pPocaris, 18. Septbr. * gehaltenen begenwörtigen Frag RNat. es der ltalteniſchen uin kürzeſter Friſt gelöſt werd 1919.— Nr. 2. 55 riſtleitang: Dr. Pritz Gelbenbaum. Verantwortiich fur Fne f Fe 7 S000 Dr. Goldendaum Aörigen 5 nfelder, 5 Druc und Derlag; Drucherei Dr. Baas Mann⸗ Badiſche Neneſte Nachrichten N350 awendblett wagz den 2 Dr. A. Pfab, für Augeigen: l..1 Karl Hügel. Jeimer Seneral, Auzelger G. m. B. H. EMarahen ben ⸗KRör. Weneral.Anzeiger Maunßelm. AAn, an denemden Stellen müd fürsgadeneriez Ponſcheck⸗Nonto Ur. 12590 Lariezk u een.——— Kmt Manndeim He⸗ 240—3948—— 2— 12 r. Aberpef abgehah t f2n 8 8 10 g. Iriedensverkrag und Verfaſſung. „DBerlin. 16. Septbr.(Von unſerem Berliner Bilro) Heute Nachmittag tritt, wie bereits gemeldet, der Aus ſchuß für auswärtige Angelegenheiten zuſammen. Er wird ſich vor allem mit dem Artikel 61 Abſatz 2 der Reichs⸗ verfaſſung beſchäftigen. Unſerem Vernehmen nach wird der Miniſter des Auswärtigen Hermann Müller den Re⸗ gierungsſtandpunkt darlegen und dem Haus empfehlen, daß die Negierung von der Nationalverſammlung die Vollmach⸗ ten erhalte, um die von der Entente geforderte Unterſchrift unter das Protokoll zu ſetzen. die heimlehr unſerer Arlegsgefangenen. Dank des Reichskanzlers an das Juteruaſionale flomitee vom RNoten ftreuz. Berſin, 18. Septbr.) Der Reichsk 1 richtete von Bad Ems 4 September an nationale Komitee vom Roten Kreuz in Genuf folgendes Schreiben: Das Internakionale Komitee vom Roten Kreuz hatte die Freundlichkeit, mit der Ueberſetzung eines von ihm am 22. Auguſt an den Oberſten Rat der Alltierten gerichteten Schrei⸗ bens zu überſenden, in dem es um die baldmöglichſte Heimſchaffung der noch in den Ententeländern zurück⸗ sgefangenen und zu dieſem Jwecke um die nötigen Vorkehrungen gebeten hat, damit die um Art 215 des Friedensvertrages mit Deutſchland vorge⸗ ſehene Sonderkommiſſion unverzüglich ihre Tätigkeit auf⸗ Dieſer Schritt, der von ſo edlem Verſtändnis für das tilefe Leid der Kriegsgefangenen und ihrer Angehörigen zeugt, itt ein leuchtender Beweis für den Geiſt wahrer Men lichkeit, der die Handlungen des Internationalen Komitees dom Roten Kreuz Jahren des Weltkrieges beſeelte. ch⸗ von jeher und vor allem in den langen Wenn der Oberſte Rat der Alliierten nunmehr be⸗ ſchloſſen hat, die Vorbereitungen zum Rücktransport der Ge⸗ fangenen ſofort durch die interallüſerte Kommiſſion beginnen zu laſſen, 10 habe ich deinen Zweifel, daß nicht zum Mindeſten das Internalionale Komitee vom Roten Kreuz hierin einen Erfolg ſeiner ſegensreichen Bemühungen erblicken darf. fRac e der peuſchen Namens egierung und des deutſchen BVolkes und namens der ſchon verzweifelten Gefangenen und hrer Angehörigen beehre ich mich daher, dem Internatio⸗ nalen Komitee vom Roten Kreuz für ſein hochherziges Ein⸗ treten— die Gebote der Menſchlichkeit meinen kiefempfun⸗ denen Dank auszuſprechen. gez. Bauer. Re Durchführung des Friedensverlrages. Dlylomatiſcher Situatlousbericht. Parts, 18. Sept.(Havas). Der Oberſte Rat dielt geltern im Kriegsminiſterium zwel Sitzungen ab, in denen er die wichtigſte der en der auswärtigen Polttif beſprach. Hinſichd⸗ Fiumes durch d Annunzio beſchloß der Oberſte Regierung zu überlaſſen, die Angelegenheit der Annahme, daß dieſer Handel rein habe. Gleichzeitig aber erklärte der aß die noch immer ſchwebende Frage en müßte. Da unglucklicherweiſe die noch immer ohne Inſtruktion ſeitens 11 mten noch keine Beſchlüſſe gefaßt werden. * ſich ferner mit der Lage in den balti⸗ ſchen Provinzen, die durch Marſchall Focch dargelegt wurde. Er beſchloß Maßnahmen inbezug auf Räumung dieſer Gebiete durch die Truppen von der Goltz und durch die ruſſiſch⸗deutſchen Korps. Der Oberſte Nat bieß die zwiſchen Lloyd Zeorge und Ctemeneeau getroffenen Abmachungen über die vorläufige Re⸗ gelung der Lage in Syrien gut. Dieſe werden ſolange in Kraft bleiben, bis die Vereinigten Staaten ſich bereit erklären, ſich mit dem ganzen Fragenkomplex über das Statut betr. die Tür⸗ kei zu beſchäftigen. Der bulgariſche Friedensvertrag wurde noch nicht erwähnt. 0 Schluß hatte Clemenoeaun mit Marſchall Allem by eine Unterredung, die ſich wahrſcheinlich um die Frage der Ablöſung der Beſatzungstruppen in Sibirien drehte. Am Diens⸗ tag wird der Oberſte Rat nicht zuſammentreten. Lloyd George wird abreiſen, um ſich nach London zu degeben. Die nächſte Sitzung wird am Mittwoch ſtattfinden. Gegenwärtig wird die Froge geprüft, die Arbeiten der Friedenskonferenz nach Ablauf einer Woche vorübergehend zu unterbrechen, ſodaß der Oberſte Rat die Prüfung aller gegenwärtig ſchwebenden Fragen beendet haben wird. Ausgenommen hiervon iſt das türkiſche Problem. aris, 16. Sept. avas.) Der„Temps“ ſchreibt, daß en auftretenden Hanen die franzöſiſche Regierung Emir von Fafſal die ihm erteilte Ermächtigung. ſſch nach Frankreich zu begeben, nicht entzogen habe. Gavas) Der„Tempe“ ſchreibt, daß General Francis d Eſperey mit Marſchall Allemby ne Unterredung hatte. Die Ausſproche ſcheint ſich um mili⸗ üriſche Fragen hinſichtlich der Beſetzung der Levante gedreht en lich der Beſetzung ins Reine zu bringen, in interner Charakter Oberſte Nat zum Schluß. d amerikaniſche Abordnung zu haben. Montreal, 15. Septbr.(Havas.) Das Parlament ließ den Friedensvertrag gut. Mit 112 gegen 70 Stimmen wurde ein Zuſatzantrag Fieldingen abgelehnt, der eine Einſchränkung des Art. 5 7 ee e Brüſſel, 16. Septbr.(WB. avas. Der erſte Rireſchettsrat, der ſich am Montag verſammelte, hat Riane Beſprechungen auf den 19. September verſchoben, da Porſranzöſiſchen Helegierten durch die Parlamentaſitzungen in zurückgehalten find. England wird durch Chainberlain and Italien durch Creſpi vertreten ſein. Ein ſelbſtändiges Oſtgalizien. Berlin, 16. Septbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Ne gg Preſſedienſt meldet aus Konferenz⸗ daß der Viererrat den polniſchen Antrag zu⸗ rückgewieſen habe, Oſtgalizien dem polniſchen Staat erm⸗ zuverleiben. Das vom Viererrat ausgearbeitete Statut läßt Oſtgaltzien mit Lemberg als ein ſelbſtändiges Land erſcheinen, das ſeinen eigenen Landtag wählt. Amerila und der Iriedensverkrag. Die Enthüllung Bullifts. 0 Paris, 16. Septbr.(WB.) Marcel Hutin ſagte in ſeioner letzten Ueberſicht über die parlamentariſchen Ver⸗ handlungen, daß man nunmehr glaube, daß die Ratifi⸗ kation des Friedensvertrages in der Kammer Ende der Woche erfolgen wird. Der Senat werde dann am 22. Sep⸗ Fabee ab 0 aris meſdet aus Waſhington, die Enthüllungen Bullitts hätten dem Friedensvertrag in Amerika den ärkſten Stoß verſetzt. Der Senat wünſche nun ver⸗ ch üder die Verhandlungen der Friedenskonferenz in Paris unterrichtet zu werden. Bullitts hat in Moskau mit den Bolſchewiſten verhandelt, deren Friedensvorſchläge nach Paris überbracht und dieſe amerikaniſchen Sachverſtän⸗ digen unterbreitet. Lloyd George hat davon Kenntnis genommen und den Wunſch gehabt, mit Rußland auf den vorgeſchlagenen Grundlagen zu verhandeln. Wilſon aber habe ſich auf keine Diskuſſton eingelaſſen und er⸗ klärt, er beſchäftige ſich mit Deutſchland und wolle ſich nicht zugleich mit den ruſſiſchen Angelegenheiten befaſſen. Lloyd George habe ſpäter, als Koltſchak einige Vorteile erzielte, angegriffen habe, ſeinen Plan wieder fallen gelaſſen. und die Nordchliffpreſſe ikn wegen ſeiner Friedensabſichten Aug dem beſetzten Gebiel. Ein neues Verſammlungs- und Redeverbol in der Pfulz.(10 O Die am Sonntag in Kirchheimbolanden ge⸗ plante öffentliche Kundgebung gegen die Losreißungsbeſtreb⸗ Auer unſerer Pfalz wurde in letzter Stunde unterſagt. Außerdem wurde dem ſozialdemokratiſchen Abgeordneten Pro mitgeteilt, daß er in Zukunft weder eine Berſammlung organiſieren noch in einer ſolchen als Redner auftreten dürfe. Ueber das Redeverbot des Abg. Profit unterrichtet nach⸗ ſtehende Mitteilung der Kreisregierung an die Bezirksämter. Dieſe hat folgenden Wortlaut: Speyer, 14. September 1019. Präſtdium der Regierung der Pfalz. An das Bezirksamt. Betr.: Oeffentliche Verſammlungen. Nach Mitteilung der pfälziſchen(franzöſiſchen) Verwaltungs⸗ kontroſle vom 14. d. M. iſt es durch Befehl der Heeresgruppe Fayolle dem Abgeordneten Profit verboten, unter welchem Vor⸗ wand auch immer, eine Verſammlung zu organiſieren oder in einer Verſammlung das Wort zu ergreifen Herr Profit iſt durch Mit⸗ teilung eines Abdruckes dieſer Entſchließung gegen unterſchriftlichen Nachweis ſofort zu verſtändigen. Gezeichnet: J..: Chlingensperg. Darnach iſt es dem Abg. Profit verboten, in den Ver⸗ ſammlungen als Redner aufzutreten. Für ihn wird dieſe Nachricht eine große Ueberraſchung ſein wie auch für das ganze pfälziſche Volk, das ſicher Aufklärung verlangen wird, warum ihm das Wort entzogen worden iſt. Wer iſt da wieder die treibende Gewalt? Die Antwort hierauf dürfte nicht allzu ſchwer ſein. Hoffentlich läßt die nötige Aufklärung nicht allzu lange auf ſich warten. München, 16. Sept.(Priv.⸗Tel) Zum Tode des Poſt⸗ verwalters See in Ludwigshafen hat der bayriſche Poſt · beamten⸗Verein an den Vereinsbezirk Ludwigshafen ein Belleids⸗ gerichtet, in dem es heißt: ö treuer und pflichtbewußter Beamter ſtarb See für ſein Vaterland. Im Kampf um das Deutſchtum hat er ſein Leben Auch er iſt auf dem Felde der Ehre gefallen. Mit ktolz und Vewunderung blicken wir auf die Ludwigshafener Poſt⸗ beomtenſchaft, die mit Standhaftigkeiß und Enrſchloſſenheit ihr Poſtamt ſchützten. Solange ein ſolcher Geiſt in der Pfälzer Be⸗ völkerung lebt, muß jeder Verſuch, die ſchöne Rheinpfalz von un⸗ ſerem Vaterland abzuſprengen, kläglich ſcheitern. Wir nehmen an dem ſchweren Schickſal unſerer Pfälzer Kollegen lebhafteſten An⸗ tell. en des für ſein Vaterland Geſtorbenen wird dauernd in uns fortleben.“ 5 Ausweiſung Geheimrat Maurers aus Wiesbaden. I Berlin. 16. Septbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Geheimrat Dr. Maurer in Wiesbaden, der frühere linksnationalliberole Abgeordnete, der in der letzten Zeit wie⸗ derholt in öffentlichen Landtagsverſammlungen gegen die Rheiniſche Republit aufgetreten iſt, iſt plötzlich von der franzöſiſchen Behörde aus dem beſetzten Gebiet ausge⸗ wieſen worden. Als Grund wird die angebliche Verbrei⸗ tung eines Artikels gegen die Rheiniſche Republik angegeben, den die Zenſur ſeinerzeit verboten hatte. Fimanzminiſter Henrich Steuerfragen und Sonder· ungen. Mainz, 15. Septbr. Der heſſiſche Finanzminiſter hat in einer von der chen Demokratiſchen Partei in Mainz zu den neuen Steuerplänen Stellung genommen. Bemer⸗ kenswert iſt, daß er in dem Reichsnotopfer, wie Erz⸗ berger es plant, eine Gefahr für das wirtſchaftliche Leben ſieht, ohne daß der Ertrag des Opfers derart ſei, daß unbedingt an dieſem Steuerplan feſthalten müſſe. Eine man befe Einkommenſteuer würde nach Henrichs Meinung 3 elbe Ziel erreichen. Hinſichtlich der Reſchsübernahme der Steuern will Henrich unter allen Umſtänden die Selbſtän⸗ digkeit der Gemeinden gewahrt wiſſen, damit das Intereſſe am Erwerb und an Qualität erhalten bleibe. In deutlicher Weiſe lehnte der Miniſter alle Sonderbeſtrebungen am Rhein ab, die nur zer⸗ ſetzend wirken. Weder für eine Rheiniſche Nepublik noch für eine Sonderbildung heſſiſcher Art ſei die Zeit geeignet. wo durch Kritik nicht zerſtört, ſondern durch mithelfenden Willen zum Nutzen des ganzen Volkes und Vaterlandes aufgebaut werden müſſe. Man habe die Abſchneidung des Linksrheins im anderen Deutſchland ſchwer genug empfunden und werde jetzt die Trennung der vergangenen Monate wett machen. Der Blick in die Zukunft biete viele Schwierigkeiten. Was nötig 95 das iſt die Rückkehr zum Gemeinſinn und zum Zuſammenarbeiten unter Stärkung der ſtaatlichen Antorität, um Werte und Güter zu ſchaffen, was allein uns halten kann. Henrich fand mit ſeinen Ausführungen, beſonders mil ſeinem klaren Bekenntnis zum einigen Deutſchen Reich den einmütigen, ſtürmiſchen Beifall der überfüllten Verſammlung. Die Sarrols.— = Metz. 10. Sept. Unter den vielen neuen Vereinsgrüm⸗ dungen, die ſich hier in letzter Zeit aufgetan haben, macht ſich vor allen der Verband der„Sarrois“ unangenehm bemerk⸗ bar. Im Gegenſatz zu einer Spielart im Saarland ſelbſt, die aus meiſtens franzöſiſch ſprechenden direkten Verrätern be⸗ ſteht, nennen ſie ſich Sarrois de la Lorraine“(lothringiſche Saarländer); ſie ſetzen ſich zuſammen aus eingewanderten Saarländern oder Abkömmligen von ſolchen. Ihr zur Schau getragener lärmender Patriotismus ſoll die Aufmerkſamkeit der geſtrengen Herren an der Spitz eauf ſie und ihre gute Geſinnung ziehen. Daß dieſe faſt durch die Bank wohlbe⸗ rechneten materiellen Beweggründen entſpringt, braucht kaum beſonders hervorgehoben zu werden, hat aber bereits den Neid und Haß der eingeborenen Lothringer hervorgerufen. die ſich im Kampf um die Tutterkrippe durch die läſtige Kon⸗ kurrenz benachteiligt ſehen. Die franzöſiſchen Behörden ver⸗ achten die„Sarrois“ in ihrem Herzen gründlich, gebrauchen ſie aber für ihre Zwecke im Saargebiet, in dem ſie bei allen möglichen Anläſſen als Schautruppe und als Vorbilder für die verſtockten Einwohner des Saarlandes aufmarſchieren müſſen, ſo noch jüngſt bei der Saralouiſer Kirmes, und unter⸗ ſtützen ſie daher reichlich mit Geldmitteln. Neuerdings ſuchen die Sarrois Anſchluß an die Luxemburger in Lothringen, die an der Saar von jeher genau ſo beliebt waren wie jetzt die „Sarrois“ ſelbſt, von denen unlängſt ein Straßburger Blatt ſchrieb, daß die Elſäſſer mit dieſen„Hunden“ nichts gemein haben wollten! Im Saarlande denkt man ebenſo. die Lage in Oberſchleſien. Mißſtimmung gegen das Syſtem Hörſing. 1 Berlin, 16. Septbr.(Von unſerem Berliner Büro⸗) Wie die B. Z. aus Breslau erfährt, trägt ſich Staatskom⸗ miſſar Hörſing mit Rücktrittsgedanken. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß Hörſing, der zur Zeit in Berlin weilt, überhaupt nicht mehr nach Oberſchleſien zurückkehrt. Hörſing at ſchon in den letzten Wochen kaum das oberſchleſiſche Ge⸗ iet betreten. Die Mißſtimmung der Oberſchleſier gegen das Syſtem Hörſing hat ſich in der letzten Zeit weiter ausgedehnt. Auch die Induſtriekreiſe, die isher das S unterſtützt hatten, ſich gegen Hörfing zu Ein Reichsamt für das Auslandsdenlſchlum? Der früheren Regierung iſt oft der Vorwurf gemacht worden, daß ſie ſich der deutſchen Staatsangehörigen 15 Aue⸗ lande nicht genügend angenommen und um das Schickſal der vielen Millionen Deutſchen, die als Bürger eines fremden Staates ihr Volkstum bewahrten, überhaupt nicht geküm⸗ mert habe. Inwieweit— nun nach dem Zuſammenbruch der ſtolzen Hoffnungen auf eine ſtarke Stellung Deutſchlands in der Welt— die neue den Willen hat und imſtande iſt, den Volksgenoſſen im Auslande Beiſtand zu leiſten, läßt * noch nicht erkennen. Wahrzunehmen aber iſt ein ge⸗ teigertes Intereſſeder großen Mehrzahl des deutſchen Voltes an den Fragen des Aus⸗ landsdeutſchtums, das man endlich als einen Haupt⸗ träger deutſcher Kultur und Wirtſchaft benen Inzen, beginnt. Es iſt eine Folge dieſes lebendig gewordenen Intereſſes, daß immer lauter der Wunſch an die Regierung gerichtet wird, ſie ſolle in großzügiger Weiſe für die Erhaltung und Stär⸗ kung des Auslandsdeutſchtums eintreten. Eine der weiteſt⸗ gehenden Forderungen iſt das Verlangen nach der Schaffung eines beſonderen Reichsamtes für das Deutſchtum im Aus⸗ lande. Unter Bezugnahme auf einen leſenswerten Aufſatz des Herrn Prof. Dr. Bergſträßer im„Demokratiſchen Deutſch⸗ land“ wurde unlängſt auch in der„Deutſchen Zeitung“ dieſer Forderung zugeſtimmt— Beweis dafür, daß Rechts und inks in dem Fürſorgewillen für das Auslandsdeutſchtum einig ſind— und die Aufgabe dieſes Reichsamtes in folgender Weiſe umriſſen: 5 „Die Aufgabe dieſes Reichsamtes würde es ſein, den Schut aller im Auslande befindlichen Deutſchen zu übernehmen, gleich⸗ gültig, ob es ſich um Reichsangehörige handelt oder um ſolche, die ihrer Raſſe und Sprache nach Deutſche ſind, die Angehörige frem⸗ der Staaten ſind Wir haben freiſich nicht mehr die Macht, etwaige Forderungen mit Gewalt durchzudrücken. Aber deshalb darf ſich dieſes Antt auch nicht in die Politik fremder Länder einmiſchen. Seine Aufgabe iſt vielmehr vor allem der Schutz der deutſchen Kul⸗ tur in allen deutſchen Kolonien. deren Mittelpunkt das deutſche Konſulat nicht mehr niel werden muß als bisher der Fall war. Es muß in dieſen Koionien für deutſche Kolonjen für deutſche Schulen und Kirchen geſorgt werden; in ſedem Dorf, in ſeder Kolonje muß eine deutſche Bibliothek ſein, und wenn irgendwelche Beamten in einer ſolchen Kolonie gebraucht werden, ſo muß das Reichsamt ſofort einen ſolchen aus dem Mutterlande hinausſenden, und dieſe, wenn nötig, Rich unterſtüten, wenn die Gemeinde ſelbſt ſo arm iſt, um ihre Lehrer und ſanſtigen Beamten zu unterhalten. Das Reichs⸗ amt muß ferner dafür ſorgen, daß in all dieſen Kolonjen Nichter und Rechtsanwälte und Aerzte deutſcher Sprache und Abſtammung anſäſſig werden, daß ſie aber die Nationalität des Gaſtlandes an⸗ nahmen, damit der Dutſche auch dort ſicher ſein kann, von Män⸗ nern, die ihn verſtehen, gerichtet zu werden.“ Wenn man dieſe Ausführungen liſte, dann kommt einem unwillkürlich der Gedanke: Wie wäre das alles ſchön, wenn die Regierung wollte, könnte und dürfte! Wollte—, das würde vorausſetzen, daß die Regierung die abſolute Not⸗ wendigkeit einer umfaſſenden Befürſorgung aller Volksge⸗ noſſen im Auslande erkennt und ſtark entſchloſſen iſt, gegen Hinderniſſe mit größter Kraft anzukämpfen. Kännte—, das würde vorausſetzen, daß das zu errichtende Reichsamt nicht im Sinne der alten Behörden bureaukratiſch zuſammengeſeßt und geleitet wird, denn nur dann wird ihm Vertrauen ent⸗ gegengebracht werden. Dürfte—, das würde vorausſetzen, daß die Entente und der Völkerbund damit einv en ——— —— —— 2 Seite Nr. 427. Mannheimer Geserus. Attgeiger.(Abend-Ausgabe.) Dienstag, den 16. Seytember 1919. daß eine deutſche Reichsſtelle neben den Reichsdeutſchen im — 4— auch die fremden Staatsbürger deutſcher Abſtam⸗ —1 in den verſchiedenen Ländern ſchützt und in ihrer kul⸗ Kurellen Arbeit fördert. Sind dieſe„ gegeben? So wie die Ver⸗ ſhältniſſe heute liegen und noch längere Zeit liegen dürften, ſerſcheint es unwahrſcheinlich, daß ein deutſches 15 amt in der oben rderten e„den Schutz aller im Auslande befindlichen Deutſchen“ übrnehmen kann. Es ſerſcheint auch unwahrſcheinlich, daß eine Neichsſtelle die ge⸗ eignete Mittlerin ſür die Entſendung von Beamten, Aerzten, Nechtsanwälten, Lehrern uſw. in die deutſchen Siedlungen im Ausland iſt. Es herrſcht nicht nur daheim, ſondern auch Draußen die Befür vor, die amtliche Befürſorgung könne dahin führen, daß nicht gerade den Tüchtigſten, ſon⸗ dern auch den Gutangeſchriebenen freie Bahn gegeben wird. Wanz abgeſehen davon, daß es nichtreichsdeutſche, ſondern volksdeutſche Gemeinſchaften im fremden Staate empfindlich belaſten konnte, wenn ihnen von den Gegnern nachgewieſen werden würde, daß ſie mit einem deutſchen Reichsamte un⸗ mittelbar in Verbindung ſtehen. Man ſtelle ſich, um ein Bei⸗ ſpiel zu geben, nur einmal vor, daß die nationaliſtrſche pol⸗ niſche Regierung es dulden ſollte, daß die Deutſchen in Polen mit einer deuſſchen Regierungsſtelle in Verbindung ſtehen! Sind aber die Vorausſetzungen für eine ſolche Arbeit nicht gegeben, dann die Gründung eines Reichsamtes für das Auslandsdeutſchtum lieber nicht erfolgen. Es gibt guch andere Wege genug, auf denen das deutſche Volk ſeinen Bolksgenoſſen in der Fremde die Hilfe zuwenden kann, deren ſie freilich in allerhöchſtem Maße bedürfen. Wenn es auch zutrifft, was in der Begründung für die Schaffung eines Reichsamtes für das Auslandsdeutſchtum gerne angeführt wird, nämlich, daß die beſtehenden privaten Vereine zu ſchwach ſind, um die Rieſenarbeit zu verrichten, die für die Wiederaufrichtung des Auslandsdeutſchtums getan werden muß, doch nicht einzuſehen, warum dies ſo bleiben müßte. Die Vereine, die ſich des Auslandsdeutſchtums annehmen, brauchen ja nur durch die Regierung und durch die le⸗ bendigſte Anteilnahme und Hilfsfreudigkeit des geſamten Volks geſtärkt werden, und ſie kön⸗ nen, ebenſo ſegensreich wirken wie irgendeine neu zu ſchaf⸗ fende Stelle. Es iſt auch gar nicht einzuſehen, warum von allen Völkern Europas lediglich wir Deutſchen in der plumpen Weiſe der direkten Regierungshilfe unſerer Stammesgenoſſen in der Welt fördern ſollen, während beiſpielsweiſe die„Al⸗ liance francaiſe in umfaſſender und dabei unauffälliger Weiſe für die Verbreitung franzöſiſcher Kultur und franzöſiſchen Einfluſſes arbeitet. Warum ſollte, um noch ein Beiſpiel zu geben, Regierung und Volk nicht die Erfahrungen und Einrichtungen des alten non allen Parteien unabhängigen Bereins für das Deutſchtum im Ausland(Berlin, Kurfürſtenſtr. 105) nützen und dieſen Verein, der von allen ähnlichen Organiſatio⸗ nen die bedeutendſte iſt, zum Träger der ſtillen und friedlichen Arbeit machen, welche die Heimat zum Beſten der Volksge⸗ noſſen und damit zu einem glanzvollen Wiederaufſtieg un⸗ ſeres Volkes verrichten muß? 1* Anſicht allerweiteſter Kreiſe, könnte auf dieſem Weg dem Auslandsdeutſchtum der allergrößte Dienſt erwieſen werden. der Münchener Geiſelmord⸗Prazeß. München, 16. Septbr.(Priv ⸗Tel.) Bei Beginn des 16. VBer⸗ handlungstages ergriff zunächſt Rechtsanwalt Sauther als Ber⸗ teidiger von Schickelhofer und 5 weiteren Apgeklagten das Wort. Seine Ausführungn wirkten gegenüber jenen der Verteidigung von geſtern lebendig und friſch. Er hob hervor, daß gegen die Leute überall ein ungerechtes Vorurteil beſtehe, deren Hauptun⸗ glück es ſei, daß ſie neben einem Seidel auf der Angeklagebant ein Vorurteil, das nicht nur im Lande draußen das Blut der An⸗ geklagten für die Mordtat fordere, ſondern auch den Vertreter der Angeklagten veranlaſſe, ſelbſt gegenüber Leuten wie Kick den Aus⸗ druck Geſindel und Leichenfledderer zu gebrauchen. Was die Vertei⸗ digung hier aushalten ließ, trotz aller anonymen Schmähbriefe, das ſei Pflicht, nicht etwa weil ſie ſich eins fühle mit der Welt⸗ auffaſſung eines Seidel. Aufgabe der Verteidigung ſei es, zu ver⸗ meiden, daß die Angeklagten abgeurteilt werden aus der augen⸗ blicklichen leidenſchaftlichen Stimmung heraus. Der Verteidiger wandte ſich dann im Einzelnen dagegen, daß man es der Ver⸗ teldigung unmöglich machte, den über 100 Belaſtungszeugen der Staatsanwaltſchaft nur einige Entlaſtungszeugen entgegen zu ſtellen. Scherben am Wege. Roman von Guſtar Schröer. Kachdruck verboten.) ortſetzung.) „Karn er gar nicht, Erich.“ 18) „Er hat es aber doch voriges Jahr getan und gezahlt.“ Leo von T kratzt ſich hinter den Ohren. „Deonnerwetter noch nein.— Verzeihung, gntidige au. Li lachte.„O, dus klingt ganz gut, Herr von er. geſagt. Ich weiß nicht, was ich K Der Risner hat doch nicht umſonſt wegen Betruges im Kitt⸗ Ir 05 Geſicht llef rot an.„Freilich iſt es keine Ehre, mit ihm zu handeln. Ich weiß das, aber bei einer Summe, wie die, um die es ſich handelt, macht die kleine Differenz ſchon allerhand aus. Vielleicht ſpekultert er.“ „Es iſt möglich. Na, wenn Du Dein Geſd kriegſt, kann es Dir egal ſein, was er mit der Ernte macht.“ „Das ſage ich auch.“ 0 „lebricens, wie iſt das Feſt bekommen, gnädige Frau?“ „Gut, Herr von Träger.“ Na.“ warf Erich launig ein,„ein bißchen Kafſenſammer. Moragliſchen, weißt Du, Leo.“ Leo von Träger lachte. Li ſchlug ihren Bär leicht auf den Arm. „Er ſchwindelt, Herr von Träger.“ 8 „Nee, nee, Lev, wahrhaſtig. Sie fragte, hahaha, mach den Koſten des Feſtes.“ 0 Er lachte, daß er ſich die Tränen aus den Augenwinkeln wiſchen mußte. Leo von Träger ſah ernſthaft, prüfend zu der jungen Frau hinüber. Das gefiel ihm, was er da eben hörte. Es war ein neuer, unerwarteter Strich in dem Bilde, das man ſich von Li Hartmann machte und das bislang ganz auf eine Miſchung zwiſchen Elfenkönigin und Salome geſtimmt war. Jeßzt entdeckte er die Hausfrau in ihr. A zuwinkend, ſagte er ernſthaſt:„Ich finde das voll⸗ kommen richtig, Erich.“ „Ach Leo,“ Exicht Hartmann tätſchelte die Hand ſeines Weibes,„Katzenjſammer, wie geſagt. Nein, nein, Li hat zu lachen und zu en. dann und wann mich liob zu haben Als andexe 1 fl mich ee ee eeeeeee 4 Das ſei umſo gefährlicher, als es gegen das Urteil kein gibt und als das Urteil, wenn es auf Tod laute, innerhalb 24 Stun⸗ den vollſtreckt werden muß. Der Verteidiger wandte ſich hierauf an Hand des Beweisergebniſſes der Schuldfrage bei den einzelnen von ihm vertretenen Angeklagten zu. Deulſches Reich. aundgebung des reyublitaniſchen Führerbunde EBerſin, 16. Septbr.(Von unſerem Berſiner Bülro) In dem überfüllten Sitzungsſaale des verun; ſtaltete der republikanſche geſtern eine Kund⸗ gebung für die neue Verfaſſung der deutſchen Re⸗ publik. d ee. 10 eee eeeee—— doch hatte die rechtsſtehen ppo Redner ins Treffen zu ſetzen. Der Borſttzende des Bundes, Leutnant Fiſcher, betonte, daß der Vund mit dieſer Kundgebung zum erſtenmal in die Oeffentlichkeit trete, um ſein Treugelöbnis zur Republik offen zu bekunden. Die weiteren Redner kamen in ihren Ausführungen immer wieder auf dasſelbe hinaus, daß die Gefahr der monarchiſchen Reaktion in der Reichswehr nicht ſcharf genug bekämpft wer⸗ den könne. Baden. KHriegsabgabe von Gratfifikaflonenn. Nh. farlsruhe, 15. Septbr. Mehrere badiſche Steuerkom⸗ miſſäre hatten bei der Veranlagung zur außerordentſichen Kriegsabgabe für das Rechnungsfahr 1918— anſcheinend auf höhere Weiſung— die Auffaſſung vertreten, daß Gratifikatio⸗ nen, die an Angeſtellte oder Arbeiter bezahlt wurden, ohne daß dieſes darauf einen Rechtsanſpruch hatten, nicht als abzugs⸗ fähige Betriebskoſten aͤnzuſehen und daher dem abgabepflich⸗ tigen Geſchäftsgewinn zuzuſchlagen ſeien. Die Folge wäre alſo geweſen, daß ſich die Kriegsabgabe 1918 der betreffenden Firmen um event. 60 Proz. und die Kriegsabgabe 1919 um event. 80 Proz. dieſer Gratifikation erhöht hätten, was natür⸗ lich nicht als Anſporn zur Bewilligung von Gratifikationen wirken konnte. Auf erhobene Beſchwerde hatte die badiſche Zoll⸗ und Steuerdtrektion jener Auffaſſung zugeſtimmt. Hier⸗ gegen hat nun eine badiſche Aktiengeſellſchaft verwaltungsge⸗ richtliche Klage eingereicht und darin geltend gemacht, daß ſich die Vorſchrift des§ 22 Abfatz 2 des Kriegsabgabegeſetzes 1918 nur auf Anteile der Beamten und Angeſtellten am Jahres⸗ gewinn beziehe, nicht aber auf Gratifikationen, die an Beamte, Angeſtellte oder Arbeiter vor Feſtſetzung des Jahresgewinns gewährt worden ſind. Derartige freiwillige Zuwendungen, die als Entgelt für beſondere Leiſtungen zu betrachten ſeien, müß⸗ ten zu den Werbungskoſten gerechnet werden und daher ſteuer⸗ frei bleiben, auch wenn die damit Bedachten keinen Rechtsan⸗ ſpruch darauf haben. Nachdem Termin zur Verhandlung an⸗ beraumt und Abſchrift der verwaltungsgerichtlichen Klage dem Iinanzminiſterium zugegangen war, hat offenbar auf deſſen Weiſung die Zoll⸗ und Steuerdirektion ihre Entſcheidung nach⸗ träglich geändert und die bewilligten Gratifikationen als ab⸗ zugsfähige Betriebskoſten von der Kriegsabgabe freigeſtellt. Franlreich. 2 16. Septbr.(Gavas) An dem Kongreß der Confederation generale du travail ungefähr 1200 Delegierte teil. Milron, der Präſident der Vereinigten Gewerkſchaften des Rhone ents, wurde zum Vorſitzenden ernannt. Er hieß die Mitglieder des natio⸗ nalen Gewerkſchaftskongreſſes willkommen und verlangte einen Amneſtieerlaß. —rrrrrr Letzte Meloöͤungen. Rückkehrsbewilligung für nach Polen geflüchtete Schleſier. Breslau. 16. Sept.(W..) Die Preßſtelle des Reichs ⸗ kommiſſors für Schleſien und Weſtpoſen teilt mit: Nachdem die interalſtierte Militärmiſſion ſede Gewähr dafür über⸗ nahm, daß wirkſame Maßnahmen zur Ermittlung und zur Zurückführung der Berſchleppten unperzũüalich aufge⸗ nommen werden und nachdem General Dupont in dieſer Angelegen⸗ heit bereits einen beſonderen Offizier nach Polen beorderte, wird der Reichskommiſſar der Rückkehr der während des Aufftandes nach Polen geflüchreten nichts in den Weg legen. Dieſe Be⸗ willigung zur Rückkehr ſchließt deineswegs die ſtyafrechtlich⸗ „Wie gefiel Ihnen Urſchel?“ fragte Li den Hausherrn unvermittelt. Ef durch den Nopf, daß di tultlos ſein e Ench datte angedeutet, daß ehemals 7 Weibe— aber das + ernſtha denn warum Welt hätee Aeſale nicht zugreifen ſallert N Erich Hartmann war von Lis Fruge nnangenehm b rt. Er blickte verlegen in des Freundes Anttitz. Sie hatten das Koſtüm für Urſchel ausgeſuchk?“ fragte der Sasber ale and kent enee „Dann alle Hochachtung vor Ihrem künſtleriſchen Blicke · Sie ſprachen eine Weile von Urſchel. Die Herren ganz im Ton der Jugendfreunde. Urfula, Erich und Träger waren, nahezu im gleichen Alter ſtehend, zuſammen aufgewachfen. Jugenderinnerungen ließen ſie lebendig lachten und wurden lebhaft. Li lehnte ſich in das Sofa zurück. Teilneh⸗ mend hörte ſie zu, lachte und wann luſtig mit auf. nickte, wenn die Reden darauf hinausliefen, daß Ürſchel doch ein famoſer, ehrlicher Kamerad geweſen ſei und dachte: wie gern TVVVVVEEE egt über allem eine ge ng. ſie ernſt. So, als ob ſie mit ihr über alles reden könnten Es war eine angenehme Plauderſtunde, die man unf Hohenborn verlebte. 5 Als Erich Hartmann und ſein Weib heimwärte ritten — in 5 ein——*N— u zwingen, daß er au mir er Urſchel bereden würde, nahm ſie ſich vor. Nach dem Abendbrote verſuchte ſie, ihr VBorhaben uns. Erich. bat ſie, ich möchte wohl einmal mt Der Uber die Wirtſchaft reden und über Ausgaben und Einnahmen.“ Der Gatte ſtaunte.„Li, ja mein Gott, wie willſt Du demm das 8 aller Sden e „Es müſſen 55 85„Die hat der Inſpektor,—— und wann rvor.“ DSe „Dann laſſe ſie doch heute holen. Erich Hartmann lachte ſchallend auf. Das verletzte Et. Da wurde der Hausherr ernſt.„Wie denkſt Du Dir das —5 Uwezen⸗ ollſt mich ein E „Aahn Ich weiß ja lelber nicht mehr Beſchen KK bed der Berfolgung derjenigen Perſonen, die ſich eines gemeinen brechens oder Bergehens ſchuldig gemacht oder bewaffnet am n die Deutſchen teilgenommen haben. Ausgeſchloſſen von! Kheregr iſt eime beſchrünkte Anzahl von Perſonen. Es bleibt eine weiteren Prüfung vorbehalten weiche von den in den Liſten zaufg rten Berſonen noch zur Nückkehr zugelaſſen werden Für alle iſt durch eine Vereinbarung zwiſchen Arbeitaetek, und Arbeitnehmerorganiſationen Gelegenheit zur Wiederaul⸗ nahme der Arbeit geſchaffen. Die Rücktehr erfolat am 17. Sep Sründung etnes deuſſchen Schuhvereins. 9 Bromberg. 18.(..) Führende Männer aus de Verband der Lehrer, ehrer, Vertreter aller Schulgattungen, der Geiſtlichkeit und des Laienetlements Weſtpreußens Poſens gründeten am 13. September, einer Einladung der Ber einigung des deutſchen Volkstums in Poſen folgend, nach einem Vorkrag des Enzeumsdirettors Treut, den Verein zur Pflege des deutſchen Schulweſens in den an Polen abzutretenden Ge⸗ bieten. Der Verein wird ſeine Tätigkeit auf das ganze abzu⸗ tretende Gebiet ausdehnen und allenthalben Ortsgruppen ins Le⸗ ben rufen. Schon in den nächſten Tagen wird er mit einem großen deutſchen Kinn vor die Oeffentlichkeit treten. Damit iſt endlich für die Betätigung der deutſchen Bevölkerung an der Umgeſtaltung des deutſchen Schulweſens die ſo dringend not⸗ wendige und von allen erwartete Organiſationen geſchaffen. Ein gräßſicher Tuſtmord bei München. & Munchen. 10. Sept.(Prtv.⸗Tel) Em gräßliches Ver⸗ brechen wurde im Iſartal bei München entdeckt. Dort fand man die Leiche der 422 Jahre alten Baumeiſters⸗Ehefrau Gertrude VBölkl aus München in ſcheußlich verſtülmeltem Zuſtande auf, ſodaß man ohne weiteres auf einen Luſtmord ſchließen kann. Die Frau war am 29. Auguſt zum Beerenſuchen in den Wald gegangen und wurde ſeither vermißt. Die Leiche wurde in einet tiefen Mulde vollſtändig nackt gefunden und war mit den Kleidern und mit Moos und Tannenreiſig überdeckt. Ein Spaziergänger⸗ der des Weges ging, wurde auf den ſtarken Leſchengeruch aufmerkſam. Die Leiche war total verſtümmelt. Die Beine haite der Mörder unter die Achſelhöhle geſchoben, der Kopf lag ouf dem Unterleib. Weitere gräßliche Verſtümmelungen laſſen ſich hier nicht wiedergeben. Geſtern wurde die Leiche durch den Münchener Erkennungsdienſt an der Fundſtelle photographiert und dann na München gebracht. Heber den Täter ſteht noch nichts feſt. Frau Bölkl, eine hübſche Erſcheinung, war Mutter von 4 Kindern. Der⸗ Gatte iſt ſeſt dem Heſdentode ſeines Sohnes ſchwer nervenleidend⸗ Ein Demenki der Tiefbou-Geſellſchaft Berger. Berlin, 16. September.(Von unſerem Berſiner Büro Der Direktor der Tiefbau⸗A.⸗G. Berger hat mitgeteilt, er habe in Berlin einen Beleidigungsprozeß anhängig der Behauptung einiger Blätter, die Firma ergebung von Arbeiten vom Reichsfinanzminiſtet Erzberger begünſtigt worden Die Geſellſchaft hat, a KRisner ging auf ihn zu und Berger erklärt, noch nie ſolche Arbeiten angenommen un zwiſchen ihr und Erzberger beſtehen überhaupt keine Be⸗ ztehungen. Eine neue Bolſchewikifront in Turkeſtan. Aus London wird berichtet: Wie die Times aus dem Haupt⸗ quartier Koltſchaks meldet, haben die Bolſchewiki in Turkeſtan eine neue Front gebildet. * Berlin, 16. Septbr.(Von unſerem Berſiner Büro. Der bisherige Oberbefehlshaber von Sachſen General von Olgershauſen wird nach Aufhebung des fächſiſchen Miniſteriums für Militärweſen zum Chef des Generalſtab⸗ der Rei rgruppe T. Berlin berufen werden. Brüſſel, 15. Septbr.(Havas⸗Reuter.)„Etolte Belge ſchreibt: Man glaubt, daß im Gaswerk von Antwer pen am Montag früh der allgemeine Sreik erklärt wird Der Gasdruck war geſtern ſo vermindert, daß die Stadt in Halbdunkel gehüllt war. Bei der Ankunft von Arbetts⸗ willigen auf dem Bahnhofe von Znrendorp bei Antwerpen Arbeiter zur Rückkehr zwangen. Aumſterdam. 15. Septbr.(WB) Das Neuterburo meſdel aus Detroia: Im Konvent des Vereinigten Bunde⸗ der Eiſenbahner und Schiffahrtsarbeiter wurde eine Botſchaft verleſen, daß der Eiſendahnerverband den neuen Arbeitsplan des Bundes ohne Vorbehalt an⸗ nehmen werde. Man glaubt. daß damit der Streik, der in den Vereinigten Staaten und in Kanada aus⸗ zubrechen drohte, verhindert wird. Li erſchrak.„Das iſt doch furchtbar leichtfinnig, Erich⸗ „Natürſich. Das iſt es Jch will In keichtfinng ſein ein. zwei Jahre, dann ſind wir ernſthaft, n am Abend zufammen, Du mit der Maumſen, ich mit peftor, rechnen und knaufern und ſparen. leichtſumig. Es lebe der Leichtſinn. e ee So. Sag', freuſt Du Dich „Wie fofl ich mich freuen, wenn ich noe welh 55 a, e ch noch gar nicht welß⸗ D. ſpann Deine Erwartungen drelſt hoch. Sie merden Ddoch übertroffen werden. Ich habe da einige gute Freunde Zir aien donn Stein— der iſt dimageſeſle imd ich ſage Millſonen. Na, Li, ſchwindelt Dir noch ni fürchte ich mich. Wie ſoll ſch vor der Frau beſte N7 Du, Er? Das iſt zum Lachen. Du biſt Q, einfach Ll. Das genſigt vollkommen und iſt Garantie für Sieg auf der — Einie. Luſtig wird es werden. Noch einmal luſtig, beginnt der Ernſt des Lebens.“ „Ja, Erich, dann werden wir ernſt. Und manchmal iſt mir, ich freute mich darauf, ja darauf am allermeiſten.“ 8. Mangnus Risner erwartete den Inſpektor von Langen⸗ wleſen. Der Händler war eim beleibter, unterfetzter Mann mit dünnem Haar und zwinkernden Augen. Er hatte etliche an g. ſetzte ihn ie 0 Neaße und ſchleuderte ihn mit einem leichten— wieder Tde der worde im kang. Er ſtand auf und ging bin unh her. Seine ſchmutzigen, fleiſchigen Hände fuhren öſter⸗ baſtig durch das dürftige Haar. Er rüufperte ſich ſtark und ausgiebig, kehrte an den Tiſch zurück. blickte auf einige Zahlen und nahm ſeine Wanderung wieder auf. Der Erwartete krat eln. 0 reſchte ihm die⸗ Hand. Obn cr ruhten die Hände einen Augenblick—— „Guten Abend, Inſpektorchen“ krähte Risner mit knar⸗ render Stimm. „Guten Abend, Herr Risnor.“ „Da iſt ein Plätzchen und da ein famoſer Kognak und E Berſin, 16. September.(Von unſerem Berliner Bürb dam es zu Zuſammenſtößen mit Streikenden, die die Und dann den * Shozarasrssrrr rss aorza. — 2 FFSSrasrSrS *.— it Dürer ſodaß auch die 0 e die heute zum 5 5 die Neuregelung der Arbeiterwochenkarten iſt für den erhöht die bisher geltenden 8 Wanuhetmer Geuerai-Auzeiger. (Abend-Ausgabe.) 3. Seſte. Nr. T. Nus Stadt und Tand. Weitere Verteuerung des Eiſenbatzuverkehrs. In der dieſer Tage abgehaltenen 68. Sitzung des badiſchen E iſenbahnrats gab die Generaldirektion einleitend einen Ueber⸗ blick über die überaus ſchwierige Lage der badiſchen Eiſenbahnen in finanzieller und betrieblicher Hinſicht. Um we⸗ nigſtens einen Tell der großen Ausfälle zu decken, ſei eine nam⸗ hafte Erhöhung der Tarife ſchon auf 1. Oktober nicht zu umgehen. Zunächſt wurde die Frage der vollſtändigen Ein⸗ ſtellung des Perſonenverkehrs an Sonntagen ver⸗ handelt. Zunächſt ſollen bei der jetzigen großen Kohlennot dadurch Kohlen geſpart, gegebenenfalls ſoll abder auch die Kohlenzufuhr da⸗ durch verbeſſert werden, Sonntags von den Rheinhäfen Kohlen⸗ züge abgefahren werden. An eine dauernde Einführung der Sonn⸗ kagsruhe im Perſonenverkehr ſei hierbei nicht gedacht. Auch Olden⸗ burg und Württemberg hätten mit der vorübergehenden Einſtellung des Sonntagsverkehrs im Frühjahr dieſes Jahres gute Erfahrungen gemacht. Im allgemeinen wurde dieſe Maßnahme gutgeheißen, wenn r auch von einigen Seiten nur ungern zugeſtimmt wurde. Erheb. liche Bedenken wurden von ſeiten der Vertreter der Arbeiterſchaft gel⸗ tend gemacht. Hierwegen ſoll in nächſter Zeit noch eine Beſprechung mit der Arbeiterſchaft abgehalten werden. Von verſchiedenen Seiten wurde der Wunſch geäußert, Baden möge hierin nicht einſeitig, ſon⸗ nur gemeinſchaftlich mit den übrigen deutſchen Eiſen⸗ bahnverwaktungen vorgehen. Es wurde erwidert, daß einſeitiges Vor bahnverwaltungen vorgehen. Es wurde erwider, daß einſeitiges Vorgehen nie beabſichtigt geweſen ſei, vielmehr wenigſtens mit Würt⸗ temberg gemeinſchaftlich vorgegangen werden ſolle, wenn ſich eine all⸗ gemeine Einigung nicht erzielen ließe. Bei der Erörterung über die von der Eſſenbahnverwaltung vor⸗ geſchlagene allgemeine Erhöhung der Perſonen⸗, Gü⸗ ker. und Tiertarife um durchweg 50 v. H. erkannte man die ſehr mißliche finanzielle Lage der und damit die Not⸗ wendigkeit einer entſprechenden Tariferhöhung allgemein an. Ei längere Ausſprache entſpannt ſich über die Erhöhn ng für die agenklaſſe. Von einer Seite wurde lebhaft dafür eingetreten, die 4. Wagenklaſſe ſolle mit einem prozentual geringeren Zuſchlag be⸗ legt werden als die übrigen Klaſſen. Die Arbeitervertreter ſchloſſen ſich dieſer Auffaſſung an. Dem Antrage wurde jedoch von der weit überwiegenden Mehrheit des Eiſenbahnrates nachdrücklich entgegen⸗ getreten. Von mehreren Vertretern wurden die vorgeſchlagenen Er⸗ höhungen mit Rückſicht auf den großen ungedeckt bleibenden Teil des Ausfalles der Eiſenbahnverwaltung als nicht weitgehend genug be⸗ deichnet. Dabei wurde geltend gemacht, auch der Arbeiter ſei jetzt ſo geſtellt, daß von dieſem Geſichtspunkte aus eine gleichmäßige Er⸗ höhung bei allen Wagenklaſſen durchaus am Platze wäre. Auch die beantragte Neuregelung der Arbekterwochenkarten fand in den Kreiſen der Beteiligten teilweiſe Widerſpruch, wobei in⸗ deſſen anerkannt wurde, daß die ſogenannten Kopfarbeiter Entgegen⸗ kommen verdienen. Die beabſichtigte Neuerung beſteht darin, daß an Stelle der letzigen Arbeiterwochenkarten, die nur für die Arbeiter im engeren Sinne des Wortes beſtimmt ſind, allgemein erhältliche Wochenkarten ohne beſonderen Nachweis werden ſollen, e ungünſtiger geſtellt als die Handarbeiter, der gen Karte enn. e neuen Wochenkarten würden zu bellebigen ahrten zwiſchen zwei Stationen in der 4. Wagenklaſſe während einer alenderwoche einſchließlich der Sonntage berechtigen. Im übrigen wurde den Anträgen der Generaldirektion zugeſtimmt. Die Er⸗ Perſonen⸗ und Güterverkehr ſollen am 1. Oktober in 92 in Ausſicht genommen. Bis zum 1. November werden die ſeitherigen Arbeiterwochenkarten um 50 v. H. „Ju den Rußeſtand verſetzt wurde der Kaſſter der Gebäude⸗ bersicherungsanſtalt, Oberrechnungsrat Wilhelm Diehl. . Aebertragen wurde dem Bureauvorſteher Oberreviſor Otto Siegler die Stelle des Kaſſters der Gebäudeverſicherungsanſtalt. Ernanut wurde Reviſor David Schneider zum Bureau⸗ berſteher bel der Gebäͤudeverſicherungsanſtalt Die Unterhal gerichte von ſich aus bei den ihrer Au ſollen gegebenenfalls dem Vormund gegen⸗ viſſen entſprechen. “berr die geeignete Veranlaſſung kreffen. Verordnung über die Einſtellung und Enklaſfun 8ee d Se e Berbrdeengen bon,— 990 80 fil 1919 en, die upiſächli ür die ee 2— beinbeenden Zivilinternierten beſtimmt ind. Die neue Verordnung iſt von ähnlicher Unklarheit wie die Alten und die Schlichtungsausſchüſſe und ordentlichen Gerichte wer⸗ den dauernd in Atem gehalten werden, da die Beſiit-nmungen wie⸗ der fehr vieſdeutig ſinde Die neue Verordnung kann vom Verbond Deuiſcher Handlungsgehllfen zu Leipzig. Geſchäftsſtelle Mannheim, M 6, 13, zum Preiſe von 20 Pfennig bezogen werden. Die hieſige Geſchäftsſtelle erteilt unentgeltlich darüber Auskunft. Vorkragsabend. Wir machen aufmerkſam auf den am 19. Auguft im Kaſſnoſaal, R 1. 1, ſtattfindenden Vortrag„Das Schickſal des Menſchen im Lichte der Geiſteswiſſenſchaft“ von Herrn Adolf Arenſon aus Stuttgart. Es ſoll mit dieſem Thema mit einer Vortragsrelhe begonnen werden, welche Gelegenheit bietet, ſich be⸗ kannt zu machen mit den Ideen der durch Dr. Rudolf Steiner ver⸗ tretenen anthropoſophiſch orientierten Geiſteswiſſenſchaft. Die Vor⸗ träge ſind auch gedacht als Fortſetzung des von Herrn A. Arenſon im Juli abgehaltenen Einführungskurſus. Todesfall. Geh. Oberregierungsrat Eduard Seldner iſt m Karl nach längerem Leiden geſtorben. Er war in Jahre 1862 in Oppenau geboren, legte ſeine beiden juriſtiſchen Prü⸗ fungen in den Jahren 1885 und 1889 ab und wandte ſich dem Dienſt der inneren Verwaltung zu, in dem er im Jahr 1891 als Amt⸗ mann in Freiburg ſeine erſte Anſtellung fand. Fünf Jahre ſpäter wurde er zum Amtsvorſtand in Engen ernannt, und nachdem er als ſolcher von 1899 an noch ein Jahr in Donaueſchingen tätig war, folgte er einem Ruf des Prinzen Wilhelm und übernahm als Do⸗ mänendirektor die Leitung der Markgräflichen Domänenkanzlei der Bodenſeefideikommiſſe. Ddieſe neuen Aemter verwaltete er mit einem ſozialen Verſtändnis und verſtand es trefflich, die ſozialen Gedanken des Prinzen Wilhelm und noch mehr die des Prinzen Max in die Tat umzuſetzen. Die Vorſchläge des Prinzen Max über die Verpachtung und den Verkauf der landwirtſchaftlichen Güter, wie auch über die Verwertung der Waldnutzungen, die der Bevöl⸗ kerung weit mehr Vorteile bringen, als alle Sozialiſierungen und alle bis jetzt ergangenen ähnlichen Maßnahmen deutſcher Standes⸗ herren weit in Schatten ſtellen, ſind noch unter Seldners Amts⸗ zeit ausgearbeitet worden. Damit hat er ſich ein Denkmal in der Geſchichte der badiſchen Domänenwirtſchaft geſetzt. Im Juni d. J. war er wegen Fortſchreitens ſeines Leidens in den Ruheſtand ge⸗ treten. Mannheimer Schöffengericht. ⸗Mancher gibt ſich heut viel Müh mit dem lieben Federvieh, meiſtenteils der Eier wegen, welche dieſe Vögel legen“. Der liebe Onkel Buſch wußte noch nichts davon, daß Hühner zum Rindvieh zäh⸗ len, wir aber wiſſen es, daß derjenige, der ſich Hühner hält und dieſe nicht nach Alter und Geſchlecht anmeldet, ſich gegen die Verordnung betr. Aufnahme der Beſtäde an Nindvieh etc. vergeht. Ein braver unbelaſteter Lagerverwaltek von hier wußte das auch, als er ſich vier Hühner anſchaffte, für jedes Familienglied eins, weil er von dieſem Gackgackgackquarteit im Monat mehr Eier erwartete, als die ſtädt. Eierkarte in einem Jahre zu vermitteln imſtande geweſen wäre. Und da die Hühner auch Futter, einen Stall und freien Auslauf brau⸗ chen, quartierte er ſie bei einem ſtädtiſchen Arbeiter ein, der ſelbſt ein 15köpfiges Völklein beſaß.„Und ein Nachbar dachte nun, was iſt hier jetzt wohl zu tun? Ganz geſchwinde, eins zwei drei, ſchreibt er an die Polizei, das ſei doch ein ſtarkes Stück, dieſe Leute wülrden dick, ließen ſich die Eier legen und die Marken noch daneben.“ Eines ſchö⸗ nen Tages kam ein Strafbefehl üder 50 Mk., weil der vierfache Hühnerbeſitzer ſein Federvieh nicht rechtmäßqig angemeldet habe. Er ſchickte ihn zurück mit dem Anfügen, daß nicht er, ſondern der Pflege⸗ vater die Hühner angemeldet habe, angemeldet aber ſeien ſie. Es kam alſo zu einer Verhandlung vor dem Schöffengericht; der Zufall wollte, daß der fünfzehnfache Hühnerbeſitzer krank war. Die Ver⸗ handlung wurde wegen Ausbleibens des Hauptzeugen vertagt. Die Akten wuchſen und wuchſen. Dieſer Tage war erneut Verhandlung vor dem Dreirichterkollegium, mit Amtsanwalt, Aktuar und Zeugen⸗ aufgebot. Und ſiehe da: die Hühner waren wirklich angemeldet, und daß die Leute dennoch Eiermarken erhielten, das lag an einem Fehler der Markenabteilung des Lebensmittelamtes. Da der Strafbefehl ſich lediglich auf die angeblich unterlaſſene Anmeldung bezogen hatte, er⸗ übrigte ſich nur ein Freiſpruch.„Doch er bleibt doch an dem langen Kriegsverordnungsbandwurm hangen. Eh vergehn der Tage zehn, wird ein Strafbefehl er ſehn, weil er ſtille und in Ehren, ſeine Eier tat verzehren und nicht mit Vorbedacht, die Eierkarten zurück⸗ Zebracht. Nus dem Lande. *Heidelberg, 16. Sept. Drei Burſchen und ein verheirateter Mann begaben ſich in der Nacht vom Freitag auf Samstag auf dem Gebiete des Stifts Neuburg auf den Obſtdiebſtahl. Sie wurden vom Feldhüter ertappt. Auf Anruf desſelben ergriffen ſie jedoch die Flucht, worauf der Feldhüter von ſeiner Schußwaffe Gebrauch machte. Einer der Diebe wurde dabei nicht unerheblich verletzt und mußte ſich im Krankenhaus verbinden laſſen. Freiburg, 15. Sept. Auf den Geleiſen bei der Halteſtelle Zähringen iſt die Leiche eines Mannes aufgefunden worden, deſſen Perſönlichkeit noch nicht feſtgeſtellt werden konnte. Der Bruſtkaſten war vollſtändig eingedrückt. Vermutlich liegt Selbſtmord vor. Der Mann war etwa 45—50 Jahre alt. G um ein Auſßhorchen.— Ein Zeit⸗ Cranachs!l Ein Schüler, ſicherlich em Freund und Wiitarbeiter des älteren Holbeini— Wer iſt Mann:— Der Schöpfer des Iſeuheimer Altars!— Kapitel aus der wunderſamen Tragödie deutſcher Meiſter iſt atthias Grünewald überſchrieben. Er iſt nicht der einzige, der dem Lande ſtammte, in dem man keine Meiſter ſuchte und wo t Dürer mir deshalb ſo verhältnismäßig früb entdeckt wurde nicht wleder in Vergeſſenheit geriet, weil der Weg, auf dem deutſche Kunſtſehnſucht nach Italien wanderte. an ſeinem ffen dicht vorüberführte. Matthias Grünewald aus Aſchaffen⸗ war jedoch ganz und gar ein deutſcher Meiſter und wieder kichk der einzige, deſſen Name mit verſank, als der große deutſche Krieg deutſche Erde deutſches Volkstum und deutſche Kunſt begrub. 1873, alſo ſchon elliche Jahre nach dem Tode Grünewalds, der um 4580 geſtorben ſein dürfte, da ſein letztes Werk aus dem Jahre 28 erkannt wird, erwähnt der Straßburger Verleger Vernhard Jobin„Mathis von Oſchnaburg, deſſen köſtlich Gemäl zu Ißna zu dben“ Gemeint iſt der Iſenheimer Altar. Uund 1620 rühmt der Frankfurter Verleger Vinzenz Steinmeyer den„wunderbahren künſtler und Maler Matthes von Aſchaffenburgk. deſſen künſtlich demäld man ſetziger zeit noch zu Leßheim bey Colmar, wie dann zu Mainz im Thumb, zu Aſchaffenburak und an andern mehr findet.—Unter Leßheim iſt wieder Jenheim zu ver⸗ ehen, von wo aus der Ruhm Grünewalds in die Welt hinaus ge⸗ gen iſt. Aber noch in demſelben 17. Jahrhundert echreibt der AKupferſtecher und Kunſthiſtoriker Joachim Sandrart(1606—1688): Matthaeus Grünewald, ſonſt Matthaeus von Aſchaffenburak ge⸗ dannt, dörf unter allen den bäſten Geiſtern der alten Teutſchen l der edlen Zeichen, und Mablkunſt keinem weichen oder etwas dachgeben, ſondern er iſt in der Wahrheit den fürtrefflichſten und balten„ wo nicht mehrer, doch gleich zu ſchätzen. Es iſt aber zu be⸗ Ver e 5 855 4 —. daß dieſer ausbündige Mann dermaßen mit ſeinen den gerathen, daß ich nicht einen Nenſchen mehr bey Leben weiß, der von ſeinem Thun nur eine ge Schrift oder mündliche Nachricht geben könte: Damit jedoch ne Würdigkeit an den Tag gebracht werde, will ich mit beſonderm Fleiz, ſoviel mir bewuſt, angiehen, ohne welches ich glaube. daß dieſe ſchöne Gedächtnis in wenig Jahren ganz völlig erlöſchen würde. Viel anders iſt es nicht gekommen. Leider ſteht mir zur aus⸗ Nrücheren Darſteuung des Lebens und Wirkens Grüneroalds EKaum nicht zur Verfügung. Zwar lagert gebeimnisvolles Dunkel un die Geſtalt des Meiſters, deſſen Geburtsſahr und Heimatsort Aur genau nicht anzugeben vermöchten und von dem wir auch kein Udnis beſitzen, es ſei denn, wir halten an der Annahme feſt, er h dem heiligen Sebaſtian auf dem rechten Flügel des Iſen⸗ deiner Altars ſeine eigenen Züge gegeben, doch um ſo reiz⸗ dler wäre es. die Geſialt des Meiſters aus dem ſie Dunkel zu löſen. Jür ſein Zuſammenarbeiten gibt der Hellerſche Altar in ffrankfurt Zeugnis, für den Grünewald zwei Flügel malte. Vorzägliche Nachbildungen dieſer Gemälde ſowie zahlreicher anderer und auch Zeichnungen, unter denen manche für Baden von beſonderem Wert ſind, wurden nun von unſerer Kunſthalle in einem Raume zur Beſichtigung aus⸗ geſtellt, von dem aus wir. voll der tiefſten Eindrücke von der wuch⸗ ligen Ausdruckskunſt Grünewalds, die Säle betreten, in denen uns die Farbenpracht und gedankliche Größe des Iſenheimer Meiſter⸗ werkes in unübertrefflichen farbigen ſowie photographiſchen Nach⸗ bildungen vor Augen geführt wird. Im erſten Saal ſind Geſamt⸗ darſtellungen untergebracht, derart glücklich gerahmt, daß wir dieſe Meiſterſchöpfungen tatſächlſch als Erlebnis in uns aufnehmen. Flügel um Flügel öffnet ſich der Iſenheimer Altar vor unſeren ſtaunenden Vlicken, und unſere Herzen bleiben nicht ruhig angeſichts der Paſſionen und Myſterien, die ſich vor uns enthüllen. Ihre beſchreibende Wiedergabe vermöchte weder die Farbenglut noch den Inhalt zu veranſchaulichen, denn im einen wie im anderen iſt es, wie oben geſagt, die erſtaunliche Ausdruckskunſt Grünewalds,, die ſich auch im ſcheinbar belangloſeſten Detail mit einer verſchwen⸗ deriſchen Sprache ausgibt, die ums geradezu verwirrt. Der andere Saal hat eine Fülle von Teildarſtellungen des Altarwerks in ebenſo meiſterhafter photographiſcher Wiedergabe aufgenommen. Selten noch werden ildungen auf den Beſchauer ſo ſtarke Wirkungen ausgeübt haben wie die der Iſenheimer Altargemälde zur Zeit in der Kunſthalle. Hocherfreut dürften es viele begrüßen, daß die ein⸗ zelnen Photographien zu mäßigen Preiſen käuflich ſind. Für die Art, ſie zu rahmen und zu hängen, darf die von der Kunſtballe vor⸗ genommene als vorbildlich bezeichnet werden. A M. Nus dem Mannheimer Runſtlaben. —(bonzerl Hedwig Köhler. Hedwig Köhler, eine Schülerin von Raimund von zur Mühlen, wird ſich am Montag, den 29. Sept. den hieſigen Muſikfreunden vorſtellen. Die jugendliche, ernſtſtrebende Künſtlerin hat in einer Reihe von Konzerten großen Erfolg errungen. Die Kritik rühmt nicht nur die ſchöne, umfangreiche Stimme, ſondern auch die völlig geiſtige Durchdringung und Erfaſſung des mufikaliſchen Gehaltes der Lieder. Hedwig Köhler bewegt ſich mit ihrer Ton⸗ gebung in ganz modernen Bahnen. Sie verſucht, Vokal, Bewegung und Farbe ihrem Empfindungsgehalt nach im Ton zu verſchmelzen. Von großem Intereſſe dürfte der Verſuch ſein, das geſungene Wort mit eurythmiſchen Bewegungen zuſammenzubringen, wie ſie uns dies in der„Ballade der Senta“ darſtellen wird. — Geidelberger MRaler der Romanlik.) Die Ausſtellung „Heidelberger Maler der Romantik“ in den Städtiſchen Samm⸗ lungen in Heidelberg, die des allgemeinen Intereſſes, das ſie immer in ſtärkerem Maße findet, und des ſtarken Beſuchs halber bis 15. Oktober verlängert werden mußte, hat einen neuen Anziehungs⸗ punkt durch Aufſtellung eines größeren Oelgemäldes von Carl Rottmann von 1820 erhalten, dem erſten wieder bekannt gewordenen Werke des Künſtlers in dieſer Technik. Es ſtellt Stadt und Schloß mit der Nheinebene, in der Abendſonne gebadet, vom Wolfsbrunnenweg aus dar und zeigt in einer ungewöhnlich maleriſch⸗ an der Niederlage ſchuld geweſen ſei. romantiſchen Auffafſung den kommenden bahnbrechenden Künſtler. Bonndorf, 18. Sept. In Ewatltiungen wurde eine Kuh ſamt Kaſb für 4000 Mar t verkauft. pfalz, Heſſen und Umgebung. p. Worms, 15. Sept. Man iſt einem großen Scheck⸗ ſchwindel auf die Spur gekommen und hat die Beteiligten be⸗ reits hinter Schloß und Riegel geſetzt. Es handelt ſich um den 19 Jahre alten Schloſſer Richard Seeln, den 17 Jahre alten Peter Ranz, den 35 Jahre alten Chauffeur Wilh. Götzinger und den 22 Jahre alten Chauffeur Peter Englert von hier. Die Geſellſchaft hat auf Konto eines in der Liebenauerſtraße wohnenden Metzger⸗ meiſters nach und nach 50 000 M. per Scheck abgehoben. Das von dem Gelde gekaufte Auto und Gummibereifungen wurden beſchlag⸗ nahmt. Sportliche Nundſchau. Hocken. Deutſcher Hockey Club Hannover— Hocken⸗Abelg. Berein für Naſen⸗ imele Mannheim:3(:). In Bad Nauheim ſtanden ſich am 14. September, einer Auf⸗ 1 der Kurdirektion folgend, die erſten Mannſchaften des eutſchen Hockey⸗Clubs Hannover und der Hockey⸗ Abteilung des Vereins für Raſenſpiele Mannheim gegenüber. Man war in eingeweihten Kreiſen auf das Spiel recht geſpannt, da man annahm, daß das Ergebnis in gewiſſem Sinne einen Anhaltspunkt für das Stärkeverhältnis zwiſchen Nord⸗ und Süddeutſchland ergeben könnte. Leider wurden dieſe Erwartungen getäuſcht. Das Ergebnis des Spiels kann in keiner Weiſe als maß⸗ gebend angeſehen werden. Zunächſt mußte Hannover faſt die ganze erſte Halbzeit mit 10 Mann ſpielen; dann aber war der Platz ſowohl zu kurz als auch zu ſchmal(80 zu 40 Meter). Sowohl Hannover als auch Mannheim konnten nicht ihre kompletten erſten Mannſchaften zur Stelle haben: Hannover hatte Erſatz im Tor, in der Läuferreihe und im Sturm, während Mannheim gleichfalls drei Erſatzleute im Sturm ſtehen hatte. 5 Nach dem Anpfiff findet ſich Mannheim zuerſt zuſamnien und bringt den Ball ſchnell vor das gegneriſche Tor. Nach einigen Ab⸗ wehrverſuchen Hannovers kann der Halbrechte Mannheims unhaltbar einſenden. Das gleiche Bild bietet ſich nach dem Bully: auch jetzt iſt Mannheim wieder ſchnell vor dem Hannoverſchen Tor, und wieder kann der Halbrechte Mannheims ſeinen Schuß anbringen. Dann aber ändert ſich das Bild: Hannover drängt ſtark und kann auch in kurzer Zeit den Ausgleich herbeiführen. Bis zur Pauſe kann keine Partei mehr einen Erfolg erringen: beide Parteien verderben ſich manch Gelegenheit durch Verſtöße gegen die Abſeitsregel. Zwei Strafecken für Hannover führten gleichfalls zu keiner Verwandlung, ſodaß die Parteien mit:2 in die Pauſe gingen. Nach dem Wiederanpfiff war zunächſt Hannover etwas überlegen, bald aber gelang es Mann⸗ heim, ein durchaus offenes Spiel herzuſtellen. Trotzdem gelang es Hannover, noch zweimal einzufenden, während Mannheim trotz mehr⸗ facher Durchbrüche dieſen Erfolgen bis in die letzten Minuten nichts entgegenzuſetzen vermochte. Erſt wenige Minuten vor Schluß konnte Mannheim nach einem überraſchenden Durchbruch noch einſenden. Mit dem Ergebnis:3 wurde das Spiel abgepfiffen. Es iſt in gewiſſer Hinſicht ein müßiges Beginnen, nachträglich feſtzuſtellen, ob und wer der beteiligten Spieler an dem Sieg bezw. Das Ergebnis iſt, wie ich bereits erwähnte, nicht als korrekt anzuſehen. Schuld hieran iſt u⸗ nächſt die Erſatzfrage, dann aber— und das in erſer. 5 in jeder Hinſicht nicht zufriedenſtellende Platz, der, abgeſehen von der Kleinheit, auch noch den Nachteil hatte, daß er nach der einen Längsſeite hin etwas abfiel. Wie ſich das Ergebnis geſtaltet hätte. wenn beide Mannſchaften komplett zur Stelle geweſen wären und der Platz den Anforderungen entſprochen hätte, iſt ſchwer zu ſagen. Möglich, daß Hannover ſeinen Erfolg vergrößert hätke; es iſt aber ebenſogut möglich, daß die Mannheimer Läuferreihe durch die dadurch gebotene Möglichkeit einer größeren Hilfe für die Ver⸗ teidigung manches hätte ändern können. Der ungenügende Platz mag auch wohl daran die Hauptſchuld haben, daß mehr gegen die „Faul“⸗Regel verſtoßen wurde, als man hätte erwarten fallen. Auf keinen Fall aber hat das Spiel die Ueberlegenheit der einen oder anderen Mannſchaft erwieſen: erwieſen hat es nur, daß auch für die ſpielſtärkſten norddeutſchen Vereine in Südweſtdeutſchland Gegner ſitzen. die ſelbſt den führenden Klubs einen Sieg nicht zu einer leichten Aufgabe machen. Dr. Dreib Hocken · Abtellung Skukkgarter Klchers—Hocken⸗Abteilun B Raſenſpiele Mannheim 2 2 0: 21. Die Stuttgarter Kickers hatten zum Abſchlu er S die anläßlich des 2blährigen Beſtehens ihres Bereins wurde, die Hockeny⸗Abteilung des Bereins für Raſen⸗ ſpiele Mannheim zu einem Wettſpiel eingeladen, infolge des gleichzeitig gegen DHO Hannover ſtattfindenden Wettſpiels konnte Mannheim nur ſeine Ib⸗Mannſchaft ſenden. Mit Rückſicht auf die für die Rückreiſe der Gäſte ungünſtigen Zugverbindungen mußte das Spiel bereits um.15 Uhr beginnen, ſodaß es ſehr unter der Hitze zu leiden hatte. Den Schiedsrichtern Herrn Leugfelder (Stuttgart) und Waldeck(Mannheim) ſtellten ſich folgende Mann⸗ ſchaften: Stutg.: Voß, Ohus, Martin, Schopper, Stambach, Kugler, Meyer, Hauenmann, Haaſe, Engländer. Dietrich.— Mannheim: Kohl⸗ nteter, Graf, Beiſſel, Baumann, Selb, Seubert, Metzger, Weinberger 2, Vogel, Weinberger J, Meier, Landes. In bder erſten Halbzeit war Mannheim durchweg überlegen, konnte aber nur zwei Tore durch Weinberger II und Weinberger 1 erzielen. Kickers, die zum erſtenmale in dieſer Aufſtellung ſpielten, konnten ſich nicht zuſammenfinden. Die zweite Spielhälfte verlief trotz häufiger Gelegenheit torlos. Bei Stuttgart fehlte jede Kompination; die einzelnen Leute gaben ſich viel Mühe, konnten aber nichts aähl baxes erreichen. Gut war der Torwart, die beiden Berteidiger und der Mittelläufer. Maunheim, das zwei Erſatzleute im Sturm ſtehen hakte. zeigte nicht ſeine ſonſtige Form. Das Beſie war das Spiel der Läufer⸗ reihe, des rechten Verteidigers und des Torwartes. Im Sturm konnte nur der Mittelſtürmer und der Halbrechte gefallen. Hawa. N* Die Hocken⸗Abteilung„des Turnvereins Mannheim von 1846 hat mit Anfang dieſes Monats die Herbſtſpielzeit eröffnet und am vergangenen Sonntag mit 8 Mannſchaften ihre erſten Wettſpiele gegen den Hockey⸗Club Jeidelberg in unſerer Nachbarſtadt ausgetragen. Das Spiel der 1. Mannſchaft ergab die hohe Quote:1 für Heidel⸗ berg. Dieſes Reſultat entſpricht allerdings nicht ganz dem Verlauf des Spiels, das ſeinen offenen Charakter bis zum Schluſſe beibehielt. Während durch die Unſicherheit und Unentſchloſfenheſt im gegneriſchen Schußkreis die ſchönen Durchörüche der Turner keinen Erfolg brach⸗ ten, zeigte Heidelberg vor dem Mannheimer Tor ein mit wunderva⸗ Per Schußſicherheit gepaartes, fein durchdachtes Zuſammenſpiel. Die Einzelleiſtungen beiderſeits waren durchweg einer erſten Mannſchaft würdig, die beiden Heidelberger Verteidiger geradezu hervorragend. .Die 2. Mannſchaften lieferten ſich ein flottes Spiel, das mit dem Reſultat:2 für die Turner entſchieden wurde.— Die 3. Mannſchaften hatten ſich vormittags getroffen. Ergebnis:8 für Heidelberg.— Die Hockey⸗Abteilung des Turnvereins Mannheim 1846 hat für die kom⸗ mende Spielzeit erſtklaſſige Geaner aus Frankfurt, Darmſtadt und Karlsruhe verpflichtet. Spiele mit den hockeytreibenden Vereinen der Nachbarſtädte Heidelberg und Ludwigshafen ſowie gegen V. f. R. ver⸗ vollſtändigen das Programm. Unterhandlungen mit dem bekannten rreiburger Hocken Aub ſchweben noch. Der kommende Sonntag ſieht eine Turnermannſchaft zu einem Werbeſpiel gemeinſam mit einer Raſenſpielerelf in Lubwigshafen. 5 Fußball. 52 Wen—55 den nd noch folgende Ergebniſſe erwähnenswert: Phönix Ludwi n gegen Wiesbaden:2; Favorit Berkin gegen Pfalz Sudwigshaſen 14⸗ Waldgof gegen Kickers Würzburg:5; Feudenheim gegen Sandhofen (Qualiſikattonsſpiel).0; Bewegungsſpieler Karlsruhe gegen Fran⸗ konia Karlsruhe(Jualifikationsſpiel):1; F. E. Nürnberg gegen Sportgruppe 1900 Stuttgart.2; Phönix Karlsruhe gegen Nordſtern Baſel.3; Verein für Bewegungsſpiele Stuttgart gegen Karlsruhe⸗ Mühlburg 11; Erſter F. C. Pforzheim gegen Sportfreunde Stuttgart •0, Frankfurter Sportverein gegen Aſchaffenburg:0: Offenbacher ckers gegen Biber:2; Am vergangenen Sonntag ſpielte die 2. Mannſchaft des Turnvereins Mannheim von 1846 gegen 1908 Lin⸗ denhof 2. Mannſchaft mit:8, und nicht wie geſtern erwähnt, die 1. Turnermannſchaft. Letztere ſpielte am 7. September mit Linden⸗ hof 1908 1. Mannſchaft bekanntlich 0ꝛ0. Verein für Raſenſpiele 3. Maunſchaft[(Gaumeiſter 1919) ge⸗ wann nach glänzendem Zuſammenſpiel gegen die erſte Mannſchaft von Olympia in Lampertheim 71(:). Das Ergebnis ſtellt der ein⸗ — letzten Sonntagsſpieken beimiſchen jungen Mannſchaſt ein glänzendes Zeuauls aus. ——— des Nannn Warenbörsen. I Nr. 425(Abendausgabe vom 18. September) gaben wir in unserer Wochenschau Die Wirtschaftslage“ die Anregung, daß für Mannheim die Frage der Errichtung einer Warenbörse das besondere Interesse der hiesigen Handels- kammer finden sollte, in erster Linie aus dem Grunde, weñ hiedurch am chesten dem Schiebertum und unlauteren Hlandelselementen zu Leibe gegangen werden kann. Zum Zwecke der Förderung des Gedankens der Errieh- dung bzw. des Ausbaues der vorhandenen Mannheimer Börsen- einrichtungen in eine allgemeine Warenbörse veröffentlichen wir im folgenden einen Uberblick ũher die in Köln vorgenom- mene Organisation, die wir der K..“ entnehmen. Der Aus- bau der dortigen Warenbörse ist folgender: Eine Abäanderung der Börsenordnung. wie sie die Hinzufügung der Waren⸗ börse zur Getreide- und Wertpapierbörse erfordert, ist be- antragt; die Genehmigung des Handelsministers steht aller- dings wegen einer Förmlichkeit noch aus. Bereits mehr als 600 ständige Mitglieder der Warenbörse sind vorhanden, neben den stark 70 Mitgliedern der Dienstags- und Freitags-Ge- treidebõrse. Dienstags und Freitags werden jetzt schon bis zu 200 Tageskarten ausgegeben, aber auch am vergangenen Mittwoch. wo die Lederbörse tagte, mehr als 100. Aus dem KAusland sind fast stets Vertreter anwesend; zu den ständigen Mitgliedern zählen auch Firmen in norddeutschen Hansa- städten, in Hannover, Mittel- und Süddeutschland, die regel- wmäßig vertreten sein wollen. Eingeschriebenes Mitglied der Warenbörse kann nur werden, wer Kaufmann im Sinne des Handelsgesetzbuches ist, jedoch nur, sofern der Betreffende die Handelserlaubnis für diejenigen Artikel besitzt, deren Umsatz an solche Erlaubnis gebunden ist. So glaubt man dem Schie- bertum entgegentreten zu können, zu dessen Bekämpfung auch Senauere Feststellung der Personalien von Ge- legenheitsbesuchern erfolgen 30ll. Grundsätzlich ist die Kölner Warenbörse bestimmt, dem gesamten Warenhandel Gelegenheit zum Abschluß von Geschäften und zum Austausch von Erfahrungen 2zu bieten. Um aber für die vorab in Betracht kommenden Zweige eine Einteilung des Börsensaales im Erdgeschoß des Gürzenich vorzubereiten, hat man die Säulen und Wand- pfeiler mit Nummern(—41) versehen. ann wurde ver- Sucht, die Zusammenkünfte von Angehörigen der einzeinen Handelszweige auf bestimmte Börsenverkehrstage zu verteilen. Samstags findet Warenbörse nicht statt; somit stehen für diese wöchentlich fünf Börsentage zur Verfügung. An allen, außer Mittwochs, kommen Angehörige der Nahrungs- mittel- und verwandter Geschäftszweige zusammen. Deshalb it für Montags. Dienstags, Donnerstags, Freitags folgende Eintellung vorgesehen worden: Lebensmittel-Zweigbetriebe, Kolonialwaren-Kleinhandel, Feinkostwaren, Obst und Süd- Früchte, ferner Nahrungsmittel-Großhandel, Kaffee-Grofhandel, Butter Eier- und Kàse-Großhandel, dann Zuckerindustrie, Schokoladen-, TLuckerwarenindustrie, Schokoladen-, Zucker- Waren-Großhandel. Honig-, Syrupherstellung. Dann pflanzliche und tierische Fette, soweit sie für menschliche Ernährung in Betracht kommen. Schließlich Handelsvertreter. Für die Angehörigen der Essis herstellung. Bier- Hrauerei, Destillerie und Branntweinbrennerei sind Montag und Donnerstag als Börsenverkehrstage vorgeschen. dliie gleichen Tage auch für den Weinhandel, für den bereits 60 Anmeldungen aus Westdeutschland vorliegen. Auch für den Tabak-Großhandel wurden Montag und Donnerstag Sewählt, ebenso für die chemischen Erzeugnisse, wie mi- neralische Schmieröle, Petroleumdestillate, Lacke und Firnisse, Seifen, Farbstoffe, technische Drogen und pharmazeutische Exzeugnisse. Das Häute-, Felle-, Leder-Gewerbe und dessen Handef so- Wie der Lederverarbeitung versammeln sich Mittwochs zu der „Tederbörse“, die sich vorzüglich entwickelt, so daß in dieser Beziehung Köln für ganz Westdeutschland ein bedeutender Markt zu werden verspricht. Für die Angehörigen des Metall- zweiges(Kupfer, Zink, BElei usw.), sowie insbesondere des Eisenhandels(Stab-, Form-, Bandeisen, Eisenbleche), des Ma- schinen- und Werkzeug-Fachs ist ebenfalls der Mittwoch vor- gesehen, ferner für alles, was zum Webstoff-Gebiet gehört. Für die Versicherungsgesellschaften wurden Montags und Mittwochs als Börsenverkehrstage in Aussicht genommen, während Spedition und Schiffahrt an allen Tagen, wo irgend- ine Warenbörse ist(also Montags, Dienstags, Mittwochs, Donnerstags und Freitags) vertreten sein sollen. Noch nicht eingeordnet ist der Handel mit iHandischem und fremdem Holz. Mit der Warenbörse soll die Wertpapier- börse tunlichst Hand in Hand gehen. Die Teilnehmer an dieser haben ein Interesse, beispielsweise von den Warenkaufleuten für den Handel mit fremder Währung bequem erreicht werden zu können, und die Mitglieder der Warenbörse wünschen die Entwickelung des Devisenmarktes leicht verfolgen zu können. Der Einführung des Festsetzens amtlicher Preise an der Warenbörse bereitet der gegenwärtig so ungemein un- Sünstige Stand unserer Wahrung Hinderniss e, zumal da er auch zu Zurüclchaltung im Handel führt. Die in Betracht kommenden Stellen sind allerdings der Ansicht, daß die Diens- tags- und Freitags-Börse ũüber eine Getreide- und Futtermittei- börse weit hinausgewachsen ist, indem dort auch Saatgut, Sà- mereien, Fourage, Kartoffeln, Hülsenfrüchte, Kolonialwaren gehandelt werden. Für diese Waren dürften sich allmählich zamtliche Preise festsetzen lassen. während die Häute-, Felle- und Lederbörse mehr eine Art Stimmungsbericht herausgeben durfte, ebetiso vielleicht der Weinhandel. Börsenberichte. Frankfurter Wertpaplerbörse. Frankfurt a.., 16. Sept. Priv.-Tel.) Gegenüber den Vor- tagen trat eine ger inge Abschwächung auf dem Ge- biete der Schiffahrtsaktien ein, die Kurse neigten jedoch, da auch erneute Kauflust eintrat, nur mäßig nach unten. Nord- geutscher Lloyd stellten sich 226, Paketfahrt 135/ niedriger, ferner lagen schwächer noch Schantungbahn, welche 233 5 nachgaben. Auch von chemischen Industriepapieren neigten U. à. infolge Angebot Bad. Ahilin zur Abschwächung, der Kurs stellte sich bei Beginn 40-—415, dagegen waren Elektron Griesheim mit 240 +9 ½% höher. Holzverkohlung unverändert, schwächer Farbwerke Höchst. Chemische Goldenberg wurden zu höheren Kursen gefragt. Kaliwerte verkehrten in unregel- mäßiger Haltung. Heldburg 102 genannt. Autowerte be⸗ Wahrten zunächst feste Tendenz. Kleyer eröffneten 4% höher, etwas gebessert haben sich Daimler 220(+ 16). Benz- Aktien 208. Elektronpapiere lagen entschieden ruhiger bei be- haupteter Tendenz. Größeres Interesse machte sick in hei- mischen Banken bemerkbar, welche teilweise erneute Kurs- erhöhung erſuhren. Bei lebhafter Kauflust traten Montan- papiere in den Verkehr. Es zogen Harpener mit 178, 6 7. Oberbedarf 1437,%, Phönix Bergbau 1 J, Gelsenkirchen 1 72 a. Am Markte der Auslandspapiere war das Geschäft für Cagada Pacific lebhaft. Canada war jedoch nach fester Er- Glknung stark schwankend und matt. Auch Steaua Romana und Deutsche Petroleum waren ungleichmäßig. Am In⸗ dustriemarkt mit Einheitskurs wurden durch große Auf- träge weitere Kursfortschtitte gefördert. Zellstoff Waldhof erlauterhielt sich rege uch heute Alte Reichs- Das Gerchäft in Inlandswerten lag 2 Kriegsanleihe 7874 waren etwas schwächer. schloß mit ungleichmäfniger Tendenz. Privatdiskont 374 N Kurse der Frankfurter Börse. Feutverzinaſiche Werta. W. 18. Hannhefmer 1. L. Relohs-Suhhαα %le Studt Hanghelm v. 1974 25 tligh. ab 1919 „ Stact mannbelm von 1901, i, Stadt Nannhelm von 1912 kündbar abd 1917 2% Stadt Hannhalm v. 1886 3¼% d0. do. von 1205— 377 da. v. 1898 kundb.1 3/%8 Stadt Hannh. v. 190%/f * ar ab 1909/10 Dd) Deutsche%½% d. % Dentoshe Relete-Anl. unk. % dest. St.-Beut. w. 1878 D. 192 A, Deutsche Beleahs-Anl. KAn. 107 gde, Sohatramv. 1910, enkh. d. 128, unk. 4% da. Sold-Rerte 8. 1835 28.— 4% do. einbeltl. Hente n Dentsche Redcs-Aul. 68.— 4% Ungar. Gold-Rente 52 1. 2 42 W V. %½ kr. 8. V. 4a. Bank- und Industriopapiera. N 18. JHordd. Lioyd 127.28118. 25 Lederw. Badtsobe Bank 120.—139.50.-Ung. Staatsb.—.— Maiz. Ludwigsh Berl. Handeleg. 160.—159.75] gest.Sndh. Lbd 18.½ 18.50 Maschf. Kleyer Darmst. Eank 112.—118.— ArulaBEHfinger180.—160.— da. Bagenia Deutsche Bank 203.— 210.—-[Cementw. Hdibg.70.78170.78 do. Bad. BDurlack Disoonto-Ges. 103.50164.75 Ch. Scheldeazst30f.— 385— Dalmlermotor. Dresdner Bank 140.— 10.— Oh. Arie sh. Elek. 225.— 235.— Haschf. Eäiing. Natlonalhk. f. D. 108.5010f.—Farbw. Nöehst 338.5023.— Elsenadh Sugd. Disoonto 118.5014.— Badlsche Anftin430.— 414.— arſtꝛner Duri. Pfaülz, Bank 13.75½113.25 Ch. Farb.Aühth. 152.50141.—Haldkeu, Nab. o. Hypothekh.“—.—179.26 do. Holzvkohl. 218.— 214—- Kisruherkasch Bhein. Creditbk. 108.—109.10f do. Rütgersw. 178.—178.75 Pz. Näh. Kayser do. Hxpethekh..184.80 Süudd. Drahtind..—.——.—Sohnellpr. Fr. Boch. Berg. u. A.—.—.HAng..-des. Ed. 192.50198.—Ver.Oelf. dtach. D. Exxemg. Berg 15.75151.75ʃ Bergmann W 151.— Porzell Wessel gelsenk Bergwſt28.75178.0 Felten& Gulil. 208.— 202.—Pf. Pulverf., Ing. Harpen. Bergb. 172.—.—Labmeyer Seilind. Wol Kallw Wastere. 275.— 2. Sehuotert fHhg. 190—18.— Spinn. EIsad.-B. reuss. Schatraum, do. d. 3½ Preuss. Lonseols 67.— 67.2 % da. 4a. 82.25 6575 %½ Bad. Aul. v. tes untd. b. 1035 — DIs„ Bad. Anleme 3% do. 40. 1. 1688 40% Bayr. ch.-Anl. 1008 —— 28.⁰⁰ NHannesmann. 197.—187.50 Stem.& Halske——170.—8inn Etti:ngen UsehfEleb,Bed. 141——142.— dummiw. FPeter 157.— 200.— anngarnäg.Kaer 40. Elsenind. 150.—160.30 Hedd.Kup. SKk. 148.75 147.— Uhrenf. Furtw. Fhüänixgergbauf191.—192.75 Junghand Gebr. 225.—230.—D. Veri.-Anst. Vor. Küaigs- u. AdlerkOppenh.——Waggont.Fuchs Lavrahütte.rederf. Seter-————EKeifstwaldhof Sobantung 148.—42—TLederw.Rothe——IZackerſbrſgad) .-A. Paketi. 24.—119.—] do. Sdd. iagb. 187.50ʃ da. Frankenth. Berlmer Wertpaplerbörse. Berlin, r6. Sept.(WB.) Die Börse war durch eine außer- ordentlich große Unregelmäßigkeit der Kurs⸗ bewegung gekennzeichnet. Kolonialpapiere und Schiff- fahrtsaktien schwächten sich unter Realisierungen ab. Die in den letzten Tagen besonders in die Höhe getriebenen Werte bũßten erheblich ein. Valutawerte wie Canada und Steaua Ro- mana waren anfangs höher wegen der gestrigen Verschlech- Besserung der Valuta, später teilweise erholend. Farbwerte tind Elektroaktien waren ausnahmslos höher. Besonders Höchster Farbwerke, Elberfelder Farben, ferner A..G. Von Montanwerten wurden oberschlesische lebhaft gekauft. Be- sonders Bismarckhütte bei 3% Kurssteigerung auf die an- dauernd umlaufenden Gerüchte von großen Bestellungen aus Südamerika. Auch Laurahütte besserten 0 wert. Von rheinisch-westfälischen Werten Harpener im Hin- blick auf die heutige Bilanzsitzung höher. Gelsenkirchen 3% gebessert. Spezialwerte gaben meist nach, insbesondere Deutsche Kali, Augsburg-Nürnberg und Vereinigte Köla-Rott- weiler. Dagegen waren Weser Schiffbau gebessert. Am An- lagemarkt neigten Deutsche Anleihen eher zur Abschwächung. Osterreichische und ungarische Renten waren wenig beachtet. An der Börse herrschte für die nur zu Einheitskursen ge- handelten Industriewerte starke Kauflust, die vielfach zu er- heblichen Kurserhöhungen führte. Kurse der Berllner Börse. Festverxinsliche Werte. 18. 16. mit 1d war 3 niedriget. Im weiteren V und preußische Konsols behaupteten den Kurstand. Die Börse terung der Markvaluta, dann niedriger auf die angekündigte sich bemerkens- Hessen—% J. Ung. 1857 ol..Schatz- rrrt. State! C8.40.0%de dgene anwolsu 99.— 100.—4% Munok. 1914/ 58.80 88.70 J4% U. Kronenr. 5% II. 40. 5 40/ 85.10%½%.Schate“ 1% Wlen. inv. A. 38.50 4% 40... 28.20 78.75/ anweisung 58.80 58.20 4% Feft.HypotR 4½% dd..-9. 70.10 70.0 4%.Goldrentef 58.— 54.283.-.Staatsb. 4½% dol2derf 34.80 84. 2 200 285.e% 90. 9. 8 5% D. Rekohsan 29.— 78.80, 4½%.Siiberr.] 37.0 37.78 3% Ergkanzn. 4% do. 28.75 72.75 ¼% Faplerr..—— 4% do, Goldpr 86% 40. 68.20 68.50 3% Turk.Ad. da.— 7280 28½0. Sdb. Pr. d0. 68.75 668.50 4% T. Bagd.S. 1 99.—100. 50 2% da. neue e Fr. Som. 11.78 71 990. 5 89.—100.508% d0. e 40. 68.75 68.78,4% Turken ualt.— Anat. 1 U. 8. % do, 62.78 63.— /. Turk. 19110 88.—28.— fl. Anat. Hl. 8. % Buden 2850 890 Törnende 240 850%½A. 857 % Bayern 68.80 64.30%% Ung. 1913] 48. 75J 48.38J8 E.-ieber Bank- und Industriepaplero. 16. 158. 18. 18. 1.. ) Elsenb.-A. bacnone unin20.—f12 nobest.-werke 114.14.— Bergmanntſek. 160—151- F0Kalw.Asehera. 191.0183.— A„eng, Aurnderg 200.—201— Kanow, Beegb. 14.—148.12 3 1 Zorl. btoktr. w. 183.—184.80 Gebr. Körting 130.—134— een etemarek hötte 280.— Pif b. Oellulds. 178.— f08l SrerSredend. 20.(10.80 00h. Gubrage 785.— Tane e 8 290 Sba. Aeend, fii50,118.50 3 Könten 00(00. ee e Sot, taated, de eereunB0g c Uades Hen 74.7 191 Destsbdd. g. 16.½ 18.80 80derus Ka 0e Seen Tae ee ee eee b) Schlff.-A. Concord.Bergb Osonl.Feb. Bed. 140.—147.28 .-Aust. Dampt. 178.78187.—Daimler Rotor. do. Eisenind. 180.25 .-A. Pakett. 12.25 121.75P. Luxembu 0. Kokswer k. 209.2212.— .-Südam. Dpf. 200.—203.— b. UeberiSlekt 28.75/Orenst. KKopp. 184.50 Hansa Dampf. 258.50 Deutsche Erdel 218.—[Phönix Berg 25 NMordd. Lloyd. 12.75121.50 Deutsgh. Kallw. Hh. Braunkohie e) Bank-Akt D. Maften, NMun. Hh. Metaftw. Va. 102. Durkoppwerke 300.—h. Stahlwerke nert. nand a. 199.—188.—Eiperf. Farben 280.50 fllebeck NMont. dome-n blatn 127.—l. Je. Hent u. Kruft 103.30 floms. fütten Darmet Bant 114114.75Ges..eleltr.U ee Disoode Con 104.50 fg 5 nn Zerger aeb Disoome Hom. 181.78 14.97 Feſten& Galll. 201.50 Schuckerta do. Draadder Baak40.147.75/Prledrichskntt. ſen.. Halsce Ficteis Kteattd. 14.50 118.—gaemot PDeutz TAe datlonalb, f ff.108 20,fcg. 80fgele% 2s. Desterr. Kredttf28.75—eGelsenkBergw 177 Ver. Relohsbank 148.—148. 75Gelsenk. dadet. 40.30225. det.elangerg d) Ind.-Akt. deorg.Marienh. 40/Ver.StZyp.& Aboumufte 230.50Cerrssh. glas 257.80 Petter. Adlerk Oppenh 345.— 243.—foldsehmdtrh. Zellst. Waldho Adlerwerke 235.—280.—flarpen. Bergb Ab.-Ogtafrika Allg. Elektr.-.194.50198.25flllpert Hasch. 121.75 Neu-Rulnes Aluminlum-Ind.] 11.10—. Hlrsch Kupfer 233.75 238.— Otavl H. u. Anglo-Oontin. 188.75190.50tfldohst. Farhw. 316.— 330.— da, Genug Augs..InsehEIs. u. St. Valutapaplere, Steans cc . 28—— 1*2 e e ie U 1 250 4——„ Baitimore and-OH 0 181— 72 * Amtliche Devisenkurse. Fur je 100 der Landeswührung in Hark. Für drahthiche Münz-riöchst. 15. Sept. 16. Sept. rahünngen Dantüt pish. O. Geid I Bnei Geid Bet nonand.„100 fH. 182,75J1059,781088,75 1060.281150781151 Danemart 100 Kr. 112450 8020⁰ 563,75 85025 Sohmeden 09 Kr. 1120 589,786689.75 68028 71778 72025 Norwegen 100 kr. 112.50608,.— 606,.— 608,80 689,78 e ee ee d 14 „„„0 +. e 8 1 FF Sbamen. e 180 Fes. 0%0 U e 4. * Mirtschafilche Rundschan. 1 e dcen d eebeen,. Beriu.. Sept.(WRR) Des Reichsbankdirek“ tor iu m erſlabt nachstebende Bekanutmachungi Die Verord⸗ nans betr. der Einalerauas der Neiehabanknoten zu 90 4. ner dem Datum vom 20. Oktober 1918 ist trotz mehefacha- Veröffentlichungen durch die Prease noch vielfach unbekann oder falsch verstanden worden. Diese 30 l Noten hatten bis zum 10. September Eigenschaft 213 gesetzliche Zahlungsmi Nach diesem Termin ist nur noch die Reichsbankhauptkatt zur Einlösung verpfliebtet. Diese Einlösungspflicht erstracht sich aber bis zum 30. September 102u0. sodaf die direkte Ein sendung an die Reichsbankhauptkasse nicht überstürzt U werden braucht. Den Besitzern der Noten stehen zur Hn⸗ lösung zwei Wege offen und xwar die Ubersendung unmittel- bar an die Reichsbankhauptkasee oder mittelbar durch Spar kassen, Bankgeschäfte. Cenossenschaften oder Gemeindebüfo- Kassen, soweit sie daru bereit sind. Im letzteren Falle würden die Noten angesammeit und ia grögeren Posten eingesandt werden. Den Einsendern ist im eigenen Interesse zu empfehlen. die Nummer des Postscheckkontos oder Reichsbank-Giro- (kontos anzugeben, auf weiche die Reichsbankhauptkasse vollen Gegenwert gebührenfrei überweist. Unterbleibt diese Angabe, so erfolgt die Ubertendung des Gegenwertes Zahlungsanweisung unter Abzus des Portos. Die Einsenduss eines Nummernverzeichnisses erübrigt sich. Dagegen ist den eingesandten Noten ein Begleitschreiben mit besonders deut- licher Unterschrift des Namens und der Adresse sowie mit Au- gabe des einzulbsenden Betrages beizufügen. Bei dem außer- ordentlichen Andrang ist zur Zeit zuf umgehende Eriediguns der schriftſichen Einlösungsanträge nicht zu rechnen. * Goldaufgeld für Zollzahlung. Der Reiehafinamminietet Hat das Aufgeld für die Kalenderwoche vom—aa. Septem- ber einschließlich auf 385 Cs in der Vorwoche) ſest gesett. h. Trajektverkehr Uber den Ir. Bodersee. Die Schwelrer dutstrie-Zeitung meldet: Der Gũterverkehr in Wagenladunsen Schweiz—Deutschland via Bodensee und umgekehrt ist in starkem Steigen begriffen. Neben sämtlichen Trajelctk ist arch die bayerisch-schweizerische Dampffähre, die beit Kriegsauabruch aufler Betrieb stand, wieder in Betrieb ge nommen. = Sudamerikanische Aufträge für die deutsche Industrie. Wie der„Rh-W. Zig“ mitgetellt wird, zeigt sich in den letzten Wochen große Nachfrage nach deutschen produkten aus züdamerikanischen Importkreisen. Vor allem tind einer Reihe führender Werke der deutschen Sehwef“ industrie große Anſtiöge aus Südamerika zugegangen. Die erzielten Preise können durchwes ale gut bezeichnet werden. Besonderes Interesse findet die oberschlesische Industrie deren führende Werke eine umfangreiche in der letzten Zeit entfaltet haben. 0 * Röchlingsche Eleen- und Statſlererbe G. m. H. vV Das Unternehmen hat einen Betriebaũberschuß„ .% Mill.. zu dem ein er böhter Vortras von.81 . V..62 Minl. tritt. Nach Abschreibungen von.98 Min. Mill. 4) werden 3 GαN Dividende Stammkapital verteilt. Schweizerisch-belgisches Der schre⸗ xerische Bundesrat genehmigte das Kohl von je 30 000 Tonnen Kohle monatlich zum Durchschniti preise von 100 Fr. für die Tonne vorsieht gegen elnen oche zerischen Kredit an Belgien von 18 Milljonen F. Waren und Härkrtg. Berllner Produktenmarkt. Berfn, 16. Sept. eeger cieh das Hafergeschäft bei geringem Provinzangebot in engen Srenzen. Die Tendenz blieb bei erhöhten Forderungen fest- Erbsen ließen keine Neigung zur Abschwächung erkennes Befestigend wirkte die Meldung von einem Ausfuhry Sachsen-Weimars für Hülsenirüchte. Lupinen waren Futterzweclen glatt unterxubringen. Lebhafter Begehr en- wickelte sich für Seradella für November dis Januar und fdtf spatere Lieferungen wurden 50 K4 bezahlt. Hen wur gut be⸗ hauptet. Stroh. in Praht gepreßte Ware. wur stark begehft 5 5— waren: Loko peicher agen 1169—1190. loko Bahn Tendenz ruhig. * Die 0 i ⸗ In Dresden hielt am 14. September die Zitaaæ— Zigaretten tabak-Einkaufsgesellschaft m. b. H. ſhre ordentliche Gesell- schaftsversammlung ab. Es wurde folgende Entschliegung angenommen:„Der„Zitag“ dürten keine weiteren Auf mehr gestellt werden. Die allenfalls notwendige Kontrolle Rohtabakeinfuhr wird bis zu einer etwalgen anderweitigen gelung der provisorischen Einfuhrstelle übertragen. Ba weitere Tätigkeit der„Atag“ nicht mehr zweckmünig ist, die„Zitag“ die Pflicht, s0 schnell als möglick eine Bilanz zustellen, ihre Geschäfte abruwiekeln und aich zu liquidieren wurde noch folgender Antrag angen hafte Beunruhigung der Zigarettenindustrie. Deshalb fordett Le. dal der Reicherat umgehend berebhfleßt. daß Lanb ung Hopfen als Streckmittel nicht mehr verwendet werden dürfea „ Weinsnafuhr und Weinpreiee in Baden. Amtlich iu darauf aufmerksam gemacht, daß die Verordnung des Ministe riums des Innern vom à Oktober 1918 über den Verkehf mit Wein noch in Kraft ist. Hiernach sind auch für den Herbst 1919 Versteigerungen von Wein eigenen ã nur mit Genehmigung des despreisamta zulâssig. Ferne- darf die Ausfuhr von Traubenmaische, Traubenmost ode Wein in Mengen von mehr als 30 Litern oder von Trauben zur Weinbereitung aus Baden nur auf Grund einer Ver 3244. sSenehmigung des Landespreisamts erfolgen.— Von Fest- setzung von Richtpreisen für Wein wird in diesem Jahre 28- nächst abgesehen. Sofern jedoch übermäßige Preisgiiße rungen eintreten, wird die Festsetzung von Höchst- oder preisen in Erwigung gezogen werden mũüssen. Versanqscheinpflicht bel der Ausfuhr vou Ausfuhr von Torf aus Baden ist nach einer Verordnung des Ministeriums des Innern vom 11. September nur auf 00 einer Versandgenehmiguat sestattet. Die Vergand- Senehmigung wird bei der Beförderung der Ware mit def Bahn oder dem Dampfschiff auf dem Prachtbrief vermerkt- Erfolgt die Ausfuhr in anderer Weise, 80 wird die Versand- genchmigung in Form eines Beförderungsscheises erteilt. welchen die die Ware nach außerbadischen Grten ver- bringende Person bei sich zu führen hat. Die Beförderung darf nur an dem Tag erfolgen, welcher vom Bürgermeisteramt des Versandortes ale Abgangstag vermerkt ist. Die Versand genehmigung wird durch die Badische Landeskohle atelle in Mansheim erteilt. Der Antrag anf Erteileus der Versandgenehmigung soll schriftlich bei der kohlenstelle eingereicht werden unter Bezeichnung des Ver- senders und des Empfangers scwie der M und des Preises des zu versendenden Torfs. Falls die Beksrderung Torf. Die Bahn oder dem Dampfschiff eti —— Belgien, welches vom September bis Dezember die Baes — . —2 „er „ 2772722 225 42 141 19 2 2 TP—TD — 2 2 + r 7 — Mird gärt Hof B88 — Daen und Lerrel a. den Verkaut tenkreisen. engs-4f f. branche. für Baden geſucht. Herren. von Buchwerbden Aslührfiche Angebote M. 264 n Rudelf Messe, ypothdeken⸗—— ſuche einen tüchtigen jungen Mann aus der Brauche, evemt. aus der Bank⸗ Ausführliche Angebote/ unter V. I. 132 an die Geſchäftsſtelle ds. 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Die Zahlſtellen ſind ermächtigt, kündigten Stücke auch vor Fälligkeit unter Ver⸗ gütung der Zinſen bis zum Zahlungstage ein⸗ zulöſen. 6966 Mannheim, den 15. September 1919. NRNRheinſchiffahrt Actiengeſellſchaft vorm. Fendel. 4% 0 lI 102 0% Hdablharn Anfelde pon 506 Ler bal. Acllen-Urzeschaft für Rdeirschtabrt dud geefranzport In Mannbeim. Wir kündigen hierdurch den noch umlaufenden Reſtbetrag obiger Anleihe gemäߧ 4 Abſatz 3 der Anleihebedingungen zur Rückzahlung auf 31. Dezember d. J. „Die Einlöſung erfolgt bei der Geſellſchafts⸗ kaſſe, bei der Rheiniſchen Creditbauk in Mann⸗ heim und deren Zweiganſtalten, bei der Pfälzi⸗ ſchen Bank in Ludwigshafen und deren Zweig⸗ anſtalten, ſowie bei der Deutſchen Bank Filiale Frankfurt a. M. in Frankfurt a. M. gegen Einlieferung der quittierten Stücke nebſt Zins⸗ ſcheinen auf 1. Juli 1920 und ff. Die Zahlſtellen ſind ermächtigt, die gekündigten Stücke auch vor Fälligkeit unter Vergütung der Zinſen bis zum Zahlungstage einzulöſen. Mannheim, den 15. 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