erſten Rektors Coulet wurde durchgeſetzt. Dr. G Hauptſchriſtleitung: 2 Frig Goldenbauw. Verantwortfich für Polteik: Dr. Haas im oberen Elſaß auferlegt habe, ſei im beſten galphabeten zu erziehen, falls die elſäſſiſche Bevölke⸗ rung ſich das weiter Feuilleton: l..: A. Raderno, für Tokales und den Übrigen redaktlonellen U Handel: Dr. H. Pfab, für en: Hnton Grieſer. Druck und Verlag: deimer General⸗Anzeiger G. m. b. Poſtſcheck-Nouto Nr. 11890 Karlsrute in Baden.— Fernſprecher funt Im flampf um die deulſche Kullur. An Bild aus Deulſchlands verlorener Weſtmark. Von Alſalicus. Die Franzoſen haben den Kampf gegen die deutſche Sprache ſofort mit der größten Rückſichts⸗ loſigkeit aufgenommen, als ſie im September 1914 die Süd⸗ weſtecke des Elſaſſes beſetzten. Es handelte ſich um durchaus deutſches Sprachgebiet. Der Kampf gegen die deutſche Mut⸗ terſprache wurde von den 4 8 Militärgewaltigen dort in den vier Kriegsjahren in derſelben rein en Weiſe geführt, wie von unſeren Generalen in Lothringen. Der volle Mißerfolg auf dieſes brutale Vorgehen gegen die Mutterſprache konnte nicht ausbleiben. Die Franzoſen haben in dem Seaere Thanner Tal nur das Franzöſiſche als Unterrichtsſprache geſtattet. Die angeblichen Erfolge dieſer brutalen Methode wurde von den Pariſer Boulevardblättern in einer Weiſe als ob die Franzoſen als Sprachmethodenkünſtler das Ei des Ko⸗ lumbus erfunden hätten. Was aber war das tatſächliche Er⸗ gebnis dieſer Methode? Der„Courier de Haut Rhin“, gewiß ein unverdächtiger Zeuge, ſchrieb darüber neulich, die Schule, welche die franzöſiſche Verwaltung dem Okku earlff A w. egriff, An⸗ laſſe. Im Anfang des Franzoſenregiments wurde nach Eiſaß⸗ Syſtem des brutalen Siegerübermuts faſt überall in Elſaß⸗ Lothringen in den niederen wie in den höheren Schulen ge⸗ arbeitet. Jeder„capitaine administrateur“ hielt ſich für den ge⸗ borenen Schulrat. In jedem Bezirk wurde nach einem eigenen Syſtem Schulverwaltung geſpielt. Les messieurs veulent voir des progrès,„die Herren wollen Fortſchritte ſehen“, ſo flüſtert der Directeur'ecole mit wichtiger Miene dem Untergebenen zu.„Pas un mot allemand“, das war der methodiſche Grund⸗ ſatz für Schüler, die ihr Leben lang noch ſo gut wie kein franzöſiſches Wort geſprochen hatten. Und der Erfolg? Die Schüler werden Papageie. Ein großer Teil dieſer voreiligen Beſtimmungen mußten nach einigen Wochen zurückgenom⸗ men werden, einzelne beſtehen noch. So wird vor allem das Verbot des Deutſchſingens in den höheren wie in den Volks⸗ ſchulen mit Strenge durchgeführt. Mit den Lehrern, die ſich nicht fügen wollen oder können, wird kurzer Prozeß ge⸗ macht. Sie werden ihrer Stelle enthoben und nach Frankreich deportiert, wenn ſie es nicht vocziehen, ein für allemal auf ihre Heimat zu verzichten und nach Deutſchland auszuwan⸗ dern. Traurig iſt es mit ihrem Erſatz beſtellt. Ladenmädchen erhalten nach kurzer Vorbereitung das„brevet élementaire“. In rein deutſch ſprechende elſäſſiſche Schulen kamen franzö⸗ ſiſche Lehrer, die bei ihrem Unterricht einem beider Sprachen mächtigen Bauern als Dolmetſcher lauſchen müſſen! Ebenſo brutal und rückſichtslos haben die Franzoſen die aßburger Univerſität verwelſcht und romaniſiert. Der erſte Rektor Coulet hat eine vollſtändige Aſſimilierung an das franzöſiſche Syſtem erſtrebt. Die Studenten ſtanden bei dem unvermittelten Einſetzen der franzöſiſchen Vorträge viel⸗ fach vor einem Nichts. Ihre Forderung, an das in der deut⸗ ſchen Studienzeit Gelernte anzuknüpfen, wurde in keiner Weiſe erfüllt. Das Unglücksgefühl dieſer jungen Leute war ein unbeſchreibliches. Sie hafteten mit Leib und Seele an ihrem Heimatboden, ſo daß ſie ſich von den welſchen Feſſeln nicht loszumachen wußten. In den letzten Monaten haben ſich von den kaum 500 elſaß⸗lothringiſchen Studenten, die Straßburg noch zählte, 230 exmatrikulieren laſſen, weil ſie der ganze Lehrbetrieb der Franzoſen und ihre unwiſſen⸗ ſchaftliche Art anekelte. Durch die Bevölkerung des Landes brach darüber ein Entrüſtungsſturm. Der Rücktritt des Selbſt in die frän⸗ zöſiſchen Kammerverhandlungen trugen ſich die Entrüſtungs⸗ wogen. Der Deputierte Jean Von ſtellte für die Straßbur⸗ ger Univerſität als Hauptziel die Wiederverſöhnung der bei⸗ den Völker auf. Von Straßburg aus müſſe der lateiniſche Geiſt über Zentraleuropa ſtrahlen,„von dort aus müſſen wir den Pangermanismus bekämpfen, von dort aus kann der Romanismus und die religiöſen Wiſſenſchaften verbreitet werden.“ Evidenz. Bis jetzt verrät an der Straßburger Univerſität nichts den Geiſt der Verſöhnung, wohl aber wird für den Roma⸗ nismus mit allem Nachdruck gearbeitet. Das Volk ſteht dieſer ganzen Arbeit gegen deutſche Sprache und deutſche Art in ſeiner großen Mehrheit feind⸗ ſelig gegenüber. Eine Reihe von Artikeln in der Preſſe, von Reden und Verſammlungsbeſchlüſſen beweiſt das zur Selbſt Wetterle, der unentwegte Vorkämpfer für das Franzoſentum durch iahrzehnte deutſcher Herrſchaft hin ⸗ durch, muß in ſeinem Rhin francais auf dieſe antifranzö⸗ ſiſchen Gefühle Rückſicht nehmen und ſtellt ſich entſchieden auf die Seite der Unterdrückten.— Eine neue Wendung hat dieſer Kampf um die deutſche Kultur in den letzten Wochen durch eine Rede Blumen⸗ thals bei dem juͤngſten Parteitag der Pariſer Radikalen er⸗ halten. Blumenthal forderte die vollſtändige Angliederung an Frankreich. Auch auf die ſprachliche Eigenart des Elſaſſes ſoll keinerlei Rückſicht mehr genommen werden. Durch das Land brauſte ein Sturm der Entrüſtung nach dieſer Rede. Generalgouverneur Millerand ſah ſich genötigt, ſelbſt einzu⸗ greifen, um die brandenden Wogen der Volksmeinung zu glätten. Millerand verſicherte in einem Interview dem Ver⸗ treter der Straßburger Neuen Zeitung, daß eine unmittel⸗ bare und vollſtändige Aſſimilation an Frankreich weder er⸗ wünſcht noch möglich ſei. Auch die letzten Exzeſſe in Straß⸗ burg, die ſcharfen Zuſammenſtöße zwiſchen der Straßburger rein deutſchen Arbeiterſchaft gegen das welſche Militär ſind mit als eine Phaſe des im Elſaß begonnenen großen Kultur⸗ kampfes zwiſchen Welſchtum und Deutſchtum anzuſehen. Wie dieſer Kampf enden wird? Für uns beſtehen dar⸗ über keinerlei Zweifel. Das Deutſchtum wird auf der ganzen Linie unertwegt ſtandhalten. Die Mittel, mit denen der welſche Gegner den Kampf führt, ſind viel zu roh und brutal, als daß ſie verfangen könnten. Das Alemanentum iſt da, wo es in kompakten Maſſen geſiedeſt iſt, viel zu zäh, als Drucker fämtlich in Mannheim. Praht⸗KAdr. General-finzeiger Mannheim. 8 3 Mannheim Ur. 7940— daß es dem Welſchtum ſobald weichen würde. Beſonders das elſäſſiſche Bauerntum wird von ſeinem urgermaniſchen Dialekt nie laſſen. Einzelne Vertreter des Franzoſentums beginnen das auch bereits einzuſehen, und mahnen 1 80 Ein⸗ des Sprachenkampfes. Bald wird dler Franzoſe ieſes Kampfes im großen Ganzen müde ſein und ihn nur noch in den ſtädtiſchen Kulturzentren weiterführen. Der Elſäffer aber wird ſich in dieſem Kampfe, wie das uns viele Bekenntniſſe Vertriebener ſchon jetzt beſtätigen, des hohen Wertes ſeiner deutſchen Kultur erſt im Kampfe recht bewußt und verteidigt ſie mit der ihm eigenen alemaniſchen Dickköpfig⸗ keit. So werden uns drüben über dem Rhein trotz der Furchtbarkeit des Verluſtes unſerer Weſtmark ſogar noch deutſche Kulturgewinne erwachſen, die wir früher oder ſpäter zu feſtigen und zu mehren imſtande ſein werden. Friedrich naumann. Berlin, 23. Auguſt.(WB.) Der Vorſitzende der deutſch⸗ demokratiſchen Partei und Abgeordnete der Nationalver⸗ ſammlung Dr. Friedrich Naumann iſt heute in Trave · münde geſtorben. Berlin, 25. Auguſt.(Von unſerem Berliner Bürv.) Geſtern früh um 9 Uhr iſt Dr. Friedrich Naumann in Travemünde, wo er zur Kur weilte, von einem Schlaganfall betroffen worden, der eine halbſeitige Lähmung zur Folge hatte, die im Laufe des Tages weiter fortſchritt. Bis geſtern morgen erfreute ſich Dr. Naumann noch beſter Geſundheit, und es war ihm noch nichts anzumerken. Als der Arzt kam, hatte er noch ſo viel Ueberlegung, ſeinen Ausweis als Mit⸗ glied der Nationalverſammlung aus der Taſche zu holen und etwas von Blutleere im Kopf zu murmeln, ein Zeichen, daß er ſeinen Zuſtand kannte. Das waren ſeine letzten Worte. Dann verlor er das Bewußtſein, ohne es wieder zu erlangen. Gegen 5 Uhr nachmittags verſchied er. M. Friedrich Naumann wurde am 25. März 1860 zu Störm⸗ thal in Sachſen geboren. Nach dem Veſuch der Nikolaiſchule in Leipzig und der Fürſtenſchule in Meißen ſtudierte er in Leipzig und Erlangen Theologie. Nach Abſchluß ſeiner Studien war er drei Jahre als Oberhelfer im Rauhen Hauſe in Hamburg tätig. Dann wurde er Pfarrer in Langenberg bei Glauchau und 1890 ging er als Vereinsgeiſtlicher für innere Miſſion nach Frankfurt a. M. Schon ſeit 1890 trat er mit Schriften zur ſozialen Frage hervor und begann ſo die ſpätere nationalſoziale Gemeinde um ſich zu ſammeln. Sein Rüf als Schriftſteller und glänzender Redner wuchs;: ebenſo breitete ſich der nationalſoziale Verein über ganz Deutſchland aus. Seit 1897 widmete ſich Naumann als freier Schriftſteller in Schöneberg ausſchließlich der politiſchen Ar⸗ beit. Er begründete die„Hilfe“, die nationalſoziale Wochen⸗ ſchrift, die auch fortbeſtand, nachdem der nationalſoziale Verein ſich mit den übrigen linksliberalen Parteien zu der Fortſchrittlichen Volkspartei zuſammengeſchloſſen hatte. Erſt jetzt gelang es, Naumann im Jahre 1907 einen Sitz im Reichsiag ſicherzuſtellen. In Heilbronn erfolgte ſeine Wahl. Hier unterlag er 1912 einem Soziald⸗mokraten. Doch wurde ein anderer Sitz für ihn frei gemacht. Während des Krieges trat Naumann lebhaft für die Schaffung eines mitteleuropäiſchen Wirtſchaftsblockes ein Als Verfaſſer des Werkes„Mitteleuropa“ wurde er zu der bekannteſten politiſchen Perſönlichkeit Deutſchlands, doch er⸗ kannten die Fachleute bald, daß nur die außerordentlichen Verhältniſſe ſeinen Beſtrebungen, die Maſſen für eine Art neues Völkergeſetz zu gewinnen, fördernd entgegenkamen. Niemand wäre es zu jener Zeit in Deutſchland möglich ge⸗ weſen, in dem Umfange reale Politik zu machen, wie es Nau⸗ mann vor den Augen unſerer Gegner anſcheinend gefahrlos tun durfte, die ſich aber vielleicht ſchon damals ins Fäuſtchen lachten, zum mindeſten durch Naumanns Ausführungen An⸗ regungen empfingen, ſeinem zum Stichwort gewordenen Mitteleuropa an der empfindlichſten Stelle den Keil in die Seite zu treiben, der es zerſprengen ſollte. Fraglos waren es ideale Forderungen, die Naumann vertrat, aber es lag eine Verwechslung in der Erkenntnis der Zeitumſtände vor, daß er als Apoſtel und nicht als Politiker vor das deutſche Volk hintrat. Im November 1918 mußte auch er den Zu⸗ ſammenbruch ſeines allzukühn geſchauten Zukunftsſtaates er⸗ leben. Aber die Woge der Revolution ſpülte ihn nicht hin⸗ weg, da man ſeine politiſche Führung in dem Augenblicke als ausſichtsvoll erkannte, in dem ihre Verirrung klar zutage getreten war. Der Mann der Rede ſchien mit die geeignetſte Perſönlichkeit zu ſein, jenem Deutſchland den Weg in eine neue ſtarke Zukunft zu bereiten, das durch die Männer der Tat aus ſeiner Bahn geriſſen worden war. Bei den National⸗ wahlen im Januar 1919 wurde Naumann für Berlin in die Nationalverſammlun gewählt und jüngſt zum Vorſitzenden des demokratiſchen Parteitages. Naumann hinterläßt ſeine Partei in einer ungemein ſchwierigen Lage, deren er ſelbſt in der kurzen Zeit der Lei⸗ tung nicht mehr Herr werden konnte. Die Demokratiſche Partei ſteht vor der heiklen Frage, ob ſie wieder in die Regierung eintreten ſoll oder nicht, ob ſie alſo— dar⸗ auf kommt es ſchließlich hinaus— Herrn Erzberger Ge⸗ folgſchaft leiſten ſoll, der von verſchiedenen Seiten als der eigentliche Leiter des Kabinetts bezeichnet wird. Von ſozial⸗ demokratiſchen Blättern wird die Partei neuerdings immer und immer wieder gedrängt zurückzukehren, und ziemlich be⸗ ſtimmt die Erwartung ausgſprochen, daß ſie morgen wieder in der demokratiſchen Regierung vertreten ſein werde. Aber der Entſchluß iſt ſchwer. Als das Vertrauensvotum für Erz⸗ berger abgegeben wurde, hat die Deutſche Demokrat. Partei Enthaltung geübt, ſo daß ihre Anhänger bis heute noch nicht wiſſen, wie die Fraktion innerlich zu der Perſönlichkeit des Reichsfinanzminiſters und ſeinem Wirken ſteht. Aus dieſer Enthaltung iſt die Partei bis heute noch nicht herausgekom⸗ men. Die Entſcheidung iſt ungemein ſchwer, wie jeder unvor⸗ eingenommene Beurteiler zugeben muß. Schließt die Partei ſich der ſchwarz⸗roten Mehrheit an, übernimmt ſie die Mit⸗ verantwortung für deren Taten, ſo hat ſie ganz zweifellos n, Inzelge r Die Ifpalt. Nol e 50 Pf., Finame-finzatgen und binzeigen von Berſickerungs · Badiſche Neueſte Nachrichten] den Amtliches Verkündigungsblatt danere Biee ur.7 end. Safeffubebie. Be b bef 2.bef ft. 5. C2 8 n eine ſtarke ene eee nach rechts zu beſorgen, ſie wird außerordentlich viele nhänger verlieren. Ohne Frage würde aus den Reihen der Partei ein ſcharfer Proteſt nach dem andern gegen ein Zuſammenarbeiten mit einer Regie⸗ rung laut werden, der die Perſönlichteit Erzbergers die Signatur gibt und der es je länger je mehr, wie ſich zeigt, an Autorität und Vertrauen fehlt, um die ſchwere innere Kriſe zu überwinden und das wirtſchaftliche und ſoziale Leben wieder in geregelte Bahnen zu leiten. Auf der andern Seite kann ein Anſchluß an die Parteien der Oppoſition nicht in Frage kommen, nachdem die Deutſche Demokratiſche Par⸗ tei eine ihrer hauptſächlichſten Aufgaben darin erblickt hat, die übrigen bürgerlichen Partien aufs heftigſte zu bekämpfen. So iſt die Deutſche Demokratiſche Partei heute ziemlich iſo⸗ liert, eine Entwicklung, die wohl vorauszuſehen war und vorausgeſehen worden iſt in jenen ſtürmiſchen und verwirr⸗ ten Tagen, da die alten liberalen Parteien ins demokratiſche Lager der November⸗Revolution ſtrebten. Dieſer Zuſtand des Abwartens und Abwartenmüſſens auf einem toten Geleiſe wirkt ſchon heute recht ungünſtig auf die innere Kraft der Partei. Des Naumanns harrt eine dornige Aufgabe. Die Frage der Nachfolgerſchaft, die Wahl des neuen Vorſitzenden wird dieſe drängende Frage und bren⸗ nende Entſcheidung in den Vordergrund bringen— es iſt eine Frage, die von weittragender Bdeutung nicht nur für die eine Partei iſt; für die Weiterentwicklung der geſamten imern Lage hängt unendlich viel davon ab, wie ſich die An⸗ hänger der Deutſchen Demokratiſchen Partei entſcheiden, wen ſie alſo mit der Leitung der Partei betrauen werden. Die Durchführung des Friedeusverkrages. Die Zukunft des Rheinlandes. Berlin, 25. Auguſt.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Köln wird berichtet: Das Vonner Zentrumsorgan „Deutſche Reichszeitung“ erläßt einen Aufruf, der ſich in entſchiedener Weiſe gegen die rheiniſchen Sonder⸗ beſtrebungen ausſpricht- und darauf hinweiſt, daß in wenigen Wochen der in Köln ſtattfindende Parteitag des ge⸗ ſamten rheiniſchen Zentrums über die Zukunft des Rheinlandes volle und reſtloſe Klarheit bringen werde. VBis dahin müſſe gewartet werden. Vor übereilten Schritten ſei auf das entſchiedenſte zu warnen. 6000 Mann amerikaniſche Beſetzung für Deutſchland. Amſterdam, 24. Auguſt.(WB.) Das Preſſebüro Radio meldet aus Waſhington: General Perſhing hat dem amerikaniſchen Kriegsamt vorgeſchlagen, daß die ameri⸗ kaniſchen Streitkräfte, die in Deutſchland nach dem 30. September verbleiben, 6000 Mann betragen ſollen. Gegen die Einbezietzung rein demſcher Gegenden in die Abſtimmungszone. Tondern, 24 Aug(WB.) Bei einet Kundgebung an der ſich die deutſche Bürgerſchaft Tonderns außerordentlich zahlreich be⸗ teiligte, wurde dieſer Tage folgende Entſchließung einſtimmig und mit ſtürmiſchem Beifall angenommen: „Die Bevölkerung der deutſchen Stadt Tondern gibt nochmals in letzter Stumde ihrer Empörung darſber Ausdruck, daß durch die unberechtigte, jeder geſchichtlichen Ueberlieferung und allen wirt⸗ ſchaftlichen Zuſammenhängen honſprechenden Einbeziehung rein deutſcher Gegenden wie der Stadt Tondern und des Fleckens Hoyen in das erſte Abſtimmungsgebiet, die Bewohner dieſer Gegend gegen ihren Willen und ohne die Möglichkeit irgendwelcher Gegenwehr, an das ihnen ſtammesfremde Dänemark zwangsweiſe aus⸗ geliefert werden ſollen. Die Beoölkerung Tonderns richtet an die Reichsregierung und die preußiſche Regierung die eindringliche Mahnung und Bitte, mit all ihnen zu Gebote ſtehenden Mitteln auf die zur endgültigen Feſtſetzung der Grenze berufene Kommiſſion da⸗ hin einzuwirken, daß unter Anerkennung der nationalen, wirtſchaft⸗ lichen und geographiſchen Zugehörigkeit dieſer Gebiete mit dem deutſchbleibenden Schleswig⸗Holſtein in die künftige Grenzlinie ſo gezogen wird, daß ſie dieſe Gebiete bei Deutſchland beläßt. Clemenceau fordert die Kriegsgefangenen für den Wieder⸗ aufbau. EJ Verlin, 25. Auguſt.(Bon unſerem Berliner Büro.) Aus Lugano wird gemeldet: In der Friedenskonferenz kam die Frage der deutſchen Kriegsgefangenen zur Sprache. Balfour wies darauf hin, daß England für die Kriegsgefangenen täglich zweieinviertel Millionen Franken ausgebe. Aus dieſem Grunde ſchlage er vor, England möge die Kriegsgefangenen dem Vertrage gemäß ſofort zu⸗ rückgeben. Hiergegen erhob Clemenceau Wider⸗ ſpruch, da die Gefangenen für den Wiederaufbau unerläß⸗ lich ſeien. Wolle England die Unterhaltungskoſten für die Kriegsgefangenen ſparen, ſo möge es die Gefangenen an Frankreich ausliefeyrn, das ihre Arbeitskraft brauche. Da weder Balfour noch Polk auf dieſen Vorſchlag eingingen, wurde die Prüfung der Frage der Kommiſſion überwieſen. Beleiligung deulſchöſterreichiſcher Arbeiter am Wiederaufban in Noröſfrankreich. Berſin, 25. Aug.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Wien wird gemeldet: Nach einer amtlichen Meldung ſind die Verhand⸗ lungen mit der franzöſiſchen Regierung über die Beteiligung deutſch⸗ öſterreicher Arbeiter am Wiederaufbau Nordfrankreichs zu einem vorläufigen Ergebnis gelangt. Bedarf beſteht in erſter Linie für Bau⸗ und Metallarbeiter. Deutſchöſtereichiſche Arbeiter werden je⸗ doch nur dann aufgenommen, wenn in dem betreſſenden Fach in Frankreich ſelbſt beſchäftitgungsloſe Arbeiter nicht vorhanden ſind. Die Löhne dürfen nicht niedriger ſein als die dre franzöſiſchen Ar⸗ beiter, und auch ſonſt iſt gleiche Behandlung und insbeſondere volle Koalitionefreiheit vorgeſehen. Die Bezahlung für nichtgelernte Ar⸗ beiter wird ungefähr 12, für gelernte 15 Franken täglich betragen. Bezüglich der Arbeitsbedingungen iſt Achtſtundentag, ein wöchentlicher Ruhetag und 14tägige Kündigungsfriſt ausgemacht. Rie Lage in Oberſchleſſen. Beulhen, 25. Auguſt.(WB.) Die 32. Reichsr⸗ehr⸗Bri⸗ gade meldet: Südlich Godow⸗Lazisk verſuchten im Laufe der Nacht polniſche Banden die Grenze zu überſchrei⸗ ten, ſie wurden durch Maſchinengewehrfeuer vertrieben. Zwiſchen Birkenfeld und Wohlau erfolgten an mehreren Stellen auf unſere Feldwachen Angriffe durch polniſche Ban⸗ ſion iſt geſtern hier eingetroffen. Die Verhandlungen mando übernommen habe. der rumäniſchen Regierung eine Note zu überreichen, in der ſte * Sete. Nr. 288. Audebmer Cenerat Angeiger.(Mittag- Ausgabe) Weontag, deu 28. uguft 181 den. Hierbei wurde ein Unteroffizier, der leicht verwundet 0 war, heimtückiſch ermordet. Sonſt verlief die Nacht ruhig. Eine weitere Meldung der 32. Reichswehr⸗Brigade be⸗ ſagt: In der Gegend ſüdlich Gooldmannsdorf, Kreis Rybnick, überſchritt eine polniſche Patrouille regulärer Truppen die Grenze; ſie wurde vom Genzſchutz zurückgetrieben. Dabei fiel ein polniſcher Verwundeter in unſere Hand, er gehört dem Grenzſchutz Beuthen an, der aus oberſchleſiſchen Ueberläufern gebildet wurde. Bei Hohenlohehütte wurde ein noch ver⸗ . Inſurgentenneſt geſäubert. Sonſt verlief der Tag ruhig. 7 Einkreffen der Ententekommiſſion in Breslau. Berlin, 25. Auguſt.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Breslau wird gemeldet: Die Ententekommiſ⸗ beginnen heute Mittag. Zu ihnen ſind Vertreter der Staats⸗ verwaſtung, der Kommunen, wie auch Vertreter aller Be⸗ rufsſtände aus Oberſchleſien geladen. In ganz Schleſien, be⸗ ſonders aber in Oberſchleſten, iſt man auf den Ausgang der Verhandlungen außergewöhnlich geſpannt. Man bezweifelt, daß es überhaupt Verhandlungen kommen werde. Viel⸗ fach iſt man der Anſicht, daß ſich die Mitglieder der Kom⸗ miſſion lediglich durch Rückſprache mit den amtlichen Stellen und mit den Oberſchleſiern über die Vorgänge informieren werden. Die Kommiſſion hat ja das Recht, in Oberſchleſien an Ort und Stelle Unterfuchungen anzuſtellen, und zwar Ihme Hinzuziehung von Zeugen. Von dieſem Recht wird ſie naturgemäß nach Veendigung der Beratungen in Bres⸗ lau Gebrauch machen. Ob man mit dieſer weitgehenden In⸗ formationsmöglichkeit nicht zu große Kompetenzen einge⸗ räumt hat, muß abgewartet werden. Bayern. Aebernahme der bayeriſchen Heeresverwaltung durch Noske. c Mäünchen, 25. Aug.(Priv.⸗Tel.) Reichspräſident Ebert hat unterm 20. Auguſt an die Negferung von Bayern in München eine Verordnung erlaſſen, in der er auf die Reichsverfaſſung Bezug nimmt und mitteilt, daß alle Teile der Wehrmacht ſeinem Oberbefehl unterſtellt ſind und er die Ausübung dieſes Ober⸗ befehls dem Reichswehrminiſter Noske übertragen habe. Zum Chef der für den Bereich der bisherigen bayeriſchen Militärverwal⸗ tung zuſtändigen Reichswehrbefehlsſtelle Bayern iſt der General⸗ leutnant Burkhardr ernannt worden. Zu dieſer Verordnung gibt der neue bayeriſche Landeskomman⸗ dant im Staats⸗Anzeiger bekannt, daß das bisherige Miniſterium für militäriſche Angelegenheiten von heure ab durch die Reichs⸗ wehrbefehlsſtelle Bayern erſetzt wird und daß er die Geſchäfte des Chefs der Reichswehrbefehlsſtelle Bayern und deſſen Landeskom⸗ Das bisherige Verordnungsblatt dez Miniſteriums für militäriſche Angelegenheiten wird jetzt die Be⸗ ßzeichnung„Amtsblatt der Reichswehrbefehlsſtelle für Bayern“ ühren. Militärminfſter Schneppenhorſt wird am heutigen Mon⸗ lag dem neuen Leiter der bayeriſchen Reichswehrbefehlsſtelle die Geſchäfte übergeben. Auch Reichswehrminiſter Noske ſoll heutz nach München kommen, um als Vertreter des Reiches die bayeriſche Heeresverwaltumg und das bayeriſche Kontingent der Reichzwehr zu übernehmen. Ob auch Reichspräſident Ebert heute nach München kommt, ſteht noch nicht beſtimmt feſt. Im Miniſterium für mili⸗ täriſche Angelegenheiten findet heute ein einfacher Uebergabeakt ſtatt, zu dem ſämtliche bayeriſchen Brigaden Abordnungen entſand⸗ ten. Das bayeriſche Militärminiſterium hat alſo mit dem heutigen Tage aufgehört zu beſtehen. Inkrafttreten des neuen Schulgeſetzes in Bayern. München, 25. Auguſt.(Priv.⸗Tel.) Das neue Vokes⸗ chulgeſetz in Bayern wird bereits in den erſten Tagen des September erſtmals in Anwendung gebracht werden. Die Ein⸗ ſchreibung in die Volkshauptſchule iſt für München für Donnerstag, 4. September feſtgeſetzt. An dieſem Tage haben die Erziehungsberech⸗ tigten eine Erklärung darüber abzugeben, ob ſie die Kinder in eine konfeſſlonelle Schule oder in eine Simultanſchule ſchicken wollen. Jeder Erziehungsberechtigte erhält bei der Einſchreibung einen Zettel zur Unterſchrift. Für Kinder, die nen gemeldet werden, muß eine Erklärung abgegeben werden. Kinder, die in die erſte Klaſſe der Volks⸗ ſchuſe eintreten, müſſen bei der Einſchreibung perſönlich erſcheinen. Das neue Schulgeſetz erfordert eine ungeheuere Arbeit, in München kommen allein 70 000 Kinder und übet 2000 Lehrerkräfte bei der Neuregelung in Betracht. Baden. Beſchlüſſe der Arbeitsgemelnſchaft der füddeulſchen Lundesbauräte. * Karlsruhe, 24. Aug. Die Arbeirsgemeinſchaft der Südd. Dandesbauern⸗ und Landarbeiterräte hat der Deutſchen National⸗ Verſommlung nachſtehende Entſchließungen übermittelt: „Die Arbeitsgemeinſchaft der ſüdd. Landesbauernräte fordert die Reichsregierung auf, ſo ſchnell wie möglich ihre Stellungnahme zum Weiterbeſtand und zur reichsgeſetzlichen Verankerung der Bauernräte zu präziſteren, da die zum Teil ungeregelte und unklare Lage zu einer endgültigen Entſcheidung drängt.“ Eine weitere Entſchließung über die Getreideanſieferung lautet: „Nach übereinſtimmenden Meldungen aus allen Teilen Deutſch⸗ kands iſt die Brotverſorgung durch die ſchlechte Getreideanſteferung gefährdet. Kommen Verkehrsſchwierigkeiten hinzu, iſt eine Kata⸗ ſtrophe in der Ernährung unvermeidlich. Wir fordern deshalb die ſofortige Einführung einer Frühdruſchprämie aus Reichs⸗ mitteln gleichzeitig für das ganze deutſche Neich von 5 Mark pro zum 20. V krober 1919. Weitere Entſchließungen betr. den Abbau der angswirtſchaft und das Reichsnotopfer Den Inhalt dieſer Ent⸗ chließungen werden wir noch veröffentlichen. Regierungswechſel in Ungarn. ſel Berlin, 25. Anguſt.(Von unferem Berliner Bürv.) Nach Wiener Meldungen nimmt man allgemein an, daß nach dem Nücktritt des Erzherzogs Joſef in Ungarn ein Staatsrat gebildet wird und daß von dieſem ein Kabmmett Lovaseli ernannk werden wird. Als Mitglieder des Staatsrates werden Graf Andraſſyt, der Prä⸗ nident des Verwaltungsgerichtshofſes, Baron Wlaſſics, der Großindu⸗ Atrtelle Chorntn und der Präſident der Kurie, Graf Rath, und der Soldatenführer Peiöl genannt. Der Umſchwung wird natürlich etnen vollkommenen Syſtemwechſel zur Folge haben, ber ſich nicht nur in der äußeren Politik, in der Haltung gegenüber der Entente, ſondern auch in der inneren Politik, namentlich in der Vorbereitung zu den Wahlen offenbaren würde. Während die überwiegende Mehrzahl des alten Kabinetts der chriſtlich⸗ſozialen Volksparlei angehört hat, glaubt man, daß jetzt die Sozialdemokratie ſtärker zu Wort kommen werde. Aumäniens Skundpunkt in der ungariſchen Frage. Verſailles, 24. Aug.(W..) Der Oberſte Rax peſchloß geſtern, aufgefordert wird, ſſber alle Requiſition und Beſchlagnah en in Ungorn genaue Aufklärung zu geben. Der Betrag dieſer Be⸗ ſchlagnahmungen werde ſpäter bei der Abrechnung der Entſchädig⸗ ungsſumme, die Ungarn zu zahlen habe, berechnet werden. Nach dem„Intronſigeant“ ſoll der Oberſte Rar Rumänſen auch mit der Einſtellung der Lieferung von Kriegsmaterkal ge⸗ droht haben, wenn es ſich nicht den Anordnungen des Oberſten Rates füge. Ser ps. verd eine Erkl die der Miniſter⸗ einem Bukareſter Korreſpondenten zur Ver⸗ penſident Fratianu übergeben Darin kommt zum Ausdruck, daß traut und er könne onu der Regierung Friedrich mi⸗ Aelecct an Enberftiadnte mit Beig gun wie die Regierung Belar Kin im Einverſtändnis mit geregelt werden. Wenn is Budapeſt Anarchie herrſche, greife ſie nach Wien über und zönne auch andere Hauptſtädte bedrohen. Die rumäniſche Armee ſetzte dem Chaos ein Jiel, und die Requiſitionen hätten ſich in Grenzen gehalten, die die ungariſchen Lebensintereſſen nicht bedroht hãtten. Jur Armenierfrage. Ein Kenner Armeniens ſchreibt uns: Dr. Johannes Lepſius läßt wiederum ſeinen Ruf erſchallen, durch Gaben der Barmherzigkeit die Not der Armenier zu mildern. Er betont dabei, daß die Amerikaner ſchon damit begonnen haben, dem armeniſchen Volke ſeinem Aufbau hilfreich die Hand zu reichen. Ein Kenner der Polittt findet die Unterſtützung der Ameri⸗ kaner durchaus nicht erſtaunlich. Gerade amerikaniſches und eng⸗ liſches Geld arbeiteten von jeher in Armenien, um die an und für ſich ſehr unruhigen Köpfe zu Aufſtänden zu verleiten, dem türkiſchen Stadte Schwierigkeiten zu bereiten und durch türkiſche Gegenmaß⸗ regeln, die in ſolchen Fällen immer unmenſchlich ausfallen, einen moraliſchen Einwand zur Aufteilung der Türkei in die Hand zu be⸗ kommen. Im Kriege ſelbſt fand die Entente begeiſterte Spione in den Armeniern. Die Sympathie der Armenier für die Völker der Entente beſteht ſchon längere Zeit. Die meiſten Armenier holten ihre Ausbildung auf engliſchen, amerikaniſchen und franzöſiſchen Schulen. Jene Länder ſind ihnen die Stätten der Kultur, unfer Volksempfinden iſt ihnen fremd geblieben, weil es grundverſchieden von dem ihrigen iſt. Im Lande ſelbſt erfreuen ſich die Armenier durchaus keiner Sympathie. Die chriſtlichen Orientvölker konnten es begreifen, wenn wir mit den Türken— für einen Umgang mit Armeniern hatten ſie nur ein abfälliges Lächeln. Die Eigenſchaften der Ar⸗ menier ſind eben nichts weniger als anziehend. Beſonders haben ſie ſich durch ihr betrügeriſches Weſen verhaßk gemacht. Eine aus⸗ gezeichnet ausgebildete Tugend iſt auch ihre Heuchelei. Sie bringen es ſahrelang fertig, freundſchaftliche Gefühle für jemanden zu heucheln, wenn ſie durchaus Vorteile ziehen können und ſo haben ſie auch meiſterhaft die Deutſchen betört. Im Kriege ſahen ſie in den Deutſchen ihre einzigen Beſchützer, mit ihnen konnten ſie auch ge⸗ winnbringende Geſchäfte abſchließen. Als jedoch der Krieg vorüber und dadurch der deutſche Einfluß in der Türkei ausgeſchlatet war, da zeigten ſie ihr wahres Geſicht. Es begann eine Zeitungshetze gegen die Deutſchen, wie ſie häßlicher nicht gedacht werden kann und wie ſie ſelbſt unſere Feinde nicht ſchlimmer betrieben haben. Da er⸗ kannten die Deutſchen plötzlich die große Undankbarkeit der Ar⸗ menier, an die ſie immer nicht glauben wollten. Es gibt nur wenige Deutſche, die während des Krieges im Orient lebten, die mit Sym⸗ athie für die Armenier in die Heimat zurückgekehrt ſind. Alle ſind ſte darin einig, für die Armenier, die uns ſo geſchmäht und ver⸗ leumdet haben, keinen Pfennig mehr, dort die Entente, für deren Intereſſe ſie arbeiteten, ſoll ſie unterſtützen. Auch daran wollen wir feſthalten, daß ohne die früheren, jahrelangen Wühlereien der Ar⸗ menier niemals der unverſöhnliche Haß der Türken entſtanden und es nie zu den Armeniergreueln gekommen wäre. Der Haß der Türken gegen die Armenier iſt durchaus kein Haß gegen die Chriſten, ſondern ein Haß gegen die Raſſe. Die übrigen chriſtlichen Völker 11 leben größtenteils in Frieden und Eintracht mit den ürken. Habt ihr mildtätigen Deutſchen trotz der teuern Zeiten noch ein Scherflein übrig, ſo laßt es unſern armen Volksgenoſſen, deren es ſo viele gibt, zugute kommen. Helft unſern äußerſt bedürftigen Waiſen, für die niemand auf dem weiten Erdenrund eine offene Hand hat. Wir brauchen dringend ihre geſunden Kräfte für den Aufbau unſeres Vaterlandes. Gebt euer Scherflein nicht Unwürdigen, deren Herzen ihr nie und nimmer gewinnen könnt, auch wenn ihr ihnen alles gäbet, Undank würde wieder euer Lohn ſein. Es wäre einmal Zeit, daß unſere Regierung in der Armenierfrage aufklärend wirken würde, um einen ſoſchen Abfluß deutſchen Geldes an ein Volk zu verhüten, das uns nur haßt und verleumdet, die Deutſchen de⸗ Orients werden ohne Aufforderung ihren Teil dazu beitragen. W. der deulſche Induſtrie⸗ und Handelskag über das Reichsnolopfer. Der Deutſche Induſtrie⸗ und Handelstag hat den Entwurf eines Geſetzes über das Reichsnotopfer in ſeinem Steueraus⸗ ſchuß auf Grund eines eingehenden Berichts des Vizepräſi⸗ denten der Handelskammer zu München, Kommerzienrats Fraenkel, einer Prüfung unterzogen. Ueber das Ergebnis wird uns mitgeteilt: Allgemein trat: die Auffaffung zutage, daß ein ſolches Geſetz die darniederliegende Volkswiriſchaft mit ungeheurem Schad en bedrohe, da ſeine Ausführung ihr einen erheb lichen Teil des K re ſten Rüſtzeugs zum Wiederaufbau. nämlich des Betriebskapi⸗ tals, entziehen und ihre Taätigkeit in Maße lähmen würde. Als unbegreiflich wurde es deshalb bezeichnet wie der Reichsfinanzminiſter Erzberger eine ſo tief einſchneidende Maßnahme als eine Wohltat für das deutſche Volk bezeichnen kannte, und mit aller Entſchiedenheit lehnte man auch die von ihm be⸗ liebte Bezeichnung der Vermögensabgabe als eines Sühne⸗ opfers ab. Induſtrie und Handel wiſſen ſich frei von einer Schuld, durch die ein ſolches Sühneopfer gerechtfertigt werden könnte Wenn ſie es erreicht haben, Deutſchland vor dem Krieg zu hohem Wohl⸗ ſtande zu verhelfen, ſo verwahren ſte ſich dagegen, hierfür des mam⸗ moniſtiſchen Geiſtes bezichtigt zu werden. Ob und inwieweit die Not des Reiches gleichwohl eine teil⸗ weiſe Bermögensenteignung erfordert, ſſt eine Frage. für deren Entſcheidung es dem Steuerausſchuß noch an ſicheren Unterlagen zu fehlen ſcheint Er iſt der daß eine endgültige Stellung nur dann eingenommen werden kann und auch von der Nationalverſammlung nur dann eingenommen werden ſollte wenn eine umfaſſende Aufklärung über die finan⸗ zielle Lage des Reiches in ſeinen inneren Beziehungen und in den Beziehungen zu den feindlichen Staaten und über die weiteren finanziellen Pläne der Reichsregierung,. inbezug auf die Reichseintommenſteuer, gegeben iſt. Auch cheint es notwendig, vorher Gewähr dafür zu ſchaffen. daß der der Steuer nicht auf Grund der Friedensbedingungen alsbald oder ſpäter von den Feinden in Anſpruch genommen werden kann. Mit dieſen grundſätzlichen Vorbehalten trat der Steuerausſchuß in eine Würdigung der einzelnen Geſetzesbeſtimmungen ein und machte dazu eine Reihe von Aenderungsvorſchlägen. Von dieſen trifft den Kern der Vorlage die Anregung, daß die A b⸗ gabenſätze erheblich zu ermäßigen ſind und der dadurch entſtehende Fehlbetrag durch eine Jwangsanleihe 5 1 niedrigem Zinsfuß aufzubringen iſt. Sollte der Geſetzgeber dem nicht entſprechen, ſo müßten doch die hohen Abgabenſätze er ſt bei höheren Vermögensſtufen beginnen. Für die durch Alter oder Krankheit in ihrer Erwerbsfüähigkeit beeinträchtigten Abgabepflichtigen wird eine Herabſetzung der Steuer beantragt. Die für landwiriſchaftliche Grundſtücke norgeſehene Begünſtigun gung. daß ſich bei ihnen der Wertanſatz um ein Viertel ermäßigt, will der Steuerausſchuß auch auf die gewerblichen Zwecken dienenden Grund⸗ ſtücke ausdehnen. Ludendorff über poliliſche Propaganda. In den Kriegserinnerungen des Generals Ludendorff ſind elmige Worte bemerkenswert, die er über das Weſen der politiſchen Propaganda, ſoweit ſie durch die Preſſe ausge⸗ drückt wird, äußert. Sie beweiſen, daß der General über die großen Fehler, die wir auf dieſem Gebiet gemacht haben, und zwar ſchon lange vor dem Kriege, durchaus im klaren war, und es immer n ds empfand, daß unſere Kriegs⸗ führung nicht durch einen Preß⸗ und Propagandadienſt von leicher Schlagfertigkeit, wie ihn die Feinde hatten, unter⸗ ſtuntzt wurde ſagt darüber auf Seite 300 folgende: Eine gute Propaganda muß der Entwickkung der tatſöchlichen politiſchen Ereigniſſe weit vorauseilen. Sie muß Schritt⸗ macherin für die Politik ſein und muß die Weltmeinun r⸗ 1 — Abſichten in die Tat umgeſetzt werden, gilt es, die Welt von ihren Notwendigkeit und ihrer moraliſchen Berechtigung zu überzeugen Das, was erſtrebt wird, muß ſich als pſychologiſche Folge wirkung wie von ſelbſt ergeben. Wir bedienten uns der Pro' ganda nach außen nicht, kannten ſie wohl kaum, obſchon nach 5 gegen beſtimmte Perſonen ſehr geſchickt gearbeitet wurde. Unſere politiſchen Ziele und Entſcheidungen wirkten, da ſie in überraſchender Plötzlichkeit der Welt geboten wurden, oft bruta und ſprunghaft. Durch eine großzügige und vorausſchauende Propaganda wäre dies ſpielend vermieden worden Neben dem Willen zur Propaganda im Frieden fehlten uns auch die Grundlagen hierfür. Wir hatten keinen Welttelegra⸗ phendienſt mit eigenem Kabel⸗ und Funkenſtationenneß. Die Zeitungen, von denen das Ausland aus Deuiſchland unmittel⸗ bar Kunde erhielt, huldigten dem Internationalis⸗ mus, ſtellten ſich in grundſätzliche Gegnerſchaft zu unſerer Regie⸗ rungsform und gaben von deutſchem Denken und Weſen und den Sea bei uns ein geſtaltetes und falſches Bild(Der eneral dürfte mit dieſen Bemerkungen wohl hauptſächlich auf die Frankfurter Zeilung und das Berliner Tageblatt abzielen. Die Schriftleitung.) Aus Geſprächen, die ich mit leitenden Perſönlich⸗ keiten hatte, entnahm ich, wie ſehr die Notwendigkeit einer Pro⸗ paganda mit großen, bei den Maſſen werbenden, lebensfähigen Gedanken auch jetzt noch im Kriege verkannt wurde. Die Regierung ſtand ihr lau und zweifelnd gegenüber Sie verſtand ihr Weſen noch imnier nicht. Man lehnte ſie ab, weil man ſie für zu markt⸗ ſchreieriſch hielt, während doch die wichtige Propaganda darin beſteht, daß man ihr Vorhandenſein nicht merkt, ſie arbeitel geräuſchlos. Das ſind alles ganz richtige Bemerkungen, die beweiſen, daß der General außerhalb ſeiner militäriſchen Spezialauf⸗ 8 über dieſe⸗ Dinge nachdachte und ſie als moderner enſch beurteilte. Intereſſant iſt noch eine andere Stelle, an der er äußert, er habe ſchließlich die Veröffentlichung der feindlichen Heeresberichte, auf die wir jahrelang o ſtolz waren, für einen Fehler gehalten wegen ihrer irkung auf die Maſſen bei uns. Man fragt ſich nur immer wieder: Wenn General Ludendorff alle dieſe Dinge für feh⸗ lerhaft anſah, und ſie gleichwohl für ſo wichtig hielt, warum erhob er nicht beizeiten ſeine warnende Stimme? Und wenn, warum wurde er nicht gehört? Kein Menſch hat wohl bei uns während dreier Jahre eine ſolche Macht gehabt, wie Erich Ludendorff. Wenn er alle dieſe Dinge nicht mehr jändern konnte, ſo iſt eine der Haupturſachen unſerer politiſchen Kataſtrophe, und zwar ſchon lange vor Kriegs⸗ ausbruch, unſer unſeliges Spezialiſtentum geweſen, nach dem jeder ſeine Spezialaufgabe brav und treu für ſich erledigte, aber jedesmal an der leitenden Spitze die Kraft fehlte, um eine Zuſammenwirkung zum Beſten der Nation dabei herauszuarbeiten. Letzte Meldungen. Schieber⸗Dämmerung in Schleswig. EBerlin, 25. Auguſt.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Apenrade wird gemeldet: Die Behörden haben das Trei⸗ ben der Schieber, die in Erwartung der Abtrennung der Oſtmark gewaltige Warenmengen in Hadersleben, Apenrade, Flensburg, Sonderburg aufgeſtapelt haben, um bei der mög⸗ lichen Uebergabe dieſes Gebiets an Dänemark den Valuta⸗ gewinn zu erzieſen, eine Weile mit angeſehen, unter der Hand aber, namentlich unter Mitwirkung der außerordent⸗ lich rührigen Jewerbeinſpektion in Flensburg, nicht nur Ma⸗ terial geſammelt, ſondern auch einen großzügigen Aktions⸗ plan zur Beſchlagnahmung der ganz rieſigen Schiebermengen vorbereitet. Nachdem von Berlin die Erlaubnis zum Ein⸗ greifen eingetroffen war, wurde jetzt mit Hilfe von Vertretern der Arbeiterſchaft, die ſich gerne in den Dienſt der Sache ge⸗ ſtellt haben, gleichzeitig an verſchiedenen Hafenplätzen los⸗ geſchlagen. Die rechtmäßig in den Beſitz von nicht öffentlich bewirtſchafteten Waren gekommenen Eigentümer ſollen na⸗ türlich nicht geſchädigt werden, aber der erwartete Gewinn dürfte den meiſten wohl entgehen. Rumäniens Monopolſtellung als Getreideyroduzenk. 2 Mailand, 24. Auguſt.(Eigener Drahtbericht, indir.) Entgegen der falſchen Meldung, daß ſich die exportfähige Getreidemenge Rumäniens nur auf 50 000 Waggons be⸗ laufen ſoll, verlautet aus zuverläſſiger Quelle, daß es über 100 000 Waggon ſein werden. In Bukareſt hofft man, daß dadurch Rumänien eine Monopolſtellung in der Ge⸗ treideverſorgung Europas erlangen wird. Die dortigen finanziellen Kreiſe rechnen heute ſchon mit der dadurch ver⸗ urſachten und äußerſt günſtigen Aenderung des Wechſel⸗ kurſes. Amerſkas Entſchädigung für die„Luſſtanſa“. Verſanles, 24. Aug.(W..) Nach der„Chicago Tribune“ verlangt Amerika hauptſächlich als Entſchädigung für die Torpedierung der„Luſtrania“ die kleine Inſel YHap, die zu den Karolineninſeln gehört, um dort eien Marineſtatton, bauptſächlich aber eine Funkenſtation zu errichten. Rücktritt des Leiters des amerikaniſchen Ernährungsdienſtes für Europa. EBerlim, 25. Auguſt.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Bern wird gemeldet: Hover, der mummehr fünf Jahre an der Spitze des amerikaniſchen Ernährungsdienſtes für Europa tätig war, verläßt, wie in amerikaniſchen Kreiſen verlautet, dieſen Dienſt in allernächſter Zeit und kehrt in ſeine Heimat Kalifornien zurü ck. Mildernde Beſtimmungen der Wiesbadener Beſatzungsbehörde. ſe Berlin, W. Auguſt.(Von erem Berliner Büro.) Aus Wiesbaben wird gemeſdet: Die franzöſiſche Beſatzungsbehörde hat mit Wirkung vom 20. Angnſt die Borzenſur für die deutſche Preſſe aufgehoben und die Einfuhr aller deutſchen und ausländi⸗ ſchen Zeitungen ſowie Zeitſchriften erlaubt. Die franzöſiſche Be⸗ ſatzungsbehörde hat nunmehr auch die Abhaltung politiſcher rfe genehmigt. Im Lufiſchiff vom„Bodenſee“ nach Berlin. Friedrichshafen, 24. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Heute vor⸗ mittag 10 Uhr trat das Paſſagierluftſchiff„Bodenſee“ ſeine erſte Pagn nach Berlin an. An Bord befanden ſich 10 Vertreter der reſſe aus Berlin, Hamburg, Stuttgart, Baſel und Stockholm, ſomwie er literariſche Mitarbeiter der Hamburg⸗Amerika⸗Linie und drei eibliche und neun männliche Fahrgäſte. Oberleitung hatte Dr⸗ Eckener. Um 12 Uhr mittags war das Luftſchiff über Nürnberg. Verlin, 24. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Das Luftſchiff„Voden⸗ ſee“ traf um 4 Uhr über Berlin ein, machte einen Rundflug um Berlin und landete trotz Sturm und Regenböen um 5 Uhr glatt in Staaken. Staatsſekretär Euler beglückwünſchte den Führer zu der wohlgelungenen Farht und Landung. EAus der Pfalz, 22. Aug. Mit welcher buchſtabenmäßigen Strenge die Gerichte der Beſatzungsbehürde deren Maßnahmen auslegen und anwenden, dafür nur ein Beiſpiel: In befindet ſich die Kreiskranken⸗ und Pflegeanſtalt, deren Inſaſſen aus Siechen körperlicher und geiſtiger Art ſich zuſammenſetzen, die nie⸗ mals mehr dieſe Räume verlaſſen. Der Direktor der Anſtakt hatte nun, weil er es vernünftigerweſſe für überflüſſig hielt, für ſeine Pflegebefohlenen die Ausſtellung von Identitätskarten nicht bean⸗ tragt. Dieſer Tage verurteikte ihn das dortige Polizeigericht zu 30 Mark Geldſtraſe. Ebenſo geht man gegen Veute vor, die in⸗ folge Krankheit ihr Anweſen nicht verlaſſen können, und ſtraft ſie, mülte eiß der Ausweiſes eruiert 2 miüllen, es, eben alle 23„Jahre alten aun Ve⸗ e dr Wanttätsfarte fein ibL Am e MadddelME LÄ! —— ANSeNAAd„ DreN * —— — nnn e r — Ser A antog, ben A. Muquſt 151n Maunheimer Geuerul- Angeiger. ( Mag-Ausgade.) 2. Sethe. Nr. Nus Stadt und Land. Ausſtattung der Durchgangslager für heim⸗ kehrende Kriegsgefangene. Obwohl erſt nach Inkrafttreten des Friedensvertrages mit dem allgemeinen Abtransport der deutſchen Kriegsgefangenen zu rechnen weffen die deutſche Heeresverwaltung und alle ſonſt betelligten ellen ſchon jetzt weitgebende Vorkehrungen, um zur Aufnahme der Heimkehrenden in den Durchgangslagern und Grenzübergangs⸗ ſtationen alles bereitzuſtellen. Abgeſehen von den umfaſſenden Vor. bereitungen für die Umerkunft, die weitgehende Bequemlichkeiten verſchaffen ſollen, wle z. B. Einrichtung von Soldatenheimen, Büche⸗ reien uſw., iſt auch dafür geſorgt, daß neben der erforderlichen reich. lichen Berpflegung genügende Mengen von Genußmitteln und Tabak⸗ waren zur Verfügung ſtehen. In jedem Durchgangslager wird eine Markerenderei eröffnet, in der die Heimkehrer für billiges Geld alle Waren kaufen können, die ſe nach dem Geſchmack des einzelnen wünſchenswert erſcheinen. IJIn kürzlich erlaſſenen Verfügungen des Kriegsminiſtertums i eine Erhöhung der in den Durchgangslagern als Marketenderwaren den Kriegsgeſangenen zu gewährenden Rotionen feſtgeſetzt und für die Aufenthaltsdauer die Höchſtzahl der zu liefernden Zigarren auf 30, Zigarerten auf 80 Stück und die Quantität Tabak auf 50 Gramm beſtimmt. Die Verabfolgung von Marketenderwaren an die zurück⸗ kehrenden deutſchen Kriegsgefangenen erfolgt gegen Zahlung der Einſtandspreiſe zuzüglich 10 Prozent Verwaltungskoſten. Die Aus⸗ ſtatrung der Verkaufsſtellen der Durchgangslager, mit Bürſten, Hoſenträgern. Schuhfett uſw., iſt entſprechend dem vorausſichtlichen Bedarf erfolgt. Auch aus den in den Korpsbereichen zurückgehalte⸗ —5 Weinbeſtänden werden Vorräte in den Durchgangslagern bereit⸗ geſtellt. Die Reichszentralſtelle hat an alle beteiligten Stellen am 26. Juli 1919 die Mitteilung ergehen laſſen, daß die in den Durchgangslagern organiſterten Empfangsausſchüſſe aus den beretigeſtellten Waren auch mit eigenen Mitteln Liebesgaben für die zurückgekehrten Gefangenen erwerben können. Es wird darauf hingewieſen. daß es zwecklos iſt, Ankäufe von Tabakwaren aus neutralen Ländern vor⸗ zubereiren und Anträge auf Einfuhrbewilligung zu ſtellen, da die Einfuhrerlaubnis durch den Reichskommiſſar ausnahmslos ver⸗ weigert wird. Vom Zentraldepot für Liebesgaben in Berlin er⸗ halten die Durchgangslager außerdem kleine Pakete mit Rauchwaren, Genußmitteln und Gegenſtänden für den käglichen Gebrauch. Dieſe Päckchen, deren Inhalt verſchieden zuſammengeſtellt iſt, werden ſedem heimkehrenden Kriegsgefangenen beim Verloſſen des Durchgangs⸗ lagers als Liebesgabe der Heeresverwaltung überreicht. Den örtlichen Kriegsgefangenenheimkehrſtellen ſtehen für jeden eintreffenden Kriegsgefangenen noch weiterhin 8 Zigarren und 8 Zigaretten zur Verfügung, die aus Mirteln des„deutſchen Hilfswerks für die Kriegs⸗ und Zivilgeſangenen“ beſchafft ſind und als Liebes⸗ 0 an die Kriegsgefangenen in der Heimat zur eee angert. Die Zoll⸗ und Steuer⸗Straffälle in Baden im Jahre 1918. Im Jahre 1918 ſind im ganzen 3636 Straffälle gegen die Landesſteuern, Zölle, Reichsſteuern, Ein⸗ Aus- und Durchfuhrver⸗ bote und die Stariſtik des Warenverkehrs anhängig gemacht wor⸗ den gegen 4855 im Vorahr. Es iſt alſo ein Rückgang von 1219 Straffällen zu verzeichnen. Beſtraft wurden 1777 Perſonen und zwar 329 wegen Hin⸗ terziehung mit zuſammen 4 131 848 Mark, 67 wegen verbotswid⸗ riger Ein⸗, Aus⸗ und Durchfuhr von Waren mit 421 660 Mark und 1381 Perſonen wegen Ordnungswidrigkeit mit zuſammen 13 073 Mark. Verwarnt wurden 1427 Perſonen. on den erledig⸗ den Fällen endigten 199 mit Niederſchlagung und 302 mit Einſtel⸗ lung des Strafverfahrens Durch die Gerichte ſind 18 Fälle er⸗ kedigt worden. In Landesſteuerſachen wurden erledigt bei der Ein⸗ kommenſteuer 359, der Vermögensſteuer 126, der Wandergewerbe⸗ ſteuer 253, der Weinſteuer 1091, der Bierſteuer 13, der Fleiſch⸗ 7 gal der Verkehrsſteuer 4, der Zuwachsſteuer 3, zuſammen 917 Fälle. An Hinterzlehungs- und Ordnungsſtrafen ſind bei der Einkommensſteuer 2 647 527 Mk., bei der Vermögensſteuer 360 043 Mk., bei der Wandergewerbeſteuer 4516 Mk, bei der Wein⸗ ſteuer 1443 Mk., bei der Bierſteuer 50 Mk. bei der Fleiſchſteuer 1400 Mk., bei der Verkehrsſteuer 170 und bei der Zuwachsſteuer 35 Mk., im ganzen 3 015 184 Mark erkannt worden. Außerdem wurden im Strafverfahren Sbeuer nachträge an Landesſteuern 622 181 Mark angeſetzt. Bei den Zoll- und Reichsſteuerſachen wurden erledigt bei den Zöllen 233, dem Ein⸗, Aus⸗ und Durchfuhrverbote 454, der Tabakſteuer 365, der Zigarettenſteuer 28, der Zuckerſteuer 10, der Salzabgabe 3, der Branntweinſteuer 89, der Schaumweinſteuer 2, der Uebergangsabgabe 7, dem Wechſelſtempel 14, den Reichs⸗ ſtempelabgaben 7, der Umſatzſteuer 310, der Erbſchaftsſteuer 7; der Zündwarenſteuer 1, der Statiſtik des Warenverkehrs 2, der Beſttz⸗ ſteuer 29, der Kriegsſteuer 56, des Wehrbeitrags 3, der Weinſteuer — der Perſonen⸗ und Güterverkehrsſteuer 11, zuſammen 1638 älle. An Hinterziehungs⸗ und Ordnungsſtrafen in Zoll⸗ und Reichsſteuerſtrafgefällen ſind 1544080 Mark und 7317 7 Mark, im ganzen 1 551 397 Mk. erkannt und au 187 538 Mk. Nachträge an Zöllen und Reichsſteuern angeſetzt worden. Außerhalb des Strafverfahrens wurden im Jahr 1918 auf Ab⸗ leben von Steuerpflichtigen, die bei Lebzeiten ihr Vermögen und Einkommen zu nieder verſteuert hatten, in 910 Fällen auf die Erben der Steuerpflichtigen 156 157 Mk. Steuernachträge angeſetzt. Preisaushang im Tabathandel. Am 21. ds. fand beim Landespreisamt, Zweigſtelle Mannheim, eine Beſprechung bezüglich der Preiſe für Tabakwaren ſtatt, an der Landespreisamt, das ſtädtiſche Preisprüfungsamt, ſowie einige Fabrikanten und Händler veilgenommen haben. Zunächſt wurde die Verordnung über den Preisaushang im Kleinhan⸗ del beſprochen; an dem vorliegenden Entwurf wurden mit Rück⸗ ſicht auf fachmänniſche Bedenken einige Aenderungen vorgenom⸗ men. Grundſätzlich zaber wurden dieſe Beſtimmungen einſtimmig eenegz da mit Hilfe des Preisaushangs die Verbraucher vor ebervorteilungen geſchützt werden ſollen. Aus der Mitte der Teilnehmer wurde weiter angeregt, daß nicht nur die Kleinhändler, ſondern auch die Erzeuger und die Großhändler ſcharf kontrolliert werden ſollen. Es empfiehlt ſich deshalb für jeden Fabrikanden und Sroßhändler, gleichfalls ordrumgsmäßig Bücher zu führen und Rechnungen bzw. ſonſtige Belege über ſämtliche getätigten Ein⸗ und Verkäufe aufzubewahren. Damit ſoll insbeſondere das preisverteuernde Schiebertum bekämpft und ausgeſchalret werden. Es wurde indeſſen noch darauf hingewieſen, daß es trotz der ſchärf⸗ ſten Kontrolle nicht möglich ſein werde, den Preis für Tabakwaren auch nur annähernd auf den Friedensſtand herabzudrücken. Die Gründe, auf die hier nicht eingegangen werden kann, ſind verſchie⸗ dener Art. Um indeſſen dem reellen Handel einen Anhalt bezüglich ſeines Verdienſtes zu geben, wurden alsdann Richraufſchläge feſtgelegt. Die Preisaushangsverordnung wird nunmehr von der Preisprüfungsſtelle für Mannheim⸗Stadt veröffentlicht werden. Der Berband des deutſchen Verkehrsperſonals hatte die Eiſenbahner auf geſtern vormittag zu einer Verſammlung in den„Muſenſaal“ geladen, die von Herrn Wolf geleitet wurde. Er gab eingangs die von dem genannten Verband am 20. Auguſt an das Staatsminiſterium, Finanzminiſterium und die Generaldirektion der Eiſen bahnen gerichtete Eingabe bekannt, die im weſentlichen eine eingehende Begründung nachſtehenden Landeskonferenzbeſchluſſes be⸗ deutet: 1. Die Konferenz ſtelll ſich auf den Boden der von der Reichs⸗ regierung in Vorſchlag gebrachten Teuerungs⸗ und Kinderzulagen für alle Staatsarbeiter und Beamten mit der Maßgabe, daß 700 Mk. der Zulage und 7 Zehntel der Kinderzulage ſofort und der übrige Be⸗ trag in drei Monatsraten bis Jahresſchluß zur Auszahlung kommt. 2. Die bisherigen Abzüge und den laufenden Teuerungsbeihilſen ſind rückwirkend ab 1. März ds. Is. aufzuheben. Die Teuerungsbeihilfen ſelbſt ſollen entſprechend den gegenwärtigen Verhältniſſen erhöht, die Einkommensgrenze für Gewährung der Kinderzulagen von 30 Mk. auf 50 Mk. feſigeſetzt werden. 8. Die Konferenz fordert weiter, daß in Krankheitsfällen an ſämtliche Lohnempfänger die Differenzen zwiſchen Lohn und Krankengeld auf die Dauer von 26 Wochen bezahlt wird. Als Referent trat Gauleiter Schneider⸗Karlsruhe auf, der ſeine Ausführungen mit einem Rückblick auf vergangene Zeiten einleitele. Einen Vers aus Heines„Wintermärchen“ umändernd, findet er es bedauerlich, daß die Eiſenbahner unter der ſanften Hut von mehr als 36 Organiſationen ſtehen; in Baden allein hatten die Eiſenbahnbeam⸗ ten an die 80 Organiſatiönchen. Dieſe Zerſplitterung ſei ſchuld daran, daß die Eiſenbahner nicht vorwärts gekommen ſeien. Auf die gegen⸗ wärtigen Verhältniſſe eingehend, erwähnte der Referent, daß der Lohntarif Fortſchritte in finanzieller Beziehung wohl gebracht habe, daß aber die erhöhten Einnahmen reſtlos verſchtungen würden durch die nicht endenden Preiswellen. Völlige Löſung dieſer Frage könne nur ein Abbau der Lebensmittelpreiſe bringen und Vorausſetzung hierfür ſei, daß die Nachfrage durch das Angebot gedeckt werden könne. Die Ausgleichszulage habe nicht überall befriedigt. Die Beamten ſeien dadurch ins Hintertrefſen gekommen, daß für die Berechnung der Zulage der Wohnort und nicht der Sitz des betr. Bezirks aus⸗ ſchlaggebend ſei. Es müſſe darnach geſtrebt werden, daß die Be⸗ zahlung nach der Arbeitsfraft gehe. Seit Abſchluß des Lohntarifs der Eiſenbahner hätten ſich die Löhne in der Privatinduſtrie bedeutend er⸗ höht und es ſei ein Akt der Billigkeit, daß man die Eiſenbahner ſo ſtelle, daß ſie wenigſtens ihre Exiſtenz finden könnten. Die Not der Zeit laſſe die Eiſenbahner aber hoffentlich den Weg zur Einheits⸗ organiſation doch noch finden. 5 Als erſter Diskuſſionsredner wandte ſich Herr Holzwarth gegen die dem Beamtenbund gegenüber erhobenen Vorwürfe. Er wolle lt. 8 4 ſeiner Satzungen nicht Arbeiter und Beamte ausein⸗ anderreißen, ſondern zuſammenſchweißen. Die Umwandlung der Eiſenbahnen in eine Reichseiſenbahn bringe große Arbeit mit ſich, die gemeinſam geleiſtet werden könne, wie er überhaupt glaube, daß man getrennt marſchieren aber gemeinſam ſchlagen könne. Der Ver⸗ ſchmelzungsfrage werde aber nur durch Kollegialität und nicht duech Terror gedient, wie er gegenüber Andersorganiſierten vorgekommen ſei.— Die weiteren Diskuſſionsredner beſchäftigten ſich faſt ausnahms⸗ los mit der Organiſationsfrage, betonten die Wichtigkeit einer Ein⸗ heitsorganiſation und klagten über das dieſem Beſtreben oft ent⸗ gegenlaufende Verhalten des Beamtenbundes und des Badiſchen Eiſenbahnerverbandes. Betont wurde auch, daß es die Preſſe an der genügenden Aufklärung des Publikums über die wirkliche Lage der Eiſenbahner fehlen laſſe. Wenn man draußen einmal wüßte, was die Eiſenbahner wirklich verdienten und dem gegenüberſtelle, was man unbedingt zum Leben brauche, dann wäre auch die Stimmung nicht ſo gegen die Eiſenbahner, wie ſie es gegenwärtig ſei. Dem Vorwurf des Terrorismus wurde verſchiedentlich entgegengetreten und nament⸗ lich der Referent verlangte in ſeinem Schlußwort die Beweiſe ſur dieſe Behauptung. An der Ausſprache beteiligten ſich außer Holz⸗ warth die Herren:: Hähnel, Schuhmacher, Eller, Bernhardt und Sto⸗ bert. Nach dreieinhalbſtündiger Tagung wurde die Verſammlung ge⸗ ſchloſſen. pp. 25— ( Die Hauptprüfung im Forſtfach wird in 2 Abſchnitten abge⸗ halten und zwar wird der Beginn des 1. Abſchnitts auf 29. Sep⸗ tember feſtgeſetzt. Der 2. Abſchnitt wird im Mai oder Junt k. Js. folgen. Schriftliche Anmeldungen ſind bis zum 15. September an die Forſt⸗ und Domänendirektion zu richten. *Verkehr mit Kraftfahrzeugen. Die Bezirksämter wurden vom Miniſterium des Innern auf die Verordnung des Reichsmini⸗ ſters aufmerkſam gemacht, wonach die Zulaſſungsbehörde vor der Zulaſſung eines Kraftfahrzeuges zum öffentlichen Verkehr bei Kraft⸗ fahrzeugen inländiſcher Herſtellung das Reichsverwertungsamt, bei Kraftfahrzeugen ausländliſcher Herſtellung den Relchskommiſſar für Aug⸗ und Einfuhr zu bören hat. *Abnahme der Getreidekeime. Nach einer neueren Mitteilung des Reichsausſchuſſes für Oele und Fette werden dle Getreidekeime nicht nur bis zum 15. Auguſt 1919, ſondern bis zum 15. September 1919 vom Reichsausſchuß für Oele und Fette zu den bisherigen Bedingungen übernommen. * Städtiſche Kriegsküche. Die Kriegsküche wird am Montag. den 1. September bis auf weiteres geſchloſſen zum Zweck emer gründlichen Reinigung des ganzen Betriebes. Da die Inanſpruch⸗ nahme der Kriegsküche in den letzten Wochen ganz anßerordentlich ge⸗ funken iſt, erſcheint jetzt der geeignete Augenblick für dieſe Maß⸗ nahme zu ſein. Die Kriegsküche hat im Monat Auguſt noch die Ver⸗ köſtigung der Stadtkolonien übernommen, die nün auch beendet iſt. « Verteilung von Rinderpökelfleiſch. In nächſter Zeit vorausſichtlich eine größere Menge von Rinderpökelſleifch zur Verteilung an die Berbraucher der Bedarfsſtädte. Dieſes erfor⸗ dert, da es ſtark geſalzen iſt, vor der Zubereitung eine Entſalzung durch Wäſſern. Große Stücke müſſen—3 Tage in friſches, häufig 15 erneuerndes Waſſer gelegt werden. Zweckmäßiger iſt, das Fleiſch in kleinere Stücke(Gulaſchwürfel) zu zerſchneiden, weil zur Ent⸗ ſalzung dieſer Stücke durch Wäſſern nur etwa—8 Stunden Zeit erforderlich iſt. Das ſo behandelte Fleiſch quillt gleichzeitig wieder auf und ſchmeckt, namentlich beim Kochen mit Gemüſen, die nicht ge⸗ ſalzen zu werden brauchen, ausgezeichnet. * Mannheimer Hansfranenbund. Die Hausangeſtellten haben dem ſtädt. Arbeitsamt und dem Hausfrauenbund ihre Zohnforde⸗ rungen eingereicht, und gewunſcht, daß die Verhandlungen darfber in der nächſten Zeit beginnen. Es iſt nun dringend nötig, daß die Hausfrauen zu dieſer Forderung Stellung nehmen. Die Mit⸗ gliederverſammlung, in der dieſe Fragen beſprochen wer⸗ den ſollen, findet am Donnerstag, den 28. Auguſt, abends halb 9 Uhr im alten Rathaus ſtatt.— B. Heimkehr unſerer Krlegsgefangenen. Nach hier eingetrof⸗ fenen telegraphiſchen Mittellungen ſind Truppenteile der Armee Mackenſen, die bisher in Serbien waren, nunmehr in Wien ein⸗ getroffen. * Diebſtähle auf dem Friedhof ſind wieder an der Tagesord⸗ nung. Was liebevolle Hand den Angehörigen auf das Grab ſetzt, kommt fort. Die teueren Blumen werden von den Grabſchändern verkauft. Sollte ſich gar kein Mittel finden, dieſem Treiben ein Ziel zu ſetzen? *Der geſtrige Sonntag war von unfreundlicher, kühler, herbſt⸗ licher Witterung. Den ganzen Tag über war der Himmel mit grauen Regenwolken behangen, durch welche die Sonne nicht hindurch⸗ dringen konnte. In der 5. und 6. Nachmittagsſtunde ging ziemlich Regen nieder, der für das Herbſtgemüſe wie für die geſamten Gartenkulturen von förderlicher Einwirkung war. Infolge des wenig einladenden Wetters blieb der geſtrige Sonntagsverkehr auf die Stadt beſchränkt. Der Waldpark, in dem ſich ſonſt tauſende von Spaziergängern an den Sonntagnachmittagen ergehen und Er⸗ holung ſuchen von den Strapazen des Alltags, wurde weniger auf⸗ geſucht, dafür die verſchiedenen Konzertveranſtaltungen bevorzugt. Große Anziehungskraft übten die Olympiſchen Spiele auf dem Phönixſportplatz aus, über welche wir noch ausführlich berich⸗ ten. Die abendlichen Vergnügungsſtätten waren— ſoweit uns mitgeteilt wurde— alle gut beſucht. Polizeibericht vom 25. Augufl. Leichenländung. Vergangenen Samstag früh gegen 7 Uhr wurde die Leiche des am 20. ds. Mts. beim Baden im Altrhein er⸗ tunkenen 16/ Jahre alten Modellſchreiners Heinrich Empach aus Bobſtadt, unweit der Unfallſtelle bei Waldhof geländet. Die Leiche wurde auf den Friedhof in Käfertal überführt. vergnügungen. Kabaretf Kumpelmaner. Willy Reſall, welcher es verſtanden hat, mit ſeinem künſtlichen Humor ſich die Herzen der Zuhörer im Sturm zu erringen, hat Morgen Dienstag, den 26. Auguſt einen Ehren⸗ und Abſchiedsabend. Der Künſtler wird ſeinen ganzen Humor beweiſen, um ſeinen Gönnern und Freunden einen ganz be⸗ ſonderen Genuß zu bieten. Da jetzt ſchon rege Nachfragem nach Tiſchbeſtellungen iſt, ſo iſt eine Tiſchreſervierung ſehr zu empfehlen. 2 2 Mannheimer Schöffengericht. Dem Chauffeur Joſef Heß von hier begegnete am 6. Juni de. Is. auf der Straße bei Neulußheim der große Unbekannte, der ihm 68 Pfund Kalbfleiſch verkaufte. Er/ bekam dafür einen Strafbefehl von 150 Mark und das Fleiſch wurde beſchlagnahmt. Er erzielte nur eine Ermäßigung der Strafe auf 50 Mark. Pferdefleiſch verkaufte der Meßger Emil Geiſer von hier an verſchiedene Kunden zu 2 und 3,80 Mk., wofür er einen Strafbefehl in Höhe von 100 Mark erhielt. Die Strafe wurde auf 80 Mark herabgeſeßt. Der Uebererlös von 32 Mark wird eingezogen. Der Sigarrenhändler Leopold Reitzler von hier gab einer Frau eine Quantität Schweinefleiſch als Oſterbraten zu 15 Mark das Pfund ab. Außerdem wird eine ſtrafbare Handlung darin ge⸗ funden, daß er 1 Mille Zigarren und 3 Mille Zigaretten an den Der Glücksfall. Hanſeatiſche Anekdote von Karl Lerbs. Mein Großvater, hochgewachſen, ſchlank, weißbärtig, von dem gemeſſenen Gehaben und der beſonnenen unerſchütterlichen Kühle des alteingeſeſſenen hanſeatiſchen Großkaufmanns, erlebte es, daß ihm das Glück einen Streich von ſeltſam durchdachter und erklügelter Bosheit ſpielte. Er beſaß in einer der älteſten Straßen der alten Stadt ein nicht großes, aber auf geſicherter Grundlage ruhig und ſtetig arbeitendes Geſchäft und hielt ſich von allem was mit neu⸗ modiſch gewagter Börſenkunſt in fiebrig erregren Stunden um Ver⸗ mögen ſpielt, ſorgſam und grundſätzlich fern. Als er eines Abends ziemlich ſpät noch in ſeinem Kontor beim gelblichen Schein der gas ampe nach einem hartnäckigen Buchungsfehler ſuchte, erſchien Lin ſtiernackiger und kurzatmiger Mann, angelockt durch die mäch⸗ tige Front des hohen Giebelhauſes, und wollte in aller Geſchwin⸗ digkeit noch ein paar Loſe für irgend eine landwirtſchaftliche Aus⸗ ellung in einer benachbarten Stadt verkaufen. Seine atem⸗ und hemmüungsloſe Geſchwäßzigkeit begann ſich bald unter dem unbarm⸗ herzigen Blick der blauen Augen ſeines ſchweigſamen Gegenübers zu verhaſpeln und zu verheddern. Mein Großvater aber, unge⸗ uldig, wollte dem Geſprudel anpreiſender Worte ein raſches Ende machen und kat, was er zu andern Zeiten wohl nicht getan haben würde. So kam es, daß ſich der Dicke, erleichtert ſchnaufend und erlöſt ſchwitzend mit dankenden Bücklingen empfehlen konnte; in⸗ deſſen mein Großvater zwei Loſe für je einen Taler in ſeinem Goſchrank verſchloß— um alsbald über der nach beſcgtem Fehler und anderen Dingen dieſe unſicheren Unterpfänder des lückes reſtlos zu vergeſſen. Und doch waren ſe das Miltel, mit dem das Schickſal meinem Großvater klarzumachen gedachte, daß auch ein hanſeatiſcher Groß⸗ aufmann vor boshaftem Schabernack nicht ſicher iſt. Es kam nämlich eines guten Tages, ols der alte Herr ſich eben über die ſtändig rückgängige Tendenz des Newyorker Warenkurszettels ürgerte, durch den Fernſprecher die Nachricht, daß auf den Namen meines Großvaters bei der Ausloſung ein beträchtlicher, perſönlich abzuholender Gewinn gefallen ſei, ohne daß der— nicht nur zutzutage ſo tückiche— Apparat zur Preisgabe näherer Umſtände zu bewegen geweſen wäre. Mein Großvater, nun doch in leiſer Hannung, wenn er ſie ſich auch äußerlich nicht anmerken ließ, daß er in jener benachbarten Stadt ſowieſo ein Geſchäft zu erle⸗ igen habe, und fand ſo willkommenen Vorwand, der etwas kon⸗ fuſen Mitteilung näher auf den Grund zu gehen. Denn er war dewohnt, etwas zu verdienen oder zu verlieren, aber mit»ge · winnen“ hatte er ſich nie abgegeben. An Or! und Stelle nahm ihn der ſchon bekannte dike Mann mit nielen Vöcklingen, die eine unbehagliche Verlegenheit nur ſchlecht verbargen, in Empfang und führte ihn durch ein Gewirr von Menſchen und Maſchinen landwirtſchaftlichen Gepräges zu der Stelle, wo jener geheimnisvolle Gewinn ſich befand. Mein Groß⸗ valer, gemeſſen, in ſchwarzem Rock und den ſpiegelblanken Seiden⸗ hut auf den gepflegren weißen Locken, hob den Blick und ſah ſich einem gewaltigen Zuchtbullen gegenüber, der furchtbar mit einer armdiclen Kette raſſelte. der alte Herr, ſtumm, nahm das Ereignis mit würdiger Faſſung hig; es gab eine längere Betrach⸗ tung, die ron dem Lrllen ebenſo eingehend erwidert wurde, ohne daß bei dem beiderſeitigen Mangel an Sachkenntnis die Angelegen⸗ heit dadurch weſentlich gefördert worden wäre Der dicke Mann, durch den glalten Verlauf der Bigegnung ermutigt, machte einen Großvater darauf aufmerkſam, daß er dieſen für ihn wohl nicht un⸗ mittelbar verwendbaren(der alte Herr nickte ernſt) Gewinn nachher auf einer Verſteigerung würde veräußern können; wobei er, um den Erlös angemeſſen zu geſtalten, zum fleißigen Mitbieten er⸗ gebenſt zu raten ſich erlauben wolle So kam es, daß mein Großvater 2 Stunden ſpäter in einem Kreis mißtrauiſcher Bauern ſtand und gelangweilt wartete, bis nach einer endloſen und zäh umkämpften Folge von Pflügen, Schweinen, Dreſchmaſchinen und Sonſtigem das gehörnte Untier an die Reihe kam. Als dann endlich die Schlacht einſetzte, ſchloß mein Großvater aus den unerhört niedrigen Anfangsgeboten, daß man ſeine Uner⸗ fahrenheit ausnutzen wollte; in ſeinem Beſtreben. den ſpukenden Bauern als wohlerfahrener Kaufmann grünzdlich beimzuleuchten, geriet er tatſächlich ins Mitbieten und darüber ſchließlich in Eifer. Die Bauern aber, längſt ſchon argwöhniſch ſchnoppten plötzlich ab, und mein Großvater, der ſich zu weit vorgewagt hatte, erhielt in⸗ mitten beifälligen Gemurmels den Zuſchlag Nach dieſer Wendung der Dinge begab er ſich, ſteil aufgerichtet, mit erloſchener Zigarre, von allen Wiſſenden ſorgſam gemieden, in die auf dem Ausſtellungsgelände gelegene Wirtſchaft, um bei einer Flaſche Wein ſtill mit ſich zu Rate zu gehen, wie er dieſen heim⸗ tückiſch geführten Schlag finſterer Mächte zweckmäßig parieren zu können. So ſaß er, mit unheilverkündenden Brauen, zuweilen bei einem fernen Brüllen ſeines Eigentums nervös zuſammenzuckend, und es entging ihm ganz, daß der mehrfach erwähnte kurzatmige Mann geraume Zeit gleich einem dicken ſchuldbewußten Kater in weiten Kreiſen den Tiſch umſtrich, ohne daß er das dräuende Schwei⸗ gen des alten Herrn zu ſtören wagte Vis mein Großvater, endlich aufblickend, in achtungsvoller Entfernung eine andächtige Verſamm⸗ lung von Bauern ſtehen ſah und ſchließlich auch des ſcheuen Getus hinter 1— ehrfurchtgebietenden Rücken inneward. Auf ſeine ge⸗ reizte Frage erhielt er endlich von dem Unglücklichen die bon dem vielen Stottern und angſtvollen Atempauſen unterbrochene Erklär⸗ ung: Es ſei leider Gottes ein böſer Irrtum paſſiert, und man habe dem alten Herrn unverantwortlicherweiſe vorher einen falſchen Bullen gezeigt Es blieb meinem Großvater nichts übrig, als aus dem be des nach vollbrachter Mitteilung geflohenen Unheil⸗ verkünders den Schluß zu ziehen, daß er ſich nunmehr als glücklichen Beſitzer von zwei Zuchtbullen anſprechen dürfe; bei welcher Feſt⸗ ſtellung er durch lebhafte Ovationen jener Bauerngruppe gleich⸗ aef einen unzweideutigen Beweis raſch erlangter Volkstümlichkeit empfing. Das war die Stelle wo mein Großvater die Erzählung der ge⸗ ſchilderten Vorgänge regelmäßig abbrach, um ſich einer ſtummen Betrachtung über die Hinterliſt des Glückes hinzugeben, das ſeinem Leben immer mit jähen Wechſelſällen ſerngeblieben war, um ihm. den Ahnungsloſen, eines Tages mit einem ſo boshaften Streich jede Luſt zu weiteren Proben auf das unſichere Exempel zu nehmen. Und ſelbſt das leiſe Lächeln um ſeinen ernſten Mund vermochte kei⸗ nem der Lauſcher den Mut zu geben, die Frage nach dem endlichen Ausgang dieſer Geſchichte zu wagen von auswärtigen Bühnen. Frankfurler Theater. 6 Die ſtädtiſchen Vühnen in Frankfurt haben nach den Ferien ihre Arbeit bereits emſig wieder aufgenommen und ſetzt auf die Neueinſtudierung der„Schmetterlingsſchlacht“ und„Toska“ einen Kleiſtabend folgen laſſen. Das gewaltige Trauerſpieltorſo „Robert Guiscard“, an dem der unglückliche Dichter„ein halb hintereinander folgender Tage, die Nächte der meiſten mit ein⸗ gerechnet“ gerungen hat, bis er in einem Akte der Verzweiflung das erſte Manufkript zu Paris verwarf und verbrannte, wirkte mit der vollen Macht ſeiner dichteriſchen und dramatiſch⸗exploſiven Werte. Man braucht keine müßige Grübeleien anzuſtellen, ob das fertige Drama alle Hoffnungen des Dichters und die Erwartungen der Nach⸗ welt erfüllt hätte; wie dieſes Bruchſtück von 524 Verſen vor uns ſteht, voller Wucht und Größe, außerordentlich in der Geſtaltung und Szenenführung, gehört es zweifellos mit dem„Demetrius“ zu den bedeutendſten, verheißungsvollſten Fragmenten der deutſchen Literatur und läßt Kleiſts ſtolzes Ziel, den Aſchylus und Shake⸗ ſpeare in einem Werk zu vereinen, für mehr als ein bloßes Phantom erſcheinen.— In der Aufführung waren auch die kleineren Rollen — der eigentliche Held iſt ja wohl im„Guiscard“ das Volk als Ge⸗ ſamtheit— erſten Kräften anvertraut. Den Herzog ſelbſt ſprach und ſpielte Herr Ebert, der, in der Maske ganz vorzüglich, eine Leiſtung aus einem Guß bot,— für mein Gefühl— aber die Krank⸗ heitsſymptome dieſes Gewaltmenſchen nach modern⸗ realiſtiſcher Art zu ſehr hervorhob. Das Bühnenbild hätte, da es ſich um tritt Herr Adler zum letztenmale a 4. Seule. Nu. 88. Haunngeimet Genetal-unzeiger.(Munag- Ausgabe.) Nantag, den 28. Auguft 10 Maler Kaver Goldſtein verkauft hat, ferner an den der Preistreiberei mitangeklagten Privatier Wegen Preistreiberei uußte eine Verurteilung des Angeklagten Reigler erfolgen, die auch dann gegeben iſt, wenn keine Gewerbs⸗ mäßigkeit vorliegt. Das Gericht ſprach eine Geldſtrafe von 50 Mk. aus. Von der Anklage des Schiebertums wurde er freigeſprochen, de ein Nachweis hierfür nicht vorlag. Auch Hofmann kFonnte ſeine Behauptung nicht wiederlegt werden, daß er die Zigarren in dem Laden Reißlers von einem Dritten gekauft hatte und zwar für ſeinen eigenen und ſeiner männlichen Familienmitglieder Bedarf. Einen Freiſpruch erzielte der Dreher Hermann Hügenell von Frankental, dem durch 3 Tage Haft wegen Nicht⸗ nachkommens einer Arbeits⸗ und Interkunftsau age zudiktiert wurden. Der junge Menſch kam nach ſeiner Entlaſſung von Cux⸗ haven hierher, um in ſeine Heimat zu reiſen. Unterwegs wurden ihm ſeine Papiere geſtohlen, die Rheinbrücke fand er für ihn ver⸗ ſperrt, Er ſchlief im Warteſaal des Hauptbahnhofes, wurde dort aufgegriffen und erhielt vom Bezirkscent eine Unterkunftsauflage. Ohne Papiere erhielt er keine Arbeit, er wandte ſich wegen Aus⸗ ſtellung neuer Ausweiſe nach Cuxhaven, wurde von dort an das hieſige Bezirkskommando und vom hieſigen Bezirkskommando an das Ludwigshafener Bezirkskommando verwieſen. Vor lauter Zu⸗ ſtändigkeitsbedenken kam er nicht zu ſeinen Papieren, infolgedeſſen aber auch zu keiner Arbeit und ſo wurde er ein zweites Mal auf⸗ gegriffen. In Anbetracht deſſen, daß es dem Angeklagten un⸗ möglich war, ſich Arbeit zu beſchaffen und ein Unterkommen zu finden, ſprach ihn das Gericht auf ſeinen Einſpruch gegen den Strafbefehl hin frei. Oberbürgermeiſter Habermehl geſtürzt. (7) Pforzheim, 24. Aug. Die hleſige Volkswehr verbreitete am Donnerstag Abend ein Flugblatt, das ſich mit Mißſtänden in der ſtädtiſchen Lebensmittelverſorgung befaßte. In dem Flugblatt wird zunächſt darauf verwieſen, daß die einem kranken Manne verordneten Eier und Butter im ſtädtiſchen Laden verweigert, dagegen einer Dome 38 Eier und 3 Pfund Butter ausgehändigt wurden. Im Laufe der hierauf angeſtellten Unſer⸗ ſuchung kam heraus, daß Oberbürgermeiſter Habermehl von März 1917 bis Frühiahr dieſes Jahres jede Woche ca. 20 Eier und—3 Pfund Butter bekommen hat. Teils mußten ihm dieſe Lebensmittel auf das Rathaus gebracht werden, teils wurden ſie von dem Dienſt⸗ mädchen im Laden abgeholt. Selbſtverſtändlich alles ohne Marken. Auch einige ſtädtiſche Beamte ſind in die Angelegenheit verwickelt, da ſie ebenfalls zu den Empfängern nicht markenfreier Lebensmittel gehörten. Weiter heißt es in dem Flugblatt, daß der Oberbürger⸗ monatlich 80 Eier und 12 Pfund Butter erhalten abe. Dieſes Flugblatt gelangte dann in der Bürgerausſchußſitzung vor Eintritt in die Tagesordnung durch ein Mitgllev der I. S. P. zur Verleſung mit dem Antrage, die Herren Oberbürgermeiſter Habermehl und Bürgermeiſter Streng, Dezernenten der ſtädtiſchen Lebensmittelverſorgung, von ihrem Amte zuſuspendieren, bis die Angelegenheit geklärt ſei. Bürgermeiſter Streng erklärte derauf, daß er für alles, was in ſeinem Reſſort geſchehen, die volle Verantwortung trage. Es ſei allerdings im Laufe der Woche in Abweſenheit des im ſtädt. Laden die Aufſicht führenden Stadtver⸗ ordneten Bogner ein Fall geſchehen, der nicht habe vorkommen dürfen. Die Schuldigen ſeien aber ſchon zur Verantwortung ge⸗ zogen. Was die Zuwendungen an den Oberbürgermeiſter, die nur ihrer Höhe beſtritten würden, anbeiange, ſeien dieſe auf Grund ärztlicher Zeugniſſe erſolgt und im Hinblick darauf, daß der Oberbürgermeiſter, der über 30 Jahre an der Spitze des Ge⸗ meinweſens ſtehe, leidend ſei, vollauf gerechtfertigr. Ueber den An⸗ trag der U. S. P. konnte im nicht abgeſtimmt werden, weil die Angelegenheit nicht auf der agesordnung ſtand. Inzwiſchen haben ſich mehrere Stadtratsſitzungen mit der Sache befaßt, die geſtern Abend auch eine von mehrheitsſozialdemokrati⸗ ſcher Seite einberufene ſtark beſuchte Volksverſammlung beſchäf⸗ tigte, in der noch eine Reihe weiterer Mißſtände in der Lebens⸗ mittelverſorgung beſprochen wurden. So ſollen 28 000 Zentner Tartoffeln, große Mengen Butter und 3200 Eier 9. rätſelhafte Weiſe verſchwunden ſein. Beamte und Angeſtellte,„die mehr ge⸗ ſehen als manchen Leuten lieb geweſen“ 6% man von ihren Poſten entfernt haben. Weiter ſollen ſtädtiſche Angeſtellte hieſigen Wirten größere Mengen rationierter Lebensmittel beſorgt und dafür gut geſchmiert worden ſein bezw. bei Sekt und Wein“ in einem hieſigen Lokal„geſchlemmt“ haben Wie Stadtrat Stock⸗ inger, der die Verſanmlung leitete, erklärte, hat man im Stadt⸗ rat beſchloſſen, dem Herrn Oberbürgermeiſter Habermehl und Bür⸗ germeiſter Streng nahezulegen, einen vierwöchentlichen Urlaub bis zur Beendigung der eingeleiteten Unterſuchung zu nehmen. In⸗ zwiſchen ſeien ſechs Stadtratsmitglieder mit der Wahrnehmung der Geſchäfte der beiden Genannten und mit der Führung des Lebens⸗ mittelamtes betraut worden. Daraufhin habe Oberbürgermeiſter Habermehl geſtern nachmittag durch ein Schreiben dem Stadtrat ſein Amt zur Verfügung geſtellt mit dem Bemerken, daß er ſich den Zeitpunkt, an dem er in Penſion de gehen wünſche, noch vorbe⸗ halte. Die Verſammlung ſtimmte ben Maßregeln des Stadtrate; zu und nahm dann eine Entſchließung an, in der gefordert wird, daß, da dem hieſigen Staatsanwalt nachgeſagt werde, daß er ſelber zu Unrecht Butter und Eier bezogen habe, die Unterſuchung der Angelegenheit auswärtigen Juriſten übertragen werde und daß nach dem Abſchluß des Urlaubs die allerſtrengſte Beſtrafung der ſchuldig Befundenen erfolge. ſzenen handelt. weniger gedrängt ſein ſollen, um Jusbere Ent⸗ faltungsmöglichteiten zu bieken: die verkürzte Bühne, Frankfurt jetzt ſo 8. beliebt, iſt noch lange kein Allheilmittel. Auch der Auf⸗ bau des Zeltes in der genauen Mitte, mit den— rallel hin⸗ 185 ten 75 reſſen rechts und links, das Ganze ſtart an eine öcklinlandſ 2 erinnernd, war etwas theatermäßig. Ein Ueber⸗ maß von äußerlichen Effekten in Geberden und„ſtummen Spiel“, wie es die Regie zu fördern ſchlen, iſt bei ſolch hoher Kunſt des Wortes und der 1 nötig. Im„Zerbrochenen„der in einer verſtändnisvoll den Bühneneinrichtung des Generalintendanten Dr. Karl Zeiß ge⸗ geben ward, feſſelte beſonders Herr Imchekoven durch ſeinen urdrolligen, verſchmitzt⸗dummen Dorfrichter, eine ausgezeichnete — err Parchow und die Damen Hartmann und Kaiſer waren, ihm zur Seite, echtes Bauernvolk, ſtreitend, wetternd, liebend... Der„Zerbrochene Krug“ wird trotz Hebbels Wort, daß ihm 8 nur das Publikum durchfallen könne, nie ein rechtes Publikumsſtück werden, gerade wie in der Malerei Still⸗ —+ wohl Kenner entzücken mögen, ſelten aber auf wirken. Ein gutbeſetztes Haus folgte dem Trauerſpiel mit geſpannter Aufmerkſamkeit und vergnügte ſich an der Meiſterkomödie. 5 Dar⸗ ſteller wurden nach beiden Werken wiederholt hervorgerufen, zuletzt auch der neue Spielleiter Richard Weichert. Dr. Georg Schott. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. ldiener Operettenſpiele.] Heute Monta g, den 28. Auguſt, 2Uhr, geht als letzte Volksvor bedchtend ermäßigten Preiſen Der„Vogelhändler“ in Szene. enstag, den 28. Aug., 7 Uhr, gelangt auf mielſeitiges Verlangen die Strauß'ſche Operetle „Wiener Blut“ zur Wlederholung. 0 der Rolle des Graſen Zedlau uf. Mittwoch, den 27. Auguſt, 2 Uhr abends, findet die Erſtaufführung der Oskar Strauß'ſchen Operette„Ein Walzertraum“ ſtatl. —(Tanzabende Maryla Gremo.) Am 15. und 16. ember werden von der kleinen ſiebenjährigen Tänzerin Maryla Gremo zwei Tanzabende ſtattfinden. In ihr verbunden findet man drei große Einheiten der Tanzkunſt, fabelhaftes Können auf dem Gebiele der Tanztechnik, eine phänomenale Muſikalität. die in einer genialen Verbindung mit dem mimiſchen Ausdrucksver⸗ mögen einer ſ a Schauſpielerin ſteht. Die Veranſtaltungen ſinden im Muſenſaal — maliger Vortragsabend„Aarlchen“) Karl Ettlinger, einer——— ellebteſten humoriſtiſchen und ſatiriſchen Dichter, deſſen Bücher berelis in 400 000 Exemplaren verbreitet ſind, wird im September einen Heiteren Vortragsabend im Museant veranſtalten. Joſef Hofmann 3 Mille Zigarren. ö Nus dem Lande. * Bruchſal. 21. Aug, Das Bruchſaler Schloß übt, ſeit⸗ dem es vom badiſchen Staat mit einem Aufwand von über einer Million Mark renoviert wurde, auf Einheimiſche und Fremde eine große Anziehungskraft aus. Die Haupträume im Corps de Logis des Schloſſes beſonders die Eingangshalle, das Treppenhaus, der Fürſtenſaal, das Wattegukabinett und der Marmorſaal, gehören ohne Zweifel zu den hervorragendſten Sehenswürdigkeiten unſeres Landes. Neuerdings iſt die Frage aufgetaucht, was mit den Schloß⸗ räumen geſchehen ſoll, in welchen die gelben Dragoner ſeit Jahren ihr Offizierskaſino hatten. Dieſe Räume werden frei und da ſie nicht minder ſehenswert ſind, mit ihren min Seidenſtoff bezogenen Wänden und den in dieſen Näumen wohl anzubringenden prachb⸗ vollen Gobelins, wünſcht man allgemein, daß ſie der Oeffentlich⸗ keit zugänglich gemacht werden. Um die Gobelins war es den Bruchſalern bange. Sie wurden vor einigen Jahren zur Reinig⸗ ung nach Karlsruhe geſandt und es verlautete, ſie würden in das Bruchſaler Schloß nicht zurückkehren. Nach neueren Nachrichten wird jedoch das Schloß in Bruchſal die zu ihm gehörige Aus⸗ ſtattung wieder vollſtändig erhalten. Karlsruhe, 21. Aug. Die Drechslermeiſter des Kreiſes Karlsruhe hoben eine Kreisvereinigung gegründet. In der Grün⸗ dungsverſammlung hielt Herr Hurſt vom Landseverbande der bad. Gewerbe⸗ und Handwerkervereinigungen in Raſtatt eine Anſprache, in der er den Zweck der Organiſation der Handwerker kehnzeichnete. Zum erſten Vorſitzenden der neuen Kreisvereinigung der Drechsler⸗ meiſter des Kreiſes Karlsruhe wurde gewählt: Ehr Immle⸗Karls⸗ ruhe, zum zweiten Vorſitzenden Großhanz⸗Pforzheim, zum Schriſtführer F. Fornheim⸗Karlsruhe, zum Kaſſterer A. Kiſt⸗ ner⸗Karlsruhe, zu Beiſitzern Emil Ott⸗Pforzheim, Emil Dietz⸗ Reinsheim und Ph. Dorwarth⸗Bretten Es wurde der Wunſch ge⸗ äußert, daß auch die Drechslermeiſter der übrigen Kreiſe Badens und der Nachbarländer, beſonders Württembergs und Heſſens, ſich zu⸗ ſammenſchließen möchten. pfalz, heſſen und Umgebung. p. Saarbtücken, 24. Aug, Winterkohten ohne Bezugsſchein erhält die Saarbevölkerung. Die franzöſiſche Saarkohlendlrektion hat beſchloſſen, den Wünſchen der Bevölkerung in dieſer Hinſi⸗ nachzugeben und ihr die bedingungsloſe Beſchaffung von Winter⸗ vorräten freizugeben. Sportliche Kunoſchau. 5 Am geſtrigen Sonnkag veranſtaltete die 1. Mannſchaft der Spielvereinigung Sandhofen gegen die 1. Mannſchaft der M. F. G. Kickers ein Freundſchaftsſpiel, welches mit dem Siege der Kickers mit:1 endete. Handel und Industrie. Aheiniſch-Weſtfälſches Kohlen-3yndikal. Der Jahresabſchluß für das Geſchäftssahr 1918/ 19. In dem nunmehr vorſiegenden Geſchäftsbericht des Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kohlenſyndikats für das Jahr 1918/19 wird in dem Bericht des Vorſtandes das Jahr 1918 als das ſchwärzeſte Jahr der deutſchen Geſchichte bezeichnet. Wir entnehmen dieſem Bericht. der längere Wusführungen über die Urſachen und Zuſammenhänge des deurſchen Zuſammenbruches Stellen über die deutſche Wirtſchaft: deulſche Wirtſchafl kämpft um ihre letzren Daſeinsmöglichbeiten. Im Kriege vam Welt⸗ markt ahgeſchnitten, hat ſie unter der ungunftiaſten Bedingqungen Höchſtleiſtungen vollbringen müſſen. Aufs ttefſte erſchöpft erwartere ſie Belebung von dem kommenden Frieden. Statt deſſen reißen die ee lebensnorwendigſte Gebiete aus dem deut⸗ n Wirtſchaftskörper heraus und binden und ſchwächen unſer ganzes Wirtſchaftsleben bis zum Weißbluten. Unter dieſen troſtloſen Umſtänden muß neu aufgebaut werden. Alle Kräfte mit höchſtem Wirkungsgrad nutzbar zu machen, wäre erſte Pflicht. Aber das Gegenteil iſt der Fall. Verkürzung der Arbeits⸗ zeit und Ausſtände vermindern die Zeit, in der gearbeitet wird. Aber auch die verbleibende Arbeitszelt wird weniger fleißig aus⸗ genutzt als früher. Eine allzunveitgehende Erwerbsloſenunterſtützung Untergräbt das geſunde Gefühl für den Zuſammenhang zwiſchen Lohn und Leiſtung. Die Ordnung, ohne die das große und feine Getriebe unſeres Wirtſchaftslebens zu fortwährenden Reibungen verurteilt iſt, leidet unter dem Zuſtand der Rechtloſigkeit. Die Geſundund wird ferner erſchwert, weil das Wirtſchaftsleben Gegenſtand einer Geſetzgebung iſt, in der politiſche Theorien Rich⸗ tung gebend ſind, deren Verwirklichung, zumal in dem fegtzigen Zeitpunkt, den wirtſchaftlichen Fortſchritt und Aufſftieg lähmr und den wirkungsvollſten Kräften die Bewegungsfreiheit nimmt. In der Kohlenwirtſchaft ſpiegelt ſich die geſchilderte Entwicklung auf das traurigſte wider. Der Sommer 1918 brachte die letzte Anſtrengung auf allen Gebieten. Sie wurde ſtark durch die Grippe beeinträchtigt, durch welche Förderung und Wagenge⸗ ſtellung außerordentlich litten. Infolgedeſſen war es nicht mög⸗ lich, die Bevorratung der wichtigſten Verbräucher(Eiſenbahnen, Gasanſtalten uſw.) und der verkehrsungünſtigen Gebiete ent⸗ ſprechend durchzuführen. Dann kam der Zufammenbruch, den auch die Kohlenwirtſchaft unmittelbar mit dem Umſturz im No⸗ vember erlitt. Die politiſche Unruhe im allgemeinen, die Schicht⸗ verkürzungen und eine Kette von großen und kleinen Ausſtänden ließen die Förderung nicht über zwei Drlttel der vorherigen Förderung hinauskommen. Die gleichen Gründe und die Abgabe von Lokomotiven und Wagen an die Entente führten gleich die traurigſten Zuſtände im Eiſenbahnweſen herbei. Das Ber chtsjahr ſchloß mit den trübſten Ausſichten. Eine weitere Verſchlechterung der Zuſtände läßt für den kommenden Winter noch Schlimmeres befürchten. Wirtſchaftlich litt der Bergbau ſchwer unter der unglücklichen Entwicklung. Nur mehrmalige preiserhöhungen konnten den Zechen die nötigen Betriebsmittel zu⸗ ühren, ohne doch die Belaſtung auszugleichen, die aus den ſprung⸗ weiſe erfolgenden Lohnerhöhungen und der Sreigerung aller Preiſe bei einer gleichzeilig ſo ſtark verminderten Förderung entſtand.— Die Bertellung der Kohle lag nach wie vor in der Hand des Reichskommiſſärs für die Kohlenverteilung. Eine Erleichterung in der uns auferlegten Bindung iſt nicht eingerreten. Vielmehr brachte das Ende des Berichtsſahres am 23. März 1919 das Geſetz über die Regelung der Kohlenwirtſchaft, noch dem alle Kohlener⸗ zeuger eines Bezirks zu Verbänden und dieſe zu einem Geſamt⸗ verband zuſammengeſchloſſen werden. An der Verwaltung dieſer Verbände ſind Arbeitnehmervertreter zu beteiligen. Die Kohlen⸗ wirtſchaft wird unter Oberaufſicht des Reiches von einem Reichs⸗ kohlenrat geregelt, der ſich aus Arbeitgebern und Arbeitnehmern des Bergbaues, Verbrauchern und wiſſenſchafrlichen Sachverſtän⸗ digen zuſammenſetzt. Wir werden alſo in einen„gemeinwirtſchaft⸗ lichen“ Selbſtvermaltungskörper eingegliedert. Die Stimmen, die ſich gegen dieſes Geſeß erhoben die Warnungen vor den ſchlimmen Tolgen für die Kohlenwirkſchaft ſind ungehört verhallr. Mit tiefer Sorge ſehen wir in die Zukunft; wie wir von dem Tiefſtand der Förderung für den nächſten Winter eine beiſpielloſe Kohlennot erwarten, ſo ſehen wir über der ganzen Zukunft der Kohlenwirtſchaft die dunkeln Wolken einer Wirtſchaftspolitit hängen, in deren Gedankengängen wenig oder kein Raum für die Auswirkung eines freien und ſelbſtverantwortlichen Unter⸗ nehmungsgeiſtes iſt. Der Aufſichtsrat hat den Vorſtandsbericht gebilligt ſowie die nachfolgend wiedergegebene Vermögengrechnung genehmigt. Neu in die Vorſtanßſchaft berufen ſind Rechtsanwalt Dr. Arnold e und Bergrat Dr. Ernſt Herbig. Verſtorben iſt das orſtandsmitglied Albert von Burgsdorff, für den Erſatzwahl für ein Jahr erfolgt; ferner iſt Erſatzwahl für Kommerzienrat Dr. Küch Satzungsgemäß ſcheiden aus: Neennene Bergwerksdirektor Siedenburg und en, der freiwillig auszuſcheiden beabſichtigt, vorgeſehen.— 2 8 Geheimer Beurt Dr.⸗Ing..⸗h. Hugo erhebliche Kohlen⸗ Platze. Stlunes, für die Erſatzwahlen auf vier Jabre vorzunehmen ſind. Die Vermögensrechnung enthält neben dem Altlen⸗ kapital von 752 Milllonen und der Hypothek von 679 000 2 Schulden in laufender Rechnung 288 0003 486(i. B. 301 246 700 K4). Auf der Vermögensſeite finden ſich Beteiligungen 21 328 321 4(20 603 054), Kohlen., Brikett⸗ und Pechläger 1 102 461(1 000 8014), Wertpapiere 14 1003 374 4(45 651 693% und Guthaben in laufender Rechnung 259 403 418(242 014 164). — Die Abſchlußziffer der Vermögensrechnung iſt 259 403 418 11 (309 425 700).— Die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung weiſt an all⸗ gemeinen Unkoſten in dieſem Jahre 6 676 460 4(5 578 285%) aus. Die Generalverſammlung findet am Montag., den 8. September (Eſſen, Geſchäftsgebäude) ſtatt. Dirtſchaftliche Rundſchan. 4 Sũdde Eijenbahngeſellſchaft.-G. in Darmſtadt. Die Verwaltung 8 für 2912719 eine Dividende von%½0%(im Haft in Straßburg l. Ell. Die Geſell »Elſäſſiſche Bank ſt in urg e Geſell⸗ wird i a von 6%(in den Vorſahren 4 bezw. 37%, diesmal zahlbar in Franken, zur Ausſchüttung bringen und außerdem eine Erhöhung des Aktienkapirats, das bisher 20 ⸗Millionen Mark betrug, auf 50 Millionen Franken vorſchlagen. Jrachtenmarkt in den Ruhrhäfen. Duisburg, 22. Auguſt. (Amtliche Notierung der Duisburger Schifferbörſe.) Bergfahrt: Schlepplöhne von den Rhein⸗Ruhrhäfen nach Main zGuſtavs⸗ burg für großſe.50, mittlere 550: nach Mannheim fur große .—, mittlere.50—.— Frachtſätze von Häfen des Rhein⸗Hernekanals nach Koblenz .50, 55 Mannheim—, Karlsruhe.38. O Diskontermäßigung in der Schweig. Die Schweizeriſche Natio⸗ nalbank ermäßigte den Bankdiskont um ½ Prozent auf 5 Prozent und den Lombardzinsfuß abf 6 Prozent. Die letzte Veränderung war im Oktober 1918 durch Hinaufſetzung um 1 Prozent erfolgt. Mitarbeit badiſcher und heſſiſcher Künſtler und Kunſthandwerker an der Leipziger Meſſe. Die Vertretung der heſſiſchen und badiſchen Künſtler und Kunſthandwerker wurde dem Vertrauensmann des Deutſchen Werkbunds fur den Bezirk Mittelrhein, Architekt Prof. Hugo Eberhardt, Offenbach a. M. übertragen, der zu feglicher Be⸗ ralung und Auskunſt bereit iſt. Virlſchaftliche Maßnahmen. Erzeugerhöchſtpreiſe für Gemüſe. Die Reichsſtelle für Gemüſe und Obſt hat im Reichsanzeiger die geltenden Höchſtpreiſe für Weißkohl, Rotkohl, Wirſingkohl, Grünkohl, rote Möhren, gelbe Möhren, weiße Möhren und Zwiebeln feſtgeſetzt. Die Reichsſtelle hat von ihrem ſich in den Lieferungsverträgen vorbe⸗ haltenen Recht— die darin aufgeführten Preiſe bis 50 Prozent herab⸗ ſetzen zu können— im Intereſſe der Allgemeinheit Gebrauch gemacht. Die Großmärkte ſind ſeit einiger Zeit infolge der günſtigen Ernte nur noch ſchwer in der Lage, die reichlich angelieſerten Gemüſemengen, namentlich in Weißkohl und Möhren, zu den dafür bisher feſigeſetzten Preiſen mit der im Anbetracht der Verderblichkeit der Ware bedingten Schnelligkeit abzuſetzen. Mainz, 18. Auguſt. Der heſſiſche Wein bauverband hielt hier ſeine Hauptverſammlung ab, wozu auch ein Vertreter der Darmſtädter Regierung erſchienen war. Nach dem Bericht des Vor⸗ ſitzenden Kommerzienrat Sittmann⸗Oppenheim hat das Weingeſetz nur genützt, eine Bewegung dagegen ſei nicht am Wichtig iſt die Frage der Beſchaffung von Zucker. Der Verbanb hat bereits mit der Reichsregilerung deswegen unter⸗ handelt und die Zuſage für dreihundert Zentner für die Bereitung von Haustrunk erhalten. Der Verband nahm ſobann in zwei Ent⸗ ſchließungen zum Geſetz über die Betriebsräte und den der Steuerplänen unb Geſetzen Stellung Varen und Märkle. Fl Weitere ſtarke Preisſteigerung am füddeutſch⸗rheiniſchen Bret⸗ termarkt. Die weitere Erhöhung der Einkaufspreiſe von unſortierten ſägefallenden Brettern auf etwa 200 Mk. für das Kubikmeter war fur die Großhändler das Signal für abermaliae Steigerung ihrer Ver⸗ kaufspreiſe für ſortierte Bretter. Außerdem wird die Spannung zwi⸗ ſchen Angebot und Nachfrage täglich ſtärker, weil der Bedarf wächſt, die Erzeugung aber kaum noch weſentlich geſteigert werden kann. Letzte Handelsnachrichlen. Berlin, 23. Aug. Im Reichsfinanzminiſterium fand am 22. Auguſt eine Beratung von Sachverſtändigen aus allen beteiligten Berufskrelſen ſtatt über den Plan des Um⸗ tauſches der Banknoten zwecks Erfaſſung des darin ver⸗ ſteckten Vermögens. Von allen Beteiligten wurde die Ueber⸗ zeugung ausgedrückt, daß wirkſame und ſcharfe Maßnahmen gegen die Steuerdrückerei und Kapitalflucht getroffen werden müßten. Es wurde die Bereirwilligkeit zu erkennen gegeben, der Reichsfinanz⸗ verwaltung zu dieſem Ziele mit allen Kräften zu helfen. Gegen den zunächſt vorgeſchlagenen Umtauſch aller Banknoten wurden dagegen von allen Seiten ſehr ernſte Bedenken wegen ſhrer techniſchen Durchführbarkeit und Zweckdienlichkeit erhaben. Die Beratungen über weitere Maßnahmen zur Erfaſſung des Vermögens, das ſich der Beſteuerung zu entziehen ſucht, werden in den Kreiſen der Sach⸗ verſtändigen fae Von Berline: Zeitungen wird außerdem daß Erzberger angeſichts der ernſten Bedenken gegen die Notenabſtempelung nſch: auf den Plänen in ihrer ſetzigen Form beſtehe, daß er aber Mittel haben müſſe, um eine Verringerung des Notenumſatzes herbeizu⸗ führen. Er erwarte daher von der Sachverſtändigenkommiſſion, daß ſie ihm bei Ablehnung ſeines Vorſchlages neue Eröffnungen und 9 55 emache. Berlin, 23. Aug. Die„Deu Allgem. Zeſtung“ meldet zu dem Plane einer Losanleihe, daß dle Auflegung der neuen Prämienanleihe ers September die einleitenden Schritte unter⸗ nommen werden. genaue Termin ſteht noch nicht feſt, ebenſo⸗ wenig die Bedingungen der Anleihe, für welche die Beratungen mit den beteiligten Bankkreiſen fortdauern. Wasserwärme des Rheilns 29 C. Mitgeteilt von Bade-Anstal Herweck. Wasserstandsbeobachtungen im Monat August Fegelstatlon vom Datum Aneia 20 J N. A A„ ertengen rinsel..0.8.20.80.78.72 Abends 6 Ub⸗ „„„ö Maxzaauun„„„„„„„„.40 448J 0427.24 Hachm 2 Ubr Mannhelm„„«„.36.35 435.0.25 322 Vorgene 7 Uh. We Ne: Hachm. 2 Uhs vom Neo Hannhelm 2300„„%%%„20 2 A216 vorm. 7 Uhr Hollbreaas„„„„„ 0 02 ³⁵ Vorm 7 Uhr 5+ 10 Wetterausſichten für mehrere Tage im voraus. Uubefugter Nachdrud wird gerichtlich verfolgt. 29 Auguſt: Wolkig, angenehm. ftrichweis Regen. 27. Auguſt: Wenig verändert, Negen. 28. Auguft: Beränderlich, zlemlich warm. 29. Auguſt: Kaum verändert. 80. Auguſt. Teils heiter, windig, angenehm. Witterungsbericht. Bars- Höonste 7—4—4 N Bomerkunge batem ergens here gcsk er ne waet Liter aut Tages wud derd- mm drad 0. Arad C. den am grad 0. kung 19. Augus! 2 170 18.5— 2¹ 894 heiter 20.— 7804 172 18.2— 30.5 80 2 belter 21. August 256.1 18, 122— 213 2 beltar ee eſeeed e .. Audst ee eee eeee e bee eeeeer eelnln Seee —— * ontog, ben 2 Muguf 15rn Maunheimer Generai· Anzeiger.(Mintag- Ansgabe.j. Seſte. Nr. Aus meiner JIngendzeit von D. Traugott Dabn nach ſemem J lleber den Anſchluß an das Deutſche Reich oder an den Tſchechw⸗ Tode mit einem Vorworl herunsgegeben von B. N. Monwetſch, Pro⸗ flowakiſchen Staal wünſchen ſolle. Das Flugblatt Nr. 27„Deulſche — Briefkaaſten. W. K. 28. Suübdeutſches Induſtrie⸗Blatt, Stuttgart. A. K. Neckaran. Sie haben ſich dleſerbalb an das hieſige Bezirks⸗ t zu wenden. Maf derlpert Wir nennen Ibnen: Der RNuderſport, Berlin; der Herſpori, Berlin. d SH. 81. Elne Stellungnabme zu Iprer Aufrage i uns nich lich. Wir empfehlen en, ſich an einen Fachmann zu wenden ſich die nötigen Aufklärungen geben zu laſſen. W. 5. Wir hbaben Ihre Aufrage unferem Rechtsbeiſtand über⸗ Paman ſeger uns deſſen Beſcheld ängeht, werden wir Sie davon in uls ſetzen. gr Bymnafſaſt. 1. Nein, bierfur kommen nur Untverſttäten in age; 2. Kommt auf die verſchiedenen Wiſſenſchaften an. Büchertiſch. Nachbarn don Wüfenbers. Erzählung von Rung(E Beskow. — burg. Ageptur deß Ranhen Hauſes. Es in eine Erzäbluna von lieserordentlich packender Geſtaſtungskraft, von Menſchen, die uns ſch und teuer ſind. So einfach und ſchlicht die Geſchichte iſt, ſo ttet⸗ rſend iſt die lebensvolle Dandlung, die im Innern des Leſers Töne 4 ingen läßt, deren Melodie man gerne lauſcht. Es iſt die Traatf nes pungen Mädchens, das ohne Fiebe geheiratet wurde und deſſen b die Grurdlage eines neuen Slückes bildete. Es iſt ein empfeh⸗ enswertes Buch für Frauen und Mädchen der gebildeten Stände. 1 Die ſpaniſche Reiſe. Aus den Papieren des weiland Gemeinde⸗ Ktemitalledes Aribert Müffer herausgegeben und illuſtriert von Adol! Jarski(Verlaa von Bagel, Düſſeldolf.) ſeſſor in Göttingen mit 8 Bildertaſeln.(Berlaa der Chr Belſe-⸗ ſchen Vertaasbuchhdla., Stutgart.) Das Buch in ein Denkmal treuer Lindesliebe. Es zeigt uns, um mit Hansjalob zu reden, einen„Kin⸗ derhimmel“, der bei Miſſtonarskinder oft mit dunkeln Wolken ver⸗ hängt in Aber die Sonne brang doch bindurch und zeigt dem Leſer unvergeßliche Familienbilder ſosole heitere und ernſte Stunden aus der Gymnaſiaſten⸗, Studenten⸗ und Brautzeit Dr. Hahns. deſſen Ba⸗ ter einer der bekannteſten Miſſionare war. Sehr inſchaulich geſchildert iſt das Priſſlousleben, wie auch Lehrer und Eraleher. Sowohl für den Gebildeten wie für den Laien im beſonderen aber für den Miſſions⸗ freund, iſt das 300 Seiten ſtarke Buch eine anregende Lektüre, die mich fortgeſetzt anzog. Die Deutſchen in den Donauländern und ihren Nachbargebieten. Ein Seudſchreiben an Deutſche und Nichtdeutſche von Proſ. Dr Rai⸗ münd Friedr. Kaindl.(Frankfurter Zeitgemäße Broſchüren.) Bd. 38. Heſtes(Mal 1919). Verlag von Breer und Thiemann, Pamm(Wenl.). In der vorllegenden Schrift faßt der bekannte Forſcher und Anb. rer der Oſtdeutſchen die Ergebniſſe ſeinen langfährigen Forſchungen und Erfahrungen zuſammen. Dem deutſchen Volke will er zeigen, daß die 1866 abgetrenuten Deutſchen der Donauländer ſtets ein grüner Aſt der deutſchen Eiche waren und ſind. Sollte auch die ſlaatliche Ber⸗ etnigung nicht möglich werden, ſo muß umſo mehr die völkiſche Ein⸗ —— gepflegt werden, als deren Vorkämpfer Prof. Kaindl ſeit jeber wirkte.— Flugblätter für Deutſchöſterreichs Recht. Herausgegeben von prof. Dr A. Wotawa. Verlag von Alfred Hölder. Wien 1919 Neueſte Folge Die wetitverbreitete Sammlung dleſer Flugblätter, die ſich in verdienſtvoller Weiſe für die deutſchen Minderheiten ſowohl wie rur die durch die Beſetzung bedrängten deutſchen Gebiete einſetzen und dergeſlalt das Recht Deutſchöſte rreichs ſeinen Nachbarn N zu ſuchen, hat eine weitere Bereicherung erfahren Nr. 25 bringt eine Darſtellung des„ſteiriſchen Drangebletes“ von Prof. Dr. Hans Pirchegger. Nr. 26„Die wirtſchaftliche Lage des Sndetenlandes“ Frage, ob das Sudetenland und ſloweuiſche e e ſordert die frele. unbeeinflußte Volksabftimmung für dle ſüdſteiriſchen u. lärutneriſchen Miſchgeblete, Nr. 28 enthält eine eingehende Darſtellung des„Deutſchtums in der Bukowina“ aus der Feder Dr. Wühelm Langs. Nr. 29„Das Schick⸗ ſal der Deutſchen in Kraln“ briagt einen Ueberblick über die geſchicht⸗ liche Cutwicklung des Landes und über die ſprachlichen und politiſchen Verhältniſſe ſeit dem Jahre 1807. Nr. 30, aus der Feder von Fred du Bois ſtammend, beantwortet die Frage„Warum Pettau und Um⸗ 1 zu Deutſchöſterreich gehören müſſen“ In Nr. 81 gibt Dr. ühelm Winkter einen Bericht über„Die zukünftlae Bevslkerungs⸗ ennolcklung Deutſchöſterrelchs und der Anſchluß an Deuiſchland“. Nr. 82 behandelt nach Franz Jeſſer„Nationale und wirtſchaftliche Ber⸗ hältniſſe im Schönhengſtgan“. Nr. 88.„Unſee Friedel“., bringt die eindrucksvolle Kundgebung der Deutſchöſterrechtiſchen Natioualver⸗ ſammlung in der Sitzung vom 7. Juni 1919 gegen den Gewallfrieben von St Germain. Nr. 34 Unſer Friede“ enthält die Antwort der Vertreter der deutſchen Sudeteng⸗biete auf die iedensbebm⸗ gungen von St. Germain. Nr. d8 behandelt„Den(ſchechiſche Impe⸗ rialismus und Deutſchöſter reichs Schlckſal“. In Nr. 36 behandelt Dr. 55 Pirchegger„Die floweniſchen Anſprüche in Unterſteiermark In Nr. 87„Uuſer Friede!“ III., beleuchtet der Juſtizminiſter a. B, Dr. Joſef Schenk, in ſchaſſinnſger Weiſe die verheerenden Folgen des wirtſchaftlichen Vernichtungsfriedens. In Nr. 8.„Die einde· wahlen in Deutſchböhmen“(Juni 1919, führt der bekannte Statiſliker Dr Wilhelm Winkler das Überraſchend gute r. ber Wahlen die Deutſchen vor und weiſt daranf bin, daß dieſe Gemein einer Volksabſtimmung gleichkommen. Ssletand, eine deutſche Mongtsſchrift. München Heſt 8(Anguſt) enthält eine große Anzahl der charakteriſtiſchen Buchtitel von Th. Th. Heine, darunter mehrere farbige Wiedergaben. Das Titelblatt 5 Heftes iſt ebenfalls von Heine gezeichnet. Sind Chriſtentum und Sozialiemus uuvereinbar? von Krel⸗ Verlag der Katholiken⸗ und Kiechen eitung. Mauchen 9, Preis 78 Uſg, Zu beziehen vom genannten Verlag. von Dr. Ewald Pribram eutſcheidet die Preisaushaug für Tabakwaren. Gemäß 8 5 der.⸗V.⸗O. vom 25. September 1915 (.⸗G.⸗Bl. S. 607) wird für den Bezirk der Pretsprüfungs⸗ I. Für die Berbraucher. ſtelle Mannheim-Stadt folgendes beſtimmt: am gen, 5 Pfund Frühkartoffeln(das d zu 8 1. Alle Kieinverkäufer pon Tabakwaren(Zigarren, 1%J de 211 in den Sae Rauch, Kau⸗ und Schnupftabat) wie Zigarren⸗ 715— ſtellen 1400. ändler, Kolonlalwarenhändler, Friſeure, Hoteliere, Wirte, duter: Für ½ Pfund 4— Pfund zu Mk. Inbaber von Kaſfees, Automaten und Verkaufsſtänden uſw. 255 dle Bultermarke 87 in den Butterverkaufsſtellen ſind verpflichtet, die Kleinverkaufspreiſe deutlich und ſicht⸗ —280. Ferner für ½ Pſund Butter dieſelbe Marte bar anzubringen und zwar im den Butterverkaufsſtellen—175.) bei Sigarren auf der Innenſeite des Kiſtendeckels, Nager. oder Buttermilch: 1 Lltet die Marke 46. bel Jigaretten auf der Zigarettenſchachtel, bei Rauch⸗ Deot Für je 750 Gramm N5 den Stammabſchnitt der tabak auf der Umhüllung mittels Stempel oder Brotkarte und der Kinderbrotlarte, Farbſtifte, den: Für 1 Margarine zu 88 Pfg. die Fett⸗ d) bei Kautabak und Schnupftabak mittels Aufklebens marke 21 den Feiverkaufsſtellen 424 rückwärts des Preisvermerks auf dem Behälter, aus dem die bis 340. Ware beim Verkauf entnommen wird. udernährmittel: 1 Doſe— M..35 für die Kindernährmittelmarte in 2 Kindernähr⸗ 3 In Hotels, Wirtſchaften, Kaſſees und Automaten mitt ⸗Ver ſte!—1109. Drot el Ve taufs llen—11 darf der Vertauf von Zigarren oder Zigaretten an Gäſte nur in der Weiſe erfol daß die Kiſten und Schachteln, Für je 750 Gramm Brot die Brotmarken—4. Lelgwaren: 250 Gramm für den Stammabſchnitt der en, auf denen die Klemoerkaufepreſſe nach 8 1 vorſchriftsmäßig Kartoffelerſatztarte in den Kolonialwaren-Berkaufs⸗ 1 5 dem 7 ſich ber den Preis vergewiſſern kann; es nicht möglich, Leigg-id der reis deragt far das Bfund 1— Muchverſorgung. dann darf die Zigarre oder die Zigarette nur am Aus⸗ se Samstag, den 23. ds. wurden 78% ſüße und — ̃— Aunliche Veröffenllichungen der Stadtgemeinde Dienstag, den 26. Auguſt gelten folgende Marten Todes-Anzeige. Samstag vormittag 12 Unr entriss mir der unerbitiſiche Tod ganz un; erwartet am Herzschlag meinen über alles geliebten Mann, den treuesten Freund und Gefährten meines Lebens, meinen geliebten Schwiegerohn, unseren lieben Schwager und Onkel, den Kaufmann Herrn Wilhelm Schild in noch nicht vollendetem 47. Lebensſahre. Im Namen der Hinterbllebenen voll namenlosen Schmerzes: ſchank bezw. am Verkaufstiſch abgegeben werden. Frau An na Schild geb. Oruhnwuald. ſaure Vollmilch verteilt. 5 3. Die in 8 1 bezeichneten Verkäufer haben bei Kontrollen durch das ſtädtiſche Preisprüfungsamt und durch das Landespreisamt, Zweigſtelle Mannheim, auf Verlangen II. Für die Verkaufskellen. Zur Abgabe ſind bereit: : Margarine(Kopfmenge 88 Pfg.) für Rechnungen vorzulegen, aus denen Einkaufspreis und Pfund die Fettverkaufsſtellen 288 am Dienstag, den 26. Lieferant ſeſtzuſtellen ſind. 4. Bei Zuwiderhandlungen erfolgt Beſtrafung mit Auguſt 1919 im Berkaufslager O 2. 5, ununferbrochen von vormittags 10 bis nachmittags 3 Uhr. Nach dieſer 8 Gefängnis oder Geldſtrafe nach den Beſtimmungen der Zeit iſt die Ausgabeſtelle 99055 en. Ausweis, Klein⸗ Mannheim, Königsberg 1. Pr., Bonn a. Ih., Düsseldorf, 2. Zt. Baden-Baden, den 23. August 1919. Die Elnäscherung findet Dienstag, den 26. August 1919 in Baden-Baden, nachmitiags 5 Uhr stait. B379 § 17 und 19 der.⸗R.⸗B. vom 25. September 1915 „.-Bl. S. 607), bel Vorliegen von Preistreiberei nach geld, Körbe mitbringen. Die Margarine muß unbe⸗ Bütten8 am Dienstag abgeholt werden. den Beſtimmungen der.⸗V.⸗O, vom 8. Mai 1915(.⸗G.⸗Bl. S. 395). Außerdem iſt Geſchäftsſchließung und Beſchlag ⸗ er: Für die Butterverkaufsſtellen 281—375 am Dlens⸗ tag, den 26. Auguſt bei der Milchzentrale und Mol⸗ nahme der Ware zu gewärtigen. Mannheim, den 22. Auguſt 1919. Stod kereigenoſſenſchaft vormittags von—12 Uhr. Klein⸗ geld mitbringen. Verbraucherpreis Mk..88. Preisprüfungsſtelle für Mannheim⸗Stadt. — Stäztiſches Lebensmittelamt C 2. 10/18 Morgen früh auf der Freibank Kuhflel Anfangs⸗ Muumef 3200. G110 1. ——— Die ſtädtiſche Keiegsküche duird vom Montag, den 1. September bis auf weiteres deſchtoſſen zum Zweck einer gründlichen Reinigung des *.Aches St 70 Am 23. August verschled nach langem Leiden iu Uid. Niumm Todes-Anzeige, Ganz unerwartet erreichte uns aus Baden-Baden die tieferschütternde Nachricht, daß unser allver- ehrter Chef B377 iſt Dſe Pilzkontrolle in der bisher üblichen Weiſe auch in dieſem Jahr wieder angeführt worden. Ratſuchende erhalten an allen Wochen⸗ .den vormittags von—½12 Uhr und nachmittags von Uhr im alten Rathaus Zimmer 7 Auskunft in Pilz.⸗ Wuelegengeiten. St 70 Jufolge des heutigen Beſchluſſes der Preisprüfungs⸗ lle ſind von Montag, 25. Auguſt ab bis auf welteres in Aunheim einſchl. Vororte folgende Preiſe in Kraft: Er war uns lange Jahre ein lieber Kolſege und ebe Nen de es 10 während er Erholung suchte, uns durch den Tod unserem Angestelltenausschuss ein warmherziger Kebſen Höchſtpreis das Pfund 40 infolge Herzschlag entrissen wurde. Berater, dem wir stets ein ehrendes Andenlen be- 8 e⸗ Wir verlieren in dem Verstorbenen einen stets walren werclen. maen„der Zentner 1500 wohlwollenden und gerechten Vorgesetzten, der uns ae, immer ein leuchtendes Beispiel bleiben wird. 5 1 abi 0 Jee Rüben nichl 25 8 tprels das Pfund 15 Saten d. Die Angestellten der Lel Augesteten-Auschul Schulttgemale(ſeglicher ö Rübenkraut Hanflieferungs-Gesellschaft Berlin f einſchl. e e e 3 er rel 3 f 5 e dde, din 29 Geschäftsstelle Mannheim. Mannheim, den 23. August 1919. 0⁰ divienſalat das Stück 10—25 Jenbein Höchftpreis das Pſund 4⁵ aue, Richtpreis das Stück—20 dae aller— 2 8 engut as St Salatgurken„ das Stuc 20—40 urken 0 das Stück—12 adaten das Stück—8 ———— N verwandten, Preunden und Bekannten hlermit die schmeraliche Nut- e—— 5 50 70 tellung, daß mein lleber, treuer Mann, der gute Vater seines Kindes, bgwetſ„das Pfund 70 5 Aasbedeee⸗„das Pfund 30 Todes-Anzeige. 1 Fri Falelctenden 7 das Pfſund 80 25——4 Pfuns— Mit tiefem unbeschreiblichen Schmerze vernahm—58 langerem mit großer Oeduld ertragenem Leiden gann Ltäpfel das Pfund 6⁰0 entschlafe B332 540 5 ich die traurige Nachricht von dem unerwarteten MANNIE Gl 33. 12) den 23. August 1918 eeeee— Ableben meines verehrten, unvergesslichen früheren im Namen der trauernden Hinterbllebenem: Nerſcheeun 1——57——5 eahndet; 7 Gretchen Stroh geb. Stein. 5 reitung der tpreiſe trafverſolgung gem ſe Beerdi August, b debeene degen Pieteiben aön Ha1448„ Das Jurückhalten angeblich verkaufter Ware iſt ver⸗ denn; von morgens 8 Uhr ab muß ſede Ware, die auf We chenmarkt iſt, an jedermann abgegeben werden. Gemüſe oder Obſt obenbezeichneter verkauft, einen Abdruck dieſer Bekanntmachung 15 240 nitt) 0 Verkaufsraum anzuſchlagen bezw. beim Verkauf mit 1 u führen; im Preisaushang müſſen die Preiſe 15 Cheis B378 Sein Wesen sowie seine wohlwollende Gesin- nung liessen ihn mir mehr als ein Vorgesetzter sein. Ich werde sein Andenken stets ehren und ihn nie vergessen können. Franz Schwarz. Beſtehmger en Trauerbriefe werdderiewels ID Egſterne zwei Stumcen fecelos ausgefuhui von cder Druckerei Dr. Haes, Meruwerrner Genereu-Arneiger BO. gend geändert werden. Mannheim, den 22. Auguſt 1919. — Städtiſches Preisprüfungsamt, E 8, 16. 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