. Badiſche Neuefte Nachrichten Hauptſchriftleitung: Dr. Soldenbaum. Verantworiſich 4..e R. Schtn! igenpreiſet Die iſpalt. Noronel⸗ 80 Pf., 12. 4. Maene, für Tokales und den Ubrigen nellen Teil: R. der, für Sefenſen ſten Ep Aalkamen in L eeee att vormitt. 8% Uhr, Abendblatt nach⸗ c ündi m. 2 ugepr u Benſereg ente Me. 17580 Kartzzabe in Paben,— Perrſprecher dad Hannhelnt ke. 2948—558. Amtliches Verkündigungsblatt 5 807 nheim un—.— 2 8 Jür Irage der Schuld am Schmachfrieden. DEBerlin, 1. Aug.(Von unſerem Berlmer Büro.) Wer geglaubt hat, daß durch die Veröffentlichung des amtlichen Weiß⸗ buches dem Hader nunmehr der Boden abgegraben werde, hat ſich geirrt. Der Streit geht unentwegt weiter, und was der eine weiß heißt, nennt der andere ſchwarz. Es zeigt ſich wieder, daß der Zwiſt und die Feindſeligkeit, die im Grunde ja ſchon in die Kriegszeit zurückgreifen, ſo tief gefreſſen haben, daß eine Verſtändigung einſt⸗ weilen kaum möglich iſt. Die Blätter der Rechten bezeichnen allgemein die amtliche Akten⸗ ſammlung als eine Tendenzſchrift, und die„Deutſche Tages⸗ zeitung“ behauptet ſogar, aus dem Material ergebe ſich mit voller Klarheit die Tatſache, wie vollkommen unhaltbar die Behauptung der Nopembermänner ſei, die Revolution ſei nicht die Mutter, ſondern die Tochter des militäriſchen Zufammenbruches. Anders natürlich die Blätter der Mehrheit. Der„Vorwärts“ erklärt: Die Revolution kam erſt, als das unglückliche deutſche Volk aus allen Siegeshimmeln geſtürzt war, in welche es die amtliche und zenſierte Kriegsberichterſtattung hineingelogen hatte, und fetzt erfolgte ſie mit der Selbſtändigkeit eines Naturereigniſſes, ohne be⸗ ſonders umſtürzleriſchen Kraftaufwand.— Aehnlich faßt die Dinge auch die„Germania“ auf: Nur der beharrlichen Forderung der Oberſten Heeresleitung hat Prinz Mar von Baden, der ſich anfangs auf das heſtigſte gegen jede Ueberſtürzung der Friedens · aktion gewehrt hat, ſchließlich nachgegeben, und niemand kann darum im Ernſte beſtreiten, daß die Oberſte Heeresleitung die vol le Ber⸗ antwortung für alles zu tragen hat, was am Frieden ſchlecht ge⸗ worden iſt. De Friedensvermilllung des Peinzen Sirlus von Parma. Berim, 1. Aug.(Bon unſerem Berlmer Bürd.) Parkſer Meſdungen der Mailänder Blätter berichten, daß die„Grand Revue“ in der nächſten Nummer intereſſante Ent hüllungen über die Friedensvermittlung des Prinzen Sixtus von Parma, des Schwagers Kaiſer Karls veröffentlichen wird. Der da⸗ malige Miniſterpröſident Briand war der Ueberzeugung, daß die vollſtändige Zerſtückelung der Donaumonarchie Deutſchland nitzen werde, und wollte daher Oeſterreich⸗Ungarn nach Abtrennung der von Italien, Serbien und Rumänien verlangten Gebiete erhalten und zwar ſo, daß ſich der übrig gebliebene Reſt Oeſterreich⸗Ungarns mit Vayern vereinige und ſo das Gegengewicht gegen Preußen bilde. Er ermutigte daher den Prinzne Sixtus, welchen er aber gleich darauf aufmerkſam machte, daß die Uebergabe Elſaß⸗Lothringens an Frankreich die Grundbedingung des Friedens ſei. Am 31. März 1917 hatte der Prinz die bekannte Unterredung mit Poincaré, welchem er einen eigenhändigen Brief des Kaiſers Karl überbrachte. Ribot, welcher inzwiſchen der Nachfolger von Vriand geworden war, verſtändigte ſofort Lloyd George, und zwi ⸗ ſchen beiden fand am 1. Aprfl eine Unterredung ſtatt, in welcher be⸗ ſchloſſen wurde, auch mit Sonnino zu verhandeln. Die Zuſam⸗ menkunft der drei Staatsmänner erfolgte in einem Salonwagen auf dem Bahnhofe in St. Jean de Maurienne. Der Inhalt des Briefes Kaiſer Karls wurde zwar Sonnino nicht mitgeteilt, ihm aber die Frage vorgelegt, ob Italien bereit wäre, nach dem Sturze der deutſchen Milttärmacht Oeſterreich⸗Ungarn Zugeſtändniſſe zu mochen. Das verneinte Sonnino rundweg. Er erklärte, daß die im Londoner Vertrag feſtgelegten Anſprüche Italiens das Min⸗ zeſtmaß wären. Unter dieſen Umſtänden wurde der Friedens⸗ dorſchlag des Prinzen Sixtus abgelehnt. Dieſer erſchien aber im Mai mit einem neuen Briefe Kaiſer Karls, worin dieſer ſeine Genugtuung über die verſöhnliche Haltung Englands und Frankreichs ausdrückte und gleichzeitig erklärte, daß Italien ihm vor kurzem einen Sonderfrieden angeboten habe. Sonnino erklärte das für eine Lüge. Trotzdem wollten Ribot und Lloyd George die Friedensverhandlungen nicht abbrechen und luden König Viktor Emanuel zu einem Beſuche der franzöſiſchen Front ein, um die Angelegenheit mit ihm zu beſprechen. Dieſe Reiſe konnte aber nachher nicht ſtattfinden, und ſo fielen die Friedensverhandlungen ins Waſſer. die Berzögerung der Ariegsgefangenen-Heimkehr. Weimar, 31. Juli.(WB.) Von zuſtändiger Stelle wird über die Heimkehr der Kriegsgefangenen mitge⸗ teilt: In den Kreiſen der Angehörigen von deutſchen Kriegs⸗ gefangenen macht ſich eine ſteigende Unruhe bemerkbar, daß die Gefangenen noch immer nicht zurückkehren. Die Unruhe wird von gewiſſer Seite noch verſtärkt, indem man durchblicken läßt, daß die deutſche Regierung die Schuld trage, daß unſere unglücklichen Landsleute noch immer in den Händen unſerer Gegner ſich befinden. Den Auffaſſungen dieſer Art muß ent⸗ ſchleben entgegengetreten werden. Zum beſſeren Verſtändnis der Verzögerung, die eingetreten iſt und an welcher die deutſche Regierung vollſtändig ſchuldlos iſt, ſei feſtgeſtellt: Artikel 214 des Friedensvertrages beſagt: Die Heimſchaf⸗ fung der Kriegsgefangenen und Zivilinternierten ſoll nach dem Inkrafttreten des gegenwärtigen Vertrages ſobald wie moglich ſtattfinden und mit der größten Beſchleu⸗ nigung durchgeführt werden. Der Friedensvertrag tritt beſtimmungsgemäß erſt dann in Kraft, wenn er durch Deutſch⸗ land einerſeits und drei der alliierten und aſſozlierten Haupt⸗ mächte andererſeits ratifiziert iſt. Mit der Turchführung der einzelnen Beſtimmungen über die Heimführung der Gefan⸗ 1 15 kann ſonach begonnen werden, nachdem der ge⸗ amte Vertrag Rechtskraft erhalten hat. Zur Vor⸗ bereitung der Durchführung des Abtransportes der deutſchen Kriegsgefangenen ſind die alliierten und aſſoziierten Mä in zwei beſonderen Noten der deutſchen Regierung vom 28. Juni und 21. Juli gebeten worden, die am 22. Februar von dem Bräſidenten der Friedensdelegation bereits zugeſagte Einjetzung der erforderlichen Kommiſſionen wie es Artikel 215 vorſieht, zu veranlaſſen. Eine zuſagende Antwort iſt bis 17 nicht erfolgt. Die deutſche Regierung hat ſich uer⸗ käßlich bemüht, einen beſchleunigten Heimtransport der deut⸗ 5 Kriegsgefangenen herbeizuführen. Der deutſche Vertre⸗ er für die Hauptkommi ion befindet ſich bereits ſeit geraumer Zeit in Verſailles, ſodaß in dem Augenblick, in welchem die gegneriſchen Mächte ihre Vertreter nennen, die Verhandlun⸗ gen aufgenommen werden können. Die Möglichkeit, das zu beſchleunigen, hatte Deutſchland nicht. Deshalb iſt es unge⸗ recht, der deutſchen Regierung die Schuld beizumeſſen. Was im beſonderen die Kriegsgefangenen in Sibirien anbelangt, ſo muß ausdrücklich 0 ſtgeſteüt werden, daß auch hier der Abtransport von der Entſcheidung der alliierten und aſſoziierten Mächte abhängig iſt. Die Fürſorge der Kriegs⸗ gefangenen geſchieht bis zu ihrer Heimkehr im jeder nur er⸗ denklichen Weiſe, ſelbſtverſtändlich ohne Rückſicht auf die da⸗ durch entſtehenden Koſten. Mit den Angehörigen ſehnt auch die Regierung den Moment herbei, wo ſie die Gefangenen in der Heimat begrüßen kann. Was die Wiederaufbau der zerſtörten Gebiete anbe⸗ langt, ſo hat die deutſche Regierung nie Zweifel darüber ge⸗ laſſen, daß ſie auch die nach der Richtung hin im Friedens⸗ vertrag eingegangenen Verpflichtungen loyal erfüllen wird. Am Mittwoch iſt die Kommiſſion nach Verſailles abgereiſt, um die e zu dem Wiederaufbau mit den franzöſiſchen Be⸗ vollmãchti zu erörtern. Ehe daran gegangen werden kann, die Arbeiter aufzurufen, ſich zur Arbeit in den zerſtör⸗ ten Gebieten zu melden, iſt es unbedingt erforderlich, daß der e die Lohn- und Arbeitsbedingungen, die Sicherheit perſönlichen Freiheit und des ungehinderten Verkehrs mit der Heimat feſtgelegt werden. Mit der Auslieferung der Kriegsgefangenen ſteht im Friedensvertrag der Wiederaufban in keiner Verbindung, ſodaß nicht davon die Rede ſein kann, daß vielleicht Arbeiter zum Austauſch gegen Kriegsgefangene angeboten werden können. Dayerns Jürſorge für die Aheinpfalz. München, 31. Juli. In der biger Nachmittagsſitzung des Bayriſchen Landtages kam die Inter⸗ — über die Fürſorge für die Rheinpfalz zur pru che. Abg. Keidel(Soz.) verlas zunächſt die Interpellation der Sozialdemokraten, die nach Fürſorgemaßnahmen fragt, die die Regierung für die bedrängte Rheinpfalz zu unter⸗ nehmen gedenkt. Dann ergriff Miniſterpräſident Hoffmann das Wort und führte u. a. aus: Bayern hat ſeine beſondere Sorge aus den Friedensbedingungen: die Sorge um die Rheinpfalz. Da⸗ ee hat man der Pfalz genommen, und das Land Pfälzer iſt auf 15 Jahre von den Franzoſen beſetzt. Das iſt eine lange Zeit, wenn das Volk ſolange den Ver⸗ zweiflungskampf um ſeine politiſche und kul⸗ turelle Freiheit kämpfen muß. Dieſen Perzweiflungs⸗ kampf kämpft jetzt die Pfalz und dabei üben dort noch Stammesangehörige Verrat am eigenen Volke. Schlimm ind die Franzoſen, noch ſchlimmer aber die Französlinge! ie Franzoſen werden ſich ſagen: Den Verrat liebe ich, den Verräter verachte ich. Die Franzoſen verſprechen zur Zeit den Pfälzern zehnmal mehr, als ſie halten können. Das Mutter⸗ land Bayern wird aber nicht zurückbleiben. Bavaria ſieht in der Pfalz ihr Sorgenkind und wird mit beſonderer Liebe für die 5 ſorgen. Landtag und Regierung werden alles tun, der Pfalz die Zeit der Beſetzung erträglicher zu machen. Dazu haben wir uns folgendes Programm auf⸗ geſtellt: Die Lebensmittelverſorgung wird mindeſtens mit der des rechtsrheiniſchen Bayern gleichen Schritt halten. Die Pfälzer Landwirtſchaft ſoll mit allen Mitteln gefördert werden. Die beſtehenden Geſtüte ſollen nicht nur erhalten, ſondern ſorgfältig ergänzt werden. Mit der Zuteilung von Heeresgut wird ein eigener Kommiſſar betraut werden. Der Ausbau der Kreisackerbauſchule in Kaiſers⸗ lautern wird ſofort in Angriff genommen und die Wald⸗ bauſchule in Trippſtadt wieder eröffnet werden. Wein⸗ bau und Weinhandel, ſowie die Rebſchädlingsbekämpfung wird beſonders gepflegt werden. Ddie Wohnungsnot iſt in der Pfalz zum Teil noch ſchlimmer als im diesſeitigen Bayern, well auch die Beſatzung Wohnungen wegnimmt. Es 5 aber trotz alledem verſucht werden, Baumaterialien in die falz zu ſchicken. 5 Der Pfalz wird ihr wirtſchaftlicher Kampf erleichtert wer⸗ den durch Neubeſchaffung von Verkehrsmit ⸗ teln, Wiedereröffnung alter und Schaffung neuer Motor⸗ poſtlinien und Förberung der Bahnproſekte in der Pfalz, von denen die Tiskalbahn noch heuer in Angriff genom⸗ men werden ſoll, wenn die Anlieger nicht zu große Schwierig⸗ keiten machen. Ferner ſollen alle abbauwürdige Erzvor⸗ kommen in der Pfalz in Angriff genommen und in der Kufeler Gegend auf Kohle geſchürft werden, damit die Pfalz mit Kohle verſorgt werden kann. Die Exportinduſtrie der Pfalz hat durch die Ab⸗ trennung von Elſaß⸗Lothringen ſchweren Schaden genommen. zu helfen wird Sorge der bayeriſchen Regierung ein. Die nationale Schule, Kunſt und Wiſſen⸗ chaft ſollen in der Rheinpfalz beſonders gepflegt werden. Eine Kreisbibliothek wird geſchaffen werden, der Theater⸗ und Konzertbetrieb ſoll gehoben werden und auch die kleineren Gemeinden ſollen dabeia berückſichtigt werden. Die überreichen Schätze an Kunſtwerlen in München müſſen für die Rheinpfalz nutzbar gemacht werden. Eine beſondere Fürſorge wird das Schulweſen er⸗ ahren, vor allem das Volksſchulweſen, ferner ſollen z wei ealgymnaſium errichtet werden, eines davon in der Weſtpfalz. Endlich ſoll die Pfalz das ſeit langem angeſtrebte Technikum bekommen. Der Miniſterpräſident fuhr dann fort: Soweit das Für⸗ ſorgeprogramm. Es iſt kein Programm der Phraſe, ſondern ein Programmder ſchnellen Tat. Es iſt der ein⸗ mütige Wille des Landtages, der in dieſem Progremm nie⸗ dergelegt iſt. Die Nheinpfölzer ſollen in ihrer Not nicht im Stiche gelaſſen werden. Sie waren bisher treu, auch ihre Abgeordneten haben den einmütigen Willen kund ge⸗ Poſtbezug: Viertel eteiligung Deutſchlands an dem Nl..92 einſchl. Zuſtellungsgebũhr. Bei der Poſt abgehelt M..20. Einzel⸗Nr. 10 pfg. tan, bei Bayern zu bleiben. Wir danken der Pfälzer Bepölkerung und ihren Beamten und Lehrern für ihre Treue. Die Pfalz iſt jetzt viel umworben. Ddie Franzoſen wollen ſie, Dorten begehrt ſie für ſeine rheiniſche Republik, mein Miniſterkollege Ullrich will ſie für Groß⸗Heſſen und auch die Badener wollen ſie. Aber die Pfalz iſt uns Bayern alles wert, ſie iſt bayriſch und deutſch und ſoll es bleiben. Ich glaube an meine Landsleute, und wenn der Pfälzer ſelbſt an ich glaubt, ſo wird das Wort wahr bleiben: Feſt ſteht die acht am Rhein! Den Worten des Minmiſterpräſidenten folgte lebhafter Beifall. 225 Bizepräſident Hammerſchmidt ſprach noch den Wunſch aus, es möchte gelingen, die ſchöne Rheinpfalz für Bayern auf alle Zeiten zu erhalten. 85 Bezüglich der Umtriebe in der Pfalz wurde vom Regierungstiſch noch mitgeteilt, daß die bayriſche Regierung an die Reichsregierung herangetreten ſei, um die Wieder⸗ erſtellung der vollen Meinungs⸗ und Preſſe⸗ reiheit in der Rheinpfalz zu ermöglichen. Nafionalverſammlung. Weimar, 31. Juli Schluß der Vormittagsſitzung. Preußiſcher Innenminiſter Heine: Der eingebrachte Kompro⸗ mißantrag iſt kein en gegen die Faſſung der zweiten Leſung. Ich ſtelle noch feſt: Ein Kompromiß iſt beſchloſſen worden nach reif⸗ licher Ueberlegung und Erwägung: plötzlich im letzten Moment, wi.d es wieder über den Haufen geworfen durch Verabredungen, bei denen man es nicht einmal für gut hielt, die Vertreter der Bundes⸗ ſtaaten zu hören. Wir kommen aber nicht weiter, wenn wir die Diskuſſion allzulange fortſetzen. Ich ſetze mein Vertrauen in die che⸗ wiſſenhaftigkeit der Reichsregierung, die nur da, wo ein überwiegen⸗ des Intereſſe des Reiches hervortritt, beantragen würde, gegen den Willen der Volksvertretung eines Landes zu verfahren. Nun zur oberſchieſiſchen Frage. Im Dezember lehnten die Ober⸗ ſchleſter eine ſelbſtändige Republik entſchieden ab. Das Programm gab Oberſchleſien weilgehende Sonderrechte. Die preußiſche Re⸗ gierung tat es, ſoweit es dem Verwaltungswege möglich war. Dann ein neues Projekt: Oberſchleſien muß ſelbſtändige Nepublik werden. Bei der allgemeinen Verwaltungsreform plante Preußen längſt eine Autonomie der Provinzen. ür Oberſchleſien haben wir dann ſogar noch nach Rückſprache mit ſeinen Abgeordneten ein Stück Verwaltungsreform vorweg genommen. Das war aber e ſe Kreiſen noch immer nicht genug: ſie verlangten ſofort eine ſelbſtändige Republik oder einen n Stockt. Andernfalls würde es zur Abſtimmung für dlen koinmen. Das iſt die Art, wie man immer mit Hand⸗ granaten vor uns hintritt. Wenn man Preußen in ein Dutzend kleiner Republiken auf⸗ löſt, ſo hintertreibt man dadurch die Möglichkeit, einen einheit⸗ lichen deniſchen Verwaltungskörper auszubilden. Die vielen Eim⸗ elſtaaten würden auch eine außerordentliche Verteuerung des Werma fe bedeuten. Das alte preußiſche Ver⸗ waltungsſyſtem iſt das billigſte geweſen, das es in der Welt gegeben hat. Jawohl, es läßt ſich nicht beſtreiten, daß das demokrakiſch⸗republikeniſche Verwaltungsſyſtem viel mehr Geld erfordern wird. Dafür hat es auch erhebliche Vorzüge, da es die Möglichkeit zur Entwicklung der inneren Kräfte bletet. Aus der Stellungnahme Preußens zu den thüringiſchen Plänen werden Sie erkennen, daß Preußen loyal vorgehen will. Man ſoll nicht mehr in den Ereigniſſen von 1866 herumwühlen, weil damals Un⸗ recht geſchehen iſt. Es iſt in der Welt viel Unrecht geſchehen. Das größte Unrecht das geſchehen iſt, iſt der Friede, den uns unſere Feinde auferlegt haben.(Langandauernde Zuſtim⸗ mung.) Demgegenüber gibt es nur eine Aufgabe, geſchloſſen und feſt zuſammenzuſtehen und ums nicht in inneren Streitig⸗ keiten zu verlieren. Nehmen Sie den Artikel 18 in der neuen Faſſung an; er möge aber nur in Anwendung gebracht werden, wenn wirkliche Inkereſſen des Reiches in Frage kommen.(Leb⸗ hafter Beifall.) Rrgierungskommiſſar Dr. Preuß: Ich freue mich, aus den Aus⸗ führungen meines Vorredners entnehmen zu können, daß er Ihnen die Annahme des Kompromißantrages empfohlen hat. Auch ich erblicke in ihm nicht die Erfüllung eines Ideals. Er iſt eben ein Kompromiß. Der Kompromißantrag zu Artikel 18 wird mit großer Mehrheit angenommen. Es folgt die Beratung des zurückgeſtellten Artikels 74 und 78 (Volksentſcheidung und Verfaſſungsänderung). Rach kurzer, unerheblicher Ausſprache wird ein Antrag Waldſtein (Dem.). Dr. Beyerle(Itr.) und Katzenſtein(Soz.) angenontmen, auf Einfügung eines Artikele 75a: Die Volksentſcheidung kann einen Entſchluß des Reichstags nur dann außer Kraft ſetzen, wenn ſich die Mehrheit der Stimmberechtigten an der Abſtimmung beteiligt. Ferner wird ein Kompromißantrag Waldſtein u. Gen. ange⸗ nommen, wonach in Artikel 76 beſtimmt wird, daß, wenn auf Volksbegehren durch Volksentſcheidung eine Ver⸗ faſſungsänderung beſchloſſen werden ſoll, dazu die Stim⸗ menmehrheit der Stimmberechtigten erforderlich iſt. Endlich wird noch ein Antrag Dr. Veyerle(Itr.) angenommen, wonach Art. 78 einen Abſatz enthält. Hat der Reichstag entgegen dem Einſprus des Reichsrates eine Verfaſſungsänderung beſchloſſen, ſo darf der Reichspräſiden dieſes Geſetz nicht verkünden, wenn der Reichsrat binnen zwei Wochen die Volksentſcheidung verlangt. Harauf gebt das Haus zum dritten Abſchnitt der Grundrechte: „Religion und Rellglonsgeſellſchaften“ Art. 132—138 über. Art. 134 wird mit unweſenklichen Aenderunge nangenommen. Zum Art. 185, wonach die auf beſonderen Rechtstiteln beruhenden Staatsleiſtungen an Rellgionsgeſellſchaften durch Landesgeſetz ob⸗ gelöſt werden, beantragt Abg. Dr. Kahl(D. Bp.), daß auch die guf Herkommen beruhenden Staatsleiſtungen abgelöſt werden kön⸗ nen. Der Antrag wird mit 171 zu 173 Stimmen abgelehnt. Auf Antrag Dr. Spabn(Ztr.) wird ferner beſtimmt, daß bis zum Erlaß eines Reichsgeſetzes die bisherigen Staatsleiſtungen fort⸗ dauern Art. 135 nach dem Beſchluß der 2. Lefung angenommen. Um ½2 Uhr verlagt ſich das Haus. Weiterberatung nachmit⸗ tags 3 Uhr. Nachmiftagsſitzung. In der um 3½ Uhr wieder eröffneten Sitzung wird die Beratung 4. Bildung und Schule Artikel 189 bis 147, fort⸗ geſetzt. Unterſtaatsſekretär Schulz: Ueber Sinn und Tragweiſe der Verſtändigung der drei Parteien habe ich im Auftrage der Regierung und der Antragſteller folgendes zu erklären: Ueber dem Grundge⸗ danken des Artikels 143, wonack ſich auf einer für alle gemeinſamen Grundlage das mittlere und höhere Schuweſen organiſch aufbauen ok, ſind ſich die drei Parteien einig Ein nunmehr von den drei Narteien beantragter neuer Abſoß ſchaft demgegenüber die von dieſer Form abweichende Schulreform. Als ſolche ſind anguſehen die Nolts⸗ ſennen beſtimmter religisſer Bekenntniſſe und die rein woltlieon Schulen, in denen Religionsunterrichr überhaupt nicht erteilt wird. Dieſe Schulen ſollen innerhalb der Gemeinde errichtet werden kön⸗ 2. Seite. Nr. 348. Maunheimer Cenetsi-Anzeiger. (Wittag-Ausgabe.) Freſtag, den 1. Anguſt 1919. nen unter den Vorausſetzungen, 1. eines ordnungsmäßigen Autrags einer aust eichenden Zahl vom Erziehungsberechtigten der Minderheit und 2 der Aufrechterhaltung eines geordneten Schulbetriebes. Sind die Vorausſetzungen erfüllt, ſo muß dem Antrag ſtattgegeben werden. Wer als erziehungsberechtigt anzuſehen iſt. wieviel Schulen einzurich⸗ ten ſind und in welcher organiſchen Form, das ſoll die Landes⸗ geſetzgebung nach Richtlinien regeln, die durch ein Reichs⸗ geſetz aufzuſtellen ſind. Der Reſolution Beuermann(D. Vp.) auf Entſchädigung privater Schulen, die aufgelöſt wer⸗ den oder ſchwere wirtſchaftliche erleiden, ſteht die Re⸗ gierung wohlwollend gegenüber. Im Artikel 146 ſoll nach unſerem Antrag die Teilnahme am Religionsunterricht demjenigen üherlaſſen werden, der über die Religionserziehung des Kindes zu beſtimmen hot. Dieſe Faſſung iſt präziſer als die urſprüngliche. Regierung und Antragſteilende der Parteien ſind ſich über den im Artikel 140 ſeſtge⸗ legten griff der Lehrerbildung einig dahin, daß darunter nur die Bildung der Lehrer in Volksſchulen, mittleren und höheren Schulen zu verſtehen iſt, nicht von gewerblichen und beſonderen Fachſchulen. Ich ſchließe mit dem Wunſche, daß die getroffenen Ver⸗ einbarungen unſerem Schulweſen zum Segen gereichen mögen. Sie werden gewiß nicht allen Wünſchen gerecht, aber wir müſſen in ſolchen Fragen gegenſeitige Duldung über und unſere Eigenart achten. Möge auf dieſer Grundlage unſer Volk zuſammengeführt werden im Sinne der Liebe zur Heimat, im Sinne des Geiſtes des deutſchen Volkstums, der Pflege und Stärke des Willens zur aatlichen Gemeinſchaft. Abg. Hofmann⸗Ludwigshafen(Ztr)? Die Erziehungsſchule muß über die Lernſchule geſetzt werden. Die Konfeſſions⸗ ſchule als Erziehungsſchule iſt unſer Neal. Hier hoffen wir wei⸗ geres Gebiet zu erobern. Abg Schiffer(.): Wir glauben, daß die Gegenſätze in der Schulfrage durch das Kompromiß im Vergleich mit dem Ergebnis Der zweiten Leſung ſoweit abgemildet ſind. daß uns däg Zuſammen⸗ gehen ermöglicht worden iſt. Nicht nur aus ſachlichen Gründen. ſon⸗ Dern in erſter Linie aus politiſchen haben wir uns zu dem Kom⸗ promiß bereitgefunden. Abgeordneter Numm(deutſchnatl.): Eine weſentliche Ver⸗ Heſſerung gegenüber der zweiten Leſung erblicken wir in der Viſdung des Kompromißantrages, daß die Erziehung im Sinne des deulſchen Volkes erfolgen ſoll. Unerwünſcht iſt es, daß der Antrag noch den Zufatz enthält„und der Völkerbundverſöhnung“. Redner begründet Denn den Antrag Bauermann. Abgeordneter Runkel(Deutſche Volksp.) bemerkt, daß ſein Partei zu den Beratungen nicht zugezogen worden iſt. Wir be⸗ grüßen es, daß die Schule fortan eine Arbeitsſchule ſein ſoll, ferner daß einige wichtige Lehrerwünſche Entgegenkommen gefunden haben. Wir bedauern aber, daß die Einheitsſchule in Wegfall gebracht wor⸗ Den iſt und daß darüber hinaus noch die Geſahr beſteht, daß die Staatsſchule in die Brüche geht. AUnterſtagtsſekretär Schul z: Die bedauerliche Schrift des Satzes, der heutige Tag ſei der Sterbetag der Einbeitsſchule, be⸗ ruht auf einem falſchen Schluß. Wir wollen lediglich die Einheits⸗ ſchule des ſozialen Geſamten im nſatz zur nationalen Einheits⸗ ſchinle. Sie wird durch die ung allerdings noch nicht ver⸗ wirklicht werden, aber angebahnt. Abg. Kuhnert(Unabh. Soz.): Das neue Kompromiß iſt nicht geeignet, uns zu einer anderen Stellungnahme zu veranlaſſen. Es zerreißt reitungslos die künftige Staats⸗ oder Einheitsſchule. Dieſe ſteht nun einmal in unverſöhnlichem Gegenſatz zur Kate⸗ chismusſchule. Abg. Gröber(Zentrum): Der Abgeordnete Hofmann, Lud⸗ wigshafen, hat im Auftrage ſeiner Fraktion und ohne unſere Kenntnis geſprochen. Wir erblicken in dem Kompromiß ein Frie⸗ denswerk, das vielſeitige und gefährliche Kämpfe auf dem Schul ⸗ gebiete vermeiden ſoll. Abg. Katzenſtein(Soz.): In dieſer ſchweren Zeit handelt es ſich nicht darum, ſchulpoſitiſche Kämpfe zu entfachen, ſondern zum Frieden auf dieſem Gebiete zu gelangen. Das Ergebnis des Kom⸗ promiſſes wird viel bei einem guten Willen ermöalichen. Nach einer Bemerkung des Abg. Dr. Luppe wurde be⸗ ſchloſſen: Abſchnitt 4 wird in der Verfaſſung des Kompromißantrages angenommen, ebenſo die Reſolntion Bauermann. Es folat der fünfte Abſchnitt der Grundreſte(Artikel 148, 152 über das wirt⸗ ſchaftliche Leben.) Bei Artikel 152 ſpricht Abg. Hue gegen den Antrag Spahn (Zentrum, den letzten Satz„Privatregale und Mutungen ſind auf⸗ zugeben“ zu ändern in: Private Regale ſind im Wege der Geſetzgebung auf den Staat überzufüren und empfiehlt dagegen den Antrag Auer(Soz.). Alle Bodenſchähe und alle wirtſchaftlich nutzbaren Naturkräfte ſind in das Gemeineigentum zu überführen. Privatregale und Mutungen ſind auf den Staat zu übertragen. Das weitere beſtimmt die Ge⸗ ſetzgebung. Abg. GEsthein(Demokrat) wendet ſich gegen den Antrag Auers. Mon ſoll ſich hüten, durch Werbeanbeit für ſolche Gedanken die Unternehmungsluſt zu ſchwächen. Das Wort„Mutungen“ des Antrages Auer wird auf Antrag Katzenſtein in Bergwerksverlei⸗ pungen“ geändert. Die Abſtimmung über den Antrag Anere iſt zweifelhaft und ergibt Ablehnung des Antrages mit 170 egen 152 Stimmen. Das Ergebnis wird mit ſtünmiſchen en bei den Sozialdemokraten aufgenommen. Präſident Fehrenbach bittet dringend um Rube. Der Streichungsantrag Arnſtadt wird ehenfalls abgelehnt, der Antrag Spahn dagegen mit großer Mehrheit angenommen. Eine Entſchließung Spahn, die Regierung um baldige Vor⸗ lage eines Geſetzentwurfes zu erſuchen, wonach auf Mutung beru⸗ bende, noch nicht zur Ausnützung gelangende Bergwerks⸗ berechtigungen alsbald auf ihren Entſtehungsgrund und ißhre wirtſchaftliche Bedeutung mit dem Ziel, ſie in die Hand des Neiches zu bringen, zu prüfen ſind, wird ohne Ausſprache mit aroßer Mehr⸗ heit angenommen. die Annahme der Verfaſſung. Weimar, 1. Auguft.(Von unſerem Vertreter.) In namentlicher Geſamtabſtimmung hat die Nationalverſamm⸗ lung am Donnerstag nach einer faſt 10 Stunden Sitzung die Verfaſſung des deutſchen Reiches ange⸗ nommen. Damit hat ſie die zweite große Aufgabe zu Ende geführt,— die ſie, nach dem der Frieden geſchloſſen wurde, zu löſen beſtimmt war, dem deutſchen Volke die Grundlagen für den inneren Neurban ſeine: Staatsweſens zu geben. Während am Vormittage der für die territoriale Gliederung des Reiches grundlegende Atikel 18 in der Kompromißfaffung angenommen worden war, kam das Haus am Nachmittag an Die letzten Abſchnitte der Grundrechte heran. Die Beſtimmun⸗ gen über Schule und Bildung wurden in der Faſſung wie ſie das Kompromiß zwiſchen den drei früheren Koalitionsparteien gegeben hatte, angenommen. Auch in der Schlußſitzung kam es wieder zu Lär m⸗ ſzenen, als bei den Beſtimmungen über das Wirtſchafts⸗ leben die alten Gegenſä iſchen der ſozialiſtiſchen Linken und dem geſchloſſenen Block der bürgerlichen Rechten wieder musbrachen und als derbürgerliche Block dann geſchloſſen gegen die Anträge der linken Parteien ſtimmte. Der Artikel 162, der das Rätefyſtem verfaſſungsmäßig feſtlegt, zeitigte eine ſcharfe Ausſprache, in der ein unabhängiger Sprecher es für richtig eine Rede zu halten, die mit unverhüllten Drohun⸗ gen ünd mit der Hoffnung auf die Weltrevolution ausklang. Die Kritit des Präſidenten, der dieſe Rede als kom⸗ muniſtiſche Feſtrede bezeichnete, erregte den ſtürmiſchen Un⸗ willen der Unabhängigen, der ſich wieder in lauten Lärm⸗ kundgebungen Luft machte. Nachdem ein Schlußantrag der Debatte über die wirt⸗ ſchaftlichen Beſtimmungen ein reichlich ſpätes Ende geſetzt hatte, ſtimmten auch hier wieder die bürgerlichen Fraktionen gegen die ſozialiſtiſche Linke und erhielten mit unweſent⸗ lichen Veränderungen dieſe Beſtimmungen in der urſprüng lichen Faſſung, der der 2. Leſung, aufrecht. Noch einmal ſah ſich die Linke dem bürgerlichen Block gegenüber, als die undemotratiſche Beſtimmung, durch die die Mitglieder ehemaliger regierender Häuſer von der Wahl zum eichspräſidenten ausgeſchloſſen werden ſollten, gegen die timmen der Linken aus der Verfaſſung geſtrichen wurde. Dennoch konnte man der Erklärung des ſozialdemokratiſchen Fraktionsführers Loebe, daß ſeine Partei trotz ſchwerſter Bedenken der Verfaſſung im Ganzen nur zuſtimmen im Ver⸗ trauen auf die Stärke der Entwicklung, die alle papierenen Hinderniſſe überwinden werde. lediglich iſchen Wert beimeſſen. Die Geſamtabſtimmung ergab dann die Annahme des Verfaſſungswerkes, und während am Flaggenmaſt des Hauſes die Fahne der Republik emporſtieg, erhielt der Miniſterpräſi⸗ dent Bauer das Wort, um der Geburtsſtunde der deutſchen Republik zu gedenken. In ſchlichter, ſympathiſcher Art ver⸗ ſuchte er den tiefen Riß, der im Volke klafft, mit verſöhnenden Worten zu überbrücken, die über alle parteipolitiſchen Gegen⸗ ſätze das gemeinſame Band des Blutes ſtellten. Schlicht und würdig klangen ſie in einem Glaubensbekenntnis an den un⸗ vergänglichen Stern des deutſchen Volkes aus, der ihm unter den neuen Farben eine friedvolle Fahrt in eine glücklichere Zukunft hinein bringen ſoll. Der Innenminiſter Dr: David verſuchte in längerer Rede der ſachlichen Bedeutung des Verfaſſungswerkes durch das das deutſche Volk zum freieften Volk der Welt, die deut⸗ ſche Republik zur demokratiſchſten Demokratie gemacht werde, gerecht zu werden. Auch er fand heute einen verſöhnlicheren Ton gegen die Rechte und die äußerſte Linke. Den beiden wird durch die Verfaſſung möglich werden, auf legoalem Wege die Umgeſtal⸗ tung des Staatsweſens vorzunehmen, ſofern ſie die Mehrheit des Volkes gewinnen würden. Mit Worten warmen Dankes gedachte der Innenminiſter ſeines Amtsvorgängers des Reichskommiſfſürs Dr. Preuß der Vater des erſten Ent⸗ wurfes der Verfaſſung mar, und der Mitglieder des Ver⸗ Gottes empfahl. mit dem Wunſche, daß in der Geburtsſtunde faſſungsausſchuſſes und der einzulnen ſtaatlichen Vertreter, die an dem Zuſtandekommen des Werkes mitgearbeitet hatten. Dieſen Dank vertiefte nach Präſident Fehrenbach, der in kurzen Schlußworten das abgeſchloſſene wichtige Werk der verfaſſungsgebenden Nationalverſammlung dem Segen der Verfaſſung das Vaterland unter der Sonne der Freiheit in Sorge und Not den Weg zum Rechten finden möge, wo die Liebe zum Nächſten die ſchweren Gegenſätze regelt und die ſittlichen Krſſſte angeſpannt ſind zur Bildung, Wohlfahrt und Geſittung. Präſident Fehrenbach ſchließt unter lebhafter Bewegung des Hauſes und ſtürmiſchem Beifall. Das deutſche Volk hat ſeine Verfaſſung. Vieffach iſt an ihr Kritik ge⸗ übt worden. Zum Teil ſachlich berechtigte Kritit. Das neue Werk trägt das Zeichen des Kampfes zu oft an der Stirne, als daß es eine konſequete Entwicklung des leitenden Gedan⸗ kens der Demokratie ſein könnte, aber in der Geburtsſtunde dieſer Verfaſſung iſt es Pflicht, darauf zu verweiſen, daß in ihm die Grundlage geſchaffen iſt zu einem neuen Aufbau des Staates, der zu einer ſpätereng neuen Blüte und zu neuem Auffkieg die Wege weiſen kann. Badiſche Landesverſammfung. (Larlsrube, 31. Juli. In der um 4 Uhr von dem Prüſidenten Kopf eröffneten Sitzung wurden zunſchſt kurze Anfragen beanutwortet. Abg. Mager(.⸗N.) ſtellt die Frage, ob der Regierung bekaunt ſeti, daß einheimiſches Getreide zu ZJwecken des Exvorts aufgekauft werde. Minfſter des Aeußern Dietrich erwiderte, daß der Regierung hiervon nichts bekannt ſei. Die Ausſuhr von Getreide ſet nach wie vor verboten und eine Aufhebung des Verbots nicht beabſichtigt. Die badiſche Regzierung werde auf jeden Fall dafür eintreten, daß ſede Getreideaunsfuhr verboten wird. Abg. Schell(Zentr.) ſtellt eine kurze Anfrage über die Mit⸗ telſtandsbilfe, die auf breitere Grundlage geſtellt werden ſoll. tuiſter des Innern Remmele erklärt dazu, vaß die Mittel⸗ ſtandsbeihilſe jetzt ſtark in Anſpruch genommen werde, während das zu Ende 1918 unr in mäßigem Umfang geſchah. Abg. Heurich Zentr.] ſtellt die Anfrage, ob der Regferung be⸗ kaunt ſei, daß vielfach ungenießbares Brot verabreicht werde. Mſiniſter Remmele erklärt dazu: Klagen über ſchlechtes Brot ſeien der Regierung zugegangen. Die Urſache des ſchlechten Brotes ſet in der hohen Ausmahlung des Mehles zu ſuchen. Abg. Maſſa(Dem.) ſtellt eine Aufrage über die Freigabe von Kadavermehl + Futterzwecken. Miniſter Remmele teilt mit: Die Regierung mwerde bei der betr. Reichsſtelle die Freigabe von Knochen⸗, Fleiſch⸗ und Kadauermehl beautragen. Die Schnapsſchiebungen der Mannbeimer Lebensmitlelkontrolleure. Aba. Muſer(Dem.)] ſtellt die von uns vor wenigen Tagen im Wortlaut veröffentlichte kurze Anfrage über die Schiebung vrn Schnape durch Mannheimer Lebensmittelkontrollenre. Miniſter Remmele erklärt hierzu: Die Meldung, daß ſich acht Maunheimer Lebensmittelkontrolleure des Wu⸗ cheramtes, darunter vier von der Beſchlagnahmekom⸗ miffion, des Schleichhandels ſchuldig gemacht haben iſt richtig. Vier der genaunten Perſonen haben mit einem Schutz⸗ mann im geheimen Einverſtändnis mit dem Eigentümer großer Branntweinmengen in deun Anfbewahrungsräumen des letzteren arö⸗ ßere Mengen an Brauntwein beſchlagnahmt unter Anwendung des Hierfür gebräuchlichen Stegels. Sie haben den Branntwein dann ans den Lagerräumen nach Mannbeim geſchafft und ihn dort im Schleich⸗ handel verſchoben. 14 andere Kontrolleure ſollen in ähnlicher Weiſe bei einer großen in Walldorf vorgekommenen Tabakſchiebung metge⸗ wirkt haben. In der ganzen Angelegenheit ſchwebt noch die Unter⸗ ſuchung. Stleben Zivilkontrollperſonen und ber eine beteiligte Schutzmann befinden ſich in Unterſuchungshaft. Die achte betleiligte Kontrollperſon iſt flüchtig ge⸗ gangen. Die acht Zivilkontrolleure befanden ſich bis nor kurzem takſächlich im Dienſt der Lebensmittetſtelle Mann⸗ heim, der Schleichhandels. (Heiterkeit.) Vier ron ihnen waren Mitte Juni freiwillig ansgeſchteden. Sie waren im Febrnar eingeſtellt wor⸗ den. Nachteiliges war damals nicht über ſie bekannt geweſen. Die unabhängige ſozialdemokratiſche Partei und der Arbeiterrat hatten ſie — ſtädtiſche Lebensmittelamt als Kontrollenre entſandt.(Hörti 1 Abg. Martzloff(Soz.) ſtellt die Anfrage über Weiſungen bes Miniſteriums an die Bezirksämter über die Ausführung der Vor⸗ ſchriflen des Sperrgeſetzes. Miniſter Remmele erklärte ſich bereit, im Spütherbſt frber die Wirkung des Sperrgeſetzes Bericht zu erſtatten. Die Abg. Königsberger(Soz.) und Hol dermann(De⸗ mokrat) ſtellten die Anfrage über die Einführung eines Toten⸗ gedenktages für die im Krieg Gefallenen. Miniſter Remmele erklärt ſich bereit, dem Wunſch zu ent⸗ ſprechen und die nötigen Schritte befm Reich zu unternehmen. Baden. Tarifbewegung der badiſchen Privateiſenbahner. * Eine hier abgehaltene außer⸗ der Vereinigten badiſchen Privat ahnen, zu ber ſich die Vertreter faſt ſämtlicher badiſchen Nebenbahnen eingefunden hatten, befaßte ſich mit der Lostrennung vom Verband der deutſchen Privateiſen⸗ bahner in Berlin. Es wurde betont, daß man in Berlin die nötige Unterſtützung für die ſüddeutſchen Eiſenbahner ver⸗ miſſen laſſe. Faſt timmig wurde die Lostrennun vom Berliner Verband und der enge Anſchlu an den badiſchen Beamtenbund beſchloſſen. Im weiteren Verlauf der Tagung wurden Wünſche auf Ein⸗ führung eines einheitlichen Gehaltstarifs bei allen badiſchen Nebenbahnen und Kündigung des 3. Zt. beſtehenden Tarifver der Ausfuhrü Kontrollſtelle zur Bekämpfung des trags auf 1. Oktober ds. Is. laut und allgemein mit Zu⸗ ſtimmung aufgenommen. Wegen Gewährung von Ausgleichs⸗ zulagen, wie ſie zur Zeit den badiſchen Staatsbeamten ge⸗ währt werden, ſoll in Verhandlungen mit den Verwaltungen eingetreten en. Die Wiedereröffuung des badiſchen Bahnhofs in Baſel. Die Behauptung eines Karlsruher Blattes, die Schweiz bereite in letzter Minute der Wiedereröffnung des Badiſchen — 1 im Baſel Hinderniſſe durch das Verlangen, die Zoll⸗ ſton auf dem badiſchen Bahnhof, ſondern in Weil⸗ Leopolds men, nach einer amtlichen Mit⸗ teilung der„Karlsr. 45 nicht zu. Die Schweiz hat ſich nicht nur mit der Zollabfertigung, ſondern auch in entgegen⸗ kommender Weiſe mit der Kontrolle über die Ausfuhr von Vermögenswerten im badiſchen Bahnhof grundſätzlich unter ger flet Vorbehalten einverſtanden erklärt. Es hat ſich aber die twendigkeit ergeben, zur Regelung der Einzelheiten ſowie der Paßkontrolle noch Ver⸗ zu führen, die mum mit aller Beſchleunigung zu Ende gebracht werden ſollen. Uach der Unkerzeichnung des FIriedens. Em weißbuch über die Vorgeſchichte des Waffenffillandes. Die Regierung hat über dei Vorgeſchichte des Waffenſtill⸗ ſtandes ein Weißbuch herausgegeben, in dem die Lage vom 14. Auguſt bis 11. November geſchildert wird. Die ſehr aus⸗ führlichen Darlegungen enthalten in der vom Wolffſchen Büro verbreiteten Faſſung keine Neuigkeiten. weshalb wir auf die Wiedergabe zugunſten wichtigerer Mitteilungen verzichten. Die Frage der Kriegsenkſchädigung. Berſin, 1. Auguſt.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Friedensausſchuß der franzöſiſchen Kammer nahm am Mittwoch den Bericht von Klotz und Loucheur über die Wie⸗ dergutmachungen und die Friedensbedingungen entgegen. Klotz machte darauf aufmerkſam, daß die Verbündeten von Deutſchland eine Kriegsentſchädigung von zuſammen über 1000 Milliarden Francs(22) verlangt hätten. Daraus ergebe ſich, daß in einem Zeitraum von 75 Jahren nahezu 2000 Milliarden Franes einſchließlich 5 Prozent Zinſen hätten gezahlt werden müſſen. Die Verbündeten hätten eingeſehen. daß die Kraft Deutſchlands dazu nicht ausreiche. Daher hätten ſie ihm nur“ die Pflicht auferlegt, den Betrag für die Penſionen, Unterſtützungen und Wiedergutmachungen aufzuwenden. Die Höhe dieſer Summe könne aber erſt am 1. Mai 1921 feſtgelegt werden. Unterfuchung der Vorfälle bei der Abreiſe der deuiſchen 1 Delegation. 2Berlin, 1. Auguſt.(Von unſerem Berliner Büro.) Nach einem Pariſer Havasbericht iſt die Unterſuchung über die Vorfälte bei der Abreiſe der deutſchen Dele⸗ gation aus Verſailles beendet worden. Es wird beantragt, die Angelegenheit niederzuſchlagen, da feſtgeſtellt ſei, daß die Deutſchen lürmende Grüße gewechſelt haben, wobei ſie Hoch⸗ rufe ausbrachten und gegen die Maſſe Grimaſſen ſchmitten und ſo die Proteſte herausgefordert hätten(??) Ob die Menge Steine geworfen hat, konnte nicht feſtgeſtellt wer⸗ den(57) Offenbar eine ſehr unparteliſche und gerechte Unter⸗ ſuchung?— Wiederauſnahme des Poſtverkehrs mit Frankreich. Berlin, 1. Auguſft.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Poſtv erkehr mkreichs mit Deutſchland wird heute für Handelsbriefe, Kataloge, Preiskurants und Warenproben wieder aufgenommen. Privatkorreſpondenzen ſind nur auf Poſtkarten zuläſſig. Letzte mebdungen. Lärmende Verſammlungen Sozialdemokratiſchen ar Berſin, 1. Auguſt.(Von unſerem Berſmer Büro.) Geſtern nachmittag veranſtaltete die Sozialdemokratiſche Par⸗ tei Groß⸗Berlins 7 Verſammlungen, welche ſich mit dem Thema„Der internationale Imperialismus und der Bruderkampf“ beſchäftigten. Wiederholt kam es zu Tu⸗ multen. Ernſte Ausſchreitungen wurden indeſſen vermieden, da die Mehrheitsſozialiſten ſchon vor Beginn der Verſammlungen die Säle ſtark beſetzt hatten. Große Heiter⸗ keit und Wutausbrüche bei den erſchienenen Unabhängigen er⸗ weckte es, als in einer Verſammlung Heilmann mitteilte, daß zu Beginn des Krieges Karl Liebknecht, welcher in Belgien als Gaſt bei einem Armeeoberkommando weilte, ſich an einem Kaiſerhoch beteiligt habe. Internationaler Kongreß in Amſierdam. Amſterdam, 30. Juli.(W..) Auf dem hier tagenden internationalen Kongreß ſind folgende Länder vertreten: Amerika mit 3 Delegierten in Vertretung von 300 000 Mit⸗ gliedern. Belgien mit 4 Delegierten in Vertretung von 450 000 Mitgliedern, Böhmen mit 2 Delegierten in Vertre⸗ tung von 230 000 Mitgliedern, Dänemark mit 6 Delegier⸗ ten in Vertretung von 255 000 Mitgliedern, Deutſchland durch den deutſchen Gewerkſchaftsbund mit 10 Delegierten in Vertretung von 500 000 Mitgl. und die ſyndikatiſchen deut⸗ ſchen Organiſationen mit 1 Delegierten(die Mitgliederzahl iſt nicht angegeben), England mit 8 Delegierten i. B. von 750 000 Mitgl., Frankreich mit 14 Delegierten i. V. von 150 000 Mitgl., Holland durch den niederländiſchen Ge⸗ werkſchaftsbund mit 10 i. V. von 220 000 Mitgl. und durch das nationale holländiſche Arbeiterſekretariat mit 10 Delegierten i. V. von 45 000 Mitgl. Oeſterreich mit 8 Delegierten i. V. von 500 000 Mitgl., uxemburg mit 3 Delegierten i. V. von 210 000 Mitgl., Norwegen mit 3 Delegierten i. V. von 122 000 Mitgl., Spanien mit 2 Dele⸗ gierten i. V. von 150 000 Mitgl., Schweden mit 5 Delegier⸗ ten i. V. von 235 000 Mitgl. und die Schweiz mit 3 Dele⸗ gienten i. V. von 200 000 Mitgl. Auf dem Kongreß haben Amerika 4, Deutſchland 6, England 5, Frankreich 2 und die übrigen Delegationen des deutſchen Syndikats und das holläv⸗ diſche Arbeiterſekretariat je 1 Stimme. Die Schweiz ſchützt ſich gegen den Bolſchewismus. Bern, 31. Juli.(WB.)(Meldung der Dep.⸗Agentur.) Das Nationalkomitee gegen den Bolſchewismus hat heute der Bundeskanzlei ein Volksbegehren von etwa 114000 Schwei⸗ 75 Bürgern eingereicht, in welchem verlangt wird, daß in ie Bundesverfafſung perſchiedene Artikel neu gufgenommen werden. Der Bund hat die Pflicht. Schweizer Bürger, die die innere Sicherheit des Landes gefährden, unverzüglich in zu nehmen. Der engliſche Bergarbeiterſtreik. 22 Paris, 31. Juli.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Aus Leeds wird gemeldet, daß die Abordnung der Grubenarbeiter in Vorkſhire die Vermitilungsformel der Reglerung abgelehnt hat und dodürch die Unterhandlungen unterbrochen wurden. 72 — — Oleichniſſe. Und auch unſere Geſchichte vom Zauberer und Frectag, bem I. Auguſt 1978. Manunbeimer General · Anzeiger.(Mitag⸗ Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 348. ANus Stadt und Land. Kriegsgefangenen-Heimkehr. Iſt die Verſorgung der Kriegsgefangenen ausſchließli Sache des Reichs? So fragen heute—5 Männer 8 Frauen, von denen man ein Scherflein für den Volksdank für heimkehrende Kriegs⸗ und Zivilgefan⸗ gene heiſcht. Dieſen Fragern antworten wir: Das Reich hat ſeine militäriſchen und ſtaatlichen Pflichten gegenüber den ein⸗ zelnen Heimkehrern zu erfüllen. Täte es dieſe Pflichten voll, ſo würde die Gefangenenheimkehr allein zwei Milliarden koſten. Was vom Reiche bewilligt iſt, genügt nur, um die allernötigſten Koſten zu tragen, welche durch den Transport, die Unterbrine der Heimkehrer und die Befriedigung ihrer dringendſten Anſprüche entſtehen. Alles was den Heimkehrern den Empfang liebenswert und freundlich macht und ihnen zeigt, daß das Volk ſeine Gefangenen nicht vergaß, muß durch das Volk ſelbſt geſchehen. Deshalb ſammeln wir, um den Heimkehrern helfen zu können und ihnen einen freundlichen Einzug in die traurige ernſte Heimat ſichern. Es werden drin erbeten: Bilder zum Ausſchmücken des Lagers, Leſeſtoff, insbeſondere illuſtrierte Zeitungen, Löffel, Gabeln, Meſſer, Gläſer, Taſſen, Teller, Rauchwaren, Wein, Kognak, ſowie St mittel aller Art. Dieſe Dinge —— vormittags von 10—12 lühr und nachmittags von—5 ihr im Hauptbüro(Q 7 12) abzuliefern. Jede Gabe iſt herz⸗ lich willkommen: ſie dient dazu, unſeren heimgekehrten Kriegs⸗ gefangenen nach den großen Entbehrungen den Aufenthalt in der Stadt Mannheim recht angenehm zu geſtalten. Wir eröffnen hiermit ebenfalls eine Sammlung für unfere Kriegsgefangenen, deren Heimkehr wir ſo ſehnfüchtig erwarten, mit der herzlichen Bitte an alle diejenigen, welche das Herz auf dem rechten Fleck haben, ihre Gaben recht reichlich fließen zu laſſen. Die Bitte richtet ſich an alle Geſchäftsfreunde und Leſer des„Mann⸗ heimer Generalanzeigers“ mit dem Bemerken, daß die Liſte zum Einzeichnen in unſerer Geſchäftsſtelle aufliegt. Es wirb an dieſer Stelle fortlaufend quittiert. Steuere jedermann, Klein und Groß, Arm und Reich, nach beſten Kräften dazu bel, damit wir einen recht anſehnlichen Betrag abliefern und auf dieſe Weiſe dazu betragen können, daß unſere Kriegsgefangenen in Mannheim nicht nur feſt⸗ lich empfangen und aufgenommen werden, ſondern auch während ihres ganzen hieſigen Aufenthaltes fühlen, wie groß die Dankbar⸗ keit iſt, die wir ihnen entgegenbringen. Die kleinſte Gabe iſt ebenſo herzlich willtommen, wie die anſehnlichſte Maunnheimer General⸗Anzeiger. An Beiträgen ſind bis jetzt eingegangen: Druckerei Dr. Haas Manmheimer General⸗Anzeiger G. m. b. H. 500, Sammlung des Perſonals der Druckerel Dr. Haas 207.50., 3. Linden 2 A, zu⸗ ſammen 709.50 K. Die„Tätigkeit“ der Mannheimer Schieber⸗ kontrolleure vor dem Badiſchen Landlag. In der geſtrigen Sitzung des Vadiſchen Landtages wurde vom Miniſter Remmele die dieſer Tage veröffentlichte kurze Anfrage des Abg. Muſer über die Schiebungen der verhafteten NMannheimer Lebensmittelkontrolleure beantwortet. Der Miniſter ſtellte feſt, daß ſich im ganzen acht Kontrolleure des Wucheramtes, darunter»ier Milglieder der Be⸗ ſchlagnahmekommiſſion, dee Schleichhandels ſchul ⸗ dig gemacht haben. Bier dieſer Schieber baben mit einem Schutz⸗ mann im geheimen Einverſtändnis mit dem Eigentümer großer Branntweinmengen in den Aufbewahrungsräumen größere Men gen vos Branntwein unter Anwendung des hierfür gebräuchlichen Siegels beſchlagnahmt, den Branntwein nach Mannheim geſchafft und von hier aus im Schleichhandel verſchoben In eine in Walldorf vorgekommene große Tabakſchiebung ſollen nicht weniger als 14 Kontrolleure verwickelt ſein. Stie⸗ ben Zivilkontrolleure und der Schutzmann befinden ſich in Unterſuchungshaft. Ein achter Zivilkontrolleur iſt lüchtig gegangen. Die acht Jivilkontrolleure befanden ſich dis vor kurzem im Dienſt der Mannheimer Kontroll⸗ ſtelle zur Bekämpfung des Schleichhandels. Der Landtagsbericht regiſtriert hinter 8 Feſtſtellung Heiterkeit Wir können in dieſe Heiterkeit nicht einſtimmen, weil wir es für eine bitterernſte Sache halten. daß bei einer derartig verantwortungs⸗ reichen behördlichen Stelle ſolche Dinge überhaupt vorkommen konn⸗ ten. Miniſter Remmele ſtellte weiter feſt. daß vier von den acht ueneenee, welche im Februar eingeſtellt wurden, Mitte Juni eiwillig ausgeſchieden ſind. Der Miniſter ſchloß ſeine Darlegungen mit der Feſtſtellung, daß die U. S. P. und der Arbeiterrat dieſe„zu⸗ derläſſigen“ Leute ausgeſucht haben. Hörtl hört! ſteht im Landtags⸗ ericht. Wir rufen auch: Hört! hört! Merkts Euch, Mannheimer Bür⸗ ger, von welchen Perſonen Ihr in den letzten Monaten kontrolliert und ſchikaniert worden ſeid: Bibliotheken von Nichard R1e h)(Hrünchen) Machdruck verboten) AJn alten Märchenbüchern findet ſich eine Sage, die das kind⸗ liche Herz bedrückt und ſeine Phantaſie beüngſtigt. Die kündet von einem Zauberer, der inmitten eines weiten Waldes ſein Schloß er⸗ dichtet hat. Magiſche Kreiſe zog rings um ſeinen Beſitz der ſchlimme Mann. Und wer ſich in ſein Machtbereich verirrte, der war dem gauberer verfallen. Er verwandelte ihn in flüſſige Form, bannte die in eine Flaſche und hatte nun gleichſam den Extrakt des fremden Opfers unter Verſchluß und Siegel Dieſe Flaſchen bewahrte der rge in ſeinem Studierzimmer, in ſeinem Laboratorium. Da ſtan⸗ — ſie nun, ſauber etikektiert, auf langen Regalen: tot, in Schweigen zwungen.— Eines Tages nun kam ein r Prinz, deſſen Schweſter plötz⸗ lch verſchwunden war, auf der Suche nach der Teuren, in den zauberwald. Gütige Tiere, denen ſein mitleidiges Herz wohlgetan hatte, warnten ihn vor dem Zauber und gaben ihm natürliche Mit⸗ tel, ihin zu widerſtehen. Dieſem Sonntagskinde war es rorbehalten. en milden Schädling zu vernichten, ſeine Macht zu brechen und all den Unglücklichen zum Leben zurückzuverhelfen.— Märchen ſind oft, wenn ſie ſich auch noch ſo phantaſtiſch 2 5 einer zenſchenſammlung iſt leicht zu deuten. Habt nicht ihr, die ihr Vücher an Bücher reiht, Extrakte fremden Weſens, fremden Lebens auf euren Regalen geſpeichert? Wos einen Dichter erfüllte, wofür ein Forſcher lebte— ihr haltet es in papierenem Gefängniſſe und zwingt es in Schweigen. Und nur ſeltenen Stunden des Hochge · ühls, wenn Begnadungen einer Ekſtaſe eure Herzen ö und den Dichtern nahebringen, ihnen vielleicht gleich werden laſſen, es vorbehalten, den Geiſt. den ihr gefeſſelt haltet. zu hefreien, zum Leben zu erwecken. Wiener Operettenſpiele. V. Mam zelle Nitouche. i Ein Größerer kam nach ihm: auf Hervé O Offenbach und Meyerbeer leben wieder auf. In Berlin hat Offen⸗ Schwätzerin von Saragoſſa(1863) einen großen Erfolg ge⸗ deabt, und für Wien plant Richard Strauß die Wiederbelebung von Denerbeer: von Robert dem Teufel(1829).— Unſere„Ritouche“ . in Paris 1883 ihre Uraufführung gehabt und kam alsbald nach Nae + In unſere 2 paßt er wo nein. Zwar neunt er Wert Dmse-operette, aber in Wahrtelt it die Muftk. die Herne zn von Schtebern ſchlimmſter Sorte, von Leuten, die jedes Anrecht auf Vertrauen verwirkt tten, die lediglich durch die Gunſt der Verhältniſſe auf Poften„ge · choben“ worden ſind, für die ſie geeignet waren, wie der„Bock zum Ziergärtner. Dieſe Ueberſchrift über unſere Feſtſtellungen war durchaus richtig gewählt. Miniſter Remmele hat es geſtern beſtä⸗ tigt. Der„Tribüne“, dem Urgan der Mannheimer U. S. Pe, ſind ſelbſtredend dieſe Dinge furchtbar unangenehm In zwei großen Artikeln iſt das Blatt dieſer Tage gegen uns zu Felde gezogen, weil wir die Anmaßung beſaßen, die Sache beim richtigen Namen zu nennen, die II. S. P. verantwortlich mochten für die„geſchickte“ Be⸗ ſetzung der ſo überaus heiklen Poſten der Mannheimer Leben⸗mittel⸗ kontrolle ie„Tribüne“ muß zugeben, daß von den ſieben ver⸗ hafteten Kontrolleuren drei ſeit längerer Zeit Anhänger der UI. S. P. und durch dieſe Partcizugehörigkeit zu den ſo„rühmlich“ verwalteten Aemtern gekommen ſind: R. Grimm, Jakob und Hans Müller. Schölk, der vierte im Bunde, wurde vom Soldaten⸗ rat von der militäriſchen Beſchlagnahmekommiſſion zur Fahndungs⸗ abteilung verſetzt. Er hat, wie die„Tribüne“, ſich enſchuſdigend. anführt, alſo ſein Amt nicht durch die Partei erhalten, der er erſt viel ſpäter beigetreten iſt als er längſt in Amt und Würden war. Die U. S. P. kann auf dieſen„Geſinnungsgenoſſen“ ſtolz ſein. Er hat, wie die„Tribüne weiter feſtſtellt, bisher nie eine Rolle ge⸗ ſpieft und noch nie ein Vertrauensamt bekleidet Dieſe Abſchüttelung wird der U. S. P. wenig nüßen. Er war Mitglied und iſt es offenbar heute noch, denn es wird mit keiner Silbe erwähnt, daß er in den Liſten der U. S. P. ſofort geſtrichen worden iſt. Die„Tribüne“ ſtellt weiter feſt daß Hemberger und Weinberg ebenfalls keine Anhänger der U S. P. ſind. Wir haben bereits dieſer Tage mitgeteilt, daß Weinberg Mehrheitsſozialiſt iſt. Es dürfte weiter intereſſieren, daß nach einer Mitteilung des Verteidi⸗ gers der verhafteten„U. S..⸗Genoſſen“ der ron Miniſter Nemmele erwähnte Schutzmann Tröndle heißt, der mit Hans und Jakob Müller, Grimm und Schöll auf der Fahndungsabteilung be⸗ ſchäftigt war. Die Genannten ſuchen ſich jetzt herauszureden: ſie bätten ſich üderzeugt, daß der Lieferant des Schnapſes Handelserlaub⸗ nis und abgeſtempelten Frachtbrief noch Mannbeim hatte. Die Be⸗ ſchlagnahme hätte lediglich den Zweck gehabt, wilde Beſchlag⸗ nahmungen von Volkswehrleuten und dergl. auf der Strecke Hei⸗ delberg⸗Mannheim bzw Bühl⸗Mannheim zu verhindern. Die Vor⸗ ſtellung davon, daß hier eine Ueberſchreitung der Amtsbefugnis oder ein Verſtoß gegen die Amtspflicht vorliege, kabe gefehlt. Es wird ſchon ſo weit kommen, daß die vier„unſchuldsvollen Engel“ freige⸗ ſprochen werden mũſſen, weil ihnen die„Einſicht in die Strafbarkeit ihrer Handlungsweiſe gefehlt“ hat. In einem Falle, ſo ſtellt der Ver⸗ teidiger feſt, ließen ſick die beiden Müller, nachdem der Schnaps in Mannheim angekerrmen und verloden war, nach„anfänglichem Sträuben“ einige hundert Mark zuſtecken, die ſie verteilten. Wir können mir wiederholen, daß wir das Vertrauen haben, daß die Staatsanwaltſchaft Offenburg helles Licht in das geheimnisvolle Dun⸗ kel der Schiebungen bringt Es wird ſich dann auch herausſtellen, ob wir in unſeren Mitksilungen„maßſos übertrieben? haben Wir meinen, der„Tribüne“ ſollten die bisherigen Ermittelungen über die „Tätigkeit“ ihrer„Vertrauensleute“ vulſauf genügen. Jahresberichte der Mannheimer höheren Schulen. Realgymnaſium 1 Mannheim. — 5 Jahresbericht für das Schuljahr 1918/19 entnehmen wir fol⸗ Der vorliegende Jahresbericht iſt der fünfzigſte der An⸗ ſtal t, ſeit ſie Realgymnaſium iſt. Gegründet im Oktober 1840 als Höhere Bürgerſchule mit zuletzt 6 Klaſſen, wurde ſie auf Autrag der Stadtverwaltung durch Verfügung des Miniſteriums des Junern vom 17. April 1839 zu einem Realgymnaſtum mit 3, ſpäter 9 Jahres⸗ kurſen erweitert. Die Schülerzahl betrug im erſten Jahre 27, heute 916. alſo das dreifache einer normalen höheren Lehranſtalt: die Zahl der hauptamtlich verwendeten Lehrer iſt von 11 auf 37 angewachſen. Der Direktor des Realgomnaſiums in Ettenheim, Alexander Kanz⸗ ler, wurde in gleicher Eigenſchaft an die Anſtalt verſeßt. Er trat ſet. nen Dienſt am 12. September an. Lehramtspraktikant Friedrich Stembel an der Liſelotteſchnle wurde zum Profeſſor an unſerer Anſtalc ernannt.(Dienſtantritt 20.). Jerner nahm auf Schulbeginn nach ſeiner Entlaſfung vom Heere Profeſſor Hugo Drös ſeinen Dienſt wieder auf. Zur Ableiſtung des Probeiahres und zur Lehrer⸗ ſtelleverwaltung wurde zugewleſen Prakt. Dr. Franz Schneider, vorher beim Heer(Dienſtantritt 24..). Auf 24. Februar 1919 wurde er ans RG. Weinbeim verſetzt; für ihn kam von dort Prakt. Dr. Ru⸗ dolf Belten. Nach Eintritt der Demobiliſation kehrten an die An⸗ ſtalt zurück die Profeſſoren Dr. Wirth, Kraft, Badersbach, Haeffner, Bohn und die Praktikanten Großkinsky, Holz⸗ mann. Ferdinand Lenz, Dr. Bock: Prakt. Brachat kam ans RG. Villingen, Prakt. Bieling ans Rc. Weinheim. Zuge⸗ wieſen wurden ferner auf 7. Jannar 1919 die Praktikanten Hermann Lang, Wilhelm fiſterer, Dr. Jukius Mal ſch. Noch in Krregs⸗ gefangenſchaft ſind die Praktikanten Weingartner(Aegypten), r. Dan(Frankreich), Dr. Dannenberger„Sibirien), inter⸗ niert iſt Prof. Dr. Harald Hofmann(Ungarn). Seit 28. Oktober 1911 vermißt iſt Lehramtspraktikant Heinrich enz; wir werden ver⸗ der wohl mit der Tatſache rechnen müſſen daß der tüchtige junge Leh⸗ rex, der zu den ſchönſten Hoffnungen berechtigte, ein Opfer des Krie⸗ ges geworden iſt. Geboren im Jahre 1890, war er bis 1909 Schüler unſerer Anſtalt, ſtudierte dann in Heidelberg neuere Sprachen, um nach gut beſtandener Staatsprüfung wieder an das Realgymnaftum zurückzukehren. Wir werden ihm wie den anderen fienf Anſtaltsleh⸗ die fürs Vaterland geſtorben ſind, ein ehrenvolles Andenken ve⸗ ahren. Auf Anfang April 1919 nahm der wegen Erkrankung heurlaubte Prakt. Dr. Nagel ſein en Dienſt wieder auf, worauf Prakt. Lang ans G. Donaneſchingen verſetzt wurde. Nach Oſtern erhielten wir zur Ableiſtuna des Probejahres und zur dem Luſtſpiel von Henri Meilhac ſchrieb, der Gattung Vaude⸗ ville zuzurechnen. Die Liedform herrſcht, es fehlen Geſamtſätze und Operettenfinalia. Wenn man den Klavierauszug durchgeht— er iſt in Paris bei Heugel erſchienen— ſo iſt der muſikallſche Sachverhalt offenbar: kleine Chorſätze der Penſionsmädel, kleine Sieder der Deniſe, kleine Duette. Lauter eingelegte Lieder: alſo ein „Liederſpiel“ wie man früher ſagte. Die Handlung verlangte oben⸗ orein ein Halleluja, Orgel und Harfe wirken mit. Die Deniſe ſchuf einſt Frau Judic, ſie wollte glänzen; am khestre des Varietes gab es wohl nur drei Gefangskräfte. So wurde Nitouche, aufgebaut auf lockerer Grundlage, etwas ſehr Niedliches. Was maa nun Herve zu dieſem Buche hingezogen haben? Ein Erlebnis. Kurz een er ſelbſt war ja das Urbild des Organiſten. der ein Doppel⸗ eben führt, der täglich Kirchenmuſik ausübt und abends leichte folies dramatiques(Karikaturopern) ſeiner Feſtung umter anderem Namen aufführen läßt. So trieb er es— geboren 1825 zu Houdain bei Arras, Organiſt in Paris— ſeit 1848. Er bieß eigentlich Florimond Roger, ſchrieb anſtändige Muſik und war als„Hervs“ beliebt, bis Offenbach kam und ihn mit ſeinem Orvheus und der Helena übertraf. Noch einmal ſchlug ihm die glückliche Stunde: ſeine Nitouche hatte einen kleinen Welterfolg. Nach Herves Tode verloren ſich auch dieſe Vaudeville⸗Erfolge; die Operette wurde immer gröber, gemeiner. Vorzeichen des ſittlichen Zuſammen⸗ bruches. Ein ausverkauftes Haus und ein ausgewähltes Publikum, dem Herr Direktor Reiter im Stile der Darſtellung und mit der Tanz⸗ einlage(Johann Strauß neben Herveh) Zugeſtändniſſe gemacht hat. Aus dem franzöſiſchen Luſtſpiel, da⸗ Operetten⸗Elemente— fran⸗ zöſiſche, pariſeriſche natürlich— in ſich aufgenommen, haite man ein Wiener Operettenſpiel gemacht. Die Herren Joſef Siener und Robert Hernried bauten dieſen Operettenſtil, der zu Herve⸗ Duverture m. E. nicht paßt, mit künſtleriſchem Sinne und mit rechter Theatererfahrung aus. Sehr aut gerieten die oben er⸗ wähnten Chorſätze der Kloſterſchülerinnen, und das Orcheſter ſpielte ſeinen heiklen Part mit gutem Geſamtgelingen. Freilich gehört zur rechten Wirkung ſolcher Vaudeyille⸗Muſtk ein kleines Theater, und zu ſolchen franzöfiſchen Komödien erſt recht. Aber wir ſind nun einmal im Sommer und wollen uns an der virtuaſen Darſtellung des Fräulein Tirſch und ihrem klangvollen Geſana erfreuen, den Organiſten und geheimen Operettenverfaſſer Celeſtin in der Verſion des Herrn Willenz nach Gebühr feiern und bewundern. was Adler aus dem Chomplateur(dem„ſingenden Bonvivant“) auch ſchauſpieleriſch zu machen wußte Dder Major des Herrn Siener, Frau Mizzi Schütz als Oberin und Feſulein Senta Hübner⸗Corinne vervollſtändigten das Juſammenſpiel in beſt⸗ möglicher Weiſe.„Ich bin num einmal ſo“, kann umſere geſtrige Nitouche⸗Aufführung von ſich ſagen. Die Operette ſelbit aber, die Lehrerſtellerermaktung Prakt. Felir Nobl zugewieſen(20. 4. 10), ferner Schulkaundidat Onan Schäske und, zur Vertretung für den zur Erboinng beuxlaubten Sberreallehrer Kabus, Schulkandidat Ernſt Rünzi. Das Staats⸗ miniſterium hat unterm 8. Mai den Studienrat Dornheim auf ſein Anſuchen auf Schluß des Schuljahres in den Ruheſtand verſetzt, unterm 81. Mai den Oberreallehrer Kabus auf 1. Sktober gleich⸗ falls auf Anfuchen. Otto Dornheim, geboren 1852 in Minden legte 1878 die Staatsprüfung ab, wurde 1875 Profeſſor und kam na einigen früheren Verwendungen 1885 an unſere Anſtalt. 1914 erhielt er den Titel Studienrat. Er gab vorzugsweiſe Unterricht in Matze⸗ matik und Chemie.— Otto Kabns, geboren 1819 in Eſchbach bei Waldshut. wurde 1867 Volksſchulkandidat. 1875 Hanpnedrer und iſt ſeit 188 Reallehrer(feit 1911 Oberreallehrer) an unferer Anſtalt. Neben ſeinen ſonſtigen Unterrichtsfächern war er ein beſonders ge⸗ ſchätzter Turnlehrer und hat in dieſem Fach noch im laufenden Jahre Unterricht erteilt.— Mit Dornheim und Kabus ſcheiden die zwei au Dienſt⸗ und Lebensjahren älteſten Mitglieder des Lehrkörpers aus dem Staatsdienſte: über 30 Jahre gehörten ſie unſerer Anſtalt au. Sie Faben in dieſer langen Zeit ſo manches Schülergefecht an ſich vor⸗ Aberzichen ſehen und ſind, wie man wohl ſagen darf, eng mit dem Nealgymnaſium verwachſen, ſo daß frühere Schüler, ſprachen ſie von ihrer Anſtalt, auch ihrex immer gern gedachten. Trotz vorgerückten Akters haben ſie noch über den Krieg hin ihre Kraft der Schule zur Verfügung geſtellt, die ihnen dafür und für alles, was ſie geleiſtet haben, zu warmem Danke verpflichtet iſt. Möge ihnen noch eine Reihe von Jahren in geiſtiger Friſche und körperlicher Geſundheit beſchie⸗ den ſein! Den Unterricht in zwei evangeliſchen Religionsklaſſen über⸗ nahm ſeit 5. Fb. 19 Pfarrverwalter Sturm: vorübergehend und zur Stellnertretung unterrichteten noch die Stadtpikare Deller, Fink und Sutz. Für den von Mannheim verſetzten Kaplan Znmyp übernahm ſeit Ende Juni 1918 Faplan Koch, für Kaplan Scheln auf 27. 9. 18 Kaplan Ebel katholiſchen Religionsunterricht. Den iſraelitiſchen Religionsunterricht der Unterklaſſen erteilt, nach Entlaf⸗ ſung aus dem Seeresdienſt, ſeit Neujahr wieder Hanptlehrer Greik⸗ ſamer(vorher Hauptlehrer Billigbheimer). Die Vermehrung der Anſtaltslehrer ermöglichte nach Weihnachten eine Verſtärkung des Unterrichts bei gleichzeitiger Eut⸗ laſtung der einzelnen Lehrkräfte. Als am 5. Maf das Gumnaſmm wieder ſein eigenes Gebände bezog, konnte der Unterricht bis auf Zeichnen wieder lehrplanmäßig durchgeführt werden— zum erſten tal ſeit 1914. Ans zurückgekehrten Kriegsteilnehmern wurde nach Weihnachten eine Sonderklaſſe(Kriegsprima] errichtet, die mit Schulſahrſchluß wieder aufgelsſt wird. Das Anwachſen der Schüler⸗ zahl machte, da die Räume im Anſtaltsgebäude ſchon ſeit Jahren nicht mehr recht ausreichten, auf Beginn des Schuljahres das Mieten dreier Schulſäle in der Nähe i8 6, 33) nötig. Es ſteyt zu hoffen, daß dieſer ſehr unbefriedigende Notbehelf baldiaſt einer durchgreifenden Löſung der Raumfrage weichen wird— Zum wahlfreien Steno⸗ raphieunterricht trat nach Weihnachtven ſolcher im Grie⸗ iſchen: nach Oſtern murden vpbyſikaliſche Hekungen und für jed⸗ laſſe verbindliche Spierſtunden eingerichtet. Das Schülerorcheſter beſtand während des ganzen Jahrs. Durch die Rheinbrücken⸗ ſperre waren die meiſten Pfälzer Schüler, deren wir gegen 160 haben, zwiſchen Weihnachten und Oſtern am Schalbeſuch perhindert. was zu erheblichen Störungen des Uunterrichtsbetriebs führte. Auch das letzte Kriegsjahr haf noch Opfer unter unſeren ſrüheren Schü⸗ lern gefordert. Wir beklatzen den Tod von Helmut Diefden⸗ bacher, Walter Kirchner, Franz Schobert. Eine Reihe von Schülern hat ſich bis Weihuachten dem Roten Kreuz zur Verfügung geſtellt. In den letzten Monaten traten einige Schüler mit Urlaub vei Freiwilligenbataillsnen ein Ter Geſundheitszuſtand unten den Schülern war meiſt nicht beſonders günſtig: vom 18. 10. bis 10. 11. 1918 mußte der Unterricht wegen ſtarken Auftretens der Grippe ne⸗ ſchloſſen werden. Unter den Anſtaltslehrern kamen häufige längere und kürzere Dienſtbebinderungen durch Kraukheit vor. Seit 2. De⸗ zember rerſah Prof. Weindel gur noch die Hälfte ſeines Lehrauf⸗ trags, ſeit 19. Dezember iſt er ganz außer Dienſt und hat dieſen bis ſetzt nicht wieder aufnehmen können. Seit Iſtern iſt Oberreallehrer Kabus zur Erholung beurlaubt, ſeit Ende Juni Studienrat Dorn⸗ heirmz; ſeit der gleichen Zeit konnte Studienrat Treiber nux noch einen halben, Lehrauftrag verſehen und iſt Prakt. Noäͤl erkrankt. In den Herbſtferien 1918 wurde eine Anzahl von Schülern durch dan⸗ kenswerte Vermittlung der Stadtverwaltung in der Schweiz un⸗ tergebracht: Führer war Prakt. Dr Eberles. Der Schulgarten wurde unter Leſtung von Oberreallehrer Edelmann weitre ange⸗ baut. Am 19. Mai kand eine Eiternverſammkung ſtatt, die einen onxegenden Verlauf nahm. Die Einrichiung ſoll im kommenden Schulfahre weiter ausgebaut werden. Nach der Ueberſicht der Schülezaßt wurde die Anſtalt von 890 Knaben und 26 Mädchen beſucht. Davon waren 502 epange⸗ liſch. 274 katholiſch, 68 ifraelitiſch und 12 gehörten ſonſtigen Bekeunt⸗ niſſen an. 6382 waren Badeger, 269 ſonſtige Reichsangrydrige und 15 Reichsausländer 676 hakten am Schulorkt dauernden Wohnſitz, 28 waren von auswärts in Verpflegung gegeben und 214 beſuchten täg⸗ lich von auswärts die Schule. Im volksſchulpflichtigem Alter ſtanden 481 Die öffentlichen Lehrproben und die Schlußfeier ſind in dieſem Jahre ausgefallen. Die Entlaſſung der Abiturienten hat berelts am 26. Juni ſtattgefunden. Das neue Schuljabr beginnt Freitag. den 12. September mit der Eutgegennahme der Anmeldungen nen eintretender Schüler und Schülerinnen. Am Montag, den 15. Septem⸗ ber beginnt der Uuterricht. Die ungufriedenen Poſtaushelſer. Vom Zentralverband chriſt⸗ licher Fabrik⸗ und Transportarbeiter Deutſchlands Bezirk Südweſt⸗ deutſchland, wird uns geſchrieben: Die Poſtaushelſer, deren im Ober⸗ poſtdirektionsbezirk Karlsruhe noch eine größere Anzahl beſchäftigt. beziehen Tagelöhne zwiſchen M..70 bis zu M—. In Heidelberg und Karlsruhe erhalten dieſelben Tagegelder zwiſchen M..— und M..50. Zu dieſen Tagegeldern werdey teilweiſe noch Teuerungs⸗ zulagen gewährt, deren Höhe ebenfalls außerordentlich verſchieden iſt. Die Poſtaushelfer haben ſich wiederholt mit Eingaben an ihre vorgefetzten Behörden wegen Neuregelung ihrer Bezüge ge⸗ wandt. Das Entgegenkommen der Oberpoſtdirektion ſcheint aber darin zu beſtehen, daß man die Poſtaushelfer, unter denen ſich eine große Anzahl Verheiratete befindet die meiſ langjährige Dienſt⸗ zeit hinter ſich haben ohne Weiteres erulaſſen wili. Man iſt an⸗ heute mehr durch Tanzbetrieb als durch muſikaliſche Vorzüge an⸗ zieht, ſcheint wieder einmal am Scheidewege zu ſteben. Ein Höherer iſt gelommen und hat ihre muſikaliſchen Werte in kavalier⸗Partitur verewigt! 1 ener Opereltenſpiele.) Heute Freitag, den 1. Auguſt 12— die erſte Pied von„Namzelle 7 Uhr abends Nitouche! ſtatt. 2 Kunſt und Wiſſenſchaſt. —(Oberbauinſpekler Dr-Ing. A. Cudin in Karlsruhe) hat ſich an der dortigen Techniſchen Hochſchule als——— für das Dach Maſſern.it. d,cit mit e des waſſerwirtſchaftlichen Bau⸗ weſens habilittert— Aus Freiburg i. Br. wird uns geſchrie⸗ ben: Der o. Honorarprofeſſor an der— Univerſität, D. A. Locwy iſt zum o. Profeſſor für Nathemarik ernanni worden. 25 Jahre heidelberger Konſervatorium). Das Heidelberger Konſervatorium hat ſich aus kleinen Anfängen entwickelt und beſitzt 5—5— muſikaliſche Leben der Stadt eine nicht zu unterſchätzende edentung. Zur Feier des 25jährigen Beſtehens der Anſtalt ver⸗ anſtaltete geſtern das Direktorium Seelig⸗Neal, nachdem in den vorhergehenden Tagen Prüfungsaufführungen und eine Gedächtnis⸗ feier für die Lehrer und Schüler der Anſtalt in der Peters⸗ kirche ſtattgefunden hatten, ein Schlußkonzert, bei dem ein Streich⸗ orcheſter aus Schülern und als Soliſten Lehrkräfte der Anſtalt beteiligt waren. Wir hörten von J. S. Bach ein D⸗moll⸗Konzert für 3 Klaviere und ein Konzert für 2 Violinen und Orcheſter, eine edle Muſik, die in einzelnen Satzen ganz in die Tieſe des Vachiſchen Geiſtes führte und ſtilgemäß und mit kraftvollem Ausdruck dar⸗ geboten wurde. Das Quartett B⸗dur von C. M. von Weber iſt ſehr anſpre⸗ chend, von ſchönem Fluß und gab den Ausführenden(hernorgehoben ſei der Bratſchiſt Herr P. Hoffmann) Gelegenhelft, ihre ſtarke Fähigkeit quartettmößigen Konzertierens an den Tag zu legen. Als Pianiſt trat Nichard Franck mit Stücken von Mozart, Wagner⸗Liſzt u. a. auf. Er bewies dabei eine gute Technik und Stilgefühl. Von den Mitwirkenden ſeien genannt: die Damen Baelhgen, Engel, Heſſe-Butſchli, Seelig Böckel, Ballib und die Herren Böhm und Sanbaßgz. Herr Otto Seelig, der beide Konzerte dirigierte, wurde lebhaft gerufen. Wa. —(Die Kathedrale ven Reims als Kriegerdenkmal.) Die fran⸗ zöſiſche Regierung beabſichtigt, die Kathedrale von Reims als ein Erinnerungsdenkmal für die im Kriege getöteten Soldaten der Entente wieder herzuſtellen und hat zu dieſem Zrpecke in der ganzen Wed eine Sanmmlüund erdſtre, um die nilkeen Mitel zu Secgalfen zum Wohle 4. Seita Nr. 348. Maunheimer General⸗Anzeiger.(Mintag⸗Ausgabs.) Freitag, den 1. Auguſt 1919. ſcheinend außerordentlich ungehalten daß ſich die Poſtaushelfer einer gewerkſchaftlichen Organiſation angeſchloſſen haben. Während man bis in die neueſte Zeit hinein wieder weitere neue* einge⸗ ſtellt hat, ift den organiſierten Poſtaushelfern bei den meiſten Poſt⸗ ämtern im Oberpoſtdirektionsbezirk Karlsruhe die Entlaſſung ange⸗ droht worden. Wir wollen hier ausdrücklich feſtſtellen, daß es ſich nicht um Aushilfsbriefträgerinnen uſw handelt, die während des Krieges bei der Poſt Verwendung fanden, ſondern es dreht ſich um Aushelfer, die Arbeiten verrichten, die ſchon vor dem Krieg non Poſtaushelfern geleiſtet wurden Die Poſtaushelfer erblicken in dem Vorgehen der Oberpoſtdirektion ein Vorgehen gegen die Koalitions⸗ freiheit der Arbeiterſchaft. Sie hoffen und erwarten, daß die maß⸗ gebenden Stellen der Oberpoſtdirektion bzw. des Reichspoſtminiſte⸗ riums ſofort das Erforderliche veranlaſſen, und einerſeits die ange⸗ drohten Entlaſſungen rückgängig machen, andererſelts die Bezüge der ee wirklich nach den Grundſatzen der Billigkeit und Gerechtigkeit feſtlegen. Jyhr 28jähriges Dienſtiubildum begehen am heutigen 1. Auguſt n Beamte der Oberrheiniſchen Eiſenbahngeſell⸗ aft, die Herren: n Philipp Baſttan⸗Mann⸗ he Oberbahnmeiſter Richard Bräunig⸗ Weinbeim, Betriebs⸗ aufſeher Philipp Brecht⸗Neckarhauſen, Stationsvorſteher Adolf * hling⸗Heidelberg, Materialvermalter Adam Hartmann⸗ annheim, Zugführer Georg Schreckenberger⸗Edingen und Lokomotivführer Wilhelm Schuhmacher⸗Edingen. Die fünf are zwar nicht alle am gleichen Tage in den Dienſt der Oberrheiniſchen reſp. Süddeutſchen Giſenbahngeſellſchaft, aus wel⸗ chem Verkehrsunternehmen bokanntlich die O..⸗G. im 9— der Jahre ſich abzweigte, vielmehr fallen die Antrittsdaten auf ver⸗ — Tage des Jahres 1895; aus naheliegenden Gründen be⸗ gen die Jubilare jedoch den viertelhundertjährigen Gedenktag ihrer Wirkſamkeit bei der Verkehrsanſtalt gemeinſam am heutigen Tage. Die Dircktion hat, wie wir erfahren, Veranlaſſung genommen, ihre Anerkennung der Verdienſte der ſieben Veteranen des Fluͤgelrads um die Entwicklung der O..⸗G. in beſonderer Weiſe im Büro der Geſellſchaft zum Ausdruck zu bringen. Auch wir beglückwünſchen die pflichtgetrenen Herren, die ſich unter der die Nebenbahn regel⸗ mäßig benützenden Bevölkerung Mannheims, der umliegenden Land⸗ orte und bei den Bewohnern der Bergſtraße einen großen Be⸗ kannten- und Freundeskreis erwarben, zu ihrem Ehrentag aufs herz⸗ lichſte, hoffend, daß ſie noch viele Jahre in der Lage ſein werden, ihre Arbeitskraft in der ſeitherigen körperlichen und geiſtigen Friſche in den Jene be ſchwierigen Dienſt des Vorortverkehrs zu ſtellen, Fahrgäſte wie der O..⸗G. Vereinsnachrichten. Bund für Dreigliederung des ſozialen Organismus. Wir tzaben in Mannbeim in den letzten Tagen ſehr viel über Dreigliede⸗ rung gebört. Den Haupteindruck dürfte wohl der Vortrag von Dr. Steiner gemacht haben, zu deſſen Inhalt wir kurz noch folgende⸗ bemerken möchten: Es hat ſich in verſchiedenen Diskuſſionen gezeigt, daß die Gedanken Dr. Steiners bei Rednern verſchiedener Partei⸗ richtungen einen ſtarken Eindruck gemacht haben. die dagegen angeführt wurden, zeigen ſedoch, daß Unklarheiten in der Auffaſſung und beſonders über die praktiſche Durchführung der Idee der Dreigliederung vorhanden ſind. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß die Vorträge, die bis ſetzt geboten werden konnten, ſein können, und dringend erſorderlich, daß das Intereſſe der großen Maſſe auf die Natwendigkeit der Dreigliederung hingelenkt wird. Zu intenſiver Aufklärungsarbeit ſind Diskuffionsabende vor⸗ 3 Die erſte Diskuſſion findet heute Freitag in der Aula des ealgymnaſtums, Tuliaſtraße, ſtatt. Eintritt für jedermann frei. vergnügungen. Maunheimer Künſtlertheater„Apolln“. Der im heutigen be⸗ Kinnenden Bariete⸗Spielplan guftretende Komſter Brund gilt ſeit Vernhard Mörbitz als der Humors. Sämtliche übrigen Nummern kreten nahme zum erſten Male in Mannheim auf. .-.-Sichtſpiele. Nachdem die.⸗T.⸗Lichtſpiele unſeren hie⸗ ſigen Kinobeſuchern Gelegenheit gegeben haben, das Ausſtattungs⸗ 8„Die Auſternprinzeſſin“ zu bewundern, boi dem die Haupt⸗ T ſtellerin Oſſi Oswalda ſogar perſönlich die 2 einen medernen Tanz mit Geſang erfreute, läuft nunmehr der neue Senſationsfilm„Kreuziget ſie“ mit Pola Negri. Das vier⸗ aktige Drama zeigt uns die hervorragende Künſtlerin in einer un⸗ gemein lebenswahr dargeſtellten Rolle. Das Stück will kein Ten⸗ denzbild ſein, es wirkt aber durch die Wucht der darin geſchilderten Tatſachen als Anklage. Kommunales. Heddesheim, 31. Juli. Die Bürgermeiſterwahl ber⸗ lief wieder reſultatlos. Bemerkenswert dabei iſt, daß der Zentrumskandidat diesmal eine Stimme mehr erhielt auf Rechnung des Demokraten, und daß die ſozialdemokratiſchen Stimmen ſich auf zwei Kandidaten verteiſten. Die Mehrheitsſozialdemokraten hatten den Tünchermeiſter Friedrich Jöſt aufgeſtellt, der ihre 9 Stimmen auf ſich vereinigte. Die unabhängigen Stimmen(12) fielen wieder dem Studenten Friedrich Pfrang zu. Ein nochmaliger Wahlgang muß alſo ſtattfinden. ANus dem Tande. Karlsruße, 39. Jull. Ein an der Schleßerei in der Nacht um Montag betefligter Korbmacher iſt am Dienstag im ſtädtiſchen Krankenhaus geſtorben. Karlsruße, 31. Juli. Im Orangeriegebäude fand geſtern eine Verſteigerung von Möbeln aus dem Großh. Schloß ſtatt, zu der ſich eine große Anzahl eingefun⸗ den hatte. Im allgemeinen handelte es ſich um ältere Tiſche, Stühle, Betten, Schränke uſw. der Großh. Hoſhaltung. Nur wenige Stücke, wie z. B. geſchnitzte Truhen, zierliche Ausſtattungsmöbel(Rokkoko), hatten beſonderen Kunſtwert, und hierfür wurden auch erhebliche Summen bezahlt. Sportliche Nundſchau. Sporkplatz Waldhof. Morgen findet auf vorſtehendem Platze Die Eutwicktung des Bedarfs an Zahlungsmitteln geſtal⸗ tete ſich kiesmal weiter verbältnismäßig gunſtig. Die Abnahme der im Verkehr befindlichen Banknoten und Darlebenskaſſenſcheine be⸗ zifferte ſich insgeſamt auf 838,.8 Milltonen I, gegenüber einer Ver⸗ minderung von 876,4 Milltonen„ in der zweiten, 137 Millionen in der erſten Juliwoche ds. Js. und 142,7 Millionen„ in der dritten Jultwoche des Vorſahres. Im Einzelnen nahm der Notenumlauf in der Berichtszeit um 280,5 Millionen& auf 29 845,0 Millionen& ab, der Umlauf an Darlehenskaſſenſcheinen ermätzlate ſich um 88,3 Mill. Mark auf 11797,2 Millionen A. Die Beſtände an Reichskaſſenſcheinen und Scheidemünzen zeigen nur geringfügige Veränderungen, way⸗ rend der Goldbeſtand eine erneute Afnahme um.3 Millionen A auf 1111,8 Mill. M ⁰aufzuweiſen hat. Der Darlehnsdeand bei den Darlehnskaſſen ver⸗ minderte ſich infolge Rückzahrungen um 174,7 Millionen auf 20 740,7 Millionen I. Ein— Abnahme entſprechender Betrag an Dar⸗ lehnszkaſſenſcheinen wurde von der Reichsbank zurückgegeben, die ihrer⸗ ſeits, wie oben erwähnt, einen Rückfluß an ſolchen Scheinen aus dem Verkehr in Höhe von 88,3 Millionen/ zu verzeichnen hattke. Die einenen Beſtände der Reichssauk an Darlehnskaſſenſcheinen gingen auf 8823,3 Millionen zurück. Mannheimer Effektenbörſe. Die Börſe verltef ziemlich ruhita. Geſchäft war nur in Dinglerſche Maſchinenfabrik Aktien bei 130%. Sonſt notierten von Induſtrie⸗ Aktten Seilinduſtrie etwas niehriger. Von Brauereien ſind Mann⸗ heimer Aktien⸗Brauerei geßeſſert.(166.), wäührend Eichbaum ſich 110 G. 111 B. ſtellten. Fertelmarkt. Der am 381. v. Mis. hier ſtattgehabte Ferkelmarkt verſief mitter⸗ müßig. Die Preiſe ſchwankten zwiſchen„ 50 und 120 für das Stuck: der Geſaomtumſatz betrug 175 Stück. VBerlüngerung des Skahlwerksverbandes. r. Düſſelborf, 31. Juli.(Priv.⸗Tel.) Auf Veranlaſſung der Regie⸗ rung wurde der Stahlwerksverband um einen Monat pro⸗ viſoriſch verlängert. ein großes Entſcheidungs⸗Wettſpiel um den Pokal der Frühjahrs⸗ 0 Fußball⸗Runde zwiſchen dem Mannheimer Fußdall⸗Club Wasserwüärme des Rheins 195 d. 1908 Lindenhof und dem Fußball⸗Club Viktoria Mitgeteſſt von Bade-Anstalt Herweck. Mannheim⸗Feudenheim ſtatt, worauf nochmals hingewieſen— wid keeee aeee,, Wasserstandsbeobachtungen im Monat August Fegelstatſon vom datum 1N 90 7 8 5 7 ndein 2 1 2 10 n. 1. erkunges 8³ 256 Abonds 8 uh CCCCCCCCC Maxan.79.88.51.41.4 Nachm. 2 Unr Neichsbankausweis vom 23. Juli. el — alne„%„— 8 Vorm. 2 Uhr. ae an kursfähigem e——* Lashm. 2 Bur e i logramm fein 2 „N„„„„„„„„ 307.0 300.7 460 48 vorm. 7 Unr 5 5 n die Hellbrensa.86.50.54 d45.N vorm 7 Uhr Vermögen(in 1000 Marte) + 12⁰ Metallbestanqſd 1131533— 1365 Wetterausſichten für mehrere Tage im voraus. darunter Goldg„ 1311 Unbefugter Nachbruck wird gerichtlich verfolgt. ie eichs- und Darlehens!-Scheine 3844925— 86127][. 2. Auguſt: Teil Sonne, teils Regenfälle. Warm, windig. e eee eee ne N 1i8 9066— 410 266 ugnſt: Wenig veräudert. eeee 11887 +* 4031[§. Auguſt: Volkig ſchwül, ſtrichweis Gewitter. „Dag Wertendierbestanegg 140352 4 8884 6. Auguſßt: Beränderlich, ziemlich warm. nur eine Einleitung T e* 57 272 305 2. Auguſt. Nolkig, teils Sonne, ſtrichweis Regen, ziemlich warm. Sonstiges Vermögen 8. Auguſt: Wolkig, vielfach Regen. Strichweis Wewitter. Verbindlichkeiten. 9. Anguſt: Wolkig, tells helter, ſtrichweis Regen, angenehm. % 8 Niellagen 5 23 8 Witterungsberleht. Notenumlaunn VE29345861— 250 405———[ꝗꝙꝶ———— Einlagen iee were, derne, Tene waten eef. geserkanges Sonst. Verbindlichkeitt. 2990495 32943 stand morgens] in der sontag des vör- N worens 7 Uür Hacht Her auf bertzeh. Bewzl⸗ Rügen Dex am 29. Juli abgeſchloſſene Ausweis der Reichsvank zeigt für 7 Ubr uras d. brad G. den d Tages Wind— beſte Bertreter bes fächſiſchen— 3. auf den Anlagekonten eine—.— 5 9 Leradg. 6 aſtnug. Im Zuſammenhang mit einem befriedigenden atz an 10 ebenſalls obne Aus⸗ Reichsſchatzanweiſungen ging gie geſamte Kapitolsanlage um 1896,5 28 785,3 222 125 13 170 5 ich allein genommen, um 1410,8 ionen au 589, nen U 5 Wart kurück. Auf der anderen Seite verminderten ſich die fremden—42——— 13 185——— eee ac eee 1. August 7805 Len en ee Amtliche Veröſfentlichungen der Stabigemeinde Die Krankenbrot⸗Bezugsberechtigten der Vororte müſſen den Eintauſch ihrer Protmarken in den Zweigſtellen des Städt. Lebensmittelamts in den Vororten vornehmen. ſechs Jahre gewählt die Herren: Die ginchliche Geburt eines k. Samstag. den 2. Auguft gelten folgende Marken: 5 I. Für bie Verbrancher. on Kh 80 f e 150 1. 685 G——— Anaben 185 Roaaneeen J 700 Prdt die Brptmort Motgen auf ber Hreibcat Kuhſſe angs- e ee. e Rheinische Aukomobl— und Motorenfabrik,.-6. 5 rcgeransſchuß hat heute a eder des 1 14 N der Gal eeelen— 4*e Sütenderatg ber Freiherrlich von Hövel ſchen Stiftung auf Nroſ. Fnomig Aratochvil u. Irau Fuiſe MANNHNKEIMN. 2 bis 222. Schokolade-Pudding⸗Pulver: Für 1 Paket von 100 Gramm zu 90 Pfg., die Kolonialwarenmarte 186, in den Kolanialwaren-⸗Verkaufsſtellen—700. Erbſen: Für 250 Gramm die Kartoffelerſatzmarke 25 in den Aolonlalwaren-Verkauſsſtellen—1109. Der Preis iſt für das Pfund M..25. melade: Für 250 Gramm die Kolonjalwarenmarke 189 in den Kolontalwaren⸗Verkaufsſtellen—1109. Der Praeis iſt für das Pfund M..30. 1. Wilhelm Käſen, Kaufmann 2. Heinrich Küllmer, 3. Adam Lamerdin, Dies wird mit dem Anfügen öffentlich bekannt gemacht, daß die Wahlakten 8 Tage lang im Rathaus— Stadtrats- regiſtratur— zur Einſicht der Wahlberechtigten aufllegen; etwaige Einſprachen oder Beſchwerden gegen die Wahl ſind in der gleichen Friſt, vom Tage der Bekanntmachung an gerechnet, beim Bürgermeiſteramt anzuzeigen und unter rivatmann und laſermeiſter. Nircfrusde J5 Mhernbioſazetm, den J6. Jult Jng. geb. Dau Die Herren Aktionäre unserer Gesellschaft werden zu der zwanzigsten ordentlichen. Dienstag, den——— 1919, vormittags 11 Uhr * 5 aegeeer Aeintselken Creditbante, Mapnneim, eingeladen. 5 Tagesordnung: 1. Vorlage und Genehmigung der Bllanz-· mit ewinn · und—— der Geschäftsberichte des ſchäften die Kolonialwarenmarke 188. ſch: In der Woche vom 28. Juli bis 2. Auguſt kommt — Verteflung: 200 Graum Fri 925 8 einſchließlich urſt und 125 Gramm ausländiſches Schweinefleiſch. Butter: Für ½ Pfund Butter die Buttermarke 86 in den Butzerverkaufsſtellen 85—175. Der Verbraucherpreis iſt Mark.88. Butteruiſch: Für ½ Liter die Marke 39. Kortoffeln: Für 2 Pfund kartoffeln(das Pfund zu Bezeichnung der Beweismittel auszuführen. Sti9 Pig.) die—— 0 den—9 Mrnnhein, den 20. Juli 1919. ſtellen—280. Oberbürgermeiſter. der: Für 400 Gramm die ermarke P in den Ko⸗ lonialwaren⸗Verkaufs 10 Die Preiſe ſind nenmeneenenemmeng NENREN bf. Kriſtallzucker 50 Pfg., für alle andere Sorten 82 fennig, für das Pfund. 8 Mohl: Für 1 Pfund Auslanbsmehl zum Preis von 82 0 Pfennig, in den Kolontalmaren- und ezialge · kommen zum Verkauf zum Preiſb von MANTEl. moderne Formen, mit und ohne Gürtel— nur gute Qualitäten Vorstandes und des Aufsichtsrats für das abgelaufene Geschaftsjahr, Genehmigung des Vorschiags der Gewinnverteilung. 2. Beschlußfass üder die Entdlastung des Vor- stands und———— 8. Aulfsichtsratswyahl. Diele Herren Aktionte, welche an der Ge- Wette ung teilzunehmen wünschen, haben sich üÜber ihren Aktienbesitz——+. am dritten Tage vor der OGeneralversammlung bei der Gesellschafl oder bei der Nheinischen Creditbhank in Mannheim wud deren Zwelgniederlassungen, der Pfülzischen Bank, Filiale Mannheim, Mannheim, der Süddeutschen Bank, Abtellung der Pfälzischen Bank, oder Eier: Für 1 Inlandei zu 36 Pfg. die Eiermarke 35 in den Eierverkaufsſtellen 761—1098. Sago: Für 125 Gramm(das Pfund zu M..30). die Kolonialwaren⸗Marke 185 in den Kolonialwaren⸗ Geſchäften—1109. II. Für die Berkaufsſtellen. Zur Abgabe ſind bereit: Schokolade⸗Puddingyulber: 1 Paket von 100 Gramm für die Kolantalwazen-Berraufoſtellen 700—800. Abzu⸗ holen und zahlbar gegen Ausweis am Samstag, den 2. Auguſt, vormittags von—12 Uhr bei Gruber 8 Co. Waldhofftr. Verbraucherpreis 90 Pfg. das Paket. Körbe und Kleingeld mitbringen. Dutter: Für die Butterverkaufsſtellen 176—325 am Sams⸗ tag, den 2. Auguſt bei der Milchzentrale und Mol⸗ kereigenoſſenſchaft vormittags von—12 Uhr. Klein⸗ geld mitbringen. Verbraucherpteis M..88. 2 e, Kopfmenge 100 Gramm zu 42 As für die Fettverkauſeflellen 221 rückwärts bis am Samstag, den 2. Auguſt im Vertaufslager O 2, 5, non vormittags 9 Uhr ununterbrochen bis 1 Uhr na ſcgloſſen Nach dieſer Zeit iſt die Ausgabeſtelle ge⸗ ſchloſſen. Körbe, Kleingeld mitbringen. Verſand der Lebensmittelkarten betr. Auf den Empfangsbeſcheinigungen für die Haushal⸗ —— der Altſtadt iſt 5— vermerkt, daß Kolo⸗ nialwaren⸗, Seife⸗ und Kartoffelkarten, ſomie eine Marken⸗ taſche ausgegeben werden ſollen. e Karten und die werden jedoch v nicht verſchickt. Es iſt daher nicht nötig, wegen des Fehlens dieſer Karten zu reklamieren. eiſchkarten hetr. Dis neuen Fleiſchtarten müſſen bis zum 3. Auguſt bei den Fleiſchberkaufsſtellen zur Abſtempelung vorgelegt —— Die Verkaufsſtellen haben die Beſtenabſchnt e bie 7. Auguſt bei uns abzullefern. Auf ſpäter abgeſtem ⸗ und abgelleferte Beſtelabſchnme⸗ kann erſt vom guſt Fleiſch geliefert werden. Der Eintauſch von Krantenbrotmarken, ſindet von Freitag, den 1. Auguſt bis einſchüeßlich Mon⸗ tag, den 4. Auguft von 158—2 Uhr im hinteren Sogle durch den katm der Umtauſch noch im —— 22 e O 1, 10%1 Eingan Dehenemüittelamt.2, 1 tags 12 Uhr, werde ich beim Bahnhofe ch- Bahnſpur der Main⸗Neckarbahn ſtehend, ge⸗ 18. nur mit Kammerläger Berg's NHeodanl I u. Izu erztelen ſolange Vorrat reicht Freitag, deu 1. und Samstag, den 2. August im städt. Schlacht- und Viekhof, Halle 1. Verkaufszeit: Vormittags—11 Uhr Nachmittags—5 Uhr. Städtiſches Lebensmittelamt Warenabteilung. St7o MnAnABHAUEAAAEAAEBAAAAAEANAn Deffentliche Verſteigerung Samstag, den 2. Auguſt 1919, mit⸗ AalnsasssessEEESSASnSSSnes ESAWMAUETSEBESDnusssnrss8S8nss Friedrichsfeld in Seckenheim auf der mäß 8 373.⸗G.⸗B., gegen bare Zahlung für Rechnung deſſen den es angeht, meiſtbietend verſteigern: 494⁰ 4 Waggon Wiesenheu. 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