mukald⸗ 5 ̃ ˙ — ——ůů—— — Vereinſamung, fuhr ſeg die Strablen der AKucht und Rückkehr geweſen waren, e lteb 8—555 2 0 1 3 e aurtſariftleitung: Pr. Erte Geldendanmt. Perantworflich für Doſten: Pr. Frig oldenbarma, Pte Iipalt. tc 70 5f. F und Anzelgen Dadiſche Aeneſte Nachrichten. Jeimer General- Anzeiger G. m. d.., fämtlich in Mannheim. Praht-Abr. General-Anzeiger f. Utags 2½ Ud— Ver Veigec-kionte Hs. 14520 Karisube in Baben,— Fersſprecder auut Mautheln 1. Jbb-d Amtliches Verkeündigungsblatt Polbezug:——— Valderpek abee..20 C2 10 9 getr Dauiel Blumenſhal, der polifſſche Wilderer. Man pflegt in Deutſchland die beiden Kolmarer Exrei lagsabgeordneten Wetterle und Blumenthal 5 gegel in einem Atem zu nennen, gerade, als wenn ſie poli⸗ biche ſiameſiſche Zwillinge wären. Nun iſt weder die Neigung er beiden zueinander noch ihre gemeinſame Lebensachſe ſo beſcaffen. daß jene Gepflogenheit der deutſchen Publiziſtik erechtigt wäre. Die zwei Helden waren ſich von jeher ſpinne⸗ eind und ſind es heute mehr denn je; eine kurze Zeit ſind ſie wohl einmal politiſche Schlafgeſellen geweſen und haben ſich redlich bemüht, einander übers Ohr zu hauen, aber tiefer ging die Frundſchaft nie. Ihr Unterſchied iſt eben darin zu ſuchen, daß Wetterle der Idee des Deutſchenhaſſes lebte, wäh⸗ dend Blumenthal von der Idee leben wollte; der eine ein don ſeinen Gedanken beſeſſener Fanatiker, der andere ein mandatſuchender politiſcher Glückscitter. Kurz ror dem Aus⸗ bruch des Krieges war denn auch das in allen Waſſern um⸗ berirrende Fahrzeug Blumenthals grundlich geſcheitert und der liſtige Odyſſeus wac daran, im ſchwarzen Meer, entgegen einem früheren Wunſch, lieber im roten Meer ertrinken zu wollen; nacheinander wor ihm das Reichstagsmandat, das Mondat zur Zweiten Kammer und zuletzt noch der Colmarer Vürgermeiſterſeſſel mit dem Sitz in der erſten Kammer ver⸗ ten gegangen, er ſtand buchſtäblich vor dem politiſchen Bankerott— da kam ihm zum Heil der rettende Krieg und warf den Schiffbrüchigen ans ÜUfer der zahlimgsfäbigen Entente. Zwar ſchämke ſich ſein böſer Geiſt, Herr Wetterle. nicht, den Freund ſchmählich im Stich zu laſſen. als er be⸗ reits am 25, Juli 1914, ſchwer maskiert und dicht verſchleiert aus dem Elſaß entſchwand, und den armen, ahnungsloſen lumenthal, der keine ſo guten Verbindungen mit Paris hatte, ſchnöde in Colmar ſißen ließ. Erſt am 31. Juli be⸗ ſann ſich Blumenthal auf den Ernſt der Situation und ſolgte errötend des Freundes Spuren, ſich mit Ach und Krach und herzklopfender Aufregung in einem Auto über 15 11 8 bewachte Grenze nach der Schweiz durch⸗ agend. Wie rührend und zärtlich das erſte Wiederſehen der beiden hohen Alliierten geweſen ſein muß, darüber fehlen leider zuverläſſige Nachrichten. Nun, ſie hatten nicht lange Zeit Sentſimentelitgen ſie ſtanden jetzt im Dienſte der ſtanzöſiſchen Propagandd und heizten fleißig das große Weſtfeuer des Haſſes. Blumenthal wurde ſogar dazu aus⸗ erſehen, drüben in Amerika die eindrucksvolle Figur eines nach Erlsſung lechzenden, geknechteten Elſäſſers vorzuführen, und er ſpielte ſeine dankbare Rolle mit antiker Größe zu entſprechenden Tagegelderfätzen. Aber eines ſchönen Tages war der Krieg aus. die elſäſſiſche Wirklichkett trat wieder in re Rechte, und die Ausreißer kehrten in die erlöſte Heimat zurück. Aber derſelbe Herr Wetterle, der einſt 1914 ſorglich feigeiten auskniff Spegt 5 5 itz einen Einzug in der gleichen glänz mit der Miene eines römiſchen Trium⸗ treuen Colmar ein und ließ den armen hinterdrein zu Fuß laufen. Wetterle Colmarer Sonne alle auf, für Herrn Dumenthal blieb nur das zweifelhafte Veranügen, ſich im Schatten des großen Freundes zu bewegen, der ſich auf beſſer verſteht. Das war die erſte, nicht aber die größte Enttäuſchung. e ein begründetes Anrecht darauf, daß ihm von Seiten des dankbaren Frankreich der Colmarer urgermeiſterſitz wieder verliehen würde, damit er ſeine ſo ſäh unterbrochenen Beziehungen zur Stadtkaſſe unverzüglich phators in ſeinem ge Blumenthal beſcheiden wieder aufnehmen könne? Aber obwehl die neuen Bürger⸗ weiſter von Generals Gnaden nur ſo ſchockweiſe auf die elaſſiſchen Gemeinden herniederregneten— Blumenthal llieb unbeachtet, blieb ohne Amt, blieb obdachlos Es war hondgreiflich für jedermann, daß unſichtbare. mächtige Kräfte irgendwo walteten, die dem Erbürgermeiſter Steinklötze auf die Schienen ſeiner politiſchen Laufbahn wälzten. Was nützte es ihm da groß, daß er das rote Bändchen der Ehrenleaion ins Knopfloch betam? Dies Bändchen trägt heute im Elſaß ſeder Gevatter Schneider und Handſchuhmacher, der einiger⸗ Mußen glaubhaft nachweiſen kann, daß er ſeinerzeit bedeut⸗ am gelächelt habe, als ein deutſcher Sieg bekannt wurde. Mit dieſem Bändchen iſt Herrn Blumenthals Ehrgeiz nicht befriedigt, er fühlt ſich zu Höherem berufen So kehrte er denn zur früheren Milchkuh zurück und begab ſich aufs deue in die politiſchen Jagdgründe. Anfangs dachte er ſich die Sache ziemlich einfach. Er hatte geſehen. wie patriotiſch ie Colmarer und andere Leute beim Einzug der Franzoſen und rechnete alſo damit, daß es kei den nächſten Wahlen genüge, ſich als anerkannt großen Patrioten dan den kleinen Patrioten kurzerhand im Zeichen des all⸗ umfaſſenden Pariotismus wählen zu laſſen. Solche Herzens⸗ ine redete er anfangs mit ſchöner Wirme: aber es war doch offenbar, daß er zu lange vom Elſaß ſern geweſen war, und man kann im fernen Amerika einen waſchechten Elſäſſer darſtellen und trotzdem im Elſaß den Anſchluß verpaßt haben. Herr Blumenkhal merkte alsbald, daß es mit ſeinen deplanten, kurz und ſchmerzloſen Siegeswahlen nichts war, da die Parteien nicht daran dachten, ſich ihm zu Ehren in einen allgemeinen patroliſchen Brei aufzulöſen. Er ſattelte leßt einen anderen Gaul und ſagte ſich, in Frankreich macht der amtliche miniſterielle Apparat die Wahlen, ſolalich Kwimmt man mit dieſem Strom am beſten ins erſehnte eer des Parlaments. Er predigte nunmehr, was den Obren des Herrn Präfekten wohlgefiel und verkundete das krogramn: der raſchen Verſchmelzung Eliſaß⸗Loth⸗ fingens mit dem„übrigen Frankreich“: franzöſiſche Geſetze fonzöſüche Sprache, franzöſiſches Weſen fürs Elſaß, 10 hautete jetzt ſeine Parale. Auch damit hatte er kein Glück; le beiden großen Volksparteien, die Klerikalen und die ozialiſten, welche aus guten Gründen partikulariſtiſch⸗ zlläſſiſch ſich geberden, hieben ergrimmt auf die Partei der aditalen los und nannten deren Führer Blumenthal den Funpopulärſten Mann im Eſſaß(Hoffentlich erfahren da⸗ e Ameritaner nicht.) Der vielgewandte Mann war auch iſt wertvoller. dieſer Lage gewachſen. Die franzöſiſche Verwaltung tat ihm in dieſem heiklen Augenblick den Gefallen, ein kritikluſtiges Straßburger Blatt. die„Republique“, durch Sequeſtration erwuͤrgen zu wollen. Das tt wurde dadurch ungemein populär, und Herr Blumenthal ſchwang ſich im nächſten Augenblick zum Direktor dieſer Zeitunz auf, hoffend, die oppoſitionellen Waſſer auf ſeine Mühlen zu leiten. Seither macht er in biſſiger Kritik der neuen Verhältniſſe, markiert den Mänerſtolz vor Präfektenthronen, ſchimpft mit einem Seitenblick auf die rote Partei ſtark auf das böſe Groß⸗ kapital und bereitet ſo politiſchen Acker vor. der ihm Früchte bringen ſoll Denn er will und muß in die Kammer nach Paris. Was iſt ein Franzoſe, der nicht in der Kammer iſt? Ob es dem ſtrebſamen Blumentdal ge⸗ lingen wird. den heiß erſtrebten Plüſchſeſſel zu erreichen? Er hat mancherlei Eiſen im Feuer, und doch hat ers nicht leicht. Die beiden Meere dräuen ihm nach wie vor. Sicher iſt nur, daß er die heimliche Unterſtützung der heutigen Machthaber hat, denn für deren Verwelſchungsabſichten iſt er trotz ſeiner augenblicklichen Kritikluſt ein brauchbares Werkzeug. Er weiß: Grundſätze ſind wertvoll. ein Mandat So wird Herr Blumenthal im Schweiße ſeines Angeſichts um ſein politiſch Stucklein Brot ringen. vom Schickſal weniger begünſtigt als ſein Fluchtigenoſſe Wetterle, der auch dieſes Rennen mit ſeinem ſchnelleren Auto und dank ſeines treuen ländlich katholiſchen Wahlkreiſes pielend machen wird. Wir Deutſchen haben non dieſem amũſanten elſäſſiſchen Theater lediglich das platoniſche Ver⸗ gnügen des Zuſchauers, wir ſind aber ſo mild geſinnt, daß wir Herrn Blumenthal guten Jagderfolg wünſchen: denn wenn einer in die„republique de camarades“ paßt, iſt es dieſer vielgereiſte und mit allen Waſſern getaufte, ewig ruhe⸗ loſe Ahasver. das Ulfimakum. Vorbehaltloſe Annahme. 5 Berlin, 10. Septbr.(Von unſerem Berſiner Büro.) Wie von zuſtändiger Stelle verlautet, iſt das Ultimatum der Entente, das heute der deutſchen Regierung übergeben werden ſollte. im Auswärtgen Amt bisher noch nicht einge⸗ troffen. Man nimmt dort an, daß der Inhalt des Ulti⸗ matums ſich mit den Meldungen der Pariſer Blätter decken wird. Wahrſcheinlich wird die deutſche Regierung nach einer unverzüglich eingeleiteten Verfaſſungsänderung das Ultimatum abkzeptieren, zumal ſie ſich ja innerlich bereits mit dem Nichtanſchluß Deutſch⸗Oeſterreichs abgefun⸗ den hat. Sollte die Friſt zur Annahme des Ultimatums zu kurz bemeſſen ſein, ſo wird ſich die Regierung domit be⸗ gnügen, in einer kurzen Antwortdepeſche die vorbehaltloſe Annahme mitzuteilen. Ddie Nationalverſammlung wird dann nachträglich die Verfaſſungsänderung zu genehmigen haben. Ihre Einberufung dürfte für die nächſte Woche be⸗ vorſtehen. Die deukſchen Kolonien ihren rechkmäßigen Eigenkümern! Amſterdam, 10. Sept,(W..)„Daily Telegraph“ meldet aus Kapſtadt, General Dewet habe durch Vermittlung eines nationaliſtiſchen Organs„Volksblad“ in Bloemfontain ein Manifeſt veröffentlicht, er wolle über die ungeſetzliche Eroberung von Deutſchſüdweſt⸗ und Oſtafrika nicht länger ſchweigen. Er müſſe jetzt, da Botha tot ſei, zu ſeinem Leidweſen mit der nackten Wahrheit herausrücken. Die wirkliche Urſache für den Aufſtand 1914, an der er teilgenom⸗ men habe ſei ein ungerechtfertigter Angriff auf das deutſche Gebiet geweſen. Er beabſichtige deshalb eindringlich an das Volk von Süͤdafrika zu appellieren, es möge die Re⸗ gierung zwingen, die deutſchen Kolonien ihrem rechtmäßigen Eigentümer zurückzugeben. Er würde das nicht getan haben, wenn nicht die von Botha und Smuts ſofort nach ihrer Rückkehr aus Europa verkündete Amneſtie noch immer nicht durchgeführt worden wäre. Dewet erklärke öffentlich, er werde, obwohl noch interniert, die Regierung nicht mehr um Erlaubnis fragen, wenn er ſeinen Diſtrikt zu verlaſſen wünſche. Es bleiht beim fialſer · Prozeßꝰ E Berlin, 10. Septbr.(Von unſerem Berliner Bilro.) Aus Genf wird gemeldet: Nach Pariſer Meldungen ant⸗ wortete der Miniſter des Aeußern Pichon im Kammeraus⸗ ſchuß auf eine Anfrage Tardieux, daß Frankreich von einem Verzicht der Alliierten auf die Strafverfolgung Kaiſer Wilhelm U. nichts bekannt ſei Im Rat der Alliterten ſei der frühere Beſchluß, den deutſchen Kaiſer zur Verantwortung zu ziehen, bis jetzt nicht aufgehoben worden. bie ̃ Die Enkente hetzt Holland gegen Belgien. Berlin, 10. Sepibr.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Geſandte einer in der Schweiz beglaubiaten Macht ver⸗ ſicherte dem Berner Korreſpondenten der Rheiniſch⸗Weſtfäli⸗ ſchen Zeitung, daß Holland den Plan der Entente, inebe⸗ ſundere Englands durchſchaut habe. wonach die En⸗ tente Holland gegenüber Belgien aufreize und ihm dann unter dem Vorwand, es zu beſtrafen, die Kolonien fortnehmen wolle, um ſie unter die engliſchen Bundes⸗ genuſſen zu verteilen. Holland werde dieſen Plan durchkreu⸗ zen, indem es alles vermeiden werde, was der Entente iraend einen Vorwand geben könne, jede ſogenannte Strafe zu ver⸗ hängen f Die Stellung der Schweiz zum Völkerbund. Bern, 9. Sept.(Eigener Drahtbericht.) Die in Bern ſeit Montag verſammelte nationalrätliche Kommiſſion für den Völkerbund hat geſtern ihre Arbei“ beendet. Nationalrat Keller hat einen Antrag eingebracht, wonach zurzeit auf die Frage des Beitrittes in den Völkerbund nicht einzu⸗ . 0 treten ſei. Es iſt unwahrſcheinlich, daß die Kommiſſion 1 dieſem Antrag zuſtimmen werde, vielmehr iſt die Mehrheit der Verfaſſung dafür, daß der Bundesrat ſich jedenfalls über Beitritt oder Nichtbeitritt ausſprechen ſolle und zwar noch in der kommenden Seſſinn. Es wäre dann Sache des Bundes⸗ rats, die Bolksabſtimmung erſt dann einzuſetzen, wenn weitere Großmächte, insbeſondere aber Amerik a, ſich für den Beitritt oder Nichtbeitritt in den Völkerbund entſchieden haben. die Lage in Oberſchleſien. Provinzieſle Autonomie für Oberſchleſien. Beriim, 10. Sept.(Von unſ. Berl. Büro.) Der preußfiſ Landesverſammlung wird der„Deutſchen Allgem. Zeitung—— vorausſichtlich gleich n ihrem Zuſammentritt in der zweiten Hälfte dieſes Monats ein Geſetzentwurf über die Verleihung der provinzilellen Autonomie an Oberſchleſien zur Beratung und Beſchlußfaſſung vorgelegt werden. die Rückkehr unſerer Krlegsgefangenen. Abkransport der Gefangenen aus Amerika. Berſin, 10. Septbr.(Von unſerem Berliner Bürog Heute fand im Kriegsminiſterium eine Beſprechung wegen des Rücktransportes der deutſchen Kriegsgefau⸗ ſtatt. Wie uns dazu mitgeteilt wird. haben die merikaner die deutſche Regierung dahin verſtändigt, daß anfangs nächſter Woche die in Amerika lebenden deub⸗ ſchen Kriegsgefangenen nach Deutſchland heimgeſandt wer⸗ den ſollen Der Abtransport der Gefangenen aus Amerika wird am 13. und 17. September erfolgen. Es handelt ſich um etwa 25 30 000 Mann. Der Rücktraneport der angenen aus England hält ununterbrochen an wäh⸗ rend die Verhandlungen mit Frankreich immer noch nicht abgeſchloſſen ſind. Die Kohlennol. Diüſſeldorf, 9. Septbr. Der Oberbürgermeiſter von Mül⸗ heim- Ruhr, das ſozuſagen auf Kohlen gebaut iſt, gibt be⸗ kannt, daß die Gaslieferung von morgens—10%½ und von nachmittags—3 Uhr eingeſtellt werden muß. damit bei der augenblicklichen durchaus ungenügenden Kahlenför⸗ derung wenigſtens Gas für Beleuchtungszwe⸗ke zur Ver⸗ ſbeung geſtellt werden kann. Auch wird in Mülheim die pe eeen,, weſentlich eingeſchränkt. Dieſe Maßnoahmen zeigen deutlich, daß die Kohlenfrage nicht lediglich eine Transportfrage iſt. Der große Kohlemnangel macht ſich jetzt auch ſchon für die Ernährung bemerkbar. Der Regierunaspräſident von Düſſeldorf richtete nämlich an alle Gemeindeverwaltungen ſeines Bezirkes ein Telegramm, worin er darauf aufmerk⸗ ſam macht, daß infolge mangelhafter Lieferung der Mar⸗ garinefabriken die Fektration im Regierungsbezirk Düſ⸗ ſeldorf auf 100 Gramm pro Woche herabgeſetzt werden 1 1990 eee e 10 e durch igelhaf ohlenbelieferung veranlaßt wor info deren die Margarinefabriken ſtiltegen. 9 ee * Gleveland, 9. Sept.(WB.) Reuter. Heute wird ein Konvent der Bergarheiter der Vereinigten Staaten und von Kanada eröffnet. Es verlautet, daß die Bergarbeiter folgende Forderungen ſtellen: öſtündiger Arbeitstag, stägige Arbeitswoche, Lohnerhöhung von 25—40 Prozent. Die innere Lage. Haaſe über das Abflauen der revolulionären Stimmung. Berlin, 10. Sept.(W..) In der geſtrigen Nachmittags⸗ ſitzung der Reichskonferenz der Unabhängigen Sozialdemo⸗ kratie führte Haaſe, laut„Freiheit“, zum Thema„Die poli⸗ tiſche Lage“ aus: Die Regierung, die ſich nur mit Hilfe des Belagerungszuſtandes an der Macht erhalte, be⸗ haupte zwar, die vollendetſte Demokratie zu repräſen⸗ tieren. Sie ſtelle aber nur eine verkappte Diktatur der herr⸗ ſchenden Klaſſen dar. Im Proletariat ſei eine gewiſſe Gleichgültigkeit eingetreten und die Kommuniſten hät⸗ ten richtig das Abflauen der revolutionären Stimmung erkannt. Die wirtſchaftliche Not könne aber nur zu einer verſchärften Revolutionsphaſe führen. Man müſſe aber auch mit einer längeren Dauer des Tief⸗ ſtandes derrevolutionären Bewegung rechnen. Daher dürfe die Partei die parlamentariſche Wirkſamkeit nicht aus der Hand geben und die Wahlen keineswegs boykottieren. Solange die jetzige Geſellſchaft beſtehe, müſſe man durch Mit⸗ arbeit im Parlament dem Proletariat möglichſt günſtige Kampfbedingungen zu ſchaffen ſuchen. Was die Beteilig⸗ ung an der Regierung betreffe, ſo ſei für die Partei auf dem Boden der jetzigen Verfaſſung an eine Mitarbeit in der Reichsreqierung nicht zu denken. Einer möglichen Auffor⸗ derung der Rechtsſozialiſten zur Beteiligung an der Regie gegenüber, könne es ſich unter Umſtänden empfehlen, ihnen Bedingungen zu ſtellen, das heißt, ihnen das volle Partei⸗ programm zur Annahme zu unterbreiten. Das ſei aber nur eine Formfrage, da die Ablehnung von vornherein feſt⸗ ſtehe. Die Aufgabe der Partei müſſe ſein, das revolutionäre Bewußtſein zu ſtärken und die Lage im Intereſſe des revolu. tionären Zieles auszunutzen. Blukige Ausſchreitungen in Glogau. Berlin. 10. Septbr(Von unſerem Berliner Bürd. Aus Breslau wird gemeldet: Zu ſchweren Plutigen Aueſchrel tungen kam es geſtern obend in Glogau im Anſchluß an ein gewaltſames Vorgehen des Publikums gegen die hohen — in Obſt und Gemüſe auf dem Glogauer Wochen⸗ markt. Zuſammenſtoß zwiſchen Militär und Arbeitern in München. München. 10. Sept.(Prio ⸗Tel.) Geſtern Mittag kam es beim Abzug der abgelöſten Militärbahnhofs⸗ wache zu einem Zwiſchenfall. Die Soldaten ſollen von einem an dem Gleisbau in der Bayerſtraße beſchäftigten Arbeiter angepöbelt worden ſein. Dadurch wurden die Soldaten erregt und wollten den Mann feſtnebmen. Es 2. Seite. Nr. 417. Naunheimer General-Anzeiger.(Abend-Ausgabde.) Weittwoch. den 10. Septemder 1919 kam zu Auseinanderſetzungen zwiſchen den Soldaten und einem Teil der Arbeiter, von denen verſchiedene mit Schau⸗ feln und Pickeln auf die Soldaten losgingen Die Soldaten gaben etwa 10 Schreckſchüſſe ab und hielten ſo die an⸗ drängenden Arbeiter zurück. Durch das Einſchreiten beſon⸗ nener Elemente wurden weitere Ausſchreitungen verhütet. der Münchener Geiſelmord⸗Prozeß. München, 10. Sept.(Priv.⸗Tel.) In der weiteren Ver⸗ handlung im Münchener Geiſelmordprozeß wurde als Zeugin Frau Maria Hausmann, die Gattin des durch Selbſtmord geendeten früheren Kommandanten im Luitpoldgymnaſtum vernommen. Sie erklärte, daß ihr nn der Kommuniſtiſchen Partei im November 1918 beigetreten ſei. In politiſche Dinge habe ſie ihr Mann nie eingeweiht. In der Nacht zum 30. 4. ſei ihr Mann nicht zu Hauſe geweſen. Die Zeugin erzählte u. a. weiter: Ich bin am 30. 4. gegen halb 12 Uhr mittags ins Gymnaſium gegangen, um meinem Manne das Eſſen zu bringen. Ich habe über die Schultern meines Mannes hinweg auf deſſen Schreibtiſch einen Zettel geſehen, wo ich etwa von 22 Geiſeln und vom Erſchießen las. Auch er⸗ kannte ich die Unterſchrift Egelhofers. Als ich meinen Mann fragte, wer den Befehl zum Erſchießen gegeben hätte, ſagte er mir: Ein gewiſſer Lerner. Auch hat er 20 000 M. mit nach Hauſe 2 die mein Mann als Flüchtlingsgeld bezeichnete. m 3. 5. ſprach dann mein Mann davon, daß er ſich das Leblen nehmen wolle, damit er nicht der„Tyrannenbrut“ in die Hände falle. Er fragte mich, ob ich auch mit ihm ſterben wolle. Einen Zwang hat er nicht ausgeübt. Bei der Gelegenheit wurde ich ver⸗ wundet und kam deshalb in die Klinik. Vor ſeinem Scheiden ſchrieb er einen Abſchiedsbrief, worin er ſeine Lieben um Verzeihung bat, daß er zur roten Armee gegangen ſei. Ferner ſtand in dem Briefe u.., daß die Erſchießung der Geiſeln auf Befehl des Oberkom⸗ mandos erfolgt ſei. Der Vorſitzende gab nun einen Brief des Verteidigers des An⸗ geklagten Fritz Seidel, Rechtsanwalt Löwenfeld, bekannt. Die Zeugin bekundete, daß ſie zu Rechtsanwalt Löwenfeld hingegangen und dort auch die Frau Seidels getroffen habe. Im Verlaufe der Unterhaltung mit der Frau Seidel habe ſie ſich dahin geäußert: „Hoffenlich geht die Sache gut aus.“ Darauf habe Frau Seidel bemerkt:„Ja, wenn wir lauter ſolche Zeugen hätten, wie ſie, Frau dann würde mein Mann mit 10—15 Jahren davon⸗ ommen. Nunmehr erhielten die Ausſagen der Zeugin eine beſonders eindrucksvolle Wirkung: Ste erklärte, daß ſie am 15. Auguſt nach einem Friedhofsbeſuche nach Hauſe gekommen und gleich darauf ein Mann zu ihr in die Wohnung gekommen ſei, der ſie dringend ſprechen wollte. Er ſagte zu ihr, ſie(JFrau Hausmann) ſei die Haupt⸗ zeugin. An ihr liege es, den Seidel einigermaßen zu entlaſten. „Ich ſagte ihm,“ fährt die Zeugin dann fort,„ich hätte ſchon einen Eid geſchworen. Der Mann ſagte dann, der Eid binde doch nicht, nachdem ſie ſolange in der Klinik geweſen ſei. Dieſe eidliche Ausſage könne man doch etwas ummodeln, damit der Seidel nicht gar ſo ſehr hineinkomme. Ferner bemerkte der Mann, einem Toten tue es ja nicht wehe, wobei er auf den Gatten der Frau Hausmann anſpielte. Dieſe rohe Aeußerung ging der Frau Haus⸗ mann, wie ſie erzählte, ſehr zu Herzen. Daraufhin ſei der Mann fortgegangen. Auf eine Frage des Vorſitzenden, wer dieſer Mann geweſen ſei, ſagte die Frau Hausmann: Ein gewiſſer Schneider⸗ meiſter Watzelsberger. Der folgende Zeuge war der Schneidermeiſter Watzels⸗ berger, der unvereidigt vernommen wurde. Seine Vernehmung bildete abermals einen Höhepunkte des Prozeſſes. Die Fragen des Vorſitzenden beantwortete der Zeuge ſehr zögernd und un⸗ vollkommen Watzelsberger war auch derjenige, der dem Haupt⸗ angeſchuldigten Fritz Seidel ſeine Legitimationspapiere ausgehän⸗ digt hat, die ihm zur Flucht verhalfen. Ferner hat Fritz Seidel zwei Tage und zwei Nächte nach der Geiſelerſchießung bei dem Zeugen gewohnt. Der Zeuge erklärte, daß er zu dem Beſuch bei Frau Hausmann von einem Unbekannten veranlaßt worden ſei. 1 8 die ſelbſt gab er nur ungenügende oden ar keine Auskunft. Eine Senſation jagt nun die andere. Der Staatsanwalt erhob ſich und erklärte:„Die Frage der Beurteilung der Ausſagen des Zeugen und der Leute, die hinter ihm ſtehen, wird Gegenſtand eines Ermittelungsverfahrens wegen Meineid ſein. Ich erkläre den Zeugen Watzelsbergeir für verhaftet.“ Der Angeklagte Joſef Seidel(nicht zu verwechſeln mit dem Hauptangeſchuldigten Fritz Seidel) ſteht nun auf und ſagt: Er ſei mit dem Zeugen Watzelsberger zuſammen geweſen, als die erſten Geiſeln zum Erſchießen auf den Hof geführt wurden. Da habe er zu ihm geſagt:„Man ſoll doch die Leute nicht erſchießen.“ Dar zufhin habe aber Watzelsberger erwidert:„Die machen es uns nicht anders; in zwei oder drei Tagen leben wir alle miteinander nicht mehr!“ Als die erſten drei Geiſeln erſchoſſen wurden, ſei Watzelsbreger in aller⸗ gächſter Nähe geſtanden. Der Zeuge ſtritt dies ab, worauf dann der — Seidel erwiderte, er erkenne den Mann ganz genau wieder. Nach einem kurzen Geſpräch am Richtertiſche fragte der Vorſitzende den Zeugen Watzelsberger:„Sind Sie vielleicht auch jener Mann, der den Profeſſor Berger denunziert hat?“ Der Zeuge verneint dies, worauf der Vorſitzende erklärte: Der Zeuge ſteht zur Verftügung des Herrn Staatsanwaltes. Watzelsberger wurde hierauf abgeführt und ins Unterſuchungsgefängnis eingeliefert. 8 Der Zeuge Schriftſetzer Wilhelm König, ein kleiner buckliger Menſch, der ſtolz die Uniſorm der roten Garde getragen und vor dem Gymnaſium Poſten geſtanden hat, erzählte, daß Egelhofer am Mord⸗ tage zweimal im Automobil vorgefahren ſei. Großes Aufſehen erregte dann noch die Ausſage des nächſten Zeugen, Sattler Rötzer. Der Zeuge iſt am 30. 4. mit etwa 60 Mann nach dem Luitpoldgymnaſium marſchiert, um dort unterzu⸗ kommen. Er wurde von Schickelhofer gleich empfangen und gefragt, ob ſeine Mannſchaften gute Kopf⸗ und Bruſtſchützen ſeien. Sie hätten ſich weiter nicht dabei gedacht und zugeſagt. Darauſhin habe Schickelhofer geſagt, ſie müßten 22 Geiſeln erſchießen. Rötzer habe ſich geweigert, dieſen Befehl auszuführen. Schickelhofer zeigte dann einen Zettel, auf dem ſtand: Todesurteil! Sofort zu voll⸗ ſtrecken! Egelhofer. Hinten drauf ſtand: Sucht euch die Feinſten heraus! Die Mannſchaften erklärten, ſich an der Erſchießung nicht zu beteiligen. 8 Der Angeklagte Schickelhofer beſtritt die verſchiedenen Ausſagen des Zeugen Rötzer. Auf Befragen erklärte der Heugz daß er, wenn ein ordentliches Todesurteil vorgelegen hätte, 3. B. vom Revolutionstribunal weniger Bedenken gehabt hätte, die Voll⸗ ſtreckung auszuführen. Aber auf einen derartigen Wiſch, wie ihn Schickelhofer vorzeigte, hätte er gar nichts gegeben. Erzbergers Indiskrelion. Herr Erzberger hat ſich bis heute zu dem ſchweren Vor⸗ wurf, den Graf Tzernin gegen ihn erhoben hat, daß durch ſeine Indiskretion der bekannte Czerninſche Geheimbericht zur Kenntnis unſerer Feinde gelangt ſei, nicht geäußert. Um ſo ſchwerer wiegt das nachſtehende Anklagematerial, womit in der„Deutſchen Zeitung“ ein offenvar wohlunterrichteter Zentrumspolitiker jenen Vorwurf erhärtet. Er kennzeichnet in intereſſanten Ausführungen die Rolle, die Erzberger im Kriege geſpielt hat, und fährt fort; Dieſer Mann und Führer des Zentrums„enthüllt“ nun vor der Nationalveirſammlung Bisher ſind durch ſeine Enthül⸗ lungen zwei Tatſachen von größter Bedeutung feſtgeſtellt: 1. Die Depeſche des Münchner Nunzius war kein engliſcher Friedensfühler, wie durch einwandfreie Zeugniſſe von römiſcher, engliſcher und ranzöſiſcher Seite erwieſen iſt. 2. aber: Erzberger ſelber hat mit einer indiskreten Behandlung des Czerninſchen Berichts über die innere Lage Oeſterreich⸗Ungarns die Friedensmöglichkeiten, die 1917 beſtanden, zunichte gemacht. Ich ſtelle feſt, daß der Abgeordnete Erzberger den Brief Czernins erſt andeutungsweiſe und im in der Zentrumsfraktion des Reichstages und dann vor der aus ganz Deutſchland, auch aus Elſaß⸗Lothringen be⸗ Sitzung des Reichsausſchuſſes der Zentrumspartei in Frank⸗ urt bekannt gegeben hat, mit der Verſicherung, er ſei von maß⸗ gebender Stelle zu dieſer Verwertung des Berichts Dieſe Stelle konnte nur Czernin, der Brieſſchreiber, oder Kaiſer Karl, der Briefempfänger ſein. Es ſteht aber heute feſt, daß weder Czernin noch Kaiſer Karl Herrn Erzberger den Bericht und die Erlaubnis zu ſeiner Verbreitung gegeben hat. Im Gegenteil!l Czernin war außer ſich vor Entſetzen, als er von dem Verat des Berichts hörte und wollte ſogar demiſſionieren. Nicht minder entſetzt aber war Kaiſer Karl, der die ſtrengſte unterſuchung anordnete und von dem Augenblick an mit Erzberger nichts mehr zu tun haben wollte. Er erklärte, er habe Erzberger nur einmal und auch da auf den Druck Bethmanns und der Wiener deutſchen Botſchaft hin empfangen; man ſollte Erzberger nie mehr in ſeine Nähe bringen. In der Zentrumsfraktion und in Frankfurt wirkte der Czer⸗ ninbrief geradezu niederſchmetternd, hoffnungsloſe Verzweiflung und tiefſten Peſſimismus erzeugend. Es bedurfte der größten Anſtrengungen Heims in Bayern, des ſpäteren Reichskanz⸗ lers Hertling. Groebers, der Kölniſchen Volkszeitung und ihrer Freunde und ſchleſiſcher Parteiführer, um zu perhindern, daß da⸗ mals ſchon der völlige Niederbruch des katholiſchen und als Folge davon des ganzen deutſchen Volkes erfolgte. In immer weitere Kreiſe drang die Kenntnis von dem Bericht Czernins. Es gab Ab⸗ ſchriften davon, die herumgingen. Auch in der Schwelz wuß⸗ ten katholiſche Kreiſe davon. Czernin hat öffentlich erklärt:„Der Inhalt des Berichts kam durch das Vorgehen Erzbergers zur Kenntnis unſerer Gegner. Ein jeder, der meinen Bericht lieſt, kann ſich eine Vorſtellung von den Folgen machen.“ Ueber dieſe Folgen hat ſich damals Czernin einer angeſehenen deutſchen Perſeénlichkeit gegenüber folgender⸗ maßen geäußert:„Im Anfang des Jahres 1917, namentlich im Frühlahr, machte ſich eine überraſchende Friedens⸗Be⸗ reitſchaft gerade bei England geltend. Die erſten zwel Mongte des U⸗Bootkrieges hatten auf England ruinös gewirkt, England übte ſogar auf Italien einen Druck aus zum Zweck der Reviſion des Londoner Vertrages, der mit den darin zugeſagten Abtretungen deutſchen Gebietes in Südtirol als Haupthindernis eines Friedens mit Oeſterreich erſchien. Die ange⸗ bahnten Verhandlungen liefen überraſchend gut, bis plötzlich im Sommer alle Beſprechungen ins Stocken kamen und alle Fäden der Verhandlungen riſſen. Wir ſtanden vor einen Rütfel, moher dieſe plötzliche Wandlung der Stimmung in—4 land und Frankrejch kam, weshalb mit einem Male alle eer verſuche abgeſchnitten wurden. Erſt als ich erfuhr, daß durch nts bergers Vorgehen mein Brief an Kaiſer Karl zur eeen der Feinde gekommen ſei, wurde es mir klar, weshalb ſo alle Fäden zur Friedensanbahnung abgeſchnitten wurden. Durch 5 Verrat meines Briefes iſt der Friede damals, als er uns leicht am nächſten ſtand, ſabotiert worden.“ So damals Czernin. Er, der es vielleicht allein wiſſen kann, iſt 9 17 der Anſicht, durch den Verrat ſeines Briefes ſei der Friede 1 5 vereitelt worden. Infolge der indiskreten Behandlung Erzberger aber iſt der Brief zur Kenntnis unſerer Gegner 9 Alſo hat Erzberger durch ſein Vorgehen verhindert, daß die 7 malige Friedensgeneigtheit in England und Frankreich zum Sen den führte. Er hat demnach die furchtbare Schuld auf ſich geee die er jetzt anderen zuſchieben möchte: den Frieden 1917 durch 5 Vorgehen verhindert zu haben; ob bewußt oder unbewußt, 15 5 für die Bedeutung der Schuldfrage gleichgültig. Der Staa 19 gerichtshof hat alſo hier den erſten und wohl den intereſſante ſten Fall vor ſich, wenn er darüber urteilen wird, wer die Sch 11 t an Kriegsverlänger ung und Zuſammenbruch trägt. Die Vollsernährung. Gefängnis für verbokene Ausfuhr von Getreide. Vorkommniſſe der letzten Zeit haben gezeigt, daß unweran wortliche Elemente trotz der ſchlechten Ernährungslage des deu ſchen Volkes den ungünſtigen Stand der deutſchen Valuta aus⸗ nutzen, um durch Verkauf von Getreide nach dem Ausland ſich den Nachteil der Volksgeſamtheit zu bereichern. Dieſes Getreide wi⸗ damit dem inländiſchen Verbrauch entzogen. Darüber hinaus mu das deutſche Volk für das ausländiſche Gerreide, das es als Erlaß einzuführen genötigt iſt, den hohen Auslandspreis zahlen. Der Regel nach liegt bei ſolchen Getreideſchiebungen, ſoweit es ſich um beſchlagnahmtes Getreide oder beſchlagnahmte Getreideerzeugniſſe handelt, eine nach der Reichsgetreideordnung ſtrafbare Handlung vor. Außerdem iſt ſolche verbotene Ausfuhr nach den allgemeinen Strafvorſchriften über Zuwiderhandlungen gegen Ausfuhrverben trafbar. Die Verwerflichkeir, die ſich in ſolchen aus Gewinnſuch eee ee Verſchiebungen von Getreide nach dem Ausland zeigt, verlangt aber eine beſondere ſcharfe Beſtrafung. Der Reichs⸗ ernährungsminiſter hat daher durch Verordnung eine Gefängnis⸗ mindeſtſtrafe für ſolche Fälle feſtgeſetzt. Die neue, im Reichsgeſetz⸗ blatt Nr. 164 veröffentlichte Verordnung vom 28. Auguſt droht Gefängnis nicht unter einem Monat an denjenigen, der e⸗ unternimmt, ohne Erlaubnis der zuſtändigen Behörde Getreide (Brotgetreide, Gerſte, Hafer), Hülſenfrüchte, Buchweizen oder Er⸗ insbeſondere alſo auch Mehl, Flocken uſw., aus dem Reichsgebiet auszuführen. Neben der Gefängnisſtrafe iſt Geldſtrafe und Ein⸗ ziehung der Waren, deren Ausfuhr verſucht wird, vorgeſehen. Letzte Melödungen. Erhöhung der Telegramm· und Telephongebühren in der Schweiz. Bern, 9. Septbr.(WB.) Meldung der ſchwelzeriſchen Depeſchen⸗Agentur. Der Bundesrat genehmigte den Ent⸗ wurf über die Erhöhung der Telegramm⸗ und Telephongebühren im Innlandverkehr. Demgemäß beantragte der Bundesrat die Erhohung der bisherigen Grundgebühren für Telegramme van 30 auf 30 Rappen und eine Erhöhung der bisherigen Wortgebühren für Tele⸗ aramme von 2½ auf 5 Rappen. ausgenommen für Preſſe⸗ tele gramme. Auch die Telephongebühren werden beträchtlich erhöht. Poincares Nachfolger. 5 1¹ Herlin, 10. Septbr.(Von unſerem Berſiner Büre) Aus Genf wird gemeldet: Wie Lyonec Blätter mitteilen, wird der Kandidat Clemenceaus für die Präſidentſchaft der Republik Stephan Pichon, der gegenwärtige Miniſter des Aeußern, ſein. Dieſe Nachricht wird auch von anderer Seite beſtätigt. Zum Anſchlag auf den ägypkiſchen Miniſterpräfidenken. Amſterdam, 10. Sept.(W..) Die Times meldet aus Kairo: Der Mann, der den Anſchlag auf den ägyptiſchen Miniſterpräſidenten verübte, habe 14 Mitſchuldige angegeben, von denen drei verhaftet ſeien. Bei der Unterſuchung ſelen in einem Haus in Delta noch zwei Bomben gefunden worden. * Berlin, 9. September. Wie wir hören, wird der Präſident Scherben am Wege. Roman von Guſtav Schröer. 13) Nachdruck verboten.) (Jortſetzung.) „Die Ueberraſchung iſt gelungen.“ „Sie, Herr Oberleuinant?“ fragt Urſula langſam. „Ja, gnädiges Fräulein. Ich bitte um Vergebung und klage mich als den alleinigen Urheber der Niedertracht an.“ „Wo iſt mein Bruder? zUnd mware ich ein Gott, ich müßte ſagen:„das wiſſen die Götter“.“ 2955 „Lil“ fährt es Urſula durch den Kopf. „Wußte meine Schweſter, in welcher Tracht mein Bruder kommen würde?“ Nein, gnädiges Fräulein. Staatsgeheimnis.“ Da lacht Urſchel, die ihren friſchen. geſunden Humor wie⸗ dergefunden hat, laut auf. „Eigentlich müßte ich zornig ſein.“ 5 „Bitte, nein. Ich ſei ein annehmbarer Tannhäuſer, hat man ſeinerzeit geſagt, als ich ihn das erſte Mal darſtellte.“ „Man.— Ich will Gnade für Recht ergehen laſſen, da es meiner Schweſter im Grunde nicht beſſer geht, aber nun muß ich ſie ſuchen.“ 5 Ein Suchen iſt nicht mehr nötig. Vor dem großen Schank⸗ zelte ſtaut ſich das luſtige Volk der Koſtümierten. Mütter eilen hin und wider, um ihre Töchter beſorgt, wie die Henne um die Küchlein. Die Küchlein aber ſind in guter Hut. Der Sekt pertt, die Augen glänzen Man tritt zum Reigen an. Die Elfen⸗ königin führt und ein Schwarm blütenhafter Geſtalten der gemütvollen deutchen Sagenwelt ſlutet hinter ihr drei. Althaus ſucht Urſula, aber ſie ſchreitet am Arme eines Herrn im Frack vorüber. Das iſt Herr von Träger. Nach dem Reigen gruppiert ſich die Geſellſchaft jenſeits des Teiches. Das Feuerwerk praſſelt auf, und im Waſſer ſpiegeln ſich die buntfarbigen Lichter, die ſtrahlenden Sonnen. die rollenden Feuerräder. Kanonenſchläge hallen über den ——7 hinüber nach den Arbeiterhäuschen, ja ius nach Aben⸗ orf. Li Hartmann hat ihre Angſt längſt überwunden Das Feuerwerk iſt vorüber, aus dem Dicicht ſchallen lockende Flänge. Frau Li tanzt Einer um den andern will die Elfen⸗ eönigin im Reigen ſchwingen Zuletzt entſchlüpft ſie. An der Spitze ihres Hofſtaates veranſtaltet ſie einen luſtigen Zug. Traum der polniſchen Republik Pilſudſii nach dem 10. Septbr. Poſen einen Beſuch abſtatten. 5 5 Heller Lichtſchein liegt über dem Parke. Das Licht 19 5 in tauſend Blitzen aus den Steinen der Elfenkönigin wider. Neben Rittmelſter Damer ſteht ein anderer Offtzier. ſchaut der Hausfrau köſtlichen Schmuck und ſagt nicht eben leiſe:„Die Steine müſſen einen fabelhaften Wert haben.“ Das Wort fällt einer hart in die Seele, die hinter den zweien an einem Baume lehnte. Urſula Liebenau geht ſtill zur Seite. Einen fabelhaſten Wert, und Erich ſprach jüngſt von Schulden. Es fröſtelt ſie und die Tracht iſt ihr unange⸗ ——7 So kehrt ſie ins Haus zurück und wirft einen Mantel über. Als ſie wieder erſcheint, läuft ſie Li in den Weg. „Urſchel?“ ruft Li,„haft Du Dein Koſtüm abgelegt?“ „Nein, Li, aber es fror mich.“ Aber Urſchell In Italien ſind die Nächte nicht wärmer. Hallo, meine Geiſter, zum Tanze, zum Reigen!“ Auf grünem ſie durcheinander. Erich Hartmann ſteht behaglich lächelnd zur Seite Ein 5 f5 ein junges Weib, ein köſtlicher, entzückender Schön⸗ eitstraum Hans von Althaus tritt an Urſchel heran und bittet um einen Tanz. 5 Urſchel wirft ohne Ziererei den Mantel ab, der Offizier umſchlingt ſie und tanzt langſam, als wolle er die Gegen⸗ wart bis zur Neige auskoſten. Althaus beginnt zu plaudern, aber er fühlt es, daß der leickte Ton den man auf ſolchen Feſten gern anſchlägt, bei Urſchel Liebenau nicht am Platze iſt. Wunder iſt ihm Urſchel. Daß es ſolche Frauen 9 Sie ſind in ein Geſpräch gerommen über die Stadt, in der Urſula lebt, über die Muſik und allerlei Träume, die man einmal hatte und die zerrannen. Um ſie wogt das Feſt. Das Empfinden für die Jeit iſt gekommen Die frohe Stimmung iſt auf dem ipſel. Li Hartmann iſt Kbnigin, Gebieterin, der die Stunde alles erfullt, was das törichte, junge Herz an Wünſchen hegte. Schmeichelworte. bewundernde Blicke, glückhaftes Leuchten im Auge des Gatten, Reichtum und Jugend.— Die Gäſte beginnen ſich langſam zu zerſtreuen Die erſten hinterlaſſen keine fühlbare Lücke; dann tritt eine gewiſſe Leere ein Da ſchließen ſich die Zurückgebliebenen unter Führung — Zeug, oft kaum zuſammenhängend, tanzt mit wehendem der ee zuſammen. Sie ſchwatzt allerlei törichtes auf Schleier dem Raſen einen berückenden Tanz, iſt mehr Salome als Elfenkönigin. und der gutmütige, bequeme Erich Hartmann lacht dazu und ſchüttelt den Kopf. Auch Hans von Althaus iſt unter denen, die aushalten bis zuletzt. Erich Hartmann tritt heran. „Althaus, wenn's Ihnen auf Langenwieſen gefällt, dann ſind Sie mir jederzeit willkommen.“ „Danke, Herr Kamerad. Ich mache gern von Ihrer Einladung Gebrauch.“ ſchießen jedes Jahr ein paar gute Böcke, was e .“ „Uebrigens Urſchel. das mit Delner Abreiſe übermorgen ſchon, iſt natürlich Unſinn“ Urſula ſieht ihn verwundert an „Nein, Erich. Ich kann gar nicht anders.“ Ach, Urſchel, laß doch die dort in Dreꝛden machen, was ſie wollen.“ Du haſt das doch nicht nötig. „Ich habe Arbeit nötig,“ ruft Urſula faſt ſchroff; AArbeit. Arbeit. Mein Gott, Arbeit? Was ſagen Sie dazu, Althaus?“ Erich Hartmann ecneartet keine Antwort. Aus der Laube, in deren Geranke wan die meiſten e hat, ſchallt Lis zwitſcherndes Lachen. as lo n. Noch eben lachte Li übermütig und heraus⸗ fordernd. Jäh brach ſie ab. „Wo iſt Erich?“ fragte ſie wie ein erſchrockenes Nind. Die Herren lachten.„Der Ungetreue.— Er iſt abhan⸗ den gekommen.“ 5 rief Li,„ich muz zu meinem „Ich muß hinaus“, Manne.“ „Sie flag ihm entgegen.„Bär, mein Bär.“ Erich Hartmann ſchwankte leicht. Das ſah ſo enkzückend daß Frau Uebermut mit einem Schlage zurück⸗ ehrte. „Ich meine, es iſt Zeit, daß man aufhört.“ ſagte Urſula Liebenau zu Hans von Altbaus. „da, gnädiges Fräulein,“ entgegnete er ernſthaf.„Man muß ſich vor dem Bodenſatze hüten. Der iſt ſchal und hat das Unangenehme, daß ſein Geſchmack lange zurückbleibt. Der Tag begann durch die Hecken zu huſchen. Li hing müde wie ein Blümlein an— 7 Gatten. Er jührte ſie in das Haus. Zärtlich ſchmiegte ſie ſich an ihn. Das duftige Gewand war zerdrückt, die Krone der Elfen⸗ königin hing ſchief auf dem Scheitel. Knack,— der Techniker drehte die Lichter aus —Das Feſt war vorüber. eeeeeeee Wortſetzung folnts zeugniſſe irgendwelcher Art, die aus dieſen Früchten hergeſtellt ſind, — 2 * Sas —5ͤ ⁵ĩͤͥ S SS SSe — Ser 12—— ——— S. —2 SSS SS SS — 2 2 SSsr SSS S SS SSSS Serr SS2 SSSS 5 S — 7 1 „ weeeee . Mitt 2 j„ den 10. f 2 Maunhetmer Seneral · Anzeiger. ¶AAbend· Ausgabe.) 2 Seite Nr. 477. Aus Stadt und Land. Kriegsgefangenen-Heimkehr. Sonntag abend.44 Uhr traf am bieſigen Perſonenbahnhof Lazarettzug mit 280 Kranken und Verwundeten ein, um dreiviertelſtündigem Aufenthalt nach Gießen und Kaſſel weiter⸗ Afahren. Die Heimkehrer waren in Offenburg von der Heimat mmen und empfangen worden. Leider kam das die Ankunft Zuges meldende Telegramm verſpätet und mit unrichtiger ngabe der Ankunftszeit hier an, ſodaß eine Begrüßung in der dorgeſehenen Weiſe, ſoweit eine ſolche bei dem kranken Zuſtande 165 Zuginſaſſen überhaupt möglich war, nicht erfolgen konnte. itens der Kriegsgefangenen⸗Heimkehrſtelle Mannheim wurden die deimkehrer in den einzelnen Wagen begrüßt und mit Zigarren be⸗ Nachdem noch der am Bahnhof zufällig eingetroffene Ge⸗ lagverein„Otedertranz“ Waldhof die Ständchen erfreut hatte, fuhr der Zug unter Zurufen und Winken des infolge des Sonntagsverkehrs auf den Bahnſteigen anweſenden Nublitums. Bei den jetzigen großen Schwierigkeiten im Telegramm⸗ und dugverkehr hat es ſich nach mehrfachen Verſuchen leider als un⸗ ich erwieſen, einzelne heimkehrende Gefangene bei ihrer An⸗ kunt zu begrüßen. Es iſt beabſichtigt, für die nach Mannheim gekehrten Kriegsgefangenen von Zeit zu Zeit Begrü⸗ lungsabende zu veranſtalten. Der Empfang für die nach den ärtigen Durchgangslagern hier durchreiſenden, früheren Kriegs⸗ enen findet regelmäßig am Rangierbahnhofe und derienige i die in das hieſige Durchgangslager Beſtimmten in lezterem ſtat. en Die Hausangeſtelltenfrage Werng geſtern abend abermals den Hausfrauenbund. er letzten Verſammlung hatte man Stellung genommen zu den ndeſchlagenen Lohnforderungen und dieſe als unannehmbar ein⸗ Aannis abgelehnt. Dieſe Angelegenheit iſt noch in der Schwebe. desmal galt es dem bereits vorliegenden„Dienſtvertrag ſan Hausangeſtellte“, einem Mantelvertrag, der in Zu⸗ grun dem Arbeitsamt und den Arbeitgebern und nehmern als dlage dienen ſoll. Ein Geſetz, das die Hauptpunkte dieſes Neriwergag⸗ als unumſtößlich feſtlegt, befindet ſich in Vorbereitung. ſte erwähnte Muſtervertrag für Hausangeſtellte regelt: Dienſt⸗ lung und Aufgaben der Hausangeſtellten, Arbeitszeit, Ueber⸗ ba Freizeit, Urlaub, Vergütung, Kündigung, Dienſtaustritt, des und Schadenerſatzanſprüche bei vertragswidriger Auflöſung den Dienſtoerbältniſſes uſw. Dem kleinen Kreis von Hausfrauen, der Muſtervertrag durch die Verſammlungen des Hausfrauen⸗ lundes bekannt wurde— er iſt bisher nur auszugsweiſe in ein⸗ Tageszeitungen—55 8 noch ni gemacht nt er in der jetzigen 9 5 kam in der lebhaften Ausſprache zum in ck, daß es ein Ding der Uunmöglichkeit ſei, den Vertrag al der vorliegenden Form durchzuführen, wenigſtens ſoweit er ſich bal die Arbeitszeit, alſo den§ 5 und die Feſtlegungen des§ 15 Als Arbeitszeit iſt 10 Stunden vorgeſehen, die täglichen 5 ſen müſſen 125 Stunden betragen. Es wurde betont, daß in vielen Haushaltungen einfach immöglich ſei, die Hausarbeik ſo Wuteilen, mit einer Fabrie ließe ſich der Haushalt nicht vergleichen. ganze Reihe von Punkten wurde in der Diskuſſion angefochten, es manche Hausfrauen gibt, bei denen eine geſetzliche Regelung Verhältniſſes zu ihren Hausangeſtellten wohl angebracht iſt, zugegeben, aber betont, daß man nicht um ſchlechter, unge⸗ Hausfrauen willen, die Hausfrau des Mittelſtandes ſo hart daß es in vielen Fällen nicht mehr möglich ſein wird, eine Bangeſtellte einzuſtellen. Der Vertrag bedeute in ſeiner Wirkung beträchtliche Verteuerung. Das praktiſche Ergebnis der Aus⸗ 5 aber war das: Die Hausfrauen erkennen den vorliegenden nſtv ertrag für Hausangeſtellte nicht an. Sie verlangen eine eviſtion desſelben, noch ehe die Hauptpunkte Geſetzeskraft er⸗ 1 rf r rtretungen. Der Muſtervertrag wird als un g ig — bei den Beſprechungen in Karlsruhe— deren Er⸗ eben der vorliegende Vertrag war— nicht die Parität bei Zuſammenſetzung dieſes Arbeitsausſchuſſes gewahrt war. Wahl⸗ und zwar eine e 115 date man Frauenorganiſationen eingeladen, die nicht als Haus⸗ prochen werden ynnten und von denen die Arbeitnehmer wie die Arbeitgeber ver⸗ ppnſt en bisher auch ſonſt üblich war. Die Haus⸗ 7—j daß 52791 Vertrag, den ſie heute in ſeinem noch nicht einmal kennen, als mit ihmen vereinbart. nicht Ferkennen, betonen aber gleichzeitig, um Mißdeutungen vorzu⸗ kagen daß ſie einen Teil der im Vertrag fixierten Forderungen 1 berechtigt anſehen.— Die Verſammluna ſtand im Gegenſatz zu . bisherigen Lauheit der Hausfrauen in den ſie beſonders be⸗ Ahrenden Fragen Es ging recht lebhaft zu. pp. dantenvertretung angeſ dat eine gleichzeitig ü Es wird die Bildung eines 9 1 nſekretär Johannes Zn den Ruheſtand verſetzt wurde Eiſenbah bodin in Baſel auf Anſuchen auf 1.—7—55 9225„ Ernaunt wurde Hofbeamter Anton Oeſte alei⸗ ſowie Schloßdiener Friedrich Falk zum Kanzleidiener. bem Uebertragen wurde dem Rechnungsrat e 1 rduſch dem Juſtizminiſterium, dem Rechnungsrat Joſef, 5 e und abberrergen Karl Schmiderer bei der 30 teuer⸗ kunttion die Amtsſtellen von Rechnungsbeamten bei der Oberrech⸗ Addekammer ſowie dem Revifor Hugo Bandel bei der Zoll⸗ Nerssteuerdireition die Amtsſtelle eines Rechnungsbeamten bei der echnungskammer. 2 dererd bad. B es in Baſel. Am Sonn⸗ an, Baſel Bad Stb. wieder den 14 September, wird der Bahnhof We eeee und gleichzeitig der Perſonenverkehr auf der indungsbahn zwiſchen Baſel Bad. Sto. und Baſel S. B. B. aufgenommen. Die 120 der ee unheim—Heidelberg—Baſel beginnen gen Nesen— wieder wie früher in Baſel Bad. Stb. Gleich⸗ tritt auf den Srrecken Baſel Bad. Stb.— Zell i. W. Baſel —— Waldshut— Schaffhauſen e e eee Shöhe— Lörrach und Schopfheim— ng r 2 lan in Kelſt der 455 den Stationen zu erfahren iſt. badiſchen Taſchenfahrplan wird ein Nachtrag ausgegeben, die geänderten Fahrpläne vorſtehend angeführter Strecken ent⸗ und der an den Fahrkartenſchaltern käuflich iſt. Der deutſche andsverkehr iſt im Bahnhof Baſel Bad. Stb. keinen Beſchrän⸗ unterworfen, ſo daß ſich die mit den badiſchen Zügen in el Bad. Stöb. eintreffenden Reiſenden ohne weitere Förmlich⸗ n zu den Anſchlußzügen begeben können. Dagegen iſt das aſſen des Bahnhofgebietes nur ſolchen Perſonen geſtattet, die im Beſitz der erforderlichen Auswelspaptere befinden die ſich der deutſchen und ſchweizeriſchen Paß⸗ und Zollprü⸗ unterzogen haben. Die auf ſchweiz. Gebiet liegende Statton n bleibt für den— 5 Chriſtuskirche. Pfarrer Klein iſt von ſeinem gs⸗ urſtagekehrt und hat die Geſchäfte ſeiner Pfarrei in vollem wieder aufgenommen. 5 Der irkslehrerverein Mannheim⸗ wähl keredes—— einſtimmig die Herren Hofheinz Win⸗ mannzan teh Bopp und Hermann. Des ſcheidenden Ob⸗ sRoedel wurde in ehrender Weiſe gedacht Haune, Die Herbſtweide. Die Domänenämter, die Finanz⸗ und 41 e. N Z. f. e, Birtſaſteneramter mit Domänendienſ“ und die Forſtämter mit land⸗ chaftlichen Beſitz wurden angewieſen, auch im laufenden Jahr 0 Geſuchen von Landwirten und Gemeinden um Geſtattung denveidgangs auf in Selbſtbewirtſchaftung ſtehen“ n Domänenwieſen zu eylſprechen. bnffieln beuchleuswerke* Dem bei einem hieſigen Werk angeſtellten itz Schweizer, der ſich Heimlehrer durch ein ſchon lange Jahre mit der Erfindung und Einführung eines neuen und verbeſſerten Flugprinzips befaßt, iſt durch das Reichs⸗ patentamt die Genehmig ung für eine neue Konſtruk⸗ tionsweiſe für Tragflächen, ſowie Propeller⸗Druckflächen für Flugzeuge, Treiborgane, Luftſchiffe, Waſſerfahrzeuge uſw. erteilt worden. Die Erfindung bezweckt, daß ſich unter den Tragdecken der Flugapparate ein erhöhtes Luftdruckverhältnis, reſp. der geforderte Ueberdruck ergibt, der ſich gleich dem vorhan⸗ denen Unkerdruck dem Saugzug über den Tragdecken, einſtellen ſoll. Dieſer Saugzug har ſich aber zum Nachteil der heutigen modernen Flugmaſchinen wie das jſeder Fachmann zugeben muß, praktiſch nicht in der voll gewünſchten Weiſe eingeſtellt, reſp. einſtellen wollen. Mit dieſer Erfindung ſoll nicht allein das Auf⸗ triebsverhältnis vermehrt, ſondern auch die Stabilität der Flugzeuge weſentlich verbeſſert werden. *„Anreif, nur zum Kochen verwendbar!“ Beim Verkauf von unreifem Obſt ſind die Verkäufer verpflichtet, an dieſen Waren außer dem Verkaufspreis die deutlich lesbare und gut erſichtliche Aufſchri anzubringen:„Unreif, nur zum Kochen verwendbar!!— Dieſe Vorſchrift iſt leider nur in Frankfurt erlaſſen wordenl „Ein Preisausſchreiben, bei dem als Preiſe beſſere Erzeugniſſe der Opitk und Mechanik, photographiſche Apparate, Mikroskope, Feld⸗ ſtecher, Bedarfsgegenſtände für photoraphiſches, mikroſkopiſches und do⸗ taniſches Praktikum, Kompaſſe und ähnliche Preiſe verteilt werden, er⸗ läßt zur Förderung der Pilzkunde und Pilzverwer⸗ tung die Zentrale der Pilzauskunftsſtellen und ber Erfahrungsaus⸗ tauſchſtelle der Pilz⸗ und Kräuterfreunde gemeinſam mit der Ge⸗ ſchäftsſtelle der praktiſch⸗wiſſenſchaftlichen Zeitſchrift„Der Pilz⸗ und Kräuterfreund“, Heilbronn a. N. Es handelt ſich um die muſtergiltige Herſtellung von Pilzphotographien, Pilzdiapoſtitiven, farbigen Pilz⸗ bildern, alſo auch gemalten, Mikrophotographien und Mikrodtapoſi⸗ tiven. Diejenigen, die ſich für das Preisausſchretben intereſſieren, fünden genaueres darüber in der Julinummer der unter Mitarbeit erſter Pilzforſcher und Wiſſenſchaftler herausgegebenen Zeitſchrift „Der Pilz⸗ und Kräuterfrennd“, Geſchäftsſtelle Heilbronn /N. SDrrrr Tenlet dar Deintehrenden Miiessoeangenen durch Speudung von Gaben. Anſere Geſchäftsſtelle iſt zur Bermittlung gerne bereit. FEEE Polizeibericht vom 10. September. Selbſtmord. Geſtern vormittag gegen 8 Uhr wurde am linken Neckarufer etwa 100 Meter unterhalb der Friedrichsbrücke die Leiche einer ſeit einigen Monaten von Metz hierher zuge⸗ zogenen 35 Jahre alten Schloſſerehefrau geländet. Nach Lage des Falles liegt zweifelsfrei Selbſtmord vor, da die Frau ſchon am 6. d. Mts. verſucht hat, ſich im Neckar zu ertränken, hieran aber verhindert worden iſt. Das Moliv zum Selbſtmord ich noch nicht einwandfrei feſtgeſtellt. Die Leiche wurde auf den Friedhof über⸗ Selbſtmordverſuch. Am 8. ds. Mts., vormittags gegen 10 Uhr trank eine in den R⸗Quadraten wohnhafte 34 Jahre alte Metzgersehefrau in der Küche ihrer Wohnung in ſelbſtmörderiſcher Abſicht Salzſäure. Sie wurde am Abend desſelben Tages in das Allgem. Krankenhaus eingeliefert, woſelbſt ſie auch verbleiben mußte. Grund zur Tat ſoll in Familienzwiſtigkeiten liegen. Gewaltſamer Todesfall. Geſtern vormittag verun⸗ glückte beim Verladen von Holzſtämmen auf einen Eiſenbahnwagen beim Abwerfen eines Stammes der 42 Jahre alte ledige Taglöhnee Joſef Langlotz aus Brühl im Lager Fendel am 3. Hafenbecken in Rheinau dadurch, daß er beim Abwerfen des Stammes auf die entgegengeſetzte Seite ſprang, dabei zu Boden geſchleudert wurde und ihm der Stamm auf den Kopf fiel, ſodaß der Tod auf der Stelle eintrat. Ein Verſchulden dritter Seite liegt nach den bis⸗ herigen Feſtſtellungen nicht vor. Die Leiche wurde nach dem Friedhof in Rheinau verbracht. Kellerbrand. Am 9. September, nachmittags 3 Uhr, ent⸗ ſtand im Keller des Hauſes Stamitzſtraße Nr. 18 durch fahrläſſiges Hantieren zweier Kinder mit offenem Licht ein Kellerbrand, wobei Brennmaterialien im Werte von etwa 20 M. verbrannten. Das Feuer konnte von hinzugekommenen Hausbewohnern gelöſcht werden, ſodaß die alarmierte Berufsfeuerwehr nicht mehr in Tätig⸗ keit zu treten brauchte. Von einem Radfahrer umgefahren wurde am 8. ds. Mts. vormittags 834 Uhr an der Straßenecke R 1 und 8 1 eine 69 Jahre alte in T 3, 10 wohnhafte Schuhmacherswitwe beim Ueberſchreiten der Breiteſtraße. Die Umgefahrene zog ſich durch den Sturz eine Gehirnerſchüterung zu und wurde von einem Familien⸗ angehörigen nach ihrer Wohnung begleitet. Trunkenheit. Geſtern abend gegen 10% Uhr wurde eine 36 Jahre alte Kellnerin aus Karlsruhe vor dem Hauſe E 5, 16 in ſinnlos betrunkenem Zuſtande auf der Straße liegend aufgefunden. Sie wurde bis zur erlangten Nüchteraheit in den Notarreſt des 4. Reviers verbracht und gegen Morgen wieder entlaſſen. Zwei Körperverletzungen— verübt im Hauſe J 6, 38 und Elfenſtraße 41— ſind zur Anzeige gelangt. Verhaftet wurden 33 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter ein Matroſe von Köln und ein Schloſſer von hier wegen Zuhälterei, ein Taglöhner von Franken⸗ thal, ein ſolcher von Mannheim, zwei Spengler von hier, ein Tag⸗ löhner von hier, ſämtliche wegen Diebſtahls und 6 Perſonen wegen Schleichhandels, bezw. unerlaubten Handels mit Arzneimittel. Bürgerausſchußſitzung in Schwetzingen. G Schwetzingen, 9. Sept. Unter dem Vorſitze des Bürgermeiſters Reinhardt fand a abend halb 8 Uhr beginnend, eine Bürgerausſchußſitzung tatt, die von 59 Mitgliedern beſucht war. Zur Beſtreitung der Teuerungszulagen und Lohnerhöhungen ſowie der Umlageabgänge wurde die Erhebung einer Nachtragsumlage in Höhe von 20 Pfg. genehmigt. Die ſozialdemokratiſchen eien ſtimmten dagegen. Der Preis für Meſſergas aus dem ſtädt. Gaswerk iſt von 43 95 auf 53 Pfg. und ſoſcher für Automatengas von 45 Pfg. auf 55 Pfg. pro Kubikmeter mit Stimmenmehrheit erhöht worden. Zur Herſtenung eines Kanals unter den Staatsbahn⸗ gleiſen im Zug der Heidelbergerſtraße wurde ein Kredit von 14 000 M. bewilligt. Die weiteren gemeinderätlichen Vorlagen, Er⸗ richtung von 3 weiteren Profeſſorenſtellen an der Realſchule, Um⸗ wandlung der nichtetatmäßigen Lehrſtelle an der Handelsabteilung der Gewerbeſchule in eine etatsmäßige Stelle, Erhöhung der Stein⸗ ſetzergebühren auf 15 M. täglich und die Erhöhung der Luſtbar⸗ keitsſteuer für Tanzvergnügen um 500 Prozent fanden die Zu⸗ ſtimmung des Kollegiums. Zum Schluſſe kam die Verwen⸗ dung der Möbel des Schloſſes zur Sprache Sämtliche Redner traten entſchieden dafür ein, daß das geſamte Inventar im Schloſſe und damit unſerer Stadt erhalten bleibt. Ein Ge⸗ meindeverordneter meinte in ironiſcher Weiſe, daß die alten Stühle als Seſſel für die ſetzigen Miniſter in Karlsruhe viel zu wackelig ſeien. Das Kollegium gab zu dem Beſchluſſe des einderats, eine Sonderkommiſſion aus hieſigen Bürgern zu bilden, einmütig ſeine Zuſtimmung. Schluß der Sitzung kurz nach 9 Uhr. Nus dem Zande. *Schwetzingen, 9. Sept. Nach einer langen Wartezeit kam nun dieſer Tage auc) der erſte Schwetzinger aus der Gefangenſchaft ck. Es iſt dies Herr Wilhelm Maurer, der beim Erfaßz⸗ nfanterie⸗Regiment 29 diente und während der Sommekämpfe am 18. November 1916 bei Grandeourt in die Hönde der Engländer geriet. Faſt drei bittere Jahre hindurch mußte er all die Qualen und Martern der Kriegsgefangenſchaft erdulden. Zuletzt war er in einem engliſchen Lager unweit Calais, von wo aus er mit einem größeren Transport über Köln in die Heimat geleitet worden iſt. * Hockenheim, 10. Sept. Wie verlautet, iſt es gelungen, die beiden flüchtigen Einbrecher Karl Bühler und Georg Schweikert in Charlottenburg zu verhaften. Denſelben wird eine ganze Reihe Tabakdiebſtähle zur Laſt gelegt, die oft unter erſchwerben mſtänden vorgenommen wurden. Seit dieſe beiden flüchtig ſind, hörten hier die Einbrüche in den Zigarrenfabriken auf. Büßler iſt überdies fahnenflüchtig & Heidelberg, 10. Sept. Hier wurden letzter Tage zwei Ein⸗ brüche verübt. Der Schaden des in dem Goldwarengeſchäft Keſſel⸗ bach geſtohlenen Waren beläuft ſich auf 80 000 Mark. Auch wurden 380 engeſchäft Meinors Waren im Wert von 5768 Mark Aus dem Odenwalde, 9. Sept. Die Brombeerernte in den Wäldern hat nunmehr begonnen und liefert reichliche Erträge. Infolge des ſonnigen Wetters iſt der zun guten Teil ſchon vollreife Behang der Sträucher durch ſtattliche Größe der Beeren ausge⸗ zeichnet, ſodaß die mit Büchſen und Eimern bewaffneten Schaaren der Waldbeſucher jetzt gut auf ihre Rechmumg kommen. Sulzbach, 9. Sept. Infolge der zunehmenden Milchnot fanden ſich behufs Kontrolle zwei Beamte der Landesfettſtelle hier ein, und zwar mit dem Ergebnis, daß die Kühe in Sulzbach auf einmal 112 Liter Vollmilch mehr gaben. Allerdings wer⸗ den bei dieſer Mehrabgabe hauptſächlich die in Weinheim wohnenden beſſeren„Kunden“ berückſichtigt, die 1 Mk. und 1,30 Mk. für den Liter bezahlen. Infolge dieſer Erſcheinung wird der Gemeinde Sulzbach die Pflicht auferlegt, eine Milchzentrale zu errichten. Karlsruhe, 10. Sept. Der öſterreichiſche Vizekonſul Hori⸗ bert Ritter von Troll(ſprich Obergfell), der zuletzt dem Münchner Konſulat zugeteilt war, hat die Leitung des Karlsruher öſterreichi⸗ ſchen Konſulats übernommen. Die Amtsräume befinden ſich nach wie vor Gartenſtraße 15. Das Konſulat vertritt nur die Intereſſen der Republik Oeſterrelch. * Karlsruhe, 9. Sept. Am Samstag vormittag wurde in den Anlagen des Arheivplatzes die Leiche eines neugeborenen Kindes männlichen Geſchlechts aufgefunden, die einige Tage alt in Zeitungs⸗ papier eingewickelt war. Um den Hals der Leiche war eine Schnur geknüpft. Die Kindsmutter iſt noch unbekannt. *Baden-Baden, 9. Sept. Im Begriff, die Straßenbahn zu beſteigen, wurde ein hieſiger Einwohner namens Langer von einem entgegenkommenden Auto erfaßt, auf den Bürgerſteig ge⸗ ſchleudert. Er erlitt ſchwere Verletzungen, denen er noch am gleichen Tage erlegen iſt. )( Raſtatt, 9. Sept. Nach der„Raſtatter Zeitung“ wird unter den franzöſiſchen Beſatzungstruppen Propaganda für den Bolſche⸗ wismus gemacht. * Pforzheim, 9. Sept. Die hieſige U. S. P. und die kommu⸗ niſtiſche Partei verſuchten geſtern eine Maſſendemonſtration hier zu veranſtalten. Durch Anſchlag und Flugblätter wurde dazu aufge⸗ fordert. Es fanden ſich dann auf dem Marktplatze einige hundert Perſonen ein. Verſchiedene Redner hielten aufreizende Anſprachen, in denen die ſoſortige Verhaftung, der wegen der Lebensmittel⸗ verſorgung angefahndeten ſtädt. Beamten vrlangt wurde. Die Verſammlung verlief in Ruhe und Ordnung. *Pforzheim, 9. Sept Dem Vertreter einer hieſigen Uhrketten⸗ und Armbandfabrik wurde im Warteſaal 3. Klaſſe des Bahnhofes in Lauſanne. als er eingeſchlafen war, eine Anzahl Schmuck⸗ gegenſtände geraubt, die einen Wert von ungefähr 80 000 Franes hatten. Zwei Märner und eine Frau ſind des Diebſtahls verdächtig und werden von der Lauſanner Polizei geſucht. * Kehl, 9. Sept. In den drei letzten Wochen ſind vom Kriegs⸗ gericht der franzöſiſchen Beſatzungsbehörde in Kehl gegen mehr als 120 Perſonen Gefängnisſtrafen, zum Teil von mehreren Monaten bis zu 2 und 3 Jahren, ausgeſprochen worden, vielfach wegen Schmuggels nach dem unbeſetzten Gebiet oder häufig nur kleineren Vergehen. Das Kehler Gefängnis war während der ganzen Dauer der Beſetzung noch nie ſo überfüllt, wie gegenwärtig; allge⸗ mein herrſcht im Henauerland Erbitterung darüber, daß die Franzoſen ihr Regiment täglich ſtrenger führen. Aus der Baar, 8. Sept. Ueber die Gemarkung von Ippingen zog ein ſchweres Hagelwetter, das an den Feldfrüchten bis zu 100 Prozent Schaden anrichtete; weniger ſchwer betroffen wurden die Fluren von Oefingen, dagegen werden aurs den württemberg⸗ iſchen Baargemeinden Neufra, Wellendingen und Feckenhauſen Hagelſchäden bis zu 60 Prozent gemeldet. Ueberall wurde auch das Obſt, namentlich die ausſichtsreiche Zwetſchgenernte, bös mitge⸗ nommen, in den Gärten wurde ebenfalls großer Schaden an allen Nutzpflanzen angerichtet. Pfalz, heſſen und Umgebung. + Darmſtadt, 8. Sept. Zu dem Luſtmord auf der Burg Frankenſtein können wir weiter mitteilen, daß die bisherigen Nach⸗ forſchungen nach dem Täter zu keinem Reſultat geführt haben. Zwar wurde ſchon am Samstag nachmittag durch die Polizei ein fremder Menſch feſtgenommen, der ſich in einem Laden in der Wendelſtadtſtraße dahier durch ſeine Redensarten und durch ſeinem der Ausſchreibung ähnelnden Anzug mit Stock und Ruckſack ver⸗ dächtig gemacht hatte. Er mußte aber heute wieder entlaſſen werden, da er ſich als ſtellenloſer Schreiner entpuppte, der aus dem Oden⸗ wald kam und für die Mordtat nicht in Frage kommen konnfe. Mit aller Energie werden die Ermittelungen fortgeſetzt. Mit den allerdings ſehr ſchwierigen Nachforſchungen wurde ſetzt der auf dem Gebiet beſonders gewandte erfahrene Kriminalkommiſſar Daniel, der z. Zt. in Urlaub iſt, betraut, da die anderen Herren überlaſtet ſind. Staatsanwalt Bernhards hat ſchon am Samstag mit dem bekannten Gerichtschemiker Dr. Popp aus Frankfurt eingehende Unterſuchungen und Aufnahmen, wie wir hierzu erfahren, konnte Dr. Popp inzwiſchen ſehr gute und wichtige baktiloſkopiſche Ab⸗ drücke entdecken, was für den Fortgang der Unterſuchung jedenfalls von Bedeutung iſt. Der Mörder hat dem Kinde nach der Tat den Hals bis auf den Wirbel durchſchnitten, das dabei benüßte Meſſer wurde am Tatort gefunden. Man nimmt an, daß der Täter ein geiſtig nicht normaler Menſch war, wenn man es nicht mit einem jener jugendlichen Rohlinge zu tun hat, die, in ihver Zügel⸗ loſigkeit ein Produkt der neuen Zeit, ſich auch auf mancherlei Ge⸗ bieten ausſchweifend betätigt haben. Allſeits bedauert wird die Familie Hufnagel, die noch einen 11 Jahre alten Sohn hat und mit dem unglücklichen Kinde noch vor wenigen Tagen deſſen 7. Ge⸗ burtstag feiern konnte. Hoffentlich gelingt es, bald den Unhold zu faſſen. 1% 0 Sportliche Nundſchau. FLawutennis in Bad Nauheim. Bei den Schlußkämpfen bot be⸗ ſonderes Intereſſe die Endrunde des gemiſchten Doppels zwiſchen Frl. Mettenheimer⸗Schomburgk und Frau e e e Hier ge⸗ lang es dem erſtgenannten Paar, dank guter Technik die Frankfurter Kombination in drei Sätzen zu ſchlagen. Ausgezeichnetes leiſtete B. Schomburgk am Netz. Das Herrendoppel ohne Vorgabe wurde eine Beute von Froitzheim⸗H. Kleinſchroth, die keine Mühe hatten, Schom⸗ burgk⸗lhl zu ſchlagen. Den Abſchluß bildete die Schlußrunde im Ber⸗ ren⸗Einzel um den Staatspreis der heſſiſchen Regierung, in der ſich Froitzheim und Kreuzer gegenuüberſtanden. Kreuzer kounte Froitzheim den erſten Satz 6˙2 abnehmen. Er erlief jeden Ball, hatte ſich aber dabei wohl etwas zuviel ausgegeben, denn den zweiten Satz mußte ex 62:4 an Froitzheim abgeben. Die Schläge des Straßburgers wurden ſchärfer und länger, während Kreuzer ſichtlich nachließ. Der definitive Sieg wäre wohl an den Straßburger gefallen, als Froitzheim zurück⸗ zog. So kam Kreuzer in den Beſitz des koſtbaren Pokals. Die ein⸗ zelnen Ergebniſſe des Schlußtags ſind: Im Herren⸗Einzel um den Bad Nauheimer Pokal gewann Kreuzer gegen den erſten Preis:2,:6 zurückgezogen, dritte Preiſe erhlelten: Klein⸗ ſchroth und„Paul“. Damen⸗Einzel um den Preis vder Stadt Bad Nauheim gewann Frau Dr. Friedleben den erſten Preis mit:1,:3 gegen Fran Kaeber, dritte Preiſe fielen an Frau Frl. Gaßmann. Im Herren⸗Doppel um die Meiſterſchaft von Heſſen ſicherten ſich F 6n1,:0,:4 den erſten Platz gegen Schomburgk⸗lißl, Dritte wurden Sindpaintner⸗v. Biffin 9 und Kreuzer⸗Hoffmann. Im Einzel für aktive Offiziere des 18. Ar⸗ meekorps ohne Vorgabe ſſegte„Holländer“ gegen Flimm 10512. 876, 610, 658, im Herren Einzelſpier mit Vorgabe Klaſſe A,„Paul gegen Carnan 816, 10:8, Klaſſe B, Stephanus gegen Sior 671, 0441. im Damen⸗Einzel mit Vorgabe Frl. Weihermann gegen Frl. Breidenbach 615,:6,:5, im Herren⸗Doppel mit Vorgabe Dr⸗ Schomburgk⸗Gaſt gegen H. und W. Stapenhorſt:4,:8, im Damen⸗ und Herren⸗Doppel mit Irl Gaßmann⸗Stephanus gegen Fran Uhl⸗Blauck:7, 828, im Einzel für Offiztere des 18. Ar⸗ meekorps Holländer“ gegen Lungershauſen:5,:6, 624, im ge⸗ miſchten Doppel ohne Vorgabe Frl. Mettenheimer⸗Schom⸗ burgk gegen Frau Dr. Friedleben⸗Kreuzer:7,:8,:2. Darmſtadt, 8. Sept. Der am Sonntag dahier ſtattgehabte Mannſchaftskampf zwiſchen der Offenbacher und dem Parmſtädter Fechtklub bot vor geladenen Gäſten ein ſeltenes Bild vorzüalicher fechteriſcher Tätigkeit, bei dem vielfach altbewährte Kräfte ihre Kunſt zeigen konnten. Das Ergebnis war 7: 9 zu Gunſten des Darmſtädter Fechtklubs, für den die Herren K. Andreß, Löffler, H. Thomſon, Jul. Thomſon und Zimm Nagel und Steffan angetreten waren. Für Offenbach kämpften die Herren Henſel, ermann. Seſe. Nr. E1. Die Neckarkanalisierung. Aus dem Artikel„Zur Elektrizitätsverosrgung Bodens“ in Nr. 411(Abendausgabe vom 6. September) geht die Be- deutung der Neckarwasserkräfte für unser bæ⸗ disches Wirtschaftsleben klar hervor. Ihre Gewinnung kann nur zusammen mit der Schiffbarmachung des Neckar durch HKanalisierung erfolgen. Deshalb wird es für weite Kreise der Bevölkerung von Interesse sein, etwas über die Neckar- kanalisierung bzw. den heutigen Stand der Ene- Wurfsbearbeitung zu erfahren. Für den Neckar, der z. Zt. von Mannheim bis Lauffen auf einer Strecke von 187 km für Schiffe mit einem Tieigang von o% m schiffbar ist, wurden verschiedene Entwürfe aufgestellt, um ihn für größere Schiffe fahrbar zu machen. Da bei der ge- ringen Niederwassermenge des Neckar durch eine Regu- Jierung die erforderliche Fahrtiefe nicht erreicht werden kann, 80 konnte nur eine Kanalis ierung ins Auge gefaßt werden. Der Entwurf des früheren Bauamtmann Specht in Karlsruhe vom Ende des vorigen Jahrhunderts sah Schiffe von 600 tons Tragfähiskeit vor und wies 22 Schleusen auf der Strecke Mannheim Heilbronn und ebensoviel für die Strecke Heilbronn—Eßlingen auf. Der Specht'sche Entwurf, der mehr genereller Natur war, ist durch einen von der ständigen tech- nischen Kommision der drei Uferstaten Baden. Hessen und Württemberg ausgearbeiteten eingehenden Plan für die Strecke Mannheim-Heilbronn überholt. Dieser Entwurf, ebenfalls unter Zugrundelegung eines 600 tons Schiff be- arbeitet, sieht die gleichzeitige Ausnũtzung der Wasserkräfte an den einzelnen Staustufen vor. Bei ihm ist die Zahl der Schleusen von 22 auf 17 herabgemindert. Gleichzeitig wurden Erhebungen über den Mehraufwand gemacht, der sich bei einem Ausbau für ein 1000 tons Schiff ergeben würde.— Unter denselben Voraussetzungen ließ die württembergische Regierung einen Entwurf für die Strecke Heilbronn-Eglingen ausarbeiten; die Zahl der Schleusen ging von 20 auf 17 zurũück. Neben diesen Entwürfen für eine Kanalisierung des Neckar liefen Projekte für Wasserstraßenverbindung zwischen Neckar und Donau sowie der Donau und dem Rhein über den Bodensee, die aber mehr genereller Natur waren und Oberbaurat Guggenhan in Stuttgart zum Verfasser hatten. Veranlaßt durch die im Kriege entstandenen Traus- dortschwierigkeiten und die guten Erfahrungen, die man in Nord- und Westdeutschland mit leistungsfähigen Wasserstraßen gemacht hatte, sowie die großen Hoffnungen und Erwartungen, die auf einen bedeutenden Güteraustausch zwischen Ost- und West, zwischen Deutschland und seinen Verbündeten Osterreich-Ungarn, Bulgarien und der Türkei ge- setzt wurden, kann die Frage der Durchführung eines Großschiffahrtswegs vom Rhein nach der Donau und des Ausbaues der Donauwasserstraße bis zum Schwarzen Meer in Fluß, und zwar sollte die Schiffahrtsstraße für 1200 dons Schiffe ausgebaut werden. Während Bayern diese Ver- Dindung über den Main erstrebt, haben Baden und nament- Reh Württemberg das größte Interesse den Großschiffahrts- wes über den Neckar zu leiten. 5 Der Entwurf für die Uberquerung der rauhen Alb von Plochingen bis Ulim wurde durch die Firma Grün u. Bil- kinser in Mannheim im Auftrazge des Sũdwestdeutschen Tanalvereins und im Einvernehmen mit seinem technischen Aussc huß bearbeitet und fertiggestellt. Für die Kanalisierung des Neckar von Plochingen bis Mannheim liegt ein Entwurf der staatlichen Techniker vor und zwar wurde wie früher der Entwurf für die Strecke Plo- chingen-Heilbronn durch die Ministerialabteilung für Straßen- und Wasserbau in Stuttgart und für die Strecke Heilbronn- Mannheim durch die ständige technische Kommission der drei Vterstaaten bearbeitet. Der südwestdeutsche Kanalverein läßt seiner- veits wiederum durch die Firma Grün u. Bilfinger in Mannheim unter Mitwirkung seines technischen Ausschusses ebenfalls einen Entwurf für die Neckarkanalisierung Plochin- gen-Mannheim aufstellen. Es hatten sich nämlich grundsatz- Ache Meinungsverschiedenheiten bezüglich der wirtschaftlich günstigsten Ausgestaltung der Kanalisierung und der Wasser- kraftausnützung auf dieser Strecke zwischen den Staats- technikern und den Sachverständigen des Ver- eins ergeben, die nicht behoben werden konten. Dieser neue Entwurf ist im Wesentlichen fertiggestellt, sodaß in Bälde sich entscheiden wird, welcher der beiden Entwürfe der technisch und wirtschaftlich vorteilhaftere ist. Der Südwestdeutsche Kanalverein veranstaltet in der zweiten Hälfte des Oktober hier in Mannheim eine Tagung, auf der ein eingehender Vortrag mit Lichtbil- dern über die Neckarkanalisierung nach dem Entwurf der Firma Grün u. Bilfinger gehalten wird. Das alte und neue Zuckerjahr. m. Mit dem Monat August ist das Betriebsjahr 1918/9 zu Eude gegangen. Es hat fũür Deutschland die schwersten Ent- tàuschungen gebracht. Bei seinem Beginn konnte man darauf rechnen, daß der Weg der Entwicklung der deutschen Zucker- industrie, die durch den Krieg gehemmt worden war, wieder nach oben führen würde. Leider war das aber nicht der Fall. Die Schwierigkeiten, mit denen sowohl bei der Rüben- ernte als auch bei der Rübenverarbeitung zu kämpfen war, häuften sich immer mehr und führten schließlich dazu, daß ein schr großer Teil von Zuckerrüben nicht auf Zucker verarbeitet werden konnte. Dadurch entstand ein beträchtlicher Aus- fall in der Erzeugung gegenüber der anfänglichen An- nahme, und zwar um nicht weniger als um—5 Milionen Zent- ner. Diese fehlenden Mengen störten natürlich das Gleich- gewicht in der Verteilungsberechnung. Und so mußte der an- fänglich vorgescehene Einmachzucker gestrichen und die den Zucker verarbeitenden Gewerben zugedachten Mengen ver- ringert werden. In welcher Weise die Kriegsjahre die Er- zeugung beeinflußt haben, zeigen nachfolgende Zahlen: Es wurden im Deutschen Reiche an Zucker erzeugt(in Roh- zuckerwert ausgedrũckt): 1912/13 S4 126 000 Zentner 1913/14 34 350 000 Zentner 1914/18 52 000 000 Zentner 1918/16 30 340 o00 Zentner 1916/77 31 O0 Oo0 Zentner 1917/18 31 500 Oo00 Zentner 1918/10 27 700 000 Zentner. Die deutsche Zuck ererzeuguns ist also in den letzten fünf Jahren um die Hälfte zurückgegangen, bei dem stark ge- stiegenen inländischen Verbrauch eine sehr betrübende Tat- sache. Für das neue Betriebsjahr kann eine Besserung von voruherein als ausgeschlossen bezeichnet werden. Der Rübenanbau, der schon in diesem Jahre eine starke Einschrän- kung erfahren hat, ist wieder zurückgegangen. Es muß auf ausländischen Zucker zurückgegriffen werden, der nur zu einem Preise zu haben sein wird, der den gegenwärtig gel- tenden Preis für inländischen Zucker mehrfach übersteigt. Die Aussichten für das neue Betriebsjahr werden noch trũüber da- durch, daß der Kohlenmangel sehr leicht zu der Unmöglich- keit der vollen Verarbeitung der zu erntenden Zuckerrũüben führen kann. Nach Ansicht der Interessenten bestände, wenn die freie Wirtschaft für den nichstjährigen Rübenanbau schon jetzt eingeführt würde, wenigstens die Aussicht, im nächsten Jahre aus dieser heillosen Lage herauszukommen. Die Reichs- regierung glaubt aber, an der Zwangs bewirtschaf⸗ tung des Zuckers zunächst weiter festhalten zu Splalt des Nannbeimer Generel- Börsenberichte. Frankfurter Wertpapierbörse. Frankfurt a.., 10. Sept.(Priv.-Tel.) Auslandsverkzufe sowie die rege Geschäftstätigkeit seitens der privaten Kund- schaft veranlaßte eine weitere Kursbewegung in verschiedenen Indus triepapieren, während die Aufwärtsbewegung der Mon- tanpapiere einer mäßigen Abschwächung unterworfen waren. Gut gehalten haben sich Phönix, auch Daimler und Adlerwerke Kleyer. Von Elektronwerten setzten Felten und Guilleaume +5 ihre Aufwärtsbewegung fort, ebenso sind Deutsch-Ubersee weiter gesteigert. Sehr feste Tendenz wiesen auch Lahmeyer auf. Eltktro Schuckert zogen 21 an. Schiffahrtsaktien blieben vernachlässigt. Lebhafteres Geschäft machte sich für Schantung bemerkbar. Größerer Nachfrage begegneten auch chemische Aktien. Badische Anilin +57. Scheideanstalt sowie Farbwerke Höchst ca. 29 ge- bessert. Höher gesucht sind Blei- und Silberhütte Braubach. Zu höheren Umsätzen kam es ferner in Zellstof Wald- hof. Außerst anregendes Geschäft herrschte wieder in Ko- logialpapieren, wWwo Neu-Guinea, Otaviminen-Anteile und Ge- nußscheine sowie South West prozentweise gesteigert wurden. Auslandswerte, von denen Canada bis 520 genannt waren, ver- kehrten in ruhigen Bahnen. Petroleumwerte waren anfangs recht lebhaft gehandelt. Am Rentenmarkt war das Geschäft gleichfalls leb- hafter. Kriegsanleihe fast 79%½. Am Einheitsmarkt war die Tendenz fest, bevorzugt blieben Maschinenfabrik Hydrometer, Schuhfabrik Wessel, Maschinenfabrik Eglingen, Zementwerk Lothringen. Daimler gingen%½% niedriger um. Benz 193. Das Geschäft war später etwas ruhiger geworden. Die Börse schloß im allgemeinen fest. Bevorzugt blieben chemische und Elektronpapiere. Privatdiskont 374% Kurse der Frankfurter Börse. Festverzinsliche Werte. A. 10. 9. 10. a) Mannheimer 4½% l. Relchs-Sohatram 84.50 84.40 vii, Suet nansbeng 3519l0 mon a 1, ½ Freuss. konsols 65.25 68.50 4% Stadt Hannhelm von 1901, 8% do. do. 61.— 62.50 —l sad, Anl. v. 1970 vnth. 4% Stadt Hannbelm von 1912 b. 1035 91.— 80.80 kündbar ab 1917——5 Sad. Anleme 87—.———%⁵ do. 40.. 1888 e 0. o. von——.An. 30 Stacr Biant v. 180%%——— 4% Rayr. Ech.-Anl. k. 1u0—— F10 eeeeeeeee 3ʃ½ Bayer..-.-Anl. 88.75 68.87 kundbar ab 1909/10— N% Beyr--pfitz.-fl.-Priortt] G8.— 85425 b) Deutsche 3½ do. do. 85.— 85.— ei, Deutoshe nelohe-Anl. unk. e) Auslündische b. 1924 78.40 79.504% Oest. St.-Reut. v. 1918s—...-— ½% Deutsche Relchs-Anl. kdb. 4% do. Schatzanw. 60.—— 1918, unkb. B. 1928, unk. 4% do. Gold-Rente.— 69.— b. 7 725 78.50 4% do. einbeltl. Rente—— 3½ Deutsche Relchs-Anl. 67.—68.— 4% Ungar. Gold-Rente 62.— 61.20 2„ 66.— 672% do. St.-Rente v. 1910 48.78 43.50 55% l. Rolobe-Sofatranl. 99.57 100. 4% 40. do. v. 1697— 4½ IV. u. V. d0. 79.12 79.30 Bank- und Industriepaplere. 8. 10. Korgd. Lloyd 104.90109.90 Lederw. Sploh. Badlische Bank 130.— 139.—.-Ung.Staatsb]—.—128.—Waiz. Ludwigash Berl. Handelsg. 151.—151.—Oest.Sudb. Lbd.] 19.80J 19.50 Maschf. Kleyer Darmst. Eank OrüasBifinger162.—162.— do. Badenla Deutsohe Bank 198.25198.25 ergenteen 9—— 171.—do. Bad. Durlach Dlsoonto-Ges. held Dresdner Bank 131.—130.50 Oh. Grie sh.Elek. Eoling. grſtener Durl. Ratlonalbk. f. 0. 102.0 103.—Farbw. Höchst Sudd. Disoonto 5 116.— Pfiliz. Bank 13.—113.—Oh. Farh. Muhlk. Halds Meu, Mäh.] d0. Rypothekb.180.— do. Holzvkohl. KlsruherHasoh Rhein-Credltbk.10.40ft· do. Rütgersw. Pfz.Mäh. Kayser 40. NHypo ¹ 1 Sudd. Drahtind. Sohnellpr. Fr. 123.— Boch. Berg. u..t—.—IAlig. es. Ed. Ver.Oelf. dtsch. D. Luxemb. Berg152.— Bergmann orzell. Wessei gelsenk. Bergwſ7A—171.—Felten& Guiil. Pf.Fulverl., ing. Selllnd. Wolff Harpen, Bersb. 185.— 165.2 Lahmeyer—.— Kalſw Westere. 230.50 23.— Sobuokert Ahg. Hannesmann. Osohl. Elsb. Bed. 125.75 125.500 dummlw. Peter Splnn. Els Af.-B. 8 inn Ettl.ngen Lamm Kaicerl. da. Elsenind. 145.—[Hedd. Nu.& SK. Uhrenf. Furtw. PhönlxBergbau 85.25 Iunghans Gebr. 228.—227.75 O. Verd.-Anst. Vor. Könlga- u. Adleræ Oppenh.——-—.—Waggonf.Fuohs Laurahlltte—— rederf. Ssler—.———HKEeletWaldhof Sohantung 137.0132.50 Lederw.Rothe 182.—157.—ZuckerfhrSad) .-A. Pakettf. 10¹ 40. Sud. Ingh. 158.—160,- do. Frankenth. N Amtliche Devisenkurse. Für je 100 der Landeswährung in Nart. Für drahtliche Münz-Flachst. 9. Sopt. 10. Sept. Auszahlungen Nannt ish. G. Geld Brief Geid Prief Holland.. 100 fl.199½8682—— 882.50— 88220 Dänemark. 100 Kr. 1120 500— 280— 500,50 2— 52⁰. Sohweden„„„ 100 Kr. 11250 386,.— 356.— 558.50 578,.— 578,0 Norwegen„ 100 Kr.112082,—528,.— 828,50540.— 3840,50 Finnlangd. 100 fin. Mk. 91.—135,28 135.28 138.75186,28 136,75 Sganen: 100 Pœ. J 8,— 400 4d6 10 460 4 Wirtschafiliche Rundschau. Von der mittelrheinischen Schifiahrt. c. Mannheim, 10. Sept.(Wochenbericht.) Die Umsfitze von Kohlen und Koks in den Ruhr-Häfen sind gestiegen. Vom Kanal dagegen hat der Umschlag nachgelassen, weil es an Schiffsraum gefehlt hat. Der Wasserstand geht lang- sam, aber sicher weiter zurück. Die Kähne mußten bereits in den Rhein-Ruhr-Häfen dem Wasserstand entsprechend ab- geladen werden und außerdem war es mehrfach nötig, die großen Kähne im Gebirge zu leichtern, damit sie ihre Fahrt nach dem Oberrhein fortzusetzen vermochten. Einigemale sind auch Schleppkähne auf den Sandscawellen festgefahren. Der Frachtsatz von den Rhein-Ruhr-Hafen aach dem Ober- rhein stellte sich für die Tonne Ladung bis Mainz und Mann- heim auf 6 A, wöhrend der Schlepplohn für die Tone Ladung sich nach Mainz-Gustavsburg auf 6 L, nach Mannheim auf 6,50 K stellte. Vom Oberrhein wurden bäufig Holzladun- gen nach dem Mittel- und Niederrhein abgelassen. Der Fracht- satz betrug für die Tonne 37—60 4. Für Holzladungen nach Mainz-Rotterdam beanspruchen 16.50—16.80 die Tonne ais Fracht. Der Floßverkehr stellte sich im Laufe dieser Woche auf 5 Flöße. Schwergüter wurden vom Oberrhein nach der Ruhr zu 13—14 Pfs. der Zentner befördert. Schleppkraft und Kahnraum war im allgemeinen zur Genüge vorhanden. Zum Abbau der Kriegsgesellschaften. Berlin, 10. Sept. ODrahtmeldung) Die„F. P..“ hören, daß von der Reichsregierung beschlossen wurde, den Kriegs- gesellschaften, um ihre Liquidation zu beschleunigen, mit so- kortiger Wirkung jeden weiteren Wareneinkauf zu verbieten. Ausnahmen kann der Reichsfinanzminister zu- lassen. FHierzu erfährt das gleiche Blatt, daß die Kriegsgesell- schaften noch über Bestände an Rohstoffen usw. im Be- trage von im ganzen 2, Milliarden Mark verfügen. Da diese Bestände zum großen Teil sehr teuer eingekauft sind und die Preise jetzt zu sinken beginnen, so wächst mit der Hinaus- zögerung des Abstoßens dieser Bestände die Gefahr größerer Verluste, für die dann das Reich aufzukommen hätte. Auslegung der Klausel„Lieferungsbehinderung infolge Krieges“. Die Bedeutung von Kriegsklauseln in Lieferungs- verträgen können ihrem Wortlaut nach mitunter recht zweifel- haft sein. In einer Entscheidung vom 27. Juni 1919 spricht sich das Reichsgericht darüber aus, wie die Klausel „Lieferunssbehinderung infolge Krieges beireit vom Vertrage aufzufassen ist. Es nimmt an, daß darunter eine dureh 49 Krieg verursachte wesentliche Störung und Erschwern 41 der Lieferungsmôslichkeit zu verstehen ist, und daß desb 25 der Verkaàufer dureh die bloße Tatsache dea Kries 2 bruches allein noeh nicht vom Vertrase Preiserhöhung für Messing. Die Vereinigten NMersia, werke setzten den Preis für Messingstangen auf 680 4 die Kilo fest und erhöhten gleichzeitig die Uberpreise um Prozent. Es handelt sich hierbei um Ware gegen Kon tingentschbein. m. Neue Tabakhandelsgeselischaft. MR 3 Milionen Selnen Kapital wurde unter Beteiligung hauptsächlich holländisent- und teilweise deutschen Kapitals die Allgemeine Orien tabak.-G. in Amster dam gegründet, welche sächlich die Einfuhr und den Handel mit orientalischen baken bezweckt. 1 v. Rheinische Stahlwerke, Duisburg-Meiderieli. Die des schlußsitzung der Rheinischen Stahlwerke findet Mitte 5 Monats statt. Als Dividende werden—6 Gegen 1255 4* den beiden Voriahren) verteilt. O Bergban- und Hntten--0 Prledrietishntte in Herdeh Im Geschäftsjahre 1918/19 ist der Betriebsgewinn von rund 1* auf rund.3 Mill. zurückgegangen. Nach Abzus der schreibungen und Rückstellungen steht der Reingewinn N. 2,2 Mill. 4(. V..5 Mil. 4 zur Verfügung und zwar en schlieflich 2,2 Mill. 4 Vortrag. Mit Hilfe dieses Vorteag wird eine Dividende von 28 2 G. V. 30 4) zur Ausschüttef kommen. Der Gewinnvortrag verringert sich alsdann .64 Mill. A. . Wolframlampen-O. in Augsburg. Die Gesellschaft deren Aktien sich größtenteils im Besitz der Deutschen 1% glühlicht-.-G.(Auer-) Berlin befinden, weist für das abgelan, fene Geschäftsjahr einen Verlus t von 261 428& auf, der getragen wird. Im Vorjahre ergab sich ein Gewinn. 113 000., woron die Vorzugsaktien 6 96 Dividende erhalt hatten. O Erhöhung der Dividende durch die Haupt— Die Hauptversammlung der Sachsischen W arge. fabrik Wer dau-G. beschloß, außer den vorgeseh 1 genen 25 Dividende noch eine Sonderdividende von 10 4 auszuzahlen. Es wurde mitgeteilt, daß die Gesellschaft Monate hinaus mit Aufträgen versehen sei. a. Große Knappheit in Soda, Pottasche und Ktzahkal, Hierüber wird mitgeteilt: Die Lage in kalz. Soda. Kristen, Soda, Atznatron, Atzkali und Pottasche ist nach wie vor el auflerordentlich schwierige. Die Produktion deckt nur eine, Bruchteil der von den Verbrauchern verlangten Mengen. Aufhebung der Bewirtschaftung ist unter diesen Umständef noch nicht möglich. Lediglich für das besetzte Gebiet 4 diese Bestimmungen zur Zeit beschränkt aufgehoben. Inn „ halb des unbesetzten Gebietes werden sie aber von der schaftung restlos erfaßt. Laut„Rhein“ Luxemburger Unionbank in Luremburg. 100 tf. Ztg.“ haben die Obligationäre der Bank die Direktio verklagt, weil sich diese weigert, die fälligen Zinskupons 8 inländischem kursfähigem Gelde 2u berahe Erstere stützt sich auf den auf den Zinskupons vermerkten + vers, der dahin lautet: 10 Franken 8 4. Dieser Revers Fl pflichtet eigentlich die Bank, die Mark zum Kurse von.25 zu verrechnen, was jedoch die deutschen Kußp 0 inbhaber heute nicht anerkennen. In Finanzkreisen man auf den Ausgang dieses eigenartigen Prozesses spannt. Die Unionbank,. eine Gründung deutsch-jlurem burgischbelgischer Banken, hat ihren Site in Luxemburgs den Ràumen der Internationalen Bank. Deutsch-· schweizerische Handelsbeziehungen. Dle deutsel Handelskammer in der Schweiz, die in Zürich, Basel und 00 eigene Geschäftsstellen unterhält, hat, um den Verkehr. die Handelsbeziehungen mit Deutschland zu fördern. 229 offiziellen Vertrauensmann in Deutschland mit dem Sitz Stuttgart bestellt. Demselben liegt Berichterstattung ube die wirtschaftlichen Verhältnisse, namentlich hinsichtlich de Außenhandels sowie die gesamte Auskunftserteilung ob. 2 Vertrauensmann wurde Syndikus Dr. Lothar Dessauer. Stu gart, bestellt. Die Geschäftsstelle beändet aich dortselb“ Königstraße 48 II. links— Rufnummer 4192. 2 Austritt Belziens aus der internationzlen Zuckereol rention. Wie die schwedische Gesandtschaft in Brüssel Resierung mitteilte, hat die belgzische Regierung den au%, internationalen Zuckerkonvention beteiligten Mächten 12 geteilt, daß Belgien sich mit Ende August d. J. aus der inte nationalen Zuckerkonvention ausgeschieden betrachte. K. Der enalische Außenbandel im August. Das englisch Handelsamt gibt bekannt, daß die Einfuhr im Monat Kusas, 148 832 303 Pfund betrug und die Ausfuhr 74 773 28 Piung Dies bedeutet eine Zunahme für die Einfuhr um 38 685 8% Pfund und für die Aus fuhr eine solche um 31 281 01 Pf Waren und Härkte. Tabakstand und Tabakmarkt. — Mannheim, 9. Sept.(Wochenbericht.) Die vereinse, niedergegangenen Gewitterregen mit Hagelschlag richteten 30 verschiedenen Strichen auf den Tabakfeldern Schaden an; besonders in Unterbaden, in der Heidelberger, Mannh e Gegend und zumteil auch an der Bersstraße. Die Frühtabeg sind ausgereift. In der badischen Haardt und der Südpfalz 51 Sandblatter bereits eingebracht. Sie sind groß, von kut Konsistenz und leichter Verfassung. Auch die bisher ernteten Grumpen sind befriedigend und von schöner Fait⸗ Vom voriährigen Haupttabak und Vorbruchsandblatt Be⸗ schwerten die ungünstigen Versendungsverhältnisse den., zug. Die zugeteilten Auslandstabake kommen aus aleicheg Gründen nur langsam heran. Tabake aus der Ernte 1917*— im freien Verkehr nur noch in Sanz geringen Mengen. 4. Markte für FErsatztabak wurden Kirsch-, vor allem Sanet kirsch- und Walnußbläter befriedigend begehrt. Das Ansehe, ist vorwiegend Ware neuer Ernte. Ein Posten gepflückte Kirschlaub wurde zu 325 der Zentner angeboten. Namha 70 Posten Buchenlaub sind absatzlos. Strünkentabak wurde 10 340—400 der Zentner angeboten und gekauft. Seit Anna der Banderolensteuer hat die Nachfrage nach Zigar- 25 noch lebhafter eingesetzt, das Angebot aber abgenommen, 1 zu weiterer Verteuerung führte. In erheblichen Fohie wurden Schweizer Stumpen im Grofhandel umgesetzt. Preise für Rauchtabak sind in die Höhe geschnellt. Zis vetten andauernd knapp. * n. Hopfenmarkt. Nürnberg. 9. Sept. Das Interesse 55 neuen Hopfen ist schr gesteigert: infolge der verspätet 0n Ernte mangelt es aber an der Zufuhr, die Preise sind bin, acht Tagen von 490 auf 530 für erste Ware gestiegen · diswöchige Zufuhr von heuriser Ware belief sich zuf cn, 100 Ballen, darunter 30 Sack Landhopfen und verschiede Ballen Hallertauer. Trockener Markthopfen fand zu 4* Mark schlank Abnahme: von Hallertauer erzielten kleine 1 chen 490—500, Siegelgut 515, Tettnanger zuletzt die Für 1918er Hopfen blieb dagegen die Stimmung gedrückt: 7. 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