7 d⸗fibr.⸗ 4 U. de, K ee fer er kunt NMamchetm E. 288848 VBadiſche Neneſte Nachrichten Amtliches Verkündigungsblatt ——————————— Anzeigen an dettunnten Stellem und Abernommmen. eid in Maun—5 9 855 Poſtbezug: Dierzelf M. J92 einſchl. Zu gebaltyr. Bei der abg M..20. CungelN. 10 Beginn der deulſch⸗polniſchen Jerhandlungen. Berlin, 11 Aug.(..) Heute nachmittag fand im Ge⸗ bctude des ehemaligen Herrenhauſes die Eröffnung der Ver⸗ handblungen zwiſchen der deutſchen und polni⸗ ſchen Regierung ſtatt. Deutſcherſeits waren die Ver⸗ treter aller beteiligten Reichs⸗ und Staatsbehörden der ab⸗ zutretenden Bezirke erſchienen. Die polniſche Kommiſſton be⸗ ſteht aus 5 führenden Delegierten mit Unterſtaatsſekretär Dr. von Wroblewski an der Spitze und 40 Reſſortvertre⸗ tern. Seitens der imterallfierten Nilitärmiſſion waren 8 zugegen. Unterſtaatsſetretãr von Haulel eröffnete die Sißzung mit einer Anſprache, worin er die Abgeſandten der Zentral ⸗ regierung der Republit Polen, den oberſten polniſchen Volks⸗ dat in Poſen und die Vertreter der alliierten und aſſociierten Hauptmächte begrüßte. Er wies darauf hin, daß die deutſche Regierung mit überaus ſchmerzlichen Empfindungen die Be⸗ ſprechungen antrete, gleꝛchwohl aber alles tun werde, um die Verhandlungen zu einem für beide Völker befriedigenden Ende zu führen. Es ſei Pflicht der beiden Regierungen, die berechtigten Wünſche der Allgemeinheit aufzunehmen und zur Erfüllung zu bringen. Der Hauplwunſch des deutſchen Volkes ginge dahin, daß unſere Volksgenoſſen, die künftig Angehörige der polniſchen Republik werden, dort als gleichberech⸗ tigte Bürger Schutz ihrer kulturellen Güter genießen. Als Leitſatz der Tagung bezeichnete er den Grundgedanken des Reichsminiſters Müller, daß unſer Verhältnis zu den Nach⸗ barſtaaten von dem guten Willen auf gegenſeitige Verſtän⸗ digung und vom Geiſte aufrichfiger, ehrlicher Frie⸗ densliebe beſeeſt ſein möge. Der Vorſitzende der polniſchen Delegation be⸗ grüßte in ſeiner Erwiderung die deutſche Delegation und die Vertreter der interalliierten Militärmiſſion und verſicherte im Namen der polniſchen Regierung daß dieſe die Verhand⸗ lungen im Geiſte eines aufrichtigen Verſtändigungswillens zu führen entſchloſſen ſei. Sie würde ſich glücklich ſchätzen. wenn dieſe erſten und gemeinſchaftlichen Verhandlungen dazu dienen könnten, die Grundlage für ein gutes Nachbarverhält⸗ nis zu ſchaffen. Jedenfalls würde ſie künftig die dem polni⸗ ſchen Staate angebörigen Bürger deutſcher Abſtammung in logaler Weiſe und in jeder Weiſe als gleichberechtigte Mit⸗ bürger betrachten. Jeder polniſche Staatsangehörige ſoll die Freiheit genießen, die das durch den Friedensvertrag befreite wiedervereinigte Polen von jeher allen Mitbürgern gewährt Der ikalieniſche General Nenoivenga dankte in Ver⸗ tretung des zur Zeit von Berlin abweſenden Chefs der inter⸗ allſierten Militärmiſſion, des Generals von Dupont, für die in den Anſprachen den alliierten und aſſociierten Regierungen gewidmeten Begrüßungen und erklärte, es werde ſeitens der interalliierten Kommiſſion alles geſchehen, um die Verhand⸗ lungen zu unterſtützen und zu fördern. Nachdem der Zuſammentritt der Kommiſſion zur Auf⸗ ſtellung des Verhandlungsprogramms auf Dienstag vor⸗ mittag vereinbart war, wurde die Sitzung geſchloſſen. der Miniſterialerlaß an die preußiſchen Eiſenbahner, von dem wir bereits im Samstag Abendblatt Mitteilung machten, iſt angeſichts der Tatſache, daß die radikale Bewegung unter den preußiſchen Eiſenbahnern nicht zum Stillſtand kommen will, von einer derartigen Bedeutung, daß wir die eine erfreulich deutliche Sprache redende Verfügung nach⸗ ſtehend wörtlich zum Abdruck bringen: Wie verlautet, iſt am 3. Juli ein mitteldeutſcher Block geſchaffen worden, um die Demokratiſierung der Eiſenbahnverwaltung zu erzwingen. Die⸗ ſem Block ſind die Bezirke Kaſſel, Erfurt, Halle und Magde⸗ burg beigetreten. Als Kampfmittel wird neben ſtändiger Be⸗ arbeitung der Preſſe die Schaffung einer Organiſation bezeich⸗ net, die der Bundesleitung als„Schlagfertige Waffe“ dienen ſoll. Eine Organiſation ſoll vor allem die Propaganda des Streiks unter der Eiſenbahnbeamtenſchaft betreiben. Es heißt in dem Programmſatz wörtlich: „Eine Streikorganiſation iſt durchzubilden. Die Namen der Beteiligten ſind gegenſeitig auszutauſchen. Regelmäßige Zuſammenkünfte der Streikleitungen ſind zu vereinbaren, um im mündlichen Benehmen eine ſchlagfertige Organi⸗ ſation bis zum 1. 9. 9. zu ſchaffen.“ Dieſe Propaganda des Streiks in der Eiſenbahnbeamten⸗ ſchaft iſt im jetzigen Augenblick ein Verbrechen am deutſchen Volke. Jedem Einſichtigen ſteht die Gefahr des pölligen Zuſammenbruches des Wirtſchaftslebens vor Augen. Hezu kommt die heſorgniserregende Lage der Kohlenverſorgung und die Befürchtung, daß die Verhältniſſe ſich im Winker noch erheblich verſchlechtern wer⸗ den. Dieſe Tatſachen müſſen beſonders dem Eiſenbahnbeam⸗ ten klar ſein, der infolge der Tätigkeit die Entwicklung des Wirtſchaftslebens genau verfolgen kann. Jeder Eiſenbahn⸗ beamte kennt auch die ſchwierige Lage, mit der die Eiſen⸗ bahnen augenblicklich kämpfen. Alle dieſe Umſtände müſſen in jedem von ihnen die Ueberzeugung von dem Ernſt der Lage im Eiſenbahnweſen befeſtigen. un in ſolchen Augenblicken eine kleine Anzahl von Beamten eine Organiſation ſchaffen will und den Streik zur Durchſetzung perſönlicher Wünſche proklamiert, ſo iſt das in der Tat aufs ſchärf ſte zu ver⸗ urteilen. Ich bin überzeugt davon, daß die weitaus überwiegende Zahl der Eiſenbahnbeamten dieſem Vorgehen fremd und voll Abſcheu gegenüberſteht. Ich weiß, ich brauche den Beamten von den Plänen dieſes Blockes nur Mitteilung zu machen: die Empörung über ſolches Vorgehen, das unſer Wirtſchaftsleben neuerlich ſchwer erſchuttern würde, wird auch in ihnen lodern!* Diejenigen, die hier eine Streikorganiſation ſchaffen wollen, die als Werkzeug in ihrer Hand jederzeit loszuſchlagen bereit ſein ſoll, gefährden die ſtaatsrechtliche Stel⸗ bung der Beamten aufs ſchwerſte! Denn werm Beamte ſelhſt die Pflichten verkennen, die ſich aus ihrer ſtaatsrecht⸗ in e aährden ſie dadurch ihre Stellung ſelbſt. Das Vorgehen jener Beamten iſt eine Verletzung der elementarſten Beamtenpflichten. Es ge⸗ fährdet die Rechte der geſamten Beamtenſchaft, die ſie ahnungslos dem Verderben zuführen, und iſt ein Verbrechen gegen die deutſche Wirtſchaft und damit gegen unſer geſamte⸗ Volk. Ich darf keinen Zweifel darüber laſſen und weiß mich darin einig mit der Staatsregierung, daß die Fortſetzung dieſer Pläne und jede Beteiligung an der Streikorganiſation an den ſchuldigen Beamten mit den geſetzlichen Strafen geahndet werden wird. Ich richte deshalb hiermit die er n ſte Mahnung an jeden Beamten, ſich von ſolcher Streikorgani⸗ ſation fernzuhalten, und erwarte von dem geſunden Sinn der Eiſenbahnbeamten, daß ſte die Erkenntnis von der Frevel⸗ haftigkeit jenes Unternehmens in alle Kreiſe der Beamten tragen werden. Sje erfüllen damit nicht nur ihre Pflicht, ſondern ſie tun, was ihrer Perſon, dem ganzen Stand und dem geſamten deutſchen Volke allein helfen kann, über die ſchwere Zeit der Gegenwart hinwegzukommen. Das nieder⸗ gebrochene, aus tauſend Wunden blutende Vaterland bedarf zu ſeiner Wiederaufrichtung in einem anderen Maße die Treue der Beamtenſchaft, als vor dem unglücklichen Kriege. Nur wer ſo denkt, hat den ſozialen Geiſt erfaßt. Soziales Wirken heißt, nicht ſich vorausſtellen, ſondern dem großen Ganzen dienen. gez. Oeſer. Eruſte Lage im Eiſenbahnbefrieb. Berlin, 12. Aug.(Von unſ. Berl. Büro.) Der Eiſen⸗ bahnminiſter Oeſer ſprach geſtern abend vor den Mitglie⸗ dern der Handelskammer zu Berlin über die Betriebslage der Staotseiſenvahnen und den Herbſtverkehr. Er wies einlei⸗ tend darauf hin, daß ſich ein großer Teil des Volkes des Ernſtesder Lage gar nicht bewußt ſei. Die Verhältniſſe bei der preußiſchen Staatseiſenbahn ſollten doch zu denken geben. Jeder Tag erfordere aus dem Staatsſäckel einen Zuſchuß von 10 Millionen Mark. Der Perſonen⸗ verkehr betrage nur noch 15 Prozent des im Frieden üblichen, der Schnellzugsverkehr ſei auf 4 Prozent geſunten und der Sommerfahrnlan habe ſich auf 42 Prozent des Friedens⸗ planes vermindert. Eine Hoffnung auf Beſſerung ſei nicht vorhanden. Schuld an den Verbültniſſen ſeien die fork⸗ dauernden Streiks und die Kohlennot. Verkehrsein⸗ ſchränkungen wären daher unvermeidlich und für den Winter ſeien ſehr einengende Beſtimmungen für den Per⸗ ſonenverkehr weiterhin unausbleiblich. Unter Ser Kohlennot leide nicht nur die Eiſenbahn, ſon⸗ dern das geſamte deutſche Wirtſchaftsleben einſchließlich der Landwirtſchaft. Man werde genötigt ſein, die deutſche Kohlenwirtſchaft auf eine neue Baſte zu ſtellen und durch Reichsgeſetz den Verbrauch der Ruhrkohlen, bei der der größte Teil der Heiszkraft durch den Schornſtein gehe, in der bisherigen Form ganz zu verbieten Die Arbeiterſchaft hätte an dem Kohlenmangel keine Schuld. Die Leiſtungen der Kohlenhauer haben ſich nur entſprechend der verringerten Arbeitszeit vermindert. Aber es ſeien 1700 Vergleute abge⸗ wandert, die nicht zu erſeßen ſeien Die Verhandlungen in Verſailles in Bezug auf die Kohlenfrage ſeien noch nicht ab⸗ geſchloſſen, doch ſei eine Erleichterung des Friedensvertrages in dieſer Beziehung nicht zu erhoffen. Wenn ſich die Lage nicht ſchleunigſt ändere, müſſe es im Winter zu einer Kata⸗ ſtrophe kommen. Die neuen Poſt- und Telegraphengebühren. Derlin, 11. Aug.(WB.) Nach dem dem Staatenausſchuß vorliegenden Geſetzentwurf über die Erhöhung der Poſt⸗ und Telegraphengebühren betrügt künftig das Briefporto bis 20 Gr. 20 Pfg., über 20 Gr. 30 Pfg. Für die Berechnung des Paketportos ſind zwei Zonen vorgeſehen, eine Nahzone bis 75 Kilometer und eine Fernzone über 75 Kilometer. Beim Gemicht wurden 4 Stufen von je 5 Kilo gewahlt. Das Paketporto beträgt bis 5 Kilo einſchließlich in der Nahzone 0,75, in der Fernzone 1,25 Mk., über 5 Kilo bis einſchließlich 10 Kilo 1,50 bezw. 2,50 Mk., über 10 Kilo bis einſchließlich 15 Kilo—5 Mk., über 15 Kilo bis einſchließlich 20 Kilo 4, bezw. 6 Mk. Die Tele⸗ graphengebühron für gewöhnliche Ortstelegramme 8 Pfg. für das Wort, mindeſtens 80 Pfg., für gewöhnliche Telegramme im Fernverkehr 10 Pfg. für das Wort, min⸗ deſtens 1 Mk., die Preſſetelegramme die Hälfte der vorſtehen⸗ den Gebühren. Der Geſetzentwurf über die Aenderung des Poſt⸗ ſcheckgeſetzes verfügt, daß die feſte Gebühr für die Aus⸗ zahlung im Poſtſcheckverkehr von 5 auf 10 Pfg. erhöht wird, im übrigen bleiben die Beſtimmungen des bisherigen Poſt⸗ ſcheckgeſetzes beſtehen. Das Ergebnis der Ginnahmen aus dem neuen Poſt⸗ taxengeſetz und die Erhöhung der Telegraphen⸗ und Fern⸗ ſprechgebühren wird auf 445 Millionen Mart ge⸗ ſchätzt, von denen die erhöhten Poſtgebühren 327 Mill. Mk., die erhöhten Telegraphen⸗ und Fernſprechgebühren 118 Mill. Mark ergeben ſollen. Auch die Gebühren für Druckſachen üher 50 Gramm werden erhöht, ferner die Sätze für Geſchäftz⸗ papiere, Warenprobe und Miſchſendungen. Nalionalnerſammlung. WBB. Meimuc, 11. Auguſt. (Schluß der Vormittagsſitzung.) Sweite Beratung des Grundrwechſelſteuergeſetzes. .1 wird in der Faſſung des Ausſchufſes mit der unneründerten Ueberſchrift angenommen. Die§8 2 und 6 werden ohne Ausſprache angenommen. 15 § behandelt die Fälle in denen die Steuer nicht erhoben wird wenn der ſteuerpflichtige Betrag bei bebauten Grundftücken 20 000 Mark und bei unbebauten 5000 Mark nicht überſteigt(als 8 72). Damit wird zugleich die Beratung des§ 20a und ein von dem Aba. Becker⸗Heſſen(d Bp.) beantragter§ 20b verbunden. Nach dem letzteren kann die Oberbehörde aus demſelben Grunde, wenn der ſteuerpflichtige Betrag die genaunte Höhe nicht überſchreitet, die Stauer, ermäßigen, In der Ausſprache ſotzen ſich die Abg. Siechr(.) und Mumm Fri für die Anträge ein, während Alg. Simon(Soz.) dagegen pricht. 7 Reichsfinanzminiſter Erzberger: Bei der Imanznot des Reiches ſind die Antröge abzulehnen. Wenn hier und da eine Klei⸗ nigkeit geſtrichen wird, ſo müſſen an anderen Stellen böbere Ein⸗ nahmen bewilligt werden. Die geſtellten Anträge ſind auch teilweiſe undurchführbar, da die Grundlagen für die Veranlagungen fehlen. Bei den großen Schwierigkeiten iſt ein Erſatz nicht leicht zu ſchaffen. Im übrigen kann die Umſatzſteuer mehr aufbringen. Abg. Becker⸗Heſſen(D. Byp.): Nichts iſt einfacher, als an der Hand des Steuerzeitels das Einkommen feſtzuſtellen. Der Fi⸗ nanzminiſter wird keine Auszälle haben. Wo ſoll man denn Steuern nachlaſſen, wenn nicht bei kleinen Leuten und bei Geſetzen, die ge⸗ rade dieſe ſo hoch belaſten? Außerdem hat der Ausſchuß in der Be⸗ ſtimmung des 8 7 für die Beſiedheng des flachen Candes und die Schaffung geſunder Kleinwohnungen denſelben 5 en be⸗· reits als richtig anerkannt, wenn auch unter gewiſſen Voraus⸗ Wög. Burla ge(Itr) ſpricht gegen die Antrüge. Abg. Waldſtein(Dem.) vermißte eine Antwort des Reichs⸗ fmnanzminiſters auf den Einwurf, daß der hohe Steuerſatz leicht pro⸗ hibitiv wirken kann und daß ſich dadurch die dem Reiche erwünſchten Einnahmen nicht einſtellen können. Abg. Sollmann(Soz.) erklärt, daß ſeine Partei von der Be⸗ freiung der Minderbemittelten von der Steuer wieder abgekommen ſei, weil dadurch eine Sondervergünſtigung für das platte Land ge⸗ ſchaffen worden wäre Abg. Mumm(.⸗Nat.): Die hohe Beſteuerung wird nament⸗ lich die von uns allen vertretene Entwicklung zum Kleinhausban empfindlich ſtören Die Vemerkung des Neichsfinanzminifters:„Ich habe Mißtrauen gegen die gegenwärtigen Behörden' weiſen wir auf das ſchärfſte zurück. Neichssinar zulgiſter Erzberger: Ich habe nicht von Miß⸗ trauen gegen die Beamten. ſondern gegen die Organiſationen ge⸗ ſprochen. Die Beomten nehme ich in Schutz, aber die Organifation verwerfe ich Deshalb ſchaffe ich eine Neuorganiſation. Gegenüber dem Abg. Waldſtein bitte ich um Berückſichtigung, daß uns die un⸗ geheure Notlage des Reiches einen derartigen Standpunkt zur Durch⸗ führung der praktiſchen Politik auferlegt. Abg. Zecker⸗Heſſen(.⸗Natl.): Wenn auch die Jinanznot des Reiches zu verärderter Betrachtungsweiſe zwingt, ſo glauben zulr doch daß dae Reich den durch unſeren Antrag eintretenden Ausfall ertragen kann Abg. Bahr(Dem.): Wer gegen unſeren Antrag ſtinum, nimmt Stellung gegen die Wohnungspolitik, durch die wir den Arbeſtern billige Wolnungen beſchaffen wollen. Abg. S mon(Soz.) ſpricht gegen die Anträge. Die Abſtimmung ergibt die Annahme des§ 7 und die Ab⸗ iehnung der es 7a und 20a,§ 20 wird angenommen. Zu§ 18 er⸗ klärt Reiclefinonzminiſter Erzberger, daß eine Vorlage betr die einheitliche Regelung der Beſteuerung der„toten Hond“ in Aus rbeitung begriſſen ſei und demnächſt der Nationaloer-amimlung zu⸗ geten werde § 8 wird nach längerer Debatte unverändert angenommen. nachdem ein Streichungsantrag der Denokraier mit knapper Mehr⸗ Heit aug:nommen worden war. §. i ſetzt die Steuer auf% feſt. 0 nationalen will ſie auf 8% herabſ:zen.& 16 wird darauf unves⸗ ändert angenommen. 12 8 18, der für den erwerbsmäßigen Grundſtückshandel die Steuerſatze um 2 Proz. höher einſetzt, wird mit einer redaktionellen Aenderung angenommen„„ § 25 wird unverändert angenommen. ebenſo, ſoweit ſie nicht von der Kommiſſion geſtrichen worden ſind, die 88 26—37. Nach 8 38 erhält vom Ertrag der Steuer das Reich die Hälfte. Ueber die Verwendung der anderen Hälfte treffen die Landesregie⸗ rungen Beſtimmungen. Ein von der Kommiſſion neu eingefügter § 38 a beſtimmt, daß den Gemeinden unter allen Umſtänden bi⸗ zum 31. 3. 1925 der bisheriger Turchſchnittserirag der Steuer zu⸗ gewieſen werden ſoll, und zwar ſoll der Durchſchnittsertrag nach dem reinen Einkommen der letzten 6 Jahre feſtgeſetzt werden Abg. Riedmüller(Soz.) begründet einen ſozialdemokrati⸗ chen Antrag, wonach der Durchſchmitteertrag nach den letzten 3 ſaähren feſtgeſetzt werden ſoll, weil dadurch den Gemeinden ein höherer Betrag garantiert werden kann Die 88 38 und 38a werden ſchließlich angenommen, lexterer mit dem ſozialdemokratiſchen Antra Bei§ 41 beantragt der Abg. Siehr(Soz.) die Streichung des Abf. 4, der den Einzelſtaaten und Gemeinden die Möäglichkeit bietet. in der Uebergangszeit gewiſſe Steuererleichterungen oder Befrei⸗ ungen wieder zu beſeitigen. Weiter beantrogt er die Hinzufügung eines neuen Abſatzes, wonach für Veräußerungen, die ſchon vor den 1. Juli 1919 abgemacht, aber erſt ſpäter beurkundet wurden, eine Befreiung von der Steuer eintreten ſoll Abſ 4 wird geſtrichen. dagegen wird der Antrag Siehr auf Einführung eines neuen Ab⸗ ſatzes abgelehnt. Damit iſt das Grundweckhſelſteuergeſet erledigt. die Weiterberatung auf nachmittags 4 Uhr rertogt Schluß 2½ Uhr. Ein Autrag der Deutſch⸗ Hierauf wird * Nachmittagsſitzung. Tabakſteuergeſetz. Am Regierungstiſch: Erzkerger. 858 Prüſident Fehrenbach eröffnet die Sitzung um.1 Nax. Das Haus tritt in die zweite Leſung des Geſesentwurfes einer Tabak.ſteuer ein. Abg. Wetzlich(.⸗N.): Wir haßen gegen das Geſes eruſthafte Bedenken, da es die Exiſtens des Tabakgewerhes gefährdet. Die Ban⸗ derole findet nur Beifall bei einem kleinen, aber mächtigen Kreiſe der Großkapitaliſten. 5— Abg. Schlöter(Soz.): Die Vorlage bedeutet eine ſeir ftarke Belaſtung der Tabakinduſtrie. Die Prüfung der Monopolfrage der uns gezeigt, daß für die Verſtaatlichung der Zigarreninduſtrie noch jede Grundlage fehlt. Die Banderole klieat ſowohl inr Intsreſſe der Konſumenten, als auch in dem der Arbeiter. Meine Nartei behält ſich ihre endgültige Stellungnuhme zum Entwurf bis zur dritten Verung vor: Wir machen ſie von der Geſtaltung der Beitzſtener abhängig. Abg. Nacken(Ztr.): Die Belaſtungsſähigkeſt des Tapakgewerse⸗ wirb ſchwer, aber uicht unerträglich in Anſpruch genommen. Es hleiht für uns uur eine Faßrikatsſtener übrig. Zur Hollfrage werdan wir erſt in der öritten Leſung Stellung nehmen können. im gauzen wur⸗ den wir den Enturf in der vorliegenden Form zuſtimmen köunen. Abg. Kempkes( Vy.): Die Sätze der Vorfage find zweifenns ſehr boch, aber ſie gehen nicht über das Maß deſſen hinaus, was die Jubuſtrie ertragen kann. Wir werden uns entſchließen, der Vorkage zuzuſtimmen, wenn ſie nicht noch erheblich verſchlechtert werden ſonte. Abg. Maute(..]: Noch bei jeder Steuervorlage hat beſonderg das Tabakgewerhe bluten müſſen. Es wäre richtiger. die Zigarreu⸗ induſtrie zu veyſtagtlichen. Wer lehnen die Vorlage ab, bitten aper, auch die Entſchließung abzulehnen, die non deutſchnationaler Seite beantragt worden iſt und bie Aufbebung der Beſchlagnahme des in⸗ ländiſchen Tabaks fordert Aba. Nuſchke(Dem.): Die Induſtrie iſt bereit, um auch ihrer⸗ ſeits Opſermut zu beweiſen, auf den Boden der Vorlags zu kreten. Dieſes Entgegenkommen wird die Regierung in den Ausführungs⸗ beſtimmungen anerkennen müſſen. Mit Genugtunng kegrüßen wer, duß die Sozialdemekratie ſel ot für die weitverzweigte⸗Tabazindufrie ein Mouupol nicht für augezetzt und möglichehält. ch würde es ve⸗ grüßen, wenn die Regierung zoch einmal eine ſtrilte Abſage berr⸗ Eimführung eines Kleinhaudels Monopols ausſprechen möchte. In übrigen iſt meine Fraktion bereit, unter dem Druck der Zeit und dez Not indirekte Steuern zu bewilltgenn. — 2 Seite. Nr. 366. Maunheimer General-Anzeiger.(Mittag-Ausgabe.) Dienstag, den 12. Auguſt 1919. Gcheimrat Saemiſch ſagt für die Ausführungsbeſtimmungen möglichſte Berückſichtigung des Handels zu. Damit ſchließt die Be⸗ ſprechung Vox dex Abitimmung über 8 1 wird ein Blum und Genoſſen angenommen. genommen, ehenſo§ 2. Von deutſchnationgler Sette wird finanzminiſtertum zu ſagen: Reichsrat. Die 88 3 und 4 werben ang nommen. 8 5 behandelt die Steuer⸗ kariſe und wird unter Ablehnung ſämtlicher Abänderungsanträge in der Ausſchußfaſſung mit aroßer Mehrheit angenommen. Das Geſetz wird bdarauf ohne weitere Debatte augenommen. Auf Vorichlag des Präſidenten, die Verhandlungen auf morgen nachmittag 3 Uyhr zu vertagen und den Reſt der heutigen Tagesorbvung unler Einſugung des Umſatzſteuergeſetzes zu erledigen, entſpinnt ſich eine Geſchaftsordnungsdeb nach welcher der Vorſchlag des Präſidenten augenommen wird. ergibt ſich Beſchlußunfähigkeit des Hauſes. Präſident Fehren bach ſetzt die nächſte Sitzung auf Dienstag Aachmittag 3 Uhr feſt. Tagesordnung: Anfrage, Reſt der heutigen Tagesordnung, Umfatzſteuer. Schluß 8˙½¼ Uhr. EWeimar, 11. Auguſt.(Von unf. Vertr.) Der Ge⸗ ſetzentmurf über die Erhöhung der Penſionen von Reichsbeamten, die das 65. Lebensjahr vollendet haben, beſtimmt in ſeiner neuen Faſſung, daß die Ruhe⸗ gehälter um 10 vom 100, mindeſtens aber um 300 Mark er⸗ höht werden ſollen. Ueber den Betrag von 60/60 des der Be⸗ rechnung der Penſion zu Grunde liegenden Dienſteinkommens findet eine Erhöhung nicht ſtatt. Dieſe Beſtimmung ſoll gleich⸗ mäßige Anwendung auf diejenigen Beamten über 65 Jahren Kompromißantrag Dr. 1 wird hierauf unverändert au⸗ ein Antrag geſtellt, ſtatt Reichs⸗ finden, die ſeit Beginn des Krieges freiwillig in den Ruheſtand etreten ſind und im unmittelbaren Anſchluß daran ohne nterbrechung im aktiven Dienſte weiter verwendet wurden. Deulſches Reſch. Ein deutſcher Jugendlag in Polsdam. Zu einem Nationalfeiertag fur das geſamte zunge Deutſchland, ſowelt es vaterländiſch geſinnt iſt, dürfte ſich der erſte große deutſche Jugendtag geſtalten, der von dem im Ar⸗ beitsamt der Deutſchen Jugendgemeinſchaft Berkin SW. 11, Hede⸗ mannſtraße 12 zufammengeſchloßſenen deutſchen Jugenpvereinigungen, Stuhentenverbindungen, nationalen Verbände uſw. in der Zeit vom 29. bis 25. Auguſt in Potsdam veranſtaltet wird. Die Teilnehmer an der Tagung treſſen am 23. Anguſt in Potsdam ein, wo für ihre Unterbriugung und Verpflegung Vorſorge getroffen iſt. Am Sams⸗ tag abend findet eine Begrüßungsfeier ſtatt, während der eigentliche Feſttag der folgende Sonntag iſt. Für den Ort der Feierlichkeiten iſt der Luftſchiffhafen in Potsdam rvorgeſehen. Am Montag findet em Vertretertag für die Führer der deutſchen Jugendbewegung ſtatt, auf dem die Deutſche Ingendgemeinſchaft ihr endgültiges Geſicht erhatten wird Die Jugendverbände alle, die an dem deutſchen Jugendtage keilnehmen wollen. werden gebeten, ihre Anmeldungen für die Ta⸗ gung und für die Schaukämpfe umgehend dem Arbeilsamt der Deut⸗ ſchen Ingendgemeinſchaft Berlin SW. 11, Hedemannſtraße 12 einzu⸗ ſenden.(W. T..) Landes finanzpräſidenten. Berlin, 12. Auguſt(Von unſ. Berl. Büro.) Wie die P. P. N. zuverläſſig erfahren, ſollen an die Spitze der neuzu⸗ errichtenden Landesfinafzämter als Landesfinauzpräſidenten geeignete Beamten der Gliedſtaaten treten, die das neue Amt in Berbindung mit ihrer bisherigen Stellung führen werden. Es kommen hierfür in Preußen in erſter Linie die Oberpräſi⸗ denten in Frage. Das Vorſchlagsrecht für die Beamten der Landesfinanzämter bleibt ebenfalls Reſervat der Gliedſtaaten. Hinfällige Enthüllungen über Erzberger. Weimar. 11. Auguſt.(..) In der„Deutſchez Tageszeitung“ vom 11. Auguſt enthüllt W. Debus unter der Ueberſchrift:„Die Futterkrippe“ die angebliche internationale Bankgründung des damaligen Abgeordneten Erzbergers in der Schweiz aus dem Jahre 1917“ Die ganze Enthül⸗ lung iſt frei erfunden. Jedenfalls hat weder der Abgeord⸗ nete noch der Neichsfinauzminiſter irgendwelche Beziehungen zu der Züricher oder Luzerner Bankfirma Cecil. Deshalb ſind auch die Schlußfolgerungen privater, wirtſchaftlicher, per⸗ ſönlicher und politiſcher Art, welche der Verfaſſer an die an⸗ geblichen Enthüllungen knüpft, von Anfang bis zu Ende hin⸗ fällig. Die bayriſchen Steuervorlagen angenommen. 00 München, 12. Auguſt.(Von unſ. Berliner Büro.) Die bayriſchen Steuervorlagen, die einen Geſamtertrag von 200 Millionen Mark erbringen ſollen, ſind vom Finanzaus⸗ ſchuß angenommen worden. Die Regierung hat auf die er⸗ höhte Heranziehung der Steuerbeträge zu den Umlagen ver⸗ zichtet und das alte Verhältnis in dieſer Richtung wieder her⸗ geſtellt. Eine materielle Aenderung im Erträgnis tritt dadurch nicht ein. Die bayriſche Steuervorlage ſelbſt hat nur noch Gültigkeit bis zum 1. April 1920, von da an wird ſie durch die Reichseinkommenſteuer abgelbſt. Genehmigung eines Hilfsfond für die Rheinpfalz. 000 München, 12. Auguſt.(Priv. Tel.) Im er⸗ ordentlichen Etat des Miniſteriums des Aeußeren wurdenz zehn Millionen Mark als Hilfsfond für die Rheinpfal genehmigt. das Kampffmeyerſche Heimſtültengeſetz. Wir erhalten folgende Zuſchrift: Ueber die Tatſache des Ernſtes der beſtehenden Wohnungsnat iſt kein Wort zu verlieren. In Erinne⸗ rung iſt nur zu bringen, daß bieſe Rot zu großem Teil durch die bodenreformeriſche Agitation und Geſetzgebung verurſacht wurde, die bereits ein Jahrzehnt vor dem Kriege die Bautätigkeit ertötet, Hypothekengelder unerhältlich gemacht und unzählige Bau⸗ unternehmer und unſchuldige Exiſtenzen ruiniert hat. Die Wohnungs⸗ not würde deshalb ohne die Millionen⸗Menſchenperluſte des Krieges vermutlich noch viel größer geworden ſein. Jeder Sachverſtändige hat dieſe naturgemäße Entwicklung lange vor dem Kriege vorher⸗ — und darauf hingewieſen, daß die private Bautätigkeit durch Gemeinden und Genoſſenſchaften nicht erſetzt werden kann. Nachdem die traurigen Folgen dieſes ſachkundigen Vorgehen⸗ jetzt eingetreten ſind, macht ein bodenreformeriſcher Führer, Herr Landeswohnungsrat Kampffmeyer, neue Vorſchläge durch ein Heimſtättengeſetz“, das an Unreife und Unüberlegtheit alles Dageweſene übertrifft. Dieſes Geſetz will zunächſt eine Art all⸗ emeiner Mieter⸗Genoſſenſchaft zum Wohn⸗ ausbau gründen, was vielleicht d ihrbar wäre, ſogar unter Beteiligung der Hausbeſitzer, zumal auf Seite 12 der Schrift„Woh⸗ nungsnot und Heimſtättengeſetz“, Heft 6 der Schriften zur Woh⸗ — des Bad.⸗Württemb. Landeswohnungsvereins ausdrück⸗ lich geſagt wird: Nach den ſorgfältigen Barechnungen brauchte man die Mie · ten, die nach den jetzigen Verhältniſſen für die zu Friedenspreiſen Wohnungen gefordert werden müſſen, nur um 6,5 v. H. zu ſteigern, um einen Ueberſchuß zu erzielen, der es er⸗ möglicht, für 1000 Einfamilienhäuſer mit Küche, 4 Zim⸗ mern, Stall und Garten, ſelbſt wenn ſie ſetzt zum vierfachen Be⸗ trag der Friedensbaukoſten errichtet werden müßten, einen laufen⸗ den Mietzuſchuß zu gewähren, der die Mieten auf die Höhe der im Frieden errichteten gleichwertigen Wohnungen herabſe ßt. In pjelen Fällen, in denen die Miete während des Krieges bereits erhöht worden iſt, wird der Bezirk wohl troß der Zuſchlääge eine geringere Miete feſtſetzen können, als jetzt bezahlt wird.“ Statt aber auf ſolche oder irgend eine andere, einfache und über⸗ ſehbare Weiſe, am beſten durch eine alkgemeine, nach der Trag⸗ kraſt abgeſtufte Steucr, die nötigen Mittel aufzubringen, wird i einer Zwangsenteignung aller unaleich nit den tenren Neubauten der iche Vorſ Wobnurgen genath zu ſchaffen. Die Hausbeſitzer, unter weſchen ſich bekanntlich zahl⸗ loſe ſchwache Exiſtenzen befinden, ſollen einfach ihres Eigentums ſukzeſive beraubt werden, denn die Bedingungen, unter welchen die Enteignung ſtattfinden ſoll, wird ihnen davon nicht viel übrig laſſen. Trotz der allgemeinen Vervielfachung aller Gehälter und Löhne, welche guch die Mieten berückſichtigt hat und des auf einen kleinen Bruchteil geſunkenen Geldwertes, ſollen die Hausbeſitzer nur die Mieten von 1914 unter willkürlichen Abzügen für In⸗ ſtandhaltung, Betriebskoſten und Mietausfalle erhalten, was jeder Wlllkür Tür und Tor öffnet. Im ganzen deutſchen Reich ſoll ſedermann, den veränderten Ver⸗ hältniſſen entſprechende, vielfach höhere Einnahmen haben dürfen, nur das Stiefkind„Hausbeſitzer“ ſoll nicht nur weniger erhalten als im Frieden, ſondern zudem ſeines Eigentums beraubt werden. Dafür, wie dann der Hausbeſitz durch einen wahren Ratten⸗ könig gänzlich unintereſſierter, oder, was noch ſchlimmer iſt, in ſeine eigene Taſche wirtſchaftender Räte, Vorſtärde, Gruppen uſw. ver⸗ waltet werden wird, beſitzen wir klaſſiſche Beiſpiele an den zahl⸗ reichen Kriegsgeſellſchatten und Kommunalver⸗ bänden mit ihren Bürokratien und Beamtenheeren, welche jetzt durch die Heimſtälten⸗Geſellſchaft neu beſchert werde ſollen. Es wird wohl niemand im Zweifel ſein, wie auch hier die Gelder verſchwinden, die Häuſer verlottern und für Neubauten über⸗ haupt kaum etwas übrig bleiben würde. Auch wer künftig die Steuern zahlen ſoll. wird nicht geſagt.— Daß von einer Induſtrialkſierung keine Rede mehr ſein kann, die uns aufgezwungenen Friedensbedingungen vielmehr die Erdroſſelung unſerer Anduſtrie bezwecken, ahnt der Herr Landeswohnungsrat wohl, er ſieht auch die Verwandlung der ſetzigen Wohnungsnot infolge ſtarker Auswanderung in einen Wohnungs⸗ üherfluß und ſogar zahlreiche verfallende leerſtehende Wohnungen voraus. Er will aber auch dieſe ſchon„planmäßig ſanieren“ und ſogar die ganze Bepölkerung planmäßig über das Land verteilen. Alles trotz der einmütigen Ablehnung der unmöglichen Wiſſellſchen Planwirtſchaft. Die Behauptung, die Vau⸗ genoſſenſchaften hätten von allen Formen gemeinnüßiger Bautätig⸗ keit die größten Erfolge erzfelt. wird im gleichen Atemzug dahin geändert, daß dieſelben eigentlich keinen Erfolg gehabt haben. Die Kampffmeyerſchen Vorſchläge laufen alſo darauf hinaus, die Hausbeſiger zu berauben, ein neueg, unintereſſiertes oder in ſeine Taſche intereſſiertes Beamtenheer, eine neue Bürokratie zu ſchaffen, welche die Gelder verzehrt und ſolche nicht nur nicht für Neubauten, ſondern ſogar nicht für die Inſtand⸗ haltung der der Verlotterung geweihten Häuſer übrig laſſen wird. Nach Baurat Neumeiſter(Karlsruhe) wären daſelbſt allein 1000 Hausverwalter erforderlich. Die ſelbſtändigen Bauhand⸗ werker ſollen überdies durch Herſtellung aller Baumaterialien und Bauten inſ eigener Regie kalt geſtellt und, ſoweit ſich noch Ver⸗ wendung für ſie findet, in Taglöhner verwandelt werden. Es iſt vollkommen unrichtig, daß die Mieter ſich in den Händen der Ver⸗ mieter befinden und ſich ſtillſchweigend von denſelben vergewaltigen laſſen. Das Gegenteil iſt nach der jetzigen Lage der Geſetzgebung viel eher der Fall, wie die Ueberbürdung aller Mieteinigungsämter beweiſt, welche in erſter Linie die Intereſſen der Mieter wahr⸗ nehmen. Ne Wahlen zur evangeliſchen Generalſynode. Zu dem in Nr. 345 unter dieſer Ueberſchrift erſchienenen Artikel dürften, ſo wird uns geſchrieben, einige ſachlich be⸗ richtigende Bemerkungen am Platze ſein: Es handelt ſich im kirchlichen Leben nicht um politiſche, ſondern um reli⸗ giöſe Fragen, und es iſt darum durchaus unrichtig, die Folitiſchen Gegenſätze auch auf die kirchliche Parteiſtellung zu übertragen. Die einzelnen kirchlichen Parteien ſetzen ſich aus Anhängern der verſchiedenſten politiſchen Parteien zuſammen, und es finden ſich ebenſo politiſch Linksſtehende in den kirch⸗ lich rechtsſtehenden Parteien, wie 3 Es iſt uns keine kirchliche Partei bekannt, die ihren Anhängern nicht in poli⸗ tiſcher Beziehung völlig freie Hand ließe. Und ebenſo um⸗ faſſen die kirchlichen Parteien Angehörige der verſchiedenſten Geſellſchaftsſchichten. Die bei den kirchlichen Wahlen zur Entſcheidung ſtehenden Fragen ſind alſo weder politiſcher, noch wirtſchaftlicher, ſondern religiöſer Natur. Vielleicht dürfte manchem eine kurze ſachliche Ueberſicht über den religiöſen Standpunkt der einzelnen Parteien willkommen ſein, wobei möglichſt die Kundgebungen der hieſigen Parteien ſelbſt zu Worte kommen ſollen. Die kirchlich⸗poſitive Vereinigung bezeich⸗ net es als ihr Ziel, daß„der Glaube der Apoſtel und Refor⸗ matoren, der Glauve an den gekreuzigten und auferſtandenen Chriſtus auch heute in unſerer evangeliſchen Kirche erhalten bleibe, und daß in dieſem Glauben auch unſere Kinder unter⸗ wieſen und erzogen werden“, und will,„daß bei der kom⸗ menden Neuordnung unſere Kirche ihren Glaubensgrund nicht verläßt“. Im Gegenſatz dazu verlangt die Volks⸗ kirchliche Vereinigung, daß in der Kirche„die Gleichberechtigung derjenigen, welche Jeſus von Nazareth nur als ideal⸗ſozialwirkenden Menſchen verehren und feiern wollen, gewährleiſtet iſt.“ Einige ihrer hieſigen Führer treten (lat Bericht in Nr. 175 des„General⸗Anzeiger“) auch dafür ein, daß der konfeſſionelle(evangeliſche und katholiſche) Re⸗ ligionsuntericht in der Schule durch einen interkonfeſſionellen Unterricht erſetzt werde. Die kirchlich⸗liberale Ver⸗ einigung verlangt in ihrem kürzlich erſchienenen Aufruf ein Chriſtentum,„das nicht mehr in der fremden Sprache ver⸗ gangener Jahrhunderte, ſondern in der lebendigen Sprache der Gegenwart zu uns redet.“ Sie wird bei den bevorſtehen⸗ den Wahlen mit der eben erwähnten volkskirchlichen Ver⸗ einigung zuſammengehen und eine gemeinſame Liſte aufſtellen. Nicht eigentlich eine„Partei“ will die ſogenannte „Landeskirchliche Vereinigung“ ſein, ſondern „eine überparteiliche Geſinnungs⸗ und Tatgemeinſchaft In roligibſen Fragen ſteht ſie in der Mitte zwiſchen Liberalen und Poſitiven. Uebrigens haben ihre Vertreter in der letzten Generalſynode in den meiſten grundlegenden Fragen mit den Liberalen geſtimmt. Aus dieſer kurzen Ueberſicht dürfte wenigſtens ſoviel her⸗ vorgehen, daß es ſich bei den kirchlichen Parteien vor allem um religiöſe Fragen handelt, und daß nichts verkehrter iſt, als die bevorſtehenden kirchlichen Wahlen unter poliliſchen Geſichtspunkten zu betrachten. Mit Recht heißt es in der „Lahrer Zeitung“ inbezug auf den eingangs erwähnten Ar⸗ tikel, der durch einen großen Teil der badiſchen Preſſe en gangen iſt, daß dieſe politiſche Bewertung der Kirchenwahlen eine Vergiftung des kirchlichen Wahlkampfes iſt:„Geiſtige Gegenſötze im religisſen und eirchlichen Leben müſſen mik geiſtigen Waffen und auf dem Gebiet, auf dem ſie wirklich liegen, ausgekämpft werden.“ 8 Baden. Gedächtnisfeier. Riaſtatt, 11. Auguſt. An der von der ſozlaldemokratiſchen Partei geſtern bier veranſtalteten Gedachtuisfeker für die vor 70 Jah⸗ ren bier erſchoſſenen Freiheitskämpfer der Jahre 1848/9 nahmen ungeſähr 4000 Perſonen teil, von denen ſehr viele von auswärts gekommen waren. Im Zuge bewegten ſich die Teilnebmer nach dem Friedhof. Am Denkmal deꝛ Freiheltskämpfer hielten nac einem Liedervortrag eines aus den Geſangvereinen der verſchiedenen Orte zuſammengeſetzten Chors Landtagsabg. Dr. Kraus die Ge⸗ dächtnisrede, bdie zunüchſt einen geſchichtlichen Rückblick gab und dann auf die beutige Zeit überleitete, wodel die Arbeiterſchaft aufgefordert wurde, für die Demokratie einzutreten gegen eine Reakion von rechts und gegen die wahuſiunige Anarchie von liuks. Der Redner ſchkoß mit anem dreifachen Hochruf auf die demokratiſche Republik. Dann wurden zahlreiche Kränze, darunter vom Lan der lozial⸗ ichen Partei, niedergeleat. Lehrerforderungen. * Heidelberg, 13. Auguſt. Der Badiſche 8ehrerverein hat au das Unterrichtsminiſterium eine Eingabe über die Errich⸗ tung von Hauptlehrerſtellen gerichtet, in der der Wunſch ausgeſprochen wirb, das Miniſterium möge dem im Herbſt znſammen⸗ tretenden Landtag einen Geſetzentwurf vorlegen, durch den das Miß⸗ verhältnis in der Zahl der Haupt⸗ und Unterlehrerſtellen zum minoe⸗ ſten gemildert wird. Die Eingabe weiſt darauf hin, daß Ende Mai ds. Js. unter faſt 5000 Lehrkräften nahezu 40 v. H. in nichtetatmäßiger Stellung waren: in einem Nachtrag zum Staatsvoranſchlag ſollten neue Hauptlehrerſtellen angefordert und beſtimmt werden, daß auf einen Lehrer dauernd nicht mehr als 60 Schüler kammen dürſen, daß bei mehr als 80 Schulkindern 2 Hauptlehrer, bei 140 drei Hauptlehrer uſw. anzuſtellen ſind. Ungarn rüftel zum Kampf gegen Uumänien. DBerlin, 12. Auguſt.(Von unſerem Berliner Büro.) Ueber den Haag wird aus Paris gemeldet In Pariſer Kon⸗ ferenzkreiſen ſind Nachrichten eingelaufen. nach denen ſich ganz Ungarn zu bewaffnen beginnt, um den rumäniſchen Trup⸗ pen Widerſtand zu leiſten. Die Nachrichten ſind ſo be⸗ unruhigend, daß ſie den Beginn eines neuen Krieges in Ungarn befürchten laſſen. Die Ungarn werden alles aufbieten, um die Rumänen wieder aus dem Lande zu vertreiben. In der Friedenskonferenz denkt man recht ernſt über die Lage. Drei Noten an die rumäniſche Regierung. Paris, 11. Auguſt.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Der Pariſer Geſchäftsträger in Bukareſt, Henri Gambon, überreichte am Samstag dem rumäniſchen Miniſterpräſidenten die drei von dem interallierten oberſten Rat an die rumäniſche Regierung gerichteten Noten, in denen dieſe hauptſächlich aufgefordert wird, in Ungarn keine perſönliche Initiatiwe zu ergreifen und ihre Beſchlüſſe mit denjenigen der Delegierten der Entente in Budapeſt in Einklang zu bringen. Ueber die Aufgaben, die Diamandi, der frühere rumäniſche Geſandte in Petersburg, in Budapeſt zu erfüllen hat, verlautet, daß er nicht beauftragt iſt, die rumäniſche Regierung bei dem neuen ungariſchen Kabinett zu vertreten, ſondern er hat einzig und allein eine Vermittlungsrolle zu erfüllen, um Zwiſchen⸗ fälle zwiſchen den rumänfſchen Truppen und der Budapeſter Bevölkerung zu verhindern. Letzte Meldungen. Die ungeheure Kohlennot. ee Weimar, 12. Auguſt.(Von unſerem Vertreter.) Mit dem derzeitigen Stond der ohlenverſorgung beſchäftigt ſich eine Anfrage des Abgeordneten Suſche der Deutſchen Volkspartei, der darauf hinweiſt, daß wir einer Kohlennot von ſo ungeheurer Art gegenüber ſtehen, daß man ſich kaum vorſtellen kann, welche Schwierigkeiten uns in den nächſten Monaten auf den Gebſeten des Wirtſchaftslebenz und der Ernährung entſtehen werden. Abgeſehen davon, daß es der Regierung nicht gelungen ſei, auch nur die beſchei⸗ denſten Kohlenvorräte für den Winter anzuhäufen, ſei es ihr nicht einmal möglich geweſen, den Augenblicksbedarf zu ſichern. Der Kohlenmangel werde ſich in der Landwirtſchaft, beſonders beim Ausdruſch des Getreides bemerkbar machen. Der Abgeordnete richtete daher an die Regierung die Anfrage, ob ſie etwa auf die Bildung des interalliierten Kohlenrates warte, damit dieſer die Regelung der Kohlenwirtſchaſt auch in Deutſchland in die Hand nehme, oder welche Maßnahmen ſie bereits be habe oder doch ſchleunigſt zu ergreifen gedenke, um der beporſtehenden Kohlennot nach Möglichkeit zu ſteuern und dafür Sorge zu tragen, daß Kohlen zum Dreſchen des Getreides ſicher geſtellt werden, damil die ſonſt unausbleibliche Hungersnot vermieden werde. Der Kafſerprozeß. J Berlin, 12. Auguſt.(Von unſerem Berlkner Vüro.) Aus dem Haag wird gemeldet: Die„Sunday⸗Times“ bringt die Mitteilung, daß aus dem Kaiſerprozeß wahrſchein⸗ lich nichts werden wird. Sie habe Gründe zu dleſer An⸗ nahme, denn die Schwierigkeiten ein Gericht zuſammenzuſtel⸗ len, deſſen Unparteilichkeit nicht angezweifelt werden könne, erwieſen ſich als unüberwindlich. Man werde wahr⸗ ſcheinlich den Schein dadurch retten, daß man die nieder⸗ ländiſche Regierung zwar um die Auslieferung des Kaiſers bitten werde, aber nur in der feſten Zuverſicht, daß ſie ſie verweigere. Wiederaufnahme der Beziehungen zu Serbien. ¶Berlin, 12. Auguſt.(Von unſerem Berliner Büro.) Nach Bukareſter Meldungen berichtet die„Agence Dacia“ aus Belgrad: Die zwiſchen der deutſchen und der ſerbiſchen Regie⸗ rung ſeit einigen Tagen T Verhandlungen über Abſchluß eines Kompenſationsvertrages und die Wiederaufnahme der diplomatiſchen Be⸗ * ehungen zwiſchen den beiden Ländern ſind geſtern zum bſchluß gebracht worden. 3 wurde der zwiſchen Deutſchla und Serbien bei gsausbruch beſtehende Handelsvertrag erneuert. Der Oberſte Nat. 2 Paris, 11. Auguſt.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Der interalliierte Oberſte Rat beſchäftigte ſich in ſeiner heu⸗ tigen Nachmittagsſitzung wiederum hauprſächlich mit der Prü⸗ ng der Lage in Ungarn und mit der dem Erzherzog Joſef gegenüber einzunehmenden Haltung. Die Kommiſſion für die Burchführung des Friedensvertrages tagte heute Mor⸗ gen unter dem Vorſitz von Tardieur. Die Finanzkommiſſion arbeitete an der Antwort, die auf die öſterreichiſche Note über die Vertellung der Schulden des früheren öſterreichiſch⸗unga⸗ riſchen Kaiſerreiches erteiſt werden ſoll. Schmuggelverſuch Anguſis v. Sachſen. UE Berlin, 11. Auguſt.(Von unſerem Berliner Vüro.) Zu dem Verſuch des früheren Königs von Sachſen, einen großen Teil ſeiner Wertpapiere und Schmuckgegen⸗ ſtände auf dem Luftwege aus dem Lande zu ſchmuggeln, erfährt die B. Z. am Mittag, daß die beiden Deutſchen, die bei dem Schmuggelverſuch an der ſchwediſchen Küſte abgefaßt wurden, ſich als Herr und Frau Bockhauſen angemeldet hatten Es ſtellte ſich aber heraus, daß dieſer Name fingiert war. Die Behörden wollten jedoch den richtigen Namen des Paares nicht angeben, mit Rückſicht auf gewiſſe hochſtehende Kreiſe, denen die beiden angehören. Der Herr hat eine ſehr exponierte Stellung am ſächſiſchen Hofe eingenommen, und die Dame trägt einen Namen, der in der Kriegsgeſchichte der letzten Jahre ſehr bekannt geworden iſt. Unter den Schmuck ee die ſich jetzt im Gewahrſam der ſchwe⸗ diſchen Zollbehörden befinden, fällt beſonders ein Perlenhals⸗ band auf, das allein auf den ungeheuren Wert von 700 009 Kronen taxiert wird. Allgemein taxiert man den Wertinhalt der beiden Pakete auf mehrere Millionen Kronen. Die bei⸗ —4 7———5 ae nach Stock⸗ 0 zureiſen, wo ſie mit dem deutſchen Geſandten v. Lucius konferieren wolſten. — e — Herrn Moritz Hohenemſer, Namndeimer Generai· Angeiger. Nrkan-usge Aus Stadt und Land. Die Verſchmelzung der Bankfirma Hohenemſer mit der Rheiniſchen Erebib a. Das alte, weit über den Umkreis der Stadt Mannheim hinaus bekannte Bankhaus H. L. Hohenemſer& Söbne geht, wie hereits an anderer Stelle mitgeteilt, mit dem 1. Oktober ds. Is. auf Die Rheiniſche Creditbank über. Gründe verſchiedener Art haben die Inhaber der Firma bewogen, die Selbſtändigkeit des Haufes, das ſchon ſeit 1792 beſtand und mithin zu den älteſten Bankhäu⸗ ſern Deutſchlands zählt, aufzugeben und ihre Kundſchaft bet den ſich immer ſchwieriger geſtaltenden Verhältniſſen der mannig⸗ ſachen Vorteile des Verkehrs mit einer Großbank teilbaftig werden zu laſſen, die nicht nur über ein eigenes gut ausgebautes Filialnetz und ausgezeichnete Beziehungen zu dem geſamten In⸗ und Ausland verfügt, ſondern der auch ſchon ihr Freundſchaftsverhältnis zur Deut⸗ ſchen Bank, dem führenden deutſchen Inſtitut, und ſeiner Gruppe eine bevorzugte Stellung im heimiſchen und internationalen Ge⸗ ſchãftsleben ſichert. In der Geſchichte der Rheinſſchen Creditbank, die im nächſten Jahre ſelbſt auf ein fünfziglähriges Beſtehen zu⸗ rückblickt, darf die Uebernahme der Firma Hohenemſer wohl als die wichtigſte Geſchäftserweiterung ſeit der Aufnahme der Oberrheini⸗ ſchen Bank und dem Abſchluß des Intereſſengemeinſchaftsvertrags mit der Pfäiziſchen Bank bezeichnet werden.— Der Eintritt der jün⸗ geren leitenden Perſönlichkeiten des Hauſes Hohenemſer in die Ver⸗ waltung der Rheiniſchen Creditbank und die Uebernahme des Perſo⸗ nals hietet der Kundſchaft die volle Gewähr dafür, daß die guten Traditionen des Hauſes Hohenemſer auch nach der Ueberleitung der Geſchäfte auf die Rheiniſche Creditbank erhalten bleiben werden. Herr Joſeph Hohenemſer tritt in den Vorſtand der Nheiniſchen Ereditbank ein, während die Herren Frit umd Dr. Guſtavr Hohen⸗ emſer ſich zwar ins Privatleben zurückziehen, ohne indeſſen die Fühlung mit dem Geſchäft aufzugeben. Das Frankfurter Schweſterhaus M. Hohenemſer wird, wie ſchon mitge⸗ teilt, in ſeiner jetzigen Form unter kommanditariſcher Beteiligung der Rheiniſchen Creditbank als weitere Intereſſenvertretung der letz⸗ teren und ihrer Kundſchaft an der Frankfurter Börſe beſtehen blei⸗ ben. Die Leitung wird in den Händen des bisherigen Inhabers, ſowie einer von der Rheiniſchen Creditbank noch zu benennenden Perſönlichkeit liegen. Herr Dr. Ro⸗ bert Hohenemſer, Frankfurt a.., der von der Leitung zurück⸗ tritt, foll der nächſten Generalverſammlung der Rheiniſchen Credit⸗ bank zur Zuwahl in den Aufſichtsrat vorgeſchlagen werden, in dem ders Haus Hohenemſer als Mitgründerin der Bank ſeit deren Beſte⸗ hen durch Herrn Geh. Kommerzienrat Dr Auguſt Hohenemſer bis zu deſſen Tode, Ende 1914, ſchon vertreten war. Verdient ſchon in der Geſchichte des deutſchen Bankweſens das Haus Hohenemſer ein beſonderes Blatt, ſo gebührt ihm vor allem ein ausführliches Kapitel in einer Darſtellung der Entwicklung Mann⸗ heims zum Haupthandelsplatz Süddeutſchlands. In welchem Umfang die Mikarbeit und Unterſtützung der Firma Hohenemſer zum ge⸗ ſchäftlichen Aufſttieg unſerer Stadt beigetragen haben, darüber kön⸗ nen die Archive des Hauſes reiches Material liefern.— Anpaſſung an die ſtets wechſelnden Verhältniſſe, ſolides Geſchäftsgebahren, das ſich gleich weit von kleinſicher Engherzigkeit wie von ſpekulativem Drauf⸗ gängertum zu halten wußte, kam ebenſoſehr der Kräftigung des eige⸗ nen Anſehens, der Mehrung ſeiner Kapitalten, wie Handel und Ge⸗ werbe unſeres Platzes zu gute. Es iſt bekannt, welch großer Ein⸗ fluß auf Mannhelms Emporkommen gerade der vorbildlichen, libera⸗ len Kreditgewährung ſeitens der alten Mannheimer Privatbank⸗ firmen zugeſchrieben wird. 5 Aus der Geſchichte des Hauſes dürften einkge Daten allgemeines Intereſſe bieten: Der Gründer H. L. Hohenemſer gehörte der Firma 1792 bis 1838 an, 1823 trat Joſeph Hohenemſer(bis 1875), 1824 Moritz Hohenemſer(bis 1867) als Teilhaber ein. Joſeph Hohenemſer genoß in der deutſchen Geſchäftswelt beſonderes Anſehen und gehörte u. a. zuſammen mit Dr. von Brauer als Vertreter von Baden dem Leipziger Wechſelkongreß von 1847 an, deſſen Beratun⸗ gen der„Allgemeinen Deutſchen Wechſelordnung“, die im Weſentli⸗ chen heute noch gilt, zu Grunde liegen. Der ſchon erwähnte Moritz Hohenemſer gründete 1847 in klarer Erkenntnis der Bedeutung einer eigenen Vertretung in Frankfurt a. M. die dortige Schweſterfirma. Im Jahre 1866 nahm das hieſige Haus die Herren Karl(bis 1890), Ludwig(bis 1904), Dr. Auguſt Hohenemſer, den ſpäteren Geheimen Kommerzienrat(bis 1914, ſowie Fritz Hohenemſer, der ſetzt noch im Geſchäfte tätig iſt, als Teilhaber auf. In das Frankfurter Haus tra⸗ ten im gleichen Jahre Wilhelm(bis 1897) und Heinrich Hohenemſer (bis 1871) ein. Der Letztere gründete 1871 die Deutſche Vereinsbank in Frankfurt a.., deren erſter Direktor er bis zu ſeinem Tode im Jahre 1894 blieb. Gegenwärtig gehören dem Mannheimer Stamm⸗ haufe die Herren Fritz. Dr. Guſtav, Moritz, Dr. Robert und Joſeph Hohenemſer als Teilhaber an. 80 Vollzog ſich die ſchon oben geſtreifte Förderung des Mannheimer Kaufmannsſtandes durch weitherzige Kreditgewährung ſeitens der Firma Hohenemſer mehr im Stille ſo tritt ihre Bedeutung, ihre weitreichenden Beziehungen und ihre Kapitalkraft auch nach Außen hin in Erſcheinung bei ihrer Mitwirkung an der Gründuna einer Reihe von größeren Unternehmungen, die in der Mehrzahl eben⸗ falls auf Mannheimer Boden erwuchſen. Wir nennen vor allem die Atzeiniſche Creditbank ſelbſt, die Rheiniſche Hypothekenbank, die Pfälziſche Hypothekenbank, die Badiſche Bank, ferner Ver. chem. Fa⸗ briken, die Badiſche Aſſekuranzaeſellſchaft, die Badiſche Rück⸗ und Mitverſicherungsgeſellſchaft(jetzt Frankona), die Vita Lebensverſiche⸗ rungsgeſellſchaft, 22 22 jett Hamburg⸗Mannheimer Verſicherungs⸗Geſell⸗ ſchaft, den Deutſchen Phönkx, dann die Rheiniſche GQummi⸗ und ellulodfabrik, ſowie die Fabrik waſſerdichter Wäſche Lenel, Ben⸗ ſinger& Co., die Mannheimer Dampfſchleppſchiffahrts⸗Geſellſchaft, die Oſtgaſtzia, die Union Proj. A. G. u. a. m. 1 Poſtverkehr mit den Vereinigten Staaten. Für gewöhnliche Briefe und Poſtkarten nach den Bereinigten Staaten von Amertika beſtehen zurzeit folgende Beförderungs⸗ möglichkeiten: jeden Dienstag und Frettag von Kypenhagen über Hull, 2J am 13., 24., 31. Auguſt und 12. September von Kopenhagen üper Kriſtianla ohne Anlaufen weiterer Häfen mit däniſchen Schiffen, 3) jeden Montag, Mittwoch und Freitag von den Niederlanden Ader Folkeſtone, 4) am 16. Anguſt, 6. und 27. September und 18. Oktober von Kriſtiania über Großbritannien mit norwegtiſchen Schiffen, 5) Mitte Anguſt von Gothenburg unmittelbar nach New⸗Nork, 6) über Le Havre, Poſtabgang von Geuf jeden Montag 4. und 5. Zu 1 und 3 Weiterbeförderung von Großbritannien nach Amerika mit britiſchen Schiffen. Sendungen ohne Leitvermerk werden den däuiſchen Schiffen Gzu 2) zugeführt. Wünſcht der Abſender die Beförderung mit anderen Schiffen, ſo ſind die Sendungen mit dem Leitvermerk„über Kopen⸗ hagen⸗Hull“ oder„über Niederland“ oder„über Kriſtiania mit nor⸗ wegiſchen Schiffen“ oder„über Gothenburg“ oder„über Frankreich“ zu verſehen. Ob die über Großbritannien und Frankreich gehenden Sendungen in dieſen Ländern noch der Zenſur unterliegen und wann ſie von dort weiterbefördert werdezz iſt nicht bekannt. Wiederaufnahme des allgemeinen durchgehenden Zugsverkehrs im Brückenkopf Mainz(Mainz und Wiesbaden· Jcankfurt). Mit dem 10. Auguſt iſt der allgemeine durchgehende Eiſen⸗ bahnverkehr im Brückenkopf Mainz nach Frankfurt, der bisher auf einige den Berufszwecken dienende Perſonenzüge beſchränkt war, wieder aufgenommen worden und zwar auf den beiden von Mainz aus nach Frankfurt führenden Linien, einmal von Mainz Haupt⸗ bahnhof über Goldſtein und weiter von Wiesbaden über Mainz⸗ kaſtel⸗Höchſt. Auf der erſten Strecke ſind es ſechs Zugspaare, dar⸗ unter drei Schnellzugspaare, auf der zweiten Strecke vier Zugs⸗ paare, darunter ein Eilzugspaar. In der Mehrzahl handelt es ſich um ſolche Züge, die ſowohl nach Weſten nach Köln, Saarbrücken, Trier, Nahe und Pfalz wie auch nach Oſten Süden und Norden in Frankfurt weitere Anſchlüſſe geben Die drei Schnellzüge rerteilen ſich auf die drei Haupt⸗ richtungen des Weſtgebietes. Köln, Nahetal⸗Saarbrücken⸗Trier und Worms⸗Ludwigshafen⸗Saarbrücken Vom Rhein ſind es die Schnellzüge J 303 Frankfurt ab.05 Uhr vorm. Mainz an .14 Uhr, ab 9,21, Köln an 107. D 350 Keln ab.33 nachm., Mainz an 7332, ab.40, Frankfurt an.53. Von Saarbrücken⸗Trier die Züge D 201 Trier ab.30 nm., Mainz an 128 vm., ab.26, Frank⸗ furt an.32. D 146 Frankfurt äb.02 um., Mainz an.55, ab .01, Trier an.25 vm. Von Metz⸗Saarbrücken⸗Ludwigshafen die Züge D 141 Metz ab.50 vm., Mainz an.10 um., ab.36, Frank⸗ furt an 642. D 142 Frankſurt ab 10.05 vm., Mainz an 11.14, ab 11.10, Meß an.20 nm. Dazu kommen je drei Perſonenzüge Mainz⸗ Frankfurt⸗Köln und zurück. Auf der Strecke Wieebaden⸗Mainz⸗ kaſtel, Frankfurt werden je vier Züge gefahren Die Züge ſind für den allgemeinen Verkehr benützbar, wenn die Reiſenden im Beſitz des vorſchriftsmäßigen(weißen) Paſſes oder der Grenzverkehrskarte ſind. Die Paßkontrolle findet in Goldſtein und in Höchſt ſtatt. Der rote Ausweis, auch wenn abgeſtempelt, genügt als Papier nicht. Konkrolle der Warenſendungen aus dem beſetzten Gebiet. Das außerordentliche Anwachſen des Schieberunweſens und wucheriſchen Sthlerchhandels aus den beſetzten in das unbeſetzte Gebiet und die damit verbundene ſtetig ſich ſteigernde Schwierigkeit für die Sicherſtellung der Ernährung des werktätigen Volkes za angemeſſenen Preiſen haben nach einer amtlichen Milteilung der „Karlst Zig“ die Reichsregierung veranlaßt, eine ver ſcharfte Kontrolle der Warenſendungen aus dem beſetzten Gebiet in cas Inland cinteten zu laſſen. Tie Nachpru⸗ fung dieſer Warenſendungen wird ſich in der Hauptſache darauf erſtrecken, ob dieſe Waren(hauptſächlich Lebens⸗ und Fuftermittel) nicht unter Umgehung der feſtgeſetzten Höchſtpreiſe zum Schaden des Voltsbermögens zu Preiſen eingekauft ſind, die emerſeits un⸗ berechtigt große Summen ins Ausland abwandern laſſen und an⸗ derſeits den Verbraucher unndtig belaſten. Die vogn den zuſtändi⸗ gen Reichsbehörden mit der Ueberwachung des Verkehrs mit Lebens⸗ und Futtermittel betrauten Beamten ſind bevollmächtigt, gegebenenfalls derartige Sendungen für die zuſtändigen Reichs⸗ tellen zu beſchlagnahmen, die ihrerſeiks die Waren zu einem angemeſſenen Preis übernehmen. Die auf dieſe Weiſe dem Saneickhandel eutzogenen Warenſnengen ſellen den Kommunalver⸗ bänden der Landesteile, in denen die urſprünglichen Empfänger ihren Wohnſitz baben, zur Verfügung geſtellt werden, damit dieſe Verteilungsſtellen die Waren den Verbrauchern zu geſetzlichen Höchſtpreiſen zuführen können. Im Intereſſe des anſtändigen Handels und der Verbraucher wird dieſe Neueinrichtung nur be⸗ grüßt werden, durch die der allgemein erwünſchten Senkung der Lebensmittelpreiſe vorgearbeitet wird. * In den Kuheſtand verſetzt wurden der Medizinalreferent beim Miniſterium des Innern, Geh Obermedizinalrat Dr. Wilhelm Hauſer und der Medizinalreferent beim Miniſterium des Innern, lienzwiſtigkeiten zu ſuchen ſein. 3. Seite. Nr. 366 Dr. Franz Geh Greifſ. chrem Anſuchen ent⸗ ˖ nd ſowie der Kommandant des 4. Gendarmerie⸗ Diſtriktn Oberſtleutnant Ernſt Faller ia Mannheim und der Rechnungeret Friedrich Wolfgang Bender beim Verwaltungshof ihrem An⸗ ſuchen entſprechend wegen vorgerückten Alters. »Ernannt wurde Geheimer Fmnanzrat Stamer zum Direktor der Staatsſchuldenverwaltung. « Beſtellung als Treuhänder. Das Juftizminiſterium hat de⸗ Notar Juſtigrat Heinrich Knecht in Mannheim zum bei der Rhein. Hypothekenbank Sieng und Notar Georg Eſſel⸗ born in Nannheim zu deſſen Skellvertreter beſtedt. Kirchliches. Der evangeliſche Oberkirchenrat hat nach Zu⸗ ſtimmung des Lemaldn den Vikar Auguſt Ecken⸗ brecht in Mannbeim auf ſechs Ja zum von Rei· lingen, den Vikar Heinrich Weidner in Höbrrach auf ſechs Jahre zum Pfarrer in Wies ernannt. Wiederaufnahme der Perſonenſchiffahrt RNachdem die Köln⸗Düſſeldorfer Verounn baß den Mehrzahl ihrer Dampfer frergegeben bekommen—— beab ſur ihre Fahrten noch aufzunebmen, obwohl die Jahreszeit ſchon vor⸗ gerückit iſt Es kommen aber, wie wir hören, die frühheren durch⸗ gehenden Fahrten von Mainz bis Köln nicht mehr in Frage, ſon⸗ dern ledigl. die ſog. Lokalfahrten, alſo Fahrten zwiſch? und Koblenz, Mainz⸗St. Goar, Mainz⸗Aßmannshauſen. Ein ge⸗ nauer Fabrplan iſt noch micht feſtgelegt und wird Gegenſtand einer demnächſt ſtattfindenden Beſprechung ſein. Die Agenturen der Geſellſchaft haben bereits von der Wiederaufnahme der Perſonen⸗ ſchiffahrt Mitteilung und entſprechende Arweiſung erhalten. Die Wiederaufnahme der Iſcherei auf dem Rhein. In den mit dem 6. Auguſt in Kraft getretenen Uebergangsbeſtimmungen für den Verkehr zwiſchen der 10. franzöſiſchen Armee und dem unbe⸗ etzten Deutſchland iſt auch die Wieberaufnahme der iſcherei auf dem Rhein wenigſtens in beſtimmtem Umfang gelaſſen. Es wird darnach das Recht zur Fiſcherei Einzelper⸗ 1 5 und Geſellſchaften im ganzen Armeebereich wieder einge⸗ räumt, ausgenommen nur die Strecken des Rheinlaufes, die die Grenze zwiſchen dem beſetzten und dem unbeſetzten Deutſchland biden. Zur Nachtzeit iſt die Fiſcherei nicht geſtattet mit Ausnohme des Salmenfanges. Praktiſch bedeutet dies, daß der Friſchfang be⸗ trieben werden kann auf den Strecken von der Lahnmündung bis St. Goarshauſen und von Aßmannshauſen bis Biebesneen im beſ⸗ ſichen Ried. Auf dem Stromausſchnitt von St. Goarsbamen Lis Aßmannshauſen wie auf der Strecke von Biebesheim aufcäris, weo der Rhein die Grer ze bildet. bleibt es bei den alſten Beſtimmungen. Die Jufammenſetzung der franzöſiſchen Schokolade. Eine chemiſche ee der hier in beträchtlichen Mengen angebo⸗ tenen und reißenden Abſatz findenden franzöſiſchen Schoko⸗ lade hat ergeben, daß ſie aus Vananenmehl, Maismehl, 5 mehl, Fett, Zucker, etwas Zimt und ſtark ſchalenhaltigem Kakao zuſammengeſetzt iſt. Weitere Worte über die völlige Minderwertig⸗ keit dieſes Erzeugniſſes erübrigt ſich. Polizeibericht vom 12. Auguſt 1919. Geſtern Vormittag kurz vor 12 Uhr entſtand infolge Egoloſion einer Aetherflaſche in einem Laboratorium einer Fabrik auf den Walbhof ein Brand, wodurch ein Gebäudeſchaden in Höhe don etwa 6000 Mark und ein Fahrnisſchaden von etwa 16 000 Ml. der⸗ urſacht wurde Der Brand wurde durch die Berufsfeuerwehr ge⸗ löſcht; Perſonen ſind dabei nicht zu Schadan gekomwen. Aus CLuòwigshafen. p. Tödlicher Unglücksfall. Infolge des Eutgleiſens zweier Eiſen⸗ bahnwagen zwiſchen der alten und der neuen Fabrik wurde am Samstag Nachmittag der 43 Jahre alte verheiratete Aröeiter Georg Röth totgedrückt. Er hinterläßt eine Witwe und 2 Kinder. Kommunales. (Karlsruhe, 10. Aug. Zur Einſchränkung des Kohtenverbrauchs im ſtädtiſchen Elektrizitätswerk ſoll möglichſt der geſamte Strombedarf der Stadt aus dem ſtaatlichen Murgwerk bezogen werden. Hierzu iſt die Erweiterung der Einrichtungen des Schulthauſes beim ſtädt. Elektrizitätswerk nötig. ) Staufen, 10. Aug. Der Bürgerausſchuß genehmi die Neuregelung der Gehälter und die Ausgleichszulagen an die ſtädt. Bedienſteten, ſowie den Dienſtvertrag mit Bürgermeiſter Hu⸗ gard, der fürs nächſte Jahr eine Zulage von 2000 M erhlält. 1% Mainz, 9. Aug. Nach mehrſähriger durch die Kriegsver⸗ hältniſſe bedingten Verwaiſung nahmen die Stadtverordneten die Wahl eines techniſchen und eines juriſtiſchen beſok⸗ deten Beigeordneten der Bürgermeiſterei vor. Als techniſcher Beigeordneter wurde Vaurat Janz⸗Straßburg mit 31 Stimmen gewählt. Acht Stimmen fielen auf den Tiefbautech⸗ niker Kalbfuß aus Altona. Beide ſtanden unter 250 Bewerbern in engſter Wahl. Janz iſt geborener Mainzer und wurde mit der Be⸗ ſetzung des Elſaß aus Straßburg ausgewieſen Zum juriſtiſchen Bei⸗ geordneten wurde Stadtamtmann Hiemenz⸗Mainz gewählt, der ſeit Jahresfriſt ſchon in der Stadtverwaltung und vordem beim Kreisamt Mainz in der Provinzialverwaltung tätig war. ANus dem Lande.———9 )(Heidelberg, 11. Auguſt. Ein Oberleutnant hat ſich in einem hie⸗ ſigen Hotel mit ſeinem Dienſtrevolver einen Schuß in den Kopf bei⸗ b Er wurde lebensg fährlich verletzt in das Aka⸗ emiſche Krankenhaus gebracht. Der Grund zur Tat ſoll in Fami⸗ Aus dem Leben Ernſt haeckels. Sehr⸗ und Wanderjahre. „Früh krümmt ſich, was ein Häkchen werden will“, dies alte Wort gilt auch von Ernſt Haeckel, dem genialen Naturforſcher, den chon in früheſter Kindheit ein dunkler Drang zur Erforſchung der rätſel hintrieb. Wandern und Pflanzen ſammeln, das waren die Leidenſchaften ſeiner Schülerzeit, und das reichſte Material an Pflanzen und Tieren brachte er von ſeinen Ferien heim. Als Bota⸗ aiker in die weite Welt zu ziehen und die Naturwunder der fernen Länder, die er nur aus ſeinen Lieblingsbüchern kannte, mit eigenen Augen zu ſchauen— das war der Traum des 18jährigen Jünglings, als er, mit dem Reifezeugnis in der Taſche, die Univerſität beziehen ſollte. Aber der Vater, ein praktiſch denkender Regierungsrat, riet ihm, Botanik lieber nur nebenbei zu treiben und Medizin zu ſtudie⸗ ren. Und ſo ging er denn als ſtud. med. Oſtern 1852 nach Berlin. Doch ſein guter Stern hatte ihn hier für ſeine eigentliche Sehnſucht gerade an den richtigen Mann gebracht. Der große Phyſiologe Jo⸗ hannes Müller wurde ſein Lehrer, und der Einfluß dieſes genialen Forſchers wurde entſcheidend für ſein Leben, führte ihn auf ſein Hauplfach, die Zoologie und Biologie. Mit dem Lehrer verbrachte er unvergeßliche Wochen an der Nordſee, und Müller, der als einer der erſten die Tierwelt des Meeres erforſchte, eröffnete auch dem Schüler den Blick in dieſes Wunderreich.„Niemals werde ich das Erſtaunen vergeſſen“, erzählte Haeckel ſpäter,„mit dem ich zum erſten Mal das Gewimmel der pelagiſchen Glastiere bewunderte, die Müller durch Umeülpen ſeines feinen Netzes in ein Glasgefäß mit Seewaſſer entleerdk. Dieſes bunte Durcheinander von zierlichen Meduſen und ſchillernden Etenophoren, von pfeilſchnellen Sagitten und ſchlangenartigen Tomopteris, dieſe Maſſen von Copepaden und Schizopoden, von pelagiſchen Larven der Würmer und Schinoder⸗ men“ Müller lernte bei dieſer Gelegenheit die geniale Begabung Haeckels ſchätzen und riet ihm, ſich dieſem noch jungfräulichen For⸗ ſchungsgebiete zu weihen. Zunächſt aber mußten die Examina„ge⸗ baut“ werden Nach mehreren Semeſtern in Wüzburg machte Haeckel 1857 ſeinen Doktor und ein Jahr darauf ſein ärztliches Stgatsexramen. Em volles Jahr lang bat er in Verlin als Arzt praktiziert, und wie er dem Vater berichtete, im ganzen 3 Patienten behandelt, von denen keiner geſtorben iſt.„Dieſer Erfoln genügte meinem lieben Vater,“ erzählt Haeckel, und er bewilligte ihm ein weiteres Studienjahr in Italien, wo er nun in der zauberiſchen Natur der Meerenge von Meſſina eine neue Unterwaſſerwelt der Tiere entdeckte, die Radiolarien, von denen er nicht wenigre als 144 neue Arten aufſtellte. Seine epochemachende Radiolarien⸗Mono⸗ graphie brachte ihm mit 28 Jahren die Profeſum in Jeng, dis e während ſeiner ganzen Univerſitätstätigkeit beibehalten hat. Die Lehr⸗ und Wanderjahre hatten ein Ende. Wie die„Welträlſel“ enkſtanden. Keine der großartigen wiſſenſchaftlichen Arbeiten Haeckels hat ſeinen Namen in ſo weite Kreiſe getragen, wie ſein vielumſtrittenes Buch über die Welträtſel. Die Stellung dieſes Werkes innerhalb ſelner Lebensarbeit verſteht man nur, wenn man weiß, wie es ent⸗ ſtand.„Nie habe ich mir träumen laſſen,“ ſagte Haeckel ſelbſt da⸗ rüber,„daß dies Buch, das einer Kette von Zufälligkeiten— oder ſagen wir: dem Walten der Vorſehung?— entſpringt, einen ſolchen Erfolg haben könnte. Ich habe weit Beſſeres geſchrieben, z. B. meine 1868 erſchienene„Amorphologie“. Und die kennt niemand. Als ich die Welträtſel ſchrieb, war ich eigentlich mit meiner Arbeit fertig. Ich wollte nichts mehr ſchreiben. Mein Verleger Strauß aber drängt und drängte, und ſo ließ ich mich— ich möchte ſogen: verleiten, meine Ideen in populärer Faſſung zu Papier zu bringen. In drei Monaten war das ganze Werk heruntergeſchrieben. Um Ruhe zur Arbeit zu haben, meldete ich mich bei aller Welt für eine Italien⸗ reiſe ab und ſchlich beim Morgengrauen ins Muſeum, um erſt beim Licht der Sterne wieder heimzuſchleichen. Nur auf dieſe Art kann man die flotte Darſtellung beibehalten, die für die volkstümliche Wirkung ſo weſentlich iſt. Auf der anderen Seite iſt natürlich, daß zahlreiche Lücken klaſfen und Irrtümer nicht ausbleiben koͤnnen. Doch alles Menſchenwerk iſt Stückwerk. Die eigentliche Vorgeſchichte des Buches aber iſt noch intereſſauter: Ich nahm vor Jahren an einer Sitzung der Naturwiſſenſchaftlichen Geſellſchaft zu Altenburg teil, bei der ein Mitglied einen— ich muß ſagen: unſäglich törichten Vortrag hielt. Dem trat ich in einem Vortrag:„Der zwiſchen Religion und Wiſſenſchaft“ entgegen, der ſpäter unter dem Namen„Die Altenburger Sonntagspredigt“ bekannt wurde. Die darin zum erſten Male entwickelten Ideen führten zur Gründung des Moniſtenbundes und auf dieſem Wege endlich zur Abfaſſung der „Welträtſel“. 0 Haeckel als Künſtler. „Auf der Vereinigung von Künſtler und Forſcher beruht die geniale Intuition, der Sie Ihre glänzendſken Entdeckungen ver⸗ danken,“ rief der große Naturforſcher Richard Hertwig Haeckel zu ſeinem 70. Geburtstage zu.„Sie verſtanden es, der Natur ihr Ge⸗ heimnis zu entreißen, weil Sie viel von der Sehergabe des Künſtlers beſaßen, die ohne mühſame Analyſe das Weſentliche in den Erſchei⸗ nungen zum Ausdruck zu bringen weiß.“ Eine echte Künſtlernatur iſt Haeckel geweſen, und von dieſem Künſtlertum iſ! ſein ganzes Schaffen durchweht. Er iſt ein Meiſter der deutſchen Proſa. der ſich an Goethes Vorbild zum Künſtler des Worts entwickelte, und manche Fäner Werke, wie 8. B. die Indiſchen Neiſebriefe“, gehüren zu den Moniemus als Band klaſſiſchen Schöpfungen unſeres Schrifttums. Die dichteriſche Be⸗ gabung, die in dieſen farbenprächtigen Naturbildern hervorbricht, muß aber noch hinter dem Malertalent zurücktreten, das ihn ſogar eine zeitlang ſelbſt glauben ließ, zum bildenden Künſtler beſtimmt zu ſein Auf ſeinre erſten italieniſchen Reiſe, die er zuſammen mit dem Dichter Hermann Altmers unternahm, ſuchte er die Wunder⸗ welt der Natur, die er hier entdeckte, zugleich mit dem Pinſel zu meiſtern, und malte neben ſchönen Landſchaften auch jene unterſee⸗ iſchen„Meerſchaften“ den Glanz der Korallengärten, die geheimmis⸗ volle Schönheit der Meduſen und Nadiolarien. Er prophezeite, daß dieſe unterſeeiſchen Landſchaften in künftigen Jahrhunderten eine ähnliche Nolle in der Aeſthetik ſpielen würden, wie jetzt unſere Land⸗ ſchaften, daß eine unerſchöpfliche Quelle edelſten Naturgenuſſes in ihnen verborgen liege. Unermüdlich iſt er tätig geweſen, dieſe von ihm geſchauten und in Kunſtwerken feſtgehaltenen Viſionen einem großen Kreiſe von Kunſtfreunden zugänglich zu machen Er hat von ſeinen Reiſen mehr als 1200 teils ſkizzierte, teils im Aquarell aus⸗ geführte Landſchaften mit nach Hauſe gebracht, unzählige Natur⸗ formen von höchſtem ornamentalen Reiz aufgezeichnet. In den „Wanderbildern“ veröffentlichte er einen Tell dieſer Landſchaften; in dem einzigartigen großen Werk„Kunſtformen der Natur enthüllte er auf etma 400 Tafeln der Menſchheit eine völlig neue Schönhejt 4 der Welt der niederen Organismen. Die überwältigende For⸗ menfülle, die ſich in dieſen Mooſen, Pilzen, Schwämmen, Becher⸗ tieren, Quallen uſw. darbot, gewährt nicht nur das reinſte öſthetiſche Wohlgefallen. ſondern hat auch der Kunſt und dem Kunſtgewerbe zukunftsvolle Anregungen gegeben, und nach dieſen einzigartigen Vorkagen ſind zahlreiche kunſtgewerbliche Arbeiſen ausgefüßrt worden. Haeckels Lebenserinnerungen“. Haeckel hat ſeit dem Jahre 1909, nachdem er von ſeinem 47 Jahre lang bekleideten Amt als Univerſitätslehrer nach Abſchluß ſeines 75. Lebensſahres zurückgetreten war, an einem Werk gearbeitet, das die Krönung ſeiner ganzen Lebensarbeit bedeutete und uns dieſen Meiſter der Naturforſchung, wenn es aus ſeinem Nachlaß hervor⸗ treten ſollte, in einem ganz neuen Lichte zeigen wird. Es ſind ſeine Lebenserinnerungen. Er ſelbſt hat ſich über die Niederſchrift dieſes Werkes einmal geäußert:„Dieſe ſchwierige Arbeit kann nur langſam vorwärts ſchreiten. do es ſich um 1. und Ordnung eines äußerſt umfangreichen Materials handelt: Tauſende von Briefen und Tagebuchblättern, von inhaltreichen Zeitungsnotizen und Rezenſio⸗ nen. Sollte ich die begonnene zeitraubende Arbeit, zu der ich ſeit langer Zeit von vielen Freunden gedrängt wurde, noch falbſt voll⸗ enden und ſie mit zahlreichen, größtenteils ſelbſt gezeichneten und gemalten Bildern itluſtrieren können, ſo wird das Werk mehrere Salle hes nict bar Bal bis, io I büikAE 65757.:!!!!!!! — —— —— + 4 Seite. Nr. 366. maunheimer Geueral· Anzeiger.(Mmtog- Arusgabe.) Dienstag, den 12. Auguſt 21 Wertheim, 10. Aug. In den Birkenanlagen wurde das von Wertheimer Bürgern geſtiftete Denkmal von ruchloſer Hand ſtark beſchädigt Der Adler iſt abgeſchlagen, ebenſo eines der Türmchen auf der rechten Seite; die abgeſchlagenen Stücke haben die Zerſtörer ſorgfältig entfernt & fiarlsruhe, 11. Aug. Auf dem hieſigen Güterbahnhof wurde dem Bahnarbeiter Gramlich die beiden Beine apgefahren. Er ſt ar b an den erlittenen Verletzungen. Offenburg, 10. Aug. Der in einer hieſigen Werkſtätte als Schloſſer arbeitende Wilh. Schneider von Urloſſen wurde von einer in Gang befindlichen Maſchine erfaßt und getötet. Nielten d. k.., 11. Auguſt. Der Bolſchewiſt Karl Klein, der im Jannar in Berlin einen Oberleutnant und verſchiedene Kri⸗ minalbeamte erſchoſſen hat, iſt jetzt, wie die„Bad. Preſſe“ be⸗ kichtet, durch Unteroffiziere Trotter von der Sicherheitskompagnie Heuberg verhaftet worden. 300 Mark Belghnung ausgeſetzt. Klein iſt zweimal entkommen und — im Januar in Berlin und am 23. Junf zwiſchen Wenden und unow in Rußland, wo er ſich ebenfalls ſchwere Verbrechen zuſchul⸗ den kommen ließ. RKadolfzell, 11. Auguſt. Am Samstag abend iſt das Dampfboot „Stadt Radolfzell“ auf dem Wege von der Inſel Reichenau nach Radolfzell geſunken. Es ſoll in etwa 20 Meter Tiefe im See llegen. Das Boot war ſt.„Kenſt. Ztg.“ mit über 100 Zentner hkartoffeln, die zur Abgabe an die hieſige Einwohnerſchaft be⸗ waren, beladen. Als Grund des Unfalles wird ſchlechte Ver⸗ ladung angegeben. Die auf dem Boote mitfahrenden Damen und Herren kamen, wenn auch naß, mit dem Schrecken davon. pPfalz, heſſen und Umgebung. Aus der Pfalz. 10, Aug Mit der Erbammg der ſog. Els⸗ talbahn, welche von Eiſenberg aus durch den Stumpfwald nach Enkenbach die Hauptlinie Neuſtadi⸗Saarbrücken führen wird und dadurch der bedeutenden Toninduſtrie des aufſtrebenden Eiſenberg ſowie des 1 Hettenleideſheim und Lautersheim raſchere Beförderung der Roh⸗ und Fertigwaren ſowie eine Verbilligung der Verfrachtung bringen wird, ſoll in dieſem Jahre noch begonnen werden. Die Arbeiten werden als Nolſtandsarbeiten geplant. Große Terrainſchwierigkeiten ſind nicht zu überwinden. Die in Be⸗ tracht kommenden Gemeinden, ſawie der Staat werden in weiteſt⸗ gehender Weiſe beim Grunderwerb entgegenkommen. 7 + Darmſtadt, 10. Aug Ein eigentümliches Schickſal hat die — eines vor wenigen Wochen verunglückten Eiſenbahners aus eingerau betroffen. Sie weilt bei ihren Angehörigen in Grum⸗ itadt und wurde dort von Drillingen, zwei Mädchen und einem Knaben, enibunden, die ſich alle, ebenſo wie die Mutter, wohl be⸗ XYS, 9. Auguſt. Vom 9. Auguſt ab verkehren die erſten Zage deerer Gattung wieder über den Brückenkopf Mainz Kaer dem beſetzten und unbeſetzten Gebiet. Es ſind dies die vor rzem eingerichteten Eilzüge 44 und 45 zwiſchen Wiesbaden und Höchſt a. über Mainz—Kaſtel. Die Züge laufen vom Samstag ab nach und von Frankfurt durch und haben in Höchſt zehn Minuten Kontrollaufenthalt. Die Züge haben über Mainz⸗Hauptbahnhof gute —** rheinaufwärts nach Worms—Ludwigshafen, rheinabwärts nach gen⸗Koblenz, inz Hinterland nach Rheinheſſen und Pfalz und Nahetal, ebenſo in Wiesbaden rheinabwärts und auf den Ge⸗ birgsſtrecken im Taunug. Ferner ſind auch in Frankfurt in verſchie⸗ denen Richtungen e brauchbare Anſchlüſſe vorhanden. Die beiden Cilzüge ſind für alle Reiſenden mit Päſſen benutzbar, eine „Einſchränkung in dem Sinn, daß nur Angeſtellte und Arbeiter zu⸗ helaſſen ſeien, iſt nicht gemacht. Serichtszeitung. hee ſe 10. Aug. Dos Kriegsgericht der 10. Armee Heſchäftigte ſich mit tätlichen Angriffen auf ein junges Mädchen in Mainz⸗Mombach, dem eine Anzahl junger Leute wegen angeblicher Freundſchaft mit der Beſatzung aufgelauert hatte. Es wurden alle 13 Angeklagte, die im Alter von 20 bis 30 Jahren ſtehen, verurteilt und zwar zu Gefängnisſtrafen von 3 bis 5 Jahren und Geldſtrafen von 400 und 500 Frankten Es handelt ſich hier um einen jener Vorgänge, die unter der Bezeichnung der Zopf⸗ Abſchneiderei in zahlreichen Orten des beſetzten Gebietes vor⸗ gekommen und die ein beſonderer Befehl der Militärbehörde Gegenſtand nahm. Wegen ähnlicher Vergehen in verſchiedenen er im beſetzten Heſſen, Heſſen⸗Naſſau wurden weitere Männer zu Gefängnisſtrafen von 2 bis 5 Monaten und zu Geld⸗ ſtrafen von 500 bis 1500 Franken verurteilt. Sportliche Rundſchan. Entſetziiches Fliegerunglück in Jlalten. Vierzehn Per⸗ onen einſchließlich verſchiedener Vertreter der großen italieniſchen Zeitun wurden bei einem Pat. 3e ugabſturz in unmittel⸗ barer Naze von Verona getötet. as Flugzeug, eine Caproni⸗ Maſchine, ſtürgte aus einer Höhe von 3000 Fuß ab, kurz nachdem es Verona paſſiert hatte und ſich auf dem Wege von Venedig nach Mailand befand. Unter den getöteten Preſſevertretern befinden ſich die Korreſpondenten des Corriere della Sera, des Secolo uſw. Der Abſturz des Flugzeuges bot einen ſchrecklichen Anblick. Plötzlich ſorgt, daß das wertvolle und originelle literariſche Material auch : meinem Tode von ſachkundigen Freunden verwertet werden kann. Der hiſtoriſche Wert meiner Memoiren liegt darin, daß ich ſeit einem halben Jahrhundert den Ausbau der modernen Entwick⸗ Alungslehre als meine wichtigſte Aufgabe feſtgehalten habe und mit — Zahl von berühmten Naturforſchern und anderen be⸗ b Männern in Briefwechſel und perſönſichen Verkehr ge⸗ Hochſchulnachrichten. treten bin Fhiloſophiſche Fakultät der Univerſttät Heldelberg hal dem en für die höberen Schulen im badiſchen Unterrichtsminiſte⸗ Deb. Oberregierungsrat Friedrich Keim die Würde eines b. e. verlieben.— Bei der Reglerung wurde bekanntlich ein ven 28 Millionen für die Straßburger Univerſität bean⸗ Wie verlautet, ſollen etwa 10 Milllonen Fr. für Univerſitäts⸗ „ und zwar für kliniſche Bauten, vorgeſehen ſein, die im An⸗ au die Spitalerweiterung errichtet werden ſollen. Es kommen Betracht eine chirurgiſche Klinikk und ein neurologiſches In⸗ verſchiedene Hörſäle.— Der außerordentliche Profeſſor ohlloſophiſchen Fakuität der Landesuniverſität Gleßen Helm wurde auf ſein Nachſuchen mit Wirkung vom ab von ſeinem Amte enthoben.— Der Privatdozent am Inſtitut der Univerſität Frankſurt a. M. Profeſſor luntſchli zum a. o. Profeſſor daſelbſt ernannt wor⸗ untſchli war in Heidelbera Aſſiſtent bei M. Fürbrin⸗ bis 1914 bei Prof. G. Ruge in Bürich, wo er auch 1909 e ven legendi für Analomie und Entwicklungsgeſchichte und ſpäter einen Lehrauftrag in Anatomtie für Studierende der Zahnheilkunde erhielt. 1912 unternahm Dr. Bluntſchli mit finanzteller Unterſtützung des ſchwetzeriſchen Bundesrates und der Humboldt⸗Stiftung der Ver⸗ Uner Akademie der Wiſſenſchaften eine Forſchungsreiſe nach Sübame⸗ kika zur Unterſuchung der ſoſſilen Primaten Patagonjens und der Dewönnung von embrvolvaiſchem Material. Im Herbſt 1914 trat Dr. Bluniſchli in den Lehrkörper der Frankfurter Univerſität über und wurde zum Profeſſor am anatomiſchen Jnſtitut ernannt. Seine zahlreichen Abßandlungen betrefſen die vergleſchende Anatomie, On⸗ ktogenie und Paläontologie der Primaten und der Säugetiere über⸗ upt.— Profeſſor Dr. Heturich Wieland an der Techniſchen Hoch⸗ le München hat den Ruf der Karlsruher Techniſchen Hoch⸗ 5 12 Englers auf den Lehrſtuhl für Chemie abgelehnt. 81 f degeesel 1135 N 755 — Avs ahrhundertfeier der Berner Univerſitzt hat die „Dorlige furiſtiſche ltät den Geh. Hofrat Prof. Dr. Huſſarl in Freiburg mit der Würde eines Ehrendoktors ausgezeichnet. Nus dem Mannheimer Kunſtleben. —[(Wiener Operettenſpiele.) Vielfachen Wünſchen entſprechend Fubet bente Dienstag, den 12. 58. Mis., 7 Uhr abends, eine Wieder⸗ lung der Operette„Wiener Blut“ ſtatt. Es iſt dies die 15. Auf⸗ eung der mit ſo großem Beifall aufgenommenen Strauß'ſchen Bsgett In der Rolle des Kammerdieners Joſef tritt Max Willenz nach ſeiner Erkrankung zum erſtenmale wieder auf. Der Spielplan vom 18. und 17. Auguſt lantet: Mittwoch, 13. Auguſt:„Der arme eereen g, den 14. Auguſt:„Mamzelle Nitonche“, Frei⸗ 4. „Wiener Blut“, Samstag, den 18. Auguſt:„Der e l. went„e Berdlent. * —— Auf die Feſtnahme Kleins waren ſenkte ſich der Vorderteil und innerhalb weniger Sekunden ſtürzte es zur Erde Einige der Inſaſſen ſuchten ſich aus ihrer verzweifel⸗ ten Lage zu retten, indem ſie aus beträchtlicher Höhe abſprangen. Die armen Opfer wurden in völlig zerſchmettertem und unkennt⸗ lichem Zuſtande aufgefunden. Das Unglück hat, wie die Cologne Poſt mitteilt, beſonders in Mailand einen wiederdrückenden Eindruck gemacht, wo die Flugzeugführer wie die Paſſagiere ſehr bekannte Perſönlichkeiten waren. Darunter befand ſich der Fliegerleutnant Rudolfi, der bereits dreimal wegen ſeiner Leiſtungen ausgezeichnet worden war und insgeſamt annähernd 6000 Flüge unternommen hatte. Das von den beiden Piloten Rudolft und Reſnati geführte Rieſenflugzeug(Doppeldecker) war zu einem Schnelligkeitsrekordflug zwiſchen Venedig und Mailand aufgeſtiegen Bie Urſache des Un⸗ glücks wird in einem Motorſchaden vermutet. Lawn⸗Tennis⸗Turnier in Bad⸗Nauheim. In Bad⸗Nauheim findet vom 1. bis 5. September ein großes allgemeines Lawn⸗Tennis⸗Turnier ſtatt. Es erhält beſondere Bedeu⸗ tung dadurch, daß es das erſte Turnier nach dem Kriege ſein wird. das ſich in Bad⸗Nauheim abſpielt. Wertvolle Preiſe werden auch dieſes Jahr wieder zur Verfügung ſtehen.— Die olympiſchen Kampfſpiele, die an 3 Tagen der letzten Juliwoche vom Gene⸗ ralkommando XVIII und dem Sportverein Bad⸗Nauheim auf dem Golfplatz veranſtaltet waren, wieſen bei ſaſt 1000 Nennungen ganz vorzüglichen Sport und einen Maſſenbeſuch auf, wie ihn Bad⸗Nau⸗ heim kaum vorher geſehen hat. Die Schwimmer⸗Riege des Turnvereins Mannheim von 1846 beteiligte ſich am vergangenen Sonntag zum erſten Male bei einem Wettſchwimmen und zwar beim Gauſchwimmfeſt im Hallenſchwimm⸗ bad bei Leimen. Im Jugendbruſtſchwimmen 30 Meter erhielt dabei Wilh. Röder den erſten Preis. Im Damenbruſtſchwimmen 50 Meter Frl. H. De Lank den erſten Preis und beim 30 Meter Hin⸗ dernisſchwimmen Jakoh Stark den dritten Preis. hDer Neckargaumeiſter Klaſſe l6 Mannheimer Funtesenen Phönfe⸗Vittoria 1912 trägt kommenden Mittwoch Abend guf ſeinem Sportplatze an der Fohlenweide ein intereſſantes Wettſpiel.gen die bekannte I. Elf der Fußballvereinigung Schwetzingerporſtadt aus. Da keſde Mannſchaften über ein gutes Spielermaterial ver⸗ fügen, iſt ein vielperſprechendes Weitſpiel zu erwarten.(Weiteres ſtehe Angeige.) 5 2 Büchertiſch. v, Lettow⸗Vorbeck, Uum Vaterland und Kolonſe. u. Nuckteſchell, Der FJeldzug in Oſtafrika. In einem Bande. Berlin⸗Lichterſelde, Dugo VBermubler Verlag. Die erſte Veröffentlichung, die General v. Ver⸗ tow⸗Vorbeck ſeit ſeiner Rücktehr aus Oſtafrila herausgibt, bringt einen Aufruf an die Nation, für die Erhaltung der Kolonten einzu⸗ treten. Durch Verzögerungen aller Art, die vor allem die Schaffung des zweiten Teiles verurſachte, lommt dieſe Veröſſentlichung. erſt nach Unterzeichnung des Friedensvertrages, der uns die Kolonien raubt. Wir wollen boffen, daß die Worte des Generals nicht nur hiſtoriſche Vedeutung behalten, ſondern daß dieſer elende Friedensvertrag im Völkerbunde nach Beitritt des Deutſchen Reiches ſo abgeündert wird, daß uns die Kolonlen wieder zugeſprochen werden und die erſte Ber⸗ öffentlichung von Letlow⸗Vorbeck nicht nergeblich geweſen iſt. Der zweite Teil des Buches enthſlt eine Darſtellung des oſtafrikaniſchen Feldzuges. Man kann ſich über das Buch des Verfaſſers, Hauptmann Ruckteſchell, der als Kompagnic⸗ und Bataillonsführer den Krieg von Anfano bis zu Ende mit bem Oberkommando, alſo direkt unter den Angen des Führers v. Lettow⸗Vorbeck, mitgemacht hat, nur freuen, denn durch dieſelben wird dem deutſchen Volke eine kurze aber immer⸗ hin ausführliche Darſtellung des geſamten Krieges geboten. Das Buch bietet ein ungeheures Intereſſe für Jung und Alt, und dieſenigen, die noch an eine Geſundung unſeres Vaterlandes glanben, können ſich nur erſrenen an Heldentaten, wie ſie die Geſchichte unſeres Volres ſeit ſeinen erſten Anfängen kaum geſehen hat. Kriegsgefangen quer durch Afrika. Erlebuiſſe einer deutſchen Frau im Weltertege von Elly Proempeler. Mit 14 Abbildungen. Berlin, Otto Elsner, Verlagsgeſellſchaft m. b. H. Die Verfaſſerin ſchildert den Ausbruch des Krieges in Oſtafrika und gibt ein anſchau⸗ liches Bild von dem Leben und Verhalten der Eingeborenen und dem Ueberfall der Belgier. Frau Proempeler wurde mit vielen anberen weißen Gefangenen unter unerhörten Strapazen und ſeeliſchen Lei⸗ den von den Feinden auer durch das belaiſche Kongogebiet geſchleppt. Von Boma, der Hauptſtadt des belgiſchen Kongo, wurden dann die deutſchen Gefangenen unter neuen Qualen zu Schiff nach Falmouth in England gebracht. Hier ging es zunächſt nach London und von dort nach Frankreich, wo die Gefangenen in einem Lager bei Toulouſe un⸗ tergebracht wurden. Am 13. Dezember 1917 burfte endlich Franu Proempeler Frankreich verlaſſen und konnte das Weihnachtsfeſt auf deutſchem Boden feiern. Das mit 14 Abbildungen geſchmückte Buch 0— die Leſer vor Seite zu Seite und dürfte ſtarke Verbreitung nden. Kronen⸗Bücher, Baud 50.„Der Wirt von Velabnz, Ro⸗ man von Georg Hirſchfel d. Verlag Rudolf Moſſe, Berlin SW. 68. Dieſer Hirſchfeldſche Roman wirkt, als wäre er zur Unraſt unſerer Tage geſchrieben. Ihn durchbranſt nicht lener wilde, große Sturm. der die ganze Welt erzittern ließ, aber er zeigt im kleinen, an einem idylliſchen Plätzchen des Hochgebirges, wie Neuerungen und Aende⸗ rungen Althergebrachtes und Bewährtes vernichten und erſchüttern können Der aufmerkſame Leſer wird in dieſem Buche, das auch an Slebe und Leidenſchaft reich iſt, mehr finden als einfache Unterhaltung. Aus der Werdezeit der ruſſiſchen Revolntionm erzählt der durch ſeine wildbewegten Reiſeabenteuer bekannte Jäger, Trapper und Schriftſteller E. Freiherr von Kaypherr in ſeiner Geſchichte eines ruſſiſchen Revoluttonärs„Iwan Semlonowitrſch Sanin“(Kürſchners Bücherſchatz Nr. 1223, Hermaun Hillger Verlag, Berlin W..) Der Wille unſerer Zeit erhält ſein dichteriſches, unvergeßliches Vild in einer Novelle„Der Trotzturm“ von Norbert Jacgues, die in Kürſchners Bücherſchatz erſcheint(Nr. 1224, Hermann Hillger Ver⸗ lag. Berlin W..) Der Dichter hat hier ein großes Symbol des Kampſes für die Perſönlichkeilsxechte gegen Zopf und Philiſterei ge⸗ ſchaſſen. Das gelbe Blatt 1. Jahrgang. No. 20. Aus dem Juhalt: Kurt Bock, Wache; Eberhard Riegele, Zwei Bleiſtiftzeichnungen; Dipl. Ing. Loß⸗ witz, Techniſche Umſchau; Bächertiſch. Das Neue Reich. 1. Jahrzang. Heft 7.„Landwirtſchaft und Friede“. Aus dem Inhalt: Ramm, Urbarmachung der Oſtländereien: Charſtoph: Landwirtſchaft und Induſtrie. Schäfer: Landarbeit als Vorſchule für Siedler. „Saturn“. Eine Monatsſchrift, heransgegeben von Hermann Meiſter und Robert R. Schmidk. Verlag Hermann Meltter. Heidelberg. Das ſocben erſchienene vierte Heft des fünften Jahr⸗ gangs enthält eine Reihe wertpoller Beiträge. Es bringt u. a. erzäl⸗ lende Arbeiten(Paul Ernſt), Aufſätze(Kurt Bock), Hermann Meiſter, Robert g. Schmidt), eine dramatiſche Szene von Walther Eidlitz und Gedichte von Paul Zech und Hermann Kaſack. 20. Jahrhundert iſt der Name einer neuen Wochenſchrift, die im Perlage von Auguſt Scherl G. m. b. H. erſcheint. Sie ſtellt ſich die Aufgabe, Klarheit und Wehrheit über den Krieg und ſeine Vor⸗ geſchichte zu verbreiten. die gewonnenen Erfahrungen für den Wie⸗ deraufbau des zertrümmerten Deutſchlands zu verwerten, den Lebenswillen des deutſchen Volkes zu ftärken und, ohne die furcht⸗ bare Not der Gegenwart zu ſchleiern, der Verzweiflung entgegen⸗ zuwirken, die weite Kreiſe des Volkes, und nicht die ſchlechteſten, er⸗ griffen hat. Führende Männer und Fraven aus allen Kreiſen haben ihre Mitwirkung zugeſagt. Aus dem Inhalt des erſten Heftes ſeien die Aufſätze von Graf Bernſtorff, dem früheren Bolſchafter in Waſhington, und Oberſt Bauer, dem vertrauten Mitarbeiter Luden⸗ dorffs, erwähnt. „Der Vortrupp“. Deutſche Zeitſchriſt für das Menſchentum unſe⸗ rer Zeit. Verlag von Alfred Jansſen. Hamburg. Das erſte Auguſt⸗ geft, Nr. 15 des 8. Jahrgangs, enthält u..: Deutſche Ehrenſänlen. Leitaufſatz des Heransgebers: Was die Bienen uns zu fagen haben von Georg Asmusſen;: Briefe an eine Mutter von Heinrich Scharrelmann. Der Zwinger, Zeitſchrift für Weltanſchauung, Theater und Kunſt. Verlag Alfred Waloͤheim& C eeee Hermann Keſſer, Ernſt Leopold Stahl, Rudolf K. Gold⸗ umtt. 7 Das freie Wort. Frankfurter Halbmonatsſchrift für Fortſchritt auf allen Gebieten des geiſtigen Lebens. Herausgegeben von Mar Henning.) XIX. Jahrgapg. Heft 9/10. Frankfurt a. M. Neuer Frank⸗ kurter Berlag G. m. b. H. Inhalt des Auguſtheftes: Neue Zelten. Von Arthux Pfungſt f.— Das atheiſtiſche Frankreich ein Werkzeug Roms? Von Saulug.— Wer hilft uns aus dem Chaos? Von Ernſt W. Fiſcher. — Kirche, Krieg und Revolution. Von J. Frank.— Schulfarmen. Von Prof Ludwig Gurlitt.— Die Religion der Menſchlichkeit. Von Dr. Mar Seber.— Der Fall Reinmöller. Von Dr. Hahn.— Zur Freiheit der Kunſt. Von T. Kaiſer.— Ein großartiges voſhumes Werk eines unſerer Heldenlünglinge. Von Prof. Dr. Max Schneide⸗ ——— 1— 5——— ratdozen 5 eur— Das ompromiß.— An die Dentichen. N. a, 1. 9 Berlin. Mitarbeiter des 15,16 Heftes: Handel und Industrie. Wochenbericht vom ſüddeutſchen Eiſenmarkt. Maunheim, 11. Auguſt. Als wichtigſtes Ereignis iſt die Ver⸗ längerung des ſüddeutſchen Trägerhändlerverbandz zy regiſtrieren, der vorläufig bis Ende dieſes Jahres läuft. Ob und d welcher Form er über dieſe Zeit hinaus verlängert werden kaun, k noch recht unſicher. Im allgemeinen war die Bewegung am Träger⸗ markte ſtark eingeengt. Vor allem lag dies an der ſchwachen Erzen⸗ gung der Werke. Wagenbauanſtalten und Lokomolipfabriken nahmen ſbets alles auf, was herankam. die faſt durchweg unmittelbar von den Werken beltefert wurden. Aus dieſem Grunde konnte ſich der 8wi⸗ [chenhandel bei Trägereiſen nur ſehr wenia betätigen. In vier ſtärkerem Maße trat die Knapphett im Angebot bei Stabeiſen m Erſcheiung. Die Stabeiſen produzierenden Werke ſind bis zur Höhe threr derzeitigen Leiſtungsfähigkett mit Liefernngen in Anſpruch ge⸗ nommen; ſie bedingen Lieferfriſten von mehreren Monaten. Dte Nachfrage nach Bandeiſen hatte ebenfalls lebhafte Formen, das Angebot aber auch nur geringen Umfang, ſo daß die Verſorgung der Verbraucher umſo ſchwieriger war, als die Händler ſtets nur kleinere Mengen greifbarer Ware an der Hand hatten. Was die Lage der Drahtinbuſtrie anlangt, ſo hatten die Werke inſofern mit er⸗ heblichen Schwierigkeiten zu kämpfen, als ihnen keine ausreichenden Mengen an Drahtkenüppeln zur Verfügung ſtanden. Dadurch aller⸗ dings, daß mit dem Aufhören des Kriegsbedarfs der Verbrauch an Stacheldraht merklich abnahm, haben ſich bei anderen Sorten etwas er⸗ träglichere Verhältniſſe hinſichtlich der Verſorgung herausgebildet, wenn auch von einer geordneten Bedienung der Kundſchaft immer noch nicht die Rede ſein kann. Die Nöhren produzierenden Werke ſind mit Aufträgen ziemlich ſtark verſehen, und es fiel daher ſchwer, neue Beſtellungen unterzubringen, zumal wenn nur kurze Lieferfriſten eim⸗ geräumt werden konnten. Siederöhren ſtanden im Mittelpunkt des Intereſſes, doch beſſert ſich die Nachfrage nach Gaßröhren zufehends. Am Blechmarkte hielt die Spannung zwiſchen Angebot und Nachfrage anz; ſie hatte beſonders ſcharfe Formen bei Feinblechen, worin ſich die Knappbeit immer noch in beſonders ſtarker Weiſe zeigte. Oft mußten von Verbrauchern für Feinblche erhebliche Preiſe gezablt werden. Weſentlich beſſer war bie Verſorgung in Grob⸗ und Mittelblechen, bie in der Hauptſache an Keſſelfabefken und Lokomotivfabriken abgingen. ** „ Einfuhrmeſſe in Frankfurt a. M. Man keſmt uns mit: Dte Frankfurter Meſſe erhebt Anſpruch, als ein Ereianis von Bedeutung im deutſchen Wirtſchaftsleben gewürdigt zu werden. Durch bie Ent⸗ wicklung Deutſchlands iſt Frankfurt a. M. zu einer Stadt von erheb⸗ licher Bedeutung als Finanz⸗ und Handelsmetropole geworden. Die Entwicklung, beſonders des Seeverkehrs und der kranskonttnentalen Eiſenbahnen, verbunden mit dem weiten Oinausrücken der Grenzen des geeinigten Deutſchen Reiches trug dazu beti, daß die Stabt ars Umſchlagplatz für den Warenaustauſch in etwas einbüßte, zumal der Main trotz ſeiner Schiffbarkelt nicht voll mit den großen Häfen des Rheins in Wettbewerb treten konnte. Wenn auch der Friedensver⸗ trag ſür die geſchäftlichen Beziehungen zwiſchen dem beſetzten und un⸗ beſetzten Deutſchland ohne alle Zweifel weſentliche Erleichterungen gegenüber den Zeiten des Waffenſtillſtandes ſchafſen wird, ſo liegen die Dinge doch ſo, daß große Umſchlagplätze auf vdewwen Seiten der unſichtbaren Grenzlinie in Deutſchland kaum entbehrt werden kön⸗ nen. Einer dieſer bevorzuaten Plätze iſt Fraukfurt a. M. Aus dieſem Grunde ſinb die Vorausſetzungen für das Gedetbhen der Frankfurter Meſſe gegeben. Das berechtiat zu der Hoffnung, daß die Einkaufs⸗ und Verkaufsſchan, die am 1. Oktober 1919 in der Mainſtabt ihre Pforten eröffnen wird, dazu beitragen wird, die alten Beztehun⸗ gen des Weltverkehrs mit Deutſchland wieder zum Aufleben zu brn⸗ gen. A. I. 00 Preiserhöhung für Pa Man berichtet uns, daß der Ber⸗ ein deutſcher Holgzeinfuhrhäuſer ſeine Verkaufspreiſe für nordiſche Hölzer weiter um 10 Prozent erhöht bat. DJSänſſige Ergebniſſe im Noggendruſch im Nhein⸗Maln⸗Gepiet. Die erſten Ergebniſſe aus dem Roggenbruſch liegen bereitz aus einer großen Anzahl Gemeinden im Rhein⸗Main⸗Gebiet vor. Da⸗ nach iſt der Ertrag im Gegenſatz zu mancherlei Befürchtungen wegen der Trockenheit des Frühſommers über Erwarten günſtig. Es ſind je nach der— der Felder auf den Morgen 12 bis 18 Jentner +N 2 2 7—9 99 2—— noch mehr. Dabei e er voll e elt u ausge Auch der Ertrag —9 Strohes iſt befriedigend. Höhere Preiſe für Metalltuch. Die fortgeſetzten Ste der Geſtehungskoſten die Herſtellung von Metalltuch— eſetzter Erhöhung der Drahtpreiſe, der Kohlen, Frachten und Löhn aben die vereinigten Metalltuchfabriken veranlaßt, eine weitere Erhöhung des Teuerungszuſchlages gleichfalls eintreten zu laſſen. Frachtenmarkt in den Ruhrhäften. Duisburg-Ruhrort, den 9. August 1919 Amtliche Notierungen der Schifferbörse zu Dulsburg-Rubrort. Bergfahrt: Fraciitsätze vou den en EIAen chein-Ruhr· Hälen Kanalz ————— Bestimmung Scnlepplöhne v. 2 Nuune grode klelne nneh Coblenn St. Ooar Nas Maisgendtee di Pirta M. 2„„ —25„*„ „„6„* 0 Mannheim.50 Karisrune Lauterburg. Strassburg l. nnnnnen 2„„6„ 25 2„ 2 2„„6 Wasserwürme des Rheins 19˙ C. Mitgeteilt von Bade-Anstat Herweck. ——— Wasserstandsbeobachtungen im Monat August Fegelstation vom datum bewbort Rhein 7... 10. u... „„„ 2202.12 2082.15.03.0 Abende 6 Uhr „„„„.8 3. 08 302 286 257 Lachm. 2 Ud „„„.649.2 48.83.4 Nachm. 2 Uhr „„„„„ 40.94 38.78.71.63 Rorgese 7 Uhr 1„„„*.⁰.-A. 12 Udr „ Vorm. 2 Ubr. Koin„„%„„„„6 6„6 279 Naohm, 2 Uhr vom Neekar: Hannheim„„„„„„„1 488 3½76 2 281 48Vvorm. 7 Uur flellbroan%„.8 036.0.41 Lorm, 7 Bur + 18⁰ Wetterausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbefugter Nachöruck wird gerichtlich verfolgt. 13. Auguſt. Wolkig, teils Sonne, Temperatur wenig verändert. 14. Auguſt. Teils heiter, Wolken, ange nehm. 15. Auguſt. Sonne mit Wolkenzug, ziemlich warm. 16. Auguſt. Wenig verändert. Baro- rem. gate Höchste] meter-—.— 1— erer. enertesges batum gtand morgens] in der es— eeer e ec kher anf] Mabes wug bertl. arad 0. grad 0. den am kung mm Arad G. 8. August 755.9 18.0 14.5 23.5 NU 2 Laban 22 1%„l begeckt 86 August 760.5 11.0 173— 20,5 stil deſter 9. August 751.3 12.4 11.5— 18. Si Pe. Dadec -Augus' 1— N 12. Außust 75³7 18 WA deiter Nienstag. den 12. Auguſt 1913. deee——— 5. Seite. Nr. 368. Veröffemli en der Stadtgemeinde 33C— int f TT Fean en Mirtevereinigung Manheim I. Für die Berbraucher. 2 0 Vatter: Für 9. Pfund Butter die Buttermarte ö6 u ben Todes- Anzeige Sohnursenkeln! Freie Innung) m 8g dsfele iul.—88g. der Perbraucherrfl lie Aünarteder Werxweſſen nochmals auf die am 8854 den: Für ½ Pfund ee as Pfund zu Mk..10) Schmerzerfullt machen wir die tieftraurige Mit- Mittwoch, den 13. Auguſt, nachm. 4 Uhr die Marke 20 der arte in den Fettverkaufsſtellen 8 414 rückwärts bis teilung, dass unsere liebe Schwester, Schwägerin im Durlacher Hof, 3, 2/3 ſtattfindende Schokolade⸗Puddingpulver: eſtände markenfrel in den und Braut. 15 bter 0 1 2 erkaufsſtellen—1109. 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