— een / WwWon eennnnnn ͤ Sohald Dr. Renner aus 1 Eagnen 5. Wontag, 18. September. ſrtftlettung Abend⸗Ausgabe. aunheimer Henemml Anzeig 1919.— Nr. 428. Abendblatt nack⸗ e eeeeeee, Laf B. eget Badiſche Neueſte Nachrichten eep ee f neegJah: Rassegten per, f De. A. AN Druck und Deriag; Decd. Ausn ge fie-;—— Vallen id Urge nt. e ſeck-Monto Nx. Tarkde u Paber— Perdpreee Iut Hanhde fr. Wb-588 Amtliches Verkeündigungsblatt—— Ta 70 a pi i f Ue bounborſsberalon TTTC N wex. Wien, 12. September. 8— daß in Mostau und Smolenst aute Ordrumg nung durchgepeitſcht werden und mit welchem denmächſt das vor der Unterzeichnung des Vertrages von St.„ Ich bin über Minst zurüggetebrt und börte unterwegs von Neichsnotopfer verabſchiedet werden ſoll Germain iſt in Ententekreiſen neuerdings der Plan der Bil⸗ Freſ einer Donaukonföderation Die weſtliche 15 e und Schweizer Blätter haben die Frage in gewiſſen 38 widerholt erörtert, allein diesmal ſcheint die Dis⸗ uſſion nicht mehr lediglich akademiſch zu ſein, wird doch in Jolländiſchen Blättern die Bildung eines ſolchen Donau⸗ undes als die gewollte und logiſche Wirkung des Friedens mit Deutſchöſterreich angekündigt, der Wunſch nach der Wie⸗ derherſtellung des alten Donaüſtaates in neuer Form aber Reichzeitig mit dem drohenden Hinweiſe auf die Repara⸗ tonskommiſſion ausgeſtattet, die es in der Hand habe, Deutſchöſterreich in dieſen Donaubund hineinzunötigen. wenn es ſich dagegen ſträuben ſollte. Dieſe Darſtellung entſpricht inſofern ahrheit, als im Deutſchöſterreich, abgeſehen von einem ſehr kleinen Kreiſe, nicht die geringſte Neigung beſteht, eine ſtaatliche Gemein⸗ ft zu erneuern, die auf den Deutſchen tens ebenſo er laſtete, wie auf den Slawen. die aber in ihren neuen drmen für ſie geradezu erdrückend ſ würde. Richt daß ſie in dieſem Bunde auf irgendwelche Vorrechte derzichten müßten, die ſie im alten Oeſterreich genoſſen haben. denn ſolche Vorrechte beſtanden nicht. wohl aber würden ſie mfolge der Zuteilung von Millionen en, beſonders an den tſchechiſchen Staat, in dem neuen Bunde, politiſch nicht wie im alten Oeſterreich zehn Millionen, ſondern nur Millionen Köpfe reprüſentieren, da die anderen vier Millionen unter Fremdherrſchaft ſtünden und dadurch polltiſch dullifiziert wären. Im übrigen aber wäre an ein auch nur dalbwegs williges Zuſammenarbeiten der einzelnen Glieder Neſes Bundes beim Vorhandenſein einer ſo ſtarken deutſchen Irredenta im iſchecho⸗flowakiſchen Staate gar nicht zu denken. Nur der vollſtändige Verzicht der anderen Sukzeſſionsſtaaten guf alle heute unter ihrer Herrſchaft befindlichen deutſchen Voltsteile könnte die Bahn fuͤr einen Donaubund ebnen, zu dieſem Verzichte aber werden ſich die Tf ebenſowenig wie die Slowenen und die Magyaren entſchließen.— Von iſchechiſchen Partien dürfte nur die alte, zentraliſtiſch⸗ſozdem. dieſen Piänen nicht ablehnend gegenüberſtehen⸗ da⸗ gegen wird glaubwürdig verſſchert, daß unter den heute maß · uen ungariſchen Politikern eine ſehr ſtarke Stimmung für die Donaubundidee vorhanden ſei, als deren diplomati⸗ her Exponent in Wien Herr Allize bezeichnet wird aus mſelben Grunde aber, aus dem man ſich in Ungarn für die Wiederaufrichtung zeines großen Donauſtaates 888 widerſtrebt man ihr in Belgrad, denn die großſlawiſche iſt mit der der Donauföderation unvereinbar. amerhin hat man es, wie es ſcheint, mit 1 Nianen enſer Ententekreiſe zu tun, die eine klare Orie n⸗ Herung der Wiener Politik notwendig machen. Die Einſtellung auf die Konföderationspolitit würde eine grundſätzliche Schwenkung bedeuten, die nicht ohne Zuſtim⸗ mung der Nationalverſammlung durchgeführt werden könnte, ebenſo aber würde eine Polikik, die Deutſchöſterreich nicht zur Beute der Gontöderanemſchen untergelgeng— der ü ariſchen gachdrücklichſten parlament 85 bee. mae etehrt 55 Wird, ſollen die Verhandlungen über die Rekonſtruktion oder ee der parlamentariſchen Mehrheit beginnen und es darf angenommen werden, daß dabei auch ein klares Pro⸗ gramm für die auswärtige Politik vereinbart werden wird. Jgowjel-Rußland. Ueber die Zuſtände in Sowjet⸗Rußland der Nieuwe Sendberdance Courant einen e 1f. a 5 i 0 des en 4 ege ae gare aie ae aere f. Wueitt über die polniſch⸗bolſchewiſtiſche Front zu kommen. Ich non den Bolſchewiſten ſehr gut empfangen und reiſte dann, in Geſellſchaft eines Kommiſſars, nach Moskau. Der Eiſenbahn⸗ derkehr funktioniert fehr ſchlecht. Nur ein Zug läuft täglich don Smolenſt nach Moskau mit 20 Kilometer Geſchwindigkeit in r Stumde. Die Wagen ſind unglaublich ſchmutzig und voll Unö⸗ Neziefer. In Moskau herrſcht vollkommene Ruhe. Die größte Macht in Kußland, die größer iſt als diejenige Denins und Trotzkis, beſitzt jetzt das„Geheimkabinett für danz Rußland“, eine Sowietabart der zariſtiſchen-Ochrana“, welche aber we viel willkürlicher auftritt als die ehemalige Geheimpolizei. Nuch der Entdeckung von gegenrevolutionären Papieren in den nfulaten in St. Petersburg herrſcht hier eine große Erbitterung n alle Ausländer. Die Ereigniſſe cht,—— Fall von Minſk. Man wird jetzt alles daran Aben, St. Petersburg zu halten. Ob das gelingen wird, iſt eine andere Frage, denn das rote Heer iſt, meiner Meinung nach. Ucht oiel wert. Seine Verpflegung iſt ſchlecht und die Zahl e Deſertionen iſt rieſig. Die deſertierten Soldaten ver⸗ unigen ſich vielfach zu Räuberbanden, welche der Regierung Noße Unannehnlichkeiten bereiten. In Rußland verſteht niemand, eshalb St. Petersburg zolſchewiki befindet. Man Abern will, weil er dann mimmt an, daß der Verband es nicht die Bevölkerung ernähren müßte. Ueber k hört man, daß ſein Heer nicht + Teil ſeiner Truppen deſertiert wäre. Meiner Anſicht nach ſteht die Sowfietregterung vo rem ZIwſammenbruch, aber eine Umwälmg kaun. bet den Charakter des ruſſiſchen Volkes noch geraume Zeit ausbleiben. Die Lebensmittel find in Rußland ſchrecklich teuer. Im Nudel koſtet ein Pfund Brot 50 Nubel, ein Bfund Wurſt dubel, en 2 Rubel das Stück N Karten bekommen? Die bier herr⸗ ſchende Bülrokratie iſt unglaublich und ihr Verbalten, welches ſeder⸗ Funm drückt, wird vieleicht der größte Antrkeh br eine ummätena Fin. Der Fehler iſt, daß der Verband nicht deutlich genug ſagt, Vas er eigentlich will: Jariemus oder nicht. Eine Mitteilung des bender daß er Kine refbonren Aplicgen babe, werrde S. n und Sozialrevoluonäre unterſtüzen. Es ſſt nicht zu daß die Bolſchewiſten auch ſehr viel Gute⸗ eingefſihrt in Budapeſt haben in Wostau tiefen Eindrue ſich noch nicht in den Händen der Anti⸗ Gegen Karten iſt alles viel Kriegsgefangenen, daß 15 000 öſterreichiſche und deutſche Kriegs⸗ 1 durch die Bolſchewiki in Sibirien befreit worden wären. ie ruſſiſche Regierung beſitzt nicht genug Eiſenbahnwagen, und ſo marſchieren ſie zu Fuß nach der Weſtgrenze. Sollte der Winter ſie überraſchen, ſo gehen ſie einem ſicheren Tode entgenen. Einige von ihnen erzählten mir, daß das Heer Koltſchals ſich in vollſtän⸗ diger Auflöſung befände. Wenn die Blockade noch ein halbes Jahr andauert, daun muß. meiner Anſicht nach, die Sowjet⸗Regierung dapitulieren. Dasſelbe Blatt veröffentlichte am 1. September einen Bericht ſeines ruſſiſchen Berichterſtatters über das Heer der Bolſchewiki. Er beſtätigt die wachſenden Deſer⸗ tionen, die Ueberläufer würden die antibolſchewiſtiſchen noch mehr verſtärkt haben, als das bis jetzt der Fall iſt, wenn die dort herrſchende, äußerſt ſtrenge militäriſche Zu cht nicht viel Leute veranlaßt haben würde, zu den Bolſche⸗ wiki zurückzukehren. Den Wert dieſer Revolutionsarmee ſchlägt der neutrale Berichterſtatter nicht eben hoch an: Das rote Heer“ beſteht in der Hauptſache nicht aus revolutionären Proletartern, welche den Kapitalismus mehr als alles in der Welt haſſen, ſondern aus zwangsweiſe eingeſtell⸗ ten Offizieren des ehemaligen ruſſiſchen Heeres oder aus gut bezahſten chineſiſchen Kulis, und dieſe ſind in keiner Weiſe als die Gacibaldianer des Sozialismus zu betrachten. Das„rote Heer“ wird im Auslande als das „Rückgrat der Bolſchewiki“ überſchätzt. Es konnte bisher ſeinen Gegnern w weil jene mangelhaft organiſiert waren und ſo gut wie gar nicht zuſammenwirkten. In letzter Zeit iſt jedoch ihre Organiſation und ihr Zuſammenwirken beſſer geworden und es ſteht ſo aus, als ob der entſchei⸗ dende Kampf erſt jetzt beginnen wird. der Münchener Geiſelmord-Prozeß. Die Anträge des Staatsanwalts. München, 15. Sept.(Pr.⸗Tel.) Im Münchener Gei⸗ elmordprozeß beantragt der Staatsanwalt heute nach zwei⸗ ündiger Rede gegen die Angeklagten Fritz Seidel. Schickelhofer, Widl, Pürzer, Fehm er Ler⸗ mer, Joſeph Seidel, Hannes, Fehmer und Ried⸗ meier die Todesſtrafe; gegen Geſell 15 Jahre Zucht⸗ haus; gegen die Angeklagten Ki ck, Schmittele, Völkl und Huber 10 Jahre Zuchthaus und gegen den Angeklag⸗ ten Petermaier Freiſprechung. feine drohende kommuniſtiſche Putſche. JBerlin, 15. Sept.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Anſicht, daß es in nächſter Zeit wieder zu blutigen ko m⸗ muniſtiſchen Putſchen kommen werde, iſt, wie wir von zuſtändiger Seite erfahren, übertrieben. Die Kommu⸗ niſten ſind allerdings keineswegsuntätig und entfalten eine rege Tätigkeit. Doch kann nach allen Vorausſetzungen, die bei ihnen inbezug auf Aufſtandsgelüſte, Waffenvorräte und Munition herrſchen, von keinerlei nahe bevorſtehenden Putſchen die Rede ſein. die Kohlenfrage. Berſin, 15. Septbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Die internationale Kohlenkommiſſion in Mäghriſch⸗ Oſtrau hielt am Donnerstag zwei Sitzungen ab. Die Kom⸗ miſſion arbeitete die Grundlagen aus, nach denen die Kohlen aus dem Oſtrauer, Karwiner und Oberſchleſiſchen und aus dem Dombrower Revier an die Länder, denen die Kohlen aus dieſen Revieren im Jahre 1913 geliefert wurden, ver⸗ teilt werden ſollen. Die Grundſätze werden den deutſchen, tſchechiſchen und polniſchen Regierungen mit der Aufforde⸗ rung bekannt gegeben, ſie entweder anzunehmen oder ſber⸗ haupt ihren Standpuntt zu dieſer Frage zu erklären. Im Falle der Annahme der Grundſätze ſoll in die Kommiſſion ein bevollmächtigter Vertreter entſandt werden, damit die Kommiſſion die ſpezielle Verteilung nach den ausgearbeiteten Grundſätzen vornehmen kann. Die deutſchen Vertreter der internationalen Kohlenkommiſſion in Mähriſch⸗Oſtrau ſind vor einigen Tagen nach Berlin abgereiſt. Sie teilten der Kommiſſion telegraphiſch mit, daß ſie an den weiteren b dn 1 e 9 75 ſich— n vertrag erlegten Bedingungen das oberſchleſiſche Repier beziehen. „Auf dem Wege zum Staalsbankerott.“ der Präſideut det Münchener Handelskammer argen cer. er. München, 15. Septbr.(Priv.⸗Tel.) Der ſtellvertre⸗ unde Borſtherde der Münchener Handelskammer Siegmund Fraenkel ſchreibt in der„München⸗Augsburger Abend⸗ zeitung“ einen längeren, ſehr beachtenswerten Artikel„Auf dem Wege zum Staatsbankeroti? Er behandelt zunächſt den Zuſammenbruch der deutſchen Währung im Auslande, der das erſte Anzeichen der über den deutſchen Wirtſchaftskörper hereinbrechenden Agonie ſei und meinte, daß das derzeitige Siechtum unſerer Währung durch tiefer ſiegende pſychologiſche Gründe veranlaßt ſei. Man br ſich nur das Gebaren der Valutaſpekulanten auf der Börſe in Amſterdam, in Genf und Jürich an Ort und Stelle anzuſehen oder ſich aus deutſchen Bank⸗ und Bankierkreiſen Einzelheiten ſber den Umfang des Schleichhandels in unſeren Banknoten in Berlin, München und Frankfurt be⸗ richten zu laſſen, die dem Eingeweihten das Blut der Em⸗ pörung in die Schläfen treiben. Fraenkel macht dem Reichs⸗ finanzminiſterium, der Reichsbank und den verantwortlichen Stellen im Vörſen⸗ und Münzweſen den Vorwurf, daß ſie gegenüber dieſen ſkandalöſen Erſcheinungen völlig ver⸗ ſagten und durch ein Kunterbunt unbereifter Geſetzesvor⸗ und von unüberlegten Aeußerungen vom Regierungs⸗ Das Schieberdelirium, an dem unſer Wirt⸗ ſchaftskörper zur Zeit darniederliege, werde in keiner Weiſe dadurch gemildert, daß, wie es ſcheint, das Ausland in jüngſter Zeit an deutſchen Werten Intereſſe nimmt und daß ſich in dieſen Tagen tauſende von ausländiſchen Käufern auf der Leipziger Meſſe tummelten, um belangreiche Käufe vorzunehmen. Das Ausland könnte die Waren um einen Pappenſtiel in Deutſchland kaufen und im Auslande um einen 6fachen Betrag wieder an den Mann bringen. Während ſich dieſe kataſtrophale Entwertung unſeres Geldes im Auslande vollziehe, feierten Spekulanten und Schiebertum die wildeſten Orgieen und inosbeſondere die deutſche Börſe bildet einen Tummelplatz unerbörter Kursſteigerungen in allen Arten von Auslandswerten. Und Herr Erzberger, Herr Haven⸗ ſtein und die Staatskommiſſare der Börſen von Berlin und Frankfurt ſchauen paſſiv zu. Derſelbe Herr Finanzminiſter, der unſere grundſolide deutſche Friedenswirtſchaft um deren blendenden Aufſtieg uns alle Völker bneideten, des mammo⸗ niſtiſchen Geiſtes bezichtigte, ſteht ratlos all den wilden Kursſteigerungen gegenüber. In den nächſten Tagen treten die Mitgſſeder des Ausſchuſſes der Nationalverſamm⸗ lung zu neuerlichen Beratungen über der Tragödie dritter Teil, über das Reichsnotopfer, zuſammen. Werden in Deutſchlands Marken ſich nicht noch in 12. Stunde ernſt⸗ hafte Finanz⸗ und Wirtſchaſtspolitiker finden, die die Schick⸗ ſalsfragoe zu bannen und den drohenden Staatsbankerott hinanzuhalten wiſſen? frägt Fraenkel. Faſt möchte man daran verzweifeln. Fraenkel beſchäftigt ſich dann noch mit dem Sachverſtän⸗ digenkollegium, das dem Reichsfinanzminiſterium als Bei⸗ rat für die einſchlägigen Geſetze und Verordnungen zur Seite ſtetzt und bezeichnet den Steuereid, den dieſer Beirat zur Bekämpfung der Steuermogelei vorſchlug, in einer Zeit, in der die Staatsautoritßt vollkommen ins Wanken geraten iſt, als das allergefährſichſte Experiment, das zu einer völſigen Demoraliſation auf einem der Volksſeele bisher noch heiſigen Gebiete führen müßte. Uns ſcheint daher, ſo meint Fraenkel, eine Ergänzung dieſes Sachverſtändigen⸗ kollegiums und zwar auch aus Kreiſen, die nicht der Großbank⸗ und Finanzwelt angehören. eine wichtige Vorausſetzung für alle Reformen auf dieſem Gebiete zu bilden. Fraenkel deutet dann noch den Gedanken an. durch Verein⸗ barungen mit Finanzmänner der Entente und der neutralen Staaten eine durchgreifende Geſundung der Verhältniſſe dadurch herbeizufſihren, daß auf den holländiſchen und ſchweize⸗ riſchen Börſen nicht weiter Fangball mit unſerer deutſchen Währung geſpielt werde. um Schluß ſchreibt Dr. Fraenkel: Das Wort haben die nächſten Tage die Herren Erzberger, Havel ſtein und Glaſenapp. Wenn ſie uns auf finanzpolitiſchem Gebiete keine beſſeren Wege zu leiten wiſſen, als die Herren Michaelis, Luden⸗ dorff und Tirpitz während des Weltkrieges auf politiſchem und mili⸗ täriſchem, dann dürfte ſich allerdings Deutſchlands Schickſal in ver⸗ hängnisvoller Weiſe erfüllen.“ Erzberger und Helfferich. 8 Im Anſchluß an eine e wonach der Miniſter⸗ präſident ſich nicht befugt hält, als Vorgeſetzter des finanzminiſters zu erſcheinen und dementſprechend Straf⸗ antrag zu ſtellen, kann die Kölniſche Volkszeitung mitteilen. daß die Klage läuft. Als Vertreter Erzbergers werden auf⸗ treten Rechtsanwalt und Juſtizrat von Gordon und Rechts⸗ anwalt Fehrenbach⸗Freiburg. Präſident der Nationalver⸗ ſammlung. Miniſter Erzberger gedenkt nich t, aus dem Pro⸗ zeß eine politiſche Angelegenheit zu machen, da hierzu unendlich viele Zeugen vernommen werden müßten(10 Es handelt ſich vielmehr für ihn nur darum, eine Beſtrafung des früheren Staatsſekretärs und Vizekanzlers Dr. Helfferich w Beleidigung herbeizuführen und die Haltloſigkeit ge⸗ wiſſer verletzender Aeußerungen Helfferichs über Erzberger nachzuweiſen. Nosle-Reinhardl. Die demokratiſche Preſſe, voran die Frankfurter Zeitung, läuft Sturm gegen den Oberſten Reinhardt. deſſen„Fall“ unſeren Leſern bekannt iſt. Die Frankfurter Zei wittert bekanntlich überall, wo man ihr Werk nicht zu preiſen vermag, Gegenrevolution, Reaktion. Und vor allem ad ihr die Milikärs verdächtig. Vor wenigen Tagen hat ſie Fall Reinhardt Herrn Noske 1— ſeine oft ge⸗ prieſene ſtarke Energie gegen die Gefahr der Reaktion zur Geltung zu bringen und die Autorität der Regierung gegen⸗ über den Militärs feſt 58 aufzurichten. Nun hat Noske ſelbſt ſich auf dem Parteitag der ſächſiſchen Sozialdemokratie u dem Fall Reinhardt geäußert und die folgenden verſtän⸗ igen Ausführungen gemacht: Wenn Deutſchland aus ſeiner ſchwierigen Lage herauskommen will, ſo bedarf es eines Apparates, der den Regierungsmaßnahmen Reſpekt verſchufft. Ich bin gewillt, alle meine militäriſchen Maß⸗ nahmen reſtlos zu decken. Den Verſuchen, das ruſſiſche Syſtem bei uns einzuführen, werde ich mit aller Energie ent⸗ gegentreten. Wenn es heißt zu entſcheiden. das Leben von ein paar tauſend Tollköpfen aufs Spiel zu ſetzen. um dadurch hundert⸗ lauſende friedliche Bürger zu retten, dann werde ich mich entſchel⸗ den wie in Berlin, Hamburg, Bremen und München. Gewiß ſind piele Offiziere Monarchiſten. Aber wenn man aufbauen will, muß man Leute haben. die das verſtehen. Ein Heer obhne Ddis⸗ dtplin iſtein Affenſpiel. Wenn ich die Wahl babe zwiſchen einem ſchlecht qualiftzierten ſozialdemokratiſchen Offizter und einem tüchtigen, anſtändigen, ehrlichen konſervativen Offizier, dann din ich für den konſervativen. Die Affäre Reinhardt iſt ein Kapitel. auf das viele Leute hieinfallen. Ich habe auch Scheidemann geſagt. daß man nur dann urteilen kann, wenn man die Sache kennt. Der Gewährsmann des„Vorwärts“ iſt ein übelbeleumun⸗ deter Mann, der einen Haß auf Reinhardt hat. Ich denke nicht daran, auf das Zeugnis dieſes Menſchen einen Mann. dem die Regierung zu nicht unbedeutendem Danke verpflichtet iſt. über die Klinge ſpringen zu laſſen. Mafmabmen dürfen tiſche aus das gegen unſere finanzielle Leiſtungsfühigkeit im mnach funſtlich 2 5 5 Unſere vicht don blaſſer Furcht angekrönkelt ſein. Wir miſten auch 2— 4. 2. Seite. Nr. 425. Maunheimer ꝙenera- Anzeiger. Abend- Ausgabe.) Montag, den 15. September 1919 Die Frankfurter Zeitung iſt mit dieſen beſonnenen und nicht anfechtbaren Auslaſſungen wenig zu⸗ frieden. Sie meint etwas höhniſch, Herr Noske ſei ein Opkimiſt und Optimismus ſei eine ſchöne Sache. Der Reichswehr⸗ miniſter ſcheine aber mit ſeinem Eintreten für Oberſt Rein⸗ hardt die Gefahr des Anwachſens der reaktionären Strö⸗ mungen innerhalb der Reichswehr nicht in dem Maße ein⸗ zuſchätzen, wie es viele, die ganz und gar nicht„von blaſſer Furcht angekränkelt“ ſind, für nötig erachteten. Wir haben ſchon mehrfach betont, daß die Frankfurter Zeitung Geſpen⸗ ſter ſieht. Aber ſie läßt nicht von der Anſicht, daß die Reak⸗ tion— am Werke ſei. Muß man nicht allmählich zu der Auffaf—=k kommen, daß ſie die„Gegenrevolution und Re⸗ aktion“ als ſo ungeheuer bedrohlich und Ne bruch hinſtellt, um die etwas ermattende Revolutlon wie aufzuſtacheln? Eine andere Erklärung kann man faſt nicht finden für dieſen unbelehrbare Elfer im Aufſpüren von finſteren Reaktionären. In Wirklichken verfolgen die Gegner der deutſchen Republik keime rückſchrittlichen Pläne und wollen nicht durch blutigen Bürgerkrieg unhaltbar gewordene Zuſtände wieder beleben. Aber Ordnung ſchaffen wollen ſie und die Staats⸗ autorität wieder aufrichten. Und Noske hat ganz recht, wenn er ſagt, daß er für dieſes vaterländiſche Werk auch die Hilfe konſervativer Männer nicht verſchmähen wird. die Loslöſungs⸗Beſtrebungen. Elende Geſellen. Aus Aachen geht uns von wohlunterrichteter Seite jolgende Merteilung zu: Kemmerzienrat Robert Delius, Tuchfabrikant in Aachen, war vor dem Kriege Reſerveofftzier der Bonner Hufaren, war großer Patriot, nahm teil an allen vaterländiſchen Gedenkfetern, Regi⸗ mentsfeſten, Beſuch der Schlachtfelder uſtw. Im Krieg hat D. durch ee viel Geld verdient. Im Oktober 1918, als die deutſche Front zurückverlegt wurde, glaubte er Aachen gefährdet. Er und ſeine ganze Familie wurden ſchwer krank. Er flüchtete mit ſeiner Familie nach Dresden. Als in Dresden ſpartakiſtiſche Unruhen ausbrachen, war er N9 51 kerngeſund und kehrte mit ſeiner Familie nach Aachen zur Im Frühſahr 1919 ſchloß D. mit den Franzoſen ein Kommiſ⸗ ſionsgeſchäft über Tuchlieferung ab. Die Tuche wurden von Frank⸗ reich geliefert und in Deutſchland verkauft. Vermittler war der General Mangin. Bet dieſem Geſchäft, das natürlich die Aachener Tuchinduſtrie ſchwer ſchädigte, indem ſie ſonſt die Stoffe für Deutſchland hätte fabrizieren und verkaufen können, hat die Firma D. mehrere Millionen verdient. 5 Anfang September dieſes Jahres war General Mangin in Aachen Er ließ D. zu ſich kommen, um ſeine Anſicht aber die wirt⸗ ſchaftliche Lage der Stadt zu hören, und forderte ihn auf, noch andere führende Männer der Aachener Induſtrie e D. brachte den Nadelfabrikanten Henſch und den früheren Bankier Ohligſchläger mit. Beide ſind Leute, die abſolut keine führende Rolle in Aachen ſpielen. Es iſt zu vermuten, daß., der über⸗ zeugter Anhänger der rheiniſchen Republik iſt, dieſe beiden Herren gewählt hat, weil er wußte, daß ſie ſeinen Aus⸗ führungen vor General Mangin nicht widerſprechen würden. Bei der erklärte D. dem Mangin u.., er möchte doch Sorge tragen, daß die deutſchen Steuergeſetze n cht im Rheinland ee würden. M. ſagte dies nicht zu, erwiderte aber, die Bepölkerung des Rheinlandes werde von den Franzoſen beſſere Behandlung erfahren, wenn eine rheiniſche Re⸗ Publik gebildet würde. Es iſt wichtig, daß Mangin nicht im Glauben gelaſſen wird, er habe führende Männer von Aachen geſprochen und dieſe ſeien für die Bildung einer rheiniſchen Republik mit franzöſiſcher Hilfe. * Amſchtvung in der Haltung Schleswigs. Bertin, 15. Sept.(Von unſ. Berl. Büro.) Bet einer ein⸗ druckbolen Kundgebung für das deutſche Schleswig vereinigten ſich in Hamburg mehr als zweitauſend ſchleswigſche Männer und Frauen. Die urfprüngliche Abſicht der Deutſchen, in der erſten Zone nicht A e und ſich mit einem ſcharfen Proteſt gegen die Abſtimmung zu begnügen, ſei aufge⸗ geben worden, weil die Deutſchen in Tondern und Hoyer und nomentlich die ſozialdemokratiſche Partei auf der Abſtimmung beſtanden hätte. Dazu kommt, daß ſich ein Stimmungsum⸗ ſchlag bemerkbar machr. Die Dänen zittern vor dem Wort Valuka. Der Tageskurs an der Kopenhagener Börſe iſt für unſere Mark nur 20 Pfennig. Das würde rulnös werden die geſamte Bevölkerung. Dazu kommen die übermäßig hohen Steuern und die Beſtimmung, daß für die öffentlichen Arbeiten nur wenig Arbeiter in Betracht kommen. Das alles habe einen Scherben am Wege. Roman von Guſtav Schröer. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) „Es war ſchön, Ribbecke,“ ſagt der Gutsherr. Er ſtreicht dabel den Schnurrbart und ſucht mit den Augen ſeinen Jettel. Der iſt nicht mehr da. Dann entdeckt er ihn auf der Diele, aber er hebt ihn nicht auf. RNibbecke iſt dem Bllcke gefolgt, ſieht die Zahlen, verſteht, rechnet blitzgeſchwind und chrickt, aber keine Muskel zuckt, kein Fingerglied rührt ſich. Er hat auch die letzten Zahlen im Geiſte geſchrieben, die, vor denen ſich Erich Hartmann ſcheute. „Sie kommen der Ernte wegen, Ribbecke?“ „Ja, weil mich der Herr beſtellte auf über vier Wochen, die nun ſind herum ungefähr.“ „Ganz recht. Ja, wie geſagt, ich gebe Ihnen die Ernte gern. Gern, hören Sie.“ „Iſaak Ribbecke ſieht, daß der Herr Härtmann lieben ein ——2 Geſchäft, bei dem nicht Leid trägt einer oder der re.“ „Ja, wie geſagt, gerne, aber.. Sie mliſſen natürlich bleten, was recht iſt.“ Ribbecke zieht eine Zeitung aus der Taſche. „Verzeihen, Herr Hartmann. Sie werden ſelbſt ſberzeugt haben aus den Zeitungen, was koſten der Roggen und der Weizen und die Gerſte, die ich kaufen will zum höchſten Marktpreiſe.“ „Natürlich, Ribbecke. Aber, geben Sie doch mal eben her. Die Preiſe ſind mir entfallen.“ Ribbecke reicht ihm das Blatt. Der Gutsherr hat ge⸗ —2 Er hat noch nicht nach den Preiſen geſehen. Ribbecke w es. Erich Hartmann ſtudiert. „Na ja, iſt ganz anſtändig.— Ich kann das natürſich heute noch nicht fertig machen. Der Inſpektor berichtete mir, daß ſich auch Risner um die Ernte beworben hat. Wenn er nicht mehr zahlt, als was Sie auch bieten, dann ſchließe ich 98 Ihnen ab. Wie geſagt, Sie ſind mir da ſchon der Liebere.“ „Ich danke. Möcht' dem Herrn nicht läſtig fallen und bitte um ue—1N+7 8000 Karte, wenn ich ſoll kommen, abzuſchließen das äft.“ „Ja, Ribbecke.— Rauchen Sie?“ Er ſtreckte Ribbecke die Zigarrenkiſte entgegen. „Ich habe die Freiheit, mir zu nehmen eine Zigarre.“ 17 Umſchwung zu unſern Gunſten hervorgerufen und manche Erzdänen zum Deutſchtum bekehrt. Wenn alle Nord⸗ ſchleswiger zur Abſtimmung zur Stelle ſejen, ſei eine Rettung unſerer Nordmark für das Deutſchtum möglich. Däniſch⸗deuiſche Annäherungsverſuche 1902—08. Berlin, 15. Septbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Kopenhagen wird N Ueber die Dokumente des däniſch⸗deutſchen Annäherungsverſuchs 1902 bis 1908 teilt die Deutſche Allgemeine Zeitung noch folgendes mit: Seinen eigenen Standunkt zu dieſen ÜUnterhandkungen legt Chriſtenſen in einem in den Dokumenten enthalte⸗ nen Schreiben vom 18 Auguſt 1919 an die militäriſche Abwicklungskommiſſion dar. In Deutſchland ſei im Jahre 1902 der Verdacht weit verbreitet geweſen, daß bei der Für⸗ ſtenzuſammenkunft im Flensburger Schloß deutſch⸗feind⸗ liche Pläne beſprochen worden ſelen, ein Verdacht, der für die däniſche Politik außerordentlich mißliche Folgen hãtte haben können und deshalb auch ausgerottet werden müſſe. Der Kronprinz Frederik habe daher, um die ver⸗ trauensvolle Stimmung in Deutſchland zu beleben, im Ok⸗ tober 1902 den Kaiſer in Berlin beſucht. Andererſeits hätte die Abſicht beſtanden, auch Deutſch⸗ lands Verhalten in einemkünftigen gegen Dänemark zu klären, und deshalb habe man im Herbſt 1803 Lütgen zu informatoriſchen Zwecken nach Berlin geſchickt. Die Verhandlungen Lütgens ſeien für Dänemark außer⸗ ordentlich glücklich geweſen, da ſie in Deutſchland die Ueber⸗ zeugung gefeſtigt hätten, daß es in einem künſtigen Krieg von Dänemark jedenfalls nichts zu fürchten hätte. An⸗ dererſeits hätten ſie aber Dänemark die Gewißheit verſchafft, daß e Neutralität von Deutſchland nur dann ge⸗ achtet werden würde, falls Dänemart ſie ſelbſt zu ſichern wiſſe. Aus dieſem Grunde wäre dann das Wehrgeſez von 1909 durchgeführt worden. Viriſchaflliche Maßnahmen. Zum Kampf um billiges Schuhzeug. ur Preisſteigerung für Leder und Schuhe ſceldt der Centralveteln der Deutſchen Lederinduſtrke: He Regierung ſucht ſich in einer amtlichen Mitteilung von dem Vorwurf zu entlaſten, daß die ſtarke Preisſteigerung nach Aufhebung der Lederzwangswirtſchaft ſich hätte vermeiden laſſen, wenm die Regie⸗ rung den Vorſchlag des an der Lederwir tſchaft be⸗ folgt und die beantragten Richtpreiſe aufgeſtellt hätte.„Die amt⸗ liche Mitteilun 1575 die Feſtſetzung von Richtpreiſen hätte dazu geführt, daß große Mengen von Waren zurlückgehalten worben wären, bis die niedrigeren Richtpreiſe außer Kraft geſetzt wurden. Dieſe Behauptung läßt außer Acht, daß die Vorſchläge des Zentralausſchuſſes die Fabrikanten verpflichten wollten, genau feſtgeſetzte Mengen von Waren innerhalb eines gewiſſen Zeitraums zu den Richtpreiſen abzuliefern; zur Feſtſetzung der Men⸗ gen ſollten die quotenmäßigen Zuteilungsziffern einer beſtimmten Zahl von Monaten für die an den Verteilungsplan der Deutſchen Leder⸗A.⸗G. angeſchloſſenen Gerbereien als Maßſtab genommen wer⸗ den. Es wäre dann die Ablieferung der entſprechenden Mengen durch die Lederfabrikanten vollkommen geſichert geweſen, weil jedem Fabrikanten die abzullefernden Mengen genau hätten nachgewieſen werden können. Außerdem hätte die Tatſache, daß nach Ausliefe⸗ rung der feſtgeſetzten Mengen die Anpaſſung an den Weltmarktpreis in Ausſicht ſtand, nicht eine Zurückhaltung, ſondern eine beſchleunigte Ablieferung zur Jolge gehabt. Wenn die amtliche Mitteilung weiler die Anſicht ausſpricht, daß die Richtpreiſe durch Vereinbarung beſon⸗ derer Vergütungen hätten um 59 55 da We e 1 0 ert werden, an r ache, da E relſe Sbelete rettwillig vorgeſchlagen und von der geſamten Induſtrie(einzelne Ausnahmen ruhig zuͤgegeben) zweiſellos einge⸗ halten worden wären, weil ſie der Situallon angemeſſen und aus ver⸗ nünftigen kaufmänniſchen Erwägungen heraus feſtgeſetzt waren. Man überſehe auch nicht, daß in der von der Regierung bis zum letzten Augenblick zäh perteidigten Zwangswirtſchaft die Beſchlagnahmever⸗ fügungen und die Höchſtpreiſe in einem Ausmaße unbeachtet gelaſſen wurden, das der tatſächlichen Aufhebung der Beſtimmungen nahekam. Letzte Meloͤungen. Italiens Sympathie für Deutſchland. Berlin, 15. Sept.(Von unſerem Berlmer Bilro.) Aus Rotterdam wird gemeldet: Die italieniſche Parla⸗ mentskommiſſion für den Friedensvertrag iſt gegen einen Kaiſerprozeß aus Gründen öffentlicher und priva⸗ Der Händler erhebt ſich. Erich Hartmann ſtreckt ihm die Hand entgegen. ſchon machen, Ribbecke. Haben ja immer „Wir ſich gute Geſchäfte miteinander gemacht.“ re lang mit dem die Ehre habe, mich zu empfehlen.“ „Gute Geſchäfte, Herr, zwanzig Jah Herrn Vater. Womit ich „Leben Sle wohl, Ribbecke.“ Der Gutsbeſitzer hat die Mißſtimmung von vorhim völlig überwunden. Was man doch manchmal für ein Narr iſt! Aus Lis Zimmer klingt Geſang. Sie ſingt eine leichte, 2590 ſehten Scheiten überquert Erich das Zimmer, tritt en i erqu as Zimmer, —.—————„Komm her, kleiner U ing.“ Li fliegt ihm entgegen. Er liebkoſt ſie, wie man über eine koſtbare Vaſe ſtreicht. 15 reiten, Li?“ „Ja, mein Bär.“ „Wir haben dem Leo Träger lange nicht guten Tag geſagt. Wie wäre es? Li iſt freudig bereit, mit nach Hohenborn zu reiten. 9 Sie den Weg über die Felder, auf denen die lüge gehen. 5 Erich Hartmann möchte mit dem Inſpettor ſprechen. Der ſteht neben den Arbeitern. Sein Herr winkt ihn zur Seite. zInſpektor, der Ribbecke war da wegen der Ernte“ Döring nickt. „Ich babe noch nicht abgeſchloſſen,“ ſpricht Erich Hart⸗ ter Gerechtigkeit. Die Berichterſtatter der Kommiſſion Lu⸗ ratti vertritt die Anſicht, daß Deutſchland ſo ſchnell als möglich dem Völkerbund beitreten müſſe. Der lelegraphiſche Berkehr mit Ilalien. Berlin, 15. Sept.(VBon unſerem Berſiner Barg Zwiſchen Deutſchland und Italien ſind drei telegraphiſche Verbindungen dem Betrieb übergegg worden. Mailand iſt mit Berlin, Fankfurt a. und München direkt verbunden. Depeſchen in deutſch Sprache werden anſtandslos angenommn. gein amerikaniſches Mandal über die 55 3 ris, 15. Septbr.(Havas.) Der Londoner Korr —— Echo de Paris will aus unterrichteter Quelle 1 fahren haben, daß Wilſon der britiſchen Regierung mit tellen ließ, daß die Vereinigten Staaten nicht entfernteſten entſchloſſen ſeien, ein Mandat weder über di europäiſche noch über die aſiatiſche Türkei zu übernehmen, Die Exkronprinzeſſin nach Deutſchland zurückgekehrt. Amſlerdam, 15. Septbr.(WB.) Laandads Dch 8 deutſche Kronprinzeffin reiſte geſtern nach land zurück. Peolkeſtkundgedung der belgiſchen kiriegsteilnehmer. Brüſſel, 15. Septbr. Gavas⸗Reuter.) Der national Bund der Kriegsteilnehmer veranlaßte eine Pro⸗ teſtkundgebung, an der über 120 000 demobuiſtegz Soldaten teilnahmen. In der Verſammlung, in der 1 Redner ſprachen, wurde wegen der ſchlechten Wirtſch aft ⸗ lage der Entlaſſenen und verſtümmelten Soldaten, Krieger. witwen und Waiſen die beſchleunigte Zahlung de Erfatz⸗ und Penſionsanſprüche und ein Gefetz geforder, das die Unternehmer zwingt, die Kriegsteilnehmer zu be ſchäftigen. Ausſchreitungen in Lima. Amſterdam, 14. Sept.(W..) Der„Times wird Lima(Peru) gemeldet: Der Mob überfiel am Mittwoch das Gebaude der Jeikung„La Prenſa“ und brannte es tell⸗ weiſe nieder. Auch die Büroräume der Zeitung„El Com- mercio“ wurde in Brand geſteret und die Wohnung des früheren Kandidaten für die Präſidentſchaft wurde gepluͤndert⸗ * % Mainz, 14. Sept. Im beſetzten Gebiet, wo zurzeit die meſt⸗ europäiſche Sommerzeit gilt, ſodaß jetzt, wo Deutſchland ſeine Som⸗ merzeit nicht wieder eingeführt hat, zwiſchen dem beſetzten und dem unbeſetzten Gebiet die Zeitgleichheit beſteht, wird die Uhrr lung mit dem 5. Oktober erfolgen. Das beſetzte Gebiet wird dann wieder wie im leßten Winter nach der Parkſer Zeit zu rechnen haben, alſo mit dem unbeſetzten Deutſchland in Zeitungleichheit ſem⸗ — Der Fahrplan für den kommenden Winter foll im beſetzten Gebiet nicht mit dem 1. Oktober, ſondern erſt am 5. Oktober in Kraſt treten. Er weiſt gegen den derzeitigen erhebliche Aenderungen auf. Paris, 15. Septbr.(WB.) Havas. Das„Echo de Paris“ meldet die Ankunft des amerikaniſchen Generals Bandholz, einer der vier Generäle, welche die Entente bei der ungariſchen Regierung in Budapeſt vertreten ſollen, Sn hatte ſchon verſchiedene Unterredungen mi! rati a nu. Paris, 15. Septbr. Gavas.) Die Humanite erklärt, daß ſich der Großfüuͤrſt der Bruder des verſtorbenen Zaren, aus„wo er gefangen gehalten worden war, geflüchtet hat. Er befindet ſich augenblicklich im Hauptquartier Koltſchals und ſchickt ſich an, die Noll eines Thronprätendenten zu ſpielen. Marſeilles, 15. Septbr.(Havas.) Das Kartell und die Sekretariate der hauptſächlichſten ſtreikenden Arbeiter⸗ Organiſationen hat am Sonntag abend die von den Arbeit⸗ gebern gemachten Vorſchläge, die vorher abgelehn worden waren, angenommen. Belgrad, 15. Septbr.(Havas.) Dder Rücktritt des Kabinetts wird beſtätigt. In einem amtlichen Schrei⸗ ben, das vom 12. September datiert iſt, wird ausgeführt, daß der Rücktritt in den diplomatiſchen Schwierigkeiten liegt, die dazu geführt haben, daß Südſlavien ſich weigert den Friedensvertrag mit Oeſterreich zu unterzeichnen. Als die Reiter auf den Hof von Hohenborn kamen, fuhr Ribbecke eben zur andern Seite hinaus. Leo von Träger empfing ſeine Gäſte mit frohem Zuruf und herzlichem Willkommen. Ein kurzer Pfiff. Aus dem Stall kam ein junger Knecht, nahm den Reitern die Pferde ab und führte ſie vor die vollen Krippen, indes Leo von Träger ſeine Gäſte nach dem Wohnzimmer geleitete. Der Gutsherr von Hohenborn war Junggeſelle. Schlicht, wie ein wohlhabender Bauer ging er einher in Joppe und feſten Schuhen. Seine Stimme war wohlklingend und laut. Wenn er lachte, ſo hallte es von den Wänden wider, und im Sprechen ſchlug er ſich gern auf die feſten Schenkel. Ein Mädchen, ſ mit weißem Häubchen auf dem Scheitel, brachte den Kaffee. „Gnädige Frau,“ bat der Hausherr,„ich bitte Sie, die immer noch nicht vorhandene Hausfrau zu vertreten.“ Li ſchenkte den Kaffee ein und war vergnügt. Leo von Träger brachte Zigarren. Die Herren rauchten. Es war ihm nicht in den Sinn getommen, zu fragen, ob der Rauch Li beläſtige. Erich Hartmann brachte das Geſpräch auf die Ernte Von draußen herein klang das Summen der Hohenborner —„ Es ſchwoll an und ab wie das Summen einer 15 n igen Brummfliege. „„Wie iſt die Ernte?“ fragte Erich „O, eine ſehr gute Mittelernte,“ entgegnete Baron* „Ribbecke war neulich bei mir und redete in Wnen ſten Lobes von dem Extrage der Felder.“ mann weiter.„Möchte zuvor noch mit Risner ſprechen. Be⸗„Nia,“ der Hausherr lehnt rück.„Der Ertrag an ſtellen Sie ihn doch für morgen nach dem Gute⸗ Stroh wird den der letzten— öbertreffen. aber „Jawohl. Was hat Rib ecke geboten? die Aehren waren ſlach. Der Körnerertrag wirb nicht ganz „Den derzeitigen Marktpreis. 5 glänzend ſein, als man erwarten durfte.„Haſt Du ſchon ver⸗ „Roggen neunzehn Mark fünfzig Pfennig? kauft, Erich? „Ich 1 5 5 ſo war es.“ 5„Nein, Du?“ Ob Risner höher geht, weiß ich nicht.„Ja, vorhin an Nibbecke.“ „Sagen Sie, ſpekulſert Nisner eigentlich?“ „Nicht, daß ich wüßte. Warum?“ 18 20a eigenklich iſt das doch merkwürdig, daß er den Marktpreis überbietet. Gerade bei Getreide. „Vielleicht ſpekuliert er doch.“ „Na, mir kann es egal ſein. Wenn er den Ribbecke ab⸗ bietet, dann... Wie geſagt, ich muß das erſt ſehen. Guten Tag, Inſpektor.“ Erich Hartmann und ſein Weib ſind außer Sicht. Da reißt der Inſpettor ein Blatt aus ſeinem Taſchenbuche, wirft einige Zeilen darauf und jagt einen Jungen damit zu Risner nach Dorſten. Er meldet ſich heute abend zu einer Rückſprache an und will ſicher ſein, Risner auch zu treffen. 4 21 15 ihn vom Hofe fahren. Er war auch bet mir⸗ „Ich habe mich noch nicht entſchllezen können.⸗ „Erwarteſt 5 de Preiſe 220i 80 flaue nicht daran. Wir haben auf dem ganzen Kontinent gute Ernten und 1227 1e ben Ausſichten ſollen hervorragend ſein ⸗ U 4 „Der Inſpektor hatte mit Risner.“ „Mit Anerz Sei vorſichtig, Erich „Bin ich natürn„aber das Experiment ift furcht⸗ bar Ana eine 2 Mark mehr bietel. Sortſetzung loiat.] —— SS Dö ˙ ASSSS SSS S duaαναιe. Montag, den 18. September 1919. Maunbeimer Generai · Anzeiger.(Abend-· Ausgabe. 3. Seite. Nr. 425. Aus Stadt und Land. Jum Poſtverkehr mit dem beſetzten Gebiet. iſchen Deutſchland und Elſaß⸗Lothringen iſt die Beförderun Eeeee eeed ege jeder Art 3— eun Die Vorſchrift, daß nach der belgiſchen Zone der beſetzten chen Rheingebiete gerichtete Briefe in Handels⸗ und Induſtrie⸗ kagelegenheiten in der Nufſchriftsſeite mit der Angabe Geſchäfts⸗ zief“ verſehen ſein müſſen, wird von den Abſendern in vielen nicht beachtet. Die Befolgung dieſer Beſtimmung wird dringend depfohlen, da ſolche Briefe ohne die angegebene Bezeichnung nach er belgiſchen Beſatzungszone nicht befördert werden können, ſondern ün die Abſender zurückgegeben werden müſſen. Andererſeits ſind in 1 er Zett unter der Angabe„Geſchäftsbrief“ unzuläſſigerweiſe reſſeberichte und Zeitungsaufſätze, die von der bel⸗ ſchen Zenſur nicht genehmigt waren, nach der belgiſchen Beſatzungs⸗ abgeſandt worden. Derartige Briefe gelangen nicht in den Beſttz 0 Empfänger, ſondern werden von der belgiſchen Miiltärbehörde e enee wundee Es liegt daher im Vorteil von Abſender und eee mißbräuchliche Anwendung der Angabe„Geſchäftsbrief erlaſſen. Nach einer Bekanntmachung des amerikaniſchen Haupt⸗ Pofttiers in Koblenz ſind alle bisherigen Beſtimmungen über den ſtverkehr der ameritaniſchen Zone der beſetzten deulſchen Rhein⸗ ſite aufgehoben worden. Sämtliche Poſtſendungen ſind Verkehr mit dieſer Beſatzungszone wieder in gewöhnlicher Weiſe und von den beſetzten und unbeſetzten deutſchen Gebieten ſowie und vom Auslande zugelaſſenz die unter⸗ uen jedoch auch fernerhin der amerikaniſchen Zenſur, die ſich er auf Stichproben beſchränken wird. Zur Volkszählung am 8. Oklober. Die„Karlsruher Ztg.“ ſchreibt an amtlicher Stelle wie folgt: dac der Verordnung des Reichsminiſteriums vom 16. Juli 1019 fin⸗ datt m. 8. Oktober 1919 im Lande Baden eine allgemeine Volkszählung ben Die Bezirksämter ſind angewieſen, den pünktlichen und richti⸗ Bollzug der Zählung in jeder Weiſe zu fördern. die Die Bevölkerungsbewegung während der Demobilmachung ſowie A zonſtigen damaligen Berhältniſſe paben die Reichsksituna am November 1918 veranlaßt, von der Vornahme der für den 4. VDe⸗ Fuber 1918 bereits angeordneten Volkszäblung Abſtand zu nehmen. de Geſichtspunkte, die ſeinerzeit zu der genannten Verordnung ge⸗ ferre haben, drängen aber in verſtürktem Maße Seſt für die Zwecke Ernährungswirtſchaft eine neue Feſtſtellung der ver⸗ Eeungsberechtigten Bevölkerung der Staaten, Landesteile und Kom⸗ Aunalverbände durch eine allgemeine Volkszählung vorzunehmen. 5 Ergebniſſe der am 5. Dezember 1917 vorgenommenen Bolkszäh⸗ ſind wegen der inzwiſchen, insbeſondere durch die Demobil⸗ ug eingetretenen Aenderungen im Bevölkerungsſtande der ein⸗ kanen Webicte nicht mehr verwendbar. Die Fortſchreibung für die Verſorgungsregelung in Betracht kommenden Bevölke⸗ dung hat nach wie vor auch nur annähernd zuverläſſige Ergebniſſe uuch gezeitigt. Um dieſen Meißſtand für die Zukunft zu beſeitigen, kurde inzwiſchen die Durchführung der Verordnung über die Fort⸗ elbung der Zivilberölkerung zum Zwecke der Lebensmittelverſor⸗ dleig vom 24. Oktober 1918, deren vorläufige Ausſetzung ſeinerzeit Mbenehne mit der Lulk een erordnung von der Reichslettung roͤnet wurde, vorgeſchrieben. Die i arf ſich aber nicht auf die bisher vorhandenen, 12 ernnten een ſtützen, ſondern muß unter 1 dle ſcch erkaunten Aufnahme des Be⸗ Umſtänden eine vollkommen neue zur Grundlage haben. Es iſt daher für de devorſtehende Volkszählung außerordentlich wichtig, rechtzeitig für in gut unterrichtetes Zäbhlperſonal zu ſorgen, das iusveſon⸗ lere gerne bereit iſt, bei der Ausfüllung der Fragebogen helfend mit⸗ ſuken oder dieſelben felbſt auszufüllen. Um das nötige Zählper⸗ al auch diesmal in ausreichendem Maße zu gewinnen, wurden die Alichen Stellen angewieſen, ihre Beamten, die irgendwie zu dieſem We verfügbar gemacht werden können, dazu anzuhalten, ſich den ngsausſchüſſen zur Verfügung zu ſtellen. Die Bezirksämter Aen zen Gemeindebehörden ißres Bezirks empfehlen, ihrerſeits die Beamten, Lehrer und Schüler zur Mitwirkung als r uſw. einzuladen. ten Die Bezirksämter werden ferner den ihnen beigegebenen Beam⸗ und Gehilfen, insbeſondere allen ſolchen, die im Vorbereitunge⸗ Ausbildungsdienſt ſtehen, eröffnen, daß ihre perſönliche Beteili⸗ ſung an dem Zählgeſchäft dringend erwünſcht ſei, um ſeine Durch⸗ g zu erleichtern und das Gelingen der Volkszählung zu fördern. dir Einwand, daß Beamte im Intereſſe des Diennes nucht U⸗ Enm'ich ſeien, iſt in den allermeiſten Fällen unzurgelgend, Mſich die Abwicklung des Zählgeſchäftes ſeweils eine gande Woche und doch Lä hinzieht, ſo daß es möglich ſein wird, abwechſelnd jeweils emen iten ohne Beeinträchtigung des laufenden Dienſtes und Wiedereinſammlung des zwel balbden Taain zur enpinden. Die ſonſtige mit der Ver⸗ tbinden. 5 Ranebars Jager derbundene ſchriftliche and keckneriſche Aebeit in dend 4 bundene üir ung als Zäbler verbun ten Perſonen aus dem Ledrer⸗ all äften vertrau 0 e daß ſie in weniger als in einer n d W 88n— ten, welche ſich an dem Zählgeſchäft betelligen, e gade die dazu nötige dienſtfreie Zeit am 2n. derad Vordruck der Zählpapiere hat ſich.—— em en derungen— nicht frenheren geimberk. Die Hauspaltungsliſte(Orrelach n entint ſuber den durch die Bekanntmachung des Reichsernährungsmini⸗ kums nom 2. Jult 1919 über die Durchführung der Bellsgabrung ben für die Zwecke der an 8. Oktober 1919 gurgel deiegengz Pas⸗ Frledensvertrag in Schle⸗ 8 ſaurchfübrung der Abſtimmung gemä S n noch die von uns einge⸗ »Schleswig⸗Holſtein, Oſt⸗ und Weſtvrcee— 9 8 ae dem 3 Baden aufhaltenden, in Betracht lal de N nden Perſonen(Spalte 13 bis 15). Ruheſtand t wurde Oberbauſekretär Mar Nar fin bel der 5 und Domänendirektzion* 5 8 * urde Verwaltungsſekretär Karl Müller beim Be⸗ Want Nrelburg zum Oberverſicherungsamt Freiburg. S Auflöſung des Karlsruher Generalkommandos. Mit dem Sept. wird das General⸗Kommando 14. A. K. und der größte l der noch beſtehenden Formationen und Behörden des alten eres aufgelöſt werden. Von den aufgelöſten Dienſtſtellen bleiben wicklungsſtellen— vom Generalkommando ein Abwicklungsamt Nderen Stärke vom R. W. Miniſter feſtgeſetzt iſt, beſtehen. Die Wenel dieſer Abwicklungsſtellen beſteht in der Erledigung der e und an Fackerienen. Dieſe Arbeiten ſind umfangreicher, vielleicht allgemein bekannt iſt, und ſie werden nach Rückkehr 10 noch erheblich vermehrt werden, 17 Be⸗ — der meiſten Abwicklungsſtellen ſchon vorausſichtlich 15 ein ſune erfordern wird. Die Abwicklungs ſtellen werden dem Abwick⸗ uesamt des General⸗Kommandos * I. In der Chriſtuskirche predigte geſtern 9 aer Abmwesenbelt——— Herr Stadtpfarrer Klein. s ge⸗ mige Gotteshaus war überfüllt. Der beliebte Kanzekredner daleh ausführlich und allſeitigſt beleuchtend über die 2. Bitte des FChrifanſer,„dein Reich komme(Lukas 11.). Der Bach⸗Chor der lleb ſtuskirche fang den 8. Vers des 26. Pſalmes:„Herr, ich habe ſab die Stätte deines Hauſes und den Ort, da deine Ebre wohnet wat ausdrucksvoll und mit feeliſcher Belebung und buche 5 ten Neneeen Orgeltönen weſentlich zur Verſchönerung des et. . Devorſtehender streit des Murgkraftwerks? Aus Forbach walen wir folgende Nachricht:„Das Murgkraftwerk leldet ſo ſtark Waſſermangel, daß das Werk nur noch wnig Strom abgeben Stu Es muß in den nächſten Tagen mit der Einſtellung der fr omliefe rung gerechnet werden.“— Dieſe Hiobsbotſchaft iſt Strümhere Stadt von beſonderer Bedeutung. Mannheim bezieht viel om vom Murgwerk. Verſagt auch dieſe Quelle, dann gehen wir er Verſorgung mit elektriſchem Strom zu Licht⸗ und Kraft⸗ derſ en den gleichen Kalamitäten entgegen, wie ſie in der Gas⸗ orgung bereits beſtehen. Nen urerlloenegang der Friſeurgehilfen. Von amtlicher Seite — De —— 8 Eniſchädigungsgeſchäfte der Frie⸗ nach mehrmonat⸗ Perückenmacher Badens in Karlsruhe haben beantragt, den zwiſchen ihnen am 23. April 1919 abgeſchloſſenen Tarifvertrag zur Regelung der Arbeitsbedingungen im Friſeur⸗ und Perückenmacher⸗Gewerbe gemäߧ 2 der Verordnung vom 29. Dezember 1918(Reichs⸗Geſetz⸗ Blatt S. 1456) für das Gebiet des Staates Baden für allgemein ver⸗ bindlich zu erklären. Einwendungen gegen dieſen Antrag können bis zum 20. September 1919 erhoben werden und ſind unter Nummer I B R. 1774 an das Reichsarbeitsminiſteriums, Berlin, Luiſenſtraße 33, zu richten. LKein deulſcher Zucker nach Frankreich. Eme Heidelberger Zeitung brachte letzter Tage eine Notiz, daß in Bordeaur ein fran⸗ zöſiſcher Dampfer mit 40 000 Zentner Zucker aus Deutſchland an⸗ gekommen ſei. Das Miniſterium des Innern hat ſich daraufhin ſo⸗ fort mit der Reichszuckerſtelle in Verbindung geſetzt und von dieſer in Erfahrung gebracht, daß es ſich bei dieſem Zuckertransport nicht um deutſchen Zucker handelt, ſondern daß die Ladung aller Wahrſcheinlichkeit nach aus durchgeführtem tſchechiſchem Zucker 2 Erraunter Lebensmüder. Von unſerem Pforzheimer ()-Mitarbeiter wird uns gemeldet: Dieſer Tage wurde berichtet, daß ſich am Enz⸗Viadukt ein Mann von einem nach Bietigheim fahrenden Zug abſtürzte, nachdem er ſich vorher einen Revolver⸗ ſchuß beibrachte. In dem Selbſtmörder hat man jetzt den verhei⸗ rateten Monteur Fritz Holzapfel aus Neckarau bei Mannheim erkannt. Was den Mann in den Tod getrieben hat, weiß man noch nicht. *Erſchoſſen hat ſich in Heilbronn ein junger Mann, der jeden · falls von Mannheim ſtammt. Der Lebensmüde, welcher ſeit dem 7. d. M. in einem Heilbronner Hotel wohnt und ſich in das Fremden⸗ buch als Kaufmann Karl Wolf von Mannheim eingetragen hatte, iſt etwa 22 Jahre alt, 1,72 Meter groß, ſchlank, hat mageres Geſicht, iſt bartlos und dunkelblond. Der Anzug, rotbraun mit grünen treifen, hat im Rücken einen Steg. Im Jackett iſt der Name der Schneiderfirma— Welg, Karlsruhe. Der Leben⸗müde tr außerdem: ſchwar rhalbſchuhe, braunſeidene Strümpfe u hellen, modernen Filzhut mit grünem Band. Im Schweißleder des Hutes befinden ſich die Meſſingbuchſtaben„A..Im Taſchentuch iſt das Monogramm„L..“ Man nimmt auf Grund der letzten beiden Feſtſtellungen an, daß der freiwillig aus dem Leben Ge ⸗ ſchiedene unter falſchem Namen in Heilbronn gelebt hat. Er war anſcheinend am Ende ſeiner Barmittel. Er hatte anſänglich viel Geld ausgegeben, ſeit dem 10. dſs. aber nicht mehr bezahlt. Als ihm geſtern Abend vom Kellner die Rechnung vorgelegt wurde, ging er auf ſein Zimmer und erſchoß ſich. Sachdienliche Mitteilungen über die Perſönlichkeit des angeblichen Karl Wolf werden unmittelbar an die Kriminalpolizei Heilbronn erbeten. Polizeibericht vom 16. Seplember(Schluß). Räuberiſcher Ueberfall. Am 4. September abends 11 Uhr, wurde eine ledige Näherin aus Brühl auf der Schloßgartenſtraße bei der Lindenhofüberführung überfallen, in das Genick geſchlagen, zu Boden geworfen und ihre Ledermappe mit 7 Mark, ſowie Bluſen⸗ ſtoff und Nähzeug im Werte von 55 Mark gewaltſam entriſſen. Der Täter iſt ein etwa 25—28 Jahre alter Maun mit vollem Geſicht und kurzgeſchnittenem Schnurrbart, 1,75 bis 1,78 m groß, trug dunklen Anzug, ebeuſolchen Filzhut und ſchwarze Ledergamaſchen und ſpricht 8 77 75 Am 6. September zwiſchen 9½ und ndesau etzung.* eptem. w en un. 4 1*„Feldmarſchall 10„ wurde im Hausgang der Weiuwirtf⸗ Moltke“, Bismarckplatz 19, ein etwa 10 Tage altes Kin d, mäunlichen Geſchlechts von einer bis jetzt unbekannten Perſon niedergelegt. Das Kind trug ein weißes Erſtlingshemdchen, ein weißes baumwoll⸗ geſtricktes Kittelchen und war in achtfachkremfarbiges Kreppapter, ſowie eine weiße, 60 em lange und ebenſo breite und eine 90 om lange und 72 em breite Windel eingewickelt. Unfälle. Am 13. ds. Mts., vormittags 9% Uhr, fiel beim Auflegen von Eiſenbahnſchienen auf Böcke einem 41 Jahre alten Taglöhner, wohnhaft in der Friedrichsfelderſtraße, auf ſeiner Ar⸗ beitsſtelle in der Maſchinenfabrik von Joſef Vögele, eine 4 Meter lange Schiene auf den linken Fuß, wodurch er eine ſtarke Juetſchung erlitt. er Verletzte wurde mittelſt Droſchke in das Allgemeine Krankenhaus verbracht. Fünf Sn— t„ im e ingſtra 14, iſchen 1 5 Bu 54, durch Schlagen 4 Spazierſtöcken, und vor dem Hauſe Lange Rötterſtraße Nr. 34 mittelſt Schlagring— gelang⸗ ten zur Anzeige. Verhaftet wurden 12 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. vergnügungen. Fritz Paulſen. Unter den jetzt vielfach auftauchenden Tele⸗ phaten, die mit ihrer neuen, ſchier ans Ueberſinnliche grenzenden Kunſt die Welt in Aufregung und Staunen verſetzen, nimmt, ſo wird uns geſchrieben, der Wiener Fritz Paulſen eine allererſte Stel⸗ lung ein. Unübertroffen in ihrer Art ſind ſeine ſuggeſtiven und hyp⸗ notiſchen Verſuche, ſeine Phantom⸗Transformations⸗, ſchriftlichen und poſtſuggeſtiven Experimente. Demzufologe waren ſtets in Oeſterreich, wo bisher der geniale Telephat auftrat, mehrere Vortragsabende hintereinander ausverkauft. Zum erſten Male erſcheint Fritz Paulſen in unſerer Stadt am 6. Oktober. G Künſtlertheater Apollo“. Auf die morgen abend ſtattfindende erſte Vorſtellung des neuen Spielplans ſei hiermit hingewieſen. Die Hauptnummern beſtehen in dem neuen Sketſch der Gebr. Schenk, betitelt„Künſtlerpech“, der überall Aufſehen erregt, und in den hei⸗ teren Geſellſchaftsſpiel des auch in Mannheim in guter Erinnerung ſtehenden urkomiſchen Willy Agoſton als Graf von Luxemburg. Jackley Roſton in ſeiner Szene„Menſch oder Gorilla“ iſt nicht minder ſehenswert und das Tänzerpaar Ralia und Memphis mit ſeinen exotiſchen und modernen Tänzen ebenfalls. Auch die wei⸗ teren 6 Attraktionen ſind auf der Höhe. Vorverkauf ab heute. 8 Kaffee Rumpelmaner. Am morgigen Dienstag ſpielt erſtmals Herrn Muſikdirektor Padonis Philharmoniſches Orche⸗ ſter der Kurkapelle Herrenalb. Herr Padoni, welcher mit ſeiner Künſtlerkapelle ſich bei den Kurgäſten in Herrenalb des Rufes eines ganz bedeutenden Dirigenten erfreute, wird auch hier in den muſik⸗ liebenden Kreiſen die Aufmerkſamkeit auf ſich lenken In ſeinem Programm ſind allererſte Künſtlerkonzerte für die Winterabende vorgeſehen. Im Kabarett Rumpelmayer erzielten, ſo ſchreibt man uns, Ly und Manzano, das ganz hervorragende Tänzerpaar, allabendlich und in den 4 Uhrteetänzen die größten Erfolge. Ueberhaupt iſt das Programm derartig reichhaltig und verſchiedenartig, daß ſede Richtung dertreten iſt. Wir erwähnen die ungariſche eigenartige Humoriſtin Fräulein von Morocra, Herrn Wilkenz, den beliebten Buffo der Wiener Operettnſpiele im Roſengarten, Frl. Cybele, die lieb⸗ liche Tanz⸗ und Geſangskuͤnſtlerin, Herrn Seiler, den vorzüglichen Vortragskünſtler am Flügel, den Damenimitator Man de Wirth, den Tanzparodiſten Kaliſch. Frl. Derry, Wiener Liederſängerin und Frl. Sternfels, mimiſche Tänzerin.— iſt 4ÜUhr⸗Geſellſchaftstanztee ohne Beiprogramm bei auf. gehobenen Eintrittspreiſen. Die künſtleriſche Leitung hiervon hat jeweils Herr Manzano, welcher auch die modernſten Geſell⸗ ſchaftstänze wit ſeiner entzückenden Partnerin vorführen wird. Rommunales. 7) Pforzheim, 14. Sept. Der Stadrat nahm in einer außer⸗ orbentlichen Sitzung Stellung zu der von dem Herrn Oberbürger⸗ meiſter ausgedrückten Abſicht, alsbald um ſeine Penſionie⸗ rung nachzufuchen. Es wurde eine aus Vertretern des Stadtrats, der politiſchen Rathausparteien und des geſchüftsleitenden Vorſtandes beſtehende Kommiſſion gebildet, welche die vorbereitenden Schritte zur Neubeſetzung des Oberbürgermeiſterpoſtens tun ſoll. Nus dem Lande. wWeinheim, 14. Sept. De ärztliche Bezirksverein Wein⸗ helm bat für den Amtsbezirk Weinheim die ärztlice Sonntags⸗ ruhe eingeführt.— Die Schuhmgchermeiſter⸗Vereinigaung Wein⸗ heim hat den Preis für ein Paar Herren⸗ bezw. Damenſtiefel ein⸗ heitlich auf 180 bis 200., Kinderſtiefel auf 130 bis 150 M. feſt⸗ t. 255. In Sanderriet warf ein mit W im, 14. Gedel a elektriſchen tung beſchäftigter füngerer Mann ein Morgen Dienstag Stück Rohr vam Dache. Es traf die aus dem Haus tretende Frau des Hausbewohners ſo an die Schläfe, daß dieſe, Mutter ee Seßt Eine Verſammlung der Arbeit arlsruhe, 14. Se ne er Arbeitsge⸗ meinſchaft der Karlsruher Gaſtwirte lehnte die Forderungen der Gaſtwirkrsgehilfen ab. Die Verſammlung erkannte an, daß in einigen Jahren das Trinkgeld abgeſchafft werden ſollte, ſie war aber der Meinung, daß der heutige Zeitpunkt nicht dazu geeignet ſei.— Eine Verſammlung der erhob Proteſt gegen den Lederwucher und gegen die Unterſtellung, als ob die Schuhmachermeiſter Schuld an den hohen Schuh⸗ und Re⸗ paraturpreiſen ſeien. Die Regierung wurde autgefordert, dem Lederwucher entgegenzuwirken. *Raſtatt, 14. Sept. In Au a. Rh. kam es zu erregten Aufläufen, als ein größeres Gendarmerieaufgebot eintraf, um das Abholen des zur Abgabe beſtimmten Schlachtviehs zu über⸗ wachen. Die Aufregung wurde geſteigert, als einige Männer, die kein Vieh herausgeben wollten, verhaftet werden ſollten. Schließ⸗ lich unterblieben die Verhaftungen. rr. Baden-Baden, 14. Sept. Die Hamſterei nimmt auch in den Kurorten des Schwarzwaldes einen immer größeren Umſang an und auch in unſerer Bäderſtadt tritt ſie ſtärker in die Erſchei⸗ nung und erregt in der Einwohnerſchaft großes Aergernis, beſon⸗ ders da feſtgeſtellt worden iſt, daß Kurgäſte ihren hieſigen Aufent⸗ halt dazu mißbraucht haben, Lebensmittel hier und in der Umgebung aufzukaufen und in die Heimat zu ſchicken. Der hieſige Stadtrat hat ſich deshalb veranlaßt geſehen, ſich mit der Frage des Abbaues des Fremdenverkehrs zu beſchäftigen und dem unnerantwortlichen Treiben mancher Kurgäſte mit allen zu Gebote ſtehenden Mitteln entgegenzulreten. Fracht⸗, Paket⸗ und Gepäckverkehr werden von nun ab ſtreng kontrolliert, bei jedem Fall von Hamſterei wird Strafperfolaung eingeleitet und jeder Hamſterer rückſichtslos ausgewieſen. Ddes wei⸗ teren iſt eine Einſchränkung des Tanzvergnügens uoßd des immer mehr zunehmenden Verkehrs mit Luxus automobilen in die Wege geleitet worden. Freiburg,. 14. Sept. In einer hier ſtattgehabten ßen öffentlichen Verſammlung der Eiſenbahner wurde beſchloſſen, eine Reſolution an die Regierung abzuſenden, in welcher verlangt wurde, daß innerhalb 48 Stunden Höchſtpreiſe für Obſt an⸗ zuſetzen ſeien, widrigenfalls die Obſtwagen von den Eiſenbahnern von der Beförderung ausgeſchloſſen würden. Unter falſcher Deklarierung aufgegebene Wagen würden beſchlagnahmt. X* Skockach, 14. Sept. Die Familie des Hotelbeſitzers Huppert, Gaſthof„Adlerpoſt“ hier, iſt nebſt ſämtlichen Angeſtellten an Ver⸗ giftungserſcheinungen infolge Genuſſes von Gemüſe⸗ konſerven erkrankt. Ein Teil der Erkrankten iſt ſchwerer, ein anderer Teil leichter ergriffen. X Tiengen, 14. Sept. Der hieſigen Gendarmerie iſt es gelungen, den Brandſtifter auf dem Haſenhof zu ermitteln und 1 nehmen. Es handelt ſich um den Dienſtknecht Jakob Iſole von Breitenfeld, welcher die Tat eingeſtanden hat. )( Billingen, 14. Sept. Hier wurde im Beiſein des Staats⸗ präſidenten Geiß eine Einwohnerwehr gegründet. X* Aeberlingen, 13. Sept. Auch hier iſt U. S. P. beim Bürger⸗ meiſter vorſtellig geworden und hat die Abſchiebung aller Fremden innerhalb 24 Stunden verlangt. Der Bürgermeiſter hat dieſe Forderung glatt abgelehnt. Pfalz, Heſſen und Umgebung. p. Kaiſerslaufern, 14. Sept. Am Waldeingang an der Pirma⸗ ſenſer Straße murde am Mittwoch abend ein ſchwerer Raub⸗ anfall verübt. Der Werkführer Scharwat von Krickenbach wurde von zwei Männern überfallen und einer Summe von 10 000 Mark, die er in Kaiſerslautern zur Entlohnung von Arbeitern ge⸗ holt, beraubt. Mit ſchweren Schuß⸗ und Stichverletzungen wurde der Ueberfallene in das Krankenhaus eingeliefert. O Aus der Pfalz, 15. Sept. Bei einer in Oagersheim bei einem Bäckermeiſter vorgenommenen Kontrolle wurde feſtgeſtellt, daß derſelbe an einer Wage 2 Nägel im Gewichte von 10 Gramm angebracht hatte. Die Kundſchaft wurde dadurch jſeweils um 10 Gramm der gekauften Waren betrogen. Bei einer Hausſuchung ebenfalls in Oggersheim wurden über 4 Zentner künſtlicher Dünger vorgefunden, welche von einem Arbeiter der Anilinfabrik Oppau geſtohlen worden waren. Weiter wurden in Oggersheim von einer Polizeipatrouille nachts einem Bäckermeiſter von Lud⸗ wigshafen 8 Jentner Weizenmehl beſchlagnahmt, welches derſelbe im Schleichhandel von einem Müller in Quirnheim erworben hatte.— Zwei Burſchen von Ludwigshafen verſuchten dieſer Tage abends in der katholiſchen Kirche zu Oggersheim einen Opferſtock zu erbrechen und an einer Figur befindliche Gold⸗ und Silberwaren zu rauben, wurden jedoch durch den hinzugekommenen Kirchendiener geſtört und ergriffen die Flucht. Einer konnte feſtgenommen und verhaftet werden.— Die Edesheimer Jagdgeſellſchaft(bei Eden⸗ koben) hatte dieſer Tage das Waidmannsglück, auf der Jagd einen dußerſt ſeltenen Vogel zu erlegen. Das Tier hatte eine ſtorchähnliche Geſtalt mit verſchiedenfarbigem Gefieder und ſcheint fremdländiſchen Urſprungs zu ſein. Der Vogel wird ausgeſtopft und dem Pfälziſchen Muſeum in Speyer übergeben.— Einen zeit⸗ gemäßen Witz leiſtete ſich in Landſtuhl ein Jurbold. An einem der Wegweiſer Ramſtein—Altenglan fügte der Spaßmacher an die letztgenannte Ortſchaft den Buchſtaben„“, ſodaß der Wegweiſer etzt nach Altengland zeigt.— Von dem Mittagsſchnellzug nach ndau ließ ſich der 36 Jahre alte Schloſſer Jakob Semar von Zweibrücken in der Nähe des Bahnwärterbäuschens am Marienſtein überfahren. Hut und Joppe hatte er zuvor noch an der Böſchung niedergelegt. Beim Herannahen des Zuges warf er ſich unter die Räder und wurde gräßlich verſtümmelt. Gerichtszeitung. Heidelberg, 14. Sept. Das Gericht verurteilte die Ein⸗ brechergeſellſchaft Heermann, Haſenpflug, Birowski und die Agnes Huſenpflug, die eine ganze Reihe Diebſtähle verübt hatten. Sie ſtahlen Lebensmittel im Wert von 10 000 M. und Kleidungsſtücke im Wert von 14000 M. Ste wurden zu fünf, vier und 3 Jahren Gefängnis und die Agnes Haſenpflug zu drei Monaten Gefängnis verurteilt. Freiburg 14. Sept. Der viel Aufſehen erregende Fall eines Rieſenſchwindlers mit Platin beſchäftigte am Freitag die hieſige Ferienſtrafkammer. Angeklagt war der 25jährige Land⸗ wirt A. Rombach aus Bräunlingen bei Donaueſchingen. Wie be⸗ kannt, lockte er einem Fabrikanten aus Pforzheim 906 000 Mark raus, wofür er 30 Kilo Platin in Ausſicht ſtellte. Den größten eil dieſes Geldes vergrub er im Keller des elterlichen Anweſens: mit einer großen Summe flüchtete er nach München. Da der größte Teil des Geldes wiedererlangt werden konnte, erleidet der Pforz⸗ heimer Fabrikant nur einen Geſamtſchaden von 60 bis 70 000 M. Rombach wurde zu 4 Jahren Gefängnis und 5 Jahren Ehrverluſt verurteilt. Sportliche Rundſchau. Kaſenſpiele. Sou Jußballergebniſſe. Die igen Spiele hatten weiter folgende erein für Naſen piele Erſag el Mden M. F. G. Kickers 1:2, Verein für Raſenſpiele Ebrlich⸗ annſchaft gegen M. F. G. Kickers II 0: 7.— Die grſtrigen Ge⸗ ellſchaftsſpiele im Südkreis ergaben: Kickers Stuttgart—Fkl. reiburg 11. Fkl. Mühlburg—B. f. B. Stuttgart:0, Phönig arlsruhe—Nordſtern Baſel:3, V. f. B. Karlsruhe—Frankonia Karlsruhe:1; Ausſcheidungsſpiele f. d. Ligaklaſſe: Viktoria f. R. Eßlingen:3, Stern⸗Germania Feuerbach Südd. Fkl. Sruttgart:0, 85. Kornweſtheim—Schwaben Stuttgart :1, rmania Stuttgart—-Miv. Stuttgart:2; im Weſt⸗ kreis Phönix Mannheim—8k. Beiertheim:0, Kickers Würzburg—S pv.:3, V. f. R. Mannheim Favorit Berlin:0 im Oſtkreis: Fkl. Nürnberg—Spr. Union Stuttgart 52; ente! um den ſüd⸗ deutſchen Berbandpokah, ferner Ausſcheidungsſplele: Sportfreunde Rürnberg— To. 60 Fürth:1, Ballſpielkl. Nürnberg Miachen Fürth:0. Im Städteſpiel ſiegte Berlin über Unchen. Im R n e eeen eae i mit:0 gegen ger ⏑. c Montag, den 15. September 1919. ——..— — ————— Die Wirtschaftslage. In der Flucht der wirtschaftlichen Erscheinungen der letzten Woche ist es vor allem die Börsenhausse, die das all- Semeine Interesse auf sich zieht. Verhältnismäßig wenig be⸗ achtet, war zunächst die Tatsache, daß eine offiziöse Mit- teilung von dem günstigen Ergebnis unserer Ernte eriolgt ist, wWas uns im Getreidebedarf ziemlich unabhängig vom Ausland machen könnte. Diese Meldung hätte eigentlich auf den Stand unserer Valuta ein gute Wirkung ausüben müssen. Wenn ctzes nicht der Fall war, vielmehr ein weiterer Rückgang mit einem nie dagewesenen Tiefstand sich einstellte, so ergibt sich zweifellos, daß wir es gar nicht mehr in der Hand haben, bestimmend auf den Stand unserer Valuta einzu- Wirken. Die Führung ist in die Hände der internationalen Spekulation übergegangen, sie ist es auch, die die unglaub- lichen Zustände an den Börsen herbeigeführt hat. Zunschst hat man diie deutschen Kolonialpapiere äber- raschend(7) freigegeben. Die Regierung hatte es nicht ver- Standen, die Verwertung dieser Papiere zum Nutzen des Reichs zu bewerkstelligen. So war die Hausse unausbleiblich, wobei es noch sehr der Aufklärung bedarf, weshalb die Verordnung mehrere Tage inhaltlich nur Eingeweihten bekannt war, die es natütrlich nicht verabsäàumten, das Fett abzuschöpfen. Von den Kolonialwerten sprang dann die Steigerung über auf die Schiff ahrtspapiere und ergriff nahezu den gesamten Markt der Industrieaktien. Es ist selbstverständlich, daß bei allen Unter- nehmungen, die heute über Waren und Sachgüter als deutsches Aktivum verfügen, denen gegenüber Noten und Papiergeld eine wesentliche Minderbewertung zukommt, eine Kurssteigerung am Platze ist. Die Schattenseite ist nur, daß wir dann, wenn wir auf diese Weise zu steigenden hohen Preisen alles„verklopft“ haben, was noch wertvolles veräußert Werden kann, wir überhaupt nichts mehr haben werden, mit dem wir kaufen können, wozu doch die Schaffung von erstklassigen Auslandsguthbaben nötig ist. Jetzt verringern wir nur unsere Schulden, bekommen einen gewissen Papierstrom herein, den die Baissespekulation an sich gerissen und aufgenommen hatte. In absehbarer Zeit werden wir aber gleich dem Manne, dem man sein letztes Hab und Gut nobe! bezahlt hat, zum Bettler geworden sein. Wie dann ein Zusammenbruch vermieden werden soll, ist nicht abzusehen. Wie die gute Ernte trotz allem uns Mut und Schaffens- kleudigkeit gibt, so soll es trotz dieser bedauerlichen Erschei- nungen auch bei Handelund Iudustrie sein. Merkmal der wirtschaftlichen Lage ist und bleibt nach wie vor, daß der Verbrauch und nicht die Erzeugung die führende Rolle in Händen haben. Wir hätten eine noch nie dagewesene Hochkonjunktur, wenn wir nur unsere Produktion stei- gern könnten. Infolgedessen kann das Angebot und Nachfrage seine Wirkung als Preisregulator nicht in normaler Weise er- küllen. Den Maugel an Rohstoffen, Waren usw. beherrscht jeden Markt und hat die anhaltende Verwirrung der regu- laren Funktionen der reellen Handels als Wirtschaftsfaktor zur Folge. Es ist daher fehlerhaft, den Handel, da wo er sich heute wieder betatigen kann, für die hohen Preise verant- Wortlich zu machen. Et steht im drückenden Dienste dringen- den Bedarfs fast noch auf allen Gebieten, unter dem Drucke aufgebrauchter Lager und Vorrate, hat mit den Schwierig- keiten der Erzeugung zu rechnen und weiß nicht, wie sich die Verkehrsmöglichkeiten gestalten. Die Verhältnisse sind so, Gaß von einem normalen Handel noch keine Rede sein kann, er ist Zufallsgeschäft und jeider auch der Tummelplatz der un- lautersten Elemente, der Schieber und Gauner, deren sich der Kaufmann und reelle Handelsmann nur mit Mühe erwehrt. Doch auch hier ist die Hoffnung auf Besserung nicht völlig ge- schwunden. Die Messen und Börsen bilden hiebei ein wich- tiges Glied und stellen eine Art Selbsthilfe des Handelsstandes dar, Hiedurch wird es gelingen, die guten vor den unlauteren Elementen zu schützen durch Wiedereinführung von Preis- notierungen, Vereinbarung besonderer Handelsbräuche usw. Aus diesem Grunde ist die Errichtung von Warenbörsen(wie in Köln) gleichfalls zu begrüßen und auch für Mannheim werden. wie wit hoffen, die führenden Kreise im Handelsleben (Handelskammer etc) diesen Gedanken mit entsprechender Intensität nachgehen und bald verwirklichen. P, Börsenberichie. Berliner Wertpapierbörse. Berlin, 15. Sept.(WB.) Die wilde Erregung des Börsengeschäftes übertrug sich zum Teil auch auf die neue Woche, namentlich was den Kolonial- und Schiffahrtsmarkt betrifft. Fomona schwankten um 100% zwischen 3400 und 2900. Deutsche Kolonialanteile und Otavi erzielten wiederum beträchtliche Besserungen. Am Schiffahrtsaktienmarkt waren die Anderungen allgemein wenig erheblich, da man zur Zeit eine die Buchwerte erheblich übersteigende Entschädigung für die zu liefernden Schiffe erwartet, aber über die Art der Ab- wicklung vollkommen i: Ungewißheit ist. Immmerhin ge- Wwannen Paketfahrt und Llosd 6 bzw.%. Von Montanwerten waren Oberschlesische Werte wesentlich höher, Bismarckhütte 15. Oberschlesische Eisenbahnbedarf um 7% und Ober- schlesische Eisenindustrie um 53%. Rheinisch-Westfälische Wurden ungleichmäßig gehandelt. Rombacher Hütte im Zu- sammenhang mit der Valuta 3% höher. Elektriztätsaktien uncd Farbwerte waren ungleichmäflig gehandelt. Aktiengesell- schaft für Anilin und Bad. Anilin lagen wesentlich niedriger, dagegen stellten sich Bergmann 5% höher, während Felten und Guilleaume abgeschwächt waren. Auch die meisten Spezialwerte waren bis um 5 50 gebessert, so Deutsche Waffen, Augsburg und Nürnberg und Gebr. Böhler, Daimler Motoren. Deutsche Kali und Zellstoff Waldhof stellten sich zeitweilig 12—14% höher. Von Auslandsaktien waren Prinz Heinrich- bahn, Canada und Steaua Romana unter Schwankungen ge⸗ bessert. Petroleumwerte zogen leicht an. Deutsche Anleihen jagen fest, während ssterreichische unbeachtet waren. Die Börse schloß in ruhiger Haltung im allgemeinen abgeschwächt. Die bedeutende Steigerung der Devise Holland wirkte nach teilig auf die Stimmung ein. Franklurter Wertpaplerbörse. Frankfurt a.., 18. Sept.(Priv.-Tel.) Die Bewegung der Kurse blieb an dey heutigen Börse nach oben gerichtet und cie allgemeine Stimmung durchweg fest. Am Montan- aktieumarkt zeigte sich rege Kauflust bei anziehenden Kursen. Eine Ausnahme machten Deutsch-Luxemburger, die von der Bewegung nur wenig Nutzen zogen. Dagegen zogen Selsenkirchen, Harpener, Phönix Bergbau durchschuittlich —4% an. Eine erhebliche Steigerung erfuhren Oberbedarf, welche ca. 8%½ höher singen. Kaliwerte sind weiter gesucht. Unter den Autowerten stellten sich Daimler bei Beginn mit 225 + 136. Adlerwerke Kleyer 13 ½ höher. Werte der Farbenindustrie hatten auch heute lebhaftes Geschäit zu verzeichnen, doch blieb die Tendenz nicht einheitlich. Bad. Anilin 435, Farbwerke Höchst + 3%½. Elektron Griesheim 7. Holzverkohlung 3% und Scheideanstalt und Th. Goldschmidt wenig verändert. Bescheiden waren die Umsätze in Elektri- zitätspapieren, deren Kursbewesung nur geringe Verände- rungen aufweisen. Schiffahrtsaktien, die eine sehr feste Ter- dens aufwiesen, lassen infolge großer Kaufaufträge Kursstei- gerungen bei Beginn bis 6% erkennen und es zogen sowohl Norddeutscher Lloßd wie auch Paketfahrt im Verlauf weiter an. Am Kolonialmarkt war die Haltung ruhig bei behaupteten Preisen. Von Sonderpaperen waren Benzaktien a206-2 leb- haft gehandleit. Julius * —— 2 Hendelsbleit des NMannheimer Generel-Anzeiger Petroleum lagen ebenfalls fest. Am Rentenmarkt blieb die Stimmung fest. Kriegsanleihe schwächer, 79. Am Industrie- markt mit Einheitskursen kennzeichnete sich die Stimmung als durchaus fest. Neue Kursfortschritte erzielten Zellstoff Waldhof bis 190. Die Börse schloß fest. Privatdiskont 3%. Kurse der Berliner Börse. Festverzinsliche Werte. 13.15. 3% flessen 59.40—.—4½% Ung. 1914/ 48.— 47.— 59/ l. D. Schatz- 40% Frkf. Stdtal. 94.— 84. 10 4% U. Soldrente] 60.½ 56.— anwelsungen 99.90 89.90 4% Munoh. 19714 95.¼ 96.60 4% U. Kronenr.] 37.½ 35.70 50% fl. do. 95.40 95 40 4½ 00.Schatz- 4% Wen. Inv. A.—.— 53.50 4½% d..,5. 79.⁰ 79.20 anwelsung 60.— 58.50 4% Frft.Hypoth.“(—.— 4˙5% do..-9. 79.— 79.10 4%.Goldrente—.— 53.—3.-.Staatsb.] 69./ 70.50 4½% doi924er 54.60 64.90 4% do, oonv. R.—.——— 3% do, 9. S. 64.½% 65.50 5%.Relohsanl 79.20 79.—4½¼0%.Sllberr.] 37., 37.50 3% Ergäunzn. 68.— 69.— 4% 22J 73.75 C/%aplerr.“—— 2% do. goldpr.] 60.— 61.— 3½% 4d0 98.½ 68.30 4% Türk. Ad. 03 71.—73.— 00. Sudb. Pr. 60.½—.— 50 0. 67.% 86.75 4% T. Bagd..100.½ 99.—2/0 do. neue—.——— 4% Pr. Sons. 73.30 21.25 de. Serie lI 100½ 99.— do. 72.½ 71.28 3˙/% d0. 67.10 68.75 4% Turken unif. 58.50—.—4½½ nat. I. U. S. 131.—131.— 3% 5 6230 62.754% Türk. 1911 59.— 59.— II. Anat. Ill. S. 127.—128.— 3% Baden 90.— 88.50 Türxenlose 384.½310.— 4½ K. E. f. Obig. 108.½— 3½%% Bayern 63.10 63.904½% Ung. 1913—.— 46.7505 E..-Uebers. 107./—.— Bank- und Industriepaplere. 13. 15. 13. 15. 13. 158. a) Eisenb.-A. Sadische Auiin 480.— 420.— Hohenl.-Werke 108.— 114.— Sohantung. 183.— 147.—Sergmannklek.149.75 100.—Calbu. Aschers. 188.— 191.50 Allg. Lokaſ. u. Slag, Mürnberg198.—200.—Kattow. Bergb. 140.— 144.— Stradenbahn 125.25 127.78(Berl. Elektr. W. 132.25 18.— gehr. Kkörting 135.— 130.— Gr. B. Stradenb. 120.7 120.—Bismarok hütte214.50½30.— Kosth. Cellulos. 175.— 179.— Sudd. Eisenb. 4 118.— 118.50 Boch. Gussstabl 187.25165.—Lahmeyer&00. 130.— 129 50 Oest. Staatsb.——Abr.Kköhler, Co.f188.— 190.— Laurahütte 155.75 157.— OGestSüdb. Lbd. 17.75 185/½ Browngoz., 00—..—inde's kism. 105.—, 174.75 Inatoller 60% 195.— 202.— Buderus Elsen. 140.—14J.—[binke& Hofm. 283.50 2858.— Pr. Meinriohb. 336.50 318.— Ohem. Griesh. 252.—257.— Lud. Loewen Go 220.— 225.— Orjentbahn 298.— 288.—Ohem. Meiler 228.— 224.75 Lothring. Hütte 160.50 150 ½ b) Schift.-A. Chem. Albert 341.—30.— fflannesmann 185.— 191.— ̃ Conoord.Sergb 328.— 329.75[Os0hl. Eisb. Bed. 131.75 140.— .-Aust. Dampf.178.—178.5 Paimier Hotor. 215.— 27775 do. Eisenind. 145.50 150.25 .-A. PFaketf. 118.75128.25 B. Luxemburg 50.75 150./ do. Kokswer k. 203.— 20.25 .-Sudem. Dpf. 202.—208.—P. ueberf. Elekt. 348.— 342.—Orenst. AKopp. 160.— 187.55 Hansa Dampf. 777.208.—PDeutsche ETdöl 516.25314.—Phönix Bergb. 181.— 188.25 Nordd. Lloyd. 123.— 28—— Retaſtes e 883.— Bank- Maffen, Mun. 221.— 224.— Rh. Metallw. Vo. 177.— 182.— ber ere—298.— f Stehwerte 143.— 145.— Oom. u. Dlskb. 121.— 127.— Eberf. Farben 240.— 288.— Rlebeok Hont. 195.— 211.— darmst. Zauk 112.— 114.— E. Lloht u Kraft 123.— 408.— Romb. Hotten 156.— 159.— deutsche Bank 204.50206.50 179.——7 5 5 ohW/ Bergw. 280.— 290. achsenwerk 210.— 218.— Beesaner Bant 132.30(140eiten 4 Gall.—.— 202—, Schuokert4.G0. 123.78 128.80 Mitteld. Kredith. 1 13.— 114.30 Prledriochehütt. 328.—.—ISlem.& Halske 188.50 156.50 Nationalb 7. D. 108.500108.50 Gasmot. Deutz 145.50 150.—Türk. Tabak-R. 573.— 575.— Oesterr. Kredit 124.85129.75 Gelsweid. EIs. 253.30254J.750Ver. köln-Rott. 108.50 195.25 Relchsbank 147.— 119.—felsenk.Bergw.172.5½%177. Ver. Fr. Sohuhf. 285.50 215.— ch Ind.-Akt. 2—2— ee eee 575.— — eorg.Marlenh.—.—Ver.St.Zyp.&W. 213.— 217.— Aooumulatorenz39.— 242.75][Gerresh- glas 250.25255.— Westef. Axall 273.— 274.50 T 308.—345.— Holdschmidtrh. 290.25 289.—Zellst. Waldhof 178.50 184.50 Adterwerke 239.—285.—flarpen. Bergb. 170.— 172.500P.-Ostafrika 150.— 130.— Alig. Elektr.-G. 168.½184.50ltilipert Hasdh. 128.50 124.50 fleu-Guinea 288.— 282.25 Aluminlum.-ind.—.— 11. 10lHirsoh Kupfer 215.— 233.75Otai M. u. Eish. 230.— 228.— Anglo-Oontin. 192.—198.75]flöchst. Fardw. 345.— 318.— do. denudsch. 159.— 188.50 Außs.-Nürnb. M. 185.—200.50HSOhEIs. u. St. 201.—205.50 Valutapapliere, 13. 15.„ Steana Romana.. 540.—560575.570 South West-Afrlka.. 132— 134.— Deuſsche Petr oleum. 337.— 339— Heldburg 90.— 10³.— Oanada Paolfſo 845567—546 Tügliches delsdn. 4425 Baltimore and Ohle,—20² 206—200 Amtliche Devisenkurse. Für je 100 der Landeswäbrung in Mark. Eür drahtliche Münz-Flöchst. 13. Sept. 15. Sept. Auszahlungen parität ſpish. G. Geld Brief Geid I Brief Hollenld 10 n. 168,75— 82891250 f089,5 1080,28 Dänematx. 100 Kr. 17— e e eeeee Norwegen. 100 Kr. 112,50 576,.— 588,50 5 606,.— 606,50 e, 12— 7 8 855 139,25 139,75 ohwelrr 00 Er— 5 37,5 25 469,%½ 500.½ Hesterreſch.. 109 Kr. 35,10 42,45 4240 42,55—— Spanlen 100 Pes. 61,.— 50 460,0 446,50 460,50 481.50 Kurse der Frankfurter Börse. Festverzinsliche Werte. 13. 15. 18. 15. 4½% I. Relohs-Schatzan 5% Preuss. Schatzanw. 4% do. do. 3½ Preuss. Konsols—— 67.— 3% da. d0. % Bad. Anl. v. 1919 unkh. b. 1935 a) Mannheimer %% Stadt Mannheim u. 1914 tligv. ab 1819—.— 4% Stadt Mannhelm von 1901, 1806/½07 und 1908 % Stadt Hannbelm von 1912 kündbar ab 1917 %%% Stadt Hannhelm v. 1888 3½% 0. do. von 1885 30% dd. v. 1888 KUndb. 1903 3¼% Stadt Hannk. v. 1904%/ù5 ündbar ab 1909/10 b) Deutsche 5˙% Deutoshe Relohs-Anl. unk. b. 1924 4% dicng n e g b. unkb. unk. 8ſ%½ Deutsche Relohs-Anl. E** 5% l. Relohs-Sohatzanl. % M. u. V. 4o. ——— —.——.— —.— —— 30% g0. 7. 1895 4% Bayr.-.-Anl. k. 1906 31½ Bayer..-.-Anl. 4% Bayr.-Piälz.-.-Priorit. 3½ do. do. e) Ausländische 4½ Oest. St.-Reut. v. 1913 4% do. Sohatzam. 4% do, Gold-Rente 78.75 7850 4% do. einbeſti. fente 69.50 68.90 4% Ungar. Gold-NRents 67.10 28 4% do. St.-Rente u. 1970 — 7 74— 4½ do. do.* 1097 Bank- und Industriepapiere. Kordd. Lloyd 121.50127.251 Lederw. Splckh. 0D.-Ung.Staatsb Walx, Ludwigah dest. Slldb. Lhd Haschf. Kleyer 228.— GrüasBIltinger as. Badenia Semente, Hdſbg do. Bad. Durfach160.— Ch. Soheldeazst Dalmlermotor. 21 Ch.Arie sk. Elek. 235.— Hasohf. Eüling. 215.—217.— Farbw. Hbohat Esenach 20. Badisohe Anllin arltener Durl. 5 0 eruberkase do. Rütgersw. Fiz. MAb. Kayser 230.— Südd. Drahtind. Sohgellpr. Fr. ——HAlig..-des. Ed. 18— elf. dtsch. 175.— 7025 79.— 13.15. Badisohe Bank 12950)70.— Berl. 158.—160.— Darmst. Bank 108.75112.— Deutsche Bank 203.50— Disoonto-Ges. 161.75 168.50 Dresdner Bank 138.— 140.— Matlonalbk.. D. 108.— 108.50 Sudd. Oisoonto118.75118.50 Pfalz, Bank 13.75113.75 do. Hypothekh. en Rbeln. Creditbk. 109.40109.— d0. Nypothekh.184. Boch. Berg..G. 185.50 D. Luxemb. Berg152.75 187.75 gelsenk. Bergw79.75179.75 Harpen. Bergb. 189.73 172.— Kallw Westere.252.— 275.— Hannesmann. 184.— 187.— Oschl. EIsb. Bed. 130.50 141.—fummixi. Peter d0. Elsenind. 148.—150.— Hedd. Kup.& SK. Fhönrgergbaufis8.50 181.—JIunghans Gebr. Vor, Könlgs- u. Adlerc Oppenh. Sebabnng,(8925 18— Ledecg, Botde 40 ng 180.75148.— Tw. Rothe—.— Zuokerfd .-A. Fakstf. 15.50 124.—] do. Sud. ingb. 107.50 do. Pranler Berliner produktenmarkt. Berlin, 18. Sept. WB.) Am Produktenmark twar Haf wieder recht fest bei spärlicher Offerte des Inlands. Nament- lich für Süddentschland bestand viel Nachfrage. Auch Erbsen —— Bergmann W. 1 Porxell.Wessel Felten& Gufll. Lahmeyer Sohuokert upg. Slem.& Nalese Pt.Puivert., ing. 200.—208.— Sellind. Wolff 1 Spinn. Els Ad.-B. — ISolng Ettiingen 197.— Lanm Kaiserl. — 0—.5 —ID. Veri.-Anst. ——Vaggont.Fuohs 299.30290.— ——Zelist Waldhof reigten bei geringem Angebot recht feste Haltung, namentlich Victoriaerbsen. Lupinen waren in neuer Ware begehrt. Sera- della werden für November und Dezember gesucht. In Heu war das Geschäft ruhig bei behaupteten Preisen. Wirischafiliche Rundschau. Die wirtschatftliche Not der Industrie. Eine mittelrheinische Handelskammer hat für ihren Bezirk betreffend die Stillesung von Betrieben eine Umfrage veranstaltet, die bemerkenswertes Material zu der wachsenden Wirtschaftlichen Not von Handel und Industrie brachte. Die Umfrage erstreckte sich auf fünfzig Betriebe mit zwanzig bis künfhundert Arbeitern. Sie hatte die Form von vier Fragen. Die erste Frage nach der Stillegung ergab, daß durchweg die größeren Betriebe allein mit Schwierigkeiten zu kämpfen haben. Bei sieben größeren Werken und bei fünf kleineren werde für die nächsten Monate mit Stillegungen zu rechnen sein, nachdem bereits zwei von Februar bis Mai und im Juli und August nicht arbeiteten. Unter den Gründen steht natür- Kahlenmangel an erster Stelle. Sechs Werke, 1 dustrie, klagen über Mangel an Rohstoff. Sieben Werke können wegen zu hohler Erzeugungskosten nicht weit⸗ hewerbsfähig bleiben. Auch der Mangel an Facharbeitern im besetzten Gebiet eine Folge der erschwerten Zureise macht sich nachteilig fühlbar. Alle fünfzig Werke betonen den Rückgang der Arbeitsleistung, die die Arbeit unrentabel macht. Ferner wirken die wachsenden Be- schränkungen des Verkehrs hindernd. * Die Aufhebung der Devisenordnung. Die seit längerem erwartete Aufhebung der Devisenordnung ist nunmehr vor⸗ genommen. Gleichzeitig erfolgt auch die Aufhebung der Ver- ordnung betr. Nachnahme- und Frachtverkehr mit dem Aus- land in der letzten Fassung vom 10. Juli 1919. Es kann kein Zweifel sein, daf die Aufhebung der Devisenordnung notwen- dig war. Sie hat den Zweck, für den sie ursprünglich geschaf- fen war, von Beginn an nur unvollkommen erreicht. Unerträg- lich wurde die Unvollkommenheit mit dem Augenblicke, in dem die jiloyale Handhabung des Waffenstillstandsvertrages durch die Besatzungsmächte in unsere westliche Grenze ein Loch riß, durch das Waren in verhältnismäßig bedeutenden Massen ins Land, und Werte in noch wesentlich größeren Massen aus dem Lande strömen konnten, ohne daß die be- rufenen Stellen die Macht gehabt hätten, hier hindernd oder regelnd einzugreifen. Das Gesetz gegen die Kapitalflucht wird gleichzeitig im Reichanzeiger veröffentlicht. Wiederaufnahme des Güterverkehrs. Aus Karlsruhe wird gemeldet: Der Güterverkehr über die Rheinbrücken bei Maxau und Germerheim tist für Eil- und Frachtgut wieder aufgenommen worden. Neue zugelassene Börsenwerte. Zur Berliner Börse sind zugelassen worden: 2 Mill. neue Aktien der Essener Credit- Anstalt, 3 900 œ Aktien des Siegen-Solinger Gußstahl-Aktien- Vereins und 282 0 neue Aktien der Emil Busch,.-., Optische Industrie in Rathenow. fk. Vordringen des amerikanischen Kapitals in der rumä- nischen Petroleumindustrie. Die rumänische Regierung hat, laut Blättermeldungen, die großen staatlichen Petroleum- gelände, deret: Kufschliebung im Friedensvertrag von Bukarest den deutschen und österreichisch-ungarischen Gesellschaften übertragen werden sollte, jetzt an die Standar d Oi1 Co, vergeben. Personalien. Ilu die Getreidehandelsfirma Gebrüde Würzweiler, Mannheim, ist als Teilhaber Otto Weil aus München eingetreten.— Die Hopfenhandlung Emil Heiden- Heimer(Mainz) ist auf Otto Neuberger., Inhaber der Firmen H. Neuberger sowie Lazarus Mayer u. Kauffmann in Mannheim unter der seitherigen Firma Emil Heiden-Heimer übergegangen, deren Sitz nach Mannheim verlegt wird. Die Prokura von Kurt Heidenheimer bleibt bestehen. Waren und Märktie. Süddeutscher Holzmarkt. Mannheim, 18. Sept.(Wochenbericht.) Da die Saägewerks- betriebe unter mancherlei Erschwerungen zu leiden hatten, 50 Wwar ddie Gesamterzgeugung nicht auf der Höhe. Der Begehr nach greifbaret Ware in Brettern war unvermindert stark, was die Durchführung weiterer Preiserhöhungen er⸗ leichterte. Von Oberbayern, Schwaben und dem Allgäu wur⸗ den füru 1“ starke unsortierte Bretter etwa 220—225 für das Kubikmeter bahnfrei der Versandplätze gefordert. Die Nachfrage nach sortierten Brettern vom Rheinland und Westfalen steigerte sich auch hier erfolgte ein Höhergehen der Verkaufspreise. Für gehobelte Bretter war der Markt Sehr aufnahmefähig, das Angebot nur mäßig. Auch am Markte für Tannen- und Fichtendielen kam festere Stimmung zum Durchbruch, mit der höhere Preisforderungen verbunden waren. Bei ziemlich schwachem Angebot zu etwa 235—260 K1 das Kubikmeter, wurden kieferne Waggondielen sehr stark begehrt. Die Nachfrage nach geschnittenem Fichten- und Tannenbauholz wuchs weiter, das Angebot blieb aber mäßig. Schwarzwälder Sägewerke boten Ware mit üblicher Waldkante selten mehr unter 200 A das Kubikmeter an. Während vollkantige Ware bis zu 10 4 mehr erzielte. Die Nachfrage nach Vorratsholz stieg weiter, das Angebot blieb aber mãßig. Vom süddeutschen Eisenmarkt. Mantheim, 15. Sept.(Wochenberihet.) Das Darnieder- liegen der Erzeugung setzt den Handel außger Lage, von der güustigen Konjunktur den allerbescheidensten Gebrauch zu machen. Am Markte für Stabeisen trat auch die gegen⸗ über dem Bedarf völlig unzulängliche Andienung scharf in Erscheinung. Im Geschäfte mit Trägereisen gilt das gleiche. Nachdem jetzt der Bedarf des Baumarktes schärfer hervortritt. wird die Spannung zwischen Angebot und Nach- frage zusehends gröher. Waggon- und Lokomotivfabriken verschlingen den größten Teil der Erzeugung. Die Verhält⸗ nisse àam Blechmarkt haben sich zugunsten des Verbrauchs nicht bessern können. Das, was an Feinblechen aus der Er- zeugung kommt, geht meistens unmittelbar an die Groß- verbraucher. Besser war es mit Grob- und Mittelblechen bestellt. Die Nachfrage nach Siederöhren war im Wachsen begriffen Die Nachfrage nach Draht und Drahtwaren war befriedigend. das Angebot der zweiten Hand aber nicht an- sehnlich genug. Die süddeutschen Maschinenfabriken und Gießereien haben genügend Aufträge, es fehlt aber an Rob- ware und Brennstoffen. Garnbörse in Leipzig Die am 12. September abgehaltene Garnbörse war außerordentlich gut besucht. Es herrschte sehr starke Nachfrage nach allen Garnsorten, insbesondere für baldige Lieferung: es wurden aber auch Geschäfte für Lie- ferung 1. Quartal 1920 getatigt. Die Nachfrage fonnte bei weitem nicht gedeckt werden. Geschäfte kamen auf ungefahr folgender Basis zustande: Wehgarne Basis 20%0 amerikan- 34—35 das Kilo, Webgarne 36/42 amerikan. 41 das Kilg, Strumpfkops Basis 20 amerik. 37—40 d. Kilo, Makko kadiert Basis 20 48„ das Kilo, Makko gedämmt Basis 20 86% das Kilo, Feingarne 80 gekämmt g das Kilo.— Die nächste örse wird voraussichtlich am g9. Januar 1920 stattfinden. Leizle Handelsnachrichten. Starke Kurssteigerung für ausländische Zahlungsmittel. r. Düsseldorf, 18. Sept.(Priv.-Tel.) Nachdem Ende vet- gangener Woche eine kleine Abschwächung eingetreten was⸗ hat nunmehr wieder eine starke Aufwärtsbewegung für aus⸗ Udische Zahlunssmittel in Rheinland-Westfalen eingesetzt Es notierten: Französische Noten 325 gegen 312—314. Schlu kurse der verg. Woche, belg. Noten 320 gegen 310—312, eng- lische Pſundnoten I12—115 gegen 110—112, holland. Gulden 1025 gegen 970, Dollar 28 gegen 28—27. Charlottenhütte.-., Niederschelden. v. Düsseldorf, 18. Sept.(Priv.-Tel.) Das Unternehmen khat inkolge Kohlenmangels im abgelaufenen Geschäftsiahr eine Be- tries inschränkung vornehmen müssen. Die Erzeugung und die finanziellen Erträgnisse sind jurückgegangen, sodaß mit einer Abschwächung der Dividende(i. V. 24 96) zu rechnen ist, Das Werk ist heute mit Aufträgen reichlich versehen Eisen- und Stahlwerks-.-G. Wald bei Solingen r. Düsseldorf, 18. Sept.(Priv.-Tel.) Für das abgelaufene Seschäftsjahr wird etwa die Hälte der vorjährigen Dividende (25 2) in Kussicht geuommen. Das Werk ist gegenwärtie ffe das inland Zut beschäftigl. Die Nachtrage aus dem Auslande, 8 mümmt n E be 1 4— 2— —4 ö —— eeeeeeeee 3686 S r —— 70 — — 75 4*— + E 2 S 2 2 — Montug, den 18. September 1919. beteutene Großhandelsfirma sucht tüchtigen Negistrator der mit der modernen Registratur durchaus vertraut sein muß, zum sofortigen Eintritt. Bewerbungen mit Gehaltsansprũchen nur von solchen Herren erbeten, die auf diĩesem Gebiete Erfahrungen haben u. 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