ren europäiſchen Vorſchlãgen e —2 r04 Staatsſekretär Edward Grey darauf hin⸗ Prozeß über die Monkag, 22. September. WMittags⸗Ausgabe. 1919.— Nr. 436. Boig tſchriftleitung: Dr. Pritz Goldenbaum. Derantwortlich für politik: Dr. Goldenba elſe: D. Kolonelzeile 80 manz · f en und Anzeigen von Verſicherungs⸗ euilleton: l..1 Kl. maderno, für Sokales und den übrigen redaktlonellen Felt, Schönſelber. ür 82 Flſchg en ls p M. 2. 15 1 5185 87 Uhr, Abendblatt nach⸗ andel: Dr. f. pfab, für 05 65 t..: Marl Hügel. Druck und A abe bruckerei Dr. aas üdi K ele 2 ki mittags 24½ Uhr. Nür Anzeigen an deitimmten Uagen, Stellen und fusgaben wird ketie eran 8 annheimer General. Anzelger G. m. b.. Mannlſeim, E 8, 2. Draht- Hör. General · Auzeiger übernommen. Sezugspksis in Manngeim unß Umgedung monaklich mt..50 mit Brimgerlogg. Mannheim. Poltſcreck⸗Könte Rr. 17590 Narlsruhe in Baden.— Fernſprecher Ur. 7940— 7946. Poſdesng: Biertaf. Mf..8 einſchl. Zuſtellungsgebühr. Bel der poftabgedolt Ut..20 Einzel⸗Nr. 10 Pfg. —————————— Habsburgs Schuld am Wellttieg. Wiener Veröffentlichungen. Die Literatur über die Vorgeſchichte und Entſtehung de⸗ Krieges wird ſoeben durch eine neue Veröffentlichung berei⸗ chert, die namentlich von uns Deutſchen mit größtem Inter⸗ eſſe entgegengenommen werden wird, weil ſie geeignet ſcheint, manche Zweifel und Lücken in der bisher bekannten akten⸗ mäßigen Darſtellung der kritiſchen Zeit zu heben. Mit Er⸗ mächtigung des Leiters des deutſchöſterreichiſchen Staats⸗ amtes für Aeußeres hat Dr. Roderich Gooß, der Leiter des dortigen politiſchen Archivs, eine Zuſammenſtellung öſterreichiſch⸗ungariſcher Akten aus der Zeit von Ende Juni 1914 bis zum Ausbruch des Weltkriegs vorgenommen.(Jas Wiener Kabinett und die Entſtehung des Weltkrieges, Verlag von L. W. Seidel u. Sohn, Wien 1919.) Aus den veröffentlichten Aktienſtücken ergeben ſich folgende Tatſachen: ..p Der Kronrat in Potsdam iſt, wie ja auch ſchon längſt feſtſteht, ein großer Schw ind e l. Die Entſcheidung über den Krieg iſt vielmehr am Wien gefallen. 2. Deutſchland hat von dem Ultimatum Oeſterrei Ungarns an Ler erſt zu derſelben Zeit wie die 5 Mächte Kenntnis erhalten. Am 21. Juli traf der öſterreichiſch⸗ungariſche Kurier mit dem Wortlaut des Ultimatums in Berlin ein und übergab ihn dem öſterreichi⸗ ſchen Botſchafter mit der Weiſung, den Text erſt am 24. Juli der deutſchen Regierung zu übergeben. Der Botſchafter machte ſeiner Regierung wegen dieſes Verfahrens Vorhal⸗ tungen und Einwendungen. Darauf antwortete die Wiener Regierung, es bleibe bei den einmal Weiſungen. Im übrigen habe der deutſche Botſchafter in Wien vertrau⸗ liche Mitteilungen über den Inhalt des Ultimatums erhalten und werde infolgedeſſen in der Lage ſein, ſeine Regierun belzeiten davon zu unterrichten Dieſe Mitteilungen ſind jedo in Wirklichkeit erſt wenige Stunden vor der Ueberreichung des ÜUltimatums an Serbien in Berlin eingetroffen und haben damit ihren Zweck verfehlt. 3. Deutſchland hat mit allen Kräften darauf hingearbei⸗ tet, daß die öſterreichiſch⸗ungariſche Regierung die engliſchen Vermittlungsvorſchläge annehmen ſolle. Der deutſche Bot⸗ ſchafter in Wien hat die Vorſchläge ordnungsmäßig“ über⸗ geben mit dem Bemerken, Deutſchland empfehle dem VBun⸗ Sesgenoſſen dringend die Annahme dieſer ehrenvollen Vor⸗ ſchläge. Deutſchland hat jedoch aus Wien niemals eine Ant⸗ wort auf dieſe Vorſchläge und ſeinen Rat erhalten. Dieſe Unterlaſſungsſünde fällt dem Grafen Berchthold zur Laſt, der am 31. Juli feſtgeſtellt hat: Wir weichen den engliſchen meritoriſch aus. Im Jahre 1916 hat der da⸗ gewieſen, Deutſchland Schuld an dem Scheitern der e geweſen ſei. Auf dieſe man us ſi hin bat ſich Herr von Bethmann nach Wien gewandt, um ſi mit Wien über die von ihm an Grey zu richtende Antwort zu verſtändigen. Darauf hat die öſterreichiſch⸗ungariſche Re⸗ gierung ihm geantwortet: Der ganze Sachverhalt ſei bereits in der Veröffentlichung des Tagesberichts im Rotbuch ent⸗ halten und bedürfe keiner Erganzung. In dieſem Tages⸗ bericht hat, wie ſetzt feſtgeſtellt iſt, urſprünglich geſtanden, daß die deutſche Regierung dringend die Annahme der eng⸗ Uſchen Vorſchläge befuͤrwortet hat. Bei der Veröffentlichung im Notbuch iſt ſedoch dieſer Satz geſtrichen worden, ſo daß der Eindruck entſtehen mußte, Deutſchland habe nicht ver⸗ mittelnd eingegrifſen. Eine gewiſſe Schuld an dieſer Un⸗ eheuerlichkeit trifft allerdings auch den öſterreichiſchen Bot⸗ ſchoſter in Berlin. Dieſer hat in ſeinem Bericht an ſeine Re⸗ gierung nur von Vermitklungsvorſchlägen zwiſchen Oeſter⸗ reich und Serbien geſprochen, während die engliſchen Vor⸗ ſchläge in Wirklichteit einer Vermittlung zwiſchen ſämtlichen europäiſchen Staaten galten. Dieſes Berſehen hat der öſter⸗ reichſſche Botſchafter, Feſſen Vergeßlichkeit bekannt iſt, eine Diertelſtunde ſpäter berichtigt. Graf Berchthold hat auf Grund Dieſer Berichtigung eine Korrektur des genannten Berichts vorgenommen, hat aber dieſen urſprünglichen Fehler benußt, um nur von einem Vermittlungsvorſchlag zwiſchen Oeſterreſch bien zu ſprechen. Auf Grund dieſer Darſtellung war * hinzuhalten, bis der Augenblick einer Bermittlung verpaßt war und das Unheil ſeinen Lauf nehmen mußte. J. Das Motbuch ſucht weiter zu beweiſen, daß der Krieg zwiſchen Oeſterreich und Serbien keineswegs auf die Er⸗ mordung des Thronfolgers in Serbien e ſel, vielmehr ſei der Krieg von den öſtetreichi ch⸗ungariſchen Re⸗ gierungsſtellen ſchon im Frühjahr 1914 be chloſſen worden als feſtgeſtanden habe, daß es nicht mehr möglich ſein würde, iſchen Serbien und Rumänien zu treiben. Das n ſel in dieſe Pläne hineingeplatzt wie eine Sprengbombe und habe den Krieg ſchneller zum Aus⸗ bruch gebracht, als beabfichtigt geweſen ſei. Die Enllaſtung des Berſin, 22. Septbr.(Von unſerem Berliner Vüro. —8 Bublitation des Herrn Dr. Roderich Gooß iſt der Fas d der Schuld am Kriege von neuem eröffnet. Das Gooßſche Buch iſt dabei nur Ein⸗ leitung und Auftakt. Morgen werden wohl, wie wir hören, in Wien die Aktenſtücke ſelbſt veröffentlicht und über ein kleines wird dann auch, wie ſich aus einer An⸗ deutung in der geſtrigen Deutſchen Allgemeinen Zeitung er⸗ ibt, das von Nauletu Archivmaterial des uswärtigen Amtes dem Urteil der Welt unterbreitet wer⸗ den. Aber ſchon was wir fetzt erfahren, iſt ſo gewichtig, ſo chlechthin umſtürzend, daß man ſich mit einigem Erſtaunen —5 warum Deutſchland und die deutſchöſterreichiſche Re⸗ kublit ſich zunächſt in Verſailles und St. Germain haben berurtellen und erſt dann mit ihrer Replik, nach der dieſe Fehlſprüche auch nicht einen Tag länger beſtehen kön⸗ nen, herauskommen. In den Betrachtungen der Berliner Preſſe wird, ſoweit wir ſehen, dieſe Seite der Frage, die bedeutſamſte, nicht recht herausgearbeitet, kaum geſtreift. Die„Deutſche Tageszeitung“ geht an der Publikation, die ihr das Konzept verrückt, mit ein paar verlegenen Redewendungen vorüber und die„Frei⸗ heit gar hat die Kühnheit, auch jezt noch Kaiſer Wilhelm als den einzigen Urheber des Weltkrieges zu bezeich⸗ nen. Nur die„Heulſche Allgemeine Zeitung“ und die„Täg⸗ liche Rundſchau“ kommen der Wahrheit nahe. In der„Tägl. Rundſchau“ ſchreibt der Deutſchböhme Hermann Ullmann über das Gooßſche Buch, und er allein hebt auch heraus, wor⸗ auf es vor allem ankommt: daß nämlich das Wien, das heute 1 uns ſpricht, nichts mehr gemein hat mit jenem Wien, in m im Sommer 1914 magyariſche Gewaltpolitiker und ſchwarz⸗gelbe Höflinge den Knoten zur Weltkataſtrophe knüpften. Die Deutſchöſterreichiſche Republik, oder wie 5 ſich nun ſelber heißen wird, die Republit der deutſchen Alpen⸗ lande, iſt nicht, wozu die Tücke der Entente oder vornehmlich Frankreich ſie erniedrigen möchten, die Fortſetzerin der un⸗ ſeligen Doppelmonarchie und ihrer ränkevollen dynaſtiſchen Hauspolitik. Der verſetzt ſie ſelber mit den jetzigen Veröf⸗ fentlichungen den ſchwerſten Stoß. Das deutſche Volk in all ſeinen Stämmen trägt keine Schuld an dem Blutrauſch, der die Kulturwelt zerſtörte und auch heute 704 Siegern und Beſiegten die Sinne verwirrt. Das unendliche Leiden iſt über die Menſchheit hereingebrochen durch die Experimente jener „Nationalitäten“, die die Nutznießer des Krieges zu wer⸗ den hofften und zum Teil es auch geworden ſind. An der verhängnisvollen Miniſterratsſißung haben, außer ein paar nichts als ſchwarzgelben Funktionären Polen, Südſlaven und un entſcheidender Stelle Magyaren teilgenommen. Die Ma⸗ gyaren freilich ſind unterlegen, ſo gründlich unterlegen, daß man zweifeln kann, ob ſie je wieder ſich erheben werden. Das deutſche Volk Heſterreichs aber, das zum mindeſten ſeit 1866 nur noch ein mißhandeltes Tauſchobjekt in der Hand der Habsburger Dynaſtie war, geht ebenſo wie das nun in der Deutſchen Republik zuſammengeſchloſſene, mit reinen Händen aus den Feſtſtellungen der Wiener Archive heraus. Gerade das, ſcheint uns, ſollte in dem mum anhebenden Pro⸗ zeß immer wieder und wieder unterſtrichen werden. Es fallen alle die Fiktionen zuſammen, auf die unſere bisherigen Feinde bei den ungen von Verſailles und St. Germain ſich zu ſtützen ge⸗ ſucht haben. Eine Ehrenrettung der Hohenzollernmonarchie oder genauer ihres letzten Nepräſentanten, läßt ſich auch aus dieſer Publikation nicht gewinnen. Gerade in ihrem Licht erſcheint Wilhelm II. kaum geeignet, das letzte Wort zu ſpre⸗ chen. wo es ſich um das Wohl und Wehe, das Sein und Nichtſein eines ganzen Volkes handelt. Aber was ſonſt auf dem deutſchen Schuldkonto haften bleibt, ſind doch nur eeereen falſch verſtandene Ritterlichkeit, Ungeſchick und Unbeholfenheit und eine allerdings ſchier Unkenntnis über die die Doppelmonarchie wegenden Kräfte. Die Männer, denen die Führung der deutſchen Geſchäfte im Jahre 1914 anvertraut war, mögen insgeſamt ihrer Aufgabe nicht gewachſen geweſen ſein. Aber Kriegshetzer waren ſie nicht. Mit den am Samstag begonnenen Veröffentlichungen wird der Weg be⸗ ſchritten, der das deutſche Volk diesſeits und jenſeits der Grenze aus dem Jammer und der Schmach, aus der der⸗ zeitigen internationalen Lage heraus und einem wirk⸗ lichen Frieden zuführen kann, der uns das in Verſailles und St. Germain grauſam verhöhnte Selbſtbeſtim⸗ mungsrecht wiedergibt und der die Stämme, die beiein⸗ ander wohnen wollen, zuſammenſchließt. Und darum hat Hermann Ullmann recht: Die Forſchungen des Siebenbürgers Roderich Gooß bedeuten eine nationale Tat. Grenzenloſe Vertrauensſeligkeit in Berlin. EI. Berlin, 22. Septbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Für die grenzenloſe Vertrauensſeligkeit der uns regierenden Männer gegenüber den habsburgiſchen Draht⸗ ziehern, bringt der ſozialiſtiſche Schriftſteller Vietor Schiff heute einen neuen Beweis bei. Herr Schiff war im Juli 1914 Redakteur in der Berliner Zentrale des Wolffſchen Büros und hat erlebt, wie am Abend des 23. Juli 1914 die Berliner amtlichen Stellen, Auswärtiges Amt und Reichs⸗ kanzlei, Herr Wahnſchaffe und Miniſterialdirektor Hammann bis ſpät in die Nacht hinein auf die bereits um ſechs Uhr in Belgrad überreichte Note warteten. Immer wieder klingel⸗ ten ſie bei Wolff an, ob die Note denn noch nicht da ſei, wie lang ſie wäre, welchen Inhalt ſie hätte und dergl. mehr. Herr Schiff ſchließt daraus, daß auch der Reichskanzler ſelber — denn ſonſt hätte ſich der Chef ſeiner Kanzlei nicht immer rileber bemüht— über das Weſen der öſterreichiſchen Note und über ihren Ullimatumcharakter nicht unterrichtet war. Aber es kommt noch beſſer. Als im Juli 1917 der unabhängige Abgeordnete Dr. Oskar Cohn ſeine ſoge⸗ nannten Enthuüllungen über den angeblichen Potsdamer Kronrat vom 7. Juli 1914 machte, wollte Herr Schiff ſeine Be⸗ obachtungen der Oeffentlichkeit übergeben. Es wurde damals beim Auswärtigen Amt und der Direktion des WTB. ange⸗ 5 Beide Stellen aber gaben einen ablehnenden eſcheid: Die Angaben entſprächen zwar den Tatſachen, aber ihre Veröffentlichung ſei böchſt unerwünſcht. Mit an⸗ deren Worten: die Regierung ließ lieber den Vorw Krieg ſozuſagen angezettelt zu haben, auf ſich ſitzen, ſie die Wahrheit bekanntgab. Wien, 21. Sept.(WB.) Aus den geſtern veröffentlichten Dokumenten über die Vorgeſchichte des Krieges wäre hervor⸗ zuheben: Der franzöſiſche Botſchafter Dumaine ſprach am 22. Juli 1914 im Auswärtigen Amte vor und betonte in bra⸗ ſtiſchen Worten die eine Krieges Oſterreich⸗Ungarns mit Serbien. Er ſchloß trotzdem ſeine damit, daß er auf ein kürzliches Geſpräch mit ſeinem ruſſiſchen Kol⸗ legen hinwies, woraus er die lieberzeugung gewann, daß Rußland nicht geſonnen ſei, für Serbien anläßlich der bevor⸗ ſtehenden Auseinanderſetzung mit e e ſtärker einzutreten und ihm mehr als moraliſche Unterſtützung zu leihen. Im Falle eines Waffenganges zwiſchen Oeſterreich und Serbien würde Rußland nach Anſicht des franzöſiſchen Botſchafters nicht eingreifen, ſondern vielmehr anſtreben, daß der Krieg lokaliſiert bleibe. „den daß Erfolge gegen die Bolſchewiſten. Amſterdam, 21. Septbr.(WB.) Wie das Preſſebitro Radio aus Horſea meldet, kam es in der Mitte und auf dem rechten Flügel der Armee Denikin zu zahlreichen Treffen mit den Bolſchewiſten. Die Koſaken nahmen mehrere Städten und machten über 4300 Ge⸗ fangene. Das Kriegsamt teilt die Einnahme von Ort⸗ ſchaften an der Murmahnbahn mit. Bei dieſen Unter⸗ nehmungen wurden 500 Gefangene gemacht. Die bolſche⸗ wiſtiſche Flottille wurde durch britiſche Luftſtreitkräfte zer ſtreut. 44750 griedensverktag und Verfaſſungsänderung. Unterzeichnung des Annullierunasakles. Paris, 22. Septbr.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Heute wird in Verſailles der diplomatiſche Akt unterzeichnet werden, durch welchen Deutſchland auf das Verlangen der Entente erklärt, Artikel 61 der Reichsverfaſſung, welcher den evtl. Anſchluß an Deutſchland betrifft auszuſchalten. Dieſe Zeremonie wird nicht öffentlich ſein. Nachdem v. Lersner ſeine Vollmachten zur Unterzeichnung abge⸗ geben hat und dieſe als regelrecht anerkannt worden ſind, werden die deutſchen Delegierten den Annullierungsakt heute im Trianonpalaſt unterzeichnen. Die Vertreter der Entente, welche gegenzeichnen werden, ſind Henry Gambon (Frankreich), olk(Vereinigten Staaten), Sir Eduard Grewe(Großbritannien), Scialoga(Italien), Mat⸗ ſui Gapan).— der Jrieden mil Bulgarien. 222: Paris, 21. Septbr.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Der Chef der bulgariſchen Friedensdelegation Theodo⸗ roff und die anderen Mitglieder der Delegation haben geſtern Paris verlaſſen, um mit dem Orientexpreß ſich nach Sofia zu begeben, wo ſie der bulgariſchen Regierung die ihnen von der Entente überreichten Friedensbe⸗ dingungen übergeben werden. Vor ſeiner Abreiſe er⸗ klärte Theodoroff u. a. daß die Friedensbedingungen zu hart ſeien. Wir verſtehen, daß man uns für unſere Fehler oder genauer geſagt für die Fehler Ferdinands beſtraft, für die wir zu zahlen bereit ſind. Wir ſind jedoch ſchmerzlich davon überraſcht, daß man uns durch die Wegnahme von Ge⸗ bieten, welche unbeſtreitbar bulgariſch ſind, beſtraft. Wir wer⸗ den Gegenvorſchläge machen, und wir ſind ſicher, daß wir im Lande der Gerechtigkeit(Frankreich) angehört und verſtanden werden. Friedensfragen. Sur Kohlen- und Lebensmitelverſorgung Zenkral-Europas. Paris, 21. Septbr.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Der inter⸗ alſtierte Oberſte Wirtſchaftsrat tagte am Samstag in Brüſſel unter dem Vorſitz des belgiſchen Miniſters für wirtſchaftliche Angelegenhei⸗ ten, Juequart. Frankreich war vertreten durch Clementel, Loucheur, Noulens und Claveille, Großbritannien und Italien waren ebenfalls ver⸗ treten. Infolge der Abweſenheit Hoovers waren die Vereinigten Staaten in dieſer Sitzung nicht vertreten. Der interalliierte Oberſte Wirtſchaftsrat befaßte ſich mit der Kohlenverſorgung und mit dem Kohlentrans⸗ port in Zentraleuropa ſowie mit der Frage der von den Alltierten berwendeten ehemals deutſchen Schiffe, welche ſich in Argen⸗ tinien befinden ſollen, um dort Materialien, die für Deutſchland be⸗ ſtimmt ſind, an Bord zu nehmen. Der Rat beſchloß die Abſchaffung der ſeit dem 22. April ſuspendierten ſchwarzen Liſten. Der Rat prüfte hierauf die von Deutſchland und Oeſterreich formulierten und dem interallzierten Oberſten Wirtſchaftsrat und der Verkehrskommiſſion übermittelten Begeh⸗ ren nach Verpflegung. Er genehmigte den Vorſchlag des Vollzugsaus⸗ ſchuſſes ſür Seetransporte betreffend die Uebernahme der deutſchen Pe⸗ troleumſchiffe durch die Alliierten und die Verteilung derſelben unter die verſchiedenen alliierten Länder. Das Kabinett befaßte ſich des längeren mit der Politik der Alliierten betr. gewiſſer Rohmaterialien. Auf das Verlangen der italieniſchen Delegation wird die nächſte Sitzung des interlliierten Oberſten Wirtſchaftsrates im Oktober in Row ſtattfinden. Der Bürgermeiſter von Metz. Herr Prevol, ſoll nach Mitteilungen von hier angekom⸗ menen lothringiſchen Vertriebenen wieder einmal ge⸗ flüchtet ſein. Im Hausflur ſeiner in der Römerſtraße ge⸗ legenen Wohnung fand dieſer Herr eines ſchönes Tages einen . einen Strick und einen Sarg vor. Herr Prevol, früherer Direktor des Kreditvereins für Lothringen, wurde bei der Umwälzung im November 1918 von 160 Notabeln zum Stadtoberhaupt gewählt. Durch ſeinen Fanatismus gegen alles Deutſche und die rückſichtsloſen Ausweiſupgen, die zum größten Teil ihm zugeſchrieben werden müſſen, hat ch der„Monſieur le maire“ auch bei der einheimiſchen Be⸗ völkerung verhaßt gemacht. Das erſte Mal verſchwand Herr Prevol zum 1. Mai ds. Is. auf einige Zeit, da man für dieſen Tag eine Kundgebung ſeitens der Metzer Arbeiter⸗ ſchaft, die nicht beſonders gut auf den Bürgermeiſter zu ſprechen iſt, befürchtete und nahm Aufenthalt in Paris, wo er ſich geborgen fuͤhlte. Der Oberkommiſfar Straßburgs. 225 Paris, 21. Septbr.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Ein vom 17. datiertes Dekret erneuert die vorübergehende Miſſion Miklireds als Oberkommiſſar der franzö⸗ ſiſchen Republit in Straßburg. Birkenfeld. Mainz, 21. Septbr. Die Abordnung des aus allen Landesteilen und allen Schichten der Bevölkerung zuſammen⸗ geſetzten Birkenfelder Ausſchuſſes, der die Auffaſſungen gegen die eigenmächtige revolutionäre Reglerung Zöller des Gene⸗ ral Magin in Mainz unterbreitete, iſt ziemlich unperrichteter Dinge aus Mainz zurückgekehrt. Es bleibt vorläufig bis zur zornahme von Wahlen bei der Zöller⸗Regierung, die keines⸗ wegs die große Mehrheit des Landes hinter ſich hat. General Mangin hat keinen Zweifel gelaſſen, daß widerſpenſtige Be⸗ amte des Landes verwieſen würden. 2 Seite. Nr. 486. Maunheimer General-Anzelger.(Winlag-Ausgæbe.) Montag, dert 22. Scptember 1919. die Virlungen der Enthüllungen Bullilts. Anfang Juni d. J. legten neun Mitarbeiter Wilſons auf der Pariſer Friedenskonferenz ihr Amt nieder und begrün⸗ deten dieſen Schritt dann in öffentlichen Erklärungen damit, daß ſie die Verantwortung für den aus der gemeinſamen Arbeit Wilſons, Lloyd Georges und Clemenceaus hervor⸗ gegangenen Gewaltfrieden zu übernehmen nicht in der Lage wären. Unter ihnen befand ſich auch der Chef des amerikani⸗ e Nachrichtendienſtes Bullitt, der die Gründe ſeines 5 tritts aus der Friedensdelegation Wilſon auch in einem Schreiben mitteilte, das er gleichzeitig veröffentlichte. In erſter Linie begründete er ſeinen Eniſchluß damit, daß der Friedensvertrag eine vollkommene Abkehr von den Bedingungen wäre, die Deutſchland bei ſeinem Friedens⸗ angebot als Grundlage für den Friedensvertrag doch aus⸗ Drücklich angenommen habe. Nun hat Bullitt noch Enthül⸗ lungen über ſeine Tätigkeit als einſtmaliges Mitglied der Friedenskonferenz gemacht, die in Amerika und in den Län⸗ Dern der Entente geradezu als Senſation gewirkt haben. Aus inen erfährt man, daß Bullitt im März d. J. von Wilſon nach Rußland geſandt worden iſt, um dort mit der Ne⸗ g Lenins über einen Friedensſchluß zu ver⸗ deln. Tatſächlich konnte damals ein Frieden zwiſchen den üerten und der Sowfetregierung alſo zuſtande kommen, da Lenins Bedingungen durchaus annehmbare waren. Wil⸗ ſon erklärte ſich auch bereit, Frieden mit Rußland zu ſchließen, aber Lloyd George und Clemenceau haben den Frieden verhindert. Dadurch wurde ſodann die Ent⸗ ſendung weiterer engliſcher Truppen nach Rußland erforder⸗ lich und das Blutvergießen auf ruſſiſchem Voden nahm ſeinen FJortgang. Bullitt ſchreckt nun auch nicht davor zurück, die Gründe zu enthüllen, die Lloyd George zu ſeiner ablehnen⸗ g gegenüber dem Friedensvorſchlag von ſeiten Lenins—— Sie waren rein per t: er glaubte nach den Mitteilungen ſeines Privatſekretärs da⸗ mit rechnen zu müſſen, daß eine konſervative Chourchill ihn zu Fall bringen würde, falls er orſchlag annehmen würde. Lloyd George hat als⸗ Ddann. wie Bullitt ſagt, die öffentliche Meinung in England böswillig irre geführt“, indem er vor dem nterhauſe die Ummöglichteit, mit Rußland zu einem Frieden zu gelangen. auseinanderſetzte. Dieſe Enthüllungen Bullitt's werden nun in dem Augen⸗ bliche in England bekannt, wo die Arbeiterſchaft die Jofortige Zurückziehung der engliſchen Truppen aus Rußland in Form eines Ultimatums an die Regierung fordert. Lloyd George befindet ſich, den Beſchuldigungen Bullitt's gegenüber, in einer mehr als pein⸗ n Lage. Da eine Widerlegung ja infolge der Berufung Bullitt's auf Lloyd Georges Privalſekretär unmöglich iſt, be⸗ mügt er ſich einſtweilen damit, die Veröffentlichungen als ein Lügengewebe zu bezeichnen. Aber ſeine eigene Preſſe Läßt ihn jetzt im Stich. Sie verlangt nun volle Aufklärung. Das Lloyd George augenblicklich in Paris weilt, wo er an einer Sitzung des Oberſten Rates teilnimmt, gewinnt er ja Zeit, um über eine Rechtfertigung nachzudenken, mit der er ſich ſomit aus der geradezu fürchterlichen Situation retten könnte In der Verdrehung von Tatſachen und Entſtellung der Wahrheit iſt Lloyd George wahrhaftig ein unerreichter Meiſter. Wie es ihm aber jetzt gelingen ſoll, Bullitt's ver⸗ michtende Beſchuldigungen zu entkräften, iſt noch nicht abzu⸗ n. 88 Zunächſt hat Lloyd George im Oberſten Rate, wie aus Paris gemeldet wird, einen Beſchluß durchgefetzt, Nußland von den Truppen der Entente nun zu räumen und damit den Krieg gegen die Sopjetregierung einzuſtellen. Das iſt die unmittelbare Wirkung der Enthüllungen ſeitens Bullitt's. Mit dieſem Beſchluſſe hat Lloyd George wenigſtens die Forderung der engliſchen Arbeiter er⸗ füllt. Ein Teil des drohenden Geitters iſt damit wielleicht abgelenkt. Aber ſeine Stellung iſt ſo heillos kom⸗ promittiert, daß eine Regierungskriſe unvermeid⸗ Lich erſcheint. Bullitt aber darf ſich rühmen, mit ſeinen Ent⸗ Hüllungen die Löſung der ruſſiſchen Frage entſcheidend beein⸗ zu haben. Denn es darf nun als wahrſcheinlich gelten, ein Frieden mit der Sopjetregierung zuſtande kommt, wie er ja bereits vor einem halben Jahre zu haben war, wenn ihn micht die Unaufrichtigkeit der verantwortlichen Staatsmänner Der Alliierten verhindert hätte. Die Umgeſtaltung des Kabinekts Lloyd George. Paris, 21. Septbr.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Eme Meldung aus London gibt einen Ueberblick über die r Umgeſtaltung des Kabinetts Lloyd Seorges. Die Arbeiterpartei verhält ſich gegenüber dem Angebot einen Vertreter in die Regierung zu entſenden, ab⸗ lehnend. Lord Rothermere, der durch ſeine Arbeiten auf wirtſchaftlichem Gebiet bekannt iſt, wird vorausſichtlich die Leitung des Kriegsamts übernehmen. Möglicherweiſe wird Churchill zum Kolonialminiſter ernannt, angeſichts des Wunſches Lord Milners, ſeines Poſtens enthoben zu werden. Lord Curzon wird zweifellos Nachfolger Balfours werden. noch kein Beſchluß gefaßt. Lloyd George beſchloß, daß Maß⸗ — 2— Regelung der iriſchen Frage getroſſen wer⸗ ollen. „Amſterdam, 21. Septbr.(WB.) Laut„Weſtminſter Gazette ſagte Lord Haldane in einer liberalen Verſamm⸗ 255 in Mancheſter, England müſſe ſein Kabinetts⸗ yſtem von 21 bis 22 Miniſtern zurückbilden. Das Arbeitsfeld eines jeden Miniſters müſſe genau umſchrieben werden. England dürfe nicht ſtille ſtehen, ſondern müſſe ſich von den Ueberlieferungen der Viktorianiſchen Zeit loswrachen. Die Liberalen müßten, wenn ſie ihre Bedeutung zurück⸗ Peſe de wollten, die in allen ihren Reden und auch in der beginnende Friedensfeindſchaft abſchütteln. Der Pulſch von Nume. 'Annunzio oberſter Heerführer. Bern, 21. Sept.(WB.) Die italieniſche Regierung hat den Kommandanten der 8. Armee de Robilant* ahn enthoben, weil er verſäumt hat, rechtzeitig nahmen zur Abwehr des H andſtreiches auf Fiume ergreifen. An ſeine Steſle tritt der in der Armee und Frotte ſehr populäre Admiral Cagni, von deſſen Tatkraft Ne Regierung die Löſung des Falles erhofft. Inzwiſchen treten immer neue Truppenteile zu'An⸗ nunzio über. Sechs Kompagnien der Brigade Flörenz, die Fiume geſandt worden waren, haben ihre Einheit und ſind geſtern in die Stadt eingezogen. Ein ral aus einer Stadt, deren Name genannt „ hat'Annunzio mitgeteilt, daß ſeine Brigade bereit ſei, auf den erſten Ruf zu ſeiner Unterſtützung nach Fiume zu marſchieren. Trotz der Blockade wird Fiume von den n Häfen aus mit allem Nötigen verſorgt. Geſtern Wagen beſtehender Eiſenbahnzug volf mit Le⸗ ſches ein militäriſches Abenteuer wie das von verhindern konnte, darf aber die Proletarier im Mehrheit unter finden. In Ueber den Nachfolger Longs wurde bensmitteln beladen, dort angekommen. Es läßt ſich nicht leugnen, daß Heer und Marine in ihrer Mehrheit zu DAnnunzio ſtehen. Dieſer ſucht der Bewegung immer größere Aus⸗ dehnung zu geben. In einem Aufruf an die Venetlta⸗ ner, den der„Corriere della Sera“ wiedergibt, bezeichnet 'Annunzio ſich als oberſter Führer ſämtlicher Trup⸗ pen und Schiffe in Fiume und eines Teiles der neutralen „Zone. Er fordert die Venezianer auf, ſich ihn anzuſchließen und das unwürdige Joch der italieniſchen Rgierung abzu⸗ ſchütteln. Eine öffentliche Aufforderung hat er an die ſinnungsgenoſſen in der Lombardei gerichtet. Der„Cor⸗ tiere della Sera“ ſieht zwiſchen einer gewiſſen Sympathie für 'Annunzio die Gefahr eines hochverräteriſchen Trei⸗ bens und beſchwört'Annunzio von ſeinen Unternehmungen abzulaſſen, die zum Bürgerkrieg führen müßten. Die Sozialiſten erheben weiter verſchärften Pro⸗ teſt gegen das Abenteuer von Fiume. Parteidirektion und Gewerkſchaftsbund fordern neuerdings die Arbeiter auf, ſich mit allen Kräften gegen den militäriſchen Handſtreich bereit zu halten. Die Diſziplin, ſchließt es in einem Manifeſt, wel⸗ iume nicht oldatenrock nicht abhalten, nach ihrer Ueberzeugung zu handeln, wenn der Augenblick gekommen iſt. Das fetzige Ergebnis ſei eine Epiſode des großen Kampfes, den der italieniſche Militaris⸗ mus und die italieniſche Schwerinduſtrie zur Behauptung ihrer Stellung führten. 2 Der Avanti ſagt, daß die Militariſten und die Schwer⸗ induſtrie durch friedliches Regime alles im Kriege widerrecht⸗ lich Erworbene verkieren würden und darum den Wunſch zu einer Beflegung des Zuſtandes hegen, der ihnen gugenblſck⸗ lich Vorteile verſchaffe, aber das Land zum Untergange führe. das Reichsverkehrsminiſterium. Die Reichsverfaſſung bringt die Jahrzehnte lang gefor⸗ derte Einheit auf dem Gebiet des Verkehrs⸗ weſens. Die Staatseiſenbahnen und die deutſchen Waſſer⸗ ſtraßen, ſoweit ſie dem allgemeinen Verkehr dienen, gehen ſpäteſtens am 1. April 1921 auf das Reich über. Der Reichs⸗ präſident hat deshalb ſchon vor einigen Monaten den Reichs⸗ miniſter Dr. Bell zum Reichsverkehrsminiſter ernannt und mit der Bildung eines Reichsverkehrsminiſteriums betraut In dieſem ſollen ſämtliche dem Reich auf dem Gebiete des Verkehrs obliegenden Aufgaben, mit Ausnahme der Poft⸗ ongelegenheiten, vereinigt werden. Es wird die Eiſenbahnen, die Waſſerſtraßen. das Luft⸗ und Kraftfahrweſen umfaſſen. Am 1. Oktober ds. Is. wird die neue Zentralbehörde in Wirk⸗ ſamkeit treten. Auf dem Gebiek des Eiſenbahnweſens und der Waſſerſtraßen ſind die Aufgaben des Reiches bis zum Ueber⸗ gang der Eiſenbahnen und Waſſerſtraßen auf das Reich, dem 1. April 1921, beſchränkt. Es drängt ſich bei den augenblicklichen Verkehrsſchwierigkeiten, die neben der Kehlennot uns mit der größten Sorge vor dem kommenden Winter erfüllen müſſen, der Gedanke auf, ob es nicht richtig ſein würde, dem Reich ſchon ſetzt die Regelung der geſamten Eiſenbahn⸗ und Waf⸗ ſertransportverhältniſſe zu übertragen. Mehrfach iſt gerade in den letzten Wochen nach dem Reichsverkehrsminiſter als demjenigen gerufen worden, der mit ſtarker Hand verſuchen —— eine Löſung aus den Wirrniſſen dieſer Transvortkalamität zu en darf nicht außer Acht gelaſſen werden, daß die Gründe des Verſagens unſerer enbahnten in erſter Linie in der Herabwirtſchaftung des techniſchen Apparates, ins⸗ beſondere des Fuhrparks und in den geringer gewordenen Leiſtungen des Perſonals liegen. Die hin und wieder laur werdenden Befürchtungen, daß die Eiſenbahnverwaltungen der Länder, nachdem ihnen die Verreich⸗ lichung bevorſteht, nicht mehr mit dem nötigen Nachdruck ſich der Bekämpfung der Verkehrsnot widmen, iſt haltlos. Insbeſondere die Preußiſche Staatseiſenbahnverwaltung, die als größtes Eiſen⸗ bahnunternehmen für die Hebung der Transportnot in Linie in Betracht kommt, läßt kein Mittel unverſucht, um die Leiſtungs⸗ fähigkeit ihres Fuhrparks, auf die es im Augenblick an erſter Stelle ankommt, zu erhöhen. Ihr ſind aber dabei. wie allen anderen ſtaar⸗ lichen und privaten Unternehmern durch die geringe Arbeits⸗ 5 in den Reparaturwerkſtätten und Fabriken die Hände gebunden. Was ſodann die Organiſationsfrage angeht, ſo ſſt der Glaube verbreitet, daß es an einer zuſammenhängenden Stelle fehle, die die geſamte Betriebs⸗ und Verkehrsfrage regeln ſoll. Dieſe Anſicht beruht auf einem Irrtum. denn die Zuſammenfaſſung des Bahn⸗ betriebes innerhalb aller deutſchen Linzen iſt zur Zeit durch die beim preußiſchen Miniſterium der öffentlichen Arbeſten eingerichtete oberſte Betriebsleitung ſichergeſtellt. Würde man dieſe Stelle mit ihrem eingeſpielten Apparat wieder beſeitigen oder einer neu zu gründen⸗ den Reichsſtelle unterſtellen, ſo käme man wieder zu emer der be ⸗ denklichen Ueberorganiſationen, an denen wir während des Krieges gelitten haben ünd zum Teil noch heute leiden. Aehnliche Geſichts. punkte gelten für die Beſchwerden über die mangelhafte Zuſammen⸗ faſſung des Eiſenbahn⸗ und Waſſerſtraßenverkehrs. Auch hier kann nur durch einen Ausbau der oberſten Betriebsleitung, nicht aber durch Schaffung neuer Reichsſtellen geholfen werden, denen die un⸗ mittelbare Verfügung über die Betriebsmittel fehlt und die erſt nach längerer Zeit arbeitsfähig werden würden. Die Tätigkeit des Reichsverkehrsminiſteriums auf dem Gebiet der Eiſenbahnen beſteht bis zum 1. April 1921 einmal in der Auf⸗ ſaugung des Reichseiſenbahnamtes, deſſen Aufſichtstätigkeit in Zu⸗ kunft durch das Miniſterium ſelbſt ausgeübt werden wird, während neue Aufgaben durch die Ausführung des Friedensbertrages und die Anbahnung neuer internationaler Beziehungen hinzukreten. Es liegt auf der Hand, daß trotdem der Betrieb auf den Eiſenbahnen durch die Länder geführt wird, dieſe großen Fragen, die für die Zukunft Deutſchlands von ausſchlaggebender Bedeutung ſind, 257 ohne eniſcheidende Mitwirkung der Reichsverkehrsbehörde gelö werden können. Daneben gilt es, den Abbau der einzigen bisherigen Betriebsverwaltung, der Reichseiſanbahnen von Sie dende ſen, durchzuführen. Das Reichsamt für die Verwaltung der Reichseiſen⸗ bahnen, das noch e ben hat, geht halb gleichfalls am 1. Okt. in dem Reichsberkehrsminiſterlum auf. Die Hauptaufgabe auf dem Gebiete des Eiſenbahnweſens aber in der Verreichlichung ſelbſt. Hier ſind einmal die Uebernahmebedingungen feſtzulegen, wobei man bedenken muß, daß es ſich um ein Anlagekapital von insgeſamt 20 Milliarden und um ein Perſonal von rund einer Million Menſchen handelt. Die Aufgabe wird in Ausſchüſſen gelöſt, an denen alle Länder mit Eiſenbahnbeſitz und das Reich beteiligt ſind. Ebenſo wichtig iſt die Tätigkeit des Reiches bei der Vorbereitung der maßnahmen ſelbſt. Hier muß das Reich zum 1. April 1921 alles durchführen, was zur Ueberleitung der Eiſenbahnen unbedingt nötig iſt, insbeſondere ſind die durch die Verfaffung geforderten Maßnahmen(Eiſenbahnfinanzgeſetz, Bildung von Beiräten uſw.) in die Tat umzuſetzen. Schließlich ſollen auch die große Neuor⸗ ganiſation der Eiſenbahnverwaltung und die Beamtenfragen in An⸗ Nerſl genommen werden. Das Reich wird hierbei die durch den Krieg und die ſtaatliche Umwälzung veränderten politiſchen und ſogtalen Verhältniſſe in der Weiſe berückſichtigen, daß es nach den notwendigen Vorbereitungsurbeiten mit den Ländern und den gu⸗ ſtändigen Organiſationen des Perſonals in Fühlung tritt und mit ihnen zuſammen prüft, wie die Perſonalfragen in ded zukünftigen Reichsverkehrsberwaltung zu ordnen ſind. Die verſchiedenſten großen Problenie(man denke nur an die unbedingt erforderliche Demokratiſterung) harren hier der Löſung. Das Reich iſt der Auf⸗ faſſung, daß wenn eine Löſung dieſer ſchwierigen Fragen gefunden werden ſoll, ſie nur mit den Organiſationen zu finden iſt. Das gleiche gilt für die große Umbildung des Verkehre eſens, die den verſchiedenen Seiten mehr oder weniger ſtürmiſch gefordert wird. Hier werden auch die berufenen Wertreter von Technik und Wirtſchaft in weiteſtem Sinne beteiligt werden. Die Ueberleitung der Waſſerſtraßen und See⸗ zeichen auf das Reich iſt bei der augenblicklichen Zerſplitterung der Berwaltung der deutſchen Waſſerſtraßen eine ſchwierige duee Namentlich in den kleineren Ländern ſind die Waſſerſtraßen vielka 0 mit anderen Verwaltungen zu einer gemeinſchaftlichen Organiſation vereinigt. Auch die Grenze zwiſchen den dem Reich zu Ubertragen⸗ den und den den Ländern zu überlaſſenden Waſſerſtraßen iſt recht ſchwierig. Auf die Behandlung der Waſſerkräfte und Talſperren mag beſonders hingewieſen werden. Daß die finanzielle Ausein⸗ anderſetzung mit dem Reiche gleichfalls nicht leicht werden wird, er? gibt ſich aus der Ungleichartigkeit der Verhälntiſſe bei den Waſſer⸗ ſtraßen ohne weiteres. Die bevorſtehenden Berhandlungen über miernationalen Schiffahrtsakte für die deutſchen Flüſſe verlangen naturgemäß eine Beteiligung des Reiches; ſie können nur von einer Stelle nach einheitlichen Geſichtspunkten geführt werden. Wie lich der Waſſerſtraßenbetrieb und Verkehr zu geſtalten und mit dem Eiſenbahnverkehr zu einer einheitlichen Befehlsſtelle— um einen militäriſchen Ausdruck zu gebrauchen— auszugeſtalten iſt, wird be⸗ ſonders eingehend und zwar gleichzeitig mit den Erörterungen über die zukünftige Eiſenbahn⸗Organiſation geprüft werden. Daß auehF bei den geſamten Waſſerfragen Sachverſtändige aus dem Reichs“ und Wirtſchaftsleben zu beteiligen ſind, brauchl nicht beſonders be⸗ tont zu werden. Luft⸗ und Kraftfahrerangelegenhetten boden ſchleßlic gleichfalls in dem neuen Reichsverkehrsminiſterium bearbeitet werden Auf beiden Gebieten handelt es ſich viel mehr als bei den Eiſenbahnen und Waſſerſtraßen um Neuland, deſſen Bearbeitung ſchwierig iſt, aber andererſeits beſonders lohnend zu werden verſpricht, weil beiden Gebieten eine große Zukunft bevor⸗ ſteht. Das Luftweſen wird ſeit dem 4. Dezember 19183 durch ein beſonderes Reichsluftamt behandelt, das nunmehr unter Arenemg zu einem Reichsamt für das Luft⸗ und Kraftfahrweſen als 8. Abter⸗ lung in das Reichsverkehrsmimtſterium eingegliedert werden ſoll. Die Behandlung der geſamten auf das Luftverkehrsweſen ſich beziehen⸗ den Fragen ſoll durch ein Luftverkehrsgeſetz geregelt werden, deſſen Vorbereitungen im Gange ſind. Die augenblickliche einnn des Kraftfahrweſens in den verſchiedenen Reichsreſſorts erforder dringend eine Zuſammenfaſſung. Gerade hier ſind eine Anzahl 235 kehrswirtſchaftlicher und techniſcher Fragen zu löſen, die nur— Zuſammenlegung aller Arbeiten an einer Stelle erfüllt wer Reichsverkehrsminiſterium wird ſich natürlich auf allen — Gebieten von dem Grundſatz höchſter Wirtſchaftlichkeft leiten laſſen. ötigt ſchon die heutige troſtloſe Finanzlage. Erſparniſſe wer⸗ Fe e die e des Verkehrs zweifellos erzielen laſſen, auch wenn ſie nicht ſofort und nicht bei den Ausgaben Berkehrsverwaltungen ſelbſt in die Erſcheinung treten ſollten. Es gilt, überall, aber natürlich in der richtigen Art, zu ſparen. Dem Reichsverkehrsminiſterium iſt eine Rieſenauſgabe über⸗ trugen. Löſt es ſie, ſo kann es in hohem Maße zur Wiedero eichung des deutſchen Wirtſchaftslebens beitragen. W. T. B. Aus dem Parleileben. Demokratiſche Partei und Deulſche bekannte frühere jungliberale Führer Chefredakten 17 ſere n lich der Kölner Stadtratswahlen dazu auf, zur Deutſchen Volkspartei zurückz u⸗ kehren. Für jeden Nationalliberalen von früher, ſo ſchreibt er, entſtände jetzt die Verpflichtung, zu prüfen, ob er bei den Demokraten nicht fehl am Orte ſei⸗ Er habe dieſe Frage für ſich bejaht und ſtehe nicht an, vor der Beſfemüchrelt ehrlich die Folgerungen zu ziehen. Das Ver⸗ ſagen der Demokraten in bezug auf die Herſtellung einer bürgerlichen Einheitsfront, ſelbſt bei unpolitiſchen Wahlen wie den Stadtratswahlen in Köln, zeige den Geiſt der Partei⸗ Die liberale und ſoziale Idee ſei bei der Deutſchen Volks⸗ partei gut aufgehoben und er glaube an ihre ir Die Demokratiſche Partei rächt ſich für dieſen Uebertritt, indem ſie durch ihre Parteikorreſpondenz die Ve⸗ hauptung verbreiten läßt, Jung ſei in verkappter Form für die Schaffung einer rheiniſchen Republik eingetreten. Wer 915 Perſönlichkekt Jungs kennt, wird uns Fabeſteden. daß Demokratiſche Partei⸗Korreſpondenz ſich da zur Verbreitung einer Gemeinheit hat mißbrauchen laſſen. deulſches Beich. Dle Staatsanwalkſchaft des Munchener Volksgerichten hal bereits wegen des Geiſelmord⸗Prozeſſes das Ver⸗ fahren eingeleitet. Hierzu ſtehen bereits ſechs Angeklagte, die als Zeugen in dem erſten Prozeß vernommen worden ſind zur Verfügung. Ein weiterer Mittäter, ein gewiſſer Grel⸗ ner, iſt in der Nähe von Noſenheim ſeſtgenommen worden. Dazu geſellt ſich der ruſſiſche Student Krylenko. Da⸗ en iſt ein wichliger Zeuge für dieſen Progeß, der ſchon im —— ahren vernommene 24 re aſte Münchener Poli⸗ prͤſident aus den Tagen der Räte⸗Republlik Meier⸗ günther nach ſeiner Rückfüöhrung von der Verhand⸗ Feſt aft in Eichſtedt entflohen. Er war e Ende Juli en ſeiner Beteiligung an der — Jahres zu drel Jahren Feſtungshaft verurteiſt worden Gtruf Jobann Deruſtorfl. Botſchafter bei den Verelmaten Stauken von ſeine Krlegserinnerungen. Ihrer entgenengeſehen Fer frithere beukſ ertka, ſchreibt —— darf mit eee Bo onſtantinope. l Lte Aaug dos in en b. ee get e e Authentiſches die amtſichen Bemühungen Deutſchlands in der armeniſchen Frage bekannt werden wird. Sonntagsarbeit zur Hebung der e eöhlendes erklärten ſich zahlreiche Belegſ bereit, zur Hebung der Kohlenförderung und Briketterzeugung Sonn⸗ zu arbeiten, damit der drückendſte Mangel an Hausbrand feitigt werde. er Der Parteiaus⸗ B 22. S. Büͤlro. e ſchut, der Deutſchen daee uſchen Partei tritt am kommenden Sonntag zu einer konſtitnierenden Sitzung zuſammen. In ihr wird man 33 die—.———70 u 2 4 1— Lage m 5 gemäßlg een ee eine politiſche Aus⸗ prache erfolgen. Sitzungs⸗Beginn der erlin, 22. Se Berl. Büro nimm die Sitzung eee bereits eee ireß. 0 nfang. + 5 9 8 8 der Haushal aus chuß⸗ dert Aunc ded Elat 1. 808 eichspraſtdenten und das Finanz⸗ mini terium beraten wird. Vorübergehende Einſtellung des Perſonenverkehrs in Auölu, 21. Sept. Wie die Kölniſche Zettung meldet, 2 das Reichswirtſchaftsminiſterium den preußiſchen Eſſen ö miniſter erſucht, durch eine vorübergehende, nahezu nöllige Einſtellungdes Perſonenverkehrs in Derſ die Möglichteit eiger N * Montag, den 22 2 September 1914 Maunheimer Generul-Anzeiger.(Nitag- Ausgabe.) à. Sette. Nr. 436. barucke ſoll als Turnfaal dienen. Die Gerädte tonnten bisber 1 lam, Derr Reiter Emti St Tanderbiſchofsheim über Nus Stadt und Cand. noch nicht gellefert werden. In den Knabenabteilunden das aleiche] Kurcheunb Sgule“. Die Aaefcbennge! des Calilden ſnden ſo⸗ — Bild wie Rechten bei den Mädchen. Jeder Naum dat ſeine wohl in Form wie Snen auf einem bedentend döheren Nivean als die ein⸗ eſichtigung des finderheims der Saunzwerte. Winden pigſeh. er ſchaſen die euen 5 bellgeſtricheren ſenderze enzchf an ber Ausſpeuc bes Pasſtes Ler 4+ unã an e„ won er ſchlafen die„bleuen Mädchen⸗ dort die Schulſtube das Schlachtfeld derſtelle auf dem der chriſtliche Ebaralter der Die Familte Lanz hat in die Kette der großzügigen Wo„grünen Jungen“ prüchtig ruhen einrichtungen, die für die Arbeiter⸗ und Beamtenſchaft— 1————— wiis ſes im den geräumigen Hagellchaft entſchieden werden müſſe. Dieſer Ausſpruch des weitausſchauen⸗ geſchaffen wurden, ein neues Glied eingefügt. In aller Stille iſt Ehe wir die de den Papſtes babe heute noch volle Giltigteit. Der Redner wandte ſich ſo⸗ der Waldeseinſumfelt für die erbeliggSeb0 küder der dewun een wir 80 Eßſaal vorgelagerten Stufen emporſchreiten.] dann in ſeinen weiteren Ausfüßrungen namentlich um die Franen den be. Werkangehörigen ein Heim geſchaſſen worden, das über den ur- dem Gebäude ade 8iſelaß des Pintes erbent g A in Kunthein ber enenee fer die herenace. Are, ſprünglich gezogenen Rahmen hinaus auch der Allgemeinheit ‚ ſluß des Nlares erbebt. Er in in Kuelttem ſch— inamedrichr acd daße deiedersel anf des gptliche Mect.— kommt und ſetzt ſchon eine Fülle von Segen aurſkeiud den Ler.—1 VVCVCC denbe ſell 10 fih kedt dde calize bie di. ec 0 8 rn de gang achalteg Segenheit gebuten. Sietn Inn Tere von Gänſen umgebenen kleinen E. bbeſe bee ſ das Heim einer eingehenden Beſichtigung zu unterzlehen. Was man nimm, ſtehen die nach d Größe der Breite des Gebäudes ein⸗ würde ſich ſelbſt aufgeben, würde ſie in der Schulfrage anders denken und Pa nöligte Bawunderung und wüärmſte Anertennumg ab. Pie und Benke Buns wing 15 92 85 Kinder gearbeiteten Tafeln Jbandeln. Was die Frage der Stellung der Kirche zur Schule amille Lent bal bier 30äbrenb der Kriegstelt ein Wert ins denn es betnden ſich unter den 50 Juß n ud de, fer dgt di ce dee uer ee Aasg, u d d 0 Laben dazu berufen iſt, das Juſammengehörigkeits-] das Heim Platz bietet, auch einige, die uoc a. 15 i0 ſd. 88 Hung der n der EVVFFEFECC gefühl von Arbeitgeber und Arbeitnehmer im ganz beſonderem Maße] In den daranſtoßenden Kichenrüumen wird ee een e Staatsſchule, ver⸗ zu ſtärken, weil die Jugend, die 8 und Hoffnung unſeres ge⸗ Perſonal das Nachteſſen gerichtet. In„ 7— Schluſſe der ſehr eeeee—5 Aulfühen—9 0 ann verſõhnend ausgleichend im Mittel⸗————— geſtrichen. Nach einem Blick 10 eeeeee—9 8 räume wandern w f uß zwiſchen ziehungsfaktoren, Familie, Staat, Kirche un 1 Alls wir in der welbumſdumten Statzen Sanbtorf der Rieb-] ſich die aufe modernſie eingerichteten; Bage. und Waicrbun 5. weinde. die ſich gegenſetig untertiden müffen. Dir wierſeten un dbn 4 bahnſtrecke Mannheim—Lam im mit Herrn Dr. Karl Lan finden, und landen ſchlüeßlich im Ba d. In einem mächtigen Baſſin der Berdrängung der Eltern⸗ und Kirchenrechte. Wir widerſetzen uns dem 1 und Gemahlin den Zug verlaſſen hatten, wurde uns ein Aberreſchens dngenm dich eine Anzebi Knaben o kuta gedt es dabel zu daß e e er e Ber. herzlicher Empfang bereitet. An der Sperre drängten ſich die In⸗ wir bald fluͤchten müſſen, wenn wir nicht getauft ſein wollen Außer einez erttdgen Jen tismus gleichtonm— Fealſe Gut der fig⸗„ ſaſſen des Heims ſingend und fubelnd. Alle wollten dem Onkel und dieſem Geſellſchaftsbad befinden ſich in dem Baderaum mehrere lich⸗religtöſen Erziehung aſſe man ſch nicht nehmen. Wenn es erlaubt ſei 4 bel Tante, wie ſie Herrn Dr. Lang und jeine Gemahlin famillar fiabeuune Vanmengedeß ide der ableits ſtebenden Iſſorn raneeeſ decht erlaut. ſtreiten, ſo ſet ein Streit bei dieſer hochwichkigen nennen, gleichzeitig die Hand reichen. Und auch wir wurden von llerdatacke werden die Kranken untergebracht. eigentlich nur] Broge erſt recht erlaubt. den fahnenſchwingenden Mädchen jo ſtürmiſch und zutraulich be⸗— Unpäßlichen, denn diefenigen Kinder, welche Krankenhaus⸗ Herr Geiſtl. Rat Stadtdekan Bauer brachte hierarf Begrt⸗ 1 grüßt und umdrängt, daß wir links und rechts gleich mehrere Hände—— nötig haben werden dem Heinrich Lanz⸗Krankenhaus mme der Herren Weihbiſchef Dr. Knecht und Erz⸗ 1 auf einmal erfaſſen mußten, um zu den Knaben gelangen zu kön 2 rt. Aerzilicher Beiſtand iſt in der Perſon des Herrn Dr. biſchof Dr. Thomas Nörber zur Verleſung, an welche Huldigungs⸗ 1 die am Wege in zwei Reihen ſtramm mi ihren Fahnen Aufſtellung Stelle. Mächtige Sandhaufen ſind zum Buddeln be⸗ Aauer 28 8 8 1 e die 10 genommen hatten. Unter—— der& dweſtern— zwölf junge— n einer Stelle ſchaffen die größeren Buben im Schweiße eeee ſedacht Damen betreuen unter der Leitung der Oberſchweſter L1Ti die Kin⸗ Angeſichts mit der Schippe. Ein Schützenaraben entſtebt. Der nächſte Redner war Reichstagsabg. Dr. Maximffian Pfeiffer⸗ der— marſchierten nunmehr die Zuben und Mädels mit uns nach Che wir von der kindlichfrohen Stätte ſcheiden, haben wir noch] Berlin, der ſich über Cpriſtentum und Demokratie“ verdrei⸗ Oſten durch den ſtillen Wald. Nach einer knappen Biertelſtunde Gelegenheit, der Abendmahlzeit der Kinder beizuwohnen. Nach tete. Der Vortragende, Generalſekretär der deutſchen Zentrumspartei er⸗ ſchimmerten bereits die weizen Staketen des die Anlage umgebenden 2 kurzen appetiterhöhenden Dauerlauf ſteuern die Gruppen zrterte zunächſt die Entſtehung und das Weſen der Demekratie im klaſſiſchen Zaunes und die roten Dächer der Gebäude zwiſchen den hochſtäm⸗ lich + Cabiung* weſtern dem Sßſaal zu, in dem bald fröh⸗ Altertum bis zur heutigen Zeit. Im Gegenſatz zur reinen Demokratie des migen Kiefern hervor. Man 138 von Anlage ſprechen, weil es E We iſt der Platz eingenommen. In———3 An ee ſich um mehrere Gebäude handelt, die im Villen- und Bargckenſtil ein nach engliſcher—— ee e ee eeeee den Geiſt der hentigen Verfaſſung zu beleuchten, um im Anſchluß daran zn nach dem vorbildlichen Muſter des von Kalſer Wilhelm II. geſtiftet; 5 f U f 90 mnffß m, Heims in Ahlbeck an der ſtſee in einem mãchtigen Viereck errichtet Kind i i ind. Nach Pa ſieren der Eingangspforte— zur Rech d n ſich eine zweite Portion am Ausgabeſchalter olen. Satt chung bie zur 6 5 12 15 Meheben f 0 J iten Portion darf de Neſt von den A ſche. 105 ſei es ſei 0 35 578 Webhen ſchmucke Pförtnerhäuschen— ſtehen wir nach einigen Schri 5 on de dem Eingang zum Schweſternhaus, in dem ſich— 2 0 fl mal hatte ſich ein] der öffentlichen Meinung ſich ſiets auf der Seite deder aſ h——— walhüengerdume befinden.„Großhergogin Lulſe⸗Ainderbeim der aus Harmonium und ſtimmt das Abendlied an, f weſer rbcr brhefuhe werben, fender n n eeen Wenſee, Heinrich Lanzwerke Mannheim leſen wir über der Tlür ſchar kräftig einfällt. Die Obe Bet leade. b8 m Tichtig ch me elh— hr Das Heim iſt alſo elner edlen Frau gewidmet. die der Familie Lanz Herht-! n ade wünſcht allen Gute 5 29575 2 1 25 15 0—.* früher viel mehr und ſhren humanilären Einrichtungen ſiets großen, warmes Inter⸗ ift zu ende. Die Sonne iſt cbenfans Peg 0. Der dug Aereitt das Wort Hert Nechez eſſe entgegengebracht hat Der Eindruc dez Hauſes iſt Überraſchend. lah wir ſcheiden mit warmem Dank nd füe 1120 E Lnerkenw- walt Auguſt Nu FeWorn Er ſprach über Criſtenzum und Kg⸗ Von einer mit vornehmeelmfachem Geſchmoc eingerichteten Dieie aus ung von der Stätte des Friedens die Adel eſcha en pitalizmns“ und wetkerte gegen den Taulz ums goldene Karb. ziehen ſich nach links und rechts die Berwaltumgerzume, die Zimmer[wurde. Das Baubüro der Firma hat die gange Anla Gerrichlet. Unter Kopitallsmus perſteht der iedner gewiſſenloſen Mammonismus, der der Oberſchweſter und mehrere Beſuchszimmer, während die Schwe⸗ Ein noch großzügigeres und umfan eicheres 7 ge exrichtet.] nur immer darnach frägt, wieviel das Geſchäft einbringt.„Erlöſung des ſtein im zweiten Stock untergebracht ſind. Alle Räume, in ihren an das Heim geplant. Der Aus 25 des Kri 1 901 55 Anſchlu Menſchen aus der Zwingburg des Mammonisrrus. Befreiung des Men⸗ meſenger bberens zeimeld dabel eirſag vrafgich und gſhmag. mt ie okele Sudere ad dera geleg. Die Bemrdeihen wünden nit ee de menneng eh der Berncente wie der Fentener voll in der Einrichtung, ſind hell und gehalten. Wie wohl erſtaunlicher Schnelligkeit gefördert. Im Juni 1917 iel der ere— 00 88 Ae der 8 155 müſſen ſich hier die fühlen! Ueberall grüßen friſche] Paum, im Auguſt 1917 bonnten berelts die exſten Kinder ihren. ee wünſcgen, Man bonne auch derſtehen, daß die ſpztaldemehrn⸗ Blumen in der bunten Farbenpracht des Herbſtes in künſtleriſcher][Singus halten. Von den 150 Kindem die immer fünf Wochen tiſchen Führer die Geiſter, die ſie am 9. November gerufen, gerne wieder 128 Los h achern der Revolution wie dem Zauberlehrling. Anordnung In der Diele, auf der Treppe, in den Zimmern. in der Zeit von Mai bis Oktober Aundhme finden, gehören ätten. Es ginge den M Wir treten von der Diele aus auf die ihr vorgelagerte Arbeitern und Beamten der Firma Lang. Die reſtlichen 25 werden Der Kommunismus baue ſich auf dem Grundſatz auf„Was Dein iſt, iſt eber Anze ae ih ⁊ e er ſe eung wuandetz ſel wern dun Nechten je drel Schlafbaracken der Kinder in ben Alle Knaben und n tragen blaue Kittelchen. n ganz Redners auf die Sozialiſierung. die ganz unnötig ſei, wenn von einer ge⸗ „„ heißen Tagen haben die aben nur noch die Badehoſe an, damit wiſſen Seite alles zuſammengeſchlagen werde. Wenn Herr Nuß in ſeinen wichtigſte ſär die Kinder birgt, die Küchen- und Varratertnme und beacht eſ inheln 8ie Lnaben lund deſe die Kadchen bas VFFFFFFFFCCCCCCC er tracht iſd einheitlich: die Knaben lu ren, die Mä iſche Entalei reee n enen Fee, daf denn der erele alerer Ie Feg ein Lemeenen ſenend Schne ar der Obeen ans entenen deg e ded rec meel ſn 2fes ceseſen fe, i Kinder in fröhlichem Spiel in ſugendlicher Ausqelaſſenbeit frei von urch ein Leinenband zuſammengehalten. Die Erfolge der fünf.gerade zur Feit der Rätertgierung, Alen Zwang der Stadt, mit den Schweſtern bummeln. Alber dieſe wöchigen Kur ſind hocherfreuliche. Die Gewichtszunahme beträgt Frln. Abgeordnete Maria Rigel wandte ſich mit ihrem Vortrag an Lebenbigkeit artet keineswegs aus. Die krotz ihrer Jugend mir bei der jetzigen Serie, die erſt vor 10 Tagen eingezogen ift, im] die Frauen. Herrn Geiſtlicher Rat Stadtdekan Bauer war das Fkraulicher Energie das Regiment fürende Oberſchweſter hält etenſo Durchſchnitt 3 Pfund. Der Geſundheitszuſtand iſt dieſes Jahr Schlußwort übertragen. In überzeugungsvollen Darlegungen ſprach er zu auf ſtraffe Diſsiplin wie die ihr ſlten geſ ſtern, ebenfalls der denkbar günſtigſte. Im vorigen Jahre hatte man den aufmerkſamen Zuhörern, ſie zum feſten Anſchluß an die hl. Kirche er⸗ TTTETETTCCC eeee 2 7 22 + 1 8 rde e rgebenhei e gram 0 e eee ee e eee 2 7 7 3 er n m 1 ſtehen m elbeglei⸗ Koſcaln des. Biimen Pafteten ef Fen frnblengemta Nirch Benee bemunderungswäürbigen Anlade ein blelbende e cbener Sroßer Gett, wir loben Dier, nier eteflten Beeten. Die B geht weiter. Wir ſchreiten An ein bleibendes Denkmal geſchaffen deſſen macht⸗ und weißevollen Akkorden die glänz erlan i —95 die Kinderbaracken. Zur Linken ſchlafen die Knaben. hat, Sch. kagung um 6 Uhr abends ihr Ende verlaufene zur Rechten die Mödchen. Zunächſt gelanee ud„Seh Schweſtern ·— bde as in dez cde e unter- Badiſch- pfälziſcher Katholikentag. griegsgefangenen-⸗Heimkehr. 0 Bedagz ſind. Jedes Kin das Schrün 1— en] Nach einer Pauſe von 674 Jahren wurde geſtern im Roſengarten Ankunft des Snernd i ber Sin FPV0 ̃ ⁵TT. dauernd in der Erirmerung 1 8 Laten—* ſtleriſchen] ten, der ſich durch ſeinen Maſſenbeſuch zu einer eindrucksvollen Kundgebung Geſtern um die Mittagsſtunde kam der zweite Trans · Schmuck. Eine Schweſter hat m Bd umor Wilhelm des pfälziſchen Katholizismus geſtaltete. Infolge des großen An⸗ port heimkehrender Kriegsgefangenen im hieſigen Buſchmotive, Früchte und ſonſtige chen auf die Türen gemalt.] drangs—. es waren 7200 Ingreſſokarten gelöſt worden— mußte im Mu⸗ Durchgangslager an. Faſt wollte es ſcheinen, als würde der Ein ebenſo talentwvoller 14hähriger Heiminſaſſe hat ihr dabei ge“ ſenſaale eine Paxrallelderſammlung abgehalten werden. Himmel die Heimkehrfreude auch diesmal wieder begießen, aber Chr. Herff. als der Sonderzug am Dulag einfuhr, teilten ſich die Wolken und holfen. dim großen Mi elſaal— auf ſeder Seite ſtehen drei Ge⸗ Kurz nach 2 Uhr nachmittags eröffnete Herr Landtagsa bäude, don denen das mittelſte le 50—— wäh⸗ 5— 7 Nibelungenſaal mit kurzen Begrü ungsworten Nl. Mannhelmer Frau Sonne wetteiferte mit all den vielen, die gekommen waren, rend die flankierenden halb ſo welßgeſtrich inder Plaz üce 4 udd poltichen längeren Darlegungen beſpeach Redner die wirtſchaft⸗ den Heimkehrenden Willkomm zu ſagen. Offiziell machte dies im bieten— reiht ſich Bett e Auad eiſerne Bett⸗ ländle Peen in ie Hacholienfendfe Unſer Muſter⸗] Namen aller Behörden und beteiligten Organiſationen Herr Major einfa hunte geweſen. Weiter cn 1555 die Gohendollern als 175— 4 94 5 S. 45 n 15 Grenadier⸗ 9 Proteſtantismus 1 155 5 e Soldatenlieder, und mancher herzliche Gru og hin den feen eeen dee, e ee Fe er e e g n. e., bed der der mereeg bele ere ken dien de de —* ei den Spielfeſten erſtritten ür die Kirder bei— zur] zept behandle. Es ſeien dieſelben Leute, die auch die falſche Politik gemacht r Is ſour tille bei Diyon zuſammengezogen wurden und ſich Rechten iſt als Aufen dode könmen hier ſpi und die die Schuld an dem verlorenen Krieg auf abladen wollten.] aus Mannſchaften der Kriegsgefangenenkompagnien 60, 65, 76 und Wetter eingerichtet. Die Kin iben. Die—A und ſich— 70 einem ſtimmungsvollen Orgelpraludium von Joſ. Renner jr, I zuſammenſetzen Am Freitag Nachmittag um 3 Ühr ging die auf ſonſtige Art die Zeit vertreiben Knaben⸗ bei welchem die herrliche Tonfülle der Orgel recht vorteichaft zum Ausdruck Abfahrt los. In Trier wurde ihmen die erſte deutſche Begrüßung derartige Kulturaufgaben jetzt kein Geld mehr vorhanden wäre keichtſinnige Prinzeſſin eine i a ü 8 nzeſſin einer jugendlich⸗dramatiſchen Sängerin über⸗ —* nur 19 früher war 2 auch nicht dal Es ſind zwar bereits 5— die ganze Vorgeſchichte——.— Leovold (Ein Gelöbnis der Steierm 24 Bände Handſchriftenverzeichmiſſe der Staacsbibliothek erſchtemn, Eingreifen in den erſten Akt nach Scribes Urtext ergänzt. Was Wo immer deutſche Spuren 925 von dieſen aber enthalten glücklich dret Bände latelniſche Hand⸗ ſollte wohl Herr Bartling, der geſtern nach lamaer Pauſe den And denſcher Arbel de Zane ſchriſten Leinen geringen Bruchteil der vorhandenen), olle abrigen] amlüclichen Leopold übernabm, mit die ſer Geſangspartie an- 25 Aum—— ee ſet unſere Hantt 25 drientaliſche Manuſkripte. 5 Er geriet zuweilen in den beengenden Halston; aber 5 ſer ihm Es iſt ein wiſſenſchaftlicher Jammer, daß dieſe reichen Schätze elbſt unter den günſtigſten Stimmverhältniſſen hätte er, nachdem Grugz. e 97 meidel der Staatsbibtiothek durch den Mangel an wirklich erſchöpfenden]man ſein Duett mit Recha, auf jeden muſikaliſchen Formenſinn ver⸗ ‚* Katalogen ſo gut wie unbenutzbar ſind, daß ſie ein Daſein in faſt 1 tend und Scribes feinere Begründungen mit„Strichnin“ 1255 völliger Vergeſſenheit führen. Vielleicht lag es auch bisher an tötend, auf ein belangloſes Minimum gebracht hatte, nicht viel aus⸗ Die Görres⸗Handſcheiſten. dem Fehlen geeigneter wiſſenſchaftlichet Kräfte; daher ſteht ſie in richten können. Die ganze Oper, von Herrn Lederer mit Ge⸗ band der i Staalsbiblio der Handſchriftenkatalogiſterung hinter den meiſten größeren deut⸗ ſchmack geleitet, vom Orcheſter diskret begleitet, von Chor und Tän⸗ Ein neuer Kakalog vreutßziſchen chel. 8 vor allem aber hinter den ausländiſchen Bibliotheken zurück. zerinmen, beſtens unterſtützt, iſt aber unrerwüſtlich. Und ſo gab es In unſerer Gegenwart. die ſo 82 ller.— Tätig⸗ Friz Schillmann hat die Bibliothek nun wirklich einmal— wie reichen Beifall, der die neue Jüdin, den vortrefflichen Juden, den kelt geeignet iſt, wird jede wahrhaft wi iche ſcheinung ne Publikation beweiſt— einen Gelehrten gewonnen, der neben würdigen Kardinal wie die anmutige Prinzeſſin nach Verdienſt Nu Ereignis auf 0 aalt fül 10 bae 12950 be aneeen aat diſchen baſtg end⸗ geehrt hat. A. Bl. 5 rkte es r hätze an abendländiſchen iften —— e en n den we, Ane, e e der n neues Theater im Noſengarten. reichnis der lateinij Handſchriften der Breußiſche, Stante. Gaſtſpiel des Tegernſeer Bauerntheaters. eld ber des drid Anen, der aeer erlten Nennzr auf KNational⸗Theater Mannheim. 8 dem Gebiete des Ha ens und per aaedie i deen J6bn. Samstag begannen die Tegernſeer ihr mehrtägiges Gaſtſpiel Die n. im Muſenſaal, hatten aber nur wenig Juſchauer anzulocken ver⸗ e4 belantte Pabhzt und ier Der heulige Geſchmar Saente den Boezg: v1 Görre⸗ r Roriter e a der den V bel 7 2. 7 Joſof Geres zuſcunnengea der⸗ als während der franzöſiſchen] Süümme, Hecheſtervolklang⸗l ranſchende Aktechlige eniſcheiden. 75 55 ere E ee undramatiſche Godoldcen eus großer Leil der kheigiſchen loſteribgotbeken der.] Frärten Auma Irtger unkere nere Nechenen Sfienite Juall. Bühnenpearbeitung der Erzaung Dder Jäger von Fant ſtreut wurde. Der größte Teil der Handſchriſten ſtammt aus dem kärskünſtlerin. Ihr Temperament, ihre ſchönen Stimmittel, ihre von Ludwig Ganghofer gewählt worden, die nur einem der Mit⸗ Kloſter St. Magimin in Trier und dem Eifelkloſter Himmerrod. Art der Geſtik, ihre mufitaliſche Ausarbeitung der Partie, alles ſpielenden, Robert Wagner, als Lenzl Gelegenheit bot, einen Unter ihnen beinden ſich owahl dem Alter wie dem Inbalre nach date Qualität. In Fräulein Ortner reift eine bochdramattſche Charakter auf die Bretter zu ſtellen. Die übrigen Perſonen, Jager außerſt wertvolle Schri zu ihnen gehört 3. B. das berühmte] Sängerin edlen Stiles heran. Die Sängerin iſt in ſolchen Partien und Almerleut, natürlich auch Weibsvolk darunter, ergehen ſich in Evangeltar, das Kolfer Lothar., als er s8“ nach Rieder, wohl noch neu, die Darſtellerin machte ſich allmählig von Befangen⸗] endloſen gleichgültigen Geſprächen, die hin und wieder ein Schuß legung der Krone ins Kloſter Prüm trat, dieſem geſchenkt hat und heit frei: ihr baben wohl nur die nötigſten Proben zur Verfügung unterbricht, der hinter der Szene die Handlung zu tragiſcher Ent⸗ das eines der wertvollſten Denkmäler karolingiſcher Buchkunſt iſt. geſtanden. Einzelne Ungleickheiten in der hohen Oage ſind wohl wicklung bringt. Aber eine Handlung auf der Bühne wäre uns Eine andere Handſchrift enthält zwiſchen Schriften des helligen Au- auf dieſe Umſtände zurückzuführen, denn der vierre Akt erwies hör⸗ lieber. Dort wurde nur getanzt und geſungen, wozu einer geaſtin wichtige iriſche 8 Neun Handſchelſten gehören dem barlichf daß„Ausgleichung, Atemführung. Frrach und mue⸗ gang manmmbaſt die Zither ſeug. e„ iiben beg 10 Zegehunert en, fünf Pe Il. und ſteden dern Paſſe dehen ſnd. Grwöhren duir einer Weidenbene beren Am Sonaiag ging das Noksſtach es Guc am Riedhof 13. die große Maſſe der Handſchriften fällt in die Zeit vom 13. Weiſe fortgeſchritten ſind. Gewähren wir einer Werdenden, deren in Szene. Wir wollen mit dem Verfaſſer Richard Bernhardt bis 15. Jahrhundert. hohe Begabung ſchon nach der Ifolde außer Frage ſtund, die nötige um des literariſchen Wertes ſeines Werkes willen nicht vechten. Das von Fritz Schill bearbeſtete Verzelchnis iſt nun nicht Zeit, ſich in die hieſigen Verhältniſſe einzugewöhnen. Wir hahen Der Saal war beinahe ausverkauft und nahm die Weiß Schwarz⸗ Laene 1n Auf manm en Titeln, ſondern neben der aus. uns ja bereits an mauche Dinge„gewöhnt“ denn wer kann be⸗ Malerei recht beiſällig auf. Wann hätten aber eine Gerichsver⸗ a eine ufzählung v haupten, Halsvys„Jüdin“ geſehen zu haben? Die durch bar⸗handlung und ein Gewitter ſchon einmal ihre Wirkung verfehlt? führlichen Beſchreibung der Handſchriften wird jede einzelne ein.] bariſche Striche entſteſſte uralte„deurſche⸗ Jüdin iſt aber neuer.] Daß diesmal beſſer geſpielt wurde, la der vom B gehend und nn unterſucht und der ganze 2 der dahin J dings wieder in muſikaliſchen Prachtausgaben berquscetommen: ebenen Möglichkeit hierzu. Gleichwohl dan gehörigen Sragen n abſchließender an eeent 125 in Eharlottenburg, in Dresden in Berlin. Eduard Mörike hat die ſteller von vorgeſtern, Robert Wagner, die Rolle des Riedhof⸗ örtert. Das— 5 1 gezeichnete gibt an, 1 Partitur von gewiſſen Blech⸗Akkorden gereinigt, Hermann Kutſch.] bauern nicht ganz zv liegen. Er wirkte geſtern nicht überzeugend —*— e kerigte—5 Haut den die— Leo Blech und hatte de der gewiß nicht beabſichtigt — der geſtern ein i Torſo war— auf die Ur⸗dem Publikum jedoch nicht derübeln war. Von dem weibli ˖ werden können. wi w 0. geführr. Im Deutſchen Operuhauf 15— irklich mehr als wenn für J form zurück e bat man erner die 1 Perſonal traten Rofl Drummer, Betti Füller —̃— 4. Seite. Nr 436. Maundeimer General-Anzeiger. (Mitug- Ausgube.) 1919. Montag, den 22. Septemdeer dateil. In Limburg a. Lahn und Darmſtadt gab es Willkomm⸗ und Verpflegungsaufenthalt. Bei der Fahrt durchs Elſaß machten die Leute bie Beobachtung, daß mancher den Hut oder ein Tuch zum Gruße ſchwenkte, daß das aber nur zaghaft und verſtohlen geſchah, ſodaß man das Gefühl gehab: habe: ſie möchten gerne, aber ſie trauen ſich nicht. Umſo erfreulicher war dann die Fahrt durch die deutſchen Gauen bis hierher in die Stadt des Neckars und des Nheins. Der Transport umfaßt Leute aller Gegenden Deutſch⸗ lands, darunter diesmal auch eine ſtattliche Anzahl Badener. Mannheimer ſind nicht mitgekommen, aber Leute aus der nächſten Umgebung, aus den Oegenden um Heidelberg, Mosbach, Bruchſal und Karlsruhe Es wurde dafür geſorgt, daß die Betreffenden ihre Angehörigen gleich von ihrer Ankunft benachrichtigten. Die Leute maren in amerikaniſcher Gefangenſchaft, und ihre Ausſagen über Behandlung und Verpflegung weichen weit ab von den Schreckensbildern, die uns die Briefe der in franzöſiſcher Gefangen⸗ ſchaft Befindlichen ſchildern. Das Schuhwerk tadellos im Schuß, ediegene, gute, meiſt neue Wäſche und ſaubere Anzüge. In dieſer eziehung ſowohl wie hinſichtlich der Verköſtigung wollen die Heimgekehrten keine Not gelitten haben. Die Verleumdungsarbeit hat in ihre Reihen nur ſelten und ganz zaghaft mal die Fühler ausgeſtreckt. Eine Grumpe erzählte uns, daß die Amerikaner ſie einmal hätten„Kultur“ lernen wollen, worunter ſie„Sport“ ver⸗ ſtehen, daß ſich dann aber unſere Leute zuſammengetan und ein Sporttur beranſtaltet hätten, bei dem die amerikaniſche„Kultur“ dann weit unterlegen ſei.— Da die Sonntagsruhe auch für die Angeſtellten des Dulag gilt, wurde die große Reinigung auf heute verſchoben. Die Leule verblieben deshalb vorläufig im Außen⸗ lager, wo ihrer ein kräftiges Mittaceſſen wartete: Fleiſchbrühe mit Reis, Kartoffeln, Rotkraut und Rirefleiſch, getrennt gekocht Nach⸗ mittags konnte man ſchon viele Gruppen von Heimgekehrten in der Stadt ſehen. pp. Die Einreiſe in die beſetzte linksrheiniſche Pfalz. Unter Aufhebung der früheren Beſtimmungen der Pfalz wird folgendes bekannt gegeben: Entlaſſene Heeresangehörige, die in der Pfalz ausgehoben ſind und dort wohnen oder ihre dork haben und die auf einen in der Pfalz liegenden Irt ausgeſtellte Entlaſſungspapiere beſitzen, können einreiſen. Sie melden ſich auf dem Abſchnitt/ der neutralen Zone, Paßſtelle Mannheim, Schloß und werden von dort dem franzöſiſchen Quarantänelager zugeführt, in dem ſie eine dreitägige Zuarantäne durch⸗ zumachen haben. Zivilperſonen, die für duernden Aufent⸗ halt einreiſen wollen, haben einen Reiſepaß mit ausgefülltem An⸗ tragsformular an den Abſchnitt der neutralen Zone in Karls⸗ ruhe, Schloß, oder deren Paßſtelle in Mannheim, Schloß, einzu⸗ ſenden. Dem Antragsformular iſt eine Beſtätigung des Bürger⸗ meiſteramts des— beizufügen, daß der Einreiſe keine Hinder⸗ niſſe im Wege ſtehen. Zivilperſonen, die zum vorübergehenden Afifenthalt einrelſen wollen, haben ihren Paß mit beigefügtem An⸗ kagsformular dem Abſchnitt V der neutralen Zone in Karlsruhe, 8 loß, oder deren Paßſtelle in Mannheim, Schloß, einzureichen. Höchſigittigkeitsdauer des Aufenthalts mit einer oder mehrmaliger Neiſe beträgt drei Monate Aktive Miliräperſonen können noch Es ſchweben Verhandlungen, um deren Einreiſe öglichen. Die Päſſe erhalten das franzöſiſche Viſum und werden den Oeſuchſtellern als portopflichtige Dienſtſache, eingeſchrleben, per zurückgeſandt. Verſandferkiger Briefumſchlag iſt dem Antrag beizufügen. Es wird dringend geraten, die Einreiſegenehmigung im jetzigen Aufenthaltsort abzuwarten. Einreiſende haben ſich innerhalb 48 Stunden beim franzöſiſchen Kontrolloffizier des Pfälzer Bezirkes zu melden. Die Antragsformulare ſind bei der Deutſchen Waffenſtinſtandskommiſſion, Auskunftsabteilung, Berlin, Budapeſterſtraße 14, und den Bezirksämtern erhältlich.(WB.) Deutſche Rückwanderer aus Rußland. Das Reichsamt für deutſche Einwanderung, Rückwanderung und Auswanderung gibt bekannt: Es wird neuerdings wieder von ver⸗ ſchiedenen Seiten darüber Klage geführt, daß die deutſchen Rück⸗ wanderer aus Rußland ſtellenweiſe eine Behanblungen finden, die ihnen das Fortkommen in Deutſchland ſehr erſchwert. Insbeſondere geſchehe dies dadurch, daß in behördlichen Beſcheinigungen mit be⸗ ſonders in die Augen fallender Schrift Vermerke wie:„Ausländiſcher Ruſſe“ angebracht würden. Es dürfte ſich empfehlen, im Intereſſe der Rückwanderer, die zwar einem anderen Staate angehören, ihrer völkiſchen Empfindung und Geſinnung nach aber, nach den Erfahrungen des Reichswande⸗ rungsamts, meiſtens gute Deutſche ſind, Maßnahmen zu treffen. durch welche die vorerwähnte Benachteiligung der Intereſſen der Rückwanderer vermieden wird, ohne daß die aus polizeilichen Grün⸗ den erforderlichen Feſtſtellungen und Sicherungen leiden. In dieſer Hinſicht wäre es in erſter Linie Awasmaß. wenn die Form der Eintragungen in Päſſe und Beſcheinlgungen weniger auf⸗ fallend geſtaltet würde. Weiter aber wäre es angegeigt, die unteren Verwaltungs. und Polizeibehörden erneut darauf aufmerkſam zu machen, daß ſie unter einem Rückwanderer nicht etwa eine Perſön⸗ lichkeit zu verſtehen haben, der man mit Mißtrauen und Vorſicht zu begegnen hat, ſondern daß es ſich im Gegenteil bei den Rück⸗ wanderern faſt durchweg um Deutſche handelt, die beſonderem Schutze empfohlen werden müſſen. Stern ſoweit ganz angenehm in Erſcheinung. Der Gerichts⸗ diener des Hans Drummer konnte ſich gleichfalls ſehen laſſen, wenngleich dieſe Figur eine Poſſe, nicht aber auf ein Volks⸗ ſtück zugeſchnicten iſt. Beträchtlich erfreulicher als am Samstag war Hans Mauler geſtern als Martl. Die Muſik⸗ und Tanz⸗ einlagen wurden mit großem Beifall aufgenommen. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. —(Theater nachricht). Am Freitag dieſer Woche geht Johann Stzauß Eine Nacht in Venedig“ zum Wh NMal in e unt in der Bearbeitung der Baden⸗Badener Feſtſpiele. Die Juſzenſerung leitet der Intendant, die muſtkaliſche Ein⸗ ſtudterung Fritz weig Die Vorſtellung findet at fer Abonne⸗ ntent 120 mittleren Preiſen ſtatt Der Vorverkauf hat Tageskaſſ e begonnen Maunheimer r Die neue Ausſtellung wird vom Karlsruher Künſtlerbun beſtritten. Viele Namen, faſt hundert Titel ſind zu leſen, aber nur wenig gibt es 10 ſehen, was durch die Art der Technik zu intereſſteren oder durch den bild ichen Inhalt beſonders ſtark zu wirken vermöchte. Es läßt ſich zwar eine Linie ziehen, don Ravenſtein bis Schindler, und von einer Entwicklung des Ausdrucksverfahrens ſprechen, in der Eſſer und Hempfing, Rinckel und Gröber, Se⸗ gewitz und Billing Ruhepunkte bedeuten, aber innerhalb ihrer Aus⸗ drucksmöglichkeiten erſcheint jeder einzelne der Genannten, ſelbſt Schindler nicht ausgenommen, zum Stillſtand gekommen zu ſein oder— wie man es bei der Wolkenbildung auf der„Mazedoniſchen andſchaft“ von Friedrich Rinckel beohachten kann— im Weitergehen den Verſuch nicht ſehr glücklich Aberwunden zu haben. Landſchaften und Alte ſind ungefähr in gleicher Weiſe in Sonderſtimmungen feſtgehalten. Dadurch wird Otto Gröbers „Amorbach im Fahnenſchmuck“ um der beiden bunten Tücher willen zu einer Wirkung emporgeſteigert, die den Laien den eigentlichen Wert des Bildes überſehen macht, der mir in der Wiedergabe des anheimelnden In⸗ einanderwirkens von und vornehmer Architektur zu be⸗ ſtehen ſcheint. Um ſolche Plätze webt aber immerzu eine ſolche Stimmung, und die könnte meines Erachtens durch äußere Kennzeichen nur beeinträch⸗ tigt werden. Ein anderes Beiſpiel wären die Akte Prof. Billings„Ver⸗ zweiflung“ und„Eingebung“, deren Fleiſchtöne in einer Weiſe ungewöhnlich —— ſind, der eine augreichende Begründung ſehlt. Der gedankliche usdruck der ihrem Nachteil übrigens lackierten und nicht eftrnißten Bilder findet abſolm keine Steigerung, da der Wille des Künftlerz ſchwã⸗ cher iſt, als die Willtür ſeiner Färbentechnil. Um noch ein Wort über Prof. indler zu ſagen, der allein über aune Oelbilder ausſtellte und auch eute an der mehrere nungen, Es hängt da manches darunter, was nicht mehr als Künftlerſaune.„Emans“ permutete ich erſt eine arder, „RNebekla am nen“ iſt wohl nuer um der Bewe willen ge⸗ raſſiger Ausdruck„Nur Bewegung iſt auch„Steiniger Zrund“, aber es iſt die Bewegung der Arbeit, die Kräfle anſpannt, und in der Kraft wahnt Geiſt. und duch ein Bild eines inneren Vorgaugs findet lich in der—2 Reibe.„Frau mit Mandoline“ Haltung und Lauſchen de er, en K. 5. ffe * Verſetzt wurden die nachſtehenden Beamten des Miniſteriums des Innern in gleicher Eigenſchaft zum Arbeitsminiſterium: Vor⸗ tragender Rat. Miniſterialrat Dr. Cugen Imhoff, Hilfsreferent Regierungsrat Dr. Alexander Freiherr von Duſch, Sekretär Amt⸗ mann Otto Schocch und Oberbauſekretär Paul Binke: ferner der Vorſtand der Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion Lahr, Oberbau⸗ inſpektor Friedrich Greiff, in gleicher Eigenſchaft nach Karlsruhe, der Vorſtand der Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion Waldshut, Ober⸗ bauinſpektor Emil Kerler, in gleicher Eigenſchaft nach Offenburg, der Vorſtand der Kulturinſpektion Tauberbiſchofsheim Oberbau⸗ inſpektor Philipp Gaberdiel, als Vorſtand der ſſer⸗ und Straßenbauinſpektion nach Lörrach, der Vorſtand der Kulturinſpek⸗ tion Donaueſchingen, Oberbauinſpektor Ernſt Langsdorff, in gleicher Eigenſchaft nach Freiburg, der Vorſtand der Kulturinſpektion Waldshut, Oberbauinſpektor Neſſelhauf, in gleicher Eigenſchaft nach Karlsruhe. Ernannt wurden die Bauinſpektoren Joſeph Beck in Karls⸗ ruhe zum Inſpektionsbeamten bei der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues, Leopold Rothmund in Forbach zum Vor⸗ ſtand der Waſſer- und Straßenbauinſpektion Achern, Gerhard Verstz in Lörrach zum Vorſtand der Waſſer⸗ und Straßenbau⸗ inſpektion Waldehut, Manfred Weis in Konſtanz zum Vorſtand der Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion Lahr, Julius Throm in Raſtatt zum Vorſtand der Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion Mos⸗ hach, Eugen Widmann in Ueberlingen zum Vorſtand der Kultur⸗ juſpektion Waldshut, Wilhelm Wilz in Heidelberg zum Vorſtand der Waſſer⸗ und Siraßenbauinſpektion Tauberbiſchofeheim, Emil Reuß in Pforzheim zum Vorſtand der Waſſer⸗ und Straßenbau⸗ inſpektion Sinsheim, Hermann Schneider in Forbach und Joſeph Altmaher in Lörrach zu Inſpektionsbeamten bei der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues. für Auswanderer. Außer der Beratungsſtelle bes Rats der Auslandsdentſchen, Schloß 30, früher U5, 12, und den Beratungs⸗ ſtellen, die der Bund der Auslanddeutſchen allenthalben errichtet hat, ſind auch konfeſſionelle Vereine tätig, Auswanderungsluſtige zu beleh⸗ ren und zu beraten. So arbeitet der Raphaelverein unter Katholiken. Er hat kürzlich ſogar eine amtliche Zweigſtelle des Reichswanderungs⸗ amts für Baden mit bem Sitz in Freiburg übertragen erhalten, mit der in den großen Städten die Pfarrſekretariate in Verbindung ſtehen. — Proteſtanten iſt die Enangeliſche Auswanderermiſſton in den gro⸗ en Hafenſtädten tätig. Ein Vertreter derſelben, Miſſtonsdirektor Hardeland aus Hamburg, Beirat im Reichswanderungsamt, ſpricht am Dienstag, den 23. September, abends 7½ Uhr, in der Trinitariskirche über die zu erwartende Auswanderungsbemegung und über die Auf⸗ gaben der Heimatkirche gegenüber ihren ausziehenden Mitgliebern. Zu dieſem Vortrag wird eingeladen. Einwohnerwehr. Der am 7. September in Karlsruhe ſtatt⸗ gefundene Parteitag der ſozialdemokraliſchen Partei hat ſich faſt einmütig für die Notwendigkeit der Errichtung und des energiſchen Ausbaues der Einwohnerwehren erklärt und es für wünſchenswert bezeichnet, daß auch weite Kreiſe der Arbeiterſchaft dieſen Wehren angehören. Vortragsabſage. Kapitän König kann wegen plötzlicher Erkrankung ſeinen Vortrag, der heute Abend im Verſammlungs⸗ ſaale des Roſengartens ſtattfinden ſollte, nicht halten. Die bereits gelöſten Eintrittskarten werden an der Ausgabſtelle zurückgenom⸗ men, da noch nicht feſtſteht, wenn Herr König hiher ſprechen kann. Der geſtrige Sonntag war recht unfreundlich. Aprilmäßig wechſelte Regen mit Sonnenſchein ab. Dabei war es bitterkalt. Der Wetterſturz macht ſich diesmal beſonders empfindlich bemerk⸗ bar. Der Uebergang von hochſommerlicher Wärme zu ſpätherbſt⸗ licher Kühle iſt zu jäh. Es iſt ſehr zu wünſchen, daß das Queck⸗ ſilber im Thermometer recht bald wieder zu klettern beginnt. Wir brauchen noch viele ſchöne warme—— 25 damit die Heigvor⸗ räte, ſoweit ſolche überhaupt vorhan ſind, nicht zu früh in An⸗ ſpruch genommen werden. Da wir übrigens heute erſt meteorolo⸗ giſch in den Herbſt eintreten, ſo braucht die Hoffnung auf zeitge⸗ mäßere Witterung nicht aufgegeben zu werden. G. Die älteſten im heſſiſchen Odenwald. Am 7. September berührte der elige Odenwaldklub auf der Linie Rei⸗ ſen(bei Birkenau) Oberabtſteinach auch Schnorrenbach, das nur aus zwei großen Höfen beſteht. In dem oberen wurden auch die Gebäude beſichtigt. Eines trägt die Jahreszahl 1564 und ein anderes die Jahreszahl 1581. Das Eichenbalkenwerk aller Ge⸗ bäude iſt von auffallender Dicke und Feſtigkeit Der Beſitzer Arnold, deſſen Vorahnen das 155 heſſiſche Morgen(7750 Ar) große Gut (Acher, Wieſen und Wälder) ſchon vor 350 Jahren bewirtſchafteten, ſagte mir, es ſei unmöglich, einen Nagel in das ſteinharte ernholz. zu treiben. Bei ſeiner gewaltigen Dicke und Länge hätte das zur Scheune verwendete Balkenwert ganz wohl für drei gleichgroße Scheunen gereicht. Im vorigen Jahr ſei ein Scheunentorflügel um⸗ gefallen. Er habe ein ſolch gewaltiges Gewicht, daß es kaum mög⸗ lich geweſen ſei, ihn wieder einzuhängen.—9 ganze Bau macht den Eindruck, als habe er einſt zugleich als Feſtungswerk dienen müſſen.) Das Strohdach werde durch ein Ziegeldach erſetzt, weil jenes nur 25 bis 30 Jahre halte und viel teurer ſei als dieſes. Auch das Saändſteinwerk des Wohnhaueſs iſt von auffallender Stärke. Eine Fenſterbank, die zu zwei Fenſtern gehört, hat die Länge des ganzen großen Wohnzimmers. Der Beſitzer duldet nicht daß der Alter⸗ tumsverein die Gebäude renopiert, hauptſächlich deswegen, weil die herbeiſtrömenden Skädter jetzt ſchon ſo viel verderben, namentlich auf den Wieſen. Welch beſchämendes Zeugnis! oſizeibericht vom 22. Seplember. rotfglegberfuch In veegangener 15 765 wurde auf der Straße zwiſchen G 3 unn 4 anläßlich der Kontrolle der Polizeiſtunde ein Schutzmann von dem verheirateten Zigarrenma Gottlieb Conrad von Walldorf, welcher in Geſellſchaft zweier Landsleute kurz zuvor die Wirtſchaft„zum Darmſtädter Hof? verlaſſen hatte, mit dem gezückten Meſſer angegriffen und ihm der Umhang durchſtochen. um weiteren Angriffen abzuwehren, machte der Schutzmann vin ſeiner Schußwaffe Gebrauch, wo⸗ durch der Angreifer eine Banchverletzung davontrug. Der Verletzte hierauf die Flucht, konnte aber feſtgenommen und zunächſt nach der Wache des 4. Reviers und von da mit 115—— 8 aus ührt werden, wo er eine Stunde ſpäter ſeiner Verletzung e 1 42. in ſeiner Begleitung befindlichen Perſonen(Mitteter), ein Taglöhner von Ilmenau und ein Metzger von Walldorf, wurden vorläufig enommten. e e uch. Am 29. ds. Mts. trank aus verſchmähter Liebe im Hausgang E 4, 10 eine 22 Jahre alte kedige Kontoriſtin aus Jud⸗ wigshafen in ſelbſtmörderiſcher Abſicht eine giſtige Flütſſigkeit und mußte mittelſt Droſchke dem Allgem. Krankenhaus zugeführt werden. Spielplan des N ational-Thenters TNeues Theater dedbmber 1 1 Vorstellung 8 Vorstellung 1 1. Einheltspreispolsteſlg Lachepfel des Tahernsteg'7 Faernfheat. 22. M. F. J. 1 Jugend 7* Der Dorſpfarrer 7 bactzpidl des Tegersne Bruernſhnt. 23.D. C4 Der Freisciũtz 7 Magdalena 7 dastspisl des Tügerhres Bauernſdent. Kindervorstellung: 24. M. A5 der Evangelmann Hans'] und Greti 3 Im Austragstũber! 7 5 Ssteplal des Legrüser Bouernfnenl. 28. D. 55 Maria Stuart 7 Im Flimmelhol 7 5 Zum ersten Male: 5 4 ine Nact i di 26. F. H. l. Eine Nact in Venedig7 Klndervorstellung: Zum ersten Male: Häns' und Gret!3 27. S. A 6 Die drei Zwiünge 7 Aubm Sunnwendhof 7 Gaslaplel des Tegernges Rauernfhegt. 28. S. B5 Hoffmanns Erzünlungen6 Der Amerika-Seppl 7 Nus dem Lande. Mieskoch, 20. Sept. Ein hieſiges Mädchen hat ſich inr Nuß⸗ wcher Wald, in der Nähe der Steinbrüche des Jementwerkes Leimen erſchoſſen. Die Lebensmüde ging mit ihrem Bräukigam eiwas voraus, während eine kleine Geſellſchaft, darunter auch ihr Vater, nachfolgte Plötzlich ſei ſie raſcher geg n und hätte ſich den tötlichen Schuß durch den Kopf beigebracht. Die Uxfache dieſer ent⸗ ſetzlichen Tat iſt bis jetzt noch unaufgeklärt. an&öke de 255 be de Eiu her Letbe, eee Moan worden. Die Geburten ſind von 786 auf 829 geſtiegen. 5 den lebend Geborenen waren 561(1918: 884) ehelich und 204 (1918: 181) unehellch, von dieſen entfällt faſt die Hälfte aut 9 614 fremde Mütter. Die Zahl der Sterbefälle betrug 98(e mehr als im erſten halben Jahre des Vorjahres). Kinder uster 1 Jahre ſtarben 111(1918: 882). *Vom Schwarzwald, 15. Septbr. Seit langen Jahren war auf dem Schwarzwald kein ſo wundervolles Erntewetter wie 555 jetzt bald 6 Wochen, ſo daß das Wintergetreide in den mittleren en ſchon ganz, die Sommerfrucht etwa zur Hälfte eingebracht iſt. er Extrag der diesjährigen Getreideernte befriedigt hinſichtlich der Körner allgemein, die Halme ſind aber infolge der wochenlangen Trockenheit im Juni und ſeit Auguſt bedeutend zurückgeblieben. Da jedoch alles aufs beſte eingebracht werden kann, gilt das Stroh in 850 Futternot als Heuerſatz und wird von den Tieren auch gern ge⸗ nommen. Mit Bangen aber ſehen unſere Schwarzwaldbauern der langen Winterszeit entgegen, da ſie bis dahin vielfach nicht mehr wif⸗ ſen, woher das Futter fürs Vieh genommen werden kann. Leicht kann es kommen wie zu der Vorväter Zeiten, daß in Jahren der Futter⸗ knappheit die zarten Tannenzweige klein geſchnitten und die Haustiere dann damit ſo gut oder ſchlecht es eben gehen will, durchgebracht wer⸗ den müſſen. Unter dieſen Umſtänden ſieht es auch mit der Milch⸗ verſorgung ſchlecht aus; einerſeits die Futterknappheit bringen es mit, daß der Milchertrag ſchnell noch weiter ſinkt. Um ſo notmen⸗ diger war es den Fremdenverkehr mit dem 15. September aufs all er⸗ zußerſte einzuſchränken, um die Verſorgung wenigſtens einigermaßen aufrecht erhalten zu können. * Konſta 17. Sept. Dieſer Tage machten ſich hier zwei Schieber, 5 einem ziemlich umfangrei Koffer bepackt, guffällig, ſodaß ein in der Nähe weilender Schutzmann ihnen ſein Augenmerk zuwandte. Doch kaum hatten die Beiden Lunte ge⸗ rochen, als ſte auch ſchon unter Hinterlaſſung des Koffers über einen Zaun das Weite ſuchten. Bei der Oeffnung des Koffers ergab ſich lt.„Konſt. Ztg.“, daß er außer einem Kilogramm Sal⸗ varſan auch einen verſiegelten Brief enthielt, welcher den Preis des Salvarſans angab. Derſelbe betrug für das Kilogramm 82 000 Mark, während der Tagespreis ſich Hegenwärtig nur auf 2⁴ 0⁰⁰ Mark ſtellt. So werden„Geſchäfte“ gemacht. Sörrach, 16. Sept. Mit einer Körperfülle— wer man es nach den mageren Kriegsjahren nicht jeden Tag ſieht, ſteuerte eine Dame dem ſchweigeriſchen Grenzpoſten oberhalb Riehen zu. Ein Päckchen Schweizerſtumpen, das ihr fatater⸗ weiſe gerade in der 5 des Grenzhauſes aus den Kleidern fiel, erregte die Aufmerkſamkeit der Grenzaufſeher. Die Dame wurde angehalten gern oder ungern mußte ſie ſich eine gründliche Durchſuchung gefallen laſſen. Zum Vorſchein kamen 57 Päckchen der beliebten Stumpen. Vergeblich warteten die Schieber drüben in Lörrach an dieſem Tage auf den fer, den die Schweiger einſtweilen außer Kurs ſetzten. Pfalz, heſſen und Umgebung. DASZweibrücken, 17. Sept. Die für den Fall der Nichtermitt⸗ lung der Veranlaſſer der Kranzniederlegung am hieſigen Bismarcks⸗ denkmal der Stadt angedrohte Strafe von 20.000 Mart iſt nunmehr nach ergebnisloſem Ablauf der Friſt tatſächlich verhängr worden. Von den drei im Zuſammenhang mit dieſer Angelegenheit inhaf⸗ tierten Perſonen befindet ſich die Gärtnerstochter Tomfißz in Haft, 255 den 97 905 wohl niedergelegt hat, aber den Auftraggeber nicht ennen m ) Darmſtadt, 20. Sept. Im Bahnhof Oſthofen an der Strecke Maiſth Worme iſt ein von 0 von Oſthofen nach Gauodernherm bergwärts fahrenden losgeriſſener Zugteil, der Gefäll⸗ ſtrecke folgend, in voller Geſchwindigkeit auf den Perſonenzug Mainz⸗Worms aufgefahren. Mehrere Wagem wurden zertrümmerk 1 n in Brand. Ein Teil der Fahrgäſte konnte ſich durch Flucht aus dem letzten Wagen retten. Dot ſind zwei Perſonen, drei ſchwer verletzt und 16 leichtverletzt. * urk, 12. Sept. Ein charakteriſtiſches Bild über die ramkfurter uſtande dem Frankf. Generalanz.“ die folgende„ enteſe“, d digkeit keinen Anſpruch macht: Aus dem Stoff⸗ Gebr. Heymann, Friedensſtraße, ſtahlen Einbrecher in der Nacht zum Dienstag für 60 000 Mark Waren. Auf dem Liebfrouenberg räumte man die Paulyſche Papierhandlung faſt buchſtäblich aus. Dem Beſitzer verblieb noch ein geringer Warenbeſtand. In einer an der Weſterbachſtraße ſtahlen unbekannte Diebe ſämtliche reibriemen, ſodaß der Betrieb geſtört iſt. Bei Wohnungsein⸗ brüchen in der Fürſtenbergerſtraße und dem Kettenhofweg kamen Schmuckſachen im Werte von 10 000 bezw. 7000 Mark abhanden, In der Zeppelin⸗Allee wurden die 15⸗ und 16jährigen arbeitsſcheuen Burſchen Ludwig Lerch und Withelm Wißmann bei einem Ein⸗ bruch am hellen Tag überraſcht. Sie geſtanden bei ihrer Verneh⸗ mung, daß ſi⸗ bereits zahlreiche Einbrüche im Weſtend verübt hat⸗ ten. Auf das„Hilfegeſchrei“ zweier Perſonen begab ſich dieſer Tage ein Metzgermeiſter aus der Rechneiſtraße in die Rechnei⸗ anlage. Kaum hatte er das Gebüſch übertreten, als die angeblich Hilfeſuchenden im Dunkel der Nacht über ihn herſielen, ihn verletz⸗ ten und ſeiner Barſchaft von mehr als 1000 Mart beraublen. Wie man hört, ſoll dieſes Mandver ſchon öſter verſucht worden ſein. Sportliche Nunoͤſchau. Baden · Badener Teunis-Tournier 1919 Baden-Baden. 19. Sept. Vom dritten Spieltags Ind ßol⸗ gende Ergebniſſe zu melden: e 1. Herren· Einzelſyiel ohne v. Biſſing ſiegt über Freddy:1, 62, Gaſt uber Hoffmann 6·4.:8, ene:1. 2. Damen· Einzelſjylel ohne Vorgabe. Frl. Weitermann ſiegt über Frau Haniel:2,:2 und über 5 6·4,.3, Frau Gilgen⸗Küppers über Frl. Deus 3. ohne Dorgabe. Freddy— Bauer ſchlagen Poensgen— Dr. Marcotty 10˙8. 624, Kreuzer-Hoffmann ſiegen über Freddy—Bauer 620,:1. 4. Damen· und Herren⸗Doppelſplel ohne Borgabe. Frau Dr. Friedleben—Kreuzer ſiegen über Frau Gülgen⸗ Küppers—Schriever:0,:0 und über Gräfin Medem—v. Meyer 6˙0, 62, Frau Ammann— Gaſt über Frl. Braubach—u. Schnei⸗ der:0,:2, Frl. v. Opel—Klein ſchroth über Frau Am⸗ mann—Gaſt:6,:3, 6⸗2. mit Vorgabe. 5. Herern Hensler(plus 50 und Tuchlager von Einzelſpiel orgt ſiegt über Holzboer:1,:3, Harburger (plus 15) Uber Or. Haffner(plus%) 456,.5, v. Biſſing—0 über Dr. Marcotty 405* 5 5 621,.3, Ligtenrg 5 7⁰0 über Händel(plus 15):8,.2, v. Opel(plus 15) über Merz — ½833,.2, Kremer über Harburger:2, 62, v. Biffing Widmann:8,:3, Wenzel(plus 15) über Scheibler(plus 7½) 6f1,.4. Schriever über v. Bpel 220,:4, 75, Waldec über Jacobi:1,:2. 6. Pa-ten⸗Einzelſpiel mi⸗ 92 Braubach(— 15.1) ſtegt üder Gräfin Medem(plus 674,:2, Kaehne(plus Frau ee— 40) über Irl. J%:d,.3, Frau Ammann(— 00) über Frau Haniel(plus“) :8,:2, Fran Gilgen⸗Küppers(plus ½) über Frau v. Bergh(plus 15):3,:4. 2. Herren⸗Doppelſpiel mit 20 ſabe. Dr. Holzboer—Hoffmann(plus /) ſtegen uber Poen 15.0).2, 62, Wibmann—Händel(plus 15) Über v. Bi ſuge dendhentner(.5,:5, Lichtenberg Hensler(pkus) über Dr. Vonninger—Jacoby(plus/ 5˙4, 624, Kleinſchroth— v. Opppenheim(0) über Roſenfeld Waldeck) 3ꝛ8,:4,:1, Carnap— Grüder(plus 18.0 über v. Schneider—Hertz(— 15˙:1, 6˙4, v. OpelSchlan (plus 15.1) über Wenzel—Mertz% 624. 8⸗8, 00. 8. Damen⸗ und Herren-Doppelſpiel mit v e. Irl. Kremer—Kremer(plus 5c) ſiegen e Dæ. Friedleben—Hoffwann(— 40).1,:2 und über Lindpaintner— indpaintner(plus 6) 526, 6·4. 6·3, Frau v. d. Bergh=Leon ee ach auf Vonſtän«⸗ — 8——— SOSgSeSS — —5 — Se- S DgFFr montag den 22 Seytembder 1518. Maunzeimer Genueral-Anzeiger. ¶Miſtag-Ausgabe.) * Seh l. N— Letzte Meldungen. Der Friede mit Bulgarien. rſailles, 21. Sept.(.,.) Ueber den bulgariſchen Friedensver⸗ Wag ſchreibt Pertinah im„Echo de Paris“: Bulgarien 0 ſtemlich Mimpflich davon. Abgeſehen don Thrazien berliere es Gebiet nur zun Strumitza, werde aber Dedeagatſch jedenfalls dehalten. Bul⸗ ien kenne im Gegenſatz zu der bei Deutſchland und Oeſterreich beliebten „Praxis ſchon heute die Summe, die es an Wiedergutmachung zu bezahlen abe. Seine Verantwortlichkeit werde nicht einmal theoretiſch feſtgeftellt. Wiedergutmachungskommiſſion werde ſo eeeee ſein, daß die Aumittelbar beteiligten Länder wie Serbien, Rumänien und Griechenland keine Stimme hätten. Aber noch mehr: Während die Zungskommiſſion, was Deutſchland anbetreſfe, die Jahlungsauſſchübe und Fur mit Einſtimmigkeit gewähren könne, genüge bei Bulgarien die einfache Mehrbeit. Daraus erſehe man, daß die direkten Gläubiger nicht zu Worte 5 mmen ſeien. Pertinay ſagte dann etwas geheimnisvoll: Die Buxton, frühere 7 am Nobert College in Konſtantinopel und ſpäkerer Peſandte in Waſhington, Panaterow, der Lehrer und Schüler des Robert⸗ Eelleges, die engliſchen und amerikaniſchen Bulgarenfreunde und die eng⸗ —* amerikaniſch geſinnten Frankophilen von Soſtia, haben wie man —— 5 2——— 1—— aus, daß Fraik⸗ militäri aäſte zur Ausführung a zur keale. Er bnne ſie anders woͤvorteilhafter verwenden. 23 Die ſyriſche Frage. Amſterbam, 21.——(..) Das Preſſebüro Radio meldet or ſe a, daß in Downingſtreet eine Konfereng zwiſchen Lohd r und dem in London eingetroffenen ir Faiſal e aus über iſche Frage fand. Lord Allemby und Lord CTurzon uu der—— in der Domwnihgſtrett an⸗ Holland zur aufgeforbert. Brüſſel, 21. t.(Reuter). ibre belgique“ meldet, Geſandie der Nirderlände in Paris evon in Renntgig ſetz Worden iſt, daß Holland 14 Tagen die Au 115 derung zur Anslieferung früheren Kaiſers Wi erhalten habe. Rakifttaflon durch dle—N Volksvertretung. Amſterdam, 21. Sept. 0 us Melbourne wird drahtlos gemeldet, daß die auſtraliſche Volksvertretun den Faren und den engliſch⸗Ffranzöſiſchen Vertrag ratifizierte. Beendigung des Ser nue nmergerles Verſailles, 21. Sept.(W. B. r nationale Gewerkſchaftskon⸗ 2 in Lyon wurde geſtern Abend abgeſchloſſen. Der adc Kon⸗ findet in Lille ſtatt. Herabſetzung 5„Dienſtzeik. aillez, 21. Sept.(W..) In der Senatskommiſſion für das 3 re Senator Paul Dumer geſtern, die ullt Neiche Dfenffgeft in Frankreich könne ohne Gefahr auf eim Jahr herabgefetzt werden. Aus dem beſetzten Geblet. London, 21. Sept.(.) Die„Morningpoſt“ meldet: Es Wurde beſchloſſen, bei der im Rheinland befind⸗ 1 5 Brigade noch eine britiſche Diviſion dortſelbſt zu aſſen. Auswanderung 18 Deulſchen aus Poſen. rlin, 22. Sept. on unſerem Berliner ro. e der Deutſchen aus der Provinz Poſen halt unvermindert an. Aus der Stadt Poſen 792 iſt bereits mehr als ein Drittel geflüchtet. Auch die Angſtverkäufe bören nich auf, bei denen natürlich die Polen die beſten Geſchäfte machen. Die zurückbleibenden Deutſchen deginnen ſich nach und nach zu arganiſieren. Die allgemeine Lage an der Demarkations⸗ Anie iſt nach wie vor unſicher Bau einer polniſchen Kriegsflofte. Köln, 21. Sept.(Priv.⸗Tel.) Es ſteyht nunmehr feſt, daß Pole n eine Krie 8 8 Kreuzern un orpedobooten be n. e von 3500 Mann und 150 ieren erhalten. NK 2277 18, 21. Septbr.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) eas hat heute vier Sinfeiner Publita⸗ (Ronsorgane unterdrückt, nämlich„National Litv' berausgegeben von Griffith:„Jung⸗Irland“ herausgegeben don einem Unbekannten, die„Republik“, herausgegeben von Eſſien und WVoie of Labour“, welches Organ von Conneyn Lord Edward Grey ſſt nach Dafbington abgereiſt. THaande und lndustrie. Zusammenschluß in der deutschen Auto- mobilindustrie. Aus fachkundigen Kreisen der Automo uns: Am Tage von Jena u der führenden Männer der *. städt vorigen Jahres gab einer Automobjilindustrie eine Denk 1 j„Was der Deutschen rift heraus, die den Titel trug:„ diladante not tut.“ Diese e Nreise verbreitete Schriit befaßt sich mit der 4 unft der Nestecban Automobilindustfie un 85 mit indringlichkeit nach, daß nach dem i je bis- berige Methode der Pabrikation noch die 2 erkauis pehalten werden können. Der Verfasser, N e Dr. Allmers in Bremen, Mitbegründer und lansjähriger Leiter einer unserer größten Automobilfabriken. Weist zu- Mehst auf die bekannte Tatsache hin. daß infolge ihrer weit⸗ dehenden Spezialisierung die Amerikaner uns inbezug auf Her- f utomobile weit über legen waren, e dte Deateche Eabrikation iren Vorsorung in der ualität behaupten konnte. . dem Kriege war es üblich. daß beinahe jede Avtomobilfabrik eine Reihe von unter sich verschiedenen Typen herstellte. Es kam vor, daß kleine Fabriken mit 5 0 Automobilen Jahreserzeugung gleichzeitig sechs verse— ene Typen bauten. Von einer grobzügigen Serienfabrikation Donnte nicht die Rede sein. Innerhalb der Serie selbst nech Verschiedenbeiten, da zuviel Rüersieht gut, chie 19 Wänsche der Kundschaft genommen wurde und der Deutsche 10 51 Teen 3 konstruiertes oder doch* Ws desonders ausgestattetes Fahrzeug verlangte. a iese Far eine Verbillisuns der Fabhrikation und eine Kon- enefähiskeit gegenũber — den Amerikanern nicht möglich. Dort stellt jede Fabrik nut einen einzigen Typ. diesen aber Riesenserien her. Pabr 4 je deutsche Art der Fabration erga Es wäre technisch sehr wohl möslich gewesen. N Deutschland einen Wagen zu fabtizieren ebenso billig wie bilindustrie schreibt 1 vielfach so erzogen War, daß er sozu- 4. Zt. der Fordwagen und wahrscheinlich qualitatir besser, aber es fehlte dafür der Markt. Hinzu kam, daß in Deutsch- land einer starken Ausbreitung des Automobilismus fortge- setzt gesetzliche Hindernisse bereitet wurden, die man in Amerika nicht kannte und auch nicht geduldet hätte. Sie im einzelnen auszüführen, ist hier nicht am Platze. Sie wirkten aber lähmend und hemmten die Entwicklung des Automobil- verkehrs stark. Die Folge war, daß, als der Krieg kam, wir inbezug auf das Automobil nicht genügend gerichtet waren. Die Deutsche Automobilindustrie hat Unmenschliches ge⸗ leistet, aber sie war noch zu klein, um den Amerikanern und der übrigen Welt inbezug auf die Menge der Erzeugnisse erfolgreich begegnen zu können. Und als zu ihren Aufgaben noch die kamen. Tanks zu bauen, da war sie, zumal Arbeiter und Einrichtung fehlten, vicht imstande genügend große Mas- sen dieses Kampfmittels in kurzer Zeit zu schaffen. Nachdem nun durch den Ausgang des Krieges dle Ver hältnisse sich völlig geöndert haben und die Automobil-In- dustrie der erdrückenden Konkurrenz der Amerikaner gegen- übersteht, haben die Vorschläge des Verfassers eine außer- ordentliche Bedeutung gewonnen. Es werden folgende For- derungen aufgestellt: Jede Fabtik baut so wenig Typen wie möglich, diese aber in möglichst großen Serien.— Herstel- lung mit Hilfe der besten modernsten Methoden.— Aneignung der Methoden, in denen der Amerikaner uns überlegen ist. Hochhaltung der Güte unserer Erzeugnisse. Diese Ziele sind nur erreichbar durech Zus am- menschluß der Automobilfabriken entweder im ganzen oder zu Gruppen, wobei jede Fabrik nur eine höchstens zwei Typen baut, diese aber in möglichst großen Serien. Eine weitere Forderung ist die Organisation des gemeinsamen Verkaufs. Bis zu Beginn des Krieges verlangte jeder Vertreter von seiner Fabrik möglichst alles, um die sehr verschiedenartigen Wünsche seiner Kundschaft be- friedigen zu können. Das ist nach einer Spezialislerung der Fabrikation nicht mehr möglich. Es darf nicht mehr Vertreter einzelner Fabriken geben, sondern nur noch Vertreter von Vereilnigungen von Fabriken. Diese Gedanken der erwähnten Denkschrift beschäftigten in der Folge den Verein Deutscher Motorfahrzeugindustrieller. Zwar zeigte sich, daß das Ideal des Zusammenschlusses aller Fabri- ken zu große Schwierigkeiten bot, und auch die Bildung von Gruppen stieß anfangs auf außerordentliche Hindernisse, ob- wohl alle Beteiligten überzeugt waren, daß nur auf diesem Wege etwas zu erreichen sei. Den Anfang im Zusammen- schluß haben vor kurzem drei Automobilwerke gemacht. nämlich die Nationale Automobil-Ges., Berlin, die Tochter- gesellschaft der..., die Hansa-Lloyd Werke.-., Bremen und die Brennaborwerke in Brandenburg a. d. Havel. Diese Werke haben sich auf ein bestimmtes Fabrikationsprogramm mit Karrosseriebauten geeinigt und gleichzeitig ihre Verkaufs- organisationen zusammengelegt, indem sie die„Gemeinschaft Deutscher Automobilfabriken(N. A. G. Hansa-Lloyd Werke, Brennsbor)“ mit dem Sitz in Berlin gründeten. Damit vollzieht sich in den deutschen Automobil-Industtien die erste Konzen- tration, deren volkswirtschaftliche Bedeutung nicht gering ist. Ein Reichsverband gegen Zwangswirtschaft und Sozialislerung. Die Bewegung gegen die Maßnahmen der deutschen Re- gilerung auf dem Gebiet der Handels- und Wirtschaftspolitik, die in Wirklichkeit nur Kxperimente sind und Industrie und Handel zu Grunde richten, hat dazu geführt, eine Art Abwehr zu errichten durch Gründung eines Reie hs- verbandesgegen Zwangswirtschaft und Sozie- lisierung. Das Zentralblatt für den deutschen Außenhandel hat auf eine vorläufige Rundfrage bei Wirtschaftsverbänden, Großkaufleuten, Industriellen und Bankiers so viel Zustimmung gekunden, daß es jetzt mit einem fertigen Plan an die Oeffent- lichkeit treten kann. Der Reichsverband gegen Zwangswirt- schaft und Sozialislerung will folgende Programmpunkte tat- kräftig verfechten: 1. Endgöltige Abschaffung der Zwangs- und Planwirt- schaft und Einführung der ungebundenen Wirtschaftsordnung: 2. größte Vorsicht bei Sozialisierungen und Kommunali- sierungen: 3. ständige Beratung der einschlägigen Reichsministerien durch Fachleute aus Handel und Industrie: 4. Sammlung aller Protestkundgebungen gegen hemmende Regierungflmalnahmen. Spät kommt man in den Nreisen der Industrie und des Handels zu der Erkenntnis, daß die Zus ammenfass ung dereigenen Kräfte in der heutigen Zeit eine Notwendig- keit ist. Wenn sich die neue Bewegung davon fern hält, ihrer- seits über das Ziel wieder binauszuschießen und weniger den Kampf als die Vertretung und Wahrung ihrer Interessen zum Ziele nimmt, wird sie Ersprießliches leisten können. Wirtschaffliche Rundschau. Die Lage der deutschösterreichischen Maschinenindustrie. Wien, 19. Sept. In einer Denkschrift des Verbandes der deutschösterreichischen Maschinenindustrie wurden fol- gende Fotrderungen aufgestellt: 1. daß die bestehende Un- sicherheit auf dem Gebiete des Arbeitsrechtes aufhöre; 2. die fortwährend neuen Belastungen auf sozialpolitischem Gebiete eingedůmmt und mit neuen Reformen abgewartet werde, bis die heimische Industrie sich etholt hat und es möglich ge- worden ist. in internationale Vereinbarungen auf dem Gebiéte des Arbeiter- und Angestelſtenrechtes einzutreten; 3. die Re- gierung die ietschaftliche Freiheft der Unter- nehmer hinsichtlich der Disposſtionen in den Betrieben nicht durch Einführung von Institutionen erschwere. die kommu- nistischen Tendenzen entgegenkommen; die Regierung end- lich aufhöre, die Industrie und das investitutionsbereite Ka- pital zu schrecken, indem sie unbestimmte und unklare Ver- ordnungen verlautbart, welche dureh Ertötung des Unte r- nehmungsgeistes und Sinken des Kredites die Volks- wirtschaft in allen ihren Teilen, also nicht nur Unternehmer. sondern auch Angestellte und Arbeiter schwerstens schädigt: 5. die Reslerung an der Hand der Erfahrungen. die mit den 80. zialisierten Betrieben in Wöflersdorf, Blumau, Arsenal und andere gemacht wer den, zur Einsſcht gelange und es auch aus- spreche, daß derzeit an die Vermehrung solcher sozialisierter Betriebe nicht gedacht werden könne. * Die Detaſſhandels-Berufsgenossenschaft hieft am 20. Sep- tember in Nürnberg, im Künstlerhaus, die 7. Genossenschafts- versammlung ab. Laut Verwaltungsbericht ist die Anzahl der Betriebe auf 77 020 gestiegen. Die Zahl der in den versicher- ten Betrieben beschäftigten Personen ist von 301 262 auf 283 163 gesunſten, dagegen die Summe der wirklich verdienten Löhne von 327 124 110 Mk. auf 350 743 300 Mk. gestiegen. Die Zahl der insgesamt entschädigten Unfälle beträgt 1041, für welche 408 181.17 M. aufgewendet wurden. Der Jahres-Voranschlag kür 1920 wurce mit 1 7a5 coο Mk. genehmigt. Bei Besprechung des Detailhandels wirtschaftlicher Fragen und der Zwanss- Wirtschaft wurde weit größere Freiheit gefordert und vor allem mehr Beachtung der Sachverständigenvbrschläge im Interesse der Allgemeinheit verlangt. Lebhaft beklagt wurde die Höehst⸗ preispolitik, die den Kaufmann nicht ei die Unkesten decken lasse, geschweige einen Verdienst ermögliche. Die Be- kämpfung des Schleichhandels sei nur zu erreichen doreh gröbere Freiheit und Mitwirkung des ehrbaren Handels. Die Banlt für Handel und Industrie eröffnet Anfeum Ok- tober ihre neue Niederlassung in Worms. In den Verstaad wurden die Direktoren Karl Guggenheim. z. Zt. bei der Haupt- —— Darmstadt, Contad Gerhardt und F. W. eruten. Die Vereinigung der Ar beitgeberverbände des Gresban- dels hat im Hinblick auf die in einer Reihe von Städten nem einsetzenden Tarifverhandlungen sämtliche Großhandels-Ar- beitgeberverbände auf den 2. Oktober nach Hamburt im An- achluß an die dort stattfindende Groshandelswoeche einer Besprechung eingeladen. +- Vom deutschen Stahlbund. Am 28. Me. versammeln sich die Vereinigungen sämtlicher.-Produkte in Düsselderf, um geschäftliche Manlnahmen zu erörtern. Nach unseren Er- kundigungen dütfte in dieser Sitzung eine endgültige Eutschei- dung über die Preislage ab 1. Oktober noch nicht vorgenom- men werden, vielmehr werde man zunichst die Entscheidung der Rohstoffverbände(Kohlensyndikat, Roheisenv Eisensteinsyndikat) abwarten, um alsdann unter Beteiligung der Regierung und der Arbeitsgemeinschaft in einet spateren Sitzung die Preisfrage zur Entscheidung zu bringen. vVerband Deutscher Dachpappenfabrikanten. In der Haup“ versammlung in Berlin stand im Vordergrund der. gen die Auflösung des Kriegsauszehusset der Reh- pappen- und Dachpappen-Industrie G. m. b.., zad die Be- schlubfassung über die Gründung einer neuen Ortanisation dieser beiden Industriezweige, die als undedingt no bezeichnet wurde, da sonst eine weitere starke Preistreiberei für die Rohstoffe und ein Stilliegen mancher Betriede zu be⸗- färchten ist. In einer Entschliegung trat die Versammſung für eine freie Regelung in der Industrie ein, lehnte pedock jeden staatlichen Eingriffi ab. . Kupferblechverband Kassel. Der Verband Rat beine Preise für Kupferbleche um 140 Mx. auf 12% Mk. er 100 Kilogramm mit sofortiger Wirkung erhöht und zwar für Kontingentsware. Für freie Ware wird, wie bisher, eia weite rer Aufschlag von 200 Mark gefordert. „Verlade-Gelegenheiten ab Hambutg. Die direkten Ver. lade-Gelegenheiten ab Hamburg mehren sich. Neu aufgenerm- men ist der direkte Verkehr nach Antwerpen. Es sind bereits zwei Dampfer für diesen Platz in Homburg ladebereit. Naech England kann prompt exbediert werden. Es sollen, falls ei- nigermaßen Ladung angeboten wird. noch in diesem Monat Dampfer nach London, Liverpool. Manchester, Leith: Glasgow sowie auch nach Irland absefertigt werden. Die Mittelmeer- Linie hat den eigenen deutschen Dampfer„Cette“ zur Fahrt frei bekommen, er*5 d. M. +— und Italien abgefertigt werden. ac rgentinien un ra- silien wird Mftte Oktober das schwedische Motorschift „Kronprinz Gustaf Adolf“ expediert. Waren und Märkte. Vom süddeutschen Elsenmarkt. Mannheim, 22. Sept.(Wochenbericht.) Die Hsennot dauert fort. Zwar steigt die Pioduktion, allein es konnten sieh die Wirkungen der stärkeren Produktion nur iu geringem Maße äAußern. Der Zwischenhandel war außer Lage, siech größere Posten zu sichern. Der Verbrauch mußte sich oft an Dutzende von Firmen wenden, bis er die benötigten Sorten erhielt. Das gilt in erster Linie von Stabeisen, aber auch veon Bandeisen. Der Begehr nach Trägereisen für Zwecke des Baufachs wächst nur langsam. Trotzdem aber geht die 88 samte Erzeugung an Trägereisen schlank ab. Waggon- fabriken und Lokomotivbauanstalten fortdauernd sehr ansehn- lichen Bedarf haben. Im Geschäft mit Draht konnte das An- gebot über die bisherigen engen Grenzen nicht hinausgehen Knappheit an Walzdraht verhinderte eine erhebliche Ausdeh- nung der Erzeusunz. Unter dem Mangel an Ware hatten be⸗ sonders die Stiftenfabriken sehr viel zu leiden. Nachdem gicht einmal der volle Inlandsbedarf gedeckt werden konnte, wWar an eine Ausfuhr erst recht nicht zu denken, trotzdem en vom Ausland her sehr starke Nachfrage zeigte. Nicht minder rege war das Interesse des Auslandes für Röhren. Siederöhren wurden bei dem Zwischenhandel am stärksten angefordert. Am Blecehmarkte hat sich die Lage nicht gebessert. Die süddeutschen Maschinenfabriken haben durchweg viele Bestel⸗ lungen an der Hand, die sich vorwiegend allerdings auf Re- paraturen und auch Erneuerungen erstrecken. Allmählich kommen aber auch Neubestellungen aller Art heran. Die Be- schäftigung ist infolgedessen gut. * Frachtenmarkt in den Ruhrhäfen. HalzDur e, 30. Sept. (Amtl. Notierung der Duisburger Schifferbörse.)— Schlepplöhne von den Rhein-Ruhrhäfen nach St. Goar„. nach Mannheim Mk. 10. DNrr Wasserwürme des Rheins 21 C. Mitgetein von Bade-Anstan Herweek. Wasserstandsbeobachtungen im Monat September Pegelstation vom datum Rdein. is 11% 1. 2 en Sobusterinald.. 4922 9 Sderde 2 br Le— Mazau„„„„24%%48 22 32 Lacbes. Hennbelm„„„ 422 18 216 278 75 2 wu⸗ Malnnngn„ 0˙¹.* Kavdn„„„ Vokrs. Küln„„„„„„ 0˙— nasbe, 2 Ube —18 2192.16 21 216 21 2feen. naeim kadees::::::[( Wetterausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbeſugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 29. September: Wolkig, teils Sonne, etwas Regen, ziemlich wn 24. September: Wolkig, vielfach Regen, winbia, normal temperſert. 25. September: Wolkig, windig, milde. 26. September: Strichweis Regen, wolklg, windig. 27. September: Trübe, kühl, ſtrichweis Regen. Wntterungsberleht. Baro- HNet 1 weter- 177510——— Tecp. Seerkeste: batom stand morgens] in der doh ag des vor- I., f urerer e e am dGrad 8. drad d. den am grad fl. 18. September] 282,7 14.5 14³ 15 20.5 14 17 2 753 164 16.1— 249 Aein— 18. Septemder] 789.5 18.0 15.0— 2⁰ N2 destesn 18. September] 7494 14.0 13.5— 20, wiasetn Nedei 20. Sepiember] 248 2 8%n 2J. Septemper] 245. 86 951— 14.0 2 22. September] 749,0 84 7 43 12⁰ LL 8 — ̃ QQ — ͤ—— — Setze. Nr. 486. Amtliche Veröffentlichungen der Stadtgemeinde Dienstag, den 23. September geiten folgende Marken: I. Für die Berbraucher. Butter: Für ½ Pfund Butter die Buttermarke 88 in den Butterve sſtellen 236—380. Der Verbraucherpreis beträgt M..88. Jen: Für 1u Pfund Margartne zu 88. die Fett⸗ marke 25 in den Fetiverkaufsſtellen rũckwärts bis 490. Mager- oder Buttermiich: JFur 1½% Etter die Marte 59 der karte. Kartoffeln: 7 Pfund Fruhkartoffeln(das —45 517 Nfelarie 217 in den % Plter zu M. 10 für die Kolonialwaren⸗ 198 in den Kolontalwaren Vertaufsſtellen Brot: Für je 750 Gramm Brot die Brotmarke 1. Mehl⸗ Für 200 Gramm die Mehlmarke 1. Trockenmilch: ½ Pfund Trockenmilch das Pfund N..75 Milchkonſervenmarke 11 in den Verkaufs⸗ ſteſlen 755—772. 50 Gramm Suppenwürfel: Für 3 Stück die arke 199 in den Kolonialwaren ⸗Ver⸗ kaufsſtellen—1668. Der Würfel koſtet 13 Pfg. Milchverſorgung. Am den 20. ds. wurden 500% füße und 250 ſaure Vollmilch verteilt. II. Für die Verkaufskellen. Zur Abgabe ſind bereit: Margarine(Kopfmenge ½ Pfund zu 88 Pfg.) für Nzz Fettverkaufsſtellen 489 rückwäris bis 390 am Dienstag, den 23. ds., im Verkaufslager O2, 5, von vormittags 10 Uhr ununterbrochen bis 3 Uhr nach⸗ mitta Nach dieſer Zeit iſt die Ausgabeſtelle ge⸗ ſchioſſer. Ausweis, Körbe und Kleingeld mitbringen. Butter: Für die Butterverkaufsſtellen 381—470 am Diens⸗ tag, den 23. ds. bei der Milchzentrale und Molkereige⸗ noſſenſchaft vormittags von—12 Uhr.(Der Ver⸗ braucherpreis beträgt M..88.) Einſteuung von Schlachtſchweinen. Mit Bezug auf die Verordnung des Miniſteriums des Innern vom 9. September 1919 Nr. 281 Hausſchlachtungen in der kommenden Hausſchlachtungsperiode wird bekannt Jeder Haushaltungsvorſtand iſt verpflichtet, die Zahl der in ſeinem Beſitz beſindlichen zur Selbſtverſorgung Schweine, deren Schlachtung in der beginnen⸗ den Hausſchlachtungsperiode in Ausſicht genommen iſt, dem ſtädt. Lebensmitielamt bis 25. September 1919 anzu⸗ deigen. Wer nach dem 25. September 1919 Schweine zur r einſtellt, hat dies ſofort, ſpäteſtens aber 3 Monate vor der Schlachtung dem Lebensmittelamt anzumelden. Städtiſches Lebensmittelamt C 2. 16/18 gen früh auf der Freibank Kußfieiſch. Nufangs⸗ er 1. Sti19 Die Verwaltung. 1 Bekanntmachung. Aufgebot von Pfandſcheinen. Es wurde der Antrag geſtellt, den Pfandſchein des Stadt. Leihamts Mannheim Lit. C Nr. 63353 vom 29. Auguſt 1919 angeblich abhanden gekommen iſt, nach 8 23 der Leihamtsſatzungen ungiltig zu erklären. Der Inhaber dieſes Pioudſchelnes wird hiermit auf⸗ gefordert, ſeine Anſprüche unter Vorlage des Pfandſcheines ſalb 4 Wochen vom Tage des Erſcheinens dieſer Be⸗ kanntmachung an gerechnet beim Städt. Leihamt Lit. C 5, r. 1, geltend zu machen, widrigenfalls die Kraftloserklärung oben genannten Pfandſcheines erfolgen wird. annheim, den 19. September 1919. Städtiſches Leihamt. St75 1 75 Nachlaß-Berſteigerung. Die zum Nachlaß des verſtorbenen Schloßverwalters . D. Martin Klauſer hier gehörigen, nachbenannte Fahr⸗ wiffe, verſteigere ich im Auftrag der Witwe am Dienstag, den 23. Sepfember ds. Is. 22 22 55777877227122 Wir bringen hiermit zur Kenntnis aller Fabrikanten. en Detaillisten und Ge· daß wir flür den Bezirx 2 Mannheim-Weinheim Neidelberg und Sehwetzingen eine E z70 HAUPTWERTRETUN mit dem Sitze und Oeschäftslokal in MAMHEIM E 2.%— Telephon Nr. 6235 erriehtet und die Verwaltung dem Kaufſmann Herrn Philipp Hermann lung daselbst übertragen haben.— Interessenten verlangen Prospekte, Geschäftsbedingungen, Antragsformulare und jede weitere Auskunft bei unseren Vertretern oder direkt vom Zentral-Handels-Nachweis Aktiengesellschaft deselkchaft ur fürterung der dentschen Handelsinferessca Frankfurt a. M. Tolegr.: Handelsnachweis Frankfurtmaln Telephon: Amt Taunus 4611. An allen, selbst kleinen Plätzen des Berirkes werden Bezirks- oder Platzvertreter, Vertrauensmänner etc., auch im Nebenberuf, 5 1 7185 und wollen Interessenten aus dem andelsstand ausführliche Bewerbungen dem bezeichneten Hauptvertreter einreichlen. —9˙ 23422434272227222222222222 ——2 2222 Achtung! Achtung! daß ſchriftliche Anfragen zeige 19 5 bis Donnerstag, 25. Septbr. in Mannheim, Y 6, 22, part. von morgens 9 bis 6 Uhr abends zu ſprechen bin und wie bisher alle Schönheitsfehler, wie Warzen Leberflecken, Muttermal, Sommerſproſſen, Miteſſer, läſtige Haare, Hühneraugen ꝛc. ohne Meſſer, ohne Narben und Blutung ſchmerzlos, für immer unter Garantie beſeitige. Haare ohne Färben wieder natürlich herſtellt. un Bücher ur Geſundheits⸗, Schön⸗ und Büſtenpflege mit vielen Rezepten zum Preis von.50 Mk. zu haben. 34278 Frau Vogel, med. institut Stuttgart, Langeſtraße 22. e eeeeee PATRA FEABRIKATE „ vorm. von 9 Ahr und nachm. von 2 Ahr ab 8 2, 15 4. 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