121» pPokannt. ein Eingriff i 1 0 Angriff der Südſlaven und Amerikaner. Vorgehen in Perſien, guß dem Grunde, daß 1919.— Nr. 444. 0 ſchriſtlettung: Dr. Pritz Colbenbaum. Derantmortlich für eullleton: i..: fl. Maderno, für Lokales onellen U — Dr. H. Pfab, 1.1 Karl Hügel. Druck und Verl⸗ annheimer General⸗ Anzeiger a 2. Draht⸗ 1 Mannheim. Poſtſcheck⸗Nönte Ur. 17890 Lsruhe in Baden. Feruqprecher duatle pet, ceer · Badiſche Reuette Ruchrichten eeeeeeeeeee ee CCCCCCCCCCCTCCT ——— +5 Poftdezus befnmmten Stellen und Kusgaben wird k gaeu fe. monatlich M. 2060 mit Bring e Aber peß abgeholt M..20. Einzel⸗Nx. 10 Ein Kampf zwiſchen Jüdſlawen und Jlallenern. Amerikaner unterſlutzen die füdſlawiſche Truppenabteilung. Spalate, 25. Sept.(WB.) Geſtern nachmittag begann eine füdflawiſche Truppenabkeilung in der Richtung auf die von den Itallenern beſette Stadt Trau vorzugehen, als ein amerlkaniſcher Torpedoboolszerſtörer in den Hafen einlief, um die Jtaliener zum Rückzug auf die Demarka · konslinſe zu zwingen. Die Ein wohner Traus griffen zu den Waffen und eröffneten das Feuer auf die Ilaliener, die elligſt die Stadt verließen. Den Suͤdflawen fielen ein Panzer⸗ aukotnobil, der Kommandant einer ilalieniſchen Abteilung und drei Mann in die Hände. Inzwiſchen ſchifften ſich 200 amerikuniſche Marineſoldaten mit Maſchinengewehren aus und übernahmen das ilallenſſche Panzerautomobil. Die Ge⸗ fangenen brachten ſie nach Spalato und übergaben ſie dem Befehlshaber des italieniſchen Slaflonsſchiffes. Puglia“. In⸗ zwiſchen trafen ſerbiſche Truppen ein, die von der Be · völkerung ſlürmiſch begrüßt wurden. Die Amerikaner übergaben die Sladt den ſüdſlawiſchen Truppen und ſchifften ſich wieder ein. Die füdflawiſchen Truppen verfolgtken die Ilaliener bis über Trau hinaus und ſetzten ihre Aklion fort. Das amerikaniſche Kriegsſchiff verbleibt einige Tage im Hafen und erhielt ſlirenge Anweiſungen für den Jall der Wiederholung eines Augriffes ſeilens der Italiener. 1* it Oeſterreich war in der Haupt ei Kampf um den einbeſttz des Adriatiſchen Weer trtens und Dalmatiens war das ſtrategiſche und politiſche Ziel. Landung der Italiener in Valona verfolgte den Zweck, über Montenegro in Süddalmatien einzufallen, während die Einnahme van Trieſt den Weg nach Iſtrien und Norddalmatien öffnen ſollte. Rur an einen direkten Angriff auf die heißbegehrte Küſte wagten die Ztaliener nicht zu denken, da es ihre Flotte nicht fertig gebracht haben würde, in den heimtückiſchen Gewäſſern Dalmatiens zu dperieren. Der Berlauf der Kämpfe vor Valona und vor Trieſt iſt Dalmatien blieb eine Sehnſucht, bis der Zuſammenbruch der Front der Mittelmächte die kampfloſe Landung der Italiener in „Dalmatien und guf den Inſeln zuließ. Die von der En⸗ kenſe beſtimmte Demarkationslinte wurde von den Itaſienern weder im Gebiet von Trieſt(Krain) noch an der Adriaküſte anerkannt. Die in der Neubildung begriffenen ſüdſlaviſchen Staaten, die gar nicht genug bishin deutſche und ungariſche Gebiete beſetzen konnten, vermochten gegen die Uebergriffe Italiens zunächſt nichts zu unter⸗ See o dee e e eene e e die ihr reichlich un billige Lebensmittel brachten. Demarkationskinie in Dalmatien berückſichtigte die nationalen Ver⸗ d Itallen, das die ganze Küſte haben will, küm⸗ Itaſſens Krie Fältniſſe durchaus. merte ſich jedoch nicht darum, von welchem Punkte des Landes ab d natiniſche Bevölkerung rein ſerbokroatiſch zu werden beginnt. (unweit Spalato) durch die Italiener war nicht mir eine Verletzung des Entente⸗Machtſpruchs, ſondern auch die politiſchen Rechte der ſüdflaviſchen Bundes⸗ ſtagten. auf Trau zeigt nun, daß ſowohl Südſlavien als auch die Entente die Anerkeimung ihrer Hoheitsrechte, wenn nötig mit Waffengewalt, m erzwingen gewillt ſind. die wahre Lage in Jyrien. Anliengliſche Kundgebung. 227 Baſel, 25. Sept.(Eigener Drahtbericht). Ein dieſer Tage in der Schweiz eingetroffener Syriſcher Volks⸗ führer und Deputierter machte unſerem Sonderbericht⸗ erſtatter folgende Erklärungen über die ſyriſche Frage: Die in der deutſchen Preſſe in letzter Zeit vielfach wieder⸗ Meldungen über die zwiſchen England und Frankreich ſezüglich meiner Heimat beſtehenden Gegenſätze entſprechen nicht den Tatſachen und geben vor allen Dingen ein voll⸗ kändig falſches Bild über die wirkliche Jage und vor allem Uber die Volksſtimmung in Syrien. Wenn heute die Franzoſen behau durch die engliſche Propaganda beim ſyriſchen Volke Anbeliabt geworden zu ſein, ſo wird dieſe durch Studienkommiſ⸗ die widerlegt, daß die amerikani ſion, die kürtzlich im Au der Friedenskonfereng Syrien be⸗ reiſte, auf dieſer g feſtftellte, daß die Feindſeligkeit der Syrier ebenſoſehr gegen die Engländer, als gegen die Jranzoſen gerichtet . In Aleppo kam es zu großen chen Kund⸗ bungen. Es iſt keineswegs wahr, daß es die Engländer in der hriſchen Frage nicht ernſt mit, FJranzoſen meinen Gegenteil: Die nder verſuchen den Franzoſen aus verſchie⸗ derten die Aufgabe in 84571 u 3—5 allem befü England einen arabiſchen 8 vhne— aften Ginfluß auf Aegypten und die anderen eng⸗ liſchen Kolonien bleiben würde. England braucht die franzöſiſche Zuſftimmung zu ſeinem Meſopotamien, in Paläſting und Aegypten, und darum wird es alles daran ſetzen, Frankreich in Syrien zu⸗ friedenzuſtellen. Die Erklärungen des Marſchalls Allenby beben genügend e die engliſchen Abſichten. Die Tat⸗ ſache, daß Lloyd George kürglich mit Clemenceau Aber die Jurück⸗ hahtme der engliſchen Kolonialtruppen aus dem ſyriſchen Küſten⸗ gebiet verhandelte, hat die Teilungsgelüſte und Teilungs⸗ Fläue der beiden Großmächte in Syrien genügend aufgedeckt. e e e ee In von ien e ſo 0 Febem Grusbe baß ſie auf einer Anaßhängigbeit des Lendes b dern lediglich deshalb, wei ſte bluti ammenftöße der b0 ndern und Aenbern befürchten, 25 92 größeren mfang alle arabiſchen Lande nehmen könnten. Daß dan — auch die Engländer dabei nicht ungeſchoren davonkämen, iſt ar. Die Unbellebtheit Frankreichs in Syrien iſt durch zwei Tetſachen begründet: N0 hat ſich im Orient immer als Beſchützerin der Chriſtenheit a. i engeer allem gegenüber den äu atiſchen Maroniten heute noch im e ee ate. hat ſich nur daheim von dee Reltgton losgsſagt. In demte es gerne ſeine Herilale Geſtertung ir den Sanbeft4 ſagte: Der Anti⸗ Herz mus iſt kein Ausfuhrartikel! Die zweite nicht weniger ins Gewicht fallende Urſache kiegt in der Behandkung, die Frank⸗ n der Keuſeenwen in Algier und Ty widerfahren läßt. engen, ſind in Syrien ja wohl bekannt. Und 20 000 algeriſche 5 tli die heute in Syrien wohnen, ſorgen dafür, daß hier⸗ auch Eingelheiten bekannt werden. Unter ein ſolches Protektorat zu kommen, zeigt das ſyrtſche Volk ebenſowenig Luſt wie für eine engliſche Hekrſchaft. Die Lage im Oſten. Herr Paderewski. EJ Berlin, 26. Sept.(Von unſ. Berl. Büro.) Herr Pade⸗ rewski behauptete in einem Interview mit einem Fran⸗ zoſen, die Deutſchen hätten augenblicklich ein Heer von 800 000 Mann. Sie könnten aber, wenn ſie nur wollten, ſo⸗ fort zwei Millionen unter Waffen ſtellen.(111) Ferner erklärte Herr Paderewski die Meldung, daß er zurücktreten wolle, für falſch. Wie ſchade! Jaſſche Meldungen über die Beſetzung Oberſchleſiens. Berlin, 25. Sept.(WB.) Wie aus Beuthen mitgeteilt wird, iſt die vom„Katholik“ aus Warſchau gemeldete Nach⸗ richt, daß die Beſetzung Oberſchleſiens durch En⸗ tentetruppen noch vor der Unterzeichnung des Friedensvertrages ſeitens Frankreichs und Italiens erfolgen wird, iſt, wie der„Katholik' jetzt ſelbſt mitteiſt, gefälſcht. * Bern, 25. Sept.(WB.) Das Ukrainiſche Preſſebüro ſtellt feſt, daß der nach der Einnahme von Kiew durch Petl⸗ jura angeordnete Rückzug der Bolſchewiſten nach den An⸗ griffen Denikins durch die Ukrainer aufgehalten ſei. Die Bolſchewiſten konzentrieren bei Koſtowetz und bei Tſchernigow zwei große Armeen, um gegen Denikin und Petljura die Of⸗ fenſive wieder zu eröffnen. Die gegen die Ukrainer kämpfen⸗ den Bolſchewiſten befehligt General Bruſſilow. Die künftige Sellung der Deulſchen in China. 2 Paria, 25. Sept.(Eigener Drahrbericht, indirekt.) Man iſt bis jetzt noch immer im Unklaren 55 Wichten der chi ne⸗ iſchen Regierung gegenüber den Deutſchen, die vor dem Kriege in China wohnten, ausgewieſen wurden und nun nach Ehinga zurückkehren wollen. Gemäß jüngſt eingetroffenen Nachrichten iſt es jedoch wahrſcheinlich, daß ſie unter ber Bedingung, daß ſie ſich gewiſſen Rechten, die 195 von den früteren unter⸗ ſcheiden, unterwerfen, in der Republik bleiben dürfen. Sie werden ſich z. B. nicht mehr des Vorrechtes der Exterritorio⸗ lität erfreuen und werden der chineſiſchen Jerichtsbar⸗ keit unterſtehen. Ferner ſollen die Konzeſſionen an die Deutſchen aufgehoben werden. Schließlich werden auf die aus Deutſchland eingeführten Waren nicht mehr nur 5 Prozent dez ſondern dieſenigen 33 ern über angewandt werden, die China ke tr E in Paris weilende chineſſſche Perſönlichreit ſagte, daß die Zahl der Deutſchen in Ching don den Alliierten F ſei, welche China Techniker zuſenden müßſten, deren das Land dringend bedarf. Dies iſt ein wichtiger Punkt. Die Chineſen wünſchen mehr denn je Ausländer als Inſtruktoren für alle Zweige des 7 Schaffens, und die Alliierten müͤſſen zu verhindern ſuchen, daß die Deutſchen in Ching wieder ihr vorwiegendes Anſehen in den Augen der Eingeborenen zurück⸗ gewinnen. Aus dem Lande der Binfür. Die ununterbrochenen Ausweiſungen der Deut⸗ ſchen aus n ee die vorher zu Vettlern ——2 und mit einigen Kilo Gepück über die Grenze ge⸗ toßen werden, machen dem rechtlich denkenden Teil der elſaß⸗lothringiſchen Bevöllerung keine Freude. Das ift bei⸗ ſpielsweiſe aus einem längeren Artikel der Metzer„Volks⸗ tribüne“ zu erſehen, wo zu dieſem traurigen Kapitel moder⸗ ner We u. d. geſagt wird: 5 „Das glänzendſte Beiſpiel, wie man verſpricht und ni 1. bringt uns die Vehandlung der Saarländer 1 Leuten von ſehr hohen und höchſten Stellen alles mögliche und unmügliche verſprochen worden, aber nichts iſt ihnen gegeben wor⸗ den Es iſt ihnen verſprochen worden, daß ſie nicht unter Segueſter geſtellt, daß ſie nicht ausgewieſen werden ſollen. Und was geſchieht? Sie werden maſſenweiſe ausgewieſen, maſſenweiſe ſequeſtriert. Man behandelt ſie nach Willkür, wir ſind eben im Lande der Freiheit Ueberhaupt, wie wird denn der Aufruf des Herrn Mirmann durchgeführt, der den ſich hier ruhig verhillenden Deutſchen Schutz uſw. verſpricht. ſie werden ohne Möbel, ohne gar wichts enſents des Nheins geſchickt, weil ſie Nedder ufm. haben. Man beraubt dus Land der beſten Steuerzahler, man bewirkt ſchwerwiegende Stotk⸗ ungen des Wirtſchaftslebens, man ruinlert das Band, in 20 Jahron haben wir in Elſaß⸗Lothringen nur noch Dörfer und das alles im Lande der Freiheit Jeder nicht Vlinde ſieht heute ſchon, wie alles ſtockt, den Weitblickenden blenden weder Bülle, noch Feſte oder Aluminationen. Wenn nicht in allor Kürze vollſtändlige Reformen durchgeführt werden, dann iſt nichts mehr zu wollen. Im Lande der Freiheit hapert's eben überall, well die Regierung nicht die Kraft hat zu regieren, zu reformieren, ja noch nicht einmal eine beſtimmte Zucht innerhalb ichrer Ausführungs⸗ wir 48 Jahre lang ſehnfuchtig haben.“ Von Metz aus hätten die eigentlch die ſo ſehnſüchtig erwartete Republit der Freiheit etwas genauer kennen dürfen. Ohne dieſen romantiſchen Schimmer, mit wel⸗ chem man von Elſaß⸗Lothringen aus die franzöfiſche Republit zu verklären liebte, wäre die heutige Enitäuſchung nicht mö dch gereſen. Aber num reißt narß kurzen Sitenaocheu 58e ſchene Wahn entzwei. Dder Wiederauſbau in Nordfraukreich. Den kürzlich durch die Proſſe gegangenen Notizen ider 400 000 Meldungen für den Wiederaufbau in Norbfrankreich 3 e fer 5 rbeitern von Karlsruhe nach reich liegen Angaben nicht zugrunde. Zur Lage in Birkenfeld. OMainz, 24. Sept Der Verſuch der Bir kenfelder Ab⸗ Schick⸗· „ die aus allen polltiſchen Partelen und allen ten der Bevölkerung an in einer beſonderen Audienz bei General Mangin in Mainz ein wahres Bild über die Volksſtimmung zu dem revolutionären Putſch der Regie⸗ rung Zöller zu geben, iſt mißglückt. Die Abordnung iſt unverrichteter Sache heimgekehrt, während die Abordnung der Gegner ſich der Unterſtützung der Franzoſen erfreut. Als nächſt praktiſche Folge dieſer Vorgänge iſt es an⸗ zuſehen, wenn der Militärverwalter von Birkenfeld unmittel⸗ bar nach der ablehnenden Audienz Veranlaſſung nimmt, auf den Erlaß der Beſatzungsbehörden hinzuweiſen. wonach der Artikel 81 der mengeaeehrg über Hochverrat ſeinerzeit im Anſchluß an die Dortenſchen Verſuche von den Alltierten für das beſetzte Gebiet außer Kraft geſetzt wurde, ſodaß Ver⸗ folgungen wegen hochverräteriſcher ſonderbündleriſcher Um⸗ triebe nicht geſtattet waren. Es wird jetzt beſonders wieder darauf hingewieſen, daß alle Perſonen, die aufgrund der Reichsbeſtimmung Mitglieder der Negierung oder andere Perſonen in Birkenfeld verfolgen, als Aufrührer gegen die ärbehörden betrachtet werden. Demgemäß hat die franzöſiſche Verwaltung alle Beam⸗ ten angewieſen, ihre Dienſtpflichten zu erfüllen. Die, die ihr Amt niedergelegt haben, müſſen es wieder aufnehmen, widrigenfalls ſie vor ein Militärgericht geſtellt werden. Der Leiter der Proteſtverſammlung in Birkenfeld, Rechts⸗ anwalt Wilde⸗Birkenfeld, wurde aus dem beſetzten Gebiet ausgewieſen. Der in Oberſtein erſcheinende Nahetal⸗Bote iſt bis auf weiteres verboten worden, weil er einen Artikel„Volk, werde hart!“ brachte, in dem die neue Regierung einer abfälligen Kritik unterzogen wurde. 5 Das Gymnaſium in Birkenfeld kann wegen Lehrer⸗ mangel ſeinen Unterricht noch nicht aufnehmen, da mehrere auch der Gymmaſialdirektor ausgewieſen porden e eeeeeee 355 Joch in Trier. Trier, 25. Sepk.(WB.) Marſchall Foch beſuchte heute in Begleitung ſeiner Gemahlin die Stadt Trier. Um 10 Uhr vormiltags traf der Marſchall auf dem Bahnhofe ein. Salut⸗ ſſe franzöſiſcher Geſchütze kündigten ſeine Ankunft an. ne Muſikkapelle franzöſiſcher Kolonialtruppen ſpielte. Der Marſchall ſtieg im Hotel Porta Nigra ab. Iriedensfragen. Der Jünferrat. 22 Paris, 28. Sept.(Eigener Drahtber., indirekt.) Der 25 nf errat tagte heute untder dem Vorfitz von Tardieu, a Pichon in der franzöſiſchen Kammer zurückgehalten wurde. Der Rat genehmigte den Bericht der Kommiſſion für Spigz⸗ bergen. Der Archipel wird unter gewiſſen VBorbehalten betr. der von den Ausländern erworbenen Rechte und betr. der Artsbeutung der Minen unter die Oberhoheit Norwegens ge⸗ Die Forderun Portugals hinſichtlich der Enklave von Kianga nördlich der Kolonie Mozambique, welche von Deutſch⸗Oſtafrika Portugal zugeteilt werden ſoll, wurden gut⸗ geheigen. 5 Der Rat überwies bei der Fortſetzung der Beratung der galiziſchen Frage die von Paderewski gegen die urſprünglich angenommene Löſung gemachten Einwände der Spezialkommiſſion. Schließlich legte der Fünferrat provi⸗ ſoriſch die Oſtgrenze Polens feſt. Gegen Rußland wurde eine Linie feſtgelegt, welche die polniſchen Truppen nicht überſchreiten ſollen. Man kam darin überein, daß die weſtlich dieſer Okkupationslinie gelegenen Gebiete Polen end⸗ zuerkannt werden ſollen, ohne vorher zu beſtimmen, was mit den zöſtlich dieſer Linie gelegenen Gebisten ge⸗ ſchehen ſolIl. e Die kionferenz der Finanzminifter. Berlin, 25. Sept.(WB.) Die von einer Korreſpondenz perbreitete Mitteilung über die vertrauliche Konferenz der Finanzminiſter in Bamberg ſind von A bis Z erlogen. Da ſie geeignet ſind, der üd⸗ lichen Börſenſpekulation und ſonſtigen Treibereien Vorſchub bef 9 erklärt der Finanzminiſter, daß ſich jene Konferenz a) mit der durch die neue Reichsabgabenordnung be⸗ Angliederung der einzelſtaatlichen Finanzzweige irtſchaftsamt: b) mit der Frage der der einzel⸗ Eiſenbahnen auf das Reich: c) mit der Regelung der ſich aus der Angliederung ergebenden Beamtenfrage und der jetzt zu gewährenden einmaligen Meichaffungszulage an Beamte und Auffakl. Die Pofitit heuer bei uns nur knappe Raſt hakten bürfen. Es iſt nicht riel mehr ols ein Monat bergangen, ſeit man mit feierlichem Gepränge von Weimar ſchied und num der parlamentariſche Betrieb ſchon in Berlin wieder ein. elleicht wird man im Zeichen der Republik und der einſt⸗ weilen freilich vorwiegend äußerlichen Politiſierung des deut⸗ ſchen Bolkes die langen geſegneten Parlamentsſerien von ſich überhaupt abzugewöhnen haben. Zum mindeſten in dieſen aufgeregten, fort und fort von Stoß und Gegen⸗ — bewegten äuften läßt ſich das große deutſche. „das jetzt noch RNationalverſammlung heißt und in wenigen Monaten wieder Reichstag genannt werden wird, kaum auf längere Friſt entbehren. In den letzten Wochen hat man es zum Greifen deutlich empfunden, wie dieſe viel, aber meiſt zu Unrecht geſcholtene Weimarer Verſammlung doch ausgleichend—.— hat. Gemeinſame Arbeit verbindet immer, ſelbſt die, deren Meinungen ſonſt weit auseinander⸗ Und es iſt ein Ventil vorhanden. Unmut vermag ſich töſe Preſſe, die in der Republik an Umfang. au 115 ärt. ſeüigen die o 7 en an Geſchick gewann, nicht immer in der di an mmigkeiten ausgeräumt werden, die zu ni 6 iſt. Deutſchen ſind ſeit man ſie mit dem„freieſten VVVVVV ————————— P eee Irrtümer können in mündlicher 8 remn. Manuheimer Geueral-Anzeiger.(Miag-Ausgabeg Denn W. Pertenber ſie waren. Noch immer lebt die Neigung, ſich in„Fälle“ zu verbeißen, ſie in wochenlangem Blätterzank tot zu hetzen und über dem perſönlichen Hader das Weſentliche, den großen Zug der Entwicllung zu vergeſſen. Und der Wille. Diſziplin zu halten und das Talent dazu. blieb nach wie vor ſpärlich und gering. Das bezieht ſich nicht nur auf die Maſſen, nicht bloß auf die mehr oder weniger Namenloſen, die in Ver⸗ ſammlung und Preſſe auf den Gang der Dinge Einfluß zu nehmen ſuchen. Auch die ganz vorne an der Rampe ſtehen, die Führer von ehedem und die Miniſtrablen von heute, ſind von ſolchen Neigungen nicht immer frei. Hert Scheidemann und Herr Noske haben ja nun öffentlich ihren Frieden gemacht und die„zuſtändige Stelle“, die in unſerer Publtziſtik neuerdings beſonders häufige Gaſt⸗ rollen zu geben pflegt, hat eifervoll verſichert, daß alles nur ein Mißverſtändnis war, daß in Wahrheit kein Wölechen die alte Freundſchaft der Herren getrübt hätte. Deshalb bleibt es doch beſtehen, daß Herr Scheidemann in Caſſel gegen den Reichswehrminiſter Attacke geritten hat und daß der Vorſtoß kaum der ohnehin von mancherlei Fährniſſen umwitterten ſozialdemokratiſchen J gunz ſicher nicht dem Reich von Nutzen war, das in ſeiner dermaligen Geſtalt und Verfaſſung den unbeirrbaren Optimismus und die rüſtige, von ſeder Schablone losgelöſte Tatkraſt dieſes tüchtigen, weſenhaften Mannes gar nicht entbehren kann. Auch ſonſt brodelt und gärt es, ganz abſeits von allen kommuniſtiſchen und unab⸗ hängigen Wirrungen, in der ſozialdemokratiſchen Mehrheits⸗ Partei, die ihre Jüngerſchaft zu lange und zu einſeitig zur Oppoſition ſans phraſe erzogen hat, als daß ſie in die Situa⸗ tion der Regierungspartei ogne meiteres zu ſchicken ver⸗ möchte. Das neue Gewand will nicht recht paſſen, noch immer fühlt man ſich im Gegenſatz zu denen, die drobkn ſtehen und die erſte und hervorſtechendſte Empfindung, mit der man dem Genoſſen von vormals begegnet, bleibt vielfach doch ein bohrendes Mißtrauen. Das macht nicht einmal vor dem Reichspräſtdenten Hall. Herrn Ebents Beliebtheit hat ſtark gelitten. Man—2 ihm vor, daß er nicht durch⸗ weg die Zurückhaſtung bewahre, zu der die Verfaſſung den Präſidenten der Republit verpflichtet. Daß er nach politiſchen Wirkungen ſuche, zu denen ihm der Kanzler Bauer und der Außenniniſter Müller die Hand böten. Daneben ſtößt man ſich an mancherlei Aeußerlichteiten. An Auto⸗ fahrten und repräſentakiven Diners und als der Herr Reichs⸗ präſident neulich die heimkehrenden Kriegsgefangenen in einer Anſprache mit„Ihr“ anredete, war das boshafte Urteil ſchnell fertig: der macht's ganz wie Wilhelm. Die eine und andere von dieſen Stimmungen und Ver⸗ ſtimmungen wird wohl auch demnächſt— der Etat des Reichs⸗ prüſidenten könnte Anlaß und Handhabe dazu bieten— in der Nationalverſammlung zum Ausdruck kommen. Stürme indes werden ſich daran kaum entfachen. Ein Teil der Nervo⸗ ſität dieſer letzten Wochen ſchreibt ſich doch wohl auch daher, daß die Regierung allein auf Zentrum und Mehrheitsſozia⸗ liſten geſtellt war, die trotz allem keine ganz natürliche Bruder⸗ ſchaft bilden. In der Beziehung wird vermutlich jetzt ein Wan⸗ del eintreten. Noch bis in die ketzten Tage hinein erzählte man ſich, die Umbildung des Reichskabinetts durch die Wieder⸗ kehr der Demokraten würde noch einige Zeit ſich hinziehen. Wie wir die Dinge nun ſehen, iſt das nicht wahrſcheinlich. Wir glauben nicht, daß die Entſcheidung über die Perſonenfrage im einzelnen ſchon getroffen iſt, aber daß die Demokraten ſehr bald wieder auf den Platz nehmen und daß dabei auch das Amt des Vizekanzlers, wennſchon nicht das des Reichsfinanzminiſters, in Betracht kommt, braucht man kaum noch zu bezweifeln. An die Umbildung des Kabinetts dürfte ſich nach und nach auch die Beſetzung der diplomatiſchen Poſten ſchließen. Auch die werden ſich min Männern, die aus den Parlamenten und den Parteien kommen, öffnen. Aber wir möchten nicht hoffen, daß man allzu engherzig dabei ver⸗ fahren und die Ausleſe nur auf Männer aus der regierenden Koalition beſchränken wird Sder Kampf gegen Schiebertam und Wucher. Es* Pflicht der deutſchen e ee Nnzuweiſen, daß wir nicht nur an der Unvernunft mangelnden Verantwo rtungsgefũ kranken, die ſich von den Radikalen fungen laſſen. Die Auflöſung aller Staatsautorität, dien Jur Neebitdung der bayeriſchen Regierung.* Schwächung aller Regierungsgewalt, die Be des München, 28. Sept.(Priv.-Tel) Zu der Frage der deutſchen Volkes mit zügel⸗ und ſchrankenloſer der[ Regkerungsneubitdung in Bagern dußert ſich nun! Die Nevolutionsregierung und die demokratiſchen Parteien auch dos der Fapriſchen, Poltspariel, der khumicheig oder wilfäheig gegendberſteden haden in dem ageht dl, Wocuicteten, die far dle Sagalde—— ſchamloſen Treiben der Schieben und Wucherer ums minde. eines Wſchedden ang Per Menerng ſtens ebenſo üble Erſcheinungen gebracht, die unſere innere Im Falle einer Schwentung nach lints würe ben Der geger Lage ſchwer belaſten, da ſie den wilden Um⸗ wärtigen polifiſchen Sſtuakſon im Reſche ein ſchwerer Fen— ſtürzlern Zuzug—5 25 volitit ördern. Die Nachläufer anner dritten mei un die mehrheitsſoztaſdemo Bayerns ungsrechtlichen Grundlagen ihrer Geſamtpartei. feſt⸗ Revolution ſind zu einem ſehr großen Teile Narren und Un⸗ mündige, die nicht wiſſen, was ſie tun. Die Schieber, Schma⸗ rotzer und Praſſer können dieſer Entſchuſdigung nicht teilhaf⸗ tig werden: ſie wiſſen ſchon, was ſie tun. Sie verſündigen ſich bewußt am eigenen Vaterlan und frech trei⸗ ben ſie ihr ſchandbares Gewerbe, genießen ö ſie die Kataſtroph ahr damit den — Kerndes Uebels aben— muß W1 werden— liegt in der macht und Handlrungsunfähigteit der eg wung und der Behörden. Man ſte immer Aber was tun ſie, was können ſie tun? Staat iſt Nacht, das erkennt man allgemach auch im republikaniſchen Deutſchland. Aber der deutſche Staat oon heute muß Macht 155 1 5 es rſcheinlich ſehr ſchwer haben, u en, ſehr ſchwankendem Grunde ſteht 8 heit. in der alle Parteiunterſchiede fallen und in der die Par⸗ teien der Rechten wie der en zuſammenſtehen und zu⸗ ſamenſtehen follen. Wir müſſen die moraliſche Fäulnis aus⸗ rutten und wir müſſen die Regierung ſo bilden oder um⸗ daß ſie wieder Macht üben und mit eiferner Fau Nie Schurten packen kann, die am Marke des Volfkes zehren. Den Ernſt der—* beleuchten einige Kundgeb⸗ 18 5 aus dem Rheinland. Wie aus Köln berichtet „haben die Abgg. Meerfeld, Frau Roehl und Saumann laut der„Rhein. Ztg.“ folgende Anfrage an der Ardeiterſchichten 55 äußerſten Linten 50 liche Ausdehnung erfahren hat. Die Hetzer bei Sie⸗ Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Wir fragen: Iſt die Reichs⸗ regierung bereit, geeignete Maßnahmen ſofort in die Wege zu leiten, iſt ſie einzutreten, um durch Wiederherſtellung der alten Zollgrenzen den wil⸗ d ee. ſch l Aah 8 „ n Bekampfung des im Rheinlande zu einer— Peſt gewordenen Schle⸗ bertums zu bemühen?“ 8 Auch in dieſer Anfrage liegt doch eine nicht zu verken⸗ nende Kritit an der Regierung, die das Uebel wuchern 7 ohne beſchleunigte Maßnahmen zu ergreifen. Auch ein offe⸗ ner Brief, den der Stadtverordnete lmann, Vorſitzender der ſozialdemokratiſchen Partei in Köln, an den Oberbürger⸗ meiſter von Köln gerichtet hat, zeigt, daß dan im Verzuge und daß die Regierung endlich einmal zum Handeln ſich auf⸗ raffen müßte, wenn ſie nicht will, daß das ganze demokra⸗ tiſche Syſtem vom Unwillen der Mehrheit der Nation weg⸗ gefegt werden ſoll. Dieſer Brief eines Sozialdemokraten rüumt offen ein, daß„Wucher und Mangel Formen anzuneh⸗ men drohen, die auch die ſchlimmſten Erfahrungen der Kriegszeit(alſo des geſtürzten Staatsweſens) zu über⸗ treffen“ drohen. Und weiter heißt es: Die Erbitterung und die Entrüſtung wird bis ede durch das Treiben ein en Sec alle Schen vor den Behörden verloren zu haben ſcheint. In aufreizendſter Art macht ſich raffinierteſter Luxus breit vor den A jener, denen für ſich und ihre Kinder das Notwendigſte fehlt. Das iſt nicht änger zu ertragen und wird auch nicht mehr länger ertragen werden. Wenn kein Ausweg geſucht wird, ſtehen wir vor einem ETnde mit Schrecken. Endlich wird mit nachdrücklichem Ernſt geſagt, die Ar⸗ ſen ratlos und dringen auf Aktionen. Das ziſt das des republikaniſch⸗demokratiſchen Kurſes: ſchärfſter Unwillen der Schichten, die das Syſtem begründet haben, harte und härteſte Kritit an der Regierung aus den Kreiſen ihrer eigenen Mehrheit. Die Induſtrie über das Belrlebsrätegeſeß. Berlin, 24. Sept. Gleichzeitig mit dem Ausſchuß der Nationalverſammlung beſchäftigte ſich heute eine vom Reichsverband der deutſchen Induſtrie und der Vereinigung der deutſchen Arbeitgeberverbände einberufene, ſehr zahlreich beſuchte Verſammlung mit dem Entwurf des Betriebsrätegeſetzes. Einleitend wies der Leiter der Verſammlung, Dr.⸗Ing. Sorge, den verſchiedentlich gegen den Reichsverband erhobenen Vorwurf zurück, daß die Intereſſenvertretung der deutſchen Induſtrie ihre Mitarbeit an dem Entwurf zugeſagt und in die Tat umgeſetzt habe, anſtatt ihn rundweg als ein dem Unternehmertum von Grund auf feindliches und für unſer Wirtſchaftsleben unheilvolles Gedan⸗ kenwerk abzulehnen. Dr. Sorge bemerkte, und man wird ihm darin nur recht geben können. daß ein von vornherein ableh⸗ nender Standpunkt der Induſtrie das Zuſtandekommen des Betriebsrätegeſetzes keineswegs verhindert, ſondern eher das Gegenteil bewirkt haben würde. Immerhin mußte er mit Be⸗ dauern feſtſtellen, daß alle noch ſo berechtigten Einſprüche und Verbeſſerungsvorſchläge der Induſtrie auf das Schickſal des Regierungsentwurfs bislang nicht den geringſten Einfluß aus⸗ geübt hätten, daß vielmehr als Ergebnis der erſten Leſung ein noch weniger brauchbarer Entwurf hervorgegangen ſei. u. a. bereit, mit den Beſatzungsbehörden im in Verhandlungen fährliches Stadium getreten iſt. Das„Allgemeen Handelsblad“ meldet unter dem gleichen Datum, daß der Vorſitzende des inter⸗ nationalen Verbandes der Eiſenbahnarbeiter am Spätnachmittag mitteilte, daß bisher von der—1 1 Regierung nur eine Emp⸗ fangsbeſtätigung des Utimatums Eiſenbahner eingelaufen ſei. Der Vorſtand ſei zu der Ueberzeugung gelangt, daß keine andere Möglichkeit be als den Streik anzukünden, wenn bis ——— gümſtige Antwort— Regierung erfolgt ſei. ſterium für Transportweſen veröffentlicht eine Erklärung, worin es die Abſendung des Ultimatums am Tage des Uebergangs der Befugniſſe des Handelsamtes auf das Verkehrsminiſterium als vollkommen unentſchuldbar bezeichnet. Um die Forderungen der Eiſenbahner zu erfüllen, würde der Gütertarif anſehnlich und zwar vermutlich um mehr als 50% erhöht werden müſſen. Dies würde eine Mehrausgabe von 45 Millionen Pfund Sterling jährlich bedeuten. Auf vier Uhr nachmittags iſt ein Miniſterrat einberufen worden. 4 Die Streiklage in der amerikaniſchen Skahlinduſtrie. 25. Sept.(WB.) Nieuwe Courant wird aus Waſhington über den Streik in der. amerikaniſchen Stahlinduſtrie berichtet: Der Streikleiter Foſter er⸗ klärte, daß 327 000 Arbeiter ſtreiken. In Ohio, Illinois und Indiana ſind die meiſten Fabriken ge⸗ ſchloſſen. In Ohio ſtreiken 8700 und im Bezirk Cleveland 55 000 n. In Claiton bei Pittsburg fanden am Sonn⸗ tag neue Zuſammenſtöße zwiſchen der Polizei und den Streikenden ſtatt. Der Eiſengießerverband beſchloß auf der in Cincinati abgehaltenen Verſammlung, zur Aktion überzugehen. Auf beiden Seiten bereitet man ſich auf einen längeren Kampf vor. Die Arbeitgeber richten für die Arbeitswilligen Häuſer ein. Der allgemeine Streik ſoll bis 1. November dauern, wenn nicht eine Lohnerhöhung von 60 Prozent, der Sechsſtundentag, die fünftägige „Arbeitswoche, 50 Proz. Lohnerhöhung für Ueberſtunden und 100 Prozent Lohnerhöhung für die Arbeit an Sonn⸗ und Feiertagen in Ilinois, Indiana, Penſylvanien und Ohio er⸗ lärt wird. Auf einer in Indianapolis abgehaltenen Ver⸗ Forderungen zu ſtellen. Amſlerdam, 25. Sept.(WB.) Reuter meldet aus New⸗ vork: Infolge des Streiks in der Stahlinduſtrie kam es in New Caſtle, Pittsburg und anderen Städten am Dienstag zu weiteren Zuſammenſtößen, die be⸗ trächtliche Opfer forderten. Ueber den vollen Umfang des Streiks ſind immer noch keine Angaben zu erhalten. Letzte Melöͤungen. Eine Reichsralſitzung, die nicht zuflande kam. E Berlin, 26. Sept.(Von unſ. Berl. Büro.) Der Reichs⸗ rat, der etwa dem früheren Bundesrat entſpricht, ſollte geſtern nachmittag zu einer öffentlichen Sitzung zuſammentreten. Ver⸗ —— muß ein Reichsminiſter den Vorſitz der öffent⸗ lichen Sitzungen des Reichsrats übernehmen. Der war aber geſtern nicht zur Stelle. Herr Erzberger, der für den Vorſitz der geſtrigen Sitzung in Frage kam, war durch eine plötzlich ange⸗ ſagte Beratung über das Reichsnotopfer am Erſcheinen verhin⸗ dert. So konnte die Sitzung nicht ſtattfinden und die Erſchienenen 2 auseinander. Auf eine Beteiligung des Publikums ſcheint man nicht zu rechnen. Es waren nur fünf Stühle vor⸗ Im einzelnen beſprach der erſte Hauptberichterſtatter v. Si e⸗ Nl die des ens, um an einz aragraphen und Beſtim⸗ mungen des Entwurfs ſeine Unannehmbarkeit die deutſche Indüſtrie Beſonders übte er ſchſrde Kritik an⸗ der vorgeſehenen Vertretung des Betriebsrats im Aufſichtsrat, an der Abſetzbarkeit des Betriebsrats, die zu einer ſtändigen Beunruhigung des Betriebes und des Wirtſchaftslebens im all⸗ gemeinen führen müſſe, an der Forderung, daß dem Betriebs⸗ rat die Bilanz vorzulegen ſei und namentlich auch an dem Mitbeſtimmungsrecht bei Neueinſteſlungen und Entlaffungen. Der zweite Redner, Fabrikbeſitzer Moras, ergänzte dieſe kritiſchen Ausführungen noch in anderen Einzelheiten. Nach der Ausſprache wurde eine Entſchließung angenommen, die alle die vorgebrachten Bedenken noch einmal zuſammenfaßte und den Standpunkt der hier vertretenen Induſtrie dahin kennzeichnete, daß der Entwurf in dieſer Form nicht Geſetz Herre wird noch ein handen, die zugleich die Journaliſten aufnehmen mußten. Die nächſte Sitzung findet heute nachmittag ſtatt. Auf der Tagesord⸗ nung ſtehen u. a. auch die Kriegsgeſellſchaften. . 5——— im Mordfall Biau. München, Sept.(Priv.⸗Tel) Vekannkſich wurde vor elniger Zett der Münchener Jutsinſpektor Blau in Berlin nach einer kommuniſtiſchen Verſammlung ermordet und die Leiche in den Landwehrkanal geworfen. Blau war während der Mün⸗ ener Räterepublik als politiſcher Agent tätig und ver⸗ bhtete auch ſogenannte Spitzeldienſte. Von München ging dann Blau nach Berlin, wo er ermordet wurde. Die Erhebungen haben ergeben, daß der Mord mn München ſeinen Urfprung hat. Ein Berliner Kriminalkommiſſär weilt gegenwärtig in dieſer Sache in München. Auch ein Unterſuchungsrichter von n 1 in Angelegenheft in München Erhebungen pflegen. Nun gleicher verhaktete die Polizei in M den Kommunkſten Blu⸗ menfelder, der in München als Führer eine große Nolle ſpielte und eine Frau Kaltenhauſer, bei der Blan ſich in München angtel. Mam hut te Gründe dafſür, daß die Ver⸗ werden duͤrſe. f Bayern. an den verfaſſ würde, könnte die durch das Ausſcheiden der ſozi halten aldemokra· tiſchen Partei aus der Koalition geſchaffene Kriſe nicht anders rg 9. löft werden als durch die Auflöſung der jetzigen Kamme und durch Neuwahlen des Landtages.“ Das Blatt bemerkt dann weiter, in der Koaſttion die Zeit der Doppelſeitigkett bald rechts, bald ünks orientterder Takiik für die an der Koalition beteiligte ſozialdemokratiſche Partel un⸗ widerruflich vorüber iſt. 4 3 * München, 28. Sepſbr. Der Nedakſeur der ſozialdemokratiſchen„Münchener Poft, Max Kratz ſch, trirt aus dem Redaktionsverband des Brattes aus, um in Bern die Leitung der ſozialen Fürſorgeſtelke für die Deutſchen in der Schweiz zu übernehmen.(Zum Aktachs der deutſchen Geſandtſchaft in Bern ernennt ihn die unab⸗ hän„Neue Zeitung“. D. Ber. Nach Bern iſt auch der frũhere Ch er„Münchener Poſt“, Müller, gezogen. Mit Redakteur Kratzſch wird der dritte ſozialdemokratif eiter in Mün mden Staatsdienſt übernommen. Kratzſch iſt aus dem Buchbindergewerbe hervorgegangen und Gründungsmitglted des Ver Münchener Berufsſournaliſten. Augflände. Die Streiklage in der Berniner Metollinduſtrle. Berlim, 26. Sept.(Von unſerem Bexliner Bürg; Die Lage in der Berliner Metakkinduſtrie ſſt— immer nicht überſichtlich. Feſt ſteht einſtweilen nur, daß lei⸗ der der Ausſtand ſeit geſtern eine nicht unbeträcht⸗ sdaktenr d n mens ſind geſtern Abend in den Erreik Seither kiegt das Kraftwerk ſtill und der Srudeteil adt war geſtern Abend bereits ohne Licht. Vorausſichtkich wird heute als notwendige Folge des Heizerausſtandes die Still⸗ legung der Siemenswerke überhaupt vorgenommen werden ſſen. Dadurch würden ungefähr 30 000 Arbeiter zum die 9: it von der Reichsregier Ne der Le⸗ — 25 1 en er aben, gege ichere auf dem eintreten und e heruntergehen. ade das Gegenteil iſt der Fall, u in Weſdeutſchland ſind die nur für alle Lebensmittel, ſondern auch ſämtlicher Verbrauc uſtünde wieder geſtie gen. Die E f au Kgtaſtror wenn nicht in Amſterdam, S. W. B. A een Le a. N8 8 ſen bezüglich der Aufretzung zum Mord er Herm, der nach Berſin brachte und der ſich in Braunſchweig aufhalten ſoll. Wiener Kundgebung für die Auswelfung der Fremden aus—— Wien, 28. Sept.(Meddung des Wiener Korr.⸗Büros) Eine vom Deutſchen Volksrat am Nachmittag veranſtaſtede Kund⸗ gebung energiſche Durchfüh der füngſten Ausweis⸗ e begüglich der wührend des Krieges aus dem Oſten zugewanderten Flüchtlinge verllef ohne beſondere Störung. Nach Schluß der von etwa 6000 Per⸗ beſuchten ſonen Verſammlung zogen die Teilnehmer, als ſte die f. erpenee usg gelh. ge ire d be⸗ Hauſe. Hierbei es vor der Redakkton des-Bbent z einer da er gegen die Heutige Veranſtaltung eben hatte. An Kundgebung be⸗ teilfgten ſich etwa onen, die aber eßlich abgedrängt wurden. Eine andere Gruppe von etwa 300 rſonen gelangte in den Bez von Juden miß⸗ irk Bri wo ein Ef er handekt ſein ſollte. Dort ſtellten ſich etwa 400 iſten e3 1 beide Gegn ureden der Podigei. e ee un en, Podizei. Im ftungen vorgenommen. Ein junger Mann 1 ange vor der Redaftion des end- keich We Prag. 23. Sept.() Nach Abſchteß der Verhand⸗ lungen der öſterreichiſchen Regierung!svertreter gab Staats⸗ ſekrefür Zerdik die telephoniſche Weffung an das Staats⸗ amt—5 Handel und Arbeiten nach Wien, daß am Montag früb der Straßenbahnverkehr wieder aufgenommen wird. Die öſterreichiſchen Vertreter fahren heute ab. 45 Bedrohliche Cage in Armenten.— mſterdam, 25. Sept.(WB.) Den engliſchen Blättern e! Uacher 28. September zufolge drahtet der Präßdent der armeni⸗ en Republik aus Tifſts, daß die Lage in Armenien höchſt bedrohlich wäre. Türkiſch⸗tatariſche Trup⸗ pen umzingelten das Land und nahmen Kulp an den Grenze von Kars. Ende der Bolſchewiſtenherrſchaft in Turkeſtan. Haag, 25. Sept.(WBB.)„Het Vaderland“ meſdet: Aus Kaſchgar wird Ferichtet, de. Dauern, umterſtützt durch mohammedaniſche T bolſchewtſtiſche Herr⸗ ſchaft im Bezirk Ferghaus(Turkeſtan) beendeten. Sie riefen die dogduchg, Negierung aus und rücken gegen Ta ſch⸗ kemt vor. Die Der Prozeß Caillaaux—Lenoir. 4 Feiern gezwun ſein. Dennoch bleibt ohne Frage die treifluſt ſee Heberal, wo abgefnmmt wird, aſt die Mehrheit Streik.„ Die Kriſis zus engläſchen Eiſauhabntweſenn. Reuter meldet aus Lo n don⸗ rr Paris, 28. 82 Havas. celſior- 7 1 7 eaene 12 ſchreibt, daß Lenoir f üldater 1 in 2 Aecolen 7e beiude de Beg ng dche 0. 5 Der Streik dürfte dann am Freitag Mittag beginnen. Das Mini⸗ ſammlung erklärten ſich auch die übrigen Bezirke bereit, dieſe S. 2 8838 39 oten Truppen laufen zu ihnen über. 2 13 N e A e e e 4 F ae e 11 0 E. ee eeeeeeeeeee Nrettag, den 20. Septeniber 1918. MNaungenmner General-· Anzeiger.(Miſtag- Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 444. Nus Stadt und Land. Fernſprechverkehr Mannheim—Frankfurt a. M. Auf die vielen von der Handelskammer weitergeleiteten Be⸗ ſchwerden über den Fernſprechverkehr hat das Telegraphenamt fol⸗ gende Antwort gegeben: „Zum Verkehr mit Frankfurt ſtehen hier zur Zeit 5 Fern⸗ ſprechleitungen zur Verfügung gegenüber 9 Leitungen zu ge⸗ wöhnlichen Zeiten. Dieſe 5 Leitungen müſſen außer dem früher ſchon über Frankfurt geleiteten Verkehr jetzt noch den geſamten Verkehr nach dem Rheinland und den größten Teil des ſonſtigen Verkehrs nach dem Norden vermitteln, da in den Brückenköpfen nicht nur die Frankfurter, ſondern auch die übrigen nach dem Nor⸗ den führenden Leitungen unterbrochen ſind. Eine kleine Entlaſtung der Frankfurter Leitungen iſt durch die Freigabe des Verkehrs nach der Pfalz eingetreten, da viele Geſpräche nach der Saargegend und dem Rheinland ſetzt über die Pfalz anſtatt über Frankfurt abge⸗ wickelt werden können. Auch die Inbetriebnahme je einer Leitung nach Wiesbaden und nach Mainz in den letzten Tagen hat einige Erleichterung gebracht. ſicherer Ausſicht ſteht ferner eine Lei⸗ tung nach Duisburg, die gegenwärtig neu gebaut wird. Wirkſame Beſſerung iſt aber erſt zu erwarten, wenn die Beſatzungsbehörden die abgeſchnittenen oder in eigenen Betrieb genommenen Lei⸗ tungen uneingeſchränkt freigeben. Hierauf hat das Telegraphen⸗ amt keinen Ein Der Oberpoſtdirektion und dem Reichs⸗Poſt⸗ mintſfterium, ſowie auch der Wako find die gegenwärtigen Zu⸗ ſtände bekannt. Es iſt anzunehmen, daß ſie zur Beſſerung tun, was in ihren Kräſten ſteht, leider aber gegen die Willkür der Feinde nichts vermögen. 185 Auch bezüglich des Telegrammverkehrs ſind die unhalt⸗ baren Zende inmer wieder vorgehalten worden. Aeber die Hausangeſtelſtenfrage wurde geſtern Abend wiederholten Male im Hausfrauen⸗ 2 deruten. Diesmal wurde der vorliegende Vertragsentwurf, den der Hausfrauenb im der jetzigen Faſſung als praktiſch un⸗ durchführbar und auch deshalb ablehnt, weil er ohne genügende Vertretung der Arbeitgeber der Hausangeſtellten geſchaffen wurde, nach den einzelnen hen chgeſprochen. In den 8 3 des Vertregse 51 nitlu kAderlos— von der Hausangeſtellten ein Dienſt verlangt, das lückenlos ge⸗ führt iſt und auch über die Zeit, wo das Mädchen zuhauſe weilte, Aufſchluß Ponsangeelt ſollen in dem Bertrag, der von den Rechten der geſtellten redet, auch die Pflichten ſtärker betont werden. Der 8 4 ſieht dies zwar vor, aber es wird auch in anderem Zuſammenhang gewünſcht. In dieſem Paragraphen ſoll eingefügt werden, da Zeit erledigen muß. e Beratung über den am meiſten um⸗ ſtrittenen§ 5, der die Arbeitszeit elt, führte auch zu dem Er⸗ gebnis, daß ſtatt der zehnſtündigen Arbeitszeit eine neunſtündige Nuhezeit vorgeſchrieben wird. Die durch Punkt 6 geregelte Ueber⸗ ſtundenarbeit—55 dann in Wegfall zu kommen. Bei Geſellſchaf⸗ ten, die vor Mitternacht beendet ſind, ſoll eine Vergütung von 3 Mk., bei längerer Dauer von 5 Mk. beantragt werden Man einigte ſich ſchltelich aber dahin, bel dieſem Punkt ein freiwilliges Abkommen zwiſchen Hausfrau und Hausangeſtellten zu empfehlen. Weiter wurde gewünſcht, daß die Ausgeherlaubnis zum Zwecke des Beſuchs des Theaters und fonſtiger Bildungsſtätten beſtimmter feſtgelegt wird. Der Begriff in angemeſſenen Grenzen“ ſei zu dehnbar. Die Faſſung dieſes Paragraphen erſchien den Haus⸗ frauen als unglücklich. Bezügl. des ſreien Sbnntags, der nach dem Emwurf alle Viertelfahre zu gewähren iſt, wurde eine Aenderung dahin vorgeſchlagen, daß dieſer Sonmtag nicht, wie es der Entwurf vorſieht, ſchon Samstag abends beginnt und Montags früh endet. ſondern nur lediglich für den Sonntag ſelbſt, von morgens 9 Uhr bis abends 10 Uhr. Die Heimkehrſtunde ſoll ſtatt dem Vorſchlag 11 Uhr feſtgelegt werden auf: in der Regel 10 Uhr. Es wurde gewünſcht, daß dieſer Paragraph ſo gefaßt wird, daß er einer indi⸗ viduellen Regel Raum gewährt. Der Hausſchlüſſel⸗Paragraph e 1— deeneen, ug Nach—55— 15 ein U gegeben, diefem er en n Die Hausfrauen wollen haben, daß die Hausangeſtellten Anſpruch auf einen Hausſchlüſſel in der Regel nicht haben. Im Punkt 10 des Entwurfs ſoll es heißen, daß den Mädchen der regel⸗ mäßige Veſuch des Gottesdtenſtes(nicht Hauptgottesdienſt) zu er⸗ möglichen iſt. 11. der den Urlaub regelt und die Ge⸗ währur einer Vergütung für Koft und Logis in dieſer Zeit nach den Sätzen des Reichsverſicherungsamtes vorfieht, ſoll bezügl. dieſes letzten Punktes der freien Vereinbarung überlaſſen bleiben. Be⸗ züglich des Punktes, der ſich mit dem Zimmer der Hausangeſtellten befaßt, wurde darauf hingewieſen, daß es bei den heutigen Wohn⸗ verhältniſſen kaum zu ermöglichen iſt, daß z. B. eine Mottenkiſte oder Gegenftände, die nicht im Gebrauch ſind, nicht in dem Zimmer der Hausangeſtellten untergebracht werden. Es wurde darauf abgehoben, daß es den hieſigen Hausfrauen darum zu tun iſt, einen Vertrag zu dekommen, den ſie auch durch⸗ uführen in der Lage ſind. Um ihm aber die praktiſche Durch⸗ Naung 1 ſei es im beiderſeitigen Intereſſe not⸗ wendig, der Vertrag nicht, wie das bis jetzt geſchehen, ein⸗ ſeitig aufgeſtellt wird, ſondern daß man ſich verſtändigt und auch die Einwände und Vorſchläge der Hausfrauenvertretung reſpektiert. Der Abänderungsvorſchlag des Hausfrauenbundes ſoll an das Miniſterium weitergegeben werden. Kommenden Donners⸗ Den Kriegsgefangenen. Nie kännt' genug ihr preiſen, die inmitten Der Höllglut hielten, wenn es ſpie und krachte, Und weichend nicht, ob's auch Verderhen brachte: Allein ſie durſten ſtreiten, und ſie ſtritten!— wieviel ärger haben die gelitten, Dr.hemnatfern, geknechtet und verachtet, In Tropenglut, Sibiriens Eis geſchmachtet, Statt Speiſe Hohn, und Schläge nur auf Bitten. wir aus tauſend Wunden, Oerharen Hennen habe ihr uns geſchalten, Wir trugen's ſchweigend, es iſt überwunden, Und Gleiches ſei mit Gleichem nicht vergolten. Doch wie ihr jene Aermſten habt geſchunden, Kann nie vergeſſen ſein, ſelbſt wenn wir wollten. K. Nagel. Fleines geullleton. Der Hertmannsweiler Kopf. rift des Allge meinen deutſchen Spyrachvereins leſen de i des Lenpffüten des Oberelſaſſes, die am heißeſten um⸗ rungen wurden, gehört der dem Großzen Belchen vorgelagerte Hart⸗ mannsweiler Kopf, deſſen braun aufgeriſſene, waldentblößte Hohe weit ins Land hineinſieht Venannt iſt er nach dem benachbarten Dorfe Hartmannsweiler. Bor dem Kriege war er auch dem Na⸗ men nach ſelbſt den Wascaukennern kaum bekannt. Roch meniger kannten n die Franzoſen, und ie atten daher auch keine deen, zöſiſche Bezeichnung für ihn, als ſie ſich im Kriege plöhlich eingehend mit ihm beſchäftigen mußten. Für den Pollu war die Ausſprache der dentſchen Bezeichnung eine ſchwierige Aufgabe Wer den Front abſchnitt kennt, weiß was ſich im Lauſe der Jahre daraus entwickelt bal. Zunächſt ſagte der franzöſiſche Soldat einfach Hartmann Weil in ranzöſiſcher Aasſprache Daraus wurde dann ein Armand Weil ein amillenname, der ja auch im Franzöſiſchen ſehr häufig iſt. Aber auch er mußte einer rein franzöſiſchen Bezeichnung weichen: Armand * der alte Hermann. dann umgeſtellt le vieil Armand. Dieſe —.— Sezeichnung iſt nun, wie aus franzöſiſchen Veröffentlichungen hervorgeht, allmählich zur amtlichen geworden und wird wohl auch auf den Karten erſcheinen. Daß der Hartmannsweiler Kopf bisher nur einen deutſchen Namen hatte, wird bald kein Franzoſe mehr wiſſen. Wenn dann auf ſeinem durchwütiten Gipfel geräuſchvolle adgehalten a wird ollen das Mädchen die Arbeit in angemeſſener von der Organiſation ausgegebene Wohltätigkeitsmarken zu kaufen: tag wird dann nochmals über die Angelegenheit beraten und evtl. die Wege beſprochen, die einzuſchlagen wären, wenn man ſich den Wünſchen der Hausfrauen gegenüber ablehnend verhielte. pp. Der Badiſche Pfalzgau⸗Sangerbund hielt am Sonntag, den 14. September, im„Kaiſerhof⸗Saale“ in Seckenheim ſeine ſatzungsgemäße General⸗Verſamm. lung ab. 32 Vereine waren durch Delegierte vertreten, einige Vereine, wie„Sängereinheit“ Edingen,„Frohſinn“ Feudenheim, „Aurelia“ Avesheim,„Germania“ Wallſtadt, ſowie die 3 Ortsvereine erſchienen mit ihren Sängern vollzählig. Nach einem Maſſenchor „Sonntag iſt's“ von Simon Breu, begann die Sitzung. Der 1. Vor⸗ ſitzende, Herr Hauptlehrer Ph. Stein⸗Mannheim, begrüßte die Erſchienenen und gedachte in warmen Worten der im Kriege gefalle⸗ nen Sangesbrüder und der ſonſtigen Verluſte, welcher der Bund durch den Tod treuer Mitglieder zu beklagen hat, beſonders des plötzlich verſtorbenen 1. Schriftführers, Herrn Eichel⸗Weinheim, der ſich um den Bund ſehr verdient gemacht hat. Die Verſammlung ehrte die Toten durch Erheben von den Plätzen. Weiter beleuchtete der 1. Vorſitzende in eingehenden Ausführungen die Entwicklung des Bundes und ſeinen gegenwärtigen Stand. Hierauf erfolgte der Kaſſenbericht des Bundeskaſſiers, Herrn Schneider, dem An⸗ erkennung und Entlaftung erteilt wurde. Der ſodann beabſichtigte Vortrag des Herrn Hauptlehrer Schneider:„Der Männerchor⸗ Geſang im neuen Volksſtaat! mußte der vorgeſchrittenen Zeit wegen unterbleiben. Es erfolgte die Wahl des Geſamtvorſtandes, wobei der bisherige 1. Vorſitzende, Herr Hauptlehrer Ph. Stein⸗Mann⸗ heim, der 2. Vorſitzende, Hermann Bauer⸗Seckenheim und der Kaſſier, Herr Hauptlehrer Schneider⸗Käfertal einſtimmig wiedergewählt wurden. An Stelle des verſtorbenen Herrn Eichel wurde der bisherige 2. Schriftführer, Herr Otto Hurſt⸗Secken⸗ heim, zum 1. Schriftführer und Herr Michael Rudolf⸗Wallſtadt zum 2. e gewählt. Die bisherigen 8 Beiräte: die Herren Brunner⸗Waldhof, Oech⸗Leurershaufen, Geißler⸗Rheinau, Haas⸗ Lültzelſachſen, ⸗Edingen, W. Völker⸗Schwetzingen, Weißling⸗ Seckenheim, Walter⸗Hockenheim wurden ebenfalls wieder beſtätigt. Der Muſikausſchuß ſetzt ſich aus den Herren Frey⸗Weinheim, Konrad⸗ Edingen, Pfeifer⸗Mannheim und K. Schmitt⸗Feudenheim zuſammen. Die Ausſprache über einen ſtattzufindenden Sängertag oder Stern⸗ ausflug ergab eine Mehrheit zur Abhaltung eines Sänger⸗ tages, welcher in Verbindung mit dem 35ſährigen Stiftungsfeſt der„Harmonia“ Waldhof im nächſten Jahre ſtattfinden ſoll Ebenſo ergab die Mehrheit, daß die nächſte Mitgliederverſammlung in Wall⸗ ſtadt abgehalten wird. Der letzte Punkt der Tagesordnung brachte Anträge und Wünſche in reicher Anzahl, deren einzelne Erwähmma zu weit führen würde. Hervorgehoben ſei nur der Antrag auf Erneuerung der Bundesabzeichen, Zuſammenſtellung und Heraus⸗ gabe geeigneter Männerchöre durch den Muſikausſchuß, bezw. ge⸗ meinſamer Bezug von den Verlagsanſtalten durch den Bund. So⸗ weit die zahlrei Anregungen und Vorſchläge nicht unmittelbar erledigt werden konnten, wurde deren Prüfung durch den Vorſitzen⸗ den zugeſagt. Die Erledigung der einzelnen Punkte der Tages⸗ ordnung wurde durch Geſanasvorträge der vollzählig erſchienenen Vereine anregend und abwechslungsreich unterbrochen. Nach einem Dank des 2. Vorſitzenden im Namen der Ortsvereine für das zahl⸗ reiche Erſcheinen ſchloß der 1. Vorſitzende, Herr Hauptlehrer Stein, um 6 Uhr die Verſammlung mit einem warmen Appell zum weiteren Mitarbeiten am Blühen und Gedeihen der Geſangsbunſt und ins⸗ beſondere den Beſtrebungen des Bundes. 9 * Ernannt wurden Oberſteuerinſpektor Emil Heſch bei der Zoll⸗ und Steuerdirektion, Finanzinſpektor Richard Großkopf beim Finanzminiſterium und Oberſteuerinſpektor Karl Haas bei der Zoll⸗ und Steuerdirektion zu Kollegialmitgliedern der Zoll⸗ und Steuerdirektion, die Oberſteuerinſpektoren Eugen Guggen⸗ bühler und Karl Röttinger zu Hilfsreferenten der Zoll⸗ und Steuerdirektion, Oberlandesgerichtsrat Dr. Puchelt in Karlsruhe zum Mitglied des Disziplinarhofes für nichtrichterliche Beamte und als ſtellvertretendes Mitglied Oberlandesgerichtsrat Mainhard. * Verſetzt wurde Oberamtmann Dr. Friedrich Pfaff in Stockach nach Wertheim und in gleicher Eigenſchaft die Amtmänner Hermann Münch in Karlsruhe nach Heidelberg, Dr. heodor Leutwein in Donaueſchingen nach Freiburg, Joſeph Rozzoli in Villingen nach Mannheim und Ernſt Werber in Kehl nach Ueberlingen. *Beigegeben wurde das Mitglied des Oberverſicherungsamtes Karlsruhe, Oberamtmann Heinrich Groß, dem Bezirksamt Karls⸗ ruhe als Beamter. 400 Die Schnellzſge Frankfurt-—Mannheim—Stuttgart, Frankfurt ab .26 vorm., Mannheim an.03, ab.08, Stuttgart an 11.44 vorm., Stuttgart ab.47 nachm, Mannheim an.10, ab.22, Frankfurt an .00 nachm, die in Form von Vorzügen zu den Berlin—Bafeler Schnell⸗ ügen im Sommer infolge des ſtarken Verkehrs ſelbſtändig gefahren und über Mannheim—Graben⸗Neudorf—Bruchſal—Mühlacker geleitet wurden, ſollten im Winterfahrplan wieder vollkommen ausfallen. Da die Anforde⸗ rungen des Verkehrs aber nicht geringer geworden ſind, haben ſich die be⸗ teiligten Verwaltungen Frankfurt, Mainz, Baden und Württemberg ent⸗ ſchloſſen, die Züge noch die erſte Hälfte des Oktober ver⸗ kehren zulaſſen. Und zwar verkehrt der Zug D 14ʃ/ Vorzug D 1 von Stuttgart nach Frankfurt zum letzten Mal am 15. Oktober, in umge⸗ kehrter Richtung Vorzug D 2/)0 136 am 16. Oktober. Die Fahrzeiten ver⸗ ſchieben ſich nicht nennenswert. Verbotene Sammiungen. Eine„Organiſation zur Förderung der Begabten“ in Tübingen verſendet an die badiſchen Schulanſtal⸗ ten Aufrufe, in denen Schüler und Schülerinnen aufgefordert werden, Verkauf der Marken findet eine Ausloſung ſtatt; auf je hundert —.—— entfalle mindeſtens ein Preis. Die Preiſe betrügen 3 bis 250 M. Der Reingewinn aus dem Verkauf der Marken werde zu Zwecken der Begabtenförderung verwendet. Die Marken ſollen durch die Anſtaltsleitung oder einen Lehrer vertrieben werden. Das Unterrichtsminiſterium weiſt nun darauf hin, daß Sammlungen unter Volksſchülern verboten ſind: für eine Sammlung unter den Schülern der höheren Lehranſtalten hat das Miniſterium die Geneh⸗ migung verſagt. 1 Ausſtellung von Briefkopf⸗Eutwürfen. Auf ein isaus⸗ ſchrelben zur ng eines zweifarbigen Bri des eins„Die Badiſchen Buchdrucker würfe ein, welche die Typographiſche ellſchaft am Son 28. September im Saal IV der eſchule(C 6) au wird. Die Entwürfe legen ein beredtes n von Streben des Druckgewerbes nach techniſcher und künſtleriſcher Vor⸗ wärtsentwicklung. Den Intereſſenten aus Induſtrie, Handel und Handwerk, welche auf eine gute Druckſache Wert legen, ſei die Be⸗ ſichtigung beſonders empfohlen. *All e Wirteverſammlung. In dem im geſtrigen Mittags⸗ blatt enthaltenen Bericht über die Vezahlung der Angeſtellten iſt wie folgt zu leſen Es erhalten monatlich: Gruppe 2: Kellner und Kell⸗ nerinnen M. 50.—, Gruppe 3: Kellner M. 100.—, Gruppe 4: Kell⸗ nerimen M. 60.—, Gruppe 42: Kellnerinnen M. 40.—, Gruppe 5; Kellnerinnen M. 50.—. vergnügungen. Die.⸗T.⸗Lichtſpiele bringen von heute 4 ab den Weelt großen Pola⸗Negri⸗Film Rer Saiſon 1919/20. Film Vendetta“ hat, ſo eibt man uns, das bekannte M ſizilianiſchen Blutrache. Die Heldin wird Leihren die Blut⸗ rache gegen ihren Geliebten zu vollziehen, der ihren Bruder im Duell getötet hat. Der großartig ausgeſtattete Film, der teils in Sizilien, teils in Monte Carlo Be beeen u den koſt⸗ ſpieligſten Union⸗Erzeugniſſen. Abendft en Darſteller und ſtellerinnen, wie Pola Negri, Harri Liedtke und Emil Jan⸗ nings, wirken mit. Als Beiprogramm en wir das beſte Luſt⸗ ſpiel„Die Lieblingsflamme des Maharadſcha“, eine Parodie auf den bekannten Film„Die Lieblingsfrau des Maharadſcha. 8 Nd en(Maharadſcha) iſt der bekannte Filmkomiker „Knoppchen“. Das 55 deee e a 5 wird uns ieben, von heu reitag ein außer huli ee erſtes Bild rollt das überaus intereſſante indiſche Abenteuer des Detektivs Joe Deebs„Die Panterbraut“, von Rich. utter außerordentlich geſchickt erfunden, über die Leinwand. Im e der ſteht eine während ihrer in Indien ver⸗ lebten Kindheit in ein mhſtiſches Prieſterabenteuer verſtrickte Frau (Ria Jende), deren ganzes ferneres Leben davon beeinflußt wird, bis Joe Deebs(Carl Auen) oder vielmehr der in Miene, Maske und Spiel unvergleichliche Douglas des Herrn Viktor Janſen, den Bann von ihr nimmt. Die Handlung gibt Gelegenheit, glänzende Bilder des indiſchen Tempellebens, wie überhaupt eine bis ins kleinſte aparte und ſpannende Szenerie zu zeigen und aus dieſem ſehenswerten Film das zu machen, was ei entlich jeder Film ſein ſollte: ein feſſelndes Schauſtück. Hinzu kommt eime großzügige⸗ blickſichere Regie und erſte Spielkräfte. Als zweite Gabe gibt es ein glänzendes, die Lachmuskeln in fortwährende Tätigkeit ver⸗ ſetzendes Luſtſpiel von Erich Schönfelder: Der Kammerdiener ſeiner Frau“, der zweite Film der Paul⸗ Heidemann⸗Luſtſpiel⸗ ſerie der neuen Saiſon, in welchem die unübertreffliche Komik Paul Heidemanns Triumphe feiert. Spielplau des National-Theaters Neues Theater Vorstellung 1 Vorstellung 4 drstspiel dis Tegernses' Baurrutbust. Zum ersten Male: Zum ersten Male: 25. F. l. l 4J Eine Nacht in Venedig7 Am Wetterstein 7 bestspial des Iegrmser T Ranerufhent. Kindervorstellung: Zum ersten Male: Häns'! und Gret![à 27..A6 Die drei Zwillinge 7 Auf'm Sunnwendhof7 0 Lartepiel bes Teperntes' Dauerukerl. 28. S. B 5 Hoffmanns Erzählungen 6 Der Amerika-Seppl 7 Mannheimer Strafkammer. Strafkammer II. Sitzung vom 18. September. Landgerichtsrat Reiff. Ohne Marken hatte der Wirt Emmerich S. Fleiſch abgegeben und harte darauf einen Strafbefehl auf 3 Tage Gefängnis und 50 Mark Geldſtrafe erhalten. Auf ſeinen Einſpruch hatte das Schöffen⸗ gericht die Strafe auf 10 Mark ermäßigt, womit der Staatsanwalt jedoch nicht einverſtanden war. Deſſen Berufung wurde heute ver⸗ worfen. Vert.:.⸗A. Künzig. Wegen übermäßiger Preisſteigerung im Hühnerhandel batte das Schöffengericht den Kaufmann Joſef R— es handelte ſich dabei übrigens um geſtohlene Hühner— mit einer Geldſtrafe von 100 Mark bedacht. Die Berufung des Staatsanwalts blieb ohne Erfolg. Vert..⸗A. Dr. Pfeiffenberger. Der bei einer Güterbeſtätterei beſchäftigte Fuhrmann Robert Gauwitz hatte am 23. Mai ds. Is. 3 Kiſten Kleider, die nach Vorſitzender: ſchon der franzöfiſche Name der Kampfſtätte ein Beweis dafür ſein, daß ſie auf uraltem franzöſiſchem Voden ſtehen Wir aber wollen uns des wirklichen Sachverhalts bewußt bleiben. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. —(Theaternachrichk.) Die heutige Erſtaufführung der Nacht in Venedig“ von Johann Strauß beginnt um 7 Uhr.— Morgen findet im Nationaltheater die Erſtaufführung von„Die drei Zwillinge“, Schwank in drei Akten von Toni Impekoven und Carl Mathern ſtatt. Die Beſetzung iſt folgende: Oktavio: Fritz Alberti, Eberhard: Walter Tautz, Leontine. Julie Sanden, Graf von Goßlau: Alexan Kökert, Ada von Goßlau: Gretel Mohr, Helene von Hochberg: Grete Berger, Jakob Knäblein: Lud⸗ wig Schmitz Andreas Schültze: Robert Garriſon, Emmy: Aenne Leonie, Reinecke: Farl Neumann⸗Hoditz, Diener: Paul Riede. In Szene geſetzt von Heinz W. Voigt. — Gür das nächſte Velks⸗Sinfoniekonzert) am Montag, den 13. Oktober kann zufolge des großen Zuſtroms von Anmeldungen abermals wieder der Nibelungenſaal des Roſengartens herangezogen werden. Es iſt dringend notwendig, daß für die Be⸗ ſtellungen, die gemäß der erfolgten Ausſchreibung bindender Natur ſind, der Endtermin genaueſtens eingehalten wird. Sollten ſich bei der Zuweiſung von Plätzen Kürzungen als notwendig erweiſen, ſo müßten zunächſt ſolche Beſtelkungen, die nach dem 1. Oktober, mittags 12 Uhr bei der Roſengartenverwaltung eingelaufen ſind, von vornherein unberückſichtigt bleiben. Die beiden orcheſtralen auptwerke des Abends, der der ſogenannten„Programm⸗ muſik“ deutſcher Richtung gewidmet ſein wird, ſind Karl Gold⸗ marks hier ſeit Jahren nicht mehr geſpielte Sinfonte„Länd⸗ liche Hochzeit“, ſowie die ſinſoniſche Dichtuna„Tod und Verklärung“ von Richard Strauß. 5 —(Hlavierabend Leonid Kreutzer. Der erſte der drei Klapjer⸗ abende Kreutzer, Pauer, Arrau findet Freitag, den 3. Oktober, abends halb 8 Uhr, im Verſammlungsſaal des Roſengartens ſtatt. Leonid Kreutzer, welcher zuletzt im vergangenen Jahr in einer der muſika⸗ liſchen Akademien mit größtem Erfolg ſpielte, eröffnet den Cyklus der drei Abende. Hierzu hat er ſich ein auserwähltes Programm zu⸗ ſammengeſtellt. Der berühmte Pianiſt wird ſpielen: Händel— Stra⸗ dal: Orgelkonzert Nr. 1 C⸗moll, Beethoven— Sonate op. 28. Schu⸗ menn: Carneval, Chopin: Polonaiſe— Fantaſte op. 61, ferner Etüden desſelben Meiſters. —(orgeltonzert.) Das Programm des dieſen Sonntag, den 28. September, abends 8 Uhr, in der Chriſtuskirche ſtattfindenden Orgel⸗ konzerts bringt Werke von Bach, u. a. die Violin⸗Chaconne für Orgel bearbeitet und Geſänge aus Kantaten(Frl. To. Walkher). Ein⸗ glieig rritt frel. —(hHannelore Ziegler.) Mit einem neuen Programm wird Hannelore Ziegler demnächſt nach Mannheim kommen. Bekannt⸗ gabe des genauen Datums erfolgt durch das Mannheimer Muſikhaus. —(Tanzabend Ruth Schwarzkopf.) Ruth Schwarzkopf, welche im vergangenen Jahre bereits mit größtem Erfolg bei Publikum und Preſſe hier im Muſenſaal getanzt, wird Samstag, den 4. Oktober, abends halb 8 Uhr, im gleichen Saal mit neuem Programm einen Tanzabend veranſtalten. Allgemein wurde damals die vollendete An⸗ mut und das muſikaliſche Empfinden gerühmt, verbunden mit vir⸗ tuoſer Technik. Ergänzt werden dieſe Vorzüge durch den auserleſenen Geſchmack in der Auswahl der Koſtüme der Künſtlerin. —(hans Bruch) begegnet mit dem für 1. Oktober angekündig⸗ ten Schumann⸗Beethoven⸗Abend größtem Intereſſe. —(Ddas Ballett des Münchener Nationaltheaters) gibt für das am 8. Oktober hier ſtattfindende einmalige Gaſtſpiel folgendes Programm bekannt: In Solis und Gruppen: Rameau: Le Tam⸗ bourin, Rubinſtein: Harlekin und Pierette, Strauß: Nixe und Knabe, Mozart: Gavotte joyeuſe, Beethoven: Deutſche Tänze und Reger: Humoreske. Die Schlußnummer:„Geſchichten aus dem Wiener Wald“ vereinigt ſämtliche Mitwirkenden. Die Tänze ſind entmorfen und einſtudiert von Heinrich Kröller, Ballettmeiſter und 1. Solotänzer am Münchener Nationaltheater. unter Leitung von Paul Müller⸗Melborn⸗München. —(Theater⸗Kultur⸗Verband, Ortsgruppe Karlsruhe.) Unter der Leitung des Intendanten Tr. Hagemamn⸗Mannheim und des Chefredakteurs Herzog⸗Karlsruhe fand hier in einem Hör⸗ ſaale der Techniſchen Hochſchule eine Verſammlung ſtatt zur Grün. dung einer Ortsgruppe Karlsruhe des Verbandes zur Förderung deutſcher Theaterkultur. Ehe dieſe vollzogen wurde, beſprach man die gemeinſame Erklärung der Vorſtände des Kunſt- und Kulgur⸗ rates für Baden, des Verbandes zur Förde zer Theaker⸗ kultur, Ortsverein Heidelberg und des S⸗ deutſcher Schriftſteller, Ortsgruppe Heidelberg⸗Mam 1 Intendanten des Vadiſchen Jandestheters, ruhe. Das Ergebnis dieſer Ausſprache war e folgonder „Die Verſammlung mißbilligt auf das ſchärzite die von den Vorſtänden der genannten Körperſchaften erlaſſoue Erllär⸗ ung in der Karlsruher Theaterangelegeuheit und zugleich die Sin⸗ miſchung in die des Intendanten Fuchs“. Deerouf wurde die Ortsgruppe gegründet und auf Vorcſchlag des Chesredakteurs Amend ſoͤlgender Vorſtand gewählt: Chefredakteur W. Hanther 1. Vorſibender, Hofſchauſpieler F. Baumbach 2. Vorſitzender, Rechts⸗ anwalt Dr. Homburger, 2. Maher als Stellvertreter des 1 — 5 5 14 1 ————— 4. Seite. Nr. 4 Naunheimer General- Anzeiger. Frektag, ken 2u. September 1919. Philippsburg beſtimmt waren, nach dem Bahnhof zu befördern. Unterwegs lud er den arbeitsloſen Schiffer Auguſt Pfirrmann zum Mitfahren ein, der ſofort eine der Kiſten öffnete; Hammer und e hatte er bei ſich! Den Inhalt, der aus 27 Herrenanzügen im Werte von über 9000 Mark beſtand, packte er in einen Schließ⸗ korb, aber als er die Beute über die Jungbuſchbrücke in feine Wohnung ſchaffen wollte, wurde er an der dortigen Polizeiwache angehalten und feſtgenommen. Er wurde mit Rückſicht auf ſeine Vorſtrafen(u. a. wegen Straßenraubs) heute zu 2 Jahren Gefängnis verurteilt und ihm die Ehrenrechte auf 5 Jahre aberkannt. Gauwitz, der mit einem Wochenlohn von 118 Mark durchaus nicht auf Un⸗ redlichkeiten angewieſen war, erhielt 8 Monate. Am 12. n. Mts., abends zwiſchen 9 und 10 Uhr, ſtießen im Fangierbahnhof Baßnarbeiter auf einen Wagen, deſſen Tür offen „ Auf Anruf gab niemand Antwort, aber als Lademeiſter nachſah, ſah er in dem Wagen neben einem Faß Wein einen mit 4 Liter dieſes Getränkes gefüllten Krug und außerdem den Ran⸗ —2 Ludwig K. Dieſer ſagte, er habe den Krug im Wagen ſtehen „Verdacht geſchöpft, daß es ſich um einen Diebſtahl handle und ſei in den Wagen geſtiegen, um auf den Dieb zu warten, und 2 auf 50 K erheblt er gelangte das zu einem freiſpre n Urtel. Vert.:.⸗A. Dr. ffenberger. 60jühr. ZJubiläum des Badiſchen Frauenvereins. Karlsruhe, 25. Sept. Unter großer Anteilnahme fand am Mittwoch die Landesver⸗ iN des Badiſchen Frauenpereins und die Feier e ojährigen Jubiläums des Vereins im kleinen Saale der ſlädt. halle ſtatt. e Beranſtaltung wurde durch einen Chor der Da⸗ men der Anſtalten des Badiſchen Frauenvereins eröffnet. Dann begrüßte der Generalſekretär des Vereins, Geh. Rat Müller die Anweſenden End verwies auf— ſchöne Feier des 50jährigen Jubiläums vor 10 Jah⸗ ren. Rat er dankte den Vertretern der Staatsregierung, der Behörden, der Körperſchaften und der Zweigvereine für ihr Erſchei⸗ ßte beſonders die Vertreter der Großherzogin Luſe, der Protektorin des Vereins und erklärte: Wir bedauern, die hohe zu können, danken aber für die Begrüßung und 5 den ſchönen Blumengruß, der überreicht wurde. esbeeein Luiſe kommt in zwei Arten für den Verein in Betracht, einmal hat ſie vor 60 Jahren im Alter von nur 20 Jahren den Badiſchen Frauenperein ge⸗ gründet, dann iſt ſie ſeither Protektorin des Vereins geweſen. Großherzo⸗ 3 hat ſich als Protektorin nicht darauf deſchröndt, dem Verein ihren und ihren Schutz zu widmen, ſie war ſeit Gründung die Führerin, ſie war die Seele und die Leiterin des Vereins. Dieſe Stellung hat ſie aus vollem Herzen bis auf den heutigen Tag beibehalten. In einer Adreſſe 5 der Vorſtand den Dank au die Großherzogin ausgeſprochen und eine nzahl Bereine hat ſich dieſem Dank angeſchloſſfen. Es wurde ein Hupb⸗ digüngstelegra mm an Graßherzogin Luiſe geſandt. Daun 0 4 3**——— Mitglieder de roßherzoglichen Hauſes in dem letzten te, na⸗ wenklich der Großherzogin Hilda und der Prinzeſſin Max. Auch an die Großherzogin ilda wurde ein Tel geſandt. Endlich widmete der Redner den Mitarbeitern, die dem Verein durch den Tod ent⸗ riſſen wurden, einen tiefempfundenen Nachruf. Niniſter Remmele begrüßte die Verſammlung und führte aus: Für die Badiſche Regierung und im Auftrage des Stagtspräfidenten, der ſich auf einer Amtseiſe befindet, überbringe ich die Glückwünſche zum 60. Ge⸗ Denktage. Die badiſche Negierung iſt auch in ihrer jetzigen Zuſammen⸗ 95 dem Verein zu Dank verpflichtet für Ihr ſoziales Wirken. Das iſtertum des Innern wird, wie in der Vergangenheit, Ihr Wirken im Auge bebalten und es fördern. Ich habe Verſtändnis dafür, daß die Spannkraft und der Wille, Gutes zu tun, bisher angeſpornt wurde durch Einwirkungen, die in der Zukunft nicht mehr ſein werden. Aber wir dur⸗ ſen an der Zukunft nicht verzweifeln, ſo ſchön auch die Vergangenheit war. Der— wirkt ſo furchtbar auf die Menſchheit, daß in der Zukunft auf ſozlalem Gebiete noch mehr notwendig iſt, als früher. Wenn Sie den ver⸗ antworkichen Männern in der heutigen Regierung ſagen, daß Sie auf den verſchiedenen Gebieten ebenſo kräftig mitärbeiten wollen wie bisher, ſo werden Sie den Dank aller derer haben, die an dem Wiederaufbau der deutſchen Nation arbeiten. In dieſem Sinne begrüßt Sie die Regierung, in dieſem Sinne wollen wir Sie ſchützen und fördern.— Bürgermeiſter Dr. Horſtmann begrüßte die Verſammlung für die emeinde Karlsruhe, General Neubert⸗Heidelberg feierte für die 47 vereine die Schutzherrin des Vereins Großherzogin Luiſe. Dr. Stroebe Uberbrachte die Grüße des Landesvereins vom Roten Kreuze. Geb. Rat Müllerx hielt nun einen Vortrag über die Entwick⸗ Iung des Badiſchen Frauenvereins im letzten Jahr⸗ zehnte. Dex Redner lam dabei zum Schluſſe, daß der Badiſche Frauen⸗ verein proße Fortſchritte in der Zeit ſeit der letzten großen Jubiläumsfeier geznacht bat und ein bedeutender Faktor auf dem Gebiet der Wohlfahrts⸗ pflege war. Der Verichterſtatter hofft zuverſichtlich, daß dies auch ferner⸗ hin der Fall ſein könne. Der Verein ſeinerſeits ſei beſtrebt, daß das Le⸗ benswerk der ſo teuren Protektorin auch fernerhin zum Segen für unſere Heimat blühe und gedeihe. Univperſitätsprofeſſor Dr. Salgeſlbisher Straßburg) hielt einen Vor⸗ trag über die Fürſorge jür das Kleinkind und hob dabei ein⸗ leitend hervor, daß die Säuglingsfürſorge des Vadiſchen Frauenvereins in andern Staaten vorbildlich gewirkt hat. Die Fürſorge für das Kleinkind, der Kinder über das erſte Jahr hinaus, iſt notwendig, beſonders, da die Säuglingsfürſorge mit dem erſten Jahre abſchließt und dieſe Grenze durch⸗ gus willkürlich iſt. Die Gefahren für die Kinder ſind auch bei den Klein⸗ bei den Kindern von 1 bis 6 Jahren, ebenſo groß vorhanden, wie beim Säugling, nur ſind ſie nicht ſo leicht zu erkennen. Namentlich beſtehen Gefahren bei Infektions⸗ und Verdauungskrankheiten. Unter den Infer⸗ Fionskrankbeiten iſt beſonders die Tuberkuloſe beim Kleinkinde gefährlich. denn 90 Prozent her Tuberkuloſeinfektionen finden bei den Kindern zwi⸗ ſchen 1 und 3 Jahren ſtatt, beſonders wenn die Kinder kriechen und ihre Neigung betätigen, alles in den Mund zu ſtecken. Schrittmacher der Tuber⸗ Iuloſe find Keuchhuſten, Maſern uſw. Per tuberkulös⸗infizterte Menſch ent⸗ wickelt ſich ſchlechter als der geſunde. Unter den ſchlechten Ernährungsver⸗ bäliniſſen während des Krieges hat die Tuberkuloſe weiter um ſich gegrif⸗ leu als früher. Sie bricht jedoch erſt im erwerbsfähigen Alter aus. Der Redner wandte ſich g die Ueberſchätzung der Milch als Nahrungsmittel. Die Milch enthalte kein Eiſen, ſie ſei ein einſei⸗ ngsmittel. Eine einſeitige Ernährungsweiſe führe zur lee⸗ nannten Spät⸗Rachitis. Die„engliſche Krankheit“ ſei lediglich die Folge einer einſeitigen Ernährung. Auch die Ernährung mit Milchbrei(Reisbrei, Haferſchleim uſw.) biete nicht Keen de Abwechslung. Kinder, die einſeitig nährt werden, hätten auch einen ſchwachen Magen. Kinder, die dauernd Milch erhielten, lernten nicht eſſen. Namentlich ſei es notwendig, daß daz Gemüſe erhalte. Notwendig ſei hier Aufklärung, die am beſten ch rſorgeſchweſtern geſchehe. Weiter müßten die Kinder aus der oſen gebung entfernt werden und in den Krippen müßte pein⸗ Uchſte Reinlichlett herrſchen. Die Tuberkuloſe⸗Fürſorgeſchweſtern ſollten +— werden, ſich auch des Kleinkindes auzunehmen. Kranke Kinder durch die Schweſtern zur rechten Zeit zum Arzt gebracht werden. Auf 2.— Gebiete dürfte das„Muſchkerländle“ wieder vorbildlich voran⸗ ſo gehen.(Lebhafter Betfall.) In der An verlangte Geh. Obermedizinalrat Dr. Hauſer dis hygleniſche für das Kleinkind durch die Gemeinden in Krip⸗ und Prof. Dr. Duſt wünſchte eine beſſere ärztliche ontrolle der Anſtalten und eine Vermehrung der Zahl der Pflegerinnen. Er tadelte, daß Pflegerinnen verwandt würben, die keine Ausb er⸗ balten hätten. General Neubert wünſchte einen ſtärkeren Einfluß des Stagtes auf die Kleinkinderanſtalten. Auf eine Anfrage teilte Geh. Rat Mülker mit, daß der Frauenverein die Einrichtung getroffen habe, daß Kinder in Karlsruher Schulen Soolbäder erhalten können. 3 der Nachmittagsſitzung erſtattete der Vereinsrechner die Rechnungsberichte en Darnach betrugen 1917 die Ausgaben 69, die Einnahmen 59 700, 1918 die Ansgaben 88 700&, die Einnahmen 27 000 ½, die Mehrausgabe wurde durch die Lotterie gedeckt. Ungünſtiger noch iſt der Voranſchlag für 1919, Hier betrugen die Ausgaben 97 800 1, die Einnahmen 62 800&4, dezu kamen noch Teuerungszulagen, ſodaß mit einer Mehrausgabe von 88 000„ zu rechnen iſt. Das Vermögen des Zentrallandesfonds beträgt 880 700. Der Redner berichtete weiter über die Jubiläumsſtiftung, die Kinderſtiftung und den Witwentroſt. Präſident Dr. Starke berichtete über die Beiträge zum Zen⸗ krallandesfonds. Darnach ſoll der Beitrag der Vereine an den Landesfonds künftig für jedes Mitglied 25 Pfg. betragen. Es würde ſo eine Einnahme von 22 750/ erzielt werden. Ferner ſoll eine Abgabe von etwa 2500 aus dem Kapitalvermögen erhoben werden(von 1000&4 je 1 pro Fahr). Nach einer längeren Ausſprache wurde der Antrag des Vorſtandes genehmigt. Darauf berichtete Frau Oberbürgermeiſter Lan⸗ ter über die Entwicklung der Schweſternſchaft des Ba⸗ diſchen Frauenvereins und Frl. Dr. Schenck über die Soziale Frauenſchule in Karlsruhe. Handel und Industrie. Maschinenbau-Gesellschaft Karlsruhe in Karlsruhe Baden). Die Gesamtablieferungen hatten einen Rechnungswert von M. I 089 838.-88 gegen M. 7 369 720.46 im Voriahre. Die Gesamt- zahl unserer Angestellten und Arbeiter betrug im Jahresdurch- schnitt 1481 gegen 1077 im Vorjahre. z. Zt. aooa. Der Ueber- schußb beträgt M. 1 729 483.905 gegen M. 1 517 668. 10 im Vorjahre. Die Abschreibungen sind in gleicher prozentualer Höhe wie in den letzten Jahren vorgesehen. Durch die Erweiterung der Fabrik ergaben sich bei den Anlage-Kontis erhebliche Zugänge, als Gesamtsumme für Abschreibungen sind M. 692 126.28 gegen M. 384 779. 22 im Voriahre vorgeschen. Die Zugänge der Mo- bilien, Rohrleitungen, Heizungsanlagen und allgemeinen Ge⸗ rätschaften sind wieder vollständig abgeschrieben und die Aufwendungen für Modelle und Werkzeuge zu Lasten des Be- triebes verbucht worden. Für soziale Einrichtungen sind Zu- weisungen an die Arbeiterunterstützungskasse im Betrage von M. 43 889.86, ferner für Arbeiter-Wohlfahrt M. 63 396.27 vor- gesehen, ebenso für die Beamten-Pensions-, Witwen und Waisenkasse ein Zuschuß von M. 530 o000. Die Bestellungen be- tragen zusammen rund M. 29 o00 oo(M. 19 306 069 i..). In- folge dles erhöhten Auftragsbestandes und der weiter gestiege- nen Preise und Löhne haben sich die Vorräte an Rohstoffen und Halbfabrikaten sowobhl der Menge als dem Werte nach abermals bedeutend erhöht, und unsere Verbindlichkeiten trotz Erhöhung unseres Aktien- Kapitals auch dieses Jahr beträcht- lich vermehrt. Nach Abzug der Abschreibungen etc. verbleibt ein Reingewinn von M. 1221831(Ueberschuß i. V. 1 276 5080. Hieraus soll 10%½ Dividende(13% Div. und 325 Sonderzuweisung i..) M. 300 Oo0o, satzungs- und vertrags- mähige Gewinnanteile M. 96 901, Gratifikutionen M. 136 294, Zu- wendung an die Beamtenpensionskasse M. 50 O00, Kriegssteuer- Rücklage M. 350 000, Talonsteuer-Röcklage M. 15 oo, sodaß M. 73 595 Vortrag für neue Rechnung verbleiben. Die Bilanz enthält im einzelnen folgende Hauptziffern: Vermögenswerte: Grundstücke M. 444 o, Gebäude M. 2 603 492, Kraft-, Licht- und Transmissions-Anlage M. 189 888, Werkzeugmaschinen M. 1 010 405, Materialvortäte M. 3 880 456, in Arbeit befindliche Fabrikate M. 4 636 038, Wertpapiere M. 931 262, Außenstande M. 2 302 979 Die Verbindlich- keiten betragen u. a. bei einem Aktien-Kapital von M. 5 000 oo, Rücklagen: gesetzliche Rücklage M. 1 838 o, für Ergänzung der Dividende M. 3850 ooοe, Zuweisungen für Arbei- ter-Unterstützungen M. 295 332, für Beamten-Pensions-, Wit- wen- und Waisen-Versorgung M. 304 589, Sparkasse M. 130 806, Verpflichtungen M. 6 418 315, noch nicht verrechnete Löhne u. Unkosten M. 324 926, Rückstellungen für: Versuche und Ein- führung neuer Fabrikate M. 42 399, Talonsteuer M. 15 000, Ausstellung M. 20 coο, Kriegssteuerreserve M. 29 831, Bürg⸗ schaften M. 50 100, Gewinn- und Verlust-Rechnung: Vortrag aus 1917/18 M. 205 748.25, Reingewinn aus 1918/19 M. 1 ot6 102.40 M. 1 221 831. Die Generalversammlung findet am 177. Oktober in Karls- ruhe statt. Gebrüder Sulszer,.-., Ludwigshafen am Rhein. Das Ergebnis des Geschaftsjahres 1918 ist durch den un- Zünstigen Ausgzng des Krieges beeinträchtigt. Die aus dem Heeresdienst zurückgekehrten Werksangehörigen wuürden wie⸗ der aufgenommen; es war aber, anfangs wegen Mangel an Roh- eisen, dann wegen anderer Hindernisse nicht immer möglich gewesen, die Belegschaft voll zu beschäftigen. Nach Abzug von 8000 Mk. Talonsteuer, s0 coo Mk. zur Verfügung des Auf- sichtsrats und 9639 Mk. satzungsgemäße Gewinnauteile soll vorn Reingewinn itu Betrege von M. 466 169 7% Dividende verteilt werden. Der Restbetrag von M. 118 830 wird auf neue Rechnung vorgetragen. Die Bilanz weist unter den Aktiven Liegenschaften und Fabrikgebäude, Wobhnhäuser, Mlaschinen, Werkzeuge mit Mk. 3 230%, Vorräte und Fabrikaſionsbe- stände 5 377 101, Flüssige Miftel u. Wertschriften Mk, 3 886 206, Schuldner Mb. 2 363 f21 euf. Die Passiven gliedern sich in Aktienkapital Mk. 4 000 O0, Rücklage Mk, 400 oo0, Feste Dar- lehen Mk. 1 700 oο, Gläubiger Mk. 7 990 835, Reingewinn Mxk. 466 769. Lahrer Eisenbahngesellschaft in Lahr. Im Geschäftsjahr 1918 ist folgend, Ergebnis erzielt worden: Ges amteinnahmen Mk. 241 40(Mk. 179 622.30 i..), Gesamt- ausgaben Mkk, 240 533(Mk. 144 744.30 i..), sodaß ein Ueber- schuß Mk. 886(Mk. 34 878 i..) verbleibt, der vorgetragen werden soll. Veber die Lage wird ausgeführt: Wenn auch in⸗ folge der eingetretenen Tariferhöhungen die Einnahmen ge⸗ steigert vurden, s0 sind, andererseits die Gesamtausgaben infolge Erhöhung sämtlicher Materialpreise, Rückstellungen, Gehälter und Löhne bedeutender als die Einnahmen gestiegen. Von den Schuldverschreibungen sind bis jetzt im ganzen 280 Stück im BeBtrage von 112 oο Mk. getiigt. Frankfurter Abendbörse. Frankfurt a.., 28., Sept.(Priv.-Tel.) Der Ceschäftsver- kehr blieb ruhig und die Kursbewegung hielt sich in engen Grenzen. Kriegsanleike mit ½% unverändert. Von Industrie- papieren stellten sich Maschinenfabriæx Pokorny 8. Wittekind mit 1887½4 3½%, Daimler 214% unverändert. Gummiwaren Peter 230—4. Th. Goldschmidt 333 +4% Lebhaft stiegen die Umsätze in Zellstoff Aschaffenburg, weiche 934.96 anzogen, 228, und im freien Verkehr bis 230 stiegen. Von Montanpapie- ren gingen Buderus 2% böher, 156. Deutsch-Luxemburg mit 148(— 2%) um. Heddernheimer Kupfer zogen 2% an., 138. Im freien Verkehr lagen Deutsche Erdöl 282. Canada Pacafic gingen 449 um. Es notierten: Pfalz. Bank 123. Rhein. Creditbank Frf. Me- tallbank 184%½. Neu-Cuinea 365, Deutsch Uebersee 181, Rhein. Stahlwerke 170, Strohstoff Dresden 123½, Farbwerke Höchst 34905. Schuhfabrik Herzog 2025, Chamotte Annaberg 175. Bing Nürnberg 1974, Deutsch Uebersee 313ʃ4, A..G. 19806, Griesheim 242. Von der Internationalen Einfuhrmesse in Frankfurt a. M. Man schreibt uns: Der Frankfurter Verkehrsverein veranstal- tet wãhrend der Dauer der Frankfurter Internationalen Ein- fuhrmesse bei günstiger Witterung täglich vormittags und nachmittags je eine Rundfahrt zur Besichtigung der Stadt und ihrer Sehenswürdigkeiten. Außerdem sind Autorundfahrten in den Taunus geplant. Eindringen amerikanischer Banken in Deutschland. Wie wir erfahren, sind nunmehr die Verhandlungen zwecks Nieder- lassung einer Anzahl amerikanischer Banken in Deutschland abgeschlossen. Den Anfang werden die National City Bank, an dler hauptsächlich das Bankhaus Morgan beteiligt ist, und die Garantie Trust Company, der während des Krieges ins Riesenhafte angewachsene Finanzierungstrust, machen. Beide Institute haben in diesen Tagen in Berlin bereits Räumlich- keiten gemietet und werden noch im Laufe des nächsten Mo- nats voraussichtlich ihre Geschäftstätigkeit beginnen. Amerſkanische Kohle in Kiel. Zur Aufrechterhaltung ihter Betriebe haben Kieler Groflindustrielle amerikanische Koble gekauft. Der bezahlte Preis beträgt nicht weniger als 780 Mk. für die Tonnel Früher wurde in Kiel für schottische Kohle 18—20 Mk. die Tonne berechnet. Leizte Handelsnachrichign. Höhere Kohlenpreise in Sicht? E+Berlin, 26. Sept.(Von ins. Berl. Büro.) Den Stand der Kohlenpreisbewegung faßt die Deutsche Allgem. Zeitung wie folgt zusammen: Die Forderungen der Bergbau- interessemten geben auf 45 M. Erhöhung für die Tonne. Das Neichswirtschaftsministerium vertritt den Standpunkt, daß eine derartig hohe Forderung nicht bewilligt werden kann. Wenn die Preise für Kohlen erhöltt werden, dann soll diese Erhöhung ausschließlich der Lo h usteigerung zugute kommen. Das ist aber nicht möglich, ohne buchmäßige Nachprũfung. Infolgedessen sind ciie beiden Probleme, Lohnerhöhungen und Wohnungsbauten zu trennen. Was für Wohnungsbauſen zur Verfiigung gestellt wer ⸗ den soll, kamm einer besonderen Behandlung unterworien werden. Dagegen hat das Reichswirtschaſtsministerium schon jetzt zuge- standen, daß die Beträge, welckhe durch die Lohnerhöhungen ge- brauckht werden, den Kohlenpreisen zugerechnet werden. Vie hoch diese Beträge sind, soll durch eine genaue Prüflmg festggestellt werden, wobei teilnehmen sowohl die Arbeitgeber wie auch die Arbeiter und die Treuhandsektion des Neichswirtschafts- ministeriums. Der Mehrbetrag ist genau rechnerisch nacauprü- ſen und durch IInterlagen zu belegen. Eine weitere Prüfung der Nachweise bleibt vorbehalten. Die Preisfestsetzung in der Stahlindustrie vertag. Düsseidorf, 26. Sept.(..) In der Hauptversammiung des Stahlverbandes wurde die Beschluflfassung über eine Preisfestsetzung bis Anfang des nächsten Monats vertagt. Eine besondere Stellungnahme gegen die Haltung der Rheinischen Stahlwerke und Deutsch- Luxemburger ist nicht erfolgt. Man will die weiteren Maßnahmen der Regie- rung abwarten. Kredite der skandinavischen Gewerkschaften für die deutschen. Berlin, 26. Sept.(Von unserem Berliner Büro) Wie der„Vorwärts“ meldet, haben die skandinavisehen Ge- werkschaften bescblossen. gemeinschaftlich eine Gæ- rantiesumme von 10 Miflionen Kronen aufzubringen. Da- durch sollen deutsche Gewerkschaften, vor Valutaverlusten ge- schũtzt, die Mòôglichkeit erhalten, in den Kkandinavischen Län- dern Lebensmittel einzukaufen. Vier Miflionen Kronen entfallen auf Schweden, drei auf Norwesen und drei auf Danemar k. 2 Die Skodawerke— eine franzömechie Pwelgürma 1855 Prag, 25. Sept.(WB.) Die Seit Monaten vorbereitete AMion betr. der öSterreichischen Skodawerke durch die Beschlüsse der Generalversammlung vollzogen. In den verwal⸗ tungsrat wurden 6 Tschechen und 3 Franrosen, unter den Rtz. teren auch EFEugen Sehneider, der Chef der Firma Schnei- der u. Co. in Paris, gewählt. Der Vorsitende kuüpfte an die Wahl jolgende Bemerkung: Schon diese Wall veranscimulicht deutlich das Bestreben der Oesellschaft, sich vollstäntig at den Boden der Republik und ſhrer Verbündeten zu stellen. Die Ans- sichtem flür die Zukunft scheinen durch eine Kooperation cimrak- terisiert, welche in der allerletztien Zeit zwischen der Rrma Schmeider- Cremmot und der Aktiengesellschaft πν.ꝛ. Sodrwerle — s0 wird die Firma jetzt kuten vereinbart wurde, und he einer unserer größten und wichfigsten industrieſlen Unternehm- ungen dauernd Beschftigung gibt und ſinanrieſle Untersiſttzung gewährleistet. Weiter wurde beschlossen, daæs AkHenkapita vπ 7 a, 14. Millionen Kronen zu erhöhen, von dem die neuen Akfen im Betrag von 44,8 Mifionen sofort und N,„ Millionen gpafer emt· tiert werden sollen. Die Bilauz schließt miſt einem Verhestaaldo von 12 737 793 Kronen, welche vorgetragen werden. Eugen Scimei⸗ der wurde zum 1. Vizeprasidenten ernannt. —:.... Wasserstandsbeobachtungen im Monat September 2818122121— Sohusterlnee„ 100 10f0Dsases ends 6 Udr Kebl..„„„„ 6 11.98 10 14.78 Nabhm. 2 Unr MHaxau„ 1 0 841 348 346 28 328 Haenm. 2 Ubr Hannhem 32„%%6„ 218 20 218 224222.16 Borgens 7 Uhr Maln„ 6¹ 55 Wirtschafiliche Nundschau. H. Fuchs, Wagsonfabrik.,G. Heidelberg. Die General- versammlung genehmigte die Vorschläge des Aufsichtsrates betreffs der Gewinnverteilung. Die Dividende von 12%, sowie der Bonus von 10%, zusammen 22% Mk. 220 ist sofort zahlhar. Vorũbergehende Betriebseinstellung in Hannover. HAN. nover, 25. Sept. Wie von zuverlässiger Seite mitgeteilt wird, handelt es sich bei der Stillegung der Continental Kaut⸗ schuk und Guttapercha Co,, Hannover, nur um eine zeit- Weise Mallnahme wegen Brennstoffmangel. Die Werke nehmen den vollen Betrieb wieder auf. Kaun„„„„„ 6 64„„„ Vorm. 2 Uhr Küis,.„„„%„ e 0 Hachm. 2 Uhr 26 2 2 22822 Verm. 7 Heſibronn„„%½ ½„0 ö— + i Wetterausſichten für mehrere e im boraus, Unbeſugter Nachdruck wird gerich verfolgt. 27. September: Trübe, kühl, f Regen, 28. September: Wolkig, kühl, krichweis Regen. 29. September: Wolkig, kühl, ftrichweis Regen, Windi⸗ eee e e tober: Wolkig, teils v egen, i 2. Oktober: Veränderlich. Witterungsbarlcit. —— Hcobete —— 5 78 MHieder-— Bemerküage betum arand gchene uder 6e0 geg 1er Jr“J daen Hlner an, Naber vne Serd⸗ mm Grad G. arad C. den qm grad 0. kung 20. Septemb 748.7 1 18.5. Beuü 2¹ Zeptenber 7487 25 87 8 14⁰0 2— 22. September 749,0 32.5 4 120 W4 bedeckt 23. September 749,9 10.0.0— 13.5 84 dedeokt 2. September 7510 13 13¹ 2⁴⁷ 20.0 80 2 Regen 28. Septemder 788.8 142 1395 9⁴ 220 32 bedecxkt 28. September] 7585 13 12¹ 55 22ůõ0 52 ahe, lalt eeeeeeeeee,, n 8 e— Osramwerſe G. mi. b. fi, ten gi x.A. 2 2 4 ———————— 7 7 reitag, Beu 2d. September 9. . Seit. Nr. Hl. Amtliche Veröffentlichungen der Stadtgemeinde Scamstag, den 27. Seytember geiten folgende Marten: I. Für bie Berbraucher. 750 Grumm Brot die Brotmarken 12. Mehi— 1 1 Pfund Auslandsmehl zu 82 Pfg. die Kols⸗ 2 nia marke 201 in den Kolonialwaren⸗ und äften. — Buttermiich:— — * Feverzee Ger. 1 Inlandei zu 30 die Eiermarte 30 in den e Fe oll⸗ Kartoſſeln: 5 Pfund Früh t e Aagaeiads lin(des den 3 2 in den Kolonialwaren⸗Berkaufsſtellen—1668. Der 62 P eeeeee e 50 Pfg. 5 das Brieſchen, M. 3,70 8 d. 0 u. p, big eeune vmg⸗ von den Verkaufsſtellen Samstag, den 21. ds. bei uns abgeliefert Städtiſches Lebensmittelemt C. 10 5 — ſtellen—86. 1* Haſerflocen: 125 Gramm für die Kolomalwarenmarfe 200 12 Sußſle burde für die Schachtel. Hleiſch: In der Am Do St. 119 An Samstag, den 27. September 1919, vormittags 11 Uhr berſteigere ich gegen bare Zahlung auf der Adeuc⸗ Verbindungs kanals bei 6 Wagenlabungen Vuſenhen 2 Waggon kommen beſtim Verſteigerung. Maunheim, den 25. Scptember 1919. e—— Tatrafe Vorsſegenlng. A. der Eigentimer findet auf dem der fralwiligen Verſteigerung am deu 29. Seplember 1919 nachmittags 3 Uhr auf dem Na zu Birkenan die 3. und das im Grundbuch der Ge⸗ Birkenan dem Adam Jakob V. und Se N* ene Stra tt. 7394 Dk Hofeate b aus dem Hauptgebäude welchem die Wirtſchaft zum deutſchen Kaiſer betrieben wird, einem anſchließenden nen erban⸗ len zu ebener Erde gelegenen großen Tanzſaal, Ben Nebengebäude mit Wohnräumenn. Stallung ſowie Grab⸗ und Obſtgarten. Die näheren Bedingungen können bei der anterfertigten Stelle eingeſehen werden. Birkenan, den 24. September 1919. ee e ee Jakob splendeJanegerunt damstag, den 27. September 1919 vormittage 9˙ Uhr, verſteigern wir im nhiesigen Wienhof n Thwerdie Jedermann, 8 11 aus u vollem Werte ug genommen. f 5 Eiria Strike werden mitgegeben. 7428 eee Fferdehäncder-Mdrein. dee nt Achtungl achelzhhen, Jareene Furnſere iun allen Holz aee 5 1a. Eichen, ., cten de Pappei, Sperrhols in allen Sturken. sämtlichen Bedarisartikaln fur 0—. Möbelſabrikation. Heinrich Frlecberger I8, 2% Hanaheinn Tema 1 5 Aller Art Mueſſer, usſchlag, Hauihucden, wierden Ich deſehndt daut durch Waſchungen mit dem iuclgeteger Focn Zu haben im den Apatheken und Drogerlen. Jenersiuerirlen Fur Baden. nn e 2l aer, J 4. J8, A ece in.Sw Machste Woche ehung! Naes Iog dann 55 Aeninen! Taus s grober 200 Frlsch gesch. Rebhühn. St. ö. O0 an Seschl. Kaninchen ganz u. geteilt Prima Schnelneschmal: ausgewogen u. I. Dosen abgepack Tebensmittel-Hardt ff. Tafelobst, Aepfel, Blrnen eintr. Fölgen 4 Pid..50, Pflaumen bin. Buibens:lP..5l. Schbobdl. 1. Aakas dill. printen Pak. l. li. Schal.-AN Pak.0 Aober und gebrannter Bohnen-Nafias Jes padk. Pralinees uni fondants Uletz, Seolig, Lorntrant Pack. I45 Taeen dnegeet Afcn. Iblnte bewn! Sescnlachtete Mabnen vorratig Schwelnsparte—Hese.5 Geſamtgem bar Geld In den Losbrieſen ent⸗ haltene Gew. zuf. nm Contenz. Illeh n Dosss fl. Strelehkäse.. Pid. 60 Pi. Handkase afel-Senf eraacberter 1 117 deprült Dnma Lomed deef vose.0 171000 M. Durch Prämienzi werden 17 Losbriefe zu.10 l. rima Saberiage Staek 55 P. Sardellen d PId..50, Falm.75 chmackhafte Sarälnen Dose.85 öSrode Lachsberlage, Oelsardinen dchweinefleisch., Sobnen. ffüchte-Nonserpen Srenus, Totügl. Ohgt.Zekt Sesche.U0 e Lhampapner bil. 5 erkbere Hoffmann, Schmitt, Möhler. Lotterle-Unternehmer Reichsortierte küren-Abtel brt Eod —— 6745. Augenarzt Dr. Vom der Reise zurück. 0 F, 27. Urbanski Arnt für innere Kraunkheiten verreist Baasr Heerfeldstrasse 39. Hchackers 5 Tahrradbereliung Eiumalige 21 beſteht aus Holz und Gum mi. leicht wie Gummi! leicht wie Gummi! o geräuſchlos wie Gummt: E272 Arnabme- ae Hannheim, T8, 11 24 SSEN I SIe. NVICAHT Latifhez, Gnc Gerzeugen gie ſien noch heude vn dder Cnct behre lialilceit giner Vurlæliciz SeſtggegndHen Adro-Cinriælilurid bei det Hrtna 5, GCT N A NV Mannhelna&x G3,16 EI0 Mehrere Waggons Kunpfer Messing heinische Maschinen-Industrie Telegramm-Adr.: aeee ngll —— Lehtung Radfabrer! Martin Vondrach, Mannheim, 9 4, 19 — 14³2 15 7 21 S eee 80 Ne. Itronen 55 Pf, Noslnen 4 PId..20 Sultaninen Haselnusse Fllsch. WIrs. Pid. IOpl., Enulv.20 Pi. Salatgurken 25, Sellery st. 25 Pi. Roten Süssweln ganz. Plasche G. 75 Schwelz.Rotweln.Fl.excl. St. g. 00 Edenkobener Welssweln SeriollE .00 gz. Flasche excl. Steuer Fank-Uchorig 38 Pl. Nppenrinl. A0 PI — Hahena— Uttin-Rahrbes Puudingpulrer, Frünhem Pack. 35 Pl. Tiermann, Jnner, Dr. Defher Dachpulver Maggi-Murn und Bauillan-Wertel Unmt P. H0, Lelken, Peffer, Mummel demischis Marnelade. Pfund l. 5 Nels, Fibren, Lien, Nohnen. Besuchen Sie unseron I 5.7 Le d. Haradeplatz Heute And 1 morgen— 72 Mk. erte Wäschestoffe 90 Juat III Peachien Sle n! n unl Rostümstoff 2n! 80 duau erstkl. Mk. Sfickerelen N zunge Dame (hier fremd) mit dem hell · grau karierten Koſtüm, mit der ich am Dienstag abend vor dem Café Rumpelmayer für den nächſten Abend ein Wiederſehen am Waſſerturm verabredet habe, herzuch um ein Lebens⸗ zeichen unter d. d⸗Geſchäftsſtelle d. Bl.(Baer⸗ bitte ich P. 40 an würde jſunge talent⸗ Wer volle— bei der Wusbidnd zur Sc hauspielerin unterſtützen. 94039 900 Angebote unter H. M. 9 755 an 22. Gelchlteſtelle ba. B Brenze in Priedensquafitat in Stangen und Blöcken, gegen 5 Höchstgebot sofort groltbar u. erbitte umgeh. Angebote. Wer nimmt beſſere 33058 5 zu gutem 98N akhgz- uandevtl. Abenceitisen an? Angebote unt. J. B. 77 an die Geſchäftsſt. ds. Bl. Deteltie Todes-Anzeige. Am 23. ds. Mts. verschied nach kurzem TLeiden Herr Josef Kastenmeier Er war uns lange Jahre hindurch ein lieber Kollege, dem wir stets ein ehrendes Andenken hewahren werden. Die Angestelltenschaft der Firma Heinrichk Lanz. Der Angestellten · Ausschuß. MANNHEINMI, den 25. September 1910. Imatitut umd Prlvatauskunltei,LUX“ Albant Schupp-H. Mannheim,.J, J. 2i. Ab. l jeder———— in g t e. Aageeren ſowie letzterer möglichſt mit Gummiberelfung zu kaufen gesuecht. EKnaben⸗ Peuslonat 812 Gbelbeschlie den Realkiassen, perbunden mit borscn, ur Einfdhrigenzeuguls. Ele οιτ Terosin ent bei 25 ddeer eer aner eſte naßw re Puichyine⸗ 5 e e * d ½ kg. Doſen. In einſchlägig. ae erhälllich, wo nicht zu haben, verlange kaufsſtellen. Großverkauf: Theod. Ross, Mannheim, Heinr. Lanzstr. 13. Rarmal. Wachs Linoleum 228 Telephon 1478. unan um tu hann Schreibarbeiten bschriten. sungen, Diktate. . schreiben eto. vVervielfait2- Adressen- S Deeeeeeeseese 5 Schrelb-Bure S C Hi 2L Laef. agen mit Halbverdeck Junger Oeschnhemann sucht dringend ein Naufunreinlakeiten othelke in Freiburg l. Br. FSchokelade Bgan 1. in ſer — genisse 10 werden noch Freitag und Samstag, 26. und 27. September von—6 Uhr zu allerhöchsten 850 Drebbanke Rund- u. Innen-Schlefkmaschinen Es Rovolverbänke eee Adere b. u. Dünnattent. lotel Kaiserhof, P 4, 5, Zimmer 12. Einige Wagen gehacktes Brennholz 4 aul Olenlange verkleinert zu kaulen gesucht. Sohnellhobler I. unter 8 141 an—— e Geschäftsstelle. 8110— Sokort Heferhar dieen An. Miamgign Laper-Aussteftungen an 2pfadlen. Seerg Noll Abt, Warkzeugmasehlnen * Beintten kratrger. Müm dmnnn. ahe in M.-un 80 erheit. unter 85 88 at Oe- ds. Bl. B4073 LE Aödel-Pfüsch Möbelstoff, Bett- und Vomaag-Cmptonne, Mull für Vorhänge und Kleider pass., S0uie Baheeile empfiehlt Helnrich Hartmann H— 27——— Antl. le ca. 50-60“ Lastvagen zu mieten geſucht. Angebote unter A. G. 10%½ on. Geſchäftsſtelle dieſes Battes. Preisen angekauft. B497 Zrennhelz. Angebote mit Preis, Lieferzeit usw. Danise 5 FHandsehuhe werden ſchnellſtens und beſtens gereinigt, auf Wunſch auch abgeholt durch B4905 Ae en. Waptigudtee Mannteim . l Se 22—— 6. Seite. Nr. 444. General-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgade.) Planken 9 2. 6 Telephon 987 Grosses Doppel-Programm! Nanmat Sensationl Das Haus ohne Tür! Sensatiomeltes Detektiy-Drama in 4 Akten.— In der Hauptrolle Louis Davis, welcher in den beiden Fülms: Am 100 Rilometer-Tempo“ sowie„Aus 1000 Meter Höhe“ die Hauptrolle spielte. Fernei Theodor Loos in Allelnlges eeengerehtl 1 9 woibliche Besfie Fulmschauspiel in 5 Akten. einer Doppelrolle als„Der Meister“, das bechte Waneern: L VA MA RA. Hochstapler-Trios,„Dr. Mirakel sowie„Nenia das Medium“. 10 Froftag, 3. Oktober:„Die Relse um dlle Erde in 90 Iagen“. 7⁴¹ Ewei beliebte Bühnensterne in dem neuen glnrenden Programm. Ab Freſtag, 28. Sepſtbr. bis 2. Oktober Eweiter Flm unserer neuen Uaanlotte Maaia Serie 1919/20 Das goldene Bueh Sittentragõdie aus dem Berliner Groß- stadtleben in 1 Akten. TN Earkx Ab heute: 2 glänzende Erst--Aufführungen! 4 Erster Fllm der sensationellen Joe Deebs- Detektiv-Serie der neuen Saison Dueklon: Wan Riekter Zweiter Film unserer neuen va Ma/ Sehwarze Perlen Das packende, ergreifende Drama eines jungen Madckens in 1 Akten. Vas 8 indische Abenteuer des berühmten Detektivs J0E DEEBS in 4 gewaltigen Akten Ein Sensationsfilm ohnegleichen! Der 2— Paul Heldemeann-Lustspiel-Schlager der neuen Saison: erdlener seiner Frau Ein eee entzückendes Lustspiel in 3 Akten mit Unnbertallieben Nur noch 3 Tagel Wer gibt.——— im Damen. und mece ZS s. Ver 5 9 Witwer. Mannheim-Messplatz?— 0 w 15 f5 al 7 Nerrenhilt 1 1 Mobl Unmer Herren zu für 3 9 191—3 5 lein, auch Witwe ohne An⸗ F de ⸗ Knudsen, I 7, 4 Variete-Schau U. Taber eee Torterrler e eeee 2— weſche bie 20 Aat, in Verbindg. zu mannlch auker dhr ſcwarz.—94— Ita bend 8 UDh o8 rtvorstell t rechtes weiß. entiaufen. —— Eckladen b e 51 Suae Berngen nſht deten 90de Selshn fe.—— Spiritus 1 Sonntas 2 NMauntworstellungen„,*/ aed ed e eee ereeede l. M eee ve e be machm. Uhr u. abends 8 Uhr. 3 Zimmer u. Kuche Englisch U. inde ut. ftrengft. Oletreton ññ 8— 75 Jed. Abend ant dem hohen Seil Brillantfeuerwerk in belebtem Stadtviertel, mit Französisen ſch— 3 3 Hax Sehmid db bereits beſtehender Verkaufs⸗ zu richten. B3018 Entlaufenſ Berlin-Halenzee Nut 72 Die Direktion: B. Traber. ſtelle der Lebensmittelbranche, hauptſächlich Konverſation zu Kuſtrinerſtraße 11900 wegzugshalber per 1. Oktör. vervollftändigen. auch Beſſ. Handwerker, 29 Jahre, Telephon Steinplag 18. 7 0 8 zu vermieten. B4892———1 N2795 de—— lelht 120 Sehreibmaschinen Tebene eee e eeee Un Leere Mansarde 80 untl Kontrollkassen 8e Se⸗ 338ͤ KTT001 5 ö as Berm. ermünſcht. Ois⸗. Abzu⸗ 1 en,— Steferung fämtticher Erſatzteile. E 8 4631 die G 120 Benkert auf einige Monate 9% de ̃ von Selbſtgeber gel. B4950 eſchasteſt e. B5017 8 Bezahlung und Gara l0 Beif& Wieht M 4, 10 E 7 an Handwerker, 31 5 ——— 2000.— Mk. eaee: Acnt dbeeee eeeeeeee n Bürgſchaft und Möbel⸗ wunſcht Bekanntſchaft ſung N 3, 17 Damen- ſtcherhelt von Geſchäftemann zwecks baldiger Billige Arbeit nencher iuſe e, ene,Konfekites Angebote unter J. F. 31 an Heirat ande Jepalt Jte. 60.. Stadttell Lindenhot: umserer Volksernahrung gehen verloren durch Vorgeschr., die Geſchäftsſtelle ds. Bl. anch andere Ardei Sid.e Elehelaheimerstr. 24 Stickerel. Hohlſdume, 90 x ſo Mk..— d. St. von—10 Uhr..-—mit anſtändig. Fräulein, Ludtrig Wächter 5 und Kurbelſtiderelen w N Ratten, Mäuse, Mamster usw. zuskra fr 5d5744 Gesck. JI—16000 Mk.J% ber 25 Sabre dee de 8a Schwetengen: 235 Me Eaolgreiehe Vernichtung durch meine—08—„Wide mit Kind nichl — Pfnnr IIII Batten- parate per Glas Mk..25 uſchr. m verlangen S8le Prospektea. Erialg garantiert.. Saee, Buld. das bel Nichtdienens I Tor pentinersatz lun ſofort retourniert wird, Enühnggef dr dprnt Lamüe S 5r, e b. Janm in fper wuigin dnen brn Falede Laentardetana gründlichen B5003 85 eseattstel.. Bass Pafangelegenhekten Helnrloh Hartmann bat 1 Tantt, vergeben, Klavierunterricht] sraatem, 30& all,— 5 Kinreizeerlanbnis Tapetengeschztt, M 4, 2z. gulee— pölne Auch Anfänger. angen. Charatter, tüchtig Zunger Herr, 27 Jahre aſt besetzte Geblet Telenhon 5889. ngebote unt. A. 2. die ch Knauber, M 2, 3, l. mit etw. Vermög.— Werd. prompt beſorgt Baune die Ne Oeſchalteftekk 5— eee, e Aephale moc zae, 0 l- I Ammer oder Witwe am llebſten mit 8., 25, 3. Stock. Wſan 1 Machlulteunterricht ald den Ganettsester 8eel Hecs piieter Ar 5 int wint-Arerne Far pe in ind e Ner 70 erteilt Hauptlehrer 1 oder 2 mit raktervollen 75 5 Sefl. Angebote an e Herm in ſcherer Stellung Heirat. ſür Br 11 1 3 515 55 Detleeg 5 parte Paul Bretnũitz, kemmedumd Faee 8 wocks Dahl uſchriſten mit Bild unter Revolverbank ſucht lulius Heyer, 5 20 Aar S B4308 Z. K. i38 an die Geſchäfts⸗ Mech. Werkstatte. Telenhon 2807. 72K nseilb dra 11 bote unter V. P. 40 an Heirat ſiele dieſes Blattes. 7500 Geſl. Angeb erb. u. H. I. 8 W Lann Frönleig geindllß 9r Bthwsgh u wae. beerPFiteen, ndueren ef. u. Schokolade e Nachhie und Ernſigemelnte Antröge mit Eizi! 88 u. auoh Sohönbeits f wird an Wiederverkauf. f f7ss klntacher Hardewbe nimmt noch Kunden außer Aufsfchnt Bud zu richten unter G.„„Bitte, um nähere Angabe Traus formatoren? 0—91 und Skückweiſe laufend bih Wiſ dem Hauſe an. B4736 billigſt. S4⁵ Ihrer Adreſſe. erlernen? abgegeben. Näheres 85000 Pri. N. zs an die Geſchäftsſtelle 4eg Schumaan, L 838 unt. D. B. 5 an] Angebote mter E. L. 14 un I1 an 1* Seitz, II B,— 3 Blattes. We 0 11 rohltedcurbüro ö. 5. ildung gegeben. e⸗ ngung Zei lent. Ein⸗ 9 mögl. f B4971 l r—— e p— N— 2 gebote mit Gehaltsanö⸗ unter Z. R. 142 an Weſchäftsſtelle. 760¹1 Nanudeimer General-Auzelger.(Aurtag- Ausgabe.) 7. Seite. Nr. 444. Jüngerer,——— Roniorist der auch perfekt stenographiert u. Schreib- maschine bedient, für hiesige Filiale von grosser Fabrik per 1. Angebote unter Z. X. 148 an die 55 1 Schäftsstelle dieses Blattes. Oktober gesucht. anande E IIId 402 Haushalt(2 Perſonen) Aipelhmuen für ſofort geſucht. B4706 E. Wohlfarth Tüchtige damensdneſderhnen auf Jackett, Taillen u. Röcke gesucht B4738 bei Konrad Ott, P 7, 1. Maelenden das kochen kann, für kleinen geſucht. Frau Wachter, E 5. 18. dae wd, Hachen Tdiendnhef xu balchgem Eintritt gesucht. Be- werbungen erbeten unt. Z. Q. 141 pön. Jſenotypistig 2 meftidbriger Rontorpruxls per 1. Okfober 1 nit Schalts- Hngaben 8. H. 31 an die Seschäftsstelle d. Bl. erbeten. Eintritt uScheinc welches auch etwas —— 2060—1 8 455 1. Deober bel Eisele& Hoffmann Aaſe erdngttedt. Jeg Löſche, 8 1, 2, 1 Tr. 7.— 6 war, zum 1. J5 Okt. ſcht. B4780 e e aden 1 olober geſucht. Saubetres otdenſũches Hadchen — in beſſerem Colliniſte. 28, B. St. rechts. e Ecert, Karl Eudwigftr. 18 pt. Aagers Mädchen 8 4060 Unter ſſt auf erſtem hieſigem genheit zur gründlichen otographenund — 7 858 —— —1 Mn — 5— I 3, 6, Il. Stock Tapfer 28 ſſement ſofort 2 der Falls verheiratet, kann As Büfettdame⸗ Vechafteigung finden. 1. u Zeugnisabſchriſten S—— 7509 Servie-Ffäulein — 5 ſelort geſg, tskeller, P 1. 35084 Frä iulein ic enmaſchme u. Steno⸗ B4890 beſten Zeugniſſen 32 EE unter H. D. 54f 15 die Geſchäftsſtelfe de. Bl. Lehrling r ſofoetigen Eintritt geſucht. Max Baer Sonne 2 7, 5 bene patent. 282 en geſucht. Ca. b Nn Tüchtige behrlürr Langguth — A.— Frdulein als Aufangerin auf mittl. Büro per ſofort oder 1. November geſucht. Angebote unter F. Z. 25 an die Geſchäftsſtelle. 84878 Tüchtige saubere in kl. Haushalt bei hoh. Lohn gesucht. Etwas Hausarbeit muß über- nommen werden. Gute Zeugnisse erforderlich. Meldungen von 11—4 Uhr nachmittags. 832 Heyme, Q 1,—6. Kinderloſes Chepaar suchtt Alleinmädchen das auch kocht. 4675 2 Joſeph, D 8, 7/8 lI. Geſucht eine B5019 Tag in der Zu erfrag Prinz Wihelnftrabe 8. J. In gutes Haus nach Schweßz⸗ ingen wird für ſofort od. ſpäter üchliges einmäachen 0 84913 Lesucht Angebote von Mädchen mit nur guten Zeugniſſen erbet. an Frau P. Crebert SchwetzingenKurfürſtenſtr.31 Geſucht ein ſauberes Mädchen das kochen kann, in kinder⸗ loſen zum 1. Oktbr. ee Turvetl. Aleneeeden 84032 B. E5r l. 13 3. ia.K. ageng Neaden —— —5 geſucht BDetsch, D 5, 8, e e. Toübte Flickerinf; fr einen oder einen halben Madehen r Hausarbeit und etwas ochen von kinderloſem Che⸗ paar auf 1. Oktober geſucht. Zu erfragen B4748 T 3, 23, Laden. Nelt lteres, anſtändiges Mädchen Kü d 8. Dine Lest Ge br. Mann- heim ⸗R Edinger Riedweg. Anstandiges Milden das auch Liede zu Kindern hat, in ruhigen Haushalt ſucht per ſofort geſucht. B4871 ingenleur Knöln M 2, 12. Tüchtiges Mädchen für Hausarbeit von—4 Uhr eſucht. Mit Zeugnis vor⸗ 2 uſtellen: Bas870 e Seeege u. I. Haft. Nanatsmäechen 14 geſucht. Ba907 903 J Aftügen F I, 1. 11 fa aagen v kochen Na ſof. geſ. Kl. Merzelſtr. 3 part. r. 84005 Wegen Erkrankung des Jeg. Madchens ſuche ein tüchtiges, im kochen bee ausmüdchen; bis 1. Oktober 1919. Zeugniſſe erforderlich. Zu e erfr. Mann⸗ heimer Oelzentrale, B1 22. Fräulein ür zwei Jungen von Jahren für nachmittags een Vorzuſtellen 98400 hr. Fran Carl Ni g Mollſtraße 27. Jüngeres Mäde en über od. Monmgtsfram . 27,—— IV.—— weanele ſg, ſich 2575 ———— Beſchäftigung an lukrativem Anternehmen zu beteiſigen. Angebote erbeten unter F. M. 375 an Nudolf 1 Mannheim. Ksufmann 28 C. alt, fucht per ſofort Stellung als B5004 Expedient, Fakturist, Lagerist oder ähnlichen Poſten. An⸗ gebote HI. R. 67 an die Ge⸗ ſHafteſtelle dieſes Blattes. Fillale Fräulein, welches mehrere Jahre eigenes Ge⸗ ſchäft inne hatte, ſucht Filiale irgend einer Branche, Manufakturen bevorzugt, in Mannheim oder nächſter Umgebung zu übernehmen. werden. Gefl. Anfragen erbeten unter G. V. 46 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. Kaution kann geſtellt B4948 Junges Fräulein als Talanomae u. in zahn ichem bisher e 1 Aucht per sofort od. 15 dünche Poriflon. Angebote unter Z. L. 149 an die Geſchäftsſtelle. B088. fung. Mädchen ſucht Stellung als Stütze in A gutem Haushalt, wo von—4 Uhr. B4964 Zuſchriften unter H. O. 66 an die Geſchäftsſtelle. Fräulein 22 Jahre, gueht bis 1. Ot. tober Stellung hier oder auswäris in ganz feinem auſe, wo es ſich auch im de kann. en unter 50 Deum münch Piliale u übernehmen. Kautidu vor⸗ 12 Gefl. Zuſchr. erb. unt. .C78 a. d. Geſchäftsſt. ds. Bl. Foſſdes Büfefffräulein sucht Stellung per 1. oder 15. Oktober. Angebote unter H. F. 56 an die Geſchäftsſtelle. B4975 Fräulein aus guter Familie 24 1— 05 alt, suchit Aalen phung für Büro od. beſſeres Laden⸗ geſchäft. Würde auch volon⸗ tieren. Gefl. Angebote unter G. O. 30 a. d. Geſchäftsſtelle. Durchaus Senni p KSe bedle ob. eb. u. H. U. 70 an Geſchäftsſtelle. B5014 deende 502 11 Urr J 4a, 13 teilu N8g. eberdese. 28 fiüſee che ⸗ if falenmntgn Weinheim von 760 Qua⸗ Bnne 55 mit Waſſer⸗ eitung, an der Landſtraße gelegen, bepflanzt mit Jo⸗ hannis⸗, Stachel⸗ und Him⸗ beeren, Obſtbäumen u. ſ. w. ſamt Gartenhäuschen zu ver⸗ —9— Angebote u. Z. G. 132 die Geſchäftsſtelle. 7559 Achtung! In Neckargemünd Ea in herrl. Lage schöne . Angeb. u. Z. M. 137 an I Geſchaftsſtelie 7573 J HashadeefnrcrmRgen mit Kupferofen und 8 wanne preiswert ab B5031 —Friedensware, Rastenwagen Anzufel 0 4 we er ehen von Weſdenſtrahe r l. ata für Kolonialwaren zu Näheres Tadellos erhaltener Ffall Aunag auf Seide gearbeitet, für ſchlanke Figur, zu verkaufen. ngeb. u. A. A. 101 an Geſchaftsftelle U A. Nerbenkeigläser g. zu verk.* Apeldden .5 Ainmernaus Oststadt nit Nückgarten ui Sofort frelwerdender 4Zimmerwohnung u uaaten. Angebote unter H P. 65 an die Geschäftssteſle. B4999 Gröhere, weg kanfen. Wirtschaft en Todesfall sofort zu ver- Näheres durch N. Rupp, Nockenheim. fast neue 7406 nebst Knopipressen Tel. 4905. Zute Existenzl Kurbelstickerei Germaniaſtraße 14, parterre. und Zubęhör sofort 8⁴⁰01 Nolecek, P 4. 12. zu verkaufen. Aniangsunterrioht wird erteilt. Neue dreſtellige Pltch-pine Küchenbüfetts und Kücheneinrichtungen ammſtr. 62, 1 Tr. Buterhalt. Tnderduf Größe 55, zu verk. B4944 Rheinhänſerſtr. 15, 3. St. I. Nener hemman ſchwarz. nſtem Biſam · Futter u— 3 2 achan⸗Kragen noch neu, billig zu— 2 Anzuſehen D 4, 11, III. bei Hamm. B4844 1 Herrenanzug ſebr gut zu ver⸗ erhalten, zu 280 kaufen. S 6, 18, 2. St. rechts. B4945 billig zu verkauf. J e Söllen 3080 mm lang genietet aus U. N. P. 16 und Univ.⸗Eiſen 530/10 mit Fuß⸗ und Kopf⸗ konfolen zu verkaufen. Eg94 Angebele unter E. M. 366 an Rudolf Moſſe, Maunheim. Feines Hessingbett, 1 stabiler Schliess- korb preisw. + verkaufen. 35001 UI, 27, 4. B4912 Pfeiffer, Eichelshelmerſtr. 4. Herbst-Paletot oder Ulster für jungen Mann, 20 Jahre, über 1 kräftige —5 Figur, U 1. tau 998550 r 3. Stor e 1 8 80 mit 50 * Nur zu ſp 75 55 fal. l? Aaalug 1. verkaufen—— Holbmster K 2, 24, 1 la. Maßanzug dunkelblau, Friedensware, nicht getr., Gr. 1,64, ſchlanke 15 888 in Anze Anoffe gut, billig. Auf Wunſch Anferti⸗ gung 120—130 Mark. 91957 Lannert, T 6, 37, 4. St. Its. Schwarzer Tuchanzug Jerne Pelzgurnitur, Jee u. beid. ganz neu, binee, zu venl. B4908 8 68, fuürlsdenüosd— Sehneider 8 B4947 L 14, 2. Seenke, Nachmittags Kepplerſtraße 4 B4940 parterre Iks. Ein eiſernes abſchließbares Meinilaschengestell 2el Hasenstalge ge erfragen bel Nesensohu, S 3, La. Bettrost zu derk..005 Schwetzingerſtr. 170, 2. St. l. 1Damen-U. Schlertahnad billig zu verkaufen. B5002 2 3, 21, Il. Jahdne Gas- Huneeng billig zu verkaufen. Christen, Dürerſtraße 4. Buleher ur Vorbereitung für alle Geſc⸗ Reet Zerröcte, HSefelbose Adefdans, zu verkaufen. Kepplerſtraße 27, 1 8 8 Schwere Hostüme grau, blau, Samt u. UDeber· hüte, Pela und Sonſikges zu verkaufen. An⸗ vormittags 9 Uhr is 2 Uhr. B 4942 2 6. 8/ 4. Stock links. Fast neuer Anzug Größe 9 u. guterh. Mantel für 95 von 10—12 Jahre billig zu verk. B4918 Sedenheimerſtr. 116, 3. St. r. Schw. woll. Mantelkleid — 999 zu 2a detene neu, billig zu verk. B5013 Joh. Geisel einhäuſerſtr. 5, IV. St. I. Meerfeldſtraße 84%½8. 1—— ein U hwarz-weiss kar- klertes Kostüm r 28. 2/3 l St. 4872 alOR r Tepcnener Loug Kvn bnpleb 40 2 45 M t XVN, achtteing. Teppich 1, Gur an Private), zu 18 3. zu dem billigen Angebote unter 2. Z. aber feſten von 350 M. an 2 Geſchäftsſtelle 2 80 Ein neues zu verkaufen. Wo ſagt die Geſchäftsſt. ds. Bl. 4993 F aale ae.—— Heraboul Kragen in 61. Wiencget W in ber eggbeae ILiege- und Tast neue Slir anceru Damentrauerhulte aun berfie 35016 zu verkaufen. junger Mann der die 155 rzeit beendigt 5 lag.— au chem Büro. Ange⸗ bote unt. G. S. 43 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle d. Bl. 84936 Stleliung als 54750 Hausdame ſucht junge Witwe(32 Jahre) in beſſerem, womöglich kinder⸗ loſem Haushalt per ſofort od. .5000 at rtigen Eintritt geſ. Maon dſ ucht, 1. oder 15. 58 Prof. Baum 1. Okt. 1919. Angehote unter Anzuſehen mittag—4 Uhr. 85011 kau uſen rüfungeu an real· ſchule billig zu verk. B4878 Belleustrasse 3, III. 1 Gasofen ol. runder Tisch, 1 Kleiderbüste, 44, 1 Waschmange, neu, billig zu verk. bei Hock, Gutemannſtraße 14. B4881 LA. franz. Rotwein zirka 3000 Otr. in Fäſſern von 110 Ltr. zu M..50 d. Etr.(ohne Inl.⸗Steu.) ſind zu verkaufen. B4879 Näheres zu erfahren bei Ludwig Lohnert Seckenheimerſtraße 80, II. r. 4 Stünle eichen, dunkel gebeizt m. Leder⸗ ſitz, 1 Herder Konv.“- Lexikon(9 Bände). Anzuſehen von—6 Uhr nachmittags bei Ha 55 Bürgermeiſter-Fuchsſtr. 40. e Obsſnordeen neue zu verkaufen. B5052 Hebelstrasse 17 ll. Faſt neuer blauer Teeliatsabenawug 1,72, ſchlanke Figur zu ver⸗ ch Fig 5740 Neckarau. Friedrichſtr. 22. Augarenltnehe. 1 Treppe. Telephon 2721. Ein Fr erhalt. KSBN Ein elegantes Lieg- u. Sfttzw ü fff ff 1 abzugeben. W84 eurein Klubsofa Humbeldtſtraßze 17, I. I. 2teilig, 1 Mandoline(8 ber enh e 3 Rlubsessel Kinderwagen en 2027 in antit. Saffianleder zu 5 wenig geb E kaufen. B4969 1.Ca— NNenſtr.2 Pr.ls. ebee prima n Arbei 5 ed a Feldstecher Fr. Herrmann und Tapezier en Waschbecken E eee-e 6545 em 41 3— 15 Kisufer 2 i neu,. 95 jed. Geſchäft paſf. elektr. Geſchäftsl Mnese. 50 Matratze 150 M. ch 20 M.— Kirchner, leg eert 45. 1 Pldschsofa. abzugeben. ademieſtraßze 3 u FVerkamfen: IIlb. Jeteilangen ebrauchte, jedo dalt, Maagn 760. M.. 450.— 810, 815: Mk. 500 Mk. 550.— pro Decke. Schläuche Mf.130—190, Basss alle Dimenſionen. Aeto-Harage, Schakzenstrasse ö. Mroßer Tisch Apothetke. Sch ſchränkchen, alte Stühle etc wegen Umzug preiswert zu verkaufen. Anzuſehen vor⸗ mittags 10—12 Üühr. B5010 Auguſta-Anlage 22. IV. Eine Veitſtelle mit Ma⸗ tratze 50 Mark zu verk. Zu agen bei 35053 Berghäußer, N 4, 24. Ein kleiner Nehpinscher ſofort zu 762¹ —— r, C 4, 5. r. von—6 Uhr. Vioffstand Rüde, für Nachtwächter dreſſiert, 5 Nagaeas at Br Outerhaltene Violine Zrre tt. Benvo Lauf Gesuche Meineles Wobnhauz mit Garten in Mannheim ader nächſter Umgebung zu kaufen geſucht. Angebote unter J. kl. 83 an die Geſchäftsſtelle. B5042 Kleineres oder größeres Motorboet 15 kaufen geſucht. —— an Rudolf M Konſtanz unter Nr. 4617/18 erbeten. E94 Piane geſucht. gebote unter J. U.*— die Geſchefteſtelle ds. Su, 6 01 Brillanten 55 tauſcht, ſtr. roell zu hohen Prelsen Auntkar Segger. U4. l. Une Jutethaltene Ans- Maumane zu kaufen geſ. b. unt. 8. H. d. Gelg Bibos Grüsserer Posten Stunle gebraucht, gut erhalten, ſofort zu kaufen geſucht. B4917 Angebote unter G. L. 36 gebraucht, ſofort zu 2 Ikl. Schokoladenschrank zu kaufen geſucht. Angebote unter J. N. 88 eee — 110. v. 9— il U Herrn zu miet. a Ang. unt. G. W. 47 an die eſchäfteſtelle d. Bl. B4951 Wer fauscht 1 TLaden mit—3 Zimmer gegen D schöne Zimmer u. Küche um? B4949 Angebote unter G.. 48 Junger Mann(Künſtler, Offizier) ſucht 1. Oktoder E2 gqute Iimmer Angebote erbeten an— 2 Schmitt, Rheindammſtr. 33 Mobl. l. Poin Jnmel 880 von nur beſſ. unſtänd. vor⸗ gemerkten Heꝛ cen und Damen in groß. Anzahl geſucht durch Halg alaneng. ande Fur Berner—— Acd. Aane von jungem Herrn(Kauf⸗ mann) per 1. Oktober 38 sucht. Angebote unter G. V. 49 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. 3 Zimmer mit Küehe zu—2 egen zwei Zimmer mit B4981 Angebote H. G. 57 an die Geſchäftsſtelle. Junges, kinderloſes Che⸗ paar ſucht B4802 möbl. Zimmer mit Kochgelegenheit.(Betten vorhanden). Angebote mit 11 Preisangabe unter F. V. 21 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Höheter Beamter(ruhige Familie) ſucht per ſofort od. 1. Oktober in beſſerem Hauſe mit je 2 Betten ader KlI. möblierte Wohnung mit Küche. B5021 Angebote unter H. Z. 75 an die Geſchäftsſtelle. Für ruhiges Büro —2 Zinmmer zu mieten gefucht. B4982 Angebote unter H. K. 60 oſſe, an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Hödbliertes Mausanden-Ammer von anſtänd. alleinſtehenden ung. Mann per sofort Sesucht. Ang. mit Preis⸗ angabe unter H. O. 64 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. B4998 Beſſeres junges ar 1 ſucht 259 ut möbl. Wohn- und Schlafzimmer mit Küchenbenützung in gut. Hauſe. Beſte Reſerenzen. Angeb— erbeten unter H. S. 68 an die ſtelle dls. Blattes. Schönes möbliertes in beſſerem Hauſe zu mieten geſucht. 70²³ Angebote mit Preisang. an Dr. Sehnefer an die Geſchäfteſtelle d. Bl. Weberſtr. 5. Lu Raufen gesdöi:- Werkstätte Leinöl, Paraffin, alte. Schellack, TLeim: Geschelt msqngſt helle Harne usw. Innen⸗Stadt. Angebote unt. in größeren Poſten. Eg4 H. V. 74 an die Geſchäfts⸗ MHax Schmid ſtelle dieſes Blattes. B5020 Flne geräumlge ne Merkstatt Heiger Hien —. 87 Sualen e ee v. 1914.-G. RKhelnnu-MHaunheim Schreibmaschine neu od. gebr. zu kaufen geſ. Angeb. m. Preis u. H. C. 53 an die Geſchäftsſtelle. B4988 Anige Zuchfhühner und Enten ampen iriedrichs⸗ möglichſt mit Toreinfahrt zu eee mit—. 1. tung zu kaufen ge⸗ ſucht. Ba501 Müller, d 7, 31. D Gegen gute Miete ſuche ſofort eee 70—80 qm groß, in reicher Lage. Angebdote unter es 2 mMöbl. Zmmer — —— PPPC ——— 8 e Seite. Nr. 244. Maunheimer National-Theater Freitag, den 26. Seytember 1919. 26.—29. Sepfember General-Anzeiger. Bei aufgehobenem Abormement. Zum erſten Male: Eine Nacht in Venedig 1 Anfang 7 Uhr. Mittel-⸗Preiſe. Ende 94 Uhr. 1 Rasengarfen— Neues Theaier Freitag, den 26. September 1919 Gaſtſpiel des ee r 18 + 118 TIhęater: uns 145 Bauerutheaters 1 Leiter: J. B. Drummer. Zum erſten Male: Am Wetterstein Anfang 7 Uhr. St 42 Ende 9 Uhr. Künstlertheater„Apollo“ Spannend! Abendheh 7½ Uhr: Die Sensation Jüp dun Hiad Soebr. Schenk: Kunstierpeen und dle übrigen 8 Attraktlonen. Sonntags nachm. 3% u. abds. 7 Uhr. Sonsationell! ber e Ja Detektiv-Drama in 4 Akten Aeußerst spannende Handlung. bnde pis 2 8 3 e 38 00 8 77 Ein tieferschütterndes Lebensbild 8 5+ in 4 fesselnden Akten. 6 1. „Harmonie“ D 2, 6 15 Montag, den 6. Oktober, abenda 7 Uhr Augerdem an Wochentagen al Hnlage E 2 5 +8 Die Liehlingsfrau des 2 60 22 10 4 aherenerfe d. reihß5 72 2 GAmnuar Toluses 13 5 er 2 aulss Wien 5 Lilli Jakobsen. 22 1a 3 Zum 1. Male in Deutschlanld! 5 6 23 45 85 1 1 „ r— In—— 8 0 15 5 1 Verblüffende Experimente, die z. Z. noch Landaut 0 A 5 2 2 niemals gezeigt wurden.— 1 Ei bändige Kraft wohnt in Fritz paulsen.— Bel keinem Mepszen deüngt das. 185 7 Vanenn f 7 1. G 2— stürmisch zutage, wie bei ihm.— Er ist eine 15 Perſonen geboten 34979 9 5 1 phänomenale Erscheinung. 5 hr 0 10 uſchr. u. H. J. 89 an die 2 8 55 Ul- l. bll Geſchäftsſtelle ds. Bl. 5 2. 8 Karten Mk..—,.—,—,.— im Mannh. 00 15 11 Musikhaus, p 7, 143 und wenn noch—— 5 aknufndle beledten 2— 3 1 an der Abendkasse. 7224 5 elle 1 60* 38 0 1 da mrrn 2 5 —— 18 5 2 2. 1 Heinrich Prang.— a große Auswahl, binng. Prelſe. 57 2 f bedtacdſandt begter Dunesken-Nantter Weee ee 8 + 7²98 Schaſfs ſaiten 820— 1* ft begellechaft ſtats die ees Schlager,.2 ASU te 2 eeee Patheplatten, Pathe apparate 62 21 2o u EnEH.. e, 8 25 —— Musfrnaus F. Schwap] 0— een K 1, Sb, a. b. Neda + 1 — 8 di * i nittkttkt7111111117 Großes Filmdrama aus dem Leben gegriffen, in 6 Akten von HANS HVYAN. Motto: Ihr lasst den Armen schuldig werden, Aann überlasst Ihr ihn der Pein. Wer hätte sich dieses anklagenden Dichterwortes nicht schon erinnert, wenn aus dem brandenden Meer des Lebens der Verzweiflungsschrei eines Gescheiterten an sein Ohr drang? Das erschũtternde Schicksal dieser Armen wird hier ergreifend geschildert. Ein Film von hochidramatischer Handlung. Der Film spielt tells In korslea. tells in Honte Parlo. Der Spielsaal von Monte Carlo wird in ausgezeichneter Aufnahme wiedergegeben, auch reizende Mondsdieinaufnahmen an der Niviera werden in diesem Hlmwerk gezeigt. 1416. 2 ſei 2 4 E. Vorstärkttes Orchester, 12 Mann.— Haair biben khben 2it. e an pfl 8 2— W—— bre 2 91 5 4 5 5 1 f i lun 0 1 Colosseum-Lichispiele Mannheim-Mefplatz. Programm vom 26. bis 29. Sept. DENOEIEANNenESSenSSrenenenennnnnnn den Dr -Akter! Die Liebſinge der Rinobesucher! Nur 4 Tage l 10 ſchle Gunnar Tolnaes—CLlara Wieth 1 5 9 deut Die Eumpen-Prinzessin! Liebesgeschichte für junge Madchen und Frauen.— Herrliche Szenerien.— Luxuribss Aate Ausstattungen.— Größte Sehenswürdigkeit Mannheims. Pran BuHUUHuZNnnanEAnAanmnnEnaAnnennennnunnnnnn unnd -Akter! Pikantes Lustspiel!-Akter! 890 05. Neine Tochter, deine Tochter Grösster Lacherfoig! Gròsster Lacherſolg ſal. ee ee eee ee t Man sschefe sien Techtreitig Pfötze.— Onne Prelserühötung.—Letzie Jorsteflung ab hald 9 Uür. fürr ————— eutſ ih Diensteg! STANMETTA ſen für Mannpeim! 5 Einas weiblichen Dämons Glack u. Ende mit ESHHr carena! B. Akterl 1 65 18 0 e en zu Damen. E. Herre 1E A10 an moderter Ausfüh- In Fil, Veieur und Velpel werden gersehen, ges 8 E . Seheust,. Hutwascherei Joos, Mannheim l 7, 20 Rae Telephon