F gehnct ir eEnglands Staatsmänner beherrſchten über ane Wesdeir aia, 1919.— Nr. 413. Boiger 1. el: Dr. A. Pfabd, für Anzeigen: Anton Grieſer. Druck und ide e Dr. Ua G. m. b.., ſämtlich in Mannheim. Draht⸗Adr. ſeck⸗Nonto Mr. 17590 Karlsruhe in Baden.— Fernſprecher Amt nach Deutſchlands Wiedererſtarkung. Von Emil Jimmermann. Tauſend Kräfte haben am Niederbruch Deutſchlands ge⸗ kubeitet, weil ſie, unter dem Eindruck der engliſchen Propa⸗ 2 ſtehend, vom deutſchen Siege die Bedrohung der Frei⸗ et der Welt erwarteten. Was aber den vielen— auch unendlich vielen Neutralen ſo ſehnſüchtig erwünſchtes Ziel war, wird heute, da ſie ker ihm ſtehen, ihnen mehr und mehr der Ausgangspunkt ſchwerer Aengſte und Befürchtungen; ſie merken jetzt, wie ihtig es iſt, was einmal geſagt worden iſt:„Seine Gegner Berden Deutſchland noch aus der Erde kratzen, wenn ſie es einmal begraben haben.“ Es liegen gewiß Jahrhunderte hinter der europäiſchen egenwart, während welcher Deutſchland ebenſo geographi⸗ er Begriff war wie heute; aber an Stelle Deutſchlands damals Oeſterreich, und im Oſten waren die mächtigen e und die Türkei die Gebietiger über weite en. 100 Der hinter uns liegende Weltkrieg hat das alles über der Haufen geworfen; es gibt— und das iſt das Unerhörte Ar heutigen Lage— in ganz Mitlel⸗ und Oſteuropa wie in Ferderaſien keine Macht mehr von nennenswertem Gewicht. kur aus dieſem Grunde können Operettenſtaaten wie Polen and Rumänien heute ein ſo große Rolle ſpielen. Zu der heutigen Lage wäre es gar nicht gekommen, hät⸗ indie nicht angelſächſiſchen Mächte, abgeſehen von Frank⸗ nich, nicht eine geradezu ſtümperhafte Pokitik gemacht, Japan M eingeſchloſſen. Atschen nach dem Zuſammenbruch Rußlands mußten abwegs denkende Staatsmänner erkennen, daß der Krieg ur noch mit dem völligen Niederbruch Europas und Aſiens en konnte, wenn Deutſchland und ſeine Mitläufer t mit allen Kräften geſtützt wurden. Das Denken war er aber aus den Köpfen gewichen und nur der Phraſen⸗ gebel von Freiheit, Völkerbund, Selbſtbeſtimmung der Aölker wogte darin, den England zurechtgebraut hatte. die Lage; mit und kalt ſpähendem Auge ſtanden ſie über dem werden⸗ EChaos, das ſie in jenen Gebieten kommen ſahen, die ſie chen wollten. Schon erſchien ihr voller Triumph am zonte, und immer wieder noch ließen ſie in die Welt en, daß die Freiheit der Völker in höchſter Gefahr ſtehe, ch Deulſchland erwürgt zu werden. Sie brauchten den all⸗ nen Wirrwarr und die. Dummheit der Staatsmänner Weit; ſie bewahrten ſie vor der Gefahr, daß ſich eine Liga PNee, den völligen Zuſammenbruch Deutſchlands im Inter⸗ Europas und Aſiens zu verhindern. Freilich hatte die ie deutſche Oſtpolitit s getan, um das engliſche Spiel zu unterſtützen. Was wir heute wiſſen, daß wir auf das ruſſiſche bolk angewieſen ſind, hätten die deutſchen Staats⸗ Amer nie vergeſſen dürfen. Aber ihre Oſtpolitik während Krieges war ein einziger großer Fehler; angefangen ven er Schaffung der ſelbſtändigen Polen bis zur Aufrich⸗ ung der Randſtaaten. Nachdem man verfäunt die Verſtändigung mit Rußland zu ſuchen, ſolange der noch lebte und die Wege zu einer Einigung mit dem chen Bürgertum verſchüttet waren, lief man dem Ge⸗ en nach, Rußland zu zerſchlagen und möglichſt viele Adſtaaten unter deutſchen Einfluß zu bringen. Das ging weit über die deutſche Kraft, wie die Ereigniſſe gezeigt 8 In einer Zeit, da wir im Weſten mit mehreren Groß⸗ chten im Felde lagen, die bei einem großen Teil der fla⸗ Ichen Völter(Polen, Tſchechen, Jugoſlawen) kräftige Unter⸗ ng fanden, durften wir nicht daran denken, uns weite ete des ruſſiſchen Reiches unterwerfen zu können. Daß Ar aber an dieſe unmögliche Aufgabe herangingen, nahmen Aer dem engliſch⸗amerikaniſchen Einfluß die Völker als Be⸗ eis einer die Welt bedrohenden Stärke Deutſchlands, und ſie Hunten über ihre falſchen Vorſtellungen von der Weltlage uht hinwegkommen, obſchon die meiſten von ihnen(auch ARNeutralen) mit dem ſchließlichen Siege der engliſch⸗ameri⸗ Riſchen Koclition rechneten und ihn herbeiwünſchten. Denn inMenſch drang bis zur Weſenheit der Dinge vor und bis um klaren Erkennen der Weltlage. An der falſchen Einſchätzung der Weltlage ürch die Neutralen iſt Deutſchland zugrunde ge⸗ kungen, ſo zuſammengebrochen, daß in ganz Mittel. und Oſt⸗ Aepa und in weiten Teilen Aſiens ein leerer Raum ent⸗ Aben iſt. Die Welt ſieht ſich vor der tatſächlichen Welt⸗ eſchaft der Angelſacſen nur gemildert durch einen Zu⸗ d der Anarchie in weiten n Allſon und Lloyd George nicht beizukommen vermögen. Und 1 deginnen den Neutralen 1. Augch— ſie fangen ie Dinge zu ſehen, wie ſie wir ind. NesEin ſchrieb Ende Juli an einen deutſchen kannten: S das Bild Jhrer Diplomaten, um ſo erfreu⸗ die e des Aen der Hochachtung und Sym⸗ en für alles Deuiſche in Spanien und hier an Vord bei allen kanern und Kubanern, die beweiſen, daß trotz aller politiſchen ſchläge der deutſche Name überall geachtet wird, wogegen die a Ränke 25 Entente nichts Armnacht haben. Hier Glauben an die baldige Wiederauferſtehung bei vielen während der Revolutioa genom⸗ noch Deutſchlands Wieder daß der Niedergang * man noch den men ſchlands, der uns Atartt. die Sehnſucht, möchte ich ſagen, Jherken in der richtigen Berechnung, utſchlands den der neutralen Staaten aach ſich hen muß.“ die Dies iſt erſt ein Anfang der Erkenntnis. Aber ſie wird ater durtſechen 5 ſie Allgemeingut aller Neutralen Wedkrd vernünftig denkenden Menſchen in der Welt ge⸗ en Was wir Deutſche während des Krieges verſucht haben. Nße Teile Nudande und 1— Oſtens durch militäriſche Mit⸗ unſeren Zwecken dienſtbar zu machen, das war ein ſchwerer Abler: ein noch viel größerer Unſinn iſt die engliſche Sucht, it die ganze Welt ſich untertan zu machen. Das geht weit engliſche Kraft, und ſelbſt im Verein mit Nordameri⸗ rn und Franzoſen kann Englond dieſe Aufgahe nicht iftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Verantwortlich für politik: Dr. Goldenbau 5 i. B. 14.—— für Lokales und den übrigen redaktionellen ab: 2 Mircher Mannheim Nr. 7940—7940. Teilen der Erde, dem auch die Badiſche Neueſte Nachrichten Die Welt wird erkennen müſſen, daß der Verſuch engliſch⸗ franzöſiſch⸗nordamerikaniſcher Herrſchaft über Mittel⸗ und Oſt⸗ europa, Afrika und dazu noch große Teile Aſiens die Fort⸗ dauer anarchiſcher Zuſtände bedeutet, Europa und Aſien erſt wieder zur Ruhe kom⸗ men, wenn die großen Machtfaktoren wieder aufgerichtet ſind, das deutſche und das ruſſiſche Volk. Beide Völker haben in den europäiſchen und aſiatiſchen Rieſengebie⸗ ten für das Gedeihen der ganzen Welt wichtige Aufgaben zu erfüllen, die nicht von anderen Nationen übernommen wer⸗ den können. Dies werden die Völker einſehen müſſen, ehe wieder Friede auf Erden ſein kann. der unerfüllbare Iriedensverlrag. In Wiener Blättern bringen deutſch⸗öſterreichiſche Ab⸗ geurdnete ihre Empörung über den Friedene vertrag zum Ausdruck, deſſen Unterzeichnung morgen erſslgen ſoll. Dr. — F Weber, Mitglied der Großdeutſchen Vereinigung hreibt: „Der Friedensvertrag iſt unerfüllbar, und ſeine Annahme iſt nicht zu verantworten. Auch die Stellung der Sozialdemokraten wird eine ſchwere ſein, denn dieſer Vertrag bedeutet die Vernichtung jeglicher Selbſtändigkeit Deutſchöſterreichs und das Ende der an⸗ geſtrebten Sozialiſierung. Dem Ententekapitalismus wird Tür und Tor geöffnet, und es iſt kein Troſt, daß der Völker⸗ bund auch Schutzmaßnahmen für die Arbeiterſchaft treffen ſoll. Die 17 den deutſchen Gebieten haben weiter ge⸗ griffen als die im Weſten, und der Ententekapitalismus wird bemüht ſein, auch die Rechte der Arbeiterſchaft in unſeren Gebieten einzuſchränken. Wenn von einem Bankerott Deutſchöſterreichs geſprochen wird, ſo iſt das noch eine Beſchönigung. Nach einem Bankerott kann ſich ein Staat durch ernſte Arbeit wirt⸗ ſchaftlich aufraffen. Der Bankerott iſt der Abſchluß einer ruinöſen Wirtſchaftsperiode. Der Friedensvertrag aber bringt noch Aergeres, die dauernde Schuldknechtſchaft Deutſchöſterreichs, und dieſe Schuld⸗ knechtſchaft kann nur abgeſchüttelt werden, wenn einmal ſchwere Unſtfimmigkeiten die Entente ſchwächen und im deutſchen Volke die Widerſtandskraft ſoweit erſtarkt iſt, daß es mit einemmal dieſe un⸗ würdige Knechtſchafft abſchüttelt. Bis dahin aber iſt das Los Deutſchöſterreichs geradezu die Sklaverei.“ Dr. Hans Schärff, Mitglied der Nationalverſamm⸗ lung nennt den Friedensvertrag das efgene Tadesurteil: Die deutſchöſterreichiſche Nationalverſammlung ſteht vor der Entſcheidung, ob ſie die von der Entente uns diktierten Friedens⸗ bedingungen annehmen ſoll oder nicht. Bei der Beurteilung dieſer Frage drängen ſich verſchiedene Momente inner⸗ und außenpoliti⸗ ſcher Natur auf. In außenpolitiſcher Beziehung bedeutet der Frie⸗ densvertrag den Verluſt unſerer Souveränität, die Un⸗ terſtellung unſeres Staates unter eine fremde Zwangsver⸗ waltung(Reparationskommiſſion), die völlige Unfreiheit in der Frage des Anſchluſſes an das Deutſche Reich, den Verkuſt von dier Millionen Deutſcher der Sprach⸗ grenzgebiete, die Schwächung ünſerer ſtaatlichen Macht⸗ mittel durch das Verbot einer auf der allgemeinen Dienſtpflicht aufgebauten Heeresmacht und ähnliche Beſchränkungen unſerer Hoheitsrechte. Innerpolitiſch wird ſich dieſes Friedensdiktat in einer dauern⸗ den wirtſchaftlichen Unſicherheit, in finanzieller Abhängigkeit vom Auslandskapital, in ungenügender Erwerbsmöglichkeit und Ernährung unſerer Bevölkerung und den daraus ſich ergebenden dauernden ſozialen Erſchütterungen äußern. Große Gebiete unſeres Erwerbslebens werden nach und nach an das Auslandskapital übergehen und die inländiſche Produktion wird nicht nach dem Willen der Bewohner Deutſchöſterreichs, ſondern nach dem der Auslandkapitaliſten geregelt werden. Dieſer Wider⸗ ſpruch zwiſchen eigenem Wollen und fremdem Müſſen wird die deutſchöſterreichiſche Republik und Volkswirtſchaft niemals zum rech⸗ ten Leben und zur Wiedergeſundung kommen laſſen Die Annahme eines ſolchen Friedensvertrags bedeutet im wahr⸗ des Wortes die Unterfertigung des eigenen Todes⸗ urteils. 7*5 Die Vorarlberger Frage. Baſel, 9. Sept.(W.; In einer während ſeiner Durch⸗ reiſe einem Vertreter der Depeſchenagentur gewährten Unter⸗ redung erwähnte Staatskanzler Renner über die Porarl⸗ berger Frage, daß die Anſchlußbewegung in Vorarlberg in letzter Zeit merklich im Abflauen begriffen ſein. Einerſeits ſtellt ein großer Teil der Bauernſchaft, die früger das größte Kontingent für die Anſchlußfolitit bildete wirtſchaftliche Er⸗ wägungen, ob der Abſatz landwirtſchaftlicher Erzeugniſſe, vor allem der Abſatz von Jungvieh nach der Schweiz irgend welche Ausſicht habe während die Verbindung mit Oeſterreich ſehr lohnend ſei. Andererſeits haben die Induſtriellen und die Ar⸗ beiter den Anſchluß von Anfang an mit unverkennbarer Deut⸗ lichkeit abgelehnt. Ueberdies hat die Bewegung viel von ihrer Kraft verloren, als bekannt wurde, daß ſich die Ententemächte mit Ausnahme einer einzigen ablehnend verhaltend und daß keine Befreiung von der Beteiligung an den Wiedergut⸗ machungskoſten eintritt Jiume ſür Italien verloren. Berlin, 9. Septbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Lugano wird gemeldet: Tittoni wird. wie die italieniſche Preſſe erfährt, am 13. September in Rom ein⸗ treſfen und am 15. oder 16. der Kammer über ſeine Pariſer Sendung Bericht erſtatten. Nach Aeußerungen ſeines Mit⸗ arbeiters Secaloya ſollen die Ergebniſſe, welche die ita⸗ lieniſche Abordnung auf der Friedenskonferenz erzielt hat, nicht weſentlich ſein. Namentlich Fiume ſei beſtimmt verloren. der Kampf der Pfalz. Wie alle bis jetzt ſtattgefundenen Verſammklungen in der Pfalz nahm auch die geſtern vom Ddemokratiſchen Ver⸗ ein Ludwigshafen in den großen Saal des Geſell⸗ ſchaftshauſes einberufene, von über 2000 Perſonen beſuchte Volksverſammlung einen impofanten Verlauf. Die Pfalz muß mit Deutſchland verbunden bleiben, wie ſie es in ſchönen und großen Zeiten war und ſoll es auch in ſchweren und trüben Heimſuchungsſtunden bleiben, das war der Leitgedauke des geſtrigen Abends. Das Referat des Abends hatte Hauptlehrer Wilker übernommen, der in äußerſt ruhiger und ſachlicher Weiſe, ſchlicht und einfach ſich über die Loslöſungsbeſtreb⸗ ungen in der Pfalz verbreitete. Jetzt, wo man frei und un⸗ gehindert Stellung zu den Tagesfragen nehmen könne, könne man ruhig erklüren, daß alle die Beſtrebungen der und daß trägt. der Pfalz günſtig entwickelt. erkannt wird. Verſicherungs ſelgenpreiſe: Die Iiſpalt. Nolonelzeile 50 pf. anz⸗Anzeigen und Anzei ſer Geſellſchaften 65 15 Reklamen M. 250 Aanag ug: Tausenden vormitt. 8 9elubr, Abendblatt nache Bardeen Amtliches Verlkündi ee g a e e en. re n mona 2. mtlich 2eS Ver ündigungsblatt Poſtbezug: Viertelf m..92 Anichl Juſte ngsgebühr. Bel—— oſt abgeholt..50 Tnser 10 8 Freipfa er vergeblich ſind. Die Herren um Haaß hätten die L Pfalzer für dumm gehalten. Aber gerade wenn man ſie ſo dumm halte, ſeien die Pfälzer am kitzligſten Man könne ſich auf den 5 Sinn der Pfäl⸗ zer verlaſſen. Des Redners Schluß: Wir wollen ſein ein einig Volk von Brüdern— In keiner Not uns trennen und Gefahr wurde mit jubelndem Beifall aufgenommen. Einſtimmig wurde folgende Entſchließung zum Beſchluß erhoben; Ludwigshafener Bürger und Bürgerinnen erblicken in dem Tod der in treuer Pflichterfüllung gefallenen Opfer des 29 Auguſt die beklagenswerten Folgen der unheilvollen Wühlereien einer kleinen Gruppe volksfremder Revolutionsglücksſpieler Ohne Ausnahme ver⸗ werfen die Verſammelten die auf Abſplitterung der Pfalz vom Deutſchen Reich abzielenden verderblichen Beſtrebungen einer ver⸗ ſchwindenden Minderheit und erklären feierlich getreu der mehr als tauſendſährigen geſchichtlichen Ueberlieferung, welche die Pfalz völkiſch und ſtaaklich dem Deutſchen Reich zuerkennt, treu und un⸗ erſchütterlich zu dieſem zu ſtehen, mit ihren deutſchen Stammes⸗ brüdern eins zu wollen, ein Volk, ein Reich, ein Vaterland in guten und ſchlimmen Tagen. Das Schickfal Oſtpreußens. Berlin, 9. Septbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Allenſtein wird gemeldet: Heute ſtellte ſich der Kom⸗ miſſar für Oſtpreußen Winnig mneiner zahlreich beſuchten Volksverſammlung, zu der alle Parteien mit Aus⸗ nahme der U. S. P. eingeladen hatten, der Bevölkerung des Abſtimmungsgebietes vor und entwickelte in großen Zügen die Leitgedanken für ſeine Politik. Er betonte, daß im Oſten einmütiges Zuſammenſtehen im gemeinſamen Auſbau und in der Abwehr gegen die ruſſiſch⸗bolſchewiſtiſche Welt dringend geboten ſei, und er hoffe ſogar inſolge des Be⸗ wußtſeins der großen Gefahr auf eine Belebung des natio⸗ nalen Gemeingeiſtes. Bemerkenswert wur ſein Optimismus hinſichtlich der nationalen Zukunft Oſtpreußens. Ein großangelegter Plan, die Walſerkräfte zu einer Uleberlandzentrale auszunutzen, ſoll Oſtpreußen von der Kuhlenzufuhr unabhängig und aus einem Zu⸗ ſchußgebiet zu einem ſtarken Aktippoſten im deutſchen Wirt⸗ ſchaftsleben machen Das würde allein ſchun ein Ausblick ſein, um die Zukunft beim deutſchen Reiche ausſichtsreicher erſcheinen zu laſſen, als bei der polniſchen Wirtſchaft. Schließ⸗ lich wurde einſtimmig eine Entſchließung angenommen. die von der Regierung tatkräftigen Schutz gegen polniſche Umtriebe, energiſches Einſetzen für einen gerechten unbeein⸗ flußten Modus der Abſtimmung und Ablehnung pol⸗ niſcher Verwaltung und polniſcher Truppenbeſetzung während der Abſtimmungszeit verlangt. Rumünien und die Entenke. Berlin, 9. Septbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Rotterdam wird gemeldet: In ſeiner Mantags⸗ ſizung unter dem Vorſtitze Clemenceaus nahm der Oberſte Rat eine Note der rumäniſchen Delegation zur Kenntnis, wonach die rumäniſche Regierung nur unter Vorbehalt bereit ſei. den öſterreichiſchen Friedensvertrag zu unterzeichnen. Der Vorbehalt bezieht ſich auf Artikel 30(Schutz der Minder⸗ heiten) und auf gewiſſe wirtſchaftliche Bedingungen. Der Oberſte Rat wird darauf beſtehen, daß Rumänien ohne Porbehalt oder gar nicht unterzeichnet. Die Stellungnahme der Tſchecho⸗Slowakei ſei noch unbeſtimmt, jedoch ſei es möglich, daß es den Vertrag bedingungslos unterſchreibt, da der Vertrag keine Veſtimmungen über das Schickſal von Thrazien enthälr . Die inuere eage. Die Cebensmiktelunruhen in Breslau Berlin, 9. Septbr.(Von unſerem Berliner Büro.) lleber die Unruhen in Breslau erfahren wir an zuſtändiger Stelle, daß die Darſtellungen in der Preſſe etwas übertrieben ſind. Das Breslauer Polizeipräſidium hat feſtgeſtellt, daß ſeitens der Truppen weder ſcharf geſchoſſen wurde, noch 5— irgendwelche Perſonen dabei verletzt wurden. Ihre Entfeſ⸗ ſclung haben die Unruhen dadurch gefunden, daß die Gerperk⸗ ſchaften beſchloſſen hatten, durch Selbſthilfe einen Druck auf die unmöglichen Lebensmittelpreiſe in Vreslau auszuüben. Durch das wahlloſe Eingreifen der Menge iſt es dann zu den bereits bekannten Unruhen und Taitlichkeiten gekommen. Die freiheitlich⸗nationalen Ardeiter ⸗ und Angeſtelltenverbände und das Betriebsrätegeſeh. Berlin, 9. Septbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Houptausſchuß freiheitlich⸗nationaler Arbeiter⸗ und An⸗ neſtelltenverbände, dem auch die demokratiſchen Abgeord⸗ neten Hartmann, Erkelenz und Gleichauf der Nationalver ſammlung ſowie Niedel aus der vreußiſchen Landesverſamm lung angehören, hat am 4. Sentember zu dem Geſetzentwurf über bie Vetriebsräte Stellung genommen und den Beſchluß geſaßt, einen Sonderentwurf der Nationalverſamm⸗ lung einzureichen, der den Münſchen der freiheitlich⸗natio⸗ nalen Arbeiter⸗ und Angeſtelltenverbände mehr Rechnung Landesverſammlung der chriſtlichen Gewerkſchaften der pfalz. OBei einem zahlreichen Beſuche kagte geſtern in Kafſers⸗ laukern die Landeskonferenz der chriſtlichen Gewerkſchaften der Pfalz. Sekretär Schwarz⸗Kaiſerslautern leitete die Verſammlung und gab einleitend bekannt, daß nunmehr ſeitens der Beſaßungs⸗ behörde die Bildung der Schlichtungsausſchiiſſe genehmigt worden ſei. Sekretär Gablee⸗Ludwigshafen berichtete über die Mit⸗ gliederbewegung und die Tätigkeit der chriſtlichen Gewerkſchaften in Seit der Repolution hat ſich die Bewegung in Ueber 17 000 Gewerkſchaftler können jetzt gemuſtert werden. Das Verhältnis zur freigewerk⸗ ſchaftlichen Bewegung in der 5 iſt nunmehr wie 1: 4, Am der Pfalz. günſtigſten ſteht es in der Weſtpfalz, weil dort der Terror noch nicht ſo verwerflich eingeſetzt hat. Sekretör Ohliger ſprach über die Gliederung der chriſtlichen Arbeiterbewegung. Wünſchenswert ſei, daß in der Pfalz, beſonders aus evang. Seite die hohe Bedeutung von Arbeitervereinen In ſeinen Schlußworten wandte ſich Sekretär Ohliger gegen den Wucher und Schleichhandel und be⸗ merkie, die Zahl der an der Warenvermittelung beteiligten Eri⸗ 2. Seite. Nr. 415. Wannheimer General-Anzetger.(Abend⸗ Ausgube.) Dienstag, den 9. September 19190. ſtenzen ſei zu groß, man müſſe mehr auf dem Wege der genoſſen⸗ ſchaftlichen Betätigung wirken. Sekr. Bäcker ⸗Sgarbrücken referierke über die Aufgaben der chriſtlichen Gewerkſchaften. Ihr Hauptaugenmerk ſei, die geſchloſſene und durchſchlagende Vertretung der Arbeiterintereſſen. Er geht von den Gedanken aus, daß nur die Arbeit unſerem deutſchen Volke den Aufſtieg wieder er⸗ mögliche, ohne Gewinn ſei auch kein e Induſtrie möglich. Als äußerſt vordringlich müſſe die Wohnungsfrage in der Pfalz gelöſt werden. Einkommen bdis 3000 Mark ſollen ſteuerfrei bleiben. Die teſtloſe Einziehung der Kriegs⸗, Waffenſtillſtands⸗ und Revolu⸗ tionsgewinne ſoll gefordert werden. Sinnlos ſei die Feſtſetzung von Höchſtpreiſen, wenn man nicht zugleich die Sache beſchlag⸗ nahme. Sodann meint Redner noch, die derzeitige Regierung habe lelder nicht die Kraft, dem Volke eine geſunde wirtſchaftliche Grund⸗ lege zu geben. Er bezeichnet die Sozialdemokratie als im Auf⸗ löſungsprozeß begriffen, in Düſſeldorf gebe es jetzt ſchon 4 Axten freier Gewerkſchaften. In einer nunmher gefaßten Reſolution wurde der Metallarbeiterſchaft in Kaiſerslautern und Zweibrücken zu ihren gegenwärtigen Beſtrebungen nach Erreichung beſcheidener Lebensverhältniſſe die Sympathie ausgeſprochen und die welt⸗ gehendſte Solidarität der chriſtlichen Gewerkſchaften garantiert. Von der Regierung werden laut gefaßten Beſchluſſes die äußerſten Maßnahmen zur Bekämpfung des Wuchers und Schleichhandels ge⸗ ſordert. Gleichzeitig wurde in einer Entſchließung der Oberſtaats⸗ emwalt in Zweibrücken gebeten, auf eine ausgiebige Beſtrafung und auf eine amtliche Veröffentlichung der Namen der Verurteilten in der Preſſe hinzuwirken. Oberleutnant Magnies⸗Speyer, welcher der Verſammlung beiwohnte, erklärte noch, daß der Antrag um Genehmigung der Gemeindewahlen vorliege, es ſtünde zu erwarten, daß dieſes Geſetz bis 1. Januar 1920 in Kraft treten werde. der Münchener Geiſelmord⸗Prozeß. München, 9. Sept.(Priv.⸗Tel.) In der Fortſezung des Geiſelmordprozeſſes wurde durch die Zeugenausſagen feſtgeſtellt, daß gegen alle Mitgkieder der Thule⸗Geſellſchaft das Todesurteil gefällt werden ſollte und daß es genen ein⸗ zelne bereits gefällt worden war. Als man auf der Stadtkomman⸗ dantur von der Erſchießung der Geiſeln erfuhr, hat der damalige Kommandant Meyerhöfer den Ausſpruch getan:„Die ſind nun erledigt!“ Am 30.., abends gegen halb 11 Uhr, wurde der Befehl gegeben, die Stadtkommandantur zu räumen. Ein Mitglied des Aktionsausſchuſſes ſagte dabei, es müßten ſofort 500 Geiſeln gefangen, an die Wand geſtellt und den„weißen Hunden“ ein Ultimatum geſtellt werden, in dem die ſofortige Zurückziehung der Regierungstruppen verlangt und im Weigerungsfalle die Er⸗ ſchleßung der Geiſeln vorgenommen werden ſollte. Balb darauf ſei in der Stadtkommandantur von den roten Gardiſten alles ge⸗ plündert worden. Die Ausſage der Kontoriſtin Elſe Weiß, die nach Unterſchla⸗ gungen geflüchtet iſt, wurde verleſen. Die Zeugin ſchilderte be⸗ ſonders den fürchterlichen Durcheinander in der Stadtkomman⸗ dantur. Der ehemalige Stadtkommandant Weinberg habe ſich dadurch, daß er einigermaßen Ordnung in das Chaos bringen wollte, bei den Machthabern mißliebig gemacht und ſei dann bei⸗ ſeite geſchafft worden.(Weinberg wurde nach den Münchener Kampftagen mit einer Schußwunde als Leiche aus dem Auermühl⸗ bach gezogen). Die Zeugin war auch Augenzeuge der Vernichtung des Akten⸗ materials in der Polizeidirektion. Sehr bezeichnend für den Geiſt der roten Armee waren die Ausſagen des 21jährigen Hilfsarbeiters Heinrich Bayer, der der roten Armee im Luitgoldguymnaſium angehörte. Er habe ſich mit Schaudern von dem„Sauſtoll“ abgewandt. Nicht einmal Lein⸗ tücher ſeien in den Betten geweſen. Es ſei im Gymnaſium alles gleſtohlen worden. Als er am 30. 4. in das Gymnaſium gekom⸗ men ſei, habe Schikelhofer gerade die Leute zuſammengeſucht zur Erſchießung der beiden Weißgardiſten. Später habe er Schüſſe ge⸗ hört und die Leichen in einem Holzſchuppen geſehen. Nachher ſeien dann wieder Schüſſe gefallen. Aber er habe ſich nicht darum gekümmert. Die Löhnung ſei für ihn die Hauptſache geweſen, meinte der Zeuge. Aehnliche Ausſagen machte auch der Zeuge Jeorg Schick, ebenfalls ehemaliger Rotgardiſt im Luitpoldgymnaſium. Auch er ſei wegen der Löhnung ins Gymnaſium gegangen. Schickelhofer, der Leute zur Erſchießung der Geiſeln ſuchte, habe man gar nicht geantworter. Die Soldgen häten ſich nur über die Auszahlung der Löhnung unterhalten, und man ſei verärgert geweſen, daß Seidel die Auszahlung der Löhne verſchoben habe. Am Nachmit⸗ tage ſei dann die Schießerei losgegangen. Um was es ſich han⸗ delte, wußte der Zeuge nicht. Sein Hauptintereſſe ſei einzig und allein auf die Löhnung gerichtet geweſen. Der Zeuge Möbelfabrikant Schubert hat am 30. April in der Frühe den Anſchlag vor dem Gomnaſium geleſen, wonach„Kopf⸗ preiſe“ von den weißen Truppen ausgeſetzt worden ſeien. Hinter ihm ſtand ein Mann, der fortwährend in ihn hineinredete: Das wäre doch lauter Schwindel! Der Zeuge gal aber, da er ſich nicht recht traute, dem Manne keine Antwort. Nachdem der Zeuge dann mit ſeinem Begleiter weiter gegangen war, kamen plötzlich zwei Soldaten ihnen nach und verhafteten ſie, wobeſ ſie in der roheſten Weiſe be⸗ andelt wurden. Weil der Zeuge ein Flugblatt der Regierung enn in der Taſche hatte mußte er in Hafi bleiben. Sein Be⸗ gleiter wurde entlaſſen. Dder Zeuge kam dann ins Gefangenen⸗ zimmer und wurde mit auf den Hef geführt. wo er Augenzeuge der Erſchteßung der Weißgardiſten war. Der Zeuge erklärte, zwei der Schützen genau wieder zu erkennen Dieſe deſänden ſich jedoch nicht unter den Angeklagten Beſtimmi ſei der jüngere unter den Schützen derjenige geweſen, der auch auf der Wachtſtube die Weißgardiſten ſo ſchmählich behandelte. die Landwirte und die Jwangswirlſchafl. ( Karlstuhe, 8. Sept. Am Montag, den 8. September fand im Sitzungsſaal des Landtagsgebäudes eine Beſprech⸗ ung des Miniſteriums des Innern mit Vertretern der badi⸗ ſchen Landwirtſchaft über die e ſtatt. Miniſter Remmele leitete die Beſprechung mit längeren ee ein, indem er ſich mit den zahlreichen Vor⸗ würfen gegen die Zwangsbewirtſchaftung auseinanderſetzte. Das Streikrecht der Lan ſei zwar verfaſſungs⸗ gemäß berechtigt, doch warne er davor. Er richtete an die Landwirtſchaft die Bitte bzw. Forderung, doch die Staats⸗ autorität zu ſtützen. Das Recht, gegen die Zwangswirtſchaft zu reden und zu ſchreiben, habe ſelbſtverſtändſich ſeder Land⸗ wirt. Was aber gefährlich ſei, das ſeien die Aufforderungen zur Selbſthilfe, nichts mehr zu liefern uſw. Solche Forde⸗ rungen ſeien gleichſtehend mit Landesverrut. Die Preisſteige⸗ rung der Bedarfsartikel, die der Landwirt kaufen muß, be⸗ tragen mehrere hundert Prozent, angefangen beim Geſchirr herab bis zum Saatgut. Aus den weiteren Ausführungen des Miniſters iſt zu entnehmen, daß demgegenüber die Un⸗ terſchiede der Körnerpreiſe zwiſchen Deutſchland und dem Ausland ſtark unterſchiedlich ſind zuungunſten der deutſchen Landwirtſchaft, trotzdem der Miniſter die Valuta nicht in Be⸗ tracht zieht. Was die Frage der Aufhebung der Zwangs⸗ wirtſchaft anbetrifft, ſo führte der Miniſter aus, daß ſie für die Nahrungsmittel noch lange nicht angängig ſei. Er bittet die Landwirte, ihm zu glauben, daß der Tag, an dem die aufgehoben werden ſolle, zu den glücklich⸗ ſten Tagen der Regierung zählen werde. Insbeſondere ſei an eine Aufhebung der Kartoffelbewirtſchaftung, der Bewirt⸗ ſchaftung von Milch, Fett und Fleiſch noch nicht zu denken. Der Miniſter begründete ſeine Anſicht mit den ſchlechten Er⸗ fahrungen, die man mit der Freigabe des Hafers und des Leders gemacht habe. Es ſei ſehr gefährlich, die Zwangs⸗ wirtſchaft an irgendeinem Ende zu lockern. Der Miniſter bittet die anweſenden Landwirte zu diskutieren über die Möglich⸗ keit in gegenſeitigem Vertrauen einen Weg zu finden zur Zuſammenarbeit. Die Regierung ſtehe vor den Landwirten mit dem Bewußtſein, folgerichtig ihre Pflicht getan zu haben. Herr Gebhardt kritiſtert an dem Syſtem der Zwangs⸗ wirtſchaft, daß ſie ſich unfähig erwieſen habe, eine Verteilung der Lebensmittel zu gewährleiſten Der Schleich⸗ handel habe die Zwangswirtſchaft durchbrochen. Der größere Teil des Verhrauchs werde durch ihn erworben. Beim Ver⸗ gleich unſrer Prelſe mit denen des Auslands müſſe man den niederen Geldkurs einſetzen. Milch und Butter könnte man mehr haben, wenn das Geſchäft lohnender wäre, genau wie beim Getreide. Der Anreiz zur Produktion fehle. Der Redner bittet die Regierung, in der Frage der Aufhebung der Zwangswirtſchaft nicht zu ängſtlich zu ſein. Weiterhin ſprachen noch Herr Siegler⸗Sinsheim, Herr ſtark die landwirtſchaftlichen Bedarfsartikel im Vergleich zu den Getreidereiſen geſtiegen ſind. Herr Hoberer betonte unter lebhaftem Beifall, daß nicht die Verteilung, ſondern die Förderung der Produktion hätte die Parole ſein müſſen. Das bleibe auch heute noch der einzige Ausweg. Ein Vertreter aus dem Bezirk Ueberlingen iſt der Auf⸗ faſſung, daß die Zwangsbewirtſchaftung der Genußmittel zum mindeſten nicht länger verteidigt werden ſollte. Staatsrat Weißhaupt wendete ſich gegen verſchiedene Vorwürfe, die gegen ihm naheſtehende Bauernverbände erhoben worden 1095 Die badiſche Landwirtſchaft habe voll und ganz ihre flicht getan. die Aufhebung der Zwangswirtſchaft halte er nicht für ohne Gefahr für die Ordnung und Gedeih des Volkes. Nach längeren Ausführungen des Bürgermeiſters Renner, der vor allem ſich dagegen wandte, daß man die Hörner⸗Seckenheim, die vor allem darauf hinwieſen, wie fürchten habe. Scherben am Wege. Roman von Guſtav Schröer. (Nachdruck verboten.) Jortſetzung.) Vel der Tafel, die im Garten gedeckt war, wußte es der Oberleutnant wieder ſo cinzurichten, daß er Urſula gegen⸗ überſaß. Die Stimmung wurde immer luſtiger. Frau Li hob die Tafel auf und Erich Hartmann rief.„Nun friſch, meine Herrſchaften, die Koſtüme liegen bereit, und helfende Geiſter ſtehen zu Gebote.“ Der Abend ſantk raſch. Die Zeit flog förmlich. Im Dunklen tauchte ſchon hier ein landfremdes Men⸗ ſchenkind auf und da eines, Kichern und Scherzworte, Ver⸗ wechslungen und Erkennen. zog ſich zurück, traf Li und ging mit ihr nach den mächern. „Eile Kleines, mahnte ſie,„ſetzt iſt jede Minute koſtbar. Ich hole dich ab.“ Li brauchte nicht nach Dörthe zu ſchellen. Die war zur Hand. Das ſilberdurchwirkte Gewand lag zurecht. Dörthe warf es ihrer Herrin über, ſchlug vor Entzücken die Hände zuſommen, lief geſchäftig hin und wider und ſchleppte Lis Schmuck herbei. ſchwatzte ſie.„Ein 120 „So will ich meinen Liebling ſehen“, Märchen biſt Du, ein Traum, ein Gedicht. L war ſchweigſam Das Blitzen der Steine beängſtigte Alle Flammen hatte Dörthe angedreht. eich muß mich erſt daran gewöhnen, ſagte Li leſſe und wie in kindlicher Angſt ſchritt ſie zur Tür, die nach des Gatten Zimmer führte. Sie war verſchloſſen. Li klopfte. „Wer iſt da7“ fragte Erich. „Ich bints, Erich, büte, bitte, laß mich ein.“ „„Nein, Li. Wenn ſchon, denn ſchon. Nun ſollſt Du mich ſuchen. Ich verrate nichts.“ „Ich bin ängſtlich, Erich. Wenn ich Dich nicht finde.“ Sie kämpfte mit Tränen, und Erich Hartmann war im Begriff, die Tür zu öffnen. Da legte ihm Althaus, der in Erichs Zimmer den Tauſch der Koſtüme vorgenommen hatte, die Hand auf den Arm. „Pſt,“ er 80„Nicht den Spaß verderben.“ Er hatte ſich vorhin an den Techniker herangemacht und ein Goldſtück ſpringen laſſen.„Die erſte halbe Stunde brennen nur einige Lampen. Verſtanden? und wenn man —5 fragt, warum, dann ſchützen Sie Unordnung in der Lei⸗ vor.“ ſie. Frage der Zwangswirtſchaft auf gewiſſen Seiten mit Schlag. 2 5 löſen wolle, ſprach Abg. Ausgehen von der Tatſache, daß niemand von dem laſſen kann. boſt⸗ ihm von Amts wgen zugeteilt iſt und jeder doch zur Sel 15 hilfe greifen müſſe, erhebt er die Frage, warum man es un 8 dieſen Umſtänden nicht einmal mit etwas mehr ee 2 2 wolle. Er behandelte die Frage der hohen Futternii preiſe, Lederpreiſe uſw., um ſchließlich nach Verleſung einige Strafzettel zu dem Schluß zu kommen, daß die Bebandlee der Landwirte in jeder Hinſicht folſch ſei, daß er aber 99 2 daß die vom Miniſter verſprochenen Erleichterungen zu chaft führen wird Unter den nach Beruhigung der Landwirtſchaf des folgenden Reden iſt noch erwähnenswert die Entgegnung der Mintſters Remmele, der vor dem drohenden Zuſtand Geſetzlofigkeit warnt und dafür eintritt, daß in letzter Stunde die Zwangswirtſchaft vor dem Zuſammenbruch gereff werde. Daher richtet die Regierung einen ſtarken Appe an die Landwirtſchaft und ihre Führer, weniger kritiſieren und die Regierung in ihrem ehrlichen Willen 3 unterſtützen Letzte Meloͤungen. Heimkehr der Letzlen dee Armee Mackenſen. 1 Berlin, 9 Septbr.(WB.) In dieſen Tagen werden die letzten Mannſchaften der Heeresgruppe Mackenſen die bei dem allgemeinen Rücktransport im Januar 120 Februar zurückgeblieben ſind, ſoweit ſie transportfähig 3 heimkehren. Nunmehr iſt auch die Räckkehr de Generalfeldmarſchalls v. Mackenſen zu erwarten, de ſeinen Entſchluß. Ungarn erſt nach dem letzten ihm aure, trauten Soldaten zu verlaſſen, durchgeführt hat Von 175 VBerehrung und Dankbarkeit der Truppen gegen den greiſen Feldmarſchall gibt ein Schreiben des vormaligen VBorſihen, den des Zentralrates(Soldatenrat) der Südoſtfront Armee Mackenſen Zeugnis, das an die Angehörigen des Generg ſeldmarſchalls gerichtet iſt. Darin heißt es: Der nun zun Abſchluß kommende ſchmähliche Friedensvertrag bringt 1 in ſchmerzlicher Welſe in Erinnerung, daß unſer hochvereht ter Herr Feldmarſchall mit einigen Getreuen immer noch Gefangenſchaft ſitzt. Er hat mit ſeiner Perſon den Ruczug der Armee gedeckt, und dafur ſind wir ihm zeitleben unauslöſchlichen Dank ſchuldig, dem wir, wie 11 hofſe, auch äußerlich in den nächſten Monaten gewalti⸗ nen Ausdruck verleihen werden. Mit Ungeduld erwat ten wir den Tag der Rückkehr des Herrn Feldmarſchalls. Der Tag wird mir und Tauſenden meiner ehemaligen Kameraden ein Feſttag ſein. In der Hoffnung, daß dieſe⸗ freudige Ereignis bald eintritt, zeichne ich mit ergevenſtel Hochachtung. gez. Otto Braun, ehemaliger Vorſſtzender des Zentralrates der Suüdoſtfront. Armee Mackenſen. Exploſionsunglück in Köln. Köln, 9. Septbr.(88.) Auf dem Gelände der ehe maligen Werkbundausſtellung ſind bei einer Ezploftion drei Perſonen tötlich verletzt und außerdem fünf Perſonen mehr oder weniger ſchwer verletzt worden. Neuwied, 9. Septbr.(WB.) Nach einem wetteren Be⸗ richt der Koblenzer Zeitung ſteht feſt, daß bei dem Exploſions“ unglück drei Frauen ums Leben gekommen und drei zehn Perſonen ſchwer verleßt worden ſind Von Baulichteiten der Anlage iſt faſt nichts übrig geblieben. Forderungen franzöſiſcher Bergarbeller. Amſterdam, 9. Septbr.(WB.) Havas. Reuter meldel⸗ daß der Vergarbeiterverbond der Kohlenzechen von Charlerol mehrere Beſchlüſſe gefaßt hat, worin u. a. die Ver ſtaatlichung der Bergwerke, Mindeſtlöhne, Kon⸗ trolle über die Förderung, Mitbeſtimmungsrecht del Bergarbeiter und Auszahlung der Lohndifferen zen von 1914 bis einſchließlich 1916 verlangt wird. 1* Amſterdum, 9. Sept.(W..) Aus Newyork wird gemeldel, daß der Lebensmittelkontrolleur mitgeteitt hat, daß während der Wintermonate zwar kein Ueberfluß herrſchen werde, daß man aber auch keinen ernſtlichen Lebensmittelmangel zu be⸗ „Sei gut, Kleines. Wir ſind uns“, tröſtete Erich Hartmann. Da trat auch Urſchel in Lis Zimmer. Sie hatte die junge Frau bislang noch nicht in ihrem eigenſten Reiche aufgeſucht. Ein einziger Blick ließ ſie die Veränderung erfaſſen. Li hatte ausgeräumt. Das gab Urſchel einen feinen Stich Unbehagen flog ſie an. Die Luft ſo ſchwül und die Kiſſen ſo weich. Wie wenn eines ein Faulenzerleben führt, über das ein leiſer Hauch von Sinnenluſt meht. Feg Li?“ fragte ſie. Sie ſtand im Koſtüm der Eltſa⸗ beth da. Därthe Neumeier war in die Fenſterecke zurück⸗ gewichen. Mit heißen Augen ſtarrte ſie auf Urſula. Li verſchwindet neben ihr, dachte ſie. Die Liebenau hat nicht einen einzigen Stein, aber Li kommt mit all dem Gefunkel nicht auf gegen ſie. Ob ihm die Augen aufgehen? Wie ein Kind neben einem Weibe nümmt ſich Li aus. Auch Li und Urſchel maßen ſich mit verwunderten Augen. „Was biſt Du ſchön, rief Li lebhaft, ſtand etliche Schritte vor Urſula und bewunderte ſie mit unverhohlenem Erſtaunen. „So viel Steine? fragte Urſula.„Sie ſind alle echt/ „Aber Urſchel! Erich hat ſte mir geſchenkt.“ „Komm, Li“, Urſule nahm Lis Hand.„Du biſt die ver⸗ körperte, lehendig gewordene Elſenkönigin.“ Sie ſchritten in den Garten hinab. Lachen von allen Seiten. Huſchen auf den Wegen und Fluſterworte hinter den Hecken. „Licht!“ ſchrie einer. ——5 Erich Hartmann war mit Althaus unter den Koſtü⸗ mierten. „Warum brennen die Lampen nichtv“ fragte er, aber er keine Antwort, lief zurück und ſuchte den Tech⸗ niker auf. Li hatte ſich von Urſula getrennt Sie ſuchte Erich. Die Dunkelheit auf den Wegen, zu deren Seiten die Hecken wie plumpe Geſtalten ſtanden, ängſtigte ſie. Dazu Neckworte, auf die ſie ſonſt ſchlagfertig erwidert hätte, die ſie aber heute unſicher machten. Zu der Elfenkönigin geſellten ſich Nixen und Elfen Ein Hofſtaat hatte ſich ganz von ſelbſt gebildet. Li war das Weinen näher als das Lachen. Sie ent⸗ ſchlüpfte. Da eine Landsknechtsgeſtalt. So groß iſt Erich. So ſchreitet er, im Geben leiſe wiegend. „Erich“, jubelt ſic und hängt an ſeinen. Arme⸗ „Diesmal nicht,“ lacht eine tiefe Stimme,„aber vielleicht 9000 Li in 0 Ein leiſer Aufſchrei. Li iſt verſchwunden So kommt ſie noch dreimal an den Falſchen fertig. Drunten treffen wir Da ſetzt ſie ſich auf einen Stuhl und weint. Nicht lange hat ſie ſo geſeſſen, da legt ſich ihr ein Arm um die Schultern. Ein Kreuzritter ſteht hinter ihr. euch- ſuugn ſe ouf, jcnent be Geſcht an ehes 4 ,“ jauchzt ſie auf, niegt ihr ht an und Erich Hartmann fühlt Tränen. „Du haſt geweint? Aber Li?“ „Ich war ſo verlaſſen. Treimal habe ich mich geirrt und bin an den Unrechten gekommen.“ Erich Hartmann lacht laut auf.„Wer war es denn!“ „Einer hieß Wilhelm.“ „Wilhelm? Halt, das iſt der dike Wilhelm Beckhuſen, ein gemütlicher Kerl. Und dann?“ „Die anderen haben nur gelacht. Einer wollte mich feſt⸗ halten.“ „Hahaha. So hat Althaus eine feine Idee gehabt. Ich bin naugierig, wie es Urſchel ergangen iſt· „Warum brennt das Licht nicht? „Augenblickliche Stöͤrung. Iſt gleich in Ordnung⸗ — Kleines, wir trinken Glas Sekt. Das macht 55 Urſula hat Li geſucht und hat ſie nicht gefunden. Es iſt Urſchel nicht wohl in der Tracht. Sie hat nie an einer Theateraufführung teilgenommen. Es iſt ihr ein zu 88 ee der eigenen Perſon, noch dazu untel alſcher Flagge. Dazu zwei Entdeckungen, die ihr weh tun. Li hat iht Zimmer anders geſtaltet. Die gediegenen, vornehmen B der ſind entfernt. Was da hängt. iſt leichte Ware. Und danm die Steinel Mein Gott. iſt denn Erich aller Sinn für die Wirklichkeit verloren gegangen? Er verſchwendet wie ein Fürſt. Sie ſchreitet langſam hin und wieder. Eine Geſtalt kommt ihr entgegen im Gewande des Tann⸗ höuſer. So viel vermag ſie im dürftigen Lichte eben noch zu erkennen. Das iſt Erich. Sie hängt ſich in ſeinen Arm. „Wo iſt Li?“ fragt ſie. „Pft“ Erich legt die Hand auf den Mund. Er führt ſie hierhin und dorthin, immer auf dunklen, ſtillen er ſpricht kaum, nur haſtig und heiß flutet ſein Atem. „Ich will Li ſuchen.“ Urfulas Herz ſchlägt hart. Erich iſt anders als ſonſt. Da flammte das Licht an allen Ecken und Enden auf, 3 4 Rufen, helles Lachen und ſcherzhafte zornige orte. 10195 fährt zurück, und eine Männerſtimme lacht keg ee ſt ee S r — 8 PPFPP7T77TTPCTCTCCCWTPCC+TTTTTTTJ+TTC+TTT++++++++*++T*++C** rarg,r, SSes 22227 ͤ ͤ TVT 11 Ad e eerrng, den Seprember 1919. MNannbeimer General- Anzeiger. ¶Abend- Ausgabe) 3. Seite. Nr. 418. Aus Staòt und Land. Handelshochſchule Mannheim. IV. Die Bibliothek der Handels⸗Hochſchule mit ihren mehr als 15 000 fenden und ihrer weitgehenden Oeffentlichkeit als führende wiſ. enſchaftliche Bibliothek Mannheims und das Wirt⸗ afts⸗Archiv alseinziges Inſtitut dieſer Art für Baden. „Heſſen, Württemberg und Elſaß⸗Lothringen verdienen es, in beer Eigenſchaft als ſoziale Einrichtungen immer mehr be⸗ zu werden. Wir veröffentlichen deshalb in nachſtehenden führungen den Bericht des Leiters der Libliothek und des Wirt⸗ aſtsarchivars, Herrn Dr. Brehm. im Jahresbericht über das Ugelaufene Studienjahr, woſelbſt u. a folgendes ausgeführt wird: Bibliothek und Wirlſchaſte⸗Archiv. die Die Vollzähligkeit des Perſonalbeſtandes der Verwaltung und Bewilligung neuer Mittel ermöglicht es, den ſtarken Anforde⸗ n des Berichtsjahres gerecht zu werden. Die Schwierigkeiten in der durch Papierteuerung verurſachten Erſchwerung der Aücheranſchaffung und der Buchbinderarbeit, in der Notwendigkeit. ſußer dem regelmäßigen Bücherzuwache an gekauften Werken und beſchenken nebenber noch koſt dieſelbe Anzahl geſtifteter Bücher zu bearbeiten, in der damit verbundenen Umordnung einer ganzen Nauptabteinumg(Naturwiſſenſchaften und Technit) und im plößlichen Aaſchwellen der Benutzerzahl inſclge der Nückkehr der Kriegsteil⸗ er. Der äußere Betrieb der Bibliathek, der im Winterſemeſter 918/19 den Umfang des Friedensdienſtes wieder angenommen hat. lüedert ſich in folgender Weiſe: A Gegenſtand des Bücherverkehrs: Bücher und Zeitſchriften aus eigenem Beſtand. 2. Bücher und uſchriften aus dem Beſtande anderer Bibliotheken. à) Mann⸗ eimer Büchereien. b) Auswärtige Büchereien. B Benutzer: 1. An⸗ chörige und Beſucher der Hachſchule 2 Mannheimer Behörden 80 Einzelperſonen. 3. Auswärtige Entleiher.. Einrichtungen des Atzetbeksbetriebes(für die Beuutter zunnhet wusle daene ſur FJuücher und Zeitſchriften. 2. Auskunfterteilung über Bücher und chriftenartikel 3 Arbeitszimmer a) Handbibliothek von Nach⸗ ewerken. b) Zeitſchriften⸗Auslage. c) Benutzung nicht verleih. barer Werke, darunler auch der Verichte und Zeitungsausſchnitte des Miſchafts Archtos, 4. Benutzerkatalag und Literaturverzeichniſſe. geben den dem äußeren Betrieb entſprechenden bibliothekstechniſchen n des inneren Dienſtes. Auswahl und Anſchaffung der deuen Bücher, Vuchbinder⸗ und Zeitſchriftenkontrolle, Katalogiſie⸗ Signierung Aufſtellung. Ausleihe⸗ und Leſeſaalſtatiſtik haben eigentlichen Sekretariatsgeſcküfte. Rechnung⸗führung. Korreſpon⸗ und Regiſtratur einen ſolchen Umſang angenommen, daß eine ennung der letzteren geboten ſcheint, die einem einzurich⸗ Bibliotheksſekretariat zuzuweiſen wären. wie es an ande⸗ großen Büchereien beſteht. Damit würde die Leitung ſowohl für rein verwaltungstechniſchen Teil ihrer Aufgabe ein beſonderes zur Unterſtützung haben. Der vorſtehend ſkizzierte Betrieb ibliothek zeigt in der Statiſtik des Berichtsjahres folgendes Bild⸗ Bücherſtand wuchs um 987 Bande, darunter 163 Bände der eilung Karl Weil⸗Bibliothek und 235 Geſchenke. Die Herausgabe s Verzeichniſſes der neuangeſchafften Bücher wurde für die Zeit u Auguſt 1917 bis Juli 1318 fortgeſetzt. Trotz der ſtarken Ver⸗ ung der Aufgaben der Verwaltung iſt es gelungen, den Grund⸗ der Karl Weil⸗Vibliothek vollſtandig zu katalogiſieren und mit früheren Abteilung Y zu verſchmelzen. ſodaß über den ganzen an naturwiſſenſchaftlicher und techniſcher Literatur ein Druck⸗ Aualog herausgegeben werden kann, zu deſſen Herſtellungsko ſten die Suſter der Karl Weil⸗Bibliothek, Herr und Frau S. Weil in Mann⸗ Eim, in dankenswerter Weiſe einen Beitrag bie zu 500 Mark zur derfügung geſtellt haben. Größere Schenkungen erhielt die Bibliothek In den Erben des Stadtrats und Reichstagsabgeordneten Er nſt Afermann, Mannheim, durch Vermittlung von Herrn Prof. Altmann, darunter eine reichhaltige Sammlung politiſcher iften, ferner durch Vermittlung von Herrn Prof. Dr. Behrend an Frau Oberbürgermeiſter Dr. Veck, Mannheim, achtswiſſenſchaftliche Literatur, ſodann von Herrn Prof. Beh⸗ zen d, Mannheim, zahlreiche Schriſten, beſonders über Handels⸗ und Eetehrspolitik. und von Herrn Konſul Simon, Mannheim, rumä⸗ Aſche und amerikaniſche Literatur. Ihnen und den ſpäter genannten Fbendern einzelner Werke ſei auch an dieſer Stelle der Dank der Vbbliothet ausgeſprochen. Die betreffenden Werke ſind geordnet, die „ Aalogiſierung kann erſt im nächſten Jahre vorgenommen werden Mit der Rückkehr der Kriegsteilnehmer ſtieg die Benutzungsziffer raſch und übertraf im.-S. 1918/ 19 ſchon beträchtlich den Friedens⸗ ſand vom.⸗S. 1914. Insgeſamt murden im Berichtsjahre 6555 Fande darunter 132 Jeitſchriſtenbände, ausgegeben, gegen 3676 im Vorfahr Zum Vergleich dienen folgende Zahlen der Entleihungen Ahrend der Kriegsjahre:.⸗S. 1914: 366.S. 1914/15. 2346. 1915. 1536. 28.S 1915/16 1832.S 1916. 1517, .8. 1916/17: 1617..S 1917: 1348,.⸗S. 1917/18: 2328, S 1918. 1939,.S. 19718/19. 4610 Von den Bücherentleihungen des Verichtsſahres entfallen: 11.8 drd nt auf Dozenten, 6,7 Prozent auf Aſſiſtenten, 54,4 Prozent auf enten,.6 Prozent auf Kaufleute und Hoſpitanten's Prozent uf Angehörige anderer Hochſchulen. 85 Prozent auf höhere Be⸗ Aute, 3,9 Prozent auf mitilere Beamte 0, Prozent auf Bibliotheken nd 3,8 Prozent auf Andere. Mit dieſer Verteilung auf die ein⸗ dnen Benutzungskategorien iſt ebenfalls beinahe wieder der Zuſtand aan 1914 erreicht 8 theken wurden durch unſere 9 Aus dem Beſit quswärtiger Bibliotg des Arbeitszimmers 139 Bände entliehen. Der Veſuch deigt ebenfaug Annäherung 55 die Friedensfrequenz, Es wurden lt 3351 Perſonen gegen 928 im Vorjahr davon—(gegen 477 .S. 1918 und 2708(gegen 451) im.S 1918/19. Höchſtpreiſe für Schlachtſchafe und Schaffleiſch. Dda in Württemberg die Höchſtpreiſe für Schlacktſchafe erhöht word i dem regen Verkehr mir Schaſen zwiſchen Württem 1 den— eie Gleichſtelung der Preiſe für Schlachtſchafe den beiden Ländern geboten iſt. iſt auch eine entſprechende Er. Hang der Preiſe für 25 * — 15 4 ege Salacehae 5 18590 öchſtpreisſä ind mi ekanntma Miniſte⸗ des(Septenber 1919 in gleicher Höhe und gleicher Abſtufung wie in Württemberg feilgeſeht worden. Es badurch eine Abwanderung verbütet Un die Aufbrinaung der Ihlachtſchafe die in letzter Zeit ganz ungenügend war, erleichtert werden. Entſprechend der Erhöhung der Preiſe für Schlachtſchaſe en, wie die„Karlsr. Zig“ an amilicher Stelle ſchreibt, auch die Vchſtyreiſe für Schaf⸗(Hammel⸗fleiſch erhühr werden. Danach ſtebt der Preis für 1 Pfund Schaf(Hammel. Feiſch künftig auf 20 Mik., wozu in Städten mit 10 000 bie 2. 000 Einwohnern noch ſchlag bis höchſtens 10 vom Kundert, in Städten mit 20 000 bis 1 1000 Einwoßnern bis höchſtens 15 vom Hundert und in Städten t 50 000 und mehr Einwohnern bis höchſtens 20 vom Hundert kommen darf. Artegsgefangenen-Heimkehe. 9 Frl. Eliſab. W. Trippmacher⸗Ladenburg, die in an⸗ eensweller Weiſe 5 unſere Kriegsgefangenen annimmt, er⸗ u. a. auf ihre Eingabe an den Reichspräſidenten Ebert Ii der eine Neihe inſtrukkiver Gefangenen⸗Eriefe beigeleg nanen, le ſie Frl Trippmacher von den Angehörigen Kriegsgefangener dergeben wurden— folgende eneee 8 „Sie dürfen überzeugt ſein, daß der Herr Reichspräſident warm⸗ Reriaen Anteit an unſerer Kriegs, und Zivilgefangenen immt und kein Mittel unverſuch läßt. um die baldige Rückkehr ſelben zu erreichen. Es darf insbeſondere auf die in der Preſſe der Enlucten. Ausführungen de⸗ Reichsminiſters des Aeußern in itzung der Nationalverſammlung vom 12 Auguſt d J. ver⸗ d̊wieſen werden, ebenſo auf die Antwort, die der Herr Reichspräſident di den offenen Brief des Bundes deutſcher Frauen erteilt hat und — durch Funkſpruch zur Kenninis der Regierungen und Völker aller Fatralen und feindlichen Staaten gebracht worden iſt. Der Herr 1 de Gerulden, bedauert auf das tieſſte, daß die bisher zur Befreiung unternommenen Schritte noch nicht zum Ziele ge⸗ führt haben. Nach der Note der Alltierten vom 29. Auguſt d. J. iſt jedoch zu hoffen, daß die Rückführung ſelbſtbalderfolgen wird, wenn auch ein genauer Zeitpunkt hierfür noch nicht keſtſteht Die Reichsregierung wird ihre Bemühungen unabläſſig fortſetzen und alles in ihren Kräften ſtehende tun, um die Rückkehr unſerer Gefangenen zu beſchleunigen.“ X Generaladſutant Dürr f. Nach langem ſchweren Leiden iſt am Samstag in Baden-Baden, wie bereits gemeldet, der Generul der Infanterie 3 D Karl Dürr im Alter von 65 Jahren geſtorben Er war früher Generaladjutant des Großherzogs von Baden. Im Jahre 1870 wurde er vom Kadettenkorps als Fähnrich dem 4. Inf.⸗ Reg. Prinz Wilhelm überwieſen. In Jahre 1896 erfolgte ſein Uebertritt zur Marineinfanterie und ſeine Ernennung als Bataillons⸗ kommandeur des 1. See⸗Batl. Später bekam er das Kommando des 2. See⸗Batl. in Kiaulſchau. Im Jahre 1909 erfolgte ſeine Ernennung zum ſtellv. Inſpekteur der Marine⸗Infanterie 1912 ſchied General Dürr unter Verleihung des Ranges eines Regiments⸗Kommandeurs aus der Armee aus. General Dürr war der Sohn des Karlsruher Generalmajors Ludw. Dürr. Er erfreute ſich durch ſein gewinnen⸗ des Weſen großer Beliebtheit in allen Kreiſen Dürr unterhielt ſtets gute Beziehungen zu den Militär vereinen und war auch in nieſiger Stadt eine bekannte VPerſönlichkeit Der Verewigte war Flügel · adjutant des verſtorbenen Grußherzogs und dann lange Jahre Gene⸗ raladjutant des früheren Großherzogs Friedrich II. 4 Verkehrserleichterungen für Kriegsbeſchädigte. Die Preußi⸗ ſche und die Sächſiſche Eiſenbahnverwaltung haben auch neuerdings — zum Teil in Wiederholung früherer Weiſungen— Anordnungen getroffen, um den Kriegsbeſchädigten die infolge ihrer Verletzung oder Erkrankung längeres Stehen nich: ertragen können, beſonders den Beinbeſchädigten, trotz der gegenwärtig herrſchenden Ueberfüll ⸗ lung der Züge Sitzpläße zu verſchaffen. Vielerorts ſind in den Zügen eigene Abteile für Kriegsbeſchädigte bereit gehalden und als ſolche bezeichnet. Sie dürſen von anderen Reiſenden nur dann und nur ſo lange benutzt werden, als ſie für Kriegsbeſchädigte nicht be⸗ nötigt werden. Wenn Kriegsbeſchädigte, die ſitzend reiſen müſſen, in der Wagenklaſſe, auf die ihre Fahrkarte lauter keinen Sitzplatz be⸗ kommen können, ſo kann ihnen der Aufſichtsbeamte oder Zugführer zeitweilig einen Platz in der nächſthöheren Magenklaſſe oder im Dienſtabteil anweiſen. Außerdem iſt dem Dienſtperſonal zur Pflicht gemacht, hilfsbedürftigen Kriegsbeſchädigter beim Ein⸗ und Aus⸗ ſteigen nach Möglickkeit behilflich zu ſein. * Die Rückwandererhilfe. Der Strom der vertriebenen Aus⸗ landdeutſchen hat ſein Ende noch nicht erreicht. Täglich kehren deut⸗ ſche Rückwanderer in ihre Heimat zurück. In ſchamloſer Weiſe ſind ſie in den feindlichen Ländern behandelt worden. Koſtbare Men⸗ ſchenleben ſind zugrunde gegangen, ihr Hab und Gut, ihre mühſamen Erſparniſſe wurden zwangsweiſe verwaltet und verſchleudert. Der Rückwandererhilfe E. V Berlin, für Baden: Korlsruhe, Lammſtr. 7, iſt die Genehmigung zur Veranſtaltung einer Sammlung gegeben worden. Die Vereinigungen, die ſich in den Dienſt der Rückwanderer⸗ hilfe geſtellt haben, benötigen erheblicher Geldmittel. Es gilt, Ge⸗ brechlichen, Schwachen und Greiſen, die aller Hoffnungen bar, nach Deutſchland zurückkehren, eine angemeſſene Unterſtützung zu gewäh⸗ ren. Es gilt, treue ſtarke Arbeiter, die um ihr Lebenswerk gebracht worden ſind, zu neuem Schaffen zu ſtärken Der Hilferuf wird ſicher · lich in allen deutſchen Herzen ſeinen Widerhall finden. Stãdt. wohnungsamt. Es wird wiederholt darauf aufmerk⸗ ſam gemacht, b jede Vermietung, Ueberlaſſung und Ingebrauch⸗ nahme von benutzten und unbenutzten Wohnungen und Räumen zu Wohnſtätten nur mit vorheriger Zuſtimmung des Städt. Wohnungsamtes zuläſſig iſt. Vermietungen ohne dieſe Genehmigung ſind rechtsunwirkſam. Dieſe Vorſchrift wird immer noch nicht genügend beachtet. Zuwiderhandelnde ſetzen ſich der Gefahr der zwangsweiſen Räumung einer wider⸗ rechtlich bezogenen Wohnung aus u. müſſen alle rechtlichen Folgen tragen, welche ſich aus dem eigenmächtigen Vorgehen für ſie er⸗ geben.“ z Lichkbildervorträge über das Flugweſen. In dieſen Tagen finden in der Kunſthalle jeweils nochmiitags für die erwerbsloſe Ju⸗ gend Lichtbildervorträge über die Entwicklung des Flugweſens ſtatt. Redner, Herr Fritz Ahrens. Mannheim, erklärt in ſehr licher Weiſe die Bauart der einzelnen Flugzeugtupen ſowie den Stand der heutigen Flugtechnik. Die jugendliche Hörerſchaft verfolgt die Ausführungen ſtets mit großem Intereſſe Für einen der nächſten Vorträge konnte auch Herr Richard Diekrick gewonnen werden. * Der Männergeſangverein Lindenhof lud auf Samstag Abend ſeine Mitglieder und Anhänger zu einem Sommernachtsfeſt in den„Stern“ im Waldpark, das ron herrlichſtem Wetter begünſtigt bei überaus zahlreicher Beteiligung einen glänzenden Verlauf nahm. Der Verein hatte als Orcheſter die Feuerwehrkapelle Neckarau ver⸗ pflichtet, deren Leiſtungen auf hoher künſtleriſcher Stufe ſtehen, wo⸗ für der ſtimmungsvolle, rhythmiſc und dynamiſch fein abgetönte Vortrag der Ouvertüre aus„Zamja und der Phantaſie aus„Tra⸗ vigata“ Zeugnis ablegten. Im Rahmen der Orcheſtervorträge ſang der Männerchor unter Leitung ſeines Dirigenten, Herrn Hauptlehrer Buſelmeyer. eine Reihe gulgewählter Volkslieder, die durch be⸗ geiſterte, klangſchöne Wiedergabe reichen Beifall auslöſten. Der als Gaſt erſchienene Bruderverein Harmonie ſteuerte zwei vortreff⸗ lich geſungene Doppelquartette fuße Programm, bei. Von der ge⸗ botenen Tanzgelegenheit wurde ron der Jugend ſo ſtarker Gebrauch gemacht, daß ſich der Saal als zu klein erwir⸗ Der rührige Verein kann, mit dem Erfolg des großzügig reranſtalteten 1. Sommernacht⸗ feſtes vollauf zufrieden ſein. Iriedrichspark. Konzerte. Wie wir erſahren, finden morgen Mittwoch zwei Konzerte ſtatt das Nockmittagskonzert be⸗ ginnt um 4 Uhr und das Abendkonzert um 8 Uhr. oltzeibericht vom 9. Seylember. Tod durch Ertrinken: Geſtern nachmittag zwiſchen 5 und 6 Uhr iſt beim Baden im Neckar in der Nähe der Riedbahn⸗ brücke der 35 Jahre alte, Schwetzingerſtraße 160 wohnhafte Emil Klumppertrunken. Die Leiche konnte bis jetzt noch nicht ge · ländet werden. Selbſtmordverſuch. Am 7. l. Mis. gegen 12 Uhr mit⸗ tags verſuchte eine in der Seckenheimerſtraße wohnhafte 26 Jahre alte ledige Kontoriſtin in ihrer Wohnung mittelſt eines Revol⸗ verſchuſſes in die rechte Schläfe gehend, ſich zu entleiben. Die ſich beigebrachte Verletzung iſt nich ſchwerer Natur und wurde die Verletzte mittelſt Sanitätsuuto in das Allgemeine Krankenhaus über⸗ führt. Der Beweggrund zur Tat dürfte in einet Nervenüberrelzung liegen. Trunkenbeit SGeſtern nachmittag gegen 8 Uhr betraf eine Polizeipatrouille einen 40 Jahre alten rerh Taglöhner, wohnhaft in der Rheinhäuſerſtraße hier, wie er in total betrunkenem Zuſtande auf der Straße zwiſchen§ 3 und§ 4 lag und außer Stande war, weiter⸗ zugehen. Er wurde bis zur wieder erlangten Nüchternheit auf die R 1⸗Wache verbracht und gegen Mitternacht entlaſſen. Verhaftet wurden 18 Perſenen wegen verſchiedener ſtraf, barer Handlungen, darunter ein Schuhmacher von Jelin(DOeſterreich) wegen Plünderung und ein Arbeiter von Schönberg wegen Diebſtahls Stimmen aus dem Publikum. Zur Brennmaterialſen⸗Verſorgung. In London werden Kohlen und ſonſtiges Brennmaterial faſt nur fackweiſe bezogen, weil die Häuſer nur in ſeltenen Fällen genügend Kellerraum für Arb.de Mengen haben. durch Lieferung von Mindergewicht wurde mit der Zeit ſo allgemein, daß das Geſetz einſchreiten mußte, welches alsdann beſtimmte, daß jeder austeilende Kohlenwagen eine Waage mit ſich zu führen habe, mitteis welcher Kontrollbeamte jederzeit eine Nachwiegung vorhgehmen können, welches Recht natürlich auch dem Empfänger* Ware zuſteht. Wenn man bedenkt, daß es ſich bei London um einen ron 7 Millionen Meuſchen bemohnten Kom⸗ zlex handelt und daß die Engländer zugeſtandenerweiſe ein pral⸗ tiſches Volk ſind, ſo möchte man annehmen. daß es eine veſſere Löſung der Angelegenheit nicht gibt. Allerdings werden die Koſten für die Waagen auf den Verbraucher abgewälzt, aber iſt das nicht bei weitem das kleinere Uebel? Iſt das nicht ſogar ein ſehr Aeines Der Betrug Uebel angeſichts der jetzt ſo großen Betrügereien? Es ſoll freuen, wenn hiermit eine prakliſche Anregung zur Beſſerung—. geradezu unhaltbaren Lage gegeben iſt. Mannheimer Strafkammer. Ferieuſtrafkammer II. Sitzung Septbr. Vorf.: Laud⸗ dericbebrat Metf. Gemeinſam mit dem ſchon abgeurteitten Arbeiter Franz Rudolf ſtahl der 19lährige Taglöhner Wilhelm Gaa aus Plankſtadt auf dem Nangierbahnhof aus einem Eiſenbahnwagen ein Paket, in dem ſie Lebensmittel vermuteten, es enthielt aber Tabak. Die Diebe waren beobachtet worden und heute erkannte man gegen Gaa auf die geſetz⸗ liche Mindeſtſtrafe für erſchwerten Diebſtahl— 3 Monate Gefänguts. In gefährlicher Oage befanden ſich am§. und 10. Juft ds. Js. in Schwetzingen einige Gendarmen. Am g. war ein gewiſſer Ochs wegen Einbruchsdiebſtahls verhaftet worden und ſollte ins Gefängnis gebracht werden. Weil aber die Liebſte des Burſchen groß ſammerte, verbrei⸗ teten Mitleidige das Gerede, der Mann ſei unſchuldig, eine nach Hun⸗ derten zählende Menſchenmenge ſammelte ſich an und am Bahnüber⸗ gang, in deſſen Nähe das Gefängnis liegt, wurde der Gendarm Fei⸗ bel, der den Dieb 5 2, von dem 20 Jahre alten Taglöhner Heinrich Dehl und dem 34 Jahre alten Heizer Jakob Wilhelm Ziegler ge⸗ ſtellt, und während Oehl von vorne, Ziegler von hinten in bedrohlicher —— ufaßten, genötigt, den Häftling loszulaſſen, der dann ent⸗ pran ung feſtgenommen werden ſollte, widerſetzte er ſich mit einer Hart⸗ näckigkeit und Wildheit— er trat, biß und 25 um ſich— daß der Gendarmerie⸗Oberwachtmeiſter Merck heute als Zeuge erklärte, ſo ein Widerſtand ſei ihm in ſeiner ganzen Laufbahn als Gendarm noch nicht vorgekommen. Mit Rückſicht darauf, daß die beiden ſich als Führer des aufruhrähnlichen Auflaufs gefielen, und darauf, daß ihnen der Häftling kaum bekannt war, wurde Oehl zu einer Gefängnisſtrafe von 1 Jahre, der ſchwer vorbeſtrafte Ziegler zu einer ſolchen von 1 Jaßhr verurteilt. Vert.:.⸗A. Dr. Schindler und R.. e t8. In geeignete Behandlung nahm kürzlich Kanzleidiener Widder am Mannheimer Amtsgericht einen Fahrrabdieb, der mit einer prar⸗ tikablen Schere gerade die Stahlkette ſeines Rades durchſchnitten hatte und losfuhr. Da ein Polizeikommiſfür dem Radmarder den Stock entgegenhielt, konnte der Beſtohlene den Dieb einholen, der bei der Körperkraft Wibdders nichts zu lachen hatte. Er geſtand am an⸗ dern Tag, wenn er gewußt hätte, daß das Rad Widder gehöre, hätte er es ſtehen laſſen. Die Wut des Beſtohlenen läßt ſich verſtehen, da ihm kurz vorher erſt ein neues Rad geſtohlen worden war. Der Dieb, ein alter Spezialiſt, Heinrich Stokl aus Lobenfeld, wurde heute zu 1 FJahr 6 Monaten Gefäugnis verurteilt. „Schlafen in Kniebenge“— wer das fertig bringt, möge ſich mel⸗ den. Vor einigen Tagen ſtießen Schutzleute früh, als der Morgen graute, auf einen Betrunkenen, der vor der Wirtſchaft zum„Darm⸗ ſtädter Hof“ lag. Die Tür ſtand offen und als die Schutzleute eintra⸗ teu, bemerkten ſie hinter einem Tiſch einen fungen Mann, der ſich, als oßb er ſich verſtecken wollte, in die Hocke niedergelaſſen hatte, aher anſcheinend ſchlief. Er tat, als ob er aus ſchwerem Alkoholdunſt er⸗ wache, bat aber dann einen ſtillen Ort aufſuchen zu dürſen, wohrn ihn ein Schutzmann begleitete. Wo er geſeſſen hatte, fand man Dieves⸗ werkzeug, Brieftaſche und Portemonnaie, neben dem Abort aber wur⸗ den nachträglich zwei Geldbeutel entdeckt, die der Wirt abends vorher in der Einſchenke eingeſchloſſen hatte, und in der Tonette lag ein Dolchmeſſer. Die Anklage nimmt an, daß der Schloſſer Karl P. von hier allein oder mit einem Genoſſen in die Wirtſchaft eingedrungen, beim Stehlen überraſcht worden war und ſich dann ſchlafend geſtellt hat. Hierauf möge er beim Austreten die Geldbeutel und das Meſſer beiſette geworfen haben, was in der Dunkelheit möglich war. Der Betrunkene auf der Straße war in der Zwiſchenzeit verſchwunden! P. erklärte ſich nichtſchuldig. Er habe am Tage vorher in verſchiedenen Wirtſchaften ſtark gezecht und habe ſo viel getrunken, daß er ſich über⸗ geben habe. Wie er in die Wirtſchaft kam, könne er ſich nicht erklären P. iſt noch unbeſtraft. Das Gericht gelangte trotz der ſchweren Ver⸗ dachtsgründe zur Freiſprechung des von Rechtsanwaft Walter ven teidigten Angeklagten. Es ſei möglich, daß P. in betrunkenem In⸗ ſtande von einem anderen mißbraucht worden ſei. ANus dem Lande. „Schwetzingen, 8. Sept. Nachdem in letzter Zeit die verſchieden⸗ ſten Gerüchte wegen der Verwendung der Möbel des Schloſſes im Umlauf waren, die eine ſtarke Beunruhigung unter die Bevölkerung trugen, hat ſich nun auch, wie die„Schwetz. Zig.“ meldet, der Ge⸗ meinderat mit dieſer Angelegenheit beſchäftigt und beſchloſſen, ar die Wan eine Eingabe zu richten, in der gefordert wird, daß in allen diesbezüglichen Fragen eine zu bildende Kommiſ⸗ ſion aus hieſigen Bürgern zu Rate gezogen wird, um die Intereſſen der Stadt nach jeder Richtung hin ausgiebig zu wahren. (Karlsruhe, 7. Sept. Der Stadtrat hat an das Neichsmarkne⸗ miniſterium die Anfrage gerichtet, was dort über das Schickſal des Panzerkreuzers„Karlsruhe“ bekannt geworden iſt, der nach Zei⸗ tungsnachrichten zu den Schiffen gezählt haben ſoll, die in der Scaba⸗Bucht verſenkt, auf Strand geſetzt oder von feindlichen Schif⸗ fen weggeſchleppt worden ſind. Dazu teilt der Chef der Admfralf⸗ tät mit, daß außer der Antwort des erſten Lords der Admiralitär auf eine Anfrage eines Parlamentsmitgliedes bekannt geworden ſei, daß von den kleinen Kreuzern bisher„Emden“,„Frandfurt“ und„Nürnberg“ geborgen worden ſind. Hierau⸗ müſſe geſchloſſen werden, daß der kleine Kreuzer„Karlsruhe verſenkt ſei und wohl nicht mehr gehoben werde. * Karlsruhe, 7. Sept. Als Nachfolger des verſtorbenen Stadt⸗ dekans Knörzer wurde Stadtpfarrer Link von St. Bonifazius an die hieſige Stadtpfarrei St. Stephan berufen. Stadtpfarrer Link hat alle ſeine Prieſterjahre in Karlsruhe zugebracht; zueßch“ als Kaplan in der dama ien Kuratie der Suidſtadt„zu unſerer lieben Frau“, dann als Kurat von St. Boniſaz. rr. Baden⸗Baden, 7. Sept. In der hieſigen evangeliſchen Kirche fand eine Sitzung der g e, en ſtart, in wel⸗ cher die Pfarrerwahl an Stelle des in den Ruheſtand tretenden Herrn Kirchenrat und Dekan W. Ludwig vorgenommen wurde. Bekanntlich war Herr Stadtpfarrer Heſſelbacher in Karls⸗ ruhe vom Oberkirchenrat auf die Dauer von 6 Jahren zum Pfarrer der hieſigen evangeliſchen Gemeinde ernannt worden, die Kirchengemeinde⸗Verſammlung ſtellte aber ſofort, um Herrn Heſſel⸗ bacher einen Beweis ihres Vertrauens zu geben, den Antrag, daß die Beſetzung der Pfarrerſtelle eine deſinitive und nicht nur eine ſolche auf 6 Jahre ſein möge. Bei der nunmehr ſtattgefundenen Wahl wurde Herr Stadtpfarxer Heſſelbacher einſtimmig und defini⸗ tiv zum Pfarrer der hieſigen evangeliſchen Gemeinde gewählt. Da⸗ Reſultat der Wahl, der ein Gottesdienſt voraus ging, hat hier in allen evangeliſchen Kreiſen aufrichtige Genugtuung ausgelöſt. * Triberg, 8. Sept. Die Uhreninduſtriellen des Schwarzwal⸗ des haben ſich zu einer ſelbſtändigen Organiſation zuſammenge⸗ ſchloſſen unter dem Namen„Vereinigung der Schwarzwälder Wanduhrenfabrikanten“. Zum Vorſitzenden wurde Fabrikant Herrmann⸗Triberg und zu deſſen Stellvertreter Architekt Lederle⸗ Furtwangen gewählt. Aus dem Breisgau, 8. Sept. An einigen beſonders günſtig gelegenen Stellen des Breisgaus hat der Her bſt bereits begonnen. Als erſte Gemeinden verbieten die Städte Staufen und Müllheim das Begehen der Rebwege mit ſofortiger Wirkſamkeit. pfalz, heſſen und Umgebung. e Frankfurt, 7.. Geſtern nachmittag 8¼½ Uhr ertranken beim unbefugten Baden im Main die Söhne Lucian und Heinrich der Flüchtlingsfamilien Seibert und Heilborn.Die Knaben waren 8 und 9 Jahre alt; einer von ihnen konnte ſchwimmen. Ihre Leichen ſind bereits geländet. Außerdem iſt nock ein dritter Junge ertrunken, deſſen Leiche aber noch nicht gefunden wurde Das unbefugte Baden im offenen Main hat einen derartigen Umſang angenommen, daß die Polizelorgane machtlos dagegen ſind Jedes Einſchreiten wird von den halbwüchſigen Vurſchen und vielen anderen Leuten miß⸗ liebig aufgefaßt, bekrittelt und ſchließlich laut ſchimpfend vereſtelt. Die Badenden wählen meiſt noch eingefriedigte Stellen des Ufers, wo ſie ſich ihrer Kleider entledigen Sie machen ſich elſo meift doppelt ſtrafbar. Sportliche Rundſchau. 4 Fußball. Die ſountägigen Reſultate ſtellen ſich wie folgt: Olympfa LampertheimM. F. G.„Kickers“ Mannheim: 22. * Teunis⸗Wettſpiel Maunheim—Karleruhe. Ein am Sonntag, den 7. September, auf den Plätzen des Tennis⸗ und Eislaufvereins Karlsruhe zum Austrag gelangte Tennis ⸗Vettſpiel Karks⸗ * runhe⸗Mannheim gewann der L. T. C. Manmnbeim mit iec Weitſpielen, 27:10Sätzen, 204:184 Spielen. Ziegler am anderen Tag wegen dieſer Gefangenenbefrei⸗ eahe ¹ —— —— 4. Seite. Nr. 415. Maunheimer General· Anzeiger. Dienstag, den 9. September 1919. Keine Verschleuderung der Ausfuhrgüter! Zu diesem Kapitel veröffentlicht die„Papierzeitung“ unterm 4. September eine Zuschrift eines„Nordländers und Freundes Deutschlands“ aus Dänemark, die wir den Kreisen unseres Ausfuhrhandels und der Exportindustrie der besonderen Be- achtung empfeblen. Es heißt da: „Ich vertrete eine Anzahl deutscher Fabriken des Papier- und Galanteriewaren Faches für Skandinavien und habe die Wahrnebmung machen müssen, daß die deutschen Fabriken bei dem jetzigen niedrigen Wertstand der Mark ihre Waren geradezu verschenken. Unsere Preise z. B. sind dadurch in Vielen Fällen un ein Drittel niedriger, als vor dem Kriege! andelsblaftf des NMannheimer Generel-Anzeiger waren später schwächer, auch Licht u. Kraft nicht immer be- Steaua Romana 3320—541, deutsche Petroleum 296—302. Von sonstigen Spezialitäten sind Mainzer Gas und Julius Fischel höher genannt. Der Kastamarkt der Industriepapiere verlief in fester Haltung. Höher gingen Maschinenfabrik Ettlingen, Fränkische Schuhfabriken dagegen sind Lederwaren Rothe niedriger. Am Markte der festverzin sliehen Papiere waren Kriegsanleihen fest. Gesucht blieben auch ältere hei- mische Anleihen. Im weiteren Verlaufe hielt die festere Hal- tung auf den meisten Märkten an, das Geschäft blieb jedoch unregelmäßigs. Kolonialpapiere fest. Privatdiskont 37 Prozent. Cellulose-Aktien. Auch Ludwigshafener Aktienbrauerei höhet hauptet. erfuhren bei etwas regerer Nachfrage] begehrt. Notiz 250 G. en„Die Wirts(siehe kast durchweg ursbesseiungen. Deutsch-Ubersee waren an- Nr— 3— 05 sehnlich höher. usländische Papiere unterlagen wieder Wirtschafiliche Nundschanu. einer Verschleuderung deutscherf Aktiva, wozu Schwankungen. Kanada konnten sich wieder erholen, 520, und Ein württembergisther Zweckverband für Metall- insbesonders unsere Ausfuhrgüter gehören, gewarnt worden. gingen dann etwas zurück. Auch von Petroleumwerten stiegen versorgung. Aus Stuttgart wird gemeldet: Hier wurde zutf besseren Wahrung des württembergischen Handeis und der Verarbeitung von Metallen einschließlich der Sparmetalle ein Zweckverband gegründet. Er soll sich damit befassen, an def Verteilung der Kriegs- und restlichen Heeresbestände teil⸗ zunehmen und für deren zweckmäßige Unterverteilung Sorge tragen. Vom Branntweinmonopol. Am 11. August ds. Js. ist das Branntweinmonopol und die dazu gehörige Verwertungs“ stelle errichtet worden, und am 1. Oktober soll das Mo⸗ nopol in Kraft treten. An den tatsächlichen Zuständen wird sich dadurch jedoch vorläufig sehr wenig ändern, da die Aus diesem Grunde habe ich meine Verbindungen ersucht, ihre Kurse der Berliner Börse. Rohstoffe für die Spirituserzeugung immer noch in erster Preise sofort um 25 v. H. zu erhöhen. Ahnlich liegen die Ver- Festverzinsliche Werte. Linie für die Volksernährung benötigt werden und außerdem hältnisse sicherlich auch in anderen Geschäftszweigen. Vor- 9. 13% fessen 59.90J 39.50 J4%% Ung. 1914J 48.80——dlie Brennerei durch Kohlenmangel sehr beeinträchtigt ist, im kehrungen müßten getroffen werden, durch die es ausgeschlos- 8sl..Schatz- 40 cf rkf. Stdtat.—.— 34.19 4% 0. doldrentef 62.50f 62.— Winter voraussichtlich sogar vielfach ganz eingestellt werden sen wäre, daß die Ausfuhrhäuser und Vermittler billiger, als 89.90100.— 4% Münch, 1814.— 25.40 4% U. Kronenr.“———. muß. Daher wird die Monopolverwaltung vorläufig besten- N. do. 84 10 94.254½%.Schatz-39.— 4% Wien. Inv. AJ 8 8885 12 dlie Hersteller, nach dem Auslande verkauften; die Ausfuhr- 4% do..5. 29.20 79.300 anwelsung 58.75 59.25 40% Frft. Hypoin—.——.— falls den Bedarf an technischem Spiritus einigermaßen befrie hauser müßten sich den Fabriken gegenüber verpflichten, nach 4½% do..-f. 73.30 79 25 4%.Goldrente56.75 55.— 3.-.staatsb.“ 69.— 69.75 digen können. Dagegen erscheint es ausgeschlossen, daß sie dem Auslande nicht unter einem bestimmten Mindest- ed eden ean 75 79.50 37.— 37.— 3 388 8. + 8 in den nächsten Monaten Sprit für Trinkzwecke zur Vet- preise abzuschließen. 4% do0. 71.75 71.80 4½%%0Faplerr.——— 9 61.75 62.25 fügung haben wird. Im Hinblick hierauf ist wohl auch in den Man wundert sich hier im Norden über die Valutapolitik 3½% do. 88.60 80 80 40% Türk. Ad. 0306g.25 89.75 2/d. Südd. Fr.] 52.80 5250 Ausführungsbestimmungen insofern eine Ubergangsfrist vor- der deutschen Regierung. Hier ist man der Ansicht, daß dau- 40% e 275 25 39%0 7 deus 7225 72— Sesehen worden, als die im Besitz der Spiritusfabrikanten ernde Besseruns des Markkurses nur dann möslich ist, wenn 3% do. 61.75 85 60 2% Furken untt. 59.50 57.50 4ſeanat. l..8. 120—.—und des Handeis befindlichen alten Vorräte nicht schon zum neben Hebung der Ausfuhr wieder Ubergang zu der Mark 2˙% do. 580.30 60.25 420 Tuck. 1911058.50 59.25 II. Anat. Ill. 8. 118.—120.— I. Oktober, sondern erst am 1. Januar nächsten Jahres mit berechnung stattfindet. Jetzt verkauft man vielfach die 8 15 den e 5 K. beden—dem sogen. Freigeldzeichen, d. h. einer Banderole, die einet Waren in Kronen, zahlb. in Kronen; oder die Preise sind wohl 5 e 2225 3˙ Sondersteuer von 1% für das Liter entspricht, versehen wel, 8 aber zahlbar 3 57 dem A e 8 Bank- und den müssen. Diese Bestände kommen zurzeit hauptsächlic er Mark. enn man statt dessen die Preise in Mark b aus den Verteilungen von Heeresgut, die noch nic stellen würde, umgerechnet nach dem Kurse für Kronen in Nkenb-. 4f gerns g1 e 124—.57 abgeschlossen sind. Da der Reichsfiskus——— daran hat Deutschland und zahlbar in Mark, so würde man dadurch er- Alige Lokeh. u. ing, Aürnderg 188.—198.—Kattow, Bergb. 135.—1 die Heeresbestände möglichst günstig zu verwerten, so ist àut teichen, daß hohe Markbetrage herauskämen. und dag leb- stabentenn 128.. 128.50f8fee ag e 228.— 208.55 Cebß din 112.— eine nennenswerte Preissenkung für Spirituosen einstweilen haftere Nachfrage nach der Mark entstände, somit auch der 2606 b20 18. 110.— 118— 118.—128.— nicht zu rechnen. Nurs wohl steigen würde. Außerdem hat die nordische Kund-———.——. br.Köbier, Co. 175.50 f 76.50[Caurahütte 152.½ 152.— Allgemeine Elsässische Bankgesellschaft, Straßburg · schaft Abneigung gegen Kauf in Kronen. Wenn z. B. JestslId. 156. 18.75 18.25JfPronngof00 89..78.[Cinde' Flem. 155.— 152.Pie G lrers 1 ird ssichtlich: ie letzie ine W bis je Kr. K Anatoller 60%— Suderus kisen. 127.75 129.75(Tinke& Hofm. 278., 273.0 Die Generalversammlung wird voraussichtlich auf die letz eine Ware bis jetzt 100 Kr. kostete. und der Rurs für nor- pr. Helariohb..— 318.25 Cem. Grlesb. 186. 185.— Cud.Loewel Co 209.50 214.— Dezemberwoche einberufen. Für das Geschäftsjahr 1918 80 dische Kronen in Deutschland 460 wäre, so müßte die Ware Orientbahn 288.80 204.15 Sdem d Fotheing. Hütte 158.— 53.25 eine Dividende von 6(i. V.) Prozent in Franken verteilt wer⸗ emdach künftig 460 Mark kosten. b) Schiff.-A. ö 1 Oschllab Bed 123.50(124.0 den. Ferner ist eine Kapitalserhöhung auf 30 wne .-Aust.Dampf. 186.75 158.0 Elsen.%144. rorge„(Bisher as api Mi! Kritisches zur letzten Frankturter Stadtanleine. 43 1 19— 91 2 1175f65—— ee eeee BBie Die„Deutsche Allg. Zig.“ schreibt: Die im Reichsfinanz- fanga Naupf. 213.—240.— Bauteg S1 208.— 28.50 Sbönte Setghe 120.75 188.—der seit dem Waffenstillstand in beträchtlicher Weise geföt ministerium schwebenden Beratungen 8 125 0 Tioyd. 103.75104.— 0. aten Nun. fld. Aeialſe e 320.2 328.25 derten Entwicklung der Bank. 4 7 1 8—„Waften, Mun.——. VO. 117* e—— 55 gtschritt—— 7 bleibt— 8 nosk— Dürrappgerce 28.— 281— dg. Slatseste 10— 138— fUffff ˙v... er noch keinen Fortsechritt ergeben. em..Diakh, 122— 12. Eteet, Ferben 283.. 884.50ffiedect Rent. 188.88.78 berg. Die Gesellschaft hat frelwilig auf das Bergwerkseigen ungewiß, ob nur eine Prämienanleihe oder auch etwa andre Barmst. Bank 106.75 107.—8. Licht u. Kraft 107.78 108.—Homb. Hütten 153.50154.— tum in 43 im Regierungsbezirk Oberpfal: 1 Ei e- ſestverzinsliche Schuldverschreibungen, Schatzanweisungen beutsobe Sank 198.25199.— des f. elektr.U. 268.—290.fütgerswerke 180.8055.— Den derien 1 Die Kredite sollen Pisoonto Com. 158.250188.87 Pschu Bergn. 220.—728.75][Sachsenwerk 202.— 20.—Sruden Verzie—— oder Reichswechsel zur Ausgabe gelangen. Felten& Guill. 195.— 197.75 SchuokertéCo. bresdner Bank 129., 130.50 Bayerische Lloyd Schiffahrts-.-G. Regensburg. Es Witl bekanntlich Verwendung finden, um einen Teil der schweben- Friedriohshütt. 330.— 321.—Siem. 4 2 5 2 Rei hs 3 8 Aattelde recitd..28 11.7s asmot. Deutz 148.—145.— Türk Tababef. 357.— 365.— berichtet, daſi die Gesellschaft die Güterannahme für den Veſ⸗ den Schuld des Reichs bei der Reichsbank abzutragen. Die fHationalb. f. D. 103.2511.75 2825 5 7; Bud 1 7 2 5 eeee e desterr. Kreditf110.—(108. Seleneld, Els. 260. 250.—Ver. Köln-Rott. 178.25%8 kehr Wien- Budapest wieder eröffnet hat und den Verkehr au Neiehsbank dürkte durch diese Ma 7 gelsenk.Bergw128.5017.80Ver. Fr.Schunf. 203. 203.— nimmt. bald di forderlichen V für Aktionkraft erhalten, um sich bei der bevorstehenden Auf- 146.%l48.87 delsenk Außst. 197.— 205.— Ver-Glanzstoff. 882.50 580.— n— 75 ind ie erkorderlichen Voraussetzungen daf- hebung der Devisenordnung ihrer grundsätzlichen Aufgabe,——— 5 802—355 Ler.St.Zyp.E W. 208.— 206. 25 25* der Regeluns des Markkurses, besser widmen zu können. Das Adleräppeah 380.—doldasbmidtrb. 220.— 244.50 Leilet. Wadnt—— 1028 Die Krisis im Hefesvndikat. Wie semeldet, sind die Veg Gesetz, betreffend einen Anleihekredit für das Rechnungsjahr Adierserke 205.— 204.85 Harpen. Bergb 164.0 6445.-Ostafrika 12475 187.— handlungen zur Neubilduns dieses Syndikats nach anfänglich 910, sieht bekanntlieh vor, daß die Anleihestücke sämtlich] Aldhinlent iag. 11..—ffieg aed 22.20. genuinee, 2270 bestem Fortschreiten gescheitert. Die Schwierigkeiten ergabel CCTVdie nacen einem be⸗ W Wr eeee e eeee—— sich, wie die„Frankf. Ztg.“ mitteilt, besonders aus dem Stand, stimmten Wertverhältnis gleichzeitig auf in- und ausländische] Augs.-Nürnb..189. 71 7sJaöschEIl. u. St. 197.25ʃ1 8 punkt der Sinner Gesellschaft in Grünwinkel. Nunmehr hat Währungen sowie im Ausland zabibar gestellt Werden. Nun ist die Unterbringung von Anleihen im Ausland mit Rücksicht 8 auk unsre Währung und Zablungskraft zwar erwünscht, es Stoans omana.. 438— 84i— Soum west-Afrrña..179.. mi,so Senommen gei. Vorher werden aber die Hefefabrikanten noch? 5 uß jedoch ein Weg gefunden werden, um in Zukunft der Ge- deutsche Fet oleum. 2— 313— Heldpurg 55 80.— mals von der Regierung zu einer Tagung nach Berlin ein Mmuß 2 07 ̃ Oanada Pachffoo 525,— 518— Tägſſohes Geſdg. 150.50 geladen zur Regel der Verba kahr einer Vermôgensverschiebung ins A uslan d altimore afd 0 lo 1162— 18050 ge 1 zur Regelung der Verbandsfrage. u begegnen, wie sie doch erst jüngst im Falle der Frank-* 4 Sperrung der Holzverfrachtung aus dem Osten. Die furter Stadtanleihe unzweifelhaft vorgekommen ist. Gestellung von Eisenbahnwagen zur Verfrachtung von Nutz Der„Slänzende Erfols“ dieser Stadtanleihe bei der Amtliche Devisenkurse. holz im Osten ist auf die Dauer von etwa 14 Tagen gespertt Zeichnungsauflage in Holland ist an sich 1 8 Für je 100 der Landeswährung in Mark. worden. s Ausland einem Erwerb deutscher Anleihen besonders 5 8 8 1 8 8 Für drahtliche Münz-flöchst.. Sept. 9. Sept. Zuekerrüben-Untersuchungen. Im Institut für Zucker. Seneigt ist, denn er beruhte erwiesenermaßen zu einem sicher arität bish.(i industrie am 29. August ausgeführte Untersuchungen ergaben lich nicht gering zu Teil auf e n 1— Dutpptsh. d. Geid Briet deld Brier für das Deutsche Reich als Durchschnittsgewicht einer Rübe nungen, durch welche eine Vermögensverschiebung 216 Gramm gegen 5 nach Holland bewirkt worden ist; nur zum kleinen Teil— 5„4 2—— 7— 7,8320 862.— 882.50 Zelt in Sien— dürkte die Anleihe überhaupt von Ausländern tatsächlich zur Sohweden„. 100 Kr. 11250 10 7 22150——5 75 Biätter einer Rübd Wind nir— 5 eee ut 1 Vermögensanlage benutzt worden sein. Derartigen Geschäften Lorwegen„ 100 Kr. 11220 501,—571,— 8110 528.— 8280 festgestellt, die Durch nni Sen 463 und 331 Gramin muß unter allen Umstanden bei der bevorstehenden Ausgabe gmee: f0 e 1— 140,25 1405 138,75 18825 138.75 Rübe mit 96.8 5 8—— n e deae lezen aekesen dersereneden dere de: e e e e e ee i0g beben 18 and 16 Prozen der ackenerh, den. Die Ausgabehäuser müssen zu einer peinlich gewissen- Spanlen 100 Fes.] 6f,— 3820 440.50 401.50 a% 180 Die Kohlenzuteil f di 24 haften Uberwachung der Zeichnungsauflage angehalten wer⸗ d e F ie Zementindustrie ist vom den. Es geht nicht an, dafl, wie im Falle der Frankfurter Stadt- Kurse der Frankfurter Börse. der bisherigen Zutei oo t auk 75 o00 t ermäßigt worden. 19 anleihe. in holländischen Blättern Anzeigen erscheinen mit Festverxinsliche Werte. 1 r wi klich Peli 808 oot wurden durchschnittli. der Hinweis, dag elle diezenigen, die in Deutschland Markgut⸗ 0 i en aebenten Aens a e e haben besitzen, die Gelegenheit hätten, die Stück in Deutsch- a) Mannheimer—1 28 enge ungefähr das gleiche Bild ergibt. land zu bezablen und in Holland in Empfang zu nehmen. Die%ee Stadt ̃ eene 80 Tuckerausfuhrmöglichkeit aus Spanien. Der gerinse Anleihegruppe der Frankfurter Stadtanleihe ist zwar selbst 40% Stact Mannnelp von 100t,% Preuss. Konsols 65.— 65.25 Selbstverbrauch von Zucker in Spanien, im Verein mit wer⸗ mit derartigen Anzeigen nicht hervorgetreten; diese waren 1908/7 und 1908—43— 1—— An! unkh 80.50 61.— hältnismäßis Suter Erzeugung von Rohr- und Räbenzuckef Fielwehr ein Werk der Eirma Hendrick Sichel u. Co. in. fng 1. 40 J0L0n 142—— 80 80.— kat die spanisehe Regierung veranlaßt, das während dis Amsterdam, die ihrerseits mit der Düsseldorfer Firma Sichel 32½7½ Stadt nannhaim v. 1859/—.——.—3½ gad- Anleine—— Krieses eingeführte Verbot der Ausfuhr von Zuckel u. Co, in Verbindung stand. 2½%% do.., von 155———.— 4%— 28 2 aller Sorten aufz u he be n. In der Begründung des Erlassts Börsenberichfe Ccc 0 Kundbar ab 1909/10— Bayer...-.-Anl. 55 63.75 cker verfügt. 2 40⁰— B. It. 95.— 35.— f 3 8 erimer lerb rse ee, 9% 40.-Prlor 85.25— t. Patentpapierfabrik zu Penig(Sa.). Bei einem Fabri- 28 4 Auslündisch ktationsgewinn von 3737 41 4(4 068 780) ergaben sich nach Berlin, 9. Sept. WB.) Bei etwas stillerem Geschäft trat 3% Deutoshe Relobs-Anl. un e) Aus ehe Abzug von 1 280 O038(4 800)% ei abi hwa andi yerte 5. 1924 79.25 79.404¼ COgst. St.-Reut. v. 191s 43.— 8 5 745 go0), Unkcosten und 1 204 800 4 anfangs eine mäßige Absc wächung in ausländischen Werten 40%e Deutsche helohs · Anl. kdb. 3 7(906 600) Kriegssteuer 1 254 373-(2 47%% lnnü und teilweise am Montanmarkte ein. Doch wurde diese bald 1913, ungb. b. 1425, unk. 4% do. Sold-Rente 28.30 52.— Nach Kürzung von 600 Co0(800 O00) für Abschreibu 1 überwunden. Im Zusammenbange mit einer weiteren Ab- d. 1335 22% 72.35% do. einheltl. Rente—azuzüglich 330 374%(692 924) V h 8 ungen 1 ieh 4 NMar a1 di fwärts⸗ 3½ Deutsche Relchs-Anl. 85.½ 67.— 4% Ungar. Gold-Hente 62˙78 62.— 350 87 92 924) Vortrag stehen 982 947(2 306 103 sehwächung der arkvaluta setzte die Aufwärts 85. 0 44 Mark zur Verfüg vovon d f 26(i. V 0 5 bewegung wieder ein. Kanada Pacific und Baltimore Ohio 8 1. Helohe-Sofatzafl. 924887 25 3 1650 benn Ween 2— 5 + 52 V. e f und 5 1 hielten sich ungefähr auf ihrem gestrigen Schlußstand. Steaua ½ ͤW. u. V. f0. 7920 79.23 55(750 0000 erden Der ledhaften N.—— ch Romana und Deutsche Petroleumaktien setzten ihre Stei- nk Papier stand infolge K. hi d Rohstoff dentrase n f Von Kolonslwerten behaupteten R Bank. und Industriepaplere. e ollen e enonkmansel eine e Serung fort. Von Kolonalwerten behaupte omana und 1 fingerte Efzeugung gegenüber iie sich 8 0 ſal ile ihren trigen Vors Das Hau schäf., J g. Rordd. Lloyd 1198.—104.90 Lederw. Splob.17.—— 8 5 Segenüber, sich erst vom Marz Kolonlalanteile ihren Festriget SDrung. ptgeschäft pacieghe denk128.75 120.— G. Ung Stadtspf128.——. z. Ladwigeh—100.— wieder heben lieb. Zur Zeit der Abfassun d Berichtes spielte sich hier in Otavfaktien ab. Pagegen waren Orient- Serl. Rangelsg.—.—151. VestSüdd, Ibd 19.50l 19.800 Masohl. Kleuerf20— 204.8 machte die Besserung in der Erzeugung F. 5 5 bahn, Türkische Tabak und österreichische Kreditanstalt—8 Pectsobe Bant 108.0 109.50 Gemende e 162.— 162.— do. Badenſa 1 172.— 4e Italienisch.-f 8880 FI re Fortschritte. Progent niedriger. Spöter stiegen Türkentabak wieder um Sfaconte-Ges. 183.25 58. Cf.Sehee aldg 4128. garagg bnce25—83.— enisch-französisches Finanzabkommen. Das Hiatt 8 7225 arteb 8 es. 153.28155. 954.50 82 80 Daimlermgtor. 798.200—„ITtalia Nuova“ meldet, daß das italienische Finanzministerium 176. Die kräftige Aufwärtsbewegung in Phönis-Aktien Preadner Bant 180.— 134.— Pb.Ariegh. Elek. 196— 18.20 Masohl. Föling 188.50.—.— it Fränkreich eine Vere barung ee eee brachte schlesische Montanwerte zum Stillstand. Farbwerke 101.—102.50 Höohst 283.— 294.50 dsgae—1357s mit eine 795 1 nug über Regelung der beidet⸗ höher. Elektrowerte zumeist unverändert. Deutsch- FPfälg. Banf013. einen K rien e Cuthaben durch Einrichtuns ree singen um weitere 30 7% in die Höhe. Rheinmetall[ e. potnerb. 189.—, 180.— do. efepkonl. 188.—156.—, Lisruhergaseh]——.— enes Komnensatlonskontos getroffen hat. 7% höher. Daimler 7 20 niedriger. In den übrigen Industrie-—24 Lhud Upagin 161.—163.— Sebneene 1— 220.—* dapieren war die Kursbewegung uneinheitlich. Von bhei⸗ ob. e mizehen Anieinen waren 37% ige mit 157 Steigerung bevor- PTurenpgerg 153.75 82—Serdan b 142— llg. Leeel berel188.—15.— ur Tetke des Paplergroſgewerbs. zugt. Osterreichische und ungarische Renten nahezu umsatz- 4 5 Lannnt Culi. 192.— 198.— Srfe n 18—.— Nach dem Bericht des Vereins Deutscher Pa⸗ los. Lombarden und Anatolier 1% böher. Kallie Westere. 220.280.50 Sohucbert ubt 1225— Spinn.Ce ld 8.——..— n war die Nachfrage nach den meisten 1te Hannesmann. 179.7518f.50 Stem.& Halske 165.— 181.—8 inn Etif ngenſ.189.— 152.— apiersorten im Juli eine seht große. Insbesonde eich- N 88 2 Groll lad 84. 128.28,128.75/Jumme, Foter 190 2—.— e e—5— liche Aufträge in Mittelfein. und Feinpapier 8 ier, Frankfurt a.., 9. Sept.(Priv.-Tel.) Die Börse zeigte 0. Eisenind. 148.50—. Jiedd. Kup..SK. 139.— 138.50 Uhrenf- Furtw. 167.—— 83 K5 2— Schreibpapie“ 5 2 8— p Seiden- und Fackpapier, fettdichtem und hge Per- heute wiedler anſänglich eine feste Tendenz, obsleich sich] Pös gengeg au188.—f190 75 Aer Bebt. 26.—— 5 de un, 220.— t. Spelt- und Schr 18 Dia eahmtem insofern ein Umschwung in der Geschäftstätigkeit bemerkbar 5—— bederk. Bler 2—.— LelgKalchof 174— 11850 Tappenu ewerbe 5 r e 1 175 machte, als 55 Spekulation auf der einen Seite zu Glatt- f. Pale 5 7 100 258 152.— A randn Strohpappen war Der ierbedat K 1 2 f 1 7 f 1.-A. Pakotf. 101.„Süd. ingh.. 159.—] do. Frankenth.373.— 4: 2 5 e be 1 stellungen griff und andererseits einzelne Spezialpapiere, wie 90 1 0 373.—37. nicht befriedigt werden, da die Fapiererzeugung eine Kohlen- Schiffahrts- und Elektrizitätspapiere, neu bevorzugte. Am Valutapapiere, Berliner Produktenmarkt. das Reichsernährungsamt dem Hefesyndikat gegenüber ver- fügt, daß eine gesetzliche Verlängerung auf 1 Jahr in Aussicht krage geworden ist. Die Beschaffung von Zellstoff- und Holz- Montanaktienmarkte wurden Deutsch-Luxemburg ca. 2 hli f 0 2 2 1 iff stieß à: ehe höher, ebenso Phönix Bergbau 2% Sebessert, dagegen; 8n Sept. N In Lupinen und Seradella zeigte zagen een schwächten sich Oberbedarf ab. Beachtet wurden hlannes- 8ic einige Nachfrage. ür gepreßtes Stroh besteht stark Be- 8 ant run Sti Die Lohnbewegungen 15 eht, wobei das Angebot der Nachfrage nicht entspricht. Die znen, es mußten zumteil fec mannröhren. Chemische Werte lagen gut behauptet. Badische Anilin strebten nach oben und besserten ihren Kursstand um 2% auf 335. Farbwerke Höchst waren ebenfalls fester. Be- merkenswerte Nachfrage bestand für Schiffahrtsaktien, be- Sonders für Nordd. Iloyd. Daimler eröffneten 202, Fahrzeug Eisenach blieben höher, gefragt. Schantungbahn lebhaft und höher einsetzend, 137%½. Unter den Elektropapieren blieben elten u. Gnilleaume 200(f 1 26) in starker Nachfrage, auch A. EG. C.= Sebessert. Deutsch-Uhersee, 18 in Berlin eingetroffenen Zuſuhren, socwie die auf Berlin rol- lende Ware findet am Hafermarkt schwer Unterkunft, sodaß für Lokoware die Preise etwas niedriger notiert werden konnten, Mannbheimer Eflektenbörse. Ceschäft war heute in Rhein. Elektrizitäts-Aktien zu 107 5 und in Eriegsanleihe zu 79.25 4, Kauflust bestand noch für Anilin, Nerein Deutscher akwiken. Benz und Kostheimet erhebliche Lohnerhöhungen gewährt werden. UJ Freinsheim(Pfalz), 8. Sept.(O bs tm ark.) Der Ver⸗ sand hat besonders in Zwetschgen merklich zugenommen. Es wurden in der rückliegenden Woche täglich bis zu 20 Bahn⸗ Wagen verladen. Die bis zu 28% der Zentner zurückgegan. genen Preise für Zwetschgen stiegen jedoch wieder auf 40—45 Mark in die Höhe. Pfirsiche stellten sich im Preise auf 120 bis 140.K, Reineclauden und Mirabellen auf 69=05, Aefel und Rirnen auĩ. alles die · · 5 s asSKS. Eere 0S2882 1 8 7 Sr „ Münbnd e- lit 2I 1+5 9 ht it, ul en g. 51 en ge * n⸗ tt m 2 15 Fkeilungen des Bezirksamts an mittags Neoffnet. Im Uebrigen ſind 27 0 Auguſt 1919 12 große Laibe Brot über den Höchſtpreis katsverordnung vom 23. Sep⸗ — Dand 1. O⸗ 5 ae Cienglederel uund Maſchinenbau Aktienge⸗ digt, die d. Amtisgericht Re. I. das Konkursverfahren über müller in Mannheim, wird nach Abhaltung des wurde heute eingetragen: 1. Band VII, Erd Firm nach Berlin verlegt. zElias Piſtiner“ in Manngeim und ſamt der Fiſtiner auf Emanuel Schloß⸗ als— Inhaber über⸗ ſhaſte dürch Emanuel Schloß⸗ * haftender Wane„3. Marlin Bauer“ in unheim. Offene Handels⸗ n. Das G und Johann Martin Bauer auf führen. Die gonnen. Der Sitz der Geſell⸗ fal iſt verlegt 12 Kl. Verlin, iſt in das Geſchäft als 60 Geſellſchaft dat am 4. Fbeobald n Manen und Alerander zZu Einzel⸗Prokuriſten 8 dun Menstag, den — 9. September 1918 Maunheimer Genueral· Anzeiger. ¶Abend· Ausgabe.) 3. Seite Nr. 418. Die ungeteilte Arbeits · zeit betr. Wir bringen zur allgemeinen Kenntnis, daß die Geſchäfts⸗ — mit Wirkung vom 15. eptember l. Is. für alle Ab⸗ amstagen auf die Stunden don 8 Uhr morgens bis 2½ r nachmittags ohne Pauſe, an den übrigen Wochentagen auf die Stunden von 8 Ühr morgens bis 4 Uhr nach⸗ mit einer halb⸗ ſtündigen Mittagspauſe von 12—12ʃ½ Uhr f Die Schalter der nd für das Publikum an mstagen von—12 Uhr dormittags, an den übrigen ochentagen von—3 Uhr ie Sprechſtunden auf die Zeit von 10—12 Uhr vor⸗ mittags und—3 Uhr nach⸗ mittags feſtgeſetzt. Mannheim, 28. Aug. 1919. Bad. Bezirksamt. Abt. 1. Fernhalſung unguverläſſiget erſonen vom Handel betr. uf Grund der Bundesrats⸗ derordnung vom 23. Septem⸗ ber 1915 betr. Fernhaltung unzuverläſſiger Perſonen vom Handel(.⸗G.⸗Blt. Seite 603) in Verbindung mit§1 der Ver⸗ drdnung des Miniſteriums Innern vom 14. Oktober 1915 wird hiermit der Bäckers⸗ . Andreas Arnold hier, Nr. 11, der Handel mit t wegen Unzuverläſſigkeit Bezug auf dieſen Handels⸗ eb für die Dauer von 2 eimer Woche unterſagt. au Arnold hat. 29. und ohne—9 von Brot⸗ marken verkau 222ꝛ Mannheim, 4. Sept. 1919. Dad. Bezirksamt. Abt. III. ernhaſtung unzuverläſſiger ſonen vom Handel betr. Auf Grund der Bundes⸗ tember 1915 betr. Fernhaltung unzuverläſſiger Perſonen vom Handel(.⸗G.⸗Blt. Seite 603) in Verbindung mit g8 der Ver⸗ erdnung des Miniſterlums Innern vom 14. Oktober 5 wird hiermit dem Bäcker⸗ meiſter Jakob Schulz hier, öhlichſtr. 45, der Handel Mit Brot für 1 Woche wegen zuverläſſigkeit in Bezu dieſen Handelsbetrie unterſagt. 222 Mannheim, 30. Aug. 1919. Lad. Bezicksamt. Abt. III. iſte Zum e 81 15 al in Mannheim wurde ute eingetragen: Die Liquidation been⸗ irma erloſchen. Manaheim, 5. Sept. 1919. s Vermögen des Marmor⸗ Warenfabrikanten Otto Eh⸗ ins, aufgehoben. Mannheim, 13. Auguſt 1919. Amtsgericht 3. 4. + Handelsregiſter A .105, ger“ Nieder⸗ iſt 2. Band XI,.⸗J. 99, Firma „Gebr. Laden in Mannheim. Der ungsort der Firma Das Geſchäft iſt mit Attiven rma von Elias g, Kaufmann, Mannheim, er Uebergang der in dem Betriebe des Geſchäfts egründeten Verbindlichkeiten bei dem Erwerbe des Ge⸗ ausgeſchloſſen. Vand K, D3.232, rma miel Weißmann“in Mann⸗ Offene Handelsgeſell⸗ chaft. Leo Hugo Weißmann, ufmann, Mannheim, iſt in das 50 als perſönlich eſellſchafter ein · getreten. Die Geſellſchaft hat am 1. Januar 1919 begonnen. 4. Band XII,.⸗J. 223 chäft iſt Aktiven und Paſſiven ſamt der Firma von rtin Bauer, Kaufmann, annheim, und Guſtar Bauer aufmann, Mannheim, über⸗ gegangen, die es in offener delsgeſellſchaft weiter ⸗ eſellſchaft hat am 1. September 1919 be⸗ urt, Amt Sinsheim. 5. Band XIX,.-.30, Jirma olf Roſenthal“ in Mann⸗ beim. Die Firma iſt 17 „Roſenthal& Naplan“. Ofſene Handelsgeſellſchaft. es Naplan, Kaufmann, perſönlich haftender Ge⸗ chafter eingetreten. Die Sep⸗ tember 1919 begonnen. g. Band XIX.-3. 81, Firma Rehbronn? in Mannheim. Otto Hamel, ehbronn, Mannhein, ſind beſtellt. „Firma nnheim. Welzl d E Die Geſelſch* 8 t iſt. Weftele gel mit Aktiven und Paſſiven und ſamt der Firma auf den Geſellſchafter Hugo Zimmern als alleinigen Inhaber über⸗ egangen. Thereſe Welzl, eals Prourfft beſtellt 8. Band XIX.⸗3. 173, Firma„Willy Burgmeier“ in Mannheim. Die Firma iſt geändert in:„Burgmeier Fach Offene Handelsgeſell⸗ ſchaft. Kaufmann Eugen Fel Herxheim bei Landau i das Geſchäft als perſönlich ender Geſellſchafter ein⸗ getreten. Die Geſellſchaft de. am 1. September 1919 be⸗ gonnen. 9. Band XIX.-J. 242, rma„Hirſch Drobner“ in annheim, Q 7, Nr. 11. Inhaber iſt Hirſch Drobner, Kaufmann, Mannheim. Ge⸗ ſchäftszwelg: Handel in Kurz⸗ A5& Galanteriewaren. 10. Band NIX,.⸗Z. 248, Firma„Ludwig F. Berger“ in Mannheim. Große Merzel⸗ ſtraße Nr. 2. Inhaber iſt Ludwig Friedrich 21 Kaufmann, Mannheim. Ge⸗ ſchäftszweig: Kommiſſtons⸗, Import⸗, Export- und Agen⸗ turen⸗Geſchäft. 11. Band XIX,.⸗Z. 244, Firma„Julius in Mannheim, HI 3 Nr. 1. In⸗ haber iſt Julius Weil, Kauf⸗ mann, Mannheim. Ge⸗ ſchäftszweig: lwaren⸗ Großhandlun 12. Band N..⸗3. 1, irma„M. Marſchall& CTie.“ Mannbeim, N 3 Nr. 13a. Offene Handelsgeſellſchaft. ale haftende Geſell⸗ ſchafter ſind Max Marſchall Kaufmann, Mannheim und —4 Louis Heinrich umburg, Techniker, Mann⸗ heim. Zur der Geſell un nung iſt nur der Ge⸗ all e t am 1. Sepiember 1919 dae Geſchäftszweig: Großhandel in Stöcken und rtikeln. 4f. Pand XX.3. 2 in Mannheim, U 4 Nr. 28. ene Aeen Geſellſchaſt hat am 2. Auguſt 1919 begonnen. Per⸗ ſönſ aftende Geſellſchafter ſind Ludwig Hoffmann. Schreinermeiſter, Mannheim ebeen oͤn, Schreiner⸗ meiſter, Bad Rappenau. Ge⸗ ſchäftszweig: Mechaniſche Moöbeiſchreſnerel flir kompl. Einrichtungen in chlaf⸗ Wohn⸗ und Speiſezimmern. 14. Band O. Z. 3, 7„Remigius Schmid Co.“ in Mannheim, Lang⸗ ſtraße Nr. 29/31. Komman⸗ it⸗Geſellſchaft. Die Geſell⸗ aft hat am 1. September 1919 begonnen. Perſönlich haftender Geſellſchafter 5 Carl Heim⸗Schmid, Kauf⸗ mann, 3 Ge⸗ ellſcha wei Komman⸗ 1150 asle:Back⸗ warenfabrit. 15. Band XX.⸗ 3. 4, Firma„Gebr. Simon“ in Mannheim⸗Neckarau, Luiſen⸗ ſtraße Nr. 41. Han⸗ delsgeſellſchaft. Die Geſen chaſt hat am 1 Januar 1919 begonnen. Perſönlich haf⸗ tende Geſellſchafter ſind Georg Friedrich Simon, Glaſer⸗ meiſter, Mannheim⸗Neckarau und Peter Anton Sſmon, Glaſermeiſter, Mannbeim⸗ Neckarau.. eee Glaſereige f 14 Vund NX.- g. 5, Firma Hennte Guggen⸗ heim“ in Mannhelm, E 4, 6. Inhaber i gen⸗ heim, Kaufmann, Mann 225 Kolunſſen Agentur un ommiſſion. 17. Band O, 8 6. er„Weide& Co. in annheim, U 4, 4. Offene Handelsgeſellſchaft. Die Ge⸗ ſeliſchaft hat am 4. September 1919 begonnen. Perſönlich ein 7 Mannheim—1 Karl ace Mertel. Kaufmann, Ludw 8. afen a. Rh. Geſchäfts 5 etreide, abak⸗ ſobrltate und 18. Band Iu.-Z. 1 irma„Ludwig Graf“ in Rannteſa. Die Firma iſt — baum& Jamm“ Die Geſellſchaft er⸗ lochenle 41179 ſchen. . Band XII..-. 105. irma„Hermann Maher“ in unheim. Die Firma iſt ge⸗ ändert in:„Hermann Mayer, + rtretungen“. 1. Band., O,8. 1 k Car chwab“in Mannheim, Indu⸗ Farſtaß Nr. 18. Inhaber iſt Schwab, Fabrikant, Mannheim. Geſchaftszweig: 24 ah Band XX,.⸗Z. 8, rma„Herborn& Co.“ in Manmhelg 8 6 Nr. 42. Offene Handelsgeſellſchaft. Die Ge⸗ ſellſchaft hat am 9. Juni 1919 begonnen. Perfönli. Geſellſchafter ſind Carl Her⸗ born, Tapeziermeiſter. Mann⸗ eim und baacg Thienes, Faee und Dekorateur, annheim⸗Feudenheim. Ge⸗ Polſter⸗ und ſchäft. äftszweig: 125 O0.3. 9, ſch Dekorati e 23. Weuß a„ anheldſt und —* de G hn Manshz.780. h& Co.“ in Offers a„Hoffmann& Schön“ Geſch Handelsgeſellſchaft. Die Ge⸗ ſellſchaft hat am 1. September 1919 begonnen, Perſönlich haftende Geſellſchafter ſind Karl Adam Reinmuth, Kauf⸗ mann, Mannheim und Willy Bodenheimer, Kaufmann, Mannheim. Geſchäfts zweig: Lebensmittel⸗, Futtermittel⸗ und Getreide⸗Großhandlung. 6. t. 1919. Bad. Amtsgericht Re. I. Zum Güterrechtsregiſter Band XIIl wurde heute ein⸗ getragen: A179 1. Seite 257, Hinderk Hunken, ermeiſter und Anna 992 Seibert in Mannheim. r. 2: Durch vom 30. Auguſt 1919 wurde die durch Vertrag vom 29. Mai 1917— Gütertren⸗ nung aufgehoben, ſo daß das f eßzliche Natertee 2 0 2. Seite 490, Paul Hein Dieb Aechiteltand dgagbheng ſeb. Hiller in Mannheim. ertrag vom 19. Auguſt 1919. Gütertrennung. 3. Seite 491, Auguſt B5 mer, Kaufmann und godelh S. u a Güttertrennung. 4. Seite 402, Friebrich Wil⸗ Eliſabeth Maria geb. Hart⸗ mann in Mannheim. Ver⸗ trag vom 27. Auguſt 1019. Errungenſchaftsgemeinſchaft. 5. Seite 493, Georg Scholl⸗ meger, Techniker und Helene — Bronner Ar— ag vom 191 Gütertrennung. .Seite 494, Otro Enderl. Ar- und Eliſabeiha geb. ob, verwitwete Pahl in — Durch Bertra vom 29. Auguſt 1919 iſt unter des durch Ver⸗ — vom 5. Auguſt 1919 ver⸗ einbarten Güterrechts Guͤter⸗ trennung vereinbart. 7. Seite 495, Nikolaus Fath. Straßenwart und Frieda geb. Meuker geſchiedene Deuber in Ladenburg. Der Mann hat das der Frau gemäß 1357 B. G zuſtehende echt, innerhalb ihres hãus⸗ chen Wirkungskreiſes die Sae eee u beſorgen un ——— Mannheim, 6. Sept. 1919. Bad. Amtsgericht Re. I. Zwangsverſteigerung. Im Wege der Haen ſtreckung zum Zwecke der Aufhebung der Gemeinſchaft ſoll das in Mannheim bele⸗ ene, im Grundbuche von annheim zur Zeit der Ein⸗ tragung des Verſteigerungs⸗ vermertes auf den Namen des Geſamtguts der Erben⸗ gemein ſchen Kauf⸗ Jafob Schmidt agene, Donnerstag, 6. Novbr. 1919 vormiſtags 10 Uhr durch das unterzeichnete No⸗ tariat— in deſſen Dienſt⸗ räumen 0 6, 1 in Mann⸗ heim verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 10. Juni 1919 in das Grundbuch eingetragen worden. A87 Die Einſicht der Mittei⸗ n des Grundbuchamts, owie der übrigen das Grund · ſtück betreffenden Nachwei⸗ ungen, insbeſondere der Schätzungsurtunde, iſt jeder · mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſtei⸗ augs dem rundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Ver⸗ ee e vor der ufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger wider⸗ ſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſt⸗ ſtellung des geringſten Ge⸗ bots nicht be tigt und bei der Verteilung des Ver⸗ erungserlöſes dem An⸗ pruche des Gläubigers und en übrigen geſetzt werden. men,—— rung entgegen des t— werden aufgeſordert, vor der Ertei⸗ lung Zuſchlags die Auf⸗ ſebung oder eilige Ein⸗ — des Berfahrens her⸗ zuführen, widrigenfalls das Recht. der Blrſtenge⸗ rungserlös an die Stelle* ve 1 Gegenſtandes tri Beſchreibung des ver · een Geunbftads: Grundbuch von Mannheim Banb 189, Heſt 10, Beſtands⸗ verzeichnis L. Lagerbuch⸗Nummer 3185, jächen⸗Inhalt 8 a 30 qm tadtetter, J 5, 17, alt Nr. 15 Hofreite. Hierauf ſteht: u) ein zweiſtöckiges Wohn⸗ haus mit Keller „ e u„ Secee. ein er iten ⸗ 00 125 gazin und 0 d) an ſweltchger Seiten⸗ ünts Wohnung mit eller e) ein igeiſtbenger Seiten· dau, Stall mit Ma*5 Schätzung: 95, Mannheim, 21. Aug. 1919. Notariat 7 als Bollſtreckungsgericht. helm Rode, Kaufmann und Iwangsverſteigerung. Im Wege der Zwangsvoll⸗ ſtreckung ſoll das in Mann⸗ heim belegene, im Grund⸗ buche von Mannheim zur ſeit der Eintragung des Ver⸗ ſteigerun auf 25 amen des Schoͤlch. Wirt in Manaßein und deſſen Ehefrau Eliſe geb. Eiſen, Miteigentum je ½ eingetragene, nachſtehend be⸗ ſchriebene Grundſtück am Freitag, 7. November 1919 vormittags 10 Uhr durch das unterzeichnete No⸗ tariat— in deſſen Dienſt⸗ räumen 0 6, 1 in Mannhelm werden. Der Verſteigerungsdermerk iſt am 12. Juni 1919 in das Grundbuch eingetragen worden. A87 Die Einſicht der Mittei⸗ lungen des Grundbuchamts, owie der übrigen das Grund⸗ ſtück betreffenden Nachwei⸗ ungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde, iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteige⸗ rungsvermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Ver⸗ teigerungstermine vor der ufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger wider⸗ ſpricht glaubhaft zu mache ſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Verſteige⸗ rungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehen⸗ des Recht haben, werden auf⸗ gefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebun oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens herbeizu⸗ führen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu ver⸗ ſe Grundſtücks: Grundbuch von Mannheim, Band 178, 8, Beſtands⸗ verzeichnis 5 Lagerbuch⸗Nummer 2713, Flächen⸗Inhalt 3 a 04 75 Stadtetter, Lit. E 5, 14, Hofreite. Hlerauf ſteht: u) ein zweiſtöckiges Wohn⸗ haus mit Keller d) ein dreiſtöckiger Seiten⸗ bau, rechts Wohnung e) ein einſtöckiger Seitenban, links, Zimmer und Küche d) ein dreiſtöckiger Querbau mit Wohnung und Abort. Auf dem Grundſtück haftet die Schildgerechtigkeit„zum weißen Adler. Schätzung: 40,000 Mk. Mannheim, 21. Aug. 1919. Notariat 7 ch. widrigenfalls ſie bei der Feſt⸗] als Vollſtreckungsgericht. Amtliche Beröſfentlichungen der Stadtgemelnde Handelsſchule der Haupiſtadt Maunheim. Der regelmäßige Unterricht der . 8N Schüler beginnt Unterrichtsbeginn betr. ſchon in die Anſtalt Staaſ ontag, den 15. September 1919, morgens 8 Uhr. Die verehrlichen ürmen werden höflichſt gebeten, den 9betr. Pflichtigen das letzte Schulzeugnis unterſchrieben zur Abgabe an den Klaſſenlehrer mitzugeben. Maunheim, den 1. September 1919. Das Rektorat. Der rd Schulzwanges genommen. Unterricht Handelsſchule der Hauptſtadt Mannbelm. wi im ganzen Umfange des im Herbſt dieſes Jahres wieder auf⸗ Gemäߧ 1 und 2 des Ortsſtatuts vom 19. Dezember 1912 ſind die innerhalb des Gemeindebezirks Mannheim im Handelsgewerbe oder in anderen Betrieben mit kauf⸗ männiſchen errichtungen beſchäftigten Lehrlinge und Ge⸗ hilfen beiderlei Geſchlechts bis zum vollendeten 18. Lebens⸗ lahre zum 2. Mädchen, die überhaupt no lichen Handelsſchu le Beſuche der ſtädt. Handelsſchule verpflich Von Herbſt 1919 ab ſind hand 1. Knaben. nach dem 31. eboren nach dem 31. 4 keinen Unterricht an enoſſen oder ſich nicht an Oſtern 1919 tet. ezem er 1901 Dezember 1901, irgendeiner öffent⸗ hier zur Handelsſchule gemeldet haben. terri cht an ſogenannten Handelsinſtituten oder Privathandelsſchulen entbindet nicht von der Anmeldung. A. Knaben, geboren nach dem 31. Dezember 1901. J. Solche, die dieſes Jahr mit der Berechtigung zum Einjährig⸗Freiwilligen Dienſte eine Mittelſchule—— haben ſich zu melden am Freitag, den 12. September 1919, morgens—12 Uhr. Das letzte iſt mitzubringen. II. Solche, die ohne die ogenannte„Einjährigen⸗Berechti⸗ gung“ die Mittelſchule verließen oder aus der Volksſchule ich zu melden am — 791b—35 en, geboren nach dem N. Dezember 1987 zu melden am den 14825 ſich September 1919, vormittags—12 Uhr. ie letzten Schulzeugniſſe ſind mitzubringen. Aufnahme⸗Lokal für beide Tage: Ku rſtenſchule C 0, Eingang gegenüber B 6. Die nach dem 30. April 1905 geborenen und im Gemeindebezirk Mannheim wohnhaften Handlungslehrlinge ſind nach 8 2, Abſatz 1 des badiſchen Elementarunterrichts⸗ 50 es noch volksſchuͤlpflichtig und werden ſofort der hieſigen olksſchule überwieſen. Die Firmen werden auf 8 12 des Statuts aufmerkſam e wonach ſie die— Beſuche der Handelsſchule auch wührend der Ferner wird darauf e teten 3 Tage nach dem Eintritte in das Geſchäft, 5 Probegeil anzumelden haben. ingewieſen, daß das Ortsſtatut nur das Alter der Beſchäftigten, nicht aber deren Stellung im Geſchäſte berückſichtigt; es ſind alſo nicht nur Lehrlinge ſondern auch Volontäre und Gehilſen zum 2 unterricht verpflichtet, ſofern dieſelben noch nicht 18. Lebensjahr vollendet haben. Um einem bisher öſters aufgetretenen Irrtume zu be⸗ ür — wird beſonders darauf aufmerkſam gemacht, daß die Handelsſchulpflicht nur der Beſchäfügungsort, aber nicht der Wohnort entſcheidet. Wer alſo in einem im Gemeindebezirk Mannheim gelegenen Geſchäfte unter der angegebenen Vorausſetzung verwendet wird, ſein ſollte. bnt und am Wohnorte fortbildungs iſt in Mann⸗ chulpflichtig 25 handelsſchulpflichlig, auch wenn er—9 7— Mann⸗ eims wo Zuwiderhandlungen der Lehrherren und Prinz der Eltern oder deren Stellvertreter gegen dieſe Beſtimmungen werden gemäß 8 150 Ziffer 4 der ewerbeordnung bezw. 3 des Landesgeſetzes vom 13. Auguſt 1904„den gewerb⸗ ſchen und kau bannſchen Foribilbungsunterricht—5 geahndet. Mann den 1. September 1919. 2 Das Bendeleſcekteggt üsgſnneeu mif Healschufe ſchule) Gutenbergſtraße 15/16. Anmeldungen: Vobeß⸗ den 12. September von—12 Uhr. ſind Geburtsſchein, Impfſchein und letzte Schulzeugnis ſind vorzulegen.) Aufnahmeprüfungen: an— A September von Eröffun vormittags 9 Uhr. Mannheim, den 8. September 1919. Die Direktion. 8 Uhr vormitta 1 edelnber Nenen an. den 18. September St102 Jadcce Mädchenſchnte mit Nealcbmnaſtum (Liſelotteſchule). Letzter Anmeldetermin: Freitag, den 12. September, vorm.—10 Uhr im Amtszimmer des Direktors. Wegen N können für die Klaſſen Inl und VI keine ungen mehr—2—— ginn der vormittags 8 Bildung ahmeprüfung: Samstag, den 13. Sept., geschintzt. der Klaſſen: Montag, den 15. September, vormittags 8 Uhr die Klaſſen von IV ab aufwärts, 9 Uhr die Klaſſen VII, VI und V. Die Schülerinnen des Fortbildungskurſes treten Samstag, den 20. September, vormittags 9 Uhr zufammen. St 4⁴ Die Dire on. Elſſabet pſchule⸗ Anmeldungen: Freitag. 12. Sept.,—12 Uhr. Lehrer⸗ verſammlung 3 r. Aufnahmeprüfungen: Samstag, 13 Sept. von 8 Uhr. Vorſtellung der Geprüften Montag um 11 Uhr. Die Klaſſen VII—1 ſollen ſich am Montag, 15. Sept. um 3 Uhr die 9 Uhr zur Eröffnun die Seminarklaſſen am Dienstag, 18. um 9 Uhr, Schultandidatinnen am Montag, den 22. Sept. um des Schulſahrs einfinden. Die Vorſchulklaſſen IX u. VIll werden der Volksſchule unterſtellt. des Rektorats wird erfolgen. Die Direkſion: Baſch. St.20 E Slatt Aurlen. 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