. 1* 5 e 1919.— Ar. Jaupiſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Verantwortkich für Politin: Dr. Soldenbaum, E 1. D.. ddauſch meuem Kacrichten ee i f600 Barierihe l. Deben.— Targpieder lr Hanhe Hr Wö-irAlmſliches Verleündigungsblatt Reaklionsſchnüffler. „Als eine beſondere Spzialität hat die Frankfurter Zeitung ſetzt das Aufſpüren von reaktionären und gegen⸗ kevolutionären Beſtrebungen ausgebildet. Die ganze intan. diſche, ausländiſche und neutrale Preſſe ſchnüffelt ſie durch nach Spuren dieſer bösartigen und abſcheulichen Erſcheinung o immer nur irgend jemand mit den Führern, Helden und Erſcheinungen der Revolution und der Republik unzufrieden iſt— flugs ſpießt die Frankfurter Zeitung das bedenkliche Symptom auf und ängſtigt uns mit dem Geſpenſt der drohen⸗ en Gegenrevolution. Hat da z. B. das Berner Tage⸗ blatt, ein konſervatives Organ der Schweiz, ſich erlaubt, eine hellfarbige und heitere Schilderung des gegen⸗ wärtigen Deutſchlands zu geben, an dem die„Frankfurter Zitung“ ja wohl kräſtig mitgearbeitet hak. In dieſer Beleuch⸗ tung ſieht die deutſche Republik ſo aus: Die Deutſchen ſind betrogen worden, als ſie auf die Verſiche⸗ rung bauten, ſer Friede werde auf den 14 Wilſonſchen Puunden aufgebaut werden. Aber ſie ſind auch von ihrer eigenen ſogenannten 3 Preſſe betrogen worden.„Frankfurter Zeitung“ Berliner Tageblatt“ und der ganze Chor der in die Schweiz ge⸗ ftüchteten Demokraten haben dem deutſchen Michel vorgeſchwindelt, das Ausland werde ihn ſofort lieben, achten und hochſchätzen, wenn er nur endlich einmal das monarchiſche Regiment, insbeſondere die Hohenzollern zum Kuckud leg⸗ Darauf taten ſie nach dem Worte dieſer Brüder. Und die Folge? Die Verachtung 0 arößer geworden. die Behandlung weit demütigender als je zu Zeiten der Monarchle, ja, wenn Deulſchland ſo fortfährt mit ſeiner Jaulheit, ſeiner Un⸗ nſicherheit, ſo wird die ſchöne deutſche ihres Aushängeſchildes die ganze Wel; ſie als einen Krankheitsherd anſieht, dem niemand mehr irgend welche Sympathie entgegenbringen dürfte. Eine neue Firma iſt unter Umſtänden gut; aber wenn ſie nichts bringt als Unordnung und dann hat man den Teufel mit Beelzebub ausge⸗ trieben. Und das ſcheint leider in Deutſchland der Fall zu ſein. Die„Frankfurter Zeitung erzählt zu dieſer Schilderung eine grusliche Geſch von den Umtrieben dattſch⸗nationa⸗ ler Cliquen in der eig, die in Schweizer Blättern ihr finſteres Weſen trieben und von dem neutralen Boden aus auf die Gegenrevolution hinarbeiteten. Sie warnt die Schweiz und warnt die deutſche Politik vor dieſen Machenſchaften. Wir erlauben uns die Frage, woher hat die-Frankfurter Zeitung“ ihre Wiſfenſchaftꝰ r glauben mit aller Beſtimmt⸗ heit ſagen zu können, es handelt ſich hier um die Ausgeburt einer üÜberängſtlichen Phantaſie, um eine Erfindung, mit der man die unabhängige Kritik eines unabhöngigen neutralen Blattes unſchädlich zu machen erwartet. Es gibt ja in Wirk⸗ Alchkeit gar keine gegenrevolutionären Treibereien in dem Sinne, wie etwas nervöſe demokratiſche Organe behaupten, die das— N Nee ihrer Bemahintgen reizbar und argwök gema Eim ſehr reiches Material für Reaktionsſchnüffler bietet übrigens der Temps“ vom 30. Auguſt. Es iſt eine endloſe Liſte, die wir auch unſeren Leſern nicht ie e de 5 nicht die einzigen, die au die Gegenrevolu⸗ benbachtet man äbnliche Tendenzen. Es iſt den Deutſchen gelungen. durchzuſetzen, daß die Herabſetzung des Heeres auf 100 000 Mann erſt vom 31. März 1920 einzutreten braucht. Damit nicht zufrieden. ſuchen die miltizriſchen Führer Deutſchlands die jetzige Truppenzahl, welche ſich nach ihrem eigenen Eingeſtandnis auf 400 000—450 600 Mann beläuft. zu erhalten. Sie haben, wie wir glauben, behaupten zu können, die Abſicht ſich ihrer zu bedienen, um das politiſche Regime Deutſchlands zu ändern. Dieſes Streben nach einer Revanche fußert ſich unter mannigfaltigen Formen. Da empört ſich das Heer des Gene⸗ rals von der Goltz gegen die Reichsregierung in dem Augenblick. wo dieſe es auffordert, das Balkikum zu räumen und nach Deutſch⸗ land zurückzukehren. Ba verlangen deutſche Generale in Berlin von den alliierten Miſſionen, daß ſie die Reichsreglerung auffordern, un⸗ nachſichtlich gegen die Parteien der äußerſten Linken vorzugehen. Einer dieſer Generale läßt ſogar durch ſeine Freunde vorſchlagen, die Alliterten ſollten das deufſche Heer beauftragen, den Bolſche⸗ wismus zu vernichten: er macht ſich anheiſchig, ſchnellſtens mit 6 ſchieren. Seltſam iſt auch die Diviſionen nuch Moskau zu marſch Ste ſolſen feime ünas Sache mit den Elnwohnerwehren e Naden Soziaſiſten N und ſind grundſätzlich beſtimmt. revolutionäre Unruhen zu erſticken. Anfänglich unterſtanden ſie den Milttärbehörden, aber ein von Noske unterzeichnetes Rundſchreiben beſagt, daß, damit der Verband ihr Weiterbeſtehen geſtattet ſie ſedes militäriſchen Charakters entkleidet werden müſſen. Die militäriſchen Koders der Wehr ſollen nicht verſchwinden, aber ſie ſoll nicht mehr zum Heere gehören. Es handelt ſich dabei um eine cegelrechte Ver. mummung, die„Die Freiheit“ verraten hat. Es wird aber ſchwierig ſein, deren weltere Entwicklung zu verfolgen, denn das Rundſchrei ⸗ ben empfiehlt, alle weileren Naßregeln nur mitadlich zu verein⸗ deren. Hier wie im Falle der Madſaren fragt man ſich umwillkürlich. euf welche Unterſtützung die Neakttonäre rechnen, die in Deutſchland eine ſolche Politik verfolgen. Denn ſie beabſichtigen nicht, nur Kro⸗ walle oder Streiks zu unterdröcken. Erklärte doch einer von ihnen üngſt, daß Leute wie Bauer, Müller und ſelbſt Noske allzu ſehr dom Syndikalismus angeſteſt ſeien, um gehörige Ordnung zu ſchaf⸗ en, und daß man neben dieſen ſchwachen oder mittelmäßigen ännern ein wirklich ſtarkes Direktorium von 2 oder 3 Perſonen ſchaffen müſſe, die ſich vor Verantwortlichkeit nicht fürchten. Ver. mutlich ſpekulieren die deutſchen G enrevolutionäre auf Uneinigkeit unter den Alliferten. Möglicherweiſe ſagen ſie ſich:„Die Slac Negierung iſt in einer heiklen Lage. Sie hat Sorgen in Irland. e führk in Aſten ein gewaltiges Ausdehnung proqramm durch. Nun ſcheinen aber die ruſſiſchen Bolſchewiſten einen kühnen Vor⸗ ſtoß nach dem Kaſpiſchen Meere zu unternehmen, um ihre Propa⸗ ganda nach Perſten, Anatolien und Afghaniſtan zu tragen. Wird da nicht früher oder ſpäter der preußiſche Miliientenene der nun zur See unſchädlich iſt, ein annehmbarer— ſein für possiden. ee, die fürchten, nicht„beati“ zu blelben Ader die Deuiſchen ſind Htee Pipcholsgen und vertennen den Charakler des briiiſchen olkes gründlich. 2 Der Verſafſer dieſes Artikels iſt zwelfellos ein ſehr phan⸗ taſtebegabter Mann, falls er nicht ein dreiſter Schwind⸗ ler iſt, der mit den Ausgeburten ſeines Hirns die Begrün⸗ dung für weiteren alliierten Druck auf Heutſchland liefern will. Phantaſt oder Schwindler— das wiſſen wir nicht, aber wir wiſſen, daß all ſeine Behauptumgen eitel Schwindel ind. Es gibt natürlich viele Leute in Deutſchland. die von der evolution und ihrer demokratiſchen Nepublik nicht entzückt ſind. Aber ſie haben ihr Vaterland zu lieb, ſie ſind zu wenig gewiſſenloſe Abenteurer, um einen Bürgerkrieg zu entfeſſeln oder gar auswärtige zu ſuchen. Sie wollen r eins. dan in Deuticllaud wieder die Staatsauter“. ordnung, ſeiner allgemeinen Republik es erleben, daß trotz 8 wieder errichten wollten, weckt gegen das heuti tät aufgerichtet wird, daß Deutſchland aus der Unordnun und Zuchlloſigkeit ſeiner inneren Zuſtände herauskommt ung ſich wieder die Achtung und europäiſche Stellung, den Reſpekt in der Welt erwirbt, die das alte Reich doch zweifellos be⸗ eſſen hat. Wer den Verdacht erregt, als gebe es in Deutſchland arteien oder„Cliquen“, die ein aggreſſives militäriſches Re⸗ ge eutſchland ein ſchůͤdliches und ertigtes Mißtrauen. Wenn ein Blatt wie der„Temps“ ſich en gefällt, ſo verſteht man das am Ende— wenn ein deut⸗ ſches Blatt jede Woche mehrere Male ihre Spalten anklagen⸗ den und wehklagenden Betrachtungen über die Gegenrevolu⸗ tion öffnet und damit den Anſchein fördert, als ſed Deutſch⸗ land auf dem Wege zu einem neuen nationalliſtſchen, unruhi⸗ e friedensſtörenden Regime, ſo iſt uns ein ſolches reiben Parteiverhiſſenheit, daß die Wirkung die Alliierten nicht im mindeſten berückſichtigt, einfach unfaßbar. Eine große Kundgebung in Neuſiadl. Jeſthallen am Deuiſchen Reich. Dies war der Grundton, auf dem eine geſtern in Neuſtadt a. H. von allen Parteien einberufene Verſammlung abgeſtimmt war. Jung und Alt, Arm und Reich, Männer und Frauen aller Parteien und Bekenntniſſe haben dieſes unerſchütterliche Bekenntnis abgelegt. Aſſeſſor Helmling, der Vorſitzende der Deutſch⸗demokratiſchen Partei Neuſtadt, führte den Vorſitz der Verſammluma und bieß im Namen der Neuſtadter vier politiſchen Parteien die treuen deutſchen Pfäülzer und Pfälzerinnen herzlich willkommen. Sollen die Pfalz deutſch und beim Reich bleiben,(Bravol) oder„ſoll die Pfalz abfallen vom Reich in Zeiten ſchwerſter Stunden?(Pfuih, um als Baſtardgebiet anheimzufallen?“ ſo fragte er. Dieſe Frage ſtehe weit über allen Parteiprogrammen. Sie ſei der Grund, daß heute alle Parteien zuſammengetreten ſind, um einmütig und geſchloſſen wie ein Mann, ſie all ihren Angehörigen vorzulegen, um dann die Antwort entgegenzunehmen. Der über alle Erwartungen reiche Beſuch der Verſammlung zeige, was wir ſchon lange wußten, wie bitter not es tut, daß üder dieſe Schickſalsfrage endlich einmal ge⸗ rochen werden kann. Sodann erteilte der Vorſitzende das Wort tagsabgeordneten Profit, der etwa folgendes ausfũhrte: Es gilt heute nicht die Klin⸗ zwifechen den einzelnen Parteien, Parteihändel und Parteileidenſchaften ſollen heute ruhen. unſer Herz, unſer Sinn empfinden, daß es neben Parteiprogrammen noch andere Dinge im Leben gibt, für die man ſich erwärmen kann. Wer dies noch nicht wußte, der wird das in dieſen Tagen und Wochen gefühlt haben. Die Liebe zu unſerer teueren Heimat, die Liebe zu unſerer Pfalz, iſt es, die uns heute gemeinſam hierher geführt 2 pfelfer.—. mir nicht nur gute ,„ ſondern wir o gute iſche ſind. (Stürmiſcher Veifall.) Nächſter Redner iſt Bürgermeiſter Schen⸗Standenbüthl. Er ſpringt in letzter Stunde für den am Erſcheinen verhinderten Ober⸗ ſtudienrat Dr. Hammerſchmidt⸗München ein. Er glaube, daß den ausgezeichneten Ausflihrungen des Vorredners nach der materiellen Seite hin nichts mehr hinzugefügt werden könne. Es kann nur eine deutſche Pfala geben. 5 Hauptlehrer Hoffmann(Bayriſche Volkspartei) Ledwigs⸗ hafen, Milglied der Nationalverſammlung: Die Gefahr iſt nicht beſeitigt. Wir haben noch ſchwere Monate, ſa noch ſchwere Jahre vor uns. Das heutige Beiſammenſein ſoll nur das treue Gelöbnis, ſoll der Rütliſchwur für die kommenden ſchweren Zeiten ſein, die wir mtteinander durchzukämpfen haben. Die Freie Pfalz in ihrem Umfange von heute iſt ein politiſches Unding und eine wirtſchaft⸗ liche Mißgeburt(Zurufe: Totgeburt). Eln ſolches Schmerzenskind müſſe ſich nach einer Amme umſehen(Stürmiſche Heiterheit.) Wir brauchen keine Amme, wir haben Mutter Germania(Stürmiſcher langanhaltender Beifall.) Der letzte Redner, Oberlandesgerichtsrat Becker⸗Zweibrücken ht ebenfalls mit den Republikanern ſcharf ins Gebet. Dreierlei 10 die republikaniſche Bewegung: Dummheit, Wohnſinn und ein erbrechen In wirtſchaftlicher, politiſcher und kultureller Bezie⸗ 2115 wiſſen wir wohl nicht mehr, wie es uns in den Tagen der ſperrung ergangen iſt, als wir abgeſchloſſen waren vom rechts⸗ rheiniſchen Deutſchland. Habe man da nicht nden. wie innig wir zuſammengehören mit dem deutſchen Vaterland. So klug ſind die Pfälzer auch, daß ſie erkennen, wo ihre wahren Vorteile liegen und daß es nur eine Parole geben kann, deutſch und nochmals deutſch.(Großer Beifall.) In der Diskuſſion ergriff v. Buhl⸗Deſdesheim als erſter Red⸗ ner das Wort, um im weſentlichen das Folgende auszuführen: Tröſtlich und erhebend ſei, daß jetzt endlich in den Tagen ſchwerer Not unſer Pfälzer Volk ſich eng zuſammenſchließe. Gelte es doch ein dreifaches Erbe der Väter den kommenden Geſchlechtern zu überltefern. Ein politiſches, ein wiriſchaftliches, ein gaſeae Alle drel ſelen in heigem Ringen von unſeren Vätern in tauſendjähriger Geſchichte erſtritten worden. Das erſte, die deutſche Einheit, dürfe nicht durch die Eigenbrödelei weniger gefährdet werden. Uns Deut⸗ ſchen ſtehe auch die innere Ausgeſtaltung des Reiches nach Stamm⸗ gebieten auf verfaſſungsmäßigem Wege kraft des Selbſtheſtim⸗ mungszechtes der Völker zu. Gerade den 148175 weiſe der heimiſche Weinbau, der erſt nach Abſchluß des deutſchen Jollvereins zur Blüte kommen konnte, auf das einheitliche deurſche chafts · und de Nebner Begeiſtert ſtimmt die Verſammlung den Ausführungen des Redners zu, die heutige Bidung der Welt beruhe auf den gewaltigen Taten germontſcher, lateinf„keltiſcher Geiſter, deren nationale Eigenart erſt die Höhe und Reichtum der heutigen Ztviliſation ermöglicht hätte. Was hätte die Menſchheit nicht un⸗ ern Dichtern und Denkern, unfern Goethe und den deutſchen Philo⸗ eg unſerer Kunſt und Wiſſenſchaft zu verdanken? Wie 1450 be das Feuer unſerer Bekenner auf beide große chriſtlichen Kirchen gewirkt? Stürze der deutſche Pfeiler ein, ſo müſſe das ſtolze Ge⸗ bäude der Weltkultur ſchwer erſchültert werden. Wie Deutſchen find bereit, auch im neuen Rate der Völker zu wirken, aber nur als gleichberechtigte Olleder, nur gleiches Necht, kann auf die Dauier der Menſchheit den heißerſehnten Völkerfrieden wahren.“ Am Schluf; mahnt der Nedner den guten Kampf um unſerer Väter Erbe mit blanken geiſtigen Waffen zu führen, ſich aller Ausſchreitungen gegen Andersdenkende zu enthalten und ſo die Achtung der Völker zu gewinnen.(Lang anhaltender Beifall.) Zum Schluß wurde folgende Entſchließung einſtimmig angenommen:„Ueber 3000 zu Neuſtadt a. d. H. verſammelte Pfäl⸗ und Pfälzerinnen aller Parteien und Bekenntniſſe geloben Treue 55 Deutſchen Reiche heute und immerdar. Es war nicht ſchwer in früheren Jahren zum machtvollen Vaterlande zu ſtehen, das arm und ſchwach gewordene Vaterland in ſeiner bitterſten Not zu ver⸗ laſſen, lehnen die deutſchen Pfälzer als ſchmachvollen Vaterlands⸗ verrai mit flammender Entrüſtung ab. Unſere übrigen Brüder und Schweſtern fordern wir auf, die Reichstreue der Pfälzer nicht nach einem kleinen Häuflein ſelbſtfüchtiger oder verfuhrter Abtrünniger zu bemeſſen. Die Pfalz, des Reiches Perle, bleibt deutſch!“ Die unliebſamen Vorgänge in Ludwigshafen eſchõ Kreiſe der Pfalz. So hat auch eeeee—2 zu dieſem Zwecke nach zum Hintergrund einem Jeitungsmanne äußerte. S eeeee 1— e, ee eeee 5— iderboebgeen M..0 Ba48 25 Pontdezug: Kaiſerslautern einberufene Vertreterverſamm⸗ lung des Kreisverbandes Pfalz des Bayer. Beamten⸗ und Lehrerbundes zu den Vorkommniſſen auf der Hauptpoſt Stellung genommen und ihrem lebhaften Bedauern über das Geſchehene Ausdruck verliehen. Einmütig ſchälte ſich aus den Verhandlungen das Bekenntnis heraus, daß nur die Veranſtalter der Loslöfungsbeſtrebungen die Verantwortung für die traurigen Vorkommniſſe tragen. Am Schluſſe der Sitzung, in der die treudeutſche Geſinnung der pfälziſchen Verkehrsbeamten ganz beſonders betont wurde, wurde nach⸗ ſtehende Entſchließung einſtimmig angenommen: „Die Pfälziſche Beamtenſchaft betrauert den Tod ihrer beiden Mitglieder See und Funk aufs Schmerzlichſte und ſpricht den Hinter⸗ bliebenen ihr herzlichſtes Beileid aus: auch ſetzt ſie ſich für eine aus⸗ reichende Verſorgung der Hinterbliebenen nachdrücklich ein. Sie be⸗ dauert die Vorfälle in der Nacht vom 28. auf 29. Auguſt in Ludwigs⸗ hafen a. Rhein im Intereſſe ihres Anſehens und ſchiebt die Verant⸗ mortung für den Tod der beiden pflichtgetreuen Beamten den Ver⸗ anſtaltern der Loslöſungsbeſtrebungen zu Die Pfälziſche Beamten⸗ ſchaft verlangt auf das Beſtimmteſte, daß die Unterſuchung zur Klä⸗ rung der Ludwigsbafener Vorfälle von deutſchen Beamten geführt wird So weit franzöſiſcher Seite Unterſuchungsverhandlungen vor⸗ genommen werden müſſen, wird geferdert, daß ſolche nur in Gegen⸗ wart deutſcher Beamten vorgenommen werden und die Verhand⸗ lungsniederſchrift auch in deufſcher Sprache erfolot. Die pfälziſche Beamtenſchaft hat bis ſetzt voll und ganz der fran⸗ zöſiſchen Beſatzungsbehörde gegenüber ihre Pflicht erfüllt und wird auch weiterhin ihrer Pflicht geroiſſenhaft nachkommen. Dieſes Ge⸗ — der Pflichterküllung berechtigt ſie zu der Forderung, daß die aatsbürgerlichen Rechte der Beamtenſchaft hinſichtlich der Sicherheit ihrer Perſen und hinſichtlich der Ausübung ihrer politiſchen Betäti⸗ gung allerſeits voll und ganz gewahrt werden. Insbeſondere muß verlangt werden, daß die Maßnahmen, die die Vorſtände der öffent⸗ lichen Behörden zu ihrer perſönlichen Sicherheit und auch Sorge für ihr Amt treffen müſſen, für die Zukunft auf keinerlei Schwierigkeiten von irgend wolcher Seite mehr ſtoßen werden. Es muß weiter ver⸗ langt werden, daß zur Beurteilung der zutreffenden Sicherung⸗maß⸗ nahmen lediglich und allein der Standpunkt des füt ſein Amt ver⸗ antwortlichen Amtsvorſtandes maßzugeben hat. und daß die Be⸗ amten, die der Amtsvorſtand zur Sicherung des Amtes aufbietet, als im Dienſt befindlich zu betrachten ſind Die Beamtenſchoft verlangt in der Pfalz gleiches Recht für Alle. Weiter wurde noch folgender Veſchluß gutgeheißen: Die pfälziſche Beamtenſchaft hat mii größter Genugtuung von dem mutigen Einſtehen der Arbeiterſchaft in Ludwigshafen aus An⸗ laß der dortigen Vorfälle für die Veamienſchaft Kenntnis genom⸗ men. Sie iſt entſchloſſen. in derartigen Lebensfragen künftighin eben⸗ ſo einmũütig ihr zur Seite zu ſtehen. * Ein ZIwiſchenfall im beſehten Gebiet. ̃ Berlin, 8. Septbr.(Von unſerem Berliner Büro.) In Langenfeld bei Köln hatten an 10. Auguſt mehrere eng⸗ liſche Soldaten Sireit mit einem deutſchen Arbeiter namens Kluſe bekommen, dem ein andrer Arbeiter namens Weber 17 Hilfe eilte. Hierbei wurde ein engliſcher Kor⸗ perat durch einen Flintenſchuß von Weber getötet. Die eng⸗ liſche Behörde hat mim über die Gemeinde Tangenfeld eine Buße von 15 900 Mack und eine auf 10 Uhr nachts ver⸗ kurzie Polizeiſtunde verhangt. Das Plebiszit geht weiler. Präſident Poincare hat ſoeben eine ſiebentägige Be⸗ ſichtigungsfahrt durch Elſaß⸗Lothringen ge⸗ macht. Er hat patriotiſche Städte und patriotiſche Leute dekoriert, patriotiſche Anſprachen gehalten, leutſelig und ge⸗ winnend den Bürgermeiſtern zugehört, die ſich ihrer redne⸗ riſchen Pflichten mehr oder weniger angeſtrengt entledigten, und vor allem hat er das tiefgefͤhlte Bedürfnis der erlöſten Provinzen befriedigt. wieder einmal eine Gelegenheit zum Feſtefeiern zu haben. Tie Agentur Havas hatte dement⸗ ſprechend viel zu tun, um der Welt einen Blick in dieſes idylliſche, ſeit neun Monaten ſorgſam abgeſchloſſene und ver⸗ ſchleierte Elſaß⸗Lothringen zu geſtatten. Es iſt da gerade wie in den Oper: Sobald der Vorhang aufgeht, ſieht man ein gekleideles, ſtets munteres Volk im Reigen ſich drehen Das Ganze nennt man dann ein„Plebiszit“. Die Franzoſen machen ſozuſagen alle acht Tage irgend ein Plebiszit im Eſſaß: endlich werden doch die vielen„Plebis⸗ zite“ ſoweit reichen, daß ein richtiges Plebiszit zuſammen addiert werden kann Diesmal hatte die Feſtleitung mit richtigem Inſtinkt den Schauplatz der Feſtivitaten aus Land verlegt: die kleinen Städte und Dörfer waren auserſehen des lebenden politiſchen Bildes. In den Zroßen Städten bietet die Sache heute ſchon mehr Schwierig⸗ keiten: es gelingt nicht mehr, die Feſtbuhne mit dem nötigen „Volk“ auszuſtatten: das Proletariat ſpielt nicht mehr mit, wie im November 1918. In Mülhauſen hat die Arbeiterſchaft es ſich nicht nehmen laſſen, den ⸗erſten Bürger der Nepublne mit einem ſolennen, richtig ausgewachſenen Generalſtroik zu empfangen, und auch in Straßlurg wer der Chor der Be⸗ freiten“ erheblich zuſammengeſchmelzen. Aber dofür hat es, wie auch der blaſſeſte Neid zugeben autß, tonſtwo färtrefflich geklappt. Fahnen und Blumen und Volk im Ueberſtuß⸗ Alles aing wie am rchen. Pfarrer, Lehrer. Schul⸗ ſchweſtern, Bürgermeiſter und Nachtwächter hatten mit Er⸗ folg mobil gemacht, und der Drang, patriotiſch zu ſein(m Hintergrunde lauern immer noch die Denunzianten, die com⸗ miſſions de triage, die Ausweiſungen, die Verſchickungen), machte ſich allerorts gebieteriſch geltend. Aber mögen die Beweggründe für die patriokiſche Haltung des einzelnen noch ſo verſchieden ſein, die Hauptſache iſt der Erfolg, der dußere Eindruck. Herr Millerand, der Zioildiktator Elſaß⸗ Lolhringens, iſt denn auch ſehr guftieden. wie er ſich zu „Ueberall hörte man den Schrei der patriotiſchen Treue der Bevölkerung des Elſaß und Lothringens. Sie zeigten ſich erneut ſo, wie man ſie im letzten November ſah. Das Plebiszit eht wei⸗ ter.(,Elfäſſer“ vom 25..) Zufrieden iſt natürlich auch die chaun iniſtiſche Preſſe, welche bei der Einſchätzung ſolcher Kundgebungen immer mit einem Auge nach Deutſchland ſchielt, ob man ſich da auch genüg ud ängere. Triumphie⸗ rend ſtellt ßze feſt, daß bei früheren Kaiſerbeſuchen es nie ſo hoch hergegangen ſek. Die katholiſche Preſſe hevt ihrerſeits 2. Seſte. Nr. 413. Manuheiter General-Anzeiger.(Abend-Kusgabs.) Montag, den 8. September 1913. hervor, daß ein ſo treues Volk erwarten könne, daß die ge⸗ gebenen Verſprechungen(konfeſſionelle Schule, Mutter⸗ ſprache) von Frankreich eingehalten werden. Die radikale Welt, vertreten durch Daniel Blumenthal, macht auf den patriotiſchen Uebereifer der„cures und bonnes ſoeurs“ (Pfarrer und Schulſchweſtern) aufmerkſam und bezeichnet deren Haltung als Mittel zum Zweck. Das ſei weiter nichts als eine geſchickte Politik, die darauf abzielt. die Vorrechte aus der deutſchen Zeit in die franzöſiſche Republik hinüber⸗ zuſchmuggeln: dafür könne man ſchon ein paar hitztge„Vive ia France“ riskieren. Die ſozioldemokratiſche Preſſe ſchließ ⸗ ſuch tut kalt und kurz den Präſidentenbeſuch mit dret teil⸗ nahmsloſen Zeilſen ab;: ſie hat ſchon lange den Geſchmack am ganzen nationelen Rummel“ verloren, über den ſie, ſo gut es unter der unſterblichen Zenſur eben geht, ſo oft als möglich höhnt, ſeit dem ſie begriffen hat, daß die nächſten Kammer⸗ wahlen im Zeichen der patriotiſchen Phraſe der Arbeiter⸗ partei bös zufetzen werden. Für uns in Deutſchtand entfällt ald im ganzen geſehen jeder Grund zum Aerger: im Gegen⸗ tell, dieſe theatraliſchen Anſtrengungen mit ihren voraus be⸗ rectmeten Wirkungen ſind ein erfreulicher Anbläck für alle die, welche hinter der Schminke und der Perücke das werk⸗ tätige und wirkliche Elſaß erblicken, und die daher anders und wahrer als Mitllerand ſprechen können:„Das Plebiszit geht weiter.“ Re Riickkehr unſerer Krlegsgefangenen. Berſin, 8. Sept.(Von unſerem Berliner Büro.) Von diger Seite wird mitgeteilt, daß die Beratungen der er Kommiſſion bis jetzt zu dem beachtenswerten Ergebnis geführt haben, daß England täglich 500%0 Mann auf dem Seewege heimzubefördern bereit iſt. Eine Unterkom⸗ in Köln berät zurzeit über die techniſchen Fragen des Heimtransportes Es handelt ſich nämlich um die Frage, ob der Weitertransport unſerer Kriegsgefangenen über Rotterdam und dann auf dem Landwege nach deutſchen Häſen oder auf dem Landwege über Frankreich erfolgen ſoll. Bekanntlich macht die franzöſiſche Regierung Schwierigkeiten über Schwierigkeiten und verlangt insbeſondere, daß die A b⸗ holung unſerer Gefangenen durch deutſches Eiſenbahn⸗ material erfolgen ſoll. Was das bei der ſchlechten Beſchaffen⸗ heit unſerer Lokomotiven und Wagen zurzeit bedeutet, braucht kaum erwähnt zu werden. Immerhin hat auch Frankreich auf die dringenden Vorſtellungen unſerer Unterhändler ſoweit nachgegeben, als es ſich bereit erklärt hat, wenigſtens die ver⸗ wundeten Gefangenen ſofort ouszuliefern. Dann kommt die Klage gegen Helfferich? Staatsminiſter Dr Helfferlch hat an den Reichspräſſdenten Ebert das nachſtehende Schreiben gerichtet: Berlin W. 10, den J. 9. 1919. Euer Exzellenz hatten auf mein Schreiben vom 17. v. M. die Gewogenheit mich zu benachrichtigen, daß auf Antrag des Reichsminiſters der Finanzen das Reichsjuſtizminiſterium mit der Prüfung eines gegen mich ein⸗ zulettenden Strafverfahrens beauftragt worden ſſt. Inzwiſchen ſind drei Wochen vergangen, ohne daß mir eine weitere Mitteilung zugegangen wäre. Bei der Einfachheit des Sachverhaltes kann ich mir nicht denken, daß die Prüfung der Un⸗ terlagen eines gegen mich einzuleitenden Verfahrens ſo lange Zeit beanſprucht. Im Intereſſe der Reinlichkeit unſeres öffent⸗ lichen Lebens, die auch Euer Exzellenz ſicherlich als die erſte rundlage der Geſundung des deutſchen Volkes anſehen, ver⸗ lungen weite Krriſe des Volkes bis in die Reihen des Zentrums und der Soztaldemokratie hinein, daß entweder im Wege eines en Verfahrens vor aller Oeffentlichkeit die von mir den Reichsfinanzminiſter erhobenen Anſchuldigungen eine einwandfreie Prüfung erfahren, oder daß aus der mit dem Unter⸗ bleiben eines ſolchen Verſahrens anerkannten Erweislichkeit der von mir behaupteten Tatſachen die einzig mögliche Folgerung gezogen wird. Sollte der Herr Reichsfinanzminiſter ſich dieſer Alternative noch länger zu entziehen ſuchen, ſo würde ich meinerſeits genötigt ſem, die bisher von mir in Erwartung der Klarſtellung durch ein geordnetes Gerichtsverfahren immer noch geübte Zurückhaltung ſallen zu laſſen. In der ausgezeichnetſten Hochachtung habe ich die Ebre zu ſein Euer Exzelleng ergebenſter Dr. Helfferich. Vor dem Die Durchführung des Jrledengverkrages. Zum Wiederaufban in Fraukreich. Berſin, 8. Septbr.(Von miſerem Berliner Büro.) An zuſtändiger Stelle erfahren die P. P..: In der Frage der Beteiligung deutſcher Arbeiter beim Wie⸗ deraufbau in Frankreich, über die mit der franzöſiſchen Re⸗ gierung in den weſentlichen Punkten Einverſtändnis beſteht, haben am 6. September direkte Beſprechungen zwiſchen einem Vertreter dec deutſchen Gewerkſchaften und Vertretern der Confederation generale du travail und des franzöſiſchen Berg⸗ arbeiterverbandes begonnen. Vorausſichtlich wird in den nüchſton Wochen eine informatoriſche Beſichtigung des zer⸗ ſtörten Gebietes ſtattfinden. Deulſches Reich. wo bleſbt die Funkenkelegraphie? Das Reichspoſtminiſtertum hat einen Plan peröffentlicht, durch den die Funkentelegraphie der Allgemeinheit nutzbar gemacht wer · den ſoll. Wir ſagen ausdrücklich„ſoll“, denn von einer wirklichen Verwertung der Funkentelegraphie kann doch durch das Proſekt keine Rede ſein. Es ſoll mal wleder mit halben Sachen gearheitet werden und neue Anlagen ſollen entſtehen, wo man nur be⸗ ſtehende zurückzugreifen braucht. Es ſind im Deutſchen Reiche eine große Anzahl geeigneter Stationen vorhanden, warum werden dieſe nicht benutzt? Und dann: tauſende von Funkern beziehen Erwerhs⸗ lofenunterſtützung und taufende, die früher auf deutſchen Schiffen als Funker gefahren ſind, die während des Krieges in und Flotte als Funker gewirkt haben, liegen auf der Straße. Anſtatt ſich dieſe Kräfte nutzbar zu wachen, anſtatt mit ihnen einen groß · zügigen Apparat aufzuziehen, die Funkentelegraphie in alle inter⸗ eſſterten Kreiſe hineinzutragen, ſollen dieſe Kräfte unprodultive Er'⸗ werbsloſenunterſtützung beziehen. Handel und Verkehr verkommen dabei. Telegramme werden als Briefe befördert, Telegramme von Hamburg nach München laufen fünf Tage, und wenn nun noch die Kohlennot infolge des Ausfalles der Schnellzüge den Briefverkehr lahmlegt, wie ſollen dann Handel und Induſtrie überhaupt beſtehen bleiben, von einer Aufwärtsbewegung gar nicht zu reden? Vor einigen Monaten hat ſich der„Deutſche Funkerbund“ ge⸗ bildet. Sollte es da nicht Aufgabe der Reichsreglerung ſein, mit ihm gemeinſam dieſe notwendige Förderung der Funkentelegraphie in Deutſchland in die Hand zu nehmen? Sollte man wieder einmal warten wollen, bis es zu ſpät iſt? Die Not der Zeit iſt größer als Erwägungen, die nach berühmten vorrevoultionärem Muſter irgend⸗ wo angeſtellt werden. Millionenwerte an Funkmaterial llegen in den militäriſchen Depots. Sie brauchen nur nutzbar gemacht zu werden. Will das Reichspoſtminiſterium warten bis auch dieſes Material unbrauch⸗ bar iſte Der parlamenkarſſche Ausſchuß für Beamlenfragen. Wie bereits kurz gemeldet, hat ſich aus Mitgliedern der ver⸗ ſchiedenen Parteien der Nationalverſammlung ein Ausſchuß für Beamtenfragen gebudet. Nach endgültiger Konſtituierung gehören ihm folgende Mitglieder an: Nacken, 1. Vorſitzender, Remmers, 2, Vorſitzender, Kronen, 1. Schriftführer, Deglerk, 2. Schriftführer. Allekotte, Braß, Delius, Giebel, Frau Kähler, Koch⸗Düſſeldorf, Kotzur, Kreutz, Krüger⸗Potsdam, Laverenz, Lockenvietz, Dr. Mittel⸗ maten, Frau Röhl⸗Köln, Schirmer, Steinkopf, Pohlmann und Tau⸗ ZBagpern. Die Ausſieferung des Altentälers Lindner. München, 8. Sept(Priv.⸗Tel.) Die Wiener Staats⸗ anwalkſchaft hat dem Anſuchen der Munchener Staatsan⸗ waltſchaft um Auslieferung des in Wien verhafteten Metzger⸗ ehi Alois Lindner, der das Attentat auf Miniſter luer verübte, ſtattgegeben. An die Auslieſerung wurde jedoch die Bedingung geknüpft, daß Lindner nicht ſchlechter behandelt werden dürfe, als nach dem öſterreichiſchen Straf⸗ geſetzbuche. Er dürfe alſo nicht zum Tode verurteilt werden, weil in Deutſchöſterreich die Todesſtrafe abge⸗ ſchafft ſei. Herſtellungsverbot für Flugblätter in München. München, 8. Sept. elnee Die Palizei in München erhielt davon Kenntnie ſaß in der Druckerei der unabhangigen Zeitung Der Kauspf“ ein Flug⸗ blatt hergeſtellt werde. Die Polizel vegab ſich mit 25 Mann der Reichswehr dorthin und fand tatſachlich das Flug⸗ blatt, das auch als Extrablatt au⸗gehängt werden ſollte. 2500 Stück waren bereits fertiggeſtellt. Sämtliche Blätter wurden beſchlagnahmt. Das Blatt trug die Aufſchrift: 175 Staatsſtreich! Darin wurde zunächſt den Negierungsſoldaten und der Polidei der Vorwurf gemacht. daß ſte den Einbruch in das Pacteibüro de U. S. B. 5 hätten. daß ein Putſch don rechts geplant ſei der dideiter⸗ ie zum Zwecke haven ſollte. hin iſt bemerkt, daß bei dem bevorſtehenden Putſch ſefoer 2½0 Mitglieder der 1 S. P. hinter Schloß und Riegel 90 bracht werden ſollen und daß in den letzten Tagen bei 1 Mitgliedern der U. S. P. an der Haus- und Wohnung⸗ 5 Kennzeichen angebracht wurden. Die Mitglieder 175 den in dem Flugblatt aufgefordert, ihre Wohnungen a ie wurden ermahnt, bei ein ruſung der Monar einige Tage zu verlaſſen. uſch, jeden Widerſtand, der ausſichtslos ſei, 8 verhindern. der nur dazu Nenen ſoll, die Be⸗ Dieſer neue Vorgang, laſſen, hat die völkerung nicht zur Ruhe kommen zu dle Münchener Stadtbommandantur veranlaßt, 15 Herſtellung von Flugblättern und„dergleichen nur mit beſonderer Genehmigung zu geſtatten mnn die ohne dieſe Genehmigung Fiugblätter herſtellen wollen, werden ſofort geſperrt. Das Spartakiſtenneſt Ebrach. München, 8. Septbr.(Prir.⸗Telegr. Die in 15 Feſtungsanſtalt Ebrach untergebrachten Kommu nile 5 wurden in andere bayriſche Feſtungsanſtalten verteilt, na dem es in Ebrach etwas zu gemütlich wurde. Wie man hört⸗ ihnen in Ebrackh„Diskuſſtonsabende“ geſtattet. die ſich wurden i akiſtiſchen Lehekurſen ausge⸗ zu richtigen ſpartakiſtiſch eee eee, ſtalteten. Den zahlreichen in Ebrach 0 Feſtungshäftlinge war ungehindertec Zutritt zu ihren Lae nern geſtattet, und es war ihnen leicht. nicht nur ſchriftliche Mitteilungen, ſondern auch Waſfen in die Anſtalt chmuggeln. Auch eine Hochzeit wurde ſogar in der 5 fealt abgehalten, wobei große Neden von fahrenden Kom muniſten geſchwungen wurden. Außerhalb der Anfee führten die Angehörigen der Verhafteten ein flottes Leben und nahmen den in Ebrach weilenden Sommerſriſchlern die weg. Ebrach wäre ein richtig:⸗ Spartakiſten⸗ neſt geworden, wenn die politiſchen Sträflinge noch länge⸗ dort geblieben wären. Beim Abtransport ſangen die G fangenen Spottſieder auf Noske und Schneppenhorſt. Letzte Melöͤungen. Bereldigung der Reichs vehrtruppen. E Berlin, 8 Septbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie wir von zuſtändiger Seite erfahren, findet die r⸗ eidigung der Reichewe truppen, an die ſich eine lebhaf Preſſepolemit knüpfte, noch im Laufe dieſer Woche und zwar gleichzeitig für Offiziere und Mannſchaften ſtatt. Die Kohlenverforgung Berlins. Berſin, 8. Sept.(Von unſ. Berl. Büro) Die Ko verſorgung Verlins hat ſich durch vermehrte Zufuhr einwenig gebeſſert, doch hat die allgemeine Situation wohl kaum nennenswert geändert. mmerhin wird der Kohlen verband Groß⸗Berlin den Wünſchen und Beſchwerden der 3 reichen Intereſſenten durch Aenderungen in den einſchlägigen— ſtimmungen ſowelr Rechnung zu tragen verſuchen, als dies m der Sachlage irgend in Einklang gebracht werden karm. Der Exkronprinz will überſtedeln. Vertin, 8. Sept.(Von unſ. Berl. Büro.) Der frũhere Kronprinz hat, wie die B. 3. berichtet, den holländiſchen Be⸗ hörden zu verſtehen gegeben, daß ihm der Winter auf Wierin⸗ gen zu kalt ſei und er gerne in einem anderen Orte unter⸗ gebracht ſein möchte. Es ſind daraufhin Unterhandlungen über die Miete eines Hauſes in Baarn in der Nähe von Amſterdam angeknüpft worden. Verleihung der Liebig⸗Deukmünze. Mſinchen, 8. Sept.(Priv.⸗Tel)) Von der Hauptver⸗ ſammlung des Vereines deutſcher Chemiker. die in Würzburg ſtattſand, wurde die Ltlebig⸗Denkmünze an den Direttor der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrit, Prof Boſch fur feine Verdienſte um die Durchführung der Ammonkak⸗ Syntheſe verliehen. 5 EBerſin, 8. Septbr.(Von unſerem Berltner Bſiro) Wie die B. P. N. erfahren, iſt der polniſchc Miniſterpräſident Paderewski vor kurzem in Sachen Oberſchleſien, galizien und Schleſ. Teſchen nach Paris abgereiſt. beſten Zimmer Scherben am Wege. Roman von Guſtav Schröer. N1)(Nachdruck verboten) Wortſetzung.) weiß nicht, Urſchel, aber wenn Du mir eine Liebe tun wi ſo bleibſt Du bei mir. Laß mich nicht allein.“ So ſah man denn die zierliche Hausfrau vorerſt nur an der Seite der ſchlanken Urſula. Das Feſt war bald im Gange. Scherzen und Lachen und Oberleutnant von Afthaus, ernſthafter Mann, 2— unter einer mächtigen Platane. Das Gewimmel wuchs. Plaudernde auf allen Parkwegen, Ruhende in den Zelten und vielen Bänken. Althaus betrachtete das alles, wie er bei ſich ſagte, aus der 1 Seine Naſenflügel bebten leiſe. Sonſt ſtand er in ſteinerner Ruhe. wie man es ſonſt ſieht, erwog er. Die drei Schneemelcher, luſtige, nette Dinger, aber unſereins muß 5 ſehr auf den Mammon ſehen, alſo kühl bis an die Halsbinde. Die kleine er. Hm. Ganz nelt, aber doch nicht mein Fall. So er der Reihe 7 5 Li 100. 3 anz junger Wein. Gärt noch zu ſtark, Kind, Weth. Muß erſt ausreifen, und man kann nicht ſgi wie das Ergebnis ſein wird. Aber die andere! Herr⸗ olll Hat denn keiner bisher Augen für ſte gehabt, oder iſt e iſt dir noch nicht begegnet. D ans aus, noch n egegnet. Das noch nicht Ste iſt das Weib. Er ſich an Nittmeiſter Damer heran. Der war mit Hartmann bekannt und konnte ſicher Aus⸗ ben bat er,„wer iſt die Dame neben der ein ſchlanker, Herr Nittmeiſter⸗ Ich habe in nicht Rittmeiſter e.„Schau, ſchau, lagte er Icherd. 8 en ae 55 was? Das iſt Liebenau. E, Hartma ogen. nenn Bruder und Schweſter, ſind 5 im mindeſten a0 Wo hat der Hartmann ſeine Augen gehabt, dachte der Oberleutnant. Oder hat ſe ihn nucht gewollk „Waiſe iſt ſie? er beftäufig.„Von den Hart⸗ manus erzogen, alſo wohl derſelbe Fehler wie bei mir.“ Damer lächelte.„Ich glaube nicht. Ihre Eltern beſaßen großes Gut. Es iſt vertauft r ſpielte den Gleichgü„daber der Nikkeiſter von der Sete he an en ee 4 Oberleutnant „Es lohnt ſich immerhin.“ „Herr Nittmeiſter vermuten falſch. Iſt wirklich nur rein objektives Intereſſe.“ „Na, denn Glück auf, Sie Objektiviſt. Da iſt Frau von Heinrichs. Ich muß ihr guten Tag ſagen.“ Althaus ſchlängelte ſich weiter. Richtige Schlangenwin⸗ dungen waren nötig. Da winkte eines mit dem Sektkelche, dort ſtellte ihn einer und fragte allerlei und ſchwatzte Er ſchlug ſich quer durch das Gebüſch, fand den Haus⸗ berrn inmitten eines Kreiſes von Gutsbeſitzern der Um⸗ gebung, drängte ſich in die Runde, hörte einen Augenblick zu,— ſie ſprachen von der Fohlenzucht— legte ſein Geſicht in ernſte Falten und gab ſeine Weisheit aus. So im Sprechen hatte er es verſtanden, neben Erich Hartmann zu kommen, und als die Auseinanderſetzung all⸗ gemeiner wurde, die Urteile ſich widerſprachen, zog er Hart⸗ marm mit ſanftem Drucke aus der Mauer. Der blickte ihn verwundert an, aber Hans don Althaus legte zutunlich ſeinen Arm in den des Feſtgebers und ſchwatzte überſchwenglich von dem herrlichen Feſte. „Na, is ſa noch gar niſcht', ſagte der Cutsherr. „Für den Anfang, Herr Kamerad, unerhört viel. Gleich ſo die richtige Stimmung, man fühlt ſich zu Haufe. Wie ge⸗ ſagt, ja, einfach großartig und dazu die Erw Wag iſt eigentlich noch geplant! „Na, doch die Koſtümierung.“ „Gott ja. Famos.— Haben Sie zufälllg ein Tanm⸗ e dabei? Den habe ich nämlich ſchon einmal ge⸗ 1* Der em ig zufällig ſelbſt, und meine Schweſter ja, aber aus, u ns e „Selbſtverſtändlich.“ „Iſt die Eliſabeth. „Und wir?“ „Es ſtehen eine ganze Anzahl prächtiger Koſtüme zur Verfügung. Nur ausſuchen. Sobald es dunkel wird, kann der Zauber losgehen 105 Althaus hatte einen Plan. Er trat vor Frich Hartmann, äußerlich ruhig und beherrſcht, innerlich bebend. „Hartmann,“ feine Stimme klang merklich heiſer.„Tun Sie mir einen einzigen, großen Gefallen, und Sie können über mich verfügen auf Tod und Leben bis auf den Neryus rerum, den ich ſelber nicht habe.“ Hartmann lachte. „Alſo das hätte, 32—5— Gefahr“, fuhr der „Sie en s Mammons mehr als, genug. Ja und meine Ditte Tretenl 8 fragen. ie mir Ihr Koſtüm db.“ Der Gutsherr war betroffen. Nee, Althaus, das geht nicht. Meine Frau hat das ganz ertra für mich ausgeſucht. „So ziehen wir die gnädige Frau ins Vertrauen „Ja, aber warum denn? Es ſind ſo viele ſchöne Sachen a. „Ich habe das ausprobiert und ſage Ihnen, daß mein Korpus nur in dem Gewande des Tannhäufer ſo zur Gel⸗ tung kommt, wie ihm das gebührt.“ Er hing wieder an Erich Hortmanns Arm und zog ihn mit ſich fort, dahin, wo Li und Urſchel bei den anderen Damen ſaßen. Li 1 5 aufzutanen. Ein Schwarm funger Mädchen umkreiſte ſie, und das Gekicher ſcholl über den Raſen. —4+.5 75 war, was A brauchte. Junges 0Or. es Leben un achen. + Als Erich mit dem Offtzter dahertam, blickte ihnen Li fragend entgegen. Althaus verneigte ſich klef vor den Damen und ſeine Blicke blieben eines Augenblicks Länge eindringlich auf Ur⸗ ſula haften. Erich Hartmann ſtellte ſhn der Schweſter vor. Gewandt verſtand Althaus, Frau Li zur zu ziehen und ſie für ſeinen Plan zu 1 Erich ſtand mit U ein paar Schrſtte abſeſts. „Gefällt's Dir, Urſchelr“ fragte er. „Schön iſt es, Erich. Li wor erſt ein wenig verbluͤfſt, lachte aber dann luſtig 1 „Sie ſch zu ſein“, Erich Hartmann. fez faate neſchel „Sie ſetzen mich außer Kurs. Urfula war verwundert, aber es blieb ihr keine Zeit, zu, Li unb der Offizier traten heran. Oi nahm Erichs Arm und ſchlenderte mit ihm zu den Damen zurück. Althaus bot Urſchel einen Seſſel an und ließ ſich neben ihr nieder. „Gnädiges Fräulein ſind in Langenwleſen erzogen? begann er. Darauf erhob er ein Loblied 55 das Gut und Urſchel ſtimmte freudig ein. Es fand ſich viel Gemeinſames⸗ Sie liebten das Landleben, Althaus behauptete ſogar, ein gar nicht ungeſchickter Angler zu ſein, und Urſchel riet ihm, und zu nach Langenwieſen zu kommen und an den Bach zu gebhen. lirſula taten die Ruhe und das angenehme Meplau' der wohl. e. e * * 4 — — U K ˙—ßPÿ!:;;; ˙ ˙²w2ꝛw;. Äã̃tln U ̃,,,«;n⁰ —— .ͤ ˙ ̃ ˙ůuu ̃ ̃ ̃ ̃ũDPPP L — U 1 + * manteg. ben&. Serterber, 2013. Mannbeimer Geuerul Anzelger. Abend- rrgade 3. Seſte. Nr. 418. Nus Stadt und Land. dom evangeliſchen candesverein für Zunere 5 Miſſion. Iid uns geſchrleben, ſein foläöhriges Beſte hen vom 12. bis 1 Ottober in Karlsruhe begehen. Die Gründung des Ver⸗ dus iſt um Jahre 1849 aufgrund eines Aufrufs erfolgt, der von Seß. Kirchenrat Dr. Ullmann-Heldelberg, Prof. Dr. Hundeshagen⸗ Heidelberg, Profeſſor Eiſenlohr⸗Karlsruhe, Medizinalrat Dr. Roller⸗ Nlenau und Pfarrer E. Fink⸗Illenau unterſchrieben war. Dieſer Aufruf begann mit den Worten:„Die Stürme, die in den letzten wel Jahren unſer Volk erſchütterten und deren unheilvolle Wirk⸗ ungen zumeiſt wir in Baden erfahren haben, ſind eine Mahnung rden für viele zu der ernſten Frage: ob nicht wir alle dabei eine zu bekennen daben und ob gegen das ſo allgemein orgetretene und tief gewurzelte Verderben ein erfolgreicher Fnoch möglich ſei“. Weiter hieß es in dem Aufrufe: Wie zu den Heiden hinaus die Boten des Evangeliums ſeit vielen Jahren Nieder ausgezogen ſind, ſo haben ſich im Bereich der evangeliſchen Nuche Deutſchlands auch Werke einer inneren Miſſion durch die freiwillige Liebesarbeit der Gemeindeglieder zur Heb⸗ ungg der Notſtände innerhalb der Chriſtenheit gebildet, um da, wohin die Macht des Staates und der Kirche nicht reicht in freier Tätigkeit begen das Unheil zu wirken. So ſahen auch wir uns verank zu gemeinſamer Tätigkeit zu verbinden“. Zu ſeinen zahl⸗ deichen Werken chriſtlicher Charitas will der Landesverein jetzt noch ſpolgende hinzufügen: In Verbindung mit der Erziehungsanſtalt Schwarzacher Hof“ bei Aglaſterhauſen wird eine Brüder⸗ Anſtalt zur Ausbildung von Berufsarbeitern der Innern Miſſion kröffnet werden. Junge Männer im Alter von 19 bis 30 Jahren können Aufnahme finden. Der Unterricht dauert zwei bis 4 Jahre. Inſpektor der Anſtalt wurde der Berl. Miſſionar J. Bellon ksufen. Bis zum 1. Oktober wird auch das evangeliſche Wald⸗ erzlehungsheim Falkenburg bei Herrenalb eröffnet. Es wurd damit eine Mitkelſchule mit dem Lehrplan eines Real⸗ naſtums verbunden. Leiter der Falkenburg iſt Seminardirektor ſchulrat K. Ph. König, der wegen ſeiner treudeutſchen Geſinnung ſeiner elſäſſiſchen Heimat vertrieben wurde. Im Oktober ſoll mit der Hausmiſſion begonnen werden. Es ſoll ein Nann a eſtellt werden, der einen beſtimmten Bezirk der Groß⸗ ladt mit der Büchertaſche von Haus zu Haus, treppauf, treppab wandert u. mit den Leuten in der Sprache des Volkes ſeelſorgerlich kedet. Endlich ſoll am 1. Oktober in Ettlingen ein Alkers⸗ zeim errichtet werden. Im Jahre 1920 ſoll Karlsruhe auch un Altersheim der Inneren Miſſion erhalten.* IIn den Ruheſtand verſetzt auf 1. Oktober wurden auf An⸗ chen: Rechnungsrat Wühelm Lipp in Karlsruhe, Bahnhof⸗ ſpektor Leonhard Hirn in Kehl, Oberſtationskontrolleur Johann offmann in Heidelberg, Oberſtationskontrolleur Heinrich eihrauch in Waghäuſel, Oberreviſor Heinrich Rüdinger in sruhe, Oberreviſor Hermann Bruch in Karlsruhe, Oberbau⸗ r Wilhelm Kirn in Karlerube, Oberverwaltungsſekretär wig Stöwe beim Bezirksamt Sinsheim ſowie Güterverwalter Audwig Müller in Karlsruhe. »Ernannt hat der Evang. Oberkirchenrat nach Zuſtimmung Generalſynodalausſchuſſes den evang. Pfarrer Guſtab Meer⸗ dein in Durmersheim auf ſechs Jahre zum Pfarrer N *Verli t der Herr Erzbiſchof die Pfarrei Stein a.., Detanat dadag ben Pfarrer Georg Mayerhöfer, bisher in Laldhauſen. Dieſer erhielt am 17. Auguſt d. J. die kanoniſche tion. 2 A 4 1 + * ungen in Fremdenverkehrsorten. Wie dem Mini⸗ Wun bes 722 Pekasnt geworden iſt, finden an Fremdenver⸗ Körsorten namentlich auf dem Schwarzwald und an der Schweizer e, bis tief in die Nacht Tanzbeluſtigungen und andere, bei der ſgen Zeitlage in erhöhtem Maße Aergernis erregende e von Vereinen und geſchloſſenen Geſellſchaften oder von Gäſten“ betreffenden Wirts⸗ und Gaſthäuſer ſtatt. Derartige Unterhal⸗ ungen, die über die nach der Verordnung vom 28. März 1919 als geltpunkt der Schließung beſtimmte Stunde hinaus andauern, ſind Wa zuläfſig, auch wenn es ſich ledialich um Gäfte des betreſfenden rts⸗ oder Gaſthauſes oder um Vereine oder geſchloſſene Geſellſchaf⸗ handelt. Die Aufenthaltsräume der Wirts⸗ und Gaſthäuſer dür⸗ nur in ganz beſonderen Ausnahmefällen z. B. bei ſpäter Ankunft deuer Gäſte, über den für die allgemeine Schließung feſtgeſetzten Zeit⸗ dunkt hinaus offen gehalten werden: auch hierbei iſt Einſchränkung Abes anbeping woen nae peeldeler) gu ean aanlicher Sele ſe die Karlsr. 8 Nealdene e Saballen, wit Nachdrug für Barchfübrung dieſer — nwe 85 und dem geſchilderten Treiben der⸗ Fremben, das in—— Kreiſen der Berölkerung berechtigte Empörung her⸗ Wrruft, rückfichtslos entgegendutrenen. pie Erhöhung der Eiſenbahnfahrpreiſc. Wie bereits gemeldet. tarif Gepäck⸗ und Expreßgutfrachten rnh 5— 50 rg8l—— Wie eine Berliner Nachrichten⸗ 85 erfahrt, wird ſich die Erhöhung auf alle Perſonenfahrkarten, mit Der evangeliſche Landesverein für Innere Miſſion wird, ſo Ausnahme der Militärfahrkarten. erſtrecken. Die neuen Schnell⸗ zugszuſchlagskarten werden ſür die erſte Zone in der 1. und 2. Klaſße 3 Mark. in der 3. Klaſſe 150 Mark betragen; für die zweite Zone in der 1 und 2. Klaſſe 6 Mark. für die 3. Klaſſe 3 Mark. Die dritte Zone ſieht in der 1. und 2 Klaſſe eine Erhöhung von 9 Mark und in der 3. Klaſſe von.50 Mark vor Gleichzeitig werden auch die neuen Mindeſtfahrpreiſe für Schnellzüge für die 1. Klaſſe auf 22.50 Mark, die 2. Klaſſe auf 15 Mack und die 3 Klaſſe auf.50 Mark feſteeſetzt. Die im Verkehr befindlichen Fahrkarten werden weiter ausgegeben mit einem Ueberdruck der neuen Fahrpreiſe in ſchwarzer Farbe. Die Jahl der Poſtſchecktunden beim Poſtſcheckamt in Harlsxuhe (Baden) iſt jetzt auf 21 000 geſtiegen. In den letzten drei Monaten ſind allein etwa 1700 neue Poſtkonten eröffnet worden. Hieraus geht hervor, daß die Erkenntnis der großen Vorteile des Poſtſcheck⸗ verkehrs erfreulicherweiſe in immer weitere Kreiſe des Publikums dringt. In Bezug auf die Ausbreitung des Poſtſcheckverkehrs iſt jedoch erſt dann das Ziel erreicht, das zum Wohle des Vaterlandes eine dringende Notwendigkeit iſt, wenn die breiteſten Schichten der Bevölkerung, vor allem auch der Landbevölkerumg, deren Be⸗ teiligung am Poſtſcheckverkehr auch ſehr gering iſt, ihre Zahlungen durch gebührenfreie Ueberweiſung von einem Konto auf ein anderes barlos abwickeln. Andere Länder mit kapitalkräftiger Bevölkerung z. B. England ſind uns ſeit Jahren weit voraus. Ganz abgeſehen von der belrächtlichen Erſparnis an Porto und Gebühren gegen⸗ über dem Barzahlungsverkeyr durch Poſtanweiſung, Geldbrief uſw. ſollten ſchon die zahlreichen Bequemlichkeiten, die der Poſtſcheck⸗ verkehr dem Poſtkontoinhaber bietet, jeden Kaufmann, Landwirt, Privatmann uſw. mit nennenswertem Zahlungsverbehr beſtimmen, ſich ein Poſtſcheckkonto eröffnen zu laſſen: Vordrucke zu Anträgen lind bei ſeder Poſtanſtalt erhältlich. Warnung vor nugeſetzlicher Abgabe von Brot. Das Be⸗ zirksamt Mannheim, Abteilung III, erläßt folgende Verwar⸗ nung: In den letzten Tagen mehren ſich die Fälle, in denen Bäcker Brot über dem Höchſtpreis und ohne Abgabe von Brotmarken verkaufen. Da eine ſolche Handlungsweiſe die Allgemeinheit in beſonderer Weiſe ſchädigt, erfolgt nicht nur Beſtrafung durch die Staatsanwaltſchaft, ſondern daneben die ſo⸗ fortige Geſchäftsſchließung durch das Bezirksamt. Die Wahlen zur Generalſynode. Von der Kirchlich⸗liberalen Vereinigung wird uns mitgeteilt, daß der Bruch des Wahla b⸗ kommens zwiſchen der Kirchlich⸗liberalen Vereinigung und dem Volkskirchenbande durch Vorgänge herbeigeführt wurden, die von dem Einfluß der Kirchlich⸗libertlen Vereimgung, Ortsgruppe Mannheim, unabhängig geweſen ſind. *Jamilientragödie. In Berlin hat ſich die noch im vergan⸗ genen Jahre in Mannheim, Waldparkſtr. 16 wohnhafte, von ihrem Mange getrenntlebende Oberingenieursgattin Goedecke mit ihren drei Söhnen im Alter von 10—13 Jahren vergiftet. Getrübte Familienverhältniſſe, zu denen noch Nahrungsſorgen hin⸗ zukamen, bildeten anſcheinend die Urſache der Tat. Sie hatte ſich mit den Kindern ins Bett gelegt, nachdem ſie letzteres vorher mit Blumen und grünen Zweigen geſchmückt hatte. Polizeibericht vom 8. Seplember(Schluß.) Unfälle. Am 5. ds. Mts. vormittags 9½ Uhr ſtürzte bei der Vornahme einer Reparatur an dem Leitungsdraht der elektriſchen Straßeubahn bei dem Hauſe D 4, 6 ein 26 Jahre alter Schloſſer, wohn⸗ haft in der Draisſtraße No. 34 eine 5 Meter hohe Leiter hinunter und zog ſich dabei einen Beckenbruch zu. er Verletzte wurde mittetſt Tragbhare in das Allgemeine Krankeuhaus verbracht, woſelbſt er auch Aufnahme fand.— Am gleichen Tage nachmittags 7 Uhr ſtürzte beim Abfpringen von einem Eiſenbahnwagen am Guüterbahnhof bei Secken⸗ heim ein 88 Jahre alier Vohnaxbeiter wohnhaft in der Böckſtraße, mir dem linken Arm auf einen Schotterhaufen, wobei er ſich einen Arm⸗ bruch zuzog. Auch er mußte ins Krankenhaus überführt und daſelbſt aufgenommen werden.— Am 4. ds. Mts., vormittags zwiſchen 11 und 12 Uhr ſuhr der Wagenlenker des Autos IV B 4091 von den Planken kommend in raſchem Tempo um die Ecke E 1 nach der Neckarbrücke zu, wobei ein 15 Jahre altes Mädchen und ein iunger Mann zu Rad um⸗ geriſſen wurden, ohlle jedoch weitere Verletzungen davonzutragen. Fünf Körperverletzungen— verübt in der Wirtſchaft S 4, 15, im Hauſe R 3, 13, auf der Relaisſtraße in Rheinau, im Hauſe Zehntſtraße 25 und auf der Riedfeldſtraße bei der Bürgermeiſter Fuchs⸗ ſtraße— gelangten zur Anzeige. Verhaftet wurden 25 Perſonen wegen verſchiedener ſtra er Handlungen, darunter ein Schiffer von Budenheim und eine Kellnerin von Speyer, beide wegen Raubs. ein Kaufmann von Speyer wegen Zuhälterei, ein Autobeſitzer von Michelfeld und ein Schloſſer von hier, beide wegen Betrugs, ein Hallenarbeiter und ein Laborant von Ober⸗ babach, beide wegen Diebſtahls bezw. Hehlerei u. a. m. Kommunales. )( Ladenburg, 7. Sept. Der Bürgerausſchuß befaßte ſich mit dem Verkauf von Bauplätzen der Gemeinde zur Erſtellung von Wohnhäuſern. Schwetzingen, 7. Sept Der Gemeinderat hat in ſeiner geſtri⸗ gen Sitzung beſchloſſen, die Steuerſäge bezüglich ber Tanzbe⸗ luſtigungen wie folgt zu erhöhen Bei Näumen mit einer Grund⸗ fläche des Saales bis zu 60 Quadratmeter 50 Mk.(ſeither 10 Mk.), Kleines Feuilleton. Der Slorch als Windeldieb. 8 Ri bringt, iſt kein reſchöne Glaube, daß der Storch die Kinder gt, Ahanuſteprobull Tatſächlich beſizt der Storch ein grotzes e für Wickelkinder; allerdings beſteht die Jur die 8 wen⸗ der Liebe für das kleine Menſchenkind, als für die indeln, n es liegt. So wurde kürzlich aus Greifenberg in Pommern es berichtet: Ein erheiternder Zwiſchenfall hat 5 5 einem der Nachbarſchaft unſerer Stadt zugetragen. 758 ſeinen Jungen harte auf dem Scheunendach e nes Beſitzers t aufgeſchlagen. In nächſter Nähe hing Frau eines⸗ Gutsbeſitzers ihre Kinderwäſche zum rocknen auf die Die Störchin beobachtete den Vorgang, ſah ſich die Wäſche r an und nahm ſie von der Leine, um ihe Neſt damit wohn⸗ zurichten. Genau dasſelbe, was hier gemeldet wird, hat Dr. et wie er in ſeinem ſoeben bei der Frankſchen Verlagsbuch⸗ ung in Stuttgart erſchienenen Buche„Neue Tierbeob⸗ tungen“ ſchildert, vor etwa 10 Jahren ertebt. Dr. Zel. t:„Ich wohnte damals in einem märziſchen Dorfe bei einem tierfreundlichen Ehepaar. Als ich meiner Freude darüber Aus⸗ gab, daß wir ein Storchenneſt auf dem Dache hätren, ver⸗ ren die Mienen meiner Wirtsleute. Sie erzähtten, daß die Störche viel Aerger verurſacht hätten, wodurch ihre Tier⸗ lichkeit einen argen Stoß erlitten habe. Sie wären natür. nicht abergläubiſch wie der Nachbar Krüger. Dieſer werde alnes reichen Kinderſegens wegen, der ſich in jedem Jahre durch zuen Zuwachs der Familie aufs neue im hellſten Glanze zeige, im dorſe gern gehänſelt. Er habe dieſen Segen auf das Storchenneſt uf ſeinem Dache zurückgeführt und dies, um endlich einmal Schluß machen, entfernt. Genutzt habe ihn das gar nichts. Bei ihnen die Sache ganz anders. Die Frau hatte gewaſchen und die aufgehängt. Beim Einſammeln fehlten verſchiedene Kind n. Der Fall lang deshalb ſo merkwürdig, weil der Garten, m die Wäſche aufgehängt war, durch eine hohe Mauer für unzugänglich war. Alles Forſchen nach der e e war vergeblich, bis ihnen eines Tages ein we ßer Lappen aus dem Storchenneſt hervorlugte, aufflel. Der ſtieg das Dach, um der Sache auf den Grund zu gehen, un ſtellte 1f. datz tatſächlich das Storchenpaar die Diebe waren. die ſich die Anderwindeln zur Auspolſterung ihres Neſtes angeeignet hatten. 2 Wle ſähe die Welt ohne Slaub aus? an könnte meinen, daß der Staub in der Welt eine ſehr na⸗ kwünſchte Beigabe ſei, e man an die weißen Wolken denkt, die af Straßen und Plätzen von Fußgängern, Wagen und Wind auf⸗ irbelt werden. Aber dem iſt durchaus nicht ſo. Gäbe es keinen ub in der Natur, ſo würden wir uns über die Welt wundern, ſie dann eine andere wäre, ſeltſam ungeheuerlich. Wir hätten dann einen blauen Himmel mehr. Schwarz gähnte er uns an, ſchwärzer de in der finſterſten Nacht und grell und unvermittelt ſtrahlte bie Naeder Firmament. Wo ſie die Erde träfe, reflektierte ein hartes Licht. ſchark und kalt lenten lich dagegen die Schatten 11 2 10 7 1 4 ab, ganz wenig nur in ihren Gegenſätzen durch das Mond⸗ und Sternenlicht gemildert das dann auch am Tage zur Erde nieder⸗ ſtrahlte. Keine wohltuenden Uebergänge von Licht und Schatten gäbe es mehr, in 5 der bezaubernde Reiz des Landſchaftsbildes liegt. Dieſen verdanft es eben allein dem Staub, nicht freilich dem groben, der aufwirbelt bald wieder zut Erde fällt, ſondern dem feinen und feinſten Staub, der ſchwebend unſere ganze Atmoſphäre erfüllt. und ſeiner Wirkung auf die Sonnenſtrablen, die ihn paſſieren müſſen. Wir wiſſen, daß das weiße Sonnenlicht ſich aus den bunten Farben des Regenbogens zuſammenſetzt, die unſer Auge in ver⸗ be ſangen Intervallen kreffen Während nun der feinſte Staub in unſerer Luft alle längeren Lichtwellen⸗ durchläßt. wirft er allein die kurzen der blauen Farbe nach allen Seiier in den Weltenraum zurück. So erklärt ſich die Erſcheinung des blauen Himmels. der über⸗ all da am ſchönſten umd tiefſten iſt, wo die feinſten Staubpartikel⸗ chen in der Luft ſchweben, wie etwo auf dem Lande oder in den Bergen. Und noch eine andere Aufgabe erfüllt der Staub in der Luft, nämlich den der Nebel⸗ und Negonbildung. Denn die Abküh⸗ lung des den Luftraum erfüllenden Waſſergaſes allein genügt noch nicht zur Regenbildung, es muß einen 1 5 eine Oberfläche haben, woran es ſich keſtſetzen kann Briußen wir z. B. Waſſer⸗ gas in eine völlig ſtaubfreie Glasflaſche und kühlen ſie ab, ſo wer ⸗ den wir lediglich an den Wänden das Waſſer ku Tropfen ſich ver⸗ dichten und heruntertriefen ſehen Vlaſen wir aber einen gewöhn⸗ lichen Luftſtrom in die Flaſche, dann werden ſofort Dampfwolken entſtehen, indem ſich an jedes Staubteilchen ein Waſſertröpfchen ſchließt. So iſt es auch im Großen in der Nalur Hätten wir keinen Staub in der Atmoſphäre dann übernähme die Erde die Rolle der Glasflaſche unſeres Perſuchs. Sie ſelbſt, die Bäume und Sträucher, die Wände der Häuſer würden zu triefen beginnen, wenn eine Ab⸗ kühlung der Luft erfolgte. Träten wir ins Freie würden wir plötz⸗ lich unſere Kleider ſich durchnäſſen ſühlen, ein Regenſchirm könnte uns davor nicht ſchüen. Die waſſerüberſättigte Luft verteilte ſich in das Innere der Häuſer und ſetzte ſich als Waſſertropfen an alle Möbel und Gegenſtände Im Winter würde ſich alles ſtatt mit Waſſer mit einer dicken Efskruſte überziehen Schnee gäbe es ohne den Staub ebenſo wenig wie Nebe und Regen. So erginge es uns, hätten wir den vielgeſchmählen Staub nicht in der Luft. * —(haus Thomas 80. Geburtskag.) Zum 2 Oktober, dem 80. Ge⸗ des er⸗ Hans Me wird Herr Dr. Anton, der unermüdliche Interpret volkstömlicher Kunſt. im G. Braun⸗ ſchen Verlag, Karlsruhe ein Büchlein erſcheinen laſſen das den Freunden des Jubilars eine ſchöne Feſtgabe ſein wird. Außer den Abbildungen von 20 Gemälden des Meiſters, hat Hans Thoma ſelbſt ein bisher noch unveröffentlichtes Bild beigeſteuert, das den Wert der Feſtgabe noch erhöht 5 — Erich molfgang Korngold) hat ſeine neue abendfüllen Oper 55 5 5 Wllee Das Buch iſt frei nach Georges Rodenbachs Schauſpiel„Le mirage“(„Das Trugbild“) verfaßt, wel⸗ ches der Dichter ſelbſt ſeinem berühmten Roman„Bruges la morte (Das tote Brüage! entnommen bat. von 01 bis 150 Quadratmeter 75 Mk(ſelther 15 Mk.), über 150 Quadratmeter 100 Mk.(ſeither 20 Mk.). Die erforderliche Zuſtim⸗ mung des Bürgerausſchuſſes zu dieſer Steuererhöhung wird bereits in der am nächſten Montag ſtattfindenden Sitzung eingeholt werden. Küirchheim b. Heidelberg, 7. Seot. Im Bürgerausſchuß wurde die Eingemeindung Kirchheims mit Heidelberg auf 1. Jan. 1920 mit 40 gegen 18 Stimmen angeneenmen. ( Karlsruhe, 7. Sept. Nachdem der Bürgerausſchuß am 22. Auguſt die Mittel zu dem Bau von weiteren 26 Kleinwohn⸗ häuſern auf dem Domänengelände zwiſchen Gottesauer⸗ und Kriegsſtraße bewilligt hat, wird wegen der Erſtellung der Häuſer ein Vertrag mit der Handwerkerbaugenoſſenſchaft Karlsruhe abge⸗ ſchloſſen wie er bezüglich der Erbauung von 52 Häuſern auf jenem Gelände bereits beſteht. 50 Karlsruhe, 7. Sept. Die Gemeinde Weingarten hat ſich grundſätzlich bereit erklärt, der Stadt Karlsruhe das Recht zur Aus⸗ beutung eines Torflagers auf ihrem Gelände bei Wein⸗ garten einzuräumen. Zunächſt ſoll eine Fläche von 10 Morgen in Angriff genommen werden. Der Stadtrat beſchloß, vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes, alsbald die hierfür nötigen Maſchinen und ſonſtigen Einrichtungen mit einem Koſtenaufwand von 50 000 M. anzuſchaffen. Die Einrichtungen werden allerdings im laufenden Jahr nicht mehr ſoweit gefördert werden können, daß die Ausbeutung für den kommenden Winter weſentliche Mengen Heizſtoffe liefern wird. 0 Säckingen, 7. Sept. Die Erſtellung von Notwohnungen wird den Bürgerausſchuß in ſeiner nächſten Sitzung beſchäftigen. Man will ſich vorerſt mit Baracken behelfen. Nus dem Lande, wWeinheim, 7. Sept. Aus dem Lagerkeller einer Franken⸗ thaler Firma wurden am hieſigen Rangierbahnhofe mittels Ein⸗ bruchsdiebſtahles Meſſing und Gummiwaren im Werte von meh⸗ reren tauſend Mark geſtohlen. Ein Teil der Meſſingwaren wurde in einem Kartoffelkeller der Gemarkung Lützelſachſen auf⸗ gefunden. Die Täter ſind nicht ermittelt. * Heidelberg, 7. Sept. Der 49 Jahre alte Tagarbeiter Wilhelm Joachim. wohnhaft Burgſtraße 8 ir. Handſchuhsheim, wurde wie bereits kurz gemeldet, bein Auslader von Möbein in der Berg⸗ heimerſtraße von der elektriſchen Strußenbahn angefahren, er kam zu Fall und erlitt einen Schädelbruch. an deſſen Folgen er geſtern mittag im Akademiſchen Krankenhaus ſtarb. Der Verun⸗ glückte wollte eine dreiteilige Matratze über die Straße tragen und verſuchte noch knapp vor der Elektriſchen über die Straße zu kom⸗ men, was ihm aber nicht mehr gelang. Icachim iſt verheiratet und Vater von zwei Kindern Der Fall iſt umſo trageſcher, da Joachim erſt vor wenigen Tagen aus der ſerbiſchen Gefangenſchaft nach Hauſe gekommen war und geſtern zum erſten Male die Arbeit wieder aufgenommen hatte Wie mitgeleilt wird, ſoll den Wagen⸗ ührer keine Schuld treffen. 18(Beerfelden, 7. Sept. Am Freitag endlud ſich über die Ober⸗ zent ein Unwetter, wie man es ſich verheerender kaum denken kann. Einzelne Ortſchaften wie Finkenbach, Falken⸗Geſäß, Gam⸗ melsbach, Sensbach, Schöllenbach, Heſſelbach, wurden ſchwer heim⸗ geſucht. Die Hafer⸗ und Gerſtenernte ſind vernichter. Die Hoff⸗ nung auf eine gute Obſternte iſt ebenfalls dahin. Die Hagelkörner haben überhaupt an allen Früchten ſchweren Schaden angerichtet, Sportliche Runoſchau. 4 Hockeyweitſpiel Maunheim—Haunover in Bad⸗Nauheim.— bedeutendes ſportliches Ereignis verſpricht das am Sountag, 14. September in Bad⸗Nauheim ſtattfindende nationale Hockey⸗Wettt ſpiel Mannheim⸗Hannover zu werden. Der Kurverwaltung iſt es wie in den früheren Friedensjahren gelungen, die von Spielen her hier bekannte 1. Mannſchaft des Deutſchen Hockey⸗Ktu Hannover zum Spiel zu verpflichten. Hannover hat eine der ſtärkſten deutſchen Mannſchaften und blieb bei den bisherigen Spielen in en Jahren 1912—14 gegen München und Frankfurt a. M. ſtegreich. 218 Geßner für die Hannoveraner hat die Kurverwaltung den Vereen ſür Raſenſpiele Mannheim gewählt, dem größten Naſen⸗ ſportverein Mannheims. Um das Programm zu vervollſtändigen, ſindet vor dem Spiel ein olympiſcher Staffellauf ſtatt, bei dem 4 Läufer beider Vereine je 800, 400, 200 Meter zurückzulegen haben. Während der Spielpauſe kämpfen dann die Junioren beider Bereine(1902 und ſpäter geborene) in einer 5K100 Meter Stafette um den Sieg. Beginn der Veranſtaltung nachmittags 4 Uhr auf dem Golfplatz. Pferderennen in Berlin⸗Grunewald. Traum gewinnt den Gladiatoren Preis. Autlerhorſt⸗Rennen. 18 000 Mk. 1. J. Kühns Tunicht Raſtenberger), 2. Algebra, 8. Taurus. Jeruer: Das Pupperchez Parther, Goldkind, Fafner, Goldmöve, Ophelia. 18: 10; 12, 17, 19: 4., 2., Hals.— Preis von Kratzow. 15 000 Mk. 1. M. v. Schalſcha Ehrenfelds, Götterknabe(E. Weber), 2. Duſe, 3. Sieg. Ferun Malachit, Olala, Munkaes, Donau, Eyganka, Dixmuiden, M.., Pin nierſieg, Griechin, Freilauf, Seebrügge, Kowno. 43: 10; 17, 19, 31: 10. 4., 1 L.— Saphir⸗Rennen. 22 000 Mk. 1. A. und C. v. Weinberg Oſtera(O. Schmidt), 2. Einbruch, 3. Diſtelfink. Jerner: Trump Centrifugal. 50: 10; 16, 13: 10. 17., 1) L.— Lorbas⸗Jagdreunen 385 000 Mek. 1. Heinz Stahls Roſenkönig(v. Berchem), 2. Saro hard, 3. Onix, 4. Lilienſtein, 5. Tivoli. Ferner: Timok. 49: 10; 15 12: 10, 5., 8., 3 L.— Gladiatoren⸗Rennen. 100 000 Mk. 1. Hanielt Traum(Jauet) erklärt, 2. Harlekin, 3. Gibraltar, 4. Skarabae, Lorbeer, 6. Abſchluß, 7. Roſenritter. Ferner: Paleſtro, Merovinger U Tulipan, Feldherr II. 20: 10; 15, 63, 57: 10.&., Hals, 4 L.— Wannſee⸗Rennen. 12 400 Mk. 1. Geſt. Mydlinghovens Notbremſg e 2. Bimbam, 3. Quantz. Ferner: Szellö, Oberon, Maulwu e, Iffland, Vollmacht, Herrmannſtadt, Lebewohl, 28:10; 14, 18: 10, 1½., 3 L.— Ortolan⸗Jagdrennen. 10 000 Mt. 1. Ban Spreewald(Kuſche), 2. Maiſon Rouge, 3. Elſchen. Ferner: fete, Frei, Prahlhans, Lodz II, Siegfried II, Ladrona, Heimkehr, Jas jolda Cauna, Eymbal. 214: 10, 53, 34, 16: 10. 3., 1 L deil Ausgleich. 22 000 Mk. 1. Geſt. Mudlinghovens Crajopa(Stolpe) 2. Mörſer, 3. Siegfried. Ferner: Turban, Attacke, Germinal, Jeuer bach, Sperber, Caſſierer, Peredur, Funkſpruch, Glückauf, 58 107 15, 25 10. 1 8. L. Das Gladiatoren⸗Kennen nahm mit dem Sieg von Traum den erwarteten Ausgang. Nach gutem Start führte Gibraltar in ſchnelle; Fahrt vor Lorbeer, Roſenritter, Traum, Tilpan, Harlekin und Ab ſchluß. In der kurzen Seite war die Reihenfolge Gihraltar, Lorbeer Roſenritter, Harlekin, Traum und der Reſt. Unverändert kam dat Feld in den Einlauf, wo Harlekin und Traum ihre Plätze verbeſſertes und in der Diſtanz mit dem noch immer führenden Gibraltar auf ſchloſſen. Traum ſiegte nach kurzem Kampf ſehr ſicher mit Längen gegen Harlekin. Im Saphir⸗Rennen lief die ſchnelle Oſter der Herren v. Weinberg dem Felde glatt davon. Dresden. Lößnitzer Jagdrennen. 8000 Mk. 1. Lt. Bebies Savauyn(Oieg mar Bauer), 2. Fanal, 3. Oſtmark. Ferner: Wiſe Tom, Hogyrolt Whippletree, Maröt, Fliegender Aaar, Marſhland II, Lady Beryl, Eich katze, Nertus, Sandſchack, Jeſchute, Kurzkehrt. 35: 10: 20, 18, 47: 10 — Preis von Struppen. 8000 Mk. 1. Ruſtemeyers Morava lI(Ir Glaſer), 2. Habemut, 3. Theleme. Ferner; Riral, Sternlauf, Berbe Bluff, Mainſpitze, Wotan, Glattweg, Trompeter, Grübchen, Schallk Slota Lipa. 32: 10; 17, 31, 18: 10.— September⸗Ausgleich. 10 000 I. M. Nagels Königſtein(Dybr), 2. Top Twig, 8. Bora. FJerner Radom, 20: 10: 14, 17:10.— Verkaufs⸗Rennen. Mk. 1. Neu⸗ manns Malta II(Conrad), 2. Juſtament, 8. Hufar. Ferner: Deis Dodemir, Violetta, Göbert, Grenze, Dinaſtie, Carmen. Harem, Ein⸗ bruch, Tartarin v. Taraſion, Moritz, Paganini. 122: 10; 83, 82, 37: 10. — Sommer⸗Preis. 20 000 Mk. 1. Allgemeinen Deutſchen Sporkver⸗ eins Pillabo(Bismarck), 2. Nieitta. Ferner: Coral Wave, Camerad. Hunding, die ausbrachen. 19:10; 15, 18:10.— Preis von Gotilenba. 8000 Mk. 1. W. Schellers Hagelſchlag(v. Falkenhauſen), 2. Eidam. 3. Bennewar. Ferner: Milion, Cunneware, Samum, Wallts, Lelei⸗ 45:40; 16, 17, 18: 10. München. Spatzen⸗Rennen. 7000 Mk. 1. Balzers Seehauſen(Helle⸗ brandt), 2. Orta, 3. Coco. Ferner: Ine. 18: 10; 15, 26: 10.— Schwak⸗ ben⸗Jagdrennen. 8000 Mk. 1. v. Schrenck⸗Notzings Roſe vom Viebes⸗ garten(O. Wehe), 2. Ceres, 3. Erich. Ferner: Namaſos, Merſedurg, Arizona Kicker. 40 10; 27, 39: 10.— Star⸗Ausgleich. 12050 Mk Rottmanns Rächer(Mate), 2. Brummer, 3. Gratulatlon. Fernert Kofel, Filmdiva, Puppchen, Iſtria, Pippin. 40: 10; 19, 24, 17: 10.— Falken⸗Jagdrennen 10000Mk. 1. Schuſters Waſſertropſen(K. Schuller), 2. Mein Liebling, 8. Philline, 4. Koran, Roſenknoſpe.: 10. 14, 18: 10.— Hroſfel⸗Rennen. 6000 Mk. 1. Rottmanns Roſen⸗ garten(Mate), 2. Padua, 3. Schickſal. Ferner: Federnelke, Kühn⸗ ham, Suschen, Milander, Gyp, Parole, Sonntagsſtar, Lyra, Sirene. 87: 107 81, 22, 18: 10,— Finken⸗Jagdrennen. 6000 Mk. 1. G. Cra⸗ Schuller), 2. Ordensburg erklärt, 3. Sandra. 20 · 10: 13. 19 2 10. * 4 7 * mers Pommern(K. Terner: Punni. Obhut. Seſte. Nr. 413. —ů— Die Wirtschaftslage. 5 Mannheim, 8. September. Der wirtschaftliche Druck, der auf Deutschland lastet, hält noch ununterbrochen an. Der Verzicht auf den Notenumtausch hat vorũübergehend Igicehte Besserungen der deutschen Wechselkurse zur Folge gehabt, sie waren aber nicht von Dauer und sind heute langst wieder verloren gegangen. Es Wäre aber verfehlt, hieraus den Schluf zu ziehen, daß die Erz- bergersche Finanzpolitik mit ihren Ankündigungen des Noten- umtausches und der Effektenabstempelung keinen Einfluß auf die deutsche Valuta im Ausland ausgeübt hätte: Eine Reihe von Faktoren bedingen den Kursniederstand, die wirt- schaftlich auf die Formel gebracht werden können des un- erhörten Mißverhältnisses zwischen unserem Einfuhrbedarf und der derzeitigen Ausfuhr. Der Druck wird sich automatisch lösen, wenn sich die Wechsei- beziehungen hierin wieder ins Gegenteil kehren, die Einfuhr sich verringert und die Ausfuhr sich verstärkt. Daneben Scheint aber noch ein wirtschafts politischer Faktor der Beachtung wert, über den eine Zuschrift aus bolländischen Kaufmännischen Kreisen an die„Hamb. Nachr.“ sich ausläßt. Es heiflt da: Es vergeht kein Tag, wo nicht der bholländische Fabrikant und Kaufmann direkt oder durch Vermittelung der hollan- dischen Presse Kundgebungen amtlicher deutscher Stellen Sder Aufsätze maßgebliecher Zeitungen liest, in denem die nächste wirtschaftliche Zukunft Deutschlands in den schwärzesten Farben dargestellt ist. Der Zusammen- bruch des deutschen Wirtschaftslebens im nächsten Winter wird als nahezu unabwendbare Tatsache bezeichnet. Man scheint in Deutschland kein Verständnis dafür zu haben, wie Solche Darstellungen auf die wirtschaftlichen Kreise des Aus- Jandes wirken. In Holland bhatte man trotz des in finanzieller und wirtschaftlicher Beziehung für Deutschland geradezu ver- nichtenden Friedensvertrages doch den Glaubent an seinen wirtschaftlichen Auistieg nicht verloren. Wenn man aber in Deutschland selbst diesen Glauben planmäßig zertört. indem man den Zusammenbruch als nahe bevor- stehend hinstellt, dann darf man sich nicht wundern, wenn das Vertrauen des neutralen Auslandes verloren geht. Der Stand der deutschen Valuta ist das Barometer für das Vertrauen der Neutralen in Deutschlands politischen und wirtschaftlichen Bestand. Von Deutschlands Kohlennöten und deren bedroh- kichen Folgen hört man im Ausland Tag für Tag, aber von irgendwelchen Maßregeln zu ihrer Beseitigung oder NII- derung ist nichts zu vernehmen. Man hat den Eindruck, als ob nicht einmal der Wille vorhanden ist, den drohenden Zu- sammenbruch sufzuhalten. Kann man sich unter diesen Um- ständen wundern, wenn das im Ausland täglieh mehr schwin⸗ dende Vertrauen in Deutschlands Wiederaufbau im Stande seiner Valuta zum Ausdruck kommmt? Wer sich selbst aufgibt, wird auch von audern aufgegeben.“ Hoffentlich ziehen die Kreise, die dies augeht, ihre Nutz- arwondung hieraus. Reden und Aufsstze allein sind zur Zeit überhaupt nicht von Vorteil, es verlangt die Zeit nach Taten. Der Reichsprösident hat die Leipziger Messe be⸗ sucht. Der Geist des deutschen Unternehmers ist fnach wie vor vorbanden, er ist da, um Deutschland wieder hochzuhelfen, das berichten alle Meßbesucher. Der Wunsch des Prasidenten, daß auch die Arbeiterschaft von der Zeitkrankheit gesunden und den Weg rur Schaffensfreudigkeit zurückfinden, ist die nötige Ergänzung. wenn zur Tat geworden. Ein anderes wichtiges Ereignis war die Nachricht, daß neben der bettüblichen Erscheinung einer ständigen Baisse- spekulation des Auslandes in deutscher Valuta, nament- lieh des amerikanischen Kaptials an den holländischen Börgen- Platzen, das Ausland dazu übergeht, unseren Akti enbes itz unmittelbar aufzukaufen. Die Aktien der Rheinischen Möbelstoffweberei in Barmen wurden 80 von einer englischen Kapitalistengruppe übernommen. Anderweitige ähnliche Nach- richten liegen vor. Man will und wird deutsche Aktiva uns ab- nehmen und wohl mit dem entwerteten Papiergeld bezahlen. Wir werden nicht verhindern können, daß das deutsche Pro- duktionskapital seinen nationalen Charakter da und dort ver- liert, sich gewissermaßen internationalisiert, wir müssen aber daran denken, nicht gefühlsmäßig aus Mangel an wirtschaft- lichem Mut zum Durchhalten Werte z u verschleudern. Tusbesondere mũssen wir nie aus dem Auge verlieren, daſ die Mark am Weltmarkt nur 20 bis 25 Pfennig wert ist. Wir müssen daher alle Güter, die das Ausland kauft oder wofür es Interesse hat, dementsprechend bewerten. Dies gilt nament- nich 45 für die wohl allmählich in Schwung kommende Aus fuhr. Noch ein Gebiet ist es, das das Interesse der letzten Zeit besonders erweckt hat. Unsere Getreide- und Brotrersorgung hat einen Stoß bekommen, der unsere Ernährungslage wesent⸗ nch berührt. Man hat im Frübjahr die Bewirtschaftung des Getreides für Brot aufrecht erhalten, für Hafer aber fallen lassen. Man hat bei der Regelung des Haferverkehrs aber wieder einmal die engen Zus ammenhänge zwischen den verschiedenen ZWweigen der Wirtschaft und die Rück- Wirkungen auf das nicht freigegebene Brotgetreide übersehen. Natürlicherweise mußten wieder neue Maßnahmen er- griffen werden, um diese unerwünschten Folgen zu beseitigen. Der freie Haferpreis stellte sich hoch ein, wenn auch nicht 30 boch wie der frũhere Schleichhandelspreis. Die Landwirtschaft hatte nichts eiſigeres zu tun als Hafer zu diesem hohen Markt- preis anzustellen und zu verkaufen. Selbst die Gefahr ent- Stand in erheblichem Maße, daß die Landwirte den letrten Sack Hafer veräàußern und dafür in der Eigenwirtschaft die unterbezahlten zwangsbewirtschafteten Getreidearten ver- brauchen und verfüttern. Als Ausweg erliel die Regierung ein Verbot des Haferausdrusches bis 18. Oktober und traf Trans- vorteinschränkungen für Hafer. Ferner führte sie die viel⸗ umstrittenen Frühdruschprämien für Brotgetreide als Anreiz- mittel für die Landwirtschaft zur baldigen Ablieferung aus Reichsmitteln wieder ein.— voraus-· Die Auswirkungen sind zusehen. Solange diese Prämien gewährt) werden, wird reich- lchere Ablieferung von Brotgetreide erfolgen. Darüber hinaus wird zür Mehl und insbesondere Weilmehl die deutsche Ver. sorgung aus der guten Ernte 1919 in der Hauptsache dureh den Schleichandei zu Schleiehbhaadelspreiten im kommenden Winter erfolgen. weil der Zwangswirtschaft die Mösglichkeiten zur restlosen Erfassung und Bewirtschaftung Hinsst aus den Fingern geglitten sind. P, Börsenberichfe. Berliner Wertpaplerbörse. Berlin. 8. Sept.(WB.) Die Kauflust für Kusfandswierte unt deutsche Aktien mit Valutacharakter zog trotz gelegent- uücher Rückschläge weitere Kreise. Es waren allerdings auch giemlich große Kufe für deutsche und ausländische Rechnung eu bemerkten. letatere hesonders in gut fundierten aussichts- reichen Industriepapieren wie Farb-, chemischen und elek- trischen Werten. Im freien Verkehr fanden starke Schwan⸗ zungen in Canada, Steaua Romana, Baltimore und Kolonial- Werten statt. Canada notierien 336—48—530, Steaua Romana 50—40. Baltimore 191—1856. Comona streiften mit 100 76 teigerung 1400. Kolonialanteile 590, Neu-Guinea 8 76 höher. eutsche Petroleum waren gleichfalts fest. In den amtlich und Auslandsakktzen war eine anfünglich—5 7 i80 Reigerung zu bemerken, die für Ortentbahn und Türken viecker verloren ging. Höber blieben Schantungbahu, Am Hontanmarkt standen Kur i öni MNaunheimer General- Anzeiger.(Abend- 2. ga¹ 8. Handelsblaft des NM h im AIimnnelmer Farbwerte und Elektroaktien durchgängig 3/ höher. Deutsch- Ubersee gaben von ihrer anfänglichen 8igen Steigerung wie⸗ der 3½ her, Goldschmidt von ihrer letzttägigen Besserung 6%. Audre Industriewerte zumeist gut behauptet, doch waren Hirsch-Kupfer und Daimler niedriger. Schiffahrtsaktien waren mäßig fest. Von Bankaktien notierten Deutsche Bank 27 und Darmstädter 1 höher. Am Rentenmarkt setzten sich die Kurserhöhungen für heimische Renten fort. Osterreichische und ungarische Renten waren wiederum nahezu umsatzlos. Lombarden Prioritäten 3% und Türkenlose 5 höher. Die Lebhaftigkeit bei starken Kursschwankungen in den eingangs erwähnten Werten hielt später an, doch trat Realisations- neigung gelegentlich etwas stärker hervor. Kurse der Berliner Börse. Festverzlusliche Werte. . 13% Hessen 59.75 58.90 4% ½% Ung. ef 48. ½ 48.80 50/% L. MSohatz- 4% Frkf.Stdtal. 84.—4% U. Goldrentef 62.½ 62.90 anwelsungen 99.90/ 4% Münch. 1914 887———% U. Kronenr. 80% Il. cw. 94 104½%.Sohatr⸗ 59.—4% Wien. Inv. A( 4½2% 40..B. 29.30 anwelsung 59.2. 58.75/fe% Frft.Hypoth“(—. 4% d0..9. 20.20/%0. Goldrente 57.. 58.753.-.Staatsdb. 68.½ 68.— 4½% d0 19240 64.50 4% 4o, oonv. R.—.——.% do. b. 8. 63.½ 64.— 50% 3 37.½ NN.— 4% 8 65.%*5 4ůñõ 3 aplerr.—.—— 0. Goldpr.—.— 61. %%(. 2650,4% b. e 03 88. 22 2 50.88dh Pr. 51.— 440 30%(40. 85.—J40% T. Bagd. 8B. 1 88.¼.252% do. neue— 4% PFr. Sons. 73. 40. Serle li.½ 97.25 5% do. 71. ½f 72 e ee 5 1— 8 na 8 20h pages 6950 Tfrenſee e—288. air.k. d Oöig 116.——— 3˙%% Bayern 63.28/4½% Ung. 1918] 48.—] 47.80J8 E..-Uebers! Bank- und Industriepaplere. 6. 8. 8. 8. 8. a) Elsenb.-A. Badisohe Auftinf330.25 333.28 Hobenl.-Werkef08.50 108.28 Sobantun 134.25138.500Bergmannklek. 140.25 144.75 Kallw.Aschers. 171.— 174.— Allg. Lokaf. u. Blag, Nurnberg194.—188.—Kattow. Bergb. 138.78 135.— Strabenbahn 128.28 128.— Serl. Elektr. W. 130—129.—Gebr. Körting 170.— 117.— Ar. 8 Strafenb. 120.½ 120,50 Slemarok hutte208.%½ 298.—Kosth. Oellulos.172.—172.— Südd. Slsenb. 118.— 118.—Booch, gubstahlf77.—179.—[Lahmeyer& 00. 11280 118.— Osst. Stastsb.———br. Köhler, C0.i 78.75178.80 Laurahütte 15225 152.½¼ Oest.SDad. Lhd. 19.¼ 18.78 Browngox,A 00550. 552. Linde's Flem. 154.— 188.— Anstoller 80%——Sederus Fisen.)128.25127. 75 Links& fofm. 273.75 27½ Pr. Ielagiobb. 318.80—— Chem. Erlesb. 18.— f88. Lud-Loewe4 60 210.25 208.5 Orientdahn. 296.—, 238.50 Cem. Weiler 180.75150.80fLothring. Hütte188.28 158.— b) Schift.-A Chem. Albert 315.—314. Hannesmann 17.50 185.— .-Auct.Danpt, 188 25 168.75Oa mſat Hoter. 28.— 252 040 elsenind. 4878 1407 — 3 1 8. 8 en. pt eeee eee e 2 — b. ueberf. Ele— st. 171.—— Hansa daupf. 241.75243.— Hengene Erdöl292.¼286.— Epöntz Bergb. 183.½ 1680.75 Mordd. Lioyd 103.½ 10.78 peutsoh. Kallw. 184.78195— Rh. Braunkohle328.50 32.25 c) Bank-Akt. N. Waffen, Hun. 202.— 204.— HRh. Metaflw. Vo. 164.75 165.50 Boerl. Hand.-A. 150.7180.25 Dürkoppwerke 293.—293.—fh. Stahlwerke 138.—140. Oom. u. Dlecb 122.25 122.— Elberf. Fac benſ287.75 291.—Rlebeck Hont. 188.½% darmst. Sank 106.—. 108.780C. Licht u. Kraft 108.½ 107.750Romb. Hütten 1880 Deutsahe Bank 195.25 198.25 80. f. elektr. U. 287.75 265.—Hütgerswerke 160.30 Disoonto 1 EsohN¹ã Bergw. 270.— 270.—Sachsenwerk 202.— presdner Bank 129.25129.7% Felten& gulll. 188.—195.—Sohuokertà Co. 120.50 Hitteld.Kreditb. 171.7511.78 Priedriohs hültt. 320.— 330.— Slem.& Halske 165.— Hationalb. I..J17.25103.25]Vaemot. Deutz 145.—118.—Türk. Tabak-f. 557.— detern Keen 1 fefae aelsgakBergſ174 70ff750 U. P. Sone 82— Relchsbank 148.75 48.% senk. Berg or. Fr. Sohuhf. 203.— elsenk. Gufst. 197.—197.—Ver. Gianzstoff. d) Ind.-Alxt. Oeorg.Marlenh. 127.—181.—Vor.StZyp.& W. 205.— Acoummlatoren244.¼%derrésh- Glas 250.—250.—Wester. Afkali 2 232.— AdlersOppenh. 358.—350.— ColdschmidtTh. 237.—240.. Zellst. Waldhof—.— Aalerwerke 285.—205.— Harpen. Bergb.163.78164.505.-Ostafrika 12.78 Auig. Elektr.-d. 174.—177.50 Hllpert NMasch.123.5012.50 Meu-uinea 227.50 Aluminlum-Ind.— 1I. IHtrech Kkupfer 219.—223. Otavf M. U. Elsb. 122.½ Anglo-Oontin. 188.30 188.500fchef. Farhw. 204.½ 25.25J do., enubsch. 128.— 127.50 Außs.-Hurnb. M. 188.800189. J R8SOHEIs. u. St. 187.—107 Valutapaplere, Stoana Romana 2 South 1 Afrka 1 1 5 85—5 72 Batümore end Ol% 152.— * Amtliche Devisenkurse. Für je 100 der Landeswährung ia Mark. Für drahtliche Munz-tiöchst. 6. Sept. 8. Sept. Auszahlungen paritüt pish. O. Geld Brier Geld Brlet Roſtand.„100 fl. 169.78——82250 885l, 807 Dänemafr 100 Kr.11280 47 22.— 470 4— 20 Sohweden. 00 Kr. 1120 881,.—881.— 65510 547,.— 841,0 Horwegen 100 Kr. 1120 501,—— 501,80] 511,.—811,80 Finnland„„„ 100 fln. Ax. 91.—140,28—.—— 136,28 135,78 Sohwelaz 00 Fr.„ 284,0 284½80 384,78 3920 382.80 Desterrelch.„„. 109 Kr. 85510[42,43————=4243 428 Spanen.. 100 Pes. 61,— 302,0 392 50 440,50 407.0 7 20250 Kurse der Frankrurter Börse. Werte. 4. 8.. Manuheilm%%% L. Relohs-Sohdteat.30 84.50 8 8% Freuss. Sohntzaaw. 89.75 80.50 4½% Stadt Haaahelm v. 7 8—. 850 tigb. ab 1919- 3% 5 Konsola 68.— — von 1901, 8 40. 80.— 60.80 1—— Stadt Haaabeim von 1012 FFVVVVFVVVCVC ——a d, Auien.—— J3JJ%%%%CCCV%G0%%CCCC00ò(C0 75..0( ᷣ annk. v. —— b) Deutsche% do. d0. ſ, Deutoshe Relchs-Anl. unk. e) Anslfündische v. 1924 79.0 79.28 4½ Oest. St.-Reut. u. 1913 2 8 . Dentsohe Relohe-Anl. xdb. 4% do. Schatzamw. 80.20 1 1358d5 b. 1928, unk. 4% do. Gold-Rente—— 89 182³⁵ 212 22%% da. einbeltt. Bente„. 2½ Deutsobe Relehs-Anl.—45 88. 25 er. 2 0. eonte v..— 1. Melohe-golatrasl. 90.50 88% 4½% da. 1867.——.— % K. 4e 720 723]“„ Bank- und Industrlepaplore. Nordd. I. 105.— 4. Badenla Deuisoe Bank 198.—186.— Jementw. fidl 90. Bad.Durtaobf! Bisoonto 152—153.25 Oh.Sobeideanst Dalmlermotor. Presdner Bank i.Arie gh. Elek. Hasohf. Ebling. 188.50 NMatlonalbk. f. 9. 101.— 101.—. w. Höochst Esenadhſ183.. Sudd. Pisoonto118.5071 deohe Anilin grſtrner Dur 188.——.— Bank 113.—Oh. f arb. Mühib. Haldsken, M 40. Hypothenb.161.50 160.— do. 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Da auch Aufträge aus Kapitalisten- kreisen vorlagen, s0 konnte in verschiedenen Papieren wieder Kurserhöhungen festgestellt werden. Auf dem Montanaktien- markte gingen Deutsch-Luxemburg bei größeren Umsätzen mit 158(F. 71 2) in den Verkehr. Gelsenkirchen z0ogen 2 79 an, desgleichen fanden Lothringer Hütte erhöhte Kursauf- nahme. Gute Haltung bewahrten auch Oberbedarf. Kurs- besserungen mäßigen Umfanges wurden auch in einzelnen chemischen Werten erzielt. Badische Anilin ist in gröheren Beträgen mit 333 um 4%% gestiegen, Farbwerke Höchst, auch Scheideanstalt bei bescheidenen Umsätzen anzichend. Von iewen zeigte sich wieder Interesse für Felten und in von 695 für Fhönix, 4% *Gunlleaume, wWelche ½½ anzogen. Fest eneral-Anzeiger Ubersee. Schiffahrtsaktien schwächten sich ab. Von— Werten eröffneten Daimler bei stärkerem Angebot zu gden -72⁰. Adlerwerke Kleyer 200 1). Auch Benakgs, wurden in freiem Verkehr niedriger genannt. Sonst lagen Nit nada Pacific fest, 534—338—536. Baltimore 183—188—190. veiteren Kurserhöhungen wurden ferner Steaua Romans 5e tacht. Sea—eeset, Deutscke Petroleum 318—8 Im weiteren Verlaufe traten in diesen angeführten Werten stärkere Schwankungn ein. Am Rentenmarkte gingen im anleihe zu 79% um. Altere heimische Anleihen waren Kurse gebessert. 34½ ige Reichsanleihe 654 lebhafter— gesetrt. Ungarn eis. For Gold-Anleihe schr fest. Am Ng der Werte mit Einheitskursen war die Tendenz fest, das 5 schäft in einzelnen Spezialitäten besonders lebhaft. Der Schlu gestaltete sich im allgemeinen fest. Einzelne hoch im Kact stehende Papiere, wie Deutsch-Luxemburg, werden fealis 4 und gaben 3 ½ wieder nach. Deutsch-Ubersee 30003, Feltene Guilleaume im weiteren 3 7 gestiegen, 1984 Auslandise Aktien unregelmäßig. Privatdiskont 3 J. Mannheimer EHektenbäörse. Die Börse verkehrte in Jester Tendenz. Anlin 332 G. 333., Verein Deutscher Olfabriken 172 del Westeregeln 230., Benz 194 G. 196., Zementwerke Hei berg 172 G. und Zuckerfabrik Waghäusel wurden zu 285 1 80 handelt. Kriegsanleihe standen zu 7901, im Verkehr. MWirtschaffliche Rundschau. npt. Wahlen und Ernennungen zum Reichskalirat Reichskalirat hat in seiner ersten Sitzung folgende Wah vorgenommen: zum Vorsitzenden wurde gewählt Geheim Rat Dr. Richter(Berlin), Stellvertreter Abg. Sachs ochum). Schriftführer Dr. Sutthof(Berlin), Stellvertr 5 Gewerkschaftsekretar Bruns(Berlin). Zum Geschäftsführe“ des Reichskalirats wurde der Hilfsreferent im Reichsu schaftsministerium Devrient ernannt. Es ist ferner 841 Reichswirtschaſtsminister berufen zum Vorsitzenden der K berufungsstelle und der Lohnprüſungsstelle zweiter Insteg der Ministerialdirektor im Reichswirtschaftsministeriu Mäller, zum Vorsitzenden der Kaliprüfungsstelle und Lobt prüfungsstelle erster Instanz der Oberbergat Leck el Vienes burg) und zum Vorsitzenden der landwirtschaftlich-technisebes Kalistelle der vortragende Rat im Reichswirtschaftsmi rium Geheimer Oberregierungsrat Gräßner. OBadische Aktiengesellschaft für Rheinschiffahrt Seetransport, Mannheim. Die Gesellschaft kündigt den umlaufenden Rest ihrer ursprünglich 134 Millionen Mark tragenden Anleihe von 1898 zur Rückzahlung zu 102 auf den 31. Dezember 1919. o. Zu den Mifßständen in der Lederbewirtschaftung. N Auffassung der maßgebenden Stellen sind die jetzigen Zustin unhaltbar. Deshalb plant das Reichswirtschaftsministeriuß Maßnahmen, um die Zwischenhandelsgewinne 5 tentlichen Zwecken zuzuführen. Industrie und Betriebsrätegesetz. Die Erregung. die sich der deutschen Industrie angesichts der Verschärfungen 770 Cesetzentwurfes über die Betriebs räte bemächtigt hat, 1 außerordentlich groß. Durch das Mitbestimmungsrecht, des Einflufß der Arpbeiter zuf die Leitung der Produktion. den zwangsweisen Eintritt von Arbeitern in die Aufsichtsräte. 0 erzwungene Vorlegung der Bilanzen, der Gewinn- und Verlu⸗ rechnung an die Arbeiter sieht der deutsche Industrielle Zukunft der Betriebe unmittelbar bedroht. In der deutsch Industrie hofft man, daß Regierung und Nationalversammlu wenigstens In letzter Stunde noch sich von diesen Gefahtel werden überzeugen lassen. Große Landesorganisationen deutschen Industrie arbeiten darauf hin, durch eine Kund? gebung der gesamten deutschen Industrie de Ende September zusammentretenden Nationalversammlu die schwere Gefahr des jetzigen Gesetzentwurfes über die Be triebsräte nochmals darzulegen. Exportaufträge in landwirtschaftiichen Maschinen. berichtet uns, daß in den letzten Wochen Aufträge aus neutralen Ausland von den landwirtschaftlichel Maschinenfabriken hereingenommen wurden. ch der Export nach den neuen Oststaaten hat bereits größeren Umfans angenommen und verspricht, sich zu einem dauernden Exportgeschäft zu entwickeln. Die Produktionsvet hältnisse in den einzelnen Betrieben liegen noch so das nieder. dag eine bestimmte Lieferungsfrist nicht eingehalten werden kann. Zur Zeit können kaum 50 Prozent der Auftrast ausgefũührt werden. Varen und Härkhie. Die Hausse am süddeutschen Holzmatkk. Mannheirn. 8. Sept. Wochenbericht.) Das wilde Renges nach Ware in den Erzeugungsgebieten hat etwas nachgelassen Die Einkzufe beschränkten zich auf Eindeckung des notwen- digsten Bedarfs, der aber trotzdem die noch kleinen Bestind“ rerschlang Die Sägewerke erhöhten ihre Preiae weiter B. war unsortierte säisefallende Breitware kaum noch 2 Mark das Kubikmeter bahnfrei der bayerischen Versandplat- -käuflich. Gegen Verstärkung des Angebots sprechen zwei ge. wichtige Momente: die starke Banspruchung vieler Arbeiti kräfte aus Sigewerksbetrieben für die Landwirtschaft usd Jann auch die Anforderung groger Mengen Dimensions für Auslan dsbedarf. Parin glaubt man auch eine 5. Liese Cewähr erblicken zu können für den Fortbestand de ſesten Harktiage. Für franzöaischen und holländischen Bedaf bestimmte Schnitthölzer wurden etwa 220—2390& für das eba bahnfrei der Versandstationen in den Erzeugungsgebieten ver- langt und gezahlt. Der Verkauf von sortierten 161 Brett nach Nheinlanud und Westfalen, blieb ruhig, zumal der büd, deutache und oberrheinische Grofhandei seine Preisforde rungen weiter erhöhte. Starker Begehr ging nur nach des besgeren Sortimenten aus, worin sich aber die Andienung mit dem Begehr bei weitem nicht deckte. Von der von„Suten“ Brettern machten die Grobhändler meist die Mir nahme enteprechender Mengen-Bretter abhängig. Nach reiner und halbreiner Ware hielten dia bolzverarbeitendes Werke vielfach Umschau. E dddeutscher Eisenmarkt. Mannkelm.& Septembet. (Wochenbericht.) Die Lieferung von Ware hat W keine“ vess günstiger gestaltet. In den marktsänzigen Abmessu kehlen bei allen Gattungen verfüsbare Bestinde in del Zwischenhand., die Anforderunsen der Verbraucher wachsen ständig. Das Mibverhältnis hat sich infolgedessen noch meht verschärft.„Höchstpreise stehen heute nur noch auf dem Ps, pier. Die Verbraucher zahlen eben die Zuschläge. die verlasgt werden. Mit Aussichten auf Verbilligung der Ware ist nicht zu rechnen, Anstelle gewöhnlicher Handelsware mud oft Oug- e Senommen werden. Die Verhältnisse an den 75 zelnen KHisensortenmärkten sind 30 gegen di che wesentlichen unverindert. ee Kohlenzufvhr und-abfuhr in den Rührbhäfen. In den ersten sieben Monaten des laufenden Kalenderiahres blieb che Anfuhr von Kohien nach den Ruhrhäfen um 3,001 Milliones 2 2 Nach 1r 1918. Im Monat Juli d. J. allein war di fuhr um 427 kleiner, 11 45 25 5 ebenso die— 478 118 t ge. Tinger. In den sieben Monaten di war 8 ger Wesbeförderung während Zeit de- — e Anee kee x e. Es notierten: dde 1 dem Tonnen geringer, als in der entsprechenden Zeit des 958555 — „5 P PrPPGPTTT(———————— 7 r geſucht. 8 3 ö e eee e e le auf dem Gebiete ein muß. Augebote mit Zen Tüchtiger, juugerer Buchhalter(in) von großerer Berſicherungs · Genexul · Agentur Augeb. unt. N/ C. 128 an bie Geſchftsſtelle. 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