— — eee Dadiſche Neneſte Tachrichten Druckerei Dr. Baas Marm⸗ Feuflleton derno, für Lokales und den übrigen rebaktionellen Teil: R. Haudel: Franz Nircher, für 91 Griefer. Druc und Verlag: mer Generul- Hnzeiger. m. b. in mannheim. Draht⸗Adx. dereene au. 1560 Karleue in Paben.— Teniprecher Een Nareen Amtliches Verkündigungsblatl Das Abkommen über die milikäriſche Beſetzung. UBerlin, 2. Aug.(Von unſerem Verliner Büro.) lleber die eingegangene Antwort der Entente auf die von deutſcher Seite am 11. und 12. Juli in Verſailles geſtellten Forderungen wegen Prüfung des Abkommens über die militäri ſche Beſetzung der rheiniſchen Gebiete erfahren wir von kompe⸗ tenter Seite folgende Einzelheiten: Im allgemeinen iſt die Entente in ihrem aus 33 Paragra⸗ phen beſtehenden Antwortdokument ſehr ausführlich auf alle Anregungen von deutſcher Seite eingegangen und hat namentlich in der Form wie in der Sache feaf eine bisher ungewohnte Konzilianz an den Tag gelegt. Auf die deutſchen Beſorgniſſe hinſichtlich der Brückenlaſten wie der Beſetzung der rheiniſchen Gebiete durch fremde Truppen er⸗ widerte ſie, daß die alltierten und aſſoziierten Regierungen im⸗ mer die Abſicht gehabt haben, die Beſatzung ſo wenig drückend als möglich für die Bevölkerung des linksrheiniſchen Gebiets zu geſtalten, unter dem Vorbehalt, daß Deutſchland die Bedin⸗ gungen des Friedensvertrags genau ausführen wird. Sie er⸗ klärt ferner, unbeſchadet aller Rechte Verordnungen mit Geſtzeskraft zu erlaſſen, die den Unterhalt, die Sicherheit und die Bedürfniſſe der militäriſchen Kräfte der alli⸗ ierten und aſſoziierten Regierungen gewährleiſten und wird beſtrebt ſein, die Geſetze des Reiches und der Bundesſtaaten, von geringfügigen Maßnahme ausgenommen, beſtehen zu laſ⸗ ſen. Die Entente erkennt ausdrücklich an, daß unter gewiſſen Vorbehalten die Bevölkerug an der freien Ausübung ihrer per⸗ ſönlichen und ſtaatsbürgerlichen Rechte, religiöſen Freiheit, Freiheit der Preſſe, der Wahl und Verſammlung in keiner Weiſe beeinträchtigt werden 10 und daß die politi⸗ ſchen Rechte, adminiſtrativen und wirtſchaftlichen Beziehungen der beſetzten Gebieten zu dem übrigen Deutſchland nicht ge⸗ hemmt und auch die Verkehrsfreiheit zwiſchen dem 5 ſetzten und unbeſetzten Deutſchland nicht beh indert wer⸗ den wird. In allen Fällen, wo beſondere Eingriffe in die deutſche Verwaltung praktiſch notwendig werden, will ſich die Entente vorher mit dem deutſchen Reichskommiſſar ins Einvernehmen ſetzen. Damit hat die Entente der Schaffung einer ſolchen deut⸗ ſchen Behörde als Repräſentation der Reichseinheit im Prinzip zugeſtimmt. Allerdings möchte die Praxis ſeine Anwei⸗ ſungen von der Einholung eines ſogenannten Agrements ab⸗ gängig machen. Nun ſoll allerdings dieſer Reichskommiſſar als Vertreter des Reiches nur⸗ kompetent ſein innerhalb de⸗ Geltungsbereiches der deutſchen Reichsgeſetze, nicht aber auch ohne weiteres auf dem Gebiet der Landesgeſetzgebung. Um auch dieſes zur Geltung kommen zu laſſen, werden dem Reichs⸗ kommiſſar noch beſondere Staatskommiſſare der einzelnen von der Okkupation betroffenen Staatsweſen beigegeben werden. So iſt zum Beiſpiel für Heſſen bereits ein Staterpunniffar, der bisherige Kreisdirektor Kranzbühler, in Ausſicht ge⸗ nommen worden. Ueber/ die Höhe der Zahl der Veſatzungs⸗ truppe behält ſich die Entente ror, der deutſchen Behörde noch definitive Angaben zu machen, was für deren Unterbrin⸗ gung und Verpflegung von Wichtigkeit iſt. Die Stärke der Polizeitruppe kann im Einvernehmen mit den deutſchen Behörden von der Entente feſtgeſetzt werden. Was den Rechtsſpruch im beſetzten Gebiet anbelangt, ſo wird die Entente beſtrebt ſein, ihrer eigenen Juxiſtik prin⸗ zipiell nur Angehörige ihres eigenen Landes zu unterſtellen, möglichſt aber zu vermeiden, daß Deutſche ihren geſetzlichen Richtern entzogen werden. Eine Ausnahme, die der deutſchen Gerichtshoheit allerdings ſehr abträglich iſt, hat die Entente ſtatuiert für alle politiſchen Handlungen aus der Zeit des Waffenſtillſtands, die von Deutſchen im beſetzten Gebiet begangen worden ſind, ſofern dies nicht be⸗ reits den alliierten und aſſoziierten Regierungen Anlaß zu ge⸗ richtlichen Maßnahmen gegeben hat. Wegen ſolcher Handlun⸗ gen, mögen ſie Hoch⸗ und Landesverrat gegen Deutſch⸗ land darſtellen, iſt eine richterliche Maßahme von deutſcher Seite ausdrücklich ausgeſchloſſen. Auf dem Gebiet des Zivil⸗ rechts wird natürlich die Kompetenz der deutſchen Gerichte für deutſche Staatsangehörige nicht berührt, dagegen bei ausländi⸗ ſchen Rechten, die von der Entente in allen Angelegenheiten angewandt werden müſſen, die zugleich zivil⸗ und ſtrafrecht⸗ lichen Charakter haben und demgemäß von den Militärge⸗ richten abgeurteilt werden müſſen. In der Auslieferungsfrage hat die Entente da⸗ rauf beſtanden, daß Deutſchland nach wie vor ver⸗ pflichtet bleibt, ſolche Perſonen auszuliefern, die im be⸗ ſetzten Gebiet Verbrechen oder Vergehen gegen die Perſon oder das Eigentum der alliierten und aſſoziierten Streitkräfte be⸗ gangen haben, ſelbſt wenn ſie ſich dann in nicht beſetztes Ge⸗ biet geflüchtet haben. N Im Intereſſe einer möglichſt ungehinderten Verwaltungs⸗ tätigkeit hat die Entente zugeſagt. daß keineswegs deutſche Verwaltungsbehörden den militäriſchen Bedürfniſſen der Alli⸗ ierten angepaßt werden ſollen, daß alſo die politiſche und verwaktungstechniſche Grenze beſtehen bleibt und ebenſo, daß die Ausführung von Steuern an die Zentral⸗ kaſſen ungehindert erfolgen darf. Die Entente hat ſich aller⸗ dings das unliebſame Beamte abzuberufen, auf jeden Fall vorbehalten. Soweit die politiſchen Zugeſtändniſſe. In der wirtſchaftlichen Geſtaltung der Ver⸗ hältniſſe hat die Entente den deutſchen Vorſtellungen inſoweit eeee zu tragen verſucht, als ſie verſpricht, die nach der Haager Landkriegsordnung geregelten Veitreibungsrechte in verſoͤhnlichem Geiſte und nach wohlwollender Prüfung im ein⸗ zelnen Falle auszulegen. Steuerbefreiungen ſollen ſich nicht erſtrecken können auf Realſteuern, die durch private Geſchäfte oder Handlungen entſtanden ſind und nicht im Zuſammenhang mit den dienſtlichen Intereſſen ſtehen. Bezüglich der in Artikel 99 des Rheinabkommens feſtge⸗ ſetzten Zollfreiheit der zum militäriſchen Gebrauch der Beſatzungstruppen eingeführten Waren ſind noch weitere Ver⸗ handlungen zu erwarten, da die Entente eine ſtrenge Kontrolle einführen will, um Mißbräuche zu verhindern. Von dem Ar⸗ titel 270 des Friedensvertrages, betreffend die Errichtung einer beſonderen Zollgrenze, 0 jedoch die Entente vorläufig kei⸗ nen Gebrauch machen zu ſollen. 5 Die Benutzung der Poſt und Telegraphie wird der Bevölkerung im beſetzten Gebiet völlig zuſtehen, ſoweit nicht die Verhängung des Belagerungszuſtandes oder——— In⸗ tereſſen der Allüerten Beſchränkungen notwendig machen. Die Verhängung des Belagerungszuſtandes ſoll jedoch möglichſt im Einvernehmen mit der oberſten deutſchen Behörde, alſo dem Reichskommiſſar erfolgen. In Anbetracht der Fülle der bei dem Waffenſtillſtand durch verſchiedene militäriſche Stellen erlaſſenen Verordnungen und Verfügungen will die Entente ihre Aufhebung ſofort veranlaſ be n, chden der Friedensvertrag in Kraft getreten ſein wird, doch deh wendigen Uebergangsbeſtimmungen ausdrücklich vor. Ferner at die Entente ausdrücklich betont, daß ſie die inzwiſchen er⸗ folgten Ausweiſungen deutſcher Staatsange⸗ hörigennichtgenerellaufheben kann, daß ſie aber jeden einzelnen Fall nachprüfen wird, und die Ausgewieſenen auch das Recht haben, ſich dieſerhalb perſönlich an die Entente⸗ kommiſſion zu wenden. Daß ſchließlich auf Seiten der Entente durchaus nicht die Abſicht beſteht, ſich in die innere deutſche Verwaltung ein⸗ zumiſchen, ſo wird es auch nach Inkrafttreten des Friedens⸗ vertrages keine Agenten mehr geben, die beauftragt ſind, die deutſchen Behörden zu kontrollieren. Indeſſen behält ſich die Entente das Recht und die Macht vor, ſtändige Vertreter zu unterhalten, die damit beauftragt ſind, die Verbindung zwiſchen den deutſchen Kontrollverwaltungen, den örtlichen Militärbehörden und der Ententekommiſſion ſelbſt herzuſtellen. Schließlich wird quch der Unterricht an den Schulen ungehindert wie bisher in deutſcher Sprache er⸗ teilt werden dürfen. Das ſind die einzelnen Zugeſtändniſſe, zu denen ſich die Entente unſeren dringenden Vorſtellungen gegenüber bereit gefunden hat. Alle dieſe Konzeſſianen ſind aber nur vorbe⸗ haltlich einer etwaigen ſchärferen Handhabung bei Ver⸗ hängung des Belagerungszuſtandes zu verſtehen und ſollen auch nur dann gewahrt werden, wenn auf deutſcher Seite eine loyale Durchfüthrung des Friedensvertrages ſeſtzuſtellen ſein wird. Trotz dieſer vielſagenden Einſchränkungen darf man ſchließlich doch behaupten, daß das Maß des von unſeren Unterhändlern erreichten kein geringes iſt und daß, wie die Antwortnote beweiſt, die Entente zum erſtenmale ſich die Mühe gegeben hat, auf ernſte deutſche Vorſchläge mit Verſtändnis und Sachlichkeiteinzugehen. Enkhüllungen Scheidemanns. Berlin, 2. Auguſt.(Von unſ. Berl. Büro.) Zu den Weimarer Enthüllungen meldet ſich heute auch Herr Phil. Scheidemann zu Wort. Herr Scheidemann bat in den kritiſchen Tagen von 1917(vermutlich auch ſonſt) ſich tage⸗ buchartige Notizen gemacht. Die übergibt er jetzt im „Vorwärts“ der Oeffentlichkeit. Die Notizen, die ſich über drei Längeſpolten erſtrecken, ſind einigermaßen geeignet, Herrn v. Kühlmann zu be⸗ laſten, und auch Herr Erzberger erſcheint durch ſie nicht ge⸗ rade in freundlichem Licht. Aus Herrn Scheidemanns Auf⸗ zeichnungen ergibt ſich nämlich, daß, was auch von anderer Seite in dieſen Tagen behauptet morden iſt, gerade Herr von Kühlmann ſich für die ausweichende Beantwortung des päpſt⸗ lichen Fühlers eingeſeßt hat und für das Nichteingehen auf die belgiſche Frage. mann, als dieſer von der Richtigkeit ſeiner Methode nicht ohne weiteres überzeugt war, eines Sonntags im September 1917 zu ſich geladen und ihn dann nach allen Regeln der Kunſt zu bearbeiten verſucht. Als Herr Scheidemann trotzdem ſkep⸗ tiſch blieb, hat Herr v. Kühlmann ihm folgendes geſagt:„Sie werden ſich in drei bis vier Wochen an dieſen Sonntagvormit⸗ tag, an dem ſie bei mir auf dieſem roten Sofa ſaßen, ſehr deutlich erinnern. Bis dahin ſind nämlich, wie ich Ihnen be⸗ ſtimmt verſichern kann, Verhandlungen zwiſchen Eng⸗ land und uns über die belgiſche Frage im Gange. Sie werden zugeben, daß es unter dieſen Umſtänden doch wirklich eine Torheit wäre, die Verhandlungen dadurch unmöglich zu machen, daß wir in der Antwort an den Papſt all dies ſagen, worüber wir uns unterhalten wollen Dieſer Unterhaltung iſt doch von vornherein der Boden entzogen, wenn die Antwort ſie überflüſſig macht.“ Herr Scheidemann iſt trotz des„roten Sofas“ nicht über⸗ zeugt geweſen. Er hat im interfraktionellen Ausſchuß über die Unterhaltung mit Kühlmann berichtet und hat am 10. Sep⸗ tember im ſogenannten Siebener⸗Ausſchuß gegen Herrn von Kühlmann ausgekührt, unſere Stellung zu Belgien müßte ge⸗ nauer präziſiert werden. Damals aber haß ſich Herr Erzberger zu folgender„Verlautbarung“ erhoben:„Vor 10 Tagen ſei das Verlangen, eine öffentliche Erklärung über Belgien abzugeben, berechtigt geweſen, heute nicht mehr“. So Herr Scheidemann über ſeinen früheren Miniſter⸗ kollegen. Man wird doch ſchon ſagen dürfen, daß Herr Erg⸗ berger eine zum mindeſten ungemein wandlungsfähige und anpaſfungsfähige Natur iſt. 1 Uach der Unkerzeichuung des Jriedens. Sitzung der franzöſiſchen Friedenskommiſſion. 2 Patis, 1. Aug.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Die Friedenskommiſſion hielt geſtern eine neue Sitzung ab, in welcher Klotz, Loucheur und Lebron die am Vorabend be⸗ gonnenen Erklärungen vervollſtändigten. Klotz ſprach über die Vorſtellungen, welche man ſich hinſichtlich der Frankreich geſchulde⸗ ten Summe macht. Dieſe Summe ſolle mit den Zinſen bezahlt werden. In Beantwortung einer Anfrage erklärte er, daß Deutſch⸗ land mit der Erfüllung ſeiner Verpflichtungen begonnen habe und eſteſer Eiſenbahnmaterial, Vieh, Maſchinen und Wertpapiere aus⸗ eliefert hätte. 5 Loucheur nahm die Prüfung der ſeiner Kompetenz unter⸗ Fragen wieder auf, insbeſondere derjenigen der Produktion Saarbeckens, die Kontribution, welche Deuiſchland an Kohlen zu zahlen hat, die Identifizierung der von den Deutſchen ge⸗ nommenen und zurückerſ dteten Maſchinen, der Schulden der Staatsangehörigen in Deutſchland Er antwortete auf verſchiedene Anfragen über die Verteilung der Handelsflotie und die Ausarbei⸗ tung von Schiffsbauproblemen. Die Kommiſſion wird heute Nach⸗ mittag den Marineminiſter über die maritimen Klauſeln des Ver⸗ trages anhören. Nach der Anhörung des Marineminiſters wird 2 Die 1. KHolonel⸗ 50 8 nd genprelſe: Die iſpalt r 2 Geſellſchaſt R. 55 Wuh r Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen und Ausgaben 2155 übernommen. Oezugspteis in Mann und Umgedung m Poſtbegug: Bierbelf f.— Bei 8 ält ſie ſich, die inzwiſchen not⸗ Herr v. Kühlmann hat Herrn Scheide⸗ 5: Mittagblatt—— ee—— Nnnal M..50 mit Bringerlogm. .92 einſchl. Zuſte der Hoſt abgeholt M..20. Einzel· Nx. 10 ſich die Kommiſſion über die Reviſion des Vertrages haben. Der Generalberichterſtatter der Kommiſſion, Barthou, wird am Montag ſeinen Bericht verteſen. Katifikation durch die britiſche Kammerkommiſſion. Brüſſel, 1. Aug.(..) Die britiſche Kammerkom miſſion für auswärtige Angelegenheiten hat geſtern den Friedens⸗ vertrag ratifiziert. Der Iriedensvertrag mit Bulgarien. Paris, 1. Aug.(Eigener Drahtbericht, indirekt) Bis jetzt war es dem Oberſten Rat, welcher ſich mit dem Friedensvertrag der Bulgaren befaßte, gelungen, alle Probleme, welche im Schoße der Konferenz zu Meinungsverſchiedenheiten führten, aus⸗ zuſchalign. So genehmigte man nacheinander alle Klauſeln de⸗ Vertrages, welche zu keinerlei Diskuſſion Veranlaſſung gab und welche übrigens mehr oder weniger gleichlautend ſind mit den entſprechenden Klauſeln für Deutſchland und Oeſterreich. Man löſte ziemlich raſch die wirtſchaftlichen und finanziellen Klauſeln ſowie dieſenigen der Verantwortung und Wiedergurmachungen. Hier handelt es ſich für den Oberſten Rat darum, die Prob⸗ leme der neuen bulgariſchen Grenze anzuſchneiden. Wie bereits gemeldet, iſt Tardieux als Präſident der territorialen Kommiſ⸗ ſion, mit dieſen heiklen Fragen betraut worden. Er verlas geſtern vor dem Rat ein längeres Schreiben über Thrazien, worin er Griechenland vertritt. Die Prüfung des Irſedensverkrages in Ilaſien. Mailand, 1. Auguſt.(Meldung der Telegr.⸗Komp.) Der Aus ſchuß zur Prüfung des Friedensvertrages mit Deutſchland hat in Rom nunmehr ſeine Arbeiten begonnen. Exminiſter Luzatti iſt zu ſeinem Vorſitzenden gewählt worden. Man erwartet, daß die Prüfung aller Fragen eine gründliche ſein wird, und daß auch einige Delegierte, die an dem Entwurfe des Vertrages i haben, gehört werden. Die Kommiſſion hat, wie der Corriere della Sera bereits berichtet, von den wichtigſten Teilen des Vertragets einen günſtigen Eindruck gewonnen. Ikalien beſchleunigt die Ratifizierung. 25 Ougano, 1. Auguſt.(Meldung der Telegr.⸗Komp.) Aus Rom wird gemeldet, daß alle politiſchen Parteien auf eine möglichſt ſchnelle Ratifizierung des Vertrages mit Deutſchland drängen. Maß⸗ gebend für dieſen Wunſch nach Beſchleunigung iſt der Umſtand⸗ daß die Natifikation durch den amerikaniſchen Kongreß immer weiter hinausgeſchoben wird. Da aun der Friedensvertrag in Kraft tritt, ſobald drei Großmächte ihn ratifiziert haben, möchte Italien Amerika zuvorkommen und dadurch gleichzeitig ſein Preſtige heben, aber auch um gleichzeitig Frankreich einen Dienſt zu erweiſe. Die Rückkehr der Gefangenen aus Italien. Rom, 1. Auguſt.(Meldung der Telegr.⸗Komp.) Die deut⸗ chen und öſterreichiſchen Kriegsgefangenen werden ofort nach der endgültigen Feſtlegung der Grenzen Italiens in ihre Heimat zurückbefördert werden. Man erwartet, daß der Heim⸗ transport innerhalb dreier Monate durchgeführt ſein wird. Der neue Vorſitzende der amerikaniſchen Friedensdelegalion. Paris, 1. Auguſt.(Meldung der Telegr.⸗Komp.) Die Ueber⸗ nahme des Vorſitzes der amerikaniſchen Friedensabordnung durch den Unterſtaatsſefretär des Auswärtigen Polk anſtelle Lanſing⸗ wird in amerikaniſchen Kreiſen der Friedenskonferenz mit beſon⸗ derer Bedeutung betrachtet. Polk wird als Ueberbringer der jetzigen Anſicht Wilſons angeſehen, deſſen vertrauter Freund er iſt. Nach der Ankunft Polks greift immer mehr die Ueberzeuaung um ſich. daß die Vereinigten Staaten jedes Manrdat im öſtlichen Mittel⸗ meer abletnen werden. Die Neugeſtaltung der Türkei und Klein⸗ aſiens wird deshalb von der Friedenskonferenz noch einmal in di⸗ Hand genommen werden müſſen. Die Verſchleppung der RKatifikallon in Amerika. Bern, 1. Auguſt.(Meldung der Telegr.⸗Komp.) Angeſichts des Widerſtandes der republikaniſchen Senatoren tritt eine immer weitere Verſchleppung der Ratifizierung des Friedens⸗ und Völker⸗ bundsvertrages in Amerika ein. Die Republikaner ſind nach In⸗ formatioren aurs Waſhington neuerdings bereit, ſich mit der Oppo⸗ ſition zu vereinigen, wenn dieſe dann für die Ratifizierung der Verträge ſtimmt. Präſident Wilſon ſoll bereit ſein. die von den republikanſſchen Führern verlangten Aenderungen am Friedens⸗ und Völkerbundsvertrag vorzunehmen, um dadurch eine weitere Ver⸗ zögerung der Ratifizierung zu verhindern. Die Verrälerin im öſterreichiſchen Kaiſerhaus. EBerlin. 2. Aug.(Von unſerem Berliner Büro. „Hamburger Nachrichten“ wird(permutlich ebenfalls von Graf Bodo Wedeh) mitgeteilt, die Mittelsperſon, die Herrn Erzberger ſeinerzeit den vertraulichen und geheimen Immediatbericht des In den Grafen Czernin zugeſteckt habe, ſei die Her zogin von Parma eweſen. Dieſe Dame, die Schwiegermutter des früheren Kaiſers Kart, hat während des Krieges, oder genauer während der Regie⸗ rungszeit ihres Eidams, eine geradezu v erhängnisvolle Rolle geſpielt. Sie war und blieb ſtockfranzöſiſch An ihrem Hoß in Schwarzau durfte auch während des Krieges kein Wort deutſch geſprochen werden. Die Bedienten waren durchweg Reichsitaliener, obgleich Oeſterreich mit Italien im Kriege lag! Aus der Schwarzauer Giftküche ſind die Indiskretionen ausgegangen, die die Entente fort⸗ laufend über die Lage der Mittelmächte unterrichteten. Auslieferung der deutſchen Luftſchiffe. EBerlin, 2. Auguſt.(Von unſerem Berſiner Bürg) Aus London wird gemeldet: Der Miniſter für das Luftweſen erklärte, daß ſämtliche deutſche Luftſchiffe den Alliſer⸗ ten ausgeliefert werden müßten, daß aher noch nicht feſtſtehe, wieviele England davon behalten werde. Die Aus⸗ lieferung der Luftſchiffe ſoll durch eine interalliierte Kem⸗ miſſion für Luftweſen erfolgen und zwar durch die brikiſcht Abteilung dieſes Ausſchuſſes. Deulſches Reich. Maßnaßmen gegen die Kapitkalsabwanderung. Der Entwurf eines Geſetzes über die ergänzenden Maßnahmen gegen die Kapitals abwanderung in das Ausland iſt jetzt der zugegangen. Die Grundzüge des ſetzes ſind der Oeffentlichkeit bereits bekannt. Es handelt ſich in erſter Linie darum, daß Zahlungsmittel nach dem Ausland nur noch durch Vermittlung von Banken überwieſen werden dürfen. Verbindlichkeiten in Reichs⸗ oder ausländiſcher Währung zum Zwecke des Erwerbs von Wertpapieren dürfen gegenüber einem Ausländer nur mit Einwilligung der Reichsbank eingegangen werden. Einem Ausländer darf ein auf Reichswährung lautender Kredit nur mit Einwilligung der Reichsbank eingeräumt wer⸗ den. Die Strafbeſtimmungen des Geſetzes ſind gußerordentlich ſcharf. Es werden angedroht Geldſtrafen von 100 bis 100 000., danebhen Gefängnisſtrafen bis zu 3 Jahren und Verluft der bür⸗ gerlichen Ehrenrechte. Die Vermögenswerte, auf die ſich die ſtraf⸗ bare Handlung bezieht, können im Urteil als dem Reich verfallen erklärt werden. gekommen, da 2E. Seite. Nr. 380. Maunheimer General· Anzeiger.(Autiag · Ausgabe.) Samstag, den 2. Auguſt 1919. Beamtenbeſoldungsgeſetz. be Weimar, 1. Aug.(Von unſerem Vertreter.) Der National⸗ verſammlung iſt der Entwurf einer Ergänzung des Beamten⸗ beſoldungsgeſetzes zugegangen, in dem für die unteren Be⸗ amten in gehobenen Dienſtſtellen bei der Reichspoſt eine neue Gehaktsklaſſe mit Sätzen Höhere Beamten aus den Klaſſen 48 und 50 ſollen in die Gehalts⸗ klaſſe 57 mit Gehältern von 3000—7200% übergeführt werden. Die durch dieſe Aenderung entſtehenden Koſten werden mit 2 150 000 eingeſetzt. Der Münchener Stadtkommandank vor dem Skandgericht. h München, 1. Auguſt.(Priv.⸗Tel.) Der Münchener Stabtkommandank aus der Zeit der Räterepu⸗ blik, Kaufmann Max Joſef Mehrer und ſein Adjutant Student Petermeier, hatten ſich geſtern vor dem Stand⸗ gericht zu verantworten. Mehrer war auch Vorſitzender des Soldatenbundes„Freier Kamerad“ und ſoll hauptſächlich bei der Feſtnahme von Geiſeln mitgewirkt haben. Bei der Ver⸗ handlung war beſonders intereſſant zu hören, was der An⸗ geklagte bei Uebernahme der Stadtkommandantur als Nach⸗ folger Hegelhofers am 23. April vorfand: Wir haben, ſo erzählte der A mandantur einen Sauſtall angetroffen, wie man ihn ſich nicht ärger vorſtellen kann. Da lag ein Frauenzimmer auf dem Seſſel, mit den Beinen auf dem Tiſch, Zigaretten ſchmauchend, wingsumher betrunkene Mannſchaften und weitere fünf, Zi⸗ garetten rauchende und kreiſchende Frauenzimmer, meiſt ſtark tert. Die Büroräume waren in einem unbeſchreiblichen Zuſtand. Dieſem zügelloſen Treiben machte ich ſofort ein Ende und jagte die Schmarotzer zum Teufel. Weiter rzählte der Angeklagte, daß große Plünderungen an der Tagesord⸗ nung geweſen ſeien. Auch habe er die Beſchlagnahme des Autos, das dem päpſtlichen Nuntius gehörte, anfänglich ver⸗ hindert, ſei aber den Soldaten der Roten Garde gegenüber machtlos geweſen, die mit Maſchinengewehren angerückt ſeien. dDer Angeklagte Petermeier, der zu den Paſſagieren gehörte, die beim Heranrücken der Regierungstruppen mit Einem Großkampfflugzeug von München fliehen wollten, be⸗ kunnte ſich zur kommuniſtiſchen Anſchauung. Auch er be⸗ krichtete über einen fürchterlichen Sauſtall, der in der Kaſſe der Stadtkommandantur geherrſcht habe. Das Gericht verurteilte ſchließlich die beiden Ange⸗ Hagten zu je 1 Jahr und 6 Monaten Feſtungshaft. Jur Vorgeſchichle des Waffenffilſtandes. r München, 2. Auguſt.(Priv.⸗Tel.) In dem deut⸗ ſchen Weißbuche über die Vorgeſchichte des Waf⸗ Fenſtiltſtandes ſind Telegramme des damaligen preußi⸗ ſchen Geſandten in München v. Tr eutler und des deutſchen Geſandten in Bern, n. Romberg, erwähnt, in denen an mehreren Stellen von der Stellungnahme der da⸗ maligen bayriſchen Regierung zur Frage der Abdanku ng des Kaiſers und von angeblichen Sonderfriedensbeſtre⸗ bungen Bayerns die Rede iſt. Die Schriftleitung der„Mün⸗ chener Neueſten Nachrichten iſt von dem Leiter der damaligen bayriſchen Regierung, Miniſterpräſident Dankl, ermächtigt, folgendes feſtzuſtellen: Die Stellungnahme der früheren bayriſchen Regierung zur Frage der Abdankung des Kaiſers iſt in dem Bericht des preußiſchen Geſandten von Treutler vom 25. 10. 18. richtig wiedergegeben. Nicht zutreffend iſt dagegen die nach dem Bericht des deutſchen Geſandten in Bern vom 3. 11. 18 an die Entente gebrachte Nachricht, Bayern habe im Bundesrat die Abdankung des Kaiſers vergeblich gefordert und es beſtehe in Bapern an maßgebender Skelle der Eindruck, daß der Kaiſer Den Plan verfolge, bei der erſten Gelegenheit die neue deutſche Regierung zu ſtürzen. Die damalige bayeriſche Regierung hat vielmehr den Standpunkt eingenommen und bei den maßgebenden Be⸗ ſprechungen zur Geltung gebracht, daß der Kaiſer durch die verantwortlichen Perſönlichkeiten über den Stand der Dinge mit aller Offenheit aufzuklären ſei und daß ſie mit einem frei⸗ willigen Nücktritt des Kaiſers einverſtanden wäre. Der deutſche Geſandte in Bern hat in ſeinem Bericht vom 3. 11. 17 die Be⸗ hauptung, daß Bayern den Geſandten der Entente zu ver⸗ ſtehen gegeben habe, es würde ſich von der Reichspolitit unter Umſtänden losſagen, ſelbſt als abenteuerlich bezeichnet. Tatſächlich entbehrten ſolche Gerüchte jeder Grundſage. Der bayeriſchen Regierung war allerdings ſeiner Zeit zur Kenntnis 5 in der Schweiz Nachrichten der bezeichneten rt umliefen. Sie hat hierwegen damals den bayeriſchen Geſandten in Bern nach München berufen und von ihm er⸗ fahren, daß die Gerüchte auf Redereien unverantwortlicher übergeſchäftigter Perſonen zutückzuführen ſeien. Die bayeriſche Regierung hat derartige, die Einheit und den Beſtand des Reiches gefährdende Beſtrebungen ſtets auf das Schärfſte ver⸗ urteilt und ihre direkte oder indirekte Förderung entſchieden abgelehnt. Der Geſandte erhielt die Weiſung, dieſen Stand⸗ punkt der Regierung gegenüber den umlaufenden Gerüchten zu vertreten. Wenn die Entente gleichwohl mit bayeriſchen Sonderbeſtrebungen ernſtlich gerechnet haben ſollte, ſo hat ihr jſedenfalls die Haltung der damaligen bayeriſchen Regierung Herzu keine Berechtigung gegeben. 2 deulſch⸗Oeſterreich. Moraliſche Eroberungen. Dier Deutſchöſterreichiſche Volksbund, Sitz Dresden⸗N., veranlaßte ſeine Ortsgruppe, an die Gemeinden Vorarl⸗ der gs folgendes Schreiben zu richten:„Mit tiefem Bedauern verfolgen wir ſeit Monaten die Abſicht der Vorarlberger, ſich von der er Deutſchöſterreichiſchen Republik trennen zu wollen. Wir ſehen ein, daß es in den nächſten Jahren keine beſondere Freude bereiten wird, Deutſchöſterreicher zu ſein, daß wir in Arbeit und Fron ein kümmerliches Daſein in per⸗ ſönlicher, eende und ſtaatlicher Beziehung führen werden. ein gerade im Zuſtand der Not und des Elendes müſſen wir unſerer Heimat treu bleiben. Wir richten daher als Deutſchöſterreicher im Auslande an unſere Vorarlberger Bolksgenoſſen das dringende Erſuchen, treu zu Reich und Helmat zu ſtehen,— allen Kümmerniſſen zum Trotz.“ DBK. Die Aufteilung der k. u. k. Handelsmarine. dDie Frage der Aufteilung der Tonnage der ehemaligen öſterreichiſch⸗ungariſchen Handelsflotte wurde folgender⸗ maßen gelöſt: Das Königreich SH8(Jugoſlavien) erhielt ſämtliche Schiffe der chaft„Raguſea“ in Küſten⸗ und Ueberſeeſchiffe), der Oeſterreichiſch⸗kroatiſchen Schiffswerft„Ozenia“, der Geſellſchaft„Dalmazia“ und eini⸗ ger kleinerer dalmatiniſchen Geſellſchaften. Die Aktien der Adria“ und des„Lloyd“ und einiger kleinerer Werften wird Italien berelc Auf 15 1 ſamten öſterre ch⸗ungari Tonnagen Prozent und außerdem alle Auſenſche DBK. kleine Wandlung in der Polin eudo Hartmanns. Berlin, 1. Auguſt.(Von unſerem Berliner Bürb.) Die Wiener Meldung, daß der derzeitige deutſch⸗öſterreichiſche Gefandte Dr. Ludo Hartmann ſeinen Berliner Poſten vet⸗ von 1500—2200 eingerichtet wird. eklagte, in der Stadtkom⸗ Raguſa laſſe, eilt den Tatſachen voraus; einſtweilen iſt nach unſerer Kenntnis noch nichts entſchieden. Soll in abſehbarer Zeit Profeſſor Hartmann doch von Berlin ſcheiden, ſo würde in der von ihm befolgten Politik trotzdemkeine Wand⸗ lung eintreten. Auch ſein Nachfolger würde aus den Krei⸗ ſen der großdeutſchen Politiker bürgerlicher oder ſozialdemo⸗ kratiſcher Färbung gewählt werden und die gleichen Richt⸗ linien einhalten. Baſel vor der Bevolufion? Baſel, 1. Auguſt.(Eigener Drahtbericht, indirekl.) Geſtern Abend kam es im eigenklichen Baſel zu Juſammen⸗ ſtößen zwiſchen Demonſtranten und Poliziſten, ſodaß Milikär herbeigezogen werden mußte. Auch wurde verſucht eine bür⸗ gerliche Verſammlung im Stadtkaſino zu ſprengen. Im In⸗ neren Klein Baſels dagegen fanden ſehr heflige Zuſam⸗ menſtöße geſtern und heute morgen ſtalt, wobei insgeſamt 7 Ziviliſten getötet worden ſein ſollen. Die Angeſtell⸗ ken der Privatunkernehmungen haben ſich zum Teil ebenfalls dem Streik angeſchloſſen. In Zürich wurde auch der General⸗ ſtreik erklärk. Die bürgerliche Preſſe erſcheint nicht, mit Aus⸗ nahme des klerikalen Baſler Volksblaties, dem zufolge der Generalſlreik in Baſel der Anfang der Revolukfon ſein ſoll. Nach einem von der Streikleitung veröffentlichlen Fiug⸗ blatt ſollen die dem Arbeiterbund angeſchloſſenen Süd denk⸗ ſchen Eiſenbahner die Arbeil niederlegen, ſo⸗ bald die Bundesbahner in den Streik einkrelen. Beginnender Generalſtreik in Zürich. Zürich. 1. Auguſt.(Schweiz. Dep.⸗Ag.) Die Züricher Union⸗Delegiertenverſammlung beſchloß einſtimmig die Baſler Genoſſen zu unterſtützen und Freitag 12 Uhr die Arbeit nie⸗ derzulegen. Heute morgen gelangte ein Flugblatt zur Ver⸗ teilung, das zur Arbeitsniederlegung auffordert. Es iſt unterzeichnet vom Gemeinde⸗ und Lokalverband und vom Straßenbahnerverband Sektion Zürich. Es geht die Rede vom Beginn eines allgemeinen Generalſtreikes. Vor⸗ läufig ſind vom Lokalkomitee folgende ſtädtiſche Betriebe in den Generalſtreit einbezogen: Gas⸗ und Waſſerwerk, Elek⸗ trizitätswerk, Beſtattungsweſen und Notſtandsdienſt. Baden. Die kirchlich⸗liberale Vereinigung hielt am Mittwoch nachmittag in Karlsruhe eine außeror⸗ dentliche Landesverſammlung zur Genehmigung des mit dem Volkskirchenbund abgeſchloſſenen Wahlabkommens und zur Beſprechung der Wahlen zur außerordentlichen Generalſynode ab. Die Verſammlung war aus allen Teilen des Landes ſehr ſtark be⸗ ſucht. Die ergiebige Ausſprache, die das Abkommen mit dem Volks⸗ kirchenbund verankaßte, wurde durch einen Vortrag des Vorſitzenden Pfarrer Nutzinger eingeleitet. Er führte u. a aus, daß das von verſchiedenen Seiten angeregte Zuſammengehen aller kirchlichen Par⸗ teien zur Vermeidung des Wahlkampfes von der Rechten abgelehnt wurde und daß, nachdem auch die Landeskirchliche Vereinigung mit ſelbſtändigen Wahlvorſchlägen vorgeht, der Vorſtand der kirchlich⸗ liberalen Vereinigung zufolge der ihm in der letzten Landesverſamm⸗ lung erteilten Ermächtigung ein Wahlabkommen auf der Grundlage abgeſchloſſen habe, daß die liberale Vereinigung zwei Drittel und der Volkskirchenbund ein Drittel der Kandidaten vorzuſchlagen hat. In der Ausſprache wurde u. a. darauf hingewieſen, daß zwiſchen den beiden vertragſchließenden kirchlichen Parteien programmatiſche Unterſchiede eigentlich nicht beſtehen und deshalb zur Gründung einer weiteren kirchlichen Partei auf der Linken ein ſachlicher Grund nicht vorlag, es ſei denn, daß der Volkskirchenbund ſeine ausſchließ⸗ liche Tätigkeit der der ſozialdemokratiſchen Ar⸗ beiterſchaft für die Kirche widmen will. Dazu wurde von anderer Seite darauf hingewieſen, daß kein einziger evangeliſcher Pfarrer, insbeſondere kein liberaler, ſeine Pflicht gegen die Arbeiter jemals auch nur im Geringſten verletzt hätte; im Gegenteil waren ſämtliche nachweisbar mit ihrer vollen Kraft bemüht, ſich aller Kreiſe der Be⸗ völkerung und mit beſonderer Hingebung der Arbeiter anzunehmen. Es ergab ſich aus der Ausſprache weiter, daß die Durchführung de⸗ Wahlabkommens in den Wahlkreiſen, in denen der Volkskirchenbund keine Organiſation beſitzt, und das iſt die überwiegende Mehrzahl, den größten Schwierigkeiten begegnet, auswärtige Mitglieder des Volkskirchenbunds auf die Vorſchlagsliſten zu bringen, weil bei der Perſonenauswahl doch in der Regel örtliche Intereſſen den Aus⸗ ſchlag zu geben pflegen. Nach dem Abkommen miiſſen deshalb die Städte Mannheim, Karlsruhe uſw., in denen der Volkskirchen⸗ bund eine Organiſation beſitzt, mehr Mitglieder desſelben auf die Wahlliſte ſetzen, um für das ganze Land das voreinbarte Verhältnis herauszubringen. Dadurch entſtehen aber in dieſen Städten, in denen die kirchlich⸗liberale Vereinigung über ſtarke Organiſationen verfügt, weitere Schwierigkeiten. Im übrigen war man mit dem Vorſitzenden darin einig, daß das Abkommen loyal durchgeführt werden muß. Es wurde deshalb der Antrag des Dekans D. Holdermann mit Mehrheit angenommen, nach dem die Verſammlung das Zuſammen⸗ gehen mit dem Volkskirchenbund grundſößlich billigt, bezüglich der Jurchführung aber zur Beſeitigung der beſtehenden Schwierigkeiten Milderungen anzuſtreben ſeien. Sodann wurden die am 28. Sep⸗ tember ſtattfindenden Wahlen zur außerordentlichen Generalſynode ſowie ein an die evangeliſchen Glaubensgenoſſen zu richtendes Flug⸗ blatt beſprochen. Im einzelnen wird darin u. a. die Feſtlegung der verfaſſungsgemäß garantierten Freiheit der freieren Richtung ſowie der Aufbau des Wahlrechts auf dem Gemeindeprinzſp gefordert. Letzte Meloͤungen. Revolulionäre Anruhen in Straßburg. Berlin, 1. Aug.(W..) Der„Abend“ meldet aus Karlsruhe: Nach weiteren verläßlichen Nachrichlen aus Straßburg ſind dort revolukionäre Anruhen ausgebrochen. Auf dem Bahnhoſsplatz fanden Kund⸗ gebungen ſtatt, die einen geradezu revolulionären Charakler teugen. Die Ausſtändigen griffen erneur das franzöſiſche Militär an und kötelen eine große Anzahl Solda- len und mehrere Offiziere, von denen einige in den Fluß geworſen wurden. Der Gouverneur droht den Belage· rungszuſtand an. Hindenburg Jüßrer der deulſchnalionalen Volksparte:? E Berlin, 2. Auguſt.(Von unſerm Berl, Büro.) Aus deulſch⸗ nationalen Kreiſen kommt die Mitteilung, daß Hindenburg ſich der deutſchnationalen Volkspartei anſchließen und in ihr eine führende Rolle übernehmen wolle.(2) Geſetzentwurf über den Staalsgerichtshof. Weimar, 1. Auguſt.(WB.) Der Verfaſſungsausſchuß beſchäftigte ſich erſtmalig mit dem Wefss— den Staatsgerichtshof. Er wird die Beratungen ſo raſch wie möglich beenden. Angriffe gegen Finanzminiſter Südekum. „! Berliu. 3. Auguſt,(Ben unſerm Berktner Büro, Ju Blättern werden heſtine Angrifſe gegen den preußiſchen Finanzuimz⸗ ſter Dr. Sabekum erhohen, welchem vorgeworſen wirb, daß er bie königlichen Gärten in Potsdam zu lächerlich geriugen Sum⸗ men an eine beauterte Privatperſon verpachte! hätte. Verzögerung des Calllaux-Prozeſſes. e Berlin, 2. Auguſt.(Von unſerm Berliner Buro! Aus wird gemeldet:: Wie der„Matin“ mittent, 10 die——j Caillaux nunmehr abgeſchloſſen. Damtit iſt natürlich noch 20˙85 daß der Prozeß nun fofort ſtattfinden werd. Caillaux ſitzt ſeit Monaten im Gefängnis. Es iſt wahrſcheinkich. daß der Pryo⸗ 1.5 CCCC0O1éꝗßé;j3 . h. nach den va entariſchen. auch bes Kenwabl zes Präßtbenken— 218 2 + Elfäſſiſche Geldmittel für den Wiederaufbau zerſtörter Gegenden? 2 Paris, 1. Auguſt.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Die elſäſſiſchen Gemeinden haben dem Präſidenten Poincare ins⸗ geſamt über 7 Million Franken für den Wiederaufbau der ſogo⸗ nannten zerſtörten Gegenden zur Verfügung geſtellt, Straßburg allein 250 000 Franken. Prüfung von Wiedergutmachungsfragen. 2227 Paris, 1. Aug.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Heute ver⸗ ſammelten ſich in Verſailles verſchiedene Kommiſſionen der Frie⸗ denskonferenz. unter anderem die Unterſuchungskommiſſion, die ſich mit den Befugniſſen der Wiedergutmachungen befaßte. In Verſailles fand ferner eine Sitzung der alliierten und deutſchen De⸗ legierten zur Prüfung verſchiebener Wiedergutmachungsfragen ſtatt. Die deutſche Kommiſſion für den inneren Wiederaufbau iſt heute in Verſailles eingetroffen. Wiederaufnahme des wirkſchaftlichen Verkehrs mit Belgien. Brüſſel, 1. Auguſt.(WB.) Der Moniteur Belge veröf⸗ fentlichte geſtern einen Erlaß, wonach die wirtſchaftlichen Ver⸗ bindungen mit Deutſchland und den deutſchen Staatsange höri⸗ gen wieder zugelaſſen werden. Einfuhrbeſiimmungen der italieniſchen Regierung. Bern, 1. Auguſt.(W..) Nach Mailänder Meldungen beah⸗ ſichtigt die italieniſche Regierung die Freigabe der Einfuhr deutſcher Rohſtoffe, während die Einfuhr von Fertig⸗ fabrikaten, um eine deutſche Konkurrenz nicht aufkommen zu laſſen, ſcharf eingeſchränkt bleiben ſoll. Spanien fordert eine Reviſion des algeriſchen Vertrages. 2 Paris, 1. Aug.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) In der ſpaniſchen Kammer kam es heute zu einer intereſſanten Debatte über die auswärtige Politik. Senator Roegg⸗Bergada kam auf die Marokkofrage, insbeſondere auf die Frage der Unabhängigkeit und der kommerziellen Expanſion der ſpaniſch. Raſſe zu ſprechen. Er erklärte, die Reviſion dels algeriſchen Vextrages für notwendig und verlangte hierfür den Beſitz Tan⸗ gers aus geographiſchen Gründen. Oppofillon gegen ein amerſkaniſches Mandat in Kleinaſien. Paris, 1. Aug.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Polk, der Füũhrer der ameriiümschen Delegation, empfing heute die frau⸗ zöſiſchen Journaliſten, denen er hinſichtlich der Annahme eines Mandats von Kleinaſien durch die Vereinigten Staaten erklärte, daß in dieſem Punkt eine ſcharfe Oppoſition der öffentlichen Meinung in den Vereinigten Staaten zu überwinden ſei. Polk führte weiter aus, daß über den Zeitpunkt des Abſchluſſes der Dis⸗ kuſſion über den Friedensvertrag durch den Kongreß nichts voraus⸗ geſehen werden koͤnne. Gründung einer großrepublikaniſchen Partei in Frankreich. aris, 1. Auguſt.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Der „Temps“ ſchreibt in einem zweifellos inſpirierten Artikel übe⸗ die Gründung einer großrepublikaniſchen Par⸗ tei, die einen Einheitsblock darſtellen ſoll, der alle Mittelpar⸗ teien und auch die unifizierten Radikalen der linken und rechten Republikaner umfaſſen würde. Wir hätten es alſo mit einer ähnlichen Partei, wie der von Lloyd George in England ge⸗ planten, zu tun. Der neue Block iſt einerſeits gegen den Bol⸗ ſchewismus und anderſeits gegen die monarchiſtiſchen Beſtre⸗ bungen gerichtet. Die Verwirklichung dieſes Vorſchlages cheint nicht ausgeſchloſſen. Sie würde eine tiegehende Umge⸗ ſtaltung des franzöſiſchen Parlamentarismus bedeuten. Die ungariſche Räteregierung zurückgetreten. Budapeſt, 1. Aug.(WB.) Ung. Korr.⸗Büro. In der nach⸗ mittags abgehaltenen Sitzung des Budapeſter Zentralarbeiterrates trat der revolutionäre regierende Rat der Räterepublik zurück. Die Regierungsgewalt wurde von einer aus den Ver⸗ tretern der Gewerkſchaften gebildeten, rein ſozialiſtiſchen Regierung unter dem Vorſitz des Miniſterpräſidenten Julius Beidel über⸗ nommen. Die Regierung ſetzt ſich aus folgenden Miniſtern zu⸗ ſammen: Miniſterpräſident: Julius Beidel; Miniſter des Innern: Karl Player; Kriegsminiſter: Joſef Haubrich; Mimiſter des Aeußern: Peter Agoſton: Unterrichtsminiſter: Alexander Gar⸗ bei: Juſtizminiſter: Karl Garami: Landwirtſchaftsminiſter: Joſef Takacs,; Finanzminiſter: Joſef Miswitz: Miniſter für Handel und Gewerbe: Anton Dovoſtok; Ernährungsminiſter: Frank Knittelhofer; Nationalitätenminiſter: Viktor Knaller. Die neue Regierung ſagt in einer abends erlaſſenen Proklamation, daß ſie als ihre erſte Aufgabe die Aufrechterhaltung der inne⸗ ren Ordnung und die Einleitung von Verhandlungen mit der Entente betrachte. Ein polfſiſcher Mord in der ruſſiſchen Kolonze Skockholms. Stockholm, 1. Anguſt.(W..) Ein politiſcher Mord in de: hieſigen ruſſiſchen Emigranten⸗Kolonie erreat unge zures Aufſehen. Einem amtlichen Polizeiberichk zufolge wurde der in Stockholm wohn⸗ hafte zuſſiſche Doktor Ardaſchew am 8. Juli von Landslenten in eine Villa in der Nähe von Stockholm gelockt, dort als verhaftet er⸗ — 9 klärt und einen Tag feſtgehalten. Am zweiten Tage bildets eine Reihe ruſſiſcher Emigranten, darunter der Koſakenoberſt Mohamed Bey Had⸗ folaſche, der Ruſſiſch⸗Amerikaner Lehr, 2 Soldaten des Generals De⸗ gyſſer, der Korvettenkapitän Schenmowitſch und der Fliegerkeutnaut Laitſchewsky ein Standgericht, das Ardaſchew als Bolſchewiſten zum Tode verurteilte. Der Loſakenoberſt führte ſofort mit Hilfe Lehr das Urteil aus, indem er Ardaſchew mit einer Schnur er⸗ würgte. Die mit Steinen beſchwerte Leiche verſenkte man in einen in der Nähe befindlichen See. Die genannten Ruſſen ſind verhaftet und bis auf die eigentlichen Täter geſtändig. Nach ruſſiſchen Sowiet⸗ blättern wurde Arbaſchew in Emigrantenkreiſen der Spionage zu Gunſien der Sowjet⸗Regderung verdächtiat und beſchuldigt, burch ſeine Tätigkeit Angehörige von Emigranten in der Heimat ſchwer ge⸗ ſchãdigt— haben. Man wollte ihn deshalb beſeitigen. Gleichzeitig wollte a der Koſakenoberſt die Belegenheit benutzen, um in den Beſitz des Vermögens des Ermordeten zu kommen. Es wird berichtet, daß aus Ardaſchews Wohnung ein großer Betrag an Gold⸗ und Wert⸗ ſachen verſchwunden iſt und daß etwa 2 000 Kronen von ſeinem Scheckguthaben abgehoben wurden. Generalſtrei der Kaliarbeiter. Berlin, 2. Auguſt.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Generalſtreit der Kaliarbeiter hat in allen Kalibezirken am 1. Auguſt unter ſtarker Beteiligung eingeſetzt. In ver⸗ ſchiedenen großen Bezirken liegen ſämtliche Werke ſtill. Sireik in den Mühlhauſer Kabelwerken. Bern, 1. Anguſt.(W..) In Mühlhauſen iſt in ſämtlichen Kabelwerken der Streik ausgebrochen. Die Urſache Liegt in der Entlaſſung eines Arbeiters, der einen Streikbefehl für den 1. Auguſt ausgehängt hatte. Arkeil im Hochverrafsprozeß Joerns und Genoſſen. Wilhelmshafen, 1. Auguſt.(W..) In dem Hochverrats⸗ prozeß gegen Joerns und Genoſſen wurde wegen Hochverrats nach 8 11 des Strafgeſetzhuches unter Annahme mildernder Umſtände Joerus zu 7 Jahren, Block zu 6, Schueider und Weiland zu 5 Jahren Feſtungshaft derurteilt. Ankunff ſchwerverwundeter und internierter deulſche Soldaten in Konſtauz. Konſlanz, 1. A uguſt.(WB.) Geſtern nachmittag traf hier ein Transport mit 410 ſchwerverwundeten deutſchen Sol⸗ daten aus kreich ein. Am Bahnhof wurden ſie in der üblichen Weiſe empfangen. Heute mittag kam ein Transpart bie-her in der Schwei z internierter deutſcher Soldaten ins⸗ geſamt 750 Mann und 250 Offiztere an. 1 ee Raub am hellen Tage. e eee Dortmund, 1. Auguſt.(W..) Heute Mitiag keurz vor 12 Uhr wurden Beamte der Zeche Hanfa⸗Huckarde, die 575 000/ Löhnungs⸗ gelder von der Reichsbank gehokt hatten, iun einem Wagen von dret jungen Burſchen überfallen. Den Beamten wurde Pfeffer in diz Augen geſtreut, worauf ibnen die Räuber den Kafßer urit dem Gelde ewurißen und in einem bertitnebaßtenen Automnöir Nüchteten. — — kombinierten Klaſſen würden Samstag, den 1 Auguſt 1919. Maunheimer General- Augeiger.(Mimas- unsgase.) „ 3. Seite. Nr. 350. gitung des Bürgerausſchuſſes am Freitag, den 1. Auguſt 1919. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer eröffnet um die Sitzung in Anweſenheit von 91 Migttedern Die Galerie iſt ſtark beſetzt. Es wird ſofort in die Tagesordnung eingetreten. ee der Borſchulklaſſen an der Eliſabeih · und ſelolteſchule(Satzungsänderung). Der Stadtrat beantragt: Die Vorſchulklaſſen an der Eliſabeth⸗ und Liſelotteſchule ſind aufzuheben. Die Aufhebung iſt jahrweiſe durchzuführen dergeſtalt, daß in Wegfall kommen: Klaſſe X zaun Schluß des Schuljahres 1919, Klaſſe IX im Jahre 1920 und Klaſſe VIII im Jahre 1921. Der hierwegen erforderliche Nachtrag zu den 8 wird genehmigt. St.⸗V. Pfeiffle begründet und empfiehlt kurz die Vorlage. Stv. Robert Ha as(Dem.) erklärt, daß ſeine Fraktion der Vorlage, wenn auch aus weſentlich anderen Gründen zuſtimme. Lediglich der Geldbeutel des Vaters war bis heute zur Aufnahme in die Vorſchulklaſſe entſcheidend. Man müßte ſich zu dem Bekenntnis durchringen, daß allen Söhnen und Töchtern unſeres Volkes Gleich⸗ berechtigung gebührt. Der Redner erklärt, daß man hier den⸗ erſten Schritt zur Umgeſtaltung unſeres Unterrichts⸗ und Erziehungsweſens tue und es ſei zu hoffen, daß ihm auch bald die weiteren in der Rich⸗ tung der Einheitsſchule folgen zum Nutz und Wohlfahrt unſeres ſchwer leidenden Volkes. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer ſtellt feſt, daß der Stadtrat ſchon vor Schaffung des Volksſtaates ſich mit der Abſicht trug, aus Grün⸗ den des Raummangels die Vorſchulklaſſen aufzuheben. Stadtv. Herkel(Soz.) begrüßt die Vorlage als erſten Schritt zur Schaffung der Einheitsſchule als Mittel zur Neuerziehung. Der nächſte Schritt müſſe die Abſchaffung der Bürgerſchule ſein. Seine Fraktion gebe beſtimmt der Hoffnung Ausdruck, daß dieſe Aufhebung der Bürgerſchule bis nächſte Oſtern erolgt. „Bürgermeiſter v. Hollander ſtellt feſt, daß die Aufhebun der Bürgerſchule durch die Verfaſſung erfolgen muß, weil es keine gehobene Volksſchule mit Schulgeld mehr geben darf. Die Auf⸗ löſung wird bis nächſte Oſtern erfolgen. Stv. Perrey(.⸗Natl.) bemerkt, daß Nachteile über die Vor⸗ laulle nicht bekannt geworden ſeien.(Proteſt bei den Soz.) Seine Fraktion werde gegen die Vorlage ſtimmen. Auch das Lehrer⸗ ſeminar würde darunter leiden. Der in der Begründung angeführte Raummangel ſei nicht ſtichhaltig. Während ſeit Anfang des Jahr⸗ hunderts die Schülerzahl ſich nur verdoppelt hat, hat ſich bei uns die Zahl der Schulgebäude verdreifacht. Der Zuwachs an Volks⸗ ſchülern ſei geringer geworden und ſie werde weiter ſinken. Redner hat berechnet, daß bei der jetzigen Klaſſenfrequenz im Jahre 1924 ein Ueberſchuß von 250 Schulräumen vorhanden ſei. Er ſchlägt weiter den Ausbau der Höheren Mädchenſchule in D 7 zu einer laklaſſigen Lehranſtalt vor. Auch von dieſem Geſichtspunkt aus be⸗ trachtet, werde ſeine Fraktion gegen die Vorlage ſtimmen. Bürgermeiſter v. Hollander weiſt darauf hin, daß die Vor⸗ ſchulklaſſen der höheren Mädchenſchulen nach der Verfaffung eben⸗ falls aufgehoben werden müſſen. Die Aufhebung wird allmählich in u nächſten Jahren erfolgen. HOberbürgermeiſter Dr. Kutzer meint, man ſollte bei der Er⸗ örterung der Vorlage nicht die grundſätzlichen Schulfragen an⸗ ſchneiden, ſondern dieſe Ausſprache auf ſpäter verſchieben. Sty. Ludwig Haas(.⸗Lib.): Vom Standpunkt der Lehrer⸗ ſchaft iſt die Vorlage zu begrüßen. Ob aber die ſozialen Gegenſätze durch die Aufhebung der höheren Lehranſtalten gemildert werden, müſſe man der Zukunft überlaſſen. Dieſe Erwägung ſolle aber ſeine Freunde nicht hindern, der Vorkage zuzuſtimmen. Sty. Dr. Sickinger(Dem!) ſtellt feſt, daß die Aufhel ung der Vorſchulklaſſen aus grundſätzlichen Erwägungen ſchon vor längerer Zeit beſchloſſen war. Bei der Beurteilung der Lokalfrage dürfe man nicht mit Durchſchnittszahlen operieren. Bei der Abſchaffung der e ie überſchüſſigen Lokale gebraucht. Auch das kommende Fortbildungsſchulgeſetz werde zahlreiche neue äume erfordern. Stvo. Appel(U. S..) bemerkt, ſeine Fraktion werde der Vorlage natürlich zuſtimmen, In der darauffolgenden Abſtimmung wird die ſtadträtliche Vor⸗ lage gegen die Stimmen der Deutſchnationalen angenommen. Orksſtafut über die Zuſammenſetzung des Stadtrals. Stv.⸗V. Pfeiffle begründet und empfiehlt die Vorlage mit dem Hinweis auf die Notwendigkeit, beſolbete Stadträte zu beſtellen. Mannheim ſei die Stadt, die die meiſten Bürgermeiſter habe. Durch den Weggang des Bürgermeiſters v. Hollander ſei die Erwägung herangereift, die Stelle durch einen neuen Bürgermeiſter oder be⸗ ſoldete Stadträte zu beſezen. Man habe alſo hier Gelegenheit, die euerung praktiſch anzuwenden. 2 „Sto. Bender(Deutſchnatl.) befürwortet die Anſtellung eines deitten Bürgermeiſters, der aus der Technik hervorgegangen ſei. er möchte weſter anregen, ihn nicht auf Lebensdauer, ſondern auf beſtimmte Zeit mit hohem Gehalt und Tantieme zu beſtellen. Stv. Boettger(Soz.) betrachtet die Vorlage als Abſchrags⸗ zahlung der Reform der Städteordnung, die vom Landtag hoffent⸗ keit einer Reform. Die„Bürgermeiſterpolitik“ müſſe möglichſt zu⸗ rückgedräugt werden. Durch die Beſetzung des Stadtrats mit haupt⸗ amilich tätigen Männern werde der Stadt ein großer Dienſt er⸗ wieſen. Einzelne Reſſorts der Stadtperwaltung müßten unbedingt in die Hände ſolcher hauptamtlich tätigen Stadträte gelegt werden. die auch die erforderliche wirtſchaftliche Unabhängigkeit beſäßen. Stv. Dr. Moekel(3Ztr.): Lediglich von dem Geſichtspunkte aus betrachtet, daß es ſich um ein Proviſorium handelt, ſtimme ſeine Fraktion der Vorlage zu. Stv. Moſes(Ev.⸗Soz. Bgg.) glaubt nicht, daß ein beſoldeter Stadtrat mehr leiſten wird, wie die bisherigen Bürgermeiſter. Sto. Bingel(Dem.) wünſcht auf die eine beſoldete Stadtrats⸗ ſtelle einen hervorragenden Techniker. Sto. Remmele(U. S..): Seine Fraktion ſehe in dieſer Vorlage einen großen Schritt zur Demokraliſierung der Statver⸗ waltung, daher ſtimme ſie der Vorlage zu. Die Frage der Ent⸗ ſchädigung der nichtbeſoldeten Stadträte ſei neu zu prüfen, da ja 2 7 auch Angehörige des werktätigen Volkes Angehörige des tadtrates ſeien. Oberbürgermeiſter Dr. Ku— weiſt darauf bin, daß in außer⸗ badiſchen Städten eine viel größere Zahl von beſoldeten Perſönlich⸗ keiten in der Stadtverwaltung tätig iſt. Der Oberbürgermeiſter nimmt die„Oberbürgermeiſterpolitik“ in Schutz und ſtellt feſt, daß die Bürgermeiſter Mannheims ſich nicht als unfähige Leute er⸗ wieſen hälten. Stv. Boettger ruft: Allgemeine Ammeſtie.) Sto. Dr. Wittſack(Otſch.⸗Lib.) erklärt, daß auch ſeine Freunde der Vorlage zuſtimmen. Es ſei gleichgültig, welchen Schich⸗ ten die Stadträte angehörten. Die Hauptſache ſei, daß allen das Wohl der Handels⸗ und Induſtrieſtadt am Herzen liege. Die Vorlage wird hierauf einſtimmig angenommen. Allgemeine Beſtimmungen über die Juſammenſezung und die Tätigkeit der gemäß 3 27 Stf.-O. gebildeten Kommiſſionen der Stadt Raunheim Getsflaluth. Das Ortsſtatut iſt den Zeitverhältniſſen umgeändert. Nach dem Ortsſtatut wird für die Beſchlußfaſſung der Kommiſſionen in ein⸗ fachen Angelegenheiten der ſchriftliche Weg zugelaſſen: die Einfüh⸗ rung von Unterkommiſſionen oder die Beſtellung einzelner Mit⸗ glieder für beſtimmte Geſchäfte wird allgemein ermöalicht. Das Recht der Minorität oder derjenigen, die glauben, daß eine Sache ſo bedeutungsvoll iſt, daß der Stadtrat ſelbſt beſchließen ſollte, die Angelegenheit an den Stadtrat zu verweiſen. wird geregelt. Ferner wird das Recht der Angeſtellten, Bedienſteten, Arbeiter ge⸗ ordnet, in mündlicher Verhandlung mit der zuſtändigen Kommiſſion ihce Intereſſen geltend zu mache 5 Stv.⸗V. Pfeiffle empfiehlt die Annahme der Vorlage. Sto.⸗V. Jeſelſohn(Dem.) bemerkt, ſeine Fraktion werde die Vorlage annehmen. Der Stadtrat ſollte die Frage prüfen, ob es nicht möglich ſei. Perſönlichkeiten in die Kommiſſionen zu wählen, die nicht Stadtverordnete und Stadträte ſind Das Wirken derartiger Perſönlichkeiten werde von großem Segen für die Stadt ſein Auf Wunſch des Stadtrats Kublen(u S.) wird über die erſten drei Paragraphen des Ortsſtatuts einzeln abgeſtimmt.§ 1 und 2 werden einſtimmig,§ 3 gegen die Stimmen der U. S. P. an⸗ genommen, die übrigen Paragraphen ebenfalls einſtimmig. Abänderung verſchiedener Orls ſtatute. Hierzu liegt ein demokratiſcher und ein ſozialdemokratiſcher Ab⸗ änderungsantrag zum Ortsſtotut über die Einrichtung und den Wir⸗ kungskreis der Schulkommiſſivon ror. Der Stadtrat hat hierzu am 31 Juli folgenden Beſchluß ge⸗ Das Ortsſtatut über die Einrichtung und den Wirkungskreis der Schulkommiſſion wird wie folgt abgeändert §. 2. Mitglieder der Schulkommiſſion ſind:—8(unverändert) 9. 1 Oberlehrer, der vom Stadtrat aus dreſen von den Oberkehrern aus ihrer Mitte Vorgeſchſagenen ernannt wird 10. 5 Vertreter der Lehrerſchaft, welche von den in 8 4 als wahlberechtigt bezeichneten Mitgliedern des Lehrerkollegiums der Volksſchule gewählt werden 11.(wie bisher 10). 12.(wie bisher 11) § 4. Die Wahl der Vertreter der Lehrerſchaft erfolgt durch ge⸗ heim ſchriftliche Abſtimmung und wird nom Stadtſchulrat geleitet. Wahlberechtigt ſind die Hauptlehrer und Hauptlehrerinnen, ſo⸗ wie diejenigen an der Volksſchule wirkenden nicht⸗etatmäßigen Lehrer und Lehrerinnen, einſchließlich der Induſtrie⸗ und Haushal⸗ tungslehrerinnen, welche am Tage der Wahl das 20. Lebensjahr zu⸗ rückgelegt haben. Zur Gültigkeit der Wahl iſt erſorderkich, daß alle wahlberechtigten Lehrer und Lehrerinnen det ſtädtiſchen Volksſchule eingeladen ſind, und daß wenigſtens ein Drittel abgeſtimmt hat. Wählbar iſt jeder Wahlberechtigte, der am Wahltage in den Stadtrat wählbar iſt.(§S 19 St..) Die Wahl erfolgt nach den für die Wahl der Stadtverordneten geltenden Grundfätzen der Ver⸗ hältniswahl. Sty ⸗V. Pfeiffle(Soz.) weiſt bei Begründung der Vorlage darauf hin, daß die Neuzuſammenſetzung des Vürgerausſchuſſes die Vermehrung der Zahl der Kommiſſionsmitglieder notwendig gemacht hat. für die Kommiſſion zur Verwaltung des ſtädtiſchen Arbeitsamtes. In der dararuffolgenden Abſtimmung merden die Ortsſtatuten man eine des Allgemeinen Krankenhauſes, des Lebensmittelamtes und des Nationaltheaters einſtimmig angenommen. Stv. Remmele(U. S..) bemerkt zum Teil„Ortsſtatut der Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke“, daß, wenn ſchon die Verwal⸗ tungen in den Konmmiſſionen ſitzen, dann ſullte das auch bei den Angeſtellten und Arbeitern der Tab ſein .B. Dr. Kutzer ſagt zu, daß in Erwägung gezogen werde, die Arbeiter bei wichtigen Fragen zu hören Stv. Böttger(Soz.) begrüßt di⸗ Zuſage des Oberbürger⸗ meiſters und hofft, daß das Verſprechen auch bald in die Tat umgeſetzt werde. Stadtv. Jeſelſohn(Dem!) freut ſich, daß für die Wahl der Schulkommiſſton das Proportionalwahlverfahren eingeführt würd⸗ Bezügl. der Nne des Oberlehrers ſteht der Redner perſönlich auf einem ablehnenden Standpunkt. Mit dem gleichen Recht könne entſprechende Vertretung der Lehrerinnen verlangen. Es habe keinen Zweck, künſtlich eine Reibungsfläche zu ſchaffen. Seine Fraktion werde die ſtadträtlichen Anträge annehmen. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer ſtellt feſt, daß die Lehrerinnen⸗ Waft und die Vereinigung der Oberlehrer Geſuche bezügl. der ahl ihrer Vertreter eingereicht haben. Stadtv. Herkel(Soz.) übt Kritik an einem Paſſus in der ſtadträtlichen Begründung, der dahin lautet, daß rein pädagogiſche Fragen ſeitens der Schulkommiſſion behandelt würden. Daes Gegenteil ſei der Fall geweſen und auch heute noch der FJall. Im übrigen ſpricht er ſich auch in ablehnendem Sinne gegen die Wahl eines Oberlehrers in die Kommiſſion aus, da ja der Oberlehrer aus dem Hauptlehrerſtande hervorgegangen ſei. Bei Berufung der Oberlehrer müſſe den Lehrern ein entſprechendes Mitbeſtimmungs⸗ recht eingeräumt werden. Die Demokratiſierung dürfe vor den Schulen nicht Halt machen. Aus dieſem Grunde könne ſeine Frak⸗ tion auch nicht das gegenwärtige amokratiſche Schulſyſtem aner⸗ kennen. Die Waclhandlung ſoll nicht der Stadtſchulrat, ſondern der Stadtrat leiten. Der Schulleiter ſoll bei einer freien Wahl nichts zu tun haben. Die Zuſammenſetzung der Schulkommiſſion wie ſie heute beſteht, entſpreche nicht den Anſichten ſeiner Frak⸗ tion, ſie finde ſich aber damit ab, bis das Geſetz eine neue Rege⸗ lung vorſieht. Stadtv. Dr. Moeckel(Zentr.) hält es für bedenklich, daß der Oberlehrer vom Stadtrat gewählt wird. Die Oberlehrer ſollten ihre Vertreter ſelbſt wählen. Im übrigen zwürde ſeine Fraktion dem ſtadträtlichen Antrag beitreten. ů Stadtv. Frl. Gulde(Deutſchnational.) ſtellt feſt, daß dos Geſuch der Lahrerinnen in einer ſtark beſuchten Verſammlung ge⸗ faßt wurde. Stadtvo. Ludwig Hoas(Deutſchlih.) wendet ſich ebenfalls gegen die Oberlehrervertretung. Stadtv. Böpple(...) iſt gleichfalls gegen die Ober⸗ lehrer und ſtimmt dem ſozialdemokratiſchen Antrag auf Waßl von ſechs Lehrervertretern zu, weil es der erſte Schritt zur Einführ⸗ ung der Betriebsräte ſei. Stadtvp, Dr. Sickinger(Dem.) ſetzte ſich für die Wahl des Oberlehrers in die Schufkommiſſion ein, damit er dort ſeine be⸗ ſonderen Erfahrungen geltend nachen kann. Stadtv. Grun(Dem.) iſt gegen die Wahl des Oberlehrers im Intereſſe der Schule. 125 Stadtv. Herkel(Soz.) wendet ſich gegen die Ausführungen des Stadtv. Dr. Sickinger, ſomie der von dieſem zitierten Bro⸗ ſchüre Dr. Kerſchonſteiners. Der in ſhr vertretenen Auffaſſung ſtünde die Auffaſſung der gaſtzen deuiſchen Lehrerſchaft gegenüber. Stadtvy Dr. Sickinger(Dem)) tritt nochmals nachdrücklichſt dofür ein, daß guch die Oberlehrer an den Beſchlüſſen der Schul⸗ Faummiſſion beteiligt ſeien. Maän brauche den verſönlichen Leiter. Stadtv. Robert Hass(Dem.): Nicht die Leitung wolle man abſchaffen, ſondern man wolle nur die Leitung, die auf dem Ver⸗ trauen der geſamten Lehrerſchaft berußt. Oborhürgermeiſter Dr. Kutzer meim, daß der Kernpunft der Sache zu wenig gewürdiqt würde Die Hauptaufgabe der Schul⸗ kommiſſion ſei, für das Wohl der Schule zu wirken. Das größere Gewicht müſſe infolgedeſſen den Eltern zufallen. Deshalb ſpiele die Wehl des Oberlehrers keine ausſchlaggebende Rolle. Bei der darauffolgenden Abſtimmung wird die Wahl des Oberlehrers in die Schulkommiſſion abgelehn t, ebenſoa der Antrag auf Wahl von ſieben Lehrervertretern, dageegen der⸗ ſenjge auf die Wahl von ſechs Vertretern angenommen. Die Wecht der Schulkommiſſion durch den Stadtrat wird ebenfalls mit großer Mehrheit gutgeheinen. Die Annahme des Reſtes der ſtadträtlichen Vorlage erfolgte einſtimmig. Schluß der Sitzung.35 Uhr. Bekrachtungen über die geſtrige Bürgerausſchuß⸗ ſitzung. Der Büroerausſchuß benötigte geſtern noch reichlich zwei Stun⸗ den zur Erledigung der in der letzten Sitzung zurückgeſtellten vfer Punkte. Bei der Vorſage über die Aufbhebung der Vorſchul⸗ klaſſen an der Cliſabeth⸗ und Liſelotteſchule wurde die Forderung der Aufhebung der Vorſchulklaſſen an den übrigen höheren Schulen und der Bürgerſchlule erhoben: Die Beſeitigung der Bürgerſchule in ihrer Eigenſchaft als„gehobene Volksſchule iſt eine alte ſozialdemokratiſche Forderung, die ror dem Kriege bei den Voranſchlagsberatungen einen Programmpunkt des Schulreform⸗ programms der Linken biſdete. Inzwiſchen haben ſich die Verhältniſſe grundlegend geändert. Die neue badiſche Verfaſſung läßt garnicht mehr zu. daß eine gehobene Volksſchule mit Schulgelderhebung weiterbeſteht Herr Bürgermeiſter vͤKollander konnte infolge⸗ ieeeeeee lich recht bald beſchloſſen werde. Redner begründet die Notwendig⸗ Ein Abſchied. Skizze von Ludwig Rexroth. Hand in Hand ſchritt ein junges Menſchenpaar durch den hoch⸗ ſtammigen Föhrenwald. In der Luft lag der ſtille Jubel des Wald⸗ ammertages. Weiße, reine Wolken wanderten unmerklich über den Baumkronen durch das feſtliche Blau. Vergeblich wehrten ſich die beiden, der junge Mann und das ernſte und doch ſo liebreizende Mädchen, gegen die ſeltſame ſanfte raurigkeit, die von all den köſtlichen Bildern ringsum in ſie über⸗ ſtrömte. Sie füblten wohl das troſtvolle Umfangen der Natur, aber ihr Inneres war noch zu ſehr von ſchweren Empfindungen erfüllt. Käthe war in den letzten Tagen durch den erſten inneren Kampf ihres Lebens gegangen. Es waren qualvolle Stunden des Sich⸗ aufbäumens gegen die Unerbittlichkeit des Geſchickes. Erſt als ſie ich zu dem unumſtößlichen Entſchluß durchgerungen hatte, war eine wehe Ruhe über ſie gekommen. So ſehr Gottfried ſie liebte, ſo ſehr ſie ihn wiederliebte, ſie durfte nun einmal nicht das Unrecht begehen, ihm, dem Blutjungen, Aufſtrebenden, ein niederziehendes Gewicht, eme Feſſel zu ſein. Er ſtand nach ſeinem Abgang aus dem aktiven ffizierkorps mit vielen Unglücksgefährten nun wieder vor der Wahl eines neuen Berufes. Mediziner wollte er werden. Was ſollte er a mit ihr, dem armen Ding, anfangen? Die ſorgfältige Erziehung, das einzige, was ihr die Eltern mitgeben konnten, brachte Käthe ihre Armut nur deutlicher, ſchmerzvoller zum Bewußtſein. Auf dieſem Waldſpaziergang, der der letzte war, hatte ſie dem erſchütter⸗ en jungen Mann ihren Entſchluß, in ungetrübter Freundſchaft, aber ur immer auseinanderzugehen, in ihrer lieben, ernſten Art mitge⸗ teilt Ein Blick in ihre Augen zeigte Gottfried das Vergebliche jedes iderſtandes; ihrer klaren Beweisführung war nichts entgegenzu⸗ etzen. Gottfried ahnte, welche Stürme dieſes arme, liebeverlangende Herz durchtobt haden mußten, bis es ſo opferwillig und ſelbſtlos ndeln konnte. Seine Liebe ward zu einer ſcheuen Verehrung eer Größe. Während ſie ſo die weihevollen Hallen des Kiefern⸗ forſtes durchwanderten, berrſchte meiſt jenes Schweigen zwiſchen hmen, das fruchtbarer und viel mitteilſamer iſt, als das heftigſte U 8. Reden Ste lagerten auf blumigen Lichtungen, ſie freuten ſich auf eine dorher nicht gekannte ſtille Art an den ommerwundern des Waldes. hr Schmerz ſteigerte die Inbrunſt aller Eindrücke. Mit andächtigen ugen betrachteten ſie den tiefblauen Himmel, der durch die dunklen 9 iefernkronen glühte. Die wiegenden Wipfel auf den ſchlanken, ſehnſüchtigen Stäm⸗ men ſutlerten, ein myſtiſches Raunen ſtrömte durch das Heiligtum er 2 Der Tag ſchied. Durch reife Kornfelder ſchritten die Beiden den Türmen der Stadt zu. In dem braunen Halmenmeer zirpten noch ein paar Grillen mit einem Ton müdgetollter Sommerfreude. Wenn die unſelig⸗ſelig Dahinwandernden zur Höhe aufblickten, ſahen ſie in die kühle Flut eines blaugrünen Himmelſees, an deſſen Rändern ſich braungoldene Wolkenberge türmten. Die Höhenzu am Horizont verdämmerten. Wie auf den Taktſchlag eines unſicht⸗ baren Konzertmeiſters verſtummte das letzte Zirpen der Grillen. Ein Stern wurde ſichtbar. 5 Käthe faßte nach der Hand ihres Begleiters.„Wie war dieſer Tag ſo farbig und reich,“ ſprach ſie,„und ſchau, er hat ſich doch willig der Macht des Abends gebeugt. Ein verſöhntes Ende der. Helligkeit, der Freude! So müſſen wir Menſchen von den lichten Wundern des Glücks Abſchied nehmen, auch wenn es ſehr wehe tut.“ Sie fühlte, wie bei ihre: Worten ein ſtummes Schluchzen den Körper Gottfrieds erſchütterte, und ihn anblickend, ſah ſie in ſeine feuchten, traurigen Augen. Er erwiderte den Druck ihrer Hand. Es war ſonſt nicht ſeine Sache, innerſte Gefühle zu entblößen, aber er ſpürte, daß Käthe jetzt mit Recht ein liebes Wort erwartete.„Du weißt, Herz.“ ſprach er, „daß ich dir nichts Wehes bringen wollte, als ich um deine Liebe warb. Ja, ich wallte das Glück faſſen mit beiden Armen. Ich wollte 25 5 einmal in liebeſtrahlende Augen ſehen. Nenne es ſetoſt⸗ ſüchtig! Aber du weißt auch, daß ich alle Zartheit dir ſchenkte. So will ich dich immer im Herzen tragen, auch wenn wir getrennt ſind. Und das ſoll mein Dank ſein.“ Rauh und ſtockend hatte er das geſprochen.„Sei ruhig, lieber Freund, klang dann ihre klare Stimme.„Du biſt es ja nicht, der mir wehe tut Du haft mich ja ſo unendlich beglückt. Und gegen das, was geſchehen muß, kann auch ein Stärkerer als du nicht an⸗ kämpfen. Aber immer werden wir uns teuer ſein, wenn wir uns auch nicht angehören dürſen.“ Es dunkelte nun ſchon ſtark. Nur ein fahler, roſtfarbener Streif war im Weſten von der Glut der Abendröte übrig geblieben. Die beiden waren an die Brücke gekommen, die in kühnem Schwung über das ſchäumende Wehr des Fluſſes ſetzt. Drüben wartete ein Wagen der Straßenbahn, die ſie für immer auseinanderführen ſollte. Ein kleiner, buntbeflaggter Dampfer rauſchte ſoeben unter dem Brückenjoch hindurch. Von Vord tönte das lärmende Stimmen⸗ ewirr— heimlehrenden Ausflügler und das Jauchzen einer Zieh⸗ armonika Ueber das ſteinerne Geländer gebeugt, lauſchten Käthe und Gottfried hinab. Dann ſchloſſen ſie ſich in die Arme und küßten ſich zum letztenmal, und dieſer Kuß war beiden wie ein Gottesdienſt. Das rote Laternchen am Bug des Dampfers entfernte ſich raſch. „So entführt die Flut des Lebens mein Glück,“ ſagte Käthe ver⸗ ſonnen, auf die eilenden, dunklen Waſſer hinabdeutend. Wiederholung.— Aus dem Mannheimer Kunſtieden. —(Wiener Opereltenſpiele.) Heute Samstag, den 2. Auguſt. 7 Uhr abends, gelangt Mamzelle Nitouche“ zur en Das mit großem Beifall aufgenommene Vaude⸗ ville Mamzelle Nitouche“ gelangt Sonntag, den 3. Auguſt, 7 Uhr abends, zur Aufführung. Montag, den 4. d.., findet eine Wieberdeluns der Johann Strauß'ſchen Operette„Wiener Blut“ ſtatt. —(Maunheimer Aunſtverein e..) Neu ausgeſtellt: 8 Radie⸗ rungen von K. Stauffer⸗Bern, 1 Radierung von Max Lieber⸗ mann, 2 Radierungen von Menzel und 1 Radierung von M. Klinger, ferner 12 Holzſchnitte von D. Bormann⸗ München und 15 Holzſchnitte von Manfred Dörr⸗Mannheim. Die Biſder der Karlsruher Künftlergruppe„Rih“ bleiben nur noch über Sonn⸗ tag ausgeſtellt. Auf die übrigen Bilder ſei nochmals verwieſen.— Verkauft wurden 1 Oelgsmälde von R. Oſthoff 7, 4 Radie⸗ rungen von H. Armbruſter f und 4 Schetenſchnitte von Maria Winder. * — EUAnnny Wothe.) Die bekannte und beſonders von den Frauen vielgeleſene Romanſchriftſtellerin Anny Wothe iſt in Leipzig im Alter von 61 Jahren geſtorben. Literatur. Ms Bahnbrecherin der überall ſich durchſetzenden Volkshochſchu⸗⸗ bewegung darf die Sammlung Zenteinverſtändlich⸗wiſſenſchaftlicher Tarſtellungen„Aus Natur and Geiſteswelt“, die ſeit 1898 im Verkage von J G. Teubner in Leipzig erſcheint, ietzt beſulderes Intereſſe be⸗ auſpruchen. Einige Mitteilungen über ſie werden darum vielfach itktereſſteren. Sie wurde aus den gleichen Gedanken, auf denen die Volkshochſchulbewegung beruht, heraus begründet: jedem geiſtig Mün⸗ digen die Möglichkeit zu ſchaffen, ſich ohne beſondere Vorkenntniſſe an ſicherſter Quelle, wie ſie die Darſtelluna durch berufene Vertreter der Wiſſenſchaft bietet, über jedes Gebiet der Wiſſenſchaft, Kunſt und Tech⸗ nik zu Unterrichten. So darf 4s als ein Zeichen dieſes inneres Zu⸗ ſammenbanges gelten, menn ſetzt zugleich nicht weuiger als 40 Bänd⸗ chen in der Sammlung neu nder in neuer Aullage erſcheinen. Beſon⸗ deren Zuſpruches hat ſich die Sammlung während des Krieges irt Feld und in der Heimat zu erkreuen gehabt, ſodas ſeit 1918 mehr als 300 Bände neu oder in neuer Auflage erſchienen ſind. Mit den neurſten Veröffentlichungen hat jetzt das achte Hundert ihrer Band⸗ zahl begonnen. „Die Leſe“. Verlag Stuttgart, Schloßſtraße 81 bringt in No. 37 Bild und Würdigung des bekannten Obeuwald Dichters Adam Kar⸗ rillon. Als Proben ſeines Schafſens ſind die humoriſtiſchen Erzüß⸗ lungen„Florian Feuerſtein, der Zündler“ und„Die Micht der we⸗ wohnheit“, außerdem ein Neiſebericht Karrillons„Vom Begſſchen ins Schwarze Mec“ abgedruckt. ———————— Ernte 1919 innerhalb Badens freigegeben. dem Geſchäfte nicht erleiden. . Seite. Nr. 350. MRaunheimer General-Anzeiger. (Mittag⸗Ausgabe.) Samstag, den 2. Auguſt 1919. deſſen die Mitteilung machen, daß die Nuſhebkung der Bür⸗ nn bis nächſte Oſtern erfolgen ſoll Aber auch die Auf⸗ ebung der Vorſchulklaſſen der höheren Lehranſtalten wird durch die Verfaſſung gefordert. Hier will man wie bei der Eliſabeth⸗ und Liſelotteſchule etappenweiſe in den nächſten Juhren abbauen. Von deutſchnationaler Seite wurde die Vorloge bekümpft. Herr Stadt⸗ baurat Perrey. der den Sitz des Amtsvorſtandes beim Stadtrat mit demjenigen in der Reihe ſeiner Parteifreunde hinter den Unab⸗ hängigen vertauſcht hat, wandte ſich vornehmlich gegen das Argu⸗ ment, daß die Raumverhältniſſe die Nufhebung der Vorſchulklaſſen an den beiden höheren Mädchenſchulen nötig machten. Er wies ſta⸗ tiſtiſch nach, daß wir in den nächſten Jahren inſolge des enormen Rückganges der Geburfenzahl. die ſich 1918 bis zu 50 Proz. geſteigert hat, über 100 Schulräume zur Verfügung haben Herr Stadtſchul⸗ rat Dr. Sickinger konnte demgegenüber aber darauf aufmerkſam machen, daß dieſer Ueberſchuß bald ſtark reduziert ſein wird, wenn die kombinierten Volksſchulklaſſen aufgehoben werden und das neue Fortbildungsſchulgeſetz durchgeführt wird. Die Vorlage wurde ſchließ⸗ lich gegen die Stimmen der Deutſchnationalen angenommen. Das Ortsſtatut über die Zuſammenſetzung des Stadtrats fand einmütige Billigung Wie wir ſchon mitteilten, tritt an die Stelle des Herrn Bürgermeiſters n Hollander, der nach jahrzehntelanger verdienſtvoller Tätigkeit aus dem Amte ſcheidet, kein neuer Bürgermeiſter. Drei Stadträte ſollen die Geſchäfte des Scheidenden übernehmen. Zwei Stadträte werden beſoldet, eine in der Kommunalgeſchichte der Stadt Mannheim pöllig neue Einrich⸗ tung, die ſich aber nach den Vorbildern in außerbadiſchen Städten raſch einhürgern und als vorteilhaft erweiſen wird. Stv. Boettger konnte es ſich nicht verſagen, der in früheren Jahren oft von der Linken angegriffenen„Bürgermeiſterprlilik“, die ſich in der Tat Wanchmol recht autokratiſch gebärdete, einen Hieb zu verſetzen, ge⸗ währte aber ſofort, umfaſſende Amneſtie“, als der Oberbürgermeiſter ſeine früheren und jetzigen Amiskollegen in Schutz nahm. Die Stadt Mannheim iſt ja unter der früheren Oberbürger⸗ und Bürger⸗ meiſterpolitik im allgemeinen nicht ſchlecht gefahren Wenn der Ein⸗ fluß des Bürgeraus chuſſes manchmaf ins Hintertreffen geriet, ſo lag das an den Zeitverhältniſſen, die ſich nunmehr ſo radikal geändert haben, daß es dem aee ee nicht ſchwer fallen kann, ſich mehr Geltung zu verſchaffen Die in Ausſich: ſtehende Reform der Städteardnung wird in dieſer Hinſicht jedenfalls grundlegende Aende⸗ rungen bringen. Bei der Auswahl der beiden beſoldeten Stadträte möchten auch wir uns dem aus dem Kollegium geäußerten Wunſche anſchließen, daß geeignete Männer der Praxis äusgewählt werden. Bei der Beratung der Vorlage über die Abänderung ver⸗ jchiedener Ortsſtatute prallten die Gegenſätze heftig aufein⸗ ander, als es ſich um die Zuſammenſetzung der Schulkommiſ⸗ Jion handelte. Die Lehrerſchaft ſteht auf dem Standpunkt, daß die Wahl eines Oberlehrers in die Schulkommiſſion nicht nötig iſt, weil der Oberlehrer ohnehin aus dem Hauptlehrerſtande hervorgeht und weil die Schulleitung in der Kommiſſion durch den Stadtſchul⸗ rat vertreten iſt. Man empfindet es ferner al- ein Mißverhältnis. daß die rund 30 Oberlehrer berechtigt ſein ſollen, einen Pertreter in Die Kommiſſion zu entſenden, während die nahezu 1000 Köpfe ſtarke Lehrerſchaft nur durch fünf Perſonen vertreten ſein ſollte. Herr Stadtſchulrat Dr. Sickinger verteidigte mit Zähigkeit den Stand⸗ punkt der Oberlehrer, drang aber mit ſeinen Argumenten nicht durch. Der Antrag auf Wahl eines Oberlehrers in die Kommiſſion wurde mit großer Mehrheit abgelehnt Dafür wurde der Antrag gutgeheißen, daß die Lehrerſchaft mit ſechs Perſonen in der Kom⸗ miſſion vertreten ſein ſoll. Die Debatte warf ein grelles Schlaglicht auf die Antipathie, die in Lehrerkreiſen gegen das Oberlehrerſyſtem — Es wird in dieſer Hinſicht wohl noch manche Kämpfe ab⸗ etzen. Aus der Skadtralsſitzung vom 31. Juli 1919. Zu Mitgliedern des Kuratoriums der Handelshoch⸗ ſchule werden die Stadträte Trautwein und Vogel 28 Das„Ortsſtatut über die Einrichtung und den Wirkungskreis der Schulkommiſſion“ wird dahin geändert, daß die Vertre⸗ tung der Lehrerſchaft in der Schulkommiſſion künftig ſich wie folgt 1 Oberlehrer, der vom Stadtrat aus dreien von den berlehrern aus ihrer Mitte Vorgeſchlagenen ernannt wird. 5 Ver⸗ treter der Lehrerſchaft, welche von den wahlberechtigten Lehrern der Mannheimer Bolksſchule gewählt werden. Die Wahr erfolgt durch geheime ſchriftliche Abſtimmung und wird vom Stadtſchulrat geleitet. Wahlberechtigt ſind die Hauptlehrer und Haupt⸗ lehrerinnen, ſowie diejenigen an der Volksſchule wirkenden nicht⸗ etatmäßigen Lehrer und Lehrerinnen, einſchließlich der Induſtrie⸗ und Haushaltungslehrerinnen, welche am Tage der Wahl das 20. Lebensſahr zurückgelegt haben. Wählbar iſt ſeder Wahlberech⸗ ligte, der am Wahltage in den Stadtrat wählbar iſt. Die Zu⸗ ſtinmung des Bürgerausſchuſſes wird in der Sitzung vom 1. Auguſt 1919 eingeholt werden. Die Stadtgemeinde tritt der„Zentrale fümr Gasver⸗ wertung“ E. V. als Mitglied bei. „Das Armen⸗ und Fürſorgeamt führt künftig die Bezeichnung „Fürſorgeamt“. Zur Errichtung einer Mütterberatungs⸗ und Säug⸗ lingsfürſorgeſtelle im Hintergebäude N 2, 4 werden —* aus„Unvorhergeſehenes“ des Hauptvoranſchlages be⸗ willigt. Der durchſchnittliche Berbraucherböchſtpreis für in⸗ ländiſche und ausländiſche Frühkartoffeln wird auf 20 Pfg. für das Pfund feſtgeſetzt. Die Ernte der feldmäßig angebauten Frühkartoffeln hieſiger Gemarkung darf von Montag, 4. Auguſt an dorgenommen werden. Das Miniſteruum des Innern hat mit Erlaß vom 19. Juli zur teilweiſen Deckung der Selbſtkoſten der Stadt im Milchgeſchäft, zur Erhöhung der Vergütung an den Kleinhandel und an die Sammel⸗ ſtellen genehmigt, daß der Verbraucherhöchſtpreis für Vollmilch auf 72 Pfg. und für Mager⸗ und Buttermilch auf 40 Pfg. für das Liter feſtgeſetzt wird. Von dieſer Ermächtigung wird Gebrauch gemacht.„Der Preis für die von der Stadt in ——— ausgegebenen Milch von 75 Pfg. für das Liter bleibt un⸗ verändert. Die neuen Preiſe treten am 4. Auguſt in Kraft. Die Regierung hat entgegen ihren früheren Abſichten, den An⸗ kauf, den Abſatz u. die Verſendung von Frühobſt jeglicher Art aus der Die Folge wird ſein, daß nunmehr das ſtädtiſche Lebensmittelamt aus der Obſtbeſchaffung ausſcheiden und die Verſorgung der Bevölkerung mit Obſt im weſentlichen dem freien Handel überlaſſen werden muß. Der Stadt⸗ rat bedauert dieſe Entſchließung des Miniſteriums, da die Verſargung namentlich der minderbemittelten Bevölkerung mit Obſt zu ange⸗ meſſenen Preiſen nun geführdet iſt. Wie im Stadtratsbericht vom 3. Juli mitgeteilt, hat die Stadt⸗ verwaltung, als der Gemüſemarkt im Juni ds. Is. teils infolge der ſchlechten Frühjahrsernte, teils infolge der verübten Gewalttätig⸗ keiten völlig verödet war, Schritte unternommen, um Gemüſe in möglichſt großen Mengen beizuſchaffen. Insbeſondere wurde der „Städteeinkauf“ erſucht, die von ihm bereits aufgegebene Gemüſe⸗ verſorgung wieder aufzunehmen und vor allen Dingen die ſo ſehr begehrten Erbſen in möglichſt großen Mengen beizu⸗ bringen. Erfreulicherweiſe iſt dies dem Städteeinkauf in kürzeſter Friſt gelungen. Es konnten in der Woche vom 30. Juni bis 5. Juli 17 Wagen und in der folgenden Woche 30 Wagen angeliefert und abgeſetzt werden. Da ſich aber in dieſer Woche auch eine ſtärkere Belieferung des Marktes von privater Seite bemerkbar machte, murde von der Stadt die Weiſung erteilt, die Anlieferungen einzu⸗ ſtellen. Der Städteeinkauf konnte jedoch die von ihm bereits ab⸗ geſchloſſenen Lieferungsverträge nicht mehr rückgängia machen. So kam es, daß in der erſten Hälfte der am 13. Juli beginnenden Woche noch 50 Wagen Erbſen angeliefert wurden. Trotz aller Bemü⸗ hungen, Herabſetzung der Preiſe bis auf 20 Pfennla, Angebote nach allen Seiten, an Handel, Städte und Betriebe gelang es nur, einen Teil dieſer 50 Wagen unterzubringen. Füt den Reſt blieb nichts anderes übrig, als ihn trocknen und zu Mehl vermahlen zu laſſen, zumal ein Teil der Ware. der offenbar bei Regenwetter gepflückt war, auch notgelitten hatte. Das gewonnene Prredukt wird nicht zur menſchlichen Ernährung, ſondern als Viehfutter verwender merden. Einen ſinanziellen Verluſt wird die Stadtgemeinde aus — ee Nachdem infolge der völligen Freigabe des Handels mit Ge⸗ müſe und Obſt eine Mitwirkung der Stadt bei der Beſchaffung dieſer Ware nicht mehr nötig iſt und es dem privaten Handel möglich ſein wird, auch die von der Warenabteilung des ſtädtiſchen Lebens⸗ mittelamtes bisher geführten Kolonialworen ſelbſt zu beſchaffen, ſoll die Warenabteilung des Lebensmittelamtes mit Ende September gänzlich aufgelsſt werden. Zur Gewährung von Darlehen und Zuſchüſſen uu Einrichtung von Notwohnungen in ſtädtiſchen Gebäuden, ſowie in Räumen, die der Stadt leih⸗ oder mietweiſe überlaſſen worden ſind, ſollen weitere 2 000 000 Mark Anlebensmittel verwendet werden. Der Bürgerausſchuß wird um Zuſtimmung erſucht werden. Ein Geſuch um käufliche Ueberlaſſung eines Teiles des im vorigen Jahre gekauften Gartengeländes im Quadrat M 6 (Cauergärten) wird abgelehnt, da die ganze Fläche lediglich zum Zwecke der Befriedigung kümnftiger eigener Bedürfniſſe der Stadt erworben worden iſt. Ueberlaſſen werden: a) der Unabhängigen Soz. Partei Mannheim zur Abhaltung von Lehrkurſen der Bürgerausſchußſaal im alten Rathaus; d) der Freien Turnerſchaft Waldhaf zur Abhal⸗ tung von Schülerturnen an den Dienstag und Freitag Nachmittagen von 6 bis 7 Uhr die Turnhalle der Waldhofſchule: e) der Freien Vereinigung ſelbſtändiger Friſeure und Perückenmacher zur Abhal⸗ tung von Fachkurſen ſeweils Montags, Dienstags und Donnerstags abends ein Saal in der Fortbildungsſchule UJ 2. 3 Die + Juli der Schaubuden⸗ lätze für die Herhbſtmeſſe w genehm 285 Uebertrogen wird der Firma Witzigmann die Lieſerung von 3 neuen Badewannen. Die Tariſbewegung im Gaſtwirlsgewerbe. Eine ſehr ſtark beſuchte Berſommlung der Mannheimer Gaſtwirte beſchäftigte ſich geſtern nachmittag im Ballhauſe mit zwei wichtigen Berufsfragen: dem Bierausſchankpreis und hem Lohn⸗ tarifabſchtuß mit den gaſtwirtsgewerblichen Angeſtellten. Der Vorſitzende Sonnwald eröffnete gegen 5 Uhr die Verſammlung mit der Berichterſtattung über die Verhandlungen mit den Brauern über den neuen Bicrausſchankpreis. Die Branuer ſetzten den Preis von 30 auf 42„ vro Hekto herauf, mit den Gaſtwirten kam eime Einigung dahin zuſtande, daß die Wirte der größeren Städte für ein Zehntel Bier 10 Pfg., für vier Zehntel 40 Pfg. erbeben dürfen. Dazu kömmen die neuen Belaſtungen infolge der Forderungen der gaſt⸗ wirtsgewerblichen Angeſtellten. Vom 1. Auguſt an iſt der neue Bicraufſchlag in Kraft getreten. Vorſtandsmitalted Defuer gab ein Bild der Verhandlungen mit den Angeſtellten. Der Vor⸗ ſitzende des Schlichtungsausſchuſſes haße mitgeteilt, daß der Spruch des Schlichtungsausſchuſſes zugunſten der Gehilfen nur ein Verſaum⸗ nisurteit ſei. Die Kommiſſion hätte darauſhin Einſpruch gegen ben Entſcheid erhoben. Es fand haraufhin eine nochmalige Beſprechung der beiden Parteien vor dem Bertreter des Landeskommiſſärs, Herrn Geh. Regierungsrat Gräſer, ſtatt. Seitens der Wirtevertreter ſei darauf verwieſen worden, daß die Gehilfen durchaus kein Recht hätten, für einen Tarif zu ſtreiken, der erſt am 1. Anguſt in Kraft treten ſollte. Herr Gräſer habe erklärt, daß er dem Entſcheid des Schlichtungsausſchuſſes ſeine Genehmigung nicht verſagen könne. Herr Oefner öringt hierauf den Tarif zur Verkeſung. Der Vorſitzende vertritt den Standpunkt, daß mit dem Perſonal eine Einigung geſucht werden müſſe. Die Kollegen ſollten auch etwas lonal ſeln, um einen beide Teile ſchädigenden nochmaligen Streik zu ver⸗ meiden. Der Vertrag knne ja ſpäter wieder gekündigt werden. Dem Hauptpunkt: Beſeitigung des Trinkgeldes ſteht der Red⸗ ner prinzipiell ſympathiſch gegenüber. Die Abſtimmung über dieſen Punkt ergibt ein ungenaues Bild, ein großer Teil der Anweſenden hat ſich der Abſtimmung enthalten. Herr Oefner nimmt noch einmal zur Erläuterung das Wort und unterſtützt die Ausfüh⸗ rungen des Vorredners mit dem Hinweiſe, wenn ein unbedingtes ſtrenges Verbot des Trinkgeldnehmens ausgeſprochen würde, könne man wohl ſeine Zuſtimmung erklären. Bezüglich der Arbeits⸗ zeit haben die Gehilfen eine Stunde, alſo eine zehnſtündige Arbeits⸗ zeit zugeſtanden. Der Vorſitzende hält eine Reſorm in dieſer Richtung ſchon im Intereſſe der Wirtefamilien für dringend geboten. Nach kurzer Debatte wird auch hieſer Paragraph gegen eine Stimme angenommen. Die Sewährans einer 2aſtüändigen Ruhe⸗ panſe nach einer Nachtruhe wird angenommen, dagegen wird die Genehmigung des Urlaubs in ber verlangten Weiſe abgeleynt. Zugeſtanden werden 3 Tage hei einem Jahre,7 Tage bei 2 Jahren Dienſtzeit Lebhaften Widerſpruch begegnet die Fortzahlung des Lohnes bei Krankheit. Die Forderung der Gehilfen auf eine Entſchädigung von 25% pro Woche wird abgelehnt. die 7tägige Probezeit und 14tägige Kündigung—— nommen. Der Vorſchlag bezüglich Duldung der Ausſchüſſe. ſofortige Jahlung der Speiſen und Getränke zur Vermeibung von Zech⸗ prellereien, Jahl der Lehrlinge findet Zuſtimmung. Zu einer ſehr exregten Ausſprache kam es bei her Feſtſetzung des Mindeſtlohnes in Hinſicht auf die Beſtimmung der pro⸗ zentualen Vergütung, die dem Kellner über den garantierten Min⸗ deſtlohn hinaus zufällt. Herr Hammer(Hotel Lehn) wendzt ſich mit Entſchiedenheit gegen die Einrechnung der Bedienungsgebüyren in die Rechnung, anzere Redner wollen überhaupt keine prozentuale Eutlohnung. Herr Heiker verweiſt auf den großen Unterſchled in der Entlohnung der Kellner und des Küchenverſonals. Der Vor⸗ fitzende verwahrt ſich beſonders einem Wirte gegenüber auf das Entſchiedenſte gegen deſſen Anwürfe, daß die Kommiſſion nicht alles daran geſetzt habe, beſſere Bedingungen zu erzielen und weiſt deſſen beleidigenden Redensarten gegen die Bedienſteten zurück. Herr Hemmeſſer beantragt, den ganzen Tarif zur nochmaligen Bera⸗ ſung an die Kommiſſton zurückzaverweiſen, da ja auch in wenigen Wochen der Reichstarif kommen werde. Die Abſtimmung entſcheidet in dieſem Sinne. Herr Defner erklärt hierauf namens der Kom⸗ miſſion, daß dieſelbe nunmehr ihr Amt niederlege. In die neue Kommiſſion wurden gewählt die Herren Hemmeſſer, Hei⸗ ler, Hrſch. Garecht. Stiegker, Thomas, Hemmlein, Sieber. Zeuchtweis, Kaunegießer. Der Vöorfitzende nimmt nunmehr den erſten Tagesorönungs⸗ gegenſtand wieder auf und ermahnt die Wirte, nunmehr auch den neuen Nierpreis ſtrirze durchzufübren. Es gelaugt blerauf folgende Entſchließung zur Annahme:„Die beutige Verſammlung verpflichtet ſich mit allen zu Gebote ſtehenden Mitteln dahin zu wir⸗ ken, daß im deutſchen Wirtegewerbe ſobald als nur irgend möglich die Einheitsorgantſation eingeführt wird unter Berückſichti⸗ gung der Intereſſen der einzelnen Länder, des weiteren das Genoſſen⸗ ſchaſtsweſen zu fördern und ſo auszubauen, daß es einen Machtfaktor im deutſchen Wirtsgewerbe bildet. Bis dieſer Zeitpunkt eintritt, ver⸗ pflichtet ſich die Verſammlung, an der Arbel dgemeinſchaf: feſtzuhalten und dieſelbe als vorläufiges Bindeglied noch weiter auszubauen.“ Kurz nach 8 Uhr wurde die Verſammlung geſchloſſen. Vom Allgemeinen Studentenansſchuß der Handels⸗Hochſchule Mannheim wird uns geſchrieben: Dem Geiſte der neuen Zeit Rech⸗ nung tragend, wurde vou ber Studentenſchaft der Handels⸗Hochſchule Mannheim beſchloſſen, in Zukunft die Wahl zum Allgemeinen Studen⸗ tenausſchuß auf Grund des allgemeinen, gleichen, direkten Propor⸗ tionalwahlſuſtems vorzunehmen. Der Allgemeine Studentenansſchuß für das Winter⸗Semeſter 1919/0, der ſich ſtatt wie bisher aus 5 nun⸗ mehr aus 11 Mitgliedern zuſammenſetzt, wurde am 25. Juli auf Grund dieſes neuen Wahlſyſtems gewählt und gliedert ſich wie folat: Borſitz: Herr cand. Julius Sock. Scheiftführung⸗ Herr ſtud. Wal⸗ ther Fkeiſcher und Frl. cand. Ruth Ackermann. Kaffen⸗ führung: Herr ſtud. Hans Siegel. Wohnungsamt: Herr cand. L. H. Mai. Herr cand. Fridolin Niedhammer, Herr ſtnd. Beud⸗ heim, Herr ſtud. Krämer. Archivamt: Herren ſtud. DLimmer und Gärtner. Büchexamt: Herr cand. Renés Dettler. Deu Be⸗ mühungen des Ausſchuſſes für das Sommer⸗Semeſter 1919 iſt ed an verdanken, daß der neue Ausſchuß nunmehr Sitz und Stimme in den Senatsſitzungen hat, ſoweit die Studentenſchaft betrefſende Angele⸗ genheiten behandelt werden. 5 vergnügungen. Der 4 Ußr⸗Tanz⸗Tee im Kabarett NRumpelmayer hat ſich ſehr gut eingeführt und erfreut ſich eines regen Beſuches. Außer den Modetänzen werden verſchiedene Vorträge zur Unterhaltung geboten. Das neue Abeundprogramm bietet eine Fülle erſtrtalſiger sei⸗ ſtungen, auf deren Beſprechung wir noch zurückkommen. Sonder⸗Konzert im Friebrichspark. Morgen Sonntag finden wieder um 4 Uhr und um 8 Uhr zwei Konzgerte ſtatt. Herr Kapellmeiſter Becker aibt mit der verſtärkten Kapelle Petermann des Abends ein Sonder ⸗Tonzert. Den Hauotteil des Pro⸗ gramms bieten Stücke unſeres großen Tonmsiſters R. Wagner. Zum Schluſſe kommen noch Teile zus den Opern Eurvanthe und Freiſchütz von C. M. v. Weber zu Gehör. ANus dem Lande. 34 Weinheim, J. Aug. Oberbahnhofsvorſteher Aug. Walti⸗ er, ſeit Jahrzehnten Leiter des Perſonenvahnhofes Weinheim der Main⸗Neckarbahn(früger in Heipelberg wirkſaud iſt vergangene Nacht im Alter von 64 Jahren in einer Privatklinik in Heidelberg nach kurzer Krankheir ge. Der Verblichene erfreute ſich in allen Kreiſen der größten Beliebtheit. Falkau bei Neuſtadt, 1. Aug. Zu dem ſchrecklichen Mord an der 88jährigen Witwe Magdalene Steiert werden noch einige Einzelheiten gemeldet. Danach hat die nicht ganz zurech⸗ nungsfühige Tochter der alten Frau dieſe nach einem Streite mit einem Beil l den Kopf elagen und die Bewußtloſe mit einem Strick erdroſſelt. Dann hackte die Tochter der Leiche Füße und Arme ab, ſteckte die Leiche in den Ofen und zündete 5 mit Petro⸗ leum an. Die Leiche verbrannte jedoch nicht ganz; ſie wurde von der Mörderin wieder aus dem Ofen herausgezogen und hinter dem Hauſe vergraben. Dann verſuchte die Deee ſich ſelbſt das Leben 7 nehmen. Sie übergoß Heu mit Petroleum, ündete es an und ſtürzte ſich in die Flammen. Mit ſchweren randwunden wurde ſie aufgefunden. * Konſtanz. 1. Auguſt. Die beiden Raubmorde bei Sin⸗ gen haben ihre Aufklärung gefunden: die Täter ſind verhaf⸗ tet. Der bei Ueberlingen am Ried in der Rähe von Singen tot auf⸗ gefundene Kaufmann Laumaun von Konſtanz iſt von dem 19fähri⸗ gen Willi Kumm von hier ermordet worden. Der Täter war ſchon lange in ſchlechte Geſellſchaft geraten, batte viel Geld gebraucht und beraubte Laumann, um ſeine Gläubiger befriedigen zu können. In der zweiten Mordſache iſt ber 21lährige Karl Blau aus Allmans⸗ dorf lam Bodenſee!) der Täter. Er hat ein Geſtändnis abgelegt, den Schmuggler Piſchl ans Partenkirchen in den Borttewald bei Kon⸗ ſtanz gelockt und beraubt zu haben. Der 20jährige H. Chriſt von hier, der Blan zum Morde angeſtiftet und den geraudten Geldberrag mit ihm geteilt hatte, wurde ebenfalls verhaftet. —— Handel und Industrie. Benz& Cie., Aheiniſche Automobil- u. Mokorenfabrit.-., Mannheim. In der Auſſichtsratsſitzung wurde der Abſchluß per 30. April 1919 vorgelegt. Einſchließlich Vortrag von M. 2 Mill.(wie i..) und nach M. 3 969 505(i. V. M. 3 654949) Abſchreibungen beträgt der Reingewinn M. 6 484947(i. B. M. 17 153 607). Es wurde beſchloſſen, der auf Dienstag, 19. Auguſt einberufenen General⸗ verſammlung vorzuſchlagen, 8 Proz. Dividende(i. V. 20 Prozent Dividende und 10 Proz. Bonus) mit M. 1 760 000 zu ver⸗ teilen, auf neue Rechnung M. 2 Mill.(wie i..) vorzutragen, für Tantiemen und Gratifikakionen M. 1 600 000(i. V. M. 2 300 000), für Wohlfahrtseinrichtungen an Beamte und Arbeiter M. 1 Mill. (i. V. M. 1825 000) zu verwenden und den Reſtbetrag von Mark 124947(i. V. M. 472 607) zur weiteren Verwendung dem Auf⸗ ſichtsrat zur Perfügung zu ſtellen. Aktiengeſellſchaft Pfalz in Speyer. Dieſes neue Unternehmen wurde ſoeben gegründet. Vorſtand iſt Ingenieur Alfred Eversbuſch in Speyer. Gegenſtand der Ge⸗ — iſt Schiffbau, Fabrikation, Ein⸗ und Verkauf aller Gegen⸗ tände und Sachen der Induſtrie und des Handels, Beteiligung, Gründung, Finanzierung und Betrieb ſolcher Unternehmungen. Das Grundkapital beträgt 1 Million Mark. Gründer der Geſell⸗ ſchaft: Alfred Eversbuſch, Ingenieur, Ernſt Eversbuſch. Ingenieur, beide in Speyer, Kommerzienrat Auguſt Kahn, München, Bank für Handel und Induſtrie, Filiale Mannhbeim, Alfred Eversbuſch ſen. Fabrikant in Neuſtadt a. H. Der erſte Aufſichtsrat ſetzt ſich zu⸗ ſammen aus folgenden Herren: Kommerzienrat Auauſt Kahn (München), Fabrikant Alfred Evershuſch ſen.(Neuſtadt a..) Bankdirektor Robert Kraus(Mamnnheim.) Mannheimer Effeltenbörſe. Au ber geſtrigen Börſe gelangte nur ein Abſchluß in Benz⸗Aktlen zur Notierung. Notiz: 195 bez. u. G. Uebriges ziemlich unveräpdert. Ahein.⸗Weſtfäliſche Bleihändler⸗Bereinigung. Die Vereinigung hat beſchloſſen, mit Wirkung ab 1. Auguſt eine neue Preiserhöhung um 20% vorzunehmen, ſodaß Blei⸗ fabrikate ab Lager nunmehr 240 pro 100 bg, Frachtbaſis Köln, koſten. Die letzte Preiserhöhung wurde am 1. Juli vorgenommen. Befrachtungskontor des Partikulier-Schiffer- Verbandes„Jus et Justitia“. Das Befrachtungskontor des Partikulier-Schiffer-Verhandes Jus et Justitia“ e. V. Duisburg- Ruhrort, das am Montag, de! 28. Juli seine Tätigkeit wieder aufgenommen hat, veröffentlicht für Montag und Dienstag folgende Bedingungen: Fracht ab Ruhrhäfen nach Mannheim Mit..—, ab Wesse⸗ ling nach Mannheim Mk..85, ab Nhein-Herne-Kanal nach Mann- heim Mk..50 und zwar bis Schleuse III Unterwasser, von da ab für jede weitere durchfahrene Schleuse 5 Pfg. Zuschlag pro Tonne; Zuschläge pro Tonne: Auf dem Main bis Frankfurt Mk. .50, nach Rheinau Mk..15, nach Karlsruhe Mk..50, nach Lauter- burg Mk..75, nach Straßburg Mk..50. Kanalfahrt: Nach Hannover Mk..15, nach Bremen Mk. er Tonne 1 8 Last) und Tag; ..35, nach Rotterdam Fl..20, 222SSSC ·˙A Wasserwäürme des RBheins 190 0. Mitgeteilt von Bade-Anstalt Herweck. — ˙—H Wasserstandsbeobachtungen im Monat August .17, nach Emden Mk..18, alles Holland: Nach Amsterdam alles pro Tonne. Pegeletation vom Datum 1 eln 2 20. l 80. 21.1. 2 erkantn Sohusteringel„ 24 225 283 282.58.86 Abends 6 Uhr Kehll.„„„30 7738.63 452.47 Nachm. 2 57 Haxan„„75 365.51 81 54. Hachm. 2 Uhr Nannhelm„ 6„„.39.19.88.78.81¹.⁴ Morgens 7 Ubr Halu„„„„„.38.55 FE 12 Uhr Kaun„„„„„ Vorm. 2 Uhr, Hachm. 2 UU vom Neckar: Mannheim,„„„„„„„.20 800 47 40%6428 vorm. 7 Unr Hellbrenn„„«..50.54.45.44.42 Vorm 7 Uhr + 12˙ Wetterausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 8. Auguſt: Veränderlich, angenehme Temperatur. 4. Auguſt: Wenig verändert. 5. Auguſt: Wolkig, ſchwül, ſtrichweis Gewitter. 6. Auguſt: Beränderlich, ziemlich warm. 7. Anguſt. Wolkig, teils Sonne, ſtrichweis Regen, ziemlich warm. 8. Auguſt: Wolkig, vielfach Regen. Strichweis Gewitter. 9. Augnſt: Wolkig, teils heiter, ſtrichweis Regen, angenehm. 85—— eeeeeereeee men—.—2————5 er. Seertenges datam morgens] in der 107—9 eer üer ecnt ther aut] Tages“ wiod derdl- mm drad d. Arad.] den qm arad d. kung 27. Jull 9,³ 18.6 1 10 17.0 eülbedeckt 28. Jull 756.5 12.0 11.2— 17⁰ 82 dchn. delectl 2. Jull 5 11 114 5 18•5 trüde 80. Jull 0 1155 10.8 18.5 14 3 us elter — lieblion r dedeokt Srrtuch bevorzugt. ERNr. ERSHMRETen E2⁴⁸ N — * Samsetag den 2. Auguft 1919.———— 5. Seite. Nr. 280 5 Wben rdanu, Kärtof felmehl Todes-Anzeige. mutter und Großmutter, F von ihrem Schmerzenslager erlöst wur Wilhelm Dautel. Heiur. Dautel und Frau. Mina Dautel. Willi Behr und Frau Diua, ge Uhr, von der Leichenhalle aus, statt. Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerziiche Nachrieht, daß meine llebe gute unsere weusgrseude Mutter, Schwieger⸗ Christine Dautel heute früh ½8 Uhr im Alter von 66— durch einen sanften Tod MANNHEIM Gdiedfeldstr. 85), den 1. August 101. Die tieſtrauernden Hinterbliebenen: Ag. Kuchenmeister nud Fran Auna, FPaul Wilke und Frau Luise, 5 Daute sowie 5 Enkelkiuder. Die Beerdigung findet am Montag, des 4. August, nachmittags 2 Gestern nachmi kurzem Leiden unser im Alter von 88 Jahren. B74¹2 Or. Wallstadtstraſte 66. 3 Uhr entschliei naſean, jeber Vater, Schwie— vater, Großvater, Urgroßvater und Onftel, Hlerr Josef Elleser Mannheim, Karlsruhe, Mergenthelm, Sachsenllnt Die tleftrauernd Hinterbliebenen: Paul Morsbach und Frau ged. Elleser Dis Beerdigung findet Montag den 4. August von der Leichenhalle 12— statt. B 7486 „Dautel. eeeeeee Fean Aurban. Anna Blat Aarl Rlenl Verlobte 85 Maungheum Auguſt 7930. Bum 2 Aarteu Ai Dernen Höck& Kreuzeder Ludwigshafen a. Rh. 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