———— 3 eda PFF —— —— e —— FF * 9 entwurfe der tſchechiſchen kiſchen Hinſicht aber ſchen Magyaren 5 Pen endlich be d e Par⸗ beherrſchen beginnt. 1919. Nr. 429. f zoiger Bauptſchriftleitung: Pr. Fritz Goldenbaum. Verantwortlich flr polttin: Dr. Goldenba Feuilleton: 1..1 A. Maderno, für Lokales und den Abrigen redaktionellen Ceſl: Schonſelder ſer Sefeltegaßen d 7 ̃0. men. 20, danahng—. Nag Nanzge bene acr. ene Handel: Dr. A. Pfab, für 1 9. ee Druck und Derlag: Druckerei Dr. Haas Mann⸗ I5 K khe K Na ri ten mittags 2½ übn Ar Anzelgen an beſtinemten Stellen und Ausgaben 2 geimer General ·Anzeiger G. m. 5. B ämtllidh in ntannheim. Draht-Abr.: General⸗finzel, er Mannheim. Abernommen. Bezugspreis in Mann ſung monatlich M..50 mit 5 Ponſcheck-Konto Rr. 17890 Rar-aute in—— Fern kunt Maunbeim 1. 540—1948. Poftbezug: Biertelf. A..82 cinſcht Zuße asgebühr. Bei der poſt abgeholt mt..20. Eimzel·Nr. 10f6. die Slowakei. wex. Wien, 14. September. Der Klub der ſlowaiſchen Abgeordieten im Prager Landtag hat kürzlich in einer Reſolution gegen die„ſtaats⸗ feindlichen“ Umtriebe in der Slowakei Stellung genommen und gleichzeitig erfuhr man, daß flowakiſche Parteiführer mit den Polen und mit den Rumänen in Verbindung getreten ſind, alles Zeichen, daß die Verhältniſſe in der Slowakei durchaus ungeklärt ſind. Der Klub der ſlowakiſchen Ab⸗ geordneten im Prager Landtag iſt in der Tat keine Vertre⸗ tung des flowakiſchen Volkes, ſondern lediglich eine Gruppe ſlowakiſcher Politiker, die von der Prager Regierung ernannt worden ſind. Die Maſſe des ſlowakiſchen Volkes ſteht der tſchechiſchen Herrſchaft noch durchaus fremd gegenüber, wenn auch noch nicht klar erſichtlich iſt, wie das annexioniſtiſche Abenteuer der Tſchechen in Oberungarn wird. Die Slowakei umfaßt im weſentlichen die ehemals unga⸗ riſchen Komitate nördlich der Donau von Preßburg bis zum Donauknie und die ſich anſchließenden Komitate nordweſtlich der Theiß im ganzen etwa 60 000 Quadratkilometer. In der Abſicht der tſchechiſchen Politik lag es, die Slowaken organiſch mit dem Tſchechentume zu verſchmelzen und wenn man ihnen auch zunächſt ihre Schulen und ihre eigene Ge⸗ richtsſprache gelaſſen hat, 4 geht ſchon aus dem Wahlreform⸗ egierung hervor, daß ſie die Lan⸗ desgrenzen zwiſchen den einzelnen hiſtoriſchen Beſtandteilen des neuen Staates im Intereſſe einer ſtraffen Zentraliſation allmählich zerſtören will. Die Slowaken hatten es unter magyariſcher Herrſchaft nicht gut und ſo konnte ſich unter ihnen eine Partei bilden, die die Vereinigung mit den Tſchechen anſtrebte; allein dieſe Beſtrebungen ſind bis auf einen kleinen Kreis niemals über den Wunſch nach einer politiſchen Vereinigung hinausgegangen Für eine nationale Verſchmelzung war in der Slowakei niemals Stimmung vorhanden und auch das Verlangen nach dem poſitiſchen Anſchluſſe wurde weſentlich gedämpft, als die iſchechiſchen Beamten ins Land kamen und die Slowaken zu der Üieberzeugung brachten, daß ſie bei dem Tauſche nichts gewonnen haben. Träger des Einigungsgedankens iſt nur mehr die ſlowakiſch⸗nationale Partei, die, trotzdem ihr der ganze adminiſtrative Apparat zur Verfügung ſteht, von weitaus geringerer Bedeutung iſt als die klerikale Volkspartei unter der Führung Hlinkas, obgleich es der Prager Regierung gelungen iſt, in ihren Reihen eine oppoſitionelle Gruppe zu organiſieren. Daneben beſteht noch die Agrarpartei, die bei dem Fehlen eines leiſtungs⸗ fähigen Bauernſtandes nur bedingte Bedeutung hat, in poli⸗ und Tſchechen tei, die mehr international orientiert, zu der magyariſchen Sozialdemokratie hineigt. Die Prager Regierung pat die ihr unangenehme Erſcheinung bisher lediglich mit Verhaf⸗ tungen und Verfolgungen bekämpft, und wie ſchwach ihre Poſition iſt⸗ geht daraus hervor, daß das Organ des Kriegs⸗ miniſters Klofac fortgeſetzt nach einer ſtarken Hand gegen⸗ über den flowakiſchen Umtrieben ruft. Die Forderung nach voller Autonomie der Slowakei iſt indeſſen im Lande allgemein und das Problem wird für die Prager Regierung noch dadurch kompliziert, daß ähnliche Gegenſätze auch zwiſchen Mähren und Böhmen auftreten. Die Statiſtik des alten Deſterreich unterſchied immer zwiſchen einer böhmiſchen und einer mähriſchen Nation, alſo zwiſchen böhmiſchen und mähriſchen Tſchechen. Es war das mehr als Kanzleiſtil. Politiſch hat zwiſchen den mähriſchen und böh⸗ miſchen Tſchechen immer ein gewiſſer Unterſchied beſtanden, der dadurch noch verſchärft wurde, daß die böhmiſchen ſich immerhin die Führung anmaßten Nach dem Umſturze traten dieſe Gegenſätze gerade infolge der Annexion der Slowakei noch ſchärfer in Erſcheinung. Stießen die zentraliſtiſchen Be⸗ ſtrebungen der Prager Regierung in Mähren einerſeits auf einen immer wachfenden Widerſtand, ſo ergab ſich anderer⸗ ſeits, daß den Slowaken und den mähriſchen Tſchechen weit mehr geogrophiſche und wirtſchaftliche Zuſammenhänge be⸗ ſtehen, als bis dahin fühlbar geworden war. In Mähren elbſt wohnen eine erhehliche Anzahl Slowaten und aus ihnen rekrutieren ſich die rührigſten Aaitatoren für den Auto⸗ nomiegedanken, der auch die mähr. Tſchechen immer mehr zu f Der kſchechiſche Beamte aus Böhmen, dieſe Inkarnation des Poltzeigeiſtes erweiſt ſich wiederum als der erfolgreichſte Agitator für die ſteigende Abneigung gegen Prag. Der zentraliſtiſch gewaltkßtige Charakter der Prager Politit hat ſich auch nach dem Umſturze nicht geän⸗ dert, ſondern im Gegenteile verſchäeft und darum iſt kaum Wunehmen, daß man in der böhmiſchen Hauptſtadt der Annerion der Slowakei froh werden wird. Nie Voltsabſümmung in den Grenzmarken. ie Ermittelung der Abſtimmungsberechti hat im Schles⸗ Abſtimmungsbezirk 105 der unermd lichen Tätigkeit des „Deutſchen Ausſchuſſes für Schleswig“(Flensburg, Norderhof⸗ euden 20) große Fortſchritte gemacht. Aehnlich wie dort der Deut⸗ ſche Alsſchuß, beſtehen auch für die anderen Abſtinnnungsgebiete private Vereinigungen, die ſich die Aufgabe der Ermitklung von Abſtimmungsberechkigten — ihre ſpätere Rückführung in die Abſtimmungsgebiete geſtellt aben. fü Es ſind Ste r Oberſchleſien: Vereinigte 15 P, Breslau 13, Kaiſer⸗Wilhelmplatz 20, „Oſtpreußen: 8 95 Heimatg⸗ dienſtes, Carlshof b. Raſten pr.), „ die weſtpreußiſchen Kreiſe: Oſtdeutſcher Heimatdienſt, Abt. für Volksabſtimmung in Weſtpreußen, Elbing, „Schleswig: Deutſcher Ausſchuß für Schleswig, Flensburg, Norderhofenden 20, Zweigſtelle Berlin C. 2, Burgſtr. 30, „ Eupen und Malmedy: Vereinigte Landsmannſchaften von Eupen und Malmedy, Charlottenburg, Faſanenſtr. 13. Mit der Ermittlung Abſtimmungsberechtigter und dem Auf⸗ Tuf zur Beteiligung an der Abſtimmung haben ſich danken⸗werter eiſe bisher auch andere Verbände befaßt. Mit dieſen iſt min⸗ Mehr, um Unklarheiten zu beſeitigen, ein Uebereinkommen dahin⸗ gehend getroffen worden, daß die bezeichneten Arbeiten künftig nur Verbände heimaktreuer Oberſchleſter, „ der Matifikation en— ſobald ein 1 tokoll über der e ee Mege die Ae ereng duch zugleich als der Zeitpunkt des im noch durch die obgenannten Verbände ausgeführt werden. Ihnen werden die bisher von anderen Körperſchaften ermittelte Adreſſen Abſtimmungsberechtigter zugeſtellt werden. 0 Alle dieſe Verbände arbeiten im engſten Einvernehmen mit dem Deutſchen Schutzbund für die Grenz⸗ und Auslandsdeutſchen, Berlin NW. 52, Schloß Bellevue, der die Zentrale bildet für die Fragen der Ermittlung und Hinführung der Stimmberechtigten an den Abſfimmungsort. Der Deutſche Schutzbund hat ferner eigene Unterabteilungen für Oberſchleſien, Oſtpreußen und Weſtpreußen eingerichtet. Die nächſte Pflicht ſedes Stimmberechtigten iſt nun, unverzüglich der für ihn in Betracht kommenden Vereini⸗ der dem Deutſchen Schutzbund folgende Perſonglangaben zu machen: 1. Vor⸗ und Zuname(Frauen auch den Mädchennameng, 2. Stand oder Beruf, 3. Geburtstag und Jahr, 4. Geburtsort und Kreis. 5. jetzige genaue Anſchrift. Jeder, der dieſe Angaben macht, erhält dann ſofort nähere Mfitteilungen über alle weiter zu unternehmenden Schritte. Von beſonderer Wichtigkeit iſt es, daß jeder Abſtimmungsbe⸗ rechtigte ſich die erforderlichen Papiere rechtzeitig beſorgt. Genaue Beſtimmungen über die Art der notwendigen Ausweiſe hat die Entente nicht bekannt gegeben Als ſicher darf aber gelten, daß der Geburtsſchein und bei verhetrateten Frauen eine Verheiratungs⸗ urkunde(bei vor 1874 Geborenen der Taufſchein, vor 1874 Ver⸗ heirateten Trauſchein) gefordert werden. Infolge des zu erwarten⸗ den Andranges bei den Standesämtern empfiehlt es ſich, die Be⸗ ſorgung der erwähnten Papiere, ſoweit ſie nicht bereits vorhanden ſind, ſchon jetzt zu veranlaſſen. Die Papiere werden von den betref⸗ fenden Aemtern unentgeltlich ausgeſtellt. Wer iſt ſtimmberechligt? In Oſt⸗ und Weſtpreußen alle Perſonen, die bei Inkrafttreten des Friedensvertrages das 20. Lebensjahr vollendet haben, und im Abſtimmungsgebiet geboren ſind oder ſeit einem noch feſtzuſetzen⸗ den Zeitpunkt dort wohnen. In Oberſchleſien alle Abſtimmungsjahres das 20. Lebensjahr vollendet haben und die in der Abſtimmungszone geboren ſind oder dort ſeit einem noch feſtzu⸗ ſetzenden Zeitpunkt wenigſtens ſeit dem 1. Januar 1919 wohnen. In Schleswig alle Perſonen, die bei Inkrafttreten des Friedens⸗ vertrages das 20. Lebensjahr vollendet haben und in der Abſtim⸗ „ die vor dem 1. Januar des mungszone geboren ſind oder dort ſeit einem noch vor dem 1. Januar 1900 liegenden Zeitpunkt wohnen. Wann wird abgeſtimmt? Der Zeitpunkt der Abſtimmungen iſt abhnägig don dem Zeit⸗ punkt des Inkrafttretens des Friedensvertrages. Der Friedensvertrag tritt in Kraft, nachdem er von drei alli⸗ ierten und oſſoziierten Hauptmächten ratifitziert iſt und die Rati⸗ ikationsurkunden in Paris niedergelegt ſind— außereuropäiſche ächte können die Niederlegung der Urkunde durch Notifizierung Niederleg 1 drei der alliierten und aſſoziierten Hauptmächte errichtet ift. Dieſer tretdens aller riedensvertrage vorgeſehenen Friſten(Artikel 440 Abſ.—.) Der Friedensvertrag ſetzt die Friſten über die Abſtimmungen im einzelnen wie folgt feſt: In Schleswig ſind beide Abſtimmungszonen binnen 10 Tagen nach Inkrafttreten des Friedensvertrages von deutſchen Truppen und Behörden zu räumen. In der nördlichen Abſtimmungszone wird ſpäteſtens 3 Wochen nach erfolgter Räumung des Landes gur Abſtimmung geſchritten, in der ſüdlichen Abſtimmungszone ſpäte⸗ ſtens 5 Wochen nach der Abſtimmung in dem erſten Abſchnitt. (Art. 109, Ziffer 1, Abſ. 1; Ziffer 3, Abf. 1; Ziffer 4, Abſ..) In Oberſchleſien findet die Abſtimmun Ablauf einer von den alliierten und aſſoziierten Hauptmächten feſtzuſetzenden Friſt ſtatt, indeſſen nicht früher als 6 und nicht ſpäter als 18 Mo⸗ nate, nachdem der Friedansvertrag in Kraft getreten iſt.(Art. 89, Anl. 8 4 A 1 und g.) 85 Feilber ür die Abſtimmungen in Oſt⸗ und Weſtpreußen gibt der Friedensvertrag nicht an. Auf die Kreiſe Eupen und Malmedy muß Deutſchland zu Gunſten Belgiems verzichten. Nach Inkrafttreten des Friedeus⸗ vertrages werden von der belgiſchen Behörde 6 Monate lang in Eupen und Malmedy Liſten ausgelegt. Die Einwohner dieſer Ge⸗ biete ſind berechtigt, darin ſchriftlich den Wunſch auszudrücken, daß dieſe Gebiete ganz oder teilweiſe unter deutſcher Souveränität verbleiben. Die belgiſche Regierung muß das Ergebnis dieſer öffentlichen Aeußerung der Bebölkerung zur Kenntmnis des Völker⸗ reie 925 Entſcheidung anzunehmen ſich Belgien ver⸗ flichte rt. 34. 1190 Ehrenbflce jedes ſtimmberechtigten Deutſchen iſt, an der Ab⸗ ſtimmung teilzunehmen. Die Koſtenfrage, die gewiß manchem, der zu der Abſtimmung nach ſeiner Heimat geiſe will, Sorge be⸗ reiten wird, darf als in befriedigender Weiſe gelöft angeſehen m. Sammlun n und ige Stiftungen wird es möglich, für dieſen Zweck Mittel bereitzuhalten, und kann es ſchon jetzt in Ausſicht geſtellt werden, daß den zurslbſtimmung Reiſenden die Koſten für Hin⸗ und Rückfahrt erſtattet werden und daß nötigenfalls beſonders Bedürftigen ein weiterer Zuſchuß gewährt wird. Von den Behörden wie von den Arbeitgebern darf erwartet werden, daß ſie die Abſtimmungsberechtigten zurAbſtimmung beur⸗ lauben und ihnen die Gebührniſſe für die Zeil ihrer Abweſenheit fortgewähren. Amerila und der Irledensverkrag. Bullikts Enthüllungen. EBerlin, 17. Sept.(Von unſ. Berliner Büro.) Aus Rotterdam wird gemneldet: Der Fall Bullitts hat ſich zu einem großen Angriffsfeldzug gegen ilſon und Lloyd George entwickelt. Die ameritaniſche Senatsoppoſition hat ſich des Bullittſchen Berichtes bemächtigt, daraus großes Ka⸗ pital gegen den Friedensvertrag zu münzen. Man rechnet letzt in Auerita damit daß ducch die Bullittſchen Enthüllungen das Ende der Beratungen über den Friedensvertrag; um weitere 6 Wochen verzögert werden würde. Rücktritt Canſings? EBerlin, 17. Septbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Genf wird gemeldet: Nach einer Meldung aus Wa⸗ ſhington geht bereits das Gerücht um, daß Staatsſekretär Lanſing dle Abſicht habe, ſein Amt als Staatskanzler niederzulegen infolge Meinungsverſchiedenheitn über 5 Friedensvertrag, die zwiſchen ihm und Wilſon entſtanden nd. Erzberger. Berlin, 17. Septbr.(Lon unſerem Berliner Büro.) Ein hieſiges Blatt hatte die Meldung des„Freien Wort wie⸗ dergegeben, wonach das Kabinett ſich über den Rücktritt Erzbergers einig ſei, ehe ihm noch eine kurze Anſtands⸗ friſt bewilligt wäre. Wie wir von kompetenter Seite hören, hat ſich das Kabinett weder mit einer ſolchen Frage beſchäf⸗ tigt, noch glaubt es Anlaß zu haben, einer ſolchen Frage aupt nähertreten zu ſollen. Die Kohlenfrage. Die Kohlenverſorgung der Induſtrie. Der Reichsverband der Deutſchen Induſtrie erblickt nach einer Entſchließung, die in der letzten Vorſtandsſitzung des Reichsverbandes gefaßt worden iſt, in der Kohlennot die größte Gefahr für die wirtſchaftliche und politiſche Zukunft Deutſchlands. Er hält es für die dringendſte Aufgabe der Re⸗ gierung, mit allem Nachdruck die Mittel anzuwenden, die eine ſtärkere Kohlenbelieferung der deutſchen Induſtrie und der geſamten Bevölkerung möglich machen. Als wichtigſte Mittel bezeichnet er die Steigerung der Kohlenförderung und die Beſchleunigung der Kohlenverteilung. Beides iſt nur denkbar, wenn die Arbeitsleiſtung gehoben wird, was durch Auklärung der Arbeiterſchaft, durch eine Entlohnung nach der Höhe der Leiſtung und durch Beſſerſtellung der mit den Arbeiten unter Tage beſchäftigten Perſonen zu erzielen iſt. Wenn trotzdem nach Berückſichtigung der lebenswichtigen Betriebe eine Einſchränkung des induſtriellen Kohlenver⸗ brauchs im kommenden Winter unvermeidlich iſt, ſo muß doch unter allen Umſtänden davon abgeraten werden, daß einzelne Induſtriezweige herausgegriffen und in der Verſorgung mit Brennmaterialien ſchlechter geſtellt werden. Soweit die Regierung es überhaupt für nötig hält, in den Kohlenbezug der Betriebe einzugreifen, erwartet der Reichsverband der Deutſchen Induſtrie, daß ſolche Maßnah⸗ men nicht ohne Zuziehung der betroffenen Induſtriegruppen und ihrer Arbeiterſchaft vorgenommen werden. Er ſtellt zu dieſem Zwecke ſein Sachkunde und Mitarbeit zur Verfügung. der Münchener Geiſelmord⸗Prozeß. München, 17. Sept.(Priv.⸗Tel) Von den Angeklagten ſuchte zunächſt der Angeklagte Petermeier in längeren Aus⸗ führungen ſich an der Rede des Staatsanwaltes reibend, aber der umterbrach ihn mir der Mahnung, ſich doch zur Anklage zu Die Angeklagten Huber, Riethmeier, Völkt Fehmer, Schettele, Joſef Seidel, Lärmer und Hannes baten um ihre Freiſprechung. Zu einer längeren Verteidigungsrede verſtieg ſich der Ange⸗ klagte Haſſelmann, wobei er eingeſtand, die Wertſachen aus dem Regal im Kommandozimmer genommen zu haben. Er wider⸗ olte nochmals ſeine ſcharfe Anklage gegen den Kommandanten Fritz Seidel und charakteriſterte dieſen als den Haupttäter und dann bat er vom Todesurteil Abſtand zu nehmen und ihn mit Rückſicht auf ſeine Eltern und ſeiner Frau von der Anklage auf Mord oder Beihilſe zum Morde freizuſprechen. Eine nochmalige Frage des Vorſitzenden, ob er zugeſtehe, die Wertſachen von den Geiſeln genommen zu haben, beantwortete Jawohll „Ganz entgegen der Prozeßordnung ſprang nun der Verteidiger Seidels, Rechtsanwalt Löwenfeld auf und teilte dem Gerichts⸗ hof mit, daß ihm ein Herr geſagt habe, Heſſelmann habe die Wert⸗ achen aus den Erſchoſſenen geſtohlen. Die übrigen Verreidiger wurden wegen dieſes ganz ungewöhnlichen Vorgehens eines An⸗ waltes ſehr erregt und der Rechtsanwalt Sauter bezeichnete dieſe Einmiſchung eines Verteidigers in die letzten Worte der Ange⸗ klagten als eine bodenloſe Gemeinheit. Die Angeklagten Gſell, Pützer, Riedl und Kick baten ebenfalls um ihre Freiſprechung. Angeklagter Schickelhofer legte in ſeinem Schlußwort dar, er habe die Erſchießung nicht veranlaßt und ſei nicht daran betei⸗ ligt geweſen. Dann nahm der Hauptangeſchuldigte Fritz Seidel das Wort zu einer längeren Rede. Am 30. April, ſagte er, ſei die Stimmung im Eymnaſium derart geweſen, daß ein Kommandant abſolut nichts mehr galt. Befehle wurden mißachtet und von einer Diſziplin war keine Rede mehr. Dies ſei nur denen zu verdanken ge⸗ weſen, die, wie der Zeuge Sejiler, im Generalſtab ſaßen und an⸗ geblich Einfluß auf Egelhofer hatten. Die Oeffentlichkeit war am 1. Mai derart geſtimmt, ſo fuhr Seidel fort, daß ich mir ſagen mußte: Entweder, ich laſſe mir hier den Schädel einſchlagen, oder ich ſehe, daß ich fliehe. Der Staatsanwalt bar mir Feigheit vorgeworfen. Ich war nicht feig, aber ich habe für eine Frau zu ſorgen. Ich wurde nicht nur von meinen eigenen., ſondern auch von freinden Leuten aufgefordert, nach Lage der Dinge zu entfliehen und ich tat es, um ſpäfer Gelegenheit zu haben, mich vor einem Gericht zu verantworten und die reine Wahrheit klar zu ſtellen. Sodann ging Seidel auf ſein Vorleben ein und betonte, daß er immer ſeine Pflicht getan habe und fuhr dann fort: mich vomerſten Tage an gegen den Befehl, die Geiſeln zu erſchießen, erklärt und könate dafür die Zeugen bringen: leider ſind ſie nicht auffindbar. Ich bin nicht einer von denen, wie Heſſelmann, der ſagt: Ich fürchte mich vor dem Erſchießen! 8 nein— wenn man mich erſchießt, ſo tut mon dasſelbe, was man mit den Geiſeln machte. Ich würde verſtehen, wenn man mich als Hochverräter an die Wand ſtellen würde, aber mich als Geiſel⸗ mörder an die Wand zu ſtellen, das verſtehe ich nicht. Späreren Zeiten wird es vorbehalten ſein, Klarheit in dieſe Dinge zu bringen. Auch dem erſten Staatsanwalt war dies nicht möglich, aber trog⸗ dem bin ich überzeugt, daß die Stimmung der Bürgerſchaft nicht ohne Einfluß bleiben wird auf das Urteil. Ich weiß, daß ganz Deutſchland meinen Kopf in dieſem Augenblick fordert und Sie werden ſich dieſer Stimmung nichr entziehen können. Das, was Heſſelmann hier angab, kann er mit ſeinem Gewiſſen nicht verein⸗ baren. Meine Hände ſind rein von Blut und bleiben rein. Auch das weife ich zurück, daß der Staatsanwalt mich einen Judas Iſchoriot genannt hat. Ich bin mir nicht be⸗ wußt, ein Verräter zu ſein, ich war kein Blutdiktator, ich war ein Werkzeug in den Händen meiner Vorgeſetzten.(Warum nennr Seidel hier nicht die Namen?) Aber trotzdem bemerke ich aus⸗ drücklich, ich habe den Befehl meiner Vorgeſetzten nicht ausgeführt. Wenn noch ein Tag zwiſchen dem Zuſammenbruch der Räterepublit und den Geiſelerſchießungen verſtrichen wäre, dann wäre ich ſelbſt an die Wand geſtellt worden von meinen eigenen Leuten, von meinen eigenen Vorgeſetzten, denn ich war verhaßt und verdächtigt, ich harte den erſten Kommandanten als Schieber verhaften laſſen, die Kleiderkammerbeſatzung feſtgenommen, den Sittlichkeitsverbrecher im Gymnaſium aburteflen laſſen, den Heſſelmann aus der Kammer enk⸗ fernt, die„Damen“, die im Gymnaſtym waren, allmählich heraus⸗ gebracht. Ich hobe das Beſte gewollt, aber trotzdem iſt mir das Gelichter im Gymnaſium über den Kopf gewachſen und war nicht imſtande, hier Einhalt zu gebieten. Daß Heſſelmann überhaupt Leute zum Erſchießen erhielt, lag daran, daß Truppenteile von der From dir Noten Armet ins Gumnaſfſum kamen. Wenn zie Be⸗ nmer, 2. Seite. Nr. 429. Manuheiner Generai· Anzeiger.(ubend-Ausgabe.) Wttwoch. bem 17. September 19l. ſatzung des Gymnaſiums allein gebſieben wäre, wäre kein Geiſel erſchoſſen worden. Man hätte keinen gefunden, die 8 Leute nieder⸗ zuſchießen, von denen man nicht wußte, was ſie getan haben. Von den beiden unſchuldigen Huſaren, denen Seidel mit vorge⸗ haſtenem Revolver Unwahrheiten herauspreßte, ſagte Seidel narũͤrſich nichts.) Der Angeklagte verbreitete ſich dann noch über ſeine Tätigkeit im Gymnaſium, wobei er beſonders unterſtrich, daß er mehrere Enthaftungsbefehle geſchrieben habe, die zum Teil auch beachtet worden ſeien. Zuſammenfaſſend äußerte ſich Seidel dahin, er habe getan, was er nur immer tun konnte, um den Mord zu verhindern. Wenn er keinen Erfolg hatte, ſo waren daran die Verhältniſſe ſchuld, die ihm über den Kopf wuchſen. Endlich bat Seidel, ihn nicht wegen Mordes zum Tode zu verurreilen: wenn ihn das Gericht wegen Hochverrates an die Wand ſtellen wolle, ſo ſet er damit einverſtanden. Das Urtett wird am Donnerstag nachmittag verkuündet n Nun hat das traurige ſpiel nach 14 Taaen ſein Ende ge⸗ funden. Am letzten Verhandlungstage waren die militäriſchen Wachen im Juſtizpalaſt weſentlich verſtärkt. Ueberall ſah man dop⸗ pelte Poſten in allen Zugängen und an allen Ecken. Der Gerichts⸗ ſaal ſelbſt ſtarrte vor Waffen. Der Abtransport der Angeklagten. die jeden Tag vom Gerichtsſaal im Auto wieder an das Gefängnis gebracht wurden, vollzog ſich unter ganz bedeutend verſtärkter mili⸗ täriſcher Bewachung. 5 Deulſches Reich. gundgebung zum Betriebsrũtegeſelz. Der Vorſtand des Neichsverbandes der Deut⸗ ſchen Induſtrie hat beſchloſſen, gemeinſam mit der Ver⸗ einigung der Deutſchen Arbeitgeberver⸗ bände am 24. September in Berlin eine Beſprechung des Geſetzentwurfes über Betriebsrãte durch Vertreter aller Orga⸗ niſationen der deutſchen Induſtrie zu veranſtalten. In der Einſadung zu dieſer Veranſtaſtung heißt es: „Der künftige Einfluß der Betriebsräte auf die Betriebs⸗ leitung, ihr Mitbeſtimmungsrecht bei Einſtellungen, ihre jeder⸗ zeitige der Zwang zur Vorlegung der Bilanz ſowie EFTTTT„ — itg! rn in 8 er ährli⸗ der in dieſer Form Aicht eſet werden Der Lanmdesverband der badiſchen Textti- induſtrie in Emmendingen hat bei dem Ausſchuß der Nationalverſammlung für ſoziale Angelegenheiten den ſchärſſten Proteſt gegen den Geſetzentwurf über die Be⸗ Arlebsräte erhoben, da ſeine Beſtimmungen das ungeeignetſte Mittel wären. unſerer darniederlisgenden Induſtrie den Auf⸗ bau zu ermöglichen. Da außerdem die beabſichtigte Ber⸗ nichtung des Unternehmertums, die als unbedingte Folge auch den enbruch der bedeutendſten Induſtrie Ba⸗ dens nach ſich ziehen müßte, in dem Entwurf klar zu Tage trete, wurde gebeten, bei der Beſchlußfaſſung parteipolitiſche Erwägungen aus dem Spiele zu laſſen und ſich nur von wirtſchaftlichen Geſichtspunkten leiten zu laſſen. Die Donauſtaaten. Die Bauern und die ſozialdemokratiſche Partei. Von ſogialdemokratiſcher Seite wird neuerdings gegen —1—— e daß ie ſich der i er reide erung möglichſt iehen — dadurch die größeren Städte aufs äͤußerſte gefüährden. Von bäuerlicher Seite wird dem widerſprochen und es iſt kein Zweifel, daß dem Streite nicht ſo ſehr wirtſchaftliche —— parteipolitiſche Erſcheinungen zu Grunde liegen. eſonders der Wiener ſozialdemokratiſchen Parteileitung wird der Vorwurf gemacht, daß ſie in der Frage der Be⸗ kämpfung der Arbeitsloſigkeit verſage und erlei ernſte zielführende Maßnahmen zur Organiſierung der Wiederauf⸗ nahme der Arbeit treffe, ſondern lediglich mit Lohnerhöhun⸗ gen und Arbeitsloſenunterſtützungen operiere, wodurch wie⸗ das Gemeinweſen belaſtet werde, überdies aber auf die Maſſe der von ihr auf Staatskoſten erhaltenen Arbeits⸗ loſen geſtützt, mittelſt der Arbeiterräte, die in Deutſchöſter⸗ reich eine ausſchließlich parteipolitiſche Organiſation ſind, die bei Seite zu ſchieben ſuche. Aus die⸗ ſer von bäuerlicher Seite vertretenen Auffaſſung ergibt ſich, die Bauern gegebenenfalls durch die Abſperrung der größeren Städte die ſozialdemokratiſchen Führer zu nötigen Bern, 16. Sept. Ständerat erklärte B los ſind, weil am ſtufe jeder Bi Aber Vor marsch;qegen Sowiel- Ruhfland.%7 ſuchen, ihre ſtarte Hinneigun den Kommuniſten ſich in der Richtuum der Mehrheitsſogalſen chlands zu orientieren. Dom ſchweizeriſchen Sländeral. Schweiz. Dep.⸗Ag.) Im ſchweizeriſchen undesrat Haab hinſichtlich des Gott⸗ hardvertrages, Deutſchland habe ſich bereit erklärt, in Ver⸗ zur Reviſion dieſes W ie Initiative der Sozialdemokraten, betr. die Abſchaf⸗ 2 Wne e e Ständerat mlk fach vorhanden und hat ſich vortrefflich bewährt. 292 gegen 16 Stimmen abgelehnt. Die Oberſchule als Glied der Einheilsſchule. Oer Deutſche Lehrervereln ſtellt folgende For⸗ m: Die Einheitsſchulforderung ſchließk auch eine weitgehend eſtaltung der oberen Unterrichtsſtufen, insbeſondere berklaſſen der ſetzigen höheren Schulen, Will die Einheitsſchule möglichſt ſedem zu ſeiner Bildung bahnen, ihm die Mögli Schule zu beſuchen, die ſeinen beſonderen Anlagen und Nei⸗ gungen entſpricht, ſo können die jetzigen Oberſchulen nicht als zureichend und zweckmäßig anerkannt werden. Zehntauſende junger Menſchen beſuchen z. B. lediglich deswegen ein naſtum und verbrauchen ihre Kräfte für die ſprachlicher Kenntniſſe, die für ihre berufliche Arbeit wie für ihre weſtere Bildungsentwicklung in der Regel gänzlich wert⸗ rte oder in nächſter Nähe keine andere öhere Bildungsanſtalt vorhanden iſt. Soll das Ziel der irheitsſchule: freie Bahn jedem Tüchtigen und Förderung jeder Begabungsart, erreicht werden, ſo müſſen die höhern ſtalten ſo aufgebaut werden, daß Scherben am Wege. Roman von Guſt av Schröer. 10 ¶Nachdruck verboten) — Fortfetzung.) e er ſchenkte zwer Gläſer voll, ſtreckte den kleinen Finger aus, der einem Würſtchen ähnelte, wie man es im Bratwurſt⸗ Nlöcklein in Nürnberg aß, berührte Dörings Zeigefinger und gruß den Kognat gluckſend in den Hals. „Jamos, was? Gelegenheſtskauf. Iſt im Handel gar zu haben. Und nun der Tobar Der Rauch ſtieg auf. „Was, Inſpektorchen? Die muß man durch die Naſe 53675— Noch ein Järchen? Na alſo.“ Wieder kam fuchend Wle walen zaßt bas Geſchetithe etentgen Her 28. bemerkte Döring. e Wie geht es der gnadigen Fran?- dete grd. Si fud zuſammen auf Hohen⸗ born geweſen.“ Hohenborn. Ach, ja, ſſt nichts für uns. Nichts zu machen. Da muß der Ribbecke hin. So was handelt nur mit Juden. Ah, ja, wann reiſt die Herrſchaft wieder fort? Ich hörte ſo was mumkeln äh.... „Sie wollen nach Berlin“ e „Berlin? Sieh, ſieh. Schönes Städtchen. Ein bißchen preußiſch. München iſt mir Hieber. Aber gibt ſich auch da ganz gut Geld aus. Der Schmuck der gnädigen Frau ſoll“ Ubrigens pompös ſein.“ 530 e „Ich weiß nicht.“ „ „Na ja, unter uns. Wer ſteinreſch wird, kann leicht mi werden. Hahaha. Feiner Witz, was? Ja. Sizt N nicht ſo dick in der Wolle, der Erich Hartmann. da ein Hypotherchen von ſeinem Vater aus. Gar nicht mal ſo klein. Der alte Herr hatte ſeine Marotten. Meinte, die ört Ton. War aber doch im eeee ee Ntener zwinkerte.„Zuverläſſi fulſch habe da einen Bekannten an der Bank. Daha. Wie geſagt. Und ich kalkuſiere. Wfe ſſt die Ernte, Inſpektorchen?“ ein. „Alſo. „Aber das tor ahaha, ſpektorchen! Werfkand erſãuft in ein paar ganze Verſtand.“ Ganz recht. Das eben wolſte f ſcharf und ſtechend, mitleidlos hart. „Das werbden Sie daß Sie nicht wieder mit önnen.“ lut in die Wangen. E das, Herr Risnerd gerecht, daß ich, da das r daran mnß. zent partia Döring ſchoß das — 55 Sie Miſtro he 0 9 f abe, Halbpart, nicht anders.“ „Hihihi.'Jäkchen, Inſpekto gemütlich bleiben. Sagen wir drei zu füinf. neigte ſich wieder vor, als wolle er den Jufpet⸗ kor 0 n ſeen. Geſchunß Phren bülle mm ich min anze Geſchäft e. „Gut. Dann hat Rübbecke die Ernte.“ e en gewiſſermaßen n 1 wehrte ſich noch eine Weile, aber Nisner ſieß ihn ch der zuletzt zaghaft. 71— 5 80 bereden, Inſpektor. Wir wollen „Wenn Sie nicht auf Handſchiag verfprechen „Wie geſagt, man ſoll nichts bereden, aber Er entgegen. Der Handel war ab⸗ — ſehr gut. 80 eeee ee rne, wrere. duy N 93 ſtes Jahr?“f pektorchen, und bündig. ſtreckte Döring die Hand „Wieviel hat Ribbecke geboten?“ er exnſt. Marktpreis.—— 5 75 1. e Kinde den Weg chkeit geben, eine neignung alt⸗ auf der Ober⸗ ungsgang gleich erreichbar i ſt, alſo nicht nur das Gymnaſium, ſondern auch das Real⸗ gymnaſium, die Oberrealſchule und die deutſche Oberſchule mit nur einer fremden Sprache. Aus dieſem Grunde iſt eine grundſätzliche Umbildung der weiterführenden Bildungsanſtalten zu fördern. Die Schule ſollte nicht, wie heute, ein einziger langer, vom 6. bzw. 9. bis zum 18. und 20. Lebensjahr reichender Lehrg ſondern die einzelnen Stufen, die Grundſchule(6. Mittelſchule(13.—15.) und die Oberſchule(16.—18. Lebens⸗ jahr), jede in ſich geſchloſſen ſein und, den Bedürfniſſen der betreffenden Stufen entſprechend, ausgebaut werden. Dann kann die an die Grundſchule anſchließende, in ihrer kleinſten Form nur dreiklaſſige Mittelſchule bis in kleine Ortſchaften von 2000 Einwohnern und weniger vordringen, und gewiſſer⸗ maßen vor jedes Bauernhaus und jedes weiterführende Bildungsanſtalt geſetzt werden, und die Ober⸗ mit ſcharf funkelnden Augen. Wird ſich dann machen laſſen. chäft etwas profitabler wird als im vorigen Döring erſchrat.„Noch mehr als im vorigen J3 „Nu, wenn doch die Hartmann auch geſagt, Büdnerheim eine te um ſo viel be die Ernte ſei gut, ch ſage Ihnen, Baeln ch ſagen. Der Blct wurde chene Nicht: Wir wollen wegen vorigen Jahres. ſtufen können nach Lehr⸗ und Bildungsaufgaben zuſammen⸗ geſchloſſen werden. Wenn dagegen eingew wird, daß dadurch der Bil⸗ dungsgang zweimal würde, ſo iſt zu entgegnen, daß auch heute ein anderer Zuſammenhang als der auf dem Papier im Lehrplan eſtellte zwiſchen der Vorſchule und der Oberprima oder nur zwiſchen der Sexta und der Oberſekunda nicht beſteht und nicht beſtehen kann. Jede Ent⸗ wicklungsſtufe erfordert eigenen Lehrſtoff und eigenes Lehr⸗ verfahren. Man kann dem Kinde nicht den Rock des Jüng⸗ lings und dem Jüngling nicht die Jacke des Kindes anziehen⸗ Die Sechs⸗ und Neunjährigen gehen in die Kinderſchule, die Zwölf⸗ und Fünfzehnjährigen in eine dieſem Alter entſpre⸗ chende Arbeits⸗ und Lernſchule und die Reiferen in eine Bil⸗ Dungsanſtalt, deren Arbeits⸗ und Lernmittel in einem der Hochſchule angenäherten Betrieb ſelbſtändig arbeiten lehren. Die obern Klaſſen unſerer höheren Schule ſollten alſo, abgelöſt von der Mittelſtufe, in Zukunft ſo eingerichtet wer⸗ den, daß die verſchiedenen Schulzüge: Güymnaſium, Realgymnaſium, Oberrealſchule, deutſche Oberſchule zu einer mehr hochſchulmäßig einge⸗ richteten Anſtalt. würden. Dadurch laſſen ſich Anſtalten von entſprechender Größe ermöglichen, die 12 und mehr Klaſſen haben, in denen die Lehrer in ihrem Ge⸗ biete genügend beſchäftigt werden können, Lehr⸗ und Arbeits⸗ mittel ausreichend vorhanden ſind und den Schülern die Mög⸗ lichkeit geboten iſt, am Unterrichte andrer Schulzüge in wahl⸗ freien Stunden teilzunehmen oder, wenn ſie ſich auf einem falſchen Weg wiſſen, ohne die jetzigen Vertuſte an Zeit und Aufwand in einen anderen Schulzug überzutreten. Werden Knaben und Mädchen, wie es in kleineren Orten ſelbſtver⸗ ſtändlich ſein ſollte, gemeinſam beſchult und die abgeſplit⸗ terten Bildungsanſtalten(Präparandenanſtalten uſw.) ein egliedert, ſo können nahezu alle Ortſchaften bis zu 10 000 eee herunter eine ſolche allen Bedürfniſſen genügende Oberſchule erhalten. Im Auslande iſt dieſe vereinigte Ober⸗ ſchule, die die Eigenart jedes Schulzuges beſtehen läßt, viel⸗ In dieſem Rahmen würde auch die neu geforderte deutſche Obrſchule zu ihrem Rechte kommen. Sie iſt mit den übrigen Oberſchule zu ihrem Rechte kommen. Sie iſt mit den übrigen mit ihnen einzurichten, damit ihre Schüler alle Vorteile der Geſamtſchule genießen können. Ob auch die oberen Klaſſen der auf dem vollendeten Volksſchullehrgange aufgebauten ab⸗ getürzten Mittel⸗ und Oberſchule in dieſe Geſamtſchule ein⸗ zugliedern ſind, bedarf der Erwägung. iſt ein an⸗ derer Plan, an die deutſche Oberſchule eine Lehrerhochſchule unmittelbar anzuſchließen, grundſätzlich abzuweiſen. Die Leh⸗ nerhochſchule, ob für ſich beſtehend, wie die Techniſche Hoch⸗ chule, oder als Abteilung der Univerſität eingerichtet, muß ihre Schüler aus allen Oberſchulen, den Gymnaſien, Real⸗ gymnaſten, Oberralſchulen, der deutſchen Oberſchule uſw. er⸗ halten. Soll ſie doch für die Lehrer aller Schulen die grund⸗ legende Fachbildung geben. Jedes vorzeitige Einfangen für den Schuldienſt nach dem Muſter der öen Präparanden⸗ anſtalten iſt zu beſeitigen. Unſere Jugend braucht als Lehrer Männer und Frauen, die ſich völlig frei, ohne äußeren wang, auf Grund ihrer Anlagen und Neigungn, für das ehramt überhaupt und für den betreffenden Wirkungskreis darin entſchließen. Zum Lehrer gehört eigener Entſchluß und . ageng und Neigung mehr als für jeden an⸗ Revoluſſonãre Arbeiterbewegung in London. Berlin, 17. Septbr.(Von unſerm Berliner Büro.) Aus Rotterdam wird gemeldet: Die engliſ Regierung hat nach Berichten aus London Beweiſe für eine Ar bei terverſchwörung in Händen, die zum Zweck hatte, revolutionäre Strefks zu organiſteren, Gewaldlaten ervorzurufen, öffentliche Perſönlichkeiten zu ermorden. ie Regierungsgewalt an ſich zu reißen. Die maäritime Arbeiterföderavtion, dte jetzt von der Poltzei verboten wor⸗ den iſt, war der Mittelpunkt der Verſchwörung. * Freiburg, 17. Sept. Erne große Menge — ͤ d il ö Werte* 15 11 22 7„„„ herrühren, e voriges Jahr. „Nein, Inſpettor, das macht Perdücheg MAuf den Zentner fünfzig Pfennige mehr? Das wäre unklug. Sagen wir 30. Er wird auch „Verſuchen es. 1 4 We lehute ſich zurlick, ranchte, den Wenkeßer und ſpielend, durch die Naſe, rũufperte 5 und chluckte. 0 fragte er kaſt. Se „Langenwiefen iſt groß Ich ſage Ihnen, heiraken Ste nicht. Eine „Frauenhand verſ et auf einmal mehr, als Sie auf ehh —— Wie wäre das? Selber ein Auge 10 en 8 5 uht barun⸗ „Warum nicht? Gar Ubel, Langemwieſen. Die größere deen könnten ſtehen Noch ein Jäkchen, In⸗ zDanee dch nuiß hehnr⸗ 4 Die Männer erhoben ſich. 7 1 7 beginnen Sie zu dreſchen?“ fragte Risner. „Morgen.“ 7 „und wann fährt der Herr fort?“ 5 „Ich weiß nicht. Vielleicht bald.“ uten Heimweg, Herr Inſpektor. Morgen nachmittag Hin ich auf Langenwieſen, und in acht Tagen kann die Ab⸗ 525 beginnen. Noch ein Zigärrchen auf den Weg?— Guten imweg.“ Am frühen Morgen begann andern Tages auf Langen⸗ wieſen die Dreſchmaſchine zu ſummen. Anſchwellend und ab⸗ ſchwellend. Dann und wann ein heller Ton, wenn der Rie⸗ men gegen die Welle klatſchte. Die Maſchine fraß unerſättlich Garbe auf Garbe. Frauen, die Staubmaske vor dem Geſicht⸗ rechten den Abfall auf. Am Binder ſtanden plaudernd elliche Mägde, zogen die ſchweren Gebinde, die ihnen die Maſchine Zuwarf, aus und ſchleppten ſie nach den Scheunen zurück⸗ ſie dort aufſtapelnd. Knechte trugen die vollen Säcke auf den Schüttboden. chen, und die Maſchene ſang dazu ſhr Lied, W Das Lied vom Ernteſegen und Landmannsfleiß. 985 Li Hartmann war am Morgen, als die Maſchine ihren gellenden Pfüff lange und durchdringend ertönen ließ, hoch⸗ ſbelahren,* 15„„%%—ͤ˙ ˙ ˙¹Üm ⁵⅛˙˖˙ ̃ ˙ůmũ..]⅛ ˙rum! 7⅛—ã1 Sgggas Gt SSSS Ssgs SSass ae SS Sg.Eg. —— Aitwoch, en T7. Seytember 1018 Maunhehner General · Angeiger. ¶Abend · Ausgube⸗ 8. Seite. Nr. 429. Aus Stadt und Land. Kriegsgefangenen-Heimkehr. Begrüßung der Heimgekehrten durch die badiſche Nenterung Heute vormittag traf Staatspräſident Geiß von Karlsruhe bier ein, um die am Montag in das hieſige Sammellager einge⸗ zogenen Kriegsgefangenen namiens der badiſchen Regierung zu be⸗ grüßen. Die Heimgekehrten erwarteten, im Viereck in der Nähe des Haupteinganges aufgeſtellt, den Staatspräſidenten. der in der Begleitung des Herrn Geh. Neglerungsrats Gräſer in der Vormittagsſtunde im Lager eintraf. Der Lagerkommandant, Herr Major Gröneveld, ſtellte Herrn Geiß den Verſammelten dor und brachte ein Hoch auf ihn aus. Herr Geiß begrüßte als⸗ n mit einer Anſprache die Heimgekehrten namens der badiſchen Regierung und des badiſchen Baltes auf das berzlichſte. Er wles auf die politiſchen und wirtſchaftlichen Veränderungen hin, die ſich während ihres Fernſeins von der Heimat vollzogen en, und knüpfte daran die Aufforderung, an dem Wiederaufbau des Vater⸗ landes mitzuarbeſten, ſoweit es ſedem Einzelnen nach ſeinen Kräften und Fähigkeiten möglich iſt. Mit dem Wunſche, daß Alle geſund und munter in ihrer Heimat eintreffen möchten, ſchloß der Staats⸗ präſident ſeine warmherzigen Ausführungen, die auf Alle einen zefgehenden Eindruck machten. Herr Geiß ließ ſich dann die iſchen Landeskinder, die mit dem Transport hier bintrafen, vor⸗ ſtellen und richtete an Jeden, vor allem auch an die. Mannßeimer, unter denen ſich ein Bruder des Schneidermeiſters Hch. Weinreich befindet, freundliche Worte. Ddem Begrüßungsakt wohnten außer den Herren und Damen des Roten Kreuzes Angeſtellten⸗ und Ar⸗ gen bel. Die ehemalige Grenadierkapelle korger⸗ Neue Mahnung zur Bekämpfung des Schleich⸗ handels und der Schleichverſorgung. Aus allen Teilen des Landes gehen dem Miniſterium des Innern fortgeſetzt lebhafte Beſchwerden über die mehr als veichliche Lerköſtigung in Gaſt⸗ und Wirtshäuſern zuz beſonders leiſchpreiſen werden hiernach vielfach im Uebermaß geboten. den Verſorgungsberechtigten nur noch wenig, teilweiſe auch gar kein Fleiſch mehr zugeteilt werden kann und auch viele Selbſtverſorger mit ihrem Hausſchlachtungsfleiſch zu Ende ſind, erregt dies eine raſch anwachſende Mißſtimmung,. die in einzelnen Vezirken bereits einen für die öffeniliche Ruhe und Sicherheit dedrohlichen Umfang an⸗ genommen hat. Die Bezirksämter wurden deshalb nach einer amt⸗ lichen Mitteilung der„Karlsr. Zig nochmals angewieſen. auch ihrer⸗ ſeits bei der Bekämpfung der offenkundigen Mißachtung der geſetz⸗ lichen Beſtimmungen in vielen Gaſt⸗ und Wirtshäuſern tatkräftig mit⸗ zuwirken. Wenn die Bevölkerung nicht ſieht. daß auch die örtlichen hörden gegen derartige in aller Oeffentlichkeit e Ver⸗ letzungen der Vorſchriften über die Zwangsbemirtſchaftung der wich⸗ laſten Lebensmittel— die z. Zt. leider noch nicht entbehrt werden nnen— mit aller Entſchiedenheit vorgehen, ſo iſt zu befürchten, daß ſchon in allernächſter Zeit Unruhen entſtehen, deren Folgen nicht zu überſehen ſind. Wirtſchaften und Geſchäftsbetriebe, bei denen Ver⸗ öße gegen die Lebensmittelverſorgungsvorſchriften feſtgeſtellt wer⸗ den, müſſen deshalb e geſchloſſen werden; unzuverläſſigen Geſchäftsleuten muß der Geſchäftsbetrieb unterſagt werden. uch die Schleichverſorgung mit Getreide hat einen Fiacken 1 angenommen. Namentlich in den Früh⸗ und Spätzügen werden von den Fahrgäſten große Mengen Getreide weg⸗ ſchleppt. Wird dieſer Schleichhandel mit Getreide in dem bis⸗ feer Umfang ungehindert weiter betrieben, dann iſt der Zu ⸗ ammenbruch unferer Brotverſorgung nicht mehr zu dermeiden, da dieſer Schleichhandel mit ſeinen übermäßigen Preiſen duch bei dem beſtgeſinnten Landwirt ſchließlich den Willen zur ord⸗ kungsgemäßen Ablieferung untergraben muß. Können die Städte ber nicht mehr ausreichend mit Brot verſorgt werden, ſo werden die Städter zur Selbſthilfe greifen und in ungeordneten Banden auf das Land ziehen. Es muß deshalb mit allem Nachdruck verſucht wer⸗ „durch Ueberwachung der Zu⸗ und Ausgänge an den Bahnhöfen auch dieſem Unweſen nach Möglichkeit zu ſteuern Die Bürgermeiſter⸗ amter werden entſprechend angewieſen. Angeſichts der noch anhal⸗ tenden Knappheit unſerer Lebensmittelverſorgung, ſowie des hieraus zu erklärenden ſteigenden Mißmuts namentlich der Arbeiterſchaft gegenüber dem Fremdenver kehr, wurden die Bezirksämter deranlaßt, ſofern noch nicht geſchehen und ſofern nicht ganz beſondere rhältniſſe ein anderes Verhalten bedingen, gemäß dem Runderlaß 2. September über die Regelung des Fremdenverkehrs, den —— ab 15. September zu unterbinden. Jur Auſhebung der Seneee mit Obſt. Wegen wangswirtſchaft für Obſt und der Veſeiti ung 5— Obſt wird, ſo ſchreibt die„Karls⸗ auh amtlich, augenblicklich in den Städten viel räſon⸗ niert. Der Miniſter des Innern ging bei ſeiner Entſcheidung über dieſe Maßnahme von dem Geſicht spunkt aus, es ſolle, um die angswirtſchaft für die wichtigſten Nahrungsmittel aufrecht er⸗ ten zu könnem, diejenige für weniger wichtige beſeitigt werden, edaß ſich bei letzteren wieder nach dem Geſetz Nacfrag und 5 5 5 kachfrage die Preiſe regeln können. achfrage nich ein Adermäßig Tempo verfallen zu ehen, wurde die Aus⸗ be 2 errt; nur einige beſtimmte Kon⸗ 5 1 eeee eenſtel nun die Aufkäufer ruhig blieben und zuwarteten, bis das reichlich vorhandene Obſt in ge⸗ nügend ſtarkem Maße angeboten würde, haben dieſe ſich einander überboten und Preiſe herausgebracht, die mit Recht den leb⸗ Widerwillen der ſtädtiſchen Bevölkerung hervorrufen muß⸗ eu. Infolge dieſer Erſcheinung iſt vorläufig. wie ſchon mitgeteilt, jede Ausfuhr von Obſt geſperrt. 8 Das„vorläufig“ gilt deshalb, weil das Oßbft ustauſchgut für Jiſche und andere Sebensmittel iſt. Sobald Garantien dafür be⸗ en, daß die Fahndungsabteilungen des Landespreisamtes die ehausfuhr beſſer überwachen können, was mäglich ſein wird, pobald die Generalbirektion der Badiſchen Eiſenbahnen die Fahnder en die Güterzüge heranläßt, wird der Berkehr wieder möglich ſein. Vorausſe ung iſt auch eine genügende Preisſenkung ſowie die noch Aebenfährende Kontrolle jſener Branntweinbrenne⸗ deien, welche den Vorſchriften zuwiderhandelnd Handelsware kumaiſchten. Gegen jene Landwirte, die allen Vernunftsgründen zum Trotz die Stadtbewahner dem Hunger ausſetzen wollen, wird kingeſchritten werden. 3 Reiches Bermächtnis. Herr Ludwig Dreyfus, ein Ver⸗ ebier der Familie Mayer⸗Dinkel in Mannheim, der in früher dugend nach Amerika ausgewandert iſt, iſt im März dieſes Jahres deſtorben. Er hat der Stadt Mannheim und der Handelskammer zu Händen des Oberbürgermeiſters und des Präſidenten der Handels⸗ kammer etwa 15 000 Dollar(noch heutigem Geld etwa 300 000.) dermacht. Ernan en die Reviſtonsvorſteher beim Miniſterium des Karl Hermann Gaugel und Ober⸗ nachnungsrat Joſef Anton Riegger zu Inſpektionsbeamten,— Nechnungsbeamte bei demſelben Miniſterium Rechnungsrat Jarl Stichs zum Reyviſionsvorſteher und char. Ponzeneigene 7505 Enzmann beim Bezirksamt Karlsruhe zum etatmäßigen Polizei⸗ tammi är. — den Ruheſtand verſetzt wurde Oberrevlſor Ludwig Kall beim HBezirksamt Weinheim wegen ee e dem Ankauf ausländiſcher Zigaretten. In der leßten Jat en und auch öffentlich größere Nengen unverſteuerter engliſcher, belgiſcher oder amerikaniſcher Herkunft angeboten Da die Packungen dieſer Zigaretten nicht mit den erforderlichen Steuerzeichen verſehen ſind, verfallen ſie nach der Ausnahmen nicht zulaſſenden Vorſchrift des 8 23 Zig.⸗St.⸗Geſ. nater allen Umſtänden der Einziehung durch die Steuerbehörde ohne Muaſſcht darauf, wem ſie gehören und ob gegen den Eigentümer — eine andere Perſon ein Strafverfahren eingeleitet wird. Es muß werden. 1 r vor dem Ankauf derartiger Zigaretten dringend gewarnt Ehrenzeichen für verdienftvolle Jeuerwehrleute. Dem Badi⸗ ſchen Landesfeuerwehrverbande 9 vom Miniſterium des Innern folgendes Schreiben zu:„Die in Ausſicht genommenen Ehren⸗ zeichen konnten noch nicht hergeſtellt werden, da über die Frage des künftigen Staatswappens noch nicht endgiltig entſchieden iſt. Im Hinblick auf die Beſtimmung der neuen Reichsverfafſung über Orden und Ehrenzeichen muß übrigens die Frage, ob Ehrenzeichen an die Mitglieder der freiwilligen Feuerwehr verliehen werden kön⸗ nen, nunmehr einer nochmaligen grundſätzlichen Prüfung unter⸗ zogen werden.“ Der Militar-verein Mannheim überwies der Kriegsge⸗ fangenen⸗Heimkehrſtelle vom Roten Kreuz den Betrag von 200 Mek. ee hochherzige Akt kameradſchaftlichen Geiſtes verdient Nach⸗ ahmung. * Zuſammenſchluß der Wohnungsloſen. Aus Singen a. H. wird gemeldet:„Es ſind hier ſeitens der vielen Wohnungsſuchen⸗ den Beſtrebungen im Gange, um einen„Verband der Woh⸗ nungsloſen“ zu begründen, um mit allen Mitteln dahin wir⸗ ken zu können, daß die Beſchaffung und Freiuachung von Woh⸗ nungen energiſch betrieben wird.“— Ein ſolcher Verband wäre auch für Mannheim eine dringende Norwendigkeit. Polizeibericht vom 17. Seplembęr(Schlußd. Unfälle. Auf ſeiner Arbeitsſtelle in einer Fabrik in Luzen⸗ berg wurde ein 54 Jahre alter Hilfsarbeiter von einer in Bewe⸗ gung befindlichen Drehbank an den Kleidern erfaßt und mehrere Mal herumgeſchleudert. Er erlitt innere Verletzungen, welche ſeine Aufnahme in das Allgemeine Krankenhaus erforderlich machten.— Einem 34 Jahre alten Arbeiter fiel beim Transvortieren von Eiſen⸗ ſtangen eine ſolche in einem Lagerplatz in den Welſchengärten auf die Schulter und verurſachte ihm einen linksſeitigen Schlüſſelbein⸗ bruch.— Am 15. ds. Mis. nachmittags glitt auf der Frieſenheimer⸗ Inſel von einer Dampfdreſchmaſchine ein Transmiſſionsriemen der⸗ unter und fiel einem 18 Jahre alten an der Dreſchmaſchine beſchäf⸗ tigten Mädchen von Sandhofen, ſo auf den rechten Unterſchenkel, daß dieſer gebrochen wurde. Auch dieſe Verletzte fand Aufnahme im Allgemeinen Krankenhaus. Verhaftet wurden 13 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer aHndlungen, darunter 5 wegen Diebſtahls und eine Perſon wegen Schleichhandels. Mannheimer Künſtlertheater„Apollo“ Die neue Spielfolge des Mannheimer Künſtlertheaters weiſt gegenüber den letzten Darbietungen eine bemerkenswerte Steigerung auf. Wohl fehlt immer noch die„Kanone“, die Sonne, um welche die Sterne kreiſen, ein Manko, das erſt beſeitigt werden kann, wenn die internatipnale Artiſtenſchafſt wieder auf dem Plane erſcheint, aber eine Nummer iſt doch vorhanden, die auf das große Publikum eine unwiderſtehliche Anziehungskraft ausüben dürfte: Willu Agoſton. Alte Varietefreunde werden ſich noch erinnern, daß der Künſtler vor etwa 15 Jahren mit ſeinem Spaß„Mannheim auf Stelzen“ einen nicht zu übertrumpfenden Erfolg erzielte. Die Jahre ſind zwar an Agoſtons Habitus nicht ſpurlos vorübergegangen, haben aber ſeiner Künſtlerſchaft nicht das geringſte anhaben können. Die mit den einfachſten Mitteln arbeitende Komik dieſer unkopierbaren Type iſt noch ſo unglaublich lachreizend, daß man ſagen kann: Das iſt„Stim⸗ mungsmache“, wie man ſie ſich nicht beſſer wünſchen kann. uf der Suche nach neuen originellen Inſtrumenten— allen denjenigen, die es noch nicht wiſſen, ſei geſagt, daß Agoſton ein ausgezeichneter muſi⸗ kaliſcher Spaßmacher iſt— hat ſich der Künſtler ſogar eine Porzellan⸗ tellerſammlung angelegt, mit der er Muſik macht. Von ſeinem gro⸗ tesken Ulk„Der Graf von Luxemburg“ wollen wir keine Einzelheiten verraten. Nur ſoviel ſei angedeutet, daß es ſich um die drolligſte Fal, banz Themas von dem Grafen, der„all ſein Geld vertuckt „handelt. Den übrigen Nummern der ungemein abwechslungsreichen Spier⸗ folge kann ebenfalls durchweg Lob und Annerkennung gezollt werden. In dem Sketſch„Künſtlerpech“ der Gebrüder Schenk lernt man zwei Künſtler kennen, die in origineller Aufmachung ausgezeichnete Parterreakrobatik bieten. Auf der gleichen Stufe ſteht die Kletter⸗ kunſt des Affenmenſchen Jackley Roſton, der nicht nur Senſation erregt, wenn er mit affenartiger Behendigkeit zur Saaldecke empor⸗ klettert, ſondern auch lärmenden Proteſt, wenn er der Galerie einen Beſuch abſtattet. In dieſem Zuſammenhang ſind weiter die zwei Oßnots zu erwähnen, die als Exzentriker mit prächtigen gym⸗ naſtiſchen Tricks rauſchenden Beifall ernten. Die Fangkunſt hat her⸗ vorragende Vertreter in den z nicht neuen Billardarbeit originelle Seiten abzugewinnen vermögen. Zudem ſind die zwei Ellerks weiter verpflichtet wordey, welche durch das überraſchend ſichere Manipulieren mit Strohhüten den Vor⸗ zug der Neuheit beſitzen. Ralia und Memphis bewähren ſich durch Eleganz und techniſche Vollendung in modernen Tänzen und Martha Reubi iſt eine ganz reizende ſchweizeriſche Jodlerin mit guten Stimmitteln und einer ungemein ſympathiſchen Art des Auf⸗ tretens. Franz Gravenhorſt endlich, der ſich derelts mit Mo⸗ natsbeginn vorſtellte, vervollſtändigt mit pointenreichen Vorträgen don unterhaltenden Teil und erinnert dabei als„ſchöner Salomon“ recht eindringlich an ſeinen bedeutenderen Bruder. Sch. vergnügungen. K. Jugendtheater im Liedertafelſaal. Das„Märchen vom Schlaraffenland“ welches von den beiden unartigen und fau⸗ len Buben Hans und Fritz für Wirklichkeit gehalten wurde, veran⸗ laßt die beiden, das Elternhaus zu verlaſſen und das Schlaraffen⸗ land aufzuſuchen; denn: wer als Faulſter wird erkannt, wird König vom Schlaraffenland“. Auf dieſes Thema baute ſich nun das fünf⸗ aktige Kinderſtück auf.„Eine Fahrt ins Schlaraffenland“ mit den beiden Buben Hans und Fritz in den Hauptrollen. Das Stück, welches Sonntag, den 21. September zum erſtenmale zur Aufführ⸗ ung kommt, kann unſerer Jugend zum Beſuch nur empfohlen werden. Aus dem Lanòe. Tauberbiſchofsheim, 17. Sept. In Lauda wurden dreiein⸗ halb Zentner friſches Rindfleiſch beſchlagnahmt, das von einer Schwarzſchlachtung ſtammte. Das Fleiſch ſollte nach Sachſen ver⸗ ſchickt werden. In der Angelegenheit wurden vier Perſonen feſt⸗ enommen. * Wertheim. 17. Sept. In Hafenlohr wurden bei der Unter⸗ ſuchung eines 50 Zentner Weizenmehl gefunden und b lagna t. 2 Karlsruhe, 17. Sept. Ein 15jähriger Schloſſerlehrling, der am Sonntag bei einem Ausflug nach Herrenalb im Walde mit einem Terzerol hantierte, traf ſich in den Kopf und wurde ſo ſchwer verletzt, daß er anderen Tages ſtarb. * Hornberg. 16. Sept. Die andauernde Trockenheit hat die Sperrung der Waſſerleitung nötig gemacht. Die Zuleitung iſt nur noch von 10 Uhr morgens bis 2 Uhr nachmittags geöffnet. * Lahr, 15. Sept. Die hieſige Gendarmerie verhaftete hier zwei Franzoſen, die mit über die Grenze geſchmuggelten Waren handelten.—5 iwegen„„ und ollhinterziehung mit höheren Geldſtrafen belegt. Kondenweler 5 Aah 15. Sept. Der llahrier Sohn eines hieſigen Wirtes wollte für einen aus dem Elſaß ausgewieſenen, hier wohnenden Arzt einen Auftrag über den Rhein ensrichten und ſchwamm durch den Strom. Auf dem elſäſſiſchen Ufer wurde er feſtgenommen und von franzöſiſchn o X Breiſach, 17. Sept. Der 17 Jaßr⸗ daten abgeführt. r Baldinger, uhmachermeiſters J. 30 er, wagte ſich beim Ppede im Altwaſſer oneus an eine zu tiefe Stelle, ſodaß das Pferd ſeinen Halt erlor. Noß und Reiter verſchwanden in den Wellen. pfals, Heſſen und UAmgebung. Aus der Pfalz, 15. Sept. Zum Wiederaufbau von Nordfrankreich werden durch Ausſchreiben der Bürger⸗ meiſterämter Unternehmer und Arbeiter aller Berufszweige ge⸗ ſucht. Eine Meldefriſt iſt vorgeſchrieben.— Den größten Tief⸗ ſtand hat der Markkurs im Gebiete der 8. Armee durch die ſoeben erfolgte Feſtſetzung auf 17 Pfennige erfahren. Es muß als geradezu unerhört bezeichnet werden, wie die Biſatunges höne welche ſich doch immer rühmt, den wirtſchaftlichen Verhältniſſen der Pfalz nach jeder Richtung Rechnung zu tragen, eine ſolche Entwer⸗ tung des Markkurſes verfügen konnte. * Frankfurk, 15. Septbr. In der Montag vormittag vom Ar⸗ beitsausſchuß der Frankfurter Gaſtwirtevereine einberufenen Ver⸗ ſammlung wurde der Lohntarifvertrag behandelt. Es wurde mitgeteilt, daß ein unter Mitwirkung des Gewerkſchaſtskartells auf⸗ wei Bernos geſandt, die der an ſich geſtellter Vertrag von einer Gehilfenverſammlung unter Führung ei⸗ ner radlkalen Minderheit verworfen worden iſt. Man beſchloß, den Tarif zu unterzeichnen. Die Arbeitgeber erklären damit, zum Frieden im Gewerbe bereit zu ſein; gegen Terror werde man ſich ſchügen. Einzelabmachungen ſollen zurückgewieſen werden. Der Tarif legt achtſtündige Arbeitszeit feſt, Ueberzeit⸗Vergttung. Minimallohn, Ur⸗ laubsgewährung, ferner geſonderte Tarife für die verſchiedenen Be⸗ triebe, und ſchlleßlich Ablöſung des Trinkgeldes bei geſon⸗ derter Anrechnung eines Prozentſatzes für Bebienung gegenüber dem Gaſt. Auch der Gaſt, der ſich ſelbſt bedient muß die Prozente zahlen. Mainz. 15. Sept. Nach einer Verfügung des kommandie⸗ renden Generals der 10. Armee kann durch Verſäumnisurteil von den Militär⸗, Polizei⸗ und Kriegsgerichten erkannte Gefängnis⸗ ſtrafe in umgewandelt werden, und zwar nach folgendem Satz: Gefängnis von einem bis acht Tagen gleich 50 Mark, von acht bis 15 Tagen 100 Mark, von 15 bis 30 Tagen 500 Mark, von 30 bis 60 Tagen 1000 Mark, von 2 bis 4 Manaten 2000 Mark, von 4 bis 6 Monaten 5000 Mark. Die endgültige Um⸗ wandlung der Strafe ſoll dem Staatsoberhaupt obliegen. Die Handhabung des Strafaufſchubs ſoll nach Möglichkeit entgegenkom⸗ mend erfolgen.— Eine öffentliche Verſammlung des Gewerkver⸗ eins chriſtlicher Bergarbeiter ſtellte u. a. die Forderung auf, daß alle Wucherer, Schieber und Volksausbeuter zu nutzbringender volkswirtſchaftlicher Arbeit gezwungen werden müßten. Sportliche Rundſchau. Boofskfaufe des Maunheimer Nudervereins„Amicitia“. Der Mannheimer Ruderverein„Amicitia“ veran⸗ ſtaltete am letzten Sonntag in ſeinen herrlichen Bootshaus⸗Aulagen. welche mit Fahnen und Wimpeln geſchmückt waren, eine Boots⸗ taufe, die einen ſehr würdigen Verlauf nahm. Herr Profeſſor Ph. 8 äff ner leitete die Taufe mit folgender Anſprache ein: Ein Lichtblick in dem Chaos unſeres ſo ſchwer darniederliegenden Vaterlandes bietet uns die geſamte deutſche Sportbewegung. Wohin wir auch ſchauen, überall neues, pulſierendes Leben, überall freudig⸗ frohes Schaffen. Der innere Drang des Deutſchen führt ihn unge⸗ wollt nach den Laſten und Mühen des Alltags hinein in jene Sporr⸗ verbände, denen nach den ſchickſalsſchweren Stunden unſeres gelieb⸗ ten Vaterlandes nur noch allein die Ertüchtigung unſerer Jugend zu lörperlich brauchbaren Menſchen in die Hand gelegt werden kann und muß. Jene einſtige große Erziehungs⸗ und Ertüchtigungsanſtalt unſeres Heeres iſt nicht mehr. Wem es vergönnt war, jene Schule des Vaterlandes durchzumachen, kennt wohl die Härten und Mängel. die ihm anhafteten, mußte aber auf der anderen Seite die großen Vorzüge, die es mit ſich brachte, voll anerkennen. Das Gute muß ſetzt in der einen oder anderen Form in unſeren Sportverbänden in er⸗ höhtem Maße weitergepflegt werden. Dort beſitzen wir Mittel, die den Kärper geſund und leiſtungsfähig erhalten, die ihn für außerge⸗ wöhnliche, ungewohnte Anſtrengungen kräftigen, die nach einſeitiger körperlicher rbeit und nach angreifender geiſtiger Tätigkeit Erho⸗ lung bringen und die Schäden, welche jene mit ſich führen, wettmachen. Die Wirkungen des Sportes beſchränken ſich aber nicht allein auf den Körper,— auch Geiſt und Gemüt werden durch ſie in hohem Maße und in günſtigſter Weiſe beeinflußt. Mit Recht preiſt man allgemein ſeine erzieheriſche, charakterbildende Bedeutung. Er erzeugt in uns mit dem Gefühl der Kraft Selbſtvertrauen, Ent⸗ ſchloſſenheit und— die Kardinaltugend des Willens— den Mut. Er zwingt uns zur Selbſtbeherrſchung und Beſonnenheit. Hier werden Trotz und Unverträglichkeit nicht geduldet; Dünkek, Recht⸗ aberei, Selbſtgenügſamkeit und Selbſtüberſchätzung haben hier keinen Platz; Schüchternheit und grämliches Weſen müſſen hier weichen. Der Einzelne fühlt ſich als Teil des Ganzen; und es entwickelt ſich jener Gemeinſinn, auf dem das Leben in der Geſellſchaft und im Staate beruht. Hier entwickelt ſich die Kameradſchaftlichkeit, aus der nicht ſelten eine Freundſchaft fürs Leben entſteht. Aber auch hier ſteht und fällt der ganze Erfolg in dem einen Wort: Diſziplin. Eiſerne Unterordnung und Anpaſſung an die von den Lehrmeiſtern gegebenen Anregungen müſſen gefordert werden. Dann wird der Sport ein Erziehungsmittel von unſchätzbarem moraliſchem Werte, das zugleich das kräftigſte Gegengewicht gegen Zügelloſigkeit und Mattherzigkeit bildet. Ganz beſonders gilt dieſes in unſerem Ruderſport. Hier iſt es ja nur in den ſeltenſten Fällen das Können des einzelnen; mehrere müſſen zu einem einzig arbeitenden Organismus, zu einem Guß ver⸗ ſchmolzen werden, um Kraft und Schönheit in erhöhtem Maße hervor⸗ treten zu laſſen. Durch große Liebe zum Ruderſport, durch eifriges Ueben und Nichtnachlaſſen kann der Körper ſo geſtählt werden, daß er auch den größten Anſorderungen gerecht wird.— In geſundheit⸗ licher Beziehung ſteht wohl unſer Sport mit an erſter Stelle. In vol⸗ len Zügen dürſen wir bei unſeren Fahrten die reine Luft einatmen und neue Kraft und friſche Lebensluſt ſtrömt durch unſere Glieder. Um ſo mehr muß von uns die Forderung aufgeſtellt werden, daß auch unſere Regierung nicht achtlos uns auf der Seite lſegen läßt. Sie muß ſich mindeſtens endlich einmal dazu verſtehen, auch für unſ⸗ ren Sport Kurſe zur Heranbildung küchtige r Ruder⸗ lehrer abzuhalten, wie ſie es ja für Turnen und Turnſpiele ſchon längſt und gerade in den kommenden Tagen zugleich wieder mit die⸗ ſen für andere Sportzweige geſchehen läßt. Die dadurch entſtehenden Mehrausgaben müſſen von ihr bereitwilligſt übernommen werden. Erfahren wir doch gerade in dieſen Tagen, daß unſer Todſeind fähr⸗ lich 10 Millionen für Körperpflege und Sport zur Verfügung ſtellt. Wieviel mehr haben doch wir dieſes gerade jetzt nötig. Gilt es doch des Volkes Geſundheit an Leib und Seele, ſeine Kraft zum Kampf ums Daſein und nicht zum wenigſten ſeine ſittliche Kraft zu fördern und zu ſtählen.— Es gilt die Ertüchtigung unſerer Ju⸗ gend! Wenn wir ſie nicht nur mit den Schätzen des Wiſſens aus⸗ rüſten, ſondern auch mit dem kraftvollen gefunden Körper,— wenn wir ihr die harmoniſche Ausbildung an Geiſt und Leib was wir an dem griechiſchen Jüngling nur bewundern, ins Leben mitgeben, dann erſt iſt die Aufgabe ganz erfüllt. Hat ſich erſt mal unſere Regierung zu unſerer Forderung bekannt, dann kann unſere Arbeit noch weitaus ſegenbringender ſein, dann wird unſere Arbeit ein Verdienſt um das Vaterland ſein. Unſere Zeit bedarf eines an Leib und Seele geſun⸗ den Volkes, wenn das nach ſchweren Kämufen uns noch Gebliebene erhalten werden ſoll; wenn der Fortſchritt und die Weiterentwicklung der Kultur gewahrt, wenn die Zukunft unſeres Vaterlandes geſichert ſein ſoll. Immer ſchärfer wird der Wettſtreit der Völker unterein⸗ ander, immer größere Anforderungen treten an den ernzelnen auf den verſchiedenſten Gebteten des Lebens heran. Sorgen wir dafür, daß wir körperlich und geiſtig allen Aufgaben gewachſen ſind, die uns geſtellt werden. Dem Tiitchtigen und Friſcheren gehört die Welt! Zu neuer Schaffenskraft, zu neuem Tatendrang ſorvern uns die hier vor uns lagernden Boote auf. Einen neuen ſtattlichen Zuwachs, eine äußerſt notwendige Bereicherung unſeres Bootsparkes bilden ſie. Haben wir doch in dieſem Jahre allein ungefähr 3500 Fahrten zu ver⸗ zeichnen, eine Zahl, die alles bisher dageweſene weit in Schatten ſtellt. und doch wäre ſie noch weit höher, wenn wir weiteres Material hät⸗ ten umgehend beſchaffen können. Seine unendliche große Opferfreu⸗ digkeit hat auch hier wieder unſer allverehrter erſter Vorſitzende, Herr Schumacher, bewieſen, indem er in hochherziger Weiſe, ge⸗ tragen von der großen Liebe zu unſerem edlen Ruderſport und zu ſeiner„Amicitia“, die Mittel zur Beſchaffung des Vierers ſtiftete. Auch von dieſer Stelle aus ſei ihm nochmals der beſte, inniaſte Dank des Vereins ausgeſprochen. Eine wohl zu beherzigende Mahnung möchte ich in dieſer Stunde an Euch Ihr Ruderer richten: Koſtbares Gut vertraut man Euren Händen an. Seid Euch deſſen ſtets bewußt! Befolget daher alle die Anordnungen, die Euch von Euren Inſtruk⸗ toren gegeben werden und ſorel dafür, daß dieſe Koſtbarkeiten lange und immer in muß railtinem Zuſtaude an die zugewieſene Stelle ver⸗ bracht werden können. Und nun laßt uns den Taufakt vollziehen. Eingedenk der heldenhaften Talen. die von allen Seiten in den 4½ Jahren vollbracht wurden. Ale kreue Sölne unſeres geliebten Va⸗ terkandes haben wir die Namen der Boote bieſer ruhmreichen Zeit entnommen. Hindenburg Dein Name ſei. Erinnere Du Deine Mannen immerdar an die Worte dieſes größten aller Feldherren; letzten Endes wird der Sieg eingig und allein bei der Diſziplin liegen. Emden ſeiſt Du genannt! Mögeſt Du Ruderer heranbilden, die es an Mut und Tat jenem Getreuen gleich tun. Und Dir ruſen wir zu: Deutſchland! Hilf Du mit einem beſcheidenen Teil dazu beitragen, daß es gar bald wieber heißen möge:„Deutſchland, Deutſchland üder alles, über alles in der Weltl“ Nun auf zu fruchtbringender Arbeit, zu ſiegreicher Fahrt! Nach der Taufe fand eine Paradefahrt auf dem Neckar ſtatt. an welcher ſich 24 Boote mit ca. 100 Ruderer beteiligten. Dieſes ſet⸗ tene Schauſpiel des mehrfachen Vorbeifahrens der Boote an der Neckarpromenade verlockte auch die Spaziergänger zu längerem Ver⸗ weilen. Es wäre wünſchenswert, derartige Schauſpiere noch öfters ſehen zu dürſen.* Schwimmen. * Eine große ſchwimmeriſche Leiſtung vollbrachten Sonatag nach⸗ mittag zwei Mitglieder der Schwimmabteilung des Turnvereins Konſtanz, Frl. Höpfner und Herr Tetzlaff, dadurch, daß ſie in vler Stunden von Meersburg nach Konkaug(Seebadeanſtakt) ſchwammen. * Osokl. Geits N 191 — Nutwoch, den N. Seytember Hendesspſeff des Steuerumgehung und Reichsabgaben- Der 1 5 des Entwurfs der Reichsabgabeordaung bestimmt- ganz aigemein, daß die Steuerpflicht nicht durch Misbraueh von Formen und Gestaltungsmöglichkeiten des Hürgerlichen Rechts umgangen oder gemildert werden könne und versucht den Tatbestand der flißbräuchlichen Steuer- umgehung durch Aufführung seiner verschiedenen Merkmale kestzulegen. Nicht gegen die Bekämpfung der unzulässigen Steuerumgehung überhaupt, sondern gegen die hier angewandte Methode werden von der steuerfrechtlichen Kritik erhebliche Bedenken geäußert. So wifd in einem Bank⸗ Archiv vom 18. September d. Js. veröffentlichten eingellen- den Aufsatz von Rechtsanwalt Dr. Rudolf Byk dargelegt, daßg Sugesichts der durch 8 5 geschaffenen Unsicherheit über die Höhe der Steuerpflicht jeder Gewerbetreibende vorsichtiger- weise bei seinen Kalkulationen damit werde rechnen mũssen. daß ein ihm ungünstiger Standpunkt der Steuerbehörde für seine Steuerpflicht maßgebend wird; demgemäß werde er die- Jenigen Steuerbeträge einsetzen müssen, die er nach seiner Berechnung im ungüunstigsten Falle entrichten muß. Die Ver- teuerung der Ware, die hierdurch entsteht, belastet aber in letzter Linie den Konsumenten und damit die arbeitende Be- völkerung. Aus diesem sowie einer Reihe weiterer in dem Alif- Satz dargelester Eründe werde es erforderlich sein, nach einem Wege auszuschauen, der eine Generalklausel der im. 5 5 des Entwurfs aufgenommenen Art entbehrlich macht. Sie ist dann entbehrlich, wenn die Steuergesetze 80 abgefaßt Werden, daß sie einer Umgehung nur in den alle seltensten Fällen zugänglich sind. Dieser Weg stellt kreilich an Fleif und Tüchfiskeit der Verfasser unserer Ge- setze erhöhte Anforderungen. Voraussetzung für die Schaf- kung brauchbarer und ohne besondere Umgehungsklausel den Fiskus vor Schädigung sichernder Steuergesetze ist ferner, daſ die künſtigen auf Jahrzehnte berechneten Steuergesetze nicht in der gleichen Form durchgejagt werden, wie dies mit den ist. bisherigen Gesetzen der Nationalversammlung geschehen Börsenberichte. Kurse der Frankfurter Börse. Festverzinsliche Werte. 13. . 4½% I. Relchs-Sohatzanl. 5% Preuss. Schatzanw. 47 0. 0. 43% Preuss. Konsols 3% 10. 40. v. 10 unßkd. B. 1 —.%, Bad. Anleſhe 3% do. do.. 1898 4% Bayr..-.-Aul. k. 100 3½ Bayer,.-.-Anl. 2% Bayr.-Pialz-.-Prlarit. 3½ do. do. e) Ausländische 4% Oest. St.-Reut. v. 1918 4½% do. Schatzanw. 4% do. Gold-Rente 3% do. einbeitl. fente 4% Ungar. Gold-Rente % dd. St.-Reute v. 1910 42. 99.80%½ do. do. v. 1897 38.75 a) Mannheimer %% Staut Hannbeim v. 1914 tiigb. ab 1919 4% Stadt Hannheim von 1801 19060 und 1808 4% Staut Mannbeim von 1912 Kündbar ab 1917 35 Stadt Hannheim u. 1888 3¼% d0. do. von 1895 2% do. v. 188 Kunab. 1903 3½%%e Stadt Hannb. v. 1804%/05 Kunnbar ab 1909%/10 b) Deutsche 70 Belohs-Anl. unk. e deutscbe Relche-Anl. Küb 1018, unkb. b. 105, unk. b. 8835 2% Beutsabe Beteke-at. 50% J. Helohs-Solatzanl. % W. u- V. do. E —. dedez Uoyd 8. Handelsg. 159.75 159.—Cest.Südh. Lod 18.60 Harmst. Bank 118.—116.—Uruas Bilfinger 160.—68.— do. Badenia Peutsone Bank 210.— 20f.50 Cementw/. Hdibg.70.75170.75 dö. Bad. Durlaoh.72.—1 to-ges. 154.75 168.50 Ch.Soheldeagsf385—387.—Dalmlermotor. 216.— Hasohf. Eoling. 8„ Elsenach Un414.—425.—aritzner Durl. .-HHalda Neu, Mäh. .— Pfz.Mäh.Kayser 40. Rutgersw. Sudd. Drahtind.—IsSonnallpr. Fr, — 199.—199.—Ver.Oelf. dtsch. 193.—180.— ann Be 50 Feſten 4 Gulll. 402.— lad.- et. .—ILahme rI Harpem Berub. Lelle⸗ Jestiore. Hannesmann. sb.Bed. rtw. —Mepganf.Fuche 285.— 299.— —elſtWaldhef J88. n Wach 84.—288.— 118.—118.— do. Süg. ingh. II5.1U7.—] dd. Framtenth. 400. Frankfurter Wertpapierbörse. FPrankfurt a.., 12. Sept.(Priv.-Tel.) Die Geschäftstatig· eit der Börse würde auch heute durch die vorliegenden Kauf- aufträge beherrscht und es trat wieder eine feste Tendenz auf den meisten Gebieten hervor. Die Kursbewegungen waren Jedoch nicht einheitlich, da teilweise in den hoch- Stehenden Papieren Tauschoperationen vorgenommen wurden. Andererseits ließ sich auch gerade bei verschiedenen Werten ein gewisses Nachlassen der letzttägigen Bewegung er- kennen. Montanaktien sgtzten ziemlich fest ein, Harpener mit 183(+ 3½). Auch Phönix fanden zu besseren Kursen Auf- Hahme. Gberbedarf zu, I47is, später jedoch abgeschwächt. Bochumer standen azuf den Abschlufß hin im Angebot 180, Segen die letzte Notiz 3 Jniedriger. In chemischen Werten standen teilweise Badische Anilin, Elektron Griesheim und Farbwerke Höchst zu höheren Kursen in Frage. Gut be⸗ Hauptste Haltung zeigten Elektrowerte, A. E. G. 19955(%). „Iit einer Kursabschwächung traten sodann Nordd. Lloyd wie .-A. Pale 8 auch Paketfahrt in den Verkehr. wobei die Kurseinbulle ca. 4% betrug. Von sonstigen Papieren ermäſßligten ihren Kurs- stand Daimler um 29%, Adlerwerke Klever um 3. Kaliwerte sind bei bescheidenen Umsätzen abgeschwächt, Von auslän- dischen Papieren eröffneten Kanada 535, später 526. Petro- leumwerte wenig beachtet, doch behauptet. Südseephosphat standen im Angebot. Im freien Verkehr Mainzer Gas und Julius Sichel anziehend. Heimische Banken fanden teilweise weiter Beachtung, der Anlagemarkt lag ruhig. Kriegsanleihe mit 7898 schwächer. Auch in älteren Anleihen trat Angebot hervor, das auf den Kurs drückte. Am Einheitsmarkt hielt die feste Haltung an und größtenteils bildeten Kurs- besserungen die Regel. Zellstoff Waldhof fester. Höher gesucht sind Baugesellschaft, Süddeutsche Immobilien, Spiegel u. Spiegelglas, Maschinenfabr. Badenla, Frankenthaler Zucker- fabrilc. Der Gesamtverkehr trug am Schlusse ein ruhiges Cepräge. Privatdiskont 3 N. Frankfurter Devisenmarkt. Lisenmarkt lag lebhaft und fest. Holland stellte sich 7043, Dänemark 600, Schweden 673., Norwegen 620, Schweiz 5r5. Kurse der Berliner Börse. Festverxinsliche Werte. 18.[ N. 4% Hessen 59.0 59.75/%%%% Ung. 1976 62.— 47.— Srol. D. Sohatz- 40ſof kt.Statal..10 84.% 40%Goidraate—.— 88.— anweisungen 100.— 100.—4% Münph. 1914 85.70 85.75 J% U. Kronenr.“ 38.—- 5% UM. do. 25.10 84.90 4½%%.Sohatz- 40/len. Inv. A.—.—.50 4½% do. 4..] 70.75 78.70 anweleung 59.20 59.—% rft Hypoth“(—— 4½% go..-9. 78.80 78.254% O, Goldrente 54.25 54.— 30.-.Staatsb. 70.0 70.— Seede tgzder 84.70 84.50 4% fo. oonv, R.— 42.— 3% do. g. S. 65.— 64.50 elchsant 24½%.Süüberr. 37.78 28.758% Erggunzn. 69.— 68.— 4% d0. gPaplerr..% d0. Pr. 61.— 60.50 3½%% do. 28.—4% Türk. Ad. 0a 72.50 72.2 l00. Sldb. Pr.] 48.75 48.— 3% 40. 86.10 4% F. Bagd.S. 1 100.50 93252%0 do. neue—.—. 40% pr. Cons. do. Serle ſi 100.80 88. 8% 40. 71.20 71.— 3½%% d0. 754% Turken untf.—.—.%½Anat. I. H. 8. 130.—127.50 30% do. 53.—4% Türk, 111/ 59.— 59.— lI. Anat. Il. S. 127...— 40% Raden 80.90 Tbekentose 338.—389.—%½ K. F. g 0b1g——( %½% Bayern 64.254¼% Ung. 1913] 48.35 45.508 E..-Uebers. Bank- und Industriepapiere. 18. 17. 18. a) Eisenh.-A. Badisobe Auilin423.—427.—Hohenl.-Werke 115.— 114.75 Sobantung. Bergmannklek. 181.50158.—Kallw. Aschers. 193.— 193.— Allg. Lokal- u. Bing, Rürnberg20f.—197.—Kattow. Bergb. 148.2 149.75 Stradenbahn Zerl. Flekir. W. 134.50f.—Idshbr. Körting 138.— 135.— ar. B. Stragenb=ISismarok hutte 218. 21.—Kosth. Celulos. 180.— 80.— Sudd. Eisenb. Boch, Außstabl(187.—181.—[Lahmeyer 08, 128.75 127 87 Hest. Staatsb.—=Abr. Köhler, Co.18f.—.—Laurahütte 185.— 159.75 Oest.SUdb. Lbd.] 18.50 18.89BrowynBOoV,S Cef—.—Iinde's Elsm. 191.— 171.— Anatoller 80% 203.— 210.—Buderus Eisen. 141.—140.—Linke& Hofm. 288.50 282.— Pr. Neinriohb. 356.50 356.[Chem. Arlash. 240.— 246.—[Lud.LoS0G,C0225.— 225.— Orfentbahn 290.— 283.- OPhem. Meiler 216.75.— Lothriag. Hätte 180.— 188— b) Schiff.-A. chem. Aibert 350.— Hannesmann 190.— 199.50 9 5 gonoprd. Bergb 328.75 390.—Ugohl. EIsb. Bed. 147.28 143.50 -Aust. Dampf. 187.—158.— Halmier Hotor. 21.— 26.— 4do. Elsenind. 164.— 150.78 1. Fakett. 121.7511.—p. Tuxemburg 180.75 78.57/ do. KoKswer K 212.— 211.50 .-Sudam. Opf. 203. 199.—D. beberf.Fiekt. 333.78 320. Drenst.&Kopp. 169.78 100.— tansa Dampf. 28.50.20. peutsche Er d8l 318.— 307.Bhöniz Bergb. 180.87 180.— Mordd. Lloyd. 121.50115.7 78 7 Nh. Braunkohle49.50 376.— c) Bank-A Waffen, Nun. 224.75215.50 Rh. Metallu/. Vo. 12.— 177.— 2 Hand Durkopperke 309.— 288.— fn. Stahlwerke 144.— 143.— 3 0 Elperk, Farbenſs88.59 87.—Glebeck Hont. 208.— 210.— Darmst Bank S. Licht u. Kraft 408.50 103,75 Bomb. Hütten 159.78 188.25 Heutsone Bank des..elektr.U.—-——.Rütgerswerke 170.— 171.50 Dieoento Som ESoh.W Bergw. 282. 295.50 Sachsenwerk 221.— 220.— Dregdner Hank Feſten& Guill. 201.50198.500Schuokertä Co. 181.— 129.87 Hitteid. Kreditd Friedrlohsantt. 335.—330.—Slem.& Halske 158.50 170.25 Mationalb. f. D. dasmot. Deutz 148.50130.—ürk. Tabak-R. 386.— 375.— Oesterr Kredit gelsweid. EIs. 255.—257.750Ver. Köln-Rott. 200. 87.— Relohsbank + elsenk.Bergw129.— 187.—Ver. Fr. Sohuhf. 218.— 221.50 01 elsenk. Gußst. 225.— 225.37 Ver.-Ganz etoff. 570.75 571.— ) Ind.-Akt. Georg.Aarlenh. 129.400.— Weder Lan 248 5 18.80 Aeee gerresh- Alas 257.50 Wester. Akal 278.—— 87N5 09 oldsohmfdrrb.82— Zellst. Waldhof182.25 183.50 Harpen. Berub.178.—1.-Ostafrika 188.— 143.— Alidg. Stektr. Hupert Hasch.121 120.—[leu-Aulnea 6575.— Aluminfam-iad. ntrsch Kupfer 288.—.Otaul M. u. Eieb. 226.50 220.— Anglio-Contin. ſohst. Farbw. 520.— 34.— d0, 15.— Augs.-Nürnb..200.—98.—HdsohEIs. u. St. 21.—214.5⁰ Valutapaplere, 18. 17. 18.. Stoana Romana— 25.—Sout West-Afrka. 198— 20d.— 5— 228—— 3 anada Ho— 2— aes Gell.. 25 Baltiwore. and Gh%, 181— 52— * Aumtliche Devisenkurse. Fur ſe 100 der Landeswäkrung In Mar e Münz. tiochst. 16. Sept. 17. Sept. eeen Depish..] Geid J Brief Geld Baet Hollanl.. 100 fl. 17½5 1088,75 l180½5 1181, 1079%½ 1050 23 Dänemark 100 Kr. 11220 889,.— 65025 609,75 610.25 Soheden 100 Kr. 112.˙60 859,15 717½75 47202571475 115,25 Norwegen. 00 Kr. Wn 605,— 69,75 75028 368.75 670,½25 Finnlaſd.. 100 fln. Mk. 81.—13½ 439.25 1975 28 15775 Fohmelz 100 Fr.bgie 4897 8807 5812 531.— 63125 Oesterreſch... 109 Kr. 85,10 4245 4245 4255 42% 2,85 Spanlen. 100 Pes.] 61,— 4800 8400 880,50] 882—.— Berliner Wertpaplerbörse. Berlin, r7. Sept.(WBB.) Pie Bedenken wegen der inner politischen Zustände und die Ernüchterung infolge der Mit- teilung der Verwaltung der Bismarckhütte, daß das Unter- nehmen aus den großen Aufträgen kaum den entsprechenden Nutzen wird ziehen können, ferner die unbefriedigenden Ab- schlußziffern von Hohenlohe und Bochumer Verein für Gub. stahlfebriken, sowie der Harpener Bergbaugesellschaft wirkten ernüchternd, drängten die Rauflust zurück und veranlaßten Abschwächungs. Verstimmend wirkte das Abbröckeln des Kriegsanleihekurses auf 58,1. Der Verkaufsandrang war im allgemeinen mäßig. sodaß erhebliche Kursstürze vermieden wurden. Der Rückgang in Kolonialwerten, Schiffahrtsaktien und Montanwerten war ziemlich allgeniein. Bismarckhütte verloren etwa 18%, Harpener blieben gut gehalten. Im G Sgerr- mer General-Anzeiger Frankfurt a.., 12. Sept.(Eig. Drahtberichf.) Der De- laubt sein. ..— zatz xu der sonstigen Schwöche bewahrten Farbwerte und Elektroaktien vorwiegend Festigkeit. Aktiengesellschaft 5 Anilin, Badische Anilin, Höchster Farbwerke, A. E. G. un Bergmann waren ansehnlich gesteigert. Von Spezialpapieren stellten sich Zellstoff Waldhof 10% höher. Das Geschäft be- wegte sich in ruhigen Bahnen. Deutsche Anleihen gaben nach. Dagegen lagen Osterreich und Ungarn still. Zum Schl wurde das Geschäft in den nur zu Einheitskursen gehandelten, Industriewerten wieder lebhaft, bei yorwiegend zum Teil nam“ haften Kurserhöhungen. Die heutise Börse verlief fest und war belangreiches ie, schäft in Industrie-Aktien. E sgingen um: Benz zu 727 f. Kostheimer zu 182% Rhein. Elektrizitätsaktien zu 111 Waghsusel zu 283 Höher steilten Seilindustrie raꝝ Wirtschaffliche Nundschanu. . Anderung der Richtpreise für Metalle. Unter Berg nahme auf die Bekanntmachung betr. Richtpreise für Lie. ferung von Sparmetallen auf Kontingentschein teilt die Krie metall-.-G. in Liqu. mit, daß die Richtpreis e für ferungen auf Grund von Kontingentscheinen mit Wirkung 1 dliesem Tage ab für Kupfer r050(bisher 450.), Zinn 2800 (1400), Aluminium 1500 4(1000-., Blei 260 4(ic, alles für 100 kg Metall, betragen. Neuer Verband in der chemischen Verarbeitungsindustrie. In Frankfurt am Main erfolgte kürzlich in der Handelskammet die Gründung des„Verbandes der verarbeitenden chemischen Industrie und verwandter Gewerbe Süddeutschlands“. Der Verband soll die Interessen der süddeutschen Industrie mös chst im Einvernehmen mit dem Zentralverband der Che- misch-technischen Industrie“ wirksam vertreten. Es ist je“ doch ein gesondertes Vorgehen beabsichtigt, falls eine àn- gebahnte Interesengemeinschaft sich nicht durehführen lassen sollte. Zum Vorsitzenden des Verbandes wurde J. Landauer Direktor der Chemischen Fabrik Frankfurt a.-West, um Syndikus Dr. Gerhard Schacher gewählt. Der Verband dentscher Porzellanfabriken zur Wahruns keramischer Interessen. G. m. b. H. in Berlin, hat durch den Beitritt von 21 Fabriken, die ihm bisher fernstanden, wesent liche Stärkung erfahren. Der Porxellan-Verband regelt Form einer Konvention die Verkaufspreise. Auf gein jüngsten Hauptversamlung hat der Verband beschlossen, den für den Absatz ins Ausland eingeführten Zwangskurs xu seitigen und die Verkaufsbedingungen für die Ausfuhr regeln. . deutscher Verzicherunzsgesellschaften a Polen. Der oberste polnische Volksrat hat durch Verordnung allen ausländischen Versicherungsgesellschaften den Abschlu neuer Versicherungen verboten. Als ausländische Gesellschaf⸗ ten gelten alle diejenigen, die ihren Sitz außerhalb der du den Friedensvertrag mit Deutschland bestimmten Grengen Polens haben. Auch das Weiterbestehen laufender Versiche rungen soll außherhalb der ausdrücklich ausgenomm Lebensversicherungen nur noch für ein Jahr nach dem Inkraſt- treten des mit Deu geschlossenen. k. Wolf Netter und Jacobi Firma, die in Grevenbrück i. W. ein Blechwalzwerk, Verzin- kKerei usw. besitzt und die in der Verbalträger-Industrie, Gesellschaft m. b. H. zu Finnentrof angekauft hat, wird mitgeteilt: Die unter Zwangsverwaltus stehenden Güter der Firma Wolf Netter u. Jacobi im EIs4 werden demnächst veräàuſlert. Sie begreifen das im Keule Rheinhafen gelegene Blechwalzwerk mit fünf Walzengängen und die in Königshofen befindlichen Eisenkonstruktions-Werk⸗ stätten nebst den dazu gehörigen Unterabteilungen. Die täg liche Leistung des Blechwalzwerkes im Kehler Hafen betruß in Friedenszeiten 90—100 To. Blech in der Stärke von.5 biẽ L,5 mm; die der Konstruktionswerkstätten wird auf etwa 05 Tonnen täglich geschätzt. Augenblicklich werden im Kehlet Hafen etwa 35 Lonnen täglich hergestellt. Die beiden Werke beschäftigen in Friedenszeiten etwa 1800 Beamte und Arbeitet Wie wẽwir hören, hat ein französisches Hüttenwerk dem 2 verwalter obiger Firma für das Werk im Kehlfer Hafen 13 Millionen Eranken geboten; Zwangsverwalter ist det des Straßburg-Kehler Nheinhafens Detoen(Strss =Amleſhe des en Kantoms Zürich wird gemeldet, daß der Konton Freiburg eine Anleihe von 12 Millionen Franken ausgibt, welche Vermittlung der Freiburger Staatsbank in 3 Millionen Franken zur Ausgabe gelangt. Leizte Handelsnachrichten Sanierung unserer Valuta? Beriin, Tu. Sept. Won unserem Beriiner BUrο Berliner Mittagsblatt win wissen, daß die Verhandiungen zwischen dentschen und amerikanischen Finanzleuten wegel einer gründlichen Sanlerung der deutschen Valuta unmitteſbet vor dem Abschluf stehen. Die Amerikaner sollen weitgehend- Hilfe zugesichert haben, die sich nicht nur auf den ameriie 110 che nischen Platz erstrecken soll. Eine Bestàtigung dieser Melduns War von zuständiger Stelle bisber noch nicht zu erlanzen. Aktien der Unionwerke Mannheim zu 130% und Zacker da e e — r I S SS SS S S S(„ *. 2 S, 2=. 72 — . — — 5 Mittwoch, den TT. Sepentzer 1d.. ——— Nr. 429. BI. dum beſte⸗ ht in 2— a, kEteneznen Altbekanntes Gasthaus mit 1 chungen a ene Pieege e Teilhader mit.—4000-Nandschuhs che Bekanntma JSnlene au wceneen g e Rauet aun Aderde er Heidelberg mi grossem Hof, duung F em, Gelfeße K. K 280 en gererein beste eee schönem Garten(Se 18. Seytenber 1019 ee a 8 Bocler. 2½1ß Maunheln. Stallungen,——.— Herheltnisse heber zu Suns in der am Donnerstag, Sitzung.— N Heſenſcheheer. Urtergehmens Rohſtoffen, samtfläche A eeee, eee, Saumnbdr, 410 Gce 5 9 ffN ung Bedingungen zu werkatetem. 1. In Sachen hier: Antrag der Geſe für die In 000 et sic enverband Reichenbach, einer An⸗ d des Unternehmens) tal beträgt 20, 15 gerrãumen eign e de. 8 bee ee S u s—9 mds, Nurt. an, eer W mit vorerſt Mt. ae en Das Anwesen 105 e Adnung ge Feane an mit rentablem Unterne für jeden Engrosge ann Wwe. a. Rh. verlegt.— annheim. Gagellchaſt tͤcht Kaufmann auch ateriaſienhandſung, Sr Bau- Lc e 55 F Wbcnde Mannheim nrn ee en und 20. Auguſt 191 burch Blattes erbeten. 0 ilt werden. 5 e e e eee platzen eingete ume sobe beten danh das, Adren u Feneeneee die Beteiligung eee e Icun e 05 Ide Ueberna kunt wende man zich berten durch ſeinen Wwe. Buiſe Keicheen Let ddc- der Geſellſchaft erfolge W weiterer Auskur e e uane N Kell, Heidelberg e eſt de ſchaft ten.“ Manateim. t Re. 1 I¹ 1 Il, Heide bpfeet 705 Geometer Nell, 10. r gleidanſend ui Neakr Roltgen der geig⸗ Wamabein 12 Sept. ung. 2 Dosttach e eenenen lulus lieper, 02,20 autervermiung— Veraß kae 14. 2—— elter eieeeeeeeeee: resses 52 des Sorentz hier dierr das& Cie.“ 85 Roliaden en fleulieferung 255 25—— Uaul e deene— 15 ie 8 der Bitter G Die Geſelſchalt Barzahlung. 7283 ten.— e e Fe bah.. ale— ade e dee— allu?— naeblung ertolgt 2— 83750 —— If pefſaf lſaeier monedes- und Stierlen üerlen à Her maun: reen e d. 1. 4 Bedbe ge urihrret en Erdenbeln Nen Be- 1 72 Ubonsien-Fabrik abeim Tel. 2002 1. 277 fle———— 7.— des Hch. Haft 5ne Bruntiwennlchank in ber 85 2 See ae 1 Mchgt elerimmer Augartenstr. 33—— Rhein 10 in Neckaran. e ee——— 8. afen 4a. 8 uch des Lu 10 Wi Schantwirtſchaft nrtt ind 28 2—— ili K Soda⸗Fabrik, Ludw 8 2 St. 179 4 9 6 5 dem a— 1919. Badiſche An hnten Berloſung unſerer 4205% Teilſchuld⸗ 9. Gefu einer Schantwiriſchaft jericht Ne. I. 22 ꝗmN ĩͤ f. e 10.—— Branntwein Band Serie A vom Jahre 190 fück M. 1000.— — W u Fal edee e ee 555 G i 403 427 l. Bu. rden: 330 3838 e Besggd 80 ee le mit folgenden Rummern gezogen wo de ung dertrma 162 28 532 568 5 943 977 —* 8. 550 Süddent⸗ 3² 20 103 124 278 522 529 531— 874 879 897 923 1178 1205 S den ſcher dalgret gaee, 4% 350 400 47 Fßꝗ06ß0000 1408 1509 g 2 e JJ%%%% 1278 1452 f1471 1476 61 1505 uene 17— 5—— 988 995 1003 1023 1333 1347 1355 1372 1700 1705 1757 1768 1 1907 1910 e e S eg.—— 1279 1297 1304 1681 1683 1690 1880 1886 1894 17 1+ 2 2189 2194 2 120 nach Bruchſol ut. St.179 564 1639 849 1861 2143 2158 8 Hauſe fegehe beſte 1548 1 0 1836 1 089 2091 2374 2384 2398 dnewenſ hent der der Naunbeim, 5. Sept 1519. 1821 1828 183 2055 2087 2 7 2341 2345 2360 84 dem Hauſe Friedri Karl Herrmaum dier dem Bad. Antsgericht e. L. 1808 1984 2002 2014 2016 2274 2278 2327 233 4 2730 2758 2798 2824 2 zann Wusphnt bun Salfes und Vünbaude iſter E. 15970 232 2253. 2271 559 2609 2723 272 109 3124 3136 3139 am Aus von dü 2207 2221 2 521 2537 2554 2559 16 3019 3038 3057 310 93 3316 ae k. G 1 pier.— a. 2478 2494 252 2989 3014 3016 3266 3285 3290 32 —— 15 Sunte Feane e Ae 000 es 1195 9139 506 3217 3225— 5 1445 3460 3463 5907— 300 8 ee gen: 3175 3 381 3415 91 3927 0 Hegelſcedeen 3151 3327 3350 3351 3361 38 3712 3762 3820 3868 1195 4460 4487 4192 4195 — doeſe zr Scddee 68— e 3601 3616 9621 3658 3675 4065 4100 4114 4115 4139 4 4413 4420 0 G enſchaft aufg 36 81 4082 4 14 4329 4705 Nn 28 Ee— E. e 10 115 1 7 4236 4239 2 780 8 4057— 1285 4940 1 1 Nr. 728 eenne 416 3918. 4601 460 4784 4802 5 5216 ee e Beranntma⸗ Schmitt, tor. St.179 98 4541 4557 80. 4781 4783 5188 5201 520 1 a n 0 ee für Fleiſch, heim, iſt Eiquidato 19 4197 4498 55 774 4779 47 5155 5165 1 5387 105 d. Sept. 1910. 4733 4745 4 80 5098 5132 5349 5370 538 Iunz 1819, eeeeee end Staats⸗ Bab. Aaggerach Re. I. 4712 4725 5043 5057 5068 50 5811 5312 5330 5344 5637 5641 5673 Nait und ſongine Fleiſ 1019 wird auf Grund Ba 4941 4975 5018 53 5281 5293 5300 88 5526 5577 5597 5600 19 5961 eeee e 4 21. 25 25 Zwangs 8— 5407 5424 5425 5212 8786 255 800 5812 5817—655 87 6362 Idef es 2017 elegveſegeran 2. Sele 280—— das in 693 5696 5711 7 6101 6130 6160 6187 6578 6584 6602 8. 1017 517 S5 2590 be auf eim belegene, im Grund⸗ 5675 5 12 6046 6069 607 6518 6525 6538 6542 6576 3 6879 eie w. mcn drez che den Wiannheim r 5992 6010 60 6492 6507 6513 6823 6835 6838 6843 687 Vassratsrercegeeeeet ken durch Zeit der Eintrugung des Ver⸗ 6419 6457 6475 59 6791 6795 6806 7076 7080 7084 7092 Veistreiberei Gei 255 e den Zentner el 80 6670 6723 6742 67 6964 6984 7040 7043 7350 7379 55 Preis für den der Margareta 6647 6658 7 6959 6960 8 60 7282 7324 7341 1 f fe 0 1220 147 1454 5501 4 Terdgere vollf chafe ane. tragene, nach⸗ 7121¹ 7 7438 7749 7750 fur fetze— e, fette Göltf r. Sng Mannheim eingetrag 711⁵ 7433 7436 743 03 7716 7727 8060 8063 Schwänzer u. junge, eiſchige Lamm Pe. ſtehend beſchriebene Grund⸗ 7391 7419 7687 7696 77 7999 8019 8033 ee Selee a dze eg⸗ e ieeen, a. genageies 555 7590 85 12 5 155 7966 7967 35 0 850 8243 8244— 3 *— 7896 7907 792 8161 8166 8188 07 8431 8439 8464 8 67 dering gendörten maereh Schafeged us darch das unterzeichmeie 8118 8126 8154 386 8387 8396 84 05 8706 8810 8818 8865 88 für gering genührtes Ro⸗— tariat— in deſſen 11. 8095 8331 8377 8380 8 37 8646 8697 8705 85 9099 9109 9110 ure Fucten ne die Borſchriſten unl Schracht. räumen O 6,1 in Mannhe 8328 8329 99 8626 8629 86. 0 9049 9056 9081 90 9323 9330 Im übrigen ſind die 1812, Hüdgtyreiſe 5 Seite verſteigert werden. 8529 8541 8590 85 8909 9018 9019 902 9246 9263 9277 9309 n von 85.. Verarbnungsbiaft, 0 8 e 8885 8900 215 9225 9232 9594 9612 9614 9620 treffeud(Geſetzes⸗ u. 12. März 1819 in das 8874 8876 9168 9199 9 5 9575 9576 Wee Ae. Jtern der en. Gnd e keee JVVV ee i8 9991 9999 a aut als 25 9344 9390 9431 9726 9750 9769 9786 9 der betreffenden Stücke und ber We de* ee 5 darf, W80 amngeg ar 9637 9661 9712 Nennwert am 2. Jannar 1920 gegen Rückgabe e ie bgeltdnt iprer ſom den Nachmei⸗ zum de ann wafbe Füeee e eegnlwtaſe u euwizheke an Mhen undigung 4. September en, ges.—— orberung. deren Fillalen in Frauffurt a. M. und Münch aateee oee ee brtugen te, ſowelt 1 10 zur B ee⸗ ferner: Bank, Berlin, ſowie bei ud deren Zweigniederlaſſungen, — Izutficken 1019.—— bei der— 5 Vereinsbank, Frankfurt a. Main u 33 1010 Depreſſend Gare ee al Bes 5 5 f und deren eeee e am waren, el eim, 1— ahrsmeſſe begiunt 2 85. erimdsternine vor der bei der Rheiniſchen 0 ft.⸗G., Mann Biesiährige Spätt und endigt am daer ar melden an et en Diskonto⸗ Geſellſcha 5 Zweigniederlaſſungen, B. Sktober und ſen dürfen die——2 bei der Süddeutſch ünchen und deren derlaſſungen. — b dee Aenen eez 8855 bei der Bay ee e Vernedn Stuttgart 1820 auf. u der dor giegs u Schendaden ba81g 10 fricht 9 ſie bel der Heſt⸗ bei der Württem— 220 Teilſchuldverſchreibungen am Kapital in Abzug wdc 5 Fern Buden(Schieß⸗ von 2 Uhr mittags Meß⸗ en ots Die Verzinſung der ver insſcheine wirb 9 Rerc Karuſſels uſw. 88.8, Abf. 1, bür. ficht ſtellung Fal und bel der m noch nicht fälliger 5 ſt abends Verſteige⸗ Wert etwa 15 Nummernverzeichnis beizufügen. unſerer Geſellſcha Oonglasen cg m i iie masee eloſten Teilſchuldverſchreibungen Ton um n—6 fungseridſes dem Anlpruche den früher ausg an Sonntagen und den von W den en c wan welen 7, 18, 20, 21, 26, 28, 30, 88, 48, 104, 112, 188, 2215, vffen ens um 10 werden. die folgenden: 15, 1 Schau⸗ und e WSleſentgen, weiche em noch Serie A Nr. 14, Nere 45 fe geben we See 2 b en en 416,—5 10 di, 1878, 1146, 1716, 2702, 3656, Orgelſoleler and pffentlichen Naten gefordert, vor der Erteilung Ottober 1915: Serie B 70, 74, 106, 107 8 ee Neine ee. 5,Seen ice Eifenune verloſt auf 1. e A Nr. 10, 25, Mnſthnes, Glückssptele eder Kef 28 des gae e auf 2. Jannar 1916: Seri 755 4, 10625; bw laſtonen, Glücts 95 42797—7 Velſahrene 12 verloſt 7579, 77 0, 7830, 8008, 911 17 See s oag an 1. Ounber 1518· Sec e ben ceee doc ide e Nas Wen Deoltzei rektien.— Llbt. 8. Gege ee F auf 2. Jannar 1917: 8 Rr. 4217, 10608, 10609; 132, 976, u88, 1715, 1862, 2086, 2449, 2704, ebe enſtunbes witt 1. Oktober 1917: Ser 77, 92, 126, 130, enſchafts Zum 38 ſfume] Beſchreibung des zu ver verloſt auf e A Nr. 46, —— ge bse engl verloſt auf 2. Jannar 1918:— 557 4816, 4919, 4536, 4872, 5594, 7988, 8650, 10723, 12006, 12048, it⸗Vere run Beſt S bcreee verloſt auf 1. Oktober 7918: 71, 102, 109, 110, 720, 810, 880, 881, 13 223 edkarau, wurde iru— aotehe deceeee d7aa. 42, 45, 1791, 1877, 2214, 22 — Ger Snhalt 2% 0 ard 1919: Serte 4 Rr. ie, 88, 1609, 1717, 1718, 1716, 126, 4813, 4848, d des den ug Poeleg f aescen.—— verloſt auf 2. Januar 015, 1066, 1148, 1168, 6, 3353, 3558, 3550, 4075, 4119, 4 97, 7815 .ſe aus dem Vörftend— Hote 10. Sent 1010. Heeanf ſeht: 1 2447, 2878, 3117, 325 3, 7058, 7399, 7571, 7704, 77 18 ie Ne. I. Ne—— 5197, 5694, 6496, 6776, 6792, 87* 8363, 8604, 8505 8922, 9376, 93 ee Laece ee e 72, bole, 804 Hhee, 08J, 3094 832l edo Negaren, fd u Jaßee) en einſtbgtges Piſſotr Vorſtandes e 750 80 Waldhof⸗ 9828. 2 ee zu baldiger Einlöſung aufgefordert. een ee a0. Die Inhaber werden h keuber 1919. Aullin-& Soda Jabrn. 0 ör: 8 1 ee e moihakn u. WWdk. 8s Buniſche en en Wasdan en Ma Acbtnde abtgſuge. Noberiat 8 8 5 12 Eisen- u. Gufschrott aller Art 6. Seite. Nr. 429. Manuuheimer Generai-· Auzeiger. ¶Abend-Ausgabe. Mittwoch, den 17. September 1919. eeeteehhunaddddddHbauuluunuun JAhreStrom 5 Klingel· u aJadnhresSirom Keine Säuren und Reinigung. KHein Nachfllllen u. Aufladen. —— Aodt Uunt mit unserem 3 Volt Generator. 3 wasa. llaauullhuuudlhuud Ganz sauber. trotz der grossen Nachfrage möglichst alle bedienen kön Vorführung ohne Kaulzwang u. 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