3 Mittags⸗Ausgabe. 1919. 29525 Ar. 342. 1 zoig Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz Goldendaum. Derantwerlſlich für 1 J..; R. Schze Feuilleton: i..: A. Maderno, für Cokales und den brigen reda heimer General⸗HAnzeiger G. m. b.., ſümtlich in Maunhelm. lonellen Teil: R. Schenſelber fr Handel: Franz Kircher, für Anzeigen: Anton Grieſer. Drück und Verlag: Druckerel Dr. Haas Mann⸗ Adr. G l⸗Fnzeiger m Badiſche Neueſte Nachrichten heim. Poſtſcheck⸗Konto Nr. 17590 Karlsruhe in Baden.— Fernſpre Amt Maunheim Nr. 7940— 7946. wr Amkliches Verkündigungsblatt Ribot und die Enſhüllungen Erzbergers. Verſailles, 28. Juli.(W..) Ribot erklörte dem Ver⸗ treter des„Temps“, daß er gewiſſe Vorbehalte machen möſſe hinſichtlich der richtigen Wiedergabe der Marcel Hutier gegen⸗ über abgegebenen und im„Echo de Paris“ veröffentlichten Erklärungen über die Enthüllungen Erzhergers. Ribot ermächtigte den Temps folgendes zy; erklöꝛen: Es ſei richtig, daß die franzöſiſche and engliſche Regie⸗ rung ſich darin einigten, auf die päpſthche Note nicht zu ant⸗ worten, bevor Deutſchland habz wiſſen laſſen, welche Entſchädigungen und Garantien es zu bewilligen bereit wäre. Der engliſche Geſandvte beim Heiligen Stuhle wurde erſucht, die Gelegenheit zu ergreifen, um dem Kardinal Caſpari auseinanderzuſetzen, daß kein ernſter Schritt unter⸗ nommen werden könne, ſolange die Mittelmächte nicht ihre Abſichten, namentlich hinſichklich Belgiens, zu erkennen gegeben hätten. Als die franzöſiſche Regierung die dem eng⸗ liſchen Geſandten erteilten erfuhr, drückte ſie den Wunſch aus, daß dieſer Diplomat ebenfalls beauftragt werde, Frankreich durch eine Verbalnote in die Antwort der engliſchen Regierung einzuſchließen. Der engliſche Geſandte hat den— übernommen, dem Kardinal Caſpari im Verlauf dieſer Unterredung, die nur als rein offiziös ange⸗ ſehen werden konnte, eine Note zu hinterlaſſen. Kardinal Taſpari fühlte ſich berechtigt, dem Nuntius in München die Depeſche zu übermitteln, die ſoeben veröffentlicht wurde. Nach den von der franzöſiſchen und engliſchen Regierung ausge⸗ Anſichten konnte es ſein, uns in eine verfrühte Diskuſſion einzulaſſen. Deshalb gab die engliſche Regierung ihrem Geſandten beim Heiligen Stuhl entſprechende Inſtruktionen. Darauf allein iſt die Angelegenheit zurückzuführen. Was man beſonders hervorheben muß, iſt, daß Deutſchland vom Vatikan erſucht wurde, ſich ohne Hinterhalt über ſeine Abſichten hinſichtlich Belgien auszuſprechen, ſich jedoch wei⸗ gerte, dies zu tun. Es iſt ganz klar, daß im Auguſt und September 1917 Deutſchland keineswegs bereit war, uns Elſaß⸗Lothringen zurückzugeben und Belgien in ſeiner vollſtändigen Unabhängigkeit wieder herzuſtellen. Erzbergers Darſtellung eine Verdrehung der Wahrheit. UE Berlin, 29. Juli.(Von unſerem Berliner Büro.) Der „Nieuwſche Rotterdamſche Courant“ meldet aus Pari's: Das„Echo de Paris“ enthält einen Bericht über Unterredun⸗ gen mit Painlevé und Ribot über die Erzberger⸗ ſchen Enthüllungen. Painlevs erklärte:„Ich weiß nichts von der Geſchichte, die mir merkwürdig übertrie⸗ ben vorkommt.“ Ribot erklärte:„Es wäre an der eng⸗ liſchen Regierung, Aufklärung zu geben. Was uns betrifft,“ fuhr er fort,„können wir ſagen, daß nichts unternommen wurde. Wir haben den Eimgang der päpſtlichen Note einfach deshalb durch England beſtätigen laſſen, weil wir keinen eige⸗ nen Votſchafter beim Vatikan hatten. Wir, d. h. England und Frankreich, beſchloſſen dagegen, den Anträgen des Pap⸗ ſtes keine Folge zu geben. Darauf hat England aus Höflichkeit gegen den Heiligen Stuhl dieſe Anträge in ver⸗ bindlicher Form beſtätigt. Der engliſche Geſandte erklärte da⸗ bei, daß die Anträge keine genügende Bürgſchaft inbezug auf Belgien enthielten. Kardinal Caſpari gab von dieſer Be⸗ merkung Kenntnis, damit Deutſchland aufgefordert werden könnte, ſich über dieſe Bürgſchaften für Belgien genau zu äußern. Das war der Anfang einer Diskuſſion, die man vor⸗ bereiten wollte, der aber die engliſche Regierung kurzerhand ein Ende machte. Der engliſche Botſchafter iſt ſeinerzeit nicht weiter gegangen. Er hatte bemerkt, daß das erſte, was ge⸗ ſchehen müßte, wäre, Belgien genaue Bürgenſchaften zu geben. Als Deutſchland vom Papſte auge wurde, Farbe zu bekennen, wollte es nicht antworten, weil es in jenem Augenblick Belgien keine Bürgſchaften geben wollte. Weder von engliſcher noch von franzöſiſcher Seite ging eine Mitteilung aus. Ddie Darſtellung Erzbergers iſt eine Verdrehung der Wahrheit. Die Berliner Preſſe über die Enkhüllungen. EBerlin, 29. Juli.(Von unſerem Berliner Bürvo.) Schon jetzt zeigt es ſich, daß auf dem in Weimar eingeſchla⸗ genen Wege der Enthüllungen keinerlei Wahrheit und Klarheit zu erzielen iſt. Was in dieſen leidenſchaft⸗ lichen Debatten vorgebracht wird, läßt ſich im Augenblick ſchlechterdings nicht nachprüfen. Das Moment der Ueber⸗ raſchung iſt zudem auch nicht ausgeſchloſſen, Färbungen zu oratoriſchen Zwecken ebenfalls nicht. nd ſo kommt es, daß jeder aus ihnen das herausnimmt, was ihm gerade be⸗ hagt. Das ſpiegelt ſich auch in den Betrachtungen der Ber⸗ liner Preſſe über die geſtrige Ausſprache wieder. Die„Deutſche Zeitung“ nennt, vielleicht etwas verfrüht, Herrn Erzberger eine politiſche Leiche. Herr Helffe⸗ rich zitiert ſeinen Cicero mit dem bekannten Satze über Catilina. Die„Poſt“ erklärt zum ſoundſovielten Male: Wir wären der Flaumacher Herr geworden, wenn wir eine ſtarke Regierung gehabt, wenn wir einige Wochen länger ausgehal⸗ ten hätten, bis der Zuſammenbruch in England, Frankreich und Italien erfolgt wäre. Das Volk würde heute denen zu⸗ jubeln, die der Umſturz von damals heute möchte ſteinigen laſſen. Das Blatt überſieht nur u.., daß unſere damaligen Verbündeten um keinen Preis auch nicht eine Woche länger mehr warten wollten.— Der„Lok.⸗Anz.“ wirft Herrn Erz⸗ berger Fälſchung vor. Er hätte nicht nur das Datum und den Charakter der Note, ſondern auch ihren Inhalt ganz unrichtig wiedergegeben udn nur dadurch am vorigen Freitag einen Entrüſtungsſturm erregt.— Die„Voſſiſche Zeitung“ benutzt die Gelegenheit von neuem, ihren Kontinentalbund an⸗ zupreiſen.— Der Weimarer Schilderer der„Täglichen Rund⸗ ſchau“ leiſtet ſich den höchſt anfechtbaren Satz: Niemals in der Weltgeſchichte hätte es als Kriegsabſchluß einen Verſtän⸗ digungsfrieden gegeben. Die Deutſche Allgemeine Zeitung“ hält der damaligen — als ihre vornehmſten Sünden vor: 1) Daß Reichs⸗ kanzler Michaelis den Parteiführern von der Note des Nuntius nichts mitgeteilt hätte: 2) daß den Parteiführern die einer präziſen Erklärung über Belgien verſprochen * wurde, ohne daß man dieſes Verſprechen einlöſte und J) daß Zie Antwort Michaelis auf die Note genau das Gegenteil einer deutſchen präziſen Erklärung darſtellte.— Die„Ger⸗ mania“ zieht aus den Weimarer Enthüllungen das Fazit, daß man, wenn überhaupt einen Verſtändigungsfrieden, dann aber auch auf keinen Fall einen ſolchen durch Vermitt⸗ lung des verhaßten Rom haben wollte. Den Nagel — den Kopf hat doch wieder Herr Giesberts, der Reichs⸗ poſtminiſter, getroffen. Dieſer, der ſelber Zentrumsmann und Mitglied des Kabinetts iſt, hat in einer Düſſeldorfer Zen⸗ trumsverſammlung am vorigen Sonntag ausgeführt: Es wäre wünſchenswert geweſen, wenn wir nach dem furchtbaren Zuſammenbruch Selbſtbeſinnung genug gehabt hätten, dieſe ſchmutzige Wäſche nicht vor aller Oeffentlich⸗ keit zu waſchen. Derlei politiſche Debatten ſeien ein be⸗ trübendes Ereignis.— Und das wird wohl wahr bleiben. Deitere Enkhüllungen. Schluß.) Die Frage der Abdankung des Kaiſers war während des Vortrages über die militäriſche Lage nicht berührt worden. Erſt gegen Ende dieſes Vortrages traf die erſte Aufforderung 8 Abdankung aus der Reichskanzlei in Berlin ein. Die Aufforderungen wiederholten ſich alsdann mit immer größerer Dringlichkeit, ſo daß der militäriſche Vortrag abgebrochen werden mußte. Der Kaiſer begab ſich mit den Anweſenden in den Park. Dort wurden die weiteren Beratungen in Form von einzelnen Be⸗ ſprechungen des Kaiſers mit wechſelnden Gruppen der Anweſenden und zwiſchen ſolchen Gruppen untereinander fortgeſetzt. Im Garten erſchien auch der Kronprinz, der den Kaiſer bat, die Armee nicht zu verlaſſen, ſondern zu ſeiner Heeresgruppe zu kommen, mit der er den Marſch in die Heimat in Sicherheit ausführen könne. Ferner erſchien im Park gegen 1 Uhr Oberſt Heye von der Oberſten Heeresleitung, um dem Kaiſer Meldung von dem Ergebnis einer Beſprechung mit 39 Generalen und Regimentskommandeuren der Heeresgruppen Kronprinz Rupprecht, Deutſcher Kronprinz und Gall⸗ witz zu erſtatten. Dieſe höheren Offiziere waren von der Oberſten Heeresleitung nach Spaa berufen worden, um über die Stimmung im Heere zu berichten. Der Feldmarſchall hatte nur einen Teil der damals nicht vollzählig verſammelten Herren des morgens un⸗ mittelbar vor dem Vortrage beim Kaiſer flüchtig begrüßen können und mußte die weiteren Verhandlungen dem Oberſt Heye über⸗ laſſen. Dieſer hatte den Offizieren folgende Fragen vorgelegt: 1. Wie ſteht die Truppe zum Kaiſer? Wird es möglich ſein, daß der Kaiſer an der Spitze der Truppen die Heimat im Kampf wiedererobert? 2. Wie ſteht die Truppe zum Bolſchewismus? Wird ſie den Kampf mit der Waffe gegen die Bolſchewiſten in der eigenen Heimat aufnehmen? Die Frage 1 beantwortete ein Offizier mit Ja, 15 ließen die Antwort mehr oder weniger zweifelhaft, 23 verneinten die Frage. Im Gegenſatz zu den Annahmen des Generals Grafen Schulenburg hatten hierbei von der Heeresgruppe Deutſcher Kron⸗ prinz vier Offiziere die Beantwortung zweifelhaft gelaſſen, zwölf ſie verneint und keiner ſie bejaht. Zur Frage 2 verneinten acht Offiziere die Möglichkeit, ihre Truppen gegen den Bolſchewismus einzuſetzen, zwölf hielten erſt eine längere Zeit der Ruhe für nötig, um durch entſprechende Aufklärung und Uebung die Truppe für ſolchen Kampf in die Hand zu bekommen, und 19 ließen es zweifel⸗ 91 ob ihre Truppen ganz oder wenigſtens teilweiſe gegen den olſchewismus kämpfen würden. Oberſt Heye meldete dem Kaiſer demgemäß:„Die Truppe iſt Eurer Majeſtät noch treu er⸗ geben, aber ſie iſt müde und gleichgültig, willnnur Ruhe und Frieden haben. Gegen die Heimat marſchiert ſie jetzt nicht, auch nicht mit Eurer Majeſtät an der Spitze. Sie marſchiert auch nicht gegen den Bolſchewismus; ſie will einzig und allein bald Waffenſtillſtand haben, jede Stunde früher iſt daher wichtig.“ Der Kaiſer fragte nun, ob die Armeen auch ohne ihn geordnet nach Hauſe marſchieren würden. General Graf Schu⸗ Jenburg verneinte, Graf Groener bejahte: Oberſt Heye antwortete mit den Worten:„Das Heer marſchiert unter ſeinen Generalen allein geordnet nach Hauſe: es iſt in dieſer Beziehung noch feſt in Hand ſeiner Führer. Und wenn Eure Majeſtät mit ihm marſchieren, ſo iſt das der Truppe recht und ihr eine Freude. Nur kämpfen will das Heer nicht mehr, weder nach außen noch nachinnen. Zu den Geſprächsſtoffen während des gruppenweiſe Herum⸗ ſtehens im Parke gehört auch die Frage, woh in der Kaiſer ſich begeben ſolle, im Falle ſein Verbleiben im Großen Hauptquartier nicht mehr möglich ſei. Einzelne Herren empfahlen die Schweiz, während der Feldmarſchall Holland den Vorzug gab, weil dem Kaiſer in dieſem monarchiſtiſchen Staate jedenfalls mehr Sympathien entgegengebracht würden, und weil Spa nur 60 Kilometer von der holländiſchen Grenze entfernt läge. In den Geſprächen über die Abdankung gab der Feldmar⸗ chall ſeiner Entrüſtung über dieſe Zumutung Ausdruck und ſahumte em General Grafen Schulenburg darin zu, daß weder der Reichskanzler noch der Reichstag das Recht hätten, die Abdankung des Kaiſers als König von Preußen zu fordern. Währendem liefen fortgeſetzt die Ferngeſpräche aus Berlin ein, in denen auf Ab⸗ dankung gedrängt wurde. Sie wurden vom Chef der Reichskanzlei, Unterſtaatsſekretär Wahnſchaffe und dem Geheimrat Simons in Berlin aufgegeben, vom Staatsſekretär von Hintze und Legationsrat von Grünau in der Kaiſervilla aufgenommen und ſo⸗ weit erforderlich, nach vorherigem Vortrag beim Kaiſer beantwortet. Zur Begründung der Aufforderung zu ſofortiger Abdankung wurde von der Reichskanzlei geltend gemacht, daß in Berlin heftige Straßenkämpfe ſtattfänden.„Berlin flöſſe in Blut“, die Truppe ſei übergegangen, nur ſo könne man den Bürgerkrieg ver⸗ meiden. Nach anfänglich vergeblichen Verſuchen, über den Umfang und die der gemeldeten Straßenkämpfe umittelbar Aus⸗ kunft von den militäriſchen Behörden oder dem Kriegsminiſter zu erlangen, beſtätigte der Chef des Generalſtabes beim Gouvernement Berlin, Major von Berge und Herrendorf zwar, daß die Truppen in der Mehrzahl übergegangen ſeien; er ſtellte aber die Straßenkämpfe als weſentlich gering fügiger dar. Davon, daß die Straßen in Blut flöſſen, ſei keine Rede: es ſeien 20 bis 30 Verwundete gemeldet. Staatsſekretär von Hintze unter⸗ ließ nicht, den Unterſtaatsſekretär Wahnſchaffe auf den Wider⸗ ſpruch zwiſchen den Auskünften der Reichskanzlei und den militã⸗ riſchen Stellen aufmerkſam zu machen. Als Grund für die ſofortige Abdankung, die jetzt auch von den bürgerlichen Regierungsmitgliedern für unvermeidlich gehalten wurde, wurde weiter angegeben, daß dieſer Schritt die einzige Mög⸗ lichkeit ſei, die Dynaſtie zuretten. Der Entſchluß müſſe ſofort gefaßt werden, es handle ſich nicht um Stunden, ſondern um Minuten. Staatsſekretär von Hintze erhob Einſpruch gegen dieſe Art des Hrängens auf Abdankung und gegen di⸗ Form, in der es erfolgte, und ſprach wiederholt die Forderung aus, den Prinzen Max von Baden perſönlich zu ſprechen. Die Erfüllung dieſes Wunſches wurde in Ausſicht geſteilt. erfolgte aber erſt, nachdem die Wolff⸗Depeſche über die Abdankung bereits herausgegeben war Auf Befehl des Kaiſers ſetzte der Staatsſekretär eine Erklärung an den Reich. kanzler des Inhalts auf, daß der Kaiſer, um Blutvergießen zu vermeiden. bereit ſei, als deutſcher Kaiſer abzudanken, aber nicht —— 2¹% nude Här ſinzeigen an beſtimmten Cagen, Stellen und übernommen. Sezuge pecis in Mann Poſtbezug: Diertelj. M. 7. 92 einſchl. Zuſte 1 Die Iſpalt, Nolonel 50 nanzfnzelgen und Knzei Verſicherungs⸗ Reklamen I. 2 andhmdcngß: Mittagblatt vorpettt, a a eee, nach⸗ keine Derantwortung — fusgaben w — Umgebung monatlich M..50 mit Brin ngsgebihgr. Bei der abgeholt M..20. Einzel⸗Nr. 10 als König von Preußen. Der Kaiſer wolle auch aus dem Grunde König von Preußen bleiben, um zu vermeiden, daß durch den bei ſeiner Abdankung erfolgenden gleichzeitigen Abgang der Mehrzahl der Offiziere die Armee führerlos werde und ſich auflöſe. Der Kaiſer wolle keinen Bürgerkrieg, er würde für den Fall der Abdankung als Deutſcher Kaiſer dem Feldmarſchall v. Hin⸗ denburg beſehlen. den Oberbefehl über das deutſche Heer zu übernehmen und ſelbſt bei den preußiſchen Truppen zu bleiben. Der Kaiſer war alſo trotz des Drängens der Berliner Regierung feſt entſchloſſen. König von Preußen zu bleiben und ſein preußiſches Heer in die Heimat zu begleiten. Die entſcheidende Wendung trat erſt durch das weitere Verhalten der Regierung ein. Während noch die oben erwähnte Erklärung niedergeſchrieben wurde, telepho⸗ nierte nämlich der Unterſtaatsſekretär Wahnſchaffe aufs neue, die Abdankungserklärung müſſe binenn wenigen Minuten da ſein, ſonſt ſei alles verloren. Staatsſekretär v. Hintze erwiderte, da ßder Entſchluß des Kaiſers zu erwarten ſei und daß darauf ge⸗ wartet werden müſſe. Als dann der Staatsſekretär die inzwiſchen vom Kaiſer genehmigte und vollzogene Erklärung zu telephonieren begann, wurde er vom Unterſtaatsſekretär Wahnſchaffe unterbrochen: „das nütze nichts, es müſſe völlige Abdankung ausgeſprochen werden, und Herr von Hintze müſſe zuhören, was ihm jetzt telepho⸗ niert werde.“ Nachdem der Staatsſekretär v. Hintze hiergegen Ein⸗ ſpruch erhoben uer verlangt hatte, daß zuvor der Entſchluß des Kai⸗ ſers angehört werden müſſe, geſchah dies, aber in unmittelbarem Anſchluß daran wurde mitgeteilt, daß bereits nachſtehende Er⸗ klärung durch Wolffs Bureau veröffentlicht worden wäre, die als⸗ bald auch durch Funkſpruch bei einzelnen Truppen bekannt ge⸗ worden iſt: „Der Kaiſer und König hat ſich entſchloſſen, dem Throne zu entſagen. Der Reichskanzler bleibt noch ſolange im Anite, bis die mit der Abdankung des Kaiſers, dem Thronverzicht des Kronprinzen des Deutſchen Reiches und von Preußen und der Einſetzung der Regentſchaft verbundenen Fragen geregelt ſind. Er beabſichtigt, dem Regenten die Ernennung des Abgeordneten Ebert zum Reichskonzler... vorzuſchlagen. Staatsſekretär v. Hintze erhob auf der Stelle gegen dieſes Ver⸗ fahren entſchiedenen Proteſt, und ſprach ſein lebhaftes Erſtaunen darüber aus, daß man die Abdankung des Kaiſers ohne Ermächtigung hierzu bekannt gegeben habe. Er betonte ausdrücklich, daß er bisher nur geſagt habe, die Entſchließung des Kaiſers ſtehe bevor, es da⸗ gegen abgelehnt hab,e über deren Inhalt vor ihrer endgiltigen Feſt⸗ legung irgendwelche Mitteilung zumachen. Ihm wurde vom Unter⸗ be Wahnſchaffe erwidert, nach den Vorgängen in Berlin wäre eine andere Entſchließung des Kaiſers als gie durch Wolff bekanntgegebene nicht zu erwarten geweſen. Später äußerte ſich Geheimrat Simons in gleichem Sinne und fügt hinzu, daß mit der vom Staatsſekretär v. Hintze mitgeteilten Entſchließung des Kaiſers nichts mehru anzufangen ſei“. Herr von Hintze ſtellte nochmals feſt, daß aus ſeinen Mitteilungen keinerlei Schlüſſe auf den Charakter der Entſchließung des Kaiſers hätten gezogen wer⸗ den können und wiederholte ſein Verlangen, den Reichskanzler perſönlich zuſprechen. Der Prinz kam nunmehr und erklärte auf Hintzes Frage, daß die Wolff⸗Depeſche tatſächlich aufgegeben wor⸗ den wäre und daß er für ſie einträte. Prinz Max von Baden hatte die Abdankung des Kaiſers und Königs und diejenige des Kron⸗ prinzen veröffentlichen laſſen, ohne vorher die Allerhöchſte Ermäch⸗ tigung hierzu obzuwarten. Von einem Verzicht des Kron⸗ prinzen war außerdem bisher noch nicht die Rede geweſen. Der Kronprinz war weder orientiert, noch gefragt, noch gehört worden. Dem Kaiſer wurde die Tatſache der vom Reichskanzler er⸗ laſſenen Bekanntmachung über die Abdankung durch den General⸗ oberſt v. Pleſſen und dem Staatsſekretär v. Hintze um 2 Uhr 10 Min. gemeldet. Er erklärte:„Ich bin und bleibe König von Preußen und als ſolcher bei meinen Trup⸗ pen“ und beauftragte den Staatsſekretär, den Generalfeldmar⸗ ſchall und General Groener, welche kurz vorher die Kaiſervilla verlaſſen haten, von der nruen Wendung in Kenntnis zu ſetzen. Gegen 3½ Uhr nachmittags fand in der Wohnung des Geneval⸗ feldmarſchalls eine Beſprechung ſtatt, an welcher die Generale Groener, Graf Schulenburg und Frhr. von Marſchall, Saatsſekretär v. Hintze und Legationsrat von Grünau teilnahmen. Es wurde von zuſtändiger Seite verneint, daß militäriſche Mittel zur Verfügung ſtänden, um die in Berlin ausgeſprochene Abdankung rückgängig zu machen. Ferner wurde auf Vorſchlag des Staatsſekretärs v. Hintze beſchloſſen, daß ein Proteſt gegen die ohne Allerhöchſte Ermächtigung erfolgte Ab⸗ dankungserklärung aufgeſetzt und dem Kaiſer zur Unterſchrift vor⸗ gelegt, vorerſt jedoch nicht veröffentlicht, ſondern nur als Dok u⸗ ment an ſicherer Stelle, Hausminiſterium oder Militärkabineke, niedergelgt werden ſolle. Bei Beſprechung der Frage, was für Sicherheit der Perſon des Kaiſers geſchehen müſſe, wurde ferner erörtert, welchen Aufenthalt der Kaiſer zu wäh⸗ len habe, im Falle die Entwicklung der Dinge ihn zwingen ſollte, ins Ausland zu gehen, mit dem Ergebnis, Holland in Vorſchlag zu bringen. Etwa um 4 Uhr begaben ſich die Teilnehmer der Beſprechung mit Ausnahme des Grafen Schulenburg, der in ſein Standquartier urückkehrte, wieder zum Kaiſer. Generaloberſt v. Pleſſen und Admiral Scheer waren anweſend. Der Kaiſer äußerte ſich erneut gegen den Gewaltakt des Reichskanzlers und blieb dabei, daß er Generalfeldmarſchall berichtete hierauf über das Ergebnis der ſich nur bereit erklärt habe, auf die Kaiſerkrone zu verzichten. Der ſtattgehabten Beſprechung und trug vor, daß militäriſche Kräfte zur Niederwerfung der Revolution nicht zur Verfügung ſtänden. Sodann berichtete er über den vom Saatsſekretär gemachten Vorſchlag eines nicht zu veröffentlichten Proteſtes. Der Kaiſer war hiermit einverſtanden. Er äußerte, daß nunmehr der Generalfeldmarſchall den Oberbefehl überneh⸗ men und das Heer in die Heimal zurückführen müſſe. Es wurde endlich die Frage des Aufenthaltsortes des Kaiſers erörtert. Für die Beurteilung dieſer Frage waren folgende Er⸗ wägungen maßgebend: Gegen die Möglſchkeit, beim Heere zu blei⸗ ben, ſprachen, und zwar infolge der weiteren Entwicklung der Dinge in noch verſtärktem Maße die am Vormittag vorgetragenen Gründe. Dder Weg in die Heimat war infolge der Beſetzung der Rheinübergänge durch die Aufſtändiſchen verſperrt. da der Abſchluß des Waffenſtillſtandes unmittelbar bevorſtand und die zu dieſem Zwecke entſandte deutſche Kommiſſion bereits am 7. Nopember die franzöſiſche Linie überſchricten hatte, ſo wäre auch für jeden Truppenteil, zu dem ſich der Kaiſer am 9. Nopem⸗ ber begeben hätte, nicht mehr der Kampf mit dem Feinde, ſondern nur der ſofortige Rückmarſch nach der Heimat in Frage gekommen. Unter dieſen Umſtänden wurde vom Generalfeldmarſchall auf Grund der vorhergegangenen Beratungen und in Uebereinſtim⸗ mung mit der Auffaſſung des Vertreters des Auswärtigen Amtes, Herrn v. Hintze, ſowie der ſonſt anweſenden Natgeber als äußerſter Ausweg der Uebertritt in das neu⸗ trale Ausland bezeichnet und hierfür Holland als am ge⸗ eignetſten genannk. Zu einem beſtimmten Entſchluß kam es jedoch noch nicht. Der Kaiſer entſchied nur, daß er ſich für die Nacht, in den auf dem Bahnhof in Spgag ſtehenden Hofzug begeben wolle, in welchem ein eee ——————————— Sel: 2 L. te. Nr. 342. ——— MNannheimer General- Anzeiger.(Miſfag- usgabe.) DTienstag, den 29. Juſt 1919. D ſeiner Umgebung bereits wolhznte. Staatsſekretär v. Hinge mies auf die Notwendigkeit hin, für den Fall, daß die Reiſe nach Hoylland beſchloſſen werden würde, ſchon ſetzt die vorbereitenden Mußnabmen zu treffen. Er warde vom Kaiſer beauftragt, die er⸗ forderlichen Schritte zu tun und trat demgemäß mit den deutſchen Vertretern in Belgien und Holland in Verbindung. Der General⸗ feldmorſchall verließ den Kaiſer um 5 Uhr nicht mit dem Gefühl dauernder Trennung, ſondern in der feſten Ueberzeugung, ſeinen Kaiſerlichen und Königlichen Herrn am nächſten Tage wiederzu⸗ ſehen und ſeine endgültigen Befohle entgegenzunehmen. Gegen 7Uhr kam Generaloberſt v. Pleſſen zum Generalfeldmar⸗ ſchall in deſſen Geſchüftsgebände und teilte ihm mit, daß der Kaiſer ſich inzwiſchen entſchloſſen habe, dem Vortrage am Nach⸗ mittage entſprechend, nunmehr nach Holland abzureiſen; Gene⸗ rgloberft» Pleſſen verabſchiedete ſich vom Generalfeldmarſchell in bewegter Werten; au' die Frage des Feldmasrſchalls, ob er noch zum Kaſſer eilen könne, glaube Herr v. Pleſſen davon abraten zu ſellen Im Hofguge regte Generaloberſt v. Pleſſen nochmals Un, die Ahreiſe aufzugeben und der Kaiſer genehmigte das. Die Nachricht hiervon wurde der Oberſten Heeresleitung mit⸗ geteilt, und der Generalfeldmarſchall erfuhr von der am 10. No⸗ vember früß erfolgten Abfahrt erſt, nachdem ſie ausgeführt mar. Als den Ccatsſekretär v. Hintze gemeldet wurde, daß der Kaiſer beſazloſſen hebe, noch nicht abzureiſen, beauftragte er den Legationsrat v. Günau, dem Kaiſer zu melden, da wegen der eda notwerdigen Nenderungen der getroffenen Vorbereitung zur Reiſe ein endgartiger Entſchluß gefaßt werden müſſe, und daß bei einer ſpäteren Bbreiſe das Moment der Ueberraſchung als Mo⸗ ment zugunſten der Durchführung des Planes wegfallen würde. Unter dem Eindruck der vorhergogangenen Ereigniſſe und Vorträge gab dieſe letzte Mahnung, die von Herrn v. Grilnau in Gegen⸗ wart von Generaſoberſt v. Pleſſen gegen 10 Uhr abends vorgetra⸗ gen wurde., den Ausſchlag, die Abreiſe auf den nächſten Morgen 5 Uhr ſeſtzuſetzen. Die„Kreuz⸗Ztg.“ beſchließt dieſe Feſtſterlungen mit folgenden zuſammenfaſſenden Bemerkungen: Bis zum 9. Nopember war alſo Seine Majeſtät der Kaifer und König der Meinung geweſen, ſeines Heeres ganz ſicher zu ſein und notigenfalls die erforderlichen militäriſchen Krafte zur Niederwerfung einzelner Bewegungen zur Verfügung zu haben Die überraſchenden Fortſchritte der Revolution und der Zerſetzung der Truppen veran⸗ laßten am Vormittage des 9. November die Oberſte Heeresleitung. ihr Gutachten pflichtgemäß dahin abzugeben, daß es nicht mehr möglich ſei, die Heimat mit dem Heere wieder zu erobernz; auch ſprach ſie ſich gegen die Möglichkeit aus, daß der Kaiſer in friedlicher Weiſe an die Spitze des Heeres in die Heimat zurückkehren könne, weil auch daraus ſich Kämpfe ergeben müßten. Hleichzeilig drängte der Reichskanzler fartgeſetzt telephoniſch auf ſo⸗ fortige Abdankung. Angeſichts dieſer Sachlage entſchloß ſich Seine Majeſtät am Mittag des 9. November, ſich zun Verzicht auf die Kaiſerkrone bereit zu erklären, gleichzeitg aber auszuſprechen, daß er König von Preußenbleibendund bei ſeinen Trup⸗ pen ausharren wolle. Der Reichskanzler hatte jedoch, ohne das Eintreffen dieſer Entſchließung abzuwarter und im Gegenſatz zu ihrem Inhalt die Abdankung Seiner Majeſtät als Kafſer und König der Oeffentlichkeit und damit dem Heer bekannt gegeben. Ein Ver⸗ bleihen des Kaiſers bei der Truppe und der Verſuch, die unbefugte Neröffentlichung des Reichskanzlers rückgängig zu machen, hieß nun⸗ mehr den Bürgerkrieg. ſowie die Fartſetzung der Kämpfe mii der Entente, damit aber den vͤlligen Zuſammenbruch Deutſchlands heraufbeſchwören. Den Bürgerkrieg wollte der Kaiſer dem Volke und ſeinem Heere, wie er immer wieder betonte, unter allen Umſtänden erſparen; auch wollte der Kaiſer vermeiden, daß ſeine Perſon ein Hindernis bilde, erträgliche Bedingungen für Waffenſtillſtand und Frieden zu erreichen. Er ſtand unter dem niederſchmetternden Eindruck, daß ihn der erſte Ratgeber der Krone, der Reichskanzler preis⸗ gegeben hatte, daß Heer und Marine ihn verlaſſen hatten und daß ihm der Weg zur Heimat und zur Front ver⸗ ſchloſſen war. So faßte der ſchwergeprüfte Herrſcher nach qual⸗ vollen Seelenkämpfen in Uebereinſtimmung mit dem Urteil ſeiner verautwortlichen Ratgeber und ſeiner Umgebung den Entſchluß außer Landes zu gehen. Der Kaiſer hoffte, hierdurch Deutſch⸗ land weitere Verluſte, Not und Elend zu erſparen, und ihm Frieden, Ruhe und Ordnung wiedergeben zu können Bis zuletzt ließ er ſich dem einen Gedanken leiten: ſeinem Vaterlande treu zu dienen. ö der Eulwurf des nenuen Fleuerumſatzgeſetzes. Weimar, 28. Juli.(Von unſerm Vertreter. Mit dem Geſetzentwurf über das Reichsnotopfer iſt der Nationalver⸗ ſammlung auch der Entwurf des nenen Steuerumſaßzgeſetzes zugegangen, das am 1. Januar 1920 in Kraft treten ſoll. Der Entwurf verſucht fünf Aufgaben zu löſen und zwar: 1) das alte Geſetz vom 26. Irni 1918 umzuarbeiten: 2) die allgemeine Umſatzſtener durch des Stenerſatzes, bei dem Umſaz, mit dem der Gegenſtand aus dem Zirkulgtionsprozeß verſchwindet, auszugeſtalten: 3) die bisherige Luxusſteuer in dem Umſatz vom Her⸗ ſteller an deſſen Abnehmer zu perlegen und die Luxusſteuer zu einem inneren Zolltarif für alle Gegenſtände auszubauen, die über die notwendigen Bedürfniſſe hinausgehen; ſoll der Entwurf die Aufgabe löſen, die Luxusgegen⸗ ſtände zuſammenzufaſſen, die für die Erhebung in der vorher angegebenen Form ſich empfehlen, und dieſe einer Kleinhan⸗ delsſteuer in der Art der bisherigen Luxusſteuer zu unterwer⸗ fen und endlich gewiſſe voller zu belaſten, die nicht Lieferungen ſind, welche ihrer Art nach eine höhere Belaſtung als 1 vom Hundert vertragen.„ Die Steuerſätze der Umſatzſteuer im allgemeinen werden von 0,5 Proz. auf 1 Proz. erhöht. Die Ausfuhr aa wird freigelaſſen. Da die Steueem bei der Anzahl der Um⸗ ſätze, die ein Gegenſtand durchläuft, ſich vervielſachen, 12 dafür geſorgt werden, daß ſich die Stenerſätze ia erträgli Grenzen dälten; andererſeits zwingt die Finanzlage des Reiches,—— e wie es 720 2— angäng ſcheint. Im alten Umſatzſteuergeſetz ſi wiagige Beſtimmungen geſtrichen der 5 7, der die Zwiſchenbeſteu erung gemiſchter Betriebe vorſiehr, und daun§ 3, der die Befreinng kleiner Un mer, die bis 3000 Mark Umſatz auſweiſen, ausſpricht. Neben der höheren Belaſtung aller in unbeſtimmter Aazahl ſich wiederholenden Umſäte iſt eine einmalige Mehrbelaſtung des Reiches vorge⸗ ehen. Die Steuer erhöht ſich auf 5 vom Hundert bei der im Kleinhandel erfolgenden Lieſerung von die ihrer Beſchaffenheit nach zum Verbrauch oder Gebrauch in der Hauswirtſchaft beſtimmt ſind. Die Beſtenerung des inda⸗ ſtriellen B„auch wenn es ſich um den letzteren Umſatz handelt, iſt nicht vorgeſehen. Der Verbraach bei der Errich⸗ tung von Bauwerden wird von der Mehrbelaſtung ebenfalls ſreigelaſſen, da er dem gewerblichen Verbrauch ſehr nahe ſteht. Die Iuxusſtener ſoll ausgebaut werben, und zwar wird ſie zunächſt auf 10 vom Hundert bei ſolchen Gegenſtänden erhöht, die den notwendigen Bedarf des Haushaltes über⸗ ſteigen. Die entſcheidende Rolle bei der Beſteuerung ſpielt die Ablieferung nach Preiſen. Ein kleiner Kreis von Gegenſtänden wird erſt in der letz⸗ ten Hand beſtenert, und zwor ſind dies in erſter Reihe Gegen⸗ ſtände des Juweliergewerbes, Originalwerke der Kunſt, Anti⸗ ſind im Druck. mubmen uße, Die erzohee ümseßftenef duf die gieſetung von] as Luxusgegenſtänden beträgt 15 vom Hundert. Leiſtungen, ſoweit ſie nicht als Werklieferungen den reinen Lieferungen gleichſtehen, unterliegen grundſätzlich nur der Steuer von 1 vom Hundert. Die Steuer hat ſich auf 1 vom Hundert erhöht für eine Reihe von Leiſtungen, wie beiſpielsweiſe ſür die Uebernahme von Ankündi⸗ gungen, für die Gewährung eingerichteter Schlaf⸗ u. Wohnräume in Gaſthöfen, Peuſionen oder Privathädeſern und für die Auf⸗ bewahrung von Geldwertſachen uſw. Der Ertrag der neuen Steuern wird auf ungefäde 4 Millfar⸗ den beziffert, wenn das Wirtſchaftslebdm erſt wieder einen gewiſſen Beharrungszuſtand erreicht hat. Nallonalverſammlung. Weimar, 28. Nuſi. Präſident Fehrenbach eröffnet die Sitzung um.20 Woer. Auf der Tagesordmig ſteht die Fortſetzung der allge⸗ meinen politiſchen Ausſprache über die Aus⸗ laſſungen der Regierung. Abg. Löbe(Soz.) wiederholt den Antrag, den Geſetzentwurf über den Staatsgerichtshof mit der allgemeinen politiſchen Debatte zu verbinden. Präſident Fehrenhach kann eine beſtimmte Zuſage nieht machen, da noch ein zweiter Deutſch⸗Nationaler zu Worte kommt, er will aber nach Möglichkeit dahin wirken. Der Antrag Löbe wird mit großer Mehrheit nommen. Reichsminſter des Innern Dr. David: Die Frage nach der Schuld am Ausbruch des Krieges, nach der Verantwortung für ſeine Verlängerung und für ſeinen Verluſt bewegt heute alle Teile des Volkes aufs tiefſte und deshalb hat die Negierung den dringenden Wunſch, daß der Entwurf eines Staatsgerichtshofes ſo raſch wie möglich verabſchiedet wird. Es liegt ein Antrag Heinze vor, der darauf hinausgeht, den Entmurf pöllig zu verwäſſern.(Abg. Keit ruft: Objektiv zu geſtalten!) Die Kritik von Profeſſoren an politiſchen Dingen iſt im Kriege noch tiefer geſunken als unſere Valuta(Sehr gutl links) und nach dem, was wir an politiſcher Obſektivität von politiſch geſchalten Juriſten erlebt haben, iſt auch nicht zu verlangen, daß da⸗ Volk ihnen ein beſonderes Vertrauen entgegenbringt. Der im Entwurf vorgeſehene parlamenta⸗ riſche Ausſchuß von Mitgliedern aller Parteien iſt die beſte Einrichtung für die Objektivität. Denn jede Partei kontrolliert die andere und dazu tritt als zweite Inſtanz der Staatsgerichts⸗ hof. Auch die ſonſtigen Beteiligten haben ein Intereſſe daran, daß ein ſolcher Staatsgerichtshof eingerichtet wird. Er gewährt ihnen einen gewiſſen Schutz gegen den Spruch eines einſeitig zu⸗ ſammengeſetzten Entente⸗Gerichtshof. Die Reichsregierung wünſcht Wahrheit und Gerechtigkeit nach allen Seiten. Ein Antrag Löbe wünſcht die Veröffentlichung aller der Regierung bekannten Geheim⸗ dokumente. Die Regierung hat zu erklären, daß die Veröffentlichung aller dieſer Dokumente im umfaſſenden Ausmaß vorbereitet iſt. Die den Waffenſtillſtand betreffenden werden ſchon in den allernächſten Tagen der Oeffentlichkeit unterbreitet und auch die den Kriegsausbruch betrefſenden werden ſchon in aller Kürze in Deuck Fereen werden. Die volle Wahrheit, die auf dieſe Weiſe an den ag kommen wird, dürfte für einzelne ſchmerzlich und folgenſchwer ſein. Der Geſamtheit des Volkes wird ſie aber zum Segen ge⸗ reichen.(Beifall.) Abg. Gothein(Demokrat): Unbeſtreitbar hat der letzte Träger der Kaiferkrone die Beziehungen zum Ausland mehr gefährdet als verbeſſert infolge ſeines Mangels an Erkennt⸗ nis der politiſchen Notwendigkeit und weil er ſich ſelbſt auf die Seite der Gewaltpolitik geſchlagen hat. Er trägt einen weſentlichen Teil der Schuld an unſerem Unglück. Wir erblicken in der Wieder⸗ herſtellung der Monarchie die ſchwerſte Gefahr nach innen und außen. Wir verteidigen dabher aufs ſchärffte die re pwbli⸗ kaniſche Staatsform.(Anhaltender lebhafter Beifall.) Die Mit⸗ teilungen Erzbergers über die Papſtnote haberd uns wohl alle überraſcht. Wir halten es aber für unbedingt notwendig, daß uns auch die engliſche Note an den Papſt, die Miniſter Erzberger nicht mitgeteilt hat, ſchleunigſt bekannt gegeben wird. Die Bekannt⸗ gabe des Czerninſchen Berichts durch Erzberger an den engeren Parteivorſtand halten wir für bedenklich. Aber wenn eine Begründung des Geſetzentwurfs über den Staatsgerichtshof noch notwendig wäre, dann wäre ſie gegeben durch das Geſchick des genannten Berichts. Und nun mußften wir hören, daß dieſer Be⸗ richt keinen Eindruck gemacht hat. Das iſt ein Zeichen gſährlichſter olitiſcher Rückſichtslofigkeit. Die Beendigung des Krieges Hahre 1917 hätte uns 500—600 000 unſerer Beſten geſpart. Kommt hinzu, daß nicht erſt im Herbſt 1917, ſondern ſchon Ende des Jahres 1916 und Anfang 1917 eine noch günſtigere Friedensgelegenheit ge⸗ geben war. Aber Präſident Wilſon erhielt durch uns einen Schlag ins Geſicht durch die Erklärung des unme ingſchränkten U⸗Bootkrieges. Die Entſcheidung darüber iſt in einer Kabinetts⸗ ſitzung vom 8. Januar 1917 in Anweſenheit Bethmanns und des Staatsſekretürs des Aeußern gefallen. Auch die Mehrheit des Reichstags trägt hier eine Mitſchuld. Im Haushaltsausſchuß iſt der Antrag Gröber beſchloſſen worden, die Entſcheidung über den ll⸗ Bootkrieg ſei als reine militäriſche Frage allein durch die Mili⸗ tärgewalt vorzunehmen. Die Rechte vertrat eine Politik des Va⸗/ Banque⸗Spiels. Ein außergewöhnlich ſtarker Staatsmann, un⸗ terſtützt von dem ſtarken Willen des Monarchen, könnte ſich gegen den Terror durchſetzen. Die Schuld trifft alſo die Militär⸗ und die Vaterlandspartei. Außer unſerer jammervollen Lage können ange⸗ wir nur durch würdige Zurückhaltung herauskommen. Heran⸗ drängen an den Völkerbund wollen wir uns nicht. Solange er die Beſtimmung hat, daß er nur durch einſtimmigen Peſchluß geändert werden kann, bleiben wir vorläufig beſſer fern. Ohne den Arbeltswillen des geſamten Volkes kommen wir aus dem Elend nicht heraus. Wer die Arbeiter zu Streiks verführt, begeht ein Verbrechen am Volke.(Präſident Fehrenbach macht den Redner darauf aufmerkſam, daß er die Redezeit bereits um die Hälfte überſchritten hat). Wir hoffen, daß die geſunden Kräfte un⸗ ſeres Volkes die Kriſe überwinden werden. Miniſter des Auswärtigen Müller: RNadek wird frelgelaſſen werden, ſobald die ruſſiſche Regierung erklärt, daß er mit ihrer Genehmigung nicht wieder nach Deutſchland zurücktehren wird. Prinz Max von Baden wollte die Friedensvermittlung nicht ſofort unter dem Druck des militäriſchen Zuſammenbruchs in die Hand nehmen. Er richtete deshalb die beſtimmte Anfrage an die Oberſte Hoeresleitung, ob dieſe ſich bewußt ſei, daß die Einleitung einer Friedensaktton unter dem Druck der militäriſchen Zwangslage zum Verluſt der deukſchen Kolonien und deutſcher Ge⸗ biete führen könne. Die Oberſte Heeresleitung erklärte auf ihrer der ſofortigen Uebermittlung des Friedensangebotes be⸗ ehen zu bleiben. Die militäriſche Lage führte alſo zum Waffenſtillſtand. Die Tokumente aus der Zeit des Kriegsausbruches Es kann ſelbſtverſtändlich nicht davon die Rede ſein, daß Deutſchland der Alleinſchuldige iſt, ebenſowenig aber, daß die Zentralmächte nicht ſchuldig ſind. Ich habe veranlaßt. daß die Vorgänge, die über die Note des Nuntius und die Antwort de⸗ Reichskanzlers Michaelis im Auswärtigen Amt vorhanden ſind, feſt⸗ geſtellt und in einem Weiß buch der Nationalverſammlung unter⸗ breitet werden. Für heute m folgendes: Das Schreiben des Münchener Nun⸗ tius iſt, wie wir ſchon feſtgeſtellt haben, erſt am 5. September in Berlin eingetroffen. Die Note der engliſchen Regierung war als Anlage dieſem Schreiben beigegeben. Sie hatte kein Datum. Der Miniſter verlieſt danm das Schreiben und fährt fort: Aus dieſem Schreiben geht evident hervor, daß die belgiſche Frage das Kernproblem der Friedensfrage war. Nur eine klare Ant⸗ wort inbezug auf die Wiederherſtelluna und volle Unabhängigkeit Belgiens konnte uns dem Frieden nähern. Dreierlei ſtelle ich feſt: 1. daß der Reichskanzler Michaelis den Parteiführern die Note Pacellis und das engliſche Friedensangebot nicht mitgeteilt hat, 2. daß den Parteiführern die Abgade einer präziſen Erklärung über Belgien verſprochen wurde und., daß die Antwort Michaelis ge⸗ vau das Gegenteil einer ſolchen präziſen Erllärung war. Ueber den Fall Mannheim verſtehe ich vollkommen die Erregung in den Kreiſen der Bevölkerung über das Benehmen der franzöſiſchen Offiziere und Beſatzungstruppen. Gegen die Bezahlung einer Buße von 1 Million Franten durch die Stadt Berlin habe ich mich gewandt und wende ich mich heute noch, obwohl die fran⸗ Regierung inzwiſchen erkfärt hat, ſße werde das Geld dem Roten Kreuz zuwenden. Wir erkennen die Forderung nicht al⸗ berechtigt an, da derartiges niemals unter ziviliſierten Völkerm üblich war. Ueber die Vorgänge, die zur Ermordung Ma ims führten, iſt eine Unterſuchung im Gange, deren Ergebnis abwarte. Wenn das, was behauptet wird, richtig iſt und wirkli Uebergriffe der Franzoſen vorliegen, ſo gibt das keinen Anlaß, geg irgendwelche franzöſiſche Soldaten eine Hetze zu betreibe übergrößte Teil der deutſchen Preſſe hat ſich erfreulicherw ſolchen Verhetzungen ferngehalten. Meine Politik muß auf tung des Deutſchtums im Ausland eingeſtellt Dieſes ſoll begreifen lernen, daß die Deutſchen ein 8 volk ſind.(CLebhafter Beffall.) Ich bin, entgegen der Behar 0 meiner Gegner, dem Völkerbund nicht nachgelaufen. Ich habe nur ausdrücklich feſtgeſtellt, daß dizſer Völkerbund ein Bund der Kriegskabinette iſt. Ich habe allerdings an die Völker appelliert. für eine beſſere Ausgeſtaltiang des Völkerbundes zu wirke darin erblicke ich die einzige Hoffnung auf die notwendige iſton des Vertrages von Verſaiſles.(Lebhafte Zuſtimmung in der Mitte und Links.) Der Mirtaſter ſchließt: Herr 0 Oben, wir zedſtörten das Werk Bismarcks. Das iſt Nirch die Pallitk der lenten 25—0 Jabren in darüber mögen Cie ſich aus dem dritten Band vor innerungde! und Viedanken“ Aufklärung holen. neben irwitz den größte Verder ber gen rciner Würde Lalte dch en a enennd dergee nalt einndigstüchtigkei der 7 ——— neine Politik entſprechend n 1 ich das Vertrauen der (Anhaltender Beifall in wurf er⸗ von Gräfe hat den rede weiterführen, ſo la d ge Hauſes hinter mir weiß⸗ links.) 7 ulz⸗Bromben(Deutſchnat.): Die Enthüllun 5—* Ergengm ig. Vermutlich liegt kein eigentli ſches Friedensangebot vor. Londern nur die Antwort Englands — die Friedensnote des Papftes.„Erzberger Ausführungen züher die Friedensnote ſtehen in ſchäryſtem Biderſpruch zu den Erttä⸗ rungen der feindlichen Slaatsmänner(Suſtimmung re.) Wes⸗ halb hat Erzberger nicht devnals ſeinden Aehen, eeed für die Klärung der Dinge eingeſetzte„Lrsberger 1 776 2225 Graf Czernin ihn reranlaßßt habe, nach Nen ens— 5 1 hatte die Fäden in der Hand, Kenntnis n en en e tat nichts. Die Vaterlandsportei ſollte dem Batere aut, in N— not eine Stütze geben. Die Sozialdemokraten ten die Douruirfe gegen uns im ſtillen Kämmerlein bedauern.(Widerſpruch und Lürm.) Die Wahrheit iſt mit uns!(Zuſtimmung rechts) Min'ſterpzäſident Bauer: Die Regierung denk Vicht daran, einen geſehlichen Arbeitszwang einzuführen. Bor⸗ lage über die Beiriebsräte wird in der nächſten 8 Natio⸗ nal⸗Verſammlung zugehen. Die Streiks ſind die FJolge der ver⸗ brecheriſchen Politik des alten Regimes. Die Verantwortualg für die Sünden des alten Regimes lehnen wir ab. Sie würden ſanſt einen Selbſtmord begehen. Eine Rückkehr zur Monarchir it für alle Zeit ausgeſchloſſen. Abwartent!) England hat immer wieder ſeing Be ſtändigung erklärt, ſobald einmal Deut umſchrieben bekannt gebe. Dos hat aber die al, ermieden. Gegenüber den Erklzrungen des früheren R lers Michaelis und des Generals Ludendorff gebe ich zwei Niederſchriften bekannt. Die eine iſt ein Schreiben des, Reichskanzlers Michaelis an Hindenburg vom 12. September 1917, die andere die Antwort Hindenburgs vom 15. Seyptember 1917. Michgelis ſchreibt: Es drängt mich, Ihnen und General Luden⸗ dorff den Dank dafür auszuſprechen, daß die Herren mich in ſo weitſichtiger Weiſe umterſtützt hahen, maßvolle Kriegsziele zu um⸗ grenzen, für den Fall, daß wir im Herbſt ober Frühiahr zu Frie⸗ densverhandlungen kommen. Ich nehme die Forderung der oberſten Heeresleitung an. daß zum Schutz unſsrer weft⸗ lichen Induſtrie an Lüttich feſtgehalten werden muß und daß in Belgien alles getan werden muß, das zur Sicherung. des wirtſchaſtlichen Anſchluſſes für uns notwendig iſt; was natlitlich mehrere Jehhre dauern würde. In dem Schreiben Hindenbungs heißt es unter anderem: Der Verzicht aufdie flandriſche Küſte iſt ein ſchwerer Schlag⸗ der nur durch die auch von Ihnen averkannten Kompenſationen ge⸗ mildert wird. Dieſe Kompenſatienem ſehe ich in Stützpunkten in und außerhalb unſerer Kolonien. Die militäriſche Kompeuſation Bel⸗ giens wird auch dann noch notwendig ſein, wenn England und Amerika Frankreich gerollt haben werden Nur wenn wir in Lüttich unbeſchränkte Herern ſind, können wir die erforderlichen militäriſchen unbeſchränkte Herren ſind können wir did erforderlichen militäriſchen und Verwaltungsmaßnahmen treffen. Ick vermag mir daher nicht zu denken, daß wir in irgend einer abſehbaren Zeit aus Lüttich herausghen. Mit erhobener Stimme: Und das nennt Michaelismaßvolle Kriegsziele!(Widerſpruch rechts und ürmi · ſcher Lärm links.) Weiter heißt es in dem chreiben: Die ſchrneren Schäden, die wir den Nachbarn zugefügt haben waren eine mwer⸗ meidliche Notwendigkeit des Krieges. Daß Enkſchädigung dafür in Frage kommt, darf bei unſerer militäriſchen Lage nicht vorausgeſezd werden. 15 Nun ſchlteßlich die entſcheidenden Stellen aus der dem Brief bei⸗ gelegten Denkſchrift Eudendorffs: Wir müſſen das Gebiet zu⸗ beiden Seiten der Maas und füdwärts bis St. Vith feſt in der Hand behalten. Bisher ſehe ich nur in der Einverleibung durch das Deutſche Reich das Mittel dazu, es zu erreichen. Der Beſitz der⸗ Maaslinie allein genügt nicht, um dem Induſtriegebiet die nötige Sicherheit zu geben. Wir nrüſſen das engliſch⸗belgiſch⸗franzöſiſche Heer noch— zurückſchieben. Das kann nur dadurch geſchehen, daß Belgien mirtſchaftlich ſo eng uns angeſchloſſen wird, daß es⸗ auch ſeinen politiſchen Anſchluß an uns ſucht. Aus dieſem Briefſtück ergibt ſich bezüglich Belgiens das fol⸗ gende Bild: Kein Kulturſtaat der Welt hätte damals der beſtehen⸗ den Teilnahme Amerikas einen ſo röllig unzureichenden Vorſchlag üder Belgien weiter gegeben. Das deutſche Volk wird ſie zur Rechenſchaft ziehen(Zurufe links: Verbrecherbande. Eines lernen wir in dieſem 72 ein 5— L. 2 egen die Wiederhalung inge, als es die reichen Betriebsquellen, die die große Induſtrie beſctt. in den Beſitz der All⸗ gemeinheit überführt.(Beifalk links.) Präſident Haußmann: Der Miniſterpräſident hat von der Gewiſſenloſigkeit des Abgeordneten von Grüfe geſprochen. Das ver⸗ ſtößt gegen die Ordnung des Hauſes. Reichsfinanzminiſter Erzberger: Meine Ausführungen ſind nich: in einer Zeile entkräftet worden. In dem Brieſe Pac⸗ cellis iſt klar zum Ausdruck gabracht worden, daß eine verſöhnliche Antwort die Friedensverhandlungen erleichtern würden. Voraus⸗ ſetzung war) eine beſtimmte Erklärung Deutſchlands über ſeine Kriegsziele, 2) eine beſtimmte Erklärung über Belgien. Die offiatelle franzöſiſche Note war ſelbſtverttändlich erſt nach vorheriger Fühlung⸗ nahne mit den beiden Müchten ergangen und zwar. als die Friedens⸗ reſolution des Reichstages bereits vorlag und ihre volle Wirkung ge⸗ tan hatte. Die 6 Zentrumsabgeordweten, die gegen die Friedens⸗ reſolution geſtimmt hatten, ſind von der Volksſtimme weggefegt wor⸗ den. Wir ſind damals vom Reichskanzler Michaelis irre⸗ geführt worden. Der Beſchluß des Kronrates konnte damals nicht mitgeteilt werden, denm er wäve als eine Brüskierung des Vermitt⸗ lers aufgefaßt worden. In der Oeffentlichkeit hat Michgelis der päpſtlichen Note zuge⸗ ſtimmt, unter der Hand wandte er ſich negen eine BVermittlung. Das war politiſche Stümperei. Die Friedensmöglichkeit iſt vereitell worden durch die Schuld Deutſchkands. fede Gelegenheit, mit den Greuznachbarn in Ruhe und Frieden zu lehen, wurde von der Rechten bekämpft. Ich erinnere nur an dis Schickſal, das die Poleufrage erlitten hat. Am 29. 4. 18 richtete der polniſche Miniſterpräſident ein Schreiben an die Reichsregierung, in dem er dem deutſchen Volke ein Bündnis aubot, auf der Baſis der territorialen Unverſehrtheit Kon⸗ greßvolens. Damals erreichte es der Abg. Schulz, daß auf das Schreisen Aberhaupt keine Antwort gegeben wurde.(Hört, rtl! Rehnlich war die Sachkage bezüglich Kurlands und Littauens. nie Negterung werde das Material in der nächſten Woche in einer Denkſchrift veröffentlichen, ebenſo eine Denkſchrift ber die Vor⸗ gängs, die zum Waſſenſtillſtand geführt haben. 5 Ich ſtelle feſt: Tie Reches iſt allein ſchuld an dem Unglück unſe⸗ 3(Stürmiſcher Beifall bdei den Mehrbeitsparteien. Ziſchen rechts.) Nach einer Erklärung des preußiſchen Landwirtſchaftsmimiſters Brann über den Landarbeiterſtreik in Pommern und den pommer⸗ ſchen Landbund vertagt ſich das Hans. Nächſte Sitzung: Dienstag ermiag 10 Uhr. Tagesordnung: Auſrggen, Fortſetzung der politi⸗ kchen Arsspyrache, Verfahen Saluß gegen 8 nür. Dlenstag, den 29. Jufi 1919. Nannheimer Geueral-Anzeiger.(Mitag⸗Ausgabe.) Nr. u2.. Sette. Aus Stadt und Land. Nolſtandsarbeien. Die Zahl der von der Stadtgemeinde beſchäftigten Notſtands⸗ arbeiter betrug Mitte Juli 2564 Mapn. Von dieſen beſchäftigte die Stadt ſelbſt 16904 Mann. bei hieſigen Unternehmern ſtanden für ſtädtiſche Aufträge 870 Mann in Arbeit. Das Tiefbauamt be⸗ häftigte 653 Notſtandsarbeitex und zwar 205 Mann bei Straßen⸗ ferſtellungen. 54 auf dem Logerplatz Schlachthof, 18 Mann mit Schotterſchlagen und 89 Mann bei Unterhaltungsarbeiten. Bei der Abteilung Waſſerbap waren 281 Arbeiter eingeſtellt, wovon 80 bei Auffüllungsarbeitey in den Gewannei Schafweide und Altwaſſer, 81 am Bellenkrappen im Waldpark und 40 bei der Entwäſſerung don Gräben bei Sandtorf⸗Kirſchgartshauſen verwendet wurden. Bei Vermeſſungsarbeiten im Stadtgebiet wurden 6 Notſtandsarbeiter be⸗ ſchäftigt. Das Straßenbahnamt beſchäftigte in ſeinen Werk⸗ ſtätten und Wagenhallen, bei der Oberleitung, beim Gleisbau, Gleis⸗ unterhaltung und Gleisreinigung 261 Mann mehr als kurz vor dem Kriege. Das Gas⸗ und Waſſerwerk beſchäftigte 221 Bedarfs⸗ arbeiter. Bei der Fuhr⸗ und Gutsverwaltung waren 122 Notſtandsarbeiter mit der beſchäftigt, beim Schlacht⸗ und Viehhof mit Reinigungs⸗ und Unterhaltungs⸗ cbeiten 21 Mann. Das Hochbauamt verwendete 416 Arbeiter, ie hauptſächlich bei der Stadtgärtnerei, auf dem Friedhof und im zurchgangslager Verwendung fanden. Die durch Unternehmer eſchäftigten Notſtandsarbeiter, zuſammen 870 Mann, verteilen ſich ſolgendermaßen: ſeitens des Tiefbauamts 45 Pfläſterer und Tag⸗ löhner, ſeitens des Hochbauamts 633, ſeitens des Krankenhausbau⸗ büros 79 im Bau und 3 in Werkſtätten, ſeitens des Gas⸗ und Waſſer · werks rund 110 Mann. Außerdem kat das Straßenbahnamt durch umfangreiche Aufträge an hieſige Firmen Arbeitsgelegenheit ge⸗ ſchaffen. St..A. gtriegsgefangenen-Heimkehr. Sommerfeſt auf den Reunwieſen. Von der Feſtleitung des Sommerfeſtes zugunſten der zurück⸗ gekehrten Kriegsgefangenen erhalten wir folgende Zuſchrift: „Das durch Verfügung des Miniſters des Innern auf einen Tag beſchränkte Sommerfeſt findet nun nach Aufhebung dieſes Verbots auf Grund eingehender Informationen des Mi⸗ niſters dennoch an drei Tagen und zwar am., 3. und 4. Auguſt ſtatt. Die Vorbereitungen nehmen demzufolge ihren erfreulichen Fortgang.“ Wir meinen, die Feſtleitung ſollte das Feſt verſchieben, wenn es noch möglich iſt, denn wir wiſſen nicht, wieweit die Vor⸗ bereitungen ſchon vorgeſchritten ſind. Der Stand der Witterung iſt keineswegs ermutigend für ein Feſt, das in ſo hohem Maße vom Wetter abhüngt. Die Feſtleitung will doch einen möaglichſt hohen Reinertrag erzielen, der aber nur bei einem Maſſenbeſuch er⸗ reicht werden kann. Es iſt ſehr zu bezweifeln, daß ſich die Leute auf den Rennwieſen drängen, wenn ſich das Wetter nicht beſſer an⸗ läßt. Soweit wir orientiert ſind, iſt übrigens die Platzfrage heute noch nicht endgültig gelöſt. Das Ganze macht einen recht über⸗ ſtürzten Eindruck. Es wäre ſehr zu bedauern, wenn durch über⸗ eilte Maßnahmen der ftnanzielle Erfolg des Feſtes in Frage geſtellt würde. « Einmalige Zuwendung für Kriegsbeſchädigte. Unter Bezug⸗ nahme auf die unter vorſtehender Spitzmarke in Nr. 335 erſchienenen Mitteilungen werden wir vom Bezirkskommando Mannheim darauf aufmerkſam gemacht, daß im hieſigen Bezirk faſt ſämtliche Renten⸗ empfänger bereits längere Zeit im Beſitz dieſer Abſindung ſind. Von einer nochmaligen Zuwendung von 50 Mk. kann keine Rede ſein. Nochmals die Auszahlung der Renken durch Poſtanweiſung. Auf die Eingabe des Kyffhäuſer⸗Bundes der deutſchen Landes⸗ Kriegerverbände, künftighin die Renten der Kriegsbeſchädigten durch Poſtanweiſung auszahlen zu laſſen, haben nunmehr auch da Reichspoſtminiſterium und das Reichsarbeitsminiſterium geant⸗ wortet. In der Erwiderung des Reichspoſtminiſteriums heißt es unter anderem:„Aus grundſätzlichen Rückſichten iſt es nicht angängig, allen Empfängern von Militärverſorgungsgebühr⸗ niſſen und Renten auf Grund der Reichsverſicherungsordnung die Bezüge durch Poſtanweiſung zuſtellen zu laſſen. Dagegen iſt ver⸗ ſuchsweiſe die Einrichtung getroffen, daß die Militärverſorgungs⸗ gebührniſſe denjenigen in den Ortsbeſtellbezirken der Poſtanſtalten wohnenden Empfängern ins Haus gebracht werden, die der zuſtän⸗ digen Poſtanſtalt durch eine Beſcheinigung der Ortsbehörde uſw. gachweiſen, daß ſie infolge ſchwerer Kriegsbeſchädigung oder aus ſonſtigen zwingenden Gründen ihre Verſorgungsgebührniſſe von der Poſtanſtalt nicht ſelbſt abholen und auch nicht abholen laſſen können. Die Zuſtellung erfolgt koſtenfrei. Außerdem iſt angeord⸗ met worden, daß die ſchwerbeſchädigten Kriegsverletzten, die von dem vorbezeichneten Verfahren keinen Gebrauch machen, in jedem Falle von den Poſtanſtalten mit Vorrang abzufertigen ſind. Die Wartezeiten der Empfänger bei den Zahlſtellen gehen im allge⸗ meinen über 20 Minuten nicht mehr hinaus. Wo in Ausnahme⸗ fällen längere Wartezeit beſteht, iſt das zu ihrer Verkürzung Er⸗ forderliche bereits veranlaßt worden.“ Das Reichsarbeits⸗ miniſterium erwidert auf die Eingabe des Kyffhäuſer⸗Bundes, Englandſpiegel. Gloſter: Ich tu' das Böſ' und ſchreie ſelbſt zuerſt. Das Unheil, das ich peinlich angeſtiftet, Leg' ich den andern dann zur ſchweren Laſt. Clarence, den ich in Finſternis gelegt, Bewein' ich gegen manchen blöden Tropf. Ich meine: Stanley, Haſtings, Buckingham Und ſage, daß die Kön'gin und ihr Anhang Den König wider meinen Bruder reizen. Nun glauben ſie's und ſtacheln mich zugleich Zur Rache gegen Siword. Vaughan, Grey. Dann ſeufz' ich, und nach einem Spruch der Bibel Sag ich: Gott heiße Gutes tun für Böſes; Und ſo bekleid' ich meine nackte Bosheit Mit alten Fetzen aus der Schrift geſtohlen, Und ſchein' ein Heil ger, wo ich Teufel bin. („Richard 11J.“, 1. Akt, 3. Szene.) Friedrich Soennecken.) Vor einigen Tagen brachten die Blätter in wenigen Zeilen die Nachricht, daß der Kommerzienrat Friedrich Soennecken, der Beſitzer der Schreibfeder⸗, Schreibwaren⸗ und Büromöbel⸗Fabriken in Bonn im Alter von 70 Jahren am 2. Juli verſtorben iſt. In ruhigeren, weniger tragiſchen Zeiten hätte man ſicherlich dem Tode dieſes Mannes mehr Beachtung gewidmet, denn Soennecken war durch die Bedeutung, zu der er ſeine Unternehmungen gebracht hatte, einer der erſten Induſtriellen Deutſchlands und durch ſeine Tätigkeit im Schriftweſen auch ſonſt eine ſehr bekannte Perſönlichkeit. Zugleich war der Verſtorbene ein echter Self⸗made⸗man im guten Sinne, einer jener ſelten werdenden Männer, die aus kleinſten Anfängen heraus eine weltumſpannende Organiſation zu ſchaffen wußten. Friedrich Soennecken war von Geburt Weſtfale und verkörperte auch in hohem Maße diejenige Eigenſchaft in ſich, die man dem Weſt⸗ falen beſonders nachrühmt, eine knorrige, ſteifnackige Zähigkeit, die von dem einmal als richtig Erkannten nicht abläßt und ihren Weg unbekümmert um alle Kreuz und Querzüge des Schickſals geht. Da⸗ bei war er im perſönlichen Verkehr von einer ruhigen, zurückhalten⸗ den Liebenswürdigkeit. Wie Rathenau mit dem Aufkommen der oelektriſchen Lampe emporwuchs, ſo wurde Soennecken durch die Einführung der Stahl⸗ feder groß. Seine Anfänge als Kaufmann und Fabrikant liegen in Dort fabrizierte er Stahlfedern und gab dann in Gemein⸗ ſchaft mit dem längſt verſtorbenen Reuleux die bekannten Lehr⸗ gänge über die Rundſchrift heraus. Er iſt es geweſen, der durch die Ai ennehmen bieſen Auffaß den dulthet der.Orgunffatton daß ſich das bisherige Verfahren im allgemeinen bewährt habe. Bei der großen Zahl von laufenden Renten würde das Ausſchreiben von Poſtanweiſungen, ſei es durch die Poſt oder durch die Verſiche⸗ rungsträger eine ſehr ſtarke Vermehrung des Schreibwerkes be⸗ deuten. Im übrigen ſind die Rentenempfänger nicht verpflichtet, ihre Renten bei der Poſt abzuholen. Eine weitere Er⸗ leichterung für die Rentenempfänger iſt ferner ſeit dem 1. Juli 1918 verſuchsweiſe inſofern eingeführt, als bei allen Renten⸗Quit⸗ tungen über monarliche Zahlungen nur alle Viertelfahre einmal eine Beglaubigung gefordert werden darf, und zwar für den letzten Monat des Vierteljahres. Das gleiche gilt von den die Beglaubi⸗ gung erſetzenden Stempeln oder Quittungen über Zulagen zu Renten. »Der Schleichhandel mik Benzol. In einigen Blättern wird auf den Schleichhandel mit Benzol hingewieſen und darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß in faſt allen Städten tonnemweiſe Benzol unter der Hand zu bekommen iſt, das Kilo zu 12 Mk., gegenüber einem Verbraucherhöchſtpreis von.24 Mk. Im Anſchluß hieran wird gefragt, warum die Polizei ſolche Autofahrten dulde, die mit gehamſtertem Benzol unternommen werden. as ehemalige Ver⸗ kehrsminiſterium— Abteilung Kraftfahrzeuge— ſtellt nach einer amtlichen Mitteilung der„Karlsr. Zig“ nun ausdrücklich feſt, daß ſeinerſeits von einem Dulden ſolcher Luxusfahrten durchaus keine Rede ſein kann. Die Abteilung Kraftfahrzeuge, welcher die Ver⸗ teilung von Betriebsſtoffen für Baden unterſteht, bemerkt dann weiter: Bereits am 30. April ds. Is. wurde auf Veranlaſſung dieſer Stelle durch das Miniſterium des Innern jede Abgabe von Betriebsſtoffen für Perſonenkraftwagen geſperrt: ſie iſt bis zum heutigen 85 noch nicht wieder geöffner. Die Inhaber von Luxus⸗ fahrzeugen bezahlen eben auf dem Wege des Schleichhandels für den Brennſtoff ſo hohe Beträge, wie auf dem Gebiete der Lebens⸗ mittelverſorgung für Butter und Schinken bezahlt werden und ſichern ſich dadurch den Betriebsſtoff, den ſie gebrauchen. Es wird trotz aller Beaufſichtigung nie völlig gelingen, ſolchem gemeinge⸗ fährlichen Treiben Einhalt zu bieten. Die beteiligte amtliche Stelle beſchlagnahmt alle auf unrechtmäßigem Wege erworbenen Be⸗ trlebsſtoffe, ſoweit das Vorhandenſein ſolcher zu ihrer Kenninis gelangt. Es liegt desholb auch im Intereſſe ſämtlicher Verbraucher, falls ſie irgend welche Mitteilungen von verſchohenem Betriebs⸗ ſtoff erhalten, unverzüglich Anzeige bei den zuſtändigen Polizei⸗ organen zu erſtatten. Nur dann kann allmählich dem geſchilderten Unweſen geſteuert werden. OZbweiter Vortrag Sigfrid Hermann. Wir verweiſen auf den heutigen Vortrag des baltigen Pſychologen Sigfrid Hermann, welcher im Kaſinoſaal ſtattfindet und das Thema:„Die Löſung der 33 für Frauen und Mädchen“ behandelt.(Weiteres ſiehe nzeige. Jubiläum. Dieſer Tage beging Herr Sekretär Gögele beim ſtädt. Jugendamte ſein 25jähriges Dienſtjubiläum. Herr Gögele hat durch ſeinen nimmermüden Eifer, ſein gediegenes Wiſſen und ſein taktvolles Auftreten gegenüber den Geſuchſtellern ſich um das Jugendamt große Verdienſte erworben. Während der Kriegszeit verſah er vertretungsweiſe die Geſchäfte des Vorſtandes des Jugendamtes und verſtand es trotz Perſonalmangels und erheb⸗ lichen Schwierigkeiten. den Geſchäftsbetrieb reibungslos durch die ſchwere Kriegszeit hindurchzubringen. Am Jubiläumstag überbrachte ihm der Direktor des Jugendamtes, begleitet von einer Deputation der Beamtenſchaft, die Glückwünſche des Stadtrates und würdigte in einer Anſprache die großen Verdienſte des Jubilars um das Jugendamt. Möge es Herrn Sekretär Gögele vergönnt ſein, noch recht viele Jahre ſeine Kräfte der Jugendfürſorge der Stadt Mann⸗ heim zu widmen. Todesfall. Kommerzienrat Ed. Adt, der bekannte Großindu⸗ ſtrielle in Ensheim⸗Forbach(Pfalz), iſt am Mittwoch nach längerem ſchweren Leiden im 70. Lebensjahre geſtorben. Der Heim⸗ gegangene war im Jahre 1850 zu Ensheim geboren. Er beſuchte die Provinzial⸗Gewerbeſchule, in den Jahren 1867—1870 die Gewerbe⸗ Akademie zu Berlin und bildete ſich dann als Kaufmann und Ingenieur im väterlichen Geſchäft und in England aus. Seit 1875 gehörte er dem Vorſtand der Akt.⸗Geſ. Gebr. Adt an und hat die Firma dank ſeines weiten Blicks, ſeines großen Könnens und ſeiner Tatkraft er⸗ folgreich geleitet. Im Jahre 1883 wurde ihm der Kommerzienratstitel verliehen. Lange Zeit bekleidete der raſtlos Tätige auch die Stelle des Bürgermeiſters ſeines Heimatsorts. In den Jahren 1890—1898 ge⸗ hörte er dem Reichstag an, wo er den Wahlkreis Zweibrücken⸗Pir⸗ maſens vertrat. Er gehörte der nauionalliberalen Frakton an, deren geſchätztes und tätiges Mitglied er war, wie er allezeit der national⸗ liberalen Partei ſeine Mitwirkung und Unterſtützung nicht verſagt hat. vereinsnachrichten. GDie Allgem. Evang.-⸗Lulh. Konferenz gedenkt trotz der Un⸗ gunſt der Verhältniſſe auch in dieſem Jahre eine Haupttag ung abzuhalten; ſie ſoll in der zweiten Septemberwoche, vom 8. bis 11. September, ſtattfinden. Als Ort hat man im Hinblick auf die 400jährige Wiederkehr der Tage der Leipziger Deputation für dieſe 16. Haupttagung Leipzig gewählt. In den Verhandlungen der Konferenz, deren Leitung in der Hand ihres Vorſitzenden Geheim⸗ rat D. Ihmels liegt, werden auch diesmal wieder führende Männer der luth. Kirche zu Wort kommen und zu den brennenden kirchlichen Tagesfragen Stellung nehmen. Näheres wird noch be⸗ 2 Konſtruierung der Rundſchriftfedern und durch die Ausarbeitung des Syſtems der Rundſchrift dieſe in Deutſchland einführte. Der Er⸗ finder der Rundſchrift war er in deſſen nicht, denn dieſe Schrift, bei der die Elemente und die Linienführung der alten gothiſchen Schrift auf eine lateiniſche Schreibſchrift angewendet werden, war in Frank⸗ reich bereits lange vorher bekannt. Nach der Ueberſiedelung des Unternehmens nach Bonn⸗Poppels⸗ dorf nahm man die Fabrikation von Stahlfedern in großem Maß⸗ ſtabe auf. Nach und nach wurden auch andere Fabrikationszweige angegliedert, ſo daß beim Beginn dieſes Jahrhunderts das Fabri⸗ kationsprogramm alle Büroartikel, inſonderheit die bekannten Soen⸗ neckenſchen Briefordner umfaßte. Die Firma hatte inzwiſchen einen großen Aufſchwung genommen. Soennecken hatte einen Grundſatz, von dem er nie abging und der war, nur Artikel, deren Güte und Zweckmäßigkeit gründlich erprobt war, auf den Markt zu bringen, ſelbſt auf die Gefahr hin, daß er nicht der Erſte war, der mit einer neuen Sache herauskam. Es ergab ſich daraus, daß die Koſten der Kinderkrankheiten, die neue, ſelbſt bahnbrechende Artikel durch⸗ machen müſſen, zumeiſt anderen zur Laſt fielen. Als das Karten⸗ und Loſe⸗Blätter⸗Syſtem, das zu einer völligen Umwälzung der Bürotechnik führen ſollte, zu uns von Amerika her⸗ überkam, erkannte Soennecken ſofort ſeine ungeheure Wichtigkeit und erweiterte nach umfaſſenden Verſuchen ſein Fabrikationsprogramm entſprechend. Im Jahre 1904 errichtete er außerdem bei Vonn eine große, modern eingerichtete Fabrik, in der die Herſtellung von Büro⸗ möbeln in bedeutendem Umfange aufgenommen wurde. Was für alle Soenneckenſchen Fabrikate gilt, Güte des Materials und prak⸗ tiſche Durchbildung, das hat ganz beſonders für ſeine Möbel Geltung gewonnen— Heute nehmen die Fabriken ganze Stadtviertel ein und die Firma hat ſich einen Kranz von Zweiggeſchäften an⸗ gegliedert, von denen beſonders die in Berlin und Leipzig als ſehr reſepktable eigene Geſchäftshäuſer gelten könnten. Große bahnbrechende Erfindungen ſind von Sonnecken und ſeinem Unternehmen nicht ausgegangen. Er ſelbſt war keine Pro⸗ metheus⸗Natur; ſeine ſtarke Seite lag vielmehr in der Richtung einer ſtets guten Witterung für die Erforderniſſe der Praxis und in der unermüdlichen Durchbildung und Anpaſſung ſeiner Fabrikate an eben dieſe Praxis. Er war ein Künſtler im Detail und wandte dem Firmenaufdruck auf dem billigſten Federhalter die gleiche Aufmerk⸗ ſamkeit zu wie dem teuerſten Schreibtiſch. Dabei war er ein zäher unermüdlicher Arbeiter, der ſich ſelbſt nicht ſchonte, der aber auch von feinen Untergebenen viel verlangte. Es war bekannt, daß beim alten Soennecken ſcharf gearbeitet werden mußte, wenn man ſein Wohlwollen erreichen wollte. Soennecken beſaß, was weniger bekannt war, eine der reichſten und beſten graphiſch⸗hiſtoriſchen Sammlungen. Die Schriftenkunde war ſein Steckenpferd und er legte Wert darauf, daß man ihn als Schriftenforſcher ernſt nahm, was vonſeiten der zünftigen Wiſſen⸗ ſchaft nur in bedingtem Maße geſchah. Aus dieſer Vorliebe für Tau.Schet 9 entſprang ſein bekannter, einſeitig zugunſten der Antiqua geflührter Kampf, bef dem er die Grenzen der Sach⸗ kannt gegeben, ſowie Referenten und Themata endaültig feſtſtehen. 5 alle, die an der Tagung teilzunehmen gedenken, 105 2 Art, insbeſondere aber bezüglich de⸗ ohnens der Konferenztelnehmer in Leipzia, richten an das Sekretariat der Allgem. Eb.⸗Auth. Konferenz. Leipaig⸗Gohlis, Poetenweg 3. Dieſe 1——— iſt— der Algem 6—— allen, die ür das gungsw lgem. Ev.⸗ ſae adeen Auskunft über Weſen und Ziel dieſer Organi⸗ ation zu geben. v 5 ergn gungen. e„ Labarett Rumpelmaper. Morgen Mittwoch hat der hier ſo beliebte Baſſiſt und Stimmungsſänger Jultus Reger ſeinen Ehren⸗ und Abſchiedsabend. Herr Reger wird an dieſem Abend mit ganz beſonders großem und feinem Programm aufwarten, um ſeinen Freun⸗ den und Gönnern einen ganz beſonderen Genuß zu käkten. Mannheimer Strafkammer. Ferienſtraſkammer II. Stzung vom 22. Juli. Vorſ.: Lanßger⸗ Direktor Dr. Beuckiſer. Im Rauſch ging der 27 Jahre alte Taglöhner Andreas Fink aus Ludwigshafen dem Einbrecherhandwerk nach, dem er ſich neuer⸗ dings zugewandt, ſtrandete aber dabet; deun er wurde ſeſtgenommen. Außer ihm nehmen heute noch der 34 Jſahre alte Matroſe Eduard Korn und der 30 Jahre Ate Meßkünſtler Luowig Borheime e aus Straßburg auf der Anklagebank Platz. Am. Ayril verſuchte Korn einer in der Laurentiusſtraße wohnenden Fuhrnnannsfran, dez⸗ er unter Vorweiſung eines Zettels ſagte, er ſei von iprem Schwager⸗ geſchickt, den Betrag von 65 Mark abzuſchwindeln. Nachbenn ihm dies⸗ mißlungen war, brach er andern Tags mit ſeinen Genoſſen lein ge⸗ wiſſer Heinrich Bertſch iſt noch nicht beigebracht) bei dem Funemann⸗ ein und ſtahl Kleider, Wäſche und 700 bar Geld. Einen wen den Einbruch verübte die Bande bei einem Schloſſer ia K 2, wober m Kleider und Wäſche im Werte von 2000„ und Kupons im Betrage von 500/ zur Beute fielen. Fink, der unter dem Spitznamen Fin⸗ kenſpatz ſeinen Kreiſen bekannt iſt. und Korn haben den Krieg in einer Strafkompagnie hinter ſich gebracht. Korn ſaß in Frankfurt im Kittchen, als der dortige Putſch ihn befreite. Borheimer hat ſich alg Soldat wegen unerlaubter Entfernung eine Gefängnisſtrafe von Monaten zugezogen. Gegen Fink und Korn wurde auf Zucht⸗ bausſtrafe von ſe 3 Jahren und Verluſt der Ehrenrechte anß 5 Jahre erkannt Borheimer wurde zu 6 Monaten Gefängnis verur⸗ teilt. Vert.: R. A. Dr. Jordan und Walter. 2 Bei der Plünderung des Landesgefängniſſes am 23. Februar ſchleppte der 37 Jahre alte Tagröhner Nikolaus Heiden aus Laden⸗ burg einen Sack Kaffeeerſatz weg. Man erkennt auf 1 Monat Ge⸗ fängnis. Findige Spitzbuben entdeckten am 30. April ds. Is. auf einem Bauplatz der Firma F. A. Ludwig, daß ein Turmkran einen Mokor enthielt. Sie holten ihn am hellen Tage weg. Der Wert wird auf 1500% geſchätzt, aber unterwegs intereſſierte ſich die Polizi für die Beſchlagnahme. Es waren zwei 19lährige Schiffer, von denen der den Spitznamen Mannemer Jockl trägt. Jeder erhält 3 Monats⸗ efängnis. Nudeln und Mehl hat der 25 Jahre alt: Arbeiter Friedrich K. aus einer Teigwarenfabrik entwendet, wo er beſchäftigt war. Da erſchwe⸗ rende Umſtände obwalteten, lautete die Strafe auf 3 Monate Gefäng⸗ nis. Der Angeklagte hatte um aut Wetter gebeten, weil er darau ſei. Hochzeit zu machen. Das Gericht wird ſich ſür Strafauſſchub auf Wohlverhalten verwenden. Drei junge Burſchen ſtahlen am 20. Mai einem in 82 wohnenden Schneider fünf Röcke und Weſten im Werte von 700. Der 19 Jahre alte Schneider Ludwig Feldhäuſer aus Würzburg, der bei dem Beſtohlenen gearbeitet hatte, war durchs Feuſter eingeſttegen und hatte die Sachen kerausgeworfen. Er wird zu 8 Monaten, der Taglöh⸗ ner Wilhelm Ullemeyer aus Siegelsbach, der außerdem anderswo eine Betldecke entwendete, zu 1 Jahre und der Schloſſer Rudolf Heck⸗ mann als Hehler zu 3 Monaten Gefängnis verurteilt. Ein vierter Beteiligier iſt ausgeblteben. Mannheimer Schöffengericht. Das, früher ſo verfehmte Pferdefleiſch iſt zu einem ſehr ge⸗ ſuchten Artikel geworden in der jetzigen Zeit der Fleiſchknappheit, wie die fortwährenden Uebertretungen der Verordnung über den Verkauf von Pferdefleiſch beweiſen. Rechtsanmwalt Aug. Müller, der Vertreter des Metzgers Adolf Schneider von hier, ſuchte derrzutun, daß die Verabfolgung von 25 Pfd. Pferdefleiſch keine Ge⸗ des Handels im Sinne des Geſetzes ſei, da er an Bekannte das auf dem Heilbronner Markt erſtandene Fleiſch wieder zu dem Einkaufspreiſe, zu 3 Mark, verkauft habe. Das Gericht hält den Begriff der Gewerbsmäßigkeit nach den Beſtimmungen der Verordnung nicht für erforderlich und verurteilt den Angeklag⸗ ten zu einer Geldſtrafe von 30 Mark und außerdem wird der Ueber⸗ erlös im Betrage von 40 Mark eingezogen.— Der Metzger Auguſt Mar⸗z von hier verkaufte etwa 100 Pfund Pferdefleiſch, 19 Pfund Pferdefett und 18 Pfund Wurſt über die vorgeſchriebenen Höchee⸗ preiſe. Das Urteil lautet auf 200 Mark Geldſtrafe. Aus Not will der Metzger Adolf Schneider von Aaolaſter⸗ hauſen, mohnhaft dahier, gehandelt haben, als er am 19. Januar und 1. Februar d. J. in Aglaſterhauſen zwei junge Stiere kaufte und das Fleiſch zu 4 Mark, alſo über die Höchſtpreiſe und ohne Marken hier abſetzte. Ein Strafbefehl diktierte ihm drei Wochen Gefängnis zund 300 Mark Geldſtrafe. Sein Anwalt Oskar Mayer macht geltend, daß der Mann, als er aus dem Felde im Januar d. J. zurückkam, por ſeinem Ruin ſtand, er hätte zugreifen müſſen. Das Gericht würdigt dieſe Sachlage und läßt es bei der einen Woche bewenden, die er bereits in der Unterſuchungshaft abgebüßt hat. Außerdem erhält er 150 Mk. Geldſtrafe. Der Uebererlös von 160 lichkeit. nicht immer innehielt. In ſeinen Betrieben durfte nur la⸗ teiniſch geſchrivben werden und kein Schriftſtück verließ ſeine Büros, das in deutſcher Schrift abgefaßt war. Dieſe Vorliebe, die zuletzt zur Manie aupartete, tat ſeinem deutſchen Weſen natürlich keinen Er war vielmehr ein Deutſcher von altem Schrot und orn. Wie es bei, dem Werdegang dieſes Mannes, der alles aus ſich ſelbſt geworden wax, verſtändlich iſt, war er Autokrat, der für ſeine Leute ſorgte, abezr für das konſtitutionelle Syſtem im Fabrikbetriebe nicht viel übrig Ratte Seinen Angeſtellten und Arbeitern wurde er zum Vorbild tremer Pflichterfüllung, und wenn jemand ſagen konnte „Mein Leben iſt Mühe und Arbeit geweſen“, ſo war er es. Obſchon alles in allem Frirprich Soennecken nach Perſönlichkeit und geiſtigem Wuchs kein Menſch war, der ſeiner Zeit neue Bahnen weiſen konnte, ſo hat er doch Anxecht auf den höchſten Ehrentitel, der in den Worte Shakeſpeares liegt:„Dies war ein Mann!“ H.. Rleines Feuilleton. Eriunerung an einen großen Brückenbauer. Ein halbes Jahr zumdert iſt vergangen, daß ein genialen deutſcher Brückenbauer, Johann Auguſt Röbling, der in den Ver⸗ einigten Staaten viel bewunderte Meiſterwerke vollendet hat, in⸗ 117 eines Unglücksfalles mit 53 Jahren ſtarb. Röbling war zu ülhauſen in Thüringen 2 ſtudierte an der Berliner Bau⸗ Akademie und kam mit 2 Jahren nach den Vereinigten Staaten, wo er einen Ort mit Namen Sachſenburg gründete. Sein erſtes großes Werk war der Drahtſeil⸗Hängeaquädukt über den Alliahany⸗ Fluß bei Pittsburg, dem raſch die Hängebrücken über den Monon⸗ gahela, den Delaware und den Hudſon⸗Kanal folgten Beſonders berühmt wurde ſeine Hängebrücke über den Niagara, von der die berühmteſten amerikaniſchen Ingenieure behaupteten, daß ſie unmöglich halten körine. Als ſie aber 1855 vollendet war und ſich vorzüglich bewährte, war damit dem von Röbling geſchaf⸗ fenen Prinzip der Hängebrücken, bei denen er Drahtſeil verwendete, ein voller Erfolg beſchieden. Noch großartiger wie die Brücke, die die Niagarafälle überſpannte, war ſeine Brücke über den Ohio bei Eineinnati, und gekrönt wurde ſein Werk durch den Entwurf der Caſt⸗River⸗Brüne zwiſchen Newyork und Brocklyn. Beim Bau dieſer Brücke verunglückte Röbling und ſtarb am 20. Juſi 1869. Das aus ſeinem Nachlaß veröffentlichte Buch über Brückenkonſtruk⸗ tionen wurde bahnbrechend für die allgemeine Theorie des Brücken⸗ baues, die dieſem deutſchen Pionier der Technik in den Vereinigten Staaten ſoviel verdankt. 7 Aus dem Mannheimer Kunſtleben. —(Wiener Operektenſpiele.) Heute Dienstag, den 28. geht die Strauß'ſche Operette„Wiener Blut“ zum elftenmale in Szene. Es iſt dies die vorletzte Aufführung, da Donners wie bereits wit⸗ geteilt, Mamzelle Nitouche qum erſteumale in geht. —— ——— —————————— —— — ————— 4 Seite. Nr. 342. MNaunheimer General- Arzeiger. Mittag-Ansgabe.) Dienstag, den 28. Jull 1919. Mark wird eingezogen Ferner ſind 52 Pfund von dem Fleiſche beſchlagnahmt worden.— Der Wirt Peter Schenk hat ein Kalb kauft und das Fleiſch angeblich zu.10 M. veräußert. Der Straf⸗ lautet auf 1 Woche Gefängnis und 30 Mark Geldſtrafe. Auch er bringt Notlage vor und zeigt ſeine verkrüppelte Hand, an der ium im Kriege drei Finger abgeſchoſſen worden ſind. Auch hier läßt das Gericht Milde walten und werwandelt die Gefängnisſtrafe in eine Geldſtrafe von 300 Mark, 4 Aus Tudwigshaſen. Draknniſche Urteile. Das hieſige franzöſiſche Poltzeigericht hat die den Beamten der Badiſchen Anilin⸗ und Fbiaen Rues und Peller wegen Verhreit beleidigender Flugblätter gegen die Förderung der Enabhängigkeitsbe ſtrebungen in der Nheinpfalz zu je 6Monaten Gefängnis verurteilt. Rommunales. Heidelberg, 27. Juli. Anſtelle des nach Wertheim verſetzten Direktors Dr. Hausrath tritt Eer Dr. Otto Pfeffer als Stadtverordneter in den Bürgerausſchuß ein. Karlsruhe, 27. Jull. Auf Wunſch dee Stadtrats wird Ober⸗ bürgermeiſter Siegriſt die Amtsgeſchäfte des Oberbürgermeiſters bis zum Eintritt ſeines Nachfolgers weiterführen. Der Oberbürger⸗ meiſterpoſten wird nunmehr ausgeſchrieben Baden⸗Baden, 28. Juli. Wie einem Bericht des Stadtrats u entnehmen iſt. will die hieſige Stadigemeinde das Anweſen Au⸗ ſtaplatz Nr. 2. bis jetzt Herrn Reutner Thiergärtner gehörig. an⸗ ſen und zwar für die Zwecke eines Volkshauſes mit Markthalle. Auch wegen Ankaufs des früher der Zivilliſte, jetzt dem Staate ge⸗ hörigen Hotel„Darmſtädter Hoſ“ hat die Stadigemeinde Berhaud⸗ kaungen genflogen, doch wurde ein Kaufangebot vom Finanzminiſte⸗ rium in ablehnendem Sinne beſchieden. Nunmehr ſollen weitere Naufverhandlungen eingeleitet werden und zugleich Verhandlungen wegen der Heberweiſung des biefigen Landestheatergebändes an die Stadtgemeinde Baden⸗Baden. Es darf augenommen werden, daß die Verhandlungen von Erfolg begleitet ſein werden. Nus dem Cande. Heidelperg, 28. Juli. Zum viertenmal hat der Fährmann W olf von Ziegelhauſen ein Menſchenleden vom Tode des Er⸗ trinkens gerettet und zwar diesmal einen gjährigen Knaben, der in den Neckar gefallen und bereits bewußtlos geworden war. Weinheim, 27. Juli. Anläßlich der heute hier ſtattfindenden Tagung des Hauptausſchuſſes des Odenwaldklubs hat die hieſige Ortegruppe zu Ehren der Gäſte im Gartenſaal der„Vier Jahreszeiten eine mit muſikaliſchen und Darbietungen verbundene Feier veranſtaltet. Der Vorſitzende der Ortsgruppe, Rek⸗ tor Feuerſtein, hielt die Begrüßungsanſprache Oberbürgermeiſter Dr. Gläſſing⸗Darmſtadt hob in längerer Anſprache hervor, daß der Vertiefung und Beredlung des Heimatſinnes in heutiger Zeit eine erhöhte Bedeutung zukommt. Er wünſchte, daß es den Sektionen Weinheim, Mannheim und heidelberg vergönnt ſein möge, er⸗ folgreich am Wiederaufbau mitzuarbeiten. Der Redner rühmte in beredten Worten die ſchöne badiſche Bergſtraße und brachte mit den Gäſten nom Hauptausſchuß ein dreifaches Friſchaufl für die Sektion Weinheim aus. Direktor Kiſſinger⸗Darmſtadt feierte in glühen⸗ den Worten die Heimatliebe Oberſtaatsanwalt Münzer⸗Darm⸗ ſtadt entfeſſelte mit dem Vortrage einer Szene aus„Othello“ einen Beifallsſturm. Die Darbietungen des von Prof. Kaufmann gelei⸗ teten Streichorcheſters, ſowie die geſanglichen und ſonſtigen geſelligen Leiſtungen geſtalteten das gemütliche Beiſammenſein überaus genuß⸗ reich. Ueber das Ergebnis der internen geſchäftlichen Beratung des Hauptausſchuſſes wird noch berichtet Bemerkt ſei noch, daß eine Sammlung unter den Feſtgäſten zugunſten der durch das Un⸗ wetter ſchwer geſchädigten Einwohner von Modau den Betrag von Wos—9 98 8 8 5 arlsruhe, 28. Juli. Das Lehrerkollegium der Goetheſchule hatte am Freitag im Schützenhauſe einen Abſchiedsabend für den ſcheidenden Direktor der Anſtalt, Geh. Hofrat Rebmann, ver⸗ anſtaftet. Die Abſchiedsrede hielt Profeſſor Dr. Weckeſſer, der den Geh. Hofrat Rebmann als eine von hohen Idealen und vorbild⸗ liche? Pflichtbewußtſein erfüllte Perſönlichkeit würdigte. Geh. Hof⸗ rt Rehmann dankte in einer Anſprache, die er mit Wünſchen für —9 Zukunft, für die deutſche Jugend und für die Goetheſchule Kaſtatt, 27. Juli. Studienrat Breunig vom hieſigen Gym⸗ naſtum feierte heute das Feſt des goldenen Prieſter⸗ jubiläums. Klingsheim bei Ektenheim, 28. Juli. Durch Feuer wurden hier die landw. Gebäude der Eheleute Reſt und der Witwe Koch ein⸗ geäſchert. Der Schaden beträgt über 20 000 K. Der Brand war von dem Nahrigen Knaben des Landwirts Reſt verurfacht worden. JBühl, 28. Juli. In Ottersweier brannte in der Nacht zum Freitag die Scheuer der Witwe Eliſabeth Weder nieder. Mik⸗ verbrannt ſind über 5000 Körbe der badiſchen Obſtverſorgung, die dort untergebracht waren. (Woelſach, 28. Jull. Der Kommunalverband Wolfach hat wegen Nichterfüllung der Demobilmachungsordnung einen Straf⸗ befehl von 3000 erhalten. Riedern bei Waſdshut, 28. Juft. In einer der letzten Nächte wurde ein größerer Schmuggeltransport durch Gen⸗ darmen und Zollperſonal abgefaßt und dabei über 20 Perſonen ver⸗ haftet und ihnen ihre Waren abgenommen. Anſcheinend bilden ſich neuerdings wieder größere Banden, welche infolge des erhöhten Jolls die Schweizer Stumpen— denn um ſolche handelt es ſich hier — üßer die Grenze ſchmuggeln. X Konſtanz, 28. Julfi. Zwei ſchwere Verbrechen werden aus der Reſigen Umgebung gemeldet. In der Nähe von Staad fand man den 46jährigen Malermeiſter Anton Piſchel von Pfaffenkirchen tot nar. Es liegt unzweifelhaft Raubmord vor, da der von Piſchel mitgenommene Gelddetrag von gegen 9000 Mk, fehlte. Die Schläfe des Toten wies eine Schußverletzung auf. Gleichfalls ein Raubmord wurde bei Werblingen an dem 32jährigen Handelsmann Valentin Laumann aus Konſtanz feſtgeſtellt. Der tot anfgefundene Mann war vollſtändig ausgeraubt. Vom Bodenſee, 27. Juli. In Lindau kam man einem Sac⸗ charinſchwindel in doppelter Hinſicht auf die Spur. Der Händler und Bůrſtenmacher Andreas Billmaier von München, der feſtgenommen wurde, führte ein Pfund Saccharin in der üblichen Verpackung bei ſich. Bei der Unterfuchung ſtellte ſich jedoch heraus, daß das Paket kleingehackte Marmorſteine enthielt. Die Ermittelungen führten zur Verha des Maurerpoliers Ernſt Brühlmann in Oberreichenau, der zum Betreiben des Ge⸗ 5 20⁰⁰ 5 Vunc derf e u 1— Etiketten der accharinfabrik Heiden Zürich v Z3w ol älſchter Saccharinſchachteln er um 4000 Mark. l die Ermordung des fächſiſ ami Ueuring vor— 18 ..K. Dresden. 27. Jult. Vor dem Dresdner Schwurgericht begann am Montag, den 21. Juli unter dem Porſitz des Landgerichtsdirektors Dr. erN r der Prozeß wegen Ermordung des fächſiſchen Kriegs⸗ miniſters Neuring. Der Prozeß hatte einen hochpolitiſchen Hintergrund. Es waren von zuſtändiger Seite alle möglichen Vor⸗ ke n gegen Ueberraſchungen von ſpartakiſtiſcher und kommu⸗ Seite getroffen worden, die eine ſichere Durchführung des 5 gewährleiſteten. Angeklagt waren 11 Perſonen, darunter 9 wegen gemeinſchaftlichen Mordes, die übrigen en Verbrechens K 227 des Strafgeſetzbuches(gemeinſchaftlicher Angriff auf — durch den der Tod herbeigeführt wird). Die wegen Mordes Guer 6 waren: 1. der Schloſſer Otio Allmer, 2. der oſſer G hamm. 3. der Hochbautechniker Will! Schneiber, 4 der Bierverleger Rudolf Merkel, 5. der Seemann Rudolf Bartſch, 6. der Bäcker Becker, 7. der Tiſchler Heinrich Heymann, 8. der Bäcker Georg Gottlöber und 9. der Deka⸗ rattonsmaler Emil Sie wurden beſchuldigt, den Kriegs⸗ miniſter Neuring die Weniteddene geſchleppt, von dort in die Elbe geworfen und auf ihn geſchoſſen zu in Verf—— Ae doß——ç. 1— 5 33 eingegangen iſt, mer an ſtrallen nicht verfolgt werden ſollen, ſoweit nicht ge⸗ zelnen Fall eine Niederſchlagung erfolgt. Von der Staatsanwalt⸗ ſchaft waren ungefähr 40 Zeugen und 3 Sachverſtändige geladen worden. Die Anklage vertrat Oberſtaatsanwalt Dr. Selle. Die 11 Angeklagten wurden durch 9 Anwälte verteidigt. Im übrigen lag der Anklage folgender Tatbeſtand zugrunde: Am 12. April d. Is. nachmittags verſammelten ſich vor dem Kriegs⸗ miniſterium in Dresden⸗Neuſtadt Hunderte von krigesverletzter Sol⸗ daten. Anlaß dazu gab die vom Reiche angeordnete Herabſetzung der Löhnung der Unteroffiziere und Mannſchaften auf den Friedens⸗ ſatz. Eine Abordnung der Kriegsverletzten wurde vom Miniſter Neuring im Kriegsminiſterium empfangen, ihre Wünſche wurden an⸗ gehört und die Erfüllung im allgemeinen zugeſagt. Im Laufe der Zeit geſellten ſich zu den Kriegsbeſchädigten eine Anzahl zum Teil bewaffneter Soldaten, die den Ein⸗ und Ausgang zum Miniſterium hinderten. Gegen 2 Uhr nachmittags drangen einige bewaffnete Soldaten in das Innere des Kriegsminiſteriums ein. Ein im Mi⸗ niſterium als Ordonnanz angeſtellter unbedachter junger Soldat warf in ſeiner Verwirrung in dieſem Augenblicke zwei Uebungs⸗ handgranaten in den Lichtſchacht, die niemand verletzten und infolge ihrer Harmloſigkeit auch niemand verletzen konnten. Auf der Straße vor dem Kriegsminiſterium entſtand daraufhin das Ge⸗ rücht, der Miniſter Neuring habe den Befehl zum Werfen von Hand⸗ granaten gegeben. Die feindliche Stimmung gegen den Miniſter nahm zu, ſie wurde noch geſteigert, als vom Albertplatz der Anmarſch einer Abteilung Schützen mit Maſchinengewehren gemeldet wurde. Die erregte Menge, geführt von dem bekannten Spartakiſten Barbier Frenzel, ſtürmte ihr entgegen und bald war ſie, ohne Widerſtand zu leiſten, entwaffnet. Im Triumph wurden die Maſchinengewehre nebſt dazugehörigen Munitionskäſten nach dem Neuſtädter Markte und dort hinter einer Anſchlagſäule und am Denkmal Auguſts de⸗ Starken in Stellung gebracht. Andere ſuchten ihre Erregung durch Jerſchlagen der erbeuteten Gewehre und Verſenken der Stücke in die Schleuſen zu befriedigen, während wieder andere Gewehre und Seitengewehre wahllos an die Maſſe verteilten. Nun wurde es ernſt. Der von den Verliner Revolutionstagen her bekannte Ruf:„Bahn frei!“ ertönte und jagte die überall in kleinen und größeren Gruppen beieinander ſtehenden Menſchen wie die Spreu im Winde auseinander. Dann hörte man das Tacken der Maſchinengewehre, die Fenſterreihe auf Fenſterreihe der Vorderfront des Miniſteriums beſtrichen. Plögztich erſcholl der Ruf:„Sicherheits⸗ truppen im Anmarſch!“ und nun ſchloſſen auch die wenigen der noch offen gebliebenen Geſchäfte. Es handelte ſich um ein Batafllon Grengzſchutz, mit Stahlhelmen und Maſchinengewehren ausgerüſtet. Aber ſchon ſtockte ihre Vorwärtsbewegung, denn eine Abteilung De⸗ monſtranten, roran die kriegsverletzten Soldaten, war ihnen ent⸗ gegengegogen und hatte Waffenübergabe gefordert und in wenigen Minuten ſah man die erſten ſchweren Maſchinengewehre mit Mu⸗ nitionskaſten nach dem Neuſtädter Markt tragen. Der Führer der Truppe, der ſich widerſetzt hatte, wurde tätlich angegriffen. Gegen 4 Uhr nachmittags ſetzte ein neues förmliches Trom⸗ melfeuer auf das Miniſterium ein. Gegen eine Viertelſtunde mütete das Feuer ununterbrochen. Plötzlich eine Feuerpauſe; eine Abteilung ſtürmte. Sie drang in das Gebäude, zerſtürte die Telephonleitung, warf Akten auf die Straße herab und durchſuchte ſämtliche Räume nach dem Kriegsminiſter Neuring, der auch ſchließ⸗ lich angetroffen wurde. Die Demonſtranten entließen ſämtliche noch in den Räumen onweſenden Beamten, nahmen aber dagegen den Kriegsminiſter in ihre Mitte und führten ihn nor die Stufen des Gebäudes. Hier verſuchte der Miniſter vergeblich, vor der auf⸗ geregten Menge das Wort zu ergreifen, wurde aber ſofort nieder⸗ geſchrien. Nach lebhaften Auseinanderſetzungen, wobei der Kriegs⸗ miniſter mehrfach in der verſchiedenartigſten Weiſe mißhandelt wurde, drängten ihn die Demonſtranten die Friedrich⸗Auguſt⸗Brücke enklang. Doch wurde Miniſter Neuring ſchließlich um vier Uhr nach⸗ mittags vom dritten Neuſtädter Brückenpfeiler aus auf das ſtarke Sandſteingeländer gehoben und in die hochgehenden Fluten des angeſchwollenen Elbſtroms hinabgeſtoßen. „Minifter Neuring klammerte ſich krampfhaft an die ſtarke Sandſtein⸗ brüſtung an, konnte ſich aber nicht halten und ſtürzte vor den Augen vieler Tauſender erregter Juſchauer in den Strom. Obgleich der Mi⸗ niſter erheblich mißhandekt worden war, vermochte er ſich doch ſchwimmend im Strom zu halten. Sofort wurde aus zahlreichen Gewehren ein lebhaftes Feuer auf den mit dem Tode ringen⸗ den Kriegsminiſter eröffnet, bis er ſchließlich etwa 400 Meter unter⸗ halb 71 Brücke, von einer Gewehrkugel getroffen, in den Fluten verſank. Die Leiche des im 40. Lebensjahre auf beſtialiſche Weſſe er⸗ mordeten Miniſters wurde 14 Tage ſpäter bei Kaditz aus der Elbe gezogen. Neuring iſt der Sohn eines unteren Bahnbeamten in Har⸗ burg a. E. und hat Volksſchulbildung genoſſen. Er war erſt Land⸗ arbeiter, ſpäter Werftarbeiter. 1894 kam er als Gewerkſchafts⸗ ſekretär und Gauleiter für Sachſen von Frankfurt a. M. nach Dresden. Als die Unabhängigen am 10. Januar 1919 aus der Re⸗ gierung ſchieden, wurde er mit der Verwaltung des Miniſteriums für Militärweſen betraut. Samstag nacht um halb 12 Uhr wurde das Urteil verkündet. Die Angeklagten Fritze, Krebs, Heidemann, Merkel und Thamm wurden völlig freigeſprochen, die übrigen An⸗ geklagten wurden des Raufhandels für ſchuldig befunden und zwar Schreiber zu 1½ Jahr, Allmer zu 2 Jahren, Becker, Gott⸗ löber und Pieſch zu 2 Jahren und Vartſch zu 3 Jahren Gefängnis verurteilt, Bartſch außerdem zum Verluſt der bärger⸗ lichen Ehrenrechte auf 5 Jahre. Die Schuldfrage auf gemeinſchaft⸗ liche Tötung oder Mord wurde überall verneint. Handel und lIndustrie. Die Auſhhebung der Iwangsbewirkſchaftung von Häuten u. Jellen, Leder u. Schuhwaren für die Pfalg hat der Demobilmachungskommiſſar beſchloſſen. Die Maßnahme iſt zwar nur eine vorläufige, wird jedoch vorausſichtlich endgültig wer⸗ den. Nach Außerkraftſetzung der Beſchlagnahme für Leber Häute und Felle mit Eintritt des Wafſenſteultandes durchdas deutſche Demobie⸗ machungsamt für das beſetzte Gebiet blieben wohl die Höchſtpreiſe be⸗ ſtehen, ließen ſich aber ohne Beſchlagnahme nicht durchführen. Die Preiſe für dieſe Gegenſtände ſtiegen immer mehr; die Höchſtpreiſe ſtanden nur noch auf dem Papier. Die neuen Beſtimmungen über Preisprüfung geben der Regierung die Möglichkeit und eine geeignete Handhabe, den zu hohen Preiſen wirklich nachzugehen und diejenigen der Beſtrafung zuzuführen, welche ungerechtfertigre und wucheriſche Preisſteigerungen anſtreben, mögen dies Schubwarenhändler, Schuh⸗ fabrikauten, Lederhändler, Lederfabeikanten oder Häntehändler* Dresdner Bankt, Dresden. Wie wir erfahren, errüchtete dieſes Juſtitut in Ludwigshafen am Rhein eiur Fillale. Mineralölwerke Nhenanda Akk.-Gef., Düſſeldorf. Wie man uns berichtet, errichtete dieſes Unternehmen in Lud⸗ wigshafen ein Zweiggeſchäft. 1 Zuckerſabrit Ahelngan Akniengeſellſchaft in Warms. Die Hauptverſammlung beſchloz eine Verteilung von 5 Prozent Dividende. Es iſt dies die eyſte Dividende, die ſeit dem Beſtehen der Fabrik verteilt wird. Vertreten waren vom Aktienkapt⸗ tal.7 Millionen„/ durch ſieben Aktionüre. Für den Doppelzentner Rüben wird eine Rückvergütung von 20 Pfennig gewährt. Die Ge⸗ ſchäftsausſichten ſind infolge der Kohleundt nicht frei von Sorge, da bisher alle Bemühungen, Brennſtoff zu erhalton, vergeblich waxen. Die Anbaufläche von Rüben entſpricht der des Vorfahres. 17 Chemiſche Werke vormals H.& E. Alberk in Amöneburg. Die Hauptverſammlung genehmigte den Abſchluß für das Jahr 1918 und beſchloß eine ſoſort zahlbare Dividende von 20 Prozent. Einem Antrag aus Kreiſen der Aktionäre, im Hinblick auf den erheblichen Divibendenausfall des erſten Kriegsjahres noch eine Sondervergütung von 19 Proz aus der Sonderrückrag: zu verteilen, wurde vom Vorfitzenden entgegengehalten, daß derzeit die Rücklagen in der Gefellſchaft von beſonderer Bedentung ſeien und daß gegen eine ſo hobe Sondervergütung Bebenken zu begen ſeien. Die Verſammlung beſchloß darauf eine Sondervergütung von 10 Pro⸗ zent in fünfprozentiger Kriegsanleihe zu verteilen, die, zum Nena⸗ wert ansgerechnet, von Ende September 1919 an bei der gleichen Zaßlſtelle zu erheben iſt, die den Dipidendenſchein für 1918 eingelöſt men. 4 11 4 Die Wliengeſellſchaft Mainkeife in Mainz, Ten im Beſitz der Harvener Berabau⸗Aktiengeſellſchaft 5 Anel iieinen Reingewinn von 17 880. Die Geſellſchaft verteilt, wis ſchon ſeit Jahren, eine Dividende von 4 Prozent. 5 sũddeulſche Trauspor erſicherungsgeſellſchaſt m. b. 9. In einer Gefellſcheyterverſaumlung der„Süd⸗ deulſchen Transvorwerfchernngs ebelian en.—— Frankfurter Aſſecuranzfirma C.& F. Fran 0 ———— ber cheſellſchaß in eine gleeichgeitig gegründete Aktiengeſell⸗ ſchaft mit einem Grundkapital von 3 Yr illianen Mark beſchloſſen. Der ungewöhnlich ſtarke Zufluß von Verſiche rungen— die Prämienein⸗ nahme nähert ſich der elften Million— Halt es zweckmäßla erſcheinen laſfen, den„Sübddeutſchen“ unter Aenderung ihrer Struktur eine brei⸗ tere Baſis zu geben. Die erzielte Prämieneſd nahme reſultiert zwar zu einem großen Teil aus dem Abſchluß von Ade ruhr⸗Transport⸗Ber⸗ ſicherungen, doch beläuft ſich die Prämieneinnahnte aus reinen Trans⸗ port⸗Verſicherungen ebenfalls bereits auf über 1 Mion Mark. Neben der Verſicherung von Land⸗ und Fluß⸗Transvorten hat die„Süd⸗ deutſche“ auch ſchon gute Erfolge in der See⸗Verſicheru un auſzuweiſen. So iſt ſie z. B. an der Casco⸗Verſicherung der in der Eutontefahrt be⸗ findlichen deutſchen Dampfer beteiligt. Ebenſo läßt ſich das Jkäckver⸗ ſicherungsgeſchäft bereils ſehr aut an. Die Schadensziffer hart ſich in erträglichen Grenzen, ſodaß es der Geſellſchaft möglich war, einde recht anſehnliche Prämienreſerve anzuſammeln.—— 8 Der„Deutſchen Transport⸗Verſicherungsverein“ iſt die„Sab⸗ deutſche“ nicht beigetreten, weil ſie die Anſicht vertritt, daß derartice Vereinigungen nur zu einer nicht immer den Vorteil der Verſiche⸗ rungsnehmer bezweckenden Vertruſtung fähren, während eine dein freien Wettbewerb überlaſſene Prämienbildung weit mehr den In⸗ tereſſen der Verſicherten dient. Das Reichsaufſichtsamt, welches in ſei⸗ nem Standpunkt zur Frage der Anſſichtspflichtigkeit des Aufruhr⸗ Transport⸗Verſicherungsbetriebes anfänglich ſchwankte, ſcheint jetzt dieſe Frage beſahen zu wollen. Nicht nur die Süddeutſche, ſondern auch eine große Reihe anderer namhafter alter Transport⸗Verſiche⸗ rungsgeſellſchaften haben dieſe Brauche nach dem Beiſpiel der„Süd⸗ deutſchen“ in bedeutendem Maße aufgenommen, auch ohne die Geneh⸗ migung ſeitens des Reichsaufſichtsamtes hierfür zu beſitzen. etzte Endes haben die Frage, ob aufſichtspflichtig oder nicht, die ordentlichen Gerichte zu entſcheiden. Wie dieſe Frage aber auch letztinſtanzlich ent⸗ ſchieden werden möge, in jedem Fall wird die Gültigkeit der abge⸗ ſchloſſenen Verſicherungsverträge durch die etwa mangelnde Benehmk⸗ gung des Geſchäftsbetriebes nicht berührt. Die deutſche Holzwirtſchaft nach der Friedensralifitation. Die Holzwirtſchaft wird nach Ratifikation des Friedensvertrages durech drei Mächte der Entente und nach Eintritt des tatſächlichen Friedenszuſtandes zweifellos große Aufgaben zu erfüllen haben. Doch dürfte es zweckmäßig ſein, vor deren Ueberſchätzung zu warnen. Bei Ausbruch der Revolution hatte man in holzgewerblichen Kreiſen allgemein mit einer ſtarken Ausfuhr von Nutzholz und vor allem von holzgewerblichen Erzeugniſſen nach dem neutralen und auch dem feind⸗ lichen Ausland be: Eintritt des Friedenszuſtandes gerechnet. Inzwi⸗ ſchen ſind aber die Arbeitslöhne in der Holzinduſtrie bei verkürzter Arbeitszeit ſogeſtiegen, daß wir mit den Erzeugniſſen der austän⸗ diſchen Holsbearbeitungsinduſtrie nur noch ſchwer in Wettbewerb tre⸗ ten können. Vor allem wird es ſchwer ſein, mit den Erzeugniſſen billiger Art, wie z. B. Küchenmöbeln, im Ausland zu beſtehen. Tat⸗ ſächlich ſind einige ſichere Aufträge bereits zurückgezugen worden. Etwas beſſer liegen die Verhältniſſe für die Ausfuhr von Holzleiſten, mit deren Herſtellung das Ausland nicht ſo vertraut iſt. Unſere deutſchen, namentlich oſtdeutſchen Betriebe werden ſich auf dieſem Ge⸗ biete vorausſichtlich in früherem Umfſang behaupten können. Auch in der Luxusmöbelinduſtrie wird man die Ausſichten etwas frenndlicher beurteilen können. Ob uns dagegen die Ausfuhr von unbearbeitetem Bau⸗ und Nutzholz in ohnenden Mengen möglich iſt, erſcheint zweifel⸗ haft, nachdem etwa 25 v. H. der bisherigen Verſorgungsgebiete— er⸗ innert ſei nur an die ertragsreiche Tuchler Heide und die Johannis⸗ burger Betzirke— abgetrennt werden. Die Verſorgung des Inlands⸗ bedarfes mit Holz muß au der Spitze marſchieren, ſchon damit wir die deutſchen Betriebe mit Rohholz beliefern können. Eine lohnende Be⸗ ſchäftigung kann die Beteiligung am Wiederauſbau in Belgien und Frankreich dem Holzgewerbe bringen. Es wird ſich hierbei nicht allein um Bauholz, ſondern anch um die Lieferung non Fußböden, Fenſtern. Türen, hoffentlich auch um feinere Tiſchlerarbeiten für Kirchen und öffentliche Gebände, zu denen Eichenholz verarbeitet werden kann. handeln. Wichtig wird die Entwicklung der Holzpreiſe ſein. Eine Vertenerung ſcheint anegeſchloſſen, aber auch ein Preisfall unwahr⸗ ſcheinlich. Der Staat, als größter Holzlieferant, wird bei der traurt⸗ gen Finanzlage Deutſchlands kaum die Erträge aus den Forſten herabſetzen und für einen ſtarken Abbau der Rohholzpreiſe eintreten können. Briefkaſten. Afrikaner. Wenn Sie wirklich den Kolonial⸗Kriegerdank meinen, ſo ledarf es keiner näheren Bezeichnung. Die Adreſſe genügt voll⸗ lommen: Kolonial⸗Kriegerdank, Berlin.(347) St. 100. Wenden Sie ſich an das hieſige Bürgermeiſteramt.(371.) 7587 R. 1. Wer Journaliſt werden will, muß über entſprechende Veranlagung und gründliche Schulung verfügen. 2. Als Journa⸗ liſten⸗Hochſchule käme die Fürſt⸗Leopold⸗Akademie in Detmold in Be⸗ tracht; aber auch faſt jede andere Hochſchule bietet Vorleſungen in die⸗ ſem FJach Als Privatinſtitut küme dasjenige von Dr. M. Hirſchfeld, Berlin, Eltzholszzraße in Erwähnung. 3. Wir können den Beſuch dee Leopold⸗Akademie empfehlen, d. h. wenn eine genügende Schulung vorhanden iſt; dazu kommt natürlich eine gründliche praktiſche Aus⸗ bildung. 4. Wer Hervorragendes leiſtet, kommt auch in dieſem Berufe weiter, der freilich auch überfüllt iſt. 5. Wegen Namhaftmachung von geeigneten Büchern wenden Sie ſich unter Beifügung von Porto für am beſten an den Berlag„Der Feder“, Berlin, Eltzholz⸗ aße.(360. J. N. N. 10. 1. Nach der neueſten Berordnung vom A. 6. 19 be⸗ dürfen Sie zur Reiſe in die Schweiz eines Paſſes, wodurch Sie ſich über Ihre Perſon ausweiſen können. 2. Der Paß wird bet der Polizei⸗ behörde brantragt. Wir empfehlen Ihnen, dort perſönlich vorzuſpre⸗ chen. wo Sie alles Nähere erfahren werden.(858.) Wasserwürme des Rheins 18d. Mitgeteilt von Bade-Anstalt Herweek. eeeen Wasserstandsbeobachtungen im Monat juli Pegelstatlon vom Datum delddein 2. A I 28. 27. erkangen Sohusterinsel 42.79 361.2 284.75 Abends 6 Uhr Kellll.. 70 4033.00.77 Naohm. 2 Uh. Haxauu 542 583.9 579.68 Nachm. 2 Uhr Hannhem„„„„.66.73.98.7.30.19 Horgens 7 Uhr Halnzn„„„4 20 11.81.- 12 Uhr Kaud 2 Vorm. 2 Uhr, Küls„„„„„„„„„„ Nachm. 2 Uhr vom Neckar: Hannheim„4. 460 4.07.0 38.00 vorm. 7 Uhr Mellbronn„„„ 045.50.58.50 Vorm. 7 Uhr +* Wetterausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 30. Julf: Wolkig, teils bedeckt. Strichweis Regen. Warm. 31. Juli: Veränderlich, warm. 1. Anguſt: Wenig veründert. 2 Auguſt: Teil Sonne, teils Regenfälle. Warm. windig. WMeterumgsbarlcht. Bemer!kusgen morgens e, ee eee lierant Pabes ve bewdl- mm Arad 0. Grad O. den am 4525 0. kung 24. Juli: ſ0%s 7ſed enn edeend 24. Jull 18251 15¹ 11.3 20.3 15.0 sti trüde 25. Julf 756.8 12¹⁰ 11.5 43 17,5 oti trüde 28. 1if 259,3[135 12¹ 4 20⸗ stil anibesſenz schw. hadeckt 29. Jull 256, 11 1% 0⁴ 18%%i„ üde een Universität Frankfurt 7 M. Rein Zwischensemester. Normales Wintersemester am 16. Oktober. Vorlesungsverzeichnis versendet Buchhandlung Blazek& Bergmann, Frankfurt a.., Goefhestr. 34 gegen Voreinsendung von 90.Pf. ostscheck-Ronto 11746 Frankfurt a. 9 Et ———————— 2 —— 8 *. 7 Menstag, ben 28. Jufi 191 Nr. 342. 5. Seite. Autliche Veröffentlichungen der Stadtgemeinde Mittwoch, den 30. Juli gelten folgende Marten: I. Für die Berbraucher. e g. die Eiermarte in den —— 2*7 n argarine, Füarge 15 der Fettkarte in ſtellen—84. Ferner für 100 Gramm 42 Pfg. die Fetkmarke 19 in den Fettverkaufsſtellen 1400 rückwärts bis 900. Speiſeöl: Für ½ Liter zu N. 170 für die Kolonial⸗ warenmarte 187 in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen 85, 87—400. Neis: 100 Gramm warenmarte 178 in den die Kolonia Kolonialwaren⸗ 601—1109. Der Preis beträgt für das fun— kolad dding⸗Pulver: Für 1 Paket 100 G Schokolade-Pudding 5 0 90 Pfg. die Kolonlalwarenmarke Nolonlalmtren-Berkaufsſtellen—400. Brot: Für 750 Gramm Brot die Kartoffelerſatzmarke 24. die bis einſchließlich Freitag, den 1. Auguſt Gültigkeit dat. Die Bäckereien und Brotverkaufsſtellen haben die eingenommenen Marken bis Dienstag, den 5. Auguſt l der Markenablieferungsſtelle Zimmer 26 abzu⸗ efern. Brot: Für je 780 Gramm Brot die Brotmarken—4 Sago: Für 125 Gramm(das Pfund zu M..30). die Kolonialwaren⸗ Marke 185 in den Kolonialwaren⸗ Geſchäften—1109. Mager⸗ oder Buttermilch: Für 1½ Siter die Marte 38. H. Für die Berkaufsſtellen. 00 Gramm zu 2 fll : Margarine, Kopfmenge 1 zu r die Fettperkaufsſtellen 899 rückwärts bis und von 782—680 am Mittmoch, den 30. ds. im Verkaufs⸗ lager 9 2, 5, von vormittags 9 Uhr ununterbrochen bis 3 Uhr nachmittags. Ferner für die Fettverkaufs⸗ ſtellen 783—854(Margarine, Kopfmenge 100 Gramm 1 42 2 am Mittmoch, den 30. ds. bei der Eſtol ., ſenheimerſtraße 12a, von vormittags 9 Uhr ununierbrochen bis nachmittags 3 Uhr. Nach dieſer —— iſt die Ausgabeſtelle geſchloſſen. Körbe und leingeld mitbringen. Speiſeöl: ½ Liter, Verbraucherpreis M..70, für die olonialwaren⸗Verkaufsſtellen 401—600. Abzuholen und zahlbar gegen Ausweis am Mittwoch, den 30. ds., von—12 und—6 Uhr bei der Oelgroßhandlung — 5 Jakob, Seckenheimerſtr. 64. Gefäße mit⸗ zubringen. Marmelade: ½ Pfund für die Kolonialwaren⸗Verkaufs⸗ ſtellen—1109. Lebensmittelverforgung des Fremdenverkehrs betr. Beginn der Reiſezeit ſeten hier die für die Lebens · mittelverſorgung des Fremdenverkehrs geltenden Beſtim⸗ eng kurz dargeſtellt: ei einer Abweſenheit dis zu 14 Tagen iſt lediglich der Umtauſch der Kommunalverbandsbrotmarken in Reiſe⸗ brotmarken nötig.(Abmeldung für dieſe Zeit iſt unſtatt⸗ —2 Der Umtauſch geſchieht bei unſerer Kartenſtelle ntags bis Freitags von 28—2 Uhr und Samstags von—12 Uhr und von ½3—5, außerdem auf den Ge⸗ meindeſekretariaten und unſerer Zweigſtelle Waldhof, Sandhoferſtr. 22 und im Verkehrsverein zu den üblichen Geſchäftsſtunden. Die Fleiſchkarte iſt mitzunehmen, da ſie im ganzen Deutſchen Reiche gilt. Bel einer Abweſenheit von mehr als 14 Tagen ſſt die Abmeldung aus der Mannheimer Lebensmittelverſorgung bei unſerer Kartenſtelle nötig. Dabei ſind die Kolonial⸗ warenkarten, die Butterkarte, die Eierkarte, die Fettkarten, die Kartoffelkarte, die Kindernährmittelkarte, die Kartoffel⸗ erſatzkarte, die Obſtkarten, bei Reiſen nach Orten außerhalb Badens auch die Milchkarte zurückzugeben u. die Brotmarke im Reichsreiſebrotmarken umzutauſchen. Die Reichsfleiſch⸗ tarte wird dem Anmeldenden belaſſen und iſt mitzunehmen. Desgleichen die Seifenkarten. Reiſebrotmarken müſſen bis —— von 3 Monaten nachgeſandt werden. Die Fleiſch⸗ arten müſſen von der nächſten Periode ab bei dem Kommunal⸗ verband des vorübergehenden Aufenthaltsortes entnommen werden. Bei längerer Abweſenheit als 1 Monat wird für jeden Kalendermonat der Abweſenheit eine Zuckerumtauſch⸗ karte ausgeſtellt, die der Kommunalverband des vorüber⸗ gehenden Aufenthaltsortes in eine dort gültige Zuckerkarte eintauſchen muß. 155 die verbleibende Zeit wird dem Abmeldenden eine Anweiſung zum Zuckerbezug behändigt. Der Bezug von Milch auf Karten von Nichtanweſenden iſt nicht ſtatthaft. Stäbtiſches Lebensmittelamt C 8. 18½18 UU Kachlaß⸗-Berſteigerung. Donnerstag, 31. Juli 1919, nachm. 2 Uhr verſteigere ich im großen Saale in 1, 1 meiſtbietend gegen Barzahlung: Mehrere e Smyrna- Teppiche in verſch. Größen. Dur Perser- Dpiche u. Vorlagen, Fell 2c. ferner? 1 ele te Garnitur(altgolſd, Plũſch) beſtehend aus 5 2 Seſſel, 6 Stühle, 6 geſchnitzte Stühle, 1 Vitrine(Rußbaum), 1 Pfeiler⸗ kommode, 1 Kinderbettſtelle m. Matratze, 2 Sekretärs, 1 gr. 2tür. Schrank, 1 ſehr ſchönes Sofa, 1 Zinkwanne, ſchöne alte Gemälde u. 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