kedung Protopopoffs NMüſſen wir verſuchen, die abgeriſſenen geheuerlichen 4 Jauptſchriſtlei Dr. Goſdenb ——— . b. Kf. Dr. K. Pfab, für en: Haas . M. B.., M Draht⸗Adr. General- m ——— Außland und wir. 9 Chriſtian Weiſe teilte unlängſt die erſchürt eines e 5 mit. Ales Land lints werde dem franzöſiſchen Einfluß erllegen, und die deutſchen Lande rechts der Elbe würden vom Slaventum überſchwemmt werden; ſchließlich werde es Deutſchtum nur noch in Sieben⸗ rgen geben. Wir verſtehen, wie ſo wehe und wilde Klage entſtehen kann. Aber iſt dieſer furchtbare Peſſtmismus be⸗ rechtigt? Wir weifen ihn ab und ſagen, das Neich— ſchen Rhein und Weichſel wird nicht untergehen, deut Voltstum und Staat werden wieder Wurzel unſerer Kraft iſt nicht 2111. Und aus dieſer Wurzel wird neuer— acht wieder aufzurichten unter den eue Wille wird zwei große Aufgaben zu löſen haben. die innerte Befriedung und die Stärkung unſerer europäiſchen und ſtellung durch neue Bündniſſe. Wir müſſen wieder Freunde in der Welt ſuchen, die mit uns durch gleiche In⸗ tereſſen verbunden ſind. Welche Stellung wir in der grußen amerikaniſch⸗engliſch⸗apaniſchen Kriſe zu nehmen haben wer⸗ den, läßt ſich heute noch nicht überſehen. Sie iſt erſt in den nfängen ihrer Entwicklung. Wir können nichts welter tun als beobachten und zuwarten. Ein andere Frage liegt näher und iſt dringender: unſer Verhältnis zu Rukland. Wir haben auch während des Krieges immer wieder betont, daß für uns die der Weltkriſe im O ſt e n zu ſuchen ſei. Es iſt in letzter Zeit ſo viel von Friedensgelegenheiten die Rede geweſen Aber über die größte der verſäumten Gelegenheiten iſt geſchwiegen wor⸗ den Die war im Jahre 191 6 gegeben. Damals ſchien eine Verſtändigung mit dem öſtlichen Nachbar durchaus denk⸗ dar auf der Vaſis der Nückgade Polens, der Selbſtändig⸗ machung der daltiſchen Lande, Abtretung von Litauen an Auſed, dafür Jutellung eines Teiles von Rumäuien an Rußland ſowie Üleberweiſung eines Kriegshafens im Mittel meer. Aber Herr von Bethmann⸗ Ho und die deutſche Demokratie von damals— wir haben die hier 97 geſchildert— wollten kein Hebereintommen mit dem zariſti⸗ ſchen und„reaktlonären“ Rußland, das den Friedens⸗ ſchluß ſich vor der Repolution zu retten hoffte. Wie durften wir ſolches Vorhaben fördern? Rußland bat damaks tatſäch⸗ lich einen Friedensfühler ausgeſtreckt in jener Unter⸗ mit dem Geſandten in Stock⸗ dulmn. Mit der Polen— eſe durchaus aus reiche wicklung ammen. 5 Fäden wieder zu Wüpfen. Vor uns liegt ein Buch:„Deulſchland und Rußland“ don Heinz Feurde das eine Antwort auf Eltz bekannte Schrift„Der Bolſchewismus und die deutſche Zukunft“ gibt. Dieſe iſt im letzten Stadium der Verſailter Friedenewerhard⸗ lungen entſtanden und verdankt ihre Entſtehung der 115 tigen Einſchätzung der von der Entente zu erwartenden Friedensbedingungen⸗ Eltzbacher empfiehlt darin als einzige Nettung vor der Friedenslataſtrophe den nſchluß an Sowjetrußland. Er unternimmt dabei die Recht⸗ fertigunig des Boſlchewismus aus dem richeigen Gefühl ber⸗ aus, daß der auſſicche Bolſchwismus der Rechtfertigung be⸗ darf. Dfeſe Stellungnahme zum Bblſchewismus eines Man⸗ nes von Namen und Titel Eltzbachers hat gewaltiges Auf. ſehen erregt und in vielen Köpfen große Hwdenng an⸗ * Der Verfaſſer der vorliegenden nel er frühere edakteur der Petersburger Zeitung war,— zu widerlegen, dem er beſonders zum Vorwurf macht. daß er lein Urteil über den ruſſiſchen Volſchewtemi tcgautelich aus den papierenen Dekreten der Sowfetrepn Ebe ſo beſonders in der Agrarfrage, dem Wahlrecht 19 5 80 eweiſt Elbbacher, wie er in vielen Fällen ein Opfer 8 0 ſchew ſüſchen Phraſe gewordne iſt. Von beſonderem e 0 enners Ausführungen zur deutſchen Oſtorien führen aus der Schrift den weſentlichſten Abſchnitt über dieſe hen. Die guf eine Oſtorientierung unſerer Keine 5 55 kurzſichtiger Politiker, und Oſten geſchehenen Londraub abfinden wollen reich eine Verſtändigung um jeder Preis zu erzielen ſuchen, noch die Machenſchaften der Entente dürfen uns von dieſem Ziele ablenken. Entweder Oſterientierung und demit die Hoffnung, den Gewald⸗ frieden in vielleicht nicht zu ferner Zeit zunichte zu machen. oder wir ſind in alle Ewigkeit als Großſtact geſtrichen! n ehr hroße Gefahren. Zwei mächtige Zweige der Menſchheit, die Slaven und die Deutſchen, ſind in das tiefſte Elend geſtürzt. Es wäre göchſt unerwünſcht, wenn. ie einander in dieſem Elend fänden“— hat Churchill noch vor einigen Monaten ge⸗ ſagt. Nun, wir wiſſen, was wir zu tun haden! Möglichſt nahe Anlehnung an Rußland muß das zel aller jener Kreiſe ſein, die, welcher Parteirichtung ſte auch angehören mögen, am und mit Frant⸗ Wiederaufbaudeutſchlands arbeiken und uns aus den ſetzigen ſchmach⸗ voller Verhältniſſen erretten wollen. Das einzige, was uns retten it 925 Auf an Rußland, die Rückkehr zu der Politit, die es uns ermöglicht hat. den Krieg von 7 5 zu führen und gleichzeitig im Often vor einem Angriff ſicher zu U17 Katürliche egenſätze zwiſchen uns und Rußland beſtehen nicht. Das ruſſiſche Volk iſt nicht deuiſchfeindlich, ſondern eher ententefeindlich. weil es in dieſem Kriege rkannt bag, daß die un · geheuren Blutopfer. die es gebracht hat, nur zun. 2 Englands und Frankreichs gedient haben. Eine enge wirtſchaftliche Naseberung zwiſchen Rußland und Deutſchland würde ſede künftige Ein kerrechts⸗ widrige Hungerblockade Englands zunichte machen. 1 wirt⸗ ſchaftlichen Bündnis würden ſich faſt alle von der Entente vergewal⸗ ligten Völter Mitteleuropas in erſter Linle wohl Ungaße an⸗ ſchließen. Ein Bündnis Rußlands und Deutſchland⸗ We den Völkerbund, der als Werkzeug öur wirtſckaftlichen und po 175 Anechtung Deutſchlands und Rußlands gedacht iſt. zur Machtloſig. keit verdammen. Der gleiche Gegenſaß mſe zwiſchen Polen und uns, beſteht ouch zwif ten Prlen urd Rußland, Genau ſo, wie Polen unſere Volke genoſſen bedrückt und vergewalkigt, bedrückt und dergewalligt es die Stammesgen⸗ſſer der Ruſſen, die Ukrainer. urch einen engen Anſchluß an Rufland würden wir in der Lage ſein, das erſtklaſſige Unterdrückervolk, die Polen. im Schach zu halten. Infolge des Verſailler Gewaltfriedens ſind wir um unſere ge⸗ meinſame Gr mit Rußland gelommen Weder Deutſchland noch die wir fördern müſſen, aber freiſich auch erſt wi Badiſche Neueſte Nachrichtken Amtliches Verleündigungsblatt land, fel es num eln bolſchewiſtiſcher Staat sder ein dem: krullſcher. repubitkaniſch oder monarchiſch. danach ſtreben, eine gemeinſame Grenze mit uns wiederzuerlangen. um in biretien Warenaustauſch mit uns treten zu können. Unſer Antereſſe fällt hler mit dem ruſſi⸗ der belſden Bölter des europuͤlſchen Nuſſen— durch England eln für allemal ein Ende gem Erreichen wir den Zuſammen⸗ ſchluß mit Rußland, ſo wird die von England wirtſchaft⸗ liche und politiſche Knechtung des europälſchen Kontinents, in Sonder⸗ — Nord⸗ und Mitteleuropas, in alle Zukunft ummöglich gemacht. chulter an Schulter mit Rußlaud brauchen wir dann nichts zu fürchten. Heinz Fenner fragt dann noch, mit welche m Rußland wir anknüpfen ſollen und weiſt uns auf ein werdendes antibolſchewiſtiſches, ententefeindliches Rußland. Aber er warnt vor übereilten Schritten ·„Wie können ein Bündnis nur mit einer ſolchen ruſſiſchen Regierung ſchließen, die die Maſſendes ruſſiſchen Volkes endgultig ſich ge⸗ wonnen hat, und eine ſolche Regierung iſt noch nicht da. Die Somietregierung momentan als ſolch eine Regierung anzu⸗ ſehen. wäre eine traurige Verkennung der wahren Sachlage. Damit iſt auch die Stellungnahme gegeben, die wir einzu⸗ nehmen haben. Abwarten unter Sondierung des Bodens und Anknüpfung von Beziehungen zu allen ententefeind ⸗ lichen Gruppen des ruſſiſchen Volles— welchem Lager ſie auch mögen, hat unſere nächſte Auf⸗ aß von unſerer jezigen Regierung hierin ſchon verſäumt worden iſt, verſteht ſich von ſelbſt. Um ee gilt es für alle die Kreiſe unſeres Volkes, die ſich mit gerfrieden nicht abfinden wollen, auf dleſem Ge⸗ biete die größte Rührigkeit zu entwickeln England treibt durch ſeine Gewaltpolitik immer neue Kreiſe des ruſſiſchen Volkes in ein ihm feindliches Fahrwaſſer. Suchen wir unter⸗ deſſen den Weg zu den ruſſiſchen Kreiſe zu finden, die ·n Eng⸗ land den Unterdrücker und Ausbeuter des unglücklichen ruſſi⸗ ſchen Volkes erkannt haben.“ Aruhlen, det die 0 en 7. haben ſcho che nfe politit ũbrigens nach Kräften; engliſche Blätter ausgeſprochen, daß man durch die an dem Wie⸗ deraufbau eines englandfeindlichen ruſſiſchen Nationalismus arbeite. Es iſt ja auch wohl keine daß die 12 519 Opfer, die England für⸗ die Intervention in Nußland bringt, darauf gehen, das Land in dauernde Abhängigkeit von Eng⸗ land zu bringen. In Archangelsk oder im Finniſchen Oſtſee⸗ buſen oder auch in Riga denkt man einen Fuß auf dem ruſſiſchen Feſtland zu behalten. Das wären dann die Aus⸗ aana bune fr die unmittelbare wirtſchaftliche Durchdring⸗ ung des Landes. Vom Süden her würde dieſe Verſklavung von Tiflis und Baku ihren Ausgang nehmen. Gegen dieſe e de r diert haben Das iſt die Entwicklung, auf die wir hoffen— am för⸗ dern können, wenn wir 5 wieder Ordnung im Innern haben und damit die Vorbedingung zu kätigem Wirken nach * mtau, 4. Sepk..) Die Minfſterkriſe in Lett⸗ land iſt beendet. Miniſter Walters und Kriegsminiſter Simonſohn haben den Abſchied erhalten. Als Nachfolger des Kriegsminiſters iſt Oberſt Gempers in Ausſicht genom⸗ men worden. In einer Rede im Volksrat erklärte Miniſter · präſldent Ulmanis, daß die Lage an der Front ſich gebeſſert habe. Lettiſche Truppen mit den Nachbarländern vereint, würden eine feſte Front gegen die Volſchewiſten bilden. Mitau. 4. Auguſt.(WB.) Die Sowſetregierung wandke ſich au die eſthniſche Regierung mit Friedensvor · fcklägen auf der Grundlage der Unabhängtakeit des eſth⸗ niſchen Staates. die Rückkehr unſerer Kriegsgeſangenen. +Berlin, 4 Septbr.(Von unſerem Berſiner Büro⸗h In Köln findet morgen eine Beſprechung zwiſchen den Ver⸗ tretern der engliſchen Waffenſtillſtandskommiſſion und Mill⸗ tärbehörden ſowie Vertretern der deutſchen Behörden über die beſchleunigte Rückbeförderung der deutſchen Kriegsgefangenen aus der engliſchen Gefangenſchaft. Der Vorſitzende der engliſchen Waffenſtillſtandskommiſſion dat die Anweſſung e den Rücktransport ſo ſcheunigen, daß taglich 10000 Mann nach befördert werden können. Es werden Vertreter aller dent⸗ ſchen Behörden an den Beſprechungen tellnehmen. Bad Homburg 4. Septbr.(WB) Von zuſfändiger Seite wird uns Mitgetellt daß, nachdem jetzt in den drei Durchgangslagern Gießen, Meſchede und Limburg je 3000 Mann Gefangene eingetroffen ſind, die Er⸗ ledigung der 1 2 8575 Angriff genommen i a ie Ueber rung in in den nächſten Tagen kann. Wei⸗ Heimat in den Müchtten Sagen tere Gefangenentransporte werden erwartet. Ne Durchführung des Jriedeusverkrages. Reine 8 Oberſchleſtens durch Berlin. Septbr.(Von unſerem Berliner Büro. privaten Nachrichtenbüro wurde mitgeteflt, daß die Beſetzung Oberſchleſiens durch Entente⸗ truppen bevorſtehe. Wie wir von zuſtändiger Stelle er⸗ fahren, iſt dieſe Meldung völlig aus der Luft gegriffen. Es liegt nicht das Geringſte vor, anzunehmen, daß die Entente⸗ regierungen den Friedensvertrag in dieſem Punkte zu brechen beabſichtigen. Auch die deutſche Regierung denkt nicht daran, ihre Souveränitätsrechte vor der Zeit aufzugeben. Erõrterung des Friedensvertrags in der franzöſiſchen Kammer. Paris, 4. Sept.(W.) Hauas. In Fortſetzung ſeiner Rede ſtellte Barthou die Frage ob die Regierung in dem Augenblick, als der Waffenſtillſtand abgeſchloſſen wurde, nicht von dem verfaſſungsmäßigen Vorzugsrecht Gebrauch gemacht Feeade ſpf Beenen. mlstags%½ Uhr. ——— E 50 und ſelgen von Verſichernagz; ——— latt— 80 Uur, aendbihn 5 Auzelgen an beſtimmten CTagen, Stellen und Kusgaben wirb keine Ver antmo eten—1 Aeer bet abcen M..50 mit Bringerl Ba ber abgeholi M..20. Einzel⸗Nx. 10 pfg — habe, die Demobilmachung zu verlangen und ſo einer Forde⸗ rung der ziviliſierten Maſſe genüger und der einmütigen ner ſalte des Parlaments Rechnung zu tragen. Der Red⸗ ner ſtellte dierzel die Frage an Clemence au, ob die Alliſer⸗ ten eingewilligt hätten, den Artikel, der die Reduktion der deutſchen Armee innerhalb dreier Monatc nach Inkrafttreten des Friedensvertrages beträfe, zu ändern. Zweifellos bilde die deutſche Armee für Frankreich keine Gefahr mehr, aber Frankreich muß an Polen denken und an die Volksab⸗ ſtimmungen in den beſetzten Gebieten, wo ſich gegen⸗ wärtig ungeheure Dinge abſpielen. Barthou ſtellte ſodann den offenkundigen Widerſpruch inbezug auf die Dauer des fronzöſiſch · engliſch· amerikaniſchen Sonderavkommens feſt. Weiter führte der Redner noch aus, daß es notwendig ſei, eine Streitmacht ins Leben zu rufen, die imſtande ſei, die ganze Menſchheit zu verteidigen. Eine Mehrheit iſt entſtanden und drängt uns und der ganzen Welt eine neue Politit auf.(Beifall auf allen Bänken.) Die Frage der Verminderung der Rüſtungen muß jedenfalls geſöſt werden Der Redner bemerkte, daß es die franzöſiſche Delegation war, die durck Leon Bourgeois dieſe Frage vor der Friedenskonferenz aufrollte. Er wünſche, daß die von Frankreich aufgeſtellten Theſen in der Frage der Nüſtungen und Kontrolle den Vorzug behalten. Ueber die Partel und die Programme müſſe er ober jenes ſchöne und edle Ideal Frankreichs ſtellen, daß dieſer Krieg der letzte war und unſer Sieg ein Sieg der Wiedergutmachung ſei. Toſender Beifall.) Als Barthou von der Tribüne herunterſteigt, kommt Cle⸗ menceau auf ihn zu und drückte ihm die Hand. In der weiteren Fortſetzung der Debatte bedauerte Franklin Bouillon, daß das wichtigſte Verlangen mit Be⸗ g auf die Grenze nicht aufrecht erhalten werden könnte und daß die Einheit der Deutſchen geſtärkt worden ſei. Er be⸗ kla 1 1 Men, duß Muterde 5 1 und Fran n angeſichts d Sieges untergehen laſſe. geeee Das Privateigentum in den feindſichen Ländern. Berlin, 4. Septbr.(Von unſerem Berliner Bürg.) Am 25. Juſi hatte eine deutſche Note die Ententeregie⸗ rungen darauf hingewieſen, daß unter den aus dem Aus⸗ lande geflüchteten Deutſchen große Beunruhigung darüber beſtände, daß ihr Privateigentum mn den feindlichen Ländern beſchlagnahmt werden würde. Jetzt endlich iſt die Antwort eingetroffen. Danach liegt es nicht in der Ab⸗ ſicht der Entente, perſönliche Effekten ſowie an⸗ geblich geringere Werte aus dem Beſitz der Deutſchen im Auslande zu liquidieren. R der Münchener Geiſelmord-Prozeß. München, 4. Sept.(Priv.⸗Tel.) Der dritte Tag im Seiſelmordprozeß iſt namentlich in der Nachmittagsverhand⸗ reich an dramatiſchen Momenten und Entd⸗ hüllungen. Der Angeklagte Hefſelmann riß ſeinem vorgeſeten Kommandanten, dem Hauptangeſchuldigten Seidel, die Maske vom Zeſicht und ſagte aus, daß der Aktionsausſchuß, der ſich im Wittelsbacher Palais nicht mehr ſicher fühlle, im Geheimen im Luitpoldagmnaſtium im Zimmer Seidels getagt habe. Der Angeklagte ſagte darüber folgen: des: Im Luitpoldgymnaſium tagte nach der Verhaftung der Geiſeln der ſogenannte engere Ausſchuß, beſtehend aus etwa 25 Perſonen, darunter—8„Damen“, alle mit kurz geſchnit⸗ tenen Haaren. Mitglieder dieſes Ausſchuſſes, insbeſondere Levien, Levine und Axelrodt, vermutlich auch Egelhofer, waren bei der Vernehmung der eingeliefer⸗ ten Weißgardiſten zugegen. Den Bekundungen Heſſelmanns zuſolge muß ſich bei dieſer Gelegenheit beſonders Seidel durch agroße Brutalität hervorgetan haben. Während der ganzen Szene ſtanden auch einige der oben erwähnten Frauenzimmer hohnlachend dabei. Levien ſoll geäußert haben:„Macht mir kein ſo langes Theaker!“ Die⸗Weißgardiſten wurden dann in den Keller abgeführt. Der Angeklagte äußerte ſich weiter über die Verhaftung des Schutzmannes Nies, der gleichfalls von Seidel in der gemeinſten Welſe beſchimpft und mit dem Revolver bedroht worden ſei. Egelhofer ging ſpäter zu einer geheimen Verſammlung der Mannſchaften in die Aula des Gymnaſtums. Dann kam ein Bote mit einem geſchloſſenen Brief. Seidet öffnete dieſen und ſagte zu den Umſtehenden:„So. ſetzt haben wir es auch ſchriftlich!“ Da⸗ mit meinte er den Befehl zur Erſchießung der [Seiſeln. Der gleichfalls anweſende Strobl bemerkte dazu: „Sucht Euch nur die Feinſten heraus!“ Da ſei Egel⸗ hofer aus der Verſammlung aufgeregt zurückgetommen und habe von der Erſchießung von 40 Rotgardiſten erzählt Da⸗ für ſollten ſofort 10—15„der gefangenen Geiſeln erſchoſſen werden. Egelhofer ſagis zu Seidel:„Such Du die Leute heraus! Im weſteren Verlaufe der Vernehmung des Angeklag⸗ ten ereignete ſich ein bemerkenswerter Zwiſchen⸗ fall. Der Vorſitzende zeigte de mAngeklagten eine an einer goldenen Kette hängende Uhr vor und bemerkte, daß gleichzeitig damit ein Ring mit grünem Stein(dem Freiherrn von Seydlitz gehörig) bei dem Angeklagten gefunden wor⸗ den ſei. Der Angeklagte erklärte, daß Uhr und Kette ſein Eigentun ſeien. Dder Vorſitzende bemerkte zu dem Angeklagten:„Dieſe Uhr hat die Ebefrau des ermordeten Weißgardiſten Linnenbrügger als Eigentum ihres Mannes erkannt und behauptet, daß er ſie ſtändig getragen habe. Hierauf erwiderte der Angeklagte, daß hier eine Ver⸗ wechſelung vorliegen müſſe. Ebenfalls müſſe man ſich mit dem Ring täuſchen. Der Vorſigende erwiderte, daß die Uhrkette dem Elſenbahnſekretär Daumenlang gehört hätte, der ſie auf ſeinem letzten Gang zur Erſchießung noch getragen habe Der Angeklagte meinte darauf, daß das vollſtän⸗ dig ausgeſchloſſen ſei und die Frau des Sekretärs Daumen⸗ lang dieſe Ausſage unmöglich aufrecht erhalten könne Der Angeklagte Hannes gab in ſeiner Ausſage zu, daß nach der Erſchießung der Geiſeln tatſächlich ein großes Zech⸗ 2. Sefte. Nr.. Mannhenner General-Auzelger.(Miaug- Nusgasde.) 5 Donnerstag, den 4 September 1919. gelage im Nuitpoldgynmaſtum veranſtaltet wurde, wobei auch die F naimmer wieder mit dabei waren. Der Frau Daumenlang, die bei Seidel um Freilaſſung ihres Mannes bat, ſagte Seidel, es ſei noch niemand erſchoſſen worden und es werde auch niemand erſchoſſen. Um die gleiche Zeit lag aber bereits der Sekretär Daumenlang als Leſche an der Mauer. In der heutige Vorſttze e n Vormittagsverhandlung teilte tſenſationellen Fall mit. Bei n Seidel iſt ein Kafſiber gefun⸗ den word uf Befreiungspläne der U. S. P. und der K t. Das bemerkenswerte Schriftſtück hat folge rklaur: M. L. 5 eibr ſteber Hanst) Ich bim in Zelle 485, weiße Tafel und in Nr. 46 darunter biſt Du. Ich kann hinaus⸗ ſchauen nach der Straße, wo die Nr. 12 und 7(der Straßen⸗ bahnen. D. Ber.) vorüberfahren. Zwiſchen der Straße und meiner Zelle iſt eine hohe Mauer, dann noch ein eiſernes ich alſo die Straßendahn vorüberſaufen ſehe, püre ich ſo richtig erſt die Gemeinheit. uns ſo zu behandeln. Vielleicht ge Du doch bald hindurch und es was wir miteman f kann uns ſo Frauen und 5 Wut, da der haben wir nichts geſchafft. Ich habe eine das ganze Gefängnis auf den Kopf ſtellen Zenn ich nur wüßte, daß wir bald hinauskommen. Ich bin ſchon wirklich ganz hin. Wenn ich die Folterknechte ſehe und ganz nahe iſt die Straße, auf der freie kingsum ſeh Menſchen ſpazieren gehen und die Straßenbahnen fahren, Num, G Dant, daß es nicht immer ſo bleiben wird und daß ſie de t noch ſo beſiebte Theater min noch bis zum erſten Akt n können. Wieviel ſolchr Akte mußt Du noch miterleben? Wenn ich jetzt eine Feile hätte, wüßte ich, was ich ktäte. Von hier aus iſt es leicht zu entkommen. Ein ein⸗ facher Eiſenſtab braucht man nur zugeſteckt zu bekommen. Aber leider kümmerte ſich bisher weder die U. S. P. noch die K. B. um uns und hat auch bisher nicht das 8.. getan. N.. Iſt 95 nicht eine große Gemeinheit, daß die U. S. P. in der letzten Generalverſammlung kein Wort von uns geredet hat und dabei wäre alles ſo bequem!l Bei mir ſteht nur ein ein⸗ ziger Poſten In den letzten Tagen glaubte ich immer. es käme eir unal unverſehens eine Kugel geflogen(gemeint iſt, Ddaß der Poſten erſchoſſer werden ſolneh. Aber darm ſperrte man mich in einen tiefen finſteren Keller und ich michts mehr. Ich glaube, daß es nicht mehr lange dauern wird, bis es für uns Adien heißt. Spitzbubenbande! Rings um uns ſtehen Drahtverhaue, Gewehre, Flammenwerfer, Maſchinengetoehre, Kanonen. Nanzerzüge, ganze Regimenter n Kampfſtellung. Das alles rund um den Juſtizpalaſt wirkt freilich deprimierend. Alſo ſchau zul“ „Schmitt den folgenden Brief der Truppen von Tag zu Tag ſinke und durch dleſe der Bolſchewis⸗ mus in die Reihen der Mannſchaften getragen ſei! Wie ſchlecht müſſen Sie über Ihre eigene Truppe orientiert ſeinn Gleichzeitig mache ich Sie auf die.⸗B.⸗Bl. 44 und 54 aufmerkſam und emr⸗ fehle Ihnen eine gründliche Durchſicht derſelben, damit Sie endlich über die Freiheiten des Mannes nach dem Dienſt orientlert ſind. Hat der Offizier Sonderrechte? Ich erinnere an den D. D. B. und den Nattonalbund! Ich ſtehe auf dem Standpunkt: Gleiche Pflichten, gleiche Rechte, und bitte Sie, nicht ſtets die Ausführungsbeſtim⸗ mungen der A. B. Bl. und K. V. Bl. zu verſtoßen. Ich bin ge⸗ zwungen, der breiten Oeffentlichkeit Ihre Handlungsweiſe zu unter⸗ breiten, damit dieſer und der Regierung endlich die Augen geöffnet werden Oberſt Reinhard hat den Verfalſer dieſes Schreihens ent⸗ laſſen und an den„Vorwärts“, der den offenen Brief ver⸗ öffentlicht hatte, das folgende Schreiben gerichtet: 8 Ihren Artikel vom 30. Auguſt„Eine Anklage er⸗ widere ich: Mein Wienſch fülrs Vatertand im Augenblick iſt vor allem e e Weil ſich ihr Neuendorff nicht fügze, iſt er entlaſſen worden. Daß bei den augenblicklichen Zuſtänden einem Feſd⸗ und Front⸗ ſoldaten gelegentlich ein recht derbes Wort über die Lippen führt, wird wohl niemand wundern. Auf die Wiederkehr einer Monarchie im Augendnick iſt wvoßl —0 7 denken; ſie verbſetet ſchon die Entente: das weiß auch Ihre edaktion. Ich vermag daher in Ihrem Artikel nur den Verſuch zu er⸗ kennen, ſich für kommende Unruhen bei den radikaten Parteien noch ſchneill in günſtiges Licht zu ſetzem auch dies bezweckt wohl die Gründung des Nemblikaniſchen Füh⸗ rerbundes in Ihren Näumen. Ste können nicht verlange Ihre Anhänger ſich all Truppe wömen. daß man zuſietzt, wie Sie und der Zerwühlung der eiß genau, duß ſie für die kommen⸗ den Zeiten treu zuſa alten muß, wesm ſie beſtehen will. Nicht um Republi' oder Monarchie wird es ſich demnächſt im Lande handeln, ſondern um Arbeit und Ordnung. Ich kann die Redaktion nur bitten, ſich hierbei zu betelligen. So wird ſie Deutſchland am meiſten uutzen, und auch nur dann wfeder Männer finden, die ihr helfen, wie am 11. Januar. Reinhard, Oberſt und Inf.⸗Führer der Neichsw.⸗Brigade Berlin. Das iſt der Fall Reinhard, mit dem ſich, wie gemeldet, die Reichsregierung demnächſt beſchäftigen wird. Letzte Melöungen. Ein Brief des Kronprinzen Rupprecht von Bayern. 5. München, 4. Sept.(Pr.⸗Tel.) Von beſonderer Seite erhält die„Münchener Zeitung“ die Mitteilung, daß Graf Friedrich zu Pappenheim am Dienstag, den 2. Sept. von Berchtesgaden aus dem Landtagsprüſidenten Franz des Kronprinzen Rup⸗ der Jall Reinhard. ̃ rſten Reinhard, den Kommandeur der Reichs⸗ wehrbrigade Berlin, hatte ein Offigiersſtellvertreter das fol⸗ gende„offene Schreiben“ gerichtet: In Ihrem Tagesbefehl vom 23. 8. 19, Rw.⸗Inf, Führer 15, Abteilung la 9259 warfen Sie den Führern des Verbandes in⸗ Aktiver Unteroffiziere und Mannſchaften Deutſchlands(Nicht⸗ kapitulanten) eine die Truppe zerſetzende Politik vor und beingen den Verband mit dem Republikaniſchen Führerbund unter einen Heit, trotzdem Ihnen von dem Verband inartiwer Unteroffigiere und Marmſchaften ehrenwörtlich und ſchrifttich verſichert worden Duaß derſelbe mit dem R. F. B. nichts gemein hat und keine An der re cht ſandte: 2 ffe, auf kürzere Zeit in meine Heimat zurückzukehren, beſtätige ich den Empfang Ihres Schreibens vom 14. Auguft und ſpreche dafür den aufrich⸗ tigſten Dank aus, daß der der bayriſchen Staatsregierung noch allein zuſtehende moraliſche Schutz ihrer eigenen Staats⸗ angehörigen mir gewährt wurde. Für den Fall der Notwendigteit werde ich von dieſem Schutze Gebrauch machen, um allen mir wohlbekannten. von landesfremden Elementen erfundenen Gerüchten entgegenzu⸗ treten, era ich die Gelegenheit und teile nummehr dem bayriſchen Landtage mit, aus welchen Gründen ich von dem Herr treibt. Eine zerſetz nd getragen werd Bolitik dürfte wohl von Ihnen in die Truppe 2 bekennen ſich offen zur Monarchie, nen⸗ nen die Regierung öffentlich ein Geſindel, den Finanzminiſter Erz⸗ berger einen Lumpen und nennen die ſchwarz⸗æot⸗goldene Fahne die„Judenfahne“. Sie ſtellen ſogar die ungeheuerliche Behauptung guf, daß die Berliner Polizeitruppe die Leibgarde Erzbergers und gedungen ſei, im gegebenen Augenblick die Reichswehr— ſegen.. Es iſt allerhöchſte Zeit, daß die Regierung und Oeffentlichkeit auf Ihr regierungsfeindliches Treiben aufmerkfam gemacht wir einen Mann wie Sie, der die Republik zu ſchä⸗ ſucht, wo es nur eben geht, iſt kein Platz in der Reichswehr! mir gewährten Gaſtrechte eines befreundeten Staates dank⸗ baren Gebrauch gemacht habe. 7 Uung aller bodenſtändigen, ſozialen, wirtſchaftlichen und kulturellen Faktoren, um den Aufbau einer ſeiner Eigenart entſprechenden Ordnung zu einem deihlichen Ende zu fühcen Dies iſt Bayern ureigenſte An⸗ gelegenheit, die von keiner landesfremden Seite beeinflußt und geſtört werden ſöll. Daß aber ſolche Einflüſſe gefürchtet werden, erſehe ich in Sorgen. Ich könnte die Hand dazu bieten, mit irgendwelcher fremden Hilfe eine Staatsordnung Wenm Ste es mit Ihrer Offtziersehre nicht vereinbaren können, einen Präſidenten anzuerkennen, dann durften Sie der Regierung kein Treugelöbntis geben. Vor allen Dingen dürften Sie den Treu⸗ eid nicht leiſten, der von Ihnen gefordert werden wird. Sie ſtellen die kühne Behauptung auf, daß durch die inaktipen Unteroffiziere dem bayriſchen Landtage aufzudrängen, die nicht im Einklang mit den Wünſchen ſeiner bodenſtändign Mehrheit liege. Daß ich ſelbſt kraft der unbeſtreubaren Tatſache einer §0 jährigen glücklichen und ſegensreichen Schickſalsgemein⸗ ſchaft zwiſchen Bayern und Witkelsbach die monarchiſche ——— — von Iyhnen inaktine Vertrauensleute genannt— sgeiſt 5 Staatsform fur lebensfähig halte, wird ſeder 8 7 chorben am Wege. Roman von Gu ſtav Scheder. verboten.) Seen Peigen ſe berpe tg er. ugſam ſteigen ſie bergw prechen „Du biſt ſo ſtill, Ueſchel beginnt Erich nach Ne Steigen ſpricht es ſich nicht gut. Der Atem wird Ach Dul Als ob Oir das ſonſt was ausgemacht hätte „Man wird alt, Erich.“ 22 bringen, „Alte Urſchel!“ Sie(ächelt. Vo der Zunge., das iſt ern guter „Li wartet. wir ſollten lebhaſter ſchrerten, mahnt ur⸗ Wedanke. Eigentlich iſt er einen Kuß wert. ſula, als ſie die Höhe erreicht „Ja, ſie wartet.“ „Und das iſt ſie nicht „Nein. Ich ſehe ſie lieber lachen als ſchmollen.“ „Sie lacht immer.“ 15 5 ſie lacht immer. Gott ſei Dank. Sie hat viel Freude in ſich.“ „Das iſt gut, Erich. Du warſt früher nahe daran, zu ernſt zu werden.“ „Arſchel, das bim ich heut noch, wenn ich allein bin.“ 10 355 ſei nicht allein. Wozu ernſt ſein, wenn die Sonne acht? „Manchmal muß man das ſchon ſein“ „Haſt Du Sorgen, Erich?“ aber man muß ſich beſinnen. „Sorgen?“ Er lacht.„Nein, U ſo dau und wann einmal auf ſich ſelber „Das kommt, wenn es Zeit dazu ſſt, von ſelbſt.“ „Bei Li wird es nie kommen.“ „Sage das nicht. Es ſteckt ein ſo guter Kern in ihr“. dene de wien 15 denn, Erichd „Daß 0 Bein W 5 5 5 keilſt 7. „Na, das ſieht und ben man doch. „Nicht wahr?“ „Aber freilich, Erich Man muß ſie lieb haben.“ „Ja, man muß.— Sieh, dort kommt ſie uns entgegen. Sie waren aus dem Sitberwäldrhen etreten. Si kam zroiſchen den Felbern Schneeweiß, wie das flat⸗ ternde Blatt einer edlen Koiſerin⸗Auguſta⸗Roſe. Erich ver⸗ zugerte ſeine Schritte, ſo duß Laſula Mühe hatte, neben m 80 e—. 56 Seite her nach ihm. Die Jeude gllttete über ſein Geſicht Er lchmetterte ein Horrido un die Abendluft. Ei wiettte f dent, Schirm mi elte heran. von weitem.„Erhitzte Geſichter habt „Die Fiſche ſchmecken gut,“ ſagte ſie leiſe,„aber es ganzen Tag über habe entſchuldigen, innerpolitiſchen billig denkende Deutſche glauben und wür die Freiheit geben, es offen auszuſprechen. Da ich aber in der Monarchie keinen Perſonenkult, ſondern ein geiſtiges Prinzip ſehe, ſteht für mich über jeder Donaftte das Land. Darum derlange ich von mir, wie von jedem deutſchen Fürſten, daß er ſich vor⸗ behaltlos der ſtaatlichen Entwicklund ſeiner Heimgt fügt und alle Verſuche weit ron ſich weiſt, durch fremde Hilfe unter⸗ ſtützt. ſich in den inneren Geſtartungsprozeß einzumengen Ich habe bereits anfangs Nopember 1918 eine dahin⸗ ehende öffentlich bekannt gewordene Verſicherung abgegeben. 0 50 äußeren Zeichen meiner Entſchloſſenheit zu ſolcher Zu⸗ rückhaltung und Emnordnung in den Willen der Heimat, habe ich fremdes Gaſtrecht geſucht und gefunden, gerade, weil ich mich meiner bayeriſchen Heimat ſo eng verwachſen fühle. Das Einfügen in die Bedürfniſſe der eigenen Heimat iſt für die Deutſchen jeden Stammes das Gebot der Stunde. Genehmigen Sie, Herr Präſident, die Verſicherung meiner vorzũglichen H Ruppreckht, Kronprinz von Bayern. Die Forderungen der Deulſchen in der Teylitz Schönau, 2. Sept. Die größte Partei der geut⸗ ſchen in der Tſchechoſlowakei. die uber die Hälfte aller Wähler zu ihren Anhängern zählt die deutſche Sozialdemo⸗ kratie, ſtellte heute auf ihrem Parteitage die folgenden For derungen auf, für welche ſie innerhalb des ihr aufgezwunge: nen Staatenrahmens kampfen wird: 1. Auflöſung der Alliance mit dem Ent ketne Bünbniſſe, keine Militärtonventionen, Pflege freundſchaft⸗ licher ee ſelbſtoerſtändlich auch m Re zu eſterreich. 15 2. Abſchaffung des Milttarismus, ſeine durch eine demokratiſche Miliz, Zergliederung der Miltz in territoriale Ba⸗ taillone, deren Aushebungsbezirke national abgegr werden. Die Territorialbataillone en ſihre Kommandanten ſelbſt und ſetzen die Kommandoſprache feſt. Kein Terrttorialbataillon kann im Frieden außerhalb ſeines Aushebungsbezirkes verwem Jeder Wehrmann hat ſeine und ſeine Munition im 88 lung bürokratiſchen ee e Eintei⸗ des Staatsgeb im national abgegrenzte gcde die ſich durch frei gewählte Körperſchaften ſelbſt regleren. Jeder Kreis und Bezirk wählt ſeine Richter und und ſetzt ſeine Amts⸗ Gerichts⸗ und Schulſprache feſt. In Kreiſen, rken und Gemein⸗ den mit ſtarker nacionaler Miſchung werden für ſede Nation be⸗ ſondere Vertretungskörper auf der Grundlage freier Wahl aller Volksangehörigen geſchaffen, die die Angelegenheiten der Nation ſelbſtändig verwalten. 4 Aufhebung aller nattonaten Fremdherrſchaff, alle Kreiſe und e gleicher Nationalität ſowie die Minderheiten dieſer Natto⸗ nalität(Punkt 3) werden zu einem nationalen Geſamtkörper zu⸗ der ſich durch einen vom des ietes ganzen Volke gewählten rut, die von ihm zu wählende Nationalregterumg, ſelbſt regiert. Dem Nationalrat und der Nationalregierung obliegen die geſetzliche Regelung und Verwaltung des nationalen Schulweſens, die Pflege der Nationalkultur, die Abſchſteßung von Verträgen mit den Nationalräten der anderen Nationen über den Schutz der nationalen Minderheiten, die Kontrolle der ſozialiſtiſchen Unter⸗ nehmungen und die Beſtedelung des enteigneten Herrenlandes in ihrem Sprachgebiete. Dem Nationalrat ſteht die Steuerhoheit ber ſein Sprachgebiet zu. Die Nationalverſammlung, die gie geſamte Repuhlik verkritt und die von ihr eingeſetzte Staatsrecterung bleiben bloß für diejenigen Angelegenheiten zuſtändig, die ihrer Natur nach nicht den Nationalrãten der Preslan, l. Sept.(iß. 8 e che Senun aus Kattowitz: Gegen 300 verſchleppte deutſche— trufen geſtern wieder in Kattowitz ein. Während der Latägigen Gefangen⸗ ſchaft machten ſie eine ſchwere körperliche und ſeeliſche Leidenszeit durch. Ihre Befreiung iſt dem energiſchen Eintreten der amerika⸗ niſchen Kommiſſion zuzuſchreiben, die ſeit Freitag in Krakau weilt. e Zurückgekehrten befinden ſich in ſämmerlcher Verfaſſung. Sie ſind halb verhungert und ihrer Kleidung und der Wertſachen größten Teils beraubt. Sie wurden ſchwer mißdandelt Die Gendarmen — e ſteclen in Boilig derriſſener 1 oliz eiſter, er 5 en in vs ene — Uniform. Dem We dee S00 dle⸗Eichenau waren die Zähne herausgeſchlagen. * Mainz. 4. Septbr.(.) An der Taſſerbrückhe geriel heute Vormittag ein franzöſiſches Boot in Brand, dabei wurden vier franzöſiſche Soldaten getötet und eimer ſchwer verletzt. „Was ſeid Ihr heiß geworden, Ihr zwei,“ rief ſie ſchon Ihr, und Urſchel trägt, wie es ſcheint, ſchwer an Beute.“ 0 Neugierig öffnete ſie den Fiſchtorb.„So vielel“ rief ſte bewundernd. Sie ſtrich mit ſpitzen Fingern über die toten mir leid, daß ſie wm tot zwiſchen dem Graſe ſtegen.“ Fuchr e—2 ſcherzte Urfula,„Du willſt doch 5 5 lebenden eſſen?“ Ei huſchte zwiſchen die zwel, nahm Erichs rechten Arm und Urſulas linken, und bile ben das Gut zu. „Die Mamſel ſche heute noch auf den „Immer küſſen will er,“ zwitſcherte Ll, ee wandt. Dann zu dem Gatten: ee te ihre Wange auf einen Huſch an die ſeine. Arſula hatte ernſte, ein wenig verſonnene Augen. das am 8 55 e. au. unendlich wi N Dinge. Urſula wartet, daß die Rede einmal Wirtschaft käme, auf das Tagewert, die Ernte, aber weder Li noch 1 darauf an. Offenbar erörterten ſie derlei nicht zwi Schon während des Eſſens unterdrückte Li wlederholt ein leiſes Gähnen Als man ſich geſegnete Mahlzeit gewünſcht, klagte die Gutsfrau, daß ſie müde ſel. Die viele Unraſt den 95 ſie abgeſpannt. Sie ſehne ſich nach uhe. Urſchel riet ihr, ſich niederzulegen und wollte mit iht zuſammen das Zimmer verlaſſen, aber Li wehrte ab. „Ihr hapt euch doch allerlei zu erzählen“, ſagte ſie, und Erich ſitzt gerne noch eine Weile und plaudert oder lteſt. Ich leiſte ihm auch zumeiſt Geſellſchaft, aber heute müßt ihr mich ich will Kraft aufſpeichern für das Feſt. Gute Nacht, liebe Urſchel, gute Nacht, mein Bär. Vielleicht, daß ich noch wach bin, wenn du kommſt: dann erzählſt du mir.“ Dörthe Neumeier wartete auf ihre Herrin. Sie nahm ihr das duftige Kleid ab, warf ihr ein leſchtes, faltiges Haus⸗ kleid über, löſte die Haare und plauderte Von der Beſucherin redete ſie. „Sie iſt deines Mannes Schweſter, Herzchen? fragte ſie „Ja,“ entgegnete Li,„das heißt, eigentlich iſt ſie es i „So ſind ſie nahe verwandt?“ „Warum mein Herz?“ ⸗Sie iſt ſo ernſt.“ e Fat fröbabg bean, So hat dich dein Mann ſteb ge⸗ ⸗Denke, Dörthe, ſie läßt ſich Kleider in Dresden au⸗ „Man ſah es“ „Das ſage nicht, Dörthe. Sie ſath gut aus. „Ja. weil ſie ſchlank iſt. Aber das Koſtüm war doch keins, as machen Sie iſt doch unſer Gaſt.“ ier zu Hauſe. wieder ſeim wollte „Hm. „Was haſt du, Dörthe?“ zNichts, Zerzchen, aber ſie iff nicht ſeine Schweſter. So laß ſie ihre ge gehen. du biſt dumm Sie lachte zwitſchrend.„Ich mũ „Soll ich ſingen? „Nein.— Ich will allem ſein und träumen“ „Träume füß. Gute Nacht Liepling „Gute Nacht Dörthe. Ste kuſchelle ſich auf dem Liegeſofa zuſammen. Ihre Lippen waren halb geöffnet, und wie ein ſchwacher Hauch der Atem darüber. Sie hatte die Arme unter dem verſchränkt. Die goldene Haarflut umwallte ſie, ihre Augen gingen in die Ferne Ein traumhaftes ächeln flutete auf. Elfenkönigin Und zwiſchen all den bunten Geſtalten Eliſabeth und Tannhäuſer, zwei hohe, ſtolze, ſchöne Menſchen, die langſam und mwürdig einherwandeln. „Ah, ſie wird auch langſam gehen. könjglich wird ſie ſchreiten. e and Enſabe— ſie haben, und Tann⸗ äuſe eth wer nick, fehlen in dem ſtaate. S8e aat Mohneie ner hen erd 8 50 „ In Wohnzimmer ſitzen Erich Hartmann und Urſchel. in die Polſterſtühle, blicken ſie in die langſam 6hereinhuſchende Dunkelbeit und plaudern „Rauchſt du nicht, Erich?“ fragt Urſchel. 7955 „Auch das nicht, Dörthe. Sie ſind gar nicht verwandt.“ Ihm. Hin ebekg 8 5 205 5 O ja, ſonſt. Aber Li mag das nicht gern ismus. 3 einzelnen Nationen zugewieſen werden 0 khe⸗— *— Jꝙmff n—TTt. ——— e ͤ„ ⁵ ͤ — — Rr Abeud- Aungabe) . Seite. Nr. 407. RNMNus Stadt und Land. Landesverband der Muchhaͤndler Badens. — Lande sverband der Milchhändler Badens hielt, wie mem 5 ſchreibt im Laufe des vor. Monats in Karlsruhe ſeine 1. Ber⸗ ands-Generalverſammlung ab, wozu ſämtliche dem angeſchloſſenen Organiſationen Delegierte entſandt hatten. inem Geſchäftsbericht erwähnte der Vorſitzende die Gründe, die Milchhändlerorganiſation der badiſchen Städte verau⸗ haben, ſich zu einem Landesverband zufammen zu ſchlie hen, — in welcher Richtung der Verband beſtrebt war, dle Intereſſen Mitglieder zu wahren, und den Milchhandel für die Zukunft eine ſichere und feſte Grundlage zu ſtellen. Viel zu ſpät haben Milchhändler den genoſſenſchaftlichen Zuſammenſchluß begrif⸗ und nur der Druck der Kriegsverhältniſſe hat vermocht, daß K in der letzten Zeit ſchneller damit vorwärts ging. Eine ſchwere uttäuſchung haben dieſenigen Kreiſe der ſtädtiſchen Bevöl⸗ krung erlebt, die in der Schaffung von ſt ädtiſchen Milch⸗ atralen das Allheilmittel für gute und billige Milch er⸗ aten. Es ſei zu wünſchen, daß dieſelben gründlich von ihrer küͤheren Wahnidee kuriert ſind. Die vorgelegten Satzungen Aurden igeheißen und einſtimmig genehmigt. Von beſonderer ichtigkelt iſt, daß nach Paragraph 4 derſelben von ſeder Stadt ur eine Milchhändlergenoſſenſchaft dem Verband angehören ſalt um dadurch einer Zerſplitterung unter den örrlichen Organi⸗ onen vorzubeugen und ſoweit noch Vereine beſtehen, dieſelben Uebertritt zu einer Genoſſenſchaft zu Jede dem en 77755 2= iu dand angeſchloſſene Genoſſenſchaft iſt durch Beiſitzenden orſtand vertreten. Der bisherige Name des Verbandes wurde um elt in Ge⸗ n den geſchäfts⸗ olſenſchaftsverband der Milchhändler Badens. benden Vorſtand wurden gewählt: Haßinger, Milchhändler Karlsruhe als Vorſitender; Stefan Kaufmann, Milchhändler in urlsruhe als Kaſſlerer; Geſchäftsführer Roos in Mannheim als Fetlubrer Eine länger Debatte entſpann ſich über die Zweck⸗ nlichkeit des Straßen⸗ oder Ladenverkaufs, und es war all⸗ Kzein die Anſicht vorherrſchend, die Milchhändier mochten ſich zum Aadenverkauf entſchließen und richtige S errich⸗ ken. Die Entſcheidung ſoll aber Sache der örillchen Organiſation ſein. Soweil der Milchhandel bei einzelnen nur als Nebenerwerb pr⸗ und ich um Zwerggeſchäfte handelt, ſoll der Verband und die ört⸗ lchen Organſſatlionen deren Aufhebunz herbelführen. Die Anſtel⸗ ung eines Syndlikus für den Verband wurde beſchloſſen. Als Fechpreſſe wurde die Verliner Milchzettung empfohlen, da ſie die ein. e dame zurzeit ſel. die als Prhan für den Milchhandel in Be⸗ kommt. Weiter beſchäftigte ſich die Verſammlung eingehend die Kommunalifierungsbeſtrebungen einzelner Suidte Badens namentlich in Offenburg und Freiburg. in welch Stadt Herr Stadtrat Engler die Triedfeder der Kommunall⸗ ing der Milchverſorgung iſl. Die Verbandsleitung wurde ſtragt, in den obengenannten Srädten ae adrſe gen. Agen abzuhalten, und dei dieſer Gelegenhelt wird mit Herrn dkrat Engler gründlich abzurechnen ſein Nach ſiebenſtündiger un⸗ interbrochener Verhandlungsdauer wor die Beratung zu Ende und * Vorſitzende ſchloß mit einem Dank an die Delegierten und dem Numſche, daß die Arbeit des Verbanderages ein Segen und ein Mark⸗ 5 An für die Milchbändler Badens bilden möcge, die in allen Punkten dut perlaufene Verſammlung. ———— JZu den RAuheſtand verſetzt wurde Dberpewerelert. f. Maft an der Goldſchmiedeſchule in 85 de dem Poſtmeiſter ——— vom 1 Auguft d. Js. unter Ernennung Oberpoſtſekretär eine Oberpoſtſekretärsſtelle beim Poſtamt in n ſowie dem Obereiſenbahnſekretär Eugen Schmeiher denheim als Stationskontrolleur das Statlonsamt II Gag⸗ H0 4 chaftung ſchrelbt die Nachrichtenndzel Karkoffelbewirt 0. dang eee eeeeeee In einzelnen Gegenden Udie Anſicht verbreitet ſein, daß die Zwangsbewirtſchaftung der noffeln im kommenden Wirtſchaftsjahr aufgehoben wird. deſe Auffaſſung iſt unzutreffend. Bei der immer noch ſehr pannten Ernährungslage kann von der Bewirtſchafrung der ffeln noch nicht abgeſehen werden. Die Vorſchriften über die Eenzeiregelung im nächſten Jahre werden in den nächſten Tagen ̃ eeee Es wird daher erneut darauf hingewieſen,—55 n areen deg, wiche erſein werden konger, und daß denfulls nicht er d en, und er ſg der Geſahr ansſebt, für die Nichterfüuung Mydenerſatzplichtig zu werden. Jum miedergaſben der zerſlörken e der uns 177 Raerrichteter Seite folgendes mitgeteilt: urch die Preſſe ging lirzlich die Nachricht, daß die entral⸗Arbeitsgemeinſchaft“ als Neichetommiſſar für den Wiederaufbau nur eine Perſönlichkeit aus den orſchlagen würde, welche aller⸗ Kreiſen der Großunternehmer v dags das Vertrauen der Arbeiter und der beteiligten freiſchaffenden 8 ſtände genießen miüßte. Dem ung —— für den—— derſtörten welches ſich aus den Kreiſen der Arbeiter, Archilekten und Arbeits⸗ loſen ⸗Vertreter gebildet ertlüri. aß elne in der Zahl unſerer nlemals zu ſeln wird, weil dieſem das Vertrauen aller werktätigen Berufe durchaus fehll. Das Volksarbeitsamt, deſſen Vorſitzender Herr Parteiſekretär Her⸗ mann Weiſe und deſſen Beiſitzender Herr Vollmerhaus, Vorſitzender der Berliner Gewerkſchaftskommiſſion, Herr Zoske, Arbeitsloſenrat und Herr Archltekt und Bauanwalt, Dipl.-Ing. Thofehrn, Vorſtands⸗ miiglled der Deutſchen Archltektenſchaft ſind, wird im Namen der geſamten von/ ihm vertretenen werktätigen Maſſen mit der Ne⸗ gierung verhandeln, um elnen ußſeduk, von Vertrauensmännern ins zerſtörte Gebiet zu entſenden, die aus eigener Anſchauung die Unterlagen für das große Kulturwerk ſchaffen werden. Dieſes Amt, welches das Vertrauen des Vollzugsrates Groß⸗Berlin ge⸗ nleßt, wird auch alle Vorſchläge und ſür den Wieder⸗ aufbau aus dem ganzem Reiche ſammeln und ſachgemäß ordnen, um ſie für den künftigen Neichskommiſſar zur ſofortigen Inangriff · —— bereit zu halten. Das Bureau des Vollzugsarbeitsamtes befindet ſich in Berlin Wö 10, Margaretenſtr. 8(Lützow 9293). Jur Regelung des Fremdenverkehrs. Wie bereits teilt wurde, ſind die Kommunalverbände vom Minlſterium des Innern ermächtigt worden, den ihren Bezirken vom 15. September ab auszuſchalten. Das Miniſtertum hal be⸗ ſtimmt, daß ſich derartige Anordnungen nicht erſtrecken dürfen auf die in Heilanſtalten, matorien, Geneſungsheimen uſw. unter⸗ gebrachten Kranken und deren notwendige Begleiter, ſofern ſich der ärztliche Leiter ſchriftlich verpflichtet hat, abgeſehen von den unbedingt notwendigen Begleitern nur Kranke aufzunehmen und ſich darin der Aufſicht des Bezirksarztes unterwerfen; ſie dür⸗ fen ſich ferner nicht erſtrecken auf Stadtkinder, Mitglie⸗ der von Kralkankaſſen, erholungsbedürftige Beamte und Militärperſonen, Flüchtlinge, ſowie auf Fremde, die ſich in el Wohnung, bei nahen Verwandten oder aus berufſichen Gründen am Ort aufhalten. Dund für Dreignederung des ſozlalen Organismus, Orts · gruppe Mannheim. In unſerem Bericht über die vorgeſtrige Ver⸗ ſammlung im Mittwochmittagblatt hat ſich wiederholt ein ſinn⸗ Druckfehler eingeſchlichen. Die in Frage kommenden bei⸗ en Sätze müſſen wie folgt heißen: Seine(des Referenten) Aus⸗ ührungen klangen aus in der Auffaſſung, daß reibungsloſe und chtbare Bezlehungen zwiſchen Arbeitsleiter und Arbeits⸗ leiſter nur dann hergeſtellt werden können, wenn der Anteil am Erlös der Produkte unabhängig vom Wirtſchaftsprozeß, nämlich von der Warenproduktion(nicht wahren) Warenzirkulation und Warenkonſumtion nach Rechtsgrundſätzen feſtgeſetzt wird und Menſchentum und Menſchenwürde für jeden einzelnen begrün⸗ det werden.. Der ſoziale Volksſtaat müßte aufgebaut werden auf einem freien, auf ſich Geiſtesleben, das von ſich aus befruchtend wirkt auf einen Nechtsorganismus, ſo⸗ wie auf einen Wirtſchaftsorganismus, der jedem Menſchen feine eigene Eingliederung nach Maßgabe ſeiner Fähigkeiten ge⸗ währleiſtet. Der Berband der Gaſtwirtsgenoſſenſcha Dent t eine Wirtebruckerei unter dem nee ſcge das Wirtsgewerbe in Caunſlatt. Geplaut iſt die Gründung einer Tageszeitung deutſcher Wirte. Mit bieſem Zeitungsunterneh⸗ nu noncenexpebi- men wäre, wie die Hotelrundſchau plant, eine tion deutſcher Wirte zu verbinden, die in Berbindung mit der Tages. zeitung eigene Büros in allen zentralen Skädten unterhalten ſoll. Zei⸗ tungen in den Wirtſchaften ſollen dann nur noch von einer Zeltungs⸗ ſpedition deutſcher Wirte geliefert werden dürſen, desgleichen le Zeitſchriften und Bücher für die Gaſthofsbibllotheken. Vor allen Dingen wäre von dieſer Spedition als Unterabteilung der Zeitungs⸗ verkanf in den Wirtſchaften zu organiſteren, ſodaß Zeltungen in den Wirtslokalen nur noch von Angeſtellten dieſes Inſtituts verkauft werden. Geplant iſt außerdem ein Arbeits⸗ und Tarifamt des Wirts⸗ desgleichen ein Kreditinſtitut. Bermißt werden noch Wein⸗ ugenoſſenſchaften fir Wirte, Sektkellereien für das Wirtsgewerbe, eine Kognak⸗ und Likörfabrik⸗Genoſſenſchaft, Zigarren⸗ und Zigaretten⸗ fabrik⸗Genoſſenſchaft der Wirte, eine Importſtelle der deuiſchen Wirts⸗ einkaufsgenoſſenſchaften, eine Kakao⸗ und Schokoladefadrik⸗Genoſſen⸗ owie eine emiſche, Konſerven⸗ und Marmeladefabrik⸗Ge⸗ ft der deutſchen Wirte. * Die sojähr. Jubfläumsfeier des Bad. Frauenvereins in Verbindung mit der diesjährigen Landesverſammtung findet nun am Mikrwoch den 24. Sept, vormittags halb 10 Uhr Hleinen Feſthalleſaal in Karlsruhe ſtatt. Außer geſchäftlichen Angelegen⸗ helten wird ſich die Landesverſammlung mit den Aufgaben der Frauenvereine bezüglich der Fürſorge für das Kleinkind und mit der Errichtung einer Rentenzuſchußtaſſe für Angeſtellte des bad. Frauenvereins befaſſen. vergnügungen. AUnion-Lichſſpiele. Einen in jeder Beziehung ſehenswerken ee 9 bis inkl. 11 be Mis die bieſigen Union⸗ Lichtfpiele.„Heldin der Liebe“ iſt ſein Titel. der in die Höhen und Tiefen des Menſchenlebens führt. Es iſt ein Schauſpiel in 5 der neue Schluß des„Weibsteufels“. — Anfechtungen herrs„Weibsteufel“ hat beranmtlich viele ee uß richteten. 5 Kurthe Nn, or e berichteten, den„Weibsteufel“ mit Sohuuß eführt, der von dem Halleſchen Philoſophen. deri Dr. Vaihinger, ſtammt. In der ſoeben 0 1 der Zeitſchrift für Theater⸗Intereſſenten„D 5 ee 5 Alt, daß der neue Schluß mit großem Beifall aufgen r NMach den letzten Worten des Dramas, wie—5 1 Mannsteufel, euch iſt man doch über!“ wende ſich ſetzt, ſo en wir in der„Kritik“, das ſunge Weib den Grenzjäger mit den Worten:„Hinaus mit dir, Mörder Jäger wankt langſam zur Tür, dann richtet er ſich auf, ruft Erdes Wort„Mörderin“ zu und ſchlägt die Tür hinter ſich zu. ne Schritte verhallen, und das Weib geht mit raſchen. ent⸗ Niedenen Schritten nach der Seite der Schlafkammer; aber vor deer liegt der Tote: ſie ſieht ihn, erſchrickt, und Entſetzen packt abwehrenden Armen geht ſie lanaſam rück⸗ Mit ausgeſtreckten, 1 e nach der anderen Seite, ſoweit ſie kann, bricht dann in die d zuſammen und wiederholt mit anderer Betonuna ſchluchzend W daß der Verfaſſer in 5, ort„Mörderin“. Der Vorbang fällt. Valhinger meint, man dürfe nicht einwenden, dieſer Schluß dem Charakter de⸗ Weibes widerſpreche, der ſich Verlauf des Stückes imteer mehr als ein ſataniſcher enthüllt Die Sache liege vielmehr umgekehrt s junge Weib war kon Haus aus eine anſtändige Natur; ſie ſechs Jahre lang den tränklichen Mann treu gepflegt und ſich nichts zuſchulden bnmen laſſen. Erſt die Verſchuldung der beiden Männer(wieſo ſer beiden?) hat in ihr das Böſe geweckt und groß gezogen. So bhele eine Teufelin geworden. Nach der Kataſtrophe aber, als ſie luum wien Mann vor der Schlafkammer liegen ſieht, dem ſie ſo i Jahre ihre Treue und Sorgfalt gewidmet, da muß ſie doch denepdie der Schrecken über das Geſchehene, das Entſeten vor * Toten zum Bewußtſein deſſen zurückbringen, was e ange⸗ ldtel(Nam auf einmal wieder ſie7) Mit dieſer einfachen Wacdung 6e vielmehr Umwendung ſei dem kategoriſchen Im⸗ ativ der Dramatik durchaus Genüge— Nicht a Gedanken des Werkes! Die in Klammer ge⸗ ——— bereits angedeutet haben, daß die Notwendig⸗ des neuen Schluſſes durchaus nicht ſedermann zu überzeugen benmag. Einem Dramatiker von den künſtleriſchen und dich⸗ llelchen Qualltäten Schönherrs iſt wohl zuzutrauen, daß er für Deſes Drama den Schluß auch gefunden hat, der zu ihm gehörte. eim»kategoriſchen Imperativ der Pramatik Genüge zu leiſten, iſt da,alg des künſtleriſchen Geſetzes für einen echten Dichter. Wenn Veib von Haus aus eine anſtändige Ratur war, ſo iſt es der dnenzäger noch mehr geweſen. Des Weibes Mann aber war Juhr. eainn der Ehe an ein Halunke. Das Weib hätte alſo ſechs re lang Zeit gehabt, ſchlecht zu werden, und hütte den Grenz⸗ Tasten nicht gebraucht. Aber das iſt auch nebenſächlich. Man im Volk vom„Teufel im Menſchen“, ohne daß das Volk energiſch und herriſch den Menſchen ſelbſt dafür verantwortlich macht. Wir fragen dabei nicht nach Geſetz und Ache Die Tragik der Schudd iſt ſtets größer als die Schuld ſelbſt. Mit dem Gerichtsakt hat die Tragödie eines Verbrechens noch niemals ihren Abſchluß gefunden, und mit dem Fallen des Vorhangs iſt für die Denkenden das Drama nicht zu Ende. Weshalb will Prof. Vaihinger weiter gehen als der Dichter Schönherr? Man könnte auch Fauſts erſten Teil einen neuen Schlufß geben, der manchen ſicherlich mehr befriedigte. dem ein ſicht⸗ bares Leben hier auf Erden beſſer gefällt als eine verheißene Selig⸗ kelt im Jenſeits. Soll ſich ein Dichter vielleicht ſogar auf einer Tabelle zeigen laſſen: hier haſt du Schluß zu machen und zwar den Schluß nach Schema Fe! Ueberflüſſig der Kampf gegen Schön⸗ herrs„Veibsteufel“, überflüſſig der neue Schluß. Er hatte Er⸗ folg? Kunſtſtück, wenn vor dem Schluß die 5 Akte Weihsteufel geſpieln wurden! A. M. vermiſchtes. — Gochſchulnachrichten.) Zur Aelchen neuerrichteter Ordi⸗ nartale an der Univerſilät Köln ſind Berufungen erganzen au: den ordentlichen Honorarprafeſſor an der Univerſität Heidelberg Dr. pt il. et Fr. jur. h. c. Hans Drieſch für dae Fach dee Philo⸗ ſophie, an den bis kerigen ord. Profeſſor an der Straßburger Unt ⸗ vertuä: Pr. Martir Spahn für das Lehrfach der mittleren und neueren 55 Prof.—— Jatius Hashu r rfa er m neuor. Geſchichte, verbunden mit einem Lehrauftrag für rheiniſche Ge⸗ ſchichte. — Dichtung und Kultur des Orients] ſucht ein fterariſches Unternehmen zu permitteln, das in Darmſtadt unter dem Namen: Schahin⸗Verlag gegründet worden iſt. Die ungemein reiche Dichtung Chinas, Japans, Indiens und Perſiens— in ibren wert⸗ vollſten und ſchönſten Aeußerungen im Abendland noch völlig un⸗ bekannt— wird durch den Schahin⸗Verlag der deutſchen Leſewelt erſchloſſen werden. Beſondere Werke ſollen in beſchränkter Auflage als Juxusdrucke erſcheinen. —(Profeſſor Karl Straube), der berühmte Leipziger Thomas⸗ Kantor, hat einen Ruf an die Akademie der Tenkunſt nach München erhalten. Der Entſchluß des Künſtlers ſteht allerdings noch aus, da er ſich auf einer Konzerireiſe durch Skandinavien be · findet. Profeſſor Straube ſteht im 46. Lebensjahre und ſoll die Lei⸗ tung des Münchener Inſtitute übernehmen. — Goſeyh Jriedrich Hummel.) In Salzburg iſt der Kom⸗ poniſt und Alertker des Mozarteums Joſeph Friedrich Hummel im Alter von 78 Jahren geſtorben. Hummel war am 14. Auguſt 1841 zu Innsbruck geboren und Schüler des Münchener Konſerva⸗ toriums. Nach faſt zwanzigjähriger Tätigkeit als Theaterkapell⸗ meiſter wurde er 1880 Direktor des Mozarteums in Salzburg. —(Der neue Komeh, der ſchon ſetzt mit bloßem Auge erkenn⸗ var iſt, gelangt, dem Heidelberger Tagbl. zufolge, erſt im Oktober in Sonnennähe, ſodaß er ſich vorausſichtlich zu einer glänzenden Erſcheinung entwickeln wird. Er weiſt eine außekordentlich ſchnelle Nordweſtbewegung auf. dem nunmehr Achtzigſährigen aus ganz von dem des den E erhält und Gebiete“, zugtra— Landſchafts⸗ aufnahmen verſehlen idre Wirtung auf die Zuſchwer nicht. Mannhelmer Schöͤffengericht. Eme Reihe von Schleichbandelsanklagen beſchäftigten wieder die le Sitzungen des Schöffengerichts. Neben den Lieferanten, die ſich meiſt aus dem Berufe der Metzger und Chauf⸗ feurs rekrutieren, ſtanden eine Anzahl Wirte und Wirtinnen vor den Schranken des Gerichts. Die Lleferanten wurden durchweg zu einigen Tagen Geſängmis und hohen Geſdſtrafen verurteilt, die Ab⸗ nehmer, ſowelt ſie als Schleichhändler angeſeben wurden, ebenfalls zu Gefängnis und Geldſtrafen, ſoweit man ſie nur eines Vergehens gegen die Beſtimmungen über die Fleiſchverſorgung ſchuldig hielt, zu Geldſtrafen. Die oft verſuchte Berufung auf die Verordnung vom 18. Januar 1917, die denſenigen ſtraffrei läßt, der über eine Kriegsverordnung in entſchuldbarem Irrtum war, zieht bei der Schwarzfleiſch⸗Verſorgung nicht, denn daß ſeder, ſei er nun Wirt oder Konſument, die Regelung unſerer Fleiſchverſorgung auch dann Beſcheid weiß, wenn er viereinhalb Jahre im Feld geſtanden und erſt im Dezember 1918 entlaſſen wurde, iſt ſedem vernünftigen Menſchen klar. Mit dem großen Unbekannten operiert der Schloſſer Adolf Krohenbrink, der auf einen gefundenen Gepäckſchein ein Gepäckſtück an der Gepäckaufbewahrungsſtelle im Hauptbahnhof verſuchte. Seine haltloſen Angaben vermochten as Gericht von ſeiner Unſchuld nicht zu überzeugen und ſeinen Einſpruch gegen den Strafbefehl hatte den Erfolg, daß die dort gegen ihn ausgeſprochene Gefängnisſtrafe von 3 Tagen auf eine Woche erhöht wurde. Weil ſie ihrem Ablleferungsſoll nicht nachkommen konnte, ſuchte ſich die Landwirtsfrau Weſch von Seckenheim auf ſehr einfache Weiſe zu helfen. Sie ſetzte 100 Teilen Milch 68 Teile Waſſer zu. Das Ergebnis waren 200 M. Geldſtrafe evtl. 40 Tage Gefängnis. Nus dem Lande. geddelberg, 3. Sept. Ein Kaufmann aus Michelbach hatte ſich irgendwo Zigarren gekauft. Den damit zu machenden Gewinn im Geiſte überſchlagend, traf er am Bahnhof einen Schieber, den er bereits vom Sehen kannte. Er hatte ſogar ſchon einmal einen Handel mit ihm abgeſchloſſen. Jener bot ſich auch fofort wieder zum Käufer der Zigarren an, meinte jedoch in einem nahegelegenen Hotel, wo er zu logieren vorgab, erſt Geld holen zu müſſen. Dart angekommen, ging er mit den Zigarren(für 868 Mark) hinein, ber⸗ ßaber das Herauskommen. Als der Michelbacher Nachſſchau halten wollte, merkte er, daß er„gemichelt“ war; denn der andere war ſpurlos verſchwunden. 5 Wiesloch. 3. Sept. Bei einer Obſtverſteigerung ſieß ein hie. ſiger Geſchäftsmann die Erträgniſſe ſciner Obſtbäume Ausbieten. Als ihm die Angebote nicht hoch genug Nlugen. ſteigerte er ſelbſt durch ein Angebot von 150 auf 200 Mark Die Teilnehmer dyrchſchauten das Manöver, und der volksfreundliche Herr mußte das, Obſt ſelber behalten. rr. Baden-Baden, 2. Sept. Aus Amaß der heutigen Feier ſeines 80. Geburtstages trafen dem hier im Ruheſtand leben⸗ den Herrn Geh. Med.⸗Rat Prof. Dr. Naunyn Decutationen und viele frũhere e des greiſen Gelehrten ein, um demſelben 2 ihre Glückwünſche darzubringen. In außerordentlich gro lgingen auich Schreiben und me ein, welche Deutſchland v und 5 8 n eeee rgen i. Schw. pt. Durch Bu wurden WiteeFeſg. en eaen ichwer vertett Eme 8 die itwe Chriſtine Steiger, Mutter von 5 Kindern, erlag ihren Ver⸗ n. „Badenweiler, 2. Sepl. Ein von den Kurgäſten veranſtaltete Wohltätigkeitskonzert zu Gunſten der Wr KlasLolhrieger und Deulſch⸗Valten ergab einen Reinertrag von 5000 Mark, der der Vertriebenenfürſorge in Freiburg überwieſen wurde. Aus dem Markgräflerland, 1. Sept Yy der erſten Phaſe des diesjährigen Obſtmarktes iſt das Frühebſt raſch und glatt ab⸗ geſetzt worden. In den meiſten Fällen mar es die Badiſche Obſt⸗ verſorgung, die das Obſt aufkaufte und auch die Beförderung über⸗ nahm. Das Spätobſt verſpricht überaus reichlichen Ertrag. Beſon⸗ ders gut gedeihen die vielen Sorten des prächtigen Spalierobftes. Bonndorf, 2. Sept. Die Dehmd⸗ und Getreideernte iſt mm auch hier oben ziemlich beendet; wäbrerid erſtere nach Ertrag wenig befriedigte, fiel letztere ſehn gut aus Nachdem es nun letzter Tage ordentlick⸗ geregnet hat, ſteht auch ein⸗ befriedigende Kartoffel⸗ und Spätgemüſeernte in Ausſſcht Auch O bſt gibt es in den tleſer gelegenen Gemeinden des Bezirks in reichlicher Menge, hauptſächlich Birnen „Basler Nachrichten“ meſden, traf (Lörrach, 2. Sept. Wie die am Sonntag im badiſchen Bahnhof in Vaſel der Generaldirektor der badiſchen Eiſenbahnen, Schulz. ein. In ſeiner Begleitung befanden ſich mehrere Herren der Reichsregierung und der Reichseiſenbahnver⸗ waltung. Die Delegation iſt am Montag morgen nach Bern gereiſt, um dork mit dem ſchweizeriſchen Bundesrat über die Wiedererzf ſnu des badiſchen Bahnhofes in Baſel zu verhandeln. Für die B lungen in Bern ſind zwei Tage in Ausſicht genommen. 7 zu hoffen, daß die Wiedererbffnung des badiſchen Bahnh nächſte Nähe gerückt iſt. flonſtanz. 1. Sept. In der erſten Woche ſeit Inbet ehnt des Flughafens Konſta nz wurden 32 Perſonen beförd ſtattliche Gäſtezahl zeigt, wie gerne ſich das Publikum dem anvertraut, um die Schönheiten des Bodenſees auch von 9 nießen. Der Flugleiter hat ſich entſchloſſen, für die Mitz r der hieſigen Sportsvereine und Schüler der hieſigen Schulen und der Nm⸗ gebung. für Bodenſeeflüge eine Ermäßigung von 30 Prozent zun währen. Bom Vodenſee, 1. Sept. Der zurzeit bei ſeinen Großeltern auf der Inſel Reichenau weilende 16jährige Ludwig Koch, Sohn des Steuermanns Valentin Koch in Konſtanz, überſchwamm in etwa 50 Minuten den Gnadenſee vor Reichenau bis Allensbach ohne Schiffsbegleitung. 5 Kadolfzell, L Sept Der Streik der Zimmerleute iſt beendet, nachdem ihnen eine Stundenlohnerhöhung um 10 Pfennig von.80 auf.90 Mark) zugebilligt worden iſt. Die Zimmerleute en eine Erhöhung von 30 Nfernig geſordert N Radolfzell, 1 Sept Eine Ausſchußſizung des Bauernvereins ſetzte die Obſtpreiſe wie folgt feſt⸗ Tafeläpfel 40 Mark. Wirtſchafts⸗ apfel 30 Mark Moſtäpfel 20 Mark, Moſtbirnen 16 Mark pro 100 Kilogramm.(Aus dem Salemertal wird berichtet, daß die Preiſe⸗ für Frühobſt beträchtlich gefallen ſind fflir das Pfund Birnen wird tellweiſe nur noch 25 Pfennig bezahlt. In den Städten merkt mar noch viel von dieſem Preisſturz) Sportliche Rundſchau. Bodenſee. Schwimmen 1919. Am vergangenen Sonntag fand in Konftanz varm 11 Uhr an der Seeſtraße ein eeen Schcimmen rerterden mit Ruder⸗Auffahren ſtatt. Vectreten waren die Schwimmvereine von Verlin,„Stutrgart, Augsburg, Immendingen, Kalstuhe, Schw.⸗Gmünd und Maun⸗ heim. Außerdem betelligten ſio noch 32 Militärpetſonen, 95 Schwimmerinnen und Schwimnier von Konſtanz ſowie 32 Kur⸗ güſte. Es war ein feſtliches, farbanprächtiges Bild, das ſich dem Augd des Beſchauers in der Seeſtraße, auf der Rheinbrücke und in den ſtädtiſchen Anlagen bot. Zu Tauſenden ſtanden die Men⸗ boen an den Ufern, in dichten Reihen, um den Wettkämpfen ig en kühlen Fluren zuzuſehen. In der Ferne grüßten die Alpen in wunderbarer Klarheit und Pracht. Die ſchneeigen Gipfel leuchte⸗ ten in der Sonne. Der Himmel war wolkenlos und der See zeigte eine prachtvolle Färbung. Eine Anzahl Segelboote bolebte die Bucht und unzäßlige Ruderboote ſchaukelten auf den Fluten. Dazu noch in der Seeſtraße die Konſtanzer Militärkapelle. Alles n Allem war dieſe Veranſtaltung ein e Für die Folge wird in der Bodenſee⸗Sport⸗Woche auch das Schwim⸗ men eine bedeutende Rolle ſpielen. Der Schwimm⸗Verein Mann⸗ heim E. V. war durch die Herren Hermann Ouerengäſſer und Fr. Eckel vertreten. Eckel konnte ſich in der Klaſſe für Junioren unter 22 Teilnehmer den 3. Preis erringen. In der Seniorklaſſe ging Querengäſſer unter 27 Teilnehmer als Vierter durchs Ziel. ng 18 nd ge⸗ Außet Kraft, durch die die Einfuhr nach Croßbritan- Hierzu Serte. sg. N. Fane bbe des Femheimer Kritisches zu den Leistungen der Textil- korschungsinstitute. Voa einer in der Textilindustrieerforschung tätigen Per- SOnlfehkeit wird uns geschrieben: Nachdem in der Tagespresse verschiedene forschungs- imsgitutlich beeinffußte Abhandlungen zur Förderung der Tertilindustrie erschienen sind., soll hierzu folgendes noch gesagt werden: In voller Pracht blühte währen d des Krieges die Textillersat stoffindustrie und von amt⸗ Hehen, halbamtlichen, berufenen und unberufenen Stellen wur⸗ den— mehr oder weniger einsichtsvofl— Rohstoffe, Halb- fabrikate und Fertisfabrikate hrem Verwendungszweck an⸗ gepaßt: beherrscht von dem Schhagwort Produktion. Es Salt zu produzieren Tag und Nacht. mehr und mehr, das wie war Nebensache. Merkantilistisch denkende Kaufleute haben s gehandelt. Techniker, Fachleute, Wissenschaftler, Wirt⸗ Sckraftsamter, Zentralen und Forschungsinstitute, die haben feberhaft gedacht, gerechnet, abrundend kalkullert und schließ- lieh nachgewiesen: Ja, wir decken djie Einfuhr, soviel Quadrat- reilen Land, soviel Holz, zoviel Hände sind da, Nessel, Ginster und sonst was ist zu sammeln und mit all diesen Stoffen decken wir den Ausfall, jeder von diesen Stoffen ist Fär alles geeignet, für Bekleidungsstoff, Wäsche, Hand- tũchęr, für Plane, Stricke, Strümpfe, für alles. Das war. Nein das is t heute noch. Viefleicht noch viel schlimmer. Heute leiden wir unter der Moral der Wissen- Schaftler, Forschungstechniker, Ingenieure. Die Beschäftigung mit der Materie bringt nichts ein, aber Beschäftigung mit der Materie, für die Konijunktur gemacht werden soll. Der „moderne Forscher forscht nach der er arbeitet nicht gerade aus, nicht unabhängig. iustituten wird das bearbeitet, was den höchsten Lohn bringt, — das ware nicht so furchtbar schlimm nach dem Mafstabe von heute. Aber was hart ist, izt nicht weich, was glatt ist, nicht wollig usw. Wo fängt der Begriff weich, wo der Begriff wollis an7 Hat man dafür schon Meßmethoden? Und weil man sie nicht hat, darf man deswegen die Begriffe ver- wechseln? Sollten unsere dentschen Forschungsinstitute nicht kertig bekommen Eritik zu äben?— Kritik ohne schmückendes Beiwort. Kritik an ihren FaserstoffenF Eritik an allem was Sie schreĩben, sagen, denken, in Fach- und Tageszeitungen, in Mitteilutgen, Gutachten und Briefen? Sollten wir nicht auch Kritik an der Art, an dem Nr beitsplan unserer Forscher üben? Man findet da etwas, Was man nie zuvor in der Wissenschaft gefunden hat, Konkurrenz! Unsere Forschungsinstitute konkurrieren miteinander wie Käsehandlungen. Eines will früher gegründet sein wie das andere. Man sucht Kunden, Mitglieder, Gönner, Beitrags- Zahler. Man verkündet ick habe jetzt 300, jetzt 300, jetzt 600 Mitslieder“ Kuratorien werden gebüdet, nicht mitarbeitende wWissenschaftliche Mitarbeiter mit Titeln in Arbeitsnachweisen aufgeführt. Mitteitungen, Rundschreiben herausgegeben, Reisen — Berlin hin, Berlin her— zum Reichswirtschaftsministerium Semacht usw. Eine Hast nach Vorrang tritt hervor. Welches Institut wird zuerst ein eigenes Gebäude haben? Welches wird tenangebend im Reichsministerium? Welches Institut wird sich spezialisi welcher der Leiter wird den Mut haben, zu sagen: Diesen Fa bearbeite ſeh nicht, dafür ist das andere Institut Spezialist? b Vielleicht genügen diese Hinweise, um eine Ruderung in der Richtung herbeizuführen, wie es im Interesse der beter- figten Industrie ⁊u wünschen wäre. Neue Beschlſisse über Regelung der Ein- und Ausfuhr. bber die Regelung von Ein- und Ausfuhr sind, Beriner Blattermeldungen zufolge, in Weimac folgende grundsàtz- Uche Beschlüsse gefaßt worden: Für die Einfuhr soll ein allgemeines Einfuhbr- verbot grundsätzfich bestehen bleiben. Jedocn sollen Freilisten aufgestellt werden. Alle Rohstoffe, die für cie Iadustrie dringend benötigt werden, sollen ein- fuhrfrei sein. Die Einfuhr von Halbfabrikaten soll weiter- hin kontrolliert werden. Fertigerzeugnisse sollen nach Maß- gabe des Bedarfs von Fall zu Fall zur Einfuhr zugelassen wer⸗ den. Die Aus fuhr soll grundsätzlich frei sein, aber für be- stimmte Gegenstände sollen, nach Gruppen geordnet, be- sondere Regelungen getroffen oder Verbote erlassen werden können. Fertigerzeugnisse zollen grundsätzlich ausfuhrfrei werden. Uber die Ausfuhr von Halbfabrikaten, die von der Fertigindustrie benötigt werden, und von denen der Inlands- Hedarf nicht voll gedeckt ist, sollen besondere Bestimmungen erlassen werden können, desgleichen über Rohstoffe, die nur ain Ausnahmefällen ausgeführt werden sollen. Uber qiese Halb- fabrikate und Rohstoffe sollen vom Reichskommissar für Ein- und Ausfuhrbewilligung unter Mitwirkung der betreffen- den Fachsektionen Listen aufgestellt werden. Ausfuhrverbote sollen nicht mehr allein wegen bestehender Preisprüfung auf- rechterhalten. vielmehr soll von Fall zu Fall entschieden wer⸗ den. Die Delegierten des Reichskommissars für Ein- und Aus⸗ Fuhrbewilligung sollen in hrem Berirk imn Namen des Reiche- kommissars entscheiden. Die Außenbhandelsstellen sollen nur dann entscheiden, wenn ie beteiffgten Privatkreise ea über- eiustimmend wünschen. Englands Handel mit Deutschland. 5 72 Won wserem Beriiner Büreo) Nus Basel wird gemeldet: Am Morrtag traten die 8 nien bisher eingeschrankt wurde. Futopa Preß, daß bereits umfangreiche Vorbereitungen für dte Wiederaufnahme des Handels mit Deutsch. land getroffen worden sind. Es befinden sich bereits Ver⸗ treter deutscher Firmen in London und umgekehrt haben eng- Usche Firmen Einkäufer nach Deutschland gesandt, um die Waren für das Weihnachtsgeschäft zu sichern. Zum gröõßten Teil werden die deutschen Waren ſhren Weg durch neutrale Länder nehmen müssen, deren Agenten denn auch eine lebhafte Titigkeit für den Vertrieb deutscher Waren ent⸗ falten. Die zu erwartende dentsche Einfuhr bat eine gerorisne AIbwehrtstigkeit bervorgzerufen. Im Handelsantt sind die Meinungen über die Zweckmäligkeit der dentschen Ein- fuht geteilt. Wöbrend viele Mitglieder die deutsche Einfuhr Srundsätzlich ablehnen, erklärten andere es für einen Felller, den deutschen Handel anderen zu überlassen. Dae kiacrincen amusnenggr, Kanttals in die Saar- .Die Auswirkungen des Friedensvertrages und der Be- zetzung des deutschen ſinksrheinischen Fndustriegebiets nachen sick in wirtschaftlicher Hinsicht immer mehr fühlbar. Nachdem die französische Regierung insbesondere unser wertwelles Saar-Indastrie- und Bergwerſksgebiet beschlagnahnt und mit starken miltärischen Kräften die Hand darauf gelegt hat, sucht natürlieh das französische Kapital in die Saalgebietsindustrie selbst einzudringen. Neben dem in der Hauptsache staatiichen Grubenbetrieh baben wir dort große Hüttenwerke, die im Rufe guter Leistunssfähigkeit und gesicherter Prosperität standen. Hieran Nünsehten die französischen Kapitalisten Beteiligung. Sie ist hnen größtenteils gewshrt worden, ja mußte ihnen gewährt verden, weil die Hüttenwerke sich der Gefahr ausgesetzt hätten, von der unter französischem Einflug Stehenden Berg- —pccſ ſ ͤp—— ein einziges Werk hat sich bisher ablehnend verhalten, das Hüttenwerk der Gebr. Stumm in Neunkirchen, eine Familien- Aktien-Gesellschaft, die aber darunter leiden wird, weil sie wegen der ungunstigen Transportverhältnisse nicht in der Lage ist, aus Niederrheinland-Westfalen Brennmaterialien in ausreichender Menge zu beziehen. Die französische Kapital- beteiligung bei den übrigen Hüttenwerken wurde zumeist in der Weise bewerkstelligt, daß das Gesellschaftskapltal erhöht wurde. Das konnte an sich unbedenglich geschehen, weil das Aktienkapital der Saar-Hüttenwerke durchweg sehr niedrig bemessen war. Die Dillinger Hüättenwerke verzeichneten schon in Friedenszeiten französisches Aktienkapital in ziemlich be- trächtlichem Umfange. Mit der Kapitalbeteiligung sind den Franzosen auch mancherlei Zugeständnisse in der Betriebs- führung und Aufsichtsratsposten eingeràumt worden. Börsenberichte. Berliner Wertpaplerbörse. Beriin. 4. Sept.(WB.) In der das Kennzeichen der letæten Börsentage bildenden Aufwärtebewegung der Auslandswerte ist heute ein gewisser Stillstand eingetreten, wobei im Vere kehr die bisher führenden Canada, Baltimore und Steaua Ro- maua etwas in den Hintergrund traten. Doch hatten hierbei besonders Canada starke Schwankungen zu verzeichnen, 530 bis 540. Dagegen erwärmte sich die Spekulation für die amt- lich gehandelten Paplere mit einem sewissen Valutacharakter 30 Deutsch-Ubersee, die zeitweise 14 gewannen, wovon 476 jedoch wieder verloren gingen. Felten waren 5% böher. Die übrigen artlich gehandelten Auslandswerte wie Orientbahn, Türkentabak und Prinz Heinrichbahn bis 624, Osterreichische Kredit 12 niedriger. Deutsche Petroleum und Erdölaktien Waren stiller. Am Kolonlalmarkt waren Pomona mit 100 ½ Steigerung bevorzugt bei geräuschyollem Geschäft. Sonst waren Auslandskupons höher. Schiffahrtswerte waren etwas fester. In Montanwerten wurde die Aufwärtsbewegung etwas allgemein. wobei nacheinander Deutsch-Luxemburger, Har- pener und Phönia bei Besserungen von—8 führten. In den übrigen Industriepapieren ũüberwogen Besserungen von 2 dis 3 1. Coldschmidt 7 ½ höher. Die feste Haltung blieb weiterhin für Montanwerte vorherrschend, doch war das Ge- schäft fast allgemein ruhig. Heimische Rentenwerte bröckelten sich zumeist leicht ab. Osterreichische und ungarische Renten nahezu vollkommen umsatzlos. Gegen Schluß realisierte die Spekulation stärker. Canada, Baltimore, Steaua Romana, 80 die ubrigen Gebiete waren fest, besonders Kolonialwerte. Kurse der Berillner Börse. Festrerxinsliche Werte. — 4 e% Resses 94.10.50%en. A Krirgtan 78 90 78.904½%% 0. Scbatr-%½0. Süudd. Pr. 85% L. D. Schatz- 1 anwalsunt 98.50—.—2% do. n0 100.— 4% O. goldrente 2259 de. .2⁵ 40 4½¼8%.Sliberr.. 38.754.-Ul. Staatab. 44 do. F. 28.90 29.—4½% 0Paplerr.] 68.—.—% 0.—fl. alt. 4%.—.40. KA. 78.90 78.90 4% Geinh Rent 37.50 42.75 30% da. 8. 4% 19 24erdo. 44.50 94.40 4% Turken unt.] 57.— 68.— 3% Ergkunzn. 4%.Relchsani 78.80 71 4% Turk. Ad. 03———% Anat. I. Il. 8. „% d0. 54.10 65.— 4% Türk. 1911.— 59.— ll. Anat. iil. S. 22 d0. 21.100 64.10/ 4½8% Ung. 1913 48.—48.— 4% T. Bagd. B. 1 Fr. Gona. 71 72.0 33 49.— 48.— 4. Serle n 2 d0. 89.50 64. 80 4% U. doldrente 63.25 2 40. 4¹——— 5 92—% Munob. 194 Bank- und Industriepaplerd, K 14. 4. 2338 75 1250 18290 Sismarck kütte 208.—208. 28 Kattom Bergh.“!——.— Allg. Lokal- u. 1 Book. gubstahl174.80128.—gebr. Körting 180.781 aan 122.—128.25 fbr.Köhnler, G0. 174.—172.—Kosth. Cellulos. 171.— 72—. Ar.B. Strabenb. 120% 120. 25 BrewnBOvAC 322——— Lahmexer 408. 112.—112.— Sudd. Eisenb. 178.117.50 BAderus Elsen. 130.—127.800[Laurahütte Nest. Staated.—dem. Griesk. 183.— 191.—Linde's Elem. 132.25 Oest.Sudb. Lad.——18. l 102.5⁰0 15 17& Hofm. ů —edem. Albe,—31 Lad. Loewen.— 210— i0— ewea Co] 200. 1 Ortenthahn 30¹ ord.B ergb 228.— 328.—Lothring. Hütte 150.—12 29227. 28 Palmter Notor.189.50188.50—— 170.80 -AaetDamei. 1850788.25 P. Luxembdurn 149.281505 Eleb. 27075124.— 1 Fakert 100.. 89.75.UeberTeeh 283—184.„ Uesudam. 5pt. 171.50 72.50 Pentsehe Erdl 282.— 292.— 640. Kokswer K. 190.—19— Hansa Dampf. 5—5 ee Kallw. 102.——.—orenst.& Kopp. 167.50J67.78 Nordd. LIoyd Naften, Nun.188.50196.50 Phönix Bergb. 173.— 183.28 Berl. Hand.-d. 1650.500 DUrkoppwetke 288.50 208.50 Ph. Braunkobie 302.— 306.— Som. u. Olskb. 121.500Eberf. Farben 287.50 Rk. Netallw. Vo Darmst Bank 106.—.tlett.Kraft 88.— 93.280 fl. Stablwerke Deutsohe Bank 194. 18 FPSohl. Bergw. 269.50 Rlebeck RHont. Disoonto Bom. 152.25/Feiten à dul.— 18dl.— Romb. Rütten Dresdner Prtedriobshütt 315.30418.— Rütgereswerbe Mitteid. Kroditd. 111—-dasmot Dentz 142.— 143.80 Sachsenwernk Nationalb. l..] 99.75 fC2.—gelsweld. Els. 280.— 250.— Sohuokert& Co. ges orr. Kredtt 107.50f dolsenk.Bergwſf74.—78. Slem. 4 Halske Relohsbank 148.½ 148.½ delsenk. Aubst. 182.— 105.—Turk. Tabak-R. Aaeumalatoren231.5028l.-50 deorg Harſenb. 128.— 128.780Ver. Köln-Rott. Adlers Oppeab. 349.30 gerrssk. Alas 240.—291.— Vor. Fr.Schunf. Adlerworke GolaschmIdTTh. 228.— 28. Vor.Glanrstoff. Ang. Slektr.-G. 188..168.—farpen. Bergb. 188.— f88.280Ver.S. Zyp.A W. Aumintum-ind. ſindert masch.122.—1275[Wester. Akaf] 224. 171.78%178.— flirvon Kapter 220.50 22d.— Zelist. Waldhof —*.J12163.—Hächet Farbw. 22.— 282.785.-Ostafrika Badlsobe Anlla 22 8 schgls. u. 8t. 190.50 183.— deu-Gulnea Berpmannflek. 120.—10. B0 fohenk.-Werke 104.30107.780tavi K. u. Eisb. Kallw. Aeohers. l 167. 44, dendisch Valutapaplere, — Feirg. — 15 12 Tägliahse Geis.. 4¹ Devisenkurse. k m r ldeeeAbrung ie nr. Fur dreirtnehe Man- riochst.. Sept. Sept. Auszahlungen e Celd brlef Oeld Brict nemaag... 2 862 berr.— 22 Sobreden 10 25 11250 1— 14— 576,50.— 821.50 Berwenzs 4%, i10 44— 4— 4080 401.— 401 80⁰ Finniand. 100 lin Ak. 61,— 277— 1398 138½75 1885 12½75 ohmelr 00 fr. 37%437½.370½5 Jesterretch- 109 Kr. 2550 4248 42½% 42½12 42586 Apanles e 100 Fes. 6f,— 38— 281,0 3820 J a8880 387 80 Wertpaplerbꝭrse · Framkfurt a. 2 Sept. riv-Tel.) Der heutige RNrsen rerkehr dewahrte eine allgemein ruhige aber freundliche Stimmuns. Die Geschäftstätigkeit war zeitweise auf verschie- denen Marktgebiete etwas reger und erstreckte sich auf einige Fenige Sonderpapiere. Am Montanaktienmarkt lag lebhafteste Nachfrage nach Deutsch-Luxemburger vor, die 2 7 gewannen, ebense wurden Harpener gesucht und höher bezahlt. Fest lagen aunch Mannesmannröhren. Für Schiffahrtsaktien bestand Interesse zu erhöhten Kursen. Feste Haltung bewahrten Elek- trizitätpagiere, besonders rege Nachfrage bestand für Deutsch- Ubersee, Felten u. Guilleaume sowie chemische Werte, Bad. Anilin traten mit 327, Farbwerke Höchst mit 289 in den Ver- kehr. Von sonstigen Werten blieben Daimler z⁊u 204 gesucht. Gebessert gingen auch Zellstoff Waldhof um. Am An leihemarkt blieben deutsche Anleihen behauptet. Kriegs- anleihen wurden mit 781 7/, gige preußische Konsois 6035 etwWas reger gehandelt. Kolonialpapiere bewegten sich auf un- verändet tem NMiveau. Petroleumaktien lagen wesentlich ruhiger und abgeschwöcht. Unter den Auslandspapieren zogen Sanada Shares wWeiter erheblich im Kurse an, doch nahm die Kursbewegung einen recht unregelmäßigen Verlauf 342—548 885. auch Balti aore Ohio schwankcend, 182—176. Missouri Oertifibates 188 188. Eisenbahnaktien blieben weiter gesucht. Eine Steigerung von 14% erfubren Ludwig Ganz, 278—277. mit Einheits- werkesdirektion keime Saarkohlen Seliefert zu belcom- nen, wenn sie die Kapſtalsbteſfigung abgelehnt Hatten. Nur General-Anzeiger daß die Schlufkurse dafür ungefähr 5323, 170 und 468 standen. ereee 1— —— Tendenz. Im Angebot standen Maschinenfabriæ Hxarematge Osterreichische Kreditanstalt sowie Luxemburger Intern ete nale Bank wurden niedriger genannt. Der Schluß Terunte Bank- und Industriepaplere. 8. 4. Borud. Loyd 102.28 102.80) Lederw. Spich. Batisobe Bank!—.-Ung.Staatsb.—. Walz. Ludwigak Beri. Handelsg.—.-est Sudb. Lbd 19.%½ 18.% Baschf. Kleyer Darmst. Bank 104.78104.70 163.— 161.— d0. Bade nla Dentsche Bank 194.75194.75 OCementw.Hdlbgf171.—188.— d0. Bad. Duriach Disoonto-Ges. 183.—152.— Ch. Soheldeagsi384.50 383.50 Dalmlermotor. Dresdner Bankf128.5012f.— Ch. rie ah. Elek. 191.50191 500 Aascht. Eöling. Natlonalbk..D. 97.100.30 Farbw. Höchst 289.78 289. Eisenach Sudd. Disoonto 118.—118.50 Badische Aniiin328.— 327.50 frſtrner Durl. Pfülz. Bank 118.75114.— Oh. Farb.Munih.“—.—128.—Halda deu, Nah. 40. Hypothekb.]—.—179.—do. Holzvwkohl. 190.50 194.—Klsruherkhasch Rheln-Credithk. 108.—.— de. Rütgersw. 158.—157.— Pf.MAh.Kayser 40. Hxpothekb. 108.—-——Sddd. Drahtind.]—.——.Sobnellpr. Fr. Boch.Berg. u. d. 179.50—.—Allg..-Ges. Ed. 167.500168.—Ver.Oelf. dtsoh. D. Lnxemb. Berg 148.8181.— Bergmana W—.———FerzeſlWessei gelsenk Bergw124.0128.—Felten& duill. 169.8 178.50 Pf. Pulvert., Ing. Harpen. Bergb. 164.—165.25 Lahmeyer 111.3500111.50 Sellind. Wol Kallw Westere.]—.— 22.—-Sohuckert uug. 116.—115.75 Spinn. EIsA.-A. MHannesmann. 169.50170.59 Slem. à Halske164 16.—8 Inn Etti agen Oscohl. Elsb. Bed. 127.75127.80 Gummlw. Peter 168.50188.50 de. Sisenind. 143.—145.— Hedd. Ru p. K SK. 138.—138.50 Uhrent. Furtw. PhönlxBergbau178.— 184.— Iunghans Gebr. 208.—212.— D. Veri.-Anat. Ver. Königs- u. Adlerà Oppenh./Waggont.Fuchs278.— Lauraküttes—.—.Ledert. Sglerf ZellstWaldhof 168.— Sohantung 18. 500182.75 Loderw.Rome—.—— Zuckerfbrügad) 250. 100.—01.— d0. Süd. Ingb. 188.250160.— d0. Frankenth .-A. Faksetl. Mannhelmer Effektenbörse. + Die Börse war heute etwas ruhiger und fand nur in zproz. Kriegsanleihe zum Kurse von 79,70 J atatt. Le höher notierten Westeregeln(222), Zelistofffabrix W 165 G. und Auckerfabrik Waghäusel 268 G. * Duiet urn Rubrert 1 Seßt. Crrateret) Nunskebe f Herungen vom 2. September.) Schifferbörse: 4 475 von 01 Ruhrhäfen nach Mainz-Gustavsburs; Befrachtrungshonifgt von den Rubhrhäfen nach Mannheim; Tagesmiete: eine Reise: Oberrhein 13 Pfg. pro Tag und Tonne, nach den und zurück 21 Pfg. bro Tag und Tonne. Wirtschafliche Rundschau. es. Von der kommenden Prämienanleihe. Der„ANetgte atrzeiger veröffentlicht das Gesetz, betreffend einen Anlell kredit für das Rechnunssjahr 1919 sowie die Ausgabe von 75 haberpanieren mit Prämien. Der Kredit umfaßt neun MI liarden Mark. Davon werden Beträgt bis zur Gesamt höhe von sieben Milliarden Mark den einzelnen Reenererg mobilmachung überwiesen. Restliche zwei Milliarden dienen für Leistungen aus dem Friedensvertfasg Die Flüssigmachung der Kredite kann auch durch Aus von Inhaberpapieren mit Prämien erfolgen. Eine Eintragunf dieser Prämieninhaberpapiere in das Reichsschufdbuch fnde nichtstatt. Die Anleihe kann mit steuerlichen Vort Erbschaftssteuernachlaß) ausgestattet werden. Befreinases von der Einkommens teuer oder Minderungen dieser Steu sind aber ausgeschlossen. Die zur Ausgabe gelangende“ Schuldverschreibungen, Schatzanweisungen oder ei wechsel sowie die etwa zugehörigen Zinsscheine können sämt- lich oder teilweise auf ausländische oder auch nach einem be stimmten Wertverhältnisse gleichzeitig auf in- und ausläd dische Währungen sowie im Ausland zahlbar gestellt werd Zunahme des Versandes von Kohlen aus dem R. Essen. 4. Sept. Die günstige Wirkung der am 24. Auguf von der Eisenbahnverwaltung über den Ruhrbezirk verhänste“ allgemeinen Gütersperre machte sich erst in der versangenen Woche voll bemerkbar. Die Wagengestellunf nahm arbeitstäglich von 13 900 in der Vorwoche auf rund 18 70 zu. Die Fehlziffer sank von 5600 auf 2000, 20 daß stellenweis wieder mit der Wesbeförderung vom Lager begonnen konnte. Auch gegen Schluß der Woche war die Gestellung noch verhältnismäbig vönstig. Daher konnte auch der Kahr und Gũüterumschlag in den Buisburg: Ruhrorter Häfen arbeiti täglich von 13 5300 auf rund 22 O00 t 5t Der Umschlas der Kanalzechen ging jedoch infolge der wieder verschärften Knappheit an Kahnraum vom 26 60 f af 240⁰ tücglich zurſck. Waren und Märkte. „FPörderung des barlosen Verkehrz. Zur weiteren För⸗ derung des barlosen Verkehrs und zur Vereinfachung des 1 schäftsverkehrs hat die Reichs-Postverwaltung Wirkung ab 1. Oktober folgende Neuerungen eingeführt. Wert zeichen im Betrage bis 100&4. dürfen am Postschaſter Scheck oder Uberweisuns vogleich vor deren Gutschrift vef abfolgt werden, wenn der Kaufer von seiner Bestellpostaustalt einen besonderen Ausweis erhalten hat, der bei jedem Einksut am Schalter vorzulesen ist. Dieser Meistbetrag der verabfolgenden Wertzeichen erhöhf xuin amtbetrage 30⁰ können mit Scheck oder Uberweisuns beslichen ee obge daf deren Gutschrift abgewartet æu werden braucht, wenn 6. Empfänger solcher Sendungen von zeiner Bestellpostanstan auf schriftlichen Antrag einen Ausweis erhalten hat, der jede“ mal bei der Einlösung von Nachnahmesendungen vorzul ist. Der Höchstbetrag der auf solche Art von einem Empfänger zu gleicher Zeit mit Scheck oder Oberweisung einzulösenden Nachnahmesendungen ist auf 800 1 festgesetzt worden. Dies gilt auch für Postaufträge zur Celdeinziehung mit Scheck oder Uberweisung. Postprotestaufträge und Postaufträge mit Vermerke ‚Sofort zurũck“ oder„Sofort an N. in.“ odet Sofort zum Protest“ sind von der Begleichung mit Seheet aoder Uberweisung ausgeschlossen. Ein Vorschuß für die Stundung, von Telegrammgebũühren braucht künftig ni mehr geleistet werden. Ebenso ist es für Inhaber von Fert⸗ eprechstellen, die mit Automaten statt mit gewöhnlichen Sprechapparaten ausgerüstet sind, nicht mehr erforderlieh, des vierten Teil der von ihnen für die Dauer des Vertragsverhält“ nisses zu gewährleistenden Jahreseinnahme als Sicherheit hinterlegen. Der Teilnehmer muß eine schriftliche Erklätu abgeben, daß er für Minderbeträge haften und jeden Wechse in der Person des Inhabers der Sprechstelle der Post unvef Sestern Abend 264. Auf dem Gebiet MWen kursen wWar die Geschaftstãtigkeit vorwiegend- werd 18 B mitteilen will. Zu den Zahlungen an Postkassen, Privatbankschec sich ruhig, doch blieb die Grundtendenz fest. Pri 1 —— Kurse der Frankfurter Birse. kestrerrinsilctio Werte. 8 4 78⁰⁰ a) Marrnhefrner%% l. Reiche-Shut;:ee—.— 2 dels——5 2 57 927 — 5 * eee— —.——— a.. e . 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Um an den Beſichtigungs⸗ ſowie Berſteig 8 b in bar erforderlich. eſe Kaution w e—— zuruͤckbeza erſtele beſtimmungen ſowie Liſten ſind erhältlich bei der e Vaubil-Filiale, Frankfurt a. M. Ders Verſteigerungsgelande beſindet ſich an der Endſtanon der Linte 18(Rlederhofe) August vereid. Sachverſtändiger dei den Gerichten des Land⸗ und Oberlandesgerichts Frankfurt a. M. Hoselstr. 82 II. Fernſprecher Hanſa 5101. B1786 Ii ken Hypotheken-e n nisse zu regeln und zich geclgn. Kapitalien für— und II. Stelle Eaes hierzu bei mir zur Egon Schwartz leirat, 8. 2 2 Fra 81 LSt. räulein, 28 J.., katho 15 000 M. Verm., vom Lande, —5 die Bekanntſchaft eines ollden Herrn, zwecks Helrat. Beamter od. Herr in ſicherer ee bevorz,, jedoch nicht unter 28 Jahren. Gefl. Zu⸗ ſchriften m. Bild unt. A. B. 200 an die Geſchäftsſtelle. B1337 „ R Heiral. Selbſtänd. Geſchäftsmann, Meßzger mit ſchön. Geſchäft, evang. mit 2 Kindern 10 J. und 60000 Mk. 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