Itleitung: Dr. Pritz Goſdenbaum. Verantwortlich für Politik: Dr. Frig Goldenbaum, für aaften!.: KH. Maderne, für Lokales umd den übrigen redaktionellen elt Wschineder ſt⸗ ndel: Dr. K. Diear für Anzeigen: l. D. Karl Hügel. Pruck und Verlag: Drucketel Dr. m. b.., Nannhelm, E 6, 2. Draht-⸗Kör.: General ⸗ Hinzeiger Manndeimer General⸗Anzeiger Mannheim. Poſtſcheck⸗Nonte Ur. 17890 Isruhe in Baden.— Fernſprecher Nr. 7940—7946. l mittags Hass Badiſche Reneſte Nachrichten Kolonelzell Anzel und Teſten s Die iſpalt. N ag—+ Anzel üdernommen.. reis in Mannheim un Poidbagug: Biertf.J. von Verſicherungs⸗ 1— 1. deſtimmten Tagen. Stellen und Aus n— a 2—— mendilich M..80 mit ile 10%. 92 einſchl, Iuſtellungsgebühr. Bel der abgeholt Mt..20. Einzel-Nx. 10 ten ½ Uhr. dDie nole über die Räumung des Ballikums. Berſin, 29. Sept.(WB.) General Nudant überreichte dem Vertreter der deutſchen 1 in Düſſeldorf folgende Note aus Paris vom 27. September: „Nach dem Wortlaut des Art. 12 des Waffenſtillſtands⸗ vertrages vom 11. November 1913 übernahm Deutſchland fol⸗ gende Verpflichtungen: Sänuliche deutſche Truppen, die e auf Gebieten ſtehen, die vor dem Kriege zu Oeſterreich-Ungarn, Rumänien oder der Türkei gehörten, müſſen unverzilglich hinter die Grenze Deutſchlands vom 1 Auguft 1914 Zzu rU ck gezogen werden. Sämtliche Truppen. die ſich gegenwärtig auf Gebieten e ee. zu Rußland ge⸗ örten, müſſen gleichfalls hinter di Veuſchlande——— werden, und zwar ſobald lierten es verlangen. Marſchall F0ᷣch. Oberbefehlshaber der allilerten Trup⸗ pen, ließ am 27. Auguſt wiſſen, daß für Deutſchland der Zeitpunkt zur Räumung der genannten Gebiete gekommen ſel. Er hielt die deutſche Regierung durch ſeine Note vom 4 September zur Erfüllung ihrer Verbindlichkeiten an. Die deutſche Regierun 8 tungen zu e— ie n—— einen Bericht, der Gründe an⸗ führt, die die allülerten Mächte nicht als ſtichhaltig anerken⸗ nen können. Die alliierten Negierungen lehnen es insbeſon⸗ dere ab, zuzulaſſen, daß die deutſche Regierung ſich der ihr zufallenden Verantwortung dadurch entzieht, daß ſie vorgibt, nicht die Macht zu haben, die im Baltikum ſtehenden Truppen zum Gehorſam zu zwingen. Sie erſuchen demgemäß die deutſche Regierung, unverzüglich die Zurück⸗ ziehung ſämtlicher deutſchen Truppenſtäbe und Dienſt⸗ ſtellen, die ſich in den balliſchen Provinzen noch befinden, in Angriff zu nehmen. Oesgleichen hat die deutſche Regierung unverzüglich die erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen, um alle Deutſche, die nach der Demobiliſation Dienſte in ruſ⸗ fiſchen Formationen, die ſich in den genanmten bal⸗ tiſchen Provinzen befinden, angenommen haben, hinter die oben beſchriebene Grenze zurückzuziehen. Sie hat ſich ferner jeder Ermächtigung zum Eintritt in ſolche Dienſte zu ent⸗ halten und die KaaA ſolcher Dienſte aufs ſtrengſte zu verbieten. Die Räumung muß unver⸗ züglich in Angriff genommen und ohne Unterbrechung durch⸗ hrt werden. unkte, wo ſie feſtgeſtellt haben, daß ihrem 9 wird, aee von der Deuſchen Regierung unterbreitete Anträgs bezüglich der Verſor⸗ n chlands mit Lebensmitteln und Kobſtoffen Betracht ziehen werden. Sie haben infolge⸗ deſſen die Anweiſung gegeben, keinem dieſer Anträge ſtatt⸗ n en werden die allſierten Regierungen alle Warns orderlichen Maßnahmen ergrei⸗ 3 98 en der genannten Beſtimmungen des tellen.“ Waffenſtillſtandsvertrages ſicherzuf 93 30. Septbr.(Bon unſerem Berſmer Büro.) ter baltiſchen Note iſt folgendes zu bemerken: Die Note — Aluerten, die die ſofortige Räumung des Baltikums for⸗ dert, iſt nunmehr hier eingekroffen. Es iſt nicht richtig, was liſchen und franzöſiſchen Blättern behauptet worden ——5 dieſe ein Ultimatum darſtellt. Eine beſtimmte Feiſt ilt in ihr nicht genangt. Dennoch läuft ſee in rruci piel. Feicht doch darauf hitaus. Sie verlangt, ähnlich wie das dieſer 5— 250 pon uns berichtet worden war, die ſofortige Zu⸗ rückzieh aller deutſchen Truppen hinter die Reichsgrenzen und die 0 l äat hinzu: Ehe nicht eine befriedigende Erklärung ———— würde die Entente die Annahme und Be⸗ ratung aller Anträge auf wictſchaftliche Vergünſtigungen ab⸗ lehnen. Damit iſt im Grunde geſagt, daß der Druck der En⸗ tente ſchon jetzt einſetzen ſoll. Das kommt dann im Weſen einem Ültimatum gleich. Sollte von unſerer Seite die Frage nicht zur Befriedigung 7 K gelöſt werden, ſo berden ſofortige Repre ſalien in Ausſicht geſtellt. . die Lebensmittellieferungen ſollen une abgeſchnitten, die Ge⸗ fangenen zurückbehalten werdeh. Für die Zukunft wird uns eine Beſetzung des ale Urgerligen Hancl ange⸗ droht. Wer den auf alle Fälle ärgerlichen Handel ganz un⸗ befangen prüft, wird doch erkennen müſſen, daß dieſe Note der Entente am grünen Tiſch entſtanden 5 und der Haß ſie diktiert hat. Es iſt am Ende doch nicht ſo, daß die deulſche Regierung dem, was ſich in Kurland in den letzten Monaten beaab, talenlos zugeſehen hätte. Sie hat es zunächſt mit güt⸗ lichen Maßnahmen verſucht, dann mit Zwangsmaßnahmen. mit Einſtellung der Lohnzahlungen an die Mannſchaften, mit Ir Entziehung der Verſorgungsanſprüche, hat auch Waffen⸗ und Lebensmitteltransporte verhindert. Dieſe Mittel ſind ſetzt erſchöpft. Militäriſche Macht aber ſteht— wir haben das ſchon ausführlich darzulegen verſucht 5 unſerer Regierung zurzeit nicht zur Verfügung, gand abgeſehen davon. daß, wie Herr NRoste neulich zutreffend ausgeführt hat, man deutſche Sol⸗ daten ſchwerlich jetzt dazu bewegen könne, auf ihre Kame⸗ raden zu ſchießen. Wir wiſſen uns frei von ſeder Vorein⸗ enommenheit für die Mannſchaſten, die droben zwiſchen iga und Libau Wallenſteins Lager anfführen. Aber ſchlleß⸗ lich vom grünen Tisch laſſen ſich diee Dinge nicht beurteilen. Wir haben das Geſühl. bdie Ententediplomaten und Milltärs imn Paris haͤben die Angelegenheit zu ſehr auf die Pre ſtige⸗ frage binausgeſpielt und ſie haben zu wenig ſich von ihren brtlichen Vertretern in Riga beraten laſſen, t der deutſchen den eies aberen Kict Im übrig Regieru finanziellen 0 die 1— den 89 ärtig genießt oder die deutſche Negierung eeenen gen oder deren Angehörigen zu erlangen erten deente menn die deulſche Reglerung weiterhin ihren debe ablehnen. Wenn die deutſche Reglerung 3 lichtungen nicht nachkommt, werden die alliierten 99 88 Truppen im Baltikum in ſehen. So ganz werlas. die 1 eſchriebene Grenze verſucht ſich obiger Verpflich * Die allilerten und aſſocllerten erklaren, daß erhinderung neuer Werbungen für das Baltikum. e zum Teil die als Schutzwall vor einer neuen bolſchewiſtiſchen Flut noch immer nicht. Aber dieſe Mannſchaften können uns, wenn man ſie wider ihren Willen von heute auf morgen über die deutſche Grenze zurücktreibt, unter Umſtänden zu einer ſchwe⸗ ren Gefahr werden. Das Schmerzliche, das ſchlechthin Tra⸗ giſche iſt, daß der äußerliche Friedenszuſtand, in dem wir nun leben, wirklich nichts anderes iſt, als was Herr Clemen⸗ ceau von dem Frieden überhaupt will: eine Fortſetzung des Krieges mit anderen Mitteln. Gerade dieſer äußerſt komplizierte Fall erfordert ohne Haſt und Feindſelig⸗ keit von hüben und drüben eine behutſame, loyale, diploma⸗ tiſche Behandlung. Auf ſie wird unſere Antwortnate eingehen, an deren Abfaſſung man ſich, wie wir bören, ſofort gemacht hat. Man will, auch das haben mir ſchon neulich hier vorſchlagen, eine deutſch⸗ interallierten Kommiſſion mit der Löſung des Konflikts zu betrauen. Man kann nur wünſchen, daß die En⸗ tente den Weg, den wir hier vorſchlagen, zu gehen ſich gewillt zeigt. General Graf von der Goltz iſt, wie wir in dieſem Zu⸗ ſammenhang noch bemerken möchten, vor einer Woche a b⸗ berufen worden. Die Berwaltungsfrage von Eupen und Malmedy. Die Ankworknote der Friedenskonferenz. Berlin, 29. Sept.(WB.) Vom Präſidenten der Friedens⸗ konferenz iſt folgende Antwortnote eingegangen: „Paris, 26. Sept. Ich beehre mich, Ihnen den Empfang Ihrer Noten vom 1. und 5. d. M. zu beſtätigen. Die von den belgiſchen Behörden in den Kreiſen Eupen und Malmedy er⸗ griffenen Maßnahmen ſcheinen bei der deutſchen Regierung eine ſchwer erklärbare Aufregung hervorgerufen zu haben. Durch Artikel 34 des Friedensvertrages hat Deutſch⸗ land zugunſten Belgiens auf alle Rechte und Anſprüche auf das geſamte Gebiet der Kreiſe Eupen und ver⸗ zichtet, mit dem einzigen Vorbehalt, daß der Völker⸗ bund künftighin die Rückkehr dieſer Gebiete ganz oder teilweiſe zu Deutſchland anordnen könnte, wenn die e her⸗ heit nach den in demſelben Artikel beſtimmten Formen den Wunſch danach ausſpricht. Aus dieſen Anordnungen folgt, daß die Hoheitsrechte uüͤber die in Rede ſtehenden Gebiete tatſächlich auf Belgien übergehen werden, und zwar von dem Tage der Unter⸗ zeichnung des erſten Protokolls über die Uebergabe der Ratifikationen, falls nämſich die belgiſchen Ratifikationen an dem betreffenden Datum übergeben ſein werden. Die bel⸗ giſche Regierung 1 alſo, 75 er in Leee. ge⸗ treten iſt, für die Beſetzur er öffentlichen Aemter in nne 3u 45 Unter den VBe deren Ernennung ſie zu ſichern haben wird, be⸗ finden ſich auuch die Eiſenbahnbeamten. Indem die belgiſche Regierung ſich bereits jezt mit den Bedingungen beſchäftigt, unter welchen die Uebertragung der Souveränität ſich vollziehen wird, und indem ſie Maßregeln vorbereitet, welche geeignet erſcheinen, dieſe Uebertragung künftighin zu erleichtern, beabſichtigen dieſe Behörden, weit davon entfernt, ihre Rechte zu überſchreiten, lediglich die Intereſſen der Ge⸗ biete wahrzunehmen, welche binnen kurzem unter die bel⸗ giſche Hoheit treten werden. Im übrigen haben in Erwar⸗ tung des Inkrafttretens des Vertrages die belgiſchen Behör⸗ den vollkommen das Recht, als beſetzende Macht in direkte zu den Beamten der preußiſchen Verwaltung zu n. In betreff der Fragen, die ſich auf die Ausfüh en des Friedensvertrages in den Kreiſen Eupen und Malmedy, des neutralen Moresnet und von Preußiſch⸗Moresnet be⸗ ziehen, machen ſie jedoch zur Bedingung, daß die deutſche Regierung nicht beabſichtigt, bei dieſer Gelegenheit irgend etwa den Wert der belgiſchen Hoheitsrechte zu beſtreiten, E4 die von Deutſchland durch 4 vom 28. Juni auf die in Artikel 32, 33 und 34 dieſes Vertrages erwähnten Gebiete anerkannt wird. gez. Clemenceau.“ ] Berlin, 30. Sept.(Von unſerm Verliner Büro.) Zwiſchen dem Vor⸗ der imteralliicrten Friedenskommiſſion und der deutſchen Regierung t in der Frage der Veraltung von Tupen und Malmedy ein Noten we el ſtaltgefunden. Veranlaſſung dazu boten, wie uns von zuverläſſiger Seite mugeteilt wird, die Uebergriffe der belgiſchen Be⸗ ſatzungs behörden in den Kreiſen Eupen und Malmedy. So hatte der bel⸗ giſche Verwaltungskentrolleur von Eupen dem Landrat des Kreiſes geſchrie⸗ ben, er nähme als ſelbſtverſtändlich an, daß der Zandrat die Weiſungen der Berliner Zentralſtellen und ebenſo die des Regier ungsprä⸗ ſidenten von Aachen ignorieren würde, da dieſe nach belgiſcher Anſicht null und nichtig wären. Gegen dieſe Auffaſſung hat die deutſche Re⸗ gierung am 1. Auguſt in einer Note Stellung genommen, in der dargelegt wurde, daß nach dem Friedensvertrag ein Eingreifen der Beſatzungs⸗ behörden in die deulſche Verwaltung unzuläſſig ſei. Eine weitere Rechtsverletzung von belgiſcher Seite war in dem Verhalten des belgiſchen Bahnhofskommandanten von Herbegtal zu erblicken, welcher die deulſchen Beamten zur Räumung des Bahnhofs ſowie der umliegen⸗ den Gebiete auſſorderte, wobei er erklärte, den deutſchen Eiſenbahnern ſtände es frei, in belgiſchen Dienſt einzutreten. Auch gegen dieſe nebergrifſe hatte— am 5. Auguſt— die deutſche NRegierung prote⸗ ſtiert. Eine Antwortnole der belgiſchen Negierung iſt nun unter dem 28. September in Berlin eingegangen. Die kann nicht umhin, den deu:⸗ ſchen Standpunkt als berechtigt anzuerkennen. Verblümt gibt ſie zu, vor der Natiſikalton des Friedensvertrags die deutſchen Hoheitsrechte aller⸗ dings reſpektieren zu müſſen. Weiterhin erklärt ſie ſich bereit, mit Deutſch⸗ land in mündliche Berhandlungen über die nähere Ausführung der im Frledensvertrag über Eupen und Malmedu getroffenen Beſtimmungen ein⸗ 88 Unſerem Vernehmen nach ſoll dieſe immerhin anerkennenswerte Rachgiebigkeit der Belgier eine Folge einss energiſchen Druckens der franzöſiſchen Regierung geweſen ſein. Die Wiederherſtellung der verwüfteten Gebiete. 2 Paris, 29. Sept.(Eigener Drahtbericht, indirekk.) Sechs deutſche Delegierte, die von einem franzöſiſchen Offizier begleitet ſind, verließen heute Morgen das Hotel des Reſer⸗ volrs, um die verwüſteten Gegenden von Soiſ⸗ ſons und Reims zu beſuchen und ſich über die Schäden und Wiedergutmachungen zu unterrichten. Die Miſſion wird noch heute Abend wieder nach Verſailles zurückzehren. ZJur Auslieferung der deutſchen Flugzeuge. 2 Nuris, 29. Sept.(Figener Drahtbericht, indirekt.) In ſeiner Sitzung von heute Morgen ſtimmte der Fünferrat den Beſchluſſen der Kommiſſion zu, welche mit der Vertei⸗ lung der deutſchen Luftflotte unter die Alliterten be⸗ traut iſt. Es wurde an Veutſchland ein Broteſt gerichtet, wegen des Verkaufes einer gewiſſen Anzahl von Flu zeugen an Neutrale. Dieſe Flugzeuge ſtellen einen Te des Kriegsmaterials dar, welches den Alllierten ausgeliefert werden ſoll. Es wurden Verfügungen getroffen, um weitere Verkäufe zu verhindern. Endlich beſchäftigte ſich der Rat mit der Frage der Verpflegung Rußlands. Er war der Anſicht, daß die Blockade über das bolſchewiſtiſche Rußland aufrecherhalten und Maßnahmen getroffen werden müßten, um eine Verpflegung zu verhindern. Der bulgariſche Friedensverlrag. Beſtürzung in Soſia. z Paris, 29. Sept.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Die Veröffentlichung der bulgariſchen Friedensbe⸗ dingungen zeitigte in Sofia im erſten Augenblick eine wahre Beſtürzung. Zum Zeichen der Trauer wurden die Kaffeehäuſer und öffentlichen Gebäude um 9 Uhr abends auf Befehl des Miniſteriums des Innern geſchloſſen. Es wurden miniſterielle Proklamationen angeſchlagen, in welchen die Bevölkerung eingeladen wird, ein würdiges und zurückhaltendes Benehmen zum Ausdruck zu bringen. Gewiſſe Zeitungen erſcheinen ſchwarz umrändert. Die Preſſe erklärt, der Vertrag in allen ſeinen Teilen ſei unannehmbar. Die Blätter führen die Veweggründe auf, welche für den rein bulgariſchen Charakter der Gegend von Dobridſch und Tlari⸗ brod ſprechen. Immerhin ſcheint es daß nach dem erſten Ein⸗ druck die entrüſtete öffentliche Meinung nach und nach zu einer kühleren Einſchätzung der Sachlage gelangt * Die Jukunft Oſigaliziens. N 225: Paris, 29. Sept.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Der Interalliierte Oberſte Rat faßte auf Veranlaſſung Frank⸗ reichs die Möglichkeit ins Auge, die Anſprüche der Polen auf Oſtgalizien zu befriedigen, und in der ehe⸗ maligen öſterreichiſchen Provinz, im Gegenſatz zu dem bisher aufrechterhaltenen proviſoriſchen Regime, definitiv ein pol⸗ niſches Regime einzuführen. Der polniſche Miniſterpräſident Paderewski reiſte für 48 Stunden nach der Schweiz, und wird bereits morgen wieder nach Paris zurückkehren. Die RNatifikation durch Peru. Amſle- m, 29. Sept.(WB.)„Telegraaf“ meldet aus Lima, d. er Präſident den Friedensvertrag unterzeichnet und dem arlament zur Ratifikation überſandt hat. der Puſſch von Fiume. Die Tumullſzenen in der ilalſeniſchen Kammer. Bern, 29. kitalieniſchen Kammer ſich während der Abſti über die Tagesordnung der Regierung abſpielten, überſtiegen an Heftigkeit alles, was die an bewegten Szenen wahr⸗ lich nicht arme Geſchichte des italieniſchen Parlamentes zu verzeichnen hat. Turati, als erſter Redner, verlangte unter heftigem Widerſpruch, daß die Entſcheidung über die Le⸗ bensfrage der Nation der neuen Kammer übertragen werde. Der zweite Redner, ein Reformſozialiſt, daß die Kam⸗ mer die Annektion Fiumes ohne Einſchränkung gut⸗ heißen ſolle. Nach einer kurzen Rede des klerikalen Semerine nahm Orlando das Wort zu einer Verteidigung ſeiner Polttit. Derſelbe Orlando, der bei ſeinem Abgang mit Beſchimpfun⸗ gen überhäuft worden war, erntete geſtern den Beifall der Kammermehrheit. als er geſchickterweiſe ſeine Unfähig⸗ keit als Unterhändler zu verſchleiern wußte und an die patriotiſchen Gefühle des Volkes appellierte, daß an dem ita⸗ lieniſchen Charakter Fiumes nicht rütteln laſſe. Selbſt Gio⸗ litti beglückwünſchte Orlando zu ſeiner Rede. In derſelben Weiſe verfuhr Tittoni bei ſeiner Anz⸗ wort. Auch er hütete ſich vor einer neuen einſchneidenden Kritik der Arbeiten ſeiner Vorgänger und verherrlichte das Heer, das den alten Erbfeind für immer zu Voden geſtreckt habe. der Abſtimmung vollſtändig in Trümmer. Bei dem erſten Teil, der bereits bekannten, von der Regierung angenom⸗ menen Tagung Bianchis, welche einſtimmig angenommen der Abſtimmung über den zweſten von unerhörter Heftigkeit. Beriin, 90. Sept.(Von unſ. Berl. Büro.) Die aus tume eintreffenden Verichten laſſen, wie die Neue Alricher Zeitung meldet, auf eine verſchärfte Iſolierung der Stadt ſchließen. Seit dem 24. September treffen keine Zeitungen mehr in Fiume ein. Die Grenze gegen Südſlavien iſt vollkommen ge⸗ ſchloſſen. In der italieniſchen Kammer kurſieren die wider⸗ ſprechendſten Gerlchte über die Lage in Fiume. Gegen vermutete Angriffe ſüdflaviſcher Freiwilliger wurden entſprechende Maß⸗ nahmen getroffen. Gegen den Bucher. Der Parlamentariſche Beirat beim Reichs⸗ kommiſſar für das beſetzte Gebiet hat in der Samsta ſitzung in Koblenz einſtimmig folgenden Beſchluß gefaßt⸗ „Der Parlamentariſche Beirat des Reichskommiſſars für die beſetzten rheiniſchen Gebiete fordert die ſchleunige Wie⸗ deraufrichtung der Zollgrenze im Weſten. Die beſetzten Gebiete werden überſchwemmt mit Waren, die zum ößlen Teile nicht lebensnotwendig oder reine Luxusartikel ind. Die wahlloſe Einfuhr verſchlechtert unſern Geldſtand und bringt dem nationalen und interna⸗ tionalen Schiebertum märchenhafte Gewinne ein. Die deutſchen Behörden ſind gegen viele unerhörte Wucher⸗ fälle machtlos, weil die ausländiſchen Händler und ihre Waren vor der Ratiſikation des Friedens nicht durch deutſche Gerichte zu faſſen ſind. Die Folge dieſer Zuſtände iſt eine wilde Preisſteigerung, die in den minderbemittelten Maſſen der rheiniſchen Bevölkerung eine raſch zunebmende Gärung erzeugt. Der aus allen Parteien zuſammengeſetzte Parlamentariſch⸗ Beirat hält es für ſeine Pflicht, nicht nur die deutſche Reichsregierung, ſondern auch die allterten und aſſo⸗ een— cα r Wttialtilza, Teil Tumultſzenen Sept.(WB.) Die Szenen, die geſtern in der Dieſe ſcheinbare Einmütigkeit der Kammer ging bet wurde,(nur die Sozialiſten blieben ſitzen) entfachten ſich bei 2 Seite. Nr. 80. Maumheimer Geueral-Aazeiger.(Winag-Ausgabe.) Diensing, den 30. September 101. litiſchen Gefahren dieſer Verhältniſſe aufmerkſam zu machen. Schnelle Ratifikatior des Friedens, feſte Zollſchranken an der weſtlichen Reichs⸗ renze und nach den Bedürfniſſen Deutſchlands geregelte 5— ſind notwendig, wenn die aufreizenden Gegenſätze zwiſchen raffinierteſtem Luxus und bitterſter Not nicht in kurzer Zeit zu einer Kataſtrophe führen ſollten. Die innere Lage. Heute wird die Entſcheidung über den Eintritt der Demokraten in die Regierung fallen. Wir wiſſen es ſchon, wie ſie fallen wird. Die Demokraten werden das Bündnis mit Erzberger eingehen und die ſchwarz⸗rote Re⸗ gierung ſtützen und ſtärken. Welchen Eindruck der Eintritt auf die Wähler der Partei machen wird, laſſen wir beiſeite. Unter dem Geſichtspunkt der allgemeinen Lage. der für uns hier allein in Frage kommt, könnte man den Eintritt der Demokraten in die Regierung begrüßen, wenn zweierlei erreicht würde, eine Stärkung der Staatsautori⸗ tät, eine Kräftigung der Regierung und ein grö⸗ herer Ausgleich gegenüber dem heutigen höchſt einſeitigen Kurſe. Aber es iſt unwahrſcheinlich, daß dieſe Ziele erreicht werden. Um das erſtere zu erreichen, müßte die Demokratiſche Partei ſelbſt weit mehr Boden und Vertrauen im deutſchen Volke haben als ſie annoch beſitzt. Der Eintritt der Demo⸗ kraten wird die heutige Regierung, das Syſtem, das ſie ver⸗ tritt und auf dem ſie ruht, ſehr weiten Kreiſen nicht ſchmack⸗ hafter und annehmbarer machen. Danun weiter die Frage des Ausgleichs, der Mäßi⸗ gung und Abſchwächung der dem ſchwarz⸗roten Kurſe inne⸗ wohnenden Tendenzen. Iſt die Demokratiſche Partei ſtark genug, gegen die kompakte Mehrheit der übrigen Regierungs⸗ parteien aufzukommen? Weder nach ihrer Zahl noch nach ihren Perſönlichkeiten. Die„Germania“ hat bereits er⸗ kHlärt, es würden den Demokraten zuliebe keine Abſtriche am derzeitigen Regierungsprogramm gemacht werden, etwa am Betriebsrätegeſetz oder an den Steuervorlagen. Eine ein⸗ ſchneldende Aenderung in den Steuerplänen der Regierung, ſoweit ſie bereits feſtſtehen, würde nicht in Frage kommen. Wir glauben alſo nicht, daß der Eintrit der Demokraten im die Regierung von einſchneidender Bedeutung ſein wird. Er mag die Kriſis verlängern, die endgültige Klärung und Entſcheidung der inneren Lage, nach der alles —1 aufhalten und hinausſchieben. Mehr t. Die Gegenbewegung iſt nicht mehr zurückzuſtauen. Sie breitet ſich von Tag zu Tag weiter aus, je ſtärker und unaufhaltſamer ſich die Sckwäche und Einſeitigkeit des herr⸗ ſchenden Syſtems offenbart. Aber es ſei immer und immer wieder betont, wie es hier auch geſtern in den trefflichen For⸗ mulſierung Kriecks geſchehen iſt: die Gegenbewegung will nicht einfach der ſtumpfſinnige Rückſchlag in abgelebte Ver⸗ faſſungszuſtande ſein. Wir ſelbſt haben bereits Ende Auguſt geſagt, daß das dummſte, was wir machen könnten, eine vor⸗ lig und gewaltſam betriebene Gegenrevolution ſein würde, die ſich einfach die Wiederherſtellung der alten Monarchie in ihrem ganzen Weſen und Unweſen zum Ziele ſetzte. Wir for⸗ derten als Ziel der Gegenbewegung, daß der Staat wieder aufgerichtet werde, aber als Staat der foztalen Gerech⸗ tigteit. Und haben ein andermal geſagt, daß nicht das Zlel der Gegenbewegung ſein dürfe, die Steigerung in der Lebenshaltung und in der ſozialen wie ſtaatlichen Stellung, die die Umwälzung dem Arbeiter gebracht, zurückzuſchrauben — hier wird das einzige Erfordernis ſein, den unleugbaren Fortſchritt in Ausgleich zu bringen mit den Anſprüchen und Bedürfniſſen der übrigen Stande und des Geſamtkörpers. Das muß immer wieder betont werden, je mehr die Ent⸗ wicklung neuer Entſcheidung entgegenreift. Und dieſer Ent⸗ ſcheidung, wie geſagt, treiben wir entgegen. Das neue Ka⸗ binett, ſo heterogen wie nur möglich, aber nicht ſo homogen, wie die Stunde es erforderte, wird einen ſchweren Stand haben. Es gibt Peſſimiſten, die der Kombination nicht allzu lange Dauer mehr verheißen und Ueberraſchungen nicht für ummöglich halten. Die Neuwahlen ſtehen in Sicht, viel⸗ leicht ſtehen ſie plötzlich ſchneller ror der Tür, als wir bisher noch angenommen. Auch auf ſolche Möglichkeiten müſſen ſich die Staatsbürger und die Wähler rüſten und rechtzeitig die Kräfte ſammeln, damit nicht der Zerfall der gegen⸗ wärtigen Kombination den Zerfall des Staates berhaup nach ruſſiſchem Muſter nach ſich zieht. Der Wiedereintritt der Demokraten in die Regierung. JBerlin, 30. Sept.(Von unſ. Berl. Büro.) An den Ver⸗ N. en über den Gintritt der Demakraten in die Re⸗ erung, die geſtern in der Reichskanzlei ſtattgefunden haben, Ee von demokratiſcher Seite die Herren von Pahyer, chiffer und Peterſen, für die Sozialdemokrat:e die lebneten Schei demann, OHoch und Wel z und für das Zentrum die Abgeordneten Spahn und Herold teil⸗ genommen. Nachdem man ſich über das Grundſätzliche ſchon früher einig geworden zu ſein ſchien, wurde geſtern auch die perſönliche 17 ft erörtert. wurde, wie es ſcheint, völlige Aigkeit noch nicht erreicht, und ſo vertagte man 11 denn, um die Beratungen heute Aber der Wunf Jaktoren, uß zu kommen, iſt mit it damit rechnen, daß noch im die Bildung des neuen Kabinetts er⸗ ſolgen wird. Heimlehr der driegsgeſangenen und Parteipolitit. Der Neichsbürgerrat richtete an die Regierung die An⸗ ſragk:, es zutrifft, 1 30 Reduer, welche die heimkehrenden i in den Durchgangslagern begrüßen ſollen, nur Aus ben jegigen Mehrheitsparteien ausgewäylt, alſo nach parteipolitiſchen Geſichtspunkten beſtimmt ſind. 2. Ob es 1i it, daß den Kriogsgefangenen bei ihrer Ankunft in der auf Stoatsloſten zwei Flug chriften dargeboten werden Die einen ünverhüllt ſozialdemokratiſch agitateriſchen Ja kelfweiſe radikalen Charakter nagen, während jede andere poli⸗ kiſche Propuganda im Durchgaugslager verbolen ſeunt ſoll. Der Reichsbürgerrat erklärt, daß derartige Maßnahmen, ſolls ſie tatſächlich beabſichtigt ſind, das berechtigte Impfinden des deutſchen Bürgertums ohne nterſchied der Partei ſchwer kränken und beunruhigen würden, und einer Ueberbrückung der unſeligen Spaltung in unſerem Volke, an der wir doch alle zu arbeiten gewillt ſind, neue Hinderniſſe zu bereiten geeignet ſind. Der Reichsbürger⸗ rat bitet ſchließlich, dafür ſorgen zu wollen, daß die Durch⸗ f aller einſeitigen ee unterbleibt. Als Redner beſonders önner aus allen Kreiſen des Volkes ohne l parteiwolitiſ e eeee. beſonders 7 0 r eine müßte unbedingt beim erſten Empfang der —— Kriegsgeiauoenen unterblelben. 2181 Raltenalverſammlung. (Zweite Vollſitung.) 401 Berliu, 30. Sept.(Bou unſerm Berliner Büro.) Die Nationalver⸗ ſanunlung teitt heute nachmittag um drei Uhr zum erſenmal zu einer Vollfitzung iin Reichstagshauſe zuſammen. Die Sitzung wird wohl nur kurz ſein. Präſidem Fehrenbach wird die VBerſammlung hier in Berlin begrüßen, dann wird man nach einer wohl nur förmlichen Behand⸗ lung der Tagesordnung— auf ihr + ein Geſetzentwurf über die Wieder⸗ gutmachung der Nevolutionsſchäden— wieder auseinandergehen, chon um beswillen, weil ja im Laufe des heutigen Nachmittags die Ent⸗ chcidung über die Kabinetts nn dürſte. Wann die Na⸗ Honalverſammlung ihre Arbeit erledigt haben wird und die Neuwahlen ausgeſchrieben werden, läßt ſich mit Beſtimmtheit noch nicht ſagen. Das Arbeitspenſum iſt nicht Hein: die Beratung des neuen Notetats wird Zeit koſten. Auch die Stenergeſetze werden nicht übers Knie gebro⸗ chen werden klönnen. Es bleibt dann noch eine Reſhe von anderen Geſetzen, die in den Auſgabenkreis der 1 0.1 gehören, das Reichstags⸗ wahlgeſetz, das Geſetz über die Wahl des Reichspräſidenten, ferner das Geſetz über die direkte durch das Volk. Alſo immerhin Arbeit +. manche e und manchen Monat. Das Geſetz über das Wahlreicht aber wird man ſertigſtellen können, wenn feſtſieht, üder welche Gebiete das Reich deun eigentlich verfügt und wie die Grenzen des neuen verkümmerten Deutſchlands verlaufen. Die Arbeit der konſtituirenden kann erſt abgeſchloſſen ſein, wenn ſie die Möglichkeit gehabt hat, das Wahlgeſetz zu vera chieden. Me Regierungskriſe in Bayern. GO Mäünchen, 30. Sept.(Priv.⸗Tel.) Nun iſt es in Bayern doch zu einer Neglerungskriſis gekommen Der Landesvorſtand der ſozialdemokratiſchen Partei Bayerns hatte für den 27. und 28. September nach Nürnberg eine Landes· konferenz einberufen, an der Mitglieder des Landesausſchuſ⸗ ſes der Nattonalverſammlung, Landtagsabgeordnete, Wahl⸗ kreisdelegierte und Vertreter der ſozialdemokratiſchen Preſſe teilnahmen. Als Vertreter des Partetvorſtandes wohnte Molkenbuhr den Beratungen bei. Nach eingehender Erörterung der poliktſchen Lage in Bayern murde, wie die„Münchener Poſt“ mitteilt, von den 122 Delegierten ſowohl abſatzweiſe wie in der Geſamtfaſſung nachfolgende Entſchließung gutgehelßen: „Die in Nürnberg am 27. und 28. September tagende Landeskonferenz der ſozialdemokratiſchen Partei in Bayern hat eingehend die polttiſchen Schrierigkeiten der ſozialdemo⸗ kratiſchen Negierungsmitglieder und die Stellung der ſozial⸗ demokratiſchen Partei zur Geſamtregierung beſprochen. Die Landeskonferenz ſpricht den ſozialdemokratiſchen Vertretern im Miniſterium ihr volles Vertrauen aus. Sie empfindet es als eine beſondere Schwierigkeit der ſozialdemo⸗ kratiſchen Partei in Bayern, daß die Regterung, genannt Hoff⸗ mann, als eine ſozialiſtiſche Regierung gilt, während es klar iſt, daß die Zufſammenſetzung von Regierung und Landtag eine rein ſozialiſtiſche Politik ausſchlietzt. Deshalb fordert die Landeskonferenz eine gründliche Um⸗ bildung des Miniſteriums. Sie ermächtigt die Genoſſen Hoff⸗ mann, Segitz und Endres ihre Mandate in der Regierung niederzulegen, falls die von der Landeskonferenz für notwen⸗ dig erachtete Umbildung der Regierung nicht durchgeführt werden kann.“ Die„Münchener Poſt“ ſchreiht zu dem Beſchluß der Landeskonferenz u..: Die unmittelbare Folge der Entſchei⸗ dung unſerer Partei iſt eine Regierungskriſts, d. h. nichts anderes, als daß der am 1. 10. zuſammentretende bayriſche Landtag ſeine erſte Aufgabe darin ſehen muß, eine Neubil⸗ dung des Miniſteriums einzuleſten. Zum erſten Male in wird ee eeeee ſeiner equenz ent. erſben Mate wird die neue Regferung eine ZJuſammenſetzung aufweiſen, die ganz dem Ausfall der Wahlen im Lande ent⸗ ſpricht. Die ganze ſozialdemokratiſche Wählerſchaft des Lan⸗ des und dazu weite Kreiſe der anderen Parteien, ſoweit ſie gewillt ſind, praktiſche Arbeit für das Woßl des geſamten Volkes zu leiſten, werden den Entſchluß unſerer Landes⸗ konferenz wie eine Erlöſung begrüßen. Denn damit wird endlich einmal einem Zuſtande ein Ende gemacht, der, durch die unflätigen Angriffe und Verleumdungen der„ſozzaliſti⸗ ſchen“ Regierung Hoffmann von allen möalichen Seiten, vor allem aber von einer Neihe bürgerlichen Zeitungen her⸗ vorgerufen, Lage unſeres Landes laftete. Wir ſprechen ausdrücklich von verleumderiſchen Hetze der Zeitungen und nicht der politiſchen Parteien. Denn wir ſind überzeugt und haben die Beweiſe dafür, daß beinahe alle einſichtigen bürgerlichen Politiker mit der von ihrer Preſfe geſchobenen Entwicklung der politiſchen Lages keineswegs einverſtanden ſind, und ſie manchmal ſogar offen bedauert haben.“ Die„Münchener Neueſten Nachrichten“ ſchreiben zu der bevorſtehenden Regierungsumbildung in Bayern u..:„Die Regierung eine Koalitionsregierung bleiben. Mochten die hefugen Angriffe der Preſſe der bayriſchen Volkspartei auch mehr dem Kultusminiſter Hoffmann gelten, als dem Miniſterpräſidenten Hoffmann, die Wirkung, die klar vorausgeſehen werden konnte, mußte immer dieſelbe bleiben. Wollte die 2 Volkspartei dieſe Regierung nicht, dann mußte ſte ihwe Preſſe eben ſchärfer an die Leine nehmen. Die Bayriſche Volkspartei wird alſo wohl von der Plattform, von der ſie ihre Aktion begonnen hat, auch die Folgen dieſer Aktion übernehmen müſſen. Aber auch die Sogialdemokratie darf ſich ihrer Pflicht, in der Koalitions⸗ regierung weiterhin zu verbleiben, nicht entziehen. Daß die Pflicht der Mitwirkung in der Koalitionsregie⸗ rung von der Demokratiſchen Partei als ſelbſtverſtändlich auf⸗ gefaßt werden wird, bedarf wohl keiner weiteren Erörterung. Die Frage der Heranziehung auch des Bauernbundes zur Regierung wird bei dieſer Gelegenheit automatiſch wieder auftauchen. Auch die Frage der Beſetzung des Landtags⸗ direktoriums, die ſeiner Zeit nach dem gleichen Modnus vorgenommen wurde wie die Bildung der Negierung, wird wohl anlaßlich der bevorſtehenden Aenderung neu aufgerollt werden. Ueber die Löſung der Kriſe ſcheinen unter den Par⸗ teien bereits Verhandlungen auſgenommen zu ſein. Die demakratiſche Fraktion des Landtages wird ſich wohl in ihrer geſtrigen Nachmittagsſitzung mit der neu geſchaffenen Situa⸗ kion befaßt haben. Da der Banbtag am 1. Oktober zu einer mehrtügigen außerordentlichen Tagung zufammentritt, iſt eine raſche Löſung der Kriſte zu erwarten. Die erſte Mün⸗ chener Landtagstagung ſeit der unſeſigen Nätezeit ſteht vor neuen ſchwierigen Aufgaben. Kehzenkriſe und Eifenbahnbeamlerſchafl. Der Gewerkſchaftsbund deutſcher Eiſenbahnbeamten unter dem Titel„Die drohende Kohlenkriſe und die Etſenbahnbeam⸗ tenſchaft“ eine Denkſchrift herausgegeben. Nach Aus⸗ führungen über die Kohlennot und über das Mittel zu ihrar Bekämpfung, een die Dergarbeiter zufrieden zu ſtellen u. d. Die Kohlen iſt unc eine Seite des Prohlems. Die andere nicht minder wirtuge helßt Kohlenbeförderung: ebörderung jſt nuthlas. als nicht geſbörderte. wie ein Alpdruck über der ganzen politiſchen Wicht 1 Ebenſowenig wie die Kohlenförderung, darf die Kohlenbeför⸗ derung ins Stocken geraten, demnach iſt au bei der Beför⸗ derung die größtmöglichſte Leiſtung aller Beteiligten notwen⸗ dig. Auch hier iſt der Hebel beim Perſonal einzuſetzen: Ohne die Zufriedenheit der Eiſenbahnerſchaft geht es gleichfalls nicht! Die Not unter der E hnbeamtenſchaft iſt nicht minder groß als unter den Be Die Arbeiter⸗ löhne ſind der ſteigenden Teuerung in Temqpo gefolgt, daß eine ſo vollkommene Verarmung d chaft, wie wie ſie bei den Beamten eingetreten iſt einem großen Teile ausgeſchloſſen iſt. Die Beamten mußten während des ganzen Krieges zurückſtehen. Dieſer Zuftand hat natgedrun⸗ gen zu einer großen Erbitterung ſchaft führen müſſen. Nun gibt es aber k Eiſenbohnbeamten, die ſelbſtverſtändlicher das Beamteneinkommen einen gewiſſen egenüber den Arbeiterlöhnen haben muß. Dieſe Quelle der itterung muß verſtopft werden, und wenn nicht früher, dann anläßlich der beabſichtigten Beſoldu eform, die auch aus dieſem Grunde möglichſt bald in Angriff genommen werden muß. Bis zu ihrer Durchführung hat die Neichsregie⸗ rung als erſten Schritt die Bewilligung einer Beſchaf⸗ fungszulage ins Auge gefaßt. Das iſt anzuerkennen, iſt ein Schritt auf dem rechten Wege, aber doch nur ein Schritt. Die Gewährung angemeſſener Nachtdienſtzulagen iſt der zweite Schritt auf dem rechten Wege. Da iſt ferner das große Heer der Hilfsbeamten. Dieſe Leute können nicht einſehen, daß der Staat Beamte braucht und trotzdem ihre Anſtellung Jahr um Jahr zu ver⸗ zögern verſteht. Wer Beamtendienſt leiſtet, muß auch als Beamter angeſtellt werden. Dieſer Grundſatz iſt ſo ſelbſtye⸗⸗ ſtändlich, daß man ſich wundern muß, daß es der Eiſenbahn⸗ verwaltung bisher nicht möglich geweſen iſt, ihn durchzu⸗ führen. So wartet ſo ein Hilfsbeamter 10, 12, 15. ja oft 18 Jahre, bevor er ſeine Anſtellung in Händen hat. Man ver⸗ kenne nicht, daß hier eine beſonders große Quelle der Unzu⸗ friedenheit vorliegt. Die Perſonakreform muß noch in dieſen Monaten in Angriff genommen werden, mit ihr müſſen Verhältniſſe verſchwinden, die nicht nur unk ar, ſondern ihrem ganzen Weſen nach unſtttlich ſind. Aber ſchon ſetzt muß den Hilfsbeamten gezeigt werden, welche Zukunft ſie zu er⸗ warten haben, und datzu iſt es nötig, daß auch den Hülfsbeam⸗ ten die Beſchaffungszulage für Beaute gezahhlt wird. In kängeren Ausführungen wird dann zum Schluß für unange⸗ taſtetes Koalitionsrecht und die Schaffung von Batriebsrüten eingetreten. Letzte Melönngen. Die Vorgänge in der italieniſchen Kammer. Bern, 29. Sept.(WWB.) Es liegen noch wenig Kommen⸗ tare zu den e in der geſtrigen Kammerſitzung vor. „Corriere della a“ ſieht in erſter Lime in dem Reſultat der Abſtimmung den Willen des überwiegenden Teils der Nation, der politiſchen Unſicherheit ein Ende zu machen und ſich hinter die Negierung za ſtellen.„Secolo“ ſſeht voraus, aß nunmehr Nitti Veranlaſſung nehmen werde, das Ka⸗ binett auf eine neue Baſis zu ſtellen, einige unzuver⸗ läſſige Elemente auszuſcheiden und durch ver⸗ trauensvolle Elemente zu erſezen. Minſſterpräſident Nitti hat, um die Lage zu prüfen, die Kammer gebeten. ſich his zum Mittwoch zu vertagen. Auf die eee. bieſer Sitzung wurde die Diskuſſlan über den riedensver⸗ trag geſetzt. ö Bern, 29. Sept.(WBB.) Auf die von dem Reſormſozig⸗ üſten Reimando geſtellte Frage ob die Regierung ſich nicht über die Art der Diskuſſion des Friedensvertrages du wolle, verſuchten die Sacchiſten die Weiterführung der verhindern. Der Sozialiſt Medigliano ſtürzte ſich an Reimando und es entſtand eine allgememe an der etwa 50 Abgeordnete teilnahmen. Meh⸗ reren Abgeordneten wurden die Kleider vom Leibe geriſſen e Die Unruhe erneuerte ſich immer wieder, bis endlich Nitti erklären konnte, ſeine Aeußerungen ſeien mißverſtanden wor⸗ den, er habe gegen die Diskuſſion des Friedensvertrages durchaus nichts einzuwenden. Die Abſtimmung konnte dann zu Ende geführt werden. Die Negierung erhielt eine Mohr⸗ heit von 60 Stimmen. Der Berliner Metallarbeiter ſtreik. Berlin, 30. Sept. Von unſerem Berliner Büro.) Im Metallarbeiterſtreik iſt eine neue Wendung zu ver⸗ zeichnen. Geſtern nachmittag hat Oberbürgermeiſter Wer⸗ muth die Vertreter beider Parteien zu ſich gebeten. Die Verhandlungen, die man geſtern pflog, waren zunächſt für beide Teile unverbindlich. Im Laufe des heutigen Tages dürſten indes weitere Beſprechungen ſtattfinden. Arpitz⸗Memoiren. Berlin, 30. Sept.(Von unſ. Berl. Büro.) Sämtliche Berliner Blätter bringen Auszüge aus dem Memoiren⸗ buch des Herrn v. Tirpitz, das nach einiger Berzögerung nunmehr erſchienen iſt. Cutſchneßung der Münchner Gaſlroirte · Berſammlung. München, 30. Sept.(Priv.⸗Tel.) In einer geſtern Montag einberu⸗ fanen ſammlung der Münchener Gaſtwirte wurde mit allen gegen Stimmen beſchloſſen, vorerſt die Küchenbetriebe nicht zu ſchließen und abzuwarten, wie ſich die Verſorgung der Gaſtſtätten mit Lebensmitzeln geſtalten wird. gegen ſollen dſe Wirte ganz Deutſchlands aufgefordert einen 1 bis Streil eine Aenderung der een⸗ ſchlögigen Schleichhandelsbeimmungen zu erreichen. Einſtellung des Eiſeabahndienſtes in England. Amſterdam, 29. Sept.(W..) Nach einer Reutermeldung aus Londen abt die Downlng Street ſolgende Mittagzmeldumg heraus: Pie aus den 2 eingetroſſenen Meldungen beſagen, daß ſo gut wie der geſamie v 2 2 15 K8 Ciſenbahndienſteingeſtellt wurbe. Uurnhenu werden nicht gemneldet. Die Negierung richtel einen Straßenbahendleuſt eln, unn die Le⸗ bensmittelverſorgung ſicher zu ſtellen. Joribeſtand des Groſther zoqtums Cuxemburg. Berdin, 30. Sept.(Don unſ Berl. Bürs.) Diee Bolks⸗ immung in Luxremburg über die politſche und wirt⸗ üche Zukunft des Jandes haf ſich für den Forkbeſtand Großherzogtums unter-der Ho t dar Großhergogin lotte und ſhe die Zoilunſien mit Frankreich auscle⸗ a* Konſtanz, 28. Seyt. Heber die Aufdeckena einer Wegeim-⸗ lächterei in Jakobwald berichtet die„Konftanger Zeitung“: war bekannt geworden, daß in einem Auweſen in Hinterhhauſen ch Dinge abſpieten, die mit den Geſaken in Kouflitt ſtanden. und agte gingen ſofort nah dem Orte und ent⸗ deckten im Anweſen von Lorenz Hoer eine vollfändig eingerichtete Schlöchterel. Dort hatte man gerade einen Ochſon von 15 Hentner Lebendgewicht ſchwarz geſchlachlet. Als Tater wurden verheftel der Meßger Miois Pechik, Karl Schneider vom Natzemoos(Amt Waldeirch) und Gebharbd M. von Konſtanz. Berlin, 20. Sept.(W..) Heute morgen hat ber f ſche Mubeits⸗ mimiſter in der Kahmmter 25 daß Deuiſchtand zur 2— an der Konſerenz eingeladen werden ſei, die dammächſ win der Negelnng des in⸗ ternatlonalen Arbelterrechts in rfawmertvatan ſoll. Demgegenſtber teikt die Deutſche Augemeine 3. mit, Wer——1 ſet leine o⸗fH 61 eeee Seeee den 2 epbendder W0nd. Maundelrꝛer General- Angosger. (Mima-s 3. Seite. Nr. 480. aedcx — ee für M im mur Berfügung ſtellen n Bumen glaubt, 63,8 Wilite nen) er⸗ Td 5 SGe⸗ Del den Wohten Aus Stadt und Land. e l e e ee e ge e de d. de E. „ſeiue dieege een e Wee dege e e— ohne ſolchen Zu vorerſt t Bürgerausſchußvorlagen. Srchng. ſe Neisi Vesdelz 15 00 ee e„ Eracnad wande Ahnlericher Claseene Sdgegcer in Offeu Eiurichturig von Nolwohnungen. Bauten Wohnungen einzurichten. wird zunächſt durch die inzwiſchen un Sansorichter daſelbſt und Notar Otto esklinger i Der Stadtrat hat beſchloſſeu, zur Einrichtung welterer Notwo durch die Stadt und zur Gewährung von Beihilfen bei der Beſchaffung fel. cher Wohnungen Anklehensmittel in—— von 2 Millionen Mark zu ver⸗ wenden, die uunmehr beim Bürgerausſchuß angefordert werden. Zur Be⸗ Einrichtung von gründung der Forderung wird folgendes ausgeführt: Für die Gewährung von Zuſchüſſen und Darlehen 17 Noetwohnungen und zur Beſtreitung der Umbaukoſten, die bei der Einrich⸗ iung von Rotwohnungen iu ſtädtiſchen Gebäuden ſowie in den hierfür der Stadt leih⸗ oder mietweiſe überlaſſenen fremden Gebäuden der Bürgeraus ſchuß am 10. September 1018 bei der Beratung von;⸗ nahmen gegen den Wohnungsmangel aus den für Wohlfahrtsmaßnahmen zurückgeſtellten Ueberſchüſſen des ſtädti chen Haushalts vom Jahre 1918 einen Betrag von 500 000 4 bereitgeſtellt. Für den gleichen Zweck hat der Bürgerausſchuß in ſeiner Sitzung vom 30. April 1919 300 000 4 auz An⸗ lehensmitteln bewilligt. Dieſe Veträge mit 1 800 000 4 haben ſich als unzureichend erwieſen. Es ſind bis jetzt folgende Ausgaben zu beſtrei⸗ ten: 1. Unkoſten der zur Ermittlung von Notwohnungen Unter⸗ ſuchungskommiſſtonen 68 600 K. Zugeſagte Darlehen für nungen, die von den Hauseigentümern freiwillig eingerichtet werden 213 128 K. 3. Zugeſagte Zuſchüſſe für denſelben Zweck 157 582. 4. Koſten der von der Stadt zwangsweiſe angemieteten Räumen eingerichteten oder in Aus⸗ füihrung begriffenen Wohnungen 36 380 4. 5. Koſten der in freiwillig (leih⸗ oder mietweiſe) der Stadt überlaſſenen Gebäuden oder in Ausführung begriffenen Wohnungen 20 888 4. 6. Aufwand für die von Wohnungen in ſtädtiſchen Gebäuden 313 800 4. 7. Auf⸗ e Einrichtung von Notwohnungen in der Grenadier⸗ und Luft⸗ ſchiffer⸗Kaſerne 239 200 4. 8. Aufwand für die N von Notwoh⸗ nungen in den Bauten des Gefangenenlagers 270 000 4. J. Aufwand fülr die von Notwohnungen in Behelfsbauten im Ochſenpfer 355 000 4. 10. Auſwand für die Einrichtung von Notwohnungen in z Baracken an der Frieſenheimerſtraße b8 500 4. Zuſammen 1 778 058 K. Dieſen Ausgaben ſtehen 139 936 Mk. Einnahmen gegenüber, die ſich in der Hauptſache aus Meictererträgniſſen zuſammenſetzten. An 5 Ein⸗ nahmen gehen aber die Beträge ab, die die tadt für die Ueberlaſſung der Naume zu zahlen, und, ſowell ſtädtiſche Gebäude in Frage kommen, ſich ſelbſt in Rechnung zu ſtellen bat. Das Mieterträgnis wird dadurch ſoweit aufgezehrt, daß davon nur eine zur Verzinſung, nicht aber auch zur Tilgung der gemachten Aufwendungen ausreichende Summe übrig bleibt. Da der Hürgerausſchuß bisher nur 800 000 Mek. bewilligt hat, fehlen von dem oben berechneten Geſamtbedarf von 1 778 053 Ml. ſetzt ſchon 978 053 M. Dies iſt darauf zurllczuführen, daß das badiſche Arbettsminiſterium die Uebernahme des nach den Nichteinien für die Gemährung von Baukyſten⸗ zuſchüſſen vom Reich und vom Staat zu tragenden Auteils der neber⸗ keuerusg abgelehnt hat, weil die für die. Baukoſtenzuſchüſſe auf Mannheim emfallenden Beträge durch die vorgeſehenen Neubauten erſchöpſt ſeien und dem für No t wohnungen Beiträge nicht gewäbrt werden bönnten. Mit o enannten Aufwendungen ſind bis Ende Juli 416 neue Woh⸗ nungen geſchaffen worden und zwar ſind davon: mit ſtädtiſchem Zuſchuß oder Darlehen fertig 58, in begrifſen 76, in zwangsweiſe an⸗ gemieteten Näumen fertig 9, in Ausführung begriffen 29, im freiwillig (miet⸗ oder leihweiſe) überlaſſenen Räumen 23(6) in ſtädtiſchen Gebäuden 2(ru in Kaſernen d5 G, in Banten des Geſangenenkegers feriig 45, in Batacken im Ochſenpferch in Ausführung begriffen 23, in Baracken an der Frieſenheimerſtraße in in Ausführung begriffen 189. die die Hauseigentümer unter Einwirkung der Stadt und zum großen ei wand für di ührung des Zwangsverſahrens gegen die Inhaber der be⸗ — eeee eingerichtet haben oder gegenwärtig Die Zahl der ſeit Kriegsende geſchaffenen Netwohnungen er⸗ dadurch— für Eude Juli berechnet— auf insgeſamt 1 171, von denen 889 fertig und bezogen und 341 in der Ausführung begriffen ſind. Tropdem iſt die Wohnungznot nicht zurückgegangen, ſondern im Gegentell wefentlich weiter geſtiegen. Die Zahl der Wohnungsſuchenden, die bi in Maunheim eine eigene Wohnung nicht hatten, betrug am 1984, gegen 512 am 15. April 1919; von ihnen wohnten: in — n 296, bei Eltern und Verwandten 927, in einer Be⸗ he 25, wollten von auswärts F 216, wollten heiraten 500. obwohl das Wohnungsamt bei der ſett Steig iſt eingetreten, 7 Märg ds. 83. notwendigen Vorlage der Mietverträge die Zuſtimmung Vermietung von Wohnungen an Auswärtige in allen Jüllen verwei⸗ zert, in denen für den Zuzug nach Maunbeim keine berechtigten Gründe werden, und das Lebensmittelamt den Neuzuzi Le⸗ zug einberſtanden iſt. lärt fſich das Wachſen der 83 6— +20 Seit April ds. Is. melden inſolge der An⸗ e ee a dee a Wohnung finden zu können. Es wird ja nun die 1der Woh⸗ —57—— jetverträgen davon abhängig gemacht, daß die Mieter det dem Behnanderachwels Lngere Zeit als Wobnungöfuchende ſnd. Handelt es ſich bierbei mehr mm die genarere Beſtſellung tat⸗ Vohnungsb ſo iſt eine unmittelbare Urſache des geſtei⸗ 2 das ſchon in der Bürgerausſchußvorlage vom 30. ds. ir Anwacſen der Cheſchließungen. In 1. Januar bis 81. Juli da. W. wurden 1246 Trauungen voll⸗ 681 im gleichen Zeitraum 1913 und gegen 805 in derſelben . Sieſe Erſchetnung wird vererſt noch anhalten. Es iſt deshalb zut Sicherheit zu erwarten, daß auch die käuftigen Manate eine weitere Bermhrung der Wobrungzanſpräche bringen werden. Der nach den Pis- Frigen Maznahmen ſür die nächfe Zeit zn erwartende Wohnungsvorrat daher auch nicht in entferuteſter binreichen, dieſen Bedarf zu decken. treten zu den in Außführung begriffenen 341 Not wobnungen 4186 Wobeungen bengn, die zurzeit mit Pilſe des aus Mitteln des Rei⸗ des Staateß und der Bemeinde gegeßenen Baukeſtenzuſchuſſes gebaut Werbdem, unb deren Fertiaktelleu bis zur Frühſahr 1920 ſu erwarten ſteht. Nieten Weubaufen u ber Zuſchuk. den bas Arzeltenutterum vorerſt Ein Verlagsſubiläum. Verlagsbuchhandlung 2. Staacmann, iu derbet Die deweine en Friebri Spielbagen und Peter Roſegger am 1. Oktober das Feſt ihres faäufziglährigen Beſtandez. wurden vont Verlag ter herausgegeben, ein il aufgemachtes Wert. das, in feſſelnder Weiſe geſchrieden, die Ge⸗ Tee der Stene krihnt deltter eere Credteig Stsadmanm dvar, Urs katereſtert vor allem die literuriſche Entwicklung des Berlags. Staack⸗ mann hatte bis zum Jahre 1808 nur einen einzigen Autor, Friedrich Spielhagen, mit dem er am 20. September 1889 in Verbindung getreten Sr. Die Gedenkllätter veröſfentliden eine Reihe von Brieſen, die der Dichter im Laufe der 284 bis zum 21. Noverber 1690, mit ſeinem Ber⸗ Das Berhältmis en den beiden Männern war über⸗ 1806 krüpſfte Ludwig Staackmann Beziehungen Pete Bis 1900 erweiterte ſich der Verlagsrahmen nun 8 chen war 1898 der der Firma geſtorben und Sohn A Staackmaum hatte die Verlagsleitung übernommen. Sein beuer Auter war Ol1f Ernf. 1804 falgte der bekannte Mitarbet⸗ — 49 1 8 6 7 55„ Ba aul reckenb. u a deſſen a kürgic au dieſer Stelle Erwähnung getan— 85 Dm Jahre 1004 begann ſowohl Ar den Berlag als auch für die deutſche „Siteratur eine bedentſame Epoche. Mit Emil Ertl, Rudolf Greinz und Franz Karl Gindbey ſabne der Verlag Staackmann dag funge, ef öſterreich in die deutſche Dichtung ein. Drei Richtungen 9 ſopiele hervorragende Talente dertreten: der kulturhi man, die Tiroler Heimatkunſt, die moderne öſterreichiſche Stim⸗ eer. In Audalf Lant Barzſch Narans der Berleg 1908 einen ſeincr erſelßreichſten bedentendſten Autore. Dat Jahr 1910 krachte weltere fübrende Talente. den Banaten Adam Müller⸗ Gultenbrunz und den Tgcig erles Hönherr Ss entſendte an ums enbers derre Land ſemmen Vertreter in die deutſche Lite⸗ Dec Böhmerwald 925* Waßzlit, Mähren Kar! Strobl, Krain Frde 1 1 on Gagern, Schleſten No⸗ m. Auch Rudolf Haaz, der Dichter der Triebl⸗ Romane, beſtct in Deutſchland elm: 00 Leſergemeinde, Werbgan fägte 1918 fein charakteriſtiſches dramatiſchez Verlagsrahmen ein. ben zu den Ged oren des Verlagz daben zu edenkblättern ebenfalls das S beiseterert Tie Lerſaſſer uach an ſüd. Leſer ſd kells Ahlerſgen Nils Piographiſchen Peiträgen aber auch eu iöre deſer, denen ſſe etwas don 0 bon ibrem Fanenleben geben wollen, Die Heſchei bee⸗ — Saden nicht und pinterläßt als eines der bedeutendſten Aiteratur⸗ —.— der Gegenwart einen lieſen Eindruck. A. II. dem Mannheimer Runſtleben. angerein Mann⸗ eub⸗ u r g, 5 2 Hohldan Ausfübrung begriffen 10, zuſammen fertig 227, 4 Mitgliedern des Vereins ſichtlich Freude bereitete und einen wohl⸗ erfolgte Verſchärſung der Grundſätze über die Inanſpruchnahme benüter Räume zu Notwohnungen möglich ſein, in Privathäuſern weitere Not⸗ wohnungen zu gewinnen. Sie können nunmehr auch in den Jälken einge⸗ richtet werden, wo die neuen Wohnungen räumlich und wirtſchoftlich nicht ſelbſtändig ſind. Vor allem iſt zu hoſſen, daß der übrige Teil der Gre⸗ nadierkaſerne für Notwohnungen noch zur Verfügung geſtellt werden wird, wenngleich die Militärverwaltung die Abgabe dieſer Gebäude, well ſie die⸗ ſelbe für eigene Zwecke bedürfe, bisher abgelehnt hat. Dafür ſind Mittel bereitzuſtellen und zwar in der Fötße der für die Notwohnungen in der Grenadierkaſerne aufgewendeten ſten von 158 200 Mk. Ferner wird die Stadt ihre Bemühungen um die Ueberlaſſung weiterer Baracken des ehemaligen Gefangenenlagers(vornehmlich der Lazarettbaracken) zur Ein⸗ kakemg—5 Wird die*5 10 25 racken, in denen nungen eingerichtet werden dönnen, erreicht, nd dazu weitere 300 000 bis 400 000 M. nötig.* Da ſich noch andere Möglichkeiten zum Eiubau von Notwohnungen ergeben können, wird ein Betrag von 2 Millionen angeſordert. Die Nuf⸗ 8 Mitteln aus Anleihen iſt leider nicht zu vermeiden. Werden dieſe 2 Millionen Mk. ſind im Ganzen 6 178 180 Mk. für die Wohnungsbeſchaffung in der Maunheim vom Bürgerausſchuß be⸗ willigt worden und war: 2,9 Milllonen Mark ſar Notwohnungen in vor⸗ handenen Gebäuden und in Behelſsbauten, 2,6 Millionen Mark(Bürger⸗ ausſchußbeſchluß vom 2. April 1919) für Barloſtenzuſchüſſe zu Neubauten und 776 150 Mek.(Bürgerausſchußbeſchluß vom 2. April 1919) für den er⸗ tragreichen Teil des Aufwands der ſtädtiſchen Bauten für kinderreiche Ja⸗ milien am Reiherplatz. Baukoſtenzuſchüſſe ſind für die Ztadt Maunhaim bisher in Höhe von 6,8 Millionen Mk. bewilligt worden, ſo der ſtädt. Anteil 1,7 Miſſionen Mk. 8 Da aber der Vewilſigung die zu Be⸗ ginn des Jahres und nicht die ſpäterhin eingetretene weitere Ueber⸗ teuerung zu Grunde gelegt iſt, und dieſe Miabeftens die Höälfte der „ wird von dem am 2. Ayril fee e e ee en Kre en Antell an den Bauk uͤſſen j ſchon nichts üörig bleiben. Schlichlich ſei noch erwähnt, daß das Hoch eeee eines Projektes beſchäftigt iſt, das den Bau von etwa 150 Woh⸗ nungen in einer der Bauſtoffknapphell Rechnung tragenden vereinfachten und raſch ausführbaren Bauweiſe vor Eine beſondere Vorl. über Hleibt vorbehalten. 5 Kriegsgefangenen-Heimkehr. Ankunft des ſechſten Transporis. Geſtern abend um.45 Uhr iſt der ſech ſte Transportzug im Durchgangslager eingelaufen. Er brachte 1206 Mann aus den Kriegsgefangenenkompagnien 248, 284 und 209. Die Leute ſind elf Tage unterwegs geweſen. Am 18. September ſind ſie abmarſchiert aus der Gegend von Cambrai nach Valenciennes; 120 Kilometer zu Fuß und dann gings per Bahn weiter unter den üblichen Begleit⸗ erſcheinungen: in Herbestal jenſelts der Brücke Spucken und Steine⸗ werfen, diesſeits freudiges Hoch. Es handelt ſich meiſt um junge Leute, die in der Hauptſache aus Norddeutſchland ſind. Mannheimer ſind diesmal keine dabei. Die neuen Gäſte freuten ſich des warmen Nachteſſens, das ihrer geſtern noch wartete. Zur Zeit beherbergt das Lager 4900 Heimgekehrte. Die„Amerikaner“ machen heute neuen Gäſten Platz. In Sonderwagen zu nier Kurszügen und in zwei Extrazügen werden ſie heute im Laufe des Tages in die engere Heimat gebracht. pp. Die Vahlou zur evangeliſchen gußzsrorteunchen Genoraſſunode. Die aus dem Lande vorſzegenden Ergebniſſe dar am Soumben e Waßl zur evang. cußerorbentlichen Generelſynode ten einen ſtarken Zug nach rechts erkennen. Ueberall hat die Kirchlich⸗polluve Bersiniqung anſehnſiche Stimmengahlen auf ſich vereinigt, die in verſchiodenen Orten ſogar die abfolute Maßrzeit brachten. In Mannheim haben ſich bei der ondentingen Feſtſtellung die Einzelergebniſſe nur unweſentlich verändert. Es ſteßt fetzt feſt, daß in der Aliſtadt auf die poſ. Baa. 2164, auf die lberale Vereinigung 1487 und auf die landeskirchiche Vereinigung ichbauamt zurzeit mit der Aus⸗ 1418 Suümmen alben. Aus den Lanbe lisden uns heute fol-⸗ Karlsruhe, 29. Seyt. Die Bebelligung au den Waßhlen evangeliſchen Generalſynode war in unſerer Stadt barher 1141 ſehr ſtark. Von den angemeſdeten Wählern machten kaum 50 v. H. von ihrem Wahlrechte Gebrauch. Von den abgegebenen Stimmen flelen 2350 auf die Liſte der Kirchlich⸗liberalen, 2505 auf die kirch⸗ lich⸗poſitive Liſte und 513 auf die Mittelyartei. Von den Stimmen der Kirchlich⸗liberalen ſind über 40 v. H. in der Südſtadt abgegeben worden, dort erreichten die Liberalen die Mehrheit, in den übrigen Bezirken ſiel mit einer Ausznahme die Mehrzahl der Stimmen den Poſttiven zu. Kanlsruhe, 29. Sept. VBonm den Waßlen zur auſerordentiichen evangeliſchen Generalſynode liegen biszer folgende Ergebtiſſe vor: Heidelberg: kirchlich⸗poſttive 1211, lberale 2729, landeskirch⸗ kche 1204; Nosbach: poſtzive 548, liberale 534; Eberbach: poſitive 130, liberale 420: Pforzheim: poſitive 3151, Hberale 2718. In den Landorten um Pforzheim herum und in deſſen Vor⸗ orten erhielten die Poßitiven ebenfalls zum Teil große Mehrheiten. In Lahr entfielen auf die poſttive Liſte 333, auf die liberale 237 und auf die landeskirchliche Liſte 82 Sümmen; in Offenburg auf die poſitiwe 191, auf die liberale und auf die landeskirchſiche Liſte 11 Stimmen. An den maeiften Plätzen war die Wahlbetei⸗ Uaung ſchwach. ſie erreichte meiſtens weria mehr 50 Prozent. befriedigenden Verlauf nahm. Rein künſtleriſch iſt das Unter⸗ nehmen ſchon deshalb zu begrüßen, weil es ſich die Pflege des zu Unrecht ſtark vernachläſſigten dreiſtimmigen Frauenchors zum Jiel geſetzt hat. Und da Herr Guggendünzler eine dem Faſſungsver⸗ mögen entſprechende geſchnackvolle Wahl dar Chöre getroffen und auf gute Chordiſziplſin bedacht iſt, ſo mußte die Beranſtaltung auch verwöhnte Ohren befriedigen. Kleine Wünſche hinſichtlich Vokali⸗ ſatlon, Artikulation und Tondeckung(Sopran, Hochlagel), die ſich noch geltend machten(„Die Rütle im Tale), werden i weiterer ſorgfältiger Schulung leicht zu erfüllen ſein. Im übrigen ſang der ſtatiliche Chor unter der umſichtigen geltung des Dirigenten die Werke von Mendelsſohn⸗Abt, Wenzel, Richter und Weinzierl akkordrein und ſauber, friſch und klangvoll, rhythmiſch präzis, wie in geſchmackvoller dunamiſcher Abſtufung, von Herrn Emil Sieh am Flügel anſchmiegſam unterſtützt. Kongert⸗ ſünger C. F Stützel bewies in Wahl und Ausfübrung der Ge⸗ fänge von Schubert, Loewe und Stſat einen gediegenen Kunſt⸗ geſchmack. Das durch die„Lewen“ des Krieges geſchädigte Organ hat namentlich in der Tief. und Mittellage ſeinen alten Glong wie⸗ dergewonnen. Der beliebte Sünger fand wohlverdienten Beifall und dankte mit der„Morgenhymne“ von Wandelt. Als fein⸗ ſinniger Meiſter ſeines Inſtrumentes von Geſchmack und Muſtka⸗ lität bewährte ſich Herr Karl Heimeg vom Nationaltheater in Werken von Martini⸗Kreisler, B. v. Schunnann und Popper. Auch der Inſtrumentalſoliſt mußte ſich zu einer Zugabe entſchliethen. Herr Guggenbühler war belden Soli ein zuverläſſiger Begleiter am fflügel.* F. M. —(Orgelleuzert A. Laudmaum.) die Wunderwelt Bach'ſcher Kunſt ſührte das geſtrige 90. Orgelkonzert Arno Das Stige elegiſche H⸗MRoll Prälndium mtt ſeinem zauberiſchen Figuenwerk gab den Introitus. Ihm folgte das Concerto II nach Antonio Wi⸗ valdi in A⸗Moll und zum Beſchluß die berühmte D⸗Moll Cha⸗ conne in neuer Bearbeitung für Orgel von Arno Zandmann. Sie Febert zu jenen Meiſterwerken, die in jeder Form impenieren. Der Bear⸗ eitung Laudmauns darf Sorgſalt, Geſchick und Stiltrene u hmt wer⸗ den. Und wenn man auch manche Partie, wie das zartſinnige Figurenwerk, vielleicht lieber auf dem Inſtrument, für die es gebacht iſt, der Vieline, zört, ſo gewinul die Chaconne in der Orgelbearbeitung entſchieden an Kraſt und koloriſtiſchen Reizen. Zum mindeſten verdient die ganz im Geiſte des Schöpfers gehaltene Arbeit Arno Landmanns ernſteſte Beachtung. Der Iu⸗ terpret hatte das Werk 3 iſtriert und brachte ſeine Schön⸗ i es eiten ervorzuheben, daß auch Yr—*-Moll ee io im aaal u— ver Duocharskikt eer aüud u Löäsd berrt dee Farie de, Fe zum Oberamtorichter ki Offe aburg. * In den Ruheſtand. Einer der bervorragend ſten es bat Landes, Oberlehrer Gg. Herrigel, der 1918 auf eime rige außer⸗ ordentlich reich geſegnete Wirkſamkeit im Lehrerberuf zurückblicken kounte, tritt auf 1. Oktober in den Ruheſtand. Ueber ein Menſchenalter ſtand er in Heibolborg im Dieuſt der Schule und erwarb ſich 2 44 ve Gebteten des öfſentlichen Lebens große Verdienſte. vielen Oberlehrer er Redafteur der Badiſchen laeterng und Gauvor⸗ ſtand der Arbeiterbildungsdereine dor daſden Pat U. a. gab er auch ein ausgezeichneles Recheubuch heraus, das ins Franzsſiſche üborſetzt wurde und Herrigels Raman weit über Vadens Grenzen bekannt gemacht hat. *Neue Beſtimmungen über den Poſtverkohr mit dom Sebiel. Nach einer neueren Bekanntmachung der franziſtſchen ſatzungsbohörden haben die Verleger der unter der Anſchriſt von Vuchhändlern, Bahnhofsbuchhändlern und Zeitungsagenturen nach der franzöſiſchen Beſatzungszone der Rheingebiete(ausgenommen die Rheinpfalz) in Poſtpaketen oder als Druckſachen zu verſendenden Zeitungen, Zeitſchriften und Broſchüren je ein Stück jeder eingeführ⸗ ten Nummer au den Generalſtab der 10. Armee(Freſſeburcau) in Mainz einzuſenden. Ferner wird zur Bihebung von Zweifeln darauf hingewieſen, daß Nachnahmebeträge ag für Sendung 100 Mk.) von Sendungen aus dem unbe Deuiſchland nach der franzöſiſchen Beſatzungszone leinſchlie der inpfalz) ſetzt nicht nur mit Peſtanweiſung, ſondern auch mit Zahlkarke in das unbeſetzte Deutſchland abgeführt werden können. 2 Die Riedbahn im Winterfahrplan. Die Riedbahn, die ſeht vorgangenem Herbſt zu den Bahnſtrecken gehürte, die durch die Be⸗ ſetzung des Brückenkopfes Mainz durchſchnitten wurden und für den allgemeinen Verkehr ausſchieden, hat ſoit Ende Auguſt wieder burch⸗ gehende Züge zwiſchen Mainz und Frankſurt nach Mannheim. Und zwar wurden vier Perſonenzüge nach jeder Richtung eing wichtst. Die Hoffnung, daß der kommende Winterfahrplan eine Verbe der unzulänglichen Verkehrsmöglichkeit auf dieſer wichtigen mit ihren zahlreichen Seitenlinien bringen könnte, haben ſich nicht erfüllt. Es bleibt vorerſt bei den vier Zugspaaren, bei denen die Anſchlüſſe noch mancherlei zu wünſchen übrig laſſen. Von Schnoll⸗ zügen iſt natürlich erſt recht keine Rede. Vortrag Kapitän Koenig. Der für den 22. September ab⸗ geſagte Vortrag des Kapitäns Paul Koenig, Jührer des Handels⸗ U⸗Bootes„Deutſchland“, findet nunmehr am Freitag, den 8. Oktober, abends 8 Uhr im großen Saale des„Ballhauſes“ ſtatt. Die bisher gelöſten Karten behalten ihre Gültigkeit. Aus Biele⸗ feld wird uns vom 16. September berichtet: Die Erinnerung an die Größe und den Glanz einer vergangenen Zeit allein kann uns ein Lichtblick und Wegweiſer zugleich in einar üweraus ver⸗ worrenen Gegenwart ſein. Hier liegen die Wurzeln ſür ein Wie⸗ dererſtarken des nationalen Gefühls, ohne das es leine Nation in der Welt fertig gebracht hat, ſich nüber der von Nachti getriebenen politiſchen Wellbildung durchzuſetzen und zu Unter dieſem Geſichtswinkel war es eine ganz beſondere Fr Kapitän König, der einer Deutſchen iberalen Volks⸗ partei gefolgt war, über ſeine Erlebniſſe mit„U⸗Deutſchland ſprechen zu hören. Die Aula des Gymnaſiums war bis auf den allerletzten Platz gefüllt. Es befanden ſich viele J liche unter den Zuhörern, deren Augen bei der ſchlichten des ſer⸗ und gefahvenerprobten Seemanns leuchteten. Sie folgten ebetee wie die Erwachſenen mit geſpannter— der faſſelnden rung der F des von urwüchſigem Humor urchſetzten 5 70 der— des Felndes und der n Geſcheicklichteit des deutſ Seemanns, der über alle 8 der Engländer den Siag davontrug., An die Jugend richtete der zum Schlerß ſeinor Au einen warmen und herg⸗ liehen Apell, den Wiaberaufbau unſereß Baterlandes durch Mieder⸗ erwecken des vaterländiſchen Geiſtes ſicher ſtellen. Dieſem Appell Japltin Hntig wurde durch ſchlotz ſich. Juſtigrat Faßbender an. herzliehen Beifall freudeg gefeiert. Jachäurſe Jar Blechner. Das Saudesgswerbodmt 10 und Mecheniter in der Feit vom 10. 14. November einen Fachkurs in der Behandumag und eeee ee e ungen 3 e 5 sgewerbeamt in Karlsruhe—— G Beſchaſfung von phespherfänrehaltigen Düugesitteln. Der Direkt Mangel an phosphorſsurehaltigen Düngemitteln die Ba⸗· diſche Zendmirtſchaſtskammer veranlaßt, eine dringende Eingabe an das Reichswirtſchaftsminikerium Berlin zu richten, worin Aus⸗ druck gebracht wird, daß von der Neichsregierung unter allen Mittel und Wege gefunden werden mu en, daß dieſer Zuſtand wird. Die im Jaufe des Krieges vickſag——.— pherſäure und die vialſach auch ungenügend verabreichten Mengen zu einer direkten Verarmung unſeres Ackerbodens an r⸗ führt, ſodaß kierdurch die Extragsfähigkeit vor allen von Bros-⸗ getreide ſehr herabgemindert wirb. In dem Geſuch wurde vorgeſchlagen, chne Nückſicht auf Baluta, Trausportſchwierigkeiten uſw. zu vom Ausland Rohphosphate zu kaufen und dieſe in den h ſchdgleen Verten in wirkſame phesphorſäure Tängemittel, wie Superphosphat, umuwan⸗ deln. Auch wurde gebeten, dafür beſorgt zu ſein, daß die in den Dünge⸗ mitteln vorhandene Phosphorſäure in waſſerlöelicher Form vorhanden ſein muß, damit eine volle Ausnützung durch die Pflanze gewährleiſtet wird Es iſt zu hoſſen, daß die Reichsregierung ſich dieſer hochwi tigen rung wicht verſchließt und nichts unverſucht laſſen wird, eine Ber auf dem Markt an phosphorſäurehaltizen Düngemitteln zu erreichen. rial in den Hachlagen weiterer ſorgfältiger Schulung bedarf. loraturen in der Arie aus der für den erſten Epi „Liebſter Jefu, mein Berlangen“, waren hinſichtli Linienführung noch einer Verſeinerung fähig. Aber die Dame iſt muſttakiſch und beſizt Berſtändnis für Bach'ſche Eigenart, ſo daß man r gerne wieder emmal ier kegegnet. Herr Taudmaun begleitete die Geſange ſahr ge⸗ wanbt und charakteriſtiſch. F. M. —(Lieder⸗Abend Hedwig Khler.) Harmonie-Saale de ihrer aeee — ſtern eine reichbegabte, am Anfange Feuſtahn ſtehende Stuttgarter Mezgoſopraniſtin, Hedwig K einem anſehnlichen Hörerkreis vor. Gi n Tiefe üppig flutendes Organ, Sinfühlungskunt, Wärme des Em⸗ pfindens und Vortrags treten als vielverſprechende Ei im ihren Vorträgen in Erſcheimung und laſſen über kleine (mangelnde Artikulationsſchärfe und Vokaliſationsunebenheiten) 8 1 8 Erfreulich iſt jedenfalls der hohe Ernſt der auffaſſu der ſchon in der durch die Namen S Wol 8 Wag ner charakteriſierten Vortragswahl A klam. Der ſeelenvolle Kopfton trat in Schuberts„ das Printiſterungsvermögen in Wolfs„Elfenked“ in Erſchei Ganz beſonders lagen unſerer jungen Künſtlerin vier melodiſ und auch in der Klavierſtimme charakteriſtiſch geprägte Nieder bon Ad. Arenſon. Dagegen fand Frln. Kößler für drei wunderbare Weſendonckſche Geſönge Wagners„Im Trebhaus“,„Schmerzen“ und„Träume noch nicht jene Poeſie des Vortrags, welche die bone Wirkung erheiſcht. Und mit der eurhythmiſchen Darſtellung der Senta⸗Ballade hat uns die Sängerin, offen 4 enttäuſchl. Dieſe Geſten gebören nicht in den Konzertſa Möge die junge Künftlerin die Grengen ihrer Begabung erkennen, dann werben die Heinen Mängel leicht zu beheben ſein und r der volle Huur⸗ leriſche Erfolg nicht fahlen. Llg feinflühniger Begleltst fungiente Eruſt Toch. F. M .(Tbeaternachricht.) Die heutige erſte Wiederholung vom Intendanten inſzenierten Strauß⸗Operette„Sine Na in VBenedig“ findet außer Abonnement ſetzung iſt die der Erſtaufführuemg. Dirigent: der cht 3weig m Neuen Theater wird am Mittwe⸗h, den 1. Oktober Don er„Die Regimentstochter“ gegeben. Abänderung des Spielplaus wird am den 4. onber ſtatt Vrüderlein fein“ und„Flotte Zurſche der Sr zum erſten Male in der Beſetzung der Die brei Zwillin Grſtauffllheung wiederh ab 2 4* 2 eh de re des S Erkiſſen, de Vortragspult „ . Seſte. Nr. 450. Maunbeimet General-Angeiger.(Mittag- usgabe.) Dienetegz, den. Seeer 2 ———————— Spielplau des Natlonal-Theaters Neues Theater 1 Vorstellung 1 Vorstellung 1 .D. 1 5 Eme Nacht in Venedig 7 IMBI6 Romeo und Julla 51½% Die Regimentstochter 8 1. Andeltspr eisvorstolſi. Dess] oOqpheus und Eurydixke 7 Einsame Menuschen 7 RIAI7 Egmont 6 48[c6bdis drel Zwinngge 7 Neu inszeniert: .56 Jolanthe 6% Die drei Zwillinge 7 Abu Hassan Rus Luòdwigshafen. In einem folgenſchweren Juſammenſtoß, dei dem zwei Jivilperſonen den Tod fanden, iſt es zwiſchen franzöſi⸗ Militär und Arbeitern der Anilinfabrik gekommen. Bei dem Andrang, welcher beim Schichtenwechſel an der Stelle herrſcht, hatte ein deutſcher Arbeiter an den patroullierenden angeſtoßen. Ein Wort gab das andere. Das ewig Weib⸗ de, welches leider gegenüber der Beſatzung eine vom deutſchen Stondpunkte aus direkt beſchämende Nolle ſpielt hatte auch das Seine dazu wieder beigetragen. Die Franzoſen fühlten ſich, nach⸗ dem eine größere Menge ſich auf den Lärm hin dort angeſammelt tte, bedroht, 3 ſich in das Wachlokal zurück und ſchoſſen auf Befehl des Wachkommandanten blindlings in die Menge hinein. wurden zwel Zivilperſonen getötet und einige Verletzt. Die beiden tödlich verletzten Ztvilperſonen wie auch die Verleßzten hatten ſich nicht das Geringſte zuſchulden kommen laſſen. Daß die Menge mit dem Wachkommandanten, deſſen großer Un⸗ geſt keit der folgenſchwere Zuſammenſtoß zuzuſchreiben iſt, Aicht glimpflich verfuhr, darf nicht Wunder nehmen. Die Gewerk⸗ welche über den Vorfall berieten, fordern mit Recht die der Wache an der Anilinfabrik, die gar keinen Zweck it demſelben Recht könnte bel dieſer Gelegenheit aber auch emmal die Aufhebung der unſinnigen, durch keinerlei vernünftige Pründe gerechtfertigten, beinahe einer Sperre gleichkommenden ſpärlichen Ausſtellung von Brückenpäſſen für die pfälziſche Bevölkerung gefordert werden, die nun faſt neun ſozuſagen vom unbeſeßten Deutſchland willkürlich. abge⸗ en iſt, was nicht nur eine ſchwere wirtſchaftliche Schädigung Biele bedeutet, ſondern auch die verwandtſchaftlichen Be⸗ Aehungen lockert und deshalb auch vom rein menſchlichen Stand⸗ — Ungeheuerlichkeit und Rückſichtsloſigkelt ſondergleichen KRommunales. LKeiſch, 28. Sept. Bei der Bürgermeiſterwahl wurde Oemeinderechner Gaſtwirt Hermann Lang mit 42 Stimmen zum Burgermeiſter gewählt. Karlstuhe, 30. Sept. Bei den geſtrigen hier vorgenommenen Bur⸗ emeiſterwahlen wurde der bisherige ſozd. Stadtrat Sauer mit don 98 abgegebenen Stimmen zum 1. Bürgermeiſter, der bisherige Bürgermeiſter Dr. Kleinſchmidt(Dem.) mit 83 abgegebenen Stim⸗ wmen wiederum zum 8. Bürgermeiſter und der vom Zentrum aufgeſtellte inſpektor Schneider mit 84 abgegebenen Stimmen zum 4. Bür⸗ wähll. Bürgermeiſter Dr. Horſtmann(dem.) bleibt wie Bürgermeiſter. Der disherige 1. Bürgermeiſter Dr. Paul ſchei⸗ Dei aus feinem Amte aus und lehrt in den Staaledienſt zurück. Er war am November 1908 einſtimmig zum 1. Bürgermeiſter der Stadt gewählt Worden und zuvor Oberamtmann in Freiburg. Die Stelle des 4. Bürger⸗ meiſters iſt neu geſchaſſen worden. Pforzheim, 29. Sept. Zur Wahl eines neuen Oberbür⸗ germeiſters iſt es unter den eingelnen Fraktionen des Bürger⸗ Ausſchuſſes zur 2— gekommen. Durch den Stadkrat gelangte die zur Ausf ibung. Rus dem Lande. 20. Sept. Ueber den bereits gemeldeten Eiſen⸗ Dahaunfall wirb amtlich mitgeteilt: Am Sonntag, um 9 Uhr vormittags, hat der Perſonenzug Nr. 902 Offenburg—Freiburg bei unſichtigem Wetter das„Halt“ zeigende Einfahrſignal vor dem Babnzof Freiburg überfahren und iſt infolgedeſſen auf die beiben Wagen, einen Perſonen⸗ und einen Packwagen, des in der nach Denzlingen ausfahrenden Perſonenzuges Nr. 1509 Vom 1509 wurden Frau Apotheker E— aus Freib wer und acht weltere Reiſende leicht verlezt Der —— b Vertehr wuürde aufrecht erhalten. Der Material⸗ ſchaden iſt unerheblich Pfalz, Heſſen und Umgebung. Darmſtadt, 29. Sept. Ein ſchweres Automobilungläck Seignete ſich auf der Laudſtraße zwiſchen Kimbach und König im Odenwald. Der 25 Jahre alte Kaufmann Auguſt Salt und der 80 Jahre alte Auto⸗ mechaniker Mathlas Schötler, Hnhaber der Kraftwagenzentrale in unternahmen am 23. ds, eine Probeſahrt in einem Perſonenauto in den Sdenwald. Zwiſchen zach und König i.., an einer zwar nicht abſch aber naſſen zauſſee platzte ein Reifen. Das Automobil — 8. Sal wurde elwa 20 Meter weit geſchleudert, wobei er ver⸗ etzu 1 gen erlitt, während Schötter unter das Auto zu liegen Er bafte kurz vorher die Steuerung übernommen. Es derl 1 nicht, ſeinen Kulle elang dem unter dem Auto herauszuſchaffen. Bis er herdeigeholt hatte, die unt dis Leiche bergen. den Wagen heben halfen, konnten ſte Sportiiche Kunoſchau. Turnen. 1 — Mauunheimer Tucner. Die Turngemeinde Darm⸗ bt veranſtallete am dergaugenen Sonntag in ihrer Turnhälle ein untwetturnen, wozu au alle Turnvereine des Mittel⸗ und Ober⸗ Emladungen ergangen ſind. Es wurde verlangt an den Geräten Barten, Pierd und Schaukelringe je eine Pflicht⸗ und Kürübung und eine ſelbſtgewäßlte Freiübung. Die Pflichtübungen waren äußerſt und etwa den Uebungen augepa wie ſie— beutſchen Turn⸗ en werden. Amt Wetturnen beieillgten ſich etwa 50 Turner, meiſtens ſrü deutſche Turn⸗ und Kreisſeſt⸗Sieger. Den erſten Preis 87 Punkten erhielt der 2. vom deutſchen Turnfeſt 1913 in Leip⸗ —.— Febhardt, z. Zt. Turnlehrer der Turngemeinde Frankfurt ein pröchtiger, körperlich gut ausgebildeter Turner, der nament⸗ 7 Tale bung am Reck und in der Fretübung ganz Hervorragen⸗ Dom Rannheimer Turnverein von 1846 erhielt uh mit 8 Punkten den 3. Preis, Fritz Greulich mit Punkten den 5. Preiz und Albert Strittmatter mit 17 128 Mannheimer Turngeſel aft den 14. Peeis. Im Ganzen koumten un Brettern“ vertauſchte. Willi Braun hielt im Hof einen——4— Abenb, der all denen, die gekommen — erfreulicherweiſe waren es au rordentlich viele— frohe, tützt auf einen Stock, geführt von einem Feld⸗ . der Sanitätsmaun Willi Braun, ſetzte ſich, ſprach,— und Publikum erkannte, daß der kriegsbeſchädigte Santtätsmann ein er iſt, ein Menſch mit einer ſeinen Seele. Der darf einen ehrlichen großen Erfolg ver⸗ —(Großes Nonzert Joſef Schwarz.) Joſef Schwarg, der —— Bariton der Berl— Großen B wird 5 21. Olober ————— —(Maunbeimer Cyklusveranſtaltungen.)— Bierter Abend Albert Steinruck. Heute findet im Muſenſaal, Beginn Uhr der Dichter⸗Abend von Albert Steinruck(Direktor am Natianaltheater in München] als Schluß⸗Veranſtaltung ftatt. — En daß Maunheimer Bokalquartett) iſt an Stelle dan — Fräulein Elfriede Müller vom Nationaltheater der Bevorzugung, Schieberei Deulſcher Aerzlelag. sh. Eiſenach, 27. September. Das etſte Referat hielt Sanitätsrat ODr. Hartmann(Leipzig) über die Stellung der Aerzteſchaft zu den Kranken⸗ kaſſen Der Referent eriunette an die langwierigen und ſchweren Kämpfe, die der deutſche Aerzteſtand in Wahrung ſeiner Intereſſen Jahte durch mit den Krankenkaſſen führen mußte und die nach dem Eingreifen des Reichsminiſters Bauer nunmehr endlich einem Aus⸗ gleich entgegengehen ſollen. Unter dieſen Umſtänden ſei jede öffent⸗ lichke Erörterung der Frage zurzeit unzweckmäßig. Notwendig ſei es aber doch, der deutſchen Aerzteſchaft zu ſagen, daß der bekannte Leipziger Verband zur Wahrung der wirtſchaftlichen Intereſſen der deulſchen Aerzteſchaft nach wie vor ſeine volle Pflicht in dieſer An⸗ gelegenheit tue, und daß man ihm vor allem die Regelung der Frage der Mittelſtandskaſſen überweiſen ſollte.— Weiterhin beſchäftigte ſich der Redner mit der Einführung der frelen Aerztewahl für die Knapp⸗ ſchafts⸗ und Eiſenbahnbetriebskrankenkaſſen und ſprach ſich für eine Verſöhnungsaktion mit den maßgebenden fünf deutſchen Kranken⸗ kaſſenverbänden aus. Nach kurzer Debatte, an der ſich Schneider (Potsdam) und Scholl(München) beteiligten, beſchloß die Verſamm⸗ lung in dieſem Sinne. Darauf ſprach San.⸗Rat Dr. Mugdan(Berlin) über die So⸗ ztallfterung des Aerzteſtandes, unter der man die von der Sozialdemokratie verlangte geſetzliche Regelung der ärztlichen Berufstätigkeit verlangte. Sie fordert die völllge Verbeamtung aller Aerzte und die Gewährleiſtung des Rechtes für jedeg Deutſchen, zur Erhaltung und zur Wiedergewinnung ſeiner Geſundheit die Hilfe eines dieſer beamteten Aerzte unentgeltlich in Anſpruch zu nehmen. Hiergegen macht der Redner eine große Anzahl Bedenken der Aerzte ſelbſt wie auch des Publikums geltend. Sie würde jede eigentlich hausärztliche Tätigkeit, jedes Mitleben des Arztes mit der Familie, jede perſönliche geſundheitliche Ueberwachung von Kindern und Er⸗ wachſenen ſo gut wie völlig ausſchalten. Ste zerſtöre ſicher das Ver⸗ trauensperhältnis zwiſchen Arzt und Patienten und damit eine wich⸗ tige Kraft für die Heilung. Sie beenge weiter den behandelnden Arzt bei der Verwendung von Heilmitteln und der Anwendung von Heilmethoden. Sie berge die Gefahr, daß der Arzt aufhöre, der Freund und Verater der ihm anvertrauten Kranken zu ſein. Die Sozialiſierung des Aerzteſtandes hemme die Entwickelung der medi⸗ ziniſchen Wiſſenſchaft; denn dieſe könne, beſonders bei Erforſchung neuer Heil⸗ und Unterſuchungsweiſen, des Wettiſtreites eines freien, jedem behördlichen Einfluſſe entzogenen Aerzteſtandes nicht entbehren. Bei der mit der Soziallſterung des Aerzteſtandes notwendig verbun⸗ denen Anſtellung und Verſetzung der Aerzte ſeien ſerner, infolge der Eigenart des ärztlichen Berufes, Verſtöße gegen Gerechtigkeit und Zweckmäßigkeit kaum zu vermeiden. Hier beſtehe die große Gefahr und Liebedienerei und damit des Herabſinkens der een des ärztlichen Standes. Die So⸗ zialiſterung des Aerzteſtandes verſchlechtere ſomit die indipiduelle Gefundheilspflege und ſchädige dadurch die Volksgeſundheit ſchwer. Da, wo es ſich nicht um den einzelnen Kranken handelt, ſondern um die Allgemeinheit, um die geſundheitliche Pflege und Fürſorge für ganze Bevölkerungskreiſe und ſchichten, da mag der feſt ange⸗ ſtellte Arzt in Tätigkeil treten. Aber der ärztliche Praxis ausüdende. den einzelnen Kranken behandelnde und die Familie betrauende Arzt ſolle frei bleiben, wie bisher, nur an Standesordnungen und Stondes“ geſelze gebunden. Auf dieſem Boden laſſe ſich, bei richtigem Zuſam⸗ mengehen aller in Betracht kommenden Inſtanzen mit den Standes⸗ vertretungen der Aerzte für jeden Deutſchen eine gute ärztliche Ver⸗ ſorgung ſchaffen. Unter Berückſichtigung aller dieſer Umſtände lehnt der Redner daher zum Schluß ſeiner Ausführungen die Sozialiſterung des Aerzteſtandes ab. Sodann ſprach der ärztliche Beigeordnete der Stadt Köln, Pro⸗ feſſor Dr. Kraulwig⸗Köln, über die erzleheriſchen Auf⸗ gaben unter Vorlegung von Leitfätzen, in denen u. a. aus⸗ geführt wird: Geburtenrückgang und ſchwere geſundheitliche Volks⸗ ſchäden(hohe Gefährdung der Säuglings⸗ und Kinderwelt, hohe Ge⸗ fährdung aller Altersklaſſen durch die Tuberkuloſe) bedrohen die Kraft und Zukunft unſeres Volkes, das im bl. ſeine geſun⸗ deſten und klichtigſten Glieder im Uedermaß op E So muß die heilende und erhaltende Tätigkeit des Arztes und die im großen vorbeugende Tätigteit der öffentlichen Geſundheitspflege zur höchſten Leiſtung geſteigert werden. Sie muß zur Erhaltung und Mehrung der Geſundheit des Volkes neben den bisherigen bewährten phyſikali⸗ ſchen, chemiſchen und bakteriologiſchen Forſchungsmethoden in immer ſteigendem Maße die ſozialhygieniſche Arbeitsrichtung verfolgen. Sie kann ſich aber nur frei und wirkſam entfalten bei einer Organiſation, welche ihr von der Zentralſtelle bis zu den ausföhrenden Lokal⸗ inſtanzen die notwendige Selbſtändigkeit und ausreichende Geldmittel zur praktiſchen Arbeit zur Verfügung ſtellt. Notwendig hierzu iſt ein beſonderes Geſundheits⸗ und Wohlfahrtsminiſterium mit ärzt⸗ licher Leitung und ausreichendem Etat. Im Intereſſe einer durch⸗ greifenden und gleichmäßig wirkſamen Geſundheits⸗ und Wohlfahrts⸗ pflege liegt die Schaffung eines Reichs⸗Geſundheitsminiſtertums, als deſſen Hilfsorgane das Reichsgeſundheitsamt(unter ürztlicher Lei⸗ tung) und der Reichsgeſundheitsrat tätig ſind. Auch in dieſen beiden Organen muß die ſozialhygieniſche Arheitsrichtung zur Geltung kom⸗ men(Reichswohlfahrtsamt, Reichswohlfahrtsrat). Unter dem Geſund⸗ heitsminiſterlum des Reiches erſcheinen je nach der poliliſchen Geſtal⸗ tung der Zukunft Landes⸗(Prooinzial⸗) und Bezirks⸗(Regierungs⸗) Geſundheitsämter, einmal als ſtaatliche Aufſichtsorgane(mit weiſer, möglichſt weitgehender Selbſtbeſchränkung), zum zweiten aber zur Förderung der gemeindlichen Geſundheits⸗ und Wohlfahrtsarbeit. Her Entwickelung der gemeindlichen Wohlfahrtspflege iſt entſprechend der kulturellen und wiriſchaftlichen Eigenart des Bezirks volle Frei⸗ heit zu laſſen. Den Landes⸗ und Bezirksgeſundheitsämtern ſſt ein Wohlfahrtsausſchuß zur Seite zu ſtellen. Im Anſchluß an dieſe Leitſätze verbreitete ſich der Nedner ein⸗ gehend über die Einrichtung und Ausgeſtaltung beſonders der ört⸗ lichen Geſundheits⸗ und Wohlfahrtsämter. Nach einer eingehenden Ausſprache, an der ſich u. a. Prof. Rikter⸗ Berlin, Geh.⸗Rat Kormann⸗Leipzig, Loewy, Peiſer und Sternberg⸗ Berlin, Vollmann⸗Leivzig u. a. betelligten und in der vor allem Klagen wegen Uebelfüllung des Aerzteberufes und der damit in Ver⸗ bindung ſtehenden Gefahren einer weiteren Herabdrückung des Stan⸗ des für die ungleiche Verteilung der Aerzte in Stadt und Land bo⸗ klagt wurde und ebenfalls große Bedenken wegen Sozialiſterung des Aerzteſtandes geltend gemacht wurden, vertagte der Aerztetag ſeine weiteren Verhandlungen auf Sonntag. Handel und Industrie. Wirtschaftliche Rundschau. Frankfurter Abendbörse. Frankfurt a.., 29. Sept.(Eig. Drahtber.) Bel nemlich lebhaften Umsätzen gestaltete zich die Tendenz fest. Am Elektromarkte notierten Deutsch-Uebersee 1054% höher. Bankaktien zogen vereinzelt etwas an. Montanaktien wurden etwas höher, 80 u. à. Buderus mit 188—189. Deutsche Petro- leum mit 149% umgesetzt. Schiffahrtsaktien fester, von Industriepapieren stellten sich u. a. höher: Daimler + 1„ Adlerwerke Kleyer 4 ½. Es zogen ferner an Gummipeter 2 96, Metall Ring 2 ,. Th. Goldschmidt 2 4. Kolonialwerte fest, Neu-Guinea mit 7 J gesteigert, South West ebenfalls an- ziehend. Im freien Verkehr fanden größere Umsätze in Canada statt. bei wesentlich erholten Kursen. Auch Petroleumaktien gebessert. Deutsche Petroleum 332—338, Steaua Romana 320⁰ dis 823. Deutsche Erdöl 385—887. Es notierten: Kriegsanleihe 77, Gelsenkirchen 170, Shan- tung 145. Norddeutsche Lloyd 1191. Hapäg 116. Oberschles. Eisen Caro 1374. Wiener Bankverein 63. Mitteldeutsche Kre- dit 12, Nationalhank für Deutschland 114½, Rheinische Kredit 1111. Frankfurter Maschinenfabrik 118, Otaviminen-Anteile 2561, Genußscheine 19036, Oberbedarf 1374. Elektro Deutsch Uebersee 200%, Siemens u. Halske 97½7, A..G. 213. Maschinen Eglingen 2184, Warß& Freitag 146. Heddernheimer Rupf 260, Badische Anilin Gummiiabe Frankfart 258, zee e. Aschaff enburg 228, Gebrüder Junghanns 229.80, Ver. Deutsche Oelfabriken 1841, Gummiw. Peter 237, Waggon Fuchs 31875. Die Erfassuntz der Konjunkturkewrinne in der Lederindustrie. Berlin, 28. Sept. Orahtber.) Die aus allen Teilen Deutschlands, auch aus den besetzten Gebieten, außerordent- lich stark besuchte Ausschußsitzung des Centralvereins der deutschen Lederindustrie bemühte sich dem Wunsche des Reichswirtschaftsministeriums entsprechend. einem anderen Wes zur Erfassung der Konjunk- tufgewinne“ zu finden, kam aber unch vielstündigen Ver- handlungen xu der einstimmigen Entschließung, daß der am 2. August 1919 gefaßte Beschluß des aus Arbeitgebern und Arbeitnehniern zusammengesetzten Zentralausschusses der Ledetr herstellenden und verarbeitenden Industrie allein die Möglichkeit dietet, die Zwangsabgabe in ganz Deutsch- landglelehmällig zuerfassen. Der Ausschuß bezeich- nete jede andere Lösuntz der Frage als praktisch und technisch undurchführbar. Er verlangt,. dal zur weiteren Arbeitsmög- lichkeit der Industrie und xum weiteren Ausbau der Einfuhr dringend benötigter Rohware die endgültige Entscheidung der Relchsregierung nunmehr unverzüglich erfolgt. Bildung des Mtiteldeutschen Braunkohlenayndikats. Nach langwierigen Verhandlungen ist das von der Regie- rung verlangte mitteldeutsche Braunkohlensyndikat zustande- gekommen. Fast alle Werke links der Elbe sind. wie dem B. T. aus Leipzig berichtet wird, in dem Syndikat vereinigt. Zum Vorsitzenden des Syndikats, der am 1. Oktober d. Js. seine Tätigkeit aufninmt, wurde der Genetaldirektor des Riebeck- schen Montanwerkes, Bergmeister Hoſmann, gewühlt. Sttz des Seyndikats ist Leipzig. Straßburg plant eine neue Auleihe Laut einer Berliner Meldung verhandelt die Stadt Straßburg im Ekaaß über die Aufnahme einer 5proz. Anleihe. Gute Ernteaussichten für den Weln in Rheinhessen. R. Mainz, 28. Sept. Nach einer Mitteilung der staatlichen Wein- und Obstbauschule in Oppenheim kann nach den bis jetzt erfolgten Mostuntersuchungen eine befriedigende Zu- nahme des Zuckergehaltes der Trauben in der letzten Zeit festgestellt werden. Der Regen hat die im Boden infolge der heißen Septembertage schlummernden Kräfte mehr zum Vorteil des Weinstockes ausgelöst. Die Holzreife kann heute als befriedigend bezeichnet werden, auch das Laubwerk ist sehr gesund. 1* e Reichsbank. In der Monatssitzung des Tentralausschus- ses wies der Präsident datauf hin, daß selt der letzten Sitazung ein Nachlassen der Inanspruchaahme der Reilechsbank zu konstatieren sci, und daß eine Verringe- rung des Notenumlaufes stattgefunden habe. Ferner hob der Prasident hervor, daß in der Einziehung der ersten Hilfsbaak- note vom 20. Oktober 1918 weitere Fortschtitte festzustellen sind. Reichstertil--G. Die Auflösungs der Reichstextil- .-G. ist seit längerer Zeit angekündist und wird nunmehr einer runt 17. Oktober einzuberufenden Hauptversammlung unterbreitet, die ferner Ergänzungswahlen zurn Aufsichtsrat vorzunehmen hat. gr. Preisnteigerungen. Wie uns von Berlin drahtlich ge- meldet wird, erhöhte das Syndikat Deutscher 8o dafabri- ken den Preis für kanus t. 8S0o da von Mk. 31 auf Mä. 30 die 100 Kilogramm mit Wirkung vom 1. September d. J.— Ebenso erhöhte die Sulfat-Verteilunssstelle die Preise füt gemahlenen Sulfat von Mk. 28.30 auf Mk. 26. 30, rüchwirkend ab 1. März d. J. Aus der Geschäftswrelt. Die Heideſberger Bankfirma Eugen Trotter& Co., Inhaber Leo Levi und Eugen Frotter wurde aufgelðõ Im Bankhaus der Firma führt Leo Levi unter der Firma Heideiberger Prwatbauk Leo Levi das Bankgeschäft weiter. Waren and Hark EVom Markte in Schweizerstumpen. Wie man uns be⸗ richtet, schlossen sich die süddeutschen Hersteller von Schwei⸗ zer Stumpen zu einer Verelnisung im Rahmen des Süd-⸗ deutschen Fabrikantenvereins zusammen. Frachtenmarkt in den Ruhrhäfen. Bulsburt, 2. Sept. (Amtliche Notierung der Duisburger Schifferbörse.) Bergfahrt: Schlepplöhne von den Rhein-Ruhrhäfen nach Mainz-Gustavs- burg M..30, nach Mannheim M. 20.— Weechgselkurs 100 fl Letzte Handelsnachricmen. Phönix.-G. für Bergbau und Hüttenbetrieb. Berlin, 29. Sept.(W..) In dem in der heutigen Nuf⸗ vichtsratssitzung der Phönix--G. för Bergbau und Hütten⸗ betrieb vorgelegten Abschluf für 1919/19 ergibt sich ein Rein- gewinn von 12 780 162(50 389 3200 Mk. Hierbei sind schon be- rücksichtigt 36 803 254 Mk. für Zinsen und Kursverlust auf schwedische Kredite, zu deren teilweisen Deckuntg ein Betrag von 24 804%3 Mk. aus den Kriegsrücklagen und aus den Rück- lagen für Kursverluste herangezogen worden ist. Nach Ab⸗ zug von 10 139 650(21 849 754) an Materialabschreibungen ver- bleibt ein Reingewinu von 26 408 122(37 748 770 Mk. Unter Hinzurechnung des Vortrages aus dem Voriahre von 9 088 661 (9 186 994) Mk. stehen somit 11 729 173(46 935 76 Mk. zur Ver- fügung. Wenn dieses Ergebnis an sich auch die Zahlung einer befriedigenden Dividende nicht rechtfertigt, so hat die Verwal⸗ tung doch geslaubt. angesichts der gesunden inneren Lage der Gesellschaft der Generalversammlung die Ausschüttunt einer Dlridende von 8½(20 ½) vorschlagen zu können. Nach Abrug der vertragsmüäßigen Gewinnanteile, des Vortrages von 482 482(1 382 580) Mk. verbleibt ein Restbetrag von 2 796 694 088 661) Mk., der auf neue Rechnung vorgetragen wird. Die Generalversammluns ist auf den 7. Oktober nach Köln ein- berufen worden. Wasserstandsbeobachtungen im Monat September datum Fegelezation vom Rbeln 25 2 27 28 8. 80 Leamerkungen Sobusterinsel„„„„.63 08 dss 05.2.8 Abends g Ubr ehl,„„„„„%%„„„.41.78.76 1 1786[1 Kaehm. 2 Nr Naran„„„„„„„„„443 338%/ 237/ 340.4 Naehm. 2 Uar Haanbelm„„„„„„„„„ 216 Tis 216 26.18 Rorgene? Dur Halnnn„„„„„„„.eA 14 Par Lab„„„„„„ Vorm. 2 Uhr IGis„„„„„„„„„ Nachm. 2 Uhr vom Neckar: Hennhem„„„„422 2 2621 20 218 verm. 7 Uhr „„„%„„„üne.21 Vorm. 7 Uur 4+4* * Wetterausſichten ſße mehrere Tage im boraus. 2 Unbeſugter Nachdruck wird gerichtlich 1. ber: Wolkig, teils bedeckt, viel Regen, kühl, ſtürmiſch. 2. Oktober: Hesznteriich 0 . Oktober: Vielſach Regen, normal temperiert. Windig. 4. Oktober: Meiſt trübe, Regen. Kühl. Windig. Wmarungsborbah Baro- Tem- NMöehste nieg We*— ce, enerkesge batum 2 morg ens] in der ee wore eegeee ne eee Unor aa, 1 gewbl- un I Sren d. 67 bLen en 4424 8 e kung 24. September 781, 13 13.0 2⁰ 20.0 80 2 25 September] 758ʃ8 142 12.5 0 22.9 8 2—9 28. September 2805 ¼f80 12.5—— 8 2 u. heindt AI. Septemder 280 182 1500 50 28⁰0 S2 el Septeaber] ee e. —4—.— 270.1 93 182 s n Jehzender, e eee— 12 142 Marken urd nie. ab und die Weengeele Aumliche Veröffentlichung Mittwoch, den 1. Oftober geſten folgende Marten: I. Für die Berbraucher. Butter: Für ½% Plund Butter die Butlermarfe b8 in den Butterverkaufsſtellen 471—585. Der Verbraucherprels beträgt M..88. Zucker: Gramm für die Zuckermarte 8 in den Kolo⸗ nialwaren Verkaufsſtellen—1668. Der Preis iſt für Kriſtallzucker 54 Pfg. und für alle anderen Sorten 56 Pfg. für das Pfund. Kartoffein: Für 5 Pfund Kartoffeln(Odas 15 Pfg.) die Kartoffelmarke 218 in den ſtellen 233—400. Feit: Für ½% Pfund Speiſefett zu M..25 die Fett⸗ marke 22 in den Fettverkaufsſtellen 581—799. Mager⸗ oder Buttermuch: Für n Liter die Marte 00. Milchverſorgun Am Sonntag, den 28. ds. und Montag. den 29. de. wurden jeweils 75% füße und 250% faure Vollmilch II. Fär die Berkaufstzellen. Zur Abgabe ſind bereit: Butterſchmalz: Für die Butterverkaufuſtellen 888.—028 am Mittwoch, den 1. Oktober bei der— vor⸗ eee von—1 Uhr. Gefäße und mlt⸗ vringen. tt: Spelſefett(Ropfmenge Pfund zu M..25) für die de Fettverkaufsſtellen 800—1806 am Mlitwoch, den 1. Ok⸗ tober bel der Fetiſchmelze un Schlachthof, vormittags von—11 Uhr. Nach bieſer Zeit iſt die Ausgabe⸗ ſtelle geſchloſſen. Auswels, Kleingeld und Geſäße mitbringen. Nadolfs Nindermehl und 8˙ Anderuähemittel: 1 1 Patet Kiadergerſtenmehl für die Kindernährmittel⸗ ——1668. effnungszeit des Lebens amnts. Von Miulmoch— 1. Oktober ab iſt das Lebensmitiel⸗ ant von—3 Uhr für das Pubtikum en Es wird mpfohlen, nicht erſt gegen Schluß der nungs zeit gor⸗ rechen, ſondern möglichſt in den Pormittagsſtunden, da kein Andrang iſt. Stübtiſches Lebenzmittelamt 0 4 16%/8 Berorbunug Uber ee e eee Aegelung der Verſorgung mit Kartoff der— 1215 wird auf Grund der Veroruung des Bundesrau fider die Kartoffelverſorgung vom 4. Sep⸗ tember 1919 und der badiſchen Bollzugsverordnung dazu vom 11. September 1919 5 8 e chaften werden 0 dabet uur die e ein⸗ iſchen Gäſte di atzi lzei⸗ — 8 9 ae regelmäßig ihre Mahlzei orgungs berechtigte, von der Gebrauch machen, in 32 vom 18. November 1919 bis 18. Juli 1820 einſchlleßlich aus der ſortlaufenden Verſorgung gegen Marken aus. Der Verbrauch der eingekellerten i 16. November 1919 ab e e, 1 9 Die Vorverſorgung erſolgt entweder durch Einkauf unmittelbar im Wege des Be⸗ zugſcheinverfahrens, oder durch Einkauf bei einem Kar⸗ koffelhändier des Kommunalverbandes M im⸗ Stadt eines Einkellerungsſcheins. Das Bezugsſcheinverfahren iſt in der Verord des Miniſteriums des Innern vom 11. September 191 geregelt. Die Ansſtellung eines Einkellerun etnes nur ſolche Verſorgungsberechtigte ee ee die ſcc nicht im Bezugſcheinverfahren eingedeck haben. Die — eer 18. Oktober 1919 bei der mittela i deie fde een mts oder ihren Zweig⸗ rund des ellerungsſcheines iſt die zuläſſige Menge bei einem Kartoffethändler zu eſtellen.. Händler haben die Beſtellungen zu beſcheinigen und ge⸗ ſammelt beim Lebensmittelamt abalte eg Die bepel⸗ ten Kartofſeln werden vom Lebensmittelamt bezogen und 98 von den Händlern an die Beſteller gegen Empfangs⸗ ſcheinigung und zu liefern. 1 Die Abgabe zubereiteter Kart eln an Ortsfremde in Wirtſchaften und Seeente iſt vom Mfarkes zwang befreit. Ortsfremde haben ſich als ſolche durch Borlage ihres Reiſepaſſes, einer Lebenemittelkarte ihres Kommunalverbands oder ſonſtiger Legitimationspapiere m übrigen dür die Wirtſchaften und Speiſe⸗ anſtalten einſchl. der Kriegs⸗ und Weelkacen ſowie—5 an Gäſte zubereitete Kartoffeln nur gegen arken oder gegen Lieferung der entſprechenden Menge Rohkartoffeln abgeben. Für dieſen Verkehr gibt die Kartoſſelverteilungsſtelle beſondere, auf entſprechende g daae 71 gegen regelmäßigen Kartoffel ⸗ tverſorgern und den im Wege der Vor⸗ verſorgung eingedeckten Perſonen werden auf Antrag m Zwecke der Speiſung in Wirtſchaften uſw. von der artoffelverteilungsſtelle unter entſprechender Verlänge⸗ 3 rung der Friſt während der ſte mit ihren Vorräten an gebensmitielantt iſt ungsſtelle; Karlofſeln auskom Kartoffelmarken ausg die ihm ergehenden Einselanordnungen ſiud zu de⸗ abe 85 ee 8 1 aber der Wirtſchaften, Speiſeanſtalten und Raigen. 31 ganlinen iird Perpfticter dil Pereirheaſen Miarfen Die ſeldmäßig augebauter Kartoffeln ſind der Kartoffelverteilungsſtelle nach deren iſung abzu⸗ verpflichtet, die ihnen vom Lebensmittelamt zur Sicher⸗ leſern. aufgegedenen Mengen getrennt von anderen Karty rräten aufzubewahren und die zur Erhaltung lege erforderlichen Handlungen vorzunehmen. Mengen dürſen nicht verbraucht, noch darf durch Uisgeſchaft über ſie verfügt werden. Auf Verlangen beſtellten ſie an vom— 5 Dezahlund jeweiligen —— von dieſen Beſturmunden die Agban Ben en eeee te abg 5 ee e die von ihm auf KNommun uuſge⸗ er Kartofleln durch Vermittlung der zum Verkauf von Kartoffeln zugelaſſenen Geſchäfte in den Verkehr.— Die Inhaber der zug lave Geſchäfte ſind verpflichtet, der Kartoffelverteilungsſtelle 93 die Verſorgungsberechtigten na aß⸗· dieſer Verorduung käuflich ab⸗ 4. Perkerdengsberepun ſoeſende Sivilbevörkerung mit — bel Erenger feld⸗ oder gartenbaumäßig an⸗ Kartoffeln(Selbſtverſorgerl. Die Kartofſeler⸗ ſind erſt raun verſorgungsberechtigt, wenn ſie mahr in der Lage 5 te ihnen zur Ernährung Aie ſch und die Angebörigen brer Wiriſchaft zuteben⸗ —— ſſein aus ibrer Ernte zu entnehmen. Die Feſt⸗ dleſes Zeltpunktes geſchieht durch die Kartoffel. ſtellung im Beuehmen mit den Kartoffelerzeu · dene Mriſchaen und Alnſtakten für ihre OGüſte und en. 9. wöchenkliche Speſſekartoffetverbrauch tt bis auf weiteres: beträgt im Dur und die in ihrer für die Kartoffelerze irtſchaft verpflegten Perſonen iche Pfund e Ztoilperſonen für 20 Wochen je 7 vom 2. 9 5 auf onkige Sle endelten, Ananteg⸗ lich der riegsküchen und Volkski ſer därſen in jeder Kartoffeln enthaltenden— 1—— 5 mehs als J6. 0. Kohkartoſfeln für den Kopf 1 Die Verſorgun geſchieht entweder durch ſoetlaufen⸗ ichen Bedarfs im Beſtellſcheinder⸗ den e— er 0 ch— 7 den berverjorgung zu beſchaffen un gwecke des fortlaufenden Einkauß werden den 85 orgungs berechtiaten von 15 Kartoffelvert 1 ſür die ihnen zagetenden engen ven anng wegen Marken ausgeſtellt. Auſtalten uud Wirtgchaſten erhalten auf Antrag Für ſben. ngene Vezugsberechtigte, ene auswärtige d Neugeborene iſt die An 00 don Mag. u Resgeer Beseuf daderſabt. Bie 5 1 mc übertroagbar. beſon⸗ mnnlgkeldsteit wird in ben Ans, en angegeben und Waic. 87 ed gemacht. 8 6. Abgabe und Emtnahme van artoffen im Die ef— Tushändignng ghliger Ausweiſe zu be und Entmnahme erfolgt cbrden im Daet Weſekberfahrene, für walge eun. den 80—— J48 i Meltung nelben de werofbechſer baben die beſonderen Ausweiſe Die chutte der Marken aufzubewahren nach deren abzu· verf* wied den Verf ſtigt ermöglicht, ren Bedarf an Kartoffeſn elt—— 16. 2 50 biſ 3 0 von entnern auf N—95 und Auſtalten wird 5—5 e,. Wel und der Karto liefern. 9. Für die Regekung der Kartoffelverſorgung der Schif⸗ ſer ſind die beſtehenden N maßgebend. 818. Die e von Speiſekartoffeln aus dem Kommm⸗ 22 Zuwiderbandl gegen die Vorſchriſten in§ 2 werden mit Geldſtraſe bis zu 1500 4 5 mit Haft, übrigen Zuwiderhandlungen gegen dieſe Veror oder die von der Kartoffelvertellungsſtelle erlaſſe⸗ nen Vollzugsanordyungen werden mit Gefängnis bis zu 6 Monaten oder mit bis zu 1000& beſtraft. Dieſe Berordnung tritt ſofort in Kraft. Die Ver⸗ ordnung des Kommunalverbandes füber Speſſekartoffel⸗ verſorgung vom 12. September 1918 tritt außer Kraft. nheim, den 25. September 1919. Kommunalverband Maunheim⸗Stadt. Stadtrat: Dr. Finter. St. 58 25 7 Georg Gehringer Anne Gehringer geb. Bieber B547⁰0 Vermählte September 1919 Kalserelautern. Neckergemünd. —— 75 82 Fritz Junſer Friedel Junker geb. Tröndie Vermũhlte K5i⁰ Mannheim 1. Zt. Landsberg àa. d. W. 18 im September 1919. a5 Feona Aurten ANarl Auguſt Niqchter Hanna Nichter geb. Gtoatet Vermahere B 5984 Manheim 9 30. Gencenber 3016 2 58 Harten? Emil Canòͤhaulſer Truòel Cauòhaußer Voermuhlte B Sera Mumnßgam, àan dd. Gemember 7019 5 Babktopalz 11 Fr n F 4 2 25430 kteigerung. den Oktober nachmittags werde 10 un Pfandlokale , 2 gegen bare Zahlung im Voll swege öffent⸗ lich ern: 7749 Ca. m Kupferpendel⸗ ſder benaeet f n eſtim — ein Klavſer. Mannheim, 29. Sept. 1919. Seric ibedt ieher Windeckſtraße Nr. 35. 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Besonderen Dank auch Herrn Pfarrer Schen! seine trostreichen Worte, sowie den Niederbronnei Schwe audopiernde Pflege. Mannheim, Kaiserslautern, München, Obrigheim, 29. Sept. tern 81 1919. um Namen der trauernden Hinterbliebenen: Wir liefern zentnerweise an 7524 Hiesige Haushaltungen, Anstalten 1 8. W. gute, haltbare Lageräpfel zum Preise von Mk. 36.— der Zentner frei Haus Stadtbezirk. Für Vororte kommt ein mässiger Fuhrlohnzuschlag zur Erhebung. Bestellungen können ab 4. Oktober bei den hiesigen Obsigross- und Kleinhändlern, deren Namen noch veröffentlicht werden, sowie bei uns, Meerfeld- strasse I, gemacht werden. Mannheim, den 29. September 1919. Bad. Obstverweriungs-Gesellschaft. Diejenigen Obstgroß- und Kleinhändler, die gewillt sind, Bestellungen auf Lageräpfel für uns ent- egen zu nehmen und die Ware sodann später an die Belrettenden Besteller zur Ablieferung zu bringen, sind gebeten, sich sehriftlich oder persönlich Meerfeldstr. 1 anzumelden. Mannheim, den 29. September 1919. Bad. Obstverwertungs-GeSeISdaft. Frieòͤrich Araut u. Frau N. 7560 Celbe Bezugsscheine) Lielerung frei Kkeller nimmt entgegen Wilhelm Wirth, Kartoffehandfung, ualech geb. Ha eeee eeeeee beehvren ia; ihre Vermahiung anßuyeigeu. 2 Veg. anderungen anmefeien, J0. Centember 71919. nach den Neueſien Mobellen Damen- U. Herren-Hue Semthnte nach den neuesten Pormen modernisiert. Hutwascherei loos, Mannheim Telephon 5036. werden jeyt in Außtrag genuborttenben. u Eilz, Velour und v werden gewaschen, gefürbt 8 uu weer gereeel. asterkate Neer a. Geligmann,, J. 07,0 Weintg. Max Pfeiffer, Kepplerskr. 32, Tel. 528. 2 7 Am Freitag, den 3. Okthr. abends 8 Uhr beginat in meinen ein netter 5 Man verlange Lehrplan. Ludwig Pfirrmann Lehrer der Tanzkunst Spelzenstrasse 5. Mak. Jpeice U. Herrrnuimmer in aparten Formen, sowie elegante Kücheu in grosser Auswahl. 7588 Rlubmöbel- Dekorationen HRSCH& DERSCHUN 1 Fernruf 1457 P 6, 20 195 Empfehle 8520¹ pfalzer Welsswein per Liter von.60 Mk. an einſchl. 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