muuanaanmsanes— * — Mirtags⸗Ausgabe. 0 Pengilchrtftteltang; Dr. Pritz Sodenbaum. U far enilleton: f..: A. Mad CTales und den redal Hanbel; 7o Mircher, r a80c* Anton Srge Irne un Verlag: geimer Generdl-Anzeiger G. m. in elm. Drah:⸗fibr.: General-ſ; —.—————— —. ̃————.,˖,,. 5 drohender Konfliln zwiſchen Japan und Amerika. ABerlin, 21. Aug.(Bon unſ. Berl. Büro) Nach einer Aopenhagener Meldung wird aus London gedtahtet: Ex⸗ change Telegraph erhielt am Dienskag Abend ein Tele⸗ gea m m aus Baſhingt on, das in polifiſchen Kreiſen das größte Auffehen erregt: Zu der geſtrigen Sitzung des Außen ⸗ komitees des Seuats erklärte Thomas Millars: Sollte Schantung. wie in Friedensvertrag feſigeſetzt iſt, J ap an gegeben werden. ſo würde das unvermeſdlich zum Arieg zwiſchen Japau und Amerika führen. Scharfe Spannung zwiſchen Amerita und mexito. Amſterdam. 20. Aug.(WB.) Das Preſſebüro Radio mel⸗ det aus Newyort, daß das Staatsdepartement an die mepi⸗ kaniſche Regierung wegen der Gefangennahme von 2 amerikaniſchen Fliegern eine in einem ſcharfen Ton gehal⸗ dene Note gerichtet hat. in der die ſoſortige Freilaſſung ge⸗ fordert wird. Die Times meſdet hierzu aus Newnork von maßgeben⸗ der Stelle, daß die amerikaniſche Note die ſchärf ſte Note iſ die die jetzige amerikaniſche Regierung jemals an eine auswärtige Macht gerichtet hat, und daß auch das Kriegsamt ergriff, um ſich auf jede Lage vorzubereiten, die aus dem Konflikt entſtehen kann. Waſhington, 19. Aug(WB.) Reuter. Amerikaniſche Truppen haben bei der Verfolgung der Banditen, die die amerikaniſchen Flieger gejangen genommen haben, die meri⸗ das Chaos in Oberſchleſien. Im Oſten wir eine überaus trüben Lage. All die eef Not des Vaterlandes drängt ſich hier in einem furcht⸗ lehrreichen Beiſpiel zuſammen: Ausſtände, ſparta⸗ tiſche Verſuche, nationale Bedrängnis durch die Polen, als Werkzeuge der Alliierten. Schon hatten die Alliierten in Er⸗ wägung gezogen, Oberſchleſien d Truppen der Alliierten zu beſetzen. Es hieß, daß wenn die Unruhen und Kämpfe zwiſchen den Deutſchen und Polen fortdauerten, die Inter⸗ vention der Alliierten als unvermeidlich betrachtet werde. Es ſei noch kein Beſchluß gefaßt, aber.. Das war eine deut⸗ liche Droh nd noch genauer und eindringlicher drohte eine andere g dieſe Intervention an. Aus der g fährdeten Kohlenförderung erklärt ſich ja ohne weiteres das Intereſſe der Entente an den Kämpfen in Ober⸗ ſchleſien. Darum ließ ſie verlauten, der Höchſte Rat werde demnächſt beſchließen, eine militäriſche Ab⸗ ordnung nach Oberſchleſien zu entſenden, um die Kämpfe iſchen den Polen, Spartakiſten und Deutſchen, die die ohlenförderung lahmlegen, aus der Welt zu ſchaffen. Der amerikaniſche Lebensmittelkontrolleur Hover brachte dieſe Angelegenheit vor den Höchſten Rat, nachdem er durch ein Telegramm aus Poſen darüber benachrichtigt worden war, daß die augenblicklichen Zuſtände die Kohlenförderung immer weiter in den Rückſtand Dieſe Depeſche beſtreitet übrigens die Abſicht, alllierte Truppen nach Oberſchleſien zu ſchicken. Die ganze verfahrene, höchſt unglückſelige Lage iſt natürlich die Folge des wunderſamen Friedenswerkes von Verſailles. Nun trifft ſie die Alliierten ſelbſt durch die mangel⸗ hafte Kohlenförderung. Zum Glück ſcheint nach den letzten Meldungen aus Kattowitz der Aufſtand in Oberſchleſien im Großen und en niedergeſchlagen.— Eine amt⸗ liche Note gab geſtern folgendes Bild der Lage: „Mit einzelnen Banditenbanden ſind allerdings noch +1 im Gange, deſonders ſüdlich von Rybnik und ſüd⸗ lich Kattowitz. Dieſe ändert jedoch nichts an dem Geſamt⸗ ergebnis, denn auch dieſe Banden werden ſehr bald überwäl⸗ tigt ſein. Die Berliner Zentralſtellen ſehen daher den Aufſtand als beendet an und die Lage wird günſtig beurteilt. Eine Abſendung weiterer Truppenverſtärkung wird nicht notwendig gehalten. Die militäriſchen Aktionen ſind aber damit noch keineswegs beendet, denn jetzt beginnt erſt die gründliche Säuberung verſchiedener Inſurgenten⸗ neſter. Die Niederlage der Inſurgenten hat auch bei der ſpartakiſtiſchen Arbeiterſchaft einen tiefen Eindruck gemacht. Es macht ſich ein deutlicher Umſchwung bemerkbar, der hauptſächlich darauf zurückzuführen iſt, daß die Arbeiter erkennen, wie der Streik nun fur die polniſchen In⸗ ſurgenten ein willkommenes Stichwort geweſen iſt. Das hat natürlich der allergrößte Teil der Arbeiter nicht gewußt. Es macht ſich daher jetzt eine ſtarke Neigung bemerkbar, den Streit ſofort zu beenden. Man rechnet auch ſchon mit der Wiederaufnahme, vielleicht ſchon für den 1 Mittwoch. Wir wollen natürlich hoffen, da Dinge ſo Regen, wie ſie hier geſ lwert werden. Es iſt wirklich ſaubere Friedensarbeit, die die Alltierten in Oberſchleſien geleiſtet haben, eine Friedensarbeit, die die internationale Kohlennot in der gefährlichſten Weiſe 5 ſteigern droht. Denn das Zeſer Zerſtörungswerk, das dort Inſurgenten, ihre polniſchen Helfer die Spartakiſten in trautem Verein leiſten, iſt letzten Endes Ausfluß und Wirkung der unglaublichen Pfuſcharbeit von Verſailles. Die deutſche Not im Oſten wird eine euro⸗ Bate⸗ Not und trifſt die Alliierten ſelbſt aufs empfind⸗ 5 Auch auf die Verhandlungen, die mit den Polen in Berlin geführt werden, haben die Vorgänge in Oberſchleſien ihre Wirkung geübt. Dieſe Verhandlungen ſind geſtern ab⸗ ebrochen worden. Zu Beginn der geſtrigen Sitzung gab der orſitzende der polniſchen Kommiſſion Unterſtaatsſekretär vwon Wrublewski die Erklärung ab, daß die polniſchen Vertreter es angeſichts der Vorgünge in Oberſchleſten für an⸗ efet hielten, die Verhandlungen abzubrechen, da zu ihrer rung eine friedliche Grundlage notwendig ſei e⸗ 8 4..: R. Schzuſe Uell: R. Puae 14 1 ex annheim. 7840—794d ig ſee Non Badiſche Neueſte Nachrichten Aurtliches Verlkündigungsblatt eme beſondere Konferenz zur Beſprechung der oberſchleſiſchen einer Frage einberufen werde. Nach eben eintreffenden Meldung ſcheint aber der Fortgang der Verhandlungen ge⸗ ſichert. Viel herauskommen wird ja auch aus dieſen Ver⸗ handlungen nicht. Solange die Alliierten an ihrer Polen⸗ olitik feſthalten, wird das Chaos im Oſten als getreues bild des europäiſchen Chaos bleiben. Die Löſung des Problems wird erſt von einem wiedererſtarkten +— und einem wiedererſtarkten Rußland gemeinſam gefunden werden können, erſt dann, wenn ſie die Stürme der Rero⸗ lution ſoweit berwunden haben, daß ſie wieder zur Macht⸗ bildung ſchreiten können. Die Diviſionen der Alltierten werden weder den Nationalitätenka im Oſten beenden noch die Sicherung der oberſchleſiſchen Kohlenförderung be⸗ wirken. Stiuberung des oberſchleſiſchen Aufſtandgebietes. „Kaltowitz. 20. Auguſt.(WB.) Laut Meldung der Preſſeſtelle des Staatskommiſſariats kann im Beuthener Aufſtandgebiet dank der Haltung unſerer Truppen, der Auf⸗ ſt an d in der Hauptſache als abgeſchloſſen gelten. Es iſt in der vergangenen Nacht gelungen, den Beuthener Bezirk ſo ziemlich zuſäubern. Ein größerer Angriff fund nur in der Umgebung der Laurahütte ſtatt, aber auch hier gelang es unſeren Truppen. Here der Lage zu werden. Laurahütte iſt feſt in unſerer Hand. In der heutigen Morgenſtunde war der eigentliche Hauptbezirk Kattowitz—Myslowitz ſtark gefährdet. Es wurde hier ein großer Angriff angeſetzt mit dem Exfolg, daß Gieſchewald, Nikiſchacht, Janow, Wil⸗ helminenhütte, Scheppelwitz und Rozdzin in unſerer Hand ſind. Unſere Truppen ſind im weiteren Vormarſch gegen die Grenze. Die Säuberung dieſes Grenzabſchnittes dürfte aller Vorausſicht nach noch einige Tage dauern, da es noch zahlreiche Inſurgentenneſter auszuheben gilt und auch mit dem Herüber⸗ und Hinüberſetzen der Banden über die Grenze zu rechnen iſt. Ueber den mit dem Aufſtand Hand in Hand gehenden Generalſtreit iſt zu melden, daß ſich bereits geringe Wiederaufnahme der Arbeit bemerkbar macht. So arbeiten heute auf den Kohlengruben 50 Prozent, auf den Gruben Hohenzollern, Emma und Römer 25 Prozent und auf der Grube Anna 20 Prozent der Belegſchaft. Berlin, 20. Auguſt.(WB.) In Oberſchleſien hat ſich die Lage dadurch erheblich zugeſpitzt, daß die bisher gegen die Grenzſchutztruppen operierenden Banden ſtarken Zuzug von jenſeits der polniſchen Grenze erhielten und noch erhalten. Dieſer Zuſtrom zwingt leider zu der Annahme, daß die polniſchen Grenzbehörden wieder keine ausreichende Maßnahmen ergriffen haben, um zu verhindern, daß die kritiſche Lage in Oberſchleſien noch weiter verſchärft wird. Zerſtärung der oberſchleſiſchen Kohlenbergwerke? Amſterdam, 20. Aug.(WB.) Die Friedenskonferenz hat ein Telegramm von einem Agenten der Alliierten in Schleſien erhalten, in dem mitgeteilt wird, daß infolge politiſcher Streitigkeiten die Kohlenbergwerke in Oberſchle⸗ ſien zerſtört worden ſeien. Es iſt beſchloſſen worden, Vertreter dorthin zu entſenden, die über die Lage Bericht er⸗ ſtatten ſollen. Der oberſte Rat dringt auf die Beendigung des Skreiks. Berlin, 21. Auguſt.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Baſel wird gemeldet: Die Agence Central will wiſſen, daß der oberſte Rat mit Rückſicht auf die Lage in Oberſchleſien beſchloſſen habe, daß Marſchall Foch der deutſchen Regierung nahelegen ſoll, mit dem Streik ein Ende zu machen. Marſchall Foch werde der deutſchen Re⸗ ierung die Erklärung abgeben, daß zu dieſem Zweck nötigen⸗ 115 auch Ententetruppen zur Verfügung der deut⸗ chen Regierung geſtellt werden. Wiederaufnahme der Beſprechungen mit den Polen. Berlin, 20. Auguſt.(WB.) Zu der heute erfolgten vor⸗ übergehenden Ausſetzung der Verhandlungen mit den polniſchen Delegierten wird von zuſtändiger Stelle mit⸗ eteilt: Schon vor einigen Tagen hatte die hieſige polniſche elegation ihrem Wunſche nach Beſprechungen über Ober⸗ ſchleſien Ausdruck gegeben. Das Erſuchen wurde von der franzöſiſchen Miſſion unterſtützt. Die deutſche Regierung hatte ihre Bereitwilligkeit dazu erklärt. Die Beſprechungen ſollten im Laufe des heutigen Tages ſtattfinden. Bei Beginn der heutigen Sitzung der politiſch⸗adminiſtrativen Unterkom⸗ miſſion erklärte plötzlich der polniſche Vertreter, ohne vorher mit den deutſchen Delegierten oder mit General Dupont hierüber geſprochen zu haben, daß die Verſchärfung der Lage in Oberſchleſien es der polniſchen Delegation unmöglich mache, die Verhandlungen fortzuſetzen. Die Beratungen wur⸗ den daraufhin ausgeſetzt. Die in einigen heutigen Abendblättern gebrachte Mel⸗ dung, daß die polniſche Kommiſſion bereits abgereiſt ſei, entſpricht—. nicht den Tatſachen. Im Gegenteil, nachträg⸗ lich ſprachen drei Mitglieder der polniſchen Delegation im Auswärtigen Amte vor und baten um die Wiederauf⸗ nahme der Beſprechungen. Es wurde daraufhin für heute Abend eine Konſerenz anberaumt, an der außer den deutſchen und polniſchen Delegierten General Dupont ſowie andere Bertreter der hier weilenden Ententemiſſionen teil⸗ nahmen. Belagerungs zuſtaud üͤber Thorn. Berln, 21. Auguſt.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Thorn wird gemeldet: Infolge der Unruhen und Plün⸗ derungen hat der Gouperneur den Belagerungszuſtand über den Feſtungsbereich Thorn verſchärft. Ein Franzoſe über die Urſache der wirkſchaftlichen Unruhen. Berlin, 21. Auguſt.(Von unſerem Berliner Büro.) Das Berliner Tageblatt berichtet: Der nach Berlin gereiſte politiſche Redakteur des Matin hat eine in Berkin wei⸗ lende bedeutende franzöſiſche Perſönlichkeit über die wirtſchaftliche Kriſe ausgefragt und Aufklärungen erhalten, die etwas anders klüngen als ſonſt. tein Zweifel, dieſer Herr. wir auf ee ie Wet iag 24% Ubr Eüe äugefgn 5 Dernommen. 2 —— 3 land ſolidariſch ſind. Wir ſind es mit jedem produzie⸗ renden Lande, aber mit Deutſchland mehr als mit den andern Ländern. Die Trägheitswelle, die über die Welt geht, muß natürlich in dieſem erſchütterten Lande empfindlicher gefühlt werden als anderswo. Die deutſche Regierung iſt die beſte. die wir uns wünſchen können, aber ſie iſt ſchwach. Keine Partei in dieſem Lande hat die Kraft, zur Arbeit anzufeuern Aufhetzer ſagen dem Volke, daß es Waß nſinn ſei, das Kapital, noch dazu für fremdes, zu arbeiten, und wenn dieſe Aufhetzer gehört werden, ſo ſind die Alliterten daran b Nach dem Geſchwätz der R kommt jetzt das Geſchwätz der Parlamente, das noch weniger uldbar iſt, da der Vertrag ja doch angenommen wird. 2* e willen, beeilen wir uns, votieren wir den Vertrag, damit der unſichere Zuſtand aufhört, auf dem alle wirtſchaftlichen Unruhen den beſten Nährboden finden die Umwälzung in Augarn. Eine Erklãrung Erzherzog Joſefs. Amſterdam, 20. Auguſt.(WB.) Reuter meldet aus Paris, daß die Friedenskonferenz ein von Erzherzog Joſef erhalten hat, in dem er mitteiſt, daß er nur ſolange im Amte bleiben wolle, bis die Ron⸗ ſtituierende Verſammlung über die künſtige Form der Regierung Ungarns entſchieden hat. Slandrecht über Angarn. Budapeſt, 20. Auguſt.(WB.) Nach einer Melſdung ungariſchen Korreſpondenzbureaus iſt über Ungarn Standrecht verhängt worden. Der Fünferrat erkennt Erzherzog Joſef nicht an. J Berlin, 21. Auguſt.(Von unſerem Berſiner Bürv.) Wie der Newyork Herald zu melden weiß, will der Fün⸗ ferrat Erzherzog Joſef nicht anerkennen. Man hofft, daß der Erzherzog Joſef aus eigenen den zu⸗ rücktreten wir Pfalz. Beendigung des Proleſtſtreiks in Speyer. Aus der Pfalz, 20. Auguſt. Der Proteſtſtreik, in welchen die Beamten und Arbeiterſchaft der Stadt Speyer infolge der Verhaftung der Familie Ober eintrat, hat, wie vereinbart war, nur einen Tag gedauert. Am Diens⸗ tag Morgen iſt überall die Arbeit wieder aufgeno m⸗ men worden. Stadtrat Ober befindet ſich noch in Haſt. Ein inhaltsreicher Brief aus der Rhelnpfalz. 11 Müunchen. 20. Aug.(Priv.⸗Tel.) Ein Rheinp z er ſchrieb dem Irgan der Bayeriſchen Volkspartei, dem„Bayeriſchen Kurier“ in München, einen längeren Brief über die Lage in der Rheinpfalz, in dem er zunächſt das Schickſal der Pfälzer darlegt und ſchreibt, daß der famoſe„neutrale“ General Géerard geäußert haben ſoll, wenn er 100 000 Unterſchriften beiſammen hätte, wolle er die Republik mit Gewalt ausrufen. Das Schrei⸗ ben erzühlt dann eine Reihe franzöſiſcher Schmähungen und Be⸗ leibigungen, mit denen die Franzoſen den treuen Pfülzern ihren Aufenthalc in der Pfalz verekeln wollen, und berichtet über das Syſtem ihres Spitzeltums, das über die ganze Pfalz verbreitet iſt. Zwei beſonders intereſſante Fälle von Chikanen ſchildert der Einſender folgendermaßen: Die Tochter einer angeſebhenen Bürger⸗ familie hatte ſich vergeſſen, eine abfällige Bemerkung über die ſtauberzeugenden franzöſiſchen Autos zu machen. Zur Strafe mußte ſie 50 Tage lang jeden Morgen in N. eine Anzahl ſchmut⸗ ziger Autos eigenhändig reinigen Eine Frau in G. hatre ihrem Mißfallen über die franzöſiſche Mlitärmuſik Ausdruck verriehen; dafür mußte ſie längere Zeit läglich auf der Kommart⸗ dantur erklären:„Die franzöſiſche Muſik iſt ſehr ſchön“. Der Brief ſchließt folgendermaßen: Soviel ſteht feſt: Wenn die Ausrufung der Republik Pfalz doch Tatſache werden ſollte, ſo ge⸗ ſchehe dies gegen den Willen von 87 Proz. der Bevölkerung, hoffen wir, daß es nicht ſo weit kommt. Bayern und Pfalz, dieſe beiden Ländern ſind hiſtoriſch und politiſch ſo eng verbunden, daß Bayern alles tun muß, auch die wirtſchaftlichen Bande immer enger zu knüpfen. Was aber vor allem Not tu, das iſt, ſich gegenſeitig der⸗ ſtehen zu lernen. Mit der leider in weiten Kreiſen des rechts⸗ rheiniſchen Bayern ſo ſehr verbreiteten Gleichgültigkeit. ſa Anck⸗ 2 muß endgülcig gebrochen werden. Die Pfalz verdient es, aß die baueriſche Regierung in weit höherem Maße als bisher das Zugehörigkeitsgefühl nährt, nicht erſt in elfter Stunde. Die Pfalz muß jetzt erſt recht ein Bollwerk gegenüber den franzöſiſchen Eroberungsgelüſten werden Belriebsräle und Augeſtellle. Man ſchreibt uns: Die Regierungsvorlage über das Betriebsratsgeſetz ſieht in völliger, vielleicht auch abſichtlicher Verkennung der ſozialen Ne⸗ dürfniſſe und wirtſchaftlichen Bedeutung des Angeſteſlten die Aufhebung der Angeſtellten⸗Ausſchüſſe vor und bietet den Angeſtell⸗ ten innerhalb des Betriebsrates eine Vertretung an, die ſie gegen⸗ über einer vielfachen Mehrheit von Arbeitervertretern in d Körperſchaft zur pölligen Einflußloſigkeit verurteilt. Der Deutſch⸗ e ſher en Gewert⸗ aft kaufmänniſcher Angeſtellten, er Regierung 1 als auch bei der Nationalverſammlung gegen die geplante Ent⸗ Unterſtellung der Angeſtelktenſchaft E 85— rbetter auf das Nachdrücküchſte Verwahrung eingelsgt. er fordert: 1. Beibehaltung der Angeſtellten⸗ und Arbeiter⸗Ausſchüſſe:; 2. Errich eines Betriebsrates, zuſammengeſetzt aus je der gleichen A Mitglieder des Angeſtellten⸗ und des Ar⸗ beiter⸗Ausſchuſſes. Infolge der in vieler Beziehung anders gearteten Verhültmiſſe des Angeſtentenſtandes können die elenen auf eine ſelbſi⸗ ſtändige Bertretung ihrer Ar eitnehmer⸗Intereſſen gegen⸗· über dem Arbeitgeber nicht verzichten. Die gleiche Selb igkett 11— bleiben. n er Weiſe aber nur mö d ndere An⸗ geſtelken⸗ 45 rbeiter⸗Ausſchüſſe.— ee An der Einflußnahme auf die Betriebsleitung und Betriebs⸗ leiſtung ſeind Arbeiter und Angeſtellte in gleicher Weiſe intereſſtert. Das Gedeihen des Betriebes iſt für beide Arbeitnehmergruppen die Vorausſetzung für die Möglichkeit der Befriedigung derjenigen Forderungen, die ſie als Arbentnehmer an den Betrieb zu ſtellen haben; beine, Arbeiter und Angeſtellte, ſollen ſich aber auch mitner⸗ antmortlich ſühlen für die Erziehung einer höchſtmöglichen Wirt⸗ ſchaftlichkeit des Betriebes zum Wohl unferer Klnesen Volfwü k⸗ für Lungeſtellte und Ar⸗ EL des das — beiten beider in einem Erbſ Vererbung ließ die — Grenze des au uer Nefe.&. N. aunheimet Generai⸗-Anzeiger.(Mitag⸗Ausgabe.) Donmerstag, den 21. Auguſt 191 Betriebsrat durchaus geboten. In dem Betriebsrat muß den Angeſtellten aber derſelbe Einfluß zugebilligt werden wie den Arbeitern, weil ſie trotz ihrer kleinen für das Unternehmen ebenſo notwendig ſind, 155 haben, wie eine größere Zahl von Arbeitern im gleichen Der Deutſchnationale Handlungsgehilfen⸗Verband als die größte Gewerkſchaft kaufmänniſcher Angeſtellten wird auch weiterhin kein Mittel unverſucht laſſen, um den berechtigten Forderungen der An⸗ geſtelſten Geltung zu verſchaffen. Aalionalverſammlung. 2 Weimar, 20. Auguſt. Präſident Tehrenbach eröffnet die Sitzung um.20 Uhr. Als erſter Punkt ſteht auf der Ta esordnung die zwelle Beratung des Erbſchaftsſteuergeſeihes Abg. Graf Poſadowsky(Deutſchnat.): Der Ausſchußbericht 1 uns erſt heute morgen zugegangen, daß wir eine gründliche urchberatung für unbedingt notwendig halten. Wir können uns mit der Exlebigung des Geſetzes nur einverſtanden erklären, falls die vom Ausſchuß vorgenommenen Aenderungen abgelehnt werden. Seſchieht das nicht, dann werden wir die Weiterberatung des Ge⸗ ſetzes mit allen Mitteln der Geſchäftsordnung zu verhindern ſuchen. Abg. Keil(Soz.): Geändert iſt die Vorlage weſentlich nur 1— des Tarifes.(Zuruf rechts: Das iſt doch die Hauptſachel) ir haben fünf Jahre lang unſere Wünſche nach einer gerechten ſtsſteuer zurückgeſtellt. Jetzt können wir auf ihre raſcheſte Erled nicht mehr verzichten. Das* tritt in die Beratung der Vorlage ein. Abg. Becker⸗Heſſen(D. Vp.) erſtattet den Ausſchußbericht. Das Geſetz habe durch den Ausſchuß beſonders au für die Ab⸗ kömmlinge und Ehegatten eine weſentliche Verſchã ing erfahren. Abg. Keil(Soz.): Das Geſetz bedeutet eine Reviſion der en Geſellſchaftsorbnung, indem es die Frage aufwirft, ob die äufung von Vermögen in verhältnismäßig wenige Hände durch beibehalten werden ſoll. Die Finanzlage des Reiches Frage berneinen. Wir müſſen raſch arbeiten, damit die Verſäumniſſe vieler Jahre nachgeholt werden. So iſt die Steuer⸗ rorlage nicht befriedigend. Jeder Tag des Zögerns bringt dem Reich einen Verluſt von zwei Millionen. Die Erbſchaftsſteuer iſt die eigentliche große, dauernde die wir haben und die deshalb 3 werden muß. Die Frage iſt deshalb noch nicht Juuehee öſt, ſondern hier wird nur ein erſter großer Schritt getan Hin des Pflichtteils und des Erbrechts des Reiches erreicht die Vorlage nicht einmal das, was die Regierung 1908 und 1913 hat. Auch heute noch macht ſich ein unerträglicher, die breiten erlangt Maſſen geradezu aufreizender 18 bemerkbar. Die wichtigſte Aufgabe iſt, die menſchliche Arheitskraft egen Ueberlaſtung mit Verbrauchsſteuern zu ſchützen. In dieſer Hſſicht werden wir bis berſt Nöglichen gehen. Nur die dauernde Beſitz⸗ kann das Elend in den Tiefen der Geſellſchaft ſteuern. Wir nehmen das Geſetz heute als Abſchlagszahlung an. Abg. Raſchig(.): Wir haben dieſes Geſetz mit Freuden begrüßt, da es endlich die Beſteuerung des Kinder⸗ und Gatten⸗ er bringt. Nach den Ausſchußvorſchlägen wird der Ertrag über 80 Millionen jährlich einbringen. Ohne das Korrelat einer Erb⸗ iſt eine durchgreifende Vermögensſteuer gar nicht dent᷑ · bar. Wir wünſchen lebhaft die Erledigung des Geſetzes noch im Rah· men dieſer Tagung. Abg. Hampe(.⸗N.): Auch wir ſind zu jedem Opfer bereit und hätten die Vorlage der Regierung ohne weiteres angenommen, aber die Ausſchußanträge ſtoßen bei uns auf zum Teil unüberwind⸗ bare Bedenken. Die ohnehin ſchon ſo ſchwer belaſteten großen, in Grundbeſttz und Induſtriewerten feſtgelegten Vermögen können dieſe epxorbitante Erbſchaftsſteuer, die eventl. zwiſchen 35 und 90 Prozent Heträgt, unmöglich ertragen. Sie werden rettungslos zuſammen⸗ brechen. Wir dürfen uns nicht zu Mitſchuldigen an dieſem Zu⸗ ſammenbruch machen, und wir werden mit wenigen Ausnahmen gegen das neue Geſetz ſtimmen, wenn der Ausſchußvorſchlag an⸗ genommen wird. Abg. Maretzktu(D. Bp): Wir haben der Regierungsvorlage von vornherein zugeſtimmt, aber gegen die Verſchärfung des Aus⸗ ſchuſſes haben wir erhebliche Bedenken. Die Sätze des Ausſchuſſes deuten eine zu ſtarke Beſteuerung des Vermögens, und das wird den Erwerbsſinn und den Sparſamkeitstrieb im welteſten Umfange lahmlegen. Wenn die Regierung ihre Vorlage —2 läßt, ſo tut ſie das nur unter dem Druck der radikalen Maſſe. bitten dringend, die Steuerſätze der Regierungsvorlage wieder herzuſtenlen, und erwarten weiter für Grundſtücke aller Art, wenn der Erbanfall in kurzer Zeit ſich widerholt, die Steuer zu er⸗ laſſen oder wenigſtens zu ermäßigen. Wurm(Unabh. Soz.): Der Not gehorchend, nicht dem eignen Trieb, hat eine Regierung, in der zwar Sozialiſten ſind, die aber keine ſozialiſtiſche Anſchauung vertreten, eine Erbſchaftsſteuer eingebracht, die in den beſitzenden Kreiſen große Beunruhigung her⸗ vorgerufen hat die aber unſerer Meinung nach noch lange nicht weit geht. Wir ſind der Meinung, daß dieſe Vorlage nur der erſte 451 einer gründlichen Sozialiſierung der kapitaliſtiſchen Wiri⸗ nung iſt. Mögen die weiteren und entſcheidenden 2—— bald von den neuen Körperſchaften getan werden, die hoffent⸗ lich recht bald an die Stelle der Nationalverſammlung treten werden. Damit ſchließt die allgemeine Ausſprache. Abg. Dr. Becker⸗Heſſen(D. Vp.) begründet zu§ 7 über ver⸗ Vermögen einen Antrag auf Steuerfreiheit für die var dem Krieg erworbenen Gegenſtände von geſchichtlichem, kunſt⸗ gawerblichem oder wiſſenſchaftlichem Werte. Kanenſtein(Soz.) tritt dem Antrag entgegen. wird unter Ablehnung des Antrages Beckers in der — 4 e Steue en en Parteſen der Rechten auf Wiederherſtellung der Regierungs⸗ vox. Dr. Becker⸗Heſſen(D. Bp.): Mit der Negierungevorlage hattan wir uns ab en. Die vom Ausſchuß beſchloſſenen Süße deuten eine Berdoppelung, die gehen auf eine Verſtaat⸗ Rchung des Vermögens hmaus. Abg. Kazenſtein(Soz): Wenn Sie(zur Nechten) den Naſſen im Lande zeigen wollen, daß Sie ſich der bedrohten Intereſ⸗ ſen der großen Vermögen annehmen wollen, ſo können wir Ihnen allerdings daß ſich dieſes Intereſſe bei Ihnen in den beſten Handen befindet 1 Gröber J. Gegenüber den Einwänden gegen die Asſcheſeg; mache aufmerkſam, daß die Ausſchußfaſſung erſt noch den Vermögensgruppen von 150 000 4 von der Ne⸗ lage abweichend beginnt und erſt bei den ganz großen ſich wirklich verſchärft. Aag Dr. Blunck(Dem.): Herr Dr. Becker hat die Wirkung rAusſchußanträge außerordentlich übertrieben. Abg. Dr. Becker⸗Heſſen widerſpricht. I der geſamten Abſtimmung wird§ 25 nach dem Ausſchuß⸗ vorſchlag gegen die Stimmen der Nechten mmen. Auch der 205 der Vorlage wird ohne weitere Erd in der Aus⸗ ßfaſſung angenommen. n, ſofort in die dritte Leſung Azutreten, findet keinen Abg. Dr. Becker: Nach der Geſtalt die die Vorlage im Aus⸗ ſchuß——.— hat, können wir es nicht verantworten, an dem Geſetz in 27 amtabſtimmung mitzuwirken, und ſind genötigt, es ab⸗ ulehnen. Wir haben uns wiederholt die Regierungevorlage erklärt. Dieſe— außerordentlich ver⸗ worden. lehnen wir das etz ab. Wir wollen zu der Kommuniſten machen. In der Geſamtabſtimmung wird das Geſetz gegen die Stimmen der Deutſchen Volkspartei und des größten Teiles der — + endgültig angenommen. 1 Uhr mittags wurde die Sißung bis 3 Uhr unterbrochen. Gachmittagsſſtzung.) In der Nacmttagslgrgn wurden die Geſetze betr. die A u⸗ leihenkredite für 1919 und über die Kusführungen des Friedensrertrages gemeinſam beratea ugenberg uns nicht de n———— ie gleiche Be⸗ ſition durch dieſe Art der Geſchäftsbehandlung umnöglich gemacht wird. Wir werden 8 Milliarden bewilligen, weil wir anerkennen, daß die Finanzlage des Reiches es verlangt. Mit der Streichung von 1 Milliarde wollen wir bezeugen, daß wir zu dem augenblicklichen Finanzminiſter kein Vertrauen haben. Reichsfinanzminiſter Erzberger wendet ſich gegen den Vorredner und ſagt:„Was die Angriffe gegen mich betreffen, ſo wiederhole ich noch einmal: Solange ich das Vertrauen der Mehr⸗ heit dieſer Verſammlung und meiner Fraktion habe, werde ich als Reichsfinanzminiſter an meinem Platze bleiben.“ Der Miniſter appelliert ſchließlich an die Verſammlung, die Vorlage anzunehmen, damit es ſür die nächſten 3 Monate möglich iſt, die dringendſten und notwendigſten Ausgaben finanziell zu ſichern Nach weiterer Ausſprache wird der Anleihenkredit nach Sſtündiger Debatte in dritter Leſung unverändert angenommen mit em Antrag, wonach alle Vergünſtigungen für die Prämien⸗An⸗ leihezeichnung, Befreiung von der Einkommenſteuer oder Milde⸗ rung dieſer Steuer unzuläſſig ſein ſollen. Eine Entſchließung, daß der Bau unſerer Handeklsflotte auf reichseigenen Werften und aus Reichsregie vorge⸗ nommen werde, wurde ebenfalls angenommen. Das Haus erledigte ſodann in dritter Leſung en bloe das Ausführungsgeſetz zum Friedensvertrag und das Enteignungsge⸗ ſetz, letzteres mit einer Entſchließung, wonach bei der Beſchlagnahme und Enteignung die ſchonungsbedürftigen Kriegsteilnehmer und Hinterbliebenen von Kriegern beſonders berückſichtigt werden ſollen. Der Einſetzung eines Unterſuchungsausſchuſſes von 28 Mit⸗ gliedern, auf den ſich der Verfaſfungsausſchuß anſtelle des von der Regierung geforderten außerordentlichen Staatsgerichtshofes ge⸗ einigt hatte, wurde nach kurzer Debatte zugeſtimmt. Zu einer eindrucksvollen Kundgebung geſtaltete ſich die Annahme einer Entſchſtießung aller Parteien, in der mit Nachdruuk die Befreiung der deutſchen Kriegsgefangenen gefor⸗ dert wurde. Unter anhaltenden Kundgebungen richtete Präſiden: Fehrenbach einen dringenden Aufruf an unſere Feinde, unſeren Gefangenen die erſehnte Freiheit zu geben. Unter ſtürmi⸗ ſchem Beifall wurde ein Antrag, die Entſchließung mit Funkſpruch den Volksvertretungen unſerer Feinde mitzuteilen, angenommen. Das Haus ſtimmte ſchließlich einem Antrag zu, wonach dem Nationaltheater in Weimar M. 800 000 aus Dankbarkeit und zur Erinnerung an die Tagung der Nationalverſammlung überwieſen werden ſollen. Schluß 10% Uhr. Nächſte Siung Donnerstag früh 8 Uhr. Ge⸗ ſetzentwurf betr. Betriebsräte. Baden. Die Kommunaliſierung der Apolheken. Aus Apothekerkreiſen wird uns geſchrieben: Für Baden ſtehr eine grundlegende Neuordnung des e weſens bevor. Die durch den Wegfall des bisherigen Inhaberz freigewordenen Konzeſſionen ſollen an die Gemeinden überlaſſen werden, die dann die Apotheken in Pacht geben. Um die Ein⸗ wirkung dieſer geplanten Neuordnung auf den Apothekerſtand wür⸗ digen zu können, muß man die ganze Struktur des Apotheken⸗ weſens, wie ſte bisher beſtand, ins Auge faſſen. Die Wirkung der neuen Maßnahmen wird verſchieden ſein, je nach der Art der einzelnen Berechtigungen und Anwartſchaften. In dieſer Beziehung 55 man zu unterſcheiden zwiſchen den Inhabern privilegierter potheken, den Inhabern konzeſſionierter Apotheken und den A 0 thekeranwärtern oder approbierten Apothekern als Gehilſfen. ie Inhaber privilegierter Apotheken werden keinesfalls nach der un⸗ günſtigen Seite hin durch die in Ausſicht ſtehende Kommunali⸗ ſierung der Apotheken berührt. Anders iſt es mit den Inhabern konzeſſionierter Apotheken. Wie wir ſchon geſagt haben, ſollen frei⸗ ewordene Konzeſſionen von den Gemeinden übernommen werden. Beſetzung mit approbierten Apothekern geſchieht dann zwar durch das Miniſterlum, aber die Städte haben dabei ein Vorſchlagsrecht. In der Regel wird dabei das Miniſterium den von der Stadt vorgeſchlagenen Apotheker nicht ablehnen. Anſtatt des bisherigen geſetzlichen Verfahrens, nach dem die Anziennität in der Hauptſache nach den Ausſchlag gab, wird in Zukunft die Be⸗ ſetzung von Zufall und von der Willkür, von privaten Einflüſſen und der Geſchicklichkeit im Wettlaufe, vielleicht ſogar vom gegen⸗ ſeitigen Unterbieten abhängen. Die Neuordnung ſoll nun in erſter Linie den Gemeinden eine neue Einnahmequelle ſchaffen. Nun iſt man vielſach der Meinung, daß jede Apotheke eine Goldgrube darſtellt und deshalb glaubt man, daß man große Gewinne für die Allgemeinheit aus den Apotheken ziehen könnte. Dies wird meiſtens nicht der Fall ſein. Zunächſt wird der Apotheker für Miete und Ab⸗ nutzung einen erheblichen Betrag zu bezahlen haben, dann fängt das Verdienen für die Stadt an, und zwar in der Form, daß ein erheblicher Prozentſatz des Umſatzes an bie Stadt abgegeben werden muß; denn wenn dieſe Abgabe nicht bedeutend iſt, ſo würde ſich die ganze Kommunaliſterung für die Stadt von vornherein nicht lohnen, Bei einer entſprechenden Miete und bei Abgabe eines größeren an die Stadt kann aber bei den Apotheken nicht ſo diel übrig bleiben, daß der Leiter der Apotheken davon leben und ſeine Kinder erziehen, geſchweige denn noch Rücklagen für ſeine Angehörigen im Falle ſeines Ablebens machen könnte. Soll⸗ ten die Städte die Apotheken durch feſtbeſoldete Verwalter be⸗ treiben laſſen, ſo—2 ſich die Sache für den Apothekerſtand keines⸗ falls günſtiger. Bei Mangel an eigenem Intereſſe werden dann die wirtſchaftlichen Erträgniſſe der Apotheken unter keinen Um⸗ ſtänden zu Pas ſein, wie bei Eigenbewirtſchaftung durch einen Apotheker aber die Stadt verdienen will, ſo wird ſie natür⸗ lich auf den Gehalt des Verwalters in irgend einer Form drücken, ſodaß im Wettbewerb die Anwärter mit den geringſten Anſprüchen bevor werden und insbeſondere die verheirateten Apotheker te Hoffmung aufgeben müſſen, ſemals ein auskömmliches Daſein zu erhalten. Wie wird es aber, wenn es der Stadt nicht gelingt, das freigewordene Apothekenanweſen mit der Einrichtung käuflich zu erwerben, weil es unverkäuflich iſt oder, weil zu viel dafür verlangt wird? Hat überhaupt die Witwe des verſtorbenen Apo⸗ thekers irgendwelches Intereſſe am Verkaufe des Anweſens an die Stadt? Keinesfalls, denn könnte ihre Apotheke ch einen Verroalter weiterführen laſſen. Die Regierung hat ſich aber ihres Emfluſſes dadurch begeben, daß ſie die Konzeſſion der Stadtge⸗ meinde üÜberlaſſen har. Dieſe wird ſich dafür bedanken, ein zu teures Anweſen zu übernehmen oder einen Neubau zu hohen Koſten herſtellen zu laſſen. Die Konzeſſion bleibt alſo hängen und draußen im Lande müſſen zahlreiche Apotheken zuſehen, w ihnen die Felle davonſchwimmen. Daß ſich keine merkbare Bewegung gegen die geplante Reuordnung des Apothekenweſens bisher gel⸗ tend hat, liegt in der Struktur des Standes. Alle die⸗ enten die auf guten Apotheken ſitzen und nicht mehr daran denken, oufzurücken, werden von der beabſichtigten Kommunalz⸗ nicht berührt. Anders ſteht es mit den Inhabern ſolcher Konzeſſtonsapotheken, die nur kümmerüch rentieren und bei denen der Inhaber von vornherein auf das ſpätere Aufrücken in eine beſſere Apotheke gerechnet hat. Alle dieſe ſehen ſich durch die Neuordnung um tigten Erwartinigen betrogen. Im all⸗ gemeinen wirkt die Neuordnung unſozial uund man ſollre ſie in einer Zeit, in der man allenthalben den ſozialen Gedanken be⸗ kont, billig unterlaſſen, zumal ſie auch nicht im Intereſſe der Apo⸗ thekengehilfen iſt, deren Lebensbedingungen ſchon bisher die denk⸗ bar ungünſtigſten waren. RKommunaliſierung von Wirkſchaftsbelrieben. Sehen wir von den parteipolitiſchen Momenten, die für den Entwurf eines Reichsrahmengeſetzes über Kommunaliſierung von Wirtſchaftsbetrie⸗ ben maßgebend geweſen ſind, ab, ſo dürfte dieſer Geſetz⸗ entwurf in erſter Linie mit aller Deutlichkeit die Beantwor⸗ tung der Frage: Individualwirtſchaft oder ſozia⸗ liſtiſcher Großbetrieb erfordern. Keine Maßnahme dürfte die Unfruchtbarkeit des Strebens nach Sozioliſierung jedes Heinen und kleinſten Wirtſchaftsbetriebes weiſen. als etwa die Sagiaſiſterung des —— und anderer Handels⸗ und Gewerbebetriebe, die für ie Befriedigung der täglichen Bedürfniſſe des Haushalts dringend erſorderüch ſind. Man ſollte annehmen, daß wirt⸗ ſchaftspolitiſche 25 in erſter Linie nach Gründen der Zweckmäßigkeit aufgeſtellt werden. Nun iſt zwar im 8 1 des Geſetzentwurfes ausdrücklich vermerkt worden, daß nur bei Vorliegen eines dringenden Bedürfniſſes nach Zuſtimmung der Landeszentralbehörden privatwirtſchaftliche Betriebe in die Gemeinwirtſchaft überführt werden können. Mit Recht weiſt in einer Kritik dieſes Geſetzentwurfes der Hanſa⸗Bund für Gewerbe, Handel und Induſtrie darauf hin:„Ausſchlaggebend darf auch unter keinen Umſtänden da⸗ »dringende Bebürfnis“ ſein, einen Punkt des Partei⸗ programms zu verwirklichen“. Daß die Gefahr vorſiegt, daß parteipolitiſche Momente gegenüber objektiven wirtſchaftspolitiſchen Erwägungen die Oberhand behalten, braucht jedem, der die heutigen Verhältniſſe mit klarem Blick überſieht, nicht beſonders geſagt zu werden. Zunächſt würde die Ueberführung der privatwirtſchaftlichen Betriebe in die Gemeinwirtſchaft die Vernichtung zahlreicher ſelbſtändiger Exiſtenzen bedeuten. Daß damit den Kommunalbehörden und dem Staat ſchätzenswerte Steuer⸗ zahler genommen würden, iſt ſelbſtverſtändlich; zugleich aber würde die Uebernahme der Angeſtellten in den ſtädliſchen Dienſt zu einer Proletariſterung weiter Kreiſe führen, eine Folge, die beſtimmten politiſchen Kreiſen vielleicht wünſchens⸗ wert ſein dürfte. Allein aus dieſem Grund wirtſchaftspolitiſche Geſetze von ſo einſchneidender Bedeutung machen zu wollen, erſcheint uns wenig angebracht. Der Vorteil des politiſchen Großbetriebes— und das wird vielfach von ſeinen Freunden angeführt— fſoll darin liegen, daß es auf dieſem Wege möglich iſt, Rohſtoffe billiger und beſſer einzukaufen, als wie dies ſich für den kleinen Ge⸗ werbetreibenden ermöglichen läßt. Demgegenüber aber darf man darauf hinweiſen, daß den zahlreichen Vorzügen des ge⸗ werblichen Kleinbetriebes auch dieſer Vorzug noch hinzugefügt werden kann, indem man die Bildung von Einkaufs⸗ genoſſenſchaften, wie ſie ſa bisher ſchon in weitem Maße üblich war, ausbaut und ſteigert. Um der Gefahr vor⸗ zubeugen, daß einzelne radikale Stadtparlamente unſer an ſich krankes und geſtörtes Wirtſchaftsleben durch Experimente unnötig in bringen und die ihm übertragenen Vollmachten gegebenenfalls mißbrauchen, erſcheint es als eine zweckmäßige Anregung, wenn der Hanfa⸗Bund beantragt, eine Reichszentralſtelle als ausſchlaggebende Inſtanz für alle Kommunaliſterungspläne zu ſchaffen. Die Gefahr, die ſich für das ſelbſtändige Bürgertum durch die Vernichtung zahlreicher gewerblich tätiger ſelbſtän⸗ diger Exiſtenzen vergibt, wächſt aber noch an, wenn man bedenkt, daß, da mit der Kommunaliſierung der Wirtſchafts⸗ betriebe eine weitgehende Proletariſierung der betroffenen Kreiſe Hand in Hand gehen wird, im Fgalle eines Streiks der für die Ernährung wichtigen Betriebe die geſamte Bürgerſchaft in ihrer Exiſtenz bedroht iſt. Darum erſcheint die Zu⸗ ſammenfaſſung des geſamten Bürgertums, in Sonderheit des in Handel und Gewerbe ſelbſtändigen Bür⸗ gertums, dringend erforderlich. 3 Letzte Meidungen. Armenierfeindliche Bewegung der Junglürken. Berlin, 21. Auguſt.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Zürich wird gemeldet: Wie das in Paris erſcheinende armeniſche Blatt„Veracenunt“ meldet, haben die Jung⸗ türken eine neue armenierfeindliche Vewegung organiſiert, an deren Spitze Kiaſim und Bey ſtehen. Auch Enver Paſcha befindet ſich mit ſeinem Stabe unter den lungtürkiſchen Agitatoren, denen aus Nordperſien dreitauſend Mann zu Hilfe geeilt ſind. Die armeniſche Regierung iſt über⸗ zeugt, daß nur ein ſofortiges Eingreifen der alliier⸗ ten Truppen das armeniſche Volk vor einer neuen Kata⸗ ſtrophe bewahren kann, und erſucht daher die armeniſche Dele⸗ gation in Paris, bei der Friedenskonferenz vorſtellig zu werden, damit dieſe Armenken ſofort militäriſche Hilfe und Kriegsmaterial ſchickt. Ernſtliche Gefährdung der Brokverſorgung in Bayern. c München, 2. Auguſt.(Priv.⸗Tel.) Die bayeriſche Landes⸗ barg ſtebt infolge der ſchlechten Ablieferung an Brotgetreide urch die Bauern vor einer Brotnot. Im Landwirt⸗ ſchaftsminiſtertum wurde den Vertretern der Münchner Preſſe über die drohende Geſtaltung der Brotverſorgung in Bayern und vor allem in München Aufſchluß gegeben. Das Bild, das der Vor⸗ ſitzende der Landesgetreideſte zeichnete, war ein gerabezu nieder⸗ ſchmetterudez, und wenn nicht in letzter Minute die Bauer nu ihrer Pflicht nachkommen und Brotgetreide ablieſern, wird Mün⸗ chen in neue ſchwere Erſchütterungen geſtürzt, die ſich aber auch zweifellos auf das Land hin entladen werden. Die Lage wtrd durch das Ausbleiben der Frihödruſchpeämie erſchwert, ferner durch die Witterungsverhältniſſe, die das Getreide vlerzehn Tage ſpäter reifen ließen. Dazu kommt noch die troſtloſe Lage in den Be⸗ förderungsmöglichkeiten. Wenn die Verhällniſſe ſich nicht raſch beffern, dann werden vom 1. September ab die Brotmarken in München nicht mehr volr 1 werden können Eine aroße Gefahr für die Ernährungelage bebeutet auch bie ge⸗ wiſſenloſe Agitalton, die ſetzt unter den Bauern. namentlich in Riederbapern, betrieben wird. Die Folgen kann man bereits ſehr dentlich in der ſchlechten Ablteferung merken. Die Bewegung für einen Lieferſtreik ſcheint ſetzt auch auf andere bayeriſche Bebiete überzugreifen, ſe auf Schwaben und Oberbayern. Das Haup:mittel der Agitation iſt die Behauptung: wenn die Zwangs⸗ wirtſchaft aufgehoben wird, daun können die Bauern noch gaug aubere Preiſe verlangen. Mitten in der Bewegung ſtebt der bauernbündkeriſche Landtags⸗ ablgeordnete Gandorfer, der auf dem Lande Borträge häll und ber bas gange Heer der Schieber und Schleichhändler Rnter ſich hat. Das Seetreffen im finniſchen Golf. Amſterdam, 20. Auguſt.(WB.) Reuter meldet aus Lon⸗ don, daß die britiſche Admiralität die Reutermeldung über das Seetreſfen im finniſchen Golf beſtätigt. Außer dem Frachtſchiff„Petropawlowfk“,„Andres Perwaswanni“ 10 noch ein Zerſtörer verſenkt und ein Kremner wahrſcheinlich wer beſchädigt worden. Die britiſchen Verluſte betreffen üſten motorboote. 5 Der Friede mil Deulſchöſterreich. Paris, 20. Auguſt.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Der Interalliierte Oberſte Rat konnte den Entwurf der Ant⸗ wort auf die öſterreichiſchen Gegenvorſchläge noch nicht prüfen. Auch der Unterausſchuß, an den die von den verſchiedenen ausgearbeitete Texte über⸗ wieſen wurden, hat ſeine Arbeiten noch nicht vollſtändig ab⸗ Ehocgden, Man hofft ſedoch, heute noch den Entwurf des chreibens in ſeinen Grundzügen aufzuſtellen, das der Ant⸗ wort der Entente deigegeben werden foll. ** UBerlin, 21. Auguſt.—820 unſerem Berliner Büro.) Aus Kopnhagen wird gemeldet: Nach einer Stockholmer Meldung der Zeitung Politiken findet in Stockholm eine Zu⸗ ſammenkunft von Vertretern der antibolſchewiſtiſchen Bewegung in Rußland ſtatt. Die Zuſammenkunft ſcheint dar neuen iktian gegen Petersburg in Berbändanng 3u 2 admiral der verbündeten Flotte nimmt Landurlaub, um ſich Maunbelmer Genuerai- Augeiger. ¶Niliag- Ausgabe.) 3. Sette. Nr. 382. Begen Betriebsſtörung iſt in der Herſtellung der vorliegenden Nummer eine Berzögerung eingetreten. rAArrGGGrſãſGbbGbGbTbpTbTbpPfbTPTPbTPTPTPbTPbTbTbTbTTbbbbb Nus Staòt und LCand. Proleſtverſammlun der Buchdruckergehilfen gegen— Abban der Löhne im Buchdruckgewerbe. Vom hieſigen Bezirksverein des Verbandes Deut⸗ ſcher Buchdrucker erhalten wir folgende Zuſchriſt: In einer vorgeſtern ſtattgehabten außerordentlichen Mit⸗ gliederverſammlung. die ſehr ſtark beſucht war, nahm die hieſige durch formulierte An⸗ trãge Ar Verbeſſerung ihrer Lohn⸗ und Arbeitsverhältniſſe Stellung zu der bevor⸗ ſtehenden Tarifausſchußſitzung in Berlin. In der ſich an⸗ ſchließenden Beſprechung wandten ſich die einzelnen Redner in ſchärſſter Form gegen den ſeitens der Prinzipale geſtellten An⸗ trag auf Abbau der Löhne, welch letztere ohnedies weit den anderen Arbeiterkategorien zurück 0 Mit Recht führten die einzelnen Redner aus, daß es dem Buch⸗ druckergehilfen faft unmöglich iſt. bei den forigeſetzten Steigerungen für alle Lebensbedürfniſſe ihren Verpflichtungen gegen Familie. Staat und Ge⸗ meinde nachzukommen. Die Verb'lgng einzelner Lebens⸗ mittel durch Juſchüſſe durch das Reich kommt für die Buchdrucker gar nicht in Betracht, da ſte ſich dieſe einzelnen Artikel infolge des Tiefſtandes ihrer Löhne ſchon vorher gar nicht kaufen konnten. Die Deffentlichkeit e es intereſſieren, 7 erfahren, daß der Durch⸗ ſchittslohn eines Gehilfen in den ſeltenſten Fällen 100 4 erreicht, dabel handeſt es ſich um gelernte Arbei⸗ ter, die eine 4jährige Lehrzeit apſfoldieren, die mem als Nioniere der Arbeiter bezeichnet und an die in geiſtiger Be⸗ ziehung ziemlich hohe Anforderungen tellt werden. An einen Aböcu der Lähne könnte man erſt denken, wenn eine merkliche Verbilligung der Lebenshaltung eintrit“ und da dürften die Buchdrucker mit die letzten ſein, deren Löhne zu einem Abbau e Nn werden könrten wurde für unbegreiſlich befundes, daß eln derartiger Amrag ſeitens unſerer Unternehmer zur Taorif⸗ eusſchußſitzung geſtellt verden konnte, nachbem eine Reihe der wichligſten Lebensbedürfniſſe wiederum Preisſteigerungen einge⸗ treten ſind. Die Stimmung der Verſammlung kam in folgender Ent⸗ ſchlleßung einſtimmig zum Ausdruck: „Die heute in M ſtattgefundene Bezirksverſammlung des Verbandes der Deutſchen Vuchdrucker, die auch von einem großen Teil der Kolleger aus dem beſetzten Gebiet beſucht war, mimmt mit Entrüſtung Kenntnis von den Anträgen der Prinzipale auf Abbau der Löhne. Sie ſteht vielmehr einmütig auf dem Standpunkt, und die teuren Lebensverhältniſſe berechligen dazu. entweder die Teuerungszulagen oder der Grundlohn weſent⸗ lich erhöht werden müſſen. Die Buchdrucker ſind gegenwärtig unter Verhältniſſen zu leben gezwungen, die weit unter dem Exiſtenz⸗ minimum ſtehen. Die Verſammlung erſucht die Gehilenvertreter, energiſch für eine Herbeiführung beſſerer Zuſtände im angeführten Sinne einzutreten.“ Als Unterlage wurden folgende Forderungen formultert: Neuausgelernte wöchentlich 1900 Mark, Bis 25 Jahre 5 120 Mark, Ueber 25 Johre 8 150 Mark. Eimmalige Entſchuldungsſumme 500 Mark In der Erwartung, daß die Gehilfenvertreter ihr Aeußerſtes einſetzen für die ſich in äußerſt bedrängtet Lage befindliche Gehilfen⸗ ſchaft, ſchloß der Vorſitzende die Verſammlung. Die Verſorgung mit Frühkarkoffeln. In verſchiedenen badiſchen Kartoffel⸗Ueberſchußbezirken weigern ſich die Frühkartoffeln zu dem z. Zt. geltenden Höchſt⸗ preiſe von 11 Mark für den Zentner abzuliefern, weil ihnen von den Verſorgungsberechtigten der benachbarten großen Städre im Schleichhandel 20—30 Mark geboten werden. Zu dieſem uner⸗ laubten Vorgehen liegt jetzt umſo weniger Veranlaſſung vor, als in Norddeutſchland infolge Ueberangebots die Höchſtpreiſe für Frühkartoffeln bereits von 12 und 11 Mark auf 8 Mark für den Jentner herabgeſetzt werden konnte. Da Baden aus Norddeutſch⸗ land 350 000 Zentner mittelfrühe Kartoffeln zugewieſen erhalten hat, die Zufuhren in den letzten Tagen aus dieſen Gebieten auch ſtark zugenammen haben, wird vorausſichtlich mit Beginn der nächſten Woche auch der Höchſtpreis in Baden entſprechend ermä⸗ ßigt werden können. Kriegsgefangenen-Heimkehr. Die Art der Aufflärung“ unſerer friegsgefangenen heleuchtet von neuem ein Schreiben, das der Bezirksgruppe Mannheim des Volksbundes zum Schutze der deut⸗ ſchen Kriegs⸗ und Zivilgefangenen zugegangen iſt. Das Schreiben führt u. a. aus: „Mit dieſen Zeilen folge ich dem Rufe aller meiner Schickſals⸗ genoſſen, insbeſondere derer unſerer engeren Heimat, wenn ich mich inter unſere größte Sorge iſt. Es handelt ſich um die dringenſte aller Fragen, nämlich: Wann kommen wir heim“. Seit Wochen und Monaten wird in uns durch Nachrichten aus der Heimat die Hoffnung beſtärkt, daß unſere Rückkehr in Kürze, ja täglich erwartet werde. Nach eingezogener Erkundigung an hie⸗ ſiger, amtlicher Stelle erfahren wir, daß über die zu dieſem Zweck von unſerer Regierung zu treffenden notwendigen Vor⸗ bereitungen nichts bekannt ſei, jedoch von engliſcher Seite nichts im Wege ſtehe. Dieſer Umſtand ruft in uns allen den berechrigten Gedanken wach, daß nicht allein wir, ſondern auch unſere Lieben zu Hauſe mit leeren Verſprechungen hingehalten und verdröſtet werden. Gegen eine ſolche Handlungsweiſe von maßgebender Stelle proteſtieren wier hiermit entrüſtet und bitten Sie in unſer aller Intereſſe, von der deutſchen Regierung eine endgültige hinreichende Aufklärung zu erwirken und ſofort bekannt zu geben. Wir weiſen darauf hin, daß durch die nun beſtehenden ünberechtigten Hoffnungen hier und zu Hauſe unſere Poſtverbindungen zum größten Teile aufgegeben ſind, wodurch auf beiden Seiten Kummer Sorgen nur vermehrt werden, außerdem werden wir alle in einen Zuſtand dadurch verſetzt, der micht die beſten vaterländiſchen Gefühle in uns auslöſt.“ Das Schreiben beweiſt wie ſo viele andere, daß überall die ſeindlichen Lagerbehörden durch Entſtellung der Tatſachen— ob vorſätzlich oder in Unkenntnis der Sachlage, laſſen wir dahinge⸗ ſtellt— in Befehlen und Bekanntmachungen die Gefangenen gegen ihre eigene Heimat aufzuhetzen verſuchen. Es ſind narürlich deut⸗ ſcherſeits unverzüglich Schritte unternommen worden, um den Sachverhalt hinſichtlich dieſer Bekanntmachungen zu klären und, wann nötig, Abhilfe zu ſchaffen. Es wird aber auch ſehr zu em⸗ pfehlen ſein, wenn bei der Beantwortung derartiger Briefe die Angehörigen der Gefangenen dieſe in geeigneter Weiſe über den wirklichen Sachverhalt aufklären. Es muß betont werden, daß weder das deutſche Volk noch unſere Regierung Schuld daran tragen, wenn noch ſo viele von unſeren Brüdern in feind⸗ licher ſchmachten müſſen. Es ſteht feſt, daß die Entente, welche Wort„Humanität“ ſo oft und ſo laut ver⸗ kündete, ſich bezüglich der Gefangenenfrage auf den Standpunkt ſtellt, daß formell der Friedensvertrag noch nicht in Kraft ge⸗ treten iſt, weil dazu erſt die Ratifikation von drei der früheren feindlichen Großmächte nörig iſt. Für materielle Sachen zeigt die Entente jedoch etwas mehr„Menſchenfreundlichkeitsgefühl“, denn allerorts ſitzen und tagen bereits heute ſchon ihre Kommiſ⸗ ſionen, die genau berechnen, was wir an Schiffen, Maſchinen, Kohle, Kaſi und ſonſtigen Stoffen und Werten herauszugeben haben. Vielleicht wäre es auch beſſer geweſen, unſere Regierung hätte den Feinden deutlich zu verſtehen gegeben, daß ſie nicht ge⸗ willt ſei, eher über dieſe Sachen zu verhandeln, bevor nicht ſpäte⸗ ſtens gleichzeitig die Kommiſſionen zur Regelung der Gefangenen⸗ heimkehr zuſammentritt. Die VBereinigung ehemaliger Kriegs⸗ und Jivilgefangener Mannheim hielt geſtern Abend im oberen Saale des„Rodenſteiner“ eine Pro⸗ teſtverſammlung ab, um gegen die kriegsminiſterielle Ver⸗ fügung betr. Löhnungsnachzahlung Stellung zu nehmen. Herr J. B. Hennecka eröffnete die gutbeſuchte Verſammlung, der auch Vertreter von Weinheim, Heidelberg und Hockenheim bei⸗ wohnten. Herr Adolf Reiß verbreitete ſich in ausführlichen Dar⸗ legungen über das Schickſal der ehemaligen Kriegsgefangenen und verwies zunächſt auf die Stimmung in den Sammellagern, die ab⸗ ſolut nicht roſig ſei. Man wolle ſich nicht mit Almoſen abſpeiſen laſſen, ſondern verlange reſtlos das, worauf man Anſpruch habe. Vei der Löhnungsfrage dürfe nicht mit unterſchiedlichen Maßen ge⸗ meſſen werden. Das würde eine ſchreiende Ungerechtigkeit bedeuten. Bis heute ſei von ſeiten der Nationalverſammlung noch nichts für die Gefangenen in dieſer Sache unternommen worden. Gegen die beantragte Löhnungsnachzahlung müſſe der ſchärfſte Proteſt erhoben werden, denn ſie öffne dem Gaunertum Tür und Tor, während der ehrliche Kamerad zu kurz komme. Mit allem Nachdruck müſſe ferner verlangt werden, daß der alte Löhnungsſatz von 9 Mark abgelehnt und an deſſen Stelle eine progreſſive Steigerung der Sätze ausgezahlt werde und zwar vom Tage der Gefangenſchaft an. An den Vortrag, der ſehr beifällig aufgenommen wurde, ſchloß ſich eine eingehende Ausſprache, in der ein Vertreter der auswärtigen Vereinigungen einige kroſſe Fälle von ungerechter Löhnungsaus⸗ zahlung vortrug. Verlangt wurde einſtimmig, daß die Löhnung bis auf den letzten Pfennig ausbezahlt wird. Die Mannſchaften ſtehen an erſter Stelle; für dieſe habe man jedoch nicht geſorgt, wohl aber für die Offiziere und Kapitulanten. Die während der Ausſprache im Saale erſchienenen Kriegsgefangenen, denen die Flucht aus der Ge⸗ fangenſchaft gelungen iſt, wurden vom Vorſitzenden namens der Ver⸗ ſammlung herzlichſt begrüßt. Herr J. B. Hennecka gedachte als⸗ dann der noch in Gefangenſchaft hinter Stacheſdraht ſchmachtenden Kameraden, die man immer noch zu Frohndienſten heranziehe. Alle Proteſte und Bitten des deutſchen Volkes ſeien an Clemenceau ab⸗ geprallt. Trotzdem wolle man ſich immer wieder an das Gewiſſen der Welt wenden; einmal müſſe ſich doch die Gerechtigkeit der Welt Deutſchland wieder zuwenden. Auch an dieſe Ausführungen ſchloß ſich eine lebhafte Ausſprache. Es wurde verlangt, daß die Ab⸗ von Schiffen, Kohlen und Vieh bis zur Herausgabe der lezten Gefangenen unterbunden werde. Infolge der unangebrachten Zwiſchenrufe und der unverſtändlichen Bemerkung eines ehemaligen Kriegsgefangenen namens Kannegießer, wonach die Kameraden „in ihrer Gefangenſchaft bleiben ſollten, ſolange wir noch keine Geſchäftsbericht ſindꝰ, wurde die rt und dem Sprecher mit Eu Tür 1 der efangenen ergab die Summe von 45 Mark. Berſamm⸗ lung, in deren Verlauf die nachſtehenden Entſchließungen an⸗ genommen wurden, erreichte gegen 11 Uhr ihr Ende. Die an das Kriegsminiſterium ſowie an die Reichszentrat⸗ ſtelle abzuſendende Entſchſteßung hat folgenden Wortlaut: „Die heute am 20. Auguſt 1019 im Saale„Zum Robenſtetner? abgehaltene Verſammlung ehemaliger Kriegsgefangener und Ber⸗ treter der Vereinigungen von Heidelberg, Weinheim. Hockenhenn ſowie einer großen Augehöriger noch in angenſchaft de⸗ findlicher Kameraden verlangen, daß 1. die Berordnung vom 20. Nopember 1916 dahin erganzt wert daß die dort vorgeſehene Nachzahlung der Löhnung vom der Gefangenſchaft an alle in wirtſchaftlich bebrängter Lage be lichen Kameraden neben der wirtſchaftlichen Beihilfe gewährt wird und vollſtändig unabhängig von der Vorausſetzung, daß noch nicht abgetragene Schuldverbindlichkeiten für den Unterhalt der Gefauge⸗ nen oder ihren Angehörigen eingegangen ſind. 2. Bei der Nachbewilligung nicht die vor dem 20. Dezember 1917 geltenden Löhnungszuſfätze zugrundegelegt werden, ſonbern die Löhnung in der Höhe der progreſſiwen Steigerung der Satze, wie ſich bis heute ergeben hat, nachbezahlt wird. Bei bereite Jahlungen iſt der Unterſchted der Steigerungsſatze nachzuzalfen Dle wirtſchaftliche Beihilfe darf deswegen nicht gekürzt werden.“ Die an die Reichsvereinigung ehemaliger Kriegs⸗ und Zivilgefangenen Berlin zur beförderung abzuſendende Entſchließung lautet wie folgt: Die heute abend verſammelten 200 ehemalige Kriegsgefaungene proteſtieren auf das allerentſchiedenſte gegen die menſchenunwür⸗ dige, rechtloſe Lage dex noch kriegsgefangenen Kameraden und ſor⸗ dern von der Reichsregierung, mit allem Nachdruck und mit allen Kräften bei der Reichsregierung vorſtellig zu werden. damit Dieſe mit allen ihr zu Gebote ſtehenden Mitteln darauf binwirkt. daß unſeren Kameraden bis zu ihrer Rückkehr ein menſch Daſein geboten, und ſie als Fretarbeiter behandelt werden. wolle die Regierung ganz eutſchleden dafſtr eintreten, daß die Kom.⸗ miſſion für den Abtransport, wazu die deutſchen Vertreter beretts in Verſailles ſind, ſchon ſetzt ihre Arbeit aufnimmt, damit foſort nach Inkrafttreten des Vertrages auch die Rückbeförderung 1 cR. kann. anſonſt die Verhandlungen Aber den Bau der Schiffe gaben von Holz, Kohlen und Vieh ſofort abzubrechen ſind.“ Schulnachrichten. Kreisſchulrat Iſchler in Mannheim wurde in gleicher Eigenſchaft nach Karlsruhe verſetzt: Kreisſchulrat Voll⸗ — 9 Schulinſpektor— Keiſchl 1 midridee kommen in gleicher Eigenſchaft an das Kreis a orzheim: Schulinſpeltor Karl Lauer in Heidelberg kommt als Kreisſchulrat nach Lörrach. „ Auslandsbriefe ſchließen. Von amtlicher Seite wird ums ge⸗ ſchrieben: Obwohl es nach neuerlicher Verfügung geſtattet— Aus⸗ landsbriefe zu verſchließen, wird die Wahrnehmung gem daß noch ſehr viele Briefe im Auslandsverkehr offen aufgegeben wer⸗ den. Da nur noch eine ſtichprobenweiſe Prüfung der Briefe im Auslandsverkehr ſtattfindet, laufen die Aufgeber von unver⸗ ſchloſſenen Briefen Gefahr, daß die Briefe in offenem Zuſtande am Beſtimmungsort eintreffen. Es wird daher nochmals merkſam gemacht, die Briefe ins Ausland zu verſchließen. Anzureichende Freimachung der Eilbrieffſendungen. Der Eilbotengebühr für Briefſendungen nach Oeſterreich, Ungarn und Böhmen beträgt 50 Pfennig, wie neuerdings auch im innerdent⸗ ſchen W Unzureichend freigemachte Briefſendungen werden wenn der ſender erſichtlich iſt, zur Nachfrankierung geben; wenn der Abſender nicht angegeben iſt, werden unzu⸗ reichend frankierten Eilbriefſendungen wie gewöhnliche Briefe be⸗ handelt. Wegen der dadurch entſtehenden Verzögerung in der Beförderung der Sendungen empfiehlt es ſich, auf die richlige Frei⸗ 5 der Eilſendungen vor deren Auflieferung genau zu achten. Der direkte Zugsverkehr Mainz-Darmfladt, bei dem auch direkte Abfertigung von Paſſagiergut zugelaſſen iſt, wenn die Rei⸗ ſenden ſich in der Kontrollſtation Weiterſtadt am Gepäckwagen ein⸗ finden, iſt nunmehr endgültig am 20. Auguſt aufgenommen wor⸗ den, nachdem die dienſtlichen Gründe, die zu einer achttägigen Verſchiebung des Termins geführt hatten, beſeitigt ſind. X Neue Tenerungs zulagen für die ſlaatlichen Beamten und Arbeiter? In der letzten Karksruher Bürgerausſchußſitzrng wurde von einem Redner der ſozdem. Fraktion mitgeteilt, daß die ſtaat⸗ lichen 255 Arbeiter Therd uerungsforderun⸗ gen vorbereiten, und zwar auf Gewährung von den Reſt dieſes Jahres. 8 ſar »Die bevorſtehende enorme Verkeuerung der Sch wurde auf dem dieſer Tage in Lahr ſtattgefundenen Verband⸗ tag des Badiſchen Schuhmachermeiſterverbande; beſtätigt. Wir erhalten über die Tagung folgenden Bericht: Den erſtattete Verbandsvorſitzender Stadtrat Bea⸗ Freiburg, der gegen die Verteilung des Leders Einſpruch erhad, das vielfach in den Schleichhandel wandert und von dort hohen Preiſen weiterverkauft wird. Der Vorſitzende teilte mit,— ver⸗ ſchiedene neue Innungen teils gegründet wurden, teils in Gründung begriffen ſind. Eine eingehende Ausſprache erhob ſich über die Lederverſorgung des Schuhmacherhandwerks. Da der Großhandel vielfach das Leder zurückhalte, müſſe man zu ame⸗ rikaniſchem Leder greifen, das außerordentlich teuer ſei. Durch⸗ gängig müßten Preisſteigerungen von 140—170 auf 8 eintreten. In einer Entſchließung wurde gegen die Aufhebung der Lederbewirtſchaftung Einſpruch erhoben. Die an Sie wend., um Ihnen das vor Augen zu führen, was gegen⸗ 5 Wiener Operettenſpiele. VII. Der Dizeadmiral. Mit Millöcker hat das Mannheimer Gaſtſpiel der Wiener Operettenkünſtler begonnen, mit Millöcker kommen ſie noch einmal in der Zeit des Abſchieds. Der„Vizeadmiral“, die dreiunddreißig Jahre alte komiſche Operette, iſt eins der ſeltener geſpielten Verke. dogleich ſein muſikaliſcher Wert den der übrigen Schöpfungen Milläkers an Reichtum origineller Einfälle nach übertrifft und auch die Handlung ſich von dem durchſchnittlichen Operettenblödſinn vor⸗ teilhaft abhebt. Die Handlung köunte ſogar zeiigemäß ſein, wenn es in der Weltgeſchichte eben nicht ouch anders ſ0 kommen pflegte, als es logtſch wäre. Man bedenke: ein Krieg zw ſchen England und dem mit Spanien verbündeten Frankreich! Der Takt der beiden Teptdickter F. Zell und R. Oense war ober ſo groß, daß er ihnen noch heute alle Ehre macht: die Handlung ſpielt in Spanien, wird aber trotz Kaſtagnetten ⸗Geknatter von einem echten Wiener⸗ walzer eingeleitet. Bald darauf verprügelt der Matroſe Punto den engliſchen Admiral in effigie, und der geſungene Vortrag eines Brieſes bereitet uns auf die eigentliche Handlung vor. 333 Stunden zu verheiraten Um ihn vor dem Feind er als Malrpſe ſein Begleiter Punto aber als Bize⸗ admirat reiſen. Don Mirabolante und ſeine Töchter ſind von der Verkleidung unterrichtet. Da ſie ün letten Augenblick ſedoch unter⸗ bleibt, wovon ſich die ſpaniſche Familie indes nicht überzeugen laſſen will, kommt es zu heiteren Szenen, die natürlich viel belacht werden. Das Tempo der Aufführung, die Herr Direktor Emil Reiter ſelbſt leitete, war dem fröhlichen Uebermut der Handlung durchaus angepaßt, wenn es auch dank der hauptſächlich muſikaliſchen Aus⸗ geſtaltung des Werkes, deſſen Akte im bunten. wohlklingenden Wechſel von Duetten und Terzetten an uns vorüberziehen, nicht zu den übli Operettenwirkungen kommen konnte. Dennoch, und —— man beobachten, daß das Gebotene als gule fröhliche Kunſt hingenommen und als ſolche voll gewürdigt u Anmut und ſtimmlicher Klanqfülle tat es Lotte Gaß⸗ e⸗ diesmal allen anderen voran. Max Willenz hatte ſps ulſe ſcpbl⸗ pielen. Neben e gewo erin 5 + Eliſabeth Balentin(Serafina) eine Nivalin vierundzwanzi zu ſchüßzen, ſo ana) war mit Leiſtun gleich beachten⸗werter Höhe ee Pend. VeſefSienes ſchien uns nicht der Rolle aufzugehen. Sein Don Mirabolante wie ſouſt ganz in mar nerndõs wir wollen, zu wenig bei der Sache. Sleled Aes- iur ünd Bbet. Et dg me ——————— die greulich geſchminkte Augenpartie um die beſten Wirkungen. Von den übrigen Darſtellern ſind noch Mizzi Schütz und Hans Maier⸗Waelde ſowie Eugen Neumann lobend zu nennen; ſie brachten die draſtiſche Operettenkomik geſchmackvoll zur Geltung. Der perſonenreiche Chor zeigte ſeine gute Schulung, das Orcheſter kam unter Robert Hernrieds Leitung den künſtleriſchen An⸗ forderungen einwandfrei nach. Das gut beſuchte Haus unterhielt ſich prächtig und ſpendete freigebig reichen Beifall. beſonders den Tanzliedern im zweiten Akt. J..: A. M. 4* — Wiener Operekfenſpiele.) Heute Donnerstag, den 21. Aug. 7 Uhr abends findet die erſte Wiederholung der Millöckerſchen Operette„Der Vizeodmiral“ ſtatt. Ein ſcharfer Proteſt gegen die Neichs⸗ vergnügungsſteuer. Der deutſchen Nationalverſammlung und den in Betracht kom⸗ menden Miniſterien iſt vom Theaterkulturverband ein ſcharfer Proteſt gegen die Reichsvergnügungsſteuer in der Form, wie ſie der jetzige Geſetzentwurf vorſieht. zugegangen. Die Eingabe des Theaterkulturverbandes lehnt die geplante unter⸗ ſchiedsloſe und mechaniſche, gleichmäßige Beſteuerung aller öffent⸗ lichen Veranſtaltungen ohne ſede Rückſicht auf ihren Zweck ebenſo wie die in dem Entwurf zum Ausdruck kommende Auffaſtung von der Kunſt als Luxus und Vergnügen als völlig unvereinbar mit den Anſchauungen der überwältigenden Mehrheit aller künſtleriſch empfindenden Menſchen jeden Standes und als geradez= kultur⸗ —— ab. Der Verband empfiehlt mindeſtens die konſequente usdehnung der Steuerbefreiung von Veranſtaltungen in Schulen auch auf die tatſächlich oder dem Sinn nach den Volksunterricht ergänzen⸗ den Aufführungen(Schüler- und Arbeiterrorſtellungen u..). An⸗ ſtatt einer Er ſchließung des Theaters für das Volk, droht geradezu des Volkes geſteigerte Aus ſchließung von nahezu allen, ſeiner Höherentwicklung dienenden Kulturgütern. Insbeſondere ſieht der Verband in der Form der angekündigten Steuern eine ſchwere Ge⸗ fahr für ſtrebſame Theateruuternehmungen in kleineren u kleinſten Provinzſtädten, die vielfach deren notgedrungenen Uebergang ins Lager der Kunſtverleugner zur Folge haben müßte. Sofern die gegenwärtigen Verhältniſſe des Reiches eine Beſteuerung auch der nach Inhalt und Form ernf künſtleriſchen Darbietungen un⸗ umgänglich laſſen— was der Theaterkulturverband nach dem Sinn ſeiner Satzungen ablehnen muß—, ſo bittet er um dringende Erwägung der Möglichkeiten einer geſtuften Be⸗ ſteverung.„In der prozentual völlig gleichmäßigen ſteuerlichen Erfaſſung z. B. eines Kirchenkonzeris und einer an der Unzüchtig⸗ allen ethiſchen und volksmoraliſchen Ergebniſſen der deurſchen volution hohnſprechende Ungerechtigkeit.“ Der Tbeaterfulfes be ſchlägt eine Abänderung des von allen Kultur⸗ und Volks inſtitutionen einhellig verurteiten Entwurfs dahin vor, daß minde⸗ unns eine Dreiſtufung der Beſteuerung erfogt nach Stätten bezw. Veranſtaltungen: 1. niedriger Unterhaltung(3 B. Jirtus Kabarett, Schauſtellungen, Tanzvergnügungen); 2. höherer Unzer⸗ haltung(3. B. Operettentheater, Luſtſpieltheater, Variete uſw.); 3 ſolchen, die der ethiſchen und geiſtigen Erhebung der Ber oder der Volksbildung dienen, und daß die erſte Gruppe mir einem dreifach ſo hohen, die zweite mit einem doppelten Prozentſatz der vorgeſehenen Steuer zu belegen iſt, wie die dritte. Zwecks Faſt⸗ ſtellung, welchen Kategorien die einzelnen Unternehmunge z 13 teilen ſind, wäre eine beſondere, aus Fichleuten alammeneee Kommiſſion einzuſetzen. 8 Kunſt und Wiſſenſchaſt. —.us dem Theaterkulturverband.) Die Geſchäftsſtetts des Geſamtverbandes iſt von Hildesheim nach Neine ver⸗ legt worden. Mit ihr verbunden iſt in Zukunft eine Beratungs⸗ ſtelle für die Ortsvereine und aageſchloſſenen Körperſchaften, die in allen einſchlägigen künſtleriſchen und organiſatoriſchen Fragen, beſonders auch bei der Vorbereitung der jeweiligen Jahresarbeit, un⸗ entgeltlich zur Verfügung ſteht. Vom neuen Geſchäftsſahr ber) ab, wird der Theaterkulturverband ferner ein eigenes Pub⸗ likationsorgan erhalten.— In Lippe⸗Detmold iſt ein Landesverein ins Leben getreten. Die Gründüng weiterer Ortsver⸗ eine in kleinen und großen Städten ſteht bevor— Eine Vortrags⸗ liſte erſcheint ſoeben und enthält ein wertvolles Verzeichnis zelſge⸗ mäßer Vortrags⸗ und Rezitationschemen In den vom Generalſekretär Dr. E. L. Stahl herausgegebenen„Dramatl⸗ ſchen Berichten“ wird als nächſtes Heft eine Sondernummer — ee von der klaſſiſchen Zeit bis zur Gegenwart vor⸗ ereitet. —(Kumpelſtälzchen“) heißt das neueſte dreiakrige von Rudolf Presber. Die Uraufführung des 83 am 5. Oktober am Landestheater in Meinigen. — Gücktritt Hermann Volz.) Der Profeſſor der Akademie, der Bildhauer Hermann Volz, der größere plaſtiſche Arbeiten u. a. für Karlsruhe, Hannover, Maunhe m und Eſſen geſchaffen hat, tritt am 1. Oktober in den Ruheſtand. —(Die blologiſche Anſtalt auf Helgoland) iſt wieder in Tätig⸗ keit und kann wieder aus dem reichen Tierleben des Meeres ſchüp⸗ fen. Sie kann alſo unſere Univerſitäten, Muſeen und Anſt mit friſchem Material verſorgen, das ſie während des Kriege⸗ ſchmeralich entbehren mußten. 2 Al e 13* Karlsruher . Sette. Ner. 382. Manuheimer General-Auzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Donnerstag, den 21. Auguſt 191g. Tagung befaßte ſich dann noch mit der Lehrlings⸗ und Ausbil⸗ dungsfeage und forderte die Gründung einer Fachſchul' Bei den len wurden der 1. Vorſitzende Bea und der 2. Vorſitzende Falk⸗Baden⸗Baden wiedergewählt Sekretärs beſchloſſen. Doppelter Einbruchsdiebſtahl. In der verfloſſenen Nacht wurde in das Schuhgeſchäft von Symanski in N4 9 einge⸗ brochen. Die Einbrecher, welche ſich durch die Haustüre Zutritt in den Laden verſchafften, entwendeten fertige Schuhwaren und Leder im Werte von—4000 M Alsdann drangen ſie in das nebenan gelegene Rauchwaren⸗Engros⸗Geſchäft von Hoffmann u. Co. ein und ließen Zigarren und Zigaretten im Werte von etwa 8000 Mark mitgehen. vergnügungen. Opern.Abend. Heute Donnerstag veranſtaltet das Künſt⸗ kerinnen Orcheſter Wohlrab im Kaffee Friedrichs⸗ Da u, Breiteſtraße J 1, wieder einen großen Opern⸗Abend, wozu die rührige Leitung dieſes ausgezeichneten Orcheſters, wie aus dem An⸗ —— erſichtlich, ein Programm zuſammengeſtellt hat, das auch verwöhnteſten Anſprüchen Rechnung trägt und allen Freunden Stunden bereiten wird. Fräulein Wohlrab es ren Künſtlerinnen in ſeltenem Maße verſtanden, ſich bei dem hieſigen muſikliebenden Publikum beliebt zu machen, ſowohl Durch die vorzügliche Muſik, welche ſie bietet, als auch die tadelloſe, geſchmackvolle re der Programme. 8 Nus Euòwigshafen. OdDelegtertentag des Reichsbundes der firiegsbeſchädigten der Pfalz. Wohi an die 100 Vertreter aus 15 allen Orten der Pfalz wWaren am letzten Sonntag in Ludwigshafen zuſammengekommen, um als Organiſierte im Gau Pfalz des Reichsbundes der Kriegs⸗ beſchädigten und Hinterbliebenen für die am Kriege Beteiligten zu beruden. Der Vorſitzende Ren z begrüßte die aie Verſammlung, 2* Körperſchaft von über 8000 pfälziſchen Soldaten ver⸗ tritt. Geſchäftsbericht erſtattete der Vorſitzende. Er konnte mur über die rieſige Entwicklung des Reichsbundes mit⸗ tellen. Das unabläſſige Arbeiten des Bundes brachte bis jetzt als Preiſpare Erfolge eine Teuerungszulage für Rentenempfänger, 75 Aund 100prozentige Erhöhung und jetzt einen allgemeinen 40prozen⸗ tigen Rentenzuſchlag. die Gewährung des und Des Entlaſſung⸗geldes. Gefordert wurde vom Reich die geſetzliche RNegel der Kriegsfürſorge und die Kriegsgefangenenfürſorge. In ber Pfats faßte der Reichsbund im Februar 1918 Fuß. Daß jetzt 1— die ganze Pfalz ſich zu regen beginne, ſei gewiß ein ganz ſchöner ˖ g. Bieles müſſe noch erreicht werden, um die Verſprechen, die von den Behörden und der Regierung den braven Feldgrauen ge⸗ n morden ſeien, einzulöſen. Nicht als Bittende könne man gelten, en als Fordernde in der Not. Hauptforderung ei Arbeit und Prot für die ſo lange Ausgeſperrten. Beſondere — 2 laſſe die Gauverwaltung der Siedlungsfrage, Wirtſchafts⸗ e, beſonders der Beſchaffung von Kleidern und Möbeln, ſowie bon Erſahgſtedern angedeihen. Nach Erſtattung des Kaſſenberichts folgte ein Referat über reichsgeſetzliche Re⸗ gelung der gsbeſchädigtenfürſorge ſowie Rechtsmittelverfahren und—— der Rechtsberatung. Ein großer Schritt zur Ver⸗ pollſtändigung der geſiellten Ziele ſei bereits getan. Beſonderem Intereſſe begegneten die Ausfuhrungen des Mitglieds Architekten Frein über die vom Gau Pfalz in Angriff genommenen Arbeiten des Anſiedlerverbandes für ſtädtiſche und ländliche Siedlungen des Neichsbundes in der Pfalz. In allen Orten müßten Krieger⸗ eimſtätten erſtehen. Es ſei dies das beſte Mittel, den Dank an die Beſchützer zum Ausdruck zu bringen. Die Sitzung mit dem Hinweis an die Gauvertreter, Führer und Leiter, Be⸗ ſchützer und Netter der Kauie * ſchü raden zu ſein. Ueberall müßten ſie da⸗ ein, wenn es gelte, die wahre Kameradſchaft zu betätigen. Da Zudw ſen als Gauvorort wiedergewählt wurde, blieb die alte Vorſtandſchaft beſtehen. Anweſend in der Verſammlung war auch der Gauleiter des Verbandes erblindeter Krieger, Detemple⸗Lud⸗ Wigsbafen, der erklärte, daß die Kriegsblinden en bloce dem Reichs⸗ Bund bei wollen. r. Eine nene Grippe· Welle ſcheint wieder über Weſtdeutſchland Hier und in anderen pfälziſchen Orten ſind in der kufluenzaartige Erkrankungen in zahlreichen Fällen Kommunales. * Wolſach, 20. Aug. Bei der Bürgermeiſterwahl Warde der ſeitherige Bürgermeiſter Guſtav Burlacher mit 514 Stünmen wiedergewählt. Sein Gegenkandidat Kaufmann Sartory ehiett 204 Stimmen. Beide Kandidaten gehörten der Zentrums⸗ Partei an. Darmſtadt. 18. Auguſt. In einer Verſammlung der ſtädti⸗ Dern Barobilfskräfte, die am Samslag unter Leitung ihres D. Speicher in der Stadt Pfungſtabt ſtattfand, wurde nach lkebzafter Ausſprache ſolgende Enlſchließung einſtimmig ugenummen:„Die am 16. d. ets. ſtattgehabte vollzählig beſuchte Mit⸗ ederverfſammlung erſucht in Anbetracht der großen Notlage ibrer Mieglteder die Stadtuerwaltung, bis zur entgüultigen Regelung der Jurch die Stadt zugeſagten Teuerungszulage durch das Reich den Bärobiliseräften eine Abſchlagzabkung der dann zu gewäh⸗ Teuden Summe bis ſpäteſtens Ende d. M. zu gewähren. Wie uns Noch uritgeteftt wirb, ſteht der Zufammenſchluß aller in Deutſch⸗ kand beſtebenden die gleichen Beſtrebungen verfolgenden Vereini⸗ gungen in naher Ausſicht. Die Verhandlungen mit größeren Ver⸗ einen der näberen und weiteren Entfernung ſind beretts eingereitet. PCCCͤ ²˙AAAA en nener Schluß zu Schönherrs„Weibsteufel“) Das Kuriheater in Friedrichroda, Direktion Treu, hat einen intereſſan⸗ Berſuch gemacht, indem es den Schönherrſchen„Weibsteufel“ mit einem neuen Schluß aufführte. Bekanntlich hat das Stück viele Anfechtungen erfahren, die 7 vor allem gegen den Schluß Der bekannte Hallenſer Philoſoph Geh. Rat Prof. Dr. Velbinger, der zurzeit in Friedrichroda zur Kur weilt, hat den Ver⸗ gemacht, dem Werk einen neuen Schluß zu geben. In der wurde der neue Schluß, der dem Stück eine völlig andere Wendung großem Beifall aufgenommen. ie Auf⸗ giht, mit —— eine beſondere Bedeutung durch die vorzüg⸗ dergahe des„Mannes“ durch Alexänder Streicher als Kleines Feullleton. Ein Meiſterwerk der ſpaniſchen Malerei enkdeckt. Wie der Madrider Berichterſtatter der„Times“ meldet, erregt wärtig die Entdeckung eines Bildes von höchſtem künſtleriſchen das größte Aufſehen in Spanien Man fand in einem Speicher m Eſtremadura ein Gemälde auf Holz, auf dem die thronende Ma⸗ denna mit dem Kinde dargeſtellt iſt, zwiſchen einem Mönch in und einem in weißer Kleidung. die ne der geilige Denedikt und der heilige Bernhard find. Zu Füßen des hei⸗ Ügen Bernhard kniet die kleine Figur des Stifters, der ein Ritter des Ordens von Monteſa iſt. Um dieſes Meiſterwerk Spanien zu erhalten, ſtreckte der bekannte Bilbaoer Milllonär Echevarrieta die bedeutende Summe vor, die der Beſitzer forderte. und das Vild wird jetzt in einem Saal des do⸗Muſeums bewundert. Man hofft, daß die Regierung die nötige Summe bewilligen wird, um dies unſchätzbare Werk der Staatsgaler! zu erhalten. Die ſpaniſchen Kunſtgelehrten ſind ſich darüber einig, daß es ſich hier um ein her⸗ vorragendes Werk aus der erſten Hälfte des 16 Jahrhunderts han⸗ delt. Aber im übrigen gehen die Meinungen ſtark auseinander. Die tion ſowie viele Einzelheiten der Farbengebung weſſen guf kafteniſchen Einfluß hin während wieder andere Züge an die Malerei der flämiſchen Primitiven gemahnen Dder Ausdruck reli⸗ giöſer Inbrunſt in den Geſichtern, die ſtrenge Feierlichkeit der Hal⸗ tung und die Verteilung des Lichts ſind aber unverkennbar ſpaniſch. und deshalb urteilt der hervorragende Kenner der ſpaniſchen Kunſt⸗ geſchichte Don Manuel B. Coſſio, daß es ſich um einen hervorragen. den Vorläufer des Stils handelt, der in den Werken des Greco und Zurbarans ſeinen höchſten Ausdruck fand. Berenſon, der ausge⸗ zelchnele Fachmavn dem Gebiet der italieniſchen Renaiſſance⸗ 8 925 um 50 8333 8 Man näheren Aufſchluß übe: geheimnisbolle Werk aus der Perſönl'chkeit des Stifters und aus der arabiſchen Inſchriſt a hich Altarthrons zu erlangen. auf und die Anſteuung eines Aus dem Lande. Wieblingen, 20. Aug. Der Fabrikarbeiter Gg. Diez von hier wurde, der„Heidelb. Ztg.“ zufolge, geſtern verhaftet und ins Amtsgerichtsgefängnis nach Heidelberg abgeliefert. Der Un⸗ menſch hat ſich an ſeiner kaum 15jährigen Tochter vergangen. Das Kind iſt vor einigen Tagen Mutter geworden. J“ Pforzheim, 20. Aug. Verhaftet wurde der 38 Jahre alte ledige Goldſchmied Wilhelm Hirſch von Ottersweier. Er hat zuſammen mit dem früher ſchon verhafteten Goldſchmied Rudolf Lang in Frankfurt a. M. für 70 000 M. und in Stuttgart für 20 000 Mark Bronzeplatten für Gold verkauft. Lang hat ſeinerzeit auch Bronzeplatten für 60 000 M. an den BWürſtenfabrikanten Manz verkauft. Freiburg, 20. Aug. Die Brauerelarbeiter Ober⸗ badens ſind in eine Lohnbͤwegung eingetreten. Sie hielten eine Verſammlung ab, in der von verſchiedenen Rednern dargelegt wurde, daß die Lohnverhältniſſe in den Brauereien die ſchlechteſten ſind. In einer Entſchließung wurde eine Verbeſſerung der Löhne verlangt. (Müllheim, 20. Aug. In den letzten Tagen war unſere Stadt ohne elektriſches Licht und ohne Energie, weil die Arbeiter bei den Elektrizitätswerken in Mülhaufen ſtreikten. Auch Waldkirch war ohne jegliche elektriſche Energie und Licht. Die Fabriken, die infoge der ungenügenden Kohlenverſorgung keine eigene Kraft beſitzen, waren gezwungen, zu feiern. Pfalz, Heſſen und Umgebung. p. Sdarbrücken, 20. Aug. Auf dem hieſigen Bahnhof brach in der Nacht zum Sonntag ein rieſiges Großfeuer aus. Die Lagerſchuppen von vier Firmen und fünf Eiſenbahnwagen mit Speck, Büchern und Möbeln, ſowie Haushaltungsgegenſtänden 2 ein Raub der Flammen. Schaden beträgt über 100 000 ar Gerichtszeitung. *Jweibrücken, 17. Aug Vor dem hialgen Schöffengericht waren dieſer Tage mehrere Perſonen angeklagt, die in eine große Schwarzſchlächter⸗Affäre verwickelt waren. Der Haupt⸗ angeklagte war der Metzger Georg Schacker von hier, der von dem Landwirt Karl Schmidt eine Kuh für den Preis von 2500 er⸗ worben und ſie in einer Gaſtwirtſchaft ſchwar geſchlachtet hatte. Als er erwiſcht wurde, gab er die Namen aller derjenigen an, die ihm das deee e Fleiſch für—3,50 abgekauft hatten. Schacker, der im Nſtert ſon geſtändig war, erhielt 276 Monate Gefängnis zudiktiert, ſowie 600 Geldſtra fe. Schmidt, der gegen die betr. Bundesratsverordnungen über unerlaubten Vieh⸗ andel verſtoßen hat, kam mit 5 Tagen Gefängnis und 400 Geld⸗ trafe davon. Die mitangeklagten Wirte und Wirtinnen wurden zu 50—180„ Geldſtrafe verurteilt. Sportliche Nunoͤſchau. Slabtmannſchaft Karlsruhe 1910 Mannheim- Käferkal:1. Der Raſenſportverband Kartsruhe, der letzten Sonntag auf dem K. F..⸗Platz interne leichtathletiſche Wettkämpfe veranſtaltete, hatte als, Abſchluß des Sportfeſtes auf abends 6 Uhr die Mannheimer Städtemaunſchaſt zu einem Propagandaſpiel gegen Karls⸗ ruhe verpflichtet. Für Maunheim, das infolge anderweitiger Be⸗ ſetzung ſeiner Ligavereine V. f.., Phönir und Waldhof dem Karls⸗ ruher Wunſch nicht entſprechen konnte, beſtimmte die Schiedsrichter⸗ vereinigung den Sportklub Käfertal, der ſich mit kompletter Mann⸗ ſchaft zur Verfügung ſtellte. Punkt 6 Uhr betritt die Käfertaler Beifall der 3000köpfigen Zuſchanermenge wenige Minuten ſpäter. Dem Schiedsrichter Bachmann⸗Durlach ſtel⸗ len ſich: KFarlaruhe: Ficht(K. F. VB.), Weßbächer(Mühlburg!), egler(K. F..).(Mublourg), Wittmann(Muühlburgz, Holz Mühlburg), Decker(Mühlburg!, Seemann Mühlburg), Heller (Mſthlpurg), Schöllhammer(V. f..), Hirſch[K. F..); Käfer⸗ tal: Beckenbach, Geiger II, Reis, Gleißner, Bentzinger, Diel mann, Götz, Hoffmann, Pfanz, Geiger 1, Herrmann. Die erſte Halbzeit zeinte ein lebhaftes, ansgeglichenes Spiel. Ein⸗ zelne Vorſtöße der Karlsruher bringen zwel erfolgloſe Ecken ein. Auf der anderen Seite leiten die Außenſtürmer Beckenbach und Bentzinger Angriffe ein, die in der 20. Minnte durch Gleißner zum erſten Erfolg führten. 8 Minuten kommt Hirſch ſchön vor und gibt den Ball dem Sinksinnen, der freiſtehend ſchießt. Der Torwächter Herrmann, in der Meinung, der Ball gehe unberührt ins Aus, läßt dem Halbrechten Gelegenheit, mühelos einzudrücken. Der Kampf wächſt an Spannung. Die Verteidigung iſt auf beiden Seiten in blendender Form. Käfer⸗ tal, ſtetig im Angriff, gefällt in ſeinem Rechtsanßen Bentzinger, deſſen exakte Flanken durch Verwertung der Innenſtürmer den kaltblüligen Ficht in Tätigkeit verſetzte. Ein wunderbarer Kopfball des Karls⸗ — Nechtsinnen führt zu m zweiten Treffer. Mit:1 geht's in die au ſe. Die zweite Halbzenn, die nun unverkennbar die Ueberlegenheit Karlsruhe zeigt, läßt eine merkliche Schwäche in den beiden Außen⸗ läufern Käfertals erkennen. Die Verbindung mit ihren Stürmern iſt ſo gut wie gar nicht mehr vorhanden. Torwächter und Verteldi⸗ gung arbeiten förmlich unter Ueberlaſtung. Vor allen Dingen ist es Pfanz, der öfters unter ohrenbetäubendem Beifall des Pnblitums brenzliche Situationen im letzten Moment klärk. Die Krieſe uimmt in der 20. Minute ihren Höhepunkt an. Innerhalb 8 Minuten ſallen 3 Tore, von denen die zwei letzten auf Abſeitsſtellung beruhen. Herr Späth und Herr Schumacher, die als Vertreter des hieſigen Gaues mitreiſten, beſtätigen ſogar, daß ſelöſt Karlsruher Publikum die Ent⸗ ſcheidungen als unrichtig bezeichnet. Käfertal, wenig verblüfft, zieht von neuem los. Das Spiel bekommt wieder voffenen Charakter, zeit⸗ weiſe drängt Käfertal. Die fieberhafte Tätigkeit der Karlsruher Läuferreihe und Verteidiaung unterbindel meiſt ſeden Angriff, ſo daß nur vereinzelte Schüſſe auf das Karlsruher Tor kommen. Das Spiel klelbt bis zum Schluß unverändert. Im Karlsruher Sturm ragten vor allem der kinre Fingel Otrſch⸗ Schöllbammer und der rechte Innenſtürmer Seemann hervor. Die Däuferreihe in Ballbehandlung, Zuſpiel und Stellunonahme einwanb⸗ ſret gut. Weßbächer und Ziegler wie üblich. Bei Käfertal iſt hervor⸗ enheben die fleißige Arbeit Gleißners, Beckenbachs, Bentzingers, Gotz und gieis. Die Verteidiger Geiger und Pfanz ſpielten in muſter⸗ gültiger Weiſe. Die Leiſtung„Käfertals iſt umſo mehr zu bewerten, als bei der Karlsruher Man baft völlta die Melnung herrſchte, di⸗ Mannheimer Städtemannſchaft in guter Aufſſellung vor ſich zu haven Käfertal ſtellte zweifelsohne in der erſten Halbzeit ſeinen Mann in unverkennbarer Weiſe. Das bewſes die Tarſache, daß erſt wen rge Minuten vor Schluß der Halbzeit dag unentſchiedene Ergebnis nach Aufwand alles Könnens mit:1 kar Karlsrihe füßrend wurde. Zum Schluß ſei noch bemerkt, daß der Rechtsaußen Rentzinaer ſich im Schleuderballmerfen anßer Nonkurrenz den erſten Preis(51 Mir.)] erwarb; eine Leiſtung, die lebhaften Beifall beim Publikum a: Vielſchafkliche Maßnahmen. Die Erhöhung der Saatguimengen. Das Direktorlum der Reichsgetreldeſtelle hat das Miniſterium des Innern ermächtigt, die Saatgurmmenge ſür Brotgetreide und Gerſte bei dringendem wirtſchaftlichen Bedürft für einzelne Be⸗ triebe oder ganze Bezirke um 10 vom Hurdert der in 8 Abſ. 1 Ziffer 2 der Reichsgetreideordnung aufgeführten Mengen zu er⸗ höhen. Soweit in einzelnen beſonderen Fällen ein zwin endes wirt⸗ ſchaftliches Bedürfnis zur Verwendung einer ſiber die been. hinausgehenden Saatgutmenge vorhanden iſt, behält ſich die Reichs⸗ getreideſtelle vor, in jedem Einzelfalle auf Antrag des Miniſteriums die Höhe der zur Verwendung Menge zu beſtimigen. Kommunalverbände, die hiernach für den ganzen Bezirk oder für einzelne Teile eine Erhöhung über die vorgeſehenen Saatgutmengen (auch nur bis zu 10 v..) für erforderlich erachten, haben— ſowell erforderlich unter Vorlage eines Gutachtens des Vandwirtſchafts⸗ lehrers— Antrag beim Miniſterium zu ſtellen. Die Anträge müſſen bis ſpäteſtens 10. September 1919 eingehen Alle Kommunalver⸗ bände, denen die größerer Saatgutmengen— ohne Unterſchied, ob bis zu 10 v. H. oder mehr der Normalſätze— ge · ſtattet wird, haber der Nondeavermittelungsſtelle ſobald als möglich anzuzeigen, wieviel in ihrem Bezirk an Saatgut insgeſamt über die 5 eſetzten Normalſätze hinaus verwendet worden iſt, damit dieſe ngen bei Feſtſetzung der von den Ko Ab-· Mannſchaft unter lebhaftem den Platz. Karlsruhe folgt * Neutegelung der Schlachtviehpreiſe im beſetzten heſſiſchen Gebiet. Mainz, 18. Aug. Für das beſetzte heſſiſche Gebiet ſind mit milttäriſcher Genehmigung ſofort in Wirkſamkeit tretende folgende neue Preiſe für Schlachtvieh ſeſigeſetzt worden: Beim Verkauf von Schlachtrindern durch den Viehhalter darf der Preis für 50 Kilogramm Lebendgewicht nicht überſteigen: bei ausge⸗ mäſteten oder vollfleiſchigen Ochſen und Kühen bis zu ſieben Jahren, Bullen bis zu fünf Jahren und Rindern(Klaſſe A) 130 Mark; bei ausgemäſteten oder vollfleiſchigen Ochſen und Kühen über ſieben Jahren, Bullen über fünf Jahren und angefleiſchten Ochſen, Kühen. Bullen und Rindern jeden Alters(Klaſſe E) 110 Mark; bei gering enährten Rindern einſchließlich Freſſern(Klaſſe) 80 Mark; bei Kalbern 110 Mark. Die Preiſe ſind Höchſtyreiſe im geſetzlichen Sinn. Die 395 Klaſſe D fällt wes, doch müſſen die Tiere der Klaſſe L5, d. h. ſchlecht genährte Kühe und Rinder, ſogenannte Wurſt⸗ kühe, nicht zur Klaſſe O gerechnet, ſondern können entſprechend niedriger bewertet werden. Handel und lIndustrie. Wirtſchaftliche Rundſchau. Württembergiſche Kattuumauufaktur, Heidentzeim a. d. Breuz. Der Bericht für 1918/½19 weiſt gegenüber dem Fabrikationserträgnis von Mk. 712 061(. B. Mk. 900 945), nach Mk. 30 488(Mk. 91 982j ge⸗ wöhnlichen und Mk. 100 000(Dek. 80 000) Extraabſchretbungen auf Maſchinen und Einrichtungen Mk. 521 578(Mk. 818 968) Reinge⸗ winn aus. Davon werden 6(12) Prozent Dividende beantragt, Mk. 300 000(Mk. 150 000) werden für Wohlkahrtszwecke verwandt, darunter Mk. 200 000 an die Penſionskaſſe, während Mk. 17n 110(ek. 340 619) vorzutragen bleiben. Bei Mk..21 Mill. Akttenkapital und Pkk..25(.40) Mill. Obligationenſchulden haben ſich dte laufenden Verbindlichketten von Mk..59 auf.99 Mill. ermäßigt. Die Vorräte ſind von Mek..36 auf 11.01 Mill. weiter geſtiegen, während bei De⸗ bitoren Mk..59(.46) Mill, ausſtanden. Die Ausſichten ſeien u n⸗ günſtig. Die Generalverſammlung findet am 2 September ſtatt. ſel Elſäſſiſche Tabakmaunfaktur in Straßburg⸗Neudorf i. Glf. Straßburg, 20. Auguſt. Nach deu jetzt veröffentlichten Abſchluß vom 31. Oktober 1918 über das Geſchäftsjahr 1917/18 ergab ſich ein⸗ ſchließlich eines Vortrags von Mk. 482 487(im Vorlahr Mk. 422 6ʃ4) und nach Abſchreibungen von Mk. 70 885(Mk. 83 8200 ein Re iunge⸗ winn von Mr. 1 949 798(Mk. 2 468 688), über deſſen Verwendung nichts näheres geſagt iſt(kim Vorjahre wurden 25 Prozent Divldende ausgeſchültet; während auf die Genußſchetne gleichzeitig vro Stück Mk. 640.94 verteilt wurden). Ja der Vermögensüberſicht erſcheinen u. a. Immobilien mit Mk. 4 527 879(Mk. 400 8880, Maſchinen und Be⸗ triebsmaterial mit Mk. 482 144 Mk. 130 825). WDas Warenkonto erſcheint ſtark erhöht auf 3 397 981[Mt. 1 020 8100. Wechſel ſiud ſtark zurückgegangen auf Mk. 1 010 526(Mk. 2 750 477). Erſtmalia erſchei⸗ nen Kaſſe und Vankguthaben in einem Poſten zuſammengeworfen mit Mk. 790 480(Vorjahr: Kaſſe Mk. 46 967). Betelligungen figurieren beinahe unverändert mit zuſammen Mk. 1957 000(Mk. 1884 000). Debitoren und Kreditoren ſind gleichfalls zuſammengeworſen in einem Poſten mit einem Paſſivfaldo von Mk 608 948(Voriahr⸗ Debitoren Mk. 3 306 910, Kreditoren Mk. 2 961 475). Das Amortiſa⸗ tionskonto erſcheint um den ungefähren Bekrag der diesmaligen Ab⸗ ſchreibungen erhöht mit Mk. 606 943(Mk. 579 006). Bei einem unver⸗ änderten Aktienkapital von Mk. 2500 000 und einer Obligationsſchuld von Mk. 1 887 500(Mk. 1907 500 belaufen ſich die Reſerven auf Mk. 417 500(Mk. 401 440). Rombacher Hültenwerke, Akt.-Geſ. Nombach(Lothe.). Wie man uns berichtet, hat ſich unter der Führung des Syndikats der Banken in Elſaß und Lothringen mit dem Sitz in Straßburg ein Schutzkomitee für die elſäſſiſch⸗ und lothringiſch⸗franzöſſſchen alliierten und neutralen Aktienbeſitzer dieſes Unterne welche— Wohnſitz in Elſaß und Lothr ngen und die die Aktien nach dem 1 Auguſt 1914 erworben haben. Be⸗ kanntlich ſollen zur Valoriſotion nur diejenigen elſäſſiſch und loth⸗ ringiſch⸗franzöſiſchen allilerten und neutralen Aktieninhaber mens gebildet, Soen werden, die ihren Aktienbeſitz bereits vor dem 1. Auguſt 914 gehabt haben. „Dividendenvorſchläge. Demerag, Donan⸗Maln⸗Mhein⸗Schiff⸗ fahrts⸗A.⸗G. in Nürnberg, 5 Proz.(l. B. 8 Proz.J.— Zuckerfabrit Offſtein in Neuofſſtein(Pfalz). 18 Prozent(gegen 18 Proz i..). i Solzausfuhr nach dem Ausland. Man berichtet uns: Nach⸗ dem bisber bekanntlich die Ausfuhr nach der Schweiz ſchon kontingen⸗ tiert war, wird ſolche nun auch nach Holland, Inxemburg und Elſa Lothringen der Kontingentierung unterworfen. Die Fachverbände des Holzyandels und Holzgroßgewerbs ſtellen zurzeit Erhebungen an zur Gewinnung von Unterlagen für die Kontlngentsverteilung nach den genannten Ländern. *Aufnahme des Drahtverkehrs mil Itallen. Der Privat⸗ telegrammverkehr mit Italien iſt wieder aufgenommen. Die Gebühr für das Wort betrügt bei gewöhnlichen Telegrammen 30 Pfg. Zu⸗ elaſſen ſind Telegramme in offener deutſcher, engliſcher, franzü⸗ ſcher, italieniſcher und japaniſcher Sprache. Daren und Märkte. Dom Tabatmarkt. Mannpeim, 190. Auguſt.(Wochenbericht.) Dem Tobar kam die heiße Witterung fehr zuſtatten, die Berichte über den Stand lamten burchaus befriebtgend. Das Blatt hat meiſt ſchon anfehnlichen Um⸗ fang erlangt, iſt geſund und ſcheint leicht zu werden. Die Pflanzer haben größtes Intereſſe au der Pflege der Ware, nachdem hnen von der Detag Preiſe von Mk. 325—430 für den Zentner unfermentierter Ware zugebilligt wurden. Jetzt endlich werden auch die Hanpttabake 555 Vorbruchſandblätter der Ernte 1918 für bie Zigarreuherſteller gegeben. nmrnneeeee. Wasserwürme des Rheius 29 C. Mitgetein von Bade-Anstalt Herweck. rerrrree Wasserstandsbeobachtungen im Honat August Fopelstation vom datum en 1 0. emerkungen Sobusterinset 101.90.85.20.88 Adende Uhr Kehl...„„„4209 29 283.06 204 Nachm. 2 Ud; Hannn„„„„ 443.89.39.38.40.38 Naobhm. 2 Uhr Hannhelm„„450 38.48.40 84.35.45 Rorgene 7 Uh- Halune„ 105.85.- 12 Uhr Cand„„„ Vorm. 2 UGur. eie„„ MHachm. 2 Uuu vom Neokar: MHeunhelim„„„„„„„„ 47 3 3 327 0 A8 vorm. 7 Uhr Rollbrons„„„„„„„„„„ d351 G0 dn30.2 Vorm. 7 Uhr + i0 Wetterausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 22. Anguſt: Sonnenſchein, Wolken, angaenem Auauſt: Kaum verändert. 24. Auguſt: Wolkig, ziemlich warm. W. Auguſt: Wenig verändert. ſirichweis Negenfull. 28 Auguſt: Wolkia, angenehm, ſtrichweis Regen. 27. Auguſt: Wenig verändert, Regen. 28. Auauſt: Veränderlich, ziemlich warm. 29. Auguſt: Kaum verändert. 20. Auguſt. Teils heiter, windig, angenehm. ————— — Untterungsbericht. Baro- 1 781 Hochste meter. 9 95 lleder- Temp. Bemerküngen baten stand morgens] in der Sohlag des vor- N325 er dreJ fet Tnoer autf Mgbeg wind Bemdb- am f ere d. arad.] den am grad d. kung 14. August 201 140 10— 20% AI dedeekt 8 eee ee e en eee“ bte 17. August 280%718 1000 24 20 ein trüh 12. Lugust 27 170 8 2 Li, e ee id Audus! T127 185— 3894 deſter 259˙4 ¹ 18.2— SAA belter 2¹ 14 2 14 I SS SSeree 2 Saen 22 7 A — W e Maunheimer.uινανi] Aageiger.(Mitcg-Nuagabe.) 5. Seite. Nr. 382. Briefkaſten. deus J. Die Berechtigung, bei der Aumeldung zur Einkommen⸗ aöbän Abzuge zu machen, iſt nicht von der Höhe des Einkommens ſür 1—2 Für Kranken⸗, Invaliden⸗, Angeſtelltenverſicherung, ebenſo bensverſicherungsprämien dürfen keine Abzüge vorgenommen für* hingegen wohl far Haftpflichtverſicherung. Ob Ste Aüslagen 2 ie Bahnfahrt in Abzug bringen dürfen, hängt davon ab, ob die ahrt abrten als Betriebsauslagen anzuſeben ſind, ob alſo die Bahn⸗ Wenbanet dem Erwerb ihres Einkommens in unmittelbarem Zuſam⸗ uge ſteht. Abziehbar ſind ganz allgemein: 1. Die zum Erwerd — zur Erhaltung des Einkommens zu beſtreitenden Ausgaben. 2. Aentte dem Einkommen rubenden daueruden privpatrechtlichen und —— rechtlichen Laſten. J. Die Schuldzinſen. Was im Einzelnen 25 da er telt. bnnen wir Jönen an dieſer Stell nicht mitkellen de wenb jedem Falle einer genauen Unterſuchung bedarf. Für Auf⸗ ungen an Familienangehörige darf ein Abzug nur dann vorge⸗ Anz nen werden, wenn die Angehörigen in dem Betrieb mittättg ſind eine Arbeitskraft erſetzen. Iſt dies der Fall, ſo können die Auf⸗ ſungen in voller Höhe abgezogen werden. Sch. K. Durch den ohne Hinterloſſung eines Teſtaments erfolg⸗ 2+ Ihrer Mutter ſind Sie zuſammen mit Ibrem Vater jeder zu derech Nachlaffes Ihrer Mutter Erben geworden. Ob nun Ihr Vater Aber igt war, das fragliche Anweſen auf Ihren füngſten Bruder zu zi tragen, hängt vor allem davon ab, wie die Eigentumsrerbältniſſe keilgen Ihren Eltern bei Lebzeiten Ihrer Mutter geweſen ſind, ins⸗ Wunn aet oh Ilre Eltern einen Ehevertrag geſchloſſen haben, und und wo ſie ſich verheiratet haßen. Wenn bei Lebzeiten Ihrer aalen das geſamte Aeweſen im alleinigen Eigentum Ihres Vaters din uden hat, ſo war dieſer zu der Uebertragung berechtigt. Hatte rauf den Ihre Mutter Miteigentum an dem Anweſen, ſo wird es da⸗ dab ankommen, auf wieviel ſich dasſelbe erſtreckte. Aus der Tatſache. Adas Grunöſigck, auf dem das Anweſen errichtet wurde, don Ibrem Ater ſtammt, läßt ſich noch nicht ſchliezen. ob nun das Anweſen in kiuen olleinigen Eigentum geſtanden hat. Ebenſowenta gibt die oche einen Aufſchluß, daß die Anſchaffungen für die Anweſen 80 d der Ehe Ihrer Eltern erfolgt ſind: hier iſt vielmehr ent⸗ Wend, mit weſſen Mitteln die Sachen angeſchafft wurden und wer Llaentum an ihnen erworben hat. . K. G. K. Sie baben gegen die Färberel, die Ihnen das eine aar Strümpfe nicht mehr zurückgeben kann, eine Geldforderung Aulliche Veröffenſlichungen der Stadtgemeinde reltag, den 22. Auguſt geiten folgende Marten: ert 5 5 20⁰0 Oramm Friſchfleiſch, davon t. datter; Für ½ Pfund Butter die Buttermarke 87 in den Net, Attervertan sſtellen—25. Verbraucherpreis M..88. Fur ½ d Margarine zu 88 Pfg. die Fett⸗ und für Kinder⸗Gerſtenmehl 40 Pfg. für das unent r 5 Pfund Frühkartoffeln(das Pfund zu 1 Piad die— 211 in den Verkaufs⸗ ſtellen 87—324. dager- oder Buttermilch: Für ½ Liter die Marke 45. Milchverſorgung. Naclabzersteigerung. Im Auſtrage der Erden ſtehende Gegenſtände öffent⸗ lich gegen bar an den bietenden und zwar: 1 Büfett, 1 Sofa, 1 Aus⸗- zugtiſch, 1 Salontiſch, 2 Kom⸗ gro Zeichenbrett m. Schiene inderkſaypftuhl. Waſch⸗ uber, Leiter, Puppenwagen, tors und Vorhänge, ren- u. Frauenkleider, Weiß⸗ zeug, Porzellan, Gläſer und verſchied. Hausrat. auf Schadenerſatz. Mit bieſer Weldforderung, die fällig ſt, können Sie gegen die Forderung, die die Färberei für das Reinigen der Sachen gegen Sie hat, in dem Augenblick aufrechnen, wo auch dieſe⸗ Forderung fällig iſt, d.., wenn die Sachen gereinigt ſind und Idnen von der Fürberei angeboten werden. Die Aufrechnung bewirkt, daß die Forderung de⸗ Färberei an Sie in Höhe Ihrer Gegenforderung erliſcht, Sie ſind dann alſo nur noch zur Zahlung des zugunſten der Färberei verbleibenden Reſtes verpflichtet. Natürlich dürfen Sie aber nicht den Preis für ein neues Paar Strümpfe in Anrechnung bringen, ſondern müſſen den derzeitigen tatlächlichen Wert, den die Strümpfe hatten, unter Berückſichigung der Abnutzung derſelben zugrunde legen. Die Arbeiten eines Vehrmädchens ſind fehr vielſeitig und läßt es ſich nicht ohne weiteres ſagen, welchen Arbeiten ſich ein ſolches Mädchen entziehen kann. Wenn Sie glauben, ihre Tochter werde vonſeiten des Herrn Thefs ausgenußzt, dann raten wir, die An⸗ gelegenheit einem kaufmänniſchen Verband zu unterbreiten. W. P. Wir bitten uns mitzuteilen, welche Zeitformen von „ntieſen“ Sie wiſſen wollen. Süchertiſch. Die„Deutſche Wacht“. Verband zum Wiederaufbau deutſcher In⸗ tereſſen im Ausland(E..), gibt die 8. Nummer der bei Stähle und Friedel, Stuttgart erſcheinenden Verbandszeitſchrift heraus. Bemer⸗ keuswert ſind die Aufſätze von Bohrer und Ehriſt. Während jener mit dem Miniſter Müller, Miniſter des Auswärtigen, wegen der Ne⸗ form des Auslandsdienſtes ſcharf ins Zeug geht, fordert kieſer die Marſchrichtung unſerer auswärtigen Politik. In einem von Armi⸗ nius geſchriebenen Aufſatz machen die mittleren Auslandsbeamren einen praktiſchen Vorſchlag zur Reſorm. Die Zeitſchrift bietet viel Wiſſenswertes und kann beſtens empfohlen werden. „Wie werde ich Klaviervirtnoſe?“ Ratſchläge und Winke ſür Auf⸗ wärksftrebende, von Theodor Ritte, Energetos⸗Verlag Freiburg i. B. Ein Titel, weit entſernt von leerer Reklame, weil das Vuch ſerbſt mit ſeinem reichen, aus Wiſſen und Praxis geſchöpftem Inhalt, ſowie der Name des durch ſein energetiſches Fingerſportſuſtem ſo raſch ve⸗ kannt gewordenen Verfaſſers für ſeinen Wert bürgen. Den Werden⸗ den, Aufſteigenden gewidmet, will es ſedem eruſthaft ſtrebenden Kla⸗ pierſpieler gewiſſenhaft die Wege weiſen, welche aus den Niederungen des Taſtenbetriebs zu den Höhen der Meiſterſchaft führen, geiſtig durch die Betonung der Notwendlakeit ſtählerner muſikaliſcher Wil⸗ kenskultur, ſachlich durch Enthüllung klavpiertechniſcher Kniffe und Maßnahmen, wie ſie der Virtuoſe bewußt oder unbewußt zur Erhs⸗ hung ſeiner Leiſtunasfäbiakeit verwendet. Leonkard Frank„Der Menſch iſt gut“. Volksausgabe. Berkas Guſtav Kieperhever, Potsdam. Das neue Zeitalter, das im en der Wahrheit, der Freiheit und Gerechtiakeit ſteht, kündiat ſich in Bie⸗ ſem Buche mit urgewaltiger Kraft an: Dieſer aufrutteinde. Im⸗ reißende Jrophetenruf wirit ſeinen verheißungsvollen Schein über unſere Finſternis und läßt unſere Hoffnung auf den kommenden Tas ſtark und mutig werden. Grundriß der Mufikwiſſenſchaft. Von Proſeſſor Dr. Hugo Rie⸗ mann.(Wiſſenſchaft und Bildung Band 34.) Es iſt gewiß keine leichte Aufgabe geweſen, die rieſige Menge Stoffes, den die geſamte Muſik⸗ wiſſenſchaft in ſich birgt, in einem kleinen Buche ſo erſchöpfend und ausfübrlich zu bekeuchten, wie es der bekannte, leider zu früh geſtor⸗ dene, Leipziger Mufilgefehrte Hugo Riemann(der Lehrer Max Re⸗ gers') getan hat. Akuſtik, Tonphyſtologle. Muſikäſthetik, Muſiktheorie und Mufikgeſchichte werden in ausführlicher Stizze beleuchtet. Sehr wertvoll iſt die Angabe der einzelnen Literaturen am Sckluſſe einer jeden Kavitels. Jeder ſindet für das ihn beſondors Intereſſierende Spegialwerke darin angegeben. Nicht nur der gebildete Lale wirz dies Büchlein gebrauchen, auch dem Fachmann z. B. dem Pädagog en gibt es neue Anregungen in den Kapiteln:„Lehrformen“ und. die. und Rhythmuslebre“) wird es manchen Nußzen bringen. Hochland. Monatsſchrift für alle Gebiete des Wiſſens, der Lite⸗ ratur und Kunſt. Auguſt 1919. Aus dem Inhalt: Die Dreigliede⸗ rung des ſozialen Organſsmus: Weltgeſchichte und Rechtswiſſenſchaſt, Von den Theſen der Volksſeele. Seiner Mutter Gott. Eine Erzählung jon Nuna(E. Veskom. Hamburg. Agentur des Rauhen Hanſes. Runas Erzählerkunſt dält auch bei dieſem Buch den Leſer in ſteter Spannung. Sie ſchildert bier das Familienleben eines flungen Arztes, der nach langem Warren ſeine Frau endlich heimführen kann und ſich erſt am Totenbette ſeines Sohnes mit dem Schwiegervolcr ausſöhnt. Es iſt ein wunderbar gezeichnetes Familienbild, das Rung hier entwirft, ein Buch voll hin⸗ gebender Frauenkiebe und verblendetem Mannesſtolz, der erſt nach langem Zoͤgern die Heimat der Seele findet. Aus Traum und Alltag. Geſchichte non Lubdwig Kurs. Mänchen. Schwabinger Verlag.— Wanderlleder, Liebesgedichte. Gedankenkyrik. aber alles ohne ſonderlichen Schwung, nicht immer formſchön und oſt bewußt volkstümlich, daher ohne echte Wirkung. Surſum corda. Monatsſchrift für die geſamte katholiſche Kirchen⸗ muſtk. Verlag F. Zierfuß in München Heft—3. Das neugegründete Blatt ſucht u. g. die geſamte zeitgenöſſiſche kirchliche Kompoſttton zu fördern und über beſondere Erefaniſſe aus dem Leben und Wirken von Kirchenmuſtkern über Aufführungen kirchlicher Muſik, über Neu⸗ erſcheinungen von Büchern und Muſikalien uſw. zn derichten. Todles-Anzeige. eiſt⸗ verschen mit den heil. Sakramenten sanft verschieden ist. MANNHBIM Stockhornstr. 61), 21. August 1919. halle aus statt. er⸗- N:* I. Für die Verbraucher. 1 Gee—+5——5 8 5 ktt 125 5 tt⸗ laß der abet— marte— Je der Wiee am Freunden und Bekäannten die traurige Mittellung, daß unser intigst- Audernährmittel: 1 Doſe dan M..38 fur Freltag, den 22. Aug. 1919. geliebter Vater, Bruder, Schwager und Onkel in Kindernähr⸗ nachmittags 2 1* „Vertaufsſtellen—630. Wa. du der Weche dom 18 bie 24 Auguſt konnnt zur 2 wee: 9. Adam Werle, Wiwer in ſeg Eisendreher, 47 Jahre alt, gestern krun ½9 Unt nach langem schweren Lelden, wokl Marte 21 den Fettverkaufsſtellen 639 rückwärts dis 829. 88 2— 90 Die trauernd Hlnterbllebenen Ferner für ½ Pfund Speiſefett zu 2 e, J große Spiege „d. Lettmarke 22 in den Fettverkaufsſtellen—353. den 1 Näßmaſchine,— rau, geb. Trabol Aubecnähemittel: 1 Paket Radolfs Kindermehl und 2 Pa⸗ 2 Bodenteppiche. 2 vollſt.—— 9— 5 Kindergerſtenmehl für die Kindernährmittel⸗ Betten mit Federbetten, 2 Erwin Worle, marte 39 in den Kindernährmittel Verkaufsſtellen Nachttiſche. 1 aſchkommode Hans Werle —1109. Die Preiſe ſind für Radolfs Kindermehl mit weißer Marmorplatte, Maria Werle „ enn ee, Rezina RiseBoft. Die Beerdigung fndet Preitag nachmittag 2 Uhr von der Leichen· Marnung! 5 Alte, künstliche und zerbrochene Zühne, sowie Gebisse nicht Nur und Ereitag wegwei fen—. 8. blelbe hier u. zahle zu noch nie dagewesen. hohen Preis. par Zahn bis NM..— Gebiss bis M. 200.— u Für Platin- und Brennstifte zahle den heutigen hohen Tagespreis. Einkauf 12 Undet nur statt. Netel Kaiserhof, Y 4, 4/3, Zimmer 2, I. Stock, von 8 Uhr vormittags bis 7 Uhr abends. %οοοõ,&eeeeeeeeeοοοοeοhjůhtmteeeeeee%e 9954 45 6087 z Anfertigung neuerFenster! Vorfenster, Einsetzen neuer Fenster, 2 Tüummaummmmammeemaeddndumemmneeenee 2 Skrußenbahn. Die Oieferung von 4000 Meter Sommers niformtuch das Perſonal der ſtädtiſchen Straßenbah⸗ fell im des öffentlichen Bn + werden. —.—.— und Lieferungsbedingungen können bei der altung des Straßenbahnamts wöhrend der Wfenden in Empfang werden— gebote ſind verſchloſſen und mit der Auſſchrift von Sommeruniformtuch“ verſehen, bis ſpäte⸗ +5— ame 1919, alen ⸗— dem—— einzurei woſelbſt die Eröffnun e 8 5 deg128 Montag, den 25. Auguſt l. Js., vormittags 12 Uhn, merde ich im Börſenlokal in Männheim gemäß 8 .⸗G.⸗B., auf Rechnung deſſen den es angeht, gegen zahlung verſteigern: 60 Ballen Baumwollmischfaser Dingler, Gerichtsvollzieher. I i 373 Bar⸗ 3692 Aihracenn Aaüx belge u ht au verschleudern, ſoh zahle noch nie vorhendene Frelse. Rrau Mantei, O3, 2. Tel. 3628. ſaure—— e Ortsrichter 240 ſle sowie alle Reparaturen Übernimmt 1II. I 4 Julius Knapp. eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeneeen D„ e 55 11 Sliaserei Lechners; 81 fuchen, Sqchlaf. und Wohnrimmer- zuv- Telenh. 680— Gontardstr. 3 8—... ee ba diere de, Einrichtungen 6 9 v. HPerlen u. zuwelen eee Geence ian u. ſg) un d Se e Stoffmatratren o Federnbetten o Patentxost erd he die Jettverkaufsſtellen 528 rüdwärts bis 425 am eſchäftsſt. werden zu höchſten Preiſen angelauft Vunidngs) Ube ntebrachen. J. Nr rae. T ſ. goh- Ind Hilliasten Prei oder getauſcht bei a r ununterbro. 2 e A de de e aeeen, 2 Friiz Hast, flHne ind Mnafg, 1 2. be. Blin; den Jet Die 840 n eale 1— 1— Franz fl. Aade, 8 8 Bitte auf Firma und Hausnummer achten. en Verk ſtellen 325—540 Freitag⸗Vormitta amburg — 22.— der Kartofſelſtelle 4 2 5⁴ 2 Telegr.-Adr.: Rorncentral 8 ̃ V. G„i E 1 I* + 1 ˖ 8 1— 4 83 ient Hochelegant. Salon Der Backen Krankenbrot zugelaſſene Gur— 8 — Se wobe icht— 35, Sie 9880n El— Voh 77¹ 79 Se/1 u ung G. m. P. H. ſchwarz, ſehr gut erhalten, kunſtgewerbliche Ardeit, ngſtra 3 8 2 beſtehend aus: 3080 Stedtiiches Sebensmittlel 21. C. 2. 10.18 eeeeee 8 Ns den 27. Auga Lin warn u. nestaurant Seyerle Aussteſſungshaus C&, 10 3 Sofatisch, Spieluisch, 2 hohe gern wir das Erträguts der Frühobſtbäume. Gstaulran gyer 8 2 Gegund. 9 nt 3 Saux, 2 Sessel, 4 Stühle Juſammentunft am Niederbrückel Gemarkung Neckarau. Mittelſtraße 32. egrlindl von der Stadtgemeinde in gemeinnlitrigeminteresse Trum 5 f Städt. St.29 ee 8 CCCACPCCfrCCC ·wwæ* alieng Waen — tttttttttetttutttttttttititttttttrtttttttitn A. Joerger NMachfolger der Vollkarte 200 gr. Fleiſch, davon ½% in Wurſt lt e unſ Deffeniche Berfelzerung Warnungß!—— ſeim, den 19. A. t 1919. 8 5 le— Saädt Schlacht und Biehhoſes. 5 E. HERE&YUN (9844 Kilo)- cenwant etwa erſchienener Bieter erfolgt. September 1919 zu entfernen. r e Aute 2 eise 7 Nacd Ablanf dieſer Friſt werden wir über die weeſſe Autfernten Materialten geeignete eee Manndeim, den 10, Fuli 1913. Friebhofkemmiſſion. den wenkon uud dle folgenden Tage lasse uuf dem Hauptmarkte schöne „Eumacbobnen Auswiegen bringeu- Schowalter— Nosenhot. Tn e Are „Adler“ 38 PS, Kettenantrieb, fahrbereit. Ein„Presto“ Porsonen-Kraftwagen 14%0 PS, wundervoller, ſehr ſchneller Wagen, wie neu, mit neuer ruſſiſcher Bereifung zu Wa 9615 Jos. Sehieber, Automobile, G 7, 16. Stüudiges Lager in Auto-Bereifung aller Telephon 3367 Worrbtige bimengiage 8 ede des Lelanet den 2. Tell bie N7 6508055 Decke 750 anptfrie 8 0 eilung, enthaltend: aggonw- 760%90 Dece„ 3850.— e eeee eee deee e i tobe verſtorbenen Erwa en, 5 d„* die berelts einmel verſchonten Gräber von in der K 1 765“105 Decke„ 1050.— Schokofade, Kaffes Kakad d Jeten Enkrich ung ber. Berſchenungegepubren. Asdles Deee::— 8 32 r die erſte Berſchonung 25„ und für die Pflanzenfette, feis 88056120 Dece»„148.— 8 + e Merſchonung 50 ½ betragen, werden die Wrä⸗sowile audere Lebeusmittel lielert ab— 5 Ante auf eine weitere 20lährige Rubezert verſchant. Ludwigshaten Bo832 6505 läuche 1 9 5 Fäge bierwegen ſind bis Hanglens. Sertember 7100⁰0 S 125 7 1333 2 bei Auferem Setrelarjat im Ratbaus N 1. Friedrich Seiler 830550, Seenee 0— R nerr n rückſichtia rabdenkmater. Vertreter erster franz.-englischer Firmen NKat ungen und Pflanzungen auf Gräbern, deren a Verkauf ahb La gagen Nassa. 18 Honung nicht beantragt wird, ſind bis längſtens Fernrut 4908. Mannhelm, Postfach 28. A. Vieten& eie. N 2, 13 Zu verkaufen: Drehſtrom 15 P5., 150., 71 abrikat Jamener. Dagegen Motor eineeeee. Nationalkasse mit Motor, ſaſt neu Elektromotor „ 1000 Umd N Pieraiger(7. zu Laufen geſucht. Jote erbeten unter. .20 50 l Geſthbhen u. Basbe. 0 Langstr 7 Anbbeim fel. 4798 Srosser Lagerplatz direkt am Bahnhof ſtheinau mit Gleisanschluss, sofort zu vermieten. BoS69 Näheres in der Oeschäkftsstelle ds. Blattes. 5. —— —————ͤ — Selbständige für Maßarbeiten und Nepara· turen ſofort oder ſpãter Wir suchen eine gesuchl. bewahrie Kraft für unfer Revisionsburo. In Betracht kommen Herren, welche — + bei größeren Treuhandgeſellſchaften wie auch in der Großinduſtrie mit nachweisbarem Erfolg betätigt haben, bilanzſicher ſind und über gutes kaufm. Wiſſen verfügen. Angebote mit Lebenslauf, Saeſchete, Neſerenzen und Gehaltsanſprüche erwünſcht. 5696 Nöchling'sche Eisen- u. Stahlwerke f. I. U L. Vöiklingen, dan. an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes erdeten. Perfekie uchniin mit desten Empfehl, erbeserer Flrma NRevislonsbüro. en mtt Oehalsan- gabe unter Beifugung von Zeuguisabschriſten Drrrrerrerrreenn eeer H k 120 ce—— Seee eee Existenz. Hadfaer Aingeaeg Dubhater; ece Für Binkauf] Jufmüteh Seseſend, ſehe gagten. gter Poher aufmadchen bei I Bezahlung ſofort für Conto-Torrente, Jnurnal u. ſ. w. gewandt in tiger, jetzt überall viel be⸗ Zigarrenz Febe Bieit Stenographie und Maſchinenſchreiben von größerer gehrter, kosmetiſcher Schoöͤn⸗ Valeefele elle ds.— Fmmma für ſofort geſucht. Nur beſtempfohlene Be- 3 beits-Arttel fär Damen. wird unſicht. fachmänniſcher Mläbeben oder flab werber wollen e— e unter Vorteantuiſſe nicht erforder Zinka fe eeee 2 tau ne au Beifügung von Zeugnisabſchriften unter J. I. 136 lich. Niſik 1o ages geiu bel der Geſchäſtsſtelle da. Blattes einreichen. 3070 1. er—— von 50 Pig. in Briefmarten von e . Fgengearte, Fremer Versaudhaus EA 2 5 Berlin C. 10. Bei Be- en 15 eagegt... Aaner Apfttel-An. lnt abe Jerdietf ago ale arbeitsfr. Techn. geb. Kaufmann Wir ſuchen zum mögl. baldigen Eintritt einen aalken Ablasernelde an die Geſchäftsſtelle. Fräulein mit ſchöner Handſchriſt, wel⸗ übernimmt. Guter Lohn gute Behandlung. 5941 Erau Dr. Bing, nur von lelſtungsfäbigſten Siren geſucht. Büro und e fur meinen e Rei Realſchule, paſſen Lager vorhanden. Ang. unt. B 7, 18. 1½ Jahre in Kartother Lehrstelle LK 142 an die Geſch. 6113 Iu. Regiſtratur tätig war und Ein ſeßges durchaus darin bewandert iſt, in einem Engrosgeſchäft oder einer Fabrik. Lohnenden Mädeche ſucht ähnliche Stelle unter Angeb. unt. an d. Bl. 29738 beſcheidenen G 8 7 7 e 75 11 3, 51. Angebote unter M. 77 an die Geſchäftsſtelle. B9908 Erwerb Braves Mädchen v. Lande, ch E l— 5 Damen gebild. Stände 17 5 10 Stelle als (Schweſtern) durch Vertrieb indermädchen emlsche ahr K vaterländiſcher Poſtkarten, bo ae betag per 1. Septbr. oder ppäter. che und etwas Zaushal, N5 en. Familie für 1. Sept. geſucht. 6069 Ang. an Albcke, Feudenheim. in norddeutſcher Mittelſtadt(an der Bahnſtrecke Ham⸗ 0 1 Neckarſtraße 35. B9896 burg⸗Berlin gelegen) ſucht zum loeeee Eintritt Vortriebsstolle der Ver. l. d. B968⁵ d d . 7 + in Ansland: Woltz, e Mäelchen 19 J lt, t Stell rnbaschfrau? 25 en-Rheinan, Fur Botengänge in, Hestanzatlan geperle e0. 8 nerdad der Burvs, Miteiſruhe. flchl. genönldes Jwirtfibleln Ablegen von Schrift⸗ ſtücken u. ſ. w. wird ein gewandter 5923 Junge geſucht. Schriftl. An⸗ gebote unter G. R. 192 ſucht i 1 Mannheim oder Um⸗ gebung Stelle zum Servieren. Habe folche begleitet, Neſtan· ration oder ſonſt ähnliches. Mannheim bevorzugt. Zeng⸗ niſſe ſtehen zu 29 9 And⸗ 484 ieslo wetzinge (Grüner Baum). 25845 Pianistin ſucht Stelle. Angebote unt. Tüchtig. Alleinmadehen kl. Famiſi 1. S 8 S0138. 10. 34ll. Itochtige, ältere Person l nicht ausgeſchſ.) orzuſtellen nachm. v. 4 Uhr ab. ab. Näh. im der Geſchäftsſt. uum Anzeitt 1. September ſuchen wit ene 8 tüchtige 3606 Verkäuferin für Haushaltabteilung. 5 an die Geſchäftsſtelle 7T Tüchf. Mabenen, Sz488 aulprüchen an IIte ben ent lar nuder Aſſeinmädchen — Kuche bewandert, für kleinen Er-e Haushalt(3 Perf.) ſucht Stellung, bis 1. Sept. zu eſ— 45 2 Angeb. unt. N. H. 8 88857 2 7 + Geſchaſteſtelle B9977 Energiſches Seblde Kinderfräulein tagsüber zu 4jähr. Mädchen geſucht. B9859 Näheres E 1, 17, Laden. ſdeschw. Rnopf, Nastati. lein wird angenommen. Aupot& Co., J 7, 30. Lehrling per ſofort für—0 und Lager geſucht. B9767 —— 1 N Verkäufe. undt unabhänglge Frau l 115 vormittags über zur Besorgung der Wohnung e e, Naus: Neuburge W heim zu verkaufen. Näheres Vertrauensposten. Sgeeede eeee 12 1 Eigenes—2— beibehalten werden. Arbeits- 7 berinnen, auch b Stãnd en 4 uCin n Perfekte Perkäufe zner weee Aen g weee e 7771 g wen So —2 2 Bemerbung— enohhpisn Had U Häusern aner Art ſehlungen unier 888 en Andzzu Neezg, Hannbein e—— lndustrle-Olre geſucht. Ausführliche Ange⸗ Bauplätzen. 85 5 57 24 3. St. Saushelt ehrl. ſunges scchen ut empfohlene Köchinnen vermittelt Immobilien-Büre boten mit Gehaltsangaben unter L. J. 39 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle bs. Blatt. 9885 Msdchen 353 eſu 50 Bas8 oferf eeN für kleinere Telephon⸗Zentrale Auverldssig. Fräulein mit Toreinfahrt, nehſt Haus, welches gute Handſchrift für Rebenanbeiten be- Saces. ſcten i Llen,—— —— 3un bO ete e. eee ——orsel- Arbelterin: ebote mit Gehalts⸗Anſprüchen und Bild unter M. S. 93 Ange nſp 89049 bfobes ſiagazin Rolladen ea. 140 em breit 1228 inrichtung auch bur n ene 0 ng 5 andere Branche geeignet für Bereine Mt. 700 e dertau Käb. in Geſchäfteſten⸗ 1 Aushängeschild mit Wandarm Kunstschlosserurbeit bschluss für Schaufenster 1 lass sobort 2u verkaufen. 8882 ee 2 1, 5. Man. Leere Kisten 2u verkaufen. Schuhhaus Hercedes, 1, 2. Schſckzimmor, pe88zimmör farb. nene erſtrlaſſige Juſtrumen in Nußbaum. ſcworz · poliert Siche, lieſert ſehr prelsmen fl. Senng, C 7 8. Ein großer noch neuet Kleiderschrant 1 Plaschsofa 0* u. Tiſchdecke zu 988 L 10 part. a⸗ —.— üchen nerte u. lackierte Schränke, Spiegelschränbe. üfett, Vertikowa, Schreibtischa, hompl. Betten. Weschhommoden. Nachttische, Matratren, Diwan. Stühle etc. in grosser wahl empfiehlt preiswert Mebelhaus 6107 M. Ohrenstein, S 4, 23/ù24. ſel. 54lb. 332* Elegantes ſchwarzes Taftkleic Grsße 44—46, ganz 1 preiswert. zu dalell Anzug Gr. 1,88 m. 1 Filz⸗, 1 8590 hut, 1 Tourenhoſe. B 0 Rheinhäuſerſtr. 32, 3. St rleimaschlne CGeb r. Fa h rrad Wringmaschine gEr. Arüdr. Haudwa- zu verf. Pister, J 1, 7. Fahrrüder. 5935 gen zu— 29194 Heppenbelmecftraße 18. Schlafrimter u. Küche —— Diwan. Sofa, Kom⸗ SauerKrautfaß Bedtel eg⸗ kommode, Betten, Kinderbett. Wer ist Kgufe 1 Relfen ſunn (1060 120) für 1200 Mat Eilbriefe an E. Mannsman 5 55 Ludwigshaf Rb- Frr Schöne 7 Aunger 1 2 20600 Schreibmaschin 1 Aeues 85570 laltinner- in Eichen und Kiefern, — ſtem„Helios“) 1 einfachſte Bauart, wenig 9 0 braucht, beſonders für Privs 15 OStx Alters, erſte Kr b ahl Il 0 kretd Reiſen geen edegeg. Leten u. Damen ald& Bredendieck. 25 erſte Kraft,— Mahagoni, 2 ig u. weiß 0 Ann 5— 9212 1. welcher umfangreiche Erfah dem auch Kriegsiuvallden und Befeill in zeganter Formen hel Eiche mit Roßhaar⸗ Warn* 4%% Sae er Keieeneereg, fpbet o. n. LHTmadehen aund geisse figeen Leee nnFTeinmenwerhreug, Auffuchen don Pripattünd- mit 6000 gis 10 000 NL. an Piteh-pine Küchen preiswert zu vertauf. Näh. 1 Paat cchte Vorrichtungs- und Felnmaschi- ſchaft für Photographie⸗ für leichte Bürdarbeit*ſolidem Unternehmen.—* e en. 5861 Paketfahrt, O 7, 21. Brill It· Ohrr In beſteh. 5 2 d nenbaues durch langjährige Tätigkeit aimmneln dei täglich. hohem gofort geſucht. Evtl. täme auch Geſchäfts- Mubel.Deeen Gold die. Sirn weele me., eeeee, ee eee ae. e, J Neht t Nopiermascfüng 2 Aus führliche Angebote mit genauer Angabe Vorzuſtellen 9880 Auskunftel Bürgel ſelbſtündige Poſition in Frage. 4 Hk Ehel„Viktoria“! 18g* der G= — 1* Hotel Weinberg, D 8, P 3, 14. eeee 5 1 en 2 ſowie IWHataſtelle dIs. Blattes en, prüchen,„ſomie„ 10, 5 7 e Jeſchaſtsſtelle ds. 1 mod uer decnenee aeae t f f0 ar. fteree en Allelnmädehen eener— f fggg e. 8. Unlefflkümtt-Apadl Mass-Anzug, Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 185 Hauptvertretung gesuoht das kochen— u kinder⸗ Magenmnleeerd leg a ſt. eeereler, neu, 1 gr. Teppich, neu⸗ 225 Etn Man— loſem Ehepa ſofort Stanzen un Sencalte Deez pedde faſt ungebraucht, preis⸗ neu, 2 1 ui!!!ßkk V Cwfeee, aeee e e ———————————————————— eee die beſten— uſchr. unt M. Tederbananage Ju erfr. Fernſprecher 4228. 1 Bett, faſt 3 Schulentlaſſener Zunge oder Mädchen als 2 Beziehungen zu Induſtrie Suche per ſofort ſewie Seee b Sne Wornnsfiene Geise Alder Ayſel Lies 2ſund Handel unterhält, ſucht Junger 15 Jahre alt Neife flascen mit wundervoll. Ton krank. 16 1 256 2 ſür Baden die Agentur pegw. betberet, Airfbrrigen far ucht 6i 86 55 beith. zu vert. B30942 ebe 2 loge fen. die Hauptvertretung eier a il ‚ TLehrstelle ie bielct zur entragr 1 faeee re Salertal Degen richtung der 0 4—— unter G. O. 189 an die ade +„„55** Kl. Schuhfabrik—— 27 7— es es. 8 Zuſchriften unt. M.92 mit smtl. Inventar Timmeröfen; 8 Näheres K 1.— roßes Lager fertiger u. halb⸗ 0 2 Ware, ſpeziell weiße verſchied. Konſtr. zu vertauf. 800 as ie wegen Arb.-garere K 1N Wegzug zu verkaufen. Zu U fahrrad——— beſichtigen am Donnerstag, ee Bevs.. 8U 204 Martin Kühnel, N 4, 18. eeeeee a Holzbettstelle J mitt Noſt, ant erhalten, 8561 eltr, L 13. 12 Wegen We Alge Kebe 4 wert zu 1 5 We 50. Snernh⸗ eine feldgraue Bluse 4 Sbe 2 mit 2* nks. ubdggt 20 Schlafzimmer, üäbnardee Tahher aberbrandoſen ererr ge8 Syſtem Friſter& Roßmanm, billig zu 88 29951 ſftellen. Bäfetts, Duvan ee billig— 5, 4, parterre. Chaiſeſongue preiswert 1. en 2 B991 verkaufen. tandreisefasche fle— e Sgreg Pllsch-Garnilnf Tatterſallſtraße 22. 1 Tr. 10 d. g beſtedend aus Sofa, Schwetingecheute 28, 3. St. „en Aee 4 gep. Stühle,— Säule. Angul S eine Klavierlampe Krante.8. 88 L 12, 3. II. KI.-Seukl- 6 Herce⸗ Ein Kl Im Auf hemden, 1—Ä in Klappwagen Herrſchaft verkauſe 1 mm dic, 1 Schirmſtänd⸗ zu berkdanfen. 8858 2 Rohrſtühle zu verkaufen 2 Gettstelſen 5 elegante. 2 Sllen.— —.— Seblaf zimmer manter, o 8. A. ſen repr., Ssne und gediegen, billigft Telephon 3624.——4 verkaufen. 39700 arau. Ee aer, 2 2 45 ſilelchstrom- nchſtr. 25 H. v. 5½—8— Einige Stoffdiwans namd Maschine Ditch Jine Mag 1 2 a e e Seaeg Seengen —* ab W 3 39965 Telephon nh.- Arau Kalſer Wilhelmſtr. 78. 1 Fahrrad wie neu 1 Handvvagen 2000 (Jubiläums-Ausgabe) Näheres Eichelsheimterſtr. 4 5 Wfaheenfe 2 Aſſſen, 2 Deddesten gut 1— lten, zu verk. Anzuſ tkart tün-„ lesben e Zerteler——— Uhr 2355 Aae. Bofttartenbene 1 Seantelb-Hahet Sp 25——— AKirrmeier,& Scherer.20 em lang ewen] Konvers.-Lexiko- Pfalsom-f m Sn Je 30 Jentner ſteis-Stärke u. Borax kristall hier lagernd. bill. abzug. Moellendick, Sudwi bafen. Lubwigſtr. 1. 2 Wagenrider 399013 und 68 m zu vertaufen. Bursch, Mannh.-Sandhofen Alter Friedhofweg 12. 112 Nundern 1 rock, 1 Kniehoſe, jacke, 1 Juf.- Kaut.Gesuche Einfamilien- enter weihee Haus oder Unle naderwagen.ented de Men form- heim, baldm. beziehbar, 4 1 Wind- kaufen geſucht. de, Gr. 57,—— H. J. 100% Gefl. + 1 789. Ben ae kaufen. Anzuſehen eee eeeeeee f Aie Paes zu kaufen geſiucht.— nan—6 Uhr.— 8 en. züt Preus 1. Zabrifar * f 9 1 ———— Schmiedeg. 13/14. 1 ſlie in leichter, minelschwerer und ſede Menge xu hauſen gesucht. Tuebhandlg. Arthur Lange. bale Telephen 2047. dirs Sind Massa- Räufer für alle Sorten Metalle und zwar: er, Messing, Rotguss— Bronze sbue Lünk nd Blei dte. Merstande auls— Materialen und bitten um Angebote. Metallschmelzwerk Rheinau S106 S— — Wir sind Kassa-Käufer M, Gughruch we 9880 0 Hsen- u. Gufsnäane ant/ und bitten um Angebote S10⁰⁰ Netalischmelzwerk Nhelnau — Abteilung Eisen. 10—— te 1 Suche 6057 Auto g, Wenen moderne.-—10 Stener.S, wenn auch iwa Reparatur bedürflig, z. kaufen elg geſucht. 39885 ufen J7, 21, parterre. 45 5 e gange dibssen Spſege ————— 5 15 alee gen cht 1 5 1 I5 Weingres Halls an die Geſchäfteſtelle ds. Bl. 25 oder Eſnen gebrauchten, guf er⸗ % Mleinere Willa ur im Oſtvlertel 0 Oelbehätter — E2 Offerten dile olonial⸗ ealt, ſofort oder ſpäter gegen bar — rift. unt. M. 88 Elektrotechniſches Tabee-besdelt ſen kaufen geſucht. Gro D. M. 971 an Rudelf Mosse, zu kaufen geſucht. Angebote unter I. T. 69 an dle Geſchäftsſtelle. 25 eſucht. ſ ds. Bl. 5 5000 CEtr. Inhalt en Barzahlung zu kaufen gebote unter K P. 90 an die 39931 erbeten unter Froße und kleine Partien Aols riketts, Moklengrieg 50 Wargon 59391 Schlammkohlen aene eee schäft Karosserie B9881 angabe an — WXS — VIemeges Nbaufen eſucht. Ang. unt. 2 4— Geſch. 50070 ut erhaltenes Nlsuler, du kaufen geſucht. umter I. 1 7 70 die Geſchäftaſtelle. Landt. oder abnehmb. Limu⸗ ſine für 8 /20 Chaſ zu kauſen geſucht. Angebote mit 25251 9231 Karl Seftz, Ludwigsbafen Schulſtraße 39, part. guten Dreh Gut erhaltenes Stenpult vlerſitzer mögli 507 mit vier len zu kaufen geſucht. Angebote unter J. . 131 an die Geſchäftsſtelle. Ankeuf ird 2+LI7. — I0ähr. ein guterhall. von gebrauchten en b n 0 0 1 00 Aame Unter an 2 4* 1„ Flaschen e i genen.. Sune A0˙ laufen geſacht. Art, Korke, ler, 4 Hen, 1 20, III. 2 te ſen 35f 0——* 78 4 1244 b t. 991¹² 18. e ee e eee + 9¹ eſtezungeg bilte ich, ich dir.-elchalteneg en] mu dauſen geſuch 9894 den. S34 Herr ſucht üt e 265—— 4 Felekler Wue. Möpl. Zimmel möbliertes Möbl. Limmer en⸗ 0 7. 40 Tel. 3463 Zimmer m. Penſton bei ruh. + e 989805 5 85 Angebote u. M. U. 95 85 9055 g unter 6 Fieene und Senen: e. eee los, t Stüinle Tuei Starke Hertes Möbl. Timmor e Elbar d d d e Suetseeie 1 0 1 Lddt⸗ 75 9—— Geſchae. 1. Sorterber 1t Sessel · 2.—5 Nr. 2 Dentsche ode Schwölz Aehr Inf düleinner 15 2— rterre links. eTSchwezel 1 8. + 1 Baraclce EFI von ge ne ulein 9880 e eeee eail. un e 8. dee Lageten. 016—.—. aar Hale 200—— 2 D Slm. 90 Naue 8 0 4 Junger Herr Blee sueaht beſferes 15 20 Lobr. Möbel 0—— 0 100 Amel Zimmer e e0: mel 2u böohan Ffalten Hübl. ge o IFe ſofort ader im Laufe unter 7 7 an ſtein dee en he anmet. 4 Ufl i ster a2 1e I e e, ee — elszten in Zimmer. 2 doch peune unß ein 2 1 weden gaterhatirne Di lomat- ee ee Aungebote water R. W. 27 e +5 Sted 300 78 8 0 ihti 0 ged. ee ſucht ab 28 15 282 4 Ehresbiise f‚ 15 u. 80667 e Inne wun outl. Neissbeine. Silt 5 Aaanf. Seſfel ſomie ſonſt. 5 60% 55 Tage Seibee Stützer, 15 en J N iegeeſh 8 725 Poſ* 2 Waae danns 3 11 — auch vertauf 9* geſucht. Bevorzugte werden kann, im Wuebet unter* J. 9 an 0.— d. Sladtlage von Exportfirma- Angaben zwecks Beſichlnͤgung erbeten unk. J. N. 138 an die Geſchäftsſtelle ds. Blattes. 5682 wel entrum 5˙ abrate P. O, R Ingenieur, Akademiker ſucht zum 1. Oktober ds., möblierte EI Un.-Nobnug mit Küche. Ang. u. M. V. 56 an die Geſ— 755 ds. Bl. Wer SüaB dahlhe-LAmmei-Mohnung Speiſekammer, Badezimmer und große Manſarde gegen u. L. Z. 75 an die Sesc een d. Bl. B9903 Ein inderloſes Chepaar G ſucht per Mitte September od. Anfang Oktober eine un⸗ möblierte oder möblierte 15 Nanepabeneg möglichſt im öſtlichen Stad viertel, iſt epentl. bereit, das Mobilar käuflich zu erwerben. Angebote erbeten an Hein Püthe, Augartenſtr. 2. 61 Tausech! 25 DD freier Lage der Oſtſtadt, mit B0b und allem Zubehör, Bae eine entſprechende—4 mmerwohnung in guter Fen ngeb. unter N. F. 6 an die Oeſch itsſt. ds. Bl. B9g 75 Sohöne 3Zimmerwohng. Mite der Stadt, gegen 2 Zimmarwohnung zu lau⸗ ſchen. Angebote unter N. E. 5 an die Geſchäftsſtelle ds. Blattes B99 7 2 knderloſ. Chepaar, äußerſt ruhig, ſucht in beſſ. Hauſe ſofort oder ſpäter eine f. Au-Nonn e zu tauſchen 1 Mötal. 1 e m zu mieten geſu 85 bes b. b Sesuek. augk. Mennangz-Lenlngle Rheinstr. 1 Tr., D8. Möbl. Soben, Scf m. Küche ſowie Wohn⸗, Schlaf⸗ und Einzelzimmer, mit 1 u. 2 Bett. — t. Wir hab. ſtets za lungsf. Mieter in Anz. vorgemerkt. Für Vermleter oöll. koſtenlos. ung. Brautpaar ſucht per ſofort od. 1. Oktob. d. J. ſchöͤne -3 Timmar-Wohnung mit Küche oder Kochgelegen⸗ heit im Zentrum Gel. traßenbahnverb. unt. J. P. 15 an 1bis ſchäftsſtelle d. Bl. erbeten. B 9721 Ur. Schlafz. m. 2 Betten, od. Wohn⸗ u. Schlafz. m. voll. Penſ. in gut. Hauſe v. Beamt.⸗ ehepaar mögl. Nähe Schloß ſof. geſ. Gefl. Angeb. u. L. B. 52 an die Ge chäftsſt. 0761 Suche zum 1. Sepiember Mübllerte 3 bls 4 Am.-Nohnung in Mannheim oder Angebote unter J. O. 14 an die Geſchäftsſtelle. B9710 Ar. Zimmer mit oder ohne Penſion 85 Angeb. u. H. K. 85 an d. Geſchſt. B0607 Welch edeldenkende Famiiie würde auf 1. Sept. jungem Ehepaar(kauſm nge mit Zjährigem Kinde, trotz großer, Bemühungen eins eig. Wohnung nicht zu erlangen iſt, 2 Möbl. Zimmer mit Küchenbenützung auf einige Monate vermieten. Gefl. Zuſchriften mit Preis⸗ angabe unter H. M. 87 an die Geſchäftsſtelle. 59616 Adlef 5205 Heiner für Zigarreng zu mieten geſucht. eee e 9 2 3 Rat 8 2 eeeeeeeee 0 85 aume VVVVVVVVVVVVCVVGGGGWGGWWWWVVWWWWWWGG Suche für meine Braut gut möbliertes Wohn- b. Schlafzimmer: eptl. mit Klavier oder möblierte Wohnuntg f ſofort oder ſpäter in nur gutem Hauſe. Preis Nebenſache. Zuſchriften unter H. J. 86 f an die Geſchäſtsſtelle dieſes Blattes. für ruhiges Büro E Angebote unter an d. Geſchäftsſt. B 3917 Aalg- Manet womsglich in Zentrum der Stadt Jadet oder ſpäter zu mieten gesucht. Zuſchriten unter IL. X. 78 die Geſchäftsſtelle. 22897 Vermietungen ſhagazin nit Torelnfalrt Aa, Anne eventl. mit—4 HMmmerwohnung, an nur beſſere Herren 12 vermieten. Hohne, 12. * e ———————— eicher, Hof und N. 2 Geſucht per ſofort oder haldmöglichſt IA Trle ategn düroraune mil oder ohne Lager, in guler zeulraler deckten Remiſen, 2 elektr: als Werkſtatt oder Garage geeignet, ſofort zu verm. Gefl. Angebote unt. M. G. 1 Aleamemne Sroß Handelsgesellschaft Ludwigshafen a. Rh. uehnigstr. 88. Telephen 488 Hehrere Waggon Lebensmittel ab Lager Luitpoldhalen und unserem Lager enthaltend: Raffee u r) Neis, Rakao, Schmalz, Uinsen, Bohnen, Erbsen, Oel, Hars. Selke(87% Tollentenselfe, Stärke, une Leindi dudd Hotorenöl. Nur an Wiederverkäufer abzugeben. Mannheim Akaderlestr. 3, Telephon BB8 867⁸ e ea 82 an die Geſchäftsſt. Verne Zubehör, eventl. mit Garage 2. Stock. Hinterhaus. im 1. Obergeſchoß Prinz Wllhelmſtr. 19, von 11 Zimmer, Diele, Garderobe, 2 vollſtändig eingerichtete Badezimmer. 3 Kloſetts, Küche, 2 Speiſekammern und Mädchenzimmer. Zentralheizung, überall Warmwaſſer, Vakuum und ſonſtigen mieten. Näheres Bürs Speer, Prinz Wllhelmſtr. 19 I per ſofort oder ſpüter zu ver ⸗ 4162 Nachhigpe unel omle in allen Handels⸗ ächern. Eintritt käglich. Tages⸗ und Abendturſe. Privat-Handelsschule N4. 17 Schürits Tel. 7105 Sachuntefic im fussischen an die Geſchäftsſtelle. B9903 Fräulein welches alle modernen Ttaze erlernen möchte, ſucht geeiguet. Taus⸗- lehrer. Gefl. Zuſchriften unter M. H. 98 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle d. Bl. B9958 Wer erteſſt 2 Herren agadh. Utench in der franzöſiſchen NW Zuſchriften unt. M. D. die Geſchäftsſtelle. 2011 Geſcverkehr Selbstgeber verleiht 1 Ratenzahl. ic e 5717J J. Maus, 5. eeeeeee Ianatheengel an l. Stelle in hoh. Beträgen Frankfurt Zu vergeben. die Geſchäſtsſtelle. eeeeeee eeeeeeeeeee kret eptl. ge Möbe h. Zwrick Ssbue, G 4, 16. Sprechz. u.—12. Uhr. Beras cckzahlg. verleiht F an Beamte—— und—65 ier, 15. nach hier, Heidelberg—— Angebote unter J. D. 129 an 6 fl ſchnell u. dis⸗ 6 auszuleihen. Geld—.— monatliche Nurefristige Darleben 195 aba 5 Ag. 80 585 Selcdarfchöneg ſcg Aufsleht 40—-45000 Mk. 5„ Mltt 1 auf 1. Hypothet auf 25. Sept. ge achen de 8, 49% Neue Kurse in Weres detath Sgfmags- Stenographie 868 vat. K 4, 2. 78 Maſch chreiden Wer kauft geſucht. Angeb. u. M. Z. 100 5 Perſ. jed. Stand. ſchnell diskr. Ratenrückz. b. Berg 8 Sprechz.—7 täglich. 15 eggageite Angebote unter H. M. 975 Rudolf Moſſe, Mannheim. Witwer, beſf. Handwerker m. Kindern, Mitte der A0er Jahre, wünſcht die Bekanntſchaft eines Fräuleins oder Kriegs · witwe gleichen Alters, zwecks Hetrai. Vom Lande bevorzugt. Zu⸗ ſchriften unter M. L. 86 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. 39925 eee rl., 38., eb., m. Erſpart. 115 Ausftöuet, wünſcht mit olid. haralterv. Herrn in ſich. Lebensſtellung zwecks ſpäter. t in Brieſverkehr 96 115 iskretion ducg ae daler wenn mögl ich mit B 152 M. A. 76 an die Geſchäfts B9906 Solldes Fräulein,—— vom Lande, küchtig im halt, mit einigen taufen Mk. u. Ausſteuer, ſpäter noch—.— mögen, wünſcht einen nicht unt. 30 Jahren, beſſeren andwerker oder Beamten 2 2 —— 98 zwecks Bens Heirat nen zu lernen. 2 b. 2 NEIRA N. G. 7 an d. Geſ mit— nicht unter 40 —4 Sann g 1 e Berſ 1 Ne 15 991 in jed. Hoͤde ſof. zu vergeben. Seerg Nier. Sedengem. Mebiziner, vor dem Staate⸗ von 1500 Mk. gufne 1. l 5 4 Brauchen Sie Geld! Schreiben Sie bitte an: Fræanz Peschmann Nssel, Oſipr. Fiſcherſtraße 19. Bo940 l. Hypotheken s Möchte ein Darlehen wird 2 Seteeig 888 Röſte. Cepachi vom deuischen i. M. Von Selbstgeber 500 Mack gesucht monatl. 100 M. und hohe 1 0 Tles Webd-J iAAzsJe von Schauſplelerin ein Abend Dämon der Unauec Das traurige Schicksal e Lehrerstochter, von ihrselbst erzühlt. Mk..—: Antoustäüber, Güstrow 563. E262 Jegen gute Vergütung zu leihen E77 105 eisle, We Naschinenfabrik zur Herſtellung eines Maunan eeee, 0844 ſebote unter k. X. 48 an dle Geſchäfteſtelle. JvDas Illustrierte BLATT lle Aedetten Auder In Kupferdruck, Hartrerte zoner- berichte zuden Tages- geschehnissen üder Völker u. LAnder aus Kunst und Theater, Aamane H. Nopellen erster Autoren, Mae-deriche, U. and. Interessants. Lelpateam l. Nabandl. L. Verhiebe gesucht. U un 20 K. Bakantsprels diz 1u 500 Sück 13%/ dud Aber 300 dis 1099 Stück 12½ und daer 1909 Fremplare 12 derineh des Ifinstrierten Nlakles Morltz Heraberger dacme Ceen 6. 7 lommisslonsmelser, Vortrleb einer kmbinng u vergeben. Hoher Verdienſt. Aabetf l. unt. P. W. S. 712 an Moſſe, Frankfurt a. M. Bitte beſtellen Sie Probe⸗ nummer der* 4 eren Heul chland⸗ Jugend ihre Freunde V warts und Aufwärts beim Verlag Humanitas 55 Hagbenleg. Fr. n Sabe 160 M E202 Dutes, Hürgerl., reichliches 852 Aa Abadee aal oee Giens. 2 v 6t. Nähmaschinen aller Syſteme repartert unter Garantie. S8³ Kandſen, Mechanik., L 7, 8 Poſtktarte genügt Aänesbeleiend empfiehlt ſich zur Maß⸗ anfertigung fein. Damen⸗ und Mädchenbekleidung. B 5 15, Telefon—..— 0 ſilt AHAt: 17 5 Wäsche besorgt in kürzester 8 Lieferzeit B249 aumösden Aunahmestellen: 8 3, 1 N 3, 17 , 9 5, 10 4 EKromprinzenstrasse 48. Stadtteil Lindenhof: Zichelsheimerstr. 24 Schwetzingen: Dreikönigstrasse 16. Twergpinscher entlaufen vor An⸗ und Verkauf wird Gegen gute Be⸗ hnung N echt engl (raſſenrein, mehrf.— iswert zu verkaufen. 85900 Näheres G&, 1 P. Foxterrier entlaufen, braun gefleckt, auf den Namen Flockel“ hörend, gegen gute Saat(61 5, I, parterre. Mape brennt man in allen Petroß⸗ lampen mein Petro-Hacle. Kmnen mitbringen 377¹ lheln. Waschinen-Iudsstris 9 4 19. Haarspangen- und Pieile-Reparaturen B- innerhalb 24 Stunden. 30198 Kritter, T 4, 12, MU. Abschriften und verviel ältigungen. Dbiktate, Stenogramms, Schreib-Büro Schüritz O 7, 11 Tel. 67 50 Damen- u. Herren-Hute werden — e S, Keffüret Hegen anf. dom neuestem Formen modernistort. uiwascherel Joos,—— 20 Telerhon 5036. —— —— 2— 5 — 8. Seite. Nr. 382. Nosengarten— Neues Thealer Miener Onereſtensplele Donnerstag. den 21. Auguſt 1919 Der Viceadmiral Opereite in 3 Akten und einem Vorſpiele von 8. Jell und 2t. Genee. Muſik von Cari Anfang 7 Uhr. St 107 er. abends 7%½ Uhr 55³⁰ 1 42 Tuglieh ab 4 Unr⸗ Nonxert= Uunstlerinnen- nebester wannd umter Leſtemg der Wohn-Wirtuosin Feslen Mlarle Wohkrab, enmenkeenen detitsch- dsterr. Musſlkdirigenfin 1 In. Solistinnen Heute Donnerstag: cigf Onernabhend PROGGRAUHM: 1 I. Teil: wird We daere Ia=Rrtegs- Marsch aus der Oper„Athaka“. Mendelssohm .Ouverture zur Oper, Der Freischũtz-. Weber aA Barcarolle. ngen⸗ 1termezzo ans der Oper Cavalneria 3 rustleana“ —— UU—U—— 2 ꝰ 2 963ꝙ•ſ10!qqq'&ĩd—„ I. Tefl: ee Ouverture zur L4— Bereeuse aus Oper Oadand Zolo für Violire GFuiein Merte Wohlrab) Fantasie aus der Oper eee Wallace Das nuld Valirtö-PTugranm. Jase Ffieürchsbau Mannheim Breitestr. Ende 10 Uhr.. Künstlertheater APULLU“ Heute und folgende Tage vermeiden wollt, dann tretet ein in diĩe 2 Einwohnerwehr HRuhe- u.—— geboten— auch im W 52 Fernſprecher 11. liche Sage, f. N. N. Direkt am Wald. das Reform-Pädagogium Oberkirch uu mmIIU Zurückgebllebene Schiller jeder Klasse Mögüichkeit ein volles Jahr gewinnen. Stets Aufsicht und Nachhilfe.— Reichliche Kost. I. Realklassen. Sexia bis Sekunda, von da Uebertritt in hiesige Renlochiile bei Weiterverbleiben in Padag. E255 I. Handelsabteflung zur Heranbildung junger Kaulleute. Intornat. Prof. Dr. Lange. — dunpelnsger Täglich abends 8 Uhr . Bpersängerl Frl. J. Reichartzt in rem dunk. Hashenball Musik von Robert Stolz aeſtzsttmtetteztatrtreiternttterettcz zen henn Fah ium der Her—. 75 75 Oarter Otto Reutter Karyn Dügieh zum 4 Uhr Tans- Tee „Jazz“ sgsführt 1— 1 delleblen— deus. ds* 1 22 Horm. Spranx, Unterkochen 9393ꝙ3ꝙ Nr. 2. 4323 Wibe di Vallschmeckende deutsche Rraft Leberthran Emulsion Beachien Sie unsere moragise Anzeige! beste Ffledensquslität in der 6031 irkust Haman Alrhoff Mannheim, Messplatz B202 Nur noch 4—7 Allabendlich 8 Uhr Erust Planet, 2 Imperators Trampolin- Voltigeure sowie das neue Attraktions- Programm. Samstag und Sountag 35 2 grosse Letstellangen 2 um 4 Uhr und 8 Kartenvorverkauf: Zigarrenh. Aug. Kremer Adler Drogerie Arthur RBöhnert Bellenstr. 62 — Femsprecher 1652 btber ter N. dcebekimbs. Damen- u. Herrenhüte im Fils, Velour und Vvelpel modernistert. werden xewaschen, gefarbt Neueste Modelle für Wintersaison 1920 liegen auf. Nutfabrik Zweigstelle,( 3, 19. und ganz besonders meinen m empfehlende Erinnerung. Telephonruf Den titl. vereinem ote. bringe ich hierdureh bei eventl. Ausilũigen meine Lokaftaten neu hergerichteten Saal Für guto Bedienung lat bestens gesorgt. p. Lenz, Mindahr Lanm J2danbeln pon der Relse zurũck Dr. Hübner 8676 ENꝙ Nr. 44. — eeg dem 81. August . 22. KONZERT des 28 Grenadier-„ Fur Abhaltung von Taclnstenakeigen N vergeben wir noch an Wochentagen im September unseren adld- und Slhersaal sind au-richten an das Künstlertheater Apaſlo. 1 2 übernimmt wieder neue erſtflaffige Behandlung wird 2 8 Wiener Heuwäscherel Lange Nötterstr. Nr. 24 dſchaft. Für 8 ſowie* Annahmestelle Undonhof, Bellenstr. 30. Kun Tage!— Gold, plaünabfflle den Warnungl Alle und zerbrochene bbg Sende. 2 8 Gebiss bis 9 55 2— Zable per 54 450 l M. pro 81 Kosak Beſte Quaſitatamarte. Alleiwigar Herſteler: ee milde schône Ware, 2 Jahre geschultten f. Brennstifte Preiſ 5— Langſtr ITommunaldeckel , 89061 Carl Sen en 95 heute Donnerstag das grosss Programm 8 2 8 8 FFoo Liebes- und Effersuchis-Drama in 5 gewaltigen Alcten. Hauptrolle: —.—— 5— der Vorführung.30 Uhr. Letrtes Programm ½8 Uhr. Angenehmer, luftiger Aufenthalt! Pfhat-Tanzlehr-Institut. Celsler. uun Herbst- Tanzkurse beginnen am Donnerstag, 47•5* Auguſt, abends 7 Uhr im Saale zum Eichbaum P 5, 9. 50805 Gefl. Anmeldungen 10 im Lokal und in meiner 28, entgegengenommen. (Tigareften 1L 23 „ lul Fabe 2 7½U5 banderollert Betern jedes OQuantum. BO¹ Kolf& Fuhr, Miesbaden, Gelsbergstrasse 3.— Militärsachen usw. werden ſchmellſßens in alen Farben eimgetarbt bel Fürberei Naus Zrehm Schwetzingerstr. 94, Telefon 4287. d e, standig im Wasch- und Bade- wasser angewendet macht die — Faut zart und rosig.— Angenehm und wohltuend beim Kopf- u. Haarwaschen. [Sparsam im Gebrauch. Zu haben in Parfũ-nerien, Drogen- Handlungen u. a. Hersteiſer: chemlsch 2 Fabrik Röhm& Maas in Darmstaclt. E+· — ——t5. 5 2 7—— Auio-Gummi Verkauf ab Lager Mannheim a. direkte Verbraucher Vorrütige Dimensionen: J00%0, 760%0, 768/108, 870/90, 30/3, 818/108. 820%/120, 880/120/135, 920/138, 650/8, 550%5 Wichelin, Dunlop. Pirelll, Cordrich.) Abgabe gegen Nassa, im einzeln wie ganze 1 mm Nähe Pruchsal Igd. Garniten. PFahrbescheinigung für zugelassene 9 Wagen— 8² Versand hur bel vorheriger Kassa. A. Meten& Cie. N2 Behördlich zugelassene v ————————TT 5 um A„ .Neeeee — eeeleeeee ee e *