7 hängige und Spartakiſten „Entrüſtung ausſpricht. 50 9—— Uleit Dr. Solbenbaunt. Verantwortlich politik: Pr. Fritz Ka5 15. far Lotales und den Ubrigen Albenflenellen Ueil: L.1 f. ſandel: Dr. K. Pfab, für en Anton Grieſer. Drud Druckerei Dr. ſer. 3 Haas Monn⸗ Nelmer General⸗Anzelger G. m. b.., fümzlich in Mannhelm. Dra. General· Anzeiger Mannheim. 5 Aet Mantehn He. 2046—04d oſtſcheck⸗Nonto Us. 17880 Narlstuhe in Baben. Fecuſp die Vorgange in Mitan. Mitau, 3. Sept. Lon zuſtändiger Stelle wird mitgeteilt: Aus Anlaß eines Sportfeſtes, das das Generalkommando des ..⸗K. am 31. Auguſt 1919 für die Truppe des 6..⸗K. in Mitau veranſtaltete, fand vor dem kommandierenden General Graf v. d. Goltz eine Parade der Truppe ſtatt. Die Tatſache dieſer Parade und die Nede, die Graf v. d. Goltz an ſeine Soldaten hielt, dürfte dazu angetan ſein, in der Heimat doch allgemeln darüber 2 77 aufkommei. zu laſſen, ob, wie ein Teil der deutſchen Preſſe berichtet hat, in Mitau ſich wirtlich die Rebelllon einer gegenrevolutionären — abgeſpielt hat. Graf v. d. Goltz ſagte in ſeiner Kameraden! Ich wohne der heutigen Parade bei, um mich von der Haltung der Truppe zu überzeugen und nach oben zu berichten. Ihr wißt, ich habe die Weigerung, nach Deutſchland abzufahren, nicht gebilligt, weil jeder Ungehorſam etwas militärſſch Unerhörtes iſt und die Gefahr in ſich birgt, daß auch ſunſt alle Bande der Diſziplin und des Zuſammenhalts ſich lockern. Ich konnte mich daher auch nicht an die Spize einer Bewegung ſtellen, meiche gegen meinen eigenen Be⸗ fehl zum Abtransport richtel. Aber habe zugeſagt hlerzu⸗ bleiben und für Euch zu forgen, denn ich verkenne nicht, daß Eure Führer, die ſich zum Sprecher der Truppe gemacht haben, insbe⸗ ſondere den Führer der Elſernen die Fürſorge für ihre Soldaten und helßes vaterländiſches Herz treibt Auch ich denke und arbeite ſelt langem daran, wie ich für Eure Zukunft ſorgen und wie ich Oſtpreußen ſchützen kann, wenn das kampfbewährte 0.⸗K. die Bolſchewiſten nicht mehr weltab von ſeinen Grenzen hält, ſondern auf Dringen Englands und auf Befehl der Regierung abbeſördert und im weſentlichen entlaſſen wird. Aber ich bin auch verpflichtet. Euch auf die Schwierigkeiten des Bleibens und des Siedelns in Kurland aufmerkſam zu machen, wenn dle gebotene hohe Löhnung und die Verpflegung ſortfall ſowote auf die Unmöglichkeit, zuſammen mlt den Ruſſen gegen die Bolſchewiſten zu kämpfen, ſobald die Geldmittel dazu fehlen, ſo ſehr ich dies auch für netuendig halte, denn ich möͤchte nicht, daß Ihr Euch nachher enttäuſcht und betrogen fühlt. Ich hoffe, daß es meinen unermüdlichen Bemühungen gelingt. daß England und damit auch unſere deutſche Regierung uns hier in Kuland z u m Schutze Deutſchlands und Weſteuropas beläßt. Sollte das nicht der Fall ſein, ſo muß unbedingt geborcht und Arbeit in 92% geſuch! werden Denn ihr würdet Euch ſonſt in Deutſchland alle Welt zu Feinden machen. Schon ſetzt iſt keinerlei Verſtändnis für Eure Lage. ſondern völlige Berur. teilung Eurer Wünſche gerade in den Zeitungen der Parteien, die der Regierung am nächſten ſtehen. um die Welt für euch zu gewinnen, iſt die Hauptſache, hier zu zeigen, daß in Kurland eine geſchloſſene Truppe von guten Sol⸗ daten, anſtändigen Menſchen und vaterländiſchen Men⸗ ſchen ſteht, welche trotz ihres berechtigten Haſſes ſich von ſedem Gewaltakt gegen Engländer und Letten fernhalten. Ihr müßt ſelbſt unter euch die Diſziplin halten und alles Lum⸗ hengefindel, das leider zahlreich zu uns aus Deutſchland her⸗ auskommt, rückſichtslos herauswerfen. Eine ſolche Truppe wird ſich die Achtung geſamten geſitteten Welt erwerben. Una b⸗ Aber das ſell uns nichk res. Wür wigen. 52 r är. er das ſoll uns n ören. r wiſſen, da ene der Arbeit die Zukunft Deutſchlands gehört, wenn es nicht zu de gehen und damit nicht die ganze Welt in den bgrund reißen will. Die Jauptſache für eden peutichen udneneneir wa⸗ aus unſerer jungen deutſchen Republik etwas werden, ſo muß 55 Jeder ein Diener des Staates und des Vater⸗ landes ſein und er muß bei allen ſeinen Entſchlüſſen ſtets nur an das Vaterland denken. Mit dieſem Ziel vor Augen ich, d mir und Euren Führern Vertrauen ſchenken und Klenben bedtag folgen werdet. Um dieſes zu bekräftigen, wollen wir ein Hoch auf unſer gellebtes, gemeinſames Vaterland ausbringen. Die Räumung ere EBerſin, 6. Septbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Reichsminiſter des Aeußern Hermann Müller hat dem lettiſchen Geſandten in Berlin Schreiner eine Note über⸗ reicht, worin die deutſche Reglerung über die am 24. Auguſt non den deutſchen Truppen gee e ü ihr lebhaftes ihre verübten Gewalttaten ih ecene ger Aui dieſe nicht zu entſchuldigen, ſondern mit der gereizten Stim⸗ der eden in Kurland zu erklären, die ſich durch das veränderte Verhalten der lettiſchen Regierung um ihr Anrecht auf Siedelungsland betrogen fühlen. Die deutſche Regierung würde alle ihr zur Verfügung ſtehenden aller⸗ dings mehr moraliſchen als phyſiſchen Mittel anwenden, um die ſofortige Räumung Letilauds durch die deutſchen Truppen durchzuführen. El Berlin, 6. Septbr. Gon unſerem Berliner Büro.) Aus Königsberg wird gemeldet: Die Räumung Lett⸗ lands durch die deutſchen Truppen ſſt wieder aufgenommen worden. Der deutſche Stab begibt ſich in den nächſten Tagen nach Littauen. Berlin, 6. Sepfbr. on unſerem üro. Aus Reval wird— Zum Geſandten der eſtniichen Republit in Deutſchland wurde der Schriftſteller Ed. Wilde Wilde brachte wehrere Jahre in Dänemark und Me ruſſiſche Revolulton. Der eſſor des flawiſchen Nechts an der Univerſttät Dreslau, 4. er v. Freytag⸗Loringhoven, der die ruſſiſchen Verhältniſſe durch eigenes wiſſenſchaftliches Stu⸗ dium und eigene Anſchauung kennt, bietet uns zur rechten Stunde einen erſten Band einer„Geſchichte der rufſiſchen Re⸗ dolution“(J. F. Lehmanns Verlag, München). In dieſem erſten Band wird die Entwicklung bis zur Herſtellung des Chaos, in dem ſich Rußland jetzt befindet, geſchildert ſo daß wir gerade ein abgeſchloſſenes Bild vor ums ſehen. Der Ver⸗ faſſer hält ſich nicht mit einer umſtändlichen Einleitung auf: er führt den Leſer vielmehr ſofort in die Dinge ſelbſt ein. Dieſen Charakter hat die Darſtellung durchweg: überall finden wir eine knappe Sachlichkeit und eine erfriſchende Lebendig⸗ keit; das Buch iſt ſpannend im beſten Sinne des Wortes. Wir ſezen die zuſammenfaſſenden Schlußſätze der Dar⸗ ſtenung hie rher:„Eine kraftloſe Oberſchicht und eine unehr⸗ liche, unfähige Bureaukratie hatten ſich verdrängen laſſen, ohne Widerſtand zu leiſten. An ihre Stelle trat eine Intelli⸗ aenz voll beſter Abſichten, doch weltfremd und fern der Er⸗ Vaterland. So Goldenbeum, .1 rheiniſcher Eiſenbahnknotenpunkte und zu einer Vadiſche Neueſte Nachrichten Amtliches Verkcündigungsblatt kenntnis, daß der Staat Macht iſt und daß die 57 5 ſtets und überall eine feſte, ſtetige Hand über ſich fühlen will. Neben die Intelligenz aber ſtelte ſich, um immer mehr in den Hinterg zu drängen, eine N von Männern, ihr weſensverwandt und ech in den Maſſen wurzelnd, eingeſchworen auf blutleere Programme und doch erfüllt von den Inſtinkten der Maſſen. War es da ein Wunder, wenn auch ſie bald weichen und denen Platz machen mußten, die die 1 benee und die letzten Begierden vertraten? Kein Mann erſchlen, der dem Unheil ſteuern konnte, der das in anarchiſtiſchen Wahnſinn verlorene Volk inuner unter einen Willen zu zwingen, zu Recht und Ord zurückzu⸗ ren vermochte. Und nicht Männer waren es, nicht Helden und die das Vanner der Revolution trugen, ſondern Götzen, die die Menge ſich nach ihrem Bilde geſchaffen hatte.“ e intereſſante Einz ſeien noch aus dem leſensw Buche herausgegriffen, die uns zu denken geben können.„Der Handelsminiſter Konowalow begründete ſo leſen wir(S. 13)— ſein Abſchiedsgeſuch mit dem Hin⸗ weis auf den rettungsloſen wirtſchaftlichen Zerfall Rußlands. Die maßloſen Lohnforderungen der Arbeiter, ihre ſtändigen Eingriffe in die Betriebsleitung, führten die Induſtrie der Ver⸗ nichtung 4 eſe Weiter 141):„Beſonders verhäng⸗ nisvoll war der immer fortſchreitende Zerfall des Transport⸗ weſens.. Verſchledene Verbände hatten die Gewalt an ſich eriſſen und wirtſchafteten in ſinnloſer und gewiſſenloſer elſe.“ S. 155 über Kerenſki:„Zu eng war er von revolu⸗ tionärer Phraſeologie umſtrickt, zu bedürftig des Applauſes der Arbeiter⸗ und Soldatenräte, zu eitel, um einem anderen die entſcheidende Rolle zu gönnen. Und zu ſchwach war er, um tatkräftiges Handeln der fieberhaften, theatraliſchen Ge⸗ vorzuziehen, die er mit dem Segen der revolutio⸗ en Organiſationen entwickelte.“ S. 198: Ver⸗ gnügungsſucht machten ſich neben einem hohlen Aeſtheten⸗ tum breit. Nie waren Reſtaurants⸗ Spielhöllen, Tanzſäle ſo überfüllt geweſen wie jetzt und die Veranſtal⸗ tungen der Seee Kubiſten und ähnlicher Träger litera⸗ riſcher und künſtleriſcher Entartung wurden geradezn eſt VBon den ruſſiſchen Kriegsgefangenen. — Berlin, 6. Sept.(WB.) Entgegen anders lautenden Mel⸗ dungen beſteht, wie uns von zuſtändiger Stelle mitgeteilt wird, zurzeit keine Möglichkeit, die ruſſiſchen Kriegsge Ahren te durch die öſtlichen Randſtaaten hindurch zu führen. Die deutſche Regierung iſt nach wie vor von der Einwirkung der Entente auf die Regierungen dieſer Randſtaaten in ihren Maßnahmen abhängig. Es muß daher mit der Tatſache gerechnet werden, daß die ruſſiſchen Kriegs⸗ gefangenen trotz der ſchlechten Verpflegungslage des Reiches und trotz ihres begreiflichen Wunſches auf balbdige Heimkehr noch in der Mehrzahl bis in den Winter hinein in Deutſchland verbleiben müſſen, denn auch für den Abtransport über See fehlt es an der dazu erforderlichen Tonnage. Die deutſche Regierung wird wie bisher auch in Zukunft den Abtransport ausſchließlich nach dem Geſichts⸗ punkt leiten, daß jeder Kriegsgefangene ſo abtransportiert wird. daß er möglichſt ſeine Heimat erreicht oder die Gegend wohin er ſich begeben will. Franlreichs rechlsrheiniſche Apſichlen. München, 6. Septbr.(Priv.⸗Tel.) Unter der Ueber⸗ ſchrift„Frankreichs rechtsrheiniſche Abſichten“ ſchreibt heute die„Münchener Zeitung“: Von einer Perſönlichteit, die in Fragen der auswärtigen Politik gut unterrichtet zu ſein pflegt, und in dieſem beſonderen Falle auf wichtige perſön⸗ liche Beziehungen verweiſen kann, wird uns mitgeteilt: Frankreich iſt auf Fochs Drängen hin zur Beſetzung rechts⸗ D. forzierten Löſung der Frage„Rheiniſche Revublik oder Monarchie“ entſchloſſen. Zu dieſem Zwecke werden eine Reihe mehr oder minder unerfüllbarer Forderungen geſtellt werden, die die Arbeitszeit, die Lohnhöhe und die Arbeitsloſenunterſtützung betreffen. In der Frage der Entſchädigung, der Ablieferung und der völligen Abrüſtung werden befriſtete Anfragen er⸗ 17 5 Der Grund dieſes Vorgehens iſt für Frankreich das nwachſen des Radikalismus in Ddeutſch⸗ land, die miſitäriſchen Erfolge der Bolſchewiſten auf der Nordweſtfront und die völlige Zerrüttung der franzöſiſchen Wirtſchaft. vor allem des Eiſenbahnweſens durch den Acht⸗ ſtundentag. England unterſtützt die franzöſiſchen Schritte, um Frankreich am Rhein feſtzulegen, um im Orient(Syrien) freie Hand zu bekommen, wo die beiderſeitigen Intereſſen auſs heftigſte zuſammenſtoßen. Es iſt unwahrſcheinlich, daß ſich England und die Vereinigten Staaten ernſthaft an mili⸗ täriſchen Maßnahmen beteiligen werden. Das genannte Blatt bemerkt dazu u..:„Dieſe Infor⸗ mation hat eine ſo ſtarke innere Wahrſcheinlichteit für ſich, daß wir ſie zur rechtzeitigen Warnung aller, die es angeht, hier abdrucken. der Kampf der Pfalz. Ein neuer Iwiſchenfall in Zwelbrücken. O Zweibrücken, 6. Sept. Am 1. September, bekanntlich dem Sedanstag, fand man am Sockel des Bismarckdenkmals zu Zwei⸗ brücken einen großen Kranz mit einer ſchwarzweißz⸗ roten Schleife, der von unbekannten Händen in der Frühe niedergelegt worden war. Dies wurde pon den Franzolen als ein feindlicher Akt betrachtet und der Stadt, falls die Ver⸗ brecher dieſer Tat nicht feſtgenommen werden könnten, die ſchwerſten Strafen angedroht. Unter anderem wurde ihr in Ausſicht geſtellt, daß die ſeit Tagen eingetretenen Verkehrs⸗ erleichterungen wieder aufgehoben werden würden. Das Bürger⸗ meiſteramt rief deshalb eine außerordentliche Stadtrats⸗ ſitzung ein, um zu dem Vorfall Stellung zu nehmen. Der Bür⸗ germeiſter erklärte, am 1. September ſei am Bismarckdenkmal ein grüner Eichenkranz niedergelegt worden, der mit drei Blumen⸗ buketts geſchmückt war, während ſich am Kranze ſelbſt eine ſchwarz⸗ weiß⸗rote Schleife befand. Die franzöſiſche Behörde hat den Kranz wegnehmen laſſen, hat aber gleichzeitig der Stadtverwaltung erklärt, daß ſie derartige Kundgebungen, die nunmehr ſchon zum zweiten Male vorgekommen ſeien und gegen die Würde der franzöſiſchen Armee wie gegen den Reſpekt vor der Beſatzungsbehörde ſchwer ver⸗ „unter keinen Umſtänden dulden werde. Der Herr Kontrol⸗ llen Poſtbezug: Biertalf. 285— abgeholt M..20. Einzel⸗k. 10 pfg. 1 Dte l Neo. le 30 Pf. Kngeigen und Anzelgen verſicherungs⸗ nägblatt vormitt. Abendblatt nach⸗ Saeeeeee Und Kusgaben mon antwortung eis in zallich Nt..80 mit Bringerloßz leur, Oberſt de Prevat, habe daher verfügt, daß ihm ſo raſch als möglich die Namen oder der Perſonen, die die Demonſtration ver⸗ anlaßt haben, genannt werden. Bis zur Bekanntgabe dieſer Per⸗ ſonalien werden Vergünſtigungen für die Stadt nicht mehr er⸗ folgen und beſonders keine Pafflerſcheine mehr für den Ver⸗ kehr innerhalb des beſetzten Gebietes und über den Mhein ausge⸗ ſtellt werden. Der Bürgermeiſter erklärte, er habe Gelegenheit ge⸗ nommen, mit dem Herrn Oberſten zu ſpechen und nicht verſäumt, ſein Bedauern über den Vorfall auszuſprechen. Gleichzeltig habe er verſichert, daß alle Kreiſe, mit denen er bisher in Berührung kam, die als unuberlegten Schritt betrachten und ulcht ange haben, ihe Bedauern auszuſprechen. Der Oberſt habe kelnen Zweifel darüber gelaſſen, daß er den Zwiſchenfall als beſonders ſchwer und entſprechende Maßnahmen erlaſſen wird. Dieſe Maßnahmen greifen beſonders binſichtlich der Verkehrsbeſchränkungen nach auswärts, ſchwer in das wirtſchaft⸗ liche und Verkehrsleben der Stadt ein. Daher glaubt der Bürger⸗ meiſter, daß der Stadtrat alle Mittel und Wege zu ergreifen hat. um die Zurücknahme dieſer Maßnahmen zu erwirken und eventuell noch ſchwerere Maßnahmen abzuhalten. Dazu ſei notwendig, daß der Stadtrat hier von allen Seiten zum Ausdruck bringt, daß er den Vorfall aufs lebhafteſte bedauert und daß eine Deputation ab⸗ geordnet wird, die dem Herrn Oberſten dieſes Bedauern zum Aus⸗ druck bringt. Nachdem alsdann die Vertreter der einzelnen Frak⸗ tionen Erklärungen zu dem Vorfall abgegeben hatten, ihr Bedauerz gusſprechen und der H g Ausdruck geben, daß ſich der oder die betr. Perſon, die den Kranz niedergelegt haben, freiwilllg melden, um Schaden von der Bürgerſchaft abzuwenden, wurde der ſofortigen Entſendung einer Deputation zugeſtimmt, die ſich in den Juſtiz⸗ palaſt begaben, nachdem die Sitzung nach etwa einhalbſtündiger Dauer geſchloſſen war. die Rückkehr unſerer Kriegsgefangenen. Berlin, 6. Septbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie die Zentralkommiſſion der deutſchen Vereine vom Roten Kreuz mitteiſt, ſolſen nach Informationen, die die ſchweize⸗ riſche Geſandtſchaft beim franzöſiſchen Miniſterium des Aeußern eingeſzogen hat. die in engliſcher und ameri⸗ kaniſcher Hand befindlichen deutſchen Kriegs⸗ gefangenen unverzüglich geimgeſchafft wer⸗ de n. Dagegen wird die Rückbeförderung der von Frank⸗ reich gefangenen Deutſchen erſt nach Rallfizierung des Friedensvertrages zur Ausführung kommen. Die Zivilinternierten in Frankreich werden ſofort freigelaſſen. Inhaltlich deckt ſich dieſe Meldung mit dem bereits von uns in den letzten Tagen gebrachten Informationen. der Münchener Geiſelmoed⸗Prozeß. München, 5. Septbr.(Priv.⸗Tel.) In der Fort⸗ ſetzung der Verhandlung im Geiſelmordprozeß frägt der Vorſitzende den Zeugen Baron Moſer, obd der Fürſt von Thurn und Taxis auch ſo niedergeſchlagen geweſen ſei. worauf der Zeuge, mühſam die Tränen unterdrückend, er⸗ klärte, der Fürſt ſei vollkommen gebrochen geweſen. Zmei Tage und zwei Nächte ſeien ſie im Keller unter⸗ gebracht geweſen. Moſer ſagte dann weiter noch, daß er nur ein einziges Mal vernommen worden ſei und das ganze Verhör habe in einer gemeinen Anpöbelei beſtanden. Auf Veranlaſſung des Vorſitzenden ſchilderte Baron von Moſer noch den Vorfall, als die Dame im Gymnaſium von Haus⸗ mann geohrfeigt worden ſei, wobei ſie auch in ordinärer Weiſe beſchimpft wurde. Die Zeuqin Anna Leitner, die Pripatſekretärin des Varons, die hei der Feſtnahme mit dabei war, wurde mit noch einer Dame ins Gymnaſtum gebeacht. Doxt wurde ſie von dem etwas angetrunkenen Seidel, der mit noch zwei ſtark angetrunkenen Männern gekommen war, fortwährend in barſchem Tone angebrüllt. Seidel habe gefragt:„Wo ſind denn die Hunde?“ Die Zeugin erzählte dann, wie ſie von Seidel mißhandelt worden ſei. Sie und ein Fräulein Bach⸗ mann ſeien ins Geſicht geſchlagen, beſchinrnſt und ſchließ⸗ lich zur Tür hinausgeworfen worden. Der gleichfalls als Geiſel verhaftet geweſene Hotelier Aumüller ſchilderte ähnliche Vorfälle wie Baron von Moſer. Als die verhafteten Geiſeln über die belebte Neu⸗ häuſer Straße geführt worden ſeien, wurde der Menge ge⸗ ſagt:„Das find die Plünderer aus den„Vier Jahreszeiten!“ worauf die Menge laut„Bravo“ geſchrieen habe. Während des Transportes machte Sekretär Daumenlang einen Fluchtverſuch. Die Soldaten eilten ihm mit entſicher⸗ tem Gewehr nach und ſchrieen:„Du Saukopf! Wenn wir Dich erwiſchen, ſchießen wir Dich nieder!“ Daumenlang wurde ſchließlich gefangen und ſchwer blutend der Polizeidirek⸗ tion zugeführt. Nachts wurden dann die beiden Weißgardiſten eingeliefert, von denen namentlich der Jüngere ſchwere Ver⸗ letzungen im Geſicht aufwies. Es wurde den Soldaten ge⸗ ſagt:„Das macht nichts, Ihr werdet morgen ſowieſo er⸗ ſchoſſen!“ dann wurden ſie in den Keller gefſihrt. Am Mor⸗ gen wurden die beiden Huſaren in den Hofraum transpor⸗ tiert. Dabei wurden ſie noch von einem roten Soldaten blutig geſchlagen. Der jüngere der Soldaten weinte entſetz⸗ lich. Die Geiſeln wurden dabei aus dem Keller geführt und mußten zuſehen. Nach der Erſchießung der Soldaten wurden ie übrigen Geiſeln zum Kartoffelſchälen befohlen achmittags um ½8 Uhr wurde Aumüller entlaſſen. Es wurde dann in die Vernehmung des Zeugen Nechts⸗ rats Conrad eingetreten, der gleichfalls als Geiſel verhaftet worden war. Er ſchilderte den wüſten Durcheinander in der Reſidenz und in der Polizeidirektion, wo überall Handgrana⸗ ten bereit lagen. Ferner ſeien zweifelhafte Damen dart ge⸗ weſen, und es ſei viel Wein getrunken und tüchtig geraucht worden Als er im Luitpoldgymnaſium war, kam zwiſchen 5 und 6 Uhr morgens ein Mann in höchſter Aufregung ge⸗ laufen und las ein Telegromm vor, wonach die weißen Truppen Sanitätsmannſchaften und einen 68 Jahre alten Mann ohne weiteres erſchoſſen hätten. Dieſes Telegramm war von Seidel unterzeichnet. Der Zeuge Conrad hat den Eindruck gewonnen, daß einzig und allein die Verfaſſer dieſe⸗ Telegramms die Schuld am Geiſelmord tragen Nach der Verleſung des Telegramms gingen mehrere Rotgardiſten zu den noch ſchlafenden Huſaren, riſſen ſie aus den Betten heraus und ſchrieen:„Ihr Noskehunde, Bluthunde!“ Sie wurden mit Füßen getreten, ins Geſicht geſchlagen und in der ſchamloſeſten Weiſe mißhandelt. Einer der roten Sol⸗ Seite Nr. 411. Nannbeimer Senerat-· Angeiger. Abend-Anuasg¹ Semsteg, bew B. September 1918. daten ſchrie:„Ihr könnt euch cuer Grab ſelber ſchaufeln, Ihr Hunde!“ Durch weitere unwahre Behauptungen über die Regierungstruppen wurde die Erregung unter den roten Soldaten noch geſteigert. Der gleichfalls verhaftete Zeuge, Kommuniſt Jung hat Egelhofer mehrfach den Vorwurf gemacht, daß er ein unverantwortliches Spiel mit Menſchenleben treibe. Er ſei ebenfalls in den Keller gebracht worden, weil man ihm vor⸗ warf, daß er mit Offizieren der Regierungstruppen verhan⸗ delte In der Nacht zum 1. Mai, als im Gymnaſium die Bettſtellen in Brand geſteckt wurden ſei er aber entflohen. Wefter wurde der Zeuge Chemiker Wiedmann, ebenfalls Kommuniſt, verhört. Er verbüßt zur Zeit eine Jeſrungsſtrafe, Wiedmarm verweigerte den Eid wegen ſeiner revolnfionären Geſinnung und erhielt ebenfalls 300 7k. Geldſtrafe und 6 Wochen Haft. In ſeinen Aeußerungen bruchte er im weſentlichen nichts Neues vor. Dann wurden noch die Zeugen Schriftleiter Dr. Kurt Schwidt und Kaufmann Kerſchenſteiner, die beide als Geiſeln verhaftet waren, verhört. Ihre Ausſagen deckten ſich im großen und ganzen mit denen der übrigen Zeugen. Nunmehr gab es wieder einen Zuſammenſtoß zwiſchen Richter und Verteidigern wegen der als Berichterſtat⸗ ſerin für die unabhängige„Neue Zeitung“ tätigen 18jähri⸗ gen Kommuniſtin Hilde Kramer Dieſe hatte fortgeſetzt in auffälliger Weiſe mit den Angeklagten von ihrem Platze aus einen Verkehr durch Winken mit der Hond und mimiſchen Jeichen unterhalten Geſtern nun wurde ihr die Bericht⸗ erſtattung dadurch unmöglich gemacht, daß ſie als Zeugin im Prozeß gerufen wurde, weil man annimmt, daß ſie während der Geiſelerſchleßung auch im Luitpoldqynmaſium geweſen ſei Sie mußte den Saal verlaſſen. Ihr früherer VPertei⸗ Diger, Rechtsanwalt Teilhaber, der auch in dieſem Pro⸗ geß tätig iſt, ſuchte ihr dadurch zu Hilfe zu kommen, daß er ihre ſofortige Vernehmung verlangt. Das Gericht ging aber auf den Antrag nicht ein, und der Staatsanwalt erklärte unter großem Aufſehen der Rechtsanwalt have kein Recht, ſich in dieſer Sache zu entrüſten, da er wiſſe, daß Fräulein Kramer Durchſtechereien machen wollte und niemand anders als er,(nämlich der Rechtsanwalt) ſelbſt dieſe Durchſtechereſen permittelt habe, indem er dem Angeklagten Petermaier ein Paketchen von der Kramer übergab. Der Vorfall gab dem Vertefdiger Liebknecht Anlaß zu der Beſchwerde, daß die Verteidiger hier wie Schuhputzer behandelt würden, was der Vorſitzende und der Staatsanwalt ich energiſch verboten. Das Gericht habe allen Grund, den Verkehr mit den Angeklagten zu überwachen. Das beweiſen auch die bei Soldel vorgefundenen Briefe. Moderne Spinnſiuben— ein Vorſchlag für den nüͤchſten Winter. Der Deutſche Wohnungsausſchuß ſtellt fol⸗ genden Vorſchlag zur Erörterung: Wer von uns weiß nicht von der Einrichtung der ſoge⸗ nannten Spinnſtuben, die in dem ländlichen Leben unſerer früheren Zeiten eine ſo große Rolle geſpielt haben und die auch jetzt noch auf»ielen Dörfern ſich finden? Des Winters, wenn die Zeit der Kälte und der kurzen Tage iſt, fand ſich die weibliche reihum in einem der Bauernhäuſer des Ortes, das geeignete Räumlichkeiten aufwies, ein und verrichtete dort die Arbeiten, die, wie insbeſondere das Spin⸗ nen und neuerdings das Federnreißen, für die Winterabende aufgeſpart waren. Daß bei dieſen Zuſammenkünften in er⸗ heblichem Grade auch geſellige Zwecke verfolgt wurden, iſt bekannt. Der Ernſt und da⸗ Duntel des Winters wurden durch gemeinſame Unterhaltung, Geſang und Scherz unter⸗ brochen, und wenn dann noch die männliche Jugend des Dotfes ſich einfand, ſo fehlte es nalinlich nicht an Vergnügen. Aber der Untergrund der ga7en. Sache war doch zugleich auch ein ſtark wirtſchaftlicher, nämlich die Erſparnis an Licht und Feuerung dadurch, daß die Mädchen und Frauen dieſe abend⸗ lichen Arbeiten ſtatt an einem Dutzend und mehr getrennten Stellen mim an einer Stelle in einem Raume verrichteten. Die Nöte, in denen wir uns jetzt befinden. 1 den Ge⸗ danken nahe, ob nicht dieſe alte Einrichtung unſeres Volks⸗ lebens auf moderner Grundlage wieder nutzbar E gerade auch in den großen und mittleren Städten und Indu⸗ ſtriebezirken. Bekanntlich gehen wir aller Vorausſicht nach in dem nächſten Winter einer ſo großen Kohlennot entgegen. daß mit Licht und Feuerung auch in den einzelnen Haushal⸗ tungen auf das äußerſte geſpart werden muß. Andererſeüts kaun man aber doch der Bevölkerung auch nicht zuviel zu⸗ muten und namentlich ſollten ihr des Abends erwärmte und beleuchtete Räume zur Verfügung ſtehen Wäre es da nicht möglich, einen Ausweg zu finden, gewiſſermaßen durch Er⸗ richtung modernen Spenaſtuben, wenn daſelbſt na⸗ türlich auch nicht mehr geſponnen, ſondern andere Arbeitem verrichtet würden? Die. Sache müßte wohl durch die Ge⸗ meinden oder unter ihrer Unterſtützung durch gemeinnütige Bereine in die Hand genommen werden. Es wären von dieſen Stellen aus größere Räumlichkeiten bereitzuſtellen, emiger⸗ maßen zweckentſprechend vorzurichten, zu beleuchten und zu heizen und dann der Bevölkerung, namentlich des Abends,. umſonſt oder gegen ganz geringe Bergütung zum Aufenthalt und zur Abwicklung von allerhand Arbeitsverrichtungen zur Verfuͤgung zu ſtellen. Als Publikum würde man ſich wohl vor allem die Frauen und Mädchen der minderbemittelten Schichten vorzuſtellen haben. Wie man Heimarbeiterin. wie manche Hausfrau würde wohl dieſe Gel it, Hauſe Heizung und Licht zu ſparen, und ihre Arbeiten in einem angenehm erwärmten und beleuchteten Raume zu ver⸗ richten, fehr willkommen heißen. Sicher würde plelen mit einer ſolchen Emrichtung eine große Wohltat erwieſen. Ob die Einrichtung auch der manmeed Bevölkerung zugänglich zu machen wäre, wäre noch zu überlegen. n päſſenden Räumlichkeiten würde es, ſcheint uns, nicht fehlen. In den Schulen kämen zwar wohl nicht die ohnedies oft überlaſteten Klaſſenzimmer in Betracht, dafür aber die Schulſäle. Aber auch leere Fahrikräume, die ohne beſondere Schwierigkeiten für dieſe Ztoecke verwendet werden können, würden ſich bei der gegenwärtigen Lage der Induſtrie wohl faſt überall leicht finden laſſen. Von großer Wichtigkeit wäre es natürlich, von vornherein für die nötige, feſte, geſchickte und taktvolle Lei⸗ tung zu ſorgen, um die Ordmmg aufrecht zu erhalten; Un⸗ fernzuhalten und der ganzen Sache den richtigen harakter zu geben. Man wird vielleicht einwenden, daß eben doch auch für eine ſolche Verwendung der betreffenden Räume Kohlen erforberlich aber nicht vorhanden ſeien. Indes wird in vielen Fällen, wie z. B. bei Schulſälen, eine Zentralheizung vor⸗ handen ſein, die ohnedies im Gange iſt, und die für den vor⸗ liegenden Zweck nur einen ganz geringen Mehraufwand er⸗ fordert. Vor allem aber könnte ja, wenn es nötig ſein ſollte. von den Benutzern der Einrichtung in irgend einer Weiſe, die 155 gewiß leicht finden ließ, die Abgabe eines kleinen Teiles hrer Vezugsrechte auf Heizſtoffe verlangt werden, ſicher würde ſchon ein geringer Bruchteil genügen, um den Mehr⸗ aufwand zu decken. Leicht könnten auch mit einer ſolchen Eimrichtung Beſtre⸗ bungen der Volksgeſelligkeit, Volksbildung und Volksunterhaltung verbunden werden, z. B. Darbietung von deklamatoriſchen und Geſaugvorträgen, Wie⸗ derbelebung des guten Volksliedes und dergl. mehr. Man unterſchätze auch nicht die Möglichkeit, auf dieſem Wege in dem kommenden doch auf alle Fälle ſehr harten Winter auf die Volksſtimmung günſtig einzuwirken. Es würe doch ein ſehr großer Unterſchied, od Zehntauſende und Hundert⸗ ten, unwirtlichen und ſ men ſitzen, oder ob ſie öfteren in angenehm erwärmten und beleuchteten Räumen bei nützlicher Arbeit und unter angenehmer Geſellſchaft und ig zuzubringen. Jedenfalls iſt, ſollten wir denken, die Sache eines Verſuches wert. Letzte Meloͤungen. Zur Räumung Leſllands von deuſſchen Truppen. Berlin, 6. Sept.(W. B. Amtlicl.) Tem Führer der let⸗ tiſchen Delegation in Berlin Schreiner, wurde heute vom Reichsminiſter des Aeußern Hermann Müller folgende Note übergeben: Die deutſche Regierung verurteilt aufs ſchärfſte die am 24. Auguſt in Miau von den deutſchen Truppen gegen oder garnicht beleuchteten Räu⸗ tauſende von Frauen 8 Abend für Abend in kal⸗ Möglichteit haben, ihre Abende des und ſpricht der lettländiſchen Regierung ihr lebhaftes Bo⸗ dauern über die Vorkommmiſſe aus Ohne dieſe Vorkomte niſſe irgendwie entſchuldigen zu wollen, glaubt die deulſche Reglerung doch, die lettiſche Regierung auch bel dieſer Gelegen heit auf die Urſache der gereizten Stimmung eines Teils der deutſchen Truppen aufmerkſam machen zu müſſen. Ein Teil der deutſchen Soldaten iſt im höchſten Grade e rbit tert darüber, daß die lettiſche Regierung den fremdſtaatlichen Soldaten zu einer Zeit. als ihr dic deutſche militäriſche Hilfe unentbehrlich ſchien. das Recht der Einbürgerung gab und da⸗ mit die Ausſicht auf eine Anſiedelung in Kurland eröffnete, daß ſie dieſen aber nunmehr jede Anwartſchaft abſpricht. Deſſen ungeachtet verſucht die deutſche Negierung mit allen ihr Gebote ſtehenden Mitteln, insbeſondere auf dem Wege ſchär ſter Beeinfluſſung der Truppen durch ihre Führer. weiteren Ausbrüchen dieſer verbitterten Stimmung vorzu beugen und die Truppen zur Aufgabe des Widerſtandes gegen den von en Befehl und zur ſchleunigen und nollſtändigen Räumung Lettlands zu bewegen Die deutſche Re⸗ gierung ſpricht die Hoffnung aus, daß ſie hierdurch zu den von ihr erſtrebten Ziele der Vermeidung weiterer Unbotmäßig⸗ keiten der deutſchen Truppen in Lettland gelangt. Die Exkronprinzeſſin in Holland. Amſterdam, 6. Sept.(WB.) Die frühere deutſche Kron⸗ prinzefſin iſt auf der Reiſe nach Wiringen am 1 September mit ihren belden füngſten Söhnen in Oldenzaal angekommen. Auf dem Bahnhof wurde ſie von einem Ver⸗ treter der holländiſchen Regierung begrüßt. Ein Zwiſchenfall auf der Schelde. Bern, 3. Septbr.(WB.) Belgiſche Blätter melden von einem Zwiſchenfall auf der Schelde. Ein niederlän⸗ diſches Torpedoboot hielt ein talieniſches Schulſchiff an, das ſich auf der Fahrt nach Amſterdam befand und das füt dieſe Fahrt keine Ermächtigung der niederländiſchen Regie⸗ rung beſaß. Amſterdum, 6. Sept.(.B) Ueber den Zwiſchenfall auf der Schelde wird weiter gemeldet, der Kommandant des nieder⸗ ländiſchen Torpedobootes, der dus italieniſche Schulſchiff an⸗ hielt, erklärte nach lebhaſtem Wortwechſel, er werde, um die Ankunft in Antwerpen nicht zu rerzogern, ſelbſt die Zuſtim⸗ mung zur Weiterfahrt erteilen, wenn der italieniſche Kom⸗ mandant ihn darum erſuche Der italieniſche Kommandant ſtimmte zu, worauf das Schiff weiterfahren konnte. Einführung einer ſozialdemokrakiſchen Barteiſteuer im Kanton Zürſch. Bern, 6. Sept.(W..) Der Ausſchuß des Nationalrates hat die Initiative Rothenbergers, wonach 250 Millionen Franken aus dem Ertrag der Kriegsgewinnſteuer zu einem Fon ds für die Arbeiter⸗ und Invalidenverſicherung hinterlegt werden ſollen, abgelehnt. Der Vorſitzende der ſozialdemokra⸗ tiſchen Partei des Kantons Zürich beſchloß die Einführung einer kantonalen Parteiſteuer von Einnahmen über 5000 Franken. Der Termin dieſer Steuer iſt auf den 1. Juli dieſes Jahres rück⸗ wirkend feſtgeſetzt. Abfahrt des erſten deulſchen Segelſchiffes nach Amerika. Hamburg, 6. Sept.(W..) Die Hambarger Dreimaſtbark „Retherſtieg der Mineralölwerke Albrecht u. Co. ging unter deutſcher Flagge als erſtes Segelſchiff nach den Vereinigten Staaten nach Philadelphia ab. Das etwa 2000 Tonnen faſ⸗ ſende Fahrzeug ſoll mit einer Ladung Mineraldl in· Füſſern nach hier zurſückkehren. Die Arbeiterbewegung in Amerika. Am 5. Septbr.(WB.) Laut Tel. h melde die Times aus Waſhington, daß an der emiertkaniſchen induſtriellen Konferenz, die im nächſten Monat beginnt, 45 Vertreter teilnehmen und zwar ſe 15 Vertreter des Kapitals, der Landwirtſchaft und der Arbeiter. Die Times zweifel daran, daß die Führer der Gemäßigten, wie Gompers, in der Lage ſein werden, die radikalen Elemente in Schach zu halten. Die Anarchiſten unter den ausländiſchen Arbeitern ſind ſehr tätig. Auf dem ſoeben beendeten Kongreß der ſozialiſtiſchen Partei in Chicago ſchienen die Gemäßigten in der Minderheit zu ſein. Sie wurden von den Extre⸗ miſten, welche eine neue amerikaniſche kommuniſtiſche Ar⸗ beſterpartei gebildet haben, im Stich gelaſſen. Auch unter den Landarbeiter macht ſich ein radikales Element be⸗ mertbar, das ebenfalls für die Verſtaatlichung der Eiſenbahn werden könnte, und zwar nicht nur in den Dörfern. lettiſche Soldaten und Behörden verübten Gewalttätigkeiten[und anderer Induſtrien iſt. — So, meinte er, ſel es heute noch. Nein, er meinte e Aber epen für die iſt kein Geſchent zu koſtbar, keine Scherben am oge. nucht. Bas Wort von Selbſtheſtnnen, das er ſcherzhaſt auf Freude groß genug Seine Liebe karm ſich nucht genug kun dem Heimwege vom Bache geſprochen, war ihm aus umruhe. und meint, 00 rechtem Wege zu Roman von Guſtav Schröer. vollem Herzen gekommen. Die Sorge hatte gereckt Urſula Liebenau tritt ein. breſtet Cie die Arme 10 verboten) und ihm das Betenntnis entriſſen, daß das kguthaben egen. wag ben ſeh wbe ſe ke glauben muher woile, deß e. fcg, kanh Jendder etrger lah dant prelkt rcg Nerdk de de wes woach. ſi au machen er ann br rt die Arme wei Wan bebie hinwegſetze, es hate zitternde e über ihm gelegen. aus. e e ee verſtrickt das Geficht darm und zwiſchen D Von der Ernte redete er und davon, daß Urſchel nicht verſtand, warum er Ribbecke ausgeſchaltet hatte. daß ſie 2* 5 Worte aufgefangen, die e Sie plauderten noch ein Weilchen über das Feſt. Dann Mahnte Erich:„Wir wollen ſchlafen gehen.“ Sein Weib erhob ſich, lehnte ſich an ihn und ließ ſich führen.— Uerſchel Liebenau ſoß noch lange in ihrem Zimmer. Sie blickte von Wand zu Wand, von Bild zu Bild, trat an das FJenſter und ſieß die ruhigen Augen üoer das gehen. Das Licht des zunehmenden Mondes lag auf den gemähten Breiten. Ergeruch ſtieg auf, obſchon nirgends friſch umge⸗ brochene Schollen waren. Aus dem N erüber kam ein verhaltenes, dumpfes Brauſen, wie tiefes Atemholen. Von den Fenſtern der Arbeiterhütten her grüßte Lichtſchein, und Geſtalten traten im Hin⸗ und Hergehen des öfferen vor den Schein der Tampe. Dann verloſch das Licht. Müde Leute mit rubigem, wunſcharmem Herzen gingen ſchlafen. Urſula ſaß und ſann. So viel Neues! Und ſie hatte das Neue geahnt. Wie man ein Gewitter in den Gliedern fiz obſchon noch teine Wolke ſich am Himmel ballt. Sie hat ſich kraftvoll gegen die aufſteigende So 97— Ganz tief in dem mutigen Herzen wohnte ein Wünſchen und das zum Verſchmachten verurteilt ſein mußte. Erſterben follte es in ſich. Und es war einſt ein ſo ſüßer, berauſchender Mäd⸗ aum geweſen Die Wände, die ſie umgaben, hatten einſt en und mit ihm das Tagewerk von heute rückblickend und klug bedenkend das von morgen. Es wohnte eine forgloſe Heiterkeſt in dem Manne. Sie war nie ſchwaß⸗ Li war das Sofa, ielend durch — ſich um die Hände, daß.5• Er ſchien es nicht zu empfinden, daß eine wehe Bitterkeit darin ge. haft, eher ein wohliges Ausruhen icherem Grunde, froh⸗ beteit, zu wirken. Er geß ſch—4 5— Eigene, 47 ü Art. Weiter bauen auf Dern, EEE Weaen. ring mit Risner ge⸗ Ei redete, die ihre Stetne verkaufen, am wäürke Da delne gen d i will die fern von dir weil er meint, daß das 2 würde, was ihm ſo ſüß und köftlich—32 Aber das Leben iſt kein Spielen und Tändeln, und doch keine Liebe, die ſich belügt. Li, ſiebe Li, Urfula hat der ſhres Lebens nen klaglos geopfert. Nun halte heillg, was dir in die kleinen Hände gegeben iſt. Du weißt nicht, wie reich du daß ihr nicht verarmt, nicht an dem Gute und am der Liebe. Laß das 7 6 fort aus dem Liebhaben. Urſula ſucht ihr Lager auf, aber der Schlaf kommt. 85 nicht. Nun tritt zu dem heilig gehüteten Leide orge. da. El 90 muß. Ganz Der Feſttag iſt da. Ein Feſttag, wie er ſein Langenwieſen feiert ihn. Die Arbelter e e Ruhetag. Er liegt recht; denn die Ernte iſt eingebracht. Die Sonnen⸗ fackel leuchtet und lodert, aber nicht mehr heiß und ſengend, ſondern milde und wandermilde. Erich Hartmann hat ſein Weib vor ein Gabentiſchchen Flabrr Liegt wenig darauf, und trägt doch ein Vermögen. teine in kunſtvoller Faſſung, wie ſe A gern mag. Sie weinte vor Freude, fällt ihrem Mann um den Hals. küßt ihn und iſt glücklich wie eine junge Braut. Sie nimmt das Diadem in die Hände, läßt das Sonnen⸗ licht von allen Seiten darauf fallen, legt es zurück, hängt 01 wieder an den Gatten, ſieht zu ihm hinauf und ſagt chlicht:„Erich, es iſt unſagbar ſchön, aber das Beſte biſt Du felbſt.“ Die Worte gehen dem Manne ſo tief, daß er ſchlucken muß, als ſei ihm etwas in die Kehle geſtiegen.„Das Boſte biſt Du ſelbſt.“— Erich Hartmann hat die Ernte belaſtet, Li wäre am Ende mit einem Kuſſe und einem lieben und een üe fieden geweſen Das iſt ſo ganz die kindgute, her⸗ mann und fühlt 2 gut und warm den e4 weig„neſchel Jprtet ſie keſe, zic wit gu ſen und will glücklich machen. „Das biſt Du und das kuſt Du“, ſetzt Urſchel ehrlich und e A ſte an dos ſchen ſie den Deckel des 22 Tanes— Sieh 9en Urſchel, das mir Erict. Urſchels Augen werden weit und ſhre en bleich Das Geſchent iſt ſo groß, en weh tut. Freube wagt kaum hervor, weil die Angſt dahinter lauert, daß 7 ann zuviel getan hat. Und iſt doch kein Rechnen und argen. Erich Hartmann Augen daneben, die f 9 es Weibes und d rſchels. hat ſich faan überboten und alle Erwartungen übertroffen, und doch die Freude nicht recht kommen. Dann ſchlägt er einen leichten Ton an.„Der Frühſtücks⸗ tiſch wartet. Was macht Ihr für Aufhebens! Wenn es Li ut, ſo erfüllt es ſeinen Zweck.“ Er weiß, daß bei ſeinem die laute, Freude noch durchbrechen wird, ng heute ſchon, wenn das Diadem die Elfenkönigin ückt. Die iſt die einzige am Tage, in der Hart⸗ Weid mit Urſche engein ſinh. Bis an den Mittag iſt es ein Kommen und Gehen⸗ Zahlloſe Briefe flattern herein. Glückwünſche aus der Nach⸗ barſchaft und weiter her. Die Muſikkapelle kommt. Das Mittagbrot wird in Haſt eingenommen, und der frühe Nach⸗ mittagszug bringt die erſten Gäſte, darunter eine Anzahl Offiziere vom Dragonerregiment der Nachbarſtadt, bei dem Erich Hartmann als Leutnant der Reſerve geführt wird. Dann treffen nacheinander die Nachbarn ein, Herr von Träger auf Hohenborn, die Familie S elcher mit drei heiratsfähigen Töchtern, die Toſtenheims, Streckers und alle die andern. Der Hausherr und ſeine junge Frau empfangen die Gäſte auf der feſtlich geſchmückten Diele. Li Hartmann iſt aufgeregt. Urſchel legt ihr die kühle, 2 mes, a Senereker —— öö „7/67„67“ ͤũͤ——— ⁵ ⁵ nêłñʒ]——T8Lf rr eeerrSe reerrere e eeee.ooe. rre e — eamslag, ben d. Ecptentber WV eeeeeeeee ee-Amzeiger.(MBend-Ausu) 3. Seile. Nr. 41l. * ANus Stadt und Land. Drief eines deulſchen Soldaten aus franzöſiſcher Kriegsgefangenſchaft. Nachſtehender Brief eines deutſchen Kriegsgefangenen, einez Reacleebele an ſeine hleſigen Angehörigen wurde uns zur Ver⸗ entlichung übergeben. Das Schreiben iſt aus einem franzöſiſchen Fammeliager datlert unb beleucztet bie enttäuſchten Heffnungen über Helmlehr. Der Belef bat die ſalgenden in Ausſicht geſtellue baldite Wostlaut: lber Ferankreich. 18. Aug. 190. Mein lieber Better Kurl! Heber n1 Wochen liegen wir hier nunm üm Sanimellager zuſammen⸗ Pfercht, von der Welt abgeſchloſſen nud barren der„Erlöſung“. Seither bieß es immer, Deutſchland muß uns hier abholen und krages, wegen Mangel an Transportmaterlal müſſen wir warten. kat iſt der Schleier gefallen: Doch Erſt Natiflkation des Frledensver⸗ dann Kommiſſien zur Belptrechung des Abtransportes und unn erſt Abtrungpokt, waun wirb das ſein! Hat unſere Renie⸗ ug uns denn ganz im Stiche getaſſen und will ſie hier erſt einen Teil ihrer Leute anm Wabnſinn treiben und zu Srunde gehen laſſen? Nichts ſchümmeres wie enttäuſchte Hoff⸗ rugen, wie wir ſie burchmachen mußten. Ein Trauerandlic es, iad diaß. 8h fürche e Ernte unter den ſich zerflelſchenden Menſchen hält. ſſe bei 3 dager Mter dieſen Umſtänden, beſonders Nerven und die Leute beobachten, nledergeſchlagen. ner nur, daß die Influenza bis Herüſt wleder zerfle Dann wird uns in unſerer Verfaſſung beſonders leichte und reiche e finden. Haben wir doch ſetzt ſchon 10—15 Proz. Aungen⸗ Das ſind alles wur Vorboten zu Schlimmerem, ſofern das nicht ſchnell gerüumt wird. Auch ich leide——5 kr ſtaunen über die Taten kn Zeikulter der Kulturt— techte ſind Nuflr⸗ Gegen die uferloſen Preisſteigerungen des Leders Nachdem zwiſchen der hieſigen Sch Nanral-Berber der == 25 2 7 80. 5 8 75 5 44. 5 1 111175 4 8 nnu 8 Uhr, in den großen Saal der 24 7 chen 1. 73 ef, 8—3 1 E 5 88 8 7 Ausbeſſerungen ftr eknigte ſich einſtwellen auf—455 umacher · Junung und dem herbehilſen Deuſcgande an 4 ein Bohnkarif hten Lohnſützen zu⸗ getammen war, hatte ſich die Schühmacher⸗ ug veranlaßt geſeten, für Dormerstag den 4. ds. Mts., Etedertafel hier eine allge⸗ chuhmachermeiſter einzu⸗ um in der Hauplſache Stedung zu den in flingfter Zeit Auſhhebmig der Zwangabemt Hare bes Ledern, u u⸗ ch mm die 53h0 gegangeren Lederpreiſen, zu S — N Obermelſter Gruber eröffuete die außerordentlich gut Verſammung und tetlte in ſeinem kurzen Neferot Preſſe für Bodenleder in der Zeit vom 15. N. 18— M. 48.— bis M. ert und Oderleder 8 N. 206.— bis 22— Pr. nrithin um 300 Prozent geſtlegen Hiermit aber die Auf⸗ egung noch nicht abgeſchloffen, ſondern man rechnet mit auf die allgemeine Wechnarktſage und unſeren ſo be⸗ uca-TI t allernüchſter Zelt urt noch detrüchd⸗ wetteren Aufſch ſur Hüute, Felle und Leder. Anz Gründen könnten zur Jett im Nann vorerſt auch keine 15 Preisſätze vereindart und er ſchlage vor, einſtwell mam im An⸗ 173 Mercatf Disbuſſien tellte der er⸗ Einkaufs-Oenoſſenſchaft Herr Kollege Sah d ch daß ihm non verſchledenen follden Beberfabriken Mlctel⸗ en ſind, in denen der Defürchtung Ausbruck ge⸗ die Preſſe für Unterleder—* nicht an⸗ Höͤchſtſtand er m aller Kürge allem Abfall würden, ſe flir 5 ſe ewali geg 7 , für das Pfund rohe Hae M. auf Auktlonen in und Heilbronn . e noch ni 1785 erreicht iſt, denn über⸗ Hünteverwermntes · Genoſſenſchoften noch weitere Sengen glelen. abe Geitgelmer machte hierauf Vorſchlüge, in Weſſe man für nächſte Zeſt die Berechnung der Neuarbeſten Manmheim und Bororte vornehmen folle. Richtſiize, wie ſie im Anzei⸗ nD. 5 dieſer Nummer veröffentſich n s, cerelzt lich zu Vergnügungszwecken im Lande herumfahren, deren Inſaff ſich Furch cß halb Ddes in der Zulaſſungebeſcheinigurg Herr Gruber, der ſich ert e Haee die weitere Preisſtei⸗ gerungen, under denen alle Bevöl 95 erungskreiſe, in der Hauptſache aber die Beamten, Angeſtellten und Arbelter leiden hätten, wundte, würnſcht, daß die Regierung gegen dieſe ungeſunden Ver⸗ hältuiſſe energiſch Front mache und empfiehlt folgende Entd⸗ ſchließung der Verſammlung zur Annahme: „„Die am 4. September 1919 von 329 Kollegen byſuchte, un Lokale der Liebertaſel hler tagende e le ſammlung ſuch veranlaßt gegen d berſtürzte Auf⸗ Leder entf eeeee gen für die Allgemeinheſt, dech die e rels fer gerungen für rohe Häute, Felle und Leder, welche im Schuh⸗ machergewerbe große Beſtürzung hervorgerufen haben, eme ſchwindechafte Höhe erreichen werden, die abſolut nicht aufrecht 7 erhalten iſt. Der Preis für ein Kito Sohlleder von M. 45.— is 50.— und für Oberleder von M. 18.— 51 22.— pr. Quadrar⸗ ſuß haben Herſtellerpreilſe u unſerem Gewerte dur Jolge, daß ſie für elnen großen Teil unſerer Bevölkerung Rlcht mehr erſchwinglich ſind. Die Verſannnkung ſtellt daßer an die hohe Vad. Sandesreglerung das ebenſo höfliche wi⸗ deingende Erſuchen, dei der Relchsreglerung vorſtel⸗ Ils zu werden, daß den welteren Preisſtelgerungen ruhe Häuta, Selle und Leder unbedingt Etahalt getan Nachdem dieſe Kulſchlteßung von den Anweſenden einſttmmig angenommen war, konmte die Verteilung der neuen Tarifverträ vorgenommen werden, 22(lr rr Abermeiſter Oruber, 2 verſauſene Berſanunlung( te Folge wäre im Intereſſe der Kollegen immer ein E zu erwarten) mit Dankes⸗ worten ſur den guten ich für deendet erklärt. Waan n Mabenen durch SZpeudung von Gaben. Anſere Geſchäftsſtelle iſt zur Vermiltlung gerne U Scharſe Aeberwachung des ſtraſttwagenverkehrs. Die„Karlsruher HZeltung“ ſchreibt an amtlicher Stelle wie folgt · Die Betriebsſtofſlage hat ſich nicht unweſentlich dadurch überaus ernſt geſtaltet, daß der Berkehr mit Perſonenkraftſahrzeugen 1— großen leichhandel bezogenes Ber verbraucht. der ge. ringen Produktion von Benzol mach! es der Schleichhandel unmögllch. ſowohl Induſtrien, die Benzol für ihren Fabrikalionsprozeß brauchen. als auch Kraftfahrzeuge, die öffentlichen Iwecken dienen zu beliefern. Die Bezirksämter werden daher angewieſen bei der Zulaſſung von Kraftwagen deu, ſtrengſten Maßſtab bei Brüfung des Bedürf⸗ niſſes anzulegen. Die ſeit Herausgabe des Erkaſſes über den Verkehr mit Kraftfahrzeugen vom 14 April 1919 erteiiten Zulaſſungen von Kraftwagen ſind unter dem Gefichtspunkt ſtrenger Berückſichtigung der herrſchenden und hinſichtlich der Dauer nicht abſehbaren Brenn⸗ einer Nachprüfung zu vnterztehenn. Soweit die Nach⸗ fung, die tunlichſt beſchleunigt werden nicht zur Zu ztegung der Zulaſſung führt, in jeder g begründende wunge 2 Bermendungszweck. 2. Verwendung b gten Perſonen, 3. der Verwendungsbezirk oder die Verwendungsſtrecke, 4. bei allen Kruaftomntbuſſen, Kraftdroſchken. Kraftwagen, das Verbot des Fahrens zu Wettrennen und ühntichen Maſſenbelnſtigungen auch innerhalb itzres Verwendungsbegirks.(Dies Berbot verſteht ſich für private Kraftwagen nach den zugel en Verwendungszwecken von ſelbſt) Bei der Faſſung wird beſon⸗ ders Gewicht auf tunlichſte Ausſchaltung großer Wagen, wo kleinere den Verwendungszweck erfüllen können, gelegt. Weil bieſe Mußnuhmen vorausſichtlich zu einer wirkſamen Be⸗ ſchrümung der nicht unbedingt notwendigen Fahrten mit Kraftfahr⸗ zeugen nicht führen wird, iſt deshalb eine ſchärfere Kontrolle der auf der Fahrt befindlichen Kraftwagen notwen⸗ Bezirksämter. in deren Bozirk ein Kra D Die ozirk regeror aus den Bädern und Ouftkurorten ch Kraftwagen aus Norddeutſchland lebig · —— verkehr 0 wirt daß zahlreiche r Auftreten bei der einheimiſchen Vevölkerung äußerſt mißliebig machen) wurden beauftragt, elne dauernde Kon⸗ trolle desſelben einzerichten. Dieſe erſtwockt ſich zueächſt daronf, ob der Führer im Beſitze eines Füyrerzeugniſſes und einer Zu⸗ laffungsbeſcheinigung iſt, ferner weſchas der Fwock der Neiſe iſt und moher das erforderliche Pemzol begogen wurde. Faßrzere, für meſche eine ordnungsgemäße Juleſſungsbeſcheinigung nicht vorgegeigt werden kann, werden beſchlagnahmt In Fällen, in denen Orund zu der Annahme beſteht, daß es ſich um Fehrten haudelt, die außer⸗ eingetragenen Verwen · die zur dr⸗ Goethel der richtige Goethe, zerleſen aus der Wand, zertrümmert von Armer Goethe. 9 2 ich rr 5 war er on aufg uch WMie ich es merkle Sbene dem Beſen 8 ikeri dern die neueſte Goetheform, der Brotkarten⸗ Iyn 15 Schiller und Kleiſt 5 täglicher Verbrauchs⸗ Ihm 1 Wars. Denn mit dem Namen dieſer Klaſſiker iſt ſett einiger —5 17 nſere Berliner Brotkarte kenntlich gemacht zum ziemlich u 3 n ematiſchen Schutz gegen die Fälſcher, die niemals im voraus die Hochachtung vor unſern Klaſſikern wird ut——1 mehr Tatſache, ve überflüſſig geworden ollten, welche Serſe jetzt ſchnittreif iſt. Ich weiß nicht. ob wwirtlic am Föälſchen hindert, denken kann ich mir das nicht. nichts nützen, ſon⸗ baß die Brotratlo · Es gibt jetzt bei uns ſo viel Mehl, man allon Broßbedürfniſſen nachkommen könnte. Es gibt Ge⸗ 7 n dich Win Daß ſie ſich an unſeren Nan geiligen zu ſtempeln, de zehörde. dhen, daß ſie, die nun über 4 0 n Volkes*— Hat, plötzlich Aberfttiſſig ſein ſol Sie kann e das deutſche in allen Formen in allen Berliner Kneipen. Brotſorgen gibt dabez der Bevölkerung nicht mehr, nur noch bei der brotvertellen⸗ Sie kann augenſcheinlich den Gedanken nicht er⸗ re das Brotbedürfnis des deut⸗ all den andern zahlreichen Kriegsgeſelkſchaften, nicht ſterben ihren T ſchlügt ſie noch einmal wuld um ſich. Klaßftkern vergreift, um ſie zu Brot⸗ iſt mur eine kleine Geſchmackloſigkeit das Kultugminiſterum zu Rate 2 einlic gezogen. e ding an Be gral heben Ject, nd dun res zu finden gewußt, als ihm die Bildung im Zuſammenhang itt en täglichen Brot e ter und ein paar 5 der Brotkartengewerkſchaft natürlich) auf jeden einzelnen Ab⸗ Folgerichtig wäre es ge⸗ auf die Brotkartenrückſeite nun auch Lebenslauf der Auszüge aus ihren beſten Werken(nach An⸗ zu drucken. rief. wäre es mit:„Brot, Brot, Clavigo, oder Mehr, pehtl“ Nabed um Schiller nicht zu vergeſſen: Biſt du's, dem Sterbebette. w. üen Shiler nich Hermanm. mein — Ja, alter Moor, haſt du noch Brotkarten?“ Wahrend Kieiſt nicht berlihmt genng iſt, uun zitiert zu werden; denn 5 Naege ihn nicht—5 braucht die Brotkurte ihn nicht te haber ſe kuntennen. Wozu auch den ſtammechten Ariſtokraten auf der Richtiger wäre es vielleicht, wie die Verhältniſſe e zehn Sebote wiederzugeben oder überhaupt des Strafgeſetz ⸗ * r. d i 1 Nyl. bwerden.—1 die fortgeſetzton Schilanen mürbe r Freltog Brot⸗ des demokratiſchen Deutſchland? heute lieſsen. einſchlügigſte Paragraphen. ir würden noch einen ganzen Berg guter Ratſchläge für die otkartenaudrüce wiſſen und goben können, wären wir nicht der geugung, daß wir paſt feſtum kommen. Die Brotkartenbewirt⸗ Waftung dülrſte demnächſt auſhören, weil ſehr bald Bäcker wie ſtreiken e zwingen will, Bäcker fangen n an, weil man zu backen. Von den Hausfanen ſollen ſchon emige tiefſinn ſagee den ſein, weil ſte nicht imſtande waren, den tieſen Sinn diefer Ver⸗ ordnung zu begrelfen. Vielleicht werden ſie nach Kenntnisnahme dieſer Zeilen Mut ſaſſen und begreſſen, daß die Verordnung, die genau auf der gleichen Stufe wie die Klaſſiteraufdrucke ſteht, nichts Weiter iſt, als eben die leiſten Berſuche eines Sterbenden, zu beweiſen, daß er noch da ift und obendrein noch ſchikanieren kann J v. B. Kleines Feusllaton. 1 Draprloſe Nalephonie mit dem Die engliſche Poſtbehörde macht gegonwärtig Verſuche mit einem Apparat für deſache Telep der kurg vor Ausbruch des Kriees von dem amerikaniſchen General Squier erfunden worden iſt. Der Apparat ſand während des Krieges aus elnem beſonderen Anlaß in Amerika Verwendung. die Versigigten Siauten mobliſterten, wilerſchee man oine(der führenden Männer der Pitiadurger Jubartrie im Hauptauce her in Waſhing⸗ ton zu haben; dieſe walſten jedoch nur unter der Bedingung kom⸗ men, daß ſie in ſtändiger telephoniſcher Verbindung mit ihren Pittsburger Büros ſtehen konnten. Da nur eine Drahtlinle über Valtimore direkt b ttesburg ging, war dieſe Badingung ſahr ſchwar zu erfüllen, und ſo machte man emen Verſuch mit dem Apparat des Generals Squier, der mit vollem 8 arbetbete. Die Methede beſtaht nach den Angaben eines encliſchen Blattes i einer Kouubinatton von drahtloſen Stromkreiſen mit den ge⸗ wößhnlichen Drahtleitungen; ſie wird beſchrieben als eine drahtloſe Telephonie, die durch Drähte geleitet wird, wobei die Vacwum⸗ röhre wie bei aller drahtloſen Uebermittlung eine wichtige Rolle ſpielt. Wenn jemand in London z. B. in Mancheſter anrufen will und die Dinte belegt iſt, ſo karm einer der d en Stromkreiſe uwerzüglich eingeſchaltet und die Berbindung auf dieſe Weiſe her⸗ it dieſer Meihode können ch fünf Ge⸗ präche über eine Draßtleitung geführt werden, was bedeutet, daß im ganzen Lande, daß auch nur ame Melle neuer Draht⸗ leitung gelegt zu werden braucht, m N ge⸗ führt werden können. Eine Schwierigkeit iſt dabei noch zu üder⸗ winden. Es hat ſich gezeigt, daß alle fünf Geſprüche geheim bleibe! können und vällig ungeſtört voneinander ſind. Es it aber ſel leicht möglich, daß ein über eine Leitung gelegztes Geſpräch Kreuzungspunkten in eine andere Drahtleitung überſpringt. Bei der Unzähl von Drahtleitungen in einem Lande wie England kann dies zu ernſtlichen Störungen führen, und die Techniker ſind dahe bemüht, auch dleſen Uebelſtand zu beſeitigen. Derwarloſte Naſſiſche Stütten. Gerade zu Goethes Geburtstag werden hier lebhafte Klagen zaut üder die Verwahrkoſung von Kulturſtätten aus Wefmars klaſ⸗ ſiſcher Zeit, vor allem des Goethehgnschens auf dem Kickelhahn bei Ilmenau, ſowie der Höhle umter d Hermannſtein. Ueber die 4 5 werden. Bedeutung des Goethehäuschens auf dein Kickelhayn für die deutſche gebildete Welt noch ein Wort zu verlieren, dürfte überflüſſig er⸗ cheinen. Die Bedeutung wird auch dei dadurch abgheſ das jetzige Häuschen nach der vom 12. Aug. entſprechende dungsgweck wirb bas ebenfalls feſtgehalten und del der Pollze rde, weiche elchelnigung ausgeſtellt hat, tele⸗ graphiſch die Zurückzlethung der Zulaſſung beantragt. Uum der Gefahr vorzubeugen, daß die Nraſtwagen auf das Zeichen des Kontrollbeamten nicht anhalten oder während der Kon⸗ trolle davonfahren, ſind anderwärts für dieſe 2 beſonders geeignete Beamte beſtimmt, von denen der eine eine kleine grüne Fahne zum Geben des Haltezeichens, der andere eine Schußwaffe hat, mit der bel Nichtbefolgung Befehle nach den Gummireifen kann. Es empfohlen, betref · wurde den Bezirks üntern ausquirilſten. Verordnung, den Werklarif der Flußbaumateriaſten vom 1. Seplember 1919. Der für die Zeit von: 1. September 1914 bis dahin 1919 gültige, im Staatsanzeiger vom Jahr⸗ 1914 S. 268 u. ff. ver⸗ öffe te Tarif zur Berechnung des Wertes der entwendeten Wald⸗ ergeugniſſe bleibt für die Prelſe der Jlußbaumaterialien unter Er⸗ höhung derſelben un 25 Humdertteile auch nach dem Ablauf bis auf weiteres in Gültigkeit. * Die Apotheke in hußmersheim. Dem Apotheker Otto Eck aus Königshofen wurde die perſönliche Berechtigung zum Betrieb einer ſelbſtändigen Apotheke in Haßmersheim verllehen Dem Alkoholtsmus iſt vom hrungsamte folgender ſcheld e reee Dem Er⸗ ſuchen der Badiſchen Landeskammer um Frelgate einer gegenßher dem Vorjahre um 100 Proz. erhöhten Zuckermenge zur Haustrunk⸗ bereitung iſt von hier aus nicht entſprochen worden. 4 Briefverkehr nach ElſaßCochringen und beſetztes Gebiet. Zwiſchen Deutſchland und Elſaß⸗Lothringen iſt die Beförderung 15 ſchloſſener Privatbrleſe ſeber Axt zugelaſſen worben. B0 aene der belgiſchen Zone ber beſetzten deutſchen gebiete ete Btiefe in Handels⸗ und Induſtrie⸗Angelegen⸗ heiten in der Au— 7 mi: der Angabe„Geſchäftsbrief“ verſehen ſein en, wird von den Abſendern in vielen Fällen n Die Vefolgung dieſer Beſtimmun fohlen. Saeec wird von einer mißbräuchlichen Anwendung der Angabe„Geſchäftsbrief gewarnt. *„Direkte Schnellzüge Amſterdam— Weil dshaͤhe. Im des Monats September verkehrt wöchentlich einmal zwiſchen Aniſterdam und Weil⸗Leopoldshöhe ein Sonder⸗Schnellzi D 173/ D 174 mit 1. und 2. Klaſſe, das auf der ganzen durchf eu Strecke für den einen 23 2 freigegeben iſt. Der Zug D 174 fährt am., 12., 19. und 26 um.10 Uhr nachm. in Amſterdam ab rt wird dringend emp⸗ und am., 18. 20. und 27. in Weil⸗Leopoldshöhe an.— Ab⸗ D 178 in Weil⸗DLeo höhe am., 15., 28. und 29. um 10 ähr nachm, Ankunft in ſterdam am., 18., 23. und 30. um.50 Uhr nachm.— Beide Züge verkehren über die Strecke Em⸗ merich—Eſſen—Hagen—Siegen—ießen—Frankfurt— Heidelberg Karlsruhe. Die weiteren Verkehrszeiten und alles Nähere kann bei den Stationen erfragt werden *Auntdeiſung der Jremden aus Bapern. Wegen der ſchlechten fur die man in Bayern die Hamſterei und Preistreiberei der Fremden verantmortlich macht, wird mit ſofortegir Wirkung den Fremdenverkehr in Bayern ganz geſperrt und während des Herbſtes und Winters danerndgeſperrt bleiben. Anweſende Fremde dürfen ſich noch — und Syeſſeyttje ſprach Abend ern im dicht⸗ Rathausſaale der Direktor des Botaniſchen Inſtituts in arlsruhe, Geheimrat Klein auf Veranlaſſung des Hausfrauen⸗ bundes. In recht anſchaulicher Weiſe kennzeichnele er die einzelnen mit ihren verſchiedenen Familiengliedern, dabel weſent⸗ ich unterſtützt von De lungenen Lichibildern. Gifi⸗ und Speſf wWaren in dieſer ſammlund vertreten, an guten Nat⸗ ſchlögen Intereſſenten fehlte es nicht. Die Pilzliebhaber nehmen ſtündig an Zahl zu, und auf dem Wege zur Nußbarmachung von Wakdſchätzen bsdeutete der eine gute Unt Auch die ausgegebenen Merkblütter mit Pllzrezepten fanden die verdiente ing. pp. Bund der Auslandsdeulſchen. Orisgruppe Maunheim. In der halbmonatlichen Verſammlung der Mannbeimer Ortsgruppe des Bundes der Auslandsdeutſchen, welche am Mittwoch Abend im Ver⸗ einslokal, Wiener Reſtaurant, C 1. 10, ſtattfand, konnte der Vor⸗ Geme Pfarrer Wettſtein, den Anweſenden 7 ellgemeinen ſenugtuung mitteilen, daß es den Vertretern des Bundes nunmehr gelungen iſt. die Zuſage einer Vorentſchädigung von 30% auf die beim Reichskommiſſar zur Erbrierung von Gewalttätigkeiten an deutſchen Zivilperſonen angemelbeten Schöden am Eigentum der Auslandsdeutſchen von der Regierung zu erhalten Die über das Reich verbreiteten Landesorgantſationen werden vorausſichtlich ſeiner⸗ zeit beauftragt werden, die Feſtſteſtungen und Auszahlungen zu be⸗ werkſtelligen. Aus den Berichten der Obmänner der verſchiedenen geographiſchen Bezirke war intereſſant zu hören, welche Haſtung Italien gegenwärtig einnimmt, und der Wunſch wurde lant, daß man von Seiten der Regierung den allgen ſſen. welche ſeizt Abwehmer für idre Produkte brauchen, nicht zu ſehr ent⸗ 1870 als Erſatz genau nach dem Original errichtet wurde: es han⸗ delt ſich eben um die Stätte, wo Goethe an ſeinem letzten Geburts⸗ tage noch einmal in tiefen Sinnen weilte und mit Tränen in den Algen die ftinmmungsvolle Inſchrift noch einmal in ktefſter Ergriffen⸗ heit betrachbete, die er vor vielen Jahrzehnten in der Blütezeit ſeines Lebens niedergeſchrieben und deren im Schlußvers angedeuteten Ausklang er wehmütig für balb entgegenſah. Und wie ſieht dieſe Stütte heute aus? Verſchmutzt und verlottert, beſudelt und eni⸗ weiht. Der d dieſes Häuschens bedeutet einen Skandalk Wenn hier koin Einhalt getan wird, iſt zu befürchten, daß Buben⸗ hände, die den Bretterbau ſchon genügend verſchandelt haben, ihn Ne zerſtöron. Und wie ſieht die Hötzle unterm Hermannſtein, ie Goethe bei Regenwetter zur Arbeit benußte, in welcher er an Frau v. Stein ſchrieb und in welcher dieſe den Dichter und Freund eimnal beſucht hat, aus! Jwei wundervolle Goethe⸗Inſchriften zu belden Seiten des Eingangs, vom Bergmeiſter Mahr und der Gabel⸗ bachgemeinde angebrocht, erinnern an des Dichters beſonderes Er⸗ lobnis, aber das hat alles nicht vertindern können, dan die Bünze, die frützer zur Raſt und ruhtgem Gedenken einluden, zor wämmert, die Geländer völlig zerſtört, die Trümmer anmutig zerſtreut ſind Hier iſt dringende und ſofortige Abhilfe und dann dauernde Pflege nötig! mügt nicht, daß der Reichspräfdent Ebert dem — loci“ vor dem Dioskuren⸗Denkmal in Weimar einen und die weimariſche Staatsregierung immer und immer„ für die Weimar⸗Kultur ein warmes Herz zu beſitzen und Mittel in Ausſicht ſtollen zu wollen, wo es nötig iſt, hier muß unbedingt und baldigſt eine Stelle geſchaffen werben, die ſtändig dieſe Stötten im Auge behält und für ihre ee vermiſchtes. — Geitx Salten— fünfzig Jahre.) Fenr Salten, der am 6. September 1869 in B geboren wurde, wird am Sams⸗ tag 50 Jahre alt. Er iſt heute der erſte Meiſter des Wiener Feuillerons, deſſen—5 et mit Grazie und Glanz auch für die ſcharſe Kritik von ſt, Kultur und Menſchen zu baherrſchen weiß. Als—— und Bühnenſchriftſteller hat er große Erfolge. Nicht ſten deshalb, weil er ſeine Grenzen kennt. Feinen Einfüllen, die ihre Bogen aber nicht zu weit ſpannen, hat er die Form zu geben gewußt, deren knappe Abrundung teine Lüche ſpüren läßt. Am bekannteſten ſind ſeine Feuulleton⸗ ſammiung Las öſterreichiſche Antlit, ſein Band novelliſtiſcher Skizzen„Künſtlerfrauen“ und ſein Einakterzyklus„Vom atiberen Ufer, dem vor zwei Jahren eine neue Einakterreihe„Kinder der Freude folgte, die über alle deutſchen Bühnen gegangen ſind. — r. Karl Mucks Heimkehr.) Karl Muck, der hervorragende deutſche Dirigent, der während des Krieges in Amecta war, iſt, wie wir hören, auf der Heimreiſe begriffen. Er wird ſchon in den nächſten Tagen in Berlin erwartet. Vor dem Kriege hat Dr. Muck einen Vertrag mit der damaligen Dresdner Hofoper ge⸗ ſchloſſen, der er als Nachfolger Ernſt von Schuchs verpflichtet wurde. Teine Internierung bat die Erfüllung des Vertrages verhindert. Da ſich in Dresden die———7 den en geändert haben, wird der fäͤchſtſchen Sondesgper debgefen. 1 Snn Nr. 411. eeeeeeeeeee eeeeen eeneee gegenkommen möchte, bevor unſere Anfprüche derückſichtigt werden. Vom Vorſitzenden wurde ferner berichtet über den Stand der Ver⸗ handlungen wegen eventueller Einrichtung einer der frei werdenden Kadettenanſtalten zur Erziehungsanſtalt für Kinder von Auslands⸗ deutſchen und über den ebenfalls leider langſamen Gang der Ver⸗ handlungen wegen Anſiedlung heimgekehrter Auslandsdeutſcher in den ſchon vor Monaten von der badiſchen Regierung dafür angebote⸗ nen Bezirken. Der eigentliche Vortagsredner des Abends war der hieſige Bertreter der„Deutſchen Wacht“, Herr Kaufmann Schnell, —— ſich über ſelbſtaufgenommene Reiſebilder verbreitete.— Die der Mitglieder der Octsgrurpe iſt auf über 250 geſtiegen, ein weis dafür, daß es dem Bund der Auslandsdeutſchen gelungen iſt. das Vertrauen der während des Krieges Heimgekehrten zu erwerben. Vereinigung Maunheimer Pußgeſchäfte.(Gruppe des Arbeit ⸗ geberverbandes Mannheim.) In nächſier Zeit werden für die weib⸗ lichen Angeſtellten der Vereinigung Fachvorträge des Herrn Ab⸗ teilungsvorſtehers Guſtan Klenk abgehalten. Ne, eng⸗ ſtrecken ſich auf„Kulturhiſtoriſche Betrachtungen Wandel der Jahrtauſende,“ unter ſpezieller Berüͤckſichtigung der dedeckungen ſowie über„Humor, Salire und Groteske in der Mode (mit Lichtbildern). Dieſe Vorleſungen finder in der Aula der delshochſchule Mannheim, A 4. Nr 1 am Miitwoch, den 10. tember d.., abends 7½ Uhr, und Freitag, den 12. September ds. Ja,, abends 7½ Uhr ſtatt und ſind unendgeltlich. fAriegsdenkmünzen. Der Nationalverſammlung war ein An⸗ tag zugegangen, allen Kriegsteilnehmern am Kriege 1914—18, Jomie Truppen des Grenzſchutzes eine tragbare Kriegsdenkmünze nebſt Be⸗ ſizzeugnis zu verleihen Nunmehr wir bekannt daß die National⸗ verſammlung dieſen Antrag angenommen hat. Somit dürfte ſämt⸗ ſichen Kriegsteilnehmern in abſehbarer Zeit dieſe Auszeichnung noch zuteil werden. Gefahr einer neuen Gaseinſchränkung. Die Direktion der Städt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke teilt mit, daß unſer derzeitiger Kohlenbeſtand wieder derart knapp ſſtt, daß, wenn in den nächſten Tagen keine Kohlenbelieferung erfolgt. mit einet erheblichen Gasſperre gerechnet werden muß. 3 Suber· Hochzeit. Am kommenden Montag, den 8. September Tade das Feſt der ſübernen Kochzeit: Herr Peier Rembach, ncher, wohnhaft§ 6, 31, mit ſeiner Frau Marie geb. Schweickert. Herr Wilhelm Brandt mit ſeiner Gemahlin geb. Spahmann. S 6. 13 (Herr Brandt iſt an dieſem Tage zugleich auch 25 Jahre Bezieher unſeres Blattes), ſowie Herr Peter Brand. Schuhmachermeiſter, mit ſeiner Ehefrau Laura geb. Scknörr, wohnhaft R 4. 2¹. 72 —— Spielplas des National-Theaters Neues Theater b 1 Vorstellung 1 Vorstellung 1 .R D11 Rönig Nehard N 6 ..C1 Carmen 6 Die ewige Lampe 7 8. M. BI 2 Die verkauſte Braut 7 9..A 2 Der Gwissensw.1 ʃ·ᷓ—Ji 7 10. MC 2 Egmont 615 11. D. 21. Pidelio 7 Einsame NMenschen 7 EF. D 2Der Puppenspieler 0 Der Fanmentag 7 13. S.[L Brüderlein iein— Fiotie Bursche 7 4. S. A 3 Die Bohème 6 Jan der Wunderbare 8 Vergnügungen. AIm Friedrichspark finden Sountag ein Nachmit⸗ und ein Abend⸗Konzert der Kapelle Petermann ſtatt. Hier⸗ u haben die diesjährigen regelmäßigen Abendkonzerte ſchuß gefunden. Für die Folge werden regelmäßig Sonn⸗ tag nachmittags und ſo lange es die Witterung auch Mettwoch nachmittags Konzerte gegeben noch ſatt⸗ findende Abend⸗Konzerte werden im Inſeratenteil jeweils boron⸗ —.lnſttertbecter Apollo. Ott Richard rank, welcher all⸗ ich vor Hauſe ſein vielſell Bei Konnen entfal⸗ det, erntet beim Publifum und Preſſe großen Beiſall. Gleichfalls erwüähnenswert iſt der ſchlagerreiche erſte Tell des Programmes, ins⸗ beſondere die uriomiſchen Parodiſten S piß und Geo, das luſtige Geſangsduett Elmer und Solt, die ganz hervorragenden Jong⸗ leure iEtlerks, die komiſchen Reckturnet Gebrüder Willuhn und die drei Urbanis in ihren einzigartigen Triks. Der Humoriſt Franz Grovenhorſt verſteht es durck ſeine witzigen Pointen das Publltum— 1— Lachſalvan hinzureißen. Sonntags finden zwei Vorſtellungen * Dalgauskonzerte. Am morgigen Sonntag ſinden im Ball⸗ haus zwei Konzerte der ehemaligen Grenadierkapelle unter Leitung des Herrn Muſikmeiſters Heiſi 8 „Die ſich verkaufen“. ie Urau Akter Füms in Mannheim in den (Seckenheimerſtraße) hatte ain zahlreiche⸗ Publikum angezogen. Im Zeitalter der Kinoreform bedertet die Darbietung dieſes Fülm⸗ merkes ſeitens der Direkrion einen krüftigen Schritt vorwärts in der Richtung zum Guten und Gediegenen. Belehrung und Er⸗ i ſoll die Loſung ſein, die ſich ein guter Almdro bel Wsfang eines Jülmwerkes zur Nichtſchnur ſein 1 Dieſen Geſichtspunkt kann man auch als Leitmotivo der Handlung erken⸗ nen, worauf die Verfaſſer ſowie die Regie hingearbeitet haben. Zur abſchreckenden Belehrung werden Menſchentypen auf die Bretter geſtellt, deren oberſter Grundſatz„Geld oder Genuß' iſt, um ——— zm Strome des Vorüberganges.) Von Hans Thoma. Gewalkiger Strom der Vergänglichkeit, von fernher hör ich deim Nauſchen, nach weithin hör ich's verklingen, und es umplãt⸗ mit weicherm Schlag deine das nähere Ufer. weiß nicht, woher du kommſt, noch wohin du mit menden Wogen das Dämmerblau durchziehſt.— üde gehetzt vom Leben hat mich Einſamkeit da flüchte ich niich an dein Ufer und ſtarre in dein blinkendes Wogen hinein.— Die Welt und ihr Beſitz iſt mir nichtig geworden, ihrem ruhlos bimten Treiben bin ich abgeſtorben.— Dein mächtige⸗ Nauſchen, Strom des Vorüberganges, ſoll das dumpfe Sumſen, welches das Alter mir ins Ohr gebracht, übertönen, und dein Wallen ſoll auch Weisheit lehren.— Heiliger Strom, ein horchend will ich, zu deinen Füßen ſitzend, den Herzens mit der vorübereilenden 3 in Einkl An deinen Ufern fängt meine Harfe an zu klin ihr Klang ſucht mit deinem Rauſchen üdereinzuſtimmen. Mit dir, Scrom der wandelnden Zeit, ſucht meine zittdernde Seele den Gleichklang.— In das Rauſchen der Vergänglichtett ertönt nunm die e der unvergänglichen Seels,— zur Menſchenſtimme ſingt dein VBrauſen den tragenden Grundbaß und bringt mir zit⸗ ternde Ahnung in die Seele. Dein gleichmäßig Rauſchen umhüllt mich mit dem Traumſchlaf der Vergeſſenheit— mich fert— 05 15 iſt das—*— vom Gleichklang mit dir r 1 hin, erſehntem Traum entgegen.— Le 8 des Vorüberganges ich— tzre Weisheit wollt am Strom die ich ſingend verkünden wollte— die gab er mir, aber er mir die Worte hinweg und legte der Weisheit ernſtes Gebot, das tiefe Schweigen, mir auf.— Nun wird am blumigen Ufer mich Tieſſchlaf leiſe umfangen.— Höchſte Weisheit iſt ſchweigend ver⸗ ſinken in ewige Ruhe.— Dein ewiges Licht, o Herr des Lebens, das mir ſtillem Glanz die gonze Welt erfüllt, leuchte auch über meinem Schlaſe. Nus dem Mannheimer Kunſtleben. —(Theateruachricht.) Am Montag, 8. September wird im Nationallheater Smetanas Oper Die derkaufte Braut'“ ge; geben. Anzen Bauernkomödie Der'wiſſenswurm“ wird zum erſtenmale nach den Jerien am Dienstad, 9. September Aus:„Wege Sctebem, Rerlan HKusen Diederichs. Jeun. ihre Leidenſchaften zu befriedigen oder nach falſch verſtandenen Ehrbegriffen zu leben. So ſehen wir einen Richter, der einer Er⸗ preſſung gegenüber zu feiger Pflichtvergeſſenheit ſich verſteht, Frauen, die aus Genußſucht zu Dirnen werden oder ſchwindelhaf⸗ tes Doppelleben führen und Betrugsgeſchäfte machen, ferner den Schurken eines gewiegten, in allen Waſſern gewaſchenen Geſchäfts⸗ führers eines höchſt vornehmen, aber dabei natürlich vom Schwin⸗ del und Betrug lebenden„Großſtadtſalons“. Dieſe Biſder werden ergänzt durch den K eines ehrlichen und überzeug euen Redakteurs gegen die indelmanödver eines iſſenloſen und käuflichen Nachrichtenfabrikanten und ſeines ermannes.— Regie und Darſtellung in den Hauptfiguren iſt in gleicher Weiſe hervorragend, wobei wir mit beſonderer Befriedigung die treff⸗ lichen Leiſtungen von Reinhold Schünzel in der Nolle des Ge⸗ ſchůftsführers hervorheben wollen.— Der Film wird in der Jolg⸗ auch im Volkstheater gezeigt werden. Mannheimer Schoͤffengericht. Den Stoff zu einem Kitſchfülm könute die Geſchichte des Jngenienr⸗ kudenten Gg. Leonh. Beerlacher aus Lörrach lieſern. Erxr war kriegsfreiwilliger Flieger, kam in eine ſehr feubale Gruppe und lernte dort in Anbetracht ſeiner guten Anlagen zum Lebemann ſehr raſch das Anſprücheſtellen. Als Vizefelöwebel wurde er D ſpielte ſich daun als Hauptmann auf, legte ſich das Abelsprätikat un etne Anzahl hoher Orden eitenhändig zu, wurde aber ſchließlich doch entlarnt und zu ſechs en Gefängnis und Berſetzung in die 2 Klaſſe des Soldatenſtandes verurteilt. Es kam die Revolution, bie Amneſtle— und der Student war wieder einmal lebig aller Pflichten. Er legte ſich ſtatt der elſernen, Noſenketten zu, b. h. verlobte ſich. Setuen Unterbalt be er ſich aus Schiebergeſchäften, für ſeine Partner war er nach wie vor der Herr Hauptmann oder Leutnant. Sein Schickſal— es war wohl ein— führte ihn Er kam gerade von einer iſe zu ſeiner Braut, wenige Stunden des Hierſeins Srce aber, und er zappelte in den Retzen emer Cabaretibiva. Ste, eine Ungarin, temperamentvoll, gern ge⸗ ſeiert, fand ga Gefallen an dem ſchlaukgebanten, bildhübſchen deuten und da ſie zufällig in dem gleichen Hotel logierte— da war es um ihn—— Frl. Joſeſa war über die Tragfähigken ſeines Geldbeutels Finaus auſpruchsvoll, ſie liebte den Wein weniger als ör war ſie auch nicht abholb. In ſernen Nöten lieh er ſich vom Hotelportier Geld. Um dieſe Zeit kam der Diva eine Brillantnadel im Weri von 1000 Mk. weg. Dem Hotelvortier konnte Beerlacher die geliehene Summe Er war ſchwer verliebt, befanbd ſich— wie die Diva meinte— immer in angetrun⸗ kenem Zuſtande und es war är ein leichtes,. vorzuſchwindeln, ſie habe Geburtstag. Der wurde dann nachts in ihrem Hotelzimmer mit einem Gelage kräftig geſeiert. Fräulein Joſeſa vertraute ihrem Au⸗ —— einen Ni** ein Goldſtück an,— derg zu— n vere en en, zu denen er eigene lanten en wollle. Auſh dieſe Dinge wurden zu Geld gemacht. Aber dlie Rech⸗ nung wollte noch nich immen unb ſo kam es, daß der Student etnes Nachts einen un die Taſche der Holden wagte und 990 Mk. datege etr Das ſchlug dem Faß den Voden auz. Vorbei war es uit der V— ſie erſtatlete Anzeige. Und nun hatte ſich Beerlacher wegen Unterſchlagung und Diebſtahls zu verantworten. Es iſt ihm nun vier ate 2 Wochen Gelegenheit gegeben, hinter den ſchwe⸗ diſchen Gardmen mit ſeinem Katzeniammer ſeriig zu werden Stimmon aus dem Publeum. Von der Straßenbahn. Sekt und einem guten Likör Etwas Höglichksnt den Fahrgäſen gegenüber duvſten di⸗ Straßen dahm er ſchon zeigen und ſchließlich it das jedes Fahr⸗ ſender es im letzter Zeit oft G eſt ge⸗ und Waßhrnehmung gemacht. daß en unb ſich ſoweit ver⸗ egenüber gezabegn un en benommen egen, den auen, dem Echaffner gegenüber verteidigen wollten, wel ſie kein Heines Geld hatten, die Berteibigung kurzer⸗ 5 1— Die Arbeit, die der Schaffner hat, da es an iu⸗ lef ſieht ja der Fahrsaſt ein und findet es aber dieſe verürgerte Stimmung an den Frauen dezw. Führgäſten durch Wutausbräche auszulaſſen, iſt doch nicht angängig. Bel den Einkzufen in den Geſchäften, bekommt man meiſt nur Brieſ⸗ arken als Aeingeld zurückt dieſe köunen aber die Schaffner wicht ge⸗ Das aber iſt unſchön und verürgert die übrigen en mauche Veute um den Uuwlllen— 3 nicht au un 3u„ 2 Fage der Strabenbab-eertton vor, d1 SSrae ſchen ailt und entl. die Auf⸗ ichct Straße iltig“. wüären 1+ uuch auf di Art dem Uebel ab- heiſen und allen 7 gebtent. 4 Tage um ſimd, iß der größte Teil der fahrenden Sinwohner mit ſolchem FJahrgelb ausgerüſtet und es macht wieder Freude, wenn alles zufrieden iſt und der Schaffner nicht mehr ſo ein finſteres Beamtengeſicht macht. Zu erwägen wäre ferner, ob man nicht im Wartehäuschen an der Brücke und im Kiosk am Waſſerturm ſolches Geld kounte? Ein Fahrgaſ der Sinie 8. bemerken + W Eingeſandt, daß in vielen Fällen die Schaffner der Linie 8— auf den anderen Zinſen wird es ebenſo ſein — einen ſchweren Stauß haben. Obwohl die Wagen oft überfüllt ſind. 70 zch die Fahrtzäte in einer geradezu rückſichtsloſer Weiſe noch in Wagen hmein. Hier hilft kein Reben des Schaffners; die Leute fahron einſach mit, einerlei ob ſie nun den Mitfahrenden auf den Füßen herumtreten oder auf dem Trittbrett 12 eiben. Un⸗ ſliche Leute gibt es eben im allen Kreiſen. ie bekaunt, beſteht gl. des geldes die B elahr daß dasſelbe— ſein ſoll und der S er zum Deche n nicht verpflichtet iſt. Angeſichts der vollgepfropflen Wagen iſt das Geldwechſeln oft eine Unmöglichkelt. In Kleingeld 21 abex ein ſo großer Mangel, daß auch die Schaffner ſehr oft kein 18 elgeld——— ſollte durch Aus⸗ eholfen werden. en wedde. Schriſtleunns. Kagzenbebürfügtell in der des Pubtttkams auf den Uen Jeideang 5 Die Zuſtände in der Aberagug des Publikums an den Schal⸗ tern 11 und 2 des Bezirksamts verdienen der ernſthaften Beach⸗ tung der für die Gewährleiſtung eines geordneten und möglichſt —: wiederholt.— Am Mittwoch, 10. September geht Goetbes Eg⸗ monff in neuer Inſzenterung mit Fritz Alberti in der Titelrolle in Die Geſtallung der Bühnenbilder beſorcgt Heinz Grete.— Am erstag, 11. September wird im Nationaltheater als erſte Vorſtellung in der Neihe bedeutenderer Werke zu beſonders er⸗ mũßi reiſen Beethovens„Fidelio“ gegeben. der morpigen Ax g von„Carmen“ ſmat Berta Maltin die, Alegein und Grvetel Neumane zun erſten Male die„Frasquita⸗ — 2 er piele.) den„Bunten Abend“, der Sonntag, 7. September, abends 7 Uhr im Nidelungenſaal ſtatt⸗ ſindet, werben einige neue Geſänge und der Tand ⸗An der —— blauen Donau elegt. Auch an dieſem Abend wird ag Willenz, der am Mittwoch mit ſeinen witzigen gungen große Heterteil erregte, den Anſager machen. Direitor Reiter gaſtterte vergangenen Montaa nit ſeinem Enſembie in Baden⸗Baden. Die Vorſtelung„Wiener Blut“ batte bei ausverkauftem Haufe einen übernus großen Erfola, ſo daß von ſeten des Intendanten Dr. Waag die Einladung erkiing, mehrere Vorſtellungen zu geben. da dies wegen Abreiſe mehrerer ander⸗ weitig verpflichteter Mitgſſeder nicht mehr möglich 28 veran⸗ ion auf ten Abend ſtaltet die Direktion ufforderung einen„Bun Prittes — n Zyklus-Beranſtaltungen.): Liederabend Karl Er b. Wir verweiſen auf das beutige dritte ZJyklus⸗Kon welches als Liederabend mit Kommerſänger Karl Erb aus en im Muſenſaal, Beginn halb 8 Uhr, ſtattfindet und 90 ae Ean 1 ꝗ—915 in N5 aus⸗ efallene Ver 1 eſonderen aufme (Tan ahende Marie Sceme] Pie engezeigten Tanzabende der kleinen Siebenjührigen ſinden am 15. und 16. Sepember im Muſenſaal ſtatt und begegnen ſelch großem Intereſſe, daß alle Bor· merkungen nur bis 10. September reſerviert bleiben können. Neber die bis dahin nicht abgeholten Karten wird ab 11. September derweitig verfügt. —(mannffeimer Kunſtverein C..) Die Bilder von H. Heuſer, Negaſt, Lulu Darmſtaedter⸗Stohner, Mannbeim. Adolf Hacker, Heidelberg, Georg Schmelzeiſen, Düſſeldorf, Hedwig Schäffer, Trünſtadt, 8. Hofmann, Mannbeim. E. Bor-⸗ beim, biel E Verkauft ben mur er— auft wur⸗ den: 1 Oel e von Vunm Darmſtaebter⸗Stobner, ein Delgemälde vom Fr. Heurich, Mannheim 16 Radierungen von 5. Armbrüſter und 1 Zeichmma von L. Hofmann, Mann⸗ beim. 0 om⸗ teilt man nicht die Paßſachen und die wigsbafen. chen Steſle. Stunde mmn Stunde, Vormittagen, harrt dort täglich im un ortritt in ſcharfſen Worten eine gerels Der Beamte iſt raſchen Betriebes namentlich an den zaren Kampf um den Menge der Abferugung. abferti nicht zu beneiden. Angeſichts ſeiner auch Ueb ng ſeine an und für ſich ungehörigen Rufe in das Publikum um Auhe nicht üͤbel genommen werden. Warum in aller Welt aber Gewerbeangelegenheiten. ſtellt aus dem Heere gneter Arbeitsloſer mehr Arbeit: kräfte an und fertigt das Publitum, beſſen Zeil gerade jetzt ſo koſtbar iſt, an noch einigen der Wunbn allgemeinen Verdruß ge⸗ E Schaltern ab? warum wird geduldet, Schalterbeamte, auf dem von vorn eim wahrlich hinreichend großer Arbeitsdruck laſtet, auch noch von hinten mit anſcheinend mehr oder weniger wichtigen Geſchüften in der kurzen Schalter! ſtunden aufgehalten wird? Nus dem Cande. —. Bor kurzem ſand hier in den beiden Seminaren die; der Handarbeltslehrerinnen ſtatt. Die erſte beſtanden 35 Kandidallnnen des Seminars 1 und 5 auswärtige, die zweite Präfung 7 Kandldatinnen, die vom Bad. rauenverein ausgebildet en waren. Von der früheren roßherzogin Luiſe liefen aus Anlaß der Prüfung an die Präſt⸗ dentin der Abteilung, Prof. Mendelsſohn⸗Bartholdy und an die Borſteherin der beiden Handarbeitsſeminare Telegramme ein. * l Ahenn, 4. Sept. Nach dem Pforzh. Anz.“ hat in der letzten eine Schwindlergeſellſchaft von 5 bis 6 Perſonen von Karlsruhe aus einen Scheckſchwindel ins Wert geſetzt. Die Gauner ſchmuggelten Jahlkarten in Höhe von etwa 1% Mimlionen Mark an das Poſtſcheckamt in Karisruße ein und eninehmen darauſhin Schecks. Es ſollen bereits 500 000 Mark abgehoben worden ſein. Zwei der Schwindler haben auch in Pforzheim mit den falſchen Schecks bei einer Bijouteriefabrik für 360 600 Mart Waren zu er⸗ tangen verſucht, die Firma war aber vorſichtia gemm und wußle ſich vor Schaden zu ſchũtzen. *Ihringen, J. Sept. W vor zwei Monaten unſere Ge⸗ meinde von einer Scharlachepidemie, die einige Menſchenleben da⸗ hinraffte, heimgeſucht wurde, machen ſich nun ſeit einigen zahlreiche Ruhrerkrankungen bemerkbar, die beſonder⸗ ſchwache Perſonen mit mangelhafter Ernãhrung geführden. Darum Vorſicht beim Genuß von Obſt! Müllheim, 5. Sept. Es wurde beſchloſſen, auch in dieſem Jahr hier eine geheime Feldhut einzurichten. Dieſe Einrichtung halte ſich bisher gut bewährt und manchen Frevler zur Beſtrafung ge führt und zweifellos viele Diebſtähle im Felde verhütet. * flehl, 5. Sept. Die Gebäulichkeften und Druckereieinrich⸗ tungen der„Straßburger Poſt“— on eine franzöſiſche Firma um den Preis von 1½ Millionen Franker übergegangen. Wie man hört, hat die franzöſiſche Regierung die Kaufſumme mit Beſchlaß Kon 4 Sept. Auf 1. September wurde laut Thurg⸗ Vofksfr. für fri Kernobſt(Aepfel und Birnen) in Sendungen bis 100 Kilogramm brutto eine generelle Ausfuhrbewilligung erteilt. VBon dieſem Zeitpunkt an können alſo Sendungen dis dem angegebenen Gewicht nach allen Lündern ohne deſondere Au⸗ fuhrbem!lälgung ausgeführt werden. * Stühlingen bei Waſdshut. 5 Sept. Eime wahre Landplage ſind hier an der Grenze die Schieber Viele kommen aus 8 deuiſchland und wollen Häuſer kaufen und ſich hier einrichten. Es waren ſolche in Mauchen, Epfenhofen und anderen Orten, um nungen aufzukaufen. Man kann unſere Landlente nicht gemig vol ſolchen Verkäufen an Fremde warnen. Triberg, 8. Sept Trotzdem die Brombeeren in unſeret Gegend noch nicht reif ſind, kommen 3 Ft. gange Scharen auswär⸗ nige Veerenſammler, ſogar aus Villingen. pflücken die erſt roten Beeren ab. Es wäre notwendig. daß man auch für Brombeeren Verbot des Sammelns erſteße, wie ſüir Heidel⸗ und Preißelbeeren⸗ bis disſe Beeren reif ſind. * Donaueſchingen, 5. Sept.— der hier patigefundenen De⸗ monſtratton mußten ſömtliche Kurgäſte innechalb 24 Stunden die Stadt eeee eee Friſt von en— eben. Brot wurde von den ckern ge eres eingetauſcht. Das Mehl reines Gerſteumehi bein ne*** urze Nachrichten aus dem Lande. Hedelberg 4 Senn Nach dem Heidelb. Tagbl. bot ein Gaunerpaar einem Gaftwif einen Wagen zum Kaufe an. Die Schwindler wußten dem 3000 Mark abzunehmen, den Wagen erhieſt er aber nicht. Engen, 4 Sept. Der 75 Jahre alte Landwirt Baptiſt Gruber von einem mit Hen beladenen Wagen und war ſofort ⸗ — Vom Heuberg, 4 Sept. Laut kriegsminiſteriener Verfſh gung werden dem 65000, enden Ge⸗ fangenen aus engliſcher und franzöſiſcher Geß nſchaft zuge ſange wieſen.— Naſtaft, 4 Sept. Eine Belobnung von 1600 N. in demjenigen zugewieſen, der zweckdienliche Angaben machen kam inbetreff des erſchoſſenen Forſtwart Joſef Wolf.— Donanu“ eſchingen, 4. Sept. Dieſer Tage ſah man vormittags im Felde nitter mit Handſchuten. Das Thermometer war bis auf 2 Gend geſunken.— Bruchſal, 4. Sept. Geſtern nachmittag entgleiſte auf dem hieſigen Ziegelwerke ein Rollwagen, der mit Rohmaterial beladen war. Die beiden Bauleiter, der 19jäbrige Heinrich Hend⸗ reiter und der 26fährige Fritz Ballduff, wurden herausgeſchleudert und erlitten ſchwere Verletzungen.— Frelburg. 4 Sept. Der Dienſtenecht Jakob Steinbriick war bei einem Diedſtahl in Denzlingen beteiligt, bei dem 3000 Zigarren und 2070 M. Silber“ geld geſtohlen wurden. In Freiburg entwendete er mit einem an 3 daſce—1 Werte von 3000., die dau annheim ver wurden. Steinbrũck erbielt Jabn Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverluſt. — Syortliche Nundſchan. Teunts in Bab Naubeim. Herren-Finzet zu den 50 Naußhelmer Pokal: erte Runde: Dr. W. Schomburgr⸗Gaßmann 978 6˙8, Landmann:Linödpaininer:0,:7, Mülwert: Stapenhorſt 28, 12 6ꝛ4, zweite Runde: Schomburgk:Schumacher:4 3 :7, 628, Dr. W. Schomburgk:Stackmann 621,.1. Frimm:Carnap bac, u, Cel,„Vaul-albl 64, 226, Landmannz,Gollänber- 6z0, 10, Mit, wert:Sungershauſen 624,:5, Froitzbeim:Breidenbach:0,:1. Gaßt⸗-Ste⸗ phauns 765,:3, britte Runde: Voensgen:Wolff 970, 60,„Paul:1 62. 0i3, Kleinſchrothvanbmann 9, 9,. Biffing-Dozvert 672, 6 beim: Blauck 6˙2,:0, Gaſt⸗Sior:4,:35 Damen⸗Einze um den Preis der Siadt Bad Naubzim: erſte Runde: Fr. Walluf dr Rick:2,:4, Frl. Henckell:Fr. 5 Fel. Gaf:1,:8, zweite Runde: Art. Hoddes:Fr. Walluf:6, 624. 678, Frl. Saßmann: rl. Beihermang 8 •4, Fr. kihl:Frl. Mettenheimer 824. G4. 3. Runde: Fr. Dr. Frieh⸗ leben: Frl. Weihermann:4,:4, :Fr. u. Eckrob:1,:1; Her- ren⸗Doppel um die Mieiſterſchaft von Heſfen: erſte Aund⸗⸗ Carnap-Hille:Stuber Stackmann v. Sp., Breidenbach⸗Blanck:Schun Stapenhorſt 6·4, 624. zweite Runde: Froitzheim⸗Kleinſchroh:Nom Zehrmann v. Sp.,„Paul“ Dr. Schomburgk:Schriever⸗Schlau 620, 6. Krenzer⸗Hoffmann:-Holländer“-Flimm:4,:7, Landmann⸗Gaſt:Poens“ gen⸗Diephols dri, d Sinbvaintner-u. Biſting-Stenbanns-Gaßmans 60, 6rd. Süchertiſch. Die Pilzkunde, überhaupt die weiteſte Berbreitung der Kenntn der heimlſchen, wildwachſenden Kahrungsmittelſchäge, Hell. und 785 kgäuter, läßt noch immer viel zu wünſchen übrig. Ein wichtiges 9 5 zür Förderung der eigenen und allgemeinen Keuntniſſe in der und Kränterkende bietet die praktiſch wiflenſchaftliche Zeuichrit 20 845 und Kräuterfreund“, die von ſeßt ab in bedeutend verheſſerzn eſtaltun 1 N Die Geſchäftsſtelle in Heilbronn a. N. iſt 46. bereit, allen Pilz, und Kräuterfreunden koſtenlos Probenummer“ Blattes zur Anſicht zu ſenden. Die Geſchichte der Neckarſchiſfahrt und ihre Beziehungen Nhein⸗, Main- und Donauſchiffahrt von Ferdinand Sc 5 bch, Verlag Eungen Wahl(Subdeniſches Induſtrieblan⸗ Stuttgart. Scholchs Arbeit nient eine ebenſo eingehende wie interelaen Arbel der. VBir jehen aub üör, daß ſchon in früberen Jahrhundereſ⸗ die N auf bem Neckar ſich ibrer Exiſtenz tapfer 10 0 ven mußten. Auch dazumal bebrohten Gobei„ Frachten⸗ ider e die Schiffahrt in hohem Maße. So ſtand die Frage eckarſchiſfahrt ſtels im Bordergrunde der damaligen Birtſchalte, politik. Nicht nur fürr die Schiſfahrt. ſondern für alle Kreiſe von Oa Induſtrie iß S en egtchen 5 zur Lun del und i die 0 Dgee Ee eeee reee ee ee „ e ee E A e 75 Sbr e. . es in wWertvollen 2 ———— ͤ— Zur Elektrizitgtsversorgung Badens. Die ständig zunchmende Kohlennot zwingt zum beschleu- — en Ausbau der Wasserkräfte. Der badische Staat die die Mittel zum Ausbau von Hochspannungsleitungen für Sel Elektrizitätsversorgung aus dem Murgwerk, sowie für balt- und Transformatorenstationen und Ortsnetze und Jeitere Mittel für den II. Ausbau des Murgwerks in don etwa 30 Millionen Mark bereitgestelt. 6 Durch den weiteren Ausbau des Murswerkz, der e Erstellung der Staubecken im Schwarzenbach- und Rau- Gimrachtal mit 10 brw. 15 Millionen cbm Inhalt umfaßt— das itte auf württembergischen Gebiet gelegene Staubecken bei ertal mit ca. 90 Millionen ebm Inhalt kommt einstweilen Felt in Betracht— erfãhrt das Murgwerk eine betrachtliche höhung der installierten Maschinenstärke. Wicehtiser jat ber noch, daß seine Leistung viel unabhängiger von er Wasserführung der Murg wird. Während unter den heu- Recn Verhältnissen die Leistung des Werks infolge des ehlens ausreichender Staubecken mit der Wasserführung des lusses steigt und fällt, soweit nicht ein Ausgleich durch Ait dem Murgwerk zusammenarbeitenden Dampfkraftwerke ßeschaffen wird. wird sie zich künftig dureh die in den Stau- deeken aufgespeicherten Wasgermengen g1 iger ge- Falten. Erreicht kann dieses Ziel jedoch kaum vor 3 bis delkr en werden, da die Erstellung der großen bis Laben und in der Sohle 50 m starken Staumauern von Fande und die Durchführung der beiden ea. 6 dellen eine Baureit von mindestens 3 Jahren en. Solange zuzuwarten, lit die Lage auf dem Kohlenmarkte neht zu. Um ungere Industrie lebensfähig zu erhalten. muß kotdterweitig an Kohle gespart werden und zwar möglichst so- rt. Deshalb muß versucht werden, andere Wasserkeräfte, deren Ausbau weniger Zeit in Anspruch nimmt. neben warfturrwasserkräften v0 schnell wie möglich nutzbar 22 Achen. In Frage kommen de Wasserkrifte des Qber- eins und des Nec!kars An den Ausbau der Ober- theinwasserkräfte, die auf Grund des Friedens- Nertrags auf der Strecke Basel-Straßhburs von Frankreich voll- ig beansprucht werden können, also nur auf der Strecke 85 Naael-Konstanz zur Hälfte Deutschland zur Verfügung stehen. beschleunigte muß s0o fort herangetreten werden. Dazu jst die Jufnahme und Durchführung von Verbhandlungen mit der Jehweir und die daran anschließende sofortige Aufnahme des Fusbaues der Wasserkräfte erforderlich. Da es sich aber um Nerhandlungen mit einem außerdeu Staate bandelt, ist 5 befürchten. daß die Inanaruneern itr e nicht rasch erfolgt, wie die heutigen Verhältnisse es angem. Deshalb tritt der Ausbau innerdeutecher Wasserkräfte für Baden noch mehr in den Vordergrund. Ddie Neckarwasserkräfte ergeben auf der Streche Talsden Ihr rnateste Sorse vidmen. 5 2 Für den Neckar liegt ein stastſicher Entwurt einer Kansfi- Ferung bereita vor, der auch eine Ausnũtrung der Wasser- Natte vorszieht. Ursprünglich für ein 600 tons Schiff aus Nearbeitet, iat der Entwurf nunmehr für ein 1200 tons Schiff Angearbeitet worden. Beide Entwürfe zielen auf die Schaffung duer meglichst günstigen 8ehiffahrtsstraße bhint die ifkahrt spielt die Hanptrolle, die Wasserkraftaus- Tützunsg kommt erst in zweiter Reihe. Heute nun haben Neb die Verhältnisse 80 geändert, daß die Wasserkraftaus- Taung der wichtzgere Faktor geworden ist und die Schiff- Nurtsinteressen etwas zurũüce ngt hat. Deshalb kann der daatliche Eæawurt oberhalb Heidelberg mit seinen niederen 5 echt werden. Das lohe staustufe n. sel Gdatlieh genutztes— Menzen eingestaut wird. Nach— Grundsatz muß der Entwurf der Neckar· kanalisjeruns aufgestellt werden. FEür die Strecke ab- Färts Heidelberg sind durch Aulage von Seitenkanalen auch Vim staatlichen Entwurf größere Gefälle erzielt worden und Sunterliegt keinem Zweifel, daß für die unterste Flufstrecke i kürzester Zeit ein baureifer Entwurtf fertiggestellt sein wird dad daß mit dem Bau spätestens im Frühiahr r920 begonnen dad mit der Fertisstellung bis zum Spätiahr 1922 gerechnet der en werden auf der untersten Strecke 7850— Wasserkraft, die der großen Industrie badischen Unterlandes allermindestens 1 Jahr rur Vertügung stehen wird als die ausgebaute Murgkraft. Deshalb ist es eine der wiehtigsten Auf gaben der Naualeeher Regierung die eupene en Entvrurfs für die Neckarstrecke 18 Janghelm und die Inangriffnahme der Bauarbeiten mit Ven Mitteln zu beschleunigen. Die Einfuhr von Zement aus der R Die auberordentliche Knappheit an Zement un Un⸗ Wosllebkeit, durch Verbesserung der Kohlenbeſieferung eine teigerung der Zementerzeugung im Inlande herbeizuführen, ſaden es mit sich gebracht, daß Zement in wachsendem Um- kuge aus dem Auslande, namentlich aus der Sechweiz Zur Einfuhr gelangt. Es ist nun verschiedentlich die Mut- Nagung geäußert worden, daß dieser aus der Schweiz ein- deführte Zement mit deutschen Kohlen gebrannt sein müsse. es wurde als unverantwortlich bezeichnet. Kohlen zur Rerstellung von Zement nach der Schweiz auszuführen und den mit ihnen gebrannten Zement dann æu hohen Preisen zu- Mckzukaufen, während er im Inlande mit den hier vorhan- lenen Kohlen zu einem mäßigeren Preise hergestelit werden nnte. Wie hiezu der Reichekohlenkommisgar mitteilt, gehen och zurzeit nach der Schweiz nuf Ceringe Kohlen- Nengen. und zwar auf Grund eines Staatsvertrags, in wel⸗ em sich die Schweir zur Lieferuns von Milch, Vieh und daderen Lebensmitteln als Gegenleistung für die Kohlen- Weierung verpflichtet hat. Beschränkungen hinsichtlich des erbrauchs der Kohlen ist die Schweis durch die Bestim- ungen des Vertrags nicht unterworfen: wenn nun tatsächlich. aber mit Sicherbeit nieht festgestellt werden kann, der e der Schweiz eingeführte Zement ganz oder tenweise mit keutschen Kohlen hergestelit sein solfte. 80 wird dies an- Fesichts der für die Kohlenlieferung erfolgenden egen- Nahrungssmitteln nicht einen Bruchteil anstanden sein. Wir liefern zur Zeit nur 88 festgesetzten Kohlenmengen. Hiernsc 1 hwei deutsche Kchlen in nennenswertem Umfange æur ementh icht enden können; vielmehr ist an- Fanchmen. daf kerzu in der Hauptssche die erheblichen Lie- Frungen aus dem besetzten Szargebiet. aus B Kagland und Amerika Verwenduntz ſinden. Berliner W. 6. Sept. WR) Die sprunghafte Aufwörtsbewegung n Auslandsaktien zieht weitere Kreise, wobei das Interesse ndelsblaff des Nannh 183. Auslandsbahnen und türkische Tabak geringfügig ge- bessert. Von Montanwerten zind Bismarckhütte, Deutsch- Luxemburger,. Lothringer, MannesmanꝛmRöhren und Rhein. Braunkohle—8„ gebessert. Farbwerte—3 26 höher. Leb- baft waren wiederum die Umsätze in Elektronawert e, wo Bergniann, elektrische Licht und Kraft und A. E. G.—9 7 höher notierten, wogegen Felten und Guilleaume ruhiger lagen. Auch die übrigen Industriewerte waren zeitweise pro- zentweise gzesteigert, wobei das Geschäft durchwer lebhafter war. Das Interesbe in Auslandswerten erstreckte sich auch vwiederum auf West-Siziljaner. Meridionaux und Mittelmeer- dahn, dagegen behaupteten Schiffahrtswerte die gestrigen böheren Kurse nicht. Der Rentenmarkt zeiste im Gegen- satz zur Bewegung in Industriewerten ein ruhiges/ Ans- sehen. Heimische Anleihen waren weiter leicht Osterreichisch-ungarische Renten waren wiederum naheau um- Satrlos. Türkenlose 11 höher. H. Anat. Hf. 8. A.— 18— 25 Bergmannflek. 112 Rürnbe 8 Elektr. W. kanne R 5. Sobe + ad. Lleyd. 1048003./* 8 an. Graumkenie Bank-Akt. n, Aun. 02.— h. Metallw. Vo. e Hurkopgworke 208.50 294.—HR. Stakwerke Gom..Dlakh. Eiberf. Far ben ee eeee Bank Baosese bon. 198.52195.25——27.70 bintgerswerke o⁰¹ om.— 11.7 168.— Sohrekertede. 8 ner Bank.28183.—2 1 balars gattenald, 4 0 Wec. Köln-Rott. 11.—111. 175 127. Saseten .—Ver. Alanz OInd.-Akt. Ver.St.2p. W. Acoamnulatoren—Wester. Alkall Adierò Oppenk. Zellst. Waldhef Adlerwerke.-Ostafrika Allig. Elektr.-G. 50JReu-Guinea Alumlalum-Ind. Otaui N. l. Eish. Anglo-OContin. .-Bürnd. H. . ana Romana 475— 400—88 Sonum West-Alrika. 168.— 178—178 eebe Pet- oleum 2 996.½ Canada Pael⁰ 3 2 Amtliche Devisenkurse. Fur je 100 der Landeswährung im Hark. Elr drahtiiche Münz-Fidehst. 8. Sept. 6. Sept. Auzahiungen 22 0. Oei Brer Geid Brier Beltand. 1700 U. 708,75 877, 91,.— 817,— 22.0 dün— 100 Kr. 1124 42— 320 2— 250 Sohwelen 100 Kr. 11250 521,.— 528,.— 528,50 531.— 881.50 Norwegen 100 Kr.1120491,— 408,— 45,50501,— 501,80 Finnland 2 fln. Ak. 61,.— 140,8 140½25 128,75——.— Sohwen. 00 Fr. 61—378,— 38½ 8,7 30%0 394,%78 Oesterreloh. 109 Kr. 85,¹⁰ 427⁴⁰ 42775 22558 e 51,— 388,80 288,½0 380,50[382,0 392 Kurse der Frankrurter Börse. Festverzinaliche Werie. 4˙5 1. Beiche-Schstran 55% Predss.— 4% do. 352 preues. Konsole 30% do. 0. 22 Bad. Anl. v. 1919 unkd. 5e 1935 8% Bad. Anleſbe 3% do. do. 1. 1628 4% Bayr. Eg.-Anl. k. 90 31% Bayer..---Anf Bayr-pHE-.-riorit. ½ d0. d0. 0) Aee 5. 1 70.0%½ Oest. St.-Bent. u. 1018 4% Deutsohe Holohe-Anl. kab. 5 da. Schstzanm. 1910, unkb. B. 1828, Uunk. 4% d8. Goſd-fente d. 1835 71.40 77.5 fe% de, einbeit. Rents Si Deutsobe Rolche-Anl. 68.40 68.½% Ungar. Gold-xR 25 84. 800% de.-dee. 192 2% l. Helche-Seatrerl. 98.90 99.80 4% da. 4 07 -. V. 60. 7¹..20 Bank- und Industriepapiere. Nordd. Lleyd Badisohe Bank.-Ung-Staatab Berl. Handelsg. dest.Südb. Lod Darmst. Bank eeee Deutsche Bank Cementw. Hdlbg Disdonto-Ges. Ch.Sobeldeazsi Dresdner Bank On. Arie sh. Elek. Matlonalbk..D. Farbw. Höchat Sudd. Dlsoonto Badisohe Anilin Pfälz. Bank Oh. Farb.MUhIA. Ac. Nypothekb. 179.—181.50, de. Heizukohl. Abeln.Greditpk. 108.—109.40 do. Rütgersw. 40. Hypotbekb. 184.—18J.25 Sdad. Drahtind. Sook. Berg. u. d. Alig..-Ges. Ed. .Laxemb. Bern Bergmann W golsenk Bergw Felten& gulll RHarpen. Beradb. Lakmeyer Kaliw Westere. 223.50 Sohuokert Nbg. Hannesmann. Slem.& a ske Osohbl. Eleb. Bed. Aummiw. Peter 40. Elsenind. Redd.Rup.& SK. e e ere gobr. or. 8— B. 0 penh. Tavrahütie Ledert. 4 gler erw. Roth Naen. 10t 40. Sd- inad Frankrurter Wertpapierbörse. Frankfurt aà.., 6. Sept.(Priv.-Tel.) Der Börsenverkehr zeiste auch heute wieder eine wesentlich freundſichere Hal- tung, während die geschäftliche Tätigkeit sich fast ausschließ- Alch auf Industrieaktien. Kolonialwerte und sonstigen Spezi werten beschränkte, die fast durchwes Kursbesserungen ⁊4 verzeichnen hatten. Eine Ausnahme machte wieder der Mon- tanaktienmarkt, wo sich die Tendenz unregelmäßig gestaltete. E. Spckulation für einzelne Papi echselt. Canada Paci- Von Elektronpapieren waren Wieder Felten und Gilleaume. 2 leren—5 820 ruhig.—— die führende Rolle AE.., Schukert störker Seiregt. Lebhaftes Ceschäft herrechta — mit—. Eomons um„ Neu-Guinesin Schiffahrtsaktien, die zu böberen Kurzen aus dem Maaiet Anzeiger Kursen. Von Kaliwerten sind Westeregein jest. In der Auf- wärtsbewegung der Auslandsaktien ist ein Stillstand eingetre- ten, wobei Canada und Baltimore in den Hintergrund traten Sehr lebhaft waren die Umsätze in Steaua Romana, welche mit 484 einsetzten und dann sprungweise auf 491—300 stiegen. Deutsche Petroleum 289. Das Interesse für elektrische Werte hielt an. Schantung fest. Neu-Guinea weiter steigend. Sonst Singen noch Benzaktien gegen den Abendkurs 2% höher. Am Einheitsmarkt machte sich Kauflust für Baugesellschaften s0= wie einzelne Maschinenfabrikaktien geltend. Heimische An- leihen blieben gut behauptet. Kriegsanleihen 79. Die Börsen- woche gestaltete sich am Schluß bei fester Tendenz ziemlich delebt. Priratdiskont 34&. 1* Frankfurt à. M. 6. Sept. WR) Der im Kuftrag der deutschen Gold- und Süberscheideanstalt Frankfurt à. M. fest- gelegte Silberrichtpreis betrãgt für die kommende Woche 8 letate Woche 30. Wirtschaffliche Nundschau. Der kommende Steuerkurssettel. Der Berliner Börsen- vorstand berùt über Aufstellunt eines Steuerkure- zettels per s Juni 1919. Das ist nötig geworden dureh daa Gesetz ũüber die Kriegsabgabe des Vermögenszuwachses. Die zum. Dezember 1918 veranstaſtete Kursaufstellung der damals nicht amtlich notierten Werte ist also überflüssig ge- wesen und muf nun jetzt rũckwärts wirkend zum 30. Juni wiederhoit werden. Die Schwierigkeiten sind mannigfach. + Neue Forchheimer Stadtanleihe. Mit Ministerial-Ent- schließung wurde genehmigt, daß die Stadtgemeinde Forebh- heim aprozentige Schuldverschreibungen auf den Inhaber im Gesamtbetrage von 1 Millios Mark in Verkehr bringt. Q Neues Braunkohlensyndſkat in Mitteldeutschland. Be- kanntlich sind die links der Elbe gelegenen mitteldeutschea Braunkohlenwerke gehalten, sich ebenfalls zu einem Syn dikat zusammenzuschließen. Die Vorarbeiten sind im Gange. sodaß voraussichtlich das Syndikat innerhalb der festgesetzten Frist zum Abschluß kommen wird. Der Sitz des neuen mittel- deutschen Syndikats wird wieder nach Leipzig kommen. Offen ist noch die Frage der Geschäftsführung. 1. Veithwerke-., Sandbach bei Hüchst im Oderwald. Für das letzte Geschäftsjahr wird eine Dividende erwartet, die erheblich ũüber das Ergebnis des Vorjahres(damals 7%½) kin- ausgeht. Die Beschäftigung der Gesellschaft, die Pneumatiks herstellt. wird dauernd gut geschildert. 2.-ON Nentum Schiffswerft und Maschinenfabrik in ostock. Die Gesellschaft beruft eine Generalversammlung ein mit der Tagesordnung: Beschlußfassung über Erhöhung des Aktienkapitals um 1 Miflion Mark auf 4 Millionen Mark in Verbindung mit der Ausgabe von 1 Mihion Mark aprogentiger onen. Deutsch· amerikanische Petroleum-Gesellschaft.&. in Hamburg. Nach einer Erklärung aus Verwaltungskreisen kann an eine alsbaldige Inangriffnahme der Petroleum- und Oltransporte noch nicht gedacht werden; es ist der Gesell⸗ schaft in den letzten Tagen gelungen, aus dem neutralen Aus lande amerikanisches Petroleum hereinzubekommen, 30 daß für die nachsten Monate die Bahnen mit den erforderlicken Betriebsölen versehen sind. Deutsche Handelsbank.-., Frankfurt a. M Die Ge- neralversammlung genehmigte den Abschluß, insbesondere die Verteilung von wieder 8½ Dividende und beschloß die Erhöhung des Aktienkapitals um 137 auf 2 Mill. wobei die neuen Aktien den bisherigen Akionaren zu pari ũüber lassen wurden. Die Annendorfer Papierfabrik schlägt 40% Dividendsor (cegen 36 26 Diridende und Bonus in Nriegsauleſhe im vorigen Jahres. Schiffsverkehr. Der Dampfer Nieuw Amster dam“ ist.vn New Tork am 3. September in Rotterdam angekommen. Waren und Märkte. Vom Produktenmarkte. m. Mannheim, 5. Sept.(Wochenbericht.) Die Märkte stan den unter dem Einfluf der nunmehr wieder festgesetzten Früb- druschprämien und des Haferausdruschverbots bis zum 18. Oktober ds. Js.— Am Mannheimer Produkten- markte hatte das Haferausdruschverbot eine starke Nach- frage nach greifharer Ware hervorgerufen. In Verbindung da- mit setzte eine scharfe Aufwärtsbewegung der Preise ein, die in der verflossenen Woche noch zu etwa 53 per Zentger zu kaufen waren, kosteten Ende dieser Woche 59—62 ½, per Zentner. Am Futter mittelmarkte war der Verkehr in dieser Woche wieder lebhafter und alle Arten von Futter- artikeln blieben gut gefragt. Heu ist im Preise teuerer als vor 8 Tagen und für Wiesenheu zahlte man 18,50—19 per Zent-; ner ab norddeutscher und mitteldeutscher Stationen. Spelz spreu wurde bei sofortiger Lieferung mit 13—14 per 100 kg bezahlt. Haferschalen gingen zu 30 A per 100 kg ab württem⸗ bergischen Stationen in andere Hände über. Auch Dörr⸗ gemüse hatten festen Markt und wurden lebhafter als in der letzten Woche gefragt. Man zahlte für Möhren, gedörrt, ca. 44—4 4, für Mischgemũse 40 und für Weißkraut 20 K per Zentner ab Verladestationen. Stroh ist im Preise um etwa 1 4 gestiegen und kostete Ende dieser Woche—7 A per ZTentner ab norddeutscher und mitteldeutscher Stationen. Lupinen und Seradella hatten unveränderten Markt. Für Erbsen war die Stimmung bei guter Nachfrage fest, Victoria-Erbsen waren zu 165—168 per Zentner ab mitteldeutscher Stationen am Markte. Am Weltmarkte st die Stimmung für Weizen und Roggen nach wie vor ſest und die Preise an den amerika- nischen Märkten haben eine weitere Besserung erfahren. Nord- ameri!kanische Mühlen sind stark beschäftigt und bringen grole Mehlmengen zum Export nach England. Mais und Hafer dagegen lagen an den nordamerikanischen Märkten eher etwas schwächer. Von Argentinien liegen keine wesentlichen Anderungen bezüslich der Eruteaussichten vor: die Aussichten werden weiter als günstig bezeichnet. Die Preise für Weizen und Mais sind in Buenos Aires etwas schwöcher als in der Vorwoche und nach den letzten Nach- richten von dorten wurde Weizen amtlich am 21. v. Mts. mit 18.85 Doll. und Mais mit 9,33 Doll. fob notiert. Der Hafer- preis stellte sich auf.25 Dollars, während Leinsaat mit 37,05 Dollar notiert wurde. Zur Ausfuhr kamen von Argentinien in der letzten Woche wieder recht ansehnliche Mengen von Ge⸗ treide. Am Rotterdamer Getreidemarkte war die Stimmuns schwankend: gelber La Flata-Mais war in greifbarer Ware zu 414 fl., schwimmende Partien zu 418 fl. und für Oc- tober-Dezember-Lieferung zu 423 fl. am Markte. Frachtenmarkt in den Ruhrhäfen. Duis bur g. 4. Sept. (Amtl. Notierung der Duisburger Schifferbörse.) Bergfahrt: Schlepplöhne von den Rhein-Ruhrhäafen nach Mainz-Gustavs- burg.—, nach Mannheim.50. Frachtsätze von den Ree-Höges nach Mainz-Gustavsburg.—, nach Mang- eim.— 6. Sezte. Nr. 411. Sammtag, ben d Septeuber WA Amiliche Beröffentlichungen der Stadtgememde Montag, den 8. Seytember gelten folgende Marken: I. Für die Berbraucher. Fett: Für ½ Pfund Margarmne zu 88 Pfg. die Fett⸗ — 23 in den Fettverkaufsſtellen 176 rückwürts Butter: Für ½ Butter die Buttermarke 87 in den Butterverkaufsſtellen 781 bis 848. Der Verbraucher⸗ preis beträgt Mk..88. Reis: 125 Gramm für die Kolonialwarenmartke 194 in den Kolonialwarenverkaufsſtellen 1 bis 1109. Der Preis iſt für das Pfund Mk..— Süßſtoff: Zu aufgedruckten Preiſen markenfrei in den Sumeſfd Sür 5 Ppaßb Frggtertsfenn SPbee un 7 — 751 9— 88 213 in den 8 n Brot: Für 750 Gramm die Brotmarke 2. Fielſch e e 5 usg„ da. woche die volle Menge von 200 Gramm Srucee nicht zur Ausgabe gelangte, können am Donnerstag, den 4. ds. Mits. auf die eine Hälſte der Vollkarte entnommen werden. Auf die andere Hälfte der Vollkarte kommen in der Woche vom.—7. ds. MNts. 125 Gramm Friſchfleiſch, ½ in Wurſt und 80 Gramm Sch 1z Verteilung. Trockenmilch: Für ½ Pfund Trockenmilch(das Pfund zu M..75) die Marke 11 der Milchkonſervenkarte in den Milchkonſervenverkaufsſtellen 431—500. Krankenbrot-Karten. Von Montag, den 8. ds. ſind bie braunen Krankenbrotmarken— und dürfen von Kranken⸗ brotbäckereten nicht mehr angenommen werden. Die —1 im Berkehr befindlichen blauen Krankenbro auch fernerhin*— Am den 5. 5s. konnten 780% ſuße und 28% ſaure ich verteilt werden. II. Für die Verkauisttellen. Zur Abgabe ſind bereit: Butter: Für die Butterverkaufsſtellen 848—883 am Montag, den 3. September 1919 bei der Milch⸗ entrale und Molkereigenoſſenſchaft vormittags von 12 Uhr. Verbrauche s beträgt Mk..88. Gler: Für die Eiervertaufsſtellen 501 bis 580 ein Iulandei du 36 Pfg. Fett: Margarine(Kopfmenge ½ Pfund zu 88 5 für die Verkaufsſtellen 1668 rückwärts bis am Montag, den 8. September 1919 im Berkaufslager O2, 5, ununterbrochen von vormittags 10 bis nach⸗ mittags 3 Uhr. Nach dieſer Zeit iſt die Ausgabeſtelle 4 n Ges Pfune zi de Wrockenmiich: opfmenge nd(das zu 4 .75) für die Müchtonſervenvertäufe ellen 501 bis 600 am Montag, den 8. September 1919 bei A. Böhmer, Binnenhafenſtraße 8. vorm. von 8 bis 11 und nachm. von 2 bis 4 Uhr. Städtiſches Lebensmittelamt C 2. 16/18 —— heutigen der Prelsprüfungs⸗ 5 ben mueg 8. nbem einschl. Wccte Pgenbe Beeſe in Aft: Kartoffeln das 1 Blumenkohl— das 15 140 1 das 50 Sahen der* 400 Dekram„ „ das Pfund 35 das 15 7 das 18 ben rot und Naratten das 12 Gelbrüden gelb 5 das 6 RNote Nit Nichtpreis das 12 Mangold 7 das Pfund 8 Schnfüägemale Verkauf von in—2 eiuſchl. Vororte iſt Nhabarber Michtpreis —— 8 96—20 — ſtyreis 95 0—35 WMrets das Stück—20 „ de 05 Salzgurken—— 12 * 8— — W 85 das d 50—70 Kürbis 7 das 10 Höchſtpreisüderſchreitungen werden mit Gefängnis und ————— A 85 jolgun —— 11 Das Zurücthalten Ware. doten; von mo eng 8 Uhe ab muß 7— 4. eee an jedermann abgegeben werden. Die bisherig Ooſt ſind len Detee zae en—— ſetzung de werden.(FKarlsruher— vom 3. und 4. bee Die ſche Ob ſorgung in Karlsruhe erwartet nun von den—— rn von Nachfrage für niedrige Preiſe ſorgen — die Henz N e W5 erkſam, 1 ärkten die an n ub en ſind; ng r. eichnis en ſein; Hebertretungen werden ſrrafrechülch verfolgt. 150 Mannheim, den 5. September 1019. K 8, 16. UGlaser Mahmenmacher) Sts Gswerbeschule Maunheim Unterriohtsbeginn. Der regelmäßige Unterricht deginnt am Montag, den 15. September ds. Is., vorm. 7 An bieſem Tage nahmen auch die Gäſtekurſe wieder ihren Anfang. St. Maunheim, den 3. September 1919. Das Rektorat. Am Montag, den 15. Seytbr. ds. Js., abends 7 Uhr, beginmt ein St28 Vorbereitungskurs zur Meisterprinfung. Anmeſdungen werden am Freitag, den 12. ds. Mis., von 12—6 Uhr nachm. auf dem Re der Gewerbe⸗ —::.——— Gliſabethſchule. uer Sept.,—12 Uhr. Sehrer · verſammlung z lihr. Aufna——— 2 von 8 Uhr. Vorſtellung der Geprüften 11¹ — Die Klaſſen VI—-I ſollen ſich am Montag, 15. Sept. 8 Uhr, die Seminarllaſſen am Dienstag, 16. 1 80 um 9 Uhr, die am Montag, den Sept. um . um 9 e umterſtellt. Bekanntmachung des Nettorats wird den. Die Direkſion: Buſch. St.20 Bekanntmachung. Votr. Obligationsanlehen vom Jahre 1909 über nominell 1,.5 Millionen Mark. Auf Grund der Anleihebedingungen 8 4 haben wir heute den Reſtbetrag des vorſtehend bezeichneten Obligationsanlehens bei dem Treu⸗ händer zur Heimzahlung auf 31. Dezember 1919 gekündigt. Die Stücke werden mit dem Aufgelde von 2% ſchon jetzt unter Verrechnung au unſerer Kaſſe in Zahlung genommen. Ebenſo kann die Einlöſung erſolgen bei der Rheiniſchen Kreditbank in Mannheim, der Pfälziſchen Bank in Ludwigshafen, ſowie bei den Filialen der beiden Bankhäuſer. Mannheim, den 3. Seplember 1919. Rheinſchiffahrt Ackengeſechaſt 6508 verm. Jendel. Bekauntmachung. Betr. Obligationsanlehen vom Jahre 1898 über nominell 1,5 Millionen Mark. Auf Grund der Anleihebedingungen§ 43 haben wir hente den Reſtbetrag des vorſtehend bezeichneten Obligationsanlehens bei dem Treu⸗ händer zur Heimzahlung auf 31. Dezember 1919 gekündigt. Die Stücke N 97 5 dem ee Aufgelde von 2% ſchon jetzt unter Verre 9 der Stüchinſen au unſerer Kaſſe in Hahlang enommen. Ebenſo lann die Ginlbſung 5 i der Nheniſchen Krebitbank in Mauußefm, der Pfüiziſchen Bank in Ludwigshafen, ſowie bei den Filialen der beiden Bankhäuſer. Mannheim, den 3. September 1919. Babiſche Aczen-Geſellichaft deet flir Theigſchfffahnt u. Seeangpodt. Immobilienverſteigerung. Montag, den 20. September 1910, vormittags 9 Uhr, wird im unteren Rathaus⸗ ſaale hier die zu dem Nachlaß der verlebten Johannes Schumacher III. Ehel. von hier ehörige Hofreite Flur 5 Nr. 152/0 519 qm rauenſteingewann(Wirtſ zum Rheingold) gegen Zahlung des Steigpreiſes zur Hälfte in bar, der Reſt in 5 gleichen Jahreszielen 1. Apofl 1930, 1921, 1922, 1928,1924 mit 38% Zinſen vom Tage des Zuſchlags an, freiwillig in Eigen⸗ tum verſteigert. Verſteigerungsbedingungen können auf unſerem Geſchäftszimmer während der Ge⸗ ſchüͤftaſtunden eingeſehen werden. 6806 Lampertheim, den 2. Sepiember 1949. Ortsgericht Lampertheim: Kuecht, 8 Manaheim-Waldhof Vermilhlin aldhafatr. 81 Süddeutsche Drahtindustrie Akktien-Geselischaft, d Oatef 8 1er Am 27. Sepiencber ds. Js. vormittags 11 Uhr ſindet im Sitzungszimmer des Herrn RNechtsanwalts Dr. J. Roſen.⸗ feld, Mannheim die ordentl. Generalverſammlung ſtatt, wozu die titl. Metionäre höfl. eintzeladen werden. Tagesorduung: 2 1. Vorlage des—— 9125 berichts, der awie Deſchkußa uber die 1 Bilanz u. Geminn⸗ verwendung. 2 3. Entlaſtung des Vorſtan⸗ des u. des Auſſichtsrats. 4. Abänderung des ß 4e des Geſollſchaftsvortrages. 5. Wahl der Reyſſoren.— Ausübung des Stimms⸗ re iſt rderſich, daß die Aklionäre Altton ſpäte⸗ ſtens bis zenm 28. September ds. Is. bei einer der nach⸗ ——— legt laſſen dabe ben ges. Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Heinrich Kipphan Verwaltungs-Asslstent im Alter von 4/ Jahren, nach kurzem schweren Leiden beute fruh 3 Uhr versohieden ist. MANNHRIN(Or. Wallstadtstr. 68), den 6. September 1 Frau Laulse Kipphan und Kluder. Amale Ziller, geb. Nipphan. Luise Hellhauer und Tochter, geb. Karl Kipphan, Ratschreiber. Otto Ailler, Plarrer a. D. Die Beerdigung findet Monteg nachmtttag 154 Umr statt. 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