— —— der Weg auf der ſie die Monarchie ſtürzte, der Wille der des Sae Volkes? Das Wahlreſultat gibt Ihnen kein Recht da⸗ zu. Den Wahlmodus haben Sie ſich aus eigener Machtvollkommen⸗ 2 dtung: Dr. Fritz Goldenbaum. Derantwortſich für 1.: R. In f i. D.: H. Maderno, für Lokales und den übrigen redaktlonellen Teil: R. 1 en: Anton Grleſer. Drück und Verlag: Druckerei Dr. f heimer General- Hnzeiger G. m. Nfamdie in Maunheim. Praht⸗Adr. General-flnzeiger Poftſcheck⸗Ronto Rr. 17890 Karlsruhe in Baden.— Fernſpre Kmt Mannhelnt Nr. Erzbergers Verleidigung. Die Euthüllungen über ein engliſches Friedens⸗ angebol. EBerlin, 28. Juli.(Von unſerem Berliner Büro. Die Berliner Preſſe ſteht gard unter dem Eindruck der geſt gen Enthüllungen des Miniſters Erzberger, die unterſtrichen werden durch die Mitteilungen und Dokumente, die ſich in der geſtern ausgegebenen Broſchüre des Herrn Oskar Müller von der deeen Allgemeinen Zeitung“ finden. Im allgemeinen herrſcht die Empfindung, daß Deutſchnationalen eine ſchwere politiſche Niederlage erlitten haben. Daneben aber wird— und nach unſerem zu Recht— der Ruf nach dem Staatsgerichtshof laut. Ein Mann, der in einer ſolchen Lebensfrage der deutſchen Ration ſich ſo hinterhältig erwieſen hat, wie Herr Michae⸗ lis und die Leute, in deren Hand er ſich befand und Diktate er zu befolgen hatte, müſſen ſich nunmehr verant⸗ worten und als die Verbrecher an der deutſchen Zukunft, die ſie ſind, abgeurteilt werden. Was die Preſſe der Rechten dagegen anzuführen hat, iſt einſtweilen über die Maßen ſchwächlich. Sie begnügt ſich, in Entzücken über den forſchen Herrn v. Gräfe zu ſchwelgen, den wir alle nachgerade kennen, und in ihren Angriffen auf Herrn Erzberger an den Dingen, auf die es ankommt, vorüberzu⸗ gleiten. Die„Tägliche Rundſchau“, die in Weimar durch einen beſonders bösartigen Herrn vertreten iſt, Die Vofk⸗ ihre Betrachtung:„Der Reichsſchaumſchläger“. Die„Poſt“ und die„Deutſche Tageszeitung“ wählen die irreführende Ueberſchrift„Erzberger auf der Anklagebank“ Der„Lokal⸗ anzeiger“ aber, der zurückhaltender iſt, erklärt:„Das Bild, das Herr Erzberger entworfen hat, bedürfe dringend einer Ergänzung. Falls dieſe nicht ſofort in der Nationalverſamm⸗ lung gegeben würde, ſo würden die Milttärs den Oberſten Heeresleitung wohl ſehr bald zur Stelle ſein.“ Wir möchten meinen, daß die Herren zunächſt in ihrem eigenen Intereſſe ſich zu äußern haben werden, und zwar nicht bloß der un⸗ ermüdlich ſchreibwütige Herr Bauer, ſondern diesmal auch neben Herrn Michagelis Herr Ludendorff. Sitzungsbericht. Weimar, 25. Jult. Nachmittagsſitzung. Vigepräſident Dietrich eröffnet die Sitzung um.40 Uhr. Abg. Frau Dr. Bäumer(Dem.): An dem vom Miniſterpräſi⸗ denten entwickelten Programm werden wic im Rahmen unſerer demo⸗ kratiſchen und politiſchen Ueberzeugung mitarbeiten. Dabei wollen wir in entſchloſſener Treue zu deutſcher Art und Geſinnung ſtehen, lehnen aber eine Gewaltpolitik entſchieden ab. Der Völkerbund hat für uns nur Wert auf der Grundlage der Gleichberech⸗ tigung des deutſchen Volkes. Die Okkupation deutſcher Gebiete muß ſobald als möglich abgeſchafft werden. da ſie nur neue Reibungs⸗ möglichkeiten, die zum bewaffneten Zuſammenſtoß führen können, bietet. Wir lehnen uns auf gegen die Auflodung der— ſchuld. Wir verlangen, daß der von uns bereits aufgeworfene Ge⸗ danke eines internationalen Schiedsgerichtes über die Schuld⸗ frage noch einmal erörtert wird. Eine Repanchepolitik lehnen wir ab. Wir wollen mitarbeiten an dem Verſuch. eine Grundlage für die Zuſammenarbeit der Völker aufzuſteflen. Wir betrachten es als unſere Aufgabe, der Wett nicht die Reoolution, ſondern den Woeltfrieden zu bringen. 20 für die innere Poütit aufgeſtellten Regierungsprogramm ſtimmen wir durchweg zu. Die notwendigen Maßnahmen für un⸗ ſeren finanziellen Wiederaufban dürfen nicht zur Auf⸗ ſaugung des Hrobukkionskapftals führen Wir begrüßen vor allen Dingen die vom Miniſterpräſidenten angekündigte Einführung der obligatoriſchen Schiedsgerichte Unſer ganzes Wirt⸗ ſchaftsprogramm dient dem Gedanken, aus unſerem zerriſſenen Volk wieder eine Einheit aufzubauen, denn das iſt die Vorausſetzung zu einem Wiederaufftieg. Von dieſem Standpunkt aus hat uns die Regelung der Schulfrage mit Beſorgnis erfüllt. In dem Augen⸗ blick, wo wir die Einheit des Volkes ſo nötig haben, wird ein Schul⸗ kompromiß abgeſchloſſen, das unſer Volk in ſeiner Grunderziehung auseinanderreißt. Dieſer Entwicklung gegenüber werden wir auf dem Boden der Einheit und Freiheit und eines ſtarken National⸗ bewußtſeins an dem Programm der Reichsregierung witznarbeiten ſuchen.(Lebhafter Beifall bei den Demokraten.) Abg. von Gräfe(.-.): Die jezige Regierung unterſcheidet ſich von ihrer un⸗ Weunittelbaren Vorgängen nur dadurch, daß ein Teil der alten Mitarbelter ausgeſchifft wurde. Die Miniſterreden haben das nur beſtätigt. Charakteriſtiſch erſchien mir das Bekenntnis des Miniſterpräſidenten. Er verzichtet darauf, die Errungenſchaften der letzten 8 Monate aufzuzählen. Herr Bauer, war das die Geſte des ſtolzen Bewußtfeins? Gute Ware lobt ſich ſelbſt ohne Vorſicht und Rückſicht auf denjenigen Kollegen im Miniſterium, der die eigentliche führende Stellung hat(Große Unruhe links.) Als Oppoſttion haben wir keine Veranlaſſung, Ihnen den Rückblick zu ſchenken. Wir wollen uns ganz genau anſehen, wodurch die jetzige Regierung und ihre unmittelbare Vorgängerin auf den Platz Bismarcks 3 ſind, um ſein Werk zu——(Großer L links.) Wir müſſen die Gründe unſerer nachprüfen, weshalb wir die Regierung und ihre Taten als ein Unheil für fül deutſches Volk anſe 5 heit der Revolution ſo geſtalten können, wie es Ihnen günſtig er⸗ ſchien. Haben Sie aber— urſprüngliche republikaniſche. e in dieſem Hauſe erzielt? Die Berufung auf die Mehrheit dieſes Hauſes iſt ein Trugſchluß. Sie kam zuſtande durch eine Vergewal⸗ tigung des deutſchen Volkes(lebhafte Unruhe links), wie man dem Naude 2 Volk 7— Verfaſſung gegen den Willen einer Mehrheit aufgezwungen Der—5 führte dann eine Anzahl ſozialdemokratiſcher Auße⸗ rungen an, daß die Politik des Reichstages ſeit dem Juli 1917 nicht mehr unter dem Einfluß der Alldeutſchen ſtand, und ſetzt ſollen die Alldeutſchen die Träger der Politik vor dem 10. November 1918 geweſen ſein? Das heißt, Sand in die Augen des deutſchen Volkes ſtreuen.(Andauernder Beifall rechts und Widerſpruch links.) Aber der ſchlimmſte aller Annektioniſten..(der Redner blickt auf den Miniſter Erzberger, langandauernde lebhafte Heiterkeit). Der Redner legte das bekannte Annektionsprogramm des Miniſters Erzberger aus dem November 1914 dar und fährt fort: Dieſes An⸗ neklionsprogramm können Sie nicht ableugnen. So ſehen die An⸗ nektioniſten aus, die Sie uns heute auf einmal in die Schuhe ſchieben wollen. Ich zweifle nicht, daß Herr Erzberger hernach vorlegen Wird, was die Annektionsluſt der alldeutſchen Kreiſe in der Oberſten. 23 ön — aun 7940—7946. Badiſche Neueſte Nachrichten Aimtliches Verlkündigungsblatt zeugt, daß es Ihrer Geſe wird, durch irgendwelche Enth gen hier im Hauſe eine— 7 atmoſphäre zu ſchaffen. Ich aber den Nachweis erbracht, daß er die bekanntgewordenen Geheimniſſe in einer ſo ſchwer ſchädigenden Weiſe für das deutſche Volk verwandt ban, daß er un⸗ möglich noch Vertrauen finden kann. Wenn er auch nicht im feind⸗ lichen Solde gehandelt hat, ſo hat er Nnbaee als ob er im feindlichen Solde geſtanden hätte.(Lang ende Unterbrechungen.) Der Redner ſpricht unter andauernder großer Unruhe und Schlu—— aus dem Hauſe weiter. Was hören wir in der Nede des Miniſterpräſidenten: Das arme ſchuldige Belgien ſpielt die erſte Rolle in ſeinen ge Liebe ſoll unſere Revanche gegen Frankreich ſein? Von den Brutalitiäten weiß er kein Wort zu ſagen. Als höchſtes Ziel ſeiner auswärtigen Politik bezeichnet er unſeren Eintritt in den Bölkerbund. Hat er denn kein Gefühl 7— wie unſere demütende Freundlichkeit und Unter⸗ wülrfigkeit auf Ausland wirken wird? Und wie die äußere Po⸗ ſitik, 0 iſt auch die innere Politik der Nevolutionsregierung ſammengebrochen. Das abgedrof Wort: e Bahn dem T tigen, hat ſich 1 55 lange verwandelt in das Wort: Freie Bahn dem Geſinnungstüchtigen.— Heran an die Futterkrippe! Den wilden Lohnſtreiks ſteht die Negierung völlig hilf⸗ und machtlos gegenüber. Jetzt kommt man mit der Sozialiſterungspolitik und mit einer Steuerpolitik, die einfach eine Vermögenskonfiskation bedeutet. Trotzdem wird man um den Staatsbankerott nicht kommen. Ueberall totale Auflöſung jeder Ordnung, ſeder Mirtſchafts⸗ betätigung Wir wollen daher der Regierung unſer Mißtrauen in aller Form ausſprechen. Im Lande ſehnt man ſich trotz all ſeiner Mängel nach dem Zuſtand unſeres alten Saſtems zurück. Es werden noch ſchlimmere Zeiten kommen, aber wir geben den 3 Glauben und die heilige Pflicht nicht auf, dieſe Regierung zu kämpfen, wo wir können. Wir ſprechen ihr mit allen Gründen unſer Mißtrauen aus. Wir wiſſen, daß wir mit einem ſolchen Antrag eine weitgehende Reſonanz im deutſchen Volke außerhalb des Hauſes —5— werden. Schlußworte des Redners gehen unter dem n Lärm von links und dem Beifall von rechts verloren) Darauf ergriff Reichsminiſter Erzberger das Wort: Iſt das alles? Das iſt die einzige Frage, die ich an den Vor⸗ rebner zu richten habe. Soviel Anklagen in Berkin und hier ſo ſchwache Begründung, wie in einer beliebigen Agitationsrede. Wir nehmen den Kampf auf und wollen ihn gegen die Partei des Vorred⸗ ners mit aller Eutſchiedenheit und Rückſichtsloſigkeit führen im In⸗ tereſſe des deutſchen Volkes. Die Wiederkehr der deutſchnationalen Elemente würde den politiſchen Ruin des deutſchen Vaterlandes für die Zukunft bedeuten. Das deutſche Vaterlaud iſt eine Republik und wird eine Republik bleiben, trotz Herrn Gräfe und allen audern. In langen Jahren parlamentariſcher Arbeit habe ich politiſche Fehler be⸗ gangen. Den Weltkrieg habe ich nie propagiert. Ich hade mich aber zuerſt öffentlich zurückgezogen. Seitdem bin ich immer ſchamlos an⸗ gegriffen worden. Ich habe immer das Beſte für das Vaterland ge⸗ wollt und auch dafür gearbeitet. Ich wünſche meine Gegner hätten ein ſo gutes Gewifſen wie ich. Wer wie Herr Gräfe im Slashaus ſitzt, darf die Regierung nicht als illuſioniſtiſch bezeichnen. Wer hat deun vier Jahre laug das deutſche Volk von einer Illunon in die an⸗ dere geführt? Deutſchland hatte vier Jabre lang überhaupt keine voli⸗ tiſche Regierung, fondern eine militäriſche Diktatur. Es war das Unglück des deutſchen Volkes, daß es ſein Militärherrſchen und die politiſche Vernunft nicht zu Worte kommen ließ. Mehr als ein⸗ mal konnte ein ehrenvoller Frieden zuſtande kommen. Die Rechte mit dem Militär zuſammen hat ihn beidemal verhindert.(Große Bewegung.) Das belgiſche Problem war das garößte Hindernis. Der Miniſter verlieſt daun einen amtlichen Bericht, nach welchem Schwerinduſtrielle große Werte in Belgien zugunſten der großkapitaliſtiſchen Inteveſſen Deutſchlands erwerben ſollten. Ludendorff und Helfferich feien der Anſicht geweſen, daß man das deutſche Volk vor vollendete Tatſachen ſtellen müßte. Die Akten ſind in belgiſche Hände geraten. Wilſon wollte 1916 mit aller Energie den Frieden herbeiführen. Man frage nur den Graſen Beruſtorff. Wa⸗ rum wurde er wochenlang nach ſeiner Rückkehr ans Waſhington nicht zum Vortrag an der höchſten Stelle zugelaſſen? Das Friedenswerk Wilſous wurde ſabotiert durch die Erklärung des U⸗Bootkrieges. Der Abgeordnete Dr. Gräfe hat ſich mit einer Darſtellung des Grafen Wedel aus den Hamburger Nachrichten beſchäftigt. Ich bin dem Gra⸗ ſen Wedel für ſein Hervortreten dankbar. In ſeinem Artikel beſtä⸗ tigt er zweierlei: die Notwendigkeit eines Friedensſchluſſes im Jahre 1917 und die Möglichkeit dazu. Gegenüber dem Grafen Wedel halte ich aufrecht, daß ich im amtlichen Auftrage in Wien war. Von dem Immediat⸗Bericht des Graſen Czernin an den früheren Kaiſer Karl hatte Graf Wedel nur einen Satz geſchrieben: Er habe im Großen Hauptquartier nicht den gewünſchten Eindruck gemacht. Der Bericht des Grafen Czernin wird in den nächſten Tagen veröffentlicht werden, und da mag ſich jeder ein Urteil darüber bilden, ob man dieſen Be⸗ richt mit einem ſo nichtsſagenden Satz abtun darf. Dieſen Bericht iſt mir ſt. Zt. frei zur Verfügung geſtellt worden, mit der einzigen Be⸗ bdingung, über ſeine Herkunft zu ſchweigen. Ich fühle mich zur Dis⸗ kretion verpflichtet und werde den Namen des Ueberbringers nicht nennen.(Andauerude lebhafte Bewegung.) Wenn Herr Gräfe mit ſeinen Behauptungen hier zum Ausdruck bringen will, daß ich von Oeſterreich beſtochen ſein ſoll, oder ivgendwie hat zum Ausdruck bringen wollen, daß ich auf Veranlaſſung Oeſter⸗ reichs meine Stellung zur Friedensfrage eingenommen habe— wer es wagen ſollte, das erſte oder das zweite ſich zu eigen zu machen, den erkläre ich für einen gemeinen Lügner und Ehrabſchneider. (Beifall.) Von dieſem Briefe habe ich meinen Parteifreunden in Frankfurt a. M. Kenntuis gegeben, wobei die abſorute Gewähr be⸗ ſtand, daß aus dieſen Kreiſen nichts herausgekommen iſt. Wer behaup⸗ ten das Gegenteil? Sie, Here GDugenberg? Warten Sie ruhig! Sie ſind mir gerabe der Richtige! Graf Wedel behauptet, daß eine rheiniſche Zeitung darüber berichtet habe. Er war ſo ſchamhaft, den Namen nicht zu neunen. Es iſt nämlich die Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Zei⸗ tung! Glaubt denn wirklich irgend jemand, daß diefe Zeitung ron mir oder vom Zentrum infermiert worden ſei? Oder beſteht nicht beiſpielsweiſe auch die Möglichkeit,(dch behaupte es nicht, aber es be⸗ ſteht doch die Möglichkeit) daß die Oberſte Heeresleitung, die den Be⸗ richt auch erhalten, ihn in dieſe Zettung lanzkert hat. Im weiteven Verlaufe ſeiner Rede kam Erzberger auch auf die Er⸗ eiguiſſe im Juli 1917 zu ſprechen und erklärte: Meine Rede vom 6. Juli 1917 wird in den nächſten Tagen in einer Broſchüre::„Warum mußten wir nach Verſailles gehen?“ veröffentlicht werden, und ich bin überzeugt, maucher wird ſagen, wenn er die Rede geleſen hat: Wie war das möglich, daß über eine ſolche vernünftige Rede ein ſolcher Spektakel in Deutſchland gemacht werden konnte? Am 1. Auguſt hielt der Reiskanzler ſeine Rede mit dem Grundgedanken, daß alle Frie⸗ densangebote ausſichtslos ſeien. Er weigerte ſich, eine klare Erklärung über die Neutralttät Belgtens abzugeben. Am 30. Auauſt erhielt der Reichskanzler durch den Nuntius ein Schreiben, in dem ein Angebot Englands vorlag, dem die franzöſiſche Regierung ſich angeſchloſſen babe, die kalſerliche Regierung mbge ſich über die Unab⸗ hängigkeit Belgiens erklären und Garautien für eine wirtſchaftliche, politiſche und militäriſche Unabhängigkeit des Landes geben; eine ver⸗ ſöhnende Antwort werde einen guten Fortgaug der Friedensverhand⸗ kungen erleichtern.(Große Bewegung.) Wir haben bier einen amlichen Schritt eiuer ucutralen Macht. dle Orgauffatton w Ideenwelt wie wenige tu der Jage zl⸗ Se pſ ehenen arereeg gr Be ud vormitt. 30CC Stellen ünd Kusgaben Ubernommen. eis im aa utonatl . ̃ l— ⁵²——— 7805 Verantwortung zu beurteilen, ob ein Friedeusſchritt Ausſicht auf Erfolg batte, her⸗ vorgegangen nicht aus eigener Initiative, ſondern es hanbelte ſich um einen ausdrücklichen Verſuch der eualiſchen Regierung mit aus⸗ drücklicher Ermächtigung der frauzöfiſchen. Die Ertaubuis, die Note zu veröffentlichen, iſt vom Papſt eingeholt, aber noch troffen. Was aber geſchieht in Berlin? Mau würde es nicht für mög⸗ lich balten: vier Wochen gibt man dem Miniſter keine wort! In einem Schreiben vom 24. September wird abgelehnt. etue Erklärung abzugeben, weil die Vorbedingungen für die Abgabe etner ſolchen Erklärnng noch nicht genügend erörtert ſeten. Alſo ein autlicher diplomatiſcher Bericht für ein Volk, das in der arößten Not ſteht. wird vier Wochen lang nicht beantwortet, denn man ium nicht 8. geuügend.(Große Bewegung.) September war ich in München. Ich kenne den Nuntius ſeit längerem als perſönlichen Er kam mir mit Tränen entgegen.„Nun iſt alles verloren, auch ihr Vaterlandl Die armen Bölker“ Damit war der von Eng⸗ land über den Heiligen Stuhl eingeleitete Verſuch erledigt. iſt das Tragiſche, das Entſetzliche! Wir müſſen dem deutſchen Volke ſagen, wer zwei Jahre lang gewiſſenlos irre geführt worden iſt. Hätte es dieſe Dinge beſſer gewußt, ſo hätte es einfach den Frieden erzwungen. Ende Sept deutſchen Reichskanzler abgeſchlagene Friedenspolttik erledigt und die Hoffnung, die auch die anderen Völker hatten, mit einem Schlage vernichtet. Deutſchlang iſt mit offenen Augen in den Tod W 8 am das r 1918. Jeder Verſuch, zur Vernunft zn raten, wurde mit militäriſchen Mitteln niedergeſchlagen. Die Ant⸗ wort war, man möge noch ein Weilchen abwarten. Und dann kam Ende September der reſtloſe militäriſche Zuſammenbruch. Alle Dinge werden in den nächſten Tagen dem deutſchen Volke mbergeben werden, dann kann es die Akten ſelbſt prüfen. Wir haben unſere Armee vor einem neuen Sedan bewahrt. Am 6. November bekam ich den Auftrag(ich habe mich nicht dazu gedrängt), die weiße Flagge am 8. 11. morgens zu hiſſen, alſo zu kapitulieren und zwar mit Zuſtimmung der Oberſten Heeresleitung. Der Umſtürz in Deutſchland ſoll den Waffenſtillſtand erzwungen haben. Aber Hin⸗ denburg befahl, wenn unſere Forderungen nicht durchzudrücken ſeien, ſo ſei trotzdem der Waffenſtellſtand abzuſchließen. „„Ich ſtelle feſt, daß die Friedensreſotution hätte Erfolg haben müſſen und können, wenn dieſer Grundſatz bei der Gelegenheit der Friedensnote des Papſtes angewandt worden wäre. Den Juſam⸗ menbruch Deutſchlands hat nicht die Revolution, ſondern die konſtante Täuſchung durch die Milftärs herbeigeführt Nicht die Friedensreſolution hat die deutſche Widerſtandskraft gelähmt, ſondern der Zuſammenbruch iſt erfolgt durch den Mangel an innerer und äußerer Einſicht der Konſervativen ſowie der ober⸗ ſten Heeresleitung, die das deutſche Volk einſchüchterten und terrotiſierten und dieſes Syſtem auch jetzt noch fort⸗ ſetzen Die Geltung der Regierung und der Mehrheitsparteien hor ein Ende! Ich werfe die Frage auf, ob am 22. Juni überhaupt noch die Möglichkeit einer anderen Stellungnahme, als die der Unterzeichnung, beſtanden hat? Ich ſtelle 545 daß ich in der ganzen kritiſchen Zeit durchaus loyal gehandelt habe. Ich habe auch aus meiner Auffaſſung kein Hehl gemacht und in der Vo⸗ echung des Kabinetts, die zur Klärung der Frage weſentlich beigetragen hat, ſchließlich erklärt, daß ich aus der Regierung austreten würde, wenn die Unterzeichnung abgelehnt würde. In dieſem kritiſchſten Augenblick der deurſchen Ge⸗ ſchichte mußte gehandelt werden. Mit Freude erinnern wir uns der Erklärungen der Abgg. Schiffer und Heinze, daß unſere Enk⸗ ſcheidungen aus dem ehrlichen Willen getroffen worden ſeien, unſerem Vaterland zu dienen. Die Deutſchnationalen* ſich dieſer Auffaſſung nicht angeſchloſſen und ſich damit ſelbft ern unrühmliches Zeugnis ausgeſtellt.(Lebhafte Zuſtimmung.) Der Vorwurf und der Uebermut, der aus der Wendung des Abg. Gräfe ſpricht, wir hätten uns an die Futterkrippe ſetzen wollen, wird von dem Volke den Vertretern einer Partei nicht vergeſſen werden, die jahrzehntelang ſelbſt an der Futterkrippe geſeſſen haben. Wir haben den Gewaltfrieden annehmen müſſen, weil kein anderer Ausweg beſtand. Wir haben die Verantwortung üßber⸗ nehmen müſſen für das, was ſie verbrochen haben. Wir werden aber niemals zugeben, daß ſie nun verſuchen, uns die Verantwor⸗ tung, die auch ihre Schuld iſt, zu unſerer Schuld zu machen und uns heuchleriſch mit Hohn und Spott zu überziehen. Der Friedensvertrag iſt die Schlußrechnung eines Krieges. Wer den Krieg verliert, verliert den Frieden. Wir aber haben den Krieg verloren. Dieſenigen, die ſich in unvernünftigem, trotzigem, ver⸗ blendendem und verbrecheriſchem Eigenſinn der Möglichkeit eines ehrenhaften Friedens entgegenſtellten und wenn ſie hundertmal durch ihr lautes„Nein“ ihre Hände in Unſchuld waſchen wollen werden die Schuld nicht los werden, weder vor uns, noch vor Geſchichte, noch vor ihrem eigenen Gewiſſen.(Stürmiſcher Bei⸗ fall, der ſich den Tribünen fortſetzt.) Nach perſömichen Bemerkungen wird die Weiterberatung auf Samstag, 26. Juli, vormittags halb 10 Uhr vertagt. Schluß halb 9 Uhr. Annahme des Irledensverktrages durch das engliſche Oberhaus. Amſterdam, 25. Jull.(meldung der Telegrafen · Kompagnie.) Londoner Meldungen beſagen, daß das Ober⸗ haus die Ratifizierung des Friedensabkom⸗ meus und des Garantievertrages mit Frank⸗ reich in allen drei Leſungen au genommen hat. Die Ratifizierung des Friedensverlrages in Italien. Dern, 25. Juli.(Meldung der Telegrafen⸗Kompagnie.) Nach Meldungen aus Rom iſt die Ratifizierung des Friedensvertrages ſeitens der italieniſchen Kammer für den Anfang der kommenden Woche zu erwarten. Die italieniſche Ausfuhr nach Deukſchland freigegeben. Mailand, 25. Juli.(Meldung der Telegraphen⸗Komp.) Nach einer Mitteilung der Mailänder Handelskammer können infolge der Aufhebung der Blockade alle jene Waren nach Deutſchland ausgeführt werden, deren Ausfuhr auch nach anderen Ländern geſtattet iſt. Was die Valuta anbelangt, gel⸗ ten die Vorſchriften wie für die Ausfuhr nach anderen Län⸗ dern, außer für Frankreich und die für die Schweiz, für weſche beſondere Abkommen getroffen ſind. Vorkriegszölle für Waren aus den Ländern der Alllierten. Berlin, 25. Juli.(WB.) Die interalliierte Waffenſtill⸗ ſtandskommiſſion hat der deutſchen in Düſſeldorf geſtern eine Note des Marſchalls Foch überſandt des Inhalts, daß die deutſchen Zollbehörden im beſetzten Gebiet durch die inter⸗ alliierte Rheinlandkommiſſion angewieſen worden ſind, die Vorkriegszölle der aus alliierten Ländern eingeführten 5 8 Waren zu erheben. Dieſe Anweiſung bedeutet eine offtzielle Anerkenmuig unſerer alten Zollgrenze gegenüher S —————— 2. Seite. Nr. 338. Maunheimer General- Anzeiger.(uag- Ausgabe.) und Belgien und beſeitigt auch in dieſer Beziehung die unter⸗ ſchiedliche Behandlung zwiſchen deutſchen beſetzten und unbe⸗ ſetzten Gebieten. Das Verfahren gegen den Kaiſer. London, 25. Juli.(WB.) Oberhaus. Lord Curzon betonte noch, daß das Berfahren gegen den früheren Kaiſer von den Alliierten, die glaubten, er verdiene ein Verfahren, eine Aburteilung, und wenn er ſchuldig ſei, eine Strafe, einmütig beſchloſſen worden ſei. Curzon fragte:„Iſt die Sache, für die wir ſolange gekämpft haben, wirklich ſicher, ſolange der Kaiſer an der Stelle iſt, wo er ſich jetzt befindet? Jeſtnahme des ungariſchen Miniſters Karolm. Berlin, 26. Juli.(Von unſerem Berliner Bino.) Wie das„Prager Tageblatt“ meldet, wurde in der Nacht zum Freitag der frühere ungariſche Miniſter Michael Karoliy, der ſich in Begleitung ſeiner Frau befand, auf der Neiſe nach Prag im Zug feſtgenommen. Die Ankunft des Grafen mit dem Schnellzuge war angekündigt worden, und die tſchechiſche Militärpartei ließ ihn an der Grenze verhaften. Es ſoll nunmehr verſucht werden, zu erfahren, welche Zwecke der Graf mit ſeiner Prager Reiſe verbinden wollte. Abends ſind der Graf und, die Gräfin bereits wieder auf freien Fuß geſetzt worden und konnten ihre Reiſe nach Prag fortſetzen. Abbau der Zwangswirtſchaft für Gummi und Textilwaren. Weimar, 25. Juli.(Von unſerem Vertreter.) Im Ausſchuß für Volkswirtſchaft der Nationalperſammung iſt beſchloſſen worden, die Einfuhr von Rohgummi und Halb⸗ fabrikaten der Gummiinduſtrie, ſowie die Ausfuhr von Gummifabrikaten freizugeben, die Beſchlagnahme des Noh⸗ gummi aufzuheben und den Abbau der Zwangswirtſchaft für Gummi alsbald in die Wege zu leiten. Zur Milderung der Textilnot wurden eben⸗ falls Maßregeln erwogen und beſchloſſen, daß für die not⸗ wendige Verſorgung der heimkehrenden Gefangenen und der Minderbemitteſten billiges Schuhwerk und Textilwaren zu erſchwinglichen Preiſen unter Kontrolle der Gemeinden zur Verfügung geſtellt werden ſollen. Alle übrigen aus der Zwangswirtſchaft noch verfügbaren Textiſien ſollen unverzüg⸗ lich zu Preiſen, die in Berückſichtigung der Qualität der Ware auch unter die Richtpreiſe beträchtlich heruntergehen ſollen, dem freien Verkehr zugeführt werden. Die Einfuhr von Roh⸗ ſtoffen und nötigenfalls von Halbfabrikaten für die Textil⸗ induſtrie ſoll freigegeben, der Abbau der Zwangswirtſchaft unverzüglich und nachdrücklichſt auch hier in die Wege ge⸗ leis werden. Auf Anfrage des demokratiſchen Abg. Herrmann⸗ Württemberg wurde eine Entſchließung gefaßt, wonach die Reichsregierung erſucht werden ſoll, mit allen ihr zu Gebote ſtehenden Machtmitteln dahin zu wirken, daß von den im Beſitz der Militärbehörden befindlichen Stoffen erhebliche Mengen dem Verbrauch auf dem Wege über den Kleinhandel zugeführt werden ſollen. ine Nole der deulſchen Begierung. Behandluung deutſchen Privateigenlums im feindlichen Ausland Berlin, 25. Juli.(WB.) Die deutſche Regierung aat geſtern in Verſailles folgende Note überr laſſen: Unter den zahlreichen Deutſchen, die ſich vor dem K m Ländern der alliierten Mächte aufhielten, und aus des Krieges nach Deutſchland zurückgekehrt ſind, iſt eine be⸗ Inders ſtarke Beunruhigung durch diejenigen Beſtimmungen des Friedensvertrages hervorgerufen worden, die ſich auf die der ae Wnhe be beziehen. Die en nahezu ihre ganze e Habe zurückgelaſſen und hegen nun die Beſorgnis. daß auf Grund des Artikels 297 auch dieſe bewegli Habe der Zwangsliquidation anheimfallen würde. Sie befürchten damit nicht nur ihr Geſchäftseigentum, ſondern auch ihren Hausrat verlieren. Dieſe Befürchtungen ſcheinen an ſich verſtändlich, die Befugnis dieſer Liquidation, die ſich die Allüerten in Artikel 297 vorbehalten haben, dem Wortlaut der Beſtim⸗ mungen nach, jede Art deutſchen Eigentums umfaßt. Gleichwohl glaubt die deutſche Regierung annehmen zu ſollen, der Beſtimmung 297 nicht die A b⸗ ficht zugrunde liegt, ausnahmslos jede Art deut⸗ ſchen Beſitztums zum Verkauf zu bringen. In dem der deutſchen Friedenskommiſſion am 16. Juni übergebe⸗ nen Memorandum wird als einziger Zweck der Liquidation der Wunſch bezeichnet, aus dem Erlös einen Teil der Schaden⸗ erſatzforderungen gegen das Deutſche Reich zu decken. Es bedarf keines Beweiſes, daß ein Verkauf von gebrauchten eer Familienandenken, Kleidungs⸗ und Wäſcheſtücken, wiſſenſchaftlichem Material oder anderen Sachen zur Erreichung dieſes Zweckes kaum in nennenswerter Weiſe beitragen können; jedenfalls würde der von den Alli⸗ jerten erzielte Vorteil in keinem Verhältnis zu dem Nachteil ſtehen, von dem die betreffenden Deutſchen dadurch betroffen würden, denn dieſer Nachteil wäre t nur materieller Art, da es ſich im weſentlichen um enſtände handelt, für die unter den gegenwärtigen Verhältniſſen oft nur ſchwer ein Er⸗ ſatz ſchaffen ſein wird, oder an denen die Eigentümer be⸗ greiflicherweiſe nicht nur wegen des Vermögenswerts hängen. Durch eine vom Deutſchen Reich gezahlte Geldabfin⸗ dung würde den Eigentümern deshalb eine nicht ausrei⸗ chende Entſchädigung gewährt werden. Es kommt dazu, daß die beteiligten Deutſchen während des Krieges alle Mittel aufgeboten haben, um ſich den Beſitz zu erhalten. Sie haben forllaufend die Mieten und Steuern bezahlt. Da dieſe Zah⸗ lungen mit ausdrücklicher Genehmigung der beteiligten Re⸗ gierung erfolgt ſind, konnte der Eigentümer mit Recht darauf *„daß ihnen ihr Beſitz nach Beendigung des Krieges icht genommen würde. Die deutſche Regierung gibt ſich der Hoffnung hin, daß die alltierten Regierungen ſich dieſen Erwägungen nicht ver⸗ ſchließen werden, und daß ſie hinſichtlich der Gegenſtände dieſer Art die Verſchonung mit Liquidationsmaßnahmen zu⸗ ſichern. Eine ſolche Zuſicherung würde zahlreichen Perſonen der minderbemittelten Klaſſe die beruhigende Ausſicht ermög⸗ lichen, daß ſie zum mindeſten diejenigen Gegenſtände, deren ſie beſonders dringend bedürfen oder an denen ſie beſonders hängen, in nächſter Zeit zurückerhalten. Deulſches Reich. Beſchleunigung der Heimbeförderung der deulſchen friegs⸗ gefangenen. Berlin, 25. Juli. Der dritte Vertretertag des„Volks⸗ bundes zum Schutze der deutſchen Kriegs⸗ und aaenen und der„Reichsvereinigung shemäliger Kriegs⸗ und Zivilgefangener hat an die Regierung folgende Aufforderung gerichtet: „Der aus allen Teilen Deutſchlands beſchickte dritte Ver⸗ kretertag fordert die Regierung auf, ihre Vertreter in Ver⸗ Jailles zu veranlaſſen, nüt der Entente unverzüglich wegen Rückführung der deutſchen Gefangenen zu einem Abſchluß zu gelangen. Sollte dieſer Abſchluß an dem Widerſtand des Gegners ſcheitern, ſo erwarten die Vertreter des„Volksbundes“ und der„Reichsvereinigung“, daß von der deutſchen Regierung dieſer offenbare Vertrags⸗ bruch unzweideutig als ſolcher gekennzeichnet wird. Der Vertretertag verlangt, daß die Regierung Mittel und Wege findet, gegebenenfalls unter Anrufung des neutra⸗ len Auslandes, von den feindlichen Regierungen die Innehaltung ihrer übernommenen Verpflichtungen zu er⸗ zwingen.“ wer les 25 90 Die waaſtee erung ailles, 25. Juli.(WB.) fra Regi hat auf die am 19. Juli veröffentlichte Note, betr. baldige Rückführung der in der Abſtimmungszone in Schleswig beheimateten deutſchen Kriegsgefangenen, geant⸗ wortet. Sie wird die nötigen Maßnahmen ergreifen, daß die erwühnten ſofort nach Inkrafttreten des Friedensvertrages in ihre Heimat zurückgeſandt werden. Neue reichswirkſchaftliche Verordnungen. Weimar, 26. Juli.(WB.) In der geſtern unter dem Vorſitz des Reichswirtſchaftsnuniſters Dr. Maier abgehaltenen Vollſitzung des Staatenausſchuſſes wurde dem von der Nationalverſammlung beſchloſſenen Entwurf eines Ge⸗ ſetzes betr. die Ergänzung des§ 323 3P0., ferner dem Ent⸗ wurf einer Kleingarten⸗ und Kleinpachtlandverordnung, einer Verordnung betr. Genehmigung des Aufrufs und der Ein⸗ ziehung der Reichsbanknoten zu 4 50 vom 20. September 1918 und eines Geſetzes zur Abänderung der Verordmmg über die Arbeitszeit von Bäckereien und Konditoreien vom 23. November 1918 zugeſtimmt. Die Vorgänge in Straßburg. * Offenburg, 26. Juli. Zu den Vorgüngen in Straßburg wird noch berichtet, daß nicht allein ſich die dortigen Straßenbahner, ſondern auch die Arbeiter des Elek⸗ trizitätswerks im Ausſtand befinden. Ueber die ge⸗ meldeten Unruhen ſelbſt liegen genauere Meldungen noch nicht vor. Der erſle Parleiag der Deulſchen demokrafſſchen Pariei. Der volkswirkſchaftſiche Teil des Programms. .⸗A. Dr. Robert Kauffmann erſtattete das Neferat über den volkswirtſchaftlichen Teil des Programms: Das N e Bild 1919 unterſcheidet ſich grundlegend von dem vor dem Krieg. Damals war die Wirtſchaft ein freies Schiff, das mit freier Mannſchaft über die Meere 309 1919 iſt ſie eine Galeere, an die wir alle wie die Sklaven geſchmiedet ſind, die nicht mehr nach eigenem Willen und zu eigenem Zweck, ſondern unter dem Kom⸗ mando der Feinde fremden Hafen zuſteuern muß. Wir müſſen ſtreben. unſere wirtſchaftl. Freiheit wieder herzuſtellen Wir halten prinzipiell am Syſtem des Privateigentums anden Produktions⸗ mitteln feſt. Grundlage jeder Wirtſchaft muß der aufrechte Menſch ⸗ und ſeine Seele ſein.(Zuſtimmung.) Unter dem Druck des Krieges ſind die Menſchen ſchlecht geworden. Vorläufig können wir die ſetze nicht auf den Gedanken der menſchlichen Güte aufbauen, ſondern darauf, daß ſie keinen Anreiz zur Verletzung geben. Das eigene In⸗ tereſſe des Einzelnen am Ertrag ſeiner Arbeit iſt jetzt der unentbehr⸗ liche Stachel zur Arbeit. N 8 wahrh) Im übrigen iſt es vielleicht zweckmäßig. ae 2 ne„„ unab⸗ hängig von e nen Parteien, Grundfrage: Prwatwirtſchaft oder Sogiaftſterumgt von den denkbar b Köpfen in aller lichkeit verhandelt wird. Nur ein allmähiicher Abban der Kriegsgeſellſchaften und Zwangsorganiſationen kann in Frage kommen, ſo lange im Weſten durch die Prakliken der feindlichen Beſezung wahllos Güter hereinſtrömen. Wir wollen endlich bei uns zu Hauſe ſein und nicht bei offener Haustür leben. Grundſatz der Demokratie auch in der 1. iſt, daß es ausgeſchloſſen ſein muß, daß einzelne Volksteile ſind über andere.(Sehr richtigl) Gleiche Rechte erfordern aber auch gleiche Pflichten: unfehlbar Erkrankungen am Volkskörper her vorgerufen. Wir müſſen ſozialſſteren, wo die Sozialiſierung der För⸗ derung der Produktion dienlich iſt und dort, wo die wirtſchaftliche Entwickelung zu Monopolen geführt hat. Vor dem Mißbrauch von Monopolen muß die Allgemeinheit geſchützt werden, mag er von oder Arbeiter Gerkeh sftreit ausgehen. Keine Ent⸗ eignung ohne Entſchädigung. Die alte Form der Gewerkſchaft darf nicht werden, ſie iſt die Vorausſetzung geordneter Wirtſchaftsführung. Die Gewerkſchaft allein reicht aber nicht mehr aus. Die ionalver⸗ ſammlung hat in§ 162 die Betriebsräte in die 3 ge⸗ ſetzt. Unter richtiger Beſchränkung ſind ſie zu akzeptieren. nn ein Drittel der Arbeit mir für Steuern geleiſtet wird, ſind dieſe ein notwendiger Beſtandteil der Wiriſchaft. Die Kriegsgewinne müſſen rückgängig 23 werden, außer denen, die Jur ſchaftlicher Hypotheken verwandt wurden— Durch d rmögens⸗ abgabe in einmaliger Zahlung., durch das Erbſchaftsſteuergeſetz mit dauernd wirkſamen Mitteln ſoll die Ausgleichung zu großer Ver⸗ mögensverſchiedenheiten erreicht werden. Erſt wenn die 1 15 richtig zur Leiſtung herangezogen ſind, kann man dem Volke die Er⸗ we der indirekten Steuern zumuten. Die Sozialpolitik darf nicht von dem Agitationsgedanken ausgehen, die Keine ſoziale Maßregel kann bis dorthin her en, wo der Urgrund der heutigen Unzufriedenheit und Unruhe llegl Wir leiden an der Arbeitstetlung. Nur die Wenigſten ſind in der glück⸗ lichen Lage, ihre Arbeit als ein rundes Feriiges vor ſich 45 Der Gedanke daß das. was wir erſtreben, vielleicht erſt von den dern derer, die heute unſere Jugend ſind. erreicht wird, darf uns nicht mutlos machen. Mich hat in den letzten Monaten nichts ſo ſehr getröſtet, als daß wir überall ſehen komiten, wie alke nur den Ge⸗ danken haben: wie komme ich wieder zum arbeiten, wie kann ich mich beim Aufbau des Vaterlandes beteiligen? Auf die Dauer dürfen wir nicht verzweifeln! Gerade die Grundſätze, die wir als deutſche Demokraten vertreten, werden zum Ziele führen, zu arbeiten. Jeder für ſich und jeder für die Allgemeinheit, als Brüder⸗ lichkeit und Solidaritüt aus dem Gefühl gegenſeſtiger Liebe zuein⸗ ander, in der Ueberzengung, daß dieſer Nacht der Gegenwart einmal auch wieder der Tag des deutſchen Volkes folgen wird.(Stürmiſcher Beffall.) Vom Stante“. In ſeinem Referat über das Kapitel des Programmentwurfs „Vom Staate“ ging Prof. Gerland⸗Jena aus von der Be⸗ eines Redners, daß es der Partei an Ideen, an n fehle. Gegenüber dieſem Vorwurf wies Gerland auf die Parteitags⸗Reſerate von Naumann und Dr. Robert Kauffmann, Gegenüber der Darſtellung, daß der Programmentwurf des großen Schwungs ermangele, hob der Referent hervor, daß die Wahrheit nüchtern iſt. Den Sinn des ganzen Lebens können wir erfaſſen aus einer richtigen Staatsauffaſſung. Vor 1918 hatten wir nicht eine eigentliche f artei, ſondern im Parlament nur Oppoſition, der als Fremdkörper die Bürokratie gegenüberſtand. Aus der poli⸗ tiſchen Freiheit hat ſich die wirtſchaftliche Abhängigkeit entwickelt. Aus der wirtſchaftlichen Abhängigkeit will man zur ſtaatlichen Ab⸗ hängigkeit kommen. Die Frage, wie wird der erzwungen, worauf baſiert die Unterwerfung des Einzelnen, iſt dahin zu beant⸗ worten: der Volkswille iſt das Entſcheidende. Nicht auf blinden Gehorſam kommt es an— die Unterwerfung iſt aufzubauen auf der en zu be⸗ Selbſtdiſziplin, auf der Selbſtunterwerfung des Einzelnen. Die Demokratie ſtellt dem individualiſtiſchen Staat die organiſche wonach wir alle dienen und alle herrſchen. An die Spitze ſtellen wir den Begriff der Pflicht und nur der Pflicht. Die Pflicht iſt das kon⸗ ſitzt im Menſchen ſelbſt. Aus⸗ der menſchlichen Natur muß ſich das Ganze entwickeln. Der Staatsgedanke wird verankert im Staats⸗ bewußtſein. Wir wollen den Staat aufbauen auf Ver⸗ trauen und Pflicht. Die Pflicht gibt der Einzelperſon ihren Inhalt und ihre Begrenzung. Freiheit iſt nicht Willkür, ſondern Gleichberechtigung. Wenn ſich alle gleichberechtigt oder gleich⸗ verpflichtet halten, kõnnen wirklich zum Staatsaufbau kommen, und ſind wir im Staatsaufbau. Wir lehnen es ab, daß es durch die RNäte unmöglich gemacht werden ſoll, daß wir noch eine Zentral⸗ regierung haben. Demokratie iſt nicht ſchrankenloſe Herrſchaft des Einzelnen, ſondern ſchrankenloſe Unterwerfung des Einzelnen unter den Geſamtwillen. Wir können keinen Staat———— Wir müſſen eine Verantwortlichkeit e für unſere Miniſter und Beamten Volke gegenüber. Hieran knüpfte Prof. Gerland die Frage, ob nicht endlich das Staatsgerichtshofgeſetz durchgeführt werden kann. Ver⸗ antwortſichkeit muß gefordert werden für die Arbeiter, die den Streik und die den Bürgerkrieg entfeſſeln.(Bravo) In den Aus⸗ landsbeziehungen lehnt der Programmentwurf die Machtbegierde der einzelnen Staaten ab Wir müſſen die Gleichberechtigung nicht nur im einzelnen Volk anerkennen, ſondern in der Allgemeinheit der Völker. So iſt die Entente verantwortlich für das Ver⸗ brechen von Verſailles, für das Verbrechen des Friedens. Wir wollen nicht mehr die vom Volke getragene Bürokratie Unſere Beamten ſollen ſich nicht fühlen als die geſchuh⸗ riegelten Untergebenen eines Geheimrats, ſondern als freie Volks⸗ genoſſen. Wir wollen die Gleichberechtigung für alle haben. Alle, die etwas leiſten können, ſollen den Marſchallſtab im Torniſter tragen, Männer wie Frauen. Wir lehnen einen Dilettantismus ab, in dem Sinne, daß etwa jemand, weil er als Parteiſekretär ſich bewährt hat, zum Oberprä⸗ ſidenten ernannt wird. Wir wollen Heer und Flotte, wir ſie haben zur Selbſtverteidigung. Das Recht auf Exiſtenz haben wir alle. Das iſt das einzige Naturrecht, daß wir die Ver⸗ pflichtung zur Selbſtverteidigung haben. Wir wollen das allgemeine Wehrſyſtem haben, weil wir unter allen Umſtänden das Heer haben müſſen. Im Heer ſehen wir die Er ziehung zum Staats⸗ bürgertum. Wir wollen die politiſche Herrſchaft durch das Volk haben, aber für alle ſeine politiſchen Handlungen hat jeder für das Vaterland einzutreten, menn es un das Ganze geht. Referent er⸗ wähnte eine Reihe von Punkten, die im Programm ſtrittig ſind. Soll der Präſident rom Volk oder von der Nationalver⸗ ſammlung gewählt werden? Das iſt keine Prinzipienfrage. Referent iſt für die Volkswahl. Iſt das Volksbegehren einzuführen? Auch das iſt eine Zweckmäßigkeitsfrage. Soll die Le⸗ gislaturperiode fünf Jahre dauern oder drei? Referent iſt überzeugter Anhänger der dreijährigen Periode. Sollen die Wahl⸗ vorſchriften für die Parlomente durchgängig auch für die kommumnale Selbſtvermaltung angewendet werden? Auch das iſt eine Zweck⸗ mäßigkeitsfrage. Referent bejaht ſie rückhaltslos. Referent iſt auch für die Bejahung der Frage: Soll das Programm ein Belenr zum Völkerbund enthalten. Er bejaht auch die Frage, ob Berufsbeamtentum aufrecht zu erhalten iſt. Kein Meiſter fällt aus dem Himmel, auch nicht aus dem Parteihimmel. Wir müſſen unſeren Platz beſtimmen, den wir ſelber einnehmen, nicht nach uns, ſondern nach der Geſamtheit. Die heutigen Zeiten des Niedergangs werden wir tragen können, wenn wir wiſſen, daß wir nur für das Volk leben Wenn wir hier unſere verdammte Pflicht und Schuldigkeit tun, ſo ſtärkt uns das in dem Bewußtſein, daß wir arbeiten für das Volk. Wir werden nicht unglücklich werden in dieſer trüben Zeit, wenn wir uns ſagen dürfen: Wir können Größeres leiſten als in den Zeiten faulen Genuſſes Sind wir bei ſolcher Staatsauffaſſung wirklich arm an hinreißenden een?(Ein⸗ mütiges Nein, ſtürmiſcher Beifall.) Baden. Die Gewührung einer ſlaatſichen Teuerungs zulage. ftlarlsruhe, 25. Juſi. Wie amtlich gemeldet wird, hat das Staatsminiſtertum Beſtimmungen über die Gewäh⸗ rung einer an die Beamten, Be⸗ dienſteten und Lehrer genehmigt. auch der Landtag die erforderſichen Mittel bewilligt hat, ſollen die Vorſchriften mit tunlichſter Beſchleunigung vollzogen werden. Die Beſtim⸗ mungen über die Gew der Teuerungszulage weichen von Grundſätzen über die Bewilligung der Kriegszulage im weſentlichen Punkten ab. Die Teuerungszulage wird ohne Rückſicht darauf, in welche Gehaltstarifabteilung der Beamte eingereiht iſt, nach einheitlichen Sätzen gewährt. Die neue Teuerungszulage erhalten alle Beamten, Bedienſteten und Lehrer, die biebe die dber Bee 76 zur Kriegszulage b5ogen haben. e Bezüge fallen weg und werden mit dem 26. Februar d. J. eingeſtellt. Neben der —— wird mir noch die Teuerungsbeihilfe, und zwar mit den bisherigen Sätzen weitergewährt. Wichtig iſt in den neuen Veſtimmungen, daß, wenn neben dem Beamten im ſtaatli Dienſt det iſt, di 35 gann den wulhr verwendeten au Beamten uſw. wird die volle Teuerungszulage mit Wirkung vom 1. d. J. wie den übrigen Beamten zur Zahlung angewieſen. Letzte Meloungen. Verſin, 26.(Vot unſerem Berſiner Büro.) Das in Königshütte erſcheinende großpolniſche Blatt„Dſemik Slaſki“ berichtet, daß in dieſen Tagen im polniſchen Landtage —7 27— findet nanzen troſtlos. Das izit für das ab Jahr 5 0 2 Meilarden A. Das Staatsgefüge erſchreckend gelockert. Dilettanttsmus und Demagogie ſeien hier kennzeichnend. Ueberall herrſche unrichtige Verwen⸗ dung der Gelder. Die Steuern würden ordnungsmäßig nur in preußiſchen Gebietsteilen und in Galizien erhoben. Kongreßpolen genieße das beneidenswerte Privileg der Steuerfreiheit. Wie man ſieht, werden durch die kurz⸗ —— Schönfeenge der Ententediplomatie allenthalben nur der Anarchie die Wege bereitet. Rußland ſtellt ein Ultimatum an Deulſchland. Moskau, 25. Juſtl.(Meldung der Telegraphen⸗Komp.) Takowfki richtete am 22. Juli ein neues—— an die deutſche Regierung, in der darauf aufmerkſam gemacht wird, daß die deutſche Regierung auf das Radiotelegramm vom 9. Juli noch nicht geantwortet habe. Falls innerhalb 48 Stunden keine Verſicherung des Einverſtändniſſes mit dem ruſſiſchen Vorſchlag eintreffe, würden die proviſoriſch frei⸗ elaſſenen Geiſeln wieder feſtgenommen. Dem gleichen Schick⸗ al würde die deutſche Liquidationskommiſſion verfaſllen, deren ätigkeit nachgeprüft werden ſolle. Einſchränkungen bei der engliſchen Marine. London, 25. Juli.(WBB.) Reuter. Unterhaus. Bei der des Marineetats im Betrage von 60 Mill. Pfund Sterlüng ſagte Walter Long, die gegenwärtige Stärke des Marineperſonals ſei 180 000 Mann en 407 000 Mann Zeit des Waffenſtiliſtandes. 81 Kriegsſchiffe und 110 Hilfs⸗ ſaſe ſeien jetzt im Bau gegen 302 Kriegsſchiffe und 806 Hilfsſchiffe damals. Dieſe Schiffe ſeien zu weit fortgeſchritten geweſen, als daß man die Arbeiten daran hätte einſtellen können, oder ſie ſeien Erſatz für Kriegsverluſte. Der Führer der lberalen Oppoſition, Sir Donala Macean, ſaglte, die ſtruktive Element in jedem Staate. Aber ſie darf nicht von außen Einſchränkungen beweiſen, die britiſche Flotte ſich den hineingetragen werden. d Samtag„ den 28. Jufl 90 8 7— (Mialag- Ausgade.) r.. 1 Sele. Aus Stadt und Land. Aus der Stadtraksſitzung vom 24. Juli 1919. Zu Stellvertretern des Gemeinderichters und Schiedsmannes werden für den Stadtteil Rheinau Stadtrat Knodel und für den Stadtteil Sandhofen Stadtrat Kremer ernannt. Zur Deckung des Geldbedarfs der Stadt ſollen aprozentige Schuldverſchreibungen in Höhe von 25 Millionen aus⸗ gegeben werden, von denen 10 Millionen durch eine Gruppe von Mannheimer Banken feſt übernommen werden, während für weitere 10 Willionen das Optionsrecht vorbehalten bleibt und 5 Millionen zur Anlage flüſſiger Mitteln von Fonds und Stiftungen Verwendung finden ſollen. Die Rechnungsführung der Kreisverwaltung Mannheim wird, dem Erſuchen des Kreisausſchuſſes entſprechend, in Hinkunft bei der Stadtkaſſe erfolgen. Infolge der vom Reichskommiſſar für die Kohlenverteilung an⸗ geordneten weiteren Verringerung der Brennſtoffzuteilung werden auf Antrag der Ortskohlenſtelle und im Einverſtändnis mit dem Kommunalverbandsausſchuß für Kohlenverſorgung neue Grundſätze für die Belieferung der Zentral⸗ heizungsanlagen aufgeſtellt. Hiernach wird die Brennſtoff⸗ zuteilung an die Zentralheizungsbeſitzer nicht mehr nach der Keſſel⸗ heizfläche, ſondern nach dem tatſächlichen Wärmebedarf für die Be⸗ heizung von je 2 Räumen für jeden Wohnungsinhaber erfolgen. Es tritt hierdurch für die Zentralheizungen eine Kürzung der Brennſtoff⸗ zuweiſung um durchſchnitllich 30 Prozent gegenüber der letztjährigen Zuweiſung ein. Der für die Erweiterung der Straßenbahnwagen⸗ halle in den Spelzengärten beim Bürgerausſchuß beantragte Kredit von 40 000 M. muß infolge der ſeit Aufſtellung des Koſtenanſchlags eingetretenen weiteren Preisteuerung um 15 000 M. erhöht werden. Der Stadtrat iſt mit der Bildung einer freiwilligen Feld⸗ hut durch die Landwirte und Gartenbeſitzer in der Gemarkung Reckarau zwecks Bewachung der Felder und Gärten während der Nachtzeit und mit der Uebernahme der unbedingt notwendigen Koſten, die durch die Aufnahme der Leute in eine Unfall⸗ und Haftpflichtver⸗ —— Anſchaffung von Signalpfeifen uſw. entſtehen, einver⸗ tanden. Beim Induſtriehafen, zwiſchen der Waldhof⸗⸗ und Luzenberg⸗ ſtraße, wird für gewerbliche Zwecke eir Bauplatz von etwa 7800 Quadratmeter verkauft. 5 Für den Verkauf eines Bauplaßes im Langenröttergebiet und von 2 Bauplätz en im Staditeil Feudenheim werden die Be⸗ dingungen im einzelnen feſtgeſetzt. Für die Herſtellung von Straßen, Wegen und Plätzen, ſowie der zugehörigen Gas⸗ und Waſſerleitungen auf demErbbauge lände der Gartenvorſtadtgenoſſenſchaft im Stadtwald Käfertal ſollen Anlehensmittel in Höhe von 518 286 M. ver⸗ wendet werden. Der Vürgerausſchuß wird um ſeine Zuſtimmung erſucht. Dem Volksbund zum Schutze der deutſchen Kriegs⸗ und Zivil⸗ gefangenen wird für die Dauer der Rückführung unſerer Kriegs⸗ gefangenen in der Hauptfeuerwache ein Raum zur Errichtung einer Nachtwache unentgeltlich zur Verfügung geſtellt. Vergeben werden: 1. die Beton⸗ und Maurerarbeiten des Torbaues im Block der Siedelung Reiherplatz an die Firma Peter Löb Söhne, 2 die Betonkellerdetken in den Blocks E, 1J,] und K der Sie⸗ delung am Reiherplatz an die Firwa Nuber, Eichhorn u. Cie. hier 3. für den Neubau des Krankenhauſes: a) das Verſetzen von vorhandenen Boden⸗ und Badeeinläufen einſchl. Lieferung und Verlegung der hierzu erforderlichen Anſchlußleitungen an die Firma Heinrich Buller, b) die Lieferung von 40 000 Läuſerſteinen an die Jirma Joſef Krebs, 4. die Lieferung und Aufſtellung dreier Schulbaracken für die Volksſchule Käfertal on die Allgemeine Holzbau.G. in Ludwigshafen a. Rh., 5. die Fuhrleiſtungen Rheinau für die Zeit vom 1. Juli 1919 bis Fuhrunternehmer Heinrich Gramlich daſelbſt, 6. die Lieferung von 34 Kleiderſchränken für den Aufenthalts⸗ raum der Arbeiter des Nationaltheaters an Schreinermeiſter Fritz Kurz hier. Beendigung des Ausſlandes der ſtädliſchen Aushilfsangeſtellten. Die Vernunft hat geſiegt! angeſtellten haben heute morgen die Arbeit wieder auf⸗ genommen. Nach der zwieſpältigen Stimmung in der vor⸗ geſtrigen Streikverſammlung im Nibelungenſaal und infolge der feſten Haltung der Stadtverwaltung durfte angenommen werden, daß ſich die Mehrzahl der Ausſtändigen eines Beſſeren beſinnen ürde. Der letzte Beſchluß des Stadtrots ſagte deutlich genug, daß Montag früh die Arbeit nicht wieder aufnehmen 7777—T für den Müllabfuhrbetrieb in 30. Juni 1920 an gen, die bis Die ſtädtiſchen Ausbilfs⸗ an alle Verſorgungsbezirke erſt in dieſen Tagen auf den bitteren würden, die Tore der Stadtverwaltung überbaupt verſchloſſen bſteben. Das ſcheint großen Eindruck gemacht und die Arbeits⸗ willigkett weſentlich geſtärkt zu haben, namentlich bei denfenigen, denen das Verantwortlichkeits⸗ und Pflichtgefühl noch nicht ganz ab⸗ handen gekommen iſt, die ſich zudem ſagen mußten, daß ſie ganz brotlos würden, wenn ſie auf ihrem unnachgiebigen Standpunkt be⸗ harrten. Ein großer Teil der Ausſtändigen, zumal der weiblichen, hat ſich dem Streik übrigens nur widerwillig und in völliger oder teilweiſer Unkenntnis der Dinge angeſchloſſen. Wie wir noch erfahren, konnte der Ausſtand ſchon im Laufe des geſtrigen Tages als beendigt angeſehen werden. da ein großer Teil der Angeſtellten des Lebensmittelamtes und des Kriegs⸗ unterſtützungsamtes ſich bereit erklärt hatte, die Arbeit wieder auf⸗ zunehmen und dieſe Bereitwilligkeit ſofort in die Tat umſetzte. Die ſog. neutrale Kommiſſion“, welche in der vorgeſtrigen Nibelungen⸗ ſaalverſammlung eingeſetzt wurde, hat geſtern mit dem Oberbürger⸗ meiſter verhandelt. Herr Dr. Kutzer erklärte auch bei dieſer Ge⸗ legenheit, auf keine Bedingungen eingehen zu können. Die Aus⸗ ſtändigen müßten erſt die Arbeit wieder aufnehmen. Erſt dann ſeien ſie wieder als Angeſtellte zu betrachten und könnten ihre Wünſche vorbringen, die er dem Stadtrat vorlegen werde. Der Oberbürgermeiſter erklärte ſich bei Wiederaufnahme der Arbeit aber bereit, beim Stadtrat zu befürworten, daß ſämtlichen Aus⸗ hilfsangeſtellten ſofort ein Vorſchuß auf die ſetzigen Bezüge gewährt wird. Von einem Vorſchuß auf die vom Stadt⸗ rat und Bürgerausſchuß erſt zu bewilligende Neuregelung könne dagegen keine Rede ſein, ſolange man nicht weiß, wie dieſe Neu⸗ regelung ſich geſtalten wird. Wir brauchen nicht zu betonen, daß dieſer Standpunkt der allein richtige iſt. Im übrigen kann es nur begrüßt werden, daß die Ausſtändigen im letzter Stunde zur Einſicht gekommen ſind. Wir ſtehen heute noch auf dem Standpunkt, daß ein Ausſtand nicht notwendig ge⸗ weſen wäre. Hoffentlich ziehen die Aushilfsangeſtellten aus dem Ausgang ihrer Bewegung die Lehre, daß ſie auf dieſe Weiſe ihre Forderungen nicht durchſetzen können, daß ſie vielmehr auf dem von uns angedeuteten Wege viel weiter kommen. — Die kalaſtrophale Lage der Brennfloffverſorgung. Der Vorſtand des Deutſchen Städtetags hat in einer an verſchiedene Naichsſtellen gerichteten Eingabe auf den bedenklichen Tiefſtand hingewieſen, den die Verſorgung der Städte mit Hausbrandkoßhlen und mit Kohlen für die ſtädtiſchen Werke— Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitäts⸗ werk— erreicht hat und daß wir, wenn keine Veſſerung eiattitt, einem kataſtropyalen Notſtand zueilen. Es wurde dringend gebeten, die Belieferung der Vorrangsbezugsſcheine der landwirtſchaftlichen Kreiſe einzuſchränkten und den Städten wieder größere Kohlen⸗ mengen zutzuweiſen. Der vom Reichskommiſſar für die Kohlenver⸗ teilung Hierauf ergangene Beſcheid eröffnet leider keine beſſere Aus⸗ ſichten bezüglich der Kohlenverſorgung. „Der Ausfall der Erzeugung“— ſo lautet die Antwort—„der linkerheiniſchen Reviere für das rechterheiniſche Deutſchland, die Wirkungen des großen Streiks in der Ruhr, ſowie der Streiks in Oberſchleſten und Niederſchleſien, der ſtarke Rückgang der Förde⸗ rung überhaupt und die andauernden Verkehrsſchwierigkeiten haben die Lage der Kohlenverſorgung gegenüber dem Vorjahre ganz er⸗ heblich verſchlechtert. Ich habe aus Anlaß eines Rundſchreibens Ernſt der Lage hingewieſen und beigefügt, daß es dringend erfor⸗ Herlich ſei, die Vevölkerung immer und immer wieder darüber auf⸗ zuklären, daß die Brennſtoffverſorgung im laufenden Jahre zufolge der dauernden Streiks, und Unruhen der Bergarbeiter und der un⸗ zureichenden Betriehsmittel der Eiſenbahnen faſt unüberwindlichen Schwierigkeiten begegnet. Mehr denn je iſt daher die denkbar größte Sparſam⸗ keit in der Verteilung und Verwendung der Brennſtoffe geboten. Davon, daß den Verſorgungs⸗Be⸗ zirken auch nur annähernd die gleichen Mengen zugeführt werden könnten wie im Vorjahre, kann leider gar nicht die Rede ſein. Es müſſen ſich deshalb ſämtliche Verſorgungsbezirke— auch die Städte über 10 000 Einwohner— mit dem Gedanken vertraut machen, daß ſie großen Entbehrungen in der Prennſtoffverſorgung entgegengehen. Dies gilt leider auch für die Gas⸗ und Waſſer⸗ werke, deren Verſorgung infolge der Knappheit an Gaskohle und Verkehrsſtörungen den allergrößten Schwierigkeiten egegnet. Bei dieſer Lage muß an die Einwohnerſchaft die dringende Bitte gerichtet werden, bei der Verwendung von Brennſtoffen mit der denkbar größten Sparſamkeit vorzugehen. 8 08 Ssunkagsruhe im Handelsgewerbe. Die Ortsgruppe Mannkeim des Deutſchnationa⸗ len Handlungsgehilfen⸗Verbandes beſchäftigte ſich in ihrer ketzten Sitzung mit dem Vorgehen der Geſchäftsinhaber im badi⸗ ſchen Oberland, die vom Miniſterium eine Durchlöcherung der Ver⸗ ordwung über die Sonntagsruhe im Handelsgewerbe fordern. Nach .— CCCC cccccccc Neeeeeeeere ——— gung herausgeholt. einem Vortrag des Gewerkſchaftsbeamten Raſt und eingehender Ausſprache wurde nachſtehende Entſchlie ßung einſtimmig gefaßt: Die am 22. Juli in Mannheim ſtattgefundene Ortsgruppen⸗ zuſammenkunft des Handlungsgehilfenverbandes proteſtiert mit aller Entſchiedenheit gegen die Durchbrechung der geſetzlich feſtgelegten Sonntagsruhe in den Amts⸗ und Landſtädten Sie erſucht das Miniſterium des Innern, alle Eingaben um ſo⸗ fortige Aufhebung der Sonntagsruhe auf da⸗ entſchiedenſte zuruͤck⸗ zuweiſen. Die Verordnung vom 5. Februar ſieht ohnehin bereits ſo viele Ausnahmen zu, die ſchon weit über das hinausgehen, was die Angeſtellten ſeitens der Regierung glaubten erwarten zu dürfen. Die Angeſtellten ſtehen nach wie vor auf dem Boden der aus⸗ nahmsloſen völligen Sonntagsruhe und erwarten, daß die Regie⸗ 5 dieſem einmütigen Verlangen der Angeſtellten Rechnung Kriegsgefangenen⸗-Heimkehr. Zum Beſten unſerer heimkehrenden Krieger veranſtaltet die Firma Oſtſtadthaus⸗Geſ. m. b. H. am Montag, 28. ds. Mis. im Kaffee Rumpelmayer(Hohenzollern) einen großen Konzert⸗ und Liederabend unter gefl. Mitwirkung der hier allſeits be⸗ liebten Mitglieder des Kabarett Rumpelmayer, Koboraturſängerin Fräulein Alli Klee und des vorzüglichen Stimmungsſängers und phänomenalen Baſſiſten Jultus Reger. Die Hauskapelle des Kaffee Rumpelmayer wird mit einem entſprechend hervorragenden Pro⸗ gramm aufwarten, ſodaß jedem, welcher ſich dem wohltätigen Zwecke micht verſchließt, ein wirklich genußreicher Abend bevorfſteht. Der Eintrittspreis ſtellt ſich auf M. 1 pro Platz reſervierter Plaß M. 2. Tiſchbeſtellungen werden ſchon jetzt gegen M. 2 pro Platz im Kaffee Rumpelmayer entgegengenammen. Der völlige Reinertrag fließt dem Volksbunde für unſere heimkehrenden Krieger zu. 1 5 * Ernannt wurde das Kollegialmitglted, Oberbaurat Otto Hauger zum Vorſtand der Bauabteilung der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen. Jälligkeit der Militär⸗Renten am 29. Jukl. Die Empfänger von Militär⸗Verſorgungsgebührniſſen werden daran erinnert, daß die Auszahlung 12 Gebührniſſe bei den Poſtanſtalten am 29. Juli ſtattfindet. Zur Vermeidung von Weiterungen iſt es nötig, daß die Bezüge pünktlich am Fälligkeitstage abge⸗ hoben werden. Empfänger, die am Fälligkeitstage verhindert ſind, werden dringend erſucht, die Bezüge noch im Fälligkeits⸗ monat abzuheben. „Die Verkehrserleichterungen mit dem beſetzten Gebſiel. Da⸗ Zivilkommiſſariat IV keilt über bevorſtehende Erleichterungen für den Verkehr zwiſchen beſetztem und unbeſetztem Gebiet mit: In Frage kommen Verkehrserleichterungen, die ſchon in wenigen Ta⸗ gen in Kraft treten werden und andere endgültige, die ſich nach Ra⸗ tifikation des Friedensvertrages ergeben. Am 17. d. Mts. fand im Gouvernementsgebäude in Köln unter dem Vorſitz des Geh. Legationsrates von Eckhart vom Auswärtigen Amt und des Oberbürgermeſters Wilms, Vorſitzender der Waffenſtillſtands⸗ kommiſſtion in Düſſeldorf, eine Beſprechung ſämtlicher intereſſier⸗ ter Behörden aus dem beſetzten Gebiet und der neutralen Zone ſtatt. Am 20. ds. Mis. kamen in Kaiſerslautern die Ver⸗ treter der verſchiedenen zuſtändigen franzöſiſchen Behörden zuſam⸗ men, um ſich unter Berückſichtigung eines ſchriftlich vorliegenden Vorſchlags der deutſchen Regierung über die Verkehrsfragen ſchlüſ⸗ ſig zu werden. Die endgültige Entſcheidung über die vorläufi⸗ gen Verkehrserleichterungen ſollten auf einer zweiten Zuſammen⸗ kunft der Franzoſen am 24. ds. Mts. in Kaiſerslautern fallen Außerdem findet am 8. Auguſt in Wiesbaden eine Konferenz von Vertretern der Beſatzungsmächte ſtatt, wahrſcheinlich unter Hinzu⸗ ziehung deutſcher Vertreter, in der die Verkehrslage nach Inkraft⸗ treten des Friedenszuſtandes feſtgelegt werden ſoll. Die Wahr⸗ ſcheinlichkeit ſpricht dafür, daß die Einreiſe aus dem unbeſeß⸗ ten in das beſetzte Gebiet auf Grund eines deutſchen Per⸗ ſonalausweiſes geſtattet ſein wird, der allerdings das Vi⸗ ſum einer der Beſaß mächte tragen muß. Von einer beſonde⸗ ren Einreiſeerlaubnis wäre demnach nicht mehr die Rede. )( Aufwandsentſchädigungen der Beamten. Das Staatsmini⸗ ſterium hat beſchloſſen, daß für die Dauer der durch den Krieg und ſeine Folgen verurſachten Teuerung die Aufwandsentſchä⸗ digungen der Beamten für auswärtige Dienſt⸗ leiſtungen ohne beſonderen Nachweis der Notwendigkeit mit Wirkung für die Geſchäfte, die vom 1. April d. J. an vorgenommen werden, erhöht werden wie folgt: Die Uebernachtsgelder allgemein um 100 v. H. des geſetzlichen Vetrags, die Tagegelder der Beamten um 50—80 Proz. des geſetzſichen Betrages. * Das Halten von Brieftauben in der neutralen Zone. Mitteilung des Abſchnittskommandeurs der neutralen Zone, Abt. iſt die Verfügung der franzöſtſchen Waffenſtillſtandskommiſſion über das Halten von Brieftauben in der neutralen Zone aufgehoben worden. Es brauchen daher keine Liſten mehr einge⸗ reicht zu werden. * Die Milchhamſterei. In einem aus dem Amtsbezirk Baden ſtammenden Bericht über die Bekämpfung des gewerbsmäßigen Schleichhandels wird nach einer amtlichen Auslaſſung der„Karlsr⸗ Zig.“ u. a. mitgeteilt: Den größten Schwierigkeiten begegnet die Bekämpfung der Milchhamſterei; ſie hat einen außer⸗ ordentlich großen Umfang angenommen. So werden 3. B. aus Sinzheim, einem Hauptort für Milchlieferung, ſchätzungsweiſe täglich mehrere 100 Liter Milch auf dem Wege der Schleichverſor⸗ Es iſt gewiß nicht zu verkennen, daß auch Nach 8 zum vollften Ausdruck der Geſetnnüßigkeit zu machen. Lieber Gott, wenn die Freiheit, die wir erhalten ſolſen, denen gleicht, die ſich das Anſehen geben, ſie uns zu ver⸗ ſchaffen, ſo möchte ich meinem Vaterunſer noch eine achte Bitte hinzufügen: und behüte uns var der Freiheit. (Dtto Lüdwig in einem Briefe aus dem Jahre 1848 an ſeinen Freund Karl Schaller.) J. Allgemeiner Studententag deuticher Hochſchulen. II. Dos Referat Dr. Sonnenſchein⸗Köln: Schaffung eines Ausſchuſſes der deutſchen Studentenſchaft für ſoziale Arbeit mar von eindrucksvoller Wirkung und fand ſtarke ZJuſtimmung. Die Beziehung zwiſchen Student und Volk, wie ſie bewußt be⸗ ſtanden hat(Deutſche Burſchenſchaft), iſt ſeit den 70er Jahren ver⸗ loren gegangen: und mit dem Sturz der alten Regierungsform iſt auch das Vertrauen zum Führertum des Akademikers zuſammen⸗ gebrochen. Der Akademiker wird von der Maſſe e mag er nach ſo tüchtig ſein. Seine ausſchließliche Führerſtellung iſt vorbei. Es handelt ſich jetzt um die Mitführerſchaft, die er wiedererobern muß. Und zwar einmal intellektuell, vor allem aber ethiſch und techniſch⸗pädagogiſch. Der Referent betont: Ueber alle Parteien und Konfeſſtonen hinweg wollen wir den Willen der geſamten Studentenſchaft beken⸗ nen, die Fehler des Kaſtengeiſtes 5 überwinden. Kein Student darf die Hochſchule verlaſſen, der nicht mindeſtens die ſtaatsbürger⸗ liche Bildung des durchſchnittlichen Prolstariers im gleichen Alter lat Mit den Brüdern und Schweſtern im Volk müſſen wir uns der Volksgemeinſchaft bemußter werden. Wir wollen unabhängige Aka⸗ demiker nach oben und nach unten ſein. Wir wollen aber auch achten auf die Konſequenz des Gefühls für Volkseinheit. Manche Förmen haben unbewußt und ungewollt dieſe Volkseinheit vernich⸗ tet. Auch das Studententum von heute hat manches abzutragen. Als Studenten müſſen wir die erſten ſein, die zu einer moraliſchen und ethiſchen Vervollkommnung ſchreiten. Wir wollen im Volke dem enen. Die ſoziale Arbeit der deutſchen Studenkenſchaft muß im weſent⸗ rken, ſich ſelbſt frei zu machen, d. h. ſein Leben für die Univerſitäten ein Semeſter von Herbſt bis Weihnachten, e (angehäuften Stoffes auf die Teilnahme am vorweihnachtlichen Se⸗ folgenden Aufgaben: Veranſtaltung von anregenden Vorträgen, Be⸗ ſichtigungen von bedeutungsvollen ſozialen und wirtſchaftlichen Ein⸗ richtungen. Vermittlung praktiſcher ſozialer Arbeit. Hierbei iſt Zu⸗ ſammeftarbeit einzelſtudentiſcher Gruppen und gegenſeitiges Ver⸗ ſtehen Vorbedingung. Die Zukunft gehört nicht der Neutraliſierung, ſondern der Loyalität. Das iſt die Zukunft der deutſchen Einheit. Im der Ausländerfrage nahm der Studententag in ſeiner Mehr⸗ heit einen ablehnenden Standpunkt ein. Das Material wird von einer Kommiſſion weiter bearbeitet.— Zur Frage des Zwiſchenſemeſters —25 nach dem Bericht einer Kommiſſion folgende Beſchlüſſe aßt: Bei den Regierungsbehörden muß erreicht werden: Es findet ein zweites nach Weihnachten vor dem Sommerſemeſter ſtatt. Eines dieſer Semeſter wird als Zwiſchenſemeſter geſtaltet, welches den einzelnen Hochſchulen überlaſſen bleibt. Der Beginn des.⸗S. 1920 wird unbedingt einheitlich für ſämtliche Univerſitäten feſtgeſetzt. Nur die unter den angeführten Zulaſſungsbedingungen angegebenen Stu⸗ dierenden dürfen an allen beiden in dem Zeitraum zwiſchen Sep⸗ tember 1919 und März.—April 1920 ſtattfindenden Semeſtern teil⸗ nehmen. Zwiſchen den einzelnen Semeſtern ſollen möglichſt Ferien von—8 Wochen eintreten. Zuſatz für Preußen, Sachſen, Thüringen und Baden: Die Vertreter der deutſchen Studentenſchaft erheben Einſpruch, daß die Regelung der Frage des Herbſtzwiſchenſemeſters ohne Anhörung der Studierenden erfolgt iſt. Sie legen im folgenden die grundſätzlichen 2 über die Zulaſſungsbedingungen feſt, um deren Be⸗ rückſichtigung durch Abänderung der beſtehenden Verfügungen ge⸗ beten wird: 1. Das Zwiſchenſemeſter wird als volles Semeſter auf die Stu⸗ dienzeit angerechnet. ̃ 2. Zugelaſſen ſind: a) Kriegsgefangene, die ſo ſpät zurückgekom⸗ men ſind, daß ſie am letzten Zwiſchenſemeſter nicht haben teilneh⸗ men können, ausgenommen Ueberläufer; b) Kommilitonen, die im Freikorps oder der Reichswehr Dienſt getan und dadurch mindeſtens ein Semeſter verloren haben; c) Kriegsteilnehmer, die infolge des Krieges mindeſtens 6 Semeſter verloren haben, abzüglich der durch Notreifeprüfung gewonnenen Zeit; d) Kriegsbeſchädigte unter der Vorausſetzung, daß durch die Verletzung die Studiendauer minde⸗ ſtens um ein Semeſter verlängert wird und ſolche, die ihren Peruf wechſeln mußten; e) Kriegsteilnehmer, die am letzten Zwiſchen⸗ ſemeſter nicht teilnehmen konnten, obſchon ſie dazu berechtigt waren; 4) Kriegsteilnehmer, die wegen der notwendigen Verarbeitung des er eee 3. Ausführungsbeſtimmungen:(—). Mit einer Ausdehnung auf ſämtliche Kriegsteilnehmer oder ſogar einige Ausländerkatego⸗ rien kann ſich die Studentenſchaft auf keinen Fall einverſtanden er⸗ klären.— Mit der Annahme der Verfaſſung der Verkrekung der deutſchen Skudenkenſchaft wurde ſchließlich der NRahmen gefügt, in dem die Allgemeine deutſche Studentenſchaft in Zukunft weiterarbeiten will. Ueber die Zuſtändig⸗ keit der Allgemeinen Studentenausſchüſſe wurde beſchloſſen: All⸗ gemeine Studentenausſchüſſe ſind nur die aus allgemeiner gleicher Wahl der eingeſchriebenen deutſchen Studierenden hervorgegangenen Vertretungen. Die Allgemeinen Studentenausſchüſſe follen behörd⸗ liche Organe ihrer Hochſchule mit beſonderer Zuſtändigkeit bilden und für dieſen Aufgabenkreis ſelbſtändig neben den Senaten als Vertretungen der Dozentenſchaft ſtehen. Nach ihrer geographiſchen Lage ſind die deutſchen Hochſchulen in 8 Kreiſe zuſammengefaßt, die je eine Geſchäftsſtelle errichten und mit jährlichem Wechſel eine Hochſchule als Mitglied des Vorſtande⸗ beſtimmen. Von dem ſüdweſtdeutſchen Hochſchulkreis (Heidelberg, Freiburg, Karlsruhe, u i Hewelz Gießen, Darm⸗ ſtadt, Tübingen, Stuttgart, Hohenheim) iſt Heidelberg zuerſt beauf⸗ tragt. Als erſter Vorort(geſchäftsführende Hochſchule) der Allge⸗ meinen deutſchen Studentenſchaft wurde Göttingen gewählt. Zur Bearbeitung fachwiſſenſchaftlicher Fragen und Aufgaben werden Arbeitsausſchüſſe der Fachhochſchulgruppen und aus den Ar⸗ beitsgemeinſchaften der Fakultäten gebildet, die in zuſtändigen Fra⸗ gen zu hören ſind und Vetorecht beſitzen. Neben das Parlament des Studententages gliedert ſich⸗ ſtand— als zweckmäßige Kom⸗ promißlöſung— eine Art berufsſtändiſche Vertretung. Helmut Janſon. Vermiſchtes. — Gundesktagung des Schwarzvurgbundes.) Mitte Juli hielt der Schwarzburgbund(in Heidelberg vertreten durch die Schwarzburg⸗ verbindung Hercynia) in Göttingen ſeine diesjährige Bundestagung ab, die ein ſchöner Beweis der inneren Einheit des Bundes war und der erhöhten Wirkſamkeit ſeiner Ideale: Sittlichkeit, 1. wiſſenſchaftliches Streben und Duellverwerfung. Durch dieſe Ideaſe will der S. B. bewußt an der Reform des akademiſchen Lebens und dem Wiederaufbau nuſeres äußerlich und innerlich zerrütieten Baker⸗ landes mitarbeiten. Daß er gerade jetzt Verſtändnis für ſeine hohen und ſchweren Aufgaben findet, beweiſt die Tatſache, daß ſeit der Revolution ſechs neue Schwarzburgverbindungen gegründet wurden, ſo daß der S. B. gegenwärtig an 23 deutſchen Unicerſttäten und techniſchen Hochſchulen vertreten iſt; außerdem ſind no mehrere Gründungszirkel vorhanden. Der S. B. bewies in Göttingen, daß 1 — —— —— A 4 Seite. Nr. 88. Maunheimer General· Anzeiger.(MWinag-Ausgabe.) Samstag, den 2. Sull 1. arme Leute kleine Quantitäten(bis zu 1. Liter) hamſtern. Ein⸗ griffe der Pol rgane ſtoßen auf ſtarken Widerſtand und erzeugen lebgafte Erbitt à bei den Betroffenen. Allein die ſtändige Heim⸗ ſuchung eines Ories wie Sinzheim führt doch dazu, daß häufig weniger Milch an Sammelſtellen abgeliefert und der Allgemein⸗ heit Schaden t wmird. Gegen Milchhamſterer, die größere au aben, wurde in meh⸗ teren Fällen die Einl erfahrens herbeigeführt. Herſtellung von Höſtmein, Dunſtobſt und Fruchtſaft. Einen Weiteren Schritt auf dem Wege zum Abbau der Zwangswirtſchaft Ndeun eine von der Neichsſtelle für Gemüſe und Obſt erlaſſene Berordrung, durch welche die vorjährige Vekanntmachung dieſer ſtelle ũ as Berbot der Verarbeitung von Obſt zu Obſt⸗ wein vom 23. Mai aufgehoben worden iſt. Der für die Her⸗ antitäten heim ausge ſtellung von Beer erforderliche Zucker aus inländiſcher Er⸗ zeugung kann nur n im ſanitären Intereſſe unentbehrlichen Heidelbeerwein in beſchränktem Maße zugeteilt werden. Für die Kelterung anderer Beeren, von Kirſchen und Rhabarber mürde ſich nur im Falle der Einfuhr ausländiſchen Zuckers eine Ausſicht er⸗ öffnen. Alle Obſtweinherſtellung wird auch in dieſem Jahre wieder durch di Geſchäftsabteilung(Abteilung Weinobſt) der Reichsſtelle fir Gemüſe und Obſt kontingentiert. Gleichfalls dem Abbau der Zwangswirtſchaft dient eine Bekanntmachung der Reichsgeſellſchaft für Osſtkonſerven und Marmelade über die Freigabe der Herſtellung und des Abſatzes von Dunſtobſt und Fruchtſäften. *Die Streikgefſahr auf dem Rheine beſeitigt. Am vergangenen Menstag wurde zwiſchen den Partikvlierſchiffern und dem Arbeit⸗ geberverband der Rheinreedervereine einerſeits und den Arbeitneh⸗ merverbänden andererſeits ein Abkommen getroffen. Dadurch Aerbleibt der für die nächſten Tage beabſichtigte Ausſtand der 8 wie auch die Streikgefahr auf dem Rhein dadurch beſeitigt krd. Goldene Hochzeit. Heber die Feier der goldenen Hoch⸗ geit des Herrn Hauptlehrers a. D. Adalbertl Hoffmann er⸗ halten wir noch folgende Mitteilungen: Die kirchliche Feier war in der Lutherkirche, in welcher Herr Hoffmann ſ. Zt. den Organiſten⸗ Dienſt verſah. Empfangen wurden die Feſtgäſte durch ein ſchönes — worauf der Kirchenchor, den Herr Hoffmann vor 35 Jahren gegründet und lange Zeit leitete, entſprechende Lieder vor⸗ trug. In welcher Wertſchätzung die Jubilare in hieſiger Stadt ſtehen, beweiſen die vielen mitunter koſtbaren Blumenſpenden und Gratulationen, von welchen wir beſonders die Glückwunſchſchreiben der Herren Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer, Bürgermeiſter von Hollander und des Grund⸗ und Hausbeſitzerverbandes, den Herr Hoffmann gegründet und 18 Jahre mit graßem Erfolg leitete, orheben möchten. Eine Abordnung des Verbandsvorſtandes reichte ein Anerkennungsdiplom. *„Ein Fahrraddieb wurde am hieſigen Amisgericht durch einen Amtsgerichtsdiener dabet erwiſcht, als er gerade ſein angeſchloſſen ge⸗ weſenes Rad beſteigen und davongondeln wollte. Der Ertappte warf das Nad hin und ſuchte auf Schuſters Rappen Reißaus zu nehmen. Heinahe wäre er in den Torbogen hineingelaufen, wo die Kriminal⸗ Poligei zu Hauſe iſt, er wandte ſich noch im letzten Moment und kounte an der Breiten Straße gefaßt werden. Es handelt ſich um einen be⸗ rüchtigten Fahrraddieb und Verbrecher, Hermann Stoll aus Loben⸗ bei Heidelberg. Er führte eine ſcharſe Zange bei ſich, mit der er DeKetten an den Rädern durchſchnitt. 5 Volzeibericht vom 28. Jull. Selbſtmord. Der wegen ſchwern Raubs und Einbruchs⸗ Diebſtahls, verübt in der Villa Freudenberg in Weinheim, ſeit 23. Mts. in Unterſuchunshaft befindliche 32 Jahre alte verheiratete Schleifer Martin Meier von Büchenau, Amt Bruchſal, hat ſich in der Nacht vom 24./25. ds. Mts. in ſeiner Zelle im Amtsgefängnis hier er hängt. Unaufgeklärte Diebſtähle. Entwendet wurden in letz⸗ ter Zeit in verſchiedenen Stadtgegenden eine Anzahl unvorſichtig auf⸗ hewahrter Fahrräder, ferner am 22. Juli an noch unbekannten Orten 3 Gänſe, welche der Täter im Laufe des geſtrigen Tages dahier an⸗ ſcheinend verkauft hat, und in der Nacht vom 23./24. ds Mts. im Waldhof eine 4 Monate alte weiße Ziege. Um ſachdienliche Mittei⸗ kung erſucht die Schutzmannſchaft. Rommunales. Weinheim, 25. Juli. Der Gemeinderat hatte ſich in ſeiner egten Sitzung mit einem Rücktrittsgeſuch des Bürger⸗ mieiſters Dr. Wettſtein zu befaſſen. Es ſchweben z. Zt. Ver⸗ Handlungen wegen den Penſion⸗anſprüchen. Dieſe Verhandlungen ſiud bis jetzt noch nicht abgeſchloſſen. Nus dem Lande. Kaſtatt, 25. Juſi. In einer hieſigen Möbelfabrik gerieten die Kleider einer 18jährigen Fabrikarbeiterin in Brand. Das Mädchen ſtarb an den erlittenen Verletzungen.— Beim Kirſchen⸗ brechen in Oberweier ein Wirt ab und erlitt ſo ſchwere Verlezzungen, daß er ſtarb. St. Blaſien, 24. Juli. Wie wir gemeldet haben, iſt vor kurzem in Falkau bei Titiſee das Gießenhäusle niedergebrannt, — tige Jugendbewegung iſt, die den geiſtigen Strömungen der Zeit, un⸗ beſchadet ihres Eigencharakters, nicht aus dem Wege geht(3. B. ſogiale Frage, freideutſche Bewegung). Von großer Bedeutung iſt es noch, daß der S.., bisher vor allem Geſinnungsgemeinſchaft, ſich zu siner großzügigen Arbeitsgemeinſchaft ausgeſtaltete — eſudelung des Wiener Grillparzer⸗Denkmals.) Von Buben⸗ anden iſt im Volksgarten das ſchöne Grillparzer⸗Denkmal mit Oel⸗ ſarbe bemalt worden. Die Geſtalt des Künſtlers wurde mit roter und ſchwarzer Lackfarbe angeſtrichen, der Sockel des Denkmals in ſchwarze Farbe getaucht: die Beinkleider der Figur ſind ebenfalls ſchwarz, Weſte und Halsbinde rot angeſtrichen, auch die Kopf⸗ baare. Der Rock und die unter dem Ueberwurf hervortretenden Schuhe wurde mit Farbe beſtrichen und überdies im Geſicht mit Eiſenlack ein Schnurr⸗ und Knebelbart aufgetragen. Dieſer Roheits⸗ At iſt leider nicht der erſte, der ſich in üngſter Zeit in unſerer Stadt ereignet hat. ürzlich wurde von ähnlich geſinnten Burſchen der Hrunnen zwiſchen den beiden Muſeen verunreinigt. Die chemiſche Reini ſoll ſofort vorgenommen werden, da es eine Erfahrungs⸗ Sadache fft, daß—8 Schäden nur dann ganz behoben werden ofort die nötigen Arbeiten in Angriff genommen werden, ehe die Farbe zu tief in den Marmor eingedrungn iſt. Von den Tätern fehlt jede Spur. — 5 erz des Jeindes.“] Unter dem Titel„Herz des Fein⸗ des“ iſt in Paris eine Sammlung von deutſchen Gedichten aus der Kriegszeit in franzöſiſcher Ueberſetzung erſchienen. Die vertrete⸗ nen ller ſind unter anderen Ehrenſtein. Haſen⸗ Hever, Rubiner und Zweig.(Ein Zeichen des wiederbegin⸗ hnenden internationalen Austauſches der Geiſter iſt darin ohne Zweifel Nur wären andere Dichter vielleicht berufener, für Dichtkunſt zu zeugen.) Aus dem Mannheimer Kunſtleben. 2— iele.) Die tägli e e abend 7 Uhr zur Wiederholung. Worirag Dr. Rudolf Skeiner.) Wir verweiſen nochmals auf körmen, wenn den Samstag. 26 Juli, abends pünktlich%½ Uhr, ſtattfinden⸗ den Vortrag von Dr. Rudolf Steiner im Nibelungenſaal des gartens. — Euryihmiſche Kunſt.) Wir verweiſen nochmals auf die morgen Sonmtag, den 27. Jult, vormittag pünktlich 11 Uhr, ſtattfindende Dar⸗ ung Eurythmiſcher Kunſt. Dr. Steiner wird durch erläuternde dieſe von ihm inaugurierte Raumbewegungskunſt einleiten. Die—8 rung zu Grunde liegenden Dichtungen werden von Frau iner rezitiert werden. Dieſe hier gebotene Form der —— wird von einzelnen Damen und Gruppen * er Nachfolger Wolfrums.) Dr. Hermann Poppen hat Nie Bern zum akademiſchen Mufudirekter der hieſigen Univerſſtät des Bachvereins angenammen. Er wird ſeine Lehr⸗ A der Techniſchen Hochſchule in Karlsruhe, wo er über theo⸗ aee e belbehelen 1 Als Brandurſache wurde die Exploſion einer beim Feuermachen ver⸗ wendeten Petroleumkanne angegeben. Nun ſcheint aber ſich ergeben zu hahen, daß Mord und Brandſtiftung vorliegen. Die geiſtig nicht normale Tochter der Beſitzerin des Anweſens hatte mit ihrer 83jährigen Mutter, der Witwe Steiert, ſtändig Streit und ſo nimmt man an, daß die Tochter die Mutter in einem Zuſtand ſeeliſcher Erregung umbrachte und, um den Mord zu verdecken, das Haus angezündet hat. (Neuſtadt i. Schw., 23. Jull. Im Joſtal wurde das An⸗ weſen des Landwirts Hog durch Feuer vollſtändig zerſtört. Nur ein Teil des Viehbeſtandes konnte gerettet werden; ſonſt iſt alles verbrannt. Es dürfte Brandſtiftung vorliegen. Pfalz, Heſſen und Umgebung. B. Neuſtabt a.., W. Juli. Großes Aufſehen macht eine Zucker⸗ ſchiebung, die man auf dem bieſigen Bahnbof aufdeckte. In einem mit Dung deklarierten Wagen auf dem Juduſtriegeleiſe entdeckte die Gendarmerie 100 Doppelzentner Zucker. Der Zucker wurde von Lud⸗ wigshafen hierher geſandt und der dortige Schieber behauptet, es ſei Auslaudsware, trotzdem der Zucker ſich in Originalſäcken der Franken⸗ thaler Zuckerfabrik befindet. Empfänger der Ware ſind einige Neu⸗ ſtadter vermögende Leute, darunter der Sohn eines hieſigen Direktors. Ein Mehlhändler hat das Geld für den Zucker vorgeſtreckt; er ſoll 100 000 gekoſtet haben. Es iſt als ſicher anzunehmen, daß es ſich nicht um eine erſtmalige Schiebung dieſer Art handelt. *Amorbach, 24. Juli. In aller Stille beging das Leiningen⸗ ſche Fürſtenpaar das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Die Ehe wurde in Anweſenheit vieler Fürſtlichkeiten am 12. Juli 1894 zu Langenburg, dem Geburtsſchloſſe der Fürſtin, geſchloſſen. Aus der Ehe gingen eine Tochter und vier Söhne hervor. Der Erbprinz iſt in Frankreich gefallen, der zweite Sohn befindet ſich als einer derjenigen, welche die in Scapa Flow internierte Flotte nicht in Feindeshand übergeben wollten, in Gefangenſchaft. Das Fürſten⸗ paar hat ſich die 1 und die Pflege der Kriegsverwundeten ſehr angelegen ſein laſſen. Aus Anlaß der ſilbernen Hochzeit wurde eine Stiftung von 100 000„ zum Bau von Arbeiterwohnungen gemacht, nachdem erſt kürzlich ein Baugelände von zirka 8 Tagewerk zur Verfügung geſtellt wurde. *Bad Nauheim, 25. Juli. Die demoraliſierende Wirkung der ſeinerzeit unter Sanktion des auch beute noch allmächtigen Soldaten ⸗ rats am hieſigen Kurort errichteten drei Spielbanken zergi ſich hier in den kraſſeſten Formen. Nachdem erſt vor acht Tagen ein Kurgaſt, der beim Spiel in der„Villa Heinemann“ innerhalb einer Stunde über 30 000 I verloren hatte, inmitten des Spielſaals zum Revolver gegriffen, wurde jetzt ein Kurgaſt— angeblich aus Frank⸗ jurt a. M. ſtammend— in den Anlagen ermordet aufgefunden. Die ſofort ans Gießen herbeigebolte Unterſuchungskommiſſion ſteute lt.„Frkf. Ztg.“ feſt, daß es ſich um Ranbmord handert. Der Er⸗ mordete hatte in der Nacht mit großem Glück im„Klub 1919“ in Jeſchtes Grand⸗Hotel geſpielt und dabei 70 00 gewonnen. Auf dem Nachhauſeweg wurde er rückwegs erſchoſſen und vollſtändig aus⸗ geranbt. Als mutmaßlicher Täter wurde ein Mitſpieler, ein blut⸗ lunger Mann in Leutnantsuniform verhaftet. Im„Hotel Bri⸗ ſtol“ ſoll kürzlich eine Dame 35 000„ im Sptel verloren vaben, ſo vaß ſie ihre Penſion nicht mehr bezaklen konnte und Schmuck und Kleider verſteigern laſſen mußte. In der Villa Heinemann verlor ein Frank⸗ furter Herr am Sonntag 50 000 und einige Tage vorher ein an⸗ dexer Kurgaſt ſogar 700 000 /. Wieder ein anderer Kurgaſt wurde iufolge der Aufregung über ſeinen Spielverluſt von einem Herzſchlag getroffen. Es ſcheint an der Zeit, daß endlich gegen die Spielhöllen eingeſchritten wird. Sportliche Nundͤſchau. sp. Aus der deutſchen Turnerſchaft. Nach dem Ableben des Geh. Sanitätsrates Dr. Töplitz hat der berzeitige Stellvertreter Profeſſor Dr. Parbhſch⸗Breslau mit einſtimmiger Zuftimmung des Ausſchuſſes der deutſchen Turnerſchaft das Amt des Vorſitzen⸗ den der deutſchen Turnerſchaft übernommen. Eine Neuwahl findet im Herbſt auf dem Deutſchen Turntag in Erfurt ſtatt. B. Der M..⸗K. Phönix Maunheim hielt dieſer Tage im unteren Nebenzimmer der„Liedertafel“ ſeine diesjährige Generalver⸗ ſammlung ab. Nachdem nunmehr der Zuſammenſchluß mit„Vik⸗ toria“ Mannheim. der bereits früher in unſerer„Sportlichen Rund⸗ ſchau“ ſeine Würdigung fand, endgültig vollzogen iſt, war eine Er⸗ weiterung des Verwaltungsrates notwendig geworden. Die Beſezung der Vorſtandsämter, die in einer vorbereitenden Mitgliederverſamm⸗ lung nach peinlichſter Auswahl der Generalverſammlung vorgelegt wurde, fand einſtimmige Annahme und ermöglichte eine raſche Ab⸗ wicklung des Wahlgeſchäftes. Als erſter Vorſitzender ging aus der Wahl Herr Jean Naſtoll, als zweiter Vorſitzender Herr Grump (früher Viktoria) hervor. Dieſe beiden Männer, die ein geſundes Programm entwickelten, werden nach ihren Ausführungen wohl in der Lage ſein, das Steuer ihres Vereinsſchiffes mit kräftiger Hand zu meiſtern. Herr Adam Löſch als Vorſitzender des Spielausſchuſſes. ein echter, gerader Sportsmann, der ſchon viele Jahre im Fußball⸗ ſport ſteht, wird es zu verſtehen wiſſen, ſeine Aktivität um ſich zu ſcharen und aus ihr das zu machen, was echten Sportsmännern inne⸗ wohnen muß. Die übrigen Aernter verteilen ſich auf Herren des alten Vereins und auf alte„Viktorianer“, ein Zug, der auf inniges Zuſammenwirken und auf geſchloſſenes Zuſammenhalten ſchließen läßt, zum Nutzen und Frommen des Vereins. Alle Ausſicht iſt vor⸗ handen, daß das kommende Vereinsjahr Erſprießliches fur den Mann⸗ heimer Sport erſtehen läßt. Der gleichfalls anweſende Vorſitzende des Mannheimer Stadtverbandes für Schwer⸗ und Leichtathletik und Raſenſpiele, Herr Thomas, der nach einem Rückblick auf das lürz⸗ lich ſtattgefundene Propaganda⸗Sportfeſt einen kleinen Ueberblick gab auf ein noch größeres zweitägiges Sportfeſt, das in der nächſten Zeit ſtattfinden ſoll, dankte dem Verein für die Mitwirkun nochmals an dieſer Stelle und gab der Hoffnung Ausdruck, au fürderhin dieſes Zuſammenwirken nicht miſſen zu wollen, was allſeits Zuſtimmung fand. sp. Die jüddeutſchen Leichtathletik⸗Meſſterſchaften. Nach dem am letzten Sonntag in den einzelnen Landesverbänden, ſo in Darmſtadt, Baden⸗Baden, Stuttgart, Nürnberg und München die Meiſterſchaften zum Austrag gekommen ſind, werden die aus dieſen Kämpfen hervorgegangenen Sieger d am 2. und 3. Auguſt in den ſüddeutſchen Meiſterſchaften gegenüber ſtehen. Die Aus⸗ tragung derſelben findet unter der Leitung des Frankfurter Turn⸗ vereins von 1860 in a. M. ſtatt. Neben verſchie⸗ denen offenen Wettbewerben finden die Meiſterſchaftskümpfe des ſüddeutſchen Landesverbandes für Leichtathletik und zwar im 100 Mtr., 200 Mtr., 400 Mtr., 800 Mtr., 1500 Mtr., 5000 Mtr. und 10 000 Meter⸗Lauf, weiter im 110⸗Meter⸗Hürdenlauf, 3000⸗Meter Hindernislauf, 4 mal 100⸗MeterStafette, Diskuswer Speer⸗ werfen, Hochſprung, Weithochſprung, Stabhochſprung, Kugelſtoßen, — für Damen: 100⸗Meter⸗Lauf, 4 mal 100⸗Meter Damen⸗ tafette ſtatt. Dieſe bedeutendſte leichtathletiſche Veranſtaltung Süddeutſchlands verſpricht einen glänzenden Verlauf zu nehmen. U. a hat bereits die Mannſchaft des Turnvereins 1860 Mün⸗ chen, die durch ihre hervorragende Siege über die Mannſchaft des Berliner Sportklubs in den Staffelläufen bekannt iſt, ihre Teil⸗ nahme zugeſagt. Auch die anderen 2—— Vereing werden vorausſichtlich mit ihren beſten Mannſchaften am Start erſcheinen. Badiſche Landesverſammlung. Die Steuererhebung für das Jahr 1910. Der Glockner, König und Muſer Entwurf eines Geſetzes über die Steuerhebung für das Jahr 1919 hat folgenden Wortlaut: Die Unterzeichneten beantragen, in dem Geſetzentwurf betreffend die Exhebung eines außerordentlichen Steuerzu⸗ ſchlags für das Jahr 1010 1. in 8 1 Abſ. 1 die Zuſchlä Einkommenſteuer au 400 v. H. der Steuerſage e beſchränken und unter Strich der piert⸗ und ſiebt⸗ letzten Zeilen des Abſatzes 1 die achtletzte Zeile zu faſſen „von 600 000 Mk. und meht 400 v. H. 2. In§ 2 Abſ. 5 die Zuſchläge zur Vermögensſteuer auf 200 Pfg. zu 18 und unter Strich der zweit⸗ 225 eile dieſes Abſatzes die viertletzte Zeile zu faſſen: „bon 10 000 000 Mk. und mehr 200 Mig⸗ 4 1 klärt und gefichert. Der Antrag entſpricht, wie es in der Begründung heißt, dem Vorſchlag, den der Finanzminiſter in der Sitzung des Haushaltsausſchuſſes vom 15. Juli machte. Nach der von dem Regierungsvertreter den Antragſtellern zur Verfügung geſtellten Berechnung würden im Falle der Annahme der An⸗ träge gegenüber den Beſchlüſſen des Haushaltsausſchuſſes ausfallen: 1. bei der Einkommenſteuer etwa 8,4 Mill. Mk. 2. bei der Vermögensſteuer etwa. 12,2 Mill. Mk. Aadenen, ee zuſa 80 K 20,6 Mill. Mk. und der Gef„der ſich beläuft nach der Regie⸗ rumgsvorlage auf 48 bei der Einkommenſteuer, auf 66 bei der eee e im ganzen 114; nach dem Beſchluß des Haushaltsausſchuſſes auf 78 bei der Einkommenſteuer, auf 70 bei der Vermögensſteuer, im ganzen 143, würde ſich bei An⸗ nahme der vorſtehenden Anträge ſtellen auf 64,6 bei der Ein⸗ kommenſteuer, 57,3 bei der Vermögensſteuer, im ganzen 122 Millionen Mark. Ausflug des Badiſchen Landtags nach Oetigheim. AKarlsruhe, 24. Juli. Die Miglieder des Badiſchen Land⸗ tags unternahmen heute nachmittag mit Vertretern der Regierung und der Preſſe eine Fahrt noch Oetigheim. um dort ſelbſt das bibliſche Spiel von„Kains Brudermord“ anzufehen. Die Witterung war der Aufführung im allgemeinen günſtig, die den Beifall der Beſucher fand. Handel und Industrie. Bom Stahlwerksverband. Auf der Tagesordnung der am 24. ds. Mts. ſtattfindenden Mit⸗ gliederverſammlung ſtebht nue die Verbandserneuerung. Dieſe Angelegenheit iſt nunmehr ziemlich dringend geworden, weil die Mitglieder zwei Monate vor Ablauf des ietzigen Verbandsvertra⸗ ges berechtigt ſind, ihre Erzeugniſſe frei zu verkauſen. Dieſer Zeit⸗ punkt würde alſo am 1. Auguſt eintreten, weil das gegenwärtige Pro⸗ viſorium am 30. September zu Ende geht. Nach Lage der Dinge iſt es aber noch zweifelhaſt, ob am 24. Juli das endgültige Schickſal ges Stahlwerkverbandes für abſehbare Zeit entſchieden wird, es iſt viel⸗ mehr nicht ausgeſchloſſen, daß man wieder zu einer vorläuſigen Eini⸗ gung kommt, um inzwiſchen eine Klärung der äußeren und inneren Verhältniſſe abzuwarten. Die Saarwerke ſind dem Verbaud bekannt⸗ lich vexloren und die Mitgliedſchaft der Gelſenkirchener Bergwerks⸗ geſellſchaft iſt noch zweifelhaft:(die Verhandlungen wegen Berkaufs der linksrheiniſchen Beſitzungen von Gelſenkirchen ſind immer noch in der Schwebeh;: allerdings hat die Gelſenkirchener Bergwerksgeſelſchaft be⸗ tont, bis zur Klärung der binksrheiniſchen Frage mit vorzeitigen Ge⸗ ſchäftsmaßnahmen bezüglich außervertraglichem Verkauf ihrer Erzeu⸗ gung zurück halten zu wollen. Es kommt alſo für einen neuen Ver⸗ band nermutlich nur die alte rheiniſch⸗weſtfäliſche Eruppe in Betracht, der die wenigen im deutſchen Reich zerſtreuten Werke, wie Peinc und Maxhutte etc. angeſchloſſen würden, und die zu Oberſchleſten und gem Siegerlande in gewiſſen Kartellbeziehungen zu treten hätten. Das Beſtreben der maßgebenden Führer geht nach wie vor dahin, ein mög⸗ lichſt. feſtes Gebilde beizubehalten. Wir glauben gut unterrichlet zu. ſein, weunn wir annehmen, Haß beſtenfalls ein Proviſorium bis Ende des Jahres zuſtande kommt, wobei es noch ſehr fraglich iſt, ob ſich dieſes Proviſorium ohne eine neue Preiserhöhung durchführen läßt. Inu feiner gegenwärtigen Form iſt der Stahlbund bekauntlich keine Verkaufsgemeinſchaft, ſondern eine Organiſation als Bindeglicd zwi⸗ ſchen den Stahlwerksbeitzern und den Behörden. Wenn auch die Preisfrage nicht auf der Tagesorönung des 24. Jull ſteht, ſo kann doch hierüber eine Entſcheidung erfolgen, wenn die Mehrheit damit einverſtanden iſt. Mit den Arbeitnehmern. die bei der letzten Beratung infolge verzögerter Einladung nicht ver⸗ treten waren, iſt inzwiſchen gleichfalls Fühlung genommen worden. In der letzten Sttzung war bekauntlich die Mehrheit, unter Führung unſerer größten Werke, im Veryältnis 20:8 gegen eine Preiserhöhung, abev die Minderheit(unter ihnen die oberſchleſiſchen Werkel betonte mit Nachdruck, daß ſie bei den heutigen verluſtbringenden Preiſen nicht me⸗ eſtehen könnte. Biele Stahlwerksbeſitzer hielten es für er. forderlich einen Ausgleich zu ſchaffen, ſodaß es immerbin nicht ausge⸗ ſchloſſen iſt, daß die bisherige Minderheit ſich in eine Mehrbeit für eine augemeſſene Preiserhöhung umwandeln wird, zu⸗ mal, weil eine ſolche angemeſſene Aufbeſſerung auch einen Ausgleich für die ſeit April(letzte Preiserhöhung) ſortgeſetzt geſtiegenen Löhne und Rohſtoffpreiſe ſchaffen würde. Lelder iſt trotz der inzwi⸗ ſchen eingetretenen Verbilligung der Lebensmittel die geringe Leiſtung der Arbeiter, die nicht die Hälfte ihrer früheren Betätigung erreichen, nicht beſſer geworden. Würde dem Abbau der Preiſe durch geſtei⸗ gerte Arbeitsleiſtung der Weg geebnet, ſo würde vielleicht denjenigen Stahlwerken, die aus volkswirtſchaftlichen Gründen gegen eine Verteuerung waren, der Rücken geſtärkt werden. Jedenfalls iſt hent⸗ die Stellungnahme in der Preispolitik durchaus noch nicht ge⸗ r. Ferkelmarkt. Der geſtrige Markt verſief ruhig. Die Preiſe bewegten zwiſchen M. 60 und 200 für das Stück. Geſamtzutrieb 239 Stlc eeeeeeee · Wasserwürme des Rheins 180 0. Mitgeteilt von Bade-Anstalt Herweck. ——— Wasserstandsbegbachtungen im Monat Juli Fegelstation vom batüm 0 Ahein 24. 2l.. W. erkungen Sohusterinsel 274 272 270 381.20 Abende 8 Uhr Kehl..„„„„„„„473872 370.03.33] Hachm. 2 Uh Ranan„„„„„%„ 343.39.42.55.90 Nachm. 2 Uhr MHannheim„„„„„„„.86 471 455.68 473 496 Morgens 7 Uhr a 5„„ 0„„„„„„.-. 12 Uhr . Vorm. 2 Uht. n Nachm. 2 Uhr vom Neckar: NHannhem„„„„463.4 42.88 40 4½Vorm. 7 Uhr Rellbronn 40.2.53 2 045.0 Vorm 7 Uhr Wetterausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 27. Juli: Wolkig, teils Sonne. Strichwels Regen. Ziemiich warm. 28. Jult: Wolkig, Temperatur kaum verändert. 20. Juli: Teil heiter, warm. 80. Juli: Wolkig, teils bedeckt. Strichweis Regen. Warm. 31. Juli: Veränderlich, warm. 1. Auguſt: Wenig verändert. 2. Auguſt: Teil Sonne, teils Regenfälle. Warm, windig. — Witerungsberiecht. „ Baro- 3 Höohste meter- Wrreh 13 Ateder- femp. Benerkungen Dbatem atand morgens in der onlag des vor- mocgens] 7 Uhr Macht hergeh. 7 Uhr Litor aut Tages Wind Bewöl⸗ Imm radG. 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