„e eee — * 8 * rr Sr e rer — EF 1 Jur Vorgeſchichte des Krieges. . und den übrigen Lokales 2 Dr. A. pfab, für en: Anton Grieſer. Druc und Veriag bendge hu 1 ga 15. Adr. General--E —.....— Nee Vergewalligung beſterreichs. Sampf um Aunahme oder Ablehnung in Wien. 8 Wien, 5. Septbr.(WB.) Den Blättern zufolge erklärte Staatskanzler Renner bei der Ankunft der Prefſevertreter ., mit der Unterzeichnung des Friedensvertrages 1 unſere Arbeit nicht beendet. Wir betrachten den Abſchluß der Friedensverhandlungen nur als eine Etappe im Inſtan⸗ enzug, und wir werden vor der Seperationskommiſſion und dem Volkerbund weiterkämpfen. Am Sonntag ſahre ich nach t. Germain, um dort nach den in Wien eingeholten Be⸗ ſchluſſen zu handeln. de Wien, 5. Sept.(W..) Der Kabinettsrat beſchloß nach der Erörterung des Friedensrertrages ſolidariſch, ihn der Na⸗ onalverſammlung zur Annahme zu empfehlen. In der geutigen Sitzung des Hauptausſchuſſes berichtete Staatskanz⸗ r Renner über die Verhandlungen in St. Germain und krklärte, es ſei notwendig den Vertrag zu ünterzeichnen. Der chriſtlich⸗ſoziale Abgeordnete Hauſer, bankte unter allgemeiner Zuſtimmung Staatskanzler Renner und deſſen Mitarbeitern für die ungeheuere Arbeitsleiſtung der lezten Monate. Der Hauptausſchuß beſchloß, der National⸗ rſammlung einen Antrag zu unterbreiten, den Leiter der Friedensdelegation zu beauftragen, den vorllegenden Vortrag zu unterzeichnen. Wien, 5. Sept. Die großdeutſche Vereinkaung be⸗ Faß einſtimmig die Zuſtimmung zur Unterzeichnung des Miedensvertrages abzulehnen. 5 Der Proteſt der Landesvertretungen. 5 ien, 5. Sept.(W..) Beim Landeshauptmann von Deutſch⸗ Füdmen fand eine Beratung über die Stellung derſenigen Landesvertretungen ſtatt, welche durch den Friedensver⸗ lerritorial betroffen werden. Namens der vertretungen Feutſch⸗Böhmens, Kärntens, Niederöſterreichs, Oberöſterreichs, 8„des Sudetenlandes Tirols ichten die be⸗ deffenden Landeshauptmänner dem Präſidenten der Nationalver⸗ ung Seitz eine Kundgebung für den Hauptausſchuß, worin eſtgelegt wird, daß die territorialen Vedingungen des Friedens⸗ gs das natüͤrliche Selbſtbeſtimmungsrecht vergewaltigen und die Grundlage, worauf der Waffenſtillſtand abgeſchloſſen wurde. ködlich verletzen. Die Landesvertretungen erheben daher noch ein⸗ kal vor aller Welt gegen dieſen Frieden der Gewalt feierlich Ver⸗ wahrung und erklären, daß die durch einen ſolchen Friedensver⸗ dag unter eine Fremdherrſchaft gezwungenen vier Millionen chen für immerwährende Zeiten auf ihrem Selbſtbeſtim⸗ Fungsrecht als der einzig möglichen Grundlage der en Vatsbildung beſtehen. Wien, 5. Sept.(W..) Die Abgeordneten Dr. Waber und u deſſen werden, wie die ſchen Nachrichten melden, morge. n der RNationalverſammlung einen Antraa einbringen, vorin darauf hingewieſen wird, daß der Aufbürdung der Ver⸗ intwortung für den Ausbruch des Krieges mit aller Eutſchie⸗ benheit entgegengetreten werden muß 25 Wien, 8. Septbr.(WB.) Um zu beweiſen, wie unge⸗ . cht das deutſch⸗öſterreichiſche Volk im Friedensvertrag den Ausbruch des Krieges verantwortlich gemacht wird, Fofſentlicher die Morgenblätter angeblich authentiſche Mit⸗ kilungen über den Verlauf des gemeinſamen Miniſter⸗ ats am 7. Juli 1914. woruber am Tage darauf die Wiener Nötter amtliche Verlautbarungen veröffentlichten. nach Fen der Miniſterrat einberufen worden ſei, um ſich mit der Reratung der Maßnahmen zu beſchäftigen, die in der inneren derwaltun Bosniens und der Herzegowina zu ergreifen ſein den. Gleichzeitig habe der Miniſterrat dieſe Gelegenheit 5 Vorbeſprechung allgemeiner Natur über das nächſtjährige Audget benutzt. Demgegenüber ſtellte der„Morgen“ feſt, daß zunächſt r Außenminiſter hervorhob, der Miniſterrat ſei einberufen, e über die Maßnahmen zur Sanierung der durch die Kata⸗ mrophe in Serajewo hervorgerufenen Ulebelſtände in Bosnien und der Herzegowina zu beraten. Vorerſt müſſe man ſich Erber klar werden, ob nicht der Moment gekommen ſei. um derbien durch Kraftäußerung für immer unſchädlich machen. Nun wäre wohl noch notwendig, mit Itolien und dumämien zu rechnen, doch ſei er in Uebereinſtimmung mit em Berliner Kabinett der Anſicht, daß es beſſer wäre, zu Nedeln und etwaige Kompenſationsanſprüche abzuwarten. Nußland verfolge die Politik des Zuſammenſchluſſes der Valkanſtaaten mit Rumänien. es würde gewiß im entzchei⸗ denden Moment einen Balkandund gegen Oeſterreich⸗Ungarn Ausfpielen. Deshalb müſſe man zur Stärkung der Poſition . Habsburger Monarchie und weil ein Abwarten gls chwäche ausgelegt würde, gegen ein Zuvorkommen durch ſtzeitige Abrechnung mit Serbien bereits den im vollen Lang befindlichen Entwicklungsprozeß abzuhalten verſuchen, was ſpäter zu tun nicht mehr möglich wäre. Auf die Vorſtellungen des Grafen Tisz a, der erklärte, ſeo nicht unbedingt für den Krieg erklären zu können. da Ean auch durch einen entſprechenden diplomatiſchen rfolg eine ſtarke Demütigung Serbiens erzielen könne. dtlärte Graf Berchtold, eine raditale Böſung det nur durch zergiſches Eingreifen möglich. Auch der Miniſteroräſident dean, Stürgth trat dafür eſn, in dem er ſich auf die Meinu de Landeschefs in Bosnien, des Generals Potiorek berief. Je ſch für einen kräöftigen Schlag gegen Serbien ansfprach. er Pole Bilinski erklärte, als oberſter Verwalter Bosniens 55 der Herzegowina, könne er ſich mit einem diplomatiſchen de da allein nicht begnügen. Trotzdem Tis za nochmals auf aale urchtbarkeit eines europäiſchen Krieges unter den der⸗ lahigen VBechältniſſen hinwies, ſtelltie Graf Berchtold als Er⸗ ebnis der Debatte feſt: 5 4 1. daß alle Verſammelten eine ra ung m Wiu in kriegeriſchen oder friedlichen Sinne ten, 2 daß der inſame Miniſterrat bereit wöre, ſich der anſech des Grafen Tisza anzuſchſießen, nach welcher erſt Sebliſert werden ſoll. nachdem konkrete Forderungen an Herbien gerichtet und dieſe zurückgewieſen worden wären, . daß alle Anweſenden mit Ausnahme des Grufen Uda der Anſicht wären, daß ſolche weiitedenden Forderum⸗ ee e Finge ſtr Vadiſche Neueſte Nachrichten gen an LSerbien geſtellt werden, die die Ablehnung vor⸗ ausſehen ließen, damit eine raditale Löſung im Wege des militäriſchen Eingreifens angebahnt werde. Der Kampf um Weſtungarn. Wien, 5 Septbr.(WB.) Das Neue Wiener Tageblatt meldet aus Wiener⸗Neuſtadt: Der Regierungskommiſſar für Weſtungarn, Graf Sigray, teilte dem Regierungskom⸗ miſſionär von e, Fertſag, in einem Telegramm mit, daß der zwiſchen Deutſch⸗Deſterreich und der Entente abzuſchließende Vertrag für die ungariſche Regierung als nicht bindend erachtet werde, da die ungariſche Regie⸗ rung mit der Entente noch keine entſcheidenden Friedens⸗ rereinbarungen getroffen habe. Die ungariſche Regierung erkenne daher die Gültigkeit dieſes Vertrages noch nicht an und werde einer eventuellen Beſetzung Deutſch⸗Weſt⸗ ungarns mit Waffengewalt entgegentceten und ver⸗ hindern. Gleichzeitig wurden die magyariſchen Truppen angewieſen, den Grenzverkehr zwiſchen Deutſch⸗DOeſterreich und Ungarn ſtreng zu überwachen und das eventuelle Ueber⸗ ſchreiten der Grenze durch Deutſch⸗Deſterreicher zu verhin⸗ dern. Auch andere Blätter beſtäligen die Meldung von der SZrenzſperre. 55 Die Zukunft Zaras und Fiumes. er 6. Sept.(Von unſ. Berl. Büro.) Nach einer Mel⸗ dung Popolo d Italia beruht der zwiſchen England, Frankreich und Italien vereinbarte Vermittlungsvorſchlag zur Löſung der italieniſchen Gebietsfrage auf folgender Grundlage: Zara wird eine Freiſtadt, gemäß dem Beſchluß des Völkerbundes, und wird von Italien dauernd verwaltet. Fiume wird gleichfalls Freiſtadt und beide ſollen durch je zwei italieniſche und ſüdſlawiſche Kommiſſare ſowie einem Ver⸗ treter der Städte ſelbſt kontrolliert werden. Von den ſüdſlawiſchen Kommiſſaren wird einer durch die Belgrader Regterung und der andere durch den Nat des Völkerbundes beſtimmt. Der Handels ⸗ verkehr der Adria wird derart geregelt, daß Trieſt einen möglichſt geringen Schaden erleidet. Das Ullimatum der Alliierten au Deulſchland. Paris, 5. Septbr.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Man vermutet hier, daß die Abreiſe Baron v. Ters⸗ ners nach Berlin veranlaßt wurde durch die jüngſte Note der Alliierten an Deutſchland, in welcher die Ausſchal⸗ tung des Artikels 61 aus der deutſchen Reichsverfaſſung ver⸗ langt wurde. Vor ſeiner Abreiſe ließ Baron v. Lersner dem interalliierten Oberſten Rat eine Note über die Zerſtörung der deutſchen Flotte in Scapa⸗Flow zugehen. In dieſer Note behauptet die deutſche Regierung, daß Admiral von Reuter ohne Wiſſen der deutſchen Militär⸗ und Zipil⸗ behörden gehandeſt habe. Der ſtrafſende Wilſon. Paris, 5. Septbr.(Eigener Drahtbericht, indir) Vor einer zahlreichen und begeiſterten Zuhörerſchaft hielt Wilſon in Columbia ſeine erſte Rede zugunſten des Friedensvertrags. Er erklärte, daß der Deutſchland auferlegte Vertrag für dieſes Land eine Strafe bedeute. Dem Ver⸗ trag liege jedoch keineswegs die Abſicht zugrunde, irgend eirte der großen Nationen vollſtändig zu vernichten. Man habe Beweiſe für die Mäßigung erbracht. Es würden Verfügungen getroffen, damit die Wiedergutmachungen nicht das überſchreiten, was Deutſchland zu zahlen imſtande iſt. Die Liga der Nationen könne einzig einen Krieg vermeiden, der zu einer Kataſtrophe führen würde. Er erwähnte Ita⸗ lien, wel Fiume verlangte, und mit der Liga der Nationen brauche Italjen keineswegs dieſe Stadt. Da der Friedensvertrag nur ein Verſuch ſei, das in Europa began⸗ ene Unrecht wieder gut zu machen, können die ethnographi⸗ ſchen Grenzen auf den Karten nicht immer mit abſoluter Ge⸗ nauigkeit gezogen werden. Der Präſident ſagte zum Schluß: Wenn rtrag angenommen werden wird, ſo werden die amerikaniſchen Soldaten nie mehr das Meer zu überqueren haben. Ich ſage:„Wenn der Vertrag angenommen werden wird“, weil er angenommen werden m u Vier Vorbehalte der amerikaniſchen Senatskommiſſion. Paris. 5. Septbr.(Eigener Drahtbericht. indirekt.) Die ameritaniſche Senatskommiſſion für auswärtige Ange⸗ legenheiten nahm vier Vorbehalte zum Berſailler Friedensvertrage an Der erſte Vorbehalt betrifft Artikel 10 und beſtimmt. daß die Vereinigten Staoten ſich weigern, irgendwelche territorialen Verpflichtungen oder irgend ein Mandat oder einen ausdrücklichen Beſchluß des Kongreſſes anzunehmen. Der 2. Vorbehalt betrifft die Monroe ⸗ Doktrin, und erklärt, daß die Vereinigten Staaten der Interpret dieſer Doktrin ſein werden. Der 3. Vorbehalt be⸗ ſtimmt, daß die Bedingungen für die Einwanderung und andere innerpolitiſche Angelegenheiten allein und ohne die Intervention des Völkerbundes durch die Vereinigten Staaten zu regeln ſei. Im 4. Vorbehalt wird erklärt, daß ſich die Ver⸗ einigten Staaten das Recht vorbehalten, ſich nach den Klau⸗ ſeln des Vertrages von dem Völkerbund zurückzu⸗ iehen. Nach der Annahme dieſer vier Vorbehalte beſchloß die Kommiſſion, daß der Friedensvertrag mit Deutſch⸗ land an den Senat zurückzuweiſen ſei. Senator Lodge teiſte mit, daß die Diskuſſion über den Vertrog nicht vor 2 Wochen beginnen könne. Eine nole der Alliierlen an Aumänſen. * Patis, 5. Septbr.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Der Sondergeſandte des interalliierten Oberſten Rates Clalke wird am Montag nach Bukareſt abreiſen, ohne ſich in Budapeſt aufzuhalten. Nachdem die Zivil⸗ und mili⸗ täriſchen Vertreter Rumäniens in Budapeſt wiederholt er⸗ klärt haben, daß ſie keinerlei andere Inſtruktionen zu emp⸗ fangen hätten, als die von ihrer eigenen Regierung, ſo iſt die Dienſtreiſe nach Bukareſt notwendig geworden. Clalke wird der rumäniſchen Regierung eine Note über die Forde⸗ rungen der alliierten und aſſociierten Mächte unterbreiten, welche heute morgen vom interalliierten Oberſten Rat ge⸗ nahmögt wurden auf den Tiſch des Hauſes! Nun kann der Aiegr 2% Ubt Air Auseigen d. begünter d. FFF Amtliches Verltündigungsblatt Pere dea f. d ba l5 be 2 Pe ar. Jur inneren Lage. Die diskrete Million.— Erzberger, Jentrum und Demokratie. Berliner politiſche Kreiſe beſchäftigen ſich mit der inter⸗ eſſanten Frage, aus welcher Quelle die Million in Gold ſtammt, die als Sühne für die Ermordung des Sergeanten Manheim gezahlt worden iſt. Die Million ſoll aber nicht aus Reichsmitteln gezahlt worden ſein, ſondern„eine pri⸗ vate Seite“ habe ſie der Regierung zur ircen ge⸗ ſtellt, ‚um des Friedens willen“ die Angelegenheit beizulegen. Man ſagt nun, die Muyſterie der diskreten Million gaͤbe doch zu denken, eine Korreſpondenz erging ſich in den etwas dunklen Andeutungen: Die Oeffentlichkeit erfuhr gar nichts davon, daß unſere Regie⸗ rung noch ernſthaft mit den Franzoſen über die Zahlung der Mil⸗ lion verhandelte. Woher wußte denn der geheimnisvolle Spender, daß die Stiftung einer Million erwünſcht ſei? Wie kam er dazu, an die Regierung heranzutreten? Oder trat die Regierung an ihn heran? Und welche private Seite iſt heute in der eine Million in Goldmark flüſſig zu habend Wirklich, ein merkwürdiger all. Kein Wunder, daß er zu allerhand Kombinationen nlaß gibt, von denen eine wiſſen will, daß die diskrete Million auch eine„Sühnezahlung“ eines Schuldigen an die Neichsregierun ſei. Wobei man ſich vielleicht erinnern darf. daß kürzli der Oeffentlichkeit gegenüber die ſchließliche Erledigung einer ge⸗ F e Kapitalverſchleppungsaffäre nach der Schweiz in unkel gehüllt wurde.. Mögen dieſe Gerüchte nun wahr ſein oder nicht, die im Gefolge der diskreten Million einhergehen— ſie hätten gar nicht entſtehen können, wenn die Regierung endlich ein⸗ mal mit dem unwürdigen Syſtem der Vorgänge brechen wollte. Wir hören immer von der Reform des amtlichen Preſſedienſtes— und möchten eaſ, einmal ſeine Früchte ſehen. Es iſt unrecht, daß die amtlichen Preſſeſtellen mit der Unter⸗ richtung der Nation über wichtige Vorgänge ſo lange warten, bis 1 von den„Indiskretionen“ der ausländi ingt werden. Die Erledigung des Falles Beiſpiel für viele. Etwas deutlicher wurde am folgenden Tage eine andere Korreſpondenz. Sie behauptet, daß die Spuren der geheim⸗ nisvollen„Million in Gold“ nach den Feſtſtellungen einge⸗ weihter Kreiſe direkt auf den Schatzminiſter zu⸗ rückführten, und ſchreibt u..: Manheim hat durch eigenſte Schuld bei einer Prügelei ſein Leben verloren. nachdem er uns Deutſchen die Bezeichnung zeochons“ gegeben hatte. Man zahlt krotz dieſer Sachlage ſeiner FJamilie 100 000 Mark;: die von Frankreich außerdem verlangte Million in Gold wird von uns mit Recht abgelehnt. Darauf Drohungen des Marſchalls Foch, den ren Bauer, Müller uſw. kur wie inmer: da Herz in dir Ho und ſiege da: wie der e macküna erſcheint(nach halbamtlicher Darſtellung!) ein— Privatmann und l der zitternden Regierung die Mitz⸗ lion Mark in Gold zur Befried' ung Frankreichs erliner, Herr Mi Eräberger, eines nicht vertra n; nämlich, daß 5 es nennt)„dumm kommt.“ Der Herr Miniſter beantworte daher nur die Frage: hält er in Berlin oder ſonſtwo irgend jemanden für borniert genug, zu glauben, es gäbe im ganzen deutſchen Reiche einen„Privatmann“ mit einer„Million Mark in Gold?“ Und wenn es ihn gäbe, müßte er nicht ſofort eingeſperrt und unter Kuratel geſtellt werden, weil er eine ſolche Summe Goldes, die ihm Kreditmsglichkeiten in vielfacher Höhe verſchafft, für eine un⸗ verſchämre, franzöſiſche Forderung verſchleudert, bezw. verſchleu⸗ dern läßt? Wer glaubt an dieſe dreiſte Räubergeſchichte? War es nicht vielmehr ſo, daß man in ungeſetzkicher Weſſe der Reichsbank, die allein über ſolche Goldbe⸗ träge verfügt, den großen Betrag„entnommen“, um einer Regierung(alſo ſich ſelbſt) aus der Klemme zu hel⸗ fen, die zu feige iſt, auch die ſinnloſeſte Zumutung des Feindes zurückzuweiſen? Ohne Frage wird die Nationalverſamm⸗ lung den freigebigen Reichsſäckelmeiſter zwingen, ihr zur Be⸗ kanntſchaft mit dem intereſſanten„Privatmann“ zu verhelfen. Die„FItmanzgebahrung des Herrn Erzberger zeigt ſo im „Kleinen die gleiche Neber⸗Genialität, wie im Großen. Es ift daher kein Wunder, wenn das Gerücht ſich verſtärkt, es ſei miit demokratiſcher die Mehrheit im Werden, die ihn davomjagen will, weil ſie die Valutarrluſte in⸗ folge des Erzbergerſchen Notenabſtempelungsunfugs nicht ver⸗ ſchmerzen will. In Gechfachen hört alſo auch bei der demokrati⸗ Partei die Gemütlichkeit auf, mit der ſie der Erzbergerſchen Scherbenwirtſchaft bisher zuſah. Immerhin, ſie würde ſich durch Beſeitigung des Reichsverderbers ein großes nationales Verdienſt erwerben; nur möge ſie achrgeben, von dem Vielgewandten micht doch noch überliſtet zu werden; etwa indem ſie neben Herrn Erz⸗ berger ſelbſt ein paar— Portefeuilles beſetzt Auf die hier geſtellten Fragen wird doch Antwort ge⸗ geben werden müſſen. Eine Mehrheit mit Einſchluß der Demokraten gegen Erzberger iſt wohl heute nicht mehr als ein frommer Wunſch der Oppoſitionsparteien. Erſt Neu⸗ wahlen könnten zeigen, ob eine ſolche Entwicklung möglich iſt. Vorläufig bemühen ſich demokratiſche Organe recht eifrig um den Wiederanſchluß an die herrſchende ſchwarz⸗rote Mehrheit. So das Berlinexr Tageblatt. Allerdings ſtellt es gewiſſe Bedingungen für den Wiedereintritt der De⸗ mokraten in das Kabmmett. Es fordert eine Neubildung des geſamten Miniſtertums, erhebt Anſpruch auf den Vizeprä⸗ ſidentenpoſten für die Demokraten. Es will weiter Erzbergers Uebergewicht auf ein erträgliches Maß zurück⸗ geführt wiſſen, auch fordert es eine öffentliche Klar⸗ ſtellung der gegen Erzberger erhobenen ſchweren perſön⸗ lichen Vorwürfe. Mit dieſen Forderungen hat das Berliner Tageblatt das Zentrum arg verſchnuͤpft. Die Kölniſche Volkszeitung ſagt, es gehe auch ohne die Demokraten, beſſer als wenn ſie mit in der Regierung ſäßen. Doch hält das Zentrumsblatt es immerhin für erwünſcht, daß die Demo⸗ kraten im geeigneten Zeitpunkt wieder an der Regierung nerantwortlich beteiligt werden. Wie gnädig und herablaſſend! Aber das Zentrum hält ſich zu ſolcher Herablaſſung berech⸗ tigt, die Kölniſche Volkszeitung hält den Demokraten vor, daß ſte die ſchwächſte der drei für die Regierungsbildung in Betracht kommenden Parteien ſeien und daß die im Intereſſe der Verbreiterung der Mehrheits⸗ und Regierungsbildung liegende Wiederaufnahme der Demokraten in die Regierung dementſprechend m bewerten ſei. Das Zentrum will den Demolraten alſo eine menig ſelbſtändige Funktion in der Meaierung emxauunen Sem mwilig i d en Preſſe dazu ge⸗ nheim iſt nur ein 2. Seite. Nr. 410. Maunheimer General-Anzeiger.(Aliag- Ausgabe.) Sernstag, ben d. Gerernber n. zeitung natürlich, daß die Demokraten Anſpruch auf den Vizepräſidenten des Reichsminiſteriums erheben. Das iſt eine„anmaßende Forderung“. Auf dieſem Poſten ſitzt näm⸗ lich Herr Erzberger, dem nach dem Zentrumsblatt einige führende Perſönlichteiten der Demokratie nicht grün ſind. Die Kölniſche Volkszeitung behauptet, Gothein, Schiffer und Dernburg ſtrebten nach dem„wichtigen und einflußreichen“ Poſten. ll überſchäumenden Zornes aber iſt das Blatt wegen der Forderung nach öffentlicher Klarſtellung der gegen Erzberger erhobenen Vorwürfe:„Eine Geſchmack⸗ koſigkeit und eine widerwärtig anmutende ae Tugendboldigkeit iſt es auch, wenn die Ausräumung der gegen Herrn Erzberger erhobenen perſönlichen in einen ſo engen Zuſammenhang mit der Beteiligung der Demokraten an der Regierung gebracht wird, wie es im Berl. Tageblatt geſchieht.“ Wir ſind +5 geſpannt, was die Organe der Deutſchen Demokratiſchen Partei zu dieſer Fülle von Freundlichkeiten und Liebenswürdigkeiten zu ſagen haben werden. Oder werden ſie weiter ſchweigen und ſtille halten? Eine neue Beſchuldigung gegen Erzberger. Berlin, 6. Sept.(Von unſ. Berl. Büro.) Das„Freie Work' glaubt, wie das„Berliner Tageblatt“ ſchreibt, in einer Zu⸗ ſchrift von beſonderer Seite dem Reichsfinanzminiſter Er z⸗ berger eine unzuläſſige Verzwickung von beruflichen und geſchäfllichen Intereſſen vorwerfen zu dürfen. Das Blatt ſchreibt unter anderem: Der Reichsverband Deutſcher Tiefbau⸗Unternehmer war von der Reichsregierung um aktive Mitwirkung bei den Ver⸗ handlungen zum Wiederaufbau Frankreichs angegangen morden und hatte der N als ſeine ſachverſtändigen Ver⸗ treter zwei Herren(Dr. Krauſe und Baurat Kölle) zur Entſen⸗ dung nach Verſailles in Vorſchlag gebracht. Die Vorſchläge des Reichsverbandes fanden aber ‚eine Berückſichtigung. Statt deſſen enſandte die Regierung den Leiter der Julius Berger⸗Tief⸗ bau⸗Geſellſchaft, Kommerzienrat Julius Berger, zu den Verſailler Verhandlungen. Eine merkwürdige Beleuchtung erfährt aber die Ernennung gerade des Kommerzienrates Berger durch die Tatſache, daß nach den uns von vertrauenswürdiger Seite zu⸗ gehenden Nachrichten der Reichsfinanzminiſter Erzberger bei der Julius Berger⸗Tiefbau.⸗G. mit 1 800 000 Mark Aktienkapica beteiligt iſt, ſomit alſo ein ſehr perſönliches Inter⸗ eſſe daran haben dürfte, daß die Firma Berger bei den zu ver⸗ — Wiederaufbauarbeiten in beſonderem Maße berückſichtigt wird. Das„Freie Wort“ ſchreibt dann noch dorauf hin, daß dieſelbe Firma bereits zu dem Hafenbau in Konſtanza herange⸗ zogen worden ſei, und ſpricht die Vermutung aus, daß ſie auch da⸗ mals ſchon begünſtigt worden iſt. Man darf erwarcen, daß Herr Erzberger durch eine aufklärende Mitteilung die ihm hier gemach⸗ ten ſchweren Vorwürfe wird entkräften können. Zwieſpalt zwiſchen Sozialdemokraten und Demokralen. Die Deutſche demokratiſche Fraktion der Sächſiſchen Volks⸗ kammer hat am 2. Seplember unter dem Vorſitz des Abg. Oskar Günther⸗Plauen eine Sitzung abgehalten. Auf einſtim⸗ migen Beſchluß wurde nachſtehender Brief an den Miniſter⸗ präſidenten Dr. Gradnauer in Dresden geſandt: +8 Der Herr Miniſterpräſident hat in ſeinem Telegramm vom 20. Auguſt ſich bereit erklärt, zwei Vertreter der Deutſchen demo⸗ kratiſchen Fraktion in die Regierung zu berufen, dies jedoch davon abhängig gemacht, daß zwiſchen der ſozialdemokratiſchen und der demekratiſchen Fraktion eine Verſtändigung erfolgt, um die Arbeitsfähigkeit der Regierung zu gewährleiſten. Die Tzialdemokratiſche Fraktion har noch im Jult der demokratiſchen Fraktion zugeſagt,„in der letzten Woche des Auguſtes eine ge⸗ meinſame Beſprechung der Vorſtände der demokrakiſchen und der ſozialdemokratiſchen Fraktion zu veranlaſſen, in der die Umbildung der Regierung nach parlamentariſchen Grundſätzen erneut er⸗ örtert werden ſoll“. Die demokratiſche Fraktion hat unter Bezug auf dieſe Zuſage unterm 22. Auguſt in einem Briefe an den Vor⸗ ſigenden der ſozialdemokratiſchen Fraktion die alsbaldige Auf⸗ nahnme dieſer Berhandlungen angeregt. Sie hat hierauf bis heute keine Antwort erhalten. Die demokratiſche Fraktion ſtellt hiernach feſt, daß die ſozialdemokratiſche Fraktion ihre Zu⸗ ſage nicht eingehalten hat, und ſie muß darin einen Ab⸗ bruch der Verhandlungen erblicken. Sie bedauert dieſe Ver⸗ leugnung der parlamentariſchen Grundſätze durch die ſozialdemokratiſche Fraknnon um der ſich daraus er⸗ gebenden Folgen willen. Mandatsniederlegung eines demokraliſchen Abgeordneten. Der demokratiſche Abg. Univerſitätsprofeſſor Dr. Otto in Marburg, früher in Göttingen, iſt aus der Preußiſchen Landesverſammlung ausgeſchieden. Er hat der demokrati⸗ ſchen Fraktion der Landesverſammlung mitgeteilt, daß er„in⸗ folge von Erkrankung auf ärztlichen Rat hin“ genötigt ſei, ſein Mandat als Abgeordneter niederzulegen. Prof. Otto hat ſchon dem Abgeordnetenhaus von 1913 bis zur Auflöſung im Win⸗ ter 1918 als nationalliberaler Vertreter für den Wahlkreis Göttingen⸗Münden angehört. Bei den Wahlen zur Preußiſchen Landesverſammlung wurde er für den Wahlkreis Hannover⸗Hildesheim⸗Lüneburg ols einziger Vertreter der demokratiſchen Liſte gewählt Prof. Otto, der ſeit einigen Jahren nach ſeiner Ueberſiedelung von Göttingen nach Mar⸗ burg dort Religions⸗Philoſophie und Geſchichte lieſt, hat in der Volksvertretung namentlich Schul⸗ und Kulturfragen be⸗ handelt. Die Vereidigung der Truppen. Berlin, 6. September.(Von unſerem Berliner Büro.) Ueber die beyorſtehende Vereidigung der Truppen äußerte ſich Reichswehrminiſter Noske einem Mitarbeiter der Voſſ. .“ gegenüber wie folgt: Es beſteht kein Anlaß, die Ver⸗ eidigung als beſonders dringlich zu Pfulcen Daß die Truppen ihre freiwillig übernommenen Pflichten bisher treu und gewiſſenhaft erfüllt haben und es weiter tun werden, ſteht feſt. Ganz vereinzelte Ausnahmen ändern daran nichts. Das bisher von den Truppen abgelegte Gelöbnis enthält ſchon die ausdrückliche Verpflichtung, die Nationalverſammlung und die von ihr erlaſſenen Geſetze zu ſchützen. Zu ihnen gehört in erſter Linie die Verfaſſung. Es wird wohl kaum emand annehmen, daß die bisherige Verpflichtung von der ruppe weniger ernſt genommen wurde, als ſie den jetzt zu leiſtenden Eid nehmen wird. Die Eidesleiſtung bedeutet des⸗ halb nichts Auffälliges. Für ihren Wegfall dürfte das Gegen⸗ tell gelten. Ich halte es für ausgeſchloſſen, daß eine größere Zahl von Milttärperſonen glauben wird, den Eid ablehnen zu müſſen. Im Volk wird die Vereidigung der Truppen all⸗ gemein erwartet. Deshalb kann ſie nur dazu beitragen, Heer und Volk einander noch näher zu führen. 8 Neue Geſetzesvorlagen. Berlin, 6. Septbr⸗(Von unſerem Berliner Büro.) Im Reichsminiſterium des Innern wird eine ganze Anzahl neuer Geſetzesvorlagen vorbereitet, ſo u. a. ein Geſetz über die Einſetzung eines Staatsgerichtshofes. Er⸗ wähnenswert ſind ferner die Vorlagen über ein Reichs⸗ wahlgeſetz, über die Schaffung eines Reichsverwaltungs⸗ —575 über ein Reichsbeamtengeſetz, über ein 15 das das Auswanderungsweſen regelt. über ein Geſetz zur Regelung des Kinoweſens, über ein Geſetz zur Be⸗ kämpfung der Schmutz⸗ und Schundliteratur, über ein Geſetz. betreffend die Abhaltung von Verſammlungen unter freiem Hunmel, und über ein Geſetz zur Regelung der Steuerfragen. Neue Möglichkeiten gegen die Kapitalsverſteckung. Nachdem das Projekt des Notenumtauſches fallen ge⸗ laſſen iſt, ſucht die Sachverſtändigenkommiſſion andere gang⸗ bare Wege, um von Steuerlügnern verſteckte oder verſchleppte Millionen zu erfaſſen. Sie hat ſich mit einer Reihe von Mög⸗ lichkeiten befaßt, die dieſes Ziel erreichen wollen. Der Ge⸗ danke, der am meiſten Beifall gefunden hat, iſt die Idee der Einführung des Steuereides. Das dazu zu be⸗ werkſtelligende Verfahren denkt. man ſich folgendermaßen: Die erhält das Recht, gegen⸗ über den Steuerpflichtigen das Steuereidverfahren einzulei⸗ ten, wenn ſich Zweifel an der Wahrheit oder Lückenloſigkeit der von ihnen eingereichten Angaben ergeben. Der Steuer⸗ pflichtige hätte dann durch einen ve Eidesſatz die und Vollſtändigkeit ſeiner Angaben zu beſchwören. Vor Erſtattung des Eides hat er das Recht, die bisherigen Angaben zu korrigieren. Verletzt er den Steuereid, ſo wird er mit Freiheiksſtrafen und mit Verluſt der bür⸗ gerlichen Ehrenrechte belegt. Es iſt zweifellos, daß dieſer Vorſchlag bald populär wer⸗ den kann, beſonders in den Kreiſen, die es bisher mit der Steuermoral ernſt genommen haben. Für ſie war es immer ein niederdrückendes Gefühl, genau zu wiſſen, daß andere die Steuerwahrheit weniger ernſt nahmen und im ſeltenſten Falle ſich dafür verantworten mußten. So tief auch die all⸗ gemeine ſtaatsbürgerliche Sittlichkeit gefunken iſt, darf man doch annehmen, daß der Eid noch heilig gehalten wird und daß ſeine Heranziehung für die Lebensnotwendigkeiten des Staates als berechtigt angeſehen werden wird. Die finanziellen Notwendigkeiten bedingen auch, daß die ee e Arbeitereinkommen in nicht ge⸗ ringem Maße für die Steuerleiſtung herangezogen werden. Um der Arbeiterſchaft die Steuerzahlung zu erleichtern, wird beabſichtigt, ihre Bezahlung in Wochen- und Monats⸗ raten zu ermöglichen und zwar in der Form, daß ſie ähn⸗ lich wie die Berſicherungebellrü e durch entſprechende Lohn⸗ und Gehaltsabzüge durch die Arbeitgeber erfolgt. Das würde auch eine gewaltige Vereinfachung und Verbilligung des Einziehungsverfahrens ſein. Die vielfach bei minder⸗ bemittelten Steuerzahlern notwendig gewordene Zwangs⸗ einziehung würde ee wegfallen— das würde auch zur Beſeitigung oder Vermeidung von Möglichkeiten führen, die ſich leicht zu politiſchen Unruhen auswachſen könnten. Die Bedenken, die gegen letzteres Projekt ſprechen, ſind hier unlängſt dargelegt worden. Zum Enkwutf eines Geſetzes über das Reichsnokopfer die Bad. Landwirtſchaftskammer bei der Deutſchen ationalverſammlung beantragt: 1.„dauernd land⸗ und forſtwirtſchaftlich oder gärmeriſch be⸗ nützte Grundſtücke einſchließlich des Zubehörs für das Reichsnotopfer mit dem Ertragswert zu veranlagen nicht mit dem Verkaufswert abzüglich eines Viertels davon, wie der Entwurf vorſteht. Auf beſonderen Antrag des Eigentümers ſoll der Verkaufswert abzüglich eines Viertels davon für die Veranlagung zugrunde gelegt werden können 2. Für die Verzinſung der aus dem Reichsnotopfer ent⸗ ſtandenen, in 30—350 Jahren tilgbaren Schulden ſoll ſtatt „fünf vom Hunderk' ein den landwirtſchaftlichen Verhält⸗ niſſen angemeſſener bedeutend niedrigerer Zinsfuß vorgeſehen werden.“ ründet wird das damtt, daß der Verkaufswert oder meine Wert der Grundſtücke in ben be! 5 Jahren ganz ordentlich geſtiegen iſt, beſonders durch das Streben zahlrelcher Kriegsgewinnler, ihre Gewinne in Grund und Boden ſicher anzu⸗ legen auch auf die Gefahr hin, daß der reelle Ertragswert des er⸗ worbenen Objektes weit hinter deſſen Kaufpreis zurückbleibt. In Anbetracht der auf einen Abbau der Lebensmittel⸗ preiſe gerichteten Beſtrebungen, muß es als höchſt unzweck⸗ mäßig gelten, die Phantaſklegrundſtückspreiſe in ihrer jetzigen Höhe zu ſtabiliſieren, indem eine Steuerveranlagung von außerordentlicher Schärfe auf ſie aufgebaut wird. Die Erhebung des Reichsnotopfers in der im Entwurf vorgeſehnen Höhe würde die Landwirtſchaftsbetriebe durch Entzug des Bexriebskapitals lähmen. Aufwendungen für künſtliche Düngemittel und für Kraft⸗ futtermittel wären den überſchulderen Betrieben nicht mehr mög⸗ lich, die Erträge gingen noch weiter zurück und zum Niedergang der Induſtrie käme der Niedergang der Landwirtſchaft. Für die auf die Güter einzutragenden Schulden aus dem auf 30—50 Jahre verteilten Reichsnotopfer dürfen nicht 5 Prozent Verzinſung ge⸗ fordert werden. Das würde eine allmähliche Erholung völlig ausſchließen. Dieſe Schulden ſtellen eine allererſte Hypothel dar und müſſen dementſprechend mit einem den landwirtſchaftlichen Verhältniſſen angemeſſenen Zinsfuß verzinſt werden. der Münchener Geiſelmord⸗Prozeß. G München, 6. Septbr.(Priv.⸗Tel.) Vor Beginn de 5. Verhandlungstages gab Rechtsanwalt Löwenfeld in barſchem Tone eine Erklärung ab, daß die in der 0 Preſſe gebrachten Berichte in einzelnen Sätzen nicht der Rich⸗⸗ tigkeit emſprächen Die Feſtſtellung des Anwaltes wur⸗ den indes daburch entkräftet, daß ein unmittelbar nach Ab⸗ gabe der Erklärung aufgetretener Zeuge gerade die Rich⸗ tigteit der Punkte, die Rechtsanwalt Löwenfeld beſtritt, unter Eid ausdrücklich wieder ſeſtlegte Die Art des Vorgeheng des Verteidigers gegen den Vorſitzenden veranlaßte dieſen 15 folgender Bemerkung: Ob Sie das Recht haben, in dieſer eiſe gegen die Preſſe aufzutreten, das ſteht auf einem anderen Blatt. Der nächſte Zeuge war Baron Johann Maria Moſer. Er erzählte über ſeine Erlebniſſe und über ſeine Verhaftung folgendes: Ich bin in der Nacht vom 27. zum 28. April im Reichsadler verhaftet worden, an dem gleichen Tage, an dem Fuͤrſt Taxis feſtgenommen wurde. In meiner Begleitung befand ſick) Oberleutnant Fruth und zwei Jamen. Die Verhaftung wurde von drei Soldaten aus dem Luitpold⸗ gaymnaſium ede Die Haftbefehle waren von Sei⸗ del unterſchrieben. Wir murden in das Gymnaſium ge⸗ bracht. Oberleutnant Fruth begleitete mich. Im Zypmnaſium wurden wir Seidel in ſeinem Büro vorgeführt. Seidel hat mich in einer hundsgemeinen Weiſe behandelt. Er war mit einem Revolver bewaffnet und ging mit dieſem auf mich zu. Meinen Militärpaß ſteckte er ein: ich habe ihn nicht wie⸗ der geſehen. Seidel hat mich ganz brutal in eine Eche ge⸗ worfen und mir den Revolver auf die Bruſt geſetzt und gerufen:„Ich ſchieße Dich nieder, Du Hund! Die ganze Bande gehört erſchoſſen!“ Er wollte überhaupt nicht mit ſich reden laſſen. Ich habe. obwohl ich weſt in der Welt herum⸗ gekommen, noch niemals bei einem Menſchen in ſeinem Weſen ſo etwas tieriſches geſehen mie hier bei Seidel. Daß es Seidel war, iſt ganz zweifelllos, denn man mußte ſeden Mo⸗ ment befürchten, niedergeſchoſſen zu werden. Wir ſind ins Wachzimmer gebracht worden, in dem ſich die anderen Gei⸗ ſeln befanden. Der Fürſt und ich haben unſere Erfahrungen gegenſeitig ausgetauſcht, und dabel erzählt mir Taxis, daß er in der gleichen hundsgemeinen Weiſe von Seidel behandelt wurde wie ich. Darauf wurden wir in einen Keller gebracht. Hier lagen ungefähr 10 Leute, darunter 2 Kommuniſten. Auf eine Frage des Vorſitzenden gab der Zeuge an, daß das Kellerloch ſo ausgeſehen habe, wie es in den Zeitungen geſchildert worden ſei. Die Leute waren halte Leichen. Sekretär Daumenlang bat die ganze Nach geweint und geſchrieen. Es war grauenhaft. Dann kam eine Wache hewmter mit Schlicenhofer. der Schlüſſel zum Keller fehlte und man glaubte, die Geiſeln hätten ihn genommen. Tatſächlich hatte ihn aber Schlicken, hoſer in der Taſche. Schlickenhofer ſchrie:„Wir ſchlagen 45 Blaſe tot, wir werfen eine Handgranate hinein. Die Ban will offenbar ausrücken!“ 172 In der Nacht vom 28. zum 29. April kamen Legie und Levine in den Keller herunter. Da war auch——2 dabei. Der Zeuge berichtete weiter, daß Schlickenhofer erkie 1 hatte, Levien und Levine wüßten, daß wir hier ſind. Gs ſei nicht nötig, daß wir Licht bekommen oder daß uns etwas⸗ zu eſſen gegeben werde, morgen gehts ja ſo wie ſo um die Ecke“ Ein Mann der Wache hat bei dieſem Vorfall faſt ge⸗ weint und erklärt, er wolle mit den Kommuniſten nichts meht zu tun haben. Ne Volksernührung. Reitet das Obft. Welchen Wert hat das Obſt? Ooſt und Früchte ſind wirkliche Nahrungsmittel. Die Anſicht, daß der Eiweißgehalt der Nahrrna mittel in erſter Linie für ihren Wert beſtimmend ſei, iſt längſt 95 unwiſſenſchaftlich gufgegeben. Sie hat genug Schaden an der 5 ſundheit von Hunderitauſenden angerichtet. Obſt und Früchte lie⸗ fern uns die für den Organismus überaus wertvollen Näh 92 ſalze und zwar in einer Form, die ſie für die Aufnahme in d5 Organismus beſonders geeignet macht. Erdbeeren enchalten 3. 5 ſiebenmal ſoviel Eiſen, ſechsmal ſoviel Natron, viermal ſoviel Ka, und doppelt ſopiel Phosphor als Fleiſch. Aepfel und Kirſchen reich an Eiſen, Birnen an Kalk uſw. Die Kalkſalze aber helfen zum Ausbau der Knochen und des Lungengewebes, die Eiſenſale bilden die wichtigen roten Blutkörperchen, die Phosphorſalze 155 hirn und Nerven. Obſt und Früchte ſind daher ein vorzügliches Heilmittel gegen die Nervoſttät. Ooſt und Früchte enthalten o“ dann einen ſehr wertvollen Nährſtoff in ihrem Zuckergehalk Dieſer Obſtzucker übertrifft an Wert und Bekömmlichkeit weitaus allen von Menſchenkunſt hergeſtellten Zucker. Trauben enthalſe durchſchnittlich 17%, Zwetſchgen und Sdachelbeeren—8%, Aepfe und Birnen 10—12, Erdbeeren 7 Y Zucker. ˖ Wertvoll für die Ernährung iſt ferner der Säuregehal des Obſtes und der Früchte. Dieſe Säuren regen die Geſchmacks⸗ nerven angenehm an, bewirken einen reicheren Fluß der Verdau! ungsſäfte, vermehren die Ausſcheidungstätigkeit der Nieren un der Haut, wirken blutreinigend und beſitzen eine bakterientötende Kraft. Obſt und Früchte ſind koſtbare Genußmittel. Nichts er friſcht mehr im heißen Sommer, als die erſte reife Beerenfrucht, nichts ſtillt leichter und nachhaltiger den Durſt. Wer noch unver⸗ dorbene Geſchmacksnerven beſitzt, dem mundet das Obſt weit köſt⸗ licher als dem Weinkenner das beſte Glas Sekt oder Moſel. Der Obſtgenuß hat eine ethiſche Bedeutung. Er führt den Kulturmenſchen wieder zur Natur zurück. Das Obſt vermag den Geſchmack an naturgemäßer Lebensweiſe zu wecken und die Such nach künſtlichen Nahrungsmitteln, die ſo verderblich wirken, zu nehmen. Die Freude an der Frucht gebiert den Wunſch, nich⸗ bloß ſie ſelbſt vom Baume zu pflücken, ſondern auch das Baumchen zu pflanzen, an dem ſie wächſt, mit eigener Hand der Erde koſtbaren Ertrag abzuringen. Wie verjüngend, wie ſittlich kräf, tigend das wirkt, wer hätte das nicht als Gartenbeſitzer am eigenen Leibe erlebt? Ein Jungbrunnen für den Körper und Geiſt iſt der Gartenbau. Leider zahlten wir jährlich ungeheure Summen ſu Oboſt und Früchte ans Ausland. So wurden im Jahre 1909 für 61 Millionen Mark Doſt und Beeren in Deutſchland eingeführt im Jahre 1912 für 194 Millſonen. Davon gaben wir Frankreich 19,69 Mitlionen, an Amerika allein für Dürrobſt 28 Millionen. Er⸗ halten wir doch dieſe Sümmen unſerem Vaterlande! Ungemein große Flächen des Deutſchen Reiches ſind leider in unnatürliche Weiſe dem Weinbau dienſtbar gemacht. Der myſtiſche Nimbus der den Weinbau umgibt einerſeits, die Sucht nach Gewinn anderer⸗ ſeits haben dazu geführt, den Rebenbau in ungeſunder Weiſe ſteigern und ganz unrentable Anlagen zu ſchaffen. In vielen Ge⸗ genden, ſo im Elſaß, in Sachſen, beſonders auch in der Schweiß, iſt man dazu übergegangen, minderwertige Rebenanlagen durch Obſt⸗ und Beerenpflanzungen zu erſetzen und zwar mit ganz über⸗ raſchendem Erfolg. 55 Letzte Melöungen. Zwiſchenfälle in verſallles. Verſailles, 5. t.(WB.) Nach Blättermeldungen k es hier infolge der Kundgebungen 32 Streikenden zu Zwiſchenfällen. Es wurden ſtrenge Maßnahmen getrof⸗ fen, um eine Wiederholung ſolcher Kundgebungen zu ver' hindern. Gegen die Dienſtpflicht in England. London, 5. Sept.(Reuter.) Der Arbetter⸗Drel bund nahm eine Entſchlleßung an, worin er ſich für die Verſchiebung der Abſtimmung über die Frage der direkten Aktion bis zu dem in der 9 15 Woche erfolgenden Zu⸗ ſammentritt des tskongreſſes in Glas gow ausſpricht. Die direkte Aktion bezweckt, die Regierung u zwingen, die aufzuheben und die britl⸗ 5 Truppen aus Rußland zurückzuziehen. Unterſuchung der Aebergabe don Maubenge. Paris, 5. Sept.(W.) Die Unternehmungskommiſſion, betreffend die Uebergabe von Maubeuge, hat ihre Arbeiten beendet und ihre Beſchlüſſe gefaßt. General Demarge iſt be⸗ auftragt worden, den Unterſuchungsbericht dem Kriegsminiſte“ rium vorzulegen. Zur Uebergabe von Seereserg. Staalsbetriebe an die Stabt EBerlin, 6. Sept.(Von unſ. Berl. Büro.) Zwecks Uebe! gabe der in Danzig lagernden 9 und del Staatsbetriebe an die Stadt Danzig haben Beſprechun⸗ gen zwiſchen dem Generalkommando, dem Reichsverwertungsam! der Intendantur und dem Danziger Magiſtrat ſtattgefunden. Der Magiſtrat tritt als Treuhänder auf und verwaltet das Matertol und die Betriebe ſolange, bis ſie an den Verband übergeben wer⸗ den, der dann ſeinerſeits die Verteilung an die Polen den Freiſtaat Danzig vornimmt. Ausſchlaggebend iſt dabe der Wunſch, daß der Ausraubung der Staatsbetriebe Einhalt ge⸗ boten wird und dieſe Betriebe, die 30 000 Arbeiter beſchäfttgen, Gang gehalten werden, damit die Arbeitsloſigkeit in Danzig nich wöerhand nimmt. Zur des badiſchen Bahahofs in Baſel. Bern, 3. Sept.(..) Meldung der ſchweizeriſchen Deß, Agentur. Der ſchweizeriſche Bundesrat aſter ſtädti, ben Regierung mit, er habe das zwiſchen den ſchweizeriſchen u eurſchen Delegierten am 2. September 1919 in Bern getroffene Uebereinkommen betreffend die Wiedereröffnung des Badiſchen Bahnhofs in Baſel ratifiziert. Anſchlag auf den ſapaniſchen Gouverneur von Koren. Amſterdam, 5. Sept.(W..) Der„Telegraaf“ meldet aus Newyork, daß offiziöſen Preſſemeldungen N— neuen japaniſchen Gouverneur von Korea emen Anſchlag verübt worden ſei. N* Verſailles, 5. Sept.(W.) f London aaeend iun hri 15 bent Ud i 8 e0e. — — 75 Mannheimer Fröbelſeminar werden vergeben. der Heddesheimer Jeanmeeg. ben d Sertemker —4 eeg-eegees.) 2. Seite. Nr. 10 Nus Staòdt und Land. Aus der Stadtratsſitzung vom 4. Sepibr. 1919. Die zur heutigen Stadtratsſitzung erſtmals erſchienenen Stadt⸗ rite Böttger und Seibold werden vom Oberbürgermelſter begrüßt und verpflichtet. aus anſtelle des bisderigen Stadtver⸗ Franz Hirſchler, Beethoven⸗ ſtraße 22 Tin.(Wahlvorſchlagsliſte der Soz⸗ demokratiſchen Partei vom Mai 1919). Der Oberbürgermeiſter erſtattet Bericht über die den deutſchen Gemeinden durch die ſog. Reichsfinanzreform drohende Gefahr des Verluſtes der ſelbſtändigen Feſtſetzung der Gemeindeſteuer, insbeſondere der auf die Leiſtungs⸗ fähigkeit aufgebauten, und auf die damit zuſammenhängende Ge⸗ fahr der ſinkenden Bedeutung der gemeindlichen Selbſtverwalbumg. Der Oberbürgermeiſter hat in einer Verſammlung füddeutſcher Städte über die zu ſtellenden Forderungen Bericht erſtattet: er iſt auch als Mitgſied des Vorſtandes des deutſchen Städtetags zu den Verhandlungen des Reichsfinanzminiſteriums zugezogen worden, wie er auch dem in dieſer Frage gebildeten beſonderen Steuer⸗ ausſchuſſe des Vorſtandes angehört: er wird für die Steuer⸗ autonomie der deutſchen Städte nachdrücklich eintreten. Zur Milderung des Kleingeldmangels wird ſtädti⸗ ſches Notgeld Metallgeld) in Stücken von 5, 10 und 25 Pfg. hergeſtellt werden. 35 d be vor er e e Städten, zwei BPläge in jedem Straßenbahnwagen für Schwerkriegs⸗ beſchädigte vorbehalten werden. Im Vertrauen auf die Rück⸗ chtnahme der Fahrgäſte gegenüber Schwerkriegsbeſchädigten wurde bisher von einer ſolchen Maßnahme hier abgeſehen. Nach einer neuerlichen Mitteilung des Reichsbundes der Kriegsbeſchä⸗ digten hat ſich dieſe Erwartung aber leider nicht erfüllt. Es werden r in Zukunft in jedem Straßenbahnwagen die an der hin⸗ teren Plattform liegenden 2 Eckſitzplätze für Schwerkriegsbeſchädigte 1 bisherigen Vorſtehe nſtelle willi ckgetretenen ehers Pud Bler Saeen 4 1t 1 55 Schwetzingerſtraße 144, als Vor⸗ ſteher des 18. Armenbezirks gewählt. Zwei Freiſtellen zur Ausbildung als Kinderpflegerin im Dem Bezirksamt hier werden Vorſchläge erſtattet für die Ernennung 825 5 Vertrauensmännern der badiſchen laadwirtſchaft⸗ lichen Berufsgenoſſenſchaft. Das Bezirksamt wird erſucht, bei Zuwiderhandlungen gegen die ortspollzeiliche Vorſchrift über die Meldepflicht zum äffentlichen Wohnungsnachweis mit böheren Strafen als bisher einzuſchreiten, da bei den hohen Proviſionen, die für die Jermitflung von Wohnungen unter Umgehung des Wohnungs⸗ nachweifes bezahlt werden, niedrige Strafen auf die Betroffenen Eindruck machen. Dabei wird allerdings angenommen, daß die zur Nachprüfung des Strafverfahrens des Bezirksamts beru⸗ Ten Inſtanzen die Notwendigkeit höherer Strafen anertennen die gegen die Mißſtände der Wohnunasnot einſchreitenden Stellen unterſtützen. Gegen Mieter, die ſich Wohnungen unter Um ⸗ gehung des Wohnungsamtes verſchaffen, wird auch unnachſichtlich durch Besatrae der pollzellſchen Zwangsräumung eingeſchritten en „Am weißen Sand“ zwiſchen Kronprinzen⸗ leuße ind Gr. Bleche iſt hergeſtellt und dem Verkehr überge en. Die Bauvorſchriften für das Gebiet der Neckargewann zwiſchen Neckarſtraße, Nebenbahn Schriesheim, Wimpfener⸗ und Lauffenerſtraße werden feſtgelegt. Ueberlaſſen wurden: a) dem Stenographenverein Feu⸗ denheim ein Schulzimmer im dortigen Schulhaus an zwei Abenden in der Woche, b) dem Turnerbund Käfertal der dortige Schulhol dur Abhaltung eines Wetturnens 75 14. ds. Mts. 7 beiten für den Krankenhausneubau— 805 2. 13 Ant 14— Werden ber Wietſchalteſtelle der Hendewerter Ibertragen. Deuiſche demokraliſche Partei Mannheim. Staatsminiſter Dietrich über die deulſche Landwirtſchaft. Die Entwicklung, welcher die deutſche Landwirtſchaft nach dem ege entgegengeht, verdient zweifellos in wirtſchaftlicher und poliniſcher Beziehung allgemeine Aufmerkſamkeit. Es iſt daher von ganz beſonderem Intereſſe, wenn ſich ein ſo kenntnisreicher Wirt⸗ cafts- und Staatspolititer wie der Miniſter Dietrich mit der Zu⸗ ſt der deulſchen Landwirtſchaft befaßt. Es 15 damit zu rechnen, 5 zahlreiche Landwirte aus den Orten—5 Bergſtraße zu ſeinen Vorträgen eilen werden, die Herr Dietrich am morgigen ag nachmittag halb 4 Uhr in Großſachſen(„Zähringer Hof“) und abends um 8 Ühr in Heddesheim(⸗Zum Ochſen“) n wird. Für Intereſſenten aus Mannheim. die an Verſammlung teilzunehmen wünſchen, werden die Münchner Theater. de Uraufführung von Frank Wedekinds Herakles. gelangte am 1. September im Münchner Prinzregenten⸗Theater“ Frank Wedekinds letztes Stück, dae dra⸗ ſche Gedicht Herakles“ zur Uraufführung. Um Erhebliches überbot die Wirkung dieſer Aufführung den Eindruck der Buchlek⸗ fre.(Verlag Georg Müller. München). Ein neuer Frank Wedekind ſpricht aus dieſen Szenen. Hier igt ſich nicht der Dichter des Triebes, ſondern der eines höchſten Neren zuſtrebenden ethiſchen Willens. Die Probleme der Sozio⸗ Iogie, die Wedekinds Zeitdramen zu den am heftigſten umſtrittenen ingen der literariſchen Zeiterſcheinungen machten, ſind hier zu⸗ gunſten eines Ur⸗Problems überwunden, zugunſten des Problems Menſch“. So führt uns Wedelind in ſeinem„Herakles nicht etwa die hekannten Abenteuer des Halbgottes vor, nicht durch Zufall mehr oder weniger bedingte Ereigniſſe, ſondern: was vor aber⸗ end Jahren war und in abertauſend Jahren wieder ſein wird, nur: was entſteht, was lebt, was ſich erneut, das Ewige iſt dieſes Werkes Inhalt. Ein Menſchenſchickſal eines ſtarken, eigenen Men⸗ ens K und lleberwindung erſteht in dem Gedichte. Herakles, der Menſch unterliegt, kauſendmal im Kampfe gegen ſich ſelbſt, er erſiegt im Kampfe mit der menſchlichen Gemeinheit, die nun duch ihn wieder zu außerordentlicher Rache zwinat: und weil er dazu beſtimmt iſt, der Ee c 1051 1 0 5 aeaten erich verſchrien.. bis es ihm W 5——5 den Prometheus zu befreien, den Vater und Helland der Menſchen. 5 Wie jedes ſeiner Werke iſt auch ſein„Herakles Füßſalich reich aict feire gat zu 1—2— 1155 1 25 585 icht ſei it, die ihn mißve„klagt der— ilos ft 8 Gegenüberftellung von hochwollendem— 7 Aud der ewigen Hydra Welt. Darüber hinaus iſt 8 ie Tragödie des Kampfes, den auch Wedekind kämpfte: des 32 en die irdiſche Vande ege en. 53 155 ang des Denkens und Wollens 4„ Nenſch 10 Tainl⸗ ſtöhnt Herakles, deſſen Kraft über das durch Erdentum Bedingte hinauswill. Drei Akte. Zwölf durch die äußere Handlung nur loſe be mengehaltene Bilder. Faſt ſedes iſt durch ein großes Ereianis ſarbig betont und gibt einen eigentlich abſchließenden Eindruck. Zuſammenhält alle das innere Band der Entwicklung von Herakles ampferdafein. Wir ſehen den Wettkampf mit Eurntos. und die erweigerung des in der ſchönen Jole beſtehenden Siegespreiſes. nöchſten Bild ſteht Herakles vor der Puchia. Heilung von einem Wicklaae gcilebend, I Wapiltelinn a er maeühe 4 Als letztes Feſtſpiel — 90.25 mit der Kleinbahn ab Weinheimer Bahnhof und 10.05 ab eddesheim zurück zur Benutzung mpfohlen. Wir werden über beide Verſammlungen berichzen. Das Parteſſekretariat der Deukſchen demokratlſchen Parte! iſt vom Montag, 8. September ab von morgens—1 und nachmit⸗ tags—6 Uhr geöffnet. In der gleichen Zeit ſteben Büche rei und Leſezimmer den Mitgliedern und Freunden offen. Die Beſchaffungszulagen bei der Boſt. Nachdem ſich der Reichsfinanzminiſter auf Beſchluß der Reichsregierung, ſowie die Neichshaushaltskommiſſion mit der Beſchaffung einer einmaligen Be⸗ ſchaffungsbeihilfe, ſowie mit der Vereinheillichung der laufenden die Oberpoſtdirektionen telegraphiſch angewieſen, das Poſtperſonal davon zu verſtändigen, daß die Verfügung wegen Zahlung der erſten Hälfte der Beſchaffungsbeihilfe in den nächſten Tagen ergeht. Das Reichspoſtminiſterium ſei außerdem bemüht, auch den Aushelfern eine Teuerungszulage zu erwirken. 0 Bund deulſcher Jrauen zur Befreiung der Gefangenen. An morgigen Sonntag, J. September, nachmittags 3 Ühr, wird im Muſenſaal des Roſengartens eine Verſammlung der Orts⸗ ſtattfinden. Herr Pfarrer Vath⸗NRheinan ſowie Frau romer werden ſprechen. 2. Das Durchgangslager Mannheim. Während die weiter nördlich gelegenen Lager in den letzten Tagen bereits von den aus England heimkehrenden Kriegsgefangenen aufgeſucht und ihrem weck entſprechend verwendet werden, harrt das Mannheimer ager noch ſo ziemlich einſam ſeiner Aufgabe. War das ehemals von Franzoſen, Ruſſen, Engländern uſw. benußte Lager ſchon ſeinerzeit durch ſeine freie Lage, den freundlichen Blick aufs Ge⸗ birge, wie auch durch das viele Grün, welches das Dunkel der Baracken milderte, ein durchaus nicht unfreundlicher Anblick, ſo iſt es jetzt durch allerhand Gartenkunſt geradezu ideal bergerichtet worden. Blumen ſchmücken die Fenſter, Blumen und Pfianzen die Raſenflächen. Schöne und zum Teil ſehenswerde Malereien ſchmücken neben ſonſtigen Dekorationsmitteln die Innenräume. Eine vom Volksbund eingerichtete und unterhaltene Leſehalle ſorgt für geiſtige Nahrung. Selbſt ein Kino(die ehemalige Offiziers⸗ reithalle) befindet ſich draußen. So iſt für unſere Gefangenen alles aufs beſte eingerichtet und man kann den Organiſatoren und Leitern nur das beſte Zeugnis ausſtellen. Benefiz⸗Konzert im Friebrichspark. Die Kapelle Petermann. die den Beſuchern des Friedrichsparkes ſo viele angeneyme Stunden der Erholung und der Ausſpannung bereitete, wird heute Samstag, den 6. September, abends 8 Uhr unter der bewährten Leitung ihres Kapellmeiſters Herrn Becker ein Sonderkonzert zugunſten ihrer Mitglieder veranſtalten. Wir hoffen, daß die Freunde und Gönner der Kapelle im Hinblick auf den guten Zweck der Veranſtal⸗ tung und ans Anerkennung für die Leiſtungen der Kapelle in recht zahlreichen Scharen ihre Schritte nach dem Friedrichspark lenken. Das Konzert findet beſtimmt ſtatt.— Herr Kapellmeiſter Becker hat für den heutigen Abend ein auserleſenes Programm aufgeſtellt. Tonbilder aus„Aida“,„Oberon“,„Tannhäuſer“ u. a. mehr, werden zu Gehör kommen. Als Biolin⸗Soliſt iſt Herr Kurt Haberkorn ge⸗ wonnen, welcher bei den Parkbeſuchern in beſter Eriunerung ſteht. Derſelbe wird das R⸗Moll⸗Konzert von Mendelsſoyn zum Vortrag bringen, was von jedem Muſikliebenden mit beſonderer Frende de⸗ grüßt merden wird. Möge der Kapelle die Gunſt des Publikums en reichem Maße zuteil werden, hat ſie es doch währens der langen Kriegszeit verſtanden, durch ihre vielſeitigen Darbietungen Freude und Begeiſterung zn entflammen und allen Wünſchen vollauf gerecht zu werden. ch. Weggeworfenes Geld. Inbezug auf den Telegramm⸗ verkehr herrſchen z. Zt. die unglaublichſten Zuſtände. Man ſollte es tatſächlich nicht für möglich halten, daß in einem modernen republikaniſchen Freiſtaat ſolche Mißſtände einreißen konnten. Die Klagen über mangelhafte Telegrammbeförde⸗ rung hört man nicht nur aus Kreiſen der Induſtrie und des Handels, ſondern ſie werden auch von privater Seite immer mehr laut. Entweder herrſcht in den diesbezüglichen Beſtimmungen ein derartiges Durcheinander, daß ſich ſowohl der Poſtbeamte wie das Poſtamt ſelbſt nicht mehr auskennen, oder es liegt an der Be⸗ quemlichkeit der betreffenden Stelle. So paſſierte uns füngſt, daß ein auswärtiger Beſuch, der ſich telegraphiſch anmeldete, bedeutend früher eintraf als das aufgegebene Telegramm, das hinten nach⸗ hinkte. In einem anderen Falle traf ein gewöhnlicher Brief ebenfalls bedeutend früher an ſeinem Beſtimmungsort ein. Telegramme von Hamburg nach Mannheim ſind 2 bis 3 Tage unterwegs. Solche bedauerliche Verzögerungen ſind leider keine Ausnahmen, ſondern ſie ſind bald zur Regel ge⸗ worden. Wir brauchen nicht beſonders darauf zu verweiſen, daß bei einer ſolch langſamen Beförderung der Telegramme große finanzielle Nachteile ſowohl für den Abſender wie für den Empfänger der Depeſchen entſtehen können. Deveſchen nach größeren Entfernungen brauchen oft noch länger als ein gewöhnlicher Brief. Eine derart ſchleppende Telegramm⸗ beförderung, über die von allen Seiten geklagt wird, war wirklich noch niemals zu verzeichnen, und wenn ſich hierüber ein Kinderzulagen einverſtanden erklärt hat, hat der großer Unwille im Publikum bemerkbar macht, ſo iſt dieſer nur allzu berechtigt. Es iſt geradezu unverſtändlich, daß bei elner ſolcher Beförderung die Poſt Telegramme überdaupt noch annimmt, zumal man cuf brieſſichem Wege ebenſo ſchnell und vor allem auch entſchieden billiger ſeinen Zweck erreicht. Wir warnen das Publikum vor der Aufgabe von Telegrammen, ohne ſich zuvor über deren Beförderung erkundigt zu baben. An deer Poſtverwaltung aber möchten wir das Erſuchen richten, keine Tele⸗ graumme anzunehmen, wenn ſie ſolche nicht befördern kann! Vergnügungen. 3 Minx Gaſeſpiele. Heute, Veginn 8 Uhr, findet im Kaſtno⸗ ſaul der erſte Abend ſtatt, worauf wir empfehlend binweiſen. * Union-Lichtſpiele. Einen aufregenden Fülm bringen vom 5. bts inbl 1 September die Union⸗Lichtſpiele Mannheim.„Heldin der Liebe“ iſt ſein Titel, ein Schauſpiel in 5 Akten. Allabendlich kommt ein armer verwilderter Menſch in Markenes Hütte. Sie erfährt, daß er im Verdacht des Mordes ſteht, von der Polizei verfolgt wird und daß Alfred Ligundt, der Neſfe des Ermordeten, eine bohe Belohnung auf ſeine Ergreifung ausgeſetzt hat. Marlenes Mutter iſt ſchwer krank. Zu ihrer Geſundung iſt eine größere Geldſumme nötig, und um dieſe zu erlangen, verrät ſie den armen Unberannten. Zn ſpat erhält ſie aber die Belohnung: ſie findet die Mutter tot und voller Selbſtvorwürfe ſie dieſes auf nicht ganz reimichem Wege erwor⸗ bene Geld der Kirche. Der Sohn des Flüchtlings iſt Arzt. Markene, die nun zu ihrem Lebensunterhalt einen Beruf ergreifen muß, wird durch das Schickſal in ſeine Klinſk geführt, wo ſie Hilfsſchweſter wird Die beiden lernen ſich lieben und heiraten ſich. Alfred Ligundt plötzlich wieder auf; er wirbt um Marlene, will ſie beſitzen und weiß dagu kein anderes Mittel zu benutzen, als ihrem Gatten zu verraten, daß ſie es war, die ſeinen Vater hinter Schloß und Riegel brachte Gebrochen vor Schmerz, ringt ſie ſich zu dem Entſchluß durch ſich⸗ uun dem Gatten zu trennen. Mannheimer Strafkammer. Ein raffinierter Bankbetrug. 8 Maunheim. 4. Sept. Die hieſige Ferienſtrafkammer hatte ſich . mit einem fein eingefädelten und erfolgreich durchgefügrten älſchungs⸗ und Betrugsmanöver zu beſchäftigen, das drei Angeklagte auf die Anklagebank führte: den 27 Jahre alten Bankbeamten Nichard Kuhn aus Orſchweier, den 30 Jahre alten Kaufmaun Adalf KTar⸗ maun aus Höchſt und den 27 Jahre alten Kaufmann Georg Born aus Lambrecht. Ein vierter, der an der Sache beteiligt war, iſß ſlüch⸗ tig und konnte noch nicht beigebracht werden. Dieſer, Pohl iſt ſetn Name, erhob am 10, Mai ds. Js. bei der Filiale der Rhein. Credithank in Karlsruhe auf Grund einer Anweiſung des Vereins chemiſcher Jabriken in Mannheim, die durch eine telephoniſche Mitteikung der Bankzentrale aus Mannheim auſcheinend unterſtützt wurde, die Summe von 87 400. Er erhiert das Geld in Form eines auf die Reichsbank, bei der die Summe ſofort einkaſſiert wurde. Die Bank war einer Betrſtgergeſellſchaft zum Opfer gefallen Der Ange⸗ klagte Kuhn, der bei dem Hauptgeſchäft der Rhein. Ereditbauk in Maunheim angeſtellt war, ſtand ſeit längerer Zeit mit den anderen Angeklagten in freundſchaftlichen Beziehungen. Kuhn hatte ein Ge⸗ halt von 800% monatlich, Klarmann, der bei der Firma Browu. Boverie u. Co. in Stellung war, hatte einen Monatsgebalt von 300 4 und Born ſtellte ſich beim Verein chemiſcher Fabriken auf 205 mo⸗ natlich. Die jungen Leute kamen mit ihren Gehältern nicht zu wege und erörterten anſcheinend in ihren Geſprächen Pläne. um ſich ein Nebeneinkommen zu verſchaffen. Klarmann und Born verſuchzen es mit Schiebereien, wozu ihnen Kuhn teilweiſe, inbem er ſelbſt Anleihen machte, 2400& lieh. Sie waren aber nicht geriſſen genug und büßten nicht nur das Geld ein, ſondern verloren auch da ſie durch Schteberreiſen einmal zu lange aus ihven Geſchäften weghlieben, 55 Stellungen. So waren ſie in eine ſchwierige Lage geraten und in dem Hin⸗ und Herüberlegen verftelen ſie auf den Plan des Verbre⸗ chens, das heute den Gegenſtand der Anklage bildete. Born beſaß einen des Vereins chem. Fabriken, der merkwürdigerweiße auch chon mit dem Fabrikſtempel verſehen war. Das Schreiben entzwarf Kuhn, Klarmann ſchrieb es und Born fälſchte die Uuterſchriften. Ein gewiſſer Kühn war in dem Schreiben als der Mann bezeichnet, der das Geld erheben werde. Pohl übernahm dieſe Rolle und fuhr wit Klarmann nach Karlsruhe, worauf Kuhn bier von der Arche Nog⸗ ſich mit der Filiale der Rhein. Creditbank telephoniſch verbinden ſieß und unter dem Vorgeben, die Zentrale ſpreche, das Erſcheinen des au⸗ geblichen Kühn ankündete und das Geld anwies. Die Nugetkagten waren geſtändig. Kuhn iſt der Sohn guter Leute und hat das Renl⸗ gymnaſtum abſolviert. Er iſt offenbar dem Einfluß Klarmauns erke⸗ gen. Als ſie in Eberbach in Unterſuchun ſt ſaßen, wußte ſich Pohl mit ihnen in Verbindung zu ſetzen, chaffte hnen Eſſen und Zi⸗ garetten und man dachte, beſondere Pohl, an ernen weſteren Krampf“, d. b. an einen ähnlichen Streich. Das Geld war in grei⸗ Jen Teiten verteilt worden. Kuhn hat 10 000 4, Klarmann 10 500 Born über 17000„ zurückbezahlt. Kuhn, der einen ſehr geknickten Eindruck machte, beſtritt, daß er es auf das Gels abgeſehen hade. er habe nur das feinen Kolegen geliehene Geld zurück haben wolken Klarmann ließ u. a. ſeine Liebſte nach Hefdelberg kommen, wo er im Schloßhotel abgeſtiegen war. Born gab an, er habe ein Zigarreugeſchät gründen wolen. Das Urteil lautete auf ſe 1 Jahre 8 Monate Geſeng⸗ nis unter Anrechnung der Unterſuchungshaft. Die Berteidigung hat⸗ ten die Rechtsanwälte Dörz bache r, Dr. Schenenr und Des Pfeiffenberger geführt. 2 Ferienſtrafkammer II. Sitzung vom 2. Septembor. Vorſ.: Sand⸗ gerichtsrat Dr. Biſcher. § 218 Ston. Wegen verſuchter Wotveihung wird gegen öte ver⸗ 8 Auguſte 2 Brauf vier Wochen Gefüngnis erkaunt. Vert.:.⸗A. Se 25 g. § 173 StchB. Frau und Tochter ſtunden gegen den VBater und Gatten in der Sache gegen den der Blutſchande angeklagten Schloffer Karl Auguſt Tolle aus Mülhauſen. Das Gericht Aaubte dem Zeugnis der Tochter und verhengte über der bisber noch nicht vor⸗ beſtraften Angeklagten eine Gefängnisſtrafe von 1 Jahr 6 Mouaten. Verteidiger:.⸗A. Engelhard. und macht ſich der Tempelſchändung ſchuldig. Büßen muß er als Sklave Omphales. Die Niederzwingung des Waſſerſtiers führt zur Heirat mit Dejaneira. Hier zeigt eine Sdene von großer dich⸗ teriſcher Kraft die Begrenztheit des Irdiſchen: Aus einem ſcherz⸗ haft erteilten Batkenſtreiche wird Tod eines Knaben, und die Hoch⸗ zeitsfreude mündet in Ahnung grauenvollen Unglücks. Herakles muß flüchten. Eiferſucht tötet Neſſus, den Zentaur, deſſen hin⸗ fließendes Leben das Gift gibt, das den Helden dereinſt verderben ſoll. Das nöchſte Bild zeigt die an dem meineidigen Eurytos voll⸗ zogene Strafe. Aber auch ſie ſoll Herakle⸗ verderblich werden. Jole, die er als Beute gewinnt, erweckt Dejaneiras Eizerſucht, und das Hemd, das der nach Befreiung des Prometheus den Göttern opfernde Herakles von der Gattin erhält, iſt mit dem Zentauren⸗ blute getränkt und wird ihm zur Vernichtung. Herakles erkennt die ſchlimmen Juſammenhänge und fügt ſich gern dem Sypruche Apollos: Auf dem höchſten Berge ſucht und findet er den fühnenden Feuertod, um in die Glückſeligkeit der göttlichen Gemeinſchaft ein⸗ zugehen. Das Menſchentum und die menſchlichen Fehler hat er u unden. In Verſen, die oft hohe Reinhett und Klarheit erreichen, bis⸗ weilen freilich ſich nicht über dozierende Proſa erheben, vollzieht ſich, edel in ſeder Geſte, dieſes Spiel. Alle Handrungen ſind nur Sinnbild. Hier berühren uns Leidenſchaft und die argen Taten, die ſie gebiert, nicht als zufällige, unſer menſchliches Mitempfinden berührende Erſcheinung, ſondern— ähnlich den bibliſtyen Begeb⸗ niſſen— als faſt legendäres Beiſpiel für menſchlichen Wahn und menſchriches Irren.— So iſt Frank Wedekinds Werk ſein am tiefſten geklärtes geworden. Es iſt das wahrbaft feſtliche Finale eines an Kämpfen und Irrtümern ſo überaus reichen Lebens. Wahrhaft feſtlich war auch die Aufführung die Steinrück leitete. Sie bezwang durch die entzückenden Bilder Emil Pirchans, die beſonders im Architektoniſchen und Kaoloriſtiſchen alänzend waren. Weniger glückten nur die Fluß⸗Szenen, die zu ſtarr wirkten. Steinrücks Herakles, ein Koloß, ehern und mächtig, be⸗ herrſchte den Eindruck. Er war, äußerlich und innerlich eine Kämpfernatur. Von Einzelleiſtungen, die, ohne den Geſamteindruck zu ſtören, manchmal nicht recht genügten, ſeien die dämoniſche Pythia des Frl. Lena, die innige Jole Annemarie Seidels und Frl. Perſings bildſchöne ſinnliche Omphale erwähnt. Daneben der wuch⸗ tige, ſtark packende Prometheus Ulmers und die ſympathiſche Dia⸗ lektik des Stieler ſchen Hermes.— Grtot Das Publikum bereitete der Darſtellung einen großen 9 und huldigte dem toten Dichter.„„ — Platens„Bereugar Auguſt v. Platen iſt uns vornehmlich als Lyriker ſieb. Seine Sonetten haben ihren ewigen Wert. 1 der Wmleer Bien, der beerhl aa 8 Unbedeutend l verhängnisvolle Gabel“) hervorgetreten iſt. Parodiſtiſch wirkt auch die ſogenannte Komöde„Berengar“, die das Münchner National⸗ theater im Kleinen Hauſe zur Aufführung brachte. Das Stück iſt ein Scherz kleinen Jon zates: Die Tochter des verarmten Nitter⸗ entlarvt den Sohn des Wucherers, der ſich unter der Vorſpiegelung falſcher Tapſerkeit unn ſhre Hand bemüht und macht ihn in ſeiner Feigbeit lächerlich: wohingegen ſie dem Liebſten ihres Herzens, der ſich plötzlich als Her⸗ogsſohn von erklecklichen Geldern entpuppt, Hand und Ring reichen darf. Herr Baſil hätte dieſos Stück ſtärker parodiſtiſch betonen müſſen. Die Auffübhrung, die man ſah, halte ihren einzigen Reiz in der Heldenkarrikatur des Herrn Waldau, während das Pathas des Herrn Schröder ebenſo verfehlt war wie die Klaſſiker⸗Rhetocik Frau Neuhoffs. Herr Nanſt erwies, ſich als Theaterſcheller nicht der oberſten Klaſſe. Richa vd Ri e ß. Die Chroniſtin von Wiens Blütezeit. (Zu Karoline Pichlers 130. Geburistag am 7. Septentber) Unter den Schilderungen der Vergangenheit, die zan in unſern Tagen als wichtige Kulturdokumente einer Wiederbelebung med Neu⸗ herausgabe für würdig gehalten hat. ſtehen die„Denkwürdigkeiten aus meinem Beben“ von Karoline Pichler mit an erſter Stelle. Wir haben ſie erſt jetzt in ihrer urſprünglichen Form kennen gelernt, und ſo wirken ſie heute friſcher und lebendiger als bei der erſten Ver⸗ öffentlichung von 1844. hieten uns die beſte Chronik der Blülezeit Wiens. Nirgends iſt dieſe wundervolle alte Kultur der ehemaligen Kaiſerſtadt an der Donau reicher und farbiger in dem Br einer Perſönlichkeit geſammelt als in den Bildern dieſes Sebens, die von der Rokokbarmut der Maria Shereſia⸗Jeit bis zu der erhabenen Idyllik des Vormärz, von Mozart bis zu Grillparzer führen. Karo⸗ line Pichler war zu ihrer Zeit eine vielgeleſene und angeſehene Schriftſtellerin, die ſich in Gedichten und Dramen verſuchte und den größten Erfolg während der Walter Scott⸗Mode mit hiſtoriſchen Romanen erntete. Am bekannteften iſt ihr„Agathokles“ geworden, ein Roman in Briefen aus der Zeit Dicoletians, der das Märtyrer⸗ tum der Chriſten in einem lehrhaft behaglichen Ton ſchildert und der ihr ſogar einen anerkennenden Brief Goethes eintrug. Wenn wir uns überhaupt noch mit ihren heut ziemlich vergeſſenen Werken beſchäftigen wollen, ſo werden uns ihre Erzählungen aus der Ge⸗ ſchichte Heſterreiche mehr feſſeln, denn ſie ba! ſahr eingehende Orts⸗ ſtudien gemacht, ein reiches hiſtariſches Wiſſen geſammelt und be⸗ ſonders aus der Vergengenheit Wiens ſehr lebendige Gemälde ent⸗ worfen. Doch nicht in dieſen Werken lieg; die Bedeutung, liegt der noch heute wirkſame Neiz, der don dieſer Perſönlichkeft ausgeht Sie wird fortleben als die klaſſiſche Ch⸗oniſtin ihrer Zeit, zu der ſie ihre 1,Die eigenen Schickſale wie ihre beſondere Begabünz machten. In einen 4 Sete. Nr. 410. Dnns d eraber. Wegen Erpreſſung hatten iich heute in zwei verſchiedenen Faler zwei junge Burſchen zu verantworten. Der eine hatte emen rpreſſerbrief, den ein anderer(Kurt Müller, der flüchtig gegangen bin und ſich in Zudwigshafen der Frembenlegion geſtellt haben ſoll) eſchrieben, zu einem Kaufmann in Neuoſtheim getragen, der andere Atte den Frieden einer Familie in der Oſtſtadt geſtört, indem er eben⸗ alls unter Drohungen 2000/ forderte. Der Taglöhner Innig, er beſonders frech auftrat, erhielt 1 Jahr Gefängnts, der andere kam hit 3 Monaten davon. Letzteren hatte.⸗A. Dr. Schaaf verteibigt. Nus Cuowigshafen. ODie bedauerlichen Vorkommniſſe auf dem Haupfpoſtamt zudwigshafen haben nun das zweite Opfer gefordert. Poſt⸗ haffner Sebaſtian Funk iſt ſeiner ſchweren Verletzung, er erhielt dien Bauchſchuß, vergangene Nacht im Krankenhauſe erlegen. Er ar ein pflichttreuer gewiſſenhafter Beamter, der in Aufopferung Einer Pflicht den Tod erlitt. OJIu den Tarifverhandlungen in Ludwigshafen a. Nhern. Vom Ortskartell der Angeſtellten⸗Verbände wird geſchrieben: Die n Anweſenheit des Vorſitzenden des hieſigen Schlichtungsausſchuſſes kattgehabte Beſprechung zwiſchen Ortskartell der Angeſtellten und Arbeitgeber führte zu folgendem Ergebnis:„Von beiden Seiten wird darauf beſtanden, daß in erſter Linie der geſetzliche Schlichtungsausſchuß in den nächſten Tagen— ſpäteſtens bis Mon⸗ ag— einen Schiedsſpruch über die dem Schlichtungsausſchuß unter⸗ breiteten Fragen des Ortstarifes fällt. Sollte eine Sitzung dieſes Schlichtungsausſchuſſes nicht ſtattfinden können, ſo ſoll— ebenfalls bis ſpäteſtens Montag— eine paritätiſche Schlichtungskommiſſion, über deren Zuſammenfetzung im Laufe des morgigen Vormittags endgültig entſchieden wird, einen Schiedsſpruch fällen. Es wird hiergu bemerkt, daß der geſetzliche Schlichtungsausſchuß bisher nicht mentreten konnte, weil ein neuer Voxſitzender ſeitens der egierung noch nicht ernannt iſt. Er werden daber die Angeſtellten erfucht, weitere Schritte vorerſt nicht zu unternehmen, da ſa— wie aus obigem erſichtlich— bis ſpäteſtens Montag, 8. ds. Mts. ein Schiedsſpruch gefällt werden ſoll. Nus dem Lande. hHeſdeſberg, 4. Sept. Die am 30. Auguſt ker abgehaltene Verſammlung der Steuererheber(Ruhegehaltsempfünger) für die Kreiſe Karlsruhe, Mannheim, Heidelberg und Mosbach war gut beſucht. Der Vorſitzende des Vereins, Stewererheber Schäfer in Wuyhlen, berichtete über die bisberige Tätigkeit des Vereins. Die Frage der etatsmäßigen Anſtellung ſei noch nicht gelöſt, doch es ſei zu hoffen, daß das Finanzminiſterium den in Betracht kommenden Beamten das zukommen läßt, was ſie durch treue Dienſtleiſtung verdient haben. Die Ausgleichszulage ſei jetzt auch zugebilligt worden, doch es ſei unverſtändlich, daß die Beträge zum großen Teil noch nicht zur Anweiſung gelangt ſeien. Die Einführung der Dienſtſtunden ſei höchſt notwendig. Die Vergütung für Stellver⸗ tretung des Erhebers durch Angehörige(bei Urlaub, Krankheit uſw.) müſſe geregelt werden. Der Verein habe in dieſen Punkten noch viel zu arbeiten. Die Ausführungen wurden mit großem Beifall aufgenommen. (Walldorf bei Wiesloch, 4. Sept. Eine Anzahl Landwirte war hier auf das Bürgermeiſteramt beſtellt worden, um ihre Unter⸗ ſchrift zur Abgabe der von der Behörde feſtgeſetzten Menge Hafer zu geben. Die Bauern lehnten das Verlangen ab, weil ſie zuerſt wi wolſten, wer den Hafer erhalte. Man habe keine Luſt, Händ⸗ lern und Schiebern, die ſich während der Revolutionszeit billige Pferde zu verſchaffen wußten, noch den Hafer zu llefern. Pfalz, Heſſen und Umgebung. SW. Darmſtadt, 4. Sept. Am Hauptbahnhof wurde einem hieſigen Fabrikanten ein Koffer mit Wäſche und Kleidern im Werte von 10 000 Mark geſtohlen. Auf die Ergreifung des Täters iſt eine Belohnung von 300 M. geſetzt. SW. Darmſtadt, 4. Sept. Ein Scheckſchwindler ſchädigte einen hieſigen Geſchäftsmann um 30 000 M. Der Hochſtapler machte bei . für eine bekannte Firma Einkäufe in Auto⸗ zum genannten Preiſe und ſtellte auf eine auswärtige Bank für den Betrag Schecks aus. Als dieſe vor 2 Tagen iutn Eimsfung kommen ſollten, ſtellte ſich der Schwindel beraus, Sportliche Runoſchau. Fußball. Heute abend 5i Uhr treffen ſich de beſtbekannte der eae 07 Maunheim⸗Schwetzingerſtadt und die des Sportnereins 07 Maunheim⸗Waldhof zu einem nöſchaftsſplele. Beide Mannſchaften werden in verſtärkter Auf⸗ ſtellung antreten, was deshalb verſpricht ein intereſſauter Kampf zu werden. Näheres ſiehe Inſerat. Frankfurter Fußball⸗Verein in Mannheim. Die führenden ine aus der Zeit vor dem Kriege benutzten die bis zum Be⸗ gAiun der Verbandsſpiele noch verbleibende Zeit, um die alten Bezie⸗ hungen wieder anzuknüpfen, da ſie nach der Neueinteilung des Ver⸗ bandsgebietes noch weniger Gelegenheit haben werden, einander zu begegnen. Nachdem der V. f. R. am letzten Sonntag durch Berpflich⸗ tung des 1. Fußball⸗Club Pforzheim der Maunheimer Fußballgemeinde einen laugvermißten Genuß bereiten konnte, wird exr am kommenden Sonntag, den 7. September, 44 Uhr, burch den Frankfurter Zußball⸗VBerein mit einem nicht minder hochklaſſigen Gegner Aufwarten können. Der Fußballverein iſt der klaſſiſche Vertreter des Nordkreiſes, deſſen Meiſter er in den 3 letzten Jahren vor dem Kriege war. Als Nordkreismeſſter lieferte Fraukfurter Fußball⸗Ver⸗ ein auch das letzte Spiel gegen B. f. R. in Mannheim im März 1914, im dem der Weſtkreismeiſter:1 unterlag. Während von der damaligen Mannſchaft des B. f. R. nur Sohns noch mitwirkt— Engel und Schmidt werden ihre Tätigkeit erſt wieder aufnehmen hat der Frankfurter Fußball⸗Verein in ſeiner jetzigen Elf noch 6 Spieler jener Mannſthaft, die vor Jahren im Kreisſpiel zum letzten Mal auf dem f..⸗Platz ſpielten. Es ſind dies der vorzügliche Torwächter Gmolin, Pfeiffer in der Verteidigung, Becker und Schnei⸗ der als Läufer und Dorn buſch(halbrechts) und Neureuther kiinksaußen) im Sturm. Die Maunſchaft hat unlängſt durch den be⸗ kaunten noröbeutſchen Repräſentativen Imke von Hannover 96, der halblinks ſpielt, eine bedeutende Verſtärkung etfahren und in den erſten Spielen ber neuen Spielzeit gegen Eintracht⸗Kaſſel(weſtdeutſche Siga) 10:0 und Phönir⸗Karlsruhe:0 glänzende Reſultate erzielt. kunſtſinnigen Hauſe, in dem der ganze gemütliche Glanz des Wiener Rokoko ſich entfaltete, das erfüllt war von Mozarts Muſik, wurde ſie als Tochter des Hofrates Franz von Greiner geboren; ihre Mutter war lange Jahre die Vorleſerin und ein beſonderer Liebling der Kaiſe⸗ rin Marſa Thereſig. So erhielt ſie eine außerordentlich ſorgfältige Erzzehung. wurde heimiſch im der klaſſiſchen Dichtung, die damals in Dentſchlaud erbllihte, und iſt eine wichtige Vermittlerin der Kunſt Mopſtocks und Mielands, Schillers und Eoethes geweſen. Für die ehhafte Oeſterreicherin aber ward die Muſitk ſtets verklärt durch die Muſtk, die ja verkörpert wurde in Mozart, mit dem ſie als junges N Stunde verbrachte. Aus dem Hauſe der Eltern, ndem die Größen der Wiener Aufklärung verkehrten, trat ſie dann s Gatin des Neglerungsrates Pichler in ihr eigenes Heim über md ſchuf dort einen erleſenen Kreie eſelligkeit, grün⸗ dete denlerſten Wiener Salon, in dem die deutſchen Roman⸗ Rer, die Schtegels und Brentand, erſchienen. wenn ſie nach Wien indem ſpäter ie in Oeſterreich lebenden Friedrich Schlegel — erner verkehrten, Theodor Körner ſeine Gedt te zortrug und ber junge Grillparzer frühen Ruhm erntete. Außerdem ktand ſſe mit vielen hervorragenden Perſknlichkeiten Deutſchlands and im Briefwechſel und nahm ſo den regſten Anteil an dem Leben ihrer J5 All dies ſpiegelt ſich in ihren Denk⸗ wieder, Die Breite und 2 5 die in ihren Rsmanen ſi ſtßren, nehmen wir in dieſen Zeilbildern als ſtim. nungsvolte Eigenart des Bledermele rſtus gern hin und erfreuen un⸗ i der reichen und achten Bildurg, der echldeutſchen, gemütvollen zatörſichen Geſtmnung. die aus allem ſpricht. an der einfachen und edlen Ausdrucksweiſe an der guten Beobachtung und der liebe⸗ Zolten Verſenkung in die Dinge. So iſt ihr eines der intereſſanteſten Nemoirentnerke umſerer Literatur gelungen, zu dem wir immer vieder greiſen, wem mer den Zuuber Alt⸗Wlens verſtehen wollen. Aus dem Mannheimer Runſtleben. Die Neuin von Goethes 2—„der unter Veitung—15 Wendhauſen Mitte Voche in wird mit der Begleitmuſik von ent: Wilhelm Furtwängler. — Im Nenen deater ue an Bemang de. erb. Berſtekg nach den Ferien der Schwank Die ewige Lampe mit Nobert Köhler, Lene und Bud⸗ Handel und Industrie. Gründung eines Mannheimer Grofß- . handelsverbandes. Unter dem Vorsitz von Herrn S. Weil in Firma L. Weil u. Reinhardt, fand am 2. September im Sitzungssaal der H a n- delskammer Maunnheim eine Mitgliederversammlung der Bezirksgruppe Mannheim des Zentralverbandes des Deut- schen Großhandels statt, die dadurch besondere Bedeutung ge- Wwann, daß das geschäftsführende Präsidialmitglied des Zen- tralverbandes, Herr Keinat h. anwesend war. Herr Keinath beleuchtete in einem eingehenden Vortrag zunächst die Wirkungen des Wechsels im Reichswirtschaftsministerium für Handel und Industrie und die Grundgedanken zu dem Ab- bau der Kriegswirtschaft: Die Einfuhr von Rohstoffen frei- zugeben, die Einfuht von Halb- und Fertigfabrikaten zu kon- trollieren, die Aus fuhr von Fertigfabrikaten freizugeben, die Ausfuhr von Halbfabrikaten und Rohstoffen zu kontrol- lieren. Der Vortragende ging dann ferner ein auf das Mit- bestimmungsrecht der Arbeitnehmer in Industrie und Großhandel, auf die Mitwirkung der Arbeitnehmer bei Fragen der Ein- und Ausfuhr und besprach dann eingehend die s0- zialpolitische Bewegung innerhalb der Arbeitnehmerschaft des Großhandels. All diese Umstände weisen darauf hin, daß sich der Großhandel im Reiche in gleicher Weise wie die Ar beitnehmerschaft zusammenschließen muß, um da- durch à u Wiederaufbau des Reichs und des Wirtschaftslebens mitzuarbeiten. Im Anschluß am den Vortrag wurde die Erriehtung eines Arbeitgebervertandes des Großhandelz für Mannheim nach den Vorschlägen des Ausschusses, der darüber schon früher beraten hat, beschlossen. Der Vor- sitzende teilte dann noch mit, daß sich die Ortsgruppe Karls- ruhe mit ihren Mitgliedern der Bezirksgruppe Mannheim à n- geschlossen hat und daß dadurch der Weg zu einer Be- z irks gruppe Baden geebnet ist. Herr Dr. Ulm er- stattete dann noch einen kurzen Bericht über das Betriebs- raätegesetz, in dem er auf die schweren Bedenken hinwies, die gegen einzelne Bestimmungen desselben erhoben werden Mmüssen. Ein Hoffnungsstrahl für Deutschlands Zukunft. DEBerlin, 6. Sept.(Von unserem Berliner Büro.) Aus dem Haag wird gemeldet: Die lebhafte Erörterung der Wieder- belebung des deutschen Handels und der deutschen Industrie in der hollandischen Presse dauert fort. Heute veröffentlicht das„Amsterdamer Handelsblad“ ein Interview seines Berliner Korrespondenten mit Dr. von Glasenapp, dem Vize- präsidenten der deutschen Reichsbenk. Dieser führte u. a. aus: Alle verantwortlichen PFersonen sind sich darüber einig. daß in Deutschland ein Staatsbankerott vermieden werden müsse. Da aber die schlimmsten Schuldposten des Deutschen Reiches die Zinsen der Kriegsanleihe sind, 80 ist klar, daß die Lage erheblich besser wird, sobald mit Hilfe der Vermögensabgabe ein wichtiger Teil dieser Schuld abgetragen wird. Deutschland, das vor Kriegsausbruch fünf Milliarden Mark jährlich brauchte, wird jetzt den fünf- fachen Betrag nötig haben. Aber das Aufbringen dieses Betrages wird dadurch erleichtert, weil die Einkünfte vieler Personen in Deutschland soviel größer geworden sind, daß sie eine weit schwerere Steuerlast tragen können. Die deutsche Industrie ist noch mehr sls in Friedenszeiten danach bestrebt, gute Qualitätswaren zu erzeugen. Und dadurch wrird es uns mit der Zeit gelingen, die Auslandsmärkte wieder zu er- obern. Es wird uns gelingen, Ein- und Ausfuhr in ein ge- sundes Verhzltnis zu bringen. An erster Stelle eröffnet sich im Osten eine Export möglichkeit, weil die zer- störten Gebiete Polens und Rufflands für ihren Wiederaufbau die deutsche Hilfe brauchen werden. Aubferdem steht unsere Mark im Vergleich zu der Währung in Polen und der Tsche- cho-Slowakei sehr gut. Wir wissen aber auch, daß die scharfe Konkurrenz des gegnerischen Auslandes besiegt werden muß und daß es schwierig sein wird, uns wieder emporzuarbeiten. Aber wir verzagen nicht. Wir lassen den Mut nicht sinken. Eine Verbesserung erwarten wir, obald der deutsche Geist wieder ruhig geworden ist und die deutsche Arbeitslust wieder erwächst. Dann wird gleichzeitig die wirtschaftliche Er- zeugeung sich steigern. Auferdem erwarten wir vom Ausland Kredite. da es ja ein Interesse daran hat, uns seine Erzeug- nisse zu verkaufen. Es sind hierüber auch bereits Besprechungen im Gange. Auch dies wird zur Hebung unseres Markkurses beitragen. Mrischaffliche Rundschau. Vom Frachtenkontor. Bezüglich des Befrachtungsskontors siud seit dem 21. August Verhandlungen mit den Verladern. insbesondere den Kohlenreedern im Gange. Die letzteren hatten sich bisher noch zurückgehalten, weil sie mit dem von dem Befrachtungs- kontor aufgestellten Frachtvertrage nicht in allen Punkten einig gingen. Am Samstag. den 30. v. Mts. ist jedoch mit dem Kohlenkontor und damit auch mit den Kohlenreedereien eiae vorläufige Einigung erzielt worden. Es schweben noch einige Differenzpunkte, inabesondere bezüglich der Uberstunden- frage. welch letztere im Augenblick noch zurückgestellt wurde. In aller Kürze, noch vor Mitte September werden hier- über weitere Verhandlungen statfinden. Auf Grund des am Samstag getroffenen vorläufigen Abkommens wurde an das Kohlenkontor, sowie an einige Kohlenreedereien eine von Kähnen bereits abgegeben. Suddeutsche Drahtindustrie.-G. Mannheim-Waldhof. Der Aufsichtsrat der Gesellschaft hat beschlossen, der ein- æuberufenden Generalversammlung die Verteilung einer Di- vidende von 7%(im Vorjahre 12 7) in Vorschlag zu bringen, Die Generalv ersammlung findet am 29. September gtatt. F. Neue E 1919. Während im Mai und Juni die monatlichen Einlagen auf 100 baw. 150 Millionen zurückgegangen waren, hat der Juli, nach der Statistik des Amtsblattes des Deutschen Sparkassen- verbandes, der„Sparkasse“, den Sparkassen wieder C a nz ge- waltige Beträge Zzugeföhrt, und zwar wird die Zu-⸗ n a h me auf nicht weniger als 90 Millionen geschätzt. Dies ist wohl die Folge einer allgemeinen„Euthamsterung“, die unter dem Eindruck der drohenden Notenabstempelung einsetzte. Im ganzen ist den deutschen Sparkassen seit Beginn des Jahres der Riesenbetrag von 4300 Millionen& zugeführt worden, das gleiche wie im Vorjahre. Auffallend ist, daß die Zahl der Posten, besonders der kleinen“ Posten andauernd zurückgeht: Auf je 100 Sparbücher kamen im Juli 12 Ein- zahlungsposten von durchschnittlich je 729 gegen 16 Posten von je 373 im Juli 1918. Darunter waren nur je 2„Kleine“ Posten von höchstens 20 K, statt.6 solcher Posten im Juli vorigen Jahres. Verband deutscher Zinkblechwerke. Wie der Verband mitteilt, sind infolge der Vorgänge in Oberschlesien die Pro- duktionsschwierigkeiten derart groß geworden, daß der Ver kauf für einige Zeit gesperrt werden muß. DELAus der lothringischen Eisenindustrie. Die Ver!käufe der sequestrierten Werke haben begonnen. Jetzt kommen die „Kammerich-Werke“ in Diedenhofen zum Verkauf. Eisen- konstruktionswerstätten, deren jährliche Produktion sich auf 10 000 Tonnen belief. Dann folgt die„Lothringer Walzen⸗ ee die der französischen Walzengießerei von Frauard“. ann kommt die der Firma Thbssen gehörige au Ar= a. Mosef aum Ner⸗ * inlagenstelgerung bei den Sparkassen im Juli kauf, die gelegentlich der Erbauung der Stahlwerke Thyssen in Hagendingen im Jahre 1912 nebst den Hüttenwerken 1 Maizieres bei Metz von Thyssen für 4o Jahre gepachtet un dann stillgelegt wurde. Diwidendervorschlage. Langscheder Walzwerke und Ver- zinkereien.-G. Dividende—7(25 i..), ferner ist eine Kapitalserhöhung um 500 000 auf 1 500 000. beschlossen worden. Angebot der neuen Aktien zu 110 ½% an die alten Aktionäire.— Zeitzer Eiſlengießerei und Maschinenban.. Zeitz, Zweigniederlassung Köln-Ehrenfeid. 285 Dividende .. 3 EI Berfin. 6 Sept. Von uns. Berliner Büro.) Italienisehe Blätter meiden, daß Kaiser Karl kürzlich die in seinent Besitz befindlichen Anteile einer führenden Donaudampfschiff- kahrtsgesellschaft an britische Interessenten verkauft habe und zwar für eine sehr bedeutende Summe. Die Italiener ziehen daraus den Schluß, daß England beabsichtige, die Kontrolſe der mitteleuropäischen Binnenschiffahrt in seine Hand xu bekommen. Waren und Märkte. Ferkelmarkt. Mannheim. 4 Sept. Der Ferkelmarkt ist lebhaft verlaufen. Bei einem Zutrieb von 229 Stück u flottem Verkaufe wurden 80—270 für das Stũck erzielt. IHopfenstand in Württembergz. Tettnans(Wärtt.), 5. Sept. Die Hopfenernte ist im Gange Handel und Speku- lation griffen im Einkauf lebhaft zu. Die Preise neigten nach oben. Farbe sowohl. wie auch Gehalt der neuen Ware wer den günstig beurteilt. Die letzten Preise bewegten sich zwischen 445& und 47s für den Zentner. Am Nürnberger Markte wurden für Tettnanger Hopfen neuer Ernte bis zu 500 det Zentner gezablt. Marktbericht über Kakao. Infolge des gewaltigen Rück⸗ gangs der deutschen Valuta ist von der Kakao-Wirtschafts- stelle die Genehmigung neuer Abschlüsse bis auf weiteres ein- gestellt worden. Das Angebot in noch genehmigten Partien ist nicht erheblich, für diese haben die Preise nicht unwesent- lich angezogen. Notierungen: für 50 kg netto waggonfrei Dänemark bezw. Holland: Kakaobohnen: Fermentiert Acers 78 Hfl.(624 C: in Hamburg eingetroffene Ware 60; Su⸗ mana 3 Kr.(690), San Thomé 90 Hfl.(720), fair Bahia 155 Kr.(713, Superior Bahia 160 Kr.(736, Plantation Trinidad 92 Hfl.(736, Superior Sommer Arriba 94 Hft. 52 ι, Superior Epoca Arriba 1625 Kr.(748, Carupano 90 Hfl.(20), naturelle Venezuela 94 Hfl.(752, Maracaibo 850— Kakaomasse: Accra 800 K, Thomé goo A.— Kakac- pulver: amerikanisches, 22 Prozent Fett, 825 M, englisches, 24J27 Proz. Fett 850— Kakaobutter: Ia, deutsche, prompte Ware 1200, Lieferung September 1050 A. Herstellung von Schokolade ohne Höchstpreisbinduns Unter Bezugnahme auf die Verhandlungen in der Reichs- zuckerstelle vom 21. August 1919 bestimmt die Reichs- zuckerstelle auf Grund des 8 53 der Verordnung über den Verkehr mit Süßigkeiten vom 28. Dezember 1918, daß bis auf weiteres die Schokoladefabriken den von der Zucker-Zutei- lungsstelle in Würzburg aus zugeteilten Zucker zur Herstel- lung von Schokolade ohne Höchstpreisbindung, jedoch unter Einhaltung der von der Kakao-Wirtschaftsstelle in Hamburg herausgegebenen Richtlinien verarbeiten dürfen. Für die Her- stellung von Pralinen bleiben die bisherigen Bestimmungen maßgebend. Uber die Regelung der Abschläge für denjenigen Zucker, der zu Schokolade verarbeitet wird, werden nähere Be- stimmungen vom Reichsernährungsministerium erlassen. Briefkaſten. fung. Zur Teulnahme au einem Zuſchneidekurs haben Ste el— kſprechend ein entſpre es ular auszufüllen, das Si 1+ Hanbelskammer, M 5, 5 erhalten. Für den Herbſt ds. Jabres 5 eine Meiſterprüfung in Ausſicht genommen. illg. Sie haben ſich an den Leiter eines Schauſpielhauſes zu wenden. M. H0. Neichspoſtminiſter Giesberts, Berlim. K 1882. Ihre Anfrage haben wir nach auswärts geſandt, nach Er⸗ Pez Antwort werden wir dieſelbe an dieſer Stelle zu Ihrer Kennt⸗ ngen. ee e, Stie haben ſich au das hieſige Beztreskommando zu e Telegrammverkehr. Eine berartige Berzögerung kaun imforge Defektwerdens der eintreten, in 1— Falle 2— bren Iere Nenlac ti dete Ste ſofort, 1 eklamation en Sie ſo bei Etu⸗ —5 dem Bermieter unterbreiten müſſen. Da Siebtes d. Sie für den Schaden letzt haftbar; Sie müſſen den betr. Gegen⸗ ſtand jetzt neu anſchaffen. eeeeeeeeeeeeee ee. Wasserwürme des Rheius 200 0. Mitgeteiſt von Bade-Anstalt Herweck. Wasserstandsbeobachtungen im Monat September Fegelstatlon vom Datum Rbeln I Sohnsterinsl.0.50.80.48 Adends 6 Uhr Cehll.„„„%„„.61 27 2886 249 25 Machm. 2 Uh/ Haxas„% 404 408 405.02 30 Hachm. 2 Uht Hannhelm„„„„„„„„„283 401 4 25 285 2088 Horzens 7 Uhr Malun„„„%„%„%„„ F 12 Uhr Kannd„„„„„ Varm. 2 Ubr. Köls„ 2„„„ 0 MHaahm. 2 Uh/ 3 290 299 298 20 7 annhelm„„ 6„„ 6 294.90 erm. 7 Uhr Hellbronnss„ 029 028 0200.18.30 Vorm 7 Uhr Wetterausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbeſugter Nachöruck wird gerichtlich verfolgt. 2. September: Sonnig, angenehm. 8. Wenig verändert, ſtrichweis Regen. 9. Wolkig, ſtrichweis Regen, ziemlich warm. 10. Schön, warm. 1. Wenig veräudert. 12. Wolkig, teils Sonne, normal temperiert. — Wyltterungsbericht. Baro- 7 Tlefste Hpobste 95 meter- W Temp. 80 e Temp. senerkunge det aand morgens in der sohleg ges vor- um 1 7 5 nacht Iter auf berded⸗ undg Sevöl- 5 am arad 8. Arad 0. den qm gra kung 1. August 755,/855 855 1 1 894 becbrll 1. Lalener 750.7 132 120 155 225 21fl0 Feza 2. September 7357,6 0 9³ 22 Stil! ſienel. 7 Leßtemder 4780 185— 235 92 fheſter Testember] 78 1f 1% 955 24.9 80 2 fchp, dadecn A. Septemder 781.7 11.72,8 24,6 aü keiter 6. September 7885 3 13⁴ 25·⁰ stil! heſter Unlversliätf Frankfurt a. H. Normales Wintersemester beginnt nicht 16, Oktober, sondern 25, September und endigt 31. Januar.— Anschliefend im Bedarfsfall Frühfahrs-Zwischensemester. Vorlesungs- verzeichnis versendet Buchhandlung Blazek& Bergmann, Frankfurt a.., ostsch.-Kto. 11740) geg. Voreinsendg. v. 90 Pi. 25%0 in seiner xaschen und Unübertrofſen In — „„„ S oscceceecesseer 7— — e Samstag, ben d. September 121n K Seite. Nr. 410. Autliche eröffentlichungen der Stadtgemelnde Aeroſſe I. Für die Verbraucher. n: Für 5 Pfund Frühkartoffeln das Pfund) die Kartoffelmarke 213 2— Satanshelen — Städtiſches Lebensmittelamt C 2. 18/18 Voltsbad Schwetzſngerſtadt iſt vom Donnerskag, 829 bis 1400. September ab wieder geöffnet. Maſchinenamt. 5 Zwangsverstelgeruns. Mittwoch, den 10. September 1619, Mechm. 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal Q 8, 2 bahler gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich derſteigern: 67 'aar Brillantohrringe. Mannheim, den 5. September 1919. Happle, Gerichtsvollgieher. badtsche Tandwirtschaffskammef eranſtaltet am M den 8. September dſs. Jahres, ittags 11 Uhr in Karlsruhe(Viehhof) eine Jersteigerung einer Anzahl guter, schwerer Pferde. Zugelaſſen zur Verſteigerung ſind Landwirte und beperbecelbende, die eine bürgermeiſteramtliche oder kirksamtliche Dringlichteitsbeſcheinigung vorlegen. Wiederverkäufer und Händler ſind ausgeſchloſſen. Die Ferſtei — Lbeseltschatt„Teutonia“ 19ll, Manndeim. Einladung u der am Sonntag, 7. September 1919 von 3½—11 Uhr im Saale Neckarau, stattii den Tanz-Unterhaltung. Freunde und Obuner herzlich willkommen. 82122 Der Vorstaud. Besellschaft„Laetitia“ NMannbeim Zu unserer am Sonntag, 7. September nachmittags 4 Uhr im Gold- und Silbersaal dles amhelmer Künstler Theater,Apollo“ stattfindenden Tanz-Unterhaltung ladem wir Preumde und Oònner ungerer Oesell- dehaſt freumdllehst ein. B21³ Der Vorstand. Lagache Ligarrhten etr. Napy-Cuf ek. S80lort greitbare Ware, einige Milllonen eingetroffen. A. Dinkelmann, Wormrees tten— Gerrunde 8 1 deldetberg. Tiotel Reichs Minute vom Bahnhof 8 Sonntag, den I. September 10—12 Uhr Nontag. den 8. September 912 Uhr Sledermöbelz — 8 D5 u. Aufarbeiten v. Ledermübeln —— abgenützten Ledermöbeln. lalwerkstätten für Klub- und Ledermöbel 4 ee, ENxNIA SC N. G TNMANn Hennelm AS, 26 6¹⁰ 82 tücher Putz Oröße 30/5 em Mark.80 Soldbach& Lederer 3 8. 36(ſ64es] Tel. 7623. eenee. chtungt Empfehle meine moderne Achtung! Anfelwein-Relferei 173 Kraftbetrieb. Aglich süssen Apfelwein 77 bn a Wirte und Wiederverkäufer. pe getr, Alphornstrasse 40 Stũ5 2 la. welsses Kokbs-Fen Bernh. Otto Höhne Rupprechtstr. 12. Tel. 3334. NE Empfehle mich in allen vorkommenden * E N 5— sowie eparaturen von N 8, 3/1 Telephon 4820 N 3, 8/1 N 50 80 oan Oeten und Herden, Rolladen und qalousien Gedimnet v.—12 2—8 abds., Sonntags 10—12 Urr. . Otto Ganter, Schlossermeister, Lortzingstr.28. Auskunft Kostenlos.— 181ährige Praaia. Ludw. Kuchenmeisters Naebi. 81791 NM—— manndener Oeneral- Angelger. Mannheimer 75 Hausfrauenbund Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerxfiche Nachricht, daß unser lieber, guter Sohn und Bruder, mein innigstgeliebter Brãutigam Wilhelm Bieler gestern früh im blühenden Alter von 23 Jahren nach langem schweren, mit großer Geduld ertragenen Leiden aant. 65 64840 Glatt Furten Erna ANauſmann Nachteanwalr. Dr. Frii Hlein Verlobõte Dadenburg a. N Mattehjeh Y. 27 Gentember 1919. schlafen ist. Mannheim, R 7, 11, den 6. September 1919. abends% Ahe 25 In tiefer Trauer: 87 Familie Wilhelm Bieler Aigleder-Jerammung Anna Appel, Braut Der Hausangestellten-⸗ Familie Corn. Appel. Verlra ng findet Montag mittag 3 Uhr von der Die Beerdigu Leichenhalle aus statt. 9. Orosshandlung Mannheim, D 6, 9f Telephon 6796. 800 ale 2 Wieder⸗ verkäufer ab meinem Lager in Mannheim: 6127 0 B21³⁷ in Büchſen 4 25 Kkg 72% Mars, Kern-Selfe in Gr. und 500 Gr.⸗St. amerlkan. Schokolade ffanzös, Schokolade Dammnmen-Huüte Filz-, Velours-, Velpelhüte werden wie neu umgepreßt und garniert innerhalb 14 Tagen. S fleisstärke. Herrenhüte— Samthüte werden neu auigearbeitet. Neueste Modelltormen. 85 7* Pfaff, Modistin, D23, 3, nächst der Hauptpost. Oeffentlicher Vortrag Waldhof Sportmlatz Heute Samstag, 6. September 1910, abends 5½ Uhr B2151 interessantes Froundschaftsspiel Splelvereinigung 07— 8 Mhm.-Schwetzingerstadt 7 fiakaaag mi. der lges Sogeh Sonntag, 7. tember, abends 8 Uhr. 0 6, 2 7 2r deber, Erediger 3.. Url Tel.4742— Mannheim, A1, 9 a. Schloss. Staatlich genehmigte höhere Lehranstalt Neal-, Realgymnasial- und Gymnaslal-Lehrpläne Tag- und Abend-Schule. Vorhereitung xu allen Schulprufungen.— Rasche Förde- rung.— Beginn des neuen Schuljahres und der Anfünger- kurse zur Vorbereitung zur Realschulschluss- prufung u. Abitur 18. September. Beste Erfolge. Peusilonat. Prospekt und Prüfungsergebnisse durch cie Direktion. 827 — 07 Mhm.-Waldhef Tapeten Linkrusta · Imitation, Läufe: A. Wihler E 2, 4½5. Tel. 2873. E 2. ½. Tüsſats-Auto-Bereifun prima schwere Ware 6302 * GSlatct Curten. 25 5 Den der Retſe zuruct ES⁴ Tahnärztin Jise Slaser-Sklarek 1 Ce Ooͤenheimer Ogcar Wolf Verlobte BrG? Saunbenm CJacterſallſtr. 12, 7 r Hauſe Oount,, ben 10. Oentember. Wilelm Waß Albbertine Wa geõ. n. Zonſſaint B1043 Vermæhlle Mauheim, E 10, J den 6. Oent. 2018. Oyre Vermahluug beehren ſich anpmpeigen Haus Voegtie Aũthe Voegtle geb. Mbler Mauußeitn ¶ Mollſtr. 1c, 6. Gantemũõ. 18979. Gertrud Bapyer ges. Gculat Vermuaßlte Mauußoten 6. Gentember 7919. B1229 Dr. Geubert 2¹7¹ Tel. 4884. Terſcug⸗Betein Maunheim, ö. Tieraſpl balin Steyhniempronkzade.) sofort greifbar 93556135, 8204120, 8154105, 7654105, 7600090, 710500 Josef Schieber, Mannhelm, 6 7, 16. Tel. 2726, Wecker unübertroffener Auswahl in nur Friedensaus- iſaährung bei 82³ Luduwig Grog, F 25 4a, Marktstraße. Verpflegung u. Iſolierung, ſow. ſchm von Nunden und Katzen. Ezig selner Art onne noten lernen Erwrachsene in jed. Alter in—3 Monaten flott Mlavlerspielen 1 Nach—3 Stunden spielt man schon Lleder und 0 Täanze, nach 10 Unterrichtsstunden 100 loſe Tötung 285 S1 Eirka 50 Waggons Brennho Operetten-, Salonstulcke usw. 5 riginal-System von Musikdiretctor P. A. Fay. kein Apparat, vollommen natürliches Klavier- 12 ee 55 4 10 ee 75 har- 2 monisch, sie in der Klan 0 em Noten-⸗ ab B202 piel gleichsteht. Vorkenntnisse nienf erforderlich. mnve Erkolg garant. Vorkührung durch die vertretung Holzhandiung Liebmann — FFFVVVVGGCGCGCC Von der Neise zurück Bi546 Dr. Wertheimer. Haßbe mich hier als 1* prakt. Zahnarzt niedergelassen. Tahnarzt Altpeter MT. 8, Tel. 2175 Sprechstunden täglich—12 u.—5 Uhr. Worms,; Ponnersbergerstr. 48, Tel. 787 u. Geschlechtsleiden aller Art— auch bei alten AthartnüekigenFüllen ohne Berulsstörung mit bestem Erfolg behandelt. Massa Schäfer's Liathelt rtt, Elekfron Mannheim K 1, 12(Friedriehsbrücke) Uebungsgelegenheit wird geboten. 1 05 ertretungen an allen grö seren Plätzen. Beste Referenzen. 18 —1 — 5 eschäfts- Empfehlung. Hausfrauen! „Hafrada“ unaalt-AMeiche fear L Hadsſan T Füden ur gegenüber dem„Apollo“. B2141 von enarne 2 8 a—— 1 Aar 7 1 ist das te Vorzügliche Weine u. bleicht die Wäsche selbsttätig. Areit garantiert weder Stoff noch Farbe an. Brhältlich in den D rien, den Verkaufsstellen von Johann Schreder, Ronsum-Vereins und den Übrigen einschläg. Geschüften. Vertreter: Shr. Schulz 826 HManmheim-Neckarau, Mönchwörthstrasse 9. A nugo lang Hast Du Verdavungsstöfung, Apfelwelnkelterei mit elektr. Betrieb s0 trinkst Du einen Bittern, versuche auch H Z. 15, Telephon 6115. 5442 einmal kostenlos mein prämüertes Bum Die Hauptankaufsstelle 51415 8 22 Träuterblümehen. Milalsp. 3 Neckarstadt Mtae. 3 0 Du wWirst gesunden und steter Kunde sein. zahlt für Lumpen, All-Hisen, Metalle, 0 Zwetech, Kirsch, Boonskamp, Kümmel eic. sowie guten Mittag- und Abendtisch. G„ AB. W. Hofmann Tel. 3598. Täglich Frisch gekeiterter pPfelweln. Rohprodukte die besten Preise. Telephon 2892. 22²⁰⁴⁰ Tel. 168683. D, Matzner. rel. 1688. van Baerle E C0., MWorma a. Nn. gegr. 1888. Wilhelm Specht vortretor der Firma., Joos, Ludwigshafen a. Reh. Lebensmittel- u, Delikatessen-Großhandlung. Erziehungsheim(Realschule). Waldkireh im Brelsgau., 6254 Einzige Privatſchule in Baden u. im Schwarzwald, die (ſeit 1870) das Recht ha 15 Zeugniſſe über die —12 7 ſtl. Befähi a. rer Schüler zum einj.⸗freiw. enſt Gelſe für berſekunda) ars· pf zuſtellen. Aufnahmen: Sepibr. u. Oſtern. Ul. ahn. E2²0 eichsocda lst wlieder zu haben. Eiermanns Backpulver por Paket 12 Plennig, in bester Cualität und hoher Triobkraft. E259 Erhatten in den melsten Kolonkawarengeschäften. Flaschen, Papier sowie sämiliche aulan Ste düg e Memig, D 4, 17 ——————————— 6. Seite. Nr. 410. MNaunneimer General ·Anzeiger.(Mitag · Aur gabe.) Sametag, ben 8. Beytemder ee Naufmann eipfäctel zuverläſſiger Arbete, mit gründlichen Kennt⸗ niſſen der Gas⸗ oder Waſſerleitungsbranche. Ausführliche Bewerb. mit Zeugnis⸗Ab⸗ ſchriften und Angabe der Schulbildung, ſowie ſeitheriger Beſchäftigung unter Q. H. 108 an die Geſchäftsſtelle ds. Blattes. 36502 Tüchtiger, jüngerer Buchhafter(in) von größerer Verſicherungs⸗General⸗Agentur geſucht. 6108 Angeb. unt. N. C. 128 an die Geſchäftsſtelle. Nalzherreter gesdebt Grögere Farbenfabrik die hauptſächlich ſtreichfertige Farben herſtellt Sucht fr Mannheim einen UVUertreter der namenilich bei Behörden und Induſtrie gut eingeführt iſt. Offerten unter„O. 2872. an Haaſenſtein& Bogler. .-., Maunheim. E266 2 Grosse dleutsche Gesellschaft sucht für ihre in den zeitgemäßesten und viel- seitigsten Formen betriebene 63⁴³⁸ Steſbegeld- und Kinderversicherung mit monatlicher Beitragszahlung arbeitsfreudige Mitarbeiter unter günstigen Bedingungen. Vorhandenes Inkasso kanmm nitũbertragen werden. Angebote unter P. B. 127 an die Geschätts- stelle ds. Bl. SSSS Y Y Y Y Y—————————— -ILIII Großes Werk in der Nähe Heidelbergs ſucht zum möglichſt baldigen Eintritt 6490 für Versand u.—— Angebote mit Angabe bisheriger Tätigkeit, Gehaltsanſprüchen u. Zeugnisabſchriften erbeten unter J. G. 107 an die Geſchäftsſt. dſs. Blattes. Große Maschinenfabrtk ſucht für die Leitung ihrer Werkzeugmacherei einen tüchtigen fabandien—885 deeister welcher auf dem Gebiete des geſamten Werk⸗ und Zorrichtungsbaues durchaus erfahren Angebate mit Zeugnisabſchriften, Lichtbild und Gehaltsanſprüchen, ſowie Angabe von Referenzen und des Eintrittstermines ſind zu richten unter L. M. 182 an Rudolf Moſſe, Mannheim. 8855 5 2 rne,, 88889880 6 deeseeseeeeeee v Uute dauernde Aem: — für Herren und Damen jed. Standes(auch Kriegsbeſch.) 2 2 durch Verk. von in jed. Fam. gebr. Artikel wird geboten. Näheres durch die General⸗Vertretung 3 81³⁸ A. Buttmann, K 1, 10. DDοο ο Für die Fabrikation verzinkter Blechgeräte Maſcht b tüchti — aſchinenfabrik einen tüch 75 NMeister welcher in modernen Stanzen⸗ und Ziehpreſſen⸗ betrieb ſowie in der Ver· durchaus erfahren ſein muß. —— mit Zeugnisabſchriften, Lichtbild und Gehaltsanſprüchen, ſowie Angabe von Re⸗ ferenzen und des Eintrittstermins ſind zu richten u. M. M. 183 an eer 2— Zum ſofortigen— at intritt ſuche welche mit der National·N taſſe traut iſt und in— Gef 21 gleicher S ſchaft bereits längere Zeit Schriftliche Angebole an H. Beer, Halz- Iut Achengerdtg, S 1, 8. ver⸗ er Eigen⸗ können Standes, auch Damen, aller⸗ zu richten an %ededene s 8 Fberkäuferin 2 die in der eleltrotechniſchen Branche einge⸗ 7arbeitet und perfekt in Maſchinenſchreiben und Stenographie iſt, für ſofort gesucht. Angebote mit Angabe der Gehaltsanſprüche 5 unter Beifugung von Zeugnisabſchriſten 0 Annehn Fünind dalal v. Elisabethstraße 7. Seue E. — eee Seee Junges Msclehen guter 155 zur Hilfe der Haushälterin tagsüber 5 geſucht. Vorſtellen vormittags 10 bis 12 Uhr. Neuostheim, Leiblstrasse 7. glöderd ExIstenz 3 wir a Fnnnen und langjähr. lauf. Rente, ch Perſonen jeden orts erwerben durch Ueber⸗ nahme einer Kassen- stelle für abſolut konkur-⸗ renzloſes Inſtitut. Auch als Nebenerwerb. Vorkenntniſſe u. Kaution nicht Trlgrgeg. Angeb. u. A. L. 523 d. „Ala“ Leipzig, Petersſtr. 11. bl aug erfahrener n rr, säümtliche Kleb- stoffe anfertigen kann, von Kiebſtoffabriß ge⸗ jucht. Angebote unt. R. 165 an die ⸗Ala“, Köln, Kardinal⸗ ſtraße 3. 6456 eee von hieſiger Fabrit dehlesser lral zur Bedienung — een Maſchine eignet. Selbſtgeſchriebene An⸗ gebote mit Gehaltsanſprüchen unter P. N. 188 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle ds. Bl. 1—*51 geſucht tiger Möbeiidwer f. Entwurf einf. gedieg. Woh⸗ nungseinrichtg. z. Eigenge⸗ brauch. Angebote u. H. K. 9 an die Geſchäftsſtelle. B1386 reunaaehel. edbanther bei gutem Lohn für dauernd geſucht. Vorerſt ſchriftliche Angebote erbittet E266 ILL Hagetter, Hachlolger, 5e Inhaber Wilhelm Prüfer, 155 Karlsruhe, Kaiſerſtraße 227. * fl LuL die Lederbranche 1 geſucht. M.& B. e H 3. 7. Braver ehrling aus achtbarer Familie für hieſige Großhandlung geſucht. Angebote unter Q. E. 105 an die Geſchäftsſtelle. 6731 Kaufmännuischer Lehrlins mit guter Schulbildung und . Familie, möglichſt bald geſ 1 75 Aag ele unter O. B. 105 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Schulentlassener * Laufjunge für ſofort geſucht. B1934 Angebote mit ſelbſtgeſchrie⸗ benem Lebenslauf unter 85 die Geſchäftsſtelle Mint ordentlicher—5 Hufune geſucht. Thyssen'sche Handels- Gesellschaft m. b. H. Börse. Direktrice erste Atbeiterin die zugleich Anprobieren und Zuſchneiden kann, für Taillen und Röcke geſucht. Angeb. m. Gehaltsanſprüchen an Beoss Else Vogeler Wiesbaden, Taunus⸗ ſtraße 16. laak, Aaar l elemel balen Aerelek B 2. 185 a Hadbandane ſuct ver ſofort faahügeskzälen ſtenographiekundig, ſchreib⸗ maſchinengewandt und mit ſonſtigen Büroarbeiten ver⸗ traut. Angebote unt. Q. D. 104 an die Geſchäftsſtelle. 6729 Damen I. Nenen auch ſtellenloſe Kaufleute u. Soldaten, ſowie Ober⸗ iape m. Kolonne zum Beſuch f. Privatkundſchaft bei hohem Verdienſt ſtets geſucht. Nicht Gereiſte werd. angelernt. B1910 Vogelhut, K 4. 8. Relsedamen erzielen höchſten Verdienſt, auch d e für Neu⸗ heiten. Näh. F 5, 8. 2 2. St., r.—6 Uh B1809 —— ennhne geſucht. B2092 Angebote nebſt ſchriften und Angabe der Ge⸗ haltsanſprüche unt. 8. R. 66 an die Geſchäftsſtelle erbeten. amäachene Laumäcten aus achtbarer Familie zu ſo⸗ rade Einttitt geſucht. teinbach 6757 — 8.2. Tabfaces Faen für nachmittags zu einem 1 neunjährigen ädchen ge⸗ für ſucht. Erſahrung, und gute Zeugniſſe I Nulf lich. 6709 Adolf Hüller Sroße Mesgelltraße Büglerin jede Woche in Privathau eſucht(keine Dede e WBr ied, W dba dewandte Damen finden hohes Anonmen —.— an: Iustitut a. 2* 8 8—* 887 T. bl ſhN Mäcichen 1 2 etwas kochen ann und einige Housarbeit 7 mitverrichtet; zwel, Mädchen vorhanden. Guter Lohn und gute Behandlung. 2043 Schriftliche Angebote an Frau Daut, Colliniſtraße 29. kin fcht. Alleinmacchen Sein für ſofort geſucht. 2022 Vorzuſtellen zwiſchen 6 u. 7 Aulet Tuchtige endenn u.— eiterinnen 82508 fahnn. ſofort oder 1. 1 1—5 Angebote 5076 ſen an ſenſtein e Blattes.— 85 melden zwiſchen—5 Uhr onntag, den 14. ds. Mts. Eichelsheimerſtr. 58,2. St. Nog Nubelez Maaden ſofort tagsüber 8 ganz geſucht. Hartmann, L 18. 6. Irdenkliches geſundes eenee a er s Nern Schmied gaſſe 13, 2 Stock. 82085 Wegen Erkrankung ein braves Mädchen e Näheres O 3, 16, 4 St. Suche mögl. für ſofort flelssiges Mädchen.] Ea B2003 K 1, 4, 2 Tr. Tücht. Mädchen Küche und bee en 4 81841 Hebelſtr. 5, 1 Tr. hoch. Tücht. Alleinmädehen 5 rt. 16 3 5 1, 5 Tüchſige Köchin und Zimmermädchen egen hohen Lohn in kleine Familte 42 geſucht. Biue 75 18, 2. St. 11 Mauchen welches auch etwas kochen kann, per ſofort oder.40 10. bei hohem Lohn geſucht. B1730 Vorzuſtellen 8 1. 2, 1 Treppe. Tacht. Ulanmadchen bis 15. Sept. oder +5— 55 9 ucht. M. Kühlhorn, G.5 18. Saüberes fleißiges Aleinmädchen evang., das auf Dauer⸗ gelucht Wert legt, per 99743 Auguſta⸗Anlage 19. Gut empfohlenes Alleinmädchen das etwas kochen kann, zu einzelner Dame geſucht. 6745 M 7, 11 paterre. Gesucht Braves fleigig. Madchen 5 für Küche und stwas 28 arbeit ſowie ſde 3 res Mde. mmerarbeit. Eintriit nach Nebereintunft Frau Dir. Hoeffler, Friedrich⸗Karlſtr. 4, I. Unabhängige Frau od. Mädchen bei guter Bezahlung tags⸗ über Sac B201⁵ 2, 1, Korbladen. Tchulentiassenes für morgens 28—2 Uhr in beſſeren Haushalt geſucht. Vorzuſtell.—6 Uhr. 51931 Schnell, Tatterſallſtr. 2 ll. junges shrl. Mädchen für tagsüber in kl. Haushalt ſofort geſucht. Gläſer, Meer⸗ feidſtr Eab 59, Ill. 51926 tagsüber zur Mithilfe im Haushalt geſucht. B1903 Nheinhäuſerſtraße 55 Il. Braves fleißiges Mäcdchen das gut bürgerlich kochen kann, per 15. September od. Oktober Nels. Metzgerei Heiss Seckenheimerſtraße Nr. 76. Monatsfrau dreimal wöchentlich je zwei Stunden vorm. gef. Zu erle. in der Geſchäftsſtelle. 51885 dnenee Liagen eſuch geie N 8. 1, 72 Putzfre täglich für 2 Stund. ge 87949 Wachter, E 5. Monatsfran ſauber und pünktlich, 8. geſucht. Frau Karcher, Tullaſtr. 1 7 2074 die Heakdelte 6717 261½ Jahre alt, tüchtige Arbeitskraft. in allen kaufmönniſ Arbeiten beſtens bewandert, gelernter Bankbeamter, i 1 Jahr in mittlerer Maſchtnenfabrit als Buchhalter und Korreſpondent tätig, an ſelbſtändiges Arbeiten vollkommen gewöhnt, zur Zeit in ungekündigter Stellung, B2053 8wünscht sich Allerbeſte Zeugniſſe und zu verändern. Referenzen vorhanden. Gefl. Angebote unter R. X. 47 an die Geſchäftsſteſle. bohauffeur Schloſſer, mit allen eparaturen vertraut,— ſcaft. 2 ee b. a eugniſſe vor 1500 Gen Agen ebote unt..O. 13 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Junger Mann aus guter Familie mit Berechtig: zum Ein].⸗Freiw. ſucht für—— ufm. Lehrstell Firmen mit Auslanbsverkeh r werden bevorzugt. 1 Angebote unter M. F. 5 an die Geſchöſtsſtelle. ——— iſt gewillt,—— Mann in Eisen- branche zur Weiter- bildun anzuneh- men. Praktiſche Kenntniſſe vorhanden. Angebote erbet. unter B. E. 30 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle. B924 Jung. Mann ſucht Stellung als Jagdaufseher Gehalt nach Uebereinkunft. Angeb. ſind unt. D. Z. 100 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. zu richten. B1159 Gesucht Lehrstelle in gutem Hauſe für daug Mann von 15½ J.(Relfe⸗ eee für Oberſekunda.) gebote unter P. V. 95 an die Geſchäftsſtelle. B1925 Tächtiges Fraulein aus guter Familie ſucht Stelle nach auswärts, kleinere Stadt bevorzugt, vielleicht in Heines Kaffee oder ſonſt. Branche. Würde auch Lehrzeit mit⸗ machen. Angeb. unt. T. F. 80 an die Geſchäftsſtelle. Bern Mützenmacherin tüchtig, ſelbſtändig ſucht ſoſ. oder ſpäter Stellung. 52112 Angebote unt. I. E. 79 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Frau mit Kind 3. Stellung in e 8 unt. P. A. an Neseles Hauten das gut kochen kann, ſucht Stelle auf 1. Oktober in gut. Hauſe, bei kleiner Familie. Selbſtändiger dauernder Wir⸗ kungskreis u.. 105 Ne ung. a. Wa 8, 2. St ſe Maüchen ſucht Stelle tagsüber in—— Hausha Viktoria Tod, Buwtsteng. Junge tüchtige B1351 beschäftsfrau 555 für ſofort oder ſpäter Stellung als Eiliallei- terin oder Verküu- ferin der Lebensmittel⸗ oder ähnlicher Branche. Angebote unter G. U. an die Geſchäftsſtelle. Wo kann Fräulein das Kleidermachen weiter lernen? 1 Angebote erb. u. O. B. an die—— mit Weinwirtschaft ſamt Inventar gutgehen· des altrenommiertes Geſchäft, kann bald frei gemacht 8 zu perkaufen. Angebote unter 8. N. 62 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Günſtige 2. Kapital-Anlage! eee ruhiger freier— 12 2g g. erbet. u. N. V. 48 an 1 Aeßd ſele ds. Bl. Stellen-Gesuche Chauffeur mit allen Wagen und Nepa⸗ raturen vexrtraut, mit lang⸗ — Zeugniſſen, ſucht 28 0 unter S. T. 68 an die Geſchäftsſt. B2095 Inaptamenn ſchi 85 12 reibmaſchine, lange Jahre tätig, ſucht Stellung per 1. November ev. frühek. Dalbergſtr. 1. I0 30 Meter lanz, 8 Meter tief, ſchlagen 13000., 155 3500 M.., zu Halle iſt 5 neu. erngef 8790 Metzgerei ut gehend, zu verkaufen. 5 Augebote unter§. U. 69 an die Geſchäftsſt. d. Bl. B2009 Sctellen m 1 Kleiderschrank 1 Tisch 1 Kommode 2u verkaufen. Näheres Gebrauchtes, gut erhaltenes Sofa Schaukelstuhl ete. zu 8. 14, 2 Treppen. uschrank ebr. Nüch Tisch —5 r Mk. 300.— zu verkaufen. gartenſtr. 78, 3. r. 52060 Prima Fernglas mitla. Lederfutteral Fug. zu verkaufen. B1948 O4, 18, 2. Stock. Nerren-Fahrrad mit Gummi zu verkauf. 31983 Hotel Metropol, D 4, 18. Llenen. I. Damen-Fahrrad prima Gummi, ſehr 0 zu 1215. B2001 L 9, 2, 2. Stock. größere rund und oval, von 1000—5000— haltend, Trans Alber fAsser von haltend, hat zu verkaufen 22052 Gr. Wallſtadtſtr. 3. und Tleine Geſengstäſten. eleeen ſowie junger Zwerk 550 u verkaufen. Vonarbül 70, 4. St. rechte B2052 Wirtschaftatiszehe und Stähle, 1 Anzug. verſch. Geschirr, Slrg ee 5 23 31. 4. Sod.— 1 ſrielt Waschlg mit runder Meſſerwelle, 75 — 155 15— jänge, ſo gut wie n verkaufen. Eine Partie Aernledemenenee, ebraucht, aber in ſehr zu dertoufeg, elt 2 Meter 50 mm b 24„ W„ 30„ 40„„ 2⁴ 40 Näheres bei.25 A 2 Au verkaufen: „eo Agat 12 em vollſtändig neu Snledensgnallict mit erſtklaſ⸗ ſiger Optik und Taſche, für Kenner. Zu kaufen eventuell im Umtauſch ein leichtes nur erſtklaſſiges Fahrrad en mit neuer Bereifung. B2080 8 1, D, III. Teleph. 966. Fahrrad zu verkaufen 81990 Böckſtraße 9 U. r. En kompleſtes Wander-Kino krantheitshalber billig zu ver⸗ kaufen. 167 A Schaffner chwetzingen — e 55 1. Stock. Eln Herren-Fahrrad mit Gummi, 190 Mark 1 Damen-Rad zu verkaufen. 2 3, 21, 3. St. 31724 Fahrrad 1861 Torp.⸗Freilauf mit Gummi⸗ bereifung, erh., zu verk. Stichling, Ei—— ſtr. 16, II. Hiui Fahrrad- Mäntefu. Schläuche billig zu verkaufen. 31725 3, 21. 3. Stock. Damenrad —3 Gummi u. Dee 11 er we e „Drei del Jalken asbadeofen ſofort zu 51999 7, 40, Buüro. Tenesiancherlüster elektr. 6—— Prachtſtück. Schöäuer B2016 elal- Aranlagte elektr. 5 Birnen zu verkaufen. Näheres Viktoriaſtraße 5, II. 1 blauer Hafanzug 94. w. getr., 1 geſtreiſte Hoſe, 1 Ueberzieher, 1 Ulſter, alles 1 ganz neuer itär⸗Mantel. 1 neuer bl. Matr.⸗Anzug, Decken, Hemd. uſm. zu verk. Lange Rötter⸗ ſtraße 98, II. Iks. B2039 Doppeld. Hadenane pol., guterh., umſtändeh billig zu verk. Eane von 15 bis 8 115 abend⸗ UA4, 2, 3 Tr. l. B29 Ein modernes böcplelte⸗ Sehineimme 75 iche), mit e chtem Marsgz illig zu verkaufen. 316 H. Peeiekel, 8.12. Kassenschrant mitilere Größe zu ve 51679 Tullaſtr. 23, eſcgenbeltsanf, 1 weiß. Schlafz. mit 180 br⸗ Spiegel— und weßen Marmor. bill. z. u. Grünfeld, Tapezier, 8 45 5 esentersbeegene Eich. u. nußb. Schlaf⸗ n. Spelſe 55 0 m. Tan n een Küche 280, einz. Spiegelſcht —3 u. lack. Schränke, pol lan Bertitom, Dipl.-Schrei bt, 50 lack. 5 Tiſche, Nosde, den Woll⸗, Seegr.⸗Matr. v. 70 0 8 fe eich. es 84.20 orgenſtern, S 4, 20. S Stirn- u. Hanben- Hdar-Nelit . 5 echt Haar.1425 . Haarnetze NM..25 Konstnanr Netze 1 un⸗ zerreißbar l alt,! b Wied Kaut Sügelmn chne aan neu) nd⸗ febetrdl, für Lalgenge 2 zu vere 2. St. B15. i. Ha fich, iswert zu verka VeNäheres ſin— d ſtelle dieſes Blattes. 5 3 kaufen. Anf nach Maß. E 7, O, eine Fabis 2 Garantiert echt Piteb-pin Ancennd verkauft immer noch Binzenhöfer, Augartenſte⸗ Senerator „ 56,5 11 olt, 12600 wicklung, ſehr gut ſofort zu verkaufen. E2 Wilhelm Glöckner Worms Hochſtraße 2. egantes Lae Winter⸗ u. Herbſt⸗Mänt e, 50. 2ält. Damen, mlg m. tander 5 en Samstag billig. eleg. Vogelk zu 110 Kac e e 11—3 ruberger, N—9, 3. St. Nfeuz- Tfefmal- Bad lu faſt —— billig ka 9 064 .8. 122 2 Tr. rechts. Fast neuer Trauerhut zu verkaufen. Ostw¾ald, Krappmühlſtr. 32. Beors Zu verkanfen⸗ Salon t Habapont Empire Styl. Beſichtigung Sonntag zwiſch. 11—12 vorm. Neuoſtheim, Holbeinſtr. 21. 65 52048 hr u. Sonn⸗ Dickrübenmaschine 1 Zentner Heu 5 Zontner Stroh abzugeben. Hohenemser, O 8, 8. 82086 Anzuſehen 2e 11— Foltaun zul. Jetrele Tarnbeeim ziehliſche(m. Sinely Ausz er 66 kiſche in Eichen. Kommoden Aachtaz verk. preism, 35 71 BSinzeuhöfer, Angarteuſtr.“ — de u. Nſſche) 6085 chönberger. 8 6, 31. „drosses Urchestrioh, e + ſpielend verl enſtr. 69, IL. I. ſurgarderob ell u. d 29 0 2.5 7 H. Schwalbach Sabue. 5 72Nernselte u. Schokkolage Sen und Seldte e und Stü walſe lan billig ae „Seitz, U 5, 3, 81834 Ein neues graue- mit langer Jach 21711 Modellfigur, z. verk. in, Aung Würz, Schneider Niedfeldſtraße 74a. Dunkelblaues lostün, Gr. 46, faſt neu, veg lh Renzztraßge 3 pæ 17⁰³⁰ 1ozügl. franz. Violine Lulmhalen. Mang ——— 5 — 5 b 755 breiswert ſofort ab Oager e. zw. 05—6 Uhr nachm. ca, Machsamer Fol guter Rattenfänger preiswert verkaufen. B¹¹ 2, 25, g. Stock. Semestag, ben. Siertenber uun Maunheimer Generel-Aunzesger. (Wrkg- Auegabs.) Eu verkaufen. ub aut, mit ſchöner Stallung(für 12 Pferbe) Toreinfahrt roßem Zimm Naus fleines, of, Haus mit flottgehendem ezerei⸗ — ſichere Exiſtenz— Haus mit Fane und merwohnungen) ſchöne Lage, modern eing onnige Lage, auf dem Lin merwohnungen mit Garten, Haus mit den ee e und Gleisanſchluß, Haus— gutgehender alter Kund⸗ eret, neu „ und eitlich eingerichtet, Bäckerei mit irtſchaft, altrenommiertes ute e Haus in der Oſtſtadt und Kidalſtadt— Wohnung, alle⸗ ſofort freiw der enafige Deiete Ferner: Linen. Induſtrie- und Lag Emfamiſienh B1976 Baueruhäufer, und auswärts. ſerylätze, K und II. Hypotheken bei müßiger Ver- Musung in jeber Höhe durch Liegenschaftsbüro Theod. Schuler DAurentiusstrasse 6 — Telephon 8770. Fehrock- Anzug 3 ſal bes ſen. 10 zu. Y6, 3, II. —— eſche und dußb., zu vertauſen. S24 Schwalbach Söhne, B 7, 4. eee 0 Hocheleganter Damenpeizmantel neu, moderne Form, 55 preiswert zu verkauf. gebote u. M. K. 110 an ie Geſchäftsſtelle. 6385 eaen e 4 gilhte der ge⸗ — welßz lactlert. Seiden⸗ aftbezug zu del 51448 Schloß Seede eeee 11. Emaill. Fllofen Saner Herd, au 9Nag. Brr00 „Leeinfeldſtr. 48, parterre. Annae mit sichtbarer Sehritt Hverk. Angebote u. W. A. 20 an die Geſchäftsſtelle B60³ Lochherde h Gasherde Gaskocher Waschkessel Fh. J. Schmitt 1. 18. 88001 Pianos erieren preiswert. S20 „Dell 2 Stoffel. K 2 12. liutes Chalselongue ta t. zu 2. Sele 11.18 e en tumg eeeee Angebote unter M. K. 9 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Maalche — gebraucht zu kaufen geſ. die Geschafteielk b. El. an B2081 Gut erhaltene, SFehrauchte lebmach Fee—9 55 Ange bote an ELAA L 15 L 1252 Meter 0 geee n 7575 enſte 55 „Frankfurt a. 5 F haltenes Nelst Hxaal. Nlel teſſel 2 lãſer⸗ 55 andr Je 3u gefucht.— erbeten 6747 Aubel Feen 1 chreibmaschine ſichtbarer 8590—.ee⸗ ecke, 5 M. 300 6 ſen, f ngeb. umt. O. Eeſs a. d. Bl.—19855 81985 elr. dehnaugte, Mrtauten, 3— Jagd Spaniel Rüde, guter Stöberer, 110 8 5 Merzelſtr. Ta. Tel. 593. I Pollſt Beit 1 Nelder⸗ ſchrank, 1 Waf⸗ 1 Nachttiſch, 1 Tiſ oder eine ganze 9 2u Ber FeArw bölssene Büchef wie: B2774 Romate, Novell 1 und Kriminalromane, usw. uft und holt ab b. Laltrdd 133, 8. Malmolbsre 2103 4⁴ Butett wuet ae geei ea lns ſoststaug kaufen geſucht. 955 unter S. 7 6⁴ en die Geſchäftsſtelle. Kaufen geswmelit von Selbſtkäufer ein Tinshaus N 1 oder 2 Läden wenn⸗ Möguch mit Wohnung hier Ider Heidelberg oder ein n 1n dieten au Mögl. guter Lage. Acrſten unter R. +. die Geſchäftsſtelle. Wirtschaft 0t auch Hetsgerei zu ufen geſucht. 2001 5 c e unter 8. O. 65 die Geſchäftsſtelle. der Nähe Mamhele n 70—100 Ar gutes Aekenland ſboen zu pachten evtl. u Kamtem geſucht. Gdlageb. u. O. D. 3 an die Leſchafteſrede er erb. 81942 Iralh. Kinderagen zauſen geſ. Angeb. unt. . 39 a. 15 Geſchſt. n N gebetner 1 85 Nind ri 1 8. Se ele 5e8 1 J. Wilalbobre Lagerbeſtände ob. Reſtpoſten 5 e bar zu kauſen geſucht. zu kaufen Ang Otto MHattern, Konditorei und Kaffee 15 Sandhauſen b. Heidelberg. Marmortische rund u. edkig zu kauf. geſucht. W. Platz, 8 6, 37.——5 Edelmetalle kauft Maas, M 2, 3, 1 S22 Kaufe gebr. Höbel an die Geſchäftsſtelle. B2076 Wendeltreppe ed. 4,50 m hoeh u kauſem gesucht. An. gebote sind abzugebem an HReinrien Lanz, Baublbro. Tanbase Aalahaudzäge oder 725 erhalten, zu unter O0. I. 174 an die 0 Geſchäftsſtelle. Holzp Ouium Größe 8/4 5 ganz oder teilt zu kaufen 42 4 Angebote an L. Stad unn 28 wanen!-, Neckarau. Sbachtl Ankauf un Lumpen, Papier, Metalle, Flaschen uſw. U5, 28 Fassler, 24 80 ene unter dane e t. Angebote an 6437 Export- Brauerei Zeeb Kehl a. Rh. bee——— der, ſucht B206 olegant möbl. Zimmer in guter Lage, ſen. Eingang bevorzugt. Zuſchriften unter 8. E. 54 an die Geſchäftsſtelle. Elnſach mööſferies ZEimmer von jungem Kaufmann für ſofort 5 bald——— evil. auch mit voller Hen Noor, Lenauſtr. 12. e Beſſ änd. Arbeiter (htäller) ſuchttſür Jolort Hablates Ane. toll zu hoben Prelsen iuli annn. l. Kaufe Aangeblare, Weder u Nel. Iil. 2865. Starkand II. — 2. 2 224l. 2525 Ceſchaſteſt. d. 81002 Beillanten und bofcs deeen en, allllt + zaut dauſcht, ſr.) Ug 3 Ammer und Nache von Beamten⸗ 8 Ver⸗ mittlung dur 15 Agenten an⸗ ie F 8 Zu 800—— 8. ſtelle d 4 1081 Aus El ete 5 1 85 geflücht 0 mit Keo i be chgelegenheit bei beſſ. An——— erb. unt. R. V. 48 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Zu kaufen gesucht: Nähmaschinen auc Schuhma de 6c unter H. 57 an 2⁰˙¹ wenn kaput, Nähmaſchinengeſtelle, rmaſchinen. 895 Pfaffenhub er. H.2. Tel. 393 22g Hdule Nobfauchte Mödel emderlo—— Wonnung in e auſe, beſtehend aus Küche u. 1 bis 3 Zimmern, Nute des Strohmarkt bevor⸗ e eee oder de lektr. N 2e zu -—3 möbl. Ammer 5. feines Ladengeschäft —6 Zim.-Wohnung Im Mannheim und Umgegend zu geſucht. 2070 Angebote an Carl Kieſel Fulda, Heinrichſtr. LTTa. Wer tauſcht neſte dleine 2 HUmmer-Wohnung ſeei am Paradeplatz, gegen Jod. AZimmei-Wobnung Zuſchriſten unter 8. an die Geſchäftsſtene. B2104 Anmemnebnng in guter Lage zu mieten oder Zweifamilienhaus zu kaufen geſucht. 5 Zimmer⸗ wohnung könnte eingetauſcht werden. Gefl. Ang. u. G. M. 86 an die Geſchöfteſt. 51334 J UAmmer-Wohnung mit Zub. Mädchenkammer, gr. Keller pr. 1. 10. 1919 zu mieten delecbt, e el. unt. B. MH. 27 an Rudolf— Haunheim. L mit Küche, möglichſt parterre, alsbald zu mieten geſucht. 51743 Angebote unter N. P. 30 genſeur ſucht auf 1 ſöbl. Zimmer ſollder Herr, Vorort). reisangabe unter K. U an die 15 eer Neee 17 ſofort . Tumer 10 4 12 e. r, 20 25 Wer anſpruchsl Fräulein möbl. Zimmer d. Innenſtadtf. D. e 55 an die Geſchäftsſtele ds. Bl. 1 Snober ſreundlich 10 .euten Jale, Etent ode 10 Geſl. 99 55 15 eſchaſtsſtene ds. 18 0 51726 an An geſucht. 2057 Angebote unter R. Z. 49 an die Geſchäftsſtelle ds. 81. Laden mit oder ohne Neben- räume per ſofort od. ſpäter in verkehrsreicher Gegend der Stadt gesucht. Angeb. unter R. B. 26 an die Ge⸗ — d. Bl. 31989 U5 2, 18 1¹ Einfach Mobllertes Zimmer zu vermieten. 52¹¹8 Nehenennen mit ſeparatem 1 auf die Straße gehend für einen kleinen Verein 10 ort zu verm. Zu ereg in der Geſchäfts⸗ ſtelle da. Blattes. B2051 Wornungssuchende wenden sich an Mangbelmer 88e Wohnungsgachwels. 74. 2 5 5990. olt. lle Lehrer oder l. d. ader 3. 15 (Witwer 185 58 beſ. hübſche Einr. müͤnſchtſich 515 glückl. z. verheir., desgl. Schuldirektor, Ende Aoer Witwer m. erwachſ. Sohn u. Beſ. hübſch. Einricht., ſow. Reg.-Baumeiſter, Eiſenbahn⸗ direktor, Oberingenleure u. Inoch andre Herren i. gut. Poſ. wünſch. e dur Sren Aeenms vorn. Ehev. Tel. Taunus 4684, M. Moltkeallee 60 ermittlg,. f. Damen koſtenl. Anfrag. auch v. Eltern und Verwandten erbeten.(Auch ohne d. Dam. Wiſſen.) E266 Fräulein, 42 Jahre, mſt 4000.— Mk. und Ausſteuer wünſcht Handwerker oder Be⸗ amten Pecs ſpäterer Heiret kennen 1 lernen. Witwer mit 1 Kind nicht ausgeſchl. Zuſchriſten unter 8. G. 56 an die Geſchäftsſt. „üwere d. rad edan Haush., mit 1 erwachſ. Sohn, d. noch im Stud. begr. iſt eigenem groß. Haus, ſchön. Haush u. ebrdn. Verhältn., wünſcht ch, des Alleinſeins müde, m. 1 Herrn nicht unter 45 Jahr., kath., in—— Stellung, eamter bevor⸗ 2008 zugt, wieder zu verhefratan. ſchriften unter R. J. 33 4* e dieſes lattes erbei Zwei im Alter win 21 und 28 Jahren, des Allenſems müde, wünſchen zu gemeinſamen Spazier⸗ gangen zwei lebensluſtige 155 255 Herrn im Alter von Jahr. zwecks ſpäterer Heirat kennen zu lernen. Zuſchriſten amit Bild ſind unter R. C. 4 lan die Geſchäftsſtelle 155 erbeten. Neirst. Tuüchtiger Geſchäftsmann, ichte Zuſchr unt 8. V. 70 an 5 Jahre, kath. mit 10000 M. 1 Aane Hnt 20 68 We Bl. 82100 Gefl. Angebote 17 gutgehen⸗ 62 Nlinger; 1 T 2, 3, Tel. 4251 unker O. V. 20 an die Ge. fleißige, finden noch Aufnahme des Geſchäft, ſt, wünſcht mit —3 eleg. ſchäftsſtelle ds. Bl. 51480 bei Schult. Seckenheimer, ſolidem Fräulein nicht unter Bücher., Lad ſtraße 112, ll. B957125 Jahre, am liebſten vom Aekaat dufelner Werte e. ImhlZimmer Kleiner Laden Klaster d. vfelin- Jande miů Bermögen in Ber- e eee. 45.von beſſ. Herrn per ſoſort nt—8 ꝓimmer- Detegli. An naan— 7) 25 1 el. Tren. eder ſpdter für dauernd zu Woakhnung im ehr erteilt macll. ein 0 892mieten geſucht. der Stadt ſoort zu mieten gepr. t⸗Lehrer. B2005 de 8 8015 unt. Herters eeee Aollemmriat Ange de unter R. U. 44[geſucht. Angebote unter Zuſchriſten unter S. D. 53 an bie 0105 — e dde Geschasteſtele, B5o68.B. 5ö6a. ö. Geſchaſtſ. 5987.f au die Geſchäſtsßene⸗ dieſes 957 B2000 Tüch von gr Scheeidwaſ 9105 Vermischt Wer gen abgeben:? 2. Stod rechts. Ehepaar im Schwarz⸗ als K anzunehmen. Hensionl! Wer nimmt ein — erer Herkun e geg.— gebote unt. R. V. in t. Jaufmanm übernimmt g. unt. O. U. e Geſchäftsſt. B1 3 Herren, 25—8 Jahren, m. wünſchen ſich an beſere Hogel-Geseltschaft anzuſchließen evil. Neugrün⸗ dung einer ſolchen. Angebote unter 8. P. 55 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle ds. Bl. 85880 A Faae Kochen? Sgre Angebote unter O. Z. 24 an die Geſchefteſtene da. dle Geſchafteſtele. ſemp- und Spanische 1 ſabenete en. 15000 kg ſofort grelfbar, ſehr billig. Jedes Buentum wi wird abge⸗ gel. üheres B20⁴48 Jos. Löb, Ludwigshafen Gräfenauſtraße 3. Vanille Beurben 13—18, ca. 5⁰ abzu⸗ 51954 kg, auch geben. Näheres Lortzingſtraße 2, W. links. je 1 Liter Zie- 1 1 Bias: t gegen mäßige ein⸗ an ein d 8200 „Aberes in der Geſcftet 4 + 5 mug In 10 Jel Tauer Heiratsgesueh.“ 0 nung daae e Landwotrtsſohm auf. 0 J.. rtens Oktos kath, milt Bermdgen, Frankfurt 4. A. den apeheer Ee 92 eage ee eadener hantte in fggrer Sidenbener agt 28 geſucht.—. Geſchäftsſtelle. 81028 N85 12¹¹ 5 7 ſucht auf d die ahtanſchri 8 + 8, 1. fů UI. Merlich-Bopp Bezanaghet dnes Mcge unb Emgema Frqiffurtmam. unges Brautnaak Sitederbegian des begelm. Pürsl. erhog. Früntens oder cht per ſofort aber 1. Ot. Wuwe mit Nund nicht ausge- Sggse 190 288. .- wensen: Maffer-Dptemak⸗ wee de —8 Zim.-Wohnung 1 Barzahlung. e eeee, Uie f ier hngern 1. Vorbeſheinene, Awas Bermögen erwluſcht. ——.— 25 1 7. 18 fleret Gartenn daeegen Sütsegtsehlandz. Zwangsderntieter Ausfücgrläche e e 2 8 N. am liebsten Hle artikel- 8 he Le d. a e E 55 aelddee 2— 82⁰⁰ Gebildeter— erbeten. 81578 wegehg egg junger Kaufmann Sasti n M.— Kreene eh bact agggg ee Heirat. Wanzen 0 Pele. a... rotten Sie samm Brut— Wohn- und 3 e e en en e e * enzen- Schlafzimmer ber. en u Wen. mate. 155 25 2 verkehr. 198 N rnt Hiitegt f .m. b.., Maunhelun. ſpdᷣterer 51911 von Eichtedt, N4. 1714. Grlere Selbsiggber Heirat. Infhaarungs- — oblte Inae Be ere kurzfriſtige 00— Fomadie 85 855 dochſchule 1. Ottober Darlehen mude eegeten dder en g. La mnt. F. S. 193 unter 2 an die Geſichts und der Arme gaſg + er an die Geſchäftsſteſle. 6663— Geſchäftsſtelle Glas Mkk..50. rre aae Mof fauscht 22 2 lel a8 Ae Heirat. ilen nnee ee. Ten Angebote mit Preisangabe 18 Ztm.⸗ Fe geg. chnell, Fee— 91 5 le. 1 288 50001 Mu. 8 Da er Garontit. Hödllertes Zimmer3 5 welte ngebote uner T. D. 18 vierziger Jahren, event auch Aeg ven— Mann ſucht ſofort ein 12 87 1 1 8 179 9 16 ae 55 15 an die Geſchäfteſt. ds. Bl. e— und Herren ⸗150 7 un 2 E. Gegeled: 24 2. Be G9fe 80t Gargeld bis 20 2000 Ak. 2he Leer de. i⸗—— Beumber ſucht ein eſen Free e—— ee e ibl 2 er 21845 f b, 8 e ee, MEe möbl. Zimmer 1 2 2 155—— mögl. in neuen. möpllert. Eimmer 55 en Kepplerstrasge 25 b. B. Ber Be 8 58 u. Schlaf 19 8—5 ſeihen. Stabt. E 752 4. empſiehlt ſich in Neuarbeiten, nn.—— 801 100 bübſchen er edulem ſowie Wenden und Aendern. r en, Angebeie im Alter von 18—24 Jahren Für ſolide Ausführung wird per ſofort Aeee. an die Kbbe zwecks ſpaterer garanttiert. 51672 müdſteries Faner e fſ alſenn Naller Zuſcheſere de 33 1 Heirat. ahtmatratzen au die Geſchäftsſteue. 6735 Sere an, Geſchaſteleute u. Priuate. 2— Bettſtelle nach Maßz. nne ſaudere B1547 Aa— aug m mit B5 uasdeab, g dee Ummer a Eimmer-Wohunng u ettr dichtn Betriebs-Kapſtallen eeee eee ene e Zuſchr u..F.. b. Geſgſt 4 Hypotheken Sagneme A* nell 5 Aheuetech e gee e Nelret 4 Am,-Wohn N. Gelgaienen, Sier ge 29 5 0 5 5, 5 nit en 3 u Fulda geben ene—3 Bũürorãume 55 2—— Wer eins gründen will d hyg. Artikeln, wende ſich unter P. 5052 an Hamsen- Isteſu& VoglerA.-., besonfi ge utegg 1 bawun Auushmesfefien; S 3, 1 N 3, 17 + 1, 0 G 5, 10 Stadtteil Lindenhof: Eichelsheimerstr. 24 Schwetzingen; beſte Pariſer und billigere in verſchied. prima engl. B — eiſe in St in ende eing en. B nur an Wiederverkäuſer. Ohr. Diaftede, Mansbeim 4, 1.— Velerh. 200. „Itrma behördlich zum Zroß⸗ handel zug. laffen. E58 Lalhedg Agenste in 7 90% Rerm- Mnt Tolletteusesten, Schokoeladen, Reis uswy. erbeten. Schwiſtliche Offerten an.. Neckarvorlandſtr. 20. Brennholz. Einige Waggon Gichenſchäl⸗ prügel und Buchenſcheithanz, nur wa e, ab Station ſofort Angebote an Tatfriel Tcher, Pasens 8. Zt. hier, Augerzenſt. 86, l. 8. Sette. Nr. 110. 4 wmauuheimet Geuerai · Anzeiger. Samstag. den— Pfofessor Wilhelm ABopp MANNHEIM. Klavierklassen Vomseschrtteneundhoher pianistische Ausbildung Unterricht im GSangsvortrag, Partienstudium fur Oper u. Konzert von den ersten Anfangen der Sesangschule Stimmbildung bis zur Opern- u. Konzertreife.(Methode Sofie Röhr-Brajnin, Prof. Ress-Wien.) Frau Auguste oph-Glaser Opern und Konzert-Sangerin. Sprechatunde an Wochentagen nachmittags—4 Uhr B, 2, 8 H. e, 1 S Ppieiplan vom n 5. 118 u. Septenber! 2 F Wenederte f Ein-Akter-Dramal— In der Hauptrolle: re und Clara Wiein IDie Heldin Bin Ruwerk in dem hauptsãchlich die be- kannten amerikan. Nacht⸗ und Mondschein-⸗ Aufnahmen angewandt wurden. —— Sonntag, 7. Sept., nachm. 3 Uhr Phönb Sportverein Waldhol al gegen H. F. F. Pnönlx 64⁴ ie bier ersichtliche Aunden-Zunahme vom 1. Jali 190 7/4. sowie die krledi nf un 0% An Dücheranlagen berw. Imwändlungen und 95%½% zllef Jabrezabschlüste da Terablasden, TLosfenle: dud Möbefbindich Tanorar- duif w dotaflell beglaubigte Aste Karl Hecht us I2-fabrger En kaufmännischer Sachrerstandiger doppeſter Fuchfühmng meinen Tzu zollte fellen iferesseufen— Sensationen, welche bis heute noch in keinem Filmwerk gezeigt wurden. ——— 1250 Besucherbewunderteninnerhalb 2 Tagen dieses Kolossal- Filmwerk in den Kammer-Lichtspielen— Berlin. Reform-Pädagogium Oberkirch— Zurückgebliebene Schüler jeder Klasse Möglichkeit oin volles Jahr zu gewinnen- I. Realklassen. Sexta bis Sekunda, von da Uedertritt in hiesige Reeisciulle bei Weiterverbleiben in Pädag. E2³. II. Handelsabteilung zur Heranbildung junger Raufleute. Intornat. Stets Auisicht und Nachhiſe.— Reichliche Kost. Prof. Dr. Lange nordisches Lustspiel sowie Aine herrliche Naturaufnahme Verstärktes Orehester Direktion: Kapellmeister Karl Härzer Leitung: Konzertmeister Otto Apfel. Elektristhe ILicht- in jeder Auafũhrung. Ingenieurbesuch und Nostenanschihgs Elektrizitäts-Gesellschaft n b. f. Fernruf 7110 u. 3910. EHisabethstrasse I. Friedrichspark f Walel Dark Samstag, den 6. September, abends 8 Uhr Bel aufgehobeuem Abonnement a e SBenefiz-Nenzert Konzert „ſn Tanz-Abendde des 7jährigen Wunderkindes Naljlonal-Theatfler Samstag, 8. Sept. 1919. 1. Vorſtellung im Abonn. D König NMichard der Driſte Anfang 6˙½ Uhr. Mittel⸗Preiſe. Ende näch 9½ Uhr. Ladbtee —8 Sonntags zweil Vorstellungen:————5 Abteilung Mannbeim Nacrb. 3% Uhr Abends 7½ Uhr. tanzt mit verblüffender Sicherheit, zierlich wie ein bewegliches Püppchen. Ihre Musikalität, ihr rhythmisches Gefühl, ihre Undetangenneu und inte Gelehrigkeit sind gleicherweise erstaunlich. Beriiner Russische Zeitung: Ein Kind von sjeben Jahren hält einen 5 Abend mit ihren Darbietungen und de. riedigt vollkommen den verwöhnten Geschmack Dienstag. d. September, nachm. 5 Uhr im Saal der Loge Rarl zur Eintradd, L 8. 9. Mitglieder-Versammlung zur Besprechung der neuen Aufgaben der Frauebeneglug- Rennwiesen Sonntag, dem 7. September, von 7½—11 Uhr Konzert—— mit Gartenillumina tion der Mannheimer Schützenkapelle des Berliner Publkums Man glaubt seinen Augen nicht: dieses Rind tanzt mit einem In- tellektt, einer Sicherheit und einer Selbstverständ- 6500 Leitung: Erita Seezer jun: 64¹8 Der Vorstand- Uchlteit einer grossen Frimapallerina. Lechnisch hbeblfhbngfffefmffwe U¹ sowie kilnstlerisch A ihr alles, der russische Kosak... ein Niesenerfolg. ein Meer von Blumen. Privat Tanz Institut Aug. Ritscher . eens ren eee onorar teiln 3 Geil. hierzu erbitte umgehen persönlich in meiner Wohnung Käfertalerstraße 78 Halle 68 0 der Strageribahnlinie 10 und 15 Neu eröffnet! Neu eröffnet! Eititritiskarten Mk..—,.—,.— im Mann- heimer Musikhaus P 7, 14a. 6308 Weinstube Frenk Aunenllueedlie TEEe 13 5 früũher Gifthutte genannt 9 beater 1 Liedertatelsaal 232/f am ungbusck Beſlsw, 10 9 AR Inhaber: Gertrude Frenk. Dangarten Mannheim 55 Mbelungensaal Marvla Greme f der Kapelle Petermann. dem Hannheimer Schützenkapelle 5 525 S Eintrittspreiſe: Für Parkabonnenten 50 Pfg., zuzügl. 5 Pfg. 6498 Leitun er Mener Musensaal, abends 7 Uhr 8 Wadee. e d. le. 2 5 2. Fah. Seze K. e e Montag, 18. Sept., Dienstag, 16. Sent. 5 eeen Wiederholung 85 8 Das Konzert findet für beſtimmt ſtatt — Bumker Aben—. PROGRAMM:— bel—— Witterung im Saale Blier-Naharen 66 —— lonue bants.„ü sonntag, den 7. Seplember, nachm. J b u. abbs..Ahr 7 Wilde Mann lbeia. Delibes Womdent-Msital Sauce! — a Silen Wa: een 8 2 KONZENRTE 2 3 4 Kuvelt Fed bedade us. e ũ%, S Taglich abends 8 Uhr —— 8— in eeeee*der Kapelle Petermann. FZonntag, den 2. September: Twel Vorzteflungen Nümstlertmhegaler Apollo. Summen der Presse uber den aut. n chgegesenagee aen nn nachmittags 4 Uhr u. abends 3 Uhr sehenerregenden Eriolg in Serlin: 210 gedeigk werden jeweil⸗— 0 Sonntag vormittag von 11—1 Uhr Das Berliner Börsen · Courier: 2 gehetes Kongert MHittwoch. 10. Sepebr. Frühschoppen-Konzert Als Rokokopüppchen, im griechischen Ge.- N bei ſrelem Eintritt. 64³ * 2 wand. 175 War, als 15 5 eins S 2 84 8 jener niedlichen Po- anfigürchen Leben er-— U0 Mvefsa Coſele! batent nensbeenegen, uit drg ereant pen 8 casino R 1, 1 SBa 7 schrank hera legen, um vi au n— eeee eeeeeer verilüchtigster aue und Zartheit an dem 8 e b. Jepfenber zbens f Uhr 8 ee Aus schönheitsdurstigen Kuge vorbefzuhuschen. 5 8 Jounlag. Len.Sepf. nachm. u. Abds. Uhr Sonntag, den 7. September Der— as ale f 900 5 X 5 ühsch 1. uns + e 1 18 1— ist die dr e ece 8 7 8 1412 bis ½l Fr ppen Konze aryla Gremo, in der un hnlic 2 Ged enübertragung osse nierten Technik(auch des Spitzentanzes) ein 75 Wee ˖ III 1· fanl Fen eitee an Aee. an ben gare Tärperele Berdtnng 4 bis me unagskonze ſchtiger, sser ein en b Kapelle des e Negiments. Leitung: Erkolegl wuutenene sleh ve Find' des dranssen S 220 im Mnn zitelkha Derr Muff mel 2lig. 9295 5 82. 7 7 80 8 8 Jz 14a und je 1 Stunde vor Verein Frauenbildun F di m unc weitere sechs Attraktionen. 5. duen 3 eginn an der Kasinokasse.-Trauenstudin 8 E 3 f — 8 55 f neinnee iealtlnrenHtneff enm und Krartaniasen + eechnab c