zine neue Regierung und Najor im Felde ſtand. geſehenen Juriſten, nach dieſem Ergebniſſe einverſtanden. Voche tleltun 2 rerSenrab Agel er ed-Monto Hs. 17630 Tarisrule in Baben.— Ferafprecher erno, für Cokales und den übrigen redaktionellen G gen: Anton Grieſer. Druck und Derlag: Druck Dr. „ für Hinzei erel Br. H Fritz Goldenbaum. Verantwortlich für Poſitik: 3 aas 45 G. m. B.., fämtlich in Mannheim. Draht⸗Adr. General⸗finzeiger Mannheim. N 0 Maunhein Ur. 7545—7044 Badiſche Neueſte Nachrichten Amtliches Verlcündigungsblatt Mamm⸗ Keaane mittags 2½ Uhr. F. 15 ½ Uh onmes. ia me Unge Poßdene: Biertef..82 dbetdt Jaffltnasgebde. Belder Verlicherungs preiſe: Die Ipalt. Nolonelzeile 50 Pf. von d e 41 0 ibr n en— 50 duge Beresgns, llen und Ausgaben antwortung wonallich M..30 mit Bringerlohn. ſt abgeholt M..20. Einzel-MHr. z0 Pfg Anzeigen an beſtimmten der Kampf der Pfalz. München, 4. Septbr.(Priv.⸗Tel.) Zur Ableh⸗ kung der Unterredung des bayriſchen Miniſterpräſi⸗ denten mit dem franzöſiſchen General Fayolle in Kaiſers⸗ lautern ſchreibt die Bayriſche Staatszeitung: „Um die Bedeutung der ablehnenden Antwort des Gene⸗ kals würdigen zu können, iſt es notwendig, zu beachten, daß er gefliſſentlich überſieht, daß die Pfalz in erſter Linie dayriſches Gebiet iſt. Er geſteht nuc den beiden Behör⸗ den das Recht zu, ſür die Aufrechterhaltunz der Ordnung zu ſorgen und lehnt die Vermittlung des dohriſchen Miniſter bräſidenten ab, obwohl ſie doch zum Ausgleich der Gegen⸗ laätze und zur Beruhigung der in hohem Grade aufgeregten Vevölkerung hätte beitragen können. Damit gibt Fayolle dann unzweideutig zu erkennen, daß es den Franzoſen darum zu tun iſt, die Pfalz zunächſt von Bayern loszu⸗ löſen, um dann ein Gebilde gemäß Frankreichs Intereſſen aus ihr zu machen. So hat der Schritt des bayriſchen Miniſterpräſidenten das Gute gehabt, Klarheit darüber zu ſchaffen, daß Alle die bisherigen Erklärungen der frar.zöſiſchen Gewalthaber, 1 die den Anſchein erwecken konnten. als ſtänden ſie den Vor⸗ * völlig unparteliſch gegenüber, nichis als eitel Wind München, 4. Sepl.(Priv.-Tet) Das bayriſche Ver⸗ kehrsminiſterkum hat dem Perſonal des VPoſtamtes Lud⸗ zeigshafen, das ſich bei den letzten Vorkommniſſen in der Nacht vom S. auf 25. 8. in treuer Hingabe an das Deutſchtum und in edler Pflichter füllung für die Intereſſen des Vaterlandes einſetzte, wärmſten Dank und Anertennung ausgeſprochen. Der Verkehrs⸗ miniſter hal der Witwe des getöteten Poſtverwalters See ſein ichſtes Beileid übermittelt und weitgehende Unterſtützung aus des Opfertodes ihres Gatten zugeſichert, in 5 8—5 dwung mit der bayriſchen Geſamtregierung und unter einhelliger Aanmumg des füändigen Lanbkagsausſchules Nie neue negierung in Birkenſeld. E ürſtentum Birkenfeld, 3. Sept. Das kleine dan— 5 eine 2 e ifereien, b ſeit einigen en w inmal damit ſeit dar Revolution den dritten Präſidenten. Der klerikale frühere Idarer Oberamtsrichter eng, iſt mit den übrigen Mitgliedern der Regierung des kaum 0000 Seelen zählenden Ländchens geſtürzt und an ſeine Stelle proviſoriſcher Präſident der Zweibrücker Nechtsanwalt Jökler, Sogn eines früheten pfälziſchen Oberlandesgerſchteprä⸗ dent treten. Von dieſem neuen Oberhaupt des Naheländchen⸗ ien bisher nur, daß—5 225 er während des eges als e Weitere e iklel, dan n und Generalſekre e ne Präſident ſoll zurücktreten, ſobald ein dirkenfeldiſcher Juriſt als Nachfolger⸗ gefunden iſt. Vor einiger Zeit war vom Landesausſchuſſe eine Kommiſſion unter Führung des deulſchdemokragiſchen Idarer Rechtsanwaltes Doerr. eines ar⸗ Oldenburg geſandt worden, um ſchiedlich⸗ Mutterland zu A0 2——— günſtigem Neſultate nachhauſe gekommen. erdings ſollte das —— die e ſelbſt eintrat. den Anſchluß an den iſtaat Preußen ſuchen und in der eeee ſelbſtändi⸗ r Kreis unter Erhalcung ſeines Staatsgutes vom etwa dndelionen Mark und unter Wernen chuß ertläre ates aufgehen. Der geſamte 7 5 hatten— 105. 950 70 oviſori Regierung gemacht. für welche eee Hader⸗Biekenſech als Wortführer duftrat und der Kommiſſtan den ſchweren Vormurf ins Geſicht chleuderte, ſie härte das Land an Preußen verſchachert, an 1 Loslöſfung auf legalem Wege ſei nicht zu denken. Nunmehr ſtellte ſch der Landesausſchuß auf den Standpunkt, daß die Ausemander⸗ ſezung mit Oldenburg auf geſetzlichem Wege zwar gutgeheißen werde, aber über die Frage des Anſchluſſes an ein anderes Staats⸗ gebilde das Volk zu befragen ſei. Der Landespräſident Hartong billigte namens der Regierung dieſen Vorſchlag, nicht ſo aber die broviſoriſche Regierung zweifellos unter dem Einfluß des Militär⸗ rwalters Majors Baſtiani, der auch den erſten Präſidenten ent⸗ en hatte, indem ſie den Landesausſchuß für aufgelöſt erklärte d ihm jede fernere Tätigteit umterſagte. die Ernennumg eines Volksrates als Erſatz für dieſen in Ausſicht ſtellte und kraft ihres mtes als anerkannte Regierung— notabene von der Beſatzungs⸗ behörde— eine Reihe von Beamten, darunter den Regierungsprä⸗ ten Hartong ihres Amtes entſetzte. Wandel der Volksſlimmung in Bayern. Recht intereſſante Mitteilungen über einen beginnenden Vanbel der VBolleſtinmung in Bapern macht dee Münchener Vertreter der„Köln. Ztg. in einem längeren Aufſatz, dem 85 1 90 erfolgten Ru ck b Nach der nfang Mai gten eroberung da namentlich die Fleißigen und Streb⸗ ſamen nichts Geringeres als das endgültige Ende des Elends und die Rückkehr des früheren goldenen Zeitaſters erwar⸗ Eten, zunächſt alles eitel Wonne und Seligkeln Aber von zu Woche miſchte ſich in der Erkenntnis, daß den en Plagen bloß neue und noch ſchwerere folgen, immer mehr Wermut in den Freudenwein. Heute hat die allgemeine Unzufriedenheit und Mißſtimmung einen ſolchen Grad er⸗ keicht. daß, wer in der Oeffentlichkeit über die derzeitigen Juſtande und den„großen Sauſtall“(das heißt die Regie⸗ rung) ſchimpft, der uneingeſchränkten Zuſtimmung aller an⸗ weſenden Bauern, Handwerker und Arbeiter ſicher ſein kann. edlich die Loslöfung vom ein Winkelkonſulent namens während, wer es wagen wollte, die Redensarten des vorigen inters zu wiederholen, taube Ohren finden oder vielleicht ſogar Gefahr laufen würde, verprügelt zu merden. Nehmen Dir als Beiſpiel einen jener großen Wagen der bei ihrem Lufrommen hier ſo überaus unbeliebten vierten Klaſſe, wie Wen faſt ausſchtehlich den Eiſenbahnverkehr in der näheren ſebung Münchens vermitteln. Die Inſaſſen ſind vorwie⸗ Bauern und Bäuerinnen, der Reſt meiſt kleine Leute. Vn paax einlettende 5 von hüben und non drn⸗ ben, dann geht es wie jetzt gewöhnlich los:„Nach dem Krieg, der Revolution und dem Bolſchewismus jetzt auch noch als das Schlimmſte von allem die Erzbergerei: das iſt mehr als das ſtärkſte Roß vertragen kann.“ Stürmiſche Zuſtim⸗ mung aller Anweſenden.„Recht ham's,“ ſchreit ein alter Bauer,„a Ruh is erſt, wanns glücklich s letzte Fünferl ver⸗ ſchuaſtert ham.“„Und der Kini(König),“ bemerkt ein zwei⸗ ter,„war doch ein anderer Mann, als unſere neumodiſchen Bazi“(ſo etwas wie eine liebliche Miſchung von Gauner und Hanswurſt). Mit hunderterlei die heutigen Zuſtände kenn⸗ zeichnenden Einzelheiten, aber durchweg in der gleichen Ton⸗ art, geht es bis zur Endſtation weiter. Kleine Genrebilder, wie das vorſtehend gezeichnete, ihrer Bekräftigung vielerlei ſonſtige Beobachtungen ange⸗ führt werden. Als dieſer Tage der aus ſeiner monarchiſchen Geſinnung kein Hehl machende Kommandeur des 1. bayer. Schützenregiments, Oberſtleutnant Herrgott, mit dem republikaniſchen Militärminiſter in Zwiſt geriet, nahm nicht nur das ganze Regiment geſchloſſen Stellung hinter ſeinem Befehlshaber, ſondern ſogar die„Münchener Poſt“ ſah ſich zum Abdruck von Soldatenbriefen veranlaßt, die dem unein⸗ geſchränkten Zutrauen zu dem genannten Offizier Ausdruck gaben. Und dasſelbe mehrheitsſozialiſtiſche Blatt ſchreibt bei der Kritik eines den Sozialiſtenſtaat verulkenden Theater⸗ ſtücks, das mit toſendem Beifall aufgenommen wurde:„Geht es nach dem Publikum dieſes Theaterabends, ſo haben wir in einem Jahre die Monarchie wieder.“ In Wahrbeit dürfte eine derartige Annahme, ſo ſtark der Sozialiſtenſtaat auch heute ſchon abgewirtſchaftet hat, doch wohl ſtark verkehrt und auch kaum ganz ernſt gemeint ſein. Man hört wohl, mit oder ohne Grund, von demnächſtigen weiteren Spartakiden⸗Put⸗ ſchen, aber niemals auch nur von der Abſicht eines Putſches der Anhänger des früheren Syſtems. Es rührt dies vielleicht daher, daß die vorſtehend erwähnte Mißſtimmung, namentlich des Bauernſtandes, eher mit völliger Hilf⸗ und Hoffnungs⸗ —— als mit dem ſtarken Willen zur Beſſerung gepaart A daß ſie alſo ausgeſprochen paſſiv, t aber 1 4* Stünden, was nicht der Fall iſt, irgendwelche Neuwahlen, beiſpielsweiſe zum Landtag, vor der Tür, ſo würde ſich der neueſte Wandel der Volksſtimmung vorausſichtlich in einem Rückgang der beiden zurzeit ſtärkſten Par⸗ teien des Landtags kundtun. Denn die bayeriſche Volks⸗ partei, alſo das ehemalige Zentrum, hat die von ihr eine Rettung aus der ſozialiſtiſchen Hochflut erwartenden Volks⸗ teile, mindeſtens ebenſo ſehr enttäuſcht, wie der Mehrheits⸗ ſoztalismus die radikalen Elemente, die ſich jüngſt bei den Gemeindewahlen den Unabhängigen zuwandten. Wenn nicht alle Anzeichen trügen, haben Niern die den Kern der heu⸗ tigen Mittelpartei bildenden Nationalliberalen, die durch die Revolutionswirren zu einem kleinen Häuflein zu⸗ ſammengeſchmolzen waren, alle Ausſicht, beträchtlich an Boden zu gewinnen. Den Demokraten ſchadet es, daß ſie pielfach als Vorläufer des Sozialismus gelten. Und der von Eisner ſo geſchickt in ſeine Netze ge⸗ zogene Bauernbund iſt. ſeit Gandorfer, der Anſtifter dieſes unnatürlichen Techtelmechtels, unter die Räder kam, in einem Gärungsprozeß begriffen, über deſſen Ausgang ſich noch nichts Beſtimmtes ſagen läßt. So viel ſcheint nach allem, was ich erfahre, ſicher zu ſein, daß die Erzbergerei tatſächlich auf die Leute und beſonders auf die Bauern beinahe ſtärker einzuwirken beginnt als Krieg, Revolution und Bolſchewismus miteinander. Während des ganzen Krieges hat man, ſo viel auch faſt ein jeder erduldete, im eigenen Lande kaum jemals ein unzufriedenes Wort über Deutſchland als ſolches gehört. Warum wird jetzt, beiſpielsweiſe durch die in Ausſicht geſtellte Schnüffelei, der Bogen derart bis zum Brechen überſpannt, daß den Leuten der nach den bisherigen Revolutionserfahrungen noch ver⸗ Reſt von Vaterlandsliebe mit Gewalt ausgetrieben w der Münchener Geiſelmord⸗Prozeß. E München, 4. Sept.(Priv.⸗Tel.) Am dritten Tage des Geiſelmordprozeſſes wurde die Vernehmung der An⸗ geklagten fortgeſetzt. Als 7. Angeklogte. hatte ſich der Kauf⸗ mann Gſell zu verantworten Er war im Luitpoldgymna⸗ ſium mit Schreibarbeiten beſchäftigt und fertigte die Liſte der zu erſchießenden Geiſeln an, die er dann an Hausmann auslieferie. Der Angeklagte gab u a zu. daß Profeſſor Berger vor der Erſchießung mißhandelt worden ſei. Der letzte Angeklagte war der Artiſt Heſſelmann. Dieſer ſelbſt ſchwer beſchuldigte Angeklagte nahm eine weſent⸗ lich andere Haltung ein als die bisher vernommenen. Durch ſeine Ausführungen wurde der Hauptangeklagte Seidel ſchwer belaſtet. Er ſchilderte ihn als einen gewalttätigen. grauſamen Rohling. Bewegung ging durch den Schwurge⸗ richtsſaal, als Heſſelmann erzählte, wie Seidel mit vorgehal⸗ tenem Revolver dem mit Tränen kämpfenden, als Geiſel ein⸗ gelieferten Huſaren der Reichswehr das Geſtändnis abzwang, daß er bei der Erſchießung Roſa Luxemburgs und Liebknechts dabei geweſen ſei. Mit dieſem Geſtändnis wollte Seidel die roten Gardiſten aufſtacheln Seidel blieb bei dieſen ſchweren Beſchuldigungen äußer⸗ lich ruhig, aber ſeine Augen gingen unruhig hin und her und verrieten die innere Erregung. Auch den nochmals um ſein Leben flehenden Fürſten Tburn und Taris fer⸗ tigte Seidel mitleidslos ab. Vei dieſen Anklagen gegen Seidel kam es wieder zu einem Zuſammenſtoß zwiſchen dem Vor⸗ ſitzenden und dem Rechtsanwalt Liebknecht⸗Berlin. Im Beſitze Heſſelmanns fand man auch Wertſachen, die non den Geiſeln herrührten, die dieſer aber natürlich wieder gekauft haben will. Im Verlauf der Vernehmung weiterer Angeklagten wurde von dieſen zugegeben, daß während der Verbringung der Geiſel in den Hofraum und während der Erſchießßung eine Anzahl Frauenzimmer in fröhlichſter Laune an dem Fenſter geſtanden und zugeſchout haben und daß nach der Erſchießung in der Kanzlei gehbrig Wein getrunken und eine Menge Zigaretten geraucht worden ſeien mögen an ſich noch nicht viel beweiſen. Aber es können zu Die weitere Verhandlung findet morgen Deumerstag ſtatt. Es ſind noch zwei Angeklagte zu vernehmen, dann folgen die Ausſagen der über 200 Zeugen. Aumänien und die Alltierlen. Verſailles, 3. Septbr.(WB.) Einige Pariſer Morgen⸗ blätter ſtellen feſt, daß die rumäniſche Regierung ſich weigert, den öſterreichiſchen Friedensvertrag zu unter⸗ zeichnen. Nach dem„Petit Pariſien“ erklärte ein hervor⸗ rogendes Mitglied der rumäniſchen Friedensdelegation. daß die Weigerung erfolge, weil der Friedensvertrag zwei Be⸗ dingungen ſtelle, die gegen die Nationale verſtoßen würde, ſie beträfen die Behandlung der Minoritäten und wirtſchaft⸗ liche Beſtimmungen. welche ohne Mitarbeit Rumäniens feſt⸗ geſetzt werden ſollen. Paris, 3. Septbr.(WB.) Nach dem„Echo de Paris“ hat der Oberſte Rat der Alliierten die Lage geprüft, wie ſie durch das lange Stillſchweigen Rumänkens, das noch auf keine Note geantwortet hat, die ihm zugeſtellt wurden, entſtanden iſt. Das Blatt glaubt zu wiſſen, daß ſtrenge Maßnahmen in Ausſicht genommen ſind, insbeſondere für den Aboruch der diplomatiſchen Beziehungen. Berlin, 4. Sept(Von unf. Berl. Büro.) Aus Zürich wird gemeldet: Da Rumänien auf die neueſten Forderungen des Berbandes noch keine Antwort erteilt hat, wurde geſtern im oberſten Rat die Diskuſſion fortgeſetzt. Man ſprach von der Mög⸗ lichkeit eines rumäniſch⸗ungariſchen Sonderfrie⸗ dens. Daraufhin ſchlug Clemenceau ein Ultimatum vor, während Balfour eine Flottendemonſtration an der Schwarzen Meerküſte beantragte. Tittoni riet, weitere Informa⸗ tionen abzuwarten. Infolge der Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen Tittoni und Clemenceau wurde die weitere Erörterung der Frage auf heute vertagt. Rie Durchführung des Jriedeusverlrages. Erörterung des Friedensrerkrags in der franzöfiſchen Kammer. FpParis, 3. Sepibr.(Eigener Drahtbericht, indkrekt.) Der Generalberichterſtatter Louis Barthou ſchloß heute ſeine Ausführungen über den Friedensvertrag, mit denen er geſtern in der Kammer vbegonnen hatte. Nach ihm werden Sembat und Franklin Bouillon das Wort ergreifen. Die Hoffnung, dieſe Wache die Debatte über den Friedens⸗ vertrag abzuſchließen, muß aufgegeben werden. Die Kammer wird am Samstag keine Sitzung abhalten, infolge der Grund⸗ ſteinlegung des Denkmals zum Andenken an die ameriko⸗ niſche Intervention. In den Sitzungen am Donnerstag und Freitag werden dieſenigen Redner angehört werden, welche die finanziellen und wirtſchaftlichen Klauſeln des Friedensvertrages zu prüfen gedenken und denen die intereſſierten Miniſter Klotz, Lou⸗ cheur und Clementel antworten werden. Hierauf wird Viviani, der Präſident der Friedenskommiſſion der fran⸗ Nen Kammer, en Der Miniſterpräſi⸗ emenceau ich entſchloſſen, erſt am Ende der Diskufſion ſeine Erklärungen abzugeben. Der Wiederaufbau. 0 Berſailles, 3. Sept.(WB.) Bei den in Verſailles Uber den Wiederaufbau geführten Verhandlungen wird nun⸗ mehr in die Beſprechung der Unterkommiſſionen eingetreten. Für die nächſte Zeit ſind Sitzungen in Ausſicht genommen über die Zuteilung beſtimmter Sektoren an Deutſchland für die Wiederaufräumungsarbeiten, für die Wiederaufforſtung ſowie die Wiederherſtellung der Bergwerksbezirke und die Erlaubnis zur Beſichtigung dieſer Gebiete. Der Friede mit Bulgarien. Paris, 3. Septbr.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Der interalliierte Oberſte Rat ſetzte heute morgen die Prü⸗ fung des Friedensvertrages mit Bulgarien fort. Die Frage von Thrazien wurde dabei nicht berührt. Ferner hat ſich ber interalltierte Oberſte Rat heute Benes und Benolski angehört, von denen der erſtere im Namen der Tſchecho⸗Slowakei und der letztere im Namen Polens öber die Frage von Teſchen ſprach. Es ſcheint, daß die Verhandlungen zwiſchen den alliierten Mächten nun ziemlich vorgerückt ſind, ſodaß man in kurzer Zeit die Regelung der Adriafrage ins Auge faſſen kann. Man glaubt zu wiſſen, daß die amerikaniſche Delegation gegenwärtig vor der Friedenskonferenz auf die Notwendigkeit hinweiſt, den Bulgaren einen Teil der rumäniſchen Dobrut⸗ ſcha wieder abzutreten. Es handle ſich um den Diſtrikt von Dobiſch. welcher ſüdöſtlich desjenigen Geviets liegt, das auf Grund des Vertrages von Bukareſt vom Jahre 1913 an Rumänien abgetreten wurde und von welchem die ameri⸗ kaniſche Delegation geltend macht, daß die Bevölkerung zum größten Teil türkiſcher oder bulgariſcher Abſtammung iſt. In rumäniſchen Kreiſen behauptet man, daß es keinen Pröze⸗ denzfall dafür gibt, daß man die Grenze eines alliterten Staates, wie ſie vor dem Kriege beſtanden, zu Gunſten eines feindlichen Staates einer Revtſion unterzieht. Man fügt bei, daß wenn im Diſtrikt von Dobiſch eine zum größten Teil nicht rumäniſche Bevölkerung lebe, der Diſtrikt von Wanin dafür im Nordweſten von Belgrad dafür von über 120 000 Rücklieferung der nach Polen verſchleppten Deulſchen. Berlin, 3. Sept.(WB.) Von unterrichteter Seite wird mitgeteilt, daß die deutſchen Verſchleppten bis ſpäte⸗ ſtens Donnerstag früh von der polniſchen Regierung z u rückgeliefert werden. Die Frage der Verlegung des Bölkerbund. Sſtzes. 2. Paris, 3. Sept.(Eigener Drahtbericht indirekt.) Die Pariſer Blätter wollten eine Benétigung der Nachricht er⸗ langen, wonach der Sitz des VBälkerbundes von Gerf nach Brüſſel verlegt werden ſoll, und wandten ſich an das Bürvo der Friedenskonferenz welche um dieſe Angelegenh⸗it jedoch nichts wußte. Die Blatter wandten ſich hierauf an die belgiſche Regierung und an die belgiſche Delegation, welche erklärten es ſei ihnen von einer ſolchen Verlegung nichts be⸗ kannt. Da man jedoch aef der Angelegenheit beharrte, erfuhr man ſchlieblich, daß tatſächlich von der Verlegung des Sizen 2. Selte. Nr. 408. Maauhermer Generui · Anzeiger.(Mag-Ausgabe.) Donnerstag, den 4 September 1919. des Völkerbundes die Rede war, da die Schweiz wenig Ge⸗ neigtheit zeige, in den Völkerbund einzutreten. Die Regie⸗ rung von Bern macht Vorbehalte, ſodaß man ſich die Frage ſtellte, ob die neutrale Schweiz welche neutrat bleiben wolle, ohne Unannehmlichkeiten den Sitz des Volkerbundes in Genf aufnehmen kann. Unter dieſen Bedingungen glaubt die ame⸗ rikaniſche Delegation zu wiſſen. daß Wilſon nicht abgeneigt wäre, den Sitz des Völkerbundes zu verlegen. Man ſpricht aber davon, daß Wilſon nicht allein Anſtrengungen macht, um die Schweiz dahin zu bringen das Büro in Genf einzurich⸗ ten, ſondern auch den Eintritt der Schweizer Reglerung in den Völkerbund zu erlangen. Zur Ausweiſung deulſcher Arbeiter aus Elſaß. Berſin, 4. Septbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie aus Lörrach gedrahtet wird, haben die Gewerkſchafts⸗ kartelle Mülhauſen. Straßburg, Kolmar und Metz erklärt, daß ſie den Generalſtreik proklamieren würden, falls die von den Franzoſen angekündigten Aus⸗ weiſungen von 15000 deutſchen Arbeitern Tatfache werde. Bekanntlich planen die Franzoſen dieſe Ausweiſung aus dem Grund, weil ſie Arbeitsſtellen für die arbeitsloſen Elſäſſer ſchaſſen wollen und weil ſis ſich weigern, die deutſchen Ar⸗ beiter weiter zu ernähren. die Schanlungfrage. Berlin, 4. Septbr. Von unſerem Berliner Büro.) Aus Amſterdam wird gemeldet: Die engliſchen Blätter vom 1. September bringen eine Reutermeldung aus Tokio, wonach die Annahme des Abänderungsantrages bezüglich Schantung durch den Ausſchuß für auswärtige Angelegenheiten des amerikaniſchen Senats großes Aufſehen erregt hat. Die Chineſen, die ſich weigerten den Friedensvertrag zu 1 eichnen, wollen jetzt in keinerlei VBerhandlun⸗ gen mit Japan eintreten, bevor die endgültige Haltung Amerikas geklärt iſt. Dies geſtaltet die Lage ernſter als je. Rumänen bewohnt werde und daß Rumänien nichtsdeſto⸗ weniger Abſtand nimmt dieſen Diſtrikt für ſich zu fordern. die Vorgänge in Milau. o. st. Im Gegenſatz zu Meldungen einiger Tagesblätter iſt die baltiſche Landegwehr an den bedauerlichen Vorgän⸗ gen in Mitau in keiner Weiſe beteiligt. Die Lande⸗wehr, aus der bekanntlich die reichsdeutſchen Offiziere und Mannſchaften ausge⸗ —— ſind, hat nach wie vor ihren Standort im kurländiſchen tchen Tuckum, reorganiſtert ſich dort und wird demnächſt einen Abſchnitt an der Front gegen die Volſchewiſten übernehmen. Ebenſo irreführend iſt die gegenwärtig häufig wiederkehrende Behauptung, als ſei es den„baltiſchen Junkern“ jemals möglich gemacht worden, auf deutſchem Boden Freiwillige für die Baltiſche Landeswehr anzuwerben. Dieſe Behauptung ſoll offenbar ge⸗ fliſſentlich die Tatſache verſchleiern, daß ſich die einzige zuſtändige baltiſche Vertretung, der Baltiſche Nationalausſchuß in Riga, früher in Libau ſich im Winter dieſes Jahres an alle kampffähigen *+ Balten, alſo auch die in Deutſchland befindlichen gewan mit der Aufforderung zur Befreiung der Heimat von den Bol⸗ ſchewiſten in die Landeswehr einzutreten. Niemals aber ſind reichsdeutſche Staatsangehörige vom Nationalausſchuß oder irgend einer anderen amtlichen baltiſchen Stelle für die Landeswehr an⸗ geworben worden. Im Zufammenhang mit den Vorgängen in Mſtau machen ſ in Riga, wie aus zuverläſſiger Quelle verlautet, Beſtrebungen die auf eine Radikaliſierung der Regierung lmanis hinauslaufen. Es wird insbeſondere befürchtet, daß 0 eee Schützen⸗ menter o l, der a aufhält, zum Kriegsmimiſter — Kabinett Ulmanis auserſehen ſei. Niederlage der Bolſchewiſten in Eitauen und in der Akraine. Berlin, 4. Sept.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus Riga wird gemeldet: Amtlichen Frontberichten zufolge werden die Bolſche⸗ wiſten in andauernden Kämpfen auf das rechte Dünaufer zurückgeworfen. Die Einnahme Dünaburgs ſteht unmittelbar bewor. Die iiauiſchen Truppen ſind 10 Werſt von der Stadt ent⸗ fernt. Berlin, 4. Sept.(Von unſ. Berl. Büro.) Der ukrainſſche Preſſedienſt meſdet: Nachdem der Widerſtand der Bolſchewiſten bel Bojarka gebrochen iſt, ſind die ukrainiſchen Truppen im Südteil Ktlews eingezogen. In harten Straßenkämpfen wird Kiſem von den roten Truppen geſäubert. Die ſchleswigſche Jrage. Eine Stimme aus dem füliſchen Volk. Pon befreundeten Seite wird uns der Brief eines Land⸗ mannes aus Jütland an ſeinen im ſüdlichen Schleswig leben⸗ den Verwandten mitgeteilt, der beachtenswerte Schlüſſe auf die Volksmaſſen über die ſtrittigen Fragen z 8 arin: „Du meinſt, daß wir in eitel Freude und Wonne ſchwim⸗ men, weil wir Nordſchleswig wieder bekommen? Nun jal Wir tun ſol Wozu hätten wir ſonſt die vielen Jahre für die ordſ 15 mit Dänemark gearbeitet und unſer Geld dafür ausgegeben? Aber die Art und paßt uns nicht! Wir dachten an eine Volks⸗ abſtimmung in den Gemeinden, die nach den agswahlen überwiegend däniſch ſind, und an eine Verrückung der Grenzpfähle. Der Austauſch von deut⸗ ſchem und däniſchem Beſitz hätte dann freihän⸗ dig erfolgen können. Nun ſoll uns die nigung 120 Millionen Kronen koſten! Da kommt uns jeder Abgeord⸗ nete auf wenigſtens 400 Kronen. Das iſt ein bi teuer. Und wir müſſen rechnen in Dänemark, der Staat und die Ge haben viele Schuldenz wir werden ver⸗ mutlich wenig Einnahmen und viele Steuern kriegen. Und dann bekommen wir viel zuviel Unzufriedenel Wir denken da zuerſt an die vielen Deutſchen. Wir ſchätzen ſie auf 50 000; aber es ſind gewiß mehr. che Minderheiten hätten wir ja immer bekommen, aber die hätten ihren Reſt mit Dänen im Süden austauſchen können. Wir wären ſie los worden, ihr die Dänen und um den Frieden hätte es beſſer geſtanden. Nun liegt ja aber die Clauſenſche Linie zu weit nach Süden; wir erhalten durch die Geſamtabſtimmung viel u viel, was gar zu uns will. Was ſollen wir mit Ton⸗ dern, Hoyer, Narſtedt, Tingleff! Die Leute da werden nie Dänen werden. Darum ſollten wir ſie laſſen, wo ind. Daß es vielen Nordſchleswigern hier wirtſchaftlich nicht gefallen wird, begreife ich. Wir gehen trüben Zeiten ent⸗ Wenn die Nordſchleswiger das nicht alles mit uns rchmachen wollen oder können, ſollen ſie bleiben, wo ſie ſie haben 0 die freie Wahl. Auch Führerpoſten können wir ihnen nicht anvertrauen. Sie haben zwar an unſeren Grenzen gewohnt, aber ſie müſſen ſich doch erſt an das Leben bei uns gewöhnen. Vielen von uns paßt es nicht, daß für Herrn H. P. ben, gleich ein Miniſterſtuhl bereit re änemark verloren ging, war er Wenn noch mehr ſolche Nordſchleswiger zu uns kommen, nur um gut bezahlte Poſten zu erhalten, wird uns das die Freude an der Wiedeperenmigung ſtark— 0— 5 induſtriell zurückgebliebenen Landes N Vor allen Dingen dürfen die Nordſchleswiger nicht etwa glauben, daß wir ihretwegen deutſchfeindliche Politit treiben. Was geweſen iſt, muß nach der Abſtimmung ver⸗ geſſen ſein und auch die Nordſchleswiger müſſen es ver ⸗ eſſen. Deutſchland muß uns doch unſere landwirtſchaftlichen Produkte abkaufen und uns Induſtriewaren und Kohlen da⸗ für liefern. Bisher hielten wir uns an England, aber dies macht jetzt Schwierigkeiten. Man kann aus den Eng⸗ ländern nicht mehr klug werdenl Sie ſagen zwar, daß wir nur weiter liefern ſollen und ſie gar nicht daran denken, uns die Einfuhr abzuſperren, aber wenn wir dann anbieten, bekommen wir Antworten, mit denen wir nichts anzufangen wiſſen. Da müſſen wir uns eben an Deutſchland halten, und darum muß ein freundſchaft⸗ liches Verhältnis ſein zwiſchen euch und uns.“ Ein deutſches Vorl. Gelegentlich der Heimkehr deutſcher Kriegsgefangenen hat in Konſtanz der Hauptmann Dr. Gnau, vor heim⸗ kehrenden deutſchen Soldaten eine Rede gehalten, der wir die folgenden kernigen Sätze entnehmen: Im Auftrage des Stadtrates der Stadt Konſtanz rufe 13 euch ein herzliches„Grüß Gott in der Heimat“; heiße euch von Herzen willkommen mit Scheffels ſchönen Worten: Im Land der Alemannen, Mit ſeiner Berge Schnee, Mit ſeinem blauen Auge, Dem klaren Bodenſee, Mit ſeinen blonden Haaren, Dem Ehrenſchmuck der Au'n, Recht wie ein deutſches Antlitz Iſt ſolch ein Bild zu ſchau'n. Wenn ihr über die Berge und Hügel blickt, ſo wißt, daß euer Heldenmut ſie bewahrt hat vor dem Einfall der Feinde; wenn ihr blickt über die friedlichen Geſtade des blauen Sees, ſo wißt, daß euer wackeres Aushalten ſie bewah t hat vor der Falt une Kameraden— wenn ihr durch die altehrwürdigen Tore unſerer Stabt durch die ſo mancher tapfere Deutſche ſchon gezogen, wenn ihr die alten Straßen durchwandert, die ſeit einem Jahr⸗ tauſend des Denkwürdigen ſo vieles erlebt, wenn ihr die alters⸗ rauen Gebäude bewundert, die einſt ſo manchen tapferen Recken 0 fühlt, ihre Bewohner bewundern euch, die ihr aus⸗ geharrt er Feldſchlacht—, ſie bewundern euch, die ihr nicht wanktet und nicht wichet im Toſen des Trommelfeuers. Ihr kommt zurück in das Vaterland. Nicht in das alte Vater⸗ land, wie ihr es einſt verlaſſen habt, das einſtige heilige Land der Treue, das einſtige Land ſelbſtloſeſter Pflichterfüllung, das einſtige Land emſigſter Arbeit. Dieſes Vaterland, iſt nicht mehr. Aergert euch nicht, wenn ihr ſeht dieſe ſchamloſe Jagd nach Ge⸗ winn, an der teilzunehmen kaum einer mehr ſich ſcheut; die ekle Profitwut, die weite Kreiſe des Volkes ergriffen, wenn ihr ihn eht, dieſen gewiſſenloſen Spekulationsgeiſt, der überall ſich breit macht; denn, Hunger und Not laſteten ſchwer auf der Heimat; Hunger und Not haben dieſes einſt ſo ſtarte, einſt ſo ſtolze Volk der Deutſchen krank gemacht. Vor etwas mehr als 100 Jahren, damals als unſer armes Vaterland in gleicher Not und Schmach wie heute lag, ſchrieb Ernſt Moritz Arndt:„Und es ſind elende und kalte Klügler aufgeſtanden in dieſen Tagen, die ſprechen in der Nichtigkeit ihrer erzen: Vaterland und Freiheit, leere Namen ohne Sinn. ſchöne änge, womit man die Einfältigen betört! Wo es dem Menſchen gut geht, da iſt ſein Vaterland, wo er am wenigſten geplagt wird, da blüht ſeine Freiheit.“ Von dieſen aber ſagt Arndt weiter:„Sie graſen wie das Vieh nur die Speiſe des Tages, und was ihnen Wolluſt bringt, deucht ihnen das ing gewiſſe. Darum heckt Lüge in ihrem eitlen Ge⸗ ſchwätz, und die Strafe der Lüge brütet aus ihren 75 „ eu en v abl aus ihnen ſpricht knleſchlotternde Feigheit oder was noch ſchlimmer iſt: der Feinde Gold. Wenn euch der Verführer naht. und er wird ſich euch nahen, ſo hört nicht auf ihn. Sagt ihnen. daß ihr gekommen ſeid, euch zu freuen der wiedergewonnenen Frei⸗ Wieder entgegnet mit den Worten des alten Ernſt Moritz „Auch iſt die Freſheit kein leerer Traum und kein wüſter Wahn. in ihr lebt dein Mut und dein Stolz und die Gewißheit. du vom Hümmel ſtammſt. Da iſt die Freiheit, wo du leben darfſt, wie es dem tapferen Herzen gefällt; wo du in den Sitten und Weiſen und Geſetzen der Väter leben darfſt, wo dich be⸗ glücket, was ſchon deinen Ureltervater beglückte.“ Wendet ihnen den Rücken, den Verführern und den Unruhe⸗ ſtiftern; wendet eueren Blick zu ſchönerem Bild: ſoviel uns auch der Krieg genommen, ſoviel uns auch die Revolution zerſtört, nicht genommen haben ſie uns den Mut, nicht genommen haben ſie uns den Willen zur Arbeit, den Willen zum Wieder⸗ aufbau des Verlorenen. Groß iſt die Mühe, die uns bevorſteht: ſchwer die Arbelt. die unſerer 1 Ein Volk aber von Helden, das fünf lange Jahre einer Welt von Feinden getrotzt, ein ſolches Vole wird auch ſeiner neuen, ſeiner Friedensaufgahe ſich Aewechen zeigen. Gehen wir — daran an den Wiederaufbau, mit jenem willensſtarken Geiſte, dem wir 1914 hinausgezogen in den ungleichen Kampf. Wieder ſind es Worte Ernſt Moritz Arndts, die ich euch, liebe Kameraden, zurufe:„Auf denn, redlicher Deutſcher! Bete täglich zu Gott, daß er dir das Herz mit Stärke fünle und deine Seele ent⸗ flamme mit Zuverſicht und Mut. Daß keine Liebe dir heiliger ſei als die Liebe des Baterlandes und kelne Freude dir füßer als die Freude der Freiheit. 1 Auszug der Anabhängigen aus der braun chen 0 Landesverſammlung. and Braunſchweig, 3. Septbr.(WB.) Die braunſchweigiſche Landeszeitung berichtigt ihre heutige Meldung dahin, daß die Unabhängigen nicht aus der Landesverſammlung ſind, ſie ſind ausgezogen und leiſten Ob⸗ Die Verhetzung im deutſchen Heere. BnBerlin, 4. Septbr.(Von unſerem Berliner Biüro.) Die Deutſche Tageszeltung veröffentlichte geſtern Abend mehrere Schriftſtücke vom 28. Mai und 3. September 1917, ſowie vom 26. Januar 1918. aus denet hervorgeht, daß der Chef des Generalſtabes des Feldheeres damals ſchon Maß⸗ nahmen für notwendig hieſt, mn der Verhetzung im Heere vorzubeugen. Etwas beſonders Neues enthalten dieſe Schriftſtücke, von denen die beiden erſten die Unter⸗ ſchrift des Generals Ludendorff tragen, nicht. Das Datum des letzten Schriftſtückes iſt bemerkenswert mit Rück⸗ 2 auf eine bekannte Aeußerung unabhängiger Führer, daß planmäßige Arbeit im Heere am 24. Januar 1918 be⸗ gonnen habe. 17 gegen die dritte Imernationale. lin, 4. September. Bon unſerem Berliner Bilro.) Aus Bern wird gemeldet: Gegen— den Führern der ſozialdemokratiſchen Partei empfohlenen Eintritt der ſchwei⸗ zer Sozialdemokratie in die dritte Internationale, machen ſich immer mehr Bedenken geltend. Jetzt empfiehlt auch die ſehr weit links ſtehende Pester Tagwacht den Nichteintritt. Die zweite Internationale 25 tot, die dritte aber noch nicht lebensfähig und werde es au mit den vorſiegenden Richtlinien mie werden, die zu ſehr die wirtſchaftlichen Verhältniſſe eines gegenüber den weſt⸗ an euch, Zur Auſhebung der Iwangsbewirlſchafkung. X flarlsruhe, 4. Sept. Der parlamentariſche Ernährungs⸗ beirat befaßte ſich in ſeiner letzten Sitzung mit den Fragen der öffentlichen Bewirtſchaftung, insbeſondere mit den Kla⸗ en der Landwirtſchaft wegen der Fortdauer der wangsbewirtſchaftung. Es wurde feſtgeſtellt, daß die Zwangswirtſchaft ſchon auf vielen Gebieten aufgehoben iſt und ſich in der Hauptſache nur noch auf die wichtigſten Lebens? und Futtermittel erſtreckt. Die Regierung gab ihrer Auf⸗ faſſung dahin Ausdruck, daß die Zwangs w irtſchaft, auch ſoweit ſie noch beſteht, aufgehoben werden ſollte, ſobald dies im Intereſſe der Volksernährung irgendwie weſt antwortet werden kann. Der völlige Abbau könne jedoch e erfolgen, wenn das Angebot die Nachfrage zu decken in der Lage iſt. Die auf einigen landwirtſchaftlichen Verſammlungen in letzter Zeit gefaßten Beſchlüſſe, die Ablieferungen einzu⸗ ſtellen, wenn die Zwangswirtſchaft nicht beſeitigt oder höhere Preiſe nicht zugeſtanden würden, wurde aufs ſchärfſte ver⸗ urteill. Die allgemeine Einſtellung der Abliefe⸗ rungen würde zu einem Zufammenbruch der Er⸗ nährung und auch der Landwirtſchaft zum größten Scha⸗ den ausſchlagen, da dies zweifellos zu Gewalttätigkeiten der hungernden ſtädtiſchen Bevölkerung und zu Raubzügen aufs Land führen würden. Die vielfach erhobenen Vor⸗ würfe, daß nur die Landwirtſchaft unter Zwangsvorſchriften ſtehe, und daß gegen ſtreikende Arbeiter nichts geſchehe, wur“ den als gänzlich unberechtigt bezeichnet und in letzter Be⸗ ziehung auf das Einſchreiten gegen die Streikbewegungen im Kohlenrevier verwielen. Das deulſche Binnenfunfennez. Mit der Eröffnung der Leipziger Meſſe wird ein funkentele⸗ graphiſcher Schnellverkehr zwiſchen Leipzig Telegraphenamt und Ber · lin Haupttelegraphenamt vom Reichspoſtminiſterium eingerichtet. Da⸗ durch erfährt das im Bau begrfffene deutſch: Binnen⸗Funkennezß einen willkommenen Zuwachs Oeffentliche Funkſtellen, die unmit⸗ telbar mit Berlin verkehren können, ſind außerdem in Hamburg, Königsberg(Pr.), Leipzig, Hannover. Frankfurt„Main,, Darmſtadt und Dortmund geſchaffen worden Die Arbetten füt die Errichtung weiterer Funkſtellen in Breslau. Konſtanz, Stettin und Braumnſchweig befinden ſich im Gange Für den internen deut⸗ ſchen Luftſchiffverkehr iſt eine beſondere Einie Berlin⸗Friedrichs⸗ hafen errichtet worden. Außerdem waren bieher für die Zwecke ber Nationalverſammlung zwei Verbindungen mit Schnellverkehr zwi⸗ ſchen Berlin und Weimar in Tätigkeit Um den Verkehr mit allen dieſen Funkſtellen bewältigen zu können, ſind die Funkeinrichtungen beim Haupttelegraphenamt in Verlin erheblich erweitert worden. Ueber Berlin erhalten die Funkſtellen des Reiches Anſchluß an die Großſtationen für den beſtehenden internartonalen Verkehr. Sämtliche Funkſtellen ſind mit Gerät neueſter Art ausgerüſtet. Da ſie mit ungedämpften Wellen arbeiten beſitzen ſie bei verhält⸗ nismäßig geringem Energieaufwand eine genügende Reichweite 1— den unmittelbaren Verkehr innerhalb Deutſchlands und machen eine ſcharfe Abſtimmung der Wellen möalich Hierdurch wird die bei einem Funkennetz mit zahlreichen Stationen ſich ergebende große Schwierigkeit der Wellenverteilung weſentlich gemildert. Die Außer⸗ betriebsſetzung der noch vorhandenen und zur Aufnahme in das neue Verkehrsnetz ungeeigneten Militärſtationen iſt erfreulicherweiſe bald zu erwarten Denn der Verkehr dieſer Stationen ſtört natur⸗ gemäß den Belrieb auf dem allgemeinen öffentlichen Verkehrsnetz des Reichspoſtminiſteriums und das um ſa mehr, als dieſe Militär⸗ ſtationen noch mit älterem Gerät für gedämpfte Wellen arbeiten, die ſich nicht ſo ſcharf abſtimmen laſſen oen, Letzte Melöungen. Teſlnahme der Miltelmächte an der Waſhingtoner Arbeiter Konferenz. 3. Septbr.(WB.) Reuter. Die Blätter melden Infolge der von der Conſöbderation General du travail Clemenceau unternommenen Schritte hat dieſer beim Iberſten Rat bewirkt, daß Deutſchland und ſeine ehemaligen Verbünd ten zur Teilnahme an der Waſhingtone Arbeiterkonferenz aufgefordert werden. Skrafrechtliche Anterſuchung gegen fiarolgi. Budapeſt, 3. Septbr.(WB.) Das ungariſche Korreſpon“ denz⸗Büro meldet: Die ſtrafrechtliche Unterſuchung gegen Michael Karolhyi iſt eingeleitet. Einfuhr von Farbſtoffen nach Amerika. Waſhington, 3. Septbr.(WB.) Das Kriegshandels⸗ Amt erließ eine Verfügung, wonach die Einſuhr einer ſolchen Menge von Farbſtoffen aus Deutſchland erlaubt wird, daß der Bedarf der amerikaniſchen Fabrikanten für 6 Monate gedeckt wird. Die Niederlage von Karfreil. Betim, 4. Septbr.(Von unſerem Berliner Büro) Aus Lugano wird gemeldet: Der Beſchluß des Miniſterrates über die Schuld am Durchbruch bei Karfreit liegt nun⸗ mehr vor. General Cadorna und ſeine wichtigſten Mit⸗ arbeiter werden in den Ruheſtand verſetzt. Zur Dispoſiſion geſtellte italieniſche Heerführer. Rom, 3. Sept.(Agenzia Stefani.) Das Amtsblatt mel⸗ det, daß die Generäle Cadorna, Porro, Cappelll und Capaciz za aus Altersrückſichten zur Dispoſi⸗ tion geſtellt wurden. Die Generäle Montecupri, Bongio⸗ vanni und Poccarei ſind zur Verfügung des Miniſteriums geſtellt worden. Der General Bruſſatti wird vom 1. Juni 1916 ab als wieder in die Armee aufgenommen betrachtet und als vom 3. Juli 1918 aus Altersrückſichten zu dem Hilfsdienſt verſetzt betrachtet. Das Dekret vom 25. Mai 1916, das ihn in den RNuheſtand verſetzt, wurde aufgehoben. Die Blockade Ungarns. Verſaiſles, 3. Sertbr.(WB.) Unter den Oeſterreich nbergebenden Dokumenten befindet ſich ein Schriftſtück, wo⸗ durch ſich Deutſch⸗Oeſterreich verpflichten muß, an der Blocka de un en ſolange teilzunehmen, bis Ungarn tten und aſſoztierten Regierungen vorge⸗ ingungen angenommen hat. Streik auf der öſterreichiſchen Südoahn. 25 Berſim, 4. Septoör.(Von unſerem Berliner Büroch Ade Wien wird gemeldet: Die Angeftellten der Südbahn bes tern in den Ausſtand getreten. Als Veranlaſſung es Streiks gibt der„Neue Tag dte Acbeitseinſtellung der feſtbeſoldeten Beamten der Werkſtätten und des Material⸗ magazins der Südbahn an, denen am 1. September der vier⸗ teljährliuße Anſchaffungsbeitrag nicht ausbezahll wurde. Iy den Verhandlungen mit der Regterung hatte Finanzminiſter Schumpeter erklärt. der deutſch⸗öſterreichiſche Staat arbelte völlig paſſiv. Die Bahn arbeſte infolge der Zerreißung des Staates mit einem Defizit von 550 Milkionen. Staatskaſſe leer. Sollten die Eiſenbahner nicht n geden, ſo müſſe der Zuſammenbruch erfolgen. Bei der Ab⸗ ſtimmung trotz gel Meinungsverſchiedenheiten mit WW ach Mii le. Demmerstag. den 4. Wertenber un, Maunhenner Generul. Anzeiger. (Witag-Ausgabeg Sde. Nr.. Nus Stadòdt und Land. Deulſche demokraliſche Partei Mannheim. Bodeurechlsreform und Siedlungsfrage. Die ſammlung der Parteifunktionäre, die am Dienstag Abend Liedertafelſaal ſtattfand, wurde von Herrn Prokuriſt Barber eröffnet und geleitet. Mit warmen Worten er Friedrich Naumanns, zu deſſen Ehre ſich die Verſamm⸗ lung von ihren Sitzen erhob. Herr enieur Max Grande erſtattete ſodann einen ſehr intereſſanten Vortrag über die zeitgemäße Frage Zwiſchen Indivi⸗ dualismus und Sozialismus, Bodenrechtsreform und Siedelungs⸗ krage.“ Weit ausholend legre er zuerſt die Grundſätze der indivi⸗ hane wie der kommuniſtiſchen Wirtſchaftspolitik dar, um ſodann in großen Zügen die Grundlagen und prattiſchen Forde⸗ rungen der Bodenrechtsreform zu vertreten. Die drei Faktoren der Produktion ſind der Boden, die Arbeit und das Kapiral als bendes Gut, die durch Grundrente, Lohn und Zins in den uktionsertrag teilen. An einer Neihe von Beiſpielen führte der Redner in intereſſanter Weiſe vor Augen, wie die menſchliche Arbeit die Bodenweriſteigerung geſchaffen hat und vertritt als Bodenreformer die Auffaſſung, daß die Grundrente den Löwen⸗ anteil des Produktionsertrages verſchlinge und ſomit als Haupt⸗ erbe der kapitaliſtiſchen Wirtſchaftsentwicklung 1 betrachten ſei. hntauſende von Mark würden allein in Mannheim an rundrente n Form von Hypotheken und Pachtzinſen, die zum Teil nach auswärts fließen, aufgebracht, um Ardeits, und Wohn⸗ gelegenhein zu ſichern. Der Redner begrüßt das Badiſche Sperr⸗ geſetz vom 15. April, das insbeſondere der ländlichen Mobiliſterung Bodens einen Riegel vorſchob. Den Bodenreformern iſt es gelungen, ihre Hauptgrundſätze in§ 155 der Reichsverfaſſung zu verankern. Das bedeute einen ſehr großen Erfolg ihrer Beſtre⸗ bungen, und es ſei nun Sache aller derſenigen, die für eine har⸗ moniſche Verbindung von ſozialer Gerechtigkeit und perſönlicher Freiheit ſind, für die Verwirklichung dieſer verfaſſungsgemäß feſt⸗ gelegten Grundſätze zu wirken. In der Ausſprache Herr Landtagsabg. rig näher auf das e ein,— eine beſonders wohltätige Wirkung in der Landwiriſchaft gezeigt habe. Die Hauuptſchwierigkeiten, welche ſich einer gründlichen Behebung der Woynungsnot ent⸗ gegenſtemmen, ſind die dauernd enden Löhne und die Teue⸗ rung des Baumaterials. Herr VBerwalter Lüdtke⸗ Waldhof iſt der Anſicht, daß die Verſuche zur Löſung der Bodenfrage zu ſpät kommen. Dieſe hätte in Angriff genommen werden müſſen während des Uebergange⸗ ſchlands vom Agrar⸗ zum Induſtrieſtaat. Herr Ortsbaurat Platz erkannte den Kern der Bodenreform an, warnt jedoch davor, in ihr das Allheilmittel zur Löſung der oztalen Fragen, in deren Komplex ſie nur einen Ausſchnitt dar⸗ e, zu ſehen. Es ſei richtig, daß der erſtrebenswerte Flachbau durch die— Grundrente unmöglich gemacht werde; deren Höhe g übrigens für Mannheim täglich 83 bis 84 000 Mark, da ſich der Geſamtmietbetrag auf etwa 30 Millionen pro Jahr belaufe. Der erſtgenannte Betrag der Grundrente ſtellte nun dings nicht die Rente des Bodenwertes allein, ſondern auch Bauwertes mit dar. Durch Maßnahmen dodenreformeriſcher Art müſſen wir dahin wirken, daß die Bodenrente nieder ge⸗ n wird und wir von der Mietkaſerne lostkommen. Die 500 Milionen Mark des Reiches als Baukoſtenzuſchüſſe ſtellten ſich i der Praxis als eine Vergünſtigung weniger Bauluſtiger heraus, ohne der Geſamtheit zu nützen. Auch die Einrichtung von Not⸗ 3 mäſe eanet börübeghebende Vermierer wie Mie⸗ ter unbefriedigende Maßnahme betrachtet werden. Das Gleiche gelte in erhöhtem Maße von der„Einquartierung in die unter⸗ belegten Wohnungen. Die Hoffnungen auf die Siede⸗ lungsgeſellſchaft, die eine große Anzahl Wohnungen dauen mollte, haben ſich infolge des wirtſchaftlichen Niederganges nicht erfüllt. Trotz der unleugbar großen Schwierigkeiten und den dohen Koſten darf man nicht länger zögern, zu einer dem Bedürf⸗ nis genügenden Neubautätigkeit überzugehen, wenn ſchwere Schädigungen des öffentlichen Lebens vermieden werden ſollen. Hier kann nur ſchöpferiſche Arbeit verſprechen. Die Bauſtoffrage bietet troßz Kohlenmangel keine unüber⸗ windlichen Hinderniſſe, wenn man 55 entſchließt, auf die heimi⸗ ſchen Bauſtoffe und die primitive Bauweiſe zurückzugreifen und im Wege der Seloſthilfe, wie das vielfach auf dem Lande geſchieht, beitsluſt und Herabminderung der Anſprüche ———1— Vorbedingungen. Bielleicht wird es gelingen, einen neuen Weg zu beſchrelten, wenn man die Woh⸗ numgsfuchenden für den Eigenbau in dieſer Form eindringlich imereſſiert. Verſuche ſind im Gange. Schwierigkeiten bleiben dabei allerdings noch genug zu überwinden, man denke nur an den gegenwärkigen Streik der Zimmerlente und an die Holzbeſchaffung. Von den 120 000 Kbm. der Holzvertriebsſtelle Nheinau, von denen etwa ein Zehntel zum Wohnungsdau zur Ver⸗ fügung ſtanden, fehlt eine ſehr beträchtliche Menge. Die öffent⸗ lichen Körperſchaften werden neue Opfer auf ſich nehmen müſſen um auf dieſem Gebiere großzügige Arbeit leiſten zu kön⸗ ben, insbeſondere muß der Staat unbedingt auf Gewinne aus Bauſtofflieferungen verzichten. Die Not iſt dringend groß: 3750 Vohnungsſuchende ſind varhanden, darunter 1000 Freiheit. Wenn die Freiheit„politiſch“ ward, was machen die Völker daraus? Ein ſegliches auf ſeine Art: die Slaven— chaotiſchen Graus, die Romanen— ein Theater, 5 die Angelſachſen— ne Weltdeſpotie, die Deutſchen?— hilf, Vateri n—— +—— Zeitgedichte. vlzogen Vorwärts— Au edn, Berlagsanftalt fur Baterlänb. Geſchichte und Kunſt) zum Beginn der neuen Nera des Badiſchen Landestheaters. Bon der neuen Leitung des Badiſchen Landeskheaters wird uns k. ſeine Pforten wieder öffuet, ſieht es Wenn das Theater in kurzem ſe en wie et. ſich einer völlig veränderten Situation gegenuber. Ihr Urſprung iſt die Revolution. Zwar fiel ſie ſchon in den Anſang des vorigen Spiel⸗ ſahres, dennoch war dieſes, da ein greller Umſturz vermieden wurde, noch durchwea als Ausklang des alten Regimes azu betrachten. Inzwiſchen iſt eine Umgeſtaltung der Verpärtniſſe eingetreten. Das Theater ſieht ſich befreit von den Feſſeln der Pofiſchen Konvenrton, Jafür freilich auch des ibeellen und pekuniären Rückhaltes des Hoſes beraußt. An deſſen Stelle iſt es vom Staat übernommen worden, der es als Staatsauſtalt unter Beleiligung der Stadt weiterführt. Zu⸗ eich trat in der künſtleriſchen Leiſtung eine Aenderung ein; an die Spitze wurde ein neuer Intendant berufen. 1905 neue Leitung wendet ſich heute mit der e um Bertrauen und Veitaänbnis an dle Seffentlichkeit: an das Publikum und deſfen ſene Vertreterin, die Preſſe. Der Mitarbeit dieſer Faktoren wird es in gang anderem Maße als Pisher hedürfen, um das Theater lebensfähig zu erhalten und kulturfördernd zu machen. Das alte Abonnementsſyſtem, die traute Feſſel jeder großzügig⸗mobernen Spiel⸗ planbildung iſt gefauen. Daß der alte Stamm ireuer Theaterfreunde. der auf den Abonnementsplätzen ſaß, dem Theater nicht verkere, gehe, aß er vielmehr die Kerntruppe eines weiten und immer weiteren Kreiſes bilden möge, der im Theater Erbebung und edles Veranügen des Geiſtes zu ſuchen gewillt iſt, bildet die erſte ſchöne Hoffnung der deuen künftleriſchen Gemeinſchaft. Gleicherweiſe den Kenner wie den Neuling zu befriedigen, letzten Endes dieſen 5 jenem heranzubilden, die geſtellte ſchwere, aber ſchöne Aufgabe. Wie leicht wäre ihre Bb⸗ g, könnte ſie am ſinnlichen Ende, am Augenvunkt des ſchönen ins ergriffen werden, der in der Welt viel, unenbliches in der Tbeaterwelt bedeutet,— könnte man mit den ganzen altraodiſchen Dekorationen und Kuliſſen den knappen Vorrat au be⸗ ſzeuiſche Eimrichtungen: das und neue Fälle, die mit Rückſicht auf Ueberfüllung bzw. Krankhent in der Familie keine längere Verzögerung dulden. Herr Fabrikant Vögele glaubt, daß die B die Realitäten des nüchternen Lebens immer außeracht laſſe. Er hält die Verlegung der Induſtrie auf das Land im Intereſſe einer efünderen Wohnweiſe der Arbeiter für wünſchenswert und ver⸗ pricht ſich von der durchgehenden Arbeitszeit wohltätige Wirkungen auf das Famillenleben wie auf die Wohnungspflege. Herr Raupp gibt durch ein Beiſpiel bekannt, daß der Ge⸗ noſſenſchaftsgedanke unter den Eiſenbahnern ſtändig an Boden ge⸗ winne und verweiſt auf die Zweckmäßigkeit, l che Siedelungs⸗ politik in größerem Maßſtabe durch den Zuſammenſchluß benach⸗ barter Gemeinden zu Zweckverbänden durchzuführen. Nach weiteren Aeußerungen des Herrn Oberingenieurs Helf⸗ ferich, der vor Einſeitigkeiten der Bodenreformbewegung warnte, wurde die Verſammlung nach 11 Uhr geſchloſſen. Fortſetzung der Ausſprache am Dienstag, den. September. 1— ** Gemeindevertreter-Konferenz in Ladenburg. Der Rechtsbeiſtand des Kommunalverbandes Mannheim⸗Land gemäß 8 11 des Preſſe⸗Geſetzes um Aufnahme nachfolgender Berichtigung zu dem uns zu⸗ ſangenen Bericht über die demokratiſche Gemeindevertreter⸗ onferenz vom 31. Auguſt 1919 und zwar zu Punkt 2 der Tages⸗ ordnung»die N im Kommunalverband 1 5 tne gerichtlich vorbe nrichkett 8 unrichtig. eine ſtrafte Perſo an der des Ausſchuſſes ſteht oder jemals geſtanden hat. An der Spitze des Ausſchuſſes ſteht vielmehr ein vom Miniſterium hierzu be⸗ ſonders beſtellter Amtmann. Sowelt die Behauptung etwa auf den früheren Geſchäftsführer Paul Frauk Bezug haben ſollte, wird feſt⸗ 8 daß derſelbe niemals Vorſitzender des Ausſchuſſes geweſen dt. war im Oktober 1916 angeſtellt worden, nachdem er durch Angabe eines falſchen Vornamens die Erhebung einer richtigen Strafliſte zu serhindern gewußt hatte. Er iſt bereits ſeit 1½ Jahren entlaſſen. 2. Es iſt irreführend, zum Beweis dafür, daß der Kommunal⸗ verband Mannheim⸗Land ſeine Lebensmittel zu teuer verkaufe, einen einzelnen Kommunalverband, wie Weinheim, als Vergleich anzu⸗ führen. Tatſache iſt vielmehr, daß der Kommunalverband Mannheim⸗ Land gegenüber mehreren anderen Kommunalverbänden billigere Lebensmittelpreiſe aufweiſt. 3. Es iſt unrichtig, daß bdie Geſchäftsführung des Kommunalver⸗ bandes Mannheim⸗Land eine unkaufmänniſche iſt. Das für dieſe Be⸗ hauptung als Beweis angeführte Angebot von Stockfiſchen bezog ſich. wie handel süblich, auf gewäſſerte Ware, deren Ankaufspreis 1,0 war. Die Frage, ob die Gemeinde Labenburg den ſtreitigen Mehr⸗ be“ ag von 1565„ zu bezablen hat, wird vorausſichtlich zur gericht⸗ lichen Entſcheidung kommen. 4. Bezüglich des Unkoſten⸗Kontos iſt berichtigend zu bemerken, daß die angebene Ziffer von 35817&4, welche in der Zeit vom 15. Auguſt bis 31. Dezember 1918 erwachſen iſt. die ſämtlichen Ge⸗ ſchäftsunkoſten umfaßt, insbeſonder auch Miete, Spedition, Zinſen uſw. und einem Geſamtumſatz von rund 1 Million gegenüberſteht, alſo ſich auf die angemeſſene Höhe von 37ß c beſchränkt. Weiter iſt hierzu zu berichtigen, daß keine 3 Beſchäſtsführer vorhanden ſind, ſon⸗ dern nur 2, und daß deren Geſamtgehalt in der Zeit vom 15. Auguſt bis 31. Dezember 1918 ſich auf 8 216,50 belaufen hat. Die Gehälter der beiden Geſchäftsführer belaufen ſich nach inzwiſchen ſelbſtrerſtänd⸗ lich eingetretenen Erhößungen auf insgeſamt 17 269 lährlich und nicht 85 000, wie behauptet wurde. Enklaſſen wurde auf Anſuchen Fachlehrer Jutus Amlung an der Gewerbeſchule in Mannheim aus dem badiſchen Staatsdienſt. „ Kiammer für Handelsſachen in Mannheim. Das Staats⸗ miniſterium hat den Großkaufmann Emil ayer⸗Dinkel in Mannheim ſeinem Antrag entſprechend mit ſofortiger Wirkung ſeines Amtes als Handelsrichter bei den Kammern für Handels⸗ ſachen am Landgericht Mannheim enthoben Schulgeldnachlaß für Kinder von Auslandsdeurſchen. Das Mind⸗ ſterium des Kultus und Unterrichts hat ſich dem Bund der Aus⸗ landsdeutſchen, Landesverband Baden, gegenüber bereit erklärt, et⸗ waigen Geſuchen um Schulgeldnachlaß in den Staatsſchulanſtalten für Kinder unbemittelter Auslandsdeutſcher auf Grund der Begur⸗ achtung und Befürwortung des Landesnerbands ſtattzugeben; die Geſuche werden dem Miniſterium durch die Vermittlung ber betref⸗ fenden Anſtaltsdirektionen vorgelegt. Die Stadt⸗ und Gemeinde⸗ räte der Städte mit Realanſtalten und höheren Mädchenſchulen hat das Miniſterium um Einhaltung des gleichen Verfahrens erſucht. Ein- und Ausfuhr von dem Waſſer⸗ 58 Der Sba. Mannheim C. hat Granatbruchteilen auf wege gibt bekannt:„Die C. J. N. mit Note Nr. 5757 vom 29. 8. entſchieden, daß die Ein⸗ und Aus⸗ fuhr von Granatbruchteilen(Alteiſen) aurf dem Waſſerwege nur mit Genehmigung der zuſtändigen Wirtſchaftsabteilung geſtattet wird. Der Waſſerverſand von halbfertigen Granaten und Schrapnellkugeln kann nur auf beſonderer durch die C. J. N. C. ausgeſtellter Genehmigung erfolgen.“ Auslandslebensmiitel für Kurgäſte ufw. Das Neichsernährun miniſterium teilt folgendes mit: Der Preußiſche Staatskommiſſae für Volksernährung hat am 15. Juli 1919 verfügt, daß Anträgen von Kur⸗ und Badegäſten und anderen nur vorübergehend Orts⸗ anweſenden auf Belieferung mit Auslandslebensmitteln ſtets ſtatt⸗ zugeben iſt, wenn aus den Abmeldebeſcheinigungen des Heimats⸗ ortes der Kur⸗ und Badegäſte hervorgeht, daß ſie die in Betracht kommenden Auslandslebensmittel⸗Zuſatkarten bei ihrer Abmeldung abgegeben haben. Dieſe Anordnung, die auch der Auffaſſung des Reichsernährungsminiſteriums entſpricht, deckt 105 mit dem Grund⸗ ſatz, daß der vorübergehend Ortsanweſende, falls er in die Lebens⸗ mittelverſorgung des Aufenthaltsortes aufgenommen iſt, hinſichtlich der Zut aller Lebensmittel ęenau o zu behandeln iſt wie der einheimiſche Bewohner. Die Ares⸗andslet msmit A find auch de⸗ nur vorübergehend Ortsanweſenden cemen weeeed verbilligt hait lilefern. Der Kommunalverband des Auf das aui yn entfal⸗ 3 nweiſung des Reichsernährungsmintzeriums lende Drittel des Verbilligungsaufwandes endginrig zu tragen. Es kann angenommen werden, daß aus dem Wechſelvertehr zwiſchen den einzelnen Kommunalverbänden ein gewiſſer Laſtenausgleich ergibt oder daß in Fällen, in denen dies geſchleht B. EN emden), die Belaſtung einzelner Kommm. al dem Vorteil entſpricht, den ſie aus dem Aufentdalt ortsfremder Perſonen entziehen. 8 Lebensmittelpakeie aus dem Auslant. Seit der Wieder⸗ eröffnung des Verkehrs mit dem ehemals feindlichen und neutra⸗ len Ausland ſind für zahlreiche Mannheimer Familten Pakete von im Ausland lebenden Familienangehörigen eingetroffen, die vor⸗ nehmlich Lebensmittel enthalten. An und für ſich iſt die Einfuhr von Lebensmitteln ohne Bewilligung der zuſtändigen Reichsſtellen noch nicht ſtatthaft. Da es ſich aber bei den meiſten Sendun nicht um Warenlieferung auf Veſtellung, ſondern vielmehr um Ge⸗ handelt, haben ſich das Hauptzollamt und die Han⸗ lskammer an die zuſtändigen Steller gewandt, daß die beretts in großen Mengen auf der Poſtzollſtellc lagernden Pakete, ſoweit ſie verderbliche Lebensmittel enthalten, dem Publikum ausgehön⸗ digt werden. Es iſt mit einem Entgegenkommen der Joll⸗ und Steuerdirektion bezw. des Reichskommiſſars für Aus⸗ und Ein⸗ fuhrbewilligung zu rechnen. · feine Feſtſetzung von Preiſen für das Herbftobſt. In der Sitzung des landſtändiſchen Ernährungsbeirates vom 1. Sept. wurde mit Rückſicht auf die zu erwartende gute Crnte, und da die Ver⸗ ſandſcheinpflicht für die Ausfuhr aus Baden beſtehen bleiben fall, be⸗ ſchloſſen, von der Feſtſetzung von Preiſen fürr Herbſtobſt, ſowie für Obſt⸗ und Traubenwein durch di⸗ Jentralſtellen abzuſehen. Gegen etwa einſetzende Preistreibereien wird ſelbſtverſtänd⸗ lich mit allen Mitteln, nötigenfalls durch Wiedereinführung von Höchſt⸗ und Richtpreiſen, eingeſchritten werden. JGemüſepreiſe. Die Reichsſtelle für OGemüſe und Obſt hat gemäß der Lieferungsvertrüge für Gemüſe die Vertragspreiſe für die nachſtehend verzeichneten Gemüſearten je Zentner bis auf wei⸗ teres wie folgt feſtgeſetzt: Weißkohl 2 Mark, Rotkohl 5 Mark. Wir⸗ ſingkohl.50 Mark, rote Rüben und Karotten aller Art einſchl. der kleinen runden Karotten.30 Mark, gelbe Möhren.50 Mark, weiße Möhren.50 Mark, Zwiebeln, loſe. bis uun 31. Oktober 1919. .50 Mark. Dieſe Preiſe gelten für geſunde marktfeſte Handels⸗ ware frei verladen in Bahnwagen oder in Schiff. „Jentral-Einkaufsgeſellſchaft— Reichseinfuhrſtellen. Das Reichsernährungsminiſterium teilt folgendes mit: unliebſame Verzögerungen in der Erledigung von Einfuhrfragen vermeiden. wird erneut darauf hingewieſen, daß bereits mit dleſes Jahres die geſamte Einfuhrtätigkeil ſowie das hiermit verbun⸗ dene Beſchlagnahmerecht von der Jentral⸗Einkaufsgeſellſchaft auf die betr. Reichsſtellen übergegangen iſt, weshalb alle hierauf bezüglichen Anträge und Anfragen an die zuſtändigen Meichsſtellen und im Zweifelsfalle an den Bevollmächtigten der Reichseinfuhr⸗ ſtellen für Lebens⸗ und Futtermittel, Berlin W. 8 zu richten ſind. *Die Haferauflagen. Gegenüber den Klagen über die hohen ae e wird amtlich darauf verwieſen, daß dieſe uflagen von der Reichsgetreideſtelle ausgehen und daß die badiſche Regierung mit allem Nachdruck gegen die Höhe der Auflagen vorſtellig geworden iſt. *Die Ruhr. Wie alljährlich um dieſe Zeit treten auch dies⸗ mal Ruhrfälle gehäufter auf. Es empfiehlt ſich deshalb dringend, bei jeder e eee, ſoſort den Arzt zu befragen, Obſt und Ge⸗ müſe nur gekocht oder mindeſtens gut abgewaſchen zu genießen. Auch eſſe man nichts, ohne die Hände gewaſchen zu haben, was beſonders für Kinder ſehr wichtig iſt, die ſetzt mehr als Erwachfene von der Krankheit ergriffen ſind.— Wie uns mitgetefſt wird, waren auf dem geſtrigen Markt größtenteils noch unreiße Zwetſchgen und Birnen zum Verkauf angeboten. Wird dieſe⸗ Obſt in rohem Zuſtande genoſſen— und bei dem großen Obſt⸗ hunger der Kinder iſt das vielfach der Fall— ſo ſind Erkrankungen unausbleiblich. Vor dem Genuß ſolchen Obſtes ſei desbalb bringend gewarnt. Unreifes Ouſt ſollte auf dem Markt überhaupt nicht zu⸗ gelaſſen werden. * Badiſcher Laudesverband zur Bekämpfung der Nuber⸗ kuloſe. In der vergangenen Woche ſand in Karlsriche die Grün⸗ dungsverſammlung des VBadiſchen Landesverbandes zur Bekämpfung der Tuberkuloſe ſtatt. Dem Arbeitsausſchuß gehören auch Hez Aerzte an. In der Gründungsverſammlung wurde von dem Medizinalreferenten im Miniſterium des Innern, Geh. Nal Hauſer unter Zuſtimmung ſämtlicher anweſender Aerzte die bemer⸗ kenswerte Erklärung abgegeben, daß die Durchführung einer wirk⸗ ſamen Organiſation des ſoztalen Fürſorgeweſens beſonders auch im Hinblick auf die Bekämpfung der Tuberkuloſe nur dann mögeich ſei. wenn der von der Prioatpraxis vollſtöndig losgelöſte vollbeſodete Bezirksarzt als ſtaatlicher Beſundheitsbeamter ſich dieſen Aufgaben voll und ganz widmen könne. R. Die Berubard Kahm⸗Volktseſehanle des Bereing für Vokksen dung in der Neckarſtadt(Ecke Mittel⸗ und Lortzinaſtraße) dereu Be⸗ nützung jedermann völlig koſtenlos zuſteht, war im Mouat Aug wß von 2856 Erwachſenen und 28 Schülern im Alter von 10—14 Jahren. zuſammen von 2402 Leſern beſucht. Die über 10 000 Bände umfaſfende⸗ Bücherei war geſchloſſen. Im großen Leſeſaale liegen etwa 100 Zes. tungen und Zeitſchriften auf, darunter die großen führenden Brut⸗ ter ber verſchiedenen Parteien und Nichtungen. uium, den Kuppelhorizont, plaſtiſche Innenräume, kaſchierte Wald⸗ bäume, großzügige Stiliſierungen erſtellen und dieſes intime oder grandioſe Spiel der Linien und Flächen mit dem Wundermittel der modernen Bühnenkünſte, dem„indirekten Lichte“ des Fortunaſyſtems zaubervoll beleben! Der ſtumpfſte Sinn dann würde das Neue, das Andere das Beſſere gewahren.— Leider nötigen die knappen Geld⸗ mittel, die nur die Koſten des Laufenden, nicht des Außerordentlichen decken, die hohen Löhne, die unerſchwinglichen Materialpreiſe heute und wohl noch auf manche Zeit zu berbem Verzicht. Das Gutachten einer allererſten Autorität, die zu einer Beſichtigung des Theaters eingeladen worden iſt, ſoll erweiſen welche dringendſten techniſchen Neuerungen mit den vorhandenen Mitteln wenigſtens behelfsmäßig ausgeführt werden können. Ein d der heutigen deutſchen Welt im Kleinen, muß das Theater um zu geſunden auf allen materiellen Luxus verzichten, ſich nur den nötigſten Bedarf gönnen, ſich einzig auf ſeine geiſtigen Werte und Möglichkeiten ſtützen. Dieſe ſind groß und weit arößer iſt die Fähigkeit ihrer Steigerung. Das in allen Sparten vom Soloſänger⸗ und ⸗ſpieler über den Orcheſtermuſiker und Chorſänger bis zum Hand⸗ werker und Arbeiter vorzügliche Perſonal bedarf zum Glück nur ge⸗ ringer Ergänzung und vorſichtiger Erneuerung. Nötig und möglich ingegen iſt die Berdichtung der Arbeitsleiſtung, der Steigerung der kenſität. 5 Was zunächſt des Schaufpiel anlaugt, ſo wird eine neue Art der Regieführung, der Spielbildung Platz greifen müſſen, die den Grundgedanken des Kunſtwerks zur oberſten Richtſchnur macht. Stil und innerer Rhuthmus wird das Geſetz bilden, dem ſich bie Individua⸗ lität der Darſteller bei aller Wahrung der Perſoönlichkeit unterzuord⸗ nen hat. Das intime, unbedingte aufeinander Einſpielen der Kräfte muß zur Enſemblebildung in einem Sinne führen, wie ihn die Regie früherer Zeiten, deren Verdienſte auf anderem Gebiete lagen, die das Birtuoſenhafte in den Vordergrund ſchob und bei der jeder tüchtige Schauſpieler ein kleiner Virtnos zu ſein hatte, niemals gekannt pat. Hand in Hand damit ſoll die Pflege des koſtbarſten Kulturgutes gehen. das der Bühne anvertrant iſt: der deutſchen Sprache mit ibren Herr⸗ lichkeiten.— Dies gilt natürlich in erſter Linie von unſeren klaſſiſchen Werken— und hiermit betreten wir das literariſſche Gebiet. Dieſe zu pflegen, muß die erſte Pflicht eines„Landestheaters“ 1 15 Dem klaſſiſchen Repertoire gebührt eine völlige dramaturgiſche, chauſpieleriſche, und ſoweit möglich ſzeuiſche Erneuerung und Er⸗ gänzung, eine Aufgabe für—4 Jahre. Sodann ſind, gewiſſermaßen im Längsſchnitt die Entwicklungs⸗ linien der dramatiſchen Literatur bis zum heutigen Tage darzulegen, die Perſbulichkeit der hauptſächlichſten Autoren in ihren weſentlichſten Werken nachzuziehen. Bei dem unendlich viel Verſäumten darf man natürlich kein lückenloſes Nachholen erwarten, aber in großen Zagen ſollen die Linien zur gegenwärtigen Produktion, der ganz beſonderes Intereſſe gewidmet wird, gezogen werden. Im Querſchnitt ſollen dabei alle Ringe und Kreiſe, der für die Schaubühne erſckloſſenen Stoff, und Geiſteswelten in gleicher Weiſe lerüchſichtigt werden. In erſtellbare Brulzes arſter Reihe die drei großen Kufturkreiſe, die die Quellen unferes wenzen Frberen Debens bilden: dem bibliſchen, dem aßſcch anden. und dem alt⸗germaniſchen Kulturkreiſe ſoll in jeber Spielzett minde⸗ ſtens ein bedeutendes Werk ſtoff⸗ und artverzankend ſein. Die Be⸗ zirke der Mythe, des Märchens, der Sage ſollen aufgeſucht, der Helden⸗ ſaal der Geſchichte ſoll betreten werden, der Idylle, wie dem ſozialen Kampf iſt künſtleriſch das Wort zu geben und zuerſt und zuletzt den Rätſeln und Geheimniſſen des menſchlichen Herzens. Durch all dieſe Gebiete ſoll ſich in jeder Spielzeit in der Diagonale ein Band von Aufführungen ziehen. die einem großen Menſchheitsge⸗ danken mit den Mitteln des Dramas und der Schaubühne dienen. Akfo nicht ein„Zyklus“ im alten Sinne ae e ſondern einer äſthetiſchen Orientierung auf ethiſchem Grun 1* 75 dieſe Spielzeit geplanten Zyklus wird„Das Ewig⸗Weibliche als rlöfungsmotir“ zugrundegelegt werden. Eingehenderes über dieſen Grundgedanken und über die Auswahl der Werke, die in uſtrieren ſollen, wird in 7 verlautbar werden, ebenſo über die andern —— 1 Ae getrof⸗ enen Engagem und ſonſtige n Der beſſeren Unterhaltungsliteratur ſeben Grabes wird der Watz. den ſie ee rg darf, nicht beſtritten werden. 2 der Oper ſoll an die alte ruhmreiche Trabttion der Rarks⸗ ruher Bühne angeknüpft werden, die unter dem Stern Richard Wag⸗ ners ſtand. Neben ihm, dem Großmeſſter der Pathetik, wird das Leichte und Beſchwingte vo Mozart bis Lortzing liebevoll gepflegt werden, auch die Schranken ſind A e und der dard zu den Italienern wieder fret Die für den Mai geplaute Richar Strauß⸗Woche wird zeigen, wie intenſiv die Bemühungen um das „Neue“ ſind: möchten ſich neben dem Meiſter der Moderne andere Werke lebender Komponiſten durchſetzen, ſo wäre das bei der Rat⸗ loßgkeit der zeisgendffiſchen Opernproduktion gauz beſonders kebhaft zu begrüßen. Soll dem ganzen Programm. mit dem das Landes⸗ — ſeine Arbeit antritt, ein Seißzmotiv gegeben ſein, ſo kei es der ers Goeihes; eteges kewehrt it Trenn, Freundlich aufgefaßt das Nene. Nus dem Mannheimer Runſtkeben. —(Bunter Abend“.) So einfach iſt das Scheiden nicht, wenn man wo heimiſch geworden iſt und Freunde gewonnen hal, Man vereinbart eine nochmalige Zuſammenkunft, ein letztes Beiſammen⸗ ſein, bei dem man ſich dann gewöhnkich erſt ganz richtig kennen lernt. Der Abſchied wird dadurch freilich noch ſchwerer, aber auch um ſo ſchöner. Das habon woir geſtern wieder erfahren, als uns die Soliſten des Wiener Operettengaſtſpiels, um uns Lebewohl zu ſagen, zu einem„Bunten Abend“ einludon. Es war 4 froher Wlener⸗Abend von u ſchter temperamentvoll durch den taktfeſten Vortrag ner tenſchlager, launig und ſtianmungevoll durch die kimſtvolle geſang⸗ liche Wiedergabe von hier zun Teit ſicherlich noch nicht gehörken Wienerliedern, die der Kemter zu dew beſten ihrer Art zu zählen pflegt. Einice Abweichungen im Brogranum brauchten wug migt 2 4 ——— — 8—— 5—— die 1 N 4. Seſte. Nr. 408. Mauuheimer Geueral · Anzeiger.(Aunag · Ausgabe.) Doumnerstag, den 4. September 194 Stimmen aus dem Publikum. Straßenbahuſchmerzen. Anſchließend an das Eingeſandt im Mittagsblatt vom 26. Aug. kaun ich den Ausfüßhrungen des Herrn Einſenders nur voll und ganz deipflichten. Ich bemitze ſeit dielen Jahren täglich die Straßen⸗ n und zwar die Strecke Rheinſtraße—Hombuſchſtraße, doch ich noch niemals ſolche Unannehmlichkeiten, wie ſeit Ein⸗ des neuen Tarifes, bezw. ſeit Wegfall der Fahrſchein⸗ blockz. Da manche Schaffner ſtatt Hombuſchſtraße Humboldtſtraße verſtehen, verlange ich die auf dem Fahrſchein anzuſtreichende Tax⸗ grenze Kammerſchteuſe Mir iſt wohl bekannt, daß dieſe Strecke nach dem jetzigen Tarif 30 Pfg. koſtet, doch ſcheinen ſich darüber Schaffner nicht recht klar zu ſein. Es wurde mir ſchon me Male, trotzdem ich 30 Pfg. zahlte, ein Fahrſchein im Werte von 25 Pfg. überlaſſen und hatte ich nach dem Umſteigen, falls ich vorher nicht genau darauf achtete, ſchon häufig Unannehmlichkeiten. aus dieſem Grunde, und derlei Fälle werden wohl häufiger ſein, wäre die Wiedereinführung des Blocks ſehr zu begrüßen. F. B. Auf Srund eingezogener Erkundigungen können wir mitteilen. die Frage der Wiedereinführung der Fahrſcheinblocks in den Een Tegen entſchieden wird. Die Schriftleitung. * Vächtliche Nuheſtörung. Seit Manaten herrſchen in Mannheim des Nachts unhalkbare Juftände, auf welche ich die Poſizeibehörde hinweiſen möchte mit der „Bitte, Abhurfe zu ſchaffen. Es iſt der nächtliche Skandal auf den ver⸗ en Straßen der Verſtädte, insbeſondere in der Schwet⸗ Angerſtraße, deren Bewohner wahrhaftig nicht zu beneiden ſind. Bon 10 Uhr abends bis 2 Uhr, ja ſogar bis 3 Uhr morgens, 1 es vor lanter rabaumachenden Paſſanten beim beſten Willen nicht mög⸗ lich, K. Wie wilde Horden kommen ſie in Trupps und 10 Mimtten eine andere Radaugeſellſchaft. Bald wird ge⸗ gebrülkt unz gejohlt, dann wird auf der Mandoline oder 8 Inſtrunenten geklimpert. Namentlich Samstag, Sonntag und Montag nachts oder bei beſonderen Veranſtaltungen geht es toll her. Gegen dieſe Unſiete müßte meines Erachtens ganz energiſch ein⸗ werden. Vielleicht nimmt ſich die Schutzmannſchaſt oder Volkswehr der Sache an; ſte würde ſich den Dank Veils der Mannheimer Bürger ſichern. Em Bürger der Schwetzingerſtrage, der Ruße und Ordnung liebt. * Ei Beitrag zur Wohnungsfrage. Seit länger als 6 Monaten bin ich beim Wohnungsamt für eine Wohnung angemeldet. Aber bis heute warte ich vergeblich auf eine Elme ſolche. Frage ich an, dann wird mir der ſchöne Beſcheid:„Wir Jaben keine zur Verfligung“ In der letzten Woche iſt in hieſigen Tageszeitungen mehrfach eine Anzeige erſchienen, laut welcher eine Wohnung, beſtehend aus 11 Zimmer nebſt Küche und allem möglichen zu vermieten iſt, ev. als Büro Warum greift hier die Stadt⸗ bverwaltung nicht ein, um dieſe Wohnung zu teilen, was um ſo leich⸗ ter möglich iſt, als die Wohnung 3 Klaſetts aufweiſt, ſo daß zu glei⸗ cher Zeit 3 Wohnungen hergeſtellt werden könnten Ebenſo geht es mit den Notwohnungen. Die abzugebenden Zimmer müſſen zu einem Jeitpunkt geräumt werden, von welchem an manchmal—10 Wo⸗ chen verſtreichen, ehe überhaupt daran gedach! wird, eine Entſchei⸗ Dung zu treffen, ob tatſächlich eine Notwohnung eingerichtet wird oder nicht. Die ganze Wohnungsſache in Mannheim erweckt den Eindruck, als ob nicht richtig disponlert wird, denn ſonſt würde man wohl end eimas von Abhilfe des Wohnungsmangels merken. Einer für Viele. 2 Anzulängliche Telegrammbeſörderung. Seit einigen Monaten geſchieht die Beförderung von Tele⸗ grammen äußerſt ſchleppend. Gewöhnliche Telegramme z. B. zwi⸗ f den beiden Plägen Hamburg und Mannheim ſind zwei bis drei unterwegs, ſo daß arrzunehmen iſt, daß ſolche nicht mehr auf drahtlichem Wege befördert werden, ſondern brieflich. Es hat ſomit gor keinen Zweck, Telegrammgebühren opfern für Nachrichten, Die man brieflich ausführlicher und ebenſo ſchnell übermitteln kann Wenn die Telegraphenlinien derart in Anſpruch gnommen ſiad, daß gewühmiche Telegramme lange liegen bleiben müſſen, dann ſollte die Telegraphen⸗Verwaltung nur noch„Dringende“ Telegramme an⸗ „ nicht aber das Publikum im guten Glauben das Geld un⸗ ug ausgeben laſſen. 5 Unkerſtützung der gewerbelreibenden Krieg⸗teunehmer. Kriegsteilnehmer ſollen berückſichtigt werden, hieß es, als die esbeſtände von Holz u. dergl. zum Verkauf ausgeboten wurden. konnte ja auch öfters in der Zeitung leſen, der kleine Handwer⸗ ker foll und muß tatkräſtig unterſtützt werden. Wer ſich aber auf dleſe Unterſtützung verläßt, der iſt verlaſſen. Ich beſtellte durch die WMirtſchaftsſtelle— Handwerkskammer Mannheim— ein Waggon Holz Iu verdrießen, am allerwenigſten, wenn ſie ſo drollig begründet wurden wie von Herr Willenß, der übrigens als witziger An⸗ ſager ſofort einen dauerhaften Kontakt zwiſchen der Bühne und dem ſ gut wie ausverkauften, freudig bewegten Hauſe herſtellte. nicht lange, ſo erſchienen jenſeits der Rampe als eines freundſchaftlichen Verhältniſſes die erſten ö ir hatten im Verlaufe des über acht Wochen dauernden — ſe oft Gelegenheit, die hervorrogenden Stimmittel und Sie kunſt der Ddamen Lotte Gaßner und Luiſe Tirſch ſowie der Herren Siegfried Adler und Max Wil⸗ lenz zu loben, daß wir heute nur Eulen nach Athen trügen, wenn wWir im einzelnen auf die prächtigen Leiſtungen des geſtrigen Abends eingehen wollten. Wie Berr Willenz das„Gretelchen⸗ Sied“ und wie er mit Luiſe Tirſch das„Pfeiflied“ aus der Früh⸗ ſang, wie Herr Adler das Walzerlied aus dem„luſtigen pvortrug und Lotte Lied für Lied über ihre edle Sümme ſtaunen machte, das wird doch umvergeßlich bleiben. Daß das Tanz⸗Duett zum Schluß des Abends wiederholt werden mußte, bedarf kaum der Erwähnung. Kapellmeiſter Robert Hernried .5 die Vorträge vorzüglich am Flügel. Rauſchender Beifall die aber auch Herrn Direktor Emil Reiter immer Wieder an die + Seine Verdienſte um das Mannheimer und Kunſtleben ſind im Hintzlick auf das glänzend neriaufene-Gaſtſpiel außerordentlich groß, aber noch nicht Erſchöpft: denn für Sonntag wurde eine Wiederholung des Bunten Abends im Nibelungenſaale angeſagt. Die neue Spielzeit wird heute Don⸗ mit einer Auffuhrung des„Fliegenden Holländer“ er⸗ ang 6 Uhr. Es folgt dann am Freitag eine Wieder⸗ holung* im letzten Jahr einſtudierten„Barbier von Sevilla“. nersta Anfang Beide Vorſtellungen dirigiert Wilhelm Furt⸗ — Egmont“ mit der Muſik von Beethoven vorbereitet. — Operettenſpiele. Bunter Abend.) Nachdem ſämt⸗ e ee eeeee en +* 8 Reiter eanelcben Bunten Abend ſogleich vergriffen war +— die——.— Peaien am—— e zu ermäß eiſen zu wiederholen. Karteu⸗ * — Swei Auaſtegungen.) In Freiburg l. Br. werden in: Semengden veranſtaltet und zwar eine in den 17K olombiſchlößle, in melcher die Maler Ddes Schwarzwaldes im 19 Fahrhundert von Kirner bis Thoma e Aleltote werden. wübrend die zweite Ausſtellung im erein die Werke der Malze des Schwarzwaldes der neueren Generation, alſo der 1. Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts ver⸗ einigt hat. In beiden Ausſlellungen wird an der Hand reichhaltigen Maderlals unter 2 einer Motives, eben des Schwarz. Waldes, ein Ausſchnitt aus der Geſchichte der deutſchen Malerel ge. der neue Aufſchlüiſſe perſpricht. Allerdings war eine 55 auf die badiſchen Künftler notwendig infolge des knappen 8. Sind es doch gerade auch ſie, die naturgemäß in er nie verſucht haben, die Reize des Schwarzwaldes zu erfaſſen. Es eine gantze bisher unbekannter Sber vou nan erſten Meul en duinigen. 15 s erſte Schauſpielneuheit wird im Nationaltheater von den Heeresbeſtänden, mußte ſofort das Geld auf der Gewerbebank Mannheim hinterlegen— iſt alſo ſchon ſeit anſangs Juni bezahlt— bis heute habe ich aber noch kein Holgz. Was das für einen kleinen Geſchäftsmann heißt, gleich ſoviel Geld zu hinterlegen, um dann erſt kein Holz zu bekommen, weiß am beſten der kleine Handwerker. Laut Mitteilung der Wirtſchaftsſtelle ſind die Holzbeſtände kleiner, als man zuerſt annahm; aber nach allgemeiner Meinung haben erſt die Holz⸗ hänbler ihren Bedarf gedeckt und da wird es eben nicht mehr für die Heinen Handwerker hinreichen. Und hier gehört ganz energiſch einge⸗ ſchritten; vor allem ſollten erſt mal die Kriegsteilnehmer berückſichtigt werden und nicht die Kriegskieferanten, die ohnebies eine ſtarke Kon⸗ kurrenz ſind. Ich hoffe, daß dieſe Zeilen genüngen, um den Kriegs⸗ keilnehmern zu ihrem Rechte zu verhelfen. Ein Krtegsteiluehmer. Die Haftung der Eiſenbahn bei Verluſt und Beſchädigung von Reiſegepäck. Von Dr. jur. Kur z, Verkehrsanwalt, Stuttgart. Nach der Eiſenbahnverkehrsordnung(E. V..) 8 30 gelten als Reiſegepäck nur dieſenigen Gegenſtände, die der Reiſende zu ſeinem und ſeiner Angehörigen Reiſebedürfniſſe mit ſich führt, alſo vor allem Kleidung, Wäſche und Toileitengegenſtände. Für Gegen⸗ ſtände, die nicht dem Reiſebedürfniſſe oder dem Reiſezweck des Reiſenden dienen, leiſtet die Eiſenbahn, auf ſeden Fall nach den für das Reiſegepäck geltenden Beſtimmungen, keinen Erſatz. Das Reiſe⸗ gepärk muß durch ſeine Verpackung in Koffer, Reiſekörbe, Reiſe⸗ taſchen, Hutſchachteln, handliche Kiſten oder dergleichen— als ſolches kenntlich gemacht ſein. Gegenſtände, die nicht zum Neiſe⸗ bedarf zu rechnen ſind, dürfen nur dann als Reiſegepäck ange⸗ nommen werden, wenn der Tarif dies zuläßt. Werden Gegen⸗ ſtände, die nach 8 30 E. V. O. nicht als Reiſegepäck aufgegeben werden dürfen, trotzdem als ſolches aufgegeben, ſo kann die Eiſen⸗ bahn den Beförderungsvertrag gemäߧ 119 B. G. B. anfechtenm dieſe Anfechtung hat die Nichrigkeit des Vertrags zur Folge und erzeugt außerdem einen Anſpruch der Bahn auf die Frachtzuſchläge des 8 60 E. V. O. Was nun die Haftung der Eiſenbahn für verlorenes oder heſchädigtes Reiſegepäck betrifft, ſo iſt zu unterſcheiden zwiſchen dem Reiſegepäck, das gemäß 8 22 E. V. O. zur Beförderung aufgelie⸗ fert und übernommen wurde und dem Reiſegepäck, das der Reiſende gemäß 8 28 E. V. O. in den Eiſenbahnwagen als Handgepäck mir⸗ nimmt. Im letzten Fall haftet die Eiſenbahn nach§ 465 H. G. B. nur, wenn ihr ein Verſchulden zur Laſt fällt. Im erſteren Fall haftet die Eiſenbahn gemäߧ 465 H. G. B. 35 E. V. O. und zwar auch dann, wenn ſie kein Verſchulden trifft. Zu erſetzen hat die Eiſenbahn den Handelswerr und in Ermangelung eines Handels⸗ werts den gemeinen Wert des Guts am Ort und zur Zeit der An⸗ nahme zur Beförderung, ferner das, was an Zoll oder ſonſtigen Koſten, ſowie an Fracht bezahlt oder noch zu bezahlen iſt. Voller Schadenerſatz iſt zu leiſten, wenn der Schaden Vorſatz oder grobe Fahrläſſigkeit der Eiſenbahn verurſacht wurde. Die Eiſenbahn hafter jedoch für den Verluſt am Reiſegepäck nur dann, wenn das Reiſegepäck binnen 14 Tagen nach der Ankunft des Zuges, zu dem es aufgegeben war, auf der Beſtimmungsſtation ab⸗ gefordert wird. 86 GE. V. O. Für die Berechnung dieſer Friſt iſt§ 193 B. G. B. maßgebend; wenn alſo der letzte Tag der Friſt auf einen Sonntag oder einen am Leitungsort ſtaatlich aner⸗ kannten allgemeinen Feierrag fällt, ſo tritt an die Stelle des Sonn⸗ tags oder Feiertags der nächſtfolgende Werktag. Dieſe Haftungs⸗ beſchränkung gilt auch dann, wenn der Verluſt auf Vorſaß oder grobe Fahrläſſigkeit der Eiſenbahn zurückzuführen iſt. Findet ſich das Gepäck nach Ablauf der 14tägigen Friſt vor, ſo muß die Eiſen⸗ balm das Gepäck dem Reiſenden ausliefern und kann ſich auf die Haftbefreiumg des§ 86 E. V. O. nicht berufen. Em fehlendes Ge⸗ päckſtück gilt nach Ablauf von 3 Tagen nach Ankunft des Zuges, zu dem es aufgegeben war, als verloren Wird das Gepück ſpäter wieder vorgefunden, ſo iſt der Reſſende, wenn ſich ſein Aufenthalt ermitteln läßt, hiervon zu benachrichtigen. Er kann dann innerhalb 30 Tagen nach Empfana der Nachricht verlangen, daß ihm das Gepäck gegen Rückzahlung des Erſaßz⸗ betrags nach Abzug gemäß E. V. O. für Ueberſchreitung der 7 zu f. einer imän⸗ diſchen Station koſtenfrei antsgehändigt werde. Bei der Rückgade auf der Abgamgsſtatton iſt dem Reiſenden die Fracht zu erſtatten. Har der Reiſende von ſeinem Recht innerhalb 30 Tagen nach Empfang der Nachricht keinen Gebrauch gemacht, ſo kann die Eiſen⸗ bahn über das Gut frei verfügen. Die Eiſenbahn kann das Ge⸗ pack gemäß 8 979 ff. D. G. B. öffentlich verſteigern laſſen. Nus dem Lande. El Weinheim, 2. Sept. Eine dunkle Angelegen ſeit Monaten die in Mannzein. innerlich war im Juni d. J die hier wohnhafte Frau Amalie Stahl geb. Arz nach kurzer Krankheit geſtorben, nachdem ihr Ehe⸗ mann aus einem Interniertenlager in der Schweiz heimgekehtt war. Er ſtand noch nach der Heimkehr in lebhaften Briefwechſel mit einem Mädchen in der Schweiz, mit welchem er ein Verhältnis gehabt hatte Auf erfolgte Verdachtsanzeige wurde die Lelche der Frau Stahl aus⸗ gegraben und der Magen nach Heidelberg zur Unterſuchung geſandt. Unterdeſſen wurde der eigene Ehemann der Verſtorbenen, der Ar⸗ beiter Karl Stahl, wegen Giftmordverdachts in Unterſuchungs⸗ haft genommen. Die Unterſuchung iſt bis heute noch nicht zum Abſchluß gelangt. Stahl befindet ſich nacy wie vor in Haft. Heidelberg, 2 Sept. Dem Ruf nach innerer Einigkeit folgend, haben ſich zwei Heldelberger Turnvereine, der„Turnverein Heidelberg⸗Reuenheim“ und der„Turn⸗ und Fechtklub Heidelberg⸗ Reuenheim“ unter dem Namen„Turngemeinde Heidelberg⸗Neuen⸗ heim“ zuſammengeſchloſſen Der Turnverein Heldelberg⸗Neuenheim wurde im Jahre 1878 gegründet und iſt ſonach der zweitälteſte der Heidelberger Turnvereine Der Furn⸗ und Fechtklub Heidelberg⸗ Neuenheim ging kurz vor dem Kriege aus der e des ſe 1890 beſtehenden Turn⸗ und Fechtklub Heidelberg und der 1903 ins Leben getretenen Turngeſellſchaft Heidelberg⸗Neuenheim hervor. Alle drei Vereine blicken auf eine ruhmreiche turneriſche Vergangen⸗ belt zuric und erfreuen ſich in Turnerkrelſen hohen Anſehens. Mosbach 2. Sept. Auf der Firmungsreiſe wird Weih⸗ biſchof Knecht von Freiburg arn Sonntag den 21. September, abends 6 Uhr in Mosbach eintreffen und am Montag beginnend morgens 8 ÜUhr, hier die Firmung vornehmen. Insgeſamt kommen im ganzen etwa 850 Firmlinge in Betracht. Die Rückfahrt nach Freiburg erfolgt am 24. t. morgens 10 08 von Mosbach aus Oſterburfen, 1. Sept. Dieſer Tage wurde am hellen Tage bei einem hieſigen Landwirt eingebrochen und 2000 Mark Bargeld und ſonſt noch Verſchiedenes geſtohlen Die Täter— eine durchreiſende Familie— wurden noch am gleichen Tage feſtgenommen. *HBretten, 2. Sept. Gölshauſen wurde, nach dem Brettener Tagblatt, für den Ertrag der Obſtbäums je nach Behana 150 bis 180 Mark bezahlt. eere ee ee eee Oberbürgermeiſterwahl teilt mit, daß die eingeraufenen Bewerb⸗ ungen geprüft worden ſind. Hinſichtlich mehrerer nach Anſicht der Kommiffen für eine etwaige Wahl in Betracht kommenden Per⸗ onen merden weitere Verhandlungen geführt werden. Ohne ich auf die Zahl der innerhalb der Bewerbungsfriſt und nachträg⸗ ch eingegangenen Bewerbungen 12 beſchrönken, hat die Kommif⸗ ſion verſchiedene Bewerber als für die engere Au⸗wahl geeignet bezeichnet. Damit widerlegt ſich von ſelbſt die von 15cendge Stelle in der Preſſe verbreitete Nachricht, daß paſſende Bewerber nicht aufgetreten ſeien. Am leßzten Samstag fand hier eine * Karlsruhe, 3. Sept. Tagung der Vorſitzenden und von Mitgliedern der Bezirkslehrerver⸗ eine Raſtatt, Ettlingen, Karlsruhe, Durlach und Pforzheim ſtatt, in welcher man ſich auf folgenden Wahlvorſchlag für die Vorſtands⸗ wahlen im badiſchen Lehrerverein einigte: 1. Vorſitzender Haupt⸗ lehrer Hofhein z⸗Heidelberg, 2. Vorſitzender einmuth⸗ Pforzheim, Schriftführer Mühlhaupt⸗Mannheim und Rechner HermannRingelbach. Dieſe Liſte enthält Vertreter aller ſchul⸗ politiſchen Richtungen Badiſchen Lehrerverein und es wird an⸗ mmen, daß 15 aus dieſem Grunde in der badiſchen Naßte lebha fall findet. Als Beirat für den Ra Karlsruhe, 3. Sept. Das holländiſche Rote Kreuz hat kürz⸗ lich der deutſchen Wohlfahrtsſtelle in Berlin einen Waggon mit Lebensmitteln als Geſchenk überwieſen mit der Beſtimmung, ſie an ejnigen verſorgungsbedürftigen Orten Deutſchlands zur Verteilung zu bringen. Ein Teil dieſer Sendung iſt nun, da ſie für ganz Baden nicht ausgereicht hätte, diesmal ausſchließlich für Karlsruhe beſtimmt worden. Durlach, 2. Sept. Mit dem geſtrigen Tage iſt die Volks⸗ wehr aufgelöſt worden; die Mitgliederzahl war ſeither ſchon ſtark reduziert worden. Die voch vorhandenen Volkswehrmänner werden ſoweit ſie ſich dazu eignen. in den Dienſt der Polizei, bezw. der Fahndungsabteilung übernommen () Pforzheim, 1. Sepft. Mutterberatungsſtunden ollen von jetzt ab in allen größeren Gemeinden des Landbezirks forzheim eingerichtet werden. Die erſte derartige Veranſtaltung hat ſetzt in Niefern unter ſehr ſtarker Anteilnahme der dor⸗ tigen Frauen ſtattgefunden. Dazu waren die Mütter mit ihren Kleinen in äußerſt ſtattlicher Anzahl erſchienen. Jede Mutter wird über Pflege und Ernährung ihres Kindes eingehend unterrichtet. Gewicht und Geſundheitszuſtand jedes einzelnen Kindes werden regelmäßig geprüft, wobei ſchwächliche und kranke Kinder dem ſtets anweſenden Arzte vorgeſtellt werden. Auch ſollen im Landbezirk in den Mutterberatungsſtellen die Lebensmittelſcheine für Kinder bis zu 2 Jahren ausgegeben werden. Es ſteht zu erwarten, daß ſai für den ganzen Landbezirk von großem Segen ein wird. )(Hornberg, 2. Sept. Den Ueberwachungsbeamten von Horn⸗ berg iſt es gelungen, am VBahnhof eſne Sendung Kalbfleiſch von 57 Pfund zu beſchlagnahmen. Das Fleiſch wurde von Kurgäſten aufge⸗ kauft und ſollte nach Frankfurt a M. weitergeleitet werden. Offenburg, 2. Sept. Aus Munzingen wird berichtet daß bei dem Gewitter ein 10 Minuten andauernder Hagelſchlag die be⸗ kannten Krautfelder faſt vollſtändig vernichtet hat. )( Durbach(bei Offenburg), 3 Sept. Von einem unbekannten Täter wurde in der Pfarrkirche hier der Tabernakel erbrochen und die beiden Speiſekelche geraubt. „Kehl, 1. Sept Die franzöſiſche Behörde hat ſoeben die Er⸗ laubnis erteilt, daß die im unbeſetzten Gebiet wohnenden Schüler und Schülerinnen von nun an wieder die höheren Schulen. die ſich im beſetzten Kehler Brückenkopfgebiet befinden, regelmäßig beſuchen dürfen. JLahr, 2. Sept Zwiſchen der Stadt Lahr und der Nachbarge⸗ meinde iſt es, der Lahrer Zeitung zufolge in der Frage der Milch⸗ ablteferung Jn. einem Konflikt gekommen Die WVie hhalter haben in den letzten Tagen ftatt 150 Liter Milck deren nur 17 abgegeben und begründen ihren Standpunkt damit, daß ſie durch die jüngſte Ver⸗ pachtung des von ihnen bewirtſchafteten ſtädtiſchen Grundbeſitze⸗ außerordentlich geſchädigt worden ſeien, ſie liefern daher keine Milch ehr ab. * Dinglingen, 2. Sept. Bei den geſtrigen Gemeindeverord⸗ n erhielten die bürgerlichen Parteien 22, die Sozial⸗ demokraten 19 und die Demokraten 7 Sitze: „Freſburg, 2. Sept. Das Beairksamt und der Stadtrat Frei⸗ burg richtete an die Landwirte des Oberlandes eineen ernſten Appell der Milchablieferung nachzukommen In den. Aufruf heißt es, die neuerdings abgelieferte Milchmenge bewege ſich auf einer derartig niederen Grenze. daß die Verſorgund der kleinen Kinder und der Kranken ernſtlich gefährdet erſcheine. Die Landleute werden aus Gründen der allgemeinen Valkswirtſchaf: gebeten, den Milchhamſtern die Türe zu weiſen und den eigenen Milchverbrauch nach Möglichkeit einzuſchrünken. Pfalz, Beſſen und umgebung. h Pirmaſens, 2. Sept. Zwei der Eiſenbahnräuberbande, die auf den Stationen Biebermühle und Pirmaſens Werte, die in viele Hunderttauſende gehen, ennoendeten, ſtanden vor der Zweibrücker Strafkammer, die andern folgen in den nächſten Wochen. Der Kutſcher Paul Leiner und der Fuhrmann Chriſtian Zwick von hier, machten den Anfang dieſer Art von Prozeſſen, ihnen liegen fünf Eiſenbahndiebſtähle zur Laſt, von denen einer allein ihnen für 47 000 e e Seee Vehren Sbenerteſt ß Stellng uter en 1 Polizeiaufſicht verurteilt.*— . Kaiſerslautern, 2. Sept Zu Radaufzenen kam es— wie anderwärts— auch auf dem hieſigen Wochenmarkt. Eine Anzahl Erwerbsloſer konnte ſich mit den hohen Obſtpreiſen nicht abfinden und warfen den Verkäufern kurzerhand die Obſttörbe um. Die einſchreil⸗ tende Polizei ſtellte die Ordnung wieder her *Gonſenheim, 1. Sepr. Durch die ſeitherige gloſtüge Witte⸗ ung kſt die Reife der Spätzwetſchen ſoweit vorgeſchruten, daß in chſtens—10 en mit der Haupternte begonnen werden kann. s Exträgnis iſt durchſchnittlich zufriedenſtellend: in manchen Lagen zeigen die Bäume einen reichlichen Behang, in anderen Lagen dagegen wieder iſt der Behang geringer.— Wie aus land⸗ wirtſchaftlichen Kreiſen verlautet, ſind die Ausſichten für Winter⸗ gemitſe ſehr ungünſtig, da die ausgeſetzten Pflanzen ſich infolge der Trockenheit nicht entwickeln bezw. ſchließem können. * Darmſtadt, 2. Sept. Ein chengemeindetag, zu dem alle evangeliſchen Kirchenvorſtände der Provinz Starkenburg einge⸗ laden werden, ſoll Montag den 22. Sept., zu Darmſtadt ehalten werden. Prof. D. Dr. Schian hat den Hauptdortrag eſaat e e e und die evangeliſchen Liechem Sportliche Rund ſchau. VPferbereunen zu Berlin⸗Gruneward. Preis von Schoönburg· 8000 Mk. 1. R. Sufticus(Eſſer), 2. Friedensritter, Elſchen. Ferner: Jrat Arabi, Ladroma, Lo Gral, Biedermann, Son⸗ neuburg, Ktuſk, Gladiole. 85:10; 24, 27, 18:10. 2 L. 7 8.— Einſicht⸗ Rennen. 12 6000 1. u. Oertzens Bekaſſine Schmidt), 2. Wulfhard, 8. Suſt. Ferner: Oberon, Siguri, Page, Saatkrähe, Her⸗ mannſtadt, Lebewohl. 16:10; 15, 14, 15:10. 2., 2½%— Preis von Tannenberg. 27 000 Mk. 1. A. u. C. v. Weinberas Zorbeer(D. Schmidt), 2. Harlekin, 8. Herſenier. Ferner: Prunus, Salas v Gomcez. 40:10; 19, 18:10. ½., ½ O.— Nickel⸗Ausgleich. 12 000 Mk. 1. Stall Hegis Steinkohle(Hugnin], 2 Liebesmahl, 8. Alea. Ferner: Siegfried, Neulüß, Sunnihilt, Helmchen, Friedenstaube, Strypa II. Attacke, Schwerenöter, Jrarus, Fema, Rohrdommel, Mondnacht, Eil⸗ voſt, Eiders, Glorie, Staffel, Orkus, Auffahrt, Mitrowitza. 124:10; 40, 20:10. Hals. Hals.— Feſta⸗Rennen. 27 000 Mk. 1. Haniels Perlſchnur(Jauch, 2. Peri, 8. Galeere. Ferner: Königin der Nacht, Geiſterſtunde, Margrit, Fiſcherin. Ludowika. Elga, Champagne, Harmonie. 83:10; 16, 18, 21.10. 1., 2., Kopf.— Hertefeld⸗Rennen⸗ 40 000 Ak. 1. Senzs Oneida(Sieinit), 2. Noſenritter, 3. Thunicht⸗ 75 Pane Felbherr 5 Der So 2 68.10; 18, 18:10. unterung u der Hen 12. Geſt. Graditzs Friedensfürſt Maſtenbergernn Eeern 4 Wallenſtein. Ferner: Lebensgelahrte, Heribert, Schakal, Mazeppa, Stebenſchläfer, Boparbos, Hareſter. Armin, Lebenskünſtler, Gögz v. Berlichingen. Bimbam, Saint Aol. 210; 12, 14, 1810. 6 L. 1.— Le Juſtieieraalusgleich. 10 00 Mk. 1. u. Opels Engas u(D. S Tennenen, 8. Aeer ieß Folaggonn brobnn egan nemone, mina, Revelin, Kön von Saba, We 1 4010. 1., 8 1 2 ertefeld⸗ te Mörſer in gem T. o. . eiſe Feldberr II. und der Sogenaunte, ſowie Nofer⸗ tter und Tunichtgut, an letzter Stelle Oneiba. der Geraden war Mörfer geſchlasen. Tunichtgut und Felöbert II. erſchienen in ont, wurden aber von der in der Diſtanz innen geſchickt vorgewor⸗ enen Oneida n lt. eſe gewann ſehr ſicher gegen Roſenritter, der zu ſpät freie Bahn fand. m Preis von Tannenberg rag 2 85 vom Start bis ins Ziel in Front und wies einen Schluß⸗ augriff von Harlekin ſicher zurück Prunus hatte am Start mehrere ängen verleren. Im Jeſa⸗Rennen geſtaltete Perlſchunr, erne rechte Schweſter der Derby Sſegerin Pontreſina, ſhr Debüt auf der Rennbahn zu einem Sieg über Peri und Galeere. Elſa war am Start 5285 Geiſterſtunde ſchlecht abgekommen. * Fußbal. Heidelberger B. f. Z. weilte am Sonntag in Darmſtabt und verkor mit örd reſp. 43. Die 4. und 5. Mannſchaft ſpielte ßei B. f. B. Waldhof, wobei die 4. Mannſchaft 821 gewann und die 5. 419 Tor unterlag.— Unſon Heldelberg weilte am Sonntag m der 8. Mannſchaft in Neckarſteinach und gewann gegen den dortigen .O. mit:0.— B. 15 B. Heidelberg begißt ſich heute nach Bruchſal, um mit der Fußball⸗Bereinſgung 1006 ein Wohltätigkeitsſptel auszu⸗ tragen.— Am kommenden itag treffen ſich auf dem Neckarvorlan die erſte Mannſchaften deß.⸗C.„Phonix“Heidelberg⸗Neuenheim zUnton“ 1011. Es iſt nur zu waänſchen, zaß dieſes. gzute Giuvernehmen der hieſigen an 3— 2SSerSes. „ r„„ 2 79820 29 rerr 0 P. 1 emerstag, den 1 Seytember 1518 Handel und Industrie. Maunheimer General· Anzeiger.(Mitag- Ausgabs.) S. Seite. Nr. 408 Wirtschafiliche Nundschau. Akkordarbeit oder Stillegung? Braunschweig, 3. Sept.(WB.) In der Angelegenheit der ezung der Automobilfabrük H. Büssinz in Braun- 8 eig ist jetzt vom staatlichen Schlichtungsausschuf ein chiedsspruch gefällt worden. Danach soll die Auto- nobilfabrik Büssing solange berechtigt sein, ihren Vetried stillzulesen, wie die Rentabilität des Unter- dehmens durch Verweigerung der zeitgemäßen Akkord- drbeit seſährdet wird. Sobald sich die Arbeiterschaft æur kafüährung der Akkordarbeit bereit erklärt, soll die Firma Düssing grundsstzlich die gesamte Belegschaft wieder ein- dellen. Soweit Verstöße gegen den g 123 der Gewerbeordnung ſorgekommen sind, hat das Gewerbegericht über die Wieder- Austellung der betreffenden Arbeiter zu entscheiden. Uber die Aut des Akkordes, ob Gruppen- oder Einzelakkord oder Pensu- dustem. sollen Verhandlungen zwischen den beteiligten Par- den gepflogen werden. Der Vertreter der Arbeiter hat er- art, daß die Arbeiter mit dem Schiedsspruch nicht zu- dieden sein könnten, weil dabei nicht die Frage geregelt icb od sie für die Zeit seit der Schließung der Fabrik Be- kahlung erhalten oder nicht. Aumebung des Reblausgesetzes in Hsaf-Lothringen. Nach einem neuerlichen Beschluß des Generalkommissars Republik wurden die Vorschriften des Landes- bettzes vom 5. Juni 1904 und die dazu gehörigen Ausführungs- 0 ungen vom 10. März 1905 betr. Schutz des Wein- aus gegen die Reblaus für Elsaß und Lothringen auf- Ahoben. Der Verkehr mit Rebhölzern, Setz- und Pfropf- eben ist in beiden Provinzen freigegeben. Bei Einfuhr von elchen Rebhölzern und Setz- bezw. Pfropfreben aus anderen Eedieten von Frankreich und dem Ausland mũssen diese durch e Desinfektionaanstalt gehen. 2 * Von der Lederindurtrie. Die große Preissteige- ung in rohen Häàuten und Fellen hält die Industrie nach wie in Atem. Es macht sich aber eine lei chte Entspan- dung bereits bemerkbar. Die Versteigerung in Schwerin ketlief schwöcher. Das Gesamtgefälle bis auf wenige Lose kas an einen Häutehändler zu 10 niedrigerm Preise. Die kerschiedenen Zweigverbände des Zentralvereins der deutschen N strle haben sich weiter für die Einhaltung gewisser tchtpreise beim Verkauf der Leder ausgesprochen, die sie aus len noch amtlich zugestellten rohen Häuten und Fellen her- Pelen.— Die Deutsche Leder-.-G. beginnt mit dem erkauf ihrer Bestände, und zwar zunächst mit Schweine-, Rande-, Hirsch-, Reb-, Hasen- und Kaninfellen vom Lager Cabzig. Der Verkauf erfolgt dureh Einschreibung, die Ge- müssen bis zum 13. September eingereicht sein. Stahlwerk Oeking.-., Düsseldorf. Das abgelaufene Seschäftsjahr hat auch bei diesem Unternehmen nicht Knstig abgeschlossen, sodaß ein erheblicher Rückgang des Gewinnes xu verzeichnen ist. Immerhin dürfte der Kufsichts- du in seiner demnächst stattfindenden Sitzung eine kleine Di- Mdende vorschlagen, gegenüber 20 76 im Vorjahre. band deutscher Herdfabrikanten. Der Kundschaft nurd dusch Rundschreiben mitgeteilt, daß der Aufschlag auf die Preisliste vom Juli 1919 von 75% um 50% äuf 125 ½ er- —— Von Herbſt 1919 ab ſind handelsſchulpflichtig: 1. Knaben. geboren nach dem 31. höht wird. Der Aufschlag auf die Ersatzteile erfährt eine weitere Erhöhung um 30%, alles mit sofortiger Wirkung. r Deutsches Hufnägelsyndikat. Das Syndikat hat mit sofortiger Wirkung ab 1. September seine Preise um 88 auf 250 ½ bis 268% je nach Menge erhöht. t. Frühdruschprämien für Brotgetreide. Nachdem der Fort- fall von Frühdruschprämien, wie in Fachkreisen voraus- gesehen, zu ungenügenden Belieferungen von Brotgetreide ge- führt hat, teilt jetzt die Reichsgetreidestelle ihren Kommis- sionären mit, daß jene Prämien wieder eingeführt sind und für Weizen, Roggen und Gerste mit 150 bis zum 30. September, unter Nachzahlung für die bereits abgelieferten Mengen be⸗ zahlt werden sollen. Für die Zeit vom 1. bis 15. Oktober werden 75 Druschprämie gezahlt. Französische Pläne einer inneren Prämienanleihe. Aus Genf wird der„Taägl. Rundsch.“ gedrahtet: Der Deputierte André Lefèvre hat in der Kammer einen Gesetzentwurf ein⸗ gebracht und in der Budget-Kommission verteidigt, der eine Sroßzügige Prämienlosanleihe zur Behebung des fran- zösischen Finanzelendes vorsieht. Er schlägt eine unver- z insliche Anleihe von 60 Milliarden Franken vor, die in 120 Millionen Stücken zu 500 Franken ausgegeben werden soll. Diese Stücke sollen im Laufe von 20 Jahren in halbiährlichen Verlosungen zu Pari zurückgezahlt werden. Außerdem sollen im Laufe der beiden ersten Jahre täglich ein Gewinn von 1 Millionen Franken und wöchentlich zwei Ge⸗ winne von 500 000 Franken und 10 von je 100 000 Franken ge- zogen werden. Im Laufe der folgenden 18 Jahre soll der 14 Millionen-Gewinn allwöchentlich gezogen werden. Frankfurter Abendbörse. Frankfurt a.., 3. Sept.(Priv.-Tel.) Auf dem Gebiet der Industrieaktien erhielt sich eine ausgesprochen fkeste Tendenz. Schuhfabrik August Wessel, wovon aus- schließlich Bezugsrechte gehandelt wurden, stellten sich 7% höher. Sehr fest lagen ferner elektrische Felten u. Guilleaume, Deutsche Ubersee sowie Chamotte-Annawerk, welche 5% ge- wannen. Waggonfabrik Fuchs zogen 39%6, Mannesmann und Holzverkohlung je 1% an. Von Bankaktien erholten sich Nationalbank für Deutschland um%, dagegen verloren öster- reichische Kredit-Anstalt 6½%— Im freien Verkehr blieb es etwas ruhiger. Steaua Romana stellten sich auf 47614, Deutsche Petroleum 286—287. Canada-Pacific 530—.833. Baltimore Ohio 172. Eine Steigerung von 10 6 erfuhren Lud- wWig Ganz-Aktien. Es notierten! Nationalbank für Deutschland 100, öster- reichische Kreditanstalt 180, Deutsche Hypothekenbank Mei- sige Reichsanleihe 78%4, 4% ige Bade n 90,60, 4% ige neue Baden 90,50; 4% ige Türken 5714, 4% ige preußische Schatzscheine 884%½, Hamburg Paketfahrt 1004, Nord- deutscher Lloyd 103,40, Mannesmann 170, Westeregeln 223, Rütgerswerke 15754. Farbwerke Höchst 28952, Maschinenfabrik Karlsruhe 203, Zellstoff Waldhof 167, Anglo Guano 17674, Spiegel und Spiegelglas 229, Chamotte-Annawerk 161. 4= schinenfabrik Eglingen 183, elektrische Felten und Guilleaume 174%1, elektr. Deutsch-Ubersee 36, Chemische Holzverkohlung 1917½, Chemische Braubach 9474, Schuhfabrik August Wessel 230, exkl. Bezugsrecht. Waren und Märkte. Weinmarkt und Weinhandel. EI Aus Fachkreisen wird uns berichtet: Die tropische Hitze der jüngsten Zeit wirkte Wunder hinsichtlich des Wachstums der Trauben und der Unterbindung der Krank- heiten wie der Schädlinge, denen der Nährboden entzogen wurde. Vielfach sind die Trauben in den Wein gegangen. Reife Frühtrauben und Portugieser-Schwarztrauben trifft man in sonnigen Lagen häufig an. Der Rückstand gegen das Vor- jahr, der ungefähr 14 Tage ausmachte, ist fast völlig eingeholt. ningen 136. zember 1901 Ortskrankenkasse Gründung einer Exportvereinigung geplant, welche ihren Mit · Sliedern mit Rat und Tat an die Hand gehen soll. Großbrital-- nien hat seit Mitte dieses Monats die Einfuhr von Wein wie⸗ der freigegebent Die Heeresverwaltung unterstellt nunmehr auch den Restbestand ihrer Weinvorräte dem freihändigen Verkaufe. Als Bezieher kommen nur Firmen in Betracht. die zum Weinhandel amtlich zugelassen und in die Betriebsliste der Steuererhebestellen eingetragen sind. Was noch verkauft wird, sind größere Posten österreichischer und ungarischer Rot- und Weißweine in Fässern, die in Berlin, Grüneberg und Hamburg lagern. Zur Milderung des empfindlichen Wagen mangels, der die glatte Weinversendung seit langem behindert und im Herbste sich noch mehr fühlbar machen dürfte, hat sich in Kassel eine Waggon-Verleih- und Transport-Akt.-Ges. Sebildet. Frachtenmarkt in den Ruhrhäfen. Duis burg 2. Sept. (Amtl. Notierung der Duisburger Schifferbörse.) Bergfahrt:; Schlepplöhne von den Rhein-Ruhrhäfen nach Mainz-Gustavs- burg.—. Nach Mannheim—.50. Frachtsätze von den Rhliein-Ruhr-Häfen nach Mainz-Gustavsburg.75. Letzte Handelsnachrichian. *Berlin, 4. Sept. ODrahtmeldung.) Nach einer„Times“ Meldung kündigen drei englische Schiffahrtsgesellschaften an, daß ihre Schiffe in Bremen, Hamburg und Rotter- dam Ladungen für Indien aufnehmen werden. Damit mehren sich die Anzeichen für den Wieder-⸗ beginn des Uberseehandels. ieeeeeeeee. Wasserwürme des Rheius 20%0. Mitgeteilt von Bade-Anstalt Herweck. Wasserstandsbeobachtungen im Monat September Pogelstatlon vom Datum 8 Rhein 30.] 81. 1 2. 34. Zemerkungen 1 80.80.59 Abends 6 Uhr 250.49 201.57.88 240 Nachm. 2 Dnt 713 400 704 435 352 250 feedene 5 zorgens 341 289 288.04 2587437Ul0 Vorm. 2 Uhrx, NHachm. 2 Ubr „„„.66 25 290 29 288.08 Vorm. 7 Ahr Hellbens: 026 62% 8 02 Vorm 7 Bbr Wetterausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbeſugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 5. September: Sonnenſchein, Wolkenzug, ziemlich warm. 6. September: Wolkig, Sonne, ſtrichweiſe Regen, angenehme Tem⸗ peratur. Windig. 7. September: Sonnig, angenehm. 8. Wenig verändert, ſtrichweis Regen. 9. Wolkig, ſtrichweis Regen, ziemlich warm. 11. Benſg verkazert 1 enig verä 12. Wolkig, teils Sonne, normal temperiert. Zur Wiederaufnahme des Weinexportverkehrs ist die Mianmg für das Pfund herahgeſetzt. nnheim, Mannheim⸗Stadt ——— Aliche Veröffentlichungen der Stadtgemeinde Reeitag, den k. Seytember getten ſolgende Marten: Dattet daen 8V in den Nudewe 40—— 67¹ b8 780 Der Verbraucher · da dr beträgt Mt..88. d Margarine 88 die marke 25 Feddoerkaufstelen N rüentrts Pfg. das bis 300 Autefſem⸗ Fur 5 Pfund Frühkartoffeln(11 177 5 Kartoffemarte 213 in den Verkaufsſtellen 155 Buttermilch: 10 Eiter die Marke 40. . Lr leich bacde daß in der 2. und 4. Auguſt⸗ woche die volle Menge von 200 Gramm Jnſchfee nicht zur Ausgabe gelangte, können am Doma 7 den 4 de. Mis, auf die eine Hälfte der Voltapſe 125 Gramm Geſrierfleiſch entnommen werden. Auf die andere Hälfte der Vollkarte kommen in der Woche dom.—7. da. Mts. 125 Gramm Geehn davon i in Wurſt und 50 Gramm Schweineſchmalz zur N. Verteilung. · Trockenmil fund zu N. 200 Jie Wontt 11 der We in den tilchtonſervenverkaufsſtellen 431—500. ſbe ann Mittwoch, 1919 wurden 10000 Vollmilch verteilt U. Für bie Verkanlshelen. dan Sur Abgabe ſind bereit: Margarine(Kopfmenge ½ Pfund zu 88 Pfg) für Fettverkaufsſtellen 299 rückwärts bis 177 am eitag, den 3. September 1919 im Verkaufslager .2, 5, ununterbrochen von vormittags 10 bis nach⸗ mittags 3 Uhr. Nach dieſer Zeit iſt die Ausgabeſtelle Nese laſten. Auewels Kleingeld, Körbe mitbringen. 1125 Gramm für die Kolonialwarenverkaufsſtellen A. bis 1109. Waeſein: Für die Kartoffelmarke 213 5 Pfund Früh⸗ nettoſßein, Die Emp 2bie 25 a 110 17 en ſtellen 536 bis reitag⸗Vor⸗ mieg— 29 15 bei der Kartoffelſtelle Zimmer 54 C 2,%/18 Lebensmittelamt — addiches ens Anfangs⸗ N bant Kuhfleiſch. 170 auf der——2 biee Verwaltung. iſe für Frühkartoffeln. des Aue d 15 71 b—5 Miniſteriums ern vom 20 Zuli 1019 wird der Berbraucher. Wipeele für Frühkartoffeln mit ſofartiger Wirkung f den 28. Auguſt 1919. Stadtrat. Handelsſchule der Hauytſtadt Maunheim. g r regelmäßige Unterricht der ſchon in die Anſta a mammenen Sauer beginnt Staa7 ontag, den 15. September 1919, morgens 8 Uhr. ber. dee derehrlichen Firmen werden höflichſt gebeten, den Pflichtigen das letzte Schulzeugnis unterſchrieben zur abe an den Klaſfenlehrer mitzugeben Maunheim, den 1. Septemder 1919. Das Rektorat. Handelsſchule der Haupiſtadt Mannheim. Der Unterricht wird im ganzen Umfange des Gahnlwanges im Herbſt dieſes Jahres wieder auf⸗ U beemah g * mmen. 1 und 2 des Ortsſtatuts vom 19. Dezember in ind die innerhalb des Gemeindebezires Mannheim üudandelsgewwerde oder in anderen Betrieben mit kauf⸗ A Kuaben, geboren nach dem 31. Dezember 1901. J. Solche, die dieſes Jahr mit der Berechtigung zum Einjährig⸗Freiwilligen Dienſte eine Mittelſchule verließen, haben ſich zu melden am Freitag, den 12. September 1919, morgens—12 Uhr. Das letzte Schulzeugnis iſt mitzubringen. I. Solche, die ohne die ſogenannte„Einjährigen⸗Berechti⸗ gung“ die Mittelſchule verlleßen oder aus der Volksſchule entlaſſen wurden, haben ſich zu melden am Freitag, den 12. September 1919, nachmittags—5 Uhr. B. Mädchen, geboren nach dem 31. Dezember 1901 haben ſich zu melden am Samstag, den 13. September 1919, vormittags—12 Uhr. Die letzten Schulzeugniſſe ſind mitzubringen. Eingang gegenüber B Die Firmen werden auf 8 12 des Statuts aufmerkſam gemacht, wonach ſie die zum Beſuche der Handelsſchule Verpflichteten 3 Tage nach dem Eintritte in das Geſchäft, auch während der Probezeit, anzumelden haben. Ferner wird darauf hingewieſen, daß das Ortsſtatut nur das Alter der Beſchäftigken, nicht aber deren Stellung im Geſchäſte— es ſind alſo nicht nur Lehrlinge, ſondern auch Volontäre und Gehilfen zum Handelsſchul⸗ unterricht verpflichtet, ſofern dieſelben noch nicht das 18. Lebensjahr vollendet haben. Um einem bisher öſters aufgetretenen Jrrtume zu be⸗ egnen, wird beſonders darauf aufmerkſam gemachk, daß 15 die Handelsſchulpflicht nur der Beſchäftigungsort, aber nicht der Wohnort entſcheidet. Wer alſo in einem im Gemeindebezirk Maunheim gelegenen Geſchäfte unter der angegebenen Vorausſetzung verwendet wird, iſt in Mann⸗ eim handelsſchulpflichtig, auch wenn er außerhalb Mann⸗ eims wohnt und am Wohnorte fortbildungsſchulpflichtig ſein ſollte. Zuwiderhandlungen der Lehrherren und Prinzipale, der Eltern oder deren Stellvertreter gegen dieſe Veſtimmungen werden gemäߧ 150 Ziffer 4 der Gewerbeordnung bezw. 3 des Landesgeſetzes vom 13. dünldun 1904„den gewerb⸗ ichen und kaufmänniſchen Fortbildungsunterricht betr.“ geahndet. Staa; Mannheim, den 1. September 1919. Das Handelsſchulrektorat. Anſchläſſe an das Leitungsnetz des ſtädt. Glekteizitätswerks und Erweiterungen beſtehender Anſchlüſſe, einſchließlich des Aufhängens von Beleuchtungskörpern, dürfen nur von In⸗ ſtallateuren hergeſtellt werden, die von uns hierzu be⸗ ſonders ermächtigt find. Ein Verzeichnis dieſer Inſtalla⸗ lae wird von uns(K 7, 1, Zimmer 15) unentgeltlich ab⸗ egeben. 105 Aulagen, die von anderen Inſtallateuren ausgeführt ſind, werden 1. 2 Stia7 Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas- und Elektr. Werke. Erdheerpflanzen jetzt beste Pflanzzeit.— Beste bewährte Sorten Starko verpflanzte Ausläufer empfiehlt A. Nosenkränzer, Ganenbaugsschäft Inh. Nicolaus Rosenkränzer B1737 ſchen Perrichtungen beſchäftigten Lehrlinge und Ge⸗ —8 beiderlei Ge 751 dum Beſt chlechts bis zum vollendeten 18. Lebens⸗ der ſtädt. Handelsſchule verpflichtet.! Hannheim, H I, Da, II.— Telephon 680. Aufnahme⸗Lokal für beide Tage: C 6, II auß 69„ Die nach dem 30. April 1905 geborenen und im in Klaſſe III auf 105 Gemeindebezirt Mannbeim wohnhaften Handlungslehrlinge in Zaſſe IWauf 141 ſind nach 0 2. hn 1 des Dr e 1 20 50 5 es noch volksſchulpflichtig un en ſofo r hieſigen 1 Vlsſcnle eee N in Klaſſe VII auf 246 8 dem 31. Dezember 1901, für häusliche Diensthoten die en 9 an i 0 en 118 Mannheim. dels jenoſſen o— 27 Henbelsſchule 9 ee nterricht an ſogenannten Handelsinſtituten oder a erverſicherungsamt Privathandelsſchulen entbindet nicht von der Anmeldung. Mannheim hat mit Beſcheid vom 29. 4 cr. Nr. 1823 u der vom orſiand in Folge er fortgeſetzten Stelgerung ſämtlicher Ausgabepoſitionen beantragten und vom Aus⸗ ſchuß der Kaſſe beſchloſſenen Erhöhung der Kaſſenbeiträge von 40% auf 50% mit Wir⸗ kung vom 1. Juli cr. ab ge⸗ und mung u. Genehmigung erteilt. Hiernach ſind die wöchent⸗ lichen Kaſſenbeiträge ab 1 Juli cr. wie folgt feſtgeſetzt: in Auaſſe Jauf 36 in Klaſſe in Klaſſe VII auf 279 Pfg. 2* Dies bringen wir hiermit ſeteiligten. Der Vorſtand: L. Schöffel, Vorſitzender. ur ee Kenntnis der . 66315 Mannheim, 2. Sept. 1919. Herzliechen Dauk ſagen wir für die nielen Glückwünſche und Geſchenke zu unſerer 1664 Silbernen Hochzelt Heiurich Hoyys und Frau. Wer kann mir für meine 14jähige Tochter ein == gutes alddeupesiena mit höherer Schulbildung und 1740 E Gärtnerſtr. 46. P Württenberg aden bevorzugt. Frhu Frank Saarbrücken, om 15. L. M. können n einige Herren und men an einem guten bürgerlichen Mittag- und Abendessen 5170³ teilnehmen. Karl Howeck, Koch Thoräckerſtraße 10, ll. äß 88 324, 345 Abſ.1 Ziff.6 und 988.2 O. die 85 im Alter von 21½ Jahren seinen bei den großen Kämplen am 1. und 2. November 1918 erhaltenen schweren Verwundungen schon am 4. November 1918 in einem Feldlazarett in Frankreich erlegen ist. e 19 Wltterungsbericht. Baro- Höchste metor. 9 77Ä7 medere] Temp. Bemerkunges batom dtand morgens] in der ohlag des vön- megeee 7 üde Laobt kler auf Maben wag beud mm Arad 0. Grad.] den am gradfC. kung 29. August 781.0.0 16.6— 25,0 84 bewölkt 30. Außust 753.8 15.4 14.8 2.5 83 bedeokt 31. August 755,7.5 85.0 16.5 S8S04 dcchm. bederki 1. September] 756.7 122 12.⁰— 18.6 Still dedeokt 2. September] 257,6.8 38.3— 2².9 Still Nedbel. 3. Septemder] 7530 100 15³⁵— 23.5 holtor 4. Soptemder 758, 16,8 16.4— 24⁴.8 80 2 K. bederl Nach 10 monatlicher Ungewißheit wurde uns erst heute die traurige Nachricht, daß unser einziger, hoffnungs- voller, guter, braver Sohn, unser innigstgeliebter Bruder und Schwager Robert Jung Die trauernden Hinterbliebenen: Georg Jung und Frau Anna geb. Nuth Gertrud Jung Rich. Pfau Anna Pfau geb. Juug Familie Albert Geißler. Mannheim(Uhlandstr. 190), 3. September 1919. schweren Leiden unser Angestellter getreuen, fleißigen und zuverlässigen Mitarbeiter, dessen fruhen Tod wir sehr beklagen und dem wir stets ein ebrendes Andenken bewahren werden. Todes-Anzeige. Am 2. September 1919 verschied nach langem, E85 Herr Otto Haring Montagemeister Wir verlieren in dem Entschlafenen einen pflicht- Mannheim-Käferthal, den 3. Septbr. 1919. Brown Boveri& Cie. Aktiengesellschaft. Damen- und Herrenhute in Filz, Velour und Velpel werden gewaſchen, gefärbt u. 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