— Aiittags⸗Ausgabe. 1919.— Nr. 346. zoiget Hauptiſchriftleitunge Dr. Fritz Goldenbaum. Derantwerilich für politik: 3..: R. 8. Feuilleton: i..: fl. Maderno, für Lokales und den übrigen reda Haundel: Franz Kircher, für Anzeigen: Anton Grieſer. Druck und Verlag: Druckerei Dr. geimer Ceneräl- Anzeiger G. m. b.., ſämtlich in Mannheim. Draht⸗fidr.⸗ General⸗finzeiger Nannheim. KRmt Mannheim Ar. 7020—7946. Poſtſcheck⸗Ronto Nr. 17590 Narlsruhe in Baden.— Fernſpre Der franzöſiſch⸗amerilauiſche Vertrag. Paris, 30. Juli.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Eine Waſhingtoner Meldung gibt den Wortlaut der Botſchaft wie⸗ der, die Präſident Wilſon geſtern im Senat einbrachte, und durch⸗die ſich die Vereinigten Staaten verpflichten, Frankreich im Falle eines nicht provozierten Angriffes vonſeiten Deutſchlands zu Hilfe zu kommen. Das Be⸗ gleitſchreiben des Präſidenten Wilſon beſagt, daß dieſer Ver⸗ trag ein proviſoriſcher Anhang zum Friedensvertrag ſei, und verlangt eine ſchnelle Ratifikation ſowohl dieſes Bündnisver⸗ trages, als auch des Friedensvertrages mit Deutſchland. Präſident Wilſon ſchreibt: Man glaubt, daß der Frie⸗ densvertrag mit Deutſchland an ſich Frankreich einen ange⸗ meſſenen Schutz gegen einen Angriff ſeines früheren Feindes im Oſten gewährt. Die 2 1 von Jahren, die unmittelbar vor uns liegt, gibt aber Anlaß zu Befürchtungen. Auf Grund des Völkerbundvertrages ſoll der militäriſche Schutz den Mit⸗ gliedern des Völkerbundes erſt nach einer Abſtimmung des Vollzugsrats des Völkerbundes gewährt werden, und es iſt anzunehmen, daß die Zuſtimmung dieſes Rates erſt nach abge⸗ haltenen Beratungen gegeben wird und erſt, wenn jede der Regierungen der dem Völkerbund angehörigen Staaten ſich hat, ob der Angriff ungerechtfertigt iſt oder nicht. N Die Botſchaft legt dar, daß der franzöſiſch⸗amerikaniſche Vertrag den Grundſätzen des Völkerbundes nicht— ſondern daß er in Wirklichkeit ein Friedensvertrag unter der Aufſicht des Völkerbundes ſei. Der Zweck des Ver⸗ trages beſtehe darin, Frankreich die ſofortige Hilfe der Ver⸗ einigten Staaten im Falle eines ungerechtfertigten Angriffes ſeitens Deutſchlands zu gewähren. Sein beſonderer Zweck ſei, Frankreich ſogleich zu Hilfe zu eilen, ohne den Be⸗ ſchluß des Vollzugsrates des Völkerbundes einzu⸗ holen. Die beſonderen Klauſeln über die Sicherheit des Staates ſollen weiter beſtehen, bis der Vollzugsrat des Völkerbundes ſeiner Anſicht dahin Ausdruck gibt, daß der Völkerbund Frankreich genügende Sicherheit gewährt. Wilſon legte die Gründe dar, die für die Unterzeichnung des Vertrages maß⸗ gebend ſind. Er ſagte, daß Frankreich die Vereinigten Staaten bei der Erlangung ihrer Unabhängigkeit unterſtützt habe; ohne Frankreichs Hilfe ſei es ſehr zweifelhaft, ob die Vereinigten Staaten ihre Unabhängigkeit erlangt hätten. Heute wünſche Frankreich, daß die Hilfe Amerikas Frankreich gegen einen Angriff ſchützt. Eine der großen Nationen(England d. Red.) übernahm die Verpflichtung. Ein erſtaunlicher Umſchwung in der Geſchichte will, daß dieſe große Nation die gleiche iſt, die von Frankreich früher bekämpft wurde, um Amerika die Frei⸗ heit zu verſchaffen. Die ehemaligen Gegenſätze gehören der Vergangenheit an. Die gemeinſame Verteidigung der Frei⸗ heit und der Ziviliſation haben zu einer neuen Freundſchaft geführt. Wenn zwei Regierungen, die dem Völkerbunde an⸗ zugehören wünſchen, vom Rat des Völkerbundes die Ermäch⸗ tigung verlangen, zur Hilfeleiſtung aufzufordern, ſo werden ſie ſich in einer außerordentlich gefahrvollen Lage befinden, bevor der Rat zu der im Vertrag vorgeſehenen Abſtimmung ſchreiten könnte. Der Senat überwies das Abkommen ohne Debatte der Kommiſſion für auswärtige Angelegenheiten. Wilſons Propagandareiſe. 227: Paris, 30. Juli.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) In den Regierungskreiſen des Weißen Hauſes verlautet, wie aus Waſhington gemeldet wird, daß die Propaganda⸗ reiſe des Präſidenten Wilſon einen Monat dauern werde. Die Abreiſe des Präſidenten wird wahrſcheinlich bis zum 15. Auguſt verſchoben. BUach der Unlerzeichnung des Jriedens. Die erſte Rate. Kokterdam, 29. Juli.(Meldung d. Telegr.⸗Komp.) Reuter meldet aus Paris, daß die Alliierten die erſte finanzielle Forderung an Deutſchland für den Jahresabſchnitt 1919/20 auf 35 Milliarden feſtgeſetzt hätten. 5 Prüfung des Verlrages mit Bulgarien. 225: Paris, 30. Juli.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Der interalliierte Oberſte Rat trat heute Nachmittag zur Prü⸗ fung der territorialen Beſtimmungen zuſammen, die in dem Vertrag mit Bulgarien aufzunehmen ſind. Die Dis⸗ kuſſion drehte ſich hauptſächlich um die Argumente, die Veni⸗ zelos im Laufe ſeines geſtrigen Vortrages zur Unterſtützung der griechiſchen Forderungen in Thrazien ins Feld geführt hatte. Die Schankungfrage. 222: Paris, 30. Jult.[Eigener Drahtbericht, indirekt.) Wie die Pariſer Ausgabe des Newyork Herald meldet, veröffentlicht Senator Boret, der bereits den Senat heftig angegriffen hatte, eine Erklä⸗ rung über Schantung. in der er die Regelung dieſer Frage, wir ſie im Friedensvertrag enthalten iſt, als eine„ſchmähliche Trans⸗ aktlon“ bezeichnet und verſichert, daß bie Vereinigten Staaten ſich ent⸗ ehren würden. wenn ſie den Vertvag ratifizierten. Die Polen fodern die techniſche Hochſchule in Danzig Berlin, 31. Juli.(Von unſ. Berl. Bureau). Das Reichs⸗ kabinett hat ſich geſtern in Weimar in längeren vertraulichen Be⸗ ratungen mit Oſtfragen beſchäftigt. Den Polen kommt beim Eſſen der Appetit! Eine Verſammlung von Vertretern polniſcher Hochſchulen erſuchte, wie aus Warſchau gemeldet wird, die pol⸗ niſche Regierung, bei der Entente zu erwirken, die techniſche Hochſchule in Danzig auf Grund des Verſailler Vertrages den Polen zuzuſprechen. Zwei techniſche Hochſchulen reichten für einen Eüü⸗Millioenen⸗Staat nicht aus. Lndendorſſs Denkſchriſi Weimar, 30. Juli.(W..) Die in der Rede des Miniſterpräſidenten kurz zitierte Denkſchrift Ludendorffs lautet: Erſter Generalquartiermeiſter, Großes Hauptquartier, 14. September 1917. Bei den Verhandlungen in Berlin iſt unſere und die Lage unſerer Feinde beſprochen worden. Ich doalte wich für ver⸗ nſelder, onellen Teil: R. 8035 2 ſer vom Seplember 1912. Badiſche Neueſte Nachrichten Amkliches Verkündigungsblatt ann⸗ pflichtet, hierauf nochmals zurückzukommen und den Ge⸗ dankengang ſchriftlich wiederzugeben, in dem ich mich be⸗ wegte. Ich habe ihn hier inbezug auf Longwy⸗Briey, auf Landwirtſchaft und Ueberſeehandel erweitert. Unſere Lage im Innern iſt nach Angabe der Reſſortvertreter ſchwierig inbezug auf Futter und Kohle, inbezug auf Kohle nicht unver⸗ ſchuldet durch Verſäumnis in früheren Monaten. Unſere Fi⸗ nanzwirtſchaft iſt gußerordentlich angeſpannt. Durch die Reichstagsmehrheit iſt unſere Lage im Innern zu einer we⸗ nig erfreulichen gemacht. Die Arbeiter⸗ und damit auch die Erſatzfrage hat ſich verſchärft. Ich glaube beſtimmt. dieſe in⸗ neren Schwierigkeiten müſfen durch die feſte Leitung der jetzigen Regierung überwunden werden. Möglich iſt es. Oeſterreich⸗Ungarniſt, wie ich es hier nicht näher erläutern will, für die nächſten Monate durchaus an uns ge⸗ feſſelt. Auch Bulgarien wird entgegenkommender, nach⸗ dem weſtlich des Ochrida⸗Sees die Franzoſen lokale Vorteile errungen haben. Der Türken ſind wir vorläufig ſicher. Daß unſere militäriſche Lage gefeſtigt iſt und der U⸗Boot⸗Krieg wirkt, brauche ich nicht weiter auszuführen. kand iſt die Lage der Entente erheblich ſchwie⸗ riger. Nußland treibt der inneren Auflöfung immer ſchär⸗ fer entgegen: damit ſcheidet es als vollwertiger Gegner immer mehr aus, Dieſe Zuſtände werden auf Rumänien zurück⸗ wirken. Die Verhältniſſe im Oſten haben für uns eine ſehr günſtige Geſtalt angenommen. Aehnliche Erſcheinungen weiſt unſer Bündnis nicht auf. Italien rechnet anſcheinend auf einen Erfolg in der zwölften Iſonzoſchlacht. Der wird ihm verſagt bleiben. Die inneren Verhältniſſe treiben damit zur Kriſe. Die Kohlennot muß ſehr groß werden. Daß das neue Miniſterium in Frankreich für die Dauer kriegeriſcher ſein wird als das bisherige, iſt nicht anzunehmen. Das Gegenteil iſt zu erwarten. Auch Frankreich ſteht vor einer Kohlennot. Alle neuen Nachrichten aus Frankreich ſtimmen darin überein, daß der U⸗Boot⸗Krieg wirkt, daß die Ernährungslage ſchwie⸗ rig iſt und daß die engliſche Regierung mit ſtarken ſozialen Schwierigkeiten zu kämpfen hat. Der Drang nach Frieden in England wird ſtärker. Ich brauche mich hierüber nicht näher auszulaſſen. Sollte England ernſthafte Schritte unternehmen, ſo wäre das ein Zeichen, daß es nicht mehr glaubt, den Krieg zu gewinnen. Von hier bis zur Ueberzeugung, daß es nur noch verlieren kann iſt kein weiter Schritt. Die Hoffnung der Ententeſtagten ſeit Rußlands Niedergang iſt Amerika. Dies darf, wenn auch nicht unterſchätzt, aber auch nicht überſchätzt werden. Zurzeit ſcheint England zu befürchten, daß die Führung der Entente an Amerika übergeht. Wie das Verhältnis zwiſchen Italien und ſeinen Bundesgenoſſen iſt, mag dahingeſtellt blei⸗ ben. Jedenfalls ſind ſtarke Reibungen unter den Gliedern der Entente entſtanden. Große kriegeriſche Erfolge hat das Jahr 1917 der Entente bisher nicht gebracht: nur Meſopota⸗ mien iſt von England gewonnen. Die großen Waffenerfolge zu Lande und zu Waſſer ſtehen auf unſerer Seite(U⸗Boot). Ich ziehe den Schluß: unſere militäriſche Lage iſt günſtiger als die der Entente: unſer Bündnis iſt feſter. Die Schwierigkeiten im Innern ſind bei uns geringer als bei der Entente. Trotzdem bin ich auch der Anſicht, daß ein Frie⸗ den für uns vor Beginn des Winterzs erſtrebens⸗ wert iſt, wenn er uns das Nötigſte bringt, was wir zur Sicherſtellung unſerer ſpäteren wirtſchaftlichen Entwicklung bedürfen und uns in eine militäriſche und wirtſchaftliche Lage verſetzt, die uns einem neuen Verteidigungskrieg mit Ruhe ins Auge ſehen läßt. Die Kräfte für all unſeren militäriſchen und unſeren wirtſchaftlichen Widerſtand liegen außer in der Armee und in der Flotte in der Landwirtſchaft, den Bodenſchätzen und unſerer ſtark entwickelten Induſtrie. Ohne Rumänien und die anderen beſetzten Gebiete wären wir in eine hochbedenkliche Verpflegungslage gekommen und auch mit Rumänien iſt ſie ernſt genug geblieben. Sie würde ſich noch verſchärfen, wenn wir, wie wir ſpäter hoffen müſſen, Belgien zu verpflegen ha⸗ ben. Dies können wir aber zurzeit nicht. Wir müſſen daher einen Zuwachs an Land erhalten. Dieſen finden wir nur in Kurland und Littauen, die gute landwirtſchaftliche Möglichkeiten bieten. Bei der Haltung Polens müſſen wir aus militäriſchen Rückſichten die Grenze Littauens über Grodno nach Süden ſchieben und Oſt⸗ und Weſtpreußen etwas verbreitern. Erſt dann können wir Preußen ſchützen. Auch an einigen Stellen der Provinz Poſen läuft die Grenze mili⸗ täriſch zu ungünſtig. Ob wir mit Kurland auf die anderen Oſtſeeprovinzen anziehend wirken, muß der weiteren politi⸗ eſchen Entwicklung überlaſſen bleiben. ̃ Wie günſtig ein beſſerer Lebensmittelbeſtand unſer Ver⸗ hältnis zu den neutralen Staaten beeinfluſſen würde, 5 hier nur geſtreift werden. Unſere Bodenſchätze und In⸗ uſtrie liegen in den Grenzen des Neiches ſo ungünſtig wie möglich. Regierung und Reichstag hatten die ſchwierige Lage des oberſchleſiſchen Beckens ſchon vor dem Kriege erkannt und Standorte dort vermehrt und verſtärkt. Dies allein genügt nicht. Wir müſſen Oberſchleſien auch durch Land⸗ gewinn ſchützen. 1 7 Im Moeſten haben wir die beiden großen Zentren der Lothringiſch⸗Luxemburgiſchen Erzbecken mit dem Saarrevier und das niederrheiniſch⸗weſtfäliſche Induſtriegebiet, das nach der belgiſchen und holländiſchen Grenze zu immer mehr aus⸗ gebaut wird. Die Gefährdung dieſer Gebiete iſt in dieſem Kriege nicht in Erſcheinung getreten, weil wir dem Aufmarſch der Entente zuvorgekommen ſind. Der ſichere Schutz dieſer beiden Gebiete iſt für uns eine Lebensfrage. Wir müſſen hier das erreichen, was wir irgend erreichen können und wozu uns daß das, was wir nicht erreichen, im Frieden durch hohen militäriſchen Aufwand(Luftabwehr, Unterhaltung von Flie⸗ e ſtarke Grenzbeſetzung) ausgeglichen werden muß, ſoweit dies überhaupt möglich iſt. ländezuwachs nach Weſten. Je größer er iſt, deſto leichter wird die Sicherung. Beibehalten der Grenzen wie vor dem Kriege würde es mit ſich bringen, daß jede politiſche Beun⸗ tuhigung auf die Werke mit ihrer ſtarken Arbeiterſchaft zurück⸗ wirken würde. Auch in dem zu erwerbenden Gebietsſtreifen Zunächſt würde dieſer Zuwachs geſtatten, im Frieden ſparſamer mit unſeren Erzen unzzugehen: da 225— mistags 2½ Uhr. Für Anzeigen au beſtimmten Tagen, Stellen ünd Kusgaden wi —— in n. Poſtbezug: Viertelj. N unſere Lage berechtigt. Wir müſſen uns klar darüber ſein, Das lothringiſche Erzbecken verlangt einen Ge⸗ und ſen von Verſt —————Ä ird keine Der antwortung Umgebung monaiſich m. B gepreis Maunheim ing art.50 mit Bringerlohn. einſchil. uſtelkungsgebühr. Bei der poſt abgeholt M..20. Einzel⸗Ar. 10pie. ..92 die deutſchen Erzvorkommen leider ſehr beſchränkt ſind, iſt dieſer Punkt nicht unweſentlich. Umſo dringender iſt die Unverſehrterhaltung des niederrheiniſch⸗weſtfäliſchen Gebietes. Was die flanderiſche Küſte für Luftangriffe auf England für dieſes Land iſt, das iſt die Maaslinie bei Lüttich in noch erhöhtem Maße für die Induſtriegebiete. Wir müſſen das Gebiet zu beiden Seiten der Maas und ſüdwärts bis St. Vith feſt in der Hand behalten. Bisher ſehe ich nur in der Einverleibung durch das Deutſche Reich das Mittel, dies zu erreichen. Ob es ein anderes Mittel gibt, muß ich dahingeſtellt ſein laſſen. Der Beſitz der Maaslinie allein genügt nicht, um dem Induſtriegebiet die erforderliche Sicher⸗ heit zu geben. Wie müſſen ein engliſch⸗franzöſiſch⸗belgi⸗ ſches Heer noch weiter zurückſchieben. Dies kann nur da⸗ durch geſchehen, daß Belgien wirtſchaftlich ſo eng an uns angeſchloſſen wird, daß es auch ſeinen politiſchen An⸗ ſchluß an uns ſucht. Der wirtſchaftliche Anſchluß wird ohne ſtarken militäriſchen Druck, längere Okkupation und ohne Be⸗ ſitzergreifung von Lüttich nicht ins Werk zu ſetzen ſein. Die Neutralität Belgiens iſt ein Phantom, mit dem praktiſch nicht gerechnet werden darf. Ganz ſicher wären wir erſt— namentlich, da der Tunnelbau Dover⸗Calais Wirklich⸗ keit wird— wenn wir ganz Belgien militäriſch beſetzten und an der flandriſchen Küſte ſtünden. Trotz aller Schwierigkeiten in England können wir dies zurzeit nicht erreichen. Es fragt ſich, ob wir um dieſes Ziel den Krieg fortſetzen müſſen. Das iſt meines Erachtens der Fall, wenn die Engländer ein Ge⸗ bietsſtreifen in Frankreich(Calais) behalten. Tun ſie das nicht, ſo wäre der Beſitz der flandriſchen Küſte für uns kein Grund zur Fortſetzung des Krieges über den Winter hinaus. Wir müſſen dann die von der flandriſchen Küſte aus erſtrebte Einwirkung auf England auf Umwegen erreichen können. Ich halte das für möglich, wenn Velgien wirtſchaftlich mit dem Deutſchen Reiche eng verbunden und in Wallonien und Vlamland geteilt, mit der Zeit den Schutz gegen Frankreich und England ſelbſt übernimmt und nach Beendigung der Okkupation ſich ein Heer und eine Marine hält. der Anſchluß Belgiens an Deutſchland wird zur Folge haben, daß bei einer klar ihr Ziel verfolgenden Politik Holland an uns gezogen wird, zumal, wenn ſein Kolbnial⸗ beſitz durch ein mit uns verbündetes Japan garantiert wird. Damit kommen wir wieder an die England gegenüber liegenden Feſtlandküſte und verwirklichen das Ziel, das die Marine ſchon jetzt in richtiger Erkenntnis ſeiner Bedeutung anſtrebt. Wir erhalten eine Stellung England gegenüber, die es uns ermöglicht, unſeren Handel im nächſten Krieg aufrecht zu erhalten. Dies iſt das dritte große Ziel, das wir nicht aus dem Auge verlieren dürfen. Hierzu gehören außer Rußland überſeeiſche Abſatzgebiete in Südamerika, ein Kolonialkreich in Afrika und Flottenſtützpunkte in oder außerhalb des Kolonialreiches. Namentlich, wenn wir jetzt auf die flandriſche Küſte verzichten, hat die Marine ein Recht, Stützpunkte als Kom⸗ penſation, wie das auch der Herr Reichskanzler ausgeſprochen hat, zu fordern, die es ihr ermöglicht, im nächſten Krieg Deutſchland auf dem Weltmeer unbehindert ſeine Zufuhr von auswärts zu ſichern. Je mehr wir von dieſem Ziel zurück⸗ bleiben, deſto größer werden die Mittel, die wir zinslos an Rohſtoffen niederlegen müſſen. Daß ein durch günſtige Han⸗ delsverträge mit uns verbundenes Dänemark unſere mari⸗ time Haltung und unſere Handelsfreiheit ſtark erhöhen würde, ſei nur geſtreift. Uanonalverſammlung. b Weimar. 30. Juli.(Von unſ. Vertr) Die dritte Leſung der Verfaſſung iſt in der Vormit⸗ tagsſitzung am Mittwoch um ein Bedeutendes geför⸗ dert worden. Zunächſt führte man die allgemeine Beſprech⸗ ung zu Ende, in der der Abg. Dr. Düring der Deutſchnatio⸗ nalen Volkspartei als erſter Redner den ablehnenden Standpunkt ſeiner Fraktion der Verfaſſung gegenüber be⸗ gründete. Er legte wieder ein Bekenntnis zur Mon⸗ archie ab, betonte dabei aber doch, daß die deutſchnationale Fräktion den Willen der Volksmehrheit achte, der ſich für die republikaniſche Staatsform entſchieden habe. Man brauche aber keine Prophetengabe, um im Voraus zu ſagen, daß das deutſche Volk ſich noch einmal nach dem alten Obrigkeitsſtaate zurückſehnen werde. Der Redner betonte dann nochmals, daß die Deutſchnationale Volkspartei keineswegs identiſch ſei mit den früheren Konſervotiven, Vaterlandsparteilern und All⸗ deutſchen, wenn ihr auch einige frühere Konſervativen ange⸗ hörten. Im Sinne eines geſunden Konſervativismus und wahren Fortſchritts wolke die Fraktion an dem Wiederaufban des Vaterlandes mitarbeiten. Auch der Abg. Heinze der Deutſchen Volkspartei, der dem deutſchnationalen Redner folgte, lehnte dieſe Verfaſ⸗ ſung a b. In ihr ſieht er als Kardinalſehler, daß ſie ſich zu ſehr an die Verfaſſung von 1848 anlehne, und daß ihre markanteſte Seite ein extremer Parlamentarismus ſei, der zu einer Partei⸗ herrſchaft füren müſſe und die wichtigſten Kräfte des Staats⸗ lebens einfach ausſchalte. In den Grundlagen erkannte er es als wünſchenswert an, die Beſtimmungen über Schule, Kirche und Beamten in die Verfaſſung hineinzubringen, alles andere aber lehnte er als überflüſſigen Ballaſt ab. Nachdem der Abg. Dr. Cohn den ablehnenden Standpunkt der U. S. P. der neuen Verfaſſung gegenüber begründet hatte, wobei er die Verfaſſung als eine Verluſtliſte der Demokratie und des Sozialismus bezeichnete, entgegnete der Reichskommiſſär Dr. Preuß in längeren Ausführungen auf die Angriffe der Oppoſition der Rechten und der äußerſten Linken gegenüber der Verfaſſung. Unter lebhaftem Beifall des Hauſes ſchloß er dieſe ins einzelne gehenden ſachlichen Wider⸗ legungen, daß man die Ausleſe der tüchtigſten zu der ſtaats⸗ männiſchen Arbeit gekommenen Führer nicht dadurch fördere, wie es ſeitens der Rechten geſchehen ſei, daß man immer das Alte in den Vordergrund ſchiebe, dae an ſeiner inneren Un⸗ haltbarkeit zuſammengebrochen ſei Damit ſchloß die allge⸗ ine Ausſprache meine A —— 2. Seike. prr. 346. Maunheimer General-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Donnerskag, den 31. Juſt 1919. Präſident Fehrenbach ermahnte das Haus, ſich in. den Einzelberatungen möglichſt der Kürze zu befleißigen. Dieſe Ermahnung wurde befolgt, und ſo konnten noch vormittags die erſten vierzig Artikel des erſten Hauptabſchnittes erledigt werden. Sie wurden im weſentlichen in der Faſ⸗ ſung der zweiten Leſung angenommen. Unter anderem wurde Artikel 1 unverändert beſtätigt, der das Deutſche Reich als Re⸗ publik bezeichnet und die Staatsgewalt dem Volke überträgt. Die Beſtimmungen über die Reichsfarben im Artikel 3 wurden nach einem demokratiſchen Antrag Haußmann ſo gefaßt, daß ſchwarz⸗rot⸗gold als Reichsfarbe beſtimmt wurde, während die Handelsflaggeſchwarz⸗ weiß⸗rot mmit den Reichsfarben inder oberen inneren Ecke ſein ſoll. Eni Antrag der Deutſchen Vollspartei auf Beibehal⸗ kung der Farben ſchwarz⸗weiß⸗rot wurde gegen die Stimmen der Rechten, einen Teil der Demokraten und des Zentrums a bgelehnt. Das Stimmergebnis wurde von der Rechten mit Pf uirufen aufgenommen, die große Un⸗ 5—5 ſcharfe Zwiſchenrufe ſeitens der Mehrheitsparteien öſten. „Der ſtrittige Artikel 22, in dem die Wahlperiode des Reichstages auf fünf Jahre feſtgeſetzt wird und der von der Sozialdemokratie beider Richtungen in ſcharfer Weiſe ange⸗ griſfen worden war, erfuhr eine Abänderun g nach einem Antrag Erkelenz der demokrotiſchen Partei, der eine vier⸗ jährige Wahlperiode feſtſetzte. die auch in der Abſtim⸗ mung angenommen wurde. Hierbei war es notwendig die Stimmen aufzuzählen, da das Verhältnis der Stimmen nichit genau erſichtlich war. Es ergab ſich eine Mehrheit von 156 gegen 139 Stimmen für die vierjährige Wahlperiode. Außerdem wurde nach einem Antrag Hauß mann noch beſchloſſen, daß der Reichstag zum erſten Male ſpäteſtens am 30. Tage nach der Wahl zuſammenzutreten hat. Die übrigen Arkifel wurden im weſentlichen nach der Faſfung in zweiter Seſung angenommen. Die Abſtimmung über Artikel 18 ſtellte man zunächſt zurũ ck. da das Kompromiß über dieſen Artikel noch nicht ab⸗ gefaßk iſt. Das Haus vertagte ſich darauf auf Nachmittag 4 Uhr. Wenn die Verfaſſungsberatung in dem bisherigen Tempo weitergehen wird, ſo iſt mit Sicherheit damit zu rechnen, daß ich das Haus am Samstag vertagen kann. Die Nachmiltagsſitzung. Weimar. 31. Juli.(Von unſerm Vertreker) Die Ver⸗ ſaſſungsberatung hat in der Nachmittagsſitzung am Mitt⸗ woch eine ſo große Förderung erfahren, daß mit ihrer Beendigung am Donnerstag beſtimmt gerechnet werden kann. Das Haus hat noch keinen endgültigen Beſchluß darüder gefaßt, wie der Arbeits⸗ plan der nächſten Tage geſtaltet werden ſoll. Es wird aber mit Sicherheit anzunehmen ſein, daß nach Beendigung der Verfaſſungs⸗ deratung am Freitag vormittag möglicherweiſe in günſtigſtem Falle ſchon am Doynerstag nachmit die Berahumg der ſchon oft zu⸗ rückgeſtellten Interpellation der D. V. P. und der D. N. über Be⸗ amtenfragen vor ſich gehen wird. Dann wird ſich das Haus verkagen und zwar bis einſchließlſich Mittwoch, da Präſident Feh⸗ renbach geäußert hat, auch dieſen Tag möglichſt noch ſitzungsfrei zu laſſen, wenn es irgendwie angängig iſt. Die Nachmittagsſitzung ergab im weſentlichen die Annahme der Beſtimmungen, wie ſie in der zweiten Leſung feſtgeſetzt worden maren. Nur der Amtseid der Reichspräſidenten erfuhr eine Aende⸗ rung; außerdem wurden die einſchränkenden Klauſeln in die Be⸗ fkimmungen über die Reichsexekution aufgenommen, daß der Reichs⸗ prüſident vor dem bewaffneten Vorgehen gegen ein Land den Reichs⸗ tag verſtändigen muß. Wie dieſe Beſtimmung gehandhabt werden ſoll, wenn der Reichstag nicht verſammelt iſt, wenn ſich die Not⸗ wendigkeit einer Reichsexekution herausſtellt, ſcheint man dabei nicht überſegt zu haben. Die wichtige Beſtimmung des Artikels 18 wird erſt am Donners⸗ tag vormittag behandelt werden. Eine längere Auseinanderſetzung entſtand noch bei der Frage der Abſchaffung der militäriſchen Ehren⸗ gerichte, wobei die Gegenſätze, die ſchon in der zweiten Leſung hart aufeinander geſtoßen waren, erneut ausbrachen. Schließlich blieb es doch bei der Veſtimmung der zweiten Leſung. In den Grund⸗ rechten und Grundpflichten, deren erſten beide Abſchnitte das Ple⸗ num zur Erledigung bringen wollte, prallten die Gegenſätze zwiſchen den linken und bürgerlichen Parteien wieder einmal aufeinander, als die Annahme der Frage über die rechtliche Stellung der unehe⸗ lichen Kinder und die Abſchaffung der Todesſtrafe zur Beratung ſtand. Auch hier blieb es im weſentlichen dei den Beſtimmungen der zweiten Leſung. Nur in der Frage der Abſchaffung der Todesſtrafe wurden zwei Entſchließungen angenommen, die von der Reichs⸗ regierung einen Geſetzentwurf fordern, der die Abſchaffung der Todesſtrafe rorſieht. 180 Weimar, 30. Juli.(WB.) In der Nachmittagsſitzung leiſtete die Nationalverſamm⸗ lung ſchnelle Arbeit. Es wurde eine große Reihe von Ar⸗ tikeln, im weſentlichen in der Faſſung der zweiten Leſung er⸗ ledigt. Eine längere Ausſprache entſpann ſich lediglich bei den Artikeln, die von den militäriſchen Ehrengerichten und die zukünftige rechtliche Stellung der unehelichen Kinder handelten. Aber auch dieſe Artikel wurden ſchließlich unverändert angenommen. Zur Annahme gelangte ferner eine Entſchließung der Sozialdemokraten und Demokraten, in der die Reichsregierung erſucht wird, alsbald einen Geſetzent ⸗ wurf über die des Strafrechtes und Strafvollzuge⸗ mit dem Ziel der Beſeitigung der Todesſtrafe dem Reichstage vorzulegen, ſowie eine Entſchließung der Sozial⸗ demokraten, Demokraten und der Deutſchen Volkspartei um baldige Vorlage eines Geſetzentwurfes, nach dem in allen Fällen, in denen das Geſetz ausſchließlich die Todesſtrafe vor⸗ ſieht, mildernde Umſtände zugelaſſen werden. Wohlweiſe iſt neben der Todesſtrafe die Verhängung einer Freihei zuläßlich. Der 15 der Verfaſſung wird auf Donnerstag vex⸗ tugt. Schluß 8 Uhr. z Die goſten der Nafionalverſammlung in Weimar. Berſin, 91. Jnti.(Bon unferm Berliner Bürv.) Die Koſten der Weimarer Tagnng der Naktonalverſammlung betragen bereits ketzt onne Diäten und Gebalter ztwa 2 Miſlionen&I. Nicht berückſich⸗ tige ſind dabet die Unkoſten der Reichspoſtverwaltung und für das ver⸗ färkte Perſonal. Insgeſamt dürfte die Weimarer Tagung der Na⸗ tionalverſammlung dem Reiche mohl 4 Millionen koſten. Wiedereintritk der Demokraten in die negierung? E Berlin, 31. Juli.(Von unſerm Berliner Büro.) Der Wiedereintritt der Demokraten in die Re⸗ lierung, auf den ſchon auf dem Deutſch⸗demokratiſchen Parteitag mehrfach angeſpieſt worden war, ſcheint neuerdings ernſthafter erwogen zu werden. Der Reichsminiſter Dr. Da⸗ vid hat ſich dieſer Tage zu dem Weimarer Mitarbeiter des „Berliner Tageblattes“ darüber ausgeſprochen. Er erklärte mit Rückſicht darauf, daß die Gefahr einer dritten Re⸗ volution noch keineswegs gebanmt ſei, den Wiedereintritt der Demokraten in das Reichskabinett fuͤr überaus wünſchens⸗ wert. Um deswillen hätte er auch die Reviſion des Schulkom⸗ betrieben. Auf die Frage, ob das Kabinett irgend⸗ welche ſachliche oder perſönliche Bedingungen an den Wieder. eintrikt in das Kabinett knüpfen würde, verneinte der Miniſter rium und zwei Miniſterpoſten ohne Portefeuilles unbeſetzt ſeien und daß auch deshalb der Eintritt der Demokraten ſich ohne Schwierigkeiten vollziehen könnte. Nach unſerer Kenntnis dürften aber die Demokraten nicht geneigt ſein, ihrerſeits auf gewiſſe Vorbedingungen zu ver⸗ zichten. Im Uebrigen ſind irgendwelche offizielle Ver⸗ handlungen mit der demokratiſchen Partei bisher noch nicht geführt worden. Sie ſtehen wohl auch nicht unmit⸗ telbar bevor. der päpfiliche Permilllungsverſuch. Bern, 30. Inli.(B..) Die in Mailand erſcheinende, vafikani⸗ ſchen Kreiſen naheſtehende„Italta“ macht zu dem päyſtlichen Vermitt⸗ lungsverſuch aus Rom folgende Ansführungen: Die Enthüllungen Erzbergers, der während des Krieges eine ſo bedeutende und ſe nach den Zeiten und Umſtänden ſo verſchiebenartige Rolle ſpfelte, machten in Rom tiefen Eindruck. Werden die Dinge aber auf das richtige Maße zuſammengebracht, ſo erſcheinen ſie weit beſcheidener. Die engliſche Regierung beſtätinte, wie bekannt, ſofort den Empfang der päpſtlichen Note und verpflichtete ſich dabet, ihre Ank⸗ wort mit der größten Sorgfalt zn erwägen. Ende Augnuſt oder Anfang September überreichte England der Kurie eine zweite Note, die eigent⸗ lich nicht eine Antwort auf die Botſchaft des Papſtes dildete, ſondern ſich nur darauf bezog und die Vorſchläge enthielt, die für die Stel⸗ lungnahmce dieſer päpſtlichen Nyte als nötig erachtet wurde. Sie be⸗ ſprachen die völlige belgiſche Unabhängigkeit. Auf dieſe Aufrage bezieht ſich die von Paccellt abgeſandte Note. Will man alſo genan ſein, ſo muß man ſagen, daß es ſich dabei nicht um einen engliſchern Friedensvorſchlag, ſondern um dle Antwort auf die päpſiliche Note handelt, dee von der Staatskanzlei des Vatikans der dentſchen Regierung übermittelt wurde, um deren Anſicht betreffs der engliſchen Vorſchläge zu erfahren. Der Papſt glaubte, auf eine günſtige Antwort boffen zu dürlen, umſomehr, als die Papſtnote auf die Reſolutlon des Reichstages geſtützt war. Die deutſche Antwort blieb jedoch negativ. 5 Der Korreſpondent fügt hinzu, daß der Papſt um dieſe Zeit da⸗ von erfuhr, daß die Parteiführer in Anweſenheit des Kaiſets für die Herausgabe und Wiedergurmachung Belgiens ein⸗ traten, daß man jedoch beſchloß, von einer öffentlichen Erklärung vor⸗ erſt abzuſehen. Weiter heißt es dann, die in die deutſche Antwort auf die Papſt⸗ note ſicher abſichtlich eingefügte Julireſolution genüge der eng⸗ liſchen Regierung nicht. Dieſer Gedankenaustauſch zwiſchen England, dem Heiligen Stuhl und Deutſchland wurde nie veröffent⸗ licht, weil er zu keinem Ergebnis geführt hat. Der„Corriere della Sera“ veröffentlicht einen außerordentlich ſußen redaktionellen Leitartikel gegen Erzberger, der mit dem inde geht, den Annektioniſten und Pazifiſten ſpiele und durch Korruption gearbeitet habe. Nach dieſen Nachrichten könnten ſein? Enthüllungen nur auf Verdrehung der Tatſachen beruhen. Das angebliche Friedensangebot Englands. EBerlin, 31. Juli.(Von unſerm Berliner Büro.) Dem vatikaniſchen Korreſpondenten der Havas⸗Agentur wird erklärt, daß der Sachverhalt durch Herrn Erzberger falſch ausgelegt worden ſei. Es hätte ſich keineswegs um einen von Frankreich und England ausgehenden Frie⸗ densſchritt gehandelt. Die Mitteilung des engliſchen Geſandten an Kardinal Caſpari zählte vielmehr die Gründe auf, welche einen Frieden unmöglich machten, insbeſondere jene, welche Belgien betrafen. Der päpſtliche Stuhl überſandte eine mit einem Begleitſchreiben an den Nuntius. Dieſe iden Dokumente würden nun veröffentlicht werden. Deulſch⸗Oeſierreich. AnNBraechenſchaftsbericht Dr. Bauers. Vien, 30. Juli.(W. B) Dr. Bauer erſtattele, den Bläktern dufolge, eſtern in einer Wählerverſammlung den Rechenſchafts⸗ bericht über ſeine Achtmonate⸗Tätigkeit ats Staatsſekretär de⸗ Aeußern. Er betonte, daß der Anſchluß an Deutſchland eine wirtſchaftliche, kulturelle und politiſche Natwendigkeit ſei, eine Fusehz Notwendigkeit deshalb, weil Deutſch⸗Oeſterreich ſich nicht urch die Donauföderation in den Dienſt eines fremden eria⸗ itsmus begeben dürfe. Für Deutſch⸗Oeſterreich gebe es keinen an⸗ deren Weg, als ſeine Vereinigung mit Deutſchland, mit dem es eine Sprache ſpricht und von dem es nur durch die Politik Bis⸗ marcks getrennt worden ſei. Bauer glaubt, daß der Wille zum Anſchluß wachſen und ſeine Stunde kommen werde. Die Be⸗ hauptung, er habe ein Bündnis mit Italien ſchließen und dieſes von dem Bündnis mit Frankreich loslöſen wollen, ſei lächerlich. Von einem Bündnis mit Italien ſei gar keine Rede. Er befürchtet, daß die Frage Deutſch⸗Südtirols, wann ſie nicht demo⸗ kratiſch gelöſt wird, ein Fangapfel ſein und die ſchlimmſten Ge⸗ fechren herbeiführen wird. Er habe auch verſucht, mit Frank⸗ reich hungen herzuſtellen, aber man habe ihm als einen Mann des Anſchluſſes an Deutſchland kein Vertrauen ge⸗ ſchenkt. Er ſei kein Bolſchewiſt, halte vielmehr den Bolſche⸗ kariat drohen. Bauer ſtelſte ſchließlich feſt, daß von ihm niemand den Rück⸗ tritt verlangt habe, ſondern er habe ſich ſagen müſſen, daß das, was er habe machen wollen, der Anſchluß an Deutſchland und eine Verſtändigung mit Italien, geſcheitert ſei. Bauer ſchloß:„Wir brauchen Frieden und müſſen herausſchlagen, was möglich iſt. Aber dazu bin ich nicht der rechte Mann.“ Die Verſammlung ſprach Barter ihr Vertrauen aus. 3 deulſches Reich. Zur VBerlegung der Reichsverſicherungsanſlalt für Angeſtellte ſchreibt man uns: Im bayeriſchen Landtage iſt die Frage der Verle⸗ gung der in Berlin anſäſſigen Reichsverſicherungsanſtalt für Angeſtellte erörtert worden. Dabei hat es ber Miniſterpräſident als einen groben Unfug bezeichnet, daß eine ſolche Berlegung einer Behörde gleichſam sffentlich meiſtbietend ausgeboten würde. Die Auffaſſung hat in den Kreiſen der Angeſtellten überraſcht. Es iſt richtig, daß die erſten An⸗ regungen zu einer Verlegung der Anſtalt aus Bayern gekommen ſind. Da es ſich aber um eine Frage bandelt, bei der die Intereſſen der ge⸗ ſamten dentſchen Privatangeſtellten inbetracht kommen, iſt es nur be⸗ greiflich und durchaus berechtigt, wenn man vor einer Entſcheidung über ein Angebot aus Bayern auch Angebote auns anderen Bundes⸗ ſmnaten und ron einzelnen Bemeinden in Betracht zieht. Die Reichs⸗ verſicherungsanſtalt beſitzt in Berlin⸗Wilmersdorf für den Neubau ihres Dienſtgebändes ein Grundſtück im Werte von—4 Millionen Dieſe Summe könnte erſpart werden und der Verſorgung der Ange⸗ ſtellten zugnte kommen, wenn in einem anderen Orte ein Bauplatz koſtenfrei zur Verfügung neſtellt würde. Selbſtverſtändlich muß ber⸗ jenige Staat oder dieienige Stadt, die die Anſtalt in ihrem Gebiete aufnehmen will, auch die Koſten der Berlegung kragen, die ſich auf etwa 3 Millivnen Mark beiaufen dürften. Dabei iſt zu berückſich⸗ tigen, daz die Anſtalt über etwa 2800 Angeſtellte verfügt, von denen ein großer Teil Familte beſitzt. Daß eine Verlegung der Anſtalk nur in Frage kommen kann, weun die Angeſtelltenverſichernng badurch einen Vorteil hätte, iſt ſelbſtverſtändlich. Denn es iſt nicht zu verken⸗ nen, daß einer Verlegung auch ſehr erhebliche Bedenren entgegen ſtänden. Selbſt bei ſorafältinſter Vorbereltung des Umzuges wäre damit zu rechnen, daß der Betrieb der Anſtalt mehrere Wochen vollſten⸗ dig ruhen würdbe. rpt. der Unabhängigen. 7 31. Juli.(Bon unſerem Berliner Büro) Die Un⸗ 51 6 en wollen um keinen Preis das Naiſch 888 zur Ruhe * ee e laſſen. Heute fordert die Parteileitung der Unabhängigen wi dem' ſetdeſten Sperrbruck der.-Freihel die Maſſen aus, 2 ee ee ee eeeee Eg- e ee 18855 8 wismus für eine der größten Gefahren, die dem Prole⸗ eee ſtreiks“ in Werl zu Proteſtkundgebungen elagerungszuſtand und die Schutzhaftſchande, gegen die Diktatur der Soldateska und gegen das ganze ſchmachvolle Ge⸗ des ſogen. Hu auf„gegen den waltregiment im Innern“. Bei der Gelegenheit behaupten die Un⸗ abhängigen auch, daß die freie Schule der„pfäffiſchen Verleumdungs⸗ litik geopfert worden ſei. Das iſt num ganz und gar verlogen. In heutigen„Vorwärts“ ſetzt der Mehrheitsſozialiſt Heinrich Schulz, der als Unterſtaatsſekretär im Reichsminiſterium des In⸗ nern an den Kompromißverhandlungen einen bedeutenden Anteil gehabt hat, das Weſen des neuen Schulkompromiſſes auseinander. Es beſteht darin, daß die früheren drei Schularten— konfeſſionelle, gemeinſame und weltliche Schule— nicht mehr gleichberechtigt nebeneinander ſtehen, ſondern daß der für alle Bekenntniſſe gemein⸗ ſamen Schule, der Simultanſchule, eine bevorzugte Stellung einge⸗ räumt wird. Andererſeits iſt das Zentrum wieder damit zufrieden, daß neben der Simultanſchule die volle Freiheit auch fſür Konfeſ⸗ ſionsſchulen für ganz Deutſchland errichtet wurde. Es beſtand u. E. kein Anlaß, unſeren kotholiſchen Volksteilen um jeden Preis vor den Kopf zu ſtoßen. Was die Unabhängigen unter Freiheit ver⸗ ſtehen, iſt ſa doch nur brutale Knechtung aller Anders⸗ meinenden. Duisburg, 30. Juff.(WB) Die Belegſchaft der Zeche Dir⸗ gordi trat morgens in den Ausſtand. Der Grund hierfür iſt ein Ultimatum der kommuniſtiſchen Partei und Unabhängigen an den General Wacker und den Reichskommiſſar Soevering, in welchem die ſofortige Freilaſſung der bekanntlich in den Hungerſtreit eingetretenen politiſchen Gefangenen in Werl gefordert wird. Dem Ultimatum wurde nicht ſtattgegeben, worauf der Ausſtand erklärt würde. In Flugblättern werden die Arbeiter aufgefordert, in den Generalſtreik einzutreten, bis die Forderungen der ſofortigen Frei⸗ laſſung der Gefangenen in Werl, die Aufhebung des Belagerungs⸗ zuftandes und die Abſetzung des Generals Wacker erfüllt ſind. Beendigung des Streiks in den Siemens⸗Schuckerkwerken. Berlin, 30. Juli.(WB.) In den Siemens⸗ Schuckertwerken nehmen die Ausſtändigen die Ar⸗ beit morgen wieder auf. Lotzte Meldungen. Der Friedensverkrag für Bulgarien. Bern, 29. Juli.(Meldung der Telegraphen⸗Komp.) Die franzöſiſche Preſſe beſchäftigt ſichſt angeſichts der Ueber⸗ reichung der Friedensbedingungen für Bulgarien eingehend mit dieſer Angelegenheit. Nach dem„Echo de Paris“ haben die bulgariſchen Delegierten in Neuilly dem franzöſiſchen Ge⸗ ſandtſchaftsſekretär Contille ihre Beglaubigungsſchreiben über⸗ geben, nach deren Prüfung der bulgariſche Friedensvertrag überreicht werden wird. Aus den Informationen des„Matin“ und des„Petit Pariſien“ geht hervor, daß Bulgarien eine Kriegsentſchädigung von 3 Milliarden aufer⸗ legt werden ſoll, deren Bezahlung in mehreren Raten erfolgt. Die territorialen Bdingungen haben ſich gegenüber den Be⸗ ſchlüſſen des Oberſten Rates nicht geändert. Bulgarien muß auf Weſtrazien verzichten, das frühere ſerbiſche Mazedonien 909 an Serbien zurück, und Rumänien behält die Dobrutſcha. ls Kompenſation für das Entgegenkommen Bulgarien gegen⸗ über will man dem Lande einen Ausgang zum Aegäiſchen Meere gewähren. Zudem ſoll Bulgarien den Hafen Dedea⸗ gatſch erhalten. Kein Mandat der Vereinigten Staaten für Teile der Türkei. Jel Berlin, 31. Juli.(Von unſerm Berliner Büro.) Dem„New⸗ Nork Herald“ zufolge werden die Vereinigten Staaten wahr⸗ ſcheinlich kein Mandat für Teile des türkiſchen Reiches üderney⸗ men, ſodaß unter Umſtänden Eugland ein Mandat über Konſtantinovet und Kleinaſien übernehmen Hürfte. Demiſſion des ſerbiſchen Kabinells. Belgrad, 30. Juli.(WB.) Der Miniſterrat beſchloß geſtern die Demiſſion des geſamten Kabinetts. Die wirtſchaftliche Lage Sowjet⸗Rußlands. Weimar, 30. Juli.(WB.) Die ruſſiſche Sowjet⸗ regierung verſandte durch das Informationsbüro ihres auwärtigen Volkskommiſfars an alle ſozialiſtiſchen Parteien, Zeitungen und Gewerkſchaften Funkenſprüche, in denen die wirkliche Lage Sowjet⸗Rußlands dargelegt wird. Im erſten Funkſpruch vom 18. Juli, der die wirtſchaftliche Lage des Landes, die Blockade der Verbündeten trennt das Land von der ganzen Welt und verdammt es zu einem Mangel an Induſtrieprodukten aller Art, die für ein normales Wirt⸗ ſchaftsleben in unumgänglicher Form erforderlich ſind. Jeder Arbeiter und Bauer ſieht völlig klar, daß ein Sieg der Gegen⸗ revolutionäre die Lage nur ungeheuer verſchlimmert und zu allem Hunger und allen Entwertungen die Schrecken des wei⸗ teren Terrors und die politiſche und wirtſchaftliche Reaktion hinzuführen würde. Auf dieſem ihren Bewußtſein beruht ihre ganze Handlungsweiſe. Die Einmiſchung des engliſchen Im⸗ perialismus in Turkeſtan und die ſich daraus ergebenden Unmöglichkeiten der Baumwollausfuhr ruinierten die Baum⸗ wollgegenden, die zu ren reichſten der Welt gehörtn. Das Be⸗ wäſſerungsſyſtem wird ſich bald in einem ſo ſchlechten Zuſtand befinden, daß eine Bebauung kaum noch möglich ſein wird. Und ſo iſt es im Kaukaſus, wo die Petroleuminduſtrie von den Engländern ruiniert wurde. Allein in Baku betragen die Petroleumvorräte 3 Millionen Tonnen. Dank dem Ausfuhr⸗ verbot der Engländer verkommt es in Maſſen. Die aufs Haupt geſchlagene Koltſchakarmee vernichtete bei ihrem Rück⸗ zug 219 Schiffe, die auf der Kama in ihre Hände fielen, und im Donezbecken ſetzten weiße Gardiſten die Bergwerke unter Waſſer. Trotz Nie äußerſt unglücklichen Umſtände und trotz der barbariſchen Methode der Gegenrevolutionäre, die gegen uns kämpfen, iſt die wirtſchaftliche 9 927 Sowjet⸗Rußlands ſolide. Jede Hoffnung, mit uns durch Erſchöpfung fertig zu werden iſt ausſichtslos. Der von den Verbündeten geführte Krieg und die wirtſchaftliche Sperre fügen nicht nur Rußland, ſondern allen anderen europäiſchen Ländern einen gewaltigen unerſetzlichen Schaden zu. Rußland, das vor dem Kriege dem Auslandsmarkte beſtimmte Rohſtoffe lieferte, hatte während der letzten Jahre bedeutende Vorräte angeſammelt. So ſtehen zur Verfügung der wirtſchaftlichen Organiſationen der Sowjetmacht über 200 000 Tonnen Flachs und etwa 100 000 Tonnen Hanf alter Ernte. Die neue Ernts verſpricht überreich zu werden und wird nach dem Austauſch mit dem Auͤsland größere Ueberſchüſſe ergeben. Es ſind große e Mengen an Leder, Pelzwaren, Roßhaaren und Metallen vor⸗ handen, ohne des Holzes zu erwähnen, das Europa zur Wie⸗ derherſtellung der durch den Krieg vernichteten Bauten nötig 71 Das e glaubt feſt daran, daß die Arbeiter er Ententeländer die nötigen Mittel finden werden, um ihre Regierungen zu zwingen, die Blockade Rußlands auf⸗ zuheben und künftighin die anarchiſtiſche Zerſtörung der Reichtümer Rußlands und der anderen wirtſchaftlich mit ihm verbündeten Länder einzuſtellen. Ermordek und beraubk. T30. Wiesbaden, 30. Jull. In einem Walde unweit der Straße Königshofen⸗Niederſeebach murde die Mühlen⸗ beſitzerin Penning aus der Lenzenmühle bei Eugenhahn von nmning einem Unbekannten durch Meſſerſtiche ermordet. Neben der Leiche der Ermordeten fand man das augeraubke Porte⸗ e. 3—— — — * Donnerskag. den 31. Zuli 191g. Maunheimer General-Anzeiger.(Miſlag⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 346. Aus Stadt und Land. Aufruf und Einziehung der Reichsbanknoken zu 50.— Mi. vom 20. Oktober 1918. Die Reichsbonk ruft nunmehr durch die im Anzeigenteil abge⸗ druckte Vekanntmachung ihre 50 Mark⸗Noten mit dem Datum vom 20. 10. 1918 auf. Die Beſitzer werden aufgefordert, dieſe Noten biz zum 10. September 1919 bei eine Dienſtſteile der Reichsbank in Zahlung zu geben oder gegen andere geſetzliche Zahlungsmittel umzutauſchen. Mit dem 10. September verliert die aufgerufene Note ihre Eigenſchaft als geſetzliches Zahlungsmittel, was zur Folge hat, daß nach dieſem Tage niemand mehr verpflichtet iſt, die 50 Mark⸗ Noten vom 20. Oktober 1918 anzunehmen Es empfiehlt ſich deshalb, ſchleunigſt alle 50 Mark⸗Noten dieſer Ausgabe bei einer Reichsbank⸗ anſtalt, öffentlichen Kaſſe, Bank, Sparkaſſe oder Geldinſtitut in Zah⸗ lung zu geben oder umzutauſchen. Verſäumt man den Termin vom 10. September 1919. ſo kann man die Noten nur noch bei der Reichs⸗ dankhauptkaſſe in Berlin eintauſchen die eine Einlöſung aber auch nur bis zum 10. September 1920 vornimmt. Mit letzterem Zeitpunkt erliſcht für die Reichsbank die Einlöſungspflicht überhaurt. Um jedem Irrtum vorzubeugen. rurd ober ausdrücklich darauf hingewieſen, daß es ſich bei dieſem Aufruf lediglich um die Reichs⸗ banknoten zu 50 Mark mit dem Datum des 26. Oktober 1918 handelt, die auf der Vorderſeite links ein grünes Zierſtück und rechts daneben den Aufdruck in einer quadratiſchen dunkelbraunen Umrahmung tragen. Unberührt vom Aufruf bleiben ſämtliche übrigen Reichsbanksten, Reichskaſtenſcheine und Tarlehenskaſſenſcheine, alſo auch die anderen auf 50 Mark lautenden Darlehenskaſſenſcheine und Reichsbanknoten, unter letzteren auch die Ausgabe vom 30. November 1918, deren Aufdruck auf der Vorderſeite ron einem gewellten Rah⸗ men umgeben iſt und deren Rückſeite ein freies Mittelfeld aufweiſt. Alle dieſe Geldzeichen bleiben geſetzliches Zahlungsmittel, müſſen alſo von jedermann auch ferner in Zahlung genommen werden. 88 Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Berein Nannheim. In einer überfüllten Vereinsverſammlung die geſtern Aberd en oberen Saale des„Durlacher Hof“ ſtattfand, nahm der Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Verein Mannheim Stellung zu dem Projekt des Badiſchen Landezwohnungsinſpektors Dr. Kampf⸗ meyer⸗Karlsruhe betr. die Sozialiſierung des Wohn⸗ angsweſens. Das Reſerat hierüber erſtattete Herr Landtags⸗ abgeordn. Helffrich, der 2. Vorſitzende des Vereins. Der Red⸗ ner bemerkte einleitend, daß eine der ſchlimmſten Folgen des für uns ſo unglücklich verlaufenen Krieges die Verwiſchung des Eigentums⸗ und Rechtsbegriffs ſei. Es läge ihm fern, gegen ver⸗ nünftige Sozialiſierungspläne Stellung zu mehmen, wo es ſich darum handelt, den ſozialen Aufſtieg der unteren Schichten vor⸗ zubereiten. Aber wir müſſen uns bewußt ſein, daß wir nicht nur eine politiſche, ſondern auch eine ſoziale Revolution durch⸗ machen und daß die Periode der Umwälzungen noch nicht abge⸗ ſchloſſen iſt. Daher müſſe man auch die Nan im Wohnungs⸗ weſen ruhig und leidenſchaftslos behandeln. Bei dem Zuſammen⸗ bruch iſt ein Zweig unſerer Wirtſchaft erhalten geblieben: der Grundbeſitz. Es ſei ein Zeichen für die geſunde Struktur des ſtädt. Grund⸗ und Haus beſtze⸗ geweſen, daß er unter der ihm während des Krieges aufgebürdeten Laſt nicht zuſammengebrochen iſt. Wenn Herr Kampffmeyer in ſeiner Broſchüre dem privaten Bau⸗ hondwerk den Vorwurf mache, daß es ſchon vor dem Kriege die Erſtellung von Kleinwohnungen und Wohnungen für kinderreiche Familien vernachläſſigt habe, ſo ſei dem zu entgegnen, daß vor dem Kriege 97% des Wohnungsbedarfs durch die private Bau⸗ tütigkeit und nur 30% des Wohnungsbedarfs durch die genoſſen⸗ ſchaftliche gedeckt worden ſei. Wenn Herr Kampffmeyer den Vor⸗ ſchlag mache, den Mietzins zu erhöhen und die dadurch gewonnenen Mittel zur Finanzierung der neu zu erbauenden, teuren Häuſer zu verwenden, ſo vermeidet er es gleichwohl, hierbei Zahlen an⸗ zugeben. Die Mieter, Untermieter ſowie Vermieter ſollen nach dieſem Projekt in Pflichtgenoſſenſchaften, in ſogen. Heimſtätten⸗ bezirke, zuſammengefaßt werden. meinden beſchränken, ſondern zugleich ganze Amtsbezirke um⸗ faſſen. Bei der wohl noch weiterhin andauernden mangelnden Beſchäftigung der Induſtrie iſt daran gedacht, die Maſſen der Ar⸗ beiter eiwas mehr aufs Land zu verpflanzen. Die Hausbeſttzer ſollen der Genoſſenſchaft in der Weiſe angeſchloſſen werden, daß ſie ihr Haus der Verwaltung von Beamten anvertrauen pollen. Die eigentliche Verwaltung ſoll durch einen ſogen. Heimſtätten⸗ rat erfolgen. Wenn man dieſe Broſchüre durchgeleſen habe, ſo könne man ſich des Eindruckes nicht erwehren, daß dieſe Vorſchläge nicht von wirtſchaftlichen, ſondern von politiſchen Gründen diktiert wor⸗ den ſind. Den Hausbeſitzer wolle man entrechten, um dem Volke wieder einmal einen Sozialiſierungsknochen hinzu⸗ werfen, an dem es recht lange nagen ſoll. So viel ſtehe jedenfalls feſt, daß es allen, die es mit dem Volke gut meinen, vor allen Dingen um eine ſchnelle Behebung der Wohmmgsnot zu tun iſt. Daran ändere aber der Kampffmeyerſche Vorſchlag gar nichts. Er ſei ein reines Fantaſieprodukt. Ein ſchnelles Bauen von Woh⸗ nungen kann deshalb nicht erfolgen, weil es an Baumaterial ge⸗ bricht. Und es gibt deshalb kein Baumaterial. weil durch das Fehlen der Brennſtoffe die Herſtellung desſelben verhindert wird. Wenn man mit Broſchüren Häuſer bauen könnte, dann wäre aller⸗ dings die Wohnungs not bald behoben.(Heiterkeit.) Die vom Völkerfriede!— Völkerbund: Völkerfriede, auf dich wir Menſchen hoffen, Die wir des müde. Verbinde alle Mächte 2 Durch das Band der Nächſtenlieber 25 Sind wir nicht alle Menſchen— Wozu das große Haſſen? 92855 Völker wacht auf! Und die Vernunft wird uns nicht irren laſſen. Denn ein Völkerbündnis ſoll es geden, Das kein Sturm zerbricht. Voran die Tugend der Nächſtenliebe, Denn eine ſchönere gibt es nicht Friedrich Albrecht. Die vereinbarung über das Landestheater. Die Vereinbarung zwiſchen der badiſchen Skaatsregierung, ver⸗ ireten durch das Miniſterium des Kultus und Unterrichts und das Miniſterium der Finanzen einerſeits und der Stadtgemeinde Karls⸗ ruhe andererſeits über den Betrieb des Badiſchen Landestheaters hat folgenden Wortlaut: f 1. Das Landestheater in Karlsruhe wird vom Beginn der Spiel⸗ zeit 1919/0 an als Staatsanſtalt auf gemeinſchaftliche Rechnung des badiſchen Staats und der Stadtgemeinde Karlsruhe betrieben und von dieſen beiden Beteiligten geleitet und verwaltet. 2. Die Vertragſchließenden e ſich, in der Stadt Karls⸗ ruhe und ihrer Umgebung keinerlei Unternehmungen zu betreiben oder zu fördern, die geeignet ſind, den Veranſtaltungen des Landes⸗ theaters Abtrag zu tun. 3. Zur Leitung und Verwaltung des Landestheaters wird ein aus Vertretern des Staats(Miniſtertum des Kultus und Unterrichts und Miniſterium der Finanzen) und der Stadt Karlsruhe zuſam⸗ mengeſetzter Verwaltungsrat gebildet, in dem das Unterrichts⸗ miniſterium drei, das Finanzminiſterüum zwei, die Stadtgemeinde Karlsruhe ſünf Stimmen führt. 4. Das Gebäude des Landestheaters nebſt den ſeinem Betrieh die⸗ nenden Nebengebäuden ſowie die ganze zur Zeit des Abſchluſſes dieſer Vereinbarung vorhandene Betriebseinrichtung ſtellt der Staat koſten⸗ los zur Verfügung. 5. An dem durch Einnahmen nichtgedeckten Betriebzaufwand des Landestheaters beteiligt ſich die Stadt Karlsruhe mit einem jähr⸗ lichen Anteil, der in monatlichen Teilzahlungen vorbehaltlich der Dieſe ſollen ſich nicht auf Ge⸗ Reich bewilligten Baukoſte n3 11 chũ ſſ. e führten ſchneller zum Ziel, als die Kampffmeyerſchen Vorſchläge. Dieſe ſetzten aber an die Stelle der Hausbeſitzer ein neues Heer von Beamten. Das ſelbſtändige Bauhandwerk aber würde durch das Kampff⸗ menerſche Projekt vollſtändig vernichtet werden, denn die Heimſtättenverbände würden jedenfalls ſehr bald zu den ſo ſehr be⸗ liebten Regiebauten übergehen. Man müſſe es alſo ab⸗ lehnen, den Gedankengängen des Badiſchen Landeswohnungs⸗ inſpektors zu folgen. Man woerde aber wahrſcheinlich, wie die Ver⸗ hältniſſe heute liegen, nicht darum herum kommen, daß eine ge⸗ meinſame Organiſation der Vermieter und Mieter geſchaffen werde. Man müſſe aber unter allen Umſtän⸗ den darauf hinwirken, daß das Tigentums⸗ und Verwal⸗ tungsrecht gewahrt bleibe und die Selbſtändig⸗ keit des Bauhandwerks nicht eingeſchränkt werde, das den Kern des ſtädtiſchen Bürgertums bilde.(Lebh. Beifall.) In der Ausſprache bezeichnete Herr Bügler das Kampff⸗ meyerſche Projekt als Utopie, die an Jronie grenze. Er ſteht auf dem Standpunkt, daß Reich, Staat und Stadt alle nur möglichen Mittel bewilligen ſollten, um die Wohnungsnot zu beſeitigen. Nur durch das private Bauhandwerk könne die Wohnungsnot behoben werden.— Herr Direktor Wüſt vom Spar⸗ und Bauverein glaubt, daß man es hier mit einer ernſt zu nehmenden Aktion zu tun habe. Die Hausbeſitzer hätten allen Anlaß, gegen das Proſekt energiſch Stellung zu nehmen. Redner erklärt, daß in ſeiner Genoſſenſchaft niemand ſei, der den Standpunkt des Herrn Kampffmeyer teile. Es ſei wünſchenswert, daß ſeitens der Hausbeſitzervereine größere Aktionen ins Werk geſetzt werden, um die Hausbeſitzer auf die Ge⸗ fahren, die in dem Plane ſtecken, aufmerkſam zu machen.— Bau⸗ meiſter Noll verweiſt als Vertreter der hieſigen Baugenoſſenſchaft auf die Tatſache, daß das Bauhandwerk vor dem Kriege infolge der Bauordnung einſchneidenden Hemmungen unterworfen war. Heute ſei man gezwungen, Wohnungen beziehbar zu machen, die vor 4 Jahren noch im Falle der Vermietung mit ſchweren Strafen ge⸗ ahndet worden wären. Gegen die Kampffweyerſchen Ideen müſſe man mit aller Schärfe Proteſt einlegen. Der Redner empfiehlt die Einberufung einer großen Proteſtverſammlung.— Herr Weingart verweiſt u. a. auf das Intereſſe der Mieter, wenn künftighin eine Zwangsordnung mit Veamten in der Verwaltung Platz greife. Während es ſich bei der Wohnunasnot zweifellos um eine vorübergehende Erſcheinung handle, habe man es bei dem Kampffmeyerſchen Plan mit einer dauernden Maßnahme zu tu. Es beſtehe die Abſicht, in allen badiſchen Städten gegen das Proſekt Stellung zu nehmen. Die privatwirtſchaftlichen Kräfte müßten unterſtützt und ihre Vetätigung ermöglicht werden und zepar in erſter Linie dadurch, daß man für Verbilligung der Balt⸗ ſtoffe ſorgt. Dafür ſeien aber in erſter Reihe Kohlen nötig. Be⸗ merkenswert ſei, daß in Deutſchland neben 350 in Betrieb befind⸗ lichen Ziegeleien und Backſteinbrennereien 17 500 derartige Betriebr zur Zeit ſtill liegen.(Hört, hört.) zelnen Redner noch einmal kurz zuſammengefaßt hatte. ſchlägt er fol⸗ gende Entſchließung vor, die auch einſtimmige Annahme fand: „Die am 30. 7. 19 ſtattfindende Mitgliederverſammlung des Grund⸗ und Hausbeſitzervereins Mannheim bedanert lebhaft, daß durch das jahrelange Ruhen jeglicher Bautätigkeit die gegenwärtig⸗ außerordeutliche Wahnungsnot entſtanden iſt. Der Hausbeſitz als ſot⸗ cher iſt für ſeinen Teil bereit, zur Behebung bes Notſtandes in ge⸗ eiauet erſcheinender Weiſe mitzuwirken. Er muß aber die Pläne Dr. Kampfſmevers zur Sozialiſierung des Wohnengsweſens auf das Entiſchiedenſte ablehnen. Die Ausſchaltung des ſelbſtändigen privat⸗ wirtſchaftlichen Wohnungsweſens und die Umſtellung der Produktion und Verwaltung auf die vorgeſchlagene Grundlage muß ſchwere Stockungen und Erſchütterungen herporrufen. Der wirkſamſte Weg Peſteht darin, daß in funlichſter Beſchleunigung die allgemeinen Vor⸗ ausſetzungen für die Wiederaufnahme der Bautätiakeit(Verſorgung der Wirtſchaft mit Koblen, Herſtellung von Bauſtoffen) werden.“ Die Verſammlung beſchäftigte ſich außerdem noch mit der Ver⸗ vrduung vom 22. Juni bezüglich der Sammelheizung und Warmwaſſerrerſorgung, die die Vorſchriſten vom Novem⸗ ber 1917 ergänzen Auch hier wurde gegen gewiſſe den Vermieter tref⸗ fende Ungerechtigkeiten Stellung genommen. behördlichen Maßnahmen erörtert, die zur Linderung des dieſen Win⸗ ter wohl unausbleiblichen Brennſtoffmangels beitragen und die ſchlimmſten Härten beſeitigen ſollen. Die lebhaft verlunſene Ber⸗ ſammlung erreichte um 11 Uhe ihr Ende. D. In den Nuheſtand verſetzt wurden Reviſionsvorſtand Oberrech⸗ nungsrat Heinrich Poſtweiler bei der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues, Kanzleirat Friedrich Lutz beim Amtsgericht Pforzheim und die Oberfuſtizſekretäre Eugen Reich beim Amts⸗ 5—5 Freiburg und Karl Mahlbacher beim Amtsgericht Pforz⸗ heim. & Verſetzt wurden die Verwaltungsſekretäre Philipp Beichert beim Bezirksamt Mannheim zum Arbeitsminiſterium, Wilhelm Braun beim Landeskommiſſär Konſtanz zum Vezirksamt Konſtauz und Friedrich Gantner beim Bezirksamt Konſtanz zum Landes⸗ kommiſſär Konſtanz. eNeue Vorſchriſten für das Eiſerne Kreuz am ſchwarzen und wei⸗ ßen Bande. Das Eiſerne Kreuz wird neuerdings wieder verliehen. Nachdem dazu auch die Rote Kreuz⸗Medallle und das Verdienſtkreus für Kriegshilfe gekommen ſind, ſind die Vorſchriften für das Eiſern⸗ Kreuz entſprechend ergänzt worden. Das Eiſerne Kreuz wird nur dann verliehen, wenn das Kriegsverdienſt⸗ durch das Verdlenſtkreuz oder die Kreuzmedaille eine ausreichende Belohnung nicht gefunden hat oder ſindet. Es wird nur an deutſche Heeresaugehörige und an Ansländer verliehen, die dem deutſchen Heer angehört haben oder noch angehören. Als Heeresangehöriae gelten auch Zivilperſonen, die im Vertragsverhältnis z Heere ſtanden. Das Eiſerne Kreuz 2. Klaſſe jährlichen Schlußabrechnung an die Theaterkaſſe entrichtet wird und für die Zeit vom 1. September 1919 bis 31. Auguſt 1925 50 v. H. des Betriebsausfalls eines jeden Jahres beträgt. 6. Die Unterhaltungsarbeiten und kleineren Bauherſtellungen werden aus den Vetriebsmitteln beſtritten; über größere Herſtellun⸗ gen wird beſondere Vereinbarung zwiſchen Staat und Stadt für jeden Einzelfall vorbehalten. 7. Mit Beginn der Spielzeit 1925/26 ſcheidet der Staat aus der Beteiligung am Betrieb des Theaters aue. Die Stadt Karlsruhe iſt grundſätzlich bereit, den Betrieb des Theaters von dieſem Zeit⸗ punkt an in eigene Verwaltung zu übernehmen. Die hierdurch erfor⸗ derlich werdende Ueberleitung der Anſtellungs⸗ und Penſionsverhält⸗ niſſe des Perſonals iſt ſpäteſtens im Laufe des Spieljahres 192324 zugleich mit einer Vereinbarung über die Bedingungen vorzube⸗ reiten, unter denen der Staat für die Zeit vor Beginn des Spiel⸗ jahres 1925/26 an die Gebäude und den Fundus des Landestheaters zur Verfügung ſtellt. 8. Die Vereinbarung hat zur ſelbſtverſtändlichen Vorausſetzung, daß die äußeren Umſtände den Weiterbetrieb des Theaters über⸗ haupt zulaſſen. Nach den bei dem Oberbürgermeiſter eingetrofſenen Darlegungen des Reichskohlenkommiſſars über die Ausſichten der Kohlenverſorgung erſcheint es ſo gut wie ausgeſchloſſen, daß das Theater und das Konzerthaus im nächſten Winter geheizt werden können. Inſolange wäre das Uebereinkommen außer Kraft zu ſetzen, da der Zweck des ſtädtiſchen Zuſchuſſes, die Erhaltung des Theater⸗ betriebs, dann ahne Verſchulden der Stadt vereitelt wäre. Für die Fortzahlung der Gehälter des Theaterperſonals während der Be⸗ triebseinſtellung hätte die Staatskaſſe auf Grund der Anſtellungs⸗ verträge allein aufzukommen. 5 In der Begründung der dem Karlsruher Bürgerausſchuß zu⸗ gegangenen Vorlage durch den Oberbürgermeiſter wird u. a. geſagt: Nachdem zunächſt eine Verſtändigung mit der Regierung auf der Grundlage eines 1919 mit 30 v. H. beginnenden, in den folgen⸗ den Jahren um je 10 v. H. bis zu 60 v. H. ſteigenden Anteils der Stadt für im ganzen 7jährige Dauer zuſtande gekonunen war, hat der Haushaltsausſchuß des Badiſchen Landtags die im 5. Nachtrag zum Staatsvoranſchlag für 1918 und 1919 geſtellte Anforderung von 784 475 Mk. für 3 Monate(1. Mai bis 31. Dezember) des Jahres 1919 beanſtandet und verlangt, daß die Stadt Karlsruhe von An⸗ fang an einen höheren Anteil des ſich ergebenden Fehlbetrages zu⸗ ſchießt und ſich gleichzeitig bereit erklärt, ſpäteſtens vom Spielfahr 1925/26 an den ganzen Theaterbetrieb für ihre Rechnung zu über⸗ nehmen. Nach mehrfachen Beratungen haben ſich die Fraktionen des Bürgerausſchuſſes ſchließlich zu einem weiteren Entgegenkom⸗ men bereit erklärt, ſodaß die Stadt für die Zeit vom 1. September 1919 bis 31. Auguſt 1925 jährlich 50 v. H des Zuſchuſſes übernimmt, Nachdem der Vorſitzende. Herr v. An, die Ansführungen der ein⸗ gegeben Weiterhin wurden die wird für Kriegsdienſt in der Heimat am ſchwarzen Bande für beſon⸗ deres militäriſches Berdienſt, ſonſt auch wieder am weißen Bande ver⸗ liehen. Für das ſchwarze Band kommt in Betracht der reine Trup⸗ pendienſt, Förderung der Schlaafertigkeit der Armee, Aufſtelung von teuformationen, Ausbildung des Erſatzes uſw., für das weiße die Verwaltung und eine ſähnliche Betätigung. Nicht verliehen wird das Eiſerne Kreuz für Bekämpfung innerer Unruhen. Der Kechtsſchuz der Kriegskeilnehmer. Ueber den Rechts⸗ ſchutz, der den früheren Kriegsteilnehmern zuſteht, wenn ſie wegen früherer Schulden— es handelt ſich meiſtens um Mietsrück⸗ ſtände— verklagt werden herrſcht vielfach Unklarheit. Nach einer Bekanntmachung über Bewilligung von Zahlungsfriſten an Kriegs⸗ teilnehmer vom 8. Juni 1916 kann der frühere Kriegsteilnehmer⸗ gleichviel ob er dem mobilen oder immobilen Truppenkeil angehört hat, bei eingeklagten Forderungen eine Zahlungsfriſt erbitten, wenn die Wirtſchaftslage des Schuldners ſich durch ſeine Einziehung ſo weſentlich verſchlechtert hat, daß ſein Fortkommen gefährdet er⸗ ſcheint Dieſe Zahlungsfriſt kann entweder vor dem Prozeßgericht erbeten werden oder auch, bei bereits ausgeklagten Forderungen, in der Vollſtreckungsinſtanz. Die Zahlungsfriſt erſtreckt ſich bis zu ſeſts Monaten, ſie kann in der Vollſtreckungsinſtanz beliebig oft verlängert werden. Noch weit wichtiger für die kriegsteilnehmen⸗ den Schuldner als dieſe Bekanntmachung iſt eine Verordnung des Rates der Volksbeauftragten vom 14. November 1918, betreffend Schutz der Kriegsteilnehmer gegen Zwangsvollſtreckung. Knüpfte die Vekanntmachung vom 8. Juli 1916 die Bewilligung der Zahlungsfriſt an eine beſtimmte Vorausſetzung, ſo ſagt die Ver⸗ ordnung des Rates der Volksbeauftragten vom 14. November all⸗ gemein:„Jede Vollſtreckung gegen einen Schuldner, der Kriegsteil⸗ nehmer iſt oder war, iſt nur auf Bewilligung des Vollſtreckungs⸗ gerichts zuläſſig. Die Pewilligung darf nur erteilt werden, wenn ihre Verſagung nach den Umſtänden offenbar unbillig wäre.“ Nach dieſer Verordnung liegt es alſo dem Gläubiger ob, darzutun, daß der Schuldner in der Lage iſt, die Schuld zu bezahlen, und daß er, der Gläubiger ſelbſt, dieſer Schuldſumme dringend bedarf. Dieſe Verordnung wurde durch Verordnung vom 17. Juli 1919, wie die „K..“ ſchon mitteilte, bis zum 1. Januar 1920 verlängert. *Ueber die leicht kuberkulsſer Kinder in der Schweiz erholten wir folgende Mitteilung: Es beſteht Gelegenheit, eine beſchränkte Anzahl von leicht tuberfuſöſen Kindern zu einem Tagesſatz von 4 Mark in einer Kinderheilſtätte in Dauos unter⸗ zubringen. Anmeldungen ſind umgehend an die Geſchäftsſtelle der Abt. Vddes Bad. Frauenvereins in Karlscuhe(Gartenſtraße 40) zu richten Anmeldung des gewerblichen Kohlenderbrauchs. Nach der im Anzeigenteil veröffenttichten Bekanntmachung der Ortskohlen⸗ ſtelle haben die gewerblichen Verbraucher von monatlich 10 Tonnen und darüber in der Zeit vom 1. bis 5. Auguſt erneut Meldungen zu erſtatten. Um pünktliches Einhalten des Termins wird erſucht. flirchlich⸗liberale Bereinigung. Es ſei an dieſer Stelle nochmals auf den heute Donnerstag abend 8 Uhr im Kaſinoſgal ſtattfindenden, von der kirchlich⸗lideralen Vereinigung veranſtalteten Vortrag von Stadtpfarrer D. Heſſelbacher⸗Karlsruhe über: „Die Zukunft unſerer badiſchen Landeskirche und der freie Proteſtantismus“ aufmerkſam gemacht Schülerſchildſpiele der höheren Lehranſtalten. Dienstag nach⸗ mittag fanden auf dem Brauereiſportplatze die vom Verein für Raſenſpiele veranſtalteten Schildſpiele der höheren Lehran⸗ ſtalten ſtatt, die wieder, wie der Veſuch und die Beteiligung be⸗ wieſen, ein großer Erfolg waren. Während im Vorſahre die Spiele lediglich die Oberſtufe umfaßten, haben ſich diesmal ſämtliche Klaſſen, von Sexta bis Oberprima, beteiligt. Die Kämpfe, die unter Oberleitung von Profeſſor Bühn ſtanden, ließen die in allen Lehranſtalten vorgenommenen Vorbereitungen erkennen. Als Sieger ging die Leſſingſchule mit. 105 Punften herpor; zweiter wurde das Karl⸗Friebrich⸗Gymnaſiurn mit 101, 3. Oher⸗ realſchule mit 76, 4. Realgymnaſtum mit 48 tien. Unter den zahlreichen Beſuchern waren u. a. die He rektoren der Mittel⸗ Geheimrat Caſpari(Gmance De, Kanzker Realgymnaſium), Dr. Roſe(Oberrealſchute), Dr. Ar in bruſt er (Leſſingſchule), ferner Kreisſchulrat Iſchler. Gewerbeſchuldirektor Schmid. ſowie der Direktor der Badiſchen Turnlehrerbildungs⸗ anſtalt, Eichler, neben den Lehrkollegien der Sthulen anweſend. Profeſſor Dr. Streibich, der erſte Vorſitzende des Pereins für Raſenſpiele, nahm nach einer Schlußanſprache die Preisverteilung vor. Die Mannheimer Nolksbücherei(U 3, Herſchelbad) bleibt vom 1. Auguſt bis 1. September geſchloſſen. Polizeibericht vom 31. Juli. Hemdenſtoſfbiebſtahl. In der Nacht vom 24.½5. Juli wurden aus dem Hauſe Traitteurſtr. 43 Hemdenſtoffe ete. im Werte von über 9000 M. entwendet. Die Stoſſe wurden vermutlich mit einem aus dem Hauſe Traitteurſtr. 49 entwendeten vierräderigen kleinen Kaſten⸗ wagen fortgeſchafft. 8 Einbruchsdiebſtahl in einer Wirtſchaft. In der Nacht nom 21./22. Juli wurden aus der Wirtſchaft„zum Waldhorn“, Waldlofſtr. 1, 450 Stück verſchiedene Sorten Zigarren, darunter 200 ck Zigariflos. 500 Stück Zigaretten in Packung von je 100, Stück, darunter 300 S „Siwa“ mit Hohlmundſtück und 100 Stück derſelben Marke ohne Mundſtück und 100 Stück„Club“, 342 Stück Handkäſe, 3 Pfund aus⸗ kändiſches Fett, 1 Flaſche Olivenöl und 1. Handtuch, gez.„B..“, 2 goldene Eheringe, breite Form, 1 mit Lötfuge und 1 Hochfaſſung für Stein, 1 ſchmaler ſilbervergoldeter Ring mit ſilberner Platte, in deren Mitte ſich 2 größere Brillanten beſinden, die mit 8 bis 10 kleineren Brillanten umgeben ſind, entwendet. dafür aber auch im Verwaltungsrat die Hälſte der Stimmen ex⸗ hält, und ihre grundſätzliche Bereitwilligkett erklärt, den Betrieb des Theoters mit Veginn des Spieljahres 1925/26 für eigene Rechnung zu übernehmen Danach würde die Stadt für die Zeit vom 1. September bis 31. Dezember 1919 230 725 Mk. aufzubringen haben, etwa das Er⸗ trägnis von 1 Pfg. Umlage. Wie ſich die Beitragshöhe der Stadt in den weiteren Jahren ihrer Geltungsdauer geſtaltet, läßt ſich zur⸗ zeit nicht berechnen. Sie hängt von der wirtſchaftlichen Entwicklung im allgemeinen und von der Geſtaltung der wirtſchaftlichen Lage des Theaters im beſonderen ab. In der geſtrigen Pienarſitzung des Badiſchen Landtaas wurde die Theaterfrage wieder aufgerollt. Vom Zentrum lag ein Antrag vor, das Theater zu ſchließen und die Beamten und Ange⸗ ſtellien zu penſionjeren. Auf Antrag des Abgeordneten Seubert wurde über den Antrag namentlich abgeſtimmt. Das Ergebnis war die Ablehnung mit 49 gegen 25 Stimmen. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. —.,(Wiener Operettenſpiele.] Heute Donnerstag, den 31. Juki, abends 7 Uhr gelangt das Baudeville„Mamzelle Nitonche“ von Meil⸗ hae und Millaud, Muſik von Herré zur Erſtaufführung. In den Haupt⸗ rollen ſind beſchäftigt die Damen: Hübner, Schätz und Tirſch und die Herren Adler, Neumann, Siener und Willenz. Für oie Spielleitung zeichnet Joſef Siener. Muſikaliſche Leitung: Kapellmeiſter Robert Runſt und Wiſſenſchaſt. — Nenes Preisausſchreiben der Kant⸗Geſellſchaft.) Der Ahltefe⸗ rungstermin für das neue Preisausſchrelben der Kant⸗Geſellſchaft, deſſen Preisſtifter Profeſſor Dr. Karl Güteler in München iſt, und deſſen Thema lautet:„Kritiſche Geſchichte des Neukanttanismus von ſeiner Entſtehung bis zur Gegenwart“, iſt nunmehr auf den 22. April 1921 feſigeſetzt worden. Die Preisrichter ſind die Herren Profeſſorer Richard Falkenberg⸗Erlangen, Erich Adickes⸗Tübingen, Max Friſch⸗ eiſen⸗Kühker⸗Halle. Der erſte Preis beträgt 1500, der zweite 1000. Alle näheren Angaben ſind nebſt dem Auskunftsmaterial über die Be⸗ ſtrebungen und Leiſtungen der Kant⸗Geſellſchaft unentgeltkich zu bezie⸗ hen von dem ſtellvertretenden Geſchäftsführer Dr. Artbur Liebert, Berlin M 15, Faſanenſtraße 48. —(Die dramaturgiſche Zentrale] Welmaz, jetzt in Heidelberg. hat ihren burch den Krieg unterbrochenen Betrieb wieder aufgenom⸗ meu. Sie prüft Dramen aller Art, gedruckte und ungedruckte, und veröſfenllicht gegebenenfalls ibre Gutachten in Hermann Klennes Zeitſchrift„Deutſche Sieder“ Insbefondere iß ſie dazu beſtimmt. ſun⸗ gen Begaßungen den Weg in die Seffentlichkeit zu bahnen. Als vek⸗ toren wirken Dr. Eruſt Wachler, der Begründer und langſährige Leiter des Harzer Bergtheaters und Kurt Hotzel. Näheres durt Dr. Wachlers Dramaturgiſche Zentrale, Heidelberz, Zienelhauſer Laudſtraße 21. 8 4. Seite. Nr. 246. Manunhe:mer General-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Donnerstag, den 31. Juli 1919. vereinsnachrichten. Badiſche Frauenverein legt ſeinen 59. Jahresbericht über die Vereinstätigkeit während des Jahres 1918 vor. Der Bericht führt aus, daß auch dieſes letzte Kriegsfahr an alle im Verein Tätigen große Anforderungen geſtellt habe. Mit aufrichtigem Dank gedenkt der Vereinsvorſtand deshalb auch aller Mitarbeiter und ermähnt hierbei vor allem die ünermüdliche Arbeit und Sorge, welche die Schutzherrin des Vereins, Großherzogin Luiſe, dieſem ihrem Lebenswerk hat angedeihen laſſen. Sehr ſchmerzlich mußte es der Badiſche Frauenverein empfinden, daß durch die dem ſchreck⸗ lichen Ende des Krieges folgenden Umwälzungen die perſönlichen Beziehungen zwiſchen der Großherzogin und dem Verein geſtört wurden. Trußdem wendet die Schutzherrin dem Verein nach wie vor ihr volles Intereſſe zu und ſteht mit dem Vorſtand in ſtändigem ſcheiftlichen Vertehr. Im folgenden gibt der Vereinsvorſtand ein Bild der umfangreichen im vergangenen Jahr zu erfüllenden Auf⸗ gaben. die nicht allein dem Haur:werein, ſondern auch den Zweig⸗ vereinen zur Köſung aufgegeben waren. Im vergangenen Jahre ſind fünf neue Zweigvereine zugegangen, ſodaß der Badiſche Frauen⸗ verein Ende 1818 474 Vereine umfaßt. Aich die Mitgſiederzahl der Zweigvereine hat trotz der Kriegsverhältniſſe eine erfreuliche Zunahme erfahren; ſie iſt um 1741 geſtiegen und betrug 90 949. Eine kedeutende Steigerung hat der Verwaltungsaufwand erfahren. Die Einnahmen haben ſich wohl um über 300 000 M. geſteigert und betrugen 2 725 283., ihnen ſtehen aber auch Ausgaben in Höhe pon 2 439 400 M. gegenüder, nahezu rund 500 000 M. mehr als im Jahre 1917. Umfangreiche Stiftungen, die dem Frauenverein auch im vergangenen Jahre zufloſſen, ermöglichen ihm den unge⸗ ſtörten Fortgang ſeiner Tätigkeit. *Der Verein Badiſcher Cehrerinnen hielt in der vergangenen Woche in Karlsruhe eine außerordentliche Mitglie⸗ derverſammlung ab, die ſich u. a. auch mit der Vorbildung der Lehrerinnen beſaßte. Es wurde der Wunſch ausgeſprochen, daß durch die kommende Neugeſtaltung des Schulweſens eine weit⸗ gehende Verbeſſerung der Ausbildung Platz greift. Die jetzigen Be⸗ ſtimmungen könnten nicht befriedigen, ebenſo nicht die Regelung der FJortbildungsſchulen. Im weiteren Verlauf der Verhandlungen wurde auch das Fortbeſtehen der Krankenkaſſen behandelt, da den Lehrerinnen durch den Eintritt in die Verbandskrankenkaſſe des Beamtenverbandes die Möglichkeit geboten ſei, ſich teilweiſe gün⸗ ſtigere Bedingungen zu ſichern. In der Ausſprache waren aber alle Delegierten darin einig, daß die Krankenkaſſe weiterbeſtehen ſoll. Deulſche liberale Volkspartei Mannheim. Am Sonntag fand unter Beteiligung von zahlreichen Freunden und Anhangern der Deutſchen liberalen Volkspartei ein nach Weinheim ſtatt In der Fuchsſchen Mühle begrüßte Herr Stadtv. Hauptlehrer Ludwig Haas von Mannheim die Erſchienenen, zu denen ſich auch Freunde aus Weinheim und Heidelberg geſellt hatten. Jeder bemühte ſich nach Kräften, den Verlauf der ſo ahwechslungsreich als müglich zu geſtalten. Herr Dr. Neumann⸗ aus Mannheim⸗Lindenhof krug Bedichte von Cäſar Flaiſchlen vor, Herr Kaminfegermeiſter Stemmle Schnurren in Mannheimer Munbart. Frau Jubitz und Frl. Orth erfreuten die Anweſenden durch Geſang und die Mitglieder der Mannheimer Jugendgruppe, Frl. Roth, Liſt, Müller, Villier und Schork, durch aus⸗ gezeichneten Klaviervortrag. Gegen 8 Uhr ſchloß Herr Architekt Aug. Ludwig jr.⸗Mannheim mit einigen Worten des Dankes und der frohen Zuverſicht für die weitere Arbeit den ſtimmungsvoll verlau⸗ fenen Tag. Bezirksverein Mannheim des Reichsbundes der Kriegabe⸗ ſchädigten, Kriegsteilnehmer und Kriegshinterbliebenen. Am Samstag veranſtaltete die Bazirksgruppe Schweßtzinger⸗ ſtadt in den Sälen der Liedertafel unter Leitung des Herrn Theaterdirektors Kerſebaum eine Abendunterhaltung. Der erſte Teil des Programms wurde durch Geſang⸗ und Tanz⸗ aufführungen ausgefüllt, wobei Frl. Elſe Kammuf, Frl. Gretel Kerſebaum, Frau Lene Kammuf, Frl. Gretel Heiß und Here Georg Hertlein großen Beifall ernteten. Hierauf folgte das Theaterſtück„Die wilde Toni“, welches nicht minder Anklang fand. Beſonders herorzuheben iſt, daß ſich in dankenswerter Weiſe Jerr Direktor Kerſebaum und die genannten Künſtlerinnen und Künſtler unentgeltlich in den Dienſt der Wohltätigkeit ſtellten. der Mannheimer Jußball⸗Klub 1908s Lindenhof hält nach fünfjähriger Pauſe eine Familienfeier und zwar ſein 11. Stiftungs⸗ feſt im Nibelungenſaale des Roſengartens am Sonntag, 3. Auguſt ah.(Weiteres ſiehe Anzeige.) 8 Der Deuſſche Funkerbund hat ſich in dieſen Tagen gebildet. Der Bund will alle altiven Land⸗ und Marine⸗Funker, ſowie die früheren Angehörigen dieſes Berufes, die in ihn zurückkehren wollen, vereinigen. Er will bei der bevorſtehenden Ordnung des Funker⸗ weſens die Rechte der Funker den Behörden und Privatgeſellſchaften gegenüber wahren, geeigneten Nachwuchs heranbilden und ſich dann wirtſchaftlich heben und fördern. Zu dieſem Zweck 75 ſich der Deutſche Funkerbund einer großen und angeſehenen Angeſtellten⸗ Gewerkſchaft organiſatoriſch angeſchloſſen. Dadurch erhalten die Mitglieder Stellenloſenunterſtützung, Renten, Unterſtützungen bei Lohnbewegungen und in Notfällen, eine Zeitſchrift uſw. Nähere Auskunft erteilt die Leitung des Deutſchen Funkerbundes, Ham⸗ burg 36, Buſch.(.) vergnügungen. 3Mannheimer Künſflertheater Apollo“. Das am morgigen Freitag beginnende Varieteeprogramm bringt außer der Szene „Im Herrenzimmer“ der berühmten Willi Schenk⸗Compagnie, dem Schleuderbrett⸗Akt der bekannten Karlen⸗Familie und den bedeu⸗ tenden Seiltänzern Gilbert die Antipodenſpiele von Rivas und Dixas. Die exzentriſche Fangkunſt iſt durch die zwei Groegs, der Humor durch den bayeriſchen Komiker Adam und den ſächſiſchen Humoriſten Bruno Rügen vertreten. Literatur. Was eint und treunt das Menſchengeſchlecht? Von Dr. Maguns Hieſchſeld. Ein offenes Bekenntnis zum Völkerbund, zum WMenſch⸗ heitsſtaat und Panhumanismus! Ein Beweis, daß die Herbeiführung dieſer Idealzuſtände im Menſchengeſchlecht keine Utopie iſt, ſondern im Bereiche der Möglichkeit liegt, ohne daß die Schwierigkeiten, die der erwirklichung dieſes Endzieles im Wege liegen, verkannt werden. Nichts ſpricht dagegen, alles für den Menſchheitsſtaat, in dem der Geiſt über das Schwert den Sieg errungen hat, in dem endlich das Gleichgewicht bergeſtellt iſt zwiſchen Natur und Nultur, zwiſchen Welt in uns und außer uns, zwiſchen Menſch und Menſchheit. Wie der Staat entſtand. Von Julius Hart. In der vorkiegenden Broſchüre gibt uns Julius Hart einen geſchichelichen Ueberblick über die Entſtehung und Entwicklung des Staates. Als die Uridee, aus der unſer Staat hervorgegangen iſt, bezeichnet er die Adee und die Theorte von der Menſchwerdung Gorts, die in der Geſtalt des Cacſar⸗Papſtes ſeit Jabrtonſenden die Entwicklung unſeres Staatsweſens bis zur Gegenwart beherrſchte. Die Gegenwart ſiehr er als einen entſcheiden⸗ den Wendepunkt der Geſchichte an, wie wir ihn vor 2000 bis 3006 Jah⸗ ren ſchon einmal in der Geſchichte der Menſchheit gehabt haben. Deutſche Auſerſtehung. Von Jacob Schaffner. In dieſer hoch⸗ ektuellen Broſchüre will Schaffner auf dentſchem Boden ein freies Geſchlecht kleiner Bauern erſtehen ſehen, die ſrei von der Hörigkeit des Kapitalismus uns wieder eine echte Kultur bringen ſollen. Das verwüſtete und entnervte Deutſchland ſoll nen auferſtehen afs Land der inneren Kolonfſation, das keine arbeitsloſe Proletarierherde mehr kennt, das von keinem Geldmenſchen der Welt rerſtlapt werden kann, und das für ganz Euxopa das Vorbild einer wirklichen Erneuerung i. Die Broſchüren ſind im Verlag der Arbeitsgemeinſchaft für ſtaatsbürgerliche und wirtſchaftliche Bildung, Berlin W 8. erſchienen. Der Spiegel. Beiträge zur ſitllichen und künſtleriſchen Kultur, hexausgegeben von Robert Prechtl. Heft 11—12. Spiegel⸗Verlag, Charlottenburg⸗ Weſideutſche Wochenſchrift. Politik und Kunſt. Herausgeber: fritz Coerper, Max Creutz, Kurt Rodemacher. Heft 13. Verlagsgeſell⸗ ſchaft m. b.., Köln. Bruberliebe. Eine Erzäblang aus bem Schwediſchen von Nung [E. Bescow.] Hamburg. Agentur des Rauben Hauſes. Runa be⸗ bandelt hier das ſoztal: und religtöſe Problem. Ste ſchildert in ihrer geiſtreichen gewinnenden Art Mlaner und Frauen von verſchiedenent Stand und Weſen. Ste zeichget eine für die Parteiſache von hobem Idealismus durchdrungene Männergeſtalt und ſtellt dieſem gegenüber eluen ſchlichten Landpfarcer. Das Buch eignet ſich für die heutige — t 2 10 zeigt die Wege, die zu Ruhe und Frieden im Kampfe ums uſammenkunft. Mannheimer Schöffengericht. Schwer hereingelegt wurde der Aufofahrer Remble von Ulm durch den Mechaniker Hermann Zink von Worms und einen nicht aufzufindenden gewiſſen Zimmermann. Sie ließen ſich von dem Manne 5000 M. für den Ankauf von Autoreifen aus⸗ händigen. Später ließen ſie ſich nochmals 1500 M. geben, weil die Autoreifen im Preiſe geſtiegen ſeien. Das Geld war Remble los, Autoreifen ſah er nicht. Die Anklage nimmt an, daß beide wirk⸗ lich Autoreifen kaufen wollten, alſo im erſten Falle nur Unterſchla⸗ gung vorliegt. Bei der zweiten Zahtung waren ſie ſchon eins, daß Remble nichts erhalte Es handelt ſich in dieſem Falle um Betrug⸗ Zink ſuchte in der Schöffengerichtsſizung alles auf Zimmermann zu ſchieben. Das Gericht verurteilte ihn zu einer Gefängnisſtrafe von 2 Monaten. Billige Hühner kaufte und teuere verkaufte der Händler Joſef Rauter pon hier. Es wird ihm Hehlerei zur Laſt gelegt, ferner Höchſtpreisüberſchreitung, weil er 15 fette Hühnee zum Preiſe von 18 bis 25 M. verkaufte. Die Hühner waren von der Geflügel⸗ diebsfirma Reiling und Roſſel au⸗wärts geſtohlen worden. Beide wohnten bei Krall, dem Geſchäftsteilhaber von Rauter, und füll⸗ ten auf Kralls Wumſch ſeinen Lagerbeſtand auf. Letzterer iſt be⸗ reits abgeurteilt. Rauter, obſchon im Geſchäfte tätig, will nichts non dem unredlichen Crwerb der Hürner wiſſen und Krall iſt nicht erſchienen. Das Gericht ſpricht den Angeklagten mangels Bewei⸗ ſes non der Anklage der Hehlerei frei und verurteilt ihn mur wegen Höchſtpreisüberſchreitung zu 1000 M. Geldſtrafe. Der Uebererlö⸗ von 50 M. wird eingezogen. Auch der Kriegsbeſchädigte Philipp Oö5ſch von Hofheim ver⸗ kaufte Geflügel, drei fette Gänſe über den Höchſtpreis zu je 60 M. an zwei hieſige Familien. Urteil 20 M. Geldſtrafe und Ein⸗ zug von 123 M. Mehrerlös. L4 Nus Cuòwigshafen. ! Beſchaffung von Offizierswohnungen für die Beſetzung. Die Schwere und der Umfang der aus der Beſetzung der Pfalz eutſprin⸗ genden Pflichten ſür die Bevölkecung kann man deutlich aus der Auf⸗ lage erſehen, welche der hieſigen Stadt bezüglich Beſchaffung allein von Offizierswohnungen aufexlegt worden iſt. Es mütſſen binnon kürzeſter Kriſt nicht weniger als 40 eingerichtete Offt⸗ zierswohnungen ſeitens der hieſigen Stadtverwaltung bereitgeſtellt werden. Daß, zumal Verheiratetenwohnungen in Frage kommen, ſo⸗ wohl nach Umſang als nach Ausſtattung nicht geringe Anſprüche ge ⸗ ſtellt werden, bedarf keiner weiteren Ausführeng. Dabei hat die Ftadt, um 800—1000 Familien aus Notwohnungen allmählich in meu⸗ ſchenwüvdige und hyogteniſch einwandfreie Räume zu bringen, Mitte! zum Ausbau von zunächſt 100 Manſarden uſw. zu Dachwohnungen ve⸗ willigt. Kommunales. Durlach, 30. Juli. Der Gemeinderat hat beſchloſſen, daß den ſtädtiſchen Beamten nach dem ſtaatlichen Vorbild mit Rü⸗kwirkung vom 1. April ſogenaunte Ausgleichszulagen gewährt wer⸗ den, die auf die zukünftig feſtzuſetzenden Gehälter in Anrechnung kom⸗ men. Ebenſo ſollen den aushilfsweiſe Angeſtellten Gehaltszulagen ge⸗ währt werden. Für die dadurch bedingten Mehrausgaben, ſowie für die aus dem neuen Lohntarif für die ſtädtiſchen Arbeiter entſtehenden Pehraufwendungen iſt im Voranſchlag 1919 keine Dackung vorgeſehen. Der Gemeinderat ſchlägt deshalb dem Bürgerausſchuß vor. zur Deckung dieſer Ausgaben einer Erhöhung des Umlagefußes von 40 auf 40 Pfg. zuzuſtimmen. Darmſtadt, 30. Jult. Die Stadtverordunetenver⸗ lammlung hat einen Betrag zur Verfügung geſtellt, der dazu be⸗ ſtimmt iſt. denjenigen Einwohnern der Stadt, die nach wie vor auf die geringſten Einkommen angewieſen find, den Bezug von Lebeus⸗ mitteln beſonders von Auslandslebensmitteln, zu erleichtern. Es ſollen dabei beſonders die Armenunterſtützungsempfänger, ſowte »die in beſonders bedürftigen Verhältniſſen lebenden Kriegsbeſchädigten, Invalidenrentner ete. berückſichtigt werden. Die Lebensmittel werden an die Perſonen, die der gedachten Fürſorge teilhaftig werden ſollen. zu billigeren Preiſen abgegeben. Dabet wird ausdrücklich bemerkt, daß dieſe Wohlfahrtsmaßznahme mit dem allgemeinen Fürſorge⸗ und Unterſtützungsweſen nichts zu tun hat. Nus dem Lande. +Heidelberg, 30. Juli. Beim Ueberſchreiten der Straße wurde die ſchwerhörige Ehefrau des Werkmeiſters Wilms von einem Straßen⸗ bahnwagen erfaßt und zu Boden geworſen. Die Frau erlitt einen Schädelbruch dem ſie erlegenu ſſt. Weinheim, 29. Juli. Die unter Leitung von Dr. Kauert ſtehende chirurgiſche Abteilung des ſtädt. Kranken⸗ gauſes hat in der kurzen Zeit ihres Beſtehens bereits an 100 Operationen mit durchweg gutem Erfolge vollzogen. Eine eigene Röntgen⸗Abteilung iſt nunmehr angegliedert. Behufs 058 Krankentransport ſoll ein Sanitätsauto angeſchafft werden. Karlsruhe, 29. Juli. Unter Führung des Majors Bauer wurde hier eine Einwohnerweyhr(Miliz), in vier Abſchnitte eingeteilt, gegründet. Auf jeden Abſchnitt entfällt zunächſt eine Kompagnie mit 200 bis 250 Mann. Die Kompagnien ſollen mög⸗ lichſt ſtark gemacht werden, damit ſtie im Ernſtfalle eine gewiſſe Stärke haben. Das ganze Syſtem iſt freiwillig. Die Verbände wählen ihre Führer ſelbſt. Man will etwa 3000 Mann aufbringen. II Baden. Baden, 28. Juli. In den hieſigen ſtaatlichen Bade⸗ anſtalten war die Inanſpruchnahme der Einrichtungen im erſten Halbiahr 1919 wieder eine ſehr umfangreiche. Im Fried⸗ richsbad und im Auguſtabad wurden zuſammen rund 42 000 Bäder abgegeben. Die Einnahme hierfür und für Maſſage und Heilgymnaſtik ſtellt ſich auf etwa 88 000, zu denen noch mehr denn 10 000 für Fangobehandlungen hinzukommen, deren Abgabe im Friedrichsbad erfolgte. In onbetracht der Zeitverhältniſſe dſich die Frequenz als eine gute bezeichnet werden, denn ſie erhielt ſi faſt auf der gleichen Höhe wie im Vorjahre. Emmendingen, 30. Juli. Bei einem Ausfluge der Schüler in Köndringen, den ſie auf drei Wagen machten, überfuhr der letzte Wagen in Waſſer das Kind Wolfsperger. Der Tod des Kleinen trat ſofort ein. Kurz von Reute ließ ein Fuhrmann Kinder, die ermüdet waten, aufſiten. Unterwegs brach ein Rad, eines der Kinder fiel vom Wagen, ihm ſtürzte ein Faß nach. Davon wurde das Kind ſo ſchwer verletzt, daß es bald darauf ſtarb. * Freiburg, 29. Juli Das Bezirksamt hat aus dem in einem hieſigen Kino aufgeführten Jum„Die Proſtitution“(der trotz Be⸗ anſtandungen weiter Kreiſe in Karlsruhe 14 Tage lang ungekürzt aufgeführt worden iſt; die onſtößigen Stellen ent⸗ fernen laſſen. )(Freiburg, 29. Juli. In der Nacht zum Sonntag wurden einem Zigarrengroßhändler etwa 30 000 Zigarren geſtohlen. Auf die Beibringung der Zigarren iſt eine Belohnung von 5000., auf die Ergreifung der Täter eine ſolche von 2000 M. ausgeſetzt. Pfalz, Heſſen und Umgebung. p. Frankenkal, 30. Juli. In dem benachbarten Orte Flomers⸗ heim wurde in einer der letzten Nächte für etwa 2000 Knob⸗ lauch geſtohlen. Für die Ermittlung des Täters wurden 200 Mark ausgeſetzt. p. Speyer, 30. Juli. Im Altwaſſer an der Rheinhäuſer Fähre wurde die 17 Jahre alte Tochter eines Maurers aus Mechtersheim aus dem Waſſer gezogen. Es liegt Selbſtmord vor. p. Aus der Pfalz, 30. Juli. Während in Süddeutſchland eine e Zuckernot herrſcht, ſteht der Schieberhandel mit Zucker in der Pfalz in weit üppigerer Blüte als zur Jeit des Krieges. Ein Beamter der Zuckerfabrik Frankental hat feſtgeſtellt, daß es ſich bei dem beſchlagnahmten Zucker nicht allein um Franken⸗ taler Packungen, ſondern auch um Frankentaler Zucker handelt. Die Weinſtuben und Kaffees, in denen die Schieber machen Bombengeſchäfte.— In ähnlicher Weiſe macht ſich ein Paraſttentum durch Schwarzſchlächtereien allerorten breit. Der Haupt⸗ herd iſt Zweibrücken. Sowohl bei dem Metzger Schacker als bei dem Metzger Weiß wurde eine Geheimſchlächterei entdeckt. Bei einem dortigen Kaufmann entdeckte man mit Salz vermiſchten Zucker. Der Verkäufer unternahm einen Selbſtmordverſuch durch Oeffnen der Pulsadern. In Pirmaſens wurde abends ein Fuhrwerk angehalten. auf dem eine Kiſte mit 80 000„Rothändel“⸗ Zigaretten ſtand Eigentümer ſoll nach der——. des Fuhrmanns der Kaufmann Johann Renner aus Zweibrücken ſein. Aus der Pfalz, 30. Juli. Die Obſthöchſtpreiſe ſind für Frühobſt je ganzen aber l. tzt in Kraft getreten, es kümmert ſich im großen und eider niemand darum. An den Märkten von Freins; heim und Weiſenheim wurden Frühpfirſiche zu 110—140, Früh⸗ birnen um 70—80 4 im Zentner gehandelt. Die Ernte der Früh⸗ zmetſchgen wird klein ausfallen, dagegen um ſo reichlicher dieſenige der Spätzwetſchgen, wenn die Witterung keinen Strich durch die Rechnung macht. * Darmſtadt, 30. Julfl. Umfangreichen Fälſchun⸗ gen von Kartoffelmarken iſt man hier auf die Spur ge⸗ kommen. Schon ſeit einiger Zeit mußte das hieſige Lebensmittel⸗ amt die Wahrnehmung machen, daß der mächtige Kartoffelvorrat, der nach den ausgegebenen Marken an die Markenbeſitzer zu verabfolgen war, ſehr raſch dahinſchwand und ſchließlich vollſtändig gufgebraucht war, ſodaß eine ganze Anzahl von Kartoffelkarten⸗ beſitzern nicht mehr befriedigt werden konnte. Man konnte ſchließ⸗ lich nach eingehenden Nachforſchungen feſtſtellen, daß gefälſchte Marken im Umlauf waren und kam endlich dahinter, daß der Buch⸗ druckereibeſitzer Karl Lang nes ſr. der ſeit einiger Zeit die al⸗ renommierte Druckerei ſeines Vaters übernommen hat, und der di⸗ Kartoffelmarken im Auftrage der Stadtverwalturg herzuſtellen hatte unter Mißbrauch des in ihn geſetzten Vertrauens für über ſauſend Jentner gültige Kartoffelmarken über den ihm erteilten Auftrag hinaus heimlich angefertigt und unter Mithilfe einer Anzahl leichtfertiger, teilweiſe ſchon vorbeſtrafter Genoſſen im Kleinen und Großen in den Handel gebracht, d. h. gegen teure⸗ Geld verkauft hal. Ueber tauſend Jentner Kartoffeln ſind auf Grund gefälſchter Marken ausgegeben worden. L. iſt auf Ver⸗ anlaſſung der Staatsonwaltſchaft in Haft genommen worden. Man hat ein gewiſſes Mitleid mit ihm, da er als Feldzugsteil⸗ nehmer den rechten Arm eingebüßt hat. Er war aber ſchon einige —5 in Geſellſchaft geraten, wax ſtarker Beſucher der Bars und l wodurch er jedenfalls zu Ausgaben ver⸗ aulaßt wurde, die ſeine Verhältniſſe überſchritten. Mit ihm ver⸗ aftet wurde ein gewiſſer Hans Haas von hier, der bei dem Um⸗ 15 mitgewirkt dal. Weiter ſind gegen eine ganze Anzahl von erſonen, die Marken teils vermittelt, teils gekauft haben, Ver⸗ fahren eingeleitet. * Darmſtadt, 30. Juki. Gemeinſam in den Tod gingen Montag nacht aus Liebeskummer der 20 FJahre alte. bei der Poſt be⸗ ſchäftigte Georg Hechler. Sohn achtbarer Eltern dahier, ſowie die ebenſo alte Marie Seiſerich von hier, deren Eltern in der Lang⸗ gaſſe wohnen. Man fand das Paar früh in dem Manſardenzimmer der elterlichen Wohnung des H. in der Kaupſtraße tot, das Mädchen aul. dem Soſa in ſitzender Stellung, der iunge Menſch davor auf der Erde liegend mit Schüſſen in der Bruſt. Aus hinterlaſſenen Briefen geht hervox, daß der Tod in gegenſeitigem Einverſtändnis geſucht wurde. Das Mädchen, anſcheinend der treibende Teil, hatte ſich dem jungen Mannt, wie deſſen Angehörigen, als die Tochter eines vermögenden Apothekers ausgegeben und ſchien auch aus anderen Gründen dem Vater des H. nicht ſehr genenn.— Eine aroße Einbrecher⸗ unt Diebegeſellſchaft aus Frankfurt wurde Montag nacht gegen vier Uhr auf dem Güterbahnhofe Kranichſtein erwiſcht und konnte zum Teil mit Hülfe der hieſigen Kriminalpolizei ſeſtgenommen werden. Verhaftet ſind der 89 Jahre alte Ph. Ofenloch aus Bürſtadt, der 48jährige Wilh. Beier aus Heddernheim, der 41 Jahre alte Peter Köhler aus Bürſtadt, ſowie der 30jährige Jakob Wagner aus Biedenkopf, alle in Frankfurt wohnhaft. Die Burſchen haben nicht weniger wie 11 Eiſenbahnwagen erbrochen und daraus alle möglichen Waren, Lebensmittel ete. in großem Umfange geſtohlen und in ihrer Dreiſtigkeit ſogar einen hieſigen Fuhrmann beſtellt, der die geſtohlenen Güter abholen ſollte. Dieſer war auch am Platze 6 Kiſten Schmalz und 1 Zentner Butter, die ſchon verladen waren, konnten aber be⸗ ſchlagnohmt werden. Einem anderen Teil der Geſellſchaft(es waren auſcheinend 8 Perſonen] gelang es zu entkommen. Sie ließen einen Schließkorb mit Wäſche, eine Partie Zigaretten ete. zurück. Auch die⸗ ſen Dieben iſt man auf der Spur. + Darmſtadk, 30. Juli. Die Leiche eines—10 Jahre alten Knaben wurde im Altrhein bei Gernsheim gefunden. An⸗ ſcheinend lag die Leiche ſchon einige Tage im Waſſer. Bisher konn⸗ ten die Perſonalien nicht feſtgeſtellt werden. Gerichtszeitung. + Darmſladt, 29. Julti. Cine Repolte im hieſigen Landge⸗ richtsgefängnis hatte m Mai d. J. eine Anzahl der dortigen In⸗ ſaſſen veraalaßt. 2 r 2f wegen der ungenügenden Verköſtigung hakten ſich verſchiedene beſchwert und wurden gegen die herbeige⸗ eiſten Aufſichtsbearnten, ſowie gegen den Verwalter Muth hand⸗ greiflich. Sie hatten kierbei die Scheiben zertrümmert. Schemel u. ſ. w. entzweigeſchlagen und konnten nur mit Mühe gebändigt merden. Da ſie wegen des vorhandenen Raummangels zu vieren in einer gemeinſamen Zelle untergebracht waren, konnten ſie ihre Roheit leichter ausführen. Es wurden nunmehr von der Straf⸗ kammer verurteilt: Der wegen verſchiedener Vergehen demnächſt zur Verurteilung gelangende 25 Jahre alte Friſeur Chr. Köhler aus Dietzenbach zu 6 Monaten Gefängnis, der kürzlich zu 5 Jahren Gefängnis verurteilte 23 Jolire alte Fabrikarbeiter Jak. Merck aus Bensheim, ſowie der ehenſalls vorbeſtrafte Taglöhner Paul Novara aus Poſen, 28 Jahre alt, zu je drei Monaten Ge⸗ wen Sgortliche Ruudſchau⸗ Schwer⸗Athletik. Die deutſchen Meiſterſchaften in der Schwer⸗ athletik für 1919 wurden zur Durchführung der Münchener Spvortver⸗ einigung in München übertragen. Die Austragung findet vom 8. bis 10. Auguſt ſtatt. Vom Rannheimer Stadtrerband für Schwer⸗Leicht⸗Athketik und Raſenſpiele nehmen da⸗ rau folgende Mitalieder teil: Schwergewicht: A. König und H. KLönig vom Athl.⸗Kl. Schwetz. Vorſtadt. H. Welker vom Kraft⸗ und Artiſten⸗Klub. Mittelgewicht: Ph. Heß und E. Kienz vom Athl.⸗ Klub Schwetz. Vorſtadt. Leichtgewicht. H. Stiefel vom Kraft⸗ ſportklub Jungbuſch. R. Bötichen vom Kraft⸗ und Artiſten⸗Klub. Federgewicht. Th. Schopf vom Atbl.⸗Klub Neckarvorſtadt. A. Simon vom Athl.⸗Klub Schwetz. Vorſtadbt. Altersklaſſe üßer 40 Fahre. K. Merkle vom Kraftſportkluß Mannheim Nord. Da an dieſen Wettkämpfen die beſten deutſchen Vertreter in der Schwerathle⸗ tik teilnehmen, darf man auf den Ausgang dieſer Konkurrenzen ge⸗ ſpannt ſein. Die Teilnehmer fahren am Donnerstag. den 7. Anguſt — 5 und kehren vorausſichilich am Dienstag, den 12. Auauſt wieder zur ee. Wasserwärmie des Rheins 180 C. Mitgeteilt von Bade-Anstalt Herweck. TT...b. ͤvTTT.ͤͤ ͤdAdd ðͤvb. Wasserstandsbeobachtungen im Monat juli Pegelstation vom Datum deig 28. I. 27. 1 l 10. eEnagen Sohusterinsel. 329 294225.83 283 Adends 6 Uhr Kehll.. 2423.90].773.68 363 Kaohm. 2 Uh. Naxaen„0.79.88.51 541 Nachm. 2 Uhr Nannhelm„.8.27 89.19.88.78 Hortens 7 Uhr alz„1481.-A 12 Uur Kanddd Vorm. 2 Ubr. F MHachm. 2 Ub; vom Neckar: Hannbeim..78.07.20.00.78 40 Vorm. 7 Uur Hellbronn—71 2 dcas.0 4 845 Vorm 7 U + u Wetterausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 10 Auguſt: Veränderlich, warm. 2. Auguſt: Teil Sonne, teils Regenfälle. Warm. windig. 8. Auguſt: Beränderlich, angenehme Temperatur. 4. Auguſt: Wenig verändert. 5 5. Auguſt: Wolkig, ſchwül, ſtrichweis Gewitter. 6. Auguſt: Veränderlich, ziemlich warm. 7. Auguſt. Wolkig, teils Sonne, ſtrichweis Regen. ztemlich warm. 8. Auguſt: Wolkig, vielfach Regen. Strichweis Gewitter. 9. Auguſt: Wolkig, teils heiter, ſtrichweis Regen, angenehm. Wieterungasberleht. Baro- 1— 5 1 75. Bemerkungen datun morgens 12ur 1 8 Urf Unr waodt Uter auf Tages wod berel- mm.Grad 0. drad 0. den am grad d. kung 28. Jull 285.8 12.0 114.3 11˙³ E wrüde 2 13 1 2230 222 13 82 20. Jull 758.3 12.0.2— 170 82 n. eüwl 10 Mnsn 6 N e el e 5. Seite. Nr. 348. verſucht die Menſchheit ſich neu zu orientieren und ihrem Leben eine neue Richtung und einen neuen Sinn zu geben. Das Buch der Fran von Vietingheff kommt dieſem Bedürfnis entgegen. Verkündigung des Guten: das ſſt der Inhalt dieſes Buches. Das Gedankliche wirh in einer dichteriſch beſchwingten Sprache, befreit von jeder einengengen philoſophiſchen Syſtematik gegeben, ſo daß es ſedem Leſenden verſtänd⸗ Maunheimer General-Anzeiger.(Mmittag-Ausgabe.) Schule. Der Rektor der betr. Schule wird Ibnen auf eine dies⸗ bezügliche Anfrage bereitwilligſt Auskunft geben. 4. S. Sobald Sie nachweiſen können, daß das Ungeziefer vom oberen Stockwerk in Ihre Wohnung getragen wurde, iſt der Haus⸗ eigentümer für Beſeitigung desſelben haftbar. Weigert ſich dieſer die Tilgung vorzunehmen, dann unterbreiten Sie die Angekegenheit dem Dormerskag, den 81. Juff 1919. Briefkaſten. Diri. Die Beantwortung der Anfrage würde den für den Brief⸗ kaſten zur Verfügung geſtellten Ranm bei weitem überſchreiten. Wir empfehlen Ihnen daher, ſich an eine der nachſtehend genannten Adreſ⸗ ſenbüros zu wenden: Adreſſenhaus Adolf Schuſtermann, Berlin. S. O. 18, Ru 25/27. Jutern. Ab rlag M enning, Ber⸗ ieteini Zamt. Dieſes wird für Abhilfe ſorgen.(875.) lich wird, Nachdenkliche Menſchen werden freudig nach dieſem Buche Hin C 2, 28. Abralt 4 Nee Berim. A.. 10. Japaniſche Geſandtſchaft, Bern.(878.) greiſen und die Stunden, die man ihm widmet, wird für ſeden Su⸗ Dirckſenſtraße 26. Adreſſeuverlag W. H. Otto, Berlin N. 55— Turm⸗ H. G. 1* 25 17 den ent eceen a chenden von größtem Gewinn ſein. ſt 5. in S. W. 68, ngenleurſchule,„43 einen entſprechenden Vorbe⸗ ſtraße 20. Abreſſenverlag Rob. Teßner, Berlin S. W arkgrafen⸗ beſitzen, hat die Ing den zie Jnhaber kines ſolchen Zeugniff— Hans Zurlinden, Die Syumphonſe des Kxieges. 1019, Zarick, reitungskurs eingerichtet. ſelbitverttändlich nicht zu beſuchen brauchen und dadurch ein halbes Jahr in ihrem Studium ſparen.(874.) „D. Der Poſtkarten⸗ und Briefverkehr nach Amerika iſt nun⸗ mehr wieder zugelaſſen Die Briefe müſſen offen bleiben und können in jeden beliebigen Briefkaſten geworfen werden. Büchertiſch. Die neue Bücherſchan. Die von Hans Theodor Joel im Verkage Karl Lang in München⸗Paſing berausgegebene„Neue Bücherſchau“ verfendet— burch die Münchener Unruhen und Streiks verſpätet— ihr zweites Heft. Es enthält einen vorzüglichen orientierenden Aufſatz Eliasberge Über die verſchiedenen Lager des„Literariſchen Rußkand“, ein Eſſay Otto Flakes über Waſſermanns„Ehriſtian Wabnſchaffe“ län⸗ gere Ausführungen Curt Glaſers über„Illuſtrierte Bücher“ und den zweiten Teil von Richard Rieß„Erzählende Schriften“. Außerordent⸗ kich reichhaltig iſt der buchkritiſche Teil des Seftes und die Büchertite] vom Verlag„der neue Orient“, Berlin, herausgegeben wird, hat u.. geſtaltek. Reiche Illuſtrationen durch Meiſterwerke alter und neuer folgenden Inhalt: A. Koch, Der Aufban des lübiſchen Paläſtina.— Graphik erhöht den Reiz des voruehm ausgeſtatteten und aut ge. R..: Die Zukunft Abeſſyniens. A. Heinicke: Bei den Perlen⸗ druckten Heftes. fiſchern Arablens.— J. Pfitzner: Die ſapaniſche Baumwollinduſtrie.— ſtraße 92/8. Welt⸗Adr.⸗Haus B. Schloßhauer, Dresden., Freiber⸗ gerſtraße 59. H. Schmeren, Köln, Adreſſenverlag. Fr. Schwabenthan, München, Joſefsplatz 8. Internat. Correſpondenz⸗Kontor, Nürnberg. 8 Adreſſenverlag H. Preſter, Frankfurt a.., Brönner⸗ e 6.(187.) W. G. 100. 1. Die engliſchen und amerikaniſchen Zigaretten ſind 18 meiſtens mit Opium getränkt. Das Rauchen dieſer Zigaretten iſt von einſchläfernder Wirkung, doch käßt ſich die Wirkung nicht verallgemei⸗ nern; dem einen bekommen ſie gut, während der andere überhaupt nicht imſtande iſt, ſie zu rauchen. 2. Das Rauchen durch die Lunge ſ Überhaupt eine Uuſitte, die feder, der auf ſeine Geſundheit bebacht iſt. unterläßt. Allgemeinſtörungen des Körpers ſind die unumgang⸗ lichen Folgen, auch bei mäßigem Rauchen.(858.) S. Sie haben nach unſere Auſicht Ausſicht. Kriegennterſtützung zu bekommen. Wir empfehlen Ihnen, ſich direkt an die Reichsrermögens⸗ verwaltung in Berlin zu wenden.(350.) 4 des Wie⸗ Das Heft Wieland, eine deuiſche Monatsſchrift, München. Heft kand erſcheint als Gedächtnisheft Franz Metzuers f. enthält eine große Anzahl Plaſtiken, darunter Denkmufiauren und groteske Brunnenfiguren: außer 8farbigen Ganzſeiten Handzeichnun⸗ gen, einz farbige Ganzſeite Entwurf eines Wandteppichs ſowie eine Raſcher& Co.—„Die Symphonie des Krieges“ iſt mit drei Sätzen gebaut: Taumel— Verzweiflung— Aufſchwung. Dieſe drei Themem. untereinander im Stimmungsgehalt völlia fremd, nacheinander im der angegebenen Stufenfolge aber das Erlebnis des Krieges wirkſam unz einfach deutend, ſind machtvoll und vor allem wahr genug, um damit eine Sumphonie auszuſprechen. Der Inhalt in der Norm eines Tage⸗ buchs will zeigen, wie der Krieg einen Zuſchauer erzieht, indem er ihn aus dem aufänglichen temperamentvollen, aber leichtſinnigen Taumel in den Abgrund der Verzweiflung ſtürzt, aus welchem beraus er in dann den läuternden und erköſenden Weg des Auſſchwunges geben heißt. Mit der Erkenntnis, daß ſich letzlich alles Exrleehn im Dreikleng — Taumel, Verzweiflung, Aufſchwung— abſpielt, führt der Gedan⸗ kengang über den Krieg hingus zum letzten und einziaen Suchen nach dem Sinn und Wert des Lebens. 0 Der neue Orient. Nummer 516 dieſer Halbmonatsſchrift fur daz politiſche, wirtſchaftliche und geiſtige Leben im geſamten die Zucker: von gaff Anzahl Anrte Eite rbenen Bil. 3 und Skizzen; Ueberblick über das ge⸗ n des h9 5 Jeanne von Vietinghoff, Die 5 eute, in 8 zürich. amtliche Bekanntmachungen Bekanntmachung betreffend den Aufruf und die Ein⸗ ieh der Reichsbanknoten zu 3⁰ Nart vom 20. Oktober 1918. Mit Genehmigung des Staatenausſchuſſes rufen wir gemäߧ 5 des Bankgeſetzes vom 14. März 1875(Reichsgeſetzblatt Seite 177) die Reichsbanknoten zu 50 M. vom 20. Oktober 1918 hiermit ur Einziehung auf. Die Beſitzer von Noten dieſer Ausgabe können ſie bis zum 10. September 1919 bei allen Dienſtſtellen der Reichsbank in Zahlung geben oder gegen an⸗ dere geſetzliche Zahlungsmittel eintauſchen. Mit dem 10. September 1919 verliert die aufge⸗ rufene Note ihre Eigenſchaft als geſetzliches Zahlungsmittel. Von da ab erfolgt ihre Ein⸗ löſung nur noch bei der Reichsbankhauptkaſſe in Berlin und zwar bis zum 10. September 1920. Mit dieſem Zeitpunkt endet für die Reichsbank die Einlöſungspflicht überhaupt. 47¹ Berlin, den 31. Juli 1919. Aeichsbank⸗Direklorium. Havenſtein. v. Grimm. Wiliche Beröffenilchungen der Stablgemelübe Freittag, den 1. Auguſt geiten folgende Marken: I. Für die Verbraucher. uür 400 Gromm die Zuckermarke P in den Ko⸗ lonialwaren⸗Verkaufsſtellen—1109. Die Preiſe ſind Kriſt Bink⸗ für alle andere Sorten 52 Mehl; Fir 1 Pfund Alslanpswedt zum von 82 Pfennig, in den Kolonialmaren. und Mebihpesialge⸗ S der 15 diug Bel blr 1 Baet von 100 Gramm -Pulder: e eee 8 186, in den loni en⸗ aufsſtellen—500. dleicch⸗—— VBoche vom 28. Juli bis 2.— 55 erteilung: 200 Gramm Friſchfleiſch e Wurſ und 135 Gramm— Schweinefleiſch. Butter: Für ½ Pfund Butter die Butkermarke 86 in den Butterverkaufsſtellen 85—175. Der Verbraucherpreis den gür 100 Margarine zu 42 Pfg die Fett⸗ 11 4 19 in den Feil⸗Vertauseſteden 615 rückwärts bis 465. Mager- oder Buttermilch: Für% Liter die Marke 39. Cier: Für 1 Inlandei 8 die Eiermarke 35 in den Eierverkaufsſtellen 361—1 Rels: 100 Gramm für die Kolonialwarenmarke 178 in den ee e 601—1109. Der Preis etrã— Sago: Für 125 Gramm(das Pfund zu M..30), die Kolonialwaren⸗Marke 185 in den Kolonialwaren⸗ Geſchäften—1100. II. Für die Berkaufsſtellen. Zur Abgabe ſind bereit: Kartoffeln: Für die Kartoffelmarke 208, 2 Pfund Früh⸗ kartoffem Die Empfangsbeſcheinigungen ſinb von den —— ofort bel der Kartoffelſtelle immer 54 abzuholen. 8 Margarine, Kopfmenge 100 Gramm zu 42 217 für die Feitverkaufsſtellen 464 rückwärts bis 222 am Freitag, den 1. Auguſt im Verkaufslager O 2. 5, Bon vormittags 9 Ühr ununterbrachen bis 3 Uhr nach⸗ mittags. Nach dieſer Zeit iſt die Ausgabeſtelle ge⸗ ſchloſſen. Ausweis, Kleingeld und Körbe mitbringen. Schokolade⸗Buddingpulver: 1 Paket von 100 Gramm für die Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen 501—700. Abzu⸗ holen und zahlbar gegen Ausweis am Freitag, den 1. Auguſt, vormittags von—12 Uhr bei Gruber& Co., Wawhofſtr.„Verbraucherpreis 90 Pfg. das Paket. Körbe und Kleingeld mitbringen. Stꝛo Verſand der Lebensmittelkarten betr. Auf den Empfangsbeſcheinigungen für die Hausha —— der Altſtadt iſ unter anderem vermerkt, daß Kolo⸗ nialwaren⸗, Seife⸗ und Kartoffelkarten, ſowie eine ken⸗ taſche ausgegeben werden ſollen. Dieſe Karten und die Taſche werden ſedoch vorerſt nicht verſchickt. Es iſt daher nicht nötig, wegen des Fehlens dieſer Karten zu reklamieren. Stadtilckes Lebenemiktelamt C 2. 18,18 monatl. Ver⸗ 9 de n er 0 es skommiſſars die Kohlenderteflung in Berlin vam 10. Juni v. ſind in der Jeit vom.—5. Auguſt erneut Meldungen zu er⸗ Die Meldekarten ſind bei der Ortskohlenſtelle Zimmer 4. in den Dienſtſtunden—43 1 22 das Ergänzungskarten 2 15 iſt aus—4— Meldekarten beigefügten entnehmen. Betr. Meldeyflicht werbl. Berbraucher von Nohten Kols und Briketts mit elnem es nähere Bekauntmachung zu 00 Die Meldungen müſſen ſpäteſtens bis 5. den duſtandigen Stellen zugegangen ſein, honiſche Einla⸗ ungen zum Abholen der Meldekarten erfolgen durch die Ortskohlenſtelle nicht mehr; ab 6. Ifd. Monats werden e Karten mehr abgegeben. Stog Mannheim, d„ Juli 1919. Ortskohlenſtelle. Eluladung. 5 Der t in ſeinet Sitzung vom 20. ds. Mia, nicht 2 0 der esordnung erle 0 Beratum d Saaer e benn ng 5 aa es. 1 SiWei Oeffeutliche Aufforderung. Im Hauptfriedhof hier gelangt im 2. Teil die 5 99 enthaltend: a) die bis 16. Oktober 1897 verſtorbenen Erwachſenen. b) die bereits einmal verſchonten Gräber von in der 8 Zeit vom 20. Juli 1861 bis 31. Dezember 1883 ver⸗- ſtorbenen Erwachſenen zur Umgrabung. far zie e Berene A ndaehenez 5 die zweite Verſchonung 50% betragen, werden die Grä⸗-⸗ die für die erſte Verſchonung 25„ und ber auf eine weitere Wjährige Ruhezeit verſchont. Anträge hierwegen ſind bis läugſtens 15. 1919 bei unſerem Sekretariat 2. Stock, Zimmer 51 zu ſtellen; Anträge werden nicht berückſichtigt. Einfaſſungen und Pflanzungen auf 18. September 1919 zu entfernen. Nach Ablauf dieſer Friſt werden wir über die nicht entfernten Materlalien geeignete Verfügun treffen. St. Mannheim, den 10. Juli 1919. 2 Friebhofkommiſſton. Stüdtiſche Umlage 1919. 981 1— age zur Zahlun ig. Wir erſuchen, dis chuldigen Beträge inner⸗ halb 14 Tagen zu zahlen. Die 15 ſind wie Maſchinenamt as Volksbad Stdd euden⸗ helm iſt von Montag, den folgt feſtgeſetzt: 4. Auguſt 1919 ab bis auf An Samstagen von—12 weiteres wegen Inſtand⸗ Uhr, an den übrigen Werk⸗ ſetzung garbeiten geſchloſſen. —8 geſchloſſ 5 tagen von Ühr. St132 aſchinenamt. Sts Taa uehngFue Morgen Freitag, 1. Auguſt 1919 in 3, 4 Vormittags 10 Uhr: Beſichtigung und freihändiger Verkauf der Möbel. Nachmittags 2 Uhr: Silber, 8 Partie Leib⸗ und Bettwäſche, Bilder, Gemälde, 1 Skunks und Einzelmöbel. 4878 (Siehe das Inſerat in der Mittwoch⸗Ausgabe ds. Bl.) Georg Landsittel Ortsrichter. ortſetzung Nuchluß⸗ Verſteigerung heute, Donnerstag, 31. Juli, uach⸗ mittags 2 Uhr, L. 8, 14, parterre. Es kommen noch zum Ausgebot: Tiſch⸗, Bett⸗ u. Leibwäſche in großer Menge, Vorhänge, 1 Bodenteppich, Spiegel, moderne Oelgemälde, Lüſter(elektr.), Salon⸗, Speiſe⸗ und Schlafzimmer⸗ Einrichtung, ſowie ſonſtiges Einzelmöbel, Koffer, Schließkörbe, 1 antik. Likörkaſten und 4880 ſonſt noch Verſchiedenes. Theodor Michel, Ortsrichter. mre Vermählung beehren sich anzuzeigen Karl Gg. Hessert u. Frau Julie geb. Freudenberger 31. Juli 1919. B6911 Bad Rappenau Mannheim Nheinhäuserstr. 18 — Ballhaus Heute Dounerstag, den 31. Jult, von—l11 Uhr Operetten- u. Walzer-Abend Kapelle des ehemaligen Grenadier ⸗Regimente⸗ Leitung Herr Muſikmeiſter Heiſig 87¹²⁵ ccrv deddbdtee agrn oraritlgp: 22 2. ff f RONZENT nglelemm fk Loder Aaubsesse Sitztedern: 7/88, 8/38, 9/88. Lehnfedern: 5/8l, 8/38, 7/28, nerknotet zu kaufen geſucht. 57018 Leddermöbelfabrik Vaihingen, Vaihingen a. Filder. Angebot bis Freitag und Samstag an Otto Breu- ninger, Hannbeim, Hotel Royal-Leucht- 8. Gräber der in der Zeit vom 1. November 1886 5 September im Rathaus N 1, ſpäter einkommende Grabdenkmäler, räbern, deren Verſchonung nicht beantragt wird, ſind bis längſtens Das Volfabad Schwetinger⸗ ſtadt iſt von Donnersfag, den 31. Juli 1919 ab bis auf weiteres wegen Inſtand. ſetzungsarbeiten geſchloſſen. eeeeeeessesseessessessesessesesessseees——— Weisheit des Guten. 1919, Raſcher&. eR Zeit de Allgemei Zuſammeabruchs. scheinen gebeten. des Hindus. Dausche cmokrafche el. Am Montag, den 4. August, abends punkt 8 Unr findet im Saale des„Wiener Restaurant“ (Germania)& 1, 10%/1 eine Mliglleder-Versammlung statt, in der Herr Rechtsanwalt Br. Marek das kommende Oesetz über die Betriebsräte besprechen wird. Hieran anschliessend Aussprache. Bei der für Handel, Industrie und deren Angestellte besonders große Be- deutung des Gegenstandes, wird um zahlreiches Er- H. v. Glafenapp: Leib und Seele des Menſchen nach der Vorſtellunc Blaufelchen friſch eingetroffen. 37112 Theodor Straube, N3,! Weeel alenpng lauf Sonntag frei. Näh. Wallſtadtſtr. 38, 2. St. faleibmesche achtbare Schri rt zu Netern Schüritz, N 4, 12, Wer 5 würde intelligenten, Mann, 22 Jahre, 11 eelseeeeeeseeeeeee 222² 2² rrrnnnn 4870[Studium finauzielli ſunterstützen? Angeb. unt. V. Y. 99 an rrrrrddie Geſchaftsſtene. B7000 9222 222 58886900 7 dunlün üapledent in mge ünn 1 Smyrnateppich, 2 Gas und Elektriſch, 1 5 5 3 05 2 3 Decke, 1 Paar 2 2 2 2 2 %e 2 J Noſengattenſraße 17.— Telephon 7309. 1 Schlafzimmer: 1 ſilbernes Llegebeſteck, Tuhr, verſchiedenes verſilbertes J kervice, Kuchengabeln, Hullier, 2 Binnplatten u. a. m. 2 die Zimmer können am 3 4 montag, den xk. Hugust von—5 Uhr 3 besichtigt und freihändig eesseeeeseeesese Nachlaß⸗ Verſteigerung. Im Auftrage der Erben verſteigere ich am Dienstag, den 5. Auguſt 1919 vormittags 9½ Uhr und nachmittags 2 Uhr beginnend, in D 7 Nr. 9, II. St. einſtraße) meiſtbietend gegen Barzahlung: Gbeingroßg 1 Salon(Poliſander): 6 Stühle, 1 Trumeau, 1 Säule mit Büſte, ein 3 Tiſch, 1 Staffelei. 1 EBZzimmer(Eichen): 1 Büfett, 1 Kredenz mit 2 allgemeine tt. Spiegel, 1 Ausziehtiſch, tiſch, 1 Bücherſchrank, 1 Sofa. Marmorplatte. 1 Küche: 1 Küchenſchrank, 1 Anrichte, 1 Küchen⸗ tiſch, Stühle und Hocker, 1 Holzkaſten. Einzelmöbel in gediegener Ausführung: mehrere ſchöne Lüſter für mpel, 1 Sofa mit 2 Seſſel, 2 mehrere Tiſche u. Stühle, Juß 1 Pianino(Schwechten), 83 1 Vertiko, 1 Büfett, 1 Waſchtiſch mit Marmorplatte und Spiegelauffatz, 2 Nachttiſche mit Marmorplatten, 5 1 ſpaniſche Wand, 1 Kinderbadewanne, 1 Kinder⸗ 5 wagen, 1 Kleiderſtock, 2 Petroleum⸗Oeſen, 2 Erker, 2 2 Gobelin, Pesn 1 Perſonenwage, 1 Damen⸗ und 1 Herrenfahrrad(unbereift), 1 Sitzbadewanne, 1 Flur⸗ 3 arderobe, 1 Bank, 1 Schulbank, 2 Ziertiſche, 2 Regu⸗ ateure, 1 Zigarrenſchränkchen, 1 Thaiſelongue mit eitſtiefel, mehrere Spiegel, 1 Schaukel⸗ 1 ſtuhl, 1 elektriſcher Kocher, 1 Leiter, Küchengeſchirr, 2 Porzellan, Gläſer, ſchöne Vaſen, Nippfiguren, Auf⸗ ſtellgegenſtände, Zimmerteppich, ca. 100 qm Linoleumbelag, 2 Reiſe⸗J kaſchen, 1 Lexikon, div. Klaſſiker, Tiſchdecken, 1 Bettdecke, gute Gemälde und Bilder 2 u. a. m. Wuz 12 ſilberne Eislöffel, 6 ſülberne Butter⸗ 0 teller, 6 ſilberne Salzfäßchen, 1 ſilberner Brotkorb, 15 ſchbeſteck(18teilig) mit ſilbernem Vor⸗ 1 ilberne Serviettenringe, 1 gold. Damen⸗ afelgerät: Kaffee ⸗ armorfiguren, voerden. 1 Seidenſofa, 2 kompl. Betten mit Bett⸗ himmel, 1 Spiegelſchrank, 1 Waſchtiſch mit Mar⸗ morplatte und Spiegelaufſatz, 2 Nachttiſche mit Waſchſervice, Vorhänge, 5 Ortsgruppe Mannheim. . Diskussionsabend Thema: Was haben wlr von Dr. Steiner gelernt. Die Veranſtaltung ſindet am Freitag, den 1. Auguſt in der Aula des Realgymnaſtums Tullaſtraße 2. abends 7½ Uhr ſtatt. Eintritt fret. Jedermann iſt eceee eingeladen. 4882 li däatute Aangeipel Am Freitag, 1. Auguſt, nachmittags 4 Uhr findet ien Seeeeeeseeeseeeeeeeseeeseee 2 Seſſel, Ballhaus(Schlößgarten) eine 4880 Wirteversa 6 Stühle, 1 Servier⸗ ſta 487595 mmlung 4. Bioransſchen prels,. Bohgtaethssſchnt .Bierausſchankpreis. 2. Lohntarifa 3. Verſchiedenes. Die Arbeitsgemeinſchaft. NB. Ab 1. Auguſt erhöht ſich der Bierausſchank auf N 6. pro ½0 Ltr. laut Genehmigung des Miniſteriums d. eeeeeseeeese Neu eingetroffen: Reis, Linsen Bohnen, Erbsen Gerste, Sago ohkaffee, gebr. Naffee Tee, Condens. Milch Schokoladen Puddingpulv. Gerstenkaffee, Cichorie —— Suppeneinlage... Paket 48 pt Bouillonwürfel... Stuek 4 Pt Frühstüuckkakao panet 35 u. 65 pt Gemischte Bonbons phndl.50 M. 14 Silber am übrige am Zur gefl. Beachtung: Bibliothek, Gemälde, Bilder, Vorhänge u. Vormittag, alles chmittag zum Ausgebot. 3— Walnüsse, Haselnüsse Sultaninen, Gewürze Weitere Auskunft erteilt uur Georg Landſittel Ortsrichter 4866 Salm in bosen, Filetheringe SSeee eeleseeeeeessee 222282223288722722222223572² Schmoller. 5. Seite. Nr. 346. Donnerstag, den 31. Juſi 1919. Offene Vorarhelter. Hatige Schlosser Schaukasten Bronze, Markisen, Glasdächer, Treppenbau usw. 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