ſung. zeger ——— —————— r. B4 de ba cbgeen 1. Cf 1b Jukrafttrelen der Reichsverſaſſung. Der neue Neichskanzler. blatt wird die neue Be—— veröffentlicht, die damit in Kraſt getreten iſt. i erſte Folgerung hieraus zog der Reichspräſident ſofort. in dem er den bisherigen Präſidenten des Reichsminiſteriums Guſtavr Bauer zum Reichskanzler ernannte. Die Ernennung erfolgte auf Grund des Artikels 53 der Verfaſ⸗ Dieſer lautet: Der Reichskanzler und auf ſeinen Vorſchlag die Nei miniſter werden ernannt— laſſen. vom Reichspraſidenten er und ent⸗ Die verf affungsgebende deulſche Nakionalverſammlung, deren wichtigſte Aufgabe r erledigt iſt, führt jetzt die Bezeichnung:„Reichstag“. Die bisherige Vertretung der Landesvertretungen bei der— der Staatenaus⸗ ſeine Strelle ſchuß hat aufgehört zu beſtehen. tritt der e erſieß der Reich ent eine Verordnung eror 5 daß alle Beamten des Reiches,— 1— der Gemeinden, Kommunalverbände und der öffentlichen Anſtalten ſowie die Angehörigen der hrmacht unverzüglich auf die Reichsverfaſſung zu vereidigen Die Verordnung über die Vereidigung der öffentlichen Beamten lautet: Auf Grund des Artitels 176 der Verfaſſung des deutſchen Reiches —.— Auguſt 1919, Reichsgeſetzblatt Seite 1383 wird ver⸗ Artikel 1. Alle öffentlſichen Beamten und Angehörigen der Wehrmacht ſind unverzüglich auf die Verfaſſung des Deut⸗ ſchen Reiches zu vereidigen und zwar leiſten 1. die Reichs⸗ beamten folgenden Eid: Ich ſchwöre Treue der Verfaſſung. Gehorſam den un dgewiſſenhafte Erfüllung meiner Amtsp 2. übrigen öffentlichen Beamten leiſten ſolgenden Eid:* ſchwöre Treue der Reichsverfaſſung. 3. Die Angehörigen der Weh leiſten folgenden Eid: Ich ſchwöre Treue der Reichsverfaſſung und gelobe, daß ich als tapferer Soldat das deutſche eich, ſeine geſetzmäßige Ein⸗ richtungen jederzeit ſchützen und dem Reichspräſidenten und meinen ehorſam leiſten will. Artikel 2. Die Landesregierungen können an Stelle der Eidesleiſtung nach Artikel 1, Ziffer 2, anordnen, daß in dem Dienſteid, den die Beamten nach dem Wahlrechte zu 55 haben, die Worte eingeſetzt werden: Treue der Ver⸗ faſſung. Artikel 3. In der gleichen Weſſe ſind künftig alle neu⸗ ernannten öffentlichen Beamten und alle Angehörigen der Wehrmacht vor dem Dienſtantritt zu vereidigen. Artikel 4. Die von den Angehörigen der Wehrmacht und den Beamten unterzeichneten Nachweiſe über die Eides⸗ leiſtung ſind zu verwahren. Schwarzburg, 11. Auguſt 1919. Reichspräſident, gez. Ebert. Miniſter des ern, gez. Dr. David. Nalionalverſammlung. Weimar, 28. Auauſt. Am Miniſtertiſch Erzberger. Dr. Bell. Präſident Fehrenbach eröffnet die Sitzung um 215 Hbr. Die Beratung der Steuergeſetze. (Reichsuotoper, Umſasſtener) uſm. wird fortgeſetzt. Abg. Dr. Braun⸗Franken(Soz.): Bevor die wirtſchaftliche Leiſtungsfähigkeit des Reiches durch eine Steuer wie die Umſatzſteuer auf das Aeußerſte angeſpannt wird, ſollte die Vorlage verſuchen, aus der Erbſchaftsſteuer mehr berauszuholen.(Sehr richtig bei den Sozialdemokraten.) Ueberhaupt müſſen erſt die dir ekten Steuern augenommen ſein, bevor wir zur Warenumſatzſteuer, die wir für erne der unglücklichſten ſteuerlichen Erfindungen balten(Beifall bei den Soz.] Stellung nehmen. Es iſt uns überaus peinlich, der Regierung einen weiteren Kredit von 6 Milliarden zur vorübergehenden Stär⸗ kung der Betriebsmittel bewilligen zu ſollen. Hoffentlich wird und ſpäteſtens im Serbit eine endgültige Abrechnung vorgelegt, ſo daß wir endlich zu einer geregelten Etatswirtſchaft kommen. Auf der andern Seite muß bei den Ausnahmebewilligungen der Wille zur Sparfamkeit endlich in die Tat umgeſetzt werden. Das airt auchfür meine Partei. Es muß ein Ende gemacht werden mit dem Bürokratismus. Erſt wenn das Volk einmal Klarbeit darfüver dewinuk. welche Laſten es in Zukunft zu tragen hat, kaun unſer Wirt⸗ ſchaftsleben wieder geſunden. Eine Annulliexrung der Sriegsanleibe lehnen wir ab, weil dadurch das ganze deutſche Wirtſchaftsleben einfach zum Stillſtand gebracht und die Kre⸗ ditwürdigkeit des Reiches reſtlos vernichtet werden würde. Im übrigen ſchrecken wir nicht zurück vor konftskatort⸗ ſchen Stenern. Allerdings unterſcheiden wir zwiſchen konfiska⸗ toriſchen unz ruinöſen Steuern. Zu den ruinöſen Steuern rechnen wir das Reichsnotopfer nicht, im Gegenteil, wir glauben, daß dahet noch piel zu viel Miide und Rückſicht geübt wird. Die Stundung die⸗ ſer Abgabe ſollte nur in ganz beſonderen Ausuahmefällen zugelaſſen werden. Die Progreſſion in den oberen Stufen muß noch verſchärft werden. Millionäre darf es künftia im Deutſchen Reiche überhaupt nicht mehr geben.(Beifall bei den Soz.) Dagegen müßte auf die kleinen Reutner mehr Rückſicht genommen werden An die Stelle der Pehrſteuer, die wir ſa nun nicht mehr einführen können, müßte eine Vorbelaſtung aller derſenigen treten, die ſich während des Krie⸗ ges haben reklamieren laſſen. Allgemein iſt der Wunſch nach dem Ge⸗ neralpardon. Wir danken dem Staatenansſchuß, daß er ſich dagegen ausgeſprochen bat. Die Stenerbinterzieher verdienen keine Scho⸗ nuna. Auch die Beſteuerung ber toten Hand muß in das vorliegende Veſetz zineingearbeitet werden(Lebhafter Beifall bei den Soz). Abg. Farwiek(ztr.): Bet den im§ 21 feſtgeſetzten Steuer⸗ ſätzen ſcheint uns nicht genügend Rückſicht auf kinderreiche Famiiten genommen zu ſein. Ueber die Aunahme der Kriegsanleide verlangen wir, daß die Zeichmec von Kriegsanleihen nicht vom Reiche im Stiche gelaſſen werden, da ſie ſich dem Baterlande in der Zeit der Not zur Verfügung geſtellt haßben. Die Preſſeäußerungen gegen die Vorlage, daß die Entente ihre Hand auf das Reichsnotopſer legen köunte, ſind recht unnätz angeſichts der Tatſache, daß die Entente in den Rheſnlanden ein viel zu ſicheres Pfand in der Hand hat, um nach dem Haufen Papier zu greifen. In Geldſachen iſt Promatzeit das erſte Erfordernis der Oednung, desbalb werden wir die Bera⸗ 777 mit gründlichen Erörterungen weder in der Kommiſſion noch im lenum aufhalten. Abg. Heurich(Dem.): Endlich müſſen wir uns darnber krar werden, wohin die Reiſe mit unſeren Stenern gebt. Das Reichsnyr⸗ vpfer hat bei weitem die Bedeutuna nicht. die ihm der Finanzminiſter beilegt und das Vermögen des deutſchen Volkes kaun erſchöpft wer⸗ den. Das Reicksnotopfer iſt aber eine Wfedergutmachung im beſten Sinne des Wortes, eine Ehrenſchuld des Beſitzes. Wir erlennen das rückhaltlos an, obwohl wir wiſſen, welche Wunden dem deutſchen Wtriſchaftsreben damit geſchlanen werden können. Auch durch etne verumbeniche allgem Eiukummenſtemer —— branchem wir keine tung einnehmen werden. läßt es ſich ntcht erſetzen. der Negelung des Abgabeweſens wunſchen wir die ſtärkere Her hung des Latenelementes und Gerechtiakeit, die Rechtsmittel micht erſchwert. Der Gedanke, eine Reichsfinanzverwar⸗ tuna zu ſchaffen, ſcheint dem ſetzinen Reichsftnanzminiſter zu gehoren. Die vorgeſchlagenen Beſtimmungen würden die Selbſtändigkeit der Einzelſtaaten erledigen. Zeutraliſterung unter allen Umſtänden de⸗ deutet aber nicht Einheit, ſondern gefährdet ſie geradezu. Hinſichtrich der Antellnahme au der Einkommenſtener dürfen die Gemeinden nicht vom Reich abhängig werden. Abg. Tranb(.⸗N.): Wir wollen auch unſererſeits durchaus zur Sanierung der deutſchen Finanzen beitragen. Aber es frägt ſich doch, oh eine ſo ſtarke Blutentztehung, wie ſie das Reichsnotopfer uns zu⸗ mutet, zu ertragen iſt. Eutwurf einer Reichseinkommenſtener muß uns vorlienen, bevor der Tarif zum Reichsnotopfer überhaupt beraten werden kaun. Mit dem aroßen Grundgedanken einer Berein⸗ heitlichung der Stenerveranlagung nuh ⸗Erbebung ſind wir ſelbſtver⸗ ſtändlich einverſtanden. Bedenken aber haben wir dagegen, daß dadurch eine Machtvollkommenheit in die Hände des Reichsfinanzminiſters ge⸗ lent wird, wie ſie kaum je ein Diktator gehaßt hat. Noch bedenklicher ſtimmt uns die Tatſache, daß damit die Stenerhoheit und Selbſtändig⸗ kei der Einzelſtaaten endaültig zu Grabe getragen werden wird. Ver Reichsfinanzminiſter hat es für nötig gebalten, einen Appell on die beſitzenden Klaſſen zu richten. Wenn er üäberhaupt einen ſolchen Appell ausſprechen wollte, ſo hätte er ihn an gauz andere Kreiſe als an die Beſitzenden richten müſſezz, er bätte ihn an das gauze Volk richten müſſen.(Lebh. Beifall rechts.] Abg. Wurm(u. Si: Statt durch ein neues Wirtſchaftsſoſtem dafür zu ſorgen, daß der geſamde Mehrwert der Produktion der Ge⸗ ſamtheit zugute kommt, d. h. daß ſozialiſtert wird. ſucht man mit alten Steuergeſetzen und Mätzchen das Loch zu ſtopfen, das der Krieg iu unſere Finanzen geriſſen hat. Man ſpricht ja von einem Mehl⸗ monopol und einer Fleiſchſtener. The wir irgend erne Steuer bewilligen, müſſen wir wiſſen, welche neue Stenern noch ge⸗ plant ſind. Unter keinen Umſtänden werden wir für die Umſatzſtener ſtimmen. Die beſtehende Unordnung wird erſt aufhören. wenn die von den Vertrauensleuten der werktätigen Maſſen ausge⸗ wird. Abg. Becker⸗ Heſſen.⸗N.): Augeſichts der Jage dürken wir in der Bewilligung ſowohl direkter wie indirekter Steuern nicht ängſtlich ſein. Für die Erledigung des Reichsnotopfers erſcheint uns aber bringend erforderlich, daß bas Material der Kommiſſionsbera⸗ tung durch genaue Angaben Aber die KRoſten der Reichseinkommen⸗ ſteuer ergänzt wird, damit wir uns über die geſamte Belaſtung des Stenerzahlers ein Bild machen können. Steuern zur Deckuna des Fehlbetrages können wir aber nur daun erheben, wenn etwas zu ver⸗ ſteuern da iſt, d. h. wenn wieder gearbeitet wird. Das grlt für das ganze deutſche Volk Gegen die Steuerflucht iſt mir anen Mirteln vorzugehen. Die erwähnte Vollmacht iſt aber dem Miniſterinm nicht in dem Maße zuzubilligen. Ein varlamentariſcher Ausſchuß muß es bei der Handhabung beauſfſichtegen. Die Berecknungen des Fimanz⸗ miniſters binſichtlich der Anleihe ſind reichlich optimiſtiſch, wie all feine Zahlen. Jedeufalls muß das Geſetz mehrfach um gearveitet werden. Wenn die vorgeſchlagene Stenerorganiſation wirklich eine Mediati⸗ ſterung der Einzelſtaaten bedeutet, müſſen wir ſie ablehnen. Reichsfinanzminiſter Erzberger: Ich ziebe aus den bisheri⸗ gen Erörterungen das erfreuliche Reſultat, daß in der übergroßzen Mehrheit des Hauſes ein äußerſt ſcharfer Wille vorhanden iſt, au der Geſundung der Reichsftinanzen zu arbeiten. Ich begrüße das und erkenne darin die Bereitwilligteft der Nationalverſammluua, dieſeni⸗ gen Maßnahmen. die beſonderer Beſchleunigung bedürfen. noch vor der Vertagung zu vexrabſchieden. Einen ablehnenden Staudpunxt haben nur die äußerſte Rechte und die äußerſte Linke eingenommen. Die definitiven Sätze für die Reichseinkommenſteuer können noch gar nidu aufgeſtellt werden. Mit den Ihnen ſetzt unterbreiteten Vorlagen kommt die Vermögensabgabe im allgemeinen zum Abſchluß und kon⸗ nen auch von der Nationalverſammlung unbekümmert um die Einzer⸗ heiten der Reichseinkommenſteuer zum Abſchluß gebracht werden. Die Regierung iſt entſchloſſen, das Gebiet der direkten Steuern bis zum Höchſtmaße der wirtſchaftlichen Kraft anszubauen. Aber auch wenn das Keſchieht, wird keine der ihnen vorgelegten und noch vorzulegenden indirekten Stenern überflüſſig werden. Eine geordnete Etatswirtſchaft wird vom 1. Oktober ein⸗ treten. Die Abrechnung über die Ausgaben der.⸗ u..⸗Räte wird Ihnen hoffentlich im Herbſt abgeſchloſſen vorliegen, doch ſind erbed⸗ liche Beträge von Heeresgut weagelauſen und gerſchwunden Der vis⸗ herige Erlös aus Heeresgut beträgt genzn 4 Milliarden K. auf eine weitere Milliarde iſt noch zu ꝛzechnen. Dlie Befürchtungen, daß durch die Neichseinkommenſtener das Eigenleben der Gemeinden unmöglich gemacht wird, iſt unberechtigt. Die Ausarbeitung des Geſetzes erfolgt in ſteter Fühlungnahme der Länder und Gemeinden. Als Hauptziel iſt eine gleiche Behandlung in ſteuerlicher Beziebung für jſeden Steuerpflichtigen berbeizuführen, ganz gleich, wo er wohnt, und die Steuer an der Quelle zu erheben und zwar am beſten gleich bei jedem Lohn⸗ und Gehaltsempfang. Gegen die Auffaſſung, wir brächten der Entente durch das Reichsnotopfer die Exträge dieſer Abgade auf dem Präſentierteller entgegen, muß ich auf das Eutſchiedenſte Proteſt ern⸗ legen. Damit arbeiten Sie nach rechts) nur den Feinden in die Lände Für die Regierung gibt es in hieſer Frage nur den einen Staudpunkt: Nach dem Friedeusvertrag darf und kann der Feind Aunter keinen Umſtändeu auf irgend eine Einnahmequelle, alſo auch nicht auf das Reichsnotopfer Beſchlag legen. Ich freue mich, daß zu der Frage der reichseigenen Orgauiſation ketne Fraktion als ſolche Stellung genommen hat und daß Bedenken nur im einzelnen vorgebracht wurden. Der Uebergang der Landesver⸗ wualtung auf die Reichsverwaltung wird mit der größten Schonung der beſtehenden Organiſationen geſchehen. Auch ich bin der Ueberzen⸗ gung. daß die Hauptſache nicht die Organiſation, ſondern der Meuſch iſt. der hinter ihv ſteht und ich werde mich bemühen, in die Retchs⸗ finanzverwaltung einen friſchen und ſreien Zug zu bringen.(Levy. Beifall.) Abg. Waldſtein(Dem.): Die direkten Steuern müſſen bis an die Grenzen des vylkswirtſchafttich zuläſſigen Maßes in Anſpruch ge⸗ nommen werden. Vermögen und Beſitz ſind bisher nicht iu dem Maße kerangezogen worden, wie es aus politiſchen, ethiſchen, wirt⸗ ſchaftlichen und finanziellen Gründen nötig war. Die Umſasſteuer wird hofſentlich bald wieder verſchwinden können. Die mit der Um⸗ ſatzſteuer kommende Inſerateuſtcuer braucht bei nernünftiger Anwen⸗ dung uuſere unabhängige Pveſſe nicht zu verſchlechtern. Sterauf wird die Beratung abgebrochen. Schluß gegen 87 Uhr. Nächſte Sitzung: Donnerstag nachmittag 2 Uhr. Tagesordnung: Fortſetzuns und kleinere Anfragen. Die Umwälzung in Ungarn. Die Haltung der Eutente. Berlin, 14. Auguſt.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Zürich wird gemeldet. Die Verbündeten bereiten offen⸗ bar in der rumäniſch⸗ungariſchen Frage einen Rückzug vor. So will das Echo de Paris wiſſen, daß die Beſetzung Ungarns durch die Rumänen zweifellos die Zuſtimmung der verbündeten Mächte finden werde, wenn dieſe auch, um den Reſpekt zu wahren, noch eine zeitlang eine zögernde⸗Hal⸗ Auf der anderen Seite wolle ſich die Konferenz auch gegen Erzherzog Joſef vorläufig nicht ſeſtlegen und erſt ahwarten, bis ſich die Politik der neuen Budapeſter Regierung klar abgezeichnet he. und namentlich zu erkennen ſein wird, ob ſich das Kabinett Friedrich wirklich auf die Mehrheit des ungariſchen Volkes ſtützen kann. Wien, 14. Auguſt.(Meldung der Telegr.⸗Kompagnie.) Aus Bukareſt wird gemeldet, daß dort ein engliſcher Admiral eingetroffen iſt, der mit der rumäniſchen Regierung über die in der ungariſchen Frage entſtandenen Schwierigkeiten ver⸗ handelt. Die rumäniſche Preſſe behauptet, gaß die Alliierten ihre Jorderungen nicht im vollen Umfange aufrechtarhalten wollen, wenn Rumänien ſich grundſätzlices ven Wünſchen der Allizerten fügt. 0 8 Der Standyunkt Rumäniens. Paris, 13. Au(Eigener Drahtbericht, Neittlungen aus Suterrſt gufelge bat die Note der Al⸗ indirekt) lüerten vom 8. Auguſt dort eine gewiſſe Ueberraſchung und Aufr⸗ hervorgerufen. Die rumäniſche Regierung iſt der Anſicht, daß ſie ihre Roechle nicht überſchritten hot, als ſie die Expedition in Ungarn zu Ende führte und viel Material, Bieh und Lebensmittel beſchlagnahmte. Nichtsdeſtoweniger glaubt die rumäniſche Regierung. daß das Einvernehmen den alliierten Mächten nutzbringend ſei megen gewiſſer Vorteile in Ungorn. Man in Bukareſt aus dieſem Grunde mit der Beilegung des Streitfalles. Das neue Budapeſter Kabineit. Wien, 14. Auguſt.(Meldung der Telegr.⸗Kompagnie.) Nach den letzten aus Budapeſt eingetroffenen Nachrichten iſt eine grundſätzliche Einigung über die Zuſammenſtel⸗ lung des Koalitionsminiſteriums zuſtande ge⸗ kommen. Die Sozialiſten werden drei Porteſeuille erhalten. den Vorſitz übernimmt Martin Lovacz. Zum Handels⸗ miniſter ſoll der frühere Sektionschef im Miniſterium des A Franz Gratz auserſehen ſein, während der Ver⸗ treter der Landwirte Stephan. Szabor das Ackerbau miniſterium ſübernehmen ſoll. Rumänien gibt nach. Wien, 14. Auguſt.(Meldung der Telegr.⸗Kompagnie) Wie in hieſigen Ententekreiſen verlantet, hat die rumäniſch Regierung beſchloſſen, für den Fall, daß in Ungarn eine definitive Regierung zuſtande kommt, ihre Truppen hinte die am 13. November feſtgeſetzte Demarkationslinie zurück⸗ zuziehen. Slrufverfahren gegen Bela Kun. Budapeſt, 13. Auguſt(WB.) Das Amtsblatt veröffent⸗ lich die Ernennung des Vizeadmirals Nikolaus Horthe zum Oberkommandanten der geſamten ungariſchen Wehr⸗ macht ſowie die Ernennung des Benerals Carl Soos zum Generalſtabschef. Die Budapeſter Staatsanwaltſchaft leitet⸗ gegen Bela Kun und Genoſſen ein Strafverfahre; wegen Verbrechens der Aufreizung zum Verbrechen de⸗ Mor des, der Geldfälſchung ſowie anderer ſtrafbarer Handlunge ein und erließ einen Steckbrief gegen ſie. Aufhebung der Blockade über Ungarn. Wien, 14. Auguſt.(Meldung der Telegr⸗Kompagnie. Aus Budapeſt eingetroffene Nachrichten beſagen, daß de Alliierten die Blockade über Ungarn nun auch formell a auße ehoben haben. Der engliſche General Gordon per⸗ handelt augenblicklich mit der ungariſchen Regierung über die Lebensmittelverſorgung. Elſaß-Lolhringen den Elſaß-Lothtingetn? Das war einſt der Schlachtruf der Leute um Wetterls und Blumenthal, das Morgen⸗ und Abendgebet der Deutſchen⸗ hetzer. Wie iſt es nun heute mit dieſem ſchönen Grundſatz, jetzt wo das Elſaß von den„eingewanderten Elementen“ rein⸗ gefegt iſt? Nun war doch die prächtigſte Gelegenheit, die viel⸗ begehrte Futterkrippe den Landeskindern zur Verfügung zu ſtellen Die Ausſicht, raſch und maſſenhaft in die von den Deutſchen innegehabten Poſten, Unternehmungen, Geſchäftt hineinzukommen, hat denn auch weſentlich mitgeholfen, jene vielgerühmte eee manche! feurige Patriot hoffte damals das Angenehme mit dem Rütz ⸗ lichen zu verbinden. Seit dieſer Zeit iſt erklecklich viel Waſſer den Rhein hinabgefloſſen und die Blütentränme der guten Elſäſſer ſind längſt zerſtoben. Der Deutſche ging und der Welſche kam, aber der Elſäſſer war nicht der lachende Dritte. Ueberall niſtet ſich der Franzoſe ein, beſetzt die Stellen, bezieht die Pfründen, ſpielt den Herrn. Der Elſäſſer darf Spalter bilden, Vive la France rufen. die Marſeillaiſe ſingen, das be⸗ freite Volk markieren, aber das ſind ſchließlich lauter brotloſe Künſte. Den Rahm ſchöpfen die neuen Herren ab, und deren friſcher, echt galliſcher Appetit iſt nicht ſchlecht. So lautet die Parole jetzt nicht:„Elſaß den Elſäſſern, ſondern Frankreich den Franzoſen“. Und da die Elſäſſer nur Franzoſen ſind, die nicht franzöſiſch können, ſind ſie naturgemäß von den Segnungen des ſchönen Grundſatzes ausgeſchloſſen. Das iſt folgerichtig und von jener klaxen Logik, die bekanntermaßen dem franzöſiſchen Denken eigen iſt. Den armen Elſäſſern, welche noch nichts von der„lateiniſchen Klarheit“ an ſich haben, will das gar nicht einleuchten, daß ſie die Statiſtenrollen im neuen Theater übernehmen ſollen. Sie fangen an zu murren, nicht laut freilich, denn es iſt nicht geraten, ſeine Unzufriedenheit zu zeigen, ſo lange die Jehm⸗ gerichte der„commiſſions de triage“ und die ſumpatßiſche Einrichtung der Kriegsgerichte walten und ſo lange jeder, der Frankreich kritiſtert, als vermaledeiter„Boche behanden mird. So flüchten ſich die verſchüchterten Freien Bürger“ hinter die Rockfalten der Zeitungstante, um aus dieſem einigermaßen ſichern Winkel heraus ihre Anliegen den hoch⸗ mögenden Herren in Paris zu ſagen, wenn nicht gerade die graße Schere der Zenſur unſanft dazwiſchenfährt und dem freien Bürger das freie Wort abſchneidet Faſt jede Nummer einer elſäſſiſchen oder lothringiſchen Jeitung enthält irgend einen Aufſchrei, eine Beſchwefde, einen wehmütigen Seufzer über Zurückſetzung, Enttäuſchung, zweierlei Maß; heute ſind es die Eiſenbahner, morgen die Poſtleute, übermorgen die Lehrer; ſie jaßpmern über Bevorzugung der„echten“ Fran⸗ zoſen, über die Unkenntnis der neuen Vorgeſetzlen, die in ihrem Siegerdünkel den Rat der Alteingeſeſſenen verſchmähen, über das ganze Syſtem, welches grundſötzlich die ſchanungs⸗ bedürftige Eigenart Elſaß⸗Lothringens mit der normal⸗fran⸗ zöſiſchen Elle behandelt. Die Haäuptquelle alier dieſer Uebel iſt— darin ſind ſich alle Gruppen und Richtungen einig— die Tatſache, daß die Elſäſſer nicht an die maßgebenden Stelken gelangt ſind, daß ſie wieber nur zum Dienen, nicht zum Herrſchen beruſen ſind. Beiſpielsweiſe wurde es auf einer Verſamumlung von JZoll⸗ und Steuerbeamten rein elſäſſacher Abkunft ſog. A⸗ Leute bitter beklagt, daß ſie von der Beſprechung über die Umformung des Steuerweſens völlig ausgeichaltet ſeien,„Wir —— Kr. Sto. Mannheimer General- Anzeiger.(Mittag-Ausgabe.) Donnerstag, den II. Auguſt 1919. ſtehen“, heißt es in dem Verſammlungsberichte,(La Repu⸗ blique, 5..)„was dienſtlichen Einfluß und amtliche Wirk⸗ ſamkei! anbelangt, wena.mslos und ohne Rückſicht auf die bisherigen Amtsſtellungen an der Wand. Es iſt bisher in keinem Departement einem unſerer Beamten gelungen, auch nur annähernd eine urgefähre Aufklärung über unſere ſpätere Verwendung und Einrangierung in die franzöſiſche Verwaltung zu erhalten, ſo daß heute in allen unſeren Kreiſen eine gerabezu zerſetzende Beunruhigung Platz gegriffen hat. Es wurde einſtimmig zum Ausdruck gebracht, daß es bitter empfunden würde, daß die geſamte Beamtenſchaft aller Ver⸗ waltungen im Lande weder im Conſeil ſuperieur vertreten iſt, noch ſonſt mangels jeglicher verfaſſungsmäßiger Vertreter, die Möglichkeit beſitzt, auf die ſpätere Geſtaltung unſerer Be⸗ amtenverhältniſſe Einfluß auszuüben. Dieſer geradezu unge⸗ ſetliche Zuſtand hat es leider ſchon dahin gebracht, daß eine kleine Anzahl von A⸗Leuten in Oberbeamtenſtellungen ſich zum Abgang nach Deutſchland entſchloſſen hat.“ Wenn die deutſche Oeffentlichkeit dieſen Vorgängen im Elſaß aufmerkſam folgt, ſo geſchieht das nicht, um auf billige Weiſe ſich eine ſchadenfrohe Genugtuung zu verſchaffen, oder um in dieſe Verlautbarungen etwas von politiſcher Bedeu⸗ tung hineinzulegen, was ihnen unter den gegenwärtigen Um⸗ ſtänden nicht zukommt. Es beſtätigt ſich hier die alte Er⸗ fahrung von der Schwierigkeit des, elſäſſiſchen Bodens und der verwickelten Geſtaltung ſeiner Probleme, und es intereſ⸗ ſtert uns Deutſche nachträglich, wie die Franzoſen jene Kette vom künſtlichen Knoten löſen, um derentwillen die Elſäſſer uns ſo viel Vorwürfe gemacht haben; über deren Berech⸗ tigung ſie aber wahrſcheinlich nicht mehr mit dem gleichen Bruſtton der Ueberzeugung reden können, wenn ſie mit der neuen Herrſchaſt noch weitere praktiſche Erfahrungen von der Art gemacht haben, von denen heute die elſäſſiſche Preſſe voll iſt. deulſches Neich. Um Erzberger. Die ſozialdemokratiſche Preſſe und insbeſondere ihr Ber⸗ liner Zentralorgan hatte bisher alle Angriffe gegen Erz⸗ berger, auch diejenigen perſönlicher Art, damit zu parieren geſucht, daß ſie erklärte, ſie richteten ſich ausſchließlich gegen den Reichsfinanzminiſter Erzberger und ſeine Steuerpläne und ſeien nur dazu beſtimmt, durch eine Beſeitigung des Finanzminiſters auch ſeine ganzen Finanz⸗ Projekte zu Fall zu bringen. Da aber die Sozialdemokratie die Erzbergerſche Steuerpolitik für notwendig und die von ihm vorgelegten Finanzgeſetze für unaufſchiebbar halt, war das Grund genug für ſie, alle Enthüllungen über Erzberger als unbeachtlich anzuſehen. Jetzt ſcheint die Sozialdemokratie aher eine andere Stellung einzunehmen. Gegenüber dem in letzter Nummer wiedergegebenen Schreiben des Abgeordneten Dr. Mittelmann von der Deutſchen Volkspartei an den Reichspräſidenten Ebert, das eine unverzügliche gerichtliche Klarſtellung der Angriffe auf Erzberger verlangt und gegen⸗ über dem wiederholten Anerbieten Dr. 9 elfferichs, ſeine Behauptungen über Erzberger vor Gericht zu vertreten, ſchreibt nunmehr der Vorwärts“: „Die Enthüllungen van allen Seiten wachſen ſich zu einer Ge⸗ fährdung der inneren Ruhe und zu einer ſehr ſchweren Gefährdüng des Anſehens der Reicheregierung aus. Nachdem nun einmal die ganze Materie in die Oeffentlichkeit gezogen iſt und die Regierung gerichtliche Schritte angekündigt oder angedroht hat, iſt es notwendig geworden, nunmehr die durchein ⸗ ander ſchwirrenden üblen Gerüchte, die auch in der Arbeiterſchaft laufen, durch eidliche Vernehmung vor der ganzen Oeffentlichkeit auf ihren wahren Wert zu unterſuchen. Daß nach dieſer Richtunng noch nichts erfolgt iſt, wird der Regierung übel ausgelegt; ihr An⸗ ſehen gebietet, irgend einen der Enthüller herauszugreifen und zu prozeſſieren.“ Aus der Faſſung dieſer Notiz ergibt ſich, daß die Sozlal⸗ demokratie eine gerichtliche Klarſtellung im meſentlichen mit Rückſicht auf die in der eigenen Partei verbreiteten Auf⸗ faſfungen herbeigeführt zu ſehen wünſcht. Die deulſche Vertretung in Moskau. UEBerlin. 14. Auguſt.(Von unſerem Berliner Büro.) Nach Mitteflungen der ſchwediſchen Zeitungen iſt in nächfter Zeit ein deutſcher offizieller Vertreter, wahrſcheinlich der den Unabhangigen naheſtehende Profeſſor Hollmann, als Geſandter für Moskau rorgeſehen, der nach Abſchluß der vorbereitenden Ver⸗ handlungen durch einen jungen deutſchen Berufediplomaten in dieſer Eigenſchaft abgelöſt wird. In Berlin befindet ſich auch der frühere Kriegsminiſter Gutſchkow als Delegierter Koltſchars. Er ſollte die Wiederaufnahme der Beziehungen zwiſchen der deutſchen Regie⸗ rung und Lenin verhindern. Das deutſche Auswärtige Amt hat je⸗ doch jeden Gedankenaustauſch mit ihm abgelehnt. Die bayeriſchen Miniſter im Reichsral. 00 14. Aug(Priv.⸗Tel.) Für den Reichsrat, den bisherigen Staatenausſchuß, ſind vom bayeriſchen Miniſterrat fol⸗ gende Miniſter als ordentliche Mitglieder kür Bayern beſtimmt worden⸗ Huffmonn, Endres. Dr. Müller, Speck, Segitz, Frauen⸗ dorffer und Hamm, als Stellvertreter: Freyberg. Bayern hat alſo ſieben Sitze im Neichsrat, der nach der neuen Verfaſſung im Gegen⸗ ſaß zum bisherigen Bundesrat im Staatenousſchuß öffentlich ver⸗ N und damit eine für die Oeffenklichkeit erhöhte Bedeutung gewinnt. Jur Rückkehr des bayeriſchen Landtages nach München. München, 3. Auguſt.(Priv.⸗Tel.) Miniſterpräſident offmann gab am Dienstag abend im Landtage nach längerer eit wieder einen parlamentoriſchen Abend, der zugleich als ibſchiedsabend von Bamberg gedacht war. Hierbei hielt Miniſterpräſident Hoffmann eine Anſprache, in der er nochmals auf die bayeriſche Rätezeit zu ſprechen kam und ſagte, daß in dieſem ſchweren Kampfe die Demokratie über die ur geſiegt habe. Hoffentlich ſei der Kampf nun endgülrig usgekämp Wenn er aber aufs neue entflammen follte, ann müßten Regierung und Landtag dieſen Kampf in Mün⸗ chen auskämpfen.(Lebhaſte Zuſtimmung.) Es wurden noch weitere Reden gehalten. U. a. ſprach auch noch der erſte Bürgermeiſter von München, der ſozialdemo⸗ kratiſche Abgeordnete Schmid, der dem Landtage den Will⸗ komungruß der Landeshauptſtadt München zu ſeiner Rückkehr überbrachte. Baden. Verzögerung der Eröſſnung des badiſchen Bahnhofs Baſel. Lötrach 13. Auguſt. Die Eröffnung des rn Bahnhofs Baſel zoͤgert ſich inmer weiter hinaus. Die„Bas⸗ ler Nachrichten“ nehmen zu der Angelegenheit das Wort und for⸗ dern, daß eine gemeinſame Konferenz der ſchweizeriſchen und badi⸗ ſchen Behörber am Platze ſtattfinde, denn nur dadurch köunten die ſtrüttigen Punkte beſeitigt werden. Gemäß Staatsvertrag habe Ba⸗ den ein Recht, ſeinen inländiſchen Verkehr bei Baſel über Schweizer Geblet zu leiten, ſodaß der Umſteigeverkehr zwiſchen beiden Linlen Freiburg⸗Baſel, Zell⸗Baſel, Konſtanz⸗Baſel ohne weitereckinmiſchung Organe geſtattet iſt; ebenſo iſt es Baden erlaubt, in aſel Zollreviſian und Konfiskationen nicht aber Verhaftungen vor⸗ zunehmen. Das ſchweizeriſche Blatt tritt für die baldige Eröffnung des badiſchen Bahnhofs Baſel ein. Der Iriede. Kontrolle deulſcher Depoſiten im neutralen Ausland? Berlin, 14. Auguſt.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Stockholm wird berichtet: Aus Berlin war der hieſigen Preſſe geſtern früh gemeldet worden, Miniſter Erzber 9 er plane, die Entente zu einem Druck auf die Neutralen zu bewegen. damit Deutſchland in den Wiederbeſitz der nach dem Auslande in Sicherheit gebrachten erheblichen Ver⸗ mögensobjekte deutſcher Staatsangehöriger gelange. Dieſer Meldung zufolge ſullte der Entente das Recht eingeräumt werden, deutſche Depoſiten im neutralen Auslande zu kontrollieren, die dann von der Entente in Ver⸗ rechnung mit den von Deutſchland zu zahlenden Schadenerſatz⸗ ſummen gelangen ſollten. Der daröber befragte f, hrende ſchwediſche Finanzmann Direktor Feisk von der Stockholmer dung zutrifft, teils um bare Depoſiten deutſcher Staatsange⸗ höriger in ſchwediſchen Banken, teils um offene deutſche Bankdepoſiten handeln. Oberſchleſien fordert die Aulonomie. Berlin, 14. Aug.(Von unſ. Berl. Büro.)Ter preußiſche Miniſterpräſident Hirſch hat einem Mitarbeiter der „Nationalzeitung“ zu den Vorgängen in Oberſchleſien erklärt: Oberſchleſien fordert die Autonomie. Die For⸗ des preußiſchen Staaksverbandes iſt bereits von ſämtlichen Parteien anerkannt worden. Auch die preußiſche Staats⸗ regierung wird ſich dieſer Forderung nicht widerſetzen. Des⸗ halb iſt mit Beſtimmtheit zu erwarten, daß in der preußiſchen Landesverſammlung ſich eine Mehrheit für die Autonomie finden wird Die Schaffung einer ſelbſtändigen Provinz Oberſchleſien gemäß den Forderungen ihrer Bewohner iſt alſo nur noch eine Frage der Zeit. 5 Oeſterreich und nicht Deutſch⸗Oeſterreich. Berlin, 14. Auguſt.(Von unſerem Berliner Büro.) Der interalliierte Oherſte Rat faßte in ſeiner geſtrigen Sitzung den Beſchluß, daß Oeſterreich im Vertrage von St. Germain unter dem Titel öſterreichiſche Republik und nicht unter dem Titel deutſch⸗öſterreichiſche Republit erſcheinen werde. Rückführung der ſſchecho⸗lowakiſchen Truppen aus Sibirien. Paris, 13. Aug.(..)(Reuter). Der oberſte Rat erteilte ſeine Einwilliaung, daß Großbritannien, Frankreich und Amerika emeinſam die Rüͤckführung der tſchecho⸗ſlowakiſchen Truppen aus Eibirien bewerkſtelligen. Polk hat ſich bereit erklärt, Wilſon das Erſuchen zu unterbreiten, daß Amerika für die zu dieſem Zwecke nolwendige Tonnage ſorge. 0 Ilaſiens Berzicht auf Fiume? zzz: Paris, 13. Auguſt.(Eigener Drahtbericht. indirekt.) Nach Andeutungen des„Corriere della Sera“ zu ſchließen, haben die letzten Beſprechungen zwiſchen den engliſchen und italieniſchen Staatsmännern in den territorialen Forderungen und mirtſchaftlichen Bedürfniſſen einem Aus⸗ gleich gegolten. Das Problem der Kohlenverſorgung und die Verteilung der Schiffsbeute bewirkten vermutlich eine Re⸗ viſion der italieniſchen Adriganſprüche, die eine baldige Lö⸗ ſung des Streitproblems ermöglicht. Dieſe Löſung dürfte ſich in der Richtung des Verzichtes auf Fiume bewegen. Die gegen die Angliederung an Italien erhobenen Einwen⸗ dungen ſind, wie der„Corriere della Sera“ betont, der Art, daß es ſich nicht lohnt, über das Schickſal Fiumes Illuſionen zu hegen. Die italieniſche Delegation iſt anſcheinend im Be⸗ griff, ſich in das Unpermeidliche zu finden. Ziele des engliſchen Vereins für Bölrerbund. Amſterdam, 13 Aug.(..) Lord Raßert Cecil ſchreibt in der Avguſtnummer des Volkerbundjournales über die Ziele des Ver⸗ eins für Vollerbund in England, der Verein müſſe darauf dringen, daß England alle internationalen Abmachungen, an denen das britiſche Reich beteiligt ſei, veröffentliche, daß es ſich von allen Banden befreie, die mit dem Geiſte des Voölkerbundes in Wider⸗ ſpruch 5 852 und daß es ſeine Rüſtungen auf den niederſten kafſtab herabſetze. Der Verein müſſe vor allem auf die baldige Aufnahme der früheren feindlichen Staaten in den Völker. bund hinarbeiten. Die Schantungfrage. Haag, 13. Auguſt.(W..) Der„Nieuwe Rotterdamſche Courant“ meldet, daß in den Pereinigten Staaten Wilſons Erklärung in der Schantungfrage als eine Vöfliche, doch beſtimmte Erklärung angeſehen werde, daß er keinerlei zwiſchen China und Japan getroffenen Sonderabkommen anerkenne und darauf beſtehen werde. daß Japan ſeinem Verſprechen, Schantung zu räumen, ſtrikte nachkomm:. Bevorſtehender griechiſch⸗hulgariſcher Konflikt. Bern, 13. Auguſt.(WB.) Wie der„Temps“ meldet, finden an der griechiſch⸗bulgariſchen Grenze Truppenzuſammenziehungen ſtatt. Es iſt möglich, daß Griechenland Bulgarien gegenüber ähnlich handeln will, wie Rumänien gegenüber Ungarn. Kritik des Bölkerbundsvertrags. 222, Paris, 13. Aug(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Wie aus Waſhington gemeldet wird, verwirft Senator Lodge, der Führer der Mehrheit und Präſident der Kommiſſion für auswärtige Angelegenheiten, den Völkerbundsvertrag. Er ſchaltet die „monroe doctrin“ aus und beeinträchtigt die Vereinigten Staaten. indem er ſie zwingt, an allen Konflikten der Welt keilzunehmen. Lodge kritiſiert beſonders den Artikel 10, der die Vereinigten Staaten verpflichtet, zu der Erhaltung der gegenwärtigen Grenzen beizu⸗ tragen, ſowie den Artikel 15, der die Frage der Einwanderung und die Zollkontrolle von den Kompetenzen des Völkerbundes abhängig macht. Viriſchaftliche Maßuahmen. Der Skumpenhandel. Ju Laufeuburg a. Ah. kann man ſeit einiger Zeit ein eigenartiges Schauſpiel genießen. Einige Schweizer Geſchäſtsreute, die mit deutſchen Schiebern in Verbindung ſteben, beſitzen Ausfubr⸗ bewilligungen mit Stumpen und führen dieſen zur Zeit auf deutſcher Seite ſo heiß begehrten Artitel mit Fuhrwerken in enormen Mengen über die Rheinbrücke. Die Schieber mit ihren ſchweizeriſchen Viefe⸗ rauten halten auf der Brücke oder im Badiſchen Zuſammenkufte ab. Die Schweizer, insbeſondere aber die Schieber, ſollen bei dieſem Handel ganz erhebliche Summen verdienen. Letztere zahlen ihren Lie⸗ feranten.20 4 bis.30 für das Päckchen von 10 Stück; natürlich wechſeln die Stumpen, bis ſie mals die Hand, und ſy iſt es begreiflich, wenn z. B. in Berlin 8 vis 10% für das Paketchen bezahlt werden. Um welche Umſätze es ſich täglich handelt, geht ſchon aus den deutſchen Zoll⸗ und Steuereinnah⸗ men hervor, die ſich täglich auf 15 000 bis 20 000„ belaufen. Auf dieſe Art läßt die Schweiz große Mengen Tabak aus dem Land und hilft mit, eine Gilde von Leuten zu unterſtützen und zu unterhalten, deren Treiben tanſcndſach ſchon Gegenſtand der Kritik in der Preſſe unb in der Oeffentlichkeit geweſen iſt. Gegen elnen ehrlichen, richtig geführten Handel zwiſchen Kaufleuten von Land zu Land iſt gewiß nichts einzuwenden; dagegen betrachtet man es im allgemeinen als von der Schweiz nicht korrekt gehandelt, wenn ſie dem deutſchen Schie⸗ ber⸗ und Schmarotzertum vermittelſt an ſchweizeriſche Intereſſenten erteilter karger Ausfuhrbewilligung geſtatter, ſich rieſige Summen zu verdienen, allerdings nicht auf Koſten ſchweizeriſcher Konſumenten; uicht zu uuterſtützan. Eln cigentümlicher Kontraſt bestebt darin ino Handelsbank meinte, es könne ſich, wenn die Berliner Mel⸗ 2 derung nach Schaffung eines ſelbſtändigen Staates innerhalb zum Verbraucher gelangen, noch mehr⸗ aber immertzin beſteht eine moraliſche Verpflichtung, das Schiebertum zufolge liegen beiter mehre: wird von der Grenzbevölkerung mit gemiſchten Gefühlen angeſehen, wenn ſie Gelegenheit hat, zuzuſchauen, wie Millionen von Stumpen durch einige vom Gewinnfteber ergriffene Leute über die Grenze einem Gelichter von Schiebern zugeführt werden, während ein armer Schlucker, der ſich die Freihelt nimmt, etwa zwei Stumpen über das erlaubte Quantum über die Grenze zu nehmen, in eine gcfalzene Buße unter Konfiskatton der mitgeführten paar Rauchſtenger verfällt und überdies von den Grenzkontrolleuren faſt wie ein Schwerrer⸗ brecher behandelt wird. 90 Letzte Meldungen. Deulſchlands Lage. Berlin, 14. Auguſt.(Von unſerem Berliner Büro.) Ueber den Haag wird aus London gemeldet: Die britiſche Regierung ver ⸗ öffentlicht in einem Weißbuch das Gutachten einer britiſchen Kommiſſion, die die Lage in Deutſchland geprüft hat. Die Kommiſſion kommt zu dem Schluß. daß es zwei Gene⸗ rationen dauern werde, bis das deutſche Volk ſeine frühere Tat⸗ und Arbeitskraft wieder erlangt hat. Jedenfalls könne es für längere Zeit keine Bedrohung für die Ruhe Europas bilden. Es braucht ſo⸗ — Futter und Dünger für den Ackerbau. Rohmaterialſen für die Induſtrie. Wenn aber auch die Entente dieſe zur Verfügung ſtellen kann, wird es doch noch Jahre dauern, ehe die frühere Wohlfahrt zuruͤckgekehrt ſein wird. Deulſche Bolſchaftshiuſer in Rom. — Berlin, 14. Aug.(Von unſ. Berl. Bureau.) Nach Meldungen aus Lugano berichtet der römiſche Korreſpondent des Corriere della Serra, daß Deutſchland den Palazzo Torlovna bereits erwor⸗ ben und zum Sitz der vatikaniſchen Botſchaft beſtimmt kabe. Die Villa Bonaparte, die bisher dieſem Zwecke diente, ſoll die deutſch⸗ Botſchaf! beim Quirinal aufnehmen. „Stolz wehl die Flagge Berſin, 13. Aug.(Von unſ. Berl. Vüro.) Auf einem von Danzig nach Kiel abzuſchleppenden deutſchen Linjen⸗ ſchiff ſollken mehrere Säcke mit deutſchen Kriegsflag⸗ gen mitgenommen werden. In einem unbewachten Augen⸗ hlick wurde ein Sack geſtohlen und aufgeriſſen, in dem ſich etwa zweihundert deutſche Flaggen befanden. Die Ar⸗ beiter ſtürzten ſich ſofort auf den Inhalt und gingen zu dem im Hafen liegenden engliſchen Kreuzer und tauſch⸗ ten dort etwa fünfzig Flaggen gegen Tabak, Zigaretten und Seife um. Mehr und beſſeres Brot. Berlin, 14. Aug.(Von unſ. Berl Büro) Wie ein Drahtbericht aus Dresden meldet, wird nach einer Mitteilung des ſächſiſchen Wirtſchaftsminiſteriums die Erhöhung der Brotration von der Reichsregierung erwogen. Ferner ſteht für den 1. Oktober die Herabſetzung der Aus⸗ mahlung des Getreides bevor. Warenkransporte zwiſchen Italien und Deulſchland. Bern, 13. Auguſt.(WB.) Nach italieniſchen Blättern werden Warentransporte zwiſchen Italien und Deutſchland wieder zugelaſſen. Sie werden nach Maß⸗ gabe der Berner Konvention und der italieniſchen Beſtim⸗ mungen mit internationalen Frachtbriefen nach allen Sta⸗ tionen ausgeführt. Vorbereſtungen für den Kaiſerprozeß. Amſterdam, 13. Auguſt.(WB.) Der„Mancheſter Guardian“ meldet unterm 9. Auguſt: Die britiſche Regierung iſt nach wie vor entſchloſſen, das Verfahren gegen den Kaiſer einzuleiten. In London ſeien die zur Führung des Prozeſſes notwendigen Vorbe⸗ reitungen getroffen. Der Kaiſer würde nicht nur wegen Verletzung der Heiligkeit der Verträge, ſondern auch wegen Verletzung der internationalen Sitten hinſichtlich des Völkerrechts und der Geſetze und Gebräuche des Krieges zur Verantwortung gezogen. Europas wirtſchaftliche Lage. Amflerdam, 13. Aug.(W..) Laut„Telegraaf“ ver⸗ öffentlicht die„Times“ ein Memoranbum Hoovers über die wirtſchaftliche Lage Europas. Hoover er⸗ klärte, die Statiſtik ergebe, daß in Europa 15 Miilionen Fa⸗ milien in der einen oder anderen Form Arbeitsloſenunter⸗ ſtützung beziehen, die hauptſächlich durch die künſtliche Stei⸗ gerung der Valuta bezahlt werde. Als Haupturſache der ver⸗ minderten Erzeugung bezeichnet Hoover die induſtrielle und kommerzielle Entartung während des Krieges. Unglücklicher⸗ weiſe ſtänden die Arbeiter auf dem Standpunkt, daß eine Verminderung der Kräfteanſpannung die Arbeitsloſigkeit ver⸗ mindere und ihre eigene Lage verbeſſern werde Hoover ver⸗ urteilte, daß die Blockade nach dem Waffenſtillſtand fortge⸗ ſetzt wurde und erklärte, die Lage könne ſich nur beſſern, wenn man begreifen lerne, daß die Steigerung der Erzeugung dringend notwendig werde. Die drückenden Preiſe ſeien nur ein äußerliches Zeichen für die ungünſtige Erzeugung. Streikbeſchluß in Brüſſel. Berlim. 18. Aug.(Von unſerem Berliner Biütro.) Aus Notter · dam wird gemeldet. Geſtern fand in Brüſſel ein außerordent⸗ licher Kongreß der belgiſchen Eiſenbahner⸗, Poſt⸗, Telegraphen⸗ und Marine⸗Nationalverbände ſtatt, und es wurde faſt einſtimmig be⸗ ſchloſſen, ſpäteſtens am Samstag, den 16. Auguſt mitternacht in den Streik einzutreten. Der Bolſchewismus in Efkland. Amſterdam, 13. Auguſt.(WB.) Laut Allgemeen Han⸗ delsblad meldet die Times aus Reval. daß die Bolſche⸗ wiſten der eſtniſchen Regierung ein Ultimatum überreicht haben, in dem die Rücknahme des eſtniſchen Heeres innerhalb 48 Stunden hinter die Grenze Eſtlands gefordert wird. Die Bolſchewiſten verbürgen Unverletzlichkeit des eſiniſchen Gebiets, wenn der Forderung ſtattgegeben wird. Die eſtniſche Regierung antwortete aüf das Ultimatum, daß ſie ſelbſt darüber entſcheidet, welche Befehle ihren Trup⸗ pen gegeben werden müſſen. Die Bolſchewiſten haben hierauf⸗ den Lugafluß überſchritten. Ein ruſſiſches Regi⸗ ment, das vom Süden vorrückte, ſchlug den Angriff der Bolſchewiſten ab. Die Bolſchewiſten haben zu gleicher Zeit eine Offenſive gegen Pſkow(Pleskau) begonnen. Einbruchsdiebſtahl auf Schloß Withelmshöhe. DEBerlin, 13. Aug.(Von unſerem Berliner Büro.) Im Ar⸗ beitszimmer des Kaiſers auf Schloß Wilhelmshöhe wurde ein 410 Einbruchsdiebſtahl verübt. Dem Täter, der mit er Schfnucgegenſtände von hohem Wert ſowie zwei koſtbare Jelgemälde mit Goldrahmen in die Hände. Bisher hat man noch keine Srur von dem Einbrecher. 8 Großfeuer bei Köln. Hlöln, 14. Auguſt. Giedung der Telegraphen⸗Kompagnie.) In einem Schuppen des ehemaligen Nahkampfmitteldepots in Köln⸗Poll, in dem Arbeiter mit dem Verladen von Rauchminen beſchäftigt waren, Großfeuer aus. Vis zum ſpäten Abend waren 11 Leichen geborgen. Weitere Tote ſollen noch unter den Trümmern liegen. Unter den Opfern befinden ſich auch zwei engliſche Soldaten, die bei dem Schuppen auf Wachtpoſten ſtanden. Der Schaden iſt außer⸗ ordentlich groß. 8 Amſterdam, 13. Ang. Den engliſchen Blättern vom 11. Aug. int Hafen bon— wegng e 20 eOtzeaudampfer Dockar⸗ Oertlichkeit vertraut geweſen ſein muß, fielen mehrere goldene —— — — — die„Karlsr. Itg.“ amtlich, Dnnrne, Sen 1. Nr. Mnußhetmer Gengeni-Auzeiger. (Mlang- Nusgade. 4. Seite. Nr. Aus Stadt und Land. ſeine Sonderwagen und Sonderzüge der Eiſenbahn. In letzter Zeit gehen bei der Eiſenbahnverwaltung zahlreiche Anträge ein au Freihaltung beſonderer Wagen und auf Stellung von Sonderzügen zu Vergnügungs⸗ und Aus; ſlugsgwecken, zu Sportsfeſten, auf Führung von Theaterzügen uſw. Die Eiſenbahnverwaltung kann, nach einer amtlichen Mitteilung der „Karlsr. Ztg.“, dieſen Anträgen, auch bei kirchlichen Veranſtal⸗ tungen, wie Wallfahrten u.., grundſätzlich nicht entſprechen, da, wie bekannt, die Belieferung der Eiſenbahnverwaltung mit Brenn⸗ ſtoffen ſeit geraumer Zeit völlig ungenügend iſt. Da oußerdem noch ein empfindlicher Mangel an betriebsfähigen Lokomo⸗ tiven beſteht, ſo ergibt ſich für die Eiſenbahnverwaltung eine ſo ernſte Lage, daß in den kommenden Monaten kaum der aller⸗ notwendigſte Berufs⸗ und Güterverkehr wird aufrecht erhalten werden können, und daß ſchon in nächſter Zeit einſchnei⸗ dende Einſchränkungen im Perſonenzugsfahr⸗ plan nicht zu vermeiden ſein dürften. Es ſollten deshalb ſchon ſetzt alle nicht unbedingt nötigen Reiſen unterbleiben. Die Kapitalaufnahme der Gemeinden. Entgegen den früheren Grundſätzen wurden während des Krieges von den Gemeinden vielfach Ausgaben Anlehens⸗ mitteln beſtritten, die zwar eee aber nur für die Gegenwart von vorübergehendem Nutzen waren, jedenfalls neue Werte nicht ſchufen. Zu Beginn des Krieges, als das wirt⸗ ſchaftliche Leben ſtockte, geſ dies in der Hoffnung auf eine kurze Dauer des Krieges zur Schonung der Steuerpflichtigen. Obwohl dann in der Folge die günſtigen Betriebsverhältniſſe der Induſtrie und Landwiriſchaft faſt allerorten ein ſtarkes Anwachſen der Steuerkapitalien bewirkten, den Gemeinden auch vielfach außer⸗ ordentlich hohe Einnahmen, z. B. aus der Waldwirtſchaft anfielen und Erſparniſſe an Ausgaben, ſo z. B. in der Armenpflege durch die Familienunterſtützung erzielt wurden, wurde doch das An⸗ lehen⸗Verfahren belbeheſten. Neben der Rückſicht auf die Stim⸗ mung der Bevölkerung war dabei die Hoffnung auf einen guten Ausgong des Krieges, eine darauffolgende günſtige Entwicklung unſerer geſumten Wuſſchaftsverhältmiſſe und auf teilwenen Erſatz der d den Krieg verurſachten oder mit ihm zuſammenhängen⸗ den Ausgaben aus Mitiein des Reiches, maßgebend. Der unglück⸗ liche Ausgang des Krieges und die dadurch verurſachten ſchweren Erſchütterungen unſeres politiſchen und wirtſchaft! hen Lebens haben dieſe Hoffnungen zunichte gemacht. Auf eine Zü ict ze Weiter⸗ entwicklung der Steuerwerte aus Einkommen kann nicht gerrchnet werden. Große Abgaben an das Reich zur Regelung ſeiner Fin wirtſchaft und zur Zahlung von Kriegsentſchädigung ſtehen bevor, auf gen des Reiches an die Gemeinden gur Abbürdung der gemachten Krie gsſchulden kann wohl nicht mehr gerechnet wer⸗ den. Dazu kommt die Unficherheit in der Entwicklung des gemeind⸗ lichen Beſteuerungsrechtes. Bei dieſer Sachlage werden, ſo ſchreibt die Gemeinden gut daran tun, abge⸗ ſehen von der Betonung weiſer Sparſamkeit in allen Zweigen des Gemeindehaushaltes, auch hinſichtlich der Anlehen zu den Grundſätzen einer ſunden Finangzpolitik zurückzukehren, die Konſolkdierung ſchwebender Schulden zu bewirken, deren Tilg⸗ ung zn regeln und namentlich für neue außerordentliche Ausgaben Anlehen nur noch zu beſchließen, wenn dieſe bei ürenger Prüfung rertretbar erſcheinen. Andere Ausgaben, insbe⸗ ſondere ſolche, die, wenn außerordentlicher Art, vorausſichtlich wiederkehren, ſollten aus laufenden Mitteln gedeckt werden nötigen⸗ falls, beſonders ſolange den Gemeinden noch reiche Steuerkapita⸗ lien zur Verfügung ſtehen, durch Erhebung einer Nachtragsumlage. In dieſer Weiſe ſind bereits einzelne Städte bei Aufbringung des Mehraufwandes für Entlohnung der ſtädtiſchen Beam⸗ tem und Arbeiter vorgegangen. Ein gleiches Verfahren iſt auch den übrigen Gemeinden a8 Dahber iſt zu bemer⸗ kan, daß auch die Staatsaufſichtsbehörden bei Verbe⸗ ſchriden von Anträgen auf Genehmigung von Kapitalaufnahmen in der Folge in eine eingehende Prüfung darüber eintreten mäſſen, ob eine Kapitalaufnahme ſich rechtfertigen läßt, und nicht vielmehr die Deckung des Aufwandes aus laufenden Mitteln gefordert werden muß. 4 Sitzung des Kleinhandelsgusſchuſſes der Handelskammer. (Mitgeteilt von der Handelskammer für den Kreis Mannheim.) In der letzten Sitzung des Kleinhandelsausſchuſſes der Handels⸗ kammer machte der zweite Vizepräſident der Kammer, Herr Michael Rothſchild folgende beachtenswerte Ausführungen: „Deutſchland muß wieder der Wirklichkeit, der Arbeit zuge⸗ führt werden. Das deutſche Volk träumt auch jetzt noch zu viel von (merreichbaren) Idealen. Zu Zeiten, da der Krieg noch ſeinem Höhepunkt zuſtrebte, war ein Groß⸗Deutſchland, die Freiheit der Meere, die unbeſtegbare Kraft Gegenſtand der Träume eines nicht erreichbaren Zieles. Mit der Revglution hat ſich nun auch in der Gedankenwelt ein Wandel vollzogen. Das zerbrochene Ideal machte einem neuen Ideengebilde Platz, dem heute alles nachjagt, und in dem große Kreiſe unſeres Volkes die Verwirklichung ihrer Ziele ſteht: alles ſoll reif ſein zur Sozialiſierung. Wer ſich auf den Boden der Tatſachen ſtellt, muß zugeben, daß große Zweige unſeres Wirtſchaftslebens zur lleberführung in den Allgemeindeſitz herangereift ſind, indes iſt es nicht angängig, daß unſer geſamtes weitverzweigtes Wirtſchaftsleben in ein Syſtem hineingezwängt wird, deſſen(wirkliche) Durchführbarkeit zum mindeſten zweifelhaft erſcheinen muß. Ein unermeßlicher Schaden würde hieraus nicht nur der Geſamtheit, ſondern auch der Arbeiterſchaft erwachſen. Der Sohn eines hieſigen Bürgers hat in einem Briefe aus Amerika tref⸗ fend geſchrieben, daß Deutſchland an ſeinen unerreich⸗ baren Idealen zugrunde gehen würde, wenn nicht bal⸗ digſt das Bewußtſein durchdringe, daß nur durch praktiſche Ar⸗ beit die Grundlage zu einer allmählichen Geſundung geſchaffen werden könne. 8 Im beſonderen iſt heute von der beantragten Aufhebung der Planwirtſchaft in der Textilinduſtrie zu berich⸗ ten, die in vollem Einverſtändnis mit den Arbeitervertretern erfolgt. In meiner Eigenſchaft als Mitglied der engeren Kommiſſion in der Abteilung für Wolle konnte ich einen Einblick gewinnen, in welch verfehlte Bahnen unſere Textilinduſtrie durch die Planwirtſchaft ge⸗ leitet worden iſt. Die beſchlagnahmten Beſtände, vor allem das Heeresgut, hätten ſchon vor Monaten verteilt werden müſſen; nur ſo hätte es ſich vermeiden laſſen, daß Milliarden für Textilwaren ins Ausland wanderten. Erſt nachdem unſer Markt mit dieſer ausländi⸗ ſchen Ware überſchwemmt iſt, hat man ſich endlich zu einer Vertei⸗ ung entſchloſſen. Man wird ſich infolgedeſſen nicht w kön⸗ nen, wenn die Retag mit einem Verluſt von etwa einer Milliarde abſchließen wird. Es würde zu weit führen, all die Einzelheiten aufzuführen, die zu dieſer großen Verluſtziffer beige⸗ tragen haben; dieſe fällt umſo ſchwerer ins Gewicht, als nachweis⸗ lich die beſchlagnahmte Ware oftmals mit ungewöhnlich hohem Nutzen abgeſetzt wurde.“ Herr Rothſchild ſchloß mit dem Wunſche, daß recht bald wieder geordnete und geſunde Verhältniſſe eintreten und die krankhaften Erſcheinungen der Mißwirtſchaft vollſtändig verſchwinden möchten. 3 * wurden die Reviſoren: Robert Kurth beim Mi⸗ niſterium des Innern, David Schneider beim Verwaltungsrat der Gebäudeverſicherungsanſtalt, Kal Eiſenhut, Alfred Gromer, Adolf Sitt und Emil Uebelhör bel der Landesverſicherungs⸗ anſtalt Baden, Joachim Jerger beim Landesgewerbeamt, Herm. Kern beim Statiſtiſchen Landesamt, Auguſt Schmidt beim Be⸗ zirksamt Emmendingen. Joſeph Albrecht Lang beim Bezirksamt Engen, Arnold Wild deim Bezirksamt Breiſach. Heinrich Winter beim Bezirksamt Triberg, Wiliy Herold beim Bezirksamt Vil⸗ lingen. Hermann Lauppe beim Bezirksamt Müllheim, Hermann Sauer beim Bezirksamt Mannheim. Philipp Schweizer beim Bezirksamt Sinsheim, Theodor Wörner beim Bezirksamt Wald⸗ kirch, die Buchhalter Aug. Retzbach beim Badiſchen Frauenverein. Wilhelm Kaus bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Emmendingen, Adolf Pftſterer bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Wiesloch, die Verwal⸗ tungsſekretäre Johannes Kleinheins beim Miniſterium des In⸗ nern, Heinrich Heine bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Illenau, Ludwig Holdermann bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt bei Kon⸗ ſtanz, Johann Albrecht beinm Bezirksamt Pforzheim und Franz oſeph Diebold beim Bezirksamt Waldshut, den Gartenverwalter Kurt Simon bei der Badanſtaltenverwaltung Baden, die Bezirks⸗ baukontrolleure Georg Ammann in Bruchſal, Heinrich Körner in Schwetzingen und Joſeph Brückel in Emmendingen, die Bau⸗ ſekretäre Ferdinand Böſch in Raſtatk, Karl Roß in Achern, Emil Kähny in Freiburg und Wilhelm Herwig in Freiburg, bie Fi⸗ nanzſekretäre Otto Müller in Voden, Adolf Vurkard in Bret⸗ ten, Heinrich Mörber in Mannheim, Hermann Strack in Lahr, Friedrich Beil in Pforzheim, Ferdinand Doß auer in Pforzheim, Leopold Baſtian in Karisruhe und Alfons Kettemann in Karlsruhe, die Kaſſiere Joſeph Fleig in Hornberg und Robert Munz in Lahr und Zollverwalter Friedrich Unglenk in Pforz⸗ heim in ihren Amtsſtellen. * Jugewieſen wurde Reviſionsaſſiſtent Hübler dem Bezirks⸗ amt Schwetzingen zur Aushilfe. * Berkehrserleichterungen für Wiesbaden. Die Bemühungen des Oberbürgermeiſters Gläſing um Erangung von Erleichterun⸗ gen für die Ein⸗ und Ausreiſe in Wiesbaden haben nun einen Erfolg gezeitigt. In einer Konferenz, die der Oberbürger⸗ meiſter mit General Mangin hatte, überreichte er ihm eine ausfüyr⸗ liche Denkſchrift über die wirtſchaftlichen Verhältuſſſe und auf die weiterhin überzeugenden mündlichen Ausführungen erwiderte der General, daß er ernſtlich bemüht ſein werde, Wiesbaden zu helſen. Es wurden ſolgende Vereinbarungen getroffen. Für die Ausreiſe aus Wiesbaden werden Dreimonatspäſſe generell auf Antrag der Stadt den Nachſuchenden erteilt. Die Entſcheidung iſt nicht mehr dei der Armee in Mainz einzuholen, ſondern ſie wird der Beſchleunigung halber von dem zivilen Adminiſtrateur in Wiesbaden gefällt. Die Einreiſe aus dem unbeſetzten Deutſchland nach Wiesbaden muß leider Sache der zehnten Axmee bleiben, aber auf den Wunſchh des Oberbürgermeiſters wird ebenfalls der Weg über Mainz für die Paß⸗ genehmigung fallen gelaſſen. Dafür iſt bereits ein Offizier nach Wiesbaden beordert, dem die Erledigung der nachgeſuchten Päſſe ſelbſtändig überkragen iſt. Nach erteilter Genehmigung gehen die Päſſe an das Zivilkommiſſariat 4 in Frankfurt für das befetzte Gediet, wo ſie von den Einreiſenden abgeholt werden können. Die Paßertet⸗ lung dürfte danach nur drei bis vier Tage dauern. Allerdings muß der geſamte Wiesbadener Fremdenverkehr daun über Frankſurt gehen. * Reifeſpeſen ſind nichk ſteuerpflichtig. Nach Handelsbrauen und Gewohnheit rechnen Speſen nicht zum Einkommen eines kauf⸗ männiſchen Reiſenden, ſondern dienen zur Beſtreitung der auf der Reiſe erforderlichen Tagesausgaben bezw. zum Geſchäftsaufwank Die Steuerbehörden rechneten allerdings vielach einen Teil der Speſen, welcher durch Erſparnis an Verpflegung im Haushalt an Reiſetagen gemacht wird, zum Einkommen. In der jetzigen Zeit lüßt ledoch Berechnung nicht mehr do A 8 bei Tagesreiſen vielfach hühere Ans , ee e ſee Je de W eför 8 0 + e Wäſche gegenwärtig iſt. e Steuer haben deshalb bei neueren Reklamationen dieſem Umſtande Rech⸗ nung getragen und die Reiſeſpeſen vom Einkommen gänzlich in Abzug gebracht. Die Getreideernte hat jetzt auch im Odemwald mit dem Ein⸗ heimſen des Kornes begonnen und fällt recht befriedigend aus. der Ebene find Korn und Gerſte faſt vollſtändig abgeerntet. die Stoppelüberſaat find Bodenverhältniſſe und Witterung günſti Im Odenwald ſind Korn und Hafer die Hauptgetreidearten. letzterer hat ſich nach anfänglich verzögertem Wachstum nach dem 5—5—— ſodaß viele Körner eine befriedigende Menge terſtroh zu erwaren Auch eine gute Grummeternte ſteht in Aus ſicht. 25 Die S Beſchaffung von bilſigen Möbeln. tadtgemeinde ver⸗ folgt mit der Gründung der Mannheimer Wohnungsein⸗ zichtung G. m. b. H.(Ausſtellungshaus: C 8. 10) den Zweck, der Mannheimer Bevölkerung(Minderbemittelten, Krieg Kriegsgetrauten uſw.) Gelegenheit zu geben, neue öbel (Küchen⸗, Schlaf⸗ und Wohnzimmer⸗Einrichtungen) zu billigſten Preiſen einzukaufen. Dieſes gemeinnützige Unternehmen und deſſen Ziele ſind einem großen Teil des Publikums, namentlſich wohl den vom Militär Entlaſſenen ſowie den minmmehr aus der Gefangen⸗ ſchaft zurückkehrenden Kriegern, nicht bekannt. Wir machen deshalb 25 e Stelle auf die günſtige Gelegenheit aufmerkſam.(Siehe nzeige. Todesfall. Nach lämgerem Leiden iſt in Lauda Betriebs⸗ inſpektor Adolf Heidegger im Alter von 53 Jahren geſtorben. Er ſtammt aus Pforzheim, hat im Jahre 1893 die Prüfung als Eiſenbahnpraktikant abgelegt und ſeine erſte etatmäßige An⸗ ſtellung als Stationskontrolleur in Mannheim im Jahre 1898. Nach kurzer Tätigkeit in Heidelberg, wo er im Jahre 1903 gum Betriebsinſpektor ernannt wurde, war er von da an in Waldshut und Mannheim als Betriebsverwalter tätig, um ſodann mit dem Titel Betriebsinſpektor als zweiter Beamter zur Betriebsinſpektron Mannbeim zuruͤckzukehren. Im Jahre 1914 wurde er zur General⸗ direktion einberufen und unterm 19. Juli v. Js zum Vorftand der Betrieksinſpektion in Lauda ernannt. Der Verſtorbene ſteht von ſeiner langjäßrigen Tätigkeit in Mannheim her noch in beſter Er⸗ innerung. Ek war ein ungemein befähigter und pflichttreuer Bo⸗ amter, der auch im Verkehr mit dem Publikum entgegenkommend war und den rechten Ton zu finden wußte. Rommunales. .Darmſtadt, 11. Aug. In der letzten Stadtverordneten“ ſitzung teilte Oberbürgermeiſter Dr. Gläſing mite das Finam⸗ miniſter Henrich in einem Schreiben on die Stadtverwaltung ſein Mandat als Beigeordneter der Stadt Darmſtadt, das er im Jahre 1917 in dankenswerter Weiſe übernommen hat, in die Hände der Verwaltung zurückgelegt hat. Der Oberbürgermeiſter ſpricht ihm für die der Stadt in ſchwerer Zeit geleiſteten Dienſte herzlichen Dank aus.— Zur Verabreichung eines warmen Milchfrüh⸗ ſtückes an arme Kinder hat die Fräulein Kunze der Stadtver⸗ waltung letztwillig den Betrag von 20 000 Mark vermacht.— Nach einem Bericht des Beigeordneten Buxbaum über die äußerſt un⸗ günſtigen Kohlenverhältniſſe für den laufenden Winter wird enehmigt, daß aus ſtaatlichen und ſtädtiſchen Wäldern etwa 40 000 Raummeter Holz bereit geſtellt und gleichmäßig an die Verbraucher auf Grund von Holzausweiskarten ausgegeben werden.— Ueber die noch bei der Stadt nach dem Kriege beſchäftigten Hilfskröfte⸗ deren Einkommen und Vermögensverhältniſſe ſoll auf Antrag des Stadtv. Stork(Soz.) eine genaue Aufſtellung erfolgen, da eingehend geprüft werden ſoll, ob die weitere Beſchäftigung der Leute berechtigt iſt.— Zur Gewährung von Kuraufenthalten, Badekuren, Land⸗ aufenthalt uſw. wurden weitere Mark 20 000 gutgeheißen Mainz, 10 Aug. Zur Behebung der großen Wohnungs⸗ not in Mainz iſt die Stadtverwaltung ermächtigt worden, bei privaten Bauausführungen unter Beachtung der Bundesratsbe⸗ ſtimmungen über die Gewährung von Baukoſtenzuſchüſſen aus Reichsmitteln die Baukoſtenüberteuerung vorbehaltlich etwaiger Uebernahme eines entſprechenden Anteils dieſer Koſten durch das Reich und Heſſen auf die Stadtkaſſe zu übernehmen. Zu dieſem Zweck iſt ein Betrag von zunächſt vier Millionen Mark zur Ver⸗ fügung geſtellt worden. ANus dem Laande. 5 Karlsruhe, 11. Aug. Sein 506jähriges Dienſtjnudt⸗ läum beging vor kurzem Herr Kanzleirat Karl Minnig beim Verwaltungsgerichtshof. Herr Minnig begeht am 13. Aug. ſeinen 70. Geburtstag und wird auf 1. Oktober in den wohlverdienten Ruheſtand treten. Ektlingen, 13. Aug die Lazarettinſaſſen des hie⸗ ſigen Lazaretts wie der übrigen badiſchen Lazarette haben einen Proteſt gegen die neue Grußpflicht erhoben ulld verlangen, daß die Grußpflicht nur in Dienſt, innerhalb des Dienſtgebäudes des betr. Truppenteils und außerhalb desſelben nur gegen direkte Vor⸗ geſetzte Geltung haben ſoll. (Lautenbach(Renchtal), 13. Aug. Die Lautenbacher Künſtler⸗ gemeinde veranſtaltete letzten Samstag im großen„Sternen“⸗Saale ihren zweiten Familienabend, der ſich gleichwie ſein Vor⸗ gänger eines zahlreichen Beſuches erfreuen durfte. Herr Konzert⸗ ſänger Otto Neßbecher aus Karlsruhe ſang im Verein mit der ebendaher gekommenen Konzertſängerin Frl. Kirſch prächtige Lie⸗ verſchiedene KAonſequenzen. „Tugend, du biſt nur ein Name!“ ſpricht Brutus und töket ich ſelber: Cajus merkt ſich's, bricht ein, raubt und betrinkt ſich für's Geld. F. Hebbel, 5„Epigramme und Verwandtes“. * Jean Paul unò der Bohnenkaffee. Von Hanns Otto Roecker. Neulich vormittags kam ich an einem Buchhändlerladen vorbei. Ich warf— das iſt eine Schwäche von mir— einen Blick in das Schaufenſter. Da lagen und ſtanden ſie, bunt und ſchön aufgereiht, groß und klein, dick und dünn, grob und handfeſt, zierlich und ge⸗ ſchniegelt, in beſcheidenen und kecken Kleidchen, alle die Bücher und Büchlein, die mein Herz vor Begehrlichkeit höher ſchlagen ließen. Wie es ſo meine Gewohnheit iſt, ſonderte und ſchied ich unter den aufgehäuften Reichtümern und wählte einige aus, die ich kaufen würde, wenn ich genug übriges Geld hätte. In die engere Wahl kamen zuletzt eine Ludwig Richter⸗Mappe, ein Werk über Goethe und eine dreibändige Jean Paul⸗Ausgabe. Nach langem Schwanken entſchied ich mich für den Jean Paul, den ich nur aus einigen Reclambändchen kannte. 5 Ich trat in den Laden. Der Friedenspreis für die drei Bände hetrug neun Mark, alſo rechnete ich damit, daß ich böchſtens das Doppelte würde bezahlen müſſen. Schon hatte ich meine Hände auf den koſtbaren Schatz gelegt, da zog ich ſie wie elektriſtert wieder zu⸗ ——5 den Preis genannt: Neunundzwan⸗ zig Mark zig ge 8—0 verzichtete ſchweren Herzens und trat bekümmert wieder inz reie. Neunundzwanzig Mark und ſiebzig Pfennige, ſagte ich zu mir ſelbft, was kannſt du dir alles dafür kaufen! Ich rechnete aus, daß ich vor dem Krieg mir drei volle Jahre lang für jeden Sonntag ein Reclambändchen hätte kaufen können. Und nun dasſelbe Geld für eine Jean Paul⸗Auswahl, deren Inhalt ich zum Teil ſchon beſaß. In ſolchen Betrachtungen vertieft, blieb ich unwillkürlich vor inem Lebensmittelgeſchäft ſtehen. Das iſt eine Schwäche, die ich ſt während des Krieges angenommen habe. Kakao, echten chineſi⸗ chen Tee, Bohnenkaffee gab es hier. Hatte nicht meine Frau ge⸗ ſagt, ich ſolle Tee mitbringen? Deutſchen Tee natürlich. Deutlich börte ich. wie ein kleines Teufelchen mir zuflüſterte: Neunundzwan⸗ aig Mark und ſiebzig Pfennige, dafür kannſt du dir drei Pfund Bob⸗ — kaufen, du trinkſt doch Kaffee ſo gern. 2 Jaudernd der Auslacqe. Da ſtel müir 0 e, geeg be e Jd weer me 93 2. Neunundzwanzig Mark und ſiebzig Pfennige! Das iſt ſehr viel Geld für drei Bände eines Schriftſtellers, der längſt tot iſt und deſſen Werke frei ſind. Es iſt wirklich eine Schande, daß dieſer wunderbare Schatz jetzt für viele einfach unerreichbar geworden iſt. Aber wird dir Jean Paul deine Auslagen nicht mit Zins und Zinſeszins zurück⸗ zahlen? Denke an die traulichen Abende in deiner Sofaecke beim Lampenſchein, an die ſtillvergnügten Nachmittage in deinem Gärt⸗ chen, wo dir des Dichters Geſellſchaft eine ſo reine und ſchöne Freude bereitet. Wie, haſt du dich von der allgemeinen Gier deines Zeit⸗ alters anſtecken laſſen, daß du eine ſo edle und freudenreiche Freund⸗ ſchaft für ein paar Pfund Bohnenkaffee verſchachern willſt? Pfui über ſolch einen Seelenhandel! Haſt du nicht ſelbſt früher alle die verachtet, die lieber eine Flaſche Wein als ein gutes Buch für drei Mark kauften? Alle die, welche Bücher nur borgten und einmal ge⸗ noſſen wie man eine Mahlzeit genießt?—— Als ich am Abend wieder an der Buchhandlung vorheikam. trat ich ein und erſtond mir die drei Bände Jean Paul. Und brachte deutſchen Tee mit heim. Nun blättere ich in den geliebten Seiten, aber ich kann es nicht vergeſſen, daß ich das Dreifache dafür bezahlen mußte. Wenn ich wenigſtens das Dreifache verdienen würde! Unwillkürlich drängen ſich mir die hundertfünfzig Reclambändchen auf, von denen jedes einen herrlichen langen Sonntagnachmittag mit tauſend Erinnerun⸗ gen in ſich ſchließt. Vom Preisabbau der Lebensmittel wird ſo viel geſprochen. Wird man dabei auch die geiſtigen Nahrungsmittel berückſichtigen? Der deutſche Lieblingsdichter Friedrichs des Großen. (Zu Ayrenhoffs 190. Todestag, 14. Auguſt.) Es gibt merkwürdige Wege, durch die man zur Unſterblichkeit kommt. Wer würde heute noch etwas von dem öſterreichiſchen Dich⸗ ter Tornekius von Ayrenhoff wiſſen, wenn ihn ni Fried⸗ rich⸗der Große in ſeiner berühmten Schrift über die deutſche Litera⸗ tur als den einzigen zeitgenöſſiſchen Dichter gerühmt und neben Mo⸗ lisre geſtellt hätte, Jeder, der dies merkwürdige äſthetiſche Bekennt⸗ nis des großen Königs lieſt, muß ſich auch mit Ayrenhoffs„Poſt⸗ dann beſchäftigen, den Friedrich die einzige wahre und originelle omödie der deutſchen Literatur nennt.„Der Dichter dieſez Stückes!, eißt es weiter,„hat unſere Sitten und unſer eigentümliches Lächer⸗ che auf das Theater gebracht. Das Stück iſt ſehr gut gemacht, und Molisre ſelbſt hätte den Gegenſtand nicht glücklicher bearbetten können“. Friedrich hat dieſe Vorliebe für den öſterreichiſchen Offt⸗ er, der nur im Neberamt ſich dichterzſch hetätigte und am 14. Mtauft ig ais edmarſchaltennant ſtarb, wych· öners aum Nusdrunt ge⸗ hielt im Gehen ein langes Selbſtgeſpräch. Unter anderem ſagte ich: bracht. Bei der Begegnung mit Joſef II. im Lager zu Neuſtadt ließ er ſich von ſeinem kaiſerlichen Wirt ſeinen Lieblingsdichter vorſtellen und hob wieder lobend ſeinen„Poſtzug“ hervor. Doch auch die Tragödien dieſes ſpäten Schülers von Gottſched fanden ſeinen vollen Beifall. An den Freund Ayrenhoffs, den Grafen Max Lamderg, ſchrieb er 1784:„Er iſt in gleicher Weiſe der Liebling Thalias ⸗ und Melpomenes, und ſolche Originalwerke machen dem deutſchen Parnaß Ehre.“ Wir können heute nicht mehr begreifen, wie man dieſen Autor für den bevorzugteſten Günſtling der ernſten und der tragiſchen Muſe halten konnte Seine Tragödien ſind froſtige Schulexerzttien, dig ſich in einer Zeit, wo die Dichtung Goethes und Schillers allen Glenz einer hohen und freien Schönheit über unſer Schrifttum aus⸗ breitete, noch an die engen und müchternen Regeln der Gottſchedſchen Dichtkunſt hielt. Sein vielgenanntes Luſtſpiel iſt immertin amü⸗ ſanter und beſitzt heute noch einen gewiſſen kulturgeſchichtlichen Wert, indem es den leichtfertig ſpießbürgerlichen Ton des deutſchen Rokoko, die zopfig verzierte Anmut des damaligen Lebens feſthält. Im Mittelpunkt der nicht ungeſchickten Handlung ſteht ein Sportsmann. der für einen prächtigen Führerzug ſchöner Schecken, den Poſtzug ſeine ihm wider Willen verlobte Braut dem glücklichen Beſitzer des Geſpanns abtritt. Das Stück, das bereits vor der Erwähnung und Verherrlichung durch den König öfters aufgeführt wurde mag einem nicht verwöhnten Publikum der Zeit eine beſcheidene Unterhaltung gewährt haben. Es bot Gelegenheit zu Genrebildern im Zeitkoſtüm, wie ſie in den entzückenden Kupfern des Weimaraners Krauß feſtge⸗ halten ſind. Friedrich aber, der ja wie der öſterreichiſche General in ſeinem Geſchmack über den Standpunkt der deutſchen Literatur um die Mitte des Jahrhunderts nicht hinausgekommen war, verehrte in ihm einen Geſinnungsverwandten, der ebenfalls die franzöſiſche Klaſſi für die höchſte Höhe der Kunſt hielt. Shakeſpeare einen„erbärm⸗ lichen Soribenten“, Goethe den„geſchmackloſen Nachahmer des Shakeſpeareſchen Unrates“ nannte und bei Schiller nur unfreiwillige Komik fand. Ayrenhoff hat übrigens dem König das ihm gezollte Lob nach Kräften zurückgegeben. In dem Streitſchriftenkampf, der um Friedrichs Werk entbrannte trat er mit einer lebhaften Ver⸗ teldigung der Anſchaungen des Königs auf, und die dichteriſche Ver⸗ kläruna, die er bei Friedrichs Tode dem„größten Deutſchen“ weihte⸗ hatte freilich mehr Verechtigung als der Beifall, den der, König ſeinem Liehlingsdichter ſo verſchwenderiſch gezollt. Hochſchulnachrichten. —(die Unverſttät Roſtock) wird en 12. Napember d. J. ihr ftpafheumderkjähriges Jubiläum begehen. Das Jubiäum ſoll ein Aus⸗ deuck der Sammlung, der Erneworeng und Vertiefung der geiſtigen Kräfte ſein. Regierung und Vollsvertretung haden der Univerſitat rmöglicht, weitere anßererdemiche und ordentſſche Lehrſtichte zu 8 22 — 4. Seite. Nr. 370. maanheimer General · Uuzeiger·(Minag- Ausgabe-) Donnerstag, den 14. Auguſt 1919. der und Duette, die ihrer gereiften Künſtlerſchaft ein ehrendes Zeug⸗ nis ausſteilien und den wärmſten Beifall der Zuhörerſchaft fanden. Eine befundere Note brachte die Mitwirkung der Pianiſtin Frl. Kläre Schenk aus Mannheim. Die jugendliche Künſtlerin, die ſo⸗ eben igre Studien vollendet hat, überraſchte durch hervorragende Technik und die faſt männliche Kraft, mit der ſie ihr Inſtrument meiſterte Die junge Dame ſpielte die Rigoletto⸗Phantaſie v. Verdi⸗ Liſzt und die Pharaphraſe über das Lied„Der Lenz“ von Hildach und bewies beſonders mit der zweiten Gabe ein hochentwickeltes muſikaliſches Empfinden, das zu den beſten Hoffnungen für ihre Zu⸗ kunft berechtigt. In dankenswerter Weiſe hatten ſich noch einige be⸗ gabte Dilettanten in den Dienſt der guten Sache geſtellt, ſodaß auch dieſer Veranſtaltung neben einem beträchtlichen Beitrag für die Ver⸗ triebenen aus Elſaß⸗Lothringen eta reicher ddealer Erfolg be⸗ ſchieden war. * Rammersweier bei Offenburg. 13. Aug. Unter militäriſchen Ehren iſt die von hier ſtammende Schweſter Eudoxia, die 56 Jahre bindurch in Säckingen weilte, zur letzten Ruhe beſtattet wor⸗ den. Sie hatte den 70 er Krieg als Krankenſchweſter mitgemacht und war damals mit dem Eiſernen Kreuz ausgezeichnet worden. Während des großen Krieges leitete ſie ein Militärlazarett. Drei Ehrenſalven wurden über das Grab der im 87. Lebensjahr verſtor⸗ benen Ordensfrau abgegeben. *Freiburg, 11. Aug. In Chicago iſt, wie die Freiburger berichtet, im Alter von 53 Jahren Adolf E. Deimling, der langſährige Lokalredakteur der Chicagoer Abendpoſt, geſtorben. Er ſtammte aus Freiburg und kam ſchon im Alter von 19 Jahren nach Amerika, wo er in Milwaukee und an der Illinois⸗Staats⸗ Zeitung een tätig war, bis er im Jahre 1900 bei der Abendpoſt eintrar. Der deutſche General von Deimling iſt ſein Freiburg, 12. Aug. Ein frecher Diebſtahl wurde, der Breisg. 17 Zalt gez in einem Bluſengeſchäft in der Eiſenbahn⸗ 4— t. Dort gab ein Mann vor, die ihm vorgelegten Waren im von 250 M. kaufen zu wollen. Zur„Belohnung für die gute B wollte der Täter der allein anweſenden Verkäuferin eine Flaſche Parfüm ſchenken und forderte die Ahnungsloſe auf, an der Flaſche, die jedoch narkotiſche Mittel enthielt, zu riechen. Die ſofort eintretende Wirkung bei der Verkäuferin benutzte der Täter, um mit den ihm vorgelegten Waren zu verſchwinden.⸗ Berghaupten, 12. Aug. Die Eheleute Kaver Lienhard zum„Adler feierten im engſten Familienkreiſe das ſeltene Feſt der diamantenen Hochzeit. Maulburg, 12. Aug. Von Wohnungsnot in der Tierwelt weiß ein Berichterſtatter dem„Markgr. Tagbl.“ zu derichten. Es ſchreibt aus Maulburg: Hat da auf dem hieſigen Lirchturm ein Storchenpaar ſich häuslich niedergelaſſen und vier Junge ausgebrütet. Das Neſt aus Holz mit Strohpolſterung veichte, ſolange die Kinder noch klein waren. Jelzt aber, nachden ſie groß geworden ſind, ſcheint kein Platz mehr für die Halbdutzend Langbeiner zu ſein, wenigſtens nicht für die Nacht zum Schlafen Doch die Storchenfamilie weiß ſich zu helfen. Einer von den jungen Schwarzweißen wird abwechſelnd einquartiert Wohin? In der Rähe des Kirchturms ragt eine mächtige Tanne empor; deren Spitze wird zu einem Schlummerplätzlein. Wenn der Morgen graut, kehrt er zur gemeinſchaftlichen Wohnung zurück und wird von Eltern und Geſchwiſtern mit freudigem Geklapper empfangen. Nach der ſeit beginnt die„Fliegerſchule“. * ungen d.., 12. Aug. Zu dem gemeldeten Schmuggel an der benachbarten Schweizer Grenze, wobei zwei Burſchen von Bohlingen ums Leben kamen, wird der„Bad. Preſſe“ noch mit⸗ Die beiden 26 Jahre alten Anton Sproll und Wilhelm rutſchler hatten Rauchwaren geſchmuggelt und wurden dabei oberhalb Wiesholz im Walde von einem ſchweizeriſchen Poſten ver⸗ haftet. Während der Poſten die beiden nach Wiesholz bezw. Ramſen transportieren wollte, entriß ihm einer das Gewehr, hieb auf ihn ein, und beide flohen. Der Ueberfallene rief um Hüfe, und nun kamen andere Patrouillen zu Hilfe und feuerten auf die beiden flüch⸗ tigen Burſchen, welche mit dem Gewehr des niedergeſchlagenen Poſtens ebenfalls geſchoſſen haben ſollen. Beide brachen auf deut⸗ ſchem Boden getroffen zuſammen. Bauersleute, die auf dem Felde arbeſteten, ſahen, wie man den einen noch Lebenden wieder zur Schweizer Grenze zurückbrachte, wo ihm ein Geiſtlicher die Sterbe⸗ ſakramente ſpendete. Ob von Schweizer Seite wirklich eine Grenz⸗ verletzung vorliegt, wird die Unterſuchung ergeben. Die beiden Bur⸗ ſchen, die bei ihrem erſten Schmuggelverſuch ums Lehen kamen, waren in ihrer Heimat Bohlingen ſehr geachtet. Beide machten den Krieg mit, ohne verwundet zu werden. (Kappel(Kreis Villingen), 12. Aug. In dem nahe bei Elſenau gelegenen Buntſandſteinbruch wurden die Reſte fofſiler Re p⸗ tilien zutage gefördert. Neben mehrerer Knochen, Wirbeln, Zähnen und Hauptpanzerſtücken gelang es dem Geologen Prof. Dr. Wepfer⸗Freiburg, zwei prächtig erhaltene Köpfe einer Eidechſe von reſpektabeln Dimenſionen ſrei zu bergen. Es handelt ſich um eine Echſenart von etwa 234 Meter Länge; der eine Kopf mißt in der Länge 50, in der Breite 20 Zentimeter. Radolfzell, 11. Aug. Die hieſigen Metzger haben ſelbſtän · dig Höchſtpreiſe feſtgeſetzt über die mit ihnen auf dem Rat⸗ hauſe verhandelt wurde. Die Metzger erklärten, daß ſie an den von ihnen feſtgeſetzten Höchſtpreiſen feſthalten würden, worauf das Bür⸗ germeiſteramt erwiderte, daß in dieſem Falle ſtrafend eingeſchritten werden müßte. pfalz, heſſen und Umgebung. Dormſtadt, 11. Auguſt. Einem gemeingefährlichem Hochſtabler iſt die Familie eines höheren Beamten des Finanz⸗ m in ihrer Gutmütigkeit und Unüberlegtheit zum Opfer gefallen. Die Tochter, welche ſich mit den Angehörigen in dem Kurort Lindenfels aufhielt, lernte dort einen jungen, netten Menſchen, an⸗ geblichen Kriegsinvaliden, kennen, der ſich als Ingenieur Vogel⸗ ſang ausgab und großen Eindruck auf das Mädchen machte. Auch e Theater, Kunſt und Literatur. — Cranzöſiſches Gaſtſpiel in eudwigshafen.) In Ludwigshafen a. Rh. ein tſpiel der Comédie frangaiſe mit Mo⸗ lisreſchen Komödien ſtatt, das die Ludwigshafener nicht ganz von der überragenden franzöſiſchen Theaterkultur überzeugen konnte. — 5 Wiesbadener RNeſidenztheater), das jahrelang dem Schauſpiel diente, wird jetzt in ein Dperettentheater umge⸗ —(münchner Schauſpielhaus.) In der Spielzeit 1919/20 des er Schauſpielhauſes(Leitung: Hermine Körner) werden fol⸗ gende Ur 9 ſtattfinden:„Die Tröſterin“ von Brund Frank: ⸗Predigt in Litauen“ von Rolf FCauckner:„Freiheit“ von Her⸗ vert Kranz;„ von Hans Rehfiſch;„Die Pfarrhauskomödie“ von Heinrich — Drama von Nolf Laukner, betitelt ſich das m ofeſſor Max Reinhardt für das große ufführung in der kommenden Spiel⸗ ſoechen i Verin— Schau— n zur eit erworben hat. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. — Wiener Operettenſpiele.) Heute Donnerstag, den 14. Auguſt, Uhr gelangt„Mamſelle Nitouche“, Vaudeville von Meilhae ind Millaud, Muſik von Herve zur Aufführung. Wie in den bisherigen Aufführungen finden im zweiten Akt de Balletteinlagen, getanzt von den Damen des Valletts, und im —— als Einlage das Walzerlied, geſungen von Siegfried Mler, ſtatt. — Wilhelm Bopp.) deſſen erfolgreiche Tätigkeit als zinſtiger Erlaler und Leiter der Hochſchule für Muſik in ſeiner Balerſtadt in beſter Erinnerung ſteht, wird im Herbſt eine private nu Praxis eröffnen. Geſtützt auf reiche Er⸗ fahrungen auf künſtleriſch⸗didaktiſchem Gebiete wird Profeſſor Bopp Klaplerklaſſen für Vorgebildete und für höhere ianiſtiſche Ausbildung errichten und eine unterrichtende Fatigteil mitfalten. die gleichermaßen der techniſch⸗virtuoſen Durch⸗ kudung ole der allgemein. muſikaliſchen Erziehung ſich widmet. In Anſchluß an die Klavierklaſſen und in Befolgung des Prinzips um⸗ uſſender vruſikaliſcher Betätigung wird Profeſſor Bo Unter⸗ in Geiang wechrad und e Marttenftubhan au —2 — +++—— ne —— zum Austrag gebracht. bei den Angehörigen verſtand es der junge Mann, ſich aut einzu⸗ führen. Sehr bald wurde die Verlobung und kürzlich die Hochzeit in Lindenfels unter graßem Nufwand gefeiert, da nach allem Anſchein und in Anbetracht der glänzenden Verhältniſſe, in welchen der Bräuti⸗ gam nach den vorhondeneg Briefen und ſonſtigen Papieren ſtand, keinerlei Hinderniſſe entgegenſtanden. Wie ein Blitz aus heiterm Himmel fuhr nun dieſer Tage die im Auftrage der Staatsanwalt⸗ ſchaft Mainz erfolgte Verhaftung des jſungen Ehemannes in den da es ſich herausſtellte, daß V. wegen ganz gemeiner Betrügereien nicht nur von Mainz, ſondern auch von anderen Staats⸗ anwaltſchaften verfolgt wird. Wie die richtigen Perſonalien des Burſchen ſind, muß inzwiſchen feſtgeſtellt werden. Jedenfalls iſt aber die hochachtbare Familie durch dieſe Heirat, die man unvorſichtiger Weiſe ohne hinreichende vorherige genque Erkundigungen einging, in ſehr bedauerliche Ungelegenheiten gekommen. Der Hochſtapler ſelbſt, der anſcheinend gleichfalls über das Mißgeſchick, in das er die Familie geſtürzt hat, moraliſche Anwandlungen bekam, hat nun im Gefängnis einen Selbſtmordverſuch durch Oeffnen der Puls⸗ adern gemacht. Er befindet ſich aber rif dem Wege der Beſſerung zund wird nunmehr wohl für einige Zeit binter den Gittern zubringe wenn es ihm nicht vorher noch geſingt, aus dem Krankenhaus, in das er aufgenommen wurde, ſeine erſehnte Freiheit wieder zu er⸗ reichen.— Durch ein Automobil getötet wurde geſtern der Schmied Ludwig Wenchel Ul in Meſſel. Er wurde in ſchwer verletztem Zuſtande geſtern in das Krankenhaus dahier eingeliefert. iſt aber, kaum angekommen, an den Folgen der Verletzungen ge⸗ ſtorben. Gerichtszeitung. Colmar, 12. Aug. Vor der hieſigen Strafkammer ſtand der 18 Jahre alte Winzer Armund Laurent aus Niedermorſch⸗ weier wegen Muttermord. Die Beſchuldigung lautete auf vorſätzliche Tötung in der Nacht vom 17. auf 18. Auguſt v. Is. Laurent gab erſt an, daß ſeine Mutter ſpurlos verſchwunden ſei. Als aber ſein Bruder im Okober 1918 gelegentlich eines Urlaubes auf dem Speicher hinter Wellen zufällig blutige Wäſche der Mutter fand, kam die Tat heraus. Der bei der Leichenöffnung mid⸗ wirkende Sachverſtändige äußerte ſich gutachtlich dahin, daß der Tod durch Erdroſſelung en worden ſei. Spuren der Er⸗ droſſelung waren noch ſichtbar. Die Sachverſtändigen, die den An⸗ geklagten auf ſeinen Geiſteszuſtand unterſuchten, ſprachen ſich da⸗ hin aus, daß eine moraliſche Entartung vorliege, die wohl die Ver⸗ antwortlichkeit des Täters herabmindern, aber nicht ausſchließen könne. Das Urteil lautete wegen vorſätzlicher Tötung ſeiner Mut⸗ ter auf 12. Jahre Gefängnis. 50 Münſter, 11. Aug. Vor dem außerordentlichen Kriegsgericht hatten ſich eine Anzahl Angeklagte wegen Auf⸗ ruhrs bezw. wegen Meuterei zu verantworten. I. a. wurden ver⸗ urteilt: der Bergmann Joſef Scheidt aus Holſterhauſen zu drei Jahren, der Bergmann Karl Kaminski aus Gelſenkirchen zu anderthalb Jahren Zuchthaus, der Arbeiter Alfred Görk aus Bochum und der Arbeiter Franz Stax aus Münſter zu je zwei Jahren Ge⸗ fängnis.— Ueber den Maler Karl Blatter aus Dortmund und den Schloſſer Joſef Falke aus Dortmund wurden je zwölf Jahre Zuchthaus wegen ſchweren Raubes verhängt. Der Bergmann Adolf Michalsk! aus Recklinghauſen⸗Süd erhielt wegen Aufruhrs ſechs Monate Gefängnis. Sportliche NRunoͤſchau. Bevorſtehender Begiun der Luſtfahrten in Baden⸗Baden. Nach⸗ dem die„techniſchen Werke Baden⸗Baden“ zu Luftfahrten für Paſſa⸗ gier⸗ und Poſtverkehr zugelaſſen ſind, werden dieſe den Luftbetrieb — ſtädtiſchen Fluggelände in Baden⸗Oos aus in allernächſter Zeit ginnen. Der Städtegau Mannheim⸗Lubwigshaſener Turnerſchaft ruft nach den ſchworen Kriegslahren erſtmals wieder ſeine Turnerinnen, Turner und Jungmannſchaften auf kommenden Sonntag, den 17. bs. Mts, zu fröhlicher Gebirgswanderung und friedlichen Wett⸗ kämpfen zuſammen. Die gemeinſame Abfahrt erfolgt.15 ab Necrar⸗ ſtadt nach Weinheim, ab da zweiſtündige Wanderung über die Wachem⸗ burg nach dem heſſtſchen Städtchen Birkenau. Nach einer ardßeren Raſt nehmen um 1 Uhr die Wektkämpfe auf dem ſchonen in Ber⸗ geshöhe am Waldesſaum gelegenen Turnplatz des Turnvereins Btr⸗ keuau ihren Anfang: über 300 Turner werden ſich daran betbeiligen. Vorgeſehen ſind:: Vierkämpfe, beſtehend aus drei volkstümlichen Uebungen: Kugelſtoßen, Weitſprung und Schnellauf, ſowie einer vor⸗ geſchriebenen Freiübung, für die Turnerinnen, Zöglinge und Schü⸗ lertuinen in zwei Stufen. Auch die Turner über 40 Jahre laſſen es ſich nicht nehmen, in einer Riege ihre lurneriſchen Fählgkeiten zu meſſen. Hieran ſchließen ſich die Eilbotenläufe über 400 Mtr., ſowie die Wettſpiele in Fauſtball, Schlagball für die Schüler, Trommelball für die Damen Die Geſangsabteilungen der Neckarauer Vereine werden mit voller Stimmenſtärke angenehme Abwechſlung in das turneriſche Programm bringen. Nach der Siegesverkündigung noch gemütliches Beiſammenſein mit den Weinheimer und Birkenauer Turngenoſſen, gegen Abend Ruckmarſch nach Weinheim und Heimfayrt nach Belieben.— Deulſche Meiſterſchaften in der Schwer⸗Arhletſk. Unter Be⸗ teiligung von etwa 100 Vereinen mit über 600 Teilnehmern wurden in München die deutſchen Meiſterſchaften im Stemmen und Ringen Erfolgreich vom Mannheimer Stadt⸗ verband für Schwer Leicht⸗Athletik und Raſen⸗ [piele waren folgende Mitglieder: Ph. Heß vom Athleten⸗Klub Schwetzinger Vorſtadt 2 ſich die 1. Meiſterſchaft im Ringen der Leichtgewichtsklaſſe, K. Meukle vom Kraftſportklub Mannh.⸗Nord wurde 2. im Stemmen der Altersklaſſe; H. Welker vom Kraft⸗ u. Art.⸗Klub erhielt im Stemmen der Schwergewichtsklaſſe den 4. Preis, im Ringen den 5. Preis; H. König vom Athl.⸗Klub Schwetzinger⸗ Vorſtadt den 6. Preis im Ringen der Schwergewichtsklaſſe und Th. Schopf vom Athlaten⸗Klub Neckarſtadt den 6. Preis im Ringen der Federgewichtsklaſſe. Handel und Industrie. Der geyplante Notenumtauſch. Die„Deutſche Allgemeine Zeitung“ teilt mit, daß der Reichs⸗ finanzminiſter an der Abſicht des Notenumtauſches nach wie vor feſthalte. Die techniſchen Schwierigkeiten ſeien zwar. wie zuge⸗ geben wird, ſo große, daß man mit einer Reihe von Monaten bis zur völligen Durchführung des Umtauſches rechnet, ſcheitern werde jedoch der Umtauſch an ihnen keineswegs. In dem Gutachten des Pernbendes des Deutſchen Bank⸗ und Bankiergewer⸗ es vom 4. d. M. iſt demgegenüber dargelegt, daß ein Noten⸗ umtauſch, der zu ſeiner Vollziehung einer FFriſt von auch nur mehre⸗ ren Wochen leit der erſtmaligen Ankündiaung bedarf, den Zweck der Erfaſſung des aus Gründen der Steuerflucht gehamſterten Pa⸗ piergeldes von vornherein perfehlen muß. Es iſt im übrigen nicht richtig, daß bloß zechniſche Schwierigkeiten dem Plane entgegenſtehen⸗ 1 ebenſo ſchwer wiegen die wirtſchaftlichen Be⸗ enken. In der Preſſe ſowie in dem erwähnten Gutachten iſt neben vielen anderen die ungünſtige Wirkung der bloßen Ankündiguna des Pro⸗ lekts auf den Kurs der deutſchen Währung geſchildert worden. Bel ſämtlichen Sochverſtändigen erregt der Umſtand, daß durch eine Verwirrung der ſetzigen Märkte eine weitere Senkung des Markwerts eintreten könnte, ganz außerordentliche Beſorgnis. In einem derartigen Falle würden wir für alle Ankäufe dom Aus⸗ land, die doch unbedingt nötig ſind, ſo viel mehr bezahlen müſſen, daß der durch die Abgabe dem Staate zufließende Gewinn wahr⸗ ſcheinlich mehr als aufgewogen wird! Jur Lage des deutſchen Faßgroßgewerbes. die ernſten Beſorgniſſe, die die Faßinduſtrie hinſichtlich der Rohſtoffverſorgung bereits im vergangenen Jahre hatte, haben ſich nach einem BVericht des Verbondes der deutſchen Faßfabriken in⸗ wiſchen verwirklicht. Neben Bandeiſen. das immer ſchwerer zu be⸗ ——. iſt, fehlt es beſonders an Eichenſpalthol Jurzeit des Waffenſtillſtands war an Faßholz für Bier⸗ und Weinfäſſer ſo⸗ wie für ähnliche Gebinde nur noch das vorhanden, was infolge der Nichtausführung der Heeresaufträge übrig geblleben war. Die in⸗ ländiſche Erzeugung an geſpoltenem Eichenfaßholz iſt gegenüber dem Bedarf verſchwindend. Die Preiſe für inländiſches Eichenholz find derurt in die Höhe angen, daß auch die Bewertungen für aus. rre. müſſen. Trotzdem ſieht ſich die deutſche Faßinduſtrie genötigt, dieſe Preiſe für Spaltholz anzulegen, um den dringenden Bedarf zu decken. Dabei ſind die verfügbaren Vorräte, wie geſagt, ſehr ger ing. Die Folge der hohen Holzpreiſe in Verbindung mit ſtändig ſteigen⸗ den Eiſenpreiſen und Arbeitslöhnen iſt die Notwendigkeit einer bal⸗ digen weiteren Erhöhung der Faßpreiſe, da die jüngſte weſentliche Erhöhung den wirklichen Faßholzpreiſen immer noch nicht entſpricht. Preiserhöhung für Meſſingbleche. r. Düſſeldorf, 13. Aug.(Priv.⸗Tel.) Die Preiſe für Meſſing⸗ bleche wurden weiter um etwa 100 M. erhöht. Sie koſten heute 850 M. pro 100 Kg. r. Düſſeldorf, 12. Aug.(Priv.⸗Tel.) Wie wir zuperläſſig hören. iſt noch im Laufe dieſes Monats damit zu rechnen, daß der Ver⸗ kauf von Blei und Aluminium freigegeben wird. Am 1. September ſollen durch die Kriegsmetallgeſellſchaft auch weitere Metalle freigegeben werden. Die Dauerkriſis des stahlwerts verbaudes. r. Düſſeldorf, 12. Aug. Ueber die des Stahlwerksverbandes wird uns gemeldet, daß d 9 ſtimmung zur Verbandsverlängerung ſeitens der bei der Ve⸗ ſchlußfaſſung hierüber nicht vertretenen Werke noch nicht erfolgt iſt. Außer den Rheiniſchen Stahlwerken, die an ihrer Ablehnung der Verbandsverlängerung eſthalte n, fehlt noch die Zuſtimmung dreier anderer rheiniſch⸗weſtfäliſcher Werke. Am 19. Auguſt findet zur Beſprechung der Frage der Verbandsverlängerung eine neue Mitgliederverſammlung des Stahlwerksverbandes ſtatt Inzwiſchen erwartet man biesbezügliche weitere Regierungsmaßnahmen zur Be⸗ hebung der Dauerkriſis des Stahlwerksverbandes Bom Kupferrohrverband in Köln. r. Köln, 13. Aug.(Priv.⸗Tel.) Der Verband hat ſeine Preiſe etwas erhöht. Kupferrohr koſtet 950—1000 M. pro 100 Kg. je nach Lieferung. 4 OVon ber neuen 5igen Frankfurter Stadtauleize ſchreibt die „Frankfurter Zetitung“: Die Stadt Frankfurt a. M. hat, wie bekannt. kürzlich 10 Mill. 57%ige Obligationen, die ausſchließlich zum Ver⸗ kaufe im Auslande beſtimmt⸗ ſind, an ein Konſortrium begeben, dem neben zwel hieſigen Privatbankhäuſern zwei Berliner Emiſſionsfir⸗ men angebhören. Die Emiſſion ſtellte die Fortſetzung einer Anleihe⸗ bengebung von 20 Mill. dar, die durch Vermittlung des gleichen Konſortiums im März 1918 erfolgte und die damals nach unſeren In⸗ formationen hauntſächlich in Holland durchgeführt wurde Das bat wohl die Veranlaſſung gegeben, daß das Geſchäft diesmal in gleicher Weiſe wie 1918 erledigt wurde. In Frankfurter Banrkrelſen wird bedauert, daß die eigene Bankwelt, die der Stadt Frankfurt a. M. durch Anleiheausgaben zu niedrigerem Zinsfuße für die Befriedigung ihres Geldͤbedarfs ihren Emiſſionskrebit zur Verfügung geſtellt hat, nicht auch in erweitertem Umfange zum Wettbewerb um die 5 ige Auslandsobligationen herangezogen, vielmehr dabei ganz zu Gunſten einer teilweiſe aus Berliner Firmen beſtehenden Finanzaruppe übder⸗ gangen wurde. e Bildung eines neuen Heſeſyndikates. Berlin, 14. Auguſt. Heute findet in Berlin eine Verſammlung der deutſchen Hefeherſteller ſtatt, um über die Vildung eines neuen Verbandes Beſchluß zu faſſen. Es iſt durch Vorverhandlungen gelungen, die Fabrikanten für einen neuen Verband zu intereſſieren, der auf erweiterter Grund⸗ lage im Vergleich zu dem bisherigen Hefeſyndikat eine Vertrags⸗ dauer von 20 Jahren beſitzen ſoll. Die Regierung hatte die Bildung eines Zwangsſyndikates in Ausſicht geſtellt, wenn keine Einigung auf freiwilliger Grundlage erfolge. 5 8 Die der Leipziger Herbſt⸗Muſtermeſſe, Die Zah: der zur Leipziger Herbſt⸗Muſtermeſſe(31. Auguſt bis 6. September) angemeldeten Ausſteller hat gegenwärtig annähernd 8000 erreicht. Alle Meßkaufhäuſer und die Ausſtellungshallen auf dem Marktplatz ſind vermietet, etwa 2000 Ausſtellern kann kein geeigneter Aus · mehr nachgewieſen werden. Die Beteiligung der nduſtrie an der Meſſe ſcheint trotz aller Hemmniſſe, die ihr infolge es Kohlen⸗ und Rohſtoffmangels entgegenſtehen, noch ſtärker zu werden als im Frühjahr. Nene Intereſſengemeinſchaft. In der Geueralverſammlung der Metallbank unb Metallurgiſche Geſellſchaft.G. Frankfurt a. M. wurden die Regularien genehmigt, insbeſondere die Dividende auf 7(ti. B. 8) feſtgeſetzt. Die Auf⸗ e N 1*9 125 1 ermann mittz. en o r ſt an e r a e n Kn kerne u nd Sodafbrik übertritt, ſowie Prof. Dr. h. e. Karl Boſch, Direktor in den Aufſichtsrat gewä Durch den Uebertritt des Direktor chmitz in das Ludwigshafener Unternehmen, ſowie die Zuwahl von Dr. Boſch in den Auſſichtsrat der Metallbank ſollen die Geſchäfts⸗ bezlehungen auf Gebieten, die beiden Unternehmungen naheltegen. reger geſtaltet werden. r. Düſſeldorf, 18. Aug.(Priv.⸗Tel.) Der Kupferblechver⸗ band in Kaſſel hat ſeine Preiſe um durchſchnittlich 50 Mark erhöht. Kupferblech koſtet heute 739 M. per 100 Kg für kontin · gentierte Ware Der Verband gibt Freiware gegen einen weiteren Aufſchlag von 150 M. ab. Frachtenmarkt in den Ruhrhäten. Duisburg-Ruhrort. den 13. August 1919 Amtiſche Notierungen der Schifferbörse zu Dulsburg-Ruhrort. Bergfahrt:„ à Schlepplöhne v. — Ne d Benimmuns ſera z, Jer e— Hfen Kanals große Imittlere] kleine nach Coblenn.5⁰0 1* 75 are 0 4— 18 4— „ Mainplätze bis Frank- 5285. „ Mannkeimm 4380* 550060 Rient—.50 „ Lauterbug.— „ Strassburg I. EIs.[.50 Wasserwürme des Rheins 22 d. Mitgeteilt von Bade-Anstalt Herweek. Wasserstandsbeobachtungen im Monat August Fegelstation vom Ddatum nbein LIAAAullnln Soh rinsel.288215 203 2001.1.4 Abeade 6 Uht FW„„ Hauau„„„ 472 488.3.54 753 4½0 Nachm. 2 Uür Hannbeim„„„.8 278.71 32 335.55 Sorgene 7 Uh Halnza„„„„„„„.30.-A 12 Uhr FCCCCCFVVVVV Verm, 1 Uhr. in, 2˙19 MHaohm. 2 Un vom Neckar: Hannbeim..70.70 K81.8.40.48 Vorm 7 Uur kelbess 172277: a20 831 830 825 Lerg. 1 d7 + 165 »Wetterausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 18. Auguſt. Sonne mit Wolkenzug, ziemlich warm. 10. Auguſt. Wenia verändert. ne Witterungsberlcht. 0 Baro-—ITilefste Hhohste meter-— Temp. 857—„remp.[Bemerkungen stand morgens] in der chlag des vor- 11 r der] lacdt Uter auĩ Kabeg wind Bewöl⸗ N. Arad C. Arad.] den qm grad C. kung G. August 260 110 113— 20,% atull belter 9. Zudust 2873 12⁴ 11 16.5 still betr, badall 10. August 761,4 16.7 14.0— 25.0 still helter 11. August 756.3 19.8 12⁰— 20.5 50 2 chx, bedeckl üb„ ſugust—— 8 elter 1. Ke 25⁰⁰³ 2 7a⁰— 12 Leitor Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik, neu Donmerskag, den 11. Tuguſt 1919. Maunheimer General· Anzeiger.(Auttag ⸗ Ausgabe.) B. Seite. Nr. N. Büchertiſch. Dr. med. H. Vortiſch, Mutter und Kind. Ein ärztlicher Ratgeber für junge Frauen.(Agentur des Rauhen Hauſes, Hamburg 26.) Das große Sterben unſerer Tage leat uns die Pflicht auf, dem Nachwuchs Euſeres Volkes alle unſere Auſmerkſamkeit und Kraft zu widmen. Vor allem jetzt, wo viele Tauſende heimgekehrte Krieger ſich ihr Heim bauen, ift nichs nötiger, als Aufklärung der Eltern über die Vorgänge vor, während und nach der Geburt, ſowie über eine vernünſtige Säuglingspflege. Hierbei wird dieſes treffliche, ſchlicht und volks⸗ tümlich, aber doch klar und erſchöpfend geſchriebene Büchlein wert⸗ volle Dienſte tun. Keineswegs will es Helferin und Arzt erſetzen. wo dieſe nötig ſind, aber aufklären möchte es die deutſche Frauenwelt über Gebiete, die für ſie die wichtiaſten ihres ganzen Lebens ſind. Dr. med. H. Boeckh, Ehefragen. Aerztliche Winke für Braut⸗ und Eheleute.(Agentur des Rauhen Hauſes. Hamburg 20) Die Tatſache. daß das Buch bereits im 65.—70. Tauſend erſcheint, beweiſt, wie will⸗ kommen eine derartige Schrift in weiten Kreiſen iſt. Ein vraktiſcher röt gibt bier ſeine Ratſchläge für eines der wichtigſten Gebiete der Offentlichen Sittlichkeit und die Begründung eines alücklichen Ehe⸗ und Familieulebens. Das Buch der Mutter. Ein Wegweiſer zur Erziehung, Bildung und Unterhaltung unſerer Kleinen. Mit einer Geſundbeitslehre von Kreiskommunalarzt Dr. Neumann, herausgegeben von den Lehrern Gebr. A. G. W. Schlipköter. 850 Seiten mitk zahlreichen Textzeichnun⸗ en und Figuren.(Agentur des Rauhen Hauſes, Hamburg 27.) Ein ch voller Anregung, beſonders für ſunge Mütter und Erzieherinnen kleinerer Kinder. Alles, was die Blätter enthalten, iſt aus der Er⸗ fahrung geſchöpft und wirkt darum unmittelbar und cinleuchtend. Die kurzen Regern für Pflege, Ernährung und Behandtung geden das Wichtiaſte, und immer vom Ewigkeitsſtandpunkte aus. Dann werden die hauptſächlichſten bibliſchen Geſchichten in kindlicher Form erzäblt. Zablreiche kleine Geſchichten, Märchen, Fabeln, Gedichte zum Auswendiglernen ſind in das Buch eingereiht. Anleitung zu Beſchäſ⸗ tigungsſpielen und Zeichnungen werden gegeben; kurz, es wird eine ſolche Fülle von Nützlichem, Praktiſchem und Bewährtem geboren, daß das Buch boffentlich in vieler ſunger Wütter Hände zum Segen werden wird. Fran Abdolf Hoffmann, Deine Ehe. Ein Familienbuch für Braute und Ehefrauen.(Agentur des Rauhen Hauſes, Hamburg 27. wichtigen Bauſtein für die rechte Geſtaltung dentſchen Familienlebens ee ee er Erfahrung Verfaſſerin zu ihren lieben 0 über all die Fragen der Cheführung vom Standpunkk chriſtlicher und George Sand enthüllt alle dunklen Antriebe in der Schöpferkraft Einen Weltanſchauung aus. Es gibt keine arößere Aufgabe für uns un Blick auf unſer Volk. als Wege bahnen zu helfen zu echtem deutſchen und chriſtlichen Familienleben. Frau Adolf Hoffmaun, Mutter. Allen mitterlichen Herzen ge⸗ widmet.(Agentur des Rauhen Hauſes. Hamburg 28.) Das iſt nicht ein Buch nur für Mutter, ſondern auch für Väter und für alle, ote mit Kindern zu tun haben. Angeſichts der verhängnisvollen, in wei⸗ ten Kreiſen herrſchenden Unwiſſenheit bezüglich hochwichtiger Erzte⸗ bhungsfragen kann man nur wünſchen, daß viele Eltern nach dieſem Buche greifen und es aufmerkſam leſen möchten. Wie erziehe ich mein Kind? Eine Handreichung für Eltern und Erzieher.(Agentur des Rauhen Hauſes, Hamburg 28.) Erziebhungs⸗ fragen bewegen die Gegenwart, beſonders heute, wo vielerorts die väterliche Hand fehlt und den Müttern allein die Erziehung der Ju⸗ gend obliegt. Da wird dieſes treffliche Büchlein einen wichtigen Dienſt tun. Jede Mutter kann hier lernen, und ſie wird ſich gern von anderen Müttern und berufenen Perſönlichkeiten ein Wort über das weite Gebit ihrer Erziehungsaufgaben ſagen laſſen. A. Schliptöter, Was ſollen wir ſpielen? 450 der beliebteſten Jn⸗ gend⸗, Turn⸗ und Volksſpiele für Schule, Haus, Vereine und Geſell⸗ ſchaftskreiſe.(Agentur des Rauhen Hauſes, Hamburg 23.) Wenn em folches Buch bereits in 34. Auflage ausgegeben werden kann, ſo iſt das ein Zeichen, daß es ſich im Gebrauch bewährt hat. Der Vorzug dieſer Sammlung beſteht darin, daß in ihr ſowohl Spiele im Freien aller Art für alt und jung, ſowie Spiele im Hauſe, im Zimmer, in der Ge⸗ ſellſchaft uſw. in reicher Fülle zu finden ſind. Alle Gruppen ſind in entſprechende Untcrabtellungen eingeſtellt, dem Alter der Kinder ent⸗ ſprechend, ſo daß es leicht iſt, aus der Menge der Spiele das vaſſende heranszufinden. Briefwechſel zwiſchen Flaubert und George Sand. Verlag Guſtar Lieperhever, Potsdam. Die aufwühlendſten Geſtändniſſe, die je in nenerer Zeit zwiſchen zwei Seelen getauſcht wurden! Nur alle Jahr⸗ hunderte einmal gibt ein großer Meuſch ſo rückſichtelos ſeine inner⸗ ſten Geheimniſſe preis. Der Briefwechſel zwiſchen Guſtave Flaubert des größten modernen Romandichters und alle Fäden, die eine bedeun⸗ tende Fran in das Werk des Mannes ſchlägt. Ein unvergängliches Buch der Kraft und Wahrheit. Heinrich Mann hat den Briefen einen Eſſay„Flaubert und die Kritik“ vorangeſtellt. erlei Gereimtes und Ungereimtes“, Gedichte von Hans Schrei⸗ ber f. herausgegeben von ſeinem Freunde N. Wätjſen, Privatgelehrter, Karlsruhe. Echte, ungekünſtelte Lyrik und ein tiefempfindendes See⸗ lenleben ſprechen uns aus den Verſen dieſes jungen. früh verſtorve⸗ nen Dichters an. Jedem Frennde echter, deutſcher Poeſie wird dieſes Werkchen Freude bereiten. Nur allzugroße Beſcheidenhelt kann den Verfaſſer reranlaßt haben, die Kinder ſeiner Muſe nicht ſchon bei Leb⸗ zeiten zu veröffentlichen. Das gelbe Blatt. Heft 2. Verlag„Das gelbe Blatt“⸗ Stuttgart. „Moberne Welt“. Dieſe von Lubwig Hirſchfeld geleitere iUuſtrierte Monatsſchrift für Kunſt, Literatur und Mode(Verlag Arnold Bach⸗ witz, Wien,) bringt in ibrem ſoeben erſchienenen Heft Nr. 8 u. a. belletriſtiſche Beiträge von Marie Stona, Siegfried Trebitſch une Paul Siſferer. Ueber die Sammlung Ludwig Auguſt Frankls“, aus der die wertvollſten Stücke von Amerling, Dauhauſer, Einsle reproon⸗ zlert werden, berichtet der Sohn des Dichtens, Dr. Brund Frantl⸗ Hochwart, mancherlei Intereſſantes. Die klaſſiſche Operettenkunſt Jacques Offenbachs wird von Joſef Reitler gewürdigt. Ein illuſtrrer⸗ ter Aufſatz Wolter Tichuppiks ſchildert lebendig„Prag, geſtern und hente“, Hans Liebſtöckl hält der abgelaufenen Theaterſaiſon einen geiſtvoll⸗kritiſchen Nachruf. Von den Kunſtbeilagen iſt das bisher un⸗ bekannt gebliebene letzte Bild Raimund von Schilcher, ein ſchdner Rudolf Alt und ein Alt⸗Wiener Volksgartenbild von Zampis hervor⸗ zuheben. Der Modeteil bringt eine zeitgemäße Plauderei Was brauche ich für die Reiſe“ von d Ora mit Aufnahmen von Reiſekoſtm⸗ men⸗ und autenſilien. Akademiſche Nachrichten und Leipziger Studentenzeitung(Letpzt⸗ der Univerſitätszeitung) mit amtlichen Mitteilungen der Akademiſchen Auskunfsſtelle. Herausgeber: Dr. Köhler, Leiter der Amtlichen Aka⸗ demiſchen Auskunftsſtelle. Verlag: Richard Schreier, Leipzig⸗Gohlis, Noon⸗Straße 5. Aus dem Inhalt des g. Heftes ſei beſonders bervorgehoben: Berichte über die Antrittsvorleſungen von Profeſſor Krenkel(Die Bodenſchätze Mittelafrikas“ und Prof. Römer(Die Eutwicklung der Zahnheilkunde und die zahnärztliche Tatigkelt im verfloſſenen Weltkriegeſ. Zur Neugeſtaltung der Hochſchulen von Univ.⸗Prof. Dr. Bethe(Franefurt). Das Zwiſchenſemeſter. Hoch. ſchulnuchrichten. Verein für laſſiſche Altertumswiſſenſchaft uſw. Der neue Weg. Amtliche Zeitung der Genoſſenſchaft Deutſt Bühnenangehöriger. Heft 27—28.* Der ſe Deutſche. Monatsſchrift für Kunſt, Oiteratur und Kul⸗ turpolitik. rlag Matthes und Thoſt, Hartenſtein i. Sa. Das Juli⸗ heft e im Zeichen des jungen Leipziger Bildhauers Brund Eyer⸗ man Hochlaund. Juliheft. Joſ. Röſchke Buchhandlung, Kempten. Der Türmer. Auguſtbeft. Verlaa Greiner& Pfeiffer. Stuttgart. Kunſtwart. 3. Juliheft. Vertag Georg D. V. Callwen, München. Weimarer Blätter. Heft 14, Verlag Brund Wollbruck, Weimar. Das Landhaus. Literar. Monatsſchrift, herausgegeben von Tont Schwabe. Auonſtheft, Landhaus Verlag, Jena. Schtes wudunger Sale axlstlert nicht.— Man meſde im eigenen interesse die werilosen Nachahmungen. 1918: Besuch 11 508. * Fürstliche wudunger Mineralquellen,.-., Bad Wildungen— Schriften kostenfrei 1918;: Flaschenversand 1, 570,822 Niederlage bei Peler Mtias i. Maleröl. Eq7 108 798— Amiliche Beröſfentlichungen der Stadtgemeinde Freitag, den 15. Auguſt gelten folgende Marken: I. Für die Verbraucher. Brot: 750 Gramm Brot die Kartoffelerſatzmarte 28, die bis einſchließlich Dienstag, den 19. ds. Gültigkeit hat. Die Bäckereien und Brotperkaufsſtellen hahen die eingenommenen Marken bis Mittwoch, den 20. ds. bei Oeffentliche Aufforderung. Im Hauptfriedhof hier gelangt im 2. Teil die 2. Abteilung, enthaltend: a) die Gräber der in der Zeit vom 1. November 1896 bis 18. Oktober 1897 verſtorbenen Erwachſenen. b) die bereits einmal verſchonten Gräber von in der Zeit vom 20. Juli 1861 bis 31. Dezember 1808 ver⸗ ſtorbenen Erwachſenen zur Umgrabung. Gegen Entrichtung der Verſchonungsgebühren, 610886 Vorsteigerung. Am Donnerstag, 14. Aug., nachmittags 2½ Uhr ver⸗ ſteigere in 57035 NA2, 13 Herren⸗ und Damenkleider, Weißzeug, Stiefel, Haus⸗ und der Markenablieferung Zimmer 26 abzuliefern. Butter: Für ½ Pfund Butter die Buttermarke 86 in den Butterverkaufsſtellen 836—1098. Der Verbraucherpreis die für die erſte Verſchonung 25 und für die zweite Verſchonung 50% betragen, werden die Grä⸗ ber auf eine weitere 20jährige Ruhezeit verſchont. Küchengeräte, Bilder, Spiegel, 1 Partle Federbettung,. tratzen, 2 Grammophone, Kaſt besonderer Mittellung. Danksagung. —— ——— 1 Klavier, 1 Bratofen, Waſch ⸗ maſchine, 1 Flaſchenſchrank, 1 Ofen, elektr. u. Gaslampen, Für die vielen Beweise warmer Teil- nahme an unserem schweren Verluste sagt Anträge hierwegen ſind bis längſtens 15. September 1019 bei unſerem Sekretariat im Rathaus N 1. 2. Stock, Zimmer 51 zu ſteillen; ſpäter einkommende beträgt Mk..88. Fett: Für ½ Pfund arine(das Pfund zu Mk..10) Marg die Fettmarke 20 in den Fettverkaufsſtellen 257 rück⸗ 8 Läufer, Badewanne, Photo⸗ Kartoffeln: Für 3 Pfund Frühkartoffeln(das 5 Anträge werden nicht berückſichtigt. Grabdenkmäler,. „Einfaſfungen und Pflanzungen auf Gräbern, deren graphen⸗Apparat u. anperes. artoffelmarke 210 in den ertaufs⸗ feen e en en wied, ind bis kanaſtens 15 Heth. ge herzlichen Dank. 8 2 eytember zu entfernen. 0 60 Fleiſch: In der Woche vom 11. bis 17. Auguſt am zue Nach Ablauf dieſer Jeitt werden wir über die möbel, Tiſche, Kinderben. Im Namen der Hinterbſiebenen: Verteilung: auf die eine Hälfte der Fleiſchkarte 41 125 Granim Friſchfleiſch, davon ½8 in Wusft auf die 1 Polſterbank, Seſſel, Nacht andere Hälfte 125 Gramm ausl. Schweineſpeck. Kindernährmittel: 1 Doſe Malzextrakt zum Preiſe von M..35 für die Kindernährmittelmarke 35 in den Kindernährmittel⸗Verkaufsſtellen 651—820. Haferſlocken: Die Reſtbeſtände markenfrei in den Kolonial⸗ „—1109. Das Pfund koſtet 62 Pfg. Schokolade⸗Puddingpulver: Reſtbeſtände markenfrei in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen—1109. Das Paket koſtet 90 Pfg. Erbſen: 250 Gramm für die Kartoffelerſatzmarke 27 in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen—1109. Der Preis iſt für das*— M..25. Mager- oder Buttermilch: Für ½ Liter die Marte 48. Der Stammabſchnitt der Kartoffelerſatzkarte muß aufgehoben werden, da auf denſelben noch aufgerufen wird. 5 N treſße weee Materlalten geeignete ſtuhl, 1 große Parte Bürſten 9 Mannheim, den 10. Juli 1919. und Beſen und anderes. Friedhofkommiſſion. M. Aruold ulluh⸗Jeſegrng 3, 4, Telephon 6219. Im Auftrag der Erben verſteigere ich Freitag, 15. Auguſt 1019, nachmitt. ½3 Uhr — 5— 1 55 R 7, 21 parterre 5 Vaſen, Figuren, 1 Opernglas, 3 Topfſtänder, illuſtrierte 9(gebunden) Bücher, 1 Strohläufer, ca. 4 Wä 0 eter, 1 Linoleumläufer 9 Meter, noch gut erhalten, d80 8 besorgt in kürzester Lieferzeit E2z49 1 Lederkoffer, 3 Rohrſtühle, 4 autike Holz- Cabsswäscherei stühle mit hoher Lehne, 2 schöne Frau Sophie Heidegger. Lauda, den 12. August 1919. 5440 Danksagung. Für die aufrichtige und herzliche Anteilnahme sowie für die Kranz- und Blumenspenden dem schweren plötzlichen unserer engelsguten Tochter und Schwester Irma sagen wir allen unseren innigsten Dank. MANNTIEAM(Uhlandstr. 38), 13. August 1919. Die tieitrauernden Hinterbliebenen: oßen erluste Spiegel, 1 Kristall-Gaslüster, 3 flamm., 1 Messing-Gaslüster, 3flamm., 1 Waſch⸗ kommode mit Marmorpl, 1 Waſchgeſtell m. Garnitur, 1 Diwan, 1 schöner uufßb. Kleider- schrank, 1 nußb. Kleiderſtänder, 1 Verlino, 1 Trumean, 1 Tiſch Crnech Milchverſorgung. Am Mittwoch, den 13. ds. wurden 50% ſüße und 50% ſaure VBollmilch verteilt. 1I. Für die Verkaulsſtellen. Zur Abgabe ſind bereit: Fett: Margarine, Kopfmenge ¼ Pfund zu 8925l0 ſür die ettverkaufsſtellen 1668 rüdwärts bis 925 im Ver⸗ B9081 itag, den 15. ds, v 1. ſchwarze Vorhang⸗Galerien mit Draperien und Zu⸗ 5 ace wor 15 1 055 3 gaan 1 daggſen behör, 1 Sofa und 4 Sessel 5 Wue Aunahmestellan: Robert Weinberg und Angehörige. E usga Aachgel, Kuide mülbrin en. 9 1 Smyrner Vodenteppich, 2*3 2 m 83. 1 5* n e D———— ge rasm aschiue, 8t- 2 bis Freitag mittag 3 Uhr noch nachbolen, andernfalls 14 Kol 1 vollſtänd. 8. 40 enend un n Scundemn Ornenen O. Aaae JJCCCCGC%%%%% FFCF 2 erberka 79——— ⏑ße—— den 18. ds.(i Inlandes zu 30 Ug.) Theodor Michel, Eichelsheimerstr 20 Jffffchfnindfdhanhnngnngaanawannamaamagadaagagachaane Kindernährmittel: 1 Doſe Malzertratt, Verbraucherpreis Ortsrichter SSrrrrrrrr eneeeeedde un ntnntu mmuneeteene 4 175 +5 2 9— e 2 Sümtliche Arten von 5 5 —1109. zuholen und zahlbar gegen 6 3 2u. Bealeg, e 18. de, e nee umer hr en-, Schlaf. ohnzimmer. Bhinenhaſenſtraße 5 don—12 hr und 2I Ühr. 2n Hlich und* werden unter Garantie prompt und billig repariert. B8693 Hax Matzner Kakao: Vorhandene Reſtbeſtände können von den Ver⸗ kaufsſtellen eee den Verbrauchern abgegeben werden. Nachbeſte + können bei der Warenab⸗ Beta Noll Einrichtungen atttttutetmnnun ſallathnbadtattabttütatentunnte Uhren⸗Reparatur⸗Werkſtätt Aurtaſſein⸗ macte 210 5 Pfund grub · Karl Teo Brunner. e e Stofimatratzen o Federnbetten o Vatentrost ——— en—5 von— Iagenieur NNNrrrrrrr 5 400 ͤam reitag⸗Vormitta— K bs. be der Santefflgele Ammer de apzühelen Vetlobt W 2 Hlliigsten Preisen. Auslandsmehl. e Tpach Pans Die eingegangenen Marken 181, 184 und 188 für Aus⸗ 8 ee e ee N e, — e e — Städtiſches Lebensmittelamt 10—⁰¹8 1 5 8 Straßenb⸗ Künstlers feſtzuhalten ⸗ ohn„ H. A5 Pereahn—5 55 Sertic der Straßenpah⸗ und genau ſo wiederzugeben, 8 4ng. seinricntung n 5 H. und der Bähn nach Dürkheim im Monat Juli iſt den Welte Appa-- 1010 gefundenen Gegenſtände iſt St. 128 raten gelungen. 57890 7 188s 7 2 llung 8 5 3ʃ78 C 85 1 0 Dr. Mann, fenenant, verrelst a) im Hansflur des Verwaltungsgebäudes der Wieder vorräng bel Straßenbahn in Mannbeſm— Colliniſtr. No. 1— Vertreter: DR. W. DREVFUS (Gegründ. von der Stadigemeincle ingemeinnũtigem Interesse) unter N. A. 206 an Haasenustein& Vog- ler,.-G. Hannover. 2 E 259 e N W5J Ludwias⸗ Rheinstrasse 6. Sprechstunden 168—165 Uhr. Hecke 7 1 Dahrend 8 Wochen zur Einſichtuahme ausgehängt. ee. a 0 3, 10. 1 Städtiſche Umlage 1919. 5 1 efN geeseegeeeege Aillllalladtuuuammuemmunnunmunonnanuncgndtuniaddtdddtuanddddtüaddüenneeeeeneeeemun Die Zahlungsfriſt für das III. Viertel der Umlage 1919 1 omesg 11 iſt abgelaufen. Die ſäumigen Schuldner werden erſucht,—+ 8 MWanzen 7 55 Kl 1 fige Jen l. ane e, ure⸗ Oillaree eeen er, Reform-Pädagogium Oberkirch G2d Wwa nisgebühr 3 2 S und die zu ulte, Tische, Stühle und Aktenregale) au rotten d Zurückgebllebene Schüler ſeder Klasse Möglichkteit ein voltes Jahr zu gewinnen. ermarten. Eine beſondere Mahnung ſedes einzelnen Säu⸗ kKaufen W e Angebote mit genauer Be-„Wanzen-Vertilgungs- J. Realklassen. Sexta bis Sekunda, von da Vebertritt in hiesige Realschule bei migen erfolgt nicht. zeichnung und Preis der einzelnen Stüſcke erbeten ssenzés Pfeis à Rlasche Weiterverbleiben in Pfdag. 8258 1 Kaſſenſtunden: An Samstagen von—12 Uhr, an erktagen von—1 Uhr. M..— aus der 822 Kurfürsten-Drogerie Th. von Bichstedt, N 4, 18/14. II. Handelsabteilung zur He-aubildung janger Kaulleute. Internat. Stets Aulsicht und Nachhilie.— Reichliche Kost. den übrigen Stadttaſſe⸗ Prof. Dr. Lauge. Tüchtige 3843 Jen büro zum baldigen An⸗ tritt geſucht. Angebote 0 tene Stellen 1 —— mit gründlichen Kenntniſſen von teriaſi Bele Nur— 52383 1 25 mit Angabe der bisherigen Tätigkeit.— Zahntechniner 22 Jahre, perfekt in Kautſchuk und Gold, auch operative Kenntniſſe, sucht passende Stelle. Angebote unter Z. O. 57—— die Geſchäftsſtelle. bandhaus 5 Tuehtiger Mlenfnteur oel Ffgeue rt Nu — Günstige Existenz Warenlager mit Iraden in bester ltage der Hauptstrasse(ſumusbrunce) per sofort 2u Strebſamer junger Beamier chen und Eintrittstermin unter K. 3456 an abnmz. Afal. 1 Nrfpdtentdeh In Mannheim iſt per ſofort bei uns die Stelle eines Insnektors Jachmann kann auch melden. Angebote unt. Dedeseeeee unter F. v. 173 an die traut iſt, flott ſtenographiert und gewandt die Schreib⸗ ſofort geſucht. Jungerer Schneider Weber, Celiuthrahe 18. maſchine ſchreibt,—— ſofort oder ſpäter Stellung als E. au —— 88850 Tilimaſdhe Für den Verkauf nicht unter 15 Jahren Ang ebete unter X. E. 98 gesucht. an die Geſchäftsſtelle. Sealerlte Bogler,.-G. Manahei 2. B. die telle erbete wache mit allen Bürbo⸗ zu veraufen in ſchönſter ————— ſceftstene“ 25087 der bn arbeßten praftiſch damit ver. Sabee e e bel 2. Sinner, Hadelberg Sabegsnsse 02 Garten(eventuell mehr). Nachfrage unter E. F. 131 an die Geſchaftsſtele 5683 Möbiliar, Bad, Gas, 1500 m e berkaufen. Ilöfiges Kapifal 25 IIlille. Idh. Dünser I flanlenss Creus—————— 1 — 5 2. ee Tachtiger eines in der Zetztzeit von den. Gefl. An 7 von dete en d kektee Füer ce r haann deitgeng geucen u..eo Eichenbaum 1a Verlobtel Ealenin in Ubihs h kenben, U f. 8 f eee,„een eee ee Jll. ian i 1 aahe Mannbeim. elg Brenenasb, Eichene Scùlafzimmer K. F 2 grõ rilckenarb., 2 2 4. Stelln auplatzen. Eickene Herrenzimmer edsssseee Vertr eterlinnen) Auubelez Nachen ſuczt ſic 65 H. Ottober endl. veimittelt 2 2 2 6 an jedem Platz geſucht Hohe für kleinen Haushalt vor⸗ päter zu verändern. Operat. Immobilien.Büre Eichene Speisezimmer 0 90 2 Verdienſtmöglichkeit! Einige mittags geſucht. B3011 Ausbildg. ermünſcht. Mann⸗ Leui 68 Sohn 8 1— W eeeu. 2865 2 c. Jerſt. 28. i e heſen 2301 er7. ee 2e Sowie große Auswahl in Rücdien an Audelf Moſſe.—— Dienstmädehen gesucht] Angebst gubiebe eee Cediegene Arbeit— preiswert— Besiehtigung ecbeten. Ae 23 Deoon Narpregeh 8. 4. St. Seſchaſteſtel⸗ ba. Sl. W. Landes Söhne, Mannheim möglichst in der dirurg. und Summi⸗ warenbranche bewandlert, zum baldigen Eintritt gesucht. Schriftliche Hngebole I CU L mit gründlicher, im Ausland Iptunen I eH neue Kabarettzeitſchriſt Schaunecker& Mille Ulm a. D. 5 f Terren- fueu Tüchtiges, jü Dienstmädchen ſofort geſucht. B9033 Frau Dr. Kinzig, Gontardſtr. 4 Hakig. Mamn Hotel Pfälzer Hof, Paxradeplaz. B8871 Ordemliche⸗ im Haushalt erfahren, zu kleiner geſ. B8828 40, parterre. guter Aufnahme und Ver⸗ flegung und kleinem Gehalt. Wurde auch zu einzelner Perſon gehen. Angebote unt. 2Z. O. 59 an d. Geſchäſtsſtelle. Stenotypistin Haus-Verkauf. 2ſtöckiges Vorderhau⸗— Gaupen und mit zZſtöckige „ zug zu verkaufen. mit erſten Künſtlern als mit Sehaltsansprüchen und Zeugnisab- Mitarbeiter ſucht 7 Sſacht—. u erfr. in d. Geſchafteſt e eee ſde ee Naus: —— orrũtige Dim nen: 4 f Aolonpenfpbrer 3 imarn fudd bichte Pogchaff zu verkaufen. Näheres 790o, 760700, 108/10, Fo 0. S0fe, sbeffes .—— keae„ eecde.———-.m 18 7 und in wie — Hoher Verdienſt. flch Kaneterbef—— 1 Abgabe gegen Kassa, im einzeln wi 5 Fahrbesch für zugelassene f nt ͤ N e 115 Alalummer Aehnauch e Küche — 5452 Q5, 4. 2 25 5 Versand nur bei vorheriger Kassa. A. Uleten à Cle. N Behördlich zugelassene—— 0ofea da⁰ ⏑ eeeeee 1 25 t empfohl. Köchinnen, perfekt in Stenographie u. erworbener Kenntnis tremder errenfrigenr niN 0 Zun—.— ad. Waſschmenſchelben, ſowie Nachzufeagen bel 8841 n 95 Mark(gebra ucht Sprachen, insbesondere italie · desgl. n 5 nisch, gewandt u. zuverlassig en aue degerne Hleinr. Kessler Chaiselongue 4 in Stenogremm- Aufnahme und Ffgenze an ge K 83905—— e e 15 e Kastenwagen 200 Ag, ner zu verkaufen. Ueb 5 5 ſofort geſucht. 5817—— el, 8 12 Sue und gut erhaltene 25 G 7, 24 lII. 3. Tür. jebertragung, geschult in Büro- +* iitlerin. an die Geſchaftsſtelle dieſes Iwel 3 Tonner wäſche zu verk. Zu erfr arbeit des Erossbetriebes fur kesel 4 Mlaler N⸗ aehe en Klattes. 89023 8 4 18, Wiriſchaſt. Ber Feides Lelnenkleid 0 7, 4, Heidelbergerſtraße. Dienstmädehen 2 bastwa n schwarzer Rock sok gesucht. Bewerhungen mit r. e Handwagen Größe 44, zu— allen Personalien, Lebenslauf, perlekt. Aeugtynstin Aupprechtſtraße 6, IV. links. Uaeees 10 0„Adler“ neu, von 115 M. 2 uſehen—7 Uhr. Zeusnissen, Gehaltsanspruch 1 ſowie ein Stütze ſucht Stelle bei einzel. Herrn—5 158 80——— L4. 24. 3. 85 1 8901⁴ und Eintrittstermin u. F. T. 168 Lehrii— ee 3 Jos. Schleber Lulsenzing 62 Ferrel⸗ l. Damenfaurrad 1055 an die Geschäftsstelle 5434 2 F ae e bec vollſtändig verſorgen. G 7. 16 8 Neckarhafen, mit prima Gummi und Frei⸗ e elKöchin pden 05rpe— ee — 3 an die Geſchäftsſtelle ds. B.— 0 Ogfap en ⸗ ppara Ein Louis 115 5 1, 12, 4. Stock. — ͤ— Sehr gufe Exlslenz wird ſchnell entſchloſſenen Reflektanten bei hohem Verdienſt Angeb. unt. F. F. 167 durchaus kuͤchtig im Kochen, kelrſunge zu einer renommierten junges Fräulein (Waiſe) in allen vorkommend. Büroarbeiten bewand., ſucht Vertrauensstellung Zuſchriften unter V. L. 29 an Backen und Einmachen, die lwas beſſere Zimmer⸗ arbeit übernimmt und nur über langjährige beſte Refe⸗ nieren vertraut, zu beten. Näheres unt. W. B. 70 mit Zubehör, 189“24, ein Luftkiſſen, 2 Serviertiſche, ein Abonnenten ⸗Schrank für 8 ein Nachttiſch, ein et en 888. vk. Baste 2 Fat eiaftene Anzüge Größe 1,65—1,70, ſowie 1 Sommer-ieborzleher billig zu verkaufen. B8845 Salon — 5 und gold in gutem oſen Zuſtand preiswert lecnelen. Speisezimmer boten. Sofortige d de Ei im Artisten-F lie frenzen verfügt, bis 1. oder 3 n — lhth ee e Bequem N 1+ See 3 15. Seytember gesucht. die— 177 9U8 offe 2¹ verkaufen. Näheres Amerikanerſtr. 11 pt. 1 — te dee 80c ungeder arter k. S. Jngeles Fäulen J geeeesfuner N. 220— ogerd. Kaleh Friedensware! ee 25 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. im Sticken bewandert—— und M. 255.— zu verkauſen. funter ein Ser 1 erlng keenas lung. erbeten. 5823 Beſchäftigung in Näh⸗ od 4 Uhr. Seckenheimer⸗ EN 3 Fräulein nicht unter 18 Jahren Lehrling n Vormiſtags Stidgeſchäft. Ang. unt. V. El. 45, 2. St. r. B8934— Vertstellen Waseh- 85 oder Lehrmädchen mit 2 Stunden F räulein]s 48 an die Josef Thomas ½4, 1. notte Stenographin 22 2 90 ballaltam Zimmerbodenfilz b i Baledegs. ———& C ene en 75 Anſtändige⸗ immerbode ware St. von M..90 an u. Maschinenschreiberin——5 gear, e dnmngche ag. Sduet Sd5.0 3 8 2 verkaufen.* von kiesigem obel- und Sägewertt per dald Tächiige Mädchen ſen 5651 f. 0 Ui nachndegs, gl. negggseren gesucht Ausführliche Angebote über bisherige Friseuse Suche für memen 2 19 Jahre, ſucht Stellung bel A. Negen— OCie. ſtraße 12, 4. Et. r. 88871 von M. 12.00, Tätigkeit sowie Gehaltsansprüche unter P. A. 131 Haushalt d. allen,„ 13b. Putztucher kein an die Geschäſtsstelle. 3402„3* W* ee de.* 11 Bee⸗—„ ö Helurieh Heller Adt Albsland. ee e e e e Ua. 50 Proe Nalertaltene St. von M..50 4 end g gada ane aide ee eee ne Rüchen eeeet e Eusta Renner Fyi Sus eee Person 2 Steber. 7 2, 4. Ochelean. J. U 4 5 4 Gilale igte ckr. 58. Iseuse Jüngeres I Voſde Marmoflische„ durchaus erſte— ſofort oder 1. September bei 22 1 die perfekt kocht, gegen 1,200,60 m zu vert odemne 27 2 Bürofräulein]: S eeeeee Lüchen- Damenfriseur Hammel, 1, 2. Verpflegung p. 1. Sept. 2 ausgeb, einige Jahre Sana- EIn Shrelbpultz bert, an die Geſchöftſtele. Einrieht eeee e, eee nn 2. 5 2 1 Mam mittleren Alters Schreibmaſchine für längere F 1, 10, 1 Tre 0. 1 lt Tuto- u. Hotorrad-(poln. Kiefer), zu verkaufen Aageten Jendieusts. der en wecee Se Asesees 3 f. Mobel-Verkcaul. Wt Latrsiadt 5 tönnen Leute aller Berufs⸗ Packer Zu melden zwiſchen 2—— an—.— 840 390¹³ Gummi 8145 5—— ———2 1 Siubenmäleben gede G dei Diwans, f u. 2tde. Schrente. r A — durch Ueher⸗ f 1 17 Uu e röße zu haben rüänfe Eisschrank 1 nühme eime 8 fae meee Schwalbach Sihe das kochen kann 2˙ e⸗ Fablan, D 3, 13 80 Sesctegeten mit u. ohne(120 hoch) gesucht. ſucht. Zu erfrag. + 258 85 Lebe 5— 1 eden en e ae ber Aiagie Heides belt u. er 1 transportabler machen mollen. paſſendſte Ge. B 7, 4. Sophie. 88 85— legendeit bei weitgehender AABa444444844444 1 Treppe. Günſtige Gelegenheit! d Son 36 Kegselherd l Naremen e ee Tneue Küche e lahe Modan Naädenen ele eeede wasch latanerdoe Loſtenloſe Aus—— Ar. 0 + 3807 Neue anzulehen O 7. 14 b, 1. 5789 die im Ae 1 0 ſeim] 1. September geſucht. B8964 RHolles 8 0 gnes Sowie N erwagen reenager Halent 0 ale Emit Strauß, ö l, Aauppertaul. Ladentheken Auntecaer.. h Kanfhane 4. vosch, Te e Sahlalumner Eg d 1 und ſtegale — 8. St.—.ea. zunge nahen zaen nach In auter Lage der Neegarſtadt amitgadehglher peetement gr. prtem. J ot Sr.0 b. dei. va derkaufen.—8810 0 durchaus ſelbſtändig— Wtw. 2060 gut eee ee zugeben.— tigung bei der reicher. Baldh., Papgrush. 14. solo gesucbl. OSdes e wacdeen See ee J 2 Strauß, C 8, 19. ſelbſtändig, auch im Gaor⸗ an die Geſchäftsſtelle. perkaufen. Vermittler ver⸗ Schrarzer Pergament- Eratr u. P. K. 110un die . N. 1. Auto⸗Garage e behrock- Auzug nöglichſt an dis Geſchöfteſt. d.. balbigem Eintigel. 38806 Jabpele Monatsfau: an die Geſhatſtelte 28786 Salae f iee Ben. 2 Seberdulle büg 2n ver beenn. 5815 23255 bel Aert 25 255 8 23, fl 1 r. Reisender eee Feſf f · für Mk. 325.— zu verkau 8 ee Feenent, e en Haus ere ecee n- kaeneen 10 W ei nd. voxm. III ee 1 1 98——— Angeb. a. Z. od an d. eee en anb kell Gesuck rge an neue prima Schnur billi Sbe erdalten, Bofet, 8 Se 1 15 90 Seſchäfteſtelle d. El. 755 Bardſchn fergae N Enhe esuche. Geſcgafteſtene. S8887 b Ledeſhle ſur 2800.. 661.amenrad zu pertanfen, 5 bel Schmied juwelen! E 4515—— Kaufmann Aung z ber, S Je 92 die Gründung einer 24— 22 piel een ſuc ſic an— 68.24. Manuheimetſtra e 1( kclen b eien Matern Verkaufen! Aaaknenter 1 Feunberg. 125 5— Teilhaber All am ſchen zu beteiligen. Pol. Bettstelle anes Juglarnpe 700 Mf. couteau 1 Jansen, P 6,—8. mit 70—100 Mille geſucht. mit 2 Zeugniſſen auf hebernimmt auch Lodenge · 38893 1 ſowie großes Federubett eg— 10—12, beinahe neu, preiswert B9044 mnachmtetags 6— 7 Ubr. berkatiſen. 5 875 — „ Donnerstag. ben 14. Auguſt 79f. maunhetmer General- Auzeigee.(Mimag- gabe.) 7. Sette. Nr. Aden. Foaämmer Löppel. Ketpal beſtehend aus: Büfett, Tlſch, Stünle, Soid mit Umbau, Uhr Nähtiſch. Q1. 5, III. mit 2 Hocker, ſowie eine Roplerpresse verkaufen. Näh. Mittelſtr. 88 im an an Vormitagen. 1 üehdef Einsteiner Mk. 300.— M. 500.—, M. 1800.— ols äußerſt günſt. abzugeben. Fernruf 377. 5833 Zu verkaufen: Veuezian. Gaslüſter, buute Fußbodenmatte, acht Fenſter⸗ jalonſten, Dezimalwage, zwel Handkarren. Näh. B9037 — 92 7, 21 guterhaltene Strohhüte für junge Mädchen zu ver⸗ kaufen. Eichelsheimerſtr. 14 89034 2. St. x. Ein Schlafzimmer komplett für 780 Mk., Kucheneinrichtun 81 r dnoerglaf 42 2 Zu verkaufen: 1 Mrachafghäkett e nüe Korsettfabrikhlerbst Poxzistr. 11. latzmangel aus Pripathand billig zu verk.: Ausziehtisch eichen, Bücheretager 2 Blusen(I1 behäkelt und beſtickt) 28090 1Sommerhut Joſephſtr. 20, 5. Stock. Daarz9, Iöbt, Jri NN ae e ALalſerſtraße 20 Nenene wird an Wiederverkäufer Kiſten und Stückweiſe laufend billig abgegeben. Näheres „Seitz, U 5, 3,. B68617 Telegenbeftaut! 1 Beuzwagen, 10/0, geſchloſſen, 1 Puchwa- gen, 18/38, offen, mit kompl. Bereifung abzugeben. 5819 Rheiniſche Metallgießerei Geſellſchaft mit beſchränkter ung, Dub 29. Masslv eel ebelner dunkel gewichſt, 1 87 8 Busclt Aus ziehtiſch, 19 ihnen, Sofa mit Um⸗ bau aus Privathand zu ver⸗ kaufen. Händler verbeten. erfragen in der Ge⸗ sſele d. Bl. 582⁵ EolienneKosfüim ———— weißer e gefütt reiswert zu —— 2 858955 „Väheres O S, 8, St. Faſt neiſes Tenorhorn in B preiswert zu verkaufen bei dei König, J 8 10. 388881 Zu Veren 5 Elehir-Oten f. ea. 50 chm Heizraum, Hleichstrom-Motor 20 Volt, 2800 Touren Elektr. Pumpen kloktr. L und weiß 1 ſchwa 15 Volf ſchlanke Figur, 1 blaugeſtr. Voile-Kleid, einige weiße Bluſen und 1 dunkelblauſeldene—— zu Miar Baleß B892 a 30 IVele⸗— Sauß 86 lafz., einz. Betten, Schränke, a Plüſch⸗ iwan, Tiſche, Stühle, Feder⸗ betten, tompl. Küche, Speiſe⸗ ſchrank, neſche Ein⸗ Ahete bil Allerhaud, Ein grassef ſaelalt B877 zu verkaufen. B 1, 11, 3. Stock. Bllſig zu vertaufen: Ein Pferd Fuchs-Walach J Ja lt. — 21 Wolfshund Farbe hellgrau, Ohren noch nicht ſtellend, 11 Monate alt, ſchönes ſcharfes Tier. Sehr — als Wach⸗ und Begleit⸗ net, im kaberes Schutzmann Werner Karlsruhe, Eſſenweinſtr. 18 II Mlichzlege zu verkaufen.——— Kleinfeldſtraße 38. 8978 Kanarienvöge! ſamt Käfige verkaufen. B8055 2 I. I. eine * —1254 Lage per 8 75 ktober 85 kaufen e au mieten a entl. zum Frühjahr. Lager mit dürd in 8 Lage per ſofort ober —5 mieten gesucht. Angebote unter U. P. 33 an die Geſchäftsſtelle. uceenasbant zu kaufen, auch mit Geſchäft · Bitte Angebote v. Verkäufer nebſt Anzahlung und ſon 5 näheren Angaben unt. V. an +* mit Laden zu kaufen oder mieten gesucht. B8968 Angebote unt. V. W. 40 an die Geſchäftsſtelle. ſalſere. 0 ſeſe eventl. paſſendes Lokal, von tüchtigem Fachmann zu kau ⸗ fen oder pachten geſucht. Angebote erbittet unter A. D. 4 an die Geſchäfts⸗ ſtelle ds. Bl. B9061 Wir suchen verkäufliche Häuser an bellebigen Plätzen, mit und ohne Geſchäft, behufs Unterbreitung an vorgemerkte Käufer. Beſuch durch uns koſtenlos. Nur Angebote von entümern erwünſcht an den Verlag der E4l7 Vermiet⸗ u. Frankfurt a.., Hauſa-Haus. Armeefeldstecher zu kaufen geſucht. Angebote mit Preis unter V. F. 24 an die Geſchäftsſtelle. B8926 Tbepkonapparat — u kaufen geſucht. B8975 hein. Elektrizitäts ⸗ Unter⸗ nehmungen, C 4, 18 8 gut Buro- Einrichiung beſtehend aus Schreibpult, Schreibtiſch, Schhie hierzu, Schreib⸗ maſchine, Kaſſenſchront ꝛc. 2 kaufen gesuchl. Angebote unt. F. C. 183 an die Geſchäftsſtelle ds. Blattes— 28 5775 * alee.. Muiag. Einrichtun Geschirr, auch ein- elne 185 enstäünde zu kaufen ge facht Eventl. mit Laden zu mieten. Angebote unter Y. S. 30 an—— B8958 Büfett elchen zu A1J. geſucht. gebote unter 2. G. 50 an die Geſchäftsſtelle. B9000 Pefsgi-Teppioh ca. 2½ auf 310 m für Herten⸗ Zimmer 485 B8971 2 kleinere Teppich Taeid ſchwarz Talfetfacke 183959 Fröße 44 bill. zu verk. ehdede 7, W. Privatbeſitz zu kaufen eſuch Angegot; unter H. V. 41 an die Geſchäſtsſtelle Bl. D ſſtelle dieſes Blattes. kaufen 8 Kkaufen gesucht. Eigarettentabake und Zigarren nur direict von Fabrikanten oder Importeuren zu Import-Haus„Zentral“, Dresden An der Herzogin Garten 2, part. 2— e Bel Vorrat in Altmaterial wie Alteisen, Maschinenguss, Guss- u. Eisen-Spänen, Rupfer, Messing, Eink und Blei, sowie sämtl. Metall- rückständen, ferner Maschinen u. Maschinenteilen u. s. w. erbitte Angebote Winnelm Kahn, Aannbein 4 5e 6e Durck eigenes Fuhrwerk wird jedes Quantum abneholt Für ältere alleinſt. Frau Drehstrom-Motore fur 2½ und 4 PS, 125 Volt, Kupferwickl. zu kaufen gesucht. Angebote mit Preisangabe unt. E. O. 139 an die Seschaltsstelle d8. 2. 5352 EI4 2¹ Taufen gesuchlff 50 0 Drohstrommofore Kurzschlußanſter, 10—0, PS. Dauerſeist., 220 Volt, 30 Perioden, 720 Umdrehungen, Kupferwicklung. Hannhelmer Maschinenfahrik Heohr& Federhaff. Iſm kräftiger gut erhaltener Handwagen ohne Federn, zu—— 9017 1g. mit Preisangabe u. Z. M. 55 an die Geſchäfts⸗ ſulez Naug e esucht. Angebote mit Preisangabe unter Z. R. 60 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle ds. Bl. 59029 Ellelmstalle kauft Hanas, M 2, 3, 1 Tr. S22 =U Aeee eichen geſchnitzt, wenn mög⸗ lich flämiſcher Stil, B9031 2u Kaufen gesucht., Angebote wolle man unter Z. S. 61 an die Geſchäfts⸗ ſtelle— 8— Crüssere Posten aboher aus. Schneſlaufstahl zu kaufen gesucht. Angebote unt. U. G. 25 an die Geſchäftsſtelle. 58677 rstklassiges Tafkek-l. Mabentat it od ĩ kager dent zu den höchſten Golomb, 4 5, Niavier gesucht zu kaufen oder mieten, nur gutes Inſtrument. Angeb. mit Preis unt. V. L. 54 an die Geſchäftsſt. B8744 Piane gut 0 8 ſucht 38823 Meermann, Max Joſeſſtr. 4. Fiogel a n Hae zu kau geſucht. ..87 r. mit Preisan 958 an die Geſch Ateſt pamen- Fahrrad mit oder ohne Gummi zu kaufen geſucht. Angeb. mit Preis unter V. M. 55 an die Geſchäftsſt. B87⁴⁵ uee ſofort zu kaufen geſucht. Angebote unter E. O. 126 Nandie Geſchäſtsſtelle * Ein gebrauchter Militär- Summi-Mantel zu kaufen geſucht. 574¹ Isolation..-G. Mannheim-Neckarau. able Alede e dae Niesin 8 0. 1 Teleph. 7521. S20 Ankauf von gebrauchten Flaschen jeder Art, Korke, Papier, u. Garantie d. Einſtampfens Sowig sämi. Metalle u den höchſten Preiſen. Bei eſtellungen bitte ich, ſich dir. an mich zu wenden. S34 S. Zwlekler Wwe. G 7, 48 Tel. 6463 Einrichtung für Wurstküche Aun kaufen gesucht. Angeb. unt. X. A. 94 an die Geſchäftsſt. ds. Bl. B8842 6 0l f Brillanten und fandſchelne üb. uwelenu.Uhren kauft, tauſcht, ſtr. feell 20 hohen Prelsen rerem 1 1 Aund Uur Aalt Kheinstr. 9, 1 Tr., D8 Möbl. Wohnungen m. Kuüche ſowie Wohn⸗, Schlaf⸗ und Einzelzimmer m. 1 u. 2 Bett. fort Angebate unt. N. O. 54 an 2 6 2 2 die Geſchaftsſtele ds. Bl. 18. vorgemerkt. Bosle 1.0 115 gul Vermieter völlig koftenl. Iel- U. Menschenhaare 2 Familien- Widfelle Haus mieten oder zu kauf. geſ. der Nähe Mannheim. Angebote unter V. Z. 68 210 Geſchaſteſtelle B8779 Faufmann ſucht eine Makgung mit Huce auch Notwohnung in Mann⸗ — oder an einem Orte an Bergſtraße. 4 Angeboie unter P. B. ſan die Geſchältsſtelle. Kauſmann(Syadikus) — auf 1. Oktober oder evt. päter 0016 43 Zimmer- Wohnung — Zubehör, oder auch klein. lla in Mannheim oder Angebote unter Z. L. 54 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes. Naufmann. Neiſevertr. ſucht für dauernd 5705 1odler 2 t zwecks Wohnung und Ge⸗ ſchäftslolal. Möglichſt mit Telephonanſchluß. Ang.* F. N. 103 g. d. Gadeele ruhtge 82² 25, 16 Kl. Wohnung 2 Zimmer u. Küche auf 1. Sept. oder ſpäter übern. womögl. Beſorg. eines frauenl. Haush. od. dgl. Ang. u. Z. V. 67 ad. b. Geſchſt. 50040 Beamten ⸗Ehepaar bung, da nicht an eine Stelle gebunden. Günſtige Gele⸗ Woden für abgabepſlichtge ohnungsinhaber, die 4 exen. refle Angebote erbeten u. 1 V. y. 42 an die Geſchäfts⸗ — ds. badee 7 77 Ehepaar 1 kin⸗ 5 — 9 ſucht zum 1. Oktober ſpãter —3 Möbl. Zimmer 9— Kochgelegenheit in gu⸗ em Preis unter A. G. 7 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. B9086 Moöbliertes Zimmer auf 15. Aug. evt. mit Penſion womögl. 905 e der Auguſta⸗ anlage von Beamten geſucht. Gefl. Angeb. mit Preisang. unter F. K. 160 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle ds. Bl. 5780 Ile eſ. Frau Leunder, ewieſene 8457 Lotheinger, ſucht 8979 Wonnung von J Ammer und kuche in Mannheim oder Umge⸗ und gebildete Mieter Hauſe. Angebote mit 1 Laden Blaue Kleid fur Hauskleid in beſter Lage, für Zi⸗ garrengeſchäft eventl. auch ſchon be⸗ ſtehendes Geſchäft zu kaufen geſucht. Genügend Möbffertes Eimmer möglichſt für ſofort geſucht. ngebote unter V. N. 31 an die Geſchäftsſtelle. B8950 871 60 B8gd en fur 5 Seplember. Angebote unter Z. H. 49 an die Geſchſt. Leeres oder möbliertes Ae 1 u. 451 115 Gelg. Juünger Mann ſücht e in gutem Hauſe, möglichſt möbliert und wenigſtens Frühſtück und Abendeſſen. Angebote unter E. U. 145 an die Geſchäftsſtelle. 3721 Anſtändiger Mann, allein⸗ ſtehend ſucht 784¹ ein Zimmer u. Küche gzu mieten. Poſtkarte erbeten. Ludwig. K 3, 29. SGeſucht für ſungen—— beamten Limmer mit Frühstück event. Penſion auf 1. Sep⸗ tember. Preisangebote an Dr. Kaiſer⸗ ſtraße 64. Geb. dermög.— ucht 1 oder 2 gut 2550 möbl. Zimmer zu mieten. An + unter 1. G. 100 an die Geſ ſtelle dieſes Blattes. Herr 1 Ummer epll. Penſion 1080 1. Sept. —— dur— ebo reis N K. 3 an die Ge⸗ ſchaftsſeu⸗ dſs. Blattes. Laclen kbeamt. 88 Geſ in guter Lage 755 für Kolonialwaren-Brauche wenn möglich mit Einrichtung zu mieten geſucht. Angebote unter V. V. 39 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle ds. Bl. 38962 Ladlen mit 2 evil. 3 Zimmerwob⸗ E nung in belebtem Stadtteil auf 1. OLtober zu mieten ge⸗ ſucht Argebate unter J.22 an dle Geet. B8915 Gefucht i. Zimmer für Bärozwecke Angebote erbeien unter M. M. 915 an Rud. 7 Maunhe⸗m. Raum r Bürozwecke geſucht. II Fr, Kchalniter Spezialgeſchäft für Beton u. errn ſofort zu vermieten. 66 Nbelnde— 62,1 Kr. Beyn Kapital vorhand. Ang. u. E. W. 147 u. d. eeeeeeee, BURG ſſiſt Lagerraum oder leerer 0 per ſofort zu mieten e 12 Räume für ruhiges Büro eptl. tellweiſe möbliert, mieten geſucht. BS Ang. u.. E. 48 a. d. Geſcht hagerraum oder Keller Nähe Vahnanſchluß dum lagern von Flaſchen geſucht. Angebote an B9004 kaalmamn Abdnglter, J5.3) Magazin mit Büro Mitte der Stadt, per 1. Ok⸗ tober geſucht. 59018 Ang unier Z. N. 56 an die 1 beff. ſoliden ſe bul U Immer bittet Setbſigeber um 88800 wecken. . 44 an die Gae ee de Biele— Darlehen von 100 M. an in jed. Höhe erhalten Sie durch Poſtlager⸗ karte 36, Mannheim 1. ⸗ 000 Rer pothek v. Selbſt 88.B894¹ Ang. u. d. Geſchſt. 121155 Daflghen an Begmte ſchneil und ohne vorherige Unkoſt⸗n. 5805 Leonh. Klein, Gelng 11 1 Köln d. Nh., 2 Ciedeg Sre 5 Hank-Dar! Dar J6J an Jedermann vdon 1. 906 Aufwärts gegen Hürg⸗ ſchaft od. Wobillar Sicherhelt Nerte zen, ffaze a H. Zu ſprechen Maumheim Wlalzer Hof. Freitag 57Uhr, Monterbau, Düro Waldhof.“ Samstag 9½——0 Uhr. Mannheim, I I,! Schwoetzingerstrasse, Eche Reiurieh Lanrstraase Neckarstadt, Marktplat: Heu elngetroffen: Schwoizer Stickereien tur Heuden, Beinkdeider und Röicke ſe nachi Breſte Meter 4. 7 5,.50,.75 Z. U. 6s an die——9 Warenhaus ei-Schürzen ſowie div. Dimenſionen 48 Jahre alt, Witm. wünſcht ſich mit einer Geſchäftsfrau mit etwas Vermöͤgen in Ver⸗ bindung zu ſetzen. Nur ernſt⸗ gemeinte Zuſchriften wollen unter Z. A. 44 an die Ge⸗ ſchäſtsſtelle gerichtet werden. 2 Taufim. Beamte, 30 Jahre alt, wünſchen mit häuslich erzogenen Fräulein (Witwe nicht ausgeſchloſſen) zwecks ſpäterer Helrat in Verbind ung zu treten. Zuſchriften 5 V. Z. 43 an die Geſchäftsſtelle. B8981 al falul che Erſch— it, ſtattliche Erſcheinung. u erwachſene Kinder u. 11000 Mk. Gehalt in geſicherter Stellung, wünſcht ſich mit räulein oder Witwe mit 1 ind zu B9073 verhelraten. Nur ernſtgemeinte Zuſchriften u. Vermögensangabe unter A. K. 10 an die ch Strengſte Diskretion zugeſich. re alt, gaee b wece kanmiſchaßt* 2— telligent. Herrn zwecks ſpät. Heirat uſchriften unter Z. W. 65 8 die Geſchäftsſt. B9038 rdulein, 28 Jahre, tath., im beſſ. Stellung als Köchin tätig, ſucht die Bekanntſchaft eines netten Herrn in ſicherer Stellung zweck⸗ ſpät. B9039 Zuſchr. u. Z. X. 60 a. d. Geſchſt. 2 Herzenusw insch! Intell. hübſche Dame, Anfang 20, mit kl. Vermög., ſehnt ſich nach eig. glückl. He eim, wünſcht deshalb mit gebildet., kunſtl. 55 Herrn, gut.Charakt., nett.Aeuß. zwecks Heirat bekannt zu werden. Nur ehrl. Zuſchr. u. —— elche bame haff ust wöchentlich 1 mal mit Dame (Geſang) zu V3950 musizieren da ſelbſt kein Klavier. Angebote unter J. an die Geſchäftsſtelle 85. B. Boaso Niagt UMeschüft für Büroarbeiten 1 5 Buchführung) und Schreibmaſchine in d. Abend⸗ ſtunden wöchentl. ca. 10 Stun· den, Fräulein, Frau oder invaliden. Angebote unter J. T. 37 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle d. Bl. 38900 Tüchlige Schneiderin nimmt noch Kunden an. Angebete, Unter 2. C. 46 an die Geſchäftsſtelle. B8901 Wer verhilft ju intellige; Nt. Krlegswitwe welche durch d. Krieg harte Schickſalsſchlage erlliß, zur Grindung(5783 einer Existenz. Ang. u. B. E. 155 en die; Geſchätszdelle da. Blaites. E Ich habe z. Zt. abzugeben: ca. 100 NMeter Rollhahn-Glels ſix und fernig montiert, 60 em Spur, 7 em hoch 200 Meter Normal-Eisenbahnsehienen -Träger,-Eisen und Bauschienen. Wilhelm Kahn, Mannheim, 0 5, 16. Tetephont388. Lager Iudustriestr. 3. Tetephon 3259. .9⁵ 22550 Veag. jenommen wurde Samstag nach⸗ mittag— dem Meßplatz von einem Jungen ein Hollaänder Wagen. Die Ektern, denen der un⸗ rechtmäßige Beſitz auffallen muß, werden erſucht, den⸗ ſelben dem Seeee zurückzubringen. B896 Jean Beckerſtr. 11, 3. St. Wer erteilt e ee Herrn vormittags B8954 Jall. Merat“, Angebote unter L. P. an die an die Geſchäftsſte elle. unger Mann rfekt in Buchhaltung und fem tlich. Bürbarbeiten, ſucht Mebenbeschäftigung in ſchriftlichen Arbeiten irgend welcher Art an 3 Nachmmtt. in der Woche eventl.— Heimarbeit. 3895 Angehote unter V. R. 65 an die Geſchäftsſtelle. liltarist(Contra] ſucht Anschluß an Lere wett. Angeb. u. J. O. 32 an die Geſch ſtsſtelle. B8952 Rufpassenl Frisierkãmma Haarspangen jede Art von BSOA Celluloĩdwaren werden gut und bilnig repariert. Reparateres können binnen zwei Ta- gen ee e. 0 ſich Anfertigung von Zeicinungen Berechnungen, Ausarbeiten Profekten. Ang. u. K. H. 8 an die Geſchäftsſtelle. B9008 Tüchtige Büglerin rfekt in Stärkewäſche, hat einige Tage frei. ugheres nägre Waldpark. krahe 18, 8 88009 fl.—— Samslag Borm ttag unſchen 11—12 Uhr iſt ein 3 Schiffer-Ausweis mit Aumbinde und Briet⸗ tasche mit 380 Mark Inhalt von Hanſaſtraßze, Induſtriehafen z. Friedrichs⸗ brücke verloren gegüngen. Der ehrliche Finder darf al⸗ Belohnung 360 Mk. Inhalt behalten, wenn er nur Aus⸗ weis und Armbinde zurück⸗ bringtan Nirma Adolph Harloff, Kohlenhandlung Industriehafen. Bengs Antlaufen 1 männlt e Dogge, weiß mit dunkelk raunen Flecken. Abzugeven gegen Beiohnung 8 4 15. 59005 Dor Aucauf wird en —— —— ———— Nr. 370. §. Soſte. aunheimer Generul- Anzeiger.(Muttag-Ausgaba) rern Andra's e, —— enn Wiener Opereitensniele Donnerstag, den 14. Anguſt 1919 Mamzelle Nitouche Vaudeville in 4 Bildern von Meilhac und Miklaud. von Auſaug 7 Uhr. St107 Ende 10 Uhr. KünstlertheaterAPOLILU leute und morgen 1 abends 7½% Uhr Das grofie Vanatt-progranm. e Carter ip VicRejall/⸗ Aabaretr Numpelmayer Monò eintanser Dems. SBallhaus2 MHente, Donnerstag, den 14. August Preitag, den 13. August 47 Ug. den 16. August von—11 U KONZERT der Kapelle des ehemaligen Grenadier ⸗Regiments Leitung Herr Muſikmeiſter Heiſig V9080 Bund für Dreigliederung des Sozialen Organismus Ortsgruppe Mannheim. Kasinesaal, R 1. 1 bonnerstag, den 14. August 1919, Abends 74 Uhr⸗- VORTRAG von Emil Leinhas, Stuttgart: Die Hannheimer Beiriebsräte und Die Dreisliederung. Freie Aussprache. Bintritt 30 Pfg. Heute Dounerstag, den 14. August KONZERT Maunbelmer Schützen-Lapele Direlct. Fritz Seszer lun. Flina demann Aaff⸗ Mannheim, Messplatz Allabendlich 8 Uhr: JRN BEZekEN 0 Looning ne Loop im der Luft sowie das ũbrige groge Programm. Samstag und Sonntag 2¹ und 8 22 Sichern Sie sieh rechtzeitig Eintritts-Karten! EKarten-Vorverkauf: Aug. Kremer, Paradeplatz und Zirkuskasse. Eꝛ6 Tmerſt. Tgdrgffaftabet Primz Albert“ in Blechdoſen, größ. Poſten ſof. abzugeb. Zimmer, Tiganengeschäft, Ludwigshafen Ludwigstraße 11. B 9001 erstes Meisterflimwerk Meser Saison . Ersies Meisterfilmwerk 5 Heue Rehaushier! 12 55 gen bei Karl Seits, Ludwigshaf. 2.., 0lgt 380, barlerre 0 Fern Andra's 16.—18. August eeeeer Nanpt-Jeranttaftungea au dem Exerzlerplat zischen Hasernen uni Prorlantamt cmnne Durehgangslager-—Haltestellen Kasernem umd Wohlgelegeem Lanpf Veransfahangen GSonntag, 17. August 5 Fest-Ronzerte 53 Leitung: 0. Helsig. Konzert der Mannheim-Neckaraner 55 Feuerwehrkapelle 0 Leitung: Kapeſim. Emonet. wee- Vorfahrungen des„Kraſi-Sport-Klub Mannh. Wollgelegen“ FGruppen und Pyramiden. Grosse lllumination 1200 Lamplons. Brillant-Feuerwerk von Gg. Kesselbach, Heidelberg. — Sonntag 17. August f * der Festhalle 5 eee Salon-Orckester 1 K. Harzer.— 7—5 Pfakzergauernschanke Weinhalle— Hölle Festtanz Moesenbierzoeſt — Miener-Kaffee Lotterie mkt wortvollen Gewinnen. Grobßer Iurplate: Karussels, Sporthallen Schleßhallen, V Velodrom ˖ Keinderfest vachm. 4½ Wr. Auf dem Festplatz ist Bisquit Dubouché greifbar Ludwigshajen 347 Kisten à 12 Fl.à MK. 30.—4 arke autentique supôrieure 209 Ksten à 12 Fl.à.. 32.— Marke Stern. Nahere Auskunft bei F. Ferber, D 2 14 Eingang Luisenring. Ich warne alte und zerbrochene aller Art.) 9— 11— iclbeil ini fn 25 kesffpet un—ſ md u—8 W, Nn,—1 Luft· und eee Bereifungen ſeſort greiſbar in Ludwigshaten- 38780 ulstraase iglag 1 Uhr. Eintrittspreise: Erwachsens.00., Kinder 50 Pf. Beginn 3 Uhr 5 Es verkehren Sondeneßen zum und vom Festplatz in 10 Minuten Abstand. olizei-, Feuer- u. Sanitatswache eingerichtet. Der gesamte Wirtschafts · Betrieb untersteht dem Vorsitzenden der Wirte- Innung, Herrn F. Sannwald. 7 75 bas offzielle Fest-Programm erscheint am Donnerstag im Straßenhandel. Der Festplatz ist am 16. und 18. August bei freiem Eintritt geöffnet. 5170 uden ete. ete. 2 1 H „Gesthof Z. Adler“ 5 Alt renommiertes, gut bürgerliches Haus Pensionspreis im August Mark 12.— September und Oktober Ermäsigung. Hermann Langenbacher, Hentumer. 100-lachen Umsatz bringt ſed. Oeschäftsmann dle sensat. Neuheit, billigst und konkurrenzlos. Jedl uuft erteilt B8679 4 Reklamehaus Jos. Lũbenau Mannheim-HKäfertal, Nelkenstr. 14. Warnungl Ind Nnemp Lahr bedige mieht zu verschleudern, oh zahle noch nie vorhandene Preise. Frau Mantel, 05, 2. Tel. 3628. debisse 9 — Weeee da dieſelben—9 1u Sange ben 16—— — L. 12 1. 21.— N E2⁵7 IRoſſaqe.d. JSISUSEDNbFINE de Tel. 4798 Len Skr7 SchORZEN Iaufend neue Hingäuge un vorteflhaften— Mannbheimer Schürzenbazar FHertpistz 1, ½7. 82³ 15 994 2 91 9 ISeet-, Resizymnasial- und Gymnasial-Lehrplüne. Tag⸗ ITrern Andraz er Maunbein-Liadwigstalener Turnenchal. Sonntag, den 17. August ccngumsahnt Henk.- Juen Wettkämpfe in rolksfümlichen Vebungen mr Turnerinnen, Turner, Zöglinge und Schüler. werspiele in faust-, Schlag- u. Irommelbal. Abiahrt: 7. 15 Uhr vormittags, ab Neckarstadt. Der Gauturnwart. bb....—— — drrrrrrrrrr Staatl. genehmigte Hdhere Privatlehranttalt Iui nt Muugd Jipmund Al, 9 Mannheim Tel. 4742 und Abendschule.- Tleine Klassen.-Indtridnelle Behand- lung. Beste Prüfungsergebnlase. Perlenunterricht ab 18. August 1919. Beginn des neuen Schmllahres am 12. Sept. 1919. Anmeldungen werden von 11—12 Uhr enigegengenommen.. Prospelxte im Büro A 1, 9. Die Direktion. 5————....————— Der Reinertrag des Sommerfestes fliesst zu zwei Drittel den heimkehren-—..——— den bedürftigen Kriegsgefangenen, zu einem Drittel dem hiesig. Durch⸗ gangslager zu und wird der Kriegsgefangenen-Heimkehrstelle überwiesen. Rechnungslegung erfolgt in den Tageszeitungen. Zur Ausführung Aemade Lic inm Hataale Reparaturen und Neu-Wieklung von Elektromotoren und empflebitt sich Hermann Lentschihe Hlektromechanische Reparatur- Werkstütte, Abtlg.: Installation. F 7, 14 Telephon 5247. F 7, 14 Motoren ständig am Lager. Ich wärme Dich: ist besonders in der Rohlennot un- enſbehrlich und bei stärkster Rälte ein Fuss-, Beit-, Teller-, Speise- Warm-Apparat idealster Art. Bügeleisen, Heizplatten, Würmeplatten, Reise-Apparate, Reisekocher, Zigarren- Amründer, Wasserkannen, Kochtöpfe, Helzöfen: elektrisch. Bessellungen werden haer entgegen genommen. Holb, Tattorsallstr. 7, Rest. Taſtersall. Gdemeral-Vertreter: B8738 F. Neukirsch, Baden-Baden, Marktpl. 18. 2 Firma Fried Hinderthür, Siegen. 4 Für Baugeschäfte! bd. 25—30 ehm gesundes Cerüsthol eim 1 Näheres in der G eſchäftsſtelle dieſes Blattes. Geschw. Weinheimer sich 2. e fein. NEUE NAGBEl aber ene Arbeit, +*3 mmer von Mk. 1555 7 2 280.—— ſche, Stühle, Hocker, Wane—2 8 Büroſchreib Bücherſ d öbel⸗ t e München.— 34. erstes Meisterflimwerk Aleser Salson 8 —