VD.: A. Maderno, für LCokales und den übrigen redaktionellen Ceil: oilſcheck⸗Konto Nr. 17590 Karlsruhe in Baden.— Fernſprecher fumt Ma Hauptſchriftleitung: Dr. Pritz Goldenbaum. Verantwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenba Fk i. 22. Cchenſelder. ſr andel: Dr. A. Pfab, für Anzeigen: i..: Karl Hügel. Pruck und Derlag; Druckerei Dr. Haas Mann⸗ geimer General⸗Anzeiger G. m. b.., fämtlich in nannheim. Draht⸗Kdr.: General⸗Hinzeiger Mannheim. 5. unheim Ur. 7040—7946. Badiſche Neueſte Nachrichten Anzeig Gefellſcha 15 mittags 2½ Uhr. ür Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen und Kusgaben wir übernommen. e in Mannheim un Poſtbezug: Viertelj. Nute Die Iſpalt. Kolonelzeile 50 Pf., Finanz⸗Anzeigen und Anzeigen von Verſi en cherungs⸗ 5 Abendblatt nach⸗ keine Derautwortung Umgebung monatlich M..50 mit Bring poſt abgeholt m..20. Einzel · Nx. 10 Pfg. Rellamen M..50 Annahmeſchluß: Mittagblatt vormitt. 15 .92 einſchl. Juſtellungsgebühr. Bei der Ein neues Allimakum an deulſchland. Paris, 16. Septbr.(WB.) Nach der Chicago Tribune wurde Marſchall Foch beauftragt, an Deutſchland eine Note mit Ultimatumscharakter zu ſenden, durch die dasſelbe aufgefordert werden ſoll, die nötigen Maßnah⸗ men gegen die deutſchen Truppen in Litauen zu treffen, für die es verantwortlich gemacht wird und die unverzüglich zurückgenommen werden müſſen. Unwahre Nachrichten über General von der Goltz. Berlin, 17. Septbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Verſchiedentlich haben Angehörige der baltiſchen Lan⸗ deswehr in letzter Zeit die ruſſiſche Staatsangehörigkeit angenommen und ſind in den ruſſiſchen Heeres⸗ dienſt eingetreten, um gegen die Bolſchewiki zu kämpfen. Durch die Preſſe ging letzthin die Nachricht, daß auch der dor⸗ lige Kommandeur, General von der Goltz. die ruſſiſche Staatsangehörigkeit zu demſelben Zwecke erworben habe. 128 Wie die Deutſche Allgemeine Zeitung von zuſtändiger Stelle erfährt, beruht dieſe Nachricht, ſoweit ſie den General von der Goltz angeht, auf Unwahrheit. Vor neuen polniſchen Angriffen. Berlin, 17. Septbr.(Von unſerem Berliner Bitro.) Aus Ratibor wird gemeldet: Aus verſchiedenen Grenzorten. insbeſondere aus Petrowitſch laufen Meldungen ein, nach denen in den nächſten Tagen mit neuenpolniſchen An⸗ 1 zu rechnen iſt. Zwiſchen Petrowitſch und A ſind erhebliche polniſche Verſtärkungen im. nNrollen. 8 Friedensverhandlungen mik der Sowpetregierung. 23 önigsberg, 16. Septbr.(WB.) Laut einer Meldung der Tilſiter Zeitung aus Mitau erhielt auch die ariſche und finniſche Regierung von der Sowjetregierung ein Friedensangebot. Tſchitſche⸗ rin betont, daß die Sowjetregierung keine agreſſive Abſichten iubezug auf die Randſtaaten habe. Er beſtätigt daß die Friedensverhandlungen mit der eſtländiſchen Regierung ſchon begonnen haben. Die britiſche Ränmungspolitik. 8 in, 17. Sept.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Hottbam wird— Der Oberſte Rat hat, wie Reuter aus Faris meldet, geſtern früh über die ruſſiſche Frage berat⸗ ſchlagt. Er hat die britiſche Räumungspolitik gutgeheißen And ſich gegen jede Aktion der Alliierten in Rußland ausgeſprochen. Der Rat äußerte ſein volles Vertrauen in die Zukunft der ruſſi⸗ ſchen Völker, die ihr Leben aus ſich ſelbſt heraus von neuem wieder aufbauen und daher die Rechte ihrer Nachbarn achten müßten. Die Kampflage in Archangelsk. gondon; 15. Sept.(Reuter.) Bericht des Kriegsamtes dom 13. September: Der Feind in Stärke von zwei Batail⸗ lonen unternahm entſchloſſene Angriffe auf unſere Stel⸗ lungen an der Dwina, wurde aber mit ſchweren Verluſten zurückgewieſen. Am 10. September wurde Onega debwne Widerſtand genommen. Die Ruſſen ſetzten ihre Of ⸗ fenſive an der alten Eiſenbahnfront mit Erfolg fort. griedensverlrag und Berfaſſungsänderung. Berlin, 17. Septbr.(Von unſerm Berliner Büro.) Ueber die geſtrige Tagung des Nationalverſamm⸗ lungsausſchuſſes für außwärtige Angelegenheiten wird folgende Meldung ausgegeben: Der Ausſchuß für aus⸗ wärtige Angelegenheiten verſammelte ſich geſtern um zwei Uhr. Den Hauptgegenſtand der Beratungen bildete die Frage, welche Stellung zu der Note der allüterten und aſſo⸗ züerten Maͤchte, betreffend die Reichsverfaſſung ein⸗ zunehmen iſt. 9 Amerika und der Frledensverlrag. Beginn der Debatte über den Friedensverkrag im ameri⸗ kaniſchen Senat. 5 Amſterdam, 16. Septbr.(WB.) r Times wird aus Newy 1 vom 15. September gemeldet: Heute beginnt im Senat die Debatte über den Friedensvertrag. Feder Senator erhielt ein gedrucktes Erſuchen den Friedens⸗ bertrag ohne Verzögerung unverändert anzunehmen. Das Erſuchen iſt von 250 Männern und Frauen unterzeichnet, unter denen ſich der Expräſident Taft, der frühere General⸗ 5 anwalt Wickerſham, Gompers, Oskar Strauß u. a. be⸗ ſinden. Aulomobilunfall Wilſons. 85 Portland(Origon), 16. Septbr.(Reuter) Bei einem Automobilausflug in der Geſellſchaft des Präſidenten Wilſon Ibdoeerſchlug ſich ein Wagen. Dabei wurden der Beſitzer eines Autamobils und ein dekannter Journalift getötet, zwei andere Journaliſten wurden verwundet. Wilſon blieb un verletzt. 5 Der amerikuniſche Geſaudte Berlig, 17. Sept.(Von unſerem iner Büro.) ae wird über Rotterdam ſoeben gemeldet, daß Geor g Mac Aneny, Verlagsdirektor der Newhork Times“, zum amerika giſchen Geſandten in Berlin ernannt itt.—— Er⸗ nennung ſoll offiziell mitgeteilt werden, ſobald 9— nsvertrag ö datifiziert iſt. Georg Mac Areng gedurt zu den bekaunteſten ame⸗ kikantſchen Zeitungsleuten und Kommunalpolitikern. der Pulſch von Jiume. Ein ſerbiſcher Straffeldzug gegen d Aununzio? Beru, 16. Septbr.(WB.) Der Berner Bund erhält mit Vorbehalt aufzunehmende Privat⸗Nachricht aus Delgrad, wonach der Kronprinz Georg, empört durch die Provokation d Annunzios eine Komitatſchefahrt organiſiert habe, um gegen d Annunzio einen zu unternehmen. Begeiſterung in Trieſt. Trieſt. 16. Septbr.(WB) Laibacher Korr.⸗Bürv. In⸗ de der Ereianile in-Suane herrſcht in den hieſzcen Au. lieniſchgeſinnten große Beg 8 iſterung. Frei⸗ willige werden geſammelt, die nach Fiume abgehen. Für die Trieſter Legion ſollen ſich bisher über 1500 Freiwillige gemeldet haben. Was tut die Entente? Berlin, 17. Septbr.(Von unſerm Berliner Büro.) Aus Wien wird gemeldet: In hieſigen engliſchen Kreiſen verlautet, daß England den Putſch d' Annunzios in Fiume keineswegs dulden werde, weil dadurch die Ausübung der internationalen Polizeigewalt in Fiume beeinträchtigt und alſo das engliſche Preſtige berührt werde. Eng⸗ land werde wie immer ſein Preſtige zu wahren wiſſen. Holland Nieuwe Büro meldet dagegen aus Paris, in Regie⸗ rungskreiſen werde bekannt, daß es der italieniſchen Re⸗ ierung gelingen werde, d Annunzio und ſeine Anhänger, die nume beſetzt haben, zur Ordnung zu bringen. Der Oberſte Rat werde zwiſchen beiden nicht intervenieren, da er die An⸗ gelegenheit als eine italieniſche betrachte. Bekämpfung kriegshetzeriſcher Kreiſe in Italien. Bern, 16. Sept.(Havas.) Der Generalſekretär der Par⸗ tei der offiziellen Sozialiſten nimmt wiederholt im„Avanti“ gegen das Treiben der kriegshetzeriſchen Kreiſe Stellung, die des Krieges nicht müde würden und fordert das Proletariat auf, ſich zum Kampf gegen derartige Auswüchſe, die das Land nur noch weiter ruinierten zu ſam⸗ meln und bereit zu halten. Aumänien und die Entenle. Kabinettsbildung in Bukareſt. Verſailles, 16. Sept.(WB.) Nach einer Meidung des In⸗ tranſigeant wurde der erſte Präſident des Kaſſationshofes in Bukareſt Manolescu Rommi Gaans mit der Ka⸗ binettsbildung beauftragt. Das Kabinett ſei ein Uebergangsminiſterium ohne Parteiführer. Es ſoll die Wahlen durchführen und verſuchen, eine Einigung mit den Alliierten zu erzielen. Iriedensfragen. Von der Verſailler Konferenz. 2 Paris, 16. Septbr.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Lloyd George, Bonar Law und Lord Milner haben heute morgen Paris im Sonderzug verlaſſen, um nach London zurückzukehren. Vor ſeiner Ab⸗ reiſe hatte der engliſche Miniſterpräſident noch eine letzte Be⸗ ſprechung mit Clemenceau. Die britiſche Friedenskommiſſion wird vorübergehend durch Sir Eric Crewe. einer der höchſten Beamten des auswärtigen Amtes, beſetzt werden. Es iſt jedoch möglich, daß Lord Curzon, gegenwärtig ſtellvertretender Staats⸗ ſekretär des Auswärtigen, demnächſt in Paris den in der letzten Woche von Balfour eingenommenen Poſten überneh⸗ men wird. Der interalliierte Oberfte Rat billigte geſtern die In⸗ ſtruktionen, die heute nach Budapeſt abgeſandt wurden. Die alliierten Militärmiſſionen werden aufgefordert, von der ungariſchen Regierung ſofort die Bildung einer lokalen Gendarmerie für den Fall zu verlangen, daß die Ru⸗ mänen Ungarn räumen werden. Sir George Clark, der gemeinſame Delegierte der Großmächte in Bukareſt, hat mit Bratianu bereits Fühlung genommen. Die deutſche Komm ſſien für Eiſenbahn⸗ und Fahrplanfragen, die geſtern in Verſailles eingetroffen iſt, iſt heute Morgen nach dem Oſtbahnhof zu⸗ rückgekehrt, wo ſie mit den alliierten Delegierten eine Beſpre⸗ chung hatte. Volle Freiheit der Rheinſchiffahrt nach Antwerpen. 2 Paris, 16. Sept.(Eigener Drahtbericht, indtrekt.) Wie aus Brüſſel gemeldet wird, iſt Antwerpen endgültig für Frankreich als Baſis für den Handelsverkehr mit den beſetzten Rheingebieten beſtimmt worden. Die proviſo⸗ riſche Baſis Frankreichs in Rotterdam wird aufgehoben. 957 wird die franzöſiſche Regierung vorübergehend die uſchlagstaxen für die Einfuhr in die an Frankreich zurück⸗ ſegebenen Gebiete abſchaffen, was die volle Freiheit der Nae 4 fabs! nach Antwerpen zur Folge haben wird. Rückſendung von an Frankreich ausgelieferten Lokomotiven. Berlin, 16. Septbr.(WB.) Laut der Voſſiſchen Zeitung berichtet der Matin: Die franzöſiſche Regierung beabſichtigt, die deutſchen Lokomotiven bis auf einen kleinen Teil zurückzuſenden, da die meiſten deutſchen Ma⸗ ſchinen in Frankreich wegen der ſchlechten Qualität der Kohlen nicht benutzt werden können. Dem Matin zufolge hat chland 2000 Lokomotiven abgeliefert, von welchen Frankreich in nächſter Zeit 1700 zurückgeben wird. Die franzöſiſche Regierung ſtellt hierbei feſt, daß die Zahl der von Deutſchland abgelieferten Lokomotiven bedeutend höher iſt und beinahe die im Waffenſtillſtandsvertrag geforderte Ziffer von 5000 erreicht. Die Verwaltung Deutſch⸗Südweſtafrikas. Verſailles, 16. Sept.(WB.) Nach einer Privatmeldung aus London übernahm die geſetzgebende Verſammlung der ſüdafrikaniſchen Union das Mandat für die Ver⸗ waltung Deutſch⸗Südweſtafrikas. Die Anhänger des Generals Herzog ſtimmten dagegen. Der Oberſte Wirtſchaftsrat. Berlin, 17. Sept.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Baſel wird eldet: Nach einem Havasbericht aus Brüſſel hat der Oberſte Hirtſchaftzrct ſeine Sitzung auf den 19. Sep⸗ tember berſchoben. Bis dahin werden die Delegierten durch parla⸗ mentariſche Sitzungen in Paris zurückgehalten. England wird Chamberlein und Italien durch Creſpi vertreten ſein. Die Beſatzungsfrage in der Levante. Der Paris, 16. Septbr.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Wie in gut unterichteten Kreiſen verlautet, iſt zwiſchen Cle⸗ menceau und Lloyd George über die Aenderung der militäriſchen Beſetzung der Lepante durch engliſche und franzäßiſche Truppen eine Verſtändigung zuſtaude ge⸗ * „ kommen. Auf Grund dieſer Vereinbarung müſſen die bri⸗ tiſchen Truppen am 1. November 1919 das ganze nördlich der ſyriſchen und paläſtiniſchen Grenze gelegene Gebiet räumen unter der Vorausſetzung, daß dieſe Grenze nur vorübergehend iſt und daß ſie abgeändert werden kann, wenn die Friedenskonferenz endgültig über die politiſche Organi⸗ ſation der Levante beſchließen wird. Der Bezirk von Moſul wird vorausſichtlich nicht in das Gebiet einbezogen, wo Groß⸗ britannien nicht mehr für die Aufrechterhaltung der Ordnung verantwortlich ſein wird. Die Zurückziehung der britiſchen Truppen hat nicht die Beſetzung der 4 Städte Damaskus, Hamah, Homs und Aleppo durch die franzöſiſchen Truppen ur Folge, welche Städte ſich in der Zone befinden, wo das franzöſiſch britiſche Abkommen vom Jahre 1916 die Errich⸗ tung eines Araberſtaates oder eines arabiſchen Staatenbundes vorſieht. Frankreich beanſprucht das Protektorat über dieſen Araberſtaat. Zu den Abſchnit⸗ ten, wo die britiſchen Truppen durch die Franzoſen erſetzt werden ſollen, gehört auch Zilizien, wo ſich bereits franzö⸗ ſiſche Einheiten ſowie eine von einem franzöſiſchen Oberſt geführte Miſſion befinden. Durch dieſe Verteilung der Ver⸗ antwortlichkeiten und der Beſatzungstruppen wird ſpäteren Vereinbarungen zwiſchen den beiden Regierungen über poli⸗ tiſche Fragen in Syrien, die, wie bereits feſtgelegt wurde, allein durch die Friedenskonferenz endgültig gelöſt werden können, in keiner Weiſe vorgegriffen. —— Regierung und Wehrmachk. (Eigener Bericht.) § Karlsruhe, 16. Sept. Die Ausführungen, die der Reichs⸗ wehrminiſter Noske dieſer Tage auf dem Dresdner Partei⸗ tag der ſächſiſchen ſozialdemokratiſchen Partei über den Fall Reinhart gemacht hat, dürften auch im weſentlichen den Anſchauungen der Karlsruher Regierung entſprechen. Das badiſche Regierungsorgan hat bereits in ſeiner Beſprechung der Rede Scheidemanns im Zuſammenhang mit dieſem Fall darauf hingewieſen, daß man zu trennen habe zwiſchen der eigentlichen parteipolitiſchen Agitation der reaktionären Par⸗ teien und zwiſchen jenen Männern, die aus ihrer konſervati⸗ ven und monarchiſchen Ueberzeugung kein Hehl machen, gleichwohl aber ihre Pflicht zur Mitarbeit am gemeinſamen Vaterlande loyal erfüllen. Es iſt durchaus richtig, wenn Noske erklärt hat, daß bei der Offiziersbeförderung ein tüchtiger und anſtändiger Kon⸗ ſervativer, der der Regierung militäriſch die wichtigſten Dienſte zu leiſten vermag, einem ſchlecht qualifizierten Sozia⸗ liſten vorzuziehen ſei. Und es iſt recht töricht, wenn die ſo⸗ zialdemokratiſche Preſſe auch bei uns in Baden gegen dieſe Auffaſſung Noskes Sturm läuft. Noske iſt eben realpolitiſch genug, um ſich zu ſagen, daß es heute vor allem darauf ankommt, die öffentliche 2 5 85 gegen den Terror verrückter Ideologen oder raubgieriger Verbrecherbanden zu ſchützen, und daß man all den Offizieren, die die Regierung bei dieſer Aufgabe loyal unterſtützen, Dank ſchuldi ſei. Eigentlich ſollte das ja auch die mehrheitsſozialiſtiſche Preſſe einſehen. Denn wo würde ſie hingekommen ſein, wenn es kei⸗ nen Noske gäbe, und wenn es nicht gelungen wäre, der ge⸗ walttätigen, umſtürzleriſchen Agitation des Bolſchewismus Einhalt zu gebieten?! Rücktritt Erzbergers? Berlin, 17. Septbr.(Von unſerem Berliner Büro) Aus Bochum war gemeldet: Von„hervorragender parlamen⸗ tariſcher Seite“ erhielt das„Freie Wort“ die Verſicherung, das Kabinett ſei ſich darüber einig, daß der Rücktritt Erzbergers zu erfolgen habe. Es ſolle ihm nur noch eine kurze Anſtandsfriſt eingeräumt werden, um den Rück⸗ tritt nicht mit den Angriffen der jüngſten Zeit in Zuſammen⸗ hang zu bringen. Hierzu bemerkt das Berliner Tage⸗ blatt, daß nach ſeinen Informationen Erzberger durchaus keine Neigung zu haben ſcheine, ſeinen Platz zu räu⸗ men. Auch ſei die Möglichkeit ſeines Rücktrittes bisher nicht Gegenſtand von Kabinettsbeſprechungen geweſen. Die Beleidigungsklage gegen Helfferich. Berlin, 17. Septbr.(Von unſerm Berliner Bürv.) Wie die Germania mitteilt, werden in der Beleidigungsklage gegen den ehemaligen Staatsminiſter Dr. Helfferich als Vertreter des Reichsfinanzminiſters Dr. Erzberger auftreten Rechtsanwalt Juſtizrat v. Gordon und Rechtsanwalt Fehrenbach(Freiburg, Präſident der Nationalverſamm⸗ lung.) der Münchener Geiſelmord⸗Prozeß. München, 16. Septbr.(WB) Nach mehr als I4Atägiger Dauer endete heute der Geiſelmordprozeß. Nachdem noch die Verteidiger der übrigen Angeklagten deren Freiſprech⸗ ung beantragt hatten, da es ſich höchſtens um Hochver⸗ rat handeln könne, ler en ſich die einzelnen Angeklagten mit den Anträgen ihrer Verteidiger an. Als Letzter erklärte Fritz Seidel, daß er wohl verſtehen könne, wenn er als Hochverräter an die Wand geſtellt werde, nicht aber als Mör⸗ der. Er habe keine Schuld an dem Geiſelmord und wäre daran nicht beteiligt Er habe im Gegenteil den Befehl zur Erſchießung abgelehnt und auf der Ablehnung beſtanden. Das Urteil wird am Donnerstag nachmittag ver⸗ kündet. 8 München, 16. Sept. Aus der Verteidigungsrede de⸗ Rechtsanwalts Dr. Sauther, der Schicklhofer und 8 weitere An⸗ geklagte ertrat, ſeien noch einiger Momente erwähnt. Dr. Sauther ſagte, wenn es hier eine Anklagebank gebe für die, die zwar ni ſtrafrechtlich wohl aber moraliſch verantwortlich ſind, dann wäre ſie beſtimmt für die Perſonen, die im November und im Februar Gei⸗ ſeln verhaftet haben und dadurch erſt den Gedanken in die Maſſe trugen, daß es ein erlaubtes Mittel des politiſchen Kampfes ſei, Gewalttätigkeiten an Unſchuldigen zu begehen. Dieſen Gedanken haben die Gewalthaber vom November und Februar in die Maſſen getra⸗ „gen. Weiter befaßte ſich der Berteidiger wil der Thule⸗Geſellſchatt — Wene 2. Seite. Nr. 428. Maunheimer General-Anzeiger. ¶Mittag⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 17. September 1919 ——ů— —— ——.——.—— a ——ñ—— —————̃ —— ———— ——-— — —— ———ů— und mit den in den Räumen dieſer Geſellſchaft vorgefundenen ge⸗ fälſchten Stempeln, ſtrafbare Vorgänge, in die auch der Staats⸗ anwalt und die Gerichte nicht mit der wünſchenswerten Gründlichkeit hineingeleuchtet hätten. Als der Verteidiger die Schullofigkeit ſeines weſteren Schutzbefohlenen, des Schribers He tzelmann, nachzuwei⸗ ſen ſich bemſihte und dadurch auch auf den Umſtand zu ſprechen kommt, daß Hetzelmann ſich einige Gegenſtände der erſchoſſenen Gei⸗ ſeln angeelgnet habe, da machte ſich im Zuhörerraum ſcharfer Wider⸗ ſpruch geltend, der ſich in erregten Zurufen„Oho“ äußerte. Im weiteren betonte Pr. Sauther, daß ſich von dieſen Ohorufern am 1. Mai wohl kaum einer der gefangenen Geiſeln ſo angenommen habe, wie Angeklagter Hetzelmann.(Der Angeklagte Hetzelmann bricht während der Ausführungen ſeines Verteidigres in heftiges Schluch⸗ zen aus. Auch hinſichtlich der übrigen Mandanten befürwortet der Verteidiger Freiſprechung Rechtsanwalt Dahn bedauerte eingangs ſeiner Ausführungen, daß in Deutſchland nicht die die politiſche Atmoſphäre entgiftende Gepflogenheit beſtehe, die Verteidigung aus dem politiſchen Lager zu wählen, das dem betreffenden Angeklagten entgegentritt. Die Aufſtellungen des Angeklagtenvertreters hinſichtlich des Gſell ver⸗ ſüchte Rechtsanwalt Dahn hauptſächlich durch den Hinweis auf das Auftreten und die Tätigkeit des dritten hinkenden Schreibers (Watzelberger) zu entkrüftigen. Am Schluß ſeiner ſehr wir⸗ kungsvollen Ausführungen verlangte Dr. Dahn im Gegenſatz zu anderen Verteidigern nicht etwa die Freiſprechung ſeines Manda⸗ tanten, ſondern eine der Schuld des Angeklagten entſpre⸗ chende Strafe. Anſchließend plädierte Rechtsanwalt Dr. Taub für den An⸗ geklagten Huber. Irgend eine Beziehung ſeines Mandatanten zur Tat ſei nicht nachweisbar. Huber ſei nicht anders zu beur⸗ tellen, als die vielen anderen, die teils freitoillig, teils unfreiwillig Zeuge dieſes entſetzlichen Schauſpieles waren. Es liege gewiß ſchon darin ein erſchreckendes Kulturbild, daß ſo viele Menſchen beiderlei Geſchlechts ſich dazu hergegeben haben, ſo etwas mit an⸗ zuſchauen, aber man dürfe nicht vergeſſen, daß das, was ſich hier abſpielte, ein Stück Krieg war und die Leute zum größten Teil laten, was ſie in 4 Jahren blutiger Arbeit draußen geſehen haben. Die Verteidigung betonte, daß hier nur ein kleiner Teil von denen guf der Anklagebank ſitze, die die Verantwortung dafür zu tragen haben. Zum Schluß bat er um Freiſprechung für ſeine Man⸗ datanten. Rechtsanwalt Berolzheimer ſprach für den Angeklagten Pürger. Er legte beſonderes Gewicht auf das Gutachten des Sachverſtändigen, der Pürzer als einen Pſychopathen bezeichnet hat. Auch dieſer Verteidiger beantragte die Freiſprechung. In der gleichen Weiſe ſprachen Rechtsanwalt Kern für den Angeklagten Hannes und Rechtsanwalt Friedrich für den Angeklagten Schmirtele. Nachdem der Staatsanwalt auf eine Erwiderung verzichtet hatte, erhielten die Angeklagten das letzte Wort. deulſches Reich. Jür unſere Kriegsblinden. Zugunſten der Kriegsblinden hat die Fraktion der Deut⸗ ſchen Volkspartei in der Nationalverſammlung folgenden An⸗ trag eingebracht: „Die Reichsregierung wird erſucht, ſich in verſtärktem Maße als bisher der Kriegsblinden anzunehmen. Dringend erforderlich im In⸗ tereſſe der Kriegsblinden iſt insbſondere die raſcheſte Durch⸗ führung der Vorarbelten für das neue Mannſchaftsver⸗ ſorgungsgeſetz ſowie die Mitarbeit von Kriegsblinden bel den Verforgungsämtern. Beſondere Klage wird von den Kriegsblinden darüber geführt, daß die Entlaſſungsanzüge nicht nur den nach dem 1. Juli 1916 Entlaſſenen, ſondern zum mindeſten allen ſchwer Kriegs⸗ beſchädigten gewährt werden, da ſehr viele derſelben, die ſchon zu Anfang des Kriges ihr Schickſal ereilt hat, kurz vor dem 1. Juli entlaſſen worden ſind. Sehr erwünſcht erſcheint die Beſchaffung eines Erholungs⸗ heimes, möglichſt in Mitteldeutſchland, mit etwa 40 Plätzen. Zuveranlaſſen wäre auch, daß alle Kriegsblinden die ihnen neben der doppelten Mannſchaftsrente noch zuſtehende dritte Ver⸗ ſtümmelungszulage gleichmäßig erhielten. Ferner wird die Reichsregierung erſucht, darauf hinzuwirken, daß die Eingabe des Bundes erblindeter Krieger an die zuſtändige Tarifkommiſſion der deutſchen Eiſenbahnen ſchleuniger als bisher erledigt wird. Die Reichsregierung wolle auch darauf dringen, daß die Führer⸗ hunde frei befördert werden, und die Mitnahme derſelben in die Per⸗ ſonenwagen geſtattet wird. Ebenſo daß bei Eiſenbahnfahrten auch der Begleitung des Kriegsblinden freie Beförderung gewährt wird. Berlin, 10. September 1919“ 0 Preußiſche Candesverſammlung. Berlin, 17. Septbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Der 16er Ausſchuß der preußiſchen Landesver⸗ ſammlung behandelte geſtern in ſeiner erſten Sitzung die Frage der Errichtung einer ſelbſtändigen Provinz Oberſchleſien. Als Antrag 1 wurde ein längerer Antrag der Zentrumsabgeordneten behandelt. Zur Abſtimmung kam es nicht. In der Nachmittagsſitzung ſtand zur Behandlung der Geſetzentwurf über die Erweiterungen der Selbſtön⸗ digkeitsrechte der Provinzialverbände. Sei⸗ tens der Regierung waren der Miniſterpräſident, ſowie der Miniſter des Janern mit ihren Staatsſekretären vertreten. Nach längerer Ausſprache wurde der 8 1 Abſatz 1 mit 12 gegen 11 Stimmen angenommen. Bet den übrigen Beſtim⸗ mungen des Geſetzentwurfs ergaben die Abſtimmungen ein ähnliches Bild.§ 2 der Regierungsvorlage wurde abgelehnt. Im übrigen wurde der Geſetzentwurf in der erſten Leſung angenommen. Am Donnerstag abend findet die 2. Leſung ſtatt. Pfalz. Aus der Pfalz, 16. Sept. Dem Verbote durch die fran⸗ zöſiſchen Beſatzungsbehörden ſind in den letzten Tagen zwei Proteſtverſammlungen gegen die e der Haaßiſten verfallen, eine in Speyer und eine andere in Kirchheimbolanden. Angeblich ſind den Franzoſen die ſozial⸗ demokratiſchen Redner nicht mehr genehm, weil ſie glauben, die ganze Bewegung ſei von dieſer Partei künſtlich entfacht. Darin täuſchen ſie ſich aber ſehr. Sie können auch aͤndere Redner haben. Denn die Bewegung und der tiefe Groll gegen jede ſeparatiſtiſche Strömung iſt tief im pfälziſchen Volke ver⸗ ankert. Die Douauſtaaken. Die Fremdenfrage in Wien. wex. Wien, 14. Septbr. Die Wiener Fremdenfrage iſt äußerſt kritiſch geworden. Für die nächſten Monate rechnet man damit, daß etwa 200 000 Heimkehrer im Bereiche der Stadt untergebracht werden müſſen, in der heute ſchon eine ſehr erhebliche Wohnungsnot herrſcht, der Schwierigkeiten der Lebensmittetverſorgung gar nicht zu denken. Mit Rilck⸗ ſicht darauf nun, daß ſich in Wien heute noch rund 300 000 Flüchtlinge aus dem Oſten, zumeiſt aus polniſchem Staatsgebiete aufhalten, hat die niederöſterrei iſche Landesverwaltun 85 entſchloſſen, durch eine Verordnung die endliche Rückbeförderungdieſer Gäſte zu ver⸗ fügen, um für die eigenen aus der Kriegsgefangenſchaft heim⸗ kehrenden Landeskinder Platz zu machen. Inzwiſchen hat aber der polniſche Geſandte gegen dieſe Maß⸗ regelpproteſtiert und zwar mit dem Erſolge, daß die Verordnung in einer Weiſe burchgeführt werden ſoll, die ſie nahezu unwirkſam macht. Da der polniſche Proteſt lediglich von der Abſicht diktiert iſt, die Rückkehr dieſer polniſchen Staatsangehörigen nach Polen überhaupt zu verhindern, wird es der Wiener Regierung zum Vorwurfe gemacht, daß nicht an die Entente gewieſen habe, deten Sache es ſei, für die Unterbringung polniſchen Staatsangehöriger zu ſorgen, wenn der polniſche Staat ſich weigert, ſie aufzunehmen. Los vom Kommunismus. Die ſteiriſche Gruppe der deutſchöſterreichi⸗ ſchen Kommuniſten beſchloß, ſich vom Kommuntsmus loszuſagen und wieder in die ſozialdemokra⸗ tiſche Partei einzutreten. Die Ereigniſſe in Deutſchland und namentilch in Ungarn hätten gezeigt, daß die Errichtung einer rein ſozialiſtiſchen oder kommuniſtiſchen Geſellſchaft zurzeit unmög⸗ lich ſei. Die Räteherrſchaft in Budapeſt ſei gegen die Mehr⸗ heit des arbeitenden Volkes gerichtet geweſen und habe jener ſittlichen Reinheit entbehrt, von der große geſchichtliche Um⸗ wälzungen begleitet ſein müßten. Die ſozialdemokratiſche Landespartei nahm dieſe Erklärung zur Kenntnis und be⸗ grüßte die Rückkehr der Kommuniſten in die Partei. Belgſen. Haag, 16. Septbr.(WB.) Das Flämiſche Preſſebüro berichtet, daß am Samstag eine Gruppe von Soldaten und Offizieren mit Brandbomben und Exploſipſtoffen in die Uni⸗ verſität in Gent eindrangen mit der Abſicht, das Gebäude in Flammen zu legen. Es entſtanden an mehreren Stellen Brände, die bald gelöſcht werden konnten. Holland. Eröffnung der niederländiſchen Kammer. e Berlin, 17. Sept.(Von unſerm Berliner Büro.) Aus dem Haag wird gemeldet: Geſtern Mittag 1 Uhr wurde die Kammer non der Königin der Niederlande eröffnet. In der Thronrede führte die Königin u. a. aus, daß Holland, ſobald das Zuſtandekommen des Völkerbundes geſichert ſel, nach Zuſtim⸗ mung der Kammer dem Bunde beitreten werde. Die Köntgin kam daun auf die politiſchen Zuſtände zu ſprechen. Im Gegenſatz zu den früheren Thronreden, in denen immer verſichert wurde, daß das Verhältnis zu den Nachbarſtaaten ſreundſchaftlich ſei, bemerkte die Könign, daß Holland ſeit der Regelung der Kriegsergebniſſe in einen Zwiſchenfall verwickelt ſei, der nicht ohne Einfluß auf das bis⸗ herige Verhältuis zu Belgien ſei. Sie werde mit allem Nachdruck für die Rechte und Intereſſen des Staates und für ſeine Selbſtän⸗ digkeit kämpfen. Amſterdam, 16. Sept.(WB.) In der bereits gemel⸗ deten Thronrede wird u. a. die fiskaliſche Reviſion des Einfuhrzolltarifes angekündigt. ATkankreich. Beendigung des Generalſtreiks in Marfeille. Verſailles, 16. Sept.(..) Der Generalſtreik in Marſeille iſt beendet. Die Hafenarbeiter erhalten 16 Fres. täglich und 2 Fres. Teuerungszulage, bis der Schlich⸗ tungsausſchuß die Lohnfrage endgültig regelt. Eröffnung des Cyoner Getwerkſchaftskongreſſes. Berſailles, 16. Sept.(WB.) Geſtern wurde in Lyon der nationale Gewerkſchaftskongreß eröffnet. In der Eröffnungsrede wurde eine ſofortige Amneſtie verlangt und dem ruſſiſchen Proletariat, das für ſeine Freiheit kämpfe, ympathie der franzöſiſchen Gewerkſchaften über⸗ mittelt. Angeſtelltenbewegung. Zuſammenſchluß von Angeſtelltenverbänden. Bochum, 16. Sept.(W..) Am 13. und 14. September fand in Wilhelmsgarten in Braunſchweig eine Vertretertagung bes Deutſchen Gruben⸗ und Fahrikbeamtenverbandes Bochum ſowie des Deutſchen Privatbeamtenvereins in Magdeburg ſtatt. Auf den beiden Tagungen wurde von den Vertretern der beiden Verbände getrennt einſtimmig der Beſchluß gefaßt, den Deutſchen Angeſtel bten⸗ bund zu bilden. Von dieſem Tage ab fließen beide Verbände zu⸗ ſammen und erſcheinen von jetzt ab unter der Bezeichnung„Deutſcher Angeſtellten⸗Bund“. Der Deutſche Angeſtellten⸗Bund umfaßt etwa 60 000 Mitglieder. Der Zweck des Bundes iſt die Vertretung und FFörderung der ſo⸗ zialen, rechtlichen und wirtſchaftlichen Intereſſen der in Betrleben, Berwaltungen und in Büros beſchäftigten Ange⸗ ſtellten auf gewerkſchaftlicher Grundlage. Religiöſe und par⸗ teipolitiſche Zwecke ſind ausgeſchloſſen. Der Deutſche Ange⸗ ſtellten⸗Bund hat ſeinen Sitz und Gerichtsſtand in Magdeburg. Braunſchweig, 14. Sept. beamten⸗Verein(Sitz Magdeburg) und der Deutſche und Fabrikbeamten⸗Verband(Sitz Bochum i..) beſchloſſen auf ihren geſtern hier abgehaltenen außerordent⸗ lichen Vertretettagen den Zuſammenſchluß beider Verbände zu einem einheitlichen Verband unter einheirlicher Leitung. Der Sitz des neuen Verbands, der den Namen Deutſcher Angeſtelltenbund führen und nach dem Zuſammenſchluß etwa 55 600 Mitglieder zählen wird, iſt Magdeburg. Die gemeinſame Arbeit auf dem Gebiet der Standes⸗ und Sozialpolitik beginnt ſofort, während die Zuſammen⸗ legung der beiderſeſtigen Verwaltungen bis zuun 1. Januar 1920 erfolgen ſoll: alle in den bisherigen Verbänden beſtehenden Ein⸗ richtungen ſind von dieſem Tage an einheitlich oder werden mit⸗ einander verſchmolzen. Zweck des neuen Bundes iſt nach den Satzungen die Vertretung und Förderung der ſozialen, rechtlichen und wirtſchaftlichen Intereſſen der Angeſtellten auf gewerkſchaftlicher Grundlage, und zwar ſoll die Erreichung dleſes Zweckes„unter Anwendung aller gewerkſchaftlichen Mittel“' er⸗ ſtrebt werden. Dieſer neue grundſätzliche Standpunkt iſt inſofern bemerkenswert, als insbeſondere der Deutſche Privatbeamten⸗Verein bisher ſtets auf dem Standpunkt des friedlichen Ausaleichs der Ar⸗ beitgeber⸗ und Arbeitnehmerintereſſen geſtanden hat und auch zahl⸗ reiche Arbeitgeber zu ſeinen Mitgliedern zätlte. Der neue Verband wird gemeinſam mit dem ö5ger Verhand, dem Leipziger Verband und dem Verein der Deutſchen Kaufleute den Deutſchen Ge⸗ werkſchaftsbund der Angeſtellten bilden. 13. Rhein.⸗Weſtf. Handlungsgehilfenkag des D. 5. B. Eſſen, 14. Sept. Im großen Saal des ſtädt. Saalbaues fand heute der 13. Rhein.⸗weſtf. Handlungsgehllfſemag des D. H. V. ſtatt, der aus allen Gauen ſtark beſucht war. Dem Verband ge⸗ hören zurzeit 40 000 kaufmänniſche Angeſtellte aus dem rhein.⸗weſtf. Gaugebiete an. Vom Reichspoſtminiſter Giesberts war eig Telegramm eingelaufen, in dem der Taguna herzliche Sympathle ausgedrückt und reicher Arbeitserfolg gewünſcht wird. Dle Rediier behandelten in eingehenden Vorträgen die grundlegenden Fragen der chriſtlich⸗nationalen Angeſtelltenbewegung. Beſonderes Intereſſe erregten die Ausführungen des Referenten Schröder(Köln), der das Thema behandelte: Nationale oder internationale Gewerkſchaft? Er führte u. a. aus: 5 Auch für die kaufmänniſchen Angeſtellten heißt heute im Kampfe um die Geiſtesanſchauung die Loſung: Zuſammenſtehen auf dem chriſtlich⸗nationalen Boden oder abſchwenken zur verwaſchenen inter⸗ nationalen Idee. Die politiſche Revolution hat ſich zur wirtſchaft⸗ lichen Revolution entwickelt, ſie iſt eine reine Lohnrevolurion ge⸗ worden. Die geſamte Lohnkampfoewegung iſt nichts als ein Schein⸗ kampf. Was heute an Lohnaufbeſſerung erreicht wird, nimmt morgen das organiſierte Schiebertum wieder weg. Gehaltserhö⸗ hungen ſind erſt dann denkbar, wenn das internationale und das nationale Schiebertum vernichtet iſt. Der Inuſtriekapitaliſt iſt kein Lump, kein Schlemmer und Preſſer, mit dem ſich nichr arbeiten läßt. Wir mfiſſen zum endlichen Frieden auf Grund des Kollek⸗ tivvertrages mit dem Arbeitgebertum kommen. Wir haben mit ihm gemeinſame Intereſſen und gewiſſe große Fragen gemein⸗ ſam mit ihm zu löſen. In der kaufmänniſchen Angeſtelltenſchaft muß der ſoziale Gedanke mit der nationalen Idee verbunden ſein. ſie kurzer Hand nachgegeben und den polniſchen Geſandten Der Deutſche Privat⸗ Fort mit dem Gedanken des internationalen Proletariars! Der deutſche Arbeitnehmer hat Scholle und Heimat. Wer Gelegenhet gehabt hat, ſich im beſetzten Gebiet mit engliſchen Offizteren in unterhalten, der weiß, wie man dort von Abſcheu erfüllt iſt gegen die Leute, die im November vorigen Jahres vergeſſen haben, daß ſie auf deutſchem Boden geboren ſind. Wir kaufmänniſchen Ange⸗ ſtellten können in großen Fragen ſehr wohl mit der Arbeiterſchaft marſchieren, ſo weit beide Parteien auf dem Boden der gleichen Weltanſchauung ſtehen. Aber den Klaſſenkampfgedanken lehmen wir füür unſere kaufmänntſchen Angeſtellten ab. Auch wir wollen ſezialiſteren, wo immer es zweckmäßig erſcheint. Aber wir e Werden England und Frankreich uns darin folgen, Die Ausel 15 rungen des Referenten fanden ſtürmiſche Zuſtimmung der Ver⸗ ſammlung. 55 lleber Frauengarbeit in Handel und Gewer ſprach Flickinger(Eſſen). Der Redner bekämpft die Aurn arbeit im allgemeinen und beſonders im kaufmänniſchen Sen weil ſte eine ernſte nationale Gefahr mit ſich bringe. er au Fingerzeige, wie die Frau aus dem Erwerb zum urſprünalicher Berufe der Gattin und Mutter zurückgeführt werden kann und muß⸗ A der Familie vollziehe ſich der Wiederaufbau des deutſchen kes. 5 Am Nachmittag begannen die Verhandlungen des kaufn⸗ Induſtrieangeſtelltentages des D. H. V. Ueber den Werdegang des D. H. V. ſprach Joh. Irrwahn(Hamburg), der Gründer des D. H. V. Einen eingehenden Vortrag über Betriebsräte und kauf⸗ männiſche Angeſtellte hielt Grätſch(Düſſeldorfj. Der Redner kritiſterte den Geſetzentwurf über die Betriebsräte und ſorderte vor allen Dingen im Namen der kaufmänniſchen Angeſtellren tätiſche Verteilung der Betriebsräte für Angeſtellte un Arbeiter. Es wurde einſtimmig eine Entſchliefung angenommen⸗ in der die Tagung eine grundlegende Umgeſtaltung des Entwurfs durch die Nationalverſammlung fordert und zwar im Sinne der Vorſchläge des Gewerkſchaftsbundes kaufmänniſcher An⸗ geſtelltenverbände. Bundeslagung der deukſchen Franenvereine. Hamburg, 15. Sept. Die Führerinnen der deutſchen Frauenbewegung aus allen Teilen Deutſchlands verſammelten ſich im Curie⸗Haus in Hamburg, zur 11. Generalverſammlung des Bundes Deutſcher Frauenvereile. Neben den langbewährten Führerinnen, wie Helene Lange, Dr⸗ Gertrud Bäumer, Jenny Opoland, Marianne Weber, Camilla Jel⸗ lingk, Frau Bendheimer, Frau Dehmel, Dr. Eliſabeth Altmann⸗ Gotheimer, Maria Eliſabeth Lüders, Margarete Treude, Dr. Maria Baum und vielen anderen, von denen manche im letzten Jahre ihren Einzug in die maßgebenden Körperſchaften des Reiches 0 der Bundesſtaaten als Pionlere der Frauen gehalten haben, ſin erfreulich viele junge Kräfte hinzugekommen, die in hartet Kriegsarbeit erprobr, dieſe Taguna als erſte Friedenstagung mi erleben, Auch aus anderen Staaten ſind Vertreterinnen erſchienen, Und ſo haben insbeſondere die größten neutralen Stagten Ver⸗ treterinnen entſandt, ſo daß in dieſer, wie Emma Ender und Ger⸗ trud Bäumer bei dem geſtrigen Begriißungsabend, der die Ham: burger Gaſtgeber mit ihren Gäſten geſellia vereink betonten, zum erſten Male über die Grenzen der Nationen hinaus die Frauen zu neuer Arbeit ſchweſterlich vereint. Der ſchwediſche Frauenbund bat Frau Epmark und Frl. Cederſchold, der bolländiſche ſeine Ehrenvorſitzende Frl. Baeld und Frau Doormann⸗Kielſtar em ſandt. Die norwegiſchen Frauen ſind durch Frl. Gudrun Lothe, die däntſchen durch Frl. Henny Forchhammer, gleichzeitig Vize“ präſidentin des Frauenweltbundes vertreten. Dem Hamburger Bundesperein, beſonders dem Hamburger Ortsausſchuß, ſagten die Teilnehmerinnen der Tagung, daß ſchon der erſte Abend ſich azu einer Verſammlung geſtaltete, die von innerer Harmonie ge⸗ tragen war. Der heutige Abend vereinte die 200 Delegiertinnen zu ernſtet Arbeir. Gertrud Bäumer eröffnete die Tagung mit feinen un klugen Worten. Sie erinnerte an die letzte Friedenstagung in Golha vor ſieben Jahren, in der ſich die deutſchen Frauen zuum erſten Male zur Notwendigkeit bekannten, Politik zu treiben. Die damolige Frageſtellung:„Warum müſſen die Frauen Politik trei⸗ ben?“ erſcheint uns heute veraltet, nachdem den deurſchen Frauen in der ſchwerſten Stunde des Vaterlandes das völlige Staats⸗ hürgerrecht gewährt worden iſt. Daraus erwächft den Frauen die Verpflichtung, die Freiheit, die ihnen gegeben iſt, nun auch ganz einzuſetzen für den Dienſt am Vaterlande. Im Namen des Senats hieß Bürgermeiſter v. Melle die Frauen in Hamburg herzlich willkommen und wies auf die ſchweren Pflichten hin, die ihnen aus der Angelegenheit. Seite an Seite mit den Männern als gleichberechtigte Staatsbürger erwachſen. Diz Vertreterinnen der neutralen Staaten überbrachten die Grüße ihrer Heimatländer, mit denen Frl. Gudrun Lothe die Einladung zu internationalen Frauentagung in Stockholm im September 1920 verband. Aus Wien nimmt Frau Schwarzß perſönlich an den Verhandlungen teil. Das Thema des heutigen Tages:„Die gegenwörtige Lage der Frauenberufsarbeit“ wurde durch ein Referat von Frau Eliſabeth Altmann⸗Gottheimer eingeleitet. Nicht alle„Errungen ſchaften“ des Krieges in der Frauenarbeit, ſo führte ſie aus, können auf der Habenſeite gebucht werden. Die Umwälzung des Wirtſchafts“ lebens hat zu einer Zurückdrängung der geiſtigen Arbeiter gegenübel den körperlichen Arbeitern und der Frauen gegenüber den Männern geführt. Wenn auch dieſes letztere ſeltſam berührt in einem Staat, der als erſter Staat den Frauen die politiſche Gleichberechtigung gab, ſo waren ſich die Frauen doch von vornherein darüber klar, daß die während des Krieges aufgenommenen ungenügend geſchulten Frauen daraus entfernt und möglichſt ihrer früheren Beſchäftigung wieder zugeführt werden mußten. Dagegen muß der Kampf gegen die willkürlichen, rückſichtsloſen Frauenentlaſſungen, die in faſt allen Berufszweigen 7 zeit an der Tagesordnung ſind, und gegen die terroriſtiſche Ausſchal tung der Frauen aus dem Wettbewerb energiſch aufgenommen werk den. Allen Erwerbsmöglichkeit zu gewähren. iſt das Ziel der Frauen bewegung. Hierfür wird gefordert: Völlige gleichartige und gleich⸗ wertige Berufsbildung für Männer und Frauen, gleicher Lohn 1 die gleiche Leiſtung, organiſche Arbeitsleiſtung zwiſchen den Ge chlechtern, jedoch ohne Beſchränkung der Frauen, auf die ſogenannten ſeenfiſcher Frauenberufe, Erziehung, Beteiligung der Frauen an allen Stellen, die mit ſozialpolitiſchen Maßnahmen zu tun haben, he⸗ ſonders auch in den Betriebsräten, Berufung von Frauen in die Ar⸗ beitsminiſterten und die Erhaltung der Frauenreferate. Letzte Melöungen. Die Stellung der Schweiz zur Waſhingtoner Arbeiterkonferenz Berlin, 16. Septbr,(WB.) Wie dem Vorwärts al Bern gemeldet wird, faßte das Zentralkomitee des Schweign Gewerkſchaftsbundes den Beſchluß, daß die Beſchickung der Waſhingtoner Arbeiterkonferenz von der Ein⸗ ladung an alle Länder abhängig gemacht werden ſoll. Ein amerikaniſcher Dampfer gefunken. „Amſterdam, 16. Sept.(WIB) In der letzten Nacht 5 der amerikaniſche Dampfer„Wiſt Arenda“, der von Galveſto nach Hamburg mit Baumwolle unterwegs war, 16 len nordöſtlich vom Terſchellinger Leuchtfeuer auf eine Min? aufgelaufen und geſunken. Die Beſatzung wurde ge⸗ rettet. 2 J bandan, 15 Serehr, mil drel Monaten Gefpngnis beſgef wurde der Schloſſer Hrch. Ste 155 aus Speyer, weil er ohne 10 die Rheinbrücke hinüber und herüber paſſtert hatte Bei ſeiner A kehr feſtgenommen wurde er um 33 457 Mk. erleichtert, die meen ihm fand und die nunmehr der Beſchlagnahme verflelen. Das Ober polizeigericht war trotz ſeiner Aufſtellung, er habe den Betrag 118 ſeinem Onkel in München zwecks Rückzahlung einer Darleben ſchſig an einen Pfälzer Verwandten erhalten, der Auffaſſung, es handle um Erlös aus Warenſchmuagel. E e SSSYL — 0 — N 5 4 — ———— 9 . Linſtud Velt Mittwoch, den 17. September 1919. mauuheimet General-Angeiger.(Mimug- usgabe 3. Seite. Nr. 4228. 4 Aus Stadt und Cand. Kriegsgefangenen-Heimkehr. Offizielle Begrüßungsfeier. HGeſtern wurde in der ehemaligen Reithalle bei den Kaſernen die offizielle Begrüßungsfeier für die heimgekehrten Kriegs⸗ gefangenen abgehalten. Die aus dieſem Anlaß feſtlich geſchmückte Halle war von den 950 Kriegsgefangenn bis auf den letzten Platz beſetzt. Unter den Eingeladenen bemerkten wir u. a. Herrn Geh. Reg.⸗Rat räſer, Lagerkommandant Gröneveld, Bürgermeiſter von Hollander, Oberamtmann a. D. Eckhar d, Pfarrer Wettſtein ſowie eine Reihe Vertreter ſonſtiger Vereinigungen. Der harmoniſche rlauf des Abends, der bei allen Teilnehmern die dankbarſte Auf⸗ nahme fand, ſichert ein bleibendes Gedenken. Wiederholt äußerten ſich die Gefangenen. deren geſundes wettergebräuntes Ausſehen all⸗ gemein auffällt, ihre Freude über die Veranſtaltung. Auch über die herzliche Aufnahme in hieſiger Stadt ſprachen ſie ſich in Worten größter Anerkennung aus. Nach den einleitenden Muſikſtücken der früheren Grenadierkapelle Unter Heiſig's Leitung überbrachte der Vertreter der Stadtgemeinde Herr Bürgermeiſter v. Hollander, den zurückgekehrten Kameraden den herzlichſten Willkommgruß der Stadt Mannheim. Die ſchlich⸗ ten, tiefgehenden Worte blieben nicht ohne Eindruck auf die Kriegs⸗ gefangenen, die mit größter Aufmerkſamkeit den Ausführungen folg⸗ ten. Anknüpfend an das bekannte Soldatenlied„In der Heimat, in r Heimat, da gibts ein Wiederſehn“ führte der Redner u. a. aus: Unter den Klängen dieſes Liedes ſeid ihr hinausgezogen ins Feld, um die deutſche Erde zu ſchützen. Die Hoffnung auf die Heimat dat Euch aufrecht erhalten in den ſchweren Jahren, die Ihr ſchmachten mußtet in der feindlichen Gefangenſchaft. Nicht allen iſt das Wort dom Wiederſehen in der Heimat in Erfüllung gegangen. Tauſende und abertauſende ruhen draußen in fremder Erde und uns bleibt nur die Hoffnung auf ein Wiederſehen in einer beſſeren Welt. Die Freude des Wiederſehens erfüllt unſer ganzes Herz. Ihr habt die Heimat wieder und wir haben Euch wieder. Die Stadt Mannheim freut ſich deſſen, daß es ihr vergönnt iſt, ſo viele von Ihnen hier grüßen zu können, wenn es äußerlich die alte Heimat iſt, in die hr zurückgekehrt ſeid, ſo verdanken wir dies Euch u. Eurer tapferen Ausdauer. Ihr wißt es ja am beſten, was es heißt, wenn der Krieg getragen wird in Feindes Land. Vor dieſem traurigen Elend ſind wir verſchont gelieben. Das verdanken wir Euch. Dieſen Dank werden wir Euch nicht mit Worten, ſondern— ſoweit es möglich iſt, mit der Tat zum Ausdruck bringen. Unſere heuͤtige Veranſtal⸗ tung ſoll ein kleines Zeichen ſein des Dankes. Aeußerlich iſt es zwar nach die alte Heimat, in die Ihr zurückgekehrt ſeid, aber innerlich manches anders geworden. Viel Altes iſt zuſammengebrochen, s iſt entſtanden. Es gährt und broddelt noch heute und die Zukunft liegt dunkel und trübe vor un« Aber wir wollen nicht derzagen: Wir wollen arbeiten und nicht verzweifeln. Die Sonne s Glücks wird unſerem Vaterland auch wieder einmal aufgehen! Ich freue mich, daß ich Euch namens der Heimat, namens des engeren imatlandes Baden, namens der Stadt Mannheim, die ich zu ver⸗ treten die große Ehre habe, hier begrüßen darf. Die Stadt freut ſich, daß Ihr endlich angekommen ſeid, denn wir fühlen uns mit Euch aufs engſte verknüpft. Seid gegrüßt in der Stadt Mannheim! Das rufe ich Euch aus vollem Herzen zu. Möge Euch das Leben in der Heimat leicht und geſegnet ſein! Die warmherzigen Worte des Redners ſowie ſein herzlicher Will⸗ kommgruß fanden bei den Kriegsgfangenen eine überaus freund⸗ Aufnahme, die ſich in ſtarkem Beifall auslöſte. Herr Leutnant Mano brachte hierauf Begrüßungstelegramme des Reichs⸗ präſident Ebert, des Reichskanzlers und des Reichsminiſters des ußern zur Verleſung, in denen den heimgekehrten Kriegsgefangenen ebenfalls ein herzliches Willkommen in der Heimat zugerufen wurde. die Bekanntgabe der Telegramme wurde mit freudigem Beifall auf⸗ genommen, wie überhaupt alle Darbietungen des Abends lebhaft applaudiert wurden. 2 Nunmehr begann der unterhaltende Teil, der von Herrn Alex. Nöckert eröffnet und mit ſprühendem Witz und Humor geleitet Purde. Schon ſeine Vorſtellung„Ich bin der Alex“ rief bei den kriegsgefangenen ſtürmiſche Heiterkeit hervor. Die„Lieder⸗ halle“ brachte unter ihrem Dirigenten, Herrn Gellert, den ungsvollen Chor„Das iſt der Tag des Herrn“ in gewohnter Birtuoſität zum Vortrag. Mit großem Inkereſſe lauſchten die Friegsgefangenen dieſem ſchönen deukſchen Männerchor, der eine tiefgehende Wirkung hervorrief. Herr Köckert hatte eine Reihe welterer verdienſtevoller Künſtler des Nationaltheaters mitge⸗ acht die nunmehr mit ihren Gabem erfreuten.„Mit gewohnter Meiſte ſchaft in Form und Ausdruck brachte Herr Alberti einen bon Schriftſteller Fritz Droop verfaßten eindrucksvollen Prolog zum Vortrag. Herr Kromer ſang„Heimweh, von Wolf,„Prinz n Löwe, ſowie einen Walzer aus der Operette„Die Glocken von Corneville“. Frl. Müt 1 er trug verſchiedene reizende ſeder vor, ſo u. a.„Da unten um Tale von Brahms, ſowie„Die nue ſcheint nicht mehr ſo ſchön! und»Der Schmied.. Herr Neumann⸗Hoddtz ſpendete verſchiedeme heitere Deklamatio⸗ den, u. a.„Heimkehr“ und„Neutralität“. Alsdann ſang die JEDoderhalle“ den„Schwäbiſchen Fiedelmamn ſowie„Roſenzeit“. Wiener Soubrelte Frl. Bernauer, früher beim Mann⸗ ͤ e fügte ſich ebenfalls ausgezeichnet in den Rahmen des Abends. Den Beſchluß der unterhaltſamen Veranſtal⸗ bildeten die beiden beſtens bekannten Mannheimer Humoriſten Veinreich als Operndarſteller und Buck als Stiefelputzer. Alle Künſtler wurden mit ſtürmiſchem Beifall ausgezeichnet. Einer der heimgekehrten Kriegsgefangenen ergriff hierauf noch das Wort, um namens der Kameraden für den ſchönen Abend und den hergz⸗ lichen Willkommgruß der Stadtgemeinde Mannheim zu danken. ch. Das„Nachtfeſt“ der Mannheimer Sicherheils⸗ organe. Die Polizeidirektion ſchreibt uns: Iim Leitartikel der „Tribüne“ Nr. 159 vom 11. September wird ein Schreiben vom 26. Juni 1919 abgedruckt, in welchem das Bezirksamt Mannheim den Stadtrat Mannheim um Bezahlung der Koſten für die Ver⸗ pflegung der Schutzleute während der Unruhen vom 21. bis 23. Juni bittet. Anknüpfend wird in dem Artikel von einem Nachtfeſt der Sicherheitsorgane geſprochen; das Bezirksamt habe bei dem Weinkauf gerade keinen beſonderen Sparſamkeitsſinn verraten, die„Sieger“ hätten ſich Lebensmittel und Wein anfahren laſſen und ſich eine vergnügte Nacht gemacht. Wie war nun in Wirklichkeit der Sachverhalt? Die rund 100 Ltr. Wein wurden an etwa 365 bis 385 Perſonen ausgegeben, auf die Perſon entfällt etwa ein viertel Liter Wein. Wieviele Perſonen im Amtshaus verköſtigt worden ſind, hätte die„Tribüne“ ebenſo erfahren können wie der Stadtrat Mannheim. In dem Bericht über die Stadtratsſitzung iſt übrigens eine zu niedere Zahl(250) angegeben, weil dem Bürgermeiſteramt auf telephoniſche Anfrage die Zahl der Schutzleute zu nieder angegeben worden war; außer⸗ dem ſind noch andere Perſonen(insbeſondere Gendarmerie, Volks⸗ wehr) verpflegt worden. Die Verpflegung war nötig, weil die im Amtshaus anwefenden Perſonen nach ſchwerſtem Dienſt nicht zum Eſſen fortgehen konnten, und vor allem deshalb, weil nicht vorhergeſehen werden konnte, wann ſie Gelegenheit haben würden, Speiſen zu ſich zu nehmen. Die„Tribüne“ aber ſpricht davon, daß ſich die Regierung eine Schutztruppe„heranmäſtet“! In der„Tribüne“ werden weiterhin Bemerkungen an die Tat⸗ ſache geknüpft, daß der Lieferant des Weines fehlemde Gläſer und Flaſchen in Rechnung geſtellt hat. Vier Flaſchen konnten nämlich dem Lieferanten nicht ſofort zurückgegeben werden, drei Gläſer waren zerbrochen. Da im Amtshaus kein Raum vorhanden iſt, in welchem ſich rund 400 Perſonen verſammeln können, wurde das Nachbeſſen in den Gängen und Zimmern eingenommen, zum Teil ohne oder nur mit unzureichender Sitzgelegenheit; daß hierbei einige Gläſer zerbrochen wurden, iſt wohl ſelbſtverſtändlich. Die vier— leeren— Flaſchen waren in einem Zimmer in die Ecke geſtellt und infolgedeſſen beim Einſammeln der Gläſer und Flaſchen nicht ſofort bemerkt worden; machträglich ſind ſämtliche Flaſchen beigebracht und dem Lieferanten zurückgegeben worden. Wieviele Flaſchen und Gläſer fehlten, iſt in der Rechnung des Lieferanten genau angegeben, die Rechnung lag dem Stadtrat vor. Der Gewährsmann der„Tribüne“, nach unſeren Informationen ein früherer Miniſter, hätte die Rechnung ebenſo wie das Schrei⸗ ben des Bezirksamts vom 26. Juni 1919 für die„Tribüne“ ab⸗ ſchreiben können, es wäre alſo der Redaktion der„Tribüne“ ein Leichtes geweſen, die Zahl der Gläſer und Flaſchen zu erfahren. Schließlich wird in dem Leitartikel der„Tribüne“ von dem„fürſt⸗ lichen Trinkgeld“ des Amtsdieners für Kaffeeherſtellung geſprochen. Der Kaffee für rund 400 Perſonen wurde ſelbſtverſtändlich nicht von dem Amtsdiener allein hergeſtellt, vielmehr waren hierbei fünf Perſonen beteiligt; mit den Mk. 30.— ſind auch die Auslagen bezahlt worden. 2 Im Anſchluß an dieſe Feſtſtellungen der Polizeidirektion ſei zu den Veröffentlichungen der„Tribüne“ noch folgendes geſagt: Für den Artikel der„Tribüne“ iſt beſonders charakteriſtiſch, daß die Vorgänge vom 21. Juni ſo dargeſtellt werden, als ob ſich„die Maſſen zu einem öffentlichen Proteſt auf der Straße hinreißen ließen(um auf dieſe Weiſe den amtlichen Stellen ihre Not zu offenbaren), wo ſie dann„von„Bewaffneten zerſtreut“ wurden. Dieſe Darſtellung wagt dei„Tribüne“ zu geben, obwohl jeder Ein⸗ wohner von Mannheim weiß, daß die Unruhen am 21. Juni mit Plünderungen in den K⸗Quadraten ihren Anfang nahmen. Daß die„Tribünee“ in dieſem Zuſammenhang die Vorgänge im Luit⸗ pold⸗Gymnaſium in München erwähnt, kann nur als ein unge⸗ wöhnliches Maß von Unvorſichtigkeit bezeichnet werden. Wenn die „Tribüne“ noch frägt ob ſchon das Großherzogliche Bezirksamt ſo großzügig für die Sicherheitsorgane geſorgt hat, ſo wird wohl dieſe Frage mit„nein“ beantwortet werden müſſen. Denn Vorgänge wie am 21. und 23. Juni ſind wirklich etwas Neues, ſie ſind ge⸗ wiß ebenſowenig wie die Verpflegung der Schutzleute im Amts⸗ haus eine Errungenſchaft der Revokution. Gewalttätigfeften wer⸗ den aber immer wieder vorkommen, ſolange die am ſch vom 21. und 23. Juni beteiligten Elemente in einer gewiſſen Preſſe bewußt und abſichklich aufgehetzt werden. Karkoffelverſorgung 1919. Durch Verordnung des Miniſteriums des Innern vom 5. Sep⸗ tember 1919 wird die Verſorgung mit Kartoffeln vom 15. September 1919 bis zum Schluſſe des Wirtſchaftsſahres geregelt. Die Verſor⸗ gung entſpricht nach einer amtlichen Mitteilung der„Karlsr. Ztg.“ im weſentlichen den in den Vorjahren ergangenen Vorſchriften. Die Verbraucher dürfen diesmal ihren Vedarf für die Zeit vom 16. November 1919 bis 17. Juli 1920 in Höhe ven 3 Zentnern für den Kopff unmittelbar beim Landwirt auf Bezugſchein be⸗ ziehen. Die gleichzeitig erlaſſene Preisfeſtſetzung enthält im Anſchluß an die Erhöhung der Reichspreiſe gegenüber dem Vorjahr eine durch die Steigerung der Arbeitslöhne und der anderen Er⸗ zeugungskoſten bedingte Erhöhung. Dem Wunſche, die Zwangsbewirtſchaftung der Kartoffeln auf⸗ zuheben, koante nicht entſprochen werden. Die Ernteausſichten ſind deutſchland. nicht in allen Teilen des Reiches günſtig, beſonders nicht in Nord⸗ Dazu kommt, daß dem Reiche durch den Friedens⸗ vertrag große Gebiete mit ſtarkem Kartoffelanbau verloren ge⸗ gangen ſind, und daß es unter den gegebenen politiſchen Verhält⸗ niſſen durchaus nicht feſtſteht, ob der Ernteüberſchuß aus dieſen Ge⸗ bieten auch fernerhin dem Reiche zugeführt werden kann. 1 hätte, wie es beim Hafer und beim Leder ſich gezeigt hat, die Auf⸗ hebung der öffentlichen Bewirtſchaftung die Preiſe mit aller Wahr⸗ ſcheinlichkeit zu unerträglicher Höhe hinaufgetrieben. Unter dieſen Umſtänden und bei der fortgeſetzt knappen Ernährungslage ſchien es der Reichsregierung dringend geboten, die Zwangswirtſchaft auch für die Spätkartoffelverſorgung aufrecht zu erhalten. Bei dem noch immer großen Mangel an hochwertigen Lebens⸗ mitteln gehört eine ausreichende Verſorgung der Bevölkerung mit Kartoffeln zu den wichtigſten Aufgaben der Ernährungswirtſchaft. Auch im Intereſſe der ländlichen Bepölkerung dürfte es liegen, die Bedarfskommunalverbände im Herbſt ausreichend mit Kartoffeln zu verſorgen, da ſonſt eine Selbſthilfe der ſtädtiſchen Bevölkerung zu befürchten iſt, die zu den ſchwerſten Unruhen führen kann. —— Deulſche demokratiſche Bartei Mannheim. Gemeindevertrekerkonferenzen in Weinheim und Schwetzingen. Am Sonntag, den 28 September, jeweils nachmittags um 4 Uhr, verſammeln ſich amtsbezirksweiſe in Schwetzingen und Weinheim die demokratiſchen Gemeinderäte und Gemeindevertreterkonferenzen, wie eine ſolche be⸗ reits am 31. Auguſt in Ladenburg für den Amtsbezirk Mannheim⸗ Land unter ſtarker Beceiligung ſtattgefunden har. In Wein⸗ heim findet die Verſammlung m Gaſthaus„Zum grünen Baum“ ſtatt. Als Reſerent iſt Herr Landtagsabg. und Stadtrat Vogel⸗ Mannheim gewonnen worden, der über„Rechte und Pflichten der Gemeindevertreter auf Grund der revidierten Gemeindeordnung“ ſprechen wird. Die Konferenz in Schwetzingen, in der ein Schwetzinger Gemeindeverordneter über das gleiche Thema refe⸗ rieren wird iſt in das Gaſthaus„Zum blauen Loch“ einberufen worden. Nach beiden Vorträgen freie Ausſprache. Gäſte ſind will⸗ kommen. 3 Bei den evang. Hausangeſtellten ſprach am verfloſſenen Sonntag Frl. Heidi Denzel⸗Darmſtadt, Sekretärin des National⸗ vereins der Freundinnen junger Mädchen. Nach einem Hinweis, daß es gerade heute mehr denn je nötig ſei, das Zuſammenſtehen der Hausangeſtellten zu fördern, beſchäftigte ſich die Rednerin mit der allgemeinen Hebung dieſes Standes. Es gebe Mißſtände, die auf keinem anderen Weg geregelt werden könnten, als durch das Geſetz; andererſeits müßte aber auch betont werden, daß es den Mädchen abhold iſt, alle Arbeit durch den Buchſtaben vorgemeſſen zu bekommen und genau nach ihm zu handeln. Es müßten Schieds⸗ gerichte geſchaffen werden, die ſich aus verſtändigen Hausfrauen und Hausgehilfinnen zuſammenſetzten. Woran es hauptſächlich fehle, das ſei, daß man kein rechtes Vertrauen mehr zueinander habe. Gute Behandlung ſei wichtiger, als 5 oder 10 Mark mehr Lohn. Im übrigen müſſe der Stand von innen herausgehoben werden, und da liege der Punkt, wo ſich die ſozialdemokratiſch organiſier⸗ ten Hausangeſtellten von den chriſtlichen, vor allem evangeliſchen unterſcheiden. Der hieſige„Verein evang. weibl. Hausangeſtellten“, der alle Sonntag nachmittag im Konfirmandenſaal der Chriſtus⸗ kirche ſeine Zuſammenkünfte abhält, gewann durch dieſe Beſpre⸗ chung eine Anzahl neuer Mitglieder. Fe Mannheimer Mutterſchutz E. B.— Mannheim⸗Neckarau. Die Mütter unehelicher Kinder, deren Vater als Kriegsteilnehmer verſtor⸗ ben iſt, ſeien darauf aufmerkſam gemacht, daß die loufenden Teuerungszulagen auch ihren Kindern zugnte kommen können Nähere Auskunft täglich von 10—12 Uhr, N 2, 4, Zimmer 22b(Jugendamt). Daſelbſt Auskunft für alle werdenden Mütter leheliche und uneheliche) und für ſtillende Frauen. Auch werden dort Pflegeſtellen vermittelt und Pflegefrauen können dort Kinder in Pflege nehmen. Polizeibericht vom 17. September. 85 Beim Baden ertrunken iſt geſtern Abend im Induſtrie⸗ hafen der 11 Jahre alte Volksſchüler Karl Wolf, Sohn des in der Gartenfeldſtraße wohnenden Oberpoſtſchaffners Jakob Wolf von hier. Die Leiche des Ertrunkenen konnte noch nicht geländet werden. Selbſtmordverſuch. In einem Hauſe in der Oberſtadt mahm am 13. d. M. eine 26 Jahre alte, ledige Kontoriſtin, ver⸗ mutlich infolge Liebeskummer, in ſelbſtmörderiſcher Abſicht ein⸗ größere Nenge Schlafpulver ein und mußte in bewußtloſem Zu⸗ ſtande mittels Sanftätsautomobils dem Allgemeinen Kranfenhaus zugeführt werden. Spielplan des National-Theaters] Neues Thenter wehr Vorstelluns Vorstellung F 17..A 4 Torquato Tasso 2 Das Dremmiderhaus 7 18.D. B4 Egmont 6 19. F. 2. L 3 Figaros Hochzeit 6 20..C 3 Philotas besbpiel des Jegerusge't Bauernlhasl. Der zerbrochene Krug7 Der Jäger von Fal[7 21. 8. 04 Die Jüdin 6 Untzpial des Teparnstg' Baneruſhhgt. 's Glück am Riedhof 7 Nus dem Mannhelmer Kunſtleben. —(Tanzgaſtſpiel Maryla Gremo.) Auch beute iſt von einer a und es bleibt zu überlegen, ob die Tragik desmal nicht weir größer iſt, obgleich das Ereianis mit muſikaliſcher Jegleitung, mit einem beachtenswerten und mit Veleuchtungswirkungen vor einem entzückten Publikum vor ſich Die kleine Maryla Gremo, die Ende dieſes Jabres acht Jahre An werden ſoll, iſt das Muſterbeiſpiel einer bewußt durchgeführten krengen Erziehung. Das kleine Mädchen tanzt alles, was mit ihm iert wurde; aber nur das. Ünd dazu bräuchte Maryla der keine Muſik⸗Begleitung. Bekannre Vorbilder— beim Moment Muſtcal fiel das beſonders auf— ſind geſchickt ſtudiert im übrigen Rachen es die zarte Jugend und die wirklich ſchönen Koſtümbilder. die den Zuſchauern auch jedesmal ein lautes Ah! abforderten— wie bei einem Feuerwerk, das hübſch viel bunte Lichter im rnenregen verſtreut. Was Maryvla Gremo wirklich kann, das iſt der Wiener⸗Walzerſchritt, der Fußſpitzentanz(alſo Schule) und das Arimaſſenſchneiden. Ob durch letzteres die Wirkung e ku“ gefördert wurde, iſt eine Frage äſthetiſcher Art. Fedenalte dieſe„Auffaſſung“ Marylas ziemlich mittelalterlich. Der künſt⸗ eische Gewinn dieſer Abende iſt in einem ſeichten Gefäß zu meſſen. Ver aber will für den Schaden aufkommen, der durch das öffent⸗ che Auftreten dieſer kindlichen Tänzerin unter unſerer Jugend an⸗ et wird? Maryla Gremo tanzt überall. Jede arößere Stadt re„unglücklich“, von Maryla nicht beehrt zu werden. Und all werden nun ſoundſo viele kleine Mädchen ebenfalls ſo wie la zu tanzen begehren; ſie werden es erlaubt bekommen, und denn ſchon nicht, ſo werden ſie heimlich üben und jedenfalls lange nichts anderes in den Köpfchen haben als das Tanzen. Damit ſuce man ums mit Recht Beſorgte nicht zu beruhigen. daß es ſich N nur um Mädchen handle, und das ſei lange nichr ſo wichtig, als es Knaben. Der langen Rede kurzer Sinn iſt wohl der: zur einſtigen Blüte und darüber hinaus wird ſich Deutſchland nicht mportanzen. Keineswegs aber iſt die Bekanntſchaft mit der Auter der kleinen Tänzerin, mit Frau Dora Bromberg⸗Aszkanagy. g einzuſchätzen. Sie iſt eine hervorragende Pianiſtin mit fabel⸗ Technik und atemraubender Treffſicherbeit. Der Vortrag ge⸗ binnt noch an Ausdruck durch die unerſchütterliche Ruhe der bedeu⸗ een Künſtlerin, die den ganzen Schwerpunkt in den Daumen Hleinen Finger verlegt und ſo richtig mit einer Hand eine von Kraft und Können umſpamt. (Theaternachricht) Wegen Erkrankung des Herrn Hans 8 — i 7 Ubr.— Am Donners⸗ rd Goethes„Egmont“ im der Net Fritz Wendhauſen zum erſten Male wiederholt.— Als erſte Neuheit in der Oper wird für Ende nächſter Woche die Aufführung von„Eine Nacht in Venedig“ von Johann Strauß in der Bearbeitung von Carl Hagemann vorbereitec, die im letzten Sommer bei den Feſt⸗ ſpielen in Baden⸗Baden mit durchſchlagenden Erfolg in Szene ging. — Mannheimer Jyklus⸗Konzerte.) Der vierte und zugleich Schlußabend der Mannheimer Zyklus⸗Veranſtaltungen iſt auf den 30. September feſtgeſetzt. Da der Muſenſaal an den Frau Irene Trieſch für Mannheim zur Verfügung ſtehenden Tagen anderweitig vermietet iſt, wird die Künſtlerin ausſcheiden und dafür ein Schwei⸗ zer Autoren⸗Abend von Albert Steinrueck des Dirketors am Mün⸗ chener National⸗Theater ſtattfinden. —(Lautenabend Lucie Ruck⸗Janzer.) Der für den 23. Sept. angekündigte Lautenabend im Harmonieſaale Lucie Ruck⸗Janzer (Lautengeſang) und Heinrich Geißler(Cello) umfaßt zwei Lieder⸗ gruppen mit Cellobegleitung von Hermann Loens, Hch. Scherrer u. a. umd iſt die einleitende Abteilung ausſchließlich Hermann Loens gewidmet. Dieſes Konzert wird den Anhängern des Lautengeſanges eine beſondere Freude ſein, umſomehr als die Lauten⸗Abende in dem ſonſt reichen Konzertleben überaus ſelten geworden ſind. — Drei Meiſterklavierabende.) Auch in dieſem Winter ver⸗ anſtaltet das Mannheimer Muſikhaus„drei Meiſterklavierabende“, das 88 ſich dafür drei hier beſtens akkredierte Pianiſten, die Her⸗ ren Joſef Kembaur, Leipzig, ſowie die beiden Berliner Vir⸗ tuoſen Edwin Fiſcher und Carl Friedberg zu ſichern gewußt. Die Tatſache, daß der Verſammlungsſaal des Roſengarten mit dem Muſenſaal vertauſcht werden mußte, ſpricht für die Wertſchätzung dieſer Klavierabende im Kreiſe unſerer Kunſtfreunde. Der Tonpret Joſef Kimbaur wird mit einem romantiſchen Abend zeitgenöſſiſcher Tondichter den Reigen eröffnen, ihm werden Edwin Fiſcher mit einem Bach⸗Reger⸗ und Carl Friedberg mit einem Beethoven⸗ Brahmsabend folgen. Unſere Muſikfreunde haben in dieſen Ver⸗ anſtaltungen wieder wahre und echte Kunſtgenüſſe zu erwarten. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaſt. —(Das Mainzer Skadktheater) hat in der Oper wie im Schau⸗ ſpiel mit zwei fleißigen und ernſthaft angefaßten Aufführungen einen guten Beginn der neuen Spielzeit gehabt. Kapellmeiſter Garter füllte mit Wagners„Rheingold“ eine ſeit längerem merklich empfundene Lücke in der Nibelungentrilogie aus. Dr. Elwenſpeck holte ſich mit kühnem Griff nach Tolſtois„Macht der inſternis“ ein Qualitätszeugnis als neuer Oberregiſſeur. Im Schauſpiel mußte wegen einer Erkrankung die geplante Eröffnung mit den Räubern unſerbleiben, ſodaß der Ruſſe das erſte Wort dode ck wird heute an Stelle von„Totentanz 1“„Torquato Taſſo“ ieſe Vorſtellung und Schubert⸗Bertes„Drei⸗ Neuen Theater beginnen di Jranzoſen und Richard Wagner.) Auf Verlangen der franzöſiſchen Beſatzungsbehörde muß die Leitung des Mainzer Stadttheaters in den Rahmen des allgemeinen Spielplans einen beſonderen Zyklus von Werken von Richard Wagner ein⸗ ſchieben. Vorgeſehen ſind ſechs ſeiner Werke und zwar„Fliegender Holländer“,„Rheingold“, Walküre“,„Siegfried“,„Triſtan und Iſolde“ ſowie„Parſifal“. —(Dresdner Uraufführung.)„Femina“, ein pſuchopathiſches Luſtſpiel in drei Aufzügen von E. P. van Roſſem und F. Goesman fand bei ſeiner Uraufführung am Sächſiſchen Landestheater in Dresden eine freundliche Aufnahme, ſo daß die Uleberſetzerin Elſe Otten mit den Darſtellern am Schluſfe wiederholt ſich zeigen konnte. Das holländiſche Luſtſpiel hat einen ſchwerfälligen Dialog und eine fadenſcheinige Handlung. Das Thema vom ſtudierten Manne, der dem ſchlauen Weibchen erliegt, iſt in die Länge gezogen, um drei Akte zu füllen. Nu ein paar erprobte Witzroketen und Zwei⸗ deutigkeiten und das glänzende Spiel der Frau Verden und Bleib⸗ treu und der Herren Mehnert und Wierth ließen über die Schwächen der leichten Ware hinweglächeln. Das Luſtſpiel iſt von mehreren großen deutſchen Bühnen erworben worden. — Gntereſſante Jorſchungsexpedikion auf Island.) Zwei ſchwe diſche Wiſſenſchaftsmänner, Wadell und Ygberg, haben, wie die „Kreuzzeitung“ zu berichten weiß, auf Island eine Forſchungsreiſe ausgeführt, wie ſie dort bisher noch nicht durchgeführt worden iſt⸗ Sie wanderten in der Richtung von Weſten nach Oſten über den Vatnajökul, das im ſüdöſtlichen Island liegende mächtige Gletſcher⸗ gebiet der alten Sageninſel, das einen Umfang von nicht weniger als 8810 Quadratkilometer hat und ſomit beinahe halb ſo groß iſt wie das Königreich Württemberg. der Uebergang erfolgte mittels Pferden und Schlitten und nahm neun Tage in Anſpruch. Auf dem höchſten Teil des Gletſcherberges wurde ein gewaltiger Krater von 8 Kilometer Länge und 5 Kilometer Breite entdeckt. Im Krater befindet ſich warmes Waſſer, und auch rings um den Krater liegen verſchiedene warme Quellen. Dieſer Krater iſt der größte, den es auf Island gibt. Die beiden Forſcher gaben ihm den Namen Soea⸗ krater(Schwedenkrater). Durch die Entdeckung dieſes Kraters und die ſonſtigen Ergebniſſe der ſchwierigen und gefahrvollen Reiſe hatte die Expedition einen für die Wiſſenſchaft gewinnreichen Verlauf. Be⸗ merkt ſei noch, daß die isländiſchen vulkaniſchen Gletſcherberge, von denen der Vatnajökul, wie erwähnt, der umfangreichſte iſt, in erſter Linie die Urheber der Verheerungen bilden, von denen Island im Laufe der Jahrhunderte heimgeſucht wurde. Denn Ausbrüche auf den Gletſcherbergen geſtalten l10 dadurch ſo verhängnisvoll, daß das Eis bei den Ausbrüchen ſchmilzt und ſich in Form von Waſſer und Blöcken über die Umgegend ergießt, wodurch bewohnle Gegenden in der Regel gänzlich vernichtet werden. . Weue. Nr.. Maungeimer weneru· Anzeiger. Mitag⸗Ausgade.) Mittwoch, den 17. Septenber IüA —:—:-̃˙—Eo——)fę Rommu nales. Maßnahmen gent vom nachgewieſene ſein, als gehende 2 gelaſſen. 5 ſtadträtliche Schätzur dem Herſtell! vor 1904 er micht geweck nfederer Sche voder Kaufpre rechnet werden „ſo Als . N 1 nfalls Rfalls aus ſern, welche den Beſitzer ſomit ein 7 Uungs⸗ gt oder abge⸗ chend niedrigere Hauſes oder der Rente würde zugebilligt wer⸗ keine beſondere kq . einzelnen Woh⸗ ihun ſomit erft den. Der Hausbeſitzer Vergütung verlangen. Lam Adelsheim Den Bürgermei 8 Horrmann, find, beſchlagnahmte 8 tmen 1 ytsgründe Bemeinderatsmit t, da ſie Gemeinde verw werden gegen der uUngen zu h N. desleiche, die im Waſſer trieb, wurde am Sonntag nachmittag von Mädchen, die am Gaswerk Ein Hbadeten, in der Enz gefund (S) Pforzheim, 16. Sept. iu anderen Städten, ſo auch Volkswehr ar dn Dit am letzten Samsta Erxledigung des Abr 0 die hieſige Bahnho ˖ Mark an Herrn Reſtaurateur Hafe ſtet worden, der ſie am 1. Okto tetin, Frau Luiſe Sautte den 35 Jahren führte, z choſſen aufgefunden u Eß ſoll ſich um einen 0 9 deln. Was ihn in den To trieben hat, iſt noch unbekannt. Gernsbach, 16. Sept. Hier wurde die Leiche des 59jährigen Schmiedemeiſters Stößer geländet. St. hatte in letzter Zeit mehrfach Anzeichen von Schweri igt und wird wohl in einem ſolchen den Tod in der 0 (Lahr, 16. Sept. Wie die„Lahrer Ztg.“ berichtet, ſind heute die Arbei ter ſämtlicher ſtädtiſchen Betriebe wegen Zulagen, Re ſie über den beſtehenden Lohntarif hinaus forderten, in den Au s⸗ Kaud getreten. 2 Herbolzheim bei Ettenheim, 15. Sept. Die Zahl der an der Wuhr Erkrankten iſt auf 30 geſtiegen. 18 Todesfälle ſind vor⸗ gekommen. Jell-Weierbach, 15. Sept. Bei einer Fe der 13jährige Schüler Karl Falk an einer Egge giftung ein, der der Junge erlegen iſt. 58 Wie vor einiger Zeit bekannt wurde, hat Dreiburg, 17. Sept eim Spender, der unge bleiben wollte, 500 000 zur Errichtung ſche Heilkunde an der Univerſität geeſt ines Inſtituts für p 4 tet. Da dieſe Sun eicht halte, ſtiftete ex hochher⸗ ger Weiſe nochm die Sr 0 000% 2 Konſtanz, 15. Sept. Nach Unterſchlagung von 30 500 Mark iſt der Kaufmann Egloff von der Firma Stromeyer u. Cie. Flüchtig gegangen. Waldshut, 15. Sept. Von unterrichteter Seite wird dem Dberl. Bote“ mitgeteilt, daß im Kreiſe Waldshut die Bauern die Vereinbarung getroffen haben, für O beſt nicht mehr als 10 bis 15 Mark für den Zentner zu verlangen, da dieſer Preis genügend ſei. e n Wae des Innern hat, wie in 8 21 en wurden bereits Volkswehr bleibt veilen noch weiter beſtehen. )aft iſt zum Preiſe von 26 000 us Karlsruhe verpach⸗ ie bisherige Päch⸗ ſchaft ſeit länger rk Pacht.— Er⸗ valde ein junger Mann. Schreiner von hier han⸗ rbeit verletzte ſich Es trat Blutver⸗ evon Wäre eine ſolche Vereinbarung nicht auch in anderen Kreiſen Durchzuführen? talrn Feſſen hene Jaig, e 8 0* ſonen mit 1½ Zentner Neuſtadt a. d.., 15. Se Kartoffeln und zwei Köpfen Rot gegriffen. Sie behaupteten, di kguft zu haben, was jedoch durch k eine Maurerkelle zum Ausmachen mi köpfe nicht abgeſchnitten, ſondert Annweiler, 15. Septbr. D vergangene Nacht auf⸗ dartoffeln in Gimmeldingen ge⸗ 1 Umſtand widerlegt wird, daß ſie t ſich führten und die Kraur⸗ dreht waren. 0. Jahrestag der Ver⸗ keihung der Stadtrechte an unſer am Fuße des ſagenum⸗ f̃ rnſte wobenen Tri der Zeit gem Heppenheim werks ſtürzte auf in voller Fahrt be Der Tod trat auf de Dßerzollreviſors Heinrich 7 2 24 Gerichtszeitung. Aus der Pfalz, 15. Sept. Mit erh die Beſatzungsbehörden gegen die jungen e vor, welche vom deutſchen Standpunkte aus die vielen Frauengzimmer, welche ſich mit franzöſiſchen Soldaten abgegeben haben oder uoch abgeben, durch Anſchlag emeindebrette oder in Vereins⸗ verſammlungen der alle gerichte faſſen dieſen der franzöſiſcher klagten mit empfindlichen F ſen p. Landſtuhl i. Pf., 15. Strafen belegte das bieſige Schöffengericht zwei N men. Die Landwirtin Eliſ. Sauter aus Niedermohr wurde zu 3 Tagen Gefängnis und 1000 Mart Geldſtrafe oder weiteren 100 Tagen Gefängnis verurteilt, die Londwirtin Hofmann von der Felſenmühle zu acht Tagen Ge⸗ Städtchen wurde am Sonntag dem würdig begangen. In de eähe des hieſigen ſe ein P i els gelege einfach und 16. Sept In de stelle ein. Amelumg aus St n als Beleidigung helegen die Ange⸗ aſen uflöſung der ebſichen Strafen gehen Platina für die Geldwährung? besteht 5 Handel und Industrie. Eine Platina-Valuta in Rußland? Von einenm bemerkenswerten Vorschlag, um der kritischen Finanznot Ruflands zu steuern, wird berichtet. Es handelt sich darum, die Platina Währung einzuführen, die schon vor sie g Jahren unter Nikolaus I. versuchsweise vorgenommen wurde. Damals kamen besonders Dreirubelscheine und Fünf- zigkopekenstücke in Umlauf, die heute noch als schätzenswerte historische Seltenheit gelten. Auch vor vierzehn Jahren tauchte der Plan auf, das russische Platin zu monopoli- sieren, im Hinblick auf seinen etwaigen Bedarf dieses Edel- metalls für die Zwecke der Valuta. Das Gesetz ging damals aber nicht durch. Der Finanzminister von Omsk hat nachgewiesen, daß Pla- tina fast ausschließlich einen Bodenschatz Rußlands bzw. des Urals darstellt. Kolumbien in Amèrika erzeugt zwar auch Platina, aber in verschwindend kleinem Umfang. Das rohe Platina kostet heute%½ Mill. Rubel das Pud, das gestanzte 650 000 Rubel. In Rufland wurden in den letzten Jahren 300 bis 325 Pud jährlich gewonnen; man kann es jedoch sicherlich auf ein Quantum von Sco-(oo Pud bringen. Der Vorzug von vor allem darin, daß dieses Edelmetall mit keinem anderen Surrogat versetzt wer- den kann, so daß die Platinamünzen keiner Schwankung des Kurses ausgesetzt sind und immer nur noch wertvoller werden. Umi das Platinamonopol zu behaupten, müßte Rußland von jeder Platinaausfuhr vollkommen absehen, na- mentlich in rohem Zustande, weil die Bestandteiſe dieses Me- talls zurn Teil noch kostbarer sind als dieses selbst. Um eine Platinavaluta durchzuführen, müssen die betreffenden Schächte, die jetzt noch teils dem Grafen Schuwalow gehören, teils dem Fürsten St. Donat und anderen Privatpersonen, allei- niges Eigentum des Staates werden. Wahrscheinlich kommt sehr bald ein Gesetz, nach dem eine restlose Auslieferung aller Platinavorräte, die besonders in Perm und Jekaterinburg an- gesammelt sind. schleunigst erfolgen muß. Es ist sogar schon berechnet worden, daß in drei Jahren 125 Pud Platina in der Reichsbank sein werden und damit. eine sichere und unerschũt- terliche Auslandsvaluta. Das russische Finanzministerium hat bereits den Preis von 130 Rubeln für ein Lot Platina fest- gelegt, wenn es 83% Reinmetall enthält, und für jedes weitere Prozent 1,60 Rubel. Die begleitenden Bestandteile des Platinas sollen unbedingt der Rentei zufallen, und die Bearbeitung ist nur für Fabriken und Münzböfe in Sibirien vorgesehen, wo sie allerdings erst zu schaffen sind, da bisher nur Deutschland im Hereus und Paris in dem Betriebe Allemagne Platina ver- arbeitet haben. Frankfurter Abendbörse. Frankfurt a.., 16. Sept.(WB.) In Industriepapieren entwickelte sich ein lebhafteres Geschäft, welche ihren Kurs- stand gegen den Mittag zum Teil verbesserten. Höher gingen Adlerwerke Klexyer 238 f5, Badische Anilin 418 + 4,. Ma- schinenfabrik Badenia 172 + 2, Daimler Motoren 218 + 2. Montanpspiere lagen fest, Oberbedarf zogen 4½% an. Wester⸗ egeln erholten sich um 8%, 271. Unter den Kolonialpapieren sind Neu-Guinea beachtet 280 + 8%/. Schiffahrtsaktien un- regelmäßlig, Norddeutscher Lloyd 120—%, Hamburg Paket- fahrt 120 + 1%. Sonst sind Th. Goldschmidt gegen den Sestrigen Abendkurs mit 278— 15% zu erwähnen. Gummi- peter lebhafter 204 +6%, Motoren Oberursel 235 + 5, Aus- landswerte lagen ruhig. Canada Pacifie stellten sich 537, Deutsche Petroleum 338—336, Kriegsanleihe 7876. Es notieftne: 5% ige Reichsanleihe 7876, Dresdner Bank 140%, Diskontogesellschaft 1684,. Maschinenfabrik Eglingen 214. Aschersleben 191, Gebrüder Jungnlans 230, Zellstoff Wald- hof 188, Schuhfabrik Herz 200, Badische Uhrenfabrik 168, Metall Bingwerke 10173, Türkenlose 333. Mannesmann 180, Lothringer Hütte 1607%, Phönix Bergbau 1911, Einheitskurs 1 le be 332, Rheinische Schuckert 8 236, Höchster 326, Einheits- Scheideanstalt 388, Gasmotoren 111, Gr sheim 236 kurs 3267½, Rütgerswerke 1793⁴, Deutz 1504. Mannheimer Effektenbörse. An der gestrigen Börse wurden gehandelt: Mannheimer Versicherungs-Aktien zu 850 pro Stück, Benz zu 204 /, Aktien der Unionwerke zu 1253 ½, Zuckerfabrik Waghäusel zu 281% und Kriegsanleihe zu 79%. Von chemischen Industrie- Aktien sind Anilin schwächer, Notiz 420., dagegen Verein deutscher Olfabriken 181 G. Höher waren noch: Waggonfabrik Fuchs 290., Heddernheimer 146., Kostheimer 182 G. und Zellstofffabrik Waldhof 190 G. Wirischaffliche Nundschau. Erhöhung der Gewichtsgrenze von 250 gr für Briefsendungen im Imlande. Die Handelskammer Mannheim richtete, ver- schiedenen Wünschen zufolge, am 3. September an die Ober- postdirektion in Karlsruhe das Ersuchen, die Gewichts- grenze der Briefsendungen zu erhöhen. Die Handelskammer wies darauf hin, daß die Gewichtsgrenze für Briefsendungen im Inlande auf 230 gr festgesetzt ist, während sie im Auslaude unbegrenzt ist. Das Gewicht von 250 ęgr hat sich beim Versand von notariellen Urkunden, die gesiegelt sind und nicht auseinander genommen wWerden können, sowie bei Akten- stücken und allen ähnlichen Sachen, deren Auseinander- nehmen Schwierigkeiten und Irrtümer verursachen würde, als zu niedrig erwiesen. Von der Oberpostdirektion Karlsruhe erging nunmehr der Bescheid, daß infolge einer im Hauptaus- schuß der Nationalversammlung geſaßten Entschließung gegen- wärtig Ermittlungen über die Einführung des 1 kg-Pakets Wünschen Rechnung getragen wird. fängnis und 1000 Mark Geldſtrafe ev weitere 100 Tage Gefängnis. schweben. Hiernach besteht Aussicht, daß den obengenannten Außerdem wurde Publikation des Urteils verfü —— Beschleunigte Ein- und Ausfuhrbewilligung. Aus Kreisen des Handels und der Industrie werden immer von neuem, un in letzter Zeit besonders dringlich, Beschwerden darüber=⸗ führt, daß die Ein- und Ausfuhrbewilligungen einen unan7 gemessen langen Zeitraum in Anspruch nehmen. Persönliche Vorstellungen beim Reichskommissariat für Ein- und Ausfuhrbewilligungen wurden dahin beschieden, daß zetzt innerhalb dreier Tage beantragte Ein- und Ausfuhrbewilligun- gen erledigt werden sollen. Eine Besserung scheint aber trotz- dem nicht eingetreten. Der Hansa-Bund hat sich deshalb noch- mals mit einem Telegramm an den Reichskommissar gewan mit der Bitte, um sofortige Abhilfe. Zugleich wird ersucht, diesbezügliche Beschwerden mit den sachlichen Unterlagen sofort der Zentrale des Hansa-Bundes für Gewerbe, Hande und Industrie, Berlin, Dorotheenstraße 36, zur weiteren Ver- anlassung zugehen zu lassen. * Rheinschiffahrt-Aktien-Gesellschaft vorm. Fendel, Mann- heim. Die Gesellschaft kündigt den noch umlaufenden Rest- betrag der 4½% igen zu 102% rückzahlbaren Anleihe von 1919. — Gieichfalls wird von der Badischen Aktiengesellschaft für Rheinschiffahrt und Seetransport in Mannheim der noch um- laufende Restbetrag ihrer 4% igen zu 102% rückzahlbaren An- leihe von 1898 gekündigt. Beratungen Üüber das Valutaproblem. Wie aus Berlin mit- geteilt wird, fand gestern im Reichsschatzamt eine längere Konferenz statt. Als Mittel zur Verhinderung des weiteren Rückgangs wurde allseitig die Wiederaufrichtung unserer Zoll- grenze im. Westen, die nickt allein in unserem Interesse, s dern auch in dem der Entente selbst liege, wenn wir fähis bleiben sollen, die im Friedensvertrag übernommenen Ver- pflichtungen je zu erfüllen. Anhaltische Spar- und Darlehns-Gesellschaft m. b. H. 1n Dessau. Die Handelskammer für Anhalt warnt eindringlich vor einer Beteiligung an diesem Unternehmen. h. Stahlwerk Oecking,.-G. Nach Abzug von 76 600 4 Abschreibungen(il V. 97 250 verbleibt einschließlich des Vortrags von 187 186 K(53 s10 ι] ein Uberschuß von 314 331. (1 o57 186, Koraus 69%(25) Dividende verteilt werden sollen. Frachtenmarkt in den Ruhrhãfen. Duis bur g. 15. Sept. (Amtl. Notierung der Duisburger Schifferbörse.) Bergfahrt: Schlepplöhne von den Häfen des Rhein-Herne-Kanals nac Mainz-Gustavsburg 6,5c, nach Mannheim 6,50 H. Schiffsverkehr. Der Dampfer„Noordam“ der Holl and- Amerika-Linie, Rotterdam, ist am 3. September von New Vork abgegangen und ist am 14. September vormittags in Rottet- dam angekommen. Mitgeteilt durch die Gen.-Agentur Gund⸗ lach u. Baerenklau Nachf., Mannheim.) Letzte Handelsnachrichten. c München, 16. Sept. riv.--Tel.) Auf Veranlassung des wirtschaftlichen Revisionsverbandes des Bayrischen Bauern vereins wurde mit dem Sitze in KRegensburg die Bayrische Treuhandgenossenschaft für Landwirtscha und Gewerbe e. G. m. b. H. Regensburg gegründet. Nach ihrem Frogramm will sie vor allem der Beratung in Steuef angelegenheiten dienen. Berlin, 16. Sept. Die Firma Stahlwerk Richard Lindenberg-G. zu Remscheid schläglt eine Dividende von 15% vor. Die Dividende ist lediglich aus Eingängen füf Lizenzen und Beteiligungen erzielt. Der Fabrikbetrieb hat 2zu dem Gewinnergebnis nicht beigetragen. Hindricks u. Auffermann Metallwerke.-G. in Beyenburg schlägt eine Dividende von 8% vor. Außerdem für jede Aktie 100 in vierprozentigen Schatzanweisungen mit Zinsscheinen vom. Januar 1020. Tapeten-Industrie.-G.(Tiag) Berlin. Berlin. 16. Sept. ODrahtbericht.) Auf 15. September war nach Berlin eine Hauptversammlung mit der Tagesordnung Liquidation der Ge- sellschaft und Ausschüttung der ersten Liquidationsrate. Das Ergebnis dieser Sitzung war, daß nach langen Verhandlungen über die Liquidationsrate man keinen Beschluß darüber herbei- führte! sondern eine Vertagung auf 15. November vor⸗ nahm. — Wasserwürme des Rheins 21C. Mitgeteilt von Bade-Anstalt Herweck. FFFVVVVVVVFVFCVFCCCCCCCCCVVVVVVCVVVVVCVVVVCVVPTPVVCVPVCVPCPVPCPCPCGPTCCGCTCGCGVVVTVbPPVPTVPPPPVVVPVPTVcc Wasserstandsbeobachtungen im Monat Septembet Pegelstatlon vom Datum Abeſn. 11 IM IEee Sohusteringee. 05.6.00.00 da5.88 Abends 6 Uhr Kehlhll.... 200.88.33.85 185.58 Nachm, 2 Ude Haxau3.57 353 340.44.0 343 Nachm. 2 Uhr Mannheim 241 235 228 225 225 222 Horgens 7 Maln:„„„635„.-B 12 Uhr Kaubbz»„„ Vorm. 2 Uhr T Machm. 2 Uhr vom Neckar: Hannheias 236 22.286 223 219.19 Vvorm. 7 Uhr Hollbroaansn 015.20 925.17 Vorm. 7 Uhr + 17˙² Wetterausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbeſugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 18. September: Veränderlich, kühler, vielfach Regen. 19. September: Veränderlich, normal temperiert. 20. September: Wolkig, teils heiter, Temperatur wenig veränderl Strichweis Regen. — Witterungsberlcht. Baro- rem- Höohste meter- peratur 1 7— lieder- Temp. Benerkunge“ stand Rorgens in der sohlag des vor. 85 7 Uhr Macht LIter auf 27— Wind BewW/ um grad C. erad d. den am grad C. kung 11. September 140 12,5— 20.0 ein heiter 12. September] 781.2 15.0 14.5— 32,0 atill helter 13. September 758.6 12.0 14.6— 25.5 atl belter 14 September] 757,8 160 14.5 25.5 atill elter 15. September] 738.7 1733 172 02.4 1 4 ſegen 16. September] 762,7[145 14⁵ 1 20.5 ͤ 17. September] 763,2 164 16,1 8 2⁰ atill belter n und Eisenbeton in Hoch-, Tief- und Wasserbau m. b. H. iegr„Adr.:„Elisenbeionbau“ Augusta-Anlage 19 N A N N EI 184 uausführungen jeder Art: Augusta-Anlage 19 Fernspr. 5183, 6229 Brücken, Wasserbauten— Fabrikgebäude, Speicherbauten, Silos, Dachef Eisenbetonträger, Decken, Treppen— Behälter jeder Art, Stũützmauern Maschinen- und Turbinenfundamente Kanalisationen. 883 —— 41 . 5 Sesss 98928 ungsaxTorerung. Bedenken nicht obwaltet und daß —— I. Für die Verbraucher. Kartoffeln: Für 5 Pfund Frühkartoffeln(das Pfund zu 32 Pig.) die Kartoffelmarke 216 in den Verkaufsſtellen —50 500. Fleiſch: In der Woche vom 15. bis 22. September kommt zur 0 erteilung: 200 Gramm Friſchfleiſch, davon in Wurſt. Butter: Für/ Pfund Butter die Buttermarke 88 in den Butterverkaufsſtellen 151—235. Der Verbraucherpreis beträgt M..88. Jett: Für ½ Pfund Margarine zu 88 Pfg. die Fett⸗ 24 in den Fettverkaufsſtellen 190 rückwärts bis 85. Speiſeöl: ½ Liter zu M..30 für die Kolonialwaren⸗ marke 193 in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen 85, 87—279. Zucker; 400 Gramm für die Zuckermarte R in den Kolo⸗ nialwaren⸗Verkaufsſtellen—1668. Kinder zucker: 400 Gramm für die obere Hälfte des Stamm⸗ abſchnittes der Kindernährmittelkarte in den Kinder⸗ nährmittel⸗Verkaufsſtellen—1668. Die Preiſe für Zucker ſind: für Kriſtakzucker 54 Pfg., für alle anderen Sorten 56 Pfg. für das Pfund. ager- oder Buttermilch: Für ½ Liter die Marke 57 der neuen Milchkarte. Kindernährmittel: 1 Paket Radolfs Kindermehl und 2 Pa⸗ kete Kindergerſtenmehl für die untere Hälfte des Stammabſchnittes der Kindernährmittelkarte in den Kindernährmittelverkaufsſtellen—1668. Die Preiſe ſind für 1 Paket Radolf M..70, für 1 Paket Gerſten⸗ mehl 40 Pfg. Trockenmilch: Für ½ Pfund Trockenmilch(das Pfund zu M..75) die Marke 11 der Milchkonſervenkarte in den Milchkonſervenverkaufsſtellen 701—754. Brotkarten. f Die neuen Brotkarten enthalten 21 Marken über je 100 Gramm, deren jede zur Entnahme von 100 Gramm Kleinbrot berechtigt. Wer Kleinbrot nicht beziehen will, kann natürlich gegen dieſe Marken auch Brot in großen iben kaufen. Je 7 Marken berechtigen in dieſem Fall zur Entnahme von 750 Gramm Brot. Milchverſorgung. Am Dienstag, den 16. ds. wurden 500 füße und 500% laute Bollmilch verteilt. 7 II. Für die Verkaufsttellen. Zur Abgabe ſind bereit: Margarine(Kopfmenge ½ Pfund zu 9. r die Fettberkaufsſtellen 1668 rückwärts bis 925 am Donnerstag, den 18. ds. im Verkaufslager Q 2, 5, von vormittags 10 Uhr ununterbrochen bis 3 Uhr nach⸗ mittags. Nach dieſer Zeit iſt die Ausgabeſtelle ge⸗ ſchloſſen. Ausweis, Körbe und Kleingeld mitbringen. Maggis 50 Gramꝶm Suppenwürfel: 3 Würfel zum Ver⸗ braucherpreis von 13 Pfg. das Stück für die Kolonial⸗ waren⸗Verkaufsſtellen—1668. 5 Kartoffein: Für die Kartoffelmarke 216 5 Pfund Früh⸗ kartoffen. Die Empfangsbeſcheinigungen ſind von den Verkaufsſtellen 501—1400 am Donnerstag ⸗Vor⸗ mittag, den 18. ds. bei der Kartoffelſtelle Zimmer 54 ahzuholen. Städtiſches Lebensmittelamt 2. 16/18 In der Woche vom 15.—21. ds. Mts. können auf eine Vollkarte 200 Fleiſch, davon ½ in Wurſt ent⸗ nommen werden. 10 Sitet 1010 Sti 19 Mannheim, den 16. Sep 8 Die Direktion des ſtädt. Schlacht⸗ und Viehhofes. Bekanntmachung. In dem Durchgang des Nathauſes N1 iſt ein Schau⸗ kaſten für Lithographien, kunſtgewerbliche usſtellungen pp. zu vermieten. —ꝗ— Anstunt wird im Rathaus N 1, Zimmer r. 32, 2. Stock, erteilt. Stza⁊ Mannheim, den 15. September 1919. Städt. Hochbauamt. Ffapilige Versteiggrung. Donnerstag, den 18. September 1919, vormittags 1i Uhr werde ich auf dem hieſtgen Schlacht⸗ und Viehhof, gegen bare Hahlung meiſtbietend verſteigern: 8 Großgvieh-Transportwagen wenig gebraucht. 55 6998 Mannheim, den 15. September. Ningel, Gerichtsvollzieher. zweite Hälfte r iſt Begleichung— 5 Die Zahlungsfriſt für die er evang. Kirchenſteue ir erſuchen um umgehende rückſtändigen Beträge. Evang. Kirchenſteuerkaſſe. egd-Verhachiuns. i ü 8 5 kung Die Ausübung der Jagd auf hieſiger⸗ Gemar td⸗ und Waldjagd) wird am Samstag, den 20. — 19, vormittags 9 Uhr auf dem Rathauſe dahier auf weitere 505 Jahre öffentlich verpachtet mit dem Bemerken, daß die Jagd in 7 Bezirke eingeteilt iſt. 6 Dies bringen wir mit dem An⸗ fügen zur öffentlichen Kenninis, daß als Bieter nur ſolche Perſonen zuge⸗ ſich im Beſitze eines Jagbpaſſes be⸗ 1 gaſſen werden, welche faden oder durch ein ſchriftliches Zeugnis des Bezirtsamts kachwei ie Etteilung des Jagdpaſſes ein gachweiſen, daß gegen die E 1815 Gerge 70 ege bertrags ſowie die Planſkizze über die inteilung der Neabene auf dahier zur Einſicht durch e Beteiligten aufliegt. Seckenheim, den 2. September 1919. Gemeinderat: Herdt Tatelapiell Mostobstl u 10—14 Tagen eintrefiend, auch in Waggonladungen empfiehlt Wilnelm Leonhardt, teinsfurt, Telephon Amt Sinsheim Nr. 111. 50 Bestellungen für hier nimmt entgegen: Nari Stefchele, Seckenheimerstr. 74 II. 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