ee E— rrr „ 23—* Handel: Pr er — Frau Vürcker füf n e— IN— Badiſche Neueſte Nachrichten Amtliches Verlcündigungsblatt — 5 Porberneg Kuzeigen an bectatnben Seelten ud— Derantwortung in Maun— de M. 20 mit Bringerkehn. —— der hoſt abgeholt M..20 Sagel- 10p4 Eulſendung denkſcher Truppen in die neulrale Zoue. Berlüin, 11. Aug.(Bon unſ. Berl. Büro.) Aus Baſel wird gemeldet: Der oberſte Ral der Alltierten hat den Vorſchlag Jochs augenommen, nach dem Deukſchlaud ermächligt wird, neue Truppen in die 30-Am.⸗ZJone öſtlich des Rheius zu ſchicken, da die augenblicklich dort ſtehenden deulſchen Truypen nicht genügen, um die Ordnung bei Streits oder ſonſſigen Auruhen gufrecht zu erhallen. Stürke der Eufentetruppen für Oberſchleſten. 2 Paris, 10. Die Truppen, die für den unge 9 1 Diviſton ſtark ſein. Mächte wird 3 Bataillone entſenden Eme neue Vogeſendahn. icht, indirekt.) 2. Paris, 10.(Eigener Drahtbericht, Der Miniſter für sfſentlat Arbeiten hat auf dem Bilrn der Kammer eine Vorlage ebracht über den Durchſtich der Vogeſen. In dieſer Vorlage iſt eine ee Eiſenbahn vorgeſehen, die die Linie Remiremont—St. Maurize und St. Maurize—Buſſang verbinden ſoll, ferner eine ein⸗ ſpurige Bahn von St. Maurtze nach dem Sales⸗Paß. Die belgiſche Kammer hat ralifizlert. Bern, 11. Aug.(Meldung der Telegr.⸗Komp. Brütſſeler Telegramme der Agence Havas beſagen, daß die belgiſche Kammer ſich mit 123 Stimmen für die Natifizierung des Friebensvertrages ausgeſprochen hat. Gegen die R erung des Friedensvertrages mit Deutſchland wurden keine Stunmen abgegeben. die umwälzung in Ungarn. Die Monarchte in Angarn unausbleiblich? EBerlin, 11. Auguſt.(VBon unſerem Berliner Bürv.) Aus Wien wird gemeldet: Der Sozialiſtenführer Garami erklärte: Die Berufung des Erzherzogs Joſef erfüllt mich mit tiefem Mißtrauen gegen den ehrlichen demokratiſchen Charakter des letzten Umſturzes in Budapeſt. Ich fürchte, daß alle Brücken der Verſtändigung abgebrochen ſind und die Ronarchie unausbleiblich iſt. Ob die ſozialiſtiſche Partei ſich nach den Erſchütterungen der letzten Wochen und Mongte ſtark genug fühlt, den Kampf aufzunehmen, vermag ich nicht zu beurteilen. Die monarchiſtiſche Reaktion bedeutet ein Ausſchlagen des Pendels nach rechts. Mit Notwendigkeit muß darauf ein Ausſchlagen des Pendels nach links erfolgen. Franzöſiſche und engliſche Stimmen über die Miſſion Erzherzog Joſefs. 2r Paris, 10. Auguſt.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Die franzöſiſche Preſſe legt dem Erzherzog Joſel gegen⸗ über ziemliches Mißtrauen an den Tag urd wirft dem Ober⸗ ſten Rate vor, daß er nicht genügend Rückſicht auf Rumänien nehme. Nach dem„Temps“ habe Rumänien das Recht, Prä⸗ ventipmaßnahmen im Intereſſe ſeiner eigenen Sicherheit zu ergreifen. Das„Journal de Debats“ ſpricht von einer unga⸗ kiſchen Komödie, die auf Wiederholung einer Monarchie ab⸗ ziele. Erzherzog Joſef könne ſich halten, indem er ſich auf die Vonern im agrariſchen Ungarn ſtütze. Nach Meldungen aus London bezeichnen die„Times“ den Erzherzog Joſef als den ungefährlichſten aller Habshurger, während der weiter links ſcehende„Daily Herald“ in ſeiner Ernennung zum Leiter der ungariſchen Angelegenheiten den Beweis dafür ſieht, daß die Entente zu Gunſten der Reaktion arbeite. Erzherzog Joſeph an Clemenceau. Budapeſt, 11. Aug.(Meldung der Telegr. Komp) Erz⸗ herzog Joſeph richtete in ſeiner Eigenſchaft als Ver⸗ weſer des ungariſchen Staates auf funkentelegraphiſchem Wege an Clemenceau eine Note, in der er erſucht, daß die Friedenskonferenz die neue Regierung anerkenne und mit den Friedensverhandlungen alsbald beginnen möge Jede der Rumänien am Umſturz in Angarn unbeteiſunt. 7½ Päris, 10. Auguſt.(Eigener Drahtbericht indirekk) Der Sonderberichterſtatter des Temps in Bukareſt meldet ſeluem Blatte: Die rumäniſche Negierung und das rumä⸗ niſche Oberkommando ſind nicht beteiligt am Staats⸗ ſtreich des Erzherzogs Joſef. Wenn es möglich wäre, dies zu 1 würde auichten und angnen; daß Eraherzog Joſef eine magyari Per önlichkeit des früheren öſterreich⸗ungariſchen Hofos war. Außerdem hat er ganz beſ bemerkbar gemacht durch ſeinen Haß bei der der Walachei durch die Truppen der Mittelmächte. Wenn ſich die Rumänen der Einſetzung des Erzherzogs Joſef nicht widerſetzt haben, o gſchah bies deshalb, weil ſie den feſten Willen haben, nur im Einvernehmen mit den ierten ſich mit der inneren Nevolution Ungarns zu befaſſen. Von einem Einzug des König Ferdinands in Budapeſt war niemals die Rede. Der König hat nach dem Erfolg ſeiner Truppen die Front ver⸗ laſſen und ſich nach Bukareſt begeben, wo er am, 23. Auguſt empfangen wurde. ratianu iſt am 6. Auguſt nach der Hauptſtadt zurückgekehrt. Beſiraſung der Schuldigen. 1 Baſel, 11. Aug.(Meldung der Telegr.⸗Komp.)„Petit Journal meldet aus Paris: Im Kammerausſchuß gab Pichon der Befriedigung über den Umſturz in Ungarn Aus⸗ druck. Er führte aus, daß Verhandlungen mit der ungariſchen Regierung ſtattfinden werden, vorausgeſetzt, daß dieſelbe die Mehrheit des Volkes hinter ſich habe. Da⸗ Vorgehen Vela Kuns ſei ein Verbrechen am Volke. Frankreich werde dafur Ann Ei 21 icht üntdt relt) r ſind, wer⸗ — Viele bis t kriegstüchtig geblieben. nicht—.— nur noch ſich behaupten. Gerade die beſten Diviſionen ht halb ihnen nicht zum letzten Kampfe n erharnumgslos urSiihne gen Oeſterreich haffbar für Bela Kun. Baſel, 11. Aug.(Meldung der Telegr.⸗Komp. Die ſchwei⸗ chen Blätter berichten, daß der Chef der Ententekommiſ⸗ in Wien dem Staatsamt mütgeteilt habe, daß die öſter⸗ reichiſche Regierung für das Entweichen Belg Kuns haftbar gemacht werde. Wegen gemeiner Verbrechen müſſe ſeine Auslieferung an die Entente gefordert werden. Die Lebensmiftelverſorgung Angarus eingeſtellt. Bern, 11. Ang. ſung der Telegr.⸗Komp) Die e e Ungarus iſt auf Ver⸗ des amerikaniſchen Leben⸗ mittelkontrolleurs Hoo⸗ ver iuftig eingeſtellt worden, da die gelieferten Lebensmittel doch Ungarn nicht zuoute kommen. Die Nu⸗ mänen beſchlagnahmen nämlich alle ankommenden Sendun⸗ gen und ſchaffen ſie nach Rumänien. Denſſch⸗-DOeſterreich. Veryuchtung Karlsbads an amerikaniſche Klapituliſten? DBK. Seit einigen Tagen weilt eine amerikaniſche Kommiſſton in Karlsbad, die ſich aus Finanzleuten, Ingenieuren und Offtzleren Nueade Die Kommiſſion iſt beauftragt, die Betriebe des Kreiſes, namentlich die Berg⸗ und Koalinwerte zu und zu ſten, ob ſie als Sicherſtellung für die geplante Sae de ſe g ahs deaee produkte herhalten Wie weſter verlautet, nicht aursgeſchloſſen, Stadt Karlsbad den Kurbetrieb amerikaniſche Gcee——— Jedenfalls es ſich bei mehreren in letzter Zeit hier weilenden amerikani Imanziers große Geneigtheit, dieſer Frage näher zu Kohlenkataſtrophe in Wien. Wien, 10. Auguſt.(Meldung der Telegr.⸗Komp.) Wien wird von einer furchtbaren Koh lenkka taſtrophe So wird von der Leitung des Allgem. Krankenhauſes mitge⸗ teilt, daß der Betrieb wegen der bevorſtehenden Kohlenkata⸗ ſtraphe eingeſchränkt werden mitſſe. Unſer bulgariſcher Bundesgenoſſe. Von Kriegsminiſter a. D. General d. Artl. von Stein. In den letzten Wochen ſind unſere Beziehungen wäh⸗ rend des Krieges zu den öſterreichiſchen Bundesgenoſſen in der Oeffentlichteit ſtärker beleuchtet worden. In den nach⸗ folgenden Ausführungen erfährt die deutſche Oeffentlichkeit um erſtenmal etwas von authentiſcher deutſcher Seite über ie Interna unſerer Beziehungen zu den bulgariſchen Bun⸗ desgenoſſen. Die Ausführungen ſind dem jetzt(bei C. F. Koehler, Leipzig) erſcheinenden Buche„Erlebniſſe und Be⸗ trachtungen aus dem Weltkriege“ des früheren 8= miniſters entnommen. Die Schriftleitung. Die Bulgaren waren in geſchäftlicher eireß recht umbequem. Sie verlangten alles ohne Gegenleiſtung und glaubten dazu ein Recht zu haben. Ob ihnen in dieſer Beziehung Zuſicherungen gemacht ſind, habe ich bis zuletzt nicht ergründen können. Sie konnten wichtige Bundes⸗ genoſſen ſein, ſolange ſie kräftig und treu blieben. Daher mußte das an ſich arme Land unterſtützt werden. Beſtechung und Eigennutz ſpielten ihre Rolle. Die Machthaber ſorgten von Amts wegen für ſich, wie das im Orient üblich und auch in demokratiſchen Staaten nicht ungebräuchlich iſt. In Sofia hörte ich eine Erzählung von einem Miniſter, der geſagt haben ſollte:„Der K. hat ſo und ſo viele Millionen gemacht, das iſt unanſtändig. Aber ein paar Millionen möchte ich doch auch haben.“ Es war ſelbſtverſtändlich, daß die abnehmenden Of⸗ fiziere und Beamten von den Lieferanten Geld nahmen. Die Hauptlieferer waren Deutſche. Aber auch Oeſterreicher ſuchten den Markt zu behaupten, bisweilen durch unſere Lieferungen an ſie ſelbſt. Der Minſſterpräſtdent Radoslawow und der Kriegs⸗ miniſter Neidenoff waren deutſchfreundlich. Ihre Nachfolger haben eine zweifelhafte Rolle geſpielt. Bulgariſche Kame⸗ raden erzählten ganz offen, der Präſident Malinow und der Oberkommandierende Lukow hätten von der Entente Geld genommen und den Volſchewismus in das Heer ge⸗ tragen. Auch durften bulgariſche Zeitungen die Nachricht, wir—— das Land aus und erfüllten unſere Verpflichtun⸗ gen nicht. verbreiten, ohne daß ihnen ernſtlich entgegen⸗ getreten wurde. Die Dobrudſcha⸗Angelegenheit bot günſtigen Stoff für die Aufreizung gegen Deutſchland. Der Verkehr mit unſeren Truppen führte zu mancherlei Reibungen. Unſer Oberkommandierender, General v. Scholtz, hat den Bul⸗ garen in einer Rede deutlich die Wahrheit geſagt. Viel hat es aber nicht geholfen. Als Orientalen hatten ſie andere An⸗ ſchauungen als wir, ein unfertiges, noch in den Kinderſchuhen ſteckendes Volk mit Bauernſchlauheit und Eigennutz. Oft kamen ſie mit Forderungen nach Ausrüſtung und Bekleidung. Wir hatten en Verdacht, duß ſie unſere Lieferungen nicht voll für den Krieg verwendeten, dondern für den Frieden zuräcklegten. Tatſächlich war bisweilen Not an der Front. Die Leute liefen ohne Hoſen und Stiefel umher, nae mir ihre Vertreter und auch der König mitteilten. Ich habe ſchließlich N nachſehen und die Lieſerungen nicht mehr an die bul⸗ ſche, ſondern an die deutſche Verwaltung geben laſſen. as wurde aber ſehr übel genommen. Hätten wir die Geld⸗ miſtel der Entente gehabt, ſo hätten wir rückſichtsloſer geben können. Die bulgar Truppen ſchlugen ſich anfänglich garſſchen ſchlug Aber ſſe Walden Malinow dem Feinde als Gefangene ausgeliefert, um freie Hand zu behalten. Sonſt würde es ſelbſt nach dem Rückzuge mit ſeiner Herrſchaft bald zu Ende geweſen ſein. Viele Führer und Offtziere ſind uns bis zum Ende gute Kameraden geblieben. Aber ſie haben es nie verſtanden, wes. ſind. Wir hatten im erſten Kugenböcke keine Truppen frei, nd als ſie frei gemacht waren und onmarſchierten, unes au pät. Eie treuloſe bulgariſche Diniſton hatte ihre Stellung auge“ geden und dem Wende den Duuchbruch ermöglicht Auch Bul⸗ Unterſtützungen geſandt Juerſt unerſättlich in auf Landesteile verzichten. einen dies ſchon in ſeinem wähnte. Aus der Vormacht auf dem Balkan iſt 152 9 eworden. Serbien und Numänien Trotzdem kann Bulgarien eine Zu⸗ kunft haben. im eigenen Lande Raum genug, ſich zu ——— 4. iſt ach, bedarf aber 0 ancher Kenner hält die Serben für die e b eee Volksgruppe: darüber mir das Urt Den König, der dem Thron entſagt hat, habe ich kennen gelernt. Er——5 bei Verhandlungen den Eindruck— klugen und in allen Sätteln——— Fürſten, für den er immer ge⸗ Zu den Verhandlungen zog er den Kronprinzen —— er auch als ſeinen Geheimſt benutzt haben . alls eine vernünftige Erziehung eines Pri 5. Fürſten. Der— troghf eines B und klugen Mannes. Er galt gar, der König Als dieſer eines amorſtiegen war, wurde es von niemand ls der Kronprinz dasſelbe tat, erhob ſich ein allge · meiner Schrei der Entrüſtung, wie man den igen König von einer Gefahr ausſetzen könne. Dabei übungen* und ein ebenſo ge⸗ wandter wie kühner Kraftwa ſührer. rotz mancher Schwie rigkeiten 11 ich ren gern zu tun gehabt. Mit ihrer Geſchäfksſchlauheit war doch eine gewiſſe Harm⸗ loſigkeit verbunden. Sie waren nicht ſo empfindlich und übel⸗ nehmeriſch wie die Ungarn, ſondern ſuchten mehr durch Klagen Eindruck zu machen. Mit dem Kriegsminiſter Neidenoff habe ich immer in freundſchaftlicher Wiſe verhandeln können. Er war ein ruhiger und liebenswürdiger Mann, dem ich ein freundliches Andenken bewahre. B. R. Deulſches Reich. Das Geſetz gegen die Sieuerflucht. Auf Grund des Paragr 1 des Geſetzes gegen die 3 vom 26. Juli 1918 bleiben Angehörige des Deut⸗ ſchen Reichs der inländiſchen Steuerpflicht in Beziehung auf die Perſonalſteuern unterworfen, auch wenn ſie ihren dauern⸗ den Aufenthalt im Inland aufgeben. Nach Paragraph 20 Ziffer 4 des Geſetzes 55 dieſe Vorſchrift nicht für Nerſenen, die ihren dauernden Aufenthalt in ein deutſches Schutzgebiet verlegen. Mit dem Verluſt unſerer Kolonien entfällt die praktiſche Bedeutung dieſer Ziffer. Wie wir an zuſtändiger Stelle erfahren, werden jedoch diejenigen Perſonen von der Vorſchrift des Paragraph 1 befreit werden, welche aus Anlaß des Krieges aus den deutſchen Schutzgebieten nach Deutſch⸗ land zurückgekehrt ſind und ſich numnehr wieder an ihren früheren Wohnſitz oder Aufenthaltsort begeben wollen. So⸗ weit ſolche Perſonen nicht an ihren früheren Wohnfitz ader Aufenthaltsort zurückkehren, ſondern ſich ſonſt im Auslande einen neuen Wirkungskreis gründen wollen, kann von Fall zu Fall auf Grund des Paragraph 21 Abſatz 1 auf Antrag Freiſtellung von der nach Paragraph 1 vegründeten Verpflich⸗ tung gewährt werden, wenn die Auswanderung im deutſchen Intereſſe liegt oder wenn die Ablehnung des Antrages eine außergewöhnliche Härte darſtellen würde. WITB. Vergewalkigung der Evangeliſchen in Polen. Dem Vernehmen nach iſt eine Verordnung des Oberſten Polniſchen Volksrates ergangen, durch welche die evange⸗ liſchen Gemeinden des von den Polen beſetzten Gebietes dem Warſchauer Konſiſtorium unterſtellt werden. Ein ſolches Vorgehen würde eine flagrante Verletzung des Rechtszuſtandes und zugleich, bei dem exkluſiv konfeſſionell⸗ lutheriſchen Charakter der Augsburgiſchen Kirche Polens und ihres Konſiſtoriums, eine brutale Gewiſſensverge⸗ w ee für die der unierten Preußiſchen Landeskirche angehörigen Gemeinden des befetzten Gebietes bedeuten. Im Namen der Preußiſchen Landeskirche und der beteiligten Ge⸗ meinden, die unter den derzeitigen Verhältniſſen nicht ſelber zu Wort kommen können, muß gegen einen derartigen Ge⸗ waltakt der ſce Peff Einſpruch erhoben werden. Wie der„Evangeliſche Preſſedienſt“ erfährt, hat der Evangeliſche Oberkirchenrat die preußiſche Regierung erſucht, dem berich ⸗ teten Vorgehen des Oberſten polniſchen Volksrates bezw. des Warſchauer Konſiſtoriums aufs nachdrücklichſte aeeee treten. epd. Jur Klärung der Eisnerſchen Euthüſlungen. München, 10. Aug.(Priv.⸗Tel.) In der Samstags⸗ ſitzung des Finanzausſchuſſes wurden beim Etat des Miniſte⸗ riums des Aeußern die Eisnerſchen Enthülſungen in der Schuldfrage am Kriege in die Debatte geworfen. Der demokratiſche Abg. Dr. Dirr bedauerte, daß Legationsrat v. Schoen ſo ſpät mit den Richtigſtellungen gekommen ſei. Es müſſe eine genaue Unterſuchung in der Sache angeſtellt werden. Ferner bedauerte der Redner, daß die deutſche Friedenskommiſſion über alle dieſe Dinge ununterrichtet ge blieben iſt, und bemerkte, daß er ſchon im März dieſes Johre⸗ einen Antrag auf Klärung der Eisnerſchen Enthüllungen ge⸗ ſelk Rrußer aßdent Heffan u. ergertz, daß er 0 erpräftdent Hoffman ärte, daß er ſchon ſeit Wochen den Auftrag gegeben habe, die Akten zu ordnen. Wenn der Landtag eine Kommiſſion zur Unterſuchung ein⸗ ſetze. ſo werde die Regierung damit einverſtanden ſein und dieſer Kommiſſion alle Unterſtützung angedeihen laſſen. Auf die Unterſuchung der Angelegenheit darf man geſpannt ſein, umſomehr, als die„Münchener Zeitung“, wie berichtet, an, Samstag behauptet hat, daß die Negierung Hoffmann ſchon ſeit einem Vierteljahr wieder im Beſitze des Originalherichtes von Schoen geweſen ſei und es unterlaſſen hahe, die Fäl⸗ ſchung Eisners frühzeitig aufzudecken In der weiteren Beratung des Etats fragte der Abg Dirr noch, ob die bayeriſche Geſandtſchaft in Stuttgart noch beſtehe, worauf Miniſterpräſident Hioffmann mitteilte, daß das bayeriſche Geſandtſchuſteperſonal in— Reichs⸗ dienft übernommen werde, doch ſchwebten noch Verhand⸗ aungen. 4 Nee —— —————— — —— . NN. WW. do. Dntag, dn HM. Waguſt. „Jort mit Erzberger!“ BVerlin, 11. Auguſt.(Von unſerem Berliner Büro) Wie aus Darmſtadt gemeldet wird, ſprach geſtern Abend Staatsminiſter Dr. Helfferich auf Einladung der beſiicten Bolkspartei vor einer von Anhängern aller Parteien beſuchten Maſſenverſammlung über den Stand der Reichsfinan⸗ zen. Er zeichnete in kurzen Strichen die durch Krieg und Revolution geſchaffene Lage und gab ein Bild von den bisher an die Nationalverſammlung gebrachten Steuervor⸗ lagen. Bei dieſer Gelegenheit erging nch Dr. Helfferich wieder in ſchärften Angriffen Erzberger, den er für den denkbar ungeeignetſten Mann auf dem Poſten des Finanzminiſters bezeichnete. Er ſagte wörtlich:„Wenn ich dieſen Mann bekümpfe, und ich werde nicht ruhen noch nachlaſſen das zu tun, ſo iſt das nicht Steuerſcheu, ſondern Reinlichkeitsgefühl und orge für unſer Vaterland. Die erſte Bebingung für den erfolgreichen. Wiederaufbau unſerer Finanzen, wie für den erfolgreichen Wiederauſbau des Reiches heißt:„Fort mit Erzbergerl“ Die Halfung der Eiſenbahnbeamten. Berlin, 10. Aug.(W..) Wie wir zuverlaſſig erfahren trat am 10. Auguſt der Vorſtand des Gewerkſchafts⸗ bundes der deutſchen CEiſenbahnbeamten mit dem Miniſter der öffentlichen Arbeiten zu einer Beſprechung über den in der Tagespreſſe veröffentlichten Erlaß an die Eiſenbahnbeamtenſchaft zuſammen. In ihm wurde vom Vor⸗ ſtand und einem Vertreter der Erfurter Bundesbezirksleitung die Erklarung abgegeben, ſich künftig auf jeden Fall den Weiſungen und der Leitung der Zentralleitung der Gewerk⸗ ſchaften zu fügen. Die Bundesleitung übernahm die Gewähr dafür, daß von Erfurt keine Sonderſtreikaktionen unternommen oder gefördert werden. Der Erfurter Vertre⸗ ter erklärt auch ſeinerſelts, daß von Erfurt ohne Einverſtänd⸗ nis der Zentralbundesleitung ein Streik weder propagandiert noch erklart werden ſolle. Der Miniſter ſtellte feſt, daß zur Frage des Streikrechts der Beamten an ſich durch ſeinen Er⸗ laß eine grundſätzliche Stellung nicht genommen ſei. Der Er⸗ laß habe vielmehr die Eiſenbahnbeamtenſchaft über die Ver⸗ werflichkeit der Propagandierung eines Verkehrsſtreiks in der jetzigen ernſten Zeit aufklären ſollen. Ebenſowenig ſei eine geordnete Betätigung der Organiſation durch den Erlaß irgend wie behindert worden. Denkſchrift des Hanſa-Bundes zum Enkwyurf eines Geſezes über Belriebsräte. Der Hanſa⸗Bund für Gewerbe, Handel und Induſtrie veröffentlicht zum Entwurf eines Geſetzes über Betriebsräte eine Denkſchrift, in der eingangs her⸗ vorgehoben wird, daß ein Geſetzentwurf über Betriebsräte nur gleichzeitig mit der vom Arbeitsmimiſterium aus⸗ drücklich angekündigten Vorlage der geſamten Regelung des ſogenannten Räteſyſtems verabſchiedet werden dürfte. In den Beſtrebungen, einzelne Teile der zukünftigen Geſamt⸗ ordnung vorwegzunehmen und damit eine einheitliche Stel⸗ lungnahme zum Geſamtprogramm unmöglich zu machen, ſieht der Hanſa⸗Bund eine Gefahr für die Geſamtregelung und ein durch nichts gerechtfertigten Vorgehen in einſeitiger Weiſe beſtümmten Berufsgruppen Zugeſtändniſſe zu machen, deren „Folgen für das geſamte Wirtſchaftsleben nicht zu überſehen ſind. Nachdrücklich weiſt die Denkſchrift darauf hin. daß eine Formel für ein gedeihliches Zuſammenarbeiten von Arbeit⸗ nehmer und ⸗geber gefunden werden muß, daß aber der vor⸗ liegende Geſetzentwurf dem komplizierten Mechanismus unſe⸗ res Wirtſchaftslebens viel zu wenig Rechnung trägt. So be⸗ weiſt die Heranziehung und Gleichſtellung der Landwirtſchaft mit Handel, Gewerbe und Induſtrie eine Schematiſterung, die den tatſächlichen Verhältniſſen nicht gerecht wird. Weiter⸗ hin wirft der Geſetzentwurf über Betriebsräte Ardeiter und Angeſtellte zuſammen und macht zwiſchen den zahlloſen Ab⸗ ſtufungen des Begriffes Angeſtellter keinerlei Unterſchied. In dieſer Zuſammenziehung entgegenſtehender Intereſſen ſieht die Denkſchrift eine ſich auf die Dauer ſicher mangenehm be⸗ merkbar machende Gefahr. Trotz ſeiner hinſichtlich des Mitbeſiimnmumgsrechts fehr weitgehenden Vorſchriften ſtellt der Geſetzentwurf üher Be⸗ triebsräte eine Halbheit dar, der die radikale Arbeiterſchaft nicht zufriedenſtellt, der aber auch für die Verhältniſſe eines vorwärtsſtrebenden Angeſtelltenſtandes viel zu wenig ſchnitten iſt und erſt Gegenſätze künſtlich ſchafft, die nicht vorhanden waren. Ein durchaus nicht gering anzu⸗ ſchlagender Faktor ſind die Koſten, die durch das Syſtem der Betriebsräte Handel, Gewerbe und Induftrie erwachſen werden. Nach einer in der Denkſchrift angeſührten Verech⸗ nung kommen für die geſamte deutſche Textilinduſtrie mit etma 9000 Betrieben 800 000 Beſchäftigten 45 000 Näte⸗ mitglieder in Frage, deren Koſten ſich bei ein Viertel Inan⸗ ſpruchnahme der Arbeitszeit mit Betriebsratsangelegenheiten auf 25,8 Millionen Mark belaufen würde Feſtzuhalten iſt, daß in der Verechnung der Denkſchrift des Hanſa⸗Bundes Lohnſatz von 1 Mark die Stunde zugrunde gelegt iſt. Dieſer Satz kann nicht zur Grundlage für eine Berechnung anderer Induſtrien, z. B. der Feimmechanik, Elektrizitäteinduſtrie ufto. genommen werden, denn in dieſen Induſtrien ſind Stunden⸗ löhne bis zu 3 Mark und darüber keine Seltenheit. Neben 05 75 Koſten 33 55 drohen— noch die nicht meßbaren Kof nanſpruchnahme Belegſchaft und Angeſtellten während der Arbettszeit ſowie aus den allgemeinen Verluſten und der Erſchwerung ekner rationellen Betriebsführung. Die Denkſchrift fordert mit allem Nachdruck, daß das Mitbeſtimmungsrecht der Betriebsräte ſich nicht auf die Einſtellung und Entlaſſung der ſogenannten oberen Beamten erſtreckt. Zweifelsohne enthält der Geſetz⸗ entwurf in ſeiner jetzigen Faſſung eine Beſchränkung des Rechtes der Freizügigkeit der Angeſtell⸗ ten zwecks Verbeſſerung ihres Fortkommens und ihrer Ar⸗ beitsbedingungen. Kein Angeſtellter kann in Zukunft ſeine Poſition aufgeben, da er nicht weiß, ob er dem Betriebsrat eines andern Unternehmens genehm ſein wird. Geſinnungs⸗ ſchnüffelei, politiſcher Boykott, Hinterhältigkeit und Schie⸗ bereien werden Tür und Tor geöffnet, wenn Angeſtellten über Angeſtellte ein Mitboſtimmungsrecht eingeräumt wird. Nach dem im Geſetzentwurf vorgeſehenen Wahlrecht iſt ein Ueberhandnehmen des Einfluſſes unreifer jugendlicher Ele⸗ mente zu befürchten. Während einzelne Punkte des prinzi⸗ piell wichtigſten§ 15, der die Aufgaben des Betriebsrates regelt, durchaus anerkannt werden, wird an anderen Auf⸗ gaben eingehende Kritik geübt. Die Stellung der Betriebsratsmitglieder im Aufſichtsrat wird als rechtlich unklar und wirtſchaftlich ſchief und wider⸗ ſpruchsvoll bezeichnet und darauf hingewieſen, daß niemand ztoeien Herren dienen kann. Der Geſetzentwurf bietet ferner leine Sicherheit, daß die durch die Mitwirkung im Auſſichts⸗ Igt erlangten Kenntniſſe nicht mißbräuchlich verwertet mer⸗ den. Die gleichen Bedenken ſind in erhöhtem Maße gegen die Verpflichtung zur Bekanntgabe der Bilanz und der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung der Privatunternehmungen geltend au machen. Die Denkſchrift fordert eine weitgehende per⸗ ſönliche Haftpflicht der Betriebsratsmit⸗ glieder. 8. Ualionalverſammlung. Weimar, 9. Auguſt. enb ——.— ddes Geſetes dter iet de Sum.20 Ubr. Die eee der Elektrizktüts wirtſchaft Kahmann(Soz.): Wir hoffen, daß das Reich von der durch den 5 5 der Vorlage gebotenen Gelegenheit, nach der die So⸗ rung auch bei kleineren Geſellſchaften mõg⸗ machen wird. Nach dem 8 1 des Geſetzes werden erken nur 200 ſogialiſtert, aber dieſe 200 ſchaffen 24 Prozent der deutſchen Geſamtleiſtung und ſind mit ihren Anlagen fhig, auch den Reſt von 26 Prozent zu leiſten. Gerade die Hleinen Werke ſind Kohlenfreſſer. Unſere im Friedensvertrag übernommenen ing zur Kohlenabgabe weiſen uns auf eine viel tat⸗ kr e Ausnutzung der Waſſertröfte zur Er⸗ r etekttrſchen Energe. Mir erblicen im dent Geſeh einen chritt. wenn wir uns auch weitere Beſtrebungen zum Sogzialis⸗ mus im Ausſchuß vorbehalten.(Beifall.) Abg. Leicht(.): Die Finanzfrage iſt nicht genügend geklärt. haben wir vorſtchtiger mit Millionen operiert als jetzt mit illiarden, und dabei ſtehen wir vor dem Staatsbankerott. Wir beantragen Ueberweiſung an eine Kommiſſion von 28 Mitaliedern. Abg Wisland(Dem.): Die vorgeſehene Entſchädiaung ſcheint uns völlig ungenügend. Die vorgeſchlagene Regelung würde dazu führen, daß die Betriebe, die gut gearbeitet haben und deshalb bis auf einen kleinen Reſt abgeſchriehen ſind, gewiſſermaßen geſtraft werden, während diejenigen, die hoch zu Buch ſtehen, zu hohen Preiſen vom Reiche übernommen werden.(Sehr richtigl bei den Demokraten.) Hervorragende elektriſche Bereine heben bervor, daß der Entwurf eine erhebliche Beſchneidung der Selbſtverwaltung der Gemeinden darſtellt und daß er die techniſche Weiterentwicklung auf dieſem Gehiete außerordenklich erſchweren wird. In ſedem Falle müßte dafür geſorgt werden, daß in dieſem Beirat auch die Inte⸗ reſſenten vertreten ſind, ſonſt kommen wir zu einer Verteuerung des elektriſchen Stromes. Meine Freunde würden es für rich⸗ tiger halten, einen gemiſchtwirtſchaftlichen Betrieb in Geſtalt einer Aktiengeſellſchaft etwa unter dem Namen„Reichselektrizitätsgenrete“ zu errichten. Das Ziel, das man mit dieſer Vorlage erſtrebt, würde raſcher und ſicherer erreicht und die Sozialiſierung würde viel raſcher und gründlicher durchgeführt werden. Eine ſehr genaue Prüfung der Vorlage in einer Kommiſſion iſt dringend erforderlich.(Beifall bei den Demokraten.) Reichsſchatzminiſter Mayer: Wir haben Sachverſtündige aller Bundesſtaaten, ſo vor allem den Führer auf dem Gebiete der Stark⸗ ſtromübertragung in Deutſchland, Herrn v. Miller, gehört, der ſich im großen und ganzen auch auf den Standpunkt der Vorlage ftellt und ihn den bayeriſchen Behörden gegenüber vertreten hat. Die techniſchen Fragen werden ber gründlichen Ausſproche vorbehalten, die im Ausſchuß ſtattzufinden hat. . Biener(Deutſchnattonah: Der Kraftſtrom muß zu mä⸗ ßigem Preiſe geliefert werden. Daran haben Handwerk und Klein⸗ betrieb ſowle auch die großen Induſtrien ungeheure⸗ Intereſſe. Völlig vermiſſen wir einen Einheitsplan. Es muß Klarheit darüber ge⸗ ſchafſen werden, welche Aufwendungen in den nächſten Jahren ins⸗ geſamt zu erwarten ſind. Das Reich wirtſchaftet immer noch ohne eine geordnete rechtliche Grundlage für ſeine Finanzgebarung. Zu dieſer des Entwurfes tritt die andere, daß er über das Verhältnis zu den Gemeinden, beſonders zu den Großſtädten, keine Klarheit ſchafft. Hoffentlich wird die Negierung im Ausſchuß unſere Beſorgniſſe zerſtreuen können, ſodaß wir die Vorlage zum allge⸗ nen Wohl ſchließlich in die umſetzen. Abg. Koenen(.): Hier bandelt es ſich wcht um Soztalkſte⸗ rung, ſondern um Berſtaatlichung und Reichemonopol. Das Geſetz geht mit allergrößter Schonung gegen den Priwatkapitaſtsmus vor. Wir werden im Ausſchuß dahin zu wirken ſuchen, daß als erſteꝑtappe zur wirklichen Sozialiſierung wenigſtens das Neichsmonopol geſichert wird.(Lebhafter Beifall bei den Unabhängigen.) er die Berhältniſſe ſtärter ſein. Auf kelnen Fall darf die freie Betünt⸗ der freien Krüfte des Einzelnen munnöglich gemacht werden. icht und Kraft ſollen ſedem Deutſchen zu billigſten Preiſem zur Ver⸗ fügun llt werden. Nie Vorlane geht an elnen Ausſchuß von 28 Mligſtedern. Tagesordming t. — 2 Beratung der Grmd⸗ Montag 10 Uhr. der 2 VVVVVFVVFF eſe der abendn en Betriedsmittel der Reichshauptkaſſe fitr 19199 Schluß hald 7 Uhr. Vaden. Abfindungsgeſetz für Offlztere und Kapikutanten. Der Vorſitzende der Landesgruppe Baden de; Deutſchen 25 Offizierbundes, Generalleutnant z. D. v. Sieg, teſſt uns mit: o ſchlägigen Reichsminiſter und der National⸗ verſammlung gerichtetes Telegramm, daß die von einer Ab⸗ —— des D. O. B. in Weimar zum Ab vor. ebrachten Wünſche auf das dringendſte unterſtützt, ende lntwort des Reichsfmanzminiſters Exrzberger Ange⸗ en: Weimar, Schloß, 9. Auguſt 1919. Ein bereks in Kounmiſſton für beſrzedigende Eöſung ungsgeſetzes eingetreten und werde auch wel⸗ Kapitalabfind terhin in dieſem Sinne tätig ſein, damit dieſes bedeutungs⸗ ulle Geſetz noch vor Vertagung der Nationalverfammlung verabſchiedet werden kann. 5 Reichsfinanzminiſter Guberger. Bewegung der Poſtaushelfer. Aus Poſtaushelferkreiſen wird uns geſchrieben: Die Poſtandhelfer bei den Poſtmtern der teksämter Heidelberg. Schwetzingen, Wies⸗ loch, Mosbach und Eberbach hietten dieſer Taae eine außerordentlic gut beſuchte Verſammlung ab, um zu den angedrohten zahrrei⸗ chen Eutlaſſungen der Poſtaushelfer durch ſhre vorge⸗ ſetzten Behörden und den Staud ihrer Lohnbewegung, Stellung zu nehmen. In ſcharſer Weiſe wurde in der Verſammlung gegen die Haltung der Oberpoſtdireknlon, Poſtansbelfer, die eine ganze Anzabl von Jahren, und zwar zn einem erheblichen Teil ſchon vor dem Krieg, bei der Poſtperwaltung beſchäſtigt waren, ohne jeglichen Grund ein⸗ fach zu entlaſſen, Stelluna aenommen. Bei den Aushelfern, denen die Entlaſſung angedroht wurde, handelt es ſich üherwiegend um Krlegs⸗ teilnehmer, die faſt den ganzen Krieg hindurch im Feld ſtanden. In der Verſammlung kam zum Ausdruck, daß bei der Poſtverwaltung zur Erledigung von Arbeiten, die ohne weiteres von den mit der Entlaſſung bedrohten Aushelfern übernommen werden Tdunen, zu einem erheblichen Teil ſehr vermögende und auch tatſüchlich gut ſitujerte Damen verwendet werden. Die Poſtaushelſer erblicken, wie in der Verſammlung zu Tage trat, in der Haltung der Oberpoſt⸗ direktion ein Vorgehen gegen die gewerkſchaftlichen Beſtrebungen der Poſtanshelfer. Die von der gewerkſchaftlichen Organtſation einge⸗ reichten Lohnforderungen bewegen ſich weit unter den Sätzen, die die Eiſenbahnverwaltung und die ſtädtiſchen Behörden ihren ungelernten Arbeitern ſeit längerer Zeit hezahlen. Es iſt den Ausbelfern daber unverſtändlich, weshalb die Poſtverwaltung zu derartigen Zwangs⸗ maſmahmen gegen die Aushelfer ſchreiten will, Nachſtehende Ent⸗ ſchließung kam ſchließlich in der Verſammlung zur einſtimmigen Annahme: „Dic Ortsgruppen der Poſtaushelfer und Poſtboten von Heidel⸗ berg, Schwetzingen, Wiesloch, Mosbach und Eberbach, erheben ſeter⸗ lichen Proteſt gegen die geplante, Entlaſſfung und gegen die Art, wie die Lohnkforderungen diezer Ausdelfer von Beſprechungen Streikbeweg 4 der Oberpoſtdtreltton hehaudelt wurben. Die Verſammkuug richtet an bie maßgebenden Inſtanzen der Oberpoſtötrektion und an das Reichspoſtminiſtertum die öffentliche Bitte, ibren berechtigten Wun⸗ ſchen Gehör zu ſchenken und im volkswirtſchaftlichen Intereſſe lang⸗ lährige und Bedtenſtete nicht zu entlaſſen, ſondern an deren Stelle bieienigen gut ſituierten Damen der Poſtverwal⸗ tung. die Dienſte welche obhne Weiteres von den Poſt⸗ ansbelſern ſtbernommen werden können. Außerdem erwarten die Poftaukhelſer, daß man iboen berechtiaten Lohnforderungen Rech⸗ nung trüat. Ans dem Partelleben. Aartsruße. f. Aug Der geſchäftsführende Ausſche der Deutſchen Demokratiſchen Partei in Baden hat an Geh. Rat Rebmann, der am 31 Juli d. J. in den Ruheſtand trat und demnächſt nach—— in herzlichen Worten—— früheren langjährigen Nationalſiberalen Partet für ſeine hingebende und erfolgreiche polttiſche Arbeit im Sinne der vaterländiſchen und freiheitlichen Ideen dankt und der Hoffnung Ausdruck gibt, daß Geh. Nat Rebmann der artei auch hin ſeinen wertvollen NRat zur Verfügung ſtellt. ferner 0 eh. Nat Rebman Mitglied des Landesausſchuſſe der Deut 0. ann* tgli ſſez ſchen ſchen Part Letzte Meloungen. Helmkehr der Beſatzung des Handels-U- Bootes Bremen“. EA Berlin. 11. Aug.(Von unſ. Berl. Büro.) Wie der Boffſ. Ztg.“ von gut unterrichteter Seite gemeldet wird, iſt die Beſatzung des Handelsunterſeebootes„Bre⸗ meun“, die ſeinerzeit verſchollen war, vollzählig in VBremen angekommen und zwar ohne jede vorherige Ankündigung. Die Engländer haben die Beſatzung drei Jahre lang ge⸗ kangen gehalten und von der Außenwelt vollſtändig abge⸗ ſchloſſen, um den Verbleib des Bootes zu verſchleiern. Keine Gefährdung der guten oſtpreußziſchen Ernle. E Berlin, 11. Auguſt.(Von unſerem Berliner Bliro.) Aus Königsberg wird gemeldet: Kürzlich gingen Nachrichten durch die Preſſe, denen zufolge Landarbeiterſtreiks im Oſtpreußen die Einbringung der Ernte ſchwer gefährden ſollten. Nach Informationen an zuſtändiger Stelle kann mit⸗ geteilt werden, daß Oſtpreußen zur Zeit Jurch ernſte Streils nicht bedroht iſt. Durch beſondere Erutezulagen, die für Oſt⸗ ee— eeee haben die Arbeit⸗ geber e Irderungen ihrer Arbeiter erfüllt. Die Ausſichten—— Ernte ſind faſt überall günſtig zu nennen. Der ſaͤchſiſche Eiſenbahnverband gegen den Streik. Dresden, 10. Aug.(W..) Heute Vormittag fand in Dresden eine Vorſtandsſitzung des ſächſiſchen Eiſen⸗ bahnverbandes ſtatt. der ſich mit der neuen Aktion für den Eiſenbahnerſtreik beſaßte. Es wurde beſchloſſen einen Aufruf an die Verbandsmitglieder zu richten, in dem es am Schluſſe heißt: Wenn im Augenblick noch keine Gefahr beſteht, daß die auch unter den ſächſiſchen Ciſenbahnern ent ⸗ facht wird, ſo muß doch damit gerechnet werden, daß man verſuchen wird, auch unſere Kollegen dazu zu gewinnen. Seid daher auf der Hut und laßt euch nicht zu Unbeſonnen⸗ helten hinreißen. Die Verordnung über die Wahl zu den Arbeiter⸗ und Beamtenräten wird in den nächſten Tagen er⸗ ſcheinen. Es finden an allen Dienſtſtellen Wahlen fſtatt. Einen politiſchen Streik lehnen wir unter allen Um⸗ ſtänden ab Nur durch Ruhe und Arbeſt kann unſer wirt⸗ ſchaftliches Leben und unſer Vaterland wieder geſunden Wer Streik ruſt oder ſich hinreißen läßt, macht ſich mit⸗ gegenüber unſerer VBolksmirtſchaft itgſtedern erwarten chrockenheit gegen allen auflehnen und auch in ſchwerer Stunde ihren verantwortſichen Poſten nicht verlaſſen. Bankangeſtellten-Stretk in Hamburg. Berün, 11. Auguſt. Aus Damburg wird geimeldets In der geſt haltenen Bankangeſtellten, in denen das Unksradi⸗ ſtarkes Uebergewicht hatte, wurde beſchloſſen, Montag früh m den Streik einzutreten. Hamburg ſteßt eine außernrdentlich eruſt zu nehnmende Machtprobe de⸗ D Jur Wiederherſtellung der Orbammt in Chemmitz .. W) es baben am Sountag vormtttad uden zwiſchen dem Miniſter für Millrär⸗ Kirchhoff, und dem Geweral von D ſelns und den Depntattonen der Chemuiczer Arbeiterſchaft anderer⸗ VBon Seiten der milttäriſchen Stelle wurde zugsfagt, daß die Pert nn des Belagerungszuftandes anfgehoßben werben Fönne, Eab. Sube urd Surn pe ebacdenen keiut in der Lage ſind. und Drduung Es wurde feruer in Aus⸗ ſicht genemmen, daß unter der gleichen Borausfetzung von der Ein⸗ ſetzung außerorbentlicher Gerichte Abſtand genommen werden könne daß aber ein beſunderes Gericht eingeſetzt wird zur Unterſuchung der am 72. und d. Aumuſt, insbeſonbere alſo der Vorgänge am Die Mitglieder der Devntation wallen ſich bemühen, bei der am ung der Angeſtellben. und Ar⸗ beiter im obigem Stunt zn wirken und hoffen, daß es ge⸗ KEngen 3* militärtſche Maßnabmen entbehrlich zu machen. Von dem! wurde den Mitgliedern der Deputation kein Zwer⸗ fel darüber Chem nitz gelaſſen, daß die Wiederherſtellung der Orönn in tedem Jalle durchgeführt wied. 1 Schwere Niederlage Koltſchals. Stockholm, 9. E der rafen⸗Komp.) „Folkets Dagbladet“ aus ſicherſter Quelle, die Armee Koltſchaks ſei von den Bolſchewiſten völlig beſiegt und befinde ſich im Zuſtande der Auflöſung. Im Rücken Kolt⸗ ſchals hätten Bauernaufſtände ſtattgefunden. Die Bedrohung Petersburgs ſei durch den Rückzug der Weißen Armee in der Richtung auf Oſtrow vereitelt. Sowjettruppen könnten nunmehr mit größerer Sicherheit die Räumung ihres Gebietes bis zur eſtniſchen Grenze vornehmen. Die innerpolitiſche Cag Amerikas. London, 11. Aug. Die Kabelberichte aus Waſhington beſtätigen übereinſtimmend, daß die gegenwärtige Teuerung in Amerika Beſchleunigung der Ratifizie⸗ rung des 0 weſentlich beitragen wird. Die Volksmaſſen erblicken in der Haltung der Repu⸗ blißaner einen großen Schaden, da ſie die Regierung zwingen. ihre ganze Aufmerkſamkeit der äußeren Politik zu widmen, wodurch die innerpolttiſchen und wirtſchaftlichen Fragen vernachläſſigt würden. Man erwartet, daß die Republi⸗ kaner nachgeben, ſobald ihnen Wilſon mit einigen Vorbehal⸗ ten entgegenkommt. Leon Cavallo geſtorben. .J Berlin, 11. Auguſt.(Von unſ. Berl. Bürv.) Aus Lugano wird gemeldet: Der italieniſche Komponiſt Leon Cavallo iſt in Monte Catini bei Florenz uach Krankheit geſtorben. — 3 — 22 N. 1 Wennzemer General-Auger. eeeen wertrolle Gegenſtäude cutdält— eine Kücheneturichtung. etn Waſch⸗ J kleimgürtneriſche geſten foll. Die Arbeiten fir de tiſch nrit Service, Rauchtiſch ete, ſeten nur gengunt— das Puhlikum A die eſthallengeſände wird 28 an0. ein, das Glück zu verſuchen. Bei Einbruch der Dunkelheit wird der ſchreiten 5 Sozlalpolitfter und Kommunai⸗ 5 Feſtplaßz in vielfarbigem Lampionglauze erſtrahlen. Anßerdem wird politiker bietet ſich auf ihr Gel das Weſen des Auf dem Aheindamm und im Waldparł. der von den Heidelberger Schloßteleuchtungen ber beſbekaunte Fener⸗ baues und der Kleintterzucht und deren Bedeutung Wer in die Naturſchönhetten unſeres Weich per g dec aaee ene Senenehe ben pen gereipiaden Fell. fndteren.(.85 Buldes recht reichlich genießen und durch friſche Luft der Er⸗ Riasdter Wird— e Auch für die inder—— Polizeibericht vom 11. Anguſt. quickung zuführen will, der gehe oder fahre Rhei eine beſondere Beluſtigung verauſtaltet. Man wird am Hauptfeſttane Tödiiche Unglücksfälle. Am 8 ds. Mts. abends esgtelen be u8 VVVCüVm!1nß 4 Fos 2 Jahre alte Kind eines in K B, 5 wohnenden Meggers und um den wir von Spielen dem boden vam 5. Stock aus in bin der„nt aigeerd bers Sagfhen per Cierteiſgen, don dee Zum Ausſtand der mMaunheimer Jimmerer. den„ dan Kind marde in beußloſem Autunde kn bis Waldparkſtation, der Endſtation der Elektriſchen, von dort in— weiteren halben Stunde auf dem indamm bis zum „Stern“ im Waldpark(Reſtaurction) und in weiteren 15 Minuten Iis zur Silberpappel. tr durchſchreiten zunächſt die ſchöne, lange Apfelallee, die mit ihren weißgekalkten Stämmen den ndamm bis hin zun Tieraſyl ſchmückt und mit ihrem reichen Behang be⸗ ſonders das Auge der Jugend entzückt.* heſchaut beim Birken⸗ häuschen mit Behagen auch den reichen Behung der zwei Mehlbeer⸗ käume, weil es im Herbſt hier auch Waldobſt zu naſchen gibt Nur wenigen der Kleinen ſind auch ſchon die Augen geöffnet für die Schönheit des danebenſtehenden, ſo prü veräſtelten Spitzahorn⸗ baumes. Rechts ziehen neben dem Damm liebliche, dem—5 er⸗ aus wohſtuende enſtreifen und Wleſenplätze hin, da und dort ge⸗ ſchmückt mit jungen, dunkelgrünen deutſchen und blaugrünen id⸗ ländiſchen Nadelhölzern. Im Waldpark fallen einem die außerge⸗ wöhnlich hohen Stämme der meiſten Baumarten auf. Gs hangt das damit—5 daß im echemalt Neckarauer Waſd, einer Art Urwald, die Bäume eng gedrängt ſtanden und im Ka mns Da⸗ ſein zu ſtarkem Höhenwuchs gezwungen waren. Gleich den Tarmen und den Alleepappeln ſtreben auch Eichen, uumen, Espen, eſchen⸗ blättriger Ahorn(Fiedenblätter wie die Eſche haben mur⸗ wenig Bäume) turmhoch empor. An die Oſtſeite des Rheindammes ſchließen ſich die ſchönen Kleingärten mit ſehr üppigem Pflanzenwuchz an. Purpurn. und weißblühende Kletterroſengewächſe h die Dächer der kleinen Schutzhäuschen erklommen und ſich darauf behag⸗ lich ausgebreitet, um den ganzen Sonnenlicht genießen zu können. Ueber wohlbebaute Aecker der Blick hin zu den neuen, — Neckaraus und zu den blauen Bergen im Oſten. Dem Tieraſyt gegenüber iſt ein gur ſieblicher, wohl 50 Mir. lunger Waldſaum zu ſehen ein Hag aus den aus Japan ſtammen⸗ den, durch Zartheit und Eleganz ausgezeichneten Dentztie(Dentzia gracilis) Die ſchlaffen Zweige ſind mit ſchönen Blütenſträußchen überſtr wie mit Schneeflocken. Neidiſche, giftige ranken haben den Hag ſtellenweiſe überklettert und ſuchen die Schöne zu umklammern, zu erwürgen. In der Pflanzen⸗ und Tier⸗ weit herrſcht auch ein beſtändiger Kampf uns Daſein, wie in der Menſchenwelt. So haben ſich Diſteln und andere Unkräuter auf dem Hügelchen beim„Stern“ die Kriegsjahre zunutze acht und ver⸗ ſucht, das ſchöne. beſcheidene Zimmergrüm, das es anz über⸗ deckte, niederzuzwingen. Der Gärtner muß jetzt ganze aufen des Geſindels vom Kampfplatz entfernen und vernſchten. In der Nähe haben unſichtbare Kobolde zwiſchen dem Wurzelwerk und der Krone einer Rieſen⸗Ulme mehrere Hundert finger⸗ bis armdicke wilde Rebenſeile geſpannt, um ſte zu Boden zu zwingen. Die Gundelrebe (Gundermann) überdeckt im Waldpark große Flächen. Ihre dunkel⸗ grünen Blätter und ihre blaßblauen Lippenblüten riechen gewürz⸗ haft und tragen weſentlich dazu bei, den Sommer hindurch ihrer Umgebung ein willkommenes Aroma zu verleihen. Große Flächen hat auch der Waldzieſt(Roßneſſel) überwuchert. Stolz hebt der Uebelriechende ſeine ſtarren Stengel mit den brefherzförmigen. lang⸗ geſtielten Blättern und den purpurroten Lippenblütenquirlen empor. Da und dort leuchtet auch der in Wäldern ſeltene gelbe Fingerhut aus dem Gebüſch heraus, oder betäubend ſüß duftende Rainweide, blendend weiße Jasminblüten, angenehm riechende Holundertrug⸗ dolden. In der Nähe des„Sternes“ bewundern die Waldpark⸗Be⸗ ſucher auch die älteſte und mächtigſte Silberpappel Mannheims. Majeſtätiſch ſchaut der Rieſe hin zum Pater Rhein. Was alles hat der Ehrwürdige doch ſchon diesſeits und jenſeits des Stromes kommen und vergehen ſehen! Mit ſeinem 17 Schritte im Umfang meſſenden Fuß ſteht er ſo feſt auf deutſchem Boden, daß er, obwohl vom Sturm eines Teiles ſeiner Krone beraubt, nach dem gegenwärtigen Elend doch auch noch beſſere Zeiten ſeiner Heimat erleben wird. A. G. Kriegsgefangenen⸗Heimkehr. Sommerfeſt. Das vom 16. bis 18. Anguſt ſtattfindende Sommerfeſt zu Gunſten der zurückkehrenden Mannheimer Kriegsgefangenen auf dem Platze zwiſchen den Kaſernen und dem Proviautamt, nahe des Durchgangs⸗ lagers, ſoll ein Volksfeſt voller Abwechſlung und Mannigfaltigkeit werden. Nach dem reichhaltigen Programm zu urteilen. darf mau be⸗ ſonders genußreiche und unterhaltende Stunden erwarten. Ver⸗ kaufs⸗ und Schanbuden aller Art werden dem Jeſtplatz Leben verkei⸗ hen. Für die Veranſtaltungen am Hauptfeſttag. am Sountag, den 17. Auguſt ſind umfangreiche Vorbereitungen getroffen. Die Kapelle der chemaligen„110er“, unter Stabführung von Muſikmeiſter Heißig iſt zum Feſtorcheſter erkoren. Daneben konzertiert noch im „Wiener Kaffee⸗Zekt“ das Streſchorcheſter der Mannheim⸗Neckarauer Feuerwehrkapelle unter Kapellmeiſter Emonet. In der Teſthalle wird das Salonorcheſter unter Kapellmeiſter Härzer ſeine Weiſen erklingen laſſen. Für künſtleriſche Unterhaliung ſorgen erleſene Kunſtkräfte, ſowohl in der Pfälzer Bauernſchänke, wie in der Feſt⸗ (Wein]⸗Halle. Die Muſterriege und weitere Mitglieder des„Kraft⸗ Sport⸗Klub“ Mannheim⸗Wohlgelegen werden mit ſporklichen Dar⸗ bietungen aufwarten. D Göttin Fortung ladet in einer Tombola, die Unter Bezug auf unſeren Artifel„Neue Lohnforderunnen im Baugewerbe“ in Nr. 861 erhbalten wir von der Streikleitung der aus⸗ ſtäudigen Mannheimer Zimmerer eine Erwidernng, der wir ſolgen⸗ des entnehmen: Laut Reichstarif haben die örtlichen Verbände Orts⸗ tariſe abzuſchließen über die Lohn⸗ und Arbeitsbedingungen, wie ſie am Orte maßgebend ſein ſollen. Zwiſchen der ermeiſt emigung Maunheim und dem Zeutral⸗Berband der Zimmerer, Zahl⸗ ſtelle Maunheim, konnte bis heute noch kein Tarif abgeſchloſſen wer⸗ den, da die Zimmermeſſter einen ſolchen von beiden Teilen ausge⸗ arbeiteten und unſererſeits ſchon unterſchriebenen Tarif mit dem Himwels, Herr Lüſcher von Frankfurt laſſe einen Ortstarif für Mannbeim nicht zu. Um unn weniaſtens unſere Lohn⸗ und Ar⸗ beitsbedingungen geregelt zu haben, wollten wir unſererſeits eine Bereinbarung mit den Zimmermeiſtern trefſen. Auch dieſes wurde abgelehnt. Die Zimmerer Maunheims verlangen ein Mitbeſtim⸗ mungsrecht über die Bedingungen. unter welchen ſte arbeiten. Wie aus Obigem erſichtlich, egt ein gegen den Reichstarif unſerer⸗ ſeits nicht vor, ſondern die Herren Zimmermeiſter derweigern uns. waßs uns kariflich zuſteht. Poſtaliſches. Die Brieſe nach den von den Poten beſeiſen bisherigen preußiſchen Gebietsteilen können verſchloſſen ein⸗ efert werden Die Fahnen und Staudarten des 14..⸗K. ſend nach Berlin —— worden, woſſie zunüchſt im Kriegsminiſtertum untergebracht wWurden. n. Bedeutſame Maßznahme für den Verkehr Ludwigshaſen⸗ Maunheim. Seit dem geſtrigen Sonntag verkehren zur Herſtellung einer Verbindung mit den auf dem unbeſetzten Gebiete verkehrenden Gebiete verkehrenden Aacen zwiſchen Ludwigshafen und Mannheim Perſonenzüge: Ludwigshafen ab.45, 12.00,.25, 7,28; annheim ab:.20, 12.80,.52,.00; Fahrzeit 14 Minuten. Dieſe Züge düxfen aber nur von Reiſenden benützt werden, welche im Be⸗ ſitze der von der franzöſiſchen Beſatzungsbehörde vorgeſchriebenen Reiſe⸗ ausweiſe ſind und unterliegen franzöſiſch⸗militäriſcher Kontrolle. Hand⸗ und Reiſegepäck wird bei Abfahrt und Ankunft im Hauptbahnhof Ludwigshafen unterſucht. Der„Ludwigshafener Generalanzeiger“ be⸗ merkt zu dieſer erfreulichen Beſſerung: Es iſt zu wünſchen, daß dieſer erſten Maßnahme recht bald weitergehende Verkehrserleichterungen zwiſchen links und rechts des Rheins folgen. Kriegshinteröliebenen⸗ und Angeſtellkenverſicherung. Wäh rend bis zu Beginn des Jahres 1918 den Hinterbliebenen der nach dem Verſicherungsgeſetz für Angeſtellte verſicherten Kriegsteilnehmer die Verſicherung nur inſofern zugute kam, als ſie ſich die Hälfte der eingezahlten Beiträge zurückerſtatten laſſen konnten, iſt für die Hinterbliebenen der nach dem 1. Januar 1918 verſtorbenen Kriegs⸗ tellnehmer auch die Möglichkeit einer laufenden Witwen⸗ und Waiſenrente gegeben. Vorausſetzung iſt, daß der Ehe⸗ mann vom 1. 1. 1913 bis zum 31. 12. 1917 ohne Unterbrechung ver⸗ ſichert geweſen iſt: dabei werden die im Heeresdienſt verbrachten Monate als volle Beitragsmonate angerechnet. Allerdings konnten die im erſten Jahre zur Auszahlung gelangten Renten den einge⸗ zahlten Beiträgen enkſprechend nur niedrig ſein: die Witwenrente beträgt 12 fjähriger Beitragsleiſtung des Verſicherten im Höchſtfalle, d.., wenn der Verſicherte ein Gehalt von—5000 Mek bezogen und infolgedeſſen den Höchſtbeitrag von 1660 Mk. monatlich zu leiſten hatte, 159,60 Mk. die Waſſenrente 79,80 Mk. jährlich. Alle Anträge auf Witwen⸗ und Waiſenrente nach dem Verſſcherungs⸗ geſetz für Angeſtellte ſind an den Rentenausſchuß der Reicheverſiche⸗ rungsanſtalt, Berlin⸗Wilmersdorf, Hohenzollerndamm 193/95, zu richten: die nötigen Unterlagen Verſicherungskarte, Sterbeurkunde. Heiratsurkunde und Geburtsurkunden der Kinder) ſind dem Antrage beizufügen. 8 Für Feldbergwanderer dürſten nachſtehende Mitteilungen von Intereſſe ſein: Durch die Zeitungen ging eine Notiz, nach der der Felpbergturm zur Zeit geſchloſſen iſt. Dieſe Nachricht iſt nicht richtig. Der Feldbergturm iſt täglich non 7 Uhr morgens bis 12 Uhr mittags und von 2 Uhr nachmittags bis 7 Uhr abends geöffnet. Die Fernſicht war in den letzten Tagen recht gut. Im Weſten konnte inan die Vogeſen, im Oſten die Hegauberge deutlich erkennen. Die Berge des ſchweizeriſchen Jura ſah man nur in unklaren Umriſſen. In den Hotels a dem Feldberg iſt zur Zeit Hochbetrieb. Der Zuſtrom an Fremden iſt bedeutend. Häufig waren die Hotels Feldberg⸗Hof, der ebelhof und die Todtnauer Hütte bis auf das letzte verfügbare Bett eſeßt, Wer deshalb nach dem Feldberg wandern und dort übernach⸗ ten will, tut gut daran, ſich vorher ein Zimmer zu beſtellen. c Kleingarkenbau und Kleinkierzucht haben während des Krie⸗ ges eine volkswirtſchaftliche und ſoziale Bedeutung erlangt, die kaum mehr verkannt werden kann. Es iſt aus dieſem Grunde damit zu rechnen, daß man auf Teilnahme von kleingärtneriſchen und Klein⸗ tierzucht⸗Vereinigungen für die vom 13. bis 21. September dieſes Jahres geplante Ausſtellung,„Hof und Garten“ in Frankfurt a. M. auch von außerhalb rechnen darf. U. a. wird auf der Ausſtellung eine Kleingartenbauanlage gezeigt werden, die— über dreißig Einzelgärten enthaltend— als vorbildlich für eine Am gleichen Tage wurde Volksſchüler Egon Weber, 1 des Schuhmachers Weber, Hafenſtraße Nr. 50 wohnhaft, deim Verſuch, unter einem im der Fahrt befindlichen Fuhrwerk durckzuſchlüpfen, von einem Rad Slaſtz überfahren und isdlich verletzt Er eeg am folgenden Tage in dem Vereinsnachrichten. *Der Neichsverband aktiver, Unteroffinere Landesver⸗ hielt 1 5 wenigen Tagen in——* 1** ggruppen ab, zu der au der Reichs verband und der Militäranwärterbund Vertreter 5 hatten. Das Hauptintereſſe nahm die age in Anſpruch:„Wie geſtaltet ſich die Zukunft der Unterofftziere?“ Dieſe Frage wurde er⸗ ſchöpfend behandelt und dabei feſtgeſtellt, daß die Verſamm Arbeitsgemeinſchaft dem deutſchen Offiz ersbund ſehr ſkeptiſch gegenüber ſteht. Dagegen bedauerte man, daß keine Arbeitsgemeinſchaft mit dem Bund der Militäranwärter zuſtande kam. In Baden arbeiten beide Vereinigungen vorzüglich zuſammen; das 25 auch in Zuͤkunft geſchehen trotz des Berlimer Beſchluſſes. Das in Ausſicht ſtehende Kapitalab⸗ findungsgeſetz erfuhr ſcharfe Kritik und wurde als duraus unzulänglich bezeichnet. Es wurde betont, das ee gegen die Offtziere ſei bedeutend größer und die Verſammlung gab der Hoffnung Aus⸗ druck, daß die Nationalverſammkung, einem ſolchem— nicht zuſtimmen werde. der Frage der Zukunft der Unteroffiziere wurde betont, ihr Hauptbeſtreben gehe dahin, in die mittleren Beamten⸗ ſtellen hineinzukommen und zwar nicht als Aushilfskräfte, ſondern als vollwertige Beamte. Die Verſammlung befaßte ſich dann noch mit der Heranbildung der Unteroffiziere und ſprach dem Reichsverband und dem Landesverband einmütig das Vertrauen ans. Anſtelle des bisherigen erſten Vorſitzenden des Landesverbands Spath⸗Karks⸗ ruhe, der wegen Einberufung zum Zivildienſt ſein Amt niederlegte, wurde Taubert⸗Konſtanz gewählt X Die 74 Jabresverſammkung des babiſchen Hauptvereins des Guſtav⸗Adolf⸗Stiſtung, die dieſer Tage in Sinsbeim ſtattfand, war aus den verſchiedenen Teilen des Landes gut beſucht. Sie wurde eingeleitet mit einer gottesdienſtlichen Feier und einer folchen am Grabe des verſtorbenen Geh. Oberkirchenrats Zähr inger, ſowte mit einem Gemeindeabend. Die Hauptverſammlung ſelbſt. an der 8 Vertreter der Zweigvereine erſchienen waren, billigte den Beſchluß des Zenfralvorſtandes, daß tſchechtſchen evangeliſchen Gemeinden, die eine dentſchſeindliche Haltung eingenommem haben, keine Unterſtützung erhalien. Genehmigt wurde der Verteilungsplau, nach dem 71 bda⸗ diſche Diakoniſſengemeinden einen Geſamtbetrag von 2 000 und einige außerbadiſche Gemeinden 7000„ erhalten. Die nächſti Hauptverſammlung ſoll in Mällheim ſtattfinden. 9 11. Stiftungsfet des Mannheimer Fußball⸗Clubs 1908 Sinßen⸗ Fat Nach den ſchweren Kriegsjahren verſammelte ſich der Mannhymer ußball⸗Club 1908 Sindenhof mit ſeinen Freunden und Gäſten, zum erſten Male wieder zu ſeinem 11. Stftungsfeſte im Niwbeluſigenſaan des Roſengartens. Die kurze Feier gewährte jedem Einzelnen einige ſchöne Stunden. Vor allen Dingen miiſſen die humoriſtſſchen Vor⸗ träge des beſtbekannten Mannheimer Humoriſten Herru Weinreich und die wohlgelungenen Mandolinen⸗Vorträge des Mandolinen⸗ QAuartetts„Rheingold“ erwähnt werden, welche die Zwiſchen⸗ pauſen gut ausfüllten. Noch beſonders hervorgehoben werden muß die Ueberreichung eines ſchönen Pokals, den die Frauen der verhei⸗ rateten Vereinsmitglieder dem Vereine bei dieſer Gelegenheit zum ſteten Andenken übereichten. Der überaus ſtarke Beſuch der Feſtlich⸗ keit bewies das gute Anſehen des Vereines in der Mannheimer Sportswelt Die Vereins⸗Muſikkapelle(Kapelle Stehmaun) trug viel zur Verſchönerung des Feſtes bei. A. Mannheimer Strafkammer. Fexrieuſtrafkammer. Sitzung vom 7. Auguſt. Bänuerliche Hamſterdiebe aus Seckenheim leerien am 11. März ds. Js. eine Grube mit Saatkartoffeln. Seizer Mich. Eckert, verh., Maurer Gg. Fuchs, verh., Taglöhner Mich. Grabenauer, verw, Taglöhner Jak. Heß, verh., mit Ausnahme von Fuchs ſämtlich un⸗ beſtrafte Leute. Zur Entlaſtung geben ſie an, ſie hätten als Nichtſelpf verſorger von den Bauern keine Kartoffen erhalten, deshalb wären ſie auf den Gedanken gekommen, ſie ſich ohne Eimwilligung zu hoten. Sämtliche Augeklagten wurden zu je 3 Monate Gefängnis verurteilt und Strafaufſchub anf Wohlverhalten ausgeſprochen. Wie ein ausgelernter Verbrecher hatte ſich der 30 Jahre alte ver⸗ heiratete Schmied Johann Auer aus Reilingen, wohnhaft in Altrip, vorbereitet. Mit Dolch und Rerolver bewaffnet, ſtieg er in der Nacht vom 13. zum 13. Mai, nachdem er mehrere Zäune überklettert, von einem Nachbargarten aus in die Zigarrenfabrik von Benſinger in Reilingen ein und ſtahl annähernd 10000 Zigarren im Werte von 2800„1. Alle Vorſicht— er hatte ſogar Strümpfe über die Schuhe gezogen— nutzten ihn indez nichts Auf dem Wege nach Altrip, ſei⸗ nem Wohnorte, wurde er ſchon mit ſeiner Beute gefaßt. Er hat fru⸗ her bei Mohr& Federhaff gearbeitet. Dort ſei er mit aunderen Arbei⸗ tern entlaſſen worden und ſchon längere Zeit arbeitslos. Der Vertei⸗ diger. J. A. Ebertsheim, hebt hauptſächlich darauf ab daß der Ange⸗ Ernſt Haeckel 7. Wie wir bereits meldeten, iſt der weltberühmte Naturforſcher Samstag den 9. Auguſt im 86. Jebenkahre geſtorben. Haeckel wurde am 18. Jebruar 1834 zu Potsdam geboren Nachdem er ſeit 1852 zu Würzburg, Berlin und Wien Medizin und Naturwiſſenſchaften fadtert hatte, lebie er lange Zeit als Arzt in Berlin, gab ſich aber immer mehr naturwiſſenſchaftlichen Studien hin, bis er ſich ſchließlich 1861 in Jena als Privatdozent der Zoologie habilttierte. wo er bereits 1835 die ordentliche Profeſſur erhielt. Die Ergebniſſe ſeines Sindiums —9 Mittelmeerflorg in den— 855 1859 und 60 hatten längſt auf den lehrten aufmerkſam gemacht. 5 Haeckel nun im Dienſte der Wiſſenſchaft zahlreiche Reiſen nach den Mittelmeeländern und in den Norden Europas. Den Winter 1881—82 verbrachte er auf Ceylon, und zwölf Jahre ſpäter führte ihn eine Studienreiſe nach dem malaiſchen Archipel. Haeckel war ein begeiſterter Anhänger Darwins, für deſſen An⸗ ſchauungen er ſich mit hinreißender Beredſamkeit einſetzte. Die„ge⸗ nerelle Morphologie der Organismen“(1866) iſt das erſte öſientliche und wiſſenſchaftlich begründete Bekenntnis ſeiner Nachfolge Darwins. Als erſter fachwiſſenſchaftlicher Gebildeter hat er die Lehre Darwins in Deutſchland eingeführt, ſie zu einem geſchloſſenen Syſtem der Zoo⸗ logie ausgebaut und in ſeinem langen elehrtenleben zu einem ge⸗ wiſſen Abſchluß gebracht. Bahnbrechend wirkte er in der Würdigung der unterſten Stufe des Lebens(Moneren) unter Einbeziehung der Menſchen. Eine große Zahl ſyſtematiſcher Bearbeitungen einzelner Tierklaſſeu, wie der Moneren, Radlolarien, Kalkſchwämme, gewiſſer Korallengruppen, der Meduſen und Röhrenquallen hat Haeckel zu die⸗ ſem Zwecke angeſtellt. Seine wichtigſte Lehre iſt das von ihm formu⸗ lierte„Biogenetiſche Grundgeſetz“. Die Entwicklung des Indivi⸗ duums iſt die abgekürzte Wiederholung ſeiner Stammesgeſchichte. Dar⸗ über darf jedoch nicht außer acht gelaſſen werden, daß die Entwick⸗ lung der Larve den Einflüſſen des Kampfes ums Daſein ausgeſetzt wird, ſich nachträglich verändert, im Hinblick auf die Treue der Stam⸗ mesgeſchichte alfo älſcht wird. Aus dieſer„F dene Störungsgeſchichte(Cenogeneois) und die vielumſtrittene Gaſträaheorie ab. In ſeinen Büchern„Monismus, Glaubens⸗ bekenninis eines Naturforſchers“(1892),„Erhaltung der Empfin⸗ dun t er ſeine antibibliſche Weltanſchauung niedergelegt. U. d. VBon ſeinen Gegnern wird anerkannt, daß ſein Monismus die Kraft⸗ und Stofflehre des nüchternen Materialismus veredelt hat, aber ſach lich erſcheine damit die Reinheit dieſer im Syſtem der Meinungen ihren Platz ausfüllenden Weltanſchauung auch wieder getrübt. Trotz einem ſchweren Unfall, den der Gelehrte vor mehreren Jahren durch einen Sturz von der Leiter ſeines Bibliothekzimmer⸗ exlitt, war er doch noch in der Lage, geiſtig friſch die Ordnung ſeine⸗ literariſchen Nachlaſſes zu eg Im Phyletiſchen Archiv zu Dena iſt dieſem Nachläß eine bleibende Aufbewahrunasſtätte be⸗ älſchung“ leitete Häckel ſeine vielfach mißverſtan⸗ Wilhelm Bölſche konnte bereits 1900 eine umfaſſende Biogra⸗ phie Häckels vorlegen. Außer den genannten Werken des Verſtor⸗ benen ſeien noch angeführt:„Natürliche Schöpfungsgeſchichte(1838); „Ueber die Entſtehung und den Stammbaum des Meaſchen⸗ geſchlechts(1870);„Anthropogenie(1874) und„Welträtſel“(1892), ein Werk von weſteſter Verbreitung auch in nicht fachwiſſenſchaft⸗ lichen Kreiſen. Kleines Feuilleton. Die Trauung in den Cüften. Eeine Trauung im Flugzeug in 2000 Meter Höhe unter Mit⸗ wirkung der drahtloſen Telephonſe— das iſt die neueſte Senſation, die in Newyork das größte Aufſehen erregt hat. Der glückliche Bräutigam, der auf dieſe nicht alltägliche Weiſe in den Stand der heiligen Ehe trat, war natürlich ein junger amerikaniſcher Flieger⸗ eutnant, und eine vieltauſendköpfige Zuſchauermenge wohnde, frei⸗ lich nur in Entfernung auf der Erde, der feierlichen Handlung bei und nahm durch Vermittlung des drahtloſen Tele⸗ phons einen beſcheidenen Anteil daran. Das junge Paar ſtieg in dem Flugzeug des Leutnants auf, während der Geiſtliche, der die Trauung rollzog, in einem anderen Apparat ſich in die Lüfte emporhob. Die Trauung ſelbſt fand unter Verwendung des draht⸗ loſen Telephons ſtatt Der Geiſtliche verlas die Trauungsformeln auf ſeinem Flugzeug, ron dem ſie telephoniſch dem Brautpaar über⸗ mittelt wurden, und auf dem gleichen Wege empfing er die Ant⸗ worten der Braut und des Bräutigams. Die Trauzeugen und die Brautjungfern waren auf der Erde zurückgeblieben und lauſchten von dort aus den Worten des Geiſtlichen und des Brautpaares mit Hilfe des drahtloſen Telephons. Megaphone machten die ganze Zeremonie ſo deutlich hörbar, daß auch die übrige zahlreiche Zu⸗ ſchauerſchaft alles genau verſtehen konnte. Es wird hernorgehoben, daß das am deutlichſten gehörte Wort das„Ja“ der Braut war, wodurch alſo der im Flugzeug geſchloſſenen Ehe die glücklichſten Aus⸗ „ſichten eröffvet werden. Als das jſunge Ehepgar von ſeinem ſchick⸗ ſalsvollen Luftaufſtieg auf die Erde zurüchtehrte, empfing es die herzlichſten Gratulationen, unter anderem auch von dem Gouverneur von Newyork, der der wichtigen Begebenheit natürlich hatte bei⸗ wohnen müſſen. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. —(Diener Operettenſpieſe.) Heute Momoag, den 11. Auauft, wird die mit ſo großem Belfall aufgenommene Operette„Der Vogel⸗ händler“ wieberhol. Für den erkrankten Herrn Willenz ſingt Herr Kurt Oberland⸗Klotz die Partie des Mdam. 5 hochſchulnachrichten. —(Verleihung der Ehrendoktorwürde.] Die philoſpphiſche Jakul⸗ tät der Univerſität Heidelberg hat dem Dezerneuten für die baͤheren Schulen im badiſchen Unterrichtsminiſterium, Geheimen Oberregie⸗ rungsrat Friedrich Keim, die Würde eines Dr. phil. 9. c. verliehen. Geh. Rat Keim(geboren 1852 zu Dürkheim in der bayriſchen Pfalz) iſt als einer der hervorragendſten Schufmänner Badens weithin be⸗ kaunt. Als Leiter der Höheren Mädchenſchule mit Gymnaſtal⸗Abtei⸗ lung(eſſing⸗Schule) in Karlsruhe hat ex dieſer einen über die Gren⸗ zen unſeres Landes hinausreichenden Ruf verſchafft. Er war etne Reihe von Jahren Vorſtand des Bad. Philologenvereins und Leiter der Sübweſtdeutſchen Schulblätter. Als Nachfolger von Geßh. Rat Oſter wirkt er ſeit 1913 im Unterrichtsminiſterium Hoffentlich wird ſeine reiche Sechkenntnis und ſein ſſcheres Urteil dem Miniſterium auch weiterhin, namentlich bei den bevorſtehenden Erörterungen üver die Reform des badiſchen Schulweſens, erhalten bleiben. Literatur. Guſtav Sack: Ein Namenloſer. Paula Sack, die Gattin des in Rumänien gefallenen Dichters gibt den zweiten ſeiner nachgelaſſenen Nomane, den letzten abgeſchloſſenen, heraus. Das Werk büdet Glied in der Reihe der von Sack geplanten großen Werke und 82. erkenntnis⸗thevretiſch zwiſchen dem in der Philvoſophie ſcheiternden Helden des vor einiger Zeit erſchieuenen Romans„Der verbummelte Student“ und dem freien Menſchen, dem Helden des Fragment geblte⸗ benen dritten Wertes„Paraloſe“. Der Roman, packend durch di⸗ Ich⸗Form und die realiſtiſche Art ſeiner Schlderungsrunſ, iſt die dichteriſche Wiedergabe von Sacks militäriſchem Dienſtfahr in Noſtyck und veicht in das Jahr 1912 zurück. Er teilte das Schickſal ſeines Vorgängers, indem er keinen Verleger fand, bis er ſetzt bet S. Fiſcher in Verlkin erſcheinen konnte. Andrey Bialy: Petersburg. Dieſer Roman,„Petersburg“ iſt für uns vorläufig noch immer die bezeichnendſte Umſchreibung des Be⸗ griffes Rußland. Jenes Rußland allerdings nur, das von geiſtigen und politiſchen Eruprionen erſchüttert wivrd Der Rontan iſt in dei⸗ nahe raſendem Tempo geſchrieben. Bild auf Bild z die von dem heißen Atem der Nevolntion beſchleunigte Tragikomödie zwiſchen Ba⸗ ter und Sohn an uns vorüber und wir hören mit wahrer Beklem⸗ mung, wie das aufgezogene Uhrwerk einer Bombe im Ablaufen de⸗ 7 iſt. Nadig Straßer, die bekannte Schriſtſtellerin, war berufen. ſeſes Werk ins Deutſche zu äberfetzen. Das Werb erichten dei Gevrg Müller in München. Das Geheimnis im Stadtpark von Fritz Kafſer⸗Ilmenau. Seloft⸗ verlag. Ein wunderfeines, liebliches Idyll. Es kiegt darüber ein Goldglanz non lauter Licht und Sonne, ſo ſchön und-leuchtend, deß es faſt wie ein Prärchen erſcheint in dieſen dunklen Tagen harten Weltgeſchehens. Geſtaltungskraft und Fabelführung haben nicht do runter gelitten. Vielmehr ſtehen die Perſonen klar vor nuuſeren Augen und die Handlung ſchveitet friſch voran. — —.. ———— 1 des Reichsbundes in Seite Nr. 364. Maunheimer General-Anzeiger.(Mitag⸗Ausgabe.) Montag, den 11. Auguſt 1919. klagte im Kriege einmai verſchüttet wae und unter den Nachwirkun⸗ gen dieſer Verſchüttung leide. Das Urtell lantet auf 9 Monate Ge⸗ fangnis. Ure echte Verbrecher⸗Phyſiognomie beſitzt der 21 Jahre alte ledige Heinric) Nehlmer von Ludwigshafen, wohnhaft in Hockenheim. Er kenn es bei dem frühen Beginn ſeiner Zuchthauslaufbahn noch zu einer Rieihe von Jährchen bringen. Mit dem gleichfalls vorbeſtraften Lerbeirgteten Taglöhner Johann Stohner von Hockenbeim iſt er enes Schmeinediebſtahls bei dem Landwirt Weisbrod in Reilingen Veſchuldigt. Mehlmer murkſte das Tier im Stalle ab und Stohner half es ihm nach Hockenheim tragen. Das Schwein wanderte nach Mann⸗ bheim. Mehlmer will aber bis heute noch kein Geld erhalten haben. Bei einer Hamſterfahrt nach Leiſelheim hat er bei einer Familde Trutz, die ſich auf dem Felde befand, das ganze Haus nach begehrens⸗ Werten Dingen durchſucht— ſogar das Bett— und die Schränke er⸗ brechen, aber nur 8 Eier und 8 Pfund Mehl gefunden. In aller Ge⸗ Mütsrnhe ging er dann in das Nachbarhaus. Hier lieferte die Durch⸗ ſuchung ein reicheres Ergebnis. Schmuckgegenſtände, Uhren uſw., die zinen Wert von 180„ hatten, ſtelen ihm in die Hände. Er war aber don Frauen beobachtet worden, die Lärm ſchlugen. Man brachte ihn in den Ortsarreſt, dort riß er aber aus. Bei ſeiner Berhaftung durch den Gendarmeriewachtmeiſter in Hockenheim leiſtete er heftigen Wi⸗ Ferttand, beleidigte den Beamten und ſchrie u..:„Die Spartakiſten Werden Tuch doch noch holen“! Auf dieſe iſt er anſcheinend aut zu ſprechen, denn in einem aufgeſangenen Kaſſiber heißt es:„Ich wollt. es wäre Nacht, oder die Spaxtakiſten würen da.“ Ferner demerkt er in dem Zettel, wenm er wieder herauskomme, hahe er ſo viel Geld, daß er ſich einer Laib Brot für 150 und eine Zigarette für 50 leiten könne. Er ſcheint alſo ſich an irgend einem aroßen Diebſtahl beteiligt oder ün allein ausgeführt zu haben. Das Gericht ſpricht ͤ 5 Jahre ins Zuchthaus und ſpricht die Zulaſſung der Poltzei⸗ aus. Stolmer erhält 1 Jahr Gefängnis. Beiden werden die Ehreurechte anuf die Dauer von 5 Jahren aberkannt. Draußen auf dem Gunge ſohzie und tobte die Frau des Stohner, als er wieder av⸗ geführt wurde. Verufung hat der 30 Jaßre alte verheiratete Taglöhner Gg. Hag⸗ ma un gegen ein auf 8 Wochen Gefüngnis lautendes Urteil des Amtsgerichts Schwetzingen eingelegt, weil er in einem Streite ſeinem Widerſacher Bubinger mit einem Spaten zweimal auf den Koyf ſchlug. Sein Verzeidiger, R. A. Dr. Hirſchler, machte geltend, daß Bubinger merſt geſchlagen habe. Hagmann ſei überdtes ein durch Malariafie⸗ ber unn Rumänien her aufgeregter Menſch. Das Gericht verurteilt ben Augeklagten zu einer Geldſtrafe von 150.. Bukowiniſche Nationaleigentümlichkeiten beſitzt die 21 Jahre alte ledige Marie Frank von Slatina. Ihren Reiſeſtaat nach ihrer Hei⸗ Mmnt vervollſtändigte ſie ſich durch zwei Kleider und eine Bluſe aus dem Schranke der Tochter ihrer Logiswirtin, einer Frau Honig. Urteil: 1 Monote Gefängnis, ab 6 Wochen Unterſuchungshaft. Eine geſährliche Diebin iſt die 21 Jahre alte ledige Dieuſtmagd che rt vou hier. In der Hafenſtraße ſtahl ſie bei Wäſche⸗ Eutiahr Wäſche im Werlte von 157 K. Ihre Spezialität iſt, auf der Straße Ldas Geld abzunehmen. Urteil: 6 Mo⸗ 8.— 1. Fällen wird unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit gegen den 2 Jelre alten verheirgteten Fuhrmann Hermann Werner und egen den 68Jahre alten Franz Gͤrtz von Schwezingen verhandelt. Neide leben getreunt von ihren Familien. Urteil im erſten Falle Muynate bei teflweiſem Steafaufſchub, im zweiten 9 Monate Ge⸗ fängnis— HRommunales. (Baden⸗Baden, 7. Auguſt. Bei der Bürgermeiſterwahl in Oos verlief auch der zweite Wahlgaug reſultatlos, Während beim erſesn Wahlgang Gemeinderat Schück 31 Stimmen auf ſich vereinigte, enkfteden diesmal auf deuſelben Kandidaten 33 Stimmen. Die Freunde der Etwgemeindung enthtelten ſich wiederum der Stimme. 5 Kforzheim, 8. Anguſt. Das Gewerkſchaftskartell hat dem Shötrat Ine Eingabe unterbreitet, in der im Hinblick auf den im⸗ Mer ſchärfen in die Erſcheinung tretenden Kohlenmangel die Einſetzun eines Ausſchuſſes für Heiz⸗ und Brennſtoffverſorgung als unerläßli Dezeichnet wind. Dieſer Ausſchuß ſoll folgende Aufgaben erfüllen: J. Veſchaffung von Brennholz, Torf, Braunkohle, Befketts uſw. und Aufpeicherung zum jederzeitigen Bezug durch die Bevölkerung; 2. Bereitgaltang von Zimmeröfen und Kochherden zur Holzfenerung: Schaffung von Wärmehallen, 4. Beratung über Erſatzmittelbeſchaf⸗ ſung für Induſtrie⸗ und Leuchtgas; b. Einwirkung auf Reichs⸗ und Staatsbehörden zur regelrechten Gaswerks Pſorzheim mit Gaskohle und 6 Beratung über Abg von Breunmatertal für Minderbemittelte zu niederen Pretiſen und in Notfällen unentgelt⸗ licher Ueberkaſſung. Waldkirch, 6. Wuguſt. Von den 28 Bewerbern um die hieſige Bürgermeiſterſtelle ſind 6 in engere Wahl gerommen, von denen mittlerweile zwei zurückgetreten ſind. Die reſtlichen vier ſind die Herren Dr. Heidinger aus Freiburg, Fräulein, ebemaliger Be⸗ Airksrichter in Tago, z. Zt. in Ettlingen, Nechtsanwalt Eberle in Reu⸗ ſadt und Juſtizſekretär Heck in Wolfach. Die Wahl wird am kommen⸗ den Freitag ſtattfinden. Aus dem Zande. u. Kleſſch, 10. Aug. Der für die Rettung eines engliſchen Flſeger⸗ offiziers aus einem brennenden Flugzeug vor der Front enaliſcher Holdaten ausgezeichnete Leo Brückmann ſtammt von bier und iſt vorletzte Nacht nach ſeinem Heimatsorte zurückgekehrt. Er war ſofort 2 ſeiner Auszeichnung aus der Gefangenſchaft entlaſſen worden. Außer einer Uhr mit Widmung hat er einen großen Geld⸗ betrag erhalten. Leider iſt ihm ſeine Frau letzte Weihnachten ge⸗ ſtorben. Heddesheim, 8. A Am 6. Auguſt fand im Lokal zum euffch eine 5fentlſche Verſammlung der hieſigen Kriegsbeſchädigten, Kriegshinterbliebenen und ehem. Kriegsteilnehmer ſtatt. zu der ſich auch eine ſtatt⸗ liche Anzahl hieſiger Krieger⸗Eltern eingefunden hatte Schon zu Anfang war die Verſammlung von dem Geiſte beſeelt. der Grün⸗ dung einer Ortsgruppe des Reichsbundes der Kriegsbeſchädig⸗ den und ehem. Kriegsteilnehmer mit Hinzuziehung der Hinterblie⸗ benen näher treten. Dieſer Gedanke wurde geſtärkt durch das Referat des Kameraden Johann Sponagel vom Beztrksverein Mannheim, indem er beſonders auf den Zweck, die Zieie und die Forderungen des über ganz Deutſchland verbreiteten und über 250 000 Mitglieder zählenden Reichsbuneds hinwies. Er konnte die Verſammlung davon überzeugen, daß der Reichsbund auf dem Bo⸗ den ſtrengſter e und religiöſer Neutralität aufgebaut ſei. Hierauf ging ad Joſef Annemayer von der Orts⸗ gruppe dt auf all das ein, was durch die reſtloſe Arbeit innerhalb des Reichsbundes für die Kriegsbeſchädigten und Hinter⸗ bliebenen ſchon erreicht worden iſt. Beiden Referenten ſei ar dieſer Stelle für ihre aufklärenden Ausführungen beſtens gedankt. Nach einer lebhaften Dis n konnte die Gründung einer Ortsgruppe mit 35 vorgenommen werden. Die alsdann vorgenommene Wahl Vorſtandes büͤrgt dafür, daß auch hier durch dieſe Organiſation die Intereſſen aller Kriegsbeſchädigten und Hinterbliebenen in vollem Maße gewahrt werden. ktehl, 10. Aug. Aus dem beſetzten Gebiet kommt die Kunde, daß die ſen das Kaiſer⸗Friedrich⸗denkmal und die 14 deutſchen Kriegerdenkmäler in Wörth durch Drnamit⸗ ſprengungen dem Erdboden gleichgemacht haben. Zu dieſer un⸗ würdigen Tat wurden 100 Genieſoldaten kommandiert. Arlen, 10. Aug. Etwa 6 junge von Bohlingen wur⸗ den beim Schmuggeln von ſchweizeriſchen Grenzſchutztruppen über⸗ raſcht und unter Gewehrfeuer genommen, wobei Burſchen aus Bohlingen namens Sprell und Brutſcher getötet wurden. Müllheim, 10. Aug. Die dem badiſchen Ufer gegennberliegen⸗ den Ortſchaften erhielten jetzt meiſt italieniſche Beſatzung. Die ülteren franzöſiſchen Jahrgänge werden durch Kolontaltruppen erſetzt. Pfalz, Heſſen und Umgebung. . 8. Aug. Unſere moderne Chirurgie brachte eine gun m Heilung zuſtande. Dem Flugzeugfübrer Pizefeld⸗ webel Otto Müller wurde vor einiger Zelt bei einer Notlandung in Oberbanern von dem Propeller ein Arm abgeſchlagen, der weit f leudert wurde. Der Arm iſt wieder ſo glücklich ange⸗ b. It worden, daß ihn Müller wieder normaler Weiſe gebrauchen . Deidesheim, 8. Aug. Ein Diebes⸗Trio wurde vor —91 Tagen hier verhaftet, das, wie ſich jetzt herausſtellt, eine Aane Anzahl von Einbruchsdiebſtählen in der Umgegend auf dem hat. Die Gebrüder Franz und Martin Ißler und Michael Schneider aus Deidesheim ſtahlen in Rödersbeim drei Schweine. 1 —— einen 9 Jen—— erner raubten ſie aus balmwagen 15 Ztr. 1 + Darmſtadt, 8. Aug. 1Kriegsgefangenen, die zum großten Teil etwa 14 Monate Der zweite Transnort unſerer in der Schweiz interniert waren, kam geſtern abend auf dem hie⸗ ſigen Bahnhof an, wo ſie von der Empfangskommiſſton in. herzlicher Weiſe begrüßt und durch das Rote Kreuz verpflegt wurden. Sie ſtellen einſtimmig die außerordentliche gute Aufnahme und Behand⸗ lung in der Schweiz gegen äber ihrem Aufenthalt in Frankeeich feſt. 25 Mann aus dem beſetzten Gebiet, die in ihre Heimat entlaſſen werden, haben ſich noch einer dreitägigen Quarantäne im Gries⸗ heimer Lager unterziehen, gaben aber ihre große Freude über ihre endliche Befreiung Ausdruck, wenn ſie mit ſchwerem Herzen auch jetzt ihre Heimot 1 55 ſehen und zähneknirſchend zuſehen müſſen, wie ſich dort die Feinde breit machen. Der größere Teil der Zurückgekehrten reiſte noch am Abend in die großen Entlaſſungs⸗ lager in Hammelburg 5— weiter. Es kamen zuſammen etwa 500 Mann in einem Zuge hier an. OMainz. 7. Aug. Mit Wirkung vom 6. Auguſt ſind für das Gebiet der 10. Armee die in der Preſſe mehrfach erwähnten vor⸗ ausſichtlichen lebergangsbeſtimmungen im Verkehr in Kraft getreten. Danach wird der örtliche Verkehr und Nacht freigegeben, der Wirtſchaftsſchluß auf 12 Uhr nachts feſtgeſetzt. Für den Verkehr in das unbeſetzte Gebiet bleiben die weißen Päſſe mit ei Photographien vorläufig doch werden ſie unter evorzugung des erkehrs nicht mehr von milttäri⸗ er En e ſcher, ſondern von zivi Seite gegebenenfalls gleich auf ein Vierteljahr ausgeſtellt. den Beſuch der Taunus⸗ orte iſt eine beſondere Regelung vorgeſehen, die voraus⸗ ſichtlich Erleichterungen für das Aufſuchen der Plätze mit heilkräf⸗ tigen Quellen und für die Luftkuren bringen dürfte. Es kommen in Frage die Plätze des öſtlichen Taunus, die im Bereich des Brückenkopfes Mainz liegen, wie auch die weſtlichen Teile des Ge⸗ o birges mit Wiesbaden, Langenſchwalbach, Schlangenbad, Aßmanns⸗ hauſen uſw. Gerichtszeitung. 2550 0 8. Aug. Das hieſige Appellationsgericht der 8. Armee beſtätigte das Urteil des Oberpolizeigerichts, wo⸗ nach der Eiſenkahnverwalter Bernatz von Bad Dürkheim, welcher bei dem Proteſtumzug gegen den letzten Speyerer Putſch eine An⸗ ſprache patriotiſchen Inhaltes in Bad Dürkheim gehalten hatte und deswegen zu 2 Monaten Gefängnis und 1250 M. Geldſtrafe verur⸗ teilt wurde. Da Strafaufſchub nicht gewährt wurde, müßte der Verurteilte die Strafe ſofort antreten. +Darmſtadt, 6. Aug. Einen raffinierten, aber trotz ſeiner dumm⸗dreiſten Ausfüßrung geglückten Automobilſchwindel hat vor kurzem der im Jahre 1894 in Flomborn in Rheinheſſen geborene Elektromonteur Jakob Albrecht Bisher ohne Strafe, ſtand er mehrere Jahre im Felde und hat ſich eine ganze Anzahl Auszeichnungen erworben. Durch ſchlechte Geſellſchaft iſt er aber nach ſeiner Entlaſſung aus dem Heere auf Abwege geraten. Er machte hier ſchon verſchiedene zweifelhafte Geſchäfte, wollte dann aber einen„großen Schlag“ ausführen und erbot ſich einem hieſigen Zimmermeiſter, deſſen Automobil zu verkäufen, obwohl der Mann gar nicht die Abſicht hatte, ſeinen Wagen abzugeben. Troßdem bot A. einem hieſigen Autohändler den Wagen an und legte eine Be⸗ ſcheinigung vor, nach der er den Wagen füür 5000 gekauft habe, er brauche nur noch das Geld zu zahlen. Man machte ſich in Ge⸗ ſellſchaft eines Agenten Molter auf den 5 dem Zimmermeiſter, und hier gebrauchte A. wu den alten Kn 13 daß er ſich vor dem Hauſe das Geld geben ließ und in dem Hauſe durch einen hinteren Ausgang derſchwand, den Geprellten mit ſeinem Agenten ſtehen laſſend. Als er nach einiger Zeit verhaftet wurde, fand man kaum noch die Hälfte des erſchwindeſten Betrages. A. wurde von der Strafkammer zueinem Jahr Gefängnis verurteilt, ob⸗ wohl er zu ſeiner Verteidigung angab, daß er nur reelle Abſichten hatte. Jedenfalls widerſprach dieſer Behauptung die Tatſache, daß A. bei ſeiner Verhaftung ſich einen falſchen Namen beilegte.— Einen ganzen Trödlerloden gusgeraubt baben vor einiger Zeit vier in Offendach anſäſſige Einbreßer. Sie brachen* Nachtzeit ein und hoſten für über 2000„ an Gegenſtänden aller Art, was ſie gerade erwiſchen konnten. Sie erhielten vor der Strafkammer: der 25 Jahre alte Friſeur Chr. Köhler aus Dietzenbach unter Ein⸗ beziehung einer noch zu verbüßenden Strafe 2 Jahre Gefängnis, der Elektromonteur A. Gollmick, auch P. Stein genannt, ſowie der Stanzer Ferd. Schneider, beide 20 Jahre alt, je ein Jahr Ge⸗ gnis, der Schreiner P. Fendt aus Walldorf ein Jahr drei Mo⸗ — Gefüngnis. Sportliche Rundſchau. Schuellſte Verbindung Berlin⸗Bodenſer(Schweiz) mit Zeppelin⸗Luftſchiff„Bodenſee. Die Dentſche Luftſchiffahrts⸗Aktiengeſellſchaft, die bereits vor dem Kriege unter Namen 228 mit den allgemein bekannten Zeppelin⸗Luftſchiffen„Viktoria Louiſe“,„Hanſa“ und„Sachſen“ regel⸗ mäßige Paſſagierflüge nach allen Teilen Deutſchlands unternommen und über vierzigtauſend Sapehae ohne jeden Unfall befördert 172 wird gegen den 18. Auguſt d. J. eine regelmäßige Luftſchiff⸗ verbindung zwiſchen Berlin und Friedrichshafen am Bo⸗ denſee mit Anſchluß an die Schweizer Dampfer einrichten. Das Luft⸗ ſchiff„Bodenſee“; ein ganz neuer, verbeſſerter Typ der früheren Zeppelinluftſchiffe, deſſen Bau erſt nach dem Kriege begonnen und lediglich für Handelszwecke ausgeführt wurde, und in dem alle während des Krieges mit ſo großen Opfern Erfahrungen verwertet ſind, wird den Dienſt verſehen. Leider iſt es einſtweilen erſt das einzige Luftſchiff dieſer Art, da durch die Streiks und Unruhen der Bau weiterer Luftſchtffe verzögert wurde. Daher wird die Abfahrt ab Berlin alle ungeraden Tage erfolgen, und zwar ab Berlin⸗Staaken 9 Uhr vorm. Ankunft Friedri en 4 nachm. 10 Uhr vorm., an nachm. Fahrtdauer alſo Stunden, Fahrpreis 400 Mark. Vom 5. September ab iſt regelmäßige Zwiſchenlandung in München beabſichtigt. Der geſamte Propagandadtenſt für die Delag ſowie die Annahme von Fahrgäſten t, wie bereits vor dem Kriege in Händen der ee ee e Die Delag ſelbſt arbeitet in Intereſſengemein⸗ ſchaft mit der gleichfalls durch die H. A. L. vertretenen Deutſchen Luft⸗ reederei und wird laut Abkommen mit der Reichspoſtbehörde ebenfalls wie die D. L. R. Poft und Zeitungen, ſowie Pakete befördern. Alle näheren Auskünfte durch die Hamburg⸗Amerika⸗Linte oder deren Agenturen. W. T. B. * % Fußbanlrefurtate. Mühlb en 1. Fußballklub —1 85:1, Phönix⸗Mannheim Feer Mühtunsg 8 8. Im Annewun 2 um die Nordkreismelſterſchaft gewannen Offenbacher ickers gegen Victoria⸗Hanau 1894 nach ſchönem Spiel mit:1 die Nordkreismeiſterſchaft. Oriefkaſten. Abonnenk R. Das dortige Bürgermeiſteramk wird Jonen auf An⸗ frage koſtenlos Auskunft erteilen. Rückvorto ſſt W. W. T. 3. Das Bezirksamt. Zimmer 43, wird Ihnen die ge⸗ wünſchte Auskunft bei perſönlicher Vorſprache erteilen. Fremdenverkehr. Wenn Sie unſerm Lokalredakteur Ihre Abreſſe nicht angeben, kann er Ihre Zuſchrift nicht berückſichttaen. Sie follten doch wiſſen, daß anonyme Einſendungen in den Papierkorb wandern. W. A. T. Ohne genaue Angabe des Namens und der Wohnung 15— Einſendung ber letzten Bezuasanittung werden keine Anskünfte erteilt. Handel und inqustrie. Die Ausſichten für Webſtoffe zur Bekleidung. In der letzten Zeit mehren ſich die Berichte, wonach für die nächſte Zukunft ein Preisſturz in Webſtoffen, beſonders im beſetz⸗ ten rechtsrheiniſchen Gebier zu erwarten ſei, nachdem bereits links⸗ rheiniſch zu bedeutend billigeren Preiſen anzukommen iſt und folgendes über die Ausſichten der Marktlage für Webſtoffe ſowie über die Möglichkett der Bedarfsdeckung nach eingehenden Erkun⸗ digungen der Oeffentlichkeit unterbreitet: Alles, was jetzt angeboten wird, iſt ausländiſches Erzeugnis. Auch im Auslande ſind die Preiſe für Baumwolk⸗ und Wollwaren ſehr hoch. Sie ſtehen gegenüber den Friedenspreiſen wie 20:1, weil die Preſſe für Rohſtoffe um ein vielfaches geſtiegen ſind, z. B. koſtet Rohbaumwolle in Newyork das 3fcche wie im Jahre 1914, dazu kommen die erhöhten Arbeitslöhne, die—5 Fracht und die ſchlechte Valuta. Noch ſchlimmer iſt es mit Wollwaren. Darin herrſcht überall, auch in England, eine große Knappheit. Nach Reuter⸗Berichten wurde für Herbſt 1920 20 Prozent Aufſchlag Faſte koſt den jetzigen Preiſen verlangt. Zute engliſche Herren⸗ toffe koſten weit über 100 Mark das Meter! Von einem Abſchlag iſt leider nichts zu merken. Im Gegenteil, die Preiſe haben wiederum in den letzten Wochen weſentlich angezogen. Jutterſtoffe ſind im 52 um das 10—90fache geſtiegen. Hier⸗ durch und nicht durch künſtliche Hochhaltung der Preiſe erklären ſich die außerordentlich ho Preiſe für Anzüge. Die Behauptung, in Höxter lägen gro eſtände von Anzügen, welche zu 170 Mark haben ſeien, iſt nachgeprüft worden und hat ſich als irrtümlich Ereeee Ebenſo irrtümlich iſt die Behauptung, wonach im ſetzten 1 Hemdentuche zu 3 Mark zu haben ſeien. Die exſte weſtdeutſche Großftrma ſchreibt hierüber: Wenn heute jemand behauptet, Ware, die im Frieden von einem Groſſiſten zu 40—45 Pfg. bezogen wurde, ſei heute zu 4 Mark zu haben, ſo iſt das unwahr, ſolche Ware ſſt heute nicht unter 8 Mark zu be⸗ ſchaffen. Auch die Behauptung, im beſetzten Gebiete ſeien die Preiſe billiger, iſt nachgeprüft worden und hat ſich als falſch herausgeſtellt. Aus den Städten Köln, Krefeld,.⸗Gladbach, Neuß hört man ſoſche Kunde, ausgeſtreut von geſchäftlich findigen Köpfen. Billige Ware, welche zu Notſtandsklekdung benutzt werden kann, gibt es im beſetzten Gebiet nach Angabe der Fachleute nicht. Helfen kann mir das Reichsverwertugszemt und die Reichsbekleidungsſt⸗lle. Beide Stellen haben ire Hülfe in menſchenmöglichen Umfange zugeſagt Auſhebung der Verkehrsſtener auf dem Rhein. Mannheim. 11. Auguſt. Es wird uns folgende Bekanntmachung des Reichsftnanzminiſters mitgeteilt:„Da bei der Anordnung des der allſierten Armeen die Erhebung der Ver ehrsabgabe guf dem Rhein nicht durchführbar iſt, hat ſich der Reichs⸗ miniſter der Finanzen damit einverſtanden erklärt, daß die Perſonen⸗ und Güterverkehrsſtener auf dem Rbein bis auf weiteres, nicht mehr erhoben wird. Um die deutſchen Schiffahrtsgeſellſchaften wettbewerbsfähta zu erhalten. nuß auch ihnen gegenüber von der Er⸗ hebung der Abgabe auf dem Rhein allgemein bis auf weiteres abge⸗ ſehen werden. Der Reichsfinanzminiſter hat ſich ferner damit einner⸗ ſtanden erklärt, daß dem Verlangen der Internatiynalen Schiffahrts⸗ kommiſſien in Köln entſprochen und ſomit die für Rechnung von Angehörigen der alliierten Müchte erhobene Ver⸗ kehrsſteuer für Transporte auf dem Mhein unter Vorbehalt der Rechte einer etwaigen Wiedereinziehung erſtattet wird.“ Errichtung einer Kölner Warenbörſe. OKöln, 10. Auguſt. Das Bebürfnis nach einer Wareubörſe in Köln hat ſich in der füngſten Zeit ſtändig verſtärkt. Nunmehr hal ſich die Kölner Hanbelskammer eingehender mit dem Plan be⸗ ſchäftigt und die Schaffung einer Warenbörſe beſchloſſen, die den Mit⸗ telpunkt fär den Handelsverkehr im Weſten Deutſchlands und eine wirkſame Bekämpfung des Schieberhandels bilden ſoll. Wie in der letzten Sitzung der Kammer vom Borſitzenden betont wurde, wird die Börſe im Einvernehmen mit den beteiligten Kreiſen und mit dem Börfenvorſtand im Auſchluß an die vorhandene Effekten⸗ und Produktenbörſe geſchaffen und wird für fämtliche Waren, die in Betracht kommen, beſtimmt. Wie ſchon erwähnt, ſoll ſich der Handel dort auf alle Haudelszweige erſtrecken und täglich, mik Nus⸗ nahme der Samstage, in der Zeit von 3 bis 5 Uhr ſtattfinden. Die Eröffnung der Börſe iſt am Freitag, den 15. ds. Mis., im Börfenſaal des Gürzenich. Deu regelmäßigen Beſuchern der Börſe wird man in zwei Monaten anheimgeben, den Börſenvorſtand zu erweitern, um 8*—75 wregr⸗ ne rrN 11 intereſſieren nno en an egenbeit in geben, geſetzgeberiſch mitanwir⸗ ken. Der Jahresbeitraa iſt auf 40 Mark feſtgeſetzt. Die Geſtaltung des Weltſchiſfsraumes. DLondon, 7. Aug. Zum erſten Male ſelt dem Krieg veröffent⸗ licht jeßt Ltoyds eine Ueberſicht über die Welttonnage. Ihr zufolge hat die britiſche Tonnage 5 202 000, die übrige Tonnage mit Ausnahme der Vereinigten Staaten 9 000 000 Tonnen verloren. Die reine Zunahme der amerikaniſchen Tonnage ſeit dem Kriegsausbruch betrug 6 729 000 Nettotonnen, der Verkuſt der Welttonnage 7 472 000 Tonnen. 21 Bank für Saar' und Nheimland,.-G. in Saarbrücken. Unt —9 5 Firma iſt eine neue Bank unter Mitwirkung der Bank für Mülhauſen, der Bank für ſomie verſchiedener Straßburger Privatbankfirmen gegrü worden. Das Aktien⸗ ee e aar en. 8 von erl in den Städ. ten des Saarbezirks ſoll— Frachetenmarkt in den Nuhrhden. Aumtſiche Notierungen der Schifferbörse zu Buisburg-Rithrurt. Bergiahrt:- 4. Besfimmmg von den—1— Hateu chein- Ruhr- Hen⸗ Nume naeh Coblem—————— „„/ VFVVV Mainz-Qustavsburg „ Mainpiitze bis Frankiurt a. M. „FF 2 Wasserwürme des Rheins 190 C. Mitgeteilt von Bade-Anstalt Herweck. „„FT—— Wasserstandsbeobachtungen im Monat August Fetzetetatlon vem Datum eisn Sohnsterineeil 223 220 212 208215 Abends 6 hr Keml..„„„„„8 41 76 202 Hachm. 2 Uhd. Naxan„„„„„„„4.8 4.72 4.3 Machm. 2 Uhr Aafneim.06 40 494 366 376 A1 Norgens 7 Uhr K.0.-B. 12 Uhr 21„„„„„„ Vorm, 2 Uhr. 20 Hachm. 2 Ub; —4 297.81 8856.76.70 m„„„** 1 llelſorenn„ 1½„841 d8 436 deen d + 105 Wetterausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 13. Auguſt. Wolkig, teils Sonne, Temperatur wenig verändert. 18. Auguſt. Kaum verändert. 14. Auguſt. Teils heiter, Wolken, angenehm. 15. Auauſt. Sonne mit Wolkenzug, ziemlich warm. 10. Aüguſt. Wenig verändert. chwemmen ſollen. Dieſe Nachrichten ſind mit großer Vorſicht auf⸗ 55 Vorräte das rechtsrheiniſche 4 Gebiet über⸗ Bare- rem-Hefste Höchste meter- peratur Temp. eeſ Temp.[Semerkungen aa stand morgens] in der Ides vöre er er acht ther autf Maber wnd Bewdl- mm. arau.] Gcad.] den um] grad-. kung B. August 765,78 119 14— 18 still bedeckt 8. Außust 755.0 180 14.5— 225 Siln ae dondltt 2. Außust 786.2 15,%½ 14¹8— 22.0 SW2 bdeteokt 8. August 260.0 11.9 11— 2056 il belter 9. August 761. 12˙⁴ 11.8— 18.3 stil! fee eclt 10. August 70¹, 18.7 14.0— 25.0 aüundelter 11.August 2883 195 1¹¹⁰⁰ 1 8 225⁵ 80 Pt —— 9 +29 q7 7— J. Seite. Nr. 4. Srrer eer, 22 ee 5 45 1m eeee 9 1, 1 Unser Bigtet igZI Sehen HAr den Berbst eine— Einkaufsguelle! * Unter dlesen Gruppen befinden sich weisse und farhige Waschstoffe in bestickt und bedruckt. hotten, 100 em breite halh⸗ ein etr kfen: 130 em breite reinwollene Sel be 2 2 wollene Schotten für Schulkleider, neue Crep de wundervolle Ware in vielen Farben, entzllckende Dirndlstoffe in la. 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