iſt enttäuſcht worden. Die N 95 Bauptſchriſtleitung: Dr. Fritz Golbenbaunt. Perantwortlich für Politik: Dr. z; Gol euülleton: i. B. K. Maderne, für Cokales und den übrigen redaktionellen Teil: 1..: vm. 5 F. a f andel: Dr. fl. Pfab, für Anzeigen: Anton Grieſer. Druck und Verlag: Druckerei Dr. Baas Mann⸗ Teimer Seneral-Anzeiger G. m. b.., ſämtlich in Maunheim. Praht⸗Kbr.a General · inzeiger Hambeim. 1 Feruſprecher Rmt Maruh Doellcec-Lonto Ar. 14890 Karlsruhe in Baden. Ae Verſchleuderung des deulſchen Natioual⸗ vermögens. Eine Mahnung an die deukſchen Arbeiter. Die Erwartung, daß die Unterzeichnung des Friedens, noch mehr die Aufzebung der Blockade in der Oſtſee, die deuiſche Währung in Schweden günſtig beeinfluſſen würde, ark⸗ iſt im Gegenteil dauernd im Sinken; ſie hat ſeit Juli eine Verſchlech⸗ terung von etwa 30 auf 23 erfahren und damit den tiefſten Stand ſeit 1914 erreicht. An beſtunterrichteter Stelle ſagte wan dem Stockholmer Vertreter der„Köln. Ztg.“ zur Er⸗ dieſer trüben daß zwei Gründe vor Alem dafür verantwortlich ſind. Ununterbrochen werden in Stockholm Reichsmark an der Börſe zum Kauf angeboten, die aus der Schweizoder Holland ſtammen. Veide Staaten ziehen ihren Ueberſchuß an Reichsmark aus Ver⸗ käufen in dem beſetzten Gebiet. Die Hauptſache iſt aber die Tatſache, daß nach wie vor die Ausfuhr Schwedens nach Deutſchland größer bleibt als umgekehrt. Schuld an dieſer uns negativen Zahlungsbil trägt nicht etwa die man⸗ gelnde Aufnahmefähigteit oder Kaufluſt am ſchwediſchen Narkte, ebenſowenig der Mangel an Angebot deutſcher Varen. Der deutſche Handel hat mit ſeiner gerühmten Mührigkeit eingeſetzt und würde mit Leichtigkeit Abnehmer für ſeine durch die ungünſtige Währung verbilligten Waren finden. Der letzte Grund iſt vielmehr die geringe tat⸗ ſächliche Lieferung, die der Ausdruck für die ge⸗ ringe Leiſtung der deutſchen Arbeiterſchaft iſt. Einſichtige ſchwediſche Einfuhrkaufleute bekunden unver⸗ gohlen ihr Erſtaunen, daß die ſonſt in wirtſchaftlichen Dingen doch verſtändigen deutſchen Arbeiterführer es nicht fertig de⸗ kommen, den Maſſen Harzumachen, daß lediglich die inneren Nerhältniſſe in Deutſchland daran ſchuld ſind, daß wir durch Verſchlechterung unſerer Währung täglich Hunderte von Mil⸗ lionen von unſerem Volksvermögen verſchleudern. Warnend macht man darauf aufmerkſam, daß ein noch längeres An⸗ galten dieſes Zuſtandes aber auch das Wertvollſte, was Deutſchland als Erbe der geſchmähten Vergangenheit noch beſitzt, das Vertrauen der unbeeinflußten Kreiſe des Aus⸗ landes in die deutſche Zuverläfſigkeit unter⸗ graben und damit Deutſchland auch für die Zukunft die ihm für ſein Wiedergeneſen nötigen Märkte entfremden wird. Kurz zuſammenfaſſend ſagt man: Das Schickſal der deutſchen irbeiter und ihrer Kinder hängt davon ab, ob ſie in aller⸗ nächſter Zeit durch ſtetige, nicht dauernd durch Ausſtände Arbeit das wankende Vertrauen wieder be⸗ n. Zwar gehen auch die Währungen der andern Mächte etwas zurück. Die Urſachen für dieſe Rückwärtsbewegung * aber nicht die zukunftsſchweren Gründe wie für uns. er amerikaniſche Dollar, der im übrigen immer noch über Pari ſteht, iſt nur wenig von der rückläufigen Be⸗ wegung beeinflußt. Dieſer Rückgang beruht hauptſächlich in gewiſſen von Norges Bank in Christiania vorgenommenen Manipulationen, ein Sinken des Vertrauens zum ameri⸗ kaniſchen Volke bedeutet er nicht. Man nimmt beſtimmt an, daß der Kurs bald wieder ſteigen wird, und zwar aus genan den umgekehrten Gründen, weil man nämlich beſtimmt mit einer Steigerung der amerikaniſchen Ausfuhr nicht durch ſinnloſe Erſchütterungen wie bei den Berechnungen mit Deutſchlond geſtört wird. Auch der franzöſiſche Jranken hat in letzter Zeit etwas nachgegeben, das be⸗ deutet aber, verglichen wit der deutſchen Mark, nichts, da ſein Kurs über doppelt ſo hoch als dieſe ſteht. Das heißt, der franzõſiſche Kaufmann kauft in Schweden nur halb ſo teuer — Fer deutſche ein. Trotzdem würde bei einer Exmannung es deutſchen Wirtſchaftslebens, wie man mir verſichert, ſich das Bild allmählich ändern, weil man dem deutſchen Volke in Erinnerung an ſeine gewaltigen Leiſtungen Anſprüche auf Vertrauen zubilligen und auch gern erhalten möchte. An den deutſchen Arbeiter ergeht deshalb aus ſchwediſchen Kreiſen die ernſte Mahnung in letzter Stunde, der zuver⸗ gen Arbeit ihrer Väter zu gedenken und durch Rück⸗ kehr zur Arbeit die Gefahr abzuwenden, die in aller⸗ erſter Linie nur ſie ſelbſt in Verarmung und lebens⸗ längliche Rot ſtürzen würde. * Die Jelttverſorgung infolge des Streiks gefährdet. Berlin, 22. Aug.(WB.) Der Reichsernährungsminiſter War infolge der in weitgehendſter Weiſe abgeſchloſſenen Ein⸗ käufe in die Lage geſetzt, vom 1. Auguſt ab die Speiſe⸗ fettration derart zu erhöhen, daß der dringendſte Fett⸗ bertger der Bevölkerung für die kommende Zeit einigermaßen efriedigt werden konnte. Durch die fortdauernde Streit⸗ ewegung in den Kohlengebieten und die damit verbun⸗ ene mangelnde Kohlenbelieferung der Margazine⸗ werke. die Speetenersseeng der Beévölke⸗ Ol aufs äußerſte gefährdet. Bereits jetzt iſt die Hälfte der für die Margarineproduktion tätigen Werke zum tülſtand verurteilt. Rohſtoffe ſind genügend da, kön⸗ nen aber in dem unverarbeiteten Zuſtand an die Bevölkerung pcht verteilt werden. Wenn nicht in letzter Stunde die Ar⸗ gater ein Einſeben haben und die dringend erforderlichen ohlen fördern, iſt es unmöglich, die Speiſefettverſorgung wei⸗ r durchzuführen. Zum Hamburger Bankbeamienſtreik. 22. Auguſt.(WB.) Der Verband der ben kurger zankleitungen lehnte den Schiedöſpruch es Schlichtungsausſchuſſes des Reichsarbeitsminiſteriums ab unter der Begründung, daß der neue Schiedtsſpruch den Lankleitungen ein weſentlich größeres Opfer aufer⸗ ge als der vor einigen Wochen abgelehnte Schiedsſpruch ind daß die Methode, einen Unterſchied zwiſchen Angebot gunz ſchematiſch zu halbieren, ein befrie⸗ gendes Ergebnis nicht chen könne. der Verband zor Bankleftungen bemertt, daß dem Reichsarbeitsminiſter as Recht nicht zuſtehe, die mangelnde Zuſtimmung der Bank⸗ ſein Nr. 7940—7940. Badiſche Neneſte Nachrichten Autliches Verkündigungsblatt ausſchuſſes in Ausſicht Verbindlichkeitserklärung zu erſetzen, und daß die Bankleitungen feſt ent⸗ ſchloſſen ſeien, mit allen geſetzlichen Mitteln gegen eine ſolche Verbindlichke vorzugehen und die Ent⸗ ſcheidung der ordentlichen Gericht e anzurufen. Hamburg, 22. Aug.(WB.) In einer Bekanntmachung der Bankleitungen an dde Bankangeſtellten, die in den Sams⸗ tag⸗Morgenblättern erſcheinen wird, werden die ſtreiken⸗ den lten aufgefordert, ſich ſofort zur Wiederaufnahme ihrer Tätigkeit an ihrer Arbeitsſtelle einzu⸗ nden und am Montag die Arbeit wieder zu beginnen, an⸗ rnfalls mit der Einſtellung neuer Auiebee ten auf Grund der zahlreichen vorliegenden An⸗ gebote begonnen werden würde. Erwerbslofen · Reichskonferenz. EBerlin, 28. Aug.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Ham⸗ burg wird gemeldet: Geſtern vormittag wurde hier die Reichs⸗ konferenz der Erwerbsloſen und Notſtandsarbeiter Deutſchlands durch den Vorſitzenden von Friehling⸗Hamburg eröffnet, der mitteilte, daß etwa 90 Städte vertreten ſeien. Wendel⸗ Berlin, Mitglied des Zentralrates, wies darauf hin, daß bisher die Reichsregierung den Erwerbsloſenrat nicht anerkannt und auch ſeine finanzie Unterſtützung abgelehnt habe. Dagegen habe der preußiche Landwirtſchaftsminiſter Vertreter des Erwerbsloſenrates empfangen und verſprochen, die Frage der Schaffung von landwirt⸗ ſchaftlichen Produktivgenoſſenſchaften auf ſozialiſtiſcher Grundlage näher zu prüfen und dem Erwerbsloſenrat nach Bewilligung der nötigen Mittel zwei Güter zur Errichtung von Produktipgenoſſen⸗ ſchaften zur Verfügung zu ſtellen. Aus der Debatte iſt hervor⸗ zuheben, daß verſchiedene Redner die Tätigkeit des Kommuniſten Herrfurth als Mitglied des Reichserwerbsloſenrates ſcharf kritiſierten. Zur Kohlenfrage ſprach der Eſſener Delegierte Rothes, der in anbetracht der dringenden Notlage den Reichserwerbsloſenrat auf⸗ forderte, für die Verſor der Bergwerke mit Arbeitskäften ein⸗ zutreten, vorausgeſetzt, daß für auskömmliche Arbeitsbedingungen geſorgt ſei. Im Gegenſatz hierzu nahm der Kongreß nach recht er⸗ vegter Debatte eine Entſchließung an, in der er di Beteiligung an den Arbeiten im Kohlenbergbau oblehnt und die Erwerbsloſenräte des Rheinlandes auffordert, keine Beſchickung der Werke vorzu⸗ nehmen. bis ihre Sozialiſierung durchgeführt ſei. Beſſerung der Lage in Oberſchleſten. Breslau, 22. Auguſt.(WB.) Die Lage in Oberſchleſien hat ſich erheblich gebeſſert. Unſere Truppen ſtehen überall längs der ſchleſiſch⸗polniſchen Grenze und verhindern den Uebertritt der Banden, die ſich in großen Mengen auf kongreß⸗polniſches Gebiet geflüchtet haben. Zu erneuten Kämpfen iſt es heute nicht mehr gekommen. Einzelne pol⸗ niſche und Spartakiſtenneſter wurden geſäubert. An der Grenze hatten wir dadurch Verluſte bei Verfolgung einer Bande, daß reguläres polniſches Militar mit Maſchinen⸗ gewehren in dieſen Kampf eingriff. K 22. Auguſt.(WB) Die Preſſeſtelle des Staatskommiſſariats teilt mit: Nachmittagsbericht aus dem Aufſtandsgebiet. Abſchnitt Beuthen: Nichts Neues. Die Hausſuchun⸗ gen nehmen ihren Fortgang. Abſchnitt Kattowitz: In Eiſenau ſand beim Auf⸗ ziehen der Wache eine Bandenſchießerei ſtatt, der Wachthabende wurde erſchoſſen. Als die übrigen Mann⸗ ſchaften die Leiche bergen wollten, wurden ſie von polniſcher Seite von Hallertruppen mit Maſchinengewehren beſchoſſen. wobei noch ein Mann getötet und mehrere verwundel wur⸗ den. Sonſt herrſchte in dieſem Abſchnitt Ruhe. Die Grenze iſt wieder von unſeren Truyppen beſetzt worden. Abſchnitt Rybnik: Nichts Neues, Schleswigs Juknnfl. Sämtkiche Parteien Schleswigs erlaſſen folgenden Aufruf: Deulſche Männer und Frauen der erſten Jonel Alle Deutſchen der unterzeichneten Organiſationen Nordſchlea⸗ wigs haben einmütig beſchloſſen, zur Stimmabgabe duf⸗ Die Beteiligung an der——— bedeutet nicht ein ufgeben des bisher vertretenen Proteſiſtandpunktes. Das een Deutſchtum erhebt nach wie vor ſchürfſten Einſpruch gegen bru⸗ tale Vergewaltigung der erſten Jone durch die Enbloc⸗Abſtimmung und die jeder geſunden Auffaſſung des Selbſtbeſtimmungsrechtes Hohn ſprechenden Formen, unter denen dieſe Abſtimmung ſtatt nden ſoll In voller eeeee mit der Entſchließung der endsburger Landesverſammlung und den Kundgebungen der ge⸗ ban ſchleswig⸗holſteiniſchen Abgeordneten erklären wir 33 aß wir das Ergebnis dieſer erzwnugenen Abſtimmung niemals als zu beſtehend anerkennen und nie die Hoffnung auf eine —+◻ ſung der ſchleswigſchen Nationalitätenfrage aufgeben werden. An Euch Deukſchen der erſten Zone iſt es nun, beweiſen, daß hier wirklich ein ſtarkes Deutſ 125 vorhanden iſt. Wir Nen alle wahlberechtigten deutſchen Maänner und Frauen auf, der ge⸗ meinſamen Parole zu folgen und ſich geſchloſſen an der Abſtimmung 80 beteiligen. Kein Deutſcher darf zu ie deutſche Ehre, das Schickſal der Deutſchen Nordſchleswigs und das ihrer Kinder fordert von jedem einzelnen, ſein Deutſchtum am Tage der Abſtimmung zur Geltung zu bringen. Die Uebermacht der— den Sieg unmöglich machen. Gewalt aber e e uer Zu erlangen, Auaber hellige Ailbabe ſchn Tretet einmütig heran an die Wahlurne Laßt Eure Stimmen zum Ausdruck bringen, daß trotz der Entrechtung tauſender hier anſäſſiger Deutſcher, eine ſtark deutſche Minderheit vor⸗ iſt, die Anſpruch auf Achtung und Schutz ihrer natlona⸗ en Eigenart und Kultur erheben kann, Ihr ſeid bis 157 ſtolz darauf geweſen, Deutſche zu fein. Bewahrt Euch dieſen Stolz für alle Zukunft. Eure engere Heimat Schleswig⸗Holſtein, Euer welteres Vaterland Deutſchland werden Euch die Treue halten. Haltet auch Ihr ſie ihnen. Beweiſt ſie, indem Ihr alle am Tage der Abſtimmung Eure Pflicht erfüllt. Dann wird auch Euch und Euren Kindern einſt ein ſchönerer Morgen lagen. Die Deutſche Demokrotiſche Partei. Die Sozialdemokratiſche Partei. Die Deutſchnationale Parkei. 6 Volkspartei. gholſtetniſche Landespartei Der Deutſche Ausſchuß für das Herzogtum Schlesmig. Ueber die Formalien der Abſtimmung ſeſbſt — muß Gure und Eurer N Zazelgen Geſellf 0 mittags 2½ Uhr. ür kinzeigen an beſtimmten 138 1 Stellen und Rusgaben wird üdernommen. Oezugspreis in MRannheim und Umgeb mo Poſtbezug: Biertelf.92 einſchl. Zuſtellungsgebühr. Bei der poft abgehoelt M..20. Einzel-Nr. 10 Pfg. eiſe: Die Iſpalt. Moloneizeile 50 Pf., Ftanz-Anzeigen uud Anzeigen, von Verſicherunga⸗ 4 Rellamen Ut..50. Annahmeſchluß: Mittagblatt vormitt. 8c, 1 er matlich M. 280 mit Bringerlohn. Die Abſtimmungen in Schleswig rücken in immer greifbarere Nähe.. e wiſſen wir— troß aller Pro⸗ phezeiungen von berufener und unberufener Seite— bis heute noch nicht, wann der Friedensvertrag in Kraft treten wird. Wir haben aber das Gefühl, daß die nächſten Wochen uns Klarheit darüber bringen werden. Und dann werden die Tauſende, die in dem A bſtim⸗ mungsbezirk geboren, ſind aber überall ver⸗ ſtreut wohnen, zur Abſtimmung die Reiſe an ihren Ge⸗ burtsort antreten, zuerſt die in der erſten Zone Geborenen. einige Wochen ſpäter die in der zweiten Zone Geborenen. Die bei den Geſchäftsſtellen des Deutſchen Ausſchuſſes für Schleswig einlaufenden zahlreichen Meldungen zur Eintra⸗ gung in die Stimmliſte laſſen erkennen, wie rege das Inter⸗ eſſe an der Abſtimmung iſt. Kein ſtimmberechtigter Schleswiger darf fehlen. Auf die Auskunftsſtellen des Deutſchen Ausſchuſſes in Flensburg, Norderhofenden 20 und in Berlin C 2, Burgſtraße 30, Fernſprecher Norden 9027, wird beſonders verwieſen. der ſich rechtzeitig meldet, iſt freiſe Reiſe zu⸗ Daß die Behörden den Beamten den zu den Reiſen erforderlichen Urlaub bewilligen werden, wird als ſelbſtver⸗ ſtändlich unterſtellt, da die Beteiligung an der Wahl im all⸗ gemeinen Intereſſe liegt. Sobald die Abſtimmungstage bekannt ſind, werden die Beamten entſprechende Urlaubsgeſuche bei ihren Vorgeſetzten einzureichen haben. Aber auch die Privatangeſtellten und Arbei⸗ ter werden von ihren Arbeitgebern zu dieſen Reiſen billiger⸗ weiſe Urlaub beanſpruchen. Es wird eine Ehrenſache für die Arbeitgeber ſein, den Arbeitnehmern für die Zeit diefer Reiſe den Lohn unverkürzt zu zahlen. Wer zur Abſtimmung reiſt. darf zu ſeinem Verdienſt nicht ſchlechter ſtehen, als der, wel⸗ cher ſich der Mühe einer ſolchen Reiſe nicht zu unterziehen braucht. Es wird angenommen, daß es keines weiteren Appells an die Arbeitgeber in dieſer Beziehung bedarf. Helfferichs Kampf gegen Erzberger. Berlin, 23. Auguſt.(Von unſerem Berliner Bürv. Ueber das britiſche Weißbuch veröffentlicht Staats⸗ miniſter Dr. Helfferich einen Artikel in der Kreuzzeitung⸗ in dem er nach Darlegung des aktenmäßigen Materials zu folgendem Ergebnis kommt: Der Sachverhalt, wie er ſich aus den Aktenſtücken de⸗ britiſchen Weſßbuches ergibt, iſt: Britiſcher Verſuch einer kon⸗ kreten Beantwortung der päpſtlichen Friedensnote in ſchicklichen Formen auszuweichen; begeiſterter Anſchluß der Feaue Regierung an dieſen Verſuch; nicht ungeſchickter des Kardinalſtaatsſekretärs, aus den ausweichenden Mi gen des britiſchen Geſandten eine Handhabe zur Förderung des Friedens zu gewinnen; ſofortiges Zurück⸗ pfeifen des britiſchen Geſandten, als dieſer ſich anſchickt. ſich wenn auch mit vorſichtiger Reſerve— auf den vatikaniſchen Verſuch einzulaſſen; entſchiedenſte Betonung Frankreichs, daß ſede Diskuſſion über Belgien unerwünſcht ſei, er⸗ leichtertes Aufatmen in London über Wilſons ablehnende Antwort an den Papſt und Mitteilung an die Verbümdeten. daß jetzt keine weitere Antwort irgendwelcher Art an den Papft vonnöten ſei. Das alles, ehe der Brief des Nuntius Pacelli über den— nach Erzberger—„auf Erſuchen der eng · liſchen Regierung mit ausdrücklicher Ermächtigung der fran⸗ zöſiſchen Regierung“ unternommenen Friedensſchritt, der »lediglich eine prägiſe Erklärung über Belgien“ verlangte, überhaupt abgeſandt war. Ob gleichwohl die Regierung den Volksbetrug der Erzbergerrede auf Reichskoſten in „edes Haus und jede Hütte bringen wird? der Vorſtoß gegen Pelersburg. Berlin, 23 Aug.(Von unſ. Berl. Büro.) Der Baltiſch⸗ Preſſedienſt meldet: Die Haltung der Entente zur Frage der Unabhängigkeit Eſtlands iſt gegenwärtig von höch⸗ ſtem Intereſſe Sie wird gekennzeichnet durch folgende Meldung: Pichon gewährte den nach Paris gereiſten eſtniſchen Unterhändlern, dem Außenminiſter Posta und dem Delegier⸗ ten Puſta, eine Audienz, in der er erklärte, daß die Kommif⸗ ſion für baltiſche Angelegenheiten der Alliiertenkonferenz de⸗ reits eine Vorlage eingereicht hätte, die ſich auf Eſtland und die andern neuen Weſt⸗Staaten bezieht. Die Friedenskonfe⸗ venz habe in dieſer Frage noch keinen endgiltigen Beſchluß gefaßt, die franzöſiſche Regierung halte aber alle Verſprechun⸗ gen aufrecht, die ſie den eſtniſchen Delegierten früher gegeben habe Frankreich habe ſich im Prinzip für eine Anerkennung der Unabhängigkeit Eſtlands entſchieden. Auch die Anſicht der Alliierten neige zu dieſer Stellungnahme. Die endgiltige Entſcheidung dieſer Frage würde jedoch verzögert durch die unbeſtimmte Lage Rußlands, deſſen Geſtaltung in der nächſten Zukunft nicht vorauszuſehen ſei Im Gegenſatz zu dieſer Stellung Frankreichs teilt Oalln Expreß“ mit. daß der Optimiemms, der ſeit einigen Tagen herrſchte, daß bald ein Varſtoß noch Petersburgunter⸗ nommen werden könne. ſich verringert hat, da die obwohl ſie durch England vollſtändig ausgerüſtet ſind, ſich weigerten, ſich an einer Offenſive zu beteiligen, falls England nicht vorher die Unabhängigkeit von Eſtland garantiere. Es iſt ausgeſchloſſen, daß England dies auf eigene Fauſt tun kann. General Gough hat ein Ultimatum an die eſtlündiſche Regierung gerichtet, worin er droht, die britiſche Hilfe einzu⸗ ſtellen, falls die Eſtländer ſich nicht entſchlöſſen, eine Aktion gegen Petersburg zu beginnen. Von den Amerikanern verlautet, daß ſie ſich zu dieſer offenbar tiefgebenden Meinungoverſchie⸗ denheit zwiſchen Frankreich und England abwar⸗ tend verhielten. Schmere Niedeclage der Bolſchewiſten. Ammſterdam, 22. Auguſt.(WB.) Das Preſſebürd Nadio meldet aus Horſca: Be Bolſchewiſten, die infolge 1 ſie e. Agnertelenr⸗ 12 b5 5 er⸗ luſte hatten, haben ihre Operationen llich der Nurmonbahn eingeſtellt 2. Sete. Nr. 58. Maunheimer Genueral- Angeiger.(Mintag-Ausgabe.) Die ruſſiſche Nordweſtarmee und die eſtniſchen Truppen gaben durch einen nördlich Jamburg erfolgten Angriff die Bulſchewiſten, die den Lugafluß überſchritten hatten, zu⸗ rückgeworfen, und halten jetzt das ganze linke Luga⸗ ufer beſetzt. In der Gegend von Minsk haben die Truppen der weißen Armee auf einer Front von 100 Meilen 50 Meilen die Volſchewiſten zurückgetrieben. Im Süden geht die Offenſive des Generals Pedl⸗ juras außerordentlich erfolgreich von ſtatten Der zon General Pedljuras weſtlich von Odeſſa und General Denikin öſtlich dieſer Stadt ausgeübte Druck hat jetzt zu⸗ ſammen mit den Aufſtänden gegen die Bolſchewiſten dazu gefſihrt, daß Odeſſa von jeder Bahnverbindung mit Sow⸗ letrußland abgeſchnitten iſt. Eine Anion Litauens mit Rußzland. 2Berlin, 23. Auguſt.(Von unſerem Berliner Büro.) Warſchauer jüdiſche Blätter erfahren aus Kowno, daß die engliſche Militärmiſſion“ der proviſoriſchen litauiſchen Regie⸗ rung erklärte, die Unabhängigkeit Litauens könne nicht anerkannt werden. Das litauiſche Militärkabinett beſchloß eine Union mit dem zukünftigen Rußland abzuſchließen. Innere Ariſis in Eſtland. Berlin, 23. Auguſt.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Baltiſche Preſſedienſt meldet: In Eſtland iſt eine innere Kriſe ausgebrochen. Die Volkspartei verlangt eine Neubildung des Kabinetts auf parlamentariſchen Füßen und die Anerkennung des privaten Eigentums auf geſetzgeberi⸗ ſchem Wege. Von der Annahme dieſer Forderung wird das weitere Berbhleiben mehrerer Miniſter abhängig. Hierdurch iſt der Beweis geliefert, daß nuch die Eſten enſo die Deutſchbalten einer Vernichtung des privaten Orundbeſitzes, wie ihn das berüchtigte Agrar⸗Pro⸗ gramm der amerikaniſchen Regierung fordert, aufs ſchärfſte entgegentreten wollen. Die diplomaliſche Lage. Befprechung wichtiger Fragen vor dem Oberſten Nat. Verſailles, 22. Aug(WB.) Vor dem Oberſten Rat der Alliierten berichtete geſtern der von einet Studienreiſe aus Polen und Oeſterreich zurückgekehrte amerikaniſche Lebensmittelkontrolleur Hoover; auch die Lage in Ober⸗ ſchleſien erwahnte er in ſeinem Bericht. Nach dem„Echo de Paris“ glaubt Hoover, daß die inter⸗ allkierte Kommiſſion die Schwierigleiten beieitigen könne, die ſich in Oberſchleſien zwiſchen Deulſchland und Polen ergeben haben. Man nehme deshalb an, daß er in der heutigen Sitzung des Oberſten Rates die Entſendung von amerikani⸗ ſchen, franzöſiſchen, engliſchen und italieniſchen Sachverſtän⸗ digen des Bergbaues beantragen werde. Die Abendblätter glauben, daß von einer ſofortigen militäriſchen Be⸗ ſetzung Oberſchleſiens nicht mehr die Rede ſei, einige dagegen nehmen an, daß ſie doch erfolgen werde. Der Sonderberichterſtatter des„Echo de Paris“ in Waſhington meldet, Wilſon habe den Senatoren erklärt, Amerika werde 15 Jahre lang in den Rheinlanden ein Truppentontingent unterhalter müſſen. Veniſelos hatte geſtern nachmittag mit Clemenceau eime längere Unterredung über die tbraziſche und klein⸗ aſtiatiſche Frage. Wie der Sonderberichterſtatter des„Echo de Paris“ aus Waſpington meldet, verbreite ſich vor dem Senatsausſchuß für auswärtige Angelegenheiten der erſte Ratgeber des Präſi⸗ denten der chineſiſchen Republie Ferguſon uüber die Rechte, Die Japan ſich in China habe zuſprechen laſſen. Nach ſeiner Anſicht bereite Japan eine vollſtändige Unterwerfung Thinas vor. Jum Veweis deſſen unterbreitete er dem Aus⸗ ſchuß ein Verzeichnis das Japans Intereſſen in China und die es demnächſt noch zu erheben gedenkt, enthält. Iranzöſiſche Unzufriedenheit wegen der ſyriſchen Frage. Paris, 22. Auguſt.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) In der franzöſiſchen Oeffentlichkeit macht ſich eine immer mehr zunehmende Unruhe und Unzufriedenheit wegen der ſyriſchen Frage bemerkbar, die ihren Aus⸗ druck in den Zeitungen, beſonders im„Temps“ und„Jour⸗ nel des Debats“ findet. Verſtärkt wird dieſe Stimmung durch emen im Ausſicht ſtehenden Bericht einer Unterſuchungskom⸗ miſſion, die die Handelskammern von Lyon und Marſeille auf eigene Fauſt am 12. Januar entſandt haben und die ſich am 12. Auguſt wieder nach Frankreich eingeſchifft hat. Die Kommiſſion hat ganz Cilizien, Syrien und Paläſtina beſucht, und ihre erſten ichte ſind nichts weniger als ermutigend. Es ergibt ſich aus ihnen, daß Syrien ohne Hinterland nicht beſtehen kann und zur wirtſchaftlichen Ohnmacht verurteilt iſt. Es iſt ferner feſtgeſtellt, daß die Ausnutzung der land⸗ wirtſchaftlichen Gebiete nicht auf der Höhe ſteht, daß man ſie jedoch ſo fruchtbar geſtalten könnte wie die in Aegypten, wenn man dazu übergehen würde, die jetzt zur Anwendung gelan⸗ ende Methode vollſtändig umzuändern. Eine beſondere nttäuſchung bereitete der Kommiſſion das faſft vollſtön⸗ dige Fehlen von Mineralſchätzen. Dieſe Mißſtimmung iſt um ſo verſtändlicher, als man in Frankreich immer beſſer einzuſehen verſtehen lernt, daß En g· land ſich die fetteſten Biſſen zur rechten Zeit zu lichern verſteht, wie Beiſpiel von Perſien in jüng⸗ ſter Zeit wieder gezeigt habe Erneute Aufſtände in Marokko. Paris, 22. Auguſt.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Wie aus Tanger beſtätigend gemeldet wird, hat zwiſchen den rebelliſchen Streitkräften des Raiſuli und den ſpani⸗ ſchen Eingeborenenabteilungen in der Gegend don El Kſar ein neues Treffen ſtattgefunden, in welchem die Spa⸗ nier zurückgeſchlagen wurden. In der letzten Woche wurde auch eine Abteilung, die von Tetuan abgegangen war, um einem in geringer Entfernung gelegenen Poſten Lebensmittel zu überbringen, vollſtändig vernichtet. Tetuan iſt heute ein vollſtändig unſicherer Plaßz; beim Eintritt der Dunkelheit kann man ſich nur unter eigener Lebensgefahr außerhalb der Stadt bewegen, weshalb die Milttärbehörden das Berlaſſen der Stadt verboten haben. Ein Beweis für die große Beute, die Raiſuil bis jetzt gemacht hat, iſt die Tatſache, daß der Preis für Schießgewehre in dieſer Gegend ſtart geſunken iſt. Midtäriſche Beſetzung Weſtungarus durch Deutſchö ſlerreich? Wien, 22. Auguſt.(WB.) Wiener Korr.⸗Bureau. Die „Neue Freie Preſſe 1+ 52 aus Ententekreiſen die Nachricht, der Oberſte Nat habe beſchloſſen, Deutſchöſterreich das Mandat zur militäriſchen Beſetzung Deutſch⸗Weſt⸗ ungarns zu erteilen. Die Blätter veröffentlichen dieſe Mer⸗ dung mit Vorbehalt, da an hieſiger maßgebender Stelle Eine deraxtige Nachricht bisher nicht eingetroffen ſei⸗ wurden, zu ſchimpſen. zu fluchen und zi jehlen We bs biam ie men Der ungariſche Friedensverkrag in Bearbeitung. Amſterdam, 22. Aug.(WB.) Das Allgemeine Handels⸗ blad drahtet aus Paris, daß nach der Erledigung des öſter⸗ reichiſchen Friedensvertrags der Oberſte Rat ſich mit dem ungariſchen„„ befaſſen wird, deſſen maritime, militäriſche und Luftſch die mit den Beſtimmungen des öſterreichiſchen Friedensver⸗ trages gleich lauten, bereits fertiggeſtellt ſind. Saczppiorno. Was deuiſche Inlernierte im neuen Polen erlebten. Von Chefredakteur Karl Beutel⸗Poſen, z. Zt. Torgau. Nachdr. verboten.) Wenn im Verlaufe der nationalen Revolution in Polen irgend etwas geeignet war, unter der deutſchen Bevölkerung der Stadt und Provinz Poſen, nachdem ſie ſich bereits mit dem unerhörten Wandel der Dinge abgefunden hatte, erneut tiefe und nachhaltige Erbitte⸗ rung gegen die polniſchen Machthaber zu erzeugen, ſo waren es die Maſſeninternierungen, die um die Mitte des Monats Juni ds. Js. wie der Blitz aus heiterem Himmel die friedlichen Bürger und An⸗ Eöbne trafen. Gar manchem Deutſchen in der Oſtmark, der all den chönen Verſicherungen der polniſchen Revolutionsmänner von der perſönlichen Sicherheit der deutſchen Mitbürger leichtgläubig Gehör geſchenkt hatte, fielen jetzt die Schuppen von den Augen. Zwar ſuchte man der Brutalität ein Entſchuldigungsmäntelchen umzu⸗ hängen mit dem Hinweis auf die Verhaftungen von in Obec⸗ ſchleſien; wie wenig ſtickhaltig dieſer Hinweis indeſſen war, wird ſofort klar, wenn man erwägt, daß dort, im deutſchen Lande, es ſich um ein Vorgehen gegen Agitatoren oder Mitläufer hochverrätertſcher Umtriebe handelte, während in Poſen die Parvenus der nationalen Revolution unſchuldige Deutſche, die nichts anderes wollten, als mit ihren polniſchen Mitbürgern friedlich zuſammenleben, ihre— ach— ſo leicht errungene Macht in brutaler Weiſe fühlen ließen Zu ſehr trug dieſe Maſſeninternſerung das Merkmal gedankenloſer, verwor⸗ rener Ueberhaſtung kurz vor der Unterzeichnung des Friedens, als daß ſie als Ausfluß eines planvoller und ordnungsmäßigen politi⸗ ſchen oder militäriſchen Vorgehens hütte gelten können. Früh um 6 Uhr bereits zogen die Intermerungskommandos durch die Stadt und holten die nicht wenig überraſchten Bürger aus den Häuſern, wobei ihnen ſofort angedroht wurde, daß bei einem Fluchtverſuch von der Schußwaffe Gehrauch gemacht würde Dabei wurden viel⸗ fach Männer interniert. die in keiner Weiſe politiſch hervorgetreten waren oder ſonſt irgendwie im Privatleben eine gehäſſige Haltung gezeigt hatten. Die Auswahl hatte man lediglich der Wiflkür einzel⸗ ner, für die ganze Stadt gebildeter Kommiſſionen über⸗ laſſen, die für allerhand Denunziationen ſehr zugänglich waren. Jedenfalls wären die Internierungen weniger ſinn⸗ und planlos er⸗ folgt, wenn eine berufene Zentralſtelle die famoſen Bezirkskommiſ⸗ ſionen überwacht hätte. So ward das ganze Verfahren ſo recht eine Art Volkoſchauſpiel für den poluiſchen Pöbel, der es ſich nicht nehmen ließ, hinter den Trupps von ehrenwerten deutſchen Bürgern, die durch die Straßen zum Bahnhof transportiert Als Beleg dafür, wie plan⸗ und wahllos interniert wurde, mag die Erzählung eines Soldaten vom polniſchen Transportkommando auf der Fahrt nach Szezypiorno dienen. Durch eine Zigarre aus dem(ihm wohl anbe⸗ fohlenen) Schweigen geſprächig gemacht. berichtete er uns in ſeiner Einfalt etwa folgendes: Kamen wir da in ein Haus in der Nau⸗ mannſtraße, wo wir im 3. Stock einen älteren Herrn abholen ſollten. Er erſchien uns jedoch zu gebrechlich, weshalb wir einfach eine Etagetiefer gingen, um einen andern zu holen.“() Da es alſo vorkommen konnte, daß man„einfach eine Etag: tiefer“ ging, kann man es ſich ausmalen wie raſch auch der einfachſte Bürger der Ehre teilhaftig werden konnte, die Sommerfriſch: Szezypiorno kennen zu lernen. Ein Herr, der mit ſeiner Vraut ahnungslos auf der Straße ſpazieren ging, wurde ebenfalls„einfach“ von ſeiner Begleiterin ge⸗ trennt und intermert. In einem Hauſe lag der zu internierende Familienvater noch 110 Bett, als die Patronille die Wohnung be⸗ trat. Er rief dem 17jährigen Sohne zu, er ſolle ihm die Pantoffel reichen. Der erſchien und erweckte 5 Wohlgefallen des Unteroffi⸗ ziers, der ihn nach dem Alter fragte Troß Proteſtes des Vaters mußlte der funge Mann ebenfalls mitgehen. Das war ebenſo„ein⸗ fach“, wie die Internlerung eines 14jährigen() Hirtenjungen, den man frühmorgens um 6 Uhr ohne weiteres vom freien Felde weg⸗ holte, weil offenbar an der Zahl der aus der betreffenden Ortſchaft zu Internierenden noch einer fehlte. Im Viehwagen nach Szezypiorno. Hatten ſchon bei der Einleitung der Internierung die polniſchen Behörden ihre Unfähigteit und Nachläſſigkeit zur Evidenz bewieſen, ſo kennzeichnete die Art der Ausführung dieſer Maßnahme deren mehr als improviſierten Charakter erſt recht. Einen vollen Tag— bis 9 Uhr abends— waren Hunderte friedlicher Bürger Poſens in der Auswandererhalle des Hauptbahnhofes zuſammengepfercht, ehe es den Herrſchaften gelang, einen Transportzug zuſammenzuſtellen. Dann wurden wir bei ſtrömendem Regen in Viehwagen verladen, die nicht einnal genügenden Sch gegen die Näſſe boten. Auf Bänken zuſammengekauert und von bewaffneten Begleitmannſchaften ſorgſam bewacht, fuhren wir mit Güterzugsgeſchwindigkeit die ganze Rage hindurch den: Ziele entgegen: Sgezypiorno(ſprich Schiſchy⸗ ornoh, dem in der Weſchichte der polnlſchen Revolution durch die leckfteberſeuche rühmlichſt bekannten Gefangenenlager, das in den erſten Kriegsmonaten von den Deutſchen nach Hindenburgs Siegen als Ruſſenlager erbaut worden war und mim— welch bittere Jronle des Schickſals!— fricdliche deutſche Bürger, Beamte, Geſchäftsleute, Aerzte, Profeſſoren, Lehrer, Angeſtellte, Geiſtliche, Anſiedler hinter Drahtgittern bergen 1 5 Eine nicht minder ironiſche Fü des Schickſals war es, daß ſogar die deutſchen Baumeiſter, die ſ. Zt. die Barocken erbaut hatten, das zweifelhafte Vergnügen genoſſen, fetzt, maüler 115, be——— Weee— aus aller⸗ nüch zu betrachten. en egung waren ſo, wie wir es ſchon nach der Art des Transportes eigenllich nicht anders erwarten konnten. Ohne auch nur die fundamentalſten Vor⸗ bereitungen zur Aufnahme Tauſender von Menſchen getroffen zu —— internierte man feſt drauf los. Die Baracken bo⸗ anden ſich in denkbar trauriger Verfaſſung. Ihre Standhaftigkeit en Witterungseinflüſſe war herzlich gering. An Reparaturen, wie e doch im Laufe der Jahre an ſolchen primitiven Bauten unbedingt nötig werden, war offenbar nicht das Geringſte geſchehen, denn die geteerten Pappbächer waren vielfach undicht, ſodaß wir bei Regen⸗ wetter eigenartige Überraſchungen in Geſtalt unvermuteten Brauſo⸗ bäder erlebten, was beiſpielsweiſe zu nachtſchlafender Zeit nicht 1 e den Annehmlichkeiten dieſes Jebens rechnen ſoll. Glück⸗ icherwelſe wußte ein Leidensgefährte, ſeines Jeichens Stadtbau⸗ meiſter, hinſichtlich des oberen Schutzes der Baracken alsbald abeno Abhülfe zu ſchaffen, wie bezüglich der ſeitlichen Dürftigkeit unſerer unfreiwilligen Sommerwohnung, die im Mangel an Fenſter⸗ ſcheiben beſtand. Von allen dieſen unerquicklichen Dingen hatte die polniſche Lagerkommandantur offenbar gar keine Ahnungl! Jedenfalls hielt ſie es für recht nebenſüchlich, ſich, wie es ſich gehörte, pflichtmäßig davon zu überzengen, ob für die Aufnahme Tauſender von Menſchen auch alles in war. Große Erbitterung er⸗ weckte vor allem die Wahrnehmung der faſt köglich neu eintreffenden Sommergöſte, daß nicht einmal Stroh für das Cagor vorhanden war. Tagelang mußten wir auf den nackten Holzpritſchen liegen, ehe es die ſem oder jenem gelang, ſich„hintenrum“ die ihm von rechts⸗ wegzen doch allermindeſtens zuſtehende Lagerſtätte zu verſchaffen. Es war eben ſe recht die polniſche Wirtſchaft. Als dann nach mehreren Tagen verfpätete Strohzufuhren eintrafen, war der Kampf um den langentbehrten Matratzenerſatz beim Abladen natürlich ein ſehr er⸗ bitterter, da jede Organiſterung der Verteilung fehlte. Das„Hinten⸗ rum“ und die„Selbſtverſorgung ſpielten überhaupt in Szezypiorno eine große Nolle, vor allem auch auf dem Gebiet der Ernährung. Das offiziell Eſſen war„unier aller Kanone“. Die Liter Brühe mit Graupen, Gries uſw., die mittags den im Küchenkeſſeln Vorbeiziehenden eee wurbe, war und in den arlten Tagen mit gαανE · tem und ſtinklgem Pferdefleiſch in faſeriger Zerkkei⸗ nerung vermiſcht, ſodaß das Eſſen wie rot marmoriert ausſah. Später hieß es,„eigentlich“ hätte es Rindfleiſch geben ſollen, aber ein Zahlmeiſter habe 100 Zentner Pferdefleiſch von einem Poſener Lieferanten mittels Schiebung gekauft, und das habe zuerſt ver⸗ braucht werden müſſen. Deutſche Bürger aus Poſen waren jeden⸗ Us gut genug, nachdem man ſie von Familie und Beruf hinweg⸗ . iſſen noch unlautere Manipulationen eines polniſchen ahlmeiſters auszubaden! Wem dieſer Fraß nicht paßte, der konnte ch ja, wenn ſein Geldbeutel es ihm erlaubte, aus dem nahe⸗ elegenen Grenzort Skalmierſchütz kulinariſche Genüſſe zu fabel⸗ —— Preiſen verſchaffen, vorausgeſetzt, daß er einen Boten aus⸗ ig machte, der gegen entſprechende„Speſen“ ſich bereit fand. Die e ſpielten überhaupt eine große Rolle; ihre Wirkung war bisweilen geradezu überraſchend Auch eine oder mehrere Zigareiten wirkten bei den bisweilen Wunder. * 0 Verfaſſer dieſes ſehr lehrreichen Auff des 18899 verſtorbenen Bu Letzte Meldungen. Warme Worte für die Pfälzer. Müunchen, 23. Auguſt.(Priv.⸗Tel.) Ueber die Sage in der Rheinpfalz unter der Beſetzung durch die Fran⸗ zoſen ſprach in der deutſchen Bürgervereinigung München der Regierungspräſident der Pfalz v. Winterſtein. Worte warmen Dankes widmete er den Pfälzern, die in treuer deutſcher Geſinnung zum Reich hielten und noch halten. Die Natifikation des Friedens werde auch unſeren Mitbürgern über dem Rhein Erlöſung bringen aus der s it ein gebyrener ucketeibeſtters Wil⸗ furchtbaren Bedrückung. Der Fall Herrgolt in neuem Licht. München, 23. Aug.(Priv.⸗Tel.) Der Fall Herrgott, den 5„Münchner Poſt“ tagelang in unerhörter Weiſe zu einer Hehe gegen die Reichswehr ausgebeutet hat, bekommt nach den amtlichen Erhebungen ein ganz anderes Gelicht, als er nach den Angaben der„Münchener Poſt“ tte. Die Angelegenheit 1 ſchon ſeit April dieſes Jahres. Zu dieſer Zeit, alſo während er Räterepublik, waren dem Forſchungsinſtitut für Völkerkunde — übrigens ein rein privates Unternehmen— einige Räume in der Türkenkaſerne überlaſſen worden. Als im Mai Herragotis Ne⸗ iment die Kaſerne bezog und die Räume bendtigte, ſtellte er den ntrag, daß das Inſtitut zu einem Auszug veranlaßt werde. Die⸗ ſes erklürte ſich auch dazu bereit, und man ließ ihm zur Ausfüh⸗ rung des Umzuges zwei Monate Zeit. Seiten⸗ der Leiter des In⸗ uts geſchah aber troß ihres Verſprechens nicht das mindeſte. Sie teckten ſich vielmehr hinter die amtliche Volksaufklärungsſtelle, welche Regierung und Reichswehrminiſterium gegen das Militär mobil zu machen verſuchte. Im Unmut über die ewigen Verzöge⸗ rungen machte danm ſchließlich Oberſtleutnant Herrgott ſeinem Ad⸗ jutanten gegenüber eine Aeußerung, die“ vielleſcht nicht ſehr freund⸗ lich für die an der Verzögerung mitſchuldigen Regierenden klang und die der Adjutant mißverſtändlich glaubte, den Leitern des Inſtituts ausrichten zu müſſen. Die Angelegenheit unterſteht übrigens der Entſcheidung durch das nunmehr zuſtändige Reichswehrminiſterium. Die Unterſuchu i0 noch nicht abgeſchloſſen. Die Mitteilung der „Münchner Poſt“, daß Oberſtleutnant Herrgott ſeines Dienſtes ent⸗ hoben ſei, iſt nicht richtig. Der Friede mit Oeſlerreich. Berlin, 23. Auguſt.(Von unſerem Berliner Büro.) dee eeee eee eee ee eceee ee leen e; Agene Central weiß der Pariſer New Pork Herald mitzu⸗ teilon, daß der Friede mit Oeſterreich ſchwerlich vor dem 4. oder 5. September unterzeichnet werden kann. Die Ant⸗ woört der Alliierten 2 5 erft Montag überreicht werden. Staatskanzler Renner erhielt Friſtoerlängerung, um ſich nach Wien begeben zu können, wo der Friedensvertrag der öſter⸗ reichiſchen Nationalverſammlung vorzulegen iſt. Englands Geſandter in Berſin. UUBerlin, 23. Aug.(Von unſ. Verl. Büro.) Entgegen der Meldung des„Hollandſch Nieuws Büro“, daß Dr. Theophil Ruſſell, diplomatiſcher Sekretär im Londoner auswärtigen Amt, zum Geſandten in Berlin ernannt worden ſei, berichtet die Pariſer Ausgabe der„Daily Mail“, daß Dr. Ruſſell al⸗ Geſandter nach Bern gehen ſoll. Als Botſchafter in Berlin ſei der 59 engliſche Botſchafter in Bern Horace G. Ru m⸗ bold in Ausſicht genommen. Rumbold war von Oktober 1913 bis zum Ausbruch des Krieges Botſchaftsſekretär in Berlin. Selbſtändigkeit Koreas. 18 Berlin, 23. Auguſt.(Von unferem Berliner Büro.) Aus Baſel wird gemeldet: Ein Londoner H. beſagt, daß am Dienstag in Tokſs ein kaiſerliches Dekret veröffent⸗ licht worden iſt, wonach Korea die Selbſtändigkeit und eine Reihe von Reformen ährt werden Eine bür⸗ Fat Regierung erſetzt die milltäriſche, bürgerliche Polizei t an die Stelle der militäriſchen Gendarmerie. Die teaner erhalten die gleichen Rechte wie die Japaner. Der Reichs⸗ und Staatskommiſſar für das Gebiet emel. Berlin. 22. Auguſt.(WB.) Der frühere Regierungs⸗ ee von Gumbinnen Graf Lambsdorf iſt zum eichs ⸗ und Staatskommiſſar für das abgetretene Memeler Gebiet ernannt worden: er hat das Amt bereits über⸗ nommen. Brand eines Pelroleuniſagers im Straßburger Haſen. Straßburg, 22. Auguſt.(WB.) Im Hafen von Straß⸗ burg brach am Donnerstag abend im Petroleumlager eine gewaltige Feuersbrunſt aus. Der Schaden iſt fehr bedentend, die Urſache des Brandes iſt noch nicht betautl 7 Exyioſion einet Mine. Köni„ 22. Auguſt.(WB.) Der Brqgerburger Boote meldet: In Engerburg am Mauerſee wurde beim Abladen von Munition in einem Munitionsdepot eine Niſte unſachgemäß abgeſetht, ſodaß eine der darin befindlichen inen explodierte. Bisher ſind 3 Tote feſtgeſtellt, onen wurden ſchwer, etwa 10 Perſonen beicht verletzt. * 238. Auguſt. unſerem Berſtner Büro.) Aus Rom wird gemeldet? Tittoni wird zur Wiedererüff⸗ nung der Kammer und zur allgemeinen Debatte über die uere Politit erwartet. der ſich dann die Natiftzierung des Friedensvertrages mit Deutſchland und Oeſterreich an⸗ ſchließen ſoll. Manche Leute meinen, die Debatte werde bis ——— des Londoner Vertrags über den Kriegseintritt aliens hinaus zurückgreifen. Berlin, 28. Auguſt.(VBon unſerem Bertiner Büro.) Wie die P. P. N. erfahren, fanden geſtern Abend im Finanz⸗ miniſterium wichtige Beſprechung aller in Frage kommenden Steſlen ſtatt, in denen n der Notenumtauſch und die Abſtempelung nach allen! hin ainer frürrl — Naunnhetmer Generai- Angelger. ( Merag-Nusgabe.) 4 Seſte. Nr. 388. ——— Aus Staòt und Land. Ans der Stadtratsſitzung vom 21. Auguſt 1919. Die ſtüdtiſchen Mitglieder des Kommunalverbandsausſchuſſes für Kohlenverſorgung und der Wohnungsunter⸗ ſuchungskommiſſion werden ernannt. Berſchiedene Bürgerausſchußvorlagen für die Sep⸗ des Bürgerausſchuſſes werden gutgeheißen. Herk Emil Mayer-Dinkel dat der Kunſthalle aus Anlaß — Neer zum Ausdruck ſeiner Dankbarkeit gegen ſeine Vater⸗ ein Oelgemälde aus ſeiner Sammlung ſchenkweiſe über⸗ — dieſe freundliche Zuwendung wird dem Spender Der Stadtrat hat gerne von der Bereitwilligkeit des Herrn Orundbuchamtsvorſtandes Direktor Reitinger, das Hypotheken⸗ neben ſeiner Haupttätigkeit weiter zu führen, Kennt⸗ nis genommen und ſpricht ihm gleichzeitig den Dank für ſeine auf⸗ opferungsvolle Tätigkeit als Vorſitzender des Mieteinigungsamtes anz. Die Säle des Roſengartens werden zu öffentlichen, gegen jedermann zugänglichen Tanz⸗ und anderen Veranſtal⸗ tungen nicht an Bereine abgegeben. Zu Veranſtaltungen, zu denen m Vereinsmitglieder und eingeladene Gäſte Zutritt haben, werden die Sale mur an ſoiche Vereine abgegeben, die eine ſo große Anzahl von Mitgſiedern aufweiſen, daß die Ueberlaſſung eines großen Saales gerechtfertigt erſcheint. Die Mietſätze für ſolche Tanzabende werden auf das Doppelte erhöht. Bei Veranſtaltungen in den bie überwiegend der Vorführung von Tänzen dienen, wird neben der Miete ein Zuſchlag von 20 bis 40 Prazent der Bruttoeinnahme erhoben. ermüchtigt, die Unter⸗ Das ſtädtiſche Unterſ wird von Sa Imilchproben, die auf Antrag werden, koſtenlos ehmen. ſelbſt erhoben Im Induſtriehafen wird etne Fläche von Quadrut Lagerzwecke vermietet. den ade dee ai an—— ſtruße wecken werden ngungen feſtgeſe d6e Maneintel Gebiets der fäbweſklichen Irks⸗ erweilterung zu Seiten des Waldwegs in Neckarau——5 un darauf, daß die in das Gebiet fallenden wertvollen Obſt⸗ erhalten werden ſollen, nicht weiter verfolgt werden. Gegen die Geſuche a) der a Adolf Krebs um Ge⸗ netzmigung zur Erſtellung einer Deſtillier⸗ und Waſchanlage auf ſen Induſtrieſtraße 32; b) der Firma Metzger u. Genehmigung zur Erſtellung einer Halle für Ver⸗ Anweſen Induſtrieſtraße 2i und 2k werden Ein⸗ wendungen Dem eineg — wird zur Einführung amen Turnabends die Turnhalle des Nealgymnaſtums Mittwochs abends überlaſſen. Bergeben werden: a) Der Druck des Nechenſchaſtsberichts das Jahr 1917 der Vereinigung der Mannheimer Druckereien: die Leferung von der Firma Joh. Caſpar Hagen i.—* c) Schloſſerarbeiten zum Neubau dg dpfecr von Schiact an— Co. .-.: Abfuhr von acken aus entraſheizungsanlagen en die Johann Reicherdt und Jakob Wolf: e) die leſerung und Ausführung der elektriſchen Zuleitungen und der elektriſchen un Lungenſpital an die Rheiniſche Elektrizitäts⸗ ; J) die Lieferung von 13 300 Klinkerſteinen für die der Bua. und Viktoriaſchule Rheinau an die Firma Ph. c) die Ausflührung von Zimmerarbeiten Erſtellung Neseßall den S arten bel der Dieſterwegſchuls —— 2515 Billige Schuhwaren? Der Bersand d Badiſchen Schuhwarengro dändler&. 8 Ke la e übermittelt uns die nach⸗ die ſich im Weſentlichen mit dem in letzter ntlichten Artikel eines Fachmannes deckt. Wir die Aeußerung des badiſchen Schuhwarengroßhandels trotz⸗ ——..... dieſe Kreiſe müſſen doch ſicherlich den Verbraucher .— Aung Tage enthalten eine lebhafte ——— die Entwicklung der Schuhwarenpreiſe. b der Bad. e Saeen 5 M—+ für ſeine Pflicht, das Publikum auf folgende Dinge zuweiſen: der Zwangswirtſchaft für Häute, Felle und die Folgen haben, daß ſich der Inlandspreis Welrmarktpreis anpaſſen wird. Weltmarktpreis größer als der Preis der ehemaligen deut⸗ gswirtſchaft. Das bedeutet für die Leder verorbeitende zunächſt eine erhebliche Verteuerung der Roh⸗ materiaſien. 9——— ee—— beſonders nach Leder merika 5 der———. letzten Heit außerordentlich in die — w ach den Mitteilungen der Reichsſtelle für Schuh⸗ auf etwo 100 Mark für ein Paar Schuhe ſtellen. and a kaufspreiſe für Stiefel entſprechend höher. In koſtet werk zur etwa 8 bis 10 Dollar, nach neueren Mitteilungen bewegen die Preiſe bereits chen 10 und 15 Dollars. Der Dollar koſtet heute aber 18 bis 20 Es muß als beinahe ausgeſchloſſen gelten, daß bei dieſem Kurs⸗ ſtand größere ausländiſchen Schuhwerks nach chland kommen und den ändiſchen Markt entlaſten. Wir warnen ferner davor, von den Regierungsmaßnahmen zur Verſorgung der minderbemittelten Bevölkerung mit billigen Schuhwaren, die die„Neue Badiſche Landeszeitung“ ankün⸗ digte, eine Entlaſtung des Marktes zu erwarten. Es handelt ſich bei dieſen Maßnahmen 99 90 um die Verarbeitung von alten und gebrauchten Lederbeſtänden zu Gebrauchsſchuh⸗ werk, das leicht ähnliche Enttäuſchung hervorrufen wird, wie eine Reihe anderer genügend bekannter Erzeugniſſe der e deee wirtſchaft. Der Mangel an gutem und beſſerem Straßenſchuhwerk wird dadurch nicht behoben. Die Verbraucher müſſen ſich alſo auf weſentlich höhere Schuhwarenpreiſe gefaßt machen. Das franzöſiſche Quarantũnelager Raſtatt. In dem franzöſiſchen Quarantänetager Naſtatr werden ö einer amtlichen Mltlellung der„Karlsr. Ztg.“ nur ſolche* aufgenommen, die beſtimmungsgemäß Anſpruch auf die Einreiſe nach Elſaß⸗Lothringen haben oder die eine beſondere Einreiſe⸗ erlaubnis von einer franzäſtſchen Behörde(Kommiſſär der Republik 8 Waffenſtillſtandskommiſſion, Militärkommiſſton Berfin) n. 1. Anſpruch auf die Einreiſeerlaubnis haben: Entlaſſene Heeresangehörige, deren Vater oder Großvater vor dem 20 Mat 1871 in Eſſaß⸗Lothringen oder Frunkreich geboren ſind, —— ſie ordnungsgemäß aus dem Heere entlaſſen und mit Ent⸗ reN nach einem elſäſſiſchen oder lochringiſchen Orte en 2. Zivilperſonen von der gleichen Abſtammung, jedoch mit der Maßgabe, daß Ehefrauen die Staatsangehörigkeit ihres Mannes erworben haben. 3 Geſchiedene Frauen elſäſſiſcher Abſtammung, ſofern den amtlichen Nachweis ihrer Scheidung beibringen, auch wenn mit einem Reichsdeutſchen verheiratet waren. In der Regel werden die vorbenannten Perſonen auch nur dann in dem Lager aufgenommen, wenn ſie ihre Abſtammung durch Dokumente nachweiſen können. Ausnahmsweiſe werden auch Per⸗ ſonen aufgenommen, die ſonſt glaubhafte beſtimmte Angaben über Abſtammung vorbringen können, die ſich leicht durch die franzö⸗ ſiſchen Behörden prüfen laſſen. Alle übrigen Perſonen bedürfen zur Einreiſe eine beſondere Genehmigung der franzöſiſchen Be⸗ hörden, die ſie ſich vor Aufnahme in das Quarantänelager Raſtatt zu beſchaffen haben. Nur unmfndige Kinder, deren Eltern nicht ausgewieſen wurden, und die ſonſt in Deutſchland keine Angehörige mehr haben, werden in dem Quarantänelager aufgenommen, auch wenn die Genehmigung ihres Einreiſegeſuches noch nicht genehmigt ſein ſollte. Rheinländer und Pfälzer werden im Quaran⸗ känelager überhaupt nicht aufgenommen. *Der neue Mannheimer Poſtzeidirektor. Die„Karlsr. Ztg.“ bringt in ihrer letzten Nummer die amtliche Mitteilung, daß Herrn Oberamtmann Dr. Julius Döpfner die Bezeichnung Polizei⸗ direktor verliehen worden iſt. Herr Dr. Döpfner, ein geborener Mannheimer, führt ſeit etwa zwei Monaten die Geſchäfte der Mannheimer Poltzeidtrektion in Vertretung des Herrn Geh. Re⸗ gierumgsrats Gräſer, welcher den bis zum 1. Oktober beurlaub⸗ ten Amtsvorſtand vertritt. In den Ruheſtand etzt wurde der Direktor des Verwal⸗ tungshofes Geheimrat 2. 5 Hermann Nebe ſeinem Anſuchen entſprechend. „Ernanm wurde Reviſionsvorſtand Oberrechnungsrat Mar Schleicher im Miniſterium des Kultus und Unterrichis zum In⸗ ſpektionsbeamten dieſes Miniſteriums, Kanzleirat Friedrich Schle⸗ ret im Miniſterium des Kultus und Unterrichts zum Bureauvor⸗ ſteher dieſes Mmiſteriums und Taubſtummenlehrkandidat Auguſt Heitzmann an der Taubſtummenanſtalt in Gerlachsheim zum Reallehrer an dieſer Anſtalt. »Verſetzt wurden in gleicher Eigenſchaft die Profeſſoren Joſeph Bauer vom Gymnaſtum in Pforzheim, Dr. Julius Stöckle vom Gymnaſtum in Baden, Dr. Hermann Wirth vom Realgymnaſium in Mannheim und Joſeph Frey vom Gymnaſium in Bruchſal an das Bertholdsgymnaſtum in Freiburg, Fridolin Leiber vom Gymnaſium in Mannheim und Dr. Alois Schmitt vom Gynm⸗ naſium in Offenburg an das Friedrichsgymnaſium in Freiburg. Dr. Albert Weckeſſer von der Goetheſchule in Karlsruhe und Franz Hepting vom Gymnaſium in Wertheim an das Gym⸗ naſium in Karlsruhe, Dr. Eugen Linden vom Gymnaſium in Aenebel und Dr. Rudolf Müller vom Gymnaſium in Tauber⸗ biſchofsheim an das Gymnaſium in Konſtanz, Dr. Karl Dürr vom Gymnaſium in Baden an das Gymnaſium in Heidelberg, Max Weber vom Symnaſium in Karlsruhe an das Gymnaſium in Baden, Rudolf Kolb von der Realſchule in Oberkirch an das Gym⸗ naſium in Offenburg, Franz Rottengatter vom Realgymna⸗ — mit Realſchule in Weinheim an das Gymnaſium in Durlach, Rudolf Eckert vom Gymnaſium in Tauberbiſchofsheim an das Gymnaſium in Lahr, Dr. Friedrich Kölmes vom Gymnaſium in Heidelberg an das Gymnaſium in Baden, Stephan Dauß von der eintreten, daß Kaffee entweder nur als reiner Oderrealſchule in Baden an das Gymnaſtum in Heſdelberg, Kimmig vom Gymna in Baden an das Nea 22 mit Realſchule in m, Dr. Joſeph Schlageter dom ſtum in Lörrach an das Gymnaſtum in Baden. »Verliehen wurde dem Oberpoſtaſſiſtenten Müller in Schopfheim, dem Oberpoſtaſſiſtenten Heinrich Bittlger in Kehl und den Poſtaſſiſtenten Joſ Roos in Mannheim und Geocg Schmitt in Weinheim der kter als Poſtſekretär. Auszeichnung. Die goldene Nadel mit dem B des ehe · maligen Großherzogspaares, in 36 Brillanten gefaßt. am 80. Juli Herr Guſtap Ruppert, Mannheim⸗Feudenheim, ſtraße 1, Schalterbeamter der Städt. Sparkaſſe hier, von der Generalintendanz der Großh. Ziwilliſte Karlsruhe zugeſandt. Der Kurs der den Mark hat am Mittwoch im der eiz den bisher niedrigſten Stand mit 24 erreicht. Demzufolge die War im S die bi e 120 M. wtten werden ſeb dbr 0 8 2 28 150 bis.70 verkauft. Die Rationen für Selb Das Reichsernahrungs · miniſterium gibt bekannt: Durch rdnung nom 5. Aug. 1919 ſind die Mengen an Brorgetreide und Gerſte feſtgeſet wor⸗ den, die Unternehmer landwirtſchaftlicher Betriebe aus ihren ſelbſt⸗ gebauten Früchten zur Ernährung der Selbſtverſorger verbrauchen dürfen. Die Mengen an Brotgetreide 12 Kg.; an Gerſte 5 Kg. auf den Kopf und Monat, ſind alſo gegenüber den bisher geltenden Sätzen um je 3 Kg. er höht worden.—. Erhõhung iſt im Hinblick darauf erfolgt, daß die Landwirte und iter in der jetzigen Erntezeit reichlicher Ernährung bedürfen. Berück⸗ ſichtigt wurde dabei, daß die Selbſtverſorger von den Zuweiſungen an amerikaniſchem Kochmehl, die der verſorgungsberechtigten Be⸗ völkerung von ½ Pfund auf den Kopf und die Woche bereits feit längerer Zeit zuteil werden, mangels genügender Zufuhren bisher ausgeſchloſſen werden mußten und daß die Ausmahlung des In⸗ landgetreides demnächſt allgemein herabgeſetzt werden ſoll. Durch die Erhöhung wird auch eine erhöhte Naturalbeſieferung der den Landarbeitern zuſtehenden Deputate in Brotgetreide und Gerſte ermöglicht. Die Freigabe der Gerſte zu Fütterungs⸗ zwecken mußte bis zu beſſerer Ueberſicht über die geſamte Ernte auf das allernotwendigſte Maß beſchränkt werden; demgemäß iſt zunächſt nur die Verfütterung von Gerſte an Zuchtſauen ge⸗ ſtattet worden, und zwar in Höhe von zwei Zentnern für den Wurf. Dieſe vorläufige Beſchränkung erſcheint angeſichts der Tar⸗ ſache, daß die Zwangsbewirtſchaftung der Futtermittel in weit⸗ gehendem Umfange aufgehoben, insbeſondere der Hafer bis auf verhältnismäßig geringe Pflichtlieferungen an die Reichsgetreide⸗ ſtelle freigegeben worden iſt, mit den Intereſſen der landwirtſchaft⸗ lichen Belriebsführung vereinbar. Starker Preisrückgang für Gurken. Auf den heſſiſchen Gurkenmärkten iſt in der laufender Woche ein außerordentlicher Preisſturz für Einmachgurken eingetreten, der mit dem heißen Wetter und der ſtarken Anfuhr zuſammenhängt. Die Preiſe haben zum Beiſpiel auf dem Dienstag⸗Markt in Mainz in vielen Gurkenarten um die Hälfte nachgegeben. Und in Mannheim Weltbewerb Schafweide Mann Wir verweiſen auf die Anzeige der„Wirtſchaftsſtelle der ſelbſtändigen Privatarchitekten in Mannheim“ in dieſer Nummer. Kaſfee und Kafſee⸗Erſatz⸗Miſchungen. Man ſchreibt uns: Bon „berüfener“ Seite erſcheinen in den Tageszeitung 5 Artikel, die dafür ohnenkaffee oder in Miſchungen mit Kaffee⸗Erſatz in den Handel kommt. Es bandelt ſich hierbei um einen Kampf zwiſchen Kaffeehändlern und der Kaffee⸗Er⸗ ſatz⸗Induſtrie. Nachdem der Markenzwang beſeitigt iſt, liegen neus⸗ Zwangsmaßnahmen nicht im Intereſſe der Berbraucher. Der Ver⸗ ein der Kaffee-Grozröſer and Händler e. V. Sin Hamburg tritt dafür ein, daz den Verbrauchern das geliefert wied was ſie wünſchen, ſei es nun oder Kaffee⸗Erfatz mil Bohnenkaffee oder nur Kaffee⸗Erſatz. Unbedingte Pflicht aller Kreife iſt es, gegen neue Zwangsmaßnahmen im Intereſſe einzelner Int eſſentengruppen zu proteſtieren, Famit in Verbraucherkreiſen endſ Ruhe und Zufriedenheit wiederkehrt. Eine Doppelfeſer. Herr Kanzleirat Robert Riſſel feie. am kommenden Montag ſeinen 70. Geburtstag in Gemein 21 mit dem goldenen Dienſtjubiläum. Herr Riſſel iſt ſchon 25 Jahre als Gerichtsſchreiber der Abr. Handels⸗, Genoſſen⸗ ſchafts⸗, Güterrechts⸗, Schiffs⸗, Muſter⸗ und Vereinsregiſter beim Amtsgericht Mannheim tätig und Ehrenvorſitzender des Verbandes der mirtleren Juſtizbeamten Badens. Am 1. Oktobor tritt der Ju⸗ bilar in den wohlperdienten Ruheſtand. Möge dem beliebten Be⸗ amten noch ein recht langer Lebensabend beſchieden ſein. Alle die⸗ jenigen, welche mit ihm geſchäftlich zu tun hatten, ſehen ihn wegen ſeines liebenswürdigen Entgegenkommens nur ungern ſcheiden Polizeibericht vom 23. Auguſt. Unfälle mit Todesfolge. Am 22. ds. Mls,, nachmit⸗ rags 284 Uhr, wollte der 18 Jahre alte Taglöhner Auguſt Rittaber, wohnhaft in Ludwigshafen, Bahnhofſtraße Nr. 19, im? des Südwerkes der Firma Heinrich Lanz mit einem Schiebkarren ein Geleis überſchreiten und wurde dabei von einem rangierenden Güterzug erfaßt, zu Boden geworfen und kam mit dem Kopfe unter eines der Hinterräder eines Eiſenbahnwagens. Hierber wurde ihm der Kopf völlig zerdrückt, ſodaß der Tod auf der Stelle eintrat. Die Leiche wurde in das Lanz'ſche Krankenhaus v Unterſuchung iſt eingeleitet.— Am 13. ds. Mts., früh 8 Uhr, erlitt ein 8 Monate altes Kind im Hauſe G 5, 15 einen Unfall dadurch. daß es ſich aus Unvorſichtigkeit einen Topf kochendes Waſſer über der Preis für in⸗ und ausländiſches Leder — 15 Die Kleinver⸗ es noch ein Gerichtell — Baranft führez Lohn und Schm Und reicht mit billigem Gewichte Taten den verdienten Wert (K. Friedr. Dollinger.) Argentiniſche Reiſe. Anf den Wegen der deutſchen Auswanderer. Von unſerem Sonderberichterſtatter Kapitänleutnant a. D. Berg. Amſterdam, im Auguſt Aus reiſe. ert Nach Argentinien! Es iſt ein ernſtliches und ſchmerzliches Problem, das mich auf den Weg dorthin gebracht hat. Die traurige Notwendigkeit für Deutſchland, viele ſeiner Landeskinder in die Fremde zu enr⸗ laſſen, damit ſie ſich dort aus eigener Kraft Lebensbedingungen ſchaffen, die ihnen die arm gewordene Heimat nicht mehr bieten kann, iſt in letzter Zeit oft, auch von verantwortlicher Stelle aus, cnerkannt worden. Aber dieſe Auswanderung muß wenigſtens in i Bahnen gelenkt werden. Man muß Hinweiſe auf die richti günſtige Msgüchtetten geben, von unüberlegten oder aus Unkennt⸗ nis hervorgehenden falſchen Schritten warnen. Durch weiteſte ſachliche Aufklärung kann verhütet werden, daß Hunderttaufcnse wertvoller deutſcher Kräfte dem Vaterlande und dem Deutſchtum völlig verloren gehen oder auch in der Fremde in Unglück und Elend, Schande und Not geraten. Das Reichswanderungsamt in Derlin iſt die amtliche Stelle, der die ganze ungeheuer ſchwierige egelung der Auswandererfrage obliegt. Es bleibt aber noch ein weites gelo für die Aufklärungsarbeit, in deren Dienſt ſich vor alle mdie Preſſe ſtellen muß. Soll ihre Tätigkeit wirkſam ſein, ſo muß ſie in erſter Linie ein zuverläſſiges Bild der Verhältniſſe geben, ſie muß ihre Vertrerer hinausſenden in die Welt, damit ſie it eigenen Augen an Ort und Stelle unterſuchen, wie ſich die inge in den fünf Jahren, in denen wir in Deutſchland von der 5 enwelt abgeſchnitten waren, entwickelt haben und welche Mög⸗ chkeiten ſie für die deutſche Auswanderung bieten. Das iſt die Aufgobe, die zu erfüllen, ich wieder hinausgehe das Land, in dem ich ſchon vor dem Kriege lange Jahre ge⸗ deot und gearbeitet habe und das mir eine zweite Heimat gewor⸗ Ber war. Ich Hoffe, daß meine Kenntnis des Landes und ſeiner — ne i e en 55 Veziehedenn ſen e ungen möglich machen werden, auf die es untemmnt ai meinon Sandsleuen ein unparteiiſches Bild un 2 2 eben, für 8 Auswanderer, der ſeine ganze bis⸗ Fiſtenz aufgeben will, ohne doch recht zu wiſſen, was ſeiner zi miſſen netig bat. 28 Wie ſehr gerade Argentinien im Brennpunkt des Intereſſes bei uns ſteht, konnte ich in den letzten Monaten beobachten, als ich in der Auskunftsſtelle für Auswanderer bei einem großen deutſch⸗ ſüdamerikaniſchen Verbande tätig war. 32 brachte die Poſt Stöße von Briefen aus allen Teilen des Reiches, in denen Ange⸗ hörige aller, aber auch wirklich aller Stände und Berufsklaſſen um Auskunft, Rat und Belehrung über die Auswanderungen nach Argentinien, auch nach Paraguay baten. Das Wartezimmer wurde nicht leer von Leuten, die ſich perſönlich erkundigen wollten. Da erfuhr ich aber auch, wie notwendig eine gründliche Aufklärung iſt. Mit welch merkwürdigen Vorſtellungen treten doch viele an die Frage heran, wie unglaublich iſt bei den meiſten die Unkenntnis ſüdamerikaniſcher Verhältniſſe! Was ſoll man zu dem Manne ſagen, der nach Stahlwaren, Schlittſchuhe“, ausführen wollte? Ich habe den Mann aufgeklärt, jetzt will er es mit Schweißtüchern verſuchen. Eine alleinſtehende Dame mollte ſich mit zwei kleinen Mädchen aufmachen und in Buenos Aires eine„neue Exiſtenz“ gründen. Geld? Nichts vorhanden. Beruf, Fähigkeiten? Keine beſonderen. Sprechen Sie wenigſtens Spaniſch! Da wurde ſie grob, ſie wiſſe ganz genau, daß in „Amerika“ engliſch geſprochen würde, und das hätte ſie auf der Schule gelernt. Es fehltre nur noch, daß ſie ſagte:„Ich bin eine anſtändige Frau,— ſo empört war ſie Weniger ſchwer hatte ch es mit dem Waghals, der im Innern des Feuerlandes eine Brauerei auftun wollte,„der Baugrund müßte dort doch noch billig ſein“. Er ließ ſich leicht bekehren und wollte es mit etwas anderem verſuchen. Das ſind kraſſe Fälle, gewiß, aber ſie zeigen, woran es fehlt. * Merkwürdig der Eindruck, den man erhält, wenn man nach der jahrelangen Abgeſchloſſenheit wieder in die weite Welt hinaus⸗ kommt. Man glaubt erſt jetzt zu ſpüren, wie Deutſchland von einer großen Mauer umſchloſſen war, in die die erſten Breſchen gelegt werden. Man hat das Gefühl, wie ein Pfadfinder hinaus⸗ f10 ehen, um den Landsleuten die Wege in die weite Welt U en. Ich mu tehen, daß nicht ohne Bangen war, welche 32 en finden un nun bin ich durch das, was ich bisher in Holland erlebte, aufs angenohmſte überraſcht. Schon auf der Fahrt von Verlin hierher hatte mir ein holländiſcher Kaufmann, der in meinem Abteil reiſte, geſagt. die Stimmung in Holland ſei ſeit dem harten Friedensverrrage durchaus deutſch⸗ freundlich geworden: den Holländern wäre dadurch deutlich ge⸗ worden, was es mit Englands Phraſen von Recht und Gerechtig⸗ kett auf ſich hätte. Jetzt kann ich dieſe Anſicht aus eigener An⸗ ſchauung beſtärigen. Ueberall, im Hotel, im Cafe, in den Läden, bei den Behörden fand ich das liebenswürdigſte und unbefangenſte Entgegenkommen. Jeder bemühte ſich, mich zu verſtehen, und mir deutſch zu antworlen. Dabei 5r man auf der Straße auffällig viel deutſch ſprechen. Die„Friſia“ liegt an ihrem Platze weit außerhalb der Statet am Hoſtelyke Ban dee 0 zu der weiten Fahr indem ſie ungeheure Brocken Kohle, Provlant und Frachtſtücke in ihren Bauch verſenkt, während ſie ſich dnn e von einem H von Handwerkern gründlich putzen läßt. Im Bureau des Damp das in dem Keller eines Miershauſes in der Prins Hendrik liegt, erfuhr ich, daß gegen 400 deuiſche Auswanderer mit der „Friſia“ fahren. 400 deutſche Auswanderer! Ich wußte, daß Landsleute mit mir auf dem Schiff ſein würden, aber ich hatts nicht gedacht, daß der Zug ſo ſchnell, ſo ſtart date 0 noch keinen von ihnen, aber ich werde ja vler Zeit haben, mit ihnen bekannt zu werden, von ihren Lebensum⸗ ſtänden und Abſichten, ihren Hoffnungen und Die„Friſia“ wird nicht vor den erſten Tagen des September in Buenos Aires und von dort werden die Briefe, in denen ich von meinen Erlebniſſen mit den Auswanderern wührend der Ueberfahrt erzählen will, auch nahezu vier Wochen brauchen Ich muß mich alſo auf längere Zeit von dem Leſer verabſchieden, um ihm von Anfang Oktober ab fortlaufend über alles das zu be⸗ richten, 2 über Argentinien jetzt für uns Deutſche Ein ſůddeutſcher volkserzähler. 5(Zum 60. Geburtstag von ee eeee us München wird uns geſchrieben: dem nahen Steinebe am Wörthſee begeht der bekannte Volbsſchrifiſteller 9* anz W7 mann am 25. Auguft ſeinen 60. Geburtstag. Der febens⸗ würdige Erzähler entſtammt einer alten niederſächſiſchen Familie, die namenrlich im Hannoverſchen und am Nordharz anſäſſig war Schon in früher Jugend zeigte ſich bei ihm ein bemerkenswertes ſchriftſtelleriſches Talenr, das ihm berelts als Studenten in Berlin, Borſk. Straßburg und bübſche Erfolge eintrug. Seine Vo für fiddeutſche Art, die er in Straßburg und München kennen galernt hatte, brachte es mit ſich, daß er nach abgeſchloſſenen Studien nicht in die alte Heimat zurückkehrte, ſondern ſich dauernd in Süddeutſchland niederließ. Von München zog es ihn zunächſt an den Bodenſee, wo er beinahe zehn Jahre als freier labte, um die Jahrhundertwende nach S„dann wleder nach München und ſchließlich nach dem idunliſchen Steinebach. Während er, hauptſächlich unter dem Einfluß des Akademiſch⸗Literariſchen Vereins in Berlin, dem damals Dichter wie Heinz Tovote, O. F. Benfichen und Ludwig Ganghofer angehörten, ſich anfangs der Eyprit 2. Sete. Nr. 880. Mannuheimer Generai- Anzeiger.(mittag⸗Ausgube.) — Sametucg, den 2. Auguſt 1919. — die linke Körperſeite ſchüttete. Mit ſchweren Brandwunden be⸗ deckt, wurde es in das Diakoniſſenhaus F7 verbracht, wo es geſtern Vormittag verſtorben iſt. Brand. Am 19. Auguſt, nachmittags 8 Uhr, entſtand in einer rir in Rheinau auf bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe ein rand, wodurch ein Gebäudeſchaden von etwa 800 M. verurſacht wurde. Der Brand konnte durch Bewohner der Nachbarſchaft wieder gelöſcht werden. Vereinsnachrichten. Bund der Auslandsdeulſchen, Ortsgruppe Mannheim. In der halbmonatlichen, bei überfüllten Saale in 1, 10 ſtattgehabten Berſammlung der Ortsgruppe des Bundes der Aus⸗ landsdeutſchen bildete dieſes Mal das Hauptthema die Frage des Kolonialbeſitzes Der frühere Kolonialbeamte Herr Freff legte die Notwendigkeit eigenen Kolonialbeſitzes für Deutſch⸗ land aus politiſchen, kulturellen und wirtſchaftlichen Gründen dar. Beſonders intereſſant waren die Ausführungen, welche aus den Er⸗ fahrungen einer 24jährigen Kulturarbeit in Kamerun Herr Miſſionar Keller daran anſchloß Mit Schmerz ſprach er es aus, daß die in kommerzieller, induſtrieller und kultureller Bezlehung ſo wertvollen Anfätze deutſcher Koloniſation durch den Frieden von Verſailles ver⸗ nichtet ſeten und daß dies ein großes Unglück nicht nur für Handel und Induſtrie, ſondern auch im Hinblick auf alle diejenigen deutſchen Landsleute ſei, welche durch die Ueberrölkerung in der Heimat zur Auswanderung gezwungen werden Taraufhin wurde die Frage, welche Valuta bei den zu erhoſfenden Entſchädigungen maß⸗ gebend ſein werde, beſprochen. Der Fal eines in Paris anſäſſig Geſchäftsmannes, dem füm ſeinen dortigen 29 000 Franks etragenden Beſitz 2500 Frank vom Sequeſter zugeſprochen worden nd und der, wenn die heutige Währung in Betracht käme mit 500 ank ſeine Exiſtenz wieder aufbauen müßte, lieferte ein Beiſpiel Erläuterung der gegenwärtigen troſtloſen Lage der geſchädigten Kuslanbsdeutſchen s wurde erneut der Gedanke angeregt, die Ftrmen, die vor dem Krieg mit dem Aueland in Geſchäftsverbindung geſtanden haben, zum Beitritt in den Bund der Auslandsdeutſchen zu gewinnen, und von den Unterhandlungen berichtet, die zur Zeit auch mit der hieſigen Handelskammer über dieſe Angelegenheit ge⸗ kührt werden. 0 ganiſafſon der deulſchen Kriminalbeamien. Im Anſchluß an die Verliner Tagung der Polizeibeamten Preußens kam die Sründung des Verbandes der Kriminalbeamren Deutſchlands zuſtande. Außer den beiden Berliner Vereini⸗ gungen der Kriminaloberwachtmeiſter und der Kriminalwachtmeiſter mit rund 1000 Mitgliedern traten ihm bereits 30 Ortsvereine mit 2000 Mitgltedern bei. Der Vorſtand beſteht aus Berliner Beamten aller Dienſtgrade, darunter Kriminalinſpektor von Manteuffel und Kriminalkommiſſär Dr. Kopp. Dieſe einheitliche Berufsvertretung der Krimmalbeamten will die beſondere Standesvertretung der feinzelten Dienſtgrade keineswegs unmöglich machen. Die Schaffung des hat beſonders einen alten Wunſch der Kriminalbe⸗ amten in der Provinz erfüllt. Seine Hauptaufgabe ſieht der Ver⸗ Pand außer in Wohlfahrtseinrichtungen in der Hebung des ganzen Berufsſtandes und der Erreichung beſſerer Würdigung der Krimi⸗ Malarbeit. Als Verbandszeltung erſcheint„Die Kriminalpolizei“. Verbematerial iſt vom Verbandsvorſitzenden Kriminalwachtmeiſter Naxmrodt in Berlin, Poltzeipräſidium, zu beziehen.(WT) Vergnügungen. Oriedrichspark— Sonderkenzert. In der letzten Zeit hatten 2 Die Anlagen des Parkes eines äußerſt ſtarken Beſuches zu er⸗ 2l aus . Auf dem Spielplatze nützt die Jugend ihre Sommerferien Zus, ie daß es für die Eltern eine Freude iſt, hier zuzufehen. Die Konzerte der Kapelle Petermann finden bei den zahlreichen Beſuchern er Beifall. Für morgen Sonntag abend hat Herr Kapellmeiſter ecker wiederum ein anztehendes Programm anfgeſtellt. Im erſten Tell kommf Suppe, im Hauptteil Johann Strauß und im dritten Teile des Programmes Millöcker zu Gehör; drel Komponiſten, welche uch allgemeiner Beliebtheit erfreuen. Kaffee Rumpelmanyer. Der durch das Kabarert Rumpel⸗ maper hier aufs beſte Humoriſt Heinz Spangen⸗ Herg tritt allabendlich im Kaffee auf. Wer 155 ein paar ver⸗ mügte Stunden verſchaffen will, verſäume nicht den beltebten Gaunorten zu hören. Kommunales. Karleruhe, 28. Auguſt. Der Bürgeransſchuß ſtimmte ein einer weiteren Erhöhung der Umlage auf 627 Pfg. zu. ie inſolge der Beteiligung der Stadt am Theaterdefizit und der Her⸗ Abſetzung des Mlchpreiſes von 76 auf 72 Pfg. lauf Anordnung des Miniſteriums des Innern) notwendig wurde. Weiter genehmigten Die ſtädt. Kollegien über 1 Million Mark für Kleinwohnungs⸗ anten. Anf dem Gebiet der Wohnungsfürſorge hat die Stadt bis rund 8 Millionen Mark aufgewendet. Aus dem Lande. Weinheim, 22. Aug. In einer geſtern abend vom Gewerk⸗ ſſtskartell im„Grünen Laub“ veranſtalteren öffentlichen erſammlun 0 die von Männern und Frauen ſtark beſucht ehr war, hielt Hauptlehrer Scheurich einen zweiſtündigen Vortrag über das ema„Von der Volksſchule zur Einheits⸗ Ichule“. Er erwähnte hierbei die muſtergiltige Einrichtung der Hilfs⸗ und Förderklaſſen durch Stadtſchulrar Dr. Sickinger, wo⸗ Durch Mannheim auf dem Gebiete des Schulweſens einen Ruf er⸗ zund dem Drama zuwendete, widmete er ſich ſpätrer mit wachſendem Erfolg der Volkserzählung und dem geſchichtlichen Roman. Von ſeinen größeren Arbeiten fanden beſonders der Künſtlerroman„Das braune Annerl“, eine farbige Darſtellung des Münchener Kunſt⸗ lebens in den 90er Jahren, und die hiſtoriſchen Romane„Der Sand⸗ wirtsreiter“(Tiroler Freiheitskämpfe),„So hat ſie Gort geſchlagen“ Ruſſenzeit 1812),„Die Heldinnen des Bregenzer Waldes“(Dreißig⸗ jähriger Krieg) und„Der Bundſchuh“(Roman vom Bodenſee wäh⸗ rend des Bauernkrieges) lebhaften Beifall und zahlreiche Leſer. Daneben ließ Wichmann in Zeitſchriften, Kalendern und kleinen Sammlungen prächlige Erzählungen, meiſt aus den oberbayeriſchen u. Tiroler Bergen, ſpannende Kriminalgeſchichten, humorvolle Skiz⸗ er dem Studenten⸗, Künſtler⸗ und Theaterleben und anmutige Wanderbilder erſcheinen. Die plaſtiſche, kernhafte Art der Dar⸗ N mit ihrem ſtarken Gemſüseinſchlag reiht Wichmanns Ar⸗ en unter die beſten Volkserzählungen, die, unbeeinflußt von den literuriſchen Strömungen der Zeit, immer ihren Wert behalten Nus dem Mannheimer Kunſtleben. — Wiener Operettenſpiele.) Heute Samstag, den 23. Aug., Uhr abends, findet die vorletzte Wiederholung der Millöcker'ſchen Operette„Der Vizeadmiral“ ſtart. Morgen Sonntag, den 24. ds, 7 Uhr abends, die letzte Aufführung„Der Vizeadmiral“. Mon⸗ tag, den 25. Auguſt, 7% Uhr abends, wird als letzte Volksvor⸗ ſtellung bei bedeutend ermäßigten Preiſen„Der Vogelhändler“ ge⸗ en. Wielſelrigen Wünſchen und Anfragen aus dem Publikum echnung„hat ſich die Direktion entſchloſſen, für Mitt⸗ woſch, den 27. Auguſt die Oskar Strauß'ſche Operette„Ein Wal⸗ — 9 8 vorzubereiten.— Da ſehr viele Anfragen bei der ireklion wegen einer Verlängerung der„Wiener Operettenſpiele“ diene zur Kenntnis, daß am 31. Auguſt die letzte Vorſtellung ſtattfindet. zertraum“ vorzubereiten. (Mannheimer funſtoerein C..) Auf die z. Zt. ausgeſtell⸗ ten Bilder von H. Heuſer, Negaſt, Lulu Darmſtaedter⸗ Stohner, Mannheim, A. Hacker, Heidelberg, Guſtav Schmelzeiſen, Düſſeldorf Hedwig Schäffer, Grünſtadt, 8. Hofmann, Mannheim, E. Bormann, München und M. Dörr, Man ei nochmals verwieſen.— Verkauft wurden: 1 Oelgemälde von G. Schmelzeiſen und 2 Oelgemälde von Hedwig Schäffer. Eetder Senior der Heibewberger Profeſſoreu] Geh. Hofrat unbd erbenklicher Honorarproſeſſor Dr. Moritz Cautor wird dem„Odb. Tobl.“ zuſolge, am Samstag ſein 60. Lebensfſahr beſchließen. Er wurde am 28. Auguſt 1820 in Prannheim geboren und gehört dem Lehrkorper unſerer Unirerſität ſen 1853 an. Sein Arbeitsgebiet iſt Maibematir and Weſchichte der maihematülſchen Lölllenſchalt. hielt. Die Ausführungen des Redners ernteten ſtarken Beifall. Die Diskuſſion zeigte, daß die Verſammlung geſchloſſen ſich zum Gedanken der Einheitsſchule bekanme. Pfalz, Heſſen und Umgebung. OAus der Pfalz, 22. Aug. Ueber 100 Zentner Zwetſchen und Mirabellen beſchlagnahmte die Gendarmerie in Kleinniedesheim, als das Obſt von einem Händler aus Wei⸗ ſenheim weggebracht werden ſollte Das Obſt wurde je zur Hälfte nach Frankenthal und Ludwigshafen zur Verteilung gebracht.— An einem der letzten Abende wurde die 23 Jahre alte Frau des Elektromonteurs Rofinger aus Ungſtein von zwei unbekannten Männern in der Dunkelheit angehalten, zu Boden geſchlagen und unter Drohung mit Erſtechen das Portemonnaie mit etwa 60 Inhalt geraubt. Die Täter flüchteten nach der Tat gegen Dürk⸗ heim zu. Einer der Täler zog bei der Tat das Meſſer und ſetzte dasſelbe der Frau bei Ausſtoßung der Drohung auf die Bruſt.— Der 65 Jahre alte Winzer Elias Engel in Flemlingen wollte Obſt abmachen, als plötzlich die Leiter, auf der er ſtand, brach und der alte Mann etwa 6 Meter tief herunterſtürzte. Durch Verblutung trat der Tod ein. + Darmſtadt, 21. Aug. Die Landeskartoffelſtelle gibt bekannt, daß der Höchſtpreis für Kartoffeln der Ernte 1919 für die Zeit vom 21. Auguſt bis 31. Auguſt 1919 zehn Mark für den Zentner delrögt. Gerichtszeitung. (heddelberg, 22. Aug. In Rippberg war es vor einiger Zeit zu Ausſchreitungen gekommen. Nach Ausbruch der Nevolu⸗ tion verübten Einwohner in dem den Ort umgebenden Walde des Fürſten von Leiningen Holzdiebſtähle, weil ſie glaubten, daß nun der fürſtliche Wald enteignet ſei. Der Schaden, der durch dieſe planloſen Holzhiebe eniſtanden, war ſehr groß, ſodaß ſich die Sicherheitsbehörden der Angelegenheit annehmen mußte. Dabei kam es zu Unruhen und zu Bedrohungen der Beamten durch Per⸗ ſonen, die ſich deswegen und wegen der Diebſtähle vor der hieſigen Strafkammer zu verantworten hatten. Die Strofkammer ver⸗ urteilte den Gießer Franz Leſter zu 5 Wochen Gefängnis, den Tüncher und Arbeiterrat Karl Mos bacher zu 6 Wochen Ge⸗ fängnis und weitere 3 Angeklagte zu je 1 Woche Gefängnis. In Rippberg hatte der Arbeiterrat ſich im Verlaufe des Streires um die Rechte an dem fürſtlich Leiningenſchen Walde ſich herausge⸗ nommen, den Gemeinderat abzuſetzen. Differenzen unter p. Frankenkhal, 22. Aug. Bei dem Verſuch, den Notſtandsarbeitern zu ſchlichten, war der ſtädtiſche Bauamt⸗ mann Wittmann von einigen Burſchen angefallen und durch einen von hinten gegen ihn Spatenſchlag zu Boden geſtreckt worden. Der Verletzte ſchwebte längere Zeit in Lebensgefahr. Unter ſtarkem Zeugenaufgebot verhandelte die Strafkammer gegen 55 W Ein Flt n wurde zu zwe onaten, der Tagner Philip ogert zu einem r 14 Tage Gefängnis verurteilr. 5 8 Sportliche Kunoͤſchau. Gebirgslurufeſt des Städtegaus Mannheim⸗Ludwigshafener Turnerſchaft. Die Wettkämpfe bei dem am vergangenen Sonntag in Birke⸗ n a u ſtattgefundenen Gebirgsturnfeſt des Städtegaues zeitigten wie wir bereits kurz mitgeteilt, ſehr gute veiſtungen nud waren ein Bewels wacterer kurneriſcher Arbelt und fleißiger Borbe⸗ teitung. Faſt die Hälfte der über 800 zählenden Teilnehmer erreichte die vorgeſchriebene Punktzahl und konnte als Sieger ausgezeichnet werden. Das Ergebnis war folgendes: Männerturnen(über 40 Jahre) Dreikampf: 1. Sieger Haus Kahrmann, Tv. Neckaxau mit 40 Puntten; 1. Sieger Joſ. Viſſon, Tv. Neckarau mit 45 Punkten; 2. Sieger Ph. Roth, Tbd. Jahn“ Neckarau, mit 44 Punkten; 3. Sieger P. Blattmann,.⸗ und FJ.⸗Cl. Ludwigshafen, mit 87 Punkten. Oberſtufe Vierkampf: 1. Sieger Ernſt Uebelhör, Tg. Mannheim, mit 08 Punkten; 2. Sleger G. Werdan, Tv. Neckaran, mit 5 Punkten; 3. Sieger P. Bär, Tu. Neckarau, mit 64 Punkten; weitere Preiſe exrangen: Tbd.„Jahn“ Neckavan 3, Tv. Neckarau 2. Unterſtufe Vierkampf: 1. Sieger K. Kuß, Tag. Mann⸗ heim, mit 09 Punkten; 1. Sieger Hottenſtein, Tg. Mannyeim, mit 69 Punkten; 1 Sieger Schwermer,.. und.⸗Cl. Ludwigshafen, mit 9 Punkten; weitere Siege errangen:: Tr. Neckarau 8, Thd.„Jahn“ Hieckarau 11, Tg. Mannheim 10, Töd.„Germauia“ Maunhelm 7,.⸗ und.⸗Cl. Ludwigshafen 5. Jugendturner Dreikampf: 1. Sieger Ernſt Ehrlſt⸗ mau n, Tbd.„Germania“ Mannheim, mit 49 Punkten: 2. Sieger Rud. Chriſtmann, Töd.„Germania“ nnheim, mit 48 Punkten; 3. Sieger Löſchmann, T. und.⸗Cl. Ludwigshafen, mit 47 Punkten; weitere Siege errangen: Tu. Reckarau 10, Tbd.„Jahn“ Neckarau 5, Tbd.„Germania“ Maännheim 4. Tg. Mannheim 6,., und.⸗Cl. Lud⸗ wigshafen 11. ͤ Schülerturnen(über 12 Jahre) Dreikampf: 1. Sieger Emil Hang, Tbd.„Jahn“ Neckaran, mit o Punkten; 2. Sieger Otto Grleshaber,.⸗ und.⸗Cl. Ludwigshafen, mit 40 Punkten; 3. Sieger Karl Stutz, Tv. Neckarau, mit 44 Punkten; weitere Siege erhiellert: 85 0 6, Töd. Jahn“ Neckarau 2, T. und.⸗CEl. Judwigs⸗ en 160. Schülerturnen(unter 12 Jahren) Dreikampf: 1. Sieger Aug. Seiler, Ty. Neckarau, mit 50 Punkten; 2. Steger Jul. Schmitt, Tu. Neckarau, mit 49 Punkten; 2. Sieger Schandin und Abel, Tr. Neckarau, mit 49 Punkten; 3. Sieger Habermehl und Stalf, To. Neckaran, mit 48 Punkten; weitere Siege erhielten: Tv. Neckarau 11, Tbd.„Jahn“ Neckarau 7,.⸗ und.⸗El. Zudwigshafen 7. Damenturnen⸗Dreikampf: 1. Siegerin Leinweber, Tg. Mannheim, mit 50 Punkten; 1. Stegerin Maria Berger, Töd. zGermania“ Mannheim, mit 50 Punkten; 1. Siegerin Maaß, Käſer, Rohleder, Ty. Neckarau, mit 50 Punkten; weitere Siege erhielten: Tv. Neckaxau 17, Tbd.„Germania“ Mannheim 7, Tg. Mannheim.,.⸗ und.⸗Cl Ludwigshafen 4. Staffellauf der Tarner(4 mal 100 Meter): 1. Sieger Teg. Mannheim in 51,2 Sekunden Staffellauf der Damen(4 mal 00 Meterſs: 1. Sieger Tg. Mannheim in 28 Sekunden. Sonntag, den 7. September findet in Neckaran das Bezirks⸗ wettturnen des X. Turnkreis mit Anstragung der Bezirks⸗ meiſlerſchaſten in den verſchiedenen Turnſpielen ſtatt. 4 19iger Friedensneckarſchwimmen„Quer durch Mannheim“. Am morgigen Sonntag, nachmittags 3 Ühr. findet im Neckar ein Schwimmen über 1500 Meter ſtatt. Der Veranſtalter dieſer Schwimm⸗ fahrt iſt der Schwimm⸗Verein Mannheim F. V. Das Schwimmen be⸗ mitgeteilt wird, Handel und industrie. Schnellpreſſenfabrik Frankenthal Albert u. Co..-G. Im abgelaufenen Geſchäftslahre war ber Auternehmer lt. Ge⸗ ſchäftsbericht voll beſchäftigt. Die Fabrikation ging bis zum Kriegs⸗ ſchluß glatt von ſtatten. Mit Kriegsende waren bereits größere Auf⸗ träge für die Friebensfabrikation vorhanden, die ſich noch ſteigerten, ſodaß zur Zeit ein hoher Auftragsbeſtand vorllegt. Durch die ſeit der Nevolutionszeit eingetretenen ſehr ungunſtigen Arbeiterverhältuiſſe, welche insbeſondere ihren Grund in der nachteiligen Wirkung der durchgehenden achtſtündigen Arbeitszeit haben, wurde die Aus⸗ führung ſehr beeinträchtigt. Die allgemein ſchwierige Lage der Rohſtofſverſorgung fowie die außerordentlich hoh en Roßſtoffpreiſe, ferner die enorme Steigerung der Löhne und Gehälter haben einen Umſaug angenommen, der die Nentabilität des Unternehmens ge⸗ fährdel erſcheinen läßt. Der Geſamtumſatz des Vorfahres konnte des⸗ halb nicht erreicht werden, der Gewinn wurde gertuger, wo⸗ raus ſich auch der vorgeſchlagene Dividendenrückgang erklärt. Der am 27. Auguſt ſtattfindenden Generalverſammlung wird eine Divi⸗ dende von 7 Prozent(i. B. 14 Prozent) vorgeſchlagen. Ferner kom⸗ men zur Verteilung: Gewinnantell für Anſſichtsrat, Vorſtand und ſtellvertretenden Vorſtand, ſowie vertragsmäßiger Gewinnaniell und Vergütungen an Prokuriſten und übrige kaufmänniſche und techniſche Beamten und Meiſter 189 480(189 322) M. Auf neue Rechnung ſol⸗ len 60 197(180 897) M. vorgetragen werden. In der Vermögeus⸗ rechnung erſcheinen Waren mit 2316 0185(1377 121 M. bewertet, fer⸗ ner 43 577(22 665) M. Barbeſtand, 836 028(1 237 116) M. Wechſel und 2 949 700(1 697 040) M. Wertpapiere; den 2 703 790(8 114 441) M Außenſtänden ſtehen 2 657 481(1 454 804) M. laufende Verbindlichkeiten gegenſtber. Bei unverändert 2 500 000 M. Grundkapital und 888 600 (78 6000 M. Anletheſchuld werden 1 Million Mark(wie 1..) Rück⸗ lagen und 346 776(500 o00) M. Sicherheitsbeſtand ausgewieſen. Zur Unterſtützung von eingerückten Beamten und Arbeltern wurden im Geſchäftsjahre noch 71 000 M. verwendet, ſo daß iusgeramt 403 000 M. hierſür zur Ansgabe kamen.— Das Immobilienkonto erhöhte ſich auf 500 000 M.(t. V. 800 000.). Darnach verbleibt ein Reingewinn von 280 279(736 501)., der ſich erhöht um den Vortraß des Vor⸗ lahz es von 180 397(188 218)., ſo daß insgeſamt 410 677(839 720 M. zur Verteilung verfügbar ſind.— Eiln Urteil äber den weiteren Berlauf der Geſchäfte iſt zur Zeit noch nicht möglich. Die Er⸗ gebniſſe des laufenden Jahres haben bisher nicht beſriebigt. Frankfurter Abendbörſe. Frankfurl. 22. Aug(Priv.⸗Tel.) Cine Aenderung in der Haltung in der Haltung der Abendbörſe war kaum ſeſtzuſtelen. Das Ge⸗ ſchäft blieb zunächſt ruhig. Später belebte ſich der Verkehr. aus⸗ gehend von der Steigerung der Gekr. Fahr, welche bis 194 ge⸗ handelt wurden. Steaua Romana 443 ½. Deutſche Petroleum 2737, Opiag 2030. Sonſt ſind noch zu erwähnen Elektrizitätspapiere, welche bei anziehenden Preiſen umgeſetz“ wurden. Licht und Kraft gewannen 3 Prozent. Auf den übrigen Gebieten blieben die Kucſe behauptet. Es notierten: Budapeſt 131, Ac 161, Licht und Kraft 90, Deutſche Ueberſee 253, Siemens u. Halske 161 79 55, Gummiwaren Peter 1844, Zementwerke Heidelberg 156, iſche Anilin 325, Chemiſche Höchſt 2891. Brauerei Bindung 178, Gelſen⸗ kirchen 1621, Gebrüder Junghans 199 Schuhfabrik Herz 184. Virlſchaflliche Rundſchan. Pfälziſche Bank eudwigshafen a. Rh. Die 3 des Vorſchuß⸗ und Kreditvereins Heppenheim a. B. e. G. m. u. H. wurden in der neu errichteten Fillale der Pfälziſchen Bank Heppen⸗ heim a. d. B. übernommen. Die Leitung bleibt in den Händen des ſeitherigen Vorſtandsmitgſtedes Georg Neher in Heppenheim an der Bergſtr. Zu Liquidatoren des Vorſchuß⸗ und Kreditpereins Heppenheim wurden die ſeitherigen Vorſtandsnutglieder, Rupp, Neher und Enſinger beſtellt. Vom Nhgheinſſch⸗Weſtfälſſchen Kohlenſyndſrat. Wie uns det die ordentliche Generalverſammlung am 8. September ſtate, die u. a. die Uebertragung von Aktien ge⸗ nehmigen ſoll. r. Nene Preiserhöhungen. Die Prelserhöhung für Zinkble che um 88 Mk. auf Mk. 383 bis 328(ie nach Zone) bezieht ſich anf die Rhein.⸗Weſtfäliſche Zinkblechhändlecvereinigung. wogegen die Ver⸗ einigten Zinkblechwalzwerke ihre Preiſe mit Wirkung ab 1N 5s. MRts. um 30 Mk. auf Mk. 290 bis 202 erhöht haben.— Die in Kaſſel abge⸗ haltene Verſammlung der verelnigten Fittingswerke Hat mit Wirkung ab 18. d. Mts. eine Prelserhöbung ſur Fittings um durchſchnittlich 20 Prozent auf 38 Prozent Aufſchlag auf die Grund⸗ preiſe vorgenommen.— Das Deutſche Abflußrohrſyndikat hat ferner den Preis für gußeiſerne Abftußrohre mit Wirkung ab 11. Anguſt um 10 Mk. pro 100 Kiloar. erhöht. Dementſprechend ſetzte die Lieferanten⸗Bereinigung der Inſtallatlonsbrauche den Aufſchlag von 100 Prozent auf 175 Prozent bis 190 Prozent, ſe nach Sorte und Menge lerauf.— Die Puddel⸗ und Schweißeiſenvereini⸗ gung hat eine Preiserhöhung um 125 Mk. pro Tonne beſchloſſen. e Preiserhöhung auch für mikteldeulſche Braunkohlen. Der Preisverband mitteldeutſcher Braunkohlenwerke hat, vorbehaltlich der behördlichen Genehmigung, beſchloſſen, eine Preigerhöhung für Briketts von 150,75 1 und fuͤr Rohkohle von 50,25 4, einſchließlich Steuer, für 10 Tonnen eintreten zu laſſen. Jrachtenmarkt in den Ruhrhäfen. Duiaburg, 21. Auguſt. Amtliche Notierung der Duisbunger Schiſſerbörſe.) Vergfahrt Schlepplöhne von den Rhein⸗Ruhrhäſen nach Mainz⸗Guſtavs⸗ durg für große.—, mittlere.— Nach Mannheim für große .—, mittlere.50. Frachtſätze von Häfen des Nhein⸗Hernekanals nach Koblenz .50, nach Mainz⸗Guſtavsburg.—, nach Mannheim.—, Karlsruhe .30, Lauterburg 5 50, Straßburg—. ginnt am Straßenbahndepot; das Ziel befindet ſich an der zweiten Neckarbrücke(Jungbuſchbrückel. Daß dieſes Schwimmen ein volks⸗ tümliches iſt, ſo kann ſich Jebder auf ſein eigenes Riſiko darau de⸗ teiligen. Den Beteiligten wird ſicherlich durch das Tummeln in den kühlen Fluten eine große Freude bereitet werden, der Zuſchauer dagegen wird ſich ein unverzeßliches Bild einprägen. J Der Maunheimer Fußballelub„Phönix“(Phönfx⸗Victorla“ hat. da ſcine geſamten Sportanlagen für Sonnrag und Montag durch die großen Olympiſchen Spiele in Anſpruch genommen werden, ſchon für heute Samstag abend ein intereſſantes Fußballtreffen mit der bekannten erſten Elf der Frankfarter„Gelvetta“ vereinbart. (Siehe Anzeige.) Dirlſchaftliche Maßnahmen. Erhõhung der Grünkerupreiſe. Durch Verordnung vom 14. Auguſt 1919(R. G. Bl. S. 1427) ſind die Erzeugerhöchſtpreiſe für Grunkern gegenüber dem bisherigen Preiſe von 90 Mk. für den Doppelzentner auf 120 Mk. erhöht. Dieſe Erhöhung iſt durch die Heraufſetzung des Weſzen⸗ und Dinkelhöchſtpreiſes erforderlich geworden. Der Grünkern wird von der Reichsgetreideſtelle erfaßt, die, wie in den Vorjahren, mit dem kommiſſionsweiſen Aufkauf den Einkauf ſüdweſtdeutſcher Städte in Mann⸗ heim beauftragt hat. Die Preiſe für die Abgabe des Grünkerns an die Verbraucher werden wie bisher nach den vom ee eee aufgeſtellten Grund⸗ ſätzen von den Verte pie ur d geregelt. Die geſamten Mengen an Grünkern, die für die Bewirtſchaftung in Be⸗ tracht kommen, ſind gering; er wird faſt ausſ in 1 Südweſkdeutſchland gewounan Wasserwärme des Rheins 220 0. Mitgeteſſt von Bade-Anstalt Herweck. ... ˙- ˖ Wasserstandsbeobachtungen im Monat August Fegelstation vom Datum eee 1 16. 0 2. werkungen torinsel. 8 1 1..8.0 Abende 6 U Lan 222* 2 0. 423 225 284.91.76 Hachm. 2 UN. Maxan„.36.0 440 4 43/%0 Kachm 2 Unr Hannbelm„ 403.34 48 A386 88 230 gorgens 7 Uh- Halne„ 0 8.- 12 Ubr kaund.„ 4 Vorm. 2 Unt, ee e. Naahm. 2 Ub⸗ vom Neckar: 1 9. 2220 32 2 2‚ 2 Un Relbesas::2f::: 2 Vecn. 1 Unt + in Wetterausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 21. Auguſt: Wolkig, ziemlich warm. 255 Auguſt: Berig verändert, ſtrichweis Negenfull. 20. Auguſt: Wolkig, angenehm, ſtrichweis Regen. 27. Auguſt: Wenig verändert, Regen. 28. Auguſt: Veränderlich, ziemlich warm. 29. Auguſt: Kaum verändert. 80. Anguſt. Teils heiter, windig, augenehm. Baro- Tlefsto Höchete] eees Temp. Mieder-] Temp. Bemerkunze stand—— ſu der] soblag des vof- Datum—85 7 ührt Nacht Tner auf 24— Bowdl- e Orad d. drad G. den am erag 8. kung 117. Auzust 250,7 10.8 16.0.4 28.0 atin trid 18. Aubest 7622175 86 32%% etin av. ** 21. August 258.7 18/ ⁴⁶ 72— 313 ⁰32 dboſter. 22. August 7617 12.8 13. 11,8 28,0 atin bewölkt A Audust 05 136 1 1 dededkt — Samstag, den 23. Auguſt 1919. 5. Seite. Nr. 386. I. Für die Verbraucher. 9 Brotkarte und der Kinderbrotkarte. artoffein: Für 5 Pfund Frühkartoffeln(das Pfund e 11l. E. G. m. b. 6. Die diesjährige n am Freitag, den 12. September 1919, abends 5 Tagesordnung: weitere Geſtaltung der Genoſſenſchaft. Die Waanf liegt von heute an 8 Tage zur Einf Bilanz per 31. Dezember 1918. cht in dem 4 4 4 daſſe 726 58 Geſchäftsantelle. 36 100 Wacer: 3470— Reſervefond. 4200 Aamten. 69 25670 Dispoſitionsfond 1531 onto⸗ Korr. Beb. 7469485 Banken 1577 darteen 4886— Kont.⸗Korr-Kreb. 11074 auſſchillinge. 15 250— Spar⸗Einlagen 152 748 Nabit Aus der. 257157 Gewinn 1473 bilten 800— — 7⁰ 208 705 70 205 705)70 N Haftſumme 2 1 3& 88 100= Mk. 108 300. bale waren— 12 2 1 Ai. D. Ausgetreten ſind durch To eiwillig 8, 3 Somit Stand am 1. Januar 1919 5 Mitglieder. Feudenhelm, 23. Auguſt 1919. 8794 Der vorſtand Ed. Ruf. J. Franz. Ad. Nuf. Deſfenliiche Berſſeigerung. Montag, deu 25. Auguſt l. 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