eeen eeeeee * * * 7 ̃— ˙· 2 1 — 1 * 3 „ berctär Elderſch(Sozialdemokrat) teil und bezeichnete im taates. Abend⸗ Ausg 8 991 abe. Goldenbaum, für Badiſche Neueſte Nachrichten leit Dr. Goldenbaum. Derantworilich für polliti: Dr. Frxit nzeigenpreiſe: Die Ipalt. Nolonelzeile 30 manz-kinzetgen und nzeigen von Verſicherungs —.1 Kl.—.— für Cokales und ben übrigen redaktlonellen Leil:.: F. Uircher für Jeſeiſchaften s Rellamen M. 250 ſuß: Mittagblatt vormitk 0 Uhr, Abendblätt nach Dr. H. en 2 3 7 und 1— 55 1— 5—— 8 2½ 15 ür Ae an Naunde dud 1—.— und— 11 er General⸗Hnzeiger G. m. b.., ſämtlich in Mannheim. Dragt⸗Hor.: Generalfinzeiger mannheim. en. ugs in und Umgebung mona m edliente Hs. 14630 Larteae in Poben.— Pernsereller rul iargeln Hr. Wig-bin Amtliches Verkündigungsblatt Poſtbezug: Biertelf. Mt..5s eiall. Ssgebühr. Jel der poſt abgenat Ui..20 Cinzel-Ht 10 —— Me nene Nole der Entente an deulſchlund. Berlin, 3. September.(Von unſerem Berliner Bürv.) Die deutſche Regierung wird, wie die B. Z. erfährt, die RNote der Entente in kürzeſter Friſt beantworten. Sie muß darauf hinweiſen, daß eine Verfaſſungsände⸗ kung durch die Regierung allein nicht vorgenommen wer⸗ kann, ſondern nur im Zuſammenwirken und mit Zu⸗ kümmung der Nationalverſammlung. Es ſei klar, daß der Rierfür notwendige Apparat nicht innerhalb ſo kurzer Zeit, wie es die Entente fordert, ſeine Aufgaben erledigen könne. Eine Verfaſſungsänderung iſt aber eigentlich nicht not⸗ wendig und wird im übrigen von der Ententenote nicht ver⸗ langt. Es ſollen ja nur Maßnahmen ergriffen werden, um authentiſch feſtzuſtellen, daß der Artikel 61 der Verfaſſung ſo⸗ lange kteine Kraft hat, als bis der Nat des Völterbundes das völkerrechtliche Verhältnis Deutſch⸗ Deſterreichs zu Deutſchlands ſeine ausdrückliche Zuſtimmung ausgeſprochen hat. Die deutſche Verfaſſung ſpricht aber aus⸗ drücklich davon, daß die Beſtimmungen des Friedensvertra⸗ des durch die Verfaſſung nicht berührt werden, dabei bleibt auch Artitel 80 des Friedensvertrages geltendes Recht. Der Friede mit deulſch⸗Oeſterreich. (Auszug aus den neuen Beſtimmungen.) St. Germain, 2. Sept.(WB.) Aus dem Inhalt des Friedensvertrages iſt im weſentlichen gegenüber der Faſſung dom 20. 7. folgendes hervorzuheben: Politiſche und militä⸗ aiſche Beſtimmungen: Der Eingang bleibt unverändert. Deutſchöſterreich wird ſomit nur unter dem Namen Repu⸗ dlik Deſterreich anerkannt und wird im Falle der Rati⸗ leation des Friedensvertrages von dem Augenblick der Kund⸗ gebung im Staatsgeſetzblatt an Oeſterreich heißen. Der Teil effend den Völkerbund iſt unverändert Be⸗ lich der Grenzbeſtimmungen iſt den nachdrück⸗ en Gegenvorſtellungen der Friedensdelegation ern zuſtande, als die Stadt Radkersburg und die am linken Murufer gelegenen Gemeinden Steiermarks bei Deutſch⸗Oeſterreich verbleiben. Weſtungarn bleibt ohne Puoltsabſtimmung in der ſchon bekannten Abgrenzung Deutſch⸗Deſterreich zugeſprochen, weil der Loltscharakter und das nationale Empfinden den Anſchluß umweideutig erheiſchen. Inbezug auf die Staatsbürgerſchaft wurden inſofern Aenderungen vorgenommen, als die verworrenen Beſtim⸗ in einzelne. die verſchiedenen Staaten betreffende en 5 Wichultte feſtgelegt worden ſind. Dagegen enthält das Ka⸗ pitel ũ Minoritätenſchutz einerſeits die ſelbſtverſtänd · ücchſte daß Oeſterreich ſede in Deutſch⸗Oeſterreich deimatberechtigte Perſon als deutſch⸗öſterreichlſchen Staats⸗ dürger anerkennt, und andererſeits die ganz unverſtänd⸗ lich e Vo chrift, daß jede auf deutſch⸗öͤſterreichiſchem Gebiet deborene Reſer Deutſch⸗Oeſterreicher ſein ſoll, ſofern ihr vermöge ihrer Geburt eine andere Staatsbürgerſchaft mmt. Zugunſten Italiens, der Tſchechoſlowatei und goſlawiens werden verſchiedene Ausnahmen zugeſtanden, de mit einander in Widerſpruch ſtehen. In der Frage der kaatsbürgerſchaft ſind ſomit nach Abſchluß des Frledens⸗ dertrages chaotiſche Zuſtände zu gewärtigen. In den Vorſchriften über den Minoritätenſchutz ſind die diretten For⸗ Abirben gegen die bisherigen Verfaſſungsvorſchriften weg⸗ eben. Nach den militäriſchen Beſtimmungen wird an der Ver⸗ Nuctung zur Haltung eines Söldnerheeres und der üſchaffung jeder obligatoriſchen Dienſtpflicht ſeſtgehalten. Nezüglich der Waffenfabrikation wird die Herſtellung von Jagdwaffen freigegeben. Die Verpflichtung zur Ablie⸗ krung, Zerſtörung und Entwaffnung, ſowie zu einer be⸗ nmten Art Behandlung und Benutzung von Seeſchiffahrts⸗ Aiireln wird auf jene Artitel beſchränkt, die ſich auf deutſch⸗ Nerreichiſchem Gebiet befinden. Im übrigen iſt den An⸗ kägen der deutſch⸗öſterrelchiſchen Delegation auch bezüglich käg u. dwlttäricen Beſtimmungen nicht Nechnung getragen orden. Südfirols flampf um das Selbſtbeſimmungsrecht. Innsbruck, 3. Sept.(WB.) Der Bund für Südtirol rich⸗ gte an den amerikamſchen Senatsausſchuß für auswärtige ngelegenheiten in Waſhington 5 Telegramm: „Entgegen Punkt 9 der am 8. Januar 1918 verkün⸗ deten Grunbſätze des Präſidenten Wilſon, daß Italilens re nze in Tirol bei Salurn gezogen werden müßte, un⸗ rwirft der Friedensvertrag für Deutſch⸗Oeſterreich die deut⸗ ſben und lodiniſchen Südtiroler der italieniſchen Fremd⸗ kerſchaft. 172 deutſche und lodiniſche Gemeinden Sadtirols, nter die alten deutſchen Städte Bozen, Meran, Brixen broteſtierten in jüngſter Jeit zweimal feierlichſt ſegen die gewaltſame Unterwerfung und verlangten anSelbſibeſtimmungsrecht. Trotzdem ſoll Tirol ch die Berner Grenze zerriſſen und dadurch ein Ipfer 50 imperialiſtiſchen Londoner Vertrages werden. Von der böriſer Konferenz nicht gehört, appelleren die deutſchen und iödiniſchen Südtiroler an den Gerechtigkeifsſinn und Freiheitsliebe des amerikaniſchen Senats. Nachträgliche Anklagen in der Auſc,lußfrage. Wn der. Wien, 31. Aug. An den füngſten Berotungen des lener Stadtrates über die Kohlenkriſe nahm auch Staats⸗ Neitaufe der Erörterung die Kohlenkriſe als eine Folge Ir unorganiſierten Auflöoſung des akten Jept, da man erkenne, daß Deutſch⸗Oeſterreich 1 kan eigenen Füßen nicht ſtehen könne und voll⸗ zemmen der cnade und Ungnade der Nachfolgeſtaaten aus⸗ nicht Rechnung getragen. Eine Aenderung kam nur in⸗ gellefert ſei, werde auch das Verſäumnis der deutſch⸗ öſterreichiſchen Vevölkerung offenbar. das darin liege, nicht mit allen Kräften und einmütig fär den An⸗ ſchluß an Deuiſchland eingetreten zu ſein.— Dieſe Ausführungen des Staatsſekretärs Elderſch ſind nur be⸗ dingt richtig. Vollkommen zutreffend iſt dagegen, daß der mangelnde Eifer der Bevölkerung an dem Nichtvollzuge des Anſchluſſes ſchuld ſei. Die Bevölkerung tat, was ſie konnte, indem ſie eine Natſonalverſammlung wählte, die einſtimmig den ſeinerzeitigen Anſchlußbeſchluß bekräftigte. Die Umtriebe Allizes hatten auch nicht in der Bevölkerung, ſondern in den parlamentariſchen Parteien Erfolg, die infolgedeſſen es unterließen. bei der die Durchfuührung des An⸗ ſchluſſes zu betreiben. Davon iſt keine der parlamentariſchen Parteien auszunehmen.— Im Uebrigen hat Clderſch mit ſeiner Bemerkung im großen und ganzen die Stimmung der Bevölkerung richtig wiedergegeben, und das hat ihm durch eine ſcharſe Zenſur des franzöſſſchen Geſandten Allize ein⸗ getragen, der taktlos genug iſt, die deutſch⸗öſterreichiſchen Miniſter öffentlich zu rüffeln. Der Mann bringt auf dieſe Weiſe der Wiener Bevölkerung langſam aber ſicher die bei, daß die deutſch⸗öſterreichiſche Regierung von ihm in der Anſchluß⸗ und Friedensfrage nicht nur zum Narren gehalten worden iſt. Es iſt alſo gar nicht ſchlecht, daß Allize auf ſeinsm Wiener Poſten verbleibt; allerdings werden die Wiener im kommenden Winter nur mit ſeinen Verſprechungen einheizen können. Belgien und Holland. Amſterdam, 3. Septbr.(WB.) Dem„Telegraaf“ zu⸗ folge erwartet man in gut unterrichteten Kreiſen, daß die belgiſch⸗niederländiſchen Verhandlungen, die binnen kurzem in Paris wieder aufgenommen werden ſollen, flotter vonſtatten gehen werden, als man mit Rückſicht auf die erregte St und niederländiſchen Blättern erwartet. Um die handlungen über Limburg zu erleichtern iſt die belgiſche Regierung bereit, in der Frage der Kanaliſierung der Maas Zugeſtändniſſe zu machen. Der wichtigſte Punkt bleibt aber die Scheldefrage. Velgiſcherſeits erwartet man, daß die gemeinſamen Fermeln, die vorgeſchlagen werden würden, für die Niederlande annehmbar ſein würden. Dem Brlüſſeler Korreſpondenten des„Telegraaf“ wurde von gutunterrichteter belgiſcher Seite erklärt, Belgien wünſche vor allem eine formelle Erklärung Hollands, daß jede Ver⸗ letzung des Limburger Gebietes als Kriegsgrund be⸗ trachtet werden würde. Belgien würde in dieſem Falle keine weiteren militäriſchen Ablkommen mit Holland verlangen. Derſelbe Korreſpondent erklärt dos von einigen Blättern ver⸗ breitete Gerũ von dem bevorſtehenden Rücktritt des Miniſters des Aeußern Huysmans für unvegründet. Jeiucarös Vachfolger. (Gon unſerem Pariſer Sonderberichterſtatter⸗) , Paris, Ende Auguſt 1919. Während der Kampf um die nahe bevorſtehenden Wahlen in Frankreich ſchon mit Macht eingeſetzt hat, nach⸗ dem Briand, dieſe lockende und gefährliche„Sirene“, die union ſacree, alſo den während ſünf Jahren getragenen Burg⸗ frieden kündigte, wird die Frage des kommenden Präſlden⸗ zen vorläufig nur flüchtig erörtert, aber mit jener ſprung⸗ bereiten Nervoſität, die von jeher der Vorläufer großer poll⸗ tiſcher Kämpfe war. Nun, vorderhand eilt es mit der Löſung dieſer Frage ja nicht. Die Präſidentſchaft des Herrn Poin⸗ care, deſſen Wahl 1913 von einem großen Teil der deutſchen Preſſe als eine Bürgſchaſt für den Frieden bezeichnet wurde, läuft erſt am 17. Fepruar des kommenden Jahres ab, die Ernennung ſeines Nachfolgers allerdings muß ſchon ein Monat vorher erfolgen, alſo im Januar 1920. In politiſchen Kreiſen, die ſich gerne eingeweihte nennen, ſprach man mit Beſtimmtheit davon, daß Poincare ſelbſt noch⸗ mals kandidieren werde. Dies aber iſt falſch, eine zweite Kandidatur könnte nur dann möglich werden, wenn ſich ganz unvorhergeſehene Dings ereignen ſollten. Dagegen wird der gegenwärtige Präſident der dritten franzöſiſchen Republik etwas in der Geſchichte der Präſidentſchaft Neues dadurch einführen, daß er ſich nicht aus dem politiſchen Leben zurück⸗ ziehen, ſondern daß er als Senator weiter eine ſicherlich brode Rolle im franzöſiſchen Parlamentarismus ſpielen wird, ies alſo im Gegenſatz zu allen ſeinen Vorgängern. Aber wer wird ſein Nachfolger ſein? Dieſe Frage wäre leicht zu beantworten, wenn man wüßte, ob Clemenceau ſeine an ſo reiche, an Erfolgen aber überreiche politiſche Laufbahn als Präſident krönen will, oder nicht. Denn das iſt ſicher, wenn dieſer Mann, der den Krieg für Frankreich gewonnen, der ihm Elſaß⸗Lothringen zurück⸗ errbert und der den inneren Feind, den„Defaitismus“, nie⸗ dergeſchlagen hat, wenn ein ſolcher Mann als Kandidat auf⸗ treten würde, dann wären die Ausſichten all ſeiner Mit⸗ bewerber ſehr gering. Sicherlich hat Clemenceau erbitterte Feinde, und er ſelbſt tat niemals etwas, um deren Zahl zu vermindern. Die Wahl des Präſidenten aber iſt ein Er⸗ eignis, bei dem das ganze Frankreich zu entſcheiden hat, ver⸗ körpert in der„Aſſemblee nationale“, und das ganze Frank⸗ reich empfindet Clemenceau gegenüber nur ein Gefühl, das des Dankes. Bis heute hat ſich Clemenceau aber beharrlich ausgeſchwiegen, ſein Name wird von vielen genannt nur nicht von ihm ſelbſt. Deshalb verlohnt es ſich, auch der anderen, ſicherlich auftretenden Kandidaten zu gedenken. Es gibt unter ihnen ſolche, die gewiſſermaßen zum eiſernen Beſtand ſeder Kandi⸗ datenliſte ſchon ſeit Jahrſiebten idie Präſidentſchaft dauert bekanntlich ſieben Jahre) gehören, ſo etwa Ribot oder Leon Bourgeois. oder auch Herr Nams, dor ſehr reich iſt und 1813 einer der ausſichtereichſten Mitbewerber war. Auch Anton Duboſt, der Präſident des Senates, vereinigte damals eine zewiſſe Zahl von Stimmen auf ſeinen Namen. An beſten ſedoch ſcheinen die Ausſichten Paul Deſchanels zu ſteben, des Fräfidenten der Kammer, der es verſchmähte, jemals Minicter immung in einigen belgiſchen, Ver⸗ zu werden, und der ſeine Freunde überoll hat, bei allen Par⸗ teien, dank hauptſächlich ſeiner klugen, energiſchen und doch verſöhnlichen Art, mit der er ſchon lange ein gewiß nicht leichtes Amt verwaltet. Damit wären die Namen der beſten genannt. Wer nicht nur dieſe Namen, ſondern auch deren Träger kennt. dem wird ſofort auffallen, daß alle dieſe Männer, trotz ihrer Verſchiedenheit im Charakter und innerpolitiſcher Ueber⸗ zeugung, in einer Hinſicht auf dem gleichen Boden ſtehen; ſie ſind alle Nationaliſten, wenn auch in verſchiedenem Grad, ſie alle ſind überzeugt davon, daß Deutſchland Frankreichs Erbſeind auf Jahrzehnte hinaus ſain wird und ſein muß, und dies jetzt, nach einem derartigen Frieden, mehr denn je. Als Poincare 1913 der höchſte Beamte der dritten fran⸗ zöſiſchen Republik wurde. da urteilte die geſamte einſichtige franzöſiſche und auch die engliſche Preſſe: mais ceſt la guerre — das bedentet den Krieg! Der Krieg kam, er wurde ge⸗ wonnen, und der Friede von Verſailles war ſeine ffrucht. Dieſe für Frankreich ſo ſüße Frucht nach Möglichkeit zu kon⸗ ſervieren, wird das Streben und die Aufgabe des Nachfol⸗ ers des Lothringers werden und ſein müſſen, iſei ſein ame, wie er wolle. die Nücklehr unſerer Kriegsgeſangenen. JBVerſin, 3. September.(Bon unſerem Berliner Burgg Von zuſtändiger Seite erfahren wir über den Stand der Ge⸗ fangenenentlaſſungen folgendes: Nach der Rück⸗ kehr 122 2000 Mann aus dem engliſchen Zut ae lager haben die Engländer kundgegeben, daß ſie weſterhin 3000 Mannpro Tag entlaſſen werden. Die erſten Trans⸗ porte entſtammten dem Lager bei Etables bei Dünkirchen Man vermutete bisher, daß es ſich vorläufig nur um die Räu⸗ mung dieſes Lagers handeln würde. Nach weiteren Infor⸗ mationen beſteht dagegen begründete Hoffnung, daß die ransporte fortgeſetzt und auch die übrigen eng⸗ chen Gefangenenlager in England geräumt werden. Zur Ueberraſchung der deutſchen Behörden haben ſich die Eng⸗ länder um alle Formalitäten gar nicht gekümmert, ſondern die Gefangenen einfach abtransportiert. Das ganze Verhalten der Engländer legt nahe, daß zwiſchen der engliſchen und franzöſiſchen Auffaſſung hinſichtlich der Heim⸗ ſendung der Gefangenen eine tieſgehende Meinungs⸗ werschten beſteht. Die Engländer— ſogar ſo weit gegangen, beim Kriegsminiſterium um Aufnahme eines engliſchen egierten zur weiteren Beratung der Angele⸗ genheit zu bitten. die Sezademokratte und die Bevolnkion. Der„Vorwärts“ ſetzt ſich mit dem vor einigen T veröffentüchten Brief des Oberpräſidenten von Oſtp Winnig. auseinander. Er ſagt, die Sozialdemokratie habe dibe: allerdings gewollt, aber erſt er: Arf die negalive Art:„Wir haben die Novvlullon nicht ge⸗ wollll“ die Frage nicht beantworten, und os iſt kein Spiel mit den Worten, ſondern es entſpricht viel eher den ſachen, wenn man ſagt:„Wir haben die Revolution gewollt, jedoch erſt in zweiter Linie.“ In erſter Linie aber wolllen wir den militäriſchen und politiſchen Zuſammenbruch Deutſchlands und 88 Auslleferung an die RNachſucht und Naubgier der haßer Feinde vermalden. Mit dem 1. Aug. 1914 wurde das revol Ziel durch die Partei im Intereſſe der Verteidigung von Land und Bolk an zweiter Stelle zurückgeſetzt, niemals aber aus dem Auge verloren. Und Winnnig ſagt übrigens ſelbſt,„die ganze und zornige wäre nach beendetem Friedensſchluß doch gekommen“, und daß dieſe Abrechnung als Revolutton gedacht war, geht auch aus den Worten Scheidemannns in einer ſeiner Reichstagereden, und zwar zu einer Zeit günſtigſter mili⸗ käriſcher Lage, hervor:„Die Abrechnung bleibt Ihnen nicht ge⸗ ſchenkt: aber dann auch gründllchl⸗ Nachdem der„Vorwärts“ ſo verſucht hat, die Sozial⸗ demokratie von der Schuld am heutigen Elend Deutſchland⸗ u entlaſten, belaſtet er die Unabhängigen. Dieſe hätten bie Renolution, wenn nicht„gemacht“, ſ5 och gewollt, und ar in erſter Linie gewollt, unter Zurucdſtellung der andesverteidigung an zweſte Stelle: Wir wollen annehmen,. der bei ihnen ausſchlag⸗ ebende Revolutionswille auf ihrem unbedingten Ver⸗ auen in das Wort Wilſons, in die ü der„weſtlichen Demokratien“ und in die machtvolle Unterſtützung durch die En⸗ tenteſozialiſten beruhte. Nun, es iſt richtig: dieſes dreifache unbe⸗ dingte Vertrauen hatten wir nie 77— und Verſailles hat uns leider nur zu racht gegeben: und deshalb verſuchten wir die Revolution vor dem Frieden zu vermeiden. Und da wir diejenigen Führer der U. S. B. fragen, denen das Los Deuiſch⸗ lands anſcheinend nicht gleichgültig war— und wir denken dabei . B. nicht nur an Haaſe und Dr. Oskar Cohn, ſondern ſogar an odebour. der doch oſt Beidelſe deutſchen Empfindens an den Tag legte—:„Wenn Jyr gewußt hätet, daß die Entente 1— Verſpre· chungen brechen, als ſie uns vollſtändig wehrlos am Boden würde, wenn Ihr die Hoffnung gehabt hättet, daß das Vorhanden⸗ ſein eines bei den Friedensverhandlungen intakten deutſchen Heere⸗ uns Danzig und das Saarbecken erhalten hätte, hättet Ihr auch dann die Revolution gewollt? Ober hättet Ihr nicht vielmehr, wie wir, die große gründliche Abrechming, die Revolution, 5 nach jenem— 5 95 deut⸗ er Gebietsteile dem Deutſchen Reiche, de rKr und ebensgue der deutſchen Arbeiterklaſſe geſichert balle! Auch dieſe Auslaſſungen bekunden erneut das Beſtreben der Mehrheitsſozialdemokratie, die Verantwortung für unſere gegenwärtige Notlage von ſich abzuwälzen, die Vorgänge ſo darzuſtellen, als ſei auch über ſie die Revolution im November wie ein Sturzbach gekommen, dem ſie nicht wohren konmte. In einem noch nicht genügend geklärten Segenſatz zu hieſer heutigen Auffaſſung ſteht die höchſt aktive Betät⸗ gung der Sozialdemokratie in den Novembertagen. Bir ſahen ſie in ſenen Tagen niemals hemmend eingreifen, nie⸗ mals den robelutionären Eifer der Unabhäng gen zügeln. Im erſten Berlt zer.- und.⸗Rat der ſich au, 9. November bildt, ſind Ebert, Braun und Wels verweten. An den Verhandlungen des gleichen Tages über dee Bildurg der erſten revolutionzren Regiecung nabmen Ebert, Scherde⸗ mann und Dr. David teil. Scheidemann iſt es, der die Republit ausruft. Der Vaxwärts“ ſeiert den 9. Novern⸗ 2. Seite. Nr. 405. Weunzetmer General-Anzeiger. taWend-Ansgabe.) Mittwoch, den 3. September 1918 ber als einen Sieg des Prolelarlats, der ohne Beiſpiel in der Geſchichte daſtehe, als das Werk der Retkung aus dem Abgrund, in den uns der überwundene Imperiallsmus ge⸗ ſtürzt hat. In keiner Aufſaung in keinem Zeitungsartikel jener Tage wird eine Auffaſſung der Revolution vorgetragen, wmie wir ſie heute in den Spalten des„Vorwärts“ Am 10. November wird die neue rein ſozialdemokratiſche Regierung gebildet, die Mehrheitsſozialdemokraten erklären ſich mit den Vorſchlägen der Unabhängigen einverſtanden, die,„um die revolutionären 83 Errungenſchaften u befeſtigen“, eine Regierung lediglich aus Sozialdemokraten Re und die politiſche Gewalt in die Hände der.⸗ und .⸗Räte gelegt wiſſen wollen. Ebert, Scheidemann und Landsberg treten in die Regierung ein, der„Vorwärts“ ſchreibt:„das rote Deutſchland muß zeigen, was es zu leiſten imſtande iſt“. Wir ſehen nirgends Anzeichen, daß den Mehrheitsſozialdemokraten die Revolution damals in zweiter Linie ſtand. Sie treiben nicht vorm Winde, ſie ſtehen mit auf der Lokomotive, ſie bremſen nicht, ſte treiben mit vorwärts, Hand in Hand mit den Unabhängigen, un⸗ unterſcheidbar von dieſen in ihren Abſichten und Zielen, aktiv mitmachend vor allem auch wohl deshalb, damit die U. S. P. die Früchte des Umſturzes nicht allein pflücken ſollten. So lagen doch damals in Wirklichkeit die Dinge. In der gleichen Weiſe ließe ſich auch der Nachweis führen, daß die Mehr⸗ itsſozialdemokratie an der geiſtigen Vorbereitung der evolution ihren wohlgemeſſenen Antefl hat. Sie konn alſo wohl wirklich nicht alle Verantwortung für die heutige Lage Deutſchlands ablehnen. Und doch ſind die Verſuche der Mehr⸗ heitsſozialdemokratie, den Novemberumſturz nicht als ihr Werk hinzuſtellen, unter einem 195 un⸗ erfreulich. Sie bedeuten vielleicht Geſundung und Heilung unſerer kranken inneren Zuſtände. In Osnabrück hat der Abgeordnete Dr. Streſemann geſordert, gegenüber einer möglichen wirtſchaftlichen Kataſtrophe im Winter mit ihren Folgen müſſe die Parteipolttik zurücktreten und die Sa mm⸗ lung aller beſonnenen Elemente von der So⸗ Zialdemokratie bis zur Rechten erfolgen, um das Schwerſte von uns abzuwenden. Die vom„Vorwärts“ heute vertretene Auffaſſung von der Revolution erleichtert vielleicht dieſe Zuſammenfaſſung aller vernünftigen Kräfte. * Wiedergutmachung der moraliſchen und makeriellen Ariegsſchäden. Verſailles, 2. Sept.(WB.) Kardinalſtaatsſekretüär Caſpari richtete an den Kardinal Lucon namens des Papſtes einen Brief. Er beſtätigte den Empfang eines Kollektlvbriefes des franzöſiſchen Episcopates und ſagte, wie der Brief richtig bemerkte, handle es ſich jetzt darum, die moraliſchen und materiellen Schäden des Krieges wieder gutzumachen. Die erſteren könnten nur dann wieder geheilt werden, wenn die Bölker die chriſtlichen Moral⸗ und Glaubensſätze wieder zur Geſtung brächten. Die proletariſche Klaſſe, die an dem Krieg einen hervorragenden Anteil genommen hätte, wollte in jedem Land dlie 4— Vorteile daraus Unglücklicherweiſe hätten 8 oft ge⸗ täuſcht und ſich zu Uebertreibungen e laſſen, die die von der menſchlichen Natur geſchaffene ſoziale Ordnung umſtießen und ſchließlich zum Schaden beſonders der Arbeiter und Minder⸗ bemittelten führen würden. Das zeigt ſich bei anderen Nationen, die noch jüngſt wohlhabend und jetzt zu großem Elend verdammt worden ſeien. an wolle dieſe Grundſätze auf Nae Suropa, ſelbſt auf die ganze Welt ausdehnen. Die katholiſche K— 7 immer dafür eingetreten, die Lebensbedingungen dorer, die lei⸗ verbeſſern. Deshalb wolle man ſich auch nicht, wie der Brief Kerus richtig ſage, den gerechten Forderungen des Proletariats widerſetzen. der Münchener Geſſelmord⸗Prozeß. München, 2. Septbr. Der heutige Verhandlungstag begann mit dem Verhör des nehen Seidel Hauptbeſchuldigten Johann Schicklhofer, der im Luitpoldgumnaſium eine Art Zugführer der Roten Armee war und ſich als ſolcher äußerſt roh und blut⸗ dürſtig benommen haben ſoll. Nach einem ärztlichen Gutachten iſt er als Alkoholiker und Syphiliker für ſeine Straftaten nur ver⸗ mindert zurechnungsfähig. Schicklhofer erklärt, er habe keinerlei milttäriſche Beſehlsgewalk gehabt und nur an ihn gelangte Befehle zur Ausführung 1 Unter der im Luitpold aſtum unter⸗ gebrachten Mannſchaft ſei auch viel Geſindel 1 weſen. dem es we⸗ niger um die Vertretung der Arbeiterintereſſen, als um Stehlen Plündern zu tun geweſen ſei. Er wiſſe nicht mehr, von wem der Befehl 3 ſeli, im Falle eines Angriffes auf das ——— die Geiſeln zu erſchießen, die Lichter auszulöſchen und die Fenſter mit Handgranaten zu belegen, doch ſei dieſer Befehi Scherben am Wege. Roman von Guſtap Schröer. (Fortſetzung.) „Strafe muß ſein.— Urſchel, wollen wir hernach die Vorbereitungen im Parke beſichtigen?“ „Gerne, aber noch lieber möchte ich einmal an die Abe „Angeln?“ fragte Erich raſch. Ja, Erich. Die Ruten ſind doch hoffentlich noch da.“ „Sie ſtehen in meinem Gewehrſchranke.“ „Li, biſt Du mir böſe, wenn ich an den Bach gehe?“ „Gar nicht, Urſchel. Ich ginge wohl mit, aber ich mag kein Tier titen.“ Urſula fühlte, wie es Erich auf der lag, zu — ich komme mit, aber er ſchien es um Lis willen nicht ſagen zu wollen. Sie kam ihm entgegen. Borſt Du ſeither oft am Baches?“ fragte ſie den * A blle fragend auf ihn. br 5 0 Eim leichtes Unbeha r verſpr nachzukommen. behagen überkam Aghela. Er getraute ſich nicht, ainen eigenen Ent⸗ Urſula ſchluß prechen. gab die Beſtellung nach Dresden auf. Dann ſuchte ſie ſich eine leichte Fliegenrute heraus, nahm ein 8285 Dutzend verſchiedene künſtliche Flisgen, ſteckte ſie in die ächer eines Fliegenbuches und hing ſich dan zierſichen Fiſch⸗ korb nber die Schulter. Erich Hartmann und Li begleiteten ſie. An den Ar⸗ beiterhäuſern vorüber ſührte der Vrg in das Gelände. Vor den Häuſern ſpielten etliche Kinder. Sie kamen auf— ſtreckten ihr dis Patſchhandchen enigegen und Einen der kleinen Kerle nahm ſie auf den Arm. „Er iſt mein Patenkind“, ſagte ſie zu Li. Und zu den Kindern:„Morgen komme ich zu euch. habe euch einiges mitgebracht. Gcke und n Nn U en xein. Erich und E. verabſchbedeten ſich..n einer Stunde obet g deg am oin. waren am ahren des Schu beſtimmt ergangen. Einmal habe Hausmann vielleicht auch Seidel, angeordnet, auf fliehende Gefangene zu ſchießen, daher habe er auch in einer der letzten Nächte, als Alarm geſchlagen wurde, einem un Falle eines Angriffes oder bei einem Fluchtverſuch die Geiſeln zu erſchießen. Die Gräfin Weſtarp be ſich die ganze Zeit über auf einem Zugführerzimmer aufge⸗ lten. Auf eine Frage des Vorſitzenden gibt der Angeklagte zu, daß er einmal eine auffällige Beobachtung gemacht habe. ſo daß er ſich dachte, die Gräfin könnte von Soldaten mißbraucht worden ſein. Bei dem Beſuch Leviens und Levine⸗Niſſens im Keller ſei er nicht mit dabei geweſen. Daß ſie im Anſchluß daran im Hauſe noch einer Beſprechung geblieben ſeien, ſei ſhm von andern mitgetellt worden Der Angeklagte gibt zu, am Vormittag vor dem Geiſel⸗ mord für die Erſchießung der zwei Reglerungsſoldaten nach Augen⸗ binden geſucht zu haben. An der Erſchießung ſelbſt will er nicht teilgenommen haben. Es könne jedoch möglich ſein, daß er auf Grund ſeines Befehls in den einzelnen Zimmern herumgegangen ſei, um Leute für die Erſchießung zu ſuchen. Am Nachmittag habe er einen ſchriftlichen Befehl für die Erſchießung von 22 Geiſeln drei Gruppen von je 8 Mann zuſammenzuſtellen. Seine frühere Ausſage, als habe dieſer Befehl die Unterſchrift Seidels getragen, will der Angeklagte nicht mit Beſtimmtheit er⸗ lten. Er 4 mit Entſchiedenheit die unmittelbare Betei⸗ 9 100 an der Erſchießung. Was er über den Vorgang erzählt habe, ſei ihm von andern mitgeteflt worden, er ſelbſt habe es aber nicht mitangeſehen. Im Anſchluß an das Verhör Schicklhofers erſtattet über ihn Landgerichtsarzt Brof. Merkel ein Gutachten und kommt zu dem Schluß, daß der Angeklagte zweifellos unter den Einwirkungen ſei⸗ ner Krankheiten ſteht und vor allem unter den Folgen des Alkohols leide. Er iſt jedoch nicht geiſteskrank. Sein freier Wille war bei den ihm zur Laſt gelegten Handlungen nicht aus⸗ geſchloſſen. Er iſt aber eine minderwertige Perſönlichkeit und gilt in ſtrafrechtlicher Beziehung als vermindert zurechnungsfähig. Der 28jährige Angeklagte Georg Huber, der wegen krank⸗ — er ſeellſcher Beranlagung nicht ins Feld kam und wegen Nerven⸗ eidens vom Militär entlaſſen wurde, war gleichfalls als Mit⸗ lied der Roten Armee im Luitpoldgymnaſtum. Nach ſeiner Dar⸗ fee kam er am Tage des Geiſelmords ins Gymnaſium. um ort ſeine Löhnung zu empfangen. Auf Befehl Hausmanns ſei er am Nachmittag im Hofe angetreten. Dieſer habe die Er⸗ ſchießung kommandiert und dazu ſechs bis acht Leute ausgeſucht. Was dann paſſiert ſei, wiſſe er nicht mehr. Seidel habe er nicht im Hofe geſehen. Die ihm zur Laft Weſt rohen, nicht wiederzugebenden Aeußerungen über die Gräfin Weſtarp beſtreitet er ganz entſchieden. Er wird vom ärztlichen Sachverſtändigen eben⸗ falls als ein in ſtrafrechtlicher Beziehung vermindert verantwort⸗ in Vererbung ziemlich abnormer, erregbarer Menſch be⸗ zeichnet. Die Angeklagten Georg Pürzer und Johann Kick haben als Rotgardiſten gemeinſam die Egelhoferſche Weiſung, die Geiſeln zu erſchießen, vom Kriegsminiſterium ins Luitpoldgymnaſium ge⸗ bracht. Pürzer erklärk, er habe den Befehl unterwegs nicht ge⸗ leſen, jedoch habe ein Kamerad von deſſen Anhalt erfahren. Bei der Erſchießung der Geiſeln hätten zuerſt zwei Schützen komman⸗ diert. Da dabei die Salve nicht richtig abgegeben wurde, habe Hausmann das Kommando zum ffeuern übervommen und im⸗ mer fünf Mann eine Salve abgeben laſſen. Zuerſt habe man drei Geiſeln zur Exekution geführt, die anderen ſeien nacheinander dazu gebracht worden. In Gegenwart von Hausmann ſeien die.— von dem Angeklagten Heſſelmann herausgeſucht und ihre Na⸗ men dann von dem Angeklagten Gſell aufgeſchrieben worden. Pür⸗ zer habe in unmittelbarer Nähe bewaffnet der Erſchießung beige ⸗ wohnt. Ein Soldat, der mitſchoß, habe ihm dabei ſein Gewehr auz der Hand genommen, weil ſein Revolver verſagte. Ein Schütze be aus e We e noch— Schuß en. 4 er ngeklagte von den Sachve ändigen als ſrufrechtlich verminder be 8 bezeichnet. Landgerichtsarzt Pryf. Merkel erſtattet dann ein Gntachten über den Befund der Leichen der zehn ermordeten Perſonen. Die Leiche des einen der beiden Regierungsſoldaten zeigte neben vler Spuren ſchwerer Mißhandlungen. Die Leichen der acht übrigen Geiſeln wleſen durchweg vier Schüſſe auf, einige bis zu ſieben und acht. Zwet der Geiſeln ſind auf eigenen Wunſch von vorn erſchoſſen worden, die übrigen zweifellos mit dem Geſicht zur Wand. Die Verletzung einer Leiche läßt die Möglichkeit der Verwendung einer Handgranate oſſen. Sehr wahr⸗ cheinlich ſind auch ausgeriſſene Vartteile des Prof. erger als Spuren erfolgter Mißhandlungen anzuſehen. Die ärztliche Unterſuchung hat in keiner Weiſe irgendwelche An⸗ dafür gebracht, daß die Gräfin Weſtarp vor ihrem ode vergewaltigt oder geſchlechtlich mißhandelt worden ſt. Johann Kick erklärt, er ſel bei er Geiſelerſchleßung hervor · etreten und habe darguf aufmerkſam gemacht, daß die Perſon des fürſten Thurn und Taxis nicht der richtige Regens⸗ burger Prinz ſel. Die Leute hatten ſich aber nicht mehr aufhalten laſſen Bel der Erſchlepung der Grüfm Weſeuß —.— äußerſt rohe Worte gefallen. Abends ſei er von einem S aten, den er wiedererkennen würde, aufgefordert worden, die Leich mit wegzuſchaffen, womöglich in die Iſar zu werfen. Der 21jährige Angeklagte Wledl, der als Rotgardiſt dien erklärt, er ſei von Hausmann gezwungen worden, an 5 Erſchießung der zwei Regierungsſoldaten mitzuwirken. Er—— verſucht, ſich zu weigern, Hausmann habe ſedoch erklärt, dann wer. er auch an die Wand geſtellt An der Erſchießung der beiden S daten ſeien acht Rotgardiſten beteiligt geweſen. Schickchofer ſei 5 der Ezekution Er habe auch vorher Unterſchriften das Todesurteil gegen die beiden ſammeln ſollen. Wer das 1 mando ber Feuern gegeben habe, wiſſe er nicht. Er habe ang de äͤlteren beiden Soldaten angelegt, als er, von einem anderen Schuß getroffen, ſchon zu Boden fiel. Auf längeres Vorhalten des Vorſitzenden erklärt der Angeklagte, r könne ſich nicht mehr e, erinnern, wer die Etleieeng der Geiſeln am Nachmittag geleit 2* wobel er ſich in zahlreiche Widerſprüche verwickelk. Es ledoch gewiß, daß ihm Schicklhofer„wenn ihm das Ganze nicht paſſe, werde er ſelbſt erſchoſſen. Bei der Erſchleßung habe er nur das Bewußtſein gehabt, einen militäriſchen Befehl zur Aus⸗ führung bringen. Juolge der geſtern zwiſchen dem Vorſitzenden und der Ver⸗ teldigung des Fritz Seidel, Rechtsanwalt Theodor Liebknecht⸗ Berlin, über„F 2 getretenen Mieinungsverſchiedenhelten erläßt die ni dieſes Angeklagten eine in der ſte feſtſtellt, daß das ahren des Vorſitzenden dewoirke, daß die Oeffentlichkeit und die am B5voet Beteiligten mit einem durchaus falſchen Bild von dem Ak⸗ teninhalt in die weiteren Berhandlungen eintreten, denn der Vor⸗ ende habe bei der enen Seidels nicht erkennen laſſen, daß elne Erklärung in weſentlichen Punkten von den Bekundungen von ugen und Mitangeklagten unterſtützt würden. Letzte Meloͤungen. Der Fall Reinhard. Berſin, à. Septbr.(Von unſerem Berliner Bürv.) Mit der Angelegenheit des Oberſten Reinhard befaſſen ſich ur Zeit mehrere Regierungsangeſtellten. Dem Reichsprü denten Ebert, der augenblicklich in Leipzig weilt und dem Reichskanzler Bauer iſt ausführlich Bericht erſtattet wor⸗ den,, Eine Entſcheidung uͤber die Entlaſſung Reinhards kann erſt nach der Rückkehr Eberts. Noskes und Bauers nach Berlm getroffen werden. Zu den Vorfällen in Birfenfeſd. UELBertin, 3. Septur(Von unſerem Berliner Bürv.) Wie die „Berl. die Vorfälle in Virkenfeld, wo mit Hilfe der Franzoſen eine reoo⸗ lutlonäre Reglerung eingeſetzt worden ſein ſoll. Wenn ſich die Zeitungsmeldungen beſtätigen, weiden dementſprechende Schritte in Verfallles unternommen. Wiedereinführung der Lederzwangsbewirtſchaſtung in Bauyern. München, 3. Septbr.(Uriv.⸗Tel.) Die bayrſſchen Bauern, aus deren Kreiſe zuerſt der Ruf nach Aufhebung der Lederzwangsbewirtſchaftung ergangen war, verlangen nun die ſofortige Wiedereinführung der ae bewirtſchaftung fur Häute und Felle. Die bayriſche hebung der Lederzwangsbewirtſchaftung befragt worden märe, ſchärſſte Stellung gegen dieſe Freigabe genommen hätte. landwirtſchaftliche Kreisausſchuß für Bayern, der lich mit der Aufhebung der Zwangsbewirtſchaſtung für Felle und Häutte defaßt, kam Übereinſtimmend zu der Anſchauung⸗ daß dleſe Maßnahme die gonze Flelſchbewirtſchaf tung ernſtlich in Frage ſtellt und von den ſchwer⸗ wiegendſten Folgen für die geſamte Zwangsbewirk⸗ aen und für das geſamte Ernährungsweſen ſein wird. ofortige Abhilfe ſei dringend geboten. Die Jandwirte er⸗ warten dieſe Abhilfe nicht von einer Erhöhung des Preiſes für eee ſondern einzig und allein von der ſofortigen iedereinführung der Zwangsbewirtſchaftung für Häute und Felle. Bei der großen Dringlichkeit der Angelegenheit wurde die bayriſche Staatsregierung ſofort mündlich verſtändigt und dringend erſucht, telegraphiſch die erforderlichen Maßnahmen bei Reichsregierung herbeizuführen. Das kſt ein außerordentlich bedeutſamer Veſchluß. Hof⸗ fentlich ziehen die bayriſchen Bauern aus dieſer ahrung auch die Konſequenzen inbezug auf die Aufhebung der Zwangsbewirtſchaftung für Lebensmittel. Hafers. Geſtalten hoben ſich ſcharf gegen den Horizont ab. Man ſah die hochbeladenen Fuder daherſchwanken. Eine unterſetzte Geſtalt kam von drüben daher. Das mußte ſpektor Döring ſein. Den hatte Erich vor zwei Jahren angeſtellt. Urſula ſchien, der Mann ſei verſchloſſen, aber ſie hatte vermieden, mit Erich über ihn zu ſprechen. Der lobte ihn als durchaus zuverläſſig. Sie ſchritt weiter, und ſhre Gedanken beſchäftigten ſich mit dem kleinen Erlebnis am Kaffeetiſche. Li war ein Frauenrätſel. Eine wunderbare Ver⸗ einigung von Oberflächlichkeit, herziger Gutmütigteit und mimoſenhafter Empfinblichkeſk. an mußte ſie liebhaben. Gewiß. Und Erich ſchien ſich ihr ſo vollkommen unterzu⸗ ordnen,— unterordnen— Urſchel biß ſich auf die Lippen, — Unſinn, er wird, wenn es ſich um Ernſtes, Großes han⸗ delt, ſeinen Willen wohl durchſeen. Aber, ſind das nicht alles Zeichen einer gefährlichen Oberflächlichkeit, daß ſie ihre Toiletten aus Paris bezieht, daß ße gar nicht fragt, was ſie koſten, daß ſte ſich ihrer vielen Steine rühmt! Rühmt, Urſchel, 85 biſt unge. Sie rüzmt ſich ja gar nicht, ſie freut ſich ran. Urſula Liebenan durchſchreitet das Suberwöldchen, und das als koltlian. Juwel den e 2 f 5 * geht rechts an ihm vorüber, aber ſie mu Geag bringen. Nur wenige Schritte ſind er⸗ teht an ſeinem Ufer. Tief, tef im geheimnisvollen, dunklen Waſſer hängen die Uferwälder. Etliche Enten flattern drüpen aus dem Röhricht Waſſerroſen ſchwimmen, ſchnes⸗ weiß mit gelben Ster im Innern, auf der Flut. Kein Nan acen die Woellen. Wumderbare Waldesruhe. Sage kündet, drunten im See ſitze der und hüte Schätze, uid wer ſich in ſein Neich wage, den ziee er hinab und gebe ihn nie wieder heraus. Urſula Liebenau lächelt. Sie hat hundertmal im See gebadet und die jungen Glieder von dem kalten Waſſer umſpillen laſſen. Kalt iſt das Waſſer, außergewöhnlich kalt. Einen Gruß winkt ſie dem ſtillan Waſſer zu und wendet ch. Als ſie unter den 8 dahinſchreitet, hört ſte Männer⸗ ſtimmen und vernimmt ritte. Risner,“ ſagt einer,„Ribbecke will die uue und hat mit dem Herrn geſprochen. Der andre„Oa, ſo.“ „Wir müſſen.. das verkiert ſich im Murmeln. Sie vorüber. Urſula Der eine iſt der Inſpektor. das— 4 der, den der ſelige Pflegevater einen Schurken nannte Für eine kurze Welle iſt es, als ſel etn Froſtſchuner über die Heimfreude gegangen. Es währt nicht lange. Die Sonne ſtreichelt wie Mutter⸗ 95 5 Da liegt der Hang. Junge Pflanzung ragt lichtgrün tauf, Beerengeranke, ſtellenweiſe überſchüttet mit blau⸗ ſchwarzen Brombeeren wuchert ig am Boden hin⸗ kriechend. Und drunten ſchäumt die Abe. Noch vernimmt man ihr Rauſchen nicht, aber winkend grüßen die flinken Wellen. Grau und klotzig liegen die Grauwackelblöcke am ewohnten Ort. Sie haben einſt Urſulas Kinderfüße ge⸗ ragen, wenn ſie mit dem Vater an den Bach ging und übermütig von Stein zu Stein ſprang. Und dort iſt die Wanne. Eine einer breiten Rinne gleich⸗ Darin hat ſie gelegen und den Kinderleib den ſagenden Wellen entgegen geſtemmt. Erlen und Weiden ſtehen grün⸗ gaue am Sall uſed ſcher, duetzt iſe ſörmliche⸗ rſulas ritt wird ra ule es ein Laufen. Heimat, du be Helmatl Mit Nadeln, die ſie ch geſteckt, ſchürzt Urſula den Rock. Ste ſteckt die—* Teile der Angelrute zuſammen, ſchnurrend rollt die Schnur vom Haſpel. Die Anglerin leitet ſie burch die Laufringe ſchlingt das Vorfach an und befeſtigt daran die künſtliche Fliege. Bogen fliegt 1 uͤber das Waſſer und tanzt auf den Wellen. Ein kurzer uck. Zu Urſulas Füßen liegt zappelnd die erſte Forelle. Etliche Schläge, kurz und feſt auf den Kopf. Sie bettet das Tier auf das Gras, mit dem ſie den Fiſchtorb ge⸗ bol grgge Tieref beißen aber nicht. Urſula, die ringen, en r ula, lacht herzhaft. Recht ſo. Nicht überliſten laſſen. Vom Hange her ſchallt ein luſtiger Ruf. Die Anglerin ſchaut auf. Erich ſchwingt droben den Hut und eitt herab⸗ Er—1 über das ganze, friſche Männergeſicht. i Er ſchön! Wie iſt der Fang? „Ich halte eine kurze Weile mit. E will mit dem Abend⸗ brote auf uns warten. Urſula wirft ab und zu einen raſchen Blick auf Erich⸗ Er iſt haſtig. Als ob er raſch und ungeſtüm eine lange ent⸗ behrte Freude in vollen Zügen trinken wolle. Sie lächelt, Er kommt, wie's ſcheint, gar nicht mehr von daheim „Wir wollen aufhören, die Zeit ellt, Urſchel. Oi wartet, rüt Erich und läßt die Augen verſonnen über das Tal fliegen. Aa, Li wartet. Wir wollen heim““ ee ih de ecbe-F Faect d8 eee a rore .“ hört, erwartet die nähere Nachrichten über Fleiſchverſorgungsſtelle erklärt, daß, wenn ſie über die Auf⸗ rrrr eee re E r *. —— — —́ÿ1I 8 —— * Wien. Wuter und verwandelte — emhgüimer Generab-Aeeναννν,. -eeeeeee 4 Setde. Nr. 408. Aus Stadt und Land. Districh über die„Inkunft der beulſchen Landwirlſchaft“. Am kommenden Sonmtag, den 7. September wird der Badiſche Faatsminiſter Dietrich in 2 Hpben öſſentlichen Volksverſo mm⸗ en an der Bergſtraße über„Die Zukunfider deutſchen inn ſprechen. Die Verſammlungen, die von der chen demokratiſchen Partei veranſtaltet werden, finden ſtatt Ae an 4 Uhr im„Zähringer Hof in Großſachſen und dae mum 8 Uhr im Gaſthaus„zum Ochſen in Heddesheim. Neeu⸗bübrungen eines ſu bedeutenden Wiriſchaftspolitikers wie 35 ch über die zeitgemäße Frage dürfte von allen Landwirten an 0 Bergſtraße mit größtem Intereſſe erwartet werden. deuiſche demokratiſche Partel mannheim. Gemeindevertreterkouferenz in Cadenburg. Bericht über die bemokratiſche Gemelndevertreterkon⸗ in Ladenburg in der Montag Abend⸗Ausgabe wird uns von Gemeinderut Agrieola aus Ladenburg mitgeteilt, daß er der Kritik det Geſchäftsführung des Kommunalverbandes heim⸗Land nicht über die Berufung„vorbeſtrafter Perſönlich⸗ en an die Spitze des Ausſchuſſes“ geſprochen habe, ſondern über uſtellung eines ganz beſtinunten Geſchäftsführers und awar Herrn Frank, der wegen Unterſchlagung zu mehrmonatlicher verurteilt wurde. Die geübte Kritik betrifft ſomit an die Mitgeieder des Ausſchuſſes, ſondern bezieht ſich lebiglich den früheren Geſchäftsführer Frank und die Stielle, die einen ſtraften Mann an einen ſo verantwortungsvollen Poſten einer einnützigen Einrichtung geſtellt hat. Hert Agrieola fübrte dieſen als Beweis an, wie notwendig es iſt, die Seibſtverwaltung öffentlichen Einrichtungen auf demokreulſcher Grundlage auf⸗ 8 en. Im übrigen bezleht ſich das Unkoſtenkonto von Mart nicht auf die Zeit vom Juni bis Dezember 18, ſondern nur den Auguſt bis Dezember 18, wodurch die Kritik noch unter⸗ aſt wird. Die angefüchrten Gehälter der Geſchäftsfützrer ſind im Vaufe 1919 auf ungeführ M. 31 000 erhöht worben und hen ſich ſelbſtverſtändlich auf die Dauer eines Jalnes. Im iſt Herr Gemeinderat mit uünſerm Bericht voll⸗ g einverſtanden znd auch berelt, mit weiterem Materlal au und alles Vorgebrachte durch Beweiſe zu belegen. Deulſche Ariegerwaiſen in der Schweiz. leDie Nattenalttiftung ff. bie Huuterbltebenen der ie Kriege Ge⸗ erſucht unz um Aafnahme nachſtehender ˖ 9. Die Nati 1 die in di 1000 erholungsbedürftig Nkeener e 60 mit dem Aufenthaltgort 1250 225 2. 12. 8 2 den im Berner Oberland eine gute Wahl getroffen. In euva Kiſtedeter Höbe gelegen, bletet Abelboden alles, um auch völlig ent⸗ ſen Kinbern ſchuell bie notwendige Erholung zu bringen. Es 72 eine Luſt, die vor kurzem nach Berlin zurnckkehrenden 400 Kinder 1 10—55 15 3 mit den n Angehsrigen von den zer dergen erzühlten. Nelc bei Empfang in Adelboden fand ſedes eind kal, ſenen Platz neben einem Glas Milch eine große Tafel Schoko⸗ ne vor und die ungewohnte Umgebung, die vieken Schneegwiel ſowie die geregekte. Hausordnung tieß Heimweh erſt te ans 85 en. Beſchäftigung und Unterhältung gals in Halle und Bei ſchönem Wetter gings zur Schwaniſehlſpitze oder zum igenfall oder hinauf 2 die Alm, wo abgekocht wurde unter r Begeiſterung beſonders der Knaben, während die Mädchen Enzlau und Alpeuroſen ſuchten. Das Herz ging einem auf, weun n das ſelige Staunen der Kinder ſah überall die Herrlichkeit der dſchaft und der Alpenſlort, überal die Dinge, die Großſiadſtindern liegen und das begierige Fragen und Wiſſenwollen nahm kein War ſchlechtes Wetter, ſo galt es die Klelbung wieder in Ord⸗ zu bringen. Da wwurde emſig geſtopft und geflickt, oder lang: nach Haus geſchrieben oder Spiele im großen Saale veranſtal⸗ elbſt 3— Thealervorführungen ſanden ſtatt und der nie ver⸗ üde Berliner Witz ſand ſtets neue ſchöne Seiten. Biel Vergnügen lete auch das allwöchentliche Wiegen, bei dem mit Spanuung das ee e ee J b ein u ee e ſechs Wochen zu Ende und 1 r zu früh waren di aa pielen die Tränen in den Angen. Auch bie deen dedolkernag, uel der ſch balt een neen berausgebildet datte, ſab unſere Jugen 2 2 — Ruheſt wurde Pfurrer Kirchenrut O. Wil. in— 2 5 auf Anſuchen auf 1. November Johres. 7 Perſetg wurbe Vertwaltungsſekretär Nobert Schu mach ar dan en Karlsruhe in gleicher Cigenſcheſe zur Regiſteatur befes Miniſtertums: Dandwirtſchaflslebrer Kellet mit Wirkung um 1 Oktober d. Is. zur Berſehung des Vandwirtſchaftalehrerdlenſtes nuch Wiesloch. Der evangettiche Oberkiechenkat hal nach Zuſttmmung bes Ge. Wragſpnodalaus— 5 den evang Pfarrer Georg Ste ngel in Neppach auf ſechs Jahre zum Pfarret in eee— Kür Militäranwöärter ſind ſeit einiger Zett dremonatige Un. kurihr 12 Pie den ſgloſldienſt eingeführt, die den Zweck gewleſen werden. Endlich ſoll die 5 den 7 den Lehrplan einer ſtebenklaſſigen Volksſchule durchzuarbelten. Auf Grund der Abſchlußprüfungen ſollen die Militäranwärter von den bei manchen Behörden üblichen Vorprüfungen befreit werden, ſofern ſie das Zeugnis über den Nachweis der in der Abſchluß⸗ prüfung geſorderten Kenntniſſe vorlegen können. Dagegen kann aber nach einem Erlaß des badiſchen Finanzminiſteriums die Ab⸗ ſchlußprüfung für die dreimonatigen Kurſe nicht allgemein für den Nachweis der wiſſenſchaftlichen Befähigung für die mittleren Beam⸗ tenſtellen im Sinne der badiſchen Gehaltsordnung als genügend an⸗ geſehen werden. Von ſeiten des Gneralkommandos wird auf Stellungnahme des badiſchen Finanzminiſteriums hingewieſen mit dem Anfügen, den Mllitäranwärtern geeignete Kenntnis zu geben. « Erleichterungn für den Einkrilt von Ausländern. Für den Eintritt von Ausländern aus dem beſetzten deutſchen Geblet in das unbeſetzte Deutſchland merden Erleichterungen durchgeführt. Jeder Ausländer muß im Reichsgeblet im Veſitze eines Paſſes mit einem deutſchen Sichtbermerk ſein. In den ſeindlichen Staaten gibt es noch keine deutſchen Konſularbehörden. Mar hat deshalb im beſetzten Gebiet deutſche Patzſtellen zur Ausſtellung dieſer Vermerke einge⸗ tichtet. An dieſe können ſich auch neutrale Ausländer wenden, wenn 1 über das brſetzte Gebiet einreiſen wollen. Feindliche Ausländer tauchen lediglich dafür eine Erklärung des ſelndlichen Oberkomman⸗ dos im beſetzten Gebiet daß ſie keine Spionage oder polizelliche Propaganda betreiben. Für Neutrale iſt die Erklärung durch deren Konſule abzugeben Ter Einreiſende muß ferner über die notwen⸗ digen Geldmiſtel verfügen. Iſt er Kaufmann, ſo muß ſeine Zuver⸗ läſſigkeit durch ein Zeugnis ſeiner indelskammer nach⸗ iſe im deutſchen Intereſſe liegen. Dienſtreiſen werden ohne weiters ee. Reiſen in Familien⸗ angelegenheiten ſollen bis zum Inkraftireten des Friedensvertrages unterbleiben. Sicherhertepoltzel. Auch ue badiſche Pegierung beabſichtigt, ähntich wie bles in Nörbdeutſchland der Jall iſt in einzelnen größeren Städten Slcherheltspolizei aufzuſtellen, in der auch aktive Olfiziere und Unteroffiglere Aufnahme ſinden können. Wie mili⸗ täriſcherſelts kundgegeben wird. haben ſich Unteroffiziere, die eine Verwendung zu dſeſer Sicherbeitsgruppe erſtreben, unmittelbar beim badliſchen Miniſterium des Innern(Miniſterialrat Pleß) in Karlsruhe zu melden. „friegsanleſhen der Augeſtellten. Während des Krieges ſind in ſehr vielen Betrieben Angeſtellte und Arbeiter durch die Betriebs⸗ leitung veranlaßt worden, Kriegsanleitze zu zeichnen. Während es den Betriebeinhabern jetzt möglich iſt. bei Käufen aus Heeresbeſtän⸗ den die in ihtem perſönlichen Beſitz befindlichen Kriegsanleiheſtücke 1 einem ſehr günitigen Kurſe zu berwerten, haben Arbeiter und ngeſſtellte dieſe Möglichteit nich.. Die„Vereinigung der leltenden Angeſtellten in Handel und Indyſtrie“, hat 10 in einer Eingabe an den Reichsfinanzminiſter den Antrag geſtellt,„daß die Arbeit⸗ eber berechtigt und eventuell verpflichtet ſind, auch die von ihren ngeſtellten durch ſie gezeichneſen Anleihe ſtücke zum Ankauf von Waren aus Heeresbeſtänden benutzen zu können. Ausübung der Schiffahrt für den Monal September. Sba. Maniheim gibt bekannt, daß nach Entſcheldung der...C. in Köln Nr. 5796 Be. die Ausübung der für den Monat von 5 Uhr 30 Min. morgens bis 3 Uhr abends ge⸗ ſtattet iſ 12 mvon Pontius Pilafus. Die Entlaſſung und Abfind⸗ un de e ene elegagkfanzenen kedeulet eine ſchwierige Arbeit Um ſie ohne Stockung ſind die Bezirkskom⸗ mandos angewieſen worden, ſich mit den Beſtimmungen vertraut zu machen. Die Kommandos ſind derpflichtet, alle milhiäriſchen cheſuche von Leuten, die ſich in ihrem Bezirk aufkalten oder an ſie wenden, auf jeden Fall anzunehmen und ihre Eingaben in den richtigen Ge⸗ ſchäftsgang zu bringen. Nötigenfalls müß die Auskunftsſtelle der Heimkehrabteilungen des Generalkommandee in Anſpruch genom⸗ men werden. Es ſind auch beſondete Nichelinten für die Kriegsge⸗ fangenenheimkehr und ein Merkblatt für heimikehrende Kriegsge⸗ ſangene herausgegeben worden ch. Dle Temperafut das Rheins iſt trotz des heutigen herrlichen eee e 1 0 vor bem 8 dre bt. l Aen Bade⸗ ücher, die früher die Rheinbäder bis zum Elntritt der kälteren Wikterung vorzogen, ſind entweder geſtorben oder im Kampfe fürs Baterland gefallen. Bei dem fallenden Waſſerſtand dehnt ſich die Sandinſel im Rhein gegenitber dem ſtädtiſchen Freibad immer mehr aus. Tagtäglich ſieht man die Ludwigshafener Schul⸗ jugend auf dieſer Inſel. Pollzelbericht vom 3. Sepfember. Brandausbruch. Am 1. bs. Mts., nachmittags 7 Uhr ge⸗ rieten in der Teerbeſtillation einer Aſphalt und Zementfahrlk in der Dlffeneſtraße zarka 9000 Liter Teer, welche in inem Keſſel geky wurden, vermullich durch Abfließen von Überkochendem Teer in dle Feuerung, durch dieſe in Brau d, wodurch ein noch nicht genau feſt⸗ beſtellter, aber wohl ſehr erbeblicher Gebäude⸗ und Materialſchaden berurſaucht wurde. Das Feuet wurze duech die Bernfofenerwehr, fowie durch die Fabrikfenerwehr der Firma Beud& Co. wleder ge⸗ löſcht.— Geſtern vormittag gegen 12 Uhr entſtand iet einem Fabrik⸗ anweſen in der Waldboſſtraße durch Ueberkochen eines Teerkeſſels ein Gran d, der durch die alarmierte Berufsfenerwehr in kurzer Zeit be Adolf pichler. (Zu ſeinem 100. Geburtstag am 4. September.) Die Tiroler Uiteratur des 19. Jahrhunderts beginnt erſt ron Nese an von ſich reden zu machen, in der ſich das Junge Fecl ibrer annimmt, alſo zur Jahrhundertwende. Die 19 däger älteren Tiroler Dichterruhms ſind zu dleſer Stunde bereite Beda Weber ſtarb 1888, Alois Fir 1859, Chriſtian Blattl, der r Bauerndichter, Sohn eines Mitkümpfers vom Berge Iſel. e 1865 Pflug und Leier an die Wand, Ignaz Zingerle ſtarb Jien und als leßzter Adolf Bichler, der bedeutendſte Tiroler ter des 19. Jahrhederts, aug za nooenber 1900. Er hat von bungenannten fünf— das—3 erreicht und die be⸗ ten e der Entwicklung durchgema 1 wurde am 4. September 1819 nahe der bay⸗ uncen Grenze im Zollhaus Erl bei Kufſtein gaboren. Sein Vater Der hier ein ſchlichter Schreiber, aber doch darguf bedacht, ſeinem odne eire böhere Bildung angedelben u, laſſen. Adolf durfte der Neigung, ſich der mediziniſchen Mifenſchaft zu widmen, eben, ſondern er mu zu Innsbruck Jus n. Der ate pe⸗ eitswillk, der Pichler ſchon as fungen ſchen beherrſchte, lſeß ihn ſedoch alle Hinderniſſe überwinden, 1— nach kurzer Univerſitätszeit in Innsbruck machte ſich Pichler eine nicht gerade gewöhnliche Art und Weiſe auf den Weg durd Als Ruderknecht auf einem Holafloß fuhr er die Donau ſich in Wien über Nacht in einen Studen⸗ utz ſeiner Studlen rief ihn ſein Ffreiheltedran auf aer d— er ſeinem Vaterlande große Dienſte erweiſen dant 1— Kampfe gegen Italten bewährte er ſich 1848 als hel⸗ n Nütiger Verteſdiger der Heimat. Der junge Arzt ließ ſich nun Junsbruck nieder, erweckie ſedoch mit offen geäußerten unge⸗ NWallc) fraipinnigen Baſichten ſcon frilder Mitgauen, nog 17 e ſo rocht angeſangen hatton, von ſeinem arztlichen Wiſſen fücbrauch zu machen. Pichler ſah ſich gezwungen, die Grundlage e einen neuen Beruf zu legen. Er ſtudierte Germaniſtik, wirkte n Zeit als Gymnaſiallehrer, erweiterte ſeine Kenntniſſe durch alabwffkenlchaftliche Fachbildung und wurde ief als Prefeſe⸗ Wee ede 1nd Gelesl an die Untoerfttät Janahruck be⸗ Verlauf nahm Adolf Pichters Entwicklung als als eee e ſich in ſeinen Gedichten edizin Emen ruhigeren Aichter. Er beganm ſüs echter Sohn ſeiner Airoler Heimat. Die Hochgebirgsromantif, der 9 ſtaunenden Bucke des Knaben gegolten halten, hatte mil * uber eine ſtarte Wirkung auf ſein liefempfängliches Gemüt Mtzet Va Lyrit hängt mit all den reichen Ausdrucks⸗ n des Gefuützis und der Sprache innig an der hehren Schön⸗ der Heimat und erhebt ſich zu Zeiten beſonderer Orüße, wie zu hymmiſchen völkiſchen Weſſen. Pichler ihm weder die„Targquinler“ Bühnendichter —— eingebrucht. Seine Dor⸗ ehe tellungsart genoß zu ſehr der behenglichen epiſchen Breite, als daß 5 ihm bätte gelingen oder genügen können, die ſtärkſten Wirkungen im Augenblick zuſammenzudräuigen. Sein Beſtes ſchuf der Dichter als Erzüähter Die volkstümliche Ausdrucksweiſe, die ſich ſchon in ſeiner Lyrik nicht verteugnet, ver⸗ keiht ſeinen Geſchichten aug Tirol den Reiz ſoltener Urſprünglich⸗ keit. Mit harmloſen Darſtellungen aus dem Volksleben baben Pichlers Scht ten indes wenig gemein. Der Hichter iſt eine viel impulſive Patar, um über Grſcheinungen des täglichen Lebens inwegzugleiten, die ihn zum Widerſpruch herausfordern. Die Freihelf Tirols iſt der Bol, um den Pichlers Gedanken kreiſen, die geiſtige und nationale Freiheit des Lar des das Karmpfziel ſeiner dichteriſchen Beſtrebungen. Aber er ſtand allein mit ſeinem reli⸗ giöſen Freiſnn und ſeiner völkiſchen Geſinnung die wer emm un⸗ antaſtbares freies Deutſchtum innerhalb der liſchen Pflichl⸗ und Nochtbereichs kannle, nicht aber auch in Grengen irgendwelcher gewühlten Macht. Kein Wunder, daß die atade⸗ miſche Jugend Tlrols die Kampfſprüche ihres anen gehrers auf ihre Fahnen ſchrieb und Pichler die Zuflucht ſener war, die alleln die Ffeſſeln niaht— tonnten, von denen, weil ſde gewaiht etnamen des„heilige Vaud erhalten tte. Erſt als jene Jugend zu Männern herangereift war, die das alte Tlroler Grebe dsdedenhet bewußt in ihren Adern kreiſen ten, da wurde Mdolf Pichler auch dor Frührer der G. der greiſe den Tag, der ihm dieſe ſtelge 7 niche lange. Weni Bor brachte, püter als ein Jahr nach ſeinem achizigſten Geburtstag ſtarb Pichler. Heute feiert Deutſch⸗ tirol ſeinen hundertſten Geburtstag. Die natſonale Freibeit der Bergheimat gilt es wie zu Undreas Hofer,, Tagen. Külbne Heiſter ——. ei Volks und ſhrer totetr Hol⸗ Piagers Werte, unter bene auch ſeßzüih toserepheſche und gierarheſchchee Arbenen daee And 1995 ſchienen. M. Kunſt. —(Dus des Burgzeheaters.) Der Profeſſor an der Miener e Dr. Stephan Hock wurde dem Wlener Burg⸗ thecber als Dramaturg verpflichtet. Das Burgtheater beingt zu⸗ nächſt Unrußs„Geſchlechr“, dann Werefls„Troerinnen? heraus. Dann ſolgt die Uraufführung von Hans Müllers Galiläi⸗Drama „Die Sterne“ Burgtheaterdirettor Heine ſplelt den Papſt. Im Dezember gelangt die neue Komödie von Thaddäue Nlttner Fer ee die als die„Trogödie des Eumenes bezitelt iſt. Das Eitick, dat im Eille von ͤ„Antomius und Kleopatra gehalten iſt, frielt in einem„etwas umwahr deinlichen Griechen land“ Im Jannar wird Kornfelds Drama„Himemel und Hölle“ ſeine Uraufführung heben. fäge, wobei i! 0 Theater bilbet dann der dweite Teil des Abends mit die Kape Grenzan des mora⸗ wieber gelöſcht werden kounte. Gebände⸗ unbd Fabrnisſchaden iſt nach den Ulsherigen FJeſtſtellungen weiter nicht entſtanden. Anfälle. Vorgeſtern vormitlag gegen 10 Uhr fiel ein 17 Jahre alter, in der Alphornſtpaße wohnhafter Spengler beim Gasrohr⸗ lezen im Hauſe Rheinhäuſerſtraße 28 etwa Meter hoch von einer Leiter herunter, wobel ex innere Berletzungen ſich zuzog, die ſeine Berbringung und Aufnahme im Allgemeinen Krankenhaus notwendig 10 Jahr— Am gleichen Tage gegen 2 Uhr nachmittags brachte ein 46 aß⸗ alter, in H 1 wohnhafter Schloſſer auf ſeiner Arbetts⸗ ſtelle, H 4, 14, hier beim Holzſchueiden die rechte Haud in die Kreis⸗ ein Finger wurde. Auch er fand Auf⸗ nmahme im Allgemeinen Krankenhaus.— Am 30. v. Mis. gegen 10 Uhr vormittags kam ein 49 Jahre alter, in der Mittelſtraße wohnhafter Jndaeege ter beim Langholzausladen auf ſeiner Arbeitsſtelle un induſtriehafen zu Fall, wobei ihm ein Stamm auf die Bruſt fiel, ſo⸗ daß er einen Rippenbruch ſich zuzog. Auch dieſer Berletzte wurde ins Krankenhaus Üüberführt unh daſelbſt auſgenommen. Epfileptiſche Anfälla Am 2. September, vormitbags 14% Uhr, wurde ein 28 FJahre alter lediger Auglänfer, wohnhaft in der Windmühltſtraße hier, in der Augartenſtraße von einem epikep⸗ tiſchen Anfall überraſcht. Nachdem er ſich nach einiger Zeit ſoweit wie⸗ der erholt hatte, wurde er von Angehörigen nach Hauſe gebracht.— Tage vormittags gegen 10 Uhr erllit ein in der Frieb⸗ richsfelberſtraße wohnhafter Lagerarbeiter zwiſchen den L8⸗ und M 6⸗Auabraten einen eplleptiſchen Anfall, wobei er zu Boden ſtürzte und liegen blieb. Von mehreren Schutzleuten nach der Zen⸗ tralpolitze iwache verbracht, konnte er nach etwa einer halben Stunde, alz er ſich ſoweit wieder erholt batte, ſeinen Weg fortſetzen.— Am +. bs. Mts. bekam eine 21 Jahre alte, in der Emil Heckelſtraße wohn⸗ haſte Ar beiterin guf der Rheinhäuſerſtraßze bier einen epftep⸗ kiſchen Aufall, von wo ſie, ebenfalls von Schutzleuten, nach der in der Nähe geiegenen Polizeiwache des 2. Reviers getragen wurde. Auch ſie erholte ſich nach etwa einer Viertelſtunde wieder und kounte ihren Weg allein ſortſetzen. Vier Körperverletzungen— verübt im Hauſe H 8, 3, Mittelſtraße 116, zwiſchen U 1 unb J 2 durch Schlagen mit einem Spa⸗ gierſtock und am inbamm in Neckaran durch Stechen mit einem Moſſer— find zur Anzeige gelangt. erhaftet wurden 20 Perſonen 1 verſchlebener ſtrafbarer Haublungen, darunter ein Taglöhner von Waldßof, ein Auslänfer von Karlsruhe, ein Jehrling von Dilltwetßenſtein, ſümtliche wegen Diev⸗ ſtahls, ein Kolonialwarenhändler von Kalwe und ein Kaufmann von hier, beide wegen Schleichhanbels. vergnügungen. b. Maunheimer Künſtlerthegter. Das neue Programm des Apollo⸗ thenters zeigt wieberum die Bemühungen der Direktion, den Be⸗ ſuchern eine reiche Fülle von Sehenswertem zu bieten. Sowohl die Liebhaber würzigen Humors wie die Anhänger guter akrobatiſcher Vorführungen kommen bei einem Beſuch vollauf auf ihre Rechnung. Aus der Fülle des Programms erwähnen wir beſonders die eleganten Leiſtungen der drei Egnilibriſten, die zeigen was Körperſchulung ver⸗ mag. K bedeuteten vielleicht auch die Geſangsvor⸗ träge von Elmar und Sylt als beim Betfall des Publikumz der eine ber der Damenſtimme ſich als Herr entpuppte. diegenen — 5 voll beſter Satyre für unſer Alltägsleben und die Nöte unſerer eit bot Herr Gravenhorſt. Viel Beifall fanden auch die pard⸗ diſtiſchen Vorführungen von Spieß u. Gro, ebenſo die Jongleur⸗ leiſtungen mit Keulen und Strohhüten.— Ein The beß. m a von Tauſendkunſtler Oito Nichard Frank. Man muß die Biel⸗ ſeit 50 eit von 1. be en, Beſonders herrorgehoben ſeien aberaus gu imiken in der Darſtellung berühmter Kom⸗ n. vortiſte Konzert Ballhaus. Das geſtrige Konzert im Ba arten war bei bem ſchönen Wetter außerbrbentlich gut Wefact. gerz Hof⸗ Hans Bahl in I. ber bei dem Konzert mitwirkte, 12 e bes ehem. Gren.⸗Regts. unter Leitung bes Herrn Muſtk⸗ meiſters Heiſtg, fanden mit ihren Darbietungen ſtürmſſchen Beſ⸗ fall. Zum Vortrag kam:„Auf dein Wohl, du rheinſſche Maib“ „Prinz Eugen“, Balade—„Das Lied vom Landsknecht“—„Ho und Musketier“. Das übrige Programm waren Ouvertüren 2 Auszüge aus Opern. Pfalz, Heſſen und Ungebung. .] Aus der pfalz 1 Sept Die ganze Angſt der franzsſiſchen Beſaßungsbehörben ſpiegelt ſich in dem Erlaß on die ſehutlichen Bahn⸗ beamten und Bahnbedienſteten wider, der geſtern denſelben zuging. Darin werden dieſelben äuf die Tatſache, baß ſie im Dienſte der alliierten und oſſociierten Mächte während des Waffenſtillſtandes ſtehen verwieſen und wird ihner ſtrengſte Beſtrafung durch dle anzöſiſchen Krigsgerichte und er, Ausweiſung für den Fall des Aus⸗ andes angedieht. Terarlige Kunſtſtückchen der Beſatzungsbehörden, welche die unſeligen Vorgänge in Ludwigshafen direkk provoziert und verſchuldet haben, verfangen aler beule kaum mehr. Die An⸗ geſtellten der Eiſenbahnen werden deshalk nur dann von ihrem Streikrecht in Zukunft keinen Gebrauch machen, menn die Beſatzungs⸗ behörden ſich fürderhin nicht mehr in pfalziſche Angelegenhelten ein⸗ miſchen, ſondern ſich auf ihr eignes Gebiet beſchränken. * Oppenheim, 1. Sept. Runmehr darf die Gefahr eines Land⸗ arbeiter⸗Ernteſtreits im Kreiſe Oppeheim als endgiltig heſeitigt betrachtet werden, da in den fraglichen Orten die Tarifahſchlüſſe worden find, welche wohl beide Teile befriedigen. In den rten Friefenbeim, Datheim, Weinolsdeim und Dolgesheim ſind Tagelötzne für Münner für die Sommerorbeitszelt in folgender Höhe vereinbart worden: Ohne Haustrunk.40., mit Haus⸗ trunk.20., bei Gewöhrung von Worgen⸗ und Vieruhreſſen 6 M. und bei Gewährung von voller Koſt.20 M. Beim Spritzen, Schwefeln, bei den Arbeiten an der großen Dreſchmaſchine wird eine Zulage von.50 M. und Morgen und Bieruhreſſen gegeben. auenlöhne ſind auf 4 M. feſtgeſett worden. Die Löhne für inechte bewegen ſich zwiſchen 18 bis 25 M. Mainz, 1. Sept Am Samstag wurde hier die Einwohner⸗ ſchaft dur die Taſ eines—10 Manves in Aufregung verſetzt, der an einem Altersgenoſſen einen Raubmordverſuch verübte. Der etwa 20 Jahre alte Sohn des hieſigen Profeſſors Sch begehrte morgen⸗ früh gegen halb 7 Uhr Einlaß in die Wohnung des ihm bis dahin kefreundeten Sohnes einer am Keiſchtorplat wohnenden Familie U. Er erklärte dem jungen Mann in der Lage zu ſein, ihm Brillanten einem geringen Preiſe zu beſchaffen und voranlaßte ihn, eine Adreſſe zu ſchreiben. Als er ſchrieb, holte Sch. aus einer mitgo⸗ brachten Reiſetaſche ein Beil und verſetzte dawit dem U zwei Hisbe über den Kopf, die ſchwere Verlatzungen verurſachten, ſedach das Leben des Betrofſenen nicht gefährden. Spdter ſlellte ſich Sch. dor Pollzei und legte ein Geſtöndnis ab. Nac den vorllegenden Einzel⸗ 3 muß angenommen werden. daß der Täter goiſtig nicht normal ſt. Er iſt muſtkaliſch veranlogt und ſollte am geſtrigen Sonntag bei elnem Konzert mitwirken. Geildmangel hat ihn nicht zur Tak be⸗ wogen, ſondern er hat anſcheinend in einer Art Dämmer zuſtand den Motdverſuch valbracht. Der Familje u unt auch den Angahsrigen des Tüters, deſſen Mutter ſchwer erkrarkt iſt, bringt man Teflnahme enigegen. Das Befinden des Vortotzle a iſt nicht bedenklich; er konnte bereus vernommen werden. Sportliche Rundſchau. Muiſtseſchwimmmer Nicetat iſt aus ſerbiſcher Gefangen beſter Geſundcheit zurückgekehrt. Nicolay bofand ſich im Armee Mackenſen. * Cawn-Tennis-Turnzer Bad Nauheim. Der Turnierleitung iſt es gelungen, die ganze Extraklaſſe Deutſchlands zu gewinnienl. Dadurch wird in Bad Nauheim ein Sport geboten werden, wie er in Mofideutſchland nur zu Priedens in den Glanzjahren don Bad Hombertz zu ſehen war. Ein beſonderer Reiz liegt noch in Kombinotionen von Doppelſpielen, die zum Austrag kommen wer⸗ den. Man wird ſolgende erſtklaſſige Herrenpaare ſehen: Froitzheim⸗ A von Biſſing⸗Kleinſchroth, Kreuzer Hoffmann Gaſt⸗Lindpaintner. 85 das gemiſchte Doppelſpiel liegen folgende Meldungen vor: Frau eeee, räulein T. Weitzermann⸗v. Biſſing, Frau 7 beber⸗Hoffmann, Fräulein Mettenheimer⸗Froitzheim, Frau Ühl⸗ u. d. m. * Homburger Tenufswoche. Die Tenniewettſpiele haben ihr Ende erreicht Moch einmal zeigte der Spielplatz, welcher die Woche der Sammelpunkt der eleganten Welt war, ein reges Leben und Treiben. Das Ergebnis des letzten Tagas war das folgende: Im Herren⸗Ginzelſpiel mit Klaſſe 4 gewenn v, Biſſing den 1. Preis mit 678. 6˙4 getzen Wolff, welcher den 2. Preis erhielt Deitze Freiſe erhlelten König und Floda. Im Herren⸗Hoppelſpiel mit Borgabe wurden Sieger v Biſſing und v. Goldſchmidt mit:8 672 6·3 gegen L. Grüder und Hofſmarn. Duitte Preiſe erhiekten 9 Kapenhorſt und W. Stapenhorſt, Kleinſchrouh und v. Oyponhenn. ſeft in de der ——— — — — pp, ——— „„PPPTTTPTTTCT0T0T0T0T0T0T0T0T0T0TT — —— ˙ ͤQ Unser Verlust an Lothringer Hütten. Unter dem Titel„Ersatz für die Lothringer Hütten schreibt die„Rh.-W. Zeitg.“ u. à. folgendes: Unter den Milliarden-Verlusten der von uns investierten Anlagewerte, die wir bei der Abtretung Elsaß-Lothringens er- leiden, sind die schmerzlichsten wohl unsere großen mo- dernen Hütten-Anlagen, die wir im Laufe der letzten Jahrzehnte in Lothringen zur Ausbeutung der Erzschätze dort errichtet haben. Die Firma Thyssen u. Co. verliert mit ihrem Hagendinger Werk die Stahlbasis für ihre Mülheimer und Bruckhausener Werke. Das Stahlwerk in Hagendingen versorgte beide Werke mit Halbzeug. Das Gleiche gilt von dem Lothringer Hüttenverein in Kneuttingen, der die mit ihm verbundenen Werke, Mannstadt in Troisdori und Düsseldorſer Eisen- und Drahtindustrie, mit dem erforderlichen Roh- und Halbzeug versorgte. Beide Großbetriebe, Thyssen sowohl wie Lothringer Hüttenverein hängen heute mit ihren rheinisch- westfälischen Betrieben vollständig in der Luit. Das dritte Werk in Lothringen, die Rombacher Hüttenwerke, die von der Firma Cati Spater gegründet wurden, hatten eben- talls damit begonnen, sich für ihre überschießenden Stahl- mengen Abnehmer in Rheinland und Westfalen zu sichern, und sieh im Verfolg dieser Bestrebung mit den Stahlwerken Brüninghaus in Werdohl und mit der Conordia-Hütte in Ben- dorf dureh Interessentgemeinschaften verbunden. Desgleichen hatte bekanntlich Rombach die Bergbaugesell- schaft Conordia in Oberhausen sich angegliedert, wie der Lothringer Hüöttenverein auch seine eigenen Zechen in Ickern atte. Die Firma Späater wird durch den Verlust der Rom- bacher Hütte schwer getroffen. Wie sie sich als eisenprodu- zierende Gesellschaft in der Zukunft wieder aufrichten will, darüber scheint sie selbst bisher noch keine Klarheit ge- wonnen zu habhen. Wir verlieren in Lothringen etwa 68 Hochöfen mit einer Erzeugungsmöglichkeit von rund 4,8 Mulnlonen Tonnen Roh- eisen, 27 Konverteranlagen und Martinöfen mit einer Er- zeugunssmöslichkeit von 23 Millionen Tonnen Stahl. Es sind jolgende Werke, die dabei in Betracht kommen: 1. Stahlwerk Thyess en in Hagendingen, mit 6 Hoch- Sten von je 300 Tonen und 3 Thomaskonvertern von je 30 Tonnen Leistungsfahigkeit, aufſerdem 2 Martinöfen. Zu den Thyssenschen Werken gebören die Anlagen in Maizières, deer 3. Hochöfen mit ze 120 Tonnen Leistunssfähigkeit um- assen. 2. Die Rombacher Hüttenwerke mit 6 Hochöfen von je 200 Tonnen, 6 Thomaskonvertern von je 22 Tonnen, 4 Martinöfen von je 20 Tonen Leistungsfähigkeit. In Maizières befinden sich außerdem noch 4 Hochöfen mit 180 bis 200 Tonnen Leistungsfähigkeit. . Lothringer Bergswerks- und Häüttenver-⸗ ein in Kneuttingen und Fentsch; er umfaßt 10 Hochöfen von 200 Tonnen und 6 Thomaskonverter von je 30 Tonuen Leistungsſähiskeit.(Bei diesm Unternehmen ist noch bel- gisches Kapital mit 11 Millionen Franken bei einem Gesamt- kapital von 72,5 Millionen beteiligt). 4 Stahlwerke de Wendel in Hlayingen und Grol Movyeuvre. Das Werk ist bekanntlich in franzö- sischen Händen und kommt als deutscher Verlust nicht in Frage. Es besteht aus 9 Hochöfen von je 100 bis 200 Tonnen Leistungsfähigkeit, 6 Konvertetamagen von je 13 Tonnen und 4 Martinöfen von je 300 bis 40 Tonnen Leistungsfahigkeit in Hayingen. Die Anlagen in Eroß-Mozeuvre(Hettingen) be- stehen aus 8 Hochöfen von 120 bis 190 Tonnen und 4 Kon- vertern von je 12 Tonnen Leistungsfähigkeit. Neben diesen großen Hüttenanlagen unterkalten eine An- zahl rheinisch-westfälischer Werke und Saarwerke Hochöfęn in Lothringen. U. a. besitzen die Röchlingschen Eisen- und Stahlwerke in der„Carlshüötte“ bei Diedenhofen 6 Hochöfen. Die Firma Gebr. Stumm in Neunkirchen unterhält in Uckingen ebenfalls 6 Hochöfen von je 150 Tonnen Leistungsiähigkeit. Die Deutsch-Luxemburgische Bergwerks- und Hütten-.-G. hat in Ottingen 2 Hochöfen von je 120 Tonnen Leistungsfähig- keit. die Gelsenkirchener Bergwerks-.-G. besitzt in Deutsch- Oth 4 Hochöfen von je 180 Tonnen Leistungsfähigkeit und die Dillinger Hüttenwerke betreiben in Rodingen 3 Hochöfen von ze 100 Tonen Leistungsfähigkeit. Was aus allen diesen Anlagen wird, scheint heute noch nicht festzustehen. Das Wahrscheinlichste ist, daß die fran- rôsische Großindustrie die Hand auf sie legen wird. Die Be· atrebutigen der, Lothringer Arbeiterschaft, nach dem deutschen Beispiel die Betriebe zu sozialisieren bezw. zu verstaatlichen, werden bei der französischen Regierung kaum auf frucht- baren Beden fallen. NRheinschiffahrt und Friedensvertrag. In der„Zeitschrift f. Binnenschiffahrt“ spricht Dr. Hennig über„Artikel 388 des Versailler Friedens und die Rheinschiff- fahrt“. Nach allgemeinen Bestimmungen über Häfen, Schiff- fahrt und Eisenbahnen(Art. 321—326) ist den Bestimmungen über Rhein und Mosel ein besonderes Kapitel(Art. 354—362) gewidmet. Es wird zunächst gefordert, daß alle deut- schen Ströme interaationalisiert werden, d.., daß die Schiffe der Ententestaaten zu denseſben Bedingungen und Vergünstigungen die Ströme befahren können, wie es un⸗ seren eigenen Schiffen erlaubt ist. Das bedeutet, daß die Entente mit ihren Schiffen und Erzeugnissen ungestört bis in das Herz des Landes vordringen kann. Die Durch- gangsgüter, d. h. die Güter, die per Wasser oder Eisenbahn vom Westen nach dem Osten befördert werden sollen. müssen sogur von allen Zollabgaben befreit seinl Diese all- gemeinen Bestimmungen bedenten eben nichts anderes, als dag der Ententeproduzent für seine Waren einen billigen Trans- port beanspruchen kann und ein leichtes Absatzgebiet findet. Den Bestimmungen über die Rheinschiffahrt schließen sich ati die Mannkheimer Rheinschiffahrtsakte vom 17. Oktober 1868. Diese war ahgeschlossen worden, damit keiner der beteiligten Uferstaaten durch Kraftnutzung oder Tanalanlage die Schiffbarkeit des Rbeins schädigen könnte. Dieses Abkommen soll einer Revision unterzogen werden. Das neu erstehende„Abkommen mubß Deutschland schoOon jetzt anerkennen. Nach Art. 357 hat Deutschland ferner einen Teil seiner Rheinschlepper an Frankreich abzulieferz. Das Eisenbahnmaterial ist durch den Krieg und die Waffenstill- standsbedingungen zermürbt oder nicht vorhanden, der Trans- vort æu Wasser— der bedeutend billiger ist— wird uns hier unendlich exschwert. Konnten bisher deutsche Schiffe bei deutschen Kawleuten in Rotterdam ihre Waren abliefern, s0 iat auch das fernerhin unmöslich, denn sämtliche Anteile deut- scher Kaufleute in Rotterdam werden an Frankreich gegen „Abrechnung aui die Wiederuimachunsssumme“ abgetreten. Nach Art. 361 hat Deutschland nicht nur krinen Widersprveh dapegen zu erheben, wenn es Beigien binnen à8 Jahren ein- kalſen sollte. einen Rhein-Maafkaral zu bauen, sondern es hat den auf seinem Gebiet gelegenen T il nach belgischen Plan zu bauen(ohne Entschädigung selbät' erstündlich). Der wichtisste Artikel ist der 8 3358. wonach Frankreieh„zur Speisung der bereits erbauten oder noch vn Vauenden Schi ahrts- und Rewäsgserungskanäle oder für jcden zaderen Zweck Wabecte aae dem Rhein entnehmen krn. Gegen diesen Artikel hat man sich vor in der Schweiz zewandt, dæeun die Schweiz hat wie wir ein Interesea m einem frtien Rhzin bis Das liegt gaicht im Interesae Frankreichs, das Sirasb—* ———— 25 2. 1 könnte Deutschland nur die wirtschaftlichen Verbindungen mit der Schweiz erleichtern und ist darum schädlich. Daher hat Frankreich das größte Interesse daran, die gesamte Wasserkraft des Rheins zwischen Basel und Straßburg für geine industriellen Zwecke zu nutzen. Ebenso soll die Schweiz mehr die französischen Wasserstraßen benutzen. sie könnte sonst auf dem Rhein, der ja international sein soll, zu einem unliebeamen Konkurrenten der Entente werden. Immerhin dürfte die Entscheidung über diesen Fall vielleicht durch die deutschen Stimmen beeinflußt werden. In der Rhein⸗ kommission bat Frankreich 3 Stimmen, Niederlande und die Schweiz je 2, Deutschland 4. Großbritannien, Italien. Belgien je à2 Mit Frankreich wird nur Italien gehen, das an einer Orientierung der Schweiz nach dem Norden kein In- teresse hat, dagegen werden England, Belgien und die Nieder- lande sich gegen Frankreichs Absichten wenden, denn sie haben ein großes Interese an einem freien Rhein bis Basel. So werden die 4 deutschen Stimmen hier wenisstens einen geringen Einfiuß auszuüben in der Lage sein. Mit dem Gedanken des deuts chan Rheins ist es jedoch vorbei; wir müssen uns den veränderten Verhältnissen an- passen und auch hier am Wiederaufbau mitarbeiten, aur Arbeit kann uns retten. DBörsenberichſe. Berliner Wertpaplerbörse. Berlin, 3. Sept. Das Hauptgeschäft bewegte sich in Aus- landsaktien, wo besonders Canada Pacifſic und Baltimore-Ohio eine wesentliche Kurssteigerung erfuhren. Auch Türk. Tabak 16 ½ höher. Fest lagen Petroleumwerte und Auslandskupons. Montanwerte rubig aber fest. Schiffahrtsaktien vernachlässigt, österr. Kredit verloren gegen die gestrige Kurssteigerung 4 74. Am Schluß zogen Schiffahrtswerte und im freien Verkehr ge- handelte Auslandswerte an und behauptsten den höchsten Tageskurs. EKinheitskurse lagen fest. Kurse der Berliner Börse. Festverzinsliche Werte. K. Hesses ele 85 Feet 78 9⁰ Tbb nee 100. 55Fr. 5% l. B. 12 anwelsung 10 U0. neue anweis ungen 39.80%.Geldrente 5% do. 6e½ k. d0. 27½% 0. Siiberr. 46.-U. Staatsd. 4* F..90 4½% Opaplerr. 80% d0.—8. alt. 8.5 1 elnb 221 3 Lerne dderdo.% Tarken undt. Ergäuaen. Reichaani 70. 7% Turk. Ad. 0c—-IKAaat. li. S. 2%„ d ½% Türk. 1911 U. Anat. lil. 5 125 e Ung. 191 4% T. Bagd. S. Pr. Gons.% Ung. 1914 40. Secie l S ee 0 4% l. Goldrs nte 3 20%5 4% U. Kronenr. 8 E..-Uebers. .% Bayern 40% Frkf. Statal 4α A E.& Obig. 4% Baden.50 4% SUnoh. 701—.—Irurkeniose Sohantu 132.g0Slemarok bültte 0a.—08.— Kattor. Bergb. Allg. Loka Soob. Gubstahlt 72.—17 ehr. Körting Strab 0 Kostk. Oellulss. Lahmeyer&00. 15. S0RUNgerswerke 141.50142.— 250. 2 2. 2. Steaua Ramasa 488.—4 Sounb West-Aürka. 69.— ans ao 2— 2—»—„„ 14450 13— Balmore and OBle. 7 Amtliche Devisenkurse. rur je 100 der Landeswährung in Mark. Für drahtliche Münz- Fiöchst. 2. Sept. 3. Sepl. ee maeden Dutatpis. O. Oeid J Brle Geld. Balel 00 fl. 189.7e2—— 12 Deasnatt;:: 10 f. 118 4— 18— Sohwvedes 40 Fr.1120 53,—11.— 3170 8168,.— 1650 8„ ſdo Kr, 1180 488.—46f,.— 461,0 478,— 405,50 Hinaand„ 800 fia. EK. 31,—140,51582s 138,75 185½5 138,75 e 8 e: idh Fes. f,— 3840 30280J 361,0 J 2850 8528 5 575 ndd. Drahtind.—— or. Oelf. Alg. 0. porzell. We ssel 725 78%ll 488—5 88 geflnc, 168.— ollind. kahmeyer 5 Ele Ab.-B. Sobuokert 116.—8 ina Etti ngen Siom.& Raske—.— 1 Aumnſtw. Peter 168.30 188.50 Uhrenf. Furtu unghane Bebr. 208.— P. Verl. 4⁴ aggoni,Fuchs Tederf. er Weddol ee 2. M. Lederuw. Splok. 585 8 Frankfrurter Wertpaplerbörse. Frankfurt a.., a. Sept. Priv.-Tel.) Die auf einzelnen Marktgebieten hervorgetretene bessere Kaullust führte auch heute zu Kurserhöhunten, wodurca die Börse günstig beein- flußt wurde. Aui dem Rentenmarkte, der zur Zeit ein leb⸗ haf. eres Geschäft auſweist, zeigte sich Aufnahmelust für hei- gische Anleihen. Kriegsanleihe steiiten sich auf 7814. 5% ige reubische Schatzacheine von 192 gingen zu 95 um. Am ontanaktienmarkte waren die Preirveränderungen unregel- mäig. Die Kurserhöhungen ehwankten zwischen 1 und 2 Prozent. Sonst wurden im ireien Verkehr Ludwia Ganz, so- wie Julius Sichel zu höheren Kursen umgesetzt. Chemische Werte behauptet. Badische Anilin standen bei Beginn im An- gbot und verloren 3½½, Holzverkohlung wurden zu höheren Kusen umgesetat. Elextriaitätensplere verkehrten in stiller jmer General-Anzeiger ———— Schiffahrtsaktien neigten zur Schwäche. Schantung; 88 Lombarden wenig verändert. Sehr lebhaft gestalteten sick 7. Umaätze am Markte der ausländischen Aktien. Amerikanise Bahnen zeigten sehr feste Haltung. Canada gingen 413. 418. 421 um. Baltimore steigend, 181, 158. 157. Pennsylvania waren gesucht, doch kam Material nut zum Vorschein. Lebhafte Nachfrage bestand ferner füt galizien, desgleichen waren Steaua Romana fest disponte Am Kolonialaktienarkte war schwankende Haltung or herrschend. Erwähnenswert ist die rege Nachfrage nach östel reichischen Kreditaktien. Unter leichteren Schwankungen 5 der vorwiegend freundliche Grundton auch bis zum Schluß 2 halten und die Börse schloß fest. Privatdiskont 375. Mannhelmer Effektenbörse. 22 Sehr fest lagen heute Industrieaktien. Es notierten: Auile. 328., Seilindustrie 129., Waggonfabrik Fuchs 288., Kar 14 ruher Maschinenbau 202., Karlsruher Nähmaschinen Ha u. Neu 210., Vereinigte Freiburger Ziegelwerke 77., Zu 5 fabrik Frankenthal 373 G. und Zuckerfabrik Waghäusel 284% Gehandelt wurden: Pfälz. Hypothekenbank-Aktien zu 181 T Aktien des Vereins chem. Fabriken zu 240% und 5proz. Kriesg anleibe zu.20“. Von Banken blieben noch gefragt: Süd⸗ deutsche Disconto-Gesellschaft zu 218.25 und von Bran ereien: Eichbaum zu 116% und Kleinlein-Heidelberg zu 299% Wirtschafillche Rundschau. Süddeutsche Lederwerke.-., St. Ingbert. ckel· Für die am 17. September stattfindende Gegeralressamgf. lung weist der nunmehr vorliegende Geschäftsbericht 725 gendes aus: Das 24. Geschäftsjahr, das am 30. Juni 1919 92 schloß, brachte laut Vorstandsbericht, eine nicht unwesen liche Erhöhung der Umsätze. Schwierig war die Beschaffun der Rohhäute. Der Anfall war klein, infolgedessen blieben auch die Tutelunsen minimale. Die Beschlagnahme ven Häuten und auch von Leder wurde für das Uünksrheinische Gebiet aufgehoben, die Höchstpreise blieben indes weiter b stehen.— Für die nächste Zeit dürfte sich das Geschäft im seitherigen Rahmen bewegen, über die weitere Entwickluns kann bestimmtes huete noch nicht gesagt werden. Der Reingewinn beniffert sich auf 214 273.Kf. N35. Abrug einer Aufsichtsratstantieme von 24 465 ·. weiteren schreibungen auf Gebäude 46 000, Zuweisung an den Sperg Reservefonds 20 000&A, an den Erneuerungsfonds 20 000 un Gratifikationen 27 500 wird die Verteilung einer Ges amt? dividende von 10 Prozent vorgeschlagen.— storben ist im Berichtsjahre der langiährige Direktor Friect Heß. Die Bilanz weist folgende Ziffern aus: Grundstücke 34 131, Gebgude 196 000, Vorrͤte 461 809, Wertpapiete 510 510 K. Kasse 9021, Debitoren 758 9334 Die PAS siven betragen bei dem 1 Million Mark betragenden Aktien kapital an Kreditoren 562 855 K, Reservefonds 100 000, 5 neuerungsfonds 40 000. Die Bilanz schließt mit 1 970 409 ab. Laut Gewinn- und Verlustkonto betrugen die Gener⸗ + unkosten 305 420 und an Fabrikationsgewinn sind 814 681 aufgeführt. 4* H. Fuchs, Waggonfabrik,.-., Heidelberg. In der Bilan? sitzung über das Geschäftsjahr 1918/19 hat der Aufsichtsrat be⸗ schlossen, der Generalversammlung die Verteilung von wiee 12 Prozent Dividende auf das erhöhte Aktienkapita uud außerdem unter Hinzuziehung des eigens für derartige Zwecke aufgesammelten Spezialreservefond zur Verfügung des Aufsichtsrates einen Bonus von 10 Prozent an die Aktionäre in Vorschlag zu bringen. Ferner sollen aus dem diesjährigen Gewinn nach Dotierung des Beamten- und A. beiterunterstützungs-Kontos sowohl die Beamten, wie auch die Arbeiter eine angemessene Zuwendung erhalten.— Die Se⸗ neralversammlung findet am 28. September, vormittag 11 Uhr. statt. Für das neue Geschäftsiahr ist die Geseilschaft genügend mit Aufträgen versehen. wW. Stahlwerksverband. Zu dem Eingreifen der Regieruntg wird gemeldet, dall, falls nicht Unvorhergesehenes eintritt, die Stahlwerkbesitzer am 28. d. M. zusammentreten werden, um über die Lage zu beraten, Sollten aber die zwei opponierendes Werke gegenüber der Zuweisung von Aufträgen durch den Stahlwerksverband Schwierigkeiten machen, so werden weitere Maßnahmen der Regierung zu erwarten sein. Weitere höhere Preise für Hobelbretter. Die obe- rheinischen Hobelwerke haben die Großhandelspreise für ge- hobelte sũddeutsche Fichten- und Tannenbretter weiter erhöht, und zwar für 2a mm starke unsortierte Ware auf etwa—.35 Mark, für„gute“ Ware auf.753—9 und für IIa Qualitat auf —.25 M für das am, bahnfrei der Versandplätze. tdt. Belgiens Kohlenausfuhr. Die belgische Remterung ket tlie Ausfuhr von Kohlen genehmigt, und zwar für Frankreich monatlich 300 000 t, für Italien, wie bereita gemeldet wurde, 50 000 t und für die Schweiz 30 O00 t monatlich. Mit Holland verhandeit Belgien ũber eine monatliche Lieferung von 10 Oo0. v. Stützung des Pfundleurses. Die amerikanische Handels“ kammer in London befürwortet in einem Rundschreiben dringend umfangreiche amerikanische Käufe englischet Wertpapiere sowie Fabrikate behufs Beeinſlussung des Pfund- kurses, widrigenfalls die Gefahr besteht, daß der englische Markt den Vereinigten Staaten verloren gehe. m. Zwangsanleihe in Italien. Im italjenischen Ministerrat wurde die Aufnahme einer Zwangsanleihe endgültig be schlossen. Waren und Härkte. Tabakstand und Tabakmarkt. Mannhei 2 Sept (Wochenbericht.) Die neuerlichen Berichte aue Söddeutsck land lauten über den Stand der Gewächse weiterhin günstis Die unteren Blätter reifen jetzt schnell aus. Das Ergebnis an Grumpen vird sowohl der Menge, wie auch der Güte nac befriedigen. Hauptblatt and Vorbruchsandblatt aus Ernte 1918 liegt jetzt versandbereit: ũber ansehnliche Posten dieser Ware ist verfügt worden. Dieser Tabak wird im wesentlichen nur als Einlage für Zisarrenzwecke verwandt werden können, weil seine Brennfähiskeit viel zu wünschen übrig läßt. Die Nachfrage nach Tabakstrunken aus der Ernte 1918 bleibt sehr jebhaft. Das Angebot beschränkte sich aber nur auf kleinere Mengen, die Preise von etwa 340—375 für den Zentnet brachten. Rippen wurden den Rauchtabakherstellern in be- schränkten Posten gestellt. Das Interesse für Tabak⸗ ersatz wird schwächer. Beachtet waren nur noch Walnuß⸗ laub und Kirschblätter. Für handgepflückte, ganz dörre Hasel- nuhßblätter wurden 20 und für feuergedarrte fermentierte Mare 90 für den Zentner verlangt. Buchenblätter erweck ten kein Interesse. J Preise für neue Tabakgrumpen. Mannheim. 3. Sept⸗ Die Beutsche Labakhandels-Gesellschaft in Mannheim setzte mit behördlicher Genehmigung die Rahmenpreise für Tabak- grumpen der Ernte 1910 auf 200—250 für den Zentact trocken abgelieferte Erzeusnisse fest. Pfalzischer Obstmarkt. Freinsheim, 3. Sept. In- folge des sehr guten Ertrages ist das Angęebot in allen Obst⸗ sorten außerordentlich großb. Die Nachfrage hat durch Frei- gabe der Ausſuhr noch bedeutend zugenommen. Die Spät- sorten, wie Zwelschgen, stellenweise auch Apfel und Birnen, werden bereits gepflückt und halbreif verkauft. Für Zweis gen soll namentlich England als Kàufer in Frage kommen. erzielten zvletzt auf den Hauptmärkten in Freinsheim und Welser heim am Sand Pfrsiche bis zu 180, Reincclaudes und Mirabellen 78—85 4, Frühzwetschgen C0-75. Spüt⸗ zwetschgen 45—-50. l, Faliobat 20.A. Apfel u. Birnen 6o-80K en und Nrambecren 592 l. Allen Nr E- ————T— menshetmer Generat-Angetger.(bese-sungeseg B. ee W.. Suche ngenieur dur Ausführung von Zeichnungen für hervorragenbe Er Audung geſucht. Ausſicht auf glänzende Lebeusſtellung iſt damit verbunden. Gefl. Zuſchriften unter I. M 94 es Blattes erbeten. Assistentin Ang. mit ſaben unter I. J. 83 an die G6 chäftsſtelle d. Bl. 51000 Slur. m. Emol. 450 Mk., einz. 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