2 rrrr bieder erneuern, und wie frü in der ſich der Anſchluß lämtliche erforderlichen Freitag, 3. September. 2 eton: t. D. 1 K. Maderno, für Cokales und den übrigen redaktionellen CTei Handel; Pr. H. pfab, für Anzeigen: Anton G deimer General⸗Angel er G...5. U. Doſtſcheck⸗NKonto Nr. 17590 Kaxisruhe in f Das verſtümmelte deulſch⸗-DOeſterreich. Nationale und wirtſchaftliche Betrachtung zum Friedensſchluß. „Sie hieben auf den Schwerverletzten ein, riſſen noch an ihm herum und bewarfen ihn mit Hohn, ehe ſie ihn liegen ließen, ſich ſelbſt überlaſſen, den aus tauſend Wunden bluten ⸗ den Staatskörper. Ob er verbluten wird? Nein. Deutſche wohnen dort, Deutſche, die nirgend anderswo leben können, und die ohne dieſes Land zwiſchen Donau und Drau weder ſich noch ihre Art zu erhalten vermöchten. Folglich müſſen und werden dieſe Deutſchen alles daranſetzen, das ihnen ver⸗ bliebene Land wieder aufzubauen, in ſich zu feſtigen und einen deutlich fühlbaren Juſammenhang mit ihren in den gewaltſam losgeriſſenen Ländern wohnenden Brüdern be⸗ ſtehen zu laſſen. Letzteres erſcheint mir deshalb von der größten Wichtig⸗ keit, weil der Aufbau eines ſelbſtändigen deutſchöſterreichiſchen Staats ohne einen ſtark ausgeprägten nationalen Gedanken unmöglich iſt. Dieſen Gedanken zu bekämpfen, wird es die Entente weder an Drohungen noch an ſüßen Lockmitteln fehlen laſſen, um Deutſchöſterreich ganz unter ihren Einfluß zu bringen. Solchen Verſuchungen werden die Deutſchen in der Tſchecho⸗Slowakei und in Jugoſlavien nicht ausgeſetzt ſein Um ſie werden ſich nur ihre neuen Herren allem, dieſe aber mit allen Härten bemühen, doch— wie ich felſenfeſt überzeugt bin— ohne jeden Erfolg. Darum wird ſich, wie im alten Oeſterreich, an dieſem erbitterten Widerſtand gegen die nationale Vergewaltigung der nationale Gedanke immer her von den Sprachgrenzen und Sprachinſeln her wird das völkiſche Bewußtſein aus den los⸗ geriſſenen Gebieten bis ins Kernland des Deutchöſterreicher⸗ tums dringen. Die da rund um uns ſich auch in Ketten noch frei fühlen werden, bleiben keine geringeren Stützen des neuen Deutſchöſterreich als wir ſeloſt. Es wäre ein gefährliches Vergehen gegen den neuen blutarmen Staatskörper, ſich heute die Zukunft auszumalen. ˖ Deutſchöſterreichs an Deutſchland einmal vollzogen haben wird, anſtatt alles daranzuſetzen, das kleine Reich wirtſchaftlich und moraliſch zu feſtigen. Deutſch⸗ öſterreich wird ſich um feiner typiſchen Eigenſchaften willen, deren es ſich als Mitträger einer hohen Kultur auch nicht zu entäußern braucht, ſo etwas wie Frauenart bewahren. Was ſollte aber Deutſchland, das ſelbſt Rekonvaleszent iſt, mit einer kranken Frau anfangen? Die beiden Reiche ſind im Grunde zu verſchieden von einander, als daß ſich der Heilungsprozeß unter einer einheitlichen Behandlung zu vollziehen vermöchte. Alſo erſt hübſch geſund werden— durch Ermannung des per⸗ ſoͤnlichen Mutes und Lebenswillens— und dann wird ſich in Gottes Namen das weitere ſchon ſinden. Lebenswille ſieht die Dinge bei weitem nicht ſo i wie Verzagtheit. Freilich, wenn man Verluſt ſo unmittelbar hinter ſich hat, iſt man ſtärker geneigt. dem Verlorenen nach⸗ zutrauern, u ſehen, wieviel einem wohl geblieben iſt and am beſten zu geſchehen hat. Hin iſt hin! Ich weiß, ſehr viele Deutſchöſterreicher denken heute bereits ſe Doch ſind das keineswegs die Leichtſinnigſten Wir daß 15——5 lie ſie forten kutſchieren müſſen. Und kein Volk hat tüch 1 als das deutſche. Die ſchönſten Aecker ſind freilich verloren: das weite Drau⸗ und Pettauerfeld in der Südſteiermark, wo eines ſchönen Herbſtmorgens Millionen und Millionen goldgelber Maiskolben in der Sonne leuch⸗ ten: die Hanna im Herzen Mährens, über die die prallen Meizen⸗ und Gerſtenähren träge dabndner und halb Ihmen mit ſeinem Ueberfluß an Ackerprodukten jeder Art. Der Deutſchöſterreicher wird Wälder niederlegen u. den Pflug höher den Berg hinaufführen müſſen— Sn⸗ vleiben noch imcter genug übrig, aber, daß wir bas Land nicht über Ge⸗ kuhr ſchlecht machen, auch Waldungen und Weideplätze. Viele Verge ſtehen in Deutſchöſterreich; viel drauf— ganze Meere von grünen Zweigen— aber wenig drinnen, und das gibt zu ſorgen. 2257 Herzen Deytſchöſterreichs, in der Nordſteiermark, ragt der Erzberg. Er ermöglicht die Fortführung und den Ausbau der einzigen Großinduſtrie. Verloren aber ſind die Kohlenlager in Böhmen und Krain, die Bleigruben in Süd⸗ oſt⸗Kärnten und die Queckſilberadern in Krain. Die Erzeug⸗ niſſe der Glasinduſtrie wird ſich Nordböhmen teuer genug bezahlen laſſen, und ſchleſiſches Leinen wie überhaupt die ſudetenländiſchen Textilwaren werden nicht wohlfeiler zu haben ſein. Die Rüben⸗, Obſt⸗ und Weingegenden der Dedenburger⸗ und Eiſenburger⸗Komitate Weſtungarns find kein vollwertiger Erſatz für den Verluſt Südmährens, Süd⸗ tirels und Südſteiermarks. Ober⸗ und Niederöſterreich ſind die beiden einzigen fruchtbaren Länder Deutſchöſterreichs Aber auch erſteres verliert einen beträchtlichen Teil ſeiner Bodenfläche ans Gebirge, letzteres an ald und Heide. In den äbrigen Ländern, in Salzburg, in dem Reſtchen Tirol und in den bei uns verbliebenen Teilen Kärntens und Steier⸗ marks kommt nur der Naturfreund auf ſeine Koſten, doch dürſte bei vorerſt magerer Koſt die Fremdeninduſtrie zu keiner erheblichen Blüte gelangen. Am beſten werden ſich dürſen davon überzeugt ſein, vorausſichtlich die Voralberger ſtellen, da ſie ſich rechter Hand auf einen wohlhabenden Nachbar ſtützen können. Deutſch⸗ Aeereeich wird ſich an Holz und Eiſen halten müſſen und durch die Ausfuhr baldigſt die Mittel aufzubringen trachten, die ihm die Entwicklung eines dritten wichtigen wirtſchaftlichen Faktors ermöglichen: die Viehzucht. Fiür das kulturelle Leben bleiben dank des geiſtigen Juſammenſchluſſes der Deutſchen in allen Bildungsfragen Vorteile gegeben. Es darf nicht über⸗ ſehen werden, daß ſich während des Krieges das Verlags⸗ und Zeitſchriftenweſen Deutſchöſtereichs erheblich gehoben hat lieberdies traten auf allen Gebieten der Kunſt und Wiſſenſchaft mit Einſchluß der Technik bis zur Stunde immer neue führende Talente in den Vordergrund. Soweit es ſich nachprüfen ließ, konnte dieſelbe erfreuliche Beodachtung auch i den Deutſchen in den losgeriſſenen Gebieten gemacht werden. Dabei darf nicht außer acht gelaſſen werden, unter 5. Vera Polem: Pr. dendanne, Jaufteoriilewung: pr. rd Kemendeg. 0 4 8555 F. 4 rieſer. Druck und Derlag; Druckerei Dr. „ſämtlich in mannheim. Praht⸗Adr. Senerel⸗ egen 1 55 —— 2 Aun Maunheini Ur. 7940— Badiſche Neueſte Nachrichten Aimtliches Verkündigungsblatt welchen unbeſchreiblich ſchwierigen Verhältniſſen beſon⸗ ders die freien Künſtler ſchaffen müſſen. Sollte 8 ein Auedruck des Leichtſinns ſein, daß gerade unter ihnen die Zuverſicht am größten iſt? Ueber Oeſterreich und öſter⸗ reichiſches Weſen wurden im Laufe der Jahre zahlreiche Le⸗ genden, Anekdoten und Unwahrheiten verbreitet. Vieles, das meiſte, was über Unpünktlichkeit, Unaufrichtigkeit, Ver⸗ chleppungspolitik und Gleichgültigkeit geſagt wurde, ent⸗ prach den Tatſachen, aber nur wenige. die es hörten, dachten daran, daß die Deutſchen in Geſterreich mit gebundenen Händen zuſehen mußten. Wer immer Einblick in die öſter⸗ reichiſche Politik beſaß, weiß, daß ſeit 1866 das deutſche Element, wenn es überhaupt auf dem Staatsſchiff beſchäftigt wurde, niemals Steuermann, ſondern höchſtens Ruderknecht war. Da iſt denn der Vorwurf ebenſo leicht wie unberech⸗ tigt, wir hätten uns ſelbſt ins Unglück hineingerudert. Deutſch⸗ öſterreich unter deutſchen Führung wird den Beweis er⸗ bringen, daß es berechtigt war, gegen die bisherige Staaten⸗ lenküng zu proteſtieren. Leider waren dieſe Proteſte um des lieben Friedens willen zu ſchwach. Doch nun ſind ja alle Rückſichten weggefallen. jetzt heißt es um des teuer genug erkauften Friedens willen darauf bedacht ſein, daß ſich der deutſche Wille zum Beſten der deutſchen Wirtſchaft durchſetze. Wenn auch alle unſere Gedanken der Arbeit am uns Ver⸗ bliebenen angehören, ſo iſt es doch gerade darum nötig zu wiſſen, wieviel wir verloren haben. Der Vergleich wird uns die richtigen Mittel finden laſſen, den erforderlichen Ausgleich zu ſchaffen. Der Wegfall von ungefähr vier Millionen Ein⸗ wohnern würde die Lebensbedingungen für den Reſt der Be⸗ völkerung natürlich vereinfachen, wenn die mit ihnen in Fort⸗ fall kommenden vierzigtauſend Quadratkilometer Landes nicht die fruchtbarſten Gebiete des ehemaligen Oeſterreich ausmach⸗ ten. Unſere Betrachtung ſoll ſich nur auf jene Gegenden er⸗ ſtrecken, die mit dem deutſch⸗äſterreichiſchen Rumpflande in un⸗ mittelbarem Zuſammenhang ſtehen. Es ſind das die Landes⸗ teile Südmähren mit ſeiner erheblichen Zuckerinduſtrie, Süd⸗ ſteiermark mit erträgnisreichem Wein⸗ und Ackerbau, ſowie wichtigen Verkehrsknotenpunkten für direkte Verbindungen mit Ungarn, dem Meere und der Schweiz, Südkärnten mit nam⸗ hafter Pferdezucht und Südtirol, deſſen Gartenprodukte und Fremdeninduſtrie für das übrige arme Tirol von ausgleichen⸗ der Bedeutung waren. die Ausnützung der bedeutenden Waſſerkräfte in den drei zuletzt genannten Alpengebieten hätte Deutſch⸗Oeſterreich für den Ausfall an böhmiſcher Kohle ent⸗ ſchädigen können. 3 Deutſch⸗Oeſterreich verliert über ein halbes Dutzend deut⸗ ſcher Städte nur in den unmittelbar angrenzenden Gebieten. Sind ſie auch klein— Marburg, die größte unter ihnen(die ja nun doch verloren zu ſein ſcheint, denn der neue Vertrag ſpricht nichts von einer Abſtimmung in dieſem Gebiet), zählt etwas über 30 00 Einwohner—, ſo ſind ſie durchweg kern⸗ deutſch, und ihre Bedeutung iſt durch ihre wirtſchaftlich be⸗ gründete Lage an wichtigen Verkehrszentren oder im Mittel⸗ punkte landwirtſchaftlich wichtiger Gegenden deutlich genug erwieſen. Aber gerade aus dieſer Tatſache möchten wir die Hoffnung ableiten, daß es dem Deutſchtum in dieſen Städten gelingen wird, ſich nicht allein zu behaupten, ſondern in einer Weiſe zu entfalten, daß die Grenzgebiete ihrem Charakter nach von Deutſch⸗Oeſterreich nicht unterſchieden werden können. Da⸗ mit wäre die Führung der Deutſchen auf dem Staatenboden des alten Oeſterreich gegeben und das eeee gewicht in Mitteleuropa geſichert. der Kampf der Pfalz. Eine machtvolle Kundgebung aller pfälziſchen Parteien gegen die Loslöſungsbeſtrebungen fand geſtern abend 6 Uhr in Frankenthal in der neuen Turn⸗ halle ſtatt und bewies wieder von neuem, daß die Pfälzer auch nicht den leiſeſten Gedanken haben, ſich vom Deutſchen Reich zu trennen. Sie lieben ihr deutſches Vaterland und wollen es lieben immerdar. Dies kam auch in der geſtrigen Verſammlung zu Frankenthal leb⸗ aft zum Ausdruck. Nahezu 3000 Perſonen wohnten der Verſamm⸗ ung an, Männer wie Die Verſammlung wurde von meh⸗ reren franzöſiſchen Offizieren überwacht. Landtagsabg. Profit⸗Ludwigshafen, der das Referat über⸗ nommen hatte, ſtellte die Frage voran: Soll ſich die Pfalz von Deutſchland loslöſen oder ſoll ſie bei Deutſchland bleiben? Wollen die Pfälzer an ihren übrigen Volksgenoſſen Verrat üben oder wollen ſie ihnen die Treue halten? Die Antwort könne nur lauten: Die Pfalz muß mit Ddeutſchland verbunden blei⸗ ben. Wir Pfälzer wollen unſerem ſchwer geprüften Vaterland auch in der Stunde der Not die Treue wahren und keinen Verrat an ihm üben. Zu den Vorfällen in Ludwigshafen wäre es nicht ge⸗ kommen, wenn wir von Anfang an die Verſammlungs⸗ und Rede⸗ freiheit gehabt hätten, denn dadurch allein wäre die wahre Stim⸗ mung des Pfäzer Vollkes zum Ausdruck gekommen. Der Referent bekagte lebhaft den Verluſt der deutſchen Gebiete, beſonders der pfälziſchen und gab dann einen Rückblick auf das Schickſal der Pfalz ſeit der Beſetzung. Insbeſondere beklagte er, daß eingangs der Beſetzungszeit Zeitungen vom Niederrhein den Ruf: Los von Berlin ertönen ließen, und daß ſpäter pfälziſche Blätter dieſen Ruf mit der Variation: Los von Münchenl weitertrugen. Ein ſchlechterer Dienſt habe der pfälziſchen Sache gar nicht erwieſen werden können. Nun ſei das teufliſche Spiel jener Gruppe von Leuten immer mehr in die Erſcheinung getreten. Mitte Mai ſchien ihnen die Zeit ge · kommen, die pfälziſche Republik auszurufen. Am 18. Mai habe dann Regierungspräſident von Winterſtein die Männer der Pfalz zu⸗ ſammenberufen und das ſei eine impoſante Kundgebung geweſen. Einmütig wurde in jener Sitzung die unlösliche Zugehörigkeit der nomen hatte, ſtellte die Frage voran: Soll ſich die Pfalz von nicht ein, daß ihre Sache keinen inneren Halt hatte, ſie gingen ſogar noch einen Schritt weiter, weil ſie glaubten, daß eine ſtärkere Macht ſie ſtützte. Am 1. Juni haben ſie, nachdem ſie ſich einiges Volk be⸗ ſchafft hatten, an die Ausrufung der Republik gemacht. Die Herren ſind aber ſeinerzeit mit blauen Augen von Speyer heimgejagt worden. Der Redner ſchildert hierauf die einzelnen Perſönlichkeiten der Bewegung, Ddr. Haaß⸗Landau, Weinchemiker, deſſen Analyſen über die Volksſtimmung ſeiner Unterſuchungstätigkeit ein ſchlechtez Zeugnis ausſtellten, dann ein Bruder Benedikt, ein aus dem Herrheimer Stift vor Jahren hinausgeworfener Pater, die Brüder Schenk, zwei Kriegsgewinnler, der Schuhfabrikant Jpſer, ein Bürſtenfabrikant Niklis aus Landſtuhl und der Lehrer Müller vom Höcherberg und ſein Sohn Architekt Müller in Landcu, ferner der Schornſteinfegermeiſter Mehlen und der Händler Lechner aus Herx⸗ heim. Als Schwanenheld ſei dann ein gewiſſer Eggersdarf über elſe: Die Kol Anzetgen ad 8ß Verſicherun ſch. 59 bmen. 225 Hasehbig dnh: Mirnsb ett bent 7eude, Kbendbladt nach mittags 2½ Uhr. Ur ernommen. —˙—— Seallen ind Ausgaben zwtß üal antwortung monatlich M..50 mit Bringerlohn Anzetgen an beſtinmmten— abgeholt M..20 Einzel⸗Ar. 10 Pfg den Rhein gekommen, um die bedrängte Pfalz zu retten. Die Pfälzer hatten aber bald herausgebracht, daß dieſer Herr eigentlich Ahrens heißt und ſ viel Grund hatte, dieſen Namen zu ver⸗ ſchweigen. Heiterkeit verlleſt Proftt die Strafliſte des Herrn Eggersdorf⸗Ahrens. Er war ſogar Soldat zweiter Klaſſe. Der Referent wandte ſich dann gegen das Organ„Die freie Pfalz“, die mit dem Begriff der Demokratie Schindluder treibe. Mit Lügen und Verleumdungen warte es auf. In der letzten Zeit ſei mancher durch die Militärfuſtiz auf Wochen und Monate ins Gefängnis geſetzt worden, er bitte hiermit die anweſenden Ver⸗ treter der Beſatzungsbehörde, ſich beim Herrn General Gerard dafür zu verwenden, daß dieſe Leute durch einen Gnadenakt freigelaſſen werden. Auf alle Fälle müſſe man allen die gleiche Verſammlungs⸗ freiheit gewähren wie den Haaßiſten. Der jetzt gewährten Frei⸗ heiten wolle man ſich würdig erweiſen. Hoffentlich werde bald der Frieden ratifiziert, damit man mit dem franzöſiſchen Volke wie mit allen wieder in Ruhe und Frieden leben und dann auch die innerdeutſchen Angelegenheiten wieder ſelbſt in die Hand nehmen könne. Der Redner ſchließt: Wir wollen deutſch fühlen, das Recht haben, deutſch zu denken, wir ſind Deutſche und wollen deutſch ſein und deutſch bleiben. Stürmiſcher langanhaltender Beifall bezeugte, wie der Redner allen aus dem Herzen geſprochen hatte. Hierauf folgten die Erkſärungen der Vertreter der einzelnen Parteien. Namens der deutſchen demokratiſchen Par⸗ tei ergriff Dr. Merckle das Wort. Die deutſche demokratiſche Partei verwerfe und bekämpfe auf das entſchiedenſte jede Be⸗ ſtrebungen, die auf Lostrennung einzelner Teile des deutſchen Reiches abztelen. Sie iſt deshalb auch unbedingter Gegner der von der Gruppe Freie Pfalz ausgehenden Bewegung. Deutſch ſind wir und deuiſch wollen wir bleiben.(Beifall.) Namens der Deutſchen Volkspartei erklärte Herr Barbier, daß dieſe mit den Ausführungen des Referenten vollſtändig einig gehe. Das liebe Pfälzer Land ſoll als Glied des großen deutſchen Vater⸗ landes erhalten bleiben; jetzt und immerdar.(Beifall.) Im Namen der Bayeriſchen Voltspartei gab Landtagsabg. Bruch die ab, daß die Pfalz unter allen Umſtänden deutſch bleiben e. Auf Vorſchlag des Vorſitzenden wurde hierauf folgende 2 5 Kundgebung einſtimmig angenommen: Die am Donnerstag, 4. September 1919, in der neuen Turnhalle verſammelte Einwohnerſchaft Frankenthals proteſtiert einmütig gegen die Beſtrebungen gewiſſer Elemente, welche dar⸗ auf hinausgehen, die Pfalz von Deutſchland abzutrennen. Es iſt eine Lüge, wenn von den Leuten um Haas herum und von dem Bund„Freie Pfalz“ behauptet wird, das pfälziſche Volk ſei in ſeiner Mehrheit mit ihren Beſtrebungen einverſtanden. Durch hunderr Jahre mit Bayern verbunden, wollen wir mit treu⸗pfälziſcher Geſinnung bei Bayern bleiben und im dieſem Zuſammenhang beim Deutſchen Reich. Voll bewußt der ſchweren Laſten, welche wir in Gemein⸗ ſchaft mit unſeren übrigen Volksgenoſſen zu tragen haben, ge⸗ loben wir, in Gemeinſchaſt mit allen übrigen S den des deut⸗ E Volkes brüderlich alles Leid zu tragen, wie wir in beſſeren en an allen Freuden teil nahmen. Die Kundgebung ſoll dem Reichspräſidenten und dem ſchen Miniſterpräſidenten übermittelt werden. G Der Münchener Geiſelmord-Prozeß. c München, 5. Sept.(Priv.⸗Tel.) Im Gerſel⸗ mordprozeß geſtaltete ſich die Vernehmung des Zeugen Rechtsanwalt Scazoni ſchwer belaſtend für den An⸗ geklagten Schickelhofer. Er gab von ſeiner Verhaftung folgende Darſtellung: In der Nacht vom 23. auf den 24. April kam Hausmann, Schickelhofer und ein Dritter in meine Wohnung. Hausmann trat zu mir an mein Bett und zeigte mir einen Verhaftungsbefehl für mich meine Frau und mein Kind. Ich habe bei Hausmann wenigſtens durchſetzen können, daß ich mein kleines Kind nicht mitzunehmen brauchte. Im Gymnaſium angekommen, wurden wir Seidel vorge⸗ führt, der aufgeſchnallt hatte und einen Revolver trug. Er⸗ erklärte mir: Sie haben die Nacht hier zu verbringen, morgen werden Sie das Weitere hören. Dann hat er zu Hausmann noch etwas geſprochen, das meine Frau gehört hat und etwa ſo lautete: Wenn heute etwas paſſiert, dann zuerſt die Geiſeln abſchaffen. Wir kamen dann in eine Wachſtube. Ungefähr nach einer Stunde ertönten Sirenen durch die Gänge, es ſtürzten Soldaten herein, die riefen, die Weißen ſeien da. Die Leute brachten dann ganze Stöße von Handgra wa⸗ ten, die ſie ſofort entſicherten. Schickelhofer kam und traf ſeine Anordnungen. Er gab Befehl, zuerſt die Geiſe ln zu erſchießen und dann die Lichter auszulöſchen. Nach einiger Zeit hörte man Maſchinengewehrfeuer. Später kam Schickelhofer zurück und erklärte in brutaler Art. die Leute ſollten nur wiſſen, in welcher Lage ſie geweſen ſeien wenn es zu einem Angriff gekommen wäre, dann wäre keine Geiſel lebend hinausgekommen. Schickelhofer hat noch hinzugefügt, zu ſeinen Soldaten: Wenn es keiner von Euch tut, dann hole ich meine Ruſſen herbei. die tun es ſchon. Am nächſten Tage kam ich vor das Tribunalgericht und wurde freigeſprochen. Der Zeuge Schutzmann Philipp Nies, der ſich zur Zeit in der Rheinpfalz befindet, erhielt zur Vernehmung im Geiſelmordprozeß keinen Ausreiſepaß, deswegen mußten ſeine Ausſagen ſchriftlich verleſen werden. Nies war einer unter denen, die ſich im Luitpoldgymnaſium in dem berüchtigten Keller einige Tage aufhalten mußten. Er hat am 30. April vormittags geſehen, wie man im Hof die beiden Huſaren niederſchoß. Am Nachmittag wurde Nies in dem Augenblick, als die von Hausmann bezeichneten Geiſeln in den Hof ge⸗ führt wurden, nach einem Befehl des Aktionsausſchuſſes in Freiheit geſetzt. Oberleutnant Paul Fruth, der mehrmals verhaftet wurde, gab eine Darſtellung über die Verhaftung des Barons von Moſer. Der Verhaftete wurde zunächſt in ein Zimmer gebracht, in dem Seidel nicht anweſend war. Als dann Seidel ſpäter hinzukam, gebärdete er ſich wie ein vollkommen wilder Mann. Moſer, der ſeine Unſchuld beteuerte wurde von Seidel gepackt und an die Wand geworfen. Den an⸗ deren gegenüber erklärte Seidel: Noch ein Wort und ich ſchieße. Dahei fuchtelte er fortwährend mit dem Revolver den Verhafteten vor dem Geſicht herum. Den Verſuchen des Zeugen, durch ſeinen vom Revolutionstribunal ausgeſtellten Schutzſchein etwas zu erreichen, beantwortete Seidel mit den 4 Worten:„Auf das Revolutionstribunal ſch.... ich, ich ſtefle Sie auch an die Wand“. 2. Sehe. Nr. 409. Als zwiſchen 3 und 4 Uhr morgens Seidel in das Zimmer kam, rief er:„Die Schweine müffen ſofort in den Keller““ Der Befehl wurde vollzogen. Nach einiger Zeit kamen die Verhafteten wieder hinauf in ein Zimmer. Später bekam Baron Moſer Beſuch von 2 Damen. Hausmann fuhr dieſelben an, was ſie hier zu ſuchen hätten und verſetzte einer der Damen, die ſich einen anſtändigen Ton ausbat, mehrere Ohrfeigen, ſodaß ſie faſt zu Boden fiel. Gegen Abend kamen die Leute wieder in den Keller. Es waren mittlerweile ſoviele Perſonen geworden, daß ſie zuſammen⸗ gepfercht in dem engen Raum ſtanden. Der Zeuge Fruth wurde dann entlaſſen, ſollte aber wieder verhaftet werden. Es gelang ihm ſpäter auch, den Baron Moſer zu befreien. Inbezug auf den ebenfalls verhafteten Kronauer, den Vorſitzenden des Nevolutionstribunals, hat Seidel nach Aus⸗ ſoge des Fruth einmal geäußert: Wenn der Kronauer nicht bald ein Todesurteil fͤllt, ſtelle ich ihn und die ganze Bagage an die Wand. Während der Ausſagen des Zeugen Ober⸗Leutnant Fruth behauptete Seidel, daß zwiſchen dem Sberleut⸗ nant und dem Baron Moſer ein Komplott beſtehe, um ihn, den armen Arbeiter und Prolefarier, zu vernichten. Der Zeuge Fruth erwiderte aber, daß er alle ſeine Ausſagen auf ſeinen Eid nehme. Von einer Verabredung Moſers und ſhm könne aber keine Nede ſein. Die nüchſte Zeugin war die Fran des Oberleutnants Fruth die erzählte, daß ſie am 29. April Nachmittags in das Gymnaſtum gegangen ſei, um ihrem damaligen Bräuti⸗ gam etwas zu eſſen zu bringen. Sie fragte Seidel, was mit den Verhafteten 70 chen ſolle, der darauf ſagte, ſie würden alleſamt erſchoſſen. Als ſie ſich darüber empörte, ſchrie Seidel die Fran an:„Wenn Sie das Maul nicht haſten. Sie freches Frauenzimmer, dann ſchmeiße ich Sie auch in den Keller zu den anderen!“(Bewec im Zuhörerraum.) Dabei ſchlug Seidel wütend mit der Fauſt auf das Pulft. Zur Berhütung der Steuerhinterziehung. Berlin, 5. September.(Von unſerem Berliner Bſiro.) Ein Berliner Korreſpondenz erfährt von unterrichteter Seite: Der Reichsftinanzminiſter Erzberger hat ſein Projekt des Rotenumtauſches nur unter der Vorausſetzung fallen laſſen, daß die Sachverſtändigenkommiſſion neue gangbare Wege findet, um von verſchobene oder verheimlichte Kapitalien zu erfaſſen. Am meiſten Beifall fand bisher das Projekt des Steuereides. Die Steuerveran⸗ eeee, erhält das Recht, gegen Steuerflüchtige das Steuereidverfahren einzuleiten, falls Zweifel an der Wahrheit oder Vollſtändigkeit ſeiner Angaben entſtehen. Vor Ablegung des Eides hat der Steuerzahler das Recht, ſeine verſchiedenen Angaben zu korrigieren. Verletzt der Steuerzahler den Eid, ſo hat er ſchwere Freiheits⸗ ſtrafen ſowie Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte zu ge⸗ wärtigen. Ruhe in Schleſien. Breslau, 5. Sept.(W..) Das Generalkommando des 6. .⸗K. teilt mit: In Schleſien herrſcht Ruhe. Buchdruckerausſtand in Elberfeld und Barmen. Elberſeld, 5. Septbr.(WB.) Nachdem vor einigen Tagen in der Druckerei Samuel Lucas das Setzer⸗ und Druckereiperonal wegen Lohnforderungen in den Ausſtand getreten war, hat am 4. September nachmittags der Aus⸗ ſtand der Buchdrucker in Elberfeld und Barmen einen großen Umfang angenommen. Außer der ſozialiſtiſchen Preſſe iſt keine Zeitung erſchienen. Wie verlautet, wird der Ortsverein der deutſchen Buchdruckereibeſitzer gegen die Aus⸗ fkändigen wegen Kontraktbruches klagbar vor⸗ gehen. In den verſchiedenen Druckereien wurden die Gehilfen wegen Arbeitsverweigerung entlaſſen. Drohender Streik der Induſtrieangeſtelllen. Diüſſeldorf, 5. Septbr. Die Verſammlungen der kauf⸗ männiſchen und techniſchen Induſtrieangeſtellten in Düſſel⸗ Dorf und Duisburg beſchloſſen, den von den Arbeitgebern vorgelegten neuen Tarifvertrag abzulehnen und die Reichs⸗ legierung anzurufen, um vermittelnd einzugreifen. Im lunoliabe Mellunger gler Gobofemabmr ur ᷑oiſfuasſem Amang Sgenberium Laufe dieſer Woche ſoll eine geheime Abſtimmung in allen Betrieben darüber entſcheiden, ob die Angeſtellten ſofort in den Streik treten. Miniſter Giesberls über die Weſmarer Enlſcheidungsſtunde. Reichsminiſter Giesberts veröffentlicht in Berliner Zei⸗ tungen eine Darſtellung der„Geſchichte der Weimarer Entſchei⸗ dung“. Giesberts ſchildert zuerſt die Spannung innerhalb der Mehrheitsparteien und die daraus ſich entwickelnde Kriſis des Ka⸗ binetts Scheidemann. Er fährt dann fort: Es war vornehmlich die Haltung der Demokraten, die im Verlauf der Verhandlungen die Frage der Unterzeichnung an die zweite Stelle rückte, und ſo erlebten wir angeſichts einer ſolch ungeheuren Entſcheidung nicht eine Zuſammenfaſſung aller Kräfte, ſondern eine Zerſplitterung. Nur ein ganzes Wagen könnte helfen. So entſchloß ſich das Zentrum nach ſchweren inneren Kämpfen zu dem großen Opfer, mit der So⸗ e allein das Kabinett e des 21. Juni kamen die Sprecher der Einzelſtaaten nach vielem Wenn und Aber dazu, vorzuſchützen, daß ihre Regierungen noch keine Stellung genommen hätten, oder ſie empfahlen rundheraus die Un⸗ terzeichnung des Vertrages. Miniſterpräſident Hirſch blieb für Preußen mit einer Ablehnung allein und damit war die Wendung im Schickſal Deutſchlands beſiegelt. Giesberts fährt fort:„Aus dieſer Situation glaubte ich folgern zu müſſen, daß, wenn eine Einigung in der Unterzeichnungsfrage erzielen war, dieſe verſchiedenen Einzelſtaaten in kürzeſter dee h mutt uneren Feinden ſchen Reſeden apſchthen würden. Am Sonntag, den 22. Juni, morgens 11 Uhr, berief der Präſident Ebert das Kabinett im Schloß zuſammen, um mit den Miniſtern die ablehnende Antwort der Entente zu beſprechen. Per⸗ ſönlich machte ich den Vorſchlag, es nunmehr mit der Diktatur zu verſuchen. Aber man hielt mir, wohl nicht mit Unrecht, entgegen, auf welche Machtmittel ſich denn dieſe Diktatur ſtützen könne? Am folgenden Tage fragte Ebert die Regierungsparteien, ob ſie gewillt ſeien, das Kabinett aus den politiſchen Gruppen zu Scherben am Wege. 8 Roman von Guſtavo Schröet. 15 9 Nachdruck verboten) Würde es dich ſtören, wenn ich rauchte, Urſchel?“ Sie errötet. Früher hat ſie Erich das Käſtchen aus Olivenholz, in dem er ſeine Zigarren auſbewahrte, ſelbſt hin⸗ geſtellt. Das waren ſie gewöhnt, und es hätte ihr etwas ge⸗ ſehlt, wenn es anders geweſen wäre. Ob ſie es ſtört, wenn Erich die ihm ſo lieb gewordene Zigarre raucht? Ganz und Jar nicht. Sie verlangt ja förmlich nach dem Dufte. Aber Li mag es nicht gern, und was Li tut und will iſt recht. und Urſula Liebenau darf nicht dazwiſchen treten. Auch im kleinſten nicht. 15 50„Ich bin es wol auch nicht mehr gemöhnt,“ ſagte ſis 2. Erich Hartmann nickt.„Ich kann ſie entbehren, Urſchel. ach geht weiter, aber Urſchel ſſeht, wie Erich nach der Seite greift, als ſtünde der Aſchen neben ihm. Da erhebt ſie ſich, geht an den kleinen Eckſchrank mit den Butzenſcheiben, holt das Käſtchen heraus und ſtellt es nebſt Aſchenbecher und Streichhölzern 15— dich werklich nicht, Urſchel?“ fragt er frendig Ube 2 „Rauche,“ entgegnet ſie, und es klingt faſt hart. „Es plaudert ſich ſo beſſer,“ behauptet Erich, als die blauen Rauchwölkchen zur Decke ſpielen. 2 Urſula reckt ſich. Sie will nur wenige Tage bleiben, darf nicht länger bleiben, und wer weiß, ob noch einmal, ſo wie heute, Gelegenheit iſt, über Dinge zu ſprechen, die ihr am Herzen liegen. Nun fragt ſie nach dem Stande der Wirtſchaft in Langen⸗ mN. — Er ſſt ver⸗ „Ja, ſiehſt du. Urſchel.“ erklärt er, ich verlaſſe mich da ganz und gar auf den Inſpektor. Er iſt zunerläſſig und macht mir von allem Wichtigen Mitteflung. Urſula Liebenau wolſte fragen: und was tuſt du? Aber ſie verbiß die Frage. 5 „Stehſt du noch mit Ribbecke in Verbindung?“ fragte ſie. „Ja, Erſt vor etlichen Tagen habe ich von ihm einen Goldfuchs für Li eingetauſcht“ „Er iſt ehrſich. Der Vater hielt viel von ihm“ 1„„Mir ſcheint aber, er geht doch nicht recht mit der Zeit.“ „Warum?“ 185 225 25 5 10 Risner verkauft. Er e Mark m ür den Zentner.“ „Aber Ribekke hat doch ſtets den höchſten Marktpreis gezahlt. Wie kann ihn denn Risner überbieten?“ „Das weiß ich nicht. Vielleicht hat er beſſere Abſaßz⸗ gebiete. Ich hatte jedenfalls kein Recht, das Gebot aus⸗ zuſchlagen. Es handelte ſich doch immerhin um eine nicht unbeträchtliche Summe. „Ueber hat der Inſpektor die Ernke?“ Du fragſt ſonderbar. Haſt Du etwas gegen We bolte ichr Durchaus nicht. Es iſt nür nur ber⸗ wanzerlic baß aner ein bagen deee 4 konnte.“ etbrich Dir darüber ni Kopf. abe übri n Rübbec werbor 4 e von dem uch der beiden Männer, die im Silberwalde an ihr vorübergegangen waren. 8 f nner über nicht unbedentende Geſchäft ſprechen „Ge b kber acht er it auch gat bebeuneentel. Der D k. ich ni fragen Das Geſchäft iſt ganz uerg 0 18 0 d und die Milchwirkſchaftꝛ· wW er Vie ie i ö „Die lehtere negt in Een Handen— Mamfell. Heilmann iſt noch da?“ d. „Sie iſt ein nettes Mädchen. Ich glaubte, ſie wülrde den Friedhold Becher aus Abendorf heiraten. Es ſchien eimmal, als ſpinne ſich etwas zwiſchen den zweien an. »Das habe ich nicht bemerkt. Mir ſollte es leid ſein, wenn das Mädchen ginge. Li hat ſo wenig Sinn für die Wirtſchaft. Natürlich würde ſie ſich ihrer annehmen, wenn ich ſie darum bäte „Natürlich.“ „Aber es iſt nicht nötig Geht ſa ſo ganz ausgezeichnet.“ „Ihr werdet den Winter über hier bleiben?“ „Den Winter über? Ich denke. Nach der Ernte will ich Li erſt einmal Berlin zeigen. Sie kennt es nich und freut ſich wie ein Kind darauf, ihre Steine und ihre Toiletten Steine ſind übrigens ein hölliſch teures Konfekt, f el!“ Erich Hartmann lachte ein wenig gezwungen.„Glaubſt Du, daß ich auf den Ertrag der Ernte warde, Urſcher?“ ie bilden, weiche die Unterzeichnung des Vertrages ablebnen. d Demokraten wollten einem ſolchen„Rechtskabinett“ nicht Wane Für die Deutſchnationalen erklärte Graf Poſadowsku, daß ſei ktion den Gedanken einer ung in Erwägung ziehen 17—2 Vorausſetzung ſei ſedoch, daß ſich eine ſtarte die Deugt⸗ die Ablehnung in der Nattonalverſammlung finde. Begsgurb ſprach ſich in ähnlichem Sinne aus. Infolge dieſe. Zauderns war der Verſuch einer Kabinettsbildung rechts geſcheitert. Sicherlich wären die vier Zentrume eder des Kabinetts aus dieſem ausgetreten, wenn nicht eterweiſe die verſammeſt gebliebenen Vertreter der Demofne 5 der Deutſchnationalen und der Deutſchen Volkspartei hätten erk laſſen, ſie ſeien bereit für den Fall, daß die Regierung die Un 75 zeichnung des Vertrages beſchlienen würde, eine loyale Erkläruns 3 2 ich⸗ in der Nationalverſammlung abzugeben, daß ſie in der Unterzei nung nicht Mangel an Vaterlandsliebe und nationalem icht Empfinden ſehen würden, obwohl ſie ſich für die Unterzeichnung mi 7 eßen könnten. Mit Rückſicht darauf beſchloſſen die vier Aib⸗ trumsmitgſieder, im Kabinett zu bleiben und das Neſultat der ſtimmung der Nationalverſammlung abzuwarten.“ Die Rücklehr unſerer Kriegsgefangenen. Berlin, 5. Sept. Nach amtlichen Mitteilungen, die der engliſchen Regierung eingelaufen ſind, iſt nunmehr 5 Sicherheit eine beſchleunigte Rückkehr unſerer in eng liſchen Lagern befindlichen Kriegsgefangenen zu er wa rten. Am 5. September ſoll in Köln eine Beſprechung von Ver⸗ tretern der engliſchen und deutſchen Zentralbehörden, der 55 ſatzungsbehörden, der Waffenſtillſtandskommiſſion und der Eiſenbahnbehörden ſtattfinden, und dabei über den be ſchleunigten Abtransport der Gefangenen beraten werden. Man plant die Heimſendung von täglich 10 000 deutſchen Kriegsgefangenen. 10 9 5 engliſchen Behörde vermittelte Auffaſſung. daß Deutſchland täglich nur etwa 1600 Mann aufnehmen könne, beruht auf einem Mißverſtändnis, das darauf zurückzuführen iſt, daß der Kommandant eines Durchgangslagers für im be ſetzten Gebiet wohnende Gefangene dieſe Jahl für ſein Lager allein angegeben hatte. Deutſchland iſt durchaus in der Lage, 177 beliebige Zahl von Gefangenen — ort aufzunehmen, nachdem die Vorbereftungen azu beendet worden ſind. Cetzte Melöungen. Die Berſenkung der deulſcher Flolle. Verſailles, 5. Sept.(W.., Die deutſche Farpſtoff⸗ kommiſſion iſt unter Führung von Huesberg angekommen und gleichzeitig mit ihr fünf Vertreter der deutſchen Delegation. Freiherr von Lersner überreichte Donnerstag nachmit⸗ tag eine Note, die die Rechtfertigung des Verhaltens des Admirals von Reuter bei der Verſenkung der deut⸗ ſchen Flotte in Scapa Flow darſtellt. Die Exkronprinzeſſin in Holland. —* 7 5 längerer Zeit geplante Reiſe nach Holland zum Beſuche ihres Gemahls in Wiringen angetreten. Plünderungen auf dem Breslauer Markt. P Berlin. 5. Sept.(Von unſerem Berliner Büro.) In Breslau kam es heute morgen auf dem Gemüſemarkt zu Krawallen und Plünderungen, weil ſozialdemokra⸗ tiſche Gewerkſchaftsſekretäre und Stadtverordnete die Preiſe der angebotenen Waren willkürlich herunterſetzten. Den ſich und zu niedrigeren Preiſen verkauft. Waffenſchmuggel nach Irland. Amfterdam, 5. Sept.(.B) Die„Times“ melden aus Newyork, daß bis jetzt fünf Schiffe in der Nähe der triſchen Küſte unter dem Verdacht des Waffenſchmuggels ange⸗ halten wurden. Bisher iſt es noch nicht gelungen, die gefuchten Waffen und Munition zu finden. 1 München, 5. Sept.(Pr.⸗Tel.) Wie die chner N. Nachrichten berichten, iſt die vor einem Jahr— 8 Kronprinzen Ruprecht von Bayern und der Prin⸗ zeſſin Antonie von eingegangene Verlobung von dem Kronprinzen Ende Auguſt gelö ſt worden. „Erich!“ rief Urſula lebhaft erſchrocken. 1 Na, na, er iſt das natürſich Nur: mein bares Geſd es drauf. Paris, Rom, Meſſina und ſo weiter. Aber wie Wochen alles wieder in Ordnung.“ Iſt eigentlich Langenwieſen belaſtet? 17 „Gott, ſo eine Anſtandshypothek bei der Generullund⸗ ſchaft, vom Vater her, das gehört ſich ſö. Ift alte Bauern⸗ klugheit. Der Gegenwert iſt immer dageweſen als Bank⸗ guthaben, nur augenblicklich. Na. darum laſſe ich mir kein graues Haar wachſen. Urſchel. Ich habe das übrigen⸗ nie mit Li beſprochen“ glaube ſch. Du ſagſt das ſo urdig, Urſchel“ i. Vean wurde be bo zUrſchel.“ der Hausherr lachte laut und ſtoßweiſe⸗ Abehn 10 wie es ſein würde? Sie wuͤrde mich mit— 5 erſchrockenen Augen anſehen, dann würden die Tränen ge⸗ ſchoſſen kommen, und, Urſchel, das kann ich nicht ſehen— ja, und dann würde ſie ihre Steine verkaufen, ver⸗ ſchleudern natürlich; ſte hat von ihrem Werte keine Ahnung, würde im Sack und in der Aſche wandeln mich rein rebelliſch Urfula war an ſeine Seite getreten und ſtrich ihm lang⸗ ſam über die Haore, wie ſie es hundertmal getan. Er er⸗ griff ihre Rechte, nahm ſie warm in ſeine beiden Hände, drückte ſie und ae„Biſt doch noch die alte Urſchel. Da ließ Urſula die Hand von ſeinem Haupte, zog ihre Mechte zurück und ſchritt wieder zu ihrem Stuhle. e war guth daß die Dunkelheit ans Regiment gekommen war. Ur⸗ fula Liebenau hatte glühende Wangen Sie planderten noch eine Weile. Von Arſchels Arbeil redeten ſie, die in einem Dresdener Inſtitut, in dem junge Mädchen der beſſeren Stände den Haushalt erlernten, tätig war, von dem Feſte, das bevorſtand und Urſulas kurzem auf Langenwieſen. Erich Hartmann drang in ſie, doch wieder herzukom⸗ men in die Heimat, aber irſula ſchützte eingegangene Ver⸗ vor.. perd Als ſie ſich trennten, ſagte Erich:„So ein Plauder⸗ ſtündchen im Dunkeln hat doch auch ſein Schönes. Es kut auch ganz gut, wenn man mal wieder über die Wirtſchaft redet. Ich bin wahrhaftig jetzt ein Fremdling drin. Gnute Nacht, Urſchel.“ „Gute Nacht. Erich⸗- ³- Berlin, 5. Sept.(WB.) Die Kronprinzeſſin Cäcilie hat, wie wir erfahren, mit zwei ihrer Kinder heute die ſeit weigernden Standinhabern wurden die Waren weggenommen 11 geſagt, das iſt ja in vier Nee. nee, mur ſo was nicht. Iſt ja Unfinnſ Urſchel, Du hoſt —— * 1 — 5 75 1 *4 +7 95 -8 Freſtag, den B. Septemder 1978 Maunhetmer Generul- Angeiger.(Mitag- νοοα. 3. Selte. Nr. 409. Nus Stadt und Land. Arbeitsnachweiſe und Behörden. 5 Den Staars⸗ und Gemeindebehörden wurde folgender Ertaß les Reichsarbeitsminiſters zur Beachtung empfohlen: die Arbeitsvermittelung für die vielen gegenwärtig arbeits⸗ Wen oder von bevorſtehender Arbeitsſoſigkeit bedrohten kaufmänni⸗ den, ztechniſchen und Büroangeſtellten entbehrt zurzeit noch der chen iswerten Zuſammenfaſſung, da viele Behörden ihren BewWarf an derartigen Angeſtellten, die auf Grund eines Pri⸗ daldienſtve. trages verpflichtet werden ſollen, nicht durch Inanſpruch⸗ die e der Ilrbeitsnachweiſe, ſondern auf andere Weiſe decken. Wenn ite hierfür geſchaffenen Organe den Ueberblick und die Verfügung üͤber dieſen wuchtigen Zweig des Arbeitsmarktes erhalten ſollen, ſo en alle Reuchs⸗, Staats⸗ und Kommunalbehörden veranlaßt perden, diejenigern offenen Stellen ihrer Bereiche, die nach den Leſümmungen und der Eigenart ihrer Aufgaben nicht mit Beamten dder Militäranwärtern, ſondern mit Vertragsangeſtell⸗ en beſetzt werden ſollen, bei einem nicht gewerbsmäßigen Arbeits⸗ s anzumelden. Dieſe Anmeldung(die übrigens für eine Awahl von 5 und mehr offenen Stellen bereits durch die Verord. nung des Demobilmachungminiſteriums vom 17. Februar 1919 vor⸗ heſchrieben iſt) ſchließt nicht auch die Pflicht zur Beſetzung der oſſenen Stellen mit dem vom Arbeitsnachweis angebotenen Bewer⸗ Neherde ſich, die Entſcheidung hierüber verbleibt naturgemäß der rde. Die Meldungen der Behörden können, wie die amtl.„Karlsr. “mitteilt, an jeden nichtgewerbsmäßigen Arbeitsnachwels es Amtsbezirks erfolgon, zweckmäßigerweiſe wird, falls am Orte vorhanden ein für die geſuchte Berufsgattung fachlich zuſtändiger, waels eines ſolchen, der öffenliche Arbeitsnachweis gewählt en. te Verband badiſcher Gemeindebeamten. Am 13. und 14. Sep⸗ mber hält Verband badiſcher Gemeindebeamter in der„Krone“ Lahr ſethe 10. ordentliche Landesverſammlung ab. m 13. September beſprechen die Delegierten die Aenderung und brganzung der Satzungen, ferner ſoll die Genehmigung des Ver⸗ ages über die gemeinſame Zeitſchrift erfolgen. Die ordentliche desverſammlung wird am 14. September vormittags im„Rap⸗ zen“ ſtattfinden; den Tätigkeitsbericht erſtattet der Verbandsvor⸗ ſtzende Kaufmann⸗Hornberg. Ueber den Zentralverband der Gemeindebeamten wird Oberrechnungsrat Weiler⸗Karlsruhe ſten. 8 Die Aeberwindung des Kapitalismus und Sozlalismus, ſo Kutet das Thema, über das am Montag, den 8. September, abends 928 im großen Saale des„Nodenſteiner“, Q 2. 16 Herr Wil⸗ ecker-Leipzig im Rahmen der Vorträge des Kreisvereins eim im Verbande Deutſcher Handlungsgehilen zu Leipzig ſprechen wird. Herr W. Beckmann wird ſich in ſeinen Aufführungen duf die Silvio Geſellſche Theorie ſtützen. An den Vortrag wird ſich ane Ausſprache anſchließen. Der Verband als ſolcher hat zu dieſem Problem noch keine Stellung genommen.(Siehe Anzeige im Mit⸗ latt). reifahrtvergünftigung. ——— zugeſtandenen Fahrt⸗ und Frachtver⸗ gungen werden bis Ende September 1919 auf die aus dem etzten linksrheiniſchen Gebiete Vertriebenen ausgedehnt. Vom Paketverke Die Vergünſtigung. daß auf eine Paket⸗ larte 3 Hatele werden lönnen, iſt vom Reichspoſtmini⸗ ſerium aufgehoben worden, da die Transportſchwierigkeiten und die Maſſenaufgabe von Paketen eine glatte Durchführung der Paket⸗ beförderung nicht mehr gewährleiſten und es leicht vorkommen kann, daß bei dem Mangel einer Paketadreſſe das Paket in Verluſt gerät. 12 Die überfülllen D⸗ZJüge. Wohl viele ſind im Laufe der letz⸗ Jahre bei Reiſen mit D⸗Zügen in die unangenehme Lage ge⸗ mmen, daß ſie trotz ihrer Fahrkarte 1. oder 2. Klaſſe die oft diele Stunden währende Reiſe auf dem Gang oder ſonſtigem Nebenraum ſtehend zubringen mußten. eim Usſteigen lagte man ſich dann ürgerlich:„Ich bin eigentlich ſchön dumm ge⸗ deſen, daß ich mir bei dieſer Ueberfüllung des Zuges nicht elne Fahrkarte 3. Klaſſe gelöſt habe! Den Stehplatz hätte ich auch walher haben können!“ Mit ſolchen oder ähnlichen Worten machen heutzutage vielgeplagten Reiſenden oft ihrem berechtigten Aer⸗ Er Luft und geben ſich hiermit dann meiſt zufrieden, weil. ſie eben don der Eiſenbahnverwaltung über die Rechte des Reiſenden nicht ungend aufgeklärt werden. Im obigen Falle ſteht nämlich den elſenden das Recht der Reklamation zu, d. h. er kann ſich die ifferenz zwiſchen dem Fahrgeld 1 oder 2. Klaſſe mit dem der 8. Klaſſe zurückzahlen laſſen. Ohne weiteres bekommt dies Geld an der Endſtation natürlich nicht ausgehändigt, ſon⸗ dern man muß ſich, am beſten kurz vor Beendigung der Reiſe, vom D Die den vertriebenen elſaß⸗lothring · ugführer der arte beſcheinigen laſſen, die 1. oder 2 laſe nich e A Beim Ankunfts⸗ bahnhofes darf dieſe Fahrkarte nicht abgegeben werden. Sie wird vielmehr per Einſchreiben dem zuſtändigen Verkehrsamt überſandt, das um Rückzahlung des Geldes zu erſuchen iſt. Bei der Lang⸗ weiligkeit des Beſchwerdedienſtes vergehen bis zum Tage der Aus⸗ zahlung natürlich mehrere Monate, aber man hat dann eines ſchönen Tages doch die Freude, ſein Geld wieder zu erhalten. ch. Ueber den Telephon⸗Mangel. In Nr. 397 v. 24. Aug. ver⸗ öffentlichten wir den Beſchwerdebrief eines hieſig. Geſchäftsmannes bezüglich des gegenwärtig herrſchenden Telephonmangels. Von amtlicher Stelle wurde uns damals die Mitteilung, daß ſich die Oberpoſtdirektion mit der Sache befaſſe. Unter dem geſtrigen erhalten wir nunmehr die weitere amtliche Mitteilung, der zufolge die Oberpoſtdirektion Karlsruhe beim Reichspoſt⸗Mini⸗ ſterium um beſchleunigte und vermehrte Liefer⸗ ung von Apparaten erneut vorſtellig wurde. Stimmen aus dem publikum. Zur Eluwohnerwehr. Herr Redakteur! Mit Iniereſſe und auch mit Erſtaunen habe ich den Artikel betr. Einwohnerwehr in Ihrem Abendblatt Nr. 401 geleſen. Wenn in Sachſen eine Zentralſtelle eingerichtet iſt, um bei der Bildung von Einwohnerwehten den Gemeinden mit Rat und Tat an die Hand zu gegen, warum geſchieht die⸗ nicht auch in umſerm„Muſterländle“ Baden? Warum hört man hier in unſerer Vaterſtadt Mannheim ſo wenig von der Einwohnerwehr? Wenn in Sachſen ſich der Staat und die Gemeinden dieſer ſo bitter notwendigen Einrichrung gegen Um⸗ ſturz und Plünderung annehmen, müßte dies doch auch in Baden ſpeziell in Mannheim möglich ſein. Der Verfaſſer Ihres Artikels, „Rechtsanw. Dr. Berthold, Dresden, meint, daß den Gemeinden die Bildung von Einwohnerwehren zur Pflicht gemacht werden müſſe. Dieſer Gedanke ſcheint mir außerordentlich praktiſch und erwägenswert. Vielleicht geben dieſe Zeilen Veranlaſſung, daß ſich die maßgebenden Stellen einmal äußern. Einer der für Ordnung iſt. geimſtälten und Invaliden ⸗ und Allersrenken⸗ kaſſen für Handwerker und Gewerbetreibende. )(Karlsruhe, 3. Sept. Der Landesverband der badiſchen Ge⸗ werbe⸗ und Handwerkervereinigungen plant bekanntlich die Er⸗ bauung einer Heimſtätten⸗Kolonie für Invaliden und ältere Hand⸗ werker und Gewerbetreibende, die zur Ruhe ſetzen wollen. Der Plan iſt der Verwirklichung nahe, ſo daß mit dem Bau der Wohn⸗ wird in Verbindung mit dem Verbands⸗Erholungsheim St. Leon⸗ hard bei Ueberlingen errichtet und wie dieſes durch die reizende Lage am Bodenſee beſondere Anziehungskraft ausüben. Neben dieſer Heimſtätten⸗Kolonie wird der Plan einer anderen Fürſorge⸗ einrichtung von dem Präſidenten des Landesverbandes, Gewerbe⸗ rat Niederbühl in Raſtatt, eifrig betrieben, die Gründung einer Invaliden⸗ und Altersrentenkaſſe ſlr ſelbſtändige Handwerker und Gewerbetreibende. Wie für die Beamten für den Fall der Invali⸗ dität und Alters durch die Penſion geſorgt iſt und der Angeſtellte durch die Angeſtelltenverſicherung ſeinne Rente erhält, ſo ſoll auch der ſelbſtändige Handwerker und Gewerbetreibende die Möglichkeit er⸗ halten, für die Tage der eintretenden Arbeitsunfähigkeit in geſun⸗ den und jungen Jahren vorzuſorgen, um der Zukunft beruhigt ent⸗ gegenſehen zu können Mit dieſem Unternehmen ſetzt der langfährige Präſident Gewerberat Niederbühl ſeinem uneigennützigen Lebens⸗ werk im Dienſte des Handwerks und Gewerbes die Krone auf und verdient ſich damit den Dank des ganzen Standes noch beſon⸗ ders. Vorbildlich werden die von ihm geſchaffenen Einrichtungen heute ſchon in ganz Deutſchland und bewundert. Als Muſter für die Verbände in anderen all Anerkennung und Nachahmung. In einer am Montag, den 8. September in St. Leonhard ſtattfindenden Verwaltungsratsſitzung ſoll auch u. a. über dieſe Einrichtung Aufſchluß durch den Präſtden⸗ ten gegeben werden. Nus dem Lande. gHeidelberg, 3. Sept. Aus einem Hauſe in der Märzgaſſe wurde ein Damenbrillantring im Werte von 1000., in einem Café der Hauptſtraße ein Perſerteppich im Werte von 800., aus einem Hauseingang der Unteren Neckarſtraße ein Fahrrad im Werte von 300 M. geſtohlen.— In einem hieſigen Hotel kamen einem Gaſte Kleidungsſtücke und eine goldene Uhr im Werte von 1500 Mark abhanden. )( Heidelberg, 3. Sept. Wie die„Heidelberger Zeitung“ hört, ſoll der Bürgerausſchuß demnächſt zu einer Sitzund zuſammenberufen Theater, Kunſt und Wiſſenſchaſt. — Mozarts Oper„Titus“) in der Bearbeitung von Anton dudekab, die bekanntlich am Mannheimer Nationaltheater ihre raufführung haben wird, wird auch am Badiſchen Vandestheater in Relsrube zur ee gelangen. Das Tertbuch iſt bereits in flügers Muſikverlag in Karlsruhe erſchienen. — Das heſſiſche Landestheater) wird am kommenden Sonntag eine Pforten mit einer Neueinſtudierung der„Meiſterſinger von Dianberg“ für die Winterſafſon eröffnen. Im Schanſpiel folgt am Bienstag„Ankigone“, dann„Cavalleria“. Da neue Abonnements⸗ eldungen nicht angenommen werden können, wird in einem hie⸗ en Blatte u. a. der grundlegende Reformvorſchlag gemacht, allen Akonnenten der Sptelzeit 1918,19 zu kündigen, damit auch die kelegsbeſchadigten und Hinterbliebenen, die bisher nicht abonnieren Huünten und eine gleichmäßige Verteilung aller Kunſtgenuß⸗ und üÜdungsmöglichkeiten unter der Bevölkerung ermöglicht wird. Es en weiter nur Viertelabonnements zur Ausgabe kommen, auch die ither ſpielfreien Tage und die Sonntagnachmittags⸗Vorſtellungen ſollen in den Rahmen der Abonnementsvorſtellungen einbezogen wer⸗ n. Durch geſchickte Verteilung der aufzuführenden Stücke konnte lede Härte gegen das Perfonal ſelbſt dei Aufgabe der ſoielfreien Tage ſarmieden werden. Wenn auch mancherlei Gründe für dieſe Vor⸗ chläge ſprechen, dürfte doch deren Durchſührung auch nur zum Teil anz bedeutende Schwierigkeiten haben. — eimrat Zeiß) der Intendant der Städtiſchen Theater von Fran 80 M. ſprach ſich einem Mitarbeiter des„Frankfurter Ge⸗ geralanzeigers“ über ſeine Winterarbeit aus. Die Beſtellung emes Dverndirektors habe er nie in Ausſicht genommen. Er unterhandle gegenwärtig mit Wilhelm Furtwängler, der aber nur die Tätigkeit nes Erſten Kapellmeiſters ausüben ſoll und durch keinerlei Verwal⸗ ſungstätigkeit darin geſtört werden wird. Um die Regie der Frank⸗ gater Oper modernen Anforderungen anzupaſſen, will Geheimrat eiß moderne und muſikaliſch anpaſſungsfähige Regiſſenre vom dicauſpielhaus auch in der Oper beſchäftigen. Für den Winter ſind — Heizkeſſel der Bühnen auch für Holz⸗ und Torffeuerung eingerich⸗ worden. — Cyhriſtliche Bildhauerei.) Unter dieſem Titel Wdermg in Rundſchau“ über das Aauſt Manuheimerin: 9 80 n N 99 80 gkuſtleriſche Nachwuchs auf dem E icher neſchten erofnet. So ſah man im Juli bei der Geſenſca für Ku iche Kunſt als Werk einer aufſtrebenden jungen Münchener f uſtlerin, Hedwig Faller, eine ebel erdachte und trefflich durchge⸗ lubrie Gruppe der bi. Anna mit Maria und dem Jeſukinde. Der We⸗ ofenke entſtammt dem ſpäten Mittelalter und iſt ſeitdem ſo zahllos nlt behandelt worden, daß ſich neue Abwandkungen des Tvemas raum kraſtellen kaffen. Umſo anerkxennenswerter iſt die trotzdem fühlbare räftige Selbſtändigkeit des Fallerſchen Werkes. Die Stilauffaſſung dem Barock, und zeigt dabei, wie ja auch jener Stil häufig, fluß der Gotik, verſchmilzt die Gefühls⸗ und Geſtaltungsweiſe bet⸗ der zu einer Harmonie voll Feierlichkeit, zu einem volltönigen Aus⸗ Diecte verinnerlichten, zum Uebexirdiſchen ſtrebenden Chriſtentums. 5 4 mit tüchtiger Technik in Holz geſchnitzte Gruppe, deren Figuren 8 chlich halb lebensgroß ſind, in getönt, die Farben zeichnen ſich durch im gehme Zurückhaltung aus. Man ſieht die edelbewegte hl. Annc — Nonnengewande daſtehen, ihr Blick wendet ſich dem Himmel zu, die Linte Hand hält ein Buch und rafft zugleich den Mantel empor, die ntercrußt auf der Schulter Marias. Die hl. Jungrrau ku rötlichem ergewande und blauem Mantel, einen goldenen Kronreif im lang en blonden Haare, kniet neben der Mutter und beſchäftigt ſich ſchreibt Dr. O. ark einer 1 7 auch der Bildnerele gute n Einfli ſich ruhig und liebevoll mit dem nackten Knäblein, das ſich müht, auf ihren Schoß zu ſteigen. Die Modellierung des weichen Kinderkörpers be⸗ weiſt gute Naturbeobachtung. Recht innig und wahr, dabei hoheitsvoll idealiſiert iſt die Schilderung des Mutterglückes, durch das im Blicke Marias ſchon die Ahnung künftigen Schmerzes zu zittern ſcheint. Der niedere kräftige Sockel zeigt Barockformen. Das zum Gemüte ſpre⸗ chende, auch dekorativ recht wirkungsvolle Werk wird in der Kirche von Mosbach(im Odenwald) ſeinen Platz finden.— —(Ein neuer Mona-eiſa-Fall.) Aus der Pinakothek in Bo⸗ logna iſt am hellen Tage das Bild der berühmten Madonna des Francesco Francia geſtohlen und an ihre Stelle eine bemalte Photographie gehängt worden. Von den Täbern fehlt bisher jede Spur. Man glaubt, daß ein wie ein Künſtler ausſehender Mann im Radmantel oder drei als Soldaten verkleidetre Perſonen den Raub begangen haben. Das abhanden gekommene Bild ſtand mit 5000 Lire im Inventar der Kunſtſammlung; ſo viel war dem früheren Beſitzer dafür bezahlt worden. Das Hochformatbild mißt 26 Zentimeter auf 22. Das Syſtem der Befeſtigung der Bilder, nicht nur des geſtohlenen, an der Wand und am Nagel ſcheint in Bologna ein gegen Diebsgelüſte wenig wirkſames zu ſein. Der Direklor der Galerie, der als Hiſtoriker bekannte Graf Malaguzzi⸗ Valeri, war zurzeit in Urlaub, ſein Sekretär im Militärdienſt. Am Nachmittag des 26. Auguſt wurde der Diebſtahl entdeckt. De eine Sammlung vom Umfang der Bologneſer nur über zwei Wäch⸗ ter verfügt, wird vom„Reſto del Carlino“ mit Recht gerügt; alle Forderungen des Direktors auf Vermehrung des Ueberwachungs⸗ perſonals waren bisher unerhört geblieben. Nun iſt der Schaden da, und für den Spott wird die kolorierre Photographie ſorgen. —.(Eine neue deutſche biologiſche Station.] In Büſum in Hol⸗ ſtein iſt, wie die„Münch. N..“ melden, vor kurzem von dem Zoo⸗ logen S. Müllegger, einem geborenen Augsburger, eine neue biolo⸗ giſche Station errichtet worden, nachdem er lange Jahre in Hamburg und Helgoland ſich dem Studium der Meeresbiologie gewidmet hatte. Ein großer Vorteil dieſer Station iſt ihre unmittelbare Lage am Meer: iſt es doch dadurch möglich, das gewonnene Material leicht zu bergen. Die Tiere werden gleich nach dem Fang und nach guter Reinigung und Durchlüftung in großen Schaubecken untergebracht, deren Einrich⸗ tung der jeweiligen Lebensgewohnheit der betreffenden Tiere ange⸗ paßt iſt. Es iſt deshalb ein Studium der einzelnen Tiere unter zu⸗ meiſt unveränderten Lebensbedingungen gewährleiſtet. Die Plankton⸗ forſchung—2— beſonders gepflegt werden. Aber nicht nur wiſſenſchaft⸗ licher Forſchung will die neue Station dienen, an der jeder, der ſich für die Meeresfauna intereſſiert, einen Arbeitsplatz ſich mieten kann, auch durch ein großes Schau⸗Aauarium ſoll die Beobachtung der Tier⸗ welt des Meeres gefördert werden, durch Verſand lebender Seetiere und präparierten Materials ſoll die Station bildend wirken, Um den⸗ Fang des Tiermaterials möglichſt zu erleichtern, wird die Station mit eigenen Fahrzeugen fiſchen, die mit den erforderlichen Netzen und Apparaten, wie ſie die wiſſenſchaftliche Seefficherei benötigt, ausge⸗ rüſtet ſind. Außer Arbeitsplätzen für einzelne Botaniker und Zoologen, Stu⸗ denten und Lehrer, will die Station auch durch die Einrichtung von Kurſen für Schulen bahnbrechend für den naturwiſſenſchaftlichen Unierricht vorgehen. Ein Stück Arbeitsſchule ſoll hier praktiſch verwirk⸗ licht werden, die es dem Schüler ermöglicht, ſich ſeine Kenntniſſe in der Biologie ſchöpferiſch felbſt zu erarbeiten. Gerade dieſe Pläne der neuen biologiſchen Station ſind freudigſt zu begrüßzen, da derartige Er⸗ gänzungsanſtalten für die naturwiſſenſchaftliche⸗ Ausbildung unſerer Jugend, die ja heute noch vielenorts ſehr im argen liegt, dringend vonnöten ſind. gebäude demnächſt begonnen werden ſoll. Die Heimſtätten⸗Kolonie undesſtaaten finden ſie über⸗ werden, um ſich mit der Frage der Exrwerbung einer Apotheke oder des Erwerbs der Konzeſſion einer ſolchen zu befaſſen. *Eberbach, 3. Sept. Herr Weihbiſchof Knecht kommt in Eber⸗ bach am Samstag, 20. Sept., abends 6 Uhr an. Am Sonntag⸗ 21. Sept., vorm. 9 Uhr erfolgt die Firmung für Eberbach,. Neckar⸗ gerach und Strümpfelbrunn. rr. Baden-Baden, 2. Sept. Zur Behebung des Kleingeld⸗ mangels ſoll ſtädtiſches Notgeld nicht nur in 10 Pfennig⸗ ſtücken, ſondern auch, da die Lieferung von ½ Mark⸗Stücken nicht in Bälde erfolgen wird, in 50 Pfg.⸗Scheinen ausgegeben werden. Die Ausgabe ſoll ſchon in kurzer Zeit ſtattfinden.— Vom Stadt⸗ rat wurde eine Nachprüfung der Minderbemitteltennachweiſe ver⸗ anlaßt, nachdem ſich herausgeſtellt hat, daß in zahlreichen Fällen zu Unrecht und mit unvollſtändigen und unrichtigen Angaben ſolche erlangt worden ſind. Neuausſtellung und weitere Giltigkeit ſolcher Minderbemitteltenausweiſe werden— abgeſehen von eingehender Prüfung der Verhältniſſe— daron abhängig gemacht, daß Antrag⸗ ſteller die Richtigkeit ſeiner Angaben an Eidesſtatt unterſchriftlich verſichert. Eine Verſchärfung der Beſtimmungen für die Ausſtellung ſolcher Ausweiſe iſt unumgänglich, um den wirklich Bedürftigen die für ſie angemeſſene Vergünſtigung gewähren zu können. rr. Baden⸗Baden, 2. Sept. Der hieſige Stadtrat hat bei der Regie⸗ ernent darum nachgeſucht, das Golfgelände auf der Ge⸗ markung Oos, ſoweit es Staatseigentum iſt, dem Sportzweck zu er⸗ halten, ſei es durch weitere Verpachtung an den Golfklub bezw. die Stadtgemeinde oder durch Verkauf an die Stadt. Weiter ſind Vor⸗ verhandlungen eingeleitet worden, um Baden als Flughaſen der in Gründung befindlichen Flugverkehrs⸗Aktien⸗Geſell⸗ Ue— Sitz Frankfurt a. M.— zu beſtimmne. Die Geſellſchaft 85 den Flugpoſtdienſt und ſpäter auch den Flugpaſſagierdienſt über⸗ nehmen. Raſtatt, 3. Sept. Die Staatsanwaltſchaft hat auf die Er⸗ greifung der Mörder des am 26 Auguſt im Walde bei Oberndorf ge⸗ 91 Forſtwartes Joſef Wolf eine Belohnung von 1000 Mark ausgeſetzt (TLahr, 3. Sept. Die Arbeiter der Lahrer Kartonagen⸗ und Etuifabriken ſind in eine Bewegung zur Erlangung neuer Teuerungs⸗ zulagen eingetreten. * Aus dem Breisgau, 3. Sept. Aus mehreren Orten wird ge⸗ meſdet, daß die Störche bereits ihre Reiſe nach dem Süden an⸗ getreten haben. Hoffentlich kommt hierbei doch nicht die Anwen⸗ dung der alten Bauernregel in Betracht, daß„ein früher Winter vor der Türe ſteht, wenn der Storch nach dem Süden geht“. Es wäre dies bei dem außerordentlichen Kohlenmangel ſehr bedauerlich. „Schopfheim, 3. Sept. Bei der Verſteigerung ſtädtiſcher Obſt⸗ bäume wurde bei zahlreicher Beteiligung unſinnig darauf los⸗ geſteigert. Die Bäume kamen durchſchnittlich auf 50 Mk. zu ſtehen, beſonders kleine Bäume wurden hoch im Preis abgegeben, ſo daß für ein Erträgnis von einer Zäune voll Aepfel 15 Mark geboten wurden; größere Bäume 23 5, preiswürdiger weg, aber immer noch recht hoch im Preis. * peterzell(Amt Villingen), 3. Sept. Aus dem Burabacherhof wurde während der Nacht ein Ochſe aus dem Stalle geſtohlen, der mit Riemen gefeſſelt wurde, die die Diebe aus dem Pferde⸗ geſchirr geſchnitten hatten. Vermutlich iſt der Ochſe den Dieben entwichen, denn er wurde am nächſten Morgen beim Jungbauernhof wieder eingefangen. 5 eSörtach, 3. Sept. Bei einer Schlägerei an der Grenzpaſſier⸗ ſtelle Stetten wurde ein Volkswehrmann von angetrunkenen Bur⸗ ſchen übel zugerichtet, ohne daß ihm von irgend einer Steite Hilfe zuteil wurde. Als ſich die Burſchen ihrer Feſtnahme durch Schutz⸗ leute widerſetzten, zog einer derſelben blank. Einer der Burſchen mußie ins Spital gebracht werden. * Radolfzell. 3. Sept. Die Vergungsarbeiten des ſamt einer großen Kartoffelladung vor Wochen geſunkenen Dampfbootes„Stadt Radolfzell“ waren ſoweir gediehen. daß das Deck des Schiffes ſich nur noch 60 Zentimeter unter dem Waſſerſpiegel befand. Plötzlich riß aber eine Kette und das Bpot ſchoß wieder in die Tiefe hinab. Ob die Bergungsarbeiten, die jetzt ſchen einen Auſwand von 10 000 Mark verurſacht haben, erneut aufgenommen werden, iſt lt.„Freie Stimme“ ungewiß. *„Radolfzell, 3. Sepkt. Eine Ausſchußſitzung des Bauern⸗ vereins ſetzte die Obſtpreiſe wie folgt feſt: Tafeläpfel 40., Wirt⸗ ſchaftsäpfel 30., Moſtäpfel 20., Moſtbirnen 16 M. pro 100 Kilogramm.(Aus dem Salemertal wird berichtet, daß die Preiſe für Frühobſt beträchtlich gefallen ſind. Für das Pfund Birnen werden teilweiſe nur noch 25 Pfg. bezahlt. In den Städten merkt man noch nicht viel von dieſem Preisſturz.) Pfalz, Heſſen und Umgebung. Sw. Darmſtadt, 3. Sept. Der Landesverbamd der heſſiſchen Hausbeſitzervereine, der hier tagte, wählte zu ſeinem 1. Vorſitzenden Stadtverordneten Haury⸗Darmſtadt. In der Aus⸗ ſprache über die Mieteinigungsämter wurde beklagt, daß dieſe Aemter nicht nach allgemeinen Richtlinien arbeiten. Uebereinſtim⸗ mend ſei nur die Zubilligung von Mietſteigerungen in Form von prozentualen Zuſchlägen zu den Friedensmieten, während die Höhe der Prozentſäze ſelbſt in den einzelnen Städten verſchieden ſei. Es ſoll darauf hingewirkt werden, daß die Berechnung der Mieten auf andere Grundlagen geſtellt wird, daß ſich der Steuerwert des Hauſes mit 7 Prozent verzinſt. + Darmſtadt, 4 Sept Ein ſchwerer Einbruch im Lebensmittel⸗ amt in Bensheim, das im dortigen alten Muſeumsgebäude unter⸗ gebracht iſt, wurde in der verfloſſenen Nacht ausgeführt und dabei wertvolle Lebensmittel aller Art entwendet Man hat auch einen der Tat verdächtigen Mann feſtgenommen der ober noch leugnet, an⸗ ſcheinend hat man es mit mehreren Einbrechern zu tun. sw. Biſchofsheim, 3. Sept. Eine Landwirteverſammlung aus dem Ried und der unteren Mainebene legte der Regierung u. a. folgende Programmpunkte vor: Erhöhung der Fruchtpreiſe, Prüf⸗ ung der Gewinne der Kommunal⸗ und Viehhandelsverbünde und Verwendung für die Landwirtſchaft, Schutz gegen Feldfrevel, Be⸗ ſchaffung von preiswertem Kunſtdünger, Abſchaffung der Vieh⸗ kataſter, Freigabe eines Teils(40 Proz.) der Gerſte, Freigabe der Kartoffel(25 Prozent) zur Schweinemaſt und Zucht, Freigabe der Hausſchlachtungen, Abnahme nur von reinem Schlacht⸗— nicht von Zucht⸗ und Nutzvieh— Abſchaffung der Kommunalverbände. Gerichtszeitung. Sw. Darmſtadt, 3. Sept. Die Ferienſtrafkammer verurteilte heute 5 Angeklagte, die in Lampertheim größere Tabakdiehſtähle bei den Firmen Albert Süß und Leopold Oppenheimer ausführten, zu empfindlichen Freiheitsſtrafen. Es erhielten die Arbeiter Theodor und Wilhelm Kellermann 3 Jahre, Gg. Kellermann und Val. Jak. Mvos 17% Jahre bezw. 27 und Ludwig Kellermann 2 Jahre Gefängnis und 500 Geldſtrafe. Es handelte ſich um mehrere Zentner Tabak, die unter erſchwerenden Umſtäuden geſtohlen und verkauft wurden. Den Angeklagten wurden die bürgerlichen Ehrenrechte auf 5 Jahre as⸗ erkannt. Sportliche Rundſchau. Regatten. Sonntag, den 7. September, vormittags 9 Uhr, ver⸗ anſtaltet die Frankfurter Rudergeſellſchaft Germania als Vorfeler ihres Jubiläums auf einer 1200 Meter langen Strecke mit dem Ziel am Boothaus eine interne Regatta, für die 14 Rennen vorgeſehen ſind. »Nachmittags 3 Uhr beginnt ein Ruderfeſt mit humoriſtiſchen Darbie⸗ tungen; um 4½ Uhr kommt ein Gaſt⸗Vierer zum Austrag. m gleichen Tag veranſtalten der Offenbacher Ruderverein und der Ru⸗ derverein Hellas Offenbach interne Regatten mit Gaſt⸗Kennen vor ihren Boothäuſern. Reiterſportfeſt am 6. und 7. September in Bad Nauheim. Des Reiterfeſt in Bad Nauheim am 6. und 7. September verſpricht einen guten Verlauf. Die Nennungen in den meiſten Konkurrenzen ſind ſehr zahlreich ausgefallen. Das Jagdrennen für Unteroffiziere und der Preis von Johannisberg müſſen in zwei Abteilungen gelaufen werden. Der Geländeritt für Unteroffiziere(6. Sept. vorm.) hat über 70 Nennungen und die Jagdſpringkonkurrenz, die für Offiziere, Un⸗ teroffiziere und Herren vom Zivil offen iſt(7. Sept. nachm.), über 50 Teilnehmer gebracht. Von unſeren heimiſchen Ställen werden die der Herren Koch, Heil, Ludwig uſw. vertreten ſein. Auch vom Militär⸗ reitinſtitut in Hannover beabſichtigen einige Herren am Turnier teil⸗ zunehmen. Lelder muß die landwirtſchaftliche Pferdeſchau(7. Sept. vorm.) wegen Mangel an Beteiligung ausfallen. Der Sonntag wach⸗ mittag dürfte aber reichhaltigen und guten Pferdeſport bieten. Eine große Anzahl wertvoller Ehrenpreiſe ſind von Gönnern aus FFrank⸗ furt am Main, Nauheim. Gießen, Homburg und der Pryovinz Over⸗ heſſen in gütiger Welſe geſtiftet den. 4. Sefte. Nr. 409. betes be 1 Stenber utr. ——ññ—— Handelsblaff des Nannheimer Mehr Kohlen— weniger Steine. Wir entnehmen der„Deutschen Tages-Zeitung“ folgende beachtenswerten Ausführungen: Die Kohlenfrage ist in letzter Zeit von allen möglichen Seiten beleuchtet worden, so daß man annehmen sollze, nichts Wesentliches sei außeracht geblieben. Daß dem jedòéch nicht 80 ist, das zeigen Aus führungen der Hannoverschen Maschinenbau-Aktiengesellschaft über Mis- stànde in der Kohlenversorgung, die dem Minister der öffentlichen Arbeiten und dem Reichskohlenkommissar zu- gegangen sind. In diesen Ausführungen wird auf Grund fort- laufender Untersuchungen auf den steigenden Aschen- gehalt der Kohle, rund 20 Prozent gegenüber.5 in Frie- denszeiten aufmerksam gemacht. Der hohe Aschengehalt er- kkärt sich dadurch, daß die Kollen in der Grube nicht mehr entsprechend veriesen oder g᷑ewaschen werden: insbesondere scheint die Aufhebuns des Nuliens hierauf von ge⸗ Wultigem Einflul zu sein. Verallgemeinert man die bei der Hanomag. erhalten wir folgendes verblüffende Ergebnis. In den Mo- naten Januar bis Mai rgrↄ betrug die Kohlenförderung im Ruhrgebiet 26 Millionen Tonnen. Diese Kohlen enthalten etwa 1Prozent mehr taubes Gestfein als im Frieden, das Kind.3 Millionen Tonnen. Ein vollbeladener Güterzug von 10 Achsen gleich zo Wagen zu 18 Tonnen, faßt 750 Tonnen Kohle. Die überzählige Gesteinsmenge von Januar bis Mai Füllt atso 4675 vollbeladene Güterzüge, und wenn man monat⸗ ch 25 Arbeitstage rechnet, so werden aus dem Ruhrrevier Sglich 37 vollbeladene Güterzüge mit Gestein abgefahren. Diese 37 Züge verbrauchen zu ſhrer eigenen Beförderung Wiederum eine erhebliche Kohlenmenge. Würde man dafür sorgen, daß aus dem Ruhrgebiet wie im Frieden nur Kohle und micht ein Gemisch von Kohle und Steinen abgefahren wird, so wWürden täglich 37 Lokomotwen und 1850 Güterwagen mehr zur Verfügung stehen. Dies ist aber noch ncht die volle Auswirkung der An⸗ gelegenheit. Eine wirtsckaftliche Verbrennung Hit sich nur erzielen, wenn man die Feuerungsanlage der be- treffenden Kohlensorte genau anpaßt. Ein kfortwahrender Wechsel in der Kohlensorte bringt unwirtschaftliche Verbren- naung und unwirtschaftlichen Mehrverbrauch mit sich. Es kommt hinzu, daß plötzlich angelieferte Feinkohle in großen Mengen durch die Roste fänlt, daß die großen Schlacken-⸗ mengen gute Kohlenteile umhüllen und von der Verbrennung Zusschließen und daf die übergroßen Schlackenmengen eine er- Beblieh größere Würmemenge als normal in die Rückstände überführen. Tatsächlich hat sich auch der Kohlenverbrauch Far die Kilowattstunde bei der Hanomag von 1,15 Kilogramm zim Frieden und im ersten Kriessjahr, auf 184 Kilogramm im Halbjahre 1918 erhöht. Die Verluste betragen s0 mit 60 v. H. Umgerechnet auf die Verhältnisse an der Ruhr ergibt dies, daß die Förderung von Januar bis Mai 1919 in Höhe von 26 Millionen Tonnen volkswirtschaftlich nur der von 16,3 Millionen Tonnen Friedenskohle entspricht. Es kommt übrigens noch weiter hinzu, daf auch für die Verbraucher die Abfuhr der großen Schlackenmengen eine höchst unwirtschaftliche Belastung darstellt. Die Hanemag muß bei 180 Tonnen Verbrauch im Semmer rund 30 Tonnen statt 10 Tonnen, also 20 Tonnen Schlacken mehr äbfahren. Daß dies bei den heutigen hohen Rosten des Lastautobetriebes von erheblicher Bedeutung ist, wird niemand leugnen. Daß Ferner das Aufladen der mitbeförderten Gesteinmegen, das Ab- gaden beim Verbraucher und die Behandlung der größheren Aschenmengen, selbst wenn sie mechanisch vorgenommen werden, Kraftaufwand, d. k. erneute Kosten und neuen Kohlen- verbräuch bedingen, sei nur nebenbei erwähnt. Man sieht aus obigen Ausfühfungen, wie notwendig es ist, den Hebel an der Quelle anzusetzen. Es muß in erster Linie dafür gesorgt werden, daß wirklich bar. Kohle uud nicht 20 Prozent Steine abgefehten Lerden. Zur ung der Fin- u ustuhr. Wir haben stern bereits(sienhe Kencausgabe vom 1. September Nr. 407) an dieser Stelle die neuelBeschlüsse der Reichsregierung hinsichtlich der Neuregelung von Ein- und Ausfuhr veröffentlicht. Zu dieser Neufcgelung bemerkten diie„Berl. Pol. Nachrichten“: Dier Begriff Halbefrzeugaisse“ wird sicherlich von werschiedenen Industrien verschieden aufgefaßt werden. 80 Find z. B. Garne für die Spinnereien Fertigerzeugnisse, für die Webereien Rohstoffe, Gewebe für die Webereien Fertig- erzeugnisse, für die Kleidermacherei Halberzeugnisse. Es ist Also nicht ausgeschlossen, daß über diesen Begriff innerhalb einzelner Industriegruppen und zwischen ihnen und dem Handel Unstimmigkeiten in die Erscheinung treten werden. Inbezug auf die Preispolitik ist darauf hinzuweisen, daß Bierbei die Rücksicht auf den Inlandsbedarf nicht ausgeschaltet werden darf. Wenn die Preissteigerung für bestimmte In- landserzeugnisse, beispielsweise Erzeugnisse für Haushalt und Landwirtschaft, im Inlande zu groß wird, muß im Interesse unserer Inlandsversorgung zu annehmbaren Preisen die Aus- kuhr zeitweilig beschränkt werden. Auch für die Ausfuhr spielt die Preispolitik eine große Rolle. Wir müssen zu mög- nchst guten Preisen ausführen, um möglichst hohe Werte xur Bezahlung unsrer Einfuhr an Lebensmitteln, Rohstoffen und Hilfsstoffen zu bekommen. Wir können unsern Inlandsmarkt um 30 niedriger halten, je höher der Auslandsmarkt hinsicht- lich der Preise steht. Eine gänzliche Freigabe der Ausfuhr erscheint daher sowohl aus geldlichen als auch aus ver- sorgungspolitischen Gründen nicht angehracht. Es ist ferner der Einwand erhoben worden, daß eine Preiskontrolle Schwie⸗ riskeiten beim Abschluß von Handelsverträgen bereiten Kennte. Dieser Einwand erscheint nicht stichkaltig. Auch Ohne Preiskontrolle können Schwierisgkeiten entstehen. In der Sptischen Industrie war 2. B. die Ausfuhr ohne Preiskontrolle kreigegeben Die Folge war, daß die Franzosen ſhre Einfuhrzölle sofort zuf das Mehrfache erhöhten, um sich gegen die Uberschwemmung mit deutschen optischen Erzeug· nissen zu schũtzen. u bedauern ist fernet. datßb dhe Außeniandelssteften durchñ Miese zugunsten der Vertreter des Reichskommis- sars für Ein- und Ausfuhrbewilligung in ihrer Tätiskeit stark zurücheg worden sind. Die Regierung hatte erst vor kurzer Leit die in Frage kommenden Wirtschaftskreise zur Mitarbeit herangezogen in dem Bestreben, die Außenhandels- stellen nach dem Grundsatz von Selbstverwaltungs und Selbst- verantwortungskérpern auszugestalten. Jetzt werden dieselben Kreise dureh die Vertreter mehr oder weniger ausgeschaltet und künlen sieh naturgemäg vor den Kopf gestogen. Die Tä- tigkeit der Verttetet des Reichskommissars kanun, wie sckon Wiederholt von der Industrie der Regierung gegenüber zum Ausdruck gebracht worden ist, sehr gefährlien fär unser Wirtschaftsleben werden. Es können Zustände entstehen, änblich denen in der Ernährungswirtschaft. Dort schlossen sieh zuletzt selbst einzelne Kreise gegeneinander ab und wrieben eine Sonderpoltik der Versorgung. Eine solche Po- Htik der gegenseitigen Abschliesung und der Verfolgung von Souderinteressen innerhalb der einzelnen Länder und Bezirke kann unser Wirtschaftsleben in seiner Gesamtheit auf die Dauer nicht ertragen. Auflösungswirtschaft wöre die Folge. gewicht boten. Es ist anbedingt Fordlerg. ie del der Prakeczschen Darehidhrung der neugese haffeng Kegelung beactitet. . waren nut wenig Regelung der Rheinschiffahrt. Straßburg. 4. Sept. Ein französischer Kongreß für BIinnenschiffahrt findet zur Zeit in Straßburg statt. Zunächst wurden hiebei die Berichte über den Rhein- Marne-Kanal durch den Direktor der Rheinschiffahrt,. Cottin, überreicht. Es wurde mitgeteilt, daf die Regierung beschlossen habe, die Schleusen zu verdoppeln und auch die engen Durchgänge zu verbessern. Man hofft dadurch den Verkehr bis zu 7 Millionen Tonnen jährlich ausdehnen zu können. Cottin teèilte weiter mit, daß der Entwurf zur Ver- wendung der Wasserkräfte des Rheins demnächst verwirklicht werden solle. Frankreich sei bereit, der Schweiz das Mit⸗ bestimmungsrecht in den Rheinfragen zuzugestehen, Was Deutschland, wie aus dem Beweismaterial von 1918 hervorgeht, nicht wünschte. Börsenberichie. Berliner Wertpaplerbörse. Beriin, 8. Sept.(WB.) In der bisherigen außerordentſicſt festen Börsentendenz trat eine gewisse Unsicherheit ein, in den bisher stark gestiegenen Werten teilweise Realisie- rungen erfolgten, was aber nicht verhinderte, daß sich in an- deren Papieren der Kursaufschwung ziemlieh ungestüm fort- setzte. Die Kursgestaltung war daher in der Gesamtheit nicht einheitlich. Canada, Baltimore und Steaua Romana waren bei ruhigem Geschäft bisher auf ungefahr dem gestrigen Schlußß- stand behauptet. Prinz Heinrichbahn, Orientbahn, Schantung und österreichische Kreditaktien hatten ungefähr denselben Stand wie gestern. Dagegen sprangen türkische Tabakaktien 30„% in die Höhe und italienische Bahnaktien wie Westsizi- lianer, Vittelmeerbahn und Meridionaux stark gebessert. Am Kolonialmarkt blieb das Geschäft lebhaft. Pomona waren weiter um 80 ½, Neu-Guinea um 10 7% gesteigert. Von In- dustriewerte waren Deutsch-Ubersee in scharfen Sprüngen 20%, Felten und Goldschmidt 5% höher. Am Montanmarkt trat in oberschlesischen Papieren, wie Deutsch-Luxemburg und Phönix ein Rückschlag um—6% ein, demgegenũüber kleine Besserungen für gleichartige Werte kaum ein Gegen- Schiffahrtzwerte waren fest unter Bevor- zugung von Hansa und Hamburg-Südamerika. In den übrigen Industriewerten überwogen mäßige Besserungen. Banken Wwaren ruhig und wenig verändert. Bei Schwankungen hielt die feste Tendenz für die vorstehend erwähnten Werte an. Hei- mische Fonds im Großverkehr um Bruchteile gebessert. Oster- reichische und ungarische Renten waren wiederum fast um- satzlos. Gegen Bôrsenschlufl sprangen Hansa auf 243, Ham- burg-Südamerika auf 180. Kurse der Beriiner Börse. Festverzinsliche Werte. B.% Ressen 59.50 89.90 4½%, 88.*—— 80½% l..Sohatz- 4% Frkf. Stätal. 54.25 94.—4% U. Aoldrentef 63.28 62.80 anwelsungen 40% Münoh. 1914 95.— 85.—4% U. Kronenr.]—. 40.80 5% H. do. 4⁰ 0. Sohatz- 59.— 4% Wien. Inv..] 54.— 4½%% do..5. 7 anwelsung—— 59.—%/ Frft.HVpothſ 4½% d0..-5. 78.90 4%.Goldrente 63.25 54.753.-.Staatsb.. 69.— 4½0% g0 1924er 64.40% do. oonv...——.—% do. 9..—— 83.80 55%.Relobsan 7i.80 78.— 4½% ,Skiberr. 38.— 88.—5% Erggunzn. 68.— 68.25 40% 40. 72—44 T——= d0.—188 58.— 58.— %% d0. 4% Tork.—= 0. Sdab. Pr. 248.50 47.— 30% d0. 64.20 4% T. Bagd.8. 1J 99.— 98.252¾0 00. neue——.— 1505 7 1 99.— 4445 69.— 71.80 9%½ Tbck 29.— 88.78. Anet.—118 25 4% Baden Türkemose 284.— A.. d 8biß. %% Bayoern 63.50 4½% Ung. 7013 46.—-—.—5 E.-Vebers“ Bank- und Industriepaplere. 4. 3. 4. 4. 8. ) Eisenb.-A. Badtsobe Anifin 327.25 329. UlHohenl.-Werke 107.75 108.— Sonantung.. 132.0183.— eee ee—55 eeee 167.75 ee A. koke teu. Zerf. Fletir. U ebr. Körung 118.— 114.— . etrnbend 120.25/care lünte 200.25 208.—, Costb. Cella9e 12.— 174.55 gr. 8Stradenb.120.78½7f.— Bon. dug 2 7 ee 157 1 Sudd. Eisenh, 117.50 118.— 4— stabl125.—175.—[Lahmeyer& C0.112.— 14 57 dest Staated. ee rgbager. 00.172—158.—Taurafünte 188 115 15 Oest.Sudb. Lbd.] 19.“ 16— ov. Co—.—536. Linde's Flem. 153.75 153,25 Anatoller 50%——— N ſerus Elsen. 127.50 128.50Linke& Hofm. 267.— 274.— Pr. Reinriohb. 318.—318.—— ae 191.— 183.50 Lud. LOoweE CO 210.— 208.— brientbahn. 297.75 7— 187.—169.50JLothring. Hütte 152.— 2 5) Schift.-A.. Albert 315.50316.[Kannesmann 173.—— Donoord.Bergb 328.— 328. Osohl.EIsb. Bed. 124.— DeAuet.Dampf. 188.25—.—Balmier Rotor. 189.50 202.50f do. Efsemind. 143.½ .-A. Paket. 99.75101.500D. Luxemburg 150.¼148.50 do. KokSw)e' k. 20.— .-Sudam. Dpt. 172.50174.0.Ueberf. Etekt. 188.— 288. orenst.&Kopp. 179.20 Hanga Dampf. 228.½ 288.50 Peutsohe Eräöi 292.— 288.— Phöntx Sergb. 162.75 Nordd. LIoyd. 103.—103.50 Deutsch. Kallw.— 163 500Rb. Braunkohie—.— ch Bank-Akt D. Wa 198.50 196.50 RR. Metallw. Vo. 8 Dürkoppwerke 266.50 288. 00Rh. Stanhlwerke 137.— gerl. Hand.-A. 150.5015.2 Eiberk. Fat ben 268.50 288.50 Riebeck Ront 185.50 gom,.Biet 14.5041.20,8.Llebt u. Kraf: 93.25 100.— Bomd. Hütten 108.— 155.50 barmer banr f00.88.ges.eiektr.U. ntgerewerte.2 180 Deutsobe Bank 184.78 1235 Seche Bergw. 270.— 289. ½ Sabheenwert—5 Bersente dan. 18128— elten 4 Ga. 100.— 169.JhSebvegetg ce, 14.— 118.— ravsner Bann188..50 Prisdrtobsbütt, 36.— 315.80fSlem. 4 Haleks 184.80 164.50 Ranese regih3.—4280l8bmot Heute 143.80(161.—furk. Tabak-fl. 883.— Hationald, k. 9. 118.— gelsweld. EIls. 250.— 250.— Ver. Köin-Rott.]! 128.80 gaftstr. Kredn 08.-gesenk-Berge, 178.— 178.—Ver. Fr. Schünf.]198.78 1877 holsbabank 148.% fa8. Seisenk Gufet. 188.— 167.50fVer-Glenzsteff. 561.— 559.28 c0 Ind.-Akt. eorg.Marlenkh. 128.78126.— Ver.St. Zyp.&. 210.— 208.— Acoumulatoren233.80262.—Gderrésb. Glas 291.— 250.500Wester. Miait 22 Adlert Oppenh. 350.— ldsohmfdtTh. 288.257.75Zellst. Waldhof 189.— 174.— Adlerwerke 201 tlarpen. Bergb. 186.28184.%.-Ostafrika 19.78 120.— Alig. Elektr.-0. 768.— pert Nasch. 128.75 123.50 feu-Gulnes 12.— 224.80 Aluminlum,ind. 10.80 tliesch Kupfer 220.— 219,50 O tavI M. u. Eleb.178.80 178.— Angio-Sontin. 129.— 16-50fldobst. Farbw. 22.75 292,500 do. Gennbeoh.l Aufs.-Nürub.. 188.—i68.—IMöscREI8. u. St. 193.—1188. Val 855 8. 4 K Seens Rebanmea..——Send west-Arma..— 168— Deufsobe Pet Siem 251.— 255— feiqburg.9,—659.80 Hanada PaCHf-o.—, dem 40 40 Baltimore and Oo 169.— 0 * Amthche Devisenkurse. Fur ſ 100 tzer Landeswäbrung in Mark. Für dralitiiche Münz. fiöchst. 4. Sept. B. Sept. Auszahlungen parität pish. G. Geid I Brief! Geld Priet Honand. 00 f. 16875 877 812.— 617.617 Zänenart 100.1120 468.— 468.— 770— 22050 Sohweden„„ 100 kr. 118.—— 52750— 82³80 n. 2 1205 122 1252 18 18878 1 Sohmeie 10⁰ 2 6— 378,— 228,— 379 80180 801,78 Oeste 7 40 Pe e eee e ee ee Spanea. 100 Poa.] f 388b0 3680 07 50J 888750 860550 Frankfurter Wertpapierbörse. Frankfurt 3.., 3. Sept.(Ptiv.-Tel) Große Verzuderungen traten in den Kursen heute nicht hervor. Das Geschäft war auch weniger belebt, als in den Vortagen, Was sich hauptsäch- lich ia den im freien Verkehr gehandelten Papieren bemerkbar macht. Die Spekulation neigte auf diesem Gebiete zur Zu- rückkaltung. Die Grundstimmung blieb jedoch im allgemeinen kest. Ar Montanaktienmarkt waren die Preisveränderungen bescheiden, Phönix unverändert. Deutsch-Luxemburg 149. letztere 171% niedriger gehalten. Auch Gelsenkirchen gaben 11% nach. Elektronwerte bewahrten einen festen Grundton. Deutsch-Ubersee traten einige Prozent höher in den Verkehr, Daimler mit 200 3% gebessert. Benz 183—184. Am Markte der chemischen Industriepapiere gewannen Farbwerke Höchst ca. 1%, Badische Anilin gingen mit 3ay um, Elektron Griesheim 191. Gefragt blieben zu höheren Kursen Vereinigte Ultramarin. Bei geringen Umsätzen Waren die Kurse am Markte der heimischen Bankaktien gut behauptet. Die Auf⸗ Wärtsbewegung in ausländischen Aktien kam heute zutn Still⸗ Stand. Kafada setzten zwar mit erhöhten Kursen ein, unter⸗ lagen aber größeren Schwankungen, 839, 540830. Baltimore 2 f 1 1 General-Anzeiger 6570 Reichsanleihe fester. 64l. 3½ ige preußische Konsols 1 Einzelne Hypothekenpfandbriefe fanden bessere Beachtu 75 Sonst sind noch Kaliaktien zu erwähnen, wWeche feste aufwiesen. Der Einbeitsmarkt behauptete feste Hal Höher stellten sich badische Zuckerfabrik. Die Böir8e schle fest. Privatdiskont 3 N Kurse der Frankfurter Börse. Festverzinsliche Werte. 4 5. ei Munnhetmer—5 l. Relobe-Sohatran vſd, stadt nannbeim v. 1914 ee Aiab. an in— kigtes. kondde e e ee un——.—1 ue. Stact Maunbelm von totz kündbar ab 1917——3,, Sad. Anieme 34½½% Stadt Hannhalm v. 1888——.— 30% do. da.. 1896 %½% d0.„ 1088 kund. 1903.———.— e Bagr.=.-Aut K. 1008 2½% da. v. 1896 kundh. 1903—. %%e Stadt Bannk. v. 190.4% zin Bayer..-.-Aul Tundbar ab 1909/10—— Srerfin.-brlorm b) Deutsche ½ d0. d0. 88% Deutoshe Retohe-Aul. unk. c) Ausländisehe 1924 7875 78.80% Oest.-Reut. v. 1913 4% do. Sthatzamw. Gold-fente 4% do, elnheiti. Rente 4% Ungar. gold-Rente 4% d0. v. 191 b. 4% Deutache Relche-Anl. kdh. 1918, unkb. b. 1928, unk. d. 1935 %½% Deutsche Relehs- Anl. 2* 85 1. Heiohs-SoHdzafl. 4½%% M. u- V. 60. 84.— 5 89.90 79.20J 79.50 Bank- und Industriepapiere. Hordd. Lloyd 102.80103. 281bederw. Sploh.— .-Ung.Staateb—.——alz. Ludwigeb]— Lest.Südb. LDbd 19.% 19.% Waschf. Kleyer 202.9 ArüaBiitinger 161.—161.—]de. Bafanla Cementw.Hding 168.—170.— d0. Bad. Durlaoh Ob.Soheldeagst 383.50368.50 Daimtermotor. 208. Ok.Arle sh.Elek. 191 50191.— Haschf. EIllng.18 Farbw. Höchgt 269.30290.— Elsena⸗ Badische Anilins27.50 arſtzner Durl. Ok. Farb.AUhlh. d0. Holzvkohl. do. RHütgersw. 187.— ½ d. v. 1887 4. Badlsche Bank— Beri. Handelsg.— Darmst. Bank 104.70 Deutsche Bank 194.75 Disoonto-Ges. 152.— Dresdner Bank26.— Natlonalbk. f. D. 100.30 Sudd. Diseonto118.50 Pfälz. Bank 114.— do. NHypothekb. 179.—1 Rheln. Creditbk. 109.— do. Rypothekb.. Bock. Berg..8. D. Luxemb. Bera Gelsenk Bergw Harpen. Bergb. KallwWoestere. Mannesmann. Oschl.EIsb.Bed. de. Eisenind. Phönlxgergbau Vor. Königs- u. Laurah Sohantung .-A. Paketf. 5. — — 105.— 194.78 Halds keu. Näh. Klsruherkhasoh Pfz.Mäk. Kayser Südd. Drahtind. Sohnellpr. Fr. Allg. EL-Ges. Ed. Ver.Oelf. dtsch. 151.—150.—Bergmann Porzell. Wessel 175.—173.50 Felten& Gulll.! Pt.Fulveri., Ing. 165.25164.— Lahmeyer Sellind. M. 223.— 225.50 Schuekert Abg. Spinn. EIsüf.-H. 170.59174.50 Slem.& Halske 127.50 125.— Gummſw. Petorſ 145.— 144.25 Hedd.Ku.ASK. 184.— 8 inn Ettlungen 101.75 lunghans Gdebr. Ubrent. Furtw. D. Vert.-Anst. —Aredert. Soler Waggont.Fuchs 295.50 5 18275.50 Cederw, Both 45— 00¹ W. 0 2 101.—101.20 d0. Säd. Ingh. d0. Frankenth, Zucke Hannheimer EHektenbörse. Die Stimmung war wieder für einzelne Industrie- Nab⸗ sehr fest. Es notierten: Westeregeln 224 G. Sn maschinen 210., Zellstofffabrik Waldhof 170., Zuck 755 Waghäusel 283 G. und Benz-Aktien 187 bez. u. G. In aktien vollzogen sich kleinere Abschlüsse, ebenso in Hypothekenbank-Aktien zu 182. Kriegsanleihe 78%5 G. Wirischaffliche Rundschau. f. Verkaufsverhandlungen der bayrischen Ve. Friedrich Krupp Komm.-Ges. München in Liquid. Der 17 Naltungerat hatte bekanntlich im Juni die Licuidation alcle into! Unternehmens beschlossen. Der Betrieb war seit und der er Räterepublik zum Stillstand gekommen, Wiedereröffnung war infolge der derzeitigen Wirtschafelleben Schwierigkeiten nicht in Aussicht genommen. Wiederbol tauchten jedoch Gerüchte von Verkaufsverhandlungen 172 dieser und jener Seite auf. Neuerdings wird gemeldet, daß u. Gesellechaft an die Hifsch Kupfer- und Mezzins verke in Beri für ca. 0 Mflignen Mark ver K auft 4 den sei. Diese Meldung eilt den Tatsachen voraus. Nichtg ist, daß diesbezügliche Verkaufsverhandlungen Gange sind, daß deren Abschluß aber noch von der füllung verschiedener Bedingungen abhängig st. Die Eas scheidung dürfte voraussichtlich noch in der ersten Septembæ hälfte fallen. kr. Die Aufaaugunc deutscher ladustete on Amkend. ff, Korresp. Textilindustrie erfährt aus sicherer Quelle, daß englische Gruppe sämtliche Aktien der Rheinischen Möbelstoffweberei vorm. Dahl u. Hunsche,-G. in Baruer, zum Kurs von 400 ½ erworben habe. Auch verlautet von* 75 handlungen über die Ubernahme der Aktien der Cindbgard Wollindustrie,.-G. vorm. L. Josten in.-Gladbach, dieselbe Gruppe. 50 704 .Erhöhuns des Mahllohnes. Wir haben mitseteilt, den Mühlen auf die Tonne Getreide aus der Ernte 1919, die 0 dem 1. Oktober verladen ist, 3 4 Vergütung bezahlt 15 gegen 6 im Vorjahr. Der Grund für die Herabsetzung— darin, dal die Frühdruschpràmie in Fortfall kommen 50lit, Nunmehr ist aber, da die Frühdruschprämie mieder eis, ge führt wurde, mit der Ablieferung größerer Getre mengen zu rechnen. Für die dadurch entstehenden Unbeduen Hchkeiten iet den Mählen eine gewisse Abgeltung zugea worden. Die Verhandlungen darüber sind noch im Ganze.. Personslien. Zum weiteren Geschäftsführer der 10 einigten Spediteure und Schiffer, Rheinschiffahrts G. m. b. in Maunheim wurde Herr Heinrich Baccker aus ö Letzte Handelsnachrichten. Rheinisch- Westfälische Bleihändler-Vereinigung. Duüsseldorf, 5. Sept. Griv-Tel.) Die Vereinigung böhte die Lagerpreise für gewalztes und gepreßtes Blei 40 Frachtgrundlage Köln gegen bisher 380 K. Preiserhshunt für Schrauben. 1. Dhusseidort, 5. Sept Frig-rel) Die auf dem Schsaubeg markt maßgebende Rheinische Schraubenfabrik Neuß hat 7 7 dem 3. September eine neue Preisliste herausgegebf Die neue Preiserhöhung durchschnittlich 30% für bensorten. — et⸗ v01 Eil Strafburg, L. Sept. Der Hauptseces ter der oben elsässischen Kaligewerkschaften gibt bekannt, das Eissesef Ansebote in Talikuxen von oberelsässischen Cel 8 1 werken deutscherseits gemacht wurden. Er warnt in Jöffentlichen Bekanntmachung vor Ankäufen, da diese nichtig seien und keinerlei Rechte verleiben würden. t. Düsseldorf, 5. Sept.(Priv.-Tel.) Der Kupferb! 9 verband in Kassel hat eine sofortige Preiserhöbng auf 1130 pro 100 leg Kupferbleche vorgenommen gegen bisher und zwar für Kontingentalware, für freie Ware 1 55 Abschlag von 200 pro Doppelzentner r. Düsseldorf, 5. Sept.(Priv.-Tel.) Heutige evis en kKufse im Rheinland und Westter Franzggs Notecg 223. 275 gegen 273 gestern: beigische Noten; 266—267 fashe 267 englische Plundnoten: 94%—95 gegen 94%4; hollündiseg Gulden: 825—830 gegen 820; amerikanische Heilar 22 55 r. Düsseldorf, 8. Sept.(Priv.-Tel) Die Huber Braunkohlenaktiengesellschaft. Brügge, beantragte, der Oktober stattfündeuden außerordentlichen Generalversammiu it die Ausgabe von 4 Millionen Mark 6% ige Vorzugsaletien 155 ec h. us t 2. Nachzahlungsverpflichtuns und Dividendenberechtigung ab fe Januar 1920 zur Ausgestaltung der Betriebe und Maschincl j Einrichtungen. hofft Kuigbeit des Unternehmens zu erhätreſl! elag, den N. September g. Manecheimer General· Angeiger. Abend⸗ Ausgabe) 5. Sebe. Nr. 00 ette ſchaftk. A * — ade 8. Bei deeeentdindtdedesdas e 5 rn eeeeen dert eln a Naßer ab 8 1 7 U wird bald ſi deg ſemben vorgen Wir geben hiermit die in der Verordn Glnilkeriume vom 15. Zult 1919(Reichsgeſetblalt Nr. 135 ernäh 64750) und die in der Verordnung des Reichs⸗ 137 Saung miniſters vom 18. Juli 1919(Reichsgeſetzblatt eite 653/59) feſtgelegten Höchſtpreiſe für landwirt⸗ Naben Wetzen und Gerſte aus gen. Weizen und Gerſte früherer Ernten. —— es gelun 8. en ſchaften 2 ——— Getretdeart e r b⸗ Die breiſe duee dner ben Belkehr mll Saatgu Wnegeballen werden. luhende 7 Um* wenn der 5 ſtelle im deutſchen Reichsanzeiger über die anerkannten r Höchſtpreis um kur zuläſſig, wenn die Beſtimmungen über Saatgut innegehalten werden. Höchſtpreiſe für Oelfrüchte aus der Aape—— u. Sommerraps) Mk. 85.— übſen(⸗ Mohn Als Richtpreis für den Vertauf von Ferteln und ) für ˖0 Läuferſchweinen im bel Dieſe Richtpreiſe gelten bei dem gewerbsmäßigen und dem nicht gewerbsmäßigen Kau Nach der Höchſtpreis enggtal Er euger bis 29. Aug. Mk. 11.— für den ztr. nach dem 14. Se nicht Erzeuger überſteigen. des Die ee e können mit Zuſtimmung M.— dom Minſterium des Innern beſtimmt Veſttch der Ausfall der Herbſtkartoffelernte mit einiger imtheit überſehen läßt. 00 vorgenannten Vehrgeſebes betr. Höchſtpreiſe⸗ rafung zur lich Jerner weiſen wir noch darauf hin, daß die urſprüng⸗ Naleng deſamen Frühdruſchprämien von dem von der ve deiworpeuſtne ders zur Rechtswirkſamkeit erforderli Mannheim, den 30. Auguſt 1910. Badiſches Bezirtsamt, Abt. Vob. Mandie unentgetkliche Herbſtimpfung wird in der Stadt iſe für landwi 1 ſe eag. und Aabeich de. 8 Bekanntmachung. des Reichs⸗ che Erzeugniſſe und für Schlacht⸗ und Nutzvieh bekannt „Für Brotgetreide und Gerſte aus der Ernte 1919 werden bezahlt 1 Dz. Roggen Mk. 41,50 0·f[«ʃ 1„ Spelz(Dinkel, Feſen, Emer u. Einkorn) und zwar: ge⸗ rechnet 70% Kernen„ 32,55 —„ 41,50 Fbeie uebernahmepreiſe für den aufgrund der Landlie⸗ — ſerungen abzugebenden Hafer und die auf dieſelbe Weiſe zur Erhebung gelangenden Hülſenfrüchte betragen: 2 fir 1 Dz. Jafer 41, „„ Erbſen 8 1„ weiße Bohnen„ 90 — c0„„ 8 JT 5 nn — ber Preis für Gemenge richtet ſich nach der Art der 5 iſchten Früchte und dem Miſchverhältniſſe. Höchſtpreis für die aus der Erute 1918 noch zu übernehmenden Früchte beträgt⸗ 17 für 1 Dz. Roggen Met. 31,50 2 b)„ FCCCCCCVVVVVVVVCC„ 33,50 „ 1„ Spelz(gerechnet 70 0% eine)„ JJ ʒn 8 Mk. 30,00 Dieſe Höchſtpreiſe gelten auch für Miſchungen von der Ernte 1919 mit die Bewertung der Früchte gelten bei der Ab⸗ lieferung folgende Grundſätze: 9 Vchekrelde gilt hinſichtlich des Fee d ltes als Vollwertig, falls die Feuchtigkeit nicht überſtelgt: bei Lieferungen vor dem 1. Oktober 1919 18 u. H. — vom 1. Oktober 1919 ab 17 v. Abgeſehen von der tigkeit Getrelde als und tlich ſeiner gegend entſpricht. Hülſenfrüchten gelten die Höchſtpreiſe nur Plunde und trockene Waren. Für kleine gebſen d er eſchaffenheit ſind höchſtens Mt. 78.— per Oz. zu zahlen. Für gute handelsübliche Durchſchnittsware iſt höch⸗ ſtens zu zahlen: bei gelben und grünen Viktoria-Erbſen, ſowie großen, grauen Erbſen Mk. 75.— für den Dz. bel kleinen, grünen n. grauen JFJJJJͤĩ²ðVßu!? bei wei u. 40 ebohnen*„* 7— 55— r Bageſenhel in 3 zuuſprechend wenig bufften, Sei feutbten und 20d 5 Agen Häilenfrüchten ſab auper den WMinderwerte, die burch künſtliche Trockmung und 2 Dearbeitung entſtehenden Gewichtsverluſte zu c. 2 der Ankunft K von S zeichneten B orte maßgebend. 55 elten Oi een — eine Leihgebühr nach einer beſonderen Staffelung net werden. Stellt der Verkäufer Säcke nur bis Verladeſtelle zur Verfügung, ſo darf hierfür eine eb nicht berechnet werden. öchſt⸗ und Uebernahmepreiſe gelten Bar⸗ FJundert Jahres über bank⸗— zuge⸗ ſchlagen werden. 5. Höͤchſtyreiſe Brotgetreide— ſtgesetztes Höͤchſt⸗ Originalſaatgut, wenn die Beſtim⸗ geeckenmten Kaulgu, ieſe de Bs Beträge zugeſchlagen werden: 2—4 zug 2— Mk. 13.— per Dz. 3 15—„ Sadtgut handelt es ſich nur dann, on der Reichs⸗ anbauende Landwirt in etriebe 1 84 0 (ſonſtigem Saatgut) er 223 öchſtpreiſe e ber Dr. Dieſ He ge⸗ ** Handelsſaat te 1919. —fer den Dz. 5 83.—. 55 —„* rübſen) „4 2 0 m Verkauf von Schlachtvl G 2 6 5 Viehhalter Bei den der Preis für 1 Ztr. Lebendgewicht nicht überſteigen bel: Ygering genährten Rindern einſchließlich gering genährten Freſſern(Klaſſe 0. Mk. fleiſchigen Rindern(Kl 25 ausgemäſteten oder vollfleiſchigen Rin ⸗ aſſe B)„*. 110.— * ern aſffff P Schlachtkälbern im Alter unter Z Mon. 120.— Schlachtſchweinen 150.— Vibpoal Läufer ſchweinen durch den Viehhalter gelten: Ferkeln bis zum Gewicht don 15 kg für das leg Lebendgewicht ein Preis bis zu Mt. 10.— ewichte von mehr als 25 keg für das kg Lebendgewicht ein Preis bis zu..— ſe und Verkaufe von und Läuferſchweinen. 8 0 12 Verordnung vom 15. Juli kann der von Ferteln ader Läuferſchweinen den von ihm e Richtpreis einſchließlich der zuläſſigen Vergütungen 2 gezahlten Betrag innerhalb eines Jahres vom Tage Kaufabſchluſſes an vom Verkäufer zurückf ü br e ſlr gellhran endele ber grute 1019 30. Auguſt 1919 1 4 ember 1919 rf der Preis für Spütkartoffeln „„* .25 den Preis bis auf öhen. Der Preis für Spätkartoffeln 5 per Ztr. e ſind Höchſtpreiſe im Sinne peaſſe be ferſe de Folge. des Reiches gewählten Ausſchuſſe, ammlung war, en worden ſind. eim(ohne Vororte) in der Woche vom.—13. Sep⸗ Nag den im Impflokale— M4a, 2— 97 Hof)— en Herrn Bezirksarzt 2, Medizinalrat — r. Schleid, Mit der Impfung wird begonnen am lichem Erfolg geimpft wurden. ltern, 9 und Pflegebef werden. Aus einem Hau wie Scharlach, Ma Flecktyphus, roſenart nicht gebracht werden. Die ir bemerken linng⸗ er zur Montag, den 8. September 1919, nachmittags 4 Uhr. Geimpft müſſen werden: 1. Jedes Kind vor dem Ablauf des auf ſein Geburts⸗ jahr Kalenderjahres, ſofern es nicht nach ärzt⸗ Zeugniſſe die natürlichen Blattern überſtanden hat; 2. ͤltere impfpflichtige Kinder und Zöglinge, welche noch nicht oder ſchon einmal oder zweima jedoch ohne Pflegeeltern und Vormünder, deren Kinder ohlenen dem Geſetze zuwider der Impfung entzogen bleiben, werden an Geld bis zu 150 Mk. oder an Haft bis zu 3 Tagen beſtraft. Für Kinder, welche von Grüne. der Impfung wegen überſtandener Blattern oder Impfung befreit ſein ſollten, oder zur Zeit ohne Gefahr für Leben oder Geſundheit nicht geimpft werden können, ſind die ärztlichen Zeugniſſe dem Impfarzte vorzulegen. Die geimpften Kinder müſſen bei Strafvermeiden der von dem Impfarzte beſtimmten Zeit zur Nachſchau gebracht e, in welchem anſteckende Krankheiten ern, Diphterie, Croup, Keuchhuſten, ige Entzündungen oder die natürlichen Pocken herrſchen, dürfen Impflinge zum allgemeinen Termin frühere Kinder müſſen zum Impftermin mit rein ge⸗ Körper und 181 Klaben ſcheinen. ausdrücklich, daß bezüglich jeden Impf⸗ noch beſondere Benachrichtigung e wird, wann Impfung zu———9 Mannheim, den 29. Auguſt 1919. Bad. Begirksamt. Abt. III. Sta. 19 Gemäß 8 5 der Verordnung (R. G. Bl. S. 389 Verordnung vom wird als aſch und ihrer ſowie Den Verkehr mit Kraftfaßrzengen detr. Abſ. 2 Satz 1 und Anlage B Abſchnitt U. des Bundesrats vom I. Sebrunt 19¹⁰0 1 Ziffer 1 Duchſtabe b der März 1910(Geſ. u. B. O. Bl. S. 147) achverſtändiger für die Prüfung der Kraftfahr⸗ Führer der Ingenieur der Badiſchen Ge⸗ ellſchaft zur Ueberwachung von Dampfkeſſeln in Maunheim Ed. Krafft in Mannheim amtlich anerkannt. Dies wird unter u me auf Bekanntmachung vom 22. März 1910 eeee D. 99) zur allgemeinen Kenntnis gebracht. Mannheim, den 29. Auguſt 1919. Bezirksamt— Pollzeidirettion. die 27 druſchprämie feſtgele rungszuſchlag per—5 16. Oktober 1919 vergütet. Frühdruſchprämſen betr. Bekannkmachung. Wir machen hierdurch darauf aufm dings für Brotgetreide und t worden k. 15.— Gerſte bei Lieſerung vor dem Brotgetreide und Gerſte bei erkſam, daß neuer⸗ 170 noch eine h⸗ ſt. wird iefe⸗ per Brotgetreide und 1. Oktober und von Mk..50 Lieferung vor 4 5 Die N werden unter Hinweis auf dieſen vom 19. Auguſt 1919 wird hingewieſen. Der Staats⸗ anzeiger kann auf Be⸗ e⸗zirksamt 40 eingeſehen werden. 222 Mannheim, 26. Auguſt 1919. Badiſches Bezirksamt. Abteilung III. Der Schneider Leo Schnepf in Sulzbach hat beantragt, den verſchollenen Arbeiter Donat Schnepf, geb. 16. II. 1837 in Sulzbach, zuletzt wohnhaft in Mannzeun, tot zu erklären. rr eueee wird aufgefort in dem 1 voch, en 5. NK 1919,—5— mittags vor dem unterzeichneten Gericht Saal D Zimmer Nr. 114 anbe⸗ raumten nee zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird An Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verſchollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Auffor⸗ derung, ſpäteſtens im Aufge⸗ botstermine dem Gericht An⸗ zeg an machen. A177 unheim, 29. Aug. 1919. Amtsgericht 3. 8. um(Handelsregiſter Band V..-3. 2% Siemd „Waſſerwerks⸗ und Kanali⸗ ſationsbauten O. Smreker, 4 mit beſchränkter Ha 4208 in Mannheim wurde heute eingetragen: Carl Curths, Ingenieur, Mannheim, iſt als Geſchäfts⸗ führer der Geſellſchaft aus⸗ geſchieden. 2177 Mannheim, 3. Sept. 1919. Bad. Amtsgericht Re. I. Zum Handelsregiſter B. Band IV,.-3 44 Firma 10— „Vereinigte Spediteure und Schiffer Rheinſchiffahrts⸗ N mit beſchränkter aftung“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Karl Schäfer iſt mit Wir⸗ kung vom 1. Auguſt 1919 als Geſchäftsführer der Ge⸗ ſellſchaft ausgeſchieden. Hein⸗ rich Baecker, Mannheim iſt als weiterer Geſchäftsführer der Geſellſchaft beſtellt. A177 Mannheim, 3. Sept. 1919. Bad. Amtsgericht Re. I. um delsregiſter B. .40 1l. 85. 20 9 Spaeter Mannheim eſellſchaft mit beſchränkter Ha heute eingetragen: Die Pro⸗ kura des Anton Müller, Mannheim, ſſt erloſchen. Mannheim, 2. Sept. 1919. Bad. Amtsgericht Re. I. Zum Bandelsregiſter B Band O. Z. 39 Firma „Kunkler& Co. Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde 988 ein⸗ 7 getragen: 1 Die Prokura des Fran Joſef Faulhaber iſt erloſchen. Mannheſm, 28. Aug. 1919. Bad. Amtsgericht Re. 1 Das Konkursverfahren üder das Vermögen des Schriften⸗ Karl Aupor, Inhaber er Schilderfabrik Aupor&Co. in Mannheim wird nach Ab⸗ haltung des Schlußtermins hiermit aufgehoben. A176 Mannheim, 21. Aug. 1019. VBad. Amtsgericht Z. 9. 5 Lieferungszuſchlag erſucht, ſofort Brotgetreide zur Ablleseun 2—— d Mannheim, den 3. September 1919. Kommunalverband Maunheim⸗Land. Hoͤchſtpreiſe für Breun m delsregiſt —32 8— Auf die Bekanntmachung heute eingetragen: vom 15. Auguſt 1919 betr. Elektro Hůch für Induſtrie Werke Geſellſchaft im Staatsanzeiger Nr. 192 mit beſchräntter Haftung“ in Mannheim, P 2, 3a. Zweig⸗ niederlaſſung. Sitz Ludwigs⸗ hafen a. Rh. Gegenſtand des Unter⸗ nehmens iſt: Fabrikation und Spezialgeſchäft für elektriſche Maſchinen, Apparate und Materialien aller Art, ſowie Ankerwicklung, ferner Aus⸗ führung von Inſtallationen elektriſcher Licht⸗ und Kraft⸗ ee 21 Geſellſchaft iſt ere. ur rreichun res Zw.—5 eee induſtrielle Unter⸗ n en ähnlicher Art zu erwerben oder ſich an ſolchen zu beteiligen, überhaupt jed⸗ wegliche Geſchäfte vorzu⸗ nehmen, die dem Geſellſchafts⸗ zweck förderlich ſind; ebenſo iſt die Geſellſchaft berechtigt, weigniederlaſſungen ꝛc. an andern Orten des In⸗ und Auslandes zu errichten. Das Stammkapital beträgt 45 000 Mark. Geſchäftsführer ſind: FritzRorheimer, Direktor, Ludwigshafen a. Rh. und Karl Probeck, Direktor, Lud⸗ wigshafen a. Rh. Hugo Zentgraf, Oberin⸗ Ludwigshafen a. Rh., arl Lehmann, Kaſſter, Lud⸗ wigshafen a. Rh. und Franz elikan, Diplomingenieur, Mannheim, ſind zu Proku⸗ riſten beſtellt und ſe in Ge⸗ meinſchaft mit einem Ge⸗ ſchäftsführer zur Vertretung der n Finalt und Zeichnung deren Firma berechtigt. mit beſchränkter Der Geſellſchaftsvertrag iſt am 27. Dezember 1918 gel eſtellt. Die Geſellſchaft wird urch zwei Geſchäftsſührer oder durch einen Geſchäfts⸗ führer und einen Prokuriſten Feeenen ekanntmachungen der Ge⸗ ellſchaft erfolgen im Deutſchen eichsanzeiger. 2177 Mannheim. 30. Auguſt 1919. Bad. Amtsgericht Re. 1. Zum Handelsregiſter B Band X O. Z. 3 Firma„Klöͤck⸗ ner& Co. Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde heute ein⸗ getragen: 2176 Wilhelm Jeſſingbaus Huis⸗ burg, iſt als Geſchäftsführer der Feſelſchaft gus eſchieden. Mannheim, 28. An 1919. Bad. Amtsgericht Re. 1. 1 Gülterrechtsregiſter Band N wurde heute ein⸗ getragen: 1. Seite 487: Hermanm Kieſe, Müller und Kolonial⸗ warenhändler und Anna geb. Geiß in Mannheim. Durch Verkrag vom 5. Auguſt 1910 iſt Gütertrennung nach Maß⸗ gabe der 89 1426 ff. B. G. B. vereinbart. A176 2. Seite 488: Balthaſar 6 Fauſt, Friſeur und Marga⸗ 8 Lang in Mannheim. Durch Vertrag vom 15. Aug. 1919 iſt die Verwaltung und Nutznießung des Mannes ausgeſchloſſen. 3. Seite 489: Wilhelm Hein⸗ rich Strauß, Meßger und Julie geb. Fuchs in Mann⸗ heim. Durch Vertrag vom 21. Auguſt 1919 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbart Mannheim, 30. Aug. 1919. Bod. Amtsgericht Re. I. 4. Handelsregiſter A wurde heute eingetragen: 1. „G. F. W. Schulze“ in Mann⸗ heim, O 5, 14. Bie Firma iſt Ramertin. F. W. Schulze achf. Hermann Grüne“. In⸗ haber iſt: Hermann Grüne, Kaufmann, Mannheim. Das 0 von e ulze au m aufmann, Mann⸗ heim übergegangen, der es als alleiniger Inhaber unter der Firma„G. F. W. Schulze Nachf. Hermann Grüne“ wei⸗ terführt. Der Uebergang der in dem Betriebe des Geſchäfts W Forderungen und Verbindlichkeiten iſt bei dem Erwerbe Geſchäfts durch Hermann Grüne aus⸗ geſchloſſen. 2. Band IV.Z. 153: „Nuber& Cie., Mann⸗ Die Geſellſchaft iſt mit l e e aufge umn mit Aktiven und Paſſiven und ſamt der Firma auf den Geſellſchafter Eugen Julius Nuber, Fabrikant, Mannheim als alleinigen Inhaber über⸗ gegangen. 3. Band VI.-Z. 123: 70„Scharf& Hauk“ in annheim. Chriſtian Scharf Witwe, Eliſe geb. Wißneſſer iſt durch Tod aus der Ge⸗ ſellſchaft ausgeſchieden; an deren Stelle iſt deren Tochter Wilhelm Hauk Ehefrau, Anna geb. Scharf in Manndeim als perſönlich haftender Geſell⸗ ſchafter in die Geſellſchaft eingetreten. Julius Hauk, Mannheim iſt als Prokuriſt beſtellt. 4. Band XIII..-Z. 174: Firma„Widmayer& Schäff⸗ ler“ in Mannhelm. Komman⸗ dit⸗Geſellſchaft. Samuel Wid⸗ mayer iſt als perſönlich haf⸗ tender Geſellſchafter aus der Geſellſchaft ausgeſchieden. Die offene Handelsgeſell 115 iſt das Ge gel wird als Kommanditgeſell⸗ ſchaft weitergeführt, die am 21. Auguſt 1919 begonnen hat. Kommanditiſt iſt Maxi⸗ milian Schäffler, Schreiner⸗ meiſter Ehefrau, Wilhelmine an in er be e — Firma a ger“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 6. Band XIX.⸗Z. 223: Firma„Otto Albers, Süd⸗ deutſche Apollo⸗Automobile“ in Mannheim. Die Firma iſt geändert in„Otto Albers, Süddeutſches Automobil⸗ Haus“. 7. Band XX.⸗Z. 232: Firma„Fred E. Streckfuß, Güter⸗Kraftwagen⸗Verkehr“ in Mannheim, Schanzenſtr. 6. Inhaber iſt: Fred E. Streck⸗ fuß, Ingenieur, Mannheim. Weee eu Fabrikation eee 10 andel mit ſolchen, ſowie Nane mit techn. Schmier⸗ Oelen, Betriebsſtoffen und Gummibereifungen für Kraft⸗ fahrzeuge. 8. Band XIX.⸗Z. 233: Firma„H.& O. Greiner“ in Mannheim, Schwetzingerſtr. 12. Perſönlich haftende Ge⸗ ſellſchafter ſind: Hermann Greiner, Kaufmann, Mann⸗ heim und Otto Greiner, Kauf⸗ mann, Mannheim. Offene Handelsgeſellſchaft. Die Ge⸗ ſellſchaft hat am 26. Auguſt 1919 begonnen. Geſchäfts⸗ zweig: Handel mit Kolonial⸗ warenprodukte und Lebens⸗ mittel. 9. Band XIX.Z. 234: Firma„Fürſt& Wolff“ in Mannheim, I. 14, 9. Perſön⸗ lich haftende Geſellſchafter ſind: Richard Fürſt, Kauf⸗ mann, Mannheim und Alfred Wolff, Kaufmann, Mann⸗ heim. Offene Handelsgeſell⸗ ſchaft. Die Geſellſchaft hat am 26. Auguſt 1919 begon⸗ 5 Kom. miſſionen, ort u. Export. 10. Band XIX.⸗ 235 Firma„Huttanus& Cie.“ in Mannheim, Roſengartenſtr. 1. Kommandit⸗Geſellſchaft. Kommanditiſt iſt Paula Jun Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 26. 9000 1919 be⸗ gonnen. Geſchäftszweig: Wein, Spirituoſen, Kolonial⸗ waren und techn. Artikel. 11. Band IV.-3. 131: rma„F. C. Menger“ in annheim. eine Carl Eibe ek inzel⸗Proku 12. Band IU.⸗. 225: irma„R. Aßmann“ in annheim. Die Firma ſſt erloſchen. 13. Band XuI.-3. 53: rma„Zentralbertriebsſtelle riſtlicher Literatur Inhaber Auguſt Stein“ in Mannheim. Die Firma iſt geändert in „Buchhandlun — 1250 880 rma„Johann —— Hafenſtr. 30. In⸗ haber iſt: Johann Sody, Kaufmann, Mannhelm. Ge⸗ ſchäftszweig: Schlffahrt, Schiffsagenturen, Waren⸗ handel und Kommiſſionen. 15. Band XIX.⸗Z. 237: Firma„Wilhelm Keck“ in Mannheim, Mollkeſtr. 7. In⸗ haber iſt: Wilhelm Keck, Kauf⸗ mann, Schauernheim(Pfalz). Geſchäftszweig: bak⸗ fabrikate. 16. Band XIX.⸗Z. 238: Firma„Fritz Fröhlich“ in Mannheim, Nuitsſtr. 18. In⸗ haber iſt: Fritz Fröhlich, Kauf⸗ mann, Mannheim. Geſchäfts⸗ zweig: Holzhandlung. 17. Band XIX.⸗Z. 239: „Max Mundo“ in N Firma Mannheim. 50 U. Inhaber een 9 Kaufmann, Mann Ge⸗ ſchäftszweig: Generalver⸗ —— 1 Baden in techn. Artikeln. 18. Band XIX-8. 240: a„Adam Buttmann“ in mnheim, K 1, 10. In⸗ aber iſt: Adam Buttmann, au ſchäftszweig: Vertretungen und Kommif Seeen e en e ämer, Fabrit. Geſh fsewelg: 20. Band 1.8. 148: Firma„Ch. Seitz“ in Mann⸗ eim. Offene Handelsgeſell⸗ chaft. Das Geſchäft iſt mit ktiven und Paſſiwen und ſamt der Firma von Paul Seitz auf Heinrich Mäller, Lithograph, eim und Hermann Querbach, Kauf⸗ mann, überge⸗ in offener an es elsgeſe weiter· 11— Se eenget bet am 30. Auguſt 1919 begonnen. Geſchäftszweig: Lithogra⸗ phiſche Kunſtanſtalt. A177 Maunheim, 30. Auguſt 1919. Bad. Amtsgericht Re. 1. Zum Handelsregiſter B, Band XV,.3. 0 murde heute eingetragen: Firma„Hawege, vormals 00 Held, G. m. b. H. eſellſchaft mit beſchränkter in Mannbeim. 45 weigniederlaſſung P2, 3a, Ludwigs mens iſt: Die ./ Rh. Ple Herſelng d der Vertrieb aller in das Waſſer⸗, Gas und Dam inſtallationsfach einſchlägigen Artikel und die Vornahme aller damit zuſammenhängen⸗ den Geſchäfte, insbeſondere die Fortiführung des in Lud⸗ wigshafen./ Rh. unter der Firma Harry Held G. m. b. H. gegründeten Geſchäfts gleicher Art niel die— e des von dieſer Firma erworbenen Markenſchutzes auf das Zei⸗ chen und die Be⸗ n e, fer⸗ der gleichen Firma erworbenen Rechte, die ſich durch die Bezeichnung „Aegir“, ſowie aus dem Eintrag des Wortes„Aeter⸗ nitas“ im Gebrauchsmuſter⸗ ſchutzbuch für die Fabrikation des Kloſetſitzes Aeternitas ableiten laſſen. Das Stammkapttal beträgt 100 eh ſind: Fritz Geſchäftsführer ſind: Norheimer, Fabrikdirektor, udwigshafen./ Rh. und Mannheim. Ge⸗ Haftu Karl 83 4 Nh., Wiheim Sußl heim und ael Heß. Ludwigshafen kerehelgt r in Geneunche e mit einem Geſchäftsführer die Geſellſchaft zu vertreten und deren Firma zu zeichnen. Geſellſchaft mit beſchränkter a Der getelt Die Geſellſchaft wird le barc cl Geſch emrer deee ee * e See A177 Bekanntmachungen der G eee ſchen Reichsanzeiger. Mannheim, 30. Aug. 1919. Bad. Amtsgericht. Re. I. Band 5 te Vaettnia“ in VIß.8. 39 wurde eingetragen: An Stelle des verſtorbenen Nachlaßverwalters Juſtizrat Mattes in Mannheim wird Rechtsanwalt Hermann Küm⸗ zig n Mannheim zum Ver⸗ walter des Nachlaſſes des am 22. Jannar 1916 m geweſenen mann a. D. Carl Max Mannheim, 29. Aug. 1019. Notariat II als Nachlaß · gericht. Im Wege der 0 ſtreckung ſoll das in— eim belegene, im Grund⸗ uche von Mannheim zur eit der Eintragung des Ver· ſteigerungsvermerkes auf den amen des Wilhelm Weſten⸗ berger, Bauunternehmer in Frankfurt a. M. eingetragene, nachſtehend beſchriebene Grundſtück am Donnerstag. 30. Oktober 1919 durch das deeeeee No· — in deſſen Dienſt⸗ räumen O 6, 1 in Mannheim verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 2. Juli 1919 in das Grundbuch eingetragen worden. Að Die der Mittei⸗ lungen des Grundbuchamts, 15 e der übrigen das ſtück betreffenden Nachwei⸗ ungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde, iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteige⸗ rungsvermer aus 1+ d Hnesſe 1917 rund⸗ ſpüteſtens im Ver⸗ erungstermine nor der —— Glaubiger wider⸗ d laub e Kiabegtale fe de er Be ſtellung des geringſten Gebots 8 fao und bel der — Berſteig b e übrigen werden. 20 228 de E. eg 0 9 ckigem Wo gsanban — +8 Eiſenſchlenen ge⸗ wölbtem Keller und hautem aakenen e einſtöckige Nemiſe 1 ——— 93— kage e Schenkhalle, 9 ein Kinomotoren⸗ 3 1 N Tanzſaal,) eiie ein Schenkhalle an h angebaut, 0 ein Abtritt. Schätzung: 72,000 Me. Mannheim. 8. Aug. 1919. Notarſat 7 als Bollſtreckungsgericht. Welenes 51888 ogel pl. Nestaurant lernt beſſ. Fräul. gründl. das Kochen? Gutes Honorar. 7 Angebote unter O. Z. 24 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. 45 L Karl Prob abrikdirektor, Ludw— U. kes dem Grundbuch nicht erſichtlich Städt. Sparkaſſe Bankguthaben Verſchiedene Schuldner V Wertpapiere Beteiligungen Kaſſe Mlam der daraazuntaal-leossetschatt b. l. MANN September 1919. Der Vorstand: Böttger. 2 e 8 1 * l. J.. 2 8 44966 30 Geſchäftsanteſlte 5 282 105 52 Spareinlagen 244780 90 2172 63 Kapitalſchulden 848961 82 1121 430 34 Verſchiedene Gläubiger 18270 59 8 6 1— Volks hausfonds 8 6950— 1 26 132— Rückſtellung für Unter⸗ 2500— hahmm 3 21723 69 16089 77 Abſchreibungskonto 50772— Reſervefonds(Geſetzl. Rücklage) 8565 36 13525 24 1485397 56 1495397 56 Mitgliederſtand am 1. Januar 1918= N im Jahre 1918= 139 bgänge„ 1018 28 Somit Mehrung. 113 Stand am 31. Dezember 1918 637 die Anzahl der Geſchäftsanteile hat ſich von 910 auf 1476, das Geſchäftsgutbaben der Migleber non 172867,91 M. auf 272 448,06 M. und die Haftſumme 1 000.— 28 auf 295 200.— M. erhöht. Mannheim, den 1. 64²0 Gehring. schieden ist. 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