1919.— Nr. 487 er Dafde; HN Dr. Fritz Goſdenbaum. Verantwertlich für Pofitik: Dr. A. an der.— aas 2 i..: K. Madern Cokales und den übrigen redaktionellen CTell Dr. f. Pf— 15 gen: i..: Narl Hügel Druck und Derl fannheimer General⸗Anzeiger G. m. Maunheim. Polnſcheck⸗Nönto Nr. 17590 b. H. Manntzeim, E 8, 2 Draßt⸗Aer 3 Anzeig + 2 eral⸗ ſer karlsruhe in Baden.— Fernſprecher Mr. 7540—780 Badiſche Neneſte Nachrichten die Virkung des Friedensverkrages auf die Kriegsmarine. Von Kontreadmiral z. D. Kalau vom Hofe. Zur Zeit iſt die Oberſte Marinebehörde damit beſchäftigt, ür die nach den Beſtimmungen des Friedensvertrages auf en Stand einer Marine 5. Nanges zu bringende deutſche Flotte einen Wirtſchaftsplan aufzuſtellen und Vorkehrungen treffen für die Verwertung des überſchüſſig werdenden Materlals. ſoſern dieſes nicht an die verbündeten Feinde aus⸗ zuliefern war oder noch nach Ratifikation des Vertrages aus⸗ zuliefern ſein wird und die Entlaſſung des Perſonals, deſſen Dienſte entbehrlich geworden oder deſſen Verwendung von der Entente nicht mehr erlaubt wird, in die Wege zu leiten. Nur ſehr beſcheidene Mittel können vorausſichtlich im Geſamt⸗ houshaltsplan des Reiches für die Marine ausgeworfen wer⸗ den; es muß an eine ſtarke Einſchränkung aller ihrer tech⸗ niſchen Betriebe herangegangen werden, die bekanntlich bei Aufſtellung der Haushaltspläne eine weit bedeutendere Rolle im Bereich der Marine ſpielten als die gleichartigen Einrich⸗ tungen des Landheeres. Dies gilt beſonders für die während des Krieges erheblich vergrößerten drei Reichswerften Wil⸗ helmshaven. Kiel und Danzig; es iſt geradezu ſelbſtverſtänd ⸗ lich, daß die erſt im Kriege entſtandenen Hilfsſtützdunkte in Emden, Kuxhaven und Brunsbüttel gänzlich verſchwinden müſſen, wenn ſie auch zunächſt in gewiſſem beſchränkten Um⸗ Brnez ſolange betriebsfähig bleiben werden, bis der ein großes etriebsmaterial in Anſpruch nehmende Minenräumdienſt in der Nordſee beendigt ſein wird. Die Torpedowerkſtatt in Friedrichsort, eine weit belangreichere Anlage, als ihr be⸗ ſcheidener Name vermuten läßt, iſt bereits vom Reichsſchatz ⸗ miniſterium zur Verwertung übernommen worden. Im übrigen wird der Abbau des vorhandenen in den großen Morineanlagen noch längere Zeit dauern, da die Maſchinen und Vorräte nicht einfach verſchleudert werden dürfen. Auch muß vermieden werden, durch überſtürzte Entlaſſungen des Perſonals die ſchon große Zahl der Arbeitsloſen und Unzu⸗ friedenen zu vermehren, ſo weit dies irgendmöglich iſt: ganz wird ſich das leider nicht umgehen laſſen. So ſchonend und rückſichtsvoll unter Oberaufſicht des Reichsminiſters der Chef der Admiralität bei der Ausführung der Beſtimmungen des Friedensvertrages vorgehen mag, außer den Marineoffi⸗ zieren und Beamten wird die große Jahl der Angeſtellten und Werftarbeiter durch die Forderungen der Feinde. die es ja auf die allgemeinere Verſchlechterung der Lebenslage der Maſſe der deuiſchen Bevölkerung abgeſehen baben. leiden müſſen. Mit beſonderer Aengſtſichkeit ſind von den Engländern die Artikel für die Wehrlosmachung Deutſchlands zur See ent⸗ wuorfen worden. Sie gehen weit über das vernünftige Maß dinaus. Danach ſoll die Indienſthaltung der deutſchen Flotte niemals mehr als ſechs Linienſchiffe, ſechs kleine Kreuzer, zwölf Zerſtörer und zwölf Torpedoboote betragen, die, was das einzelne Schiff oder Fahrzeug anbelangt, die Größe der reenden engliſchen Art nicht onnähernd erreichen dürfen. Z. B. ſoll das deutſche Linienſchiff nur ein Drittel der Größe des engſſſchen der Zukunft haben. Einſtweilen dürfen wir die veralteten und daher unbrauchbaren Schiffe der„Deutſchland“ klaſſe wieder in Dienſt ſtellen. Unterſee⸗ bdote, auch zu Handelszwecken ſind verboten. Etwa neun Zehntel des früheren Perſonalbeſtandes der Marine müſſen bis zum Ablauf von zwei Monaten nach Inkrafttreten des Friedensvertrages entlaſſen ſein, denn nur 15 000 Köpfe ſoll alles in allem die Beſatzung der Kriegsſchiffe, Küſtenwerke ſund Verwaltungen zu Waſſer und zu Lande zukünftig im Bereich der Marine betragen; hiervon dürfen 10 vom 100 Offiziere und Deckoffiziere ſein. Alle irgendwie noch brauch⸗ baren Kriegsſchiffe und Hilfsſchiffe müſſen abgeliefert werden. Damit kommt unſere Marine auf den Stand vom Jahre 1870; nur beſteht der Unterſchied, daß die Verwaltung des nicht ſofort veräußerbaren, großen Erbes aus der Kriegs⸗ zeit und die Unterhaltung des plötzlich entwurzelten Per⸗ ſonals recht bedeutende Aufwendungen erfordert, die den Bedarf der Marine im Haushalteplan des Reiches im Ver⸗ gleich zu dem fih poch erſhe und den Ziffern des Jahres 1870 ungeheuerlich hoch erſcheinen laſſen müſſen. Die deutſche Kriegsmarine wird ſich in Zukunft mit ſeinem Hauptkriegshafen begnügen können und zwar iſt Wilhelmshaven hierfür auserſehen, eine Wahl. die in jeder Hinſicht als zweckmäßig zu begrüßen iſt. Da Danzig als deutſches Staatsgebiet nicht mehr in Betracht kommt, ſo iſt alles bewegliche Flottenmaterial von dort entfernt worden; über die Zugehörigkeit der bisherigen Reichswerft wird nach der Ratifikation des Friedensvertrages von der Entente Ent⸗ ſcheidung getroffen werden; das Deutſche Reich iſt dort ent⸗ eignet worden. In Kiel, wo die Reichswerft durch die zu⸗ nehmende Bedeutung der Zahl der U⸗Boote eine weſentliche Erweiterung erfahren hatte, wird ein:ſenal beſtehen blei⸗ ben, das imſtande ſein ſoll, kleine Reparaturen der Kriegs⸗ ſwiſte vorzunehmen, die zu Uebungszwecken nach Kiel oder ie Oſtſee kommen. Dieſes Arſenal wird die Nordecke der bisherigen Werft einnehmen. Das übrige ausgedehnte Wierftgelände mit ſeinen Hellingen, Docks, Maſchinenhallen und Lagerhäuſern iſt inzwiſchen dem Reichsſchatzminiſterium — anderweitiger Verwertung übergeben worden. Auch die Werft in Wilhelmshaven kann in ihrem bisherigen Um⸗ ſange nicht erhalten bleiben; ein Teil ihrer Anlagen, z. B. die für die U⸗Boote beſtimmten, geht zunächſt in die Hände des Reichsſchatzminiſters über. Die Wilhelmshavener Werft wird aber in der Lage bleiben, Kriegsſchiffneubauten aus⸗ ihren zu können. Dort iſt der Betrieb noch in vollem Gange, ſoweit nicht die Kohlennot lähmend einwirkt, da die Unter⸗ haltung der Minenräumarbeſten dauernd große Anfor⸗ derungen an ſie ſtellt. Es wird nicht geraume Zeit währen, dis jede Minengefahr in der Oſt⸗ und Nordſee als beſeitigt angeſehen werden kann. Der auf den Reichswerften begon⸗ nene ee e der wegen Kohlennot und Materialmangel ins Stocken geraten war, wird von dem Reichsſchatzminiſterinm weiter geführt werden Wie ſo manche andere Beſtimmung des Friedensver⸗ trages werden ſich wahrſcheinlich die die deutſche Handels⸗ und Kriegsmarine betreffenden Artikel als unzweckmäßig. un⸗ durchführbar und ſogar als ſchädlich für die Intereſſen der Entente erweiſen; ſie haben überhaupt nur Sinn und Be⸗ rechtigung, ſo lange Deutſchland nicht Mitglied des Völker⸗ bundes geworden iſt, weil dort das Ausmaß der Wehrkräfte jedes Staates durch den Oberſten Rat nach anderen Geſichts⸗ punkten beſtimmt wird. die Umbildung des Kabinelts. EBerlin, 3. Oktober.(Von unſerem Berliner Büro.) Wider Erwarten iſt die Neubildung des Kabinetts noch nicht erfolgt, da der Miniſterpräſident noch fern von Ber⸗ lin weilt und erſt heute nachmittag aus Frankfurt a. M. zu⸗ rückkehrt. Nach ſeiner Rückkehr finden ſofort Beſprechungen ſtatt, die die Umgeſtaltung des Reichsminiſteriums in der von uns bereits ſkizzierten Form zur Folge haben werden. Die Ernennung der neuen Miniſter erfolgt auf Vorſchlag des Miniſterpräſidenten durch den Reichspräſidenten. Wie wir hören, iſt die Ernennung Schiffers zum Vizekanzler und Reichsjuſtizminiſter bereits geſtern erfolgt. Unentſchieden iſt hingegen im Moment noch, ob Herr Koch das Reichsminiſterium des Innern übernehmen wird. Die Schwierigkeiten, die in der Beziehung noch vorhanden ſind, ſtehen im Zuſammenhange mit ſeiner Wahl zum Düſſeldorfer Oberbürgermeiſter. Für den Poſten des Wiederaufbauminiſters kommen nach unſerer Kenntnis die Herren Wiedtfeld und Dr. Karl Melchior in Betracht. 15 Die Kölniſche Zeitung meſdete geſtern zu den Ver⸗ handlungen, die Hoffnung, mit diktatoriſcher Geſte als der ſchmerzlich vermißte Dritte in den ſchwarz⸗roten Zweibund einziehen zu können, hätten die Demo⸗ kraten aufgeben müſſen. Die Grundlage ihrer neuen Teil⸗ nahme an der Regierung ſei, wie man ſchon ſeit einigen Tagen erwarten durfte, das herkömmliche parlamentariſche Kompro⸗ miß geworden, der immer einen peinlichen Beigeſchmack habe und bei dem ſich beide Teile den größeren Prozentſatz am Erſolg zuſchreiben würden. Beim Betriebsrätegeſetz hätten anſcheinend ſowohl die Demokraten als auch die Sozial⸗ demokraten von ihren Forderungen ſich etwas abhandeln laſſen. Der Berliner Korreſpondent der Kölniſchen Volkszeitung teilte gleichzeitig mit, das Zentrum habe den Anſpruch der Demokraten auf Beſetzung des Verkehrs⸗ miniſleriums abgelehnt, das Herr Bell vom Zentrum innehat. Ein Stein des Anſtoßes ſei nach wie vor das Be⸗ triebsrätegeſetz. Hier erhöben die Demokraten ins⸗ beſondere Einſpruch dagegen, daß der Arbeiterſchaft Sitz und Stimme im Aufſichtsrat eingeräumt werden ſoll. Wie die„Köln. Volksztg.“ erfährt, glaubt man in den beiden anderen Parteien nicht, den Demokraten in dieſen Punkten entgegenkommen zu können, wenngleich, betriebs⸗ techniſch betrachtet, die Bedenken gegen dieſe Beſtimmungen ſich nicht von der Hand weiſen laſſen. Auch der„Vorwärts“ hatte in dem Artikel, in dem er das Zuſammengehen mit den Demokraten als ein notwendiges Uebel bezeichnete, das Betriebsrätegeſetz als unantaſtbares Palladium bezeichnet, das durch das neue Bündnis nicht angetaſtet werden dürfe. Damit ſchwinde das Hauptbedenken, das gegen den Hinzutritt der Demokraten geäußert worden ſei. Die Demokraten daben in ihren Organen bisher dieſen Mitteilungen nicht widerſprochen. Die Frankfurter Zeitung beſchäftigt ſich heute morgen noch ſehr ausführſich mit der Umgeſtaltung des Kabinetts, geht aber auf dieſen Punkt nicht ein. Mandalsniederlegung. Geh. Kommerzienral Engelhard· Mannheim ſcheidel aus der Demokratfſſchen Fraktion aus. Herr Kommerzienrat Engelhard⸗Mannheim hat ſein Mandat zur Nationalverſammlung niedergelegt und iſt damit aus der Demokratiſchen Fraktion ausgeſchieden. Er hat aus dieſem Anlaß das folgende Schreiben an den Vorſitzenden der Demokratiſchen Fraktion, Reichsminiſter a. D. Schiffer, gerichtet: Hochverehrter Herr Kollege! Ich beehre mich, Ihnen in Ihrer Eigenſchaft als Vorſißender der Demokratiſchen Fraktion der Deutſchen Nationalverſammlung mitzuteilen, daß ich heute mein Mandat zu dieſer Verſammlung niedergelegt habe Die Rückſicht, die ich immer noch auf meine Geſundheit zu nehmen habe, läßt es nicht zu, daß ich dieſen kohlenarmen und entbehrungsreichen Winter, der treuen Sorge meiner kürzlich zu meinem großen Schmerze verſtorbenen Frau beraubt, in Berſin zubringe. Auch hat es ſich als nötig erwieſen, daß ich mich den verſchiedenen Aemtern, die ich hier ausübe, wieder eingehender widme, als mir dies infolge meiner lange dauernden Erkrankung im Frühjahr und meines Aufenthaltes in Weimar ſeit längerer Zeit möglich war. Die zu erwartenden Berkehrsverhältniſſe laſſen jeden Verſuch, die parlamentariſchen Pflichten gleichzeitig mit meinen hieſigen zu erfüllen, als vergeblich erſcheinen. Ich bedauere es auf das Lebhafteſte, aus dieſen Gründen ge⸗ zwungen zu ſein, vorzeitig aus der Nationalverſommlung aus⸗ zuſcheiden, und damir auch aus der Demokratiſchen Fraktion, in der ich mich wohl fühlte und durch deren Vertrauen ich Miiglied zweier wichtigen Parlamentsausſchüſſe wurde, in denen mitzuwirken mir von größtem Intereſſe geweſen wöre. Wenn ich nun ausſcheiden muß, ſo tue ich es mit derſelben Ueberzeugung, mit der ich in das Parlament eintrat, mit der Ueber⸗ zeugung, daß nur durch eine verſtändige, die Bebürfniſſe aller Stände und Schichten gleich wohlwollend berückſichtigende, demo⸗ kratiſche Politik unſer armes, ſchwer geprſiftes Vaterland dem Wiederoufſtieg zugeführt werden kann, und daß deshalb edem Herrſchaftsgelüſte von Uünzs und rachts neſt Entſchiedenheit werden muß. it der Bitte, den verehrten Mitgliedern der Fraktion meine herzlichſten Abſchiedsgrüße übermikteln zu wollen, bin ſch mit dem Ausdruck meiner vorzüglichſten Hochachtung Ihr ergebenſter E. Engelhard. An Stelle des Herrn Kommerzienrat Engelhard wird Rafſchreiber G. Leiſer in Sindoleheim treten. in Mann und Umgebung mofatli M. hn 2 Die lt. Nolonel 60 pf., Stell 50 Pfg., Rektamen R. 22 F7CT——————— be und Rusgaben keine Derantmortung übernommen. Tagn, M..— mtt Bringerlohn. Poſtbezug: eßlich Fuſteflungsgebühr. Pei der poſt abgehelt W..20. Eingel- mummer 15 PIg der Melallarbeikerſtreik. vDerhaftung von Skreikführern. EBerlin, 3. Okt.(Von unſ. Berl. Büro.) Geſtern ſind im Laufe des Tages 24 Funktionäre der Streikleitung ver⸗ haftet worden, die auf Grund des Belagerungszuſtandes dem außerordentlichen Gericht übergeben wurden. Unter den Ver⸗ hafteten befand ſich auch der Abg. Brühl, der ſedoch nach Feſtſtellung ſeiner Perſonalien wieder entlaſſen wurde. Die Lage im Metallarbeiterſtreik iſt zur Stunde noch un⸗ geklärt. Arbeitsminiſter Schlick e erwartet noch im Lauſe des heutigen Nachmittags die Erklärungen der Arbeitnehmer in der 1 des von ihm vorgeſchlagenen neuen Schlichtungs⸗ ausſchuſſes, der den Schlichtungsvertrag vom 21. 8. mit fünf Lohnklaſſen als Datum haben ſoll — Jur Räumung des Ballilums. Berlin, 3. Okt.(Von unſ. Berl. Bürg.) Wie wir ſoeben erfahren, wird die Reichsregierung in den nächſten Stunden einen in ſehr energiſchem Tone gehaltenen Aufruf an die Truppen des Baltikums erlaſſen, der die außerhalb der Reichsgrenze ſtehenden Truppenver⸗ bände zum Gehorſam auffordern ſoll. * Die Frage der Eiſernen Diyiſion beleuchtet blitzartig dis Hilfloſigkeit des Kabinetts Bauer⸗Erzber⸗ ger. Es war vorauszuſehen, daß die Entente die längere An⸗ weſenheit deutſcher Truppen in Kurland(das Entſtehen eines —1 Stützpunktes, der Englands Oſtſeediktatur illuſoriſch macht), nicht auf die Dauer dulden würde. Die Regierung at aber ein böſes Gewiſfen gegenüber den annſchaften der Eiſernen Diviſion. Als ſie zu Beginn 1919 von der Regierung zuſammengeſtellt wurde, wurde in den Werbeaufrufen ausdrücklich den Mannſchaften die Möglichkeit künftiger Siedelung in Kurland vor Augen geſtellt. Dieſe Berheißung war es, die die Sol⸗ daten vor allem andern zu den Fahnen der Diviſion zog. Die Sehnſucht nach der eigenen Scholle war in den Zienft der Propagandg geſtellt, ohne daß die Regierung im Beſitz der Garantie war, ihre Verheißungen wahr zu machen. Die Truppen fühlten ſich und fühlen ſich noch heute von den Führern der Deutſchen Republik betrogen— daher ihr Widerſtand gegen die Rückkehrbefehle, den man von Berlin aus durch keine anderen Mittel als Sperrung der Löhnung, Verpflegung und durch Strafandrohungen glaubte brechen zu können. Unter der Einwirkung dieſer Verhäll niſſe hat ſich in Mitau eine lokale Selbſtverwaltung bildet, die ſich unter ruſſiſche Oberhoheit ſtellte. Im K. ſommenhang damit haben einige der deutſchen Truppen⸗ teile, die aus Kurland jetzt abtransportiert wer⸗ den ſollen, und die ſich von der lettiſchen Regierung betrogen von der deutſchen im Stich gelaſſen fühlen, ſich als che Truppen erklärt und dem ruſſiſchen Oberkommando zur fügung geſtellt. Sie ſtehen auf dem Standpunkt, daß die Entente ſie durch ihre unnachgiebige Haltung ſelbſt zu dieſem Schritt zwingt. Die Entente fordere von Deutſchland ein Vorgehen, das ſie ſelbſt unmöglich mache, bloß um ſich for⸗ mell einen Vorwand zu weiteren erpreſſeriſchen Maßregeln gegen das unglückliche Land zu ſchaffen. Es handelt ſich dabei um diejenigen Teile des 6. Reſervs⸗ Korps, die ſich zur Rückkehr nach Deutſchland nicht bereit⸗ finden ließen. Sie bilden nun eine dem ruſſiſchen Oberſten Bermont(Fürſt Uruſſow) unterſtellte deutſche Legion. Die dieſer nicht beigetretenen Soldaten werden in den näch⸗ ſten 14 Tagen nach Deutſchland zurücktransportiert. In der⸗ ſelben Zeit wird die deutſche Legion im Abſchnitt beiderſeits Bausk aufmarſchieren und die letzten Vorbereitungen zum Vormarſch treffen. Die Eiſerne Diviſion die in ihren Plänen und Zielen vollkommen mit der deutſchen Legion überein⸗ ſtimmt. nerſammelt ſich zunächſt in und nördſich von Mitan. Im übrigen hat der Befehlshaber der deutſchen Legion, Kapitän zur See Siebert, ſich mit einem Aufruf an die Truppe gewendet, worin er folgendes ſagt: „Die Vorbereitungen wirtſchaftlicher Organiſationen nuhmen einen günſtigen Verlauf, das Intereſſe— Leste w auch der ruſſiſchen, der neutralen und der amerfikan ſchen Induſtrie⸗, Handels. und Finanzwelt für die wirtſ Wiederaufrichtung Rußlands iſt ſehr rege. Wir werden als Landsknechte durch die von den Bolſchewiſten zu befretenden Gegenden ziehen, ſondern hinter uns her wird eine Welle von Ein⸗ richtungen folgen, die den ſchwer geprüften Bewohnern alles das bringen ſoll, was ſie ſeit Jahren entbehrt haben. Der ſich ent⸗ wickelnde Handel und Verkehr büdet die ſicherſte Gewähr für die weitere Finanzierung unſeres Unternehmens. Die Berhandlungen mit dem ruſſiſchen Oberbefehlshaber Oberſt Bermont ſind ſomeit ge⸗ diehen, daß für uns folgende Bedingungen— ſind: Ruſſiſche Löhnung und Gehälter unter der Zuſage, daß niemand durch die rufſiſche 11 ee ſchlechter geſtellt ſein darf, als er nach unſeren Beſoldungsbeſtimmungen geſtellt war; Weiterzahlung von Familten⸗ zulagen, Auszahlung in deutſchem oder einem dem deutſchen gleich⸗ werligen Gelbe: Einführung der ruſſiſchen Kriegsgeſetze unter beſon⸗ deren Einſchränkungen, durch die für uns die Prügelſtrafe auf⸗ gehoben wird und alle anderen Strafen auf dem Gnadenwoge vom Befehlshaber der deutſchen Legion gemildert werden können: Zu⸗ ſicherung, daß jeder Teilnehmer an dem bevorſtehenden Feldzuge. ſoweit er ſich nicht durch ſchwere Beſtrafungen unwürdig——— hat, berechtigt iſt, nach Beendigung des Feldzuges die kuſſſſche Staatsangehörigkeit zu erlangen und ſich entweder in Anlehnung an bereits beſtehende dentſche Kolonien ader auf Wunſch auch anderewe anzuſtedeln, ferner die Möglichkeit, in den chen Miſitär⸗ und Staatsdienſt einzutreten, wobei die ruſſiſche Regierung alle Verpflich⸗ tungen zu übernehmen bereit iſt, die dem Betreffenden im deutſchen Staate zuſtehen würden. Es ſind ferner Berhandlungen im Gange, nach denen jedem Anſiedler 80 Morgen Land koſtenlos überkaſſen werden ſollen. Außerdem wird die Truppe bei den oben nten Wirtſchaftsunternehmungen an dem Gewenn beleiligt ſein, ſodaß auch 19 ae der erſten Betriebsmittel für die Anſiedler gewähr⸗ leiſtet wird⸗ Der Defehlshaber richtet an alle zuſtändigen Stellen das Erſuchen, die Mannſchaften über die geſamte Lage und über die angeführten Einzelheiten zu unterrichten. Er halte es für dringend geboten, daß den Leuten Klarheit gegeben werde ber das, was beabſichtigt iſt. Ex ſchrieb ferner;„Ich bitte. ———-„—-—-¼ x eee ———— a2. — ιννιαeιie er Meneral-Anzeiger.(Abend- Ausgabe.) Freitag, den 3. Oktober 1919. einen Zweifel darüber zu laſſen, deß alle deeſe Gedanken der Anſiedlung uſw. zunächſt bedingen, daß wir uns ſte er⸗ kä.npfen. Das Ziel des Kampfes kann nur de Nieder⸗ werfung des Bolſchewismus und die Wieder⸗ herſtellung der Ordnung im ruſſiſchen Reiche ſein. Wie lange es dauern wird, bis dies Ziel erreicht wird, kuann niemand vorausſagen. Ich habe aber die feſte Ueber⸗ zeugung, daß die Schwierigkeiten, die uns auf dem Weg zu dieſem Ziel entgegentreten, zu überwinden ſind, wenn ſich alle gührer und Nannſchaften bewußt ſind, was es zu er⸗ kämpfen gilt. Zurzen und beſonders wenn einmal die Durch⸗ 88 der furchtbaren Bedingungen des Verſailler Frie⸗ irklichteit wird, wird es in Deutſchland Millionen Menſchen nicht mehr möglich ſein, ihren Lebensunterhalt zu 33 Für ſie und für uns ſelbſt bereiten wir hier den und dieſer Weg wird zugleich der einſtige Weg ſein, — dem wir ſpäter wieder zu einer wirtſchaftlichen Wieder⸗ chtungl unſeres eigenen Vaterlandes gelangen können.“ Ualionalverſammiung. Pe⸗* Betriebsrãtegeſetz. Berlin, 3. Okt.(Von unſ. Berl. Büro.) Im Ausſchuß der Nationalverſammlung für das Betriebsrätegeſeß begründete heute der Abg. Dr. Hitze(Ztr.) folgenden von den Mehrheitsparteien vereinbacten ompro⸗ mißantrag, wonach in Artikel 1 folgende Beſtimmung ein⸗ gefügt werden ſoll: ) Zur Wahrnehmung der gemeinſamen wirtſchaft⸗ lichen Intereſſen der Arbeitnehmer(Arbeiter und An⸗ N des Betriebes dem Arbeitgeber gegenüber und der nterſtützung des Arbeitgebers in der Erfüllung der Betriebszwecke ſind in allen Betrieben, die in der Regel min⸗ deſtens 20 Arbeitnehmer beſchäftigen, Betriebsräte zu er⸗ richten. b) Sind in ſolchen Betrieben mindeſtens 5 Arbeiter und 3 Angeſtellte beſchäftigt und einigen ſich die Mehrheiten beider Gruppen nicht auf einen gemeinſamen Betriebsob⸗ mann, ſo wählen die Arbeiter und Angeſtellten je einen Betriebsobmann. Dieſer Antrag wurde einſtimmig augen ommen, Außerdem wurde beſchloſſen, den Betriebsobmann in den Ge⸗ werbebetrieben von 5 Arbeitern einzuführen. Abgelehnt wurde dagegen der Antrag Hitze, in land⸗ chaftlichen Betrieben einen Betriebsobmann erſt bei 10 wirtſchaf Beſchäftigten zu wählen. Angenommen wurde ein weiterer Antrag der Mehrheitsparteien, der die Aufſtellung und die Bildung von Gruppen von Angeſtellten⸗ und Arbeiterrüten zur rnehmung ihrer ſpeziellen Intereſſen fordert. Artikel 2 wurde debattelos angenommen Bei Artikel 3 wurde die Beratung abgebrochen, nachdem zunächſt über die — und den Begriff der Heimarbeiter beraten wor⸗ war. Berakung des Poft-Ekuts. Berſin. 3. Okt.(Von unſerem Berliner Bitro.) Der Hans⸗ haltungsaus der Nationalverſamml ſetzte heute die Be⸗ rutung Poſt⸗Etats fort. Auf—— des Abgeordneten Schirmer(Ztr.) erklärte Poſtminiſter Giesberts es als — 0 des ſich, daß das bayeriſche Poſtperſonal bei der ernahme auf die Reichspoſt nicht 1 7— geſtellt wird. Einzel⸗ heiten über die Vereinheitlichung des Poſtweſens konnten bei dem jetzigen Stand der Verhandlungen noch nicht mitgeteilt werden. Der Sozialdemokrat Taubadel nahm ſich der Aushilfsangeſtell⸗ ten an In manchen Fällen müßten die Entlaſſungen von Aus⸗ helfskräſten als Härten bezeichnet werden. Die bei der Poſt be⸗ ſchüfkigt geweſenen Kriegsgefangenen werden, wie der Miniſter mitteilte, ſelbſtperſtändlich wieder in den Dienſt aufgenommen werden. Der Demokrat Dulius regt an, Töchter bemittelter Eltern, die bei der Poſt angeſtellt ſeten, evenil. zu Gunſten be⸗ ſchäftigungsloſer Kriegsgefangenen zu entlaſſen. Berlin, 3. Okt.(Von unſ. Berl. Büro.) Im Haushaltun 5 der Nationalverſammlung teilte im weiteren Verlaufe des Poſtetats Miniſter Giesberts mit, daß auch Lohnangeſtellten eine einmalige 1 e bezahlt wer⸗ ſoll ar den Verheirateten ſewie für jedes 2⁰⁰ und den Ledigen 400 Mark. Reichsabgabenorduung. Verfin, 3. Okt.(Von unſ. Berl. Büro.) Der Ausſchuß der Mationalverſammlung für die Reichsabgabenordnüng be⸗ riet heute weiter über die Rechtsmittel, nachdem zunächſt ein Unterausſchuß eingeſetzt worden war, der den Entwurf zwiſchen der 1. und 2. Leſung redaktionell durchgehen ſoll. Die Frift für Einlegung eines Rechtsmittels wurde im§ 230 allgemein auf einen Monat feſtgeſebtl. Die Vorlage hatte einen Monat nur für den Einſpruch und die Anfechtung eines Steuerbeſcheides vorge⸗ ſehen, für alle anderen Fälle aber nur eine Friſt don 2 Wochen beſtimmt. Der Ausſchuß nahm auch eine Beſtimmung an, wonach die Einlegung eines Rechtsmittels durch Telegramm genügt. Es ſoll auch genügen, wenn aus dem Schriftſtück hervorgeht, wer das Rechtsmittel eingelegt hat. Das Schriftſtück braucht alſo durch⸗ aus micht eine Unterſchri t zu tragen. Die Einlegung eines Rechts⸗ mittels durch Fernſprecher ſoll, wie Oberlandesgerichtsrat Dr. Becker erklärte, nicht zuläſſig ſein. 2 Längere Zeit wurde verhandelt über die erer 5. 240, daß bei der Vernehmung pon Auskunftsperſonen oder Sachverſtän⸗ digen im Rechtsmittelverfahven den Beteiligten Gelegenheit der Teilnahme am Termin gegeben werden kann. Der Ausſchuß eini ſeß auf folgenden von einem Zentrumsmitglied beantragten Ju⸗ atz:„Iſt den Beteiligten nicht Gelegenheit zur Teilnahme am er⸗ min gegeben, ſo darf das Beweisergebnis nur dann 0 Nachteil des Steuerpflichtigen verwertet werden, wenn im Gelegenheit ge⸗ geben worden iſt, ſich darüber zu äußern.“ Die Beratung gedieh bis§ 242. Fortſetzung Samstag. Zur Senkung der Lebensmittelpreiſe. Berlin, 3. Okt.(Von unſ. Berl. Büro. n Erga ſerer bisheri Meldungen über den deubſſc en eich zu⸗ ſchuß zur Senkung der Lebensmittelpreiſe in Höhe von 376 Milliarden Mark iſt mitzuteilen, daß dieſer Zuſchuß zwar im Prinzip beſchloſſen iſt, doch ſteht es, wie wir erfahren, keineswegs feſt, in welcher Höhe dieſe Beihilfe aus Reichsmitteln erfolgen wird. Im Reichswirtſchaftsminiſterium ſind 1955 Stunde die diesbezüglichen Verhandlungen noch nicht l oſſen, doch dürften bereits in den nächſten Tagen beſtimmte Mitteilungen des Wirtſchaftsminiſteriums bekamit gegeben werden. Reichspraſident Ebert auf der Frankfurter Einfuhrmeſſe. Frankfurt a.., 3. Okt.(WB.) Reichspräſident Ebert iſt heute vormittag hier zum Beſuch der Internationalen Ein⸗ fuhrmeſſe eingetroffen. Er begab ſich direkt vom Bahnhof na der Meßhalle, wo er von Stadtrat Dr. TLandmann m einer Anſprache begrüßt wurde. Die Einfuhrmeſſe ſei ein Beweis des Vertrauens zunächſt zum Reich. Der Entſchluß zur Ausführung der Meſſe ſei in den Tagen des Friedensſchluſſes entſtanden, in einer Stim⸗ mung des tiefſten Peſſimismus. In jenen Tagen den Opti⸗ mismus zu bewahren und auf die Zukunft des Rei zu trauen, ſei faſt vermeſſen geweſen. Die Einfuhrmeſſe ſei fer⸗ ner ein Beweis des Vertrauens für die wirtſchaftliche Selbſtbeſinnung des arbeitenden Standes. Weiter äaber auch ein Mittel, das Vertrauen des Auslandes zu das wir vor allen brauchen, um unſere irtſchaft durch Belieferung von Rohſtoffen und Valutaver⸗ beſſerung wieder in geordnete Bahnen zu bringen Es wird uns vertrauen, wenn wir uns ſelbſt vertrauen. Die Meſſe ſei Hakhuc ein Beweis unſeres unumſtößlichen Willens gur elbſtbehauptung, allen feindlichen Gewalten gegen⸗ über. Wir verlangen unſer Recht unter den Kulturnationen und dieſes muß uns werden. Der Präſident antwortete darauf:„Ihr warmherzi⸗ ger ÜU des Vertrauens und des Optimismus, den Sie beim Betreten der Frankfurter Einfuhrmeſſe an mich richten, in mir freudigen Widerhall. Wir müſſen es als unſere vornehmſte Aufgabe betrachten, die Kräfte im deutſchen Wirtſchaftsleben mit allen Mitteln wieder zu be⸗ leben und zu fördern. Das Vertrauen und Zuſammen⸗ arbeiten aller ſchaffenden Kreiſe, Bürgertum und Ar⸗ beiter, ſind, wie Sie hervorheben, Faktoren, die uns die Geſundung unſeres inneren Wirtſchaftslebens verbürgen In gemeinſamer Arbeit wird es uns auch gelingen, die Fäden wieder anzuknüpfen, die uns mit dem Ausland Frankfurt hat auf dieſem Wege mit der Eröffnung der eſſe einen mutigen Schritt getan. Möge ihr reicher Er⸗ ſelg beſcheden ſein Der Berkehrsminiſter in München. Mänchen. 2. Okt.(Priv.⸗Tel.) Reichsverkehrsminfſter Dr. Bel iſt, wie bereits kurz berichtet, aus Berlin geſtern in München eingetroffen. Am Vormittag hatte er eine zweiſtündige Konferenz mit dem bayriſchen Verkehrsminiſter. Im Laufe des Nachmittags machte Dr. Bell einen Beſuch beim Miniſterpräfidenten Hoff⸗ mann und anderen Miniſtern. Am Abend empfina der Reichsver⸗ kehrsminiſter die Vertreter der Münchener Preſſe. Juvor hatte Scherben am Wegoe. Roman von Guſtav Schröer. 3⁰0 Nachdruck nerbaten.) Fortſetzung.) „Daß Dich auslachen, in Berſin dunkel.“ „Nein, Urſchel, wirklich nicht. Dämmerſtunde kann man ula hatte ſich am Tiſche niedergelaſſen. — begann heute abend ſah das unten ſchon er⸗ ſſer aus. denn der Inſpektor nicht auf; dem Poſteng“ fnagte „Das wohl, ja, ſicher.“ „Du meinſt, es wäre gut, wenn ein ander Auge über ihm ſtünde? Ich kann das aber nicht, wirklich nicht. Jetzt miſſen wir erſt mal nach dem Süden.“ Da chlüpfte Urſchel ein Ausruf des Erſchreckens. Erich ann„Nicht lange, Urſchel, das. wenn da inzwiſchen wieder was andres kommt. mußt das recht verſtehen. Li kann das Summen der Dreſch⸗ maſchine nicht vertragen.“ eeee 0. e 7 er ginge nur im Winter Süden.“ „Ach, Heiningers, die haben kein Gut.“ „Aber eine Million, Urſchel.“ DDas eben iſt der Fehler.“ 1 ganz netter Fehler. Mit dem möchte ich auch be⸗ „Du brauchft das Geld ja ger nicht. Was wollteſt Du Darauf entwortete Uſula hatte ſich ſea d duch gelahnt. Der Hiſfe· ſchrei, den ſie geahnt, quoll Frich. de dert — e morgen wieder nach Ber 8 ee, Urſ ich bin doch nicht zum Vergügen „Nicht Vergnũgen? „Nein, den Glauben muß ich Dir zerſtchren. Ich 9e⸗ mich notürſich uf Dich gefreut, auf Dich und auf gen bin ich nicht hier.“ ſt das Ser,—9 Erich. Wenn man das Licht nicht „Das kann 1 5 morgen ſagen. Aber, weshald ſollie ich wieder nach in?“ „Du biſt doch ein Mann.“ „O ja, im allgemeinen. „E Erich, ſie ſt das förmlich, Du verſuchſt zu⸗ 4 1 nicht danach iſt.. „Ja, weshalb denn 7 „Ach Gott, mir iſt, als müßte—*— „Aber Urſchel, t wi Nun aber: was ſoll ich in Berant? Wenn 80 etwas recht Geſcheddes weißt, dann fahre ich vielleicht.“ 1 an 5„Was Du tun ſollſt? Du vor henauslief. 8 en Dieter vom Stein badeen Heiningers und hintr und Icher das Leben, das führt, iſt nichts für mich. „Und dann ſollſt Qu Oi in den Arm nehmen: heue⸗ fahren wir heim.“ Da lacht Erich Hartmanm bitter auf. Urſchelchen, Hrſchel ⸗ W wurde zornig.„Erich, Dein Lachen iſt ja ein hilf⸗ lofer Schrei.“ Ex artmann lehnte zurück. Urſchel, wenn Du b 2i.2 Wangen wurden glühend Se Sc ee dend mbee ihes aud ſchüttelte ihn. Erich, mich ja vollkommren in Dir getänuſcht, wenn Du das „Sage es doch grade heraus, rief Erich gequält,„Du biſt daran, mich 1 veruchten.“ Das drang Urſula bis ins Herz. Jetzt waren auch ihr, der Starken, die Selbſtbeherrſchung bis zum äußerſten zu üben wußte, die Tränen nahe. Sie zitterten in ihrer Stimme. „Erich. nein, nein, nicht verachten! Nein, nein.“ „Vielleicht lernſt Du es noch. Wir ſind ſa noch jung.“ Da konnte ſie ſich nicht helfen. Sie nahm ſeinen f in beide Hände und wie aus eines Vulkanes brodelnder Tiefe brach es aus ihr heraus.„Lieber, lieber Erich. Du darfſt mir nicht zugrunde gehen dabei.. Und Erich Hartmann hielt ganz ſtill So unendlich wohl taten ihm die kraftvollen,——1 Frauenhände. Ein ſtarker Strom 8 kraſtvollen Lebenswillens ging von ihnen s. Ein Wille, der nach der Arbeit greift. Einen Augenblick ruhte in Selbſtvergeſſenheit eines am andern. Dann leß Urſula erſchrocken die Aahm war ſie, tole zerbrochen. Js, weshalb denn dann?“ forſchte Urſchel angſtvoll. er eine Abordnung bayriſcher Verkehrsbeamten empfangen, die den Miniſter erſuchten, für Bayern in München eine ſelbſtändige Reichs⸗ ſtelle des Reichsverkehrsminiſteriums zu ſchaffen. Den Preſſever⸗ tretern gegenüber äußerte der Reichsverkehrsminiſter über die Verreichlichung u. a. ſich fol dermaßen: Gelinge es ihm, ſo meinte der Reichsminiſter, in der Oeffent⸗ lichkeit ebenſo wie dem bayriſchen Verkehrsminiſter in der langen und eingehenden Beſprechung am Vormittag mancherlei Mißver⸗ dniſſe zu beſeitigen, ſo wäre das nicht nur eine Erleichterung ſein Amt, ſondern vor allem eine Förderung der gegenſeitigen Intereſſen und eine Stärkung des Relchsgedankens. Seine Ziele verſprach der Reichsverkehrsminiſter nach dem Grund⸗ ſaß der Vereinheitlichung des Verkehrs zu richten. Sie bedeute keineswegs die Zentraliſation des Verkehrs. Vor allem ſollen die Beamten auf ihren Wumſch in der Heimat weiter verwendet werden. Es iſt beabſichtigt, durch eine Organiſation des Reichsver⸗ kehrsminiſteriums die berechtigten Wünſche und die Eigenart der ehte Einzelſtaaten und ihre Anſprüche weitgehend zu berück⸗ en. Daher ſoll vom Reichsamt bis zum Zeitpunkt der Durchführung der Verreichlichung, alſo bis ſpäteſtens 1. April 1921, eine Jen⸗ tralſtelle für Bayern in Mürnchen errichtet werden. Dieſe Zentralſtelle ſoll an ihrer Spitze einen bayeriſchen Beamten haben und hauptſächlich mit bayeriſchen Beamten beſetzt werden. Sie ſoll die oberſte Inſtanz für die ihr unterſtellten Angelegenheiten ſein. Das Gebiet ihrer Zuſtändigkeit wird demnächſt näher be⸗ grenzt werden Die Münchener Zentrale ſoll auch der berechtigten Eigenart der bayeriſchen Bevolkerung und ihren Intereſſen Nech⸗ nung tragen. Auch in der Uebergangszeit foll dieſes Ziel ange⸗ ebt werden. Ddie Beunruhigung über die Verreichlichung er bayeriſchen Bahnen tunlichſt ſchnell zu beſektigen, ſei ſeine erſte Sorge, ſagte der Miniſter. Daher ſei ſein Beſuch in München der erſte ſeit ſeinem Eintritt in das Amt geweſen. Am Donners⸗ tag Abend reiſt der Miniſter wieder nach Berlin zurück. Sein Be⸗ ſuch in München verlief in beſtem Einvernehmen. Nfalz. Eiue unerhörte Verleumdung. In der Nummer 219 des in Kaiſerslautern erſcheinenden „Pfälzer Volksboten“ wird die Behauptung wieder gegeben, eine Anzahl pfälziſcher Abgeordneter habe vom Regierungs⸗ prüſidenten Dr. von Winterſtein bei ſeinem Weggange in Monnheim abſchlägig 50 000 Mk. ausgehändigt erhalten zu dem ausgeſprochenen Zweck, dafür zu arbeiten, daß die Pfalz bei Bayern bleibe. Dieſe auf die„Rheiniſche Korreſpondenz“ zurückgehende Darſtellung enthält einen glatten Vorwurf der Beſtechung von Abgeordneten durch die Regierung und damit die ſchwerſte Anklage, die man gegen einen Parlamientarier erheben kann. Bei einiger Ueberlegung hätte der„Pfälzer Volksbote die Ungeheuerlichkeit des von der„Rheiniſchen Korreſpondenz“ aufgetiſchten Märchens erkennen müſſen. Namens und im Auftrag der fämtlichen Abgeordneten der Pfalz, die gegenwärtig bei der außerordentlichen Tagung des bayriſchen Landtages in München verſammelt ſind, habe ich zu erklären, daß ſie den non dem„Pfälzer Volksboten“ gegen ſie verbreiteten Vorwurf der Beſtechlichkeit mit größter und daß ſie für ihre p tiſche Arbeit in Pfalz niemals und von niemanden, auch nicht von einem Beamten der bayriſchen Negierung irgend eine ftnanzielle Beihilfe erhalten haben. 12 München, 2. Oktober 1919. Abgeordneter Dr. Eugen Jger. Letzte Melöungen. Die Hetze gegen Noske. J Berſin, 3. Oktober.(Von unſerem Berliner Bürs.) Die Nummer des„Revolutionären Arbeiters“, drachte außer dem Aufruf an die Arbeiter:„Auf die Barrikadenl“ auch einen Steckbrief gegen den Reichswehrminiſter Noske mit dem Bildnis des In dieſem Steckbrief wird von der Kommuniſtiſchen ei Deutſchlands eine Prä⸗ mie von 10 Mark auf den Kopf des Reichswehrminiſters Die Näummnd des Balttums DI Berlin. 3. Oktober.(Von unſ. Berl. Büro) Doiny Mal meſdet aus Paris über Baſel, daß Deutſchlaud wegen der Räumaung des Baltikums gegen Mitte Oktober ein Ati⸗ matum mit dreſtägiger Friſt erhalten werde. * 5 Mänchen, 2. Okt.(Priv.⸗Tel.) Der frühere bayriſche Jußtiz⸗ minfſter Abgeordneter Timme wurde zum Vorſizenden der ſazial⸗ demokratiſchen Fraktion des baveriſchen Landtages gewählt. Erich Hartmann ff ihre Hände. Willenlos ließ ſie ſie e. Er zo 1105 an ihnen in die Höhe und ſtand dicht an Urſchel, ſo daß Atem ſie überwehte. „Urſchelchen, Du haſt den Mann in mir angerufen. Das — ich auch ſchon getan und werde es wieder tun, wenn die dazu gekommen iſt. Heute bin ich an ein gegebenes Ver⸗ ſprechen gebunden. Ich werde keines der Art wieder geben. auch keines wieder unter den Umſtänden.“ Nun preßte er Urſulas Hände mit riffe. Seine Stimme war rauh, und—4 Worte kamen haſtig und vielſagend her⸗ aus:„Urſchel, Gott gebe Dir ein reiches, volles Glückt“ Er ließ ihre Hände ſinken. Urſula wußte, worauf das Hart lagen ihre Lippen aufeinander. Ein reiches, volles Glück! Glückl Es kann nie mehr werden, als ein ſtilles Ge⸗ zuſgen, und— iſt Hans Althaus dazu nicht zu ſchade? Sie—1* hochgereckt. Ihre Augen gingen weit und ſtarr Erich Hartmann lief etliche Mule mit ſchweren Schretten im Zimmmer hin und wider. Dann trat er entſchloſſen an den Lichtſchalter, drehte und ließ die Birnen aufflammen. Er wandte ſich an Urſula. Seine Stimme hatte jetzt einen frohen, herzfriſchen Klang. „Urſchel, nun wollen wir uns den Abend nicht verderben. Sch habe mich darauf gefreut wie das Kind auf den heiligen Chriſt. Laß das Abendbrot bringen und einen herzhaften ſd ch aufſetzen, ſo, wie wir das vom Vater her gewöhnt Der Abend verltef ſtill und ſchön. Urſchel fühſte, daß »Erich morgen oder üÜbermorgen allerlei Ernſthaftes werde zu ſagen haben, freute ſich, daß er ihr noch immer mit rückhalt⸗ — Vertrauen begegnete und fürchtete doch, daß Schweres kommen werde. Was Urſula am Weihnachtsabende allein im ſich bewegt, das ſprachen ſie untereinander aus. Als der Vater noch lebte und die er und die alten Trögers. Was war da der letzte Abend des Jahres ſchön geweſen. Ernſt und Scherz, wie es wackere, kerntüchtige Menſchen an ſolchem Abend, der der Selbſtbeſmmumg geweiht ſein muß, lieben. Und zwiſchen den Erinnerungen gute Worte von Li. Nun tat es Erich doch leid, daß er ſie an dem Abend allein gelaſſen. Sie war zwar nicht allein, aber es waren doch fremde Menſchen, unter denen ſie weilen mußte. So ſtreiſten ſie dicht an das heran, was Erich Hartmann dem oder Uebermorgen aufbewahren wollte. Streif⸗ e en ———— . —— —— daug: EGlena Gerhardt und Helge Mauuheimetr General· unzeiger. ¶Adbend· Ausgabe) 6——— ᷑ͤ—————— 3. Seite. Nr. 457. Aus Stadt nd Cand. Grund· und Hausbeſitzer⸗Verein Maunheim E. B. Die geſtern abend im oberen Saale des„Durlacher Hofes“ abgehaltene Vereins⸗Verſammlung war aut beſucht. Auf der Tagesordnung ſtand 1. der Bericht über den Zentralverbands⸗ tag in Jena und 2. Zentralheizung und andere wichtige Fragen. Der Vorſitzende, Herr von Au, eröffnete die Verſammlung und verbreitete ſich ſodann über den erſten Punkt der Tagesordnung. Die Frage Mieterſchuß und Mietpreisbildung ſei auch in Jena behandelt worden. Ueber dieſes aktuelle Thema machte der Vorſitzende folgende beachtenswerte Ausführungen: Unter normalen Verhältniſſen iſt der Mietpreis ein ffreier Preis“ oder„Verkehrspreis“, wie tauſend andere Preiſe im Wirtſchafts⸗ lehen. Er eniſteht im wirtſchaftlichen Kampfe im Gegenſatz zum „Zwangspreis“ oder„Obrigkeitspreis“, den eine Amtsſtelle feſt⸗ legt und den Parteien aufzwingt. Zwangspreiſe ſetzen die Ver⸗ geſellſchaftung in irgend einer Form voraus. Solange aber die Herrichtung und Vermietung Sache einer freien wirtſchaftlichen Un⸗ ternehmung iſt, kann ſie wie jede freie wirtſchaftliche Unternehmung auf die Dauer nicht ohne freie Preisbildung, nicht ohne„Ver⸗ kehrpreiſe“ gedacht werden. Zwei extreme Fälle des ſonſtigen Marktlebens kennt der Wohnungsmarkt regelmäßig wenigſten⸗ nicht. Den„Notpreis“(viele Anbieter und nur ein Nachfrager) und den„Monopolpreis“ lein Anbieter und viele Nachfrager). Die große Jahl der Wohnungsbedürftigen laſſen es nie zum„Not⸗ preis“, die Tätigkeit der Genoſſenſchaften, Gemeinden uſw. nie zum „Monopolpreis“ kommen. Das Verhältnis des jeweiligen Vorrats an Wohnungen zum augenblicklichen Bedarf iſt ſehr ſchwankend, weil es abhängig iſt von der wirtſchaftlichen Entwicklung großer Gemein⸗ meſen. Die Zeit der Hochkonjunktur der Induſtrie erſchwert da⸗ Bauen wegen der Diskontſteigerung. Der Konjunkturſturz bringt den Ausgleich, weil das Kapital wieder mehr dem Baumarkt ſich zuwendet. Den Zuſammenhang der freien Mietpreisbildung mit dem Mengenverhältnis zwiſchen Vorrat und Bedarf an Wohnungen haben uns die letzten 5 Jahre deutlich gezeigt. 1904 hatten wir graßen Vorrat bei kleinem Bedarf, 1918 war es umgekehrt. Die Beſchaffungskoſten werden die ſtets erſtrebte Untergrenze des Preiſes auf der Verkäuferſeite bilden. Nicht immer kaan dieſe Untergrenze erreicht werden. Vermögensverluſte ſind guf dieſem Gebiete keineswegs unbekannt. Auf die Dauer iſt ein ſolcher Zu⸗ ſtand unhaltbar. Die Anbieterſeite muß beſtrebt ſein, die Unter⸗ grenze zu erreichen, damit wenigſtens die Wiederbeſchaf⸗ fungskoſten gedeckt werden. Dieſe Beſchaffungskoſten ſind in jeder Beziehung außerordentlich geſtiegen. Die Mietpreiſe müßten bei freiem Markt außergewöhnlich ſteigen. Aufgabe und Zweck der Mieterſchutzgeſetzgebung iſt es, hier preishemmend zu wirken. Im Intereſſe der ümeren Ruhe war dies notwendig. Die Mietſteige⸗ rungen müſſen trotz ihrer abſoluten Höhe relativ als mäßig be⸗ zeichnet werden. Der Mieterſchutz darf aber mir als Notmaß⸗ nahme betrachtet werden. Im Intereſſe der Geſunderhaltung unſeres Wirtſchaftslebens muß mit der Anbahnung nor⸗ maler Verhältniſſe ſchrittweiſe abgebaut werden. In der Zwiſchenzeit iſt immer erſt zu erwägen, wie weit Zwangseingriffe im die freie Preisbildung ohne dauernde Schädigung des Wohnungs⸗ marktes und damit der Geſamtheit reichen dürfen. Eine Deckung der Beſchaffungskoſten ſollte auf alle Fälle durchgeführt werden. Die amtliche Preisfeſtſetzung muß deshalb die Geſetze der freien Preisbiſdung ſtudieren und beachten, insbeſondere die Koſten als eine Untergrenze anerkennen, weil ſonſt ſchwere volkswirtſchaft⸗ liche Schäden entſtehen müßten. Von allgemeinem Intereſſe ſei weiterhin der Vortrag de⸗ Herrn Rechtsanwalls Dr. Weingart⸗Mannheim über„Sozſali⸗ ſierungsbeſtrebungen“ geweſen. Auch der Vortrag über„Tumult⸗ ſchäden“ hatte allgemeinen Anklang gefunden, wie auch die Be⸗ ſtrebungen auf weiteren Ausbau der Organiſation. Nedner appel⸗ ſierte am Schluſſe ſeiner eingehenden mit Beifall aufgenommenen Berichterſtattung an die dem Verein noch fernſtehenden Hausbeſitzer, um ſie zum Anſchluß zu veranlaſſen. Von 5400 hieſigen Haus⸗ beſitzern ſei nur die Hälfte organiſtert. 25 Zum zweiten Punkte der Tagesordnung„Jenkralhelzung“ übergehend, betonte der Vorſitzende, daß nach den geſetzlichen Ver⸗ ordnungen der Hausbeſitzer die Mehrkoſten für die Heizung von ſeinem Mieter verlangen kann. Die Schiedsſtelle, um Meinungsverſchiedenheiten in dieſer Frage aufzuklären, ſei bisher nur ſehr wenig in Anſpruch genommen worden. Der einſichtige Mieter weigere ſich angeſichts der hohen Kohlen wund Kokspreiſe auch nicht, dieſer Forderung nachzukommen. Wo keine Einigung mit den Mietern erzielt werden könne, müſſe eben die Schiedsſtelle beim Mieteinigungsamt angerufen werden. Zu empfehlen ſei aber auf alle Fälle, ſowohl den Mietpreis wie die Hauptkoſten für Kohlen und Gas getrennt feſtzulegen. In der Ausſprache über den ausführlichen Bericht des Vorſitzenden verwies Herr Dühringer zunächſt auf die Rot⸗ wendigkeit des Beitritts zur Ginwohnerwehr. Jeder Bütrger ſollte ſich dieſer Wehr anſchließen. In Stuttgart, Bre⸗ men und München ſei dies bereits geſchehen. Die hieſige Ein⸗ wohnerwehr ſei gut organifiert und in Bezirke eingeteilt, ſo daß jeder Einzelne in ſeinem Stadtteil verwendet werde. Die Ein⸗ malmerwehr wolle Putſche verhtten. Redner würde es ſehr begrüßen, wenn ſich möglichſt alle Mitglieder der Wehr anſchließen würden. denn man wiſſe nicht, was der Winter bringe. Der Vorſitzende umterſtreicht die Ausführungen des Vorredners, die ſeine volle Zu⸗ ſtimmung fanden. Es ſei notwendig, daß das geſamte Bürgertum der Einwohnerwehr beitrete, denn es könne leicht ſein, daß im Winter Putſche vorkommen. 5 Zu der Briefkaſtenfrage übergehend, brachte der Vor⸗ ſitzende zunächſt ein Schreiben der Mannheimer Zeitungsverleger zur Sprache, in dem die Hausbeſitzer um Anbringung von Hausbrief⸗ käſten erſucht werden. Weiter teilte der Redner mit, daß ſich 14 Firmen zur Anbringung von Briefkäſten empfehlen. Der Preis des einzelnen Kaſten belaufe ſich auf 18—20 Mark. Der Verein ſtellt ich aus grundſätzlichen und praktiſchen Gründen auf den Standpunkt, aß die Sache durchgeführt wird und daß er die Wünſche, die von Poſtboten und Zeitungsfrauen geäußert wurden, verſteht und dieſe auch unterſtützen will. Der Verein bittet daher ſeine Mitglieder dieſer Frage näher zu treten und Briefkäſten anzubringen In der Fortſetzung der Debatte nahmen die Beſchwerden über das Wohnungsamt einen ziemlich breiten Raum ein. Von einem Redner wurde ausgeführt, daß er zum Wohnungsamt überhaupt kein Vertrauen mehr habe. Unglaublich ſei es, daß in Zeiten der größten Wohnungsnot eine Wohnung 7 Monate lang leer ſtehe. Im weiteren Verlauf des Abends wurden noch eine Reihe von Anfragen und Wünſchen laut. So wurde u. a. von einem Hausbeſitzer eine Neueinſchätzung zur Brandſcha⸗ denskaſſe gewünſcht mit der Motivierung, daß bei einem kürzlich ausgebrochenen Brande der Betroffene nur die Hälfte des Brand⸗ ſchadens erhalten habe. Ein anderer Redner befürwortete nochmals den Eintritt in die Einwohnerwehr. Es ſei die elemen⸗ tarſte Pflicht des Hausbeſitzers, ſich der Einwohnerwehr anzuſchließen, indem dies der einzige Weg zur Selbſthilfe ſei. Redner verweiſt auf München, wo ſich bald jeder Hausbeſitzer der Einwohnerwehr an⸗ geſchloſſen habe. Es ſei eine Freude, die Entwicklung dieſer Wehr zu beobachten. Der Vorſitzende gab alsdann noch bekannt, daß im Laufe des Winters u. a. auch eine Verſammlung zum Meinungsaustauſch über die Erfahrungen mit dem neuen Mietvertrag abgehalten werde. Betreffes der Sozialiſierungsfrage werde die Vorſtandſchaft des Vereins mit der Handwerkskammer in Verbin⸗ dung treten. Herr von Au ſchloß alsdann um 103% Uhr mit Dankes⸗ worten für das allſeits bewieſene rege Intereſſe die nahezu drei⸗ ſtündige Verſammlung. ch. » Verſetzt wurden Bahnverwalter Markus Schmitt in Donau⸗ eſchingen nach Baden⸗Oos, Eiſenbahnſekretär Ludwig Beck in Haltingen nach Baſel, Eiſenbahnſekretär Guſtavp Oettli in Zell (Wieſental) nach Schliengen, Obereiſenbahnſekretär Johannes Schwöbel in Pforzheim nach Mannheim, Obereiſenbahnſekretär Heinrich Treiber in e als Stationskontrolleur nach Waghäuſel und Reviſor Karl Weißer bei der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues als Rechnungsbeamten zu dem Mini⸗ ſterium des Innern. )( Jur Einführung der Familienverſicherung. In der letzten Sitzung des Ortenauer Aerztevereins machte deſſen Vorſitzender, Dr. Scharſchmidt⸗Frieſenheim, Mitteilungen von den Verhand⸗ lungen, die woegen der Familienverſicherung geführt worden ſind, deren Einführung durch die ſetzige Regierung als wahr⸗ ſcheinlich gilt, während eine Verſtaatlichung des ganzen Aerzte⸗ ſtandes vorderhand nicht beabſichtigt ſei. Wenn die Familienver⸗ ſicherung eingeführt würde, müßte ärztlicherſeits die Bezahlung der Einzelleiſtung nach der badiſchen Gebührenordnung gefordert werden, wobei probeweiſe eine Höchſtgrenze feſtgeſetzt werden könnte, die mindeſtens das Doppelte der Pauſchale des Einzelmit⸗ gliedes betragen müßte, bei Selbſtbezahlung der Arzneien durch den Verſicherten. Die Bahnbeförderung der Induſtriearbeiter. Die General⸗ direktion der badiſchen Staatseiſenbahnen macht darauf aufmerk⸗ ſam, daß die gewerblichen und Fabrikbetriebe, deren Arbeiter auf die Benützung der Eiſenbahn angewieſen ſind, bei Aenderung der Arbeitszeiten auf die Zugslage möglichſt Rückſicht nehmen ſollten, weil es techniſch nicht möglich iſt, die Zugslage jeweils den ge⸗ änderten Arbeitszeiten anzußaſſen. Es liegt im Intereſſe der Ar⸗ beiter und der Unternehmer, vor Aenderung der Arbeitszeiten bei der Eiſenbahnverwaltung feſtzuſtellen, ob die Aenderung der Ar⸗ beitszeiten durch entſprechende Aenderung der Fahrgelegenheiten berückſichtigt werden kann. * Der ſüdd. Betriebskrankenkaſſenſchutzverbaud, welcher die Bezirke Baden, Württemberg, Bayern und die Pfalz umfaßt, hielt vor wenigen Tagen in Würktemberg ſeine Mitgliederhaupt⸗ verſammlung ab. Der Vorſitzende, Kommerzienrat Dr. Guggenheimer, Direktor der Maſchinenfabrik Augsburg, wies im ſeiner Begrüßungsanſprache darauf hin, die Teilnahme der Ver⸗ ſicherten an der diesjährigen Hauptperſammlung beweiſe, daß in den Fragen, die die Bezirkskrankenkaſſen berühren, ein verſchie⸗ dener Standpunkt zwiſchen Arbeitgebern und Arbeitnehmern nicht mehr beſtehen. Die Tätigkeit des Verbandes wie die Mitglieder⸗ zahl hat zugenommen: er umfaßt heute 604 Betriebskrankenkaſſen mit unge ahr 323 000 Verſicherten. Bei der Erſtattung des Ge⸗ ſchäftsberichtes wurde u. a. bemerkt, daß in der Arztfrage bis jetzt nur die Verlängerung der Verträge bis Ende d! Is. unter Ge⸗ währung eines prozentualen Zuſchlages gelungen iſt. Verhand⸗ lungen über die Frage des Arztſhſtems und über die Honorarfragen ſeien im Gange. Aufgrund der von der Geſchäftsführung erſtatteten Referate erklärte ſich die Verſammlung mit der Durchführung des zwiſchen den Hauptverbänden der Krankenkaſſen und Aerzte ge⸗ troffenen Einigungsabkommens vom Dezember 1913 einverſtan⸗ den. Auch die Beziehungen der Krankenkaſſen zu den Apothe⸗ kern wurden einer eingehenden Beſprechung unterzogen. Hierbei wurde eine Erhöhung des Regepturrabattes ſowie die Gewährung eines Zwangsrabattes auf alle efäße einſchließlich der im Handverkauf verwendeten geforderk. n der ſich anſchließenden geſchloſſenen Mitgliederverſammlung wurde der Vorſtand in ſeiner bisherigen Zuſammenſetzung wiedergewählt. Polſizeibericht vom 3. Oktober(Schluß.) Unfäkle. In einem Sägewerk an der Frieſenbeimerſtratze wurden am 30. vor. Mts. einem 30 Jahre alten ledigen Säger au⸗ Unvorſichtigkeit drei Finger der rechten Hand von einer Zirkularſäge ſo ſchwer verletzt, daß ihm dieſelben im Allgemeinen Krankenbaus abgenommen werden mußten.— Beim Auflegen eines Treibriemens in einer Fabrik in Luzenberg erlitt ein 45 Jahre alter lediger Eiſen⸗ zreher von Lautenbach, wohnhaft hier, infolge Sturzes einen doppel⸗ ten Rippenbruch und eine erhebliche Schulterquetſchung, ſodaß auch er in das Allgemeine Krankenhaus überführt werden mußte.— Am 1. ds. Mts. zertrümmerte ein verheirateter Dreher von hier eine Scheibe am Glasabſchluß ſeiner in der Bellenſtraße gelegenen Wohnung und zog ſich dadurch bedeutende Schnittwunden am rechten Handgelenk zu. Trunkenheit. Beim Hauptportal des Hauptbahnhofe⸗ brach ein hier in E 5 wohnhafter verheirateter Metzger infolge Trunkenkeit zuſanmen und konnte nicht mey. weitergehen; er mußte in polizeilichen Gewahrſam verbracht werden. Durch den Vorgang entſtand eine gröͤßere Menſchenanſommlung Tobſüchtig wurden am 1. ds. Mts., abends 8ie Ubr. 2 hierher beurlaubte Soldaten eines Freiwilligenbatoillons deaw. einer Minenſucherdiviſion in der Nähe des Tatterſalls. Beide mußten von der Berufsfeuerwehr mit dem Sanitätswagen in das Allgemeine Krankenhaus überführt werden. Auch hierdurch entſtand eine größere Menſchenanſammlung. Brandausbruch. Geſtern nachmittag brach durch Selbſt⸗ entzündung eines in der Nähe eines Kamins ſtehenden Sackes mit Leim in einer Schreinerei Beilſtraße 26 Feuer aus, welches einen Schaden in der Höhe von 1295 Mark verurſachte. Der Brand wurde von Hausbewohnern wieder gelöſcht. Vier Körperverletzungen— vor dem Hauſe J 2, 14. im Hauſe Alphornſtraße 41 hier, im Hauſe Ladenburgerſtraße 2 und auf der Faſanenſtraße in Käfertal verübt— gelangten zur An⸗ zeige. Verhaftet wurden 20 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter eine vom Landgericht Zweibrücken wegen Beihilfe zur Tötung des Schutzmanns Rock in Ludwigshafen ſteckbrieflich verfolgte 23 Jahre alte verheiratete Fabrikarbeiterin von Schwetzingen, ein Händler von Großgartach wegen Schleich⸗ handels, eine Kellnerin von Kirchheim und ein Taglöhner von hier wegen Diebſtahls, ein Wirt von Baſel wegen Hehlerei und e Schirmflickerin von Haardthauſen wegen Betrugs. Welfternachrichtendienſt der badiſchen Landeswelterwarke in Karlsruhe. 5 Auf Grund land⸗ und funkentelegraphiſcher Meldungen. Beobachtungen vom Freitag, den 3. Oktober 1919, 8 Uhr morgens(ME2. PNPiuftdruck Tem Wind Niederſchlag der in d Ort m NN Aichtg. Stürte Wetter— Hamburg 763,1 11 N ſchw. Regen 8 Frankfurt a... 765.4 10— ſtill Regen 1 Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7e morgeng) gag.ere e e höhe in Neſ tur 88 8 N 3 mierkungen m mm Ci 8ſ8“ 8 Richt. Stärlef 8 Karlsruhe... 127 763.4 9 15 9 80 ſſchw. bed. 2 Feldberg(un) 1499633.0J0 0 7 8 N ſſchw. ne 13 Allgemeiner Witterungsbericht. Ergänzende Wettermeldungen aus Frankreich uuß England haben ein weſentlich anderes Bild der allgemeinen Wetterlage im Weſten ergeben, als die ungenügenden Nachrichten über den geſt⸗ rigen Vormittag. Hoher Druck bedeckte gang Weſteuropa. on Nordweſiküſte ſind kühle, feuchte Nordweſtwinde allem⸗ halben im Vordringen gegen das Feſtland. In Nord⸗ und Weſt⸗ deutſchland fiel ſtarker Landregen, auf dem hohen Schwargwand Schmee. Die gegenwärtige Drucklage pflegt einige Tage anzuhalten, ſodaß mit wärmerer Witterung zunächſt nicht zu rechnen iſt. Welterausfichten in Baden für Samstag, 4. Oktober. Zunächſt noch einzelne Regen, geringe in der Ebene, 22 im Gebirge, hoher Schwarzwald Schnee. Später von Weſten ber abnehmende Bewölkung und Beſſerung. Bei Nordweſt an⸗ · haltend kühl. 7 Wenn Deutſchland ſeine Sendung wer Wenn Deutſchland, nachdem es die Meere befuhren, Den Völkern nicht mehr Führer iſt Zum Innenlande des Unſichtbaren, 81 zut Gokt und Geiſt, Wenn Deuiſchlaud vergißl ſeine heilige Sgbneg, Und nicht mehr vorangeht im Drang der Vollendung, Wenn es von Haß, der in Spaunung hält Die eiſerne Welt, A Zu neuer Liebe den Weg nicht weiſt, d wiſſe— Dein Glück und Dein Reich zerſchellz⸗ Fritz ienhardt. Nus dem Mannheimer Kunſtleben. .as iddiſche Theater aus Warſchau) wird Sonntag, den 8. Oktober im Kaſinoſaale ein kurzes Gaſtſpiel eröffnen. Die Gäſte kommen aus München, wo ſie außergewöhnlichen Beifall fanden. Frau Dambowitz wird in eine Reihe mit der Rachel und der Wolter geſtellt. Es werden Stücke in 1 Sprache gelpiez werden, die uns die eigenartige Kultur des Oſtens vermitteln ſollen. —(Sternwarte.) Der orſtand der Sternwarte teilt uns mit: Die in der diesjährigen Mitgliederverſammlung der„Sternwarte“ in Ausſicht genommene Verſchmelzung mit der Mannheimer Orts⸗ gruppe des Theater⸗Kultur⸗Verbandes konnte bis jetzt noch nicht ur Durchführung gelangen, weil in der Generalverſammlung des Theater⸗Kultur-Ver andes Anregungen gegeben wurden, welche eine Abänderung der neuen Satzungsentwürfe als notwendig erſcheinen 798 Sadiſche Kunſtnachrichten. — Gonzertreihe der Stadi Heſdelberg und des Heidelberger Bachvereins.) Die bisherigen Bachvereins⸗Orcheſter⸗ konzerte werden nunmehr unter dem Namen: Symphonie⸗ konzerte des ſtädt. Orcheſters unter Leitung der Herren Radig u. Dr. Poppen ſowie namhafter Gaſt⸗ dfrigenten weitergeführt. Die vom Pachverein ſelbſtändig ver⸗ anſtalteten Chorkonzerte und event. Soliſtenkonzerte gehören ſedoch in den Rahmen des Geſamtunternehmens.„Im Geiſte Wolfrums“ weiter zu ſtreben und weiter zu arbeiten wird das vörnehmſte Ziel aller Beteiligten ſein. Von den 8 Orcheſterkon⸗ zerten ſind 2 als Volkskonzerte gedacht. Sie ſollen ſich aber von den anderen Veranſtaltungen lediglich durch eine bedeutende Er⸗ mäßigung des Eintrittpreiſes unterſcheiden. Es wird beſonderer Wert darauf gelegt werden, daß ſie bezüglich der Programme und der Auswahl der Soliſten den übrigen Konzerten durchaus eben⸗ bürtin ſein werden. Als Konzerttage ſind die Montage beibehalten. Eine genaue Datenangabe läßt ſich aus techniſchen Gründen heute noch nicht ermöglichen. Die Soliſtenfrage hat eine glückliche Löſung gefunden. Klavier: Elly Ney(oder Arthur Schnadel) und Hedwig Marx⸗Kirſch, Violine: Prof. Havemann und der erſte Konzert“ meiſter des ehemaligen Darmſtädter Hoforcheſters. Ferner wurde der ausgezeichnete Wiener Celliſt Prof. Grümmer gewonnen. Ge⸗ Fritz Buſch⸗Stuttgart und hoffentlich Wilhelm Furtwängler⸗Mann⸗ heim. Der Bachverein hat vorerſt 2 Chorkonzerte und 2 Soliſten⸗ konzerte in Ausſicht genommen. Von der Errichtung eines Abon⸗ nements mußte Abſtand genommen werden, weil die gegenwärtigen Verhältniſſe eine Erfüllung der eingegangenen Verpflichtungen nicht mit Beſtimmtheit ermöglichen laſſen. Die Konzerte finden in dem großen Saale des Kollegienhauſes ſtatt, da die Stadthalle der Stadt immer noch nicht zur Verfügung geſtellt werden kann. —(Zu Hans Thomas 80. Geburkstag) wird uns von zuſtän⸗ diger Stelle mitgeteilt: Das Miniſterium des Kultus und Unter⸗ richts hatte zur Feier des 80. Geburtstages von Profeſſor Dr. Hans Thoma eine Feſtaufführung von Mozarts„Zaubrflöte“ mit einem kurzen Vorſpruch zur Feier und die Veranſtaltung eines Sinfonie⸗ konzerts(am 1. und 2. Oktober) in Anweſenheit des Künſtlers ge⸗ ant. Profeſſor Hans Thoma hat jedoch, da er zurzeit unpäßlich ei, gebeten, von beiden Veranſtaltungen abzuſehen. —(Hebbels„Genoveva“) iſt in der neuen Bühneneinrichtung von Heinz W. Voigt, dem Dramaturgen des Mannheimer Nationaltheaters, nach erfolgreicher Erſtaufführung in Mannheim auch vom Stadttheater in Freiburg i. Br. erworben worden. vermiſchtes. und das Saarland) findet nunmehr auch außerhalb des eigent⸗ lichen Wirkungskreiſes ſowie in der muſtkaliſchen Fachpreſſe Deutſch⸗ lands allgemeine Beachtung und eine ganze Reihe bedeutender Muſiker, darunter Mitglieder des ehemaligen Münchner Hof⸗ opernorcheſters, der Petersburger Kaiſerlichen Kapelle und anderer erſtklaſſiger Tonkörper haben ihre Dienſte dem neuen Un⸗ ternehmen angeboten. Vorausſichtlich tritt das Orcheſter zu Saar⸗ brücken bereits am 15. ds. Mts. zuſammen, um Anfang November mit einem großen Eröffnungskonzert in Saarbrücken erſtmals an die Oeffentlichkeit zu treten, zu dem die ganze muſikaliſche Fach⸗ welt und die Muſikreferenten der maßgebenden Preſſe geladen werden. Für die Pfalz wird bald darauf das erſte Konzert zu Landau oder Neuſtadt folgen. Als erſter Kapellmeiſter iſt, wie ſchon kurz berichtet, der Landauer Ludwig Rüth gewonnen, ein Schüler des unvergeßlichen Mottl und Mar v. Schillings. —(eudwig Heller.) Unſer Münchner Mitarbeiter ſchreibt uns: Am 1. Oktober in den Morgenſtunden iſt der Schriftſteller, Ober⸗ regiſſeur am Münchener Schauſpielhaus und Schauſpieler Ludwig Hekler nach kurzer Krankheit geſtorben. Der durch Zuckerkrankheit geſchwächte und in ſeiner Widerſtandsfähigkeit gehemmte Körper erlag der Attacke eines Naſen⸗Furunkels. Mit Ludwig Heller, der ſchon mit 47 Jahren ein an Erfolgen reiches Leben beenden mußte, iſt einer der fruchtbarſten Luſtſpieldichter Deutſchlands dahingegangen. Das Luſtſpiel des feineren, gemütlicheren Tones, wie es. B. Carl Rößler pflegt. hat an Heller einen ſeiner eifrigſten Bereicherer ge⸗ habt. Nicht immer iſt Heller mit ſeinem Namen an die Oeffentlich. keit getreten. Faſt alle Stücke Rößlers, Korfiz Holms, ſehr viele L. W. Steins, Max Bernſteins u. v. a. ſind unter der Mitarbeit Hellers entſtanden. So gebührt dem Dahingegangenen auch ein Teil an dem Welterfolge der„Fünf Frankfurter“. Im„Klubſeſſel“, Lindbern. Gaſtdirigenten ſind: 1 „Wolkenkrater“,„Röſſelſprung⸗:„Der blaue Nelter“.„Das Madchen — ddie Gründung des Landes-Sinfonieorcheſters für die Pfalz aus der Fremde“,„Die von Hochſattel“, das ſind nur wenige aus der großen Zahl der ſehr bekannten Stücke, an denen Heller mitge⸗ arbeitet hat. Sein Talent war vorzüglich das der dramatiſchen Oeko⸗ nomie. Jede Szene, jeden Dialog, jedes Wort erkannte er in dem ihm innewohnenden Wirkungsgewichte. Die Münchner Theater⸗ und Schriftſtellerwelt verliert mit Heller überdies einen Kollegen und Kameraden von lauterſter Geſinnung. Es iſt ſchade, daß dieſer vom Glück oft ſo begünſtigte Mann ſo früh abberufen worden iſt. Die Bühnentaufe ſeines letzten Werkes, des mit Ferdinand Kahn 2 Luſtſpieles„Alte Jünglinge“ hat er nun nicht mehr erleben ürfen. —(Dreyfus!) Unter denen, die am 11. September das Offigier⸗ kreuz der franzöſiſchen Ehrenlegion erhielten, war auch Oberſt⸗ leutnant Dreyfus,— derſelbe, der vor 25 Jahren als Hauptmann in Paris öffentlich degradiert und nachher auf die Teufels⸗Jnſel deportiert wurde. Er hat alſo wieder Dienſt getan und ſich im Kriege gegen die Deutſchen, an die er damals ſein Aboptiv⸗Vater⸗ land— er war Elſäſſer— verraten haben ſollte, ausgezeichnet! Was ſagen die Deutſchen dazu, die ſich zu jener Zeit ſeiner ſo warm annahmen? —(Die Zeitſchrift„Geiſt des Oſtens“), das Organ der Geſell⸗ ſchaft der Kunde des Oſtens in München, wird, nachdem die Heraus⸗ gabe der Monatsſchrift während des Krieges ruhte, demnächſt wieder erſcheinen. Als Herausgeber zeichnen der e Nora Dr. Hermann von Staden und Frau Elſe Marquardſen, eine der hervorragendſten Kennerinnen des Orients und ſeiner Kul⸗ tur. Faſt alle namhaften Orientaliſten gehören zum Mitarbeiterkreig der Zeitſchrift, die im Schahin⸗Verlag in Darmſtadt erſcheinen wird⸗ hochſchulnachrichten. Dem bisherigen a. o. Profeſſor für Meteorologis au der Gie* ner Univerſität und Oberlehrer an der Realſchule zu Butz⸗ bach Dr. Albert Peppler iſt die etatsmäßige Stelle des Meteoro⸗ logen bei dem Zentralbüro für Meteorologie und Hydrographie miß dem Range eines Hilfsreferenten bei der Oberdirektion des er, und Straßenbaues in Karlsruhe übertragen worden 2 Peppler redigiert die Monatsſchrift für Witterungskunde„Das Wetter“. Er veröffentlichte eine lange Reihe von Abhandlungen auf 1 Inhults. 17— eitete er als erer rinebeamter meteorologiſchs Abteilung des Marinekorps in Oſtende. — Wie wir hören, hat der c. o. Profeſſor De Weiin helm Autenrieth in Frelburg im Breisgau eine 8 auf den pharmageutiſchen Lehrſtuhk der Univerſität Gö all Nachfolger Carl Mannichs erhalten. Dr. Autenrieth, ein Badener(geb. 1868 zu Langenſteinbach) erwarb in Erlangen den Doktorgrad und gehört ſeit 1895 dem Lehrkörper der medizini 922 Fakultät an. Er iſt langjähriger Aſſi an mediginiſchen Abteilung des Chemiſchen Laboratoriums. 1900 er⸗ hielt er den Titel eines a. o. Profeſſors. — Bel der erſten Immatrilulation au Santstag wurden am der Freiburßer Univerſität 487 Studierende, darunter 61. Frauen⸗ ala Kkademiſche Bücger aufaenammenn.—— *. Serte. Nr. 457 Freitag, den 3. Oktober 1919. VVTTTTTTCTCTTCTTTTTTT—TT—TT———————TT——TTT————————————— —————————— 5 Friedensfabrikation ————— Die Lage am Ruhrfrachtenmarkt. Vater dem 1. Oktober wird uns von unserem ständigen.- Mitarbeiter aus Duisburg-Ruhrort wie folgt geschrieben: Die sehr ethebliche Knappheit an Kahnraum Aatierte in der zweiten Hälfte des Sepbtembers fort; ebenso War Fgauch weiterhin ein großer Mangel an Schleppkraft zu verzeich- nen. Der Wasserstand ist noch weiter gesunken, hielt sich dann abet mit einigen Schwankungen àuf einer durchschnitt- Qu dem im Bericht erwähnten Gerücht von einem Zusam- menschluß von Daimler und Benz, sei mitgeteilt, daß an hie- siger Stelle Hlervon nichts bekannt ist.) Kurse der Berliner Börse. Festverzinsliche Werte. 2. 3.% Hesgen 60.50 59.55 4½% 1914 5% J..Sohatz- 4% Frkf.Stdtal,. 97.80 98.—40% U. Aodrente anwelsungen 99.80 29.90 4% HMünoh. 1974 96.—] 95.—4% U. Kronenr. 5%. do. 84.90 84 904½%.Schatz- 4% Wien. Inv. A. %½0% d9..5. 72.7 780 anwelsung 48.— 50.— 99 nheimer General-Anz eiger —— Scheideanstalt war mit 445 zu erhöhten Kursen gut behaup⸗ tet. ebenso Earbwerke Höchst. Elektron Griesheim 236, 4½ niedriger. Von Elektroaktien wurden Deutsch-Uebersee, s0- wie Bergmann höher umgesetzt. Schiffahrtsaktien hatten leb- Raftes Geschäft bei unregelmäßiger Haltung. Shantungbahn schwankend. Bankaktien lagen im allgemeinen schwächer. Augsburg-Nürnberg lebhaft umgesetzt. Benzaktien 224 eröff- nend, steigerten sich im Verlaufe auf 231. Auch Neckarsulmer, Mainzer Gas höher. In Kolonialwerten war lebhaftes Geschäft. Neu-Guinea überschritten den Kurs von 400 auf 405 und gingen 85 8 0% do..8. 77— 77.—%0. e 47.— 48.—3.-.Stasteb. 8 f j 03 5 2 Behen Höhe von m 1½18 Kauber Pegel. Die Kälne konnten 4 0lgder 245⁰ 5 Ne 99—5 205 77N 1 8. 1 1—.* 1 5%.Relchsan 77.— 27—4½½%.Siiberr.I—.—% Ergäunzn. mar 1 1 77 0 ut etma mm 160—1. 70 abgeladen werden Die von Rotter- 400 d0. 2250 722%%% 0Paplere.—— 20 90. doldgr. e Kassamarkt für Industriepapiere vollzogen sich Preiserhöhun- Mim undd aus dem Kaual kominenden tiefer abgeladenen Kähne 3½% d0. 68.50 62.10ſ 4% Türk. Ad. 03 89,50 68.80 2½00. Südb. Pr. für Fränk. Schuhfabrik, Vogtländische Maschine. endes leicl ncn 2%„d. 880 8710 4% F. Sag. 8. 24.7 8525,2% do. nsue F e e, e ee 1 1 5— 5 1 4 5— 5— 1 75 12%55 4 Schluß ruhig aber fest. Privatdiskont 37% 8 nters* 18 2 0.. rken unlf. 128.——ᷣ mat. J. H. S. 5 8240 620 4% Türk. 1811, 57.50 57.50J l. Anat. ill. S. Frankfurter Devisenmarkt. Kuhren zu den Kippern schwankten zwischen rund 11 C00 t oog) und 20 000 t(s o00 täslich und sind somit im Tages- Aurchschnitt gegenüber der ersten Monatshälfte wesent AMeh zuräckgegangsek. Die Wasensestellens hat sich erheblich ver bert. Wenn in der ersten Hälfte des September pei 17 o0 im Tagesdurchschnitt gestellten Wagen nur rund fehlten, s0 fehlten in der zweiten Monatshälfte bei 13000 Schnittlich pro Tag gestellten Wagen 5000 Wagen. Die Börse hatte an den meisten Tagen Frachtnotierungen wicht zu verzeichnen; die Fracht Ruhrhäfen-Mannheim betrug o gegen.50 in der ersten Hälfte des September. Das Befrachtungskontor des Partikulierschiffer-Verbandes „Jus et Justitia“ e. V. in Duisburg-Ruhrort setzte seine Frach- den von& 6, 50 auf M 7 ab Ruhrhäfen nach Mannheim. ö Infolge der guten Tagesmiet-Sätze,(18), welche auf dem Markte etzieit werden konnten pflegten die Schiffer ihre Kähne mit Vorliebe für meirtägige Reisen in Tagesmiete zu vergeben. Die Nachfrage nach Kaähnraum ist nach wWie vor außerordent- Ach rege. Schiffahrtsberieht vom Oberrhein. on unserem ständigen Mannheimer Mitarbeiter.) 15 Mennbeim, 2. Okt. Der Wasserstanddes Rleins st seit zwei Tagen im Steigen begtiffen. Gestern würde von Hüningen ein Zuwachs von 10 Zentimeter und heute ein Solcher von 4 Zentimeter gemeldet. Bei der regnerischen Wit⸗ Kerung ist Zzu erwarten, daß der Wasserstand wWeiter zunimmt. Mie Abladungen der Schiffer nach den oberrheinischen Hafen- plätzen Kehl-Straßburg hat seither mit einem Tiefgang von Desterr. Kredit108.80104 3⁰⁰ 0. %% Baden 8240 88.75 Türtenlose 302— 300.—4½ A. E. d. Obig. %% Baxern 63.75 63.254½% Ung. 1913 41.—] 42—45 E..-Vebers. Bank- und Industriepapiere. 8. 2. 3. a) Eienb.-A. Badtsche Anf430.—480.50 lobenl.-Werkef15.50 8— Sokantung. 184.50 188.— Bergmannklek. 171.— 190.00Kalfw.Asdhers. 198.— 200 Alig. LKokal u. Sert. Elektr. W. 147.50 181.50 Kattow, Befgb.183.25 48.0 Stralenbahn 123. 128.75 Blng, Mürnberg200.— 200.87 gebr. Körting 137.0 149.50 dr. B. Strabenb. 121.— 121.— flearok hütte 237.—28.—Kostß. Cene8.788 219.50 Südd. Elsenb. 116.— 120.75Booh. Gubstaht184.25193.—Lahmeyer&0o. 129.75 Oest. Siaatsbd. 9— 1 855 e er 5 rowngov.& O0588.—55.—[Linde'e Eiem.— 187.— e 2 2 Buderus Elsen.159.25 160.—Linke& Hofm. 332.75 334.50 Fr. Helnrichb. 389.—— Ghem. Griesh. 241. 235.— Tud. LoewesCo 229 D85.— Orienthahn 299.60 288.50 Chem. Weller 228.— 25.—Lothring. Hütte 157.25 167.50 b) Schiff. A. chem. Albert 345.— 345—flannesmann 202.50 204.— Schift.-A. Soncord.Sergü 341.30342. OschlEIsb. Bed. 144.— 143. .-Aust. Dampf. 174.60178. 25 PDaimler Hoter. 242.50 246.780 do. Eisenind. 168.— 127 .-A, Faketf. 118. 18.75 B. Luxemburg 164.50 166.50 do. Kokswer k. 23.75 23.—. .-Sudam. Upf. 216.—218..üeberf.Elekt. 318.— 3f.—Orenst. KKopp. 182.75 188.50 Hansa Dampf. 274.50,278.25 Deutsche Erddf78.— 380.Phönix Bergb. 200.25 253.— Mordd. Lloyd. 121.87118.87 Peutsch. Ka. 218.25 216.50 Hk. Braunkchie 352.— 356.— c) Bank-Akt. 5. Waffen, Mun. 228.— 228.— b. Metaiw. Vo. 208.50 206.— Berl, Hand.-G 75161.— PUrkoppwerke 350.—351.—Rh. Stahtwerkef84.87 1675 ben 270.— 374.75 flebeok Mont. 228.60 228.12 101.67 flomd kiütten 80— 162.20 Bebe 5.124.78—.—Eütgerswerke 190.25 181.— Dfaconto Gom. 122 80,76.— Sspb. 40, 4% B2.75250.78 Sgchspnwert 2e— 200.7 Draedner Bank 142.148.—Feſten& Gil. 248.— 28. Sohuokertz g0. 148.— 48.— Mitteld K7edftb. 122.— 122— ledriehshütt. 21.— 280.28 Slem. S. Bae Hatlonalg. f. P. 116.12.118.50 Gasmot. Deute 158.50 fes7 fürk Tabek-k. 881. EN Eis. 7— 11 5— 85 2 27 125 84 87 elsenk.Bergw/100.—193.—-[Ver. Fr. Sohuhf. 221.— + 785.— 188.67 Gefsenk, Gubst. 240.25 241.—[Ver.glanzstoff. 607.— dNInd.-Akt. deerg. Marienh. 149.75 J40.80 Ver-St.Zyp.. 231.28 240.— Aceumulatoren 210.—214.—gerrésh- Glas 264.— 2Ud. 75[Wester. Alkall 288.50 209.50 Adlerkppenh—.—347.500foidschmidtrh. 321.— 321.—zellst, Waldhof205.75 208.— Adlerwerke 259.75258.50 Hlarpen. Bergb. 189.50181.—.-Ostafrlka 137.50 148.— Allg. Elektr.-G. 218.—21.—Hilpert Mason.-eu-dulnen 380.— 4. Aluminlum-ind.—. Hlrsch Kupfor 245.— 253.—Otavi M. u. Eleb. 270.25 276.— Anglo-Oontin. 194.50189.—Höohst. Farbw. 351.75 384.— do. Genubsob. 184.50 188.— Außs.-Mürnb.M. 212.—28.—JMüöschELs. u. St. 214.87 212.— — Frankfurt, 3. Okt.(Eig. Drahtber.) Devisenuotie- rung: Devisen waren mäßig anziehend. Hofland 911.50 bis 913.580, Dänemark 511.25—813.25, Schweden 399.28—600.75, Nor- Wegen 539.28—360.78. Schweiz 424.50—=428. 50, Oesterreich 30.5 bis 31.05. Spanien 439.50—440.50. Manmnheimer Effektenbörse. Die Steigerung in Bankäktien hielt auch heute an. Pfalz. Bank 130., Rhein. Creditbank 113 G. und Südd. Disconto- Gesellschaft 130 G. In Industrie-Aktien war wieder lebhaftes Geschäft und wurden gehandelt. Seilindustrie zu 138 ½. Ding- ler zu 143 ,, Benz zu den Kursen von 228% und 230.% Gummi zu 260%% und Aktien der Unionwerdte u 140 ½ 1 5 Kursnotierungen für ausifndische Zahlungsmiftel. r. Düsseldorf, 3. Okt. Freitag mittag notierten in Rhein- taund und Westfalen: Französische Noten 296 gegen 305, Brel- gSische Noten 293 gegen 308, Englische Pfundnoten zoß gegen 195. FHolländische Gulden unverändert 960. Wirtschaffliche Nundschau. Vorläufig kein deutsch-englisches Clearinghaus. Ueber ein solches FProjekt sind in letzter Zeit eine Reihe von Mel⸗ dungen durch die Presse gezogen, die sämtliche der Klarheit und Zuverlässigkeit entbehrten. Nunmehr wird folgendes mit- geteilt: Verhandlungen zwischen der deutschen und englischen Regierung über die Schaffung eines deutsch-englischen Clea- ringlauses haben nach Mitteilung des Reichswirtachaftsmini- steriums nieht stattgefunden. Lediglich von englischer privater Seite ist unverbindlich eine Anregung gegeben worden für Anbahnung eines Privaten Handelsverkehrs Zwi⸗ K. 40 Tentimeter stattgefunden. Es wird nunmehr bereits mit 5 Valutapapiere, schen deutschen und englischen Firmen, der unter Ausschal- einer Ladetiefe von 1,50—1,58 Zentimeter gerechnet werde 2. 85 2• 3• jerigkei ich — 7 75 123 8 15 rec 4 geee Moeg ee ebun Wt⸗1rll 12232.— tung von Valutaschwierigkeiten vor sich gehen sollte. Aehn- Können. mangelt z. Zt. jedoch sehr an Schlepp- Deutsehe Pet oleum 223— 223— liche Anregungen sind auch von französischer und anderer kraft. Die Kähne liegen überall tagelang herum, bis sie Schleppkraft erhalten können. Die Schlepplöhne sind daher zuen weiterhin in die Höhe gegangen. Soweit Talkähne zur Betörderung gelangen konnten, mußte ein Zuschlag von 5- 600 Frozent zum Normaltarif bezahlt werden. Eine größere An⸗ rahl von Köhnen wurde nach Mainz oder Bingen verbracht, Heſdburg..— 97.— Cagada Pacfflo—— Tüägnones Geid..50.5 Baltimore and 0hIo 175.— 170.— * Amtliehe Devisenkurse. Für Je 100 der Landeswährung in Aark. Seite erfolgt. Das Reichswirtschaftsministerium hat zu dem Projekt noch keine endgültige Stellung genommen. Auch aus London wird gemeldet, daß die dortigen amtlichen Kreise noch nicht dazu Stellung genommen haben. vz. Freigabe der Metalle. Mit dem 1. Oktober ist Kupfer und Aluminium für den Handel freigegeben worden, nachdem — 5 But drabihche Münz- Flöchst. 2. Okt. bereits Blei und Zink seit längerer Zeit zum Kontingentpreis 85 ee eeee e eeen Paritüät pish..] Geid J Prler Geid J Briet verkauft wurden. Die Preise sind vorläufig unveräandert, jedoch en n benr an wird auch hier, nachdem diese für Blei und Zinle erheblich er- 58 8 + 7— 8 8 0 in Dedtene 5—˙ 105 55 2 875 832 275 höht worden sind, mit einem Preisaufschlag gerechnet. fff deen die ene 100 Kr. 1120 720)2 b89. 30.78 588½25 5 Deutsche Rohhaut-A. G. in Berlin. Die ordentliche melir eingeführte zchtstündige Arbeitszeit wird die wWeitere Be- Horwegen 100 Kr. 11250 700 844, 845,78364.25 75 Hauptversammlung am 17. Oktober hat auch über die Auf⸗ Körderung von Schiffen noch weiterhin in erheblichem Maße 5 er⸗ 5 Liers 5 2 3 59 5 lösung der Gesellschaft zu beschließen. Nerz 5 gert. Die Se. if ksmieten sind in den letzten Wien altes J09 Kr. 86.— 22700 30.85 ,05 72 2588.Preisdereinigung für Hufeisen. Die Vereinigung erklärt Tasen weiterhin in die Höhegesangen. Es wurden be. Pias bbestenbelk 40 fl.— d e e edas der Preis für Hufeisen mit sofortiger Wirkung um 20. Zahlt pro Tonne und PTas der Tragfähiskeit mit 18—19 3, Spanlen.. 100 Pes.] 81.— 83080 48450 458,50 45450 455,0 Pro 100 Kilogramm auf 160„ heraufgesetzt ist. Eine ander- Far NKahnraum auf dem Rhein-Herne-Kanal 20—21 3 pro Tonne und Tag der Tragfähigkeit. Was die Neckafrschiff- Fahrt anbelangt, so dürfte bei einem Anhalten der resneri- Schen Witterung auch diese bald wieder aufgenommen werden, dras im Interesse der Hebung unserer Volkswirtschaft dringend n Wünschen ist. Schnellpressenfabrik Heldelberg Akt.-Ges. Der nuumehr zugegangene Jahresabschluf für 1918 Für 31. März d. J. enthält u. a. folgende Angaben. Aktiva: Grundstücke 249 433, Gebäude 275 O00, Maschinen nach 10%7 000 Abschreibungen noch 50 O00, Elektr. Anlagen 20 O0. An Wechseln waren vorh. 103 425, Debitoren 926 900, Waren„ 246 081. Die Passiven sind bei S00 000 Aktienkapital und 251 o00 Obligationen, Bank- Konto 860 963, Kreditoren 184 539. Hierbei ergibt sich * VUeberschüsse wieder aufgezehrt. Der Rückgang der Anlagewerte der speziell für die Kriegswirtschaft erstellten Berliner Produktenmarkt. *Berlin, 3. Okt.(..) Am Produktenmarkt sch WA cH- ten sich die Preis e infolge der geringen Zufuhren weiter a b. Verkauft wurde besonders Weizen nordwestlicher Häfen, zum Teil auch für die Nährmittelindustrie, Die feste Tendenz für Erbsen blieb bei lebhaftem Angebot auf dem Kursstand be- stehen. Peluschken und Pferdebohnen waren andauernd ge- sucht bei besseren Preisen. Für Wicken und Lupinen fand sich weiter Interesse. Die Preise fü rSeradella erfuhren keine we⸗ sentliche Kenderung. Buchweizen war zu etwa 130 der Zentner getöhrt. Heu blieb fest, drahtgepreßtes Stroh stellte sſch wieder etwas höher,.— Amtliche Haf er notierun- gen. Loko ab Speicher frei Wagen 1250— 1290. Tendenz fest. Kurse der Frankfurter Börse. Festverzinsliche Werte. b) Deutsche e) Ausländische 4½% Pest. St.-Bent. v. 19183 PrOkura erteilt. weitige Meldung entspricht nicht den Tatsachen. Dividendenvorschlag. Die Schweizerische Lokomotiven und Maschinenfabrik in Winterthur beantragt 8%½ Dividende. Aus der Geschäftswelt. Die Firma Bernhard M. Fr eu n d, Kommission und Agenturen, hat Herrnu Max Fran d Waren und Märkie. 0 Ferkelmarkt. Mannkheim, 3. Okt. Der Markt nahm fuhigen Verlauf. Es würden bei einem verhältnis- müßflig großen Zutrieb von 452 Stücht 40— 160 für das Stück erzielt. sr. Pfälzischer Obstmarkt. Die Zwetschgenpreise siud wie der in die Höhe gegangen; sie bewegen sich zwischen 30 und 75 A für den Zentner. Für spärlich zur Anlieferung gelaugende Oktober-Pfirsiche wurden Trao-130 der Ztr. angelegt. Das Für das Jahr 1918 ein Verlustsaldo von 198 674.— 2.. 21 3 u diesem Abschiu, der von der Generalversammlung am 23. a) Mannheimer..s, netepscspbatzanl] 7740J 7 Angebot an Nepfeln und Birnen ist gewachsen: auch die Nach- 5 227.55— 5 4½0/ L. Relohs-Sehatzani—.—88.75] krage ließ sich sehr rege an, Es kam zu umfassenden Abschlüs- 4 genebhmigt wurde, sowie über die Lage wird mit- 4½0% 10 7 1 v. 1014 55% reuss., Schatzahw 66070 1 zen. Dobei wurden für Iostobst 4 2, ir garingere Weteilt: 4% Stagt Manmhelm von 1070 44%„J40. 5 6825 85 Aepfel- und Birnensorten& 38—40 und für Tafelobst bis zu ‚ Das Unternehmen war in dem zutückliegenden Geschäfts⸗ 5 eh 150 115 1 U ee 93.10 25 1 00 7725 4 für den Zentner Jaht bis zu den Revolutionstagen mit Kriegslieferungen reich- o Staqt fannhe% Bad.Anl.v 1819 unkd. b. 1635—.—— 1. nieh beschäktist und haben Während dieser Zeit aueh beftiedi- 2½% Stadt Nanmein, 909———.— 2 40%% 8— 2 gen Fee eee eee . Sende Ergebnisse erzielt. Durch die plötzliche Einstellung 3½ 40, 10—.——— 4% Sahr.-l Anl. K 1866 787j5—5 A eris 37½%„ do. v. 1609 kundb. 1908—.———%% 8, krg 17 5 deu per Logel zu 40 Liter 129& erlöst. Dementsprechend siad der Kriegsarbeiten und der darauffolgenden teilweisen Umstel- 10%0 2½% Saybr,.-.-Anl. 83.75 68.1 88 55 1 e e ee Stact Mangh. 199%06 4% Bayr.-Pfülr.-B̃.-Prlorit./ 58.—66. denn auch in Neustadt Abschlüsse zu 120—130 gemacht Wn em, worden. In Edenkoben wurden 115—130 K, in Deidesheim 120 bis 140 A erlöst. sr. Ausfall der pfflzischen Hopfenernte. Der Mengeaus- Amlagen, sowie die erforderlichen Abschreibungen zweifelhafter 9% Deutoshe Relohs-Anl. unk. 2 e* Außenstände bilden weiterhin mit die Grundlage des in unserer, Peutsche Relehe-Aul. Kbh 90 4 67.50.85 kall erreichte nicht ganz die Erwartungen, die Oualität aber Bilauz ausgewiesenen Verlust-Saldos. 2benee 808 unk b. 1835—— 4% N 2210 2220 sich 8 in e ; 2½ Deutsohe Refehs-Ani. 0 88.0 4% Ungar. goid-Hen 3800 85 se von& 560— ezahlt, dan er für allerdings Das Unternehmen ist mit Beginn des neuen Geschäftsjahres 63.25 4% d0. St.-Rente. 1810 38.20 30.20 e Aeenene es die en 0 d88 In einen Konzern übergegangen. Der Betrieb wurde in allen Teilen reorganisiert und mit modernen Werkzeugmaschi- nen ausgestattet Durch die mit der Einstellung auf moderne erforderlichen unproduktiven Arbeiten Fwerden noch teichliche Aufwendungen bedingt, von denen die Seschäftsleitung hofft, daß sie neben der technischen auch eine FAnanzfelle Hebung des Unternehmens herbeiführen 25 68—35 50% l. Heiohs-Sof ateatl. füd. feſ, 4½% do, do. 1897 26.— 28.— Bank- und Industriepaplere. .-Ung.Staatsbf 109.—bederw. Sploh. Jest.Südb. Lbd.] 18.25 17.—[Walz. Ludwigsh Arllahlliinger.. Maschf. Kleyer281.— Cementw. Hidlög175.80180.— do, Bagena 80.—60.— Hadische Anffinf424.—427.80 do. Bad.Durfaoch!— Ok.Sohesfdeatst 440.450.—Dalimlermotor. 244.—240.0 Badische Bank Berl. Handelsg. Darmst. Bank Deutsche Bank Disoonto-Ges. Letzte Handelsnachrichten. Eine Textlmesse in Elberfeld. r. Elberfeld, 3. Okt.(Eig. Drahtbericht.) Auf Veranlas⸗ sung des Oberbürgermeisters fand in Elberfeid eine Versamm; lung von Vertretern der Elberfelder Fabrikanten und des Wordden. 2 Feche petat 248.— 381. e8d.—8— Crobhandels statt. Nach langen Verhandlungen wurde be⸗ perl A1 Pfülz, Ba Onfabr.Mannb.—.——geltzner Purl.—.—, schlossen, in Elberfeld eine Textilmesse zu veranstalten, welche Börsen Erlente. e a. oseon 8—.— erstmalig vom.—9. Januar 1920 stattfinden soll. Die Stadtt Berliner Wertpapierbörse. 20 e 5 5 Kutgerzw. 100 C0184 75 Pfe Mün Censerf280— Elberfeld hat inre Unterstützung zugesagt. PPPFFCTCVccc Alg..des, 242r8 27450 Ver Ge aued e Kabelwerke Rhendt.-d. in Rhenot nhöbuung det einzelnen von der Spekulation bevor Bnee e W. 175.80 f6d.—Corzell. Wssei 193.50193.50 r. Düisseldorf, 3. Okt.(Eig Drahtber.) Zu dem voraus- zugsten Werte, die dem gesamten Börsenverkehr den Stem- pel aufdrückte. Am Kolonialmarkt wurden Neu-Guinea durch lebhafte Verkäufe um 26 9% in die Höhe gebracht und auch Otavi und OtartGenußscheine stiegen erheblich, während die Mehrzahl der gleichartigen Werte wenig Beachtung fanden. Für Daimler erhieit sich unter Fortdauer des Gerüchts von gelsenk Bergw Felten& Gulll. 213. 213.78Ff. Pulvert, Ing. 188.I85 Harpen. Bergb. Kallw Westere. Hannesmann..— 252. Oschl.Elsb. Bed.142.— 144.50 Gummiw. Peter 235.—285.— 851l. 2447. do. Elsenind. 164.—163.50 Hledd.Kup.& SK. 171.—173—Uhrenf. Furtw. 178. FPhönixgergbauf194.—20f.80 Junghans Gebr. 23.— 29.50 P, Verl.-Anst. 228.— V. Kön.& Laurah189... e e— eggonf.Fuohs 325. sichtlichen Dividendenvorschlag von 30 26 gegen 40% im Vor- jahre hören wir, daß sich eine Aktionsgruppe gebildet hat, die in Anbetracht der starken Reserven die Verteilung einer we⸗ sentlich höheren Dividende beantragen Wird. Bereits im Jahre 1918 wurde durch, einen derartigen Schritt die Dividende we⸗ sentlich erhöht. Sohantung 152.50158.—Lederf. Saler 280.—.—TelstMaldhof 204.—204.5 0 Zus ammenschI1 des ternehmens mit der.-A. Fanstt. 18.—18.75 CLederw.Rothe 18.— 178,Zucberfbrisa—250.— M eh.-., Köin-Ehrenfeld. 705.— 8 5 Morud. Moyd 124.28180. 25 do. Süüd. ingb.—.— do, Pranchna— etallefeherel. Bim af Benz-Gesellschaft die lebhafte Kauflust und führte zu einer kräftigen Fortsetzung der Aufwärtsbewegung. Von Spe⸗ Ralpapieren ind vorwiegend Schuckert als wesentlich höher zu bezelchnen. Am Montanmarkt ergab sich lebhaftes Interesse für Bis marekhüötte und ferner hoben sich bei jebhafteni Geschäft Deutsch-Luxemburger weiter. Shantung⸗ bahn fanden gute Beachtung infolge der Spekulation und ge- Wannen michrere Frozent. Ausländische Werte waren ziem- nieh vernachlässigt. Deutsche Anleihen neigten cher zur Ab⸗ Schwächung. Oesterreichische und ungarische Renten waren vernachläßigt. An der Börse flaute die Geschäktstätigkeit zum Schlusse bei zum Teil nachgebenden Kursen ab. Oester- deichische und ungarische Renten befestigten sich um aNL, Frankrurter Wertpaplierbörse. X Frankfurt, 2. Okt.(Eig. Drantber.) Die Geschäfts- tätigkeit war auch heute auf einzelnen Märkten ziemlich umfangreich, doch blieb die Kursbewegung bescheiden. Am Montanmarkt wurden Deckungskäufe vorgenommen, Wðas in den verschiedenen Märkten zum Ausdruck kam. Phönix 203(3), Gelsenkirchener 183,3( ½). Fest lagen Cato, Oberbedarf, Deutsch-Luxemburger, Lothringer Hütte, Rombacher Hütte, doch blieb die Bewegung bescheiden. Die Aufwärtsbewegung in Daimlermotoren kam zum Stillstand. Der Kurs stellte sich anfänglich auf 233(- 996), Adlerwerke Kleyer mit 258( 1 0. Fahrzeuge Eisenach ſanden zu erhöh- uhag. r. Düsseldorf, 3. Okt.(Eig. Drahtber.) Das am 30. August beendete Geschäftsjahr hat derartige Ergebnisse gebracht. daß wieder mit einer angemessenen Dividende gerechnet wer⸗ den kann(im Vorjahr 3005 Das Unternehmen ist in allen Abteilungen stark beschäftigt. ** r. Düsseldorf, 3. Okt.(Eig. Drahtber.) In der heutigen Mitsliederversammlung des Deutschen Stahlwerksverbandes wurde beschlossen, ein Lelegramm an das Reichswirtschafts⸗ ministerium zu schicken, um recht bald die Grundlagen zur Preisfestsetzung zu erhalten, weil andernfalls in der Verkaufs- tätiskeit der Werke und des Verbandes unhaltbare Zustänude eintreten. In übrigen wurden interne Angelegenkeiten be⸗ — — 1 ſchoön Frettug der U. Ortoper 1918 B. Seile. Nr. 487. Stimmen aus dem publikum. Ausgleichzulagen. Der Artikelſchreiber vom 28. September, Nr. 422, kommt mit den ſchönen Worten, daß man mit der Ausrechnung dieſer ver⸗ ſchiedenen Zulagen von 13 000 Beamten Zeit und gute Rechner brauche. Dieſe Zulage iſt ſeit 1. Märg d. J. bewilligt, und jetzt ſind wir bald am Ende des ſiebenten Monats September, und viele Beamte haben dieſe Zulage heute noch nicht. Bei der Eiſen⸗ bahnverwaltung hat jedes Stations⸗, Güteramt, jede Werkſtati⸗ uſw. ſich rechtzeitig und mit allem Ernſt an die Arbeit eſer notwendigen und wichtigen Sache emacht, und da ſind es viele Rechner, die nur die Volksſchule beſucht haben. Bei der allgemeinen Staatsverwaltung hat man gemütlich abge⸗ martet bei den unteren Aemtern, bis das Kommando von Oben kem 55 Aufſtellung der Verrechnung. Deshalb haben die Beamten und Angeſtellten der Eiſenbahnverwaltung alle bisher bewilligten Zulagen einen Monat früher in in ihrem Beſitze, als die Beamten der allgemeinen Staatsverwaltung. Hier fehlt' es noch an der demokratiſchen Organiſation. Der alte Geiſt läßt auch mit den beſten Vorſtellungen und praktiſchſten Mahnungen für den Neu⸗ geiſt keinen Platz zu. Wir glauben, daß die n während des Krieges genug Geduld geübt haben und heute noch genug Ge⸗ duld üben müſſen anderen Ständem gegenüber. Da ſollke man es nicht auf eine Machtprobe ankommen laſſen, wenn es ſich um die Notpfennige handelt, die alle jetzt ſehr notwendig zum Ein⸗ kauf ihres Winterbedarfs benötigen. Ein Beamter. Verkehrserleichterungen in der Pfalz? Nachdem vor Kurzem von den franzöſiſchen Behörden„Ver⸗ kehrserleichterungen in Ausſicht geſtellt, bald darauf aber wieder ſtark eingeſchränkt wurden, veröffentlicht jetzt das Bürgermeiſteramt Ludwigshafen, Abt. Verkehrsamt, eine neue Bekanntmachung Be⸗ treff:„Tagesbrückenausweiſe“. Es ſoll auf die einzelnen ſchika⸗ nöſen Beſtimmungen, die zur Erlangung eines ſolchen Ausweiſes nötig find, nicht eingegangen werden, vielmehr iſt vor Allem da⸗ gegen Stellung zu nehmen, daß die franzöfiſche Behörde jetzt wieder kurz vor der Ratifikation des Friedens durch Frankreich es unternimmt, die pfälziſche Beuölkerung derart zu knebeln. Hier⸗ MWein ſollte ein allgemeiner, flammender Proteſt einſetzen. Die inbrücke und der Verkehr zwiſchen Mannheim und Ludwigs⸗ hafen iſt mach geſchloſſenem Frieden— ſugeben, jede Beſchränkung muß fallen! Jetzt iſt der entſcheiden ugenblick, denn ſo wie es jetzt geregelt wird, ſoll es 15 Jahre bleiben. Die ganze Bevölkerung Mannheims und Ludwigshafens uuß dagegen Proteſtieren, daß ihre Verkehrsfreiheit weiterhin beſchränkt wird. Die Verkehrsfreiheit garantiert auch das Abkommen über die beſetzten Gebiete, das zwiſchen Deutſchland und der Entente geſchloſſen worden iſt und das nach geſchloſſenem Frieden in Kraft keeten ſoll. Hiergzu heißt es ausdrücklich„daß die polifiſchen, recht⸗ lichen, abeminiſtrativen und wirtſchaftlichen Beziehungen der beſetz⸗ ten Gebiede mit dem unbeſetzten Deutſchland nicht gehemmt ſein werden, a e wie die Verkehrsfreiheit zwiſchen dem beſetzten und unbeſetzten Deutſchland“. Was ſollen nun dieſe neuen Verfügu„ die dach Verkehrserſchwerungen, aber keine Erleichterungen ſind?! Aber leider muß geſagt werden, daß man bezüglich dieſer Forderungen allgemein die Unterſtützung der Be⸗ U vor allem der ſtädtiſchen, vermißt; die Einwohner ſollen Bhafen bleiben und dort ihr Geld ausgeben, womit die Geſchäftswelt natürlich einverſtanden iſt. Damit iſt der Allge⸗ meinheit aber nicht gedient, dieſe verlangt Freiheit des Verkehrs. H. N. Iſt die gieſtge Paßſtelle denlſch oder franzöſſchꝛ Dem zu dieſer Frage vor einigen Tagen erſchienenen Arktikel kann— 4 jeder, der ſchon einmal mit dieſer Stelle in Berührung am, beipflichten. Ich hatte jetzt ſchon zweimal die zweifel⸗ hafte Ehre, die ſonderbare Tätigkeit der Stelle am eigenen Leibe zu berſpüren. Der Erfolg beſtand in unliebſamen Auseinander⸗ ſetzungen und 225 verlorenen Tagen. Wenn man ſich die Arbeits⸗ weiſe außteht, drängt ſich einem unwilkkürlich die Frage auf: Gibts im ſchen Ländle oder ſonſtwo im deutſchen Reiche noch jemand, der dieſe Stelle kontrolliert oder konkrollieren kann? Wenn ja, Dann laſſe er ſich einmal die Anſicht des franzöſiſchen Kontroll⸗ Sind Kassakzufer für Alteisen— Eisenspune Guss— Gusspiine Metalle— metallische Rohprodukten und Felle und erbitten Angebot. von Ludwigshafen über die Handhabung der u gieen F tens der deutſchen Paßſtelle ſagen. Einem Füßhrung ezw. Benutzung eines falſchen Paſſes verhafteten Kriegsinpaliden gegenüber hat dieſer Herr nämlich eigenartige e⸗ kan. Außerdem richte er einmal ſein Augenmerk auf die Aſache. daß die Zahl der wegen des gleichen Vergehens Gefängnis⸗ und Geldſtrafen gang gewaltig Tek au iſt. dies aber ſo iſt, dürfte zum nicht geringen Teil au die rigoroſe Handhabung der Vorſchriften ſeitens der deutſchen Paßſtellen zurückzuführen ſein. Denn viele werden vorher berſucht haben, einen Ausweis zu erlangen, ehe ſie das Riſtlo der Beſtrafung auf ſich nahmen. Jedenfalls wäre es für die Oeffentlichkeit von größ⸗ rem Intereſſe, einmal über Zahl und Höhe der Beſtrafungen unter⸗ richtet zu werden. Es wird ſich dann zeigen, wie„ſegenbringend“ die ach monatliche Tatieelt der deufſchen Paghden mar für die Franzoſen! H. Mannheimer Strafkammer. Strafkammer III. Sitzung vom 25. September. Vorſitzender Landgerichts⸗Direktor Dr Benckiſer. Dreiſte Scheckdiebſtähle und Fälſchungen führten zwei jugend⸗ liche Ausläufer, den 17 Jahre alten Willy B. und den 16 Jahre alten Georg., auf die Anklagebank. Bei einer hieſigen Bank beſchäftigt, gerieten ſie in Verſuchung durch Ausgahen, die andere Angeſtellte machten. Sie hatten bereits einigen Einblick in das Weſen des Schecks gewonnen und da ſie morgens zur Poſtverteilung heran⸗ gezogen wurden, ſo war es ihnen ein leichtes, dann und wann einen Scheck verſchwinden zu laſſen. Allein oder zuſammen mit L. ent⸗ wendete B Schecks im Betrage von 200, 175. 410, 360, 1200 und 5100 Mark. Auf den Schecks von 400 und 1200 Mark befand ſich der Vermerk„Nur zur Verrechnung“. Er wurde durch ein chemiſches Vertilgungsmittel beſeitigt. Die Schecks mit Ausnahme des auf 5100 Mark lautenden wurden ſchlank eingelöſt. Der größte Scheck hätte bei der eigenen Bank eingelöſt werden müſſen. Beiden nicht und ſie verbrannten lieber das Papier ſamt dem Be⸗ gleitbrief. Die Anklage führte noch einen rechten Lausbubenſtreich auf. Eines Tages kamen die beiden Jungen in das Geſchäft von Armbruſter und L. ſieß ſich Taſchenfeuerzeuge zur Auswahl vor⸗ legen. Während er wählte, entfernte ſich B. mit dem Bemerken, er wolle draußen warten Als L. eines ausgeſucht hatte und einen Schein zur ſagte Frau Armbruſter, ſie wolle auch gleich das Geld für das Feuerzeug abziehen, das der Andere mit⸗ genommen habe. L. proteſtierte zwar beh aber es blieb dabei. Das Gericht erkannte gegen B.(Vert..⸗A. Dr. Jordan) auf 3 Monate 3 Tage, gegen L.(Vert..⸗A. Bachert) auf 3 Monate Gefängnis Schnöden Vertrauensmißbrauch trieben die Taglöhner Heinrich Weingärtner und die 17jährige Dora., indem ſie bei einer ihnen bekannten Familie Wäſche und Kleidungsſtücke im Werte von 1300 Mark ſtahlen, um aus dem Erlös eine Vergniigungsreiſe zu unternehmen. Weingärtner, der ſchon abgeurteilt iſt, verſuchte heutk die B. herauszureißen, indem er ſich als den Alleinſchuldigen hin⸗ ſtellte; die Dorg habe er nur mitgenommen. Das Gericht nahm Rückſicht, daß die Angeklagte unter dem Einfluß Weingärtners ge⸗ ſtanden habe und bemaß die Strafe auf 3 Wochen. Strafkammer IV. Sitzung vom 24. September. Vorſitzender: Landgerichts⸗Direktor Baumgartner Einen ſtarken Glauben beſaß der Bauer Adam Sauer aus Urſenbach, als zwei Ochſen, die er einem Metzger verkauft hatte, bei Nacht und Nebel abgeholt wurden, um ebenfalls heimlich geſchlachtet zu werden, und er gleichwohl meinte, es handle ſich um ein Geſchäft, das in Ordnung gehe. Nichtsdeſtoweniger wurde er nicht wegen Beihilfe zum Schwarzſchlachten, ſondern wegen Höchſtpreisüber⸗ ſchreitung vom Schöffengericht Weinheim zu einer Geldſtrafe non 300 Mark verurteilt und der Erlös mit 3000 Mark eingezogen. Auf die Berufung Sauers wurde heute die Strafe zwar beſtätigt, allein nur der Uebererlös— 120 Mark— eingezogen. Vert..⸗A. Dr. Pfälzer. Als am Tage nach dem Putiſch der Belagerungszuſtand erklärt wurde, kehrten ſich in Hockenheim Burſchen, die ſich nach Feierabend beim Tanz vergnügten. nicht an die Verfügung und einige dreißig leiſteten der Gendarmerie unter Drohungen mit Waffen Widerſtand. Die badiſche Regierung hat überhaupt hier nichte zu ſagen, ſchrien Mwen e ettoinpalt liefere franco zu Mk. 33.— gegen Voretn, Uee dbenserg Wt. 0. J. NHering gchwahach/Nürnberg. Solide Niederlage ⸗Pertreter allexurts iucht. 72˙ Kernseife 1 u. Schokolade daird an Wiederverkäuf, Kiſten und Stückweiſe laufend bi abgegeben. Näheres Ba885 K. Seſte, U 5, 3,. erhält man beim Gebrauch IImeiner Rosenmilech. 47975 die Haut rein und eit in jugendlicher Frische: beseiti eberflecken, Ge- Siehtsröte, Mitesser p. Hl. Mk..50. 839 ursten-Drogerie Dr N 4. 13/14 Das wagten die sekrwrerem Verluste unseres geliebten Vaters, Brudets und Orosswuters Herrn Johann Stang nen wir auf diesem Wege unsern innigsten Dank. Ganz besondern Dank für die Kranzspenden und ehrenden Worte der Herren Vertreter der Boruisgenossenschalt des Deutschen Reiches, der Kaminfeger-Iunung Badens und des Vereins Liedertafel, Wiesloch. Unsern wärmsten Dank adet den Ehrwürdigen Herren Barmhierzigen Brüdern für die liebevolle, aufopfernde Pllege. Sleichsoda ſie, hier hahe die Franzoſen das Recht. Die beiden Naͤdels⸗ e und——— 3 e wurde—2 Vert. .⸗A. Dr. Katzenſtein. 60. Jahresverſammlung des deulſchen Vereins von Gas- und Waſſerfachleuten. A. Baden⸗Baden, den 29. September 1919. Im Gartenfaale des Kurhauſes fand dieſer Tage die 60 Jahres⸗ 17174 des Deutſchen Vereins von Gas⸗ unz Waſſerfachmännern unter zahlreicher Teilnahme aus allen Gegen⸗ den des Reiches ſtatt. Auch der Wiener Verein hatte einen Vertreter 2 ſaudt. Anſtelle des am Erſcheinen verhinderten erſten Vorſitzenden E. Kör⸗ ting⸗Berlin eröffugte der ſtellvertretende Vorſitzende Götz⸗Bremen die Berſammlung, begrüßte die Anweſenden und gab ein nicht gerade erfreu⸗ liches Bild von der gegenwärtigen Wiriſchaftslage Deutſchlands. Sierauf te Geh. Ob.⸗Reg.⸗Rat Amtsvorſtand Irhr. von Reck die Teil⸗ nehmer namens der badiſchen Regierung, während Bürgermeiſter Elfnor namens der Stadtgemeinde Baden den Willkommensgruß entbot. Direktor Lempelius⸗Berlin und Dr. Karl Bunte⸗Karlsxruhe erſtatteten ſp⸗ dann Keſerate über die Kohlenlage in Deutſchland, die nach wie vor als unbefriedigend bezeichnet werden muß und eine Beſſerung kaum er⸗ fahren werde, trotzdem die Entente ihre Kohlenanſprüche herabgemindert habe. Direktor Lempelius erklärte indeſſen, daß die Reichskahlenſtene auch fernerhin bemüßt ſein werde, den Gasanſtalten nach Möglichkeit befrir⸗ digender Weiſe Koylen zuzuführen, wenngleich nicht zu verkennen ſei, daß dieſer— Hinderniſſe entgegenſtehen. Ein weiteres Reſerat er? Dr Bueb⸗Ludwigshafen über Stickſtoff und ſeine Be⸗ deutung für die Induſtrie, welchem Verſchte ee Son⸗ derausſchüſſe folgten. Am zweiten Verhandlungstage wurden der Rechnungsabſchluß, der Voranſchlag ſür das laufende Jahr und eine Reihe von Satzungsänderungen genehmigt und ſodaun nach läugeren Ausführungen des Herrn Dr. Kark Buntekkarlsruhe der Beſchluß geſaßt, dahin zu wirken daß an der Tech⸗ niſchen Hochſchule Karleruße(nicht an derjenigen in Charlottenburg, wie urſprünglich geplant) ein Vehrſtuhl für das Gasfach erri werde. Oberbaurat Haaſe⸗Lübeck erſtattete hierauf den Sonderausſchuß⸗Bericht für Gaswerke und beantragte ſolgende Entſchließung zur Annahme: Da die bisherige mangelhafte Kohlenbelieferung der Gaswerke zu den größten Unzufriedenheiten der ölkerung geführt hat und zu defrchten iſt, daß die weitere völlig ungeeignete Belieferung der Gasanſtalten und die dadurch bedingte weitere Ausdehnung von Sperrſtunden im kom⸗ meuden Winter kutaſtrophal wirken wird, beſchließt die Hauptverſamm⸗ lung, den Vorſtand zu erſuchen, bei den zuſtändigen Stellen ener Vorſtellungen zu machen, daß den Gasanſtalten mehr Kohlen als zugeführt werden. Die Berſammlung iſt der Meinung, daß u. a. Kalereſen, die Koks zu ſtellen, die hierfür benntzten Kohlen entzogen und den Gaswerken geführt werden Dieſe Entſchließung wurde einſtimmig angenommen und hierauf von Tillemetz ⸗Frankſurt a. M. und Kobbert⸗Königsberg Referate Wer Fachfragen erſtattet. Beim letzten Punkt der Tagesordnung: Wahlen, wurde Körting⸗Berlin zum 1. Vorſitzenden des Vereins wiedergewählt, während Tillemetz⸗Frankfurt a. M. nen in den Vorſtand gewählt wurde. Damt war der Berakungsſtoff erſchöpft und die Sitzung und Geſamttagung wurde von Götz e⸗Bremen geſchloſſen. Pfalz, Heſſen und Umgebung. OAus der Pfalz, 28. Sept. Ein ſchweres Autounglück ereignet ſich in For ſt, dem ein Menſchenleben zum Opfer fiel. Bei eſnem an der Booſt ſchen Wirtſchaft ſtehenden Auto wollte ein Laſtauto mit Anhängewagen vorbeifahren, während zu gleicher Zoit ein Dienſt⸗ mädchen an der Stelle vorbei wollte und ſich auf die Seite an eine Mauer ſtellte. Zum Unglück kam der Anhängewagen ins Rutſchen ranmte mit Wucht an die Mauer, erfaßte das Mädchen und drückte es derart, daß der Tod ſofort eintrat. Das verunglückte Mädchen ſtammte aus Landau.— Ein Demonſtrationszug von einigen tauſend Arbeitern bewegte ſich geſtern durch die Straßen von Kai⸗ ſerslautern mit Plakaten, welche die Auſſchrift trugen:„Nieder mit dem Schleichhandel und dem Wucher!“ Still und ruhig zogen die Reihen dahin, dahei ließen die Arbeiter durchblicken, daß es nicht bei Demonſtrationen bleiben werde, wenn die Nahrungsmittelver⸗ teuerung anhält. Auch die umliegenden Ortſchaften wurden mit dieſen Plakaten in großen Maſſen durchſchritten. Für die vielen Bewelse herzlichar Tellnahme bei detm uus betroftonen B6076 MANNHIEINM, den 3. Oktober 1919. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Otto Ziegler und Frau. — van Baerle's 25 8 Faltig Judaskuss 7 Bücher, Romane, Jeitſchriſten, Schmitz B6053 it Sleder au bepen. van Baerie& Co., Worms a. Rh. gegr. 1836. 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