75 Abend⸗Ausgabe. onomls Danpeſchrifrreirung: Dr. Prtg Petum: 4 p. K Feuilleton: 1..: f. Maderno, 2255 LTell: ef heim 1 50 b. B. ſämtlich in Maunhelm. Adr.⸗ Bessceed-Nonte Ar. 17590 Narzstabe in Paben.——— Kut Mamdeint der Hauſa⸗Bund zur Kommunaliſierung von Virkſchaftsbetrieben. Der Hanſa-Bund für Gewerbe, Handel und Induſtrie hat zum„Entwurf eines d über Kommunaſiſierung von Wirtſchaftsbetrieben“ eine 5 ſchrift eingereicht, in der darauf hingewieſen wird, daß die gegenwärtige Zeit der äußerſten wirtſchaftlichen Not nicht geeignet iſt, Experimente am Wirtſchaftskörper vorzunehmen. Die Denkſchrift weiſt darauf hin. daß die Frage eines teil ⸗ weiſen oder gã Ueberganges zu einem anderen Wirt⸗ ſchaftsſyſtem ausſchließlich unter dem Geſichtspunkte wirt⸗ ſchaftlicher Zweckmäßigkeit geprüft werden muß. Ausſchlag⸗ gebend muß das ſein, was wirklich das Beſſere zu verwirk⸗ lichen im Stande iſt, nicht das, was lediglich wüͤnſchenswert erſcheint. Es beſteht die Befürchtung zu Recht, daß bei der lebhaften Propaganda für den Gemeindeſozialismus nichi wirtſchaftliche Momente ausſchlaggebend ſind, ſondern daß die Sozialiſi als Programmpunkt der heute vorherrſchen⸗ den politiſchen Nichtung nunabhängig von Erwägungen wirt⸗ ſchaftlicher Zweckmäßigkeit durchgeführt werden ſoll, ſo daß bei den von der Sozialiſierung erfaßten Wirtſchaftsbetrieben die Bedürfniſſe der Bevölkerung nicht beachtet werden und letzten Endes die geſamte Verſorgung nicht nur* vor ſich gehen, ſondern unter Umſtänden überhaupt verſagen wird. Aus den zahlreichen prinzipiellen Gründen, die ganz all⸗ gemein gegen eine Areremedeeg er ren ſind, hebt die ſchrift des Hanſa⸗Bundes die Vernichtung zahl⸗ reicher ſelbſtändiger Exiſtenzen hervor, die jede Kommunali auf weſchem Gebiete es auch ſei, zur e haben muß. Auf der einen Seite hätte eine Kommun ſierung eine mangelhafte Verſorgung der Be⸗ völkerung zur Folge, die unter Umſtänden zu einem völ⸗ ligen Verſagen führen wird. Andererſeits ſteht ein Steuer⸗ ausfall zu erwarten, der durch eine ſchärfere d der Bevölke wieder hereingebracht werden muß, die durch ſchaftn Notwendigkeit erſcheint. Sehr berechtigt int der Hinweis der Denkſchrift, daß die verfahrenen politiſchen Verhältniſſe bei uns ganz von ſelbſt eine Kommunaliſierung und damit eine Zentraliſation ummög⸗ lich machen. Eine Partei, die durch Unterbindung etwa der geſamten Nahrungsmittelzufuhr ihre dunklen Ziele verfolgen könnten, würde noch mehr, wie etwa bei einem Verkehrsſtreit, die Hand an der Gurgel des Staates haben. Die Wirkungen der Kommunaliſierung auf einzelne Er⸗ 2 wer„wie Bäcker⸗ und Fleiſchergewerbe, Apotheken uſw. werden im Einzelnen eingehend unterſucht: die Reſultate durchmeg einen Nachteil der Bewirt⸗ ſchaſtung durch Kommunen gegenüber dem freien Wett⸗ bewerb. In der eingehenden Kritik des Geſetz der der Denkſchrift beigegeben iſt, wird darauf hingewieſen, daß die Notwendigkeit bei allen Kommunaliſierungsplänen vor allen in dem Vorſiegen eines dringenden Bedürfniſſes und in Gründen des öffentlichen Wohles liegen muß. Es iſt nicht angängig, daß die Entſcheidung über ſchwerwiegende wirt⸗ ſchaftliche Fragen, ob ein Wirtſchaftsbetrieb für eine Kom⸗ munaliſierung geeignet iſt oder nicht, von einer Zufalls⸗ mehrheit in der Gemeindeverwaltung abhängt. Der Ent⸗ wurf läßt in ſeiner jetzigen Faſſung eine unbedingt zu for⸗ dernde Klarheit vermiſſen. Er wäre geeignet, ein großes Durcheinander herbeizuführen und den Gemeinden Vollmacht zu geben, an dem ohnehin ſchon kranken Volkskörper allerlei Experimente anzuſtellen, die ihn wirtſchaftlich immer mehr ruinieren müſſen. Eigenmächtigkeiten untergeordneter Be⸗ hörden ſind heute ſchon an der Tagesordnung. Es bleibt zu erwägen, ob nicht in einer Reichszentralſtelle eine ausſchlag⸗ gebende Inſtanz für alle Kommunaliſierungspläne zu ſchaffen iſt. Die Denkſchrift fordert die Heranziehung zur berr nahme der von einer eventuellen Kommunaliſierung betrof⸗ fenen Erwerbszweige. Gegen eine Beteiligung der Gemeinden an wirkſchaſt⸗ lichen Unternehmungen, insbeſondere an Geſellſchaften, wo⸗ durch eine Kombination individualiſtiſcher Privatwirtſchaft mit gemeinwirtſchaftlichen Elementen geſchaffen würde, liegen keine ſchwerwiegenden Bedenken vor. Gegen eine ausge⸗ ſprochene Monopolſtellung der Gemeinden, wie bider. das Recht der Gemeinden, Zwangsgenoſſenſchaften zu bilden, wird entſchieden Stellung genommen und eine Streichung des Ab⸗ ſatzes im Geſetzentwurf gefordert. Gefordert wird ferner die eingehende Regelung der Entſchädigungsfrage, unter Hinzu⸗ ziehung von Sachverſtändigen aus den beteiligten Erwe kreiſen. deulſches Reich. Beratungen und Erhebungen über Süillegungen. Am 31. Juli fand im Reichswirtſchaftsminiſterium eine Be⸗ ſprechung über die Ergreifung von gegen die Still⸗ legung von Betrieben durch Ünternehmer wegen angeb⸗ licher Unproduktibdität der die zuſtändigen Re und preußiſchen Miniſterien, d ilgnieder des Staatenausſchuſſes. erner der Deutſche Induſtrie⸗ und Handelstag. die Arbeitsgemein. ſchaft der induſtriellen Arbeitgeber und Arbeitnehmer, die drei roßen Gewerkſchaftsorganiſationen und der Reichsverband der deutſchen Induftrie gel waren. Der Zweck der Zuſammenkunft war der, Material über die angedeutete Frage her ren und äber ev. vorzunehmende Schritte dagegen zu beraten. chlüſſe jollten nicht gefaßt werden Man war ſich darüber da 5 Stillegungen durch Unternehmer wegen angeblicher Unprodukkivität (ſogen. Unternehmerſabotage) wohl nur in den ſeltenſten Fäl⸗ len vorkämen. 7 wo 55—5—— 13—— 9 en werden. ne weitere Aufklärung 7 n⸗ —— Wirtſchaftsgebiete erſchien jedoch wünſchenswert. Daher wurden folgende Fragen aufgeſtent, die den geladenen Reſſorts und Organiſationn zur Veantwortung vargelegt werden ſollen: 1. Iſt dort von erfolgten oder beabſichligten Stillegungen non Belge Gel de—— 55 rfür 2. inde wer ie 2. Weiche Gegenmaßnahmen gegen die Stillegungen, wenn ſie ohne zwingende Gründe erfolgen, werden vorgeſchlagen? Welche Schritte ſollen bei glaubwürdigem Naczweis ihrer Notwendigkeit durch die Behörden oder durch die Arbeits⸗ geme der induſtriellen Arbeitgeber und Arbeitnehmer erariffen werden? Goldenbaum. Verantwortſich Cokales und den redaktionellen—— — Anten Grieſer. und Verlag: Druckerei Dr. 2. Badiſche Neueſte Nachrichten Ren5 F A——— nag———— 587 Re— eim An.255 mit Bring Auntliches Verleündigungsblatt pederre Bie lr.58cſen Segel ngsgedg Belder Def abgeteihH.220 C ll 10 daß die Bew über den Rückgang der Arbeits⸗ ründe werden dafür angenommen. Ei wer? a, Lebeng eſeben, was kanm zu ſihrer (WTB. Amtlich.) Die Verhältniſſe in der Pfalz. Aus der Pfalz. 5. Auguſt. Die Ausrufung der rheiniſchen Republit ſoll nach der„Freien Aiasz-, welche es aus ſicher informierter Quelle wiſſen will, in kurzer Zeit erfolgen. Sie bedennt als ausgeſprochene Geg⸗ nerin der Einbeziehung der Pfalz ins Dortenſche Reich, vor deſſen Auſſaugungsgelüſten gegenüber der Pfalz ſie nachdrück⸗ lich warnt. Intereſſant iſt die Feſtſtellung, daß. in letzten Wochen zwiſchen Dr. Dorten und dem Biſchof von Speyer ſowie 1+ Zentrumsmännern Beſprechungen wegen Angliederung der Pfalz ſtattgefunden haben und ein des Zentrums der Angliederung der Pfalz an die rheiniſche Republik im Verbande Deutſchlands eipet t 8 Die Haaſſeaten natürlich wollen von einer ſo chen Verbindung nichts wiſſen, ſie ſtreben die völlige Los⸗ löſung der Pfalz von Deutſchl an und bereiten die Auf⸗ ſaugung dieſes ietes durch Frankreich vor. Sie arbeiten zurzeit durch Abhaltung von Verſammlungen und Verteilun ihres Leiborgans mit Hochdruck an der Gewinnun enllich der pfälziſchen Landbevölkerung, deren Stimme ſte beſonders durch die Vorſpiegelung ſteuerſicher Bevorzugung vor dem übrigen Deutſchland zu gewinnen tra Sie ern nun⸗ mehr auch drei Angehörige des Lehrerſtandes— Hauptlehrer Müller, Lehrer Hermann und Hilfslehrer Miſcho— den, welche, trotzdem im ee Landtage die ſeither ehr prekäre Stellung der Landlehrer in wirtſchaftlicher und ozialer Beziehung durch Annahme des Lehrergeſetzes bedeu⸗ tend gehoben und verbeſſert wurde, vor der„freiwilſigen Be⸗ gebung in jahrelange Knechtſchaft“ warnen für die„Frei⸗ heit in einer unabhängigen Pfalz mit deutſchen Sitten, deut⸗ ſcher Sprache und deukſcher Art unter einer eigenen Verwal⸗ — in einer wahren Demokratie“ eintreten. Mit welchen Per⸗ ſönlichkeiten man es hiebei zu tun hat, geht daraus hervor, daß der Hauptlehrer Müller der Vater eines der Führer der Lan⸗ dauer Bewegung iſt, über welchen ein hier bereits erwähntes Flugblatt ſagte, er ſei während des Krieges ſpionageverdächtig geweſen. Um den neuen Schlag auf möglichſt breiter, ſicherer Grundlage vorzubereiten, umſchmeichelt man mimmehr auch die Arbeiter und ſucht ſie gegen die Kreisregierung mobil zu machen, weil dieſe in der Ernährungsfrage—5 Aber damit wird man wenig Glück haben, da doch der einſichtige Teil ganz genau weiß, daß nicht die Regierung, ſondern die widrigen Verhältniſſe ſ an der Ungenügendheit der Nah⸗ rungsmittel und deren hohem Preisſtand iſt. Schſießlich will man ſogar einen Umſchlag in der Stimmung der pfälziſchen Landtagsabgeordneten zugunſten einer freien pfälziſchen Re⸗ pubſit bemertt haben, welche in ihrer Mehrheit erkannt hätten. g doch nicht mehr aufzuhalten ſei. Als oppo; ſitionell bezei das Haasorgan nur noch die deutſchdemo⸗ kratiſchen und deutſchvolksparteiſichen Abgeordneten. Auch dieſe auf ab chtliche Täuſchung des pfälziſchen Voltes berech⸗ nete Notiz iſt direkt aus den Fingern geſogen. Denn erſt vor wenigen Tagen ſprachen ſich die ſämtlichen pfälziſchen Land⸗ tagsabgeordneten in München gegen jede Sonderbeſtrebung und für treues, unentwegtes Feſthalten an Bayern aus. Ein intereſſantes Flugblatt. der wird 5 igendes inter 1 In 9250 gegenwörtig folg eſſante Flug⸗· blutt Die Relter der Pfalzl In Verſammlungen, Flugblättern, Zeitungen preiſen ſich die Haaß und Genoſſen als die Retter der Pfalz an. Selbſt⸗ los, uneigennützig, nur von Idealen beſeelt, wollen ſie die Pfalz ſchöneren Zeiten entgegenführen. Da jedoch das pfälziſche Volk in ſeiner überwältigenden Mehrheit für dieſe Art von Re⸗ publik kein ſtändnis zeigt, wollen ſie durch einen neuen gewalt⸗ ſamen„Putſch“ die Regierungsgewalt an ſich reißen Da iſt es dann nun höchſte Zeit, ſich die Männer vorher zu betrachten, die dazu auserſehen ſind, die höchſten Aemier ini neuen Pfalzſtaat zu bekleiden. nur eine kleine„echte 2 Ausleſe“: An der Spitze der ganzen Bewegung ſteht neben dem vielge⸗ nannten Dr. Tueß ein gewiſſer Herr Eg eee der Mann der Tat, der Chef der Propaganda, den Staatsanwölten Deutſch⸗ lands allerdings ſchon längſt bekannt unter dem Namen Hans Guſtav Ahrens. Dieſer Vollblut⸗Pfälzer iſt geboren in Brüggen bei Gronau in Preußen, ſeines Zeichens„Privatier“, Deſerteur, Soldat 2. Kl. und eine ſeit longem ſchon vielgeſuchte Perſönlichkeit. Schon un Jahre 1906 ſtahl er als Soldat ſeinen Stubenkameraden ihre paar N aus dem Schrank: er erhielt dafür vom Oberkriegsgericht 3 nate Gefängnis und die Auszeichnung 2. Klaſſe des Soldatenſtandes. Damals ſtahl er im kleinen, heute —— er im großen den gutgläubigen Pfälzern ihr Geld aus der aſche. Am 7. Februar 1007 gab ihm das Schöffengericht Northeim 1 Monat Gefängnis wegen Unterſchlagung, am 7. Juni 1910 ver⸗ urteilte ihn das Schöffengericht Weimar zu mehreren Monaten Ge⸗ fängnis wegen Betruges, am 21. Auguſt 1911 das Amtsgericht Leipzig wegen Unterſchlagung zu 4 Monaten Gefängnis, welche Strafe in einem Nachtragsetat wegen desſelben Reates nochmals erhöht werden mußte uſw. Dieſes nur ein Teil der Laufbahn des Mannes, dem allen Ernſtes in der zukünftigen„Freie Pfalz⸗Repu⸗ blik“ das Amt eines Finanzminiſters zugedacht iſt. Nun. er wird ja ſicher die Finanzen der Pfalz in Ordnung bringen. Anläßlich der Revolutionswirren ſchien es nun Eggersdorf. vulgo Ahrens an der Zeit zu ſein, aus ſeinem verborgenen Da⸗ ſein, das er in der Stille der verſchiedenen Gefängniszellen ver⸗ bracht hatte, hervorzutreten. Er rief in Darmſtadt die Räte⸗ Republik aus. Leider erblich aber ſein Stern gar bald, da die U. S. P. in Heſſen ihn aus ihren Reihen ausſtieß, ſobald ſie ſeine Vergangenheit erfahren hatte So verſuchte dann Eggersdorf von da ab ſein Glück bei den Fraunzoſen In Mainz kam er ge⸗ rade recht zum Einzug des Generals Mangin, dem er den echt deutſchen varerländiſchen Rat gab, alle Wehrpflichtigen feſtzunehmen. Nach dieſer Heldentat wandte ſich Eggersdorf nach der Pfalz, wo ſeine Schwäger, die bekannten„Freie Pfalz⸗ Männer ebrüder Eichhorn als Vertrauenzmänner des Generals Gerard eine einflußreiche Rolle ſpielen. Und ſiehe da, Hans Guſtan Ahrens⸗Eggersdorf hatte richtig ſpekuliert. Jetzt fährt er als großer Mann im franzöſiſchen Kraſtwagen im Lond herum. hält Berſammlungen ab, gründet Jeitungen, erteilt Audienzen und verleiht gnädigſt Päſſe und Ausweiſe und Ausfuhrſcheine an ſeine änger und trinkt dabei die allerbeſten Weine. Daß er dabei den Bauern auf dem Lande ganz andere Dinge verſpricht wie den U. S..⸗Leuten in Ludwigshafen, an die er ſich in letzter Zeit her⸗ angepirſcht hat, iſt natürlich ſeleſtperſtöändlich Das ficht aber den Hans Guſtav Ahrens⸗Eggersdorf nicht weiter an, denn er iſt ja dern typiſche Vertreter jenes internationalen Hochſtapler⸗ tums, deſſen Deviſe lautet: Die Welt will betrogen werden! Bezeichnend, mehr noch tief beſchämend für die Beurteilung der Angelegenheit iſt nur die Tatſache, daß ſolche Perſönlich ⸗ keiten in der Pfalz eine Rolle ſpielen können, daß insbeſondere die franzöſiſche Beſatzungsbehörde mit ſolchen Verbrecher⸗Typen ge⸗ macht und ſolchen Hochſtaplern, deren ganzes bis⸗ heriges Wirken deutlich auf das Zuchthaus hinweiſt das Schickſal unſerer ſchönen Rheinpfalz in die Hände legt. Wir erſehen aber auch daraus, wie groß die Verantwortung derjenigen unſerer Volks⸗ genoſſen iſt, die ſich mit ſolchen Leuten einlaſſen. „Sage mir, mit wem Du umgehſt, und ich ſage Dät. wer Du biſtl OStraßburg, 5. Aug. Die Frage des Vogeſendurch⸗ ſtichs iſt ihrer Löfung einen Schritt näher gebracht worden. Die permanente Sektion des Conſeil Superieur beriet zuſammen mit den Vertretungen der intereſſierten Departements über die vorhandenen Projekte und einigte ſich im Prinzip darauf, daß die Vogeſen im ganzen an vier Stellen durch werden ſollen. Zu dem bereits ſeſtgeſetzten Durchſtich Saales⸗Molsheim und Weſſerking⸗Müthauſen ſoll eine Linie St. Die⸗Markirch⸗Schlettſtadt und eine ſolche durch das Münſtertal nach Colmar geleitet werden. Der frühere Stalthalter in Elſaß⸗Cothringen geſtorben. =J Berlin, 6. Aug.(Von unſerm Berliner Büro.) Der frühere kaiferliche Statthalter in Elſaß⸗Lothringen Dr. v. Dallwitz iſt, wie aus Karlsruhe gedrahtet wird, nach kurzer ſchwerer Krankheit um Alter von 64 Jahren geſtorben. Tirpitf Memoiren. ͤ Die Mel⸗ dung eines Berliner Mi lattes, wonach die Regierung an der Verzögerung des Erſcheinens der Tirpitzſchen Memoiren nicht ganz unbeteiligt ſei, iſt, wie von zuſtändiger Seite mitgeteilt wird, võ aus der Luft gegriffen. Die Regierung hat an dem Erſcheinen oder Nichterſcheinen dieſes Werkes kein wie immer geartetes JIntereſfe. Die Kohlenfrage. Ei Berſin, 6. Aug.(Von unſerm Berliner Büro) Heunte vor⸗ mittag hat in Berlin die Konferenz zur Beratung der äußerſt —— Kohlenfrage begonnen, an der Vertreter faſt aller ößeren Behörden und wirtſchaftlichen Verbände unter dem Vor⸗ 55 des Reichsminiſterpräſidenten teilnahmen. Der Eiſenbahnverkehr nach dem Oſten wieder aufgenommen. E Berlin, 6. Aug.(Von unſerm Berliner Bürd.) Wie bereits —— hat der Eiſenbahnverkehr nach dem Oſten über Kreuz und chen im bisherigen Umfange wieder eingeſetzt. Schiebertum und Schleichhandel eine ſchwere Schädigung des volkswirlſchaftlichen Lebens. München, 6. Aug.(Priv.⸗Tel.) Welch ſchädlichen Einfluß Schiebertum und Schleichhandel auf unſer volks⸗ wirtſchaftliches Leben ausübt, geht aus einer Zuſammen⸗ ſtellung hervor, die von der kaufmänniſchen Abteilung des bayeriſchen Kriegswucheramtes über die von dieſem verhäng⸗ ten Geldſtrafen und Einziehungen, ſowie Verhinderungen preistreibender Verkäufe gemacht worden ſind. Die Geld⸗ ſtrafen belaufen ſich auf nicht weniger als 2 475 000 M. wobei zu bemerken iſt, daß Geldſtrafen unter 500 M. nicht einbegriſſen ſind. Die Einziehung übermäßiger Gewinne be⸗ lief ſich auf ſchätzungsweiſe 15 Millionen M.(vom 8. Mai 1918 ab). Die beſchlagnahmten Lebensmittel präſentierten einen Wert von 2,4 Mill.., der Wert der ſeit Beſtehen des Kriegswucheramtes beſchlagnahmten Waren, einſchließlich der erwähnten Lebensmittel zuſammen 7 Mill. Mark. Der Durchſchnittsaufſchlag des freien Handels beträgt im Mindeſtfalle 100 Proz., in den häufigſten Fällen 1000 bis 1200 Prozent und erreicht ſogar 3000 Prozent, ſodaß ein Durchſchnittsaufſchlag von 700 Proz. nicht zu hoch veran⸗ ſchlagt ſein dürfte. Jene beſchlagnahmten Waten würden alſo im freien Handel zu etwa 50 Millionen Mark abgeſetzt worden ſein, ſodaß dem Volksvermögen hier allein etwa 43 Mill. M. erſpart worden ſind Ein ſehr lehrreicher Fall iſt folgender: In den letzten drei Monaten wurden Hüte im Normalwerte von 900 000 M. vom Kriegswucheramt he⸗ ſchlagnahmt, die zum Preiſe von 5% Millionen M. abgeſetzt worden wären. die Beleillgung des Handwerks am Wiederauſbau der zerſtörlen Gebiele. Die Handwerkskammer Karlsruhe ſchreibt: Inner⸗ politiſche Streitereien drängen die Löſung der Wiederaufbaufragen der in Schutt und Aſche gelegten weiten Gebiete Belgiens und Frankreichs ungebührend in den Hintergrund. Mit Spannung wartet das Handwerk auf Vorſchläge ſeitens der Regierung, nach welchen Geſichtspunkten etwa 30 Milliarden deutſchen Kapitals zur Erſtellung der Städte und Dörfer mit Kirchen, Schulen und Ver⸗ waltungsgebäuden aller Art verwendet werden ſollen. Wenn die Löſung dieſer für umſer Wirtſchaftsleben ſo ungeheuer wichtigen Frage innerhalb 4 Monaten gefunden ſein ſoll, dann iſt es höchſte Zeit, ſich mit dem größten Auftrage, der jemals erteilt worden iſt, näher zu befaſſen. Das Handwerk wird ſich hierbei nicht aus⸗ chalten laſſen. Die Handwerkskammer und die Landeswirtſchafts⸗ telle für das badiſche Handwerk ſind bereits bei den maßgebenden Regterungsſtellen wegen genügender Berückſichtigung des heimiſchen andwerks vorſtellig geworden. Es wäre rechtlich unverſtändlich, ſollten dieſe gigantiſchen Arbeiten lediglich dem Großunternehmer⸗ tum Baugewerbe überlaſſen bleiben. Und ſelbſt dann wird ſich meinſame Sache das Handwert nicht beiſeite ſchieben laſſen, ſondern mit Hilfe ſeinen Landeswirtſchaftsſtelle eben als Großunternehmer auftreten und ſo dem badiſchen Handwerk Aufträge ſichern. Der Kri viele Bauhandwerker wirtſchaftlich vernichtet und an den Nenb des Zuſenmenbruches gebracht. Der Niedergang der deutſchen Volkswirlſchaft, insbeſondere das Brachliegen unſeres Baumarktes, wirkt weiter verheerend. Da iſt es mehr als Pflicht der maßgebenden Stellen, dem wirtſchaftlich ſchwer bedrängten Bau⸗ gewerbe als einer materiell und ideell leiſtungsfähigen Schicht des deutſchen Wirtſchaftslebens durch Zuweiſung von produktiver Arbeit die Möglichkeit zu bieten, ſeine wirtſchaftliche Exiſtenz wieder auf⸗ bauen zu können. Nicht ein kleiner Kreis von kapitalkräftigen Groß⸗ unternehmungen kann allein mit dem Wiederaufbau betraut wer⸗ den, ſondern die breiten Schichten der Bevölkerung ſind zur Löſung der Aufgabe heranzuziehen. Die Leiſtungsfähigkeit unſeres badiſchen Baugewerbes iſt bekannt. von ihr zu erſtellenden Bauwerke in Belgien und Nordfrankreich werden in ſchlichter Einfachheit deutſche 2. Seite. Nr. 357. Maunheimer General-⸗Anzeiger. ¶Abend⸗ Ausgabe.) Bauart ſchauen laſſen und deutſchen Geiſt atmen. Die guten. ſoliden Leiſtungen werden ſchnell das Lügengewebe zerreißen, in das wir eingehüllt wurden. Die Bauwerke werden für ſpätere Zeiten ein Wahrzeichen des Deutſchtums aufrichten, ſie werden ſich vorteilhaft von den teilweiſe noch erhaltenen beſcheidenen, ſogar ärmlichen und dürftigen Häuſern franzöſiſcher Dörfer abheben. Wolle man daher die ſo wichtige Wiederaufbaufrage nicht länger über⸗ gehen. Das Handwerk wird ſich hierbei als ſelbſtändig handelnde Gruppe nicht ausſchalten laſſen. Barthous Hauptbericht über die Friedens⸗ verhandlungen. Paris, 6. Auguſt.(WB.) Die Friedenskommiſſion führte eſtern den Hauptbericht Barthous an. Dieſer Beri ſpücht den Unterhändlern, die von dem Wunſch beſeelt ſimd, mit den Methoden, nach welchen die früheren Verträge ge⸗ ſchloſſen wurden, zu brechen und unter der Aegide der inter⸗ nationalen Demokratie den durch den Sieg befreiten Nationen ein neues Zeitalter zu ſchaffen, große Anerkennung aus. Er bedauert jedoch, daß die abſchließenden Parteien nicht von Anfang an die völlige Vernichtung des Werkes Bismarcks in Ausſicht genommen hatten, indem ſie ſtatt ein zentraliſiertes Deutſchland beſtehen zu laſſen, dasſelbe in ſeine Einzelſtaaten auflöſten. An Hand verſchiedener Dokumente zeigt er dann, daß im Juſi 1914 alle Parteien zur Vermittlung bereit ge⸗ weſen waren, Frankreich ſogar bis an die Grenze deſſen, was Die Klugheit erfordert. Der deutſche Kaiſer aber ſei zum Krieg entſchloſſen geweſen. Er verlangt dringend Sanktionen gund bemerkt, daß der internationalen Moral nicht Genũge getan werde, wenn die Schuldigen nicht büßen müßten. Barthou geht darauf age des VBölkerbundes über. Er beanſprucht für Frankreich die Ehre, ſchon ſeit alten Zeite für das Völkerrecht eingetreten zu ſein, und findet für den glorreichen Präſidenten der Vereinigten Staaten Worte hoher Anerkennung. Barthou weiſt darauf hin, daß der Völkerbundsvertrag die ſichere Garantie für den Weltfrie⸗ Den biete. Dabei bedauert er, daß Frankreich im Schoße des Völkerbundes nicht die bedeutende Rolle und der ihm ge⸗ bührende Einfluß, auf welchen es durch ſeine Opfer Anſpruch erheben müßte, eingeräumt worden ſeien. Parthou beweiſt mit Hilfe einer Interpretation der Texte und unter Hinweis zgauf die von der Kommiſſion gemachten Zuſätze, wie wirk⸗ ſamere Sanktionen an die Aktion des Völkerbundes geknüpft werden könnten. Wenn in ferner Zukunft Deutſchland in Den Völkerbund aufgenommen werde, erklärt er, ſo könne das —2 geſchehen, bevor es alle ſeine Verpflichtungen erfüllt Der Bericht er fährt in ſeinem Bericht mit der Prüͤ⸗ fung der wirtſchaftlichen und finanziellen Bedingungen fort, U. d. gen, welche die Wiedergutmachung betreffen. Fer⸗ ner erklärte Barthou, daß die franzöſiſche Regierung bis zum 17. März 1917, an welchem Tage die Verſtändigung mit den Alliierten zuſtande kam, verſchiedene Schutzſyſteme gedrun⸗ gen hat, und kam dann auf die beiden freiwillig von Amerika und England angebotenen Garantieverträge zu ſprechen. Bei den allgemeinen Schlußfolgerungen angekommen, er⸗ klärte Barthou mit Rückſicht auf die von Frankreich gebrachten Opfer und die enge Union mit ſeinen Alliierten, ankreich in Treue an der Grenze der Freiheit für das Recht Schildwache ſtehen müſſe. Er erklärte, daß es nicht möglich ſei, daß der Friede Frankreich ruiniere. Es ſei unmöglich, daß das ruhm⸗ reiche Frankreich ohne die Hilfe bliebe, die es ſelbſt den alllier⸗ ten und aſſoziierten Völkern ſo machtvoll ge habe. Der Bericht wurde mit allen gegen 32 Stimmen angenommen. Die Arbeiterfrage für den Wiederaufban. JBerlin, 6. Aug.(Von unſerem Berſiner Büro.) Von zu⸗ ſtändiger Seite wird die Meldung eines Berliner Mittagsblattes ent⸗ ſchleden in Abrede geſtellt, wonach die Regierung beabſichtige, durch militäriſche Maßnahmen, alſo durch eine Art mgs⸗ zmushebung, die notwendigen Arbeitskräfte für den Wiederauf⸗ bau Nordfrankreichs zuſammen zu bekommen. Die Regie⸗ rung hat ſtets eine gegenteilige Auffaſſung vertreten und ſich bisher in unverbindlicher Weiſe mit den Arbeiterverbänden in Verbindung geſetzt, um dieſeFrage durchaus im Ein men mit den Wũn Nenehmen ſenl et mh Ferkgemng Pes Rech⸗ Er men ei kommiſſariats für den Wiederaufban der zerſtörten Gebtete qu er⸗ warten. Die erſte Ruhrkohle in Frankreich. Amfterdam, 6. Auguſt.(WVB.) Der Telegraaf meldet aus Paris: Am 5. Auguſt kam die erſte Ladung Stein⸗ zohlen aus dem Nuhrrevier in Frank reich an. Kein engliſches Irtedensangebot im Jabre 101z. London, 6. Aug.(Reuter.) Unterhaus. In Beantwortung eimer Anfrage über die Erklärung Erzbergers in Weimar. betr. das das die[liierten Deutſchland im uguſt 1917 gemacht haben ſollen, ſagte Hamsworth. die Erklä⸗ Erabergers in Weimar ſeien keine genaue Darlegung der Tatſachen. Hamsworth ſchilderte die Vorgänge im einzelnen und ſagte, es ſei klar, daß die britiſche Regterung zu jener Zeit kein Angebot gemacht habe. Letzte Meldungen. Die ruſſiſchen Kriegsgefangenen ſollen heimkehren. Amſterdam, 6. Aug.(WB.) Dem„Allgemeen Handelsblad zufolge meldet die„Times“ aus Paris, die Frage der noch in Deutſchland befindlichen ruſſiſchen Kriegsgefangenen, deren Zahl auf ungefähr 200 000 Mann geſchätzt wird, beſchäftigt ſeit einiger Zeit den Oberſten Rat der Alliierten. Obwohl ihre Rück⸗ kehr nach Rußland die Armee der Bolſchewiſten verſtärken wird, beſchloß der Oberſte Rat, Deutſchland mitzuteilen, daß ihrer Rück⸗ kehr in die Heimat nichts mehr im Wege liege. Rumänenherrſchaft in Budapeft. Wien, 6. Auguft.(WB.) Die Blätter melden aus Buda⸗ peſt: In Budapeſt herrſcht vollkommene Ruhe. Heute früh wurde unter Trommelſchlag verkündet, daß innerhalb zweier Stunden alle Waffen abgeliefert werden müßten. Die Be⸗ ſetzung wurde vorläufig durch drei Diviſionen vorgenommen. Die ungariſche Poſt“ meldet, die Gerüchte über Aus⸗ ſchreitungen des rumäniſchen Militärs be⸗ waährheiten ſich Die rumäniſchen Soldaten verübten in den Votorten von Budapeſt Gewalttaten und gebrauchten beim geringſten Zwiſchenfall Schießwaffen. In Zugle, einem ron Arbeiter bewohnten Viertel, ſperrte rumäniſches Militär um 8 Uhr abends die Hauptſtraße. Arbeiter, die um dieſe Zeit aus den Fabriken nach Hauſe gehen wollten, wurden nicht durchgelaſſen. Als einige Arbeiter die Hauptſtraße zu überſchreiten verſuchten, wurden ſie durch Gewehrſalven ge⸗ tötet. Die Zahl der Toten konnte nicht feſtgeſtellt werden, da die Rumänen niemand zu den Leichen ließen. Jufammenſtoß zwiſchen Slowenen und Jiaſſenern in Laibach. Wien, 6. Aug.(W..) Nach einer Meldung des Laibacher Korr.⸗Büros kam es geſtern und heute zu Zuſammenſtößen zwiſchen den ſloweniſchen Sozigliſten einerſeits und den italieniſchen Kara⸗ biniers und Nationaliſten andererſeits. Es gab mehrere Tote und Verwundete. Die ſozialiſtiſchen Vertrauensmänner wurden ver⸗ Die engliſchen Eiſenbahner und der Poliziſtenſtreſk. . Paris, 5. Auguſt.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Wie aus London gemeldet wird, erklärte der Generalſekre⸗ tär des engliſchen Siſenbahnerbundes einigen Ver⸗ tretern der Preſſe, er werde dem Exekutipkomitee, das morgen zuſammentrete, einen Vorſchlag über die Haltung machen, die der Bund gegenüber dem Streik der Poliziſten einzu⸗ nehmen gedenkt. Nach weiteren Londoner Meldungen be⸗ trägt die Zahl der ſtreikenden Poliziſten 1065. Um die Strei⸗ ken daran zu hindern, ihre Kameraden von der Aus⸗ übung des Dienſtes abzuhalten, wurden die nötigen Maß⸗ nahmen getroffen. Aus Liverpool wird eine allgemeine Beſſerung der Lage gemeldet. Die Plünderungen haben aufgehört. Der neue Lohntarif für die Poliziſten wird am 13. Auguſt in Kraft treten. In Birmingham iſt die Lage leich geblieben. Die Poliziſten von Mancheſter werden ſich morgen über ihre Haltung gegenüber dem Streik ent⸗ ſcheiden. In einer Verſ der Eiſenbahner von Liverpool wurde eine Entſchließung angenommen, in welcher die Genoſſen der Gewerkſchaft der Polizei zu ihrer entſchiedenen Haltung beglückwünſcht werden. achdem die Heizer der London and Southweſt Railway in den Streik getreten ſind, iſt nun auch das Perſonal der Londoner Unter⸗ grundbahn in den Sympathieſtreik getreten. Heute morgen verkehrten vor 10 Uhr keine Züge. Es konnte bis jetzt nur ein beſchränkter Verkehr aufrecht erhalten werden. Die Arbeits⸗ einſtellung iſt erfolgt ohne jede Voranzeige. Amſterdam, 6. Aug.(WB.) Der„Telegraaf meldet aus Lon⸗ don: Im Polizeiausſtand iſt keine Aenderung eingetreten. Berittene Poliziſten verhindern die ausſtändigen Schutzleute wie die Eiſenbahner, von Südlondon durch die Eity nach Whitehall zu 8 Die Schutzleute in Mancheſter ſprachen ſich gegen die ienſtverweigerung aus.— In Staffardſhire ſind einige Schächte unter Waſſer. Der Basler Streit. Bafel, 6. Ang.(W..) Schweiz. Depeſchenagenkur. Die Verbände der Holz⸗, Metall⸗, Textil⸗ und Staatsarbeiter haben beſchloſſen, den Streik bis auf weiteres aufrecht zu erhalten. — Handef und Industrie. Reichsbankausweis vom 31. Juli. Berſin, 6. Aug.(WB.) Im Zuſammenhang mit den An⸗ ſpruͤchen des Monatsabſchluſſes z der Ausweis der Reichsbank wieder eine ſtarke Zunahme der Anlagen. Die geſamte Kapital⸗ anlage ſtieg um 2 090,6 Mill. Mk. auf 30 831,6 Mill. Mk. Die bankmäßige Deckung. d. ſ. die Beſtände der Bank an Wechſeln, Schecks und diskontierten Schatzanweiſungen für ſich allein genom⸗ men ſtieg um 2091,8 Mill. Mk. auf 30 680,9 Mill. Mt. Demgegen⸗ über ſind aber die fremden Gelder, die den Betrag der in Anſpruch Die philoſophiſchen Disziplinen an den handels · Hochſchulen. Die Grundgedanken des Vartrages von Dr. W. Peterss 885 Noſengarten am Das zunehmende Intereſſe für yhiloſophiſche 3 nicht zuletzt darauf, daß die Phuſopße der rzehnte d zuvor verloren gegangene mit den ſogenannten Einzel⸗ Hiſſenſchaften— den„ Wirtſchaftswiſſenſchaften. den anorganiſchen ſchen Naturwiſſenſchaften— ewon⸗ nen hat. Unter dem 0 80. ſſenſ⸗ begannen 5 Ahr derh Tene iper Peabtewafft und delbea u Berkürbeng Die philoſophiſchen Diſzipnmnen werden in der neueſten CTCTFCC — den Techniſchen Hochſchulen und chulen— vielfach gepflegt. Unter den leßteren hat zuerſt die 7 Akademie Sozial⸗ und Handelswiſſenſchaften einen eigenen Lehrſtuhl für hiloſophie errichtet. Als zweite folgte ihr beuer die Mannheimer Ein Lehrſtuhl an einer Hochſchute ſoll nicht ausſchſießlich Lehr⸗ aufgaben dienen. Er muß ein Zentrum wiſſenſchaftlicher Forſchungs⸗ arbeit an der Hochſchule werden. Und er muß insbeſondere an einer aus den Bedü eines ſtädtiſchen Gemeinweſens heraus entſtandenen Hochſchule— auch iſſen wiſſenſchaftlich⸗praktiſchen Aufgaben im Intereſſe des Gem ens werden. Die Lehrtätigkeit des Vertreters der Philoſophie an der Mann⸗ heimer Hochſchule wendet ſich nicht bloß an die Studierenden, die zukünftigen Kaufleute. praktiſchen Volkswirte und Handelslehrer. Sie will und ſoll auch den Bildungsbedürfniſſen der Mannheimer Lehrer aller Kategorien dienen, ſoweit dieſe auf eine theoretiſche Grund⸗ legung ihres pädagogiſchen Handelns, der Praxis, Denn Philoſophie, Pſychologie und Pädagogit ſind heute kaum mehr beſtrittene Grundlagen der Vor⸗ und Ausbiſdung des Lehrers. er gghnl wendet Jeg e i Saereden imer Hochſchule w an die die Fenrden migen, a u 2 ieht. Dabei wird man Perſönlichkeit und der in Gruppen, Ständen und Gemeinweſen gil⸗ tigen ethiſchen Prinzipien beſonderen Nachdruck legen. Der Unter⸗ richt in Plychologie und Pädggogik wird neben den allgemeinen Vor⸗ leſungen die Fragen der geiſtigen Entwicklung des Menſchen, der Sozial⸗ und Wirtſchaftspfychologie behandeln, nicht bloß jener im enblick bei ums viel erörterten Wirtſchaftspſychologie, die ein⸗ um das Problem der Erhöhung der menſchlichen Leiſtungs⸗ keit zentriert iſt. ſondern auch derjenigen, die ſich um die Ana⸗ lyſe der menſchlichen Bedürfniſſe, des wirtſchaftlichen Wollens, Den⸗ kens, Handelns und der menſchlichen Arbeit bemüht. In praktiſchen Uebungen ſollen die natürliche Pechel i Beobachtungsgabe an⸗ geregt und die Methoden der wiſſenſchaftlichen Beobachtung im Ge⸗ biete der Pſuchologie und Pädagogik gelehrt werden. Für ältere berufstätige Männer und Frauen wird eine freiere Form des Unterrichts— Kolloquien und Arbeitsgemeinſ— gewählt werden müſſen. Die Forſchung⸗aufgaben der Mannheimer Hochſchule im Gebiet der P— 5 ſind beherrſcht vom„Anwendungsprinzip“, das eine — rientterung der Ziele der wiſſenſchaftlichen Arbeit an den edürfniſſen des praktiſchen Lebens verlangt. Das Anwendungs⸗ prinzip verlangt aber nicht bloß, daß Ergebniſſe der Wiſſenſchaft für die Praxis verwertbar gemacht werden, es ſordert auch, daß das Handeln des Praktikers und ſeine Zweckmäßigkeit von der Ne—— N Verwerten un n e 7 vom Anwendungsprinzip beſtimmten Wiſſenſchaft. Einer Hochſchule, wie es die Mannheimer iſt, erwächft die Aufgabe an der Schaffung einer umfaſſenden praktiſchen“ Philo⸗ ophie mitzuarbeiten. Die Farſctuneeeutae auf dem Gebiet der ſychologie und Pädagogik dürfen nicht einſeitig auf das Verwerten 13 ſein, das hier nur in chränktem Ausmaß möglich iſt. as Inſtitut für Plychologie und Pädagogik, das in Verbindung mit dem philoſophiſchen Lehrſtuhl errichtet wird, ſoll ſich in erſter Linie mit den Problemen der Pſychologie der menſchlichen Ar⸗ beit, der Begabung und der geiſtigen Entwicklung beſchäftigen. Er will bei der Erforſchung der Arbeit nicht an die ——— naiven und primitiven Verſuche des Taalerismus an⸗ „ſondern an die Anſätze zu einer Arbeitspſuchologie, die aus den mühevollen und fruchtbaren Unterſuchungen Kraepolins und Max Rebers erwachſen ſind * 1 zweckmäßig auf die lebensnahen Probleme der⸗ ftlichen Igenz⸗, Begabn Die praktiſch- pinchologiſchen Aufgaben des Inſtituts: Inteln⸗ 8 Entwicklungs, und Individnalifätsprüfungen 2 191½4 Mill. Mk. auf 10 362,1 Mill. Mk. Der Bedarf an Zahlungs⸗ mitteln in der letzten Juliwoche iſt gering geweſen. An Banknoten floſſen weitere 77 Millionen in die Kaſſen der Reichs⸗ bank zurück, ſodaß der geſamte Notenumlauf am 31. Juli ſich auf 29 268,9 Mill. Mk. bezifferte. In der entſprechenden Zeit des Vor⸗ jahres war eine Zunahme um 320,8 Mill. Mk. zu verzeichnen ge⸗ weſen. Der diesmalige Rückfluß dürfte mit der im Gange befind⸗ lichen Einziehung der Buchdrucknoten zu 50 Mk. vom 20. 10. 18 und vielleicht auch mit den durch die Preſſe laufenden Nachrichten über die bevorſtehende Abſtempelung des Papiergeldes zuſammen⸗ — 25 An Darlehenskaſſenſcheinen wurden 131,7 Mill. Mk.(im Vorſahre 250,2 Mill. Mk.) neu in den Verkehr gegeben, womit ſich die Summe der im Umlauf befindlichen Darlehenskaſſenſcheine bis Ende des vorigen Monats auf 11 928,9 Mill. Mk. erhöhte. — geſamte Mehrbedarf der papierenen Zahlungsmittel ſtellte ſich alſo für die Berichtswoche auf 54.7 Mifl. Mk. gegen 571 Mill. Mk. in der vorjährigen Vergleichszeit. Der Goldvorrat ſank um 2,4 Mill. Mk. auf 1 109,3 Mill. Mk. der Beſtand an Reichskaſſen⸗ ſcheinen und Scheidemünzen wies keine nennenswerten Verände⸗ rungen auf. Der geſamte Darlehensbeſtand bei den Darlehenskaſſen ſtieg nach Rückgang der drei erſten Juliwochen diesmal wieder um 110,8 Mill. Mk. auf 20 851,5 Mill. Mk. Ein dieſer Zunahme ent⸗ echender Betrag an Darlehenskaſſenſcheinen floß an die Kaſſe der ichsbank, die ihrerſeits, wie oben erwähnt, 131,7 Mill. Mk. an dieſen Geldzeichen in den Verkehr leiten mußte. Der eigene Be⸗ ſtand der Reichsbank an Darlehenskaſſenſcheinen verminderte ſich auf 802, Mill. Mk. Bestand an kursfähigem deutscaem Oeld und an Gold in Barren oder ausländischen Mümzen, das Kilogramm fein zu 2784 Mark berechnet. Vermögen din 1000 Mark) 8 Metallb TFFFCCCTVT 2406 darunter Golll 1109348— 2409 Reichs- und Darlehenskassen-Scheine 8824334— 20591 Noten ander. Banken 4883 + 691 Wechsel, Schecks und disk. Schatzanw. 30680853 2091787 Lombarddarlenen—2* 5009— 6578 Wertpapierbestannll 145 755 5403 Sonstiges Vermõgeenmn 2080642— 65 319 Verbindlichkeiten. Orundkapit! 180 000(unver.) Nücklagen 90 490(unver.) Notenumlaunnnnn 29 268889 76972 Einlagenn ·9 7 10362 127* 2191353 Sonst. Verbindlichkeũiiti. 2888091— 111404 Bei den Abrechnungssteſlen wurden im Monat juli abgefechnet 4 12916 045 200 Das yfälziſche Tabal⸗Ausfuhrverbot aufgehoben. N m die entſprechenden Vorſchriften aufgehoben ſind, bedarf es zur Ausfuhr von Tabak, Zigarren und Rauchtabak aus der Pfalz 5 mehr der Genehmigung der Regierung der Pfalz, Kammer des mern. Irankfurter Wertpapierbörſe. Jrankfurk. 6. Aug.(Priv.⸗Tel.) Auf den meiſten Gebieten ruhte das Geſchäft, ſelbſt für die bevorzugten Werte faſt vollſtändig und nur in einigen wenigen Sonderpapieren im freien Verkehr konnte zeitweilig eine Erholung Platz greifen. Zu dieſen Aus⸗ nahmen gehörten wieder Petroleumaktien, in denen ſich zu anziehen⸗ den Kurſen reger Verkehr entwickelte. Unter Schwankungen er⸗ zielten Deutſche Petroleum ca. 8 Proz Gewinn. Steaua Romana überſchritt ſeinen geſtrigen Kurs mit 405 und gab dann etwas nach 403, ebenſo fanden Deutſche Erdöl eine Höherbewertung. Kaſſeler Faßfabrik fanden zeitweilig Beachtung, 174 Geld. Kolonialwerte lagen ruhig aber feſt. Montanaktien ſetzten zu behaupteten Kurſen ein, ließen aber im Verlauf wenig Kursveränderungen aufkommen. Von Elektrizitätsaktien zeigten ſich.E. G Siemens Halske und Schuckert als abgeſchwächt. Farbwerke Höchſt wurden 5 Prozent öher. Scheideanſtalt wurden zu unveränderten Kurſen umgeſetzt. ransportwerte lagen ruhig. Schantungbahn 13134 Proz. Lom⸗ barden preishaltend. Von ſonſtigen Papieren Daimler ca 188, Benz⸗ aktien 189% gehandelt. Zellſtoff Waldhof mit 174 feſter. Die Umſätze in Auslandsaktien beſchränkten ſich in der Hauptſache auf Canada Pacific, welche 434 eröffneten. Geſucht ſind wiederum Miſſuri Zertifikate. Kriegsanleihe traten mit 81 in den Verkehr, gaben dann wieder etwas nach, 80,90. Stadtanleihen ſind feſt, auch induſtrielle Obligationen gefragter. Die vorherrſchende Geſchäftsſtille erhielt ſich im weiteren Ver⸗ lauf und über ſich auf den Markt der Werte mit Ein⸗ lieb die Tendenz ziemlich feſt. la beſſer. ebot ſtanden Blei⸗ und Silberhütte Brau⸗ bach. Die Börſe ſchloß ruhig und behauptet. Steaua Romana 406. Privafdiskant 3½. Berhner Wertpapierborse. Berlin, 6. August. Devisenmarkt.) Ausahlungen für: 5 5 6. Oeld Brief Qeid Brief Nonstantinopel!————.— Holland 100 Qulden. 645.00 645.50 645.00 645.50 Dänemark 100 Kronen. 379.00 379.50 379.00 379.50 Schweden 100 Kronen. 415.00 415.50 415.00 415.50 Norwegen 100 Rronen. 395.00 305.50 395.00 395.50 Schweiz 100 Franken 303.00 303.25 303.00 303.25 Oest.-Ungarn 100 Kronen. 42.95 43.05 42.95 43.05 Spanen 305.— 306.— 310.— 311.— Bulgarien 100 ESͤn.—.—.——8——.— Helsingforsnd 102.50 102.75 102.30 102.75 ſtitut ſtelſt ſich im Intereſſe der Schule(insbeſondere auch der Hilfs⸗ chule), der Jugendpflege und Jugendfürſorge zu 1 dieſer Art, wo immer K. F. 115 in den Dienſt des Gemeinwohls geſtellt werden. Das In⸗ ſie gebraucht werden, zur Verfügung. Literatur. Neue Bersbüũcher. — Edolf von Hatzfeld: An Golt-Gedichtel. Die Welt, die aus dem Rahmem ſeiner Verſe leuchtet, iſt nicht ſehr reich und viel⸗ geſtaltig, dafür aber brennen die Farben, in denen dieſe Welt ge⸗ malt iſt, rein und inbrünſtig wie die Farben alter Kirchenfenſter, auf denen die Sonne die Geſichter und bauſchigen Gewänder der Heiligen zu buntem Leben weckt. So ſind einige Gedichte Haßz⸗ felds von einer dunklen, tragiſchen Gläubigkeit erfüllt, die mit dem Gott, den ſie ſucht und anbetet, in ſchweren Kämpfen ringt. Mit der Literatenfrömmi eit, die unſere neueſte Lyrik verbrämt, hat dieſe Gläubigkeit ni gemein. Die Welle des Atheismus, die wir unhedingt als Neaklion gegen Literatenglaubenskult und reſigidſo Spielerei erwarten, wird vor der reinen Demut und Inbrunſt dieſes Dichters zurückſtauen. In Hatzfelds Gedichten, die zuweilen von einem ſchönen Rhythmus erfüllt ſind, kommt ein ſtarkes, inniges Naturgefühl zum Ausdruck. In zwei Dichtungen„An Gott“ ſetzt er ſich inbrünſtig kämpfend mit dem Schöpfer auseinander. Aus allem f der ungeheuere Ernſt eines Einſamen. Das ſchrn im Paul Caſſtrer in Berlin. — Erofikon von J0.) Der Titel dieſes erteſenen Versbandes iſt taſſiſch Goethe nannte die Erſtlinge ſeiner Römiſchen Glegien, die er an Carl Auguſt ſandte, Erotikon. Hier bat ſich eine junge Dichterin dieſen Grundton aller wahren Kunſt zu eigen gemacht Er durchſlüſtert, er durchfubelt, er durchglüht einen Reigen form⸗ vollendeter Gedichte, die, von jedem abſichtlichen Vers⸗ und Wort⸗ geprunke weit entfernt, den tieſen heiligen Lebenswahrheiten und :weiſen zum künſtleriſchen Ausdruck verhelfen: einer reinen, in⸗ brünſtigen Liebe und einem andächtigen Sichbingeben an das Far⸗ bige, Warme, ſo Deutliche und doch ewig Geheimnisvolle e nes gro ents—— Carl Reißner in Dresden erſchienen. A. M. ** Daß unene Bekt 18 bandelt f 2 bandelt in erſthönſender Weiſe von den Dus gelbe Blatt. Heft 2f. Sonernumwerz Der Stubent. Wanwoch, den ö. Auguſt 150 genommenen Kredite noch überſteigen, angewachſen, und zwar um Bad. Anilin N 4 4 * Mannheimer General-Anzeiger.(Abend· Ausgabe.) J. Seite Ir 357. Mittwoch, den 8. Auguſt 1918. 55 Aus Stadt und Land. Berbeſſerung der Speiſefeltverſorgung. Dem Reichsausſchuß für Oele und Fette iſt es gelungen, un Auslande ſehr erhebliche Mengen an Delen und ſonſtigend zur Margarinefabrikation dienenden Rohſtoffen einzukaufen. Dadurch iſt es möglich geworden, eine derartige Erhöhung der Margarinefabrikation vorzunehmen, daß vom 1. Auguſt ds. Is. ab eine Aufbeſſerung der Fettration bis nuf den Normalſatz von 100 Gramm je Kopf der Bevölkerung wöchentlich— in den gsgebieten je nach der Möglich⸗ keit der Erfaſſung von Milch und Butter— eintreten kann. Außerdem wird auf den Kopf der Bevölkerung einſchließlich der Selbſtverſorger eine Speiſefettmenge von 50 Gramm(vor⸗ wiegend in Margarine) wöchentlich ausgegeben, die an Stelle der bisher nur den Verſorgungsberechtigten gewährten Son⸗ derzuteilung tritt. Selbſtverſtändliche Vorausſetzung hierfür iſt, daß in der Herſtellung der Speiſefette keine unerwarteten Störungen durch Streiks, Transportſchwierig⸗ keiten uſw. eintreten. Schließlich wird ſchon im Monat Juli eineä einmalige Sonderzuteilung von 200 Gramm ee auf den Kopf der Bevölkerung ent⸗ en. Der Reichsausſchuß für Oele und Fette hat mit Rückſicht auf die gefunkene Baluta die Rohſtoffe ſo teuer einkaufen müſſen, daß die Abgabe an die Margarinefabriken nicht mehr zu dem bisherigen Preiſe lgen kann, ſondern eine Er⸗ höhung eintreten mu e Folge davon iſt, daß vom 1. Auguſt ab auch eine Steigerung des Margarine⸗ preiſes unvermeidlich wird. Unter Hinzurechnung der bis⸗ herigen Handelszuſchläge einſchließlich der Umſatzſteuer wird das Pfund Margarine den Verbrauchern etwa 3,32 Mk. bis 3,53 Mk. koſten, ſoweit nicht in einzelnen Gemeinden eine wei⸗ tere Erhöhung dieſer Preiſe zugunſten der Verbilligung der Milch eintritt. Die Preiserhöhung kann für den Verbraucher jedoch nicht als übermäßige Mehrbelaſtung bezeichnet werden, wenn man ſich vor Augen hält, daß künftig je zur Ausgabe gelangende 30 Gramm Margarine— abgeſehen von den oben erwähnten Sonderfällen, in denen eine weitere Erhöhung dieſer Preiſe zugunſten der Milchverbilligung eintritt— etwa 34—38 Pfg. gegenüber früher etwa 21—23 Pfg. koſten wird. Dies wird von den Verbrauchern in Kauf genommen werden können, da die Speiſefettverſorgung weſentlich verbeſſert wird. 8. Ein mahnwort an die Eltern unſerer wandernden Jugend. Die großen Schulferien haben ihren Anfang genommen, und da dürfte eine herzliche Bitte an die Eltern unſerer wandernden Jugend nicht unangebracht ſein. Mit Beſchämung und Weh im Herzen muß man oft dem Leben und Treiben der ſog Wander⸗ bögel auf ihren Fahrten, an ihren Lagerpläten oder in den Eiſen⸗ 7 bahnen zuſehen. Dieſem Uebel wirkſam entgegenzutreten, richtet die Vereinigung freier Wanderbünde Groß⸗Hamburgs“ an die Eltern der wandernden Jugend nachſtehendes beherzigenswertes Mahn⸗ wort, das nicht minder auch bei uns in Süddeutſchland ſeine volle haben und der Beachtung wert ſein dürfte:„Achtet auf Euere Töchter und Söhne! Seht Euch das Leben und Treiben der eine an. denen Euere Kinder angehören! Sorgt mit dafür, daß die Wanderungen nicht wie bisher in Maskeradekoſtümen unter⸗ nommen werden. Fort mit den Zipfelmützen, mit dem Firlef; an der Kleidung! Der Anzug eines echten Wanderers ſei einfa und ſchlicht.“— Wer heute eine Wanderung unternimmt, bemerkt mit Schrecken, welche Unſitten ſich eingewurzelt haben Die Scham⸗ röte muß jedem wahren Natur⸗ und Wanderfreund ins Geſicht ſteigen, wenn die zügelloſen Horden unter Abſingen oft ganz unſitt⸗ licher Lieder und g Beliebte Ausflugsorte werden von dieſen Horden verpeſtet, ſodaß der Aufenthalt anſtändiger Leute dort unmöglich iſt. Wie ſind die Schutzhütten, Sitzbänke und Raſtplätze hergerichtet! Unſer ſchöner Schn, arzwald ruft uns zu:„Schone mich, dann ſchütz ich dich!“ ten, brauchte auch keine gemeinem Benehmen vorüberziehen. *Die Dauerbrückengusweis⸗Ankräge von 8 bis 2 ſind ſpäte⸗ ſtens bis Samstag vormittag 12 Uhr hier einzureichen(Paßſtelle Schwetzingerſtraße 6) * Die unzufriedenen Poſtaushelfer. Von der Ober⸗Poſt⸗ direktion Karlsruhe werden wir um Aufnahme folgender Zuſchrift erſucht: Die in Nr. 348 Ihres geſchätzten Blattes unter der Ueberſchrift„Die unzufriedenen Poſtaushelfer vom Zentralverband chriſtlicher Fabrik⸗ und Transportarbeiter Deutſchlands, Bezirk Süd⸗ weſtdeutſchland, erörterten Verhältniſſe hinſichtlich der Entlohnung und Entlaſſung der Ausghilfskräfte im Ober⸗Poſtdirektionsbezirk Karlsruhe(Baden) ſind, wie dem genannten Verbande bereits mit⸗ geteilt worden iſt, nicht zutreffend. Die Entlohnung iſt durchweg den jeweiligen örtlichen Lohn⸗ und Teuerungsverhältniſſen angepaßt. Die Tagelöhne der vollbeſchäftigten männlichen Aushilfskräfte be⸗ wegen ſich zwiſchen 3 und 10 Kl, die Teuerungszulagen je nach Familienſtand und Kinderzahl zwiſchen 1 und 5„ täglich. Wenn an Aushelfer Löhne von weniger als 3, gezahlt werden, ſo handelt es ſich um nicht vollbeſchäftigte Aushilfskräfte, die täglich nur wenige Stunden im Poſtdienſt verwendet werden. Teuerungszulagen dürfen dieſe nicht vollbeſchäftigten Perſonen beſtimmungsgemäß nicht er⸗ halten. Die Eingaben der Aushelfer und der Arbeiterverbände wegen Lohnforderungen ſind ſtets wohlwollend geprüft, die Forde⸗ rungen ſelbſt, ſoweit ſie als berechtigt anzuerkennen waren, auch be⸗ willigt worden. Wenn jetzt und in nächſter Zeit Entlaſſungen von Aushilfskräften vorkommen, ſo ſind dieſe lediglich durch die notwen⸗ dige umfangreiche Einſtellung erwerbsloſer Kriegsbeſchädigter be⸗ dingt und deshalb leider unvermeidlich. Eine Androhung der Ent⸗ laſſung von Aushelfern im Zufammenhang mit den vorgetragenen Wünſchen wegen Regelung der Bezüge oder eine Entlaſſung wegen Zugehörigkeit zu einem Verbande hat nicht ſtattgefunden und hat — niemals in der Abſicht der Ober⸗Poſtdirektion gelegen. Einſtellung von Finanzgehilfen. Bei der Zoll⸗ und Steuer⸗ verwaltung können noch einige ſunge Leute mit guter Mittelſchul⸗ bildung(erfolgreicher Zurücklegung von 7 Klaſſen) als Anwärter der militäriſchen Laufbahn in den Dienſt aufgenommen und vorläufig probeweiſe zur(unentgeltlichen) Ausbildung zuge⸗ laſſen werden. Kriegsbeſchädigte und Kriegsteilnehmer werden be⸗ vorzugt. Geſuche ſind an die Zoll⸗ und Steuerdirektion in Karls⸗ ruhe zu richten. „ Die Schieberbörſe in der Seufzerallee iſt heute vormittag durch die Volkswehr mit Unierſtützung der Schutzmannſchaft auf⸗ 1 15 worden. Als die etwa 50 Mann ſtarke Sprengkolonne um r anrückte, nahm ein Teil der wilden Händler A freiwillig Reißaus. In aller Eile wurde der„Laden geſchloſſen“ und die „Einrichtung“, die in der Hauptſache aus Handtaſche, Koffer oder Kiſtchen beſtand, mit den Waren in Sicherheit gebracht. Dieſeni gen Händler, welche das Eingreifen der Sicherheit⸗organe ahwar⸗ keten, wurden vom Platze gewieſen mit dem Bemerken, daß die Ware würde, wenn ſie ſich wieder ſehen ließen. Innerhalb weniger Minuten war der 0 völlig geräumt. Da alles in völliger Ruhe abging und keine Widerſetzlichkeiten erfolg⸗ haftung vorgenommen zu werden. Die nächſten Tage werden zeigen, ob den„wilden Händlern“ nun endgültig das Handwerk gelegt iſt. Wir befürchten, daß die Börſe an einer anderen Stelle auftaucht, da ſich ein gewiſſer Teil des Publikums leider ſchon zu ſehr an dieſen wilden Markt gewöhnt hat. Alles Verbotene ſchmeckt bekanntlich immer beſſer, als das⸗ jenige, was man auf legalem Wege ebenſo billig und einwandfreier bekommt. Polizeibericht vom 6. Auguſi(Schluß). Wegen Höchſtpreisüberſchreitung mußte geſtern der 87 Jahre alte verheiratete Händler Auguſt Spitzer von Neckarau. Adlerſtraße 43 wohnhaft, weil er an 2 Arbeiterrfauen daſelbſt Kartof⸗ feln, deren Höchſipreis amtlich auf 20 Pfa. das Pfund feſtgeſetzt iſt. zu 55 Pfg. das Pfund verkaufte, zur Anzeige gebacht weden. Unfall. Das 2 Jahre alte Söhnchen eines in J 4a, 8 woh⸗ nenden Taglöhners wurde geſtern Mittag 12 Uhr beim Ueberſchreiten der Straße J und K 5 von dem Einſpännerfuhrwerk eines Metzger⸗ meiſters von hier überfahren und ſchwer verletzt. Das Kind wurde von ſeinem Vater in das Diakoniſſenhaus verbracht, wofelpſt mehrfache Rippenbrüche feſtgeſtellt wurden. Unterſuchung iſt eingeleitet. 8 Körperverletzungen— verübt zwiſchen G und H1 durch Schlagen mit der Fauſt, Ecke Eichelsheimer⸗ und Lindenhofſtraße durch Stechen mit einem Meſſer, im Luiſenpark durch unvorſichtiges antiexen mit einem Terzerol, in der Waldſtadtſtraße in Waldhof urch Schlagen mit der Fauſt, im Hauſe 6, 5a, in Ler Wirtſchaft „zur Stadt Worms“. 8 1, 11, durch Schlagen mit einem Nlemen, Ried⸗ feldſtraße 74a und in der Oppauer⸗ und Sandſtraße in Waldhof durch Schlagen mit Stöcken— gelangten zur Anzeige. Verhaftet wurden 37 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Teuerungszulage und zwar: Alle Gehälter von 3000 Mark an auf⸗ wärts Abalden n Erhöhung von 30%, alle Gehälter von 2000 bis 3000 Mark 35% und alle Gehälter unter 2000 ark 40% Teuer⸗ ungszulage. Ferner wird für Kinder eine Teuerungszulage ge⸗ währt und zwar für Künder unter 14 Jahren monatlich 10 Mark. Bürgermeiſter Dr. Fritſch wird in die Fürſorgekaſſe der badi⸗ ſchen Gemeindebeamken bis zum Höchſtbetrag von 7500 Mark auf⸗ genommen. Er bezieht mit den Teuerungszulagen einen Gehalt von etwas über 11000 Mark. Die Gemeinderäte erhaſten eine Jahresvergütung von 400 Mark. Für Nichtanweſenheit in eimer Sitzung erfolgt ein Abzug von 10 Mark. Ettlüngen, 5. Aug. Der Bürgerausſchuß genehmigte die Errichtung von 6 weiteren Schutzmannſtellen, den Ankauf eines Laſtkraftwagens und den Tarifvertrag für die ſtädtiſchen Arbeiter⸗ Aus dem Lande. G Ladenburg, 5. Aug. Am., 3. und 4. Auguſt wurde in den Mauern unſeres alten Römerſtädichens das 22. Gauturn⸗ feſt des Rhein⸗ und Neckarturngaues abgehalten, verbun⸗ den mit dem 40jährigen Stiftungsfeſt des dialgen Turnvereins 1878. Am Vereinswetturnen nahmen 25 Vereine teil. Die um⸗ neriſchen Leiſtungen können in anbetracht der ſchlechten Ernähr⸗ ungsweiſe als recht gut bezeichnet werden. Am Montag war ein wohlgelungenes Volksfeſt, das mit Feuerwerk ſchloß. Konſtanz, 5. Aug. Im Empfangsausſchuß für die zurüc kehrenden Kriegsgefangenen gab Direktor Burger eine Ueberſicht über die Vorbereitungen. Den erſten Transport der deutſchen Kriegsgefangenen dürfte man vielleicht erſt im Herbſt oder ſogar im Spätherbſt erwarten. Die ankommenden Krieger werden nach Em⸗ pfang und Verpflegung noch in der darauffolgenden Nacht nach dem Lager Lechfeld verbracht. Das Lager Heuberg kommt nut für aus Baſel eintreffende Krieger in Betracht, da infolge der ſpät am Nach⸗ mittag erfolgenden Ankunft in Konſtanz ein Transport nach dem Heuberg nicht angängig iſt. Auf einen genauen Ankunfts⸗ termin dürfe man bei der ſchlechten Organiſation der franzöſiſchen Behörden nicht rechnen, man ſei froh, wenn täglich zwei Transporte hier ankommen. Ein bezeichnendes Beiſpiel ſei, daß der ſchm riſche Lazarettzug. der am Donners die Schwerverw brachte, bereits am Montag auf ein Telegramm Geſandten in Lyon ankam, dort aber keinen einzigen deutſchen fangenen verladen konnte, die erſt auf ganz energiſches Drängen des ſchweizeriſchen Führers, Oberſt Bohny, aus allen Teilen Frankreichs zuſammengeſucht wurden. (Lötrach, 5. Aug. Der hieſigen Schutzmannſchaft gelang es, geſtern drei zugereiſte Perſonen zu verhaften, die verſuchten, über eine Million Mark in Zinsſcheinen und Stammaklien der deutſchen Kriegsanleihe in die SchweizZ zu bringen. Das Geld rührt von einem mehrere Millionen Mark betragenden Diebſtah von Kriegsanleihe in Berlin her, wo weitere Verhaftungen tele graphiſch angeordnet wurden. Den hier verhafteten war für ſichere des Geldes eine Belohnung von 5 Prozent ver⸗ ſprochen. pfalz, heſſen und Umgebung. „Stuttgart, 5. Aug. Am 2. Auguſt kam an eine Metallwaren⸗ fabrik in der Eugenſträße hier durch die Poſt ein in Eßlingen taas zuvor zwiſchen 11 und 12 Uhr vormittags aufgegebenes Paket in der Größe einer Zigarrenkiſte. Es enthielt eine größere Pulver ⸗ ladung, die ſich beim Oeffnenä entzündete. Drei Arbeiter der Fabrik erlitten in Geſicht und an den Händen bedeutende nicht un⸗ gefährliche Brandwunden und mußten in eine Krankenanſtalt überführt werden. Der Anſchlag ſtellt einen Racheakt dar, der durch Drohbriefe ſeit längerer Zeit angekündigt war. Zur raſchen Aufklärung der fluchwürdigen Tat iſt eine Belohnung von 2000 M⸗ ausgeſetzt. Gerichtszeitung. eLandau, 5. Aug. Wegen Mißwanblung eines framzöſiſchen Kriegsgefangenen durch 1 7 Zufügung einer blutenden Ven letzung verurteilte das Kriegsgericht der 8. Armee den prak⸗ tiſchen Arzt Dr. Schmitt von Edesheim zu einer Gefängnisſtraft von 1 Jahr, wandelte dieſe aber ſofort in eine von 1000 Frs. um. Dr. Schmitt war im Jahre 1976 in ſeinem Wohnorte in ein Haus gerufen worden, wo ein dort beſchäftigter franzöſiſcher Kriegsgefangener die allein anweſende Frau bedrohte. Als er— er war als Stabsarzt im Kriegsgefangenenlager Landau tätig dort den Renitenten aufforderte, aufzuſtehen, leiſtete dieſer Wider⸗ ſtand und ſchlug dem Arzte die Pfeife durch Armbewegungen aus dem Munde. Schließlich verſetzte der Arzt dem ſich an der Bett⸗ Iyr Eitern, helft mit bei der Ausrottung dieſer nd ſe Handlungen, darunter ein Spengler, ein Haufterer und ein Arbeiter, ſtelle feſthaltenden mehrere leichte Jiebe mtt der Aeitpzuſde um nſitten. 1990 10 hier, wegen 1 a und ein Taglöhner von ihn zum 5 0 8— ee tkannheim wegen Landfriedensbruch, ſowie 12 P oſen, was dieſer behauptet, währe r. Schmitt es *—. 88 e 18 2 wegen Diebſtahls, Betrugs und Unterſchlagung. N 5 Abrede ſtellte, eine E 75 eee Der 1 1 Franzoſe war ſeinerzeit im Diſziplinarwege vom Lagerkomman,⸗ e 7 ee Linie Mannheimer Strafkammer. danten mit 3 Wochen ſtrengem Arreſt belegt worden. Der 28 Jahre alte ledige Schloſſer Joſef Egger an Mandie Der Bee e Ea voll. dem Sturm auf das Landesgefängnis in 9 5 betelligl zner Sportliche Kundſchau. i—— 1— Reihe anderer Tumultuanten kam er von der Verſammlung im Tagung des 10. deutſchen Turnkreiſes. Grundlage, 2 gewöhnliche Briefe nur mit Stichproben Roſengarten. Mit noch verſchiedenen anderen Leuten drang er in(offenburg, 5. Aug. Der am Sonntag bier abgehaltenen werden, een eingeſchriebene Briefe, Wertbriefe und Wert⸗ S bewaffnete ſich dort mit einem ſchweren] Tagung des 10. deutf chen Turnkreiſes lagen mehrere pakete noch einer lückenloſen Prüfung umterliegen. Der Tele- die Gefan Wee 5 1 ug 55 11 75 und die Zellentüren ein, um] Ankräge vor, die auf Neuorganiſation und Einteilung des Krei⸗ grammüberwachungsverkehr iſt vollſtändig aufgehoben worden. efängnte batte ſich beteilt— ſes in Bezirke lauteten, wurden wieder zurückgezogen, weil damit e dge Letlerwersergeng der Ehenbahnen gebt in eelchergen. ammert Beseunde Nerubs gepprben ſelt. des Gerichr ebrunele dore ahen dene deubeten, ſaß ein Uu—— dem Maße zurück. Es iſt zu befürchten daß ſchon im Laufe des J auf eine Gefängnisſtrafe von 4 Monaten vorzunehmen und— eiten, ſoll ein Ausſchuß einbe⸗ Monats Auguſt Einſchränkungen des Verkehrs nicht zu um⸗ an elem wei 11 rufen werden, 2 8 85 e dem Kreisturnrat 80 gehen ſind. Dieſe miſſen in erſter Linie den Perſonenverkehr] Schuhmacher Georg 2—— 1— alte ledige] wurde.— Die Kre 20 ener wurde auf 30 P 188(wie treffen. Vor allem dürften Schnellzüge in Wegfall kommen. ſeinem Konto bat Er ſoll San 1 10 5 00——6 trafen auf her) feſtgeſetzt, eg 7 iseme an die große Organ er Aber auch die Einſtellung der Perſonenzüge wird nicht zu um. mit der Binde(I) in einem 15 deutſchen Weenct 555 1905 Ein 5— 5 2 gehen ſein. Wenn die Vergältniſſe ſich nicht in letzter Stunde einer großen Anzahl Aad e 7— die Beeiteeng*5 72 Plart u5 bee 5 i 15 ahi kelt auf 1 ee ander— und die angefeuert haben ſoll, nun zu Oberbürgermeiſter Dr. Wart N 2 5 1 5 Beſchluß 5 ereeen Erhöhung 15 zu gehen. Der Zeuge Deichelbacher! der ihn in der Vor⸗des Beitrages dafür auf 25 Pfennig für je ein Vereinsmitglied. tende Sommerfahrplan gebracht hat. Der Umfang des Betriebs er 5 es ag lig 2 würde dann auf den Zuſtand zurückgebracht werden müſſen, wie er en Ahgaben—— ureee 158 Saee 7*—— 52 Frel 51 im Frühjahr vor der Einführung des jetzigen Fahrplans beſtanden] mangelnden Beweiſes die Anklage nicht mehr aufrecht und der An⸗ en ein en deeee er hat— wird frei ch 9 r An⸗] Während ein Vertreter den weiteren Verſuch der Zuſammenarbeit „ Auslaubsbeutſche and Einfuhr von Sebzensmitteln. Nach einer 18 ee Zuedahee aeen wen Bersut des giee e eie e ee ee ee Rommunales. babe Ald ſec oecanbabſedeneſue See denae ke den e⸗ aehen bet ber Auckehr miiigeſrt werden. tzrei don& 3 7 Ladenburg. 5. Aug. Der Bürgerausſchuß bewilligte und Norddeutſchien ſpiele hierbei eine beſondere Rolle. Im Süden kuhrverbot und Beſchlagnahmee, ſofern ſie zum eigenen einen Beftrag von 60000 Mark an den Kommunalverband zur ſei eine Verſtändigung eher möglich, als im Norden. Ein Antrag Gebrauch und für Angehörige beſtimmt ſind und den Bedarf für ein Verbilligung von Auslandlebenmitteln. Alle ſtädtiſchen Be⸗ J auf Einleitung weiterer mit der Freien Jahr nicht überſteigen. amten und Bedienſteten erhalten ab 1. Juli eine Erhöhung der Turnerſchaft wurde mit großer Mehrhett abgelehnt. e 10. Geſuch des Paul Werner Schaub hier um Erlaub⸗ 20. Geſuch des Friedrich Ulrich hier um Erlaubnis zur 29. Geſuch der Frieda Krämer Wwe. hier um Erlaubnis 5 nis zum Betriebe einer Schankwirt B twein⸗ Verl i önli ts ohne] zum A* Kaffee in dem Hauſe Dalbergſtr. 3. Amtliche Bekanntmachungen daeh e F 80 8 8 05 1 1at dee uch des Karl Engethar um Er 8 uſe Lit. H 2, 5. ubnis zur gewerbsmäßigen Veran von Betriebe ein kwir t Branntwein⸗ 1„ Val. bert hier um in Wi Waldhofſtr. 2 hier. Tagesorduung ſchant in de a Echoeh 2 120 13 Crtaubnts 102 Peſsulſchen Schentwier 8. Celuch des Malſia Reinbold Wirt, hier um Er⸗ din der am en den 7. Auguſt 1919. vorm. 9 uhr 2 Geſuch des gch. 1900 hier um Erlaubnis zum) ſchaſtsrechts ahne Branntweinſchank von dem Hauſe Lit. laubnis zur gewerbsmäßigen Veranſtaltung von Sing⸗ e Sesiteens— t ohne Branntweinſchank in E 4, 12/16 nach dem Hauſe Lit. T 4, 12. Buiſc 1 8 5 gen in— nzenſtr. 52. aft„zum 5 Lercefende, ens 1. Den Verkehr mit Grundſtücken. „2. Wahl von Vertrauensmännern in den Ausſchuß zur Erwählung von Schöffen und Geſchworenen. 3. Geſuch des Theodor Vock hier um Extellung eines Wandergewerbe⸗Erlaubnisſcheines. 1 II. Oeffentliche Sitzung: 4. Geſuch des Ludwig Zimmermann um Erlaubuis in dem Jaule H zum Betriebe der Gaſtwirtſchaft mit Branntweinſchank in 16. Geſu Dem Hauſe Landſtr. 279„zur Pfalz“ in Schriesheim. nis zum Be 5. Geſuch des Jakob Oeſt in Käfertal um Erlaubnis zum Betriebe einer Schankwirtſchaft mit Branntweinſchank in dem Hauſe Mannheimerſtraße 64 in Käfertal. 6. Geſuch des Wilhelm Huckenbeck hier um Erlaubnis Zum Betriebe einer Gaſtwirtſchaft in dem Hauſe J., 1. 7. Geſuch des Gg. Rupp in Feudenheim um Erlaubnie zum Betriebe einer kwirtſchaſt ohne Br. in dem Hauſe T 6, 1. 8. Geſuch des Lorenz hier um Erlaubnis „„ö uls den Aue des Gg. Hartmann in Sbentg nn teee. ak in den Haade Bernert A b Aber. laubnis zur in in Betriebe einer Schankwirtſchaft ohne Branntmeinſchank in dem Hauſe Laurentiusſtr. 9. 14. Geſuch des M Betriebe einer Schankwirtſcha dem Hauſe Schwetzingerſtr. Geſuch des K um Betriebe der chaft . Nr. 1 des Philipp Bo ebe—— Shbenkehaft ohne Branntwein⸗ 1 in der der Firma Kunheim& brikſtr. 4 in Rheinau. 17. 1 0 der Anng Erkmüſler Witwe hier um Er⸗ erlegung ihres perſönlichen Schankwirt⸗ ſchaftsrechts mit Branntweinſchant von dem Hauſe Lit. auſe Lit. P 6, 17/ö18 hier. O7, 27 nach dem Abem Schneider in Waldhof um Er⸗ 18. Geſuch des laubnis zur Verlegung ſeines ſchaftsrechts mit Branntweinſchan 2 nach dem Hauſe Sandhofenerſtraße 18/20 of. 18. Geſuch der Frau Emma Joanni Wwe. hier um Erlaubnis zur Verlegung ihres perſönlichen Schankwirt⸗ ts ohne Branntweinſchank dem 20 nach K 2, 9. 9 wirtſchaftsrechts von dem Ebinger hier um Erlaubnis dum ohne Branntweinſchan ſtr. 64. arl Biſ 9 5 hier um Erlaubnis um Ritter St. Georg nach dem Hauſe Rledfeldſtraße 24. in Rheinau um Erlaub⸗ ., gaſſe 11 in Sandhofen. von dem Hauſe Mittelſtr. 96 nach d ſtraße 88/40. chankwirt⸗ erſönlichen Fen— auſe Stoll⸗ von dem Hallenbuckel 5 in Rheinau. von Hauſe aufe Käfertalerſtr. 205 nach auſe Neckarſtraße 1 in Feudenheim in 23. Geſuch der Marſe Weber hier um Erlaubnis zur Verlegung ihres perſüönlichen Schankwirtſchaltsrechts ohne Branntweinſchank von dem Hauſfe Große Wallſtadtſtr. 62 95 24. Geſuch des Jakob Herzberger in Sandhofſen um Erlaubnis zur Verlegung ſeines perſönlichen Schankwirt⸗ ſchaftsrechts mit Branntweinſchank von dem Hauſe Aus⸗ 25. Geſuch des Wirts Val. Michel hier um Erlaubnis zur Verlegung ſeines perſönlichen Schankwirtſchaftsrechts em Hauſe Nedſled⸗ 28. Geſuch des Wirts Gg. Flörſch in Rheinau um Er⸗ laubnis zur Verlegung ſeines perſönlichen Gaſtwirtſchafts⸗ rechts von dem Hauſe Relaisſtraße 169 nach dem Hauſe 27. Geſuch der Pauline Weber hier um Erlaubnis zum Ausſchank von Kaffee im Hauſe Käfertalerſtr. 35. 28. Geſuch des Wilhelm Weher Sandhofen um Er⸗ laubnis zum Ausſchank von Kaffee und alkoholfreien Ge⸗ tränten in dem Hauſe Sandhoferſtr. 48 in Sandhofen. Herren Bezirksräte auf diesſeitiger Kanzlei auf. Manaheim, den 4. Auguſt 1919. 8 mit Brannt⸗ Bad. Bezirksamt Abt. I. Ich nehme hiermit den beleidigen- den Ausdruck, welcher in der Wirte⸗ Versammlung im„Ballhaus“, den Gastwirtsgehilfen gegenũber gefallen ist, zurũek Max Kannegieſer Golanes Lamm. 880 125 ——— 4. Seite. Nr. 357. — General · Anzeiger. ¶Abend· Ausgabe.) Mittwoch, den 6. Auguſt 1918. Mlauzzicher. für eine ſtelle d. Bl. erbeten. 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