1 relnee eabssea b — —— 1010. Nr. 410 ſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Verantwortilich für politik: Dr. —.— E5. Neerss, fär Sbaler int den kbrigen rbagßHonelles Lef fab, für Anton Grieſer. Prudt und Druckerei eral⸗—— b. Berlag ⸗Honto Nx. Karlsruhe er Amt Mamhein Goldenbaum. 1.: F. Mircher 2 aas „ſämtlich in Maunheim. t⸗Adr.: General:finzeiger Hraunheim in Baden. Perndpreh Ur. 7940—7946. Badiſche Neueſte Nachrichten Amtliches Verkündigungsblatt TT1T1T1TTT1T1TTT————— 2 —.———— mntten Stollen und usgaben Verantwortuni EECEETCCCCTCCCTCCCTT Ae abgehoſt M. 7. 20. Einzel⸗Nt̃. 10 die Knebelung Perſiens. Eine engliſche Sümme gegen den engliſch · perſiſchen Proletioralsverirag. Im Allgemeinen hat ſich die engliſche Preſſe durchwe ſehr beifällig zu dem—* das England ein Prote korat über Perſien ſichert, geäußert. Vielfach iſt dieſer Ver⸗ ag ja ſogar mit Jubel begrüßt und als Meiſterſtück eng⸗ üſcher Geheimpolitik bezeichnet worden. Daß es aber auch anders Denkende, ſogar unter den maßgebenden politiſ Perſönlichkeiten, gibt, beweiſt ein kürzlich im„Mancheſter Zuardian“ erſchienener offener Brief, den der Politiker ammond an den des Blattes richtete. Der Verfaſſer ſpricht nun darin nicht nur ſeine Bedenken gegen dieſen Vertrag und die Art ſeines Zuſtandekommens aus, er ſcheut ſich vielmehr nicht, ihn für verwerflich und ſo⸗ dar gefahrbringend zu erklären. Schon die Anfangs⸗ Porte des Briefes ſehr bezeichnend, es heißt da:„Der ſche Vertrag iſt geſchloſſen, nun kann der Völker ⸗ und ohne jede Feierlichkeit ſeinen Laden enn dieſer der den Perſern von brtiſchen Miniſtern aufgezwungen wurde, verkörpet geradezu alle diejenigen Tra⸗ ditionen und Praktiken, von denen doch der Völkerbund die Nenſchheit befreien will.⸗ Im Folgenden geht dann der Verfaſſer noch auf die Ent⸗ Tebungsgeſchſchte des Vertrages ein. Die perſiſchen Delegier⸗ len ſeien gerade mit den größten Hoffnungen auf Anerken⸗ ihrer Unabhängigkeit, infolge des ruſſiſiſchen Zuſam⸗ ruches, bei der edenskonferenz in Paris erſchienen. In dieſem Sinne hätten ſie ſich auch dem Verfaſſer gegen⸗ Wer geäußert. Wenn ſie auch weitere Hilfe vom Auslande denötigen würden, ſo wollten ſie doch in der Wahl ihrer Rat⸗ geber freie Hand behalten.„Unglücklicher⸗ aber bezeichnender⸗ Peiſe mit Ausnahme der britiſchen Miniſter hätten alle Ver⸗ treter der übrigen alliierten Großmächte auch dieſe Haupt⸗ orderung der perſiſchen Regierung gebilligt, von— öſiſcher Seite ſei ſie ſogar beſonders unterftützt worden. ritiſche Miniſter hätte lediglich den perſiſchen Delegierten nur mitge⸗ kilt, daß ſeine Regierung ſa bereits mit der perſiſchen in Teheran in Verhandlungen ſtände.“ In Wirklichkeit jedoch ſanden aber, wie Hammond ſich ausdrückt,„ganz geheime Ab⸗ machungen, hinter dem Rücken der Friedenskonferenz, zwi⸗ ſchen einer ſtarken Großmacht und einer ſchwachen, kleinen Regierung ſtatt“. Das Ergebnis ſei nun dieſer Vertrag. Ein von der alten Art, der mit den vertrauen⸗ enſten beginnt, um dann Perſien bald ein Protektorat niederzuzwingen.“ Hammond ſieht in dieſem Vertrag, wie ſchon oben an + 85 80 birerre e vor allem für 2 Frieden Aſiensz; denn wenn er auch in dieſem Augen⸗ blicke vielleicht keinen Aufſtand herbeiführen würde, werde er Aber doch zweifellos die ſchon wachſende Erregung und Er⸗ erung in der mohammedaniſchen Welt noch er⸗ Eblich ſteigern. Aber auch in Europa werde er manche 5 nung hervorrufen. Denn wenn die perſiſche Frage ſomit Begenſtand ſelbſtändiger, unter Ausſchaltung der Friedens⸗ lonferenz alſo geführter, Verhandlungen geworden ſei, dann bönnten ja 0 andere Fragen in derſelben Weiſe erörtert id gelöſt werden.„Wir haben⸗ ſo ſchließt Hammond,„den Aertrag des Völkerbundes angenommen, der eine allgemeine Kinſchränkung der Kriegsrüſtungen vorgeſehen hat: Herr Lloyd George war es, der ſich ſogar um die Abfaſſung einer geeigneten Form für dieſe Abrüſtungseinſchränkung im Frie⸗ svertrage ja noch beſonders verdient gemacht hat. Was llen denn andere Nationen von uns denken, vor allem der ſe, wenn er jetzt ſieht, daß wir tatfächlich auf eigene teine Militärkonvention mit einer viel ſchwächeren Macht Eſchtießen? Dieſer Vertrag iſt eine Gefahr ſowohl für den Mieden Aſiens als auch für den Frieden Europas. Seefahrt iſt nol! en en wir an dieſer Stelle die Ausfulrungen des Norddeutſchen Lloyd, Heinecken über die Zukunft der deutſchen Seegeltung wiedergegeben. Sie waren ſehr peſſimiſtiſch gehalten. Wir laſſen heute einen Mitarbeiter zu Worte kommen, der mit ſtärkerem Vertrauen in die Zukunft deutſcher Seefahrt blickt. Hoffentlich behält er recht mit ſeinem friſchen Optimismus. Es war im Mai 1914(keine drei Monate vor dem über duns hereinbrechenden Weltkriegel), als wir bis Southampton die erſte Ausreiſe der„Vaterland mitmachten; des wunder⸗ wallen Rieſenſchiffes und größten Ozeandampfers der Welt, der unſer deutſches Herz mit Stolz erfüllte, in den Herzen der anderen aber nichts hervorrief, als den Neid. und die niedrige gier, die ſie längſt den Entſchluß zu unſerer Vernichtung atten faſſen laſſen. Als wir Helgoland paſſierten, ſtanaliſierte li die dort liegende Hochſeeflotte:„Gläckliche Fahrt“ Um weniges ſpäter war unſer Vaterland(im doppelten Sinne * fatender von allem Glück verlaſſen und ein bitteres Ge⸗ bemächtigt ſich unſer beſonders auch dann, wenn wir an d0 Nukunft 28 nicht ſo glänzenden Seefahrt denken, der i leichtfertiger und elender Stümper noch bei den Waffenſtill⸗ lundsverhandlungen den ſchwerſten Stoß verſetzte. Sollen wir Nebald aber die Hände in den Schoß legen und„alle Hoff⸗ nung draußen laſſen?“ Der Feind konnte uns alles zerſchlagen ind uns bis aufs Hemd ausplündern, nur eines konnte er uns It rauben. Das ſind die ſpegifiſch deutſchen Aenſchaften, die uns vor dem Kriege befähigten, im Natſchfabau und Ueberſeehandel der größten, ſeefahrenden Akion faſt den Rang abzulaufen, die uns durch den Krieg nicht ſoctoren gehen konnten und uns jetzt und in Zukunft in be⸗ wierer Weiſe in Stand ſetzen, im maritimen Wettbewerb dieder unſern Mann zu ſtehen: ſozwar, daß wir, wenn uns ſet. zweite Stelle vielleicht auch auf Jahre hinaus verloren band mag. doch den dritten Rang unter den Völkern zur See ald wieder erreichen und beh können werden. In dieſen Hoffnungen werden wir beſtärkt durch die Ein⸗ 880 welche Kommodore Ruſer, der kürzlich aus Amerfka Führer der„Vaterland“, drüben gewonnen und f Wich lehen macht im„.-.“ Kapitän z. S. von Kühlwetter an der Hand von Lloyds Regiſter über die Welthandelsflotte und die enor⸗ men Schiffsbauten der Vereinigten Staaten Mitteilungen, welche es faſt ausſichtslos erſcheinen laeſſn, daß wir je wieder einbringen, was wir verloren haben. Aber er h⸗st ſich aus⸗ ſchließlich an das Zahlenmäßige, während doch hier, wie überall, neben der reinen Zahl Umſtände beſtehen, welche das Geſamtbild entſcheidend verändern können. Nach den Feſt⸗ ſtellungen des Kommodore Ruſer wiſſen auch die Amerikaner ſehr wohl, daß ſie mit dem auf dem Papier ſo rieſig aus⸗ ſehenden Anwachſen ihrer Hochſeeflotte auf 12 Millionen Brutto⸗Regiſter⸗Tonnen ſich nicht unbeſtritten an die erſte Stelle des Weltverkehrs ſetzen oder dauernd dort werden be⸗ haupten können. Deutſche Sachkenner wiſſen genau, daß das Material dieſer mit Windeseile im Kriege zuſam⸗ mengehauenen Handelsſchiffe recht wenig zuverläſſig, alles andere als erſtklaſſig iſt. Die mit ſo vielem Tamtam ins Leben geſetzte Flotte der Holzſchiffe hat völlig verſagt u. wird bereits nirgends mehr ernſt genommen. Kaum ſind dieſe Holzſchiffe noch zu verkaufen. Ruſer fürchtet auch nicht die von den Amerikanern ſetzt projektierten Rieſenſchiffe, ſelbſt wenn ſie in einigen Jahren fertig werden ſollten. Dann hat ſich das Weltbild und das Bild des Weltverkehrs ſchon wieder ſo verſchoben, daß die deutſchen Reedereien dieſe„Walfiſche des Ozeans“ kaum mehr als einen Albdruck empfinden werden. Die Amerikaner wiſſen auch ganz gut, daß die Deutſchen, die über eine ganz andere wiſſen⸗ ſchaftlich durchgebildete Technik, eine bedeutend größere Gründ⸗ lichkeit und Sorgfalt, eine viel längere Praxis auch im Schiffs⸗ bau verfügen, in einigen Jahren wieder durchaus konkurrenzfähig ſein werden. Sie wollen auch dieſen Wettbewerb der Deutſchen gar nicht für immer erdroſſeln, ſondern ſie ſtehen auf dem vernünftigen kaufmänniſchen Stand⸗ punkt:„Raum für alle hat das Weltmeer“.„Auch die Deut⸗ ſchen ſollen leben, ſchon damit wir mit ihnen wieder Ge⸗ ſchäfte machen können“. 228 Seefahrt iſt not! nd wir haben das Zeug zum Seefahren. Mit gutem Recht nimmt ein Mann von den Erfahrungen Ruſers auch bezug auf die vorausſichtlichen weiteren Ver⸗ ſchiebungen des Weltbildes und des Weltverkehrs; Verſchie⸗ bungen, an deren Ende das angelſächſiſche Uebergewicht ſchwer⸗ lich in dem Grade beſtehen wird, wie heute. Darum alle Mann an Deck, auf die Werften, auf die Hellings. Ein deutſcher Dichter war es, der das Wort ſprach, das wie ein Imperativ klingt:„Allen Gewalten zum Trutz ſich erhalten, nimmer ſich beugen, kräftig ſich zeigen, rufet die Arme der Götter herbei.“ Erfolgreiche Ofſenſtve der Armee Kollſchal. Berlin, 11. September.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Genf wird gemeldet: Das Hauptquartier der Armee Koltſchak teilt in einem aus Paris vom 9. September d datierten Bricht mit, daß die neue Offenſive der Armee Koltſchak auf der ganzen ſibiriſchen Front andauere. Der Feind ſei überall geſchlagen und habe große Verluſte erlitten, ſowohl an Gefangenen wie an Kriegsmaterial. De durchführung des Friedensverkrages. Ueberwachung des Kohlenabkommens durch die Alliierlen. Berſin, 11. Septbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Zur Kontrolle der Leiſtungsfähigkeit der deutſchen Koh⸗ lenförder ung wird, wie wir erfahren, in den nächſten Tagen eine interalliierte Kommiſſion in Berlin eintreffen. um das in Verſailles getroffene Kohlenabkommen hinſichtlich ſeiner genauen Durchführung zu überwachen. Erzberger und helfferich. Helfferich vor den Staalsgerichtshof. UBgerlin, 11. September.(Von unſerem Berliner Büro.) Staatsſekretär Dr. Helfferich ſoll, wie wir von zuſtändi⸗ er Stelle erfahrrn, außer dem gegen ihn eingeleiteten Ver⸗ ahren vor den Staatsgerichtshof geſtellt wer⸗ den, da ausführliches belaſtendes Material über ſeine frühere Tätigkeit in der Reichsregierung vorliegt. Die innere Lage. Streikgefahr in der Großberſiner Metallinduſtrie. Berlin. 11. Septbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Die ſeit Monaten währenden Verhandlungen um die Neu⸗ ſeſtlegung von Tarifen für die Arbeiter der Groß⸗ Berliner Metallinduſtrie ſind abermals unterbro⸗ chen worden. Das Reichsarbeitsamt hat vergeblich verſucht, die Differenzen zwiſchen den beiden Parteien zu überbrücken Wenn auch noch eine ſchwache Möglichkeit dafür beſteht, daß die Arbeiterorganiſationen ſich den Vorſchlägen der Reichs⸗ behörden über den Abſchluß neuer Tarifperträge fügen, ſo iſt die Gefahr eines allgemeinen Metallarbeiter⸗ reiks in Großberlin, wobei 300 000 Menſchen in Betracht kommen, im Augenblick doch vorhanden. Dagegen teilt der Verband Berliner Metallinduſtrieller mit, daß die unmittelbare Gefahr eines Streikausbruchs nicht beſteht. Das Schiedsgericht wird bereits am 13. 9. erneut zuſammentreten, und in dieſen Tagen wird es ſich erſt zeigen, ob eine Einigung zwiſchen den beiden Parteien wirklich nicht möglich iſt. Visher habe das Schiedsgericht nur 19 Teilſprüche gefällt. mit denen allerdings der Arbeiterver⸗ treter nicht ohne weiteres einverſtanden waren und üher ſie ſich erſt mit ihren Ortspverwaltungen ins Einvernehmen ſetzen wollen. Der Buchdruckerſtreik in Elberfeld. Elberſeld, 10. September.(WB.) Der Buchdrucker⸗ ſtreik dauert unverändert an. In einer heute ver⸗ öffentlichten Erklärung ſagte der Arbeitsausſchuß der Buch⸗ druckereibeſitzer, daß die Gehilfen ſich durch den Streik eines ſchweren Tarifs⸗ und Vertragsbruchs ſchuldig gemacht haben, in dem ſie mehr forderten, als der von ihren Vertretern un⸗ terzeichnete Tarif feſtſetzt. Die Führer der Gehilfenorganiſa⸗ tionen im Wuppertal hatten es denn auch abgelehnt, die Handlung⸗weiſe der Gehilfen Zu billigen, weil ſie darin Tariß⸗ 85 6a —— Ungerechtfertigte Bedrohung Düſſeldorfs. Berlin, 11. Sept.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Düſſeldorf wird der„B..“ gedrahtet: Bei der bel gi⸗ ſchen Beſatzung des linken Rheingebietes iſt eine ſtarke Nervoſität, die wohl auf die Angſt vor dem Bolſche⸗ wismus zurückzuführen iſt. zu bemerken. Wiederholt wur⸗ den Ueberfälle auf belgiſche Poſten von dem Kommandanten unter Androhung ſchwerſter Strafen bekannt gegeben, bei denen es ſich lediglich um Neckereien der eigenen Sol⸗ daten handelte. Jetzt erläßt der Kommandant in Düſſeldorf⸗ Oberkaſſel dieunglaubliche Ankündigung, er werde, wenn noch einmal belgiſche Soldaten beläſtigt werden würden, die Stadt Düſſeldorf ohne weitere Warnung unter Artil⸗ leriefeuer nehmen, um den Rückzug des in Düſſeldorf lie⸗ genden belgiſchen Wachkommandos zu ſichern. Die belgiſche Paßkontrolle iſt in den letzten Tagen wieder ſo ſcharf wie in den erſten Tagen der Beſatzung. Ausſlände im Ausland. Generalſtreik der Dockarbeiter in Marſeille. Marſeille, 11. Sept.(WB.) Die Verſammlung der Dock⸗ arbeiter hat den Vorſchlag der Unternehmer endgültig ab⸗ geſchlagen und ſich dem Generalſtreit angeſchloſſen, bis zur Regelung des Achtſtundentages mit 20 Franken Lohn und Abſchaffung der Ueberſtunden. Aumſlerdam, 11. Sept.(WB.) Reuter meldet aus Mar ⸗ ſailles, daß der Gewerkſchaftsbund im Departement Marſeilles für den 11. September einen allgemeinen Streik in ſämtlichen Betrieben proklamiert hat. Amſierdam, 11. Sept.(WB.) Dem„Telegraaf“ zufolge wird aus Newyork gemeldet, daß die Bergarbeiter⸗ konvention beſchloß, am 1. November den Beginn des allgemeinen Streiks zu empfehlen, falls bis dahin keine Einigung erzielt worden iſt. Boſton, 10. Sept.(WB.) Reuter. Die Schutzleute von Boſton ſind heute abend in den Ausſtand getreten. Die Donanſtaaten. Organſſierts iſchechiſches Spitzelweſen in Wien. Das tſchecho⸗ſlowakiſche Preſſebürd meldete in den letzten Tagen, daß ſich in Wien in tſchechoſlowakiſcher Be⸗ ratungsausſchuß konſtituiert hat. Die Meldungen darüber beſagen: Um die Veziehungen des Bevollmächtigten der iſchechoflowakiſchen Republit in Wien mit der tſchechiſchen Bevölkerung in Oeſterreich und ihren Bedürfniſſen enger zu Heabekir n e ſich der Vertreter der tſchechoſlowakiſchen epublit in Wien, Dr. Flieder, dafür, neben der volkswirt⸗ ſchaftlichen Abteilung ſeines Amtes einen Beratungsausſchuß er produzierenden Schichten aus den Angehörigen der tſchechoſlowakiſchen Republik zu errichten. Die Aufgaben die⸗ ſes Beratungsausſchuſſes und ſeiner Gruppen wird zweierlei ſein: 1. Die volkswirſchaftliche Abteilung der Wiener Vertre⸗ tung auf ſämtliche Erſcheinungen im wirtſchaftlichen Leben der deutſchöſterreichiſchen Republik, ſoweit ſie für die wirt⸗ ſchaftlichen Verhältniſſe und Intereſſen der tſchechiſchen Re⸗ publik oder für die Intereſſen der eee eeee bei⸗ der Staten wichtig——— aufmerkſam zu machen. 2. Alles zu verfolgen, was im Intereſſe der wirtſchaftlichen Entwickelung und des Aufblühens der tſchechiſchen Minderheiten in Oeſter⸗ reich gelegen iſt. Die Vorbereitungen zur Errichtung dieſes Beratungsausſchuſſes ſind bereits beendet. Das heißt alſo mit anderen Worten, daß die Tſchecho⸗ ſlowaken entſprechend ihren Balkanallüren, die ſie in Berlin und anderwärts zur Ausführung brachten, eine großzügige politiſche und wirtſchaftliche Spionage einleiten werden. Sache der Wiener Regierung wird es ſein, ſolchen eigentüm⸗ lichen Maßnahmen von vornherein die Spitze zu brechen. Die Teſchener Frage. Wien, 10. Sept.(W..) Aus Prag wird gemeldet, in der erſten Sitzung der Nationalverſammlung nach den Sommerferien betonte geſtern der Präſident Tomatſchek in der Eröffnungsrede die Bedeutung der Teſchener Frage für die Tſchecho⸗Slowakei. Ex berief ſich auf den Wilſonſchen Grundſatz von der Lebensfähig⸗ keit der Staaten, der für die Tſchecho⸗Slowakei ſelbſt nicht in An. wendung käme, falls ſie das Kohlenrevier von Teſchen verſieren ſollte. Die Nationalverſammlung, ſo führte er aus, könne nicht geſtatten, daß eine ungünſtige Entſcheidung der Teſchener Frage von den Vertretern der Tſchecho⸗Slowakei unterzeichnet würde. Der Miniſterpräſident Tuſar gab einen Ueberblick über die Entwicklung der Teſchener Frage und ſchloß mit der Erklärung, daß die Tſchecho⸗Slomakei bei einer ungünſtigen Löſung der Angelegen⸗ heit ihre Unterſchrift verweigern würde. Die Erklärung Tuſere murde vom Haus einſtimmig genehmigt, worauf Tuſar erklärte, daß er den Beſchluß der Nationalverſammlung ſofort nach Paris über⸗ mitteln werde. Großbritannien. London. 10. Sept.(WB.) Reuter. Auf dem Gemert⸗ ſchaftskongreß in Glasgow wurde die von dem Führer der 5 Smillie unterzeichnete Entſchließung, in der die Verſtaatlichung des Bergbaues gefordert wird, mit überwiegender Mehrheit angenommen. Amſterdam, 11. Sept.(WB.) Nach einer Reutermeldung aus London iſt der ganze Bericht von dem Ueberfall von Sinnfeinern auf einen Monitor bei Cork unwahr. det Müuchener Geiſelmord-Prozeß. München, 10. Sept.(Priv.⸗Tel.) Der Zeuge„ 8 guf eine Denunziation hin verbaftet wurde, 80 80871 durch die Bekanntſchaft mit Hausmann entgehen. Er lleß ſich einen Schutzſchein ausſtellen und kam dabei gerade in die Affäre der Geiſel⸗ erſchießung. Hausmann habe geſagt, er könne keine Rückſicht neh⸗ men, da er von Seidel den ſtrikten Befehl habe, die Leute zu er⸗ ſchießen. Schickelhofer habe geſchrien:.: Der Zeuge dat non der Türe aus der Erſchießung von 8 Geiſeln zugeſehen. Der Soſdat, der den noch nicht Getöteten den letzten Fanaſchuß gab, ſei non den Umſtehenden mit den rohen Worten empfangen worden: Hätteſt Du ſie doch verrecken laſſen, die Kugel hälteſt Du Ter er⸗ ſparen können. Bei der Erſchießung des Profeſſors Berger, der⸗ 2. Seite Nr. 419. Maunheimer Genueral-Anzeiger.(Abend· Ausgube.) Donnerstag, den 11. September 1919. gibts gebackenes Hirn“. Auch die rohe Behandlung der Gräfin Weſtarp beſtätigte Zopf, ferner daß ſie noch einen FJußtritt in den Leib erhielt Die Leichen hätten ſpäter eingeſchaufelt werden ſollen, doch mehrere Soldaten hätten geſagt:„Wenn es auch Verräter waren, auf den Miſthaufen braucht man ſie doch nicht zu beerdigen.“ Seidel habe für die Fortſchaffung der Leichen geſorgt. Nunmehr gab es eine Auseinanderſetzung zwiſchen dem Zeugen Zopf und der Verteidigung. Der Angeklagte Schickelhofer ſprang auf und machte dem Zeugen mit lauter Stimme Vorhalte, worauf der Vorſitzende erwiderte: Nach dieſer kräftigen Stimme kann man ſich ungefähr denken, wie laut Sie im Gymnaſium ge⸗ ſchrieen haben müſſen.“ Der Angeklagte Fritz Seidel ſuchte die Bekanntſchaft des Zopf mit Hausmann darauf hinauszubringen. als ob der Zeuge gar nicht ſo unſchuldig ſei. Es ſcheint übrigens das Beſtreben der Angeklagten zu ſein, ZJeugen, die belaſtende Aus⸗ ſagen machen, auf die Anklagebank zu bringen. München, 11. Sept.(Priv.⸗Tel.) Hochdramariſch geſtaltete ſich im Geiſelmordprozeß die Vernehmung des früheren Offtziers und Kunſtmalers Seyler, der vom Standgericht München wegen Hochverrats zu eimer Feſtungsſtrafe verurteilt worden iſt, ſich aber auf freiem Fuß befindet. Der Zeuge wird unvereldigt vernommen. Seyler war Adjutant und hielt ſich viel im Kriegsminiſterium auf. Er ſchilderte die Vorführung und Vernehmung der Thuleleute im Kriegsminiſterium in Gegenwart von Egelhofer und Lewin. Der Zeuge iſt auf Neuhaus und Deike zugegangen und hat ihnen Hilfe verſprochen, weil er einen großen Einfluß auf Egel⸗ hofer hatte. Die beiden Leute hatten ſich aber furchtbar memmen⸗ haft benommen und zu weinen angefangen. Egelhofer habe dar⸗ auf geſagt, mit Memmen verhandele er überhaupt nicht. Seyler iſt dann noch zu dem noch draußen ſtehenden Hauptmann Urech gegangen und hat ihm geſagt, er ſolle ſich vernünftiger benehmen, als die beiden da drinnen: nur wenn er energiſch auftrete, könne er Egelhofer imponieren. In wenigen Minuten ſei dann der Hauptmann vernommen und freigelaſſen worden. Seyler ſchilderte dann die Beobachtung während der Geiſelerſchießung. Er erzählre, als er ins Gymnaſtum gekommen ſei, habe er dort zwei Schüſſe fallen hören, auch die Gräfin Weſtarp habe er noch fallen ſehen. Ehe er, Seyler, noch Beſinnung gekommen ſei, ſei Profeſſor Berger an die Wand geſtellt und erſchoſſen worden. Dann ſei er in eine Gruppe Soldaten hineingefahren und habe den Fürſten Thurn und Taxis herausgeholt, um ihn zu Seidel zu bringen, den er wegen der Erſchießung der anderen zu Rede ſtellen wollte. Sei⸗ del habe er am Haupteingang gefunden, vor Erregung am ganzen Körver zitternd. Senler zeigte einen Ausweis von Egelhofer, der jedem gebot, am zu leiſten, und fragte dann den Seidel, wer den Be⸗ ſchießen gab, im Kriegsminiſterium wiſſe kein Menſch Seidel fuhr ihn an:„Wenn Du nicht gleich gehſt, eine Kugel. Egelhofer ſei dann, als ihm der bt von der Erſchießung der Geiſeln ülſerbracht clinge getroffen hingefallen und habe geſagt:„Die ſtary iſt unſchuldig, wer gab den Befehl zur Er⸗ Der deuge bat den Eindruck gewonnen, daß Egelhofer tat⸗ Achlieh von der Erſchießung gewußt habe. Darcuf erſuchte der Vorſitzende den Zeugen, er ſolle den Ange⸗ Aagten Seidel aus der Reihe der Angeklugten herausſuchen. Jetzt trat eine peinliche Situation ein. Der Zeuge fand den Ange⸗ klagten Seidel nicht. Rechtsanwalt Löwenfeld fuhr nach kurzer Zeit dazwiſchen und ſagte zu Seyler, er möge nochmals nachſuchen. Run fand der Zeuge den Angeklagten auf den erſten Blick. Er ſagte, der Angeklagte habe früher einen anderen Schnurrbart ge⸗ ragen, was der Vorſitzende beſtätigte. taagte eine Reihe wilder Szenen. Die Angeklagten ſelde. Der Angeklagte Fehmer rief, er habe den eigens als Eutlaſtungszeugen rufen laſſen, und hin und ſage gegen ihn aus. Der Angeklagte dem Platz des Angeklagten Lermex, er ſolle „rücken. Lermer ſagte darauf:„Jetzt muß „daß der Fehmer den Befehl gegeben hat. ſeiten Glieb herausgeſprungen und da habe genau g daß es Fehmer war. Fehmer lerbleichend) ruft, das iſt ja gänzlich ausgeſchloſſen. Der Verteidiger Rechtsanwalt Dahn leukte nun die Angelegenheit auf ein anderes Gleis. Sey⸗ ler erklärte, daß bie Mordgeſchichte vom Luitpoldgymnaſium ausge⸗ gangen ſei und nicht vom Kriegsminiſterium. Der Vorſitzende ſagte dann dem Zeugen Seyler, der An⸗ geklagte Seidel habe behauptet, daß Egelhofer die beiden Weiß⸗ gardiſten ins Gymnaſium gebrach und ebenſo die Unterſchrift unter den Befehl zur Erſchießung geſetzt habe. Dieſer Befehl wurde dann vernichtet. Bei den Akten befand ſich aber noch ein zweites Schrift⸗ ſtlick mit einer Unrerſchrift und zwar die Reſolution des Infanterieregiments, die zur Erſchießung der Geiſeln auffor⸗ derte. Der Zeuge Seyler beſah ſich das Schriftſtück und ſtellte dann feſt. daß dieſe Unterſchrift gefälſcht iſt Es bleibt nun im Geiſelmordprozeß die Frage auf: Wer hat die Fälſchung begangen? nichts enn Scherben am Wege. Roman von Guſtav Schröer. 14 ¶Nachdruck verboten) (Fortſetzung.) IV Etliche der Gaſte waren auf Langenwieſen über Nacht blieben, darunter auch Hans von Althaus. Der ging am orgen durch die Felder ſpazieren. Die friſche, reine Luft tat ihm wohl. Er ſann ernſthaft nach. War das wohl das Große. das irgendwann einmol in ſedes Menſchen Leben trut, das Frauenwunder, das er geſtern im Arme gehalten? Sein Blick wandert über die Abgeernteten Fluren. Wer ein Heim hätte und einen Beſitz wis Erich Hartmann und ein Weib— wie Urſula Liebenaul Rein König wäre reicher. Er hat nichts an Beſitz in die Wagſchale zu werfen. Was macht das aus? Urſula Liebenau wird niemals danach fragen. Hier gilt der Mann an ſich. Eine Falte gräbt ſich in die klare Männerſtirn. Nur die Perſon gilt. Er iſt nichts Beſonderes, hat gar keine Anlage, rgendwie einmal bedeutend herauszutreten. Seinen Dienſt zerrichtet er. wie man es von ihm erwarten und verlangen darf. Ein militäriſches Genie iſt er ſicher nicht. Auch ſonſt zann er keine beſonderen Leiſtungen aufweiſen. Zu einem at er Talent. Das iſt gewiß. Er wird ein guter Haus⸗ vater werden. Iſt ja Unſinn, das Flattern und Flirten. Die Augen der jungen Mädchen leuchten, wenn er mit ihnen dre Man ſaat, er ſei ein ſchöner Mann. Groß iſt er. tattlich und breit, hat ein gutes Geſicht und einen blonden, vckigen Schnurrbart. Wie wird ſich das Leben eigentlich abhaſpeln? Wenn kein Wunder geſchieht, dann wird er nach langem Wägen und Wahlen irgend ein vermögendes, hübſches Mädchen heiraten. vird ſie gern haben, wird Kinder um ſich wachſen ſehen. t Rittmeiſter. dann Major, vielleicht auch Oberſt werden und dann den Zylinder auf das ergraute Haupt ſeßen. Noch ein paor Jahre in Ruhe und Feieden, und dann:äilt der Vor⸗ ang. pas alſo war das Leben. Er reckt ſich. Das Glück hat mit wehendem Schleier zewinkt Es gibt ein ganz, ganz großes. Braucht gar nicht n Sternenweiten zu führen, gar nicht hinaus über Millionen, zuf bohen Gipfel hinauf, kann gonz verſteckt vluhen hinter ſlickten Hausmauern, und kann ſo wunderbar ſein, da zs ein Leben ausfüllt bis auf den kleinen Reſt, kann alt verden und bleibt doch immer jung. wird niemals geſtrig. ſt immer herrliches, ſieghaft ſchönes Heute. Und wenn man aaun. wenn Gevatter anklopft. die die Neuwahl des Karlsruher Oberbürgermeiſters. * Kurlsruhe, 11. Sept.(Priv.⸗Tel.) Stadtamtlich wird uns mitgeteilt: Sowohl die Kommiſſion des Stadtrates, wie die demo⸗ kratiſche Bürgerausſchußfraktion, der das Vorſchlagsrecht zuſteht, ſind in der Frage der Neuwahl des Oberbürgermeiſters zu dem Ergebnis gekommen, daß die Widerſtände, denen die Leitung der Stadtverwaltung in letzter Zeit begegnet iſt, in Zukunft am beſten dadurch aus dem Wege geräumt mürden, daß man einen bisher außerhalb der Stadt Karlsruhe tätigen Kandidaten auf⸗ ſtelle. Aber auch darin herrſchte Uebereinſtimmung, daß eine mit den badiſchen Verhältniſſen durchaus vertraute und in der badiſchen Gemeindeverwaltung bewährte Kraft gewonnen werden müſſe. Dieſe Erwägungen haben es nicht ermöglicht, eine der als Bewerber aufgetretenen Perſönlichkeiten zur Wahl vorzuſchlagen, obgleich einige der Bewerber ſich auf ausgezeichnete Zeugniſſe be⸗ rufen konnten und man ſie gerne für den badiſchen Gemeindedienſt gewonnen hätte. Der Vorſchlag der Kommiſſion und der demo⸗ kratiſchen Bürgerausſchußfraktion fiel auf Bürgermeiſter Dr. Finter von Mannheim. Dr. Finter hatte ſich auf eine ent⸗ ſprechende Anfrage bereit erklärt, in Verhandlungen über ſeinen Uebertritt in den Dienſt der Stadt Karlsruhe einzutreten, falls der Stadtrat in Mannheim ſeinem Austritt aus der dortigen ſtädtiſchen Verwaltung zuſtimme. Dieſe Vorausſetzung hat ſich er⸗ füllt. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer in Mannheim hat der zu ihm entſandten Abordnung erklärt, daß es ihm zwar ſehr ſchwer falle, Dr. Finter, auf deſſen Mitarbeit in der ſchweren Uebergangszeit er ganz beſonders gerechnet habe, aus Mannheim weggehen zu laſſen, da es ſich für Dr. Finter aber darum handle, ſeinen Wumſch nach Erlangung einer ſelbſtändigen Stellung in Erfüllung gehen zu ſehen, ſo werde der Stadtrat doch auf den Verſuch, Dr. Finter für Mannheim feſtzuhalten, verzichten müſſen. Daraufhin hat ſich Dr. Finter für die Wahl zum Oberbürgermeiſter zur Verfügung ge⸗ ſtellt. Die Bürgermeiſterwahl wird am 19. September, nachmittags von 5 bis 6 Uhr ſtattfinden. Diederaufbau unſerer Volkswielſchaft und die Arbeilnehmer. Aus Arbeiterkreiſen wird uns geſchrieben: Durch die Verwüſtung des Krieges und die Laſten des unerhörten Friedensvertrages Deutſchland verarmt. Viel ärmer als die große Maſſe des Volkes ahnt. Allein die Inlandsverpflichtungen, welche wir zu leiſten haben, be⸗ tragen jährlich die ungeheure Summe von 19 Mill. Mark. Rechnet man die Auslandsverpflichtungen hinzu, ſo muß man ſich unwillkürlich die Frage ſtellen, wo ſollen wir dieſe Gelder hernehmen. Wenn dieſe Laſt hauptſöchlich den Arbeitnehmern aufgebürdet würde, ſo würde es den Ruin des ohnehin ſchon durch die Kriegswirren verarmten Standes bedeuten. Es iſt Aufgabe der Regierung, die Verteilung der Laſten ſo vorzu⸗ nehmen, daß das Exiſtenzminimum der wirtſchaftlich Schwa⸗ chen, zu welchen vor allen Dingen die Arbeitnehmer zählen, geſichert bleibt. Unſere Volkswirtſchaft und als deren Grund⸗ pfeiler die Induſtrie, dürfte die Quelle ſein, aus der die Mittel fließen ſollen, dieſe ungeheuren Laſten zu decken. Es iſt daher aus ideellen Gründen und mit Rückſicht auf das Allgemeinwohl 5 der Arbeitnehmer, ihre ganze Kraft für den Wiederaufbau und das Wiedererſtarken unſerer Volks⸗ wirtſchaft einzuſetzen. Die Wettbewerbsfähigkeit unſerer Er⸗ zeugniſſe bedingt billige Preiſe. Dieſe dürfen nun keines⸗ wegs durch Herabſetzung der Löhne bewirkt wer⸗ den, ſondern wir müſſen beſtrebt ſein, durch möglichſt planmäßige Geſamtwirtſchaf, durch Taylori⸗ riſirung unſerer Betriebe unter Rückſichtnahme auf Men⸗ ſchenökonomie, die Produktion zu erhöhen und die Herſtel⸗ lungskoſten zu vermindern. Wenn die Tayloriſierung der Be⸗ triebe im wahren Sinne Taylors durchgeführt wird, ſo dürfte von ſeiten der Arbeiterſchaft nichts dagegen einzu⸗ wenden ſein. Will doch Taylor durch ſein Syſtem Gerech⸗ tigkeit im Induſtrieleben und mehr Gewinn für beide Teile, alſo auch für die Arbeitnehmer, erzielen. Aber nicht allein die techniſche und organiſatoriſche Verbeſſe⸗ rung werden genügen, ſondern es muß auch unbedingt eine höhere Leiſtung der menſchlichen Arbeit eintreten. Es kann lent. dann kann es geſchehen mit einem wohligen Seufzer. Schade, daß es ſchon vorüber iſt, aber es war köſtlich. Urſula Liebenau, wenn es ſein könnte! Wenn es ſein könnte! So in Gedanken wandernd, kommt er an das Silber⸗ wäldchen. Rebhühner ſind vor ihm aufgeſtiegen, aus Kiefern⸗ wipfeln weht ein feiner Nebelhauch, ringt ſich die Luft und wird von den Sonnenſtrahlen aufgeſogen. Und aus Waldesgrün und Morgenlicht tritt ihm friſch und leuchtenden Auges Urſula Liebenau entgegen. Sie wundern ſich beide. „Guten Morgen, gnädiges Fräulein. Sie ſind Früh⸗ aufſteherin?“ „Guten Morgen Herr Oberleutnant. Was hat Sie ſo bald herausgetrieben? „Ich babe ein ſo ſchönes Erinnern an das geſtrige Feſt in mir, daß es mich nicht ſchlafen ließ.“ Er ſieht die tau⸗ triſche Urſula mit ernſten Augen an. „Wir haben uns rechtzeitig vor dem Vodenſatze zu hüten gewußt,“ ſpricht ſie ernſt „Es war ſa ſo wunderbar ſchön, daß es ꝛir heute albern ſcheint, von Bodenſotz geſprochen zu haben.“ „Sagen Sie das nicht, Herr von Althaus. Es liegt allerlei Wahres in dem Worte.“ Sie lacht luſtig auf.„Auf „Langenwieſen ſchläſt noch alles. Gäſte und Herrſchaft und Geſinde. Sogar der Hund an der Kette. Nur uns hat es herausgetrieben. Ich muß die Heimat genießen. Dann tommt die Arbeit wieder und die Fremde.“ „Warum bleiben Sie nicht hier, wenn es doch Ihre Heimat iſt?“ „Ich ſagte das nur ſo, das von der Heimat. Es iſt eigentlich nicht wahr. aber ich kann mir nicht abgewöhnen, ſo zu ſprechen.“ Sie breitete die Arme weit aus„Das iſt mit ſo lieb. Wie Sonntag iſt es mir, wenn ich am Abend zder am Morgen durch die Felder wandere. Kommen Sie, ich will Ihnen Langenwieſens Juwel zeigen Sie füßzrte ihn an den kalten See. Wie ein träumendes Kind mit klarem, reinem Unſchuldsgeſicht liegt er vor ihnen Althaus iſt eine Weile ſtumm.„Gnädiges Fräulein,“ hebt er zögernd an,„nun erwarten Sie von mir einen Lobes⸗ hymnus.“ „Durchaus nicht“, bekennt ſie ehrlich. „Ich kann das auch nicht.“ Er ſtreicht über den Schnurr⸗ bart, gedankenverloren und ſieht le an.„Sehen Sie. ich hm ſt ein hausbackener Kerl, daß ich ſtill ſein muß, wenn ich reden möchte. Ich kann da einfach nichts ſagen Iſt ja auch Unſinn. reden zu wollen. Das da redet ganz allein fär ſich. * eeim Menſch tommt mir der See vor, wie ein ernſt⸗ eee 4 4 nicht beſtritten werden, daß ſich die Arbeitsleiſtung nicht er⸗ 159 er eher zurückgeht. Es iſt dies eine ernſte Gefahr ür die Zukunft, an der die Organifationen nicht achtlos 7K ſollten. Mit der menſchlichen Arbe 195 traft ſollkein Raubb au betrieben werden wie es 12 vielfach der Fall war, ſondern es ſoll durch günſtige Arbe 1t zeit und Arbeitsbedingungen die Dauer der Leiſtungsfähigkn erhalten bleiben. Aber die JZeitvergeudung muß i geſchaltet werden. Die Arbeiter ſollten ſich wieder an il, Ordnung gewöhnen und nicht wie es vielfach der Fall 1 daß ſie zur Arbeit kommen und gehen wie es ihnen belie Es müßte jeder empfinden, daß derartige Mißſtände einem am gleichkommen, daß er für ſich ar beitet, wenn er für die Allgemeinheit tätig iſt. Zu wünſchen wäre, daß die Arbeitnehmer von der Zeitkrankheit gef und wieder Arbeitsluſt und Arbeitsfreudigkeit zurückkehren würde. Sie ſollten es ſich zur Ehre anrechnen, die frühere 950 hauptung wahrzumachen, daß auch bei achtſtündiger Arbeis⸗ zeit die gleiche adeng ja ſogar noch eine Steigerun mig lich iſt. Aber auch die Uinternehmer könnten viel zur Arbeits freudigkeit, 84 Kaſahe bei ihren Angeſtellten beitragen, wenn ſie ſich bei Ausführung der Tarifverträge nicht ſo ſtarr an die der Gehälter halten würden, fondern mehr von dem ihnen anheimgeſtellten Rechte, Zuſchläge für berufliche Tüchtigteit und Leiſtung, Gebrauch machen wür? den. Dieſes ſind ſittliche Forderungen, die auch zum Wieder⸗ aufbau unſeres Wirtſchaftslebens führen müſſen. Heinrich Schleicher. LCetzte Melöungen. Tirpitz' Denkwürdigkeiten. Berſin, 11. Septbr.(VBon unſerem Berliner Büro) Nach einer Drahtung aus dem Haag beginnt die„Sunday Times“ in ihrer letzten Nummer auf Grund eines Abkom⸗ mens mit dem Verlage Hurſt u. Clackett die Veröffentlichung eines Auszuges aus den Denkwürdigkeiten des Admirals von Tirpitz. Sie füllt 6 Seiten, weitere Artikel ſollen folgen. Vier Seiten behandeln Haldanes Miſſion in Berlin(über ein Flot⸗ tenabkommen.) Das Blatt unterſtreicht in ſeinem Leitartikel die Bedeutung der Veröffentlichung, die ſich daraus ergebe, daß die deutſche Regierung das Buch in Deutſchland verboten habe, was natürlich nur deshalb geſchehen ſei, weil es„ge⸗ wiſſe Wahrheiten enthüllte, die dem preußiſchen Gaumen nicht zuſagten“. Ende des Monats ſoll Haldanes eigene Darſtellung über die Verhandlungen in Berlim veröf⸗ fentlicht werden. Wie die P. P. N. von zuſtändiger Seite erfahren, iſt die Behauptung des engliſchen Blattes vollkommen erfunden. Schon darum, weil die Reichsregierung ſicherlich nicht das eringſte Intereſſe daran hätte, dem deutſchen Volke Dar⸗ egungen des Herrn v. Tirpitz vorzuenthalten. Es ſteht viel⸗ mehr feſt, daß Admiral v. Tirpitz ſeln Buch aus eigenem Ent⸗ ſchluß von der Ausgabe zurückgehalten hat. Die Heimſchaffung der ruſſiſchen ftriegsgefangenen. Berlin, 10 Septbr.(WB.) Die interalliierte Kom⸗ miſtion für die der ruſſiſchen Kriegs⸗ gefangenen ſteute der Neichswehrbefehlsſtenle in Preußen am 24. Auguſt ſolgendes Schreiben zu: Während die inter⸗ alliierte Kommiſſion bemüht iſt, kür di⸗ Heimſchaffung der ruſſiſchen Kriegsgefangenen Transportmoglichkeiten auf dem Seewege zu ſchaffen, erhielt ſie inzwiſchen viele Geſuche um Berückſichtioung bei dem Abtransport von ſolchen rufſiſchen Staatsangehörigen, die keinem deutſchen Gefangenenlager oder Arbeitskommondo angehören Um ſie in dem Be⸗ mühen unterſtützen zu können, erſucht die interalltierte Kom⸗ miſſion alle jetzt in Deutſchland beſindlichen Ruſſen, die den Wumſch haben, nach der Heimat zurückzuſehren, und die nich in den Liſten der deutſchen Gefangenenlſager gefuhrt werden, Name, Beruf und Adreſſe, auch ruſſiſche Helmatadreſſe der interalltierten Kommiſſion fur die Heimſchaffung der ruſſi⸗ ſchen Kriegsgefangenen(Perſonalabieilung Berlin NW' 40, 85 1) anzugeben. Perſönliche Vorſtellung iſt nicht nſcht. „Und er iſt doch als falſch und bodenlos verſchrieen. Er vebe kein Opfer wieder heraus, ſagt man.“ Althaus nickt dazu.„Das ſtört meinen Vergleich nicht. Verſchrieen iſt er? Das ſind wir auch. Gnädiges Fräulein verzeihen. Ich rede von mir. Kann ja keiner ſehen, wie es in einem ſolch armen Teufel inwendig ausſieht. Er muß ſa im Koſtüm gehen. Und dann das andre, daß der Sce kein Opſer wieder herausgibt Gnädiges Fräulein. ich würde es auch ſo machen. Nichts herausgeben, was mein iſt. mein allein.“ Urſula ſah dem Offtzier gut und Er atmete ſchwer. denß in die Augen. »„Herr von Althaus, nebmen Sie ſich ein Beiſpiel an meiner Schweſter Sie will nichts weiter, als froh ſein und aut und macht danut unendlich glücklich.“ Hans von Althaus fuhlte die verhaltene Mahnung⸗ „Wenn uns Mutter Natur nur nicht zuweilen ein ſo fatales Geſchenk in die Wiege legte, das man Innenleben nennt. Ich fahre nachher zurück in die Gargiſon. Werde ich da⸗ Vergnügen haben, dem onädigen Fräulein wieder einmal ouf Langenwieſen zu begegnen. „Vielleicht, Herr von Althaus. Wahrſcheinlich ſogar, aber über das Wann läßt ſich nichts vorausſagen. Das kommt wie der Dieb in der Nacht.“ Sie kehrten zurück. Geſchirre begegneten ihnen. die auf die Felder fuhren Die Landleute grußten Urſula mit freund⸗ lichem: Guten Morgen. Etliche Male blieb ſie ſtehen, gab den Leuten die Hand, erkundigte ſich nach daheim, fand ermunternde Worte, wenn die Leute über Not 81 klagen hatten. Hans von Althaus empfand wobig die Fürſorge für die Armen. Immer voll⸗ kommener erſchien ihm das Frauenwunder, aber ſchmerz⸗ hakt ſpürte er. daß ihm Ueſula weder mit Blick noch mit Woört auch nur einen kleinen Schritt entgegenkam.— Li Hartmann war übermüdet. Nicht müde, lahm, zer“ ſchlagen Sie lag den Tag aͤber bald in den üppigen Seſſeln, — böchſtens daß ſie ſich gon einem zum andern ſchlepple⸗ — bald ruhte ſie auf dem Liegeſofa, ließ ſich von Dörthe d Haare ſtrählen und gähnte. Dann wieder ſchürzten 5 die Lippen wie in Sehnfuckt, die Augen verloren ſich ins Unge⸗ wiſſe, ſie ſah nicht das Heute, lehte im Geſtern, lachte leiſe auf wie wenn ein Vogel im Schlafe zwitſchert. Tolles, liebes Zeug hörte ſie, Schmeichelworte, die wie ein ſchwüler Luft⸗ hauch waren und den Körper überrieſelten, ehrliches Lob begeiſterter, hingeriſſener junger Madchen. Träumen Lachen und Koſen mit dem Geſtern. Und bei alledem einex nicht dabel. Das iſt Erich. r * . Ennerstag. den 11. September 1919. Maunheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 419. Aus Stadt und Land. entliche Auskunfts- und Berakungsftellen für deutſche Aus-, Rück⸗ und Einwanderer. f unglückſelige Ausgang des Weltkrieges und der wirtſchaft⸗ Niedergang unſeres Vaterlandes hat eine große Arbeitsloſig⸗ ae ee Als Folge wird notwendigerweiſe eine Auswan⸗ kaug eintreten, deren Umfang von maßgebender Seite als ge⸗ Wehd erſchreckend bezeichnet wird. Es liegt im wohlverſtandenen — des Reichs und der einzelnen, dieſe Wanderungsbewegung Anzerein in geſunde Bahnen zu lenken. Zur Erreichung Zieles iſt in Berlin das„Reichsamt für deutſche Einwande⸗ des, uswanderung und Rückwanderung“, kurz„Reichswan⸗ kungsamt“ genannt, ins Leben gerufen worden. Das g swanderungsamt, das zur Anpaſſung an örtliche uun tniſe und Bedürfniſſe dezentraliſiert arbeitet, hat durch Ver⸗ ung vom 11. Auguſt die Geſchäftsſtelle des deurſchen Raphaels⸗ Waans in Freiburg i. Br. zu einer Zweigſtelle des Reichswan⸗ e mit amtlichem Charakter erweitert. Der Zweig⸗ ſalen iburg 1. Br. ſind als„Gemeinnützige öffentliche Auskunfts⸗ ie ür deutſche Aus⸗, Rück⸗ und Einwanderer“ folgende Sekre⸗ — angegliedert, die vom Reichswanderungsamt ebenfalls aner⸗ 5 ſind: Kartsruhe, Blumenſtraße 3; Konſtanz, Brückengaſſe 1; dabe heim, K 1, 16. Die Zweigſtelle Freiburg i. Br., Belfort⸗ 18/20, und die Auskunftsſtellen in Karlsruhe, Konſtanz und eim erteilen in allen Fragen der Wanderungsbewegung un⸗ Weh ſchriftlich und mündlich ſachverſtändige Beratung. Ihre mnt ktionen erhalten die Auskunftsſtellen vom Reichswanderungs⸗ und vom Auswärtigen Amt. Auch pflegen ſie direkte Bezieh⸗ Nertd zu den in Betracht kommenden Auswanderungsländern. olle Nachrichten vermitteln ihnen die Vertrauensmänner des Aaelsverelns in den überſeeiſchen Ländern. Durch ausführliche Wacbogen werden die Einwanderungsbedingungen in den einzel⸗ Staaten feſtgeſtellt. Alle Auswanderungsluſtigen werden drin⸗ eebelen ſich der obengenannten öffentlichen Auskunftsſtellen zu de enen. Bei ſchriftlichen Anfragen empfiehlt es ſich, den Beruf, ſkeigene wirtſchaftliche Lage und das zur Auswanderung in Aus⸗ genommene Land anzugeben. Dringend gewarnt wird vor ſwen anderungsagenturen“, die vielfach in den Zeitungen ſich an⸗ und die meiſtens nur auf Gelderwerb ausgehen. Die Aeberwachung des Luftverkehrs. wuel Herr Reichswehrminiſter hat im Einvernehmen mit dem lansluftamt Beſtimmungen über die Kontrolſe des Luft⸗ b erlaſſen. Da mit der Einſteuung der militäriſchen Luft⸗ 8 ſchon jetzt die weitaus größte Mehrzahl der Flugplätze ſich bonebr in militäriſcher Verwaltung befinden, läßt ſich olle nur aufrecht erhalten, wenn die gleichen Mafnahmen, die 5 durch die milhärſchen Behörden für die verſchiedenen Flug⸗ ſchen 25 getroffen waren, in Zukunft ſinngemäß durch die örk⸗ olizei⸗ ufw. Behörden durchgeführt werden. In der letzten Zeit ſind mehrfach Fälle vorgekommen, in denen Ware Flieger, ohne beim Reichsluftamt die Zulaſſung zum Luft⸗ nachgeſucht zu haben, Luftreiſ en unternahmen. In ren Fällen ſind ſolche Flieger auch ins Ausland geflogen oder verſucht, ins Ausland zu fliegen. Mehrfach haben ſich auch Ausfuhrbeſcheinigungen für Flugzeuge vom Reichskommiſſar usfuhrbewilligung erwirkt und dieſe Beſcheinigungen als ation für Luftreiſen benützt. Bei Notlandungen m. wiſchen⸗ ngen iſt es ihnen in mehreren Fällen gelungen, die ontroll⸗ dhane zu veranlaſſen, dieſe Ausfuhrbeſcheinigung für das Flug⸗ a hinreichende e. 970 een⸗ usfuhrbeſcheinigung lediglich das Recht erteilen, ihre Teile per Achſe über die eine Ebetrefſenden Flugzeuge, bezw. wüber zu führen. anderen Fällen iſt die Genehmigung zur Abhalkung von Allichen Schauflugveranſtaltungen von der örtlichen Polizeibe⸗ ſie die zuſtändige Stelle ſei, während ratſächlich das Reichsluft⸗ dt Peſugt ſ, Zulaſſungsbeſcheinigungen zum Luftverkehr zur Abhaltung von Flugveranſtaltungen zu erteilen. In er anderen Fällen iſt es vorgekommen. daß Flieger aus eigener tflüge in niederer Höhe über Städte verboten iſt, da beim Stehen⸗ be⸗ 8lleger nicht mehr außerhalb der Stadt 5 den kanm f luftamtes find deshalb laut amtlicher 55d edenge Jelug die Bezirksämter nochmals da⸗ verwieſen worden daß die Zulaſſung zum Luftverkehr in jedem Aeeefal beim Reichsluftamt beantrag, merden muß, welches eits dann die Bedingungen übermittelt, unter welchen die uge und Flugzeugführer zum Luftverkehr zugelaſſen werden Vom Eiſenbahnverkehr. Vom 16. 3 kallen auf den ine A Eiſenbahnzüge Aſchen Strecken eine Anzahl Eiſ 58 ö oſtkartenformals. 1 verbundene Speſenbelaſtung den Kaufmann gab dem Zentralverband des 1 dar Veranlaſſung, auf eine Vergrößerung—7 Aud e beim Reichspoſtminiſterium hinzuwirken. dahe, det— e nunmehr von dem Herrn Reichspoftmote—55—5 rat inzwiſchen genehmigt, daß vom 1. Okto 5 N 8 hergeſtellte Poſtkarten 5 Größe wie 0 zu 10,7 Zentimeter— haben und bis zu 8 Gre 1— wiegen „Die von ausgegebenen Poſtkarten be⸗ en die alten Abmeſſungen. Oberland wird D leichhandel mit Benzol. Im badiſchen ſan derk 8. 15 Autos Ween Kriegsgewinnlern und Schie⸗ n Re5 bende und Land Atedes öfteren der Verſuch gemacht, Gewerbetrei 1 and⸗ zu veranlaſſen, ihnen den Brennſtoff abzugeben, we chen dieſe en Betrieb zügeteilt erhalten haben. Ste bieten dafür un⸗ Aalich pohe Preiſe; es ſind ſchon—10 Mark, ja 18 Mark für Aile geboten worden. Wir weiſen darauf hin, daß für Ver⸗ ingsfahrten keinerlei Brennſtoffe vorhanden ſind und ſolche Ii den offiziellen Verteilungsſtellen auch nicht abgegeben werden. Aetetrtebe ababer müßten das allergrößte Intereſſe haben, jenen kile die Tür zu weiſen und ſich nicht kleiner materieller Vor⸗ halber ſelbſt zu ſchädigen. Die Behurden ſind angewieſen, ee Fälle von Schleichhandel im Benzolverkehr ſofork der damit den Verbrauchern, die 0n Drennſtoff weiter verkauft haben, künftig Neuzuteilungen 0 m + cht werden ehr gemacht w 8* Der Katholiſche Lehrerverein wird zucfal e 2 Hauptverſammlung für Baden abhalten. 5 s 8 Ühr findet für die gefallenen und geſtorbenen Mit⸗ ſieder ein Trauergottesdienſt ſtatt. Um 9 Uhr beginnen die ge⸗ daalnen Verhandlungen, die ſich hauptſächlich mit Organiſattons⸗ befaſſen werden. Der Abgeordnete Rigel⸗Mannbeim wird über:„Was erwartet das badiſche Volk von ſeinen chriſt⸗ ehrern und Erziehern?“ dugt, der Badiſche Blindenverein hält am 18. September, vor⸗ Wbesdefa 11 Übr im Wilhelmsgarten zu Karlsruhe ſeine — ammlung ab.—.— 4 Awem gehört das Geld? Es wurde aufgefunden: am 14. 5 14 ein Geldbeutel mit Frs. 23.85 und 91 Pfa, Le iin Weil⸗Leopoldshöhe; am 15. Juli im Eisbergtunne 0 bahn) eine Handtaſche mit Brieftaſche mit 403 M. Naghen abgeliefert in Niederwaſſer; am 17. Juli auf dem Bahnhof ein Geidbeuetl mit 43 M. 01 Pia; am 20. Jan im am n Verkaufsſtelle zu melden, am 13. September in ein Geldbeutel mit 22 M. 04 Pfa abgeliefert in Elgach; Juli auf dem Bahnhof in Heidelberg der Betrag von 20.: Aa im Zug 1418 eine Handtaſche mit Geldbeutel ſowie Pfg., abgeliefert in Offenburg; am 2. Auauſt im Zug Zigareitenetul mit 106., abgeliefert in Karlsruhe; am i n Zug 344 ein Geldbeutel mit 230., abgeliefert in ch. Die Maunheimer Schweizerkoloniſten. Heute früh um * traf ein Teil der Mannheimer Schulfugend, die das Glüͤck gegeben worden, die von der irrigen eee 5 den hatte, in der gaſtfreien Schweiz ihre Ferien zu verbringen, wieder⸗ um wohlbehalten in Mannheim ein. Die Kinder ſehen durchweg friſch und geſund aus und äußern ſich ſehr erfreut über den Schweizer Aufenthalt, der ihnen zeitlebens in Erinnerung bleiben wird. Wie wir in Erfahrung brachten, waren es gegen 100 Kinder, die heute früh ankamen. Sie waren teilweiſe in Davos, Lugano und Locarno in den deutſchen Geſandtſchaftsheimen unter⸗ gebracht. Die noch zurückgebliebenen Kinder werden vorausſichtlich am 16. oder 19. September heimtransportiert werden. Zurück⸗ geblieben ſind Kinder, die noch weiter erholungsbedürftig ſind, ſo⸗ wie Kinder in Freiſtellen und ſelbſtbezahlten Stellen, für die eben⸗ falls ein weiterer Erholungsurlaub noch erforderlich iſt. Die Kolo⸗ niſten hatten ſich ſehr raſch mit der Schweizer Bevölkerung be⸗ freurndet und beim Abſchied in der Schweiz ſolls auf beiden Seiten Tränen gegeben häben. ch. Bekriebsſtörungen bei der Elektriſchen. Die Betriebs⸗ ſtörungen bei der Straßenbahn ſcheinen bald chroniſch zu werden. Seit geſtern mittag ſind nicht weniger wie vier Störungen zu verzeichnen, darunter ſolche von einſtündiger Dauer. Unglück⸗ licherweiſe fielen zwei dieſer Störungen gerade in die Mittagszeit, in der in der Regel der ſtärkſte Andrang auf die Elektriſche ſtatt⸗ findet. So hatten ſich auch heute mittag 12 Uhr an den Halte⸗ ſtellen der Elektriſchen überall große Menſchenmengen angeſam⸗ melt, die voll Ungeduld auf die Inbetriebſetzung der Wagen war⸗ teten. Dieſe erfolgte denn auch nach einer halben Stunde, wäh⸗ rend die Störung am Vormittag eine Stunde anhielt. Dieſe fort⸗ geſetzten Betriebsſtockungen bedeuten einen großen finanziellen Ausfall für die Stadt, der inſofern zu bedauern iſt, als gerade die Straßenbahn bei ihren vermehrten Ausgaben auf erhöhte Ein⸗ nahmen angewieſen iſt. Wie uns mitgeteilt wird, ſind die Ver⸗ kehrsſtockungen auf Störungen in der Stromzufuhr vom Murg⸗ werk zurückzuführen. ch. Der Preis der Zweiſchgen ſcheint wieder in die Höhe zu ſchnellen. Während bisher das Pfund Zwetſchgen in der Preislage von 46 bis 50 Pfennig zu haben war, trat geſtern ein Preisauf⸗ ſchlag bis zu 60 Pfennig ein. Die Urſache dieſer Preisſteigerung iſt in großen Ankäufen für Schnapsbrennereien zu ſuchen. Dadurch wird aber der Zweck der Aufhebung der Zwangswirtſchaft illuſoriſch gemacht. Dieſen Aufkäufern ſollte mit aller Strenge das Handwerk gelegt und dieſe am beſten einige Zeit hinrer Schloß und Riegel gehalten werden. Dies wäre ein Radikalmittel, das ſicherlich von guter Wirkung wäre.— Wie uns von unſerer pp⸗Berichterſtatterin noch mitgeteilt wird, waren heute früh nur ſehr wenig Zwetſchgen am Markte angefah⸗ ren, da die Aufkäufer der Schnapsbrennereien den Bauern den Zentner Zwetſchgen um 55 Mark vom Baume weg abkauften. Mannheimer Schöffengericht. * Eine Revolte im hieſigen Amtsgefängniſſe. Den bis in alle Eingelheiten ausgedachten Plan der Befreiung aller Häftlinge im hieſigen Amtsgefängniſſe, in em ſich zur Zeit etwa 400 Gefangene befinden, ſuchten der Schiffer Peter Walter aus Pirmaſens und der Arbeiter Eugen Maurer von Rheinau, beide 19jährige Burſchen, am 25. Mai zur Ausführung zu bringen. Es war Sonntag Nachmittag, an welchem nur wenige Beamte im Gefäng⸗ niſſe anweſend ſind. Als der Wärter Seb. Brückmann erſchien und auf Begehren die mit den beiden genannten und noch zwei anderen Häftlingen beſetzte Zelle öffnete, ließ Maurer als Zeichen zum Angriffe einen porzellanenen Nachttopf fallen, der auf dem Boden in Stücke zerſchellte. Der Wärter verwies ihm das bei den derzeitigen hohen Preiſen des Porzellans, denn er hatte ſofort er⸗ kannt, daß hier eine Abſichtlichkeit vorlag. In dieſem Augenblick wurde er auch ſchon von Walter von hinten gepackt und zu Boden geriſſen, Maurer ſprang von vorne auf ihn und ſchließlich würgten und pufften alle vier den auf dem Boden liegenden Wärter. Einer ſchrie: die Handtücher her!— es ſoll Maurer geweſen ſein— um, Beamten völlig wehrlos zu machen. Brückmann vermochte ich an einem Bettpfoſten wieder in die Höhe zu arbeiten und ſchlug ann mit einer Waſchſchüſſel ſo feſte darauf wie er konnte. n hatte auch nicht vermocht, ihm die Schlüſſel aus der Hand zu ent⸗ winden. Schließlich ſprangen die vier Häftlinge hinaus, warfen den Riegel vor und beraublen den Wärter der Freiheit. Erſt nach einiger Zeit gelang es ihm, ſich bemerkbar zu machen und die Zelle öffnen zu laſſen. Sofort alarmierte er die Kriminalpolizei, der es gelang, die beiden Angeklagten hinter Säcken verborgen hervorzu⸗ ziehen, nachdem ſie vorher ſchon verſucht, vom Bethauſe aus über die Mauer am Ballhaus zu gelangen. Maurer hatte bereits am Kandelrohre gehangen, als er die Verfolger hinter ſich ſah. Die andern beiden halten die Jreiheit erlangt und ſind bis heute noch nicht dingfeſt gemacht. Der Vorgang war von den anderen Ge⸗ fängnisinſaſſen nicht unbemerkt geblieben. Man glaubte allgemein an die Wiederkehr des 21. Februar und tobte und ſchrie in den Zellen:„Auf, Spartakus iſt da“ und hieb auf die Türen los. In Erkennung der hohen Gefahr ſprang der überfallene Wärter nach ſeinem Gewehr und als eine Türe in Trümmer fiel, rief er den Häftlingen zu.„Der erſte der herauskommt, wird erſchoſſen!“ Das mutvolle Verhalten des Beamten und ein inzwiſchen herbei⸗ geeiltes Schutzmannsaufgebot in der Stärke von 20 Mann brachte wieder Ruhe in das Gefängnis. Das Auftreten Maurers in der del den Verhandlung war ein freches und ungezogenes, ſodaß ihm der Vorſitzende einen Tag Haft wegen Ungebühr vor Gexicht dik⸗ tierte. Ex ſpielt den Gekränkten und ſucht halb entrüſtet, halb wei⸗ nend darzutun, daß die Polizeibeamten und der Wärter ſie ver⸗ prügelt hätten. Der Vorſitzende verweißt die Angeklagten auf das zwieſpaltige ihrer Moral; ſie glauben ſich für berechtigt, einem Be⸗ amten ans Leben zu gehen und ſie fühlen ſich beleidigt, wenn man ſie wegen ihres Vorſtoßes gegen die Ordnung im Staate Gewalt fühlen läßt. Maurer gibt zu, daß beabſichtigt war, alle Haftge⸗ fangenen frei zu laſſen, er perſönlich hätte nur ein Intereſſe an der Freilaſſung ſeines Bruders gehabt. Das Schöffengericht verurteilte Walter zu einer Gefängnisſtrafe von vier, Maurer zu einer ſolchen von fünf Monaten. * Freibeuter in Jeldgrau. Es läufk noch eine Menge Frei⸗ beuter in Feldgrau herum, die ſich mit allen möglichen iken auf Koſten der Allgemeinheit ein angenehmes Leben machen. Der Verwalter des hieſigen Gefangenenlagers faßte einen Mann namens Aoree Belzer 295 der im Lager verſchiedene Lebensmittel, onſerven uſw. entwendete. Wie ſich herausſtellte, hatte er ſich im Kriegsgefangenenlager Wetzlar Eingang zu verſchaffen gewußt mit der Angabe, er ſei Kriegsgefangener, worauf man ihn als ſolchen behandelte. Das Schöffengericht verurteilte ihn zu einer Gefängnis⸗ ſtrafe von fünf Wochen. Uuebertretung von Lebensmiktelverordnungen. Der Fabrik⸗ arbeiter Ludwig Vogt von hier verkaufte an eine Frau Fiegler ein Pfund Nindfleiſch und an eine Frau Zöller viermal 2 Pfund zu 5 Mark. Eines Tages fing man ihn dann mit einer Beute von 132 Pfund Rindfleiſch, die er auf einer Hamſterreiſe ins fleiſchreiche Schwabenländle für 448 Mark erſtanden hatte, ab. Sein Vertreter, Rechtsanwalt Oskar Mener, hält nicht für nachgewieſen, daß der Angeklagte Schleichhandel habe treiben wollen, er habe eine ſtarke Familie. Das Schöffengericht milderte ſedoch den Strafbefehl: 4 Wochen Gefängnis und 300 Mark Geldſtrafe nur um 1 Woche Ge⸗ fängnis, der Uebererlös und die Hamſterware wird eingezogen, letztere war dem hieſigen Allgemeinen Krankenhauſe ſehr willkom⸗ men.— Der Küchenchef Joh. Stoll von hier kaufte zwei Schinken ohne Fleiſchmarken und verkaufte ein Pfund Wurſtfett von einem Beſtande von 15 Pfund. Man fand bei ihm noch annähernd 5000 Zigarren und zirka 1000 Zigaretten. Das brachte ihn in Unter⸗ ſuchungshaft. Rechtsanwalt Dr. Pfeiffenberger macht gel⸗ tend, daß der Angeklagte magenleidend iſt und des Schinkens be⸗ diürfe. Das Schöffengericht milderte den Strafbefehl in zuſammen 50 Mark Geldſtrafe. Die Strafe iſt durch drel Wochen Unterſuchungs⸗ haft verbüßt. gus dem Lande. Weinheim, 9. September. Umfangreiche Leder⸗ diebſtähle wurden hier bei der Firma Freudenberg aufgedeckt. der eigene Fabrikwächter der Firmo namens Abiß Kroner wurde unter dem Verdacht der Begünſtt⸗ gung der Diebſtähle verhaftet. Ebenſo wurden in Mannheim. wohin das geſtohlene Gut, beſtehend aus zahlreichen Fellen vor beträchtlichem Wert, weiter verkauft wurde, eine Anzahl Verhaf tungen vorgenommen. rr. Baden-Baden, 9. Sept. Auf dem hieſigen Friedhof wurd heute in ſpäter Nachmittagſtunde der ehemalige Generaladjutan des früheren Großherzogs General der Infanterie z. D. Karl Düre zur letzten Ruhe beſtattet. Zahlreich war die Zahl der Leidtragen den, die ſich zu der Trauerfeier eingefunden hatte. Im Auftrage der früheren Großherzogs war Flügeladjutant Frhr. Schilling von Cann ſtatt erſchienen, welcher namens des Großherzogspaares einer Kranz überbrachte Anweſend waren für das Generalkommand: des 14. Armeekorps Oberſt von Davans, der frühere preußiſche Ge ſandte von Eiſendecher, General Schöpflin, Geh. Regierungsrat Frei herr von Reck und viele andere Leidtragende. Nachdem der Geiſtlick⸗ dem Heimgegangenen Worte ehrenden Gedenkens gewidmet hatte wurde noch eine Anzahl von Kränzen von Regimentern und ſol datiſchen Vereinigungen niedergelegt am Grabe eines Mannes, den alle, die ihn kannten, ein ehrendes Gedenken bewahren werden. * Achern, 9. Sept. Geſtern nachmittag fand hier eine ſtark be⸗ 255 Verſammlung der Arbeiterſchaft ſtatt, in der eine ſofortig erbeſſerung der Lebensmittelverforgung gefordert wurde. Die Teilnehmer zogen alsdann vor das Bezirksamt und ließen dort⸗ ſelbſt durch eine Abordnung ihre Wünſche überreichen. Abgeſehen von ſcharfen Angriffen gegen behördliche Organe und den Kom⸗ munalverband in der Verſammlung ſelbſt iſt es zu Zwiſchenfällen nicht gekommen. * Tiengen, 9. Sept. Sonntag nacht brannten die alten Oekono⸗ miegebäude des Haſenhofes bis auf den Grund nieder. Die ganze Getreideernte, 22 Schweine, die Hühnerzucht und die landwirtſchaftl. Maſchinen wurden ein Raub der Flammen. Es wird vermutet, daß Brandſtiftung vorliegt. * Markdorf bei Ueberlingen, 9. Sept. Auf der Bahnſtrecke Löwenktal⸗Friedrichshafen wurde eine unbekannte männliche Leiche im Alter von ungefähr 35 Jahren aufgefunden. Der linke Arm, ſowie der linke Fuß waren abgefahren. Ob Unglücksfall oder Selbſt⸗ mord vorliegt, konnte noch nicht feſtgeſtellt werden. Pfalz, Hheſſen und Umgebung. + Neuſtadt a.., 9. Sept. Der von der Staatsanwaltſchaſt Frankenthal ſeit längerer Zeit geſuchte Franz Schiel iſt am Sams⸗ tag Abend durch die hieſige Polizei in der Stangenbrunnengaſſe abgefaßt worden. Er hatte die Gewohnheit, in dem Moment, wo die Polizei von unten ins Haus ging, oben zum Dach hinaus zu verſchwinden und über die Nachbarhäuſer hinweg zu flüchten. Jetzt hat ihn die Polizei dadurch erwiſcht, daß der betreffende Schutzmann ſich verkleidere und ihm unter der Maske eines Ar⸗ beiters einen Beſuch abſtattete.— Der erſt kürzlich wegen Entwen⸗ dung von Vorhängen aus dem Gefängnis in Bruchſal entlaſſene Vorhangdieb Ludwig Born aus Kaiſerslautern hat am 5. Sept. auch in Neuſtadt in der Amalienſtraße einen Vorhangdiebſtahl verübt und iſt dieſerhalb geſtern hier verhaftet worden. Es iſt an⸗ zunehmen, daß er noch mehrere ſolche Beſuche in Neuſtadt gemacht hat. Seine Diebesbeute hat er jeweils verkauft. p. Frankenkal, 10. Sept. Ein Stück Bürokratismus macht ſich in einer vom 1. Staatsanwalt an die Standesämter ergangenen Ver⸗ fügung kund, durch die den Standesämtern weiterhin verboten wird, namentliche Angaben über Geburten, Eheaufgebote und Ehe⸗ ſchließungen an die Zeitungen zu machen, und zwar„zwecks Be⸗ kämpfung des Handels mit Empfängnisverhütungsmitteln“. + Darmſtadt, 9. Sept. Die außerordentliche Erhöhung det Preiſe 33 Häute, nachdem ſie in freien Handel gegeben waren, ſodaß z. B. für eine Rindshaut 500 bis 800 Mark, für eine Kalbs⸗ haut über 100 Mark, oft mehr als ſeither für das ganze Tier be zahlt wurde, hat ſich das heſſiſche Minſſterium zu weiteren Maß⸗ nahmen veranlaßt. Um das hierdurch entſtandene Mißverhältni⸗ zwiſchen dem Einſtandspreis des Schlachtviehes und dem Fleiſch⸗ verkaufspreis zu beſeitigen, hat das Landesernährungsamt ange⸗ ordnet, die Preiſe für Rind⸗ und Kalbfleiſch mit ſofortiger Wirkung bis auf weiteres um eine Mark für das Pfund zu ſenken. Hierdurch wird der Mehrwert der Häute bei den Rin⸗ dern ungefähr ausgeglichen. Bei den Kälbern bleibt noch ein ge⸗ wiſſer Unterſchied, der dem Ablieferer in Form eines Zuſchlages zu dem Schlachtviehpreis in Höhe von 40 Mark zu Gute kommen ſoll. Sollten in der Preisgeſtaltung der Häute Aenderungen ein treten, ſo werden entſprechende Maßregeln getroffen werden. +Darmſiadt, 9. Sept. 12 Bauernproteſtverſammlungen fan⸗ den am Sonntag in den Orten Babenhauſen, Bensheim, Beerfel⸗ den, Bieber, Heppenheim a. d.., Höchſt i. O, Hofheim, Gr. Bie⸗ berau, Oberramſtadt, Pfungſtadt, Reichelsheim und Waldmichelbach ſtatt, die zum Teil ſohr gut beſucht waren. Es wurde überall eine einheitliche Entſchließung angenommen. Die Entſchließung umfaß 1. die Produktionshebung durch Beſchaffung geeigneter und billiger Düngemittel, Saatgut, Futtermittel uſw. 2. Bei der eineene wird weitgehende Zuziehung von Berufslandwirten zum Beiral des Ernährungsminiſteriums zur Mitwirkung bei kommenden Preis⸗ feſtſetzungen. 3. Zur Sicherung der Selbſtverſorgung, wird Frei⸗ abe der Hausſchlachrungen für Selbſtmäſter, gleichmäßige Vertei⸗ ung des Auslandsmehls, oder als Erſatz Freigabe einer entſprechen⸗ den Menge Weizen, ſowie Freigabe eines gleichen Teiles der Er⸗ zeugniſſe eigener Ernte zur Hebung der Viehzucht, raſcheſte Wieder⸗ belebung der Schweinemaſt, geſteigerter Aufzucht von Jungvieh. 4. Zur Erfaſſung der Landesprodukte wird erklärt, daß es für die erſte Pflicht erachtret wird, die Volksernährung zu ſichern, wenn den berechtigten Wünſchen und der ſchweren Notlage(1) Rechnung getragen wird. Die Verfaſſung ſoll ohne bürokratiſche Schikanen gehandhabt werden. Abſchaffung der Repfſoren und Kontrolleure. Bei den Kommumnalverbänden ſoll die Entſcheidung bei allen ſie be⸗ treffenden Fragen bei den Landwirten liegen. Reform des Vieh⸗ handelsverbandes, Beſeitigung der Viehkommiſſionare und Aufheb⸗ ung der Viehkataſter, Aufhebung der Eierzwangswirtſchaft und Freiheit der Kartoffelabgabe. Schärfſte Ueberwachung des Schiebertums uſw. Endlech wird erklärt: die Landwirtſchaft kann in dem Präſidenten des Ernährungs⸗ und Landwirtſchafts⸗ miniſteriums einen ſachverſtändigen Vertreter ihres Berufes nicht erblicken. Sie fordern enblich Fertigſtellung der Verfaſſung und Neuwahlen für die Volkskammer. „Stultgart, 9. Sept. Ein Höllenmaſchinenanſchlag macht in Stuttgart von ſich reden. Seit Jahren verfolgt ein Erpreſſer den Ingenieur Paul Schröder, Inhaber der Firma Paul Schröder, Metallwarenfabrik und deſſen Betriebsleiter Karl Pfiſterer. Seine Jorderungen beziehen ſich auf Lohnſtreitigkeiten und er verlangt die Niederlegung eines größeren Geldhetrags an einem beſtimmten Orr, widrigenfalls er mit der Ermordung von Schröder und Pfiſterer und der Sprengung des Fabrikgebäudes droht. Die Kri⸗ minalpolizei übernahm die Berfolgung des Verbrechers, aber der Verſuch, durch ſcheinbares Eingehen auf ſeine Vorſchläge ihn zu faſſen, ſcheiterte an ſeiner beſonderen Vorſicht. Am 15. Juli, um Mitternacht, hat der Erpreſſer im Hof der Fabrik eine Spreng⸗ bombe niedergelegt, die durch Schußleure rechtzeitig entdeckt und unſchädlich gemacht wurde. Am 2. Auguſt übergab die Poſt an Schröder ein Paket, das am 31. Juli beim Poſtamt 1 in Eßlingen aufgegeben wörden war und eine Höllenmaſchine enthielt. Bei der Oeffnung entlud ſich der Sprengkörper durch eine beſondere Vorrichtung: 3 Arbeiter wurden erheblich verletzt. In der Folge hat die Kriminalpolizei zur Ergreifung des Verbrechers, der an einem beſtimmten Ort an der Geiseichenhütte am Birkenkopf die Niederlegung von Nachrichten erwartete, die Ueberwachung ihrer Umgebung durchgeführt, was dem Verbrecher nicht verborgen ge⸗ blieben zu ſein ſcheint. Am Samstag, 30. Auguſt, nachmittags 3 Uhr, veranlaßte er durch eine telephoniſch gegebene Nachricht die erneute Durchführung kriminalpolizeilichen Ueberwachungsdienſtes bei der Geiseichenhütte. Um 8 Uhr nachmittags entlud ſich an der Stelle, von wo aus die Beamten der Kriminalpolizei früher die Beobachtung durchführten, eine in dlie Erde eingegrabene Höllenmaſchine, die aber die beabſichtiate Wirkung verfehlte, da die Beamten inzwiſchen anderweitig Aufſtellung genommen hatten. Den gemeingefährlichen Verbrecher zu ſtellen, iſt bisher immer noch icht gelungen— * Revolution und deutsches Geldwesen. Unter dem Titel„Betrachtungen über die Vorgänge im leutschen Geldwesen“ macht Alfred Lansbourgh in der Monatszeitschrift Die Bank“ folgende grundlegende und beachtenswerte Ausſũhrungen: Uber jeder sozialen Revolution schwebt das Verhängnis, neßB sie, die aus dem idealen Streben nach Gerechtigkeit ge· boren ist, in das gerade Gegenteil einmündet und die unteren Stande, deren Wohlfahrt sie dienen will, in eine K a- tastrophe hineintreibt. Denn jede soziale Revo- lution, die lange genug währt, um voll auswirken zu können, Fährt unfehlbar zur Minderung des Volksvermösens und zur Assisgnatenwirtschaft. Zur Vermögensminderung führt die Revolution schon des- halb, weil sie die Kapitalien, die sie zur Herbeiführung eines gerechten Klassenausgleichs jür die Allgemeinheit beschlag- nahmen will, in das Ausland treibt. Das Kapital als solches kann war, bis auf verhältnismaßig kleine mobile Bruchteile, nicht auswandern. Der Grundbesitz, die Gebàude, die Maschinen und die allermeisten sonstigen Bestandteile des Privatvermögens können beim besten Willen nicht die Flucht ergreifen. Sie sind an die Scholle gefesselt. Frei beweglich und selbst durch drakonische Maßregeln nicht zu erfassen sind aber die Besitzrechte an dem gefesselten Ver- mögen. Und so stellt es sich im Verlaufe jeder kapital⸗ feindlichen Umwälzung von hinreichend langer Dauer heraus, daß ein großer Teil des im Inland verbliebenen Sach- vermögens fremdlandisches Eigentum geworden ist. Als solches begründet es Rentenansprüche, die einen Teil des sich unablässig neu bildenden nationalen Betriebsfonds aus dem Lande herausziehen. Das bedeutet aber nicht nur. daß der Ertrag heimischer Betriebsamkeit zum Lohnfonds für die Arbeit anderer Völker statt die des eigenen Volkes wird, sondern es bedeutet zugleich, daß dem Lande ein Teil seiner Gũtererzeugung fortlaufend ohne Entgeit entzogen wird. Denn der Rentenanspruch des Auslandes wird in der Form der Warenausfuhr befriedigt. Verminderter Lohn und verteuerte Lebenshalt uns sind das Endergebuis. Zur Assignatenwirtschaft führt aber jede soziale Revo- iution, die sich öber eine Anzahl von Jahren erstreckt, unfehl- bar deshalb, weil die utopische Vorstellung. eine Volkswirt- schaft könne den Arbeitslohn über den Wert des Arbeits- produktes hinaus erhöhen, nur auf diese Weise den Anschein der Erfüllungsmöglichkeit erhalten kann. Die Gesamt- produktion des Landes würde schon in normalen Zeiten nicht ausreichen, um jeden Teilnehmer am Arbeitsprozeß dasjenige Maß an Bedarfs- und Genußgütern zu sichern, auf das er nach der Revolutionsparole Anspruch zu haben glaubt. Noch viel weniger reicht sie hierzu in den Zeiten des wirtschaftlichen Umsturzes, wenn konfiskatorische Steuern die Unter- nehmungslust, und soziale Irrlehren die Arbeitsfreudigkeit gemindert haben, der Wirtschaftsmotor also auf langsamen Gang eingestellt ist. Danmn bleibt für jede Revolutions- regierung, die nicht einsichtig und ehrlich genug ist, die Vor- aussetzungen des Umsturzes für einen Irrtum zu erklären, nichts anderes übrig. als die Unerfüllbarkeit des Volks- verlangens dadurch zu verschleiern, daß sie die Kauf- kraft, die in Wirklichkeit identisch mit der nationalen Leistungsfähigkeit ist, künstlich über die Leistungsfähigkeit hinaus zu steigern versucht. Sie billigt den arbeitenden Klassen Lohnzuschüsse und Entschädigungsansprüche zu, gewährt NMietsbeihilfen, Arbeitslosenunterstützungen und Freisnacn- lasse, obwohl sie weiß, daß die ungeheuren Kosten dieser gut- gemeinten sozialen Hilfsaktion sich im Steuerwege nicht auf- dringen lassen, weil die Wirtschaft nicht entfernt leistet, was man von ihr fordert Infolgedessen wird der einzige Wes be⸗ vchritten, der den Tatbestand dieser Bankerottpolitik ür die Augen der großen Masse verhüllt: es werden Mil!⸗ liarden neues Geld geschaffen. Man schüttet über den größeren Teil der Bevölkerung eine größere Kaufkraft aus, lie sich in nichts von der alten echten Kaufkraft unterscheidet, weil sie wie diese das Recht zum Bezuge von Gũtern verleiht. Bei unverändert gebliebenem Angebot wird so die Nachfrage rervielfacht. mit der unausbleiblichen Wirkung, daß die Konkurrenz um die knappen Marktgüter ins Ungemessene die Preise steigert, was wiederum zur Folge hat, daß die sozialen Beihilfen entsprechend erböht und immer neue Geldmassen geschaffen werden müssen, so daß die Inflation in geometri- scher Progression zunimmt. Dieser Volksbetrug, vermittels dessen Kaufrechte über die Grenzen der Kaufmöglichkeit hin- zus verliehen und die Empfänger der jeweilig neuesten Kauf- kraft auf Kosten der Inhaber älterer Kaufkraft mit Bezugs- dechten ausgestattet wer den, muß sich notwendig so lange fort- detzen, bis entweder das soziale Revolutionsprogramm auf- egeben und das eherne Wirtschaftsgesetz von eae und Gegenleistung wieder anerkannt wird. oder bis das Geid der völligen Entwertung anheimfällt znd die mißhandeite Wirtschaft zus ammenbrieht. Deutschland ist auf einem verhängnisvollen Weg. Einmal St es im Begriff, die wertvollsten Teile seines Volksvermögens ins Ausland zu treiben. Das scheinbar 20 gerechte, in Wirk- ichkeit überaus kurzsichtige Prinzip, einen Ausgleich der Ver- nögen und Einkommen im Wege der direkten Steuer herbei- zuführen, hat heute bereits zur Folge, daß namhafte Teile des deutschen Unternehmungskapitals nominelt oder faktisch im itr von Ausländern sind. Die starke Nachfrage des Aus- des nach deutschen Wertschriften wird oft mit großer Benugtuung festgestellt, weil man darin den Ausdruck des Vertrauens zur Zukunft Deutschlands zu erbficken vermeint. in Wirklichkeit ist das nur die andere s ie htbare Seite der nsichtbaren Auslandsflueht des deutschen Eapital 8. Und zum zweiten treiben wir mit vollen Segeln un das Fabrwasser der Geldentwertung. Fast jeder Monat bringt uns eine neue Uberflutung mit mehreren Milliar- den Mark neuer Geldzeichen, der keine Zunahme, sondern eher zine Abnahme der Gũterproduktion gegenübersteht. Und es St die Frage, ob wir heute überhaupt noch imstande sind, ie Segel rechtzeitig beizudrehen, bevor wir völlig in die Ftrömung des Assignatentums geraten. Transaktion der Arenberg.-G. Düsseldorf, 10. Sept. Drahtbericht.) Die außerordentliche Beneralversammlung der Arenberg.-G. für Bergbau und Höttenbetrieb hatte über eine wesentliche Transaktion zu be- zehliegen. Die anwesenden 32 Aktionäre, die Sass Stimmen rertraten, genehmigten den Vorschlag der Verwaltung, eine Ansliederung der Gewerkschaft Arenberg Fortsetzung an die Theinischen Stahlwerke vorzunehmen. Die Grundlage dieses Abkommens sind folgende: Zunächst wird ein Auseinander- wetrungsvertrag zwischen der Arenbergschen.-G. und der Arenders Fortsetzung über die Mitbenutzung der Anlagen furck Arenberg Fortsetzung abgeschlossen. wofür 6 Mill.& in Ausste febracht werden. Ferner wird ein Vertrag zwischen ler Arenberazchen-G. und den Nheinischen Stahlwerken —.— Uderlazzung von Grund und en, Arbeiterwohn- ern zum Preise von 4 Milf. 4 abresehlossen. Dann gehen Kuxe von derg Fortsetzunt àn die Rheinischen Stahl- rerke über gegen Hergabe von Rheinstahl-Aktien und Ob. iationen im Werte von 4 Milnl. 4. Die Rheinischen Stahl rerke übernehmen ne Obligstionsameihe von Arenberg Fort- wtrumg unt Iösen die von der Arenbergeschen„ der Ge- verkschaft 1 Vorschässe im Höbe vom 4 MA. 4 ab. e Summe, die weh vus dem Auseinandersetrungsvertrag und ae den erwähnten Vorschüssen zusammensetzt. wird mit 10 nonen Mark zn bar bezahit und vom der Arenbergachen K⸗ Marmheimer die sich aus dem Grunderwerb und dem Erwerb der 9s Kuxe durch Rheinstahl ergeben, werden durch 5 Millionen nominal Rheinstahl-Aktien zum Kurse von 1337 ½ gleich 6 665 oοο und nominal 1 335 00 Rheinstahl-Obligationen bezahlt. Die ver- bleibenden 6 Millionen Mark Obligationen erledigen sich durch Ubernahme durch die Rheinischen Stahlwerke. Ausgeführt wurde, daß aus dieser Transaktion der Arenbergschen.-G. tdie Vorteile erwachsen, die sich aus der Verbindung mit einem gewissen Werke ergeben, ohne daß die Arenbergsche.-G, ihre Selbständigkeit aufgibt. Die Verbindung mit Arenberg Fortsetzung bleibt auch für die weitere Zukunft bestehen. Börsenberichte. Frankfurter Wertpapierbörse. Frankfurt a.., 11. Sept.(Priv.-Telegr.) Auch heute ver- einigte sich das Interesse auf Industriepapiere, die bei lebhaf- ten Umsätzen zu teilweise bedeutend häheren Kursen aus dem Markte genommen wurden. Bevorzugt waren in erster Linie öffneten. Farbwerke Höchst stellten chemische Werte, welche bei ansehnlichen Kursgewinnen er- sich zu Beginn 5 ½. Scheideanstalt 7. Bad. Anilin 296(im Verlauf bis 363 ge⸗ sucht), Elektron Griesheim 209 + 1% höher gesucht. Leb- hafter begehrt waren Schiffahrtsaktien, besonders Nord- deutscher Lloyd.21. Paketfahrt 1 6 höher. Zu gebesserten Kursen wurden Daimler Motoren und Adlerwerke Kleyer aus dem Markte genommen. Einige führende Montanpapiere wie Gelsenkirchen, Deutsch-Luxemburger und Phönix Bergbau wurden auf Rückkäufe besser bezahlt. Schantungbahn lebhaft und fest. Anfangs hatte es den Anschein, als ob die feste Tendenz in Auslandsaktien weiter von Bestand bleiben würde, doch nach den ersten Notierungen trat in Canada Pacific so- wie in Petroleumwerten eine unregelmagßige Haltung ein. Kolonialpapiere gingen weiter nach oben. Otavi-Anteile und Genußscheine sowie Neu-Guinea anziehend. South West 192. Von sonstigen nicht notierten Werten war Nachfrage für Julius Sichel und Ludwig Ganz. Am Rentenmarkt gingen Kriegsanleihe zu 797%um, die zIteren heimischen Anleihen lagen fest. Am Markte der mit Einheitskursen notierten Pa⸗ pieren waren Kursfortschritte zu verzeichnen. Es hoben sich u. àa.: Porzellan Wessel. Hydrometer, Gummiwarenfabrik Berlin-Frankfurt, Türkenlose mit 305 fünf Mark höher. Die Börse schloß fes t unter Bevorzugung von Industriepapieren. Privatdiskont 3 ½. 5 Kurse der Frankfurter Böirse. Festverzinsliche Werte. 11. Ulgb. ab 1919— a) Mannheimer%75 1. Relohs-Schatzam vifie Stadt Eannbelm v, 1916 4e% Stadt Hannbeſm von 1903 1905/07 und 1908 % Stadt Hannhelm von 112 kündbar ab 1917 3½½% Stadt Nannhalm v. 1889—.— 9% Preuss. Konsels 35% % 0. 40. 4% Bad. Anl. v. 1910 unkd. 8. 1935 5/½ Bad. Anleihe 90. 7. 1095 8/½% do. 40. von 1885— See eee ee 1 3½ Bayer..-.-Anl. kunddar ab 1908/10——, Sgreii Ei. prtort b) Deutsche ½5 48. d0. N⁰ neriggz · Belsbs- Aur unk.—5 Auslündische 8 80 78.0 4% Osst. St.-Beut. v. 1918 4e% bentsche Reichs-Anl. küb. 1918, unkb. b. 1925, unk.% do. id te *. 1 2850 73.25 4% d8. einbeltl. Ronte 24% Vede nete-ae. 28 f0% U ggBas,, 25% l. felchs-ScHatrafl. 788. 3%½ 45. 2. 1857 %½ m.. V. 40. 78.30 78.5 Bank- und Industriepapiere. Lordd. Lioyd 4199.80105. 28(Lederw. Splok. .-Ung.Staatsb128.——.— Waz, Tuawigen“ 19.50 18.— KMasekhf. Kieyer 201.— 162.—182.— de. Bagenſa 72.— 98.2199.25/ Cementw, Hdlbg.171.— 170.70 d0. Bad 12/ eebecn 820 f29—gaimeretse. 188.80 284— 299 . 10.. Badische Bank 130.— Dalmlermotor. 185.50 — Hasohf. Ebling. .80 Eisenas grſtener Burl. 150.— 18d.— 11.— 05. F ard. Hühln. 121.— 138.— falda nog, MAb—— 40- Holzekehl. 183.— 188.— FRleraberaseb— de., Rutgerew. 188.30 100 Sebge Fe⸗ 221.— Sohnellpr. Fr. 172. 183.—188.—Ver. Oeſf. tseb. 178.—172. Bergmann 149.—180.—Porzeli. Woesse.—. uwert., Ing. 205. 125.87 Sellind. Wolff 128.—122.— Spinn. EIs à8.-B.—.—.. olan Ettl ngen157.50187.— Ubrent. Furtw.—168.— 3. keinen Robscwing Amtliche Devisenkurse. Für je 100 der Landeswährung in Mark. Für drahliche Munz-Fiöchet. 10. Sept. 11..N Auszahlungen parität pish. O. Geid T Brief Geid Bne Holland.. 00 fl. 68.25 55 20 e7.— 2775 Uiaenafr;. 100 fr. 14270— 2—1— Sohweden„„„„ 100 Kr. 112.30 858,.— 378,.— 578,30 888.— Fernegn. 10 kr. 112202— 84 4 Finnisns, 100 fla Hk. 31.—1385, 1388¼8 375 18825— e Spanlen„ 100 Pes. 8f,— d%0 4378 440 Berliner Wertpapierbörse. N Berzn, TI. Sept.(WB.) Die Aufwärtsbe weguntz der— videndeenwerte im Anschluß an Frankfurt und Hambuf machte an der Börse weitere Fortschritte. Der Kreis der von der Spekulation bearbeiteten Werte erfuhr noch eine Erwes⸗ terung. Erregtes Geschäft herrschte wiederum in Kol werter. Starker Kauflust begegneten ferner aus bekaente“ Gründen wieder Farbwerte und Elektroaktien. Von 7 Seite wurden Goldschmidt in großen Posten aus dem Mark genommen. Schiffahrtsaktien weiter kräftig anziehend. Di⸗ Valutaaktien stiegen gleichfalls weiter. Der Anlagemarkt dat bei guter Behauptung des Kursstandes und reichliche serung ruhig. Die Börse war gegen Schluß billiger. Mannbheimer Effektenbörse. Die Börse verlief in fester Tendenz, besonders für In.- dustrie-Aktien. Es notierten: Anilin 370., Benz 190 be Karlsruher Nähmaschinen Heid u. Neu 218., Pfälzise Nähmaschinen 220 G. und in Aktien des Vereins chemische Fabriken kam ein Abschluß zu 240% zustande. 5 25 Kries? anleihe gingen zu 79,0 um. Wirtschafiliche Rundschau. Kriegsanleihe bei Kàufen aus Heeresbeständen. Uber. Frage, inwieweit Kriegsanleihen bei Käufen aus Heeresbestin den in Zahlung genommen werden sollen, wird vom Reich. schatzministerium folgende wichtige Mitteilung gemach 5 Gemäß Verfügung des Reichsschatzministeriums darf 916 Kriegsanleihe in Zahlung genommen werden, wenn von del Zeichnuntsstelle der Nachweis auf vorgeschriebenen Fers laren erbracht wird, daß der Besteller bzw. die Fir ma di Kriegsanleihe selbst gezeichnet hat. Offes? Handelsgeseilschaften können sowohl die von Firma selbst, als auch die von ihren einzelnen Inhabern 41 zeichneten Kriegsanleihen in Zahlung geben. Dagegen ist bif sichtlich der G. m. b. H. davon auszugehen, daß ledislich di von der Gesellschaft selbst gezeichneten Kriegsanleihen, nich aber die von den einzelnen Gesellschaftern gezeichneten leihen angenommen werden dürfen. Aktiengesellschafte? können nut die von der betreffenden Gesellschaft selbst zeichneten Kriegsanleihen in Zahlung geben. Kriegsanleinel aus dem Besitz von Familienangehörigen können nicht gelassen werden. Bei einem Umtausch von größern Stüche gezeichneter Kriegsanleihen in kleinere muß der Käufer dutf 0 Versicherung der betreffenden Bank den Nachweis liefern, d- die kleinern Stücke mit seiner Zeichnung in nur unmittelbarel Zusammenhang stehen. Aufhebung des Verzußerungsverbots für Koloniahwertt Eine Verordnung des Reichskglonialministers vom S. d-*. besagt: Die Verordnung des Bundesrats, betreffend Vef znderung von Aktien oder sonstigen Geschäftsanteilen vol Kolonialunternehmungen ins Ausland, vom 20. Januar 1916 wird auf Grund des 5 4 Abs. 2 dieser Verordnung mit sofd, tiger Wirkung in ihrem ganzen Umfang außer Kraft geseti. Schon seit einigen Tagen war in Interessentenkreisen d Rede von dieser Regierungsmaßnahme der internationalen Ve, wertharkeit der deutschen Kolonialpapiere. Die neue Verotd nung bietet die wesentlichste Erklarung für die jüngste stüt mische Aufwärtsbewegung am Markte der Kolonialpapiere Großhandelsvroche in Hamburg. Der Zentralverband de Deutschen Grofhandels hält in Hamburg eine ordentliche Mit, gliederversammlung am 2. Oktober d. J. ab. Auf der Tagu wird der Reichswirtschaftsminister Schmidt einen Vortra⸗ halten über„Die Zukunft des deutschen Handeis“, . Neue Fachgruppe der eisenschaffenden Industrie. Veranlassung des Vereins deutscher Eisen- und Stab industrieller fand in Berlin eine Besprechung statt zweck Srũndung einer Fachgruppe für die Eisenindustrie im Name des Reichsverbandes der deutschen Eisenindustriellen. In“ gesamt sollen nacheinander seehs Fachgruppen entstehen Wa—12³³.5⁰0 * 1785.—und zwar soll bei der Einteilung von dem Grundsatz au 2— 18— 15— 440 antent gesgangen werden, dab kalt gewalzte und gezogene Eisen erzeugvisse zur eisenschaffenden Industrie gehören. An 4e Kurse der Berliner Börge, gleichzeitig erfolgten Gründung der Fachgruppe 5 eisenschaffenden Industrie beteiligten sich 105 „ gende Verbände: der Verein deutscher Eisen- und Stab et. Ul Shatz- 1 94. industrieller im Auftrage der Hochofen-, Stahl- und Wals aveſfsungen 99 b et. werke. der Hammer- und Preßwerke und der Schweißeises 2 2 42——„ verbände, die Vereinigung deutscher Edelstahlwerke, 4e 1% d. 8 78.0 4% 0. Aoldrente Zweckverband deutscher Stahlgiegereien, die Vereinigung der %% do der 793 n. Kaltwalzwerke und die im Stahibunde zusammengeschlossene 2 ee Srndikate und Kartelle sowie der Roheisenverband. Ibf' 27*. 44.=eee Stellungnahme haben sich vorbehalten: die Verbände der Eiseg ziebereien, der Brahtindustrie, der Kaltzieherei und der Gul 23 85— al dersen— rohrverband. 25, 40. 8— 210½ dane. 1911 Nähmaschinenfabrik Karlsruhe vorm. Heid u. Neu A. 2228. 2 Wn bieCerzumaianz ene Sistgend, ben i. ee c 5 versammlung eine Dividende von 15 ½(wi and Industriepaplere. Vorschlag. ſ⸗ 0. m. Kapitalserhöbung. Die München-Dachauer.-G. 2) Hnenb. e—4 Maschinenpapierfabrikation in München beantragt eine If, N pitalserhöhung um 800 000 auf 2 Millionen Mark. Auf d neuen Aktien wird den Aktionzren ein Bezugsrecht eingerdus — A 27 2Bins-Werke vorm. Gebr. Bing.-G. in Nürnberg. Nur —— 12 mehm wird der Prospekt füf die S os o00 neuen Aktien 24% Pr. Meiarienk. 370.80 425 gegeben; darin heißt es:„Uber die Aussichten für das laufen ahn 225 Geschäftsjahr kann nur gesagt werden, daß die allgem 1 5) Schfft.. Tease eine aute Prsziet Noragisage aicht zulägt. Zurzelt gg a 755 1 alle Betriebe voll baschäktigt.“ Im Voriahr gelangten 12, 5—55 8 und eine Sondervergütuns von 6 v. H. zur U Lorsd. Tirrd. ſidt A5ſ08.28J8 k. Julius Sichel u. Co, Komm.-Ges. à.., Mainz. Zu A uee 1 e0 Zwecke der Drcbführung der beschlessenen Kapitalserhöpaes l um 1⸗8 Miit 4 unt 4 Müll.-4 werden jetet 1 Milion 4 Abe; Bartest. Bank 1070107. 5 25 alten Aktionzren angeboten. Der Gesamtbetrag von— Reeerns de8 in. 4 mar nunfchet von einem Nonsortium übernomme Beeecher Ser e worden, das 500 O000.,l pehält. Die 1 Mill. 4 im Verhaitnis Tirzeld ecdtd1 8 dd0t Benn 5 zu 2 zu 180 ½% bei sofortiger Vollzahlung angebotenen 1 Aatlenald, E. F. 10. J518.—gelewoeſd. Ele, 2 Aletien sind für das vergangene Geschäftsjahr dividenden 83 berechtigt. ch ind.-Akt. Hohenlche-Werke.-G. Für das abgelaufene Serchüße⸗ — 25 iatte bielsen auch die Rehenlobe-Merke.-C. in Hobeniefe ——.— 2 ub. hütte-S. ohne Gewinn. Der Aufsichtsrat beschloß von in⸗ Alig. Lebtw,4l62.— Verteilung eines Gewinnes abzusehen, da unter der Ei Alamixlam.156. 12.— en Kupter wirkung des Umsturzes ein großer Verlust für die Werke— — 187550 standen ist. Auch die Aussiehten für das laufende Jahr f angesichts der großen Schwierigkeiten, mit denen die ober; vakrbeg-vier. kaiesisebe iadazirie zn Kimmfen hat, weiter gehr anghni Im Vorjabre erzielten die Werke, die mit einem Aktienxagi„„ Steaua f Soum 9 von 80 Millionen Mark arbeiten, einschließlich 1 4 0 ven 16 L 5 A. Der Reinge- 77—TT — — eeeeees- N 70 Maunteimee Generai · Anzeiger. ¶ ubend- Musgabe) 1 1 — fümmertnneillhmnenlünmnrnglldumendſüumenil Größere Draht⸗ und Drahtſtiſtefabrik ſucht zum daldigen Eintritt einen erfahrenen 672⁴ Agenieura. zachnider als Betriebsleiter, der ſowohl mit der Fabrikation, wie auch mit dem Bau von Drahtverfeinerungs⸗ maſchinen vertraut iſt und im allgemeinen Maſchinenbau Erfahrungen beſitzt, um vorkom⸗ mende Reparaturen in eigener Werkſtätte leiten und ũberwachen zu können. Derſelbe muß ferner in der Lage ſein, einen beſtehenden Betrieb modern und leiſtungsfähig auszubauen. Angebote unter 8. K. 160 an die Geſchäfts ſtelle dieſes Blattes. 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