— Truppenteilen bis zum Bata Mittwoch, 24. September. Abend⸗Ausgabe. erGonorals 1919. eg Nr. 441. riſtleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Verantwortlich für Politik: Dr. Paftaten i..g. 8 für Lokales und den übrigen vedakttonellen Ceil: Handel: Dr. A. Pfab, für 828 i..: Narl Hügel. Druck und Verlag: Druck Manndeimer General⸗ Anzeiger ö. m. B.., Mannheim, E 8, 2. Mannheim. Pottſcheck⸗Nönto Nr. 17890 Narlsruhe in Bade Rrohender Konflilt zwiſchen Regierung und Nakionalverſammlung. Berlin, 24. Septbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Heute früh iſt der Ausſchuß der Nationalverſammlung zur Vorberatung der Umſatzſteuer im Reichstagsgebäude zu⸗ ſammengetreten. Gleich zu Beginn der Sitzung ſtellte der ſozialdemokratiſche Redner den Antrag, die Beratung der Umſatzſteuervorlage auszuſetzen, da ſeine Parteifreunde die Vorlage nicht eher beraten wollen, als bis die einge⸗ brachten direkten Steuern erledigt ſeien. Reichfinanzmini⸗ ſter Erzberger erklärte dieſen Antrag namens der Regie⸗ rung mit allen Konſequenzen für unannehmbar. Es ſetzte hierauf eine hochpolitiſche Debatte über den ſozialdemokratiſchen Antrag ein. Sollte der Antrag der So⸗ zialdemokratie angenommen werden, ſo wäre ein Konflitt mit der Regierung gegeben. Im Anſchluß hieran wucde von dem Vertreter der De⸗ mokraten erklärt, daß der Antrag der Sozialdemo⸗ eratie als einer Regierungspartei mit dem parlamen⸗ tariſchen Syſtem unvereinbar ſei. Seine Freunde dächten nicht daran, die Regierung durch Ableh⸗ nung dieſes Antrages gegen die eigene Regierungspartei zu ſchützen. Schließlich brach der Ausſchuß die Beratung ab, um den Sozialdemokraten Gelegenheit zu geben, ſich mit ihrer Regierung wegen ihres Antrages nochmals in Verbindung zu ſetzen. die Lage im Oſlen. Ein großer Sieg der Truppen Denikins. Berlin, 24. Septbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Die B. 3. meldet aus Kopenhagen: Das engliſche Kriegs⸗ miniſterium teilt mit, daß Denikins N einen großen Sieg errungen und Kurſk beſetzt haben. (Auf der Linie der Charkom—Moskau⸗Eiſenbahn.) Einigung des Deulſchtums in Polen. Bromberg. 24. Serübn.(WB.) Nach mehrwöchent⸗ lichen Verhandlungen iſt geſtern in Bromberg eine Einigung des Deutſchtums in dem dem Friedensvertrag zufolge an Polen fallende Gebiete vollzogen worden. Als höchſte 75 des Deutſchtums im Abtretungsgebiete iſt eine deutſche Zen⸗ trolarbeitsgemeinſchaft mit dem Sitze in Dirſchau mit dem deutſchdemokratiſchen Abgeordneten Bürgermeiſter Wink⸗ ler⸗Graudenz als Vorſitzenden gebildet worden. ö Was wird aus Galizien? i(W..) Der„Temps“ ſagt, ade⸗ * Net die endgültige Zuteilung Galiziens 1 olen verlangt habe, während die Großmächte die proviſoriſche Juteilung und die Beſtimmung des Schickſals durch eine ſpätere B912345 fti mmung bvorſchlagen. Die Beſetzung Oberſchleſtens ſieht dichl bevor. Beuthen, 24. Sept.(W..) Wie der ⸗Katholik“ aus Warſchau berichtet, erklärte in der letzten Situng des Ausſchuſſes für Aus⸗ wärtige Angelegenheiten des polniſchen Landtages der ſtellvertre⸗ tende Miniſter des Aeußern Skrzynski, daß nach einer vorlie⸗ genden zuverläſſigen Meldung die Be ſetzung Ober⸗ ſchleſiens durch Ententetruppen noch pox der Unter⸗ zeichnung des Friedensvertrages 27 Frankreichs und Italiens erfolge und zwar anfangs Oktober. Deuiſche Truppenieile im kſchecho· ſlowakiſchen Heer. Prag, 24. Sept.(W..) Wie„Bohemia, meldet, beſteht der Plan, beim tſchecho⸗ owakiſchen Landesverteidigungsminiſterium 2 1 leichzeitig wird ver⸗ Seltion einzurichten. Gleichzeitig — rande d alen eiagerden deuen HBöhmen, Deutſch⸗Mähren alallonslom mando aufwärts deulſch in wird. eln eeg, 21. Sept.(We) Des.Pragr 8eue Feliche deutſchen Offietere nid vorüfunderoffher di⸗ Staatsangehörige der Tſchechs⸗Slowakei neſi n Aemee aufgenommen werden können, ohne Rückſicht darauf, ob ſie die tſchechiſche Sprache beherrſchen oder nicht. Aumänien und Oeſterreich. ie Septbr.(WB.) Bei einem Aufenthalt in 8600 0 Aagerz ſic der rumäniſche bevollmächtigte Miniſter in Budapeſt Diamandi gegenüber einem Vertreter der Wiener Allgem. Zeitung über die Beziehungen zwiſchen Ru⸗ mänien und Oeſterreich Uu..: Rumänien iſt von dem aufrich⸗ i Wunſche erfüllt, ſchaſtiche e zu pflegen und es iſt gewillt, die leich. ſchaftliche Notlage des Landes mit allen Mitteln erleich⸗ tern. Was die politiſchen Beziehungen zwiſchen Rumänien und Oeſterreich betrefſen, ſo iſt der Friedenszuſtand zwiſchen den beiden Staaten nach der Auffaſſung der rumäniſchen Re⸗ i änien den Vertra i bereits eingetreten, obwohl Rumänien den g den S. Germain noch nicht unterſchrieben hat. Die rumäniſche Keaße 4 Septbr.(Hapgs.) Der britiſche Bevollmäch⸗ i eneicgte den Rat von der Abreiſe St. Georges Shete nach Bukareſt, der von Miſſion bei der rumäniſ tragt worden war. Der Oberſte en Regierung beauf⸗ at wird nach der Rückkehr Elarts nach Paris die Prüfung der rumäniſchen Frage wieder aufnehmen. zwei Diſchöfe zur vlämiſchen Jrage. Taß Kardinal Mereter, Erzbiſchof don Mecheln, kein Föe⸗ derer dev vlämiſchen Bewegung iſt, dürfte bekannt ſein. Kurz bevor er ſeine Reiſe nach Amerika antrat, hat er an die belgiſche Geiſt⸗ lichkeit einen Hirtenbrief gerichtet, in dem er in etwas unklaren zur Eintracht mahnt. Er beruft ſich auf den Apoftel Paulus, der geſagt hat, für die Seelen ſei Chriſtus alles, es ſei kein Unterſchied zwiſchen Zuden und Senthen, zwiſchen Sklaven und Goldendaum, für Schönfelder, ſir erei Dr. He as Draht⸗Kör.: General⸗Anzeiger — Fernſprecher Hr. 7940—794d. mit der Republik Oeſterreich freund⸗ den Alliierten mit einer Anzeige Freien. Das Gefühl, das aus der Raſſenzugehörigkeit fließe, ver⸗ führe zu Uebertreibungen und unbedachten Taten.„Wer mich ver⸗ ſtehen will“, ſchließt der Kardinal,„wird mich wohl verſtehen.“ Ganz im Gegenſatz dazu ſprach ſich kürzlich der Biſchof Rutten von Lürtich vor einer Verſammlung von 250 Geiſtlichen aus:„Eine Wunde blutet am Körper unſeres Volkes. Das Volk, das kleine Volk wird verkannt, verſtoßen, unterdrückt in dem, was ihm das Heiligſte ſein muß: in der Sprache. Seit achtzig Jahren begehen die Beſitzer ungerechtfertigter Vorrechte ſchweres Unrecht. Die recht tun wollen, werden als Verräter gebrandmarkt. Es iſt Pflicht das Volk zu unterſtützen, daß es das heillge Recht leiner Sprache bekommt. Es geht nicht um die Sprache allein, es geht um das Heil der Seelen, das mit der Sache verbunden iſt. Wir achten das Franzöſiſche, und ich werde ſorgen, daß in meinem Bistum die Studenten die Sprache gründlich lernen; aber die Mutterſprache voran, die Mutterſprache als Erſtes im Unterricht von Flandern und Wallonien! Zwiſt ſäen die, die alles⸗ Recht für ſich allein verlangen, die unſer Recht mit Füßen treten, die uns nicht als gleichberechtigte Belgier anſehen wollen. Erſt Belgien, und dann Vlamen und Wallonien!“ das Mutbeftimmungsrecht der Angeſiellten. Von Dr. Cl. Heiß. In einem Streit des allgemeinen Verbandes der deut⸗ ſchen Bankbeamten gegen die Hamburger Privatbank von 1860 wurde das Mitbeſtimmungsrecht am 27. März den Angeſtellten zum erſtenmal gewährt. Danach dür⸗ fen ohne Zuſtimmung eines aus vier Mitgliedern beſtehen⸗ den Ausſchuſſes der Angeſtellten weder Einſtellungen noch Entlaſſungen vorgenommen werden. Die Bankbeamten nah⸗ men unter Führung des erwähnten Verbandes bei ihren zahlreichen Lohnbewegungen nunmehr das Mitbeſtimmungs⸗ recht regelmäßig unter ihre Forderungen auf. Als im Streik der Angeſtellten der Verliner Metallinduſtrie die Annahme des Schiedsſpruches des Schiedsgerichts an einer verſchiede⸗ nen Auslegung durch die Angeſtellten⸗ und Arbeitgeberver⸗ bände geſcheitert war, nahm nunmehr auch dieſe große An⸗ geſtelltengruppe das Mitbeſtimmungsrecht unter ihre Forde⸗ rungen auf. Damit hatte das Mitbeſtimmungsrecht die Kraft eines die breiten Maſſen der Angeſtellten bewegenden Schlag⸗ worts gewonnen. Es ſtand auch bei der Erweiterung dieſer Lohnbewegung zu einem allgemeinen Angeſtelltenſtreit von Groß⸗Berlin im Mittelpunkt der Verhandlungen. Die Unternehmer wollten das Mitbeſtimmungsrecht nur bei Kündigungen von Angeſtellten bis zu 10 000 Jahres⸗ Aehant a ren, lehnten es aber für Neueinſtellungen ab. amit begn 1— E die Angeſtellten nicht; So kam es zur Verſchärfung des Streiks und zum allgemeinen Angeſtellten⸗ ſtreik in Groß⸗Berlin. Wie aus einem Leitaufſatz von Her⸗ mann Lüdemann, dem langjährigen n in n des Bundes der techniſch⸗induſtriellen Beamten, im„Vorwärts“ vom 15. April(Abendausgabe) hervorgeht, leitet die Ange⸗ tellten bei ihrem zähen Feſthalten am Mitbeſtimmungsrecht ie Furcht vor Maßre elungen. Es muß, heißt es da, durch Mitwirkung des Arbeiter⸗ oder Angeſtelltenaus⸗ ſchuſſes unbedingt verhindert werden können, daß Entlaſ⸗ ſungen zum Zwecke der Maßregelung erfolgen.„Maßrege⸗ lungen können auch ſchon bei der Einſtellung erfolgen, indem Bewerber um offene Arbeitsſtellen trotz vorliegender Eig⸗ nung wegen ihrer politiſchen Betätigung oder wegen ihres Eintretens für die Berufsintereſſen zurückgewieſen werden.“ Weiter ging ein Angeſtellter der Großinduſtrie in einer Zu⸗ ſchrift an den„Vorwärts“, der ſagte:„Wir wollen aus un⸗ ſerer Mitte babige und erfahrene Kollegen zu Oberbeamten ſelbſt ernennen bzw. bei der Ernennung beſtimmend mitzu⸗ reden haben.“ Von einem Vertreter des Allgemeinen Ver⸗ bandes der deutſchen Bankbeamten wurde dee bei den Verhandlungen ausgeführt, daß es den Angeſtellten nicht darum zu tun ſei, die Bankleitungen bei der inſtellung von beſonders geeigneten Perſönlichkeiten, die für beſondere Funktionen benötigt werden, zu kontrollieren. Es müſe ver⸗ hindert werden, daß die Bankleitung bei aufſteigender Kon⸗ junktur Maſſeneinſtellungen vornehme und ſpäter, wenn das Geſchäft wieder abflaue, nicht etwa die Neuhinzugekomme⸗ nen entlaſſe, ſondern altes Perſonal, das nicht mehr genü⸗ gend arbeitsfähig und deshalb zu teuer erſcheine. Mit der Veilegung des Groß⸗Berliner Angeſtelktenſtreits unter Anerkennung des Mitbeſtimmungsrechts durch die Arbeitgeberverbände der Metallinduſtrie, des Bankgewerbes und des Einzelhandels hat das Mitbeſtimmungsrecht keines · wegs ſeine große Bedeutung für die künftige ſoziale und wirtſchaftliche Geſetzgebung verloren. Auch in dem Geſeßz über die Betriebsräte ſpielte es eine Nolle. Das Mitbeſtimmungsrecht muß ſeine Grenze finden an der wirtſchaftlichen Verantwortung des Unternehmers für Erfolg und Mißerfolg ſeines Betriebs. Unter dieſem Geſichtspunkt ſind die ſchweren Bedenken der Unternehmerverbände gegen die Gewährung des Mitbeſtimmungsrechts auch bei Kündigun en von An⸗ eſtellten mit einem höheren Gehalt als 10 und bei Einſtellung von Angeſtellten ſehr begreiflich. So ſchreibt ſogar Lüdemann: „Wer aber Verſtändnis fuͤr die Erforderniſſe einer ge⸗ ordneten eeee e beſitzt und die praktiſchen Mög⸗ lichkeiten einer neuen Machtverteilung im Produktions⸗ prozeß unbeeinflußt von revolutionär klingenden Schlag⸗ worten ſich vorzuſtellen vermag, wird bald zu der Erkennt⸗ nis kommen, daß in den Fällen, wo zur Sicherſtellung des Betriebszweckes, zur Innehaltung geſetzlich vorgeſchriebener Friſten oder aus anderen wichtigen Gründen eine ſofor⸗ tige Anordnung erforderlich iſt, ein Ausgleich zwiſchen Arbeitgeber⸗ und Arbeitnehmermeinung im Betriebe aber nicht erzielt werden kann, die von der Betriebsleitung ge⸗ troffenen Anordnungen bis zur anderweitigen Entſcheidung der Schlichtungsſtelle Geltung haben müſſen. Sache der Geſetzgebung wird es ſein müſſen. durch Feſtlegung mög⸗ lichſt kurzer Friſten hier einen— zu raſcheſter Er⸗ en ledigung ſolcher Streitfälle zu ſch iger iſe: Die iſpalt. Nol 50 Klt d Anzei Verſic Geſellſcha⸗— 16 ee Fee nach⸗ Bg 5 iſch N KE UI kſte N 0 ich mittags 2½ Uhr. ar KAnzelgen an beſttunmten und Kusgadben wird keine Verantwortung Achrichten ee Für die Angeſtellten mit weniger als 10 000 Gehalt unterliegt das Mitbeſtimmungsrecht vom Standpunkt des verantwortlichen Unternehmers geringeren Bedenken als für die höher bezahlten Angeſtellien in leitender verantwortlicher Stellung. Die ganze Gliederung des Beamtenſtabs der Groß⸗ detriebe war in der neueſten Zeit darauf 8 die An⸗ geſtellten möglichſt leicht erſetzen zu machen. Der Großbetrieb kann daher Mißgriffe in einzelnen Fällen ohne großen Scha⸗ den ertragen. Bedenklicher wird die Sache aber auch mit den niedriger beſoldeten Angeſtellten für die kleineren und mitt⸗ leren Betriebe mit beiſpielsweiſe—50 Angeſtellten. Ein klei⸗ ner Betrieb kann recht empfindlich darunter leiden, wenn er durch das Mitbeſtimmungsrecht dazu gezwungen wird, einen unfähigen Beamten durchzuſchleppen. Für die allge⸗ meine geſetzliche Regelung dürfte es daher wohl am Platze ein, für kleine und mittlere Betriebe weniger charfe Beſtimmungen vorzuſehen als für die Groß⸗ betriebe. Das neue Recht kann auch für die Angeſtellten ſelber rechtzeitig wirken, da es die Unternehmer zwingt, bei Neueinſtellungen noch vorſichtiger zu ſein als bisher. Aber ſelbſt die Großbetriebe können unwiederbringlichen Schaden leiden, wenn ſie gehindert ſind, einen Angeſtellten in leitender Stellung ſofort zu entlaſſen, trotzdem ſie das Ver⸗ trauen in ſeine Leiſtungsfähigkeit oder Ehrlichkeit verloren haben. Es handelt ſich dabei weniger um die Fortbezahlung des Gehalts ſelbſt für eine lange Kündigungsfriſt als viel⸗ mehr darum, daß ein ſolcher Angeſtellter durch unſachge⸗ müße Verfügungen dem Werke großen Scha⸗ den verurſachen kann. Die Angeſtellten verlangen ja nicht bloß Gehalt, ſondern die Möglichkeit, ihre Arbeitskraft zu verwerten. Fall erinnert. Eine große Aktiengeſellſchaft beabſichtigt, ſich in eine kleinere Aktiengeſellſchaft einzuverleiben. Der Direktor dieſer Geſellſchaft nimmt nach gen dem Aufſichtsrat der größeren Geſellſchaft den Vorteil ſeiner Geſellſchaft nicht mit dem nötigen Nachdrucke wahr, weil ihm nach der Verſchmelzung eine leitende Stellung mit günſtigen Bedingungen in der großen Geſellſchaft zugeſichert iſt. Der Aufſichtsrat kommt durch Maßnahmen ſeines Direktors zu der Ueberzeugung, daß dieſer unter einer Decke mit ſener Ge⸗ lellſchaft ſteht, ohne dies übrigens gerichtlich nachweiſen zu können. Er hat alſo jedenfalls das Vertrauen in die geſchäft⸗ liche Zuverläſſigkeit ſeines Direktors verloren. In einem ſolchend Falle muß es doch dem Aufſichtsrat möglich ſein, zur Wahrnehmung der Rechte zeiner Aktionäre den Direktor — ſelbſtverſtändlich unter Fortbezahlung des Gehalts für die Dauer der Kündigungszeit— ſofort zu entlaſſen. Sodann ſollen die Betriebsausſchüſſe nach dem allge⸗ meinen gleichen Wahlrecht gewählt werden. Es ſind alſo die Angeſtellten in untergeordneten Stellungen, die nur Spezial⸗ kenntniſſe beſitzen, aber vom Betriebe des ganzen Werkes nichts verſtehen, in der Mehrheit. Im giinſtigſten Falle werden ſie die gewerkſchaftlich tüchtigſten Mitglieder in den Ausſchuß wählen; es iſt aber nicht ausgeſchloſſen, daß nur die redneriſch tüchtigſten Leute gewählt werden. Gewerkſchaftlich tüchtige Angeſtellte brauchen aber nicht in gleicher Weiſe wirtſchaftlich und ge⸗ ſchäftlich tüchtig zu ſein. Die Möglichkeit iſt ſehr groß, daß Männer gewählt werden, die die wirtſchaftlichen Zu⸗ ſammenhänge des Betriebs, des Binnenmarkts und des Welt⸗ markts nicht zu überſehen vermögen. Um dem vorzubeugen, daß ſolche Ausſchüſſe durch ihren Einſpruch den Unternehmer an der Einſtellung der tüchtigſten Kräfte hindern oder ihm die Entlaſſung unfähiger Kräfte unmöglich machen, wird man eine über dem Betriebe ſtehende paritätiſche Schlichtungsſtelle vor⸗ ſehen müſſen, die dafür ſorgt, daß die Rechte des Unterneh⸗ mers nicht zu kurz kommen. Bei Einſtellung und Entlaſſung von Angeſtellten in leitender Stellung dürfte das Mitbeſtim⸗ mungsrecht noch ganz beſonderen in der Sache begründeten Beſtimmungen zu unterwerfen ſein, die nach Anhörung von führenden Praktikern der Induſtrie auszuarbeiten ſind. Die von den Arbeitern geforderten Entlaſſungen tüchtiger und er⸗ folgreicher Werkleiter wie z. B. des Geheimrats Hilger geben rechtzeitig ein Warnungszeichen, ſich vom Zeitgeiſt in der Bewilligung von Nechten an die Angeſtellten und Arbeite⸗ nicht zu weit treiben zu laſſen, von Rechten, die ſchließlich das Daſein der Betriebe bedrohen. Sonſt könnte das Mitbeſtim⸗ mungsrecht für die Angeſtellten und Arbeiter zu einer zwei⸗ ſchneidigen Waffe werden, die die wirtſchaftliche Erzeugung überhaupt in Gefahr bringt und ſo die Arbeiter und Ange⸗ ſtellten ſelber mit Arbeitsloſigkeit bedroht. * Wir geben dieſen Aufſotz gerne wieder. Er ſcheint uns beſtrebt zu ſein, in der piel umſtrittenen Frage die entgegen⸗ geſetzten Standpunkte gerecht gegeneinander abzuwägen. Daß die Auffaſſung des Verfaſſers nicht von allen Angeſtellten⸗ verbänden geteilt werden wird, iſt wohl wahrſcheinlich. Die ganze Frage iſt noch wenig theoretiſch geklärt, praktiſche Erfahrungen, die das Urteil klären und reifen laſſen tönnen, fehlen noch. So möge auch dieſer Aufſatz hingenom⸗ men werden als ein Verſuch zur Klärung der Frage beizu⸗ tragen unter den Geſichtspunkten der Erhaltung der wirt⸗ ſchaftlichen Leiſtungsfähigkeit der Betriebe und des ſozialen Ausgleiches. Freie Bahn dem Tüchtigen. Man ſchreibt uns: In dem Organ des Verbandes Deuk⸗ ſcher Beamten⸗Vereine wird die bisherige Anwen⸗ dung des Grundſatzes„Frete Bahn dem Tüchtigen“ in der Verwaltung erörtert. Der Aufſatz geht davon aus, daß die Beamten von dem neuen Grundſatz die Aufhebung der bis⸗ herigen kaſtenartigen Abſperrung der unteren von den mitt⸗ leren, der mittleren von den oberen Beamten erwartet hätte. Dann heißt es weiter: Statt deſſen beobachten wir zu unſerem Erſtaunen, daß die neuen Machthaber eine etwas andere Auffaſſung des viel gebrauchten Grundſatzes zu hegen ſcheinen, mit der wir Be⸗ amte uns keineswegs einverſtanden erklären können. Für Tüchtigkeit ſcheint in erſter Linie nicht die berufliche Be⸗ fähigung, ſondern die politiſche Bewährung àu gel⸗ Es ſei rein theoretiſch an folgenden möglichen eheimen Verhandlungen mit ea Er. KI. Maunheimer General-Anzeiger. ¶Abend· Ausgabe.) Mittwoch, den 214. September 1919. ten, obwohl gerade dem alten„Obrigtensſtaat“ von den neuen Machthabern ſtets der Vorwurf gemacht war, daß die politiſche ährung bei der Beförderung eine zu ausge⸗ dehnte Rolle geſpielt habe. Dann wäre alſo das alte Sprich⸗ wort: 2 1 dasſelbe tun, iſt es nicht dasſelbe,“ wieder einmal zur Wahrheit geworden, das Aushängeſchild hätte gewechſelt, aber nichtdie Fir ma, und die Vorſchuß⸗ lorbeeren wären etwas zu früh geerntet worden. Nun liegt es im Weſen der Demokratie, daß die herr⸗ ſchenden politiſchen Paorteien überall den Ausſchlag in der Politik geben wollen, und ſo wird man nichts dagegen haben können, wenn die oberſte Leitung einer Verwaltung einer im Sinme der herrſchenden Parteien politiſch bewährten Per⸗ ſönlichkeit anvertraut wird: die politiſche Bewährung ſoll hierbei die berufliche Befähigung ergänzen oder ganz er⸗ ſetzen. Wenn der übrige Beamtenapparat dabei ungeſtört weiter arbeitet, wird man dagegen im Intereſſe des Staates auch nichts einwenden können. Gefährlich würde hier nur die Uebertreibung wirten: wenn in der großen ameri⸗ kantſchen Demokratie bei einem Wechſel der Parteiherrſchaft der Beamtenapparat vom Miniſter bis zum Nacht⸗ umgeſ t wird, ſo wird niemand das für unſer wünſchen, das jetzt zu ſeinem Wiederaufbau ruhige und ungeſtörte Arbeit braucht wie das tägliche Brot; außer⸗ dem hat man drüben ſchon längſt das Mangelhafte dieſes Verfahrens, das den Umſturz zur Regel macht, erkannt und ſucht ſich allmählich davon frei zu machen. Deshalb können wir Beamte uns damit nicht einverſtan⸗ den erklären, daß in unſerer jungen Demokratie Verhält⸗ ni ſe vorbereitet werden, welche die älteſte, freieſte und größte Demokratie, die der Vereinigten Staaten von Amerika, allmählich als unzweckmäßig zu überwinden trachtet, wenn man nicht nur die Miniſterpoſten, ſondern in ſteigendem Maße die leitenden Stellen in der Verwaltung bis zum Landrat, Bürgermeiſter, Amts⸗ und Gemeindevorſteher mit Perſönlichkeiten beſetzt, die außerhalb der Beamtenſchaft ſtehen und die Befähigung nicht beſitzen, die man ſonſt von einem Beamten für die Verwaltung der betr. Stelle verlangt, bei denen alſo die politiſche Bewöhrung die Amtsbefähigung zund vielleicht noch anderes erſetzen muß. Einer derartigen egung des Grundſatzes„Freie Bahn dem Tüchtigen“ werden wir Beamte nun und nimmer beipflichten. Doher können uns neue Jührer kommen? Dr. E. Stadtler beantwortet dieſe Frage in ſeiner ſoeben im Verlag der Kulturliga herausgegebenen Broſchüre „Die Revolution und dasalte Parteiweſen“. Unter den im gleichen Verlage erſchienenen Abhandlungen Aer aktuelle Themen aus dem politiſchen und wirtſchaft⸗ ichen Leben berührt der Verfaſſer darin eine der brennend⸗ ſten Fragen unſerer inneren Politik. Da es uns zur Zeit an überragenden Perſönlichkeiten fehlt, bezw. an ſolchen, die ihre Führerſchaft durchzuſetzen vermögen, ſetzt Stadtler ſeine Hoffnung auf die Jugend. Woher kommen die neuen großen Führer?„Ich ſage— ſo heißt es am Schluß der uns vorliegenden Schrift— aus dem ſchaffenden, tätigen Volkstum, beſonders außerhalb des Parteiweſens, beſonders auch aus der Generation, welche den Weltkrieg und die Weltrevolution geiſtig zu erleben, innerlich und fußerlich zu überwinden imſtande war. Nur von dieſer Seite her kann dem deutſchen Volk neue Führung erſtehen. Wir leben in einer revolutionären Zeit, wir benötigen unverbrauchte Tatmenſchen, Menſchen mit der frohen Rückſichtsloſigkeit des Heiſtes und mit dem Elan radikaler Verantwortungsfreudig⸗ keit, Menſchen auch mit realpolitiſchem, faſt roh praktiſchem Sinn, Männer, die den Weltkrieg beſtanden haben als Front⸗ ſoldaten und jetzt zurückgekehrt ſind freien politiſchen Geiſtes, ohne ſklaviſche Hingabe an die toten Formen des alten Partei⸗ weſens, Männer, die, geſtützt auf eigene geiſtige Unab⸗ hängigkeit, mit allen geiſtig Unabhänggigen aller anderen Richtungen zuſammenwirken könnten, ohne An⸗ ſehen der Konfeſſion, der Parteizugehörigkeit, der Klaſſen⸗ herkunft, Männer, die nur das eine Ziel im Auge haben, das deutſche Volk zu retten, komme flür ſie ſelbſt, was kommen mag. Erneuerung oom lebendigen Volkstum, Erneuerung von der deutſchen Jugend her! Das ſei die Loſung. Dann müßte es ſchlecht beſteſlt ſein uw die Kraft des deutſchen Volkes, wenn es nicht doch noch gelänge, der Gefahren der völligen anarchiſtiſchen Zerſetzung, welche der deutſchen Nation von inneren organiſchen Erkrankungen her drohen, Herr zu werden. Gelingt uns aber das große Werk, erzwingen wir die innere Beſinnung, die nationale Erneuerung, die völkiſche Wiedergeburt, dann werden wir trotz der Ungunſt der außenpolitiſchen Lage auch des Druckes uns erwehren können, der ſich im Weſten ſeitens des„ſiegreichen“ Ententeimperialismus und im Oſten ſeitens der imperiali⸗ ſtiſch⸗ruſſiſchen Bolſchewismus auf uns legt. Dann wird Deutſchland dank der geiſtigen Revolutionierung der Nation und dank der Nattonaliſierung der gegebenen Revo⸗ lution auch in der Lage ſein, der Welt etwas anderes zu ſein als ein Induſtrieſklave oder Kulturdünger, dann wird es von der Weltrevolution des Oſtens bis zum Völkerbund des Weſtens als große Nation eine lebendige Brücke bauen und in gewaltiger geiſtiger und materieller Erneuerungsarbeit der in der Weltkriegsanarchie verſinkenden Welt wieder den Weg zu lichteren Höhen der Menſchheitsentwicklung zeigen.“ Das Belriebsrälegeſeßz. Berlin, 24. Sept.(Von unſerem Berliner Büro.) Der ſiebte Ausſchuß der Nationalverſammlung ſetzte heuee die allgemeine Ausſprache über das Betriebsrätegeſetz fort. Abg. Bartſchat(Dem) erklärte, die Demokratiſche Partei hätte es gerne geſehen, wenn ihr Entwurf zur Grundlage der Be⸗ ratungen genommen worden wäre, ſie wolle auch bei Ablehnung mitarbeiten. Abg. Dr. Hugo(D. V..) verbreitete ſich ausführlich über die nachteiligen Wirkungen. des Regierungsentwurfes. Abg. Barth(Dem.) wünſcht, daß die Arbeiter Gelegenhekt bekämen, im Betrieb ihre Nechke wahrzunehmen. Alle müßten ein Intereſſe daran haben, aus dem Betrieb möglichſt viel heraus⸗ zuwirtſchaften. Das Geſetz dürfe nicht ſcheitern. Abg. Bergmann(Ztr.): Das Betriebsrätegeſetz muß ſo ge⸗ ſtaltet werden, daß es ein Inſtrument des Friedens wird. Abg. Schneider⸗Sachſen(Dem.): Die Vorteile des Ge⸗ ſetzes müßten allen Arbeitern und Angeſtellten, alſo auch denen, die in Betrieben mit weniger als 5 Arbeitern beſchäftigt werden, zuteil werden. Abg. Lenſing(3tr.) bemerkt, daß die Regelung der Be⸗ triebsrätefrage in den bäuerlichen Betrieben ſchwieriger als in der Induſtrie ſei. Die Sitzung wurde hierauf vertagt. deulſches Reich. Gedächlnisfeier für Friedrich Naumann. Berlin, 24. Septbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Parteileitung und Reichstagsfraktion der Deutſchen De⸗ mokratiſchen Partei veranſtalten am Sonntag, den 4. Oktober in Berlin eine Gedächtnisfeier für Fried⸗ rich Naumann in der Staatsoper Unter den Linden. Die Gedächtnisrede wird Abg. Senator Dr. Karl Peterſen halten. Die Feier wird eingeleitet und beſchloſſen durch Vor⸗ träge des Orcheſters der Oper. Drohender Skreik in der Rheinſchiffahrk. Nach Mitteilung der Mannheimer„Volksſtimme“ ſind die ſeitens der Arbeitnehmerorganiſationen des Rheinſchiffahrts⸗ perſonals— dem Deutſchen Transportarbeiter Verbande, Mit⸗ gliedſchaft Binnenſchiffer und Flößer des Rheins und ſeiner Neben⸗ flüſſe und dem Zentralverband der Maſchiniſten und Heizer Deutſchlands, Mitgliedſ Rheinſchiffahrt— mit den Arbeftgeber⸗ organiſationen in Marinheim und Duisburg⸗Ru mit Gültig⸗ keit bis 30. September 1919 abgeſchloſſenen Tarifverträge ſeitens der Arbeitnehmerorganiſationen gekündigt worden. Das Perſonal der Rheinfahrzeuge verlangt eine weſentliche Erhöhung der Löhne, die Freigabe ſämtlicher Sonn⸗ und Feſttage, die Einführung einer abſoluten 12ſtündigen Nachtruhe während der Fahrt, ſowie Durchführung der 8ſtündigen Arbeitszeit während des Stilliegens, der Reparaturen und des Ladens und Löſchens. Eine weitere ſpellielle Forderung des Deckperſonals geht dahin, die Mitarbeit des Deckperſonals beim Laden und Löſchen aus⸗ zuſchalten.— Das. Prſonal iſt nicht geſonnen, von ſeine den Arbeitgebern überreichten Forderungen abzuweichen und will es ſelbſt auf einen eventuellen Streik ankommen laſſen. Die Folgen eines Streikes in der Binnenſchiffahrt würden unermeßlich ſchwer ſein, wenn man bedenkt, daß der geſamte Transport der Kohlen uſw. bei dem vollſtändigen Verſagen des Bahntransportes auf den Waſſerweg angewieſen iſt. Die Stillegung der Schiffahrt ſelbſt nur für Tage bedeutet den vollſtändigen Zuſammenbruch der Induſtrie in Süddeutſchland, wie auch die voll⸗ ſtändige Einſtellung der Kohlenlieferung an die Ententen. Die„Volksſtimme“ meint, es ſei Pflicht der Regierung, mit allen Mitteln— zu wirken, daß eine Arbeitseinſtellung in der Schiffahrt verhindert wuͤrde. Man nuß hoffen, daß eine gütlſiche Einigung zuſtande kommt. Die Donauſtaalen. Die Rekonſtrukfion der deulſch⸗öſlerreichiſchen Regierung. wex. Wien, 20. Septbr. Die deutſchöſterreichiſche Natio⸗ nalverſammlung zählt 170 Mitglieder, von denen die 72 So⸗ zialdemokraten und 69 Chriſtlichſozialen die Regierungs⸗ mehrheit bilden gegenüber den 26 Großdeutſchen und 3 Wil⸗ den. Nach der Ratiftzierung werden die 9 Abgeordneten der abgetretenen Gebiete(7 aus Tirol und 2 aus Steiermark) ausſcheiden und die Sozialdemokraten 70, die Chriſtlich⸗ ſozialen 64 und die Großdeulſchen 24 Mandate innehaben. Die Abgeordneten Deutſchweftungarns werden erſt einem —— Zeitpunkte eintreten, kommen alſo bei den Verhand⸗ ungen, die gegenwärtig über die Rekonſtruktion der Regie⸗ rung geführt werden, nicht in Betracht. Die bisherigen Be⸗ ſprechungen laſſen bereits ziemlich deutlich die Meinungsver⸗ ſchiedenheiten erkennen, die die Konzentrationspolitik Dr. Renners zu hat. In taktiſcher Beziehung beſteht inſofern eine Differenz, als die Großdeutſchen es ablehnen, vor der Ratifizierung des Friedensver⸗ trages in die Regierungsmehrheit einzutreten. Sie ſind der Anſicht, daß entſprechend der Stellung, die die Parteien in der Unterzeichnungsfrage eingenommen haben, dieſelbe Mehr⸗ heit auch die Ratiftzierung zu verteidigen habe und erſt dann die Rekonſtruktion vorgenommen werden ſolle. Sachlich ſtellen die Großdeutſchen ſo eee dieſelben Forderungen wie die Chriſtlichſozialen: Feſtſtellung des Wirtungs⸗ kreiſes der Arbeiterräte als reiner Betriebsräte in der Ver⸗ faſſung, genaue Begrenzung des Sozialiſierungsprogrammes, Auflöſung der Volkswehr und der Soldatenräte und Auf⸗ ſtellung einer geordneten Wehrmacht. Auch himſichtlich der Verfaſſungs⸗ und Verwaltungsfrage bewegen ſich die Auffaſ⸗ ſungen der beiden nichtſozialdemokratiſchen Parteien im großen und ganzen in der gleichen Richtung ziemlich weit⸗ gehender Dezentraſiſterung. r Letzte Meldungen. Heimſeudung von Zivilinternierten aus engliſchen Gebielen. Berlin, 24. Septbr. on unſerm Berliner Büro.) Die P. P. N. erfahren an zuſtändiger Stelle, daß einer Mit⸗ teilung der engliſchen Gefangenenkommiſſion in Köln zufolge demnächſt 1350 deutſche Zivikinter⸗ nierte aus Indien, 370 aus Aegypten und 890 aus Malta heimgeſandt werden. Der Zeitpunkt ihres Eintref⸗ fens in der Heimat kann jedoch noch nicht angegeben werden. Marſchall Joffre in Mainz. Köln, 24. Sept.(Priv.⸗Tel.) Wie die„Köln. Zig“ aus Mainz meldet, iſt Marſchall Joffre heute nachmittag von General Mangin bei ſeiner Ankunft empfangen und feierlichſt durch die Innenſtadt nach dem Schloß geleitet worden. Dienstag erfolgt ein Beſuch in Wiesbaden. Mittwoch erne Rheinfahrt nach Bonn. Falſche Senſattonsnachrichten.—— EP. Bafel, 283. Sept. Der„Teums“ und die„Tribune de Lauſanne“ hatten vor einigen Tagen ſenſationelle Meldungen ge⸗ bracht, wonach in der Weſtſchweiz ein Komplott aufgedeckt worden ſei, das zum Zweck gehabt hätte, von deutſcher Seite aus in Frankreich eine große bolſchewiſtiſche Agitation ins Werk zu ſetzen, und daß zu dieſem Zwecke bedeutende Geldmittel bereit geſtanden hätten. In dieſe t ſollte ein deutſcher Staatsangehöriger namens Robert Treeck verwickelt ſein, der angeblich mit Ludendorff in Verbindung geſtanden habe. Der Pveſſe geht nun ein Schreiben des Anwalts des Herrn Treeck zu, aus dem hervorgeht, daß die vorgebrachten Verdächtigungen vollſtändig halt⸗ los und aus der Luft gegriffen ſind. Sämtliche Dokumente, die zur Verhaftung Treecks führten, ſind gefälſcht. Die Urheberin der Fälſchungen, Prinzeſſin Wiſeniewska, eine internationale Aben⸗ 0 iſt auf Veranlaſſung der eidgenöſſiſchen Behörde verhaftet worden. Scherben am Wege. Roman von Guſtav Schröer. 25 Machdruck verboten.) Fortſetzung.) „Alſo zehntauſend. Ich habe das Geld natürlich nicht im Hauſe, aber in drei Tagen kann es da ſein. Wohin ſoll ich's Dir ſchicken?“ „Dann nach Verlin.“ Er ſtreckt Leo Träger die Hand ent⸗ gegen. Der wehrt ab.„Unſinn. Darüber brauchſt Du kein Wort zu verlieren. „Weihnachten ſind wir beſtimmt wieder daheim.“ „Wie gefällt es Euch denn?“ 5 Und nun plaudert Erich Hartmann, erzähll von Li und immer wieder von Li. Das Herz geht ihm ordentlich durch. Leo von Träger lächelt. Ich gönnks ihm, dem guten Erich. Und wenn's ein bißchen viel koſtet, was iſt denn dabei? Der hat doch wenigſtens was vom Leben. Ich ſitze da und rackere mich ab. Der Mammon häuft ſich. Brauche ihn ja gar nicht. Was ſoll mir der Kram? Gäbe den ganzen Krempel hin, wenn ich an dem Erich ſeiner Stelle wäre. Der Beſucher muß zum Mittagbrot bleiben. Dann be⸗ gleitet ihn Leo von Träger ein Ende des Weges. Auch er hat die Büchſe auf die Schulter genommen. Unterwegs kommt die Rede auf Hans von Althaus. „Em famoſer Kerl,“ ſagt Leo Träger.„Habe mich rich⸗ tig mit ihm angefreundet. Schade. Er geht ein bißchen hart in der Kandare. Hat einen Geburtsfehler. War ein bißchen unvorſichtig in der Wahl ſeiner Eltern, muß ſich knapp hal⸗ ten. Ich habe ihn für Weihnachten eingeladen.“ „Dann kann er auch zu uns kommen,“ fährt ihm Erich Hartmann dazwiſchen. „Ich habe Hesche geſtern ſchon eingeladen.“ „So, dann laß mir wenigſtens den Althaus.“ Und als die Namen Urſchel und Althaus in Verbindung ebracht ſind, da durchfährt den Hohenborner Gutsherrn ein Gedanbe Das geht nicht um Langenwieſen oder Hohenborn, nicht um Hartmann oder dich, nicht um Rebhühner oder Das ſind zwei Prachtmenſchen, die zwei. Wie füreinander fen. Es tut weh, o jſa. Das dumme Herz kann ſich nicht heren Zug Sie verabſchiedeten ſich, Leo von Träger beſtellt Grüße an Li, den leichtſnnigen Dieter vom Stein und Heiningers. Alles alte Bekannte. Als Erich Hartmann heimkehrt, berichtet ihm die Mam⸗ ſell, daß die gnädige Frau telephoniſch angerufen habe. Auf die Mitteilung, daß der Herr in Hohenborn ſei, habe ſie ge⸗ ſagt, ſie klingle dann ſpäter noch einmal. Und kaum hatte es ſich der Hausherr bequem gemacht, die ſchweren Jagdſtiefel abgelegt, eine leichte Hausjoppe über⸗ geworfen, da klingelte Li. „Bär, mein lieber, lieber Bär,“ rief ſie,„wann kommſt Du denn endlich wieder?“ Die Stimme, die immer klang wie ein feiner Geigenton, ging ihm wohltuend bis ins Innerſte. Aller moraliſche Katzenjammer verflog vor den ſchmeichelnden Lauten. Nun hätte er die Arme ausbreiten mögen.„Komm, her, mein Kleines.“ Er lachte in den Sprechtrichter.„Haſt Du Sehnfucht, rek Naſend, Eich Ach Goll eee „Raſend, 0 „Na, aber, Du biſt dach in Verſin. doch die Zeit.“ „Nein, nein. A0 1 Sag n ber Du wegfährſt. 1 inn. Sag lieber, wann Du weg ee drei Uhr achtzehn. Das iſt—5 zaehih lange. Kannſt Du keinen frü⸗ benutzen 4 hHaneer „Können? Das ſchon, aber es geht nicht. „Bär, mach bloß, daß Du wieder kommſt“ „Ja doch, Lichen. Grüße Heiningers und den Dieter. Iſt er denn brav?“ 8 „Der? Ach, das kann der gar nicht.“ Sie lachen beide.„Wiederſehen.“„Wiederſehen.“ Als Erich Hartmann am andern Abend in Berlin ein⸗ traf, holte ihn Li in Begleitung Heiningers und Dieters vom Stein vom Bahnhof ab. Heinrich Heininger erzählte ſcherzhaft, daß Li wie aus⸗ ſei. Keine drei Worte habe ſie geſprochen, und Dieter beſtätigte das. Ja, keine drei Worte, habe ihn angen ſei. Er zählte mit unglaublicher Geſchwindigkeit her. Dabin konnte man gehen und dorthin, je man in Stim⸗ mung war. Vorerſt aber müſſe Erich entſchieden etwas eſfen. Ja, das war das nächſte. Li wählte für den Gatten aus. Ein kleines Souper, ein beſcheidenes, lauter Näſchereien. Erich wagte kaum die Kiefer Nesdaft in Bewegung zu ſetzen. Ganz von ſelber kam der ergleich, den er gern vermieden hätte. enwieſener Schwarzbrot und Schinken, kaltes Huhn, Eier, dazu ein —— Rotwein. Hei, wie da Zähne und Zunge ſchmelgen onnten. Während er aß, wurde ihm als Beigabe von Frau Hein⸗ inger ein fertiges Abkommen ſerviert. Es war 8b Is worden, daß Hartmanns auch über das bſteben. war das erſte. Erich ine Frau und betroffen an.„ Iſt dal Den Einſt, A fragte er. f icht zu artm aber am Hren verlan⸗ Dieter vom Stein ſollte ſagen, was jeßt noch anzuf Da verkreibt mar ſiche Wenn Du nicht huld wmmmſt, bann. es hz ſegen. —— nicht empfangen, ihm, wie einem Vaby, die au Li lachte dazu, lehnte ſich im gemächſichen Schreiten an den Gatten, ſtrich ihm über den Aermel, blickte zärtlich zw ihm auf und ſagte leiſe:„Mein Bär, daß Du nur wieder da biſt. Morgen wäre ich nach Langenwieſen gefahren.“ daran gewöhnen, gewiſſe Wünſche endgültig zu begraben, aber Hans von Althaus und Urſchel, ja, da müßte der Herr⸗ dem an W aus dem Schnee in den Frühlin Erich war in beſter Laune. Das Emworbenwerden war e m BVer⸗ hatte, Daruͤber ſich erregter Widerſpruch. Dieter vom Stein le Waue, 3 Erich Hartmann ſah ihn lächelnd an.„Armer Kerl, agte er. FBrida Heininger griff ihn von der andern Seite un. Das NNe daß er bliebe. In der Einſamkeit und Oede eines Landhauſes im Winter, müſſe ſie zja mit gebieteriſcher Notwendigkeit innerlich verarmen. Li innerlich derarmen, wenn wir zuſammen ſind, dachte Erich verwundert. end ſah er zu ſeinem Weibe hinüber. ee —. Ich habe unterw gegeſſen.“ Heinrich Heininger ſtrich ſich läche unt kernden An 7 00 600 blinzelte von en her mit zwinke euglein na Hartmann. Warte nur, es kommt noch beſſer. Und es kam beſſer. Frida Heininger deckte die Karten vollends auf. So nach Neujahr wolle man eine kleine Spritztour unternehmen. Es 4 ahren. Zum g zu Nach Weihnachten ſei Berlin ein bißchen abgeſtanden. Faſching ſei man nochher wieder zurück. Erich Hartmann war ſprachlos. Noch immer ſaß Li mit aAge! Augen da. 18 wrtebens n 5 e 5 Kg A= SSASSSSesegas S S22 4 Oefolge. 8 der Konſtanz über. Mittwoch, den 24. September 1919. Maunheimet: ueral-Anzeiger.(Abend- Ausgabe.) 3. Seite Nr. 441. Aus Stadt und Land. Kriegsgefangenen-Heimkehr. Obs Miniſterium des Kultus und Unterrichts hat an die Dirc⸗ tionen der ſtaatlichen Unterrichtsanſtalten folgenden Erlaß gerichtet: Beim Empfang unſerer aus der Kriegsgefangenſchaft heim⸗ kehrenden Kriegsteilnehmer, deren Leidenszeit nunmehr das von der Regierung mit allen Mitteln erſtrebte und von allen Volksgenoſſen heiß erſehnte Ende finden ſoll, halten wir eine Mitwirkung der Unterrichtsbehörden und Lehrer für dringend er⸗ wünſcht und erſuchen daher die uns unterſtehenden Behörden und Leßrer, ſich an der Fürſorge für den Kriegsgefangenenempfang und an dem Empfange ſelbſt in weitgehendſter Weiſe im Benehmen mit den örtlichen Empfangsausſchüſſen und im Rahmen der örtlichen Vorkehrungen und Veranſtaltungen zu beteiligen. Wo die örtlichen es angezeigt inen laſſen, ſollen auch die Stu⸗ dentenſchaft und die älteren Schüler zur Betätigung und Mithilfe deim Empfang beigezogen die letzteren gegebenenfalls vom Unterricht befreit werden. Ratſchlãge füͤr den Herbſtgüterverkehr. Mit dem Wiederbeginn der Schulen der Ferienverkehr ſeinen Abſchluß en, während der allgemeine Reiſeverkehr die Eiſenbahnverwaltungen weiterhin auf eine harte Probe ſtellt. Die durch die außergewöhnlichen Verkehrsſchwierigkeiten dedingten, im SGepäck⸗ und Expreßgutverkehr ſowohl für das Publikum als auch ür die Eiſenbahnverwaltungen ſelbſt zutage getretenen Mißſtände — ſich bei dem ſich täglich ſteigernden Herbſtverkehr mit ſeinem zu erwartenden Obſtverſand in noch weit ſtärkerem Maße fühlbar machen. Als ſolche ſind zu erwähnen: auf der einen Seite Ver⸗ ſchleppung und Verluſt von Gütern und auf der anderen Seite imzählige Reklamationen und Erſatzforderungen, die ſich hieraus ergeben. Während in früheren Jahren ſelbſt in verkehrsreichen Zieiten mit äußerſt pünktlicher Beförderung der verfrachteten Güter gerechnet werden konnte, ſind Fälle wegen teilweiſen oder gänz⸗ kichen Verluſtes von Sendungen jetzt an der Tagesordnung. Der Zweck dieſer Zeilen möge ſein, zur Abwendung dieſer unliebſamen verwaltungen ſelbſt, als auch im ureigenſten Intereſſe der Ver⸗ ſender bezw. Empfänger beizutragen. mäß trägt ungenügende oder mangel⸗ der einzelnen Stücke die Hauptſchuld an den Borkommniſſen geſchilderter Art. Zu deren Vermeidung wäre es empfehlenswert, anſtelle der bisherigen Anhänger aus pe, die ſehr leicht abreißen und während des Transports ver⸗ den, Holztäfelchen zu verwenden. Tritt der Fall die Stücke teils durch Verſchulden ungeſchulten Perſonals, durch Selbſtverſchulden der Verſender ihrer Adreſſen verluftig dann entſtehen für die Stationen zeitraubende Rückfragen der Auslieferung mitunter ganz bedeutende Verſpätungen. wie in der gegenwärtigen Zeit, in der die Ueberſicht⸗ großen Bahnhöfen überhaupt zu ſchwinden droht, die N gen der Beſtimmungsſtationen überhaupt „ ein teils es um verderblichen Inhalt handelt, nöti⸗ völligem Verderb zu bewahren. Dies 9— der Verſender dem Inhalt einer Sendung 1t der äußeren Adreſſe des Stückes genau entſpre⸗ dreſſe beilegt. Auf dieſe Weiſe iſt es möglich, trotz Adreſſe innerhalb kurzer Zeit das vorüber⸗ gewordene Gut in den Beſitz des Empfängers Die kleine Mehrarbeit gewährleiſtet eine um Beförderung und Auslieferung des Gutes. ſollte die Beigabe weiterer Adreſſen nicht als Ent⸗ b ſondern von den Eiſenbahnverwaltungen zur Bedingung bei eventuellen Erſatzforderungen gemacht werden, wie dies bei der Reichspoſt ab 1. Oktober d. J. der Fall iſt. So⸗ kunge dies bei der Eiſenbahnverwaltung jedoch noch nicht Beſtim⸗ mung geworden—1— die 2 1 ihrem—ꝗ— Intereſſe 0 prechender Weiſe zu un en. — ene,—1(Nachdruck erwünſcht.) vereinigung der deulſchen Privatarchitetten. 5 bedeutſame Tagung vereinigte, ſo wird uns geſchrieben. in gildesbeln in den Tagen vom 12. bis 15. September die Vertretung der organiſierten Pripatarchi⸗ tetfen Deulſchlands. An dieſer hiſtoriſchen Stätte wurden. dem Zuge der Zeit folgend, die 3 größten beſtehenden Privatarchi⸗ ã der Bund wetettentchaft(d..) und dee Dentfc A: ettenſchat(8. A) zu enem Kinbelts⸗ v ektenſchaft(D..) erbande der von dem ülteſten Verband, üngſten, der D.., Organi⸗ eeee Der ichnung B. D. A. Es ſteht außer Zweifel. *—— brden Schwerigtelten, die ſich heute den Privatarchi⸗ in wirtſche Hinſicht emgegen ſtellen, nicht wie bisher von inen Gruppen behoben werden kennen, War deren bis⸗ heriges— rielſeitia in Bezug auf— wirt⸗ ſchaftliche die neuen Verhältniſſe eins reine beider Memente. Es ſei Bedeutung, ſo ecfordern Aaen Sei ehandelt und unter⸗ i von beiden Seiten behandelt und unter ——— defen, ſonen die von Erfolg begleiret ſein: Die Frage des Wiederaufbaues— Siedlungsweſens—, Vorbereitung 1— Baugeſetzes, Anerkennung der Gebührenordnung bei Gerichten und Verwaltungen, einheitliche Regelung des Gut⸗ achterweſens: Schiedsgerichtsbarkeit, Schutz des Urheberrechtes, Wett⸗ eperbweſen U. d. m. Als letztes Ziel iſt die Schaffunga der Erchitektenkammer und deren ſtaatl. Anerkennung geplant. Innen den Stand des Privararchitekten feſtiat, nach Außſen ſichert. Dieſe Bedeutung wird 75 nur auf einzelne aktuelle Fragen 11 2ů— E ne Leiſtungen gewiſſen künſtleriſchen Anforde⸗ Aungen enlterghen, dir Ar die Alfrabnne ir den nerdend Leaß. bebend ſind. Weitere Ausführungen über die Entwicklung des Aus⸗ daues der Organiſation folgen an dieſer Stelle 3 In den Ruheſtand Derwaltungshof, Oberrechnungsrat dureauteante*— ee ein, ihrem en. 8— wurden Oberlandesgerichtsrat Hermann 155 255 in en 5 Aard eim in Karlsruhe, anz in Mannheim, ſowie Oberamtsrichter Dr. e Aie en Pforzheim. 8 Müller und Dr. Levis unter gleich⸗ ger Enthebung von ihren Stellen als Vorſitzende von Nendelsſachen am Landgericht Karlsruhe, zu Oberlandesgerich 45 Aien die Oberamterichter Wilheim Traumann in 1 DEr Friedrich Ott in Duklach zu Candgerichtsränen det Ka e Amtsanwalt Kurt Hofmann bei der Staatsanwaltſchaft 45 sruhe zum Amtsrichter in Pforzheim und Amtsanwalt Anton 8 ffe 5 Uing bei der Staatsanwaltſchaft Mosbach zum Amtsrichter in Nannheim. 5 im Schwarzwald hatte Schneefall im Herge Ghenehge Herzogenhorn, Feldberg, ee Nolſchrei bis Belchen hatten winterliches Ausſehen. Auf dar 10 derg ſank das Thermometer zwiſchen 0 und 1 Grad. Das eh, Deſches noch nicht abgeholt worden iſt, wird nunmehr in die heimat⸗ lichen Ställe abgetrieben werden. 4 Beſitzwechſel. Das Arkadenhaus Friedrichsplatz 6, in des Reſtaurant„Fauſt“ betrieben wird, ging durch Verkauf in de irma M. Stromeher, Lagerhausgeſellſchaft in Wie wir hören, beabſichtigt die Firma die Ge⸗ ſcaafteräume ihrer hieſigen Niederlaſſung ins Erdgeſchoß des neu⸗ erworbenen Hauſes zu verlegen. Poſizeibericht vom 24. Sepkember. Unfälle. Geſtern Nachmittag überfuhr aus Unachtſamkeit en 25 Jahre alter Student von hier mit ſeinem mit 4 Perſonen Miaßten Privatkraftwagen, von Baden⸗Baden verſetzt wurden der Bureauwvorſtand beim Johann Pfeifet, und der Rechnungsrat Michael Uih⸗ —Heidelberg kom⸗ 19 2 und die Verſteigerung der Sendung. mend, vor dem Hauſe Seckenheimerſtr. 58 die 6 Jahre alte Anna Eliſabetha Boſſert, Tochter des in Kriegsgefangenſchaft befind⸗ lichen Architekten Guſtav Boſſert von hier und verletzte ſie lebensgefährlich. Das Mädchen trug einen Schädelbruch davon und mußte mittelſt Taxameterdroſchke von 2 Niederbronner Schweſtern in das Allgemeine Krankenhaus überführt werden. Unterſuchung iſt eingeleitet.— Ein 17 Jahre alter Taglöhner von Ludwigshafen ſtolperte geſtern Abend Schloßgarten über die Drahteinfaſſung und zog ſich beim Stukge auf den Boden eine Knieverletzung zu. ſodaß auch er mit dem Sanitätsautomobil dem Allgemeinen Krankenhaus zugeführt werden mußte.— Auf der Straße zwiſchen Q 2 und 3 wurde geſtern Abend eine 23 Jahre alte, ledige, taubſtumme Dienſtmagd von hier in bewußtloſem Zu⸗ ſtande aufgefunden. Während man bemüht war, ſie nach dem All⸗ gemeinen Krankenhaus zu verbringen, erlangte ſie wieder das Be⸗ wußtſein und konnte zu ihren in der Nähe wohnenden Eltern ver⸗ bracht werden.— Geſtern Vormittag ſtieß ein 17 Jahre alter Kauf⸗ mannslehrling von hier auf der Breitenſtraße bei H 1 mit ſeinem Fahrrad gegen einen in der Fahrt befindlichen Straßenbahnwagen der Linie 6, wurde durch den Anprall vom Rad geſchleudert und erlitt einen Schädelbruch. Er wurde mittelſt Tragbahre ins All⸗ gemeine Krankenhaus verbracht. Nach Zeugenausſagen ſoll Selbſt⸗ verſchulden vorliegen. Beamtenbeleidigung, Widerſtand gegen die Staatsgewalt und Sachbeſchädigung verübte geſtern Morgen ein wegen Obdachloſigkeit im Schloßgarten hier feſtge⸗ nommener, 43 Jahre alter, lediger Ofenſetzer von Durlach gegen⸗ über dem ihn feſtnehmenden Schutzmann. Auf die Zentralpolizei⸗ wache verbracht, zertrümmerte er dortſelbſt 7 Fenſterſcheiben. Unaufgeklärte diebſtähle. Entwendet wurden: In der Zeit vom 1. bis 18. September aus einem Kellerraum des Hauſes J 2. 8, vermutlich mittels Nachſchlüſſels, 50 Flaſchen Rot⸗ wein, Marke Macon, im Werte von 700 Mk.— In der Nacht um 10. September von einer Rolle vor der Güterhalle I eine iſte mit folgenden Sorten Zigarren: 20/20„Flor de Roſſo“ à 720 Mk., 1/10„Keule“ à 700 Mk., 17/10„Deutſchlands Stolz“ à 700., 19/20„Nimrdo“ à 880 Mk., 2/20„Condoliere à 750 Mark, Geſamtwert 2296 Mark.— Vom 13. bis 15. September aus einem anoee Fabrikraum einer Brikettfabrik in der Fruchtbahnhoſſtraße ein Ledertreibriemen von 9,20 Meter Länge, 18 Zentimeter Breite und 8 Millimeter Dicke im Werte von 1000 Mark.— In der Nacht zum 19. September aus dem Schokoladen⸗ geſchäft Q 1. 15: 245 Pfund Schokolade und zwar 10 Kartons à 7 Pfund mit je 14 Tafeln Marke„Wau⸗Eta“, 10 Kartons à 7 Pfund mit je 14 Tafeln Marke„IOpler Bros“, 10 Kartnos 3 7 Pfund mit je 14 Tafeln Marke„Eagle Brand“ und 5 Kartons A. 7 Pfund mit je 14 Tafeln Marke„Rockwoot“. Geſamtwert 4690 Mk. Für Beibringung der Ware oder Ermittlung der Täter iſt eine Belohnung von 200 Mk. ausgeſetzt.— Ferner wurden in letzter Zeit eine Anzahl unvorſichtig auſgeſtellter Fahrräder entwendet und am 22. d. M. abends aus einem Lagerraum in P 5. 13a: 9 Drehſtrommotoren und 19 900 Kilogramm Flachkupfer im Geſamtwert von 9 400 Mk., außerdem in der Zeit vom 11. bis 22. d. M. in einem hieſigen Hotel am Vahnhaf ein Reiſekorb mit Wäſche im Werte von 2500 Mk. Um ſachdienliche Mitteilungen erſucht die Schutzmannſchaft. Verhaftet wurden 14 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter eine Kortoriſtin von Freiburg, eine Ladnerin von Hannover, ein Fabrikarbeiter von Viernheim, eine Arbeiterin von Untergimpera und ein Taglöhner von München, alls wegen Diebſtahls, ein Maſchiniſt von Dietersweiler wegen Betrugsverſuchs und ein Kaufmann von München⸗Gladbach wegen Betrugs und Urkundenfülſchung. SA Telenket der Teimketreaden Niiegsoetangpnen durch Spendung von Gaben. Unſere Geſchäftsſtelle iſt zur Bermilklung gerne bereit. FFCrCCĩ ͤ VccCcccCCc Vergnügungen. Seinrich Prang, der beſtbekannte rheiniſche Komiker und Typendarſteller, wird am erſten Ottober im Künſtlertheater Apollo ſein Gaſtſpiel beginnen. Ueberall hat Prang mit ſeinem angeborenen Kölner Mutterwitz Stürme der Heiterkeit entfeſſelt. „Der Mann aus Peru“, ſo betitelt ſich der erſte Schlager, den Prang in Mannheim bringt. Das Stück gibt Prang reichlich Ge⸗ legenheit, ſich als Meiſter der Situationskomik zu zeigen. Außer den Darbietungen Prangs bringt der erſte Oktober ein hervor⸗ ragendes Varieteetheater mit erſtklaſſigen Attraktionen, die teils zum erſten Male in Mannheim auftreten werden. VI. Haupfverſammlung des Verbandes für deutſche Frauenkleidung und Franuenkultur. N. Heidelberg, 22. Seplbr. 5 Die erſte Mitgliederberſammlung wurde heute früh halb 9 Uhr im„Schiff“ von der Verbands⸗Vorſitzenden Frau Dethlefren⸗Königsberg eröffnet. Der von der Vorſitzenden erſtattete Jahresbericht legte Zeugnis ab von der umfaſſen⸗ den Arbeit des Verbandes. Leider hatten die ſchwierigen Zeit⸗ verhäctniſſe die Auflöſung der Vereine München, Elberfeld⸗Barmen und Düſſeldorf zur Folge. Andere Vereine, wie Bonn und Danzig zeigen ein ſtarkes Wachstum. Die Rednerin legte allen Mitgliedern ans Herz, alle Vereinsarbeit unter die Loſung„deutſch“ zu ſtellen. Möge der einzelne Verein viel oder wenig leiſten, ſein höchſtes und wichtigſtes Ziel muß ſein: Hockholtung der Kultur des Deutſch⸗ tums, Mitarbeit am Aufbau des Deutſchen Reiches.— Nach dem von Frau Faaß⸗Dresden erſtatteten KFaſſenbericht beljefen ſich die Einnahmen des Verbandes im Jahre 1918 auf 6502 Mk., die Ausgaben auf 1488 Mk., ſodaß ein Beſtand von 4013 Mk. ver⸗ bleibt.— Die Vorträge der einzelnen Arbeitsausſchüſſe, des Propaganda⸗Ausſchuſſes, der Vortrags⸗, Lichtbieder⸗, Ausſtel⸗ lungs⸗ und Zeitſchriften⸗Kommiſſion geſtatteten einen intereſſanten Einblick in die Vereinsbeſtrebungen. Im allgemeinen hatten die Verhandlungen internen Vereinscharakter. Der wichtiaſte Vortrag des heutigen Tages war das Referat von Frau Gerlach⸗Nürnberg:„Unſere Zukunfts⸗ arbeit in politiſcher und ſozialer Beziehung“. Als Ziel der Verbandsarbeit ſtellte die Rednerin auf: Vervoll⸗ kommnung der geiſtigen und körperlichen Kultur der Frau, Wahr⸗ heit, Gründlichkeit, Echtheit, und eine Sichtbarmachung dieſer For⸗ derungen in der Erſcheinung, beſonders in der Kleidung, aber auch in der Wohnung, in der Geſelligkeit uſw. Sechs Forderungen haben ſich im Laufe der Zeit aus der Arbeit heraus entwickelt: die geſundheitliche els Ausgangspunkt, die ethiſche, die [oziale, die völkiſche, die künſtleriſche, die techniſche. Nur dieſe vielſeitige Arbeit kann zum Ziele führen. Beſonders darf auch die Technik nicht vernachläſſigt werden; denn ohne Be⸗ herrſchung der formalen u. teckniſchen Geſetze ſind Höchſtleiſtungen auf künſtleriſchem Gebiete unmöglich. Wenn die Vereinsarbeit materiell durch die ſchlechten wirt⸗ ſchaftlichen Verhältniſſe ſtark beeinträchtigt wird, ſo werden die eigentlichen Arbeitsziele durch die Notlage des Vaterlandes gicht be⸗ einflußt. Die völkiſche Forderung, unſere deutſche Eigenart zur Geltung zu bringen, iſt unabhängig von äußerer Niederlage, ſo⸗ lange wir uns geiſtig ſtark fühlen und der äußeren Niederlage nicht auch eine geiſtige folgen laſſen. Nur wenn ein Volk ſich geiſtig beſiegt fühlt, iſt es wirklich beſiegat; wir aber fühlen uns geiſtig nicht beſiegt, kaum mit den Waffen, ſondern nur wirt⸗ ſchaftlich. Unſere Niederlage kann uns eher beſtärken, unſere deutſche Eigenart zum Ausdruck zu bringen; es wäre ganz verkehrt, wollten wir als Beſiegte uns einen beſonderen Stempel der Demut aufdrücken und den Willen zur Eigenart als einen unſerer Lage nicht zukommenden Gedanken von uns weiſen Das wäre der Anfang einer geiſtigen Niederlage. Im Gegenteil: Wahrheit, Redlichkeit, Einfachheit und Ordnung als Ausfluß echt deutſchen Weſens können uns allein aus dem außer⸗ und innerpolitiſchen Chaos herausführen. Dazu müſſen wir alle mithelfen, im Dienſte unſeres Volkstums wie der Menſchheit. Der innerpolitiſche Umſturz hat die Vereinsarbeit ebenfalls nicht aus ihren Bahnen drängen können, er hat im Gegen⸗ teil in mancher Hinſicht ihre Berechtigung gezeigt. Ziel des Ver⸗ bandes war von jeher, der Frauenkleidung eine bürger⸗ liche, ſelbſtändig volkstümliche Richtuna zu geben, frei von höfiſchen Einflüſſen, frei vom Einfluſſe des Geldbeſitzes. Hof, Kirche und Geld hatten auf die Frauenkleidung und Frauen⸗ geſundheit einen verheerenden Einfluß; der Befreiung von dieſen Einflüſſen galt hauptſächlich die Arbeit des Vereins; jede Bevor⸗ mundung ausgeſchaltet werden. Die Kleidung der letzten Jahrzehnte war unſozial, ſie war nur ein Ausweis des Beſitzes und ſteigerte die ſchlechten Inſtinkte der Maſſen. Die Mode war nicht mehr der Ausdruck eines ſich organiſch entwickelnden Volksempfin⸗ dens, ſondern ein künſtliches Produkt geſchäftlich intereſſierter Kreiſe, die aus den niederſten Inſtinkten der Frauen Kapital zu ſchlagen wußten. 8 ür die Zukumftsarbeit iſt es von beſonderer Bedeutung, daß der Verband ſich in der Mode von jeder ausländiſchen wie auch von jeder kapitaliſtiſchen Beeinfluſſung freimacht. Eine Volks⸗ kleidung, die zum Ausdruck wahrer deutſcher innerer Kultur wird, als Sieg über die Geldkultur einer ſogial und ſittlich entarteten Hin 51 das Ziel der Vereinsarbeit ſein! In wirtſchftlicher inſicht iſt es eine Aufgabe des Verbandes, die Frauen zu ſelb⸗ ſtändigen Verbraucherinnen zu erziehen, die ſich ihrer Verantwort⸗ ung im Wirtſchaftsleben bewußt ſind. Die Rednerin führte aus, wie gerade durch Verleihung der politiſchen Rechte, durch Heran⸗ ziehung der Frauen zur Mitarbeit im Gemeindeleben den Frauen die Möglichkeit gegeben iſt, ihre Gedanken hineinzutragen in weite Kreiſe des Volkes. Den Vereinen erwächſt die beſondere Aufgabe, durch Förderung des Handwerks die Grundlage für eine einwand⸗ freie Warenproduktion zu ſchaffen. Den Schluß des Vortrages bildeten Ratſchläge der Rednerin für die innere praktiſche Ver⸗ einsarbeit: Veranſtaltung von Kurſen, Vorträgen, Ausſtellungen, Gründung von Lehrwerkſtätten und Fachſchulen und dergl. mehr. Herzlicher Beifall der Verſammlung dankte der Rednerin. Die Nachmittagsſitzung begann mit einem Vortrag von Frau Dechent⸗Konſtanz über „Ausgeſtaltung des Verb andes, ſein Zuſammen⸗ hang und leine Zuſammenarbeit mir anderen Verbänden.“ Die Ausführungen der Rednerin gipfelten in der Forderung, daß der Verband für Frauenkleidung u. Frauenkultur zur beſſeren Verbreitung ſeiner Ideen, namentlich begah der Pflege der Volkskultur(flege der Volkskunſt, alter Sitten und Ge⸗ bräuche, altertümlichen Weſens) ſich verwandten Verbänden, wi⸗ dem Dürerbund, dem Werkbund oder kunſtgewerblichen Verbänden anſchließen möge. Die Vorſitzende dar, daß ein Anſchluß an andere Verbände, außer vielleicht bei Ausſtellungen, große Schwie⸗ rigkeiten bietet. Die übrigen Verhandlungen des Nachmittags waren der Beratung von Mitgliederanträgen gewidmet. 5 Abends ſprach im großen Saale des„Schiff“ Frau Egel⸗ Karlsruhe in öffentlichem Vortrag über„Vorſchläge zur Umgeſtaltung des Frauenturnens“. Sie zeigte, daß der Turnunterricht der Mädchen ſich bisher auf völlig folſchen Bahnen bewegte. Es gab kein beſonderes Frauenturnen. Die Reform der Frauenkleidung mußte auch die Frage des Frauen⸗ turnens aufrollen. Vor allem muß gefordert werden, daß die Frauen mitſprechen beim Aufſtellen der Lehrpläne für den Turn⸗ unterricht. Das Ziel muß ſein: Kräftigung des Körpers, ſeine Befreiung von den Schädigungen der Ziviliſation, Rückgewinnung der Körperſchönheit. Die Gymnaſtik muß aufgebaut ſein auf gründ⸗ liche anatomiſche Kenntniſſe und muß durch gut ausgebildete Fach⸗ lehrerinnen erteilt werden. Die Rednerin ging beſonders ein auf das Syſtem Menſendieck. Frl. Loren führte zwei ihrer Schülerinnen vor, deren Uebungen eine erſtaunliche Beherrſchung des Körpers zeigten. Eine längere Ausſprache folgte dem mit ſtarkem Beifalle aufgenommenen Vortrage. N. Heidelberg, 23. Sept. Die VI. Hauptverſammlung des Verbandes für deutſche Frauenkleidung und Frauenkultur bverhandelt heute in der Vormittags⸗ und Nachmittagsſitzung ausſchließlich über die Zeitſchriftenfrage. Ein Beſchluß konnte noch nicht gefaßt werden. Ein gemeinſames Mahl bildete den Schluß der Tagung. Nus dem Cande. Nay 23. Sept. Ein fünfjähriger Knabe machte „Feuerles“. Dabei geriet er mit einem Zündhölzchen an die Spreu⸗ und Strohvorräte der Heilbronner Gutsverwaltung, einer Aktiengeſellſchaft, was zur Folge hatte, daß die Scheunenanlagen bis auf den Grund niederbrannten. Der hierdurch entſtan⸗ dene Gebäudeſchaden beträgt 30 000 Mark, der Fahrnisſchaden 32 000 Mark. )( Korlsruhe, 23. Sept. Der vor kurzem verſtorbene Ehren⸗ bürger der Stadt, Geh. Kommerzienrat Altſtadtrat Auguſt Dürr, hat der Stadtgemeinde u. a. eine Anzahl wertvoller Delgemälde vermacht. Pforzheim, 23. Sept. Da der Kohlenvorrat des Gaswerkes erſchönft iſt und wenn es nicht gelingt, neue Kohlen herbeizuſchaffen, ſteht Pforzheim vor dem völligen Gasmangel. Sportliche Nunoſchau. Baden⸗Badener Tennis-⸗Tournier 1919 4= Baden-Baden, 23. Sept. Vom dierten Spieltage ſind folgende Ergebniſſe zu melden: 1. Herren⸗Einzelſpiel ohne Vorgabe. Hertz ſchlägt Kahn:3,:2, Kleinſchroth Hertz:2, 670, Gaſt Bauer:4,:0, Kreuzer 6˙4, 715,.2. 2. Damen-⸗Einzelſpiel ohne Vorgabe. Frau Dr. Friedleben Frl. Kaehne:3,:0, Jrau Gilgin⸗ Küppers Frl. Lindpaintner:2,:0, Frau Walluf Frau Hoppe :2,:4, Frau Dr. Friedleben Frl. Weihermann:6,:1, Frau Walluf Frau Gilgin⸗Küppers:1,:3. Die Entſcheidung liegt zwiſchen Frau Dr. Friedleben und Frau Walluf. 3. Herren⸗Doppelſpiel ohne Vorgabe. Kleinſchroth—v. Biſſing Gaſt.—Lindpaintner—9, 62. :4,„ Biſſing Kreuzer—Hoffmann:3, 674, 4. Damen- und Herren⸗Doppelſpiel ohne Vorgabe. Frau Dr. Friedleben—Kreuzer Frau Walluf—Hertz:1. •3. Ins Schlußſpiel kommt neben dem Siegerpaar aus dieſem Spiel Frl. v. Opel—Kleinſchroth. 5. Herren-Einzelſpiel mit Vorgabe. v. Biſſing Kremer:1, 60, Kaehne Wenzel:2. 621, Poensgen Schriever:5,:5, Bauer Hensler:5,.2, Wal⸗ deck v. Biſſing 6,2,:6,:2, Hertz Packheiſer:2,-4, Bauer Waldeck:2, 6·4. Da Herr Hertz abgereiſt iſt, kommt der Sieger 2555 dem nächſten Spiel Kaehne—Poensgen ins Schlußſpiel gegen auer. 6. Damen⸗Einzelſpiel mit Vorgabe. Frl. Hoddes Frl. Glogau:5, 6·4, Frau Dr. Friedleben Frl. Braubach:1,:5, Frl. Weihermann(— 15.2) Frau Am⸗ mann 64,:6,:3, Frl. Lindpaintner Frl. Moos:2, 63, Frau Dr. Friedleben Frl. Hoddes:0,:1, Frl v. Opel Frl. Weihermann:5(zurückgezogen), Frau Walluf Frau Gilgin⸗Küp⸗ pers 6˙2,:0. Es ſtehen noch aus die Schlußrunde und das Endſpiel. 7. Herren-Doppelſpiel mit Vorgabe. ott—Dr. Haffner(plus 2/6) Bauer—Freddy(— olzboer—-Hoffmann Widmann—Händel 61, •5. Kl ſchroth—v. Oppenheim Lichtenberg—Hensler 62. 890 2, Schrie ver—v. Meyer v. Opel—Schlau:4,:2, Holz⸗ 0 Dr. Mar c 15):4,:1, „Klein 6 e er—-Hoffmann Kleinſchroth—v. Oppenheim 6·4,.4, Dr. Marcotty—dDr. Haffner Schriever—v. Meyer:1,:2. Ins Schlußſpiel kommen Holzboer—Hoffmann und Dr. Marcotty—Dr. Haffner. 5 8. Damen- und Herren-Doppelſpiel mit Vorgabe. Frl. Horſtman—v. Pescatore(plus 15) Frau Haniel— Mertz(plus 4/6):6,:5,.4, Frl. Weiherman—v. Oppen ⸗ heim(plus 15.2) Frl. v. Opel—v. Opel(plus 15):2,.1, Frl. Horſtmann—v. Pescatore Frl. Slogau—Mallinkrodt(plus 5/6):1,:6,:1, Frau v. d. Bergh—Levy Gräfin Medem— Schriever(plus 4/6):3,:1, Frl. Kremer—-Kremer Frl. Horſt⸗ mann—v Pescatore:2,:2, Frl. Braubach—v. Schneider Frl. Kaehne—Dr. Haffner:6,•4,:5. 6 Spiele ſtehen noch aus. 4. Seite. Nr. 441. Kalkulation und Preis. Kürzlich haben wir unsere Betrachtungen über die Wirt⸗ schaftslage damit geschlossen, daß wir den spekulativen Charakter unserer derzeitigen Produktions- und Handels- Wirtschaft betont haben. In die Kalkulation ist ein stark spe- kulatives Moment bineingekommen. Trotzdem bleibt natür- ich die Kalkulation für jedes kaufmännische und industrielle Unternehmen die Grundlage, auf der sich die Preisberechnung aufbaut. Die Frage lautet immer wieder: Was kostet der Gegenstand? Welchen Preis kann ich für das Produkt meiner Arbeit und meines Kapitals auf dem Markte erwarten und ver- langen. Die richtige Beantwortung und klare Beurteilung aller Umstände und Risiken ist und bleibt das Merkmal des Wirk⸗ lichen Kaufmanns. Die Entwicklung der Preiskalkulation ist einen viel ver- schlungenen Wes gegangen. Vor dem Krieg hatte sich für alle marktgängigen und gebräuchlichen Waren vom Haushal- tungsgegenstand und Kleidungsstück angefangen bis zur serlenweise heigestellte Maschinen eine Art fester Preise ge- bildet. Sie schwankten wenig, weil entweder der Rohstoff- markt gleichfalls stabil war oder doch nicht allzu große Schwankungen durchmachte. Die Differenzen in den Preisen beruhten auf den Qualitätsstufen und Besonderheiten und speziellen EFigenschaften der Ware und des Produktes. Die erste Umwslzung in diesem Zustand erfolgte mit der Uinstellung der Produktion auf Heereslieferung, wobei die Inlandsversorgung völlig in den Hintergrund gedrängt wurde. Es fehlten gewisse Rohstoffe, die aus ihnen hergestellten Pro- dukte wurden knapp,. eine Nachbeschaffung oft unmöglich, ge- wiss Preiserhöhungen gingen damit Hand in Hand. Die Unruhe, die damit in den Markt hineingekommen war, wurde wieder abgeschwächt, als zunächst für Sparstoffe Beschlag- nahmen erfolgten, die durch Höchstpreisverordnungen ergänzt Wurden. Wöhrend aber anfänglich diese behördlichen Ein- Srifle benchtet wurden, bildete sich, durch die Not der Zeit ver- anlaßt. der illegitime Markt hintenherum unck allen Verord- nungen zum Protz erstand der Schleichhandel. Immerhin muß festgehalten werden, daß in diesem ersten Stadium die Preissteigerung noch eine gleichmäßige war. Infolgedessen war es ein ganz natürlicher Weg. daß sich ein Svstem in der Kalkulation bildete, das sich auf feste Frie- denspreise plus Teuerungszuschlag von 20—80 9 zufbsute. Für Bestellung und Lieferung galten dabei noch keine besonderen Fristen und Abmachungen als die handels- üdlichen. Es dauerte nicht lange, so kam es zu einer nunmehr we- Sentlichen Umwälzung. Das Madenburgprogramm mußte durchgeführt werden. Dadei war die Knappheit an Material schon groß und fühlbar, ja immer fühlbarer wurde der Mangel Seeigneter Arbeitskräfte. Stelgende Preistendenz, verschärft durch Wucher und Schleichhandel trotz Preisprüfungsstellen und Kriesswucheramt ergriff unsere Produktion. die allein auf die Heeresbedürfnisse abgestellt wurde. Es gKing nicht mehr, daß reeller Handel und die produzierende Industrie an dem System der festen Friedenspreise bei Uebernahme von Aufträgen festhielt. Der Teuerungszuschlag wurde so be- deutend und dabei so schwankend, daß es keinen Sinn mehr delsbleff Mannbheimer Generai- Anzeiger.(Abend-· Ausgabe) —————.—— —— aumh Rücklage II 10 o00 M.(wie i..), Gewinnanteile 28 798 M. Co 326.). Rückestellungskonto 2850 o00 M.(430 o00 M, Vor- trag 138 555 M.(10r 767.).— Die Bilanz enthält folgende Ziffern: Grundstücke 57 843., Gebäude 291 722 M.(424 488 Mark), Maschinen 81 633 M.(156913.), Betriebsanlage 62 860 Mark(110 232.). Die Vorrste sanken von 382 384 M. auf 304 971., Debitoren 2 202 400 M.(2 432 101.), das Effekten- konto 842 824 M.(1 407 616.). Andererseits ermäßigten sich die Kreditoren auf 1 333 440 M.(1910 100.), woneben noch 260 500 M.(284 300.) Obligationsschulden bestehen. Das Be- teiligungskonto erscheint unverändert mit 25 000 M. Die Rück- lagen enthalten bei 1,30 Mill. M. Aktiencapital 220 o0 M. 10 oοο.), die Kriegsreserve 418 718 M.(788 519.). Ueber Aussichten für das kommende Geschäftsjahr kann nichts Be- stimmtes gesagt werden. Die Generalversammlung findet am 27. September statt. Nörsenberichte. Frankfurter Wertpaplerbörse. Frankfurt a.., 24. Sept.(Eig. Drahtber.) Das Geschäft Wäar Wwenig umfangreich und die Kursbewegung machte einer größeren Zurückhaltung Platz, die auch die Ten- denz beeinflußte. Am Montanaktienmarkte waren mit Aus⸗ nahme von Gelsenkirchen, die bebauptet blieben, die meisten Werte abgeschwächt. Namentlich wurden Deutsch-Luxem- burg und Phönix Bergbau uru je 1 ¼ herabgesetzt. Die Um- sätze in Daimlermotoren blieben bescheiden. Der Kurs stellte sich auf 214½. Benzaktien 201—202. Unter den Schiffahrts- Atien eind bei stillem Geschäft Hapag und Norddeutscher Lloyd als unveründert zu nennen. Schwankungen unterlagen chemische Aktien, Th. Goldschmidt fest, 334 Geld. Farbwerke Höchst zu 349 2%, Holzverkohlung und Griesheim sind gut behauptet. Badische Anilin 437% 2½%. In Elektro- Werten blieb das Geschäft ruhig und die Kursbewegung be⸗ scheiden. Shantungbahn 14% + 1½%, etwas gesuchter. Unter den variabel notierten Kolonialpapièeren nahmen die der Neau- Suinea das Hauptinteresse in Anspruch. Sie wurden 338 (+ 10%), Otaviminen(+ 10%½) 236%½, Genußscheine 183( 6905) umgesetzt. Potnona fanden weitere Beachtung, 3400 genannt. Von Ausländische Aktien erzielten Canada Pacific 496—498, Steaua Romana setzten mit 888 ein. Deutsche Petroleum Wür- den 340 gehandelt. Bankpaplere, besonders Deutsche Bank, Diskont; Commerz lagen schwächer. Am Rentenmarkt waren heimische Anleihen vorwiegend behauptet. Kriegsan- leihe, die an der Abendbörse mit 77 schlossen, zogen etwas an, 756. Kursfortschritte Wurden in verschiedenen Industriewer- ten mit Einheitskursen erzielt. Es stellten sich u. a. höher Ludwigshafener Walzmühle, Maschinenfabrik Moenus, Spin- nerei Ettlingen, Armatutren Klein Zelſstoff Waldhof, r91, Adler- werke Kleyer wurden im Verlaufe höher gefragt. Die Börse schloß fest bei ruhigem Geschäft. Privatdiskont 31⸗ 795 Kurse der Frankfurter Börse. Festverrinsliche Werte. hatte, so zu offerieren. Man ging zu dem Verfahren über, keinen Kuftrag mehr zu festen Preisen zu übernehmen. In Anlehnung an das bisherige System kalkulierte man Grund- preise und dazu einen nach dem Zeitpunkt der Ablieferung sieh richtenden Teuerupgszuschlag. Manchmal sind diese Grund- preise jeweils noch die jfesten Friedenspreise, vielfach aber sind jeweils die stabil gewordenen Preissteigerungen wie⸗ cder hineinkalkuliert worden, um den Teuerungszuschlag nicht Sar zu hoch nehmen zu müssen. Dieses System der Preiskalkulation nach Grundpreisen und Teuerungszuschlägen hat für die Nachfrage den Nach- teil, dab sie nfe weiß, was eine Anlage oder Neubeschaffung im Augenblick der Bestellung kostet, es bietet aber auch einen Vorteil, gegenüber festen Preisangeboten, daß nicht ein s0 Sroßer Sicherheitszutchlag vom Hersteller eingesetzt werden muß. um jedes Verlustrisiko für letzteren zu decken. Die interessanteste Frage, die sich anschließend ergibt, ist die. ob wir in absehbarer Zeit wieder zutypischen Dauer- preisen kommen werden oder können. Die Antwort hier- auf kann zunächst nur negativ gegeben werden. Die Preis- Sestaltung höngt noch von soviel verschiedenartigen Momentet ab, daß sie noch nicht den Zustand einer gewis- sen Beharrungsstadiums erreicht hat. Gewiß spieit die Eut- Wertung des Geldes einen Hauptfaktor dabei, aber nicht den einzigen. Eine wesentliche Rolle spielen auch die Dringlich- keit des Bedarfs der Güter, die Aussichten und Möglichkeiten anderweitiger Beschaffung, die Verkehrsmomente, überhaupt alle Faktoren, die aui Angebot und Nachfrage einwirken und so die Preisbildung beeinflussen. Als Beleg hiefür sei erwähnt, daß aus diesem Grunde die Aufschläge ganz verschieden hoch sind. Die Maschinenindustrie rechnet heute etwa mit 170 bis 200 v, H. Aufschlag auf Friedenspreis, die Elektroindustric rit etwa 300—350 v.., für Holz kommen etwa 300 v. H. in Frage. Eine Kücheneintichtung von etwa 180 M. Friedens- preis z. B. kostet heute rund 800 M. d. h. rund 350 v. H. mehr als Friedenspreis. Für ein Paar Schuhe, die 1914 um 18 M. zu haben waren, wurden bis vor kurzem 125 M. verlangt, oder rond 60 v. H. mehr. Ein Pfund Obst, das früher mit 20 Pfg. bezahlt war, kostet jetzt.80 M. oder 700 v. H. Zuschlag. Aehnlich ist es bel Eier, Butter ete. Wie senhen somit, daß die Dringlichkeit des Güterbedarfs, wie sie bei uns insbeson- ders für die Bedürfnisse an Nahrung und Kleidung herrscht, noch so hohe Marktpreise bedingt, daß an eine Stabilisieruns der Preiskalkulation auf der Grundlage der Geldentwertung allein nicht möglich ist. Es wird daher auf noch löngere Teit an dem heutigen Grundpreis plus Teuerungsseu⸗- schlag füt die Freiskalkulation festgehalten werden Saddeutesche Drati anstie A d. in Mannheim-Waldhof. In der Betriebsführuns brachte das Geschäftsjahr 1918 keine Erleichterung. Per fortgesetzte Mangel an Rohmaterial und Kohle beeinttächtigte Fabrikation und Ausnutzung des Be- triebs zeitweise nur zum kleinsten Teil ausgenutzt werden konnte. Die Produktion ging zurück. Es wurde ein Ergebnis erzielt, daß eine Diridende von 7 Proz. in Vorschlag gebracht Wird. Auf Fabrſxationskonto wurden 9a8 348 M. G. V. 1 181 04 Mark) vereinnahmt. Die, Unkosten stiegen anf M. 387 805 (225.), für Schuldverschreibungszinsen waren 1 688 M. (12 875 M) aufzubringen. Einschließlich M. 101 767(f f0 897 NM.) Vortrag ergibt sich danach ein Reingewinn von 631 831 etet. In Pefroleumwerlen führien niit ungefähr 30%% Steigerung Nart(1 dega.) zu jolsender Veuvendung- 7 Proz.(. V. 5 Nr Dadendde, AbcAbun% LUUe. 3 — 1 78 8 24. 23.] 2J. a) Deutsche 4% B̃ad.Anl. v, 191g unkb. b. 1888 425 2 1 8 1 Relohs · Anl. un k. 775 20% 8 188 1096— e, deudche ebne agl., 43˙½ g356 Fd 50 2440 325 10 f, unkb. d. 1825, unk. 40% Bayr pfüiz.-B Frlorit(— 7 2240 78803% de. 5 85.500 88.50 ½% Deutsche Relobs-Anl. 65.75 68.50 5 2 8 7 85.10 64.80 b) Ausländische 8 8l% 1. Helohs-Schatranl. 85.80 20.804%¼ Oest. St.-Rent. v. 1918 43.— 43. 4½% WW. b. V. d0. 77.75 78.—4% do. Schatzanw. 88.50f 85.50 4½% J. Relohs-Sohatranſ 83.90 83.754% do. Gold-Rente 56.— 85.90 7500 Preuss, Sohatzanw. 55 99.E0 4% do. olnheltl. Rente—— o do. do. 77 50—.% Ungar. gold-RHente 0 8. 3½ Preuss. Konsols 66.25 65.25 4% do. St.-Rente v. 1910 40.26 40.50 30% do. do. 61.60.50 4%(o. do. v. 1897—.——.— Bank- und Industriepapiere. . B., 24. Kordd. Lloyd 118.90118.-[tederw. Sploh.160.—J75.50 Bagſeche Bank 131.—181.—.-Uag,Stagtep—.——. Halz. Ludwigsb 220.— 225.— ALestSlab Tod 17.50 1780 Kasehf. Kleyer 28.50 244.80 Zetl. Handelsg. 180.— 163. Jarmst. Eank—11850 ArunkBlifinger 160.— do. Badenla deutsche Bank 250.— 248.50 Oementw. Hdlbg 168.75169.0 d0. Bad. Duriach178.2—.— isbonto-Ges. 178.89 78.— Ob.Soneldoaget 135.—487.500 Daimlermotor. 212780214.75 Dresuner Bank 152.50148.—.rie sh.Elek. 380.— 384. Hasohf. Eoling. 212.—219.75 Lenenalbk..5. 111.50 11.Farbw. Hächet 288. 229 EIsenadh139.25189.50 Pfülz. Bank 1220121.75 Sadlsohe Nallin 116,28 340 80 grſtzner Durf. 201.—208.— 0. Hypothekb. 109.—189.— Oh. Farb. MUhIH. 149.—150.—Hlalda Nou, NMA.!— Hbetn.Creditök. 119.—fJ1. do, Holzwrobl. ee FieruberNasoh 234.— 288.— go. Hypothekb. 199.50 180.50 Ao. Rlltgersw. 178.78178.75 Pfz. MAh. Kayser 235. Sudd. Disoonto 122.—123.500 Sudd, Drabtind. 138.—.-Sohnellpr. Fr. Boch.Berg. u. d. 181.—,180.—Aſig..-Aes. Ed. 87.75189.780 Ver. Gelf. dtsoh. 164.50t.50 D. Luxemb.Bergf14.—14.500 Bergmann W 165500 Forzell. Wessei— gelsenk Bergw178.—178.—Feſten& Gulll. 211.—211. Pf.Pufvert., Ing. 208.—205.— Harpen. Bergb. 125.— 128.75 Selling. Wolff 128.—126— Kalſw Westere.297.— 282.— Sohuokert Abg. 122.—19.—Spinn. EIsAG.-B.—J188.— 125—-IL8 lan Ettingen51.—158.— — Aennesmaaa. 200.—199.750 Stem.& Halske 179.— Osont elab Bod.38.— 188.50, Gummiw. Feter 200.— 213.— Tammgwngg.Knsert. 254.50—— 48. ieeriad. 188.80 188. fledd.Cup.&SK. 181.—.— Uarenf. Furtw. 172.50170.— Fböntsgergbauf188.50 185.,80/ Junghans Gebr. 20.— 28.— 5. Verl.-Anst. 208.——.— Ver. Königs- u. Adlere Oppenh.]———.—WaggenfFuche 880.—521.— Laurah Iedert. Spler—.—- Zelist. Waldhof 15.500191.— Sokantung 16.—14½5/ CLederw, Roths 178.—172.— Zuckerfbrfsach 314-.— .A. Pakstf. f17.%118.J do. Süd. Ingh. 175.——— d0. Frankenth. Frankfurter Devisenmarkt. Frankfurt a.., 24. Sept. Der Devisenmarkt lag schwä- cher, ebenso ausländische Noten und Koupons. Holland no- tierte 906.5908.5, Dänemark 504.25—505.75s, Schweden 559.25—500.78. Norwegen 524.25—525.75, Schweis 432—433, Oesterreich—.—, Spanien 444.—448.5, Finnland Berliner Wertpaplerbörse. „Berlün, 24. Sept.(WR) Der gestrige Rückschlag ist bereits wieder ũberwunden. Die Börse segelt weiter im Fahr- wasser der Hausse, doch ist die Aufwärtsbewegung der Kurse nicht mehr s0 einheitlich geschlossen wWie bisher und att den meisten Märklen ist die Kursbildung ungleichmäßig, wodei gleichzeitig das Geschäfl etwas ruhiger gewordlen ist. Heltte spiel- den Kolonlal- und Petroleumwerte die ſonangebende Rolle. Von ersteren wurden neben Neuguinea wieder deutsche Kolonialattteile bei zeitweilig stürmischem Geschüft stark in die Höhe ge· gzen Siesus Romana und Deutsche Pe- troleum vernachläseigt bli Soust sind mit starker Nurs- steigerung und lebhaftem Uzsate Rheinische Stahlwerlt, Ober⸗ schlesische Kolswerke. Th. Coldtschnidt und Orientbahn, letz- tere ungefahr 2075 höher hervorzuheben. In Schiffahrts,, Anitin-, Elektro-, Bank. und Montanaktien war die Kursbewegung micht ganz einheitlich, doch überwogen die Besserungen bis teilweise %. Ausläncksche Valutapapiere. wie besonclers Canada und Bal. timore, Auslandscoupon und ausaudlische Banknoten waren wegen der gebesserten Markvaluta vernachläissigt und teilweis schwächer. Heimische Anleihen kräftig und befestigt. Deutsche Erdöalktien, we eimer Gen eral-Anzeig 28. J. 20. a) Eisenb.-A. Hobenl.-Werke 1175 18— Schantung. 188.— 1 Alig. Lokal- u. dr..Stengenb. 120.—.reSbemarex hte 22— 228.80 CKosck Galale Südd. Elsenb, Oest. Staatsb. Gest.Sndb. L54. f Lanrahütte 1868.— 170.— „180.— 184.75 Anatoller 60% 00.. 508. Pr. Melnriobb. . b) Schiff.-A. Sonogrd.B ergb 324. .-Aust.Dampt. Dalmier Hotor. 214.50 43.25 de. Hsenlad. .-A. PFaketf. D. Luxemburg 142.50081 do. Kokswer k. 218.— 222.—. .-Sudam. Dpf.. Ueberf. Elekt.312.80840. Hansa Dampf. 264.75282.—Deutsche Erdd318.— 217.—PFhü Nordd. Lloyd. Det n. A c) Bank- Akt. Borl. Hand.-G. Oom..Dliskb. 1 Darmst. Bank Deutsche Bank 249.0248.— Disconto Com. 177.— Dresdner Bank 148.2 Aitteld.Kreditb. 120.—121.— 00 Natlonalb, f. D. 1 Oesterr. Kreult117.750118.— felohsbank Turk. Tabak-H. 582.— Vor. Köln-Rott. 204.78 — 28— 23.—Ver.Glanzstaff. 578.— dh) Ind.-Akt. 125.—Ver. 2 Accumulatorea AdlerboOppenh. Adterworke 2 Allg. Elektr.-6. 188.—198.28flilipert Hasch. 130.28 181.75 ̃en-Gulnen Alumlalum-ind. Anglo-Oontin. Augs.-Nurnd. M. 187. NI. 225. georg. Marlenh. 188.78 Jerresk- Gas 20 E 885— 334— 483— Baltimore and Oh%e.151.— 154.— South West-Afrika Reiddug Tugllonse deld, Steana Romana deutsche Petroleum Canada Paol/,fſo * Amtliche Devisenkurse. Fur je 100 ger Landeswühruntg in Mark. Füür drahtliche Münz-flöchst. Auszahlungen parität pish. G. 2575 1158.— 95 125775 491/0 2545 81750 Mannheimer Hfektenbörse. Die Aktien der Unionwerke Mannheim wurdben hettbe 2u 1437 gelrandeit, ehenso Nhein. Crecitbauk-Aktien zu 111 W. Von Bank⸗ alktien waren wieder höhler: Pfalzische Bank und Südd. Disconto- Gesellschaft. Notizen 121.75 G. bzw. 123 G. Von Bratereien stellten sich Ludwiigshafener Aktienbrauerei 575 über gestern. Kurs: 255 G. Ferner erwälmen: Dingler Masciinen 135 G. und Zucbberfabrik Frankenthal 450 G. Wirischaffliche Rundschau. Sunlicht-Gesellschaft von 2914 Mannheim. Mannheim, 23. Sept. Von dritter Seite wird uns mitgeteilt, daß diese Gesellschaft infolge der starken Steigerung der Un⸗ kosten und Löhne, sowie der Betriebsschwierigkeiten, die auf die schlechte Kohlenbelieferung- zurũckzuführen sind, voraus- sichtlich nicht in der Lage sein, für das Ende Juni abge- schlossene Geschäftsjahr eine Dividende zu vertellen.(Wie wir auf Grund von Erkundigungen an zuständiger Stelle et- fahren, dürfte die Nachricht von der Dividendemlosigkeit fr dieses Jahr zutreffen. Tiefbau- und Kälteindustrie-G. vorm. Gebhardt Knig. Nordhausen. Der vorliegende Geschäktsbericht führt atts, daß das Unter- nehmen vor allem durch die Besctzung ihtes inksrheinischen Hauptarbeitsgebietes Utt. Dieses, sowie die Folgeerschei- nungen der politischen Umwälzung gestattete nur verhältnis- mäßig geringe Fortschritte an den Schachtarbeiten. Gewiun- bringende Arbeit war unmsglich, fertige Schächte konnten nicht abgeliefert werden. in Schacht kam unter Wasser worüber zurzeit verhandelt wird. Unter diesen Umständen ent- stand ein neuer Betriebsverlust in ungefähr Voriahes- höhe, der aber vermindért wurde durch Sondereingänge aut der Erhöhung der Gegenleistung der Auftraggeber. Nach M. 256 808(a81 480) Abschreibungen(i. V. außerdem M..22 Millionen Verlust auf Schachtbauten) entsteht ein neuer Vet- lust von 84³ 9a8( 170 527), der die im Vorjahr aach Aut- zehrung der Reserven entstaudene Unterbilanz auf II. 2231 704 erhöht bei M. 41 Millionen Aktienkapital. Neus Aufträge konnten noch nicht herangeholt werden. Die belgische Toc tergesellschaft„Foraky, Société Anonyme Belge d Entreprise de Forage et de Foncage“ wurde im neuen Geschäftslahr einem Buchgewinn von M. 672 848 verkauft und dadurch mit M..18(.66) Mill. ausgewiesene Bankschuld vermindert. Die Nordhäuser Werkstätten brachten bei guter Beschäfti- Sung einen angemessenen Gewinn sowie die Möglichkeit, den grogen Maschinen- und Fuhrpark in guter Bereitschaſt für kommende neue Aufträge zu Ralten. * Holland. 68,78 Dünemark 0 1 „„ 100 Kr. 11 Sobhweden* NRorwegen 100 Kr. Finnlane. Sohwelrrn Oesterreich.. Spanlen 6005 124.28 122 45 44⁵. *Personalien. R. Hermaumn Temumer, RRl. Bulgarischer Generallonswi in Mannheim, ist in den Aus ech u dar chem-pharmazentische und chemeiecimische Erreugniese der Internationaen Einhrmeee, Prankfurt berufen worclen. hi. Gehamsterte Noten. Erzbergers Plan ging dahin, durch den Umtausch der umlaufenden Noten gleichzeitig das thesau- rierte Geld aus seinen Verstecken hervorzulocken. Ueber die Menge und den Wert der gehamsterten Noten hat man bisher volle Klarheit nicht gewinnen können: man weil nur, daß es sich um sehe bedeutende Beträge handelt. Der Versuch einer zahlenmäßigen Schätzung ist on der Handelskam- met Luduwisshafen semacht worden. Sie zußert sich daröber wie folst: Die Bayerische Notenbank in München hat 70 Millionen Noten àusgegeben; hiervon sind zurzeit naen zwei Millionen im Verkehr. Alle anderen 68 Millionen sin verschwunden. Es wird wohl niemand behaupten wollen, d sie durch Brand. Hochwasser oder àuf sonstige Weise zerstört Oesterreichische und ungarische Werte waren weiter vernachlas- vernichtet worden geien; alle eind sie Sehamstfert“ wor⸗ sigt und abbröckelnd. Kurse der Berliner Börse. Festvorzinsliche Werte. den und werden versteckt gehalten. rw. Rheinische Planofortefabriken.G. vorm. Mand 15 Eoblenz. In der Generalversammlung wurde die Dividende 3% Hessen 60.40 60.70ʃ 3%½ ung. 1074 40.75 48. 50 775 8‚ f ui 6 Prozent festgesetzt Ueber die Aus⸗ 89%l..Sohatz· 10 rn,tcte 80.30.20 4% gelceente 38.60 88.30 für 1978/9 auf wiedet 4 ene 82 0%, Mened. 727 88.25 86.—l% 0 kronene e—sichten Wurde mitgeteilt, dal sieh die Käufer agtekn ep⸗ 4% 44 20 0 eee 80 e——] die Ware reißen,— ee— 3— 10 gaeteun* 3 lich daran verdient wer ange dies aber 80 4½% 4, 8. K 7..%.Gotdcente] 33.— 88.78f3.-0. Staatsb- 70.2 70li gtee Fr e eeen. Aen. 8. werde, sel unbestimmt. Sehr hoch sel die Belastang durch 400 3⁵ 95. 7˙0 1 die Luxussteuer. 3500% 15 9455 390 99755%60 8e, 1. 45.50 48.75 ee Beschnttigune, in Clasindustrie. pß c 1 Ssdde 57. 8888%. fkabriken sing, wie wigeteilt wird. gegenwärtig Kut beschät⸗ 90 Pr.„ Serie li, 97.— 9684804% 60. 88.75 89 50. ae 3 828 ee e eeg 8 tigt. Neichliche Aufträge liegen nicht nur aus dem Inlande, son- % 90. e e, 191.75 58.—f. Angt. 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Teilnahme bei personals der„Papyrus“.-., auch allen denen, wir auf diesem Wege unseren tiefgefühſten Dank. MANNTIEIM, den 23. September 1919. Danksagung. schweren Verluste, sowie für die Überaus zahlreichen Kranz- und Blumenspenden, auch seitens der verehrl. Direktion und des Rüchen- schlafenen wüährend ihrer langen Krankheit so ausserordentlich viel Gutes erwiesen und allen, die ihr das letzte Geleit gegeben haben, sagen Besonderen Dank auch Herrn Piarrer Klenk für seine trostreichen Worte am Grabe, sowie Herrn Dr. Duffing und Schwester Lina für fhre liebevolle und aufopiernde Behandlung und Pflege. Familie Heinricdi Schonder Werſtstrasse 9. dem uns betroffenen die der teuren Ent- B4740 ung Für die ũberaus schweren Verluste meiner lieben Frau, mutter und Tante, Frau herzlichsten Dank. MANNHEIM, den 23. 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