2 Alkkags⸗Ausgabe. Haupplſ⸗ 1 Dr. Goldenbaum. Derantwortſich F. Handel: Franz Kircher, für Angeigen: Anton Grieſer. Drück und Verlag: Druckerei mer e ee G. m..K. ſamtlich in ck⸗Konto Nr. 17890 Karlsruhe in Baden.— Fernſpre die Kriſis im Kabinell Clemenceau. z. Paris, 22. Juli.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Die in letzter Zeit gemachten Verſuche zum Sturz des Kabinetts Clemenceaus hatten nur den Charakter von Scharmützeln im Vergleich zu den Anſtrengungen, die heute gegen das Kabinett unternommen werden und die von der Oppoſition mit beiſpielloſer Hartnäckigkeit vorbereitet wurden. Es iſt ſchließlich vorauszuſehen, wie ſich dieſe Kämpfe entwickeln werden. Zum Ausgangspunkt der Angriffe ſtellt man die Interpellation Fournier über die allgemeine Politik der Regierung. Auf Seiten der Oppoſition will man in der Weiſe vorgehen, daß ſich die Kammer unverzüglich für eine Mißtrauenstagesordnung ausſpricht. Clemenceau als Streitverhinderer. z Paris, 22. Juli.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Wie wir ſchon gemeldet haben, waren die Führer der C. g. d. T. zu der Erklärung des Generalſtreiks gezwungen, wenn ſie nicht bei den radikalen Elementen der Arbeiterwelt an An⸗ hängern verlieren wollten. Clemenceau hat es mit der ihm eigenen Geſchicklichkeit fertiggebracht, dieſen Führern einen guten Vorwand zur Verſchiebung des genlanten Gene⸗ ralſtreiks zu geben. Auch ließ er den am ſchärfſten be⸗ kämpften Ernährungsminiſter Boret einfach fallen. Aber wie ebenfalls zu erwarten war, fügten ſich große Verbände der im letzten Augenblick gegebenen Parole nicht, ſondern ſtreikten dennoch, ſo u. a. der Verband der Erdarbeiter und derjenige der Bauarbeiter, doch blieb es nicht nur bei den Streiks, ſondern in heftigen Beſchlüſſen wurde gegen die ſo⸗ genannte„Feigheit“ der Führer proteſtiert. Als dritter, der ſich dieſes Zwiſtes mit Recht freuen darf, muß natürlich Clemence au genannt werden. Es gelang ihm nicht nur, den Generalſtreik matt zu ſtellen, ſondern es glückte ihm ſo⸗ gar, die Kluft zwiſchen den extremen und den beſonnenen Elementen der franzöſiſchen Arbeiterſchaft noch zu er⸗ weitern, ſodaß ihm deren Beherrſchung um ſo leichter fallen wird. Auch Ilalien ſtreikte nicht. Rom, 22. Juli.(WB.) In ganz Italtien herrſchte am Montag vollkommene Ruhe. Die großen Städte hatten Flaggenſchmuck angelegt zum Zeichen des Proteſtes gegen den Streikverſuch. Die Arbeit wurde überall wieder aufgenommen. In einigen wenigen Städten fanden Verſammlungen ſtatt. Das wenig zahlreiche Publikum ſetzte ſich zum größten Teil aus Neugierigen zuſammen. Zur Auslieferung des Kaiſers. Haag, 22. Juli.(WB.) Der Londoner Korreſpondent des„Nieuwe Rotterdamſchen Courant“ meldet: Wir erfahren von maßgebender Seite, daß die Lage in der Kaiſerfra ge jetzt folgendermaßen iſt: Die Alliterten ſind der Anſicht, daß ſie den Prozeß nicht fallen laſſen können, weil er einen Be⸗ ſtandteil des Friedensvertrages bildet, den ſie unterzeichneten und zu deſſen Durchführung ſie verpflichtet ſind. Es iſt des⸗ halb nochmals darüber zu debattieren, ob es richtig oder falſch war, derartige Bedingungen in den Vertrag aufzunehmen. Es wird von Tag zu Tag wahrſcheinlicher, daß der Prozeß nicht in London ſtattfindet, da man hofft, daß die Oppoſition größtenteils vermindert wird, ſobald dieſer Beſchluß mitge⸗ teilt wird. Holland wird nicht erſucht, den Kaiſer auszuliefern, ſondern die Alliierten werden die holländiſche Regierung um ſeine Uebergabe(oevergave) bitten. Sie ſind der Anſicht, daß dann ſeine Bedenken gegen die Auslieferung fallen Engliſches Anlerhaus. Friedensvertrag, Kaiſerfrage, Hilfskommiſſionen. London, 22. Juli.(WB.) Reuter. Unterhaus. Clynes erklärte namens der Arbeiterpartei, das Haus dürfe die Ab⸗ ſtimmung über den Friedensvertrag nicht über⸗ haſten, da er beſtimmte Mängel enthalte. Dieſe müßten gegen die großen Gewinne, die erreicht worden ſind, abge⸗ wogen werden. Man müſſe eine ungeheuere Erleichterung darüber empfinden, daß für die Welt durch den Sieg der alli⸗ ierten Heere und durch die Niederlage des militäriſchenceiſtes, der den Krieg verurſacht habe, ſo viel erreicht worden ſei. Der Redner tritt mit warmen Worten für eine internationale Zuſammenarbeit ein. Die folgenden Redner ſtimmten ein⸗ mütig zu, daß der frühere Kaiſer vor ein Gericht geſtellt werden ſoll, wenn auch Meinungsverſchiedenheiten über den Ort der Verhandlung beſtanden. Alle Redner zoll⸗ ten dem Mut, der Erfindungsgabe und der unermüdlichen Tatkraft Lloyd Georges warme Anerkennung, da er die nach ſeinen eigenen Worten koloſſale, beinahe unmögliche Aufgabe hatte, die auseinandergehenden Anſichten innerhalb der Kon⸗ ferenz in Uebereinſtimmung zu bringen. Der Lebensmittelkontrolleur Roberts teilte mit, daß in den verwüſteten Gebieten Europas Hilfskommiſſio⸗ nen eingeſetzt wurden, um für die Unterſtützung mit Lebens⸗ mitteln, Medikamenten und anderen notwendigen Bedarfs⸗ artikeln zu Das britiſche Schatzamt gewähre dafür einen Vorſchunß von 12½ Mill. Str. Insgeſamt wurden von den Alliierten%½ Millionen Tonnen Lebensmittel und Gedarfsartikel geliefert. Bei der Lebensmitteltommiſſion in Rotterdam zur Lieferung von Lebensmitteln an Deutſchland befinden ſich auch britiſche Vertreter. Der britiſche Vorſchuß von 12½ Mill. Str. dient zur Deckung der Lieferungen an Polen, Serbien, Jugoſlawien, Deutſch⸗Oeſterreich, Rumänien, der Tſchecho⸗Slowakei, der baltiſchen Staaten, Finlands und Deutſchlands. ach der Ankerzeichuung des Friedens. Die militäriſchen Beſtimmungen für Deutſch-DOeſterreich. Wien, 22. Juli.(WB.) Die militäriſchen Beſtimmungen im dem überreichten Vertrag verpflichten Deutſch⸗Oeſterreich zur Abſchaffung der allgemeinen Wehrpflicht mit dem Höchſt⸗ ſtand von 30 000 Mann einſchließlich Offizieren und Depots. Inmnerhalb dieſes Höchſtſtandes wird eine gewiſſe Freiheit der ſchrifrleitung Frttz füür ieid: J..: R. Schönfelber, für euilleton: i..: A. Maderno, für Cokales und den übrigen kebe enele Teil: R. b. be lar . Haas Mann⸗ Mannheim. Draht⸗Abr.: General⸗finzeiger Mannheim. er Amt Mannheim Nr. 79040—7946. Badiſche Neueſte Nachrichten Amtliches Berkündigungsblatt höheren Einheiten, ſondern nur deren Zuſammenſetzung vor⸗ geſchrieben wird. Die Höchſtzahl der Offiziere wird auf 1500, die der Unterofftziere auf 2000 feſtgeſetzt. Die Dienſtzeit ſoll mindeſtens 20 Jahre für Offiziere, 12 Jahre für Unterofftziere betragen. Die Herabſetzung der deutſch⸗öſterreichiſchen Streit⸗ kräfte muß binnen 3 Monaten nach der Unterzeichnung des Friedensvertrages durchgeführt ſein. Innerhalb dieſer Friſt ſoll auch alles Kriegsmaterial abgeliefert werden und die Fabrikation 1. Materials auf eine ſtaatliche Fabrik be⸗ ſchränkt werden. Im einzelnen enthalten die militäriſchen Beſtimmungen ähnliche Einſchränkungen wie die in dem Deutſchland auferlegten Vertrag. Der neue Sgarſtaat. Berlin, 23. Juli.(Von unſerem Berliner Büro.) Im Saargebiet entwickeln ſich die Verhältniſſe immer unerquicklicher. Eine arge Demoraliſation beginnt ſich unter der Bevölkerung vorzubereiten. Die Denunzia⸗ tionen gegen deutſche Beamte und Lehrer aus der Bevölke⸗ rung heraus nehmen zu. Selbſt die franzöſiſchen Beſatzungs⸗ behörden ſind davon angewidert. Der neue Saarſtaat will die Landesfarbe hellblau⸗weiß wählen. Der jetzige Landrat von Saarbrücken, von Halfern, ſoll mit der Bildung einer neuen Saartalregierung betraut und zum Miniſterprä⸗ ſidenten ernannt werden. Für den Poſten des Finanz⸗ miniſters nennt man den Geheimen Intendanturrat Dr. Brill, für das Kultusminiſtertum den Stadtbaurat von Saarbrücken. Die rheiniſch⸗weſtfäliſche Frage. LJ Berlin, 23. Jult.(Von unſerem Berliner Büro.) Geſtern Abend begaben ſich zu einer Beſprechung in der rheiniſch⸗weſtfäliſchen Frage viele hohe Beamte, darunter Miniſterpräſident Hir ſch, die Miniſter Dr. Hae⸗ niſch, Fiſchbeck und Stegerwald, ſowie eine Reihe von Geheimräten nach Düſſeldorf. Verkreter⸗Verſammlung aller rheiniſchen Berufskreiſe in Köln. Köln, 22. Juli.(WB.) Den heute nach Köln eingeladenen Ver⸗ tretern aller rheiniſchen Berufskreiſe aus Stadt und Land machte Unterſtaatsſekretär Dr. Lehmann, der Vorſitzende der deutſchen Kommiſſion für die Verhandlungen in Perſailles über das Befatzungsabkommen Mitteilungen über den bisherigen Gang der Verhandlungen. Es waren alle Landesteile des beſetzten Gebietes vertreten mit Ausnahme des Regierungsbezirkes Wies⸗ baden. Die erſchienenen Vertreter aller Behörden der Stadt⸗ und Landkreiſe und der Provinz, der Geiſtlichkeit aller Bekenntniſſe, der Beamten und Lehrer, der Gewerkſchaften und Handelsintereſſenten, der Landwirtſchaft und der Schiffahrt nahmen Gelegenheit, ihre Wünſche 55 die Geſtaltung der Beſatzungsverhältniſſe vorzu⸗ bringen. er neuernannte Reichs⸗ und Staatskommiſſar Dr. von Stark hielt eine Anſprache über die Aufgaben ſeines Amtes und entwickelte die Geſichtspunkte, nach denen er beſtrebt ſein werde, ſich der ihm anvertrauten Intereſſen anzunehmen. Maßnahmen gegen Dorten erforderlich. Berlin, 23. Juli.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Wiesbaden wird gemeldet, daß die„Dorten⸗ Republik“ wieder bedenklichen Charakter annehme. Es möglichſt energiſche Maßnahmen getroffen werden. Die franzöſiſche Beſatzungsarmee. Frankfurt, 22. Juſi.(WBB.) Wie wir erfahren, iſt als Beſa 35 ngstruppe für das franzöſiſche Gebiet der be⸗ ſetzten Zone die 10. Armee in Ausſicht genommen worden, ſodaß die 4. und 8. Armee in den von ihnen beſetzten Ge⸗ bieten ſehr bald Truppen der 10. Armee Platz machen werden. General Mangin bleibt Führer der 10. Armee und Mainz Sitz des Armeeoberkommandos. Joch und Poincare in Brüſſel. Brüſſel, 22. Juli.(WB.) Marſchall Foch iſt geſtern Abend.15 Uhr hier angekommen. Herr und Frau Poin⸗ caré ſind, von Paris kommend, geſtern um.10 Uhr hier eingetroffen. Sie wurden vom Königspaar und Mar⸗ ſchall Foch empfangen. Demiſſion des polniſchen Kabinetts. Mähriſch⸗Oſtrau, 22. Juli.(WB.) Die Polniſche Tele⸗ graphen⸗Agentur meldet: Der„Gazota Wſzawska“ zufolge beſchloß der polniſche Miniſterrat, die Demiſſion des ge⸗ ſamten Kabinetts zu überreichen. Die Rekonſtruktion des Kabinetts wird ſofort nach der Rückkehr Paderewskis nach Warſchau durchgeführt werden. Das Parlament ſprach nach einer Debatte über die Arbeitsloſigkeit den Miniſtern für den Schutz der Arbeit und für öffentliche Arbeiten ſein Miß⸗ trauen aus, lehnte aber mit Rückſicht darauf, daß Polen keine Kriegsentſchädigung erhält, ſondern im Gegenteil einige Milliarden zahlen ſoll, den Antrag ab, auch dem Handels⸗ miniſter und dem Finanzminiſter das Mißtrauen auszu⸗ ſprechen. Wilſon erkrankt. Amſterdam, 23. Juli.(W..) Reuter meldet aus Waſhington, daß Präſident Wilſon an Dyſenterie erkrankt iſt. Der Arzt erklärt ſein Befinden nicht für ernſt. Der Präſident mußte jedoch eine Beſprechungen mit den republikaniſchen Senatoren wegen des und des Völkerbundsvertrages abſagen. Nalionalverſammlung. Weimar, 22. Yusl. Am Regierungstiſch: David, Dr. Preuß, Schlicke. Präſident Fehrenbach eröffnet die Sitzung um 10.10 Uhr. Die zweite Beratung des Verfaſſungsentwurfes wird mit dem Arktikel 18(territoriale Gliederung des Reiches) fort⸗ eſetzt, u dem das Kompromiß Löbe(Soz.), Trimborn (Zentt.) und Heile(Dem) vorliegt. Nach dieſem Antrag bedürfen Sebietsänderungen oder Neubildung von Ländern innerhalb des Reiches der Zuſtimmung der heteiligten Lunder mit der Beſtätigung durch Reichsgeſetz. Stimmen die Länder nicht zu, ſo kann eine Neu⸗ bildung durch Reichsgeſetz(Ausſchußbeſchluß: verfaſſungsänderndes Reichsgeſetz) erfolgen, wenn die Bevölkerung ſie will und ein über⸗ wiegendes allgemeines Intereſſe es erheiſcht. Die Abſtimmung er⸗ falgt, wenn ein Drittel der Wahlberechtigten des abzutretenden Ge⸗ biets es verlangt. Zum Beſchluß einer Gebietsänderung ſind min⸗ deſtens drei Fünftel der Stimmen aller erechtigten erforder⸗ A 8 eee ein Baltslelen der Wefele des Aazeigenprelſe: Die Iiſpalt. Nolones Geſellſhaftens 3 kr mistags 2½ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten an 5 Stellen und Rusgaden fübernommen. Bezugspreis in Mannheim u Poſtbezug: Viertelj. Mf..92 einſchl. Zuſtellungsgebühr. Bei e 50 Pf., Finanz⸗Hinzeigen und kinzeigen von Derſichermegs Sanahednd: Mittagblatt vormitt. 81, N nach⸗ keine Derantwoxrtun Umgebung monatlich M..50 mit Bring der poſt abgeholt M..20. Einzel⸗Nx. 10 Retlamen M. 2 ganzen Bezirks feſtzuſtellen. Ein Streit über die Vermögensausein⸗ anderſetzung wird durch den Staatsgerichtshof für das Deutſche Reich entſchieden. Der Kompromißantrag ſoll ferner in die Uebergangsbeſtim⸗ mungen einen neuen Artikel 64a aufnehmen, wonach die Be⸗ ſtimmungen des Artikels 18, die für den Fall gelten daß die Länder nicht zuſtimmen, erſt nach 2 Jahren nach Verkündigung der Reichs⸗ — 8 in Kraft treten. Durch den Kompromißantrag ſind die meiſten Anträge 1117 0 geworden. Ein Antrag des Dr. Graf von Poſadowsky(.⸗N) und Genoſſen will die Beſtimmung, die ſich auf die mangelnde Zuſtimmung der Länder beziehen. ganz ſtreichen. Die Abg. Dr. Heinze(D. Bpt.) und Genoſſen beantra⸗ gen, daß bei mangelnder Zuſtimmung der Länder eine Neubildung oder Gebietsänderung nur durch ein verfaſſungsänderndes geſetz erfolgen kann, wenn das Reichsintereſſe es erheiſcht. In Verbindung mit Artikel 18 werden die Artikel 62 und 64 Stimmrecht von Vertretungen der Länder im eichsrat) beraten. Nach Artikel 62 hat im Reichsrat jedes Land mindeſtens eine Stimme, bei größeren Ländern entfallen auf eine Million Einwohner eine Stimme. Kein Land darf durch mehr als zwei Fünftel aller Stimmen vertreten ſein. Deutſch⸗Oeſter⸗ reich erhält nach Anſchluß Sitz und Stimme im Reichsrat. Nach Artikel 64 werden die Länder im Reichsrat durch Mitglieder ihrer Regierung vertreten, jedoch werde die Hälfte der preußiſchen Stim⸗ men nach Maßgabe eines Landesgeſetzes von den Verwaltungen der preußiſchen Provinzen geſtellt. Zu Artikel 62 beantragen die Sozialdemokraten Auer u. Gen die Abänderung, daß Länder, die mindeſtens 1 Million Einwohner haben, dann ſtimmberechtigt ſind, wenn durch Reichsgeſetz anerkannt wird, daß überwiegend wirtſchaftliche Gründe eine beſondere Vertretung erfordern. Zu Artikel 64 beantragen die e Sozialdemokraten Frau Agnes u. Gen., daß die preußiſchen Stim⸗ men nicht von den Provinzialverwaltungen, ſondern von Pro⸗ vinziallandtagen, und auf Grund des Reichstagswahlrechts zu wählen ſind. Abg. DBr. Heinze(D. Vpt.) u. Gen. beantragen den Zuſatz, daß die Stimmen einheitlich für jedes Land ab 95 en ſind. Abg. Sollmann(Soz.): Die Gebietsänderungen ſind urch den Kompromißantrag, dem wir zuſtimmen, weſentlich erleichtert. Dagegen ſind die Beſtimmungen für die Volksabſtimmung weſentlich erſchwert. Die Vorſchrift über die Gebietsänderung ohne mung der unmittelbar beteiligten Länder ſoll erſt zwei Jahre nach Verkündung der Verfaſſung in Kraft treten. Dieſe Stelle iſt in deß Hauptſache im Hinblick auf die Verhältniſſe im Weſten eingefüg worden. Ich glaube, ohne Widerſpruch feſtzuſtellen, daß alle Ver⸗ treter der Rheinlande einig ſind in der Auffaſſung, daß fezt irgendwelche Loslöſungsexperimente im Rheinland nicht vorge⸗ nommen werden dürfen. Es iſt vielmehr für alle Parteien ohne Ausnahme wichtig, eine Einheitsfront gegen die Fran⸗ zoſen herzuſtellen. Abg. Kaas(3tr.): In dem vorliegenden Kompromiß lauben wir die Möglichkeit zu einer ehrlichen Verſtändigung ge⸗ zu haben. Berechtigten Wünſchen nach Neubildung muß der Weg geöffnet werden, ebenſo nachdrücklich aber ſind wilde Staatsgründungen zu verhindern. Die Bewegung nach Selbſtändig⸗ keit im Rheinland iſt da. In der Frage muß na⸗ mentlich die Schwerhörigkeit der preußiſchen Regierung nunm aufhören. Die Rheinlande werden ſich unaufhörlich mit dem Rei verbunden fühlen, wenn ſie in ihm eine Stellung bekommen, die ihrer politiſchen und kulturellen Leiſtungsfähigkeit entſpricht. Abg. Falk Die reine Wirklichkeit zwingt uns auf den meiſten Gebieten zum Unitarismus. Ein zertrümmertes oder atomi⸗ ſiertes Preußen in dieſer Zeit würden wir für ganz beſonders ſchäd⸗ lich und unheilvoll halten. Ich bin Gegner der rheiniſchen Republik und beurteile die Bewegung unter meinen Landsleuten weſentlich anders, als das meiſt geſchieht. Ich glaube, daß es ſich bei der Selb⸗ ſtändigkeitsbewegung im Grunde um echtes Nationalgefühl handelt, das nur irre geleitet iſt. Deshalb erſcheint es uns ganz berechtigt, wenn eine Karenzzeit von 2 Monaten geſtattet wird. In dieſer Zeſt wird unſer Volkskörper wieder geſund geworden ſein. Abg. Dr. Philipp(.⸗N.): Wir werden alle Kräfte in Be⸗ wegung ſetzen, um die Teilung Preußens zu verhindern. Denn die Zertrümmerung Preußens iſt das ganze Kriegsziel des Feindes Dieſen Liebesdienſt haben wir ihm im Artikel 18 nur erleichtert. Wenn man ſich im Rheinland auf den Druck des Feindes beruft, liegt darin ja eine gewiſſe Drohung. Da muß es heißen: Landgraf werde hart! Wir in Leipzig wiſſen es zu ſchätzen, einen ſtarken Nachbar zu haben, 125 ſäßen wir unter der Herrſchaft der Dynaſtie Geyer. Ohne Preußen hätte gerade die Sozialdemokratie keine Exi⸗ ſtenzberechtigung. Morden Sie(nach links) Preußen und Sie mor⸗ den ſelbſt. eußiſcher Miniſter Heine: Preußen iſt weit entfernt von jedem Partikularismus. Aber das Preußen, das wir aufbauen wollen, iſt nicht das alte Preußen. Ein Unitarismus, der damit anfangen wollte, daß er zunächſt einmal die beſtehenden Kräfte der Einheit zerbröckelte, wäre vollkommen gedankenlos Preußen iſt nicht abgeneigt, im Intereſſe der 5 auch preußiſche Gebietsteile herzugeben. Es verhandelte darüber dem Freiſtaat Hamburg und den thüringiſchen Staaten. Aber es iſt notwendig, daß ſolche Dinge nicht aus der Stimmung., aus der Erregung und aus dem Schmerz ihrer Zeit heraus geſchehen. die— ſagen wir es einmal ganz offen— nicht mehr in ſeder ziehung völlig zurechnungsfähig iſt. Deshalb beßt die preußiſche Re⸗ ng beſonderen Werk auf die Sperrfriſt. Es gibt für den A lick genug Probleme, die der Löſung harren. Abg. Dr. Heinze(D. Pp.): Gerade als Sach ſe, der der preußiſchen Frage völlig objektiv e en bedaure ich um 1 tiefer die Abneigung, die ſich vielfach gegen Preußen geltend 55 hal, Eines der Kriegsziele unſerer Gegner iſt die Zertrümme⸗ rung Preußens geweſen. Wenn man den preußiſchen Staat vernichtet, ſo trift man Deutſchland ins Herz und macht den Wieder⸗ aufbau Deutſchlands unmöglich. Einem neuen Reich wird es Alichen ſein, Staats⸗ und Nationalgefühl zu entwickeln. Die preu 1 22 Provinzen als Länder konſtituiert, werden nur den Partiku⸗ 25 ismus pflegen, um ihre Loslöſung vom Staate zu recht ertigen. Abg. Haaſe(u..): Das Kompromiß weicht einer klaren aus. Preußen muß im Reiche aufgehen, dann müſſen aber die ſüddeutſchen Staaten folgen. Ein Schlußantrag der Zentrumspartei, der Sozialdemo⸗ kraten und der Demokraten wird mit geringer Mehrheit ange⸗ nommen. Nach Annahme einiger geringer Aenderungen wird das Kompromiß zu Artikel 18 in namentlicher Abſtimmung mit 169 gegen 117 Stimmen bei 16 Stimmenthaltungen angenommen. Arkikel 62 wird in der Ausſchußfaſſung mit einem vom Abg. Luppe(Dem.) Zuſatzangenommen, wonach das Stimmenverhältnis im Reichsrat jeweils entſprechend der Volks⸗ zählung neu geregelt werden ſoll. Artikel 64 wird unverändert in der Ausſchuf faſſung ange⸗ nommen. Ebenſo Artikel 64a. Das Haus nimmt nunmehr die geſteen ausgeſetzte Abſtimmung über den Näteartikel 162, in der ſämtliche Abänderungs⸗An⸗ träge abgelehnt werden, und einen Antrag Deltus, daß nicht die wichtigſten Verufsgruppen, ſondern alle wichtigen Verufsgruppen vertreten ſein ſollen, vor. Artikel 162 wird dann in der Ausſchuß⸗ en. Zum Artikel 152 et die geſtern aus⸗ delne Saneutläe Tüftimnn aun n e 5 An. — 8nSC ͤ(TTTTTT bedauern die ebn degen dee Ketze gen unſere 2. Seite. Nr. 332. maunheimer General-Anzeiger. (miltag-Ansgabe.) Mittwoch, den 28. Juli 1919. trag, der die Aufhebung der Privatregale und Mutungsrechte verlangt, ſtatt. Der Antrag wird mit 132 gegen 118 Stimmen a n⸗ genommen Darguf wird die Sitzung abgebrochen.— Weiterberatung um 4 Uhr. Uebergangs⸗ und Schlußbeſtimmungen. Schluß.30 Uhr. Der erſle Parteilag der Deulſchen demolraliſchen Parlei. (Montags-⸗Sitzung.) J. Sch. Berlin, 21. Juli. Auf Vorſchlag des Vorſitzenden Prof. Dr Gerland beſchließt der Parteitag, ohne Mittagspauſe bis nachmittags 4 Uhr durchzu⸗ tagen— wegen des Verkehrsſtreiks und weil ig den Abendſtunden der Saal dunkel ſein wird. Juſtizrat Dr. Marwitz⸗Beclin erſtattet den Vericht der Man⸗ datsprüfungs⸗Kommiſſion. Es ſind angemeldet 350 Delegierte und 46 Vertreter der Organiſationen der Einzelſtaaten. Der Redner macht die erheiternde Mitteilung, daß faf anle 550 Mandate eigentlich ungültig ſeien. weil die Vorausſetzung, daß der„letztfällige Beitrag an die Parteikaſſe abgeführt ſein müſſe“, nicht erfüllt worden ſei. Sämtliche Mandate wurden nach dem Vorſchlag der Kommiſſion für gültig erklärt. Es folgen Beſprechungen von Anlrägen. Fallner⸗Magdeburg begründet den Antrag der Magdeburger Ortsgruppe auf Auflöſung der Kriegsgeſellſchaften mit größter Beſchleunigung. Göppe⸗ Düſſeldorf begründet den Antrag des Kreisvereins des Landkreiſes Düſſeldorf auf ſofortige Auf⸗ bhebung der Zwangswirtſchaft Stadtrat Löhning⸗Berlin wendet ſich gegen die Anträge, die zu weit gehen, da ſie keine Einſchränkungen und keine Ausnahmen vorſehen. Solange nicht Angebot und Nachfrage auf beſtimmten Gebieten ſich wieder decken, müſſe man mit der Aufhebung der Zwangswirtſchaft vorſichtig ſein. Fleiſch, Brri, Kartoffeln zum Bei ⸗ ſpiel dürfen nicht ſofort freigegeben werden 8 Die beiden Anträge werden der Fraktion als Material über⸗ wieſen. Ein Vertreter von Köln begründet den Antrag der Kölner Par⸗ tei, unter voller Wahrung völkiſcher Eigenart mit den Demokratien aller gemeinſam gegen Imperialismus und Militarismus zu kämpfen. Juſtizrat Dr. Marwitz weiſt darauf hin, daß die Demokratien in Frankreich, England und Amerika garnicht gegen den Imperialis⸗ mus und Militarismus kämpfen. Sie hoben nur gegen den preußi⸗ ſchen Militarismus gekämpft. Wir wollen uns dock nicht lächerlich machen, wie unſere Arbeiter mit dem heutigen„internationalen Generalſtreik. Auch dieſer Antrag wurde der Fraktion als Material überwieſen. Der Antrag des demokratiſchen Jugendvereins Groß⸗Berlins auf unverzügliche Ausarbeitung cines Kom⸗ mungalprogramms, der von Rechtsanwalt Dr. Kaufmann⸗ Berlin begründet wurde, wird als Reſolution zum Programm ein⸗ gebracht werden. Der Fraktion wird überwieſen ein Antrag auf Aufnahme der Beſtimmung in die Reichsverfaſſung, daß Druck und Zuſtellung der Stimmzettel zu ſämtlichen Wahlen auf Koſten des Reichs, Staats und de rKommunen erfolgen. Ferner werden überwieſen: dem Geſchäfts⸗ führenden Ausſchuß Anträge auf Schaffung eines Handbuchs, eines Korreſpondenz⸗Büros und anderer Einrichtungen zur Förderung der Parteipreſſe, der Preuß. Fraktion ein Antrag, dahin zu wirken, daß einem nach demokratiſchen Grundſätzen gewählten Kirchentage der evangeliſchen Landeskirche ſofort alle Rechte des früheren landesherrlichen Kirchenrechts übertragen werden. die durch die preußiſche Notverfaſſung auf drei von der Regierung beſtimmte Staatsminiſter evangeliſchen Glaubens übergegangen ſind. Ein weiterer Antrag auf Herbeiführung parteipolitiſcher Erleichte⸗ rungen für die Parteifreunde in den beſetzten Gebieten wird dem Geſchäftsführenden Ausſchuß überwieſen Schlußworke der Neferenten. Abg. Dr. Peterſen kann im großen und ganzen in ſeinem Schlußwort feſtſtellen, daß, wenn auch in freieſter Ausſprache die ver⸗ chiedenen Meinungen geäußert wurden, doch in einer weſentlichen Nage eine weſentliche Meinungsverſchiedenheit nicht hervorgetreten it. Gegenüber dem Vorwurf, daß er in ſeinem Referat kein poſitives Zukunftsbild gezeigt habe, hebt Dr. Peterſen hervor, daß das— ſeine Aufgabe war. Denn in einem Referat über die Tätigkeit der Fraktion würde der Referent ſeine Aufgabe überſchreiten, wenn er Zukunftsfragen behandeln wollte. Dr. Peterſen wendet ſich gegen die Behauptung, daß die Fraktion gegen das allgemeine Wahlrecht für die Kommunalwahlen geſtimmt habe. Die Fraktion hat für Auf⸗ nahme des gleichen Mahlrechts für die Kommunen in die Verfaſſung gezammt, aber gleich der früheren Haltung der Sozialdemokraten en die Aufnahme der Beſtimmung in die Reichsverfaſſung für eistagswahlen geſtimmt Die Behauptung des Freiherrn von Richthofen, daß das Schulkompromiß nur angenommen ſei, weil wir aus der Regierung ausgetreten ſind, werde der Regierung Gelegenheit bieten, damit krebſen zu gehen. Die Behauptung iſt nicht richtig. Unſere Fraktion hatte ſich zuerſt mit Zentrum und Sozialdemokratie auf einer breiten Baſis auf ein Kompramiß geeinigt, das die konfeſ⸗ ſionelle Schule ſo gut wie ausſchloß Wegen dieſes weitgehenden Kompromiſſes ſind wir dann in der ſozialdemokratiſchen Preſſe ſtark getadelt worden. Dann iſt das Zentrum geſchwenkt und nach un⸗ ſerem Ausſcheiden aus der Regierung haben die Sozialdemokraten. die das weitergehende Kompromiß mit uns gerügt hatten, mit dem Zentrum ſich über das heutige Kompromiß geeinigt. Die Verant ⸗ Wortung für dieſes rückſtändige Schulkompromiß trifft ausſchließlich die Sozialdemokratie dDen Kampf gegen rechts habe ich in meinem Referat nicht erwähnt, ich's für überflüſſig hielc.(Zuſtimmung.) Durch den Austritt aus dem Kabinett hat ſich unſere grundſätzliche Stek⸗ lung weder nach links noch na geändert.— Nicht gegen Sozialiſterung, ſondern gegen den Mißbrauch von Phraſen 1— ich mich gewendet. Wir wollen keine weiße Salbe verteilen, ſon⸗ dern Klarheit ſchaffen.(Zuſtimmung.) Unter Sozialiſierung denkt eder etwas Anderes. Die bb falſe An eine 10il b Auec wir t und Sozialwirtſchaft iſt falſch. An eine reſtloſe Au er der Judividualwirif denkt niemand mehr. Aber der m en Natur entſprechend kann eine niedergebrochene Wirr⸗ ſaft nur gehoben werden, wenn dahinter die intereſſierte Perſön⸗ lichkeit ſteht, ſowohl der Unternehmer wie der Arbeiter.(Lebhafter Beifall.) Durch bürokratiſchen Zwang wird die Wirtſchaft ni n, werden keine Erträge 75 Ohne Erträge aber auch die Sozialpolitik.(Sehr richtigl) Selbſtorganiſation der Wirtſ auf breiteſter Grundlage unter cn Mitwirkung geſamten m Gändeklatſchen.) die richtige Sozialiſierung; nicht wiriſcha + Anarchie, nicht Plan⸗ wirtſchaft.(Lebhafte Zuſtimmung) Die Kapitalrente muß gegen⸗ über der Arbeiterrente ſteuerlich erfaßt werden. Der große Gedanke der Revolution iſt, nach einem ſozialiſtiſchen Worr, in eine Lo ausgeartet. Wir leiden unter der Verſtändnisloſigkeit der Arbeiter. Die Sozialdemokratie hat verſagt, weil ſie nicht rechtzeitig lernen konnte, zu regieren infolge einer umfinnig törichen Politik der früheren Regierung und der Konſer⸗ valiven Partei.(Lebhaftes: Sehr richtig!) Ein Sozialdemokrat konnte nicht einmal Nachtwächter werden. Die Herren rechts, die jotzt nur tragen die Schuld.(Händeklatſchen.) Die Sozial⸗ Demokraten einſchließlich der Radikalen, ſind uns gleichberechtigte Mitbürger. Brauchen ſie aber Maſchinengewehre, brauchen wir ſie auch. Doch wir haben den unbedingten Willen, nur geiſtig mit —8 zu kämpfen.(Beifall.) Wir ſtehen noch nicht am Schluß der ntwicklung. Wir müſſen unſer Volk und unſer Vaterland, unſere Kultur und Wirtſchaft über die augenblickliche Zeit hinwegbringen und als Demokraten der Zukunft alle Wege offen halten.(Leb⸗ hafte Zuſtimmung). Der zweite verhängnisvolle Fehler war, daß die Sozlaldemo⸗ kraten als Verbraucher ſtigmatiſtert wurden. Mit—— Tätigkeit en die Konſervattven wieder an. Sie ſtigmatiſieren ganze ihen der Bepölkerung ars minderwertig, insbeſot dere unſere bürger jüdiſchen Glaubens. Daß ſich unter den Ur abhängigen und Kommniſten auch Leute befinden, die zufällig Juden ſind, Juden am meiften. Füchen eſſe der Freiheit, Menſchlichkeit und Gerechtigkeit.(Beifall.) Man darf nicht vergeſſen, wie ſchnell und kurz heute der Weg von dem verhetzenden Wort zur Tar iſt(lebhaftes Sehr richtig!) und was die Konſervativen und Antiſemiten im deutſchen Volk noch anrich⸗ ten können, wenn ſie weiter mit ſolchen Rezepten arbeiten. Wir müſſen dieſe Politik an den Pranger ſtellen.(Lebh. Bravol) Wir müſſen den Herren zurufen: Ihr habt mit dieſer Politik ſchon ein⸗ mal unſer Volk an den Rand des Abgrunds gebracht. Hütet euch, daß das noch einmal geſchieht!(Stürmiſcher Beifall.) Die demo⸗ kratiſche Jugend vermißt in unſerer politiſchen Tätigkeit die große Führung. Ihre Kritik iſt ſelbſtverſtändlich von der Liebe zum Volk und zu unſerer Partei diktiert. Aber Experimente ſind in unſerer gärenden Zeit gefährlich. Auch ich wäre augenblicklich lieber politiſcher Agitator als Parlamentarier.(Heiterkeit.) Die Jugend mag uns nur ruhig vorantreiben. Sie ſoll aber nicht an unſerer ehrlichen ſozialen Geſinnung zweifeln.(Zuſtimmung) Sie muß Vertrauen zum Alter haben, gerade wegen ihrer Jugend. Wir waren auch einmal jung und wiſſen, daß wir heute klüger ſind als zu zwanzig Jahren.(Heitere Zuſtimmung) Wenn wir nicht alles erreicht haben, ſo wurde doch mit ehrlichem Streben verſucht, das fal für das deutſche Volk zu tun.(Wiederholter ſtürmiſcher Bei⸗ all.) Graf Bernſtorff ſtellt mit Genugtuung feſt, daß ſich gegen ſeine Ausführungen über die auswärtige Politik in der Debatte kein Widerſpruch erhoben habe. Ein Redner habe verlangt, dieß wir in den Völkerbund nicht eher eintreten als bis uns eine Reviſion des Friedensvertrages zugeſagt ſei. Die zur Repiſion des Verſailler Friedens notwendige Stimmung könne aber bei unſeren bisherigen Feinden erſt dann eintreten, wenn wir mit ihnen zuſammen im Völkerbund ſitzen.(Zuſtimmung.) Der Referent bittet zum Schluß, im Intereſſe der deutſchen Politik den Stteit über Unterzeichnung oder Ablehnung ruhen zu laſſen. Chefredakteur Nuſchke⸗Berlin konſtatiert ebenfalls, daß keine nennenswerten Ausſtellungen am Geſchäftsbericht ge⸗ macht worden ſind. Von der Jugend habe er in ſeinem Neferat nicht nur deshalb nicht geſprochen, weil er nicht gern pro domo ſpreche(Heiterkeit), ſondern auch, weil er nicht unterſcheiden möchte zwiſchen jugendlichen und anderen Mitgliedern. ürde die Ju⸗ gend in der Demokratiſchen Partei nicht volle Gleichberechtigung ge⸗ nießen, dann wäre die Partei der Jugend nicht wert.(Beifall.) Vor der Abſtimmung über die vorliegenden Anträge hält Oberbürgermeiſter Koch, der inzwiſchen den Vorſitz wieder über⸗ nommen hat, eine zur Verſöhnlichkeit und Einigkeit mahnende An⸗ ſprache. Die Debatte werde heilſam wirken. Die Unzufriedenen ſollten aber nicht vergeſſen, daß die Berichterſtattung in der Preſſe über die Tätigkeit der Nationalverſammlung unzulänglich iſt. Man arbeite in Weimar häufig unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit. Ich habe nirgends, ſo fuhr der Vorſitzende fort, ſo viel Arbeitsluſt, Ehr⸗ lichkeit der Ueberzeugung, hervorragenden Weitblick und klug ab⸗ wägendes Tun gefunden, wie unter den Führern unſerer Fraktion, den alten und jungen. Wir haben nicht viele Männer, die wir an ihre Stelle ſetzen können. Wir wollen ihnen auch nicht die Freude an der Arbeit verleiden. In der Regierung haben wir manches Kompromiß ſchließen müſſen. Ohne Vermehrung der Wählerzahl kann ſich auch unſer Einfluß nicht maßgebend verſtärken. Wenn wir ſpäter— das augenblickliche Bündnis zwiſchen Walftſch und Bär kann nich dauernd bleiben(Hei. terkeit.)— innerhalb der Koalition mitarbeiten, köͤnnen wir unſere Ideen nur durchſetzen, wenn uns die anderen nicht ſagen können: Ihr müßt ja bei uns bleiben eure Wähler verlangen es. Drüngen Sie uns nicht! Und kreiden Sie uns auch nicht die Sünden an, die die jetzige Koalition begeht(Lebhafte Zuſtunmung), weil das Zentrum mehr Gewicht auf die Seele, die Sozialdemokratie mehr Gewicht auf den Leib legt Den Drängern und:ürmern ſei gefagt Der Erfolg kann nur in ernſter nud zäher Arbeit errungen werden; die Demo⸗ kratie kann nicht in einem halben Jahr alle Sünden wieder gut machen, die das alte Regime in fünfzig Jahren des Glückz begangen hat. Verlieren Sie nicht ſo raſch das Vertrauen und laufen Ste nicht, wie der Knabe bunten Schmetterlingen, anderen Idealen nach. Im Vertrauen auf die Unvergänglichkeit unferer Ideole wollen wir gemeinſam den Weg gehen.(Lebhafter Beifall. (Schluß folgt.) Badiſche Candesverſammlung. 37. öffenkliche Sitzung. 8 Karlsruhe. 22. Juli. Präſident Kopf eröffnete um 4 Uhr 15 Min. die Sitzung und verlas die Eingänge, darunter eine Interpellation der Abgg. Seu⸗ bert(Itr.) und Gen. betr. die Sozialifierung der Kinos, und einen deutſchnationalen Antrag un gleichen Betreff, ferner eine Interpellation des Zentrums und der Deutſchnationalen über die der Lehramtsprakti⸗ anten. —5 Marum(Soz.) wandte ſich gegen die Einbringung zahl⸗ reicher Interpellationen und Anträge aus agitatoriſchen Gründen. Weer Bemerkungen des Abg. Dr. Schofer(Atr.) beant⸗ worte Miniſter Rückert eine kurze Anfrage des Abg. Witte⸗ mann(Ztr.) über die Sozialiſierung der Apotheken. Der Minſſter wies darauf hin, daß die badiſche Regierung eine r eſetzliche Regelung des Apothekerweſens für gegeben hält, ——35 von einer ſelbſtändigen Ordnung der Angelegen⸗ abgeſe Miniſter des Innern Remmele heantwortete die kurze An⸗ ge des Abg. Herbſter(Dem.) über die Verleihung von Per⸗ onalkonzeſſionen für Apotheken. Darnach hat die egierung bei den Gemeinden angefragt, ob ſie die heimgefallenen Konzeſſionen der Apotheken zu beſitzen wünſchen. Die meiſten Ge⸗ meinden haben beſahend eantwortet. In einem Falle hat eine Ge⸗ meinde bereits eine Konzeſſion erhalten. Die Apotheke wurde dann einem Apotheker zum Betriebe übergeben. In derſelban Weiſe wird dann in den übrigen Fällen verfahren werden. Strobel(Soz.) berichtete in der zweiten Leſung über das proviſoriſche Geſetz, die Feuerverſicherung der Ge⸗ bäunde während der Kriegszeit. Dder Ausſchuß bean⸗ tragte die neuer Aenderungen an dem Entwurfe. Abg. Dr. Glockner(Dem.) beantragte die Abſetzung der Be⸗ *——8— . 4 ofer e dem ſchlage zu. ae Fe de e hielt die Vertagung nicht für notwendin. da es hei der Aenderung nur um formale Fragen handle, nur Abg. um Lappalien. Nach Ausführungen des 209 N wurde der Geſetzentwurf von der eso eſe Miniſter Remmels beantwortete die Anfrage des Abg Martzloff über das Apothekerweſen. Der Miniſter ver⸗ wies auf ſeine Antwort die Anfrage des Abg. Wittemann, nach „ Anſicht iſt, daß das Apotbekerweſen reichs⸗ 2 zu regeln Abg. Göhring(Dem.) berichtete über den Geſetzentwurk, die euerdee für das Jabhr 191g. Nach dem ſetzentwurfe ſollen zur Deckung des Geldbedarfes. der durch die Ausgleichszulagen der Beamten und andere Ausgaben entſtanden iſt, Zuſchläge zur Einkommenſteuer und zur Vermögens⸗ er erhoben werden, durch die eine Einnahme von über 100 Mil⸗ Der Berichterſtatter gab einen Ueberblick über Verhandlungen in der Kommiſſion und Kennt⸗ nis von einer Entſchließung, wonach ein Geſetzentwurf gefordert wird, in dem die Freigabe bei der Einkommenfteuer von 900 M. auf 2400 M. erhöht wird und einige Aenderungen zum Kinderpara⸗ gge im Steuergeſetze vorgenommen werden ſollen. erſtatter beantragte die Annahme dieſer Entſchltbeßung und der Wecheſden Kepf eeug, 7 o p den Eingang Glockner, Niederbühl und Muſer(Tem.) mit. Aba. Dr. Glockner(Dem.): Die Mehrbeit meiner Fraltion bat ſich auf den Boden der Regierungsvorlage geſtellt. Wir müſlen aus der Schuldenwirtſchaft herans. Die Vorlage ſteht auf ſozialem Boden. Der Finanzminiſter hat erklärt, wir Lätten bis Ende des Jahres 40 Millionen zu verzinſen. Darunter ſind 189 Millionen, die uns das Reich ſchulbet, zn verzmſen. Wir werben uns hier beſchrän⸗ ken müſſen, uns mit den Ueberſchreitungen des Voranſchtages und den Nachträgen zum zu nicht durch Aus⸗ 8. werden en. en Deckung in trag mit 32 Millionen für das Murgwerk, bende Arbeit verringert werden müſſen. Zum Teil werden aber auch die Ausgaben bleiben. Deshals halten wir die Deckung des Defizits durch Steuerzuſchläge für richtig. Die Zuſchläge zur Einkommen⸗ ſteuer geben einen rechnungsmäßigen Mehrbetrag von 45 Millionen Mark. Sie reichen alfo nicht zur Deckung des Mehrbedarfes. Eine Erhöhung der Vermögensſteuer war deshalb notwendig. Preußen und Sachſen haben keine Zuſchläge zur Vermögensſteuer vorgeſehen, Bayern hat dagegen eine ſtärkere Belaſtung des Vermögens, als wir. Gegen die Steuererhöhung ſind Beſchwerden von der Induſtrie einge⸗ laufen. Dieſe Proteſte hätten vermieden werden können, wenn die Regierung vor der Regelung der Angelegenheit die Handels⸗, Hand⸗ werks⸗ und Landwirtſchaftskammer gehört hätte. Eine ſo exorbitante Steuer berührt die Intereſſen der Handelskammer ſehr lebhaft. Wir ſtellten daher den Antrag, die Intereſſenvertretungen zu hören. Der Antrag wurde in der Kommiſſion abgelehnt, weil man befürchtete, die Angelegenheit würde dadurch verſchleppt. Das war aber durchaus nicht unſere Abſicht. Jedenfalls wäre es gut geweſen, wenn man die In⸗ tereſſenvertretungen gehört hätte. Bei einer zu ſchweren ſteuerlichen Belaſtung würde die Induſtrie zuſammenbrechen, was auch zum Nach teile der Arbeiter wäre. Bei der Steigung der Rohſtoffpreiſe iſt nicht ein geringeres, ſondern ein höheres Betriebskapital notwendig. Die Vorbelaſtung unſerer Induſtrie zu Gunſten der preußiſchen hemmt die Tätigkeitskraft unſerer Induſtrie. Ein Eingriff in das Vermögen der Aktiengeſellſchaft ſtellt einen Eingriff in das Betriebskapital dar. Daraus ſind die Proteſte aus der Induſtrie erkklärlich. Der Redner Daxaus ſind die Proteſte aus der Induſtrie erklärlich. Der Redner auf 400 v. H. bei 600 000„ und mehr und bei der Vermögensſteuer auf 200 Pfg. bei 10 Milltonen und mehr begrenzt werden ſollen. Die⸗ ſer Antrag wurde, führte der Redner weiter aus, im Ausſchuß abge⸗ lehnt. Einem Steuerbewilligungseifer gegenüber heißt es kaltes Blut zu bewahren. Man ſoll nicht ſteuerfreundlicher ſein, als der Finanz⸗ miniſter. Ich kann nicht finden, daß das, was zur Erhöhung der Zu⸗ ſchläge geltend gemacht wurde, richtig iſt. Die Finanznot mag richtig ſein, aber jetzt gegenüber einem rechnungsmäßigen Fehlbetrag ron 75 Millionen/ mit Steuern von 100 Millionen zu kommen, halten wir nicht für richtig. Deshalb haben wir unſeren Antrag geſtellt. In einer gehäſſigen Zeitung des Landes iſt meiner Partei der Vorwurf gemacht worden wir hätten uns vor die Geloͤſchränke des Großkapitals ge⸗ ſtellt. Ich gehöre nicht zu den Leuten vom Großkapital, ebenſowenig wie meine Freunde, ſondern wir haben unſere Stellung eingenommen im Intereſſe unſeres Vaterlandes. Denn wir müſſen an dem Wieder⸗ aufbau unſerer Volkswirtſchaft arbeiten; dadurch wirken wir auch im Intereſſe der Arbeiter. Bei der Annahme unſerer Anträge würden 122 Millionen eingehen. Wir haben abgeſehen bei dem Vermögen die Wiederberſtellung der Regierungsvorlage zu verlangen. Das Reich hat zu lange geöögert, den Beſitz zu den Koſten des Krieges heran⸗ zuziehen. Deshalb begrüßen wir dieſe Vorwegnahme der Abgabe vom Vermögen. Die hohen Einkommenzuſchläge ſchwächen die Steuerkraft der nächſten Jahre. Für die Beſchränkung der Zuſchläge zur Vermö⸗ gensſteuer können noch andere Gründe geltend gemacht werden. Sie ſchwächen die Reſerven der ſoliden Aktichigeſellſchaften. Mit aller Ent⸗ ſchiedenheit möchte ich hervorheben, das iſt der Ruf nach Svarſam⸗ keit in der VBerwaltung. aber auch auf allen aunderen Gebieten, der Erwerbsloſenfürſorge, der Volkswehr. Dann möchte ich aber auch an die Vereinfachung der Staatsverwaltung erinnern. Bis jetzt iſt hier noch nicht viel geſchehen. Wir haben ſogar eine Vermehrung der Miniſterien erhalten. Aber jetzt muß Ernſt gemacht werden mit ber Vereinſachung der Stagtsverwaltung, ſelbſt wenn manche Bequemlich⸗ keit, manche Bezirksſtelle gevpfert wird. Wir bitten, unſeren Antrag anzunehmen.(Beifall bei den Demokraten.) Abg. Dr. Schofer(Ztr.) brachte eine Interpellation aller Par⸗ teien über die neue Reichsfin anzreform vor und fragte an. wie dieſe ansſehen ſoll mit Rückſicht auf die Finanzen der Einzelſtaaten und der Gemeinden. Finanzminiſter Dr. Wirth: Ich habe eine warme Verteidigung der Regierungsvorlage bei dem Vorredner gefunden. Der Laudtag hat mir mehr Skeuern aufgenötigt, als ich verkangte. Ich billige den Ruf des Dr. Glockner: Herans aus der Schuldenwirt⸗ [chaft] Aber ich muß ihm doch in Verſchiedenem widerſprechen. Wir haben neue große Ausgaben vor uns, wir brauchen allein 170 Millionen weiter für die Auslandslebensmittel. Das iſt ein Tropſen auf einen heißen Stein. Wir müſſen noch weitere Ausga⸗ ben hierfür machen, wenn wir nicht neue Lohnerhöhungen und poli⸗ tiſche Folgen tragen wollen. Es müſſen 35 bis 40 Millionen für Aus gleichszulagen aufgebracht werden. Damit werden auch die Erträne der Kommiſſionsanträne erſchöpft. Es kommt noch ein ſechſter Nach⸗ die allerdings nicht durch Steuern gedeckt werden ſollen. Die Wohnungsfrage verſchlech⸗ tert ſich von Tag zu Tag. Sie iſt mit Geld allein nicht zu löfen, wir brauchen auch Bauſtoffe. Die Frage beſſert ſich vielleicht dadurch, dotß vorgeſehene Banten nicht ausgeführt werden können. Dann miiſſen wir im nächſten Jahre mehr bauen. Damit wird ſich dann die ganze wirtſchaſtliche und politiſche Struktur heben. Ich habe in der Kon miſſton die Regierungsvoxlage empfohlen, ich ſperre mich aber nicht gegen das angebotene Mehr. Der Miniſter aing nun auf die geplante Neugeſtaltung des Reichsfinanzweſens ein und führte aus: Meine Stellungnahme dazu iſt in verſchiedenen Aeußerungen der letzten Tage bekannt. Bei der Reichseinkommenſteuer werden die Bundesſtaaten die Steuererhöhung unter Kontrolle des Reiches zu ſor⸗ dern haben. Wenn das Reich den Landesſtaaten die Einführung einer Bergnügungsſteuer überlaſſen ſollte, ſo würde Baden ſoſort zugreifen und noch in dieſem Herbſte dem Landtage eine entſprechende Vorlage machen. Der Zwang der Sparſamkeit muß erfolgen. Aber wir dürfen nicht an der falſchen Stelle paren. Jetzt iſt es nötig, die Beamten zu ſchaffen, die in Znkunft den gewaltigen Bedarf für das Reich veranlagen und erheben können. Auf dem Gebiete der Finanz verwaltung waren wir in den letzten Jahren zu ſparſam. Das war ein großer Fehler, denn Millionen gingen uns verloren, weil wir zu wenig Beamten hakten. Der Ausbau der Finanz und Stenerverwaltung wird eine unbedingte Notwendigkeit wer den. Bevor wir aber mit den neuen Reichsſtenern vor das Volk te⸗ ten, muß mit allen Mitteln gegen die Kapital⸗ und Steuerflucht einge ſchritten werden. Die Notenabſtempelung muß durchgeführt und die ins Ausland gewanderten Papiere müſſen wieder zu uns zurück kom⸗ men. Dieſe Bedingung habe ich in Weimar geſtellt. Es iſt notwendig, daß man in der Finanzpolitik dem Volke offene Karten vorlege. Hier wurde um 8 Uhr abgebrochen. Nächſte Sitzung morgen nach⸗ mittag 4 Uhr. Tagesordnung: Fortſetzung der heutigen Ausſprache. Der Vormittac iſt für eine Sitzung des Haushaltsausſchuſſes vor⸗ Baden. Keine Flucht des Prinzen Max in die Schweiz. * Konſtanz. 22. Jull. Wie wir von zuſtändiger Seite erfahren, iſt die hieſige Blättermeldung, Prinz Max von Baden ſei in die Schweiz gefloben, unrichtig. Prinz Map befindet ſich, wie ſeit Wochen, auf ſeinem Gut Salem am Bodenſee. Anlaß zu der Falſchmeldung gab die Tatſache, daß die Familte des Prinzen Max von Salem aus zu einem kurzen Beſuch bei Bekannten in die Schwelz abreiſte. Ihre Abroſſe erfolgte in aller Oeffentlichkeit mit einem Motorhoot. N Konſlanz, 22. Juli. Das Rentaut des Prinzen Map in Salem hat der„Konſt. Zig.“ folgende Zuſchriſt überſandt: Prinz Max von Baden hat ſeit ſeiner Ankunft am 21. Juni Salem niemals verlaſſen. Die Familte des Prinzen weilt z. Zt. zu kurzem Beſuche bei Bekannten in der Schweiz. Ihre Abreiſe erfolgte in aller Offent⸗ kichteit mit Motorboot an der Landungsſtelle Uhldingen.— Die „Konſt. Ztg.“ bemerkt dazu, daß ſie mit ihrer Notiz über die Flucht des Prinzen Max lediglich eine vom Miniſterium des Innern ge⸗ gebene Darſteſhmg der Abreiſe der prinzlichen Famiſie ver⸗ öffentlichte. Letzte Meloͤungen. Rücktritt des ſchweizeriſchen Geſandten in Berlin. Bern, 22. Juli.(WB.) Philipp Mercier, ſchweize⸗ —— andter in Berlin, hat den Bundesrat gebeten, ſeinen Rücktritt September zu genehmigen. Der Bun⸗ desrat hat die Demiſſion angenommen und als ſeinen Nach⸗ folger den Dr. von Planta gewählt. Der 21. Juli in Tſchecho⸗Slowakien. Wien, 22. Juli.(WB.) Nach Berichten des tſchecho⸗ ſlowakiſchen verliefen die geſtrigen e lungen und in Böhmen und Mähren in voll⸗ kommener Ruhe. In Proteſtverſammlungen der deut⸗ ſchen Sozialdemokraten in Prag wurde eine Ent⸗ chließung angenommen, worin auch gegen die Fri ——— — Stadträte vorzuſehen, die gemäß 8 35 der geltenden St. O. beſoldet nmoch, den 28. Jull 1 Manuheimer Generai- Auzeiger.(Mutug⸗Ausgabs.) Nr. 332. 3. Seite. Nus Stadt und Land. Die verhaftung von Milgliedern der Maunheimer Beſchlagnahmekommiſſion wird den Badiſchen Landtag beſchäftigen. Von den Adgg. Muſer(Dem.) u. Gen. iſt folgende„Kurze Anfrage eingebracht 8 Iſt der Regterung bekannt, daß vier Lebensmittelkontrolleure und Mitglieder der Beſchlagnahmekommiſſton in Mannheim in fortgeſetztem gewerbsmäßigem Betrieb zur Ermöglichung dez Branntwein⸗Schleichhandels in großem Umfang mit Beſchlag⸗ nahmeausweiſen des Kriegswucheramts verſehen in Automobilen in die Bühlergegend fuhren, dort Fäſſer, die mit widerrechtlich ge⸗ ſammeltem Branntwein gefüllt waren, mit mitgebrachten Be⸗ ſchlagnahmeſtegeln verſehen, dann in den Automobilen nach Mann⸗ heim mitnahmen und hier mit einem die Freigabe der Fäſſer ſignifizierenden Stempel der Mannheimer Beſchlagnahmekommiſ⸗ ſion verſahen und ſo zu rechtswidriger Weitergabe an Schleich⸗ händler verhalfen? Was gedenkt die Regierung gegen eine ſolche unerhörte Beteiligung ſtaatlicher Kontrollorgane am Schleich⸗ handel zu tun?“ Dieſe„Kurze Anfrage“ wurde der Regierung übergeben, die ſie wahl in einer der nächſten Sitzungen beantworten dürſte. Bürgerausſchußvorlagen. Ortsſtatut über die Juſammenſetzung des Stadtrats. Der Stabdtrat beantragt folgendes Ortsſtatut zu erlaſſen: 3 1. Der Stadtrat der Hauptſtadt Mannheim beſteht aus dem Oberbürgermeiſter, zwei Bürgermeiſtern und 28 Stadträten. § 2. Den Bürgermeiſtern werden vom Oberbürgermeiſter beſtimmte Angelegenheiten zur Bearbeitung zugewieſen. Sie vertreten hierbet den Oberbürgermeiſter vorbehaltlich deſſen Rechtes, Gegenſtände ſelbſt zu bearbeiten und über die Behandlung Weiſungen zu erteilen. S 3. In der Führung ſeiner allgemeinen Obliegenheiten 55 St..]) vertritt den Oberbürgermeiſter zunächſt der erſte Bürgermei⸗ ſter, bei deſſen Behinderung der zweite Bürgermeiſter. Der erſte Bürgermeiſter wird als ſolcher gewählt. Bei gleichzeitiger Behinde⸗ rung ſämtlicher Bürgermeiſter iſt derjenige Stadtrat Stellvetreter, der am längſten ununterbrochen dieſes Amt bekleidet hat: bei gleichem Dienſtalter entſcheidet das böhere Lebensalter. Sind Stadträte im Sinne des 3 4 berufen, ſo vertreten dieſe vor den übrigen Stadträten den Oberbürgermeiſter in der durch ihr Dienſtalter beſtimmten Reihen⸗ lae, bei gleichem Dienſtalter nach dem Lebensalter. Die Vergütung der nicht beſoldeten Stadträte für ſolche Dienſtleiſtung beſtimmt der Stadtrat von Fall zu Fall. 5 4. Der Stadtrat kann Staßdträte mit ihrem Emverſtändnis auf Die Dauer ihrer Wahlzeit zur Teilnahme an den Geſchäften des Ober⸗ Hürgermeiſters beſtimmen. Das Maß der dienſtlichen Verpflichtungen und die Vergütung werden durch Vertrag mit Zuſtimmung des Bür⸗ gerausſchuſſes geregelt. Die Stadträte erlangen hinſichtlich der ihnen ertragenen Geſchäftsaufgaben die rechtliche Stellung der Bürzer⸗ meiſter(I 17 Abſ. 11 St..) A 5. Der Stadtrat kaun Stadträte mit ihrem Einverſtändnis zur Unlerſtützung des Oberbürgermeiſters und ſeiner Vertreter bei der Vorbereitung von Beſchlüſſen und bet der Aufſicht über das Gemeinde⸗ vermögen und über gemeindliche Unternehmungen beſtimmen. § 6. Der Stadtrat kaun, unbeſchadet der dem Oberbürgermeiſter zuſtehenden Rechte anorduen. daß ſtädtiſche Beamte in Gegenſtänden ihres Wirkungskreiſes dem Stadtrat Vortrag erſtatten. 8 7. Wird die Stelle des Oberbürgermeiſters oder eines Bürger⸗ meiſters durch Tod oder Austritt erledigt, ſo iſt binnen 3 Monaten zur neuen Wahl zu ſchreiten. Bearündung: Der Stadtrat Maunheim beſitzt neben dem Sberbürgermeiſter 3 Bürgermeiſter. Dieſe wenigen Beamten müſſen nach dem Wortlaut des Geſetzes und der bis vor Kurzem im Miniſte⸗ frium des Innern herrſchenden Auffaſſung alle Geſchäfte der Gemeinde⸗ verwaltung führen; wird dies als unmöglich angeſehen, ſo muß die Zahl der Bürgermeiſter vermehrt werden. In eingehender Darlegung iſt ſchon im Jahre 1915 nachgewieſen worden, daß die umfaſſenden und ſchwierigen Geſchäfte der ſtädtiſchen Verwaltung in der bisherigen Weiſe ohne Nachteil für die Sache und die Perſonen nicht erledigt werden können: zunächſt wurde die Berufung eines weiteren Bürger⸗ meiſters erbeten und hiebei darauf zufmerkſam gemacht, daß nur durch Berufung mehrerer beſoldeter Stadträte gründlicher avaenvlrfen wer⸗ den köune. Es gibt keine deutſche Stadt von der Bedeutung und der Einwohnerzahl Mannheims, die mit ſo wenig verantwortlichen Dezer⸗ nenten arbeitet; die meiſten hahen ein mehrfaches unſerer Zahl. So 3. B. ſind in Magdeburg neben dem Oberbürgermeiſter und dem Bür⸗ germeiſter noch 8 ſuriſtiſche Stadträte, 2 Bauräte und 2 Schulräte tätig: in Kiel neben dem Oberbörgermeiſter und dem Bürgermeiſter noch 8 furiſtiſche Stadträte, zu welchen noch 4 unbeſoldete Stadträte mit teilweiſe wichtigen Aufgaben kommen, neben 2 juriſtiſchen Sundici und 2 Magiſtratsaſſeſſoren. In Nürnberg berichten etwa 15 juriſtiſche und techniſche Referenten dem Magiſtrate. Dle gegenwärtigen geſetzlichen Möglichkeiten ſind, wie ſchon ange⸗ deutet, beſchrüänkte: entweder Bün germeiſter auf 9 Jahre ge⸗ wählt, oder Stadträte, auf 4 Jahre gewählt; daueben vielleicht Beamte, Ste unter der Verantworklichkeit des Oberbürgermeiſters oder eines Bürgermeiſters vortragen. Eine Aenderung der Geſetzgebung ſteht aber in Ausſicht. Unter dieſen Umſtänden erſcheint es zweck⸗ mäßig, die Stelle des III. Bürgermeiſters nicht zu beſetzen, ſondern an deſſen Stelle und zur Uebernahme zweier Abteilungen drei werden können. Um die Durchführung dieſer Abſicht zu erleichtern, Die Vorſehung hat tauſend Mittel, die Gefallenen Zzu erheben und die Niedergebeugten aufzurichten. Manchmal ſieht unſer Schickſal aus wie ein Fruchtbaum im Winter. Wer ſollte bei dem traurigen Anſehen desſelben wohl denken, daß dieſe ſlarren Aeſte, dieſe zackigen Zweige im nächſten Frühjahr wieder grünen, blühen, ſodann Früchte tragen könnten! Doch wir hoffen's, wir wiſſen 8. Goethe, Wilh. Meiſters Wanderfahre, 1. Buch, 12. Kapitel. Condon nach dem Kriege. Ganz wie bei uns: Tanzwul— Streits— VBerkehrsmiſeren.— Schiebungen. 2 London, im Juni.(Indirekt.) efnne Hitzwelle geht über London hin und, wie engliſche Blätter berichten, haben die Erzeuger von Eiscreme und Sodawaſſer ſchon kange kein ſo gutes— gehabt wie heute, wo ſie alle Hände voll zu tun haben, um den Anſprüchen des Publikums zu genügen. Sie aben ſich namentlich im Oſtviertel angeſiedelt und ziehen mit ihren einen Wägelchen durch die Straßen der Arbeiterquartiere, wo ſie bei jung und alt guten Abſatz für ihre finden. Infolge der drückenden Hite, die tagsüber herrſcht, beginnt ſich das geſell⸗ ſchaftliche Leben erſt nach ae zu regen. Zu Ehren der heimkehrenden Soldaten finden allenthalben Tanzunterhaltungen und lokale Feſtlichkeiten ſtatt, die bis in den Morgen hinein währen und gewöhnlich in Reſtaurant⸗ und Hotelgärten abgehalten werden. Aber auch außerhalb der Gaſtwirtſchaften, im Viktoriapark, in den Anlagen des Hydepark finden improviſierte Tanzvergnügungen ſtatt; einige Jungens von einem ſchottiſchen Hochländerregiment oder der Londoner Garde bringen ihre Muſikinſtrumente mit, fliegende Ver⸗ kaufsſtände ſorgen für Speiſe und Trank und das Feſt kann be⸗ ginnen. Weniger freundlich ſpielt ſich hingegen das Leben an Werk⸗ tagen ab. Wohnungsnot, Dienſtbotenmangel, bereiten nach wie vor den Haushaltungen große Sorgen, dazu kommt noch ſeit einiger Zeit die Schwierigkeit des Verkehrs in der Stadt. London hat viel zu wenig Fuhrwerk. Die vielen tauſend Menſchen, die morgens aus den Außenbezirken in die City ſtrömen, müſſen in vielen Fällen den — zu Fuß zurücklegen, da es ſehr ſchwer iſt, einen Plaßß auf dem utobus oder der Straßenbahn zu—— Schutzleute verſehen bei den größeren N den Ordnerdienſt und verhalten das Publikum 10 in Reihen anzuſtellen, damit das übermäßige Ge⸗ dränge beim Einſteigen vermieden werde. Man kann aber ſehr lange warten, bis man unter dieſen Verhältniſſen einen Platz für die den Vertretern der U..P. die Ueberzeugung bei, erhält. Es tauchen daher auch bereits allerlei improviſterte ſoll die ſtatutariſche Zahl der Stadträte von 28 auf 25 vermehrt wer⸗ den. Die rechtliche Stelluna der beſoldeten Stabträte iſt in 8 4 des Ortsſtatuts gekennzeichnet. Der Schwierigkeit, daß geeignete Perſo⸗ nen ſich auf ſo kurze Zeit fün den ſtädtiſchen Dienſt verpflichten wol⸗ len, kann dadurch begegnet werden, daß in den Dienſtverträgen die Einräumung eines Wartegeldes oder einer Abfindung vorgeſehen wird. Für die noch ausſtehenden Abteilungen würden dann Beamte zu berufen ſein; zwei derartige Stellen(für die Herren Dr. Land⸗ maun und Dr. Möricke) ſind unbeſetzt. Das Ortsſtatut ſieht außerdem noch vor(8), daß die ehrenamtlichen Mitglieder des Stadtrates in engerer Fühlung als bisher zu beſtimmten einzelnen Anſtalten und Einrichtungen treten können. In Bayern iſt nahezu jedem„bürgerli⸗ chen“ Magiſtratsrat die Sorge für eine Anſtalt anvertraut, in der Weiſe, daß er als Begutachter den Referenten unterſtützt und daß er bei der Aufſicht über die Anſtalt mitwirkt, was ſich auch in der Anwei⸗ ſung von Ausgaben nach Prüfung ausdrückt. Die Tätigkeit des Stadt⸗ rats als Kollegiums iſt ja eine vorwiegend beſchließende; es fehlt ihm aber die unmittelbare Kenntnis der äußeren Einrichtungen, die wich⸗ tig iſt für die Richtigkeit der Entſchließungen und für die Güte des Vollangs der Beſchlüſſe. Der Stadtrat iſt ausſchließlich auf die vor⸗ ſchlagenden und ausführenden Beamten angewieſen. Ohne deren Tä⸗ tigkeit irgend zu verkleinern, iſt es doch zweckmäßig. wenn die einzel⸗ nen Mitglieder des Stadtrats, ſeder zu einer beſtimmten Anſtalt ſichere Beziehungen hat, ſodaß ſchließlich die geſamte Körperſchaft durch einen der ihrigen mit dem Weſen vieler Fragen verirauter iſt als bisher. Auch entſteht auf ſolche Weiſe ein Wetteifer, daß die ſtädtiſchen Ge⸗ bäude und Anſtalten innerlich und äußerlich ant geordnet ſind. Anſätze zu ſolchen Geſchäften waren durch die bet einzelnen Anſtalten beſtehen⸗ den Reſpiziate bereits vorhanden. Bildung eines Ausgleichsfonds beim Nalionaltheater. Der Stadtrat beantragt: Der Betrag, um den der ſtädtiſche Zu⸗ ſchuß an das Nationaltheater im Spieljahr 1918/19 beim Rechnungs⸗ abſchluß gegenüber der im Voranſchlag eingeſtellten Summe zurück⸗ hleibt, iſt in einen beſonderen Ausgleichsfonds für kommende ungün⸗ ſtigere Theaterjahre zurückzulegen. Begründung: Das Rechnungsergebnis des Nationaltheaters für das Spiellahr 1918/10 wird ſich vermutlich durch Mehreinnahmen und Minderausgaben um etwa 225 000„ günſtiger ſtellen, als nach dem Voranſchlag anzunehmen war. Von dieſem Betrag ſind durch die Beſchlüſſe der ſtädtiſchen Kollegien vom 28./30, April 1919 bereits 50 000% für die einmalige Kleiderzulage an das darſtellende Perſonal des Nationaltheaters verwendet. ſodaß vorausſichtlich noch ein Betrag von rund 175 000„ zur Verfügung ſtehen wird, um den ſich der Zu⸗ ſchuß der Stadt mindert. Es empfiehlt ſich, dieſe Summe zurückzulegen für Zeiten, in denen das Theater, wie zu befürchten iſt, nicht mehr den ſtarken Beſuch aufweiſen wird, als es heute der Fall iſt. Kriegsgefangenen⸗Heimkehr. Unter Leitung der Stadtverwaltung haben ſich alle Korporatio⸗ nen, welche ſich mit der Fürſorge für die Kriegsgefangenen beſchäf⸗ tigen, zu einer einheitlichen Zentralſtelle Kriegsgefangenen⸗ Heimkehr“ zuſammengefunden. Dieſe Stelle iſt zuſtändig für alle die Auskünfte, Anordnungen, Verhandlungen, welche die Fürſorge der heimkehrenden Kriegs⸗ und Zivilgefangenen be⸗ treffen, die infolge Ueberlaſtung der militäriſchen Stelle nicht mög⸗ lich ſind. Das Zentralbureau befindet ſich N 2, 4 gegenüber dem Kaufhaus, Telephon über Rathaus. Telegrammadreſſe.„Krifa⸗ 151 Mannheim“. Dorthin richte man alle Anfragen und Mittei⸗ ungen. Geldſendungen nehmen alle Banken und Bank⸗Ge⸗ ſchäfte, die Zeitungsexpeditionen, Darleihkaſſe, Stadtkaſſe, Sparkaſſe und Verkehrsverein Mannheim entgegen. Weiterhin werden drin⸗ gend erbeten: Bilder zum Ausſchmücken des Lagers, Leſeſtoff, ins⸗ beſondere illuſtrierte Zeitungen, Löffel, Gabeln, Meſſer, Gläſer, Taſſen, Teller. Rauchwaren, Wein, Kognak, ſowie Stärkungsmittel aller Art. Man bittet dieſe Dinge vormittags 10—12 Uhr und nach⸗ mittags—5 Uhr Q 7, 12 abzuliefern. Jede Gabe iſt herzlich will⸗ kommen und dient dazu, unſeren heimkehrenden Kriegsgefangenen nach den großen Leiden und Entbehrungen den Aufenthalt in der Stadt Mannheim möglichſt angenehm zu geſtalten. 8 Deulſche demokraliſche Partei Maunheim. Bezirksverein Rheinau. Am Sam abend hatte der demokratiſche Bezirksverein Rheinau ſeine Mitglieder und Freunde zu einer Verſammlung ins Gaſthaus„Zur Rheinau“ zuſammenberufen. Der Einladung hatte eine ſtattliche Anzahl von Mitgliedern Folge geleiſtet. Als erſter Redner ſprach Herr Parteiſekretär Ritzenthaler über„Die demokratiſche Partei in der Friedensfrage“ Es gelang dem Redner, der perſönlich auf dem Standpunkt der An⸗ nahme der Friedensbedingungen ſteht, die Zuhörer davon zu über⸗ zeugen, daß die Fraktion in der Nationalverſammlung nach beſtem Wiſſen und Gewiſſen und geleitet von der reinſten Vaterlandsliebe gehandelt habe. Redner wünſcht jedoch— und die Verſammlung ſtimmte ihm hierbei zu, daß die Partei nicht zur Oppoſition über⸗ tritt, daß ſie vielmehr zur gegebenen Zeit wieder in die Regierung eintreten möge. Nichts dürfe jedoch in dieſem Beſtreben überſtürzt werden; für die Partei gebe es nur die Parole einer nationalen und wirtſchaftlich demokratiſchen Politik. Noch vor wenigen Tagen hat ſich der Badiſche Landesausſchuß der Partei einmütig und rück⸗ haltlos auf dieſes Programm geſtellt. Herr Stadtrat Knodel berichtete hierauf in der ihm eigenen klaren Weiſe über Verlauf und Ergebnis der Gemeindewahlen. Im Anſchluß hieran gab er einen Ueberblick über die Steuer⸗ und Umlageverhältniſſe, ſowie über die Lebensmittelpolitik unſerer Stadt. Die neuerdings erhöhten perſönlichen Ausgaben machen bereits wieder in kurzer Zeit eine Erhöhung der Tarife für Gas, Waſſer und Elektrizität notwendig. Die umfangreiche Kleinarbeit des Stadtrats bringe erfreulicherweiſe wagen, welche Paſſagiere aufnehmen. Die Fahrt auf einem ſolchen Vehikel koſtet ſchon für eine kurze Strecke ein bis zwei Schilling, einen Betrag, den die kleinen Angeſtellten und Clerks nicht täglich veraus⸗ gaben können. Mehrere größere Unternehmungen, namentlich Banken und Handelshäuſer, haben daher für ihr Perſonal eigene Transportwagen gemietet, die auf verſchiedenen Hauptverkehrs⸗ linien bis weit an die Peripherie hinausfahren und zu Beginn und Ende der Bürozeit die Angeſtellten der betreffenden Firma an ihren Beſtimmungsort bringen. Zu einer wahren Kalamität war aber die allgemeine Verkehrs⸗ miſere in der vergangenen Woche gediehen, als in der City die Kon⸗ ſtabler einen kleinen Ausſtand in Szene ſetzten. Zwar hielten ſie den ſogenanenten Sicherheitsdienſt aufrecht, doch an den Kreuzungs⸗ punkten des Verkehrsnetzes waren keine Ordner 1 ſehen. Die Re⸗ 1 ſuchte zunächſt durch Aufſtellung von Unteroffizieren dem ebel e begegnen, allein dieſe Leute zeigten ſich der een nicht gewachſen, die mächtigen Kolonnen der Wagen an den Kreuzungs⸗ punkten in geeigneter Weiſe zu dirigieren. So gab es überall Stockungen, Verzögerungen und unliebſame Aufenthalte, ganze Plätze und Seitengaſſen waren mit Laſtfuhrwerk verrammelt, das allgemeine Durcheinander war ſehr groß und am Trafalgar Square herrſchte ſchließlich ein ſolcher Wirrwarr, daß einkge Konſtabler von der Streikleitung doch ſo viel Einſehen zeigten, daß ſie an dieſem —— die Ausübung des Dienſtes geſtatteten. Das Kontingent der ondoner Polizei ſoll in nächſter Zeit bedeutend vermehrt werden, und—7 durch Einſtellung früherer Soldaten und Offiziere, die jetzt abrüſten und vorläufig keinen Erwerb im Zivilberufe finden können. Auch die verſchiedenen privaten ae die gegen Entgelt die Bewachung von Fabriksanlagen, Bauten und Häuſerkomplexen übernehmen, vergrößern ihren Perſonalſtand, da infolge der Demo⸗ biliſſerung und des freien Verkehrs viel Elemente in London zuſammenſtrömen und die Zahl der Einbrüche in letzter Zeit bedenklich anſteigt. Die Demobiliſierung der auf Kriegsdauer eingeſtellten Soldaten wird ſtändig forigſetzt. In erſter Linie werden außer den älteren Jahrgängen die verheirateten Leute und ſolche Militärperſonen ent⸗ laſſen, die ſeinerzeit nicht als Söldner eingetreten waren. Die„Frei⸗ willigen“ aus den Jahren 1914 und 1915 werden bis auf weiteres urückbehalten, womit ſie allerdings nicht in allen Fällen einverſtan⸗ 7 ſind, da viele unter ihnen behaupten, nicht des Soldes wegen, ſondern aus patriotiſcher Begeiſterung 55 bei der Armee ge⸗ nommen zu haben. Anläßlich der Auflöſung der verſchiedenen Truppenverbände ſind die Reviſoren der einzelnen Kontroll⸗ kommiſſionen einer Reihe von Unregelmäßigkeiten und Unzukömm, lichkeiten auf die Spur gekommen, die jetzt ihr gerichtliches Nachſpiel finden. So wurden dieſer Tage die Betrügereien eines angehlichen iſchen Einkäufers gufgedeckt, der jahrelang für eine nicht daß auch ſie in der Kommunalpolitik mit Waſſer kochen müſſen. Zum Schluß maß der Redner auf die bevorſtehende Reorganiſation der Stadtverw tung ein, die demnächſt dem Bürgerausſchuß vorgeſchlagen werden ſoll und welche aus der Neubeſetzung des B rgermeiſter⸗ oſtens des ausſcheidenden Herrn von Hollander und der An⸗ ſtelln von 2 beſoldeten Stadträten beſtehen ſoll. Beiden Reduten wurde von der Verſammlung mit lebhaftem Beifall für ihre Ausführungen gedankt. * Auszeichnung. dem Kompagnieführer der 1. Komp. Bad Sturmbataillon Kurland, Leutnant Falkenberg, wurde wegen ervorragender Tapferkeit in der Schlacht bei Wenden das Eiſerne euz 1. Klaſſe verliehen. * Verkehrsnachricht. Die Frankfurter Eiſenbahndirektion teilt amtlich mit, daß am Donnerstag, Freitag und Samstag dieſer Woche die Annahme von Frachtſtückgut bei der Güterabfertigung Frank Hauptgüterbahnhof geſperrt iſt. Die Eilgut⸗ und Güterab tigung Frankfurt Oſt, Süd und Weſt, ſowie die Eilgutabfertigung Frankfurt a. M. Hauptbahnhof nehmen an dieſen Tagen nur Lebens⸗ und Arzneimittel an. * Rücktritt des Territorialdelegierten der freiwilligen Kranken⸗ yflege für Baden. Der bisherige Territorialdelegierte der freiwil⸗ ligen Krankenflege für Baden, Miniſterialdirektor Staatsrat hat ſich infolge ſeiner Zuruheſetzung genötigt geſehen. das Amt des Territorialdelegierten niederzulegen. Der Kommiſſar und Militärinſpekteur der freiwilligen Krankenpflege hat hierzu ſeine Genehmigung erteilt und den Geh. Oberregierungsrat Dr. Arns⸗ perger im Miniſterium des Innern zum Territorialdelegierten der freiwilligen Krankenpflege für Vaden ernannt. 8 Wahl zur außerordenklichen evangeliſchen Generalſonode. Im Spätjahr d. J. tritt eine außerordentliche evangeliſche General⸗ 11 in Karlsruhe zuſammen, der die Neugeſtaltung der erfaſſung der badiſchen evang. Landeskirche ob⸗ liegt. Die Wahl der Mitglieder der Synode wird am 28. September vorgenommen, und zwar— zum erſten Mal— durch die Urwähler im Verhältniswahlverfahren. Die Wahlberechtigung tritt mit einem Alter von 25 Jahren, die Wähl⸗ barkeit mit 30 Jahren ein. Stimmberechtigt und wählbar ſind auch die Frauen. Eine weitere Neuerung beſteht darin, daß alle, die wählen wollen, ſich zum Eintrag in die Wäghlerliſte anmelden müſſen. Die Anmeldung kann bis 11. Auguſt ſchriftlich oder münd⸗ lich erfolgen.(Weiteres ſiehe Anzeige in dieſer Nummer.) Rheinbrückenverkehr. Inhaber von grünen Dauer⸗ auswelſen für die Rheinbrücke mit den Anfangsbuchſtaben A, B, C, D werden erſucht, die bei den Polizeirevieren erhältlichen For⸗ mulare ausgefüllt mit Paßbild bis morgen Donnerstag, den 24 4 Uhr, bei der Paßſtelle Schwetzingerſtraße—8 ab⸗ zugeben. * Todesfall. Am 21. Juli ſtarb, ſo wird uns geſchrieben, nach ſchwerer Krankheit der Bildhauer und ſtädtiſche Beamte Hermann Fröbel im Alter von 66 Jahren. Der Verblichene war ein auf⸗ rechter, ehrenhafter Mann von vorzüglichen Charaktereigenſchaften und von warmem Herzen für das Allgemeinwohl. Er war eine Reihe von Jahren Stadtverordneter in hieſiger Stadt und hat ſich in dieſer Eigenſchaft außerordentlich verdient gemacht. Die Park⸗ anlage am neuen Krankenhauſe war ſeine Schöpfung. Er hat noch die Freude erlebt, daß da, wo er die Anlage ins Leben rief, der Neubau entſtand. Nun wird er in der Nähe ſeines Werkes ruhen, der Dank der Nachwelt wird ihn aber lange überleben. Aus Eigenem möchten wir noch hinzufügen, daß Fröbel, von Beruf Holzbildhauer, ein wirklicher Künſtler in ſeinem Fache war. In den Bürgeraus⸗ ſchuß wurde er von der Nationalliberalen Partei als Vertreter der nationalgeſinnten Arbeiterſchaft gewählt. Fröbel war ein Mann mit ſcharfem Verſtande, der ſeine Meinung ſtets mit Entſchiedenheit vertrat, ſelbſt auf die Gefahr hin, daß ſie von den Anſchauungen der Partei abwich. Er war auch ein gewandter Redner, der manche⸗z kluge Wort fand, weil er mitten drin im praktiſchen Leben ſtand und die Nöte des kleinen Mannes am eigenen Leibe verſpürte. Als er ſeinem Beruf nicht mehr nachgehen konnte, erhielt er eine Anſtellung bei der Stadtverwaltung als Pförtner des neuen Rathauſes. Schon vorher war er politiſch nicht mehr hervorgetreten, aber wenn man ſich mit ihm in ein Geſpräch einließ, merkte man, daß er die alte Geiſtesfriſche noch beſaß, daß er mit geſchärftem Sinn die politiſchen und kommunalen Vorgänge ſtets mit regſtem Intereſſe verfolgte. Sommerfeſt auf den Rennwieſen. Die ſtählernen Bänder, die der grauſame Krieg um unſere Herzen legte, ſodaß wir in dieſer unſerer harten Rüſtung die ganze Welt vergaßen, ſind zerſprengt. Die Stunde der Menſchlichkeit iſt gekommen. Unſere in Kriegs⸗ gefangenſchaft ſchmachtenden Brüder ſollen die Heimat wiederſshen, ſollen heimkehren zu Vater und Mutter, zu Bruder und Schweſter, zu Weib und Kind. Welch' beglückender Gedanke! Wer wollte dieſen Teueren nicht einen feſtlichen Empfang bereiten? Wer wollte da nicht auch ſein Scherflein beitragen! In aller Stille rüſtet ein Komitee zu einem großen, in Mannheim ſo beliebten Sommer⸗ (Volks⸗)Feſt, das am., 3. und 4. Auguſt auf den Renn⸗ wieſen zu Gunſten der heimkehrenden Mannheimer Krieger ſtatt⸗ finden wird. Eine rieſige Zeltſtadt wird ſich auf dem herrlichen Plane erheben. Näheres hierüber laſſen wir folgen. manuunheimer Hausfrauenbund. Am Donnerstag, 24. Juſi findet nachmittags 4 Uhr eine Kochvorführu 19 in der Har⸗ monieküche ſtatt, in welcher die Verwertung von Kaſtanien und Maniokagrieß gezeigt werden ſoll. Dieſe beiden Lebensmittel mußte die Stadt mit den für die Bevölkerung dringend nötigen Waren, als Fett, Reis, Hülſenfrüchte uſw. von der Entente übernehmen. Ob⸗ wohl der Preis ein ziemlich hoher iſt, empfiehlt es ſich doch, dieſe exiſtierende Regimentsabteilung Waren und Geldvorſchüſſe von der Heeresverwaltung bezogen hatte und für ſich verwendete. Auch ſonſt iſt es vorgekommen, daß unredliche Lieferanten ſich manchen Fakturenbetrag zweimal und ſogar noch öfter bezahlen ließen, indem ſie dieſelbe Rechnung bei verſchiedenen Militärkaſſen flüſſig machten. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. —(Wiener Opereltenſpiele.) Heute 7 Uhr abends gelangt die Johann Strauß ſche Operette„Wiener Blut“ zur Aufführung. Es finden nur noch einige Wiederholungen dieſer überaus melodköſen Operette ſtatt. —(Vorirag Dr. Rudolf Steiner.) Das Thema für den am 28. Juli, abends 228 Uhr, im Nibelungenſaal ſtattfindenden lautet: Die überſinnliche Weſenheit des Menſchen und die Enk⸗ wickelung der Menſchheit. Geiſteswiſſenſchaftliche nür und Erkenntniſſe. Am Montag, 28. Juli, abends 48 Uhr, w Steiner ſprechen von der Dreigliederung des ſozialen smus: . iheit fü Geiſt, ür d Achaſtsleben Gleichheit für das Recht, Brüͤderlichkeit für * (Gunſtausſtellung in Bruchſal.) Die Ausſtelung der Bruch⸗ ſaler Künſtler im Schloſſe findet das Nin Intereſſe der kun digen Bevölkerung. Insbeſondere die Bilder und Radierungen Th. Ebners heben die Ausſtellung weit über das Niveau einer lokal⸗ patriotiſchen Veranſtaltung hinaus. Unter den weiteren Ausſtellern ſind außer ihm noch Sauter und Geitz zu nennen, deren gleichfalls in weiteren Kreiſen bekannt zu werden verdienen. —(Berband Badiſcher Muſiker.) Vor kurzem veranſtaltete die Ortsgruppe Lörrach des Verbandes Badiſcher Muſiker das erſte Pro⸗ pagandakonzert des Verbandes, dem im Herbſt eine ganze Anzahl in allen Städten Vadens folgen werden. Es ſtand unter der N des Muſikdirektors Hitzig und brachte außer der Paſtoralſymphonle und der Leonoren⸗Juverküre das Violinkonzert von Beethoven, das Hans Kötſcher, der bis jetzt in Baſel tätig war und nun bald nach Mannheim überſiedeln wird, in gewohnter Meiſterſchaft zu Gehör brachte. Das Orcheſter ſetzte ſich 5 größten Teil aus Mitgliedern des Orcheſters der Allgemeinen lae aft in Baſel, die in aufopfernder und uneigennütziger Weiſe in der Erkenntnis Sache, der der Verband dient, für dieſen Zwock zur Faune hatten, und Muſikfreunden zuſammen. vorhalf durch ſeine tem⸗ peramentvolle und grundmuſikaliſche Stabführung den Werken zu tiefſter Eindruckskraft. Das Konzert, das durch eine Anſprache de⸗ 2. Verbandsvorſitzenden, Kapellmeiſter Cofimie aus Karlsruße, er⸗ öffnet wurde, dedentete für den Verbard eitten voſlen Erfolg., — e — — ——— ̃ ˙dc—«————̃7˙;Ãͤ—— A. ette. Nr. ann. Taren kaufen, da wir in den Kaſtanien einen 15 aß beſizen und der Maniokagrieß ſich inder u reicherung unſeres einſeitigen Kü armen Zeit bedeutet )(Das ſchwere Gewifter, Teil von Baden niederging, enzettels in der hat an verſchiedenen angerichtet. In Neckargemünd ſchlug der Blitz an drei ver⸗ glücklicherweiſe ohne zu zünden. In Heidel⸗ ingen ebenfalls kalte Blitzſchläge in das Haus Ladenburger⸗ ſchiedenen Orten ein, berg aße 15, deſſen Dachſtuhl ſtark beſchädigt wurde, ohrbach in das Ha hat Fiſcherbach ein und zündete. Das Feuer nahm dehaung an. Im badiſchen Oberlande Füben den Verlauf genommen zu haben. Auch am — r— gingen ſchwere Unwetter Freib. Zig.“ waren die Höhen von Schönwald am Don⸗ der nerstag früßh weiß von ſtarkem Reif. ANus Luòwigshafen. pp. Die Jahl der Erwerbsloſen in der Pfalz beträgt 5150 Per⸗ In den Notſtandsarbeiten ſind Die Zahl der Unterſtützten be⸗ Der Ehrenvorſitzende der Pfälziſchen Kinderheil⸗ ſtätte, Hofrat Dr. Biſchoff, hat zur Ehrung des Andenkens ſeiner — Gattin der Anſtalt einen Betrag von 10 000 M. über⸗ en. ſonen gegenüber 5736 am 28. Junt. noch 2800 Erwerbsloſe beſchäftigt. trügt 12 990 Perſonen. pp. Skifkung. Rommunales. *Adaelsruhe, 21. Juſt im Verein mit der Badiſchen Kartoffelverſorgung mumnalverband Karlsruhe⸗Land beim Miniſterium des Innern be⸗ antragt, für den Bezug von Frühkartoffeln ein vereinfachtes zuzulaſſen, um insbeſondere den 0 Karlsruher benachbarten Bezirke ſtädtiſche Venölkerung auf einfache Art zu erfaſſen. Das Mini des Innern glaubt aber. dieſes Verfahren grundſätzlich ablehnen Au ſollen, weil es der Meinung iſt, daß bei der geringen Menge von die über hinreichende Mittel ver⸗ fügen und Beziehungen zum Lande haben, ſolche bekommen würden, Der Stadtrat vermag zutreffend anzuerkennen, da na Jahre gerade auch minderbemittelte kerungskreiſe ſehr zahlreich von dem Bezugsſcheinverfahren Gebrauch Durch die Sperrung des geordneten Bezugs wird ſeines Erachtens keineswegs eine beſſere Verſorgung der Bevöl⸗ kerung erzielt, vielmehr die Bevölkerung zu dem läſtigen Hamſter⸗ Der Stadtrat beſchloß Antrag auf Zulaſſung — Bezugsſcheinverfahrens für Frühkartoffeln dringend zu wieder⸗ ſen. Bezugsſcheinverfahren Frühkartoffelertrag der rühkartoffeln dann lediglich jene, die übrige Bebölkerung aber leer ausginge. dieſen Standpunkt nicht als Erfahrungen der letzten gemacht haben. unweſen geradezu gezwungen werden. daher, beim Miniſterium des Innern den Nus dem Lande. Heidelberg, 21. Juli. er in einer Gaſtwirtſchaft einen Streit mit einer rängen der Wirtin, die ür Handgranate. klopfte an den Fenſterladen. Er wollte haben, öffnen ſollte, damit die Handgranate explodiere. kung auseinander. genden Gebäude der Oberrealſchule zahlreiche gedrückt. Der Schaden beläuft ſich auf mehrere Afpel wurde verhaftet. ſh wer verletzt und bewußtlos neben den Sch Dden. noch nicht feſtgeſtellt werden. * ſtatt, 21. Juli. Hände gefallen ſein. * Pforzheim, 22. Juli. Die Polizei verhaf ge Schiebergeſellſchaft, die einen aus herbeigeführten Eiſenbahnwagen mit Lebensmitteln nach Wildbad Der Wert der Lebensmittel(Schmalz, Speck, Schin⸗ ken, Schokolade, Kafſee und Seife) bezifferte ſich auf 75 000 Mk. lellen wollte. Gerichtszeitung. X Jreiburg, 21, Juli. Burſchen im Alter erienſtrafkammer. Die Diebe hatten wochenlang cher gemacht und zahlreiche Einbrüche verübt. erhielt. Ein anderer, der Schloſſergeſelle Hefz Jahre, der Gelegenheitsarbeiter Schill 2½ Jahre Gefängnis. ere 7BO. Bochum, 22. Jull.. Im Wittener Aufruhr⸗ rozeß wurde nach achttägiger Verhandlung Samstag abend das rteil geſprochen. Der Angeklagte Max Neidemann, bei dem die Geſchworenen die Schuldfrage nach Landfriedensbruch und nach Zubilligung mildernder Umſtände beſahr Totſchlag, jedoch unter en, wurde dem Antrage der Staatsanwaltſchaft en Gefängnis verurteilt. Der Angeklagte Of als Rädelsführer angeſehen worden iſt, erhielt ein Jahr, der in Auntliche Veröffentlichungen der Städtgemeinde Donnerstag, den 24. Juli gelten folgende Marken: I. die Verbraucher. Für% Mer 7 M..70, die Kolonialwaren⸗ rke 188 in den Kolonialwaren⸗Geſchäften 751—900. Butterſchmatz: Für ½ Pfund(Verbraucherpreis M..10) die Buttermarke 85 in den Butterverkaufsſtellen 801 3 bis 877. Die Reſtbeſtände markenfrei in den Kolonialwarengeſchäften—1109. Für ½8 Pfund Butter die Buttermarke 85 in den Butterverkaufsſtellen 701—800. Der(Verbraucherpreis beträgt M.—3 Mehl: 5 1 335 Auslandsmehl zum Preiſe von 82 den Kolonialwaren⸗ und Mehlſpezial⸗ ch die Kolontalwarenmarke 184. 1 Stück von ca. 1 Pfund zu M..50 für die ab⸗ eſtempelte Kolonialwarenmarke 158 in den Kolonial⸗ Bertaufs 898—1109. Kindernd: Für die Kindernährmittel⸗Marke 35 je nach Belieferung der 1 Doſe Malz⸗ zu M..50 oder 1 Doſe Malzextrakt zu ..35 oder 1 Doſe Liebigsſuppen Ain M..— oder 1 Doſe Nährzucker zu M..80 in den Kindernährmittel⸗ Verkaufsſtellen—84 und 86. Teigwaren und Graupen:(als Kartoffel⸗Erſatz). Die Be⸗ leferung der Karioffelerſatzmarke 22 wird ſich in eini⸗ en Berkaufsſtellen etwas verzögern, da die Ware in lge verſpätet eingelaufen iſt. St Brot: Aur je Gramm Brot die Brotmarken—3. Mehl: Für 200 Gramm Mehl die Mehlmarke 2. Mager- oder Buttermilch: Für ½ Liter die Marke 36. Noßkaſfee: 100 Gramm zu M..— für die Kolonial⸗ wa 182 in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen —1169. gan— Zux ind bereit: 2 1 iter, b erprebs M..70) für die Spelſesl: ½ Liter,(Verbrau eegen Auamets am Donnerstag, 24. da., als Nahrung für Kranke ebenſo gut üheng als er eine wertvolle Be⸗ das am Samstag über den größten es ebenfalls ſtellenweiſe ſtark gehagelt. Kinzigtal ſchlug der Blitz in das Anweſen eines Landwirts in ſcheinen die Gewitter einen Das Städtiſche Nahrungsmittelamt hat Der Taglöhner Jakob Apfel hatte die Kellnerin Partei genommen hatte, verließ Apfel um 11 Uhr das Wiriszimmer und holte zu Hauſe eine Dieſe band er ſpäter an die Tür der Wirtſchaft und Als dies nicht ge⸗ ſind ſchah, entzündete Apfel die Handgranate und ſprengte die Türfül⸗ Durch den Luftdruck wurden im gegenüberlie⸗ Fenſterſcheiben ein⸗ —, Im Tunnel an der Gaisberger⸗ ſtraße wurde geſtern ein 17jähriger junger Mann aus Berlin Bermutlich iſt er aus dem Zuge geſtürzt. Sein Name konnte Der ehemalige Kontrolleur des Preis⸗ amtes Karlsruhe, Knecht, nahm auf eine Firma in der Pfalz, die gar nicht beſteht, Beſtellungen auf Wein entgegen und ließ ſich don den Wirten, die ihm Aufcräge gaben, Vorſchüſſe bezahlen. dieſe Weiſe ſollen dem Schwindler mehrere tauſend Mark in die Eine neunköpfige Diebesbande, der n 18 bis 25 Jahren angehörten, ſtand vor der Einer ihr Anführer war der Hausdiener Bucher aus Lörrach, der 2 Jahre Gefe Maungeimer Generai-Anzeiger. (Autag-Ausgabe.) Mittwoch, den 28. Jult 1919. faſt vollwertigen fängnis. jetzigen gemüſe⸗ Monate Gefängnis. Stellen Schaden und im Voxorte vereins Waldhof die beiden Linnebacher, eine große Aus⸗ telſtürmer Hütter, der aus dem Sonntag in den nieder.— Nach bewährten Stürmern Waldhofs ſpielte. der Verteidigungen der Mitte den Stürmern zu, die der einen blendenden Tag und dem Kom⸗der Schütze, der ſeinen neuen Mit:0 ging es in die Pauſe. ab und immer wieder ſer die terium brachte. Der rechte Ganze eines Sturmes ein. teidigung zu tun, denn die döegh und bei dem bewährten ombinieren. den evöl⸗ verſagt hätte. ahmungswürdig für alle Manmſchaft der Pfälzer kämpfte. lauf als Einkadungskonkurrenz nommen worden. Zur Lage der tauſend Mark. ienen aufgefun⸗ Auf dieſer Fürſorge geſichert iſt. geſtellten, worunter in e tete eine acht⸗ dem Rgeinland zwar davon zu erzählen, ſichtlich die Gegend un. maßen begehrt war, ängnis ger, erhielt 3 und die übrigen 4 läutern: lich 450 Mk. monatlich, gemäß zu drei ferhaus, der gleicher Lage befindliche Angeklagte Wegmann acht Monate Ge⸗ Wegen einfachen Landfriedensbruchs erhielten außerdem die Angeklagten Kuhaupt, Böhmer, Tippel ſe ſieben Monate, Feſa vier Monate und Balzer drei Sportliche Nunoͤſchau. Jußball-Weitſpiele Spo. Mannheim⸗Waldhof Pfalz Ludwigshafen.:0. Am Mittwoch abend trafen ſich auf dem Sportplatz des Sport⸗ frührenden Vereine des Weſtkreiſes, Sportverein Waldhof als Vertreter „Pfalz“ als Vertreter des Pfalzgaues. auf den Ausgang des Spieles geſpannt. waren erſchienen, um dieſem Treffen zuzuſehen. Dem Schiedsrichter, Herrn Chr. Schuma Mannheim) ſtellten ſich punkt 6 Uhr die beiden Mannſchaften; m. 2 Erſatz u. 9 ipps, Rettelbach, Herr, Rillig, Schäfer, Rilllg 2, chwab, Dolland, Anhäuſer, Henn. mit Lohrmann im Tor, Engelhard, Müller, Lidy, Willmonn, Höger, Herrberger, Sportverein Waldhof übergetreten iſt und in Verbindung mit den Zu Beginn des Spieles entwickelte und Her, ein Fühlen und Taſten nach den Schwächen des Gegners. Die beiden Verteidigungen, die es meiſterhaft verſtanden, den Geg⸗ ner„abſeits“ zu ſtellen, ließen Erfolge nicht zu. Die weiten Schläge beförderten brenzliche Situationen verurſachten. Lohrmann im Tor Waldhofs, hatte, klärte in Verbindung mit den Verteidigern oft und ſicher die Lage, während auf der Gegenſeite hauptſächlich Rettelbach durch ſeine wieder aus der gefährlichen Nähe des Halbzett gelang es endlich Waldhof, das erſte Tor zu erzielen, das aus einem Gedränge herausfiel, des Torwartes aber hätte gehalte Farben zum erſten Erfolg verhalz Nach Halbzeit dasſelbe Bild, war es der bekannte Durchbrenner Dolland, der mit ſeinen gut arbeitenden Nebenleuten Außenſtürmer der Pfalzmannſchaft war da⸗ gegen dem Spiel nicht gewachſen und fügte ſich nicht recht in das Harte Arbeit bekam Wa dhofs Ver⸗ Pfälzer verſuchten mit Macht gleichzu⸗ Torwart bis ins Tor hineinzu⸗ Nur die Aufmerkſamkeit der Verteidigung Waldhofs war es zu verdanken, daß zählbare Erfolge ausblieben. dagegen konnte in raſcher Aufeinanderfolge 3 Tore er ielen, die m. E. hätten verhindert werden können, wenn Lipps im Zwei gleichwertige Gegner waren es ſich dieſes intereſſante Treffen lieferten und deren Leiſtungen von den Zuſchauern oft gewürdigt wurden. Anerkennenswert und nach⸗ Sportler war die Energie, mit der die Um dem überall aufgenommenen Damenſport auch in Mann⸗ heim Eingang zu verſchaffen, iſt noch ein 80 Meter⸗Damen⸗ über die ſtaatliche Fürſorge beamten geſchrieben. In nicht eingeweihten Kreiſen wird dadurch der Eindruck hervorgerufen werden der Reichsbeamte der am beſten verſorgte Staatsbürger ſei, dem ein auskömmliches Daſein bis an ſein Lebensende dank Die im Reichsdienſt tätigen An⸗ ter Linie die Poſt⸗ und Telegraphen⸗ beamten zu verſtehen ſind, vermögen aber Gegenteiliges, und wie ſie durch jahrelang verkehrt ge⸗ triebene Einkommenpolitit allmählich auf ein Niveau herab⸗ graphen⸗Bauführer, monatlich 410 Mk. e der als ungelernter Arbeiter in den Poſtdienſt eintritt, erhält monatlich 360 Mk., ein angeſtellter mittlerer Beamter mit mindeſtens 10 Dienſtjahren 370 Mk. amten ſind die Gegenüberſtellungen noch unhlatbarer. da ſpricht ein Rittinghaus und „Senkung der des Neckargaues, Man war von vornherein Etwa 3000 Zuſcha er(M. F. C.„Phönix“⸗ Pfalz Branchetarifs, 1000 Mk. und Waldhof komplett Strauch, Endemann, .⸗Cl.„Hertha“⸗Mannheim zum die Gebühren erſtmals in dieſer Mannſchaft ſich zunächſt ein ſtetes Hin beiderſeits die Bälle nach vor beiden Toren immer wieder noch für 7% Ballſicherheit das Leder immer Tores brachte. Kurz der bei genügender Aufmerkſamkeit n werden können. Hürter war Angriffe löſten ſich gegenſeit' das Leder nach vorn Bezahlung der Beamtenl! alle anderen Beamten aufgebeſſert erhalten haben, net die Poſtbeamten wieder mit der in Ausſicht genommenen Reichsminiſter noch von einer auskömmlichen Neuerdings ſollen nun, nachdem ausgerech⸗ Lebensmittelpreiſe“ abgeſpeiſt werden. Gleich⸗ Firc werden jedoch die Milch⸗ und Brotpreiſe, Gas⸗ und tromgebühren, Kohlen⸗ höht; auch werden den Steuerzettelnachträge überlaufen. Iſt wenn die Poſtbeamten endlich aufwachen und ſich auf ſich ſelbſt beſinnen? Wie ſchmählich ſind doch die Gehälter der beamten, wenn ſie mit den Löhnen der Arbeiter und Ange⸗ Uer in den privaten Betrieben verglichen werden. Neuer⸗ ings hört man ſogar von Forderungen auf Einführung eines und Holzpreiſe ganz weſentlich er⸗ Poſtbeamten die Augen über die es da verwunderlich, oſt⸗ der für die Privatangeſtellten Gehälter von mehr monatlich vorſieht; Gehälter, die einem Ober⸗Poſtdirektor nach langen Dienſtjahren zukommen. Wo bleibt hier die gleiche Fürſorge der Reichsverwaltung für die Stutlarek und als neuer Mit⸗ Beamten? Was hält die Reichsregierung z. B. davon ab, ſo zu erhöhen, daß die Beamten ausreichend bezahlt werden können? Warum iſt die Erhöhung der Beſtellgebühren ſo geringfügig ausgefallen, da einer Rentabilität des Beſtellgeſchäfte⸗ redet werden kann? Gibt es heute noch ein Unternehmen, das für 30 Pfg. ein 25 Kg. ſchweres 5. Stock befördern läßt? In gleichem Mißverhältnis zum Aufwand an Betriebsmitteln ſtehen die Tele gramm⸗ und 7 Jf0 von überhaupt nicht ge⸗ Paket in den 4. und gebühren. Daß Sendungen heute befördert werden, iſt geradezu lachhaft. Ein richtiger Kaufmann richtet ſeinen Betrieb derart ein, daß er zunächſt ſeine Beamten ordentlich bezahlen kann, und dann aber auch für ſich einen Reingewinn aus ſeinem Unternehmen erzielt. Anſtatt die Beamten einmal unter Zugrundelegung des jetzigen Geldwertes genügend aufzubeſſern, wird in den Zeitungen von„Fürſorge der Verwaltung“ viel geredet und eſchrieben, und das Ende dieſer Fürſorge iſt entweder ein Dementt oder nichts. Es wäre endlich hohe Zeit, daß ſich die maßgebende Verwaltungsbehörde in großzügiger Weiſe ihres Perſonals annimmt; ſind es doch gerade die Poſt⸗ und Tele⸗ graphenbeamten hältniſſen durch Beamtenklaſſen am beſten ausgezeichnet haben. eweſen, die unter ganz erſchwerten Ver⸗ flichttreue und Aushalten ſich unter allen W. —— Waldhof Handel und industrie. falztor nicht geweſen, die Wenn es ihr verſagt blieb, Er⸗ Mannheimer Effektenbörſe. Die Tendenz war bei ruhigem Geſchäft ziemlich feſt.„Ins⸗ beſondere konnten Anilin⸗Aktien eine prozentmeiſe Kurserhöhung erzielen, ebenſo Brauerei Schwartz⸗Speyer. Sonſt waren noch höher gefragt Pfälziſche Bank und Pfälziſche Nähmaſchinen⸗ und ahr⸗ folge zu erringen, ſo war Lohrmann derjenige, der manchmal bra⸗ räderfabril⸗Aktien. vourös im letzten Moment ſein Tor außer Gefahr brachte. Dem Pferdemarkt. aufmerkſamen Schiedsrichter entging nichts, er war dem Spiel ein Der am 21. ds. Mts. ſtattgehabte Pferdemarkt verlief ruhig. gerecht entſcheidender Leiter. A. Bl. Es koſteten Arbeitspferde M. 2200—5000 und Schlachtpferde Mark 7* 600—1200 das Stück. Geſamtzutrieb 173 Arbeits⸗ und 6 Schlacht⸗ Kellgerin. Auf 8 Wenene des 25 dae Valenpiete Zu dem natio⸗ pferde.—.— nalen, leichtathletiſchen Sportfeſt des Vereins für Raſenſpiele am 1 kommenden Sonctag ſind bereits Meldungen von namhaften Sport⸗ bede nge ee Weter—5 9 ; leuten aus München, Duisburg, Stuttgart, Frankfurt eingelaufen, Mitgeteilt von Bade-Anstalt Rerweck. 6 daß die Wirtinſodaß heiße Kämpfe mit der einheimiſchen guten Klaſſe zu erwarten Wasserstandsbeobachtungen im Monat luli Fegelstatlon vom Datum in das Programm mit aufge 1915 1. 10. J 20. 21 2 demerkungen „ 6„.03 2. 5.72 Abends 6 Uh 3888 1 1 22„„„——.85 426 2.72 Naohm. 2 Uh; nebaanken, Neuerdings wird in den Blättern aller Richtungen vieles Zelmn 112:: been 2 Ui für die Reichs⸗ L Lacha. 2 Uht vom Neekar: 5 28* 5.83.75.63.54.52 vorm. 7 Unt können, als ob CTVT d8.32 d58 Vorm 7 Uhr Wetterausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 24. 9 755 Teilweiſe heiter, ſtrichweis Regen. 25. Juli: Wolkig, vielfach Sonne, angenehm. 26. Juli: Veränderlich, kühl. Bei den unteren Be⸗ Und von—12 und—6 Uhr bei der Seldgs dad u Georg Jakob, Seckenheimerſtr. 64. Gefäße ſind mit⸗ ubringen. Trockenmilch: Für die Milchkonſerven⸗Verkaufsſtellen 85, 87—165 am Donnerstag, den 24. ds., von vormittags .—12 Uhr und nachmitlags—4 Uhr bei A. Böhmer, Binnenhafenſtraße 8. Kopfmenge ½ Pfund.(Das Pfund foſtet.75.) 121 123 Gramm für die Kolonialwaren- Geſchäfte Amerikaniſches Gegen Abſtempelung der Quittunng über die letzte Lleferung kann durch die Ge⸗ ſchäftsſtelle der Mehlverſorgung, D 4,1, dieſelbe Menge bezogen werden. Die eingenommenen Marken ſind gufzubewahren und werden ſpäter verrechnet. Stsziſches Lebensmittelamt C 2, 16/18 Lebensmittelverforgung. Nachdem die Städt. Aushilfs⸗Angeſtellten die Arbeit eingeſtellt haben, bleibt das Lebensmittelamt vorerſt für den öffentlichen Verkehr geſchloſſen. Die der Stadt Mannheim bleiht aufrecht erhalten. Der Umtauſch der Reſſebrot⸗ marken für den dringenden Reiſeverkehr findet im Geſchäfts⸗ zimmer des Mannheimer Verkehrsvereins, Rathausbogen 47/48, ſtatt. Die Direktion des Lebensmittelamtes befindet ſich bis auf weiteres im Rathaus Zimmer Nr. 48. Alle ratlonierten Lebensmittel dürfen nur in derſelben Weiſe wie bisher gegen Marken verkauft werden. 9 Städt. Lebensmittelamt. Mit Wirkung ab Montag. den 21. Juli werden die Bezugsſcheinſtellen E 3, 5, Luiſenſchule und Dieſterweg⸗ ſchule aufgehoben und mit derjenigen in N 2, 3,(alke Reichsbank) vereinigt. Die Bezugsſcheine für die Bezirke der inneren Stadt nebſt Jungbuſch und Neuoſtheim, ſowie der Schwetzingerſtadt und Lindenhof ſind demnach nur noch in der Pezugsſcheinſtelle alte Reichsbank N 2, 3, er⸗ hältlich. Sto2 DOeffnungszeiten von—12 und—1½6 Uhr, Sams⸗ gedrückt ee das ihnen nicht lſe—40 an———— +5 ihrer Einkommensverhältniſſe einen ergleich m Buree J rem- tlefste Rleder- Vonste denen des Arbeiters einzuhalten. Während ſo auch bisher die wnd gergane fger 26lag 4es vur. ckunges Beamtenſtellung in der Oeffentlichkeit noch etwas, wenn auch er dee dact kherauf] Mabes was bevdl- nicht mehr ſehr viel, gegolten 165 und Nn 1 ſhr er⸗ mm orad. arad d. den am grad. kunh hat ſie in der Revolutionszeit ihr An⸗ 25 ſehen vollſtändig eingebüßt und kommt noch lange hinter dem 14.0% 7880 121 134— 228 1—.— früheren ſogen. Proletariat. In welch trauriger Lage ſich 44.20%%·˙ ͤ ˙ heute die Poſtbeamten befinden, mögen einige Beiſpiele er⸗ 24 50 2855 145 105 55 55 32 deten Ein(Dachdecker)—— 28. Juli 754,2 1114 1055 17⁰ 18,0 si aufbeitrnd ein Dienſtvorgeſetzter, der Tel Der Poſtaushelfer, N Einlabrng 1 cenene anas wabl en Stiftungsrat ber Freiherrlich uvon Hövel ſchen⸗ Stiftung. Die Dienſtzeit der Stiftungsratsmitglieder Kaeſen Wilhelm, Kaufmaun. krüllmer Heiurich, Privatmann Lamerdin Adam, Glaſermeiſter iſt abgelaufen, weshalb Erneuerungswahl auf eine ſechsfährige Amtsbauer ſiattzufinden hat. Die Wahl erkolat nach 8 21 des e durch den Vürgerausſchuß mitiels geheimer im⸗ mung und zwar aufgrund der vom Stiftungsrat und Stadtrat gemeinſchaftlich aufgeſtellten Vorſch'agsliſte, welche folgende Namen enthält: 1. Kaeſen Wilhelm, Kaufmann 2. Kſillmer Heinrich, Privarmann 3. Camerdin Adam, Glafermeiſter 4. Wißler Fritz, Kaufmann 5. Kern Wilhelm, Kaufmann, Stabtverorbneter. 6. Koch Karl, Privatmaun 7. Walter Chriſtof, Privatmann 8. Vill Habert, Bbotograph 0. Gremm Johaun, Buchdruckereibeſitzer. Die Wahl wird am Dienstag, den 29. Juli 1919, nachm. von 314—3½ Uhr im Rathaus[N), II. Stock, Zimmer Nr. 18, vorge⸗ nommen; wir laden hierzu die Mitglieder des Bür⸗ gerausſchuſſes unter Zuſtellung eines ein.. Die Stimmzettel müſſen ron weißem Papier und dürfen mit keinem Kennzeichen verſehen ſein; ſie ſollen ein Quartblatt, ſomit ein Viertel des nor⸗ malen Aktenbogens von 98 zu 42 em groß und von mittelſtarkem Schreibpapier ſein; ſie ſind außerhalb des Wahllokals mit dem Namen derfenigen, welchen der Wähler ſeine Stimme geben will, bandſchriftlich oder im Wege ber Verolelfäftigung bu verſehen. 5 18. 1910. eeee e Verſteigerung. Dounerstag, den 24. Juli 1919, vor⸗ mittags 8 Uhr, wird in Heppenheim a. d. Bergſtr. im Gaſthaus zum Lindenſtein Ein Kinematograph mit allem Zubehör wie: 250 Sitzplätze(Stühle u. Bänke), Motor, Schalt⸗ tafel, Anlaſſer, umformer, Leinwandtuch mit Rahmen und ein Tafelklavier öffentlich zwangsweiſe gegen Barzahlung ver⸗ ſteigert. Beusheim, den 21. Juli 1919. 4584 Fritz, Gerichtsvollzieher. assenschränke L 15, 4 Herm. Hauer fel. 7276 Generabh-vertreter der Ostertag- Werke Aalen. 8⁰0 ——— ** Mittwoch, den 23. Juli 1919. 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