— — e —* Mittags⸗ Ausgaboe. Genornls 1919.— Nr. 380. 22ͤͤͤ Voadßc Neuefe Nachrichten 1 KMircher, füür ſem Ruton Grlieſer. Druck und Verlag: Drucherel Dr. ———— Berſtaatlichung und über iſſe äge, betreffend die 1 Er wird 833 19 anderen Lãn⸗ dern eime von Borſchl und Anregungen der Re⸗ gro Teiles der gegenwärtigen de gane— reiten. Der Miniſterpräſident führte m der Hauptſache aus: ſtete die Weſt 20 Milliarden Pfund Stertfing, zur Zerſtörung verwendet wurden. Man en mit der 0 Hnung. das Maß der Friedenszeiten zurück⸗ brauchte Zeit zur Organiſierung der um dort Kriegsmaterial herzu⸗ ſtellen es wird ebenfalls ZJeit in Anſpruch nehmen, um ſie wieder in Stand zu ſetzen, die früheren Arbeiten zu verrichten. Die ſchwerfällige Demobiliſierung hat ſie der Abreitskräfte deraubt, ſie hal unter dem Mangel an Material und Trans⸗ portſchwierigkeiten g leiden. Die fremden Länder haben gerif Einf rüntn N 600 050 2 5 r n. n ge der Armee en demobiliſiert, und alle, mit Aus⸗ nahme von 350 000, haben die Arbeit wieder aufgenommen. Der erſte Haup der Lage iſt der ungünſtige Stand der Handelsbilanz. Großbritannien hatte vor dem Kriege ausgedehnteſten Handel mit dem Ausland aufzuweiſen. Mit Ausnahme der Landwirtſchaft gtellt man iberall aufſehenerregende Verminderung der Er⸗ produziert weniger, gibt aber mehr aus. Vor dem Großbritannien jährlich 287 Mil⸗ lionen Tonnen Kohlen; trotz der Verwendung einer großen Anzahl von Arbeitern wird es heute 80 Millionen Tonnen + erzeugen. Vor dem Krieg überſchritt die Ausfuhr 1 um 150 Millionen Pfund Sterling;: heute über⸗ ſie führen, wenn nicht ſchnellſtens Abhilfe geſchaffen wird. Dies trügt 5 anormalen Verteuerung der anderen Artikel bei und übt für uns zu der Stunde, wo andere Länder billiger und größere Mengen hervorbringen, einen ungünſtigen Ein⸗ luß duts. Kein einziges Zollregime kann dieſer Lage abhelfen. Der Hauptpunkt iſt heule der, daß unſere Geſchäfte ſchlecht —.— daß unſere Ausfuhr ungenügend iſt und die ſten unſerer Einfuhr nicht zu decken vermag. Dies ver⸗ ſchlechtert unſeren Wechſelkurs. Solange wir unſere Pro⸗ nicht erhöhen, ſolange wird unſere Lage ſchliecht en. Hierauf teiſte Lloyd George die Urſache der Verminde⸗ rung der Produktion mit und ſagte: Alle Welt leidet unter Nervoſität. Wir hoffen, daß die Herabſetzung der letzten Zeit keine Verminderung unſerer Erträgniſſe nach ſich ziehen wird. Dieſe Vermutung hat ſich nicht verwirklicht. Die Herabſetzung des pricht der Herabſetzung der Arbeitsſtunden. Das freiwillige Nachlaſſen findet man nicht nur bei den Ar⸗ beitern, ſondern auch bei den Arbeitgebern. Man muß wohl zu 28 daß jeder mitarbeiten muß, um die größten Schwierigkeiten, die die Produktion herabſetzen und die hauptſächlichſten Intereſſen der Nation gefährden, zu über⸗ winden. Das Land muß die Forderungen der Arbeiter im Geiſte der Gerechtigkeit und der Kameradſchaft, die aus dem Krieg hervorgegangen ſind, prüfen. In den zwei oder 3 letzten Jahren hatten die Arbeiter ungeheuere Gewinne. Es iſt jedoch unmöglich, ſie auf derſelben Höhe zu halten, wenn die Produktion ſich nicht erhöht. Liloyd George kündigte hierauf die Bildung eines Rates der Arbeiter und der Arbeitgeber an, der eine Verſtändigung über die Löhne und die Arbeitszeit herbeiführen ſoll. Das Geſetz, das heute zu dieſem Zwecke in der Kammer eingebracht werden ſoll, wird ebenfalls die allgemeine Einführung der 8Stundenwoche und die Feſtſetzung der Löhne vorſieht, die Arbeitern ermöglichen werden zu leben. Was die Bergwerke betrifft, ſo führte Lloyd George aus: Die Regierung jſt der Anſicht, daß der Staat die Rechte auf die Kohlenminen aufkauft, wie dies von einer königlichen Miſſion einmütig vorgeſchlagen wurde. Die Mietzinſen werden zur Bildung eines Fonds dienen, der zur Verbeſſerung der 8 der Bergarbeiter beſtimmt iſt. ie Regierung wird das Projekt einreichen, zahlreiche Unter⸗ nehmungen der gleichen Gegend, die getrennt verwaltet und eleitet werden, unter eine einheitliche Leitung zu ſtellen, was rſparniſſe zur Folge haben wird, und auch die Vorlage, den Bergarbeitern das Recht auf, eine weitgehende Intervention in Fragen der Arbeitsbedingungen zu geben. Die Tatſache, daß der en 15 Kurs in Amerita für Großbritannien un⸗ Feuitig iſt, de ingt an ſich eine Schranke für die Einfuhr der Fertigfabrikate. Wir haben beſchloſſen, proviſoriſch vom 1. zeugung — September ab die Einfuhreinſchränkungen auf⸗ duheben. Llond George zählte die Maßnahmen auf, die zum Schutz der briliſchen Induſtrie gegen illoyale Konkurrenz beſtimmt find. Der Wechſelkurs und der Frachtentarif ſind ein Hindernis für die Einfuhr. Es wird demnach weiterhin ſo ſein, weil die Regierung beſchloſfen hat, daß ſie den Wechſel⸗ kurs nicht mehr auf derſelben Höhe halten könne, was zur Folge haben wird, daß vielleicht eine gewiſſe Erhöhung der Lebensmittel⸗ und Rohmaterialpreiſe eintreten wird, vor allem eine Erhöhung der Artikel amerikaniſcher Herkunft. Der große Fehler iſt und bleibt, daß wir nicht mehr hervorbringen. Auf dieſe Weiſe wird man niemals dieſer Lage abhelfen können. Die Regierung ſchlägt vor, nichts mehr zu tun, um die gegenwärtige Höhe des Wechſelkurſes betzubehalten, aus⸗ ine des Feldmarſchalls von Hindenburg an die Armeen an⸗ 12. Laß Weſer die ize Wütenſche denommen in dem Fall, wenn eine Intervention nötig wäre, 0 verbhindern. Ne⸗ eſeſbe um 800 Millionen. Dies wird zum Ruin ——..———— Auliches Verkeündigungsblatt die das Verhindern des anges auslan⸗ e en ae Pelſen Das Handels⸗ ant wird die Vollmacht ſchů indem es gten. Schließlich erklärte Llond George, die Regierung glaube, daß die Ratifizierung des Friedensvertrages für An⸗ fang September zu erwarten ſei. Nie Umwälzung in Angarn. Kein Berkrauen zu Erzherzog Joſef. Berſin, 20. Auguſt.(Von unſerem Berſiner Büro.) Aus Paris wird Nach längeren Erörterungen iſt bei den maßgeben Perſönlichkeiten die Auffaſſung durch⸗ gedrungen, daß Erzherzog Joſef keine genügende Sicherheit für ein demokratiſches Regime zu bieten verm Als unerläßliche Vorbedingung für ein demokra⸗ tiſches Regime iſt der Zuſammentritt einer auf Grund des allgemeinen Wahlrechts und mit geheimer Stimmenabgabe gewählſten Nationalverſammlung zu betrachten. Die beſtehende Regierung vor dem Sturz. EBerlin, 20. Auguſt.(Von unſerem Berliner Bürp.) Aus Wien wird gemeldet: Nach Wiener Zeitungsberichten ſtehen Erzherzog Joſef und die Regierung Friedrich vor dem Sturz. Es wird wahrſcheinlich eine Koalitions⸗ regierung mit drei ſozialdemokratiſchen Mit⸗ gliedern das jetzige Kabinett erſetzen. Politiſche Pläne Karls von Habsburg. E Berlin, 20. Auguſt.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Budapeſt wird gemeldet: In hieſigen politiſchen Kreiſen ſpricht man ſeit einigen Tagen ganz ofſen von den politiſchen Plänen Kaiſer Karls, die in der Schweiz durch den Für⸗ ſten Ludwig Windiſchgrätz und den Grafen Berchtold begün⸗ ſtigt werden. Kaiſer Karl will einen großen monarchi⸗ ſcen Staat katholiſchen Charakters ſchaffen, und zwar aus Deutſchöſterreich, den verbleibenden Teilen Ungarns und aus Bayern, wo zu dieſem Zweck bereits eine ſtarke Agitation eingeſetzt hat. Der Sitz der bayriſchen Agenten iſt in Freiburg in der Schweiz, und ſie ſtehen in ſtändiger mit den ſchweizeriſchen Vertrauensleuten Kaifer arls. Deulſches Reich. Klarheit über das Reichsnolopfer. Bei der Beratung des Reichsnotopfers in der National ⸗ verſammlung hat der Reichsfinanzminiſter Erzberger be⸗ ſtritten, daß die Vermögensabgabe dem Zugriff der Entente ausgeſetzt ſei und zurzeit ihren Zweck, die Abbürdung der deutſchen Kriegsſchuld7 nicht erfüllen könnte. Staatsminiſter a. D. Dr Friedberg, der dieſe Frage wiederholt eingehend behandelt hat, fordert nunmehr Herrn Erzberger im„Berliner Tageblatt“ öffentlich auf, ſich mit folgender Beſtimmung des Friedensvertrages ausein⸗ anderzuſetzen. In der Anlage 2 zum Artikel 233§ 12, Abſ. d. heißt es wörtlich über die Befugniſſe der Wiedergutmachungs⸗ kommiſſion: „In regelmäßiger Wiederkehr ſchätzt der Ausſchuß die Zahlungs⸗ fähigkeit Deutſchlands ab und prüft das deutſche Steuerſuſtem und zwar: 1. damit alle Einkünfte Deutſchlands einſchließlich der für den Zinſendienſt und die Tilgung ſeiner inneren Anleihen beſtimmten, vorzugsweiſe zur Abtragung der Wieder⸗ gutmachungsſchuld verwendet werden! 2. um die Gewißheit u erlangen, daß das deutſche Steuerſyſtem im allgemeinen im Ver⸗ daltnis vollkommen ebenſo ſchwer iſt als dasjenige irgendeiner im Ausſchuß vertretenen Mächte.“ .„Das deutſche Volk.“ ſo ſaat Dr. Friedberg,„hat ein Recht darauf, dieſe Frage reſtlos klargeſtellt zu ſehen“ Trotz⸗ dem bezweifeln wir, daß ſich der Reichsfinanzminiſter zu einer runden und netten Antwort verſtehen wird. eben weil es ihm nicht möglich ſein wird. den Einwurf Dr. Friedbergs zu wider⸗ legen. In der Nationalverſommlung freilich hat er am letzten Donnerstag die aus dem Wortlaut des Friedensvertrages ere hobenen Bedenken damit zu beſchwichtigen geſucht, daß er erklärte: A* In dem Augenblick, wo die Entente verſuchen ſollte, den Er⸗ trag dieſer Abgabe zu beſchlagnahmen, werde ich bei der National⸗ verſammlung die Ermächligung nachſuchen, daß das Reichsnot⸗ opfer nicht erhoben wird. Jetzt haben Sie keine Ausrede mehr, jetzt können Sie alſo an dieſer Abgabe mitarbeiten.“ Wir fürchten nur, daß auch dieſe von dem hekannten Optimismus Erzbergers getragene Erklärung nicht zur Be⸗ ruhigung beitragen wird. Denn von anderer Seite iſt bereits der naheliegende Einwand erhoben worden, daß die Entente vermutlich nicht Herrn Erzberger einige Monate vorher von rer Abſicht einer Beſchlagnahme des Reichsnotopfers unter⸗ ten wird. Vielmehr wird ſie eventuell plötzlich zu⸗ greifen, ſobald ſich der Ertrag des Notopfers bereits in den öffentlichen Kaſſen befindet und ſich die Abgabe nicht mehr rückgängig machen läßt. Wie gedenkt Herr Erzberger ferner überhaupt nachträglich einen Etat zu balanzieren, bei dem ein wichtiger Einnahmepoſten von mehreren Milliarden plötzlich fortfällt? Würde nicht durch die unerwartete Ab⸗ ſtandnahme vom Reichsnotopfer die ganze Finanzlage in eine ebenſo heilloſe Verwirrung geraten, wie durch die Beſchlag⸗ nahme dieſes Opfers ſeitens der Entente? Kurz und gut: es wird nicht allzu viele Leute geben, die die obige Erklärung Erzbergers als eine genügende Garantie gegen die Inanſpruch⸗ nahme des Reichsnotopfers durch die Entente anſehen. Eine Erklärnng des Generals von Gallwiz. EJ Berlüin, 20. Aug(Von unſ Berl Büro.) General von Gallwitz nimmt in der Kreuszeitung zu dem Weiß buch Stellung und ſchreibt u..: Das vielbeſprochene Weißbuch, deſſen Wortlaut mir erſt verſpätet kekannt geworden iſt, ent⸗ hält unter Nummer 81 ein Telegramm des Legationsrats Freiherrn von Lersner an das Auswärtige Amt vom 26. Oktober 1918, in welchem als Inhalt eines Erlaſſes welcher der Rücktritt Erzbergers und zeiger beftehlt. Freiherr v. Lersner fährt fort: Gall⸗ witz hat ihre ſchwere Bedenken Faat den Inhalt geäußert. Der Feldmarſchall hat dann den Erlaß geſtern abend wieder zurückgezogen. Der Leſer des Weißbuches muß hiernach glauden, daß ich die Wilſonſche Note anders als der Feldmarſchall beurteift hätte und gegen die Fortſetzung des Kampfes geweſen wäre. Tatſächlich war aber der Erlaß mir aus der Seele geſchrieben. Ich ſehe mich zur Klarſtellung dieſes Vorgangs veranlaßt. weil ich, ein Gegner Wilſons von Anfang an und ſeder Schwäche abhold, nicht in den Verdacht kommen möchte, in dieſer Sache anders empfunden zu haben, als es der Exlaß des Feldmarſchalls ſo ſoldatiſch klar und einfach zum Ausdruck brachte. Zum Wiedereintritt der Demokraten in die Regterung. Berlin, 20. Auguft.(Von unſ. Berl. Büroh. Zur Fruge des Eensi im die Negierung wird dem Berliner Tageblatt aus Weimar gemeſdet: Die von der Deur⸗ ſchen Allgemeinen Zeitung geſtern angeregte Möglichkeit eine⸗ du uech vich ſpruchef, ſein Es baben glenh nach der ie⸗ ein. Es gle erdr· terten die der Reichsminiſter des Innern Dr. David dem Vertreter des Berliner Tageblattes über die Frage hatte, unverbindliche Berhondlungen ſtattgefunden, aber zukeinem poſſtiven Ergebnis führten. Die Sache iſt einſtweilen vertagt. Man darf aber annehmen, daß Mitte September, kurz vor dem Wied der Nationalverſammlung in Berſin die Angelegenheit endgültig geklärt wird. Eberts Beſuch bei der khüringiſchen Landesregierung. Weimar, 19. Auguſt.(..) Reichspräſident Ebert ſtattete der Sandesregterung in Rudolſtadt einen Beſuch ab. Es wurde hierbei eine Reihe ſchwebender, insbeſondere thüringiſchen durchbeſprochen, bei denen ſich eine volle Ucbereinſtimmung der ſichten ergab. Insbeſondere löſte das tatkräftige Eintreten des Rieichs⸗ präſidenten für die Scha hafte Befriedigung aus. Die Abfindung des Exkaiſers. ſe Berſin, 20. Augnſt.(Bon unferem Berliner Bürn) Die Freiheit ſchreibt:: Wie uns aus Weimar gemeldet wird, wurde in der letzten Sitzung des preußiſchen Miniſterkabinetts von Finanzminzſter Dr. Südekum eine Vorlkage eingebracht, durch die dem Erkaiſer Wilhelm für die ihm durch den unfreiwilligen Thronverzicht ent⸗ gangene Zivilliſte als kapitaliſterte Abfindung 170 Minionen Mark ausgehändigt werden ſollen. Faſt alle Miniſter ſtimmten der Vor⸗ lage zu. nur infolge des Widerſpruchs des Fandwirtſchaftemiuſters Braun kam es noch nicht zu einem endgültigen Kabinettsbeſchluß. Jort mil Erzberger. Jernn. 20. Aug.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Deutſche Volkspartei hatte geſtern, Dienstag abend ihre Anhänger zu einer großen Kundgebung gegen Erzberger in der Phil⸗ harmonie perſammelt, In der Verſammrung wurde der Reichs⸗ finanzminiſter pon den Rednern, beſonders von dem Abg. Dr. Hugo unter dem Beifall der Verſammlung in ſchärffter Weiſe Angegrif⸗ fen. Die Verſammlung nahm ſchließlich eine Entſchließung an, in ſeine Erfetzung durch willensſtarke, zielbewußte Männer gefordert wird. Jur Aufhebung der Iwangsbewiriſchaftung. München 19. Aug(Privatt⸗legramm.) In Bayern be⸗ ſtehen zurzeit noch zwei Candesbauernräte. Der ur⸗ ſprüngliche Landesbauernrat. ein Gebilde der Revolution, der ſich aus Mitgliedern des radikalen Flügels des bayeriſchen Bauernbundes zufammenſetzt, und der vor einiger Zeit in Bamberg aus den verſchiedenen landwirtſchaftlichen Organi⸗ ſationen gebildete neue Landesbauernrat Aus Anlaß einer Tagung. die der neue Landesbauernrat nach München ein⸗ berufen hatte, war es zu einem ernſten Konflikt ge⸗ kommen. Die Tagung ſollte in der Reſidenz ſtattfinden. Hier aber verwehrten die Leute vom alten Bauernrat den Zutritt, deren Führer ſelbſt dem„Banriſchen Kurier“ zufolge, erklärt haben ſoll:„Wenn Ihr hereinkommt, dann gibt es ein Blut⸗ vergießen!“ Es wird weiter erklört, daß die Regierung auf Betreiben Dando rfers und des Bauernfſührers die mili⸗ täriſche Wache verſtärkt und angewieſen habe, nur jene Leute in die Reſidenz zu laſſen die einen von dem Bauernführer Schnellinger gezeichneten Ausweis beſäßen Bemerkt ſei noch. daß die Kreiſe des alten Landesbauernrates in der Hauptſache identiſch ſind mit denen, die jetzt den Lieferſtreik in Bayern propagieren. Der neue bageriſche Landesbauernrat hat in der Frage der Auſhebung der Zwangsbewirtſchaftung eine Entſcheidung gefaßt, in der delagt„wird, daß die ſofortige Aufhebamg der geſamten Zwangsbew möglich iſt, weil ſie den Zufammen⸗ bruch der geſamten Ernährung herbeiführen würde, ober auch die Vethehalfung der Zwangsbewirtſchaftung würde den Ju⸗ ſammenbruch bringen. So wird der ſchleunigſte Abbau der öffent⸗ lichen Bewirtſchaftung möglichſt vom 1. September ab mit Aus⸗ nahme von Brotgetreide, Mais, Milch und Fett gefordert. Ffür dieſe Erzeugniſſe ſoll die Möglichkeit des Abbaues durch eine Kom⸗ miſſton von Mitgliedern der Regierung, des Reichs⸗ und Landes⸗ bauernrates und der großen landwirtſchaftlichen Organiſationen mit der Reicheregierung unterſucht werden. Im bayeriſchen Landtag gab der Aba. Rauch von der Bayer. Volkspartei eine Erklärung ab gegen die unverantwortliche Hete, die in Oberbayern, Niederbayern und Oberpfalz unter den Bauern 2 den debene e Searnn B e ſeng a 2 w r der ng. ern würden Füur freien Wirtſchaft übergehen. Die Lage in Oberſchleſien. Beulhen, 19. Auguſt.(WB.) Weitere militäriſche Ver⸗ ſtärkungen ſind geſtern in Oberſchleſten angerollt. De⸗ tachement rückte geſtern in Schomberg ein und fäuberte den Ort, wobei 19 Perſonen feſtgenommen und Hausf gen nach Waffen vorgenommen wurden. Jetzt herrſcht dört Ruhe; die Aufrührer haben ſich nach Bobreck zurückgezogen. Karf wurde im Laufe des Tages geſäubert und von den Truppen nach Kampf beſetzt; auch hier wurden Haus⸗ ſuchungen nach Waffen vorgenommen. Gegen Kamin bei Beuthen ſind militäriſche Unternehmungen im Gange, da dieſer Ort noch zu ſäubern iſt. Die Schleſien⸗Grube wurde geſtern von Truppen beſetzt. Gegen Lipine, das teilweiſe noch aufrühreriſch geſinnt iſt, ſind.ilitär tſche eingeleitet. Der Gothardſchacht, der in der Hand der Auf⸗ rührer war, wurde geſtern genommen; die Ruhe iſt wieder — Unternehmregen ſind im ffung eines agroß⸗thürinaiſchen Staates ſes⸗ ————ũ— — ͤͤ—ů Ar. 380. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mitag⸗Ausgabe.) Mutwoch, den 20. Auguſt 1919. betragen 7 Tote und 17 Verletzte, die des Gegners ſind be⸗ trächtlich höher. Fortgeſetzt werden Transporte von Ge⸗ aus der weiteren Umgebung eingeliefert, von denen nachweislich feſtſteht, daß ſie ſich am Aufruhr beteiligt haben. Bevorſlehende Einſtellung des Perſonenverkehrs im Bezirk Breslau. Breslau, 19. Auguſt.(WB.) Da die Zufuhren von Kohlen aus Oberſchleſten infolge des neuerlichen allgemeinen Streiks völlig aufgehört haben, iſt, wie die Eifenbahndirektion Breslau mitteilt, mit großer Wahrſcheinlichkeit damit zu rechnen, daß der Perſonenverkehr im Eiſenbahn⸗ direktiansbezirk Breslau vom 22. gänzlich eingeſtellt werden muß, um den Güterver⸗ kehr, vor allem die Beförderung von Lebensmitteln, aufrecht zu erhalten. Ualionalverſammlung. de Weimar, 20 Aug.(Von unſ. Vertreter.) Das Eil⸗ tempo, das die Beratungen der Rationalverſammlung am Dienstag Vormittag eingeſchlagen hatten, wurde auch am Nachmittag beibehalten und nur mäßig verlangſamt. Man erledigte zunächſt das Tabakſteuergeſeß in dritter Be⸗ ratung, nachdem das Haus der Anregung des Aelteſtenaus⸗ ſchuſſes beigetreten war, den aus 28 Mitgliedern beſtehenden Ausſchuß für die Kolibewirtſchaftung auch als Ausſchuß für die Kohlenwirtſchaft fungieren zu laſſen. Zu dem Tabakſteuergeſetz kam nur ein einziger Redner DAm Wort, der Abg. Armſtadt. der für die deutſchnationale Fraktion erklärte, daß ein Teil derſelben dem Geſeß nicht zu⸗ ſtimmen könne. In der Geſamtopſtimmung wurde dann auch das Geſetz mit allen Stimmen gegen die der Deutſch⸗Natio⸗ nalen und der Unabhängigen angenommen. Wahlprüfungen reihten ſich an, dann eine Reihe von Ausſchußberichten über Jummibewirtſchaftung und Lederwirtſchaft. Hier trat das Haus dem Vorſchlag des volkswirtſchaſtlichen Ausſchuſſes bei, nach dem die Regierung erſucht werden ſoll. die Zwangswirt⸗ ſchaft für Gummi und Leder ſo raſch als möglich aufzuheben. Nachdem man ſich noch mit einigen weiteren kleinen Fra⸗ gen beſchäftigt hatte, kam man dann an die Beratung der Reichsabgabenordnung, des wichtigſten Geſetzes, das an dieſem Tage zur Verhandlung ſtand Die Abgaben⸗ ordnung ſieht bekanntlich den Uebergang der einzelſtaatlichen Finanzberwaltungen auf das Reich als ihren erſten grund⸗ legenden Teil vor, den der Zehner⸗Ausſchuß vorberaten und als beſonderes Geſetz über die Reichsfinanzverwaltung aus dem Komplex der Abgabenordnung aus dem Ganzen heraus⸗ genommen hat, um die Möglichteit zu ſchaffen, die Finanz⸗ ämter des Reiches ſchon bis zum 1 Oktober in Kraft treten zu laſſen. Die Stellung die die Parteien zu dieſer Vorlage einnahmen, entbehrt nicht eines gewiſſen Reizes. In der Kommiſſion hatte eine Beſtimmung, nach der den einzelnen Staaten und Gemeinden ein beſtimmter Durchſchnittsbetrag der Reichseinkommenſteuer garantiert werden ſollte, der noch durch einen Zuſchlag von 6 Prozent des Durchſchnittsaufkom⸗ mens an Steuern zu vergrößern geweſen wäre, den heftigſten Widerſtand ſeitens der demokratiſchen Fraktion, der Sozial⸗ demokraten und des Zentrums gefunden. Dieſe drei Parteien hatten dann dieſe Beſtimmung in den Ausſchußberatußgen be⸗ ſeitigt, trotzdem Preußen von der Aufnahme dieſer Sſcherung in das Geſetz ſeine Zuſtimmung zu dem Gedanken der Reichs⸗ einkommenſteuer und der Reichsfinanzverwaltung abhängig gemacht hatte. Dieſer Widerſtand Preußens hat ſich nun nach Beſeitigung der Beſtimmung gewaltig verſchärft. Der preußiſche Vertreter drohte im Plenum den Einſpruch Preußens im Reichstag gegen die Vorlage an, wenn die Be⸗ ſtimmung nicht wieder hergeſtellt würde. Das Zentrum und die Sozialdemokratie waren alſo genötigt, um zu vermeiden. daß die Reichsfinanzverwaltung eine ſchwere Hemmung bei der Einrichtung ihrer Behördenorganiſation erfahren würde, einen Antrag Herold des Zentrume auf Wiederherſtellung der Regierungsvorlage mit der Verfaſſungsklauſel einbringen zu laſſen und ihm zuzuſtimmen Im übrigen wurde das ganze Geſetz im weſentlichen in der Aus ſchußfaſſung angenommen. Hegen das Geſetz ſtimmten die Deutſche Volkspartei, ein Teil der Deutſchnationalen und der Unabhängigen. Der wichtige§ 46, der die eingangs erwähnte Sicherungs⸗ klauſel des Steueraufkommens für die Einzelſtaaten noch mit der Sicherung umgibt. daß eine Ahänderung dieſer Beſtim⸗ mungen nur mit einer qualifizierten Mehrheit im Reichstag und Parlament möglich iſt, wurde mit den Stimmen aller Fraktionen gegen die demokratiſche Fraltion, die allein konſe⸗ quent auf ihrem Standpunkt verharrt, daß das Reich in dieſer Weiſe nicht gebunden werden duͤrfe, angenommen. Jeierlicher Abſchluß der Weimarer Tagung der Narional VBerſammlung. de Weimar. 20. Auguſt.(Von unſerem Vertreter Der Aelteſtenausichuß der Nationalverſammlung hat jetzt be⸗ ſchloſſen, die Beratungen am Donnerstag zu Ende zu führen. Die Weimarer Tagung der Natjonalverſammlung wird am Danerstag nachmittag d Uhr mit der Vereidigung des Reichs⸗ präſidenten Ebert auf die Verſaſſung ihren feierlichen A b⸗ ſchluß finden. Der Neunmillfardenkredit angenommen. dWeimar, 20. Aug.(non unſ. Nertr.) Der Neun⸗ milliardenkredit den der Reichsfinanzminiſter in ſeiner neuen Kreditvorlage angefordert hat, iſt von dem Haus⸗ haltausſchuß bewilligt worden. Gleichzeitig gab der Haushaltausſchuß ſeine Zuſtimmung dazu, daß der Reichs ⸗ finanzminiſter eine Prämienanleihe ausgeben kann, die mit ſteuerlichen Vorteilen ausgeſtattet werden ſoll. Weiter ſtimmte er der Beſchaffung einer Wohnung und einer Einrichtung für den Reichspräſidenten zu. Das Geſetz über Enteignun⸗ gen und Entſchädigungen aus Anlaß des Friedens⸗ vertrages wurde in einer Abendſitzung des Ausſchuſſes be⸗ ſprochen und mit unweſentlichen Aenderungen ebenfalls an⸗ genommen. das Ausführungsgeſetz zum Frie⸗ densvertrag fand Annahme ohne irgend eine Nenderung. Der Ausſchuß wird die Etatberatung mebrere Tage vor Be⸗ ginn der Vollſizungen der Nationalverſammlung und zwar am 24. September aufnehmen Das Anleihekredit⸗Geſetz angenommen. Deimar, 19. Auguſt.(..) Der Entwurf bdes + 7 uüͤber den Anleihekrebit für das Rechnungsſahr 1319 in Höde von 5 Milliarden Mark wurde im Hauptausſchuß angenommen mit dem Zuſatz, der den Reichsminiſter ermächtigt, eine Prämtenan⸗ leibe anszugeben, die mit ſteuerkichen Vorteilen ausge⸗ ſtattet ſein kann. Die Rückkehr unſerer Kriegsgeſaugenen. Die Stadt Cörrach an die Regierung des fantons Baſel⸗ Stadt. Die Stadt Lörrach ri endes Schreiben an die Re⸗ des Kantons LI.e Hochverehrte Herren! Seit November v. Is. ruhen die 5 r Auguſt ab vorübergehend Angehörigen des der Schweiz benachbarten und mit ihr verwandten Alemanneénſtammes leben ſeit Jahren hinter dem der feindlichen Gefangenenlager u. machtlos ſtehen wir dieſer Gewalt⸗ handlung gegenüber. Wie ſoll ein wirklicherFriede u. ein erträgliche⸗ Verhältnis unter den Völkern allmählich wieder entſtehen, wenn durch derartige zweckloſe Fortſetzung von Kriegshandlungen tiefe Erbitterung und Verſtlimmung in weite Kreiſe unſeres Volkes eingepflanzt wird! Die Gefangennahme von Kriegern hat ſeit Jahr⸗ hunderten nur den einzigen Sinn, die militäriſchen Macht⸗ mittel eines kriegführenden Volkes zu vermin⸗ dern. Seit Eintritt der endgültigen Waffenruhe entfällt dieſer Geſichtspunkt. Die Zurückhaltung von Gefangenen über dieſen Zelt⸗ punkt hinaus iſt daher nichts als eine Zuchthausſtrafe für Männer, deren einziges Verbrechen darin beſteht, ihr Vaterland zu lieben und für dasſelbe ihr Leben aufs Spiel geſetzt zu haben. Die Schweiz, der künftige Sitzdes Völkerbundes, hat wäh⸗ rend und nach dem Kriege ſo viel Beweiſe hochherziger Geſinnung nach allen Seiten ihn bewieſen, daß ein von ihr ausgehender Ruf nach beſchleunigter Freilaſſung der Kriegsgefan⸗ gene n, des ſind wir ſicher, nicht ungehört verhallen würde. Daher wagen wir es, in Erinnerung an alle freundnachbarlichen Beziehungen der Vergangenheit, uns an die dortige Regierung mit der herzlichſten Bitte zu wenden: die Regierung des Kantons Baſel⸗ Stadt möge aus Gründen der Nächſtenliebe die ihr geeignet 27475 nenden Schritte unternehmen, um auf alsbaldige Freilaſ⸗ fung der deutſchen Kriegsgefangenen hinzuwirken. Mit vollkommener Hochachtung und beſonderer freundnachbar⸗ lichen Wertſchätzung Der Gemeinderal der Sladt Lörruch: Dr. Gugelmeier, Bürgermeiſter. Baden. Arbeilsgemeinſchaft der badiſchen Candwirtſchaft. Die Landwirtſchaftlichen Körperſchaften Badens ſind zu einer Arbeitsgemeinſchaft der badiſchen Landwirtſchaft zuſammenge⸗ ſchloſſen worden. Die Vereinigung hat den Zweck, alle Angelegen⸗ heiten der badiſchen Landwirtſchaft auf volkswirtſchaftlichem und wirtſchaftspolitiſchem Gebiet gemeinſam zu beraten und zu vertreten. Demgemäß wird die Arbeitsgemeinſchaft ebildet von der badiſchen Landwirtſchaftskammer, dem Badiſchen andwirtſchaftlichen Verein, dem Genoſſenſchaftsbund badiſcher Landwirtſchaftlicher Vereinigungen, dem Badiſchen Bauernverein und dem badiſchen Bauernbund. Monatlich ſoll mindeſtens einmal eine Sitzung der Arbeitsgemeinſchaft ſtattfinden, zu der jede Organi⸗ ſation bis zu fünf Vertreter entſendet. Es iſt vorgeſehen, die Tagungsorte abwechſelnd in verſchiedenen Landesgegenden 2 ver⸗ legen und für die einzelnen Fachfragen ſachverſtändige Gebletsver⸗ treter zu entſenden. Eine Eingabe des badiſchen Bauernbundes. Der badiſche Bauernbund hat beſchloſſen, folgende Eingabe an die deutſche Nationalverſammlung zu richten:„Wir erkennen an, daß die Finanznot der Vaterlandes die ſchwerſten Eingriffe in die Einnahmen und Vermögen des Volkes bis zur äußerſten Leiſtungs⸗ fähigkeit erfordert. Aus dieſem Grunde wellen wir uns auch mit der geplanten großen Bermögensabgabe(dem Reichsnotopfer) abfinden. ir müſſen aber fordern, daß die Belaſtung des land⸗ wirtſchaftlichen Grundbeſitzes nicht in einer Form geſchieht, die den ficheren Untergang der Landwirtſchaft bedeuten würde. Das wird der Fall, wenn die Belaſtung erfolgen würde un⸗ ter Zugrundlegung des gemeinen Wertes, des Verkaufswertes, wie es in dem Entwurf ausdrücklich heißt. Denn der heutige Ver⸗ kaufswerr entſpricht nicht dem wahren Werte des landwirtſchaftlichen Beſitzes. Er hat vielmehr durch die Kriegsverhältniſſe eine ungeſunde Erhöhung erfahren, die nur eine vorübergehende ſein kann, und die niemals maßgebend ſein darf für eine 50jährige Belaſtung des Grundbeſitzes. Wir fordern deshalb von der Nationalverſammlung, daß ſie der geplanten Zugrundlegung des„gemeinen“ tes in den Steuergeſetzen, insbeſondere im Geſetz über das„Reichs⸗ notopfer“, ihre Zuſtimmung verſagt und daß der Wert des land⸗ und forſtwirtſchaftlichen Grundbeſitzes behandelt wird nach den ein⸗ ſchlägigen Beſtimmungen des Beſitzſteuergeſetzes von 1913 über den Wehrbeitrag, nach deſſen 88 30 und 31, nach denen es dem Beſitzer überlaſſen bleibt, zwiſchen dem Ertragswert und dem gemeinen Werte zu wählen. Dabei dürfen, wie es im Siedlungsgeſetz bei An⸗ wendung des Verkaufsrechtes vorgeſehen iſt, Wertſteigerungen, die auf außerordentliche Verhältniſſe des Krieges zurückzuführen ſind, nicht berückſichtigt werden.“ —— Berband Südweſtdeulſcher Induſtrieller. Nachdem am Montag, den 11. d. M. eine Sitzung der Abtei⸗ lung b a d eine Sitzung des Oeſchäfts⸗ führenden 48 es des Verbandes Südweſt⸗ deutſcher Induſtrieller voräufgegangen waren, fand am Dienstag, den 12. Auguſt im Hotel„Zähringer Hof“ zu Frei⸗ burg i. Br. die 33. ordentliche Plenarverſammlung des Direktoriums des Verbandes Südweſtdeut⸗ ſcher Induſtrieller unter dem Präſidium des 1. Verbands⸗ vorſitzenden, Kommerzienrat Stoe ß⸗Ziegelhauſen⸗Heidelberg ſtatt. An der Verſammlung, welche aus allen Bezirken des Verbands⸗ gebiets Aaheich von Delegierten war, nahmen als Ver ⸗ treter der badiſchen Regierung tell die Herren: Staatsrat Schulz, der Generaldirektor der badiſchen Staatseiſenbahnen, Staatsrat Dr. Krems, der Leiter der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßen⸗ baues, Miniſterialrat Dr. Steinbrenner vom badiſchen Finanz ⸗ miniſterium, Legationsrat Dr. vom badiſchen Miniſterium des Auswärtigen und Regierungsrat Dr. Hardeck vom Miniſterium des Innern, ferner der ſtellvertretende Direktor der badiſchen Außenhandelsſtelle, Mayer⸗Dinkel. Nachdem einleitend über eine Reihe geſchäftlicher Ange⸗ legenheiten verhandelt, über die Abänderung von§ 7 der Ver⸗ 2b(Erhöhung der Mitgliedsbeiträge) Beſchluß gefaßt und Vertreter des Verbandes in den Vorſtand des Südweſtdeutſchen Induſtrieſchutzverbandes delegiert worden waren, wurde 17 end über die Kohlenverſorgung der ſüdweſtdeutſchen Induſtrie verhanbelt. Nach einem Berichte des Verbandsſyndi⸗ kus Dr. Mie ck⸗Mannheim ergriff der Generaldirektor der badiſchen Staatsbahnen, Staatsrat Schulz, das Wort zu bedeutſamen Aus⸗ führungen, über die wir noch eingehend berichten werden. Ueber die derzeitige Lage des Kohlenmarktes und die Frage der Kohlenverſorgung Suuet ſodann auch noch ergänzend Kommerzienrat Stie MenN Seinen ſachver⸗ ſtändigen Mitteilungen und Winken folgte die Verſammlung mit größter Aufmerkſamkeit. Allgemein wurde der Meinung Ausdruck gegeben, daß für den Hausbrand im kommenden Winter nach Möglichkeit nur Holz verwendet werden ſollte, um Kohlen für andere Verwendungszwecke zu ſparen. Einen weiteren Beratungsgegenſtand bildete die Energle⸗ verſorgung des badiſchen Landes. Aumüchſt wurde die Denkſchrift bekannt gegeben, welche in Verfolg der dlesbezüglichen Verhandlungen auf der 2. ordentlichen Plenatverſammlung des Direktortums ſeitens des Verbandes gemeinſam mit der Badiſchen Geſellſchaft zur Ueberwachung von Dampfkeſſeln an die badiſche Regierung gerichtet worden war und u. a. die Anregung zur Grün⸗ dung eines„Fandesenergieausſchuſſes“ enthielt. An⸗ ſchließend daran Lelengi die auf die Denkſchrift erfolgte Antwort des badiſchen Arbeitsminiſteriums zur Verleſung. Hierauf wurde Stellung zum Entwurf eines Geſetzes betr. die Soztallflerung der Elektrizitätswirtſchaft genommen. Zum Geſetzeni⸗ wurf referierten Oberingenieur Gleichmann, Syndikus Dr. Mieck und der waſſerbautechniſche Beirat des Verbandes, Dipl.⸗ Ing. Flügel⸗Karlsruhe. In der 17 anſchließenden Diskuſſion er⸗ riff als Erſter der Leiter der Oberdlrektion des Waſſer⸗ und Stra⸗ enbaues, Staasrat Dr. Krems das Wort zu längeren Ausfüh⸗ rungen 2 Geſetzentwurf und zur Frage der Es wurde in der Verſammlung darauf daß en 2— ns Auge 0 0 den Siertlartem beſahts idh darauf u den sehen Relchs ſteuergeſetzentwürfen und ſtimmte folgender Entſchlie⸗ ßung zu, die der Deutſchen Nationalverſammlung Weimar tele⸗ graphſſch übermittelt wurde: „Der Verband Südweſtdeutſcher Induſtrieller erhebt eben⸗ falls energiſchen Widerſpruch dagegen, daß die ſämtlichen jetzt im Entwurf vorliegenden Steuergeſeze in kurzer Zeit durchberaten und zur Annahme gebracht werden, ohne daß den Vertretungen gon Sache und Handel Gelegenheit und die Möglichkeit ge⸗ boten wird, eine ſachgemäße und eingehende Prüfung der Vor⸗ lagen an Hand von Unterlagen und insbeſondere durch eine ausreichende Befragung von Sachverſtändigen vorzunehmen. Eine eingehende Durchberatung und Prüfung der Steuer⸗ geſetzentwürfe in den parlamentariſchen Ausſchüſſen, ſowie eine dadurch ermöglichte Beachtung und Verückſichtigung der Sach⸗ verſtändigengutachten der einzelnen Berufsorganiſationen iſt aber um ſo notwendiger und dringender erforderlich, als bei der Auf⸗ ſtellung der Geſetzentwürfe im Reichsfinanzminiſterium in der Hauptſache finanzpolktiſche Geſichtspunkte maßgebend geweſen zu ſein ſcheinen, während man die tiefeinſchneidenden wirtſchaftlichen Wirkungen, die die Entwürfe im Falle ihrer unveränderten Ge⸗ ſetzwerdung nach ſich ziehen dürften, nur ſekundär gewürdigt hat. Was die Induſtrie anbetrifft, ſo müſſen wir auch an dieſer Stelle darauf hinweiſen, daß dieſelbe ſozuſagen vollkommen von vorne anfangen muß, da ihr durch den unglücklichen Ausgang des Kriegs die ausländiſchen Abſatzmärkte verloren gegangen ſind und ſie die Beſchaffung der benötigten Rohſtoffe vor un⸗ geahnte außerordentliche Schwierigkeiten ſtellt. Hinzu kommt, daß die ganz enorme Steigerung der Arbeitslöhne, Gehãlter und Materialpreiſe und die Entwertung unſerer Währung die In⸗ duſtrie zwingt, das Mehrfache des früher ausreichenden Betriebs⸗ kapitals zur Verfügung zu haben, wenn ſſie verſuchen will, die 88 wieder einigermaßen in aufſteigende Entwicklung zu ngen. Dieſe Umſtände erheiſchen unſeres Erachtens eine doppelt ſorgfältige parlamentariſche und ſachverſtändige Prüfung der vor⸗ liegenden Geſetzentwürfe, zumal die weiter wirkenden Grund⸗ ideen der bisherigen Kriegsſteuergeſetzgebung wohl einer Zeit ihre Entſtehung verdanken, die vor dem für uns unglücklichen Ausgang des Weltkrieges liegt. Ferner ſei darauf hingewieſen, 2 bei dem ganzen Steuerbukett nicht die geringſten Rückſichten auf die bereits erfolgten ſtarken Zugriffe der Bundesſtaaten und der Gemeinden auf Einkommen und Beſitz beſtehen. Der Verband Süͤdweſtdeutſcher Induſtrieller bittet aus den e Gründen dringend, den Berufsorganiſationen von Induſtrie und Handel Zeit und Möglichkeit zu gewähren, nach — Befragung ihrer ſachverſtändigen Mitgliederkreiſe ihrerſeits zu den vorliegenden Geſetzentwürfen gutachtlich Stellung nehmen zu können. Auf jeden Fall bitten wir, bei Durchberatung der Geſetzentwürfe auch die wirtſchaſtlichen Geſichtspunkte ent⸗ ſprechend berückſichtigen und namentlich die Wirkungen der Geſetzentwürfe im Hinblick auf die zukünftige Geſtaltung der Leiſtungsfähigkeit der Induſtrie in richtigem Maße werten zu wollen.“ „Ferner erfolgte eine Erörterung des ſog. Rheinvertra⸗ ges(der Vereinbarung betr. die militäriſche Be etzung der Rheinland 8 und der hierdurch geſchaffenen Verhällniſſe. Lega⸗ tionsrat Ir. Scheffelmeier gab hierzu in überaus klarer Weiſe wichtige Erläuterungen. Eingehend wurde ſchließlich über die Förderung der Ausfuhr und Einfuhr der badi⸗ ſchen und ſüdweſtdeutſchen Induſtrie und verſchie⸗ dene damit zuſammenhängende Fragen verhandelt und über die Tätigkeit der Badiſchen ußenhandelsſtelle be⸗ 8 richtet. e eee Letzte Meloungen. Nach keine Kohenlleferungen nack. Frankreich. Berlin, 20. Auguſt.(Von unſerem Berliner Bürd.) Die Genſer Meidung, nach der die Ag nee Havas der franzö⸗ ſiſchen Preſſe mitteilt, daß die Krblentieferungen aus dem Ruhrgebiet begonnen hätten, und deß im erſten Monat über die vereinbarte Menge hinaus, ſtatt 883 000 Tonven über eine Million Tonnen geliefert wurden, entſpricht, wie uns von zuſtändiger Stelle mitgeteilt wird, nich. den Tatſachen. Bis⸗ her iſt in den noch ſchwebenden Verhaudlungen über die Kol⸗ lenlieferungen kein Einvernehmen ereienn worden. Irgend ⸗ welche Saeerunge ſind bis jetzt noch nicht erfolgt. Wiederaufnahme der Arbeit in der Jeche Rhelnyreußen. Berlin, 20. Auguſt.(Von unſerem Berſiner Büro) Au.s Duisburg wird gemeldet: Unter dem Druck der Be⸗ ſatzungsbehörden haben heute morgen die ſtreikenden Arbeiter der Zeche Rheinpreußen auf dem liuken die Acbeit wieder aufgenommen. Beendigung des Streits in Mülhaufen. Baſel, 19. Auguſt.(Eigener Drahtbericht. 2 2 Sie aus Straßburg gemeldet wird, hatte Millerand in Mu ſen eint Beſprechung mit Arbeitgebern und Arbeitnehmern. Es iſt zu einer Vereinbarung gekommen, auf Grund deren die Arbeit dis ſpäteſtens 21. Auguſt wieder aufgenommen werden ſoll. Die ſtreikenden Arbeiter der Elektrizitäts⸗, Gas⸗ und Wafferwerre haben geſtern abend bereits die Arbeit wieder aufgenommen. Die engliſche Beſatzung unter franzöſiſchem Oberbefehl. Bern, 19. Aug.(W..) Progreß de Ayon meldet, daß die umter General 5 40 ſtehenden engliſchen Streitkräfte unter den Oberbefehl eines ronzb iſchen ſollen und deß General Aobertin ad be⸗ ſetzte Gebiet verlaſſen wird. Stärke der belgiſchen Beſatzungstruppen. Koklerdam, 19. Aug.(W..)„Corriere della Serra“ meldet aus Brüſſel, daß Belgien als Beſatzungstruppen zwei rtillerie in den Diviſionen, eine Kavalleriebrigade und ſchwere A Rheinlanden belaſſen wird. der Aampf um den Irtedensbertrug in Waſhington. 2 20. Aug.(Von unf Berl. Büro) Aus Paris wird Das„Echo de Paris“ meldet aus Waſhington: Die An⸗ —— Wilſons geben faſt ſämtlich zu, daß der Friedensvertrag nicht ohne Anbringung von Aenderungen ratifiziert werden ilſon lelbt jed kann. MW och unnachgiebig, da die Anbringung von Aenderungen unmittelbar 1 einem Sonderfrieden der Vereinigten Skaaten mit Deutſchland führen würde. Eine Seeſchlacht zwiſchen der britiſchen und bolſchewiſtiſchen Flotte. Paris, 19. Aug.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Wie aus Helſingfors über London gemeldet wird, fand am Abend des 17. Auguſt im finniſchen Meerbauen zwiſchen der britiſchen und bolſchewiſtiſchen Floite eine Seeſchlacht ſtatt. Drei ruſſiſche Ponzerſchiffe, ein Schlachttreuzer, ein Torpedodampfer und ein Küſtenwachſchiff ſollen verſenkt worden ſein. Auf britiſcher Seite wurden drei Motorboote verſenkt und 8 engliſche Offiziere und 3 Mann getötet. Britiſche Flugzeuge und Motorboote griffen am 18. Auguſt das Fort Kronſtadt an. Die Batterien des Forts erwiderten das Feuer. Die Stadt Kronſtadt ſoll, wie aus Stockholm gemeldet wird, n Flammen ſtehen. Die britiſche Flotte wurde verſtärkt und vor Kronſtadt zuſammengezogen. Die von der Nordweſtfront eingegangenen Nachrichten beſagen, daß die finniſchen Streitkräfte auf der Kareliſchen Front eine Offenſive begonnen haben und die bolſchewiſtiſchen Stel⸗ lungen heſtig beſchlehen. Inkernaflonaler Bergarbeiterkongreß. Amſterdam, 19. Au W..) Laut„Tel“wird aus Tucit in füntterbam ftattfindes — 4 5 0 n 8 wmne den 20. Tuguſt 1973 Nauneimer General-Anzeiger.(Mitag · Ausgabe.) 8. Seite. Nr. 380. gitung des Bürgerausſchuſſes am Dienslag, den 19. Auguſt 1919. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer eröffnet die Sitzung.45 U in Anweſenheit von 77 Mitgliedern. 2 Galerie ſt ſchen vor Be. ginn der Sitzung dicht beſetzt. Es wird ſofort in die Tagesordnung eingetreten. Erſtellung einer Kanfinenbaracke für das Straßenbahn⸗- perſonal. Der Stadtrat hat beſchloſſen. für das Stroßenbahnperſonal au Baublock öſtlich der Loinſtraße— nenbaracke zu erſtellen. Die Kaſten mit 17 500 M. ſind in den altplan der Straßenbahn im Jahr 1920 einzuſtellen. dem Stp.⸗B. Seizinger(Ü. S..) begründet die Vorlage und empfiehlt 2 zur Stv. Arnold(Soz.) die Vorlage. weiſt jedoch darauf iſt hen, daß der Abbruch auch Loten verurfache. Sto. Schnebele(U. S..) bemängelt, daß das Objekt nicht dus erſter Hand gekauft würde, wozu nach der Revolution genügend Zeit geweſen wäre. Nun müſſe das Objekt aus zweiter Hand gekauft werden, wodurch es teurer werde Es ſollte verſucht werden, die Baracke zu einem etwas niedrigeren Preiſe von dem derzeitigen Be⸗ ſitzer zu bekommen. Straßenbahndirektor L öwit ſtellt feſt, daß für den Abbruch und die Aufſtellung der Baracke keine weiteren Koſten entſtehen. Ein Bedürfnis für die Baracke entſtand erſt durch den Ausſpruch des Wunſches des Arbeiterausſchuſſes nach einem Kantinenruaum. Der —— ſei nicht übermäßig hoch. Allzuviel werde der Verkäufer nicht ienen. In der darauffolgenden Abſtimmung wird die ſtadträtſiche Vor⸗ lage einſtimmig angenommen. Gehalte der beſoldeten Skadtrãte. Beſchluß des Stadtrates: Gemäß 8 4 des Ortsſtatuts über die Zuſammenſetzung des Stadtrates vom 10 Juli und 1. Auguft 1919 werden drei Stadträte zur Teilnahme an den Geſchäften des Oberbürgermeiſters beſtimmt Das Maß der dienſtlichen Ver⸗ pflichtungen ſoll demjenigen der Bürgermeiſter gleich ſein. Das lähr! Gehalt ſoll 12 000 M. betragen, außerdem ſollen die Stadt⸗ räte diejenigen Teuerungszulagen genießen. welche den Bürgermei⸗ ſtern als ſolche, nicht als verſorgungsberechtigte Gehaltszulage zu⸗ ſtehen. Nach Ablauf ſeiner Dienſtzeit ſoll der beſoldete Stadtrat, der nicht abermals mit dem Amt eines beſoldeten Stadtrates betraut wird, für die nächſten 3 Jahre ein Wartegeſd von einem Drittel ſeines Gehalts„Sollte bei Aenderung der Städteordnung an die Stelle des beſoldeten Stadtrats in Sinne des obigen Mann⸗ eimer Ortsſtatuts ein anderes Amt treten das in ähnlicher Weiſe die Teilnahme an den Geſchäften des Bürgermeiſteramts ermöglicht, ſo muß der beſoldete Stadtrat auch dieſes Amt annehmen, falls es ihm unter gleichen Gehaltsbedingungen angeboten wird: würde er es ablehnen, ſo hätte er keinen Anſpruch auf Wartegeld. Auf das Wartegeld findet 5 40 des ſtädtiſchen Beamtenſtatuts ſinngemäße ndung. Sw Ihrig verbreitet ſich in Kürze ſber die Vorlage, die⸗ ſede zur Annahme empfehlend. Stpo. Dr Moekel(Zentr.) ſtimmt der Vorlage zu, wenngleich er abſolut nicht mit allen Punkten derſelben, insbeſondere bezüglich des Gehaltes, einverſtanden iſt. Falls wieder beſoldete Stadträte aufgeſtellt werden, ſo müſſe ein anderer Weg eingeſchlagen werden. Stw. Brümmer(U. S..) wird mit ſeiner Fraktion gegen die Vorlage ſtimmen, weil er gegen die Teuerungszulage und das Wartegeld iſt. Ein Stadtrat, der eine volkstümliche Politik treibe, werde ſich auf ſeinem Poſten halten können Stvo. Schütz(Soz.) weiſt demgegenüͤber auf die Notwendigkeft der Gewährung des Wartegeldes hin. Man dürfe keinen Unterſchied in der Verſorgungsregelung ſchaffen Die Beſetzung der beſoldeten Stadtratspoſten ſei nach altem Brauch erfolgt. Zuruf: Demokratiel) Das ſei allerdings demokratiſch. Str. Vogel(Dem.) ſteht gleichfalls auf dem Standpunkt wie der Vorredner. Man könne niemand zumuten. aus ſeiner bisherigen Stellung auszutreten, ohne daß upre Vorſorge getroffen ſei. Hußerdem müſſe hervorgehoben werden, daß beſoldete Stadt⸗ räte Beamte ſind und alle Beamte der Stadt ſind penſionsberechtigt. Dies ſällt hier jedoch weg. Redner hat ſich lediglich infolge der Bemerkung des Stv. Dr. Moeckel zum Wort gemeldet. Wenn ge⸗ ſagt worden ſei, bei der nächſten Wahl der beſoldeten Stadträte müſſe ein anderer Weg eingeſchlagen werden, ſo möchte er bemerken. daß der eingeſchlagene Weg das Licht der Oeffentlichkeit nicht zu ſcheuen brauche Gerade das Gegenteil iſt der Fall. Es wurde eine Kommiſſion ſämtlicher ſtadträtlichen Parteien gebildet, der auch die Vertreter des Zentrums und der 1 S P angehörten. Und dieſe Kommiſſion vereinbarte die Vedingungen, aufgrund deren die ahl erfolgte. Der beſchrittene Weg ſei daher der richtige und brauche das Licht der Oeffentlichkeit abſolut nicht zu ſcheuen. Sto. Brümmer(U. S..) beantragt, daß über die Vor⸗ lage getrennt abgeſtimmt wird. damit die Meinung der Parteien klar zum Ausdruck komme In der darauffolgenden Abſtimmung werden die Teuerungs⸗ zulage und das Wartegeld gegen die Stimmen der U. S. P. ange⸗ Die Annahme der ganzen Vorlage erfolgt einſtimmig. eiterkeit.) Sto. Remmele(U. S. P) wendet ſich gegen die Art der Abſtimmung. 7 Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer macht darauf aufmerkſam, daß ie 1 S. P. bei der letzten Abſtimmung hätte aufſtehen müſſen. wenn ſie gegen die Vorlage im ganzen ſei, wie Stv. Remmele nochmals ausdrücklich feſtſteut.(Bewegung und Heiterkeit.) Tauerungszuſchüſſe an Beamte, Lehrer, Angeſtelſte, Aushelfer, Arbeiler. Hierzu liegen folgende Stadtratsbeſchiüſſe vor: „Den ſämtlichen Beamten. Angeſtellten, Lehrern, Arbeitern. Aushilfsangeſtellten der Stadtgemeinde Mannheim einſchließlich der itglieder und Angeſtellten des Theaters und des Lehrperſonals der elshochſchule wird mit dem Vorbehalt der Minderung bei Sen⸗ der Preiſe für die Zeit vom 1. Mai bis 31 Dezember 1919 für ſeden Arbeitstag eine Teuerungszulage von 3 M. gewährt; auch (Thalten die Arbeiter vom 1. Januar 1912 an die gleichen Kinder⸗ erungszulagen wie die Beamten.“ 21. Den ſämtlichen Beamten, ſtändigen Angeſtellten, Lehrern der Stadigemeinde Mannheim einſchließlich der Mitglieder und An⸗ geſtellten des Theaters und des Lehrperſonals der Handelshochſchule wird für die Zeit vom 1. April 1919 bis zum 31 Dezember 1919 zu ihrem Gehalte, wie er ſich bei Fortdauer der Friedensbezüge geſtaltet „ eine Teuerungszulage gewährleiſtet, wie ſie bei Seume und Familienſtande den in Mannheim wohnenden Beamten uſw. der gleich zu achtenden Klaſſen der Beamten des badi⸗ ſchen Skaates an Teuerungszulagen und Teue⸗ rungsbeihilfen für die gleiche Zeit gewährt wird; überdies wird ihm für die gleiche— der Bezug des gleichſtehenden ſtädti⸗ er Arbeiters abzüglich Verſicherungsbeitragsanteile gewähr ⸗ 2. Die Aushilfsangeſtellten erhalten ein Grundgehalt gleich dem⸗ lenigen der gleich zu achtenden ſtädtiſchen Beamtenklaſſen und hierzu die den ſtädtiſchen Beamten gleichen Alters und gleichen Familien⸗ ſtandes zukommende Teuerungszulage unter Cewährleiſtung wie nach iffer 1 dieſes Beſchluſſes. Auch gleicht die Stadt die Beiträge zur n ſtelltenverſicherung aus.“ Stv.⸗V. Hahn(Soz.) weiſt darauf hin, daß die heutige Vorlage ein weiteres Glied der Kette der vorhergegangenen ſei. Es werde von der Senkung der Preiſe abhängen, zob dieſe Vorlage die letzte ſei. Der Stadtverordnetenvorſtand empfehle die unveränderte nnahme der Vorlage Stv. Ritzert(Soz.) führt aus, ſeine Fraktion werde für die Vorlage ſtimmen. Redner beleuchtet die Notwendigkeit der Neu · degelung, die allerdings keine glückliche ſei, weil die Begründung zu — ind unüberſt ſei. — ³ ñ neue farizi Die ſozialdemokratiſche Fraktion lege * waltung will nur 150 Mark gewähren. Im übrigen biete die Vor⸗ der demokratiſchen Fraktion. liſtiſcher, ſondern ein kapitaliſtiſcher Grundſatz.(Hekterkeit.) erſchöpft ſind. Der We lebenstwichtiger Vetriebe habe die die die Mängel ausmerze Die Arbeiterſchaft ſtehe auf dem Stand⸗ punkt, daß zunächſt ein auskömmliches Cxiſtenzminimum geſchaffen werden müſſe und erſt dann nach Leiſtung abgeſtuft werden könne. Redner befürwortet das Begehren von 15 Fachlehrern, die Jahres⸗ entſchädigung von 100 auf 200 Mark zu erhöhen. Die Stadtver⸗ lage nicht zu viel Andererſeits ſeien der Stadt im Intereſſe des Ganzen gewiſſe Grenzen gezogen. Ungerechtigkeiten im einzelnen müßten noch beſeitigt werden. Eine Preisſenkung werde in Bälde wohl nicht eintreten. Hoffentlich ſtocke wenigſtens die Steigerung. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer gibt ſodann Kenntnis von einer elngelaufenen Entſchließung, in der eine Beſſerſtellung der Jugend⸗ lichen verlangt wird. Dazu ſei zu bemerken, daß die Lehrlinge der Stadt ein Taſchengeld erhalten von monatlich 180 Mark im zweiten Dienſtjahre und 195 M. im dritten Dienſtjahre, ſowie die Tages⸗ lage von M..—. Die Verwaltungsgehilfen vom 17. bis 31. ebensjahre erhalten monatlich 355 M. Zugegeben werden muß, daß die Arbeiter im Alter von 17 bis 21 Jahren günſtiger ſtehen. Weiterhin ſei eingelaufen eine Zuſchrift der Arbeitsgemeinſchaft der ſtädtiſchen Lehrer und Beamten, in der außer der 500.⸗Zulage auch die Tageszulage ſowie für ſämtſiche Beamte gleiche Behandlung gefordert wird. Was das letztere anbelange, ſo werde niemand un ⸗ günſtiger durch die Vorlage behandelt. Die höheren ſtädtiſchen Be⸗ amten haben gleichfalls eine Eingabe an den Stadtrat gerichtet, in der die Teuerungszulage als zu niedrig und der gegenwärtigen Teuerung nicht eniſprechend bezeichnet wird Die Vorlage iſt. ſo betonte der Oberbürgermeiſter ausdrücklich, nur ein Notbehelf Das Zweite iſt, daß die Lehrer, ſtädtiſchen Beamten und Angeſtellten dieſelben Teuerungsbezüge erhalten, wie ſie der Staat gewährt. Die Stadt macht keine Neuregelung Die ganze Güte der Regelung hängt davon ab, ob die Staatsregelung gut 1f Die Stadt Mann⸗ heim hat ſich lange geſträubt, dem Staate zu folgen Sje hat ſchon im Jahre; 1917 verſucht, eine organiſche Regelung einzuführen. Sie ſtellte ſich ſchon damals auf den Standpunkt, daß der Gehalt nur genügend ſei für eine kleine Familie Die Stadt hätte ſo ver⸗ fahren können daß ſie geſagt hätte, der Grundgehalt iſt nur für die Familie. Aber man konnte den Weg damals nicht einſchlagen Wir haben den Beamten gewährleiſtet, was er auch vom Staat erhält. Wir haben eine Zulage ven M. 500 gegeben, die der Staat jetzt gar nicht mehr berückſichtigt. Wir haben die Staatsbezüge in drei Teile zerlegt und geben für das Jahr 1919 drei Viertel. Hat jemand 10 Kinder, ſo kann die Zulage auf M. 1000 anſchwellen. Es kann niemand ſagen, daß er durch die Neuregelung weniger bekomme. Es wird wohlwollend rerfahren Wir gehen ſogar ſo⸗ weit, daß wir auch die Verſicherungsbeiträge der Beamten über⸗ nehmen. Auf all dieſen Grundſätzen iſt die Vorlage aufgebaut. Ideal iſt ſie allerdings nicht, aber den gegenwärtigen Verhältniſſen angepaßt. Was den Antrag des Zentrums anbelangt, ſo iſt unver⸗ ſtändlich, wie man ſagen kann, daß die Unſtändigen ſchlechter ge⸗ ſtellt ſeien wie die ſtändigen Beamten und Arbeiter. Bürgermeiſter v. Hollander ſtellt feſt, daß die Fachlehrer der Gewerbeſchule ſelbſt nur eine Erhöhung der Zulage auf 150% verlangen. Sto. Moſes(Ev. Soz. Vgg.) iſt gegen die Gleichmacherei und deshalb auch gegen die Forderungen der Jugendlichen. Der Redner hält es für angebracht, einen Weg zu finden. daß den⸗ jenigen, die nach dem 1. April 1919 ausgetreten ſind, die gleichen Bezüge wie die andern erhalten. Sto. Bühker(Dem.) weiſt darauf hin, daß den ſtaatlichen Beamten die 500 ⸗Zulage ſchon im Februar gewährt wurde. Die 500 A1, die den ſtädtiſchen Beamten gegeben wurden, ſollten des⸗ halb nicht auf 12, ſondern auf 9 Monate verteilt werden, ſchon mit Rückſicht darauf, daß die Neuregelung für die Beamten erſt vom 1. April ab wirken ſoll. Bei der Beleuchtung der Notwendig⸗ keit der Neuregelung ſtellt der Redner feſt, daß von einem Abbau der Auslandslebensmittel nichts zu ſpüren iſt. Ddie Staatsbeamten ſeien übrigens mit ihren Bezügen auch nicht völlig einverſtanden. Er möchte wünſchen, daß der Abbau der Teuerungszulagen recht balſd möglich ſei. Nur ſollte dieſer Abbau ſo langſam vor ſich gehen, wie der Aufbau. Stv. Haug(Dem') bedauert, daß der Stadtrat den Spuren der Privatinduſtrie gefolgt ſei, die dazu übergegangen ſei, die Kopfarbeit niedriger einzuſchätzen, als die Handarbeit. Vom ſtädti⸗ ſchen Perſonal müſſe verlangt werden, daß künftig bei Forderungen der Inſtanzenweg eingehalten werde. Auf Vorſchlag des Sto. Dr. Moekel wird um.15 Uhr die Verhandlung auf 10 Minuten vertagt, damit die Fraktionen zu der Frage Stellung nehmen können, ob die einmalige Zulage von 500% auf 12 oder 9 Monate verteilt werden ſoll. Stvo. Dr. Moekel(Zentr.) zieht nach Wiederaufnahme der Sitzung um.35 Uhr den Antrag des Zentrums zurück und erklärt ſein Einverſtändnis mit der Vorlage ſowie mit der Entſchließung Stv. Appel(U...) erklärt gleichfalls ſein Einverſtändnis mit der Vorlage. Die verſchiedenen Zuſchriften ſeien nicht un⸗ begründet. Er ſei mit den Beamten der Meinung. daß das Kunter⸗ bunt des Proviſoriums, wie es die Vorlage darſtelle, baldigſt ver⸗ ſchwinde. Die Arbeiter hätten ſich ihre Poſitionen erkämpfen müſſen. Die geiſtigen Arbeiter ſollten dasſelbe machen Es habe ſich im Stadtra eine Verſchleppungsmanie herausgebildet. Es müſſe ein klarer einheitlicher Gehaltstarif geſchaffen werden, dann kehre auch das Vertrauen zur Stadtverwaltung wieder zurück. Bis zum 31. Dezember müſſe ein organiſch aufgebauter Gehaltstarif hergeſtellt ſein. Redner tritt ſodann dafür ein, daß den Aushilfsangeſtellten die drei Streiktage bezahlt werden. Der Streik ſei durch die Schuld des Stadtrats hervorgerufen worden. In Mannheim ſollen ſogar ſchon die Bürgermeiſter geſtreikt haben, doch habe man nichts davon gemerkt.(Heiterkeit.) Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer ſtellt feſt, daß die Aushilfs⸗ angeſtellten nicht durch die Schuld des Stadtrats geſtreikt haben. Von einer Verſchleppung fönne keine Rede ſein.(Ohorufe auf der Galerie.) Die Nichtbezahlung der Streſktage ſei keine Strafe, weil bei Nichtarbeit überall kein Entgelt erfolge. Der ſtädtiſche Gehalts⸗ tarif ſehe die Unterſcheidung zwiſchen männlichen und weiblichen Beamten vor. Solange dieſe Beſtimmung aufgehoben werde, werde auch die Angleichung an die Bezüge der Aushilfsangeſtellten eine andere ſein. Bezüglich des ſchweren Vorwurfs der Verſchlep⸗ die einen Charakterfehler darſtelle, müſſe vom Sto. ppel Beweisantretung verlangt werden. Stv. Böpple(.S..) verlangt, daß in tunlichfter Bälde eine Tarifkommiſſion eingeſetzt wird, zu welcher Beamte und Arbeiter zur Beratung zugezogen werden. Was den Vorwurf der Verſchlep⸗ pungstaktik betreffe, ſo müſſe mehr Schnelligkeit in dem Arbeiten der ſtädtiſchen( Verwaltung verlangt werden. Soviel ſtehe feſt. daß die Stadtoerwaltung an dem Streik der Aushilfsangeſtellten nicht unſchuldig geweſen ſei. Die Altersklaſſe von 21 Jahren ſollte auf 18 Jahre herabgeſetzt werden. Die Streiktage müßten ſämtlichen Aushilfsangeſtellten bezahlt werden, wenn ſie einzelnen Arbeits⸗ willigen gewährt wurden. Oberbürgermeiſten Dr. Kutzer glaubt, in bezug auf die Aus⸗ führungen des Vorredners, daß der Grundgedanke der ganzen Re⸗ elung nicht richtig erkannt ſei und ſtellt dieſen nochmals feſt Stv. öpple wiederhole auch die Behauptung ſeines Vorredners daß der Stadtrat die Schuld an dem Streik der Aushilfsangeſtellten trage. Dadurch werde ſie aber nicht widerlegt. Die Forderungen mußten eingehend durchberaten werden und ſchließlich habe man doch auch noch etwas anderes zu tun. Er wiederhole, der Streik ſei durch nichts gevechfertigt. Was den Grundſatz des Sto„Böpple: „Gleiche Löhne, gleiche Arbeit“ anbelange, ſo ſei dieſer kein ſozia⸗ Sty. Dr. Nerlinger(Deutſchnational) anerkennt das Streik⸗ recht als Recht jedes Verufsſtandes, aber nur. wenn alle Mettel Mann⸗ nach. Die Zwangslage des Stadtrates am 31. Mai ſiege heute für den Bürgerausſchuß vor. Er freue ſich, gehört zu haben, daß die Stadtverwaltung alles getan habe, um den Streik der Aushilfe⸗ angeſtellten zu verhindern. Der Bürgerausſchuß ſei nur noch eine Bewilligungsmaſchine für Zwangsvorlagen. Der Redner bemängelt die Neuregelung der Bezüge der oberen Beamten, die zu un⸗ günſtig geſtellt ſeien. Der Entſchließung der demokratiſchen Partei ſce ch ſeine Fraktion an. tw. Dreyfuß— gibt namens ſeiner Fraktion die Er⸗ klärung ab, daß ſie für die Vorlage ſtimme. Sty. Schenk(Zentr.) iſt für das Proviſorium, das er jedoch baldigſt beſeitigt wünſcht, um einem Gehaltstarif Platz zu machen. Wenn ein Streik entſteht auf Grund eines Ultimatums, ſo ver⸗ werfen wir den Streik. Es ſcheint, daß bei dem Streik der Aushilfs⸗ angeſtellten Leute an der Spitze ſtunden, die nicht genügend gewerk⸗ ſchaftlich erzogen waren. Wir ſind 1 die Bezahlung der Streik⸗ tage. Bewilligen wir dieſe heute, ſo ſtreikt morgen eine andere Be⸗ S noch länger und verlangt, ebenfalls Bezahlung der Streiktage. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer kommt nochmals auf die Vor⸗ lage zu ſprechen und betont, daß er finde, daß der Staat für die Ausgeſchiedenen Normen feſtgeſetzt habe wie die Stadt. Sto. Appel(.S..) pricht die Eingänge der Forde · rungen der Aushilfsangeſtellten beim Stadtrat und ſtellt feſt daß er keinen Anlaß habe, etwas zurückzunehmen. Da auf beiden Seiten ein Verſchulden an dem Streik vorliege, ſo ſollten auch die Streik⸗ tage bezahlt werden, zumal die Stadt keinen Schaden hatte. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer ſtellt die Ausführungen des Vorredners in einigen Punkten richtig, insbeſondere nach der Rich⸗ tung, als ob es an dem guten Willen des Stadtrats gefehlt habe. Stv. Mundhaas(Zentr.) bemängelt Unregelmäßigkeiten bei der Zubilligung des Höchſtgehaltes und dle Verzögerung der etal⸗ mäßigen Anſtellung. Sto. Bühler(Dem.) frägt, ob die früheren Zulagen verſor⸗ eim Sterbiſt lelt er Dr. K ſtellt wiederholt erbürgermeiſter Dr. Kutzer ſtellt w feſt, an den ſeitherigen Bezügen nicht gerüttelt wird.— Str. Schwarz(U. S..) iſt anderer Anſicht als der Herr Oberbürgermeiſter über den Streik der Aushilfsangeſtellten. Man hätte verſuchen ſollen, einen Mittelweg zu finden. Er könne den Stadtrat von einer gewiſſen Mitſchuld nicht freiſprechen. Man ſei verfahren wie in privatkapitaliſtiſchen Betrieben. Mit dem alten Syſtem der Städteordnung könne man nicht länger arbeiten. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer tritt der redners auf Grund der aktenmäßigen Belege entgegen. Der konnte den Aushilfsangeſtellten nicht gegeben werden, weil dazu die Bewilligung durch den Bürgerausſchuß notwendig war. Der Streit ſei ohne Ankündigung ausgebrochen. Ueber die Städteordnung könne man ſich nicht hinwegſetzen. Seitens der Regierung beſtehe die Abſicht, die neue Städteordnung recht bald vorzulegen. Bis dahin müſſe man ſich mit den anerkannt reformbedürftigen jetzigen Beſtimmungen behelfen. Str. Vogel(Dem.) entgegnet dem Str. Schwarz, daß mit der Bekanntgabe des Reſultats einer Kommiſſtonsſitzung doch k lei interne Angelegenheiten der Kommiſſionsſitzung mitgeteilt ſeien. Er habe mit keinem Wort interne Angelegenheiten berührt. weiteren Verlauf ſtellt Redner feſt, daß er niemals ein Verſ gegeben habe, daß die 500 Mark bewilligt würden. Er ſtehe anf dem Standpunkt, daß die ganze Art und Weiſe des Streiks unge⸗ werkſchaftlich war. Es war lediglich ein Widerſtand und eine ver⸗ ärgerte Machtprobe, die bei ruhigem Ueberlegen beſſer unterblieben wäre. Heute ſollte man die Vorlage erledigen. Bei der Stadtver⸗ waltung ſollte überhaupt ein Streik nicht möglich ſein, weil die Stadtvermaltung keine Einzelperſon, ſondern die Vertretung der ganzen Bürgerſchaft darſtellt. Dem Stv. Appel ſei es nicht gelungen. die Beweiſe für ſeine Anſchuldigungen zu erbringen. Die Beweiſe ſeien vollſtändig fehlgeſchlagen. Mit ſolchen Beweiſen werde jeder Angeklagte vor jedem gerechten Tribunal freigeſprochen. Stwv. Remmele(U. S..) polemiſiert gegen die Aus⸗ führungen des Oberbürgermeiſters. Er gebe zu, daß der Grundſatz „Gleiche Arbeit, gleicher Lohn“ nicht immer unbedingt angewandt werden müſſe. Die ganze Staats⸗ und Stadtmaſchine ſei für die Be⸗ ſeittg ng 35 959 .Böpple(U. S..) präziſtert den Ausſpruch„ Leiſtung, gleiche Entlohnung“, damit kein Irrtum aen, Nach einer perſönlichen Bemerkung, die der Stv. Appel Stv. Vogel richtet, wird zur Abſtimmung geſchritten. 1 Die Entſchließung, dem ſtädtiſchen Perſonal die 500 l. en⸗ malige Zulage auf 9 Monate(1. April bis 31. Dezember 1919) gewähren, wird einſtimmig angenommen, ebenſo ne ſtadträtliche Vorlage. II. Nuchtrag zum Voranſchlag 1919. Der Stadtrat hat unterm 3. Auguſt folgenden Beſchluß ge⸗ 125 Der Voranſchlag der Stadtgemeinde Mannheim für 1919 wird durch folgenden Nachtrag ergänzt: 1. Ausgaben: a) für Teuerungszuſchüſſe an Beamte, L Angeſtellte, Aushelfer und Arbeiter ſind im Teilvoranſchlag II vor⸗ zuſehen 8 946 000, b) für Umlageabgänge rückvergů XXXII einzuſtellen 714000„, zuſammen . II. Einnahmen: o) aus der Erhöhung von Gebühren und Tarifen ſind im Teilvoranſchlag VII weiter einzuſetzen: 1. aus der Erhöhung des Straßenbahntarifs ab 1. Auguſt 1919 550 000&, 2. aus der Erhöhung des Waſſerzinſes ab 1. Auguſt 1919 40 000 K, 3. aus der Erhöhung des Gaspreiſes ab 1. Auguſt 1919 180 000, 4. aus der Erböhung der Strompreiſe ab 1. Auguſt 1919 90 000 ⸗K, zuſammen 860 000; b) die reſtlichen 8 800 000 ſind durch eine Aee e(neben der für 1919 durch den haltsplan und den erſten Nachtrag hierzu bereits feſtgeſetzten) zu decken in der Höhe von 11 Pfg. von 100 Steuerwert des L ſchafts⸗ und Betriebspermögens, 33 Prozent der W 8. ſätze, die der Erhebung der ſtaatlichen Einkommenſteuer dem Geſetze vom 4. September 1918 zugrunde gelegt ſind. werden für 1919 im Ganzen folgende Umlagen er⸗ hoben: 67 Pfg. von 100 Steuerwert des Liegenſchafts⸗ und Be⸗ triebsvermögens 25 Pfg. von 100 Steuerwert des Kapital⸗ vermögens, 201 Prozent der die der Erhebung der ſtaatlichen Einkommenſteuer nach dem Geſetze vom 4. September ſind. 5 Stv.⸗V. Pfeiffle empfiehlt die Vorlage nach eingehender Begründung zur Annahme. e iſt, daß en. noch ein Nachtrag komme, wenn die vorhin angenommene Reſolution das erforderlich mache. Sto. Dreyfuß(Soz.) führt aus, daß ſeine Fraktion für die Vorlage ſtimme. Redner wünſcht jedoch, daß die Rabatte und Er⸗ mäßigungen bei ſtädtiſchen Gebühren in Zukunft in Wegfall kom⸗ men. Er beſtreitet ſodann, daß das Münzgas teurer ſei wie das andere Gas. Erſteres koſte 37,5 Pfg., das letztere 40 Pfg. Sto. Remmele(...) bemerkt, der Großabnehmer be⸗ zahle für den Kubikmeter 36 Pfg. und der Kleinabnehmer 37,5 bzw. 40 Pfg. Seine Fraktion werde der Vorlage trotz verſchiedene: Einwände zuſtimmen. Odberbürgermeiſter Dr. Kutzer ſtellt feſt, daß die Au für das ſtädtiſche Perſonal von 3 700 000 4 im Jahre 1917 auf 34700 000 im Jahre 1919 angewachſen ſind. Die Städte ſeien in Gefahr, ihre Selbſtändigkeit zu verlieren. Es ſieht gegenwärtig ſo aus, als ob die Stadtverwaltung mit einem ihr von der Reichsregierung zugewieſenen Geldbetrag auskommen müſſe. Unter dieſen Umſtänden wäre es unmöglich, Vorlagen wie die heutige zu bewilligen In der darauffolgenden Abſtimmung wird die ſtadträtliche Vor⸗ lage einſtimmig angenommen. Arankenhausnenbau. Der Stadtrat hat beſchloſſen, daß die Wrpugarbeiten am Neubau des neuen Krankenhauſes zunächſt nicht vergebem, der Bau des neuen Krankenhauſ-s demnach bis auf weiteres nicht foet⸗ geſetzt 2 e de aug Oberbürgermeiſter Dr. Futzer zieht die Vorlage zurück, da Ausſicht beſteht, den Van noch in dieſem Jahre forzuſetzen. —Schluß der Sitzung 735 Uhr. 1 Dapitoflu, faß 1918 zugrunde gelegt ———————— 2 Maunhge mec Geuera uzeꝛger. rHcg-Ausgade.) Miktwoch, den 20. Auguſt 18 Beiruchkaugen übe die geſirige Bürger⸗ ausſchußſiczung. Der Bürgerausſchuß bendtigte zur Bewältigung der aus nur fluf Punkten beſtehenden Tagesordnung volle drei Stunden. Im Mittelpunkt des Intereſſes ſtand die Vorlage über die Teu⸗ rungszuſchüſſe an Beamte, Lehrer, Angeſtellte, Ausbelſer und Arbeiter, über welche allein zwei Stunden debatttert wurde. Die Galerie war während dieſer über⸗ — Die Zuhörerſchaft beſtand ſelbſtredend in der Hauptſache aus ehörigen des ſtadtiſchen Perſonals, die hören wollten, was die Stabzväter zu der für die ſtädtiſche Beamten⸗ und Arbeiterſchaft ſo wichtigen Vorlage zu ſagen hätten. Die Ausſprache zog ſich ſehr in die Zänge, weil der Ausſtand der Aushilfsangeſtellten angeſchnitten wurde. Die Vertreter der U. S., vornehmlich die Stv. Rem⸗ mele und Appel, ſpäter auch Stadtrat Schwarz, der ehemalige Miniſter, ſtellten ſich auf den Standpunkt, daß der Ausſtand durch⸗ quis berechtigt geweſen ſei, weil alle Mittel zur friedlichen Schlichtung der Differenzen erſchöpft waren. Gegen den Stadtrat wurde der Barwurf der„Verſchleppungsinanie“ erhoben, die in erſter Linie ſchuld daran geweſen ſei, daß den Aushilfsangeſtellten der Gedulds⸗ en riß. Oberbürgermeiſter Dr. Kußer verwahrte ſich mit Ent⸗ — dagegen, daß den Stadtrat und das Bürgermeiſteramt eime Schuld treffe. Er wies an Hand der Akten nach, daß die Aügelegenheit mit größtmöglicher Beſchleunigung weiterverfolgt und nichts verabſäumt wurde, um die Aushilfsangeſtellten zufrieden⸗ zuſtellen. Von unabhängiger Seite wurde weiter verlangt, daß den g geweſenen Aushilfsangeſtellten die Streiktage nachträglich noch begahlt würden, um den letzten Reſt von Mißſtimmung aus der Weſt zu ſchaffen. Vegründet wurde dieſe Forderung mit dem Hin⸗ wels darauf, daß einigen Arbeitswilligen, die unfreiwillig feiern muißten, die Streiktage vergütet wurden. Auf bürgerlicher Seite — Vorſchlag wenig Gegenliebe. Beſondere Beachtung ver⸗ * die ſcharfe Erwiderung des Stv. Schenk, der als Gewerk⸗ ſchaftsſekretär berufen war. in dieſer Frage das Wort zu ergreifen. WMit voller Verechtigung meinte dieſer Zentrumsredner, daß bei der Bezahlung der Streiktage ein Präſudiz für ſpätere Fälle geſchaffen Würde. Derartige wilde Streiks dürften durch eine ſolche Nachgiebig⸗ kelt nicht noch gefördert werden. Ju der Vorlage ſelbſt wurden begreiflicherweiſe noch verſchiedene Wünſche vorgebracht. Selbſt der Oberbürgermeiſter mußte zugeben, daß die Neuregelung der Einkommensverhältniſſe des ſtädtiſchen Per⸗ ſonals keine ideale Löſung bedeute, weil ſich entſprechend dem Willen des Bürgerausſchuſſes die Vorlage an die ſtaatliche Regelung an⸗ lehnen mußte. Von dem demokratiſchen Stv. Bühler, einem — Staatsbeamten, wurde im Verlaufe der Ausſprache ſelbſt beſtätigt, daß auch das ſtaatliche Perſonal nicht reſtlos zufrieden iſt. Im Hauſe herrſchte offenſichtlich Einſtimmigkeit darüber, daß die Vorlage nur ein Proviſorium bedeuten könne. Es wird erwartet, daß bis Schluß des ein Tarifvertrag ausgearbeitet iſt, welcher die Mängel und Unzulänglichkeiten beſeitigt, die der jetzigen Neuregelung an⸗ haften. Am bedeutungsvollſten, weil finanziell am einſchneidendſten, war ein demokratiſcher Antrag. Der Stadtrat hatte beſchloſſen, die Ausgleichszulage von 500„ nicht in voller Höhe, ſondern nur zu neun Zwölfteln für die Zeit vom 1. April bis 31. Dezember 1919 auszahlen zu laſſen Der demokratiſche Antrag ging weiter. Er ſchlug vor, die 500% in voller Höhe auf die neun Monate zu ver⸗ teilen. Der finanzielle Effekt dieſer Forderung iſt rund eine halbe Million. Auf Vorſchlag des Stv. Dr. Moekel wurde die Sitzung auf 10 Minuten vertagt, damit ſich die andern Fraktionen über den ſihnen vorher nicht bekanntgewordenen Antrag ſchlüſſig werden konnten. Als dann ſchließlich abgeſtimmt wurde, da zeigte es ſich, Daß der geſamte Bürgerausſchuß für dieſe Mehrzuwendung war. Der Stadtrat enthielt ſich geſchäftsordnungsmäßig der Abſtimmung. Der einſti angenommene Antrag geht nun an den Stadtrat zur weiteren Behandlung. Wird er angenommen, woran wohl nicht zu Iweifeln iſt, ſo wird gleichzeitig die Deckungsfrage zu löſen ſein. Der Obmann des Stadtverordnetenvorſtandes machte ſofort darauf auf⸗ merkſam, daß ein weiterer Umlagepfennig notwendig iſt, wenn die laufenden Einnahmen zur Aufbringung der halben Million nicht ausreichen. Die ſtadträtliche Vorlage wurde ebenfalls einſtimmig angenommen. Wir geben uns der Exwortung hin, daß das ſtädtiſche Perſonal aus dieſem einſtimmigen Beſchluß die nötigen Folgerungen zieht: daß man ſich trotz der Mängel, die der Neuregelung im Ein⸗ zelnen noch anhaften, im Intereſſe des großen Ganzen zufrieden gibt und Sonderwünſche bis zum Schluß des Jahres zurückſtellt, da⸗ mit endlich einmal Stetigkeit in die ſtädtiſchen Finanzen kommt. Vor allem aber hoffen wir zuverſichtlich, daß der Streik der Aushilfs⸗ angeſtellten der leßte geweſen iſt. Es geht nicht an, daß die ge⸗ —5 Einwohnerſchaft durch derartige ſpontane Maßnahmen in leidenſchaft gezogen wird. Bei der Beſprechung der Vorlage über die Anſtellungsverhält⸗ Aſſe der beſoldeten Stadträte ergab/ſich Einſtimmigkeit dar⸗ her, daß die Schaffung derartiger Stellen eine durchaus berechtigte orderung der Jetztzeit iſt. Unzufrieden waren wieder nur die Un⸗ Abhängigen, welche ſich gegen die Teuerungszulagen und das Warte⸗ Jeld ausſprachen, zwei Vergünſtigungen, welche nicht als unbillig be⸗ eichnet werden können, wenn man bedenkt, daß die beſoldeten Stadträte die Funktionen der Bürgermeiſter auszuüben haben und nur bis November 1922 im Amte bleiben. Es iſt nicht unwahr⸗ ſcheinlich, daß dann eine Wiederwahl erfolgt. Andererſeits muß aber auch in Betracht gezogen werden, daß ſich die Verhältniſſe bis 1922 derartig ändern können, daß ſie anderen Leuten weichen müſſen. Ein Wartegeld von einem Drittel des Gehalts für die nächſten drei Jahre iſt durchaus berechtigt, zumal wenn es ſich um Perſönlichkeiten En deutſch⸗oᷣſterreichiſcher Achtundvierziger. (Zu Rolletts 100. Geburtstag, 20. Auguſt.) Ein e Revolutionskämpfer, ein glühender Vorkämpfer der deulſchen Republik und der Vereinigung Deutſchlands mit Deutſch⸗ öſterreich wird am 20. Auguſt 100 Jahre: Hermann Rollet, einer jener deutſch⸗öſterreichiſchen Freiheitsapoſtel von 1848, der ſein po⸗ Atiſches Dichten mit einem ſahrelangen gehetzten Flüchtlingsdaſein teuer bezahlen mußte. In Baden bei Wien war er am 20. Auguſt 1819 geboren worden, als Sohn eines angeſehenen Arztes, in deſſen 8 künſtleriſche Luft wehte. Noch als Student trat er 1842 mit nem Juſtinus Kerner zugeeigneten Gedichtbuch„Liederkränze“ hervor, dem erſten Heroldsruf nach Befreiung, den er in die Welt 3 Da der feurige Bruder Studio der Wiener Polizei verdächtig war, ſo verlleß er, um der Verhaftung zu entgehen, im Frühjahr 1845 im Geheimen die Heimat, lebte eine Zeit lang bei alten Romantiker Juſtinus Kerner und ſandte dann von Jena aus„Frühlingsboten aus Oeſterreich“ nach dem Vater⸗ land, ein Buch voll glühender Freiheitsliebe, das ſeinen Namen be⸗ rühmt machte. Als dann die von ihm leidenſchaftlich herbeigeſehnte Repolution ausbrach, da begleitete er ihre wechſelnden Schickſale mit jubelnden und anfeuernden, mit warnenden und klagenden Ge⸗ dichten und ließ nacheinander als prächtige Beiträge zur Revolutions⸗ lyrtt im 1848 erſcheinen:„Friſche Lieder“,„Kampflieder“, Vyriſches Wanderbuch eines Wiener Poeten“,„Ein Waldmärchen uus der Gegenwart“,„Republikaniſches Liederbuch“. Dieſer über⸗ ſprudelnde Quell der Dichtung ſtellte Rollett mit in die erſte Reihe der damaligen Freiheitsdichter, aber machte ihn zugleich den Re⸗ gierungen ſo verhaßt, daß er nach dem Hereinbrechen der Revolution vom Bundestag in zacht und Bann getan und von der Polizei von Ort zu Ort gehetzt wurde. Von Weimar flüchtete er nach Hildburg⸗ hauſen, von dort nach Nürnberg; doch der Arm der öſterreichiſchen Polizei reichte damals weit, man nahm ihn gefangen und trans⸗ Portierte ihn gefeſſelt nach Wien. Auf dem Transport aber glückte ihm die Flucht nach der Schweiz, von wo er ſich erſt 1854 nach e zurlickwagte. Als berüchtigter Demokrat und Achtundvierziger * er hier viel zu leiden und ſuche ein beſcheidenes Unterkommen n ſeinem Geburtsſtädtchen Baden, wo er dann als ſtiller Archivar und Muſeumsgründer, mit gelehrten Arbeiten beſchäftigt, noch ein halbes Jahrhundert lebte. 1904 iſt er als der unumſtritene Senſor —— terreichiſchen Schriftſteller, als letzter Ueberlebender der kutlion von 1848 geſtorben. Rollett in der Goethe. einen geachteten Namen garnt ſehn 1882 veröffenleaces eachwerk Die Goethe⸗ 7. dem Goethes äußere E mung auf Grund der handeſt, die jetzt aus ihrem VBeruſe herausgeriſſen werden und bei einer Nichtwiederwahl ſich eine neue Poſition ſchaffen müſſen. Bei der Abſtimmung wurden denn auch Teuerungszulagen und Warte⸗ geld gegen die Stimmen der U. S. P. genehmigt. Als der Ober⸗ bürgermeiſter hierguf geſchäſtsordnungsgemäß über die ganze Vor⸗ lage abſtimmen ließ, blieben die Unabhängigen irrtümlicherweiſe ſitzen, ſodaß die Vorſage in der ſtadträtlichen Faſſung, alſo auch mit den Teuerungszulagen und dem Wartegeld, unter großer Heiter⸗ keit des Kollegiums einſtimmig angenommen wurde. Der ent⸗ rüſtete Proteſt des Stv. Remmele kam zu ſpät. Die drei beſoldeten Stadträte können nunmehr in Bälde ihr Amt antreten. Dem Buürgerausſchußbeſchluß vom 1. Auguſt ent⸗ ſprechend wurden die Kandidaten geſtern ohne Wahlhandlung als gewählt erklärt, da keine Gegenkandidaten aufgeſtellt waren. Vor⸗ geſchlanen ſind die Sozialdemokraten Strobel und Boetiger und der Demokrat Seibold. Herr Seibold, von Beruf Regie⸗ rungsbaumeiſter, iſt am 4. Juni 1878 zu Ansbach in Bauern ge⸗ boren. Nach dem Beſuch der Volksſchule und des humaniſtiſchen Gymnaſtums in Ansbach ſtudierte er Bauingenieur⸗Wiſſenſchaften an der Techniſchen Hochſchule in München und war nach abgelegter Diplom⸗Ingenieur⸗Prüfung bei verſchiedenen ſtaatlichen Straßen⸗ und Waſſerbaubehörden zu ſeiner weiteren Ausbildung tätig. Nach Ablegung der zweiten Staatsprüfung für Bauingenieure in München und nach der Ernennung zum Regierungsbaumeiſter trat Herr Seibold im Februar 1907 in die Dienſte der badiſchen Staatseiſenbahnen. Nach mehrjähriger Tätigkeit dei den Bahnbau⸗ inſpektionen Singen a. H. und Lauda trat er im April 1918 zur Oberrheiniſchen Eiſenbahngeſellſchaft in Mannheim über. Am Weltkriege nahm Herr Seibold aktiv auf mehreren Kriegs⸗ ſchauplätzen Anteil. Er wurde im Oktober 1915 als ungedie er. Landſturmmann zum Pionierbataillon 14 nach Kehl eingezogen, kam nach dreimongatlicher Ausbildung an die Front im Weſten, wurde nach der im Juli 1917 erfolgten Beförderuung zum Offizier zum Pionierbataillon 19 verſetzt und kam dann nach Rumänien und Italien. Bei Eintritt des Waffenſtillſtandes befand er ſich wieder im Weſten. Herr Seibold. mit dem ein bewährter Techniker in den Stadtrat einzieht, wird das geſamteſtädtiſche Wohnungs⸗ weſen leiten. Der Stadtrat hat nur noch die Genehmigung zur Wahl dieſer drei beſoldeten Kollegen zu geben. Der Il. Nachtrag zum Voranſchlag 1919, die mit der Neuregelung der Bezüge des ſtädtiſchen Perſonals im engſten Zu⸗ ſammenhang ſtehende Vorlage, wurde mit Schnellzugstempo erledigt. Es blieb auch wirklich nicht mehr viel zu ſagen übrig. Die 8 800 000 Mark Mehraufwendungen für das ſtädtiſche egun müſſen auf⸗ ebracht werden und das kann nur durch Erhöhun der Um⸗ agen geſchehen. Durch die Nachtragsumlage von 11 Pfg. von 100 Mark Steuerwert des Liegenſchafts⸗ und Betriebsvermögens und 33 Prozent der ſtaatlichen Einkommenſteuerſätze erhöht ſich die Geſamtamlage auf 67 Pfg von 100 Steuerwert des Liegen⸗ ſchafts⸗ und Vetriebsvermögens, auf 25 Pfg von 100/ Steuerwert des Kapitalvermögens und auf 201 Prozent der ſtaatlichen Ein⸗ kommenſteuerſätze, eine Belaſtung, die in ihrer Wirkung ſchon wieder⸗ holt gekennzeichnet worden iſt. Die Vorlage mußte aber einſtimmig genehmigt werden. Die Vorlage über den Krankenhausneu⸗ bau wurde vom Stadtrat zurückgezogen. Es hat den An⸗ ſern, daß in letzter Stunde ſich die erfreuliche Ausſicht eröffnet hat, n ſo dringend notwendigen Bau doch noch vollenden zu können. Sch. Aus Stadt und Land. Bankbeamlien-Verſammlung. In der geſtrigen ſtark beſuchten Verſammlung des Deut⸗ ſchen Bankbeamten⸗Vereins e.., Iwegen Mannheim, in der Loge„Karl zur Eintracht“ konnte der Vor⸗ ſitzende, Herr Rotteck, auch eine ſtattliche Zahl von Damen be⸗ grüßen. In großen Zügen gab Herr Rotteck ein Bild der Bewegung. Seit dem Sympathieſtreik der Münte en Bankbeamten hat der Verein rührig an ſeiner Weiterentwicklung gearbeitet, ſodaß er ſeit Januar eine Vermehrung der Mitgliederzahl um 384 erreicht hat und nun etwa 800 Mitglieder zählt. Durch die Veſetzung der Pfalz haben die Ludwigshafener Kollegen aus dem Vereine ausſcheiden und ſich einſtweilen für ſich organiſtieren müſſen, er hofft jeboch, daß dies nur ein Interregnum ſei und bald durch die Herſtellung des alten Zuſtandes abgelöſt würde. Der Kaſſenbericht ergibt durch die erheb⸗ lichen Ausgaben infolge der Vewegung ein etwas ungünſtiges Bild. dech iſt ein größerer Teil der Milglieder noch mit Beiträgen im Rückſtand. Dem Kaſſier wurde Decharge erteilt. Der Vorſtand betrachtete nun ſeine Obliegenheiten für erledigt und legte ſeine Aemter in die Hände der Verſammlung zurück. Der ſeitherige Vorſitzende erflärte das Amt eines Vorſitzenden nur dann wieder annehmen zu wollen. wenn alle Mitglieder geſchloſſen hinter dem Vorſtand ſtünden Der zweite Vorſißende. Herr May, ſetzte auseinander, welche Ziele der Verein fortab verſolgen müſſe, wolle er dem Verein noch ferner als Vorſtandsmitglied vorſtehen. Er be⸗ tonte vor allem den Zuſammengehörigkeitsgedanken, das Abſtreifen jeder egoiſtiſchen Streberei, verwarf auch den Eigendünkel und die Meinung vieler Kollegen als ſeien die Bankbeamien eine Klaſſe für ſich, die vollſtändig neutral bleiben müßte Die Bankangeſtellten gehörten zur Kategorie der geiſtigen Arbeiter, die aber inbezug auf den Organiſationsgeiſt noch viel von den Handarbeitern lernen könnten. Mit großer Entſchiedenheit wandte ſich der Redner gegen das Verfahren der Führer des anderen Verbandes, die glaubten, die Intereſſen ihres Berufeſtandes zu wahren. indem ſie den anderen Kunſt ſeiner Zeit zum erſtenmal ausführlich dargeſtellt wurde. Ein Jahr vor ſeinem Tode ließ er ſeine inhaltsreichen Erinnerungen erſcheinen, in denen er„Begegnungen“ mit Raimund, Grillparzer, Lenau, E. M. Arndt, Hebbel, Schopenhauer und vielen anderen bedeutenden Männern ſchilderte und eine wertvolle literarhiſtoriſche Quelle erſchloß. Für uns aber gewinnt ſeine lange vergeſſene Re⸗ vulutionslyrik wieder beſonderes Intereſſe, denn ſie enthält in ihrem Kampf gegen die Fürſten, in ihrem ſtarken Verlangen nach Freiheit und Frieden, in ihren Aufrufen zur Gründung einer Volkswehr Manches, was an unſere Zeit gemahnt. Unter ſeinen dramatiſchen Werken befindet ſich das großartige Stück„Weltkomödie“„Fla⸗ mingo“, in dem die radikale Stimmung der Berliner Märztage einen erſchütternden Ausdruck gefunden hat. Am dbeuerſten macht uns Rollett aber ſeine* Liebe zu ſeinem engeren und zu ſeinem weiteren Vaterland, die er beide vereinigt wiſſen will. Er bat leichſam eine Nationalhyumne auch für unſere Tage geſchaffen in enem„Geſang der deutſchen Oeſterreicher“, in dem es heißt: „Wir wollen Deutſche bleiben, Ihr Brüder, froh und frei: Wir laſſen uns nicht treiben Ins Joch der Sklaverei: Es war kein eitles Ahnen, An das wir kühn geglaubt, Als ſchwarz⸗rot⸗goldne Fahnen Umwallten unſer Haupt. Wir wollen's noch erreichen, Entroll' dich ſturmesgleich. Du ſchwarz⸗rot⸗goldnes Zeichen. Im deutſchen Oeſterreich: Wir laſſen uns nicht treiben Ins Joch der Sklaverei. Wir wollen Deutſche bleiben Und wenn's im Tode ſeil“ Runſt und wiſpenſchaſt. —(Sachſiſches Landesthealer) Unſer Theaterreferent ſchreibt aus Dresden: Die Leitung des Schauſpielhauſes hat folgende Urauf⸗ führungen in der neuen Spielzeit vorgeſehen: Femina, Lauſtſpiel (aus dem Holländiſchen) von C. P. van Roſſen und S. J. Soesman, überſetzt von Elſe Otten: Das biſt Du, Schauſpiel von Frledrich Wolf: Die Marquiſe von Areis, n von Carl Stern⸗ heim: Das Splel des Lebens, Schauſpiel von Knut Hamſun: Die Schneekönigin. Märchendichtung von Paul Hermann Salomon, 2. Frl. Krafft, 20 Jahren 10., für Verheiratete 15., für ſedes Verband bekämpfen, anſtett mit ihm eine Einheitsfront herzu ſtellen. Dieſe Einheitsfront herzuſtellen ſei ein Punkt ſeines Pro gramms. Auf den Berliner Streik eingehend, tadelte der Redner daß die Berliner Leitung des Deutſchen Banlbeamten⸗Vereins nie mals den Mund am richtigen Platz hatte Auch mit den Leuten vom Schlage eines Decker und Fürſtenberg im eigenen Lager, die ſich nicht genug tun könnten in der Velämpfung des anderen Verbandes. will der Redner keine gemeinſchaftliche Sache mehr machen. Solcher Leuten müßte bedeutet werden. daß für ſie kein Platz mehr wäre im Verband. Weiter kam der Redner auf den zu ſprechen, der nun im Entwurfe vorliegt Mit aller Kraft und Geſchloſſenheit müſſe auf die Durchführung desſelben hingearbeitet werden. Des weiteren verlangte der Redner eine Mitarbeit an dem wirtſchaftlichen Wiederaufbau des Deutſchen Reiches durch Bildung einer Studien⸗ kommifſion der Arbeitnehmer Die Ausführungen de⸗ Redners gipfelten in folgender Entſchließung: Die Hauptverſammlung des Deutſchen Bankbeamten⸗Vereins, Zweigverein Mannheim⸗Ludwigshafen, bedauert aufs tiefſte der in der Beamtenſchoft im Bankgewerbe noch immer tobenden Bru⸗ derkampf und erſucht ihrerſeits den neuzuwählenden Vorſtand: unbeeinflußt durch die niemals zu beſeitigenden Berliner Gegen⸗ ſätzlichkeiten ſofort Schritte in die Weg zu leiten, um mit dem Geſamtvorſtand des Allgemeinen Verbandes der Deutſchen Bank⸗ beamten, Zweigverein Mannheim, über eine für das ganze Reich vorbildliche Einheitsorganiſation in Unterhandlung zu treten: die Verhandlungen mit dem Urbeitgeberverband für das Bankgewerbe über den Tarlfvertrag mit dem Willen und der Energie zu führen. die nötig ſind, um aus dem Tarifvertrag ein Inſtrument zu machen, das vine weſentliche Verbeſſerung de⸗ traurigen Schickſals der Bankbeanten bedeutet; in Gemeinſchaft mit dem Allgemeinen Verband aus den Reihen der organiſterten Kollegen eine Kommiſſion zu wählen. die jederzeit als Vertreter der Arbeine mer im Bankgewerbe der Regierung und ihren Ver⸗ tretern mit Rat zur Seite ſteht. Die Entſchließung fand ihre Annahme durch die Wahl der ſich zu dieſem Programme bekennenden beiden ſeitherigen Vorſitzenden Rotteck lerſter),— e 5— ende Frl. Bechte 8 1. Schriftführer wurden gew herr Sale 1. Kaſſier Herr Havelang, 2. Frl. Strodel. Die Wahl erfolgt⸗ durch Stimmzettel. Um 11 Uhr wurde die Verſammlung geſchloſſen. p. In den Kuheſtand verſetzt wurden die Bezirksärgte Geh. Me⸗ dizinakrat Dr. Franz Kaiſer in Karlsruhe und Medizinalrat Dr. Friedrich König in Stockach ihrem Anſuchen entſprechend. Polizeibericht vom 20. Auguſt. Selöſtmorb. In der Nacht vom 18. auf 19. ds. Mts. hat ſich eine im Luiſenring wohnhafte 59 Jahre alte Packerswitwe aus Le⸗ 5 5— erhängt. Die Leiche wurde anf den Frieöhof verbracht. 8 Brand. 11. ds. Mts., vormittags halb 8 Uhr, brach in der Montageabteilung der Fabrik Heinrich Lanz durch Kurzſchluß ein Brand aus, wodurch ein Schaden am verbrannten Kabel in Höhe von etwa 6000 Mk. entſtand. Aus Luòwigshafen. Die Badiſche Anilin- u. Soda-Jabrit hat ſich mit der Arbei⸗ ter⸗Lohnkommiſſion auf folgende wöchentliche euerungszu⸗ lagen geeinigt, die jedoch noch der Zuſtimmumg der Geſamt⸗ arbeiterſchaft bedürfen: Ledige unker 20 Jahren 5., ſolche 5 Kind un 15 Jahren 2 M. Die Forderungen der Arbeiter betragen: Ledige unter 18 Jahren 6., über 18 Jahren 10., Verheiratete 20., fuͤr jedes Kind 3 M. KRommunales. Lützelſachſen, 18. Aug. Dder Bürgerausſchuß be⸗ hloß in ſehne Abendſitzung, die agen entſprechend den erhöhten Ausgaben zu erhöhen. Eine lebhafte Debatte entſpann ſich um den ſozialdemokraliſchen Antrag, betreffend Erhöhung der Kaufgelder für die Kaufgräber. Es wurde beſchloſſen, das Kaufgeld für ein Einzelgrab von 75 auf 300 Mk. und für ein Dee von 150 auf 500 Mk. zu erhöhen. Die von der Oberrh. Eiſenbahn⸗A.⸗G. beantragte Erhöhung des Strompfreiſes für elektriſche Energie wurde zur Kennt⸗ nis genommen ANus dem Lande. r Vom Rußhſtein, 18. Aug. Die Heidelbeerernte iſt in dieſem Jahr ſehr reich ausgefallen. Süße und ſchöne Früchte koſte⸗ ten hier 80 Pfg. bis 1 M. das Pfund. In etwa 8 Tagen dürfte die Ernte beendet ſein. )( Ettlingen, 18. Aug. Im Albtal werden infolge des Frie⸗ densvertrages groaße Ausſtockungen von Wald vorge⸗ nommen. So zwiſchen Kaiſermühle und Langenalb. Das hübſche Wäldchen an Bruckleberg an der Abzweigung von Langenalb zur Bergſchmiede iſt völlig niedergelegt worden. Es wurde damit ein Waldteil von etwa 12 Hektar abgehozt. D Von der Acher, 18. Aug. Die Ernte iſt in unſerer Gegend glücklich geborgen bei gutem Wetter. Hackfrüchte und Kartoffeln ſtehen gut. Unter der Laſt der Früchte neigen ſich die Zwetſchgen⸗ bäume; die Aepfelbäume ſind teilweiſe reich behängt. Durch den reichen Regen vor einigen Wochen hat ſich das Futtererträgnis weit günſtiger geſtaltet, als man annahm; deshalb verſpricht auch der zweite Grasſchnitt einen beſſeren Ertrag. lutionär“, Schauſpiel von Wilhelm Speyer; Der Jude von Conſtanz. Tragödie von Wilhelm Scholz: Die Bürger von Calais, Schauſpiel von Georg Kaiſer;: Der Sohn, Drama von Walter Haſenclever; Klein⸗Eyolf, von Henrik Ibſen; Die tanzenge Nymphe, von Schanzer und Weliſch.*. —(indenburg Ehrendoktor ſämtlicher techniſchen Hochſchulen.) Der Rektor der Braunſchweiger Techniſchen Hochſchule, Profeſſor Dr.⸗ Ing. Schlink, überreichte geſtern in Gegenwart des Rektors der Techniſchen Hochſchule zu Hannover Prof. Dr. Müller folgende Urkunde dem Generalfeldmarſchall von Hindenburg::„Rektoren und Senale der Techniſchen Hochſchulen des Deutſchen Reiches ver⸗ leihen auf einſtimmigen Antrag ihrer ſämtlichen Abteilungen dem rubmreichen Feldherrn und Schirmer deutſchen Bodens, dem leuchten⸗ den Vorbild raterländiſcher Treue. Generalfeldmarſchall von Be⸗ neckendorf und von Hindenburg in bewundernber Würdigung ſeiner unvergänglichen Verbienſte um die zielbewußte Verwertung und ge⸗ waltige rderung des deutſchen Erfindungsgeiſtes und deutſchen Schaffens auf allen Gebieten der Techulk, die unter ſeinen Händen ein mächtiges Werkzeug im Ringen Deutſchlands gegen eine Welt von Jeinden g die Würde einer Doktor⸗Ingenteurs Ehrenhalber und beſtätigen dieſe am 4. Juli 1919, dem Tage ſeiner Rückkehr in die Heimat, gemeinſam vollzogene Ehrung, die böchſte, die ſte zu ver⸗ geben haben, durch gegenwärtige Urkunde.“ Die Rekroren: Dr. Schlink, Braunſchweig: A. Wallichs, Aachen; Dr. E. Jahnke, Berlin: i..: Heinel, Breslau: F. W. Otto Schulze, Danzia; Pützer, Darm⸗ ſtadt, Dr. Krauſe, Dresden; Dr. C. H. Mäller, Zannover; Dr. 5. Hausrath, Karlsruhe Dr. W. v. Dyck, München; Kübler, Stuttgart. —(Inſtitut für phyſikaliſche Heilkunde.] Vor einiger Zeit wurde berichtet, daß ein ungenannter Spender 500 000 Mark zur Errichtung eines Inſtituts für phyſikaliſche Heilkunde an der Univerſität Freibnra geſtiftet habe. Heber den Zweck dieſer Stiſtung wird jetzt des näheren berichtet, daß die Anſtalt ſich der Erforſchung, Lehre und Anwendung aller Zweige der phyſikaliſchen Heilkunde, vor allem der Hydrotherapie und Orthopädte im Intereſſe der leidenden Menſchen widmen ſoll. Gerade den Kriegsbeſchädigten ſoll die neue Anſtalt zugute kommen. Da die geſtiftete Summe aber nicht ausreicht, hofft man weibere opfer⸗ bereite Stifter zu finden und in der Tat hat in den letzten Tagen eine ebenfalls ungenannt bleibende Perſönlichrelt die Summe von 800 000 Mark ber erſten halben Million zugefügt. ANus dem Mannheimer Kunſtleben. —(Wiener Operettenſpiele.) Heute Mittwoch, den 20. Aug., 7 Uhr abends, findet die Erſtaufführung von„Der Vizeadmtral, — 8 Opereite in 3 Akten und einem Vorſpiel von F. Zell und R Gené e, Muſik von Carl Millöcker ſtatt. — eonhard Frank-Abend.) In der„Freien Sozialiſtiſchen Jugend“ hält Leonhard Frank Donnerstag, den 21. Auguſt, 2 22 im aus ſeinem Buche„Der Menich lit 27 19 f bis zum —n—— enbahn. Amtliche Veröffentlichungen der Stadtgemeinde. J e Wee e ag geiten ende Marten: as Perſonal der en enbahn ſoll im Dounerstag, den 21. Augult ſolg Wege des öffenklichen Ausſchreibens vergeben werden. Tuchmuſter und Lieferungsbedingungen können bei der Lagerverwaltung des Dienſtſtunden in Empfang genommen werden. Angebote ſind verſchloſſen und mit der Aufſchriſt von Sommeruniformtuch“ verſehen, bis ſpäte⸗ eptember 1919, vormittags 10 Uhr dem Straßen⸗ bahnamt einzureichen, woſelbſt die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter erfolgt. Fröbel-Seminar Mannheim, M 1, 6. 29. Kmdernährmittel: 1 Doſe Malz Aoch, den 2d Aeguſt. Maunhemer General · Anzelger.(Atittag · Ausgabe.) 5. Seite. Nr. 880. **———*Mathens üller, Aommandik-Geſellſchaft auf Akkien in Elt⸗ 5„fats, Heſben un Ha del n 9 d 4 10—. r euſtadt a.., 15. Aug. 8 er Gartenſtraße 6 ge⸗ mweinfabrik hat einſtimmig beſchloſſen, das Aktenka vor⸗ legen Anweſen mit 8 der Firma Oskar u. Rudolf Mayer, n 4 s 110. behaltlich behördlicher Genehmigung, um eine Million Mark auf Nuſtadt a. H. gehörend ging käuflich in den Beſitz eines auswärtigen drei Millionen Mark zu erhöhen. Die jungen Aktien werden den Kaufers über OAus der Pfalz, 19. Aug. In Lambsheim bei Franken⸗ Al ſpielte ein 14 Jahre alter Knabe mit einem Minenzünder. Dieſer explodierte und traf den jungen Menſchen derart in den Leib, daß tot zuſammenbrach.— Der 14jährige Sohn eines Gypſers RNeuſtadt a. H. ffürzte von der Scheuertenne und erlitt einen ruch, an dem er kurz darauf verſtarb.—. In der ermersheimer Gegend werden zurzeit eine Unmenge Narotten per Eiſenbahn verladen. Der Preis iſt von 15 auf Mark der Zentner heruntergegangen gegen 25 M. im vorigen Jahre. Der dohe Preis im vergangenen Jahre halte die Bauern deranlaßt, recht viel Karotten anzupflanzen, der Bedarf iſt jedoch Nuutpedengere Infolgedeſſen Ueberangebot. Man will nun die otten als Schweinefutter verwenden.— Die pfälziſchen Feich des Saargebtetes haben die Erlaubnis Zur Friſchſchtachtung erhalten. Die Folge iſt, daß alles Vieb den höchſten Wucherpreiſen aufgekauft und geſchlachtet wird. wurde z. B. in St. Ingbert dieſer Tage eine Kuh vom en weg an einen Metzger verkauft.— Um Kartoffeln zu Schleichhandelszwecken zu betommen, dat ein Saarbrücker Herr die Zweibrücker Gegend berelſt und nicht weniger als 70 M. fer den Zentner und freie Fahrt für den, der die Ware nach Saar. brücken bringt, geboten. Zu dieſem Scheichhandel ſoll ſich niemand bereit gefunden— Die derzeitigen unſicheren Verhältniſſe in der Schuhinduſtrie haben verſchiedene Fabrikanten Hauenſtein gezwurngen, ſhre Fabriken auf 8 Meßer, Darmftadt, 16. Aug. Ju der Höchſtpreisfeſtſetzung der Frühkartoffeln teint die Landeskartoffelſtelle mit daß mit Juſtimmung des Reichsernährungsminiſteriums der Frühkartoffel⸗ 20. Auguſt auf 12 Mark der Zentner feſtgeſetzt Im übrigen haben die Beſtimmungen der Ber ung dom 31. Juli unverändert Geltung. i 8 18. Anguſt. Auf der Wachſtube der vo am r ee dieſer Tage zwei angebliche Staatsanwälte aus Stuttgart und zeigten an, daß im gegenüberliegenden Hotel Exeelſtor ein Salvarfauſchieber ſei. Als der Schieber das dtel verließ, folgten ihm zwet Hllfswachtmeiſter in unauffülliger iſe bis in die Privatwohnung, wo man einen zweiten Schiever, der eine größere Meuge Salvarſan bet ſich fübrte fand. Telepboniſch Folte man die beiden Staatsanwälte berbei, die die Ueberführung der keiden Schieber ſamt dem Salvarſan nach der Wache der Hilfepolisel deranlaßten. Die Staatsammwälte, die Schieber und die Begleitmann⸗ in au 8 8 beguben ſich in das Wichlokal, während— ſelöſtperſtändlich—. aket im Auto draußen liegen blieb. Als nach fünf Mlanten das Palet i das Lokal gebolt werden ſollte, waren— woßl auch ſelbſtverſtändlich— Anto ſamt Salrarſan verſchwunden. gHonau, 19. Aug. Auf Schloß Lichtenſtein ereignete ſich am Sonntag nachmittag 2 ein ſchweres Unglück. ie dom izmeren Schloßhof über einen 10 bis 12 Meter breiten und 10 Meter fiefen Graben führende Zugbrücke zum Turm plötzlich zufammen und riß die auf ihr ſtehenden etwa 120 Perſonen miit ſich in die Tiefe Die Hälfte der Abſtürzenden kam mit dem en davon, während die andere Hälfte mehr oder minder ſchwer verletzt wurde. Es wurde ſofort die Reutlinger Sanktätskolonne herbeigerufen, die mit den erreichbaren Laſt⸗ und Aeenkertdragen pe an die Unfallſtelle begab und die Rettungs⸗ arbeiten in die Hond nahm. Etwa 40 Perſonen mußzten Notver⸗ bände angelegt werden. 24 waren ſchwer verletzt durch Rük⸗ ken⸗, Arm⸗ und Beinbrüche, ſowie innere Verletzungen. Herzog Bilhelm von Ulrach, der ſich um die Verwundeten bemühte, beſtellre einen Sonderzug in dem ein Teill der Verwundeten abgeführt wurde, während der andere Teil der Schwerverletzten mit den Autos ins Reutlinger Bezirkskrankenhaus verbracht wurde. Bei einem war eine Operation notwendig, die rechte Niere war zer⸗ riſſen umd mußte entfernt werden. das Befinden der Verletzten iſt den Verhältniſſen angemeſſen. Die franzöſiſche Monkaninduſtrie im Kriege. (Von unſerem Sonderberichterſtatter.) 5 g. Paris, 16. Augu Soeben erſchien ein halboffizielles Werk, deſſen Verfaſſer R. Pinot, der Generaldirektor des Verbandes der franzöſiſchen Eiſen⸗ werke iſt, und deſſen Titel heißt:„Comité des forges“, im Dienſte des Volkes 1914—1918. Das Comité des forges iſt der große Verband der franzöſiſchen Montaninduſtrie, dem faft alle bedeuten⸗ den Werke angeſchloſſen ſind und der ſowohl hinſichtlich der Preiſe wie der Zollpolitik auf dieſem Gebiet maßgebend iſt. Umſomehr verdlent dieſes Werk Beachtung bei den Fachleuten, weil die Leiſtun⸗ gen des Comité des forges während des Krieges das Maß dafür ſind, was die geſamte franzöſiſche Montaninduſtrie während der fünf Kriegsjahre geleiſtet hat. Das Departement Meurthe und Moſel ſtellte bekanntlich 91 Prozent der geſamten franzöſiſchen Eiſen⸗ produktion. Dieſes Gebiet war ſofort von den deutſchen Truppen überſchwemmt worden. Was dieſes zu bedeuten hatte, kann man daraus erkennen, daß von den 170 franzöſiſchen Hochöfen 85 ſofort in deutſche Hände fielen, daß von den 164 Martinöfen 48 an uns und von den rund 100 Beſſemeröfen 53 an uns gefallen waren. Bis zum Herbſt 1918 war derart Frankreich 64 Prozent ſeiner Guß⸗ produktion und 62 Prozent ſeiner Stahlproduktion beraubt. Hierbei iſt zu beachten, daß auch in Frankreich von der Oberſten Heeres⸗ leitung immer höhere Anſprüche an Kriegsmaterial an die Montan⸗ induſtrie geſtellt wurden. Es handelte ſich um hunderttauſende von Granaten, die ſchon Ende September 1914 vom damals in Bordeaux weilenden Kriegsminiſter von der Montaninduſtrie ver⸗ langt wurden. Sehr intereſſant iſt es, daß nach dem obengenannten Werke Frankreich verloren geweſen wäre, wenn De land den ungeheuren Anforderungen an Material ſchneller tte gerecht werden können, als dieſes Frankreich vermochte. Das Comits des forges, dem eine weitgehende Selbſtändigkeit eingeräumt worden war, wurde mit allen dieſen Lieferungen be⸗ traut, ferner damit, alle Ankäufe von Gußeiſen, Stahl und Blechen, die in England, Amerika und Griechenland frei wurden, vorzu⸗ nehmen, die Herſtellung des Kriegsmaterials regional zu ordnen und ſchließlich dafür zu ſorgen, daß amerikaniſche und ſchweizeriſche Banken den franzöſiſchen Induſtriellen genügende Kredite vorſchöſſen. Hierbei handelte es ſich um viele hunderte Millionen, ſelbſt die Mil⸗ liarde wurde überſchritten. Infolge des energiſchen und ger gagen Vorgehens dieſes Ver⸗ bandes nahm die raſch auf den Krieg eingeſtellte fran⸗ zöſiſche Montaninduſtrie einen ungeheuren Aufſchwung. Er war der⸗ art, daß der Prozentſatz der wirklich verwendeten Produkte im Jahre 1916/17/18 rund 100 bezw. 72 und 56 für das Gußeiſen und 94 bezw. 74 und 59 für den Stahl betrug. Mirlſchaflliche Aundſchan. Berein chemiſcher Fabriken Mannheim. Es wird mitgeteilt, daß 9 15 Unternehmen ſeinen Betrieb in Heilbronn a. Neckar a che Fabrik Wohlgelegen) wegen Kohlenmangels ſtillegen mußte. * Neue Augsburger Katitun⸗Fabrik in Augsburg. Die Haupt⸗ verſammlung ſetzte die Divibende für 1918/19 auf 7 Proz. feſt. Die Geſellſchaft habe in der Schweiz eine größere Menge Rohbaumwolle ltegen, welche aber wegen Beſörderungs⸗ und anderen Schwierig⸗ keiten nicht hereinzubekommen ſei. Zurzeit habe die Geſellſchaft ſo vel Rohbeſtände, um den Betrdeb für einige Monate, wenn qguch in beſchränktem Umfange, aufrechterhalten. Der Grundſtock des Betriebes werde immer die Baumwolle ſein. Die Papierſtoffe ſeien über⸗ wunden, auch Zellulon wirrbe nie für Druckzwecke eine Rolle ſpielen. Die Aufnahme der Wollſtoffbearbeitung bedinge größere Neu⸗ einrichtungen: dieſe können aber kaum in größerem Umfange in Frage Beſitzern der alten zum Preiſe von 120% zum Bezuge angeboten. * Mißlingen der Verbandsneubildung der Preßhefefabrikanten. Die Neubildung des Preßhefeverbandes, worüber in der vorigen Woche in Berlin Verhandlungen geführt worden ſind, iſt nicht zu⸗ ſtande gekommen, da die Mehrheit der Fabriken den Vertragsent⸗ wurf, der einen neuen Zuſammenſchluß auf freiwilliger Grundlage vorſlehl, abgelehnt hat. Es ſoll nun, wie Berliner Blätter gemeldet wird, Anfang September eine neue Sitzung ſtattfinden, an der auch Vertreter der Regierung teilnehmen werden, und in der möglicherweiſe die Errichtung eines Verkaufsverbandes im Zwangswege erfolgen wird. 5 Verkehrseinnahmen der deulſchen Eiſenbahnen im Juni. Nach vorläufiger Feſtſtellung im Reichseiſenbahnamt betrugen die Verkehrseinnahmen der deutſchen Haupteiſenbahnen ſowie der voll⸗ ſpurigen Nebenbahnen mit mehr als 50 Kilometer Betriebslänge im Juni 1919 im Perſonenverkehr 135 586 000 Mark, im Güter⸗ verkehr 231 112 000 Mark, mehr gegen Juni 1918 im Perſonenver⸗ kehr 13 917 000 Mk., im Güterverkehr 6 908 000 Mk. Bei der Be⸗ urteilung des Ergebniſſes ſind die am 1. April 1919 eingetretenen eblichen Tariferhöhungen und der Umſtand zu berückſichtigen, daß das Pfingſtfeſt in den Berichtsmonat fiel(1918 in den Maſ). *Die erſte Amerikapoſt eingetroffen. Der norwegiſche Dampfer „Alfred Nobel“ iſt am 18. Auguſt aus Newyork mit 2746 Säcken Amerikapoſt in Hamburg eingetroffen. Maunheimer Effektenbörſe. Die geſtrige Börſe war ſtill. Für einzelne Induſtrie⸗Aktten wie Anilin. Maſchinenfavrik Badenig machte ſich zu niedrigeren Kaufluſt geltend. Ebenſo auch für Pfälz Hypathekenbank, Rheiniſche Creditbank und Süddeutſche Diskonto⸗Geſellſchaft⸗Aktien. FDbE ee Wasserwürme des Rheius 22 0. Mitgeteilt von Bade-Anstalt Herweck. ————» ‚˖‚—o eeeeeeeeeee Wasserstandsbeobachtungen im Monat August Fegelstation vom Datum hein 16..16. 17. J 16,J 18. l 20. Bemertenges Sohusterineel„.93.90.0.88 Abende 6 Uhr Kehbl.. 2289.89.833 Nachm. 2 Uör Maxau„„„ e%„.8.43.39.38.38.40 Naenm. 2 Ur Hannbelm„„„%%%„.30.50.46.40.384].36 Horgenes 7 U. Halng„„„„„6.05⁵.-B 12 Ubr Kaubbbbz„„„63„ Vorm. 2 Ohr. Küln„„„„6 Machm. 2 r vom Neekar: Mannhem„..4.87].35.31 32.30 Vorm. 7 Dur Hellbronn„„ 28 081.30.25.0 Vorm 7 Ubr Wetterausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 21. Auguſt: Wolkig, teils heiter, ziemlich warm. 22. Auguſt: Sonnenſchein, Wolken, angenehm. 23. Auguſt: Kaum verändert. I. Für die Verbraucher. Vntter: 175 d Butter die Buttermarte 87 in —25. M..88. Fett: Für ½ Pfund Margarine zu 88 Pfg. die Fett⸗ märte 21 in den Fettverkaufsſtellen 639 rückwärts bis 5 ſtens 25. M..55 flüür die Kindernährmittelmarte ersteigenmng. Stra Am Donnerstag, den 21. Auguft, nachmittags 2½ Uhr verſteigere in N 2, 13: Haus- und Küchenge⸗ räte, Kleider, Stleſel u. Weißzeug aller Art, 1 Klavier, 1 ſchönes Har⸗ traßenbahnamts während der St.128 zu in den Kindernähr⸗ mittel⸗Verkaufsſtellen—4 50 60. d Frühkartoffeln Pfund 55 185—— 21¹ 2— Lerlaufs- Noter. abet Bafttemüich: Für 25 Otter dis Marte 8. -oder Bu 2 er Jett: Für 100 Gramm Speiſefett zu M..— die Fett⸗ märke 18 in den Fettverkaufsſtellen 950—1400. Ferner für ½% Pfund Speiſefett zu M..25 die Fettmarke 22 in den Fettverkaufsſtellen—35g. mdernährmittel: 1 Patet Radolfs Kindermehl und 2 Pa⸗ kete Kindergerſtenmehl für die Kindernährmittel⸗ marte 39 in den Kindernährmittel ⸗Verkaufsſtellen —1109. Die Preiſe ſind für Radolfs Kindermehl M..70 und für Kinder⸗Gerſtenmehl 40 Pfg. für das ket. Der ucker, der für den am 15. ds. aufgerufene Stamm⸗ 1. ſubv. Sehranſtalt zu Ausbildung von] ſowie Möbel und Betten Jugendleiterinnen und Kindergärtnerinnen mit Ab⸗] aller Art. 6071 ſchlußprüfungen unter ſtaatlicher Leitung. M. Aruold 2. 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August 789.2 1 173— 30.0 12 beitor „%%%%% ugus— 17.— 760,7 16.8 18.0 24 2³.0 tlirl trud 18. Auqust 262.3 17.8 17.0 32 27.0 Stilt„debel 19. Augus! 760,5 17⁰ 155— 2³.5 804]deſter 20. August 780. 172 16,2— 30.6 80 2 belter Todes-Anzeige. Allen Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß st sanft entschlaten ist. edersehen mit ihrem Sohne, kurz vor Rilckkehr in die Heimat, B990 Dirmstein, Mannheim, 20. August 1919. 0 Vie trauernden Hinterbliebenen: Gottfried Neuffer, Dirmstein(Pialz) Ludwig Neuffer 2z. Zt. in engl. Gefangenschaſt Dina Neuffer Elsa Neuffer, geb. Bertsche, S 5, 4a. abſchnitt der Kolomalwarenkarte muß bis 20. Auguſt— Funl werden. Später ſind die Verkaufsſtellen zur mlöſung nicht mehr berechtigt. Milchverſorgung. Am Dlenstag, den 19. ds. wuͤrden 750 füße und 2890 ſaure Vollmilch vertellt II. Für bie Verkaufsſtellen. Zur Abgabe ſind bereit: Kindernährmittel: 1 Doſe Malzextrakt(Verbraucherpreis M..35) für die Kindernährmittel ⸗Verkaufsſtellen 461—630. Abzuholen und zahlbar gegen Ausweis am Donnerstag, den 21. ds. bei Auguſt Vöhmer, Binnen⸗ Danuhele hafenſtraße 8 von—12 Uhr und—4 Uhr. Jeuòeußeim Fett: Speiſefett, Kopfſmenge ½% Pfund zu M..25 für die Berta Bohrmæann Milhelm Ortß Ratenrückz. b. Berger, C 4, 58. Sprechz.—7 täglich. 5815 Von der Reise zurück . lener L Warnung!! Ilr in Arhnagn: La ade uicht zu verschleudern, Verloõte Lortalugstr. 8(Eis) Teleph. 2194. 882 Erfah Kaufm nit 20 jähr. Praxis in de rfahrener Kaufmann m r. 8* eneee Chemikallen⸗Branche ſucht zur Gründung einer J. It. Milau- urlauò. Fettverkaufsſtellen 354—580 am Donnerstag, den 21. ds. bei der Fettſchmelze von vormittags 7 Uhr bi⸗ 11½ Uhr. Nach dieſer Zeit iſt die Ausgabeſtelle geſchloſſen. Genügend Gefäße mitbringen. Städtiſches Lebensmittelamt C 2, 16/18 — Höchſtpreiſe für Frühkartoffeln. In Abänderung unſerer Bekanntmachung vom 31. Jult 1919 wird der Verbrauchethöchſtpreis für Frühkar⸗ toſfeln mit ſofortiger Wirkung auf 18 Pfg. für das Pfund bekaggeg St. 53 unheim, den 14. Auguſt 1919. Kommunalverband Mannheim⸗Stadt Der Stadtrat. Georg Nheinwald Liesel Rheinwald Mannheim, C 1. 5. 19. August 1919. möglichſt Fachmann. An ead Fantden uſdeh Aallen gder fättgen Hapitataft 1 mit Anga U 17 4785 Tätigkeit und des verfügbaren Kapitals unter C. M. 970 egn an Rudolf Moſſe, Maunheim erbeten. in kabnen ich zahle noch nie vorhandene Prelse. Frau Mantel, O5, 2. Tel. 3628. OοοDοοE,¶C“Leeοοοοοοοοοοοοσοοοοοο Cröbeerpflanzen vorzügliche großfrüchtige Sorten; Beſte Pflangzelt miltte Auguſt bis Ende Seplkr, Himbeerpflanzen Johannis⸗ und e der ſeitherigen geb. Weinacht Ver mählte missionsweisen Verkauf von — Wahl von zwei Stadträten. Auf Grund des Ausſchreibens vom 7. Auguſt 1919 iſt bis heute abend 6 Uhr nur eine Wahlvorſchlagsliſte ein⸗ ufen, enthaltend die Namen 1. Böttger, Richard, Arbeiterſekretär, 2. Seibold, Gottfried, Regierungsbaumeiſter. Dieſe Wahloorſchlagsliſte iſt giltig; da nur eine Wahl⸗ vorſchlagsliſte eingereicht iſt, gelten Beraf 8 14 und 39 IULIus FEEDERGRUN BERTA FEDERGRNN Mannheim, Q5. 3, im August 1919. — für mich tätig ist.— Mit der Vertretung meiner Interessen habe ich die Firma Su2n Rarseat Doelnr. Thomas, ier, Lulsenring 4 Telephon 3402— beauftra 5 Ständiges Lager in unterhalte jich im alten b. Gutft ee brücke, Lager Wörlen. VERMAHLTE der Städtewahlordnung di 0 nung die darin Vorgeſchlagenen als gewählt. Sti9 Bekanntmachuns. Ich teile hierdurch mit, daß die Firma OConrad [Wertel von heute ab nieht mehr mit dem kom- Orangen u.(itrenen Feere und Apfelsinen Zolihof, Neckar- Lulel Hlotte, Basel--Trlest. Stachelbeer-Hochſtämmchen. Preſsliſte erhalten Sie auf Verlangen. Daniel Goos, Samenholg., Heidelberg. 5844 SSectsgeeeeeeeseseegggee Dee Keine Wanze mehr 50 nur mit Kammerjäger Berg's Nicodaal I u. Izu erzielen Restlose Wanzen- u. Brutvernichtung. 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