N —ů— ummdtige Gebrauch von Hondgranaten und Schießwaffen neral den oberſten Verwaltungsbeamten der Pfalz, unter Be⸗ gbinreichend ernſte Mahnung. ber 9 ten 8 Wuürdigkeiten umſtrickt und den franzöſiſchen eullleton: 1. D.. Maderno, für Cokales und den übrigen redaßttonellen U ilt L.: F. Ktr 0 Pr. A. pfab 15—.— Anton Grieſer. Druck und Verlag: Druckerei Dr. Haas Kinz abenere He. 10 G. wi. b.., fämtli die Pfälziſche Frage. Der Bogen wird enffpannt. EAus der Pfalz, 31. Auguſt. Die vor einigen Tagen ſtattgehabte Audienz des ſtellv. pfälziſchen Negierungspräſi⸗ denten v. Chlingensberg bei dem General Fayolle⸗ Kaiſerslautern, dem Führer der Heeresgruppe, dem auch die 8. pfälziſche Beſatzungsarmee unterſteht, brachte nach ver⸗ ſchiedenen Richtungen Klarheit über die Anſchauungen des Obertommandos, die leider, wie der Ludwigshafener Zwi⸗ ſchenfall zeigt, ſeitens der unteren Stellen in den Wind ge⸗ agen werden. Ueber die pfälziſche Frage, die eigentlich nur in den Köpfen des landesverräteriſchen Klüngels meiſt nichtpfälziſcher Elemente, die im Trüben fiſchen wollen, und durch deren bewußt wahrheltswidrige Darſtellung veranlaßt auch bei dem pfälziſchen Beſatzungsoberkommando beſteht, verlieh General Fayolle ſeiner Auffaſſung dahin Ausdruck, daß dies eine rein deutſche Angelegenheit ſei und demgemäß die Beſatzungsbehörde die unbedingte ſte Neutralität beobachte. der Ludwigshafener, vom Zaune gebrochene Ueberfall aufs Poſtamt und der vollſtändig tin: Dr. Fritz Goldenba ö Dr. Fritz Goldenbaum. Verantwortlich für Politik: Slete grr— ſer Amt deweiſt allerdings, daß es in Wirklichkeit mit dieſer Neu⸗ tralität nicht weit her iſt, ſich vielmehr die Beſatz⸗ ungsbehörde, gelinde ausgedrückt, ins Schlepptau der Lan⸗ desverrãter nehmen läßt und ihnen willigen Beiſtand leiſtet. Weiter ſprach ſich der General dahin aus, daß allen Parteien ohne Unterſchied der Richtung vollſte Freiheit gewährleiſtet werde, um die pfälziſche Frage in Wort und Schrift, in Ver⸗ ſammlungen wie in der Preſſe ſachlich zu erörtern. Von den allgemeinen formalen Erforderniſſen— der rechtzeitigen An⸗ meldung der Verſammlungen uſw.— könne natürlich nicht abgeſehen werden. Ebenſo müſſe jeder Angriff und ſede Un⸗ terſtellung gegenüber der franzöſiſchen Regierung und Armee unter allen Umſtänden unterbleiben. Schließlich bat der Ge⸗ zugnahme auf ſeine Aeußerungen, die in weiten Kreiſen herrſchenden Beſorgniſſe um die Zukunft der Pfalz und das Recht der freien politiſchen Betätigung der Bevölke⸗ rung zu zerſtreuen und einen beruhigenden Einfluß auf die öffentliche Meinung auszuüben. Wir glauben nicht, da ie Pfälzer ſi ieſe ae n in ihrer amkei chlaſer 1 0 Rei eſtzuhalten, einſchläfern Zwiſchenfall iſt ja eine Intereſſant iſt übrigens die welche die Beſatzungsbehörde für ihr be⸗ gibt. Danach eteen nach Waffen geſucht wecden. nhaltspunkte für das von Waffen ſprachen, iſt unerfindlich, wo doch das Tragen und der Beſitz von Waffen mit ſchwer⸗ Strafen bedroht iſt und eine Unterbringung von Waffen einem omtlichen Gebäude ſo gut wie ausgeſchloſſen iſt. Die Sache verhält ſich vielmehr ſo, daß, nachdem es den mit Knütteln bewaffneten Haaßianer nicht er war, ſich Eingan ins Poſtamt zu verſchaffen. mußte dieſer mit mili⸗ tärif er Hilfe erzwungen werden. Von ſeiten der Beamtenſchaft wurde nicht der geringſte tätliche Widerſtand geleiſtet, wie auch die Handgranaten ohne jeden Grund und ohne jede Urſache geworfen wurden. Ebenſo wurde völlig otiviert in die Kantine der Bahnangeſtellten von den Truppen hineingeſchoſſen; von ſeiten dieſer Leute war vor⸗ nicht der mindeſte Anlaß dazu gegeben worden. Das ſumze Unternehmen aualiftziert ſich als ein ruchloſer, von anger Hand geplanter Handſtreich, bei dem Menſchenleben m volſter Weiſe vernichtet bzw. ſchwer beſchädigt wurden. Leider wird die Staatsanwaltſchaft nach dem früheren Ver⸗ halten der Beſatzungsbehörde bei der Verhaftung im Falle Haaß machtlos dieſem Treiben zuſehen müſſen. Enklaſſung der verhafteten Beamten. Wie wir ſoeben hören, ſind die bei dem Putſch verhaf⸗ teten Poſt⸗ und Bahnbeamten bis auf einen aus der Haft entlaſſen worden. Außerdem ſind ſeitens des Oberkom⸗ mandos der Beſatzungsbehörde ſoeben Verordnungen er⸗ laſſen worden, die eine Erleichterung des Verkehrs ezwecken und den Bewohnern der Pfalz freiere Bewegung . wirtſchaftlicher und politiſcher Hinſicht gewähren. derichten darüber an anderer Stelle unſeres Blattes aus⸗ führücher * Franzoſen ſuchen den allzu ſtraff ogen zu entſpannen. Es war aber auch höͤchſte Zeit. wenn ſie nicht böſe Ueberraſchungen erleben wollten. Wir müſſen nun abwarten, ob ſie aus der ſchweren moraliſchen Rüeberlage, die ſie erlitten, lernen werden. Aber ore letz⸗ en Ziele, die ſie links des Rheins verfolgen, werden ſie wohl nicht ſo bald aufgeben, wennſchon ihnen miit 155 erfriſchender Kraft und Entſchiedenheit der feſte Entſchluß der Pfälzer entgegengetreten iſt, nicht vom Reiche zu laſſen, auch nicht auf neutral⸗republikaniſchen Umwegen. Sie werden etzt eicht weniger gewalttätig auftreten, ſondern behutſarner 9 0 vorſichtiger vorgehen, um zum Ziele zu gelangen, nach⸗ em die bisherige gewaltſame Methode die Empörurg es deutſchen Gewiſſens in den Pfälzern mächtig dat aufflammen laſſen. Unſere Pfälzer Volksgenoſſen ſenſeits des Rheins werden alſo vielleicht jetzt erſtrecht auf der Hut ſein müſſen, damit ſie nicht durch glatte Liehens⸗ änen willfährig gemacht werden. Aber wir brauchen dieſe Mahnung wohl r Ludwigshafener e 25 ündung, waffnetes Eingreifen Man ſieht, die pann⸗ t⸗Hdr. Genetal⸗ Hnzeiger Mannheim. Mlannhein Hx. 7940.—4d0 m auszuſprechen. Unſere Pfälzer haben ſich in den ſeither enen Mouaten Fabude Weſebun f machſam,. Badiſche Neueſte Nachrichten Amtliches Verkündigungsblatt treu und deutſch bewieſen, daß wir unbeſorgt ſein ann⸗ können. Sie ſtanden und ſtehen ſo herrlich und mannhaft auf der Wacht gen Weſten, daß ganz Deutſchland ihnen gar nicht dankbar genug ſein kann. Das Aufſchäumen deutſchen Zornes gegen die wälſchen Anſchläge, das wir in dieſen Tagen in Ludwigs afen und in allen guten Pfä Herzen erlebt haben, das iſt ein Lichtblick in dieſen dunklen Tagen, das gibt unz die Gewähr, daß die Zukunft des deutſchen Gedankens wieder heller ſein wird. Es wird den Franzoſen nie gelingen, das linke Rheinufer in ihren wirtſchaftlichen, kulturellen und politiſchen Bannkreis zu ziehen. Sie ſelbſt haben mit ihrem Vorgehen das deutſche Gewiſſen und den deutſchen Wilſen dort drüben mächtig wach⸗ erüttelt und werden wach bleiben, bis die deutſchen deut⸗ jenſeits des Rheins wieder frei ſind vom feindlichen Fraukteich und Denlſchland. Verſailles, 31. Auguſt(WB.) Der„Temps“ beſchäftigt ſich in ſeinem heutigen Leitartikel mit den geſtrigen Kammer⸗ reden von Maurice Barres und Albert Thomas. Thomas., der Vorſitzende der Patriotenliga, entwickelte kein Annektionsprogramm, im Gegenteil: er gab der rheini⸗ ſchen Bevölkerung die Verſicherung, daß ſie frei über ſich verfügen könne. Er erinnerte ſie an die geiſtige und In⸗ tereſſengemeinſchaft, die zwiſchen ihr und Frankreich während Jahrhunderte beſtanden hat. Thomas habe nicht behauptet, daß das deutſche Volk nicht für den Krieg verant⸗ wortlich ſei. Er habe den Deutſchen volle Freiheit gelaſſen, um ihre Emanzipation zu vervollſtändigen. Er habe ſie er⸗ mutigt, für den Krieg einen Verantwortlichen zu ſuchen; in⸗ dem er gegenüber Deutſchland die gerechte und demokratiſche Politik vertrete, erteilte er Deutſchland den Rat, den Frieden ſicherzuſtellen. Maurice Barres und Albert Thomas hätten beide von der Regierung verlangt, ſie ſolle ihre Methode er⸗ läutern, nach denen ſie die künftigen VBeziehungen zu Deutſch⸗ wolle, damit alle Franzoſen daran mitarbeiten önnten.*2 Das Blatt hofft, daß die Reden von geſtern in Deutſch⸗ land verſtanden würden, damit Deutſchland über die wahren Abſichten Frankreichs unterrichtet ſei. Maurice Barres glaube, daß die rheiniſche Bevölkerung autonom ſein wolle und daß ſie aus dem preußiſchen Staate auszuſcheiden beabſichtige, aber dem Deutſchen Reiche anzugehören gewillt ſei. Er begreife die Anſicht, daß Deutſchland und Frankreich in Frieden leben könnten, wenn die Rheinlande ihre tra⸗ ditionelle Vermittlerrolle zwiſchen der weſtlichen und ger⸗ maniſchen Kultur übernehmen würden. Im Gegenſatz hierzu vertrete Albert Thomas die Anſicht, daß N Zentraliſation entgegenſtrebe und Frankreich nur neue Kriegsurſachen herauf⸗ beſchwöre, wenn es dieſe unvermeidliche Evolution zu ſtören ſuche. Man wolle auch keine Zwietracht in Deutſchland ſäen. Man reklamiere lediglich zum Nutzen mehrerer Millionen Deutſcher, die der preußiſche Staat während eines Jahrhun⸗ derts ausgenützt habe, die Anwendung der Grundſätze, für die ſich die Alliierten geſchlagen hätten. Es handle ſich nicht darum zu wiſſen, ob Deutſchland mehr oder weniger zentra⸗ liſiert ſei, es handle ſich darum feſtzuſtellen, ob es mehr oder weniger verpreußt ſei. Der„Temps“ wiederholt ſodann die oft von ihm wieder⸗ holt vertretene Theſe, daß trotz angeblicher Zentraliſation der preußiſche Staat in Deutſchland beherrſchend bleibe. Das ſei eine Tatſache, die auch Albert Thomas und Maurice Barres erſichtlich ſei Wie könnten zwei gute Franzoſen darüber nicht einig ſein?— Die rechtsſtehende„Liberte“ ſagt: Albert Thomas hade die Notwendigkeit eines ſofortigen Einverſtänd⸗ niſſes mit Deutſchland unter der Beſchränkung verlangt, daß das deutſche Volk nicht den Krieg gewollt habe, ſondern daß er das Werk ſeiner Regierung geweſen ſei. Man müſſe deshalb dieſem Volke in ſeinen demokratiſchen Beſtrebungen helfen, damit es ohne Hinterhalt Frankreichs Freund werden könne. Der„Matin“ nennt die Rede von Thomas eine ge⸗ A e Illuſion. Wird Frankreich darauf ant⸗ worten Midere Friedensbedingungen füt deulſchland! Amſterdam. 31. Auguſt.(WB.) Das Preſſebureau Nadio meldet aus Waſhington: Senator Knox erklärte im Senat, die Vereinigten Staaten ſollten es ablehnen, den Ver⸗ ſailler Vertrag zu unterzeichnen, und ſollten einen Son⸗ derfrieden mit Deutſchland abſchließen. Durch ſeine Härte und grauſamen Bedingungen auferlege der Frie⸗ densvertrag Deutſchland Strafen, die die internationalen Ge⸗ ſetze verletzen. Der Friedenszuſtand trete ja doch ein, ſobald drei Großmächte den Friedensvertrag ratiftziert hät⸗⸗ ten. Die Vereinigten Staaten ſollten ihren eigenen Frieden ſchließen. Knox fuhr dann fort: Ich bin der Anſicht, wir ſollten gegenüber Deutſchland auf jede während des Krieges ent⸗ ſtandenen Entſchädigungsanſprüche verzichten und dafür Sorge tragen, daß Deutſchland ſtatt deſſen Kre⸗ dit erhält. Wir ſollten auch jede Teilnahme oder Mitalied⸗ ſchaft bei den Kommiſſionen und Ausſchüſſen, die vom Frie⸗ densvertrag vorgeſehen ſind, ablehnen. Wilſon habe 1917 erklärt, das Kriegsziel der Vereinigten Staaten ſei, die autokratiſche Macht zu ſtürzen und das deutſche Volk in die Lage zu verſetzen, ſelbſt über ſein Schick⸗ ſal zu beſtimmen. Dieſes einzige Kriegsziel der Vereinig⸗ ten Staaten ſei bei der Unterzeichnung des Waffenſtillſtands erreicht worden. Die Vereinigten Staaten müßten aus dem Krieg gehen wie ſie in ihn gezogen ſeien: frei, unabhängig wpalt. r nee 5 Verſichernngs d a e e Mägblatt vorrilzt Sunte Derane mlttags 2½ Uhr. mmen. Mann b. zongilich M. 280 mit Bringerle Poltbenrg: Biersel.F52 cht 30— ebübr. J4 der peſtebgehen..0 ee 10 gezogen in der Ueberzeugung, daß es letzten Endes zum ür Anzelgen an deſnmmten Tagen. Stellen und usgaben w gnox hob hervor, welch wertvolle Dienſte die ame⸗ rikaniſchen Untertanen deutſcher Abſtammung den Vereinigten Staaten geleiſtet haben. Sie ſeien in den Krieg Veſten ihrer deutſchen Blutsverwandten ſei. Statt deſſen ſeien Friedensbedingungen auferlegt worden. die das deutſchs Volk nie erfüllen könne. Unter Hinweis auf den Ausſchluß Rußlands aus der Friedensregelung erklärte Knox: Glauben Sie denn, daß Deutſchland, das unter den Bedingungen leidet und ſchwankt. ſich einfach mit Gnadenſpenden begnügen wird, die wir als Krumen ihm vom Tiſche des Siegers gewähren? Dieſes Volk wird ebenſowenig aufhören, einen Plan zu ſchmieden, um ſeine frühere hohe Stellung wieden zu erlangen wie der Satan, der in die Tiefe der Hölle ge⸗ ſchleudert wurde. Ob Deutſchland im Völkerbund iſt, wenn dieſer Zuſtand kommt oder außerhalb des Bundes, die deut⸗ ſchen Agenten werden trotzdem geheim und offen mit den früheren Verbündeten Deutſchlands und mit dem unbefrie⸗ digten Japan und Rußland zuſammenwirken. Wenn Deutſch⸗ land darin Erfolg hat, muß Europa zugrunde gehen. Wilſons Schwierigleilen im Lenal. In Paris und London verfolgt man die Beratungen des amerikaniſchen Senatsausſchuſſes für auswärtige Ange⸗ legenheiten über die Ratifikation des Friedensvertrages mit geſpannteſter Aufmerkſamkeit. Nach den neueſten in Paris eingegangenen Meldungen ſoll eine Zweidrittelmehrheit im Senat für die Annahme des Vertrages ja ſo gut wie ſſcher ſein. Dieſe Meldungen ſind indeſſen aber mit großer Vor⸗ ſicht aufgeinggnaen 15 ſtehen jedenfalls im Widerſpruche zu den lebler Nächtichten aus Waſhington, nach denen zurzeit der Ausſchuß mit neun gegen acht Stimmen nur eine Ab⸗ änderung des Friedensvertrages mit dem Ziele, an China die deutſchen Rechte in Schantung zurückzugeben, beſchloſſen hat. Dieſer Beſchluß iſt ja gleichbedeutend mit der Ablehnung des Friedensvertrages, denn kein einzelner Staat kann ſelb⸗ ſtändig eine Abänderung daran vornehmen. Daß ein ſolcher Beſchluß im Senat zuſtande kommen konnte, zeigt, in welchem Maße Wilſon's Stellung erſchüttert iſt. Kurz vor ſeiner Abreiſe aus Paris hatte Wilſon nun einem holländiſchen Journaliſten gegenſber eine Rechtfer⸗ tigung des unter ſeiner Oberleitung zuſtande gekommenen Gewaltfriedens verſucht. Bei dieſer Gelegenheit ſprach er ſich auch über die politiſche Betätigung der Völker Europas aus Der Friedensvertrag hätte die Aufgabe, den Völkern Europas klar zu machen, daß ſie in Zukunft verantwortlich wären für alles, was ihre Regierungen tun. Sie würden ſich nicht länger von den Folgen der Verbrechen ihrer Regierungen⸗ freimachen können durch die Behauptung. daß dieſe in ent⸗ ſcheidenden Fragen alſo ohne ihre Zuſtimmung gehandelt hätten. Sie dürften ſich, bei verkehrten Maßnahmen ihrer Regierungen, nicht mit einer paſſiven Haltung oder mit ein⸗ facher Kritit begnügen, ſondern ſie müßten für beſſere Re⸗ gierungen ſorgen. Um aber nun für deren Handlungen ver⸗ antwortlich zu ſein, wäre vor allem eine enge Verbindung und ſtetige Fühlung zwiſchen Volk und Regierung nötig. Dieſe habe jedoch in Europa faſt immer gefehlt; die breiten Schichten der Völker Europas ſeien zu gleichgüſtig gegen das Perhalten ihrer Regierungen und ſie verfügten auch nicht über die richtigen Mittel, ihren Willen fortdauernd kund zu tun und ſo ihren Einfluß geltend zu machen. In die Heimat zurückgekehrt, erlebt wmin Wilſon die Ueberraſchung, daß das amerikaniſche Volk ſich auch verant⸗ wortlich fühlt für die Handlungen ſeines Präſidenten, und in dieſem Gefühl der Verantwortlichkeit ſogar nicht davor zu⸗ rückſchreckt, das Werk der Geheimdiplomatie von vier Staats⸗ männern der alltierten Länder, das doch ohne fede Fühlung⸗ nahme mit den Völkern dieſer Staaten zuſtande kam, jetzt abzulehnen. Der Mann, der den Völkern Europas einſt eine Vorleſung hielt über ihre paſſiwe Haltung gegenüber den Handlungen ihrer Regierungen, hatte alſo gealaubt, ſogar der Volksvertretung des eigenen Landes, den Verteag ver⸗ heimlichen zu können, der über das Schickſal Europas und über weite Gebiete anderer Erdteile entſcheidet. Er glaubte, daß ſeine Macht ausreichte, die Volksvertretung ſeines Lan⸗ des in Fragen von weltbewegender Bedeutung vor eine voll⸗ endete Tatſache zu ſtellen, weil ſein„Friedenswerk“ das Licht der Oeffentlichkeit nicht vertrug. Der Senatsbeſchluß, der ſomit einer Ablehnung des Friedensvertrages gleichkommt, zeigt Wilſon, daß er ſeine Macht denn doch weit über⸗ ſchätzt hat. Da Wilſon's Ertlärungen im Senat, über die Notwen⸗ kigteit der im Friedensvertrag getroffenen Feſtſetzungen. keinen Erfolg hatten, verſucht er es jetzt ſogar mit Drohun⸗ 7 Falls der Senat alsbald dem Beſchluſſe ſeines Aus⸗ chuſſes aber beitreten ſollte, würden die Vereinigten Stanlen ſonit genötigt ſein, mit Deutſchland einen Sonder⸗ frieden zu ſchließen und aus dem Völkerbund aus⸗ zutreten. Das wäre, wie Wilſon ſagt, die unausbleibſiche Folge einer Abänderung des Vertrages. Ob dieſe Drohung jedoch Erfolg haben wird, bleibt abzuwarten. Der Völker⸗ bund hat jedenfalls in den Vereiniqten Staaten eine ſo ſcharfe und ablehnende Kritik erfahren, daß ſein Nichtzuſtandekommen keinerlei Enttäu⸗ ſchung mehr bereiten würde Der ebenfalle allen ameri⸗ kaniſchen Traditionen widerſprechende Schutzvertrag zwiſchen Frankreich, England und den Vereini»ten Staaten bat ja be⸗ reits den Beweis erbracht, daß die Schöpfer des Völkerbun⸗ des an ſeine friedenſichernde Wirkungen ſelbſt gar nicht glau⸗ ben. Das aber war doch dem amerikaniſchen Volke wohl die Hauptſache. Wilſon ſtellt ferner in Ausſicht, daß durch die von der Senatsmehrheit beſchloſſene Vertragsönderung in der Schantungfrage das erſtrebte Ziel nicht erreicht würde. Japan würde s unter aui das *3 2. Seite. Nr. 400. wn, en„— Abkommen mit der Entente vom Jahre 1915, doch ehalten. Auch dieſer Einwand wird ja ſchwerſich auf den Senat Eindruck machen. Er will unter keinen Umſtänden ſeine Zuſtimmung zu einem Vertrage geben, der nur Ja⸗ 58 zuliebe ein ſchweres Unrecht an China egeht. Um dieſe e Frage handelt es ſich! Im übrigen hat man bereits im Senat ſchon die Anſicht geäußert, Japans Feſtſetzung in Schantung wäre ein Kriegsgrund für die Vereinigten Staaten. Der Kampf gegen Wilſon. Amſterdam, 31. Aug.(W..) Wie das Preſſebüro Ra⸗ dio aus Waſpington meldet iſt das Programm für die bevor⸗ ſtehende Reiſe des Präſidenten Wilſon verolfentucht ük den. Der Präſident fährt am Montag den 1. September aus Waſhington ab und kehrt am 30. September wieder zurück. Wilſons Gegner im Senat haben zwei Entſchließungen ein⸗ gehracht, in denen erklärt wird, daß der Senat der Anſicht iſt. Daß der Präſident in Waſhington bleiben u. ſich ſeinen Pflich⸗ ten inbezug auf die Arbeiterſchwierigkeiten und die Herabſetz⸗ ung der hohen Lebensunterhaltungskoſten widmen ſolle Bei der Einbringung dieſer Entſchließung wurden unter den Demokraten Rufe laut: Ihr fürchtet wohl, daß der Präſident im Lande die Wahrheit über den Widerſtand der Republi⸗ kaner gegen den Völkerbund ſagt? Der Senatsausſchuß für auswärtige Angelegenheiten hat weitere Abänderungsanträge der Senatoren John⸗ on, Moſes und Fall angenommen. Wie bisher wurden dieſe nträge mit 9 gegen 8 Stimmen angenommen. Mac Cumber ſtimmte mit den Demokraten gegen die Abänder⸗ ungsanträge. Der einzige Abänderungsantrag über den noch abgeſtimmt werden ſoll, iſt ein von Senator Fall eingebrach⸗ ter, in dem die rollſtändige Streichung des Artikels 13 des Friedensvertrages gefordert wird. der Friede mit Deulſch-Deſterreich. Derſailles, 31. Aug.(W..) Nacd, dem„Matin“ ſoll ſich Ber endgültige Friedensvertrag mit Deutſch⸗Oeſterreich nicht weſentlich von dem erſten Entwurf unterſcheiden. Die Alliterten würden in gemäßigter Weiſe die Theſe des Staats⸗ kanzlers Renner zurückweiſen, daß Deutſch⸗Oſterreich für den Krieg nicht mehr verantwortlich ſei, als alle anderen Länder, die aus der ehemaligen habsburgiſchen Monarchie hervorgegangen ſeien. Die Wiedergutmachungskommiſſion, die Deutſchland nur überwache, werde in Oeſterreich in ge⸗ wiſſem Sinne der Vormund ſein, um durch eine gute Ver⸗ waltung ſeine Exiſtenz ſicher zu ſtellen Nach dem„Petit Journal“ ſoll der Entwurf eine neue Klauſel enthalten, durch die es Deutſch⸗Oeſterreich verboten werde, ſich Deutſchland anzuſchließen. UEBerlin, 1. Sept.(Von un. Berl Bür.) Aus Bern wird gemeldet: Der oberſte Rat hat in ſeiner letzten Sitzung in Paris beſchloſſen, in den Friedensvertrag mit Oeſter⸗ reich eine neue Klauſel einzufügen, nach der Deutſch⸗Oeſter⸗ reich ſich nicht ohne Einwilligung des Völkerbun⸗ des mit Deutſchland vereinigen darf. Es darf auch keine vorſätzliche Handlung ausführen. die ſeine Selbſtändigkeit be⸗ droht. Im Falle eines Konfliktes zwiſchen Deutſch⸗Oeſter⸗ reich und anderen Staaten womit in erſter Linie die neu⸗ gebildeten Staaten, die heute ſeine Nachbarn ſind, verſtanden werden müſſen, ſind als Schiedsgericht die Großmächte ber Alliierten bis zur Gründung des Völkerbundes zuſtändig. Ne Durchführung des Friedensverkrages. Kückſendung unſerer friegsgefangenen. Veerfailles, 31. Auguſt.(WB.) Der Sonderausſchuß ſch den Rücktransport der deutſchen Kriegsgefangenen ſetzt ſich folgendermaßen zuſammen: Für Frankreich: Jeuvin und Konſul Alphana; für Amerika: ein General und Herr E. L. Beofel; für England: General Balfiede und Oberſt Vanſitara: für Itallen: Major Auguſte Straniere und Oberſtleutnant Toni; für Japan: Oberſt Nagai und Herr Schibemitſu. Berlin, 1. Sept.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus Genf wird Obwohl der deutſchen Friedensdelegation in Verſailles noch keine offizielle Mittellung gegeben worden iſt, dürfte der Be⸗ der riegsgefangenenrücktransporte unab⸗ ängig von der Ratifikation des Friedens unmittel⸗ har bevorſtehen. Sonderabkommen zwiſchen Frankreich und Belgien. Brüfſel, 31. Aug.(Priv.⸗Tel. d Köln. Ztg.) Es ver⸗ Iautet, daß zwiſchen Frankreich und Belgien ein Son⸗ derabkommen vereinbart worden iſt, das eine gleiche wie das franzöſiſch⸗engliſch⸗amerikaniſche Abkommen hat, das heißt daß Frankreich ſick verpflichtet, im Falle eines Angriffes auf Belgien ſofort militäriſche Hilfe zu leiſten. Berſin, 1. t.(Von unſ. Berl. Büro.) Nach Brüſſeler leen ſoll 0 r einerſeits 150 England und den Vereinigten Staaten andererſeits ein ähnlicher Schutwertrag gegen unprovozierte Angriffe Deutſchlands abge⸗ d i i den a G ten 2. ²˙ 1T Die Sühne für die Ermordung Mannheims. EBerlin, 1. Septbr.(Von unſerem Berſiner Bürb.) Aus Bern wird gemeldet: In Ausführung der von Frank⸗ reich des Sergeanten Mannheim geforderten Sühne hat Deutſchland die 100 000 für die Familie ſchon vor einiger Zeit bezahlt und hat auch minmmehr die weiter ver⸗ langte Million in Gold an die franzöſiſche Regierung ab⸗ 5 85 Frankreich wird das Gold dem internationalen en Kreuz überreichen. Ein amerikaniſcher Oberkommiſſar für Konſtantinopel. Verſailles, 31. Aug.(WB.) Nach dem Newyork Herald kündigte Staatsſekretär geſtern an, daß Konter⸗ admiral Kröſtel zum amerikaniſchen Oberkom⸗ miſſar für Konſtantinopel ernannt werden ſoll. 1 Bulgarien für den Krieg nicht veranlworklich. erſailles, 31. Aug.(W..) Die bulgariſche Delegation über · keichte geſtern dem Oberſten Rax der Alliierten ein umfangreiches Memorandum über die Kriegsurſache. Das Memo⸗ rardum kommt zu dem Ergebnis, daß Bulgarien für den Krieg nicht verantwortlich ſei und daß man ihm in⸗ folgedeſſen auch keine Swafen auferlegen dürfe. Italien und der Friedensverkrag. leJ Berlin. 1. Sept.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus Lugano wird gemeldet: Ueber die bevorſtehenden Friedensvertragsverhand⸗ lungen in der italieniſchen Kammer giht ein römiſcher Brief des Corriere della Sera“ eine auſſehenerregende Mitteilung. Hier⸗ nach betrachtet man in leitenden Kreiſen die Lage völlig anders als Ritu, der im 24er Ausſchuß raſche Annahme des Verſalller es empfahl. Die Erörterung im amerikaniſchen Senat ſu⸗ immer mehr in die Länge, während Japan ſich gleich⸗ alls mit der Ratifikation nicht beeile. England und Frank⸗ beich ſeien allerdings eifriger bei der Sache. Das brauche der dabe hnn, e e eeeeen eee n aeeeeen Waren kommen aber nur aus der Arbeit er Hala a A nn. Gegentell könne Italien die ausſchließlich gegen Italien gerichtede Klauſel, daß zur Gültigkeit des Vertrages die Ratifikation dreier à nötig ſei, nunmehr im eigenen Intereſſe Die Kammer— kemerlei Sehnſucht haben, die e beſchleunigen, e tton die erwartete Auskunft über Dele⸗ Ergebniſſe des Wirkens der zweiten italieniſchen gation in Paris gegeben habe. Erzberger und die Deulſche demokralſſche Partei. Der Badiſche Beobachter iſt ſehr unglücklich darüber, daß ein anderes Karlsruher Vlatt Herrn Erzberger nicht ſanftmütig genug behandelt und richtet an die demo⸗ kratiſchen Miniſter Hummel und Dietrich ſowie an Herrn Staatsrat Haas die dringende Aufforderung dieſes Gebaren zu mißbilligen. Sie müßten da Wandel ſchaffen oder die unausbleiblichen Folgen tragen. So könne es nicht weiter gehen, die Geduld der Erzberger⸗Leute ſei zu Ende. Wir 15 nicht, ob die angeredeten demokratiſchen Staats⸗ männer bereit ſind, dem Bad. Beobachter den Willen zu tun. Erzberger ſelbſt will übrigens der Deutſchen demokratiſchen Partei ganz ſicher ſein. Er hat ſeinem Freunde Liborius Gerſtenberger darüber einige Mitteilungen gemacht. Dieſer hatte ſeinen früheren Fraktionsgenoſſen Erzberger ausdrücklich vor der Reiſe nach der Schweiz ge⸗ warnt mit dem Hinzufügen, daß ſeine Gegner ſofort wieder neue Angriffe daraus herleiten würden. Erzberger habe ihm jedoch erklärt:„Ich muß meine Familie abholen und ſelbſt vierzehn Tage von Staatsgeſchäften unerreichbar ſein. Es geht nicht anders!“ Der Abgeordnete deutete weiter an, daß die letzten Angriffe der Deutſchnationalen und vor allem Helfferichs doch nicht ſo ganz ſpurlos auch an der Kraftnatur Erzbergers vorübergegangen ſeien. Allein Erzberger erwarte mit Zuverſicht die bevorſtehende gerichtliche Verhandlung und ſtütze ſich im übrigen darauf, daß hinter ihm trotz aller Angriffe die große Mehrheit in der Nationalverſammlung ſtehe und ſeine Poſition noch beſſer werden würde, wenn im Herbſt auch wieder die Demokraten indie Regierung eintreten würden. weiß Herr Erg⸗ Wlr erlauben uns die Frage, wo 1 die D deniokratiſche und ſein Kabinett 2 55f du ftüten dereg find Er drlickt ſich merkwürdig beſtimmt aus, ſo beſtimmt, daß die Organe der Deutſchen demokratiſchen Partei eigentlich Stellung nehmen müßten. Das ſind ſie ihren Wähleun und An⸗ hängern ſchuldig. 1 en f chen unl. Ben. 80 1. n unſ. ro. Dr. 18N ſprach mn Osnabrück nach Tauſen⸗ den zählenden Verſammlung über die Lage. Die Stellung der Deutſchen Volkspartei gegenüber den anderen kennzeichnete er dahin, daß ſie ſich gegenüber rechts und links als entſchieden liberale Partei Selbſtändigkelt bewahren werde. Erzbergers Finanzpläne lehnte Streſemann ihrer letzigen Jorm ab, weil ſie zu emer jetzt nicht erträglichen Sck wäch ⸗ ung und uldung der produktiven Unternehmungen führen en. Das Problem der deutſchen Finanzfrage ſel nur durch den Anteil des Reiches am Gewinn der gefamten Produktions⸗ K unter Belaſſung freier Initiarive und Gewinnmöglich⸗ ke ſer den Unternehmer zu löſen. Gegenüber einer mög wirtſchaftlichen Kataſtrophe im Winter mit Folgen müſſe die Parteipolitik zurn aller beſonnenen Elemente von der Sozialdemokratie bis zur Rechten erfolgen, um das Markige Worte eines deulſchen Miniſter ⸗ prüſidenken. Eine machtvolle Kundgebung erläßt ſoeben der Mi raident des Freiſtaates Oldenburg, Jantze n, ein ehemali Landwirt des reichgeſegneten oldenb Marſchentandes Der Führer des Oldenburger Freiſtaates führt folgendes aus: „Worankranken wirk Nicht daran, daß wir im Partei⸗ — ee! 1 5 8 eee und wird es Zu⸗ un en. E„ em wir ſte t auf einem andern Ri de i fe nge, dieſe Kinder, verlaſſen die Fortbildungsſchule, we n achtſtündiger Arbeitszeit nicht mehr die Sorhlldungsſchlen beſ— Wenn die Dinge ſo weiter gehen, kommen wir aus dem Elend nicht heraus. Eine Arbeitsgemeinſchaft aller Arbeik⸗ wollenden tut uns not. Alle Volksgenoſſen, die arbeiten wollen, müſſen zuſammenſtehen, mögen ſie zu einer Partei gehd zu der ſ wollen. rieg hat auf die Pfochologie der Men 255 nachteilig eingemirkt und ſie auch phyſiſch ſchädlich beeinflußt. Die Maſſe des Volkes muß zu der Erkenntnis 20 werden, daß ein 60 Millionen⸗Volk leben will und muß. Die Auswanderung bzer Voltsmaſſen iſt uerwünſcht; wir müſſen unſere Volksgenoſſen u eine letzte Kra halten ſuchen. Noch mehr als bisher mu hergeben 117 12571 17 5 55 wenn wir nich en uf dieſe mag jeder eine Anzvort geben. Mancher meint, man Werde en ſchon 5 helfen wiſſen. Das iſt ein Irrtuml Ja, bis zu einem gewiſſen Zeitpunkte t man aber er nimmt einmal ein Ende. Ainſere Valuta ſinkt immer mehr. Unſere Mark 15 noch 18 enen wert. Das Sinken der Mart kommt daher. weil wir keine Waren haben, die wir ey⸗ portieren können. Wenn die Valuta weiter ſinkt, wenn erſt die Mart 10 Pfennige oder noch weniger wert iſt, dann iſt der Augenblick ge⸗ kommen, wo Deutſchland ſich ſelbſtblockiert. Dann 155 uns der Freihandel nichts mehr, weil uns niemand mehr etwas ver⸗ kauft. Man würde uns etwas verkaufen. wenn wir Waren hätten. Wenn die Valuta wegen Mangel an Waren noch weiter ſinkt, dann iſt der Augenblick ge⸗ kommen, wo das Reich Konkurs macht. Das bedeutet, daß der letzte Bauer im entfernteſten Winkel, ja jeder Deutſche davon be⸗ troffen wird Jedes Privatvermögen, ſeder Privatbeſiz dann wertlos geworden. Welche Folgen das ßaben würde, iſt mab· ehbar. Darum dringende Mahn an alle Volksgenoſſen: ar⸗ iten, arbeiten und nochmals tten! Keine Reglerung kann exiſtieren ohne Autorität. Dieſer Gedanke war vorũ hend etwas verloren gegangen. Aber er muß wieder lebendig werden im Volke. ommt denn, Auch bei einer demokrati Regiern das ie bei I e Aeeee rt Aae aet dent den anderen. Sogar Lehr⸗ Baker M Aie Volk en, die von der Notwendigkeit der Arbelt ſind. mũſſen E und ſich hinter die Ne⸗ gerung ſtellen, dann b eine gewaltige Macht. Es kann ein⸗ mal der Zeitpunkt kommen, daß jene Volksgenoſſen ſich wehren — Hiche, die die Nytwendigteſt der Arbeit nicht erkennen Die Lage in Oberſchleſien. „Aug. Das Generalkommando des 6..K. meldet⸗ Eime ſtärkere feindliche Bande griff am 31. Auguſt Klein⸗Gor⸗ das vorübergehend geräumt wurde. Beim Eut 5 8 der Feind über die Grenze zu⸗ In Gegend Golkowit fanden an der Grenze Zuſammen⸗ lach mit Banden ſtatt. Ein Vandenüberfall auf eine Feldwache der Gegend(Oberſchleſten) wurge abgewieſen. Bei Waffendurchſuchungen in wurde ern Pole, der auf pele(Priv.⸗Tel. 8 Zig.) Kerteg⸗ un, 31. Ang. 15 5. miniſter b erklͤrt, auf Erſuchen des Oberſten Rate⸗ LAii— Befehl erhalten baben, uach eſien zu gehen. Beendigung des Dresdner eenen suf 1 J Berſin, 1. September.(Von unſerem Berliner Bſtro. d Vankbeamten beſchloſſen geſtern die Auf⸗ ee eee da die Bankleitungen ſich zu Verhandlungen bereit erklärt baben. e 2 31. At ner ſtellten⸗Organiſationen ab 2 der Dre n ae gab der Vor bende der Arbeitsgemeinſchaft einen Bericht über die Verhandlungen, die ſeit der Verſamml 28. Auguſt, in der der Streikbeſchluß gefaßt war, ſtattfanden. längerer Ausſprache wurde eine En angenommen, in der es u. d. heißt: Da die Dresdner Filialbankleitungen von ihren ntralorganiſationen die ur Wiederaufnahme von i der Arbeits⸗ der heute von epallens Müller am ari ndlun erhielten, erled der Streikbeſchluß vom 25. Au 5 ag Die von 1800 Bank⸗ angeſte beſuchte, am 31. Auguſt tagende öffentliche amm- lung erwartet von den Bankleitungen, daß ſie minmehr den ügten Wünſchen ihrer Angeſtellten nach Sicherſtellung ihret Epiſtenz werden und daß der Tarif bis zum 10. September 1919 zum Abſchluß gelangt. zZurüͤckziehung der RNeichwehrkruppen aus Miltweſda. Mittweida, 31. Auguſt.(WB.) Die Reichswehrtruppen, die am 29. Auguſt hier einrückten, werden im Laufe de⸗ 1. September aus der Stadt zurückgezogen werden. nachdem die Haupträdelsführer in der Entwaffnung der Quartiermachen vom 9. Auguſt der Beſtrafung zugeführt worden ſind und die Waffenabnahme ein genügendes Re⸗ ſultat ergeben hat. Während der Beſetzung iſt es zu keinerlei Sui ällen gekommen. —— Letzte Meldungen. Wiederaufnahme der Arbeit in Ludwigshafen. eudwigshafen, 1. September. In Ludwigshafen wirt in allen Betrieben gearbeitet. Nur eine kleine Anzahl Arbeiter der Anilinfabrik iſt nicht erſchienen, jedoch ſcheint das auf einem Irrtum zu beruhen, weil nämlich an den Eingängen zu der Anilinfabrik noch einzelne franzöſiſche Poſten ſtehen. Die franzöſiſche Militärbehörde hat ſamtliche Bedingungen der Eniſchließung der Verſammlung vom Samstag angenommen und die meiſten ſind ſchon ausgeführt oder doch in der Ausführung begriffen. Amerika und der Friedensvertrag. Amſterdam, 31. Auguſt.(WB.) Newyork Times und Newyork Worlds verurteilen die Rede des Senators Knox im Senat. Newyork Sun ſtimmt ihr zu und ſchreibt: Die Rede Knox zeige, was über die noch ungeborenen Geſchlechter kommen könne, wenn man die grauſamen Härten des Friedensvertrages beſtehen laſſe. Das Blatt tritt dafür ein, daß die Vereinigten Staaten den a b⸗ lehnen und einſtimmig erklären, daß der Friedens⸗ zuſtand beſteht. Die Zukunft Mumes. Berſm, 1. Sept.(Von unſ. Berl. Bürre.) Aus Amſterdam wird ſſemeldet: Tittoni hat geſtern in Deauville mit Llond George, der ſich dort auf Sommerfriſche befindet, über die adriatiſche Fragt verhandelt. Fiume ſoll danach an Italien fallen und das Hinterland an den Völkerbund verpachtet werden. Rückverlegung der Grenze der beſetzien Jone. E Berſin, 1. September.(Von unſ. Berliner Bitro.) Die Franzoſen haben geſtern nördlich von Frankfurt die Grenze der beſeßten Zone um etwa drei Kilo⸗ meter zurückverlegt. Die Ortſchaſten Weißkirchen und Stierſtadt ſind geräumt, dagegen iſt der Bahnhof Weißkirchen nach wie vor beſetzt. Schreckensherrſchaft in Budapeſt. JBerſin, 1. Sept.(Von unſ. Berl. Bäro.) Die Wiener Ad e eitung berichten aus 8b Die Schreckens⸗ herrſchaft wütet in beiſpielloſer Form weiter. Wer Sozial⸗ demokrat oder Jude iſt, iſt ſeines Lebens nicht ſicher. 15⸗ und 20fähr. Mädchen u. Frauen werden verhaftet, nur weil ſie Na⸗ ſchinenſchreiberinnen in einem Amt während der Näteregierung waren. Die Arbeſterſchwierigkeiten in Amerika. Amſterdam, 81. Aug.(W..) Das Preſſebüro Nadio meldel aus Newgort, daß nach der Konferenz mit dem Präüſidenten Wilſon und Samuel Gomberts die Lage inbezug auf die Ar⸗ beiterſchwierigkeiten als augenblicklich beſſer bezeichnet werden Keine e an Rumänien. 1. Sest. n unſ. Berl. Büro.) Meldungen aus dem ae Der oberſte Rat bhat immer noch keine Antwort auf ſeine leſte Note an Rumänien erhalten. Es wird infolgedeſſen außer der bereits früher abgebrochenen Lieſerung von und Munition, auch die Lieferung von Lebens⸗ mittel an Rumänien eingeſtellt. Tunnenberafeter. Bertin, 1. Serr.(Von unſ. Berl. Büro.) ine impoſante Gedenkfeier der Schlacht von Tannenberg veranſtaltete ber Ermchder und Maſurenbund in Verbindung mit dem 20. Armeekorps bei Hohenſtein. Unter großer Beteiligung, be⸗ eeee e Feier zu einer 8o undge Baucſtun und die Einheit des Reiches. Amſterdam, 21. Aug. 3 Dus Preff W ingt die K42 4053 J 100 060 Dollar 1— Am 5 Preſſe ſterdam, M. Aug.(..) einer darguf, daß ebüro meldet aus Jtalien einen des aus Nalginco beſteht i aerilaniichen Truppen in Sibtrien hleiben 2 1— 1 meſter iſt der Vorſtand des Inſtituts bemüht, 2 lſchen. e de und ſonſtigen Hilfsmittel zu beſchaffen, wa⸗ Mannheimer Generul· Anzeiger.(Mmag · Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 400 Aus Staòdt und Land. Der Schleichhandel mit Benzol. Nach den gemachten Wahrnehmungen wird der beſtehende Nangel an Benzol durch den ſtarken Schleichhandel mit Betriebsſtoffen verſchärft, welcher die allſeitige Erfaſſung und ausreichende Verteilung durch die hierzu berufenen Organiſationen weſentlich erſchwerr, wenn nicht unmöglich macht. Es iſt daher erforderlich den Schleichhandel in Betriebsſtoffen mit allen zur ̃ Verfügung ſtehenden Mitteln zu bekämpfen. Jur ſchnelleren und wirkſameren Schleichhandelsbekämpfung hat die Mineralöloerſor⸗ gungsgeſellſchaft m. b. H. in Berlin als Nechtsnachfolgerin der Be⸗ triebsſtoffabteilung der Inſpekrion der Kruftfahrtruppen die ihr zuſtehende Befugnis auf Auskunftserteilung und vorläufige Be⸗ chlagnahme der auf unrechtmäßigem Wege erworbenen und in Be⸗ nützung genommenen Betriebsſtoffe für den Bereich des Freiſtaats Baden auf die Abteilung Kraftfahrzeuge des lnanzminiſterſums(früher Verkehrsminiſterium, Abteilung aftfahrzeuge) übertragen, welche die Beſchlagnahme der verſcho⸗ benen, in en befindlichen Betriebsſtoffe veranlaßt. Die Be⸗ rksämter find angewieſen, darauf zu achten, wer innerhalb dez mtsbezirks Berriebsſtoffe in erheblichen Mengen verbraucht. Er⸗ forderlichenfalls iſt feſtzuſtellen, auf welchem Wege die Betriebs⸗ ffe erworben ſind. Für alle von der Abteilung Kraftfahrzeuge fazeilten Betriebsſtoffe muß der Empfänger eine von dem zuge⸗ ſſenen Lagerhalter ausgeſtellte Rechnung beſitzen, aus der er⸗ ſichtlich iſt, wann und wiepiel Betriebsſtoffe ihm zugeteilt worden (Das Verzeichnis der zugelaſſenen Lagerhalter ſiehe unten.) ͤ weiteren Ausweis für den rechtmäßigen Bezug von Berriebs⸗ ſtoffen kann lt. amtlicher Miteilung der„Karlsr. Itg.“ die allen Verbrauchern zugehende, mit Unterſchrift und Siegel der Abteilung Kraftfahrzeuge des Finanzminiſteriums verſehene Ben gung von der erfolgten Zuteilung von Vetriebsſtoff dienen. Verzeichnis der Lagerhalter in Baden. Firma Endlich u. Leis, Mannheim, Lerſch u. Kruſe, Mannhbeim, Chemiſche Fabrik C. Weyl u. Co., Mannheim⸗Waldhof, Herte Com⸗ Ponie, Karlsruhe, Herte Companie, Freiburg, Karl Diez, Radolf⸗ U, M. e Lagerhausgeſellſchaft, Konſtanz, und J. Wein⸗ der r. Radolfz 5 gandelshochſchnle Mannheim. Inſtitut für Pſychologie und Pädagogik. Bericht von Prof. Dr. W. Peters. Das Inſtitut für Plychoſogie und Pädagogit. mit deſſen Einrichtung im Sommer⸗Senieſter 1979 begonnen wurde, eine dreifache Aufgabe: Es ſoll durch Demonſtrationen und aktiſche und theoretiſche) Uebungen Studierende und Hoſpitanten in die Probleme und Arbeitsmethoden der Pfuchologie und Päda⸗ deetgik einführen. Es ſoll ferner Forſchungsarbeit auf beiden Ge⸗ jeten leiſten, wobei Fragen der Pfychologie der Arbeit, ferner Fragen der geiſtigen Entwicklung, der Begabung und der Beſtim⸗ Mung beider durch ſozlale Faktoren im Verdergund ſtehen werden. es ſoll durch pſychologiſche und pſychologiſch⸗pädagogiſche Unter⸗ ſuchung von Kindern und Jugendlichen der praktiſchen Arbeit des Schulmannes. Jugendpflegers, Berufsberaters Hilfsdienſte leiſten. Inwieweit dieſe dreifache Aufgabe gelöſt merden wird, 22 u. a. don dem A und Verſtändnis ab, das dem neuen Inſtitut Mannheim enkgegengebracht wird. Vorderhand verfügt es noch nicht über eigene Räume, ſondern iſt proviſoriſch in den Räumen des fremdſprachlichen Seminars in 8. 6 untergebracht. Es beſteht donndele Ausſicht, daß es zu— 8 des 85 9 i Rd wird beziehen können m laufenden 19%20 eigene Räume zieh die en ne⸗ bei der derzeitigen Lage im Buchhandel und Mechanikergewerbe, den abnorm geſteigerten Preiſen und den verhältnismäßig geringen Geldmitteln, die zur Verfügung ſtehen, eine dornenvolle Aufgabe iſt Trotzdem hoffe ich, daß das Inſtitut im Winter⸗Semeſter 1919/20 ſeine Arbeit aufnehmen kann. Im Rahmen des Inſtituts wurde im Sommer⸗Semeſter 1919 ein„Kallegium über pfychologiſche und pädagogiſche Tagesfragen“ abgehalten, an dem 35 Herren und Damen teilnahmen. Im Anſchluß an Reſerate über neuere Unter⸗ ſuchungen auf dem Gebiet der Intelligenz: und Begabungsprüfung, der Berufseignung, — Probleme 19 100 e Frageſtellung. Methotik und Deutung Ergebniſſe kr erörte Dein Juſſthul über Piychologie und Pädagogit ſol ein Philo⸗ lophiſches Seminar angegliedert werden in dem die Stu⸗ iere d Hoſpitanten eine kleine philoſophiſche Bibliothek vor⸗ gebeg mo n zur Pbiloſophie gehalten werden ſollen. m Sommer⸗Semeſter 1919 wurde für dieſe Zwecke einige Literatur verfloſſene Winter⸗Semeſter des Pädagogiſchen Seminars ſtand zum größten Teile noch unter der Einwirkung des Krieges, ſo daß auch das pädagegiſche Seminar nur zum Teile durchgeführt wurde. An den Lehrproben beteiligten ſich nur—7 Studierende, das wiſſenſchaftliche Seminar fiel ganz aus. Mit der Rückkehr der Studierenden aus dem Felde bezw der Entlaſſung aus dem Heeresdienſt ktrat hier eine vällige Wandlung ein Im laufenden Semeſter nehmen an den pädagogiſchen Uebungen nunmehr etwa 22 Studierende teil. Die gleiche Anzah beteiligt ſich an dem wiſſen⸗ ſchaftlichen Seminare, in dem hauptjächlick bie brennenden Fragen der Gegenwart, wie Einheitsſchule. Aufſtieg der Begabten und dergl. mehr zur Vehandlung kamen. Hunſt und Wiſſenſchaſt. (Fraukfurter Araufführung) Aus Frankfurt wird uns geſchrieben: Im Neuen Theater gab es die Uraufführung zweier rankfurter, Mar Reimann u Otto Schmartz mit einem heiteren Familienftück“, Willi's Frau geheißen. Jwiſchen Luſtſpiel und Schwank hin und herpendelnd. gingen die Verfaſſer auf die ährte nach einem Volksſtückchen, und heraus kam ein munteres amilienidyll, wie ſie ſich ſelber ganz richtig beſcheiden. Es iſt er Roman von dem jungen Rittergutsbeſuzßer, der von Haus und Hof verſtoßen wird(Courihs⸗Mabler), weil er ſeine geliebte Tipe⸗ mamſell in der Großſtadt heiratet(Kollo⸗Gilbert⸗Motiv). Es iſt der junge Mann, der in der erſten Szene ſagt, nie und nimmer will ich etwas von meinem Nabenvater wiſſen, und der natürlich im zmeiten Akt ſchon mitſomt ſeiner Frau Tippmamſell zu Hauſe ankommt Dieſes wie, warum und wieſr ſie beide dahin kommen, das iſt nun der mit Luſtigkeit. Verwechslungen und Irrtümern ge⸗ pflaſterte Weg der Handlung die ſick am Schluß(ſogar mit einem Bibelſpruch verbrämt) in Wohl efallen auflöſt. Abgeſehen von dieſem wirklich etwas ſtarken Schuß Zucker iſt die Sache mit viel Freude an harmloſen Bühnenſcherzchen angerührt, iſt mit ſo kundiger Hand gernetet und mit ſo vielen Roſinen geſunden Witzes geſpickt worden, Publikum durch die geſckich geſteigerten Akte mit großer 8 f 250 58 N 9055 t geradezu unzeitgemäß ſittſam und brav, und wielle ger esbalb— 1 überal offene Ohren und Herzen finden. —(Fräulein von Catapol), die Koloraturſängerin der Prager Dper, die zurzeit an der Staatlichen Oper zu Dresden wirkt. iſt vom Septemder abd für die Berliner Staatsoper verpflichtet worde das„Hohe Lied vom Leben und Sterben“), ein Deatorium von Waldemar von Baußnern, das im Herbſt dieſes Jahres in Frankfurt a. M. zur Aufführung kommt, iſ. vom„Jatho⸗Verlag erlin zum Veririeb übernommen. Im gleichen Verlag erſcheinen demnächſt auch„Drei kleine Sonaten für Klavier zu zwei Händen und ein Streichquartett desſelben Komponiſten —(Die juriſtiſche Ausbildung.) Den Rechtsſtudierenden fehlr vielfach ſede Vorſtellung davon, in welcher Weiſe ſich die Hand⸗ ung des Rechts vollzieht und in welchen Formen die in Univerſitätsvorleſungen zur Erörterung gelangenden Rechtseinrich⸗ tungen prakriſch in die Erſcheinung treten. Um ihnen das Ver⸗ ſtändnis hiervon zu erleichtern, iſt es von erheblichem Nutzen, wenn ſie einen kurzen allgemeinen Einblick in die Tätigkeit der Gerichts⸗ behörden ſowie in die Art und den Gang ihrer Geſchäfte erhalten. wird in einfacher Weiſe dadurch erreicht, daß ihnen Gelegen⸗ n wicn dce ſiniaen in Zirilſatden Bor⸗ * daß ſich das 8 hindurchlachte und die Berufsberatung und Verufsbewährung wurden Seminar für Privat⸗ und Sozialverſicherung, Bericht, erſtattet vom Seminarleiter, Direktor Koburger, diph. Verf⸗ Verſtändigem. Der unglückliche Ausgang des Wellkrieges nötigte leider zu einer Zurückſtellung der Jläne. die eine weitgehende Aus⸗ geſtaltung des Seminars zum Gegenſtand bhatten, und von denen am Schluſſe des vorjährigen Berichtes die Rede war. Auf die eigentliche Seminararbeit war dies ohne Einfluß: ſie bewegte ſich — wie vorauszuſehen war, wieder unter ſtärkerer Beteiligung der Praktiker— in den gleichen Bahnen wie bisher An größeren Ar⸗ beiten, die aus dem Seminar hervorgingen. ſind zu erwähnen ſe eine Abhandlung über die ſogenannten Verſicherungsdarlehen in der Le⸗ bensverſicherung und über den Umfang der Haftung des Verſicherers in der privaten Unfallverſicherung. auf Grund deren die Verfaſſer an der Heidelberger Univerſtzät die Doktorwürde erwarben. Ob, wann und inwieweit die eingangs erwähnten Pläne Verwirklichung finden können, hängt in erſter Linie davon ab. welch Veränderungen die deutſche Privatverſicherung unter dem Einfluß der Kriegsfolgen er ⸗ fährt; doß der Berichterſtatter ſich um die baldige Verwirklichung ſei⸗ ner Pläne nach Kräften bemühen wird, bedarf keiner beſonderen Hervorhebung. Seminar für Genoſſenſchaftsweſen, Leiter Dr. E. Mayr. Trutz der immer ſchwieriger gewordenen äußeren Verhält⸗ niſſe konnten die Sitzungen des Seminars auch im Berichtszeitraum weitergeführt werden. Beſonders nachteilig mor der Eged der Abtrennung von der genoſſenſchaftlich ſtark intereſſterten Pfalz, aus welcher dem Seminar bisher hauptſächlicn die rege Anteilnahme ver⸗ ſchiedener Genoſſenſchaftspraktiker zugute gekommen war. Fremdſprachliche Seminare Bericht von Prof. Dr. Clauſer Schon bei Beginn des Winter⸗Semeſters wurde auf die Studierenden, die aus dem Felde zurückkamen, derart Rückſicht ge nommen, daß von Januar an der Lehrſtoff, ſowohl in dem Kurſe für Studierende mit Vorkenntniſſen. als auch in dem Proſeminar, dem Seminor und den Vorleſungen und Uebungen auf eine Weiſe zuſammengeſtellt wurde, daß er den Studicrenden einen vollſtän igen Abſchluß bot. Die tückiſchen Sprachkurſe konnten wegen Mangeis au Hörern nicht mehr in der bisherigen Weiſe fortgeführt werden. Deutſche demokrakiſche Partei Mannheim. Verſammlung der Parkeifunktionäre, Die Parteifunktionäre der deutſchdemokratiſchen Partel(Ab⸗ geordnete, Bürgerausſchußmitglieder, Vorſtandsmitglieder und Be⸗ zirksvorſtände) ſind zu einer Verſammlung am Dienstag, 2. Sept., abends.45 Uhr, im kleinen„Liedertafel“⸗Saal eingeladen worden. Herr Ingenſeur Max Grande wird einen Vortrag halten über das zeitgemäße Thema„Zwiſchen Individualismus und Sozialis⸗ mus“(Bodenrechtsreform und Siedelungsfrage unter beſonderer Berückſichtigung des Kampffmeyerſchen Geſetzent⸗ wurfes). Ein zweiter Vortrag über das Thema wird am 9. Sept. ſtattfinden. Allen Parteifreunden, die Intereſſe für dieſe Frage haben, iſt der Beſuch beider Verſimunlungen ſehr zu empfehlen. *Ernaunm wurde mit 1. Oktober d. J. der ordent⸗ liche Profeſſor an der Univerſität Roſtock Lic. theol., Dr. phil. Robert Jelke zum ordentlichen Profeſſor für ſyſtematiſche Theologie und Dogmengeſchichte an der Univerſität Heidelberg. Der Evaugeliſche Oberkirchenrat hat nach Zuſtimmung des Generalſynodalausſchuſſes den Pfarrer D. Karl Heſſelbacher in Karlsruhe auf ſechs Jahre zum Pfarrer in Baden⸗Baden, den Vikar Rudolf, Emlein in Freiburg auf ſechs ZJahre zum Pfarrer in Schmieheim, den Pfarrer Karl Bender in Schatthauſen auf ſechs Jahre zum Pfarrer in Donaueſchingen ſowie den von der Kirchen⸗ Karlsruhe⸗Mühlburg gewählten Pfarrer Ernſt Schulz Nadolfzell zum Pfarrer in Karlsruhe⸗Mühlburg ernannt. · Der badiſchen Staalsangehörigkeit für verluſtig erklärt wird der am 7. April 1890 in Wehr, Bezirksamt Schopfheim, geborene, in Baſel wrhnhafte Heinrich Schäuble, auf Grund des 8 27 Abſ. 1 des Reichs⸗ und Staatsangehörigkeitsgeſees vom 22. Juli 1913 (Reichsgeſetzblatt Seite 538) in Verbindung mit§ 1 der Kaiſerlichen Verordnung, die Rückkehr der Deutſchen im Ausland betr. vom 26. Februar 1917(Reichsgeſetzblatt Seite 211). G. Pilz⸗Sammler in Cuflkurorten. In Kurorren kann man ſetzt wieder die Watrnehmung machen, daß viele„Sommer⸗ friſchler“ ein erlaubtes, ein ſehr empfehlenswertes Hamſtern be⸗ treiben: ſie ſammeln und trocknen eifrig Pilae. Im Odenwald waren bis Mitte Auguſt Steinpilze und Rothäubchen, die dazu ſich beſonders eignen, reichlich zu finden und bald wird die zweite Sam⸗ melzeit des erſteren, die bis in den Oktober hinein dauert, be⸗ ginnen. Speiſetäublinge, apfelgrüne Täublinge, Pfifferlinge etc. gibt es auch jetze Leider entſchließen ſich immer noch wenige Wirte, ihren ſämtlichen Gäſten Pilzſpeiſen, Pilzgemüſe, Pilzſalat etc. vor⸗ zuſetzen. Es haben eben noch allzuviele Leute eine Scheu vor ſolchen. Zum Sammeln hätten ja die Kurfremden Zeit genug. Uebrigens mehren ſich gerade an Kurorten die Pilzfreunde, weil man da durch den Sammeleifer anderer gereizt wird und weil man ſieht, wie einzelne ſich Pilaſpeiſen munden laſſen, dabei geſund bleiben und weil ſie noch wertvolle Waldſchätge mit heimnehmen, ſtatt als„Großhamſter“ Aergernis zu erregen. Zubiläum. Sein 50lähriges Verufsjubiläum kann am heutigen Tage Herr Apotheker Karl Müller, Veſitzer der Stern⸗ apotheke in Neckarau in erfreulicher Rüſtigkeit begehen. Geboren zu Offenburg, beſuchte er nach Entlaſſung aus der Volksſchule mit gutem Erfolg das Großh. Gymnaſium in Donaueſchingen und trat am 1. war er odann in Freiburg, Mannheim, und Heid Im Jahre 1884 erwarb er ſich die Konzeſſion für die damals Neckarau als erſte und neu ins Leben gerufene Apotheke, welcher er auch heute noch in ungeſchwächter Energie und Gewiſſenhaftinten vorſteht. Seine Beliebtheit in allen Kreiſen der Einwohnerſchaft kam am beſten zum Ausdruck in der Uebertragung mehrfacher Ehren⸗ ämter. Ganz beſondere Verdienſte erwarb ſich Herr Müller auch während ſeiner aufopfernden langjährigen Tätigkeit als Bezirksvor⸗ ſteher der Armenkommiſſion Auch außerhalb ſeines hieſigen Wirk⸗ ungskreiſes fand er hohe Wertſchätzung durch die Wahl in den Vor⸗ ſtand des Deutſchen Apothekervereins und in denjenigen der Bad Apothekerkammer. Ueberall wurde ihm ſtets reichlicher Dank zutell für ſeine ſelbſtloſe, nimmermüde, umſichtig⸗ und erfolgreiche Tätigkeit. die er, ausgeſtattet mit auf langjähriger Erfahrung ſich ſtützenden Sene 125 gellg rommen er gemeinheit gerne hilfsbereit ausübte. eitige herzliche Glückwünſche zu dieſem ſo ſeltenen Feſttage! 50jähriges Geſchäftsſubiläum. Nachdem erſt vor kurzem ein Beamter der Firma Brunner u. Schweißer, Zigarrenfabriken, hier. ſein 25jähriges Geſchäftsjubiläum feiern konnte, tritt heute Herr Prokuriſt Wilhelm Focht mit 50jähriger Dienſterfüllung bei obengenannter Firma in die Reihe der Jubilare ein. Dem Ernſt der Zeit entſprechend wurde von einer größeren Feier abge· ſehen und in aller Stille dem Jubilar ein Geſchenk von der Firma und ſeinen Kollegen überreicht. Der freie Zamskag im Eiſenbahnbetrieb. Am Freitag vord⸗ ger Woche fanden unter dem des Herrn Finanzminiſters mit den Vertretern des badiſchen Beamtenbundes und der Eiſen⸗ bahnarbeiterorganiſationen Beratungen über die Durchführung des freien Samstag⸗Nachmittags im Bereich der Eiſenbahnverwal⸗ tung ſtatt. Die Meinungen gingen einſtimmig dahin, daß die im Werkſtätte⸗, Bahnunterhaltungs⸗ und Magazinsdienſt dem Per⸗ ſonal an Samstagen eingeräumte Kürzung der Arbeitszeit um 1% Stunden dem Perſonal des Betriebs⸗ und ee e wegen der beſonderen Verhältniſſe dieſes Dienſtes nicht gewährt werden könne. Dieſem Perſonal ſoll aber in der Weiſe eine Ent⸗ chädigung geboten werden, daß in den neuen Vorſchriften über ie Dienſt⸗ und Ruhezeiten die achtſtündige Arbeitszeit und die höchſtzuläſſigen Dienſtmaße um durchſchnittlich 14 Stunden in der Woche, oder 6 Stunden im Monat gekürzt werden. Ausſchalkung des Fremdenverkehra. Wie uns von zuſtän- diger Seite mitgeteilt wird, ſollen die Kommunalverbände ermächtigt werden, den Fremdenverkehr in allen oder einzelnen Orten ihrer Bezirke mit Wirkung vom 15. September ab auszuſchalten. Ueber die erforderlichen Ausnahmen wird das Miniſterium des Innorn die näheren Veſtimmungen treffen. dBefreiung von der Ablieferungspflicht von Brauntwein aus Boſt⸗ und Kornbrennereien au das Brannkwein⸗Moncpolamt. Nach§ 55 Ziffer 3 der Grundbeftimmungen zum Geſetz über das Branntweinmonopol vom 26. Juli 1918 iſt der Amrag auf Be⸗ freiung von der Pflicht zur Ablieferung des Branntweins bis zum 1. September 1919 bei der zuſtändigen Hebeſtelle(Steuerein⸗ nehmerei) zu ſtellen. Anträge ſind zuläſſig von Verſchlußbrenne⸗ reien und von ſolchen Abfindungsbrennereien, die eine Jahres⸗ erzeugung von mehr als 4 Hektoliter Weingeiſt haben, und zwar für Branntwein, der ausſchließlich aus Stoffen der im 8 4 des Geſetzes bezeichneten Art nämlich, Opſt, Beeren, Wein, Weinheſe. Moſt, Wurzeln oder Mucrſtänden davon, oder ausſchließlich aus gen, Welzen, Buchweizen, Hafer oder Gerſte gewonnen und nich ſtünene hergeſtellt iſt. Zur Vermeidung vorr Mißverſtändniſſen wird ausdrücklich bemerkt, daß ſich die Regelung nur auf den nach dem 30. September 1919 erzeugten Branntwein bezieht und daß die Frage der Ablieferungspflicht des vor dem 1. 10. 1919 erzeugten Branntweins aus Klein⸗ und Obſtbrenne⸗ reien nach der Verordnung vom 24. 2. 1917 hierdurch nicht berührt wird. B. Ariegsgefangenen⸗Heimkehr. Von privater Seite wird uns mitgeteilt: Der erſte Transport unſerer Mannheimer Kriegs⸗ gefangenen aus Serbien, etwa 20 Mann, iſt am Samstag abend vom Lager Lechfeld hier angekommen. In der Hauptſache waren es Internierte aus Rumänien.— An amtlicher Stelle iſt über die Heimkehr dieſer Leute nichts bekannt. H. Die ſchweren Gewilter, die am Freitag über gonze Rheintal niedergingen, haben überall ſchwere Schäden— Vielfach ging ein ſchweres Hagelwetrer nieder, das vor allem die Tabakpflanzen faſt vollſtändig vernichtete. Auf den Tabakfeldern in Friedrichsfeld, Plankſtadt, Edingen und Wieb⸗ lingen wurden die Tabakblätter vom Hagel abgeſchlagen. Aus Lahr, Emmendingen, Ettenheim liegen gleichfalls Unweſternach⸗ richten 1 Ua in Freiburg richtete das Unwetter Schaden an un. Jum Bürgermeiſter gewähll. Wie man uns Herr Stadtrevſor Kraus von hier am Samstag eanftünnis Bürgermeiſter der badiſch⸗ſchweigeriſchen Grenzſtadt Weil⸗ Leopoldshöhe⸗Friedlingen gewählt. Wir grainlierenk * Betkriebsrätfe und Angeſtellte. Ueber dieſes Thema ſpricht am Dienstag, 2. Seprember, abends halb 8 Uhr im Reſt 2 Rodenſteiner, Q 2, 16(Nebenzimmer) im Kreisverein Mannheim des Verbandes Deutſcher Handlungsgehilfen zu Leipzig, Herr Ber⸗ thold Oskar Müller⸗Leipzig, der Schriftleiter der Verbands⸗ blätter des Verbandes. Zu dieſe mVortras ſind die Angeſtellten eingeladen.(Siehe Anzeige.) * Silberhochzeit. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begehen heute Herr Robert Böhler und ſeine Gemahlis Frieda geb. Lirterer wohnhaft 5, 5.— In aller Stille begehen am heutigen Tage h September 184⸗9 in dortiger Apotheke in die Lebre⸗ Praltiſch tätig mundſchaftsſachen und Strafſachen als Zuhörer anzuwohnen, dann — etrieb auf der Gerichtsſchreiberei kennen zu lernen und end⸗ lich einfache Prozeßſchriften aus erledigten Akten durchzufehen. Bei der Verweadung auf der Gerichtsſchreiberei können ſie in mäßigem Umfang auch zur Ausferrigung von Entſcheidungen und Verfü⸗ ungen ſowie für einzelne dringende Geſchäfte zum Protokollieren 1 Vertretung behinderter Gerichtsſchreibereibeamter herangezogen werden. Die gegebene Zeit zu dieſer Arr von Anſchauungsunterricht iſt die Zeit nach der Abſchlußprüfung und vor dem Beziehen der Uni⸗ verſikät, aber auch die Ferienzeit zwiſchen zwei Semeſtern. Als ge⸗ eignete Dienſtſtelle kommen die Amtsgerichte in Berracht. Die Amtsgerichtsvorſtände ſind vom Juſtizminiſterium erſucht worden, etwaigen Anträgen von Rechtsſtudierenden auf Zulaſſung zur Beſchäfrigung nach Prüfung der perſönlichen Verhältniſſe ſtatt⸗ zugeben und ihre Tätigkeit zu überwachen. (Die beiden neuen Kometen.) Die beiden neuen Kometen, von denen wir bereits berichteten, ſind, wie die Sternwarte auf dem Königſtuhl meldet, recht hell Der zuerſt gemeldete läuft durch das Sternbild der Eidechſe in der Richtung 6 Lacerthe auf Eia Cepheus zu mit zäglich über 2 Grad Bewegung. Man findet ihn leicht mit dem Opernglas als runden nebligen Butzen und kan! ihn 5 5 der Auffindung auch gut mit bloßem Auge erkennen. Der eite Komet am Weſthimmel läuft innerhalb des Akturus in der Richtung vom Stern d. bei dem er am 25. Auguſt ſtand, gegen den Stern Xi hin, ſeden Tag etwa einen Grad Er iſt nicht viel lichtſchwächer als der erſte, aber ſternartiger * L(euftdieuſt Prag—Dresden—Berlin.) Das Tſchecho⸗ owa⸗ kiſche Preßbüro verbreitet ſolgende Meldung des Prager Tage⸗ blartes“: In kürzeſter Zeit wird ein Luftverkehrsdienſt Prag—Ores⸗ den, bzw. Prag—Berlin eingerichtet werden. Unternehmerin iſt eine ſächſiſche Geſellſchaft m. b.., mit dem Sitze in Dresden. Die Geſellſchaft wird nach Erteilung der Konzeſſion zuerſt die Verbin⸗ dung zwiſchen Dresden und Prag einrichten. Die Dauer des Flu⸗ ges Dresden—Prag wird 75 Minuten betragen. Kleines Feullleton. Eine Eiſenbahn durch den auſtraliſchen Der auſtraliſchen Bundesregierung hat eine Eiſenbahndauferma ein— gemacht, eine Eiſenbahn quer durch den auſtraliſchen Kontinent zur Verbindung von Sildauſtralien mit Port Darvein zu bauen. Die Arbeiten ſollen in drei Monaten ven beiden Enden begonnen werden, und man nimmt an, daß ſie in drei Jahren zu Ende geführt werden können. Die Koſten werden auf 8 Millionen Pfumd geſchätt. Die Entfernung von Part Darwin bis Adelaide beträgt etwa 2000 engliſche Meilen. Die Vorteile einer ſolchen Eiſen⸗ bahn werden vor allem in einer großen Zeiierſparnis beim Per⸗ ſonen⸗ und Gütertransport von Europa liegen. Wie Schlipsnadeln geſtohlen werden. 85 Im„Neuen Wiener Tagblatt“ veröffentlicht ein Kriminal⸗ kommiſſar Erfahrungen aus ſeiner Tätigkeit. Er erzählt: Auf der Plattform der Elekriſchen ſteht ein Herr mit einer funkelnden Brillantnadel in der Krawatte. Vor ihm ſteht ein fein gekleideter Herr, dem ſehr warm zu ſein ſcheint, denn er fächelt ſich mir ſeinem Taſchentuch und hält dabei ſeinen ſteifen Hut in der Hand vor ſich, und zwar ſo, daß die Hutkrempe gerade unter die Krawatten⸗ nadel ſeines Nachbars zu liegen kommt. Der Straßenbahnwagen ſchwankt ein wenig hin und her, und ſchon iſt die Nadel heraus⸗ gehoben. Fällt ſie zu Boden, ſo fällt ſofort das Taſchentuch darauf, und raſch iſt beides aufgehoben. Sitzt ſie etwas feſter, ſo wartet der Dieb mii dem Taſchentuch in der Hand, anſcheinend im Begriffe, den Schweiß auf der Stirn zu trocknen, bis der Wagen bei der Fahrt in einer Kurve oder beim Bremſen vor der Halteſtelle die Paſſa⸗ giere ein wenig durcheinanderrüttelt: der Herr beachtet es kaum. daß ſein Gegenüber mit dem Taſchentuch in der Hand gerade au ſeine Kravatte anſtößt,„Pardon!“ murmelt und den Wagen ver⸗ läßt— mit der Nadel. Nus dem Mannheimer Kuunſtleben. —(Theaternachricht.) Der allgemeine Kartenverkoeß zu den Vorſtellungen im Nationaltheater und Neuen Theater be⸗ ginnt am Dienstag, den 2. September 1919, vormittags 10 Uhr. an der Thearerkaſſe. (jähriges Bühnenjubilänm e Kökerte.] Alexa n. der Kökert, Sohn des Schauſpielers Alexander Kökert, der anfang der 60er Jahre am hieſigen Hoftheater als erſter Held engagiert war⸗ abſolvierte im Jahre 1884 erfolgreiche Gaſtſpiele in„Krieg im Frie⸗ den“,„Zwei glückkiche Tage“,„Kollege Crampton“ und. wurde da⸗ vaufhin engagiert und ſpielte 20 Jahre hindurch die erſten Bonvivant⸗ Rollen„Beilchenfreſſer“,„Charleng Tante“, feruer in framzöſiſchon Luſtſpielen uſw., iſt ſetzt in das ÜUtere Fach üdergegaugen, ſpſelt Fu⸗ moriſtiſche Väter, Strieſen uſw. Kökert war vor ſeiner Mannhelmer Tätigkeit an den Hofthestern in Oldenburg und Weimar, am Deutſchen Theater in Berlin und am Hofburgtheater in Wien tälſg. Er kam durch Intendant Praſch nach Maunheim. Durch ſein liebenswürdiges und ſtets hilfsbereites Weſen machte ſich Kökent Baßd be pppulärſten Schauſpieler in Mannheim. So war er u. a. ſtets eim Feuvis als Karnevalshebner tätia, als W n 5 iiſſär bei der Allgemeimen rer⸗Union, als Konge ner zur Zeit der Ausſtellung und erwarb ſich auch während des Kkieges große Verdienſte um das Rote Kreuz. n Sohn, Mexander Kökert, wirkt Aut Das ſchauſpieleriſche Talent in der Famikie nicht aus.—4 . Seſte. Nr. 400. Maunheimer Gentral-Anzeiger.(Mutng- Ausgabe.) Montag, den 1. September 1914æ. die Eheleute Eiſendreher Heinrich Maldinger und ſeine Ehe⸗ frau geb. Vetter, wohnhaft Stockhornſtraße 29, das Feſt der fil⸗ bernen Hochzeir. cGüterverkehr. Mir Wirkung vom 1. September d. Is. ab treten in den Gütertarifen weſentliche Aenderungen ein. Näheres enthalten die in dieſen Tagen erſcheinenden Sondernum⸗ mern Nr. 95 und 98 des Tarif⸗ und Verkehrsanzeigers. Abzüge dieſer Anzeiger ſind zum Preiſe von 50 Pfg. für das Stück durch das Auskunftebüro Berlin, Alexanderplatz, zu beziehen. Auch er⸗ teilen das genannte Büro, ſowie die Güterabfertigungen Auskunft. 7 Beſitzwechſel. die Weinzentrale Stuttgart⸗ Freiburg, eine Genoſſenſchaft der Gaſtweirte, welche auch in zahlreiche Mitglieder beſitt, hat zur Errichtung einer Zweigniederlaſſung am hieſigen Platze die Häuſer B 6, 5 B 5, 8 von Herrn Heidelberger Erben erworben und beabſich⸗ gegen Frühſahr den Betrieb hier zu eröffnen. Die Genoſſen⸗ ſchaft, welche 1910 in Freiburg von badiſchen Gaſtwirten gegründet Wurde, hat einen großen Auſſchwung genommen. Sie beſitzt außer dem Hauptgeſchäft in Sturtgart bereits zwei große Zweignieder⸗ laffungen in Freiburg und Ulm, zu welchen wu als dritte die Nannheimer hinzukommt. 5 Einfuhrbewilligung für amerikaniſche Lebensmittel. on einem Leſer unſeres Plabtes erhalten wir folgende Zuſchrift:„Von Enem Iin Newyork wurde mir eine Kiſte Lebensmittel chent eſundt, für welche ich mir eine Einfuhrbewil⸗ in Vertin beſorgen mußte. Bei Oeffnung der Kiſte durch Dle hieſige Poſtzollſtelle fanden ſich in der Kiſte auch 10 Kilo Seife, die mir zurückgehalten werden, bis ich eine weitere Einfuhrbewilli⸗ A Seiſe beigebracht hätte. Man ſollte doch glauben, daß iſche Regierung die Einfuhr von Liebesgaben aus Amerika 5 ledenfalls aber ſicher nicht, daß ſie ſolche durch büro⸗ Erutiſch⸗kleinliche Maßnahmen erſchwert und verekelt.“ Jeld- und Gartendiebſtähle. Wie alllährlich zur Zeit der Erute, ſo kommen auch jetzt wieder Klagen über Feld⸗ und Garten⸗ Diebſtähle, die auf Getreldefeldern, Kartoffeläckern uſw. von un⸗ ſauberen Elementen, die nicht ſäen, aber wohl ernten wollen, aus⸗ geführt werden. Im Intereſſe der Allgemeinheit liegt es, wenn 55 Fälle raſch zur— gebracht werden, um die iſſenloſen trafe zuführen zu können. Dabe 11 auch notwendig, daß ein Feldbeſitzer dem anderen hilft und bei 2 im Kampf gegen Diebereien Gewiß tut Hunger we aber die Erfahrung lehrt, daß in vielen Fällen Feld⸗ oder Garten⸗ ähle nur von Elementen ausgeführt werden, die der ehrlichen Arbeit ſorgſam aus dem Wege gehen. eh. Eine Vetriebsſtörung der Elektriſchen gab es am Samstag tabend gegen 6 Uhr. Inſolge Achſenbruches eines Wagens auf der Neckarbrücke ſtockte der Wagenverkehr auf dieſer Strecke. Erſt nach Verlauf einer halben Stunde konnte der Straßenbahnverkehr über wieder aufgenommen werden. ch. Der geſtrige Sonnkag enttäuſchte. Während am frühen 5 8 die Sonne hell und freundlich ſtrahlte und der Himmel vom —.— en Blau überzogen war, trat nachmittags ein gänzlicher Um⸗ der Witterung ein. Die Sonne konnte ſich durch die regen⸗ pollen grauen Wolken nicht mehr hindurcharbeiten und anſtelle des lichen Vormittags trat herbſtlich kühles Wetter. Der Aus⸗ erkehr war vormittags ziemlich lebhaft, nachmittags dagegen weniger. Man traute dem Wetter nicht recht und blieb am liebſten ebe der verdienten bane ader machte nur kurze Spaziergänge. vergnügungen. 1 Apollo. Heute abend erſtes Auftreten von D0 Frank, des auf dem artiſtiſchen Gebiet vollendetſten nies. Der Direktion iſt es gelungen, Otto Richard Frank noch bereits ein kurzes Gaſtſpiel zu gewinnen, da der Künſtler für lange Dauer an das Ausland verpflichtet iſt. eeee eeee eeeeee Neues Theater ———.—.— Spielplan des Natilonal-Theaters Vorstellung Vorstellung F 4Db. AI1]Der megende Holunder 6 AFH. BIder Barbier von Sevilla7 .S. 0 1 Konig Richard IIl 6 28.401 Carmen 6 Die ewige Lampe 7 vereinsnachrichten. dDer Verein der Cebensmittelhändler Manuheim und Am⸗ E. V. hatte auf verfloſſenen Dienstag eine allgemeine der Lebensmittelhändler in den oberen Saal einberufen. Dieſer Einladung hatten einige Perſonen, Männer und Frauen, aus dem Kreiſe des (handels Mannheims und der Vororte Folge gegeben. Vertreten waren Kolonialwaren, Feinkoſt und Milchhandel. Zweck der Einberufung war den Zuſammenſchluß des geſamten Lebens⸗ ndels Mannheims und ſeiner Vororte zur Wiederaufrich⸗ brung und Geſundung dieſes äftszweiges, zur Abwehr der dem Lebensm drohender Gefährdun und zu einheitlichem Virken in geſchäftlicher Hinſicht, name gemeinſamer Einkauf, zin die Wege zu l Es wurde auch ein voller Erfolg erzielt. Sämtliche Erſchienenen erklärten ſich ſowohl mit den Ausführun⸗ gen des Verſammlun des Vorſitzenden, Adam Unger, wie mit denen des 8 Johannes Mehl einverſtanden, was auch in der lebhaften ——5 Ausſprache zum Ausdruck kam. Alle Anweſenden traten dem Verein der Lebensmittelhändler bei; auch einſchlägige BDerufszweige hatten ihren Anſchluß erklären laſſen. Nur auf dem Wege einer machtvo einmütigen Geſchloſſenheit vermag der Debensmiktelhandel die gebotenem und notwendigen Ziele der Sicherung und Erhaltung ſeiner Lebensmöglichkeit ſowohl im In⸗ tereſſe der Lebensmittel ler wie auch der Käufer und Ver⸗ braücher zu verwirklichen. Eine demnächſtige weitere Verſamm⸗ kung wird die zunächſt insAuge gefaßten hauptſächlichſten Aufgaben wporbereiten. Es iſt zu erwarten, daß auch die Mitglieder des Vereins 7 7— die 1275 Lebensmittel⸗ händler ſtrebungen ereinsleitung volles Vexſtändnis und millige Unterſtützung angedeihen laſſen. Mannheimer Schöffengericht. Sechsfüßler ließen den Arbeiter Bernh Schmitt in den Früh⸗ chten nicht zur Ruhe kommen Seine Hauswirtin lag im die Stellvertreterin nahm es anſcheinend mit der auberkeit nicht ſo genau und ſo niſteten ſich dann in der Lager⸗ fätte des Genannten Flöhe und en ein. Darüber packte ihn eines Abends die Wut und kurz entſchloſſen, beförderte er das Bett Furch das Fenſter auf die Straße Wegen Sachbeſchädigung hatte ihn durch Strafbefehl zu 100 Mark Geldſtrafe verurteilt. In ee eee e dos Gerih enf felnen er an. reduz en Kinſpruch din die Strafe auf 10 Mark. üner Ludwig 1 eine Vollsrede Ein Hllfsſchutzmann. von olkswehrmann angeſehen wurde und ihm beſonders mißliebig war., vertrieb ihm die Zuhöre Das brachte Wagner anſcheinend in Wut, er titulierte den b6⸗ wann„grüner Lauſer“ und drohte ihm mit Totſtechen. Der wegen Gewalttätigkeiten ſchon vorbeſtrafte Angeklagte wollte heute den en Volkswehrmann nur„e biſſel die Meinung“ geſa Es dnteb bel der burch Straibeſeh! ausgeirrochenen Clenfe mler Vachen Gefängnis. Rommunales. Darmſtadt, 20. Wie wi die Stadtver⸗ —— n zum Verka reis auf 7 M. das Pfund. Ebenſo deuer e Berkehrserleich erungen für die Pfalz. Soeben ſind weitgehende Erleichterungen politiſcher und ver⸗ kehrlicher Art durch das Oberkommando der Beſatzungsbehörde, die mit ſofortiger Wirkſamkeit in Kraft treten, veröffentlicht worden. Alle Verſoammlungen, Vorſtellungen oder Zuſammen'ünfte ſind wieder geſtattet, nur müſſen ſie drei Tage zuvor dem Kontrolloffizier des Bezirkes ſchriſtlich an⸗ gemeldet werden. Beflaggungen und Kundgebungen auf der Straße ſind ohne beſondere Erlaubnis nach wie vor verboten. Die Herausgabe ſämtlicher Zeitungen, Zeitſchriften, Bro⸗ ſchüren, Bücher und Lichtbilder irgendwelcher Art, av⸗ geſehen vom Inhalte, der die Sicherheit oder das Anſehen der alliierten Beſatzungstruppen gefährdet, ſind ebenſo wie die Ein⸗ fuhr ſolcher Schriftwerke ins beſetzte Gebiet ohne Vorzenſur er⸗ laubt. Anſchläge und Flugblätter polttiſcher Art müſſen jedoch drei Tage vor der Veröffentlichung der zuſtändigen Militärbehörde zur Genehmigung vorgelegt werden. Telegraphiſche und telephoniſche Poſtverbindungen ſind innerhalb des be⸗ ſetzten Gebietes frei, auch zwiſchen dem beſetzten und unbeſetzten Deutſchland, letztere jedoch unter Vorbehalt der Konrrolle und in dem Maße, in welchem ſie für die Verbindungen des Beſtim⸗ mungslandes zuläſſig ſind. Auch unterliegen Telegramme bei der Aufgabe nicht mehr dem Viſum der Milttärbehörde. Der Verkehr innerhalb der beſetzten Gebiete iſt mirtels der Identi⸗ tätskarte mit dem Viſum der Beſatzungsbehörde nunmehr Tag und Nacht frei. Ddie Ausreiſe ins unbeſetzte Deutſchland, ebenſo in neutrale Länder kann vom Kontrollofftzier des Bezirkes bewilligt und gleich eine größere Anzahl von ſog. Geleit⸗ briefen und zwar für die Höchſtdauer von 3 Monaten auf einmal ausgeſtellt werden. Nach den alliierten Ländern iſt jedoch die Ausreiſe aus dem beſetzten Gebiete grundſätzlich verboten. Für die Einreiſe ins beſetzte Gebiet vom unbeſetzten Deutſch⸗ land iſt der Natlonalpaß mit dem Viſum des kommandierenden Generals der Beſatzungsarmee erforderlich. Endlich unterliegt der Verkehr mittels Motorrades oder Automobils denſelben Beſtim⸗ mungen wie derjenige mit anderen Verkehrsmitten unter dem Vorbehalte, daß der Führer oder Eigentümer des Kraftfahrzeuges Inhaber eines beſondern, vom kommandierenden General der Armee ausgeſtellten Geleitbriefes iſt. Wir veröfſentlichen in nachſtehendem die wichtigſten Be⸗ ſt im mungen des Erlaſſes, bemerken ſedoch, daß dieſelben, ſo⸗ weit ſie rechtsrheiniſches Gebiet betreffen, noch Gegenſtand der zwiſchen den deutſchen und franzöſiſchen Be⸗ hörden b Patzweſen. Innerhalb der beſetzten Gebtete: Freier Verkehr bei Tag und bei Nacht mit der mit dem Viſa der alltierten Militärbehörde ver⸗ ſehene Adentitätskarte, welche Einwohner beſitzen müſſen. Für die Ausreiſe aus dem beſetzten Gebiet nach dem unbeſetzten Deutſchland oder nach einem neutralen Staat, ohne Durchreiſe durch einen alliierten Staat: Geleitbrief(gegebenenfalls für Hin⸗ und Rück⸗ reiſe) ausgeſtellt durch den Kontrollofftzier des Bezirks. In Aus⸗ nahmefällen kann der Geleitbrief für eine größere Zahl von Reiſen bewilligt werden, in dieſem Falle kann ſeine Gültigkeit drei Monate uͤberſtelgen. Für die Einrelſe vom nicht beſetzten Deutſchland nach dem beſetzten Gebiet Natlonalpaß mit dem vorherigen Viſa des kommandierenden Generals der Beſatzungsarmee. Die An⸗ meldung hat bei dem Kontrollofſizier des Bezirks zu erfolgen, und zwar innerhalb 48 Stunden nach Ankunft in demſelben. Geſuche um Beifügung eines Viſas auf den Paß ſind direkt durch die deutſchen Verkehrsbüros in Karlsruhe und Mannheim dem kom⸗ m der A(Bertehrsbüros) zu Übermitteln. Bezuͤglich der zurzeit geltenden Beſtimmungen über den Grenzverkehr tritt keine Veränderung ein. Das Vorzeigen der Identttätskerte oder des Verkehrsausweiſes kann von einem Vertreter der öffentlichen Gewalt oder von jedem, mit einer beſon⸗ deren Befugnis verſehenen Poſten der Militärpolizei verlangt wer⸗ den. Die Uebertretungen dieſer Verordnung gehören zur Zuſtändig⸗ keit der Militärgerichte und werden mit Strafen von 1 bis 10 000 1 Geldbuße, oder 1 Tag bis 6 Monate Gefängnis belegt. gez.: General Ger ard. Zenfur. In der Hauptſache ſind geſtattet: Die Veröffentlt ohne vor⸗ hergehende Zenſur und die Einführung in die beſetzten Gebiete von ſämtlichen Zeitungen, Broſchüren, Zeitſchriften, Büchern und Licht⸗ bildern irgend welcher Herkunft, mit Ausnahme derſenigen, welche Gegenſtand eines ſpeziellen Verbotes ſind. Die Veröffentlichun der Verkehr, die Vertellung oder der Verkauf aller Artikel, Na⸗ richten, Abbildungen uſw., welche die Sicherheit oder das der alltierten Beſatzungstruppen gefährden, ſind unterſagt. Die Nichtbeachtung dieſer Vorſchriften kann die Beſchlagnahme, die Wiedereinführung der früheren Zenſur, oder die dauernde Aus⸗ — von der Einfuhr nach dem beſetzten Gebiete zur Folge en. Anſchlüäge, Flugblärter. Kein gedruckter oder geſchriebener Anſchlag mit chem Ge⸗ präge darf veröffentlicht werden, ohne daß derſelbe, und dies min⸗ deſtens 3 Tage vorher, dem Viſa der zuſtändigen Militärbehörde, begleitet mit einer Erklärung, welche die Namen der, für den An⸗ ſchlag verantwortlichen Perſonen enthält, unterbreitet wurde. Jeder Anſchlag, der nicht unter den obigen Bedingungen der Zenfur unter⸗ breitet war, iſt von der Ortsverwaltung zu zerreißen Poſtverkehr. Die telegraphiſchen und telephoniſchen Poſtverbindungen innerhalb der beſetzten Gebiete frei. Die Telegramme ee bel ihrer Aufgabe nicht mehr dem vorherigen viea der Militär⸗ örde. Die Anwendung von Telegrammſchlüſſeln wird von einem ſpäter noch zu beſtimmenden Zeitpunkt ab geſtattet. Die Ge⸗ nehmigungen zu neuen oder zur Wiedereröffnung von Privat⸗ telephonanſchlüſſen können auf Geſuch der Intereſſenten von den —00 5 5 Die zůg er Wertſe en, Bahn⸗ 0 eten, we Zeit in Kraft ſind, bleiben unverändert. 5 155 Wohnungsanmeldung, Identitäts nachweis, Verfammlungen uſw. Zede über 12 Jabre alte, im beſetzten Gebiet wohnhafte Perſon muß auf dem Bürgermeiſteramt der Gemeinde, in welcher ſie wohnt, eingetragen ſein. Zede Perſon, welche in die beſetzte Zone zuzieht, wenn auch nur für einen kurzen Aufenthalt, muß ſich innerhalb 2 Tagen nach ihrer Ankunſt auf dem Bürgermeiſteranit einſchreiben en. Jede über 12 Jahre alte und im beſetzten Gebiet 1 uͤber 8 Monate aufhaltende Perſon, welcher Staatsangehörigkeit ſie auch ber muß mit einer ITdentitätskarte mit Photographie und dem Viſa r ſein. 6 80 ſund e Verſammlu orſtellungen oder Zuſammenkün außerhalb der öffentli Verkehrswege und vorbehaltlich 2 67 vor⸗ herigen ſchriftlichen Anmeldung, welche mindeſtens drei Tage vor⸗ dem Kontrolloffizier vorgelegt werden muß, erlaubt. In dieſer nmeldungen muß enthalten ſein: 1. Das Programm der Ver⸗ 2. Die Namen der verantwortlichen VBeranſtalter. Eine Verſammlung kann jederzeit Gegenſtand eines vorhergehenden Ver⸗ bots ſein. Ein dazu ermächtigter Vertreter der franzöſlſchen Militär⸗ behörde wohnt der Verſammlung bei und iſt ermächtigt, deren ſofor⸗ tige Auflöſung anzuordnen. Jedes 21 aggen ſowie ſede Kundgebung auf öffent⸗ licher Straße iſt rerboten. ausgenommen wenn eine beſondere Er⸗ laubnis beim Kontrollofflzier nachgeſucht worden iſt, die vom kom⸗ dierenden General Armee oder einer, von dieſem deauf⸗ bacten Babsde, bachict Meden M. 5 Das Fahrenmit Kähnen iſt bei Tage Priwatleuten ſorole Geſellſchaften in der ganzen beſetzten Zone geſtattet mit Ausnahm der Benützung des Rheinſtromes und zwar der Teile, wo dieſer Flu die Grenze zwiſchen dem beſetzten Gebiet und dem unbeſetzten Deutſchland bildet. Nachts iſt die Kahnfahrt verboten. Die deutſchen Behörden ſind ermächtigt, die Feierabend⸗ unde der öffentlichen Lokale, Kaffeehäuſer und Wirtſchaften itternacht zu verlegen. Alle Zinilperſonen haben bei allen Gelegenheiten und an welchem Ort es auch ſei, den Offizieren und dem Militärperſonal jeden Grades der alliierten Armee. ebenſo wie allen, dieſelben eitenden Zivilperſonen ein korrektes Benehmen entgegenzubringen. ie Vertreter der öffentlichen Gewalt, Polizeibeamten, Eiſenbahn⸗ angeſtellte und in öffentlichen Dienſten ſtehende Beamte, Trä er. einer Uniform oder einer Dienſtmütze ſchulden den alliierten Offt⸗ zieren den Gruß. Nus dem Lande. p. Schwetziugen, 31. Aug. Die„Schwetzinger Zeitung“ wendet ſich gegen das Vorhaben der badiſchen Regierung, aus dem hieſigen ſſe Einrichtungsgegenſtände nach Karlsruhe überführen zu laſſen, die angeblich in der Hauprſache den Fundus des Bad. Lan⸗ destheaters ſtärken ſollen. Es wird auf die hiſtoriſche Bedeutung dieſer Sachen hingewieſen, für deren Erhaltung ſich ſicher weite Kreiſe mit allen Mitteln zur Wehr ſetzen würden. Von der Bergſtraße, 31. Aug. Das Gewitter, welches am letzten Freitag, von Südweſten kommend. über unſere Gegend zog hat durch Hagelſchlag ziemlichen Schaden getan, haubr ſächlich öſtlich der Main⸗Neckarbahn gegen das Gebirg. Die Ge⸗ markungen Leutershauſen. Schriesheim, Ladenburg und teilweiſe auch Heddesheim ſollen Hagelſchlag erlitten haben, der beſonders dem Tabak ſchadet. H. Helmftadt, 1. Sept. Bei dem am Samsrag nachmittag nie⸗ dergegangenen Gewitter ſchlug der Blitz in die zwei gefüllten Scheunen des ſogen.„Waſſerſchloſſes“, eines großen Hofgutes. Die Scheunen nebſt der Stallung brannren vollſtändig nieder. Das Vieh konnte gerertet werden. Die Löſcharveiten dauerten bis Sonn⸗ tag früh. *Siensbach, 29. Aug. Bei der ſeitens der Gemeinde abge⸗ ſcc viel⸗ größeren Stammholz⸗ und Papierholzſteigerung fanden ſch viele Liebhaber. Die Preiſe ſtanden daher außerordentlich hoch, alles über dem bereits hochgehalrenen Anſchlag. X* Lahr, 29 Aug. Außerordentlick hohe Preiſe wurden bei der Verſteigerung der ſtädtiſchen Stiftungsſtücke bei ihrer Neuverpach⸗ tung erzielt Die Preiſe ſtellten alles bisher dageweſene in den Schatten. Für manche Grundſtücke wurden Pachtſummen pro Jahr geboten, für die man die Grundſtücke vor dem Kriege hätte käuflich erwerben können. Teilweiſe ſind die Pachtſummen um 800 bis 1000 Prozent höher als ſeither die Stadtgemeinde dürfte kt. Lahrer Itg einen Mehrerlös von 50 000 Mark über den Anſchlag erzielt haben. *AUrloffen(Amt Offenburg), 30. Aug. Von den Landwirten wird allgemein geklagt, daß ihnen die Feldfrüchte, je mehr dieſe der Reife entgegen gehen, maſſenhaft geſtohlen werden. In den Nächten kann man dunkle Geſtalten in und an Aeckern be⸗ obachten, die beim Näherkommen ſpurlos verſchwinden. Um nicht erkannt zu werden, bedienen ſich die Diebe vielfach der aus dem Felde mitgebrachten Gasmasken. * Freiburg i. Br., 30. Aug. Geſtern nachmitrag ſetzte kurz vor einem Gewitter zyklonartig ein Wirbelſturm ein, der erheb⸗ lichen Gebäudeſchaden anrichtete. Von der elementaren Gewalt des Sturmes kann man ſich am beſten in der Gegend der Karlskaſerne ein Bild machen. Dieſe ſelbſt und die umliegenden Gebäude bieten einen Anblick wie nach einer der hier von früher her ſo unliebſam bekannten Fliegerbeſchießungen; ein großer Teil des Daches der Kaſerne iſt abgedeckt und viele Fenſterſcheiben, ſogar große Schau⸗ 65195 555— 197 5 einfach eingedrückt. Von erſonenſchaden iſt nichts bekannt. 1 2. Georgen bei Freiburg, 29. Auguſt. Ueber einen Schreck⸗ an mit tödlichem Erfolge iſt weiter zu berichten: Im Ortsteil endlingen hatte ein Landwirt zur Vorſorge gegen Diebſtahl in ſeinem Stalle ein elektriſches Läurewerk anbringen laſſen. Plötz⸗ lich ſchlug nach Mitternacht die an. Der Beſitzer war als⸗ bald mit dem Gewehr zur Hand ſchoß in die Gegend, wo er den Einbrecher vernuttete Als Licht gemacht war, lag ein ſchwer⸗ verwundeter Mann da, in dem man einen früheren Knecht ſeſt⸗ ſtellte, der angab, er habe ein Nachtlager ſuchen wollen. Die Ber⸗ wundung war derart, daß der Verletzte daran in der Klinik in reiburg ſtarb. Das Gericht unterſuchte die Angelegenheit. Die ſtſtellungen waren derart, daß der betr. Landwirt außer ge⸗ richtliche Verfolgung geſetzt wurde St. Blaſien, 30. Aug. Die Befuchsziffer der Gaſte hat emen hohen Stand erreicht; ſie beträgt ſeit Jannar 1919: 4400 gegen eine Beſuchsziffer von 1918 in dem gleichen Zeitraum mit 3546. In der obigen Ziffer ſind 2193 Durchreiſende einbegriffen, ſo daß die Zahl der Kurgäſte auf rund 2200 geſchätzt werden kann J Salem, 28. Aug. Das Rentamt Salem ſtellt eine nottz richtig. in der behauptet wurde, das dem Prinzen Max ge⸗ hörende Schloß Kirchberg ſei unbewohnt. Tatſächlich wurden dort ſeit längerem Krankenſchweſtern. Ferlenkinder, Kriegsinvallden und vier Elſäſſerfamilien unentgeltlich und zum Teil mit Verpflegung unter e iurze Schenkenzell bei Schlltach, 29. Aug Belm Kirſchenbrechen ſtürzte vor etwa 4 Wochen der Maurer⸗ meiſter Ludwig Rebſtock vom Baume und zog ſich innere Ver⸗ letzungen zu, an deren Folgen er geſtern im Krankenhauſe in Schiltach geſtorben iſt.— Radolfzell, 29. Aug. Kriegsinvalide Klais hatte ein etwa Ajähriges Mädchen vom Tode des Ertrinkens gerettet. Das Kind war beim Spielen in den See gefallen.— Säckingen, 29. Aug. Der 13jährige Schüler Oskar Amann aus Segeten iſt hier im Rheine beim Baden ertrunken.— Badiſch Rheinfelden, 29. Aug. Oberhalb der Badeanſtalt ertrank in Schweizer Rheinfelden der 11jährige Sohn der Famtlie Frezza.— Odenheim bei Bruchſal, 29. Aug. Das 23jährige verheiratete Dienſtmädchen Eliſe Gärtner hat ſich aus unbekannten Gründen er⸗ hängt.— Nußloch bei Heidelberg, 29. Aug. Der Sjährige Sohn des Landwirts Klein wurde von der elektriſchen Straßenbahn über⸗ fahren und getötet.— Karlsruhe, 29. Aug. Das kom⸗ men der kirchlich⸗liberalen Vereinigung und des evangeſiſchen Volks⸗. kirchenbundes iſt aufgehoben worden.— Lahr, 29. Aug. Der Sohm des Faktors Gerſt, Karl Gerſt, iſt aus belgiſcher Gefangen⸗ chaft entflohen und hier eingetroffen.— Freiburg, 29. Aug. us dem Gewerbekanal wurde die Leiche eines einige Monate alten Kindes gezogen.— Konſtanz, 30. Aug. Die tsdlichen Unglücksfälle beim Baden mehren ſich. So iſt letzter Tage eine 21jährige Kellnerin bei Stromenersdorf ertrunken, ferner fand in Murg bei Säckingen ein Schüler den Tod durch Ertrinken Sportliche Nundſchau. 15 Der beer von München in Maunheim! Der Vereinf Mannheimer Fußballgemeinde erſtklaſſiger Fußballmannſchaften auf dem B. f..⸗Platz ſpielen zu ſehen. Unmlttelbar nach dem Spiel des 1. F. C. Pforzheim, wird der Meiſter von München 1919, der bekannte Turn⸗ und Sportvetrein 1860 am Montag, 1. September, um 6 Uhr auf dem B. f..⸗Platz antreten. Die Münchener befinden ſich z. Zt. auf einer Rundreiſe, wobei ſie zuletzt den.⸗C. Mühl⸗ burg 4 1 beſtegren. Aufſehen erregte ihr Sieg am letzten Sonn⸗ tag in ihrem Jubiläumsſpiel über eine Mann 15 den W..⸗C. mit 2: 1. Mannſcha ge Ze V. f. R.— Repräſentative Brugl i 188. fahren unmittelbar nach ihrem Beſuch 7 N—— Wien und Budapeſt, einer ergangenen Einladung ſolgend. Am der führenden Wiener 7. September empfängt V. f. R. dann den beſtbekannken Frank⸗ er Fußball⸗Verein, während für den 13./14. Sept. Verhand⸗ ungen wegen Verpflichtung einer der führenden Berliner Liga⸗ mannſchaften ſchweben. Der B. f. R. kann dieſen ſtarken Gegnern ebenfalls mit verſtärkter Mannſchaft entgegentreten. Im Sturm iſt durch Dietrich und Höger, der von Wald⸗ hof zu ſeinem alten in, dem er als Jugendſpieler angehörte, iſt, eine neue Beſetzung eingetreten, die nee—%%%% ĩ aſenſpiele wird zu Beginn der neuen Spielzeit der Gelegenheit geben, eine Reihe Die Münchemer, in deren t der den Mannheimern bekannte— er ſpielte im Kriege in dem Probie beſtehen eeen eeeee — N Aauliche Peröſfentlichungen der Stadtge Dieustag. 1 Mannhelner Generei· Negeiger.(Ng- Au Dοον 3. Seite Nr. 400. —— Handel und industrie. Ausland, deulſche Mart und Arbitragegeſchäſt. Der Stand der deutſchen Mark wird von den finanziellen Kreiſen E Auslandes mit immer wachſender Beſorgnis beo a des deutſchen Geldes, ſo ſchre dtent nicht dazu. eigenen Geldes zu tröſten. Im Krieg hatte der dentſchen Mark ein 15 3 ſo weit kaun. tedensvertrag hat ankreich eine a e aft geſchaffen. e für das ſetzen wird, 5 f E — 2 . . 22 der Kauf girekt oder durch Re erfolgt. Wenn in London das 75 Mark koſtet, kann man mit 1000 Geuf berommt Dementſprechend kann man in 90 2522 Mark kaufen. er 158 franzöſiſche Franken werten, nur rund 2080 Mark. Mit einem Wort, ken wertet z. B. an einem beſtimmten Tage in E iſchen Markt durch die Entwertung der deutſche ahr eee mping“ eintreten ſo 2 2 —ů o + kunzet zugute kommt?⸗ 75 Ang Preften ber Mark Leſchäſtigt alſo nufre Wemmer n N Virſſchaffſiche Aundſchan. Transport᷑· und Bertehrsgewerbe und Sozlaltſterung. * Köln, 30. Auguſt. Die„Zeutralſtelle für Tr iche eln Euſſchen Reiches erſchlenen. Bei den Beratungen *a aus den Unternehm 11 Benzol faſt nur im Schleichhandel zu ze den Erzeugerſtätten zu e gten Zuſammenfaſ Vende Beſchlüſſe gefaßt. tbt der Temy uns über die Entwertung n wir an der Ent⸗ Intereſſe. aber heute ſind wir daran daß die Entwertung der Mark die Lage unſres Schuldners daß dieſer ſich ſeinen Der zwiſchen Deut liche Intereſſenge⸗ 7 en, im Zuſammenhang hiermit die großen 1b e 4824 in Erwägung zu ziehen, das ſo⸗ enn die direkten Beziehungen zwiſchen den .— lätzen wiederhergeſtellt ſein werden. Man braucht nur den rſchied des Wertes der Mark und des Frankens feſtzuſbellen, je ermittlung auderer fund Sterling 84 Franten auken 9083 Mark kaufen. enf man für 100 Mark 28,75 Franken, während 100 igeriſche Franken 348 Mark werten oder 188 franzöſiſche Frau⸗ enf für 1000 franzöſiſche Fran⸗ In Mabrid, wo 100 Peſetas rund 310 Mark erhält man für 1000 franzöſiſche Paris 2,56 Mark, Geuf.58, in Mabrid nur 2,02 und in London dagegen 2,20 Mark. Auch die engliſche„Times“ wies erſt kürzlich auf eine dem n Mark drohende hin, die darin beſtehen ſoll, daß dieſe Entwertung den deut⸗ begünſtigt und daß ſomit eine Art von Nun hat ſich der franzöſiſche Handels⸗ ter Clementel der gleichen Anſicht angeſchloſſen.„Der Verkuſt ver ſo ſagte er u. a,, ſtellt eee— 8 idres ndu elle gegen⸗ die dem deutſchen 215 großen beutſchen Verbände des Trausport⸗ und Ver⸗ ewerbes angehören, hatte zur Hauptverſammlung nach Gostur taden, Es waren Vertreter des Gewerbes aus allen Teilen des ansport⸗ und Verkehrsgewerbe Köl pruch gegen die geplaute Sozialiſierung und Kommnu⸗ Zweige der Privatwirtſchaft insbeſondere unbd Verkehrsgewerbes erhoben und darauf hinge⸗ ſen, daß die dem Staate und den Gemeinden entſtehenden finan⸗ en Opfer ungehener ſein würden, ohne daß ein ſonderlicher Ge⸗ ungen zu erwarten ſei. Die u. chen Transport⸗ und Verkehrsweſens in die Gemeinwirtſchaft ute bei der eigenartigen Geſtaltung dieſes Gewerbes einen ge⸗ waltigen Rückſchritt von Transport und Berkehr. der mit ſtaatlichen Mitteln an vielen Orten Deutſchlands eingerich⸗ leten Kraftverkehrzämter und Kraftverkehrsgs⸗ chaften wurde einer ſcharfen Kritik unterzogen. Auch die it der Mineralölverforgungsgeſellſchaft in Berlin gab zur ngnahme gegen dieſe Geſellſchaft Veranlaſſung. Tatſache iſt, daß Der ſellſchaft gelt 01 25 Ml, 233 Mineralölverſorgungsge n nicht, den Benzy rfaſſen. Zu der vgn der Regierung beab⸗ ung des geſamten Arbeiterrechts wur⸗ wichtige, die Arbeitsverhältniſſe des Trausportgewerbes berückſich⸗ t. Die Ent⸗ „iſt ſehr groß. erpflichtungen land der franzoſiſche ußen⸗ cber faſt wurde ſchärfſter Die Tätigreit Aufhebung des Markenzwanges für Seife. Berlin, 1. Sept. Nachdem es in den letzten Monaten möglich ge⸗ weſen iſt, der Seifeninduſtrie aus dem Auslande wieder größſere Mengen von Rohſtoffen zuzufähren, hat ſich die Regierung entſchloſſen, den Markenzwang für ſämtliche Seifen zu beſeitigen. Es wird alſo demzufolge möglich ſein, die im nächſten Monat in den Handel kom⸗ menden reinen Fettſeifen(Feinſeife, Raſierſeife und Kernfeife) ebenſo wie K..⸗Seiſe ohne Abgabe von Seifenmarken zu beziehen. Lediglich für K..⸗Seifenpulver bleibt der Markenzwang vorläufig noch weiter beſtehen. Die Aufhebung der Rationierung des Seifenpulvers iſt bis⸗ her noch nicht möglich, da infolge der Kohlennot die Lieferungen der Sodafabriken weit hinter dem erforderlichen Maß zurückbleiben und infolgedeſſen die Knappheit an Seifenpulver noch bis auf weiteres anhalten dürfte. Zum Beginn der Leipziger Meſſe. Leipzig, 31. Auguſt.(W..) Am Vorabendder Erzffunung der Leipziger Muſtermeſſe 1919 fand eine Sitzung des Ausſchuſſes der Zentralſtelle für die Intereſſenten der Leip⸗ Ziger Muſtermeſſe ſtatt, in der in Uebereinſtimmung mit dem Vorſtand der Zentralſtelle beſchloſſen wurde, eine Reihe bedeut⸗ ſamer Anträge an die Leitung der Muſtermeſſe zu ſtellen. Zu⸗ nächſt wurde beſchloſſen, den Anbau und die Futernationali⸗ ſierung der Meſſe zu fördern. Es wurde anerkannt, daß die Leiw⸗ ziger Muſtermeſſe von feher als wichtigſte Aufgabe den Handel met dem Auslanbde gepflegt hat, doch ſei der Meſſe durch den Krieg der internationale Charakter zum Teil verloren gegangen, es ſei im weſentlichen nur der Handel mit Meeeleuropa übrig geolieven. Nun⸗ mehr müſſe die Meſſe der Zentralmarkt des Handels mit allen Teilen der Welt werden. Vor allem müßten mehr ausländiſche Ausſteller zur Meſſe herangezogen werden. Die Leipziger Muſtermeſſe foll nicht nur einen Ueberblick über die inländiſchen, ſondern auch über die aus⸗ ländiſchen Erzeugniſſe bieten. Etwaige Befürchtungen, daß die deut⸗ ſche Induſtrie unter dieſem Wettbewerb leiden könne, brauchten nicht ehegt zu werden. Die deutſche Induſtrie wird den Wettbewerb er⸗ ſolgreich beſtehen können, ſie wird aus der weiteren Heranziehung ausländiſcher Erzeugniſſe eine Anregung zu nenem Schaffen ziehen. Von keinem der in der Verſammlung anweſenden Induſtriellen wurden gegen dieſe von den verſchiedenen Rebnern hervorgehobenen Momente Bedenken geltend gemacht. Der in Frage kommende Be⸗ ſchluß wurde einſtimmig gefaßt. Mit Befriedigung wurde davon Keuntnis genommen, daß in der Schweiz eine Laundesgruppe der Zentralſtelle für die Intereſſenten der Leipziger Muſtermeſſe E. V. in der Bildung begriffen ſei. Ein einſtimmig gefaßter Beſchluß des Ausſchuſſes geht dahin, eine Zweiteilung der Meſſe mit Rückſicht auf die ſtändige Zunahme der Ausſteller und der geſamten Beſucher⸗ zahl bei dem Vorſtand des Meßamtes zu beantragen. In der Folge oll die techniſche Meſſe und die Muſterausſtellung Liner ihe verwandter Induſtrieen in der dritten Woche ſtattfinden. Die erſte Woche ſoll den ſogenannten alten Meßinduſtrien vorbehalten bleiben, in der zwiſchen der erſten und dritten Meßwoche liegenden Zeit follen die ausländiſchen Meßbeſucher Gelegenheit haden. — außerhalb der Meſſe liegenden Geſchäfte abzuwickeln. In der usſchußſitzung der Zentralſtelle kam lebhaft der Wunſch zum Aus⸗ druck, gegen die Gefahren der deutſchen Volkswirtſchaft aus der von einigen deutſchen Städten erſtrebten Zerſplitterung des Meß⸗ weſens energiſch Stellung zu nehmen. Eine 33 Ent⸗ ſchließung ſoll vom Vorſtand der Zentralſtelle der Oeffentlichkeit und der Regierung unterbreitet werden. 1 Berlin, 1. Sept.(VBon unſ. Berl. Büro.) Die Leipziger Muſtermeſſe iſt dieſes Jahr recht dazu angetan, die Stim⸗ mung zu heben. Sie iſt ein Dokument des beginnenden Arbeitswillens unſeres Volkes und ein Zeichen ausgezeich⸗ neten Könnens. Die Ffülle der angebotenen Muſter, die größten ⸗ 84 0 Kee eine beweis⸗ ge Spra⸗ e gro größter wichtigſter heiten geben Kunde von dem und den ernſten mühungen Neues und Beſſeres zu ſchaffen. Der allgemeine Einbruck iſt der, daß Qualktätsware vor⸗ herrſcht, die neuheitlich verbeſſerte Arbeitsmethobe, auf die uns auch um Teil die Kriegsarbeit hingewieſen hat, macht ſich in vielen Fabri⸗ aten zu ihrem Vorteil deutlich bemerkbar. Auffallend iſt das raſche Berſchwinden mancher Erſatzſtoffe. Kupfer, Meſſing, Nickel und Leder tauchen wieder aus der Verſenkung auf. Andererſeits aber haben auch Erſatzſtoffe, die ſich als vollwertiger Erſatz bewährt haben, das Feld behauptet. Die Zahl der Ausſteller iſt bedeutend gewachſen, über 9500 Firmen ſind gemeldet. Neu⸗ Be⸗ Vom badiſchen Haufban. Der Anban ſteigerte ſich gegenüber dem Vorjahr um etwa 45 Prozent. Wenn auch die lange Trocken⸗ veriode dem Hanf nicht ren war, ſo wird doch mit einer guten Mittelernte gerechnet werden können. In manchen Bezirken läßt allerdings die Länge der Stengel etwas zu wünſchen übrig. Frachtenmarkt in den Ruhrhäfen. Duisburg, 80. Anguſt. (Amtl. Notierung der Duisburger Schifferbörſe.) Bergfahrt: Schlepp⸗ löhne von den Rhein⸗Ruhrhäfen nach Mainz⸗Guſtavsburg für große .— Mk., mittlere.50 Mk. Nach Maunheim fiütr aroße— mittlere .50 bis.— Mk. Frachtſätze von den Rhein⸗Ruhrhäfen nach Mainz⸗Guſtavsburg.50 Mk., Mannheim.50 Mk., Karlsrube.80 Mk., Lauterburg.— Mk., Straßburg.50 Mk. Letzte Handelsnachrichlen. r. Düſſeldorf, 31. Auguſt.(Privatmeldung.) Der Auſſichtsrat der Papierfabrik Reisholz.⸗G., Düſſeldorf beantragte eine Dividende von 11 Prozent gegen 20 Prozent im Vor⸗ jahne. — 1. Sept.(Drahtbericht.) Von einer Neuorgant⸗ ſation in der Ziegelei⸗Induſtrie nird gemeldet: Es ſoll die Bildung eines einheitlichen Geſamtverbandes für die ganze Zie⸗ gelei⸗ und Ton⸗Induſtrie beſchloſſen worden ſein. Zur Errichtung dieſes Zieles iſt in einer jüngſt abgehaltenen Berſammlung die Auf⸗ löſung des Verbandes der Deutſchen Ziegelei⸗Induſtrie und die Vev⸗ ſchmelzung mit dem Deutſchen Toninduſtrie⸗Verein beſchloſſen worden. Berlin, 30. Auguſt. Proviſionsſätze für feſtve⸗ zinsliche Werte. Die Verhandlungen zwiſchen den Banken un Bankiers betr. die Proviſionen für feſtverzinsliche Werte, beginnend mit dem 1. September, ſind in dieſen Tagen abgeſchloſſen wor⸗ den. Es handelt ſich in der Hauptſache um eine Erhöhung der früheren Sätze, wobei die Forderungen der Privatbankiers beſonders berückſichtigt wurden. Wasserwürme des Rheins 190 d. Mitgeteilt von Bade- Anstalt Herweek. —— Wasserstandsbeobachtungen im Monat September Pogolstatlon vam Datum Adeln 27. I28. 0. A. I 1 Leneee .72.62.88 152 Abende 6 Ubr 255 206 281 250 2 ac Kaehm. 2 U NHaxzu„„„„„„„4 121 17 43 400 401 Lachm. 2 Uhr Hannbelm„„„„„„ 322.17.16.74.99.93 Rorgens 7 Uhr Malne„„„.- 12 Uhr „„e„e Vorm. 2 Uhr. eeren Nachm. 2 Jur vom „„ l8.0 306 40 2 200 worm. 7 Ubr DNne 6 0 2 Vorm 7 Ubr + 1% Wetterausſichten für mehrere Tage im voraus. Undefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 2. September: Wolkia. teils heiter, windig, ziemlich warm. Straah⸗ weiſe Regen. A. September: Wolkig, Sonne. e 4. September: Sonnenſchein, Wolkenzug, ziemlich warm. 8. September: Sonnenſchein, Wolkenzug, ziemlich warm. d. September: Wolkig, Sonne, ſtrichweiſe Regen, angenehme Tem peratur. Windig. —— — untterungsbericht. 5 Baro- Ugdohste Tem- Hefste meter- beratur Temp. Aleder-] Temp. Bemerkanges 5 1. Sobt batem stand 4fJer in der ag des vor- e- Ur Sectt wureen fee ue Sere. am drad d. Gcad 6. den qm graft d. kung 28. Augus! 118½] 108 10.⁴— 170 eiln better 2. August 748.7184 155 27 20 33 uld, deen 28. Außust 75³. 13.4 13.2— 22.0 80 4 heſter 29. Außust 2510 210 16.6— 25,8 84 dewölkt 30. August 783 154 148 2 25.5 83 bedeokt A. August 786,7.5.5 1. 16.5 804 hu. betarkl 1. 756,7(122 120— 1805 stun dedecſck — meinde den 2. September gelten folgende Marken I. Für die Verbraucher. Vatee: Fr 1n. Pfelee all us, al. Beteanh den Ae 9 gg.ufsſtelen 401 bis 600. du Far ½ Pfund Margarine die Fettmarte 28 in den enmilch: Für ½ Pfund Trockenmilch(das Pfund M..75) die Marke 11 der Milchkonſervenkarte —— Milchkonſervenverkaufsſtellen 281—450 ſeln: Für 5 Pfund Frühkartoffeln(das Pfund zu 17 Pfg.) die Kartoffelmarke 212 in den Verkaufsſtellen e00. 8—— unſerer g koſtet das 100. ſramm⸗Stück A. 20 Pfg., ſondern Hace. r 400 Gramm die Zuckermarke Qin den Kolo⸗ arenverkaufsſtellen 1 bis 1109. er Preis iſt r Kriſtallzucker 54 815 · für alle anderen Sorten nd. Gramm die 1 ferner 1 Pfund Auslandsmehl zu 82 Pfg. die Marte 191 der Olontalwarenkarte. Pfund.) für die Kolonjalwarenmarke 192 in 1 Vaet ctanfeſtelen—1109. Für 750 Gramm die Brotmarke 1. II. Für die Verkaufstellen. 8 Zur Abgabe find bereit: dag, den 2. September 1919 bei der Milchzentrale und e vormittags von—12 Uhr. erbraucherpreis.88. Fektverkaufsſteilen 649 rückwärts bis 590 am Piens⸗ tag. den 2. September 1919 im Verkaufslager G 2. 5 munterbrochen von vormittags 10 dis nachmittags Ausweis, Kleingeld, Körde mübringen. Weanf: Kopfmenge ½ Pfund, das d zu Mk..75 9 lgten rwende fan elen 481800 am aufsſtellen 760 rückwärts bis 650. 5 er- oder Buttermilch: Für ½ Liter die Marke 4r. eſtrigen Notiz 0.-Seife nicht 40 Nale für das Pfu Für 200 cken: 250 Gramm(das den Kolonialwaren⸗ Für die Butterverkaufsſtellen 601—670 am Diens⸗ dai Fergerte Gopfmenge u Pfund zu 88 Pfg.) für Uhr. Nach dieſer Zeit iſt die Ausgabeſtelle geſchloſſen. tag, den 2. September 1919 bei A. Böhmer, Dinnenhafenſtraße 8, von 8 bis 11 und nachmittags von 2 bis 4 Uhr. —edtiſches Lebensmittelamt O 2. 16/18 d Ruch den Tarſ it esbzuleſſg, daß auf den Wagen es zuläſſig, a Handgepag⸗ mitgeführt——— 81128 ich ver ſtellung— 1 bei dieſen Stücken iſt der Tag der Her⸗ dem Brote zu vermerken. In ptivaten Haushaltungen darf Roggenbrot in be⸗ liebigem Gewicht angefertigt werden, auch wenn das Aus⸗ Verbraucherpreis ſen. braucht 5 Tag der Herſtellung ſtellung au Ar Dieſe Verordnung tritt backen des Teiges in einer Bäckerei erfolgt. Auf Privat⸗ hen añ unbeulng/ 2 Kangegeden za 1 Todes-Anzeige. fſof 2. 5 80 7 0 Sonntag fruh 10 Uhr verschled nach langem schweren Leiden, ofort in Kraſt. c Meues Swfenn wohlversehen mit den Tröstungen unseret heiligen Rirche, unsere liebe Karlsruhe, den 18. Auguſt 1919. Ohe fedο Orossin Miniftetium des Junern. Ohne Schenfefemee Mutter, utter und Schwiegermuttet Adbitgung und Beschreſbung wird mit dem Hinzufügen(esſenſos durch die EHacot Vorſtehende Verordnun veröffentlicht, daß der Höchſtpreis des Kleinbrots zu 100 Gramm auf Grund des 8 80 der 1918 mit Genehmigung des Miniſteriums des Innern 10 Pfennig feſtgeſetzt wird. Mannheim, den 28. Auguſt 1919. Kommunalverband Mannheim⸗Stadt Herm. Spranz, Unterkochen Württemb.) Nr. 2. 4323 Mi. inl R..O. vom 29. Mai auf Der Stadtrat. N„Theater-⸗Abonnement. Auf 1. September ſind älfte des 2. 10% Luſtbarkeitsſteuer aus 1. die erſte mentsbetrage, 38. der Tagespreis für die t41 Kaſſe ur Zahlung famng: bonnementspreiſes, dem Jahresabonne⸗ kaun im alten Gaswerk Lin. denhof abgeladen werden. des Natjonaltheaters. Näheres beim Portier da⸗ Bekanntmachung betreffend den Aufruf und die Gin⸗ ziehung der Reichsbanknoten zu 50 Mark vom 20. Mit Genehmigung des Staatenausſchuſſes rufen wir gemäߧ 6 des Bankgeſetzes vom 14. März 1875(Reichsgeſetzblatt Jeite 177) die Reichsbanknoten zu 50 M. vom 20 Oktobe 1918 hiermit zur Einziehung auf. Die Beſitzer von Noten dieſer Ausgabe können 10. September 1919 bei allen Dienſtſtellen der Reichsbank in Zahlung geben oder gegen an⸗ dere geſetzliche Jahlungsmittel eintauſchen. Mit em 10. September 1919 verliert die aufge⸗ rufene Note ihre ſelbſt. 6441 im Alter von 69 Jahreu. verbeten, man wolle der Verstorbenen im Gebete gedenken. Barbara Klettner geb. Pister MANNHIETI, Parkrüng 2, den 1. September 1979. Die trauernd Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet in aller Stille statt. Beileidsbesuche dankend Seelenamt Dienstag, 2. Sept. 1919, 9½% Uhr, in der Jesuitenkirche. Binarus werden mit prima Tuchen neu überzogen und Reparaturen. Anfragen unter B. N. 36 an die Geſchäftsſtelle. B952 Frische Aepfel und Birnen eingstroffen. B84⁵ Käfertal, Mannheimerſtr. 32a lebsile wird an Wiedewerkäufer Kiſten und Stückweiſe laufend billig abgegeben. äheres Oktober 1918. te bis zum teilung, daß mein lieber Mann, unser guter Vater, Großvater, Schwieger⸗ vater, Bruder und Onkel nach kurzem, aber schweren Leiden am Samstag im Alter von 77 Jahren sanft entschlafen ist. Die Beerdigung findet Montag, 1. Sept., nachm. 2½ Uhr v. d. Leichenhalle aus statt. Verwandten, Freunden und Bekannten hiermit die schmerzliche Mit- Herr Georg Berg B1279 MANNHEIM(Riedfeldstr. 107), den 31. August 1919. Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Frida Berg, Harry Berg u. Frau Familie Heinrich Berg, Wilhelm Berg. Gretehen Berg, Eigenſchaft als geſetzliches K. Seitz, U 5, 3, J. lungsmittel. Von da ab erfolgt ihre Ei— der iſc Zahlungsmittel. Von da ab erfolgt ihre Ein⸗ 992 Frkende,— beobachtel e d löſung nur noch bei der Reichsbankhauptkaſſe Iühnelderin hat Tage frei Nzen eren mit Schließkörben, gran mdne und in Berlin und zwar bis zum 10. September 1920. Licber Aapabzeg er 25 le— Heruries Suuck Mit dieſem Zeitpunkt endet für die Neichsbank 8 cherre—— an die Geſchafteſtele. 81244 den 10 Einlofungspflicht uberhaupt. 165 aee end sen eeen 8 Junge Frau ſucht no Beeneg ben Kislabrpt 12 5 den 31. Juli 1919. Faeaate Leihe 60805 Sonntagsbub 1 7 7 115 itel 1. Reichsbank-Direktorium. e Sernl Nabarbeit. der g 1n der Bererban„Zult 1919, Rei mnn le 285 00 ſen beaan Havenſtein. v. Grimm. Becler glüuckdich angekominen ieeee Koggenbrot iſt in Skücken von 150 und 4500 Gramm Beorg Hill und Fran Liese geb. Leim. rarſen würſche ſn Pen ee ee ee-( Afgzg Goetheschule J nage Senne dee e der an ede en n den 00 Bramm hergeſtelkt werden. Realklassen, perbunden mit porschule, extellt ee e Heidelberg, Hauptstrabe 147.—* Nn eissnähen 0 den Stücken von 750 und 1500 Gramm muß das genzeuguls. EAe JAbzugeben gegen Belohnun„Angebster unter B. F. 8 de wecgecciedene Gewicht em Tags nach ber Her⸗ F 5, 14. 21255 lan die Geichaftsdtella 79 7 aedenben 313, Vertr.: H. Menser 5 1j51 115 fal daendh U—— Aeeennndenmenened Müinn Enorm grosse Mengen Reinwollene Stoffe sind eingetroffen. Besuchen Sie unser Etagen-Geschäft. Boclen und Sotlauche la. Auslandsware, zu Tages- preisen liefert stets ab Lager Iapgumm-Lantrae und Reparatuu- Mee 1 (Erste Mannheimer) 4. 2 Josef B. Rösslein ſel. 2065 Fahrrad- und Motorrad-Pneumatiks extra Billig. Tel. 2655 g8h lolht. Amsschelt (Ooupons) zur Einlösung Jaud dann Jüntdamhühmen übernimmt Agenturbüro G. H. Schützler Saarbrücken 1 SSofort Geldl Nerhantöche FerKöffff färle Maschinen- und Apparatenbauanstalt Laux& Häumnler Collinistrasse 6 empfiehit sich in der Ausführung aller mechanischen und elektromechanischen Arbeiten Anfertigung von Massenartikein medizinischer u. elektromedizi- Aagaraturen; nischer Apparate u. Instrumente er eeee Kontrollkassen hreibmaschinen, Musikwerke ete. Ste. 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Iebrüder Milluhn, Gymnast. + 2 2 Elmer& Sylt, Duetiisten] Zwei Ellerks, die berühmten Fangkünstler Lulul ir— Maunnd i Sun Instfrumenial- und Gdesangschule Fernsprecher 5511 in MANNHEIM 32 H 4, 1 Feorusprecher 5511 Praktische Ausbildung in: Klavier- und Orgelspiel, Violiue. Violoncello ete. Sologesang, Husikdiktat. ITheoretische Ausbildung in: Harmonielehre, Kontrapunkt und Kompositionslehre Musik-Geschichte und Aesthetik. Seminar: Akustik, Formenlehre, Methodik, Peychologie und Pädagogik. Honorar Gährlieh): —.— Einzelunterricht Lorschale: Anfänger M. 115.—, Vorgeschrittene M. 125.—, Unterlasse M. 140— Nteriklasse M. 200.— Hochschule: Oberklasse M. 240.—, Ausbildungsklasse M. 300.— Sonderklasse M. 340.—, Seminar und Sologesang M. 350.— DWiederbeginn des Unterrichts Montag, den 15. September 1919 Nenanmeldungen werden entgegengenommen ab 8. September im Sekretariat der Anetalt M 4, 1, 2. Stock Ebendaselbst kostenlos Prospekte und Jahresberichte. Sprechstunde vorm. 11—12 Uhr, nachm.—6 Uhr. Die Direkfion. Tausende von Zuschauern ver folgen tagtäglieh mit Spannung die aufregende Handlung des Films — 8 eeeeeen Geschafis-Uebernahme. Mleinen verehrten Gusten, Freunden und Bekannten zur geil. Kenntnis, dass jch mit dem heutigen Tage mein Geschfft, die Welnstube„zum Nosenstock“ an Herrn Wühelm Döll abgetreten habe. Das mir in meiner langjährigen Tütigkeit entgegengebrachte Ver- trauen, wofür ich dem geehrten Publikum hierdurch danke. ditte ſch auch auf meinen eee übertragen zu wollen. Hochachtungevoll Heinrich Kohlmeier. Dem verehrten Pubiimm zur Nachricht, dass ich die Weinstube„zum Nosenstock“ Udernommen habe. Mein eiirigstes Bestreben wird sein, durch verabreichung von nur guten und preiswerten Speisen und Getränken mir das Wohlwollen und den Zuspruch meiner werten Qüste zu suchen. B12⁴⁰ Hochachtungavoll Wilhelm Döll. 2 rrrr —— oeee Damen u. Rerrenhiit aenden BeencBn, gafürbt—— ——5 zewaschen, gefärbt Neueste Modelle für Wintersaison 1920 liegen auf. NMutfabrik Zweigstelle, 3. 1. 7 I ant. Lsſuch an die Geſchäftsſtelle ds. 5 e. 2 ii tennehmer veranstalten wir am 8. September, B pagspehllten-werband Ortsgruppe Mannheim. Otenstag. den 2. Seytbr. abends ½9 Uhr in den; „Swölf Apoſteln- C 4, 11 Michtige ditundl. 7 Wir bitten um zahlreichen . 6198 Der Vorſtand. Achtung! Welch anſtändiger, 1 Herr würde ee einer telligen? Zuſchriften mit 275 f des Alters unter F. U. Hochschule fur NMusik in Mannheim verbunden mit NMementar u. Mittelschule, iee, ee Schausplel- und Redekunstschule Sprechuntertichi) und der 8 Opernschule des Naflonalfheaters Einzelunterricht für Anfänger und Vorgeschrittenere bis zu kfinstlerischer Reile. Wiederbeginn des Unterrichis: Montag, den 15.September 1919. Anmeldungen und Auskunſt von Montag, den A September ab, vormitiags 1012 Uhr u. nachmittags 4·6 Uhr in Unterrichtsgebäude L. 2, 9a, 2. Stock c Prospelct und Jahresbericht ostenlos durch das Sekretariat der Austalt und in den Musikalienhandlungen. Die Direklon: WIIIn Rehberg und Riax Welker. Earekiben, Zu Ehren unserer zurdle ekehrten Kriegs- amstag, den un abends 6 Uhr im 1„Nibelungensaal“ des einen egrissüngs-Auenl bestehend aus Konzert und Ball. Mitwirkende: err Opernsanger Hans Bahllng vom National- — das Landhäusser Sänger-Ouartett und die verstürkte Kapelle des— ren.-Regts. Nr. 110. Einlasskarten für Mitglieder und deren 8 sind auf der Geschäfisstelle U 1, 14 den Betriebs-Vertrauensleuten zu haben. Der Vorstand. r 8 Hanmdelnef Cptlus-orerts III. Konzert: LIEDER-ABEND 5 Karl Erb Munchen Am Flügel: Michael Raucheisen. Tageskarten Mark.—,.—,.50 Mannheimer Musikhaus und eeeee 6188 Dieuſtag, den 2. Seytember 1919, abends 8½ Uhr im Reſtaurant zur Stadt Lück, P 2. Deffentfiche versammſung. arlsruhe, Obmann für den Bezirk Baden. erſucht zu erſcheinen. Gehilfen auf den am 22. September beginnenden Damen⸗ Vorſtand jeden Abend im Vereinslokal entgegen. Für den Iweigverein Mannheim: Der Vorſtand. Bler-Rabaren Tenor 5 schubert, Schumann, Andrae, Ehrenberg, Gühler. —— Ta ges rdnung: e Kel. Kollege Kontad- Sämtliche Kolleginnen und Kollegen werden dringend ugleich machen wir alle in Mannheim beſchäftigten friſterkurs aufmerkſam. Als Fachlehrer werden nur erſte Kräfte 1. Anmeldungen der Teilnehmer nimmt der 6224 rafNe SDele Rumnelmaper — Pxsabelſa von Morocſa Humoristin in ihren eigen- artigen Vorträgen. sowie das ÜUbrige erstklassige September-Programm- — Knaben u. Mädchen, Herren u. Damen, Gewerbe- trelbende, Heeresentlassene etc. erhalten eine FSründl-Ausbildung in sämtl. kaufm. Fächern bei strengem Einzel- Unterricht Iin Tages- u. Abendkursen(Eintr. tägl.) Imstitut Büchler 8 6, 1 Inh. Ch. stanfl. gopr. Gegr. 1887. 5 Alle eee eeee sind eee— 575 Mannheimer General-Anzeiger Zweigstellen Neccarstadt: Waldhofsfr. 6 Schwetzingerstadt: Kepplerstr. 42 Lindenhof: Gontardstr. 4 Die Zustellung unseres Blaites erfolgt an die Bezieher dieser Sfadffeile von den einzelnen Zweigstellen aus. Besiellungen auf unsere Zeitung sowie die Auſgabe von Anzeigen können während der Geschdfisstunden von 8 bis 12 Uhr und von 2 bis 6 Uhr dortselbst erfolgen. Geschzſtsstelle des General-Anzeigers 6. 2 Restaurant um„Rodensteiner“ Nebenzimmer) Dienstasg, den S. Septbr., abends 8 Uhr Betriebsräte und Angestellte Berthold oskar Müller-Leipzisg Wir bitten um zahlreichen Besuch. 6196 Kreisverein Maunbheim. Nr. 4 Zeitschrift des An e ist erschienen· Zu beziehen durch die Geschäitstelle, M 6, 13. Sofort aus Vorrat abzugeben: 10 Tounen ümpellit angn Nudete 1 mm, 500— 100%%õjuu mm. Iunm ampen Eunade 1 mm 10%2 Mtr. uim anmeh Eüne 2 mm 12 Mtr. 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