rrr 8 des ſchli lichen ir 15 Ra — 1918. Ar. 40. Frid Goldenbamm, ie k Pr. Frid Goldenbeum. Herantwortlich für Politg: Teif.e Mircher ſer 0 A. Madernd, für Cokales und den übrigen redaktionellen 7. Ideck⸗-Nonie Hr. 17690 Rarlsrie in Baben.— Fernſprecher Am Mammpelm Hx. die Ernüchlerung. Es häufen ſich die Stimmen im revolukiondren, ſozlaſi⸗ hüic demakrekiſchen Lager, die offen eingeſtehen, daß das utſche Volk mit ſeiner Revolution eine ungeheure und ſchmerzliche Enttäuſchung erlebt hat. Wir glaubten, wir muß⸗ nur mehr Freiheit, mehr Demokratie, mehr Umſturz der alten Ordnung haben— und wir würden aus allen Nöten auskommen, blühen, wachſen und gedeihen, wenn nur erſt e ganze reine Demokratie und die ganz unbeſchränkte und ſendenloſe Freiheit die Herrſchaft ergriffen habe. Wir glaub⸗ zen, zuviel Staat, zuviel Ohrigkeit, zuviel Diſziplin und Zuviel Arbeit zu haben. Und nun? Immer vernehmlicher erhebt ſich der Ruf nach ee einer ſtarken Stautsgewalt und Autorität, nach e Ordnung des Wirtſchaftslebens. Steigerung der Produktivität der Arbeit. Den Stimmen dus dem demokratiſchen Lager, die wir in letzter Zeit ange⸗ 5 rt haben, können wir heute eine weitere anfügen. Die Bozlaliſtiſche Korreſpondenz ſchreibt in bitterer Mit jedem Tage, mit dem das furchtbare Geſpenſt der allge⸗ meinen Kohlennot näherrückte, wurde leidenſchaftlicher die Frage krörtert, wer denn nun eigentlich daron ſchuld ſei. Es iſt ganz müßig, lange heruntzuſtreiten, oab Bergarbeiter, dder Binnenſchiffahrtsunternehmer die Südenböcke ſind. Die Tat⸗ ache iſt, vielmehr, daß in der ganzen deutſchen Induſtrie ne Ausnahme die Produktivität entſetzlich ge⸗ unken iſt, und daß das deutſche Volk nicht leben kann, wenn nicht wieder ſteigt. Die Werkſtättenarbeiter klagen mit t über ſchlechtes und ungenügendes Werkzeug. Die Werkzeug⸗ riken aber liefern nicht, weil nichts fertig wird. Teils fehlt hle, teils 57 Produktion ganz unbefriedigend. auch dort, wo Kohle vorhanden iſt. Die Bergarbeiter klagen mit Recht, daß ſie ſchlecht genährt ſeien; ſollten ſie beſſer werden, müßten wir mehr Lebensmittel im Ausland kaufen. as können wir aber kücht, weil wir nur noch außerordentlich wenig Kredit haben und de Ausfuhrwaren, mit denen wir zahlen könnten, ebenfalls in ganz ügenden Mengen hergeſtellt werden. Es iſt alſo ganz unmöglich, eine Arbeiterſchaft oder Unter⸗ ergemeinſchaft als Sündenböcke herauszuſuchen Die ganze deutſche Induſtrie iſt krank, und wenn ſie nicht raſch ge⸗ „wird das deutſche Volk im Winter frieren und im näch ſten Inter verhungern. Solange die Sogzlaldemokratie für den iſtundentag kämpfte, hat ſie ihn mit der Begründung gefordert. daß er den Arbeitsertrag nicht mindere, ſondern erhöhe. Dieſe Kraft muß er jetzt bewähren Der allgemeine Zuſammenbruch, die chlaffung infolge der übermäßigen Anſpannung Zuſammenbruches muß überwunden werden. ir die Arbeiterſchaft richtig kennen, ſehnt ſich, abgeſehen don einer winzigen Schar von Faulenzern, ihre Geſamtheit danach, leder ordentlich zuzupacken und wieder die Ar⸗ eit zu leiſten, die vor dem Krieg Deutſchlands beſter Stolz war. Regierung und Intereſſenten müſſen alles aufbieten, um die⸗ E und ß Tat zu fördern und zu organkſieren. die Ar⸗ und Lohnmethoden anzuwenden, we zugleich ſchaffen und befriedigen helfen. Nicht falſche Vorwürfe, nicht unnützes Gezänk du und her, ſondern einzig und allein geſteigerte Pro⸗ uktivität iſt Deutſchlands Rettung vom Untergang. in allerdings dieſe Erkenntnis die Arbeiterklaſſe 155 nicht ergriffen. Noch immer ſteht die ſozialdemokratiſche Regierung und Staatsgewalt unter dem lähmenden Druck neuer Drohungen, neuer Unruhen die klles andere als geſteigerte Produktivität bedeuten. Sie hat dben nicht Autorität und Macht genug, um dem unfruchtbaren Wahnſinn zu ſteuern. Hat ja auch ſelbſt mit ihren übereilten Peglaliſtiſchen Vorlagen die Erſcheinungen beg nge die hre Ennſichtsvollen Männer jetzt ſelbſt beklagen. Nun bleibt nichts Förig als jede Gelegenheit zu benutzen, Vernunft zu pre⸗ Agen. So hat bei Gelegenheit der Auflöſung des Gouverne⸗ Fents Berlin der Gouverneur Schöpflin wieder das Thema von der lebensnotwendigen Ruhe und Irdnung abgehandelt, weil nur in werktätiger Arbeit zuſammengebrochene Wirtſchaftsleben wieder gufgebaut werden könne. Und er fuhr dann fort: Noch iſt aber die Ruhe nicht dauernd gelichert: duch immer ſpukt in den Köpfen kranthaft veranlagter Fanatiker der Gedanke, durch Gewaltanwendung wirre Ideen in die Tat um⸗ zuſetzen, wobei ſie auf die demoralfſierende Wirkung der hinter dus liegenden Kriegsſahre ſpekulleren. Ein Erfolg dieſer Beſtre⸗ ungen müßte unſerem Volke zum größten Unheil gereichen. An den Pflichtbewußeſein der Truppen und ihrer Führer, an der Ein⸗ 55 und an der politiſchen Schulung der Mehrbeit der organiſterten eiterſchaft, wie auch an der Beſonnenheit der erwerbstätigen dürgerlichen Kreiſe, werden alle gewalttätigen ſcheilern. Das Gebot der Stunde iſt fleißlge Arbeik und renge feter nteng die wirtſchaftliche und polltiſche unſeres heule ſo unglücklichen Vaterlandes und Volkes erfor⸗ dert neben Ruhe und Ordnung gemeinnütziges Handeln aller Glie⸗ der des Volkes. Man ſieht, die Wirklichkeit iſt noch immer ernſt und be⸗ drückend— zehn Monate Revolution liegen hinter uns, ſtatt eineg kraftvollen Schaffens und irkens auf der gewonnenen Frundlage der reinen Demokratie haben wir einen weiteren Niedergang der Arbeitsleiſtung, umdroden uns aus dem Schoß der ſozialiſtiſch⸗demokratiſchen Revolution neue Kata⸗ Die Arbeitslage in denien Berlin, 2. September.(Von unſerem Berliner Büro.) In 535058 iſt der Streik völlig zum Er⸗ lſchen gekommen. Nur einige tauſend Arbeiter ſind wegen der noch nicht inſtand geſetzten Gruben beſchäßtigungslos. Reder ihre Lage ſollen am kommenden Dienstag gen deattfinden. der Münchener Geiſelmord⸗Prozeß. 3 Mün 2. Sept.(Priv.⸗Tel.) Den erſten Ver⸗ Feee fe Geiſelmordprozeß nahm faſt ausſchließlich die Vernehmung des Hauptangeſchuldigten Fritz Seidel us Chemnitz in Anſpruch. Die Leitung der Verhand⸗ lung hat der Oberlandgerichtsrat Aull, der auch den Pro⸗ zeß gegen Arelroth führte. Seidel, der im Luitpoldgymnaſium das Amt eines poli. Uſchen Kommandanten ausübte, iſt 25 Jahre alt. Er macht Enen viel älteren Eindruck und zeigt ein zußerſt zyniſches eſen, wie die meiſten Angeklagten überhaupt ausge⸗ Iarachene Verbrecherkypen ſind. Seidel beſtreitet gegen ihn erhobenen Anflagen und bezeichnet ſich am r Anzeigen: Anton Grieſer. Druck und Verlag: Druckerel Dr. Haas iann- —— General⸗ r— G. 2 ſamtlich in Mannheim. Generalefinzeiger Mannhe erkſtättenarbeiter trifft, ſo haben na — Badiſche Neueſte Nachrichten Amtliches Verkcündigungsblatt im. 7946 Geiſelmord überhaupt vollſtändig unſchuldig. Die ganze Schwere des Verbrechens wurde von dem Vorſitzenden auch an dem Naume geſchildert, in dem die gefangenen Geiſeln untergebracht waren: ein dunkler Raum im Kellerge⸗ wölbe, 4 Meter breit und 4 Meter lang, 1,80 Meter hoch. ohne Luft und Licht und ohne jede Liegemöglichkeit. Dazu war der Boden mit viel feuchtem Schmutz und alten Lumpen bedeckt. Von dieſem Raume. den der Vorſitzende als Aufent⸗ haltsort für Galeerenſträflinge bezeichnete. zeigte er eine photographiſche Aufnahme. und der Verteidiger Seidels, Rechtsanwalt Liebknecht⸗Berlin, hatte die Dreiſtigkeit, dieſen Raum als einen Palaſt gegen die Berliner Unter⸗ kunſtsorte zu bezeichnen, in denen man dort Kommuniſten und Spartakiſten untergebracht habe. In dem engen Keller⸗ gewölbe waren einmal 22 Perſonen Tag und Nacht unter⸗ gebracht. Ueberhaupt ſuchte der Verteidiger Liebknecht gegen die Verhandlung des Vorſitzenden mehrmals Proteſt e der ihn hierbei jedoch ruhig, aber energiſch zu⸗ rechtwies. Einen großen Raum in der Vernehmung nahm der 30. April, der Tag der Geiſelerſchießung, ein. Auch hier ſtritt Seidel alle ihm zur Laſt gelegten Anklagen ſtrikte ab mit feſtſtehenden Redensarten wie„Davon weiß ich nichts“ oder„Das bin ich nicht geweſen“. Er verſuchte den wilden Mann 5 ſpielen und gab auch eine Erklärung ab, daß er durch die zweimonatige Einzelhaft vollſtändig verblödet ſei. Abends gegen 5˙ Uhr wurde die Verhandlung gegen Seidel en und die Fortſetzung auf heute vormittag ver⸗ ag Kitung des inkernaltonalen Friedensbureaus. Bern. 1. Sept.(WB.) Meldung der ſchweizeriſchen Depeſchen⸗Agentur. Der Rat des internatlonalen Friedens⸗ büros befaßte ſich Sonntag und Montag unter dem Vorſitz von Senator Haltung der deutſchen Pazifiſten während der Feind⸗ ſeligkeiten und mit der urſprünglichen Verantwortlich⸗ keit am Kriege. Der Rat nahm faſt einſtimmig eine Reſo⸗ lution an. in dem er den deutſchen Friedenskongreß dazu beglückwünſchte, daß er die Verantwortlichkeit Deutſchlands und Oeſterreichs am Ausbruch des Weltkrieges unumwunden zugegeben und die dem deutſchen Heer zur Laſt gelegten Aus⸗ ſchreitungen verurteilt habe. In der Reſolution wird dann denjenigen deutſchen und öſterreichiſchen Pazifiſten volle An⸗ erkennung ausgeſprochen, die während des Krieges durch ihr mutiges Auftreten fur die pazifiſtiſche Idee ſich die Verfolgung der Behörden zugezogen haben. Der Rat nahm endlich Kenntnis von der Erklärung der deutſchen und öſterreichiſchen Paziſiſten, daß ſie im Intereſſe der Gerechtigkeit und der Ver⸗ e e Völker in Zukunft eintreten werden einerſeits dafür, daß die deutſche und öſterreichiſche die Ver⸗ öffentlichung der Dokumente, die Aufſchluß geben können über die Schuld an der Entfeſſelung des Weltkrieges beſchleu⸗ nigen und daß jeder Entſtellung der geſchichtlichen Wahr⸗ heit im Jugendunterricht vorgebeugt werde und an⸗ dererſeits dafür, daß durch amtliche Unterſuchung und dauernde Propaganda dem deutſchen Volk alle Verletzungen des Völkerrechts und alle vom deutſchen Heer vorgenom⸗ menen Grauſamkeiten bekannt gegeben werden, die die Folgen eines Syſtems des Terrors waren, deſſen unerbittliche Anwendung das ganze Volk in üblen Ruf gebracht habe und endlich afüür, daß die loyale Durchführung des Friedensver⸗ trages du ch—— Einwirkung auf die öffentliche Mei⸗ nung geſichert werde. In der Reſolution wird ſodann das Bedauern ausgeſprochen, daß einzelne Pazifiſten teils unter dem Einfluß der während des Krieges entſtandenen Anſchau⸗ ungen teils nur aus Brönden der Taktik anderer Anſchau⸗ ungen bedauerliche Zugeſtändniſſe gemacht haben. Der Rat erklärte ſich daher bereit, ſeine gemeinſame Acbeit fortzu⸗ ſetzen mit allen die ſich von den Grundſätzen leiten laſſen, die von jeher von der Weltfriedenskonferenz vertreten worden ſind Endlich ſpricht er den Wunſch aus, daß in allen Län⸗ dern der Welt die poſichleſde Gruppe an die Spitze ihrer Organiſationen Perſ nlichkeiten ſtelle, die alle Gewähr bieten 70 50 energiſche Verbreitung der wahren pazifiſtiſchen rundſätze Der Rat beſchäftigte ſich ſodann mit den Urfachen des Weltkrieges und den Verantwortlich⸗ keiten. die allgemeinen Urſachen des Weltkrieges be⸗ nſicht des Rates alle Völker, befonders die großen einen ſchweren Teil der Verantwortung, aber Deutſchland, Oeſterreich⸗Ungarn, Rußland und die Türkei baben durch Unterdrückung der nationalen Minderheiten, Deutſchland, Oeſterreich⸗Ungarn durch die zweimalige Gefähr⸗ dung der Friedenskonferenz, Deutſchland, Oeſterreich-Ungarn und Rußland dadurch, daß ſie den militäriſchn Schichten eine faſt unbeſchränkte politiſche Macht einräumten, einen über wiegenden Anteil an den allgemeinen Urſachen des Krieges auf ſich geladen. Ueberdies wären die allgemeinen Urſachen des Krieges wirkungslos geblieben, wenn nicht beſondere Entſchlüſſe mit voller Ueberlegung den Ausbruch der Kata⸗ eer, herbeigeführt hätten. In dſeſer Weiſe hat Oeſterreich⸗ ngarn dadurch, daß es Serbien ein Ultimatum zugehen ließ, deſſen Unannehmbarkeit es wollte und wußte, und daß es eine ſchiedsgerichtliche Entſcheidung ablehnte und hat Deutſch⸗ land dadurch, daß es in den entſcheidenden Tagen das Wiener Kabinett' rückhaltlos unterſtützte und Rußland und Frank⸗ reich der Krieg erklärte, die Berantwortlichkeit auf ſich ge⸗ laden. Die Vertreter Deutſchlands und Oeſterreichs an den Sitzungen des Rats ſind Profeſſor Quldde⸗München, Dr. Heilberg Breslau, von Gerlach⸗Berlin, Eduard de Neuville⸗Frankfurt, Dr. Fried⸗Bern. der Itlede mit deulſch⸗Oeſterreich. EBerlin, 2. September.(Von unſ. Berliner Püro.) Aus Wien wird gemeldet: die Annahme des Frie⸗ densvertrages in der am kommenden Samgtag ſtatt⸗ findenden Nationalverſammlung gilt als geſichert, da die Chriſtlichfozialen und Sozialdemokraten dafür ſtimmen, Pen die Großdeutſche Vereinigung gegen den Vertrag a Fontaine⸗Brüſſel in 4 Sitzungen mit der deiger 10 relſet Die 1 Kokoneizeile 30 Fmanz⸗ un en von Leſellſcaften——.230 1 miuagblatt vormitt. 8½ Une, Abendblatt nach mittags 2½ Uhr. Abernommen.. in Mannheim un Poſtbezug: Olertelj. M. 7. R de Kinzelgen an beſtimmten Tagen. Stellen und usgaden wird keine Der Umgebung monailich M..30 mit Bringerlohu. Heinſchl. Zuſtellungsgebühr. Bei der poſt abgeholt M. 7. 20. Einzel⸗Hr. 10 Deulſche nol in Ichechien. Auflöſung lauſender deulſcher Vereine. Nach Meldung der Olmützer„Deutſchen Zeitung“ hat der iſchechiſche Miniſter des Innern den Filialen jener deut⸗ chen Vereine, deren Hauptſitz ſich in Wien befindet, eine Ver⸗ eeee zukommen laſſen, in der erklärt wird, daß dieſe Filialen, da ſie infolge des Umſturzes Zweigniederlaſſungen von ausländiſchen Vereinen geworden ſind, die Bedingungen ihres rechtlichen Beſtandes verloren haben. Das Miniſterium gibt vor allem dieſen Filialen Gelegenheit, ſich den geänderten Verhältniſſen anzupaſſen, andernfalls würde deren uflöſung binnen kurzer Friſt erfolgen. Dieſe Verfügung 2 ſich ſowohl auf politiſche, wie auf gemeinnützige ereine. Der Leidensweg der deulſchen Schulen in Budweis. Sofort nach dem Umſturze begann der Leidensweg des Budweiſer Deutſchtums. Infolge einer äußerſt heftigen Agi⸗ tatlion wurden aus den deutſchen Volksſchulen gegen 900 Kin⸗ der abgemeldet. Deutſche Schulen wurden mit Militär be⸗ legt. die tſchechiſchen Schulgebäude aber frei gemacht, die deutſchen Schulen wurden in 3 Gebäude zuſammengepfercht. Die deutſche Lehrerbildungsanſtolt iſt ohne Obdach, das Ge⸗ bäude der deutſchen Staaterealſchule wurde während der Ferien mit Militär belegt und wird trotz aller Verſprechun⸗ gen nicht geräumt: in der deutſchen gewerblichen Fortbil dungsſchule kann ſeit einem Jahre nicht unterrichtet werden. Es beſteht die Gefahr, daß die deutſchen Schulen den Unter⸗ richtsbetrieb nicht wieder aufnehmen können. Letzthin hiel⸗ ten die Deutſchen aller Parteien eine öffentliche Verſammlung ab und nahmen Stellung gegen dieſe Vergewaltigung des deutſchen Schulweſens. Man beſchloß abermals, eine Ab⸗ orönung nach Prag zu entſenden und die unverzügliche Ab⸗ ſtellung dieſer Uebelſtände zu fordern. die Durchführung des Friedensverkrages. Jur Rückkehr unſerer Kriegsgefangenen Berlin, 2. Sept.(Von unſerem Berliner Bürd) Die widerſprechenden Meldungen über die ũHeimſendung unſerer Gefangenen laſſen ſich dahin richtig ſtellen, daß prinzipiell die Entente die Verhandlungen über dieſe Frage noch nicht mit uns abgeſchloſſen hat, daß jedoch in einem Falle der Rücktransport einiger tauſend Mann erfolgte. Es handelt ſich um das britiſche Wefangenenlager in Etables auf franzöſiſchem Boden. Dieſes Gefangenenlager iſt auf Ver⸗ anlaſſung des Kommandanten von den dort befindlichen deut⸗ ſchen Gefangenen geräumt worden. Nachdem die deutſche Regierung in dieſem Falle das Entgegenkommen der Eng⸗ länder zu würdigen weiß, wäre es doch verfehlt, an dieſen irgendwelche weitgehende Erwartungen knüpfen zu wollen. Berfailles, 2. Sept.(WB.) Einzelne Pariſer Blätter verbreiten eine Reutermeldung, nach der die Heimbeförderung der Kriegsgefangenen in England von den Transportmitteln abhänge, die nach dem Friedensvertrage die Deutſchen zu ſtellen hätten. Der Abtransport beginne, ſobald die deutſche Regierung die erforderlichen Schiffe geſandt habe. Die Jarſtörung deulſcher Luftſchiffe. 5 Berlin, 2. Sept.(Von unſerem Berliner Büro⸗) Die Nachrichten von der Zerſtörung deutſcher, in England befindlſicher Luftſchiffe ſind dahin zu ergänzen, daß einige dieſer Luftſchiffe bereits in den letzten Tagen des Krieges wegen Betriebsſtoffmangel abmontiert werden mußten. Dieſe Luſtſchiffe ſind jedoch am Tage von Scapa⸗Flow von deut⸗ ſchen Seeleuten zerſtört worden. Die Sühne für die Ermordung Mannheims. Verlin, 2. Sept.(Von unſ. Berl. Büro.) Die von einigen Blättern gebrachte Mitteilung, daß die deutſche Regierung die pon der fr ſiſchen geforderte Buße von 1 Million Mark in Gald für die Tötung des Sergeanten Mannheim bereits er⸗ legt habe, iſt dahin zu verſtehen, daß die deutſche Regierung nach wie vor an ihrem Rechtsſtandpunkte feſthält, wonach man franzöſiſcherſeits nicht berechtigt ſei, die Stadt Berlin für das be⸗ dauerliche Vorkommnis haftbar zu machen. Von deutſcher privater Seite iſt nun, um dieſen Zwiſchenfall aus der Welt zu ſchaffen und die Reibungsatmoſphäre mit Frankreich zu baſfel⸗ Agen, 1 Million Mark zur Verfügung geſtellt worden, damit dieſe Summe dem internationalen Roten Kreuz zur beliebigen Ber⸗ wendung überwieſen werden kann. * EBerlin, 2. Sept.(Von unſerem Berkiner Büro.) Aus Reval wird gemeldet: Die eſtniſche Regierung ermäch⸗ tigte den Außenminiſter einen Vertreter der Republik nach Deutſchland zu entſenden. In Riga traf der deutſche Geſandte mit dem geſamten Perfonal um ſtöndigen Aufenthalt ein. Deulſcher Evangenſcher Preſſelag in Dresden Dresden, den 31. Auguſt 1910 Als eine Art Auftakt zu dem mit Spaunung erwarteteu de evangel. Kirchentag kann der Evangeliſche Freffets; werden, welchen der Evangel. Preßverband für Deutſchland in Verbindung mit dem Berband der deutſchen Evangeliſchen Sonn⸗ tagspreſſe für den 31. Auguſt nach Dresden einberufen hatte. In ſtattlicher Zahl waren die Schriftleiter und Herausgeber der kirch⸗ lichen Preſſe aus ganz Deutſchland, ſowie Vertreter der auf evangel. Boden ſtehenden Tagespreſſe zugegen. Der Tagung voraus ging ein beſonderer Gottesdienſt in der Frauenkirche, in welchem Oberklrchenem D. Cordes⸗Leipzig die auf die Preßarbeit eingeſtimmte Predigt über Röm. 13, V. 11 und 12 bielt. Die Berhandlungen des Preſſetags wurden eröffnet und geleitet von dem Vorſitzenden des Evangeliſchen Preßverbandes für Deutſchland, Oberpräſident a. D. Dr. v. Hegek⸗ Berlin. Zur Verhandlung ſtand die Frage:„Welche Aufgaben ſtellt die entſcheidungsvolle Zeit der evangel Preſſearbeitd“ Direktor Hinderer vom Evangel. Preßverbaud für Deutſchland führte dazu aus, daß die evangeliſche Preſſe in ihrer Mannigfaltigkeit in Deutſchland unüertroffen ſei. Schon vor dent Kriege habe man die geſamte Aufgabe der evangeliſchen Preſee Deutſchlands auf rund 8 Millionen geſchätzt. wührend die Soziald emo⸗ kratie auf dem letzten Weimarer Parteitag die ihrige mit 2 Millionen e angab, und die katöol che etwa 4 Mintonen Leſer um. faſſe. Auf dem Gebiet des Flugblattweſens wurden die Leiſtu⸗gen der evangeliſchen Kirche weber von denen der k. holiſchen noch denen der Sozieldemokrgtie überheim, D keaut lich der a 2. Seite. Nr. 403. Waunhanmetr Geaerz. Aufhener.(Abend-Musgass.) Dlenrtug, den 1. September A zelne ausgebaute Dienſt, den die evangeliſche Kirche neuerdings an der Tagespreſſe leiſte. Warum aber kommt es trotz dieſer gewaltigen arpeit nicht zu einer Machtwirkung? Drei Gründe nannte der dner bafür: Das Fehlen des Willens zur Macht, die Zerſplitterung und den Mengel an Führung auf evangeliſcher Seite. Darum müſſe vor alem größere Gemeinſamkeit auf dem Gebiet der evangeliſchen Preſſebeſtrebungen herrſchen. Der Evangeliſche Preſſetag, zu einer regelmäßigen Einrichtung ausgebaut, könne nach dieſer Richtung ſehr ſegensreich wirken, und der evaugeliſchen Oeffentlichkeitsarbeit ſchon durch ſein bloßes Daſein wertvolle Dienſte leiſten.— Vom Geſichts⸗ zunkt der Sonntagspreſſe nahm hierauf Paſtor Lindemann⸗ Oldenburg zum Hauptthema das Wort, vom Geſichtspunkt der Ge⸗ meindeblattpreſſe Superintendent Tieſe⸗Weide, während Schrift⸗ leiter Schindowskti von der„Tägtichen Rundſchau“ Berlin es vom Standpunkt der Tagespreſſe beleuchtete. Preſſe und Proteſtantis⸗ mus, ſo führte dieſer aus, gehören zuſammen, ſie ſind beide auf ein. ander angewieſen. Die Tagespreſſe erwarte von der evangeliſchen Kirche dringend eine klare, beſtimmte Stellungnahme zu den wichtigen, fittlichen und religiöſen Fragen der Gegenwart, und wie neuerdings die Regierungsſtellen ſich darum bemühen, der Preſſe klare Unterlagen zur Beurteilung in politiſchen und wirtſchaftlichen Fragen zu geben, es auch die maßgebenden kirchlichen Stellen für ihr Ge⸗ biet tun. Im Anſchluß an dieſe Ausführungen beſchloß der Preſſetag einen Antrag an den Evangeliſchen Kirchenkag zu richten, bieſer wolle den Kirchenausſchuß bitten, ſich in Verbindung mit dem Evangeliſchen Preßverband für Deutſchland der evangeliſchen Preſſearbeit im wei⸗ teſten Umfange anzunehmen und zu dieſem Zwecke einen beſonderen Ausſchuß zu bilden.— Ferner wurde beſchloſſen, den Evangeliſchen Preſſetag zu einer dauernden Einrichtung in Geſtakt von Wanderver⸗ ſammlungen zu machen. Auch wurde zur Vorbereitung des nichſten Preſſetages ein Ausſchuß eingeſetzt. Deulſches Reich. Eine Hanſa-Bunds⸗Parlei? In der Preſſe werden Mitteilungen über die Gründung einer beſonderen Hanſa⸗Bund⸗Partei verbreitet. Dieſe Mitteilungen ſind. wie wir von der Leitung des Hanſabundes hören, nicht zutreffend. Angeſichts der gegenwärkigen wirtſchaftspolitiſchen Verhe'ltniſſe, an⸗ 9f e der angeſtrebten Sozialiſierung und Kommunaliſierung führt er Hanſabund neuerdings einen— energiſchen und leb⸗ haften Kampf für die Erhaltung des ſelbſtändigen Unternehmers und Erwerbetätigen. in Handwerk, Gewerbe, Handel und Induſtrie. Er iſt bemüht, alle dieſe Kreiſe nach wirtſchaftspolitiſchen Geſichts⸗ punkten zuſammenzuſchließen und ihnen eine ihrer Bedeutung ent⸗ ſprechende weit zahlreichere Vertretung als bisher in den Parla⸗ menten zu verſchaffen und damit eine geforderte direkte Beein⸗ fluffung der Geſetzgebung zu ermöglichen. Der Hanſabund rechnet dabei auf die Unterſtützung aller politiſchen Parteien, die gleich ihm in der Verwirklichung der Pläne der gegenwärtigen Regierung den Untergang unſeres geſamten Wirtſchaftslebens ſehen. Wenn es ihm darüber hinaus gelingen ſollte, die unſer wirtſchaftliches Leben be⸗ treffenden Fragen den Partelkämpfen zu entziehen. ſo würde er dies als einen beſonders wertvollen Arbeitserfolg erblicken. Die Grün⸗ dung einer ſelbſtändigen Partei, die der Leſtung des Hanſabundes miederholt und aus den verſchiedenſten Teilen des Reiches nahe gelegt worden iſt. iſt bisher nicht berückſichtigt worden, ſolange zu hoffen iſt, daß die beſtehenden Parteien bei den kommenden Wahl⸗ vorbereitungen die berechtigten Wünſche nach Kandidaten aus Handwerk, Handel und Induſtrie zu erfüllen bereit ſind. Virlſchaftliche Maßnahmen. Lieferungszuſchläge für Brolgetreide und Beſchrünkung des Haferausdruſches. Berkin, 1. Sept.(WB.) Die Anlieferungen von Brot⸗ getreide und Gerſte bei der Reichsgetreideſtelle erfolgen in dieſem Jahre ſo langſam, daß die Beſtände in abſehbarer Zeit ſich zu erſchöpfen drohen, wenn nicht Maßnahmen getroffen werden, die eine beſchleunigte Ablieferung gewähr⸗ leiſten. Infolge der außergewöhnlichen Witterungsverhält⸗ niſſe verſpätet ſich das Einbringen der Ernte derart, daß überdies die Gefahr beſteht, daß die Getreidelleferungen zeit⸗ lich mit der Kartoffelernte zuſammenfällt, ein Zuſtand, der tränsportlich nicht zu ertragen wäre und die Wintereindeckung mit Kartoffeln gefährden würde. Die ſüddeutſchen Staa⸗ ten, insbeſondere Bayern, ſind daher ſchon dringend mit dem Antrage vorſtellig geworden, durch Gewährung von Liefe⸗ rungszuſchlägen die Anlieſerungen an Brotgetreide zu ſteigern. Der Reichsernährungsminiſter der mit Rückſicht auf die Verhandlungen in der Nationelderſammlung ſeinerzeit ſeinen Vorſchlag, Früpdruſchprömien einzufuhren. zurückgeſtellt hatte. ſah bei dieſer Sachlage ſich genötigt, nunmehr Lieſerungszu⸗ ſchläge für Brotgetreide und Gerſte anzuordnen, die in einer Höhe von 150 Mark für die Tonne bis zum 30. Sept., und in einer Höhe von 75 Mark kis zum 15 Oktober gegeben Scherben am Wege. Roman von Guſtav Schröͤer. 6 Machdruck en (Portſetzung.) Was du ſagſt.“ „Ich trage nichts andres.“ 8 0 8— „Iſt es denn ein Unrecht, aus Frankreich zu beziehen?“ „Durchaus nicht. Nur: ich es nicht. Aber das iſt Sind die Herren in Paris nicht ziemlich 5 „Teuer? Urſchel, ich weiß das nicht. Das—45 Erich ab, aber ich will ihn doch gelegentlich einmal danach fragen. „Iſt nicht nötig, Li. Er wird es dir ſagen, wenn es ihm zu viel koſtet.“ Li trat ein wenig zurück und muſterte die n „Was ſuchſt du denn an mir?“ fragte Urſula.„Das ſieht ja aus, als taxierteſt du mich.“ „Es wird dir paſſen, ob ich dich ſo ſchlank doch nicht in der Erinnerung hatte.“ „Was wird mir paſſen?“ rief 191 raſch ihr durch den Kopf: Li hat für dich ein Kleid 5 „Das Koſtüm der Eliſabeth aus dem Tannhäuß „Koſtüm der Eliſabeth? Die junge Frau lachte, wie ein Kind über einen ge⸗ kungenen Streich lacht. „Du kommſt als Eliſabeth.“ mit dem Feſte eine Koſtümerung vertinden? * 12 „Und ich ſol „Als Eliſabeth tellnehmen.— Urſchel, du biſt jn Wrmlich blaß geworden.“ Ich bitte dich,“ bat Urfula ernſt,„laß mich aus dem Spiele. Ich habe mein Lebtag die Maskeraden nicht ge⸗ m t. Li Hartmanns Geſicht zeigte tiefes Erſchrecken, und in die Augen ſchoſſen ihr Tränen.„Urſchel, ich wollte dir eine Freude bereiten und war ſtolz auf meinen Einfall, und nun willſt du nicht? „Weine nicht, Kleines. Es iſt mir ſo neu. Ich muß mi erſt an den Gedanken gewöhnen. Sei gut. Als was wi du n omme vorgeſtern aus Paris eintraf. Es iſt mir, als ſchicke es ſich für die Hausfrau nicht, koſtümiert zu erſcheinen. alle aus. ate Fell. er. werden ſoll. Die Lieferungszuſchläge werden zur Vermeidung großer Unbilligkeiten auch für Getreide neuer Ernte nachge⸗ zahlt, da⸗ vor Inkrafttreten der Verordnung geliefert iſt. Bei den Beratungen wurde geprüft, ob den Schwierig⸗ keiten in der Brotgetreideverſorgung in der nächſten Zeit durch weitere Einfuhr begegnet werden könnte. Dies iſt ſe⸗ doch nicht möglich, weil die Einfuhren in der erforder⸗ lichen Hähe nicht mit der nötigen Schnelligkeit beſchaſſt wer⸗ den können. Außerdem würden die Opfer, die für die Ein⸗ fuhr geldlich zu bringen wären, erheblich höher ſein als die Koſten, die durch den Lieferungszuſchlag entſtehen, indem mit einem Einfuhrpreis von etwa 1800—.2000 Mk. für die Tonne gerechnet werden müſſe, demgegenüber ſich der In⸗ landspreis für Roggen einſchließlich dee Lieferungszuſchlages auf 550 Mk. für die Tonne ſtellt. Der Ausdruſch von Hafer wurde gleichzeitig bis zum 15 Oktober verboten, um auch damit die Brotgetreidelieferung zu ſördern. In dringenden Fällen können die Kommunal⸗ verbände Ausnahmen von dem Verbot genehmigen. In Ver⸗ bindung mit dem Ausdruſchverbot erfolgen Maßnahmen, um den Transport von Hafer einzuſchränken. Die Eiſenbahn⸗ verwaltung wird bis Mitte Oktober den Transport nur in⸗ ſofern zuloſſen, als Hafer vor Inkrafttreten des Druſchver⸗ botes oder ſpäter mit Genehmigüng des Komiaunalverban⸗ des ausgedroſchen worden iſt. Die durch die Lieferungszu⸗ ſchläge entſtandenen Mehrkoſten werden vom Reiche über⸗ nommen, ſodaß eine Verteuerung des Brotes durch die Zuſchläge nicht eintritt. Die für Saatgut geltenden Kreisvorſchriften werden durch Beſtimmungen. die in nächſter Zeit ergehen, der veränderten Sachlage angepaßt. Die bayeriſche Reglerung und die Vorgänge in endwigshafen. ecn Mſtuchen, 2. Sept.(Priv. Tel.) Halbamtlich wird der Ror⸗ reſpondenz Hoffmann über die Vorgänge in Ludwigshafen u. a. folgendes mitgeteilt: Die neueſten ans Lubwigshafen einlaufen⸗ den Meldungen ermöglichen allmählich ein klares Bild zu gewinnen über die Bluttat in 8udwigshafen und deren Folgen. Mau kaun die widerſprechendſten Meldungen über die einander überſtur⸗ zenden Ereigniſſe nur verſtehen, wenn man die ganze Schwüle der Atmoſphäre kennt, die nun ſeit Wochen über der Pfalz laſtet. Etn Bolk, das jeder freien Meinungsäußerung beraubt infolge der Ene⸗ belung ſeiner Preſſe und infolge des franzöſiſchen Verſammlungsver⸗ botes niemals ein richtiges Bild über die Lage bekommt, befindet ſich natürlich im Zuſtande der ſchwerſten Erregung. Die abenteuerlichſten Geruüchte finden in ſolcher Zeit den beſten Nährboden und die überhitzte Fantaſie wittert überall Gefahr, da la nlemand imſiande iſt, aufzu⸗ klären. In der Pfalz weiß jedes Kind, daß die Landauer Hochverräter die Regierungsgewalt an ſich reißen wollen, daz General Gerard dieſe Beſtrebungen mit ſeiner berüchtigten Reutralltt direkt oder indirekt unterſtuützt, daß ſeder ins Gefängnis wandert oder abge⸗ ſchoben wird, wenn er dieſen Beſtrebungen entgegentritt, daß keme Zeitung den Verleumdungen, Verhetzungen und Lugen der Zeitung „Freie Pfalz“ entgetzentreten darf, daß die Anhänger des Bundes „Freie Pfalz“ politiſche und wirtſchaftliche Fretheit genießen, während alle beutſch national geſtunten Gegner des Bundes ohnmächtig dem ſchamloſen Treiben dieſer Franzöſierten zuſehen müſſen. In der Nacht vom 28. auf den 29. Auguſt ſollte der neue Putſch ſein, viele recht treue Pfälzer haben in dieſer Nacht kein Auge geſchloſſen, auch die treuen Beamten nicht, die in Hauptpoſigebäude in Ludwigshafen Wache gegen eine Ueberrumpelung hielten, um den Hochverräter das Eindringen zu verwehren. Es wird uun in dem Bericht der Ueberfall der frauzs⸗ ſchen Kriminaliſten, Soldaten und Offtziere geſchüldert. Am Schluſſe bes längeren Berichtes heißt es dann: Die Erkmina⸗ liſten und die Soldateska wüteten alſo in Ludwigshafen gegen wehr⸗ loſe pflichtgetreue Beamten wie wenn es die ſchwerſte n Verbre⸗ cher geweſen wären. Es iſt ja immer dasſelbe Bilb, gegen die brutale Vergewaltigung aller Menſchheitsrechte bäumt ſich das Rechtsbewußt⸗ ſein unſerer pfälziſchen Volksgenoſſen auf und wenn es zum Gene⸗ ralſreik kommen ſollte, der ſicherlich für bie Pfälzer Arbeiter und Bürgerſchaft ſchwere Folgen nach ſich zlehen würde, dann würde die Verantwortung auf einen Mann zurückfalen, deſſen unhell⸗ volle Tätigkeit die Pfälzer in dieſes Unglück geſtürzt hat, dieſer Mann iſt, was wir immer wleder hervorheben müſſen, der Zwingherr der Pfalz, General Werard, Führer der franzöſiſchen& Armee in Lanban. „Unſinn, Li. Du zah recht mußt in irgend einer Tracht kommen. Erſt recht Laß mich einmal nachdenken. Ach, das ift nicht ſchwer. Elfenkönigin. Nicht anders. „Meinſt du?“ fragte Li, und die erwachende Freude blitzte aus den Augen. ⸗Elfenkönigin. Du ſollſt ſehen, du ſtichſt die andern Wa aber,“ fuhr Li zögernd fort.„woher das Koſtüm ehmen „Laß mich machen. Morgen iſt es da. Du ſollſt ſehen. daß man auch in Dres den nicht—.— außer der! Medd iſt. Li flog Urſchel an den Hals. 8 geſagt, traurig, daß e en „Ko 1 and und ſie zünuer ſich— 2 8 b50 an e Milen das m meinem Bär Dann bſieb ſie en, lachte zwilſchernd auf und jubelte:„Da och 4 0 Natürlich komint rich als Tannhäuſer ſher herallebe Urſchel, wird das ein?“ auch in Dresben zu haben Urſula zögernd und biß ſich „Ich denke,“ antwortete auf die Lippen. 11 555 jqände. uno Jupiter. ſollte dich ja zum Kaffee holen. Erich Li aber k. 3 Uesche 8⁰ wart Sie hing ſich in ihren Arm und machte kurze Trippet⸗ mn neben der gemeſſen dahinſchrelkenden Urfula. V wa en, 7 Ei aber zauſte 8 Schoitel. „Bär, lieber Bär, ich werde doch im Koſtüm erſch 80 and bu. ae toidertf Fu l „Aber gi. 8 „Erich, willſt du wer die Freude verderben? ab und Tannhäuſer!“ Sie flog wie ein Schmetterling 58 55 Nungen Erich Hartmann ſtrich ſich mik behaglichem Lachen u Bart „Na, wenn es denn nicht anders ſein kann. Man kann ihr nichts abſchlagen, was meinſt du, Urſchel?“ „Es wird dir gut ſtehen, Erich,“ ſagte Urſula langſam. Am Kaffeetiſche zwitſchorte Li wie ein Schwälbchen. „Elfenköniginl Und meine herrlichen Steinel Urſchel, ich babe wunderbaren Schmuck. Willſt du ihn ſehen? Pft. In der geſtrigen erſten Sitzung des ſtändiſchen Landtagsaus⸗ ſchuſſes kamen auch die Vorgänge in der Pfalz zur Sprache⸗ Regierungspräſident von Winterſtein gab Auskunft über die Zuſtände in der Pfalz und tellt mit, dazß noch am Samstag die Verhafteten freigegeben wurden. Der demokratiſche Abg. Dr. Hammerſchmled ſchilderte die begrelflice Erregung in der Pfalz. Das treue Feſthalten der Pfälzer Bevölkerung an Bayern müßte daher anerkannt werden. Staatsrat Dr. Sänger betonte, daß für die Hinterbllebenen der Opfer des Putſches entſprechend geſorgt werden müͤſſe. Abg. Königsbau er fragte, warum dle Reichsleitung nicht ſchon längſt eingegriffen habe. Miniſter des Innern Endres ſante. daß alles geſchehen wird, das, was ſofort verfügt werden könnte, iſt bereits angeordnet. Vertehrsminiſter Frauendorffer teiſl mit, daß ledem Verwundeten ſofort 1000 Mart ausgezahlt worden ſind, den Witwen werde weiteſtgehende Unterſtützung zuteil werden. Abg. Dr. Dier fordert, daß auf belegraphiſchem Wege mit dem Reiche wegen Einleitung der Schritte irgendwie in Verbinbung getreten werden müſſe. Negierungsprüſident Winterſteln erwiderte, daß unver⸗ züglich an die Reichsleltung Bericht erſtattet worden iſt. Dies ſel ſchon wiederholt geſchehen, eine Amwort ſei aber bisher nicht eingetroffen. Abg. Dirr nahm dieſe Mitteflung zum Gegenſtand elner ſcharfen Kritik, die vor allem dem auswärtigen Amt galt. Abg. Königsbauer ſprach ſich entſchleden dafür aus, daß das Neich in dieſem Falle eintreren müſſe. einig, daß alles geſchehen wird, um den Verwundeten und Hinter⸗ bliebenen der Opfer des Putſches jede materielle Unterſtützung zutenl werden zu laſſen. ee Letzte Meloͤungen. Anſchaffungsbeihilfe für mittlere Reichsbeumte. Berlin, 2. Sept.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie von kompetenter Seite mitgeteilt wird, wird die den mittleren Reichsbeamten gewährte Anſchaffungsbei⸗ bilfe ſchon in den nächſten Tagen zur Aus zahlung ge⸗ langen. Damit erübrigen ſich alle das Gegenteil behaupten⸗ den Meldungen. Die Kabinettsbildung in Ungarn. Vien, 2. Sept.(WB.) Die Blätter melden Übereinſtim⸗ mend aus Budapeſt, daß die Bemühungen des Miniſters Heinrich zur Bildung eines Kabinetts einen günſti⸗ gen Erfolg haben. Wenn das Kabinett auch formell unter der Führung Heinrichs ſtehen werde, ſo handle es ſich doch in erſter Linie um Einſetzung eines Ordnungs⸗ miniſteriums, das den Charakter Hegeduos⸗Huſza⸗ Garami tragen werde. Die Blätter melden ferner: In parla⸗ mentariſchen Kreiſen verlautet, daß im anen mit der angeſtrebten Rückkehr der Habsburger dieſer Tage in Wien die ungariſchen Staatsangehörigen Fabrik⸗ ** aus 2 55—5 Neeſſe n eziehungen mo en * & Waldshut, 31. Aug. Der Schmuagel mit Schwerzer Skumipen har einen derartigen Umfang angenommen, daß in der Schweiz ſich ein Mangel an Stumpen bemerkbar macht. ſſen hat die Schweiz angeordnet, 7 der Stumpenverkauf im kleinen Grenz⸗ verkehr bedeutend eingeſchränkr wird. Dogegen ſoll die Ausfuhr von 5—5—— erweitert werden.— In der es endarmerie gelungen, ein eberneſt auszuheben — 5 in betrüchtlicher Menge zu e Berlin, 2..) Die Reichsſtelle Kriegs · und Arnn etmene 7 5 Von den—9 2000 Krienr efange⸗ nen, die aus engliſcher Hand in Frankreich ein 88— ſind, wurde der erſte Transport von 1000 Mann ſ1 das Lager Meſchede übergeführt und die anderen tauſend Mann in das Lager Gießen gebracht. ⸗Morgen, Li. Oder beſſer, überhaupt vorher wenn du im Koſtüm à ſtehſt. Es wirkt um ſo vor ind ſtarker. „Sag mal, Urſchel, wie du eigentlich ee eeeee oniere wird allerdings ein wenig ousführlich ſein müſſen.· Li verſtand. Sie lachte, wie über einen köſtlichen Scherz.„Crich, ſetzt fragt Urſchel, ob uns wohl ein Tele⸗ Eee ee e war n. e ſpran kũ Erich, der eben die Kaffeelaſſe zum Munde fühten wollt ſchüttelte ſich vor Lachen.„ was hat eigentlich Unsche für Vorſtellungen von uns Auch Urſula lächelte, aber gehaiten und nur eben, wir e lelſer Hauch die Oberſlache eines tiefen Sees Es ſcheint alſo nichts auszumachen, ⸗ ⸗Nein, gar nicht,“ erwiderte Erich 1 ihr die Kaffeetaſſe entgegen. Li l in ſeinem rechten Arm und e——— die Sendung da ſein „Morgen, e Li tanzte im Zimmer auf und ab, ſchwang— die Arme, bog den elfenhaften Leib wie eine Tänzerin, trat an den Tiſch heran und ſagte:„Ich glaube, ich werde gut e ausſehen. Erich nickte, blickte Li ſchel bemerkte: ‚ dar eg, K ſa fen, n das gro e 1. en. Erich⸗, f ſi Nagend„ Her Gagt war erſheuden Cr balz ſch ahis oo 85 Kiſal tend erhob ſich, ula ver Sie erho bran in. ile Aeme, wiſchene hr die Wanzen ng babr eines, er hat Dir nicht we wollen.“ 5 we in deneg-e. däef Gelch hernene „Erich, Urſula ch über Li hinweg,„ mit der Salome f ſo 7— Sache. Eigentlich— N—— Li nickte haſtig. Natürlich · —— ce 5 25 9 Daran habe 2 natürlich u edacht. N königi nich umſonſt Deinen ürn. Sie wollte aufſpringen, Urſula hieli ſie an der Hand. ckkbe Der Ausſchug war nach erfolgter Beſprechung ſich darin nicht. Erſt SSrr örgoszs rrr c r⸗r= S SSSSSS GMS SSA SS OSS SSSSS r ee SS 2. 336— . 7 Adedember einen Fachkurs für i eee eines Zeugen oder Sa Maunhener Geuerul- Anzeiger. ¶Abend- Ausgebe 3. Seite. Nr. 403. ANus Stadt und Land. * Der VBerketr mit Kunſtſpeſſefekl. Nach 8 2 des Geſetzes, betr. an Acrkebr mit Butter, Käfe, Schmalz und deren Erſaßzmitteln. N 15. Juni 1897 müſſen die Gefäße und äußeren Umhüllungen, Kunſtſpeiſefett gewerbsmäßig verkauft oder feilgehalten Ard, die Inſchrift„Kunſtſpeiſefett“ tragen: die Geſäße multen außerdem mlt einem ſtets ſichtbaren bandförmigen Streifen —7 Farbe verſehen ſein. Nach einer Aufſtellung der Reichs⸗ für Speiſefette, G. m. b.., betragen die Koſten der Kenn⸗ mung bei den heutigen Arbeitslöhnen bereits 1 M. für das Feſäß. Um dieſe Unkoſten zu erſparen und ſo elne weitere Ver⸗ derung der Ware zu vermeiden, genehmigte das badiſche Mini⸗ des Innern im Einvernehmen mit dem Reichsamt des „daß von der Kennzeichnung ſo lange Abſtand genommen als die Einfuhr und die Verteilung der in Rede ſtehenden an die Kommunalverbände ſich unter behördlicher Aufſicht voll⸗ die Ware alſo dem freien Verkehr entzogen blelbt. und dleſe nicht als Schmalz an die Bevölkerung zur Verteilung ge⸗ H Fad Erh der Preiſe für Grünkern. Das Relchsernährungs⸗ Aereeiden lb bekannt:„Durch Verordnung vom 14. Auguſt 1919 die Erzeugerhöchſtpreiſe für Grünkern gegenüber dem bis⸗ igen Preiſe von 90 Mark für den Doppelzentner auf 120 N 15 Dieſe Erhöhung iſt durch die Heraufſetzung des Weizen⸗ Dinkelhöchſtpreiſes erforderlich geworden. Der Grünkern wird un der Reichsgetreldeſtelle erfaßt, wie in den Vorſahren, mit kommiſſlonsweiſen Aufkauf den Einkauf Südweſtdeutſcher in Rannheim beauftragt. hat. Die Preiſe füir die Ab⸗ des Grünkerns an die Verbraucher werden wie bisher nach vom Reichsernährungsmintſtertum aufgeſtellten Grundſätzen den den Verteilungsſtellen geregelt. Die geſamten Mengen an beinkern, die für die in Betracht kommen, ſind g: er wird faſt ausſchließlich in Südweſtdeutſchland gewonnen. badiſche Miniſterium des Innern hat die Nommimalverbände angewieſen, im laufenden Wirtſchaftsſahre Grünkern nur der Bedingung an den Kleinhandel abzugeben. daß beim lrvertauf für ungeſchrotenen Grünkern ein Preis von 82 Pfg. das Pfund und für geſchrotenen Grüntern ein Preis von 84 ig für das Pfund nicht überſchritten wird. Das Auftreten der Nonne. Das Heſſiſche Miniſterlum der en, Abt. für Forſt⸗ und Kameralverwaltung, hat mitgeteilt, der Mainebene in jlingeren von der Forlen⸗Eule— Anolis piniperda heimgeſuchten efern⸗Stangen⸗ auch die Nonne ſich am Zerſtörungswerk beteillge und anzunehmen ſei, daß dleſelbe ſich im vergangenen Jahre in eren Revieren ſtärker vermehrt habe und ſeßt in fütr die Nadel⸗ 8 tände bedrohlicher Menge auftrete. Auch vom Forſtamt wetzingen iſt ein ſtarkes Auftreten der Nonne berichtet. Die ebiſchen Forſtämter ſind daher angewieſen, bei der ſetzigen eit der Nonne feſtzuſtellen, ob und wo die Nonne vor⸗ und ob die Geſahr einer Maſſenvermehrung zu beſtehen verkehr mil den Balkanländern. Nach Bulgarien, Grie⸗ 1— europäiſchen und aſiatiſchen Türkel ſind ge⸗ und eingeſchriebene Brleſſendungen ſeder Art auf Gefahr 3 1 1 2. — dühnld s von ſetzt an wieder zugelaſſen. 5 r Jeugen und Sachverſtändige. Ethöhung der Gebühren für Zeug a ſeden t Auſenthaltsort verur achten Aufwand karm aer 25 Neichsreglerung in der Zeit vom 1 ber 1919 bis ſpäteſtens 31. 1920 bis auf weiteres 5 15 Mk. für ſeden Tag, an dem der Zeuge Wan! iſt, und bis zum Höchſtbetrag von N. für jedes außerhalß genommene Nachtquartier bemeſſen Städliſche Beamte als Bürgermeiſter. Maunhenn bat in f letzten er ganzen Reihe von Städten Bürgermei⸗ er geliefert. Dieſer Tage wurde Stadtſekretär Krauß 5 Büür⸗ von Wekl⸗Leopoldshöhey Frbedingen gewählr, heute die Nachricht, daß Stadtſekretär Leopold Selz vom hieſigen drundb t vom Miniſterium auf zwei Jahre zum Bürger⸗ mei—.— Edingen beſtellt wurde, nachdem die Edinger eech ergebnislos verlaufen iſt. achtku Elektrolnſtatlatenre. Das Landesgewerbeannt 0 eene aee in der Jeit vom 3. November bis 13. Eleseien eeee— u twerfen, Berechnen u rlegen von Moloranlagen zu veranſtalten. Die ung zu dem Kurſe wird von dem Nachweis einer mindeſtens en Tätigkeit im Elektroinſtallationsgewerbe abhängig ge⸗ Necht. Der Unterricht iſt unentgeltlich. Anmeldungen zu 27 0 ie ſind bis ſpäteſtens 18. Oktober beim Landesgemerbeamt in aerche einzureichen. zur Stelle bezogen werden. Die Badiſche Gefangenenfürſorge ſchreibt une: Ein badiſcher mmunalverband hat, wie uns die Notkreuz zwes Bezirks mitgeteilt, die Entſchließung gefaßt, baß, 0 7 Mrigen der Kriegsgefangenen Nudeln, Graupen, Bu— 172 Ger zugeteilt werden könnte zur Verſorgung 25 fangen en mit Niebesgabenpaketen. Wir halten das ſchöne Be kpiel der öffentlichen Erwähnung für 10 0 Aufhebung der Bezugsſcheinpfl a des e e der Reichsbekleidungsſtelle uud der Reichsſtelle für Schuhverſorgung werden die ee cht für Web⸗, Wirk⸗ und Strickwaren, die Bedarfsſcheinpflicht Schuhwaren, die Vorſchrifben über Einkaufsbücher und Stoff⸗ derdrauchsbeſchränkungen, das Verwendungsverbot für Gaſtwirts⸗ wüſche und die Waſchmittelbekanntmachung außer Kraft geſetzt. Die Städte und die Kommunallſterung der Lichtſplelhäuſer. der usſchuß der mitlleren Städte Badens hat einen Unteraus⸗ 0 eingeſetzt zur Prüfung der Frage der Kommunaliſterung der pielhäuſer. eichsnotopfer und die Städte. Der Ausſchuß der mitt⸗ b Stede il eine Eingabe an die deutſche National⸗ derſammlung machen, in der die Ueberwelſung eines Telles des Ertrags des Reichsnotopfers an die Städte verkangt wird. Per Verein für Erziehung, Unterricht und Pflege Geiſtes⸗ bewacher hält, ſo wird uns geſchrieben. am 9, und 10, Sentember u Fena ſeine 16. Konferenz ab. Sie umkerſcheidet ſich im Ver⸗ zu früheren Konferenzen hauptſächlich dadurch, daß auf ihr n von außerordentlicher Wichligteit erörtert werden, die Linte durch die Neuordnung unſeres geſamten politiſchen wirtſchaftlichen Lebens dieſe Bedeutung erlangt haben. Im drdergrund ſteht die Frage über die für Geiſtesſchwache, 2 ſich gerade durch dieſe gewaltigen mwälzungen auf allen Ge⸗ g dieen vor eine ſchwer zu löſende Aufgabe geſtellt Männer Ruf auf dem Geblete der Heilpadagogit haben ſich zu Por⸗ en bereit erklärt. Anmeldungen zur Teilnahme an der Kog⸗ Nenz Anfragen betr. Unterkunft in uſw. ſind zu richten an Weettor Trüper in Jena. Nue Der Steruhimmel im September Im September nimmt der 75 uhimmel n einen ſtark herbſtlichen Charakter an, Arkrurns afangg gegen 10 Uhr zu ſehen, verſchwindet dann aber d. ebenſo wie die Krone, Herkules neiat lich zum Horizont, und die Ler glänzt boch am weſtlichen Himmel. Schwan und Adler ngnen dan deſtlichen Teil der Milchſtraße ein, und der Raum bis zum Mori⸗ 15 wird durch Pegaſus und Paſſermann eingenommen. Fomal⸗ 1 ſteht tief im Süden, ſo daß er bet einiger noch uden werben kann. Den bſtlichen Teil des Fimmels nehmen fiſch, Fiſche und Andromoda ein. Dieſe ſtent nun wleder ſehr gün⸗ ſo daß die Betrachtung des bekannten Andromodanebels leicht vor gehen kann. In der Milchſtraße finden wir bier Caſſtopela, Ker⸗ Nund Fuhrmann mit Capella. Damit beginnen denn nun au e Winterſternbilder wieder zu erſcheinen. Schon gegen 10 Uhr fin⸗ wir den Stier im Aufgehen. Im Zenit befindet ſich Cepheus, ol nach Weſten hin kiegt der kleine Bär und im Moriblan nach den, alſo in ber unteren Kulmination der große Bär. Von den en iſt zu berichten: Merkur wird Mltte des Monaic wleber N Benus kommt am 18. des Monats in die untere Konſunk⸗ Geu a +4 7775 15 8 hochzuhaltenden Ehrenpflicht der Ablieferung ihrer Produkte Anmeldung können von „ wird aber ſchon bald nach der Mitte des Monats auf sdesden Mdde d B. bi. Med u i80a barer Mondnähe). Die Dauer der Sichtbarkeit des Mars nimmt wei⸗ ter zu bis auf drei Stunden am Ende des Monats(am 21. September in ſcheinbarer Mondnähe). Jupiter lam 20. des Monats in ſcheinbarer Mondnähe) iſt Mitte des Monats drei, am Ende ½ Stunden lang ſichtbar. Saturn(22. des Monats in ſcheinbarer Mondnähe) wird in der erſten Hälfte des Monats wieder auf kurze Zeit des Morgens im Nordoſten ſichtbar, am Ende des Monats beträgt die Dauer der Sicht⸗ barkett bereits nahezu zwei Stunden. Rommunales. „“ AKarlsruhe, 31. Aug. Zur Deckung der vom Bürgerausſchuf beſchloſſenen, aus Anlehensmitteln zu beſtreitenden Ausgaben 8 5 25 Mikllonen M. im Wege der Kapktalaufnahme be⸗ chafft werden.— Die Krankenkaſſe für ſtädtiſche Beamte in Baden hatte im Jahre 1918 einen Fehlberrag von 4310 M. Er ſoll, wie der Vorſtand des badiſchen Städtetages empfahl, von den Städten der Städteordaung übernommen werden. Heilbronn, 31. Auguſt. Die Verſorgung mit Breunſtoffen macht auch unſerer Stadtverwaltung ſchvere Sorge. Es ſind von Heil⸗ bronn angemeldet 9542 Haushaltungen mit einem Bedarf von 255 300 Zeutuer und 1851 Induftrie⸗ und Gewerbebetriebe mit 238 900 Zent⸗ ner, zuſammen 489 200 Zentner Bedarf gegen 583 000 Zentner, von welchen 505 000 Zentner geliefert w find. Während aber im Vorfahr bis Ende Juli 555 Waggon wieſen und 149 000 Zentner geliefert waren, ſind heuer in die nur 421 Anweiſungen und 70 000 Zentner an Lieferungen e ß letztere noch binter der um 25 Prozent gekürzten An: r weit zurückbleibt. Die ſtädt. Kohlenſtelle hoffft auf Beſf hleulage aus den von den 4 Handelskammern erhobenen er en u. von den Maßnahmen des füddeutſch. Städtetags; ſie hat aber auch ihrerſeits Vorkehrun⸗ gen getrofſen, die ausgleichend und beſſernd wirken werden, ſo vermehrte Einbau von Oeſen in Wohnungen mit Zenktral⸗ heizung, gleichmäßtge Verteilung der aufallenden Kohlenlieferun⸗ gen, dle Verbeſſerung der Holzverſorgung. Umarbeitunga des Koksſtaubs in Briketts und die Beſtellung von Torf. sw. Offenbach, 31. Aug. Die Stadtverordnetenſitzung bewil⸗ ligte zur Erbauung von Wohnhäuſern einſtimmig die Ueberlaſſung von einer Million Mark an die Offenbacher Baugenoſſenſchaft. Nus dem Lande. * Radolfzell, 31. Aug. Bei der Nachprüfung von Obſtkörben wurde feſtgeſtellt, daß in zwei von Bodman nach Bühl beſtimmten Körben ſich anſtart Birnen über 150 Pfund Gerſte befanden. Die Sache iſt inſofern intereſſant, als. Fr. Stimm. der Auf⸗ ſichtsbeamte der bad. Obſtverſorg ng in Bodman ſelbſt als Ab⸗ ender der unter falſcher Flagge ſegelnden Gerſte in Betracht komnit. So harte man auch hier den Bock zum Gärtner gemacht. Aus dem Brigachtal, 29. Auguſt. In einzelnen Gegenden des Seekreiſes kritt die Blenenpeſt oder Faulbrut in er⸗ ſchreckender Weiſe auf, ſo daß ganze Bienenbeſtände vernichtet werden müſſen. 8 „Bad. Rheinfeſden, 29. Aug. Im Einverſtändnis mit ſtaat⸗ lichen und andern Behörden und nach Vereinbarung mit induſtriel⸗ len Vertretern erheben die Kraftübertragungswerke Rheinfelden r elektriſche Energie mit Rückwirkung vom 1. Jull ab einen oſtenzuſchlag von 100 Prozent. Hleberlingen, 31. Aug. Der hieſige Kommunalverband teilt in den hieſigen beiden Zeitungen mit, daß die Landgemeinden die zweite Lileferung amerikaniſchen Speckes ab⸗ hätten, da ſie kaum die erſte Sendung an den Mann Die drei Städte des Bezirfs ſind mit der bisherigen zufrieden, haben aber, mit Ausnabme von 1 keinen größeren Bedarf, ſodaß der von den Landgemeinden zurſiek⸗ gegebene Speck nicht anderweifig untergebracht werden kann. Vom e e e beſtellter Kakao iſt ebenfalls nicht vollſtändi abgenommen worden und ein Faß Olivenöl, das für den Bezir geſſchert war, mußte anderweitig abgeſetzt werden, da hler kein Bedarf für dasſelbe vorhanden war.— Glückliche Gemeinden! * Vom Bodenſee, 31. Aug. Wie groß die Unſicherheit in einzelnen Gemeinden des Seekreiſes iſt, zeigt ein Bericht aus Nen⸗ zingen, wo innerhalb einer Woche bei vier Hofbauern eingebrochen und Geld und Lebensmittel geſtohlen wurden. Die Häuſer waren in Ahweſenheit der Leute meiſt nur von Kindern geſchützt. Pfalz, Heſſen und Umgebung. + Aus dem Odenwald, 1. Sept Recht bezeichnend iſt die Art und Weiſe, wie manche Gemeinden es mit der von ihnen an 1* e nolleidenden Städte nehmen Während die Anlieferung von Schlacht⸗ vieh in der letzten Woche ſo gering war, daß ſtatt der vorgeſehenen 100 Gramm nur 75 Gramm Fleiſch zur Ausgabe gelangen konnten. ſchlachtete eine Gemeinde des mittleren Odenwaldes— die Kirch⸗ weihe hatte, trotz des durch das Kreisanit Erbach abgeſchlagenen Ge⸗ ſuches einen Ochſen, ſodaß auf jeden Selbſtverſorger 400 Gramm friſches Fleiſch kamen und man kein Schweinefleiſch aus dem Lack zu holen brauchte Es war ſogar eine Vereinbarung dahin ge⸗ troffen, daß im Falle einer Anzeige die Koſten gemeinſam getragen werden ſollten. Bisher iſt Anzeige nicht erfolgt.*5 Sk. Ingbert, 1. Sept. Zur Nachahmung empfohlen, ſo müßte man bald ſagen, wenn man von folgendem Stückchen hört, das ſich im Arbeiterzug von Saarbrücken nach der Pfalz ereignet hat. Wie des öfteren ſtieg wieder ein den Arbeitern längſt bekannter Schieber, beladen mit einem großen Quantum dampfender Fleiſch⸗ wurſt, in den Zug ein und machte ſich wohl zu ſeiner Sicherheit zwiſchen den Arbeſtern Plaz. Der Wagen war überfüllt und alles knurrte über dieſen mit Schließkorb uſw. bepackten Mitfahrer. Was mußte der arme Schieber nicht alles anhören. Schließlich kam ez ſoweit, daß ſich die Arbeiter gewaltſam über die Schieberwurſt hermachten und das ganze Quantum unter ſich ver⸗ teilten. In St. Ingbert wollte man den alſo Geſtraften noch der Polizel übergeben, doch war er bald verſchwunden, ohne nach ſeinen Sachen noch etwas zu fragen. Bekanmtlich kaufen dieſe Gauner die Wurſt in Saarbrücken für—6 M. das Pfund und ſchmuggeln ſie nach der Pirmaſenſer und Oudwigshafener Induſtrie⸗ ſegend, wo dieſe Ware dann mit 12—15 M. im Schteichhandel zu aben iſt. Bald wird es ſoweit kommen, daß das Publikum in der Selbſthilfe dieſe Gauner abfaßt und beſtraft, nachdem die Polizei⸗ organe und Gerichte die Herrſchaften allzu nachgiebig behan⸗ Zweſbrücken, 1. Sept. Durch die Gendarmerle konnten wio⸗ derum Schwarzſchlachtungen aufgedeckt werden, an denen die als Geheimſchlächter berüchtigten Metzger Wilhelm Cartus und Heinrich Weiß aus Bubenhauſen, die erſt vor wenigen Tagen mit dem Strafrichter in Konflikt geraten waren, neuerdings betelligt ſind. Eine vollſtändige Kuh war bereits in Oelfäſſer verpackt, die, um ſeden Verdacht abzulenken, noch mit ſpiſch⸗ und Oe be⸗ chmiert und deren Ladungen als„chemiſche Produkte“ auf den Frachtbriefen deklartert worden woren. Dem Spürſinn der Gen⸗ darmerte gelang es aber trotzdem, den Inhalt der unnewohnten zu enidecken und das ganze zu beſchlagnahmen. Fleiſch war nach Ludwigshafen beſtimmt. Die Täter waren bisher nicht auffindbar. Der wiederholte Fall, daß Schwarz⸗ ſchlächter von Zweibrücken und Umaebung unmittelbar nach ihret Freilaſſung aus dem Gefängnis ihr volksſchädigendes Treiben wieder aufnehmen, beweiſt, wie wenig derartige Schieber und Wucherer ſich aus den bisher verhängten Strafen machen. Darmftadt, 29. Aug. Ein ſalomoniſches Urteil fällte, wie der „Darmſtädter Tögliche Anzeiger“ berichtet, dieſer 70 Oberamts · richter Specht in einer Schffengericchsſihun in felden Zur Verhandlung kam ein Fan vom„Hamſtern“ Ein Landmädchen hatte hier und da Lebensmittel, wie Eier, Putter. Murſt, Getreide in ge⸗ ringem Umfang an ſtädtiſche„Hamſterer abgegeben Das Mädchen und ein Hamſterer waren angeklagt, gegen„wirtſchaftliche Verord⸗ nungen“ verſtoßen zu bhaben Weide Angeklagte wurden freige⸗ ſprochen. In dir Urteilsbegründung heißt es:„Alle Menſchen hamſtern heute, müſſen hamſtern, um ihr Leben zu erhalten. Beamte der Staatsanwaltſchaft, der Gerichte, der Kreis⸗ und Landratsämter hamſtern gerade ſo wie der Angeklagte + Darmſtadt, 1. Sept. Der Heſſiſche Landeslehrerverein tagte am Samstag und Sonntag bei bisher unerreichtem Beſuch in Darm⸗ ſtadt im Kaiſerſaal, unter Veitun) voan Vach-Mainz und erledigte eine Reihe innerer Bereinsangelegenheiten Die Junglehrer⸗Be ſtrebungen und eine damit verbundene Neuorganiſation wurden ein⸗ chend erörtert, auch über die fFrage der Simultanſchule fand ent⸗ — Würdigung und ſollen Veſchlüſſe ſpäteren Verhandlungen vorbehalten bleiben, nachdem die Bezirksverbände zunächſt Stellung dazu genommen haben Dann wurde folgende eeee nommen:„Der heſſiſche L. Lehrerverein erhebt gegen die Beſtim⸗ mungen des Abſ. 2 des Art. 146 der Reichsverfaſſung den ſchärfſten Widerſpruch, da ſie den Beſtrebungen und Forderungen der Lehrer in ſchärfſten Widerſpruch entgegenſtehen Sie mißbilligt und verur⸗ teilt auf das ſchärfſte, daß bei der Regelung dieſer grundlegenden 1 5 ſowohl die großen Lehrerorganiſationen. auch die Kultus⸗ miniſterien der Einzelſtaaten nicht gehört wurden. Es bedauert auf das lebhafteſte, dieſe Beſtimmungen die geeignet ſind, die Schule als Zankapfel der politiſchen Parteien auszuliefern und die Möglich⸗ keit bieten, den Frieden innerhalb der Gemeinden ſtören und neue Wirren heraufzubeſchwören und die ſo notwendige innere Einheit und Geſchloſſenheit unſeres ohnedies ſo gedrüctten Volkes auf das ſchwerſte zu gefährden sw. Darmſtabt, 1. Sept. Bei der Unterſuchung des amerika⸗ niſchen Schweinefleiſches durch die Fleiſchbeſchauer wurden bei drei Stücken Trichinen enideckt. Darmſiadt, 1. Sept. Das Opfer einer Gasvergiftung wurde eine 1 Familie. Die Tochter, die für die erkrankte Mutter heißes Waſſer bereiten wollte, hatte ſich während dieſer Arbeit aus⸗ ruhen wollen und war eingeſchlafen, ohne vorher den Gashahnen abzuſtellen. Am Morgen fand man die Eltern und die beiden jüngeren Kinder beſinnumgslos in ihren Betten vor, während die 9 re alte Tochter bereits verſchieden war. Man hofft, die übrigen Familienmitglieder am Leben erhalten zu können. * Aus der Wetterau, 1. Sept. Die Hamſterei von Getreide durch— Schleichhändler und Schieber hat in ſolch er⸗ ſchreckender Weſſe um ſich gegriffen, daß an eine geregelie Brot⸗ zufuhr nicht gedacht werden kann, wenn das Unweſen ſo weiter 8 In erſter Linie ſind es weſtphäliſche Händler, die ſogen. igerländer, die die Wecterauer Dörfer überſchwemmen und fabel⸗ hafte Preiſe für das Korn bieten. Offenbach, 29. Aug. Ddie Nuhr tritt hier epidemiſch auf und forderte mehrere Todesopfer. Es kann nicht genug vor dem Genuß unreifen Obſtes gewarnt werden. Ober-Ingelheim, 1. Sept. Einem geriebenen Gauner fielen zahlreiche rheinheſſiſche Familien und auch ſolche der hieſigen Ge⸗ meinde zum Opfer. Der Burſche, der ſich Oskar Biegner, Klavier⸗ bauer zu Ludwigshafen nannte, führte ſich überall durch gewin⸗ nendes Auftreten in den beſten beer ein, angeblich um Kla⸗ viere auf ihren Zuſtand zu unterſuchen und zu ſtimmen. Sobald 3 allein Zümmier war, ſtahl er, was irgendwie er⸗ ſen konnte, vor allem filberne Löffel, werwolle stippfachen, Me⸗ daillons und dergl. Bei einer hieſigen Famille hieß er eine wert⸗ volle goldene Damenuhr mitgehen. Der Gauner wurde jetzt in einem hieſigen Gaſthauſe verhaftet. Man fand bei dem mit einem ladenen Revolver verſehenen Diebe eine Menge der geſtohlenen n vor. dsw. Bingen, 31. Aug. Den Bemühungen der Krimmalpolizei gelang es, nun endlich eine ganze Einbrecherbande dingfeſt zu machen, denen bereits 15 ſchwere Diebſtähle nachgewieſen werden konnten. Leider konnten von den Dieben ins unbeſetzte Gebiet entkommen u. a. das Einbrecherbrüderpaar Latoi, Peter Immig und Karl, Hermann Weimer. sw. Rüſſelsheim, 31. Aug. Dem Arbeiter R. Schäfer aus Rannheim zerbrach bei dem Gedränge im überfüllten Eiſenbahn⸗ wagen ein ſchchen Benzin, das ſich über die Klerder des Schäfer uuu auf den Böden des Eiſenbahnwagens ergoß. Aus Leichtfinn 5 ein anderer Arbeiter ein brennendes Streichholz auf den oden Sofort fingen der Wagen und Schäfer, der ſchwer derleßt ins Mainzer Krankenhaus übergeführt werden mußte, Feuer. Der daß mußte zum Stehen gebracht werden, um den Brand zu löſchen. iesbaden, 1. Sepl. Die erleichterten Bedingungen für die Einreiſe aus dem unbeſetzten Deunſchland zum Zwecke der Kur(nicht zu dauerndem Aufenthalt) ſind mun in Wirkung getreten. Die Ein⸗ reiſebeſuche müſſen nur an das Einreiſebüro Wiesbaden gerichtet werden unter Beifügung von 4 M. zur telegraphiſchen Ammwort, weier Paßdider, eines ärztlichen Atteſtes, daß keine anſteckende ankheit beſteht und aus genauer Perſonalbeſchreibung. Inner⸗ — 5 Tagen wird dem Antragſteller telegraphierr, daß er ſeinen perſönlich in Frankfurt a. M. in dem ſetzt errichteten Paßbſtro e eee ere aee en rei Eine Ouarantänepſlicht beſtezt nichl terntegen nicht dem Paßzwang. Sportliche Rundſchau. Der Gan 5 Monnheim des Bundes den anſtaltet am 14. September r Nilometer, von N4—5 e e und von Karlsru rr des Gaues. Ablauf und Ziel für den Nordbezi deim, Kedaran Kilometer⸗Stein 7; für den Siegter e Schützenhauz, die gleichzeitig als Wendepunkt gelten. Abfahrt für beibde Gruppen punkt 7 Uhr morgens mit Einzelſtart in Abſtänden von je einer Minute. Die fünf beſten Fahrer erhalten bie große ſilberne Gaumebaille, ferner diejenigen Fahrer, die die Strecke in 4i Stun⸗ den zurücklegen, eine Zeitmebaille. Fahrer über 40 Jahren wird eine Altersvergütung von 18 Proz. zugebilligt. Meldungen mit Einſatz von 8 Mk. ſind bis zum Samstag, den 6. September bei dem Gau⸗ Herrn Robert Meiſezahl. Maunheim, D 2, 8, einzu⸗ Schwimmſport. Am vergangenen Sonntag veranſtaltete Schwimmpverein Rannhelm, e.., in der Militärſchmimmanſtalt ſein dieslähriges internes Schwimmfeſt. Trotz des zum Aufenthalt im Freien nicht beſonders einladenden Wet⸗ ters hatte ſich außer den Mitgliedern ein zahlreiches Publikum einge⸗ funden, dem in reicher Abwechſelung das Schwimmen ſowohl in volks⸗ kümlicher wie auch in ſportlicher Art vorgeführt wurde. Mlt lebhaftem Intereſſe wurden die einzelnen Vorführungen verfolgt. Nach einer eindrucksvollen Anſprache des Vereinsvorſißenden Herrn Greil er⸗ öffnete ein hübſch ausgeführter Reigen unter der Leitung des Herrn W. Dobler die ſchwimmertiſchen Vorführungen. Das enbruft⸗ ſchwimmen(80 Meter), welches 7 Teilnehmer ans Start brachte, ge⸗ wann Karl Rarcher in 363t Sek. Das Anfängerſchwimmen 5 alteder unter 17 Jahren) 30 Meter, welches von 5 Teilnehmern, welche Mannhei 11 fr— erſt jetzt das Schwimmen erlernt n, entſchied Karl Merkel ſich in 406 Sekunden. Das ausgeführt von Watgted Ernſt Bahnmepye r, zeigte den Zuſchauern das Schwimmen in ſei⸗ ner vollendeſten Form. Die zum Teil ſehr anſtrengenden und ſchwie⸗ untzen wurden vom Publikum mit reichlichem Betfall be⸗ 74˙1 Die Damen ette(8 mal 30 Meter) gemannen Frl. Lena öwinge ommen und Mig Hagel in 1 Min. 45 Sekunden. Kur Strecke(60 Meter) liefern ſich Willy +* und Lubwig Witzenhauſen einen intereſſanten Endkampf in 4306 Sekunden totes Rennen. Eine für den Zuſchan Abwechſelung bot die Vorf ung der mmarten Nuäcken⸗ und Hanbüberhandſchwimmen), wobei Herr W die Erlänterungen über die ausgeführten Arm⸗ und Beinbewegungen abr ebenſo die von den Mitgliedern Bahnmener unbd ann ausge⸗ hrien unge vom 1= und 8⸗Meter⸗Sprungbrett. Mädchenſchwim⸗ Scbenen, Abenbörahieees 0 Mesgez: 1. Iug F kicg nden, erſ: u 1 1 Min. 11%, Nase; 2. Leonh. Herd 1 Rin. 145 Eekunden. Die Vagenſtafette(4 mal 80 Meker bdie Mannſchaft:: Biermann, uſen, U Re ſen, Roſtock in 3 Min. 14 Sekunden gegen die Mann r, S.„ Krämer und Reinhardt in 3 Min. 10 Sekunden. Das Schwimmen für Herren über 80 Jahre 80 Meter) gewann Wüßelm Reicharbdt in 47% Sekunden; 2. Walter Blank in 51 Sekunden. Im Kleiderſchwimmen(30 Meter mit Kleidung und 30 Meter ohne Kleidung), bei dem insdeſondere das pugied Pesdeger die dellt oeeez Nufmachung erſchien, konnte ſich Otto 8 4 8202 als 1. in 1 Min. 82 Sekunden, Eugen Reinharbt in 1 Min. 806 Sekunden als 2. plazieren. Damenſchwimmen beliebig (80 Meter): 1. Lieſel Biermanni Min. 725 Sekunden; 2 Elſſadeth Scherrer 1 Min. 10 Sekunden. In der Jugendbruſiſtaſette (3 mal 30 Meter) ſiegte Herd, Heinze und Späth in 1 Min. 356 Se⸗ kunden gegen Karcher, Schall und Fröhlich in 1 Min. 366 Sekunden. Streckenlauchen(30 Meter): 1. Judwiag Witzenhauſen in 23 Sekunden; 3. Conrad Freiländer in 28½ Sekunden. Rettungsſchwimmen: Nach vorhergehender Erlänterung des Herrn Weller über die noch immer ehr häufig vorkommenden Ertrinkungsfälle und der Hauptaufgabe des ereins, Ertrinkende zu retten und an ſcheinbar Ertrunkenen ſachge⸗ müße Wiederbelebungsverſuche vorzunehmen, wird durch Mitglied Herdecker ein ſcheinbar Ertrunkener aus dem Waſſer geholt und an ihn Wieberbelebungsverſuche praktiſch vorgeführt. Den Schluß des Feſtes bildete ein Waſſerſpiel 2 mal 5 Mann, welches die Mannſchaft Haas, Nelien, ochneiber, Bahnmeyer und Reinharbt gegen die Maun⸗ ſchaft ehrig, Weller, Groß, Auk und Freiländer mit 41 Toren ſich ertſchelben lennda. Hande ——————— Die Kohlenlieferungan Frankreich Sofortiger Iieferungsbeginn trotz eigener Kohlennot. Berlin, 1. September. Aus Versailles wird gemeldet: Die seit Wochen in Versailles geführten Verhand- tungen über die nach den Friedensbedingungen an die En- tente zu liefernden Kohlen sind jetzt zu einem gewissen Abschluß gekommen. Bekanntlich ist Deutschland nach dem Wortlaut der Friedensbedingungen zu Kohlenliefc- rungen bis zu etwa 43 Millionen Tonnen im ersten Jahre ver- pflichtet. Von Aubeginn der Verhandlung ist von uns betont worden, daſß bei der augenblieklichen Wirtschafts- und Finanz- lage in Deutschland, die im Winter zu einer schweren Kohlen- krise führen mũsse, eine Lieferung in diesem Umfange zu den verhängnisvollsten Folgen führen werde, ja, daß nach dem jetzigen Stande der Förderung Deutschland überhaupt nicht in der Lage zei, Kohlen in irgendwie nennenswertem Umfange auszuſühren. Die Gegenseite hat sodann unter der Voraus- setzung, daß mit den Kohlenlieferungen sofort und nicht erst, wie im Friedensvertrag vorgeschrieben ist, 30 Tage nach Inkraftireten begonnen werde, ihre Forderungen zunächst auf 20 Millionen Tonnen jährlich ermäßigt. Die deutschen Unterhändler haben demgegenüber immer wie⸗ der betont, daß selbst wenn mit den Kohlenlieferungen gleich begonnen würde, dutrebaus keine Sicherheit dafür bestehe, das in dlen kritischen Zeiten des kommenden Winters die ver- langten Lieferungen aufrechtzuerhalten seien. Es mũsse daher unter allen Umständen Deutschland ein Minimum belassen werden, und nur bei einer eventuellen Mehrförderung solle eine Lieſerung an die Entente in Betracht kommen. Diesen Standpunkt bei der Entente zur Geltung zu bringen, ist den deutschen Unterhändlern leider nieht gelungen. Es wurde abgelehnt, eine Vereinbarung zu treffen, die den gegenwärtig nötigen Eigenverbrauch Deutschlands sicherstellen würde. Die Entente hat vwielmehr ihre Forderungen endgültig wie folgt kormuliert: Deutschland hat in den nàchsten 6 Monaten vom Zeitpunkte der Pflichtlieferung an die Entente insgesamt Kohlenlieferungen zu leisten, die einer Jahres lieferuns von 20 Millionen entsprechen. Steigt die Gesamtiöorderung Deutschlands ũber den gegenwärtigen Stand von etwa 108 Millionen Tonnen jährlich, so sind von der Mehrförderung bis zu 128 Millionen Tonnen 60 Prozent, darüber hinaus 30 Prozent zu liefern, bis das Höchstmaß der in den Friedensbedingungen vorgesehenen Pflichtliefſerungen erreicht ist. Fällt die Gesamtförderung unter 108 Millionen Tornen, so wird die Entente die jewei- nge Sachlage nach Anhören Deutschlands prüfen und ihr Rechnung tragen. Diese Grundlage soll jedoch nur dann Geltung haben, wenn Deutschland mit Kohlenlieferungen sofort beginnt. Trotz der außerordentlich schweren Bedenken, die bei uns auch gegen die Forderung der Entente mit Rücksicht auf unsere Wirtschaftslage bestehen, hat sich die deutsche Re- gier ung entschlossen, schon jetzt mit der Lie- ferung zu beginnen. Sie hat sieh hierzu im Vertrauen dar- auf verstanden, daß die Entente nicht auf den Lieferungen in der verlangten Höhe bestehen wird, wenn nachweislich die Wirtschaftslage Deutschlands dadurch erschüttert werden würde. Im gegenwärtigen Augenblick war eine andere Lösung der schwierigen Frage nicht zu erzielen. Von deut- scher Seite darf deshalb an die Einsicht aller Betei n, ins- besondere auchk der Arbeiter in den Bergwerken und bei den Eisenbahnen appelliert werden, daß sie alles tun, was in ihren Kräften steht, damit auch eine Erhöhung der Förderungsziffer und durch eine raschere Produktion von Beförderungsmitteln uns dlie Möglichkeit gegeben wird, der Entente den Beweis zu liefern, daß dlas deutsche Volk den ernsten Willen hat, den Friedensvertrag loyal durchzuführen. Auf der anderen Seite darf aber Deutschland erwarten, daß die Entente die Be- deutung unseres Entgegenkommens in der Kohlenlieferung nach Gebühr würdigt und im Laufe der ferneren Verhand- lungen in Versailles den berechtigten finanziellen und wirt- schaftlichen Wünschen Deutschlands Rechnung tragen wird. Isbla a* Angesichts der Tatsache, daß wir seſbst vor einer Kohlen- not im kommenden Winter stehen, deren Auswirkungen noch gar nicht abzusehen sind, ist das endgiltige Ergebnis der Verhandlungen über die Kohlenlieferun- gen wenig erfreulich. Wenn wir auch eine verklausulierte Herabsetzung erreicht haben, so ist die sofortige Aufnahme von Kohlenlieferungen für uns ein höchst zweischneidiges Schwert. Beachtenswert bleibt, mit welcher Zähigkeit Frank- reich unverrückbar an seinem wirtschaftlichen Ziel fest- gehalten hat, unbedingt den Friedensvertrag dahin auszu· nützen, den Gefahren ihrer eigenen schweren Krisen 2zu Leibe zu gehen. Es ist bekannt, daß Frankreich unter dem Drucke einer Transportkrisis steht, die mindestens so stark ist wie die Deutschlands. Obwehl Frankreich über die Saarkohle verfügt, ist man außerstande, sie zu transportieren. Hieraus erklärt sich das zähe Festhalten an der Erlangung angelieferter deutscher Kohle. Dazu kommen die sonstigen Anzeichen einer ernsten Zeit, weshalb Frankreich in der Lage sein will, etwas vorzeigen zu können, was der Friedensvertrag an Vorteilen bringt, zumal unsere Gefangenen als Arbeitskraft in der nachsten Zeit abgegeben werden können. Deutschlands Werkzeugmaschinen- Industrie. Nach dem Jahresbericht des Vereius deutschet Werk- zeugmaschinenfabriken in Charlottenbutgs für 1918 war das erste Semester mit der Fertigstellung der rück- ständigen Arbeiten für das Hindenbursprogramm und der Er- ledigung der stark abnehmenden Aufträge für die Heeres- verwaltung und für die Privatindustrie ausgefüllt. Auch der Export konnte sich unter dem Druck der Ausfuhrverbote nieht erholen. Das zweite Halbiahr erschütterte infolge der Wirren auch die Werkzeugmaschinenindustrie und war cha- rakteristisch durch zunehmenden Mangel an Rohstoffen und Kohle, die allgemeine Unsicherheit und das damit verbundene Ausbleiben von Aufträgen. Die erstmals aufgestellte Pro- duktionsstatistik ergibt, daß im Jahre 1913 bereits für 930 MiIl. Werkzeugmaschinen hergestellt wurden. Im Laufe der Kriegsjahre ist die Leistungsfähigkeit der Werkzeug; maschinenindustrie zweifellos gestiegen, sodaß selbst bei mäßiger Schützung und unter Berücksichtigung eines bo- deutenden Rückganges der jetzigen Preise mit einer mitt- leren Leistungsfähigkeit von etwa 2 Muliarden Jahres- produktion gerechnet werden könne. Es dürfte Klarheit dar über besteben, daß für diese gesteigerte Produktion Absatz- möglichkeiten im Inlande keineswegs vorhanden seien, Die Aufmerksamkeit müßte dem nicht genügend entwickelten Ausfandsgeschäft zusewendet werden, in dem die besten Zukunftsmöglichkeiten lägen. Einen interessanten Aufschluß über den Rückgang der Arbeitsleistuns gipt folsende Tabelle: Jahr Arbeiterzahl MII. dz. Durchschnittsleistung pre Arbeiter in da i913 54.⁰⁰.5 175 2910 84,400.5 137 1977 39.60⁰.8 10% 1218 71.90⁰ 2 30 Hdes Nannheimer General-Anzeiger Hinsichtlich der Sozialisierung der Betriebe stellt sich die Geschäftsfſührung des Vereins auf den Standpunkt, daß eine solche bei den Betrieben, deren Produktion zum er- heblichen Teil im Ausland abgesetzt wird, unmöglich ist. Be- sprechungen mit der Sozialisierungskommission haben dahin gelührt, daß dieser Standpunkt anerkannt wurde. Mit einem hoffnungsvollen Ausblick in die Zukunft schließt der Bericht, worüber wir schon berichtet haben. Bürsenberichie. Berliner Wertpapierbörse. Berlin, 2. Sept. An der Börse spielte sich das Geschäft hauptsächlich in ausländischen Werten ab, wogegen die übrigen Märkte, obwohl die Grundstimmung fest war, ziem- lich in den Hintergrund traten. Im freien Verkehr erreichten Canada bei großem Geschäft 506, Steaua Romana 462. Bei den amtlich gehandelten Auslandsaktien, wie Prinz Heinrich- bahn, Orientbahn. Schantungbahn und Türkische Tabakaktien betrugen die Besserungen—10 Prozent. Oesterreichische Kreditaktien waren mit 8 Prozent gesteigert. Von der Auf- wärtsbewegung in Steaua Romana wurden in geringem Maße Deutsche Fetroleum- und Erdölaktien mitgezogen. Von Kolonialwerten führten bei Steigerungen bis 7 resp. 4 Prozent Otavi und Otavigenußscheine. Schiffahrtswerte waren ver- nachlässigt. Die Kursbildung am Montanmarkt war unein⸗ heitlich. Es waren aber die gestern stark gewichenen ober- schlesischen Fapiere kräftig erholt. Die übrigen Industrie- und Bankaktilen waren still und wenig verändert. Das Ge- schäft in den ſest verzinslichen Werten kam am zweiten Tag der amtlichen Kursfeststezung in geregelte Bahnen, die Grund- stimmung hierſür war fest und teilweise leicht gebessert. Osterteichische und ungarische Renten still und wenig ver⸗ andert. Ausländische Banken und Kupons ruhiger aber fest. Im ganzen Verlauf der Börse blieben Auslandswerte Trumpf. Kurse der Berliner Börse. Festverzinsliche Werte. 2. 1% Ressen 58.—J 59.751 4% Wien. Inv.A. 78.10%%%% O. Schatz- 25¼00. SUdb. Pr. anweisung—.——2⁵¼ue do. neue 99.90%.Goldrentef 37.50 56.60 5% d0. 93.20½/ 9. Siüberr. 38. 37.251.-.Sstaatab. 78.— 4½% Paplerr.—.—435%.—. alt. 4e.-9. 40. A 78.96 4% Welnh Rent.—.—.508% do. 9. 4/% 1924erdo. 81.40 4% Turken unit. 57.—3% Ergädunzn. 4%.Relchsani 70. +7 40% Türk. Ad. 03 47.— 887 Kriegsanl. 79 8% l. P. Sohatz- anwelsungen 5% II. do. 4 55.8. 00. P. 68.— L einat. 1 ll. 8. 179.80119.50 %, da 85. 4% Furk. 1811 57.— fi. Anat. ill. S. 118.—118.80 30%5 83.80 47½% Ung. 1913 d0.—.——.—%½% T. Sagd. 8. f 4% Pr. Cons. 71 71.40%% Ung. 1914 49.10 do. Secie 11 3· 7% do. 61.50 4% U. Soldrante.80/ 4% Frft.ypoth 30% d0. 80.50.J% U. Kronenr..-Uebers. 64.25 4% Prkf. Stdtal.—.-=HAuν A. E. d Obig.—— 69.50 92.— 4% Müach. 1814 93.10J Turkeniose 20— Bank- und Industriepaplere. 30% Baden J. 128 lsmarok hutte Soch. Gubstakl 127—[Ahr.Köhler, G0. 120% Brownsov. 00 113 Buderus Elsen. — ſohem. griesh. 19% fohem. Weller lobem. Albert 312½ʃConeord,Bergb 293—Dalmler Motor.] 28 154%½D. Luxemburg 1424% 102—D. Ueberf. Elekt. 5— 171½Deutsche Erdöl] 290 223%[Deutsoh. Kaliw/. 101 103.—-D. Waften, Mun. 1250% 180½/ Durkoppwerke 286 ½ Rh. Braunkohie 120¼ 124—Elberf. Fa- ben 4s 287½ Rh. Netallw. Vo. 05.% 108%/E. Llcht.Kraft d7— 68—Ah. Stahlwerke 194½ 194% ESchw Bergw. 270— Hiebeek Mont. 182—152—Felten 4. Aull. Romh. HRutten Dresdner Bank] 126½% 126 Friedrichahutt.] 315.—312—utgerswerke Mitteld. Kreditb.] 1126 dasmot. Deute 14½ 1a½Sachsenwerk Mationalb. f..] 88½ 98% Seisweid. Els. 250.— 250[Sohuokert& Co. 116— Jes err. Kredit—. 107geisenk.Bergqwi 172½ 173¼[Slem,& Halskef 164— Relohsbank 148⸗148⸗%Gelsenk Gußst. 161 181 Turk. Tabak-R. Aboumulaforen] 230% 228/8deorg.Harienk. 123¼½ 123—Ver. Käln-Rott. 181 Adlerkdppenh 345.— 288—derresh- glas 23.— 1251½ Ver. Fr. Schuhf. Adlerwerke 201½%— eldschmidtrh.] 228½ 223/ Ver.Glanzstolf. Alig. Elektr.-A 76/ 203— Harpen. Bergb. 181½ 164%%%Wer.St.Zyp.&W. Aluminlum-Ind..—— 187 Mlipert Massh.] 121— 119—[Mester. Alkali Anglo-Dontin. 121—]— firsch Kupfer 218.— 221½¼ Zellst. Waldhof Augs.-Nürnb. M. 120— 169% Hbohst. Farhw. 208½ 29.-Ostafrika Badische Aullin] 330—168/½uöschEIs. u. St. 190— 187—heu-Aulnea Bergmannklek. 131—330—Hobenl.-Werke] 103½ 104¼ Otavi M. u. Elab. Sſag, Nürnbergf 184— 188—IKalw. Aschers.] 164¼] 184 ½ do. denulscb. Valutapapiere, 1. —Kattow, Bergb. 174—Gebr. Körtlag 174½[Kosth. Cellulos. 520 Lahmeyer& C0. 147% Laurahltte 1980¼ Linde's Elsm. 17—Linke& Hotm. 315 ud.Loewesce 23— 327—Lothring. Hutte 150.— 149¼ 199—[Kannesmann 147%[Oschl.EIsb.Bed. 248 a40. Eisenind. 143½ 290—do. Kokswe/ k. — 17⁵. 197—Phönix Berg 2 18¼ 127— 1255, 116 137 19% 20%¼ 293— Sohantu 5 Allg. Lokal- u. Strabenbahn Gr. B. Strabenb. Südd. Elsenb. Oest. Staatsh. Oest. Sdb. Lhd. Anatoller 60% Pr. Meinriochb. Orlentbahn .-Aust. Dampf. .-A. Paketlf. .-Sudam. Opf. Hansa Dampf. Mor dd. LIoyd Berl. Hand.-A. Oom. u. Diskh. Darmat. Bank Deutsche Bank Disdonto Oom. 101% 171% 22 114.— 168. 52976— 17 180 831— 2070 221% 761˙⁹ 128 1685½ 118% 116, 171 12½ —— * 2 11 1* Steana Romana 0470 Soutm West-Afra. ̃* 35. deulsche Pet oleumm.—— 201.Heldburg— Canada Pabiſſo—— 49—505— 7. Baltimore and OHev..“—,— 146,0 8 2 2 * Amtliche Devisenkurse. Fur je 100 der Landeswährung ln Mark. Flür drahtliche Münz- Höchst. 1. Sept. Auszahlungen paritũt pish. G. Ceid Brief 2. Sept. Oeld Brief 5 0 — 511.— 525 37 72.50 22 214 ——* 802.— St 0— Schweden 21— 27155 461,50 8 136,75 372,25 42 59285 Norwegen Finnland Sohwelrrd* Oesterrelch.. 109 Kr. Spaulen„„ 100 FPes. Kurse der Frankfurter Börse. Bank- und Industriepapiere. . 1. Jnorad. Tend ſtoa50—.—IWahr, Lndwidshf Bacische Bankft3l.—126.—.-Un„Staatab—.———Haschf. Kleyer Beri. Handelsg.—.——.—dest.SUdb. Lbd 191.50 do. Badenia Darmst. Bank—9 geuaneer 68.— do. Bad. Durlach 188.50154.— Deutsohe Bank 194.50—.— Oementw.Hulvg 174.30 175.— Daimlermotor. 18.50198.80 Disoanto-Ges. 158.—152.500 Gh. Scheldeazst 334.50 Maschf. Efling. 160.1 .50 Dresdner Bank 127.— 127.20 Ch.rle sh.Elek.—1192.— Esenaeh— erſtrner Durl. 160.—181.— — —. Natlonalbk. f. O. Farbw. Hüchst 289.— 288— Oest. Cr.-Anst.—.—ob. Ver.Fbrüm— Halda keu. Mäh. 210 Südd. Dlsconto 118.40114.75 do. Farb. Mühlh. 30.— KlsruherMasch 200.— 178.— d0. Holzvkohl. 190—187.75 Pz.MAh.Kayserf—— 203.— Abeln-Credithk. 108.— 10f.—do. fütgersw. 187.28158.— Schnelipr. Fr. 100 4d.—ſü—Stad. Drahüind.—.——.Ver. Oelf. dtsoh. Boch.Berg. u. G.—. Alig..-Ges, Ed. 188.—187.50 Corzell. Wessei— 20— b. Lun emb. Berg 141.7814.— Bergmann 1 bPit.pulvert., ing.]—f Gelsenk Bergwf2 B0 70.— Feiten& Aulll. 168.—16K.— Sellind. Wolff— Lahmeyer, 111.— Splnn. EIsAd.-3. Harpen. Berpd.— Lailw Mestere.&4. 213.— Sobuotfert fng. 118.—117.78ß8 ina Ettü ngen Stem.& Halske—.—162.— 00 mannesmann. Osohl.Eisb. Bed. 124.30 124.— Gummtiw. Peter 168.30 191. Uhrenf. Furtw. unphane Gebr. 21.— 204.—F. Veri.-Anst. dg. Elsenlnd. 8 238.— FhönlzBergbauf180.50f70.75 Adierg Oppenk.“——Waggont.Fuche 233.—277.— Ver. Königs- u. Ledert. 8 er.——eltst.Waldbof 183.—178.— — 0— 700.56. gd l a nn—70 ohan. de. Süd.—5— ranke—370.— u. J6t80—dbed, Solek—.—fB=. Frankfrurter Wertpapierbörse. Ftankfurt a.., 2. Sept.(Priv.-Tel.) Die Börse hatte sich heute wieder auf einen festen Grundton eingestellt. wenn in der Bewegung der Kurse auch keine besonders erheblichen Anderungen zu verzeichnen sind. Was die Einzelheiten des Verkehrs betrifft, so blieb Kriegsanleihe mit 78% etwas schwach, während aproz. Reichsanleihe zu Beginn 70% a 1 4 3% Prozent, Reichsanleihe 63%4 sowie zprozentige Reichs- anleihe 635% Prozent sich gut behaupteten. Montanaktien blieben zu meist unveränderten Kursen gefragt. Deutsch- Luxemburger setzten mit 147, Prozent höher ein, auch Har- pener waren gebessert, ebenso Gelsenkirchen. die Prozent anzogen. Phönix Bergbau verloren 1 Prozent. Für Schiff- tahrtsaktien erhielt sick eine freundliche Stimmung, die eine Besserung bei Norddeutscher Lloyd und auch Hapag auslöste. Mektri-itätspapiere waren wenig verändert, doch gut be- do. Hypothekb —.— —.— 8 .-A. Paketf. khauptet. Geite M — doch blieb die Kursbewegung bescheiden. Badische Anilin steliten sich auf 329, Farbwerke Höchst 2895(+ 1 Prozent). Daimler wurden mit 200 bezahlt. Schantungbahn gefragt. Deckungskäufe führten zu lehhafterem Geschäft in Auslands- papieren. Die Aufwärtsbewegung in Canada Paciſie fand Unterstützung durch die häufig in Erscheinung tretende Me⸗ terialknappheit. Canada setzten mit 492 höher ein und er- reichten einen Höchstkurs mit 505. apäter trat jedoch schwan⸗ kende Haltung ein. Baltimore und Ohio ebenfalls fest, 146. Missouri Certifikates mit 130 umgesetzt(+4 Prozent). Petro- leumwerte verrieten lebhafte Bewegung. Die Kurse konnten sich behaupten. Deutsche Petroleum 280, Steaua Romana im Verlauf anziehend. 457—461. Für Kolonialwerte erhielt sieh Interesse. South West 161. Sehr fest lagen Otavi-Minen. 172—174—173. auch Anteile gingen einige Prozent hõöher. Im kreien Verkehr waren Rastatter Waggonfabrik zu wesentlich höheren Kursen gesucht. Die Tendenz des Einheitsmarktes war als fest zu bezeichnen, doch beschränkte sich das Ge- schäft auf einzelne Spezialpapiere. Die Börse schloß ſest, Privatdiskont 355 Prozent. Mannheimer EHektenbörse. Die Börse verkehrte in fester Tendenz. Von Industrie- aktien stellter sich höher: Seilindustrie 128., Zuckerfabrik Frankenthal 373., Zuckerfabrik Waghäusel 254., ferner gingen Anilin-Aktien zu 330 Prozent um und Dinglersche Ma- schinenfabrik zu 122 Prozent. Auch in Brauerei Weltz-Aktien war Geschäft zu 87 Prozent. Pfälzische Hypothekenbank notierten 177 G. Wirischafiliche Rundschau. Baden und die Sozialisierung der Elektrizitätswerke. X Schopfheim, 2. Sept. Die Handelskammer für die Kreise Lörraceh und Waldshut hat sicht mit der 8So- zialisierung der Elektrizitätswirtschaft befaßt und sich dahin ausgesprochen, daß in Baden die Interessen der Stromabnehmer bei der bisherigen Art und Weise der be“ hördlichen Handhabung der Elektrizitätsversorgung gut ge- wahrt werden. Eine Verstaatlichung der badischen großgen Werke würde keine weitere Verbilligung der Kraft und auch dem Staat keine neuen Einnahmen bringen können. Die Handelskammer stellt fest, daß am Rhein oberhalb Bas! noch bedeutende Kräfte, gemeinschaftlich mit der Schweiz, lür Baden nutzbar gemacht werden könnten, daß dies: aber leichter durch Privatunternehmungen als dureh den Staat erfolgen würde. Brown, Boveri u. Co., Akt.-Ges., Baden(Schweiz)l. Wie bereits mitgeteilt,. beschlof die letzte Generalversammlung. das Aktienkapital durch Ausgabe neuer Aktien im Betrage von 14 Millionen Fr. auf 30 Millionen Fr. zu erhöhen. Vorerst werden nur 12 Mill. Fr. an ein Konsortium begeben, das sie den alten Aktionären zu 300 Fr. p. Aktie bis 12. Sept. anbietet u. zw. 30, daß auf 6 alte Aktien von je 1250 Fr. 5 neue von je 500 Fr. be- zogen werden können. Auf die dadurch nicht beanspruchten neuen Aktien wird in der gleichen Zeit eine freie Zeichnung zu 510 Fr. eröffnet. Die neuen Aktien sind füf 1919%0 voll dividendenberechtigt. Wann und wie die restlichen 2 Milt. Fr. begeben werden sollen, ist in der Zeichnungseinladung nicht gesagt. Für die neuen Aktien sollen an der Börse von Basel und Zürich um Zulassung nachgesucht werden. W. Zur Wiedererneuerung des Rheinisch-Westfälischen Kohlen- Syndikats. Am 8. September dieses Jahres findet eine Versammlung der Zechenbesitzer mit der Tagesordnung: An- trag der Gewerkschaft Friedrich Thyssen und der August Thessen-Hütte Gewerkschaft auf Aufnahme in das Syndikat anstelle des bisherigen Mitgliedes Gewerkschaft Deutscher Kaiser, statt. Ferner findet am 15. September eine Ver- sammlung mit der Tagesordnung„Anderung des Syn⸗ dikatsvertrages“ statt. Hlerzu bemerkt das Syndikat: Nach 8 5 der Ausſührungsbestimmungen zum Gesetz über die Regelung der Kohlenwirtschaft haben sich die Besitzer von Kohlenbergwerken jedes Bergwerksbezirkes zu einem Kohlen- Syndikat zusammenzuschließen, und z war bis zum 20. September 1919. Ist der Zusammenschluß bis zu diesem Zeitpunkt nicht vollendet, so führt ihn der Reichs wirt⸗ schaftsminister durch Verordnung herbei. Es liegt also im Interesse der Bergwerksbesitzer rechtzeitig das Syn- dikat freiwillig zu gründen, um das Zwangs-Syndikat zu vermeiden. ndung eines Verbandes der deutschen Metallwaren- industrie. Der Reichsverband der deubtschen Metallindustrie in Berlin und der Verband deutscher Fabrikanten von Eisen- und Metallwaren. Werkzeugen, Haus- und Küchengerät,. Kunst- und Luxuswaren in Remscheid haben scih zum Ver⸗ band der deutschen Metallwarenindustrie mit dem Sitz i Berlin zusammengeschlossen. Den Vorsitz führen gemein- schaftlich die bisherigen Vorsitzenden Dr. Fürstenheim in Fa. J. Hirschhorn-Berlin und Direktor Adolf von der Nabhmer in Fa. Alexanderwerk.-G. in Remscheid. Der Verband. der 1400 Mitglieder und 20 Fachverbände mit rund 300 00 Ar- beitern umfaſit, bezweckt die Vertretung der allgemeinen wirt⸗ schaftlichen Fragen der gesamten Metallfabrikationsindustrie. ferner die Wahrung der besonderen Interessen der einzelnen Fachgruppen gegenüber den Abnehmern. Von der oberrheinischen Schiffahrt. Bei den B zu Berg spielten die Brennstofftransporte die Hauptrolle: Kahnraum hierfür war im allgmeinen ausreichend vorhanden. Die Schwergutfrachten von Mannheim nach der Ruhr betrugen etwa 13½¹4 Pfg. der Zentner. Die Schlepplöhne bewegten sich von der Ruhr nach Mannheim zwischen 27 und 30 Pfg. für den Zentner. Der Talschlepplohn stand um etwa 300 Prozent über dem Tarif, der Flößereibetrieb war lebhaft. v. Deutsche Ealilieferungen für England. Die englischen Blätter melden, daß innerhalb der nächsten 14 Tage 40 00 Tonnes Kalisalz in England erwartet werden, die die britische Regierung von Deutschland gekauft bat und deren Wert auf einige 100 000 Pfund Sterling geschätzt wird. Wie„Dails Chronicle“ dazu mitteilt, ist dieses Kali für die britischen Ackerbauer, untér die es verteilt wird, von hohem Werte, da in England ein sehr groler Mangel an chemischen »Düngemitteln besteht. v. Hemmungen des Handlelsverkehrs mit Itallen. Di Wiederaufnahme der Handelsbeziehungen mit Italien wird—5 zeit dadurch erschwert, dal nicht nur bei der Einfuhr nach Italien die deutschen Erzeugnisse in jedem Falle einer be- sonderen Einfuhrgenehmigung bedürfen nur die Einſuhr in Postpaketen ist seit dem 16. August frei— sondern daß auch bei der Ausfuhr aus Italien zahlreiche Waren einer besonderen Ausfuhrsenehmigung de⸗ dürfen. ja bei manchen Waten die Ausfuht in das Beſieben der italienischen Zollzmter gestellt ist. Die hierauf bezüglichen Listen liegen in Büro des Handelsvertragsvereins(Berlin W 9. Köthenęr Straße 28/9), zur Einsichtnahme aus. Letzie Handelsnachrichten. Berlin. 2. Sept. Von unserem Berliner Bü Nachricht über, ein Kaliabkomm en mit England 14 stätigt. Wir haben uns verpflichtet. bis Ende des Jahres 20 00 reines Kali gegen monatliche Abrechnunt an Eugland zu liefern. Berlin 2. Sept. Won unserem Berliner Büre.) Die Betriebseiustellungen wegen Kohlenm angel in Dort- mund haben bisher nur geringen Umfang angenommen. Le. dislich das Stahlwerk Hoesch hat eich zu einem a. 992—— — N . * —— — — EUII 73 —— ———*V ² ůͥuw'uVuOmU ͤ—imi:' Maunhelimer Genueral- Anzeiger. ¶end· Ausgabe.) „Reisenders 2 eed Farben⸗ und ſeſchäft. eingeführt, aden u. Wülrttem⸗ sofort gesucht. efl. Angebote neb daltsanſprüch. unt. W. an Rud. Mosse, Mannheim. 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