e Fall, daß der Deutſ ⸗Oeſterreichs bis zu dem Zeitpunkt eine Stimme im Neichsrat zugeſtanden. Auch hier⸗ des gewährleiſteten Unabhängigkeit — 191.— Ar. 408. V.: A. Maderno, für Cokales und den übrigen redak Dr. Pritz Goldenbaum. Verantwortlich für* Badiſche Neueſte Nachrichten 1 Dr. K. Pfab, für Angeigen: Anton Grieſer. Druck und Verlag: Druckerei Dr. Haas Maun⸗ mittags 2½ Uhr. Ar kanzeigen an beſtimmten Stollen und usgaden Verantwormug er General⸗Ainzeiger G. m. b.., fämtlich in Mannheim. Draht⸗KAdr. General⸗finzeiger Mannheim. 7 üernomm 8 eis in Ma aaa monati 55 ante E. 170 Baladlt. Hdber Nae Er mü-t Ammtliches Berkkündigungsblatt e Ben. 6 Ma5dint be5et.3 Peiiſcheck⸗Nonto Mr. 17880 Karlsruhe in Baden.— Fernſprecher femt Die deutſche Ankwork auf das Allimatum der Enlenle. Berlin, 4. September.(WB.) Die deutſche Regie, kung beauftragte ihren Vertreter in Verſailles, Clemenceau auf die Note über die Verfaſſungsbeſtimmungen hinſichtlich eDeſterreic nachſtehende Antwort zu über⸗ Die alltierten und aſſociierten Mächte ſehen nach ihrer Note vom 2. September die Vorſchrift des Artikels 61 Abſ. 2 der deut chen Reichsverfaſſung über das Recht der Teilnahme deutſch⸗ eſterreichs im Reichsrat als formelle Verletzung der Beſtimmungen des Artikels 80 des Friedensvertrags an und fordern deshalb von der deutſchen Regierung, daß ſie in einer Friſt von 14 Tagen die gehörigen Maßnahmen keffe, um dieſe Verletzung durch Kraftloserklärung des Ar⸗ kkels 61 Abſatz 2 zu beſeitigen. Die deutſche Regierung erklärt hierzu folgendes: Die deutſche Friedensdelegation in Verſailles hat in ihren den Ver⸗ ketern der alliierten und aſſociierten Regierungen am 29. ai überreichten Bemerkungen zu den Friedensbedingungen bei der Erörterung des Artikels 80 der Bedingungen darauf ee daß Deutſchland nie die Abſicht gehabt habe, haben werde, die deutſch⸗öſterreichiſche Grenze gewalt⸗ ſam zu verſchieden, daß es aber nicht die Verpflichtung bernehmen könne, ſich dem etwaigen Wunſche der Bevöl⸗ kerung Oeſterreichs nach Wiederherſtellung des ſtaatlichen Zu⸗ ſenmenhange⸗ mit dem deutſchen Stammlande zu wider⸗ etzen. Die alliierten und aſſociierten Regierungen er⸗ biderten in ihrer Antwort vom 16. Juni 1919 hierauf, daß ſie von dem deutſchen Verzicht auf gewaltſame Verſchiebung deutſch⸗öſterreichiſchen Grenze Kenntnis nahmen. Deutſcherſeits iſt hternach angenommen worden, daß es den Beſtimmungen des Artikels 80 der Friedensbedingungen, der in ſeinem Schlußſatz ausdrücklich auf die künftige Mög⸗ lchteit einer mit Zuſtimmung des Pölkerbundes erfolgenden Lenderung der ſtaatlichen Selbſtändigkeit Oeſterreichs hin⸗ weiſt, nicht widerſpreche, wenn dieſe Möglichkeit durch eine friedliche, dem Grundſatz des Selbſtbeſtimmungs⸗ dechtes der Völker entſprechende Annäherung der beiden Län⸗ der vorbereitet würde. Aus dieſem Grunde iſt in der deutſchen eichsverfaſſung die Vorſchrift des Artikels 61 Abſatz 2 auf, enommen worden. Sie regelt in ihrem Satz das Stimmrecht tſch⸗Oeſterreichs im deutſchen Reichsrat lediglich für den Anſchluß des Landes an das Deutſche Neich Ffolgt, ohne damit den Tatſachen, von denen ein ſolcher An⸗ Nuuß aßhangt, in irgendeiner Weiſe vorzugreifen. In dem zweiten Satz der Vorſchrift wird den Vertretern zw atz chrift gaee der die Selbſtändigkeit Deutſch⸗Oeſterreichs noch en im Stieden ber anerkannte Voraus⸗ ſetzung der Abänderung dieſer Selbſtändigkeit berührt wer⸗ een, denn die Vorſchrift ſtellt die Ausübung des Rechts zur Teilnahme an den Sitzungen des Reichsrates in das freie Er⸗ meſſen Deutſch⸗Oeſterreichs und bindet das Land weder in daatsrechklicher noch in völkerrechtlicher Beziehung. Trotz dieſem Sachverhalt halten die alliierten und aſſoci⸗ en Regierungen die Zulaſſung deutſch⸗öſterreichiſcher Ver⸗ kteter zum Reichsrat für umvereinbar mit der im Artikel Landes, weil dieſe Zulaſſung das Land den das Deutſche Reich Uldenden Landlen gleichſtellt, weil ſie ein politiſches Band zwiſchen Deutſchland und Oeſterreich ſchafft und weil ſie eine inſame politiſche Betätigung der beiden Länder zur ige hat. Dieſe Auffaſſung der alliierten und aſſociierten gierungen läßt ſich aus der Auslegung des Artikels 80 des Friedensvertrages erkennen, die von der deutſcherſeits bisher dertretenden Auslegung abweicht. Deutſchland ſieht ſich gegen⸗ üder der Note der alliierten und aſſociierten Regierungen 2. September ni 855 in Jalken 800 andpunkt in dieſer Frage aufrecht zu er Nec jedoch eine 8 Wortlauts der deutſchen sverfaſſung nicht erforderlich. Die und aſſociierten Regierungen haben bereits Wihrer Note auf den Artfkel 178 der Verfaſſung hingewieſen, der ſchlechthin vorſchreibt, daß die Beſtimmungen des Frie⸗ durch die Verfaſſung nicht berührt werden. Dieſer Artikel verdankt ſeine Aufnahme dem Beſtreben, jeden gen hervortretenden Widerſpruch zu den Vorſchriften der Verfaſſung und den in ihrer Tragweite vielfach zweifel⸗ aſten Beſtimmungen des Friedensvertrages unter allen Um⸗ nden auszuſchließen. Der Vorbehalt des Artikels erſtreckt ſich auf alle Vorſchriften der Verfaſſung, mithin auch auf die erwähnte Vorſchrift des Artitels 61 Abſatz 2 für ſich genom⸗ nen. Sobald eine Beſtimmung des Friednsvertrages mit duer ſolchen der Verfaſſung in Widerſpruch ſteht, ſo ergibt daraus ohne weiteres, daß dieſe Vorſchrift der Wirkfar⸗ kelt entbehrt. Die deutſche Regierung ertlärt demnach, daß die Vor⸗ lcrift des Artitels 61 Abſatz 2 der Verfaſſung ſolange kraftlos bleibt und insbeſondere die Zukaffung don Vertretern Deutſch⸗Oeſterreichs zum Reichs⸗ dut ſolange nicht erfolgen kann, als nicht der Rat Völkerbundes gemäß Artikel 80 des Friedensvertrages ner Abänderung der ſtaatsrechtlichen Verhältniſſe Deutſch⸗ deſterreichs zuſtimmt. Obwohl die Angelegenheit mit der vorſtehenden Erklä⸗ g dem Wunſche der alllierten und aſſociierten Regierungen zutſprechend erledigt wird, ſieht ſich die deutſche Regierung dech noch zu folgenden grundſätzlichen Bemerkun⸗ en veranlaßt: Die deutſche Reglerung hat nach unſerer nſicht teine Anlaß dazu gegeben, das Verlangen nach Auf⸗ därung vermeintlicher Widerſprüche der 120 10 Verfaffung mit dem Friedensvertrag in einer derartig ſchroffen Form 8.—— wie dies in der Note der alliierten und aſſocnierten geſchehen u Dieſe Regierungen, für den * — Fall der Ablehnung ihrer Forderung mit einer Ausdeh⸗ nung der Beſetzung drohen und ſich hierfür auf den Artikel 429 des Friedensvertrages berufen, ſo muß darauf hingewieſen werden, daß der Friedensvertrag, gaß abgeſehen davon, daß die alliierten und aſſociierten Regierungen ihn bisher noch nicht ratifiziert haben und daher ihre An⸗ ſprüche vom Rechtsſtandpunkt aus überhaupt nicht darauf können, für ſolche Maßnahmen keine Stütze bietet. rtikel 429 ſieht zwar unter gewiſſen Umſtänden eine längere Dauer, aber keine örtliche Ausdehnung der Beſetzung vor. Die deutſche Regierung kann daher in der Anwendung einer derartigen Maßnohme wrr einen tiefbedauerlichen Gewaltakt ſehen. * Wir wiſſen nicht, ob Hermann Müller oder Herr Eröberger der Verfaſſer dieſer Note iſt. Aber wir wiſſen, daß ſie im deutſchen Volke nicht eben erhebende Gefühle wecken wird. Es iſt doch alles andere als ein diplomatiſcher Erfolg. und beſonders gewandt eingekleidet iſt das Zugeſtänd⸗ nis eben auch nicht. Eine Verwahrung iſt ihm immerhin an⸗ gehängt, aber eine Verwahrung von durchaus gemäßigter und gedämpfter Tonart. Die Note bewegt ſich alſo durchaus in der Linie der diplomatiſchen Aktionen, die wir nach dem Rücktritt Brockdorff⸗Rantzaus gewohnt geworden ſind. Dabei wird zuzugeſtehen ſein, daß in der Sache mehr nicht zu er⸗ reichen war, wenigſtens nicht von den Männern, die heute die auswärtige Politik des Reiches machen. Das Deutſchland von heute hat wohl zu ſchwache Kräfte, um ſich gegen brutale Gewalt zu wehren. Jur augenblicklichen Lage in Baden. (Eigener Bericht.) & Karlsruhe, 4. Septbr. Wie ich höre, wird die inner⸗ politiſche Lage in Baden in Kreiſen, die der badiſchen Regierung ſehr nahe ſtehen, als politiſch geſichert an⸗ geſehen. Man hat heute genügend Machtmittel in der Hand, um etwaige Unruhen und Putſchverſuche ſofort zu unter⸗ drücken und der Staatsautorität wieder die nötige Achtung zu verſchaffen. So iſt ja auch in Mannheim das gewalttätige Vorgehen der Arbeiter der Firma Bopp und Reuther ohne dauernden Erfolg gedlieben: die Regierung hat dafür geſorgt, daß die unter Todesandrohung erpreßte Zuſage, den entlaſſenen Arbeitern 85 Prozent des bisherigen Lohnes weiter zu zahlen, rückgängig gemacht wurde, und ſie hat die Arbeiter darauf hingewieſen, daß die ganz ſelbſtverſtändlich nach erfolgter Entlaſſung entweder neue Arbeitsgelegenheit zu ſuchen oder ſich an die Arbeitslohnfürſorge zu wenden haben. Den Unternehmern kann man nicht dringend genug empfehlen, allen zweifellos unberechtigten und ungeſetzlichen Forderungen kommuniſtiſch verhetzter Arbeiter mit Energie zu begegnen. 515 25 5 Im übrigen darf geſagt werden, daß der Hahepunkt in der Enkwikelung des Linksradikalismus bei uns in Baden überſchritten iſt. Immer wie⸗ der macht man die Wahrnehmung, daß die große Maſſe der Arbeiterſchaft, die nun endlich auch ihre Ruhe haben will, die Hetzverſuche der Unabhängigen und Kommuniſten ablehnt: immer wieder hört man davon, daß die Verſammlungen der Linksradikalen ſehr ſchlecht beſucht ſind, und daß die Haupt⸗ ſchreier— üble Elemente, die während der Revolution emporkamen,— längſt abgewirtſchaftet haben. Am ſchlimm⸗ ſten ſcheintäes den Unabhängigen zu ergehen, die höchſt wahrſcheinlich zwiſchen Mehrheitsſozialdemokratie und Kom⸗ munismus aufgerieben werden Bietet der Kommunismus ſeinen Anhängern wenigſtens eine Idee, ſo vermögen die Unabhängigen ihren Leuten außer blöden Schimpfereien garnichts zu bieten. Natürlich iſt mit alledem nicht geſagt, daß nun die Schwierigkeiten ſelbſt ſich verringert hätten. Beſeitigt iſt lediglich die unmittelbare Gefahr als ſolche Der Linksradikalismus wird nach wie vor jede⸗ Mittel gut heißen, das geeignet iſt, der Regierung Hemmniſſe zu bereiten. Die Regierung hofft aber, auch dieſer Schwierigkeiten Herr zu werden, wenn alle ordnungsliebenden Par⸗ teien, die Regierung in ihrem Beſtreben, die Ordnung auf⸗ recht zu erhalten und den Reſpekt vor der Staats⸗ autorität neu zu begründen, unterſtützen. * Wir glauben, daß die Regierung nicht vergeblich um die Unterſtützung der ordnungsliebenden Parteien werben wird. Auch die Parteien, die rechts von der herrſchenden Mehrheit ſtehen, werden zweifellos ſich nicht verſagen, wenn es gilt die Ordnung aufrecht zu erhalten und die geſchwundene Staatsautorität wieder herzuſtellen. Ein weitergehen⸗ des Ziel verfolgt heute wohl keine politiſche Partei oder Gruppe. Die Regierung würde alſo ſicher nicht vergeblich ihren Ruf zur Sammlung aller vernünſtigen und beſonnenen Kräfte ergehen laſſen, wenn einmal Not an Mann ſein ſollte. Wir ſehen es ja täglich, daß die durch die Revolution an die Macht gekommenen Kräfte allein nicht imſtande ſind, das deutſche Staats⸗ und Wirtſchaftsweſen wieder hoch zu brin⸗ gen. Wenn Deutſchland wieder geſunden und erſtarken ſoll, ſo wird es dazu nicht nur der durch die Nevolution gebil⸗ deten oder an die Herrſchaft gekommenen demokratiſchen Partei bedürfen. Darüber haben 10 Monate Revolution rolle Klarheit geſchaffen. Die demokrotiſchen und ſozich liſtiſchen Parteien haben ſich bis heute ſtärker im Einreißen, im unorganiſchen Zerſtören, im prüfungsloſen Ueberbord⸗ werfen erwieſen. als im planvollen Aufbauen und organi⸗ ſchen Weiterentwickeln. Der Aufbau wird alſo wohl ouf etwas breiterer Grundlage erfolgen müſſen Das beginnen die Regierungen des Neiches und der Gliedſtaaten auch allgemach einzuſehen. Wenn ſie nun die Mitwirkung alſer Parteien fordern und fordern müſſen, alſo auch der bisher von der Staatsleitung ausgeſchloſſenen, ſo werden dieſe ganz naturgemäß und mit vollem Recht Rückſicht⸗ nahme auf ihre Wünſche und Forderungen verſangen, vorlangen, daß der hinreichend einſeitige Kurs, den die Re⸗ gierungen heute ſteuern, wenigſtens etwas modifiziert werde. ſich daber das erwarten wir mit Be ſt i mn mt⸗ beit— nicht von einem engen Partei⸗ oder Machtegoismus leiten laſſen, ſondern von der vollen Rückſichtnahme das Wohl der Geſamtheit und ſich daher aller„gegenrevolutio⸗ nären“ oder„reaktiondren“ Velleitäten entſchlagen und zu untſchlagen haben. Wir alle, von der Sozialdemokratie bis zur Rechten. müſſen heute bereit ſein, alles kleinliche und enge ſelbſtſüchtige Weſen von uns abzutun, die Parteipro⸗ gramme zu Hauſe zu laſſen und allein das Programm denr, Gemeinſchaft zu bekennen, der Volks⸗, Kultur⸗ und Arbeitsgemeinſchaft, die Land und Volk und Arbeit vor den unklaren verworrenen Gewalten retten will, die die Revolution entfeſſelte, als ſie nicht nur die alten Autoritäten und den alten Staat, ſondern Staat und Autorität ſchlecht⸗ hin ſtürzte, ohne bis heute die Kraft gefunden zu haben. dieſe unerläßlichen ſittlichen Kräfte wieder aufzurichten. Die Rücklehr unſerer Kriegsgefangenen. JBerlin, 3 September.(Von unſerem Berliner Büro⸗ Die Reichsſtelle für Kriegs⸗ und Zivilgeſangene teilt mit: Am Donnerstag iſt der vierte Transport mit Gefangenen aus engliſcher Hand vor Frankreich in Köln eingetroffen und durch das Durchgangslager Wetzlar weitergleitet worden. Vier Lazarettzüge mit Schwerkranken und Verwundeten aus werden am 4. und 5. September über Köln⸗Oſt⸗ urg abgeſandt werden. der Jriede mil Deulſch⸗Oeſterreich. Friſtverlängerung um 48 Stunden. d Paris, 4. Septbr.(Eigener Drahtbericht, indirekt. Der interalliierte Oberſte Rat verlängerte die für Oeſte angeſetzte Friſt zu: Annahme oder Ablehnung des definitiven Friedensvertrages vom 2. September um 48 Stunden, das heißt, ſie wird am 9. September ablaufen. Wien, 4. Sept.(W..) Sämtliche Morgenblätter, welche das Begleitſchreiben zum deutſch⸗öſterreichiſchen Friedensvertrag be⸗ ſprechen, heben vor allem die Ungerechtigkeit hervor, die darin liege, daß Deutſch⸗Oeſterreich allein mit dem uche der Verantwortlichkeit für den Krieg behaftet werde. Alle Blätter weiſen darauf hin, daß von den gemeinſamen Miniſter n, welche zur Zeit des Ultimatums an Serbien im Amte waren, der Außen⸗ miniſter ein Ungar, der maßgebende Rat im Rate der Krone Graf Tisza und der gemeinſame Finanzminiſter ein Pole, Bilinski, war, daß in den öſterreichiſchen Regierungen ſtets Polen und Südſlawen ſaßen, ferner daß alle öſterreichiſche Nationen tapfere Soldaten ſtellten und daß die Deutſchen Oeſterreichs wieder⸗ holt in oppoſttioneller Stellung gegenüber der ſlawiſchen Maſo⸗ rität des Abgeordnetenhauſes ſtanden. Die Arbeiterzeitung verwahrt ſich entſchieden dagegen, daß die bürgerlichen Parteien der früheren öſterreichiſchen Volksvertretung mit dem öſterreichiſchen Volke identifiziert werden. Sie ſtellt feſt, daß die deutſche Arbeiterſchaft alle ihre Anſtrengungen und zwar gerade von Kriegsausbruch an darauf konzentrierte, ihm zu be⸗ enden, immer für den Frieden wirkte und alle auf Annertonen gerichteten Kriegsziele mit größter Entſchloſſentheit Rumäniens Standpunkt. Berlin, 5. Sept.(Von unſerem Berliner Bürd) h einer Meldung von rumäniſcher Seite proteſtiert Ru⸗ mänien gegen die im Vertrag für Deutſch⸗Oeſterreich ent ⸗ haltenen Beſtimmungen über den Schutz der Minoritäten. Eine Nation wie Rumänien das unvergleichliche wirkſchaftliche Reichtümer beſitze, könne eine Beſtimmung nicht zulaſſen, wel⸗ che ihre Ausfuhr und ihren geſamten Wirtſchaftsver⸗ kehr unter Kontrolle ſtelle. Sie müſſe kommerziell voll⸗ kommen unabhängig ſein. Die Vereinigten Staaten. deren Monroe⸗Lehre nacheiferungswürdig ſei, werden verſtehen, daß der rumäniſche Nationalſtolz durch eine ſolche Beſtim⸗ mung verletzt werde. Serbien will nicht ohne weileres unterzeſchnen. Rokterdam, 4. Sept.(..) Der Nieuwe Rotterdamſche Courant meldet aus London: Von gut unterrichteter Seite verlau⸗ tet, daß die ſerbiſche Regierung ſich weigern wird, den densvertrag mit Oeſterreich zu unterzeichnen, wenn die Be mungen über den Schutz der nationalen Minderheiten, die Serbien als im Widerſpruch zu den Grundſätzen ſeiner Som⸗ veränitä: ſteherd beirachtet, nicht abgeändert werden. De Durchführung des Friedensverkrages. Doch ein Enkenke⸗Korps für Oberſchleſien. Bern, 4. Septbr.(WB.) Das Polniſche Preſſebüro be⸗ hauptet, das polniſche auswärtige Amt habe von der pol⸗ niſchen Geſandtſchaft in Paris die telegraphiſche Nachricht er⸗ halten, die Entente habe auf die Anregung Compers be⸗ ſchloſſen, zur ſofortigen Einführung einer Ententever⸗ in Oberſchleſien bei der deutſchen Regie⸗ rung in Oberſchleſten zu intervenieren. Gleichzeitig wird ge⸗ meldet, daß Marſchall Foch im Auftrage des oberſten olliierten Rates die Entſendung eines Okkupations⸗ korps von 20000 Mann mit Artillerie nach Oberſchleſien vorbereite. Beruhigung in der Rheiplandfrage. EBerlin, 5. Septbr.(Von unſerem Berkmer Büro) Aus Koblenz wird gemeldet: In der Rheinlandfrage iſt allmählich eine Beruhigung eingetreten, nachdem die Anſicherheit über die Haltung der amerikaniſchen und eng ziſchen Beſatzungsbehörden geſchwunden iſt. Nach dem letzten Putſch in Birkenfeld ſcheint auch den Zentrumsleuten die Einſicht gekonamen zu ſein, und die kleinen Zentrums⸗ blötter weiſen 16 in Leitartikeln auf die Gefahr der Dortenſchen Politit hin. Desgleichen ſcheint auch die franzöſiſche Behörde ihren Standpunkt in der Frage geändert zu haben, da ſie den politiſchen Par⸗ teien in den meiſten Kreiſen geſtattet, zur Rheinlandfrage oͤffentlich Stellung zu nehmen. Nach einer Beſtimmung haben ſich die politeſchen Parteien lediglich jede Aeußerung über die Unterſtützung der Bewegung durch Frankreich oder die anderen Alliier'en zu enthalten. meritos Jernbleiben vom Pölkerbund. Amſterdam. 4. Sept.(W. B) In einer Botſchaft an den mexikaniſchen Kongreß verteidit Carranza Mexiko gegen die vom Auszande, beſanders von den Vereinigten Staaten, gemachten Vorſtellungen. Er verteidigte ferner die Neutralität Merſkog 2. Seite. Nr. 408. Maunhe-mner General- Anzeiger. dratag. ben A. Geptesdber 1016l. während des Krieges und betonte, daß Mexiko die Monroe⸗Lehre necht anerkenne und nicht um Aufnahme in den Völkerbund erſuchen werde, da der Bund die Gleichberechtigung für alle Völker und Raſſen nicht mit ſich bringe. Klond George reiſt nach Paris. aris, 4. Sept.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Lloyd George wird ſich jedenfalls nächſte Woche nach Paris be⸗ geben, wo er Unterredungen mit Clemence au haben wird. Es ſollen dabei Fragen behandelt werden, die gleichzeitig Frankreich und England intereſſieren. Rumäünien und die Alliierlen. Jurückziehung der rumänſſchen Truppen in Ungarn. Paris, 4. Sept(Eigener Drahtbericht, indirekt.) An⸗ geſichts der ſchwierigen Beziehungen, welche in Budapeſt zwi⸗ ſchen den alliierten Militärmiſſionen beſtehen, hält man es für wahrſcheinlich daß die rumäniſche Regierung ihre Truppen aus dem ungariſchen Gebiet zurückziehen wird Der Vertreter Rumäniens in Paris hat den Alliierten von dieſer Eventualität Mitteilung gemacht. Man hofft, daß die Zurückziehung der rumäniſchen Truppen nicht von einem des Bolſchewismus in Budapeſt begleitet ſein wird. KRumänien ſoll ſich rechtfertigen. Paris, 4. Sept.(Eigener Drahebericht, indirekt.) Der Inter⸗ alliierte Oberſte Rat beſchaftigte ſich in ſeiner geſtrigen Morgen⸗ ſizung mit der Haltung Rumäniens in der ungari⸗ ſchen Frage. Es wurde eine Unterſuchung eingeleitet, warum die Radiotelegramme vom 23. und 27. Auguſt bezüglich der Requi⸗ ſitionen der Rumänen in Ungarn ihren Beſtimmungsorc nicht er⸗ reichten, wie dies von der rumäniſchen Geſandtſchaft in Paris verſichert wurde. Es wurde zu gleicher Zeit beſchloſſen, daß bei der rumäniſchen Regierung in aller Höflichkeit, die man einem Alliierten ſchuldig iſt, dringendere Schritte unternehmen wer⸗ den und Numänien eingeladen werden ſoll, ſeine Haltung hinſichtlich der Beſchlüſſc des interalltierten Oberſten Rates zu be⸗ gründen. Dieſer Schritt wird von einem Geſandten des Inter⸗ alliierten Oberſten Rates, wie es heißt von einem engliſchen Di⸗ plomaten, unternommen werden, welcher ſich als gemeinſamer Vertreter der Aunerten nach Budapeſt und Bukareſt begeben wird. Einklammerungsbewegung gegen Jugeſlawien.) Paris, 4. Sept.(Eigener Drahtbericht, indirelt) Man meldet, daß nach der Evakuierung des Veckens von Klagen⸗ furt durch die Jugoſlaven die Italiener, entgegen den ge⸗ gebenen Verſſcherungen die Stadt Klagenfurt mit 600 Mann beſetzten. Auf dieſe Weiſe wird die Einklam⸗ merungsbewegung gegen Jugoſlawien in Verbindung mit den Deutſchen und den lingarn fortgeſetzt. In den be⸗ treffenden Gebieten iſt man darüber erſtaunt, daß die Kon⸗ ferenz ihre Augen vor dieſer Tatſache verſchließt. Ein Anſchlag auf den Premierminiſter von Aegyplen. London, 4. Sept.(Reuter.) Daily Telegraph zufolge iſt in London die Nachricht eingetroffen, daß ein Attentat auf den Premierminiſter von Aegypten unter⸗ nommen worden iſt. Es wurden Bomben 407 ihn geworfen, die ihn aber nicht verletzten. Amſterdam, 4. Sept.(WB.) Reuter meldet aus Kairo, daß der Mann, der das Attentat auf den Miniſterpräſiden⸗ ten verübte, verhaftet wurde. der Münchener Geiſelmord⸗Prozeß. münchen, 5. Sept(Priv.⸗Tel.) Nach der Verleſung des hei Seidel vorgefundenen Vriefes ſiellte der Vorſitzende in der geſtrigen Verhandlung des Geiſelmordprozeſſes an den An⸗ geklagten Seidel die Frage, wer der„Lieber Hans“ ſei und was der Zettel für einen Zweck haben ſollte. Seidel ſagte höhniſch lächelnd er habe an den Angeklagten Schickelhofer den Zettel geſchrieben. Der Angeklagte Schickelhofer erklärt aher, er ſei mit Seidel nie ſo vertraut geweſen, daß er ihn mit„Du“ angeſprochen habe. Es ſei ganz ausgeſchloſ⸗ ſen daß dieſer Zettel an ihn gerichtet geweſen ſein könne. Auf Wunſch des Verteidigers, Rechtsanwalt Liebknecht. richtete der Vorſitzende an eine Anzahl Angeklagter die rage, ob ihnen bei der Verhaftung durch die Polizei oder das mtsgericht geſagt worden ſei, ſie ſollten geſtehen, dann hätten ſie eine mildere Verurteilung zu erwarten. Von einer An⸗ zahl Angeklagter wurde dieſe Frage bejaht, von der Mehr⸗ gahl nerneint. Nach dieſem Zwiſchenfall wurde in die Beweisaufnahme eingetreten. Der Zeuge Hermann Taubenberger wei⸗ gert ſich, den Eid wegen ſeines revolutionären Gewiſſens ahzulegen. Er hält den Eid für eine Utopie. Als revolutio⸗ närer Proletarier verſichere er, die reine Wahrheit zu ſagen. aber den Eid leiſte er nicht Der Vorſigende machte ihn auf die Strafen aufmerkſam, die auf Eidesverweigerung ge⸗ ſetzt ſind. Taubenberger bat ihn dann ihn zu beſtrafen. Der Staatsanwalt betonte, daß die Strafe ausgefpro⸗ chen werden müſſe, da die Verfaſſung und Strafprozeßordnung ein repolutionäres Gewiſſen nicht kennen. die Höhe der Strafe überlaſſe er dem Gericht. Der Gerichtshof beſchloß, den Zeugen Taubenberger wegen ungerechtſertigter Eidesverwei⸗ gerung zu einer Geldſtrafe von 301, Mark, eventuell zu einer Haftſtrafe von 6 Wochen nebſt den Koſten zu verur⸗ teilen.(der Berteidiger machte den Gerichtshof auf den Artikel 136 der neuen Reichsverfoſſung aufmerkſam, wonach niemand zur Ablegung eines revolutionären Eides förm⸗ lich gezwungen werden könne) Der Staatsonwalt hätte ſo⸗ wieſo auf dieſen Zeugen verzichten woben, auch der Vertei⸗ diger war dafür, da Taubenberger doch keine weiteren Aus⸗ ſagen machen könnte Als nächſter Zeuge erſcheint der Arbeiterſekretär Straub, ſeinerzeit Angeſtellter in der Dachauer Pulver⸗ und Munitionsfabrik. Aus ſeinen Ausfübrungen ging hervor, daß durch Toller 6½ Millionen Schuß Infonteriemunition weggebracht wurden. Am 26. April erſchien Seidel mit Be⸗ waffnung in der Wohnung des Zeugen, um ihn zu verhaften, er hatte ſich jedoch bereits in Sicherheit gebracht. Der nächſte Zeuge war der Betriebsführer in der Pulnerfabrik Arnold Dehner. Eines Tages, etwa am 10. April wurde dem Zeugen von der Sicherheitswehr mitgeteilt, daß Seidel und Egelhofer die Fabrik in kommuniftiſche Hand bringen wollten. Seidel kam auf den Zeugen zu und ſagte„Im Namen der neuen Regierumg, ich brauche Munktion. Der Zeuge hat ſo⸗ dann erklärt, für Brudermord habe ich keine Munition. Seidel hat dann gedroht daß 10% Mann am Abend wieder⸗ kommen werden. Der Zeuge habe aber betont, er ſchere ſich einen Teufel um die 100 Mann Auch der Obmann des Be⸗ triebsrates Straub war damals dabel. Seidel fragte ihn, ob er die neue Regierung anerkenne, worauf Straub erkſärte, Sie ſind wohl verrückt, eine Regierung in der Dr. Lipp, der ſchon zweimal im Irrenhaus war, werde ich nicht anerkennen. Da⸗ raufhin hat Seidel gedroht, wir werden ſchon noch abrechnen mit Euch. Der Zeuge erzöhlte dann, daß er in der Zeit vom 14. bis 18. April, well er einem Negierungsafſtzter die Hend gegehen habe, verhaftet worden ſei Egelhofer ſchickte einen gewiſſen Graf zur Pulverfabrik, der den Zeugen im Auto zur Polizei nach München brachte und wurde hier kurzer Hand ohne Verfahren zum Tode verurteilt In dieſem kritiſchen Augenblick ſeien zwei ſeiner Leute aus der Pulverfabrik ent⸗ kommen und hätten erklärt, wenn er nicht bis drei Uhr frei⸗ gelaſſen ſei, werde die ganze Pulverfabrik vͤtſamt der Roten Armee in die Luft geſprengt. Darauſhin erfolgte die Frei⸗ laſſung. Nachträglich wurde neuerdings verſucht, den Zeugen feſtzunehmen. Zeuge Gumbrecht, Direktor im Parkhotel, ſchilderte eingehend die verſchiedenen Beſuche der Spartakiſten im Hotel. die Vorgänge bei der Beſchlagnahme der Lebensmittel ſowie die Verhaftung des im Hotel wohnenden Prinzen Thurn und Taxis und Hauptmanns Ütſch Eine ſehr anſchauliche und charakteriſtiſche Darſtellung gab er von ſeiner und des Frei⸗ herrn von Seydlitz Verhaftuig, die am 28. April ſtattfand. Parlament oder organiſierler Volksrat? In einem demnächſt im Verlage C. E. Müller(Halle⸗ Saale) erſcheinenden Buche„Der Staat als lebendiger Or⸗ anismus“ betrachtet der Direktor des Keppler⸗Bundes, zrof Dr. E. Dennert, den Neuaufbau Deutſchlands vom biologiſchen Standpunkt aus. Was er hierbei über das politiſche Parteileben und die bisherigen demokra⸗ tiſchen Parlamente ſagt, kommt der ſchärfſten Verurteilung gleich, und zwar eben von ſeiner biologiſchen Betrachtungs⸗ weiſe aus. Nicht die Tüchtigkeit und Sachlichkeit, nicht die Intereſſen des Ganzen entſcheiden in unſerem Parteiweſen, ſondern die Redegewandtheit und die Partei⸗ belange. Darum ſeien auch der vergangene Reichstag, wie die übrigen demokratiſchen Parlamente in der Welt meiſt als„Redegeſellſchaften“ zu vewerten, die wegen ihrer par⸗ teiiſchen Zuſammenſetzung die ſachlichen Aufgaben einer Volksvertretung aus Mangel an tieferer Erkenntms und reifer Beurteilung der ſpezialen Arbeitsgebiete nicht in der notwendigen volks⸗ und ſtaatsfördernden Weiſe zu bewäl⸗ ligen vermöchten.„Fort mit dieſer Art von Parlament!“, die im natürlichen Organismus keinen Halt finden, ruft Pro⸗ feſſor Dennert. Im Organismus ſagt er, gibt es keinen Klaſſengegenſatz, Arbeitsgegenſatz uſw., worauf das Partei⸗ weſen ja doch immer hinausläuft. Dort arbeitet alles einig zufammen, überall herrſcht engſte Solidarität, und darin liegt die Gewähr der großen Leiſtung. Der Vorſchlag Dennerts, anſtelle des bisherigen Parlaments eine frucht⸗ bringende Körperſchaft zu ſetzen, geht nun dahin: Eine zureichende Volksvertretung darf keine„Redegeſell⸗ ſchafc“, ſondern muß eine Arbeitsgemeinſchaft ſein. Das Reden iſt Nebenſache, es kommt darauf an, daß wirkliche Arbeit geleiſtet wird. Die Volksvertretung ſoll ein Faktor der Regierung ſein: in ihr ſollen Vertreter aller Volks⸗ und Arbeitsſchichten mit raten und taten zum Beſten der Geſamtheit des Staates. Soll aber die Volksvertretung ſelbſt auch eine Arbeitsgemeinſchaft ſein, dann fin⸗ det auch ſie wieder ihr großartigſtes Vorbild im Natur⸗Organis⸗ mus. Nach ſeinem Beiſpiel ſollte daher gebaut ſein. Wir fordern daher einen„organiſierten Volksrat“ als Vertreter des deutſchen Volkes. Dieſer organiſierte Volksrat wird aus einer Reihe vor Teilräten gebildet, jeder vertritt ein beſtimmtes Arbeitsgebiet de⸗ Volkes und beſteht aus den tüchtigſten und beſten Vertretern der⸗ ſelben. So finden alſo die Landwirtſchaft, die Induſtrie, das Handwerk, die Schule uſw. im Volksrat ihre beſondere Vertretung. Von einer gleichmäßigen Vertretung der verſchiedenen Arbeits⸗ gebiete konnte im bisherigen Reichstag durchaus keine Rede ſein, manche blieben ſo gut wie ganz unvertreten; daß dies ein völlig unhaltbarer Juland und nichts weniger als demokratiſch war, n t ſtverſtändlich, ebenſo auch, eren biologiſchen Grund 5 Arbeitsabteilungen ſätzen aufs ſchroffſte W des Volksrates wählen aus ſich wieder Vertreter für einen Jen⸗ kralrat. Die Hauptarbeit, welche ſich auf irgend ein Spezialge⸗ biet des Staates bezieht, wird zunächſt in den betreffenden Ar⸗ beitsabteilungen des Volksrates geleiſtet, ſodann auch, ſoweit es die Beziehungen zu anderen Arbeitsgebieten verlangen, im Zen⸗ tralrat, dem im übrigen die Leitung des Ganzen zukommt. Nur ſoweit es nötig erſcheint und ſoweit es ſich um allgemeine Fragen handelt, finden Geſamtſitzungen des ganzen Volksrates ſtatt. Was die Wahlen zu dem hier vorgeſchlagenen„organiſierten Volks⸗ rat“ anbelangt, ſo erfolgen ſie natürlich innerhalb der einzelnen ee nach dem allgemeinen gleichen und gehe imen recht. Daß die ungeheuerliche Kataſtrophe Deutſchlands für den Neuaufbau des Staates und Volkes mehr denn je eine ſachlich tief arbeitende, nicht auf Arbeitsgegenſatz, ſondern Arbeits⸗ emeinſchaft hinzielende Volksvertretung verlangt, iſt ei⸗ elhaft. Nicht weniger zweifelhaft aber iſt es, daß wir heute weiter als jemals von einer ſo Arbeitsweiſe und einer ſolchen Volksvertretung entfernt ſind. Denn dasſenige, was bisher für den Wiederaufbau„parlamentariſch“ e und als Zukunftsreglement hingeſtellt worden iſt, ſpricht teilweiſe eine niederdrückende Sprache. Auch Profeſſor Dennert meint, daß die Zeit für ſeinen Vorſchlag wohl noch nicht reif ſei, nämlich ſo lange nicht, als man allgemein des jetzigen Partei⸗ weſens noch nicht überdrüſſig geworden ſei. Vis dahin werde an eine Neuordmung der Volksvertretung nicht zu den⸗ ken ſein und man werde ſich wohl oder übel noch mit dem vielredenden Parlamient abzufinden haben. Dem wird nie⸗ mand widerſprechen wollen und können. Was nun der Vor⸗ ſchlag des Profeſſors Dennert ſelbſt anbelangt, ſo iſt ſein Kern geſund. Aber ſeine Durchführung würde ein ſolches Hochmaß von politiſchem und volkswirtſchaftlichem Verſtänd⸗ nis in ünſerem Volke vorausſetzen, das wir ſchlechthin auch in weiter Zukunft noch nicht zu ſehen vermögen. Unmöglich dagegen iſt es freilich nicht, daß durch die fortdauernden und waheſcheinuch ſich noch vermehrenden Kataſtrophen, die inner⸗ und außenpolitiſch über Deutſchland und dem deutſchen Volk hängen, dieſe Reife etwas beſchleunigt werden kann. Scheint doch gerade für das deutſche Volk ſprichwörtlich zu werden: Erſt durch Schaden wird es klug. Letzte Meldungen. die Jriedensſrage im Jahre 1916. E Berſin. 3. Seyt.(Bon unſ. Berl. Büro.) Der Geclalr, der zum Organ Briands geworden iſt, veröffentlicht einen Byief, den Briand während ſeiner Miniſterpräſidentſchaft im Dezember 1916 als Inſtruktion zur Borbeſprechung über die Frie⸗ densfrage an den franzöſiſchen Botſchofter in London Cam⸗ bon gerichtet hat. Die Vorverhandlungen über den Frieden, ſo erklürte Briand, müßten in enger Fühlung mit England ge⸗ führt werden. Die Grundlage des ffriedens babe das Selbſt⸗ beſtimmungsrecht der Völker zu bilden, das Frankreich ver⸗ biete, irgendwelche Aſpirationen zu hegen, beſonders inm Orient. Da nichts von Elſaß⸗Lothringen und dem Saargebiet von Deutſch⸗ land herausgegeben werde, dieſe aber Frankreich geraubtes Gut ſeien, ſo ſei es Frankreichs gutes Recht, die Zurückerſtattung zu verlangen. Zum Schuze der friedliebenden Völker ſeien die linksrheiniſchen Gebiete Deuniſchlands zu neutraki⸗ ſieren und vorübergehend zu beſetzen. Belgtem miſſe in dem beſondere Genugtuung und Sicherheit erhalten, ſo die Gleich⸗ berechtigung auf Koſten Hollands. Das Statut des Nordoſt⸗ ſeekanals müſſe revidiert und die Nordſchleswigſche Frage aufgeworfen werden. Polen ſei unabbängig zu machen. Die Balkanfrage mit den ruſſiſchen Anſprüchen auf Konſtanti⸗ nopel und den ſerbiſchen Forderungen müſſe vorſichtig angefaßt und beſonders behandelt werden. Bei der Aufſtenlung von Ent⸗ ſchädigungen müßten die vom Krieg am meiſten beimgeſuchten Länder, alſo namentlich Frankreich, Belgien, Polen, Serbien und Numänien bevorzugt werden. Schließlich forderte Briand die Schaffung eines Völkerbundes als Zuſammenfaſſung all der Kräfte, die die Vermeidung internationaler Konflikte in det Zukunft erſtreben. Hindenburgs Dank für die Ehrungen anläßlich der Tannenberg⸗Gedenkfeier Berlin, 5. September.(Von unſerem Berſmer Büro.) Generalfeldmarſchall Hindenburg bittet um Veröffent⸗ lichung folgender Dankſagung: Gelegentlich des Erinne“ rungstages von Tannenberg ſind mir zahlloſe Beweiſe freundlichen Meingedenkens zuteil geworden. So ſehr mich dieſelben erfreuten ſe wenig bin ich u meinem Bedauern in der Lage, ſie einzeln zu beantworten. ch bitte daher, meinen herzlichſten Dank hier allgemeln ausſprechen zu dürfen. v. Hindenburg. Schiffahrtsfragen in Elſaß Cothringen. Straßburg, 3. Sept. Es wird gegenwärtig in Straß'⸗ burg ein Kongreß für Binnenſchiffahrt abgehal⸗ ten. Am Montag Mittag wurde der Bericht über den Rhein⸗Marne⸗Kanal, durch den Direktor der Rhein⸗ ſchiffahrt Cottin abgeſtattet. Es wurde mitgeteilt, daß die Regierung beſchloſſen hat, die Schleuſe zu verdoppeln und die engen Durchgänge zu erweitern, wodurch man hofft, den Verkehr bis auf ſieben Millionen Tonnen jährlich ausdehnen zu können. Es wurde weiter mitgeteilt, daß der Entwur zur Verwendung der Waſſerkraft des Rheins demnächſt verwirklicht werden wird. Frankreich iſt bereit, der Schweiz das Mitbeſtimmungsrecht in den Rheinfragen zuzugeſtehen, was Deutſchland laut einem Do⸗ kument von 1918 nicht wünſchte. Eine Eiſenbahnbrücke über den Kleinen Belt. EBerlin, 5. September.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Kopenhagen wird gemeldet: Der däniſche Verkehrs⸗ miniſter wird zu Beginn der kommenden Reichstagsperiode einen Geſetzesvorſchlag zum Bau einer Eiſenbahn? brücke über den Kleinen Belt einbringen. Die Brücke ſoll 42 Meter hoch werden, ſo daß auch die größten Schiffe darunter durchfahren können. Wiederaufnahme des direkten Jugsverkehrs Wien— Budapeſl. Wien, 4 Septbr.(WB.) Der direkte Zugsver⸗ dehr von Wien⸗Oſtbahnhof nach Budapeſt, der ſeit Ende März eingeſtellt war, wird am 5. September über Bruckwieder aufgenommen. Die ſchlechte Jimanzlage Chinas. Amſterdam, 4. Sept.(W..) Die Times berichten au⸗ Peking. daß der Boykott japaaiſcher Waren noch fort dauert. Man hat berechnet, daß die Einfuhr ſapaniſcher rttke in Schanghai und Tientſin im Juli gegenüber dem gleichen Mong des Vorſahres um ungefähr 70 Proz. abgenommen hat. Die Finanzlage Chinas iſt äußerſt ſchlecht. Die Regierung verhandelte die noch unverkauften Obligationen der alten Emiſſion N4 von 80 Geld 5 zu ommen. e 1 um 15 Anleihen im Auslande ſind geſcheſtert. Auf das an Honſer tuum gerichtete Erſuchen um Gewährung eines Vorſchuſſes von 24 Millionen auf die bevorſtehende Reorganiſattonsaaleibe iſt noch keine Antwort eingegangen. 5 Der Kommandant der nördlichen Truppen erfuchte die Megie⸗ rung telegraphiſch um Geld, da es ihm unmöglich ſei, ohne Geld ſeine Soldaten aufzutreiben. Die Regierung beſtimmte dann eine von Haus zu Haus einzunehmende Steuer. Der Militärgouvernent bezweifelte die Durchführbarkeit dieſer Maßregel und ſieß die Regierung bitten, daß er für die Handbabung der Anordnung nicht einſtehen könne, wenn man wirklich dazu übergebe. Die Lage an der Fronk in Litauen. Kowno, 4. Sept.(WB.) Die Litauer erreichten auf der ganzen Front die Dü na. Diesſeits der Düna halten ſich die olſchewiſten noch an der Eiſenbahnbrücke bei Dünaburg. In Südlitauen iſt der Waffenſtillſtand zwiſchen den 0 und Polen bis zum 4. nerlängert wor —— iga, Na itt en le Preſſe wird die letkiſche 775— Franter 10 000 Anzüge, und Munition erhalten. * Kadolfzell. 3. Sept Der ſchwäbſſche Merkur“ berichtet: Man erinnert ſich, daß im Januar ein Haufen Gren baen bedrtz Perſon und Anweſen von Dr. Ludwig Firckh in Galenß en bedrohten, weil er ſich die Freiheit genommen hatte, öffentlich über die Frage zu chreiben, ob das Volk ſeine Freiheit wert ſe] Zur Kennzeichnung es damaligen Vorgangs mag es dienen. daß der Führer der An⸗ — er ſpäter als mehrfacher Einbrecher entlarvt wurde. rfaſſer häßlicher Preſſeartikel gegen Dr. Finckh erwies ein wegen unſauberer Dinge entlaſſener früherer Lehrer aus Nord land. Solche Elomente ſpielien ſich einem Mann wie Fi gegen⸗· über damals als Führer des Volks auf und leider end ſch auch immer„Volk“ genug, das ihnen nachlief⸗ Deſſan, 3. Sept. Di Poltgei decte eh ar0 fe gafddeunp Jggerfgieang ant en in „ ſo daß Wa Wert von annähernd 700 000 Mark beſchlagnahmt werden konnlel. Berlin, 5. September.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Dampfer„Tütos“ der chen Levantelinie har die Ausreiſe nach Konſtantinopel aufgeſchoben. Er muß einen Tell ſeiner großen Zuckerladungen ausladen, um ruſſiſche Gefangene zurückzubefördern. Bei der Heimkehr werden deutſche Soldaten mitgebracht. EI verlin, 4. Septbr.(Bon unſerem Berliner Büro.) Süddeutſche Zeitungen u. die Nachricht, daß die deutſche Reichsrogierung in Mexiko für deutſche Ein⸗ wanderer große Ländereien angekauft habe. Das Reichs⸗ answanderun Lamt und die Reichsregierung ſtehen, wie die P. N. bieſen von Privatauswanderungsbüros ausgegan⸗ genen Behauptungen vollkommen fern. Es handelt ſich dabel um plumpe Machenſchaften privater Unternehmer, die Auswanderer für dieſe Zwecke zu ködern ſuchen und denen das Reichsauswanderungsamt demnächſt entgegentreten mird. Mitan, 4. Sept.(Wn) Miniſterpräſtdent Ulmanisz teilte dem Volksrate mit, daß General Simonf on ſeinen Abſchied als ee eingereicht habe, um— er bleib Oberbefehlshaber der Armee Ween e 5* Walther um ſeinen Jener Fnhonuen m de Walther wegen — Dirken. feit Dan Deskendber u ¶ Mutag- Ausgaba.) 4 Seite. Nr. 1 Nus Stadt und Cand. ZJur Fleiſchverſorgung. Vom Landespreisamt, Zweigſteſle Mannhe im, erhalten wir Zuſchrift: Das Miniſtertum des Innern hat vor einigen Tagen in den eszeitrungen darauf hingewieſen, daß wir vor dem Zuſammen⸗ bruch der Fleiſchverſorgung ſtehen. Während in den Bade⸗ und Luftkurorten und auch in vielen Hotels und ſonſtigen Wirtſchaften Fleiſchſpeiſen jeder Art use in Friedenszeiten zu haben ſind, hat die große Maſſe des Volkes nichts. Die beſtehenden Vorſchriften werden überhaupt nicht beachtet und meiſt einer derächtlichen Kri⸗ tir unterzogen und miemand macht ſich Gedanken darüber, zu welchen Folgen dieſe Praxis führen muß. Man kann es menſchlich begreifen, wenn einmal bei einem durchreiſenden Gaſt oder in ſonztigen Notfällen eine Ausnahme gemacht wird, und die Ne⸗ Faue häcte ſich ſicherlich nicht zu einem ſcharfen Vorgehen ent⸗ Reoſſen, wenn ſich dieſe Zuwiderhandlungen in beſcheidenen Gren⸗ gen gehalten und die Fleiſchverſorgung der Bevölkerung nicht in Frage geſtellt hätten. Allein die Auswüchſe werden immer größer und die Mißſtimmung über dieſes Treiben wächſt immer mehr. Die Lokale, wo„alles zu haben“ iſt, ſind wohl bekannt. Ihr verwerfliches Vorgehen ſchädigt nicht nur die Allgemeinheit, ſondern auch die reellen Hotels und Geſchäfte, die ſich an die Vor⸗ ſchriften halten und zuſehen müſſen, wie die von ihnen beherberg⸗ ten Gäſte in dieſe Lokale abwandern. An dieſen Zuſtänden trägt auch das Publikum einen guten Schuld. Täglich kann man beobachten, wie anſäſſige Familien — leider auch aus Arbeiterkreiſen— ſich in die Lokale begeben und Fleiſchgerichte beſtellen, wie wenn es keinen Mangel an Fleiſch gebe. Von Abgabe von Marken iſt keine Rede, ja ſie laſſen ſo⸗ gar den Wirt und die Bedienung noch gehörig ablaufen, wenn ſte erkühnen ſollten, ſte an dieſe Dinge zu erinnern. Daran, daß ſie ſich ſelbſt ſtrafbar machen und den Wirt geradezu zwingen, hintenherum Fleiſch zu verſchaffen, denken ſie nicht. Der Wirt, ſich in dieſer Weiſe vergeht, macht ſich eines Vergehens gegen die Schleichhandelsverordnung vom 7. März 1918 ſchuldig, das mit Jefängnis beſtraft wird und noch eine Geldſtrafe nach ſich zieht. ieſe Auffaſſung billigt auch das Reichsgericht in der bemerkens⸗ werten Entſcheidung vom 16. Juni 1919 in Uebereinſtimmung mit der Entſcheidung des bayeriſchen oberſten Landesgerichts vom 5. Dezember 1918. Der Wirt riskiert außerdem, daß die Behörde wegen Unzuläſſigkeit ſeinen Betrieb ſchließen wird. Auch der Schleichhändler, der das Fleiſch zubringt, ſieht einer emp⸗ findlichen Beſtrafung entgegen. Es muß verlangt werden, daß Wirte von den Abonnenten ausnahmslos die erforderlichen Fleiſch, Fect⸗, Kartoffel⸗ und ſonſtigen Marken ſich geben laſſen und ſtrenge die fleiſchfreien Tage einhalten. Vom Publikum iſt zu erwarten, daß es ſich dieſen Anordnungen und Mahnungen mit Einſicht fügt und Zurückhaltung übt, und der durchreiſende Oaſt laſſe ſich geſagt ſein, daß er ſich auch einmal mit Kartoffeln und Gemüſe und ähnlichen Zutaten begnügen kann, ohne an ſeiner Geſundheit Schaden zu leiden. Bei gutem Willen und ein wenig Verſtändnis unter den Beteiligten wird dann auch die allgemeine Fleiſchverſorgung wieder in geordnete Bahnen kommen. Die Behörde wird, ehe ſie mit ſcharfen und tief einſchneiden⸗ den Maßregeln vorgeht, zunächſt eine abwartende Stellung ein⸗ nehmen. In der Zwiſchenzeit haben die beteiligten Kreiſe Ge⸗ legenheit, zu zeigen, ob ſte für den Ernſt der Lage das nötige Ver⸗ kändnis haben, und ob bei ihnen der gute Wille vorhanden iſt, Mahnungen der Behörde, die doch nur im Intereſſe der ge⸗ ten Bevölkerung gegeben werden, zu beachten und ſich ſtrenge am die gegebenen Vorſchriften zu halten. Keine Höchſt⸗ und RNichtpreiſe für Obſt. Die Bekanntmachungen der Badiſchen Obſtverſorgung vom 1 und 16. Auguſt d. J. über Richtpreiſe für Frühobſt haben in der Praxis vielfach dazu geführt, daß die feſtgeſetzten Richtpreiſe als Mindeſtpreiſe betrachtet und auch für minderwertiges Obſt die für marktfähige Ware von guter Beſchaffenheit beſtimmten Nichtpreiſe gefordert und bezahlt wurden Vielfach wird in der Deiucheung einer bevorſtehenden Preisſenkung auch grünes t arkt gebracht. Nalhdem durch die Bekanntmachung vom 16. Auguſt 1919 über den Verkehr mit Herbſtobſt(„Karlsruber Zeitung Nr 192 vom 10. v..) die Vewirtſchaftung auch von Herbftobſt aufgehoben und lediglich die Ausfuhr von Obſt aus Baden durch die Einfüh⸗ rung des Verſandſcheinzwanges für das über die Grenzen des Freiſtaats Baden hinausgehende Obſt beſchränkt worden iſt und da ferner die Herbſtobſternte im ganzen Lande eine gute zu werden verſpricht, ſon deshalb der Verſuch gemacht werden, ohne Feſt ⸗ ſezung von Höchſte oder Richtpreiſen für Ooſt im Vege des freien Ausgleichs von Angebot und Nachfrage auf die im Intereſſe der verbrauchenden Bevölkerung, unbedingt notwendige Senkung der Obſtpreiſe hinzu⸗ 84 e Badiſche Obſtverſorgung hat deshalb durch Tekaunt⸗ national⸗Theater Mannheim. Eröffnungsvorſtellung: Der ſliegende Holländer. Nomantiſche Oper von Nichard Wagner. durſtellung bei, und man hatte auch nicht das er neuen Spielzelt e 8 haben. Und es dürfte fünf Jahren zu beginnen, um ein Werk anzuſetzen, das ünſeren Erwartungen als Eröffnungsvorſtellung entſprochen—— Vor zwei Jahren war Goethes„Prometheus“, trotzdem das iſt, ein ſtimmungsvoller Auftakt, und im vergangenen Jahre gab gleich am erſten Tage ein Gaſtſpiel. Heuer hätte ſich zum wibeſten, wenn nicht ſogar vor allem eine ſeltene Gelegenheit aus⸗ kützen laſſen. Alexander Köckerts fünfundzwanzigſähriges Bũ nen⸗ dubtgm bas 5 5 geſtrigen Tag fiel, hätte nicht ſo Jorüberzugehen brauchen. Nun, wir haben das unſrige geſagt; zu ündern 15 nichts mehr Die neue Spielzeit begann alſo mit dem liegenden Holländer“. Es war eine der üblichen einwandfreien fführungen unter Wilhelm Furtwänglers Leitung. Teerſtützt vom ausgeruhten Orcheſter, das ſich muſterhaft hielt. Die Jef ar die übliche. Minny Leopold ſang die Senta. Je Bef all war ſtark, für Stimmung jedoch von Haus aus nicht geſorgt worden. 1* Theaternachricht.) Die erſte Schauſpfelvo Naneweheerr bringt am Samstag »Egm th“, der im Laufe der nächſten Woche in vollſtändig zur Aufführung kommt, wird von Friß Wendhauſen in Szene geſetzt. — iener Opereltenſpiele.) Der„Bunte Abend“ der Mitt⸗ woch naftünd ausperkauftes Haus erzielte, wird Sonntag, enſaal wiederholt. und Maz den 7 S im September, abends.30 Uhr im Nibelun Fiegfried Abler wird neue Lieder ſingen, Lutel Tirſch illenz tanzen auf vielfachen 0 den„Blauen Donau⸗Walzer 25 Joh. Strauß. Der Kartenverkauf iſt Uhr an der Kaſſe des Roſengartens und bei den bekannten Vorverkaufsſtellen. „ Maunn Theater, Kunſt und Literatur⸗ Unter deem ane Gäfgen eine illuſtrierte Halb⸗ monatsſchriſt heraus, die das geſamte künſtleriſche Leben Mann⸗ deuns im den Kreis chrer Vetracht t. Von den bekanm⸗ e eee ver dei Selladt e aie L l Cade ahlreiches Publt be der gelrgen er gunge Kein zahlreiches Publikum wohn 25 Gefubl, ſich zum Beranlaſſung genug geweſen ſein, die erſte Friedensfpielzeit erk Fragment rſtellung des Shakeſpeares König ichard III.“ mit Wilhelm Kolmar in der Titelrolle.— Goethes täglich von 11—1 und Rottek eine Verſammluna ab. Der zweite Borſitzende, Herr 2 enfeg d un ae e e 0 aufgehoben von eſtſetzung von Nichtpreiſen für Herbſtobſt zunächſt abgeſehen. Dabei muß freilich, wie die amtliche„Karlsr. Itg.“ ſchreibt, von Obſterzeugern, Handel und verbrauchendem Publikum er⸗ wartet werden, daß die Preiſe für Obſt künftig ganz erheblich unter den bisher feſtgeſetzten zurückbleiben. Sollte wider Er⸗ warten nicht bald eine erhebliche Senkung der Preiſe eintreten, ſo behält ſich die Badiſche Obſtverſorgung vor, Höchſtpreiſe für Herbſt⸗ obſt feſtzuſetzen. Der Verſandſcheinzwang für außer Landes ge⸗ ſandtes Obſt bleibt, wie geſagt, aufrecht erbalten. Erwerbsloſenverſammlung. Zu einer auf geſtern nachmittag vom Arbeitsloſenrut in den Nibelungenſaal einberufenen Verſammlung waren gegen 1000 Er⸗ werbsloſe, alſo ungefähr ein Fünftel der Geſamtzahl derſelben, er⸗ ſchtenen. Die Verſammlung wurde geleitet von Herrn Differt. r letzte Punkt der Tagesordnung Neuwahl des Arbeits⸗ loſenrats“ wurde aus techniſchen Gründen an erſte Stelle ge⸗ ſetzt. Das Ergebnis war, daß auf ſchriftlichem Wege Wahlvor⸗ ſchläge, die ſich auf 25 Perſonen erſtrecken, gemacht wurden, ge⸗ wählt ſollen werden: 12 münnliche und 3 weibliche Arbeitsloſe. Man will die Wahlangelegenheit dergeſtalt erledigen, daß dieſe 25 Namen auf Wahlzettel aufgedruckt, dieſe Wahlzettel an alle Ar⸗ beitsloſe verteilt werden, die dann ihrerſeits die Streichungen bis 7 15 Perſonen vornehmen ſollen. Referent war Herr Schar⸗ a ch. Er berichtete zunächſt über den Reichserwerbsloſenkongreß in Hamburg und ſtreifte dabei deſſen Stellungnahme zu den Wie⸗ deraufbauarbeiten in Belgien und Nordfrankreich, an dem die Er⸗ werbsloſen nur dann helfen wollten, wenn die Anſtellung in Formen erfolge, die den wirtſchaftlichen und politiſchen Intereſſen der Ar⸗ beitsloſen entſprächen. Solange der Ententeimperialismus die Oberhand habe, verhielten ſie ſich ablehnend. Solange noch Groß⸗ güter von tauſenden von Morgen beſtünden und ſolange die Lohn⸗ und Verpflegungsfragen nicht günſtig geregelt ſeien, ſei die Stel⸗ lungnahme gegenüber der Landarbeiterfrage ebenfalls eine ab⸗ lehnende. Im weiteren kam der Redner dann auf den ſpeziellen 5 der nach Anhalt geſandten erwerbsloſen Mannheimer rauen und Mädchen zu ſprechen. Von den 35, die nach agdeburg gefahren und von dort auf die Ritteraüter eines Amts⸗ rats Zimmermann gekommen ſeien, ſeien 26 wieder zurückgekehrt. weil die dortigen Verhältniſſe unerträglich geweſen. Es ſei eine Kommiſſion vor Entſendung der Mädchen nach Magdeburg ge⸗ ſchickt worden, ihr habe man aber Muſtergüter gezeigt und nicht das Gut, auf das die Mädchen dann kamen. Den Mädchen ſei übrigens die Arbeitsloſenunterſtüßzung vom Tage der Abreiſe an, ſowie Hin⸗ und Rückfahrt bezahlt worden: das Arbeitsamt ſei in dieſer Beziehung entgegenkommend geweſen. Die Kommiſſion des Arbeitsloſenrates habe die Mädchen vor ihrer Abreiſe noch einmal dringend davor gewarnt. Auf die Unterſtützungsfrage über⸗ ehend, ſtellte Herr Scharlach zunächſt feſt, daß die Vertreter der Vekriebze ihr Beſtes getan hätten, um die Arbeitsloſen in Fabriken unterzubringen. Bei etwa 1200 ſei dies gelungen. Die jetzigen Unterſtützungsſätze ſeien nicht ausreichend. Die Arbeitsloſen müßten bei den gegenwärtigen Verhältniſſen zumindeſt erhalten: 10 M. für männliche, 8 M. für weibliche Arbeitsloſe, 8 M. bezw. 6 M. für Arbeitsloſe im Alter von 16—21 Jahren und 5 M. bezw. 4 M. für ſolche unter 16 Jahren. Als Zulage für Verheiratete werden 2 M. für die Frau und 2 M für jedes Kind verlangt. Unter dieſen Sätzen ſei heute nicht mehr durchzukommen. Die allererſte Forde⸗ rung aber ſei Arbeit. Doch daß dieſe für die Mehrzahl der Er⸗ werbsloſen erfüllt werde, ſei kaum zu hoffen: im Gegenteil: der Winter und die Gefangenenrückgabe, die hoffentlich bald erfolgen würde, vergrößere das Heer der Erwerbsloſen noch.— An das Referat ſchloß ſich eine Ausſprache an. die Forderung nach Er⸗ höhung der Unterſtützungsſätze bis zu den genannten Beträgen, wurde auch in eine Reſolution gekleidet. 8 pp. c Stadkkolonien. Von geſchätzter Seite erhalten wir nach⸗ ſtehende Zuſchrift: Im Hinblick auf die geringe Zahl von Stellen⸗ angeboten zur Unterbringung von Stadtikindern auf dem Lande hat ſich die Stadtverwaltung entſchloſſen, auch für dieſes Jahr die Mittel zur Errichtung von Stadtkolonien zur Verfügung zu ſtellen. Auffallenderweiſe liefen die Meldungen zur Stadtkolonie in dieſem Jahre nicht in ſo großer Zahl ein wie im Vorjahre. Das hängt wohl mit dem Umſtand zuſammen, daß einmal die Lebensverhältniſſe im allgemeinen ſich inzwiſchen etwas ſebeſſert haben, zum andern daß nach Rückkehr der Väter vom Felde die Kinder ſich wieder in ſorgſamerer häuslicher Pflege befinden. Infolge der verhältnismäßig ſchwachen Beteiligung der Kinder be⸗ lief ſich deshalb die Zahl der Stadtkolonien in dieſem Jahre nur auf 14. Im ganzen wurden 700 Kinder(Knaben und Mädchen) verpflegt. Der ſtändige Aufenthalt in friſcher Luft bei voller Un⸗ gebundenheit in Spiel und Beſchäftigung und die ausreichende Ver⸗ pflegung am Morgen und Mittag waren von guter Wirkung. Die Kinder ſühlten ſich körperlich wohl und befanden ſich ſtets in der beſten Stimmung. So haben die Stadtkolonien auch dieſes Jahr ihrem Zweck vollkommen entſprochen und zur Stärkung und Kräf⸗ tigung der erholungsbedürftigen Jugend zweifellos ihr gut Teil beigetragen. Den Kolonieführern und Führerinnen ſowie den übrigen Beteiligten gebührt Anerkennung für die Bereitwilligkeit, mit 105 ſie einen großen Teil ihrer Erholungszeit der guten Sache p. Der Deutſche Baukbeamten⸗Verein, Zweigverein Maunheim⸗ Ludwigshafen hielt geſtern abend unter dem Vorfitz des Herrn mann Fritz Droop, Hermann Burte, Alfred Maderno, Hans kho ma, Wilheim von Scholz. Das erſte Heft erſcheint am 15. September. Dresdner Herbſtfeſlſpiele. +4 Am 31. Auguſt wurden die Dresdner Herbſtfeſtſpiele in der Sächſiſchen Landesoper mit Richard Wagners„Rienzi“ eröffnet. Es war ein glänzender Auftakt. An derſelben Bühne, wo am 20. Oktober 1842 unter Reißigers Leitung mit Tichatſchek als Rienzi und der Schröder⸗Tevrient als Adriano das Werk unter beiſpieloſem Erfolg die Uraufführung erlebte, erſtand die prächlige Neueinſtudierung, die die althergebrachten Striche wieder aufmachte und von gleicher Begeiſterung getragen war wie die Uraufführung. Den hiſtoriſch⸗politiſchen Vorwurf der Oper, die ſchwankende Volks⸗ gunſt in der Tragitk des Einzelſchickſals, die Hymnen auf Heimat und Freiheit des Vaterlandesfreundes Rienzi durchglutete die Sehnſucht unſerer Zeit.— Mit der alken Theatertradition, die das Werk verſtümmelt hat, war gebrochen Die prüchtigen und ſchwie⸗ rigen Chöre hatte man nach der Originalfaſſung wieder aufge⸗ nommen, ſie gaben den inneren Juſammenhang. Man ſah im 3. Akt wieder den ſiegreichen Einzug Rienzis mit dem langen Zuge der Verwundeten und Gefangenen. Selbſt die Pantomime im 2. Akt, die bei der Dresdner Uraufführung dem Blauſtifte ver⸗ fiel, erſtand. Die plumpe Mimit ſtörte leider den Fluß der Hand⸗ lung. Kapellmeiſter Reiner, der auch die Einzelproben leitete, batte mit ſeinem Stabe von Regiſſeuren und Bühnengeſtaltern, mit ſeinem wundervollen Orcheſter und ſeiner disziplinierten Künſtlerſchar eine geſchloſſene, wohlgerundete und farbige Auffühwung geſchaffen, die an Dresdens beſte Zeit gemahnte. Friß Vogelſtroms Rienzi brachte viele neue und bedeutende Jüge, die aus dem Geiſte der Muſtk und aus einer Empfindungstiefe herausgeboren waren. die das reſtloſe Erleben erſt möglich machten. Das geiſtige Er⸗ faſfen und Geſtaltenkönnen des Künſtlers und die edle, weiche und große Stimme ſchufen einen Rienzi von wahrer Größe, wie wir ihn noch nicht geſehen. Von ſchöner Herbheit und von dramatiſchem Schwung war der Adriando von Helena Forti. Hingabe und Be⸗ n beſeelten die Aufführung, die dem Jugendwerke Wagners eiſt und Sinn wahrten. Ein würdiger Auftakt zu den Feſtſpielen in der Hehnatſtadt des Werkes Rienzi. Johannes Rei von auswärtigen Oühnen. — Avuzert und Theater i Bad bpeche an Seidctbern garb 5 8. banee en Kkene fef Kesbaüftes ut Liedern zur Lautc ein Morgen⸗Konzert mit ſchönem Erſolg. Ebbecke hat als Leutnant im Karlsruher Deibgrenadierrsgiment im letzt Srtege tanler mitartochten, Auenliclt wurde verwundet und hat das angenehmſte Laune. May behandelte im längeren Ausfübrungen den Gebanken einer Eim⸗ heitsorganiſation der Bankangeſtelten auf lage, der ſich ſeiner Verwirklichung nähere. Die Ausführungen ſan⸗ den ihren Niederſchlag in nachſtehender Entſchließung:„Die heutige Verſammlung des Deutſchen Bankbeamteuvereins kehnt 88 Kenntnisnahme der Vorgänge in Hamburg mit Entſchiedenheit Verantwortung für die Konſequenzen ab, die ſich aus der in Hamburg in Anwendung gebrachten Verhandlungsweiſe über die Beilegung eines aus der wirtſchaftlichen Notlage des Beamtentums entbrannten Streites wie ein trüber Schatten über alle am Bankgewerbe In⸗ tereſſterten legen werden. Die Tatſache, daß nun auch in Dresden die Vertreter der in Berlin zentraliſterten Banken den abzuſchließen⸗ den Tarif zu Fall zu bringen ſuchten, macht es den Bankangeſteſtten Mannheims zur Pflicht zu ſagen, was zu ſagen iſt, nämlich, daß ve beſtrebt ſind, die Verhandlungen über hen Tarifvertrag des hieſigen Geltungbereiches mit Ruhe und Sachlichkeit zu führen und deide Ber⸗ handlungsparteten zu ermahnen, alles, was eine Gefahr für ruhige und ſachliche Verhandlungen beden in Anſehung des guten Einvernehmens außerhalb der Verhandlungen zu laſſen. eine ernſte Gefahr ſie nach den ſeitherigen Erfahrungen die Tätigkeit der Berliner Zentraldtrektoren in Perſonalangelegenheiten der Provinz, die in pſychologiſcher Unkenntnis des örtlichen Einver nehmens zwiſchen Arbeitgeber und Arbeitnehmer an den einzelnen Filialplätzen durch ihr„Unannehmbar“ einen Geiſt herauſßeſchworen, der nicht dazu angetan iſt, die Bankbeamten im Sinne der Reichs⸗ regierung zur Hebung des Wirtſchaftslebens anzueifern, ſondern als Endergebnis die ſtillen Träger ihres traurigen als verberb⸗ lichen und gefährlichen Radikalismus in 1 wirft. Verein Frauenbildung—Frauenſtudium Abteflung Maun⸗ 9 großen Frauenverbände, die der Zeitperhältniſſe halber in 5 Jahren keine Verſammlungen veranſtaltet haben, rüſten ſetzt zu Tagungen. Der Bund Deutſcher Frauenvereine hält vom 15. dis 18. September in Hamburg ſein⸗ 11. Generalverſammlung ab, und der Verein Frauenbildung—Frauenſtudium ruft ſeine Mitglleds⸗ vereine zu einer Delegierten⸗Verſammlung am 13. September nach Caſſel. Andere Verhältniſſe bedingen neue Stellungnahme zu den wichtigſten Fragen, die die organiſterte Frauenbewegung beſchäß⸗ tigen. Der Vorſtand der Abteilung Mannheim des Vereins Frauen⸗ bildung—Frauenſtudium will mit ſeinen Mitgliedern die auf den beiden Verſammlungen zu behandelnden Ffragen beſprechen und be⸗ ruft daher eine Mitgliederverſammlung auf Dienstag, 9. Sep⸗ 5 Uhr, im Saale der Loge„Karl zur Ein * Laſſt das Obſt reif werden! Durch das Ueberhandnehmen der Felddiebſtähle ſehen ſich viele Obſtbaumbeſitzer veranlaßt, ihr N. ſchon vor der Reife zu pflücken. Dies iſt zu verſtehen, da man von zwei Uebeln meiſtens das kleinere zu wählen pflegt, jedoch ſollte man dabei nicht außer acht laſſen, daß ſich zu früß gepflücktes Obſt nicht lange hält und daß auch die Obſtbäume durch das zu frühe Pflücken der Früchte Schaden erleiden. Darum laßt das Obſt reit werden! « Von der Honigernte. Infolge der außerordentlich günſtigen Witterung den ganzen Auguſt hindurch verſpricht die Honig⸗ ernte nun doch noch einen, wenn auch geringen Ertrag. Das Winterſutter iſt den Bienen dadurch geſichert. Die Imker müſſen jedoch das Fehlende noch mit Zucker ergänzen, damit die Völker glücklich über den Winter gebracht werden. ch. Ein heftiges Gewilter mit ſlarkem Hagelſchlag entud ſich geſtern nachmittag kurz nach 4 Uhr über der Stadt. Die elekcri⸗ ſchen Entladungen waren ſo ſtarker Natur, daß Blitz und Donner unmittelbar aufeinander folgten. Dabei goß es in Strömen. Um 5 Uhr ging ein Hagelſchlag nieder, der mehrere Minnten on⸗ dauerte und insbeſondere auf den Tabakfeldern noch vollends vernichtete, was das letzte Gewitter verſchont hatte. So wurden auf Friedrichsfelder und Seckenheimer Ge⸗ markungen ſtrichweiſe große Verheerungen auf den Feſdern an⸗ gerichtet. Der dadurch entſtandene Schaden iſt ſehr groß. In der Neckarvorſtadt hagelte es ſtellenweiſe überhaupt nicht oder aber kaum nennenswert im Vergleich zu dem Hagelwerber über der Stadt. Auch Feudenheim und Schriesheim blieben vom Hagel ſo ziemlich verſchont. Ueberhaupt ſcheinen alle Orte jenſeits des Neckars von dem Unwetter nur wenig berroffen zu ſein. Die Gewftter häuften ſich in letzter Zeit in auffallender Weiſe; nahezu tagtäglich waren Gewictermeldungen zu verzeich⸗ nen. Das geſtrige Unwetter zählt zu einem der ſtärkſten es dauerte über 1½ Stunden. Wenige Minuten ſpäter war der vor⸗ her afchgraue Himmel vom ſchönſten Blau überzogen und die Straßen der Stadt raſch getrocknet. Nur vereinzelte Waſſerpfützen gaben noch Kunde von dem ſchrecklichen Unwetter. Durch den un⸗ aufhörlich niedergegangenen Regen war der ſogen. Suezkang! überſchwemmt und gänzlich unpaſſierbar. In Heidelberg wor dau dem Unwetter nichte zu verſpüren. 1 Vergnügungen. »Iriedrichspark. Am morgi Samstag Abend findet enn Sonderkonzert der Kapelle ter zugunſten deren die beſonders Mitglieder ſtatt, auf das wir Freunde der Kapelle verweiſen möchten. *Das Kaffee Rumpelnager bietet zur Zeit ſeinen Gäßten eine recht angenehme Abwechslung in Form Bunder Abende“. In erſter Dinie iſt Willy Reiall, der ausgezeichnete nechler Komtker zu er⸗ wähnen, welcher mit ſeinen köſtlichen humorvollen Vorträgen ganz beſonders erheiternd auf die Lachmakeln der Zuhzrer wirkt. Eins allexliebſte Lieder⸗ und Stimmungsſängerin, Fräulein Käthe Derry. verſetzt die Zuhörer mit ihren fein vorgetragenen Geſängen in die Als Dritter im Bund wurde der beliebte Teuor verloren, aber eine tüchtige Dofis Humor und eine gute Stimme ihm trotzdem erhalten geblieben. Das bewies ſein Bortrag von dant tümlichen Soldaten⸗ und Scherz⸗Liedern und bo iſchen Balladen und Moritaten, bei denen ſeine wohlklingende Stimme ebenſo zur Geltung kam wie ſein meiſterhaftes Laubenſpiel und Bederr⸗ benng verſchledener Dialekte. Seine humorvollen etungen fan⸗ en reichen Beifall und freundliche Anerkenn ward auch der mii⸗ wirkenden Frl. Exna von Drygalsky Heidelberg zuteſt. welche auf dem Programm mit ezner Uugaßl Verguf zer Babne Kurha—— uf ber des Kurhauſes ging zum erſten Male M örſters„Alt Heidelberg“ in Szene und löſte wie immer Auhen ng und auch Heiterkeit aus. Die Aufführung zeigte mancherlel Schwächen die bei richtiger Leitung bätten vermieden werden können und die Bühnenbilder ließen auch zu wünſchen übrig, beſonders im zweiten Akt, deſſen Heidelberger Schloß gründlich verzeichnet war. Geſtern abend gab es ein das f des Wiener Operetten⸗Eu⸗ ſembles aus Mannheim, welches eine Aufführung von„Wiener Blut brachte. Die Borſtellung fand vor ausverkauſtem Hauſe ſtatt, denn der Name Strauß bewies wieberum ſeine alte Anziehungskraft. Und wenn auch die allzuderbe Komik einiger Mitwirkenden dem + dle gaß einen etwas poſſenhaften Charalter— ſo wurden doch ührunz nahm im geſamten einen flotten Verlauf. Das Publikum Sauptrollen don e geſangliche und darſtelleriſche Leiſtungen geboten und war in heiterſter Stimmung, ſpendete den Bertretern der viel Beifall und kargte nicht mit Hervorrufen. — Die Nürnberger Theaterkriſe.] Aus Nürnbern f. unſer Korreſpondent: Die Nürnberger Theaterkriſe iſt nunntehr durch güt⸗ liche Einigung zwiſchen Direktor Pennarini und dem Kü er des Stadttheaters, das ſich bekanntlich aus beielenden Gründen weigerte, unter ſeiner Leitung weiterzuſpielen, beigele Verhandlungen zwiſchen der Stadt, dem Direktor und der Büßnen⸗ genoſſenſchaft, die durch Juſtizrat Dr. Schleſinger vertreten war, zu einem für die Theatermitglieder recht günſtigen Ergebnis gefüßrt. Da ſich die von den Schauſpielern geforderte Kommunaliſterung des Staditbeskers nicht ſofort in die Wesß leiten läßt, iſt ein Modns des uterregnums gefunden worden. Direktor Pennarini, der ſich de⸗ anntlich zum Rücktritt bereit erklärt hat, wird nunmehr noch bis zum 31. Auguſt 1021 auf ſeinem Poſten kleiben, bis die Verſiadtlichung zes Theaters durchgeführt iſt. Er unterſteht in Znkunft einem Beirat, der aus dem Direktor oder einem von ihm beſtelten Vertreter, einen Ab. geordneten des Stadtrats und einem Schauſpieler beſteßt. Ein ſebr —. wichtiger Punkt, der den erſten Schritt zur Kommunaliſierung beden⸗ tet, iſt die Gewinnverteilung. Fier iſt Abtommen getroffen: Pennarint beteiligt vom 1. September ab ſein an dem ihm— Reingewinn in der er die En ekrat lber die Berteillung an v drgt Sin Reingewiun iſt erſt baum vorganden, wenn das Direntionsgepalt in Höhe von 25 000% für das Jahr gedeckt Da das Spielſahr aber mit einem großen Defizit bereits begiunt, ſich die Mit rt Maer, 8s at Ue ee 4. Seite... 408 MNarntzeimer Geueral· Auzeiger.(Mibag-Busgabe.) des sieſigen Nationaltheaters Fris Mülzer für die bunten Abende gewonnen und beteiligt ſich in hervoranender Weiſe im Programm lu popylären Liedern, die ihren Ernſchlag nie verfehlon. So iſt bei dieſen Abenden ſtrr Kunſt und Humor beſtens Sorge getragen, daß jeder auf eine Rechnung kommt. Miax-Gaſtſniele am 6. und 7. Seplember. Minx kehrt zu einem zweitägigen Gaſtſpiel im Kaſinoſaale ein und zwar findet am Sumstaäg ein, und Sonntag zwei Vorſtellungen ſtatt. Das Pro⸗ gramm umfaßt Tetepathie, Gedankenleſen und Wachſuggeſtion mit und ohne körperliche Berührung. Minx zwingt jede Perſon zur Ausfüßhrung vom Publikum gedachter Aufgaben. Jugendtheater Liedertafelfſaal. Am Sonntag. 7. September, nachtnittags 3 Uhr, beginnen wieder die Märchen⸗Aufführungen für die Jugend im großen Saale der„Liedertafel“ und zwar mit dem bekannten und beliebten Spiel„Max und Moritz“. Während den Sommerſerien ſpielte die Geſellſchaft mit Roßem Erfolge in Bruch⸗ ſal. In Vorbereitung befindet ſich das Märchenſpiel„Die Fahrt ins Schlaraffenland“. Den Beſuch empfehlen wir beſteng. rrnn Neues Theater —̃ä— Spielplan des National-Theaters Vorstellung 1 Vorstellung 4 Lerzl. Abonn. Der Barbier von Seviſla 7 entg Nachan I 6 17 Curmen 5 Die ewigz kamne 7 Aus Ludwigshafen. aden Siceik gekreten ſind die Arbeiter der Walzmühle ighasen. Die Urſache liegt in Lohnforderungen.— Zwiſchen die Puüffer zweter rangterenden Wagen geriet der 26 Jahre alte eiter Walther von Meckenheim im hieſigen Güter⸗ dne ſchweren Verletzungen erlog der Verunglückte Saagcredes edelungsproſett in Weinheim. Weinheim, 3. September 1919. Aum die iit ſchärfſten Formen hervortretende Wohnungsnot in iger Weiſe zu bekümpfen, iſt dem Gemeinderat ein Projekt worben, das die Beſiedelung des ſtädtiſchen Grund und Dodens zwiſchen Weinheim und Vieenheim im Herzen des ländes mit 200 Doppelhäuſern anſtrebt. Im Hußlick auf die Wichtigkeit der Vorlage hat ſich der Gemeinderat entſchloſſen ehe e t in der Sache einen Beſchluß faßt, eine öf⸗ ſentliche Verſammlung anzuberaumen, um die Stimmung der Be⸗ vülkerung ie dem delungsprojekt zu erkunden. In der geſtern abend unter Vocſiz des Bürgermeiſter⸗Stellvertreters Fichtner im„Grümen Laub' abgehaltenen zahlreich beſuchten Verſammlung erſtattete Stadtrat Richard Freudenberg über das Profekt ein eingehendes Referat, dem folgendes zu entnehmen iſt. Die ge⸗ glante Siedetung, die von der Landſtraße Mannheim— Wein⸗ heim durchſchuſtten wird, liegt 3 Kilometer von Weinheim und 1 Kilometer von der Halteſtefle der elektir. Straßenbahn Mann⸗ heim.—Weinheim entfſernt. Hinſichtlich der Verſorgung des neu zu der Oberrheiniſchen yngeſe Fungskabels in Ausſicht genommen. Die Koſten je eines Doß hanſes werden ſich auf 36 000 Mk. ſtellen, wovon der dritte Teil Nirch Zuſchuß der Gemeinde gedeckt werden ſoll. Von den übrigen 24000 derden 18 000„ durch hypothekariſche Beleihung ſeitens der Bezirksſparkaſſe Weinheim aufgebracht, ſo daß der Bauluſtige Doppechaus bloß noch 6000„ und für ein Einzelhaus nur an ffüfigen Mitteln aufzubringen haben würde. Ein Juſchuß der Stnatsregierung wird gleichfalls zu erwarten ſein. Jede elne Bauparzelle wird einen Umfang von 1000 Quadrat⸗ meter haben, ſa daß alſo jedes Haus einen eigenen Garten beſitzt, der es den Stedlern ermöglicht, ihren ail bel an Gemüſe ſelb durch Anbau zu decken. Ein großer Vorteil beſteht auch darin, 205 Nie fondwirtſchaftliche Ausnutzung des umliegenden Allmendgelän⸗ des bedentend durch die Anſiedlung gewinnen wird. Acchtert Schulz, der die kechniſche Seite des Profektes be⸗ keuchtete, widerlegte die Anſicht dröhender Verſumpfung des Ge⸗ Audes. In der ſich anſchließenden allgemeinen Ausſprache muirde zwar anerkannt, daß zur Bekämpfung der Wohnungsnot ſo⸗ fort energiſche Schritte unternommen werden müßten, aber gegen das vorliegende Projekt wurden allerhand Bedenken vorge⸗ bracht, ſo z.., daß es zu weit abſeits der Stadt und die finanzielle Deckung in der Luft llege. Als Stadtrat Freudenberg ſeine Berwiernderung über die ſcharfe Oppoſition der U. S. P. gegen das Projekt ausſprach, kam es ſogar zu tumultariſchen Szenen. Ge⸗ mäß Antrag von Dr. Heckmann wurde eine Kommiſſion, be⸗ tehend aus Angehörigen aller Fraktionen gebildet, um ſofort zu prüſen, ob durch das vorſiegende oder durch ein anderweikiges Pro⸗ jert das Wohnungsproblem in Weinheim mit Beſchleunigung gelöſt Nus dem Lande. 3. Seypt. Von intereſſierter Seſte wird den„Hei⸗ delberger Neueſten Nachr.“ geſchrieben: Die Ausbreitung des ver⸗ botenen Spiels und ſomit auch der Spielhͤllen hat die Regte. rungskreiſe veranlaßt gegen dieſe Brutſtätten des Laſters vorzu⸗ gehen. Aber nicht allein in Großſtädten iſt dieſes allgemeine Uebel. Die ſogenannte Spiel⸗Gruppe, leider ſo ſtark verbreitet, nein, auch hier in Heidelberg haben dieſe dunklen Elemente ihren Sitz aufge⸗ ſchlagen und verſuchen in einer ganzen Reihe von Lokalen ihr verderbſiches Spiel zu treiben Ganz beträchtliche Summen wer⸗ den da manche Nacht umgeſetzt. Hier mußt die Polizei mit der ganzen Schärfe und Strenge des Geſetzes einſchreiten Die Allgemeinheit hat ein Intereſſe daran, daß Spielhöllen hier nicht aufkommen. Manche achtbare Fomilie iſt durch die unſelige Spielleidenſchaft ſchon in Not und Elend geraten und man könnte Beiſpiele aus der letten Jeit auch von Heidelberg aufzählen. Das Publikum muß der Polizei zur Seite ſtehen und die Namen der Lokale den Sicherheitsorganen Ailktellen, damit durch den Druck der Oefſentlichkeit und der Polſizei dlie chrloſen Clemente von der Vildflächſe verſchwinden. Sportliche Nunoſchau. Fußballelnb„Phönix“ e. B.(Phönir⸗VBiktoriah. Ju⸗ kelegraphiſcher Abſage kann das für kommenden eſehene Spiel gegen Sportfreunde Stuttgart nicht zum — 29851 e Dafür wird aber Sonntag, den 7. September, ags 8 Uhr dem Maunheimer Sportpublſkum ein erſtklaſſiger ten. Die beſtbekannte Meiſterſchaftself des Sport⸗ verein aldhof wird zu einem Freundſchaftsſpiel der 1. Elf von gegenübertreten. Die Mannſchaften werden durch guten Erſat, in ſtärkſter Auſſtellung antreten. Der Beſuch kann nur drin⸗ nend empfohlen werden. Näheres iſt in dem Inſeratenteil erſichtlich. im Feudeuheim. Bei dem au Sonntag in Feuden⸗ SGauturufeſt ern erhielt die Turngeſellſchaft Jahn⸗ errichtenden Dorfes mit elektriſchem Licht iſt durch Entgegenkommen t die Legung eines Hochſpan⸗ 7 1. nburg folgende Prei Belm Vereinswetturnen erhielt die Nagerrtege iu der.⸗Klaſſe mit 6a Punkten den 1. Preis. Die Dastenahteitung erhielt in der B. Klaſſe den 1. Preis mit weitaus * Punkten). Dieſer Preis iſt umſo 8 einzu⸗ f die enabteilung erſt ſeit kurzer Zeit beſteht und ktrog⸗ den.⸗Hafſiſchen Muſterriegen der Turner in Konkurrenz „ In erſter Einſe iſt dieſer Erſolg auf die Tüchtigkeit und Aus⸗ vort Hauptlebrer Heuninger zurückzuführen, die ſich pull ſeltener Hingabe dem Damenturnen widmet. Die Schüleraptei⸗ kung erbielt mit 66 Punkten ebenfalls den 1. Preis, was auf eine Ausoudung zurückzuführen iſt. Bei einer Teilnehmerzahl von 400 Einzelwetturnern mußte etwas ganz Beſonderes ge⸗ werden, um üßerhaupt einen Preis zu erlangen. Trotzdem ge⸗ es K Tuepern den verdienten ſchlichten Eichenkranz zu erringen. kuſe errangz ſich Kourad Daum den 5. Preis, Fritz Ott .In der Unterſtuſe Oskar Kraus den., Karl Reffert rg Sihmitt den 14., Heinrich Daum den 15. Auguſt Seel Geor“ Kngel den 2. und Georg Wilhelm den 26. Preis. Von Sdal den errangen ſich Adolf Reffert den., Karl Kuſack den(., Kle den., Joſef Hofaus den 13., Larl Scheuermann den 5528 Siesig der i nud Feorg Schollmeier den 17. Preis. In kersriege erhielt Georg Egenmeſer den 6. Preis.—. Wie unſer wileüt, war bie Ffeſtleitung den Preſſevertretern enteegenkonmenzt Sine vollftendige Breis⸗ 15 4 15 BEI 1211 THande und Industrie. Vom Weltmarkt der Metalle. Der ausländische Kupfermarkt 5 8 hat seit Abbruch des Krieges eine höchst bemerkenswerte Ent- wicklung genommen. Wie bekannt, hat die britische Re- gierung um die Mitte des Jahres 1918 einen Höchstpreis für die Tonne Kupfer von 122 Lstrl. festgesetzt. Später wurde dieser Preis auf 112 ermäßigt. Nach Freigabe des Kupfer- Handels trat alsdann noch eine weitere Senkung auf nahezu 80 Lstrl. ein. Diese rückläufige Tendenz hielt in den ersten Monaten des Jahres 1919 noch weiter an. Da von den führen- den amerikanischen Kupferfirmen die Baissespekulation stark begünstigt wurde, so0 sah sich eine Reihe von Gruben ge- zwungen, ihre Betriebe still zu legen und die Arbeiter zu ent- lassen. Das weitere Sinken der Preise im Mai auf 73, mufte natürlich auf die Märkte in Ubersee: Südafrika, Australien und England entsprechend einwirken. Inzwischen schlossen sich 17 der führenden Gruben der Union, darunter Anaconda, Utha, Calumet, Hekla usw., zu einem Trust„Copper Producers Asso- ciation“ mit dem Zweck zusammen, deren gesamten Außen- handel in Kupfer durch den Verband zu betreiben. Gleich- zeitig wurde von Verbandes wegen eine Betriebs- und Er- zeugungseinschränkung zur schräferen Ausnützung der Kon- junktur angeordnet. So kam es im Juni/Juli zu einer stür- mischen Aufwärtsbewegung der Preise, deren Höhepunkt am 25. Juli mit 103% Lstrl. erreicht gewesen zu sein scheint. An⸗ fang August setzte ganz unvermittelt eine rückläufige Preis- bewegung ein. Wahrscheinlick hat der von der Regierung be- schlossene Verkauf der überschüssigen, aus dem Kriege noch lagernden Bestände an Kupfer, die als sehr groß angenommen werden müssen, sowie die tatsächlichen Vorräte, welche noch in England, Chile und Japan lagern, einen Druck auf die Preise ausgeübt. Es muß hier noch erwähnt werden, daß der amerika- nische Coppertrust langfristige Kredite für die deutschen Kufe in Aussicht gestellt hat. Daraufhin sind schon jetzt aus New Vork von Deutschland 1000 Tonnen Kupfer von der Copper and Steel Association gekauft, während wegen des Ankaufs von weiteren 5000 Tonnen Kupfer verhandelt wird. Wie am Kupfermarkt, setzte auch bei Zink in der letzten Hälfte des Jahres 1918 ein allmählicher Rück- gang der Preise von 996 auf 7,45 cents ein. Feinzink, dessen Höchstpreis auf 12 cents im Frühjahr 1918 festgesetzt war, ging Ende 1918 auf etwa 874—84 cents herunter. Im laufen- den Jahre trat ein weiterer Rückgang bis auf etwa 6 ets. um die Mitte ds. Is. ein. Von diesem Zentpunkt an wird das Ge- schäft im Zinkmarkt belebter, je näher man dem Friedens- Bestände der britischen Regierung gemeldet werden konnte, s0 gingen die Preise bis Anfang Ausgust sprunghaft aufwärts und erreichten am 8. August die Höhe von 7,00 cents pro lb. Unter der Wirkung des Angebotes von deutschem Zink via Holland bezw. über Skandinavien, gaben dann die Preise für Zink etwas nach. Es muß hier darauf hingewiesen werden, daß die im Ausland in Erscheinung tretenden deutschen Zinkpreise nur wegen des niedrigen Standes der Valuta Berücksichtigung finden können. Von der Preisbildung in den Vereinigten Staaten wurde natürlich auch der englische Zinkmarkt lebhaft beeinflußt. Im Mai erreichte der Zinkpreis seinen tiefsten Stand mit 33,13,0 Lstrl. Mitte Juli seinen Höhepunkt; gegen- über dem Januarpreis(30, 18, 10), blieb er aber um etwa 5 Lstrl. pro Tonne zurück. Anfang August sanken die Preise allmäh- lich und erreichten Ende der Berichtswoche einen Preis von 38,10 Lstrl. Es ist mit Sicherheit anzunehmen, daß ähnlich wie in den Vereinigten Staaten die Erzeugung 1918 be- deutend hinter der des Jahre 1917 zurück ist. Die Lage am Zinnmarkt Hat einen ähnlichen Verlauf genommen, wie bei Kupfer und Zink. Die Preise erreichten Anfang Mai mit 226 Lortl. für greifbare und 225 Lstr. für Ware zur Lieferung in 3 Monaten (gegen 267%% Lstrl. am Jahresanfang) ihren tiefsten Stand. Auf die Meldung, daß Berlin durch Zwischenbhand Käufe vornimmt, stiegen dann die Preise wieder, trotzdem London einen Be- stand von 1644 Tonnen, Liverpool einen solchen von 904 Fonnen meldet. Ende Juli ist ein Preis von 256 bezw. 254.15 Lstrl. und Anfang der zweiten Woche des Monats August s0- gar ein solcher von 260,5 Lstrl. für greifbare bezw. 256 Lstrl. zu verzeichnen. Immerhin neigen wir zu der Annahme, daß ähnlich wie bei Kupfer und Zink auch bei Zinn ein vorüber⸗ gehender Rückschlag kommen dürfte, der aber später durch ein weiteres Anziehen der Preise unter dem Druck der Ar- beiterschwierigkeiten und der Kohlennot durch eine Aufwärts⸗ bewegung abgelöst werden dürfte. Auch die Preise für Rlei gaben dauernd nach und erreichten, zumal fast keine Nack- frage herrschte, in der zweiten Woche des Mai mit einem Preis von.82 ents für greifbare und 4,90 bis 5 cents für später lieferbare Ware ihren tiefsten Stand. Mit zunehmenden Aus- sichten auf Abschluß der Friedensverhandlungen setzt im Juni eine Aufwärtsbewegung der Preise ein, die, von kurzem Rückschlag in der zweiten Juliwoche unterbrochen, bis in die zweite Augustwoche fortgedauert hat. Mitte August konnte ein Preis von 3,76—6,13 für später lieferbare Ware notiert werden. Wirtschaffliche Rundschau. Schifflahrt auf dem Obermain und Donau-Main-Kanal. Während des Monats August hatte der Obermain den niedrigsten Wasserstand in diesem Jahre. Bei Bamberg blieb die Wasserhöhe fortwährend bis zu 3zo em unter dem Nullpunkt. In Würzburg betrug der höchste Pegelstand 64 em, der niedrigste Pegelstand nur 43 em, so daf für die 8chiff- fahrt der August als sehr ungünstig bezeichnet wer⸗ den muß. Die Schiffe konnten durchschnittlich mit nur zs em Fahrtiefe den Obermain befahren. Die größeren nschiffe konnten nutr mit einem Viertel ihrer Tragfähigkeit beladen werden. Besonders ungünstig gestalteten sich die Ver- hältnisse in der z weiten Hüälfte des Monats. Es kamen be⸗ deutend weniger Schiffe mainaufwärts bis Würzburg bezw. Kitzingen, während nach den oberhalh gelegenen Plätzen und nach Bamberg überhaupt keine Schleppdampfer mehr gefahren waren. Mainabwärts war der Verkehr anfangs noch gut gewesen, doch hatte solcher ebenfalis nach und nach ab- genommen. Bretter, Langholz, Steine, Erze und Kapsel- scherben waren die hauptsächlichsten Güter, welche Beför- derung nack dem Rhein fanden.— Auf dem Donau-Main- Kaaal waren die Verkehrsverhältnisse auch ungünstig, da ddie Schiffahrt für Massengüter auf der Donau noch nicht auf- genommen ist.* r. Gründung eines Süddeutschen Textilverbandes? Ma n n- heim, 3. Sept. Wie wir hören, sind Bestrebungen im Gange zur Gründung eines süddeutschen Textilverbandes, der haupt-⸗ die Fabrikanten und Grossisten zusammenschließen 50 ENeuer Verband. Die deutschen Koffer- und Reise- artikelfabrikanten schlossen sich im Rahmen eines Verbandes deutscher Lederwarenindustrieller zu einer Fachgruppe zu- sammen. EKRiemenlederpreise. Der Verein deutscher Riemen- ledergerber, der Verband deutscher Riemenledergerber bt eigener Riemenfabrüe und der Verband der Ledertreib- I riemenĩabrikanten Drutschlands zvolgende Riemenleder- Seen schluß kommt. Da zudem eine bedeutende Verringerung der preise für den Monat September fest: Kernstücke lohgar kurzgeschniten 48 K, langgeschnitten 43, Schultern 32 Dividendenschätzung der Bismarckhütte. Die Dividende für das am 30. Juni abgelaufene Geschäftsjahr wird in Ver- waltungskreisen auf 15“6(l. V. 30) geschätzt. Nachrichten über Verhandlungen bezüglich einer möglichen Beteiligung von dritter Seite an der Absatzorganisation eilen insofern den Tatscahen voraus, als eine solche Beteiligung eine Klärung der politischen Verhältnisse in Oberschlesien voraussetzt. * Frankfurter Abendbörse. Frankfurt a. M. 4. Sept.(Priv.-Tel.) Das Geschäft War weniger umfangreich, doch verbielt sich auf den meisten Ge- bieten eine gut behauptete Tendenz. Schiffahrtswerte zeigten höhere Kurse. Norddeutscher Lloyd + 1 1, Paketfahrt 7+ Prozent. Unter den älteren Werten getzten Felten und Guil leaume ihre Aufwärtsbewegung fort, T4. Deutsch-Ubersee gewannen 26. Chemische Th. Goldschmidt stiegen um 5 auf 236, ferner notierten höher Gebr. Junghans 214(+ 290 Gasmotoren Deutz. Niederer gingen Badische Anilin 1 (326%). Scheideanstalt 362(— 14%), Adler Kleyer 201 (=), Kolonialpapiere lebhafter und höher. Am Rentem markte blieb die Kursbewegung bescheiden. Kriegsanleihe notierten 784. 4% ige Türken Serie 2. Bagdad, lebhafter, 99. In Auslandsaktien war der Verkehr ruhiger. Canada Pacific bewegten sich auf dem ermäfligten Mittagskurs, ca. 526. Pe- troleumaktien schwächer. Southwest wurden lebhafter und höher umgesetzt. Benzaktien 184. Es notierten: 4% ungar. Goldrente 6314,. Wiener Bank⸗ verein 671. Otavi-Minenanteile 173, Genußscheine 1267%, Schantungbahn 133%½, Westeregeln 224, Deutsch-Luxemburg 180%4, Lederfabrik Adler u. Oppenheimer 348, Spiegel Spiegelglas 2323, Höchster Farben 2894,. Frankiurter · Hof 185, Daimler Motoren 20g. Waren und Märkte. süddeutschen Holzgroßhändler erhöhten ihre Verkaufpreise für die 100 Stück 16 Ful, 12 Zoll, 1 Zoll Ausschußbretter 2 73⁰0.-o frei Schiff Mittelrhein. v. Marktlage für ausländisches Holz. Aus Fachkreisen wird der KV geschrieben: Der jetzige Markt für überseeische Holzarten ist in Deutschland durchweg sehr fest. Es hält aber schwer, Preise dafür zu nennen. Amerikanische Eiche wird sehr begehrt und dürfte selbst dann willkommen sein, wenn ihr Preis dem der deutschen Eiche nichts nachgibt: Schnittholz erzielte jüngst 800—1200 für 1 ebm, währene amerikanisches und japanisches Eichen-Rohholz vielleicht mit 300 600 für 1 ebm zu bewerten ist. An amerikanischer Esche dürfte sonderlicher Bedarf nicht vorhanden sein, da genügend gute und geringere Ware erhältlich ist: eher würde Hickoryr auf Beachtung rechnen können. Mahagoni wird noch hin und wieder angeboten, aber nur wenig und teuer; von dieser Holzsorte sind baldige Zufuhren unbedingt notwendis Bloctholz erzielt heute 900.— 1200 für f cbm und gesägtes 10001800 A. Während man von Okume noch kleine Mengen Schnittholz auftreiben kann, ist das alte Lager von Blöcken in Deutschland völlig aufgebraucht; jenes kostet 780— 100⁰0 und Blockholz nennweise 300600 das ebm. Amerikanisches Pappelholz findet stets Nachfrage: für gewisse Zwecke ist ja Whitewood unentbehrlich, wenn sich auch die Preise wesentlich höher stellen dürften als für die deutsche Pappel. Von amerikanischem Nußbaum sind zwar die Vorräte sehf zusàmmengeschmolzen; doch liegt keine besondere Veranlas- sung für große Zufuhr dieser Holzart vor. Schnittware Wir mit 100— 1700 bewertet, gesägtes Satin-Nußbaum mit 350 bis 850 das cbm. Interesse für Teakholz dürfte in Zu- kunft schwerlich wieder in gleichem Umfange, wie vor dem Kriege, zu erwarten sein. In Deutschland ist nur noch wenig zu haben; für Balken und Blöcke liegen die Preise zwischen 750 und 1500 und für Schnittholz zwischen 1000 und 1800 A kür 1 chm. Die feineren fremden Arten sogenannten Ge Wwichtsholzes“ sind außerordentlich knapp und teuer; durchweg erscheint ihre Einfuhr als dringend notwendig. Die Stämme werden heute, wie folgt, bewertet(doch sind die Preise nicht für die Einfuhr maſgebencdh), alles die zo kg: Eben- holz 50—100, Cocobolo 60—100, Greuadiii 20— 50. Buchsbaum 40—80 f. Letzte Nandelsnachrichten. Die Markvaluta fällt immer mehr. EI Berlin, 3. Sept.(Von unserem Berliner Büro) Von der Amsterdamer Börse wird über den Haag gemeldet, daß die Markvaluta langssam weiter fällt Der hiesige Stand der deutschen Valuta ist, seitdem die Mark in Amerika wieder gehandelt wird, fast ausschlielich von der New Lorker Notierung abhängis. Versionen zufolge, die manches für sich haben, sollen hier im Lande befindliche Aus- landsbanken gegen jede Haussebewegung sofort mit großen Blankoabgaben vorgehen und so den Kurs niederhalten. Zur Wiederaufnahme des Elsenbahnverkehrs mit der Schwelz. 1 Berlin. B. Sept. Von unserem Berſiner Büro.) Aus Bern wird gemeldet: Eine wichtige Konferenz wurde im Ber- ner Bundespalast zwischen einer Abordnung der deutschen und einer der schweizer Regierung abgehalten, um über die Wiederaufnahme des Eisenbahnverkehrs und die Wieder⸗ einsetzung der deutschen Zollbehörden auf den badischen Bahnhöfen zu verhandeln. Die Konferenz kam zu einer voll⸗ ständigen Einigung, sodaß nach der Ratifikation der deutschen und der Schweizer Regierung der Verkehr wieder aufgenom- men werden wird. Jũã ũ õãã ũãõd A · Wasserwürme des Rheinus 20%0. Migeteilt von Bade-Anstalt erweck. TTT...... ßßßßßdßfTfTfTfTTT Wasserstandsbeobachtungen im Monat September Pogelstatlon vom Datum Hbein er Sohusterinsal„ 10.50.50 145 4 e e 2 e e Laee 2 0 Hazan„„„„„„„400 400 405 102 36 Kachm. 2 Uhr Hannhem„„ 20 2 304.02 28 285 Korgens 7 Ulh Malna„%„„„„„„„„ 8.=A 12 Uhr Kaun„„„„„„„„ Vorm. 2 Uht, eeeeee Machm. 2 Uht vom Neokar: Hannhemm 4½ 20 299 298 294 20 Vorm. 7 Unr Rellbronas„„„ 024 0 020.19 Vorm 7 Ubr Wetterausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbeſugter Nachdruck wirb gerichtlich verfolgt. 6. September: Wolkig, Sonne, ſtrichweiſe Negen, angenehme Tem⸗ peratur. Windig. 7. September: Sonnig, angenehm. 8. Wenig verändert, ſtrichweis Regen. 9. Wolkig, ſtrichweis Regen, ziemlich warm. Witterungsbericht. Bard- rem. Tletato Rechste 4 75 peratur Temn.— 8 Temp. Bemerkunge“ batum morgene Pere ct Wrden Fbr Unr Kacht Lner aut 15 roeb. Bewöl⸗ 0 ürad 6. Sran C. den qm arag. wind kung 30. August 2538 15%4 14.5 deolt 1. August 2557.5 85 15 105 8 3 4— 1. Soßtemder 786.7 122 120— 10.5 Stil! pedeokt 2 September 757.8 3³— 0 0l bel. 2²⁰ Still lle September 7530 100 155— 25 92 keher, TLeptender 2884 125 1—: Le, W 1. Preiserhöhung für Bretter. Mannhelim, Z. Sept. Die Frirr — „Nenag, den K Septener rn Marmnheter Generul-Auzeiger.(Himeg- j,An.) 8. Sene. Nr. 608. dulce Verofenichnngen der Stabthenelrdef 5 Semsing, den 6. Seytember geiten ſolgende Murten: Stadt. sub. I. Für die Verbraucher. ee ee Hochschule fur NMusik PE ist aufgehoben. — An m i, Bel uns finden 51 die g 15— 2135 8 Seutenbeden verbunden nut Hlementar- u. MHittelschule, Husiklebhrerseminar, ee, aen dee de Seesgt gutpassende Aerd Für 1½ Pfund Butter die Buttermarte in den bere 671 bis 780. Der Berbraucher⸗ Opernschule des Nafionaltheafers etrãg er- oder Buttermilch: Für ½ Ltter die Marke 40. Einzelunterricht für Aufünger und Vorgeschrittenere bis zu künstlerischer Relte. — Als Ausgleich dafür, daß in der 2. und 4. I Wiederbeginn des Unterrichts: Montag, den 15. September 1919. Anmeldungen 8 Menge von 200 e Ausc ide 10 und Auskunit von Montag, den 8. September ab, vormittags 10—12 Uhr u. nachmittags den d. 1 9 ne Falpe 2 Vollkarte—6 Unr im Unterrichtsgebäude I. 2, 9a, 2. Stock. Prospekt und Jahresbericht 125 eeae. aa Auf die hostenlos das Sekretariat der Anstalt und in den Musikallenhandlurgen. für Manner Jan glinge andere e der Bo mmen vom.—7. ds. 105 165 Gramm— Die Direktlon Willy Rehberg und Hax Welker. und Rnaben 15 in 90 ͤ N alene————1 7 eaus haltbaren Buckskinstoflen— kein Ersatz- —.— Pfund Tracegpnucg(das Pfund zu 275) 90 N. Marke 11 der Milchkonſervenkarte in Preise fur Mannshosen: ——ůůů— 461—00. 55 Mllchverocgung. 7.„.- 29. ——— II. Für die Verkaufskellen. Bur Abgabe ſind bereit: entsprechend billiger. den:—— Tadlellose, haltbare und e e, bi ardarine e ien für 1 el 6. S— 5 2 Weee e itt. Kamm Fe e. llerren-Hosen 2r untags anliag:- A. Aaben-Aüge. Hosen .2, 5, Anunterbrochen von vormittags 10 bis nach⸗ im feldgrau 4914 muttags 2 Ühr. Nach dieſer Zeit iſt die Ausgabeſtelle 660.50 28.80 30.50 1 43.00 Todes-Anzeige. Gestern vormittag 11 Uhr ist unsere innigstgellebte treubesorgte Mutter, Schwiegermutter und Grossmutter fuu Ohristine Almann w, im After von 60 Jahren nach langem schweren Leiden, wohlversehen mit den Tröstungen der heiligen Kirche sanſt im Herrnu entschlafen. Die tieftrauernden Hinterbliebenen. Kannheim(Mittelstr. 12), den 5. September 1919. Die Beerdigung findet Samstag.15 Uhr nachmittags von der Leichenhalle aus statt. B200õ * geſchloſſen. Ausweis, Kleingeld, Körbe mitbrin. Für die Butterverkaufsſtellen 781—84 Samsfag. den 6. 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Danach iſt künſtighin nufr eifenpulber dem Martenzwang unterworfen, da⸗ Mk. 29.— und Verluste, der uns betroffen hat, sage ich allen herzlichen Dank. Wo kann Fräulein das ſen ſterſeife mark i. 1 1— uen fn Besonderen Dank dem Herrn Pfarrer Lehmann für seine Kleidermachen Ein groner Posten de 1019 ae 8 und Ablieferung trostreicnen Worte, wie auch für den ergreifenden Nachruf der weiter lernen? B1939 einſeifena iſt ſonach nicht 5 1 JAngebote erb. u. O. B. 1 . rau Hagedorn im Namen des evangelischen Frauen- Geſchäftsſtelle 00 monatlich Sramm auf die Jungfrauenvereins, den Anreißern und Kontrolleuren Sesichtigen Sie bitte unsere Läger Flen gegen die Eape lwerabſchnitte der Seiſentarte werden. Dieſe ſe Abſchuitte müſſen nach wie vot Landbaumotor Heinrich Lanz und dem Mandolinenklub le Stokenfels“. B1854 ohne jede Kaufverpilichtung. an das Lebensmittelamt abge⸗ betrügt ennſchn da 0,5 Mt. ⸗ 280 Grauam. 8111 Städtiſches 3 C 16/18 Gtalt Aurten. Vrdes Ottu 2 und Fran geůd. Maper. — 3 789, E. 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September, abends 8 Uur im unteren Saale des„Ballhauſes“ Higlieder-Versammlung Tagesordnung: Bericht uber den Berbandstag Der aufseheuerregende Fanl Bürkile Lage des Fußballſportes Die kommenden Verbandsſpiele. Verſchiedenes. Vollzähliges und pünktliches Erſcheinen iſt dringend erforderlich. 6404 S. 8 Seschäfts- Emnfehlung. Empfehle mich in allen vorkommenden Neuarbeiten, sowie Reparaturen von Oeten und Herden, Rolladen umd dalousten Otto Gauter, Schlossermeister, Lortzingstr.28. Ludw. Kuchenmeisters Nachlt. B1701 Anfang Oktober beginnt in meinen 31936 Uuterrichtsſüälen Ballhaus wieder einm beſſerer Pfwat-Janz-Kurs. Man verlange Lehrplan. Ludwig Pfirrmann Lehrer der modernen Tanzkunſt Spelzenſtraße 5. ſraellſiſche Gemeinde. 12 In der Hauptſynggoge: Freuag, den 5. September, abends.4 ubr Samstag, den 6. September, morgens.50 Uer Soamstag, den 6. September, abends.40 Uhr An den Wochentagen. Morgens 7 Uhr— Abends 6 Uhr. In der Clausſeuagoge. Freitag, den 5. 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Tagesboten. Conrad Veldt Frau Bürger IIxa Grüning Nlara, deren Tochttter Certr. Hoffmann Erieh Schulte, Redakteur des„Blitschlag“. Preben Rist Säümtliche Berliner Zeitungen hrachten spaltenlange, glänzende Kritiken! U. A. schreibt die B. Z. am Mittag vom 12. Juli 1919: Richard Oswalds neuer Pilm„Die sich verkaufen“ soll gewissermaßen Fortsetzung und Gegenstück seiner„ Prostz- tution“ sein. Das Werk, dessen Manuskript von Robert Lſebmann und Richard Oswald stammt, wurde in einer Presse- vorstellung abgerollt. Zum orstenmale hier der Journalismus in ausführlicher Weise in eine fllimdramatische Handlung singefügt. Schon aus diesem Grunde ſesselt das originelle Thema. Menschen, die um des Vorteils willen, alles preisgeben, werden gezeigt: ein Unterszuchungsrichter, ein„Privat“-Irrenhausdirektor, ein Revolver-Journalist, die Mutter, die zur Betrügerin wird, um ihrer Tochter eine sonn! seiner starken Handlung kelne wahllose Hintereinanderstellung dase Folgo von Begebenheiten dar, deren Hauptaufgabe es ist, jedem Einzeldarsteller grosse Spielszenen zu verschaffen. Denn auch in dieser Arbeit herrscht, wie längst bei Oswald, das Ensembple. Seine Stärke ist es, das Zusammenspiel abzustimmen. Von allen Bühnen hat er sich wieder die brauchbarsten Kräfte zusammengeholt: Eduard von Winter⸗ steln, unübertrefflich in der Szene des seelischen Zusammenbruchs, aber auch sonst mit einer Liebe und Sorgfalt bel der Sache, die man in seinen Fllmereien der letzten Zeit vermisst hatte. Reinhold Schünzel, wieder in einer dankbaren, urechten Schünzelrolle, spielt sich mit der ihm eigenen, betont ruhigen Gelassenheit immer sicherer in die Reihe unserer besten Charakterffimdarsteller. Conrad Veidt, das Vorbild eines gewissenhaften Journalisten, lst selt langem der Gleſche. Sein Gegenspieler, der Redakteur eines Radaublättehens, der seine Meinung und seine Ehre verkauft, ist Preben Rist mit scharf beobachteter Maske und unübertriebener Geste. Paul Mo gabe eines missratenen Sohnes. Jika Grüning in harmloser, gut bürgerlicher Kupfermaske m eine Partie, die ihr liegt. Kissa von Sievers ist eine sehr taugliche Darstellerin, wenn sie, wie hier, unter zielsicherer Leitung steht. Giertrud Hoffmann ist eine neu auftauchende Kraft mit vielem Können. Die ausgezeichnete Photographie ist Karl Freund zu danken. Der Film ist 30 dezent, dass der erbittertste Kinofeind und Tensurfreund angenehm enttäuscht, keine Angriffsfläche finden wird. RMNETOLD sceHUNZI. Albert Hartwig, NMehter. Eduard von Winterstein Else, seine Frau Paul, dessen Sohn aus erster Ehe Paul Morgan Jugend zu verschaffen. Der Film bietet trotz ſusunwahrer Zufälle, sondern stellt eine logische Inpöchete chalscberbeil Erhökte Eintrittspreise! Loge.30., I. Platz.70 Mk., II. Platz.20 Mk., III. Platz.80 Mk. Sämtliche Vergünstigungen aufgehoben! Beginn der Vorstellungen 3 Uhr; letzte Vorstellung 9 Uhr. Eintritt ununterbrochen! Walhalla- große Auswahl, Prelſe. Keparatur · ätte. Sprechapparate) Schallplatten 5 die neueſten Schlager. atheylatten, Patheapparate ohne Nadelwechſel. Musikhaus F. Sehwab K 1, Sb, d. b. Negarbrüg Vanille au — Näheres 81954 Lortzingſtraße 2. W. linke Herzliche Bitte Welch edeldentende Perſon würde junger ſtrebſam. Frau helfen, ein Geſchäft zu gründen bezw. Filiale? Gefl. Zuſchr⸗ unter P. L. 85 an die— ſchäftsſtelle d. Zig. 51 Ffüh-Nepfel Und Birnen a Oualität, offeriert in —— Söllab Obernitgtact Gaued. — 8685 2 Ell. „„ Kissa von Sierers „Hannfried“ Keine Polſterung! 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