—— ſein. Es es wohl 1919.— Nr. 483. woiger Hauptſchriftleitung: Dr. Pritz Goldenbaum. Derantwortlich für politik: Dr. Bl Snnder⸗ önfelder, für Handel: Dr. fl. Pfab, für finzeigen: i..: Karl Hügel. Druck und Verlag: Druckerei Dr. Haas . m. b.., Maunhetm, E 6, 2 Draht-fidr.: General ⸗Anzeiger aden.— Fernſprecher Ur. 7940— 7946 Feuilleton: i..:. Ma o, für Cokales und den übrigen redaktionellen Teil: Mannheimer General⸗Anzeiger Mannheim. Poſtſcheck⸗Konto Ur. 17590 Närlsruhe mm B 66 „Flötzliche“ Neuwahlen. Es wird uns von unterrichteter Seite geſchrleben: Auch nach unſeren Nachrichten hat es ſeinen guten Grund, wenn Herrn Bauers Regierungsblatt, die„Deutſche Allg. Ztg.“, die Ableugnung nahe bevorſtehen⸗ der Reichstags⸗ und Prn in eine auffällig vorſichtige Form kleidete. Bekannt⸗ lich beſtritt das halbamtliche Organ die Zeitungsmeldung, der Wahltermin ſolle ſchon auf Ende Oktober anberaumt werden. mit der Erklärung, das Reichskabinett habe bisher„keine Veranlaſſung“ gehabt, ſich mit der Frage zu beſchãftigen; infolgedeſſen ſcheine ihm die Nachricht nicht begründet zu darf als einigermaßen merkwürdig angeſprochen werden, wenn gerade das Blatt, das auf dem Frühſtückstiſch der Bauer, Erzberger uſw. regelmäßig zu oberſt liegt, in dieſer ganz bedeutungsloſen Sache ſich auf den Schein ver⸗ laſſen muß, der bekanntlich mitunter trügen ſoll, und daß es um eine beſtimmte Feſtſtellung, die ihm keine beſondere Mühe machen kann, herumgeht, wie die Katze um den heißen Brei. Infolgedeſſen haben auch diejenigen Recht. welche in dem eigenartigen Dementi mehr eine Beſtätigung, als einen Widerruf ſehen wollen, und wir können aus unſerer Kenntnis der Lage verſichern, daß wir allen Anlaß haben, uns auf eine mehroder wenigerüberraſchende Ankün⸗ digung des Wahltages einzurichten, wobei es ſelbſtverſtändlich jedermann, auch jeder Partei über⸗ laſſen iſt, imwieweit ſie ſich hier überraſchen laſſen will. Natürlich iſt der„Deutſchen Allg. Ztg.“ einzuräumen, daß von einem Termin zu Ende Oktober, von dem die„Rhein.⸗Weſtf. Atg.“ ſprach, ſchon aus techniſchen Gründen keine Rede ſein kann;: und ſie ſagt auch inſofern die reine Wahrheit, als das Reichskabinett ſich mit der Angelegenheit in der Tat noch nicht beſchäftigt hat: d. h. offiziell. Aber erſtens kann man Wahlen, die man Ende Oktober noch nicht abhalten kann, unter Wahrung der Sechzigtagefriſt ſehr gute Mitte oder Ende November, auch Anfang Dezember abhalten. Zweitens kommt es heute, im„demokratiſchen Regime“, weit weniger darauf an, was im Reichskabinett vor ſich geht als darauf, womit ſich gewiſſe maßgebende Parteikonvenkikel beſchäftigen, die über der Regierung ſtehen und deren(vielleicht plötzliche) Beſchlüſſe die Parteiminiſter eben einfach auszuführen haben. Dafür aber, daß der liebenswürdige Plan, durch eine mög⸗ lich ſt unerwartete Anſage der Wahlen zu retten, was noch zu retten ſem mag, von den Parteihäuptern der Mehrheit in ſehr ernſtliche Erwägung gezogen wurde und noch wird,— dafür liegen uns derart zuverläſſige Meldungen vor, daß ſelbſt eine Abſtreitung der„Deutſchen Allg. Ztg.“ ihnen nichts anhaben kann. Außerdem hat ſich die„Deutſche Allg. Ztg.“ in elner Richtung vergaloppiert, in der ſie es eigentlich nicht nötig gehabt hötte. Das iſt die Frage, ob unſere regierenden Herrpen „keine Veranlaſſung“ haben, ſich die Frage des Wahltermins in den Köpfen herumgehen zu laſſen. Es will uns ſcheinen. als beſtände für die gegenwärtigen Machthaber durchaus ein dringender Anlaß dazu. Jedenfalls ein dringenderer Anlaß, als für diejenigen, ſo heute noch in der Minderheit ſitzen. Wo immer gewählt wird, geht der Ruck ausſchließlich nach rechts, niemals noch nach links: ſo in Heſſen, Weimar, Braunſchweig uſw.; derart, daß die demokratiſche und ſozia⸗ liſtiſche Preſſe dieſe deprimierenden Wahlergebniſſe ihren Leſern zum Teil einfach nicht mitzuteilen wagt. Darum drängen ſich die Dinge auf die Frage zuſammen, ob die Mehr⸗ heit von heute noch hoffen darf, durch berückende Taten wäh⸗ rend des Vorwinters das rapid ſchwindende Vertrauen im Lande zurückzuerobern, und alſo gut tut, die Wirkung dieſer berückenden Taten(ſiehe Betriebsräte, ſiehe Steuern) einſt⸗ weilen abzuwarten, oder ob ſie in ehrlichem Bekenntnis ihrer Impotenz ſich ſelbſt eingeſteht, daß es bei längerem Zuwarten nur immer noch ſchlimmer werden könne, ſodaß eine unver⸗ zügliche Wahlfeſtſetzung wohl noch die größere Hoffnung faſſe Auch die Wiederverſöhnung der bürgerlichen mit der klerikalen und ſozialiſtiſchen Regierungs⸗Demokratie geſchieht ſicher und nicht zuletzt unter dem Geſichtspunkt, daß die in breiter und einiger Phalanx marſchierende Linke bei den Wahlen beſſere Geſchäfte machen müſſe, als einzelne fechtende Parteien. Es wäre roh, den Verzagenden ſede Hoffnung zu nehmen. Nur von einer Hoffnung ſollten ſie beizeiten laſſen nämlich in der Wahlfrage das Ueberraſchungs moment ausſpielen zu können! Die Wahlergebniſſe im Reiche ſind der beſte Beweis dafür. daß nicht nur die Demokratie rüſtet. Und längſt, ehe die Mehrheitsparteien mit dem genialen Gedanken einer Wahlüberrumpelung zu kokettieren begannen, iſt im andern Lager das Signal„Alle Mann an Deck“ auf freu⸗ digſten Widerhall geſtoßen. die Umbildung des Kabinells. Berlin, 2. Okt. 1. unſ. Berl. Büro.) Bis das Kabinett iin ſemer neuen Geſtalt ſich der ffentlichkeit vorſtellen wird, wird ein paar Tage dauern. Reichskan ler Bauer it Swar von Breslau zurückgekehrt, aber die Perſonenfrage i och nicht gelöſt. Es wird vor allem noch die Formel zu finden ſein, mit der der Reichspräſident die neuen Männer beruft. Es at zwar ſicher, daß Herr Schiffer Vizekanzler wird und das Juſ portefeuille übernimmt und daß Oberbürgermeiſter Vogt⸗ ‚ ſeb das Reichsamt des Innern erhält. Wem aber das eu zu bildende Wiederaufbau⸗Miniſterium zufallem ſoll, iſt noch Richt beſtimmt. 8 Nach unſerer Kennmis aus den Kreiſen der Deutſchen Demo⸗ E kratiſchen Partei wird ſie dieſen Poſten nicht an ein Mitglied der Fraklion, ſondern an einen Mann geben, der mit der In duſtrie im Berührung ſteht, ſich durch Fachkenntniſſe auszeichnet und von ſeinen Fähigkeiten ſchon Proben abgeiegt hat. Die „B..7 nennt in dieſem Zuſammenhang den Namen des Geh. Rates Wiedfeld, der eine jahrelange Tätigkeit im Kolonial⸗ dienſt als Vortragender Rat aufzuweiſen hat und ſeit einiger Zeit ſim Direktorium der Firme Wiedfeld in Oppeln ſitzt. Wir können u, daß in der Tat an dieſen Mann gedacht iſt. die Regierungskriſe in Bayern. 8 2. Okt.(Priv.⸗Tel.) Zu der Frage der Am⸗ ne der baplcen Negtermng werden du eingewelbten — Bͤdiſche Neue Kreiſen bereits mit großer Beſtimmtheit die Namen der neuen Miniſter genannt. Unter anderem ſoll der Zentrumsführer Abg. Held das Aeußere und Innere übernehmen und gleichzeitig als Miniſterpräſident für das geſamte Ka⸗ binett verantwortlich ſein. Für den Poſten des Kultus⸗ miniſters ſoll der bisherige Staatsrat Sänger aus⸗ erſehen ſein. Ob der Gedanke der Vayriſchen Volkspartei, dem Miniſterpräſidenten Hoffmann das Kultusminiſterium abzunehmen, noch beſteht, läßt ſich nicht genau ſagen. Zur Durchführung wird es wohl kaum kommen, weil ſich dagegen die ſozialdemokratiſche Partei und wahrſcheinlich auch die Demokraten ſtemmen. Ueber die Frage der Heranziehung des Bauernbun⸗ des bei einer Neublldung des Kabinetts erfährt die Münchener Zeitung aus zuſtändigen Kreiſen, daß der Bauernbund ent⸗ ſprechend ſeiner Mandatsſtärke eine Vertretung im Miniſte⸗ rium annehmen wird. Es geht auch das Gerücht von der Gründung eines Volkswirtſchaftsminiſte⸗ riums, das dem Bauernbund überantwortet werden ſoll.— Noch ein neues Miniſterium in Bayern, das wäre des Guten ſicher zu viel. Uebernahme des geſamten diplomaliſchen Apparates durch das Reich. München, 2. Okt.(Priv.⸗Tel.) Nach dem in München am 27. September abgeſchloſſenen Vertrag gwiſchen der baheriſchen Re⸗ gierung und dem Auswärtigen Amt in Berlin, übernimmt das Reich, wie die„Münchn. Zeitung“ heute berichtet, den geſamten diplomatiſchen Apparat Bayerns. Die bayeriſchen Geſandtſchaften im Auslande gehen ein. Der Münchener Nunzius bleibt, bis der Vatikan zur prinzipiell beſchloſſenen Aufhebung Stellung genommen hat. Dem Vorgehen Bayerns ſollen die anderen Bundesſtaaten ur Vereinheitlichung der auswärtigen Reichspolitik in Berlin olgen. Verhafkung eines gefährlichen Kommuniſten in München. München, 2. Oktbr.(Priv.⸗Tel.) Die Münchener Polizei verhaftete einen aus Oeſterreich zugewanderten Hutmacher namens Rotter. Rotter war während der Rätezeit im Zentral⸗ rat und in der Lebensmittelkommiſſion tätig. Es beſteht der dringende Verdacht, daß der Verhaftete an der Ermordung des früheren Stadtkommandanten der Münchener Räterepublik, Weinberg, beteiligt geweſen iſt. R. ſlüchtete im Mai über Wien nach Budapeſt. Kurz vor dem Zufammenbruch der Räte⸗ republik in Ungarn hat er das Land verlaſſen. Dabei ſoll er von Bela Kun 250 000 Kr. zur Organiſierung eines neuen Münchener Umſturzes erhalten haben. R. gibt allerdings nur zu, daß er 200 000 Kr. für die Kommuniſtiſche Partel in Wien erhalten habe. Aus Briefen konnte feſtgeſtellt werden, daß R. der kommuniſtiſche Verbindungsmann zwiſchen München, Wien und Budapeſt war. Wegen ſchwerer geſchlechtlicher Erkrankung mußte der Verhaftete zunächſt in die Krankenabteilung des Gefäng⸗ niſſes eingeliefert werden. München, 2. Okt.(Priv.⸗Tel.) In der Regierung nahe⸗ ſtehenden Kreiſen wird erzählt, daß— jetzige 8 ur Speck für das Amt des Reichsfinanzhofpräſidenten in München auserſehen ſein ſoll. der Warenkredit mit Holland. Berfin, 2. Okt.(Von unſ. Berl. Büro.) Zu der geſtern vom Reichsfinanzminiſter Erzberger in der Nationalverſamm⸗ lung gemachten Mitteilung von dem Abſchluß eines größzeren Warenkredits mit Holland erfahren wir, daß es ſich da⸗ bei vor allem um Petroleum und andere Heizöle han⸗ delt. Die Mengen ſind ſehr bedeutend. Sofort lieferbar ſind 40 000 Tonnen. Weitere 100 000 Tonnen ſollen im Laufe des nächſten Halbjahres geliefert werden. Auch mit anderen Lieferanten und über andere Waren ſind Verhandlungen teils noch im Gange, teils ſtehen ſie vor dem Abſchluß. ſte Nachrichten Ueber eine von der Entente angenommene Konfe⸗ renz über die Zollgrenze im Weſten, die am 10. Oktober ſtattfinden ſoll, wird mitgeteilt, da noch keine nähe⸗ ren Einzelheiten feſtgelegt ſind. Wie die„P. P..“ hierzu von zuſtändiger Stelle erfahren, handelt es ſich bei dem hol⸗ ländiſchen Valutaabkommen um einen zweijährigen Barkredit zu für Deutſchland annehmbaren Bedingungen. der Pulſch von Fiume. 'Annunzio mit den Südſlawen im Kriegszuſtand. Rollerdam, 2. Okt.(WB.) Dem Rotterdamſchen Nieuw⸗ ſchen Courant zufolge wird aus England gemeldet. daß d' Annunzio die Telegraphenverbindung zwiſchen Fiume und Agram unterbrochen und der franzöſiſchen Miſſion mit⸗ geteilt hat, daß er ſich mit den Südſlawen in Kriegs⸗ zuſtand befinde Fraulreich und der Friedensvertrag. Paris, 2. Okt.(Havas.) Kammer. Auga kritiſterte die Garantieklauſel für die Ausführung des Fri msvertrages. Er bätte die Entwaffnung Deutſchlands gerne geſehen, ſo⸗ wie die Schaffung einer internationalen Streitm durch den Völkerbund. anklin Bouillon kritiſierte den Friedensvertrag ebenfalls und ſagte, daß wenn die Vereinigten Staaken nicht in den Völkerbund eintreten würden, der Friedensvertrag in Wort und Tat nichtig werde. Er hoffe, daß der amerikaniſche Senat nicht eine ſolche Entkäuſchung bereiten wird. Der Redner griff ferner die Bedingungen an und bedauerte daß die Unterhändler en Standpunkt Fochs, den Rhein zu behalken nicht aufrecht erhalten hätten. deulſchland und Polen. Berlin. 2. Okt.(W..) Ueber den Stand der deutſch⸗pol⸗ niſchen Verhandlungen wird folgendes amtlich mitgetellt: Am 1. Oktober fanden Verhandlungen über das gegenſeitige Abkommen betr. die Entlaſſung feſtgehaltener Perſonen, namentlich auch der Kriegsgefangenen, Gewährung weitgehender Straffreiheit für die mit militäriſcher, politiſcher und nationaler Tätigkeit zuſammenhängenden ſtrafbaren Handlungen, ſowie über die damit verbundenen Fragen ſtatt. Das Abkommen wird gleich⸗ gleichzeitig in Berlin und Wien am 3. Oktober veröffentlicht und bedarf der Ratifikation der deutſchen Nationalverſammlung., der unperzüglich eine entſprechende Vorlage zugehen wird, um den zahlreichen betroffenen Deutſchen die Wohltaten des Abkommens chſt bald zu verſchaffen. Gleichzeitig werden auch Kommiſ⸗ ſare ernannt werden, die den Vollzug des Abtommens auf der Gegenfelte feſtſtellen lollen. Der Seiter der afriichen Delecartiam In einer von dauſend Perſonen beſuchten Verlammluna ſprach Aba. LahI Anzeigenpreiſe: Die Iſpalt. Nolonelzeile 60 Pf., Stellengeſuche 50 Pfg., Reklamen M. 250. f Rahimeſdünß: Mittagblatt vormittags 8½ Uhr, Abendblatt nachmittags 2½ Uhr. Für Knzeigen 6 beſtimmten Stellen und Kusgaben wird keine Verantwortung übernommen. Bezugs in Mannheim un M..92 einſchltetzlich Juſtellungsgebühr. Nt..— mit Bringerlohn. Poſtbezug: Oierteljähr Umgebung monatli ei der Poſt abgeholt M..20. Einzel⸗NHummer is pfg von Wroblewski begab ſich heute früh auf Zeit nach Warſchau, um zu den in den letzten Tagen abgebaltlen Vorbe⸗ ſprechungen die näheren Weiſungen ſeiner Negierung einzubolen. Nach ſeiner in wenigen Tagen zu erwartenden Rückkehr werden die Verhandlungen in vollem Umfange wieder aufgenommen werden. Die Schuldfrage. EI Berlm, 2. Oktober.(Von unſerm Berliner Büro.) Die unter⸗ ſuchungsausſchüſſe der Nationalperſammlung üder die Kriegsſchuldfragen verhandelten heute über die Beſetzung der Unteraus⸗ Der erſte Unterausſchuß ſoll aus 8, die drei andern aus je 6 Mit⸗ gliedern beſtehen. Der erſte iſt mit einer Hauptaufgabe(Unterſuchung der Vorgeſchichte) betraut und darum verflärkt beſezt. Im ten Unter⸗ ſuchungsausſchuß iſt der Abgeordnete Schücking äls ſachberſtändiger Mit⸗ arbeiter. Der erſte Unterſuchungsausſchuß iſt zuſammengeſetzt aus dret Mehrgeitsſozialiſten, einem Demokraten, einem Zentrumsmitglied, zwei Angebhörigen der Rechtsparteien und einem Unabhängigen. Der zweite (Friedensmöglichkeiten) beſteht aus zwei Mehrheitsſozialiſten, zwei Demo⸗ kraten, einem Zentrumsmitglied und einem Mitglied der Rechten. Dem dritten(Teilitäriſche Maßnahmen) 1885 an zwei Mehrheitsſozialiſten, ein Demokrat, ein Zentrumsmitglied ein Unabhängiger. Der vierte (Tirtſchaftliche Maßnahmen) beſteht aus drei Mehrheitsſozialiſten zwei Zentrumsmitgliedern und einem Mitglied der Rechten. Zu Vorſitzenden der Unterausſchaſſe ſollen auf Vorſchlag des Präſidenten, durch die Aus⸗ ſchüſſe ſelbſt die zur Leitung der Ausſchüſſe geeigneten Perſönlichkeiten ge⸗ wählt werden ohne Rückſicht auf partetpolttiſche Momente. An das Plenum wird das Erſuchen gerichtet werden, die Unteraus⸗ ſchüſſe als parolmentariſche Ausſchüſſe mit allen Rechten anzuerkennen. Für die Vildung eines Büros, die Einſtellung von Hilfskräften und Sach⸗ verſtändigen ſollen zunächſt 100 000 4 angefordert werden. Schückt ng ſchlug vor, den Unterausſchüſſen auch die Prüſung der Frage des Verhäkt⸗ niſſes zwiſchen Zivil⸗ und Militärverwaltung vorzulegen. 55 B. die Frage. ob, wie Ludendorff behauptet, die Militärverwaltung keine eigene Politit etrieben habe. Ferner ob der Reichskanzler die Möglichkeit gehabt hat. Artikel zur Aufklärung des Publikums in die Preſſe zu bringen. Vor allem Ruüber die Erſchießung des engliſchen Kapitäns Fryatt, wo das Auswärtige Amt in eine ganz ſchiefe Lage geraten ſei. Dr. Sinzheimer trat für die ganze Oeffentlichkeit ein. Abg. Spahn(Ztr.) empfahl Kartenausgade für die Sivungen. Für leſchränkte Oeffentlichkeit ꝛraten die Ab zec renmen der Rechten ein. Auf Antrag Quarck wird in der Frage der Oeffentlichkeit entſchieden, daß der Ausſchuß zunächſt einen Bericht über das Verfahren in anderen Ländern einzubringen hat. Grundſätzlich war der Ausſchuß für die Herausgabe eines amtlichen Sitzungsberichtes. Hammanns Kritik am Kaiſer. Von einer früher dem diplomatiſchen Dienſt angehören⸗ den Perſönlichkeit wird uns geſchrieben: Der ehemalige Mini⸗ ſterialdirektor im Auswärtigen Amt Dr. Hammann hat in dem neueſten Bande ſeiner politiſchen Erinnerungen auch eine Kritik an der Perſon Kaiſer Wilhelms II. geübt. Nie⸗ mand wird es einem Staatsmann oder höheren Beamten, der durch ſeinen Beruf unmittelbar oder mittelbar perſonſiehe Eindrücke über die politiſche Auffaſſung und Vetütteung Kaiſers gewonnen hat, verargen, wenn er dieſe Eindrücke heute zu einer kritiſchen Beleuchtung der Perſöhlichkeit des früheren Kaiſers verwertet, ſoweit dabei die Grenzen ge⸗ wahrt werden, die der Takt einem früheren Beamten in dieſer Beziehung zieht. Es fragt ſich aber, ob gerade Herr Dr. Hammann berufen iſt, als öffentlicher Kritiker Wil⸗ helms II. in der von ihm gewählten Form aufzutreten. Zu den vielen Obliegenheiten Hammanns als Leiter der Preſfe⸗ abteilung des Auswärtigen Amtes gehörte auch die Aufficht über die Auswahl der dem Kaiſer vorzulegenden Zeitungs⸗ ausſchnitte. Sie wurden von einem früher dem Offizierſtande angehörenden Angeſtellten der Preſſeabteilung ausgewählt und von Herrn Dr. Hammann perſönlich begutachtet. Kein Zeitungsartikel gelangte zur Vorlage, der nicht Dr. Ham⸗ manns Zenſur paſſiert hatte. Durch dieſe Tätigteit kann nun der ſie ausübende Beamte unzweifelhaft ein nicht ge⸗ ringes Maß von Einfluß auf das politiſche Urteil eines Monarchen gewinnen. Denn die in den Ausſchnitten zum Ausdruck kommende öffentliche Meinung iſt der Spiegel, in dem der Monarch das Bild ſeines perſönlichen Auftretens und ſeiner politiſchen Betätigung erblickt. Von den Amtsgenoſſen Dr. Hammanns wird nun behauptet, er ſei in den langen Jahren, in denen er dieſes Amt ausgeübt habe, ſtets bemüht geweſen, die Zeitungsausſchnitte ſo zuſammenzuſtellen, daß ſie kein Mißfallen beim Kaiſer erregten. Der Spiegel, den Dr. Hammann Wilhelm II. vorhielt, ſoll daher ſtets ein ungetrüb⸗ tes Bild gezeigt haben. Iſt dies zutreffend, dann hätte Dr. Hammann auf die Benutzung eines auch für einen Monarchen außerordentlich wichtigen Erziehungsmittels von vornberein verzichtet. Damit hätte er dann allerdings auch das Recht verwirkt, an der politiſchen Auffaſſung und Betätigung des Kaiſers in der Weiſe Kritik zu üben, wie er es getan hat. —— die deulſche Vollspartei in Würktemberg. ◻+ Stuf 1. Okt. Nachdem der Gedanke, die Deutſche Volkspartei in Württemberg aufzurichten, im ganzen Lande ein freudiges Echo gefunden hat, iſt am letzten Samstag die Gründung des Landesverbandes Württem⸗ berg vollzogen worden. 92 Vertreter aus allen Teilen des Landes waren anweſend. Geh.Rat Sachs führte in ſeiner Begrüßung aus: „In Württemberg iſt ſo gut wie alles nachzuholen, aber die Hunderte von zum Teil begeiſterten Anmeldungen aus allen Teilen des Landes vom Bodenſee bis zum Tauber⸗ grund, von unſerem treuen Fähnlein in Aalen bis zum Schwarzwald laſſen uns freudig an die Arbeit gehen. Zum Vorſitzenden der Partei wurde Studienrat Egel⸗ haaf einſtimmig gewählt. Abg. Geh.⸗Rat Kahl gab der Volkspartei ein Geleitwort auf den Weg. Er ſei freudig überraſcht von der großen Anzahl der um ihn verſammelten Freunde. Das beweiſe, daß die Ausſichten gut ſtehen. Er wiſſe, daß manche Leute ſich in ihrer augenblicklichen Partel nichts weniger als wohl fühlen. Vielen Zentrumsleuten ſei 3. B. die Dauerheirat mit der Sozialdemokratie ſehr unange⸗ nehm.(Heiterkeit.) Das Wichtigſte iſt ein gutes Gewiſſen, ein ſauberes Bruſttuch. Das ſei bei der Deutſchen Volkspartei varhanden und das gebe ihr Mut und Kraft für die weitere ſchwere Arbeit am Vaterkande.(Lebhafter Beifall.) Der Vorſitzende dankte unter jubelnder Zuſtimmung dem ehrwürdigen Mann; die Deutſche Volkspartei Württe hätte ſich keinen beſſeren Paten wüͤnſchen können als Kahl. über die Tiela der D * Sette. Nr.. Maunhenner Seneral· Anzeiger.(Aeub-Auage) Amneren eeee wie der Schwäbiſche geweſen, und der jungen deutſchen Republik ſei:„Freie Bahn Volkspartei. Der Vortrag war, ngsſtunde, ſie richtete rkur ſchreibt, eine nationale Erbauu auf, ſtärkte und erfüllte mit Zuverſicht. Generalverſammlung des verbandes güdweſt⸗ deulſcher Induſtrieller. Die am Freitag, den 26. September d. J, in Karlsruhe ſtatt⸗ zahlreich beſuchte Generalver⸗ außerordentlich utſcher In⸗ ammlung des Verbandes Südweſtde der am Donnerstag eine Generalverſamm⸗ bteilung Waſſerwirtſchaft, ſowie eine ammlung des Direktoriums des Ver⸗ fgegangen waren. wurde vom erſten Vorſitzenden Verbandes, Kommerzienrat Sto e5⸗Ziegelhauſen bei Heidel⸗ mit einer herzlichen Darauf ergriff das Wo ind begrüßte in ſeiner Eigenſchaft als er ereins Karlsruhe des Verbandes die gebend, daß die erſte ordentliche General⸗ des Verbandes, die nach dem Kriege ſtattfinde, in t tage. Er ſproch den Wunſch aus, daß die ganzen Induſtrie zum Segen duſtrieller, lung der A Plenarverf handes vorau rüßungsanſpra ommerzienrat eneralverſammlung, ſeiner Freude Ausdruck reichen möchten. ertreter der eh. Legationsrat Heintze vom Aeußern, Oberregierungsrat Zimmermann ſterium, Miniſterialrat Dr. Franz vom Miniſte⸗ Reg.⸗Rat Dr. Kling vom Arbeits. Geh. Oberbaurat Rehbock ruhe und Obering. Gleich⸗ Regierung dere Innern und ferner waren Herr Hochſchule Karls mann von der Badiſchen Landeskohlenſtelle. unkt gesordnung der Generalverſammlung lautete: ußfaſſung über die Aenderung der 88 1, 7 und 11 Verbandsſatzungen. Die vorgeſchlagenen Satzungsänderu ammlung einſtimmig genehmigt Tagesordnung betraf Ergänzungswahl § 9 der Verbandsſatzungen. atzungsbeſtimmungen ſchied ein durch das Drittel aus der Zahl der Vorſitzenden und Das Los traf die Herren Dr. G hriſt, Dfrektor abrik Kunheim u. Co., Mannheim⸗ Ofrektor der Kollnauer Baumwollſpinnerei Die Genannten wurden auf Vor⸗ Direktors der Maſchinenfabrik Weinheim, von der General⸗ und ferner wurden auf ge zweite ſtellvertretende Fa. Unionwerke.⸗G., Ma⸗ zum erſten ſtellvertretenden Vorſitzen⸗ Fa. Spinnerei und Weberei, Offenburg, und Kommerzienrat meyer, Lagerhausgeſellſchaft, Mann⸗ Konſtanz, zum dritfen ſtellvertretenden Vorſitzenden ge⸗ ſprach zu Punkt 3 der Tagesordnung Verbands⸗ ngen wurden von der zum Vorſtand laut Auf Grund der S Los zu beſtimmendes Schri der Chemiſchen Jeanmaire, Nund Weberei, Kollnau ſchtag des Herrn von Arndt, Badenia vorm. Wm. Platz Söhne, verſammlung einſtimmig wiedergewählt, Vorſchlag des Direktoriums der bisheri Vorſizende, Direktor Danziger i. fabriken, Mannheim, Rheinau, und ektor Bauer i. f zweiten ſtellvertretenden geler t. Fa. M. Strom Hiernach onditus Dr. „Induftrie und derzeſtige Wirtſchaftslage“. gab einleitend einen kurzen Ueberblick über die inner⸗ ſen Verhältniſſe vor und während des Krieges und behandelte Induſtrie und Landwirtſchaft, darauf Jahre des Weltkrieges Jedem klar und große Bedeutung der Landwirtſchaft für zum Bewußtſein gebracht, ſondern auch ihren nng und ihre ſteigende Leiſtungsfähigkeit ge⸗ Landwirtſchaft in nicht geringem Maße der Unſere Landwirtſchaft ſei durch n Miſſenſchaft und Technik in maſchiniſiert worden. erhältnis von d, daß die langen nicht nur die e Sebustie berbente uſtrie verdanbe. die Erfolge und die Mitarbeit vo pohem Maße induſtriealiſiert und hohen Leiſtungen der deutſchen Landwirtſchaft habe der ſedo ſo unzweideutig gezeigt, daß die deutſche La der Lage ſei, das deutſche 70 Millionen⸗Volk a Selbſtverſtändlich müſſe die deutſche und gefördert werden, denkbar höchſten Grad ihrer Jedes Körnlein Ge wiege heute für uns doppelt ſchwe Ernã rung nötigen Getreides und der benötigten deutſche Landwirtſchaft nicht erzeugen könne, wie vor einführen. Wie aber könnten hren und die Einfuhr bezahlen, wenn en 15 insbeſondere Landwirtſchaft ge⸗ ſoweit es nur möglich ſei, um den nur intenſiven Bewirtſchaftung zu erreichen. Inland erzeugt, Den Reſt des zur g der Beyölke Lebensmittel, den die müßten wir aber nach wir einfü ir nicht ausführtenl Ausführen müßt die ſſe der verarbeitenden und Fertiginduſtrie, it ruhe, die durch deutſche Arbeit weitgehende Ver⸗ ng und Qualität erreichten. Arbeften und nicht verzweifeln ſo töne es immer und wieder. Eines der Schlagwörter der Revolution ſei VVVVFVVTT—————— Scherben am Wege. Roman von Guſtav Schröer. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung folgt.) Erich Hartmann 2 ſtehenden Fußes aus der zweiten Klaſſe Ich habe das · Erzeugni che Arbe deutſ⸗ hält ihn am „So, wie Du eben willſt Du in die Ställe? nachher noch einmal zum Rech Wie ande ft beute dis „Wie ers e die Des Hausherrn 5 iſt 5 ehen etliche Hya terſtock. Noch ſitzen die Tüten a ht jede einzelne, als ginge er auf chon ein blauer Schimmer. abe gedacht, eſtiegen biſt. ane ais nealcg in Hac eimkehr als ne im arm. Gerade, als habe man au inthengläſer au dem treibenden ich Hartmann en aus. Da iſt 1 5 etwas 0* wendet ſich. Urſula ſteht gehe bei ſeinem Tun. finden, wenn Ihr heimkehrt,“ er⸗ groß und ſchön im Lichte Sonne. Er umfaßt ſte neben ſchelchen, d ſt Du fein ge Beide Hände 12 fein gemacht e H ch — 9 t um Kleinigkeiten.“ Da bleibt er— chel, ich bin nicht zu. einen Stuhl heran.„Komm och der Ate gebiteben Magff Aaf ie ernſt an:„Nein, ihr ſtehen und ſieht mehr der Alte. Es iſt einiges in Scher⸗ faſt, als wäre den Schritt tun, zu dem a Erich Hartmann faßt die Stu Neß gar nichts, wirklich Belang. Sie hat ein we ein paar Tage n ah nachher ein, daß es ſein ee I, das haben. Du glaubſt ja n ſeine Worte Hamme 0 ß ich denn nun doch ra ich mich ſo ſchwer entſchließen kann? was zu ſagen iſt, fragen. iſt denn etw hllehne mit beiden Händen. nicht. Wenigſtens nichts non geweint, als ich davon redete, Lan enwieſen müßte., aber ſie 1 3 ſoch erſt mal gemütlich 1 2— ih mich heim gefreut habe. dem Tüchtigen“. Das aber bedeute nicht, doß man den Un⸗ ternehmer knebele, daß man die Intelligenz und die Unternehmungs⸗ luſt in Feſſeln ſchlage, daß man weitgehend ſozialiſieren, kommuna⸗ liſieren und kommuniſieren wolle. Das bedeute vielmehr, daß man nach VPerdienſt und Leiſtung zahle, daß man deutſche Geiſtesarbeit und Fabrik⸗ und Produktionsgeheimniſſe ſchütze und den deutſchen Erfinder und Unternehmer nicht in das Ausland treibe Als die Revolution ausgebrochen und dann die neue Negierung eingeſetzt war, da habe ſich nach eingehenden Beratungen ſeines Direktoriums auch der Verband Südweſtdeutſcher Induſtrieller guf den Boden der neugeſchaffenen Verhältniſſe geſtellt und ſich zur Mitarbeit bereit erklärt. Was das Direktorium damals nach Aus⸗ bruch der Revolution gefordert habe, das habe auch heute noch teilweiſe ſeine Bedeutung denn nach Kohle und Robſtoffen rufe auch heute noch die 7 und die Erteilung von Staatsaufträgen würde ſeitens der Induſtrie als dringend erwünſcht bezeichnet. ̃ Der Referent ging dann eingehend auf die Kohlenfrage, die als die brennendſte Frage zu bezeichnen ſei, ein und ſchilderte auch die Neuorganifation der Vadiſchen Landeskohlenſtelle in Mann⸗ heim. Anſchließend behandelte er die Energieverſorgung des Badiſchen Landes und wies auf den weiteren Ausbau der Abteilung Waſſerwirtſchaft des Verbandes(Verband Badiſcher Waſſerkraft⸗ beſitzer, Sektionen Rheinpfalz und Heſſen him. 1071 erörterte er die Einfuhr und Verwendungs⸗ müglichkeiten ausländiſcher Kohlen. Daraufhin behandelte er die Angelegenheit betr. St i keg⸗ wug von Betrieben durch„„ und wies da⸗ rauf hin, daß die Badiſche Regieru auf dem Skandpunkt ſtehe daß verluſtbringende P ktion den Betrieben nur vorübergehend⸗ zugemutet werden könne und nur ſoweit die Grundlagen eines Un⸗ ternehmens nicht gefährdet werden. Auch müſſe ungerechtfertigten, d. h. vom eee abgelehnten Arbeiterfor dem Unternehmer die Freiheit des Handelns g etben. Der Amſicht ſei beizutreten, ein Zwang zur Weiterbeſchäf⸗ tigung unproduktiver Betriebe— das Reich nich ausgeübt wer⸗ den könne, und daß es unmoraliſch fein würde, einen Betrieb, der mit Krediten arbeite, zur Weiterarbeit zu zwingen, wenn die Ge⸗ währ nicht dafür gegeben ſei, daß die Kredite nicht verloren gehen. Eine zwangsweiſe e ſrung unproduktiver Betriebe ſei aus den verſchiebenſten ründen als unmöglich zu bezeichnen. Eine Frage von außerordentlicher Wichtigkeit ſei ſodann auch, 8 führte Dr. Mieck aus, die Ro ſtoffverſorgung der adiſchen und Südweſtdeutſchen Induſtrie. Er ſchilderte im Zuſammenhang hiermit die Verhältniſſe in den ein⸗ gelnen Induſtriezweigen, insbeſondere die Lage der Badiſchen Baumwolkinduſtrie und der Badiſchen zund Südweſtdeut⸗ Biaf 1 e Hteffen f—— infuhr von 2 1 offen für die einzelnen 1 e außerordentlich behindert durch unſere Valuta. Unſere VBaluta aber könnten wir nur heben durch ſteigende Ar⸗ beitsleiſtung und dadurch, daß das Vertrauen des Aus⸗ — 1 50 8 zu unſeren Verhältniffen 1 7 5 werde. b letzteres durch ſozialpolitiſche Maßnahmen, die ie ng plane, wie den unbedingt zu weitgehenden Betriebsräte⸗Geſetzent⸗ wurf, der von der Induftrie in ſeiner jetzigen Faſſung als unan⸗ nehmbar abzulehnen ſei, oder durch Geſezenttwärſe, wie den Kom⸗ munaliſierungs⸗Geſetzentwurf erreicht werde, das dürfte mehr als zweifelhaft ſein. 5 Jetzt rufe das Ausland nach den alten guten en Waren, und der Krieg habe vielen, namentlich den Ländern Keberſee offenbart, daß vieles, was ſie früher ü er amdere Länder— deutſche Waren geweſen ſeien. Das gerin des Auslan⸗ des in unſere Leiſtungsfähigkeit, die du Kohlen⸗ und Rohſtoff⸗ mangel, Transportſchwierigkeiten und geminderte Arbeitsleiſtung auf ſaſt allen Gebieten behindert und verzögert werde, habe ein immer weiteres Sinken unſerer Valuta gur Folge gehabt. Erfren⸗ licherweiſe ſei bei uns in Baden und Südweſtdeutſchland an ver⸗ ſchiedenen Stellen zu konſtatieren, daß die Arbeitskuſt im Zu⸗ nehmen riffen ſei, und daß auch die Wiedereinfſthrung* Akkordarbeit, der Bezahlung Leiſtung, wie man ſie beſſer nennt, zunehme. Eine Induſtrie, die namenklich durch die Ausfuhr ihrer Fabrikate zur Hebung der Valuta beitrage, ſei auch unſere hochentwickelte Pforzheimer Bij outerieinduſtrie, welcher man daher nach Möglichkeit das von ihr gewünſchte Gdel⸗ metall zur Verfügung ſtellen ſolle, weil ſie durch deſſen Verarbei⸗ tung und Ausfuhr ihrer Erzeugniſſe uns in hohem Maße auslän⸗ diſche Deviſen ſchaſſe.(Schluß folgt.) Nalionalverſammlung. Die neuen Miniſterſtellen. Bechin 2. Okt.(Von unſ. Berl. Büro.) Der Aetzeſtenatks⸗ ſchuß der Nationalverſammlung beſchäftigte ſich heute zunächſt mit der der zwei neuen Miniſter, einez Miniſters ohne Portefeuille und eines Miniſters für den Wie⸗ deraufbau der zerſtörten Gebiete. Der Finanzminiſter „Aber Li,“ beharrte Urſula hartnäckig. „Iſt heute bei Heiningers. Und von morgen ab freut ſie ſich darauf, daß ich wiederkomme. Nun ſetz' Dich aber, Urſchel. Das iſt ja, als wären wir hier bei fremden Leuten.“ Er ſtampft mit dem Fuß auf.„Hier bin ich doch dahemm. Sie haben ſich niedergelaſſen, Urſula Erich Ner est -Wie gefällt es Dir daheim, Urſchel?“ fragt Erich Hart⸗ mann.— Die Schweſter blickt ihn erſtaunt an.„Das iſk eine ſon⸗ derbare Frage, Erich.“ „Ach ſo, Du meinſt, hier gefällt es Dir immer? 55 natürlich. Nur, ich meine gerade jetzt, dieſe nachten?“ „Der Heilige Abend war einſam. Am erſten Feiert lud ich die Kinder ein, hatte allerlei Kleinigkeiten für mitgebracht und nachher, das heißt, ſchon als die Kinder noch da waren, kam Leo Träger und brachte Herrn von Althaus mit, und dann kam auch noch Vater 1 „So, ſo, der Althaus iſt da? Haſen ſchießen? Warſt Du — im 125 „Ja, geſtern und vorgeſtern. Ich habe einen Fuchs go⸗ ſchoſſen und zwel Haſen.“ 125 noffenze da, einen Juchs? Haſt Du den Althaus nicht ge⸗ en 4. „Nein. Er auf der andern Seite zu ſein. Ich hörte etliche Scaſße nudent „Auf der andern Sekte.— Ja, wie geſagt, es geht v gut. Habe ich eigentlich ſchon ihre Grüße beſtelſt? Neind Da ſiehſt Du, wie vergeßtich ich bin. Alſo, ich tue das hiermit. E8 a55 ihr e—— 70 5 Stein iſt übrigen⸗ 118 „Neu mit ihm derſelbe ch wollte mich Li ih 5 2 bleiben nun noch einige Zeit aus.— Aber Kaffee wird ja kaft.“ Urſula trank haſtig ihre Taſſe leer und erhob ſich.„Ich muß nun noch einmal hinab.“ „Das muß Du? Iſt doch meine Sache.“ „Du biſt reiſemüge. Setze Dich in Deinen ſtuhl und Dir eine Zigarre an. Nachher wieder.“ 805 0 808 ſc Eric 9 ne recht zu wiſſen, was er tat, er Hart⸗ mann, trat an den S ſch heran, ſetzte eine Zigarre in Brand und ließ ſich nieder. Er blies den Mauch davon, in broiter Wolke, in durch den Mund, die wie es kam. Es wirbeſte mn nger, griff in die Kiſte, ſteckte. F Schreibtiſch⸗ fuhren, wurden wieder zurückberuſen. gar keinen Zweck, ia wi e Ke hinaus „Ig, Urſchel. Dreh das Li ch ni La-da⸗ 1 0 as— noch nicht beſtätigte, daß ber den Verhandlungen der Parteien eine Verſtä n⸗ digung über den Wiedereintritt der Demokraten in die Regierung erfolgt ſei. Die beiden Miniſterſtellen werden wahrſcheinlich im Laufe des Donnerstag beſetzt werden. Abge⸗ ordneter Dr. Pachnicke(Dem.) begrüßte die Neuregelung, wodurch das Vertrauen zur Regierung, ſowohl im Innern als auch gegenüber dem Ausland verſtärkt werden würde. Nach einer lebhaften Aus⸗ einanderſetzung zwiſchen den Abgeordneten der Mehrheit und Ab⸗ geordneten der Deutſchen Volkspartei wurden beide Minſſter⸗ ſtellen mit großer Mehrheit bewilligt. Darauf wurde mit der Beratung des Forſtetats begonnen. Cetzte Meldungen. Verbilligung der Cebensmiltel. Berlin. 2. Okt.(WB.) Der Nationalverſammlung wird demnächſt eine neue Kreditvorlage in Höhe von 334 Milliarden Mark zugehen, die dazu dienen follen, die Lebensmittel zu verbilligen, beziehungsweiſe auf dem verhaltnismäßig billigen Nivean zu erhalten. Die rutio⸗ nierten Lebensmittel follen zu den bisherigen Preiſen abge⸗ geben werden. Das Reich übernimmt auch die Koſten, die ſich aus der geringeren Ausmahlung des Brotgetreides er⸗ Der Melallarbeiterſtreitk. Berlmn, 2. Okt.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Skrerklag⸗ in Berlin iſt bis zur Stunde immer noch nicht geklärt. Da die PNerſammlungen von der Regierung nicht genehmigt wor⸗ den ſind, iſt anzunehmen, daß der heutige Tag in Ruhe ver⸗ laufen wird. Die von einem Teil der Berliner Senſations⸗ preſſe gebrachte Meldung, daß die Verſammlungen von mili⸗ täriſcher Seite verboten worden ſeien, iſt in dieſer Darſtellung geben. nicht richtig. Wie wir im Reichsarbeitsamt erfahren, hat Reichsarbeitsminiſter Schlicke tatſächlich den B unter⸗ nommen, bei der Reichsregierung eine Genehmigung Ver⸗ ſammlungen zu erwirken. Doch verhielten ſich die maßgebenden Stellen dem gegen⸗ über ablehnend, da von vornherein anzunehmen war, daß die 85 früh zeitig angeſetzten Verſammlungen die Mehrzahl der Streikluſtigen abholten würden, ihre Arbeitsſtätte ſuchen. Ferner wird uns mitgeteiſt, daß auf Vorſchlag Reichsarbeitsminiſters ein Schlichtungsausſchuß ge⸗ wählt wird. Dem Schiedsſpruch dieſes Schlichtungsausſchuſſes ſollen ſich dann aber beide Parteien fügen, wenn es zur Eini⸗ gung kommt. Die Orientfragen. Bern, 1. Ort.(Eigener Drahtbericht, indererr) Aus Lam⸗ faume wird berichtet, daß die Jungtürken Lauſanne als Zen⸗ trale für Beſprechmgen betreffend den Friedenavertrag und hin⸗ 3 der Orientfragen erwählen wollen. Man erwartet Ankunft Talgat Paſchas. Der f Höchſt a.., 2. Oktober.(W..) Wegen Kohlen men Die hieſigen Farbwerke gezw n, von kommenden ab Ten ihrer Betriebe bis weiteres einzuſtellen. dur rke wierigkeiten haben auch die Chemiſchen Werks Gries-⸗ eim zu kämpfen, wo ebeufalks eine B chran· ungz Platz greiſen foll. 8 5 ie +ſind Der drilte Band von Bismarchs Gedanken und Erinnerungen. Borlin. 2. Oktober.(Von unſerm Berliner Bitrd.) Der Cotta giöt bekaunt, daß er trotz des Einſpruches von Bismarcks Erben ſich nichtt tabe entſchließen dritien Band don Bismarcks en und Erinnerungen, die der gerlag nicht bei Kerifer 22 veröffenklichen ſollfe, der Oeffentliſchkeit 1 agerx dortzuen t, halcen. Das Werk wird noch vor? achten erſchelnen N 1. Baden-Baden, 2. Oftt. mueßte rkp-Tet) Kuler Wecheis Schweſter, die Herzogin Charlote von Sbihen⸗Mei⸗ ift der dcnch geſtorb— ningen, EI Berlin, 2. Oft.(Von unſ. Berl. Bürnp) Stßung der Deut Partei über die Beſetzung Der ven Aane Fane ui wr e r 2. Oktober. B) Die 22 Am 1. der e ee ag ſſtr 1. 2. Ceioder.(W. 8) A endrteche in den letzten Tagen mit Steinkohlenladungen nach Im enden Nauche wuchs ſein Welb vor ihm auf bes allerſtebſte Geſicht von den blonden Locken umrahmt, ſchlug rte deutlüch ibrs klin⸗ die Augen groß zu ihm auf, und er gende, zärtliche Stimme:„Bär, mein Bär. „Ja doch,“ r Under hieſt Ab⸗ rechnung mit ihr. Jetzt fand er den Mut dagu. treiben wir uns in Berlin herum unter fremden ihnen nach, als ob das weiß Gott was für eine wäre, ruinieren uns und vernachläſſigen unſer ſchönes Gul⸗ Sieh mich doch N an, Li. Ich weiß, daß ich ſchuld bin wie Ja doch, ich weiß das aber war das ja gar nicht gemeint von mir. Eine lang konnten Das überſehen. Nun aber geht es zu weiti. Ihr habt mich breit geſchlagen, habt die blödſinnige dem Süden über meinen Kopf hinweg beſchloſſen. als ich nein ſagte, da, da haſt DBu. i. Ltl Das tut ja weh, bitter weh, Du biſt doch mein 1— Na, nun habe ich den Leo Träger angepumpt, und in zwei Tagen gehe ich nach der Bank, um entweder die erſte 45 oder eine zweite aufzunehmen. Das verſtehſt Iu nicht? Ja, mein Gott, was verſtehſt Du denn dann eigentſich? Deutlicher kann ich Dir doch gar nicht kommen! Du. nun weinſt Du. Laß doch dies ſtoßweiſe 1. So ſchlimm iſt es ja nicht. Du darfſt das nicht alles wörtlich nehmen. ſind natürlich noch lange nicht ruiniert. J keine Spur. Ja, und Urſchel etraten. auch. Siehſt Du— 5 nicht? Ich lache ja, und ſoll ein och 5 Den— 25 7— 35 de en. en gehe u ma durch. Witll ſehen, eeeee herauszu⸗ ſchlagen iſt. Wenn nicht, dann laſſe ich die Finger davon. Soll kein Stamm heraus. Darin bin ich kein Bauer. Das kriege ich nicht ſertig, den Wald zu verwüſten. Hat ja auch wenn nicht gehörig etwas herausſpringt. Die Dämmerung war geſunken, die Dunkelheit herein⸗ Erich Hartmann ſaß und quälte ſich. rſchel! Und es tat ſo jämmerlich weh, Als ob er ſie geradezu erſt entdeckt hätte. Urſula trat herein und glaubte im erſten Augenblicke, Zimmer ſei leer. Dann ſah ſie die glimmende Zigarre. Sie teilte den Rauch mit den Händen.„Erich, Du Urſchel lachte flutete der A e auf. ſtarken Weſlen „Du ſitzeſt im Dunkelnd⸗ 9 5 das rn —— — — 2—— ————— Der Eniſch ik 5 4 n einem bieſigen Kaffee 1 VBonnerskug, den 2. Oktober 1919. Nannheimer General-Angeiger. Abend⸗Ausgabs.) —2—————— ů 3. Seite. Nr. 455. Nus Staòt und Cand. Arbeitslohn und Krankengeld. Nach der Reichsverſicherungs⸗Ordnung wird das an die arbeits⸗ unfähigen Verſicherten zu zahlende Krankengeld nach dem Grund⸗ lohn bemeſſen, der aber höchſtens mit ſechs Mark für den Arbeitstag berechnet wird. Später iſt dann dieſe Höchſigrenge auf zehn Mark erhöht worden. Da das Krankengeld höchſtens drei Viertel des Grundlohnes betragen darf, iſt es den Krankenkaſſen unmöglich ge⸗ macht, ein höheres Krankengeld als M..50 pro Tag zu dahlen. Bei der heutigen Geldentwertung und der allgemeinen Teuerung aller Bedarfsgegenſtände iſt aber dieſer Betrag unzureichend. Er entſpricht auch nicht mehr der Höhe des üblichen Arbeitslohns. Es wäre daher dringend notwendig, den§ 180 der Reichsverſicherungs⸗ Ordnung dahin abzuändern, daß entweder die Höchſtgrenze des Grundlohns überhaupt in Wegfall kommt, oder daß ſie den heutigen Stand der Arbeitslöhne entſprechend erhöht wird. Solange dies nicht geſchieht, haben die Arbeitgeber damit zu rechnen, daß von ihnen beſondere Zuſchüſſe zum Krankengeld verlangt werden. In Maunheim haben ſchon einige Arbeiter⸗Organiſationen der⸗ Artige Forderungen geſtellt. Auch hat neuerdings in einer Ausſchuß⸗ Sitzung der Allgemeinen Ortskrankenkaſſe Mannheim ein Vertreter der Arbeitnehmer erklärt, daß die Arbeiter der Firma Benz u. Co. und auch anderer größerer Firmen vom Arbeitgeber einen Ausgleich für die Differang zwiſchen dem jetzigen ungureichenden Krankengeld und den tatſächlich begahlten Löhnen beanſpruchen. Nh. Ariegsgefangenen⸗Heimkehr. Die Begrüßungsfeier Ehren der im Durchgangsfager Mannheim ein beiden letzten Nanporte heimgekehrter Kriegsgeſangener(rund 2 Mann findet morgen Freitag, abends.30 Uhr, im Nibelundenſaal ſtatt. Es haben dieſes Mal wieder Zutritt(außer den mgekehrten) alle im Beſitz des grünen Lagerausweiſes ſich befindenden Perſonen. Dieſer Ausweis berechtigt aber nicht zur Einführung anderer Perſonen(auch nicht von Jamilienangehd⸗ rigen) da dafür nicht genügend 1 zu Gebote ſtehen. Die Plätze im tkett und auf der Empore ſind den Heimkehrern vorbehalten. Die im g ſich betätigenden Damen vom Roten Kreuz wollen die Plätze der erſten Kelhe des Säulenganges und die Plätze ringsum im Parkett einneh⸗ n Begiun pünktlich 7 Uhr, Einlaß 7 Uhr. Städtiſche Einlaßlarte Garderobe abgebenl Zuſpätkommen vermeiden! « Verſetzt wurde Juſtizſekretär Friedrich Weih beim Ober⸗ landesgericht zum Juſtizminiſterium und Juſtizfekretär Friedrich Schock beim Amtsgericht Karlsruhe zum Oberlandesgericht. In den Ruheſtand verſetzt wurden Güterinſpeltor Karl Itunebach in Pforgheim, Bahnhofinſpektor Joſeph Mart in in Baſel, Rechnungsrat Johann Gſchbach in Karlsruhe, Rechnungs⸗ rat dor Krummel in Karlsruhe, Oberſtationskomtrolleur Eduard Rettich in Baſel und Rechnungsrat Auguſt Weis in Karlsruhe. „ Aebertragen wurde dem Rechnungsrat Valentin Galm bei der Zoll⸗ und Steuerdirektion die Stelle eines Inſpektionsbeamten beim Juſtizminiſterium. Ernannt wurde Eiſendahnaſſiſtent Alfred Kull in Karlsruhe zum Eiſenbahnſekretär. Küirchliches. Der Evangeliſche Oberkirchenrat hat nach Zu⸗ ing des Generalſynodalausſchuſſes den evangeliſchen Pfarr⸗ derwalter Walter Krapf in Meißenheim zum Pfarrer daſelbſt ernannt. 8 (Badiſche Gewerbebücherei. Uum Verwechskungen mit der Bibliothek des Badiſchen Landesgewerbeamtes mit der Badiſchen Landesbibliother(bisher Großh. Hof⸗ und Landesbibliothek) gu ver⸗ meiden, führt jetzt die Bibliothek des Landesgewerbeamtes die Be⸗ deichnung„Badiſche Gewerbebücherei“. Vorbilbliche Ablieferung. Die Gemeinde Achkarren am Kaiſerſtuhl hat 18 Zentner Brotgetreide abzuliefern. Auf Grund eingehender Beſprechung mit den Landwirten dieſer Gemeinde über die Not in den Städten hat ſich die Gemeinde bereit erklärt, ſtatt der 18 Zentner 31 Zentner Brotgetreide abzuliefern. Die Gemeinde Achkarren verdiemt eine Sie ſollte aber auch allen Ge⸗ meinden des Landes als Vorbild dienen. * Todesfall. Unerwartet iſt in Freiburg an den Folgen eines Schlaganfalls Stadtpfarrer Dr. Konſtantin Hol! geſtorben. 71 war längere Zeit am Freiburger Gymnaſtal⸗ itt und leitete dann die gleichen Anſtalten in Konſtang und Raſtatt. Manunheimer Rünſtlertheater„Npollo“ Heturich Praug— wer keunt ſie nicht, die Kölner Urtype mit Wrem köſtlichen, ſieghaſten, unwiderſtehlichen Humor. Man darf nur den men Prang hören, um zu wiſſen, daß ein Künſtler wieder einmal hier weilt, der die Sorgen des Alltages in ganz unühertrefflicher Weiſe ver⸗ ſcheucht. Das geſtrige erſte Auſtreten geſtaltete ſich denn auch zu einem einzigen großen Heiterkeitserfolg. Der burleske Einakter„Der Mann aus Peru', in dem Prang wie in allen ſeinen Stücken im Mittelpunkt ludte iſt ſurchtbarer Blödſinn, aber man läßt ſich die Purzelbäume, welche ie Haudlung ſchießt, gerne gefallen, weil eben Prang die Hauptrolle ſpielt. Ohne ihn wäre das Stück unmöglich. Eine Inhaltswiedergabe erlaſſe man uns te iſt auch nicht nötig, deun Prang will ja nur durch ſeine unnach⸗ —— 75 Komik wirken und das gelingt ihm, wie geſagt, wieder in vollem ße. Die übrigen Kräfte ſind auch nicht übel, wenn ſie auch dazu mehr oder weniger verurteilt bleiben, die winzigen Sterne um die blendende Sonne zu bilden. Wir nennen Dora Donato, TCilde Sahlmaunn, Maja Kornetzky, Richard Bendey und Chriſtian Beck. Obwohl allein ſchon die Ankündigung, daß Prang kommt, genügt, alle eunde des echten rheiniſchen Humors anzulocken, ſo iſt doch auch der aristéteil ſehr beachtenswert. An erſter Stelle ſind die fünf Onirots zu erwähnen, die im Rahmen ausgelaſſener Schulkinderſtreiche wirklich glänzende Parterreakrobatik vorführen. Der humoriſtiſche Einſchlag iſt ebenſo bervorragend, wie die Verſchiedenartigkeit der Tricks, die mit einer Leichtigkeit und blitzartigen Schnelligkeit einanderjagen, daß ihre Schwie⸗ rigkeit dem unkritiſchen garnicht zum Bewußtſein klommt. Etwas gang apartes ſind die von Marga und Fritz Onrs ausgeführten Radſpiele am Strande, welche zwar nicht viel Neues bringen, aber dafür mit großer Eleganz und Sicherheit geboten werden. Eine beſondere Note erhält die Nummer durch das Auftreten der ſchöngebauten temperamentvollen Dame im— Badekoftüm. E. und A. Dalf ſpenden prachtvoll ausge⸗ glichene und abgeſtinmnte Reckarbett und der Humoriſt Maxr Peltini unterbält mit ſeinen Vorträgen ſo ausgezeichnet, daß er nur höchſt ungern entlaffen wird.„Das lebende Piedeſtal der vier Relandinos 5 wegen der guten eanklihriſtiſchen Leiſtungen zu loben, aber die Art der Auf⸗ machung lehnen wir ab. Sch. vergnũ gungen. Opern⸗Abend. Im Kaffee Friedrichsbau(Breiteſtraße J findet heine Donnerstag wieder ein Opern⸗Abend des be⸗ kannten Künſtlerinnen⸗Orcheſter Wohlrab mit beſon⸗ ders gut gewähltem Programm ſtatt. Da die Dirigentin dieſes vor Orcheſters auf kurze Zeit zur Erholung verreiſt iſt, ſo hat Leitung des Orcheſters für dieſe Zeit deren Schweſter, käulein Mathilde Wohlrab, übernommen, welche, wenn⸗ 725 ſie auch nicht das lebhafte Temperament der Fräulein Marie Wohlrab beſitzt, ebenfalls eine ausgezeichnete Dirigentin iſt. Jugendtiheater im Liedertafelſaal.„Die Fahrt in; S fenkanb⸗ erzlelte am Sonntag wieder einen großen Erfolg bei vollbeſetztem Hauſe. Nächſten Sonntag, 5. Oktober findet die letzte Aufführung des lehrreichen Stückes ſtatt, worauf wir he⸗ ſonders hinweiſen. In Vorbereitung iſt das Märchenſpiel„König Drofſelbart'. Mannheimer Strafkammer. Vor der hieſigen Strafkammer hatte ſich der 35 Jahre alte Landwirt Wilhelm Wanner wegen Schleichhandels zu verant⸗ worten, Als Sohn des Stabhalters der Hofgemeinde Muckenſturm dei Weinheim hatte Wanner in vier Fällen ſich Beſcheinigungen dun Ankauf von Nutzvieh angefertigt, d. h gefälſcht und aufgrund erſelben acht Ochſen in Heddesheim, Urſenbach, Waldmichelbach und Katzental zum Preiſe von 1650—2200 Mark gekauft und die Tiere an einen„Unbekannten“ weiterverkauft, Doer Fall war als ſraglos, um heimlich geſchlachtet zu werden. 4 erſter auf die Tagesordnung geſetzt worden, aber Herr Wanner hatte dringendere Geſchäfte, er mußte zu einer Jagdverpachtung, es wurde deshalh Haftbefehl gegen ihn erlaſſen. Später fand er ſich dann ein dand es murde verbandelt erkammze auf eine Gefäng⸗ ſeinem kommuniſtiſchen Parteifreunde Barthels nisſtrafe von 1 Jahr 6 Monaten und einer Geldſtrafe von 10 000 Mark. Außerdem wurde Veröffentlichung des Urteils und die ſofortige Verhaftung des Angeklagten verfügt. Der 21 Jahre alte Metzgersſohn Georg Hoffmann aus Neckarau hatte vor einiger Zeit in Wieſental einen Zentner Rind⸗ fleiſch und in Neulußheim ein Kalb von vier Zentnern gekauft und mit Hilfe ſeines Freundes Adolf Spiegel heimgeſchafft. Vom Schöffengericht wurde er wegen Preistreiberei zu einer Geſdſtrafe von 100, Spiegel zu einer ſolchen von 30 Mark verurteilt. Der Staatsanwalt legte Berufung ein, damit Hoffmann als gewerbs⸗ mäßiger Schleichhändler zu Gefängnis verurteilt werde. Hoffmann behauptete heute, das Fleiſch ſei nicht verkauft, ſondern wegen einer Konfirmation im eigenen Haushalte verbraucht worden. Er fand damit keinen Glauben. Die Gewerbsmäßigkeit wurde zwar ver⸗ neint, da es ſich um einen einzigen Fall handle und der Angeklagte kein ſelbſtändiger Geſchäftsmann ſei, aber die Strafe Hoffmanns immerhin auf 1000 Mark oder 100 Tage Gefängnis, jene Spiegels auf 100 Mark oder 10 Tage Gefängnis erhöht. Vert..⸗A. Guſt. Kctufmann und.⸗A. Heckmann. Nus Luòwigshaßen. OEinſchränkung des Perſonenverkehrs an Soun- und Feier⸗ tagen. Die Eiſenbahndirektion ſchreibt: Wie allgemein bekannt ſein dürfte, iſt die Zahl der ſchadhaften Lokomotiven und Wagen im pfälziſchen Netz immer außerordentſich hoch. Es iſt noch nicht gekungen, die Leiſtungen der Eiſenbahnwerkſtätten zu heben und dadurch eine Beſſerung zu erzielen. Da ähnliche Verhältniſſe auch im übrigen Deutſchland beſtehen und die Lokomotivkohlenlager nach wie vor ganz unzureichend ſind, erwägen die meiſten deutſchen Eiſenbahnverwaltungen den Perſonenzugsverkehr an Sonn⸗ und Feiertagen mit Ausnahme des reinen Arbeiter⸗ und Berufsverkehrs ganz einzuſtellen. Vorläufig macht die Eiſenbahndirektion Ludwigs⸗ hafen darauf aufmerkſam, daß es ihr unter dieſen Verhältniſſen nicht mehr möglich iſt, an Sonn⸗ und Feiertagen Vor⸗ oder Nach⸗ zuge zur Bewältigung des Ausflugverkehres zu fahren, daß alſo die Ausflügler damit rechnen müſſen, daß ſie wegen Ueberfüllung der regelmäßigen Züge bei der Hin⸗ oder Heimreiſe unter Umſtänden zurüicbleiben. Rommumales. )( Heidelberg, 30. Sept. Der Bezirksrat hat die Wahl des Landwirts Johann Georg Haas in Heddesbach zum Bürgermeiſter ſeiner Heimatsgemeinde für ungültig erklärt. Pforzheim, 30. Sept. Pforzheim iſt die erſte Stadt Badens, die eine kommuniſtiſche Rathausfraktign hat. In der geſtrigen Sitzung des Bürgerausſchuſſes erklärte der Führer der Unab⸗ hängigen in dem Stadtparlamente, Stadtverordneter Nußbaumer, daß ſeine Partei nichts mehr mit dem Stadtverordneten Schmitt II (kisher U. S..) zu tun haben wolle wegen deſſen politiſcher Hal⸗ kung. Darauf bemerkte Schmitt J1, er werde in Gemeinſchaft mit eine beſondere Fraktion bilden und zwar ſo lange, bis ihre Partei, die Kommu⸗ niſtiſche Partei Deutſchlands, ſie abberufe. Dann würden ſie ihren Platz bei der Maſſe des Volkes haben und auf die Beſeitigung dieſes Parlaments— er meinte den Bürgerausſchuß— dringen, da dieſes jeglicher Exiſtenzberechtigung ermangele. Nus dem Caude. * Karksruhe, 1. Okt. In ſelbſtmörderiſcher Abhſicht ſprang — Dienſtmädchen hier vom dritten Stockwerk in den Hof und war ofort tot. )( Baden-Baden, 1. Okt. Der 54jährige taubſtumme Arbeiter Johann Klumpp wurde mit einer Wunde am Hinterkopf früh auf der Straße tot aufgefunden. Klumpp iſt wahrſcheinlich nachts geſtürzt und hatte dabei tödliche Verletzungen erlirten. * Lahr, 1. Okt. In dem Sägewerk Zimber bei Hohberg wur⸗ den ſechs Treibriemen im Wert von 12 000 Mark geſtohlen. Infolge der Diebſtähle mußten drei der großen Sägen außer Betrieb geſetzt werden. *Wehr bei Schopfheim, 1. Okt. iſchen Ueberfalles ſeitens des 19 Jahre alten Joſef Uecker, die 34 Jahre alte Marie Schmidt, iſt unter ſchweren Qualen ihren furcht⸗ baren Verletzungen erlegen. Der Ueberfallenen war mit einem ſpitzen Stein der Kopf zertrümmert worden. )( Freiburg, 30. Sept. Bei dem Eiſenbahnunglück benutzte allerhand Geſindel die Gelegenheit, um Reiſegepäck, Kleidungsſtücke und Geld im Werte von mehreren tauſend Mark zu ſtehlen. *Freiburg, 1. Okt. Zu dem Eiſenbahnunglück am Sonntag erfahren wir noch: Gegen 8 Uhr morgens ſetzte plötzlich dichter Nebel ein, der eine Beobachtung auf weitere Strecken un⸗ möglich machte. Aus dieſem Grunde ſſt es wohl zu erklären, daß der Lokomotivführer des von Karlsruhe kommenden Perſonen⸗ zuges, der kurz vor 9 Uhr hier eintrifft, das auf„Halt“ ſtehende Einfahrtsſignal überfuhr. Da der Führer aber beim Vorbeifahren das Signal noch erkannte, konnte er die Bremsvorrichtung noch in Tätigkeit ſetzen, wodurch der Anprall erheblich abgeſchwächt wurde. Der eigentlich um.30 Uhr nach Waldkirch abgehende Zug hatte Verſpätung und kreuzte unmittelbar hinter dem Hauptbahn⸗ hof das von dem Offenburger Zug benſtzte Gleis. Die Lokomotive dieſes Zuges erfaßte die letzten 2 bis 3 Wagen und drückte ſie auf die Böſchung, wobei der letzte Wagen, der Gepäckwagen, beinahe vollſtändig in Trümmer ging, während der untere Wagenkaſten des vorletzten Wagens vollſtändig aufgeriſſen wurde. Die Beſchä⸗ digungen der Leichtverletzten rühren in der Hauptſache von Glas⸗ ſplittern her. Die Verletzten würden in die hieſige Klinik über⸗ führt. Der Eiſenbahnverkehr erlitt nur ganz unweſentliche Störung. * Badenweſler, 1. Okt. Der Hotelbeſitzerverein Badenweller hat in einer Sitzung zu der Anordnung des Kommunalverbandes Müllheim, den Fremdenverkehr ab 15. Oktober zuſperren Stellung genommen und ließ, wie wir hören, dem Kommunalver⸗ band zufolge eines einſtimmig gefaßten Beſchluſſes, die Mitteiſung zugehen, daß er ihn für die aus ſeiner Verfügung entſtehenden wirtſchaftlichen Schäden in vollem Umfange verantwortlich macht. *Konſtanz, 30. Sept. Der Schmuggel mit Schweiger⸗ ſtumpen an der Grenze ſteht gegenwärtig in voller Blüte. Im Walde bei Büßlingen fand man unter Laub verſteckt 15 Säcke mit Schweizerſtumßen gefüllt. Die konnten nicht ge⸗ faßt werden. Durch dieſen Schmuggel iſt allein lt.„Konſt. Nachr.“ die Zollbehörde um annähernd 100 000 Mark Zollgeld betrogen wordem. Serichtszeitung. ( Karlsruhe, 24. Sept. Der Schreiner Poter Scharpf aus Karlsruhe war hier bei der Volkswehr beſchäftigt und ſollte einen Lagarettzug bewachen. Er bewuzte die Gelegenheit, um daraus Wein und Konſerven zu ſtehlen. Ddie Strafkammer verurteilte ihn deshalb zu 1 Jahr 6 Monaten Gefängnis und zu 5 Jahren Ehrver⸗ luſt, den Volkswehrmann Philipp Franz Dantes aus Karlsruhe, der ſich von den geſtohlenen Sachen geben ließ, wegen Hehlerei zu 6 Monaten Gefängnis. * Darmſtadt, 23. Sept. Der erſte diesmalige Schwurgerichts⸗ fall betraf den 25 Jahre alten Schneider Peter Eckert aus Bürſtadt, ſowie den 22 Jahre alten Maſchinenheizer Jakob Haag aus Kaub, beide wohnhaft in, Darmſtadt, wegen räuberiſcher reſp. Straßen⸗ ranb. Der beſchäftigungsloſe Eckert, ſowie der bei der Staatsbahn—— tigte H. wohnten beide im Griesheimer Weg in der Nähe des Haupt hofes und kamen bisher unbeſtraft, durch die zahlreichen Schieber, die an und im Bahnhof eine richtige Schieberbörſe eingerichtet hatten, auf den Ge⸗ danken, einen ſolchen Schieber, wie ſie zahlreich aus dem beſetzten Gebiet erſchienen, beſonders um Fett oder Speck abzuſetzen, zu geeigneter Zeit zu berauben. In der Nacht zum 22. Juni führten ſie den Gedanken aus, be⸗ gaben ſich zum Bahnhof, e den dort mit dem Verkauf ſeiner Schie⸗ berware beſchäftigten 25 Jahre alzen J. Seehaus aus Griesheim an und teilten ihm mit, ſie in der Nähe einen Wirt kennen, der den ganzen Reſt, noch etwa 40 Pfund, zu dent vereinbarten Preiſe von 10.50 über⸗ nehme. S. ging auch mit und wurde Nachts um 2 Uhr vor ein Haus ge⸗ deſſen Inſaſſen aber nicht aufmachten. Auf dem Weg zu einem an⸗ geblichen anderen Wirt an einſamer Stelle im Dornenbeimerweg forderte Eckert plötzlich S. zur Hergabe ſeines Speckes unter Drohung mit einem ſchweren auf. Unter dem Druck der Verhältniſſe wußte ſich S. nicht anders zu helfen und legte den Ruckſack mit Inhalt ah. Haag ver⸗ ſchwand damit, während E. noch ein Stück mit S. ging, ſich fſir einen Kri⸗ minalbeamten ausgab und unter weiteren Drohungen mit dem Revolver ihn auch zur Hergabe ſeiner Brieſtaſche mit etwa 400 Inhalt und ande⸗ ren Papieren worauf auch er“ mit höhniſchen Zurufen ſich drückte. Den Speck verkauften ſie in ſtadt und teilzen das 00118 E. ſeinen Raub für ſich bahielt ſich u. a. am nächſten Tage Das Opfer eines verbrecher⸗ eine goldene Uhr kaufte. Das Urteil lautete gegen E. als Anführer, der auch den Revolver führte und den Hauptteil des Ranbes erbeutete, au zwei Jahre, gegen H. auf 17 Jahre Zuchthaus, je 5 Jahre Ehrverluſt und Anrechnung von je 2 Monaten Unterſuchungshaft. sk. Teipzig, 25. Sept.(Nachdr. verb.) Am 12. Februar 1919 war der Juwelier Steinwehr in Hannover überfallen und durch Beilhiebe getötet worden. Das Schwurgericht Hannover verurteilte den Täter, den Zeichner Hans Och s, wegen Raubmordes zum Tode. Seine hiergegen eingelegte Re⸗ viſton wurde vom Reichsgericht verworfen.— falls verwor⸗ fen wurde die Reviſion des Fleiſchers Franz Hohmann aus Deſſau, wel⸗ cher angeklagt war, in der Nacht zum 25. Fehrnar 1919 zwiſchen Tornau und Jütrichau zuſammen mit dem Schmied Peters und dem Arbeiter Koch den Viehhändler Max Reitz ermordet zu haben. Er war deshalb vom Schwurgericht Deſſan zum Tode verurteilt worden. Sportliche NRundſchau. Jußball. V. Der Kreis Odenwald hat eine neue Gau⸗Einteflung vorgenommen. Er gliedert ſich in den Gau Bergſtraße, Sitz Darm⸗ ſtadt, Neckargau, Siß Heidelberg und Gan Mannheim, Die Wahl der Gaubehörde Mannheim hatte folgendes Ergebnis: Löſch, Phönix Mannheim, Vorſitzender; Stay, Viktoria Feudenheim, ſtellbv. Vorſitzender; Bär, Kickers Mannheim, 1. Beiſitzender; Schmitt, Vereinig. Neckarau, 2. Beiſitzender; Blaut, V. f. R. Mannheim, 3. Beiſitzender; Her zog, Fußb.⸗Kl. 08 Lindenhof, und Schweizer, Fußballverein 1910, Erſatzbeiſitzer. Die von dem Vorſitzenden des Odenwaldkreiſes, Ries, angeregte Frage über Vorführung von Spielen im Lager heimkehrenden Kriegs⸗ gefangenen wurde von Prof. Dr. Streibich(B. fſ. R) dahin beantwortet, daß bereits Verhandlungen ſtattfanden und faſt alle Vereine ihre Beteiligung zugeſagt hätten. * Ausſcheidungsſpiele zum Aufſtieg in die Ligaklaſſe. Auf dem...⸗Platz trafen ſich geſtern Vereinigung Neckarau und Sportklub Käfertal. Schon in der 5. Minute gelang es Neckarau ein Tor zu erzielen. In der 17. Minute war Neckarau zum gweitenmal Splren Da nach Anſicht von Käfertal das Tor abſeits war und auch die weiteren Entſcheidungen des Schieds⸗ richters ſtändig von Käfertal kritifiert wurden, ſo kam es zwiſchen dem Schiedsrichter und den Spielern von Käfertal zu Differenzen, infolgedeſſen das Spiel nach 25 Minuten Spielzeit abgebrochen wurde. Zweifellos iſt Neckarau die techniſch beffers Mannſchaft.— Auf dem Phönixplatz ſpielten Sandhofen Tafn, Schwetzin⸗ gen:1. wetzingen— gleich nach Anſtoß überraf einzuſenden. Spiel wogte n auf und ab. 80 Minuten nach Halbzeit erzielte Sandhofen nach kurzem Gedränge den Ausgleich. Da nach Ablauf der regulären Spielzeit das Reſultat noch unent⸗ ſchieden war, mußte mit Verlängerung ſpten werden. Aber auch während dieſer Zeit war keine Partei 10 greich und ſo wurde das Spiel wegen eintretender Dunkelheit abgebrochen. Beide Mann⸗ ſch ſind gleichwertig. Lußtfahrt. 9 Fritz Schindler mit ſeinen tollkühnem Trapezkunſtſtücken am fliegenden Flugzeug, der bereits in den Städten Baden⸗Baden. Stuttgart, Pforzheim und Karlsruhe mit großem Erfolg aufgetreten iſt, wird, wie aus dem Anzeigeteil hervorgeht, am 11. und 12. Okt. auf den hieſigen Rennwieſen dem Mannheimer Publikum ſeime fabelhafte Kunſt und Unerſchrockenheit zeigen. Die ganzen Dar⸗ bietungen wird er in Gemeinſchaft mit dem Mannheimer Flieger Richard Dietrich ausführen. Programm verſpricht einen guten und intereſſanten Verlauf der Veranſtaltung. Sie beginnt mit einer neuartigen des Herrn Dietrich, betitelt: „Eine Entführung“ oder„Die Hochgeit im Flugzeug“. Bei dieſem Teil wird das Publikum ſchon Gelegenheit haben, die Gewandtheit des Herrn Schindler, der in der Rolle eines„betrogenen Foeiers“ auftritt, gu bewundern. Originell iſt außerdem die Verwandlungs⸗ zene während des Fluges. Im zweiten Teil des Programms wird ritz Schindler in ſeiner großen Attraktion„Der Verächter des Todes“ als tollkühner Luftakrobat an einem 5 Meter tief unter dem Flugzeug hängenden Schwebetrapeg gymnaſtiſtiſche Kunſtſtücke vor⸗ führen, wie ſie in der Welt bis jetzt einzig daſtehen. Näheres über 89 Eintrittspreiſe, Vorverkauf etc. wird durch Anſchlagsplakgte und Tageszeitung bekanntgegeben. Aus dem Mannheimer Runſtleben. —(Konzert des Männergeſangvereins„Erholung“) Anläßlich ſeines 44jährigen Beſtehens gibt der Männergeſangverein„Erhol⸗ ung“ am Sonntag, den 5. Oktober, beginnend nachmittags 8˙ Uhr in den Räumen des Ballhauſes ein Konzert. Das Kongert bewegt ſich hauptſächlich auf dem Gebiete des Volksgeſanges. Als Soliſten wirken mit: Herr Opernſänger Hans Bahling(Bariton) ſowie Herr Fritz Lorbeer(Cello), beide vom Nationaltheater in Mann⸗ heim, außer dieſen noch Herr E. Lacroik(Klavier).(Näheres im Anzeigenteil). —(Theaterkulkurverband, Ortsverein Mannheim.) Das reiche und vielſeitige Tätigkeitsprogramm, welches für das Verbandsſahr 1919/20 aufgeſtellt wurde, iſt im Druck und wird dieſer Tage an die Mitglieder verſandt werden. Neuanmeldungen nimmt das Mann⸗ heimer Muſikhaus entgegen. —(eene Weiller-Bruch(Alavier)— Lene Heſſe(Violine). Die beiden Mannheimer Künſtlerinnen veranſtalten am 13. Oktober im Harmonieſaal einen Modernen Abend. Sie ſpielen Straeſſer, Weismann, Kunſemüller und Strauß. 2 —(Drei Meiſler-Klavierabende.) Damit ein eventueller Tages⸗ kartenverkauf für den am 14. Oktober im Muſenſaal beginnenden Zyklus vorgenommen werden kann, Lcht das Mannheimer Muſikhaus die Abholzeit für alle reſervierten Abonnements⸗Karten bis Samstag den 4. Oktober feſt Die bis dahin nicht in Empfang genommenen Karten gelten als verfallen und werden für den Tageskartenverkauf beſtimmt. Weſternachrichtendienſt der badiſchen Landeswellerwarte in Karlsruhe. Auf Grund land⸗ und funkentelegraphiſcher Meldungen. Beobachtungen vom Donnerstag, 2. Okt. 1919, 8 uhr morgens(MEz). Wind Richtg. Stärke 8 ſchw. Niederſchlag der Wetter letzten Nedens⸗ mm Ort Temp. 7 14 1 14 14 13 56. 759.8 758.9 759.7 764.2 t 768.7 6 15 chw. W. Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7“ morgens) Fuft⸗ Tem-g in + 5 8 belt bern 8 Wind 32 Be⸗ m mm C 86 8 Nichrſetürte S werküngen Karlsruhe. 127757.60 14 16 11— ſtill wig. 9 Feldberges bw 1490ſfö8. 0 6 14 68 ſſtarkſRRg. 18 Allgemeine Witterungsüberſicht. Das franzöſiſche Tiefdruckgebiet hat ſich oſtwärts üher Deutſch⸗ land ausgebreitet und ſeit geſtern mittag faſt überall ſtärkeren Regen gebracht(Karlsruhe 9, Feldberg 18 mm). Nur der äußerſte Südteil Badens blieb trocken. Dort herrſchte geſtern ausgeſprochene Höhenlage. Friedrichshafen morgens am Voden 12, 98 Proz. Feuchtigkeit, Nord, in 800 Meter Höhe 22, 27 Proz.,, ſtarker Süd. Es iſt zunächſt mit einer Abſchwächung des nördlichen Luft⸗ wirbels zu rechnen. Weiterqusſichten in Baden. Zunächſt Befferung, zeſtweſſe aufhefternd, trocken. etwas wůrmer. —— ee e — ——— — e e e ee g P Steigende Bergarbeiterlöhne im zweiten Lsblait d ae e Quartal 1919. Nach der im Reichsanzeiger veröffentlichten Statistik hat sich die Steigerung der Berfgarbeiterlöhne im 2. Quartal dieses Jahres ueiter fortgesetzt. Im Oberbergamts- bezirk Dortmund(Ruhrbergbau) beträgt sie für alle Arbeiter- kate gorien.24, gegenüber dem 1. Vierteljahr 1919(im 1. Quartal betrug die Steigerung 3,08& gegenüber dem 4. Quar- tal 1918) je Maunn und Schicht, in Oberschlesien o,84(.85)&A, in Niederschlesien.88(.85). Füt den Bezirk Aachen stellt sich die Steigerung auf.36(1,23) A, für die Staatswerke bei Saarbrücken auf.20(.68) und für den sonstigen links-⸗ rheinischen Steinkohlenbergbau auf.87 4. Im rheinischen Braunkohlenbergbau beträagt die Steigerung sogar 2,43 je Mann und Schicht. Der verdiente reine Schichtlohn nach Abzug aller Ar- deitskosten, sowie der Versicherungsbeiträge stellt sich im Steinkohlenbergbau des Oberbergamtsbezirks Dortmund für Alle Arbeiterklassen in den nördlichen Revieren auf 18.99 (gegen 14.78 im 1. Vierteljahr), in den südlichen Revieren auf 18.47(14. 13) A, nördlic he und südliche Reviere, sowie Revier Hamm zusammengerechnet auf 18,85(14.61) f, in Oberschle- sien auf 13.09(12.25) H. in Niederschlesien auf 11.87(9,00) A. In den übrigen Bezirken des Steinkohlenbergbaues stellen sich die entsprechenden Zahlen wie folgt: Saarbrücken (Staatswerke) 13.0(10,82), Aachen 12,71(11,35) und linker Niederrhein 16,44(14.57 KA. Im Braunkohlenbergbau stellen sich die Löhne für den Oberbergamtsbezirk Halle auf 1101(10,4) und für den linksrheinischen Braunkohlenbe- Eirk auf 13.28(12. Ss) je Mann und Schicht. Die entspre- chenden Lohnzahlungen im Erzbergbau betragen in Mansfeld(Kupferschicfer) 10,64(10. 14) A, im Oberharz 12.26 (11.48) K. in Siegen 14,44(11.82)&A, in Nassau und Wetzlar 10, 2(803) A, in sonstigen rechtsrheinischen Bezirken 10,28 .o8) und im linksrheinischen Bezirk 8,46(.13) H. Im Oberharz ist dem Schichtlohn noch der Wert der wirtschar̃t- lHichen Beihilfen von etwa o,42 hinzuzurechnen. Die Durebhschnittslöhne der einzelnen Arbeiter- Klassen etragen im Oberbergamtsbezirk Dortmund bei einer Schichtdauer von—8 Stunden für unterirdisch beschäftigte Bergarbeiter im engeren Sinne(etwa 41.5 Prozent aller Arbei- ter) 19.53(18,05)„, für sonstige unterirdisch und in Tagebauen beschäftigte Arbeiter 14.30(13, o4) ſ, für über Tage beschäftigte Arbeiter ausschließlich der jugendlichen und weiblichen 14.78 (13.23) A, für zugendliche mäannliche Arbeiter unter 17 Jahren .50(5. 42) und für weibliche Arbeiter 8,13(7,500 A. Die Steigerung beträgt somit für unterirdisch beschäftigte Berg- arbeiter im engeren Sinne.48 gleich 7,5 Prozent(3,62 K1 gleich 20,5 Prozent), für sonstige unterirdisch und in Tage- bauen beschäftigte Arbeiter 1,26 M] oder 8,8 Prozent(3 V gleich 23 Prozent) und für über Tage beschäftigte Arbeiter ausschlieſ- Heh der jugendlichen und weiblichen 1,52 f gleich rund 10 Prozent(3,32 oder 25 Prozent). Wsöhrend die Zahl der Arbeiter in fast allen Bergbaube- zirken ungefähr die gleiche geblieben ist und teilweise eine ge- ringe Vermebrung erfahren hat, ist sie im Ruhrbezirk(Ober- bergamtsbezirk Dortmund) von 360 973 um 20 154 auf 340 819 zurückgegangen. Die Gesemtlohnsumme ging hier in- folgedessen ebenfalls etwas zurück u. zw. von 381 008 579 1 um 20 354 o M auf 360 654 57 M. Anderungen für Ein- und Ausfuhrb ewilligungen Berlin, 2. Okt. Mit dem 1. Oktober übergab der Reichs- kommissar für Ein- und Ausfuhrbewilligungen den innerhalb der Industrie fachlich als Selbstverwaltungskörper organisier- ten Zentralstellen für Ein- nud Ausfuhrbewilligungen den Amtsstempel. Damit sind diese Zentralstellen dem neuerdings geschaffenen Außenhandelsstellen und Nebenstellen gleichgestellt, die mit Delegierten des Reichskommis- Sars besetzt sind und soſort bei ihrer Gründung die Stempel- Sewalt erhielten. Hiermit ist ein bedeutender Schritt zur Be- schleunigung aller Ein- und Ausfuhrbewilligungen ge⸗ tan. Anträge auf Ein- und Ausfuhr können nunmehr noch an demjenigen Tage erledigt werden, an dem sie einlaufen. Die Zentralstellen sind auch ebenso wie die Außenhandelsstellen und Außenhandels-Nebenstellen berechtigt, Erlaub- nischeine zur Beförderung von Gũtern auszustellen, die für die jenseits der im Friedensvertrag festgelegten De- Markationslinie belegenen Gebiete bestimmt sind, und 2 war nicht nur für die westrheinischen, sondern auch für die ost- deutschen Gebiete, die an Polen abgetreten werden müssen. Eine Meldung der„Voss. Zeitung“ besagt ferner, daß das Reichswirtschaftsministerium jetzt das System der Einfuhr- bewilligungen bei Gesuchen um Befreiung vom Aus- und Ein- fuhrverbot fallen lassen und durch Listenverfahren er- setzen will. Schon in der näachsten Zeit sei mit der Veröffeat- lichung sogenannter„Freilisten“ zu rechnen, die dem Kauf- mann die Möglichkeit bieten, auch ohne Einzelerlaubnis Ein- und Ausſuhraufträge zu übernehmen. Folgen der Zwangswirtschatt für Zucker. In der Generalversammlung der Zuckerfabrik Brühl,.-G. in Brühl verbreitete sich Generaldirektor Dr. Flecken ũüber die Lage der rheinischen Zuckerindustrie und die Folgen der Zwangswirtschaft für das deutsche und insbesondere rheinische Zuckergewerbe, welches sich soeben an die Behör- den und Interessentenvertretungen für ganz Deutschland mit Eingaben gewandt hat. in denen um Hülfe für die vor schwe⸗ rer Krisis stehende rheinische Zuckerindustrie ersucht wird. Den Zuckerfabriken sei, obgleich sie bereits vor dem Beginn der Beti iebszeit stehen, nur der Preis ihrer Rohstoffe(Rüben) und Verarbeitungskosten bekannt, und zwar verlangten die Ar- beiter einen Stundenlohn von.20, während dieser in Mit- teldeutschland um.60—0,5 niedriger sei. Dagegen wüßten die Zuckerhersteller noch nicht, was sie für ihr Erzeugnis be- kommen würden. Die Besitzer der rheinischen Zuekerbetriebe und ihre Arbeiter verweigerten die Aufnahme der Verarbeitung. sofern nicht ein Preis von, 12 für den Doppelzentner Rüben zugestanden werde. Uebrigens würden von Holland aus schon& ra für Rüben geboten. Der Preis für Rohzucker müsse auf 150 für den Doppelzentner fest- gesetzt werden, auch weil alle Betriebsstoffe sich so sehr ver- teuerten. Der Ausblick in die Zukunft sei vorläufig nicht gũün- stig, bis für das am 1. Oktober 1920 beginnende Betriebsjahr dlie fest zugesagte freie Bewirtschaftung des Zuckers seinen Anfang nehme. Die Versammlung hieß einstimmig den Jahresabschluß gut, der nach Verwendung der außerordentlichen Rücklage und des verishrigen Vortrages mit einem Verlust von 361 093 schließt, die auf neue Rechnung vorgetragen werden. Ebenso wurde der Verwaltung durch Zuruf Entlastung erteilt. Der Antrag auf Entbindung von der Rübenanbaupflicht für das Jahr 1920/½1 war zurückgezogen worden, weil nunmehr die schon er- wähnte bündige Erklärung der Reichsregierung vorliegt, daß mit 1. Oktober 1920 die Zwangswirtschaft für Zucker aufge- boben sein wird. Börsenberichte. Berliner Wertpaplerbörse. „Bieriin, Okt. Die Börse eröffnete recht fest auf aalil. veiche Kaufaufträge aus der Provinz. Die Geschäftstätiskeit wyar nur für einzelne Werte lebhaft. Am Kolonialaktienmarkt stiegen Pomona nnd Deutsche Kolonialanteile um je 100 75 Een Swezialmarten Lten Daimler stack begehrt nnd natiarten 3% d0. 65.10 85.30 4% T. gagd. 5. Oesterr. Kreditf 100.50108.50 Rbein-Creditbk. 112.— 20% höher. Ferner waren Hirsch-Kupfer, Köln-Rootweiler, Schuckert und Dynamit bevorzugt und etwa 6%½ höher. Von Schiffahrtsaktien gewannen Hamburg-Südamerikanische über 5%. Auch Norddeutsche Llyd zogen ansehnlich an. Am Montanaktienmarkt hielten sich die Besserungen meist in be- scheidenen Grenzen, jedoch gewannen Bochumer 3, Bismarck- hütte und Phönix je 2 6. Deutsch-Luxemburger setzten die kräftige Aufwärtsbewegung fort und gewannen etwa 7&, trotz des Dementis der Meldung über den Verkauf des Differdinger Werks. Der Anlagemarkt war ruhig bei gut behaupteten Kurs- stand. Oesterreichische und ungarische Werte waren geschäfts- los. Die Börse blieb bis Schluß fest. Nur bei den zu Ein- heitskurse ngehandelten Industriewerten namentlich auf Käàufe aus der Provinz waren vielfach beträchtliche Steigerungen zu verzeichnen. Kurse der Berliner Börse. Festverzinsliche Werte. — 2 1% Hessen %% Frkf. Stütal. 40½% Ruündhb. 1914 4½%.Schatz- 77.75] anwelsunf 64½%% Ung. 191 4221 8 97.80% U. Goldrente 51.75 55.80 88.—4% U. Kronenr. 302 28. 4% Wion. Inv..—— 58.— 40% Peft Hypoth(—— 30.-.Staatab.] 68.— 68.2 30% do...——.— 30% Ergäunzn. 68.—68.— 14% do. Goldpr.] 61.—-61.— 68.50 25½100. SUdb. Pr. 49.25 48.75 94.75 2% do. nusb—.. 2— 4 30% do. 69.40 50½% l. D. Schatz- anwelsungen 89.90 5% II. do. 84— 4½% do..5. 77.50 %0% do..-.“ 77.— 24% O. goldrente e 84.75 84.90 4% do. conv. R. %%.Relchsan 27.— 77.—-4½% 0. Sliberr. 72. 4½% OPaplerr. 4% Türk. Ad. 03 4% Pr. Cons. 72.80 728 Jo. Serle li 31% do. 55.40 65 90 4% rarken unit. 20% d0. 62.20 62.40 4% Türk. 1911—.— 4% Baden 90.— 83.40 Türkenlose 302.— 4½ K. E. f Obig. 108.50109.50 %% Bayern 63.50 63.75 4½% Ung. 1913J 42.— 41.—[5..-Uebers. 108.75108.7 Bank- und Industriepapiere. —5 1 5 3 1. 4 2 a) Eisenb.-A. fernersden 413.5080.— Hohenl.-Werkef114.87 115.50 Sohantung. 151.— 183.50 Sergmannklek. 168.50171.—[Kalw. Aschers. 200.—, 188. Alig. Lokal. u. Berl. Elektr. W. 149.75147.50 Kattow. Bergb. 148.50 187.25 Strabonbahn 123.— 123.— Bing, Murnderg 199.75 200.—Gdebr. Körting 145.— 147.50 gr..Straßenh. 121.25 121.—Blemarok hütte 235.— 234.—Kosth. Cellulos. 21.— 218.50 Südd. Elsenb. 112ʃ2⁵ 116.— Boch, ubstahl 190.—194.25 Labmeyer&00. 120.50 129.75 Oest. Staatsb.——.—Gbr.Böhler, Co. 202.— 209.—Laurahütte 1 Oest.Südb. Lhd. 16.50 16.— BrownBox. 00 555.—585. Linde's Elsm. 187.50 167.— Anatoller 60%——.—Suderus Eisen. 189.87 189.25 Einke& Hofm. 330.— 332.75 Pr. Heinrlohb. 375.— 389.— drienthahn 294.— 209.50 Chem. Neler 28.— 2— b) Schiff.-A Chem. Albert 343.—345. .-A Oonoord. 3ergb 360.50341.50 -Aust. Dampf. 173.—174.50 Baimler Hotor. 228.—242.50J do. Eisenind. 161.— 163.— .-A, Faketf. 118.—118. 5. Luxemburg 158.75 J64.50 40. Kokswe k. 223.75 243.75 fl.Sudem. Dpf. 213.— 216.—f. Ueberf.Elekt. 221.—318.— grenst. XKopp. 181.50 18275 tiansa Hampf. 275.— 274.50 Deuteohe Erdöi 378. 278.— Phönix Bergb. 183.— 200.25 Mordd. Tord 12l.—121.87 Peutsoh. Kallw. 217.25219.25 Rb. Braunkdhie347.— 352.— c) Bank-Akt. e 2 85——15 225.— h. Metallw. Vo. 199.— 205.50 rkoppweike 345. Fanner e 8 890.— Licht.Kra Darmst. Bank 117.50 117.75 124.75 124.7 37 des..elektr.ll. 4* Heutsons gant732.— 289. ESOhu/. Bergw. 280.50 291.75[Sachsenwerk 253.25 252.— Disoonto Com.172.—172.50 Sonneak 0 Felten& gulll..—. 213.— ertk 00. 141.50 148.— Aitreld Kretith. 122.—122.— rledrioibshütt 561.— 381.—Stem. Halzke 120.— 190.25 Hationalb. f. D. 116.50116. 12 dasmot. Deutz 150.— 133.50furk. Tabak-B. 575.— 501.— 174180.20,108.6 Sesseſt. 21s. 253.75 250.—ler. Kölg- Bott 207.25 210.75 Gelsenk.Berg̃]]:—.— 100.—Ver. Fr.Sohuhf. 213.50 221.— gelsenk Guſßist. 239.37 240.75 Ver.Glanzstoff. 621.— 607.— Relohsbank 150.—155.— d) Ind.-Akt. AIseorg. Marzenh.151.— 149.75 Ver.St. 2p. KW. 229.— 231.25 Aceumulateren305.—210.—gerresh. Glas 275. 284.—[Wester. Alkall 289.50 288.50 Adlers Oppenh 352.——.—GoldsohmidfTh. 324.—321.—Zellst. Waidhof 03.— 205.75 Adlerwerke 257.75259.75 larpen. Bergb 188.25 189.50D.-DOstafrlka—.— 137.50 Alig. Etektr.-.212.30219.— Hllgert Masdh..——.—Heu-ulnea 370. 388.— Alum nlum-Ind.]..—., Hirsch Kupfer 242.25245.—Otavl NH. u. EIsb. 267.50 270.25 Angio-OContin. 104.50 Höchst. Farbw. 349.12 351,75 do. Genullsoh. 164.25 164.50 .-Aurub..208.—.—Inöschkls. u. St. 212.5021487 Valutapapfere, 1. 2 1. 2. Stonna Romena 545— 538— South West-Afrka..23.— 230.— Deutsche Fet gleum. 331— 328.— feigburg 89.— 97.— Canada Faeiflo. 480— 478— faäguches Geld..—].0 Baltimore and Ohlo 6,½ 100.— 175.— Amtilche Devisenkurse. Für je 100 der Landeswührung in Mark. Eür drahtliche Münz- Höchst. 1. Okt. 2. Okt. wee Parität pish. d. geid J Brier Geld. Briet Hollancd.„ 00 fl 769,75 1139,.—3899,.— 901,.—899.— 901,.— Dänemark„„ 100 Kr. J 1120680,25 549,25 529,½75 519,25 620,75 Sohweden.„ 100 Kr. 112.50 720,25 586,75 569.25 590.75 Horwegen 100 Kr. 112.50 700,½25 554.75 5 544.25 545,75 Finnland.„ 100 fln. Mk. 61„—441.25 11225 112,75 11225 112.75 Sohweln 100 Fr. 81.—631,28439,0 440.50 424.50 425,80 Wien altos. 0 Kr. 86,— 37,05 20.85 31%5 2085 31, 05 Wien abgestempoit. 100 Kr. 75s%———— 28 3355 CCFCCCCTC ˙(—— 78,— ee en de 79755 7885 Spanſen 100 Pes. 61.— 550,50 454.50 455.50 485,50 Kurse der Frankfurter Börse. Festverzinsliche Werte. 1. 2. 85.4. 2. a) Mannheimer. ee 77.28 77.50 ſelo Stadt mannhelm u. 1914 5 ee eee.75 80.75 ab. ab 1919 7% do. do. 83.50——. % Stadt Hannbelm von 1801 3% Preuss. Konsole 65.10 65.25 0 on ung 180n.(— ſee ge., 44. 61.70 61.75 ie Stagt mapnbelm 10n 1012 7% Bad. Anl. V. 1919 unkb. b. 1348—.——.— kündbar ab 1917——135% Bad. Anieihe 92 25 92— Sr e.———% de. z 11 d0. 1. 1—.———% dayr. krh.-An..1006 2350 315% do, v, Ju50e Kundd 180—.——.—3% Baper. Eef.- Anl 68. 62.75 3e% Stadt Mannh. v. 1908/05.-.-prl— kundbar ab 1908/öi:?“—— 37 orlt.— 75 b) Deutsche e) Ausländlische 50% Deutoshe Relohs- Anl. unk. 4% Osst. St.-Rent. v. 1918 43.——.— b. 1924 77.— 7J.— 4% do. Schatramv. 82.— 48.— %% Deutaghe Relohs-Anl. kdb. 4% do. Gold-Rente 82.75 51.50 918, unk d. 1925, unk. b. 1935.— 7250 4% do, elnheltl. Rente 34.— 22.10 2½ U he Relche-Anl. 66.50 66.30 4% Ungar. gold-Rente 26 %½% Deutsche Belche 5 122 3 2 v.— 8 6J0 88 28 44% 40. 8 St i. Btes-8efiad. ded. 100.% 4e% Bank- und Industrlepaplere. 1. 2. J0.-Ung.staatsb— Tace Badlsche Bank 131. 131.—destSüdb. Lbd] 18.28 Walz. Ludwigsb——. Berl. Handeleg. 168.——.— drüdaäBiltinger—.. Maschf. Kleyer Darmst. Bark 116.75 116.50 Cementw. Hdibgf174.7575.50 do. Badsnſa Deutsche Bank 241.50 28l.— Sadlisohe Anliin426.—424.— flo. Bad. Durlach181.—.. Disoonto-Ges. 173.—171.—Ch.Scheld 1430. 227. Dresdner Bank 143.70148.— Ch.Arie sh. Elek. 243.50240.—] Maschf. Eöling. 220.—240.— Natlonalbk. f. O. 116. 115.80 Farbw. Höchst 382.— 34.— 11.senachſ145.50180.— Filiz. Bank 126.25 129.50 Ohfa br.Mannh.—.——Arſtrner Durl.— 0. Hypotbekb. Ob. Farb.Mühlh. 150.—.—Haldtelen, Mäh.“..—— do. Holzvkohl. 331.—230—Klsruberasoh259—... c. Rütgersw. 178 75 180.50 Pfz.MAh. Kaxsef229.—239.— —Suüdd. Drahtind..—.——.—Sohnellpr. Fr. f8.— Alig..-Ges. Ed. 213.— 218.20Ver. Oelf. dtsoh. 185.— 188.50 Bergmann W. gorzell. wessel134.50139.50 Feften& Guill. 212.— 213. Ff. Pulvert., ing. 1883.—185.— Sellind. Wolft“(— — U d0. Hypothekb.— Südd. Disoonto127.— Boch.Berg..G. 108.— D. Luxemb. Berg160.50 Gelsenk. Bergw181.— Harpen. Berib. 190.— Kale Westere. 208.— Sohuokert ubg. 140—148.50 Spinn. Els.-.N80— Nannesmann. 200. Slem.& Haske——183.—8 inn Etti ngenf180.—161.— Osohl. Eisb. Bed. 14.50 Gummiw. Peter 234.75 23.— de. Eisenind. 159.— Aedd.Kup.& SK. 167— 171.— PhönixBergbau 194.—194.— Junghans debr. 236.— 238.— .Kkön.& Laurah—.—189.—Adler Oppenb. 345.——.—[Vaggonf. Fuchs330.—.328. Sohantung 151.5053.50 Lederf. Sler—.— 2860.—Zzellst Waldhof 203.50 204.— .-A. Paketf. 117.50f 18.— Lederw.Rothe 174.—176.— ZudkerfbrSad)f344.— 350.— Nordd. Lloyd 121.500121.25] do. Süd. ingh. 170.——.— dd. Frankenth.—— D. Verl.-Anst. 228.—225.— ee,— 0 Frankfurter Wertpapierbörse. 8 Frankfurt a.., 2. Okt.(Eig. Drahtber.) Die allge- meinen Momente, die heute vorlagen, blieben ziemlich ohne Wirkung auf den Markt. Das gilt sowohl von den politischen Verhandlungen, die auf eine Umbildung der Regierung hin- zielen, wie die weitere Vertagung des Stahlwerksverbandes, betreffend der geplanten Preiserhöhung. Das Geschäft war etwas ruhiger, doch blieb die Stimmung fest. Im Vordergrund standen Daimler Motoren, welche eine Kursaufbesserung von 6 7½ erzielten und mit 238 in den Verkehr traten, welcher sich mäzig weiter erhöhte. Adlerwerke Klexver 221 G). Im Amperwerke zur Ausgabe übernommen. Die des Handelinisterh-m gleichen Fahrzeuge Neckarsulm ansehnlich gesteigert. sche Maschinen fest. Fahrzeuge Eisenach waren zu erhöhten Kursen gesucht. Am Montanaktienmarkt verkehrten Deutsch- Luxemburger mit 164(341). In den ũübrigen Werten blieben die Kursänderungen bescheiden. Buderus 158. büßten 54 ein. Phönix Bergbau mit 183(1). Chemische Aktien ruhiger vereinzelte Bestandsabgaben in den hoch im Kurse stehenden Papieren. Es verloren anfänglich Scheideanstalt mit 440 8 56. Badische Anilin 422 496, Elektro Griesheim 239 3. Von Elektrowerten waren Bergmannwerte zeitweilig reger umge- setzt. Deutsch-Uebersee gewannen mit 323 3 6. Ferner lagen Schuckert A..G. höher. Schiffahrtsaktien lagen, wenn auch ruhig, aber fest. Heimische Banken vereinzelt schwächer, 50 Deutsche Bank. Kolonialpapiere behauptet. Auslandsaktien sind zurückgedrängt. Am Rentenmarkt waren Kriegsanleihe 77. 4% ige Keichsanleihe schwacher 72(-3 26), 35 J ige Reichs- anleihe mit 67%% gebessert. Der Einheitsmarkt in Industrio- »papiere bewahrte feste Haltung. Der Schluß war ruhig aber fest. Privatdiskont 3½ 7. Frankfurter Devisenmarkt. Frankfurt, Oldt. Holland 901.—903.5, Danemark 5ʃ1. bis 513.75, Scirweden 579.25—580.75, Norwegen 339.25.—540.7 Schweiz 409.—410.5, Spanien 444.—445.5. Devisen schwächten sich ab, besonders Holland und Schweiz. Mannheimer Effektenbörse. Sehr feste Tendenz bekundeten heute Bankaktien. Bad. Bank gefragt zu 1305, Pfäkz. Bank zu 120%5, Südd. Disconto-Cesell- schaft zu 1275 und Nbein. Creditbank-Aktien gingen zu 11450K um. Von Industrie-Aktien waren im Verkehr Benz zu 22026 und Dinglersche Maschinen zu 140%3. Mannheimer Gummi begehrt bei 255, NRhein. Elektr.-Aktien zu 112 und Zellstofffabrik Wall. hof zu 20625. Berliner Produktenmarkt. Berlin, 2. Okt. Am Produktenmarkt waren die Haferzufuhren wieder sehr gering. Von den hiesigen Beständen wurden größere Mengen zu sehr hohen Preisen nach Hamburg verkauft. Viele Kaufleute halten sich wegen der Transportschwierigkeiten und Deut- der Gefahr der Beschlagnahme vom FHlaferhandel zurück. Für spi- tere Verladung war die Kauflust weniger dringend. Erbsen un- verändert sehr fest und Pferdebohnen lebhaft begehrt. Pelusch- ken und Lupinen hatten regelmä ßiges Geschäft. Seradella wurden trotz hoher Preisangebote verhaltnismagig wenig umgese weil es an inlänclischem Angebot fehlte. Kleeheu wurde mif S bezahlt, Wiesenheu stellt sich für ersten Schmitt auf 18 M. und für zweiten Schnitt auf 17.50 M. Drahtgepreßtes Strohl war Sehr fest. Amtliche Hafernoſierungen: Loko ab Speicher trei Wagen 1250—1290. Tendenz fest. * Kursnotierungen für ausländische Zahlungsmiktel. r. Düsseldorf, 2. Oktober. EEig. Drahtb.) Donnerstag mittag notierten in Nheinland-Westfalen französische Noten 305—307, Belgier 305, englische Pfundnoten 105 und hollancische Guld. 960 Wirtschafiliche Rundschau. * Die neue Prämienanleihe. Im Reichsfinanzministerium hat wiederum eine Besprechung von Sac kverstäin⸗ digen stattgefunden, die über die Herausgabe der Prämien- anleihe beraten hat. In der Anleihefrage kommt man, wie die„Dtsch. Allg. Ztg.“ schreibt, immer mehr zu der Ansicht. daß die Ausgabe einer Spar-Prämienanleihe in be⸗ grenztem Betrage am zweckmäßigsten sein dürfte. Es würde dies eine Anleihe sein, die einerseits gewisse Gewinnmöglich- 8 75 bietet, die aber anderseits auch wieder den Sparsinn ordert. *Auskunftsstelle der Etisenbahndirektion auf der Frank⸗ furter Messe. Die Eisenbahndirektion Frankfurt wird auf dem Meßgelände und zwar in der Osthalle B eine amtliche Aus- kunftstelle unterhalten, die in allen Fahrplan-Angelegenheiten usw. Aufschluß erteilt. v. Bevorstehende Erhöhung der Preise in der Eisenindu- strie. In Berlin fanden Verhandlungen zwischen der Regie- rung und Vertretern der Eisenindustrie statt, um über die Grundlage einer neuen Hinaufsetzung der Preise mit Wirkung vom 1. Oktober ab zu beraten. Wie die„K..“ hört, geht der Antrag der Industrie dahin, eine Erhöhung bis um 300 die Tonne fur Stahlerzeugnisse A und B durchzu⸗ führen. Da die Kohlenpreise weniger scharf hinaufgesetzt worden sind, als ursprünglich vermutet worden war, ist er allerdings nicht ausgeschlossen, daß man sich bei den am 3. Oktober in Dũsseldorf stattfindenden entscheidenden Verhand- lungen der Industrie-Verbände auf eine Erhöhung von etwa 150—200 die Tonne einigt. Turbinia.-., Berlin. Die Geseltschaft, deren 3 Mill. M. Aktienkapital sich im Besitze von Browu Boveri u Co. .-G. befindet, verteilt wieder 87 Dividende auf die Vorzuge. alktien umd 20% auf die Stamakfien Der Neingewinn betragt 308 531(304 712) M. Letzte Handelsnachrichten. ustav Kramer u. Konsorten G. m. b.., Mannbeim Dem Vernehmen nach ist die Mehrheit der Stammanteile Oustay Kramer und Konsorten G. m. b. H. in im, die das hiesige„Harkhote!“ betreibt, in die Hände einer Finanz. gruppe übergegangen, woran die Rheinieche Creditbanb, die Süddeutsche Discontogesellschaft ud die Pfälzische Bank beteiligt sind. Als Motiv darf man wohl vermuten, daß damit die Absiciten einer französischen Oruppe, die sich für das Hotel interessiert haben solt, durch- kreuzt worden eind. Die Familie Ereytag bleiht weiter arn Parlchotel beieiligt. „Gebr. Schöndorff.-G. Düsseldorf. c. Düsseldorf, a. Okt.(Eig. Drahtber.) Einer demnzchst stattfindenden außerordentlichen Generalversammlung soll die Erhöhung des Aktienkapitals um vier Milſionen auf zehn Millionen vorgeschlagen werden. Wie wir hören, hängt diese Maßnahme mit Erweiterungsplänen zusammen. Die neuen Aktien werden von einer Finanzgruppe, zu der das Un- ternehmen in Beziehung getreten ist, fest übernommen. Vom Deutschen Eisengroſhandels-Verband. München, 2 Okt.(Priv. Tel.) In der in Nürnberg ab- gehaltenen Vollversammlung des Deutschen Eisen groß- handels-Verbandes wurde beschlossen, den Zusam- menschluß der einzelnen Gruppen unter Wahrung fhrer S el b- ständigkeit herbeizuführen. 1* München. 2. Olet.(Priv--Tel.) Amperwerhe, Mektri- zitäts--G. in München. Ein aus der Bayerischen Diskonte- und Wechselbank--C. zu Nürnberg und der Bayrischen Hypo- theken- und Wechselbank bestehendes Konsortium hat 2 Mit. Mark 4% ige neue Schuldverschreibungen der Aerden. —.—.—.— ——— ‚ „„„- i. nEnF re ereeee. 7 e beren darg 72 & al N 42 J. Seitbe. N. 4 Pafſee Senalſde mit guter Snee per ſofort nach Frei bur Nahrungsmitte von Broßhandlung der lbrauche ge—1 Schriftliche Angebote 5 Zeugnisabſchriften, Gehaltsan⸗ + 2 B5897 dallhaber tevtl. Kriegstnvalſde) in ge⸗ winnrdringendes Engros · Ge· ſchüft mit ca.—10000 Mk. gee, Tätigkert— Lpee ade —— Neisender 3 5 ucht für mittelor —— e 8 edeel achen 818 dactndle 18 Heiſtungsſähige Firma biebet 33 Gele—5 — ung eines— endgesceſe, welch. Vorkenntniſſe nach einſacher Ankeitung zu bettelben iſt und guten — bringt. Das eee auch als Rebenerwerb betrieben werden. 1—25 ergünzt wer den Daude& .K Lortseube. GeIB Iatienst 40 H. Alg oder— u. 43. e ſur Lae ſotnie für a lt Panckar beiton. a zum ſofortigen Eintritt. Angebote mit Gehaltsan⸗ ſprüchen und Zeugniſſen unt. 8. B. 2 an die Geſchüftsſtelle (dieſes Blattes. B5746 enmee Nadchen IS. 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