89— ernr ˙» — rrrr/// ⁰q// Mm.SSFS eennne 1 eren 3l uc die eine oder andere Altiwoch, 27. Anguſt — Abend⸗Ausgabe. 2 1919.— Nr. 393. zoiger chriſtleltung: Dr. Pritz Goddenbaunt. Derantworilich für Polittd; Dr. Feulfieton; I. U. K. Maderne, für Cokales und den übrig 1 Dr. A. pfab, für Anzelgen! Anton Grieſer. 5 G. m..F. ſamtlich in Mannheim. Dra Luſcheck⸗Louto Ux. en redaktlonellen Uelli L.: P. Kircher bruck und Verlag: Druckerel Dr. Haas Ma Adr.: General⸗Hnzelger Rannhelm. 0— Soldendamm, . t⸗ 71590 Marlsruge in Baden am Mannheim Mx. 794 Badiſche Neueſte Nachrichten Amtliches Verkündigungsblatt e e e, Anzeigenpreiſe: Die Iſpalt. Nolon Geſellſchaften 1 mittags 2½ Uhr. übernommen. Hoſtbezug: Diertell. U. elzelle 50 Pf., Finanz-nzeigen und Anzeigen von Verſicherun Retlamen m. 7282 Annahmeſchluß; Mittagblatt Vorgriet 80 Uhr, Abendblatt—5 ür Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen und us gaben wird keine Ver antwo rtung in Rannheim und Umgebung monatlich m..30 mit Bringerlon 7. einſchl. Juſtellungsgebũhr. Bel der Poſt abgeholt M..20. Etnzel-Nx. 10 pig ee e eeeeee Ne alle Heuchelel. unter den berühmten 14 Puntten Wilſons befand ſich der, daß die Frage der Verwaltung und Bewirtſchuf⸗ tung europäiſcher Kolonien in anderen Welttellen nach den Orundſätzen von Gerechtigkteit und Billigteit im Rahmen zu gründenden Völkerbundes geregell werden ſollte. Es war ausdrückli. uage t worden, daß Deutſchland nicht ne weiteres ſeine Kolonien verlieren, ſondern in ihreim eſitz, vor allen Dingen in bezug auf die Rohſtoſſe geſchügt werden ſollte. Dieſes ſchöne Berſprechen trug nicht wenig azu bei, neben verſchiedenen anderen dieſen 14 Punkten den Boden für unſer eeee ee im deutſchen lte zu bereiten. Der Verlauf der Ereigniſſe in Paris und Verſailles hat gezeigt, wie grauſam wir in ſeder ent⸗ käuſcht worden ſind. Staatsſetretär Lanſing hal ſelbſt oſſen⸗ herzig erklärt. die 14 Punkte Wilſons ſeien im hohen Nat der Funf wie unnützer Bollaſt über Bord gegangen, als ſich ausſteute, daß andere Abmachungen im Wege ſtänden. Wilſon ſelbſt hat bei ſeiner Rücktehr nach Amerlka, in der don ihm ſelbſt verleſenen Botſchaſt an den Kongreß ausge⸗ hrt, Deutſchland hätte ſeiner Kolonien beraubt werden wüſſen, weil erwieſen worden ſei, daß es in Afrika und im Süllen Ozean durch grauſame Behandlung der Eingeborenen kicht für den Fortſchritt menſchlicher Geſiktung und Zioiliſo⸗ lon gewirkt, ſondern ſeine Kolonien nur wirtſchaftlich aus⸗ beutet habe. Mit dieſer heuchleriſchen Redewendung nach rühmtem Muſter verſuchte er ſeinen Landsleuten, wie hon ſo oft vorher, Sand in die Augen zu ſtreuen. Nun iſt ihm im Senatsausſchuß für auswärtige An⸗ egenheiten, wie von anderen Gegnern des niederträchtigen kriedensvertrages und des Völkerbundes vorgeworfen wor⸗ den, daß er das amerikaniſche Volk irregeführt habe. Alsbald iſt der aufrichtige und ungemein 5 Herr Wilſon einem neuen Verſuch bei der Hand, ſeinen Widerſachern abermals Sand in die Augen zu ſtreuen. er⸗ Hlärte er:„Als Deutſchland 78 en wurde, im Friedens: kommen auf ſeine überſeelſchen Gebiete zu verzichten, tat es dies nicht zum Vorteil der Alliierten und Aſſozilerten, ondern es Jodt die Entente lediglich die Verwaltung dieſer Vediete bis zur Fdcenen Regelung durch den Völkerbund krhalten.“ Es beſtã en, meint Herr Wilſon. nur vorläufige ebereinkommen über das Schickſal der deutſchen Kolonien. ie endgültige Zuſtimmung, zu der noch zu treffenden Rege⸗ lung blelbe dem Völkerbunde vorbegalten. Mit dieſen ebenfo dichtsſagenden wie— 5 en Redensarten ſucht Präſi⸗ dent Wilſon das Gefühl der Beſchämung zu beſchwichtigen, das ſo manchen ſeiner Landsleute heſchleicht bei der Er⸗ tenntnis, daß England ſich den Hauptanteil an der Beute n daß Frankreich einen weiteren großen Fetzen er⸗ en, Belgien mit einem Biſſen abgeſpeiſt worden ſei, daß anze Schantung mit Einſchluß von Tſingtau in die Taſche ſteckt, und das alles auf Grund von gehelmen tommen, die während des Krieges ohne Kenntnis meri⸗ as abgeſchloſſen worden waren. Den Amerikanern kommt mer mehr die Erleuchtung, daß das einzige Land. das me Kriegsziele voll und ganz erreicht hat, 1 iſt und aß numnehr ein gewaltiger Kampf zwiſchen En land und Amerika um die Handelsherrſchaft in Europa, Aſien und frita entbrannt iſt. Ein Kampf, der von den beiden angel⸗ ſ chen Völkern mit der ihnen eigenen Rückſichtsloſigkeit 5 Wahl der Mittel geführt werden wird. Und dabei 2 Kampfes für ſi Japan das apan als dritter zur Seite, bereit, die Früchte auch einzuheimſen und falls nötig, für ite 5 978 ſich. Japan bel zunehmender härfung m Sicherheil zu erwartenden Gegenſätze zwiſchen England und Amerika ſtellen wird, kann keinem Zweifel unterliegen. Wenn die Amerikaner den jüngſten Gedanken Wilſons, daß das Schickſal der deutſchen Kolonien durch die Vertei⸗ ing unter die raubgierigen Großmächte 5 nicht endgültig beſtegelt ſei, von neuem aufgreiſen ſollten, ſo tun ſie es in dem Gefühl, daß England nicht zu ſehr geſtärkt aus dem Weltrriege hervorgehen dürfe. Von Wilſon freilich iſt ſein deueſter Schachzug ebenſo wenig aufrichtig gemeint, wie lage früheren. Wir haben ſetzt auch die Beſtätigung erhalten, 5 Wilſon unter allen Umſtänden, auch ohne die Verſchär⸗ Na0 des U⸗Bootkrieges, die Vereinigten Staaten in den eg gegen Deutſchland hineingehetzt ba da er ein ſtarkes deu chland unter keinen Umſtänden dulden wollte. Wie er damals die Amerikaner durch heuchleriſche Redensarten zu detören verſtand, wie ſpäter uns mit ſeinen 14 Punkten, ſo derſucht er es heute wieder von neuem— nur mit dem Unterſchled, daß man jetzt genau weiß, wes Geiſtes Kind er iſt. Auch die große Mehrheit der Amerikaner weiß, wie diel Glauben ſie Wüſonſchen Verſicherungen ſchenken darf. Line ernſte mahnung an die vergleule und Eiſenbahner. Dei der Feler der 25jährigen Beſtehens der Gewerkverelne Iriſtlicher Bergarbeiter Deuiſchlands in Eſſen hal der meichspoſt⸗ miniſter Glesberts elne ernſt Mahnung an die Bergleute und Aleichzeitig auch an die Elſenbahner gerichtet, die durch ihre Arbeit, die einen bel der Förderung. die andern beim Tronanart der Nohte ſaſt gleichmäßig an der Beſeitigung der Kohlennot bekelligt Amd. Deutſchland werde rettungslos zugrunde gehen, wenn wir uns nicht mit allen Kräften den Erfordernlſſen der Oegenwart wid⸗ weten. Wir müßten raſch an die Ardelt gehen und durch Opfer⸗ winligkeit und Pflichttreue uns wirder emporringen. Beſonders in nüchſten Zeit liege das Schickſal Deutſchlamds in den Händen Bergleute und Eiſenbahner. Allen Sabotageverſuchen müſſe man energiſch enigegentreten und unſer Land u. unſer Volk retren. er Reichsminiſter Giesberts, der aus der Arbelterſchaft hervorge · gungen, zu einem der erſten Führer der chriſtlichen Arbeiterorgani ⸗ latlen ſich empargearzeitet hat, erklörte, baß er noch dieſer Feier nm neuer Energle nach Berlm zurückkehra. Solange Deutſchland jo viele öberzeugungstreue chriſtliche Männer und Jünglinge habe, de es nicht zugrunde. Die Feier war nümſich mit einem Maſſen · wn der denensnigslis un Er tes Bemrieeh bringung der Wahlrechtsvorlage in Preußen, eingeleliet worden. Zu dem Feſtakt im ſtädtiſchen Saolbau hatten ſich zahlreiche Abgeordnete der Natlonalverſammlung und der preu⸗ biſchen Landesverſcnnmlung, die zugleich Arbeitervertreter find, elngefunden. Beſonders zahlreich waren die Gründer des Verbandes. und die Miiglleder aus den erſten Verbandsjahren erſchlenen. Den erſten Bericht über die Verbandstärigkett gab der Vor⸗ ſitzende Vogelſang. Nichts lag näher, als daß er etwas länger bei den bergmänniſchen Erlebmiſſen der Kriegsfahre und der an⸗ ſchließenden Nevolution verwellte. 2338 Kameraden aus dem chriſt⸗ lichen Verband ſind den Heldentod für Volk und Vaterland geſtor⸗ ben. Ganz beſonders unterſtrich der Redner die Leiſtungen der deut⸗ ſchen Bergleute während des Krleges Unmenſchlich ſeien ihre An⸗ ſtrengungen geweſen Sie hätten ſo viele Schichten verfahren, daß ausnahmslos auf jeden Tag des Jahres eine volle Schicht gefallen ſel, eine Leiſtung, wie ſie keine Arbeiterſchaft einer anderen Nation in der Welt aufweiſen könne. Auch die Schuldfrage zog Vogelſang eingehend in den Kreis ſeiner Beſprechung Kier meinte er, daß die Erkenmnis der Stimmung im Lande den leitenden Stellen immer zu ſpät gekommen ſei. Zu ſpät ſei auch die Kriegsgewinnſteuer und die Wuchergeſetzgebung gekommen, ebenfalls zu ſpät die Ein⸗ die ſtaatsrechtliche Löſung der elſaß⸗lothringiſchen Frage und die Anerkennung der Friedensreſolution des Reichstages. Dieſe Politik, die immer zu ſpät zur Erkenntnis der Dinge gekommen ſei, hätte zum Untergang ſühren müſſen. Alle Handlungen der Regierung während des Krie⸗ ges ſelen reſtlos auf das Zuſpöt und das Niewledergutmachen⸗ können eingeſtellt geweſen. Die deutſche Regierung habe im Kriege ebenſo verſagt wie vor dem Kriege die deutſche Diplomatie, und nach dieſem entſetzlichen Verſagen hätte die Revolution eingeſetzt. Dieſe Nevolution ſei nicht notwendig geweſen, um den Frieden zu bekommen, ſondern ſie ſei von den Sozlaldemokraten unter dem Druck ihres linken Flügels herbeigeführt worden, um ihre Herrſchaft aufzurichten. Auffallend war die Erklärung des Abge⸗ ordneten Vogelſang zum Achtſtundentag. Er ſagte unker ſtarker Zuſtimmung der Verſammlung:„Die Bergleute dächten an⸗ ders wie andere. Sie hielten die unterſchiedsloſe Einführung des Achtſtundentages für alle Berufe für die größte Eſelei, aber ſie dächten dann auch, daß durch den allgemeinen Achtſtundentag die Bergleute in ihrem ſchwerſten Berufe ſehr benachteiligt würden. Dieſe allgemeine Verfügung des Achtſtundentages ſei dann der Ausgangspunkt der entſetzlichſten Dinge und Kämpfe geweſen, die letzt gekommen ſeien.“ Der erſchreckende Kohlenmangel. Berlin, 27. Auguſt.(Von unſerem Berliner Büro.) Es iſt damit zu rechnen, daß bereits in den nächſten Tagen eine Anzahl ſehr großer Berliner Firmen ihren Betrieb infolge Kohlenmangel ſtillegen muß. Da dieſe Maß⸗ e von ſchwerwiegenden Folgen begleitet ſein würde, 10 en augenblicklich Beratungen darüber ſtatt, auf welche eiſe man dem drohenden wirtſchaftlichen Zuſammen⸗ bruch wirkſam entgegentreten kann. Der oberſchleſiſche Generalſtreik faſt beendel. Kaltowitz. 27. Aug.(WB.) Die Preſſeſtelle des Staats⸗ kommiſſariats Kattowitz meldet: Der Generalſtreik kann ſo gut wie erledigt gelten. Voll arbeiten alle ſtaatlichen Werke des Rybnicker Reviers. Das Zentralrevier arbeitet ebenfalls voll bis auf die Antonienhüttengruben, wo nur 30 6 585 5 durchſchnitt⸗ Die Arbeitsaufnahme der oberſchleſiſchen Geſamtbelegſchaften beträgt 95. Die Durchführung des Friedensverlrages. Proleſt der deulſchen Regierung gegen das Erſcheinen eines franzöſiſchen Kriegsſchiffes vor Schleswig. LBerlin, 27. Auguſt.(Von unſerem Berliner Büro.) Das Erſcheinen des franzöſiſchen Kriegsſchiffes „Marſeillaiſe vor Apenrade iſt auf die däniſche Agita⸗ tion zurückzuführen, die im Zuſammenhang mit dem be⸗ kannten Beſuch der däniſchen Pfadfinder in Sonderburg teht. Dagegen hat eine däniſche Agentur in Kopenhagen be⸗ onders eifrig Propaganda gemacht, und obwohl die däniſche egierung abwinkte, haben nun die Franzoſen den Wün⸗ bean der däniſchen Nationaliſten Rechnung getragen und monſtrativ ein franzöſiſches Kriegsſchift in deutſchen Hoheitsgewäſſern erſcheinen laſſen. Die deutſchen Behörden haben übrigens dieſen Beſuch abgelehnt, im übrigen iſt es u keinerlei Zwiſchenfällen gekommen. Die franzöſiſche Be⸗ 1 5 hat ein zurückhaltendes Benehmen der eutſchen Bevölkerung gegenüber an den Tag gelegt. Das Kriegsſchiff iſt nach Flensburg weitergefahren. Da das Erſcheinen eines franzöſiſchen Kriegsſchiffes in deutſchen Hoheitsgewäſſern den Beſtimmungen des Frie⸗ densvertrages widerſpricht, hat die deutſche Regierung durch Funkſpruch ſeine ſofortige Zurückziehung verlangt. Der Friedensvertrag vor der ſranzöſiſchen Kammer. Paris, 27. Aug.(WB) Havas Die Kammer begann geſtern die Debatte über den Friedensvertrag. Oberſt Alberti erklärte, es ſei bedauerlich. daß der Pertrag ſo piele Lücken aufweiſe. aber er gebe doch Frankreich Genugtuung und ſtelle Polen wieder her. Frankreich dürſe ihn gutheißen. Es finde in ihm die hohen und edlen Ueberlieferungen e Geſchichte niedergelegt Die durch den Völkerbund gegebenen Gorantien bezeichnete der Redner ols ungenügend. Zum franzöſiſch- engliſch⸗amerikaniſchen Sonderabkommen meinte er daß dieſes den Sammelpunkt des künftigen Weltfriedens bedeute. Es miißte aber ergänzt werden durch eine franzöſiſch⸗ italieniſch⸗belgiſche Alliance, damit ſich Deutſchland nicht mehr einer großen Operatiansbaſis bedienen könne, um ſeine räuberiſchen Pläne auszuführen. Deshalb müßte Deutſch⸗ kand von Truppen des Völkerbundes beſetzt wer⸗ den. Damit wäre der Weltfriede geſichert. Fournier bedauerte, daß der Friedensvertrag ein elniges Deulſchland anerkenne, das vor dem Krieg alle Völker hinters Licht führte. Der Redner verlangte die Einſetzung eines internationalen Parlaments, das die Einigkeit unter allen Nationen feſtzuſtellen imſtande wäre. Die Fortſetzung der Debatte findet heute ſtatt. Annahme des Friedensvertrages durch Belgien. Brüſſel, 26. Aug.(Havas⸗Reuter.) Der Senat nahm den Friedensvertrag einſtimmig an. Jahlreiche deulſchöſterreichiſche Gegenvorſchläge angenommen. Aiſlerdam, 26. Aug.(WB.) Die engliſchen Blätter vom 28. Auguſt bringen eine Reutermeldung aus Paris, die beſagt, daß zahlrelche deutſch⸗öſterreichiſche Gegenvorſchläge an⸗ genommen worden ſeien und daß der neue Friedensvertrag mit Deutſch⸗Oeſterreich ſich in virlen Punkten von dem urſprüng⸗ lichen Vertrag unterſcheiden werde. Die Verwälſchung Südtirols. Trotzdem die italieniſchen Okkupationsbehörden im vori⸗ gen November in öffentlicher Kundgebung der deutſchen Be⸗ völkerung des okkupierten Gebietes verſicherten, daß ſie in nationaler Beziehung und beſonders hinſichtlich ihrer Schu⸗ len nicht gekränkt werden ſolle, iſt ſeitdem alles aufgeboten worden, um beſonders das deutſche Schulweſen in den Sprachinſeln mit Gewalt, im geſchloſſenen deutſchen Sprach⸗ gebiete aber durch allerlei Künſte zu zerſtören. Einfach auf⸗ elöſt wurden das deutſche Zymnaſium, die deutſche Bürger⸗ ſchule und der deutſche Kindergarten in Trient, ferner die deutſchen Volksſchulen in Rovereto, in Vielgereut, in den deutſchen Gemeinden des Nonsbergs und im Fleimstal. An den Mittelſchulen des geſchloſſenen Sprachgebietes wurden italieniſche Parallelklaſſen errichtet, deren Beſuchern Frei⸗ tiſche gewährt werden, deutſche Hochſchüler aber, die ſich zum Beſuche einer Univerſität in Italien verpflichten, erhalten für die Zeit ihres Studiums einen monatlichen Unterhal⸗ tungsbeitrag von 100 Lire. der Jeldzug gegen Pelersburg. Amſterdam, 27. Aug.(W..) Die„Times“ meldet aus Helſing⸗ fors, daß die Finnen, Eſtländer und Ruſſen nicht in der Lage ſein werden. Petersbura vor dem Winter zu beſetzen. Die Eſtländer ſind nicht geneigt vorzumarſchieren, bevor die Alliierten ihre Unab⸗ hängigkeit formell anerkannt hätten, während die finniſche Mitarbeit zwelfelhaft ſei, ſeitdem die finniſchen Sozialdemokraten Mannerheim bei den Präſidentſchaftswahlen geſchlagen haben. Man erwartet, daß die Bolſchewiſten an der Pfkowfront eine ſtarke Offenſive unternehmen werden, um einen Durchbruch zu verſuchen. Augen⸗ blicklich wird eine große bolſchewiſtiſche Truppenmacht an der Front zuſammengezogen. In Finnland führen die Bolſchewiſten eine leb⸗ hafte Propaganda. Es wurde eine ganze Menge bol ſchewiſtiſcher Lite⸗ ratur über die Grenze gebracht, desgleichen wurden zahlreiche Ge⸗ wehre und Bomben ſowie große Mengen von Munition nach Finnland geſchmuggelt. Prawda ſpornt die roten Truppen an, an der Peters⸗ burger Front einen entſcheidenden Schlag zu führen. Trosky iſt an der Front ſehr tätig. In dem für ihn reſervierten Eiſenbahn⸗ zug wird ein beſonderes Blatt gedruckt, in dem er die Bauern auf⸗ fordert, das role Heer mit Lebensmitteln zu verſorgen. Gemeinſam gegen den Bolſchewismus. Paris, 26. Aug.(Reuter.) Hier iſt die Nachricht eingelaufen, daß zwiſchen Polen und der Regierung Petljuras ein Abkommen abgeſcheen worden iſt, das beide Regierungen verpflichtet, gegen die Bolſchewiſten gemeinſam vorzugehen. Die Akrainer und die Juden. Berlin, 25. Aug. Der Ukrainiſche Preſſedienſt meldet: Auf Grund beſonderer Ermittelungen ſind wir in der Lage mitzuteilen, daß die in der letzten Zeit verbreiteten Meldungen über die Juden⸗ pogrome in der ÜUkraine ſich fämtlich nur auf Ereigniſſe beziehen können, die bereits vor einigen Monaten, hauptſächlich im Februar umd März, ſtattgefunden haben. Die Urſachen dieſer ver⸗ abſcheuungswürdigen Exzeſſe, die in der Preſſe vielfach übertrieben werden, ſind auf die Hetzarbeit niedriger reaktionärer Elemente während dieſer Zeit des vollſtändigen Chaos in der Ukraine zurück⸗ zuführen. Der ukrainiſchen Regierung iſt es aber gelungen, durch energiſche Maßnahmen, wie Einführung außerordentlicher Gerichte und ſtrengſte Aburteilung der Schuldigen, beſondere Militärmaß⸗ nahmen, Aufklärung der Volksmaſſe durch Anſchläge und Prokla⸗ mationen und dergleichen ſeit längerer Zeit in ihrem Macht⸗ bereiche vollſtändige Ruhe herzuſtellen. Das beſte Zuſammenarbeiten der ukrainſſchen und jüdiſchen Be⸗ völkerung tritt beſonders während der letzten Offenſloe gegen die Bolſchewiſten zutage. Auf der Seite der Ukralner kämpfen beſondere jüdiſche freiwillige Formationen. Die jüdiſche Bevölkerung der befreiten Gebiete unterſtützt die vorgehenden ukrainiſchen Truppen. Das jüdiſche Miniſterium beim ukrainiſchen Direktorium mit dem Miniſter Pinkas⸗Krasnyf an der Spitze, iſt eben dabei, das Geſetz über die nationale Autonomie der Juden durch Bildung auto⸗ nomer jüdiſcher Vertretungen durchzuführen. Die ukralniſche Re⸗ gierung hat ſich der Opfer der Pogrome mit beſonderem Eifer an⸗ genommen und hat bis jetzt zu dieſem Zwecke über 20 Millionen ausgegeben. der„Vorwärls“ für Akkordarbeil. D. P. K. Not lehrt beten. Früher hieß ein ſozialdemo⸗ kratiſches Schlagwort:„Akkordarbeit— Mordarbeit.“ Aber in der ſetzigen ſchweren Zeit der Not erkennen auch die Sozialdemokraten, daß es mit dem Akkordlohn etwas anders ſteht, als die ſozialdemokratiſche Theorie es ehemals ver⸗ meinte. So leſen wir denn jetzt im„Vorwärts“: „Die Regelung der Lohnfrage muß ſo erfolgen, da tigſte Arbeiter t ſeinem ene den höchſt denkbaren Lohn erreichen kann, und daß der träge Arbeiter gezwungen iſt, ein gewiſſes Minimum von Arbeit zu leiſten, wenn er einen auskömmlichen Lohn erzielen will. Der eine Weg, dieſen Zuſtand zu erreichen, iſt die Einführung der Akkordarbeit. Die Akkordarbeit iſt, vernünftig gehand⸗ bt, die gerechteſte Grundlage für die Bemeſſung des rbeitslohnes. Und darum haben die Gewerkſchaften in den dielen Jahren ihrer Praxis ſich damit abgefur den: ihr Kampf galt nie⸗ mals der Akkordarbeit als ſolcher, ſondern nur den Auswüchſen, durch die die Arbeiterſchaft geſchädiat wurde. In den Eſſenbahn⸗ werkſtätten iſt der Einzelakkord nur in gewiſſen Fällen möglich. Es arbeiten häufig ganze Gruppen von Arbeitern an einem Arbeits⸗ ſtück und dieſer Umſtand erfordert Akkordgrvopen zu bilden, die ſich dann in den Atbeitspreis für das ganze Arbeitsſtück teilen. Den vernünftigen Arbeitern wird die Akkordarbett ahne wefteres als erwünſcht erſcheinen, weil ſie damit ihre Arbeitsrüchtigkeit unmittel⸗ bar in beträchtlich höhere Löhne umſetzen können, als ſie heute durch den Otundenlohn erreichen.“ Nicht nur die deutſche Mehrheitsſozialdemokratie hal lch jetzt von den Vorzügen der Akkordarbeil überzeugt: ſogar ———...———.——— 2 Seite. Nr. 393. Maneimer General- Hugzniger. Aberdesen. me h KL. e die Kommuniſten haben ſich genötigt geſehen, dort, wo ſie auch nur kurze Zeit die Leitung des Staates in die Hand bekamen, von dem bloßen Zeitlohn wieder abzugehen. In Rußland ſowohl wie in Ungarn hat man die Erfahrung gemacht, daß bei dem Zeitlohnſpſtem die Arbeitsleiſtung von zu Woche ſank und ſchließlich auf einem unerträglichen Tiefſtand ankam. In beiden Ländern hat man ſich gezwun⸗ 25 geſehen, einen Anreiz für die Erhöhung der Arbeits⸗ iſtung zu ſchaffen, und man hat in beiden Ländern nur den einen 8 gefunden, die wirklich geleiſtete Arbeit ſtatt der Arbeitszeit zu bezahlen. Man iſt zum Akkord⸗ und Prämlenlehn uſtem übergegangen und hat demit einen günſtigen Erfolg gehabt. So Aers dem Ein; des Lohnprämienſyſtems nach den Mitteilungen der kuſſiſchen Regierung in einzelnen Fabriken in ganz kurzer Zeit die Arbeitsleiſtung um 25 bis 40 Prozent geſtiegen. Wie erinnerſich, hat der Eiſenbahnminiſter Oeſer in emem Vortrag, den er unlängſt vor den Mitgſiedern der Berliner Handelskammer hielt, hingewieſen, daß die Notwendigkeit, den Lohn in Beziehung zur Leiſtung zu ſetzen“, alſe das Akkordlohnſyſtem oder ekwas dem ähnliches einzuführen. beſonders in der Staatselſenbahnverwaltung unbedingt vorhanden iſt Nach den Aeußerungen des„Vor⸗ wärts“ darf man erwarten, daß die Beſtrebungen des Mimniſters mimmehr auch von der Sozialdemokratie nach⸗ drücklich unterſtützt werden. deulſches Neich. General Lndendorff über die badiſchen Truppen. General Ludendorff ſchreibt in ſeinen Kriegserinne · kungen S. 204: „Es iſt klar, daß es auch in der deutſchen Armee nicht ohne r zwiſchen den Kontingenten abging. Ein ⸗ mal hatten ſie zu viel Verluſte, ein anderes Mal zu wenig Helegenheit, ſich zu betätigen. Perſonalfragen gab es eben⸗ falls zwiſchen den Militärbevollmächtigten zu beſprechen. Das ſammenarpeiten dieſer Herren mit der Oberſten Heeres⸗ g iſt gut geweſen. Ich habe ni⸗ einen Unterſchied zwi⸗ —— den vier Kontingenten(Preußen, Bayern, Sachſen, ürttemberg) gemacht. Alle taten ihre Schuldigkeit, ſedes hatte ſeine guten und guten Diviſſonen; Württemberg allein hatte nur gute. as gleiche Lob kann den dadiſchen Diviſionen geſpendet werden, auch wenn ſie kein e Kontingent bildeten. Das Heer hielt trotz der verſchledenen Stämme feſt zuſammen. Erſft einer langen zerſetzenden Acbeit blieb es vorbehalten, eine gewiſſe eriſche Stimmung dwlſchen bayriſchen und preußiſcen ——9 hervorzurufen. Politiſcher Amſchwung in Heſſen. In den letzten Sonntagen fanden im unbeſetzten Teſle des Freiſtaates Heſſen die Kreistagswahlen nach dem neuen Wahlrecht ſtatt. Sie brachten ein gan? unerwartetes Ergebnis. JIn keinem einzigen Kreiſe verwrchte die Sozialdemo⸗ kratie die Mehrheit zu erreichen Im Gegenteil: ihre Stimmenzahlen gingen erheblich zurück, ſie betrugen in ver⸗ ſchiedenen Kreiſen nur noch ein Drittel der Ziffern gegenüber den Wahlen zur Nationalverſammlung. In Oberheſſen at der neu gegründete Heſſiſche Bauernbund große rfolge errungen. Die Demokratiſche Partei iſt überall noch ſtärker als die Sozialdemokratie zurückgegangen: im Kreiſe Gießen z. B beträgt ihre Stimmenzahl nur noch 20 Prozent der alten Zahlen. Die Deutſche Volks⸗ — hat in den oberheſſiſchen Städten, aber auch in den Dörfern des Odenwaldes gut abgeſchnitten In den Kreiſen Dieburg, Erbach und Heppenheim iſt ihr Anteil an der Stim⸗ menzahl gegenüber den letzten Wahlen erheblich geſtiegen. K. Die Kleinrentner und das Reichsnolopfer. Der VBund der Kleinrentner Deutſchlands hatte zu ſeiner kürg⸗ lich hier abgehaltenen erſten ammlung den Reichs⸗ iniſter Erzberger eingeladen. Auf die von erhobenen rberungen, daß bei dem Reichsnotopfer Vermögen bis zu 100 000 ark von einer vollſtändig befreit bleiben, ſo das 88., Frauen 45. Vebensſahr erreicht haben bezw. Alter nachzuweſſende Erwerbsunfähigkeit vorſiegt, und ferner bei der Kapitalrentenſteuer dieſelben Geſichtspunkte in bedug auf die Kleinrentner Berückſichtigung finden follten, hat der Reichs finanzmimiſter jetzt an den Bundesvorſtand folgendes Schrei⸗ ben gelangen laſſen:„Infolge der ſtarken Inanſpruchnahme durch — Männer Scherben am Wege. Noman von Guſtab Schröer. I. Noch etwa vlerzehn Tage, dann ſährte ſich der Hochzeits · tag der Hartmanns auf Langenwieſen das erſte Mal. Frau Eliſabeth Hartmann ſaß in ihrem Zimmer und ſchrieb an Urſula Lievbenau. Die Einladungen zu dem Som ⸗ merfeſte, mit dem man den Hochzeitstag zu feiern gedachte. waren hinaus. Blieb nur noch der Brief an Urſchel Der konnte man nicht bloß eine Karte ſchicken. Es iſt ein ſchwere⸗ Geſchäft, einen Brief zu ſchreiben, wenn einem vor lauter Lebendigkeit das Blut bis in die Fingerſpitzen—1 draußen die Ernteſonne Feuer über das Land gießt und noch dazu eine Fliege ununterbrochen angreift. Bald iſt ſie im krauſen, wunderfeinen, duftigen Blond⸗ haar, hat ſich verfangen, ſummt. boſtet und ſchlüpft, wenn man ſie zwiſchen den Fingern zu haben glaubt, doch wieder davon, bald ſetzt ſie ſich auf den ſchlanken, köſtlich ebenmäßigen Arm, auf das Blatt, über das die kinderfeine Hand gleitet, in den weißen Nacken, da wo er zur edlen Halslinie verläuft, zu⸗ letzt gar in den Ausſchnitt der einfachen, aber um ſo koſtbare⸗ ren, ſpinnwebfeinen Batiſtbluſe, aus der heraus ein Ahnen der jungen Bruſt leuchtet. Zornig ſprühen die blauen Augen der jungen Frau; zwi⸗ ſchen die fein geſchwungenen, dunllen Brauen ſchlebt ſich eine erliebſte, kleine Falte, über den blitzvlanken, leuchtenden N kräuſeln ſich die vollen kußlichen Lippen, und die inke Frau Lis ſcheucht und jagt den boshaften Störenfried. Summ, ſumm, umſchwirrt es ſie rechts und links. NMan braucht wahrhaftig nicht Li Hartmann zu ſein, um da nervös zu werden. Wenn man es aber iſt, um ſo ſchlimmer. „Urſchel,“ ſchreibt ſie,„wenn es ein wenig durcheinander „dann verzeihe mir Es ſummt da elne Fliege um mich. Als ob aus der ferne her dumpfe Glocken kämen. Sie attak⸗ ktert mich und ich kann keinen vernünſtigen Gedanken faſſen. Wenn doch nur Erich käme und mich erlöſte. Er verhandelt eben mit Ribbecke, will den Pluto verkauſen und ein anderes Pferd, Linen bildſchönen, leichten Goldfuchs, in Tauſch en Da ſie ne Wie iſt da lich, daß man jetzt ſchon ur Fa der erſten——— einladet! ee ſein. Gi Jahr mit dreihundertfünf vergangen ſein. n v nf⸗ der Geſchüͤdigte als Gemeiner erlitten hätte oder im Felde verſtorben wäre. Der n de⸗ Es muß ſozuſagen ſchon ein Jahr ſeit die Mitwirkung bei den Beratungen über die Steuergeſetze war mir die Teilnahme an Ihrem Bundestage nicht möglich. Ich möchte aber darauf hinweiſen, da ich bemüht geweſen bin, in die Entwürfe der Geſetze, welche die Beſteuerung des Vermögens betreffen, Be⸗ ſtimmungn aufzunehmen, die— ſoweit es ſich mit dem der Geſetze vereinbaren ließ— die Kleinrentner, zumal 2— welche einem Erwerb nicht mehr nachgehen können, vor ſteuerſſchen Hür⸗ ten ſchützen ſoll. Die endgültige Feſtſtellung der Reichsgeſeßze liegt —„ wie Ihnen bekannt iſt, bei der Nalionalverſam der etzentwurf über das Reichsnotopfer(bie gro Bembbens abgabe) inzwiſchen zugegangen iſt.“ Jum Entwurf eines verurſachten Schaͤden bet der Hanſatund für Oewerbe, Handel und Induftrte eige om. bſatz 1 des§ 2 des Geſetzentwurſs, beſchgt. dem Geſchädigten nur dann abe an das 8 n tehem des Innern gerichtet, ordert wird, daß as, wend fel aſ daage Eanesg gehede zn ſe ehe, wenn ſeine w a e efährt i ſſ. da die Gleichheit a Staatsb— 5 dem C160 chen werden muß. Nach§ 4 des Ae pantz darf die. Faden ente den Betrag nicht überſteigen, an Leib und Leben zu zahlende der dem Geſchädigten oder den Hinterbllebenen des Verſtorbenen nach dem geltenden zuſtehen würde, wenn m ege eine Dienſtbeſchädigung daß die Rente nach den Einkemmens⸗ und a rmögens⸗ verhältruſen des Geſchͤdigten zu bemeſſen iſt. 1 * 0 us von eingeſetzt wird. Um 3 daß 15 Entſcheidung dieſes Ausſchuſſes von ſitiſchen Mome beeinflutzt werden könnte, beantragt, daß minbeſten⸗ der Dor⸗ ſitzende des Ausſchuſſes ein ordentlicher Richter ſein muß. frerner muß dem Geſchädigten das Recht werden, in den nach 6 ſ bildenden Ausſchüſſen von ſeiner Seite aus einen Sachver⸗ tändigen als Mitgtied des Ausſchuſſes zu benennen. Der f1 des ü 0 verfahren eingre me 9 nif der klagenden Partei bedeutet. Pfalz. Zur Präſidenkenfrage. Mi 27. A(Priv.⸗Tel.) Zur Präſidenten⸗ frage in der Rheinpfalz wird der chener Zeitung von Pfälzer Seite geſchrieben:„Rettet die Pfalz dem deutſchen Reich, das iſt heute der Kernpunkt dieſer tieftraurlgen Sache. Nicht„Freie Pfalz“, ſondern„Deutſche Pfalz! muß es heißen. Dazu brau⸗ chen wir tatkräftige Plalden an der 147 7 der Regierung in Speyer, die das Vertrauen des pfülziſchen Volkes haben und dadurch den Französlingen Haaß und Genoſſen leicht das Heft aus der Hand nehmen können. Herrn Präſſdent Winterſtein gebührt ſelbſt⸗ verſtändlich der herzliche Dank fürſ eine au 8 Arbeit. Allein er iſt und bleibt wohl auch für die fünfzehnf hrige Seer elt ausgewieſen. Die Pfalz aber braucht ſofort emen ſidenten. und mi ein ſolcher kann und wird die Lage retten können. Die Regierung zögere nicht, denn die Verantwortung iſt zu groß Letzte Meloͤungen. Erheblicher Steuerausfall für preußliſche Gemeinden. Berlin, 7. Auguſt.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Miniſter der öffentlichen Arbeiten hat ſoeben den be⸗ teiligten Gemeinden mitgetent, daß für das Steuerjahr 1919 eine nach dem Ergebnis des Rechnungsjahres 1918 zu ver⸗ ſteuernde kommunalabgaben ſende Reineinnahme der preußiſchen Stadtseiſenbahnen nicht norhan⸗· den 8 ch dieſe amtliche Feſtſtellung erleiden zahlreiche Geme einen erheblichen Steueraus fall. Verhaſtung des bayriſchen„Ariegsminiſfers“ Reichart. Berlin, 27.(Von unſerem Berſiner Büro.) Der— bayriſche Volksbeauftragte für Heerweſen waͤh⸗ rend der Räterepublik, iſt geſtern in Berlin ver⸗. haftet worden. Reicha der als der Regierung Toller—Mühſam angehörte, wird von München aus wegen Hochverrats verfolgt. Es gelang ihm, vor den einrückenden Reichswehrtruppen zu enlfliehen und ſich bis jetzt verborgen zu halten. Seine Verhaftung in Berlin durch das Reichswehrtruppenkommando. Poluſſche Verdrehung der Talſachen Bern, J. Auguſt(..) Das polniſche Preſſebüry atbt in ſchrei⸗ eme Meldung über die Borgänge in Oberſchleſten —— eriſchen Blättern Minuten. Ei Hartmann lacht träumeriſch vor ſich hin. Es klingt wie ſülberner Tropfen Fall. O du Lügnerin Zeit! Ein Jahr! Das wäre ein Jahr her, ſeit ſie Erichs Frau iſt? Einen Tag iſt es her, eine Stunde! Eine einzige, köſtliche, himmliſche Stunde. Da legte ſie ihre Hand in die ſeſte Männerhand und unterſchrieb hernach zum erſtenmal nicht: Eliſabeth ger, ſondern Eliſabeth Hartmann, ſtand im ſchneeweißen, duftigen Kleide, vom Schleier umwallt, vor Paſtor Hanſen und ſagte deutlich und in leichter Haſt auf die Frage, ob ſie Erich Hart⸗ manns Frau werden und den Bund der Ehe mit ihm heilig und unverbrüchlich halten wolle, bis daß der Tod ſie ſcheide: 29a. Dann fuhren ſte nach Langenwieſen und drel Tage ſpaͤter begann die Hochzeitsreiſe, die eine lange Wanderfahrt wurde, Erſt an die Waſſerkante, mit einem Abſtecher nach Helgoland, dann Oſtende. Da kam, wie das nach dem Sprichwort ge⸗ ſchieht, der Appetit mit dem Eſſen. Es war ein Rauſch, ein ſinnberückender, Paris, Weihnachten in Nizza, Neufahr in Rom, zwei ganze Monate in Unteritalien, dann ein langſames Heimkehren mit vielen, vielen Unterbrechungen und ein Lan⸗ den auf Langenwieſen, als die Bäume biſihten und die Vögel zu Neſte trugen. Und alles an der Seite des Mannes, den ſie liebte. Gar nicht denken wollte und mochte ſie, wenn ſie bei ihm war. Nach nichts fragen, nicht nach geſtern oder morgen, nur ſich an ſeine breite Bruſt kuſcheln, auf ſeinem Knie ſihen, die Arme um ihn ſchlingen und nichts ſagen als:„Du Lieber, Lieber, Einziger!“— Die Tinte auf der Feder mar eingetrocknet, die Fliege ſummte ſtärker, Li Hartmann nahm es nicht wahr. Sie träumte. Träumte von jungem, wolkenloſem Eheglück Ihre Hand lag auf dem Brief an Urſula Liebenau, die Augen Aagen ins Leere und um den jungen Mund blöhte ein kleines n.— Erich Hartmann verhandelte auf dem Hofe mit Iſaak Nib⸗ becke wegen des Pluto. Der Jude ſtand vor dem ſtarken, breitſchultrigen Gutsherrn „Zweltauſendpierhundert Mark, Herr Hartmann,“ ſagte er,„und der Goldfuchs dreltauſend Mark, ſo daß Sie zuzahlen „Das ift zuviel, Ribbecke,“ enigegnete Erich Hartmann. „Gleich auf gleich.“ Kann ſch nicht. Habe ich nicht ſchon Geſchufte gemacht mit Ihrem Herrn Vater, als Sie noch waren ſo klein? Und Ihr Herr Vater hat gewußt, was er hat an dem Jaak Rih⸗ becke aus Dolmen und hat geſagt:„Ribhecke was können Sie geben?“ Und dann:„Iſt gut, Ribbecke.“ So haben wir ge⸗ macht die Seſchaͤſte. und der ber Ribbecke.—f— —— Geſehes über dle durch iunere Unruhen Herr Hartmanm bat glebt und wieber, Ne de Borgäkuge ſo darſtellt, al 6b bie polutſche Bevölkerung, durch Grauſamkeiten der Grenzſchutztrupven zur Berzweiſlung ge⸗ trieben, zu ben Waffengenriffen. Bintige Zuſammenſtöße bätten auf dem ganzen Gebzet Oberſchleſtens fattaefunden. Die Deutſchen bätten Berſtärkungen herangezogen und ſeien besbalh in ber Lage ge⸗ weſen, die Jufnstenten bellwetle zu vertreben. Rach ber gleichen Quelle ſind pokuiſche Vertreter einiger Beztrlr in Oberſchleſien in Marſchan angekommen, um die polniſche Regiernng um Ollſe auzu⸗ ruſen. ttundgebung für das ſtabinetf Irirdrich Budapeſt, 26. Ang.(WB.) Laut emer Meldung des ungar. Korr.- Buirn dem zurlickgetretenen Kabinett Friebrich au⸗ allen Teilen Lanbes ub 2len Scſichtn ber.ötenng Jub, im denen das Miniſterium auſ— wird, auf Waere Plq Aun Urlcbrig dte e pen E Feun iſt 506 e Aufforderung ommen, dre tetted. der eg u Haste W ree konferenz erſchetnen ſollen. Cbert in Bad Neichenhall. . Aug.(rtv. Tel.) dn ſechs Kruſtmagen ſind, chen kommend, Reichspräſidenf Ebert, Neichs⸗ iniſter Roske, Jraundorffer, Militärminiſter Schneppenhorſt und der Stgats⸗ kommi„Ewinger in Bad Neichenhall eingetreſfen, N eſt g der Sebensmü: kigkenen degaben ſich die Herr⸗ n rrr kurzem Aufenthalt die Rückreiſe nach Münche aneraen werden. Die A ſaeenz N. A Laut Telſegraaf meſdet nſter Gage 455 aus Iut 525 Wilſon— längere Unterre⸗ ng über die mezikaniſche Frage halte, —.5——.— aicht alle Sanble 78 Geſen 2 en ee ee e ee ee Mliniſterialdirektor Jranz von Slockhammern. München, 27. A.⸗Tel.) Miniſterialrat im Miniſtertum des Aeußern, 995 n. Stockhammern, früher Legationsrat bel der bayriſchen Geſandtſchaft im Va⸗ tikan in Lugano, dann im Dienſte des Reichsfinanzminiſters Erzberger, iſt als Minſſterialdirektor in das Reichs⸗ miniſtertum der Finanzen berufen worden. Zur Frage der Arbeilsgemeinſchaft des Deulſchen Handels. Berlin, 25. Auguſt.(WB.) Der Verband Deut⸗ ſcher Exporteure hielt in Berlin eine Sitzung unter Beteiligung von Vertretern der ihm angeſchloſſenen Expor⸗ 4 4 Reich⸗—8 70 43 + ab.—* regung eichsreg oll der dung e r⸗ beitsgemeinſchaft 12 deutſchen Handels, e der g n Organiſation der Induſtrie, näher⸗ getreten und eine ung an die übrigen Zentralverbände des Handels zu gemeinſchaftlicher Erörterung dieſer frage erlaſſen werden. Für den jetzt in e nehmenden Wiederaufbau det portgef aßte v wurden eine Anzahl von Richtlinſen aufqeſtellt, die den ange⸗ —*—[ Firmen 1* Darnachachtung fohlen werden, un auch ein Tell der Ausfuhrberbote und der ſonſtigen den Ausfuhrhandel hemmenden Beſtimmungen auf⸗ gehoben worden ſind, ſo ſind doch noch außerordentlich viele beſtehen geblieben, die, beſonders bei den jetzt bereſts in größerer Anzahl auf von Ueberſer eintreffen⸗ ſer en als zum eee 10 Hinderniſſe — Geſchüftsbezlehungen er⸗ weſſen. Grund des enden, bei dem Berbande ein⸗ reichten Materials, wird deſchloſſen. mit aller Eutſchieden⸗ 85 auf baldige en aller dieſer chranken hinzuwirken, damit der Egporthandel endlich wieder ſeine für die amt-Bölkswirtſchaft gerade unter o7 gger s Verſrherungs- Artl 5 en, und Elektriziide-AMtuen. waren wieber: Anilin, Ain, T. Aug.(Prto-TiAI) Das gomer Apden erhöhte den——— K— 2 Brogent ab 24. Auguſt lacheub ein „Nein.“ wehrte der Kaufmann ab, es hat leder das Seine, wie er's konnte, und hat genommen ſebet, wie es recht war. Seeee ee Tauſche, aber wenn er wird vollzogen, ſo ſoll keiner ſagen,. es leid ſei; denn ubler Handel iſt. wenn nicht d erf der 5 en ſtimmen Worte und Preis, ſei es zu billig, ſel es zu teuer. 4 Frau llegt nur viel an— 0 e. m er zu leicht. es dann n anders ſein kann, dann zu.“ 1 Sbe werden nicht haben zu berenen. Ich babe virl Pferde im Zügel und im Stalle, aber keines noch wie den F winnen, es wird ſie tragen wirds iehen mit Zucker und feinem Gebäch.⸗ errr ⸗Varum haben Sie voriges Jahr die Ernte nicht gekauſt. Ribbecke?“ Der Jude kratzte ſich auf dem Kopfe „Der Herr Hartmann verzeihen. Ich mache Geſchäfte mit dem Herrn, aber ich mache keine Geſchäfte mit dem Inſpektor.“ „Nanu, Ribbecke!“ „Wären der Herr daheim geweſen und nicht mit der ſchönen Frau Gemahlin auf der Reiſe, zu ſeiern die Hochzeit, dann wäre Iſaak Ribbecke gekommen und hätte geſagt:„Herr Hartmann, der Weizen koſtet die Tonne ſo viel, der Roggen 9 viel und hätte ein Gebot gemacht. ein anſtändiges Gebot, te man es tut bei ehrlichem Handel, und hätte das Geld 50 e e—— in Scheinen, er mit dem Herrn d ann der e ni en an ſolch großes Geſchalk? e „Warum nicht. Ribbecke? Haben Ste etwas gegen den Inſpektor?“ „Wer iſt der Ribbecke, der kleine Mann aus Dolmen, daß er etwas ſoll haben gegen den Herrn Inſpektor auf Langen⸗ wieſen? Er hat nichts gegen 92 aber er macht keine Geſchäfte mit ihm.— Wenm es dem Herrn Hartmann recht iſt, dann Fa ich den ffuchs aus vor meinem Wagen und ſpanne den 15 err———— Aaein—— n e gnädige Frau Gemahlin führen, rm in ſeinen, 5 kann ſagen:„da iſt der Goldfuchs.“ „Gut, Ribbecke. Nehmen Sie den Tauſch vor. Und wegen der diesjährigen Ernte kommen Sie in vier Wochen einmal her. Ich werde ſelbſt da ſein. Wir wollen ſchen, ob es nicht bei dem bleiben kann, das ſchon mein eführt · hat Vater ein daben Ste die Gente hier gaseufttss. ortletzung beic ———— ˙ ˙——Pj?..— aeen — A. Dnnne e an ———— — 7 * ——————— ů Fern e Anforderungen Waumneter Generai- Rugε⁰]νενν(Abend-Dusgads) 1 Ene Nr. 988. Nus Stadt und Land. legt ſind, u. a, den zehnſtündigen Ar berelts feſiige A u mit Stunden Eſſenspauſe. Weiter del beeerbel, Senee den aneeenen me daß dis ee der jugendlichen Hausangeſtellden unter auch dei Geſellf Erwachſene Ubr, jugendliche unter 18 Jahren LKrrr r di and 4, ſo bemerkt die nanderſetzungen, da aber die der religiöſen Bereine dagegen maren. weitergehendan Wünſ welche die Wintermonqate See b. geber g aa. ge, e, es en. wurde folgender Nachſ — ſo kann das nur Benehmen mil bem Dieuſtgeber geſchehen. In dieſem We den in den Abendſtunden 25 ben bendfurſen, eu. Theater, von ammungen in ange Grenzen den er mauß. In einem wetteren ben iſt beſtimmt, daß die Anſchluſſes an die Berufs⸗ Hausangeſtelllen Frelhek des ewährlel ird. A den Hausangeſtellt Fa hen ee ienſi gegeben werden Urt mird den Dien- und in lebem——— A e⸗ 2— ng e merben ber 6d af Mür der pes are er iſt genau was unter einem aung entſprechenden Zimmer und—— —— EPr getroffen. Die Künd 220 wie der ſtgeber Ua. — iſſes auf die 1— Sachen des 1— Es wird deshalb Haus angeſtell⸗ 32 eines Vertrages genau darauf 1 nicht geſtrichen wird. — rn ue müſſen den Hau uri 21f 3 K 17 5 1 L 5 2 2 E 8 benor der A2s 110 Auseinanderſetzungen geſetzliche Verord⸗ 11 b ltte September erfolgen. u dem vorſtehenden Arbeitsvertrag iſt bei dem Städtiſchen rdeſtsamt und dem Hausfrauenbund noch ein Lohntarif ſür die Hausangeſtellten ſowie für Waſch⸗, 2 und Mo⸗ natsfrauen eingereicht. Die Forderungen ſind für einnen von 14 bis 10 Jahren 25., von 4— 17 N E Zunmermãaͤdchen shalfterinnen 100 bis 110 M. Nach—— Tätigkeit ſteigen fur alle Naeeee de Bech Lebeae ſchon—— ſollen eine n. Aufpeſſerung von mindeſtens 10 erhalt 4. nach 10 Uhr 1 M. verlangt: bei 210 vom 10 bis 12 Uer 2 N. nach 12 Uhr 5. Se oe Monatsfrauen ſollen l die—.— faſt durchweg ſchon geſi ſten, 2 5 ſehen neben achtſtündliger Arbeitszeit und en e Lohnſätze vor: 80 Pfag. mit und 15 M. mit und 2 M. e M. mit und 9 M. eberſtunden 1 ernannt wurben mit Wirkung wa. 1. Ortober k. J. ben prt⸗ zatdozent fär Geſchichte an der Univerf zt Heidel außerordent⸗ 15 5 288 Dr. Hermann Wätſen zum ordentlichen Profeſſor 4 der Techniſchen Hochſchule Karlsruhe, den 8 an der Techniſchen Hochſchule Bresben Be. Hans 1525— Profeſſor für romaniſche Philologie 8. der werſttät Freiburg, den Oberlandesgerichtsrat Dr. Nudolf Schik m Landgerichtsdirektor in Karlsruhe und den Landgerichtsrat Dr. Schuberg in Karlsruhe zum Oberlandesgerichtsrm. bee In den Rubeſtand verſetzt wurden 2 etatsmäßige außerorbenk füär orthopädiſche Chirurgie an der Unſverſität Freidurn Sr. ene itſchl ſeinem Anſu entſprechend und— Dr. Eduard Kneis am Bertholdsgymnaſtum in Freibn Betſetzt wurden Lan Dr.* 8 du darn iin ebeicker Kicenſchet nen Kreirudg deieen chmitt in Emmendingen zum Bezirksamt Tauberbiſchoſsheim Oberbauſekretär Karl. Burger in Offenburg nach Narl Jaged um Mißverſtändniſſen vorzubengen, die durch die vor einigen in der reſſe veröffentlichte Bekanntmachung der Waffenſtill⸗ Fesenſen über Neuregelung des Verkehrs mit dem beſetzten aben entſtehen können, teilk das Abſchnittskommando V der neu⸗ kalen Zone uns mit, daß die bisherige Art des Paß'⸗ : belbehalten wird. Eine Nenderung wird nach Vlrafttreten der Neuregelung durch die Preſſe bekanntgegeben. 12 23 000 Volksſchullehrer gefallen. Nach der von der Sterbe⸗ b in Berlin aufgenommenen und fortgeführten din Jeb der im Kriege—— 69 Volks⸗ 55 rer 1 5 April 1919 insgeſamt 23 084. In diefer dee nd auch die geſanenen Schulamtsbewerber und Schüler der rerbildungsanſtalten enthalten. 4 Der Pfarrkonkurs für 1919 findet in Fretbur Geptember bis 2. Oktober einſchließlich ſtatt. Die Geſu is Aatelene 10. September beim erzbiſchöflichen Orbinariat eln · hereſcht werden. kKlein unreifes Obſt eſſen! ſchreibt: Des geßt dem Publitum verkauſte Doſt, vieiſach noch halb grün und völlig uch dem 8 en unreifen Obſtes wurden am Samstag Per⸗ an aus Vornheim als ruhrverdächtig in das S. 2 eingewieſen. 9 B⁰. Man ſchreibt der Karler. Zettung“: 2 Ne und Feinkoſtgeſchäften wird zur Zel urſt verſchiedener Art zu 875 +2 5 verkauft. Eine Unter. dieſer Waren ergibt, daß ſie häuftig aus minderwertigen. Tne beilich nicht einwandkelem Klelc teſehen Nuee die Herſtellung von Dauerwurſt aus Schweins, Rind⸗ und verboten. Nun ſtellen verſchiedene auß padie Wurſtwaren her aus Kaninchen⸗, Ziegen⸗ und Hühner⸗ ſch ſewie von Wild und werden bel uns zu Preiſen verkauft, 1 de ihrem wirklichen Wert in gar 25 23 as Publikum vor Uebervorteilung und Schad Aae der badiſchen Berertaung vom 2. Budl beſtimm, dt twurſt nur in den pom Kommunalverband mit dem Verkauf an Pferdefleiſch eren ſeilgehalten werden darf, Ba zwar zu höheren Preiſen als A5 ringen andere + deraruige W. uf, fo 1 Wieleben vom Kommunalverband ohne Bergükung 80 en *BDin beſte 9 Bingens, nahmt werden. Das Fleiſch, welches zu dieſer Erſatzwurſt del wird und die unter den eee 2 1—4 Handel kommt, unterſ in den menigſten Füällen der unterſuchungskontrolle. kann dieſerhalb nur vor dem gewarint werden. Pallzelbericht uom ZT. Auguſt(Schtufß. Anferl. Bo 1 12 üttags wurde ein 25 Juhre + mu JB. 7 Pa— ſeiner 1— Michen verwen⸗ in den nkauf im das Allgem ſelbſt Aufnahme finden mußte. eneen—.. erlitt ein 98 Jahre alter, verhe Tantzbes azne Streeg vor der Faierſchnlt 5— Se enileytiſchen* 5 A im das haus verbracht, konn er ſich— vun da mieder 4 der in etner 8 aufgeklürte ſe Rheinau auf bts jetzt noch u1 burch ein Gebändeſchaden in Hohe von etwa 400 Mk. verurſacht wurd; Der BDrand konnte von ru wileder gelöſcht werben. Rert re e n n Eutwendet wurden in an aus einem 22 im mittleren Alter in Frage, 18 + dem Nachen dem e zu u, und in ber r In der Nacht vom 18. an e ee E daſtraße auf erſchwerte Weiſe durch Einſteigen 1. ee Biüſcheln von—4— In ber Nacht vom 28. uſtriehafen dier fol emen: 1. ein Treibrtiemen 4,88 m lang und 7 em ein Treibriemen 2, m ling und 8 em breit; à ein Treibrieme eelt l. 2 Treiörlemen 40 e z—— ; B. ein Treibriemen m em bre Rche a an die Kriminalpoltzet Ver Ne gen, darunter 10 Perſonen wegen Nus dem Cande. N 28. Aug. Ein Kaufmann aus Khln, der hier mit — rau wohnte. Snnn daltel wor⸗ Mann einer adligen Dame aus—— d Boten des 2 f. s d l unter der Vorſ er ſie heiraten wolle, Karlisruhe, 27. Der Verband badiſcer e Vereine hielt am enden bier ſeine Hauptverſammlun Verbands vorſitzenden wurde D. ee—5 wählt, zu deſſen Stellvertreter erinärrat Es wurden Beſchlüſſe über die von ee sſtellun und den nsvertretern die Beſchaffung von Winke erteilt. Pforzheim, 20. Aug. Die traten. agend, eeef f. bes Nalfel. Ewern l, ſch af beſ üreee— währenddem— Abordnung beim— 6 um ¹ e ee e e Ie ee 8 von 800 Mark und Erhöhung des Stundenlohnes von eine auf 2,50 Mark. Für den Fall der Ablehnu derungen drohten ſie mit Streik. Der Oberbürgermel Abordnung erklärt, daß er die ee Forderungen Stadtrat unterbreiten werde, womit die Notſtandsarbeiter— be⸗ ruhigten und wieder an ihre Ardeit gingen. Der Stadtrat, der ſich nunmehr mit der Angelegenheit beſcheftigt z hat, hat die Forderungen abgelehnt mit der Begründung, daß ihnen nicht ſtattgegeben werden könne, da den Notſtandsarbeitern der gleiche Lohn gezahrt würde wie den gelernten Bauarbeitern. Eine Erhöhung könne erſt wieder eintreten, wenn die tariflichen im Bau⸗ eine Aenderung bezw. Verbeſſerun e eee liche Berhandlungen zwiſchen den Organiſationen der Arbellgeber und Arbeiter 55 Baugewerbe ſind bereits um— 92 A Aug. Ein beſonders ſtarkes Stück auf dem Ge⸗ biet gehe leiſtete ſich eine Landmi aus ——55 vor dem ellt — lle lie ferte, der mittels nicht W waren. Nur mit — 5d8 28d ee u en U a. D. Frbr. Richard 13 ebsn durken Pfalz, Heſſen und Umgebung. N8 f. e arlachberg. ganze iſt Nii Es iſt zu be⸗ fürchten. uf die Dauer das ganze ausgezeichnete Weinland N wird. Um. die Vernichtung in engeren Grenzen 8,e muß bei ba e die Unterluchung zu vereinfachen. indung von Herden die nächſte Umgebung fallen, aber es ſoll immer nur der nächſte Weinberg — + und die Unterſuchung über trennende Wege hinweg +5 geſe Die Unterſuchungen ſollen mehrere Male im dar 8 Um den Herd ſoll dann ein Kreis von fünf Meter ur. 955 gebildet werden. 1 gen und Rüdesheim ſollen hinſichtll 172 dereer ein Ganzes betrachtet werden. Mon verſpri ch von dleſer Art des Vorgebens Erleichterungen. Für die 1— f0l man beim Nn fegafeüm 9 bleiben. Die jährliche Unterſuchung fällt weg. Dafür wird ein Sachverſtän⸗ diger angeſtellt, der die Weinderge das ganze Jahr hindurch begeht und die Stöcke betrachtet. Jeder reblausverſeuchte Stock wird ver⸗ nichtet und der miche eibsgürte von fünf Metern gezogen. Ferner wird die Behandlung mit Schwefelkohlenſtoff angewendet. Die — Koſten übernimmt die Vereinigung Binger Weinbergs⸗ ger, der 5 einen Muttergarten zur Heranziehung ameri⸗ kaniſcher Unterlagereben.it öſterreſchiſcher u. Moſel⸗Riesting ver⸗ 85 i wird und in zwei Jahren die Wurzelproben zur Hand en will. W5 24. Aug. Unter Mitnahme von 30 000 Mark der 24 Jahre alte Kaufmann Karl W. aus Frank⸗ bekleidete hier ſeit einiger Zeit eine Stellung im d des r knüpfte mit einer in Alt⸗Saarbrücken zarte Bande an und verſtand es, in Anbetracht ſeiner gehobenen Stellung, ſic bald ihr Bernben reſtlos N 0 werben. Als er vor etwa 10 Tagen eine„Geſchäftsreiſe Straßburg(Elſ.)— mußte, war er gern erbötig, 70 003 in bar 172 Franken umzuwechſeln. Seit dieſer Zeit— W. ſpurlos verſchwunden. Die Nachforſchungen haben geben, daß die—— Geſchäftsreiſe, d im Verein mit anderen Herren unternommen werden ſollte, gar nicht zur führung gekommen iſt, daher 722 die bisher 8 Rückkehr! Die Betrogene hat jetzt gegen den Bräutigam Strafan⸗ trag geſtellt. Sofort angeſtellte Ermittelungen des Verkehrsvereins haben ergeben, daß auch bei—5 in der Kaſſe„etwas nicht— 8 gehen auch hier in die 105 wird—— 4 ein ſne e keadkenc u Ka 27 8405 e.. daß ſich ins behe Ausland begeben e geleltet. waet fe Aug. Ein trauriges Familiendrama E debas ab Die Ehefrau des Bergmanns Reh⸗ 7 15 hatte 92 Verhältnis mit einem franzöſiſchen Soldaten. Dieſer Tage reiſte ſie mit dem Lohn ihres Mannes nach Metz, um dort mit ihrem Gellebten zuſammenzukommen. Uls ſie zurückkam, ſtellte ſie ihr Mann zur Nede. Von den 500 Franes hatte die Frau gerade noch 2 Franes zurſiggebracht. Auf die Frage ihres Mannegs, wovon ſie jetzt leben ſollten, erwiderte die Frau, wenn er ſie nicht verhalten könne, kehre ſie wieder nach Met zurück. Darüber erregt, ſchoß Rehlünger ſeine Frau nieder. Dann umarmte er ſeine beiden 5 und 6 Jahr alten Kinder, ging in den eberen Stock in ein Zimmer erſchoß—— 8 war ein arbeitſamer, tüchtiaer und Handel und Industrie. Badiſcher Arbeitsmarkt. Die Dage des Arbeitsmarkts hat ſich weiterhin verſchlech⸗ ter: Jedoch konnte dz vermehrte Vermittlungstätigkeit die infolge Kohlen⸗—1 Woche befürchtete und für an Erwerbsloſen auf 260 beſchräntt werden. ſonderg gelang es, eins Anzahl. weiblicher Arbeitskrüfte in der . Nach den Meldungen der Badiſchen Arbeitzämter u rr iſt die Zahl der Er⸗ Aunn von 11 794 auf 12 054 geſtiegen. An welblichen Arbeitsloſen noch Erwerbsloſenunterſtützungen wurden zn 8 der 1 füür dezahlt: in der Berichtswoche 367 477 Vorwoche 382 958 Mk., insgeſamt ſeit Novemder 191g: 2 551.889 Mk. Far Verkürzund der Arbelusgeit wurden in dieſen Woche 69 812 Mk. ausbezahlt. Im Baugewerbe macht ſich ein immer ſtärkerer Mangel an füchtigen Maurern und bemerkbar, auch in der Landwirtſchaft Bedarf an welbſichen Arbeitskräften bei weitem Nach wie vor iſt die Nachfrage nach Möbel⸗ und Küfern, ſomie Schneidern, Schuhmachern und Haus⸗ Raggade mnglene ſehr groß. Wegen Mangels an Kohlen und 1 wieder n e eeee ehungen vorgenommen werden. mußten die Süd⸗ gaene mn 8 Männer entlaſſen, die Spinnerei und Weberei Offendurg 17 Männer und 35 Frauen, die in Bruchſal 3 Männer und 3 Zigarren⸗ Manner und 38 Frauen. Auch dle Korb⸗ hat wegen Mangels an Roh⸗ Bel den Süddeutſchen Teptib iſt die bereits in einem früheren daß ein Teil der Arbeiter wegen kommen miiſſe, eingetreten: 18 werden. Die Lage der efürchtungen. Nach Mit⸗ rk ffreiburg ſtehen in aller⸗ ——— en bevor. Notſtandsarbeiſen wur⸗ —1˙ im der B oche von 9N—9 N 6378 Erwerbsloſen ausge⸗ führt gegenüben 6595 in der Vorwoche. Wirſſchaflliche Aundſchan. Neues Sleinkohlenvorkommen. D Verſin. 27. Aug.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus Bfefe fetd wird gemeldet: Der Bezirksgeologe Dr. Weſt werdt hat in Han⸗ 251 Dee Se noner am Norbhangdes Teutoburgerwaldes ein abbau⸗ — e Steinkohlenvorkommen feſtgeſtellt. Ferner wird die Wieder⸗ ebn 2 eere 8 + n Wbenſebe, ge—5 der ch hier a enden er, die nabrück erſtrecken, wird eruſtlich erwogen. 175 We e sbank Arminta.G. iu wie die eueſten Nachr.“ berichten, zum —— der Arminia.⸗G. für Kranken“, Unfall⸗ ing in Dresden vorausſichtlich eine weitere Ko⸗ — Umfan—7N vornehmen, nachdem ſie zu Am⸗ anltlich ber Angliederung der Peaſions⸗ und ——.⸗O. Deutſcher Anker in Berlin eine Ka⸗ um 171 Mill. 4 auf 7755 Mill. 4 vorgenommen hat. im den Ruhrhäfen. Duisburg, 28. Aug. ng der Duisburger Schifferbörſe.) Bergfahrt: Schleug⸗ hne von den nach g e de für mitt⸗ lere 550. Nach Mannhbeim für mittlere.50—.—. Frachtſätze von den Häſen des Rhein⸗Hernekanals nach Koblenz.50, Mateiz⸗ n.— Neae Mannheim.— Karlsruhe.30, Lauderesg Leie Handelsnachrichten. Fraukſurter Wertpapierborſe. Frun 27. Aug.(Priv.⸗Tel.) Die Meldung von dem Verzicht auf den übte eine 99 bderuhlg ende Wirkung aus. mäßig belebterem Geſchäftsverkehr lleß ft eine—— wohl erkennen, ſodaß ſich für eine! 1 von eren—— öhun allerdings nicht bedeutenden Umfanges ergaben. Mit Kursbeſſerungen traten Montanaktien in den Verkehr. Gelſenkirchen + 155, Harpener + 14 Prozent. den dße Bergbau ſowie Oberbedarf konnten Kursſtand mäßig aufbeſſern. Für Schiffahrtsaktien non bel 4— Notierungen Kaufluſl. Schantungbahn mit 135 1 P rN ein, Lombarden 19½, Canada Paeſ⸗ 453. 0 w 145 1ů— Anllin 3, Farb · ——5 rozent höher bezahlt m Verkehr der elektr iſchon .E. G ſowie weiter beachtet. 1 5 den Autowerten ſind Daimler rückgängig. Adlerwerke Kleyer 200, Benz 169½ umgeſetzt.— Ctwas ſchwach lagen Kolonial⸗ werte, doch machte wieder Kaufneigung bemerkbar, die den Kurs wieder hob. Petroleumwerte blleben auch heute vernach⸗ läſſigt. Steaua Romana wurden mit 441, Deutſche Petroleum inzt 273 umgeſetzt.— Am Rentenmarkt herrſchte eine lebhaf⸗ ter— 1 vor, wazu die bereits angekündigte Grün⸗ der Rei„G. anregend wirkte. Kriegsanlethe ſtellten N. 78 7956—79,20. Auch Schaßanweiſungen ſowie die lteren davon Nutzen Am Markte der Ein⸗ Kriegsanleihen 1 BrEi war die Haltung überwiegend feſt Es geigte ſich hieſige Induſtriepapiere Nach age. Die Vörſe zeigte im weiteren erlauf ein ungewohnt ruhiges Ausſehen, ſie ſchloß aber auf den meiſten Gebieten bei ſeſer Tendenz Prwaldiskont 3½% Proz. Berliner Wertpapierbörſe. Berlin, 277. Aug.(..) Einen erkennbaren Einfluß gref die Geſtaltung des Markkurſes im Ausland übte jeßt die e Meldung, wonach der Umtauſch und die Abſtempeltung der deutſchen Bankneten nicht mehr beabſichtigt iſt, nicht aus. Biel⸗ mehr moeldeten—— Depeſchen ein erneutes Nach⸗ eecen b a gegenüber der goſtrigen Erholun merhin war die Wi von der Abſtandnahme der Uamauh pläne hier inſofern vers e Haltung 1— n Tholung in alten heim nleihen und Scha ee 1 Jortſchriite machte—. die bisherige Aufwäris⸗ w landsaktien, wie C a, Schantung uſw. zum Sti and Auch auslkändiſche Banknoten wurden niedriger gehandelt. Vun Petroleumwerten waren nur Deutſche Petroleum weiter angiehend, die Abrigen waren behauptet. Schiffahrts. und Montanwerte—4 75 len enn we—5 Proz. gebeſſert. Dic ren ſonſtigen Märkte wa und e verändert. Kriegganteſhen notterten 1 20 2 und ungariſche Anleihen waren* Ferlin. dend beeenennt 5 Gea Brief 1 2 eld Brief Nenstantinopell———.— ere Holland 2„„ 31200 812.50 792.00 782.50 Dänemark 100 Kronen 4904090 460.% 433.00 458.50 Schweden 100 Kronen. 311.00 511.60 531100 511.38 Nerwegen 100 Krenen. 495,0 486.50 481½ 48180 —71 100 9 8 2 372.50 372. 100 Kronen.50 42.45 42. Santen 10 820 3810 36236 Ranz 100 Leyra... 136.25 136.75 136.25 136.75 mſterdam, 26. 12 0.)(Britiſche Offiziere als Handels⸗ gene Die engliſ 2 vom 25. 155 bringen eine — Eln, nach weſcher zur Unkerſtügun g van bri⸗ tiſchen—— die auf den deutſchen Märkten Fuß faſſen wollen, britiſche— die den wirtſchaftlichen Stellen in der von den Alliierten ne ange ſind, nach Kreſeld, Koblenz, Mainz, Luee shafen Aachen geſandt ling, um als brltiſche Handelsagenten zur Auskunft und Unter⸗ küung n Hapdelsragen ut Perfüceng zu ftehen. 4. Sefte. Nr. 393. Lelstofffabrk Walchok, 7 Bei der heute ſtattgehabten notariellen Ausloſung von 4½% Teilſchuldverſchreibungen unſerer Geſellſchaft(Til⸗ liter Anleihe von 1907), ſind folgende 218 Nummern zur Rückzahlung gezogen worden: No. 7 63 96 167 174 190 206 283 299 339 ameraden! Warum jſo muttos! Nafft Euch aufl Suchet Nat u. Hilſe d. Deuiſch⸗ lands gr. Kriegerdank⸗Zeltung „Neue Kraft- Stuttgart. Sendet ſebieeg Eure Abreſſe! N U 10 75 el 8 2 72 Jodss-Azlg e. Wiederum hat der Tod eine grosse Lücke bei uns eingerissen. Mit grossem Weh' ſeilen wir Verwandten und Bekannten mit, dass mein gutes, holſnungsvolles Kind, unsere liebe unvergessliche Tochter, Schwester und Nichie B714 342 844 358 909 900 420 444 447 904 925 915 f 576 584 600 609 666 695 699 724 804 823 ctung Aasschneider 849 858 360 870 884 901 913 965 975 992 1255(und i Nonlerelren Irpendba' 998 1003 1021 1035 1067 1179 1202 1230 1251 1254 g 10—20 8 1262 1588 1851 1808 1880 1302 141⸗ 1058 1469 1488 e 11 er⸗ zun 8. e 1516 1519 1524 1530 1572 1586 1624 1658 1669 1671 nach lüngerem, mit grosser ertragenen Leiden, an den Folgen me, zerbrochene, od. etwas Aar- 1729 1732 1738 1780 1790 1799 1803 1808 1815 1838 der pi im schönsten Alter von 26 Jahren s0 tasch ihrem Beben ſehlend, werden binnen 24 sofort aus unserem Vorrat ab 8 295 1845 1840 1884 1865 1877 1890 1902 1904 1910 1018 Vater m die ewige Fleimat nachgelolgt lst. Stunden gut repariert bel brücken lleferbar 1926 1954 1959 1983 1907 2001 2050 2052 2059 2063 JGraber 7 8 0 12 92 85 In unaussprechlichem Schmerre 2121 2139 2145 2159 2165 2498 2213 2200 2303 2312 5* 2344 2360 2374 2411 2440 2460 2462 2517 2527 2531 dle schwer detrolfene Mutter und Geschwister: e ee Mindeime aen unt ſanlaee 2536 2558 2823 2637 2639 2640 2645 2717 2731 2792 2800 2821 2835 2837 2899 2902 2908 2932 2960 2990 3015 3059 3086 3107 3161 3175 3188 3195 3199 3204 3221 3240 3274 3279 3282 3305 3338 3342 3351 3357 3397 3438 3402 3515 3561 3577 3611 3632 3648 3665 8571 3703 3710 3771 3781 3846 3850 3852 3854 3907 3928 3991 3997 4006 4029 4040 4049 4056 4059 4071 4093 4141 4175 4184 4193 4207 4257 4285 4292 4293 4315 4333 4345 4451 4515 4528 4539 4578 4587 4652 4715 4738 4740 4840 4856 4885 4932 4933. Semäß den Anleihebedingungen werden dieſe Teil⸗ [Duldverſchreibungen vom 15. November 1919 ab zum Nenncert mit einem Aufgeld von 5 c0, das Stück alſo mit Mk. 1050.— an ſolgenden Zahlſtellen eingelöſt: Frau Friedrieh Freund Emnma Freund Jullus Freuud Kirchenstraase 16. Die Beerdigung findel Freitag mitiag um 142 Lhr von der Leichen- halle aus statt. Nanerin Dietsche& Rosbach, een, enhen önt. maknäntt. Temrtad. Fuchsſtraße 68, III St. rechts. 873⁵ ler Ibemimm ium Waschen die Leſbwasche von beſſerem Fräulein? Angebote unt. V. W. 97 an die 0 Maschinenfbrik in Mannheim u. Tilſit an unſeren Geſellſchaftskaſſen, ferner Danksag Ung. Einzel-UDuterricht du Becün bel der Becllner Haadels-Geſeuſchaft. Für die vielen Beweise der Teilnahme bel dem Ableben Direttlon der Disconto- Geſeüſchaſt ee modernen Tänzen Zu verkaufen. „„ Bank für Handel und Induſtrie, in Königsberg in Pr., bei der Oſtbank für Handel und Gewerbe, im Tilſit bei der Oſtbank für Handel u. Gewerbe, außerdem in Cöln a. Rh. beim A. Schaaffhauſenſchen Bankverein.G. Bei der Einlieferung müſſen die Stücke mit den nach Rückzahlungstermin fälligen Zinsſcheinen und dem Er⸗ neuerungsſchein verſehen fein fehlen Zinsſcheine, ſo wird deren Betrag an der auszubezahlenden Summe 1 Die gezogenen Teilſchuldverſchreibungen treten am 15. No⸗ vember 1919 außer Verzinſung. 6020 Mannheim, den 2. Auguſt 1919. Die Direklion. Von den früher gezogenen Teilſchuldverſchreibungen ſind bis jetzt noch nicht zur Einlöſung vorgezeigt wünſcht Dame. Angebote unter v. S. 93 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle d. Bl. B 763 N unter V. C. 5 an die eeee 8721 Frzulein Bab etteWolf bagen wir unseren verbindlichsten Dank. Die trauernden„ MANNLEIM, 27. August 1919. Wurstkessel felcgrnte Ffſaer Aala it Mantel, fſaſt nei verkaufen.[B782 1 0950 e ſalttaler tæger Wiz lerFigur, zu verkaufen. Gesucht Frledrichsſeld. 9 Zu en Frau Schn N K. 1 5 0 0 Ein guterhaltenes Käfertal, ahnholſtraßg auf ll. ſichere Hypotheke. Geſchals) Angebote unt. X. R. 67a an die Getragener Geſchäftsſtelle ds. Bl. 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