WQitktags⸗Ausgabe. 1919.— Ar. 446. aupt tleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Verantwortlich für Politik: Dr. Ace; i..: fl. Maberne, für Lokales und den Rörtgen— 2 eu Zandel: Dr. A. P ir kKinzeigen: i..: Karl H Mannheimer 8 e. ln ei 6. m. b.., Mannhein E 6, 2. Draht⸗G Irankreich und der Jriedensverkrag. Die Rede Clemenceaus. Paris, 26. Sept.(W..) In der Kammer ergriff heute bei der Erörterung des Friedensvertrages Clemenceau das Wort. Seine von wiederholtem Beifall unterbrochene Rede bewies, daß die Kammer ſich mit ſeinen Ausführungen einverſtanden erklärte. Der Miniſterpräſident führte u. a. aus: Der Friedensvertrag ſoll Frankreich, Eu⸗ ro pa, ja die ganze Welt wie derherſtellen, wenn auch unter Verſchiebung des Gleichgewichts unter den Mächten. Für ihn ſeien der Krieg und der Frieden ein Krieg und ein Frieden der Solidarität. Er ſtreifte dann weiter die einzelnen Phaſen des Krieges und bezeichnete die Zeit, als man einen Kompromiß mit Deutſchland abſchließen ſollte, als den ſchlimmſten Moment für Frankreich. Denn durch den Kompromiß hätte man ſich der Unterwerfung genähert. Im weiteken Ver⸗ laufe ſeiner Rede betonte Clemenceau vor allem die Ver⸗ dienſte der Engländer und Amerikaner. Nur mit Hilfe der letzteren ſei es gelungen, den Krieg zu gewinnen. Sie wären in dem Augenblick gekommen, als Frankreichs Kräfte erſchöpft waren. Um ſo mehr preiſe er die Uneigen⸗ nützigkeit der Amerikaner, da ſie keine Eroberer ſein woll⸗ ten, ſondern lediglich die Herausforderungen des⸗ jenigen angenommen hätten, der geſagt habe: Unſere Zukunft liegt auf dem Waſſer! 5 Wie ſich Frankreich im Kriege auf Amerika und England verlaſſen habe, ſo könne es das auch im F rieden. Deswegen könne er nicht verſtehen, daß einige ſagten, man müſſe ſich, wenn die Forderungen Frankreichs nicht erfüllt würden, von den Alliierten trennen. Clemenceau dem Friedensvertrage, wenn er angenommen werde, eine Bede utung bei, die in der Geſchichte einen Platz einnehmen würde, der wichtiger ſei als der Einzug Mohammeds in Konſtantinopel. Ueber die Grenzberichtigungen ſprechend, erklärte er, keinen einzigen Soldaten zu mobiliſieren, um Deutſchland gegen die Polen zu verteidigen. Denn das Volk gebe der Grenze die Geltung. Er befürchte dadurch auch die eigene Grenze zu gefährden. Schließlich beſchwört er das Parlament, dem Volte zu zeigen, daß Regierung und Parlament in der Lage würen, dem de den ſeinem Volke gebührenden Frieden zu geben. Frankreich habe den Krieg gewonnen und ſeine Ehre gerettet. Damit dieſe auch fortan beſtehen bleibe, ſei es nötig, daß alle Franzoſen in CTintracht ar⸗ beiteten. Clemenceau ſchließt mit den Worten: Unſere und Verſtümmelten ſind wieder an die Arbeit ge⸗ gangen. Frankreich ſetzt ſeinen Flug zu ſeiner glorreichen Zukunft fort! Bei der Rückkehr nach ſeinem Platze— Clemenceau war über zwei Stunden auf der Tribüne geſtanden— wuürde er lebhaft begrüßt. Renaudel wünſchte dann in der weiteren Beratung eine Reviſion de⸗ Völkerbundes, da England ſeine Flotte beibehalte und dadurch die Beſchränkung der Rüſtungen zur See gefährde. Darauf wurde die Diskuſſion auf mor⸗ vertagt. Die ſecöſtſhen Blätter begrüßen Clemenceaus Nede als ein klares Expoſe von geſundem Menſchenverſtand das die Herzen eines ſeden Franzoſen erwärme und ihm Vertrauen in die Zukunſt Frankreichs einflößen müſſe. Jriedensfragen. Der Jünferral. 2 Paris, 26. Septbr.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Der Fünferrat hielt heute morgen unter dem Vorſitz von Jules Cambon eine Sitzung ab. Er ſtimmte den Klauſeln eines Vertrages zu, welcher zwiſchen den verſchiedenen Staaten der ehemaligen öſterreichiſch⸗ungariſchen Monarchie zur Regelung der gegenſeitigen Beziehungen, des Tranſitverkehrs, der Benützung der Flüſſe, der Kohlen⸗ kHieferungen uſw. abgeſchloſſen werden ſoll. Der Rat billigte ferner die Note des Marſchalls Foch, an welcher verlangt wird, daß die militäriſchen Experten, die die Aufgabe haben ſollen, am Ende jeden Semeſters die defi⸗ nittven Beſtände der deutſchen Armee für das fol⸗ gende Semeſter feſtzuſetzen, aus dem Schoße der inter⸗ Alliierten Kommiſſionen 5 8 35 Endlich beſchloß der ie Proteſte der Deut⸗ ſchen—— 5 von den belgiſchen Behörden in den Deſtrikten von Eupen und Malmedn getroffenen Maßnahmen nicht in Betracht zu ziehen. In dieſem Sinne wurde eine Antwort an die deutſche Delegation in Verſailles ge⸗ ichtet. 5 Der Pulſch von Finme. ailles, 26. Sept.(WB.) Wie die Chic. Trib. meldet. Neß ilſor Italien Aer in der Fiumefrage zu⸗ hen, worin er ſich kategoriſch weigert, den Vorſchlag ittonis, daß Fiume italieniſch werden ſoll, und daß der Hafen zu internationaliſteren ſei, überhaupt in Betracht zu Wilſon droht mit der Blockade über Ztalien. D Paris, 26. Septbr.(Eigener Drahtbericht indirekt.) Laut 60 Tribune iſt die Antwort des Präſidenten Wilſon in Nom eingetroffen. Der Präſident ſoll ſich derin kategoriſch gegen die Zuteilung Fiumes an Italien aus⸗ geſprochen haben, ja ſelbſt gegen die Internationaliſierung der Stadt. Den Ausführungen des Dlattes zufolge verlangte er von den italieniſchen Behörden, DAnnunzio auszu⸗ weiſen und die Ordnung wieder herzuſtellen. Wenn dies nicht geſchehe, ſo würden die Vereinigten Staaten die wirt⸗ ſchafeliche Blockade über Italien verhängen. Die„Information“ fügt auf Grund von Eindrücken, die ſie in den amtlichen Kreiſen gemacht hat, bei, die Mitglieder der italieniſchen und amerikaniſchen Delegation in Paris —0 der Anſicht, weder Frankreich noch England werden ſich Vereinigten Staaten anſchließen, im Falle dieſes Land — i eneen 12 Druck und— 2—— aas Mannſzeim. Poffckeck⸗Nöntg kr. Ti580 Vartsrute in Babeu.— Fernſprrcher He. 6070. nicht geſprochen hat Badiſche Neueſte Nachrichten eine wirtſchaftliche Blockade über Italien verhängt. Die ita⸗ lieniſche Delegation weigert ſich energiſch, irgendwelche Er⸗ klärungen über den Inhalt der Antwort des Präſidemten Wil⸗ ſon zu geben. Die Lage im Oſlen. Die Haltung Denikins. 225 Paris, 26. Septbr.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Vor einigen Tagen gelang es einem engliſchen Korreſpon⸗ denten, im Flugzeuge in Kiew niederzugehen. Er hatte eine radiotelegraphiſ Beſprechung mit General Roma⸗ nowſky, dem Generalſtabschef des Generals Denikin, der ſein Hauptquartier in Taganrog aufgeſchlagen hat. Ge⸗ neral Nomanowſky erklärte ihm, er betrachte die polniſche Armee als eine alliierte Armee, die gegen den gemeinſamen Feind kämpfe, den Bolſchewismus. Hingegen mißbilligte er die Tätigkeit Petljuras vollſtändig, welcher von den Deutſchen und den Oeſterreichern unterſtützt werde. Mit Hilfe von Deutſchland und Rußland kämpfe er gegen die Idee der Integrität des ruſſiſchen Stagtes. Den Aeußerungen des Ge⸗ nerals Romanowſky zufolge griffen die Truppn des Generals Petljura zuerſt General Denikin im Norden von Odeſſa an. Denikin kann mit den Verrätern Rußlands keinen Frieden ſchließen. Das Oberkommando der ruſſiſchen Armee habe Be⸗ fehl erhalten, die Anhänger Petliuras aus dem ruſſiſchen Ter⸗ zu vertreiben, falls ſie nicht eine Entwaffming vor⸗ ziehen. Die Wiederaufnahme der deulſch⸗polniſchen Verhandlungen. Berlin, 26. Septbr.(WB.) Die Wiederanknüpfung der deutſch⸗polniſchen Verhandlungen erfolgte heute. Nachdem der Unterſtaatsſekretär von Problewſki bereits am Vor⸗ mittage den Reichsminiſter beſucht hatte, fand am Nachmittag im Auswärtigen Amt eine Vorbeſprechung ſtatt, an der pol⸗ niſcherſeits außer Problewſki die Abgg. Diamant und Korfanty teilnahmen. Nach den Vereinbarungen, die zur Vorbeſprechung iber den Jang der Verhandlungen wurden, iſt zunächſt beabſichtigt, die Frage der Amneſtie ſowie des Austauſches der Internierten und gefangenen zum Abſchluß zu bringen. Ddie polniſch Delegierten ſagten insbeſondere zu, daß die Heimkehr der aus Oberſchleſien verſchleppten Deutſchen ſofort durch Vermitt⸗ lung der fremden Militärmiſſion ins Werk geſetzt werden ſoll. Sie ſtellten feſt, daß ſämtliche noch in Polen zurückgehaltenen Gefangenen ſich körperlich in einem guten Zu⸗ ſtande befinden, ſo daß irgendwelche Beſorgniſſe über ihr Sche unbegründet ſind. n die Verhandlungen nner die Ammneſtie ſoll ſich eine trürterung aller ubrigen noch ſchwebenden agen an⸗ ſchließen. Es beſteht die Abſicht, in möglichſt kurzer Zeit ein Uebereinkommen in den Hauptpunkten herbeizuführen und die Einzelheiten ſpäteren Beratungen vorzubehaften. Ueber den Gang der Verhandlungen wird die Oeffentlichkeit fortlaufend unterrichtet. der Wiedereintrütl der Demokralen in die Reichsregierung. Berlin, 27. Sept.(Von unſerem Berliner Büro.) Unſere gen Mitteilungen von dem bevorſtehenden Eintritt der nolraten in die Regierung werden von der„Voſſi⸗ Zeitung“ dahin ergänzt, daß auch im Miniſterium des Aus⸗ wärtigen ein Wechſel einlreken und Herr Hermann Mükler durch Dr. Dapid, den bisherigen Reichsminiſter des Innern, erſetzt werden würde. Das wäre alſo eine getreue Kopie dez alten Spiels „Verwechsle das Bäumlein“, das man dem früheren Regime innner zum Vorwurf machte. Im übrigen kann man nicht gerade ſagen, daß die Demokraten von den beiden anderen Koalitionsparteien ſonderlich liebevoll begrüßt würden. Der„Vorwärts“ äußert ſich heute über die Wiederkehr der Demokraten in geradezu unge⸗ zogenen Sätzen, und nicht viel anders hat ſich, wenn der„Lokal⸗ Anzeiger' recht berichtet hat, geſtern in der Her n e des Zentrums Herr Erzberger ausgeſprochen. Der ſoll nach dieſer Auelle erktärt haben, es ſei richtig, daß die Demokraten das Reichs⸗ juſtizminiſterium, das Reichsverkehr⸗miniſterimn und das RNeichs⸗ finanzminiſterium erſtrebten. Jedoch brauche man auf dieſe For⸗ derungen nicht einzugehen, da die Demokraten doch ſchließlich alles annehmen würden, um in die Regierung zu kommen. Mir möchten einſtweilen annehmen, daß Herr Erzberger dieſe Sätze Hätte er es getan, ſo würde er wieder ein⸗ mal von der Wahrheit abgewichen ſein, da es nicht richtig iſt, daß die Demokraten zurzeit das Neichsfinanzminfſterium an⸗ ſtreben, und wie wenig bequem die von den Demokraten angemel⸗ deten Forderungen in dieſen Tagen geweſen ſind, kann berger kaum unbekannt ſein. Induſtrie und vekriebsrülegeſetz. Elberfeld, 25. Sept. Die vom Ciſen⸗ und Stahliooren⸗Induſtrie⸗ Bund einberufene Verſammlung von Eiſen⸗ und Stahlwarenindn⸗ ſtriellen Deutſchlands geſtaltete ſich zu einer Kundgebung gegen den Entwurf über das Belriebsrätegeſez. Die Verſammlung nahm ein⸗ ſtimmig ſolgende Entſchließung an:„Die durch den Eiſen⸗ und Stahlwaren⸗Induſtrie⸗Bund zu Elberfeld vertretenen etwa 0000 Vetriebe, umfaſſend die geſamte Kleineiſen⸗, Stahwaren⸗, Werk⸗ zeun⸗ und Waffeninduſtrie Deutſchlands, lehnt in ihrer heute in Elberfeld tagenden Hauptverſammlung namens der Unternehmer und Leiter ihrer Betriebe einmütig jede Mitarbeit in ihren Be⸗ ztrieben ab, falls der vorliegende Geſetzentwurf üder die Betriebs⸗ äte in ſeiner jekigen Faſſung angenommen werden ſollte. Grund⸗ ſätlich wird diesſeits die Michtet verneint, auf Orund von Ge⸗ ſetzen zum wirtſchaftlichen Frieden zu kommen, die Arbeitern, An⸗ geſtellten und Unternehmern gleiche wirtſchaftliche Nechte ein⸗ räumen, ohne zugleich die gleiche Verantwortung zu verlangen. Solange letzteres nicht ausdrücklich feſtgelegt und gewährleiſtet wer ⸗ den kann— und wir zweifeln, daß letzteres jemals möglich iſt— müſſen denſenigen, die die größte Verantwortung tragen, auch die größten Rechte zuſtehen; fonſt iſt ſedes Wirtſchaftsleben unmöglich. In unſern Abänderungsvorſchlägen ſind wir his zur äußerſten Grenze des Erträglichen gegangen, und wir bitten dringend, im Intereſſe der Möolichteit eines Wiederaufbaues unſers ſo ſchwer niedergebrochenen Wirtſchaftslebens nur die von uns angenommene grundſätzliche Stellungnahme zu den einzelnen Forderungen des Geſetzentwurfes zu billigen. Für alle weitergehenden Forderungen lehnen wir die Mitarbeit ausdrücklich ab. Wir ſind im übrigen der Auffaſſung, daß Intelligenz, Wagemut und Tatkraft des Unter⸗ nehmertums und der leitenden Perſonen heute votwerdiger ls jemals ſind, dieſe Eigenſchaften alſo nicht unterdeucht, ſondern im Gegenteil durch Verleihung unterſtünn und geſtärkt werden folllen.“ etroffen gufbau unſerer Wiriſchaft iſt im Wachſen Wade les adeung wielie, 8e C 169e Au lür an benhanrten Tagen 9 und Peramtwortung monatkz N ugsgebühr. Bel der Gabgeel E. 720. Eg 10 pis. Oplimismus oder Peſſimismus? Der franzöſiſche Miniſter für Wiederaufbau, Loncheur, gab kürzlich in einer Kammerrede über Deutſchlands Zah⸗ lungs⸗ und der Ueberzeugung Ausdruck, daß das Deutſche Reich nach einer Schwankung von etwa —6 Jahren ſich wieder herausgearbeitet haben werde. Nun erklärte der Miniſter zwar ſelbſt, von zuver⸗ ſichtlichen Vorausſetzungen ausgegangen zu ſein, wie dies ja auch durch die Darlegung der Vorteile des ee, für Frankreich bedingt wurde. Seine Rede ſtimmte da durchaus mit den niemals in die Wirklichkeit umzuſetzenden Rechenkunſtſtücken ſeines Finanzkollegen Klotz überein. An⸗ derſeits aber zeigte ſie doch. Peſogdee in der Betonung der Notwendigkeit, die Forderungen an Deutſchland würdig, aber nicht 5 nach ſeinen Wirtſchaftsbedürfniſſen durchzu⸗ führen, ein gewiſſes Verſtändnis für die erforderliche Zuſam⸗ menarbeit beider Länder, um den Wiederaufbau ſicherzu⸗ ſtellen. Dieſe günſtige Beurteilung von Deutſchlands Wirtſchafts⸗ zukunft aus feindlichem Munde hätte eigentlich vorteil⸗ haft auf den Stand unſerer Rarkwährung im Auslande zurückwirken und zum mindeſten ihren kataſtro⸗ phalen Niedergang bis auf ein Sechſtel ihres früheren Wer⸗ tes hemmen müſſen. Aber nichts davon iſt zu bemerken, und die augenblickliche leichte Erholung darf ſicher nicht zu hoch bewertet werden. Es ſind eben weniger wirtſchaftliche Momente, die den Kursſtand der Markdeviſe im Ausland beeinfluſſen, als politiſche, finanzielle und pſy⸗ chologiſche. Denn die Baiſſeſpekulation dürfte doch wohs geneigt geweſen ſein, ihre Leerengagements nach unten bei dem letzten rapiden Kursſturz glattzuſtellen und wieder nach oben Verpflichtungen einzugehen. Die Deutſchlands wird auch im Ausland, im Gegenſatz zur finanziellen, durchaus nicht ungünſtig beurteilt. Die Anzeichen mehren ſich ja auch, daß der Höhepunkt der Arbeitsunluſt in Deutſchland überſchritten iſt, und im Kohlenbergbau beginnt die Arbeitsleiſtung ebenſo wie in England und Belgien wieder bergauf zu gehen. Gewiß, die offene Tür für die Einfuhr über das beſetzte Gebiet ſchädigt den Stand der Markvaluta ſehr empfindlich, aber eine ſo P91 Warenüberflutung iſt doch keineswegs im unbeſetzten eutſchland zu bemerken, daß daraus ſich allein der heutige Kurs der Mark erklären ließe. Außerdem haben bereits eine Vente Reihe von hochwertigen Ausfuhrinduſtrien wieder ihre Bez ehungen zum Ausland aufgenommen, ohne daß daraus bisher eine Stützung der Valuta erſichtlich wird. Es müſſen alſo andere als wirtſchaftliche Gründe für die übermäßige Entwertung der Mark hauptbeſtimmend ſein. In erfter Linte wohl die Kapitalflucht, die ſich teil⸗ weiſe aus politiſchen, teilweiſe aus ſteuerlichen Gründen er⸗ klärt. Es läßt ſich nicht verkennen, daß die Unzufriedenheit mit der herrſchenden Regierung ſtaändig im Wachſen begriffen iſt, und daß ſich die Gegenſätze: äußerſte Rechte— äußerſte Linke, andauernd verſtärken und verſchärfen. Im Zuſammen⸗ hang damit taucht immer wieder die Beſorgnis vor neuen politiſchen Umtrieben und Unruhen auf. Die aufgeregte Stimmung wird weiter verſchärft durch die drohende Kohlennot und Preisteuerung und das Fehlen feſter politiſcher und wirtſchaftlicher RNichtlinien in der Regierung zur Beſeitigung der krſſen⸗ haften Zuftände. Hat ja ſelbſt der frühere mehrheitsſozial⸗ demokratiſche Wirtſchaftsminiſter Wiſſell neuerdings den Kampf gegen die Plan⸗ und Syſtemloſigkeit der ihm doch naheſtehenden Regierung Bauer aufgenommen. Außerdem iſt die Verwirrung und Unzufriedenheit durch die wenig durchdachten. überſtürzten, finanziellen Experimente Erzber⸗ gers im In⸗ und Ausland weiter geſteigert. Ueberall ſucht die Bevölkerung ſich für Papiergeld Ware, Immobiliarbeſitz oder Wertpapiere induſtrieller Fabriken zu verſchaffen, in denen ſie eine erhöhte Sicherheit auch vor der ſteuerlichen Ex⸗ faſſung erblickt. So bewegt ſich augenblicklich die Börſe in einem kaum je erlebten Hauſſetaumel, einer„Kataſtrophen⸗ hauſſe“: es zeigt ſich eine Ueberwertung des feſten Beſitzes, wie ſie in gar keinem Verhältnis zu ſeinen Er⸗ 5 en ſteht und notwendig zu einem Rückſchlag führen Nun dürfen wir freilich nicht vergeſſen, daß es ſich hier⸗ bei um eeee handelt. Auch in den übrigen Ländern Europas iſt eine Unterbewer⸗ tun 8 der Valuta zu beiſpielsweiſe beträgt das Disagio der franzöſiſchen Deviſe in der Schweiz über 30. der italieniſchen über 40 Prozent, und auch der Sterlingkurs ſteht beträchtlich unter dem Normalſtand. der Kurs der 2% prozentigen engliſchen Staatspapiere iſt heute auf 50 geſunken und weiſt damit einen Tiefſtand auf, wie er ſelbt nicht in den Jahren nach 1813 und während der kritiſchen Tage Englands im Welttrieg eintrat. Gerade in Eng⸗ land häufen ſich die politiſchen Beſorgniſſe, während in Frankreich beſonders die finanziellen Sorgen und in Italien die wirtſchaftlichen Nöte ſchwer auf den Völ⸗ kern laften. Es iſt in dieſer Hinſicht beſonders bezeichnend, daß Llond George in ſeinem neueſten Negierungsprogramm den radikalen Arbeiterſorderungen weſentliche Zugeſtändniſſe indezng auf das Mitbeſtimmungsrecht und die Gewinn⸗ beteiligung des Arbeiters gemacht hat. Doch zurück zu Deutſchland. Gewiß iſt es gegenwärtig keine Zeit. Optimismus inbezug auf die Zukunft zu predigen, aber es liegt auch keine Veranlaſſung ror, übertrie⸗ benem Peſſimismus zu huldigen. Fürs erſte wird es ſich wohl überhaupt ſür uns darum handeln, von der Hand in den Mund zu leben und beſſerer Jeiten zu harren. Vor allem ſcheint ſich ja eine Löſung der Schwierigteiten des An⸗ teilsproblems allmählich anzubahnen; dauernde Untätigkeit wird der Mehrzahl unſerer Volksgenoſſen ſchließlich ſelbſt zur Laft, auch tritt das Streben nach Erreichung höherer Einnahmen durch intenſivere Arbeitsleiſtung(Aktordarbeit) immer mehr hervor. Die Einſicht in die Notwendig⸗ keit erhöhter Arbeitsleißungen ſür den Wierer⸗ begriffen. Ver⸗ ierung voreilige Sozialißt mente .Seite. Nr. 440 Maunheimer General-Auzeiger.(Mulag⸗Ausgabe.) und eine für die Induſtrie ſchädziche Faſſung der Beſtimmun⸗ gen des Betriebsrätegeſetzes, ſo beſteht die Möglichkeit, da bei Arbeitgebern wie bei Arbeinehmern guter Wille zur Ver⸗ ſtändigung herrſcht, daß wir die Schwierigkeiten der gegen⸗ wärtigen Lage überwinden Freilich werden auch unfere bis⸗ herigen Feinde noch manche übertriebene Forderung des Friedensbertrages ſtreichen püſſen, um unſeren Wieder⸗ aufſtieg möglich zu machen. Preußiſche Landesverſammlung. Der Elat des Finanzminiſteriums. Berlin, 27. Septbr(Von unſerem Berliner Büro.) Die preußiſche Landesverſammlung, in der bis⸗ her vor mangelhaft beſetzten Bänken nur präludiert wurde, hat geſtern zum erſtenmal nach ihrem Wiederzuſammentritt einen wirklich politiſchen Tag erlebt. Sie hat nun den Etat des Finanzminiſteriums zu beraten. Dieſe Ausſprache iſt heuer wichtiger als in manchem vergangenen Jahre. Alle Grundlagen, auf denen ſich früher der preu⸗ piſche Etat aufzubauen pflegte, ſind zerſtört, die großen Monopolverwaltungen Preußens bringen keine Erträge mehr, und die Bahnen, deren Einkünfte und Ueberſchüſſe bislang das Rückgrat des preußiſchen Haushalts waren, werden über ein kleines in Reichsbeſitz übergehen. Preußen und das Reich haben ſich grundſätzlich auseinan⸗ derzuſetzen. Und ſo iſt es ſelbſtverſtändlich, daß die diesmalige Ausſprache zugleich zu einer Kritik wird für Maßnahmen, welche von der Reichsfmanzverwaltung zur Sanierung der deutſchen Wirtſchaftsverhältniſſe vorgeſchlagen ſind. Das iſt —5 in zwei Reden geſchehen, die von früheren ſern gehalten wurden. Herr Hergt, der letzte Königlich Preußiſche Finanzminiſter und jetzige Führer der Deutſch⸗ nationalen, entrollte ein umfaſſendes, wie er es nannte, Ordnungsprogramm. Das enthielt manchen nicht un⸗ beachtlichen Gedanken. Mitunter war man überraſcht, aus dem Munde dieſes Schwärmers für den verborſtenen Hohen⸗ zollernſtaat ganz fortſchrittliche und freimütige Ideen zu hören. Aber er ſchadete ſich und beeinträchtigte die Wir⸗ kung ſeiner Worte durch die monarchiſtiſche Negation, mit der er allem, was jetzt 71 Recht beſteht und in ehrlichem Mühen um den Wiederaufbau ringt, ſich entgegenſetzte. Hernach nahm dann noch Herr Dr. Friedberg, der letzte Vizepräſident des alten preußiſchen Staatsminiſteriums, das Wort. uch er übte an der Reichsfinanzoerwaltung ſcharfe, an Herrn Erzberger ſtellenweiſe ſogar eine ätzende perſönliche Kritik. Er wurde ſehr hart gegen den Leicht⸗ inn und Dilettantismus, den er Herrn Erzberger vorwer⸗ fen zu müſſen glaubte, und er lehnte im Namen ſeiner Partei ganz entſchieden jede gewaltſame unzweckmäßige Soziaſiſie⸗ Trung ab. Dennoch blieb dieſe Kritik poſitiv in jedem Zug. Dr. Friedberg ſtellte ſich mit beiden Füßen auf den VBoden deſſen, was iſt. Auch er iſt Monarchiſt geweſen, aber höher ſteht ihm das Vaterland, dieſes arme, unglückliche Vater⸗ land, das in blutigen Bürgerkrieg und unüberſehbare Wirren geſtürzt werden müßte, wenn die Saat, die Herr Hergt und die Seinen ſtreuen, heute oder morgen reifte. Zu Beginn der Ausſprache, die in der nächſten Woche fortgeſetzt werden ſoll, vollzog der Finanzminiſter Süde⸗ kum ein Strafgericht an den beiden Blättern, die geſtern das Gerücht von dem in Bamberg erwogenen Staatsbankrott zuerſt verbreitet hatten. Berkehrsplue der ſüddeulſchen Eiſenbahnverwallungen. 1 Man ſchreibt uns: Die Eiſenbahnverwaltungen ſtehen angeſichts der ſchlechten Kohlenverſorgung des kommenden Winters vor der ſchweren Aufgabe, den Ver⸗ kehr nach Möglichkeit zu bedienen und anderſeits aber der Luge auf dem Kohlenmarkt. die Einſchränkungen verlangen wird, gerecht zu werden. Beſonders übel ſind die ſüddeutſchen Eiſenbahnverwaltungen daran, die auf die Kohlenzufuhren im Großen ſind. Bisher iſt die Lage in Baden, Württemberg und Bayern durchaus unbefriedigend. Auf ſeiner Zuſammenkunft Anfang dieſer Woche wurde die Lage eingehend beſprochen, wobei auch der ſchon aufgetauchte Aus⸗ weg, den Verkehr an den Sonntagen überhaupt einzuſtellen, wieder aufgenommen wurde. Die ſüddeutſchen Eiſenbahnen, Vvor allem Baden und Württemberg befürchten, daß ſie einem Wegfall der Züge an den Sonntagen ſchon vom Be⸗ ginn des Winterfahrplan am 5. Oktober näher kreten müſſen, wenn die Kohlenlage ſich nicht noch in letzter Stunde beſſert. Einige Hoffnung beſteht indes noch, daß man mit dem vollen vorgeſehenen Verkehr noch den Monat — bis—* 5 Novem⸗ am gleichen Zei wie vorausſichilich auf den preu⸗ Biſch⸗heſſiſchen Bahnen die Stillegung des Betriebes an Sonntagen erfolgen wüͤrde. 10 6 Re Jugend von heule. Dc. Ein anbrimelndes Bild von der Verliner 7o⸗ muniſtiſchen Jugend entwirft Friß Spiegelberg im „Vorwüäürts“ in Nr. 484. Er ſchreibt: 8 „Kommt man heute in eine Jugend⸗Verſammlung, ſo bemächtigt tieſſte Niedergeſchlagenheit der Seele, wenn man ſchon weiß, wie eine zum Teil noch in den Kinderſchuhen ſteckende, politiſch verhetzte und fanatiſierende Schar von Jugendlichen ſich ganz im Tone der radikalen Phraſeure be⸗ wegt und ihnen haarklein abge hat, wie ſie ſich räuſpern und wie ſie ſpucken. Ueber ihren ſchwimmt eine blaue Rauchwolke, die Biergläſer klirren und dazwiſchen ſchallt es von Zeit zu Zeit:„Noske!“ Vom Podium herab aber ſpricht ein etwa mit hochrotem Kopf und dünner Fiſtelſtimme:„ müſſen mit 17 Jahren das Ge⸗ wehr auf die Schulter nehmen, warum ſollen wir mit 17 8 auch wählen können oder auch gewühlt werden ürfen?“ klingt ſehr logiſch und überzeugend und iſt es doch nie —54 Brot verdienen, warum ſollen wir da nicht auch Rechte E 4 4 „Wenn ein alter, 70jähriger Kämpfer. ein inter⸗ national anerkannter Wiſſenſchaftler und Politiker wie Eduard BVernſtein in Verfammlungen von unreifen, fanatiſierten Grünſchnabeln in unerhörter Weiſe 6³ unterbrechen und be⸗ ſchimpfen laſſen muß, ſo iſt das der Gipfel des Unerträglichen. Jede Achtung dor Alter, Erfahrungen und Kenntniſſen iſt unter ſolchen Umſtänden dahin, und es bleibt nichts übrig, als ein kraftmeierndes Hoſenmatzentum, das lächerlich wirkt. Ich habe es erlebt, daß ein 45jähriger Referent und Kriegsver in einer ſolchen mit —— Schmeichelrusdrüuͤck beworfen wurde, von den 15fähriger Knixps aufſtand und die Maikäferbruſt heraus⸗ beckte, um mit piepfiger Stimme den Ruf guszuſtoßen:„Nie ⸗ „Wir müſſen mit 14 Jahren und vielfach noch früher u en ganz abgeſehen. Der Referent verließ den Saal, und als ein der mit Scheidemann⸗Ebert, es lebe die Weltrevolution!“ da Jergriff auch ich Hals über Kopf die Flucht. Das war zuviel.“ Jedes ergänzende Wort hierzu iſt überflüſſig. Deulſches Reich. Mordanſchlag auf den Leiter der Berliner Mililärpolizei. Berlin, 26. Sept.(WB.) Auf den Leiter der Militärpolizei Major Hinterſaß, der gegen die Schieberkreiſe in uſche Zeit beſonders ſcharf vorging, wurde geſtern abend anſchei⸗ nend von Perſonen, die perſönlich Rache an ihm nehmen wollten, ein Mordanſchlag verübt. Eine Berliner Kor⸗ reſpondenz berichtet darüber: Ein Mann, der ſich Müller nannte, und den Major angeblich in einer ganz dringenden Angelegenheit ſprechen wollte, hatte telephoniſch mit ihm für geſtern in der Nähe des Schmargendorfer Bahnhofes ein Zu⸗ ſammentreffen vereinbart. Hinterſatz glaubte es mit einem Manne zu tun zu haben, der ihm als Vertrauensmann be⸗ kannt war und ging daher auf die Vereinbarung ein. Der angebliche Müller verſuchte den Major abſeits zu locken, worauf dieſer jedoch einging. Plötzlich ſchlug der angeb⸗ liche Müller mit den Worten: Jetzt habe ich Dich, Du Hund! mit einem harten Gegenſtand dem auf den Kopf. Der Major ſchoß dem Angreifer in die Bruſt, ſodaß dieſer zu⸗ rücktaumelte. Im gleichen Augenblick ſprangen noch zwei Männer aus dem Dunkel, von denen der eine ebenfalls nach dem Major ſchoß, ohne ihn zu treffen. Hinterſatz konnte die Verfolgung der Männer nicht ſofort aufnehmen. Als er 1 00 den Tatort abſuchte, war von den Tätern keiner mehr zu ſehen. . ee ee Ebert und Noske in Göttingen. Göltingen, 26. Sept.(WB.) Der Reichspräſſdent Ebert und der Reichswehrminiſter Noske begrüßten in dem Durch⸗ gangslager Göttingen die heimgekehrten Kriegsgefange⸗ nen Ebert hielt eine Anſprache, in der er den Heimgekehrten für die treuen Dienſte und ihr tapferes Ausharren dankte. Amfangreiche Diebſtähle in Höchſter Jabriken. jöchſt a.., 26. Sept.(WB.) In den hieſigen Farb⸗ werken wird trotz ausgedehnter Vorbeugungsmaßnahmen der Fabrikſeitung immer wieder viel geſtohlen. So wurden in den letzten Tagen 60—70 Kilogramm Sajodin und Nirvanol ent⸗ wendet, die für 1000 Mk. das Kllogramm an den Mann gebracht werden ſollten, obwohl der übliche Preis ſich nur auf Mk. pro Kilogramm beziffert. Bevor die Ware verſchoben werden konnte, gelang es der Polizei, die Diebe und Hehler dingfeſt zu machen. Der Wert des geſtohlenen Gutes wird auf 18—20 000 Mk. geſchätzt. Ein anderer Fall, bei dem es ſich um eine ſehr hohe Summe handelte, betraf die Entwendung von Tuberkulin, Tuber⸗ kulium, Gonatgin und anderen pharmazeutiſchen Pruparaten. Die Fabrikation dieſer Artikel iſt gegenwärtig zum Teil nicht mehr möglich, da die verſchiedenen Subſtanzen fehlen. Bis zetzt konnte die Polizei 5 Liter geſtohlenen Präparate wieder herbeiſchaffen. Von jedem Liter dieſer Ware können 10 000 Gebrauchsliter her⸗ geſtellt werden. Die Spitzbuben und Hehler ſind auch in dieſem Falle bereits ermittelt und verhaftet worden. Einer dieſer Langfinger hat in einer hieſigen Lederfabrik außerdem noch eine große Menge Paraffin und Leder geſtohlen und gemeinſam mit ſeinen Komplizer aus dem Paraffin Stearinkerzen hergeſtellt, die zu hohen Preiſen losgeſchlagen wurden. Weitere zahlreiche Verhaftungen von Hehlern ſtehen bevor. Berlin, 26. Sept.(W...) In der kürzlich in Weimar abge⸗ haltenen Sitzung des Volksbundes zum Schutze der deutſchen 38 E und 3 1 3 rl ae e ee ema 12 n Frauen gur Vefteung der dngenen wurden folgende Enff hließungen 98⸗ faht Die Verſammlung ſpricht ihre Befriedigung aus über die bis⸗ her von England, Amerika, Italien und Serbien vorgenommene Heimführung der Kriegsgefangenen. Sie ſpricht die Erwartung aus, die engliſche Regierung nunmehr auch die in den Kolonien und Uebe ländern Internierten zurückgibt. Sie legt ſchärfſte Verwahrung ein gegen die von engliſcher Seite in manchen Ge⸗ fangenenlagern verbreitete Behauptung, daß an der Verzögerung der Heimſchaffung die deutſche Regierung ſchuld ſei. Mit allem Nachdruck wendet ſich die Verſammlung gegen die franzöſiſche Reglerung, die ſich als die einzige 1 55 Heimſchaffung der Ge⸗ vor der Ratifizierung des Friedens widerſetzt. Die Ver⸗ ammlung weiſt auf die beſonders verzweifelte Lage der noch in Rumänien, Turkeſtan und im Kaukaſus befindlichen deutſchen Ge⸗ fangenen hin. Die Verſammlung bat ferner einen Funkſpruch an die der Heimat noch“ fernen Kriegsgefangenen geleitet. 7 Baden. Eiue Proteſtverſammlung der Heidelberger Verkehrs ⸗ angeſtellten. 5 Heidelberg, 27. Sept. In einer von 400 bis 500 Perſonen am Don⸗ nerstag abend in der Gymnaſiumsturnhalle abgehaltenen Proteſtver⸗ ſammlung beſchäftigten ſich Poſt⸗ und Eiſen bahnbeamte ſowie Arbeiter mit dem Wucher⸗Schiebertum und Schleichhan⸗ del. Reſerent war Poſtſekretär Wettſtein, der in ſeinen Ausführun⸗ 728 ſagte, 41— weitere Kreiſe dieſem wüſten unſittlichen Treiben ver⸗ allen. Die Regierung iſt zu ſchwach, dieſem Tun Einhalt zu gebieten. Sde hat nicht genügend Macht und hinter ſich. Alſo bkeibt nichts Übrig, als die Selbſthilfe. Die mten insbeſondere müſſen jetzt heraus aus der Reſerve. Mit der Regierung ſolle zuſammengegangen, aber wenn ſte verſage, ſelbſtändig gehandelt werden. Unter großem Beiſall ſchloß der Redner ſeine Ausführungen. Es wurde einſtimmig eine Ent⸗ ſchließung angenommen, in der es u. g. heißt:„Die täglich fördernden — und Telegramme in Schleichhändler⸗ und Schieberangelegenhei⸗ ten ha einen dera Umfang er daß der geſamte übrige Verkehr gehemmt, ſa zeitweiſe unterbunden wird. Die im Kriege und in der Revolution— Beamten⸗ und Arbeiterſchaft ſieht ſich jetzt veranlaßt, dem Staate als beſte Stütze zu dienen, indem ſie ſich ge⸗ ſchloſſen verpflichtet, zum Segen des Staates und zur Geſundung der Volks⸗ wirtſchaft keine Schieberſendungen mehr zu bearbeiten. Es muß folglich von der Regierun werden, daß ſofort die Zenſur über die im Ver⸗ dacht des ebers und Schleichhandels über die Telegramme und Geſpräche eingeführt wird Bayern. Die banerich Ninangtant. München, 27. Sept.(Priv.⸗Tel.) Das bayriſche Zentrumsorgan, der Gapricche Kurier, befast ſich neuerdings mit— 84 9525 Baverns, ron der das Blatt ein Bild in den düterſten Farben zeichnet. Mit der noch zu bewilligenden nen Teuerungszulage an die Beamten, Geiſtlichen, Lehrer, Staatsarbelter— t von weit en ſo Kohl ſchiedenen Zulagen, Einſteſlung von vermehrten Beantten, Staatsarbettern und Aushiffsperſonal— bei Poſt und Eiſenbahn allein wurden für das Beamtenperſonal an 6000 neue Stellen notwendig— Unterſtützungen. Ar⸗ e resgu ungen, en Diebſtähle un ün⸗ derungen entſtanden ſind, und die die Soldaten⸗, Arbeiter⸗ und — die für 1919 mindeſtens die Summe von 13 Millionen Mark n. Btru bet uch das iſt eine unbeſtreithare Tatſache, daß das Rieſendeftzit ikt Beginn der Revolutſon entſtanden iſt. 12 8 Kommuniſtiſche Umtriebe in Bayern. München, 26. Sept.(WB.) Die Polizei hob das in einem liche Bureau Frauenhilfe für ine Neihe von teiſche Gefangene aus und nahm . 2 vor. Es wurden zahlreiche agandamittel vorgefunden und feſtgeſtellt, daß dort un⸗ erlaubfe Begünſtigungen für entwichene Strafgefangene oder ſich innerh fehenden Poftſendungen, ſowie ten berechnet das Blatt einen Fehlbetrag im laufenden Haus über 1200 Milltonen Mark. We das Nafer im einzeknen entſtanden iſt, ſei nicht völlig geklärt. gende Tatſachen ſeien ſchon als achen des Rieſendeftzits unbeſtreitbar: Verkehrsrück⸗ gan. inſolge Lokomotiv⸗, und ſenmangels, des Achtſtundentages, Aufhebung der Akkordarbekt,. gang der e„gewaltige Erhöhung der Taglöhne und die ver ⸗ po li⸗ — don⸗ Weißbuch wurde — Hondel olche, die ihre Strafe antreten ſollten, ausgeübt wurden. Der der roten Armee während der Münchner Räteherrſchaft, der Student Wollenberg⸗ iſt aus der Feſtungshaft in Ansbach 2 ungen, nach⸗ dem er ſchon emmal in Ingolſtadt aus Haft entwichen SSAGCo A 5 Ansſtünde. 2 Der Berliner Metallarbeiterſtreit... Berlin, 27. Sept.(Von unſerm Berliner Büro.) Der Metakl⸗ arbetterſtreit— doch leider Wirklichkeit. Die 15er Kot ern abend einen Bericht verſchickt, wonach ſchon 90 006 Arbeiter der Metallinduſtrie im Lohnkampf ſich befinden, und um das Bů graulich zu machen, war dann noch von anderer Seite ählt worden, die Maſchiniſten und Heizer der Berliner Elektrizi⸗ täts werke würden ſich dem Streik der Metallarbeiter anſchließen. Das iſt nun errfeukicherweiſe uwicht räichtig. Dennoch unterliegt es keinem Zweifel, daß uns hier eine Kraftprobe erſter Ordnung heranwächſt. Wie dem Berliner Tageblatt von einer 921 informierten Perſönlichkeit des Ar⸗ beitgeberverbandes mitgeteilt wird, der Metallarbeiterverband von( an⸗ ger Hand und ſyſtematiſch auf dieſe Kraftprobe hingearbeitet. Er hat die bei den Arbeitsgruppen vornehmen laſſen, bei welchen it eine Dreivie für den Streik zu rechnen war nur di Arbet en herausgenommen, deren Tätigkeit aßfalnt 1 i für die erhaltung der Betriebe war. Dadurch w jeber„ die ganze Arbeiterſchaft die gezwungen, die zu entlaſſen. Dieſe Enklaſſung bitdete dann für die Ans—— würde a d Erlangung einer Arbeitsloſenumterſtützung. öbtrer die Schuld auf die Arbeitgeber abgewälzt und gleichzeitig die Streikkaſfe des Verbandes enklaſtet. Trotzdem iſt auch dieſer Vertrauens⸗ mann der Arbeitgeber der Anſicht, daß die Mehrheit der Arbeiter gegen den Streik 5 ſogar Angehörige der Unabhängigen. Infolgedeſſen würden b der Organtſation ſchwere Kämpfe abſpielen. Man könne ſogar auf eine Spaltung im Verbande rechnen. Bei Siemens liegt der Betried volllommen feil. Strei der Gasarbeiter in Slettim. Sleklin, 26. Sept.(WB.) Der Streik der Gasarbeiter dauert an. Die techniſche Nothilfe in Stettin iſt noch nicht ausgebaut. Daher trifft die techniſche Abteilung des Reichs⸗ wehrtruppenkommandos aus Berlin ein und wird die drin⸗ gendſten Notſtandsarbeiten ausführen, um eine Kataſtrophe zu vermeiden. Die Lage in den lothringiſchen Eiſengruben. Metz, 26. Sept.(W..) Havas. Infolge langer Konferenzen umker dem Vorſitz des Kommandierenden der Republik wurde der Generalvertrag, welcher alle vormaligen Streitigkeiten er⸗ ledigt und alle zukünftigen reguliert, zwiſchen den Verwaltungen aller in Lothringen ſequeſtierten Gruben und den Arbeiterdelegier⸗ ten unterzeichnet. Die privaten Grubem nahmen die Bedingungen des Vertrages an. Der Generalſtreik in den Eiſengruben iſt beendet. Die Arbeitzwird in allen Tenlen des Eiſenreviers wie⸗ der aufgenommen. Der amertkauiſche Stahlarbeiterſtreit. Waſhington, 26. Sept.(Reuter.) Der Vorſitzende des Streikausſchuſſes der Stahlarbeiter John Fitzgatrick erklärte bei Exöffnung der Verhandlungen des Senatsausſchuſſes zur Unterſuchung der Urſachen des all⸗ gemeinen Streiks in der Stahknduſtrie, ſeiner Anſicht nach könnte der Streik nicht mehr ab gebrochen, werden, ſelbſt wenn die Steel⸗Corporation ſich bereſt erklären ſollke, mit den Arbeitervertretern zuſammenzutreten. Großbrilannien. Britiſche Handelsabſichten. Amſterdam, 26. Sept.(WB.) Das Preſſebüro Nadio mel⸗ det aus Horſea, daß das Handelsamt unter der Bekanntgabe der Bedingungen, unter denen der Handel von jetzt ah mit Deutſchland und gewiſſen anderen Ländern erlaubt iſt, betonte, es ſei wünſchenswert, daß die britiſchen Kauf⸗ leute alle Anſtrengungen machten, um in Mittel⸗ europa feſten Fuß zu faſſen. 4 Belgien. Zur Wirkſchaftslage in Belglen. Brüſſel, 26. Sept.(W..) Hapas. In der Kammer fagte der Miniſter in der Diskuſfion des Budgets des volkswirtſe ichen Departements,* Ausführung des Friedenvertrages die Summe von 2 084 ionen eingegangen und von 927 Maſchinen —— das Land ſeien 08 gegen— 1 welche Material zurückbehielten, Strafen ien. ermter daß En Ne demtſchen Arbeits⸗ räfte +5 Wiederaufbau abgelehnt weil es glaube, daß die gleichen Hände, welche die Ruinen„ Anmög⸗ lich zum Wiederaufbau in Betracht kommen käunten. Die Wieder⸗ aufnahme der Arbeit zeitige ſſe. Die Koh ke n⸗ fördern— der beute vor dem der Arbeit habe in ſtarkem Maße abgenommen. Die Donanſtaalen. Die Kabinettskriſe in Rumünten. Verſailles, 26. Sept.(WB.) Nach Meldungen des Matin aus Bukareſt heauftragte König Ferdinand nach der Ableh⸗ nung Manius ein Kabinett zu bilden, mmmehr nochmals Manolesco Roniveano mit dieſer Aufgabee Turlel. r2* Paris, 26. Sept.(Eigener Drahtber., indir.) Zwiſchen der Pforte und den alliierten Mächten wurde hinſichtlich der Heimbeförderung von 200 000 türkiſchen Kriegsgefangenen ein Vertrag—— Eng⸗ land und Ru ſind mit dieſer Heimbe einver⸗ ſtanden und die ottom. Regierung eröffnete zur Deckung der diesbezüglichen Koſten einen Kredit von 3 Milcionen. Die türkiſche Regierung hat die Abſicht, der Entente eine neue Note betr. S myr na zu überreichen, in welcher eine baldige Löſung zauf Grumd—1 Feſtſtellungen der Unterfurhungskommiſſion wi Letzte Meldungen. Eingeborenen-Auſſtand in Hodeida. Amſlerdam, 26. Sept.(WB.) Die„Aimes meldet aus VBombay: in Hodeida ſtürmten die Ein enen das britiſche ital, töteten die Polizeibeamten und beſetzten ſchließlich die ganze Stadt. Ein halbes Bataillon Brah⸗ minen und zwei Minenwerferabteilungen wurden infolge⸗ deſſen von Aden nach Hodeida abgeſchickt. ie gemeldet, wurde der Angriff der britiſchen Truppenmacht auf die Eingeborenen bereits eingeleitet. Lenin geſtürzt? Amſterdam, 26. Sept.(.B)„Nieuwe Courant“ verzeichnet das Gerücht, daß Lenin geſtürgt worden iſt und einer anderen bolſchewiftiſchen Regieeung Piatz gemacht hahe. Wien, 26. Sept.(W3.) Von dem lettiſchen Miniſter des Aeußern wurde Frau Auſta Oſolin Kreufe mit der Ein⸗ richtung eines Nachrichtenbuceaus in Deutſchland beauftragt. Dieſes wird bei der tettiſchen Geſandtſchaft in Berlin errichtet. + 26. Sept.(WB.) Reuter meldet aus Lon⸗ on⸗· veröffentlicht, das die Beding⸗ — 4 —— rre c * ss 0 4 an die Firmen H. und J. Ludwig und Samskag, den 27. Seplember 1919. Maunheimer General · Anzeiger. J. Seſte. Nr. 448. Aus Stadt und Land. Aus der Stadtratsſitzung vom 25. Septbr. 1919. Die Mitglieder der Preisprüfungsſtelle werden ernannt. Zau den Koſten der Herausgabe eines Werkes über den Archt⸗ ezen Peter von Verſchaffelt wird ein ſtädtiſcher Zu⸗ ſchuß bewilligt. Mit Wirkung vom 1. Oktober ds. Is. werden die Büroſtun⸗ den der ſtädtiſchen Amtsſtellen mit Ausnahme der Zentral⸗ perwaltung von Montag bis mit Freitag von 8 bis 4 Uhr und Samstags von—1 Uhr feſtgeſetzt. Der Gemeinde⸗ und Staatsarbeiterverband hat für die ſtädti⸗ ſchen Arbeiter eine einmalige Beſchaffungsbei⸗ hilfe von 600 M. für Ledige, 750 M. für Verheiratete und 100 M. für jedes Kind beantragt. Da die Staatsregierung auf Antrag der Eiſenbahnarbeiter z. Zt. wegen Gewährung einer Beihilfe mit den Arbeitervertretern in Unterhandlung ſteht, ſoll dem Gemeinde⸗ und Staatsarbeiterverband geantwortet werden, daß der Stadtrat, um ine Ausgleichung an die ſtaatliche Regelung, wie dies bisher ge⸗ ſchehen, zu ermöglichen, zunächſt die ſtaatliche Regelung vor der Auf⸗ nahme weiterer Verhandlungen abwarten muß. Wegen Angleichung der Lohn⸗ und Dienſtverhältniſſe der bei Notſtandsarbeiten beſchäftigten Arbeiter an diejenigen der —5 igen Arbeiter werden ausführliche Weiſungen an die betreffen⸗ emter feſtgeſetzt. Auf Ende Juli ds. Is. waren in hieſiger Stadt in vorhan⸗ denen Gebäuden 853 Notwohnungen fertiggeſtellt und bezogen und 318 in der Ausführung begriffen. Von dieſen 1171 Wohnungen wurden mit ſtädtiſchem Zuſchuß oder ſtädtiſchem Darlehen erſtellt 134, von der Stadt in zwangsweiſe angemieteten Mäumen eingerichtet 38, in freiwillig überlaſſenen privaten Räumen 29, in ſtädtiſchen Gebäuden 44, in der Grenadier⸗ und Luftſchiffer⸗ kaſerne 93. in den Baracken beim Gefangenenlager 25, in ſonſtigen Behelfsbauten 33 und von dem Hauseigentümer auf eigene Koſten 755. Der Aufwand der Stadtgemeinde für die Einrichtung dieſer Notwohnungen beläuft ſich auf rund 1,8 Millionen Mark. Außer⸗ dem waren bis Ende Juli 416 Wohnungen in Neubauten in An⸗ griff genommen, die mit Baukoſtenzuſchuß erſtellt werden. Der An⸗ teil der Stadtgemeinde an dieſem Zuſchuß beträgt nach der dem vor⸗ käufigen Beihilfebeſcheid zugrunde gelegten Berechnung.7 Millionen Mark. Infolge der ſeither eingetretenen weiteren Ueberteuerung wird ſich der ſtädtiſche Anteil an dem Zuſchuß aber noch um etwa 3 5 e B kleldungsſtefte Zeit a e Be zur Zeit nur e 0 aufhören, wird die Aufhebung dieſer Stelle zu dieſem Zeitwunkte ſpäteſtens um 1. 1. 1920 en. * die St Weinheimer Weg 1. und 1 Sandbofen wird das Beizuasverfahren rt. —00 Kobektſtruße(zwiſchen Straße am weißen Sand und 2 of) 1—2 150 aze we nd zwiſchen zen e und Feuden⸗ ee 30. ruguſt ds. Is. fahrbar bergeſtelkt und m Verkehr übergeben. Belm Vezireent wird beantragt, als eberfahrtsgebühr dei der Neckarüberfahrt beim Straßenbahndepot feſtzuſeten: eine erwachſene Perſon 10 Pfg., für ein Kind im ſchulpflichtigen Alter 5 Pfa., Beförderung eines Hundes 5 Pfg., Kinder unter 4 Jahren in eitung Erwachſener ſind frei. Hebertafſſen werden: a) dem Mufikverein e. V. hier und Lehrergeſ Mannheim⸗Ludwigshafen zwecks Abhaltung ſamer Geſamtchorproben die Aula des Nealgymnaſiums an 5 Wochenabenden im Monat Oktober: d) dem Verband mittlerer chspoſt⸗ und Telegrafenbeamten Mannheim zur Abhaltung eines — am 28. Oktober der ebemalige Bürgerausſchußſaul im Vergeben werben: I. die Keſerung von 11 Oefen für mehrere Schulen an die Firma F. Eſch hier: 2. das Aufſtellen und ſchaffen von RMeßbuden an g ſter Wilhelm Doſt⸗ e en Planken von e e 5b) die B und Sartangaſghel,Ar mtpreiſe 24838.: e Beton⸗ gu„Ar⸗ 0 an die Ftema Münchener Aſphaltwerk Kopp u. Cie. zum An⸗ is von 39 550.; c) die Aſphaltarbeiten in den Planken 1 bis D 4 der Firma Süddeutſche Aſphalt⸗ und Zementwaren⸗ & m. b. H. zum Angebotspreis von 26 380 M. Ariegsgefangenen-Heimkehr. btrahsvort bes zweiten, Aurunft pes vierten Trauspurts. * rend im Laufe des geſtrigen Tages die mit dem 2. Trans⸗ Scc in die engere at rdert w e ein den bierten Transport aus engliſcher Gefangenſchaft. 8 kam nachmittags.10 Uhr im Dulag an und führte 1158 Mann 8— jegsgefangenen⸗Kompagnien 314, 315 und 316 auf deut. ſchen Heim Ste waren in der Gegend von Arras und eree und ſind z. T. ſchon ſeit acht Tagen unter⸗ In den muß es keimen, wenn es beſſer werden ſoll. Gottfried Keller. Mathematſker und Dichter. (Zu Köſtners 200. Geburtstag, 27. September.) „Selten werden ſich der Gelehrte und der Philoſoph, noch ſeltener der Philoſoph und der Meßkünſtler(Mathematiker), am allerfellenſten der Meßlünſtler und der ſchöne Geiſt in einer Perſon zuſammenfinden.“ Mit dieſen Worten will ſg das„ſeltene Genie“ Käſtners preiſen. der zu ſeinen Lebzeiten als Dichter wie als Mathematiker gleich berühmt war. Der große Mathematiter Gauß dat freilich im Gedenken an die langweiligen Käftnerſchen Lehrbücher der Mathematik, mit denen er ſich auf der Schule plagen mußte, ge⸗ lagt:„Käſtner iſt unter den Dichtern ſeiner Zeit der beſte Mathe⸗ matiker, unter den Mathematikern ſeiner Zeit der beſte Dichter ge⸗ weſen.“ Ueberſchätzung und Unterſchätzung, wie ſie ſich in dieſen Urteilen ausſprechen, liegen uns gleich fern, wenn wir an ſeinem 200. Seburtstag einen raſchen Blick auf Perſönlichteit und Werk de⸗ delgeprieſenen Göttinger Profeſſors werfen. Der zierliche Mann mit der hohen Stirn und der ſcharf hervorſpringenden Naſe, mit den zerollten Locken über den Ohren und dem kurzen Zopf, war ein Wwürdiger Repräſentant des Auftlärungszeitalters. das in der Dich⸗ ng noch eine Art Wiſſenſchaft, eine„Beluſtigung des Witzes und des Berſtandes“ erblickte. Vom Vater, der ebenfalls Profeſſor war, Wurde er bereits in früheſter Jugend zu einem gelehrten Wunder⸗ uinde dreſſiert, ſchon mit 10 Jahren ins Kolleg mitgenommen und um 12. Geburtstag unter die Studenten der Leipziger Univerſität eingereiht. In allen Fakultäten tat er ſich um, widmete ſich aber kuit Vorliebe der Mathematik und zugleich den ſchönen Wiſſenſchaften. 1756 als ordentlicher Profeſſor der Mathematik nach Göttingen be⸗ tufen, iſt er faſt ein halbes Jahrhundert lang eine Zierde der Uni⸗ derſität geweſen und hat eine Reihe hervorragender Schüller, dar⸗ unter A. v. Humboldt und Niebuhr, auegevildet. Seine Lehrbücher wurden allgemein beim mathematiſchen Studium eingeführt, und lein unbeſtrittenes Verdienſt iſt es, daß er für den höheren mathe ⸗ matiſchen Unterricht bahnbrechend wirkte. Noch berühmter freilich it er als Dichter geworden, und ſeine geiſtreichen Epigramme waren lange Zeit ebenſo bewundert wie gefürchtet. äftner an Oden und Lehrgedichten affen, e Wuchternen Art und dem mangelnden Schwung der Phantaſie längſt dergeſſen. Wertvoller waren ſeine Profaſchriften, in denen allgemein reſſierende Themen auf den verſchiedenſten Gebieten in Mathe⸗ Noturwiſſenſchaften, Philoſophie, Sprache und Geſe eſchich abends mußte mit Rück te in Die meiſten mußten 60 bis 70 Kilometer marſchieren, ehe 1 Jug beſteigen konnten. Von der herzlichen Aufnahme, die ie auf ihrer Fahrt durch die beſetzten deen Gebiete und hier Mannheim fanden, waren die Heimgekehrten ſichtlich ergriffen. Es iſt auch ihnen nicht ſchlecht gegangen. Seit b ien ſie kadellos 1 00 worden und auch über die Behandlung ſeitens der Engländer haben ſie nichts zu klagen. Wie immer waren und ſtädtiſche Behörden, das Dulag, das Rote Kreuz, r Volksbund zum Schutze deutſcher Kriegs⸗ und Zivilgefangener und die Bereinigung ehemal. Krie gur Bewillkomm⸗ nung erſchienen. In der Süddeutſchen⸗Baracke fanden wir einen Nannheimer. Er führte zwar den vielvertretenen Namen Müller, aber er dürfte vielen als das Original„Tünnes⸗ Müller“ in ſein. Drei Weinheimer ſtelltem ſich ein: Wilh. Dieh m, Peter Wetzel und Richard Müller, und Viern⸗ heim bekommt auch einen Sohn zurück: Franz Kamuff. Die Einteilung nach Heimatgebieten ging raſch vonſtatten und dann gabs heißen Kaffee und Brot und— was immer ſehr lebhaft be⸗ grüßt wird— einen Vorſchuß auf das Guthaben der Heimgekehrten. Der geſtrige Transport hat, gleich in den erſten Stunden eine Angelegenheit ins Reine gebracht, die ihnen ſchon lange Monate zu ſchaffen machte. Einem Vizefeldwebel, der ſich nicht geſchämt haben ſoll, ſeine eigenen Leute draußen im Gefangenenlager zu e 8 ſie um ein Linſengericht an die Engländer zu ver⸗ aufen, ihnen Nahrungsmittel und Feuer zu entziehen, wurde ge⸗ ſtern die 15— Verhalten präſentiert. Er bekam eine gehörige Tracht Prügel von deutſchen Fäuſten. Der dritte Begrüßungsabend, der geſtern in der früheren Reithalle ſtattfand, erhielt eine beſon⸗ dere Note durch die Anweſenheit des Miniſters Rückert. Die Kriefaſtelle Mannheim hatte diesmal die Begrüßungsanſprache übernommen Herr Max Maier entledigte ſich ſeines ehrenvollen Auftrages mit Geſchick und einem für die Kri fangenen warm⸗ ſchlagenden Herzen. Miniſter Rückert ſprach dann namens der Regierung von dem einigenden Beſtreben von Volk und Regierung, unſere Kameraden heimzubekommen. Das Vaterland, das die end⸗ lich Heimkehrenden nun fänden, ſei nicht mehr das alte. Die har⸗ ten Friedensbedingungen hätten ſtark an unſerer Wirtſchaft ge⸗ rüttelt, unerhörte wierigkeiten müßten überwunden werden. Ein ſtrenger, harter Winter ſehe vor uns. 400 Millianen Zentner Kohlen müßten wir an unſere Feinde geben, Kohlen, die wir + dringend benötigen für unſere Arbeit und für den Hausbrand. Aber es gelte den Kopf hoch zu behalten, ſtünden doch unſere Städte nicht verlaſſen, ſeien doch uniſere Aecker nicht durchwühlt. Kopf hoch und an die Arbeit. Das müſſe unſere Parole ſein. Wenn wir mit frohem Geiſte an die Arbeit gingen, dann würde unſer Vaterland auferſtehen. Miniſter Rückert ſprach dann weiter noch über die politiſchen Veränderungen in der Heimat. In ſo mapper Form er dies auch tat, im Rahmen des erſchien uns die Anſprache etwas zu lang. Aber ſie hatte Herz und Hirn und gedachte nicht nur der Rechte, ſondern auch der Pflichten un⸗ ſerer Volksgenoſſen. Mit einem warmen Appell mitzuarbeiten, damit der Staat, damit„unſer“ Staat ſtark und lebensfähig werde, ſchloß der Redner. Der gweite, unterhaltende Teil des Begrüßungs⸗ ficht auf die Zeit etwas zuſammengedrängt werden, aber Gäſte kamen ganz auf ihre Rechnung. Das Nationaltheater hatte Frau Eden als liebreizende Koloratur⸗ ſängerin und Herrn Ggger als Humoriſten entſandt. Herr Buck, der Unerntüdliche, ſang ſeinen Skiefelputzer, ein recht geſchickt ar⸗ beitender türnſcher Zauberer, Segys Groaſſer mit Namen, der hier ſein Exil aufgeſchlagen, erfreute mit ſeinen Kunſtſtückchen und der Kraftſportklub Mannheim Wohlgelegen ſtellte ſeine Elitemannſchaft„die drei Olhmpier“ und weiter den Seaba und den kleinen Worſter, zwei Parterreakrobaten von en der das Erſtaunen der Zuſchauer erregte. Als Chor trat diesmal der Arbeitergeſangverein„Vorwärts“ Neckarſtadt unter Leitung des Muſikdirektors Bartoſch mit gut⸗ e ernſten und heiteren Chören auf und die ehemalige renadierkapelle ſorgte für guten muſikaliſchen Rahmen. pp. Der Dank der Abgereiſten. Die geſtern in die Heimat entlaſſenen Gäſte des Dulag bitten um Aufnahme folgender Zeilen:„In der Heima: angekommen, in Mannheim aufgenommen wie kleine Fürſten ſchier, fahren heute weiter wir, Da iſt es uns allen ein Herzensbedürfnis, allen Ein⸗ wohnern der Stadt Mannheim, beſonders den Damen vom Roten Kreuz, dem Volksbund, dem Kommandanten und dem Perſonal des Dulag für die herzliche Aufnahme und die lieberolle Fürſorge, welche auch des Kleinſten gedachte, unſeren tiefgefühlten Dank zu ſagen Der Eindruck des hieſigen Empfangs wird unauslöſchlich in unſerer Erinnerung bleiben: das nennt man Heimat, und davon gibt es ſo nur eine, unſer keueres deutſches Vatertand. Der in der Gefangenſchaft erſchütterte Glauben an unſer Deutſchland hat ſich wieder gefeſtigt, und wir ſind der feſten Ueberzeugung, daß unſer altes Soldatenlied von 1914„Deutſchland, mein Deut chland, du darſſt nicht untergehen“ ſich trotz allem erfüllen wird. Herzlich danken wir ferner dem Alex von Mannheim, wie den Tamen und Herren, welche uns am Miltwoch durch ihre künſtleriſchen Gaben erfreuten. Mit dem Wunſche, daß Mannheim blühen und gedeihen möge trotz der veränderten Verhältniſſe, rufen mir allen Mann⸗ heimern herzlich Lebewohl zu. Begrüßungsabend im Nibetungenſaal unter Teilnahme der Mann⸗ 5 heimer Bevölkerung. Um der Mannheimer Bevölkerung Gelegenheit zu geben, einer Begrüßungsfeier zu Ehren heimgekehrter Kriegsgefange⸗ ner beizuwohnen, wird das Durchgangslager Mannheim den Em⸗ klarer und eleganter Darſtellung behandelt werden. Eine klafſtſe Stellung beſitzt er noch heute in der deutſchen Tiergtugeſchichl ae Epigrammatiker. Das öffentliche Leben rird von ſeiner Satire freilich kaum geſtreift; aber die Stutzer und die eitlen Schönen, die Maulhelden und Scharlatane hat er aufs Korn genommen. Beſon⸗ ders die Fehler der Gelehrtenſtände, die er ja ſo genau kannte, ſind in der köſtlichſten Weiſe an den Pranger geſtellt, und ebenſo hat er die deutſchen Dichter von den Schweizern bis zu Goethe mit ſeinen geſalzenen Witzen und Späßen bedacht. Wie in einem Zerrſpiegel ſehen wir hier in luſtiger Karikatur die Literaturentwicklung eine; halben Jahrhunderts vorüberziehen. Mit der Zeit freilich wurde ſein Witz ſtumpf, ſein Standpunkt veraltet. Und die Romantiker hatten recht, als ſie im Athenäum„mit Anerkennung der vieljährigen ge⸗ leiſteten Dienſte und Beibehaltung aller Titel und Beſoldungen den Witz des Hofrates Käſtner in einen ehrenvollen Ruheſtand verſetzten.“ von auswärtigen Bühnen. —(Aus dem Spielplan des Badiſchen Landestheaters.) Im Mittelpunkt des kommenden Schauſpielwinters am Landestheater wird der Zoklus„Das Ewig⸗Welbliche als Erlöſungsmotiv in der dramatiſchen Weltliteratur“ ſtehen. Von den griechiſchen Tragiken bis in die jüngſte deutſche Literatur ſollen folgende Werke der Aus⸗ beutung dieſes Gedankens dienen: Sophokles„Antigone“; Shake⸗ ſpeare„Ein Wintermärchen“. Goethe„Fauſt“; Kobbel„Judith“: Ibſen„Pſer Gynt“; Hauptmann„Der arme Heinrich“: Strindberg „Ein Traumſpiel“; Tolſtoi»Der lebende Leichnam; Heinrich Maan „Madame Degros. In der Theaterwelt längſt gewürdigte, in Karlsruhe hingegen noch kaum bekannte Autoren Wildgans, Stuckem, Sternheim, Kaiſer, Heinrich Mann und Lilienfein ſollen gleichfalls in dieſem Winter zu Worte kommen. Einige der Werke wird der neue Intendant Fuchs felbſt inſzenieren. —(Das Nürnberger Staditheater) beabſichtigt, wie unſer Nürn⸗ berger Korreſpondent uns ſchreibt. in dieſer Schauſpielſaiſon eine Reihe von Stücken zur Aufführung zu bringen, in denen der Kampf um die religlöſe, perſönliche und künſtleriſche Freiheit gegen den Deſpotismus jeder Art und die Erziehung zu reinem Menſchentum, das Erleben und Sehnen unſerer Zeit künſtleriſch geſtaltet iſt. Da⸗ mit führt das Stadttheater einen Plan der vergangenen Winter⸗ ſpielzeit fort, in der in dieſem gedanklichen Zuſammenhang„Kabale und Liebe“,„Gas“,„Nathan der Weiſe“,„Edelwild“ und der ganze „Fauſt“ zur Aufführung gelangten. Für dieſe Spielzeit wurden nun in Ausſicht genommen nach dem„Don Carlos“,„Der Revolutionär von Speyer,„Antigone von Haſenclever,„Wilhelm Tell“, Emilia Galotti“,„Maß für Maß“,„Figaros Hochzeit“ von Beaumarcheis. „König Nikolo“ von Wedekind, ſowie„Hölle— Weg— Erde“ und „Die Bürger von Calais“ von Kaiſer. Ferner wurden angenommen „Dies ſrae“ von Wildgans und die„Alkeſtig“ von R. Prechtl. * pfangsabend für den geſtern eingetroffenen Transport am kommenden Dienstag, den 30. September, im Nibelungen⸗ ſa al des Roſengartens ſtattfinden laſſen. Der durch das Eintritts⸗ ld erzielte Reinertrag der Veranſtaltung fließr in die für den weck der Unterhaltung der im Durchgangslager untergebrachten eimkehrer gebildeten Kaſſe. Obwohl die an den Empfangs⸗ abenden mitwirkenden Künſtler und Künſtlerinnen ſich in den Dienſt der guten Sache geſtellt haben, ohne irgend ein Honorar zu beanſpruchen, ſind mit den der Unterhalkung der Heimkehrer dienenden Veranſtaltungen, u. a. auch Kino, große einmalige und laufende Unkoſten verbunden, für die dem Dulag lelder keine Geld⸗ mittel zu Gebote ſtehen, ſodaß es hierfür auf aus privaten Händen kommende Beiträge angewieſen iſt. Das Programm der Empfangsfeier ſieht außer der offiziellen Begrüßungsanſprache(dieſes Mal wieder durch einen Vertreter der Stadt) Vorträge des Lehrer⸗Geſangvereins und Darbietungen hie⸗ ſiger Künſtler und Künſtlerinnen(insbeſondere vom National⸗ theater) in Form eines„Bunten Abends“ vor. Die künſtleriſche Leitung liegt in Händen des Herrn Hofſchauſpielers Köckert, der es ſich angelegen ſein laſſen wird, auch an dieſem Abend den Heim⸗ kehrern und den Gäſten das Beſte vom Guten zu bieten. Im Intereſſe der guten Sache iſt zu hoffen. daß der Nibelungenſaal am Dienstag Abend bis auf den letzten Platz beſetzt iſt. «Aebertragen wurden Oberforſtrat Joh. Baptiſt Jäger bei der Forſt⸗ und Domänendirektion das Forſtamt Freiburg, Ober⸗ örſter Joſeph Kraus in Geiſingen das rſtamt Staufen I, berförſter Auguſt Günther in Rheinbiſchofsheim das Forſt⸗ amt Mannheim, Oberförſter Emil Seidel in Bretten das Forſt⸗ amt Bühl, Oberförſter Georg Salzgeber in Schluchſee das Bretten, Oberförſter Hermann Walli in Karlsruhe das rſtamt Schluchſee; den zweiten Beamten, Oberförſter Friedrich Rein das Forſtamt Odenheim und Forſtamtmann Leop. Schick das Forſtamt Geiſingen, beiden unter Ernennung zu Forſtamts⸗ vorſtänden: den Forſtaſſeſſoren Dr. Paul Statz aus Schöneberg, Oskar Zipperlin aus Blumberg, Karl Müller aus Heidel⸗ berg, Emil Biſſinger aus Pforzheim und Fritz Keller aus Rheinbiſchofsheim die Stellen von zweiten Beamten der Forſt⸗ verwaltung; den Negierungsaſſeſſoren Dr. Franz Schühln von Karlsruhe die Sekretärſtelle beim Verwaltungsgerichtshof, Rudolf Binz von Karlsruhe die zweite Beamtenſtelle beim Bezirksamt Schwetzingen und Dr. Friedrich Köhler von Heidelberg die zweite Beamtenſtelle beim Bezirksamt Villingen: dem Regierungsaſſeſſor Dr. Walter Beck von Rheinbiſchofsheim die Sekretärſtelle beim Verwalrungshof; dem Oberrechmingsrat Albert Jäger, bei der Zoll⸗ und Steuerdirektion die Stelle eines Inſpektionsbeamten; dem Oberfinanzſekretär Anton Kuth in Karlsruhe die Stelle eines Kaſſiers; dem Reviſor Georg Maier bei der Zoll⸗ und Steuer⸗ direktion die Srelle eines Rechnungsbeamten beim Finanz⸗ miniſterium. * In den Ruheſtand verſetzt wurden auf ihr Anſuchen die Forſtmeiſter Ernſt Greiner in Lörrach und Narl Häfele in Bühl, dieſer bis zur Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit, ſowie Oberſteuerkontrolleur Ludwig Belz in Heidelberg. Die Schnellzüge Freiburg— Mannheim— Hamburg. Für den Winterfahrplan vom 5. Oktober ab war urſprünglich infolge der geſpannten 1 90 in der Kohlenverſorgung ein Ausfall der alten Schnellzüge DB 85/ D 86 zwiſchen Freiburg—Mannheim— Hamburg⸗Altona vorgeſehen. Dder Stand der Kohlenverſorgung erlaubt nun uber doch, daß dieſe Züge zunächſt noch im Winter⸗ fahrplan erhalten bleiben. Die Fahrzeiten werden nicht geändert. D 85 aus Nannheim 10.43 vorm., Frankfurt an 12.20, ab 12.50 nachm., Hamburg an 11.23 nachm.; D 86 Hamburg ab.24 vorm., Frankfuri an.27 nachm., ab.15. Mannheim an .52 nachmittags. Fälligteit der Mililärrenfen. Die Empfänger von Militär⸗ Verſorgungsgebührniſſen werden daran erinnert, daß die Auszahlung ihrer Gebührniſſe bei den Poſtanſtalten am 29. September ſtatt⸗ findet. Zur Vermeidung von Weiterungen iſt es nötig, daß die Bezüge pünktlich am Fölligkeitstoge abgehoben werden. Empfänger, die am Fälligkeitstage verhindert ſind, werden dringend erſucht, die Bezüge noch im Fälligteitsmonat abzuheben. Bei der Zahlung für den Monat Oktober wird jedem Nentenbezieher eine Rummernkarte ausgehändigt. Dieſe iſt ſorgfältig aufzubewahren. Sie muß jeweils bei Abholung der Gebührniſſe vorgezeigt werden. Ohne die Num⸗ mernkarte kann künftig keine Zahlung mehr geleiſtet werden. Vom Kreisſchulamt Mannheim. Ueber die Neubeſetzung der Vorſtandsſtelle für den in gleicher Eigenſchaft nach Karlsruhe verſetzten Kreisſchulrat Prof. Dr. O. Iſchler gehen, ſo wird uns geſchrieben, in der Oeffentlichkeit Gerüchte, die nicht der Wirklich⸗ keit entſprechen. Dadurch, daß die Beſetzung dieſes Poſtens durch den kurzer Hand ernannten Kreisſchulrat von Lörrach die Billigunng dieſes Beamten nicht fand, ſieht ſich die Unterrichtsverwaltung zu einer Aenderung gezwungen, welche abermals verändernd auf andere Schulaufſichtsbeamte einwirkt. So viel dürfte aber feſt⸗ ſtehen, daß als Vorſtand des hieſigen Kreisſchulamts, der Kreis⸗ ſchulrat von Konſtanz, Dr. Stulz, amtlich genannt werden wird. Die Lehrerſchaft des Kreiſes Mannheim bedauert ſehr den Wegzug ihres bisherigen loyalen Vorgeſetzen. Während ſeiner 12jährigen Tätigkeit hatte ſie ſich überzeugen können, daß Herr Kreisſchulrat Iſchler, welcher ſelbſt aus dem Volksſchullehrerſtande hervorging, jederzeit die Intereſſen von Schule und Lehrer gegenüher der Ge⸗ meinde vertrat und oft im Widerſtreit beider eine glückliche Löſung fand. Infolge der gegenwärtigen ländlichen Ferien und der Aß⸗ weſenheit vieler Lehrer von ihrem Wohnſitze, wurde die geplante 19 Literatur. — Gans Benzmann fünfzig Jahre.) Der Lyriker Hans Benz⸗ mann wird am 27. September fünfzig Jahre alt. Von ſeinen Ge⸗ dichtsſammlungen wurde am bekannteſten Meine Heide. In ſeinen Dichtungen iſt Benzmann ein zarter Schilderer der deutſchen Land⸗ ſchaft und der deutſchen Seele. Auch Balladen von prägnanteſter Form ſind ihm gelungen. Um die moderne deutſche Lyrik der Periode, die von Dehmel, Liliencron, Bierbaum, Hoffmannsthal, George uſw. charakteriſiert wird, hat er ſich große Verdienſte durch ſeine volkstüm⸗ liche Anthologie erworben, bie als Reklamebuch erſchienen iſt und mehr als ſechzig Auflagen erlebte. Zu Benzmanns fünfzigſtem Ge⸗ burtstage erſcheint eine Anthologie aus ſeinen eigenen Dichtungen. Bemerkenswert iſt, daß dieſer feine lyriſche Kopf einen Privatberuf hat, der mit Lyrik durchaus nichts zu tun hat: Benzmann iſt Mit⸗ arbeiter des ehemals kaiſerlich ſtatiſtiſchen Amtes. Die nüchterne Welt der Zahlen, die er täglich bewältigt, hat aber dem Dichter Benz⸗ mann keinen Eintrag getan. Aus dem Mannheimer Runſtleben. — CTheaternachricht.)) Der heutigen Erſtaufführung de⸗ Schwankes„Die dre 3willinge! wohnen die Autoren Toni Impekoven und Karl Mathern bei. Die Aufführung beginnt um 7 Uhr.— In der ſonntägigen Aufführung von Offenbachs„Hoff⸗ manns Erzählungen“ ſingt Anna Ortner zum erſten Male die Partie der„Guilietta“. 55 Im Neuen Thealer wird heuile das Tegernſeer Bauerntheater die Kindervorſtellung„Hänſel und Gret 1“ wiederholen. Die Vorſtellung findet zu ermäßigten Preiſen nachmittags 3 Uhr ſtatt. Abends 7 Uhr geht das Volts⸗ ſtück„Auf m Sunnwendhof“ in Szene. Am Sonntag wird die Bauernpoſſe„Der Amerika⸗Seppl gegeben. —(Aenzert des Männergeſangvereins Concordia“.) Als erſter eit Beendigung des Weltkrieges tritt von den hieſigen Männer⸗ Faeng 08 die„Concordia“ am Sr Oktober— nachmittags 8 Uhr im Nibelungenſaal— mit einem Konzert krößeren Stils vor die Oeffenklichkeit. Die vom Geſangs⸗ leiter der„Concordia“, Herrn Kammermuſiker Nar Schellen⸗ berger, mit Geſchmack und Verſtändnis zuſammengeſtellte Bor⸗ tragsfolge bewegt ſich in der Hautſache auf dem Gebiet des Volks⸗ geſanges. Als Soliſten wirken mit Herr Friedrich Dartling (Tenor) vom Nalfonaltheater Mannheim, die„Mannheimer Bläſer⸗ Kammermuſik⸗Bereinigung“, beſte aus ben Herren Profeſſor Rehberg(Klavier,) Max Fühler, Friedrich Lorbeer(Oboe), Ernſt Schmidt(Klarinette), Max S erger(Horn) Lenzer(Fagott); außer dieſen noch Frl. Erna Schellenberger (Klavier) und Begleitung der Geſänge.* „ XMk.. Maunheimetr Generai- Anzeiger.(Mictag- Ausgabe.) Samstag, den 2T. September Abſchieds kauferen Sams den 25. Oktober ver⸗ ſchaben Es werden die— der Bezirke Mannheim, Schwetzin⸗ gen und Weinheim an einem geeigneten Orte annheim) mit Derrn Kreisſchulrat Iſchler zuſammenkommen. Dort wird ſich die ße Wertſchätzung des Scheidenden bei ſeiner Lehrerſchaft reichlich kumentieren. Rotes Kreuz Mannheim. Die Abteilung für Verſorgung von egsgefangenen, für über Gefangene und Ver⸗ mißzte uſw. geht von Montag den 29. September aus dem Büro Tullaſtraße 19 in die Kriegsgefangenen⸗Heimkehr, N 2, 4(Ge⸗ ſchäftszeit 9 bis 4 Uhr) über. Landesverbaud Baden des Hanſa⸗Bundes. Da Herr Geh. Kommerzienrat Emil Engelhard, um ſich zu entlaſten, 225 Amt eines Vorſitzenden des Badiſchen Lande sverbandes des Hanſa⸗Bunde s niedergelegt hat, wurde in der letzten Vor⸗ ſtandsſitzung beſchloſſen, vier gleichberechtigte Vorſttzende mit der Leitung des Landesverbandes zu betrauen. Als ſolche wurden ein⸗ nrig gewählt die Herren: Verl sbuchhändler Dr. Otto Biele⸗ el reiburg, Syndikus Dr. FeeszdNannhei Fabrikant K5öl Großkaufmann Emil Mayer⸗ m. ie Lettung des Finanzweſens wurde Herrn Syndi⸗ ks Dr. Gerard übertragen; die Agttalions, und Organiſatious⸗ en werden von Herrn Generalſekretär R. Baum in Frank⸗ furt beſorgt werden. K. Orisgruppe Manuherm elſ.-Jolhr. Flüchtlinge. In der am Donnerstag abgehaltenen Ausſchußſißung teilte der Vor⸗ ſizende, Herr Architekt Huber, mit. daß die von der Oxtsgruppe bisher innegehabten Büroràume im vom Roten Kreuz be⸗ nötigt und am 15. Oktaber aufgegeben werden müſſen. Die Woh⸗ nungstommiſſion hat daher Sorge für Beſchaffung geeigneter Näume zu tragen, desgl. für Unterkunft einer großen Zahl von 0 namentlich auch von ſolchen, die im Winter nur vorũbergehend ſich hier aufhalten. Einige Räume zur Bereitung und Abgabe von Eſſen ſind ebenfalls zu beſchaffen.— Von der Zentralſteſle burg wurde telegraphiſch mitgeteilt, daß ſich die von hier aus angemeldeten, zum Ferienaufenthakt in der chweiz beſtimmten Kinder von Fflüchtlingsfamilien zur Ab⸗ bereit halten möchten.— Um in finanzieller Beziehung eine Unterlaße dem Reich gegenüber zu haben, wurde beſchloſſen, falls vom Reichskommiſſar auf die vom Vorſitzenden einge⸗ Vorſchläge keine bindenden Zuſagen erteilt, zwei Delegierte, Die Herren und Hauprich, perſönlich beim Reichs⸗ kommiſſar zwecks Regelung der Angelegenheit vorſtellig werden Schuhfũ Schuhe iſt für die außerordentlich hohen Preiſe für „Schuhfürſorge“ des Haus⸗ kfrauenbu ndes wieder das Intereſſe der Hausfrauen geweckt morden. Die Kurſe erfreuen ſich nach wie vor großer Beliebt⸗ 2001 da wirklich Gutes geſchaffen wird. Da wegen der großen ennot aber nicht mit Beſtimmtheit damit gerechnet werden kann, daß die Abteilung den ganzen Winter über geöffnet bleiben kann, empfiehlt es ſich, die Hausfrauen, die den Wunſch haben, die Kurſe zu beſuchen, ſich baldigſt anmelden. vergnũgungen. KLaſſe Numpelmater. Am kommenden Montag findet erſtmals dee guge des Kaffee Rumpelmayer ein Wu u. 000 eud für das 115 ſche Orcheſter ſtatt. Jeder Gaſt iſt bereits vom heutig einen Muſikvortrag zu wünſchen, auf den ausgeteilten zu ſchreiben und in die Wahlurne am Muſikpodium zu werfen. NAus Euòwigs hafen. die Kottenverforgung Ludwigshafens. Veranlaßt durch De große Kohlennot, fprach Adjunkt Binder bei Herrn Kontrall⸗ Mennetrier vor und bat denſelben um Vermittelung bei den maßgebenden Stellen, um beſſere Kohlenlieferung Iu erreichen. Am geſtrigen Tage liez num der Herr Kontrolloffizier telephoniſch folgendes mitteilen: Ein Offizier der atmg 1 Angelegenheit nach Saarbrücken gereift—— nach telephonif die Stadt Ludwiashafen reichlicher l r bedeutend größeres Monatsquantum vorgeſehen als bisher. Edbeſtebt ſicher berechtigte Hoffnung, daß in kürzeſter Zeit größere Kohlenſieferungen eintreffen und die gen Verkehrseinſchrän⸗ auf ein eres Maß gemindert werden können. teilte der Herr Kontrolloffizier mit, daß wenn der Frieden Durch Frankreich ratifiziert ſein wird, die Pfälzer von der Nuhr mit Kohlen beltefert werden ſollen. Die Lieferung von der Saar werde nur ausnahmsweiſe erfolgen können. die Unkerbrechung der elektriſchen Stromzufuhr am geſtrigen Fere vormittag in hieſiger Stadt war durch eine Kabel⸗ örung verurſacht. Der Schaden, der große Störungen in den Betrieben war gegen 2 Uhr mittags be⸗ ——. Zeitungen, die ſonſt gegen 11 Uhr vormittags er⸗ kamen erſt um 4 lihr ittags zur Ausgabe. Auf die Kohlennot war dieſe Störung nicht zurückzuführen. p. Tödlicher Anglücksfall. Donners Nachmitta rzte in der Oggersheimerſtraße ein Kind— 5 Vgh⸗ das es geklettert war, und wurde totgefahren., Nus dem Cande. 25. Sept. Am hieſigen Güteramt wurde über ⸗ feeiſcher Tabak im Werte von 11000 geſtohlen. Altheim bei Buchen, 24. Sept. Der Landwirt Julius Spies⸗ welcher bei einem Gewitter unter einem Baum Schutz fuchte, wurde durch Bli ſchlag getötet. Sein Knecht, der bei ihm war, kam mit lei Verletzungen 3 25. Sept. Wie wir gemeldet en, ſchoß in der nn der Mineralwaſſ rikant Fr. Sütter er er 3 f lin die Kaufleute— Kappler und Jakob Ruhland nieder. Sütterlin, der verheir iſt, harte mit einer Kellnerm ein Ver⸗ hältnis. Als dieſe erfuhr, daß ihr Liebhaber verheiratet iſt, wollte ſie das Verhaällnis löſen. Darauftzin paßte Sütterlin dem Müdchen auf. Dieſes rief und zu Hilfe. Nun zog Sütterlin Rerolver und tötete die Männer. Nach der Tat flüch⸗ tete Sütterlin. Wie wir erfahren, konnte er bei Billingen ver⸗ haftet werden. X Donaneſchingen, 28. Sept. Die Brotverſorgung der Stadt Donaueſchingen fleht, wie das Bürgermeiſteramt mitteilt, —.Einerſeits trägt die die völlige vor dem ch 1 mit elektriſcher die das D e 155 * Breſſach, 24. Sept. Hier verunglückte der verhetratete penſ. Brieftrüger Leopold Wißmann, indem er beim nb vom Baume fiel und das Genick brach. Waeen KLonſt 24. Sept. der„Konſtanzer Zeitung“ hat i— Gut Birnau an den Jitergeſze⸗ orden berkauft. Der Verkaufpreis ſoll ſo niedrig ſein, nämlich 80 000 Mark, daß man von einer Schenkung ſprechen kaun. Der Verkauf bedarf der Beſtätigung des Miniſteriums.— Der 23⸗ ilfe Wilh. zahrige Fle 10 1 reher von Stockach fiel mit r, woran er offenbar feſtgehalten hatte, vom Speiſehalle, etwa is 5 Meter herab. Er erlitt einen Sc ich, an deſſen Folgen er geſtorben iſt. Sportliche Nundſchau. Nadſport. Ve Der Radtounren⸗Club„Schwalbe“ Maunheim veranſtaltet am morgigen Sonntag ein Vere nsren⸗ — 7—— ſeine 1 55 2 der— — Fug. Fußball. . Senpiel auf dem B. f..⸗Platz. Am morgigen Sonnkag nach⸗ ntten im Kreis Odenwald die Liga⸗Verbandsſpiele der eit 1919/20. B. f. bei der Kichbaum⸗ der Platzbeſitzer den Liganeuling B. f. N. Heidelberg. die beim Rückſpiel der Bountte, hat ſich inzwiſchen gut entwickelt. unterlag gegen Würzburger Kichers nur knapp 2 zu 1. wäh⸗ hof am Tager vorher dem 1 Gegner mit i5õ unterhog. Vorher ſptelt eine Rezerve⸗Mannſtzaft des B. f. B. gegen Sportrerem 1910 Mannbeim J.(Weiteres ſihe Anzeige. — 4 Handel und Industrie. Die Hochofenschlacke als Baustoff. Aus Industriekreisen schreibt man uns: 8 Im Jahre 1913 haben die deutschen Hochofenwerke rund 14 Mlilionen ebm Schlacke vom Werk zu entfernen gehabt und versucht, diese wirtschaftlich zu verwerten. Schon damals fand die Hochofenschlacke im Baugewerbe mannigfache Verwer- tung. Das wird jetzt, wo an Baustoffen gSroſler Mangelist, in erhöhtem Maße der Fall sein. Im Gegensatz zu Kohlenschlacken sind die Hochofen- schlacken natürliche Schmelzen von vollkommener Einheit- lichkeit, die bei der Gewinnung des Roheisens in Hochofen entstehen und auf deren gleichmäfige Zusammensetzung der Eisenhüttenmann schon deswegen großen Wert legt, weil von ihr auch die Gleichmäßigkeit seinef Eisensorten abhängt. Da die Eisensorten verschieder: sind, und ein Hochofen beispiels- weise Gießereiroheisen, ein anderer Thomas-Roheisen, wieder ein anderer Stahleisen liefert, s0 wird jede dieser Schlacken eine andere Zusammensetzung haben, in sich aber wieder ein- heitlich sein. Man kann da zwei verschiedene Arten von Schlacken unterscheiden; die einen nähern sich in chemischer Zusammen- setzung der des Portland-Zements, die andern der natürlicher Sesteine und Gläser. Die Schlacken zeme ntähnlicher Zusammensetzung schreckt man, da sie sonst nicht luftbestän- dig sind, noch ſeuerfſüssig oder mit Luft ab, wodurch der Schlackensand entsteht. Dieser bedarf in zerkleinertem Zustande nur eines geringen Zusatzes von Kalk oder Portland- zement, um ein wasser- und luftbeständiges Bindemittel zu er- geben(Schlackenzement. Hechofenzement). Setzt man dem Portlandzement eine geringere Menge derartigen gemahlenen Schlackensandes hinzu, so wird dessen Güte keineswegs ver⸗ schlechtert(Eisenportlandzement). Auf diese Weise werden im ganzen jährlich rund 500 oo0 Tonnen hochwertige Binde- mittel fabriziert. Ihre Herstellung erfordert erheblich weniger Kohle als die des Portlandzements. Aber auch zur Herstellung von Mauersteinen wird der Schlackensand seit langem viel benutzt, indem man ihn mit gelöschtem Kalk mischt und in Ziegelpressen formt. Nach einigen Wochen Luftlagerung sind die Ziegel gebrauchsfertig. Wegen ihres verhältnismagig geringen Gewichts, ihrer guten Luftdurchlässigkeit und ihrer geringen Wärmeleitung sind sie sehr geschätzte Baustoffe. Bei einigen Werken werden die Formlinge nach der Pressung mit gespanntem Wasserdampf oder kohlensäurehaltigen Gasen behandelt und hierdurch so- fort gebrauchsfertig gemacht. Im fahre 1914 stellten 28 Schlackenstein- Fabriken rund 146 Millionen Schlackensteine her. Vor etwa fünf Jahren begann man mit der Herstellung der Hochofenschwemmsteine. Sie beruht auf der Verwendung von leichten Schwammschlack enbrocken, die in eigenartiger Weise gewonnen werden. Wegen ihrer isolierenden Eigen- schaften dürfen sie für tragende Außenwände in Ein-Steiu- Stärke vermauert werden, während für Backsteine bekanntlich Eineinhalb-Stein-Stärke vorgeschrieben ist. Als auch Mörtel und Betonzuschlag verwendet man den Schlackensand immer mehr. In den letzten elf Jahren sind etwa 2 Millionen Kubik- meter Schlack enbeton auf deutschen Hochofenwerken für Neu- anlagen verbraucht worden und haben, wie versichert wird. dort den schwersten Beanspruchungen entsprochen. Es ergeben sich also zahlreiche Anwendungsmöglich- keiten, die ungeheuren Mengen von Hochofenschlacke, die lauf- kend entfallen— im Jahre 1913 waren es etwa 14 000 ooο ebm — vom Werk zu entfernen und zu verwerten. Bestrebungen, die auch vom volkswirtschaftlichen Standpunkt aus außler- ordentlich bedeutsam sind und zumal dem Baugewerbe zum großen Vorteil gereichen. Ausland und deutsche Einfuhr. Die Wirtschaftlichen Nachrichten der Auslandspresse schreiben: Die Neuregelung der Einfuhrbeschränkungen in verschie- denen Landern im Zusammenhange mit den deutscherseits ein- setzenden Bemühungen, wieder Handelsbezieh- ungen mit dem Auslande anzuknüpfen, hat in der aus- ländischen Presse zu einer lebhaften Erörterung der Frage ge- führt, wie man sich diesen Bestrebungen gegenüber verhalten soll. Wenn auch die Meinungen je nach der Art der Inter- essen auseinandergehen, so ist doch einheitlich festzu· stellen, daß bei der Beurteilung jedes Gefühlsmom ent nunmehr so gut wie ganz ausgeschaftet ist. Dasz nüchterne Prinzip der Zweckmäffigkeft, des eigenen Vorteils wird ausschlaggebend. Es scheidet die Erwerbskreise in ihrer Stellungnahme zum Wiedereintritt in Geschäftsverbindungen mit Deutschland in zwei Gruppen: 5 I. In diejenigen, für die das Wiedererscheinen der Deut- schen einen Wettbewerb bedeutet. Sie verlangen natür- lich weitgehenden Schutz, enthalten sich aber dabei im allge- meinen jeder Hetze und operieren mit der Paroſe:„Schäck⸗ gung der nationalen Volkswirtschaft“. 2. In diejenigen Erwerbskreise, die als Abnehmer deutscher Waren in Betracht kommen. Sie wagten sich anfangs nur schüchtern hervor, jedoch mehren sich jetzt die Stimmen, die im Interesse der erbraucher die Einfuhr gewisser deut· scher Waren für wünschenswert halten. Frankturter Abendbörse. Frankfurt a. M. 26. Sept.(Priv-Tel.) Bei ruhigem Ge- schäft stellten sich Elektrizitätsaktien etwas fester, auch Mon- tanpapiere zogen an. so u. a. Buderus + 2356 6. Sonst sind als höher Zellstoff Aschaffenburg anzuführen, welehe 6% gestei- gert wurdken. Von chemischen Aktien erhöhten sich Farbwerke Höchst um 2½ ½. Unter den Ausſandsaktien wurden Canada mit 435 höher Senannt, Kolonialanteile gingen mit 1700 um. Es notierten: 5%ige Kriegsanleihe 77, Metaltbank 183, Hamburg Paket 114.90. Shantung 143, Deutsch-Luxemburg 147, Buderus 1607, E. 162, Oberbedarf 134, Harpener 1884. Esch- weiler 288. Mannesmann 200%5. Lothringer Hütte 160, Zellstoff Aschaffenburg 233, Daimler 218, A..CZ. 200, Schuckert 132. Deutsche Verlag 206, Badische Uhren 170½%, Spiegel und Spie- Selslas 283, Gummipeter 230, Gebr. Junghauns 229, Elektro Bergmann 184. Farbwerke Höchst 3464, Mälheim 152, Da- dische Anilin 433. Wirtschaffliche Rundschau. Reichs- Textil-.-G. und Webstoff. Versorgung. Der parlamentarische VUeberwachungsausschugß über die Reichs-Textil-.-G.(„Retag.) trat, wie mitgeteilt wird. im Reichsschatzministerium kürzlich zusammen. Es erfolgte eine Reihe von Berichten det Sektionsvorstände der Retag, die sich im besonderen mit der zukünftigen Liduidation und der Notstandsversorgung befaßten. Während die t a t- sächliche Liquidation sofort eingeleitet wird, soll die förmliche mit dem 1. Januar 1920 beginnen. Ebenso soll die Reichs-Bekleidungsstelle schnellstens a bge- baut werden. Wöhrend die Retag ausschließlich dem Reichs-· ochatzminister unterstellt wird, soll eine neu zu grün- dende und dem Reichswirtschaftsministerium zu unterstel- lende Notstands-G. m. b. H, die Versorgung der minder- bemittelten Bevölkerung mit Webwaren unter Beteiligung des Reiches und der Retag duichführen. & -G. Die Verwaltung des Stahl- Werks Mannheim-C. hat. wie wir erfahren, eine Anfrage aus Aktionätkre'sen in folgendem Sinne beantwortet: Die verflos- 1 den fabrN 80 senen acht Monate des laufenden Geschäftsjahres schließen mit einem bedentenden Betriebsverlust ab, det zum Teil auf · die durch die Umstellung von der Kriegs- auf die Friedens- wirtschaft erwachsenen Unkosten und die fortgesetzte Steige⸗ rung der Rohmaterialpreise, hauptsächlich aber auf das ge- waltige Anwachsen der Arbeiterlöhne und der Angestellten- gehälter, mit dem cke Erhöhung der Verkaufspreise nicht Schritt zu halten vermochte, zurückzuführen ist. Auch zur Zeit sind die Verkaufspreise nicht befriedigend, obwohl genügend Beschäftigung vorhanden ist. Volksbad.-G. Neustadt a. H. In der Generalversammiung am 25. Sept. wurde bekanntgegeben, daß die Ges amtzahl det im Laufe 1918 abgegebenen Bader 74 281 beträgt gegen 45 941 im Vorjahre. Die Rechnung ergibt einen Ueberschufß von 97 Mark, um weichen sich die aus dem Vorijahre übernom- mene Unterbilanz auf 4905 Mark herabmindert. Frankfurter Warenbörse und Einfuhrmesse Mau teilt uns mit; Die in Frankſurt a. M. bestehende Warenbörse hält ihre Zusammenkünfte während der Dauer der Einfuhrmesse vom.—15. Oktober, täglich von 12—1 Uhr, im Zentral-Messe- Bau, Festhalle, Börsensaal, I. Stock ab. Eine Anzahl auslan- discher Firmen. die auf der Messe nicht ausstellen, hat schrift- lich bekanntgegeben, für welchen Artikel sie Verkäufer ist⸗ Sie haben zum Teil auch feste Offerten mit Preisen genannt. Diese Offerten werden in der Warenbörse für die Interessenten bekanntgegeben. Die Anmeldungen zur Beschickung der Messe Waren so zahlreich, daß eine überaus große Zahl von Be⸗ schickern für diese Messe nicht mehr angenommen werden konnten. *Die gooo. Lokomotive. Wie mitgeteilt wird, stellt die Hannoversche Maschinenbau-A. G. vormals Georg Egestor ff. Hannever-Linden, am 1. Oktober ihrs 9000. Lokomotive fertig. Es ist eine 1-Heißdampf-Dreizylin- der-Einheitsgüterzuglokomotive, Gattung G 12 der preußischen Staatsbahnen. Die erste Lokomotive der Hanomag wurde am 18. Juni 1846 fertiggestellt, während die 8000. Lokomotive am 23. Januar 1917 das Werk verließ. Demnach hat die Firma in rimd 32 Monaten 1000 Lokomotiven hergestellt, d. K im Durch- schnitt 32 Lokomotiven im Monat für die zurzeit schwierigen Verhältnisse eine recht ansehnliche Leistung. r. Vereinigte Süberwarenfabrik.-G. Düsseldorf. Wie uns von maßgebender Seite witgeteilt wird, soll für die am 20 Oktober stattfindende Generalversammlung keine weitere Dividende in Vorschlag gebracht werden(gegen 10 7 im Vor jahre). Falls die Verhäaltnisse weiter normal bleiben, dürfte es jedoch nichit ausgeschlossen sein, daß aus der Versammlung heraus wieder ein Bonus in Vorschlag gebracht wird. Be⸗ kanntlich hat die Gesellschaft erst vor einigen Monaten in einer außerordentlichen Generalversammlung eine Sonderver- gütung von 20 26 ausgeschüttet. Die Beschäftigung des Unter nehmens wird uns als befriedigend bezeichnet. Jaluit-Gesellschaft in Hamburg. Die auflerordentliche Havptversammlung wählte an Stelle eines verstorbenen Mit- gliedes neu in den Aufsichtsrat Direktor Kurt v. Sydow von der Deutschen Bank in Hamburg. me. Weitere Erhöhung der Margarinepreise. Durch die Erhöhung des Weltmarktpreises für Gelfrüchte und das Sinken des Markkurses kann Margarine vom r. Oktober 1919 ab nuf zu einem um etwa die Hälfte teueren Preis geliefert werden. Dividendenvorschlag. Die Chemischen Fabriken Har⸗ burg-Staßfort vorm. Thörl&& Heidtmann, AG. in Harburg erklären wieder 12 4 Dividende und außerdem eine Sonderzu- wendung aus dem Vortrag von 6¼. h. Capito& Klein.-G. in Benrathil. Der Tufsichterat 8 für 1918/19 die Verteilung einer Dividende von 10% vor. Sonntagsarbeit im Bergbau. Der Hansa-Kur. meidet: Im Meuselritz-Rositzer Braunkohlenbezirk erklärten sich zahl reiche Belegschaften bereft, zur Hebung der Kohlenförderung und Briketterzeugung Son ntags zu arbeiten, damit des drũckendste Mangel an Hausbrandkohle bes eitigt werde. *Tabakausfulir aus Holland. Das Bolfändische Ausfuhr- verbot für Rohtabak, Zigarren und Zigaretten unck andere Fa- bakerzeugnisse wurde aufgehoben. 7 Waren und Härkie. Die Lage des badischen Welnbaues. Man teilt uns mit: Nach langen Mifllahren im Weinbau sind die Aussichten fast im gamzen Lande sehr gut, da Krankheiten in gefährlicher Weise fast nirgends anzutreffen sind. Nur der Mehltau hat im Kaiserstuhl und in der Ober⸗ kircher Gegend stellenweise geschadet, und vereinzeit tritt auch der Sauerwurm auf. 1 Kaiserstuhl werden größere Weinmengen ſiefern als im letzten Jahre. Im Kaiserstuhl gibt es zahſreiche Gemeinden, die einen Volherbst erhalten. Schr gut stehen auch die Reben in ganz Mitteſbaden und an der Bergstraße, während der Trauben ertrag im Taubergrund noch zufriedenstellend, aber nicht ge- rade sehr gut ist. Die Amerikanerreben(Taylorreben), die in Mittelbaden große Verbreitung besitzen, zeigen einen VoII- herbst. Durch den reichen Ertrag des Kaiserstuhls ist nrit einem S e etwa 850 000 Hektoſtern zu reeb- nen. einpreise dürften jedoch auch in diesem Jahre kaum büliger werden. W 9 1. Ferkehmarkt. Mannhefm., d Sept, Der Sestrige Ferkelmarkt verlief bei einem Zutrieb von 272 Stück und bei Erlösen von Mk. 70—240 für das Stuck mittelmaàßig. ......xxxxxxxxxxxxxxx Wasserstandsbeobachtungen im Monat Septembe! Fogelstation vom Datum Abein 2. 21. 8 0 Lehl.. ee ee* Haxaz ö 5 Haleg uE. ee „„„„„ Kin.„ ½„ e* rom Hannbelim.. Holbroan„ + 16˙ .86 .81 2 22 7 d im voraus. Unbeſugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 30. September: Wolk eilg eckt, 85 R en, 15 ſt r miſch. Wetterausſichten für mehrere Tage r teils bedeckt, vielfa 1. Oktober:—— ſich. er 2. Oktober: Verän ————ůů—— — tandg Peragur 155—— er. Benerkunge dernes 11 er Laehf Ikeer aus eret 8ewil· mm Grad d. Grad 0. den am grad0. 5235 e ee, , 27. September 780 16.2 150— 230 82 irub 97 5— 205 opfschmerr 4* 3 1 7 22— 55 25 5 N vaßbertroffen in geiner agekken ndt werzigfien rkasg In allen Apotheken zu haben. * 7 +14 arn A 2 5 K 8 —— . 1 1a 1 1. tt er n n „KAr XNGASAad SRaSAas c d im Rathans zu Hockenheim. ANuf dem ſtädt. Schlach u. Viehhof werden heute mittag 2 Uhr ein größerer Poſten Aande Uähe, dalaarel und zum Stopfen, ſo lang Vorrat, per Stück M. 30.— bis M. 38.— verkauft. 5189 Wirtſchaftsverſteigerung. Teilungshalber wird die zum Nachlaß des Gaſtwirts Johann Georg Schopf in Hockenheim gehörige Gaſtwirtſchaft„Zum Kaiſerhof“, in unmittelbarer Nähe des Bahn⸗ hofs Hockenheim gelegen, öffentlich zu Eigentum verſteigert. Flächeninhalt einſchließlich Haus⸗ garten: 8 Ar 35 Qm. Anſchlag für das Anweſen einſchließlich Wirtſchaftsinventar 75000 Anzahlung Die Verſteigerung findet ſtatt am Freitag, den 10. Okt. 1919, nachm. 2 uhr Der Zuſchlag erfolgt, wenn der Anſchlag oder mehr geboten wird. Die Einſicht der Ver⸗ ſteigerungsgedinge iſt jedem auch werden dieſelben gegen Erſtattung der Schreibgebühren mitgeteilt. 74⁴⁴ Schwetzingen, den 20. September 1919. Bad. Notariat II. 20000 Mk. Aofofte⸗Versieigerüfg. Auf Antrag der Eigentümer findet auf dem Wege der freiwilligen Verſteigerung am Montag, den 29. Sepfember 1919 nachmittags 3 Uhr auf dem Rathaus zu Birkenau die 3. und letzte Verſteigerung das im Grundbuch der Ge⸗ markung Birkenau dem Adam Jakob V. und Ehefrau Eliſabetha geb. Roth zugeſchriebene Grundſtück Fl. IX. No. 15,79 an der, Hornbacher Straße ſtatt. 172894 Die Hofreite beſteht aus dem Hauptgebäude in welchem die Wir“ aft zum dentſchen Kaiſer betrieben wird, eineu anſchließenden neu erbau⸗ ten zu ebener Erde gelegenen großen Tanzſaal, einem Nebengebäude mit Wohnräumen u. Stallung ſowie Grab⸗ und Obſtgarten. Die näheren Bedingungen können bei der unterfertigten Stelle eingeſehen werden. Birkenau, den 24. September 1919. Ortsgericht Birkenau: Jakob. n W Mpfe eingetroffen. Abfahrt vom Büro für Sammelbestellungen: 11 Uhr morgens, 4 Uhr abends. Ellboten: Grüne Radler 4, 2 4½ Tel. 6920 ————— 1+ und Rahmkäse eingetroffen. 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