N 5 vorſteht, die Gewißheit gibt, daß ums im C5 191%.— Ar. 1 Ameiger 120 12 5 725 1 Maetſtlettung: Pr 1 Geoſdenbaum. . ————— Badiſche Neueſte Nachrichten Abernontmn, Amtliches Verkündigungsblatt dedere —— ——— Viertel M. Seett K W 10% Herzlich Willkommen in der Heimatl der Gruß Deulſchlands. eſtom Borbeck an die heimkehrenden. General von Leitow⸗Vorbeck richtet in der Heimat, eine anläßlich der Heimkehr unferer Kriegsgefangenen durch den Kyffhhauſer · Bund der deutſchen Landes · Kriegerverbünde her⸗ ausgegebenen Sonderſchriſt, folgende Begrüßungsworte an die Kameraden: „Meine lieben Kameraden! Bei Eurer Xiſickkehr in die Heimat rufe ich Euch ein herzliches Willtormmen zul Tief emp⸗ finde ich mit Euch die Freude, nun endlich mit den Euren wieder vereint zu werden. Vergeßt in den Armen Eurer Lieben, das unendlich Schwere, das Ihr in Feindesland er⸗ dulden mußtet! Ihr findet aber ein Baterlaud vor, das die ganze Kraftjedes braven Maunnes braucht. Mit Euch kehren pflichtbewußte Männer in die Heimat zurück. Helft mit, jeder an ſeiner Stelle, in alter deutſcher Treue am Wiederauf⸗ bau unſeres heihgeliebten u. Lettow, Generalmajor.“ von Freitag- coriunghovens Willkomm. General d. Inf. z. D. von Freytag· Loringhoven, der ehem. Chef des ſtellv. Generalſtabes, begrüßt die Heimkehrenden in einer an die zurücktehrenden Kriegsgefangenen zur Ver⸗ teilung kommenden Sonderſchrift des Kyffhäuſer⸗Bundes der deutſchen Landes · Kriegerverbände mit folgenden Worten: i * 2 en Kameraden; gibt es Gefangen· armtes ͤ Opfer, die ebracht habt, umſonſt geweſen ſind. Und doch 0. Euer Streiten mit dem Feinde und Euer Leiden in der Gefangenſchaft iſt nicht vergeblich geweſen. Von den Waffen der Feinde ſind wir überhaupt nicht überwunden worden. Die Taten unſeres Volksheeres im Kriege bilden da⸗ her das ſtolzeſte Denkmal deutſcher Größe. Von ihm geht ein Licht aus, das die dunklen Pfade, die vor uns liegen. erhellen wird, das, ſofern wir an dieſer ſtolzen—5 dalten, und auch in dem Alltagsabend der Arbeit. 555 Ei vorwärtshelfen werden, die uns ———— Möge die Liebe zum Vaterlande, für das wir geſtritten, für das Ihr, Kameraden, geſitten habt. uns weiterhin einigen. Solange deutſche Pflichttreue in uns leben⸗ dig bleibt haben wir kein Recht. am Vaterlande qu verzwelfeln, unſer Weg muß aufwärtsführenſ“ r. von Freytag⸗Loringhoven, 95 Generul d. Inf. 3. D. willtommengruß des Reichsyrüͤſidenten. „Auf heimiſchem Voden heiße ich Euch herzlich will⸗ — e Zeiten liegen hinter Euch, der Ent⸗ behrungen, ſeeliſcher Niedergeſchlagenheit Sehnſucht nach Familie und Heimat. Aus zahlreichen Berich⸗ ten habe ich erſehen, wie Ihr, die Wehrloſen, den Pob enkeer Feinde habt fühlen müſſen, Eure Lage und Eure 8 dungen weiß ich mit dem ganzen deutſchen Volke voll zu würdigen. Eurc Heimkehr fänlt in eine Zeit, in det unſer Vaterland durch den Vernichtungswillen unſerer Feinde und durch die Ueb zwehen einer neuen Zeit bis ins Innerſte erſchättert iſt. Kehret 01 als gute Deutſche, die an dem Wiederaufbau s neuen republikanicken Vaterlandes mit allen Kräften mit⸗ arbeiten wollen, denn nur und Arbeit können uns von ebten Zuſammenbruch retten. Euren Wünſchen und Sorgen wird, ſoweit es in der mach der Regierung kegt, in ſeder Hinſicht entgegengekom⸗ en werden. Möget Ihr Euere Angehörigen geſund wiederfinden und Fuch 5 5 erduldeten Leiden bald ſeeliſch und körperlich erholen Dies iſt mein Reichspröfdent. der Willkommengruß des Kyſſhäuſer⸗Bundes der deulſchen eeee e Willkommen in der Heimat ruft Euch, Ueben Kameraden. deſonders herzlich der Kyffhäuſer⸗Bund der Deutſchen Landes⸗ Nriegerverbände zu. Fühlen wir, alte Soldaten, die zum großen Teil mit Euch für das Vaterland ſtritten, doch innigſt, wie ſehr es Euch ins Herz getroffen haben mußz, als die feindliche Ge⸗ walt Euch aus unſeren Reihen riß, als der erbarmungsloſe Jegner Euch dann um und Entbeh⸗ dungen unterwarf. Nun liegt dieſe ſurchtbare Schreckenszett hinter 5 Luere Sen und Kameraden ſtrecken Euch in herdlicher Heude die Hande entgegen“ Os fiadet err unt mlene unden blutende Heimat, die nicht ſoviel bieten kann, wie Air alle gern möchten und wie es bei einem glücklicheren detsgang unſores Ningens geſchehen wäre. Das Vaterland kedarf vielmehr auch Eurer Hilfe und Arbeit um die Möglich⸗ teit des Weiterlebens zu fichern. Dazu iſt namentlich der — Zuſammenſchluß aller ohne Anſehen der Partei und das eſthalten am Glauban an eine beſſere Zukunft Deutſchlands Atig, wie es der Kyffhäuſer⸗Bund als ſelne vornehmſte Auf⸗ dem von unſeren Feinden er⸗ Beſonnenheit, Einigkeit Den heimkehrenden Kriegern! Vom Feinde gefangen ſo manches Jahr— Cieftraurig und hart euer Schickſal war. Wie habt ihr tapfer für uns geſtritten, Fürs Vaterland ſchweigend alles gelitten— Geknechtet, gequãlt, waren Schande und Hohn Und der Haß unſerer Feinde euch einziger Lohn. Doch nun ſind zu Ende die Qual und die Pein, Ihr dürft wieder Deutſche, dürft Menſchen ſein! Sermürbt euer Körper, zermürbt euer Geiſt, Die Glieder umhüllt mit Lumpen zumeiſt, Voll Sehnſucht die Bruſt, und das Herz ſo ſchwer, So zieht ihr nun über den Rhein daher. Ins Jugendland kehrt ihr, zum heimiſchen Glück, Zu Eltern, zu Weib und Kindern zurück. Euch winken die Herzen, die Flaggen wehn, In der Heimat...es gab doch ein Wiederſehn. Zum Gruße reicht Mannheim euch herzlich die Hand Und innig grüßt euch das Badnerland. 955 Kameraden! Wir dürfen mit Euch ſtolz auf unſere Leiſtungen in dem viereinhalbjährigen Kampfe für die Ret⸗ tung der Heimat vor dem Angriff einer Welt von Feinden ſein. Darum, Kopf hoch! Kein widerſtandsloſes oder gar ver⸗ bittertes Hinnehmen unſeres jetzigen Schickſals, ſondern tat⸗ kräftige Arbeit für die Wiederaufrichtung des Vaterlandes, von der das Wohl unſeres ganzen Voltkes wie jedes einzelnen abhängt. Vergeßt nicht, daß der Kyffhäuſer⸗Bund dabei mit im erſter Linie ſteht und jedem von Euch nach ſeinen Kräften mit Rat und Tat zu helfen gern bereit iſt. Kiffhaufer ⸗Bund der deulſchen Landes⸗Kriegerverbände. u. Heeringen, Generaloberſt, 1. Präſident. der nallonale Gedanke in der Pfalz. 2 Aus der Pfalz, 13. September. Eine mächtige Woge nationaler Begeiſterung, wie ſie vielleicht manchen Teilen und Volkskreiſen des unbeſetzten Deutſchlands nottäte, durchflutet ſeit Wochenfriſt alle der Pfalz ohne Ausnahme der politiſchen und religiöſen 1 keit. Die Gewährung beſchränkter und Redefreiheit, welche die eeee Arbeiterſchaft auf die unſeligen dortigen franzöſiſchen Uebergriffe, letzten Endes ein Werk der Haaßiſten, dem Oberkommando abgerungen hat, ermöglichte endlich den volle acht Monate gewaltſam ſtumm gehaltenen Pfälzern, ihren bedrückten Herzen Luft zu machen und über die derzeit für das kleine Land wichtige Frage. der Schickſals⸗ frage, ihre unverhohlene Meinung zu äußern. Faſt in allen größeren Städten der Vorderfalz, außerdem e Kaiſers⸗ lautern, denen in raſcher Folge die übrigen Städte ſich an⸗ ſchließen werden, kam in über und über auch vom umliegen⸗ den flachen Lande beſuchten Verſammlungen mit elementarer Gewalt aus innerſtem Herzen der lang zurückgehaltene Groll und Haß und die ganze ehrliche Erbitterung gegen Haaß und Genoſſen zum Ausbruch, deren ſubverſive Beſtrebungen gegen einen picken den ein urdeutſches Gebiet in die Hand ſpielen ſollte, wo auf Schritt und Tritt Markſteine aus Deutſchlands früheſter Geſchichte einen daran mahnen, daß hier ein deutſcher Volksſtamm ſeinen Wohnſitz au geſchlagen hat. Es war den Rednern aller Parteien eine wahre de, die ſchlummen Machinationen der Landesver⸗ räter in das hellſte Licht zu rücken und ſte vor alle Welt als feile Schandbuben an den Pranger zu ſtellen. Damit dürfte auch die mancherorts über dem Rhein ſeltſamerwelſe herr⸗ beene Aufſalerg daß die Pfälzer ſelbſt ihr Schickſal an asſsenige des weſtlichen Nachbarn knüpfen wollten. 9 widerlegt und abgetan ſein. Wohl ihren Höhepunkt erreichten ner Sta nrecht au a e wird, weil hier die Wiege der landesverräteriſchn VLewe ung tand, die ein kleiner Kreis zumeiſt gar nicht aus der Pfalg ammender Elemente mit der geſchäftigen Unterſtützung eines Generals Gerard ins Leben gerufen hatte. Hier in dieſer echtdeutſchen Stadt an den Hängen des Haardtgebir⸗ ges, nach denen es die Franzoſen diesmal ſo ſehr gelülſtete, iſt wohl in der erwähnten Verſammlung dieſer künſtlich und mit den untauterſten Mitteln entfachten Bewegung nach rich⸗ tiger Auffaſſung das Grablied geſungen worden. Und hier dewie in Neuftadt hatze nicht einmal an der Geburtsſtatte auch nur ein einziger Haaßianer den Mut, ſeine Auffaffung frei zu bekennen und zu rechtfertigen. Trotz der ſtrengen 5c alle eeee leb⸗ afte i Temperam eſe 9 egen: Was A ereeee der Haaß ünd Genoſſen und manchmal auch unvorſichtigerweiſe über den Zuſammenhang ihrer Tätigteit mit derjenigen einer anderen Macht fiel, das ſprach eine vernichtendne Sprache, bedeutete die niedrigſte, richtige Einſchätzung dieſer Eintagsfliege, die wohl manch⸗ ** mal noch Anläufe zum Wiederaufleben machen mag, zu. einer bezeichnendes Beiſpiel von der Skrupelloſigkett im Einfangen von Mitgliedern und der Abtnspfung. ünn nicht zu ſagen, Hiheded elung von Geldbeträgen gegenüber ſogenanmten Hilfsbedürftigen durch die Haaßianer wurde in der Landauez —— eines 5 eine Schlã · g ranzoſen verwickelten, inhaftierten Bauernſohne⸗ waren unter der feſten Zuſage, alsbald eine Befreiung aus der Haft durchzuſetzen, 1500 abgelauſt worden: der In⸗ haftierte ſitzt aber heute noch. In der Verurteilung der Fran⸗ zöslinge— 1 ich alle pfälziſchen Parteien bis zu den Un⸗ abhängigen die Hände, die eine diesbezügliche Erklärung in einer der letzten Verſammlungen abgeben ließen. Und jeder, der mit dieſer Bewegung in Verbindung gebracht wird, 2 ſich deſſen und ſchüöttelt energiſch jede Mitgliedſchaft e Dutzende von Zeitungserklärungen zeigten dies in den letzten Wochen. Selbſt der vielgeſchmähte Großkaufmann und Spe⸗ kulant Eugen Abreſch läßt eine geharniſchte Erklärung vom Stapel, als ob er auch auf eine Loslöſung der Pfalz, wenn auch in anderem Sinne, hinarbeite. Groß war det Fehler eines Teils der pfälziſchen Preſſe zu Anfang Okkupation, als ſie beeinflußt durch die Münchener Vorgänge den Pfläzern immmer und immer wieder das„Los von ern predigte. Auf dieſem Boden wuchs der Haaßſche ſche Plan und fand bei den Beſatzungsbehörden ein williges und kräftige finanzielle Unterſtützung. Doch heute iſt er dank der Wachſamkeit der deutſchgeſinnten pfälziſchen Bevölkerung zuſchanden gemacht worden. Nimmermehr ſoll es galliſcher Landesgier gelingen, dieſen urdeutſchen Flecken Erde aus der deutſchen Krone zu rauben. Die Treue der Rheinpfalz. München, 15. Septbr.(Priv.⸗Tel.) Für die in den großen Verſammlungen in der Rheinpfalz gefaßten Entſchließungen, die ein treues und unerſchütterliches Feſthalten am bayriſchen und deutſchen Vaterlande ge⸗ lobten und die auch dem bayriſchen Miniſterpräſidenten zu⸗ gingen, hat der Miniſterpräſident den Veranſtaltern den wärmſten Dank ausgeſprochen. Innerpoltkiſches aus Deulſch-Oeſterret h. Die ſozialdemokrakiſch⸗chriſtlichſoziale Koalition. wex. Wien, 11. September Nach der Nückkehr des Staatskanzlers Dr. Renner au⸗ Saint⸗Germain werden die über das neue ꝓ ariſche Arbeitsprogramm, alſo fiber die Richtlinden der auswärtigen und der äußeren und der inneren Politit beginnen. Im allgemeinen nimmt man an, daß es zur Er⸗ neuerung der gegenwärtigen Koalition kommen werde, wenn auch mancherlei Meinungsverſchiedenheiten auszugleichen die ſich in der letzten Zeit zwiſchen den beiden verbün⸗ eten Parteien ergeben haben. In der inneren Politik han⸗ delt es ſich im weſentlichen um Vereinbarungen hinſichtlich der Sozialiſierung, der Finanzpolitik, der Arbeitsloſenfrage und der Umwandlung der Volkswehr im Sinne der Friedens⸗ bedingungen. Ein Aufſatz des Obmannſtellvertreters der So⸗ zialiſterungskommiſſion Seipel, in dem die Auflöſung der Sogialiſierungskommiſſion empfohlen wird, nachdem ſie Aufgabe bereits erfüllt habe, wird allgemein als der Verſuch aufgefaßt, die Partei darüber zu ſo ren, ob und inwieweit ſie bereit ſei, auf uferloſe rungspläne zu verzichten und das in dieſer Beziehung rungene zu konſolidieren und auszubauen. Dagegen wird von chriſtlichſozialer Seite eine Ergänzung des Koalitions⸗ geſetzes zum Schutze aller Arbeiterorganiſationen gegen par⸗ teipolitiſche Vergewaltigungen verlangt. Würde die Soziali⸗ ſierungskommiſſion aufgelöſt werden, dann würde damit auch Dr. Bauer aus dem Kabinett ausſcheiden, in der er als der Obmann dieſer Kommiſſion Sitz und Stimme hat. Schon daraus geht hervor, daß auch im Falle der Erneuerung der Koalition Veränderungen in der Zuſammenſetzung des Ka⸗ binetts notwendig werden würden, wozu auch die durch die Verhältniſſe gebotene Verminderung der Zentralſtellen drängt. Ob der Staatskanzler Dr. Renner die Leitung der auswärtigen Angelegenheiten behalten oder ſie einem neu ernennenden Staatsſekretär abgeben wird, ſcheint noch entſchieden zu ſein. Auf einer in Salzburg abgehaltenen Verſammlung der Vertreter der freiheitlichen deutſchöſterreichiſchen Bauernorganiſation wurde die Wiener Regierung wegen ihrer unzureichenden auswärtigen Politik und ihrer Du!l⸗ dung bolſchewiſtiſcher Umtriebe ſcharf angegrif⸗ fen, das Näteſyſtem abgelehnt und die ſofortige genane Ab⸗ grenzung des Wirkungskreiſes der Staats⸗ und Landesver⸗ waltungen im Sinne einer weitgehenden Autonomie der Düm⸗ der gefordert. 4 Die chriſtliche Arbeiterſchaft in Deutſch⸗ öſterreich hat ſich auf ihrer diesjährigen dritten Reichs⸗ konferenz dafür ausgeſprochen, daß überall, wo Arbeiterräte gebildet werden, dies auf Grund des allgemeinen gleichen Wahlrechtes aller Arbeiter, welcher Parteig ſie immer ange⸗ höen, geſchehen ſoll, da innerhalb einer ſtaatlichen ani⸗ ſation die auf dem gleichen geheimen Verhältniswahlr bisher politiſche Räteorganiſationen keine Berechtigung haben und dem Begriffe der Demokratie widerſprechen. Auflöſung denſſcher Schulen in Böhmen. Prag, 14. Sept.(WB.) Den Blättern zufolge wurden die erſten Klaſſen der deutſchen Gymnaſien in Arnau. Budweis, Iglau und Weidenau Anile ferner wurde die deutſche Lehrerbildungsanſtalt in Olmütz aufge⸗ löſt. An ihrer Stelle wird eine tſchechiſche Anſtalt errichket Der„Bohemia“ zufolge herrſcht unter der Budweifer deutſchen Berölkerung ungeheure Aufregung, weil für ſämt⸗ +1 + liche acht deutſche Schuln mit 45 Klaſſen ein einziges Schul⸗ gebãude mit zehn kleinen Klaſſenzimmern beſtimmt iſt. Auf —— Nn eeneeee— 16 ——— —————————— 4 Srua Nr. 1. Maunhetmer Geuerai-wmazetger.(Mneeeee, — ſchen wird ein Druck ausgeübt, damit ſie ihre Kinder in die chechiſche Schule ſchicken, trotzde mverbleiben 1300 Kinder die deutſchen Volks⸗ und Bürgerſchulen. Gewaltfame Aunexion Jiumes durch Jlallen. Der Heldenſpieler'Annunzio. Wien, 14. Septbr.(WB.) Das Laibacher Korreſpon⸗ denz⸗Bürd meldet aus Fiume: Geſtern gingen die letzten italieniſchen Abteilungen aus Fiume ab und die italieniſchen Kriegsſchiffe Hante Alighieri“ und„Emanuele Fili⸗ berto“ erhielten den Befehl, den Hefen zu verlaſſen Schen in der Nacht vom Donnerstag zum Freitag ſind von den genannten zwei Kriegsſchiffen einige Hundert Matroſen Deſertiert das Kriegsſchiff„Emanuele Filiberto“ iſt krotzdem abgefahren, während„Dante Alighieri“ im Hafen verbleiben mußte, weil die Heizer die Maſchinen beſchädigt aben und dann deſertiert ſind. Der Kommandant Petta⸗ uga erließ eine Kundmachung, in der jede Verſammlung, — und Auflehnung gegen militäriſche Maßnahnien en werden. Trotzdem bildete ſich ein Demonſtrations⸗ zug, an dem ſich auch die entflohenen Matroſen und Offiziere ten. Nach dem Umzug richtete ein Panzerautomobil ſeine Maſchinengewehre alif das Gouvernements⸗ Eine Abteilung Karabinieri beſetzte das Ge⸗ Die engliſche Wache und einzelne Soldaten wur⸗ den von den Italienern verſpottet und ausgepfiffen. Die Mamifeſtauten verkündeten nach der Befetzung des Gouverne⸗ ments⸗Palaſtes die Annektion Fiumes durch Italien. Außer unbedeutenden Zuſammenſtößen kam es nirgends zu beſon⸗ deren Zwiſchenfällen. Heute iſt der engliſche Kreuzer„Car⸗ diff mit 300 Mann aus Malta in Fiume eingetroffen, die zur Au erhaltung der Ruhe in der Stadt beſtimmt ſind. Die franzöſiſche und engliſche Beſatzung war den ganzen Tag Uder alarmbereit. Im Namen der Behörden und mit mili⸗ Förſſcher Unterſtützung wurde die Verwaltung Fiumes D' Annunzio übergeben. Dieſer kam in den Gouverneur⸗ palaſt und befahl dem General Pettaluga, ihm die Gewalt zu übergeben. Pettaluga wurde im Gouverneurpalais in⸗ terniert.'Annunzio verkündete darauf die Annexion Furmes namens Italtens. Bertin, 15. Septbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Lugano wird gemeldet: Die ſtalieniſchen Blätter können — heute noch ni Endgültiges über das Schickſal von 'Annunzios ug nach Fiume berichten. Für den Augenblick iſt jedoch vielleicht entſcheidend, daß die ſtalie⸗ 1 155 e Regierung alle erforderlichen Maßregeln zur Unterdrückung des eigenmächtigen Unternehmens er⸗ griffen hat und daß ſich die Verbündeten nicht zu bewaffnetem Widerſtand hinreißen ließen, ſelbſt nicht, als'Annunzio von ihrem Kommandogebäude in Fiume die Fahnen herunterholen ließ. Dramatiſch war das Zuſammentreffen des in Fiume kommandierenden italieniſchen Generals Pitaluga mit'An⸗ numnzio an der Sitze ſeiner Freiwilligen bei Pitaluga an⸗ langte, rief ihm dieſer zu:„So richtet man Italien zugrunde!“ worauf'Annunzio erwidecte:„Sie richten Italien zu⸗ nde, wenn Sie ſich einer notwendigen Entwick⸗ ung entgegenſtellen und ſich zum Mitſchuldigen einer infamen Politik machen!“ 8 Sas nent die Duechfährung des Friedensvertrages. Das Schickſal der deulſchen Kolonien. 87 Paris, 14. Septbr.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Ueber das Schickſal der deutſchen Kolonien erfährt unſer Sonderberichterſtatter folgende Einzelheiten: Tog o und Kamerun ſind auf Grund von Beſperechungen zwi⸗ ſchen dem franzöſtſchen Kolonialminiſter Henri Simon und Lord Milner, zwiſchen den beiden Mächten aufgeteilt worden. Frankreich erhält durch die Zuteilung von Süäd⸗Togo und den Hafen von Lome einen bemerkens⸗ werten Zuwachs, England erweitert ſeinen Beſitz durch Augtgebderung von Nord⸗Togo. Gebietsteile von Ka⸗ mernn ſind dem engliſchen Beſitz von Bornu angegliedert wor⸗ Den, ſoweit die ethnogruphiſchen Grenzen der Sultanats von Bornu reichen. Die Engländer erhalten eine direkte Verbin⸗ dung des Monofluſſes zum Meere und Grenzberichtigungen, welche ihrer Beſitzzone eine größere Jleichmäßigkeit ver⸗ langen. Frankreich erhält die durch den Vertrag vom 4. November 1911 an Deutſchland verlorenen Gebiete zurück. Es beſitzt ſomit in Weſtafrika zwei neue Kolonien: Einen graßen Teil Togos und vier Fünftel von Kamerun, wodurch ſein⸗ afrikaniſchen Beſitzungen in glücklichſter Weiſe rrangiert wurden. Ueber die anderen Teile des früheren deruſchen Kolonialbeſitzes werden diejenigen Mächte verfügen, die an ihrer Eroberung teilgenommen haben. Verhandlungen darüber ſind gegenwärtig noch im Gange. Noch immer die Furcht vor Deutſchland. Hexlin, 15. Septbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Zürich wird gemeldet: Im Anſchluß an die Auseinan⸗ derſetzung zwiſchen Lefrere und Tardieux in der franzöſiſchen Kammer über die Entwaffnung Deutſchlands, weiſt der Temps heute auf die— wie er es nennt— außerordentlich abenteuerlichen Vorgänge in den Oſtſeeprovinzen hin. Sie bildeten das Hauptkapitel eines Buches, das den Titel trägt„wie die deutſche Revo⸗ Aion den preußiſchen Militarismus zu neuem Seben erweckt“. Es ſo meint das Blatt unter Hinweis naumentlich auf die Rolle Winnigs, vor allem die So⸗ ztaldemokratie geweſen, die bei dieſer Entwicklung 8952 mitgeholfen—55 Das ganze Schauſpiel, das ſich im biete, gebe re vollſtändig recht, wenn er be⸗ —85 es hätte der Vorſchlag gemacht werden müſſen, chland die Herſtellung von Geſchützen und Munition ein ſur allemal zu verbieten. Nur ſo könne Frankreich einigermaßen vor neuen Gefahten geſichert werden, die ihm von Deutſchland drohten. Eine Note Lersners über die deutſchen Bergarbeiler im Saarbecken. z Paris, 14. Sepibr.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Baron v. Lersner überreichte geſtern dem interalliierten Oberſten Rat eine neue Note, in der das franzöſiſche Miniſterium des Aeußern um Auskunft erſucht wird, unter welchen Bedingungen das deutſche Perſonal der Kohlen⸗ gruben im Saarbecken auch unter dem neuen Regime auf ſeinem Poſten verbleiben kann. Der Friede mik Bulgarien. m. Köln, 14. Sept.(Pr.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung mel⸗ det aus Paris: Der Oberſte Rat hat die Friedensbedingungen für Bulgarien fertiggeſtellt und den Wortlaut der rumä⸗ niſchen und griechſſchen tion unterbreitet, welche beide gegen gewiſſe territoriale und wirtſchaftliche Beſtimmungen Einwände erhoben. Dieſe wurden den betreffenden Kom⸗ miſfionen ſen, deren Eutachten dem Oberſten Rat geſchieht vielleicht in einer Verſamm⸗ lung am Montag abend, der auch Lloyd George bei⸗ wohnen wird. der Kampf gegen Wilſon. Der Kampf gegen den Iriedensvertrag. 22 Paris, 14. Sept.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Aus Waſhington wird gemeldet, daß der Leiter des amerika⸗ niſchen Propagandabureaus an der Pariſer Friedenskonferenz Dullitt vor der amerikaniſchen Senatskommiſſion für aus⸗ wärtige Angelegenheiten beſtätigte, daß Lanſing ihm am 19. Mai d. J. folgende Erklärungen machte: Wenn der Senat und das amerikaniſche Volk die Trag⸗ weite des Verſailler Vertrages erkenne, ſo wird dieſer Vertrag niemals angenommen werden. Aber es ſcheint mir fraglich, daß ſie ſemals die volle Tragweite dieſes Vertrages auf die verſchiedenen Stagten erkennen wer⸗ den. Nach meiner Anſicht beſitzen nur zwei Männer die dazu nötige Auffaſſungskraft: Knoks und Lodge Da aber der Einfluß Lodges nicht über die politiſchen Kreiſe hinausgeht, ſo wird es die Aufgabe Knoks ſein, in dieſer Frage die Meinung des amerikgniſchen Volkes zu bilden. Vor lief einſchneidenden Aenderungen. DBerlin, 15. Septbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Genf wird gemeldet: Der Matin und die Agence Radio melden aus Newyork, daß die öffentliche Debatte über den Friedensvertrag eine neue überraſchende Wendung genommen habe. Die Demokraten verlören an Boden, und es ſei durchaus möglich, daß der Vertrag nur mit tief einſchneidenden Aenderungen und Einſchrän⸗ kungen angenommen werden würde, die ihn faktiſch un⸗ wirkſam machten. An der Spitze der Bewegung gegen Wilſon ſtehe Miſter Bullitt. Zur Vorgeſchichte des Krieges. UBerlin, 15. Septbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Die„Deutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt: Der ehemalige Lordkanzler Lord Loreburn geht in einem offenen Brief auf die Vorgeſchichte des Krieges ein Der Brief iſt ein ſcharfer Angriff gegen die Politik Sir Edward Greys, deſſen Verhandlungen nicht auf Grund parlamen⸗ tariſch genehmigter Verträge, ſondern auf Sonderabkommen und vagen Verabredungen beruht hätten. Dder Krieg mit Deutſchland hätte allgemein als unwahrſcheinlich gegolten. Grey habe zu wiederholten Malen erklärt, daß England Frankreich gegenüber in keiner Weiſe verpflichtet wäre. Lord Loreburn folgert, die deutſchen Militärs hätten den Krieg wohl gewünſcht, aber nur unter der Voraus⸗ ſetzung der britiſchen Neutralität. Schon 1905 hät⸗ ten Grey und Haldane ohne Wiſſen ihrer Amtsgenoſſen und des Parlaments eine Verſtändigung mit Frankreich geplant. Hätte Grey 1914 erklärt, daß ein Angriff auf Hrantreich auch für England den Kriegsfall bedeute, ſo wäre das be⸗ ſtimmt ausreichend geweſen, um den Krieg zu verhin⸗ Geheimdiplomatie ſei daran ſchuld, daß es Hindenburg. Hindenburg— Ehrenpräſident des der deulſchen Landes⸗Krieg ände. Auf der 18. Vertreterverſammlung des Kyffhäuſer⸗Bundes der dentſchen Vandes⸗Kriegerverbände, die am 18. und 14. September 1910 auf dem Kyfſhäuſer zufammengetreten war, brachte Gewerat⸗ oberſt von Heeringen, als 1. Präfident des Kyffhäufer⸗Bunbes. nachſtehendes Hanbſchreiben des Generalfekdmarſchalls von Hinben⸗ burg zur Berleſung: Hannover, 8. Sept. 1019. Cener Exzellenz und den deutſchen Landes⸗Kriegerverbänden dauke ich herzlicht fur die mir zugedachte groze Ehrung. Gern übernehme ich hiermtt das Ehren⸗Präſidium des Koffbänuſer⸗Bundes, wohl wiſfend, baß ich in ihm alle Zeit den Weiſt der Treue ſünden werde, den wir brauchen, um unſer armes Vaterland wieber beſferen Tagen entgegen⸗ zuführen und nuſferen hilfsbedürftigen Kameraden und deren Hinterbliebenen im Kampf ums Daſein beizuſtehen. Den einzelnen Ländes⸗Kriegerverbänden meinen Gruß! von Hinden bura., Generaffeldmarſchall. Die innere Lage. Jur fiohlenverſorgung Süddentſchlands. München, 15. Septbr.(Prin.⸗Tel.) Einem Beſchluß der ſüddeutſchen Städtevereinigung foigend, haben ſich die Vertreter der badiſchen, bayriſchen, heſſi⸗ ſchen und württembergiſchen Städte zuſammen mit den Vertretern der Arbeiterorganiſationen verſchisdener Richtun · gen nach dem Nuhrgebiet begeben, um in Verhandlun⸗ gen mit den Bergarbeiterverbänden die außerordentliche Not⸗ lage Süddeutſchlands in der Kohlenver⸗ ſorgung darzulegen und die gegenwärtigen wirtſchaftlichen Verhältniſſe im Bergbau kennen zu lernen. Vei den Ver⸗ handlungen, die unter dem Vorſitz des Bürgermeiſters von Stuttgart begannen, wurden alle ſchwebenden Fra⸗ gen eingehend beſprochen., Die Verhandlungen mit den be⸗ teiligten Stellen werden, wie die„Münch.⸗Augsb. Abendztg.“ berichtet, fortgeſetzt. Landesparteſtag eee Sozialdemotraſie. 3 Berlin, 15. Sept. unſ. Berl. Bürn.) Der e Landesparteitag der Soztaldemokratie trat in Dresden unter ſehr ſtarker Teilnahme zuſammen. Im Mittel⸗ punkt ſteht das Referat dez Mini Dr. Gradnauer über die politiſche Lage in Sachſen, das die Entſchei⸗ dung über die Neubildung der ſächfiſchen Reglerung bringen wird. Vom Parteivorſtand nimmt Genoſſen Wels an den Beratungen teil. Auch der Reichswehrminiſter Noske, der deiaged e Abgeordneter iſt, iſt zugegen. Noske bieſt eine e des N ens militä e Maßnahmen und einer Mahnung zu Mut, Tatkraft und Selbſtvertrauen. Die Münchener A. S. P. fordert die Räteverfaffung. München, 15. Septbr.(Priv.⸗Tel.) In einer Vei⸗ ſammlung der Betriebsräte der U. S. P. in Mün⸗ chen traten ſämtliche Redner für die Einigung der ſo⸗ ialiſtiſchen Parteien ein. Die U. S. P. ſei heute chrittmacher für Betriebsräte und Gewerkſchaften. Die Be⸗ triebsräte müſſen ſich geiſtig und wirtſchaftlich auf eigene Füße ſtellen können. Das Mittel dazu ſei die Rätever⸗ faſſung. Keine Idee ſei unter den Arbeitern ſo populär als fpen Das arbeitende Volk müfſſe ſich ſelbſt dieſe Räte en. ueberfall auf einen Reichswehrfoldaten in Sempfen. cMünchen, 15. Sapt.(Priv.⸗Tel.) In Kempten im All⸗ gäu überfielen 4 Ziviliſten einen auf der Straße ſpa⸗ nechtc ſen f w 1 U ee en ſie ngewe„ſchlugen dam ein und verſtopften ihm den Mund mit einem T rend ſie ihn weiter d und mi urch Fußtritte auf Bauch 5˙ ailles, 14. Sept. andelten, entleert f die Ta wobei elten r— aſchen e b gänger auftauchten, ergriffen die Titer die Flucht.(Das iſt natürlich die Folge der Verhetzung, wie ſie gerade in Kempten durch das mehrheitsſozialiſtiſche Blatt ſeit langem gegen die Reichswehr getrieben wurde, bis mehrere Soldaten durch nächt⸗ liches Eindringen in die Druckerei des Blattes dieſem wüſten Trei⸗ ben ein Ende machten. Uebrigens haben führende Männer der Mehrheitspartei das Vorgehen des Kemptener ſozialtſtiſchen Blattes daumals bereits ſcharf verurteilt. D. Ber.) Letzte Meloungen. Zur Lebensmittellieferung nach Europa. Amſterdam, 14. Septbr.(WB.) Dem Telegraaf zu⸗ Klge wird aus London gemeldet: Die Times erfährt, daß im usland über neue Kontrakte zur Lieferung von Fleiſch und anderen Lebensmitteln verhandelt wird. Man erwartet, daß eine Verteilung dieſer Lebensmittel von der beratenden Kommiſſion des Oberſten Wirtſchafts⸗ rates durchgeführt wird. Alle in Europa ankommenden Lieferungen werden dem Oberſten Wirtſchaftsrat zur Ver⸗ fügung geſtellt. Der deukſche Bevollmüchtigte für Eſtland und Lettland. Berlin, 15. Sept.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie die„Tägliche Rundſchau von zuſtändiger Seite erfährt, iſt zum Bevollmächtigten des Auswärtigen Amtes für Eſtland und Lettland mit dem Amtsſitz in Königs⸗ berg der bisherige erſte Legationsſekretär in der Geſandt⸗ ſchaft im Haag, Wirkl. Legationsrat Freiherr von Malt⸗ 38 1 beſtellt worden. Er führt den Titel Reichskom⸗ miſſar. Jorderungen des Gewerkſchaftskongreſſes in Glasgow. Amſterdam, 14. Sept.(WB.) Dem Telegraaf wird aus London gemeldet: In der geſtrigen Sideng 2s Gewerk⸗ ee e in Glasgow wurde ein von dem Führer der Eſſenbahner, Thomas, eingebrachter Antrag angenommen, worin von der Regierung die Abſchaffung der Dienſtpflicht und die ſofortige Abberufung der eng⸗ liſchen Truppen aus Rußland verlangt wird. der For⸗ derung nicht ſtattgegeben werde, wird ein Sonderkon⸗ greß einberufen, um darüber zu beraten, in welcher Weiſe auf die Regierung ein Zwang ausgeübt werden kann. Polniſche Arbeiter für Frankreich. Amſlerdam, 14. Sept.(WB.) Der Times wird aus War⸗ chau vom 6. September gemeldet: Es wurde zwiſchen der anzöſiſchen und polniſchen N ein Abkommen zur Entſendung von 100 000 polniſchen Arbeitern nach Frankreich beſchloſſen. Die polniſche Regierung erhält dadurch die Möglichkeit, Kredit in franzöſiſchem Gelde aufzunehmen. Ruſſiſche Erfolge vor Pekersburn. Berlin, 15. Sept.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus Londen wird gemeldet: Die Times erfährt aus Helſingfors, daß die Stadt Jamburg, 80 Meilen weſtlich von Petersburg, am Mittwoch von den ruſſiſchen Truppen des Generals Judenitſch zurücker⸗ obert worden iſt. Der Timeskorreſpondent erfährt von dem Miniſterpräſſdent von Nordweſtrußland, diefer Erfolg der Reorganiſation der Narwafront zu verdanken iſt und der Hüfe der britiſchen Miſſion, die in der letzten Zeit Nahrungsmittel eingeführt hätte. der ſrandi Ferubleiben 22 Arbeiter von der Berg E Berlin, 15. Septbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Vorwärts berichtet: Im Anſchluß an die Nachricht, daß Deutſchland und Deutſchöſterreich nicht offiziell zur Betei⸗ ligung an der Arbeiterkonferenz in Waſhington eingeladen werden ſollen, erſährt Stockholm Dagbladet vom Reichstags⸗ abgeordneten Lidquiſt, dem Vorſitzenden der ſchwediſchen Landesorganiſation, daß die Arbeiter der ſkandinaviſchen Länder ſich unter dieſen Umſtänden nicht an der genannten Konferenz beteiligen würden. Ablehnung der 3. Inkernafſonale auf dem Baſler Parteitag⸗ Berlin, 15. Sept.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Bern wird gemeldet: Der Beitritt zur Moskauer Internationale, der auf dem Baſler Parteitag der Schweizer Sozialdemokratie am 16. und 17. Auguſt beſchloſ⸗ ſen worden iſt, iſt in der darauf folgenden Urabſtimmung in den einzelnen Arbeiterſektionen mit einer ziemlich bedeuten⸗ den Maſorität abgelehnt worden. Das endgültige Reſul⸗ tat der Abſtimmung wird erſt am 16. September vorliegen. Es ſteht aber ſchon heute feſt, daß die Ablehnung der dritten Internationale mit einer Zweidrittelmehr⸗ heit erfolgen wird. Ausbreitung der Aufſtandsbewegung in Montenegro. Verſailles, 14. Septbr.(WB.) Das montenegri⸗ niſche Miniſtertum des Aeußeren teilt dem Temps mit, daß ſich die Aufſtandsbewegung in Montenegro täg⸗ weiter ausbreite. ganzen Lande ſei es zu Kämpfen gekommen. Das ferbiſche Obertommando hat ſetzt non Bosnien über Cattaro 15 000 Mann Verſtärkung nach Montenegro entſandt. Leonid Andrejew geſtorben. EBerlin, 18. Septbr.(Von unſerem Berſiner Bütro) Aus Helſingfors wird üßer 1 telegraphiert: Der bekannte ruſſiſche Schriftſteller Leonid Andre⸗ Er hielt ſich ſeit längerer Zeit „Ankunft des erſten deulſchen Dampfers in Hamburg. Hamburg, 14. Septbr.(WB.) Der Dampfer„Weimar“ iſt als erſter Dampfer mit Stückgut von London heute Nachmittag hier angekommen. Viooltsſeſt auf der Thereſtenwieſe. „„0%ꝙ% in Munchen ein Volksfeſt, das eeeee, Borläufer des vorher rühmlichſt bekannten Oktober⸗ feſtes 1920 gelten kann. Veranſtaltet wird das Feſt vom Oberbayriſchen Zimmerſtutzenverband, der zugleich ein Schützenfeſt damit verbindet. Der Münchener Stadtrat erſtattete erſt Dienstag die Genehmigung und am Mittwoch ging es gleich mit H an die inng der Buden⸗ Anzahl Arbeitsloſer fand dabei Beſchäftigung. m Samstag zeigte ſich dann wieder die alte, echte Münchener Gemütlichkeit. Jur Aufrechterhaltung der Ruhe und Ord⸗ nung wurden beſondere polizeilſche Vorſchriften erlaſſen. Am geſtrigen Sonntag herrſchte auf der großen Wieſe bei herr⸗ lichſtem Wetter ein Rieſenbetrieb. Auch die in Mün⸗ chen weilenden Mitglieder der Ententekommiſſion ſchauten ſich das Feſt an. * ) Noch dem„Intranſigeant- Jefl tehnt haben, au die Sratze der gaalir ——— o SS A rreeeersn — Wontag„den 15. Septemder 197. Mannheimer Geueraũ-· Wοε t᷑t.(Wieg- Aun ον 4. Seite Kr E. den in den ſchen Landesfurben, matt welch letzteren ſich die Ge⸗ ee e e e und muſik—— Si fangenen ſendten, Gleich nach ihrem Einzug in die Baracken Dungen der einzelnen Aufgabe m Hin Nus de⸗ adt mel Land. 8 55 1 Gef Roten in 10 Titigkett ſicht gerecht wurde. riegsgefangenen⸗ mke 85 0 angenen. us der Küche wurden 725 25 große eimer Fampfenden Kaffers derausgetragen. wobel dir Ge. Maßnahmen gegen die Spielllubs. fangenen in liebenswürdigſter Weiſe die Kavaltere ſpieſten und Die„Karlsruh Zeitun ſchreibt amtlicher Stelle wie So kehrt ihr endlich, eudlich uns zurück! den Damen behilflich waren. Man ſieht unter den Gefangenen, das Mmiſterium des rn hal den Bezirksänmtern einen Die Heimat reicht euch wieder ihre Hände die durch ihr wettergebräuntes Ausſehen einen ſehr guten Eindruck des 5 biſch Miniſter 3 14 Juni 1919 —,Die Mutter ihren langentbehrten Kindern hinterlaſſen, überhaupt nur vergnügte Geſichrer. Um 9 Uhr ſtellte Preußiſchen Minkſters des Innern vom un—. Willkommenl ſagt ihr tränenfeuchter Blick. die hieſige Grenadzerkapelle zum Morgenkaffee dee Taſetmuffk. nis und Beachtung gebracht, da die darin geſchilderten Seſt's in den Angen aller eurer Brüder Soweit auch auf Baden zutreffen. Die Dezirksäntter ſind angewieſen, er Dies eine Wort, das jede Bruſt durchbebt, 0 wir erfahren konnten, befinden ſich unter den heimge⸗ forderlichenfalls auf Grund von§ 30 des Poltzeiſtrafgeſe ein Dies eine Wort, das deutſchen Gan durchwebt: kehrten Kriegsgefangenen auch fünf Manäbeimer. Die zuſchreiten. In dem erwähnten Erlaß wird ausgeführt: Willkommen! Hört es immer, immer wieder. Namen derſelben ſimd: Weinreich, Ohnsmann huge, Nach g 1 des Geſetzes über die Schließung und Beſchrünkum Was ihr da Fraußen alles burchgemacht 5 e dieſer 8 der Spielbanten vom f. Jumi 1868 werden iin ſchen Neiche An Qual und Not— ihr ſollt es bald vergeſfen: Emmpfung utber Huge 3 war 10 öffentliche Spielbanken weder konzeſſioniert noch geduldet. In Ver⸗ Der trauten Heimat Gaſſen grüßen wieder. folg dieſer Beſtimmung bedroht§ 285 des Reichs⸗S. eſe —80 Das Durchgangslager. den Inhaber eines öffentlichen Verſ e e Hiebt, die den materde. f Empfang der heimkehrenden Gefun berekt. Geſtern ſpiele daſelbſt geſtattet oder zur Berheimlichung ſolcher mit⸗ 7 2 be euch klar Aeten ſich die dene lcheer berten— der Allgemein⸗ wirkt, mit Strafe. Als enrer Seele Sehn ſucht 1— begehrte. heit, damit auch die hieſige Bevölkerung ein Bild davon gewinne, Trotz dieſer klaren ſind in letzter Zelt in zahlreichen wie man die nach langem Ausharren endlich Zurückkommenden hier Gemeinden, beſonders in Bade⸗ und Kurorten, I ge⸗ Und iſt es auch keln ſtegreich Vaterland, empfangen wird. Mit großem Koſtenaufwand, viel Arbeit und gründet oder in Gründung begriffen, die tatſächlich nichts anderes als Das heut euch grüßt und dankt aus tieſſtem Herzen, Umſicht iſt da draußen das ehemalige Kriegsgefangenenlager- für öffentliche Spielbanken darſtellen. Unter dem Deckmantel von Und biatet e auch aus abertauſend Wunden—— ete jetigen, ſo lange erſehnten Zwecke hergerichtet worden. die Sportklubs, Geſelligkeitskaſinos doee FFVV Baracken geputzt, geſtrichen, mit blanten Fenſtern und anheimeln.⸗ Vorwand pachten vielfach zweifelhafte Geldgeber große Hotelſäle oder ——9— f i keßeh, tragen, den Vorhängen. die Bettſteklen nicht mehr kafernenartig über⸗, ſon. beſondere Häitſer und ſtatten ſie zu Spielzwecken aus. beſſer Wenn der 91 7— dern nebenetnander, friſch überzogen, drzum ein ſauberer, freund. gekleidete Menſch erhält ohne weiteres oder doch unter zu er⸗ 05 Führt's ſicher bald ſie bin zu beſſern Tagen. licher Anblick. Und zu jedem Feld gehört eine Unterhaltungs⸗ füllenden Bedingungen Zutritt zu den Spielräumen. Entweder 5 baracke, die je nach dem Geſchmack der Fürſorgeabteilung, die ſich] werden die Beſucher der Spielſtätten als ſogenannte Gäſte des Klubs Gegrüßt! So ſchallbs im Chor durchs Baterſand: das Betreuen des betr. Komplexes übernommen, ausgeſtattet iſt. zugelaſſen oder ſie erwerben in kürzeſter Friſt die formelle Klub⸗ Ibr, die ihr in Gefangenſchaft geſchmachtet Unter Verwendung von Crepepapier, Bildern, Fahnen, Blumen mitgliedſchaft. Derartige Machenſchaften entkleiden aber das be⸗ 0 So manches Jahr— ſeid tauſendmal willkommen: ſind reizende Jeſträume entſtanden, ſeder anders, aber alfen iſt der treffende Spielunternehmen nicht ſeines öffentlichen Charak⸗ — 5 reg den ee Hand. Stempel der ſorgenden Liebe aufgedrückt. In den aroßen Küchen ters und machen es nicht zu einem wirklichen Klub, d. h. zu einer Was man iſr cadh dat Bittres angetan harrt das, Perſonal auf Veſchäfttaung, für den nötigen Vorrat iſt geſchloſſenen Seſellſchaft. Kennzeichen der leßteren ſt⸗ Euch grüßt ſie froh und hält den Atem an, 99 0 Poſt und Gepäckabfertiaung iſt draußen eingerichtet, auch] daß Gäſte nur ausnahmsweiſe zu den Vereinsrüumen Zutritt Daß ſie euch ihrer Liebe Blüten ſtrene. die Nillitärpapiere werden in Ordnunag gebracht und die Enflaſfungs⸗ finden, und daß die Mibgllebſchaft nicht von hente auf morgen er⸗ legenheiten geregelt. Auskunftsſtellen gibt es allenthalben, ſ. orb erden k daß vielmehr zwiſchen dem Antrag auf Mid⸗ suiſe Sperling, Maunheim.„ llen gibt es o en, ſogar] worben werden kann, 0 9 nachweis iſt vorhanden für dieſenigen, die aus irgend⸗ liedſchaftserwerb und der Aufnahme in den Klub ein längerer Zeit⸗ Ankunft des erſten großen Trausports. welchen Gründen nicht mehr an ihren früheren Aufenthaltsort zu⸗ in welchem Klubvorſtand und Klubmitglieder übder die Eimm herzliches Willkommen! mfen wir den Kriegsgefangenen kückkehren wollen. Für Leute, die krank ſind, ſind Lazarettbaracken Perſon des Aufnahmeſuchenden Erkundigungen einzuzlehen— Adu, die heute früß als erſter größerer Transport in unſerer Stadt eingerichtet. In der großen ehemaligen Reithalle der nahen Kaſerne Dieſe Vorausſetzungen fallen bei allen Spielklubs der Bade⸗ und eingetroffen ſind. Nach Warten und Harren bat endlich ſind auch Veränderungen vor ſich gegangen, ſie iſt zu einem Theater⸗ orte von vornherein fort, denn dort findet ſeder zu kurzem, vorüber⸗ das Schickſal den Augenblick herbeigeführt, in dem es uns vergönnt kaunn umgeſtaltet worden und ſoll Lichtbildervorführungen und gehenden Aufenthalt weilende Badegaſt Gelegenheit, ſofort iſt. den erſten größeren Trupp beimkebrender Krtegsgefangener ſonſtigen Unkerhaltangen dienen. Durch das überall angepflanzte die Spielſtätten zu betreten in Grün, die vielen Blumen, Palmen, durch Buchs⸗ und Tannen⸗ Wie ſehr der Spielvertrieb an den gekennzeichneten Stellen auf den Mau unſer dt be u können. Ob der Anfunſt des 5 We ſchmuck iſt dem Lager der ehemalige kahlnüchterne Eindruck ge⸗ die breite Oeffentlichkeit zugeſchnitten iſt, geht auch deutlich aus der icht gerode von der freundlichſten Seite zelate— ein heftiges] ummen. Lin den verſchiedenen Wohlfahrteorganiſationen und der Tatſache hervor, daß die ee der Bade⸗ und Kurorte mit ſtartem Regen entüud ſich unter Bliz und Donner Stadtperwaltung hat die militäriſche Behörde die mit der Löſung an weite großſtädtiſche Kreiſe wahllos Einladungskarten verſenden. üder dem weiten Platz— jo konnte dieſer unwillkommene„himm. der wirklich nicht geringen Aufgabe betraut wurde, kräftiaſte Unter⸗ in denen ſie zum Beſuch des needeg auffordern und ſich hier⸗ liſche Zwiſchenfall“ der Willkommensfreude doch keinen Abbruch ſtützung erfahren. Nun iſt alles bereit zum Empfang der Heim⸗bei vielfach gewiſſer Lockmittel, z. Verſprechen unentgeltlicher bun e en e muee Cienselnkahr der veraefelgeng dnengelllcher Spehen, der Ber⸗ Durchgangslager herrſ in früher Morgen⸗ eralich Willkommen in der ung von Zinmern uſm. bedienen. 25 reagſtes Leben und Treiben. Galt es doch die letzten Bor⸗ Heimat zu!„ . 2. en zun Empfang und zur Aufnatrne der aus langer Ge. Der Reichsbund der Ariegsbeſchadigten, Kriegs⸗ Wo bleibt der Einmachzucker in Baden!⸗ bengenfchaft Daeeee treffen. Der Transvortzug, der in keilnehmer und gKriegshinterbliebenen, Unter dieſer Heberſchrift bringt die Karlsruher Zeitung“ ſul⸗ um 7 en 5 Bezirksverein Maunheim gende amtliche Mitteilung: —— haſen A Hatte eine recht anſehnliche Gemeinde am geſtrigen Sonntag Nach⸗ Zeitungsnachrichten zufolge verteilt Württemb erg im Mo⸗ ſo Durchgangslagers geleltet zu werden. üm zmttag im Nöbekungenſcale des Roſengarten verfammelt, un ihr nat September ein Pfund Einmachzucker auf den Kopf und gi 55 97 ne aller 5 Rahmen einer Nachmittag sberanſtaltung gediegene außerdem für die Zeit vom 1. September bis 15. Ottober, alſo herzlichſte. Unter den Hochrufen und den herzlichen Willkommens⸗ nterhaltung zu bieten. In die Darbietungen des Programms teil⸗ 15 Monate 1000 Gramm Monatszucker aus. An dieſe Mitte zußerungen der zur Bearüßung Verfammelten verließen die ten ſich der ArbefterSängerbund und Geſangver⸗ wird die Bemerkung geknüpft, man hoffe, daß auch Baden Krieger die Abteile. Damen vom Roten Kreuz teilten Liebesgaben ein Vorwärts, Mannheim,(Dirigent Herr L. Gaber), zu einer ſolchen Maßnahme entſchließe. Daß und warum dies dus, die ſo reichlich zur Stelle waren, daß Jeder aut beſchenkt wer⸗ die Vereinigte Freie Turnerſchaft Mannheim, die nicht möglich iſt, geht aus Folgendem hervor: den konnte. Die Stadtverwaltung wurde von Herrn Bürgermeiſter Muſterriege des Tupnvereins Mannheim v. 1846, der Württemberg behält einen Teil des monatlichen Verbrauchs⸗ d. Hollander vertreten. Außerdem waren Abordnungen des Athletenklub Rannheim ⸗Schwetzingervorſtadt zuckers von 800 Gramm auf den Kopf zurück und bildet daraus Voten Kreuzes, mit Herrn Oberamtmann a. D. Eckbard an der] und als Soliſt Mannheims beſtbekannter Lokalhumoriſt Fritz eine„Landesreſerve“. Wenn die Nachricht richtig iſt, daß für 1 Spitze, des Reichsbundes zum Schutze der deutſchen Kriegs⸗ und Weinreich.„Den muſikaliſchen Rahmen dazu gab die Mann⸗ Monate 1000 Gramm Monatszucker ausgegeben werden, während Zioilgefangenen und ſonſtiger Vereinigungen erſchienen. ach nd der heimer Schützenkagelle unter Leitung von Herrn Fritz von der Reichszuckerſtelle für den gleichen Zeitraum 120%0 Gramm egsgefangenenfürſorge widmen. Als die Heimkehrenden Zug[Seeger jr. ab. Die Sänger eröffneten die Veranſtaltung ſtim. zugewieſen werden, ſo handelt es ſich um ganz erhebliche Einſparung verlaſſen hatten, wurden ſte von Herrn Major v. Gröneveld auf mungsvoll mit Mozarts„Weihe des Geſanges“, wie ſie auch den zugunſten der Landesreſerve. Die Badiſche Zuckerverſorgung ver⸗ das Herzlichſte begrüßt Die Heimat ſei frog, die Brüder die ſo zeiten Teil würdig umd wirkungsvoll mit Uthmanns„Ich warte fährt nicht ſo, ſie bringt Monat für Monat die 800 Gramm Monats⸗ lange in der Gefangenſchaft zubringen mußten, endlich aufnehmen Dein einleiteten. n turneriſchen Darbietungen der beiden Ver⸗ zucker reſtlos zur Verteilung an die Kommunalverbände. Sie hat zu können. Man werde beſtrebt ſein, ſte für all dies, was ſie er⸗ eine, beſonders den bekannt vorzüglichen Leiſtungen der Muſter⸗ alſo keine Landesreſerve und kann deshalb auch keinen leiden mußten, zu entſchädigen. rige des.B. und den tadellos gebauten Pyramiden der Vereinig⸗ Einmachzucker verteilen. Dagegen verfahren einzelne Kom⸗ Infolge des heftigen Regens mußte die Begrüßung vorzeikig 5 Freien Turnerſchaft, die von 450 Mitgliedern ausgeführt wur⸗ munalverbände wie die Stuttgarter Landesſtelle und geben abgebrochen werden. Die offizielle Begrüßunasfeier n, läßt ſich nur Lob zollen. In kraftſportlicher Hinſicht boten die ihrerſeits nicht die ganze Monatsmenge aus. Dieſe Kommunal⸗ fſiundet morgen Dienstag abend um halb 8 Uhr in der Reikhalle auf Ringkämpfe in Gewichtsklaſſen des Albletenklubs Schwetzingervor⸗ verbände ſind dann in der Lage, aus der ſo gebildeten Reſerve Ein⸗ m kleinen Exerzierplatz ſtatt. Die Heimkehrenden machen im ſtadt viel Intereſſantes und die„zwei Winſton“ leiſteten durchaus machzucker zu verteiſen. Dem Verteilungsverfahren der Badiſchen großen Ganzen einen guten Eindruck. Sie kommen aus einem eng⸗ Erſtklaſſiges. Herr Fritz Weinreich beſang zunächſt in einem Zuckerverſorgung liegt wohl der Gedanke zugrunde, daß die Haus⸗ liſchen Lager in der Gegend von Douai und wurden in Vitry ver⸗ ſerisſen, ſelbſtverfaßten Kuplet, bei dem er in dem Ehrenkleid eines haltungen allgemein einer bevormundenden Fürſorge, wie ſie in laden. Aus ihren Aeußemmgen geht hervor, daß die Behandlung Kriegsgefangenen mit der ominöſen Nummer auf der linken Bruſt⸗ Württemberg geübt wird, abgeneigt ſind, und es vorziehen, ihren und Verpflegung in den Jahren 1917 und 1918 nicht gut war. In ſeite auf dem Podium erſchien, das traurige Los unſerer Kriegs⸗ Monatszucker reſtlos jeden Monat zu empfangen, um ihn ſelöſt nach letzter Zeit iſt eine weſentliche Beſſerung eingetreten. Der Ein⸗ gefangenen, um dann ſpäter auch ſeine humoriſtiſchen Gaben zur ihren Bedürfniſſen einzuteilen druck, den das feſtlich geſchmückte Lager auf Alle machte, war—5 1 Die Muſterriege ee wartete mit——— allerbeſte. Es war rührend anzuſehen, wie freudig überraſch Alle hevollendeten Barren⸗ und Pferdübungen auf. Auch der Der Kreisverband Pfalz im deuiſchen Fleiſcher⸗ Verband von der freundlichen und blitzgauberen Unterkunft waren, die ihnen] hübſche Reigen der Schülerinnenabtellung der Vereinigten Freien zur Verfügung geſtellt wird. Der Transport wird heute zunächſt Turnerſchaft ſoll nicht unerwähnt bleiben. Die zahlreichen Zuſchauer der vorgeſchriebenen ſanitären Behandlung unterzogen und dann in— wir ſchätzten ſie auf etwa 2000 an der Zahl— ſind inbezug auf hielt unter Anweſenheit von etwa 250 Metzgermelſtern aus der bteilungen eingeteilt. 3 Iͤdie Erwartungen wohl durchaus auf ihre Koſten gekommen, wofür ganzen Pfalz in Landau ſeinen 17. Bezirkstag ab. Als Bertreter Wie wir erfahren, war bei der Begrüßung als Vertreter der ja ſchon allein der herzliche und reiche Beifall zeugte. Die Leitung der Regierung wohnte Negierungs⸗ und Vetermnärrat Denhardt arss Regierung Herr Geh. Regierungsrat Gräſer zugegen. Die Ge⸗ der Veranſtaltung dürfte äuch finanziell gut abgeſchnitten haben, Speyer den intereſſanten Verhandlungen bei. Den Vorſitz führt⸗ fengenen, die bereits in den Baracken untergebracht ſind, fühlen] was in Hinſicht auf den wohltätigen Zweck, für den das pekunſäre Sbermeiſter Riehm aus Reuſtadt. Den wichtigſten Teil der Tages ſehr wohl. Die Kriegsgefangenen⸗Heimkehr, ſowie das Rote Ergebnis verwendet wird ſehr zu begrüßen iſt. Nicht unerwähnt ordnung bildete die zukünftige Fleiſchverſorgung. Tdeuz ſpendeten Zigarren, Zigaretten, ſowie Blumen und Fähn⸗ möge noch die Kapelle Seezer bleiben, die durch gedie⸗ 1 über die Regierungs⸗ und Vetertnärrat Denhardt referierte. Nach 22CC0...00T0T0T0T0T7T7TTTGTPTPTTGTbT————————————— 2 Das weiß er nun: Triebe und Kräfte, die ſich um ihn im Gras.] Geheimnis zwiſchen ihnen Sie leben in einander. Und Eruß Jo. in den 1 Blumen, Inſekten, Vögeln offenbaren bewegen fjubelt es hervor: Jo, Jo0 8 VBon Otto Eenſt Sutter irgendwie Will ihn. 8 Sterne funkeln auf Ernſt Willmein geleltet ſeine 9o— er o Fenſt Ernſt mein müßte längſt hinter den Schularbeiten ſitzen. Er weitz keinen anderen Namen— ein Stück talabwarts. Er ſſt voll Der ſiebzehnzährige Ernſt Willmein hat zu ahnen begonnen, was findet nicht die Entſchlußkraft, ſich zu erheben und ins Haus zu gehen ritterlicher Sorge. um das Weſen der Frauen iſt. Er geht mit ſuchenden, ſchimmern⸗ Er lauſcht auf die Muſif, die über die Erde dahinſingt Er lauſcht Dann nehmen ſie Abſchied Augen durch die Well and deſßüner 5 Da der Siebgehnsährige den Garten Ferchauerend, om Nüuse In der Schule träumt er oft zum Fenſter des Klaſſenzimmers Die kommt ſchimmerig und mald über den Garten. r auf 51 er bis zur V Jnans in den Nergen Es iß deun emes Lerndrer in ſeinen Aran ef en en ˖ legen, iſt alles Abnen in ſhen zum Wiſſen geworden. ungengeſicht. Seine Züge ſpiegeln die füße Erwartung auf das Die Lichter im Spefſezimmer, wo er erwartet wird, ſchrecken ihn, 5 Vunder, das bald, bald in ſein Leben kammen wird. Er weiß es. ſo hell ſind ſie. Er ißt kaum eigen Biſſen Die Mutter ermahnt. Später draben in ſeiner Schlafſtube ſteht er am affenen enter daß es ſich einſtellen wird, das erſehnte Wunder Ihm ſei nicht wohl— er bittet noch eine Weile durch die Abendiuft und ſchaut in die Nacht hinaus. Und er irpriche leſſe den Tühten Wie wird es ſein, das Wunder? Ernſt weiß es nicht, und er be⸗ zu wandern und ſteigt Aber die Veranda wieder in den Garten hinab. Wind: Jo, Jo, meine füße Jo, meine heimlich—— ſunt ſich auch nicht darüber, wie es etwa ſein könnte. Aber daß es EEinen Augenblick ſteht er unſchlüſſig. Mit einem Mal iſt es eines Tages da ſein wird, das weiß er. Und nichts vermöchte dieſen ihm, als 85 er von der ſanften Strömung eines Fluſſes dahin⸗ Der Npplaus. Glauben ihm zu rauben. 0 getrieben. unch die Kaſtanienallee, vorbei am grünen Weiher, Von Hermann Bayr. auf diacg ch e ern aler geden Kameen iegetonn⸗ Fealn Wiese rl. ere Hunde durch das undere OGarienter auf die Gum Beginn der Theaterfattou) 8 auf die Erde, daß ſie kniſternd ins Glühen kommt. Ziegelrote Der Himmel ſteigt ſmaragden auf in blaſſer Scheitelwölbung. Zum Drama gehört, daß es wirken ſoll. Das Stück des größten ſerſeen bünge ket e gegahe deet n de ſah er ſo ſate feudſer Krnß ſeht auf einem Feldweg un empfintet ein Geſeht als ſel er] Menfchen, das wicht die⸗ Sra da Ferben a Aebent Büſchen den Kräutern, den Bäumen und Stränchern, den Infekten, von denen]dem Parterre mitzutellen, iſt ſchlecht: und wenn es ein 23 4 N 15 kleinen Menſchen gelingt, das Gemüt ſeiner Hörer au bezwingeg und? einem Som noch immer einige von Blüte zu Blüte ſchirirren, verwandt. ſo Menſ 10 Aller, run ee ſceres e ee 25 Dann ſteht mit einemmal drüben am Rand des Feldhaines eine 2 5— 8.——* Otto Ludcoig etwas Taumelndes, Trunkenes in ihrem heftig erregten Gang. weiße Geſtalt. Unſagbar ſchön iſt dieſes Bild Ernſt Willmein be⸗ bder Hichter, der Schauſpieler, der Zuſchauer. Im Innern des In⸗ Spannung treibt ihre Gehwerkzeuge und ſpornt ſie an. In Ernſts ginmt vorwärts zu ſchreiten, taſterd ſchauers erſt entſteht während der Aufführung durch des Dichters, ber e n ſpringt der Gedanke auf⸗ 1 die drängende Not, die die Kã⸗—5— ſchon feucht vom Tan. Die Gräſer beugen ſich des Schaußtielenſ, 125 ſein eigenes Kunſtwerk. Sei ahintreibt, irgendwie auch in ihm gärt. vornüber 8 Sache iſt, die unbefangene Menſchennatur in ſich wirken zu laſſem Bugen—— ſich zueinander. Eine Biene belädt ſich auf der Des Siebzehnſährigen Gang wird haſtig. Er muß plötzuch an] des dichlers Sache iſt, Schauſpieler und Zuſchauer zu dem Eilen der ſchillernden Käfer denken. Und jetzt faßt Iuen Blüte mit gelben Rollen und ſtreift ihn auf der nächſten ab. das brangwoll, zwingen, was er hervorgebracht haben will 8 es ihn und reißt ihn davon — Siebzehnjährigen Blicke beobachten ſcharf und ſind ganz in Stau⸗—5 80 Geſkalt i in dae Gehölz der jungen Aborne ge⸗ nicht allein die Wirkung, die er beabſichtigt, zu a d Pflassetaucht. Wie ſeltſam heiß dieſes Leber zwiſchen Tieren und guch jede andere zu verhindern wiſſen, die er nicht zen iſt. n.. Mitſpielen der Hörer, die ſeit ſolgen, jetzt widerſtehen Ernſts Augen ſind wie die ter eines Hirſches, der durch die] Dra; es iſt ſa 5 wörr Begriffe erhalten Inhatt Unter der blondbedeckten Schädel⸗ ee Nacht ſtreift 5 ee el Wen deß Knaben formen ſich aus Worten Vorſtellungen oder doch Wie er nach dem Hain hinüberfliegt, erinnert er ſich an die Ge⸗ 15 f zn efſſam uee e ee e n 5 nge begeben wollte. Die griochiſche Tragödie iſt nur aus dem ſewion Ernſt Winmeins Schläfen raſt das Blut Dunkelrote Ringe in eine ſchneeweiße unſagbar ſchöne Kuh rerwandelt ward— geſtern bis dahin für ſich allein geſchwörmt hatte, fing nun ein Miktel ſchichte von Jo, der Tochter des Inachos, die von Zens geliebt und tragiſchen Chor entſtanden: das heißt, der dionyſiſch Erregte, 4 4 immen vor ſeinen Augen in der Luft. Er wirft ſich ins Gras iſt die Fabel in der Schule erzählt worden— Ja, das iſt ein un ⸗ uſuchen, um das gange Volk in dieſelbe Schwar⸗ den Platanen und erſchrickt, wie ſchwer ſein Atem geht. ſinnig ſüßer, lieber Name, denkt Ernſt und ſtürmt dahin. Jo, Jo, bringen. Dieſes Mitel und Inſtrument, die einzelne Ver⸗ un Er möchte weinen und iſt doch zugleich beglückt. In eins bewegen göttliche Jo ſingt es in ihm in den Ohren. 8 zückung allen mitzuteilen, iſt das Drama. So lange noch irgend 11 Peinvolles und Beſeligendes, ſeltſam Quälendes und ſüße Sehn⸗ Er iſt im Gehölz. Er ſteht vor der weißen Geſtalt. Schauer einer bleibt, der ſich ihrer erwehren kaun, hat es ſeinen Sinn ver⸗ (echt. überlaufen ihn Stammelnd kommt es über ſeine Lippen, Jo, Jo, lt. Es iſt dazu erfunden worden, um das Gefühl eines einſamen Ar Lang auspeſtrrät träumt er in den blauen Hümmel, der die füße Jo. 2 das ganze Volk fühlen zu laſſen. Erſt wenn alle Geonen der Bäume umflutet Summen und Brummen um ihn her, Das Mädchen— um wenig fünger wohl als Ernſt— blickt aus] Hörer eben das, was der Dichter fühlte, ebenſo füblen, wie er es ilen Siad bas giebesſteder? ſährt es Gralt durch den graßen dunlen be⸗ en lählte, bat das Szaulpiel ſeine Pfüch detan. Se verbält ich das — e nn du g Maunheimer General-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Wobag, den M. Wereenber n dem Biehzählungsergebnis von 1900 waren es 245 000 Rinder, die i der Pfalz vorhanden waren. Pfalz ſei aber auch der kleinſte Regierungsbezirk. Das ſei eine kleine Zahl, die Bei 2 usbruch Des Krieges konnte die Zahl auf 270 000 Stück geſchätzt werden, wenn nicht ſogar auf 300 000. Am 1. Dezember 1917 hatte man noch 239 000 Sück, 1918 236 000 Stück und 000 Stück. am 1. März 1919 Die pfälziſchen Schlachthäuſer waren zum großen Tel auf das Ausland angewieſen, bei Schweinen ſogar bis zu 90 dee F. morg Hände und Füße gebenden durch die ſchlechte Valutg. ſtaatſiche Verſorgung ſemerzeit nicht eingegriffen hätte, hätte mn Ende 1916 kfein Fleiſch mehr gehabt. Abbau wolle man folgen, es müſſe aber maßvoll abgebaut Progent z. B. in Ludwigshafen. Die Zufuhr fehle ſetzt. Die Zu⸗ ſeien aber auch ausgehungert, weshalb die Ware am Und wenn letzterer günſtig wäre, dann ſeien uns Wenn Dem allgemeinen Nuf Zu dieſem Behufe habe man der Erhöhung der Die Preiſe ſeien die werden. Preiſe für Schlachtoieh ſeitens der maßgebenden Inſtan⸗ F im Bayern und in der Pfalz zugeſtimmt. im Neich. Ob ſie auf die Dauer befriedigen werden, ſe! Poch ungewiß. Der Referent würde vor einer Erhöhung nicht zu⸗ auceree Auch müßten durch redliche Metzger erſetzt werden. Die Haus⸗ chtungen will die Regierung nicht freigeben. von— Mineſt wemm ſie zur Begutachtung vorgelegt würde.(Bei⸗ die Konſumenten häiten zum Ausdruck gebracht, daß ſetnerzeltigen Erhöhung des Viehpreiſes und damit der eeinverſtanden waren. Dagegen iſt der Referent für eich der hohen Häntepreiſe gegenüber den Fleiſchpreiſen en. Der Erkaß des Jufttzminiſtertums gegen die mil⸗ en für Wucherer und Schleichhändler ſei zu begrüßen, e Strafen würden nicht abſchrecken. Unredliche Auf⸗ Ueber die Einſteſlpieh ſeien mit dem bayeriſchen und ferumm des Innern Verhandlungen angeknüpft, der — daß dirch die Einſteflung von ſalchem Vieh eine von Schſachtvieh ermöglſicht werde. Weiter ſei Den, daß Dedländereien kukniviert werden, daß die Berteilung der Ueberſchüſſe der Fleiſch⸗ Die Millionen würden der Landwirtſchaft zu⸗ Hebung des Futterbaues und für die Zuchtverbände. orgung könne nur dadurch günſtiger geſtaltet wer⸗ fütterung von Lrünfutter, Dickrübenblätter erfolge und Weidebetrieb in den aus⸗ gebehnten Waſdungen eingeführt werde Ferner ſoll der Zwiſchen⸗ Handel zurückgeſchraubt werden, der nur das Vieh verteuere. Iu begrußen wären wieder die Notierungen auf den Schlachtviehmärk⸗ ken. Es gebe mer eine Rettung und das ſei die Streckung der Produktion im Inlamd. Die Landwirtſchaft habe hier eine roße Verantwortung und ſie ſolſte auch von den Metzgern kräftigſt 5—— 72 2 ausgedehnte —.——— nach Freigabe uud mit⸗ n zog ſich wie ein roter der Schlachtungen Es müßte bald etwas geſche⸗ Durch weniger rabtk das Nachſehen. Angenommen wurde ein Antrag, die aler Form. 75 verſchwinde das letzte Stück Vieh in das Saargebiet und die 1 habe Itonenüberſchüſſe der ſtaaklichen Fleiſchverſorgung den Wriegsinva Nande ſowie den durch den eiſen. Zum Schluß liden und Hinterbliebenen Gefallener aus dem Metzger⸗ Krieg zurückgekommenen Metzgermeiſtern wurde nachſtehende Entſchließung Olshauſen, von dem das in der Praxis allgemein verbreitete Hand⸗ buch zum Militärhinterbliebenengeſetz“ ſtammt und der Landrichter im Reichsjuſtizminiſterium Dr. H. Dorn ein Buch herausgegeben. in dem mit wiſſenſchaftlicher Gründlichkeit die Anſprüche derer, die ihre Geſundheit und ihren Ernährer dem Vaterlande geopfert haben. nach dem neueſten Stand der Geſetzgebung und Rechtſprechung ein⸗ gehend beſprochen werden. Bei der Anlage des Buches haben die Berfaſſer den Vedürfniſſen der Praxis in weitgehendem Maße Nech⸗ nung getragen. Beſonders ausführlich beſprechen ſte das neue Rechtsmittelverfahren vor den Militärſpruchbehörden, das für die Kriegsbeſchädigten und Kriegshinterbliebenen gerade jetzt für die rechtzeitige Verfolgung ihrer Rechtsanpſprüche beſonders wichtig iſt. und über das auch in den beteiligten Kreiſen noch nicht genügende Klarheit beſteht. Die beiden Verfaſſer erſcheinen zur Auslegung dieſer Vorſchriften beſonders berufen, da ſie an maßgebender Stelle an ihrem Erlaß mitgewirkt haben Das Buch kann daher nament⸗ lich denjenigen. die den Kriegsbeſchädigten und Kriegshinterbliebenen mit ſachverſtändigem Nat zur Seite ſtehen wollen und ſollen, zur An⸗ ſchaffung wärmſtens empfohlen werden Es koſtet geheftet 14 Me., gebunden 17 Mk., einſchließlich Teuerungsaufſchlag. *Fellverſorgung immobiler Truppen. Mit Rückſicht auf die ſett 1. Auguſt d. J. eingetretene Erhöhung der Speiſefert⸗Zuwei⸗ Eng an die Zivilbevölkerung iſt das ſeitherige Feitgebührnis der mobilen Truppen für jeden Teilnehmer an einer Truppenküche und für jeden Kopf der aus einer Lazarettküche beköſtigten Aerzte ae Pflegeperſonal von 60 auf 150 Gramm wöchentlich erhöht worden. Poſtzeibericht vom 15. Sepkember. Selbſtmord. In der Nacht vom 13.—14. ds. Mts. 4 Uhr morgens hat ſich ein in den 8⸗Quadraten wohnhafter 70 Jabr⸗ alter Seiler durch Revolverſchüſſe in die linke Kopfſeite entleidt. Der Bewegerund zur Tat war ein chroniſches Blaſenleiden. Tob durch Ertrinken. Am 18. September ds. Js., nach⸗ urtttags zwiſchen 2½ und 3 Uhr, iſt beim Baden im ofſenen Rhein. ettwa 300 Meter unterhalb des ſlädtiſchen Freibades in Necka der 19 Jahre alter Bolksſchüler Ludwig Aßmann, Sohn des verh. Lacklerers Hemrich Aßmann in Neckarau, Roſenſtraße No. 183, er⸗ trunken. Die Leiche kounte bis jetzt noch nicht geländet werden.— Geſtern nachmittag gegen 4 Uhr ertrank beim Baden im Nackar in der Nähe des neuen Krankenhauſes der 25 Jahre alte ledige Taglroöß⸗ ner., Friebrich Freiseis, wohnhaſt G 5, 17a. Die Leiche wurde Bis noch nicht gefunden. Am gleichen Tage, e genen 2 Uhr iſt ebenfalls beim Baden im Neckar, etwa 500 Meter oberhars der Feubenheimer Fähre der 9 Jahre alte Volksſchgler Friedrich Schuſter, Sehn des verh. Schloſſermeiſters Auguſt Schuſter in Fen⸗ denheim, Avesheimerſtraße No. 6, ertrunken. Die Leiche wurde als⸗ bald in der Nähe der genannten Fähre geländet und in die Leichen⸗ halle des Feudenheimer Friedhofes überführt. Juguw augenommen: „Die heutige VBerſammlung ſtellt ſich auf den Standpunkt, daß n2 n. uhr von Ge eiſch; 8. re efrechteiche Berfolgung der Schwarzſchlächter des Schleich⸗ 15 Eimnführung von Zuchtvieh; 5. weiteſtgehende Be⸗ Prernon. ———— 4. Zwiſchenhandels insbeſondere Erlaß eines Verbotes durch die zugelaſſenen Nutz⸗ und Zuchtvieß⸗ des und raſcheſte Einfuhrung von ng von Saatgut und beſſere Weideverwer⸗ von Einrichtungen zur Erfaſſung der glit SErnannt wurden die Kollegic eder der Zoll⸗ u. Steuer⸗ Geheimen Finanzrat Zimmermann Albert Kirchgäßner, zu Vortragenden Näten im um ſowie die Finanzaſſeſſoren Ernſt Mümpfer, Rheinboldt und Franz Gottwald zu zweiten Beam⸗ dun der Finanzverwaltung. Aebertragen Amton Kilb, Fried deß Rechnungsräten Karl Sautner, ueb, den Kanzleiräten Adolf Hüther und Oskar Megger bei der Joll⸗ und Steuerdirektion die Stellen bon Bürovorſtehern: den zweiten Veamten, Oberſteuerinſpektoren Müller in Stählingen, Franz Boſchert in Schaffhauſen und Oskar Erhardt in Karlsruhe die Stellen von Inſpektions⸗ eamten bei der Zoll⸗ und Steuerdirektion, ſowie dem Rechnungs⸗ rut Peter Junghaus die Stelle eines Inſpektionsbeamten bei der Eiſenbehnaßteilung des Finanzminiſteriums. * In den Ruheſtand verſetzt wurde Studienrat Zuſtav Boldt um Gymnaſium in Mannheim auf ſein Anſuchen auf 1. Oktober d. J. SEhrung. Das badiſche Bezirksamt Mannhbeim hat den lehrer a. D. A. Hoffmann Eheleuten hier eine Zuſchrift des Herrn Staatspräſidenten Exzellenz Trunk in Karlsruhe übermit⸗ Teilt, welſche die OQenannten im Namen des badiſchen Staatsmini⸗ ſteriums begliickwünſcht zur Feier ihrer goldenen Hochzeit. Ein neues Handbuch über Nerſorgungsanſprüche der krſegs⸗ beſchädigten und Kriegshinterbliebenen.„Verſorgungsanſprüche der Kriegsbeſchädigten und Kriegshinterbliebenen vor den Militärſpruch⸗ behörden“, unter dieſem Titel haben Geheimer Kriegsrat Dr. Th. von ........ Dden und Spielplau des National-Theaters Neues Theater 5 v 1 5 durtender orstellung 2 Vorstellung 1 15. M. B 3 Jugend 7 16. D. Df3 Der Goidschmied von Toledo 7 H. M. A4 Totentanz I 7 Das Dreimäderthaus 7 18..B4 Egmont 6 19. F. 3 Pigaros Hochzelt 6½ 20. S. C3 Philotas Castspiel das Tegernses'7 KauemIheal. Der zerbrochene Krug 7 Der Jäger von Fall J7 21. 8S. D4 Die Jüdin 6 bSehpisl desTegeruste'7 Denruihent. 4 Gliick am Nledhof 7 2. Mannheimer Schöffengericht. Knapp an e wegen Landfrie vorbei- einer Anklag getommen + der verhetratete Bäcker Karl Laug. An em be⸗ rüchtigten 21 Juni hakte er auf dem Marktplatz eine Händlersfrau, die aus Angſt mit ihrem Handwagen wieder umkehren wollte, ge⸗ nötigt, wieder auf den Markt zu fahren. Dort riß er ihr die Ge⸗ müſetörbe vom Wagen und die Menge fiel darüber her. Wegen eel wurde gegen den Angeklagten auf vier Wochen Ge⸗ Gefängnis erkannt. Rommmnnales. * Daruſtabt, 13. Septbr. In der geſtrigen Stadtrerordneten⸗ 5 5 wurden nach lebhafter Ausſprache für Teuerungszulagen an die Bürgerwehr und die Notſtandsarbeiter die Summe von 451 800 Nark bewilligt, Ein Antrag der U. S.., der Bürgerwehr ſowie den Notſtandsarbeitern, wie auch den Erwerbsloſen einmalige Entſchul⸗ dungsſummen von 500 Me. zn bewilligen, wurde abgelehnt, da⸗ gegen ſollen in Uebereinſtimmung mit der Reichsve vorbnnug den wirk⸗ lich bedürftigen Erwerbsloſen beſondere Naturalienvergütungen ge⸗ währt werden. Es wurde hierbei zum Ausdruck gebracht, daß die Bär⸗ gerwehr jetzt berflüſſig ſei und feſtgeſtellt, daß die Begahl der Bürgerwehr und Notſtandsarbeiter allgemein beſſer ſei, wie dekenlee vieler Beamten. Die nachträgliche Forderung von 1000 Mr. fär die Kinderſpaziertzünge, die von verſchiedenen Frauen vne die Loaßrer⸗ chaft verauſtaltet wurden, fand nach fehr lebhafter Ansſprache, in der le Vorwürfe, daß die Bürgerkreiſe ſich nicht an der Einrichtung de⸗ tetlit hätten, zurückgewieſen wurden, Annahme. Für die Ermsg⸗ lichung zur Beſchäftigung Arbeitsloſer durch Notſtaudsarbeiten bet Straßen⸗ und Kanalherftellungen wurden zuſammen etena 750 000 Mr. bewilligt, weitere 300 chon Genebmigung gefunden. Ver⸗ ſchiedene baulſche Herſtellungen fanden keine Beauſtandungen. Der Abſchluß der Stadtraſſe für 1017, der einen Ueberſchuß von 45 10 Mr. ergibt, wird genehmigt. verhält: der Philoſoph foll ſeine Gedanken ausdrücken. der Redner ſoll ſie mitteilen; der Wert ſeiner Gedanken beſtimmt den Phibo⸗ ſophen, die Kraft ſeiner Suggeſtion den Nedner. Die Schauſpieler wiſſen das Es iſt ihnen vielleicht nicht klar, woher er kommt, aber ihr Inſtinkt ſagt ihnen, daß ſie ſchlecht ſind, wenn ſie auf einen nicht wirken, und erſt dann gut, wenn ſie auf alle wirken. Sie wiſſen, daß nicht das Urteil der Kenner, ſondern das Klatſchen oder Jiſchen der Menge ihre Bedeutung beſtimmt. Man bedenke, daß Goethe im Theatraliſchen nicht anders —22 Er hat ſonſt wahrlich non den Leuten nichts gebalten; ſie ihm höchſtens„dumpfe Gönner“ und er blieb ſeiner Loſung treu:„Ich ſchreibe nicht, euch zu gefallen! Ihr ſollt was lernen!“ Doch hinderte ihn das nicht, in Theatraliſchen immer das Pub⸗ tum als den Herrn anzuſehen.„Es kommt darauf an,“ Eckermann geſagt,„daß der Dichter die Bahn zu treffen wiſſe, der Geſchmack und das Intereſſe des Publikums genommen Fällt die Richtung des Talents mit der des Publikums zu⸗ en, ſo iſt alles gewonnen Es fragt ſich hierbei keines⸗ wegs, wie groß der Poet ſei; vielmehr kann ein ſolcher, der mlt ſemner Perſönlichkeit aus dem allgemeinen Publikum wenig her⸗ dadurch die allgemeinſte Gunſt gewinnen.“ Darum 2—————— e ſo— 15— ſhre Stücke e ern a e„populären Talente“ gern gegen — Tadell“ verteidigend. Darum warnte er Heinrich von „auf ein Theater zu warten, welches da kommen ſoll Jahrmarkt getraue ich mir, auf Bohlen über Fäſſer ge⸗ ſchichtet, mit Calderons Stücken, mutatis mutandis. der gebildeten ungebildeten Maſſe das höchſte Vergnügen zu machen. Daran ſeſt: das Theater iſt dazu da, der„gebildeten und Maſſe Vergnügen zu machen“, ihr zu gefallen, auf ſie Das war ihm eine mumſtößliche Maxime. das zu, iſt man der Meinung, daß das Drama wir⸗ nimmt man das Publikum als den Richter ſeiner dann wird das Klatſchen oder Ziſchen nicht nur ſein ſogar ſeine Pflicht, es wird die dramatiſche dunk⸗ die das Publikum dem Schauſpiel ſchuſdig iſt. Ratſonol-Theater Mannheim. Brüderlein fein.— Flofte Durſche. (Nen einſtudlert.) Ueber Zerſtreuungsſucht und Vergnügungstaumel janmert die einer neuen Wochenſ für die munkaliſche Welt. Nunten Deränderumd den Nublitums., Die geftirigen Neueinſt- 7 dierungen hatten, trotz aufgehobdenen Vorrechten, kein großes Pub⸗ likum angezogen, wohl aber ein für jede heitere Wirtung wie füür altwieneriſche Singſpiel⸗Rührung ungemein dankbares. Der Schluß⸗ beifall, der nach dem Singſpiel„Brüderlin fein“ mit Macht einſetzte, galt in gleicher Weiſe der Handlung, der Muſik von Leo Fall und dem trefflichen Ehepaar, das Herr Landory und Fräulein Grete Neumann zur finnfälligſten Erſcheinung brachten. Das außer⸗ ordentliche Spieltalent der jungen Sängerin, ihre ſchönen Stimm⸗ mittel— die freilich nach den Agathen, Annen und Gabrielen Aug⸗ ſchau halten— und ihre Begabung für die Proſa laſſen uns wie⸗ derum allerlei ſchöne Hoffnungen hegen. Fügen wir die„Jugend“ der Frau Viktoria Hoffmann⸗Brewer hinzu(deren ſchön⸗ und warm⸗ klingender Alt nur zuweilen die rechte„Stütze zu fehlen ſchien), die geſchickte Inſzenierung, das löbliche Orcheſterſpiel und die ge⸗ ſchmackvolle Leitung des Herrn Sinzheimer, ſo haben wir die Fak⸗ toren diesſeits wie jenſeits der Rampen gewürdigt. Die Muſik von Leo Fall ſtammt aus dem Jahre 1910, iſt mithin drei Jahre nach der Mannheimer Uraufführung des„Fidelen Bauer“ entſtanden: die Erfindung anmutig, aber karg, die Orcheſtration künſtlich⸗aufge⸗ Figert Zupiel Harfenklang, zuviel Himbeerfarbe der ſanften läſergreppen. Daher begreiflich, daß dies Brüderlein des fidelen Bauern zwar einmal rund um die Theaterwelt gelaufen, dann aber auf nahezu zehn Jahre unſern Augen und Ohren eniſ 775 Da iſt doch Franz von Suppeé ein anderer Muſiker! Seinte Orcheſtertechnik aus dem Jahre 1863 iſt der vormärzlichen Studenten⸗ Ulkgeſchichte, die J. Brunn obendrein nach Altheidelbera verlegt, kon⸗ form Die Ouverture— rechte Biermuſtk auf dem Potpourri⸗ nde der älteſten Studentenlteder— fand rauſchenden Beifall. eimalige donnergewallige Ehrungen wurden dem Wert, dem Orcheſter und ſeinem Führer zuteil. Herr Singheimer„den Dank für ſich ſelbſt entgegenzunehmen; für die wirkſame Neuein⸗ ierumg— die ſich gerade in den feineren Nummern der artitur bewährte— gebührt ihm indeſſen volle Anerkennung. Ich erwähne hier das Duett mit Chor— das Frau Irene Eden und Fräulein Grete Neumanm vortrefflich gen— und das Quintett. Die Muſtk ſelbſt hat ja ſo viel Reiz und Witz, ſte fneßt ſo natürlich dahin und iſt in ſo tadelloſe Formen gefaßt, daß ſeder Mufikfreund mit Vergnügen zuhören wird. Es klappte alles, es ging ein friſcher Zug durch die gange Operettenaufführung. Nur der Studentemulk — für den Herr Eugen Gebrath zeichnete— ſchien mir mehr un⸗ ſerer Neuinſzenierung des Hoffmann⸗Vorſpiels als den Studenten 2 Umwelt eee 7 5 5 ſelbſt. en voran Frau Hofmmanns Brand und e benthal als Kotter Frinke ließen keinen Wunſch unerfüllt: auch die klangen 3 ee ee lobender e würdig deſſen Geisiaer abne bülie Mebertrebunnen die ane Ie dem Zande. „ Schfwwetzingen, 12. Sept. Mangels Schlachtvieb kunn dieſe Woche—5 Friſchfleiſch ausgegeben werden. Um der Sanne einen entſprechenden Erſatz bieten zu können, hat die Stadt dur die hieſigen Metzgereien Krakauer Wur ſt berſtellen laſſen, die in den Metzgereien gegen Fleiſchmarken verkauft wird. Auf den Kopf entfallen 80 Gramm. Bruchſal, 12. Sept. Die Mlilchhändlersehefran Braun im Übſtadt goß eine Miſchung von Petroleum und Benzol ins Feuer. Die Kanne explodierte und die Kleider der Frau fingen Feuer, das durch Nachbarsleute gelöſcht wurde. Fran Braun erlitte ſchwere Brandwunden. JRaſtatt, 12. Sept. Am 19. September wird die hieſige e nze n aus unſerer v 8 Feee 12. Sept. Am 28. September ſoll hier ein Katho⸗ Rrentag ſtattfinden. Freiburg, 18. Sept. Auf der Kirche von St. Martin befin⸗ den ſich nun wieder alle ſechs Glocken, die ſeinerzeit von Stadtpfarrer Hansjakob angeſchafft wurden, und die alle dem Kriege geopfert werden ſollten. Zwei waren ſchon abgegeben, wäbhrend die anderen noch zurückbehalten waren. —* i.., 12. Sept. Das Bergwerk an der Eſſenbläue bei Aitern befindet ſich wieder in Betrieb. Es werden große Mengen Furß⸗ und Schwerſpat gefördert. Auch das Vorfommen von Bleigfanz, Malabit, Kupferttes, Pyrolith nw. iſt einwandfrel ſeſtgeſtellt. Durch Emtreiben von weiteren Stollen ſoll die Förde⸗ rung in nächſter Zeit noch weſentlich gehoben werden. Lörrach, 12. Se In der Nähe eines Grenzhauſes fiel einer Frauensperſon ein chen Schweizer Stumpen aus den Klei⸗ dern. Als man ſſe daraufhin unterfuchte, kamen 57 Pakete Stumpen zum Vorſchein. * Ktonſtanz, 12. Sept. Vom 15. September 1919 ab wird der für den Kommunalverbandsbezirk Konſtanz⸗ and völlig geſperrt. Weitere Anordnungen hierwegen folgen. Pfalz, Heſſen und Umgsbung. kleidern wurde geſtern abend an der Stiftskirche von Polizei Kufgegriffen Ein Verhör ergab, daß der Farren⸗ ſchwanz in ihrer Hand für eine hieſige Bäckersfrau gemünzt war, cher das Mudchen am ſelben Abend ſoll ſich als ledig ausgegeben haben. Die Bäckersfrau erfuhr dieſem Vorkommmis unb beſtellte das Mädchen in ein Haus nach der Vorſtadt auf geſtern abend 8 Uhr. Als das ahmmasloſe Mädchen dortſelbſt durch den Hof ging, wurde es von der Bäckersfrau über⸗ fallen und übel zugerichtet. Nach Aufnahme des Tatbeſtandes ließ man das Mäachen wieder laufen. + Darmſtadt, 12. Sept. Um 1000 Mark beſchwindelt wurde ein hieſiger Oberkellner eines Hotels durch ein Liebespaar, das es ver⸗ ſtand, ihm zur Beſchaffung von Lebensmitteln aller Art dieſen Betrag herauszulotſen Der Herr Ober wartet jetzt noch auf den ihm ver⸗ ſprochenen Speck, Schinken uſw. Sportliche Rundſchan. Radrennen zu Köln. Die Nadrennen zu Köln brachten am Sonntag folgende Ergebniſſe: Großer Preis von Köln für Steher, erſter Lauf, 30 Km.: 1. Nettelbeck 48: 16, 2. Wei, 3. Pawke, 4. Ebert; zweiter Lauf, 50 Km.: 1. Nettelbeck 42: 8. 2. Weiß, 3. Gbert, 4. Pawke; Geſamtergebnis: 1. Nettelbeck 100 Km., 2. Weiß 52,200 Km., 3. Ebert 87,000 Km., 4. Pawke 74,0 Km. Großer, Preis von Körn für Flieger: 1. Rütt, 2. Lorenz, 3. Soennecke. Zweiſitzer⸗Han 1. Soennecke⸗Kr 3: 12, 2. Heusler⸗Abraham, 3. Gebr. Gneiſel. Sonntägige Me. Bon den gezerigen ee liegen uns folgende GErgebniſſe voe: M. 1908 Lin⸗ ee eeee unhei⸗ 1008 12 Laudenbach Turnverein 1 610. *Der Deutſche Fußballmeiſter Spielvereinigung Fürth in Maun⸗ heim. Der Maunheimer Jußballklub„Phönix“ e. B.(Poönix-Biktoriaf hat ſich A kommenden Dienstag, den 16. September 1919, abends balb 6 Ubr die weltbekaunte Deutſche Meiſterſchaſtsmannſchaft der Fürth zu einem Freundſchaftsſziel auf ſeinen Platze an der Fohlenweide verpflichtet. Schon ſeit vielen FJahren zu den beſten Fußballmannſchaften des Kontinent zahleud, war es Elf durch Jhr hochentwickeltes techniſches Fußballſpiel gegsunt, die böchſte Ehre, die deutſche Fußballmeiſterſchaft zu erringen. Unter der unermüdlichen Leitung des aunten Trainers Towulen(Eng⸗ laud) iſt die Maunſchaft in fußballtechniſcher Beziehung derart fein herausgeaubeitet, daß ſie ſich den be Berufsſpielermaun⸗ ſchaften Englaudz en kann. meiſten Spieler der Fürther Elf wurden in Folge rer außerorbentlichen großen fußballtechniſchen Leiſtungen ſeitens der in kommenden pballver⸗ bände dagn bern die Farben Süddent und bei internatio⸗ nalen Spielen die ben Deutſchlands den größten vertreten. Die bemerkeuswerteſten Refultate die Fürch ſeit Begtean der Saiſon erringen kounte ſind: gegen M. T. K. Budapeſt 123 ver⸗ loren lebenſognt unentſchieden), Sportfreunde Leipgia in FJuürth:1 gewonnen, gegen Wacker Halle in Halle:2 u, Sp.Bgs· Leipzig in Leipzia 5: 2 gewo., Wacker München mnm Müuchen 721 ge⸗ 1 in München:0 portfreunde berger. uſſtekung antreten. Ein Be⸗ ſuch die ſes kaun bringend empfohlen werben. 5 Operette zu erhöhter Wirkung brachte. üch, aber burcheus nicht Biee muß Herr Voiſm genannt werden, der ſeinem Studenten⸗ eee e—.* 1 80 e von Hedelberg ver⸗ ganger unſere Bühne Jahren Nablene Süngerl 5 9 ll eee aber nach der überzahlten Ouverture aller weniger na eeee een ee 2 4 gültige Formel bringen. Freuen uns heiteren Abends⸗ ohne a58 mit epikritiſchen Grillen zu plogenl X Arthbur Blotz. e, Die Fa Redesdramas von Max Halbe begiunt um — ctanz m Gremo.) Heute — erſte e* ee mit rogramm: entwürfe: Kari Schenter Bertin. Runſt. Aer Theaterſtandal.) Anläßlich der ee 99— Der Mecteh ‚ n kam zu kandal. des Publi⸗ kums richtete ſich ſowohl gegen die, allerdings Tendenz des Werkes, als auch gagen deſſen* Anlage, die be⸗ kanntlich nur einen einzigen Akt vorſieht. verſief die Mann⸗ ufführung denn doch weſentlich anders. Entweder ſind wir geduldiger als die Berliner oder Herr Everth ſpielte den Baron beſſer als der Berſiner Darſteller Hans Junkermann. lzberr Bummerlumder), eine niederdeutſche Bolkskomödie nach—.—„Datterich“ von Otto Ernſt, wurde vom Deutſ in Hamburg zur Ürauffübrung er⸗ worben.—„Fiblefanz der Puppendoktor“, oper in drei Akten von Camillo Niß 2 Text von Ggon Straßburger und Albrecht Werner, wurde vom Stadttheater in 5 i. Uraufführung e —(pſiege der Dolkskunde.) um die ve⸗ Sogen Märchen, Sprichwörter, Sitten und Gebr der 150 die Deutſchlands vor völliger Vergeſſenheit Sammlungen in möglichſ billigen Büchern dem Volke zugänglich Neuftadt a.., 12. Sept. Ein Mädchen in Fußball-⸗ unge Aufführung bes neueln⸗ u m„haben 3 aſtere Wanderv eldſoldaten das„Bolks⸗ e⸗ des.⸗B.“ errichtet, alle, dee mtiarbeiten ee wefahren über 10 Km.: Der Schlußbeffall tiang 2 Sf 2 — —— %%—TT ÄTTT———TTTTTTC SSSS —— — . . den M September 1913 maunthehner Generai-Auzeiger.(Muittag- Nusqabu.) K Seite Nr. 44 Zur Mannheimer Tariſbewegung. Von Willi Hahn, Angeſtelltern des B. D. 9 zu Leipzig. 0 Die Mannheimer Tarifbewegung tritt in die zweite Periode 15 die Tarife am 31. Okrober ablaufen und bis zum Friſ ptember gekündigt werden müſſen. Inzwiſchen iſt aber die Ma bis zum 1. Oktober verlängert worden; di gilt für das Themlebtommen. die Branchentarife der Metallinduſtrie und der aumſchen Induſtrie. Der Branchentarif der Elektro⸗Inſtallations⸗ Ende ift vor einigen Tagen unterzeichnet worden und gilt bis Sc Dezember 1919. Für die Kohlenhandelsangeſtellten hat der f ichtungsausſchuß durch Schiedsſpruch den Tarifvertrag für den und Stahlwaren⸗Engroshandel mit einigen Modifikationen erkannt; der Schiedsſpruch wird wahrſcheinlich von den Ange⸗ ten mit Ausnahme einer größeren Firma angenommen. Durch Fiiedsſpruch müſſen dann noch der Tarifvertrag für die Holzhan⸗ sungeſtellten erledigt werden. r Abgeſchloſſen iſt vor einigen Tagen ferner ein Tarifvertrag die Angeſtellten des Zeitungsgewerbes. Der Tarifvertrag für beit Speditonsgewerbe wrd gekündigt werden müſſen, da die Ar⸗ eueber in eine Verkängerung der Kündigungfriſt nicht ein⸗ Mwilligt haben. die Neuordnung der Tarifverträge wird es ſich um die halts lung des Mitbeſtimmungsrechtes, des Kündigungs⸗, der Ge⸗ de frage, der Wettbewerbsabrede und des Lehrlingsweſens han⸗ —5 Die Frage der Kündigung ſſt durch einen Schiedsſpruch akut gelterden, wongch auch die monatige Kündigung als geſetzliche zu uen hat, während die Angeſtellren einen anderen Standpunkt ahmen und mur die ſechswöchentliche vor Quartalsſchluß als 0 zmgen die unterſten Gehaltsklaſſen genau revidert werden müſſen, gaſch hier beſonders große Härten haben. Die bis⸗ rige Kommiſſion wird die neuen Verhandlungen weiterführen. die Berlängerung der Kündigungsfriſt ſoll vor allen gung über derden und daß Verbeſſerungen der abzulaufenden Tarife erreicht zu dann eine Kündigung überhaupt micht notwendig Ede den braucht. Das würde wahrſcheinlich die beſte Löſung für Teile bedeuten. Da die Verhandlungen in den nächſten —. boginnen dürften, ſo will ich in die ſchwebenden Verhand⸗ nlnden nicht eingreifen. Die Mannheimer Tarifverträge ſind im demeinen nicht ſchlecht bis auf den des Einzelhan⸗ das der zu niedrige Sätze enchült. Die Mannheimer Gehaltsfätze 1125 über den Durchſchnitt der im übrigen Reich erzielten Sätze us, aber es darf nicht außer Acht gelaſſen werden, daß die iten Lebensverhälkniſſe viel pöher als anderswo. Die Be⸗ eitung von etwa 140 Orre-, Bezirks- oder Fachtarifen erhab die eſſtellung folgender intereſſanter den Kleinhandel: emen Durchſchnittsanfangsge von 138.52 Mark im 18. Lebensjahre, nach vollendetem 21. Lebensſahre 220.83., nach vollendetem 25. Lebensſahre 289.82., nach vollendetem 30. Lebensjahre die Induſtrie und Großhandel ergibt ſich ein Durchſchnittsan⸗ ſangsgehalt von 165.23 M. im 18. Lebensjahre, 261.20 M. nach vollendetem 21. Lebensj, 336.54 M. nach vollendetem 28. 81., 388.06 M. vollendetem 30. Lebensſahre. Die Zahlen können rlich nicht als 98 A der Berechn die Taviſe großer und kleinerer zu e gelegt Ie Weeder Segehung hatten den Manabeiner noch Mängel an, die ausgemerzt werden denn es nicht allein um die materielle Beſſerſtellung, ondern auch ideelle Ausgeſtaltung des Dienſtverhältniſſes handeln. Es nicht gelungen, die Wettbewerbsabrede zn beſettigen, das immungs zecht zu verankern, was hoffenklich nunmehr ge⸗ Wird. Das Lehrling⸗weſen muß ebenfalls kariflich geregelt es liegen jetzt bereits Regelungen vor, an die angeknüpft kann. Die Fortſetzung einer Skala für die Zahl der Lehr⸗ dringend erforderlich, um der Lehrlingszüchterei wirkſam ſir 8 8 1 7775 iſt das Beſtreben nach einer Veretaheit⸗ ung der Tarife Pie Verhandlungen haben ſich mehrere Monate Nügedehnt und ſie fad geraße Je Ce Leer Ret and Wege Faden aslegge— ei ee Dadurth dden werden, ur„Arbell und Zeit erſpart, die beiden Teilen Dadurch würde 3 35 1. 15 ehen, die Mannheimer Verträge gen viel eher die das 1—5 2 er ſei en Angeſtellten die Wohltaten arifverträge ie werben laen Die Angeſtellten in den kleineren biten ſind aber vielfach gegenüber ben dar arößzeeg anereien⸗ eelngt und ſie haben nicht ſe ogne werSe been 700 der erfügung wie die Angeſtellten großer Betrie Tarifvertrüge. er Ccheler genau ſo wie die andern. Dle ſſen ſ ſo geſtaltet werden. daß die allgemeine Verbindlichkeit ſchnell ⸗ es erreicht werden kann Das Reichsarbeltsmin eriurg— hier⸗ Hächilinien aufgeftellt und darumter ſteht an 1 55 daß Tarifverhandlungen von vornherein von allen 0 1 15 het werden, die mit einer erheblſ⸗ Mitgliederzah 0 0 85 0 ernſtlich zu Verhandlungen bereit ſind. In Mannheim 1 eſchehen und es iſt zu hoffen, daß dies auch künftig Gleknſede 0 10 Nr ein erfreuliches Zeichen, daß trotz ſachlich⸗ideeller der— .rganiſationsauffaſſung die Mannheimer Führer ſich 5——5 Lantwortung bewußt waren und die innere Geſchloſſenhe 25 e⸗ zung allen endern poranſtellten. Die Gegenſähe können bef 1255 bcden der Vewegung an ſich nichts wean der Austrag auf 10 Aden ſtrengſter Sochlichkeit erfolgt, wenn das Ringen der den Hin⸗ Nafand der Bewegung bildenden Weltanſchauungen mit geiſtigen heſſen geführt, die Angeſtellten aus der Lerhargie herausreißt, zum denken anregt und die Stellung nehmen läßt zu den Fragen Tages. Die Hebung der ſozlalwirtſchaftlichen Lage der Ange⸗ en zwang gebieteriſch zu einheitlichem Handeln trotz der Ver⸗ Aidenteit der Richtungen. Unler dieſem oberſten Geſchtspunkt e die Zentralſtelle der vereinigten Angeſtelltenverbände ge⸗ 5 haſſen von hier aus wurden alle Arbeiten gemeinſam geleitet und dan im engſten Einvernehmen mit den Mannheimer Angeſtellten⸗ bochüſſen, die das Sammelbecken der Erfahrung und der Praxis nten. So muß es bleiben. die neuen Tarifverhand⸗ ſengen müſſen wieder von der geſamten Nann⸗ imer Angeſtelltenſchaft gelragen werden des mus lies vermieden werden, was eine Spaltung herbeiführen könnte. Es egen Ofrze ͤ ſind einige Verbände angegriffen worden. Anzeichen vor. Es inig ſus darf nicht wieder geſchehen. Jede Herabſetzung und Verdäch⸗ Ing muß unterbleiben. Das iſt auch der Wille der Angeſtenten. biir wollen uns freuen. wenn wir die Mannheimer Angeſtellten Nkudde nportragen und damit auch ſozial und lattegung wirtſchaftlich em! gen u 15 tuxell Das ſei unſer Ziel. Wfr wollen und das iſt mein Plan u Heim für die Mannheimer Angeſtellten ſckafſen, wa ſie nach des ades Arbeit Muſe und Erholung finden können Dieſes Heim ſoll⸗ de Mannheimer Angeſtellten aus eigener Kraft ſchoffen: Lefe⸗ ſ Spielzimmer mit Vortrogsräumen, auch ein eigener 5 ſundie ledigen Angeſtellten, ſei unſer aller Ziel, damit 150 Acht⸗ ndentaa zu rechter Erholung und innerer Gefundung und Jaß dung führt. Die Tarifverträge müſſen uns in gemeinſamer Arbeit die Mittel ſchaffen. ., Vir hatten Herrn Hahn um eine knappe ſachliche Dertane— reiſe 0 Aelſchaftlichen Lage und Forderungen der Angeſtelkten in Hin lche betrachteten. Bei der Gehaltsfrage werden wohl vor allen erreicht werden, daß durch Verhandlungen bereits eine gebeten. Sie iſt in obigem Artikel gegeben. Die daß die Bewegung in radikal⸗politiſ 3 ſucht wirb. Mögen Herrn Hahns Aus Gefahr zu bannen. Handel und industrie. Der Finanzmittelpunkt der Welt. Wie„Financial Times“ der Monatsschrift der Chase Na- tional-Bank entnehmen, wird darin die Frage untersucht, ob New Vork der Einanzmittelpunkt der Welt geworden ist. Er kommt zu dem Schluß, daf zwar New Vork unzweifelhaft der Finanzmittelpunkt Amerikas ist, aber große Schwieriskeiten haben wird, London als Finanzmittelpunkt der Welt zu entthronen. Um einen Finanzmittelpunkt auszumachen, ist mehr als finanzielle Stärke und greifbare wie versteckte Hilfsquellen nötig. Zu all dieser Macht muß die Fähigkeit hinzukommen, Weltgeschäfte zu betrei-⸗ ben, Wwas ein Verständnis für die Geschäfte der Welt, ihre Be⸗ dürfnisse, ihre Wünsche, ihre Idiosynkrasien, ihre Art, Ge- schäfte zu machen, voraussetzt. New Vork ermangelt zurzeit noch dieser notwendigen Erfahrung. Auch ist London in höchst ausgezeichneter Weise dafür gerüstet, das Welt⸗ geschäft zu machen, und einen Mittelpunkt für Finanz und Handel abzugeben; dazu kommt, daß es dem Mittelpunkt der Eandelsbevélkerung der Welt näher liegt, und daß es stets den Vorteil genossen hat, in seine Lagerhäuser Waren zoll- frei zu legen, um sie dann nach irgendeiner Richtung der Welt wieder auszuführen. Für England wird seine sehr große Schuldenlast ein Hemmschuh sein, und es wird der Fähig⸗ keit ermangeln, die Mittel zur Finanzierung von allerhand Handelsunternehmungen auf der ganzen Welt hinzugeben, wie es das früber tat. Dazu und zur Kreditgebung imstande zu sein, das bildet die beste Handhabe zur Erlangung des Außen- handels. Was Kapital betrifft, wird New Vork verhält- nismäßig im Vorteil sein und zweifellos mit der Zeit London einholen und überholen. leh glaube, daß späterhin das Ge- schäftsleben der Welt, statt sich in einem Brennpunkt zu sammeln, deren mehrere haben wird. Ich erwarte von Tokio, daß es der Mittelpunkt von Handel und Finanzen im Osten werden wird. Faris und Beilin werden ebenfalls wichtige Brennpunkte sein. Kurz, die Wirkung des Krieges wird sein, daß die Finanzmacht dezentralisiert und in stärkerem Maße atf die führenden Handelsnationen verteilt wird. Das Cityblatt bemerkt dazu: Für eine Prophezeiung ist es noch reichlich früh, doch werden die nächsten Jahre erweisen müssen, ob diese Anschauung zutreffend ist. Wirtschafiniche Rundschau. Entschädigungsfrage der stillgelegten Betriebe der Ziegelindustrie. Das Ministerium für Volkswohlfahrt hat die Vertreter der Ziegelindustrie für den 19. Septem- ber zu einer Konferenz zusammenberufen, um zu der Frage der Entschädigung der stillglegten Betriebe Stellung zu nehmen. Die Reichsbehörden haben über die geforderte Ent- schädigung aus Reichsmitteln für die Ziegelindustrie eine grundsätzliche Stellung noch nicht eingenommen, doch ist zu erwarten, daß eine teilweise Entschädigung von dem Verband der deutschen Ziegel- und Tonindustrie übernommen wird. ddem sodann auch die Verteilung der zugewiesenen Kohle und die Regelung der Preisfragen übertragen werden dürfte. Diese Notwendigkeiten ergeben sich aus dem Bestreben, die Ziegel- industrie so rasch wie möglich wieder leistungsfähig 2u machen. UZ Klein, Schanzlin u. Becker,.-., Frankenthal Ffalz). Wie wir erfahren, errichtete dieses Unternehmen in Saar- brücken eine Zweigniederlassung. h. Die pfalzischen Pulverfabriken.-G. in St. Ingbert schlagen 20 96 gegen 30% Dividende vor. Freigewordene Be- träge früherer Rückstellungen für Kriegsgewinnsteuer werden dazu mit herangezogen. Die Verwaltung teilt mit, daß der Geschäftsgang zur Zeit nicht günstig ist. Zuckerfabrik Offstein in Neuoffstein(Pfalz). Uber das Ge- schäftszahr 1918 wird im Bericht ausgeführt: Die Rüben- vérarbeitung konnte trotz mannigfacher, durch die Demobili- sation hervorgerufener Schwierigkeiten ohne allugroße Unter- brechungen durchgeführt werden. Dagegen blieben das Ernte- ergebnis und der Zuckergehalt der Rüben hinter den vorig- jährigen Zahlen nicht unwesentlich zurück. Auch weitere Er⸗ Fahrwaſſer zu ingen dazu beitragen, dieſe höhung der Betriebs- und Handlungsunkosten haben den Er- trag wesentlich beeinflußt. Die Preise wurden zu einer Zeit festgesetzt, als sich die Umstände, die später verteuernd auf die Herstellung einwirkten, noch nicht annähernd überschen ließen. Hiervon wurden besonders diejenigen Fabriken betrof- fen, die wie Wwir ihre Aufgahe in der restlosen Verarbeitung der Rüben auf Zucker erblicken. Wir erblicken das einzige Mittel zur Wiederherbeiführung regelmäßiger Zustände in der baldigen Aufhebung der Zwangswirtschaft der Zucker- industrie. Zuzüglick des Vortrags von 177912(im Voriahr 278 790„) und nach Abschreibungen von 61 058&(142 634 0 verbieibt ein Gewinn von 489 211 4(I 323 230. Wir schlagen vor, ihn wie folgt zu verwenden; 13% Dividende 234 000(im Vorjahr 18%, sowie 20 7 in Freiaktien und nachträglich 20% in Kriegsanleihe aus früheren Rücklagen). Gewinnanteile und Belohnungen 41 137(14 089), Ver⸗ fügungsbestand 12 0,(10 o⁰⁰ο, Kriessgewinnsteuer 41 435(20 000 AH). Vortrag 160 639. Für die kommende Geschäftszeit konnte die Gesellschaft eine um etwa 10 7 größere Anbaufläche, als im Vorjahre, abschließen. Die Rüben- ernte verspricht zurzeit ein gutes Ergebnis. Elszssische Tabalkanufaktur, Straßburg(EIsaf). Diese Gesellschaft verteilt wieder 25% Dividende im abgelaufenen Geschäftsjahr 1918/19. „Huf“ Aktiengesellschaft für Bersbau und FElektrizität, aue EIs.). Das Unternehmen verteilt aus seinem Rein- gewinn von Fr. 388 440(Voriahr 268 805 0 für 1918 wieder 4% Dividende. r. A. Schaaffhausenscher Bankverein, Köln. Die Bank hat das Hotel Kattwinkel in Siegen zum Preise von 375 0⁰0⁰0 gekauft, um ein eigenes Bankgebäude dort zu errichten. +. Rhenania, vereinigte Emallierwerke.-., Düsseldorf. Es wird uns mitgeteilt: Das abgelaufene Geschäftsjahr der Gesellschaft hat Sleichfalls unter Streiles und Rohstoffmangel, die oft zur Stillesung des Betriebse geführt haben, zu leiden gehabt, sodaß mit einem Rückgang der Dividende(cegen 20 im Vorjahre) zu rechnen ist. + Phönix.-G. für Bergbau und Hüttenbetrieb. Die Ge- sellschaft mußte auf ihrem Hochofenwerk in Duisburg-Ruhr- ort einen Hochofen wegen Kohlenmangel stillegen, sodaß jetzt nur noch 3 Ofen gegen s im Kriege im Betrieb sind. Vom deutschen Stahlwerkswerband. Wie wir hören, sollen in der am 25. ds. Mts. stattfindenden Mitgliederversamm- lung hauptsschlich die Organisationsfragen behan- delt werden. Falls die Brennstoffe bis dahin keine Ver- neuen Tarifverhandlungen zur Orientierung für weitere burg 7, teuerung erfabren, wird der Stahlwerksverband die Verkaufs- tatigkeit xu den bisherigen Preisen fortsetzen. r Baroper Walzwerk,.-., Barop. In der Hauptver- sammlung waren 16 Aktionare mit 2031 Stimmen vertreten. Der Abschluß wurde genehmigt und der Verwaltungs Ent⸗ lastung erteilt. Nach Abschreibungen von 444 384 gegen 4⁰ 305 bleibt ein Reingewinn von 365 763& gegen 960 988. Die sofort zahlbare Dividende wurde auf 6 gegen 20 ¼ im Vorjahre festgesetzt. Die Tantieme des Aufsichtsrates be- trägt 24 776K. Rest von 162 987 wurde einem außer- ordentlichen Reservefonds ũüberwiesen. Die Versammlung ge- nehmigte eine Satzunssanderung, wonach der Erneuerunge- fonds als statutengemäßer Erneuerungsfonds fortfallt. Das Werk ist mit Aufträgen überlastet. Waren und Närkie. vom Produktenmarkte. m. Mannheim, 12. Sept.(Wochenbericht). Die Ernte ist ein- gebracht, das Erträgnis wird als befriedigend beseichnet. Das Lengeergebnis entspricht manchmal den Erwartungen nicht ganz. Die Beschaffenheit des Korns ist voll und mehlreick,. befriedigt sowohl inbezug auf Qualität als auch hinsichtliek der Quantität. Die Oehmdernte dagegen ist inbezug der Be- schaffenheit gut. während das Mengeerträgnis zu wünschen übrig läßt. Es dürfte sich sogar in einigen Gegenden eine Futterknappheit geltend machen. Am Futtermittelmarkte War die Stimmung infolgedessen sehr fest und die Preise auf der ganzen Linie anziehend. Für Wiesenheu forderte man diese Woche 19—19.80 per Zentner ab norddeutschen und mittel- deutschen Stationen. Spelzspreu, das in der vergangenen Woche noch mit 13—14 f per 100 kg zu kaufen war, kostete diese Woche bis 17 4, bei sofortiger Lieferung ab Stationen. Haferschalen waren ab württembergischen Stationen um 4% teurer und kosteten 34—35 M per 100 kg. Auch Dörrgemũse lagen fest, doch haben die Preise keine nennenswerten Ver- änderungen erfahren; man zahlte für Möhren. gedörrt etwa 44.—45„, für Mischgemüse 40 und für Weißkraut 20. für den Zentner ab Verladestationen. Stroh lag sehr fest und wurde ab norddeutschen und mitteldeutschen Stationen in grollen Posten zu weiter gestiegenen Preisen gehandelt. In Lupinen blieb das Geschäft still, während für Seradella sich eine bessere Nachirage zeigte und für letzteren Artikel die Preise etwas hinaufgesetzt werden konnten. Hafer lag fest. Dagegen machte sich eine sehr lebhafte Nachfrage nach Erbsen geltend und die Preise für diesen Artikel gingen sprunghaft in die Höhe; für Victoriaerbsen verlangte man bis 198K für den Zentner ab mitteldeutschen Stationen und wurde dieser Preis auch bezahlt. An den überseeischen Märkten war die Stimmung für Ge⸗ treide stetig. In der Union bestätigt sich die bereits an- gekündigte Verschlechterung des Saatenstandes. Nach dem- selben wird der Stand des Frühjahrsweizens am 1. ds. Mts. auk nur 48.8 gegen 33.9% imn Vormonat geschätzt und dürfte somit die Gesamtweizenernte in den Vereinigten Staaten Nord- amerikas sich auf 923 Milionen Bushels(1. Bushel Weizen 2% kg) gegenüber der Schätzung von.04 Millionen Bushels im Vormonat belaufen. Für Mais lautet die amtliche Schätzung auf.888 Millionen Bushels(1 Bushel Mais 25,4 kg) gegen 2,583 Millionen Bushels im Vorjahre und 3,89 Millionen im Jahre 1917. Die Nachrichten über die Ernteaus- sichten in Argentinien lauten nach wie vor günstig und die großen Verschiffungen von den La Platastaaten dürften auf den Verlauf der nordamerikanischen Märkte nicht ohne Ein- fluß geblieben sein. = Wiedereröffnung der nordfranzösischen Wollmärkte. Die französischen Kammzugterminmärkte an den Börsen on Roubaix und Tourcoing. welche seit Kriegsbeginn geschlossem waren, werden am 1. November wieder eröffnet. Frachtenmarkt in den Ruhrhäfen. Duis burg. 13. Sept. Amtl. Notierung der Duisburger Schifferbörse.) Bergfahrt: Schlepplöhne von den Rhein-Ruhr-Häfen nach Mainz-Gustavs- un nach Mannheim.50 H. Frachtsätze von Häfen des Rhein-Hernekanals nach Coblenz 5 KA. Letzte Handelsnachrichten. München, 18. Sept.(Priv.-Tel) In mehreren Blättern war die Nachricht zu lesen, die Rathgeber Waggon fabrik-G. München habe das für eine staatliche Ge- Wehrfabrik in Augsburg in Aussicht genommene Gelände käuflich erworben, um dort eine Lokomotiv- und Eisenbahn- waggon-Fabrik zu erfichten. Diese Nachricht entspricht in keiner Weise den Tatsachen. Das Unternehmen denkt nicht daran, eine neue Fabrik in der gegenwärtigen Zeit zu errichten. Die Leitung hat die größten Sorgen, um das Münchener Werk aufrecht erhelten zu könen, da nur jeweils für 8 Tage Kohlen vorhanden sind. m. Köln, 14. Sept. Priv.-Tel.) Der„Köln. Ztg.“ zufolse verhandelt die Türkei mit einer britischen Bankgruppe über Aufnahme einer Anleihe von 18 Millionen Pfund Sterling. FFFEü Wasserwärme des Rheius 21 C. Mitgeteilt von Bade-Anstat Herweck. Wasserstandsbeobachtungen im Monat September Pogelstatlon vom datum mbeln 10. 1. 12. 14 16.eeruben „„„„ 10 0886 0s6 088.00.00 Abends 6 Uhr ke-ee 48 20 200 1% 1% 1 Leseta. 2 r Aaxan„„„„„„„„„„ q ʒ43.7 38.87 258 2.44 Nachm. 2 Hannhelm'„„I282 2 241 25 22% Norgens NHalnz„„„ 5. 12 Uhr Kadd„„ 9 Vorm. 2 Har Kü[ilnn„„„„„„„.00 Nuehm. 2 Uhr vom Neckar: * 27%.4½/.6 2 228 22Vorm. dyr Hollbronn a.18 478 25 Vorm. 7 Ubr + 155⁰ Wetterausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbeſugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 16. September: Sonne, Wolkenzug, warm. 17. September: Heiter, warm, iter wolktg. 18. September: Veränderlich, kühler, vielfach Regen. 10. September: Veränderlich, normal temperiert. 20. September: Wolkig, teils beiter. Temperatur wenig verändert. Strichweis Regen. ſto Bemerkunze! batum ardaneere 177 W 7 ur 7 Uur Hacht Uter auf—04 Mindd Bewöl- am Grad 0. erad.] den qm arad 0. Fbung ber 284.5 725 1—.0 12 helt. 10 Septenbe 289.5 185 120 25•.5 un detter 11. September 783 14.⁰ 12˙5 01 20.0 atil! helter 12. Seßtember 781 150 145 22.0 atlll helter 13 Septemder 7805 129 14³⁵— 28.5 stüll heſter 4. September] 757,5 m0Pd60 10¹ 750.5 sunn beſter 15. Septemder] 788,[iis ½002 20⁰ 14 Begen Osramwerke G. ni. b Toannangitgens!isch H. Ren. f. — ———ç—— g 0 d Sette. Nr. 424. Montag, den 15. September 1919. Amtliche Beröffenlichungen der Stabtgemeinde Dienstag, den 16. September geſten folgende Marken: Interessengemeinschafl J. Für die Verbraucher. Am 11. September 1919 ist unsere Mutter, Oroßmutter, Ur- Rheinische bredihank]! Pfatzischs Bank derzucker: 400 Gramm für die obere Hälfte des Stamm⸗. großmutter und Schwester, Frau Mannheim Ludwigshafen—5 Eh. abſchnittes der Kindernährmittelkarte in den Kinder. ̃ Oegründet 1870 OGegrũndet 00 nährmittel⸗Verkaufsſtellen—1668. Die Preiſe für Ubertapiigl lert 8ä. 50. 550 Ardenkapftal 11 — ſind: für Kriſtallzucker 54 Pfg., für alle anderen 11 825— 55 orten 56 Pfg. für das Pfund. 9 N* ische 5 Butter: Für% Pfſund Butter die Buttermarke 88 in den Deposltenkassen: Fmate Hannbelm, Ne. 16 Brautternerkaufsſtellen 26—150. Der Perbraucherpreis Gontardplatz d, Suddeutsene Bann. beträgt M..88. 16 7 Abtenung der PfAzIschen B Pett: Für /½ Pfund Margarine 88 Pfg. die Feit⸗ geb. Ber 5 3 Schimperstrasse 2. Hannhelim, D 4 No. 90, marke 24 in den Fettverkaufsſtellen 298 rückwärts bis 191. Kartoffein: Für 5 Pfund Frühtartoffein(das Pfund zu Kartoffelmarke 215 in den Verkaufsſtellen in mrem 78. Lebensjahre nach längerer Krankheit sanft entschlafen. Die Beisetzung hat in aller Stille stattgefunden. eebngasze 197 fe. aeeee—= 85 Wir bitten von Beileidsbesuchen absehen zu woflen. —— 5 Pig. 1 Mannheim(Goethestr.), Triest, Karisruhe, Wiesbaden. manee en lcente. Für l. Liter die Morte by der Emilie Arnstein geb. Traumann— Carl Arnstein Marie Wachenheim Ww. geb. Traumann Wilhelm Traumann, Oberamtsrichter debnhrenfrele Scheckrechmempen(b geldleser Zahlungsverkehn Annahme von Spargeldernz verzinsung% nach der Kündigungsfrist. Am und verkant, Belehung, AuDewab. rung u. Verwaltung von Wertpapleren; Einlüsung von Tins- und Dividendem seheinen, Umwechslung von schen Geldsorten; Drot: Für je 750 Gcamm Brot die Brotmarten—3. Mehl: Für 200 Gramm die Mehlmarke 2. Ferner 1 Pfund Auslandsmehl zu 82 Pfg. die Kolonialwarenmarke 196, den Kolonialwaren⸗ und Mehlſpezialgeſchäften. und 9 Kundecnährmittel: 1 Paket Radolfs Kindermehl und 2 Pa⸗ 18a Frank— Prof. Dr. Ge Nk Aufbernhrumg von Wertpapleren kete e für 1 untere Hälſte des El 85 Dr.e underen Wertgegenständen in ungerem 5 —— bargeteen—109. 28 15— e eeen 8 Gewölbe unter Zelbstverschluß der Eirgzz indernährmittelverkaufsſtellen—1668. e Preiſe Ann Traumann tümer. —rN 8 Nadolf M..70, für 1 Paket Gerſten⸗ Frau 2— me 5 nk. nk Trotkenmilch: Zür ½% Pfund Trockenmilch(das Pfund zu Elf E el und ein Ure el. 82 M..75) die Marke 11 der Milchkonſervenkarte in e. ee 185—— den Milchkonſervenverkaufsſtellen 701—754. II. Für die Verkauksſtellen. Zur Abgabe ſind bereit: Butter: Für die Butterverkaufsſtellen 151—235 am Diens⸗ tag, den 16. ds. bei der Milchzentrale und Molkereige⸗ noſſenſchaft vormittags von—12 Uhr.(Der Ver⸗ braucherpreis beträgt M..88.) Speiſesl: ½0 Liter(Verbraucherpreis M..30) für die Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen 85, 87—279. Abzuholen und zahlbar gegen Ausweis am Dienstag, den 16. ds. bei Fa. Georg Jakob, Seckenheimerſtraße 64. Behälter ſind mitzubringen. Fett: Margarine(Kopfmenge ½ Pfund zu 88 Pfg.) für die Fettverkaufsſtellen 190 rückwärts bis 85 am Dienstag, den 16. ds. im Verkaufslager Q 2, 5, von vormittags 10 Uhr ununterbrochen bis 3 Uhr nach⸗ mittags. Nach dieſer Zeit iſt die Ausgabeſtelle ge⸗ ſchloſſen. Ausweis, Körbe und Kleingeld mitbringen. Die Kolonjalwarenmarken 191 die fütr 1 Pfund Auslandsmehl ausgegeben wurden, müſſen rTodes-Anzeige. Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, dass mein Meber, treubesorgter Mann, unser guter Vater, Sohn, Bruder, Schwager, Schwie⸗ gersohn und Onktel Karl Zimmermann, Fanzhadaftrer im 50. Lebensjahre verschieden ist, B3310 MANNHEIM, den 13. September 1910. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Emma Zimmermann Witwe, Seckenheimerstr. 38. Die Beerdigung findet Dlenstag, mittags um 3 Uhr, von der Leichen- halle aus, statt. Mau-Fla- Schokolade ſriſch eingetroffen. Original. Kiſten abzugeben. B3196 Josef Gippert,] 5, 2. Stofknöpfe werden raſch und billig an⸗ gefertigt S33 Privat Handeisschuſe V. Stock 755 3, 1 Deee, Farnsprecher 1792. am l. Oktober bsgtant n neuer Vorbereitungskurz Ar d cbe —9 den Verkaufsſtellen bis ſpäteſtens Dienstag, den 16. ds.—— Pflssö-Brennerel Kpchler Teree— Weiter⸗ bei uns abgeliefert werden. Werderstr. 5, part. Han verlange Prospekte. Städtiſches Lebensmittelamt C 2. 16/18 5 Des ly. Btrel der klrlege A10 fß 3 g ue aacde, de, ſeehdnge doekeze⸗ aeg Trauringe 14 Tagen zu zahlen. Die Kaſſenſtunden ſind wie folgt A Murmfer etgeletzt. an Samstagen von(—12 Ühr, an den übrigen in jeder Breite und Schwere in allen Grössen ———.— Flora WVurmſer borrztie bei 825 de Zufolge des heutigen Beſchſuſfes der Preisprü 15 f 1 e ee geb. Herpog ILuduig Elog, F 2, 4à3, Marktstraßg.] Mannheim einſchl. Vororte folgende Preiſe in Kra eeee eee 10 nni dee e 1 . 1 eis das U Bohnen Höchſtprels das Pfund 5⁵ Heidelberg, 14. Gentember 1379. Beißkraut 5 das Pfund 12 —.—„ deen Notkraut— 5 n Aabeh N zümmer 0 Aelbeuen aareond Karotten das— 5 12 ANNA BECRER Schlafzimhher, Küehen 1 1 fl Iifã fl W. den ge 5 as Pfun 6 2 en en wachmes dee n KURT MARX„ Denwe 105 Uua Hal! an 4 is Pfun Sanſgegae, den h bee VERLOBTE. EFFFFCCCECCCCCCCCCCCCcTCCe N. in Mannh einſchl. Voror verboten BZBVTCAW„%% ͤ Jusedenelen—— 30 Zu Hause: B3237— uc ebe öchſtpreis das Pfun„und„ 21. JJJCCCC˖ ĩ ĩ²˙—— F U 7 5 Schlangengurter 0 das Stück 60—100 BZe5 Veginne Dlematag, dem 1ü. Septenber N. ——— 0 5 7 0 6 Saale zum Llederkrans, B B, 4 mit enem das Stück—8 3 7 Sa des Gud 0 Von der Reise zurũck Oito Jialen rah easgpe Tamkursus. Kürb as Pfu 0 2 rplan enthaͤlt ſamii moderne Tainze Höchſtpreisüverſchreitungen werden mit Gefängnis und(Fiatenaret Dr. Borgnis, 0 3, Aa. fernſpr: Mannheim 07 5 meldungen werden jederzeit bei Elſenmann, F 1, 11 ſentt Geldſtrafe oder mit einer dieſer Strafen geahndet; bei Nr.! O 7 7 und in meiner Wohnung Peſtalogziſtr. 3 2 Stock Aeberſchreitung der Richtpreiſe iſt Strafverolgung gemäß ſoͤelbe erſtru e. rer Rq Rum 9070 ee e 8¹7⁰ Alt der muqyer gegeng Verordnung gegen Preistreiberei vom 8. Mai 1918 zu 5 v on U er N eis 2 zurück E28 41 9* en.— Nerrma Panzlehrer. gadsh Das Zurückhalten angeblich verkaufter Ware iſt ver⸗ 2——— nn, 5 0 e(ehet Dr. Hanserf im Wochenmarkt iſt, an jedermann abgegeben werden. 1475— 1 Die Richtpreiſe für Obſt ſind von der Badiſchen Obſt⸗ 8 0— Druckarbeiten jeder Art d verſorgung am 3. ds. aufgehoben worden; von der Feſt⸗ ee in Schretib aSchinenschrif! die ſetzung weiterer Höchſt⸗ oder Nichtpreiſe ſoll abgeſehen——— 61 N. Dirden.(Karlsruher Zeitung vom 3. und 4. ds. Mts.). von dder Reise zurück N 2—— Abschriften /Diktate Die Badiſche Obſtverſorgung in Karlsruhe erwartet nun 8——— vervie1fàält 1 gungen 2 von den Erzeugern, Händlern und Verbrauchern, daß ſie 8— N0. 0 ae Peeſe ee, et Dr. Vogler— Le 70 Sdrebere Sckurte .U0. machen— darauf aufmerkſam, daß auf den 6. DOe 7 Varzan. Leberflecken 190 Märkten die Preiſe an fämtlichen Waren anzubringen ſind; 74 2, 14. Tel. 8 0 entfernt mittels Elek- in den Läden müſſen die Preiſe in einem von uns vor* krolpze far danernd Luttg, dem Aushang abzuſtempelnden Preisverzeichnis eingetragen 4 9 1 under Oarantie. 9 in; Uebertretungen werden ſtrafrechtlich verfolgt. Sieg von der Reise ck: RSG Lerztl. Empfehinug 7 uUt Maunheim, den 12. September 1919. 8 Beerzenze,., Halera-—— Weler Städtiſches Preisprüfungsamt, E 5, 10. Dr. Wendel e aeuee 2*— W 0 Bekanntmachung. Fr- JAurige Praxis. Aufgebot qandſcheinen. Auenarzt 8 Es murde 5 Aeng gelele Jolgende Pfandſcheine 0 7, 12.—85 Uhr. Tel. 6200. 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