V. Hauptſchriſtleltung! Dr. Pritz Goldenbaum. Feallaten:.38. Maderno, für Tokales und den andel: PFrang Air für Anzeigen: Auton Grleſer. Druck und Verlag ———— G. m. e elm. Nbr. t Poftſcheck⸗RKonto Hr. 17590 Karlsrube in Baden.— Ein Abkommen der Allfierlen über die Beſatzungsperiode. Berlin, 4. Aug.(W..) Der„Temps“ verödffentlicht Text einer am 16. Juni zwiſchen Wilſon, Clemenceau und Lloyd George getroffenen Abmachung, die wört⸗ lich wie folgt lautet: Die alliierten und aſſoziterten Mächte haben noch nicht darauf beſtanden, zu erklären, daß die Beſatzungs⸗ periode bis zur vollſtändigen Erfüllung der Wiedergut⸗ machungsklauſeln dauere, weil ſte glaubten, daß chland verpflichtet werden müßte, als Beweis ſeines guten Willens alle notwendigen Garantien vor der Beendigung der Periode von 15 Jahren 7— geben. Da die durch die Beſetzung not⸗ wendigen Ausgaben eine entſprechende Verminderung der für die Wiedergutmachung zur Verfügung ſtehenden Summe nach ſich ziehen muß, haben die alllierten und aſſoziierten Regie⸗ rungen durch den Artlkel 431 des Friedensvertrages feſtge⸗ ſetzt, daß, wenn zur Beendigung der 15 Jahre Deutſchland ſeinen Verpflichtungen nachgekommen iſt, die ihm im Friedens⸗ vertrag auferlegten Beſatzungstruppen zurückgezogen werden würden. Wenn Deutſchland zu einemfrüheren Termin den Beweis ſeines guten Willens und die erforderſichen Ga⸗ rantien gegeben hat, um die Ausführung dieſer Verpflichtungen ſicher zu ſtellen, werden die daran intereſſierten allierten und aſſoziierten Mächte bereit ſein, unter ſich ein Abkommen zu treffen, um der Beſatzungsperiode früher ein Ende zu machen. Für jetzt und in Zukunft ſind die Mächte bereit, zuzugeſtehen, um die Laſten für die Wieder g zu vermindern, daß, ſobald ſie davon überzeugt werden, die Summe, die Deutſch⸗ and für die Beſatzungsheeres auszugeben hat, die Summe von 240 Millionen Goldmarknicht überſteigen wird. Dieſes Abkommen kann notiftziert wer⸗ den, ſobald die allnerten und aſſozlierten Regierungen der Anſicht ſind, daß eine derurtige Abänderung notwendig iſt. Ote öſterreichſſche Antwort noch nicht überreicht. Paris, 4. Aug. W..) Entgegen einer anderslautenden Meldung wurde die öſterreichiſche Antwort heute noch nicht übergeben. Befriedigung der flalieniſchen Anſprüche. Amſterdam, 4. Au(.) Das Allgemeen Han⸗ delsblad meldet aus P daß man der Anſicht iſt. daß Tittoni eine vollſtändige Uebereinſtimmung mit der franzö⸗ ſiſchen Delegation über alle Italien betreffenden Angelegen⸗ heiten erzielt habe. Italien ſoll die Stadt Fiume er⸗ dalten und den Freihafen unter Aufſicht des Völ⸗ kerbundes. Es ſieht von einem weiteren Teil ſeiner An⸗ ſprüche in Dalmatien ab. Was Klein⸗Aſten anbelangt, ſo hänge alles von dem Beſchluß Amerikas bezügſich der Türkei ab. Tittont will bald nach London gehen, um das Abkommen Llond George zur Genehmigung zu unterbreiten. Schüͤrfſtes Vorgehen gegen Bulgarien. Verſallles, 4 Auguſt.(WB.) Der Oberſte Rat der Al⸗ Aterten hielt nachmittags eine Sitzung ab, in der er ſich mit der Lage in Üngarn und mit dem bulgariſchen Friedensvertrag beſ Die interalliierte Kom⸗ miſſion zur Prüfung der ariſchen Vollmachten tagte vor⸗ mittags unter dem Vorſitze von Jules Cambon und ertlärte die Vollmachten der Delegierten für gültig. Der „Temps fordert heute in einem Leitartikel wiederum ſchärf⸗ ſtes Vorgehen gegen Bulgarien, das entwaffnet werden müſſe und dem man unter keinen Umſtänden die ägäiſche Küſte überlaſſen dürfe. Das Blatt erklärt an anderer Stelle, die Amerikaner hätten ſich inzwiſchen zu der Anſicht bekehrt. man dürfe Bulgarien die griechiſche Küſte nicht belaſſen. Im neuen Polen. Berlin, B. Auguſt.(Von unſerem Berſtner) Polen zeigt ſchon im Entſtehen alle die Ge⸗ breſten, an denen einſt das alte zugrunde gegangen iſt. In dieſen Tagen war gemeldet worden, daß der Höchſttomman⸗ dierende der großpolniſchen Truppen in Poſen, General Dowbor Musnicki, den Oberbefehl niederge⸗ legt hätte. Den wahren Grund dafür erfährt man aus einer Bromberger Zuſchrift des Vorwärts. Er liegt in blutigen Revolten der Poſener polniſchen Truppen. Gande Koampagnien und Bataillone haben den Gehorſam verweigert und ihre Offiziere mißhandelt. Im Parchelager ſind ſogar erſchoſſen worden. Die Urſache der Unruhen iſt in der von Tag zu Tag wachſenden Unzu⸗ friedenheit der Soldaten über das ruſſiſche Syſtem zu ſuchen, das der aus der ruſſiſchen Schule ſtammende General Dowbor Musnickt im polniſchen Heer eingeführt hat. Veraltete Vor⸗ chriften der zariſtiſchen Armee, wie die Anrede Du. Kirchen⸗ zwang, tägliche Andachtsübungen— all das erbittert die ehe⸗ maligen preußiſchen Soldaten, die die neue polniſche Freiheit doch etwas ungewohnt und nach und nach ſchlechthin unerträg⸗ lich empfinden. Adel und Geiſtlichkeit ſind Trumpf. Nicht militäriſche, ſondern ae Geſichtspunkte ſind für die Ernennung von Offtzieren ausſchlaggebend. Dabei iſt mancher von ihnen nicht 88— 5 uichleß zu öffnen. Dafür glänzen ſie etreßten Unifo en Kaffeehäuſern u, feiern in zweifelhafter weiblicher Geſellſchaft bis in die Nacht hinein wüſte Orgien. Blutjunge Leut⸗ nants bekommen über neunhundert Mark monat⸗ liches Gehalt. Die L 5 A der Soldaten beträgt z wei Mark täglich. Dabei ſind die meiſten altgediente, zum großen Teil verheiratete Leute. In Polen werden alle Männer bis zum 45. Jahre eingezogen. Schlimmer noch ſieht es in Kongreßpolen aus. Dort beträgt die Löhnung gar nur.50 Mark. Dabei jagt in Warſchau ein Feſt das andere. Der Champagner fließt, und die Seide rauſcht— das Volk aber hungert. Wie wenig ſozialen Sinn dieſe polniſche Machthaber Drudderei veſitzen, zeigen die Bedingungen, unter welchen die in Frank⸗ veich formierten Hallerſchen Soldoten angeworben wurden. lanach ſuchten, im Falle einer Deramttvortiich für— bel, K. S885a —.— 1 3 Dr. at Narazein.—5968 Badiſche Neneſte Nachrichten oder ihre Hinterbſiebenen zu ſtellen. Obwohl man ihnen in ausdrücklich verſprochen hatte, ſie nur als Be⸗ ſatzungstruppen für Oberſchleſien zu verwenden, ſchickt man ſie heute als Kanonenfutter an die ukrainiſche Front. Die Folge ſind immer zahlreichere Deſertionen, immer häufigere Empörungen. Die jetzigen polniſchen Gewalthaber glauben die Erhebungen nach aus der zariſtiſchen Küche bezogenen Re⸗ zepten niederſchlagen zu können. In Sosnovice wurden vor kurzem 196 Arbeiterführer verhaftet, in Warſchau am 3. Juli Arbeitsloſe, welche nach Brot und Arbeit riefen, wie tolle Hunde niedergeſchoſſen, In Polen wird jede ſozialiſtiſche Propaganda mit dem Tode beſtruft. So ſieht in Wahr die polniſche Renaiſſance aus. Nichts gelernt und nichts vergeſſen. Zum Sturz der ungariſchen gowſetregierung. Die Rumänen in Budapeſi. Wien, 4 Aug.(W..) Ein Funkſpruch des Wiener Korreſpondenz⸗Büros aus Budapeſt meldet, die Bericht⸗ erſtatter der großen engliſchen und amerikaniſchen Blätter hätten nach Paris berichtet, daß die rumäniſchen Trup⸗ pen die Telephonlinien burchſchneiden und die Eiſenbahn⸗ lmmie bei Budapeſt unterbrachen, ungariſche Automobile mit Lebensmitteln ausplündern, mit ihren Kanonen Häuſer beſchießen und in den öſtlichen Vororten von Budapeſt ra u⸗ ben und plündern. Die Bevölkerung, die vollſtändig ruhig war, ſei ſehr erregt. Kriegsminiſter Haubrich lehne jede Verantwortung für etwa eintretende Zuſammenſtöße ab. Die ungariſchen Soldaten in Budapeſt würden wegge⸗ ſchleppt. Die Lage ſei ſehr kritiſch. Blutvergießen wahrſchein⸗ lich. Der Einzug der rumäniſchen Hauptſtreitkräfte ſoll nach Möglichkeit verhindert werden. Obgleich Oberſtleutnant Romanelli perſönſich dem rumäniſchen Diviſionskom⸗ mandanten einen Befehl Clemenceaus eingehändigt hatte, dauert der Einmarſch an. Der rumäniſche Komman⸗ dierende hat Romanelli mitgeteilt, er werde im Innern von Budapeſt weitere Befehle abwarten. Anerkennung ungariſcher Geſetze. Budapeft. 4. Ang.(W..) Das ungariſche Korreſpon⸗ denz⸗Büro meldet: Die Regierung hat beſchloſſen, das hin⸗ ſichtlich der Autonomie der deutſchen Nation her⸗ ausgegebene Volksgeſetz und die auf die Rechtsſtellung der deutſchen Nation bezüglichen Verordnungen der Räte⸗ republik aufrecht zu erhalten. Die Regierung beſchloß ferner, das durch die Regierung Karolyi herausge⸗ gebene Wahlrechtsgeſetz nahezu unverändert auf⸗ recht zu erhalten und die Wahlen für die verfaſſungsgebende Nationalverſammlung unverzüglich auszuſchreiben. die Bewegung in der Schweiz. z Baſel, 4. Auguſt.(Eigener Drahtbericht, indirett) Welchen Verlauf und welche Ausdehnung der ſogenannte Ge⸗ 925 f dag noch nehmen wird, 1 ungewiß. Sicher da⸗ gegen iſt, daß er moraliſch als zuſammengebrochen bezeichnet werden darf. an kann nur immer wieder feſt⸗ ſtellen, daß die überwiegende Mehrheit des ſchweizeriſchen Vol⸗ kes von Streiks, deren Ziel ein polttiſches iſt, nichts wiſſen will und daß dieſes Volk andererſeits es verſteht, den Be⸗ ſtrebungen bolſchewiſtiſcher Kreiſe mit kräftiger Fauſt vorbild⸗ lich zu begegnen, ſodaß es vielleicht noch zu ernſten Zu⸗ ſammenſtößen kommen wird. Was den Bundesrat betrifft, gegen den ſich dieſer Generalſtreik richtet, ſo ſteht die⸗ ſer ganz ſeſt in dem Bewußtſein, ein Volk von Klein⸗ und Großbürgern und von Bauern hinter ſich zu haben, denen an dem Import von Ideen, die anderswo ſo glänzend bankrott ge⸗ macht haden, herzlich wenig gelegen iſt. Vor allem ſind es in der Tat die Bauern, die über die Generalſtreikerei ergrimmt ſind. In einem Aufruf des Schweizer Bauernverbandes wird mit zornigen Worten darauf hingewieſen, daß die Bauernſöhne, anſtatt nun die Ernte heimbringen zu können, 155 wieder deidezagen werden müſſen, um für Ruhe und Sſcherheit in dah roß⸗ tädten zu ſorgen. Es handle ſich nicht um Lohn⸗ Preis⸗ ſondern um den Verſuch, die Repolution in der Schweiz vorzubereiten und die Diktatur der ſozia⸗ liſtiſchen Minderheit ſowie den Bolſchewismus einzuführen. „Wir rufen die Bauern zur Abwehr auf, wir ſtehen treu zu den Behörden“, ſo heißt es u. a. in dieſer denkwürdigen A ehn eichnend iſt auch, daß in Bern, wo die wenigen fähigen Köpfe der ſchweizer Arbeiterwelt ſitzen, der General⸗ reik keineswegs Anklang findet. So hat ſich der Berner Me⸗ tallarbeiterverband mit 486 gegen 128 Stimmen und der Verband der Handels⸗ und Lebensmittelarbeiter mit 337 gegen 29 Stimmen gegen den Lokalſtreit ausgeſprochen Was Zürich betrifft ſo iſt dort der Straßenbahnverkehr wieder völlig normal. Ferner haben dort die Typographen den Streik ſchon wieder abgebrochen. Daß die geſamt e Weſt⸗ 5 weiz bis jetzt den Generalſtreik ignoriert, muß als ein zur eilung der Geſamtlage ebenfalls notwendiges Sympton annt werden. Im großen und gaghen konn man ſagen, aß die Schweiz ihrer Aufgabe, ein Bollwerk gegen den Bolſchewismus zu gerecht zu werden weiß. Lenin und Trotzky kamen aus der Schweiz durch Deutſchland Rußland, aber ihre Ideen werden von der Schweis aus nicht ſo leicht nach a gelangen. Mag 768 8) 55 wurden Baſel. 4.(..) In ihren Wohnungen wurd heute früh die bei en Soglaliſtenführer Meſter und Weng. Präſident der Eiſenbohner, verhaftet. Die Lage in Jürſch. Jürich, 4. Auguſt.(W..) Meldung der ſchweizer Dep.⸗ Agt. Heute i iſt ein Aufgebot Infanterie und Kaval⸗ lerie in die Stadt eingerückt und hat den Schutz der öffent⸗ lichen Gebäude, der Banken, der großinduſtriellen Ge⸗ ſchäfte und der Hauptſtraßen übernommen. Die Straßen⸗ bahner haben der Aufforderung, den Dienſt anzutreten, voll⸗ ändig Fol iſtet, ſodaß der Straßenbahnver⸗ kebr he bee N fr— 5 normal iſt Es wurden mistags 2½ Amtliches Berkkündignngsblatt de e pee 2 n—— r. Für Rnzeigen an beſtimmten U Stellen ũnd Rusgaben Flugblätter, die zum Ausharren im Streik aufforderten, be⸗ ſchlagnahmt. Durch einen Aufruf teilt die Streikleitung der Arbeiterunion Zürich mit, daß der Generalſtreik weiter — Die Arbeiterſchaft wird zur Ruhe und Abſtinenz aufge⸗ Eim Schrikt rückwäels! Jur Kede des Miniſterpräſidenten Bauer. Von Dr. W. Schwahn. Es läßt ſich nicht leugnen, daß auf den erſten Blick die programmatiſche Erklärung des neuen deutſchen Miniſteriums hinſichtlich der Wirtſchaftspolitik einen Schritt vorwärts zu bedeuten ſcheint. Denn ſie ſagt ſich energiſch los von dem übertriebenen Bürotratismus und Schematismus der Plan⸗ wirtſchaft und kündigt den Entſchluß an, den Abbau der Reſte der Kriegswirtſchaft vorzunehmen. Der Handel, der immer wieder unter Hamburgs Führung gegen die Starrheit des Wiſfell⸗Möllendorffſchen Syſtems Sturm gelaufen war, hat unverkennbar mit dieſer Stellungnahme eines überwiegend Kabinetts einen Erfolg errungen, und es iſt nur zu wünſchen, daß es ihm nunmehr in freierer Beweglichkeit gelingt, den Schleichhandel niederzukämpfen und durch den Konkurrenzkampf zur billigeren Verſorgung unſeres Volkes mit Nahrungsmitteln und Rohſtoffen beizutragen. Aber nicht minder wichtig, als die Beſchaffung von Ar⸗ beitsmöglichkeiten durch Zuführung der Rohmateriaſien und die Hebung der Arbeitsluſt der Arbeitnehmer durch Beſſe unſeres Ernährungsſtandes, iſt die Notwendigkeit, dem Un⸗ ternehmertum wieder freie Entfaltungsmög⸗ lichkeit zu ſichern und nicht durch unzweckmäßige Soziali⸗ ſierungsmaßnahmen ſeine Kraft und Arbeitsfreudigteit lahm⸗ zulegen. Nun verſichert Bauer freilich, daß die Sozialiſierung nur ſoweit als nützlich durchgeführt werden ſoll, indem er mit dem deutſch⸗öſterreichiſchen Sozialiſterungsminiſter erklärt, die 75 Revolution werde das Ergebnis kühner, aber auch be⸗ onnener Arbeit vieler Jahre ſein und ferner daß er eine Re⸗ volution der Experimente wie in Rußland nicht mitmache. Aber im gleichen Atemzuge führt er auch aus, daß keinerlei neue Erſchwerungen für die künftige durchgehende Soziali⸗ ſterung eintreten dürften, und daß neue Geſetze den Arbeiter zum Mitbeſtimmer im Produktionsprozeß machen ſollen. Es lãßt ſich nicht verkennen, daß die Wiſſellſche Planwirt⸗ ſchaft einen—5 Mut zur Konſequenz hatte und vor allem ohne Haſchen nach Popularität mehr darauf bedacht war, das Unternehmertum in ſeiner Bedeutung für den Pro⸗ duktionsprozeß zu erhalten, als dies in ſich widerſpruchsvolle Programm Bauers. So hatten denn auch die leitenden Grund⸗ n ee urchaus n e offe ehnung Handels erfahren, und Mindeſten ſah man in dieſen Ideen das kleinere Uebe gegenüber einer Vollſozialiſterung, wie ſie jetzt wieder zur Ausführung gelangen ſoll. Dabei wird aber das gegen⸗ wärtige Kabinekt offenbar von zwei gegenſätzlichen Momenten in ſeiner Handlungsweiſe beſtimmt, die ſich nicht unter einen Hut bringen laſſen wollen. In der Rede des Miniſterpräſi⸗ denten wie in der Gegendenkſchrift des neuen Reichswirt⸗ ſchaftsminiſters gegen Wiſſell kommt deutlich zum Ausdruck, daß die Sozialiſterungsbeſtrebungen durch den Druck der äußerſten Linken und die Beſorgnis vor der Maſſenſtimmung vorwärts gedrängt werden, während anderſeits das ruſſiſche Beiſpiel, das die Lahmlegung des viel weniger komplizierten ruſſiſchen Wirtſchaftskörpers herbeiführte, ſchreckt. Jeder kühne, aber den Verhältniſſen und Bedürfniſſen angepaßte Fortſchritt trägt ſein ureigenes Tempo in ſich, das ſich ge⸗ bechwer nicht ändern läßt, ohne Rückſchläge heraufzu⸗ eſchwören.“ So ſchlägt man denn einen planloſen Mittelweg ein. Obwohl Bauer und Schmidt, wohl ebenſo wie die übrigen Führer der Sozialdemokratie von Scheidemann bis zu den Unabhängigen im tiefſten Innern ſchon heute überzeugt ſind, daß man eine Umgeſtaltung der ganzen Wirtſchaft über die Sozialiſterung nicht durchzuführen vermag, will man doch dieſes Schlagwort zur Beherrſchung der Maf⸗ ſen nicht miſſen— kann es vielleicht zur Erhaltung der Macht nicht miſſen. Und wenn man auch das Treiben des Bolſche⸗ wismus ablehnt, ſo wird man im Grunde doch auch nichte anderes erreichen, als durch vorſichtigere Experimente auf einzelnen Gebieten gleichfalls das Wirtſchaftsleben zum min⸗ deſten arg zu ſchädigen. Denn ebenſo wie in Rußland wird man auch bei uns einſt in ſozialtſierten Induſtrien den Unter⸗ nehmer zurückrufen müſſen, um wieder Ordnung zu ſchaffen. Hoffen wir dabei nur, daß unſere Wirtſchaft nach ſchweren Einzelkriſen nicht völlig ſtüllſteht. Man iſt ja in dieſen Revo⸗ lutionszeiten ein gut Stück Fataliſt geworden und ſieht ſchon mehr oder weniger teilnahmslos zu, wie ſich die Dinge zwangsläufig zum Radikalismus entwickeln, um erſt dann wieder, nachdem die ungeſunden Kräfte zur Ausgärung ge⸗ langt ſind, ſich zum Beſſeren zu wenden. So wird man auch jetzt wohl die Sozialiſierxung eine Zeitlang auf Einzelgeb:eten walten laſſen müſſen, wie wertvolle Produktivkräfte auch dabei auf Jahre hinaus verloren gehen. Im übrigen gilt es eben für unſere Induſtrie, in ſtändigem Kampf wenigſtens die ſchlimmſten Spitzen zu beſeitigen, einigermaßen den wirt⸗ ſchaftlichen Faktoren bei dem Sozialiſterungsprozeß Geſtung zu rerſchaffen Jedenfalls aber bedeutet der Schritt von Wiſſells Plan⸗ wirtſchaft zur Sozialiſterung Bauers und Schmidts zunächſt einen Schritt rückwärts auf der Bahn der Ge⸗ ſundung unſeres Wirtſchaftslebens, auch wenn man die erſtere durchaus nicht als Ideal für die zukünftige Wirtſchaft anſah. In beiden Fällen handelt es ſich um Expe⸗ rimente mit den in der Theorie ausgebrüteten Welt⸗ und Ar⸗ beiterbeglückungsideen der Sozialdemok⸗atie, die ahne Klar⸗ heit darüber, welcher Weg aus rein wietſchaftlichen Gründen ohne jede politiſchen Einflüſſe zu beſchreiten wäre, um ohne Schädigung der Produktionsintereſſen dem Arbeiter ſtärkere Machtbefugniſſe zu ſichern, unter dem Druck der Maſſen auf verſchiedenen Arten perſucht, wenigſtens etwas von ihren fröheren Forderungen in die Praxis umzuſetzen und allmäh lich den Arbeiter zu größerer Genügſamkeit zu erziehen. Trau⸗ rig iſt nur, daß damit der Weg zum Aufſtieg für Jahre hingue ————— — Maund ner Generul-Aazeiger.(Alnag- Ausgeobe.) Aeustag, den B. Auguft 1un Sens. N. A. verbaut wird. Wir wiſſen alle, daß eine neue Zeit mit neuen Forderungen über uns gekommen iſt, und ſicherlich wird — niemand mehr ſich gegen berechtigte Farderungen der rbeiter ablehnend ſtellen. Setzen dieſe aber ihre Gewalt⸗ politik fort, ſo werden ſie ſich ſelbſt am meiſten ſchädigen und bei Ueberſpannung des Bogens durchaus nicht das Höchſt⸗ mögliche an Forderungen verwirklichen, da dieſer Weg über den Zuſammenbruch unſerer Wirtſchaft führen muß. Deulſches Reich. Elne Bekundung des guten Willens aus England. Der i nationale Friedenskon⸗ re 5, der kürzlich in Mancheſter abgehalten worden iſt, an das Sekretariat der Deuiſchen Friedensgeſellſchaft in gart die Abſchrift einer dort gefaßten Entſchließung langen laſſen. Die Entſchließung lautet:„Der Kongreß ſendet freundliche Grüße allen Friedensfreunden in Ihrem Lande und erwarter enges Zuſammenarbeiten mit 1 im Auf⸗ — ͤbnn der neuen era. Weißbuch über Die Vorgeſchichte des Waffenfmllſtandes“ im einer Volksausgabe im Verlag von Neimar Hobbing, Ber⸗ 2 SW. 61, erſchienen. Keine Einigung in der Weimarer Finanzminiſter⸗Aonferenz. München, 5. Auguſt. Tel.) Finanzminiſter Speck von der Weimarer Finanzminiſterkonferenz wieder in 4 5 ffen. Die Beſprechungegn der Finanzminiſter der inzelſtaaten über die e haben noch zu keiner Einigung geführt. Der anzminiſter hat in Weimar auch mit den geordneten der bayriſchen Volkspartei in der deuuſchen Nationalverſammlung eine Beſprechung gehabt. Die Abgeordneten billigten vollſtändig die Pläne des bayeriſchen Finanzminiſters und haben die weitergehenden Vereinheitlichungspläne Erz⸗ e yeriſche Spartei lehnt bekanntlich die Reichsein⸗ kommenſtewer als ſolche nicht ab, wünſcht vielmehr einen Weg zu finden, der den Finanznöten des Reiches Rechmug trägt, gleich⸗ zeitig aber auch die Finanzhoheit der Einzelſtaaten aufrecht erhält. Zu dieſem Zweck hat Finanzminiſter Dr. Speck einen Vorſchlag ge⸗ macht, durch Reichsgeſetz eine Landeseinkommenſteuer bis zu einer genau begrenzten Höhe zu ſchaffen und den Haupt⸗ anteil hieraus an das Reich abzuführen. Dieſer Vorſchlag des bayeriſchen Finanzminiſters hat auf der Finanzkonferenz in Weimar offenbar die Zuſtimmung Preußens gefunden. Es ſteht zu erwarten, daß der bayeriſche Finanzminiſter in den beute nach⸗ mittag beginnenden Beratungen über die bayeriſchen Steuervorlagen im exweiterten Ausſchuſſe ſich über die Finanzminiſterkonferenz in Weimar näher äußern wird. Parlamenkarismus und Parteidiſziplin. el Berlin, 5. Auguſt.(Von unſerm Berliner Büro.) Im Berliner Tageblatt veröffentlicht Herr Gothein, der ehemalige Neichsmini⸗ ſter, nachdenkliche Betrachtungen über das gewiß nachdenkliche Thema „Parlamentarismus und Parteidiſziplin“, Er geht von der gewiß zutreffenden Beobachtung aus, daß unſere zur Beit regierenden Par⸗ teien den Sinn des parlamentariſchen Spſtems noch gar nicht beariffen haben, daß ihnen pielmehr Regierung Regierung iſt und ſie deshalb 2 gen die neue Regierung, die doch nur ein Ausſchuß ihrer eigenen Faleren iſt, die gleiche Oppoſition führen, wie einſt in dem in Grund und Boden hineingeſcholtenen Obrigkeitsſtaat. Herr Gothein verweiſt darauf, daß es ein alltägriches Schauſpiel ſet, in Plenum wie in den Ausſchüſſen. daß die Vorlagen der Regie⸗ rung von einer Mehrheit der nicht zur Regierung gehörenden Par⸗ teien gegen die Sozialdemokratie vertreten werden müßten. Dazu käme, daß die Nationalverſammlung ſich zum großen Teil aus parla⸗ mentariſch ungeſchulten Kräften zuſammenſetze, denen das Gefühl der notwendigen Parteibiſziplin abgehe. Auch die Arbeiterſekretäre des Zentrums glauben heute gemeinſam mit den Sozialdemokraten, die Politik ihrer Fraktion durchlreuzen zu müſſen. Die regierende So⸗ Fialdemokratie aber ſchiele nach den Unabhängigen, die Unabhängigen aber nach den Kommuniſten vor den Toren. So komme unſer funger Paxlamentarismus aus der Unſicherheit und Unfähigkeit überbaupt nicht heraus. Anerfreuliche ZJuftände in Banern. München, 5. Auguſt.(Priv.Tel.) Für die Verhält⸗ niſſe in Bayern iſt eine Anfrage der bayeriſchen Volkspartel an die bayriſche Regierung bezeichnend, in der auf die ſchmähliche Behandlung verwieſen wird, die ein erkrankter Angehöriger des Schwaben in einem Sanatorium bei München erfuhr. dort befindlichen Zivilpatienten erzwangen durch ihr rigoroſes Vorgehen die Verlegung des Regierungsſoldaten. Es wird von der bayriſchen Volkspartei ir was die Regierung gegen eine derartig unwürdige Behandlung von Regierungs⸗ ſoldaten zu tun gedenke. Ferner hat die bayriſche Volkspartei einen Antrag einge⸗ brocht wegen der Untergrabung der Diſziplin, nament⸗ lich im Verkehrsperſonal durch die Tätigkeit radikaler Elemente. der Vorgeſetzten drohe vollſtändig zuſammen zu echen. Erzberger in ekfigin verbraunt. n München, 5. Auguſt.(Priv.⸗Tel.) In dem bdei Schlierſee ge⸗ legenen Orte Fiſchhauſen iſt der Reichsminiſter Erz ber ger nherbrannt worden! Man höre nämlich folgendes: Am dortigen Kellnerberge wurde in der vergangenen Woche abends ein 5 Meter hoher Holaſtoß in Brand geſetzt. Ein großes Plakat trug die Auf⸗ ſchrift: Urteil: Der Angeklagte Mathias Erzberger wird wegen Hoch⸗ verrats in vier Fällen zum Feuertode(in abſentis) verurteilt.(Es folgen mehrere Unterſchriften. Die vier„Fälle“ des Hochverrats ind: Wegen Zerrüttung des deutſchen Siegeswillens von 1917 an: wegen Wehrlosmachung des Volkes am. November 1918; 9) we⸗ gen Zuſtimmung zu dem Vernichtungsfrieden vom 28. Juni 1919 und wegen böswilliger Auslieferung der deutſchen Handelsflotte. Drohender Schulſtreit in der Oberpfalz. cMüuchen, 5. Auguſt.(Priv.⸗Tel.) Ein Schulſtreik ſcheint in der ganzen bayriſchen Oberpfalz bevorzuſtehen. Wie die „Amberger Zig.“ hört, beabfichtigen die katholiſchen Eltern der geſam⸗ ten Oberpfalz mit Beainn des neuen Schuljahres ihre Kinder nicht in die Schule zu ſchicten, wenn die bayriſche Regierung ihren durch die bapriſche Volkspartei vorgebrachten Wünſchen und Anträgen nicht ge⸗ nügend Rechnung tragen ſollte.[Dieſe Art, Politit zu treiben, kann man wohl nur verurteilen.) Streikende im Ruhrkohlengebiet. Eſſen, 4. Auguſt.(WB.) Die Belegſchaft der Zeche „Diengardt“, die als einzige Belegſchaft des Ruhrkohlen⸗ gebiets auf Aufforderung der Kommuniſten und Unabhängi⸗ gen hin zur Unterſtützung der Forderung auf ſofortige Frei⸗ laſſung der in Schutzhaft politiſchen Gefangenen in den Generalſtreik getreten war, hat heute die Arbeit wieder aufgenommen. Ermordung eines deutſchen Arbeiters durch einen britiſchen Poſten. Berlin, 4. Aug.(WB.) Am 21. Mai wurde der deutſche Ar⸗ beiter Heinrich Bracht un Munitionslager Langenfelde im Kreis Opladen von einem britiſchen Soldaten erſtochen. Nach usſagen ſtellte ſich der Vorfall wie folgt dar: Bracht war mit anderen Arbeitern an einem Munitionsſchuppen tätig, wäbrend ein britiſcher Soldat daneben, aber außerhalb des Schuppens auf Poſten ſtand. Dieſer Soldat zeigte Bracht eine An⸗ ſichtstarte und ſagte dazu:„1914—1918 Deutſchland, Deutſchland über alles; von 1918—1919 Schottland, Schottland über alles“. Bracht zeigte daraufhin auf ſeine Stirn und ſagte:„Du biſt ver⸗ rückt!“ Darauf ſchrie der Engländer:„German kaput!“ und ſtach durch den Zaun mit dem aufgepflanzten Seitengewehr auf Bracht ein. Der erſte Stich ſtreifte ihn an der rechten Hüfte, der zweile durchbohrte ſeine rechte Lunge und führte ſeinen alsbaldigen Tod herbei. Der Soldat wollte daraufhin auch noch einen anderen deut⸗ ſchen Arbeiter angreifen, wurde aber von einem herbeieilenden eng⸗ liſchen Poſten daran gehindert. Der Vorſitzende der deutſchen Waffenſtillſtandskommiſſion zu Düſſeldorf hat an den Vorſitzenden der britiſchen Waffenſtillſtands⸗ kommiſſion eine Note gerichtet, in der um Mitteilung erſucht wird, was von dem engliſchen Gericht in dieſer Angelegenheit veranlaßt worden ſel. heſſen. Neuorganiſation der heſſiſchen Poltzei und Gendarmerie. + Darmſtadt, 4. Aug Die Vertreter der heſſiſchen Polizeiämter und Verwaltungen, ſowie die Delegierten des Verbandes Scer Polizeibeamten hatten ſich am Samstag Nachmittag zu Offen⸗ bach a. M. in ſtattlicher Zahl zuſammengefunden, um zu den oben⸗ erwähnten Fragen Stellung zu nehmen. Für die 17 erung nahm anſtelle des verhinderten Oberregierungsrates Pfeiffer der Vor⸗ ſtand des Offenbacher Polizeiamtes, Regierungsrat Dr. Gebhardt an den Verhandlungen teil. Aus allen Provinzen waren Leiter von Polizeiämtern und ⸗Verwaltungen erſchienen, für Darmſtadt Polizeiamtmann Dr. Uſinger, Bürgermeiſter Löslein⸗Bens⸗ heim. Polizeiinſpektor Vormann ⸗Mainz, Polizeivorſteher Schildwächter⸗Bad Nauheim u. a. Im Namen des Verbandes heſſiſcher Polizeibeamten begrüßte Polizeioberwachtmeiſter Schäfer. Darmſtadt die zahlreichen Gäſte und verbreitete ſich dann eingehend über die von dem Verband aufgeſtellten Richtlinien, ſowſe über die an die Regierung, ſowie an die Vertreter der Volkskammer ab⸗ geſandte Denkſchrift, in welcher die Wünſche und Anregungen aller Art, die eine grundlegende Umbildung der beſtehenden ſtändigen Polizeiverhältniſſe, insbeſondere die Schaffung einer Zen⸗ kralſtelle für Kommunalpolizei und Gendarmer ie, Bildung einer FB Errichtung einer einheitlichen Polizeiſchule, vor ollem aber auch Beſſerſtellung der Polizeibeamten etc. zum Ausdruck gebracht werden. Hieran ue ſich eine ſehr lebhafte Ausſprache, worauf folgende Eni⸗ ſchlleßung einſtimmig Annahme fand, die alsbaſd dem Miniſte⸗ rium zugehen ſoll: 1. Am Sitze der Regierung in Darmſtadt iſt eine Landes⸗ zentral⸗Polizeiſtelle zu ſchaffen und als Vorſtand mit einem beſonderen Dezernenten im Nange eines Miniſterialrates zu beſetzen. Dieſer muß praktiſche Erfahrung im heſſiſchen Polizelweſen haben und an einem größeren heſſiſchen Polizeiamt in leitender Stellung tätig geweſen ſein. Die Verſammlung bringt hierfür ein · ſtimmig den derzeitigen Vorſtand des Polizeiamtes in Darmſtadt. Herrn Polizeidirektor Dr. Reinhart in Darmſtadt, in Vorſchlag. 2. Die geſamte heſſiſche Polizei iſt zu verſtag⸗ lichen. Die Gendarmerie, welche in der 3 gleich⸗ falls polizeiliche Funktionen zu erfüllen hat, iſt ihrer Eigenſchaft als jelbſtändiges Korps zu entkleiden, der Landespolizei anzugliedern und demgemäß dem Dezernenten der Landeszentralpolizeiſtelle unterzu⸗ ordnen 3. Wie bei der Landeszentrolpoltzeiſtelle nur ein im praktiſchen Polizeiweſen durchaus erfähcener Beamter als Leiter tätig ſein kann, ſo müſſen auch die örtlichen Aemter und Verwaltungen, ſoweit ſolche vorhanden ſind, im Polizeiweſen und den Ortsverhältniſſen durchaus erfahren ſein. Sie ſind nur im Notfalle zu wechſeln oder zu verſetzen. damit Ruhe und Stetigkeit in der Führung der Amtsgeſchäfte, insbeſondere in der Kenatnis und Behandlung von Perſonalfragen, für möglichſt lange Zeit gewährleiſtet bleibt. 4. Zur Ausarbeitung dieſer Programmpunkte, Vertretung bei den vorgeſetzten Behörden uſw..ird eine jögliedrige Kommiſſion ernannt. ieran ſchloß eine weitere Ausſprache über einheitliche 1 5 g. Nebenbeſchäfligung der Schutzleute als Zettelträger, Schaffung einer Botenmeiſtere! in den Städten, Abbau der Beſchäftigung der Hilfskräfte, Achtſtundendienſt. Zahlung von Ueberarbeit. Es wurde ſchließlich der Hoffnung Ausdruck gegeben, daß bei der demnächſt; 1 Gehaltsfrage alle dieſe Wünſche berückſichtigt werden. it Intereſſe wurde der Vortrag des Vor⸗ ſitzenden des Badiſchen Verbandes der Poltzeibeamten, Polizei⸗ kommiſſär Gräf⸗Karlsruhe, über die gleichen Fragen genommen, aus dem hervorging, daß man dort die gleichen bungen verfolgt und eine Arbeitsgemeinſchaft bilden will Mit Dankesworten des Vorſitzenden und dem Wunſche, daß die Ver⸗ handlungen Wohle des Landes, wie des Volkes und der Be⸗ amtenſchaft deen möchten, wurde die anregende Tagung geſchloſſen. Baden. Schleffung des Brückenkopfes Neuenburg. Mülſheim, 5. Aug. In Ausführung der Beſtimmungen des Friedensvertrages erfolgt jetzt die Schleifung der de Jeſte um den Brückenkopf Neuenburg. Die Iſtein wird dem gleichen Schickſal verfallen. Gedenkfeier. X Raftaft, 4 Aug. Die am geſtrigen Sonntag von der mabh. zialdemokratiſchen artei an den Gräbern der 1849 er⸗ ſeſeren Freiheitskéämpfern abgehaltene Gedenkfeier verlief in ruhiger Weiſe. Ungefähr 1000 Perſonen wohnten ihr an, da⸗ runter viele von auswärts gekommene Parteimitglieder der U. S. P. Adolf Geck⸗Offenburg hielt nach einem Liedervortrag des Karls⸗ ruher Vereins„Gleichheit“ eine Rede, in welcher er ein Rückblick auf die Geſchichte des hier errichteten er⸗Denkmals warf und u. a. ſagte, die Repolution beginne jetzt erſt und ſei keineswegs zu Ende. Nach ſeiner Rede wurden 25 Kränze an dem Denkmal niedergelegt. Dann zogen die Teilnehmer an der Feier im Zuge durch die Stadt nach der„Linde“, wo eine Nachfeier ſtattfand. Wielſchaftliche Maßnahmen. Zur Neubelebung der Auslands⸗Wirtſchaftsbeziehungen Deulſch⸗ lands und Deutſch⸗Oeſterreichs hat ſich von kurzem im Rahmen des Vereins Handelsmuſeum in Wien unter Beteiligung der bedeutendſten Firmen des bodenſtändigen Ge⸗ werbes und der ndaſe eine Fachgruppe für Meſſe⸗An⸗ gelegenheiten gegründet, die ſich zur Aufgabe geſetzt hat: 1. den Beſuch der ausländiſchen Meſſen, vor allem den Beſuch der Leipziger Peeſſe zum Zwecke des Exportes zu fördern, ſowie heimiſche ervort⸗ fähige Induſtrien und Gewerbe zum Beſuche ausländiſcher Meſſen anzuregen. 2. Gemeinſchaftliche Auslandsreiſen heimiſcher Kaufleute und Produzenten zum Zweck des Abſatzes deutſch⸗öſterreſchiſcher Ba⸗ ren zu veranſtalten. 3. Die Veranſtaltung einer Wiener Meſſe zu ve⸗ raten und durchzuführen. Als erſte Veranſtaltung in für Mitte Auguſt eine Berkaufsreiſe nach Zürich geplant, die den Teilnehmern zugleich Gelegenheit bieten ſoll. mit Lieferanten von Rohſtofſen Fuhlung zu nehmen. Dieſer Reiſe wird ſich ein Beſuch der Seipziger Herbſtmeſſe anſchließen, an dem ſich gleichfalls Käufer, und Verkäufer beteiligen werden. Bewirkſchaftung des Haferg. Nach der Reichsgetreideordnung für die Ernte 1919 vom 18. Junt 1919 findet die öffentliche Bewirtſchaftung des Hafers im kommenden Wirtſchaftstahre nicht mehr in der bisberigen Weiſe ſtatt: es wird lediglich eine beſtimmte Menge durch Landliefe⸗ rungen von der öffentlichen Hand erfaßt werden. Anweiſungen der Reichsfuttermittelſtelle an die Kommunalverbände, für dieſenzgen Tierhalter, die nicht ſelbſt verſorgt ſind, den Futterausgleich mit den dazu von der Reichsgetreideſtelle überwieſenen oder mit Zuſtimmung der Reichsgetreideſtelle zurückbehaltenen Vorräten an FFuttergetreide vorzunehmen, werden daher im kommenden Wirtſchaftsjahr nicht mehr ergehen, und zwar auch dann nicht, wenn Gerſte für die Vornahme dieſes Ausgleichs in Frage kommen ſollte. Die Mitwirkung der Reichsfuttermittelſtelle bei der öffentlichen Bewirtſchaftung von Hafer und Gerſte findet mit dem Ablauf des Wirtſchaftsjahres 1018/19, alſo am 15. Auguſt 1919, ihr Ende. Lotzte Meldungen. Die Erleichterung der Friedensbedingungen. Berlin, 5. Aug.(Von unſ. Berl. Büro.) Das vom „Temps veröffentlichte Abkommen über die beſetzten Gebiete wird von der Berliner Preſſe überwiegend als eine Erleichterung begrüßt. Die Deutſche Allgemeine Zeitung meint dazu:„Wenn die Entente ſich auch volle Frei⸗ heit gewahrt hat und ſich in ihrer Schonung Deutſchlands natürlich vor allem von ihrem eigenen Intereſſe an der Zah⸗ lungsfähigkeit Deutſchlands leiten läßt, ſo iſt doch in dem Ab⸗ kommen vielleicht ein erſtes Anzeichen der Bereitwilligkeit zu erblicken, den Friedensvertrag ſo zi interpretieren, daß die deutſche Finanzlraft nicht über das Maß des Möglichen an⸗ geſpannt wird.“ Verleſung des allgemeinen Berichts über den Friedensvertrag. 2 Paris, 4. Auguſt.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Louis wird morgen in der Friedenskommiſſion ſeinen allgemeinen Bericht über den Friedensvertrag verleſen. Das Dokument ſehr umfangreich. Die Verleſung wird 2 bis 3 Stunden in Anſpruch nehmen. Clemenceau heute nachmittag mit dem Präſidenten der Kommiſſion, wian, ſowie mit Bärthou, die er zu ſich gebeten hatte, Be⸗ prechungen, die jedenfalls im mit dieſer leſung ſtehen. Danzig wird militäriſch nicht beſetzt. Verſailles, 4. Aug.(W..)„Intranſigeant“ als ein⸗ ziges Blatt meldet, der Oberſte Rat der Alliierten habe ſich nicht über die Frage der militäriſchen Beſetzung Danzigs einigen können. Danzig bleibt deshalbohne militäriſche Beſetzung. Wann ratifiziert Frankreich? Verſallles, 4. Aug.(W..) Der Generalberichterſtatter des Friedensausſchuſſes der franz. Kammer Barthou ſowie deren Vorſitzender Vivlani hatten nachmittags eine Unterredung mit Clemence au, vermutlich wegen der Frage, ob das Plenum der Kammer den Friedensver⸗ trag kommende Woche oder erſt nach dem 26. Auguſt durch⸗ beraten werde. Im erſteren Falle wäre die Ratifikation des Friedensvertrages durch Frankreich Ende Auguſt, im letz⸗ teren Falle aber nicht vor dem 15. Se ptember zu er⸗ warten. Die Schwelz und der Völkerbund. Bern, 4. Auguſt.(W. B. Schweiz. Dep.⸗Ag. Der Bundesrat heute in zwei außerordentlichen Sitzungen den Text der Bot⸗ chaft betr. den Beitritt der Schweiz zum Völkerbunde be⸗ andelt und einſtimmig den Beſchluß gefaßt, bei den eidgenöſſiſchen aten den Beitritt zu beantragen in der Form eines Zuſatzartikels zur Bundesverfaſſung. Der neue engliſche Bolſchafter in Waſhington. Verſailles, 4. Auguſt.(W..) Nach der Pariſer Ausgabe der„Daily Mall“ iſt Lord Lyttow zum engliſchen Bot⸗ ſchafter in Waſhington ernannt worden. Der internatlonale Arbeiterkongreß verſchoben. Amſterdam, 4. Auguſt.(W..) Das niederländiſche in⸗ ternationale Arbeiterſekretariat erhielt von den ſyndikaliſtiſchen Gewerkſchaftsvereinigungen Dänemarks, Schwedens, Nor⸗ wegens, taliens und der Schweiz die Mit⸗ teilung, daß dieſe Gewerkſchaftsvereinigungen ſich an dem internationalen ſyndikaliſtiſchen Kongreß, der am 5. Auguſt in Amſterdam ſtattfinden ſollte, nicht beteiligen können. da ſich die niederländiſche Regierung weigert, den Päſſen der Delegierten dieſer Vereinigung das Viſum zu erteilen. Da⸗ raufhin beſchloß der Vorſtand des niederländiſchen internatio⸗ nalen Arbeiterſekretariats, den niederländiſchen Kongreß zu verſchleben und ihn im Herbſt in Kopenhagen abzuhalten. Anabhängige und Internatlonale. Berkin, 3. +(Von unſerem Berliner Büro.) In der Luzerner Konferenz, die der Belehung der Internatfonale gewidmet iſt, erklärte Dr. Hilfer⸗ ding, der Chefredakteur der Freiheit, im Namen der unab⸗ hänglgen Parteileitung, die Unabhängigen könnten nur dann der Internationalen angehören, wenn in dieſer dein Naum für die Mehrheitsſozialdemokratie ſei. Herr Criſpi, der aus Norddeutſchland bezogene unabhängige Häuptling der Schwa⸗ ben, 8 ſich für die Diktatur des Proletariats aus. Herrn Hilferding trat u. a. auch Eduard Bernſtein entgegen. Er betonte, daß die deutſche Volkswirtſchaft auf die Täligkeit der Unternehmer noch nicht verzichten könne. flriegsgefangene auf dem Wege nach Deufſchland. Kofferdam, 4 Auguſt.(WB.) Der Dampfer„St. Denis“ aus England mit 362 verwundeten deutſchen Kriegs⸗ gefangenen iſt in Rotterdam eingetroffen. Die Wei⸗ terreiſe nach Deutſchland erfolgt heute. Eiſenbahner⸗ und Pollziſtenſtreik in Englaud London, 4. Auguſt.(W..) Reuter. 600 Lok o motivmäſcht⸗ uiſten und Heizer, die am Guterbahnhof der Mine Elins be⸗ ſchäftigt ſind, ſind geſtern um Mitternacht in einen Sompathie⸗ ſtreik mit der Gewerkſchaft der Poliziſten eingetreten, Infolge. deſſen mußte der Dienſt auf der Londoner Südweſtbahn erngeſchränkt werden. Verlauf von wilden Szenen und Plündernu⸗ gen, die am Samstag abenb und am Sonntag morgen im Arbekter⸗ vtertel von Liverpool ſich ereigneten, fanden 200 Verhaftungen ſtatt. Die Behörden, hoffen, die Orönung unnmehr aufrecht erhalten zu können. Auf einer Verſammlung der Gewerkſchaftler in Liver⸗ pool wurbe ern der allgemeine Sympathieſtreik mit den Gewerkſchaften der Poliziſten beſchloſſen. In Birmingham ſind 400 Poliziſten in den Ansſtand getreten. Geſtern ylünderte der Mob die Zäden in Birmingham. Millionenſchiebung. IBO., Krefeld, 4. Aug. Wegen Verſchiebung engliſcher Klet⸗ derſtoffe im Werkte von rund 1 Million Mart, die auf dem Bahn⸗ Willich bei Krefeld angekommen waren, wurden von der Kroe⸗ Kaber Paltge eine Anzahl Perſonen verhaftet. Der neue Elberfelder Bürgermeiffer. TBOO. Elberfeld, 4. Als Nachfolger des aus ſeinem Amte geſchiedenen Oberbürgermeiſters Funck wurde mit allen Pees diejenigen der Unabhängigen der erſte Bei⸗ geordnete Dr. Ho pf gewählt. Handſtreich gegen den Bürgermeiſter. 10. Paderborn, 4. Auguſt. Die Stadtverordneten hatten neulich für die einheimiſchen Lazarettinſaſſem eine Ehrengabe aus Mitteln bewilligt, die von auswärts ſtammenden Krieger aber an ihre Heimatgemeinden verwie⸗ ſen. Um ihre Anſprüche zu erzwingen, drangen eine Anzahl Lazarettinſaſſen ins Rathaus ein und ſetzten den Bürger⸗ meiſter Gerbaulet, der ihnen ſelbſtverſtändlich keine Zu⸗ ſagen machen konnte, 9 efangen. Eine Abteilung der eben nach Paderborn zurückgekehrten 8. Huſaren erwirkte die Be⸗ freiung des Bargermeiſters Eiferſuchtstragödie. TBO. Magdeburg, 4. Auguſt. Der praktiſche Arzt Dr. Robert Fölſche und ſeine Ehefrau wurden erſchoſſen in ib er Wohnung aufgefunden. Nach der„Magdeb. Ztg.“ be⸗ teht die Wahrſcheinlichkeit, daß die Frau aus Eiferſucht zuerſt hren Mann erſchoſſen und ſich dann ſelbſt das Leben ge⸗ nommen hat. Von Näubern erſchoſſen. T0. Kempen, 4. Auguſt. In Dilkrath wurde der Ackerer Rochmann von Räubern erſchoſſen, die ein Nach⸗ bargehöft überfallen hatten. Die aus dem Dorfe Bracht ſtam⸗ menden Täter ſitzen bereits hinter Schloß und Riegel. Schwerer Unſall bei der Erntearbeſt. Seckenheim, 5. Aug. Der Londwirt Dehouſt von hier war auf dem Felde mit ſeiner Mähmaſchine beſchäftigt. Seine 15jährig. Tochter war dabei und wollte den Vater auf einen im Felde liegen⸗ den Stein aufmerkſam machen, indem ſie mit dem Fuß darauf hin⸗ wies. In demſelben Augenblick ſauſte das Meſſer der Mähmaſchin herunter und ſchnitt dem Mädchen den Fuß ab. Das Mädchen wurde nach Heidelberg ins Krankenhaus gebracht. 5 3. Seite. Nr. 354. Aus Stadòt und Land. Suandesverſammlung der verbraucher Badens. Am letzten Sonntag fand unter außerordentüch ſtarker Betei⸗ im großen Rathausſaal in Karlsrube die Landes⸗ MRanang der Verbraucher Badens ſtatt. Als Vertreter der Regierumg war anweſend Herr rat Pfiſterer. Der hieſige Ortsausſchuß war vertreten durch die Stadtverordneten Lehmann, Nagel und Wendling. Der Vortrag des Geſchäftsführers der Badiſchen Verbruucherkammer, Herrn Prull, behandelte den Geſeßzentwurf der Regie⸗ rung über die Einrichtung einer Verbraucher⸗ kammer. Nach dieſem Entwurf ſollen die Konſumvereine, Bau⸗ enoſſenſchaften, wirtſchaftlichen und beruflichen Vereiniaungen der rbeiter, Angeſtellten, Beamten und Lehrer zu einer kammer zuſammengeſchloſſen werden und ſomit eine geſetzliche Intereſſenvertretung finden, entſprechend den Handels⸗, Landwiri⸗ ſchafts⸗ und Handwerks⸗Kammern. Die Ausführungen des Red⸗ ners und die ſich anſchließende Beſprechung führten zu dem daß der vorliegende Entwurf in wichtigen Punkten unan⸗ nehmbar iſt, daß nicht Freiwilligkeit, ſondern nur ein Zwang zum 1 führt und daß die vorgeſehenen 40 Sitze gleichmäßig unter die Genoſſenſchaften und die Berufsverbände verteilt werden müſſen. Namentlich von Mannheim wurde gefordert, daß auch die Wohnungsfrage in den Bereich der Verbraucherausſchüſſe ge⸗ — und daß die Mietervereine mit in die Kammer aufzunehmen ſind. In dem zweiten Vortrage behandeſte der Vorſitzende der Ber⸗ braucherkammer, Oberpoſtſekretär Manz⸗Karksruhe, die Zwangs⸗ wirtſchaft und den Preisabbau. Mit großer Entſchie⸗ denheit wurde geltend gemacht, daß für die Haupigegenſtände des Bedarfs unbedingt die öffentliche Bewirtſchaftung vorläufig beſtehen bleiben müſſe, wie ſehr deutlich die Eier⸗ und Obſtverforgung in der letzten Zeit gezeigt habe, daß aber auch mit allen Mitteln auf einen Abbau der Preiſe hingewirkt werden müſſe. Es handle ſich letzten Endes nicht um eine Wirtſchaftsfrage, ſondern um eine ſittliche Frage, es ſei dringend zu wünſchen, daß das klefge⸗ ſunkene ſtaatsbürgerliche Pflichtgefühl wieder gehoben werde. Sehr intereſſant waren die Ausführungen des Regierungsver⸗ treters ütber die gegenwärtige Lage der Bedarfs⸗ verſorgung. Seine ernſten Worte an die Verbraucher ſeien hier hervorgehoben: Gegen den Krebsſchaden des Wuchers und des Schleichhandels ſeien die Behörden wenn ſie nicht durch das eigene Verhalten der Verbraucher ſ. und die Erſtat⸗ hung von Anzeigen unterſtützt würden. Aus dem Jahresbericht ging dervor, daß eine erſtaunliche Fülle von Arbeit im Nebenamt bewältiat worden i aber auch, daß die Anſtellung von Berufsarbeitern ein dringendes Bedürfnis iſt. Die vermehrte Arbeit brachte es mit ſich, daß die Koſten erheblich ſtiegen, ſodaß ein Betrag von 1800 Mark durch fretwillige Beiträge von den einzelnen en zu decken iſt. Bei der bevorſtehenden Umgeſtaſtung der ganzen Gliederung wurde von den ſonſt übſichen Neuwahlen abgeſehen. Mit dem Wunſche, daß die bevorſtehenden ſchweren Monate gut überſtanden und bald wieder geordnete Zuſtände im geſamten Wirt⸗ ſchaftsleben wiederkehren mögen, ſchloß der Vorſitzende die eindrucks. volle Verſammlung. Nun aber handelt es ſich darum. daß die Ber⸗ braucher im ganzen Lande einſehen, daß ſie jetzt unbedingt an der Geſtaltung ihrer Lage mitwirken müſſen und daß die fernſtehenden zahlreichen Vereine ſetzt unbedingt ihren Anſchluß vollziehen. W. Gewerbefreiheit oder Antergang! Aus Fachkreiſen wird uns geſchrieben: Hat uns die Rerolntton die ſchon einige Jahre erwünſchte allgemeine ſoziale Freihelt gebracht? oder befinden wir uns heute in ener noch großeven Zwangswirtſchaft. wie je zuvor? Auf der einen Seite wird kein Mittel unverſucht ge⸗ laſſen, die alten Feſſeln zu ſprengen, auf der anderen iſt es das Bäckergewerbe, welchem man den Gürtel immer noch nach dem alten Spſtem ſchnürt. Es gehört nicht beſonders viel ſoziales Ber⸗ ſtändnis hierzu, um auch dieſem Gewerbe die aleichen Rechte einzu⸗ räumen. wie ſie bis hente jeder Berufsgruppe eingeräumt wurden. Heißt das Symbol der Revolution nicht etwa: Gleiche Rechte für Alle? e e en e Wahlſpruch au— umzu rieg r 0 gemeinheit bis dato genug genoſſen. In unſerer Schweſterſtadt haben die Väcker der Bevölkerung ihr Daſein dadurch zu einem augenehmen gemacht, daß ſie dieſer allerlei Zwiebackwaren, Brödchen, Kuchen uſw. zum Kauf präſentieren, bergeſtellt aus amerikaniſchem Weizenmehl, welches unſeren Inlandsbeſtänden in keiner Weiſe einen Schaden antut. Zum Teil ha ſich die Kommunalverbände im be⸗ ſetzten Gebiet ſelbſt bemüht, ihre Bäcker mit dieſem Mehl zu verſor⸗ gen, zum Teil waren es die Bäcker, welche ſich ſolches Mehl ſelbſt be⸗ chafften. Warum läßt man hier in Maunhbeim nicht auch dem Bäcker die Freibelt zur Beſchaffung des Mehles. um der Allgemeinheit auch mit Brödchen dienen zu können? Nicht nur in deren eigenem Intereſſe liegt es, ſondern in allererſter Linde in dem der Bevölkerung, denn dieſe hat wahrhaftig genug Krieasbrot geſchluckt, der Magen ſehnt ſich auch mal wieder nach einem beſſeren Stück Backwaxe. Allgemein⸗ befinden eines jeden erfordert dies auch hier in Mannheim. Bringt der Kommunalverband hier in Mannheim nicht auch fertig, was im beſetzten Gebiet fertig gebracht wird? Oder wie lange noch glaubt dieſer ſein altes Syſtem beizubehalten? Blockadeentſchuldigungs⸗ gründe gibt es hente nicht mehr! Was für einen Zweck bat die Auf⸗ hebung der Blockade durch unſere Feinde bis jetzt gehabt? Nur einen moraliſchen, aber keinen voſitiven. Wieviele Seuſzer ſind auf das Konto unſerer Feinde geſchrieben worden? Der Endeffert iſt der, daß das ſchwergeprüfte Bolk vor eine noch ſchlimmere Blockterung ge⸗ ſtellt iſt. Einige Bäcker haben aus ihrem eigenen Antrieb dte hieſige Bevölkerung mit ben lange heiß erſehnten Brödchen beglückt, Warum Einſt und— jetzt. In jenen unglüͤcklichen Togen, welche für Deutſchland die traurigſten Folgen hatten, verließ eine adle Familie ihre Beſitzungen und floh über den Rhein. um den Bedrängniſſen zu entgehen, womit alle ausgezeichneten Perſonen bedroht waren, denen man zum Verbrechen machte, daß ſte— ihrer Väter mit Freuden und Ehren erinnerten und man Vorteile genoſſen, die ein wohldenkerder Vater ſeinen Kin · dern und Nachkommen ſo gern zu verſchaffen wünſcht. Goethe, Unterhaltungen deutſcher Ausgewanderten, 1794. Schreie in der Nacht Lautlos gähnt die Nacht... Falter flattern trunknen Fluges in das Licht, taumeln mit verbrannten Flügeln in den 1 Geiſternd ebben ab die Stunden und verrinnen in das zeitloſe Nichts.. Verſchämt raunt durch die träumeriſche Stille das leiſe Echo ferner Küſſe.. Dann wieder endloſes Schweigen— grenzen⸗ loſe Stille.. Nur der bleiche Mond belächelt kühl und ſtarr das nächtlich ſtille Erdenbild In ſolchen Augenblicken tiefſten Erdenfriedens wandelt es Sehnen durch die ſternenlichten Weiten, und man fühlt das ange Schleichen ruheloſer Menſchenſeelen, die auf ſchemenhaften Höhen⸗ wegen einherirren, um ihr Glück— das Glück zu ſſer zn. welches ihnen der graue Tag verſagte, um ſich ihre Luftſchlöſſer zu erbauen, * 9 1—— gehört in ſolchen Geiſterſtunden, wie da abt ihr es ſchon gehört in ſolchen Geiſte„ 0 wild und brünſtigheiß die ruheloſen Seelen ſchreien in der Nacht?— Wie ihre gellen Schreie dann ungehört verhallen und zerſchellen an den Traumgeſtalten lichter Sternennacht? Ach, ſchaurig 98 und auch im Herzen drinnen klingt ein Schaudern, 1 0 1 lichte Tag mit ſeiner Arbeit, ſeinem Haſten, Müh'n und Plagen, mit ſeinem unruhvollen Kämpfen, Streben und und ſeinen mancherlei Verpflichtungen, ließ keine Zeit zum müßigen Denken aufkommen— doch jetzt in der Nacht, der wonneſüßen 0— da hat der raſtloſe Geiſt Zeit und Muße, da fühlen ſie, was ihnen der Tag und das Leben verſagt haben, da ſchreien ſie dann in wilder Verzweiflung hinaus, die armen, gequälten und lebensmüden Seelen und Seelchen! Da klagen ſie das harte Schickſal an ob ihres ver⸗ lorenen Daſeins: leben— leben wollen ſie, wie die andern, die andern... Habt ihr ſie ſchon gehört, die vielen, vielen Schreie in der Nacht, die wie verhaltene Sehnſucht kliingen? ſollen denn die Rechtorbemer gegenüber ben Dinksrbetnern ſtieimut⸗ zerlich behandelt werden? Der Kommunalverband ſcheint aber nicht ſo zu denken, das beweiſen die lletztaen Borgänge. Ich frage. welches Recht hat der Kommunalverband, derartige Eingriffe in die Ge⸗ werbefreiheit zu machen? Gibt es noch ein Gewerbe außer dem Bäckergewerbe, welches unter einer ſolchen Bevormundung zu leiden hat. Hat nicht jede Berufsgruppe ihre eigenen freien Fortſchritte auf⸗ zuweiſen? Und wielange dauert es noch, bis auch hier im Sinne der Revolntion die Freibeit ihren Einzua bei dem Bäckernewerbe hält. Genng von dieſer Bevormundung, wea mit dieſen Feſſeln. Wenn ich noch eine Frage aufzuwerfen habe, ſo iſt es dieſe: Wo in die Geſchloſſenhett der Bäcker? Haben denn dieſe bis dato noch nichts hmängelernt? Wo iſt die Führung der Bäcker⸗Zwangs⸗ Inunung? Ich empfehle der Innung, ihren Mitaliebern etwas mehr unter die Arme au areifen. Haben nicht viele Famildenväter und deren Söhne für unſere letzige Freiheit, wenn man es ſo nennen darf, gekämpft? Und wo bleiven die Früchte hiervon? Ibre Steuern und ſonſtigen allerlei Abgaben zahlt ihnen der Kommunalverbaud doch nicht. Sollten die Bäcker die Brödchen nicht au den Mann brin⸗ gen, ſo kaun ich den auten Rat geben. biefe eigenhändig am Friebrichs. park zum Verkauf zu br denn dort können ſie ſolche gaunz unge⸗ hindert feilbieten, ihre Einnahmen ſtud in diefem Falle auch ſtener⸗ frel. auch herrſcht dort im vollen Sinne des Wortes„Gewerbefreldeit“. Ich m die Behörde bätte vollauf zu tun, wenn ſte bier ſhre ſtramme Gewalt in Anwendung bringen würbe, und die reaulären Gewerbetreibenden in Ruhe lleße. Ich betrachte es nicht als eine ganz keſonders greße Kunſt, wenn man gerade das Bäckerbandwerk an ſeiner fortſchrittlichen Entwicklung bindert. Von einer ſolchen kaun nur daun die Nebe ſein, wenn man alle Mittel anwendet, die geeignet ſind, dieſes wieder auf ſeine frühere Höhe zu bringen. Wie lange ſind die Bäcker noch gewillt, ſich zu Handlangern ſtem⸗ peln zu laſſen? Ich erinnere nur au den Meblverkauf in den Kolentalwarenläden. Hierzu habe nur zu bemerken, daß es ganz überſehen wurbe, dieſen Geſchäften auch bie Backöfen zuzu⸗ weiſen. damit ſie in der Lage ſind, ibren Mehlabnehmern auch die Kuchen zu backen. Mit dieſen Worten will ſch mich für heute begnü⸗ gen in der Hoffnung, daß ſich die in Frage kommenden Stellen bern⸗ ſen fühlen. neues Leben in die Ruinen zu bringen. Den Bückern aber rufe ich zu: W. aufl J. H. Der Baͤcker⸗Obermeiſterta Verteilung des amerikaniſchen Weizenmehls. Ober⸗ Eu in abgehaltener badliſcher meiſtertag des Bäckerverbandes befaßte ſich mit der Berteilung des amerikaniſchen Weizenmehls und nahm bierbei folg ude Entſchließung an: „Der hier detgehabte. von ſämtſichen Bäck Baden beſuchte Obermeiſte erhebt gegen die grundloſe Aus⸗ ſchaltung der Bäckermeiſter bei Verteilung des amerikaniſchen izenmehls cge⸗ Widerſpruch. Die zufriedenſtellende Ver⸗ teilung des Mehls durch die Karlsruher Bäcker gegenüber oen nachweislichen Unregelmäßigkeiten bei den Kolonialwarenhänd⸗ lern beweiſt, daß unſer Gewerbe zweiſelles das Recht hat, die Verteilung für ſich zu beanſpruchen. Ganz eniſchieden proteſtiert das durch den Krieg nahezu ruinierte Bäckergewerbe gegen den in der Ausſchlleßung liegenden Angriff auf ſeine Standesehre, der auch von der Bürgerſchaft nicht verſtanden und getellt wird. Der aufs äußerſte entrüſtete Bäckerſtand weiſt darauf hin, daß die Volksernährung während des Krieges nur durch ſeine opfer · willige Mitarbeit die ungeheure Belaſtungsprobe auszuhalten vermochte. Wir fordern dringend die ſofortige Auf⸗ hebung der Verordnung.“ Dieſe Entſchließzung wurde drahtlich dem Reichsw amt, der Reichsgetreideſteue und dem badiſchen Minſtertin pez Innern zugeleitet. Die Aeberwachung der Lichtſpielhäuſer. Emem Wunſche des Landtages entſprechend, ordnet nach einer amtlichen Mitteilung der„Karlsc. Ztg.“ das Miniſterium des In⸗ nern an, daß nunmehr alle auf Grund des§ 63 des Pol.⸗Str.⸗ .B. erlaſſenen Anordnungen über die Ueberwachung der Lichtſpielhäuſer und der Ankündigungen der Filme in den Zeitungen wieder gehandhabt werden und gegen die zuwiderhandelnden Unternehmer vorgegangen wird. Es nd daher insbeſondere die Vorführungen unmſittlicher und unan⸗ oder entſittlichende Wirkung auf die Zuſchauer haben könnten, zu verbieten ebenſo Ankündigungen ſelcher Fülme, die das Anſtands⸗ gefühl gröblich verletzen oder geeignet ſind, öffentliches Aergernis zu erregen. Auch ſind die 0 über den Ausſchluß jugendlicher Perſonen von den Filmvorführungen wieder aufs ſchärfſte durchzuführen. wobei keine Bedenken dagegen beſtehen, das Ausſchlußalter auf das 18. Lebensjahr zu erhöhen. Es iſt anzunehmen, daß die Beſitzer der Lichtſpieſhäuſer, denen ervon beſondere Eröffneng gemacht mird, ſich in ihrem eigenen ntereſſe freiwillig wieder einer Vor zenſur unterwerfen Bei etwalger Ausübung der Vorzenſur ſoll auf die Geſchäftsintereſſen der Lichtſpielunternehmer tunlichſt Nückſicht genommen werden. Die Gemeinden, in denen Lichtſpielhäuſer vorhanden ſind. werden zu einer Aeußerung veranlaßt, ob ſie 1 bereit ſind, die Lichtſpielhäuſer in eigenen Betrieb zu überneh⸗ men. Die Feſtſtellung darüber ſoll tunlichſt beſchleunigt werden. Jahresberichte der Mannheimer höheren Schulen. — Privallehranſtalt Schwarz, 3 3, 10. Schuljahr 1918/19, das 47. der Anſtalt, ſchloß mit eimer Schülerfeier im Ballhaus. Gedichte wechſelten und Geſang. Aus dem kurzen Rückblick, der gegeben wurde, iſt etwa ihr die Schreie ſchon gehört?— Gottſuchend wandelt jene dort ein⸗ ſame Pfade, ſie möchte zur Gottähnlichkeit gelangen, möchte Him⸗ melsfrieden und Ruhe finden, möchte ehrlich glauben können an einen allbarmherzigen Gott der Liebe— doch all ihr göttliches Streben führt ſie nur noch tiefer in Nacht und Dunkel, aus denen der unentrinnbare Abgrund entgegenklafft, und in ſchauderndem rauſen ſchreit ſie gellend hinaus in die lauſchende Nacht Harte Kämpfe ſind es, die ſie erleben muß, und ſie möchte doch ſo 72 loskommen aus den Banden der Sünde: aber alles iſt um⸗ on ch ſie bleibt trotz alledem ewig ein armes, fündiges Menſchen⸗ — der Schrei zeigt ihre Quall Die ſchwarzen Seelen jener Tieflandsmenſchen aus den Niede⸗ rungen menſchlicher Dunkelheit und Verrohung ſchreien nach Licht und Sonne en 1 Schattennächten. Heimatlos ſucht eine einſame Seele nach einer neuen Heimat, nach neuem Glück auf heimatlicher Scholle; dach die fremde Welt iſt kalt und gefühl⸗ los, die Fremde iſt die Heimat nicht, wird ſie nie und nimmer wer⸗ den— und heimatlos irrt ſie ſuchend weiter. Kennt ihr den Heimwehſchmerz der Heimatloſen? Dann werdet ihr den Schrei dieſer ſuchenden Seele verſtehen Ste alle, die die dunkie Nacht mit ihren Sehnſuchtsſchreien be⸗ leben, ſe alle wollen ihrem Leben Inhalt und Zweck geben möchten gerne Idealen nachſagen, die ihnen als: Sonnenſeelen— Lichtſeelen Feuer⸗ und Flammenſeelen vorſchweben— ja, 1 Seelen möchten ſie auch ſein und werden. Doch alle Hoffnung iſt umſonſt, ſie ſind ja nur arme Menſchenkinder, die in den Staub gebannt ſind und an der Erde kleben, und bleiben immer, was ſie ſind: Die gleichen ſtaubgeborenen Erdenwürmer, mit ihrem unendlichen und ungeſtillten Sehnen in der Menſchenbruſt. Verſteht ihr mim die Schreie in der Nacht Doch am wildeſten von allen Nachtlauten ſchrillt der Schrei der verſklapten deutſchen Volksſeele, die nach Freiheit verlangt und dürſtet. die Befreiung fordert aus all den mannialachen Ketien des Elends Jammers und der Ret. die in den Feſſeln und Banden der Rechtloſigkeit ſckmachtet und brünſtig nach Eclöſung ſchreit: Es iſt der Schrei der Nolksſeele, die die drückende Fron der Knechiſckaft, Schmach und Schande abtckütteln und über das beengende Geſetz hinaus frei ſein und werden möchte, ganz, ganz erei! Hört itr den Freiheitsruf der deutſchen Vulksſeele, verſteht und kennt ihr dieſen Daſeinsdrang und dieſe Lelensbeſahung? Donn ſeid Mitkämufer im Hecre des Lichts, dann tragt dazu bei, daß die deutſche Volks⸗ ſeele bald wieder geneſe, daß ſie ihr hochgeſtecktes Ziel der Freiheit bald erreicht— ſeid Täter des Worts, arbeitet und ſchafft— ſchafft — 8 ringt die— 5 lebenskranke + N hů—42 dis— die andere wieder —— emen aach Ae de —— und arheitet, bis ihr alle frei, ganz frei ſeid! Hürt ihr die Schreie der ruheloſen Seelen ir der Nacht. wenn e ai a kinffaheig nach Erfünnmd uud Seben, nach Recht ſtändiger Bilder, ſowie von Vorkommniſſen, die eine verrohende folgendes von allgememnem Intereſſe: Infolge des Anwachſens der Schülerzahl mußte die Anſtalt ihre Schulſäle durch mietweiſe Hin⸗ zunahme neuer Räume vermehren. Das Miniſterium des Kultus und Unterrichts genehmigie hierzu 2 Näume im Hauſe N 3, 3. Trotz Uebernahme dieſer Räume mußte noch während des Schuljahres um Genehmigung neuer Räume nachgeſucht werden. Es iſt zu hoffen, daß dieſe mit Beginn des neuen Schuljahres 1919/0 be⸗ zogen werden können. Der Unterricht, der während der Kriegs⸗ it eingeſchränkt war, konnte bis auf den Turn⸗ Sing⸗, und eichenunterricht vollſtändig durchgeführt werden. Die Brücken⸗ perre perhinderte den Schulbeſuch der Pfälzer Schüler. Das In⸗ ſtitut Schwarz führte daher zwangsläufig eine Schule in Ludwigs⸗ denee e ee aeee ben anbe ᷣ An ae ee folge der Anſtalt waren trotz der Störungen und trotz der Grippe⸗ Ferfen günſtige. Es beſtanden 10 Schüler ihr Abiturium, 18 die Einjährige fung bezw. die Oberſekunda⸗Reife und 64 Schüler von Sexia bis Prima in ſtaatlichen Anſtalten. Das neue Schuljahr beginnt am 12. September. Der Ausſtand der Friſeurgehliſen 1 ſcheint dem Ende entgegenzugehen. In einer geſtern abend ſtatt⸗ gefundenen Verſammlung iſt von den Ausſtändigen beſchtoffen worden, in denjenigen Geſchäften heute morgen die Arbeit wieder aufzunehmen, welche die Forderungen bewilligt haben. Bei denfenigen Arbeitgebern, welche ſich noch ablehnend verhalten, wird das Gewerkſchaftskartell nunmehr vermittelnd einſchreiten. Es wird ſich vor allen Dingen darum handeln, den Beſchluß rückgängig zu machen, daß diejenigen Ausſtändigen entlaſſen ſind, welche bis Freitag die Arbeit nicht wieder aufnehmen. Man darf wohl an⸗ mehmen, daß die unnachgiebigen Arbeitgeber das größtmögliche Entgegenkommen zeigen, damit die Differenzen in einer beide Teile befrebigenden Weiſe aus der Welt geſchafft werden. Jurückgenommen wurde die Verſetzung des Bezirksarztes Hauger in Sinsheim, die Verſetzung des Hauptlehrers Karl Herbſt von der Volksſchule in Todtmoos an die Gewerbeſchule in Mannheim, die Berſetzung des Gewerbelehrer Stefan Kölble von der Gewerbeſchule in Neuſtadt i. Schw. an jene in Eppingen und die Verſetzung des Gewerbelehrers Emil Gottmann von der Ge⸗ werbeſchule in Eppingen an jene in Neuſtadt i. Schw. dPoſtaliſches. Um eine Beſchlagnahme der aus dem unbe⸗ ſetzten Deutſchland nach der franzöſiſchen Beſatzungszone(ausſchließ⸗ lich Elſaß⸗Lothringen und Brückenkopfgebiet von Kehl) neuerdings zugelaſſenen Pakete und die Wiederaufhebung dieſes Paketverkehrs ſeitens der franzöſiſchen Befatzungsbehörde möglichſt zu vermeiden, iſt es unbedingt erforderlich, daß die von der franzöſiſchen Be⸗ . für die Zulaſſung derartiger Pakete bekannt ge⸗ gebenen Beſtimmungen von den Abſendern genau eingehalten wer⸗ den. Zur Fernhaltung häufigerer Verſtöße gegen die franzöſiſchen Vorſchriften wird beſtimmt, daß auf jedem nach der franzöſiſchen Be⸗ ſatzungszone gerichteten Paket eine vom Abſender zu unterſchreibende Beſcheinigung aufgeklebt ſein muß, daß der Paketinhalt nicht gegen die Zulaſſungsbeſtimmungen verſtößt. Ueber letztere können in Zweifelsfällen die Poſtanſtalten Auskunft geben. Für die Beachtung der hetreffenden Vorſchriften trägt der Abſender ſelbſt die Ver⸗ antwortung. * Von der Handelshochſchule Mannheim. Bei den Prüfungen Ende Juli wurde von dem Studierenden der Handelshochſchule Maun⸗ heim, Herrn Ernſt Lßwenſtein azus Iſerlohn i. Pr., die höhere kaufmänniſche Diplonfprüfung abgelegt. Es iſt dies die erſte Prü- kung dieſer Art an der Reſigen Handelsbochſchule. Herr Löwenſtenm errang ſich das Diplom„Mit Auszeichnu-“. Dieſes Prüfungsergeb⸗ nis iſt um ſo höher anzuſchlagen, als der Kandidat, der des Augen⸗ lichtes faſt ganz beranbt iſt, mit beſonderen Schwierigkeiten zu arbei⸗ ten hatte. Weiterbhin haben beſtanden die allgemeine kaufmänniſche Diplomprüfung Fränlein Herta Ritter von Mannheim und die handelswiſſenſchaftliche Handelslehrerprüfung die Herren Richard Fleck von Mülben(Baden), Dr. Friedrich Grünholz von Nünſch⸗ weller(Pfalz), Fräulein Anguſte Henneberger von Würzburg, Fräulein Ottilie Hercher von Freiburg(Br.), die Herren Erich INr Grimma(Sachſen) und Anton Jürn von Miederroden g. Ju Kohlenverſorgung. Die bisherige Kohlenabtell des Landeswirtſchaftsamtes in Karlsruhe wird heute nach heim verlegt und mit der hieſigen Badiſchen Landeskohlen⸗ ſtelle vereinigt. Alle Zuſchriften und Anfragen wegen der Verſor⸗ gung der badiſchen Induſtrie mit Kohlen ſind künftig an die Ba⸗ in Mannheim B 6, 25(Fernruf Nr. gach zu en Der rapide Kursſturz der deulſchen Valuta hält nach Mel⸗ dungen aus dem neutralen Ausland weiter an. In der Schweiz il die Valuta von 28 auf 26 pro Hundert geſunken. Noch größer iſt der Sturz in Holland, wo jeden Tag durchſchniteſich die Mart um 5 Prozent tiefer notiert als am Vortage. An der Börſe wurden Verluſte, die durch die Ankündigung einer Abſtempelung von Vanknoten der deutſchen Valuta im Ausland erwachſen ſind, nicht auf Millionen, ſondern auf Milliarden beziffert. Inzwiſchen iſt das Dementi der drohenden Abſtempelung erfolgt, das hoffentlich die Abwärtsbewegung zum Stillſtand bringt. Ein weiblicher Skadlrat. Auch der Mannheimer Ver einsverband hat eine Eingabe an die Mitglieder des B 55 ausſchuſſes gemacht mit der Bitte, einen der drei zu ſchaff Poſten als beſoldeten Stadtrat durch eine Frau zu erſetzen. In der Begründung wurde ausgeführt, daß die Mannheimer Frauen es als Aufgabe der in Betracht kommenden Behörden anſehen, da⸗ für zu ſorgen, daß die Verfaſſungsbeſtimmung. nach der die öffen⸗ und Freiheit, nach Licht und Sonne lechgen und rufen? Dann koꝛnmt und belft ihnen Hermaun Schumann Münchner Theater. Enoch Arden als— gomödie. 8 Nach einer„fremden Idee“ hat F. Kaibel ſeinen Ein⸗ akter Heimkehr“ gezimmert. Uns 5 die Idee gar nicht ſo fremd. Denn wir kennen ſie aus enny⸗ ſons Dichtung her und aus den zahlreichen dramatiſchen zAnlehnungen. Bei Kaibel wird das Enoch Arden⸗Motiv nach der komiſchen Seite gewendet: Sein totgeſagter, aber ſchließlich heim⸗ kehrender Seemann 5 höchſt zufrieden, die böſe Frau an der Seite eines anderen Pantoffelhelden zu ſeher, und er macht allerlei An⸗ ſtrengungen, dem dritten Manne“ zu laſſen, was eigentlich ihm ſel⸗ ber gehört, aber auch der hat genug von Frau Stines ehelicher Liebe, und da keiner von den beiden wollte, daß der andere gehe, weilte keiner von den beiden. Frau Stine bleibt einſam zurück und be⸗ reitet ſich zu neuen ehelichen Taten vor Das„Neue Theater brachte das harmloſe Spiel zur Uraufführung. Und da Sommer iſt, nimmt man es gern hin, obwohl Einakter dieſer Art in Volks⸗ cabarets an beſſerem Platze ſind als auf einer veritablen Bühne. Immerhin iſt das Stück nicht ungeſchickt gebaut auch weiß es die ſich aus den merwürdigenFamilienbeziehungen ſich ergebendenscherz⸗ Möglichkeiten an den Zuſchauer zu bringen. Unter Dr. Starks Lei tung wurde das Stück als Moritat geſrielt. Das liebenswürdige Fräulein Reiter ſpielte die Sline. Aber ein Weib kann nicht ſo garſtig ſein, daß dieſe menſchenfreundliche Künſtlerin bei ſeiner Ver⸗ körperung nicht noch immer— licbenswürdig wirkte Ri⸗Ri. hochſchulnachrichten. Prof. Dr. phil. et med. h.., Dr.⸗Ing. h. c. Otto Wal lach in Göttingen, einer der führenden Forſcher auf dem Gebiete der Chemie, begeht am 31. Juli das 50jährige Toktorjubiläum— Die Wahl des Profeſſors der neueren Geſchichte Geh. Hofrates Dr. Erich Brandenburg zum Rektor der Univerſttät Leipzig für das nächſte Univerſttetsfahr iſt beſtätigt worden.— Der Handelsminiſten a. D. Dr. jur. Friedrich Wieſer iſt zum ordentlichen Profeſſorg der Rochts⸗ und Staatswiſſenſchaften an der Wiener Univerſitä ernannt worden. Prof. Wieſer, einer der hervorragendſten Vers⸗ treter der öſterreichiſchen national⸗ökonomiſchen Schule, gehörte be⸗ reits von 1903 bis 1917 dem Lehrkörper der Wiener Univerſität al⸗ Ordinarius und Nachfolger Karl Mengers an, nachdem er frübel in Prag gerirkt halte.— Der Ordingrius der Matßematik au der erlet Halle Prof. Sr. Abert Bangerin att, — 2. 10 — 40 —111 1 11 7% 1 0 7 5 5 1. 1. 16 10 4481 10 * Den Nr. A. Dlaustag, ban f. UAuguft 1. lichen Nemter für alle dahin befdhigten ohne Unterſchied des Ge⸗ ſchlechts gleich zugänglich ſind, auch in der Praxis zur Anwendung beſonders eignet ſich das Gebiet der Armen⸗ und blfahrtspflege zur Behandſung durch eine weibliche Referentin. Elſaß ⸗lothringiſche Vertriebenen Fürſorge. Laut Rund⸗ der Reichszentralſtelle Freiburg können erholungs⸗ Kinder im Alter von—14 Jahren einige Wochen in der Schweiz aufgenommen werden. Nähere Auskunft und Eintra in die Liſte Geſchäftszimmer 28, Schloß. Schluß der Anmeſdung 7. Auguſt. 8die erſten Jugendherbergen des Odenwaldklubs, die auch von ßeren Wandertrupps benutzt werden können, ſind eröffnet und eine auf der Burg Breüberg(Anmeldung bei Pfarrer Meber⸗Neuſtadt i..) und die andere in Darmſtadt, Die⸗ ße 26(Anmeſdung bei Geſchäftsführer Becht ehendort). Leſe ugendherbergen ſind beſtimmt für jugendliche Wanderer und Banderinnen bis zu 20 Jahren und können für wenige Pfennige benutzt werden. Die nötige Ausſtattung iſt vorhanden. Für Mäd⸗ chen ſtehen geſonderte Räume zur Verfügung. In aller Kürze wer⸗ den weitere Jugendherbergen eröffnet werden, ſodaß nach und nach Odenwald von einem Netz ſolcher mit keinem Wirtshaus in Verbindung ſtehenden Herbergen unter Aufſicht durch⸗ zogen ſein wird. Die Maunheimer Lebensmitlelſchiebungen. In Zeſtungs⸗ berichten über die Schiebungen durch die in Mannheim verhafteten aaa wurde, ſo uns 98 Seite ſeſchrieben, vielf ohne nähere Bezeichming die Fahndungsab⸗ Flle erwãhnt. Mißverſtändniſſe zu vermeiden, ſei ausdrück⸗ lich darauf hingewieſen, daß die Fahndungsabteilung des Bezirks⸗ amts völlig unbeteiligt iſt. Es handelt ſich vielmehr um die Fahn⸗ n des Kriegswucheramtes. Ein „Schußmann iſt allerdings verhaftet worden, aber kein Mannheimer Schutzmann, ſondern ein von auswärts zum Kriegswucheramt Mannheim kommandierter Schutzmann. Reinlichkeit— Seuchen. Viele unſerer gefährlichen Epide⸗ mien verdanken ihre Entſtehung lediglich der Unreinlichkeit. Sobald uns die warme Jahreszeit mit dem vielfach in rohem Zuſtand ge⸗ Boſſenen Obſt und Gemüſe beglückt, ſetzen auch die Verdauungs⸗ ſtörungen ein. Ganz beſonders iſt die Ausbreitung von Typhus und Ruhr auf das Konto der Unreinlichkeit zu ſezen. Nur Reinlichkeit kann verhindern, daß Ruhr wieder epidemieartig auftritt, wie wir es in der Kriegsgeit erlebt haben. Darum— Lebensmittel⸗ geſchäfte, ſeid peinlich reinlich, ſchützt eure Waren vor Berührung durch Käufer und— Fliegen! Käufer, eßt nichts ungewaſchen und mit unreinen Händen, duldet in euren Wohnräumen, Küchen und Vorratskammern keine Fliegen! Anaufgeklärte Diebſtähle. In der Nacht vom—2. Auguſt Wurden aus dem Zigarrengeſchäft N 3. 14 u. a. folgende Gegen⸗ ſtände entwendet: Ein großer weißer, viereckiger Schließkorb, eine goddene Damenuhr mit Sprungdeckel, auf dem Sprungdeckel ein guer Rand mit römiſchen Zahlen, weißes Ziffernblatt, ebenfalls mitk römiſchen Zahlen, mehrere weiße Damenhemden und Damen⸗ poſen, gelbwollene Untertafllen, ſechs weiße Damaſthandtücher, vier bis ſechs weiße Taſchentücher, gez.„“, zehn Obſtmeſſer mit ſchwar“ zem Stiel und gelber Klinge, fünf verfilberte Gabeln, drei Mill. e Marke„Imperator“, Mille Zigaretten Marke„Aſta ſen“ in Goldpackung, 1 Mille Zigaretten mit Hohlmundſtück, Marke Nr. 66, ½ Mille Zigaretten„Großherzog von Baden“, 100 bis 200 Stück Zigaretten Marke„Sport“, 100 bis 200 Stück Ziga⸗ Lketten, Oeſterreſchiſche Sport, 3. Sorte, 2 Mille Zigaretken Marke aoni“, 200 Stück Zigarren in 50 Stück⸗Pacung, Marke„Göthe“, 140 bis 1350 Stück Zigarren, Marke„Genial“, 1 Mille Zigarillos r 100 Stuc-Packung, 950 Stück Zigarillos in 50 Stück⸗Packung, Marke Margot“, 950 Scück Zigarilſos in 50 Stück⸗Packung, Marke illhorn“. Die Zigarren, ſowie Zigaretten und Zigarillos waren keils loſe und teils in Packungen. Verdächtig ſind zwej dem Namen nach unbekannte Männer im Alter von 22 bis 24 Jahren, die ſich am 31. Jult, nachmittags 3 Uhr, vor und in dem Hauſe N 3. 14 Meter groß. 5 2 trieben haben. Beide waren dunkel gut gekleidet und.65 bis 1. 8 Kommunales. Moretten, 3. Auguſt. Infolge des durch die Annahme eines Tariſvertrages mit den ſtädkiſchen Arbeitern und durch die Gewäh⸗ Trung einer Teuerungszulage für die Beamten bebingten Anwachſens Dder flädtiſchen Ausgaben iſt eine Erhöhung der Umlagen um 20 Pfa. notwendig. Außerdem muß zu dieſem Zwecke ein Kapital von 50 000& durch eine Anleihe auſgebracht werden. Tauberbiſchofsheim, 3. Aug. Bei der Bürgermeiſte r⸗ Wahl wurde der ſeicherige Bürgermeiſter Schnupp nahezu ein⸗ fuimmig wiedergewählt. Etilingen, 3. Auguſt. Der Gemeinderat ſetzte den Umlage⸗ uß guf 48 Pfg. feſt für Liegenſchafts⸗ und Betriebsvermögen, 42 Pfg. far Kapktalvermögen und 81,6 Pfg. vom Einkommenſteuerſatz. Der Feblbettag, der durch Umlage zu decken iſt, beträgt 585 804 l/, gegen⸗ über von 296 517, im Vorjahre. Konſtanz, 3. Aug. Die ſtädt. Arbelter haben erneute Lohnforderungen 1— nachdem erſt der Bürgerausſchuß vor wenigen Tagen ihnen Lohnerhöhungen bewilligt hatte. Sie ver⸗ langen eine Lohnerhöhung von täglich 3 Mark und eine einmalige TLeuerungszulage. eberlingen a.., 3. Anguſt. Der Bürgerausſchuß hat den Boranſchlaa der Stadtkaſſe genehmigt. Darnach betragen die Ge⸗ unt zurück.— Der Vertreter der alten Geſchichte an der Leipziger Univerſität Prof. Dr. Joh. Kromayer vollendet am 81. Juli das 60. Lebensjahr.— Dr. phil. Ernſt Baaſch in Hamburg iſt wegen ſeiner Berdienſte in der Leitung der urger Kommerz⸗Vib⸗ Hothet und um die Erforſchung der Geſchichte Hamburgs und der Hanſe von der rechts⸗ und ſtaatswiſſenſchaftlichen Fakultät der Uni⸗ verſität Frelburg i. B zum Ehrendoktor ernannt wor⸗ den.— Im Alter von 71 Jahren verſchied der a. o. Profeſſor für Loryngo⸗ und Rhinologſe an der Univerſität Wien. Präſident der Laryngologiſchen Geſellſchaft Dr. med. Wilhelm Rotb. Literatur. ·Aoch zwei Bücher vom ftieg.) Wir wollen ihrer gedenken. Doch ohne viele Worte zu machen. Eines haben dieſe belden Werke, zohwohl ſie im Grunde ſo ganz verſchieden voneinander ſind, doch gemeinſam: Zu 125 ſind ſie gekommen, Walter Bloems„Sturm⸗ ſignal“(Verlag Grethlein u. Co. Leipzig) und Karl Fr. Nowaks 1 Weg zur Kataſtrophe“(Verlag Erich Reiß, Berlin). Man könmte meinen, ſie hätten auch das gemeinſam, daß ſie beide vom Kriege handeln: doch nein, hier bildet ſic, der ſchroffe Gegenſatz aus, der ſie hinſichtlich ihrer Wirkung auf den Leſer trennt Bloems Buch zeigt, wie der Krieg an der Front geführt wurde, von den Mann⸗ ſchaften und Unterführern, die nichts weiter kannten als den Gelände⸗ ſtreifen, in dem ſie— ihre Pflicht zu erfüllen hatten Nowaks Werk aber zeigt, wie der Krieg hinter der 1 geführt wurde, ein Krieg um Krieg, auch gegen verſchiedene Fronten, auch mit unerlaubten Waffen, mit Neid, Eiferſucht, Haß, Rachſucht, Größenwahn und Dummheit, und was dergleichen Tugenden mehr ſind. Man kennt Bloem längſt und gut genug, um zu wiſſen, daß„Sturmſignal“, die —9„Vormarſch“, anſchaulich und erlebt in der Darſtel⸗ lung der Frontereigniſſe iſt; und wir haben Auszüge aus dem Nowakſchen Werke in den Zeitungen geleſen und wiſſen. daß dieſes Buch den öſterreichiſchen Höchſtkommandierenden Conrad von Hötzen⸗ dorf von den Vorwürfen der„Unliebſamkeit“ reinwaſchen will. Wir ſind heute noch nicht in der Lage, die Beweiſe des Verfaſſers nachzu⸗ —— Doch geht aus zu vielen Tatſachen, die ſich im Verlaufe des eges ereignet haben. und die wir erſt heute begreifen, herpor, daß die Verordnungen und Ratſchläge, die der öſterreichiſche Mar⸗ ſchall ſeinen Verbündeten und der eigenen Armee uͤbermittelte, wenn auch nicht zum Siege, ſo aber doch zu einem wirklichen Frieden hätten ſchafſe können, wenn ſie— befolgt worden wären. Von welcher Beſchaffenheit der Sieg“ an der Marne und der Miß⸗ erſolg vor Verdun und ror Luck waren, haben wir ja nie erfahren. Mim wir an manches Unfaßbare glauben lernen mußten, dürfte es uns im Buche Nowaks nicht mehr viel geben, was wir auf Aan lauben könnten. Und wäre es ſelbſt das letzte, daß lU elbſt das Grab ſeiner Macht ſchaufelt, zum mnlieer Tadisbner A. M. als —— 2—— ſamteinnahmen 188 780, die Ausgaben 803 087 4, ſo daß eine Deckungsſumme von 164 321„ bleibt. Die Uumlagen beziffern ſich alſo folgendermaßen: 40 Pfg.(ſtatt 35) auf die Liegenſchaftsſtener⸗ werte und Betriebsvermögen, 22 Pfg.(ſtatt 10/ auf den Steuerwert des Kapitalvermögens und 64 Pfg.(ſtatt 56 Pfg.) auf den Einkommen⸗ ſteuerſatz.— In der letzten Bürgerausſchußſitzung hat Bürgermeiſter Betz ſich nach einer 34jährigen Dienſtzeit verabſchtlebet. Sein Nachfolger iſt Dr. Emmerich aus Straßburg i.., der am 1. Sep⸗ tember ſein Amt antreten wird. c3 Viernheim, 4. Aug. Bei der geſtrigen Belgeordneten⸗ Stichwahl erhielt der Zentrumskandidat 1539, der ſozlaldemo⸗ kratiſche Kandidat 1807 S en. ANus dem Londe. Weinheim, 3. Aug. Unter Führung von Gemeinderat Zinkgräf fand heute Vormittag ein Rundgang durch die Alter⸗ tumshalle ſtatt, um die wertvollen kulturhiſtoriſchen Erwer⸗ bungen der letzten Zeit in Augenſchein zu nehmen. Beſonderes In⸗ tereſſe erweckte der Sgal mit den fränkiſchen Funden, ferner die Kirchenaltertümer, ſowie die Altweinheimer Zunftſtube und ein reich ausgeſtattetes Bauernzimmer. In einem Glaskaſten iſt ein Ernte⸗ kranz vom 28. September 1817 aufgehängt, der damals nach Be⸗ endigung einer ſchrecklichen Hungersnot bei dem Erntedankfeſt in der Kanzel aufbewahrt wurde. Ein ſeltenes Stück iſt auch eine Pilger⸗ trinkfloſche aus der Zeit der Kreuzzlge. Das zahlreich erſchienene 8 war von der Reichhaltigkeit der Sammlungen höchlichſt erraſcht. Säckingen, 1. Aug. In Harpoldingen erſchoß ſich der aus dem Oſten auf Urlaub hier weilende Ernſt Baumgarcner beim Spielen mit einem Revolver. “ KHonſtanz. 1. Aug. Der Fuhrmann eines Nollkth⸗werkes namens Veinkardt Traub wurde von ſeinem Fuhrwerk an emer Hiuſercckt zerdrückk. Der Mann hatte ſchwere Bauchverletz⸗ ungen erlſtten und ſtarb an ihnen bald darauf. Pfalz, heſſen und Umgebung. . Landau. 3. Aug. Eine Eiſenbahndilebesbande, die kurgllch auf dem hieſigen Induſtriegeleiſe einen e er⸗ brach und Kleiderſtoffe im Werte von 50 C000 M. ſtahl, wurde nun⸗ mehr von der Polizei gefaßt. Alle fünf Täter ſtammen aus Damm⸗ heim und wurden hinter Schloß und Riegel verbracht. p. Zweibrücken, 4. Auguſt. Die wegen Ermordung des 74 Jahre alten Mehlhändlers Leopold Schott in Spener zum Tode verurteilten Spengler Joſef Reinhard und Kriegsinvalide Fried⸗ rich Amberger, beide aus Speyer, wurden zu lebensläng⸗ licher Zuchthausſtrafe begnadigt. Ste lagen auf der Pritſche, als man ihnen die Begnadigung brachte und nabmen dieſe kalt entgegen. J Aus der Pfalz, 1. Auguſt. Die Ausreifung der ſpüteren Obſtſorten ging in letzter Zeit raſch vor ſich. Trotz verhält⸗ nismäßig ſtarken Anlieferungen konnte die Nachfrage aber nicht voll befriedigt werden. An den Hauptmärkten in Freinsheim und Weiſenheim a. S. koſteten Julipfirſiche 150—200., Auguſtpfir⸗ ſiche 140—150 Mark, Birnen und Aepfel 70—80 Mark, e ben 65 Mark, Mirabellen 80—90 Mark, Reineclauden 65 Mark und Frühzwetſchgen 65—75 Mark, alles für den Zentner. Mainz. 3. Aug. In Wiesbaden fand am Mittwoch eine Ge⸗ richtsverhandlung wegen Treibriemendiebſtählen ſtatt. Das Leder iſt in der hieſigen Wirtſchaft„Zum goldenen Schaf“ in die Hände von Hehlern übergegongen. Der Wirt war unter dem Verdacht der Hehlerei ebenfalls verhaftet, wurde aber ſpäter freigelaſſen, da ihm eine Schuld nicht nachgewieſen werden konnte. Nach der Verhand⸗ lung, in der die übrigen Angeklagten verurteilt wurden, fand man ſich zu einem Gelage zuſammen, das in Wiesbaden begann und hier im„Goldenen Schaf“ fortgeſetzt wurde. Ueber den Erörterungen, wer wohl den Lederdiebſtahl verraten haben könnte, kam es zu Meinungsverſchiedenheiten. Dabei nahm der Schreiner Karl 1 5 für den angeblichen Verräter Partel. Lang, der bei der Schlägere einen Meſſerſtick in das linke Knie erhielt, holte aus ſeiner Wohnung in der Nachbarſchaft eine Armeepiſtole, kehrte in die Wirtſchaft zu⸗ rück, wo ſich ein neuer Disput entſpann, der damit endete, daß Lang einen tödlichen Schuß auf ſeinen Gegner abgab. Er flüchtete nach der Tat, jedoch gelang es noch in der Nacht, Lang bei ſeinem Vater in Guſtarsburg feſtzunehmen und in Gewahrſam zu bringen. Dder Wirt, welcher einen Schuß in die Herzgegend erhielt, ſtarb an den Folgen auf dem Transport nach dem ſtädtiſchen Krankenhauſe. Sportliche KRunoͤſchau. ORnuderregatta des Mainzer Rudervereins. Der Mainzer Ruderverein ſieht für dieſes Jahr von der Ausſchreibung einer offenen und internationalen Regatta ab und veranſtaltet am 24. Auguſt eine auf Vereine des beſetzten Gebietes beſchränkte Regatta. Es wird mit einer Beteiligung von 14 Gaſtvereinen gerechnet. Vor⸗ geſehen ſind Anfänger⸗Vierer, Schüler⸗Vierer, Jungmannen⸗Vierer, Einer, Erſter⸗Vierer, Jungmannen⸗Achter, Stilrudern und Erſter Achter. Schüler⸗Vierer und Stiludern gehen über 1600 Meter, die anderen Rennen über 1900 Meter. Der Mannheimer Jußballklub„Phönix“ e. B. bat ſich, wie bereits bekannt iſt, für morgen Mittwoch abend 6 Uhr den beſt⸗ bekannten Fußballbertreter Sportfreunde Leipzia zu einem Propagandawettſpiel verpflichtet. Leipzig zählt zur beſten mitteldeutſchen Fußballklaſſe. Es wird ſomit den Sportleuten Mannheims Gelegenheit geboten, ſich von der vielgerühmten Spiel⸗ tüchtigkeit der Leipziger Elf zu überzeugen. Von der Mannſchaft ſind die meiſten Spieler infolge ihrer großen techniſchen Fähig⸗ keiten ſchon des öfteren für die repräſentativen Ländermannſchaften aufgeſtellt worden. Bemerkenswert iſt außer dem internationalen Hempel noch Ugi, der beſte und älteſte internationale Fußballver⸗ treter. Handel und Industrie. Tapeten- Induſtrie.-G. in Berlin. un. Mannheim, 5. Auguſt. In Mannheim fand geſtern unter dem Vorſitz von.⸗A. Dr. J. Roſenfeld die ordentliche Generalperſammlung der Geſellſchaft ſtatt. Vertreten waren 17 Aktionäre mit 6105 Aktien und Stimmen. Die Tagesordnung wurde einſtimmig genehmigt, die ausſcheidenden Auf⸗ ſichtsratsmitglieder wurden wiedergewählt. Die Beteiligung an der Papierfabrik H. Goldmgcher war zum Buchwert veräußert worden. Die hierbei erhaltenen Mittel wurden zur Hypothekentilgung verwendet. Die Anlagen in Beuel konnten noch nicht verkauft werden. Allenfalls eintretende Verluſte bei dieſem Verkauf wurden durch beſondere Abſchreibungen im vor⸗ aus ausgeglichen. Die ſchwebende Anfechtungeklage wegen der Beſchlüſſe der Generalverſammlung vom 28. Mai 1918 iſt noch unentſchleden an⸗ hängig. Die Einnahmen betrugen 545 297, die Unkoſten 157 555, Abdeckung des Verluſtvortrages 47 672 J, Abſchreibung 324781 K. Es verbleibt ſonach ein Gewinn von 5 186. Im neuen Geſchäfts⸗ jahr iſt der Eingang der Außenſtände zufriedenſtellend, ſodaß die vollſtändige Abdeckung der ſeit 1914 beſtehenden Grundſchuld zu er⸗ warten ſei. Die Hypotheken⸗Belaſtung beträgt 1 647 950, Kredi⸗ toren 47 105, ferner beſteht ein Wertausgleichskonto mit 450 000 Mark. Die Abſchreibungen ſind mit 990 000/ aufgeführt, das Del⸗ kredere enthält 22 132 l. Andererſeits werden ausgewieſen an Vankguthaben 140 994 J, Effekten 689 750. Debitoren ſchulden 2 201 314. Grundſtücke und Waſſerkraft ſtehen mit 1952 860 l, Gebäude, Maſchinen, Hofanlagen mit 4 280 861 zu Buch. Ferner ſind unter den Aktiva an Disagio 65 000 und ſonſtige Aktiva mit 1077 000 aufgeführt. Anſchließend fand eine außerordentliche Generalverſammlung ſtatt, in der die Zuſammenhänge der oben erwähnten Anfechtungs⸗ klage erörtert wurden. Die Werke, gegen die dieſe Klage gerichtet ſei, hätten ſich nunmehr bereit erklärt, ihre Werke freſwillig und ohne eine Rechtspflicht anzuerkennen zurückzunehmen und die Rückſtände reſtlos zu bezahlen. Man halte dies für eine Anſtandspflicht. Der rühere Mietvertrag werde in vollem Umfange erfüllt werden. Zwei erke werden vorausſichtlich dieſen Erklärungen noch beitreten. Die olge war ein Beſchluß der Generalperſammlung, die vorjährigen chlüſſe wieder auſauheben. Der Vorſitzende wurde folgende Werke wlieder zurückzuverkaufen; Gebrüder Raſch u. Co. G. m. b.., Bramſche bei Osnabrück; R. Langhammer Nachf. Emil Zilling. Leipzig⸗Lindenau; Aug. Schütz, Wurzen i..; Papier⸗ und Tapetenfabrik Bammenthal.⸗G., Bammental(Bad.); Briesmann u. Cie., Breiſach i..; Heeder u. Cie. Krefeld. Voraus⸗ ſetzung bleibt, daß alle Rückſtände ſofort nachbezahlt werden. Es iſt der Kaufpreis zu entrichten, zu dem die Tiag die Werke ſeinerzeit übernommen hat, abzüglich der in der Zwiſchenzeit vorgenommenen, im Mietpertrag vorgeſehneen Abſchreibungen. Die Geſamtſchuld iſt vom 1. Juni 1918 an mit 5 Prozent zu verzinſen, Warenſchulden mit 6 Prozent. Die mit der Eigentumszübertragung verbundenen Koſten und Laſten trägt die Tiag zur Hälfte. Mannheimer Effekienbörſe. Die Haltung der geſtrigen Börſe war etwas lebhafter. Von Induſtrie-Aktien gingen Vereinigte Freiburger Ziegelwerke zu 70 Proz. u. Mannheimer Gummi⸗ u, Aſbeſtfabrik zu 245 Proz. um. Benz und Anilin ſtellten ſich niedriger, ebenſo Cementwerke Heidel⸗ ——— e 45 ſalalſche Sbe—j— regeln. Ferner blieben höher geſucht: älziſche Hypocheke und Brauerei Schwartz⸗Aktlen. Pferdemarft. Der am 4. Auguſt hier ſtattgehabte Pferdemarkt hatte einen Jutrieb von 110 Arbeitspferden, die mit 1200 bis 7000 Mark das Stück bewertet wurden. Der Verlauf des Geſchäftes war ruhig. L Der Abban der Zwangswirtſchaft in der Lederinduſtrie. Unter den deutſchen Induſtrien darf nunmehr die Leder⸗ induſtrie damit rechnen, daß die Aufhebung der Zwangs⸗ wirtſchaft für ſie Wirklichkeit wird. Der Wirtſchaftsausſchuß der Nationalverſammlung, hat kürzlich den Abbau der Zwangswirt⸗ aft unter einer Reihe von Bedingungen beſchloſſen. Dieſer Be⸗ luß iſt für die Nationalverſammlung auf Grund des Ermäch⸗ igungsgeſetzes bindend, wenn der Staatenausſchuß zugeſtimmt haben wird, woran wohl nicht zu zweifeln iſt. Die während des Krieges geſchaffene Organiſatlon für die Lederbewirtſchaftung iſt ſehr umfangreich. Oberſte Spitze iſt die Reichslederſtelle, die dem Reichswirtſchaftsminiſterium unmittelbar unterſtellt iſt. Dazu kommen dann die Deutſche Rohhaut.⸗G., die Deutſchen Leder⸗A.⸗G., die Sattlerledergeſellſchaft, Riemenfrelgabe⸗ telle, Reichslederhandelsgeſellſchaft in Liquidation, die Er⸗ atzkohlengeſellſchaft in Liquidation, ferner eine Unzahl von usſchüſſen für Verteilung, Preisbildung uſw. Erwähnt ſei ferner no r Zentralausſchuß als Selbſtverwaltunasorgan der deuiſchen Lederinduſtrie.— Die nächſte Zukunftsaufgade wird es ſein, all dieſe Organiſationen im Wege der Liquidation abzubauen u. die Abſtoßung der Beſtände durchzuführen. Letzteres wird nur eine Schwierigkeiten haben bei den Vorräten an Erſatzz⸗ toffen. Zweifelhaft wird es ferner bleiben, ob die Deutſche Rohhaut.⸗G. als Sammelſtelle der bisher beſchlagnahmten Häute und Felle abgebaut wird. Hier ſind Beſtrebungen im Gange, mit Hilfe dieſer Geſellſchaft eine Art Häutemonopol zu ſchaffen, ſo daß von dieſer Zentraleinkaufsſtelle aus das anfallende Häute⸗ material auf den Markt gebracht werden ſoll. Ueber die zukünftige Preisbewegung kann heute ſchon geſagt werden, daß die Preiſe erheblich anziehen werden. Die Gerbereien ſind nicht voll beſchäftigt, Löhne und ſonſtige Produktionskoſten ſind ungemeſſen hoch, ſo daß nur die Verarbeitung großer Mengen von Rohware entſprechende Rentabilität gewährleiſtet. Berakungen zur Steigerung der Kohleuförderung. Angeſichts der kataſtrophalen Lage unſerer Kohlenbeſchaffung und Kohlenverſorgung hat der Miniſterpräſident Bauer für den 6. Auguſt die Vertreter der drei Bergarbeiterorganiſationen, ferner der Gewerkſchaftszentrale und der Zentrale der Angeſtelltenorgani⸗ ſationen des rheiniſch⸗weſtfäliſchen Zechenverbandes nach Berlin ein⸗ geladen, um mit ihnen über Maßnahmen zur Steigerung der Kohlenförderung zu beraten. Dom Produktenmarkt. Die Berichte über die Entwickelung der Getreidefelder lauten im allgemeinen günſtiger. Aus einigen Genenden wird aber auch ge⸗ meldet. daß die vorangegangenen ſchweren Gewitterregen die Halme zu Boden geſchlagen haben und infolge deſſen die Frucht zu keimen beginnt. Im Durchſchnitt dürfte das Ernteergebnis den zuerſt geheg⸗ ten Erwartungen nicht entſprechen. In Teilen der Pfalz, wie auch in Rheinheſſen und in Teilen Württemberas wird gemeldet, daß der Roggen im allgeweinen aut eingebracht worden ſei, dagegen zeigt Gerſte wie auch Raps, die aus neuer Ernte angebolen werden, naſſe Beſchaffenheiten.— Das Geſchäft an den Produktenmärkten nahm im allgemeinen einen ruhigen Verlauf, zumal die Käufer ſich dem Ange⸗ bot gegenüber zurückhaltend zeigten. Auch für Saatgetreide trat kein beſonderes Intereſſe hervor und es ſollen nur in Oelſaaten und in Wintergerſte einige kleine Abſchlüſſe getätigt worden ſein. In Saat⸗ weizen und Saatroggen handelt es ſich zunächſt noch um Lieferung anerkannter Saaten. Für Lupinen beſtand vereinzelt Begehr nach Saatgut, während Futter⸗Lupinen keine Beachtung fanden. Heu iſt in bedeutenden Mengen angeboten und zwar ſowehl Wieſen⸗ als auch Kleehen, doch iſt dasſelbe zu den geſtellten Forderungen nur ſchwer verkäuflich. Etwas lebhafterer Verkehr war in Stroh zu verzeichnen; die Forderungen bewegten ſich um etwa 5/ ab mitteldeutſcher Sta⸗ tionen, während die Käufer zu%½ am Markte waren, zu etwa 4% Mark ſollen einige Geſchäfte perfekt geworben ſein.— Mit dem Aus⸗ machen wird jetzt begonnen: dle bis ſetzt angebotene Ware iſt klein, da dieſelben zu früh aus dem Boden ge⸗ nommen worden war im allgemeinen dürfte aber der Ertrag ſowohl Jualktativ als auch auantitativ befriedigend ausfallen. Der Stand der Spftkartoffeln iſt recht gul und bei autem Wetter dürfte die Ernte vollauf befriebigen. Die Preisbewegnung an den überſeei ſchen Märkten hielt ſich in dieſer Woche in engen Grenzen und ſowohl Mals als anch Hafer haben einen nennenswerte Preisverſchlebung nicht erfahren. Ueber die Ernteausſichten ſchreibt das Fachblatt Corn Trade News, daß trotz der Mißernte in Indien und trotz des Ausſcheidens Ruß⸗ lands und Rumäniens aus der Reihe der Getreideexportländer, der europäiſche Einfuhrbedarf vollauf gedeckt werden könnte, da die Re⸗ kordernten in den Vereinigten Staaten Nordamerikas und Canodas dazu ansreichen. Hierzu kommen noch die Ernteerträgniſſe von Ar⸗ gentinſen und Auſtralien. Trotzdem dürfte eine weſentliche Preis⸗ rebuztierung nicht zu erwarten ſein, da es fraalich iſt, ob es möglich ſein wird, den zu ben Verladungen nötigen Schiffsraum zu beſchaffen. Von einem größeren Frachtenangebot iſt bis ſetzt nichts zu hören. FCECCCCC eeeeen Wasserwürme des Rheins 190 C. Mitgeteilt von Bade-Anstalt Herweck. Wasserstandsbeobachtungen im Monat August Fegelstation vom Datum 0 Abeſn A. 1. 2144 7 Bomorkungen Sohusterinsel 263.58.48.25.30 Abends 6 Uht Kehl„„„„„„„„„ 4363 352 347.28 325 Naohm. 2 Un Haxzau„„„.1.34.28.03.97 Nachm, 2 Ub. Mannbelm„„„„„„„.78.81.48.37.26.73 Morgens 7 Un Neinn„ 15.-B 12 Uhr Laub„„%„%„%„„„„ 6„6„ Vorm. 2 Uhr, Köln„„„„%„„„ Naohm. 2 Ub. vom Neckar: Hannheim„%40.48.36 52.185.01 Vorm. 7 Uhr Hellbronn„„„„„„„.44 042.42.50 Vorm 7 Uhr + 10˙ Wetterausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 9. Auauſt: Veränderlich, ziemlich warſm 7. Auguſt. Wolkig, teils Sonne, ſtrichweis Regen, ziemlich warn 8. Auguſt: Wolkig, vielfach Regen. Strichweis Gewitler. 9. Auguſt: Wolkig, teils heiter, ſtrichweis Regen, angenehm. Wltterungsberleht. 2. fer Baro- m lefste bohste meter- N Henp.—— Temp.[Bemerkungen vaton stand morgens] in der 9des vor- ene 7 Ue ee kner aut 1fgbes⸗ Ming Sewdl. mm gread 0. Grad d. den qm grad C. kung 30, Jull 757.0 11.5 100 2. 18.5 1 4 helter 21. Jull 760.3 11,2 10.5— 23.2*1 4 nhelter 1. August 260,3 12.4 12.4— 21,0 still Hebiloh 2. August 759.2 16.8 16.6— 2³.0 SW4 Idedeckt 2. August 754,170 1770 95 2205 Su 2 bide egen 4. Außust 758.6 11.8 11.2 77¹⁰ 20,5 82 bewölkt E. August 75, 11% 11 10,5 1055 ati bedeekt N Dienstag, den K. Auguſt 1912. Maunheimer Generul· Anzelger.(Mittag-· Ausgabe.) 5. Seite. Nr. 354. Aunliche Veröffentlichungen der Stadtgemeinde!„ 11CCCͤ— 2 uchhalter, aſſterer 4 Wutwoch, den 6. Auguſt gelten folgende Marten: Korreſpondenten, Rontoriſten, Augu ¹ Lin 8 2 7 I. Für die 1 e Statt besonderer Anzeige: Butter: 17 d Butter die Buttermarke ageriſten, elſende un Pi erdeseſee 441—600. e Aucieter Sa ddb lf Clara inò el Mt..88. und Ma⸗ Schokolade-Pudding⸗Pulder: Für 1 Paket von 100 Gramm ſchinentechniker, Chemiker, Neine Udber alles geſiebte Mutter geß. Heller n 90 Pfg, die Kolonialwarenmarte 186. in den Laboranten. 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Flory icht eee angegebenen Tagen darf nich aee 1 u 05 Unmittelbar dem Ausdreſchen hat die Feſt⸗ eiderſchrank un 1 —8 des e durch den Vedienſteten des ſchledener Hausrat. 10 . zu füheende Preſhülte—99 ebnis Ortsrichter ne von ihm zu führende Dre e einzutragen. Bevor dieſe Fehe erfolgt iſt, darf kein ausgedroſchenes Getreide Julius KRnapp. von dem Pi dere enifernt werden. Ausnahmen ſind nur zuläſſig in—— Naturereigniſſe hervorgerufenen Not⸗ fallen, wovon dem Vebensmittelamt aber unverzüglich unter Angabe des Raumes, in den das Getreide verbracht wurde, Anzeige zu erſtatten iſt. Die Ergebniſſe des Druſches ſind von dem Bedienſteten des Vebensmittelamts nach den verſchiedenen Getreidearten Blaufelehen in der getrennt aufzuführen. Die Nichtigkeit Edes vom Bedſenſteten des Lebensmittelamts in die Preſch. zeute eingetroſfen B77s6 ite eingetragenen Dueſchergerniſſe e Eigentümer Tneodor Straube, N 3. 1. Healteſdes durch Unteſchug gedd Anblete Kommunalverbän⸗ inenbeſitzer dürfen nicht eher mit dem abee des Wenbes egnmnen als bis ihnen den, Kreiskohlenſtellen uſw. der Oreſcherlaubnisſcheine ausgehändigt und der Bedienſtete deg an der Maſchine anweſend iſt. Nach 100 Waggon eendigung des Dreſchgeſchäftes hat der Dreſchmaſchinen⸗ prima ſchwarz. bezw. ſchwarz⸗ beſitzer auf jedem Dreſchſchein den 405 zu vermerken, an braunen 537⁰3 dem der Ausdruſch erſolgt it. Den Dreſcherlaubntsſchein hat er ſodann unmittelbar an den Bedienſteten des Lebens⸗ Br nnto Mittelamts zurückzugeben. Die Dreſchmaſchine darf nur ban e in Veirleh gehalten werden, als der Bedienſtete ebensmittelamts ſich bei der Maſchine befindet. frei Eiſenbahnwaggon Nord⸗ 34 Wer beabſichtigt, Getreide mit dem Dreſchflegel horn. Lieferung kann ſofort des duüdreſ en, bedarf hierzu ebenſalls der Genehmigung beginnen. —7 ſtädtiſchen Lebensmittelamts. Dieſe wird für eine Arnold Brill eſummte Zeldauer und Menge erteilt. Für die hierbei Reuenhaus, Pmes, Hennenet. ausgedroſchenen Körner gelten die Vorſchriften unter 8 2. 2 215 bei Erteilung dieſer— ach eſetel aureſc, Allererſte Qualität Tannen⸗ ſubnisſchein für Flegeldruſch“ iſt nach Feſtſtellung des Leuſcherge niſſes dem Bedienſteten des Lebenamittelamta Brennholz abzugeben, der ihn dem ſtädtiſchen Lebensmittelamt mit liefert frei Keller.20 Mk. der eurkundung des erfolgten Ausdruſches zurückgibt. unter p. Zentner. 15 6. Tel. 5425 Schloſſerei u. mech. Werkſtätte. ſneisegenstk versichert Horitz Herzherger p 6, 1 Mannheim P 8, 1 Filialen: E 3, Ir, Planken und Schwetzingerstraße 24 Vertreter der Europsischen Gũter- und Reisegepäckversicherungs- Aktiengesellschaſt. 4372 Herren-Panama, Damen-Panama. 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