— v55 dieſer A des Baltikums dürfte heute überreicht werden. 55 8 W8 7 * 2 27 855 tleltung: Dr. Gedenbaum. Beruntpeetſich fhr— Dr. n L b. 1 f. ſur + er 25 5 en: l..: Na —— 755 E5 mannhelm. Ponſctec-NKönis Rr. 17890 1 Tell: K ars br. r Bebse Parrzprecher Nr. 784b84 Bͤdiſche Renefle Nachrichten die Räumung des Ballitums. Aufruf der Reichscegierung. Berlin, Ott,(WB.) Die Reichsregierung erſileß an nie Reichsdeulſchen, die noch den im Baltitum ſtehenden Truppenverbänden angehören, einen der durch korpsbeſehl allgemein bekanntgegeben wird: Soldatenl Jhr habt die letzte Note der Entente wegen der täumung des Baltikiuns geleſen. Darinn wird dein deutſchen Volte nit der erneuten Blockade, der Sperrung aller Kredite ind mit der Berwelgerung der Rohſtoffszufuhren ge⸗ roht. Die militäriſchen Kreiſe der Entente drängen zu erneutem Zormarſch, der die Beſetzung Frankfurts bringen joll. Führende Blätter wie der„Temps verlangen die JIubeſigz⸗ dahme des Ruhrgeblets. Und das alles, well ein Teil der deutſchen in den baltiſchen Freiwilligenkorps das fremde Land nicht zerlaſſen will. Weil ſie entgegen dem Befehl der Neglerung dort lelben, obwohl durch dieſen verbrecheriſchen Eigenſinn die ſichere Befahr beſteht, daß in Deutſchland Millionen arbeitslos werden, zas Elend noch höher ſteigt und ſchließſich die mühſam verhinderte dungersnol ſetzt am Wintersanfang doch noch ausbricht. Nicht ilein auf Verunlaſſung der Entente, ſondern durch die Gehor⸗ ſamsbetwelgerung der eigenen Landsleute. Tauſende ge⸗ Ahrden dos Land und bedrohen mehr als 60 Millionen! Am 20. Ottober, ſo melden die Tinies“, beginnt der milb⸗ Ariſche Vormarſch. Am 1. Nonember erfolgt die erneute enhängung der Blockade. Die Reichsreglerung wendet lich zum letzten Male direkt an das Gewiſſen und das lands⸗ naunſchaftliche Gefühl der deutſchen Soldaten im Balti⸗ kum. Sie hat nie verkannt, daß die deutſchen Soldaten auf Ver⸗ ſprechen hin ſich anwerben ließen, die nicht gehalten wur⸗ den. Sie verſteht das und hat das der Entente gegenüber auch zum Ausdruck gebracht, daß darüber unter ihnen Unwille und Empörung berrſchen. Aber jetzt ſteht unendlich Höheres auf dem Spiele: Ein Bolk verhungert, und der Reſt eines Volksvermögens ver⸗ tommt, wenn im Laufe dieſes Monats die deutſchen Truppen nicht zus dem Baltikum abziehen. Wer ſich nicht mitſchuldig am Ruin des elgenen Volkes machen will, der fügt ſich dieſer eiſernen Rotwendigkeit, der folgt dem Befehl der Reglerung, der geht aus dem Lande zurück, in dem deutſche Soldaten nichts mehr verloren haben. 0 Die Regierung kann und darf im Intereſſe Deutſchlands keinen Zweifel daran laſſen, daß ſie ſedes ihr zu Oebote ſtehende Mittel anwenden wird, um die Räumung des Balti⸗ kums zu erzwingen. Aber ſie hofft, dieſer Appell wird genügen, um den deutſchen Soldaten zu zeigen, daß es ſetzt nicht mehr um die eigene Haut und das eigene Intereſſe des Einzelnen geht, ſon⸗ dern um das ganze Volk. Die Gegner haben die Blockade aufgehoben. An Euch iſt es, zu verhindern, daß die Blockade, die mörderiſcher in unſern Reihen gehauſt hat, als alle anderen Kriegs⸗ waffen, wieder verhängt wird. Folgt dem Befehl zur Heimkehr! gein neues Ultimatum der Enklenke. Berim. 3. Oktober.(WB.) Zu der Meldung, die En⸗ tente habe in der baltiſchen Frage ein neues Ultima⸗ tum an die deutſche Regierung gerichtet, ſchreibt das 8 Uhr Abendblatt: Die deutſche— erhielt von einem neuen Ultimatum der Entente mit dreitägiger Friſt weder eine offi⸗ zielle noch einer inoffizielle Meldung. Nachmittags findet eine e eee ſtatt, worin die baltiſche Frage zur Be⸗ ſprechung kommt. Geſtern wurde an die im Baltikum ſtehen⸗ den Truppen die Aufforderung gerichtet, den Rück⸗ marſch anzutreten. Gieichzeitig werden auch die in ruſſiſche Dienſte eingetretenen d chen Soldaten aufgefordert, nach Deutſchland Die Regierung wartet nun ab, ufforderung Folge geleiſtet wird.. Der neue flommandant in Cilauen. Berfin, 4. Ottbr.(Von unſerem Berllner Buͤro.) Zum Nachſolger des Grafen von der Goltz in Litauen iſt der Generul v. Eberhardt, Kommandeur der 20. Reichs⸗ wehrbrigade, ernannt worden. General v. Eberhardt hat den Beſehl der Räumung Kurlands und Ottauens durch die deutſchen Truppen zu Ende zu führen. Die deatſche Ant⸗ wort auf die Note der Entente über die ſoſortige Räumung 1 * FT chen. Unſere Regierung weicht zurück, wie ſie in der rage des Unſchluſſes von Deutſch⸗Oeſterreich zurückgewichen t. Was bleibt ihr anderes übrig? Daß ſie gegenüber der Eiſernen Diviſton eine wenig erfreuliche Rolle ſpielt, ſagten wir ſchon. Aber die betrüblichſte Seite des ganzen ſchlimmen Handels iſt das noch nicht. Wir haben hier immer und immer wieder betont, ein wie großes Intereſſe wir an einer künftigen wirtſchaftlichen und politiſchen Gemeinſchaft mit Ruß⸗ land haben. Die will die Entente jetzt durch ihre neueſten Drohungen unterbinden Gerade in leßter Zeit iſt der Ge⸗ danke deutſch⸗ruſſiſcher Intereſſengemeinſchaft in Deutſchland ſehr lebhaft erörtert und mit ſehr großer Sympathie aufge⸗ nommen worden, während im Kriege bekanntlich die Beth⸗ mann⸗Preſſe(Frankfurter Zeitung uſw.) Pech und Schwefel auf die Anhänger derſelben regnen ließe. In dieſen Zu⸗ ſammenhang gebört der Plan, der in leßter Zeit eine Anzahl deutſcher Politiker und Militärs beſchäftigt hat: Deutſchland ſolle Rußland wleder vom Bolſchewismus befreien. Es könne dann weiter Rußland mit techniſchen Hilfsmitteln ſanieren und dadurch ſich ſelber Rußlands Rohſtoffe ſichern— kurz mit und an Rußland geſunden. Und da alles, was wir tun, nicht anz ohne die Entente getan werden kann, verſtieg ſich die dee zu der Hoffnung, daß Deutſchland zugleich für die Entente Mandatar der ruſſiſchen Erlöſung werden, da⸗ durch auch die Intereſſen der Entente wahren und zum Dank dafür von der Entente die Reviſion des Friedens von Verſail⸗ les ernten könne. Als kürzlich Oberſt Reinhardt von den „nur ſechs Diviſionen“ ſprach, mit denen die„Sache in Rußland“ zu machen ſei. dachte er daran, daß der deutſche Landsknecht Ordnung für ganz Europa in Rußland machen ſolle, und wenn der deutſche Großinduſtrielle Arnold Rechberg den vom Pariſer„Matin“ ſympathiſch verfolgten Bian des gemeinſamen deulſch· franzöſiſch·engliſchen Ausbaues Nußlands propagiert, begegnen wir wleder dieſer Idee. Neif⸗ lich durchdacht, in ihrer Ausführung mit allen Sicherungen verſehen. könnte ihre Nealiſierung vielleicht— mit der Ju⸗ ſtimmung Europas— Deutſchlands Rettung bringen. Aber die Entente will nicht elnmal die deutſche Landsknechtshilſe bei der Erlöſung Rußlands. Darum beſteht ſie mit ſo ſtarken Drohungen auf Zurückziehung der Elſernen Diviſion aus ihrer antibolſchewiſtiſchen Ausfailſtellung. Sie will offenbar den Aufbau Rußlands ganz in eigene Regie nehmen. Uns droht nach der Verriegelung des Weſiens noch die Verriegelung des Oſtens. Das iſt die Gefahr der Stunde. Aber freilich auch nur die Gefahr der Stunde. Wir brauchen und wollen den Gedanken einer deutſch⸗ruſſiſchen Intereſſengememſchaft nicht aufgeben und aus dem Auge verlieren. In Rußland bahnt ſich zweifellos ein innerer Umſchwung an, den wir forgfältig beobachten müſſen. Man nimmt an, daß entweder die Sowſet⸗Regierung gemäßigtere Elemente in die Regie; rung aufnehmen oder daß nach ihrem Abtritt von der Bühne eine Koalition von Menſchewiki und Kadetten, eine Art ge⸗ mäßigt⸗ſozialiſtiſch⸗liberale Regierung folgen wird. Rußland wird— ſo oder ſo— wieder erſtarken, an Kraft des Widerſtandes gewinnen. Und wird dann kaum noch willens ſein, ſich einfach von dem angelſächſiſchen Kapital auf⸗ augen und ausrauben zu laſſen. Das von der Anarchie be⸗ reite Rußland wird in Deutſchland ſeinen natürlichen Bun⸗ genoſſen ſehen(wie ee ſpãter auch wohl noch andere von den Alliierten mißhandelte europälſche Staaten), wie auch wir uns mit Rußland verbunden fühlen müſſen durch den gemeinſomen Gegenſatz gegen die Alllierten und gegen die Polen. Auch wenn wir heute genötigt werden, zurück⸗ weichen, die Entente ſchafft im Oſten ſo wenig Dauerzuſtände wie irgendwo ſonſt in Europa, das ſehen wir wieder in Fiume. Wir haben alſo keinen Anlaß die Blicke vom Oſten abzuwenden, im Gegenteil, wir müſſen all unſer Tun dar⸗ — einſtellen, daß Rußland und die beiden Leidensgenoſſen, ſich eines Tages doch zuſammenfinden der Konflill zwiſchen Jlaſſen und Großſerbien. Pat ls, 3. Oki.(Eigener Drahlbericht, indirekl.) Nach Meldungen der„Chicago Tribune“ mobiliſierten die Jugoflawen die Jahrgänge 1880—96. Militär iſt von Agram nach Fiume unterwegs. In Agram herrſcht großhe Aufregung. Durch Maueranſchlag wird verkündet, daß Wilſon erklärt habe, im Nokfall amerlkanlſche Trup⸗ Fiume zu ſchützen. Der Arieg mit Italſen wird hier für un⸗ vermeidlich gehalten. Jalls der Matineſekretar Da⸗ nlels keine Gegenbefehle erteilt, würden noch mehr amerikaniſche Malroſen und Marineinfanterie an der dalma⸗ kiniſchen Küſſe gelandek, um die Itaſiener bei neuer⸗ lichem Borgehen gegen Trau, Spalato und andere häfen zu vertreiben. Die Jugoſlawen verſichern, daß die Itaſtener Derſlaͤr⸗ kungen erhalten haben und einen neuen Zug gegen Trau vorbereilen. Sie ſind jedoch zuverſichllich, daß die ame · tikaniſchen Kräfte gegen die Italiener Hilfe leiſten werden. Die allgemeine Anſicht iſt, daß die Jialiener, falls ſie wie⸗ derum gegen Trau vorgehen. den Kampf mit den amerikanl· ſchen Marineſtreitkrãften werden beſtehen müͤſſen. -Die llalieniſche Miniſterktiſe. deer Rom, 3. Oktober.(Eigener Drahtberichk, indirekt.) Die parlamentariſche Gruppe der nationalen Verteidigung richtet an die Wähler einen Aufruf, in welchem die Gründe dargelegt werden, welche die Gruppe dazu führten, den Kampf gegen diejenigen, welche den Sinn des unvermeidlichen Krieges verkannten, wieder aufzunehmen. Der Kampf eht hauptſächlich gegen diejenigen, die den Bürgerkrieg uchen und im Innern des Landes Unordnung und Streik herbeiführen wollen, und er geht gegen die Männer, die heute am RNuder ſind, gegen die Männer, die von Herrſchſucht beſeelt ſind, ſich jedoch um die allgemem höheren Intereſſen nicht kümmern und der einfachſten Einſichten zum Regleren, ſei es für innere oder auswärtige Politik, entbehren, gegen die Männer, die den Finanzfragen nicht die Aufmerkſamkeit ſchenken und infolge parlamentariſcher Um⸗ triebe leichtfertig ernannt worden ſind. die Ralffitallon durch Frankreich. Paris, 3. Oktober.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Die Pariſer Preſſe verzeichnet die Annahme des Friedens⸗ vertrages als glückliches Ereignis. Der Petit Pariſten bemerkt: Die Ratifikation durch den amerikaniſchen Senat nicht mehr zweifelhaft. Die eindrucksvolle Abſtimmung der Annahme im amerikaniſchen Senat herbeizuführen. Ein⸗ ſtimmig wird gewünſcht, daß die Alliierten ſich beeilen, die Ratlfikation vorzunehmen, damit die Inkrafttretung aller Klaufeln des Vertrages erfolgt und ſo raſch wie möglich der unverſehrte Friedenszuſtand eintritt. Das„Echo de Paris“ ſchreibt: Das Neſultat der Abſtim⸗ die Gefühle der Kammer anbelangt. Die Abſtimmung ver⸗ leihe der ganzen Kammer und verleihe der Regierung jene Autorität, die ſie notwendig braucht, um mit unſeren Ver⸗ bündeten die von den franzöſiſchen Intereſſen beanſpruchten Verbeſſerungen zu beſprechen. Der Vertrag wurde mit über⸗ wältigender Mehrheit gegen eine kleine Minderheit ratifiziert, von der ſich überdies ein Teil der vereinigten Sozialiſten los⸗ löſte und den Befehlen des Ausſchuſſes nicht gehorchte. Der„Figaro“ ſchreibt: Das geſtrige Kammervotum, das durch die tiefgehende Spaltung der Sozialiſten inbezug auf den Friedensvertrag eine beſondere Bedeutung erfahren hat, müſſe dazu beitragen, die Nernen zu beruhigen und Schreckgeſpenſter zu verſcheuchen. Der Vertrag werde alz 5 0 entrortung 8 maret e R 155 ee eeeeg e. der poſt adgehelt M. 7. pen eingreifen zu laſſen, um die füdſtawiſchen Rechte auf nach dem ſiegreichen Feldzug Wilſons durch das Land, iſt franzöſiſchen Kammer wird mit dazu beigetragen haben, die mung ſei glänzend, ſowohl was die Mehrheit als auch 12 Adernemmen. Oezuge bezug: Olertel 1 eeeee M. 2— — — das erſcheinen, was er wirkll iſt. nämlich als Thema der ganzen zukünftigen Polftit Frankreichs. Verfallles, Ottor.(.) Aus der geſtrigen Debatte der franzsſiſchen Kammer uͤber die Natifikation des Friedens⸗ es verdient die Erklärung hervorgehoben zu werden, die der Abg. E Lafont namens der ſozialkſti⸗ ſchen Kammerfraktlon verlas. Die dieſer heißt es u..: Mittel⸗ und Oſteuro pa bleibt die große Unbe⸗ kannte Eine Unterſchrift, die von allergrößter e Bedeutung iſt, nicht unter dem Vertrag: die Ruß⸗ ußland iſt es aber nicht möglich, das Gleichgewicht Curopas wieder herzuſtel⸗ len und für längere Jeit über das Schickſal Europas und Aſiens zu verfügen. Vor den Toren Elſaß-Lothringens ſei das 3* vergewaltigt worden. Unter dem Vorwand, daß das franzöſiſche induſtrielle Leben ohne die er⸗ forderlichen Kohlen vernſchtet wird, veraubt man 600—700 000 deutſcher Bürger ihrer politiſchen Rechte und ſchafft ſo eine Quelle von Neibungen, die für Frankreich nur unangenehme Folgen haben könne. Durch die Aufteilung der deutſchen Kolanien, die unter dem Deckmantel des Mandats des Völker⸗ bundes vollzogen wird, beroubt man Deutſchland koſtharer Abſatzauellen und unumgänglich notwendiger Rohſtoff⸗Be⸗ zugsquellen und zwar in demſelben Augenblick, wo man alle finanziellen Hoffnungen des Friedensvertrages auf die End⸗ faltung ſeines materiellen Auſſchwunges ſetzte. Das ſei ein ſchlechtes Geſchäft und eine ſchlechte Handlung zugleich. Zum Schluß drückt die ſozlaliſtiſche Kammerfraktion ihr Bedenken über den Geiſt aus, in dem die chaotiſch⸗ſchmerz⸗ ſichen Anſtrengungen, die die Demokratie und der Sozialis⸗ mus in Deutſchland und Rußland machten, um ſich von den Feſſeln der Bergangenheit zu befreien, in den alliterten Län⸗ dern aufgenommen worden ſei. Es ſei zu befürchten daß die gegenwärtige Politit dazu führen wird. überall die Reaktion zu ſtärken. Daher müſſe die ſoziaſiſtiſche Kammerfraktion den bürgerlichen Parteien die volle Berantwortung für den Friedensvertrag überlaſſen. Verfailles, 3. Okt.(W..) Laut⸗„Journal“ wird der Frr⸗ bdensdertrag im Laufe des Nachmittags dem Senat überwieſen Man glaubt, daß die Erörtemmg im Plenum des Senates am Dienstag oder Vonnerstag beginnen wird. Man erwartet nicht mehr als vier große Reden und bofft. daß die Ausſprache in ezwei bis drei Sitzungen erledigt ſein wird 5 Amerila und der Jriedensverlrag. er Waſhington(via Paris), 3. Okt.(Eig, Drahßberſchk. indirekt.) Der frühere Präſident der Vereinigten Staaten, Tafft, der bis jetzt Wilſon günſtig geſinnt war, erklärte lauit einer Meldung des Echo de Paris: Die ganze Welt mik Ausnahme Wilſons weiß heute, daß, wenn der Vertrag nicht mit verſchiedenen Verbehalten verſehen wird, er vom Senat nicht angenommen werden wird. Wilſon ſagt immer wie das verwöhnte Kind: Ich will nicht ſpielen, wenn nicht alles nach meinem Kopf geht. Seine Pflicht iſt es, die Dinge ſo zu nehmen, wie ſie ſind, und die möglichen Kan⸗ ſequenzen aus ihnen zu ziehen. e N Wiſſons Befinden ernſt. Köln, 3. Okt.(WB.) Wie die Cologne Poſt meldek, ik die Krankheit Wilſons ernſter, als man angenommen hatte. Es iſt nötig, daß er ſich von den Geſchäften vollſtändig urückzieht. Demgemäß mußte der Empfang des belgiſchen önigspaares und des britiſchen Botſchaſters Lord Grey auf unbeſtimmte Zeit verſchoben werden. Der engliſche Eiſenbahnerſtreſk verloren. Berſin, 4. Oktober.(Von unſerem Berliner Bülrv) Der Vorwärts entninmmt den Meldungen, die ihm aus Lon⸗ don zugehen, daß der engliſche Elſenbahnerſtreik verloren iſt. Es handle ſich nur noch um Rückzugsgefechte. London, 3. Okt.(WB.) Reuter. Infolge einer nichtofft⸗ 2 Unterredung zwiſchen dem Miniſterpräſidenten und m Vollz der Eiſenbahner wird die Streilk⸗ lage hoffnungsvoller angeſehen. Die Schwierigkeit beſteht ülich in der Feſtſeßung der Formel, derzu⸗ folge die formellen Verhandlungen wieder nommen werden können. Die Führer der Eiſenbahner blei⸗ ben dabei, daß es unmöglich iſt, die allgemeine Wi nahme der Arbeit zu bewirken, ohne daß vorher Zuſichs⸗ rungen bezüglich der Löhne gegeben werden. Verſailles, 3. Okt.(WB.) Nach Londoner Meldungen wird infolge des Eiſenbahnerſtreits m England der für den 14. Oktober vorgeſehene Beſuch des Prüſidenten Po in cave in London aufgeſchoben. der Melallarbellerſireik. melbet: Zu dem zwiſchen den Parteien vereinbarten Standpu 8 ſeitens der Streikleitung dem Reichsarbeitsminiſter mitge⸗ ilt: Mit dem Vorſchlage des Reichsarbeitsminiſters vom 1. 10. Be⸗ chäftigten ſich das Metallarbeitskartell, die 15er Kommiſſion und jmtliche Obleute der ſtreikenden Betriebe. Einmiftig wurde zu⸗n usdruck gebracht, daß es unmöglich ſei, ſich bedinglingslos und im Voraus dem lichtungsausſchuß zu unterwerfen. Große Schwie⸗ rigkeiten dürften ſich ergeben bei der Verſtändigung auf einen un⸗ paxteiiſchen Einſtimmig von der aus⸗ Fara daß die ſchnell erledigt werden und daß eine erſtändigung beſſer möglich iſt, wird folgender Vorſchlag dem Reichsarbeitsminiſter deit gefälligen Kenntnisnahme unterbreitet: Die Vertreter der Arbeitgeber ſowohl wie der Arbeitnehmer jeder eingelnen Gruppe ſuſeze ſich über die ſeſtguſetzenden Löhne und Arbeitsbedingungen in Gruppen. Wir ſind fofort bereit, die dazu notwendigen Herren zur Dieſer 8 zu ſtellen. Dieſer Vorſchlag wurde bereits in den Verhandlungen dom 1. Oktober von aus gemacht, von den Arbeitgehern nach den bisherigen Erfahrungen aber als undurchführbar erklärt Das Antwortſchreiben der Arbeitgeber ſchweigt ſich aus, ob bei etwaigen Verhandlungen der Schiedsſpruch vom 21. September als Grunblage gelien ſoll und ob die Arbeitervertreter an den übrigen Bedingungen, die ſie für ihr Eintreten für den Schiedsſpruch ſtell⸗ ten, feſcharten. 2 Die Antwort würde vom Ardeitsminiſter den Arbeitg⸗bern zur Stellungnahme unterbreitet. FFCT( 5 Nan Berſin, B. Oft. bn netge deleerlnteiteen e ich an den Verhandlungstiſch und einigen * * ——— 2—,—1˙»¾—— N e 8 2———— See eere e, e 8 4 8 5 8—— 2 2————————— 8——— 89 Seire. Nr. Die Ambildung des Kabinells. %%dDie neuen Mitglieder des Neichsminiſteriumm. Berlia, 3. Ott.(WB.) Auf Vorſchlag des Reichskanzrers berief de⸗ Reichspräſident auf Kn! Art. 53 faſſung Reicheminiſter a. D. Schiffer zum Reichsminiſter der Juſtig, Oberbürgermeiſter Koch⸗Kaſſel zum Reichs⸗ miniſter des Innern und betraute Schiffer zugleich mit der, Vertretung des Reichskanzlers. Die Beſetz des neu zu bildenden Miniſteriums vom Wiederaufbau erfolgt vorausſichtlich in den allernächſten Tagen. Miniſter Dr. David wird der Reichsregierung als Miniſter ohne Portefeuille angehören. gle, Der neue Reichsmuiſter des Innern. Everlin, 4. Oltober.(Bon unſerm Berkiner Bitro.) Der Abg. K oe Vafe be ſich zwiſchen dem Düſſeldorfen ee e und dem Reichsmkniſter des Innern, vor die Wahl geſtellt, ſchließlich für den Reichsminiſter entſchieden. Er iſt am Donnerstag zabend nach Düſſeldorf geſahren, um ſich vor der endgültigen Entſcheidung nochmals mit ſeinen dortigen Wählern zu benehmen, und er hat dann ſchnell gefunden, daß das örtliche 1— ihm wohl will. So hat er denn geſtern abend den Beſch— degeben, daß er das Amt des imnern 459450 45 55 wolle. 10 OHerr iſt no verhälmismäßig jnnger Mann. Er 1875 in den geboren, beſuchte die Univerſſtäten. Bonn, München und Berlin, war dann zuerſt Bürgermeiſter in Delmenborſt, ſpä⸗ ter Stadtotrektor in Bremerhaven und ſeit 1913 Oberbär er in ee age aud ſee⸗ un n iß thaufe angehört. Auch ſchrtft⸗ helleriſch hat ſich betatt U. g. hat er geſchrieben Per die Lebensmittel⸗ fenten ing tm großen Kriege, über ſtädtif e Siedelungs⸗ und Bebauungs⸗ kragen die Neitgeſtaltung der beiden Ha des Landtages. Wte das Berliner Tageblatt zu berichten weiß, hätte Koch ſich als politifches e 5. ißen, n u u — ner neuen reinen Höhe emp hren.“ Die Reſchsregierung verwaßrt ſich gegen.S... 3 Verdächtigungen! Berlin, 3. Oktoser.(WB.) Die Frelheit“ ſetzt in ihrer Abendausgabe vom 3. Ottober ihre hinlänglich bekannten Verſuche, die Reichsregierung im Auslande zin üblen Ruf zu 1 ort. Das Blatt ſchreibt, daß N oske geäußert hahen ſoll. daß er nichts ſehnlicher wünſche, Als daß die noch im Baltikum befindlichen deutſchen Truppen ſamt und ſonders in die ruſſiſche Armee übertreten, da er ihrer ſonſt nicht mehr Herr wäre. Daneben bringt ſie Schauermärchen über die Bewaffnung der Ein⸗ wohnerwehr als zuverläſſiges Organ gegen revolutio⸗ —— Demgegenüber wir von berufener Seite mitgeteilt: 1. Die ee e erließ erſt in den letzten Tagen Wieder einen ſcharfen Befehl an die deutſchen Truppen im Baltikum, daß der Ulebertritt deutſcher Truppen zu — verb 8 15 05 1 zurzeit hei ffi ruppen indſichen adeut n Deutſchland zurückzukehren haben. 540 88 2 Die Einwoßnerwehren, die lediglich polizeilichen en dienen, ſind nur ſoweit bewaffnet, als es ihre Po⸗ znſte erfordern. Die Behauptung, alle unſere Waffen⸗ porräte ſefen auf die Einwohnerwehren verteilt worden, iſt eine ebenſo haltloſe wie durchfichtige Verleumdung. 2 Die ankiſemiliſche Bewegung in Deuſſchland. Pepiin, 3. Otk.(OB.) Dem Herausgeber der Indiſchen Preſſe⸗ gentrale in Zürich erklärte Reſchsminiſter Erzberger, er ver⸗ Arteile die antiſemitiſche Hetze, die gegenwärtig in Deutſch⸗ land in gewiſſen Kreiſen betriehen werde, auf das ſchärfſte. Der Hintergrund der antiſemitiſchen Hetze ſei zur Genüͤge bekannt. Die Kreiſe. von denen ſie ausgehe, ſetzten ſich zufammen aus denjenigen, die ein Intereſſe daran haben, für die Schuld ihres verwegenen Chauvinismus eine Ablenkung zu ſuchen. Es ſeien Anzeichen dafür vorhanden, daß neben der Jubdenhetze eine So zialiſten⸗ hetze und eine Katholikenheze parallel gehe oder beſſer ge⸗ ſagt, daß ein Syſtem vorliege: zuerſt die Juden, dann die Sozia⸗ üiſten und dann 55 Katboliken. Eröberger gab ohne weiteres zu, daß infolge des überwie⸗ Lenden— 5 5 Elemenis in der unabhängigen ſozialiſtiſchen Führerſ ft eine gewiſſe Boreingnommenheit en die Juden begreiflich ſel. Aber ſchließlich ſei auch dieſe Tatſache ver⸗ ſtändlich. Denn es ſei 5 daß jene Kreiſe, die bi von der Macht ſo gut wie ausgeſchloſſen geweſen ſind. leßt 25 einen Ausgleich ſuchten. Erzberger betonte, daß die demokratiſche Negie⸗ rung in der Bekämpfung des Antiſemitizmus einig ſei. In einem demokratiſchen Staat hätten Pogrome leinen 1555 Deutſchland Prauche keine ruſſiſchen Verheltniſſe Erzberger betonte im Voraus, das er und wie er annehmen dürſe, auch die Regierung den von den Ztoniſten verfolgten Beſtrebungen in Paläſtina ſympathiſch gegenüberſtänden. 5 1 Die Regterungskriſe in Bapern. 15 Munchen, 3. Oktbr.(Priv.⸗Telt) Oie wlederhoſten ekrn⸗ Pebenden Beſprechungen zwiſchen den Koalitionsparteten des Faneriſchen Landtags und der Regierung über die Reglerungs⸗ fkrage in Bayern haben zu dem einmütigen Ergebnis geführt, daß vor der endgültigen Löſung den beteſligten Fraktſonen Ge⸗ legenheit gegeben werden müßte, ihre zuſtändigen, im Lande be⸗ ſtehenden Partelorganiſationen zu hören. Dreſes wird in kürzeſter Friſt geſchehen. Man erhofft von dieſem Vorgehen eine feſte Grundlage für die Klärung der politiſchen Lage. 2 45 chMäünchen, 3. Okt.(Priv.⸗Tel.) Der Hondesvorſtand der Dayeriſchen Volkspartei wird am 9. Oktober zur Be⸗ ratung der Regierungsfrage zuſammentreten. Dieſer Landes⸗ konſerenz kommt ausſchlaggebende Bedeutung zu. 5 München, 3. Ort.(Priv.⸗Tel.) Der Landesporſtand der JZeutſchen Demokratiſchen Parkei in Bayein iſt für Donnerstag, den 9. Oktober, vormfttags, in das Parteiheim noch München einberufen, um zu der durch die letzten Vorkommniſſe geſchaffenen politiſchen Lage Stellung zu nehmen. An der Stßung des Landesvorſtandes nimmt auch die Landtagsfraktion keil. 25 Was uns not ſut. MTWir leſen in einer Finanzbetrachtung, die ſich mit der pollauf berechtigten“ Sorge um den Staatsbankerott be⸗ ſchäftigt, u..:„Es wäre u. E. durchaus nicht falſch, wenn die breiten Voltsmaſſen von autoritativer Seite immer von neuem auf den Ernſt der Lage aufmerkſam gemacht würden, nicht um ihnen lediglich die Notwendigkeit der Arbeſt, ſondern nielmehr das abſolute Erfordernis politiſcher Ruhe vor Augen zu halten.. Man muß endlich begreifen, daß die ektenſiwe Art der Arbeit, die 85 betrieben wird, nicht oder mindeſtens ſchwer zum Ziele führen wird, daß vielmehr auf das Intenſtpſte an einer Skelle zu arbeiten iſt, um Erſprieß⸗ liches zu ſchafſen, und daß der innere politiſche Ausbau des neuen Deutſchland einer ſpäteren Zeit vorbehalten bleiben kenn.. Das Volk kommt durch die Lektüre der Tages⸗ zeltungen latſächlich aus der politiſchen Erregung nicht horaus, und muß geduldig zuſchauen, wie bas jetzige Regieren unſere Finanzen fortdauernd mehr zerrüttet.“ Dann heiin es unter Crinnefung an die Stein-Hardenberaſche Reformzeit weiter: „Keizt aber ſehen wir eine wilde Jagd nach aut do⸗ terten Pegierungsſtellen, eine Geneigtheit der augenblickleich maßgebenden Perſönlichkeilen, Partei⸗ ſreunde durch Gewährung gut doatzerter Aemter an ſichzu felſeln und neue Regierungsſtelten zukrejeren— kurz, die Sparſamkeit und N Staatsbankerott gewiß nicht entgegengearbeitet.“ Börſenzeitung“. Allerdings im Handelsteil. Zum Boelriebsrälegeſetz. beitsgemeinſchaft gebunden ſind; ſie dieſe Forderung folgendermaßen: ſeines Landesherrn annehmen. Cuius regio, eius religiol Wir Man kann ſich heute ſchon deutlich ein Bild von der ſozialiſtt⸗ beſtümmte Gebiete unſerer Induſtrie, unſeres Handels und der Landwirtſchaft ſichern. Solche Herrſchaftsgebiete der Radikalen dil⸗ den ſich ſchon jetzt in Berlin, Bremen, Elberfeld u. a. Orten. Wenn das Betriebsrätegeſetz nicht dementſprechend rechtzeitig geändert wird, ſo ſehen wir darin die größte Gefahr für unſer Wirtſchafts⸗ leben. Dann würden auch alle die günſtigen Wirkungen, die man von einer Anteilnahme der Arbetterſchaſt an der Regelung der Vetriebsverhältniſſe erhoffen kann, in das Gegenteil mmſchlagen. „Die Deutſche Volkspartei iſt beſtrebt, in den Betrfeberäten Ausführungsorgane der Arbeitsgemeinſchaften zu ſchaffen. Dement⸗ ſprechend wird ſie in der jeßigen Kommilſſionsberatung beantragen, daß die Betriebsräte an die Vereinbarungen der Arbeitsgemeinſchaften gebunden ſind. Es würde ſich ein mnerträglicher Zuſtand der Willkür herausbilden, wenn die teilweiſe mit radikalem Geiſt erfüllten Betriebsräte zuſammenhang⸗ los an die Feſtſetzung von Lohn⸗ und Arbeitsbedingungen gehen würden. Man ſollte meinen, daß es im Intereſſe der Gewerkſchaften läge, eine ſolche Auflöfſung des von ihnen angeſtrebten Vertrags⸗ zuſtandes zu verhüten. Es iſt aber leider nur zu leicht möglich, daß die freien Gewerkſchaften aus Furcht vor der mabhängigen Agi⸗ tation ſich dieſer Einſicht verſchließen. Das Zentum und die hinter ihm ſtehenden chriſtlichen Gewerkſchaften ſcheinen die Gefahr er⸗ kannt zu haben und werden ähnliche Vorſchläge zur Innehaltung der Tarifverträge und der arbeitsgemeinſchaftlichen Abmachungen vorbringen. 235 4. Naddonalperſammlung. Berlin, 3. Ouroßer. Am Miniſtertiſch: Erzberger und Dr.⸗Bell. Präſtdent Fehrenbach eröfſnet die Sitzung um.28 Uhr. Auß eine Anſrage des Abg. Wein hauſen(Dent.) we kehrsnot der kleinen Städte und des flachen Landes bezüglich der Poſt wird von einem Regierungsvertreter geantwortet, daß bet dem Mangel an Perſonal und Material eine Verbeſſerung in der allernächſten Zeit nicht— verſprechen iſt. Abg. Dr. Rießer(D. Bp.) fragt an, was die Negterung flber die Mitteilung Scheidemaunzs in Kaſſel am 11. September ſagen könne, wonach er gufgrund ſehr er Berichte aus dem Anskande den Frie⸗ densvertrag abgelehnt in der Hoffnung einer baldigen gründli⸗ 7210 ſion desſelben. 1 in Regierungsvertreter erwſdert, die Regterung wiſſe nicht, worauf Scheidemann ſeine Aeußerungen geſtützt habe, doch ſollen int Ans⸗ ſchutz für Auswärtige Angelegenheiten weitere Anskünfte gegeben Abg. Dr. Beckers Heſſen(D. Bp.) ſragt an wegen der F e e Gemeinden im beſetzten Gebiete Ne⸗ amiftttonen, Eingnartierungen uſw. Ein Regierungsvertreter erwſdert, von England und Ame⸗ rika ſei erreicht worden, daß die bezüglichen⸗Feſtſtellungen der Vergſttungen von uns in beſchleunigtem Tempo gemacht werden tten. Frank⸗ reich beharrt noch auf ſeinem Standpunkt. Es wird verhandelk, um ein Einheitsreglement für das ganze beſetzte Gebtet einzuführen. Inzwiſt wirrben den Gemeinden rfchn ſe gezahlt werden. Von Preu ſeien allein biaher 910 Millionen gezahlt worden. Auf eine Aufrage des Abg. Deglerk(.⸗N.) wegen knrernker⸗ ter Deutſcher m Inbien wird von einem Regierungsvertre⸗ ter geantwortet, die Regierung ſei audauernd bemüht, dieſe Internierren n Ein Teit ſei bereits heinigekehrt, weitere Transporte ſtän⸗ t Ausſicht. Zur Interpellanlon des Abg. Dr. Heinze( By.) und Genoſſen Betr. der Zahlung der CEinfuhrzölle in Gold Art Reichsſinanzminiſter Erzberger daß die Verhandlungen, die zunt der Entente ſchwebten, in Kürze wieder aufgenommen werden wirrden⸗ Vorher könne erdeine Erklärungen abgehen. Cs ſolgt die erſte Beratung des Geſetzentwurſes Uher das Arbeltszend⸗ erkt der Empfänger von Milftärverſorgungsgebührniſſen. Koenen(u..;: Der Dank des VBaterlandes für die Ae die Knappſchaftsrentner, muß mehr geſchehen. Der Geſetzentwurf geht an den ſozlalen Ausſchuß. Es folgt die Interpellation des Abg. Wachhorſt de Wenie de⸗ trefſend die Bewilligung wekkerer Mittel zur Errichtung von Kleinwob⸗ nungen. Abg. Wachhorſt de Wente(Dem.) begründet ſeine Interperlo⸗ kHon, welche auch ähnliche Wohnungen auf ie Sande und Bereitſtellung von Reichsmitte ebenſo Mittel zur Exrichtung von Wohnungen im beſeßten et, in den Großſtädten und in Induſtrie⸗ ſtödten und von Barocken. Reichsminiſter Schlicke: Die Regierung fordert 150 Millionen über die bereits bewilligten 50 Millſonen hinaus. Dieſe 150 Millionen reichen aber noch nicht aus. Aus Preußen, Baden und liegen 12 che —— aun—5 0 5 55 z u 0 0* e e an 5 erechtigt ind. Es wird zur Zeit unterſu e au Weiſe geholſen werden kann. Es ſind Schritte getan, um die praktiſche Diechfihr arkeit der NR e zu 7 5 it awe 10 Abg! Goelzer(Soz.): Der atmann hente überhaupt nicht mehr bauen, ſondern nur größere Verbände, Gemeinden und Siedelungs⸗ gefellſchaften; aber auch dieſen fehlt der Zement und die Ziegel. Deshalb muß nian zum Holzbau übergehen. Abg. Schir mer(Zentr.): Die Kleinwonmunge iſ im erſter Ainfe eine Arbeitsfrage. Solange geſtreikt wird, kommen wir nicht aus dem Wohnungselend lungsgeſellſchaften ein. Unterſtaatsſekretür Scheidt: Der Geſchäftsgaug in der Frage der Bewilligung von Zuſchüfſen hat Verſchleppungen erlitten 8 ſel an Material; iusbeſondere hatte der Finanzminiſter Bedenken, ie nahezu behoben ſind. Es wird alles geſchehen, was menſchenmöglich iſt, um das deutſche Wohnungsweſen zu ordnen. Preußen iſt eine neue Bauordnung geſchaffen worden, die den Beifall der Sachverſtä⸗ banten mit Gärten mn ſen gefördert — wäre ein ſtändiger hnungsausſchuß bei der amm⸗ wſüirden von den Grundbeſizern ausgebeutet. wüpft iſt. Schon aus dieſem Grunde ſei die Kleinwo dringend.* eee Imißt, der Ausgabeetat erhöht und auf dieſe Weiſe dem Dieſe Mahnung zu politiſcher Ruhe und Stetigkeit Außerk 1 Dr. Pratſch in einem Artikel der demokratiſchen„Berliner Die Deukſche Volkspartei hat zu den jetzigen Berdkungen übder das Betriebsrätegeſetz einen Antrag geſtellt, daß die Betriebsräte an die Vereinbarungen der Ar⸗ Von den an verantwortlicher Stelle in Handel, Inbuſtrie un Landwirtſchaft Stehenden ſind immer aufs neue dringende War⸗ uungen vor den Beſtimmungen des Betriebsrätegeſetzes erhoben worden. Aber auf eine Gefahr iſt noch nicht mit genügender Deutt⸗ lichkeit hingewieſen worden. Das iſt der Terror, der mit dem Mitbeſtimmungsrecht über die Einſtellung und Entlaſſung von Ar⸗ beitern und Angeſtellten getrieben werden kann. Die Beiſpiele der Verliner Induſtrie zeigen deutlich, daß eine radikale Arbeiter⸗ ſchaft es ohne Schwierigkeiten fertig bringt, fedes ruhige Ele⸗ ment aus den Werken zu vertreiben oder fern zu hal⸗ ten. Dieſe Methode wird übrigens auch unter den gewerkſchaftlichen Angeſtellten angewandt. Wird dieſem Verfahren durch das Be⸗ triebsrätegeſetz eine weitere Handhabe geboten, ſo ſehen wir eine Zerſetzung des Erwerbslebens vor uns, die an die mittelalterliche Kleinſtaaterei erinnert. Damals mußte der Untertan die Neligion haben alle Ausſicht, daß ein ſolcher Geſinnungszwang durch das Betriebsrütegeſetz auch in dem neuen Deutſchland eingeführt wird. ſchen Kleinſtaaterei machen, in der radikale Gruppen ſich der Ver⸗ Fzpert e iſt nicht weik hek. Auch für die Ziviltwalidenrentner, beſpnders herarrts. Abdg. Tr. Nu m m tritt fär die Jörderung det Sandſrede⸗ n fin⸗ det. La ch⸗ werden t ng. 2 enke(n. Sg empftehli Sozialiſterung des Wohnungsweſens- wurde ger Die 2f.—— wurde gleichſalls verhaftet. „Abg. Oertel(D. Pp.) weiſt auf die ſütliche Verwahrwofwug hin, mie wächter auf Güterbahnhof noch einen Lo heizer mit Wohnungsnot und mit mangelhafter immer ver⸗ Deulſches Deich. Nr N erem Berſtmer Bülro.) Mie aus Hannover wird, dort 5000 Schüler Generalfeldmarſchall von eine Huldigung dargebracht. Nachträgli 1 Telegramme 20 ſandten zäglich gingen noch z deutſcher und ausländiſcher Fürſten ein. Glückwünſche. Von der Univerſität Göttingen erſchien eine Student Von den meiſten Ho chulen gratuſier · ten Rektor und Senat. rzeugerſtreſt in Nhelnheſſen. arm 2. October. Die im Kommumalver⸗ Band Mainz, der vier der fünf rheinheſſiſchen Kreiſe umfaßt, die Ablieferung der Kartoffeln einge⸗ ellt. Außer dem engeren heſſiſchen Bedarfsgebiet leſden unter dem Streik der Landwirte auch niederrhein. u. pfälziſch⸗ ſaarländiſche Städte, die der Kommunalverband Mainz zu be⸗ liefern hat. Die Landwirte verſuchen auß dieſem gefährlichen Weg die Aufhebung der Zwangswirtſchaft und eine freie, natürſich höhere Preisbildung zu erzielen. Die Stimmung in Verbraucherkeiſen iſt infolge der maßloſen Preiſe, die ſeit vier Wochen um 50—80 Prozent im beſetzten Heſſen geſtiegen ſind. derart gereizt, daß unter Umſtänden das Schlimmſte zu befürchten iſt. Der Hamburger Fiſcher⸗Streit. Hamburg, 3. Okt.(WB.) Von 77 Fiſchdampfern befinden 555 gegenwärtig 2 auf der Fahrt. Alle anderen ſiegen ſtill. ie Lage iſt unverändert. ee Verhand⸗ lungen ſtatt, daß bisher ein erſprießliches Ergebnis er⸗ e. zielt worden Eichhorns Memofren. Berſin, 4. Oktbr.(Von umſerem Berſiner Büro) Auch Herr Eichhorn, den man jetzt unbehelligt alle Tage zur Natio⸗ nalverſammlung pilgern ſehen kann, hat Nemoiren geſchrieben. Wie die„Freiheit“ ankündigt, erſcheint demnächſt in ihrem Buch⸗ verlage das epochale Werk:„Eichhorn über die Januar⸗Ereigniſſe. Letzte Meldungen. EVerſtu, 4. Oktöber.(Von unſerm Berliner Büro.) Die Gogtar demokraten bereiten eine Interpellation vor, welche ſich gegen die Bertenerung des Leders nach der Aufhebung der Zwängswirt⸗ ſchaft wendet. Vorausſichtlich wird die Anfrage—1 vom Zeutrum und den Demokraten unterſchrieben und zu Beginn der nüchſten Woche ver werden. Bei der Gelegenheit wird maß daun wohl das ganze Problem des Schiebertums aufrollen. A ndie Beſprechung dieſer Interpellation wird die Beratung des Etats ſich anſchließen. Hler wird man zu dem Etat des Kanzlers auf eine große polttiſche Debatte zu rechnen Die bayerſſche Geſundeſchaft am Varkan bleidt beſtehen München, 3. Oktor.(Priv.⸗Tel.) Das baueriſche Staat⸗⸗ miniſtertum teilt mit: Von Berlin aus iſt die Nachricht verbreiter worden, daß die bayeriſche Geſandtſchaft am päpſt⸗ lichen Stuhl aufgehoben worden ſein ſolle. Dieſe Nach⸗ richt iſt krrig. Die bayeriſche Geſandtſchaft am päpftlichen Srußhl bleibt beſtehen. Hiermit entfallen die Folgerungen, die aus der n der Geſandtſchaft für den Fortbeſtand der Nunzlatur in in en n wurden. Hier iſt zurzeit davon nichts bekannt, daß der Münchener Nunziatur grundſätz ⸗ Hlich beſchloſſen worden ſei. Die nufionaſiſtiſche Bewegung in Analoltem. Amſterdam, 3. Okt.(WWB) wird aus Non⸗ Aſkantinopel gemeldet: Muſtafa Kemat Paſcha und andere Fführer der nationaliſtiſchen Bewegung in Oſt⸗Zentral⸗Ana ⸗ toſien haben damit angefangen, Steuern einzutreiben und Re⸗ kruten auszuheben. ußerdem ließen ſie türkiſche und er⸗ beutete Waffen und Munition aus Erzerum nach Weſten transportieren. Sie ſollen mit der Regierung von Aſſerbeid⸗ ſchan einen politiſchen Vertrag abgeſchloſſen haben, um die Lebensmittelzufuhr nach Konſtantinopel cbauſchneiden, fall⸗ die Zentralreglerung ihre feindſelige Haltung ihnen gegenüber nicht aufgibt. Die inkernallonale Arbeſlerkonferenz in Waſthengton. Amfferdam, 4 Okt.(WB.) Das Buürn des Internakio⸗ nulen Gewerkſchaftsbundes, das geſtern und heute in 8„ beſchlo 82 dem* aftsbund angehöri eme zu erm gen, e Ende Oktoder in Bafhington ſtattfindende Arbeiter⸗ een die Delegierten anzuweiſen. Der Beſchluß wurde auf Grund der Tatſache Vas daß durch den Generalſekrerär der Friedenskonferenz dem Büro eine offtzielle Erklärung überreicht wurde, worin mitgeteilt wird, daß die Cpefs der deutſchen und öſterreichiſchen Delegationen in Verſailles am 30. 9. in Uebereinſtimmung mit dem Beſchluß des Oberſten Kriegsrates vom 18. 9. davon verſtändigt wurden, daß die Delegierten Deutſchlands und Oeſterreichs an der internationalen Arbetterkonſerenz in Waſhington teilnehmen können. Außerdem wurde den ſtellver⸗ tretenden Vorſitzenden und Mertens von der franzöſiſchen FCCCCCCC00CCCC0 un erre er e Länder. Ferner Naben e von wichtigſten induſtriellen en zu beſetzenden Aemter in der Leitung des internattonalen Ar⸗ beiterbüros ein Vertreter Deutſchtands im Frage kommt. Da damit den Forderungen des internationalen Gewerk⸗ ſchaftskongreſſes in Amſterdam entſprochen wird, glaubt das Büro des Internatlonalen Arbefterbunbes, der inernationalen Konfe⸗ nicht länger ent⸗ ziehen Zu a ee eeeee Fondon,. Okl.(W..) Die Dimes melden aus Brelſſſel: Bel der Wiederaufnahme der Verhandlungen zwif Hol⸗ land und Belgien am 9. 10. wird Holland. das bisher nicht Defenſivübereinkommen mit Belgien war, bereit f den Großmächten eine gewiſſe Garantie zu geben. Der Pariſer pondent der„Libre Belgique meldet ferner, daß die Groß⸗ 12 75 taiche rarnee zur Aunahme des folgenden ergleiches egen: 1 10. kgde earengalkeigen wone be 2. Holland gibt die Erkllrung ab, daß es ſede Berfeßunga Holl.Limburgs als caſus belli B. Holland verpflichtet ſich ſofort um die Aufnahme im Bölkerbunde nachzuſuchen. — Großze Güterdiebftahle in Münche. Müunchen, 3. Okioßber. Tel.) Nachdem in der keßten Woche Aiteche Güterdiebſtähle in Min en verübt worden ſind, ge⸗ ee drel dieſer Diebe ſeſtzunehmen. Am Güter⸗ 9 Müunchen⸗Laim faßte der Nachtwächter einen ſchwer beladene Mann, den er der Polizei te ſich um den Lolomotw⸗ —7 Zandl, der die beim ihm gefundenen Waren aus dem Gü⸗ terbahn entwendet hatte. Eine in ſeiner Wohnung ausſuchung förderte ein en haupt lich Lebens⸗ und Genußmittel. Die Frau des Zandl erklärte, daß ihr Mann die Sachen heim 1979 ſett er mit dem Lokomotiwſührer em noch ein viel größeres Warene 29937 O Jals er aus einem Wagpon eine Kiſze Oöſt ſtuhl. Auch er wur aubpez, 4. Okt,. 8) Der un heimg. br kent i8e dr, Gergen ne der Feh 15 + — 22ͤ ˙ q — P— airgs Seoggresgaedpgegr en 4 — E 3. Seite. Nr. 458. 7— ben 1. September 1 Maumhener General-Anzeiger.(Minag-Auagabs.) gitung des Bürgerausſchuſſes Erſter Bürgermeiſter Ritter cröffnet Abwveſenheit de⸗ Oberbürgermei Kutzer um.45 die Sitz in Anweſenheit van 81— ſind—— Bahsder Vor Eintritt in die Tagesordnung gab Bergermeiſter Ritter nachſtehende der aldemakrati fraktion ſatnie bie Qantwortung en ¹ 5 der—— den Strer belaunt: Erſte Anfrage und Antwort: der Erwerbsloſen: 1. Iſt Kraukenverſicherun 58 rbeitsamt die Abmeldung von 680 dem Stadtrat bekannt, daß das Arbeitsloſen bei der Allg. Ortskrankenkaſſe verſäumt hat, wodurch Stadedle Leſenbe e e eeen— ſchon Monate 55 7 1u Hakinft Aine ſsidhe, a um für eine—4 eigentümliche Amteführung zu unterbinden! Antwort des Stadtrats: Die in der Aufrage behaup⸗ tete Tatſache wird zugegeben; ſie iſt dem Stabtrat aber erſt infolge der An annt gewordelz. Nach den Mittellungen des Arbeits⸗ iti olgten Abmeldungen ügend organiſierten Kontrolle. Im Juli d. J. iſt dieſe ã mimen wird slofenfürſorge Woransſichtilch nich entſtehen Zweite Aufrage und Antwort: e ee des der—5 en 11 gurgeit dirka der Bo ſchule in Maumnheim dorhanden ſind, fr 5 wir e in dieſen am 17. porbe der Genehmigung durch ———. eue ausſterPende dege Skräfte für erkrankte Lehrer an der hie en en. über im der vont 18. Gep- Naber bin 1. delner e en ben ralsses Kla derwendet. Auf 1. ſind jedoch durch Erkrankungen, Ber⸗ ſetzung h—— answärtige Hauptlehrerſtellen, Veur⸗ laudungen 5 5 in den 285 Klaſſen ſobiel frei ge⸗ rerũberſchuß tatſächlich bereits ber⸗ Bürgermektrr Nittex bewerkt du U en die kurgen * Anfragen, daß eine Diskuſſion hierüber aig palaſſe ſei. 88 3 9— der ee. Stadtrat ſchloſſen, die Verbe— Nag⸗ ü darl sweiſe der( C * 1 und Stan bonſcuß zum 1 1 and arbeit renden Unteriehß 10 der e. ausſu mens e eu 5 Jahren arg Wieſhaftenef teln erſtmals gu erſtatten. Zur Begründung der Vorlage werd an rt: Die Ber⸗ beſferung der Feldwege auf der Frieſenheimer Infel iſt anläßlich einer durch den Stadtrgt angereglen Be die KRom· miſſion der r⸗ und nswert be⸗ eichnet Ein fleiner Teil di Arbeit iſt ringend bereits ausgeführt worden. ſollen weitere 1 Meter dem der und Gutsverwaltung werden. 5 en. 8,70 Meter Geſtilck von 18—0 Zentimeter O5 Ueberſchlackung zu ver⸗ „bben. Auf den Antrag um Gewährunz des Reichs⸗ und Staatagu⸗ Fuſſes zu dieſen Notſtandsarbeiten erging durch die Oberbirektion des 2— und Straßenbaues vorläufiger Feſtſtellungs⸗Be⸗ ſcheid, wonach die Stabt zu den urſprünglich auf 94 100 M. ver⸗ ſchlagten Koſten einen tel des den Friedens⸗ w ſuß von 4 und 40 nt demſelben üherſteigen ee auf die ſeit Au— 5 ſehen eingetretenen Lohn. ſteigerungen werden tatſächlichen Ko ſten nach einem neu auf⸗ geſtellten Koſtenvoranſchlage etwa 120 100 M. betragen und in⸗ ſolgedeſſen ſich auch der eberteuerungsaufwand für den Reichs⸗ tte mit S t 8 S. 815) abe dt⸗ Vorlage und empfiehlt ſie zur Annahme. Stw.⸗B. Ihrig(dem.) verweiſt namens ſeiner Frakktion dar⸗ auf, daß ſir Wker wohl größere Nofſtandsarbeſten erforder⸗ lich ſeien. Nun habe ketaber 0 daß ſich bei Notſtandsarbeiten ganz ungeheuere Verhältniſſe herausgeſtellt hätten. Bei einer Notſtandsarbeit habe 45 Pebschel daß der vorgeſehene Betrag binnen kurger 595 erheblich überſchritten war, obwohl kaum der A0. Teil der Arbeit erledigt war. Man habe nachgeforſcht, auf welche rfachen dies zurückzuführen ſei, da habe man die Antwort erhalten: Es werde zu wenig gerbeitet! Bei dieſen Notſtandsarbeiten kam der Quadratmeter auf 21 M. zu ſtehen. So könne es doch nicht weiter gehen. Die Stadt bezahle die Leute, daß ſie leben können. Man müſſe deshalb auch verlangen, d gearbeitet werde. Man werde es in der Bürgerſchaft nicht ver⸗ ſt en,— man große Summen bewillige, ohne 80 rbeitet werde. Mit dem Gelde der Umlagebezahler müſſe gerechnet werden. an müſſe nun nachforſchen, wie man die Sache beſſern könne. Redner macht den Vorſchlag, die Arbeiten auf der Frieſenheimer nſel in Loſe einzuteilen und an die Notſtandsarbeiter zu vertei⸗ len. Wer dann nicht arbeiten wolle, der brauche auch nicht zu eſſen. ſo heſße es ſchon in der Bibel. So wie es bisher gegangen ſei, könne 88 un euch weibergehen. Die Kritik ſetze von allen Seiten ein. Die geringe Arbeitsluſt in den Fabriken habe ſich gebeſſert; vielleicht ſſere ſich auch bei den Notſtandsarbeitern die Arbeitsluſt. Bürgermeiſter Ritter erwidert, daß die Anregung des Vor⸗ dedners geprüft werde. Sto. Maher⸗Dankel(Dem.) wünſcht Auskunft darüber, ob und inwieweit Vorbereitungen getroffen wurden zur Herſtellung den Lagerpläzen im Jaduſtriehafen. Soviel ihm pekannt fei, beſtehe ein er Mangel an Lagerplätzen und Gleisanſchlüſſen im Indu⸗ rie afen. Redner macht darauf aufmerkſam, daß in Kaxlsruhe ein weiteres afenbecken erſtelt werde und regt an, die Arbeiten im Mduſtriehafen als zu vergeben. Stv. Dr. Moekel(Ztr.) erklärt namens ſeiner Fraktion ſein Kinperſtändnis mil der Vorlage. Solche Zuſtände, wie bon Stp. Ari geſchildert, dürfen auf die Dauer nicht beſtehen bleiben. tadtbaurat Eiſenlohr erklärt auf die Anfrage des Stv. Naher⸗Dinkel, daß in den nächſten Tagen eine Vorlage über neue Lagerpläge im Induſtriehafen fertiggeſtellt werde. Stp, Böpple(...) macht darauf aufmerkſam, daß von Neele een im Neckarauer Wald 70 Prozent Kriegs⸗ digte ſeien. Suud. Ihri 1 betont demgegenüber, daß er bei— Aug⸗ rungen keinesfalls Kriegsbeſchädigte im Auge gehabt hätte. Dieſe en pel der Kritik nicht in Betracht. 8 Bürgermeiſter Ritter hält es ebenfalls für ſelbſtverſtändlich, Kriegsbeſchädigte geſchont werden. Im übrigen wiederhole er, die gegebenen Anregüngen vom Stadtrat geprüft wü Die Vorlage wurde hierauf angenommen. ines Teils des Gäßchens Lgb.-Nr. 3244 „ Vorbekaltlich der Durchführung des Verfahrens zur Aufhebung 1 2 nach einem Beſchluß des Stadtrats von d im Duadrat G 7 der he d b Scb-Au 8884 12 82⁴⁴ A vom Jreilag, den Volkaſchule 3. Oklober 1919. im Maße von etwa W Quabratmeter an Kaufmann Hans Scharff hier zum Preiſe von 40 M. für den Quadratmeter zum der Vereinigung mit ſeinen Grundſtücken Tgb.⸗Nr. 3284 und 8248 verkauft werden. Der Begründung der Vorlage entmehmen wir: In der Mitte des Quadrats G 7 berläuft von der 33 bis zu den Grundſtücken des Kaufmanns Hans Scharff Lgb.⸗Nr. 8234 und 3245 die ch⸗Nr. die der gehört. Die beidan charffſchen Grundſſtücke den derart an den Endteil des ſeime e bee u einem von Straße zu Straße du vereinigt werden können. Um dieſes Zweckes willen wünſcht Hans fdie käufliche Ueberlaſſung des Wegſtücks, und zwar imm Maße von 25 Quadratmeter. Für Verkehr innerhalb des bebeutungslos. Eben äuſerblocks G 7 5 das Wegende völlig ſo at die Stadtgeme kein ſonſtiges Intereſſe an ihm. Es beſtehen alb wohl keine Bedenken gegen die Veräußerung. Der Kauf⸗ preis wurde auf 40 M. für den Quadratmeter vereinbart. Er e als angemeſſen angeſehen werden, wenn berückſichtigt wird, daß es ch um eine bisher ertragloſe Fläche handelt. endgültige Ver⸗ auf wird von der Durchführung der Auſhebung der Wegeigenſchaft für die abhängig gemacht. Stv.⸗V. Noll(Str.) für Annahme des Antrages, was auch erfolgte. Derkauf des Grundſtücs egb.-Nr. 2141 auf der Gemorkung Wallſtadt. Das Grumbſtück Lgh.⸗Nr. 2141 mit 1423 Quadratmeter auf der Gemarkung Wallſtadt, Gewann„Hinter der auf den Heddesheimer Weg“ ſoll an den Kriegsblinden rg in Käfertal zum Preiſe von 1352 M. freihändig pe kauft Der zurzeit noch im Kriegsblindenheim Ilvesheim befindliche Kriegsblinde Mechling beabſſchtigt, im kommenden 95 jahr im Hauſe ſeiner Eltern im Stadtteil Käfertal eine eigene Korbmacherei zu beginnen und will für dieſes Geſchäft eine eigene Weidenanlage anlegen. Nach ſeiner Angabe iſt von— in Käfertal kein Grundſtück käuflich en erlangen, weshalb er ſich an die Stadt mit dem Antrage auf käufliche Ueberlaſſung eines etwa 10—15 Ar großen Ackergeländes in der Nähe von Käfertal gewendet hat. Stv. B. Noll ſchlägt die Annahme der Vorlage vor. Stu. Eberhard(U...) kann der Vorlage nicht zuſtimmen, da ſeine Fraktion heb jede Bodenſpekulation ſei. Die Vorlage wird hierauf gegen die Stimmen der Unabhängi⸗ gen angen o m mem. Abgabe von Erbbaugeſande an die Gartenheim⸗ daugenoſſeuſchaft. Der Stadtrat hat beſchloſſen, 1. den der em Küntiſcen emield a er die Erbbaurechts am ſtädtiſchen Grundſtü b. Nr. 20 603a an aße in eim zu ändern; 2. der Gartenheimbaugenoſſenſchaft an den ſtädtiſchen Grundſtücken und 1 am Brunnenpfad in Feuden⸗ heim ſowie Lgb.⸗Nr. 1003. 1002/10, 1002% an der Vaumſtraße in Käfertal auf die Dauer von 60 Jahven ein Erbbaurecht zu beſtellen. Slv.⸗BV. Noll tritt die Vorlage ein. Sto. Arnold(Soz.) bringt verſchledene Wünſche zum Aus⸗ druck und macht darauf aufmerkſam, daß noch anderes Gelände, und gwar in der ingerſtadt für dieſen Zweck vorhanden ürgermeiſter Dr. Finter perweiſt auf das Projekt der Bahn wenteif derz Gefände ün der Fee eed d e bauren, gemacht werden konnte. Wenn das Gelände in der Schwetzingerſt nicht 108 Ausführung komme, ſo werde ein anderes baureif gemacht. tv. Lehmann) kommt in längeren Ausfüßhrungen auf die Wohnungsnot gau ſp Die Vorlage wird hierauf einſtimmig au genommen. Vornahme eines außerordenſlichen Holzhiebes zwecls Gewinunng von Brennholz. Der Staßbtrat hat beſchloſſen, zur Gewi von Brenn⸗ holz in den St. Idungen einen außevordentliche 1 hieb im 1 von 7000 Ster ien zu la r Stv.⸗B. Noll plädiert für Annahme der Vorlage. Sto. Geil(Soz.) bemängelt, daß derartige Vorlagen nicht früher eingebracht wurden. Man häle viel früher Vorſorge tref⸗ ſen ſollen Seine Fraktion ſtimme der Vorlage zu. Aber bis das 85 gefällt er werde es März. Was wir für Sahwierigkelten im inter ommen, wiſſe man nicht. Eine eingehende Keller⸗ kontrolle werde vorgenommen, damit man feſtſtellen— 51 e kareles ſchon genügend eingedeckt habe. Es müſſe ein Ausg Bürgermeiſter Ritter kommt auf die Ausführungen des Vorredners zurück. Der 5 en ſei nunmehr kontingen⸗ tiert. 20 000 Ster ſeien der Ortskohlenſtelle Mannheim überwieſen. Die Forſtbehörde habe ſich bei der Kohlenkalamität entſchlo en, einen Sommerhieb vorzunehmen, wodurch man weiterhin 10 000 Ster Holz erhalte. Durch einen Kahlhieb im Hardtwald bekomme die Stadt ebenfalls 10 000 Ster. Im gangen erhalte die Stadt 85 000 Ster unter der Vorausſetzung,—5 beigefahren werden können. Auf jeden Haushalt kommen nn 7 entner Holg. Stv. Appel der Vorlage zu, weil man dagu aunn f werde. Nicht durch den Streik der Kohlenbergarbeiter ein ſei die Kohlennot entſtanden, ſondern auch durch den Streik der Zechenbeſitzer. Schieber ſeien auch nicht in Arbeiterkreiſen zu ſuchen. 855 moöchte der Regierung von 5 Stelle aus ſagen, daß ſie ſich nicht mitſchuldig macht, wie jede andere Inſtanz, welche nicht alle Kräfte einſetzt, um die Nöte des Volkes zu heben. Es geht nicht an, ſich lediglich auf die e und auf die Händen fkrupelloſer Spießer ſich befindlichen Flinten zu ver⸗ laſſen, oder letzten Endes modernen Gallifetts die Sicherung von Ruhe und Ordnung zu überlaſſen. Die Lage könne im Winter kritiſch und ernſt werden. Er erwarte, daß die Kellerkon⸗ trolle, die durchgeführt werde, jeden Beſtand e Jeder, der ſich eingedeckt habe, bon weiteren Holglieferungen ausge⸗ 5210 In der Oſtſtabt würden die Keller Tag und Nacht auf⸗ Stv. Moſes(Ev.⸗ſoz. Partei) möchte Auskunft darüber, ob die Ausführungen des Vorredners, daß in der Oſtſtadt Tag und Nacht die Keller gefüllt würden, auf Wahrheit beruhen. Redner kritiſiert ſodann den Ton der Darlegungen des Vorredners und bemerkte im Anſchluß daran, daß man mit Drohungen von Ma⸗ ſchinengewehren doch keine Kohlen erhalte. Durch ſolche demago⸗ iſchen Redensarten würden die Gegenſätze nur noch ver⸗ 0 ärft und die Arbeitsunluſt erweitert. Redner hittet. aß in den Sitzungen des Bürgerausſchuſſes ein N Ton in Zukunft unterbleibe. Es habe gar keinen Wert, daß man hier Worte an die Regierung richte. Die U. S. P. habe ja eine eigene Zeitung; ſie kann ſich ja dürch dieſe an die Regierung wen⸗ den. Wenn die Beſitzenden ausländiſches Holz hätten, ſo brauchen je von der Stadt keines mehr. Wir ſollten uns freuen, ausländi⸗ ches Holg hereinzubekommen. Der Vorredner habe von dem Ernſt er Situation geſprochen. Dieſer Ernſt ſei aber ſchon durch die Vorlage zum Ausdruck gekommen. Nach ſeiner Anſicht müſſe man alles vermeiden, zu der Brennſtoffnot noch die Not der Aufrei⸗ daß n hier zum Ausdruck zu bringen. Er möchte dringend bitten, man in dieſer etwas vorſichtiger ſei. „Stv. Dr. Moekel: Durch die Ausführungen des Sto.—— iſt ein wüſter Ton in die Verhandlung hineingetragen worden. Wir wiſſen alle, daß einmal eine Auseinanderſetzung mit der U..P. kommt. Die Ausführungen des Stp. Appel klangen ſo, als ob er uns ſagen wollte, daß wir Unruhen gzu erwarten habenl! Uns ſcheint, daß Stv. Appel von dieſen Unruhen ſchon etwas weißl Bürgermeiſter Ritter unterbricht hier den Redner und bittet ihn, bei der Sache zu bleiben. Stv. Dr. Moekel(in ſtark erregtem Tone unter Zuſtimmung eines Teiles des Kollegiums: Dann frage ich den Herrn Vorſitzen⸗ den; Warum hater denn dieſes nicht gzum Stp. Appel eſagt, anſtatt mich jetzt zu unterbrechen Ich eife den Belftenben ulhe 140 4e dah unbe edhen U Iis e haf ber — Brennſtoffkalamtität die Unterorgane verſagen. als ob die U. S. P. beſſer behandelt würde. 5 ürgermeiſter Ritter: Ich muß dieſe Bemerkung mit aller Entſchiedenheit zurückweiſen, da kein Unterſchied gemacht wird. Sto. Gremm(Itr.): Es ſcheint, daß bei der gegenwärtigen Es ſei in der Stadt das Gerücht verbreitet, daß amerikaniſche Kohlen, pro Zentner zu 30., zu haben ſeien. Vom Oberland her ſei noch manches Holz beziehen. Die Schiebungen ſeien auch in Holz vorgekommen. Es 2 dringend nutwendig, daß ſich die maßgebenden Stellen einmal kümmern. Sw. Appel kommt nochmals auf ſeine letzten Ausführungen zurück. Als er davon ſpricht, daß die Regierung ſich wohl darauf verbereitet, jede Unruhe mit den äußerſten Mitteln zu unterdrücken. wird er vom Vorſitzenden unterbrochen mit dem energiſchen Hinweis, daß dies nicht in Beratung ſtehenden Sache gehöre. Bürgermei Ritter tellt mit, daß alle Vorkehrungen getrof⸗ ſen werden, um eine wirkſame Kellerkontrolle durch die Ortskohlen⸗ ſtelle vornehmen zu laſſen. Stadtrat Knodel macht Ausführungen über die von der ein⸗ ſchlägigen Kommiſſion angeſtellten Ermittelungen und ſchlleßt mit dem Wunſche, daß das bereits gefällte und geſchlagene Holz recht hald eintreffen möge, damit dadurch der Holz⸗ und Kohlennot einiger⸗ maßen geſteuert werden kann. Stv. Kaiſer(Ztr.) nimmt den Stadtrat gegen die Vorwürfe im Schutz und hofft, daß das verfügbare Holz nächſtens eintrifft Daß ſich die beſſergeſtellten Kreiſe bereits teilweiſe ſehr ſtark mit ausländiſchem Holz eingedeckt haben, iſt nicht zu verwundern, da die ganze. die Mahnung ergangen ſei:„Deckt euch mit Holz ein. agengeſtellung hat ſich eiwas gebeſſert und demzufolge wird auch die Brennſtoffzufuhr eine leiſe Beſſerung erfahren können. Bezüglich der amerikaniſchen Kohlen ſei richtig, daß Mannheim An⸗ gebote non amerikaniſcher Seite bekommen habe. Auf das Angebot ſei man aber nicht eingegangen. In der hierauf vorgenommenen Abſtimmung wird die Vorloge einſtimmig angenommen. 5000 KWdampfturbine für das ſtädtiſche Elettrizitütswerk. Der Stadtrat hat beſchloſſen, den am 26. Mai 1914 vom Bürgerausſchuß für die Aufſtellung einer 5000 KW.- Turbine im ſtädt. Elektrizitätswerk bewilligten Anlehenskredit von 435 000 Mark um 865 000 Mark auf 1 300 000 Mark zu erhöhen. Stu.⸗V. Pfeiffle begründet die Vorlage und empfiehlt ihre Annahme. Sto. Wittſack(Dtſch.⸗Lib.): Die Frage der Elektrizitärs⸗ werkserweiterung ſteht in engſtem Zuſammenhange damit, inwieweit das Mannheimer Werk die Stadt Mannheim in den nächſten Jahren wird verſorgen müſſen. In dieſem Zuſammenhange glaubt der Redner, daß die jetzt zu beſchaffende neue Dampfturbine in den nächſten Jahren ſich ſchon als unzulänglich erweiſen wird. Obh wir in den nächſten Jahren genügende Mengen Steinkohlen für die Kraft⸗ und Lichwerſorgung fürdern können, ſei die große Frage. Die Ver⸗ einigung der Verwaltung der Gas⸗ und Elektrizitätswerke war eine durchaus falſche Spekulation, da beide dadurch nicht als Konkurrenz⸗ betriebe auftreten konnten. In den nächſten Jahren dränge ſich immer mehr die ſchon vor dem Kriege von den Fachleuten erhobene For⸗ derung in den Vordergrund: Beleuchte elektriſch, koche mit Gas, heize mit Kohle! Die Stadtverwaltung ſolle die Vereinigung des Rhein⸗ auer Werkes der O, E. G. mit dem ſtädtiſchen Werke vornehmen, ehe zu ſpät iſt. Es ſei anzunehmen, daß nach Inkrafttreten des Elek⸗ es trizitätsgeſetzes das Reich ſeine Hand auf das Rheinauer Werk mit ſeinem weitnerzweigten Ueberlandnetz legen wird. Der Redner glaubt nicht deran, daß die neue Maſchine noch im kommenden Win⸗ ter geliefert werde. Die Stadtverwaltung ſolle gleichzeitig mit der dieſer Vorlage eine neue 10000 KW⸗Turbine beſtellen. r Redner regt zum Schluß nochmals an, ob es nicht ratſam erſcheine, daß eine Verſchmelzung der beiden Werke ſchon jetzt in die Wege geleitet wird. Sto. Drey 11(Soz.) wülnſcht. daß die Debatte über dieſen Punkt nicht allzuſehr in die Länge gezogen wird, damit nicht wieder die letzten nicht minder wichtigen Punkte der Tagesordnung in Bauſch und Bogen erledigt werden müſſen. Stv. Bingel(Dem.) glaubt gegenüber der vom Sty. Wittſack angeregten Beſtellung einer 2. Maſchine doch zur Vorſicht raten zu ſollen. Weiterhin ſpricht ſich dieſer Redner für die gemiſchtwirtſchaft⸗ liche Betriebsform aus. Bürgermeiſter Ritter bemerkt, daß auch er bedauere, daß die Vorloage jetzt erſt zur Behandlung kom ne. Mon ſtehe jetzt vor einem Scheideweg: Solle man das Mannheimer Werk ausbauen, oder ſoll man den Anregungen der O. E G. gemäß die Erweiterung des Rheinauer Werkes in Angriff nehmen? Man konnte ſich jedoch bisher nicht entſcheiden, welchem Werke man inbezug auf die den Vorzug geben könne. Wenn man ſeßt eine neue 10 000 KW.Maſchine beſteile müſſe man mit einer Lieferfriſt von 2 Jahren rechnen. Wenn eine 10 000 KW-Maſchine aufgeſtellt werde, iſt die Gefahr einer Störung viel ausgeprägter. Hingegen habe man dei Inbetriebnahme von 2 5000 KW-⸗Maſchinen eine ungleich größere Sicherheit für das Funktionieren wenigſtens eines Teiles des Kabelneßes. Aus dieſen Erwägungen heraus iſt auch die Ver⸗ zögerung der Vorlage erklärlich. Sollte die Sozialiſterung nicht kommen, dann werde das Ziel der Vereinigung beider Werke weiter verfolgt werden. Oirektor Pichler nmimmt zu verſchiedenen techniſchen Fragen Stellung. Er verwahrt ſich beſonders gegen den Vorwurf, daß das Werk an Rückſtändiakeit kranke. Dieſer könne nur vielleicht inbezug auf einen Teil der Einrichtung zutreffen. Hierauf wird auch dieſe Vorlage einſtimmig angenommen. Bekriebserwellerungen bei den Waſſer⸗, Gas · und Elektrizitätswerken. Der Stadtrat hat für die Beſchaffung von Waſſermeſſern 25 000., für Gasmeſſer 120 000., für Automateneinrichtunen 500 000., für Hochſpannungskabel 30 000., für Niedecſpan⸗ nungskabel 150 000., für Transformatoren 120 000., für Trans⸗ formatorenſtationen 70 000., für Zähler 80 000., für Roheneßz ⸗ erweiterungen 82 000 M. bewilligt. Der Geſamtbetrag von 1147 000 Mark iſt darlehensweiſe bei der Kaſſe der Erneuerungsfonds aufzu⸗ nehmen, mit 5 Prozent zu verzinſen und zuzüglich der erſparten Zin⸗ — mit jährlich 3 Prozent des urſprünglichen Darlehensbetrages zu gen. Stv.⸗B. Pfeiffle begründet und empfiehlt die Vorlage. Bürgermeiſter Ritter macht Mitteilung von einem Antrag der Zentrumsfraktion, demzufolge jeder Stromabnehmer für den von ihm verbrauchten Strom den tarifmäßigen Preis und außerdem auf die Dauer von 10 Jahren einen fährlichen Zu⸗ ſchlag von 11 Prozent der zur Herſtellung ſeines Anſchluſſes erwachſenen Koſten bezahlen ſoll. Nach Begründung des Antrages durch Stv. Dr. Moekel und einer kurzen Stellungnahme gegen den Antrag ſeitens des Styp. Bommarius teilt der Vorſitzende mit, daß der Stadtrat den An⸗ trag vrüfen werde. Alsdann ſtimmt der Würgerausſchuß auch dieſer Vorlage zu. Bermehrung der etatmäßigen e am Realgymna⸗ ſium, an der Oberrealſchule, Leſſingſchule u. Liſelolfeſchule. Der Stadtrat hat beſchloſſen, in Uebereinſtimmung mit dem badiſchen Miniſterium des Kultus und Unterrichts am Realgymna⸗ ſium, an der Oberrealſchule und an der Leſſingſchule je zwei und an der Liſelotteſchule eine weitere etatmäßige Stelle zu errichten. In der Begründung wird ausgeführt, daß z. Z. wiſſenſchaft⸗ lich gebildete Lehrer in ſtändiger Stellung vorhanden ſind: am Real⸗ gymnaſium 22. an der Oberrealſchule 26, an der Leſſingſchule 27 und an der 14 in etatmäßiger Eigenſchaft(Direktor und Profeſſoren), am Realgymnaſium 9, an der Oberrealſchule 8, an der Leſſingſchule 10 und an der Liſelotteſchule 5 in nichtetatmäßiger Eigenſchaft(Lehramtspraktikanten). Schon mit Verfügung vom 10. Juni 1919 hat das Miniſterium des Kultus und Unterrichts das zahlenmäßige Verhältnis zwiſchen etatmäßigen und nichtetatmäßigen wiſſenſchaftlich gebildeten Lehrern dadurch verbeſſert, daß es die Norm für das Verhältnis dieſer beiden Gruppen auf 41 feſtgeſetzt hat. Infolgedeſſen konnten mit Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes vom 29. Juni 1919 weitere Stellen geſchaffen werden: am Raalgym⸗ naſium 3, an der Oberrealſchule 1, an der Leſſingſchule 4 und an der Liſelotteſchule 2. Nach einer Verfügung des gleichen Miniſteriums vam 1. Seyteinber 1919 foll zu einet weiteren Berbeſſerung der An 4 5 5 5 35 —ͤ— ——— — —— der Schulſäle bekomme man nicht ſo leicht. PP 8 ——— ˖—— — 4. Seite. Nr. 458. Sammim, n N nnnnen. ſtellungsmöglichkeit wiſſenſchaftlich gebildeter Lehrer ſtatt bisher:1 künftig 6: 1 als Norm gelten. Zur Erreichung dieſer Norm müſſen an den genannten höheren Lehranſtalten noch insgeſamt 7 Stellen geſchaſſen werden. Das Miniſterlum wird dieſe Stellen im Staats⸗ voranſchlag für 1920 anfordern; es hat um die Bereitſtellung der hierfür von der Stadt erforderlichen Mittel erſucht. Nach den Satzungen hat die Stadtgemeinde aufzukommen an den Knaben⸗ ſchulen für den Aufwand der nichtetatmäßigen Lehrkräfte ganz und für den Aufwand der etatmäßigen in Höhe des Anfangsgehalts von 2500 M.(ausſchließlich Wohnungsgeld), an den Mädchenſchulen da⸗ gegen ſowohl für die etatmäßigen, als auch für die nichtetatmäßigen ehrer zu. Der jährliche Mehraufwand aus der Vermehrung der Profeſſorſtellen Leläuft ſich: a) für Profeſſoren an den drei Knaben⸗ ſchulen zu je 2500 M. auf 15 000., abzüglich der in Wegfall kom⸗ menden Vergütung für 6 Praktikanten mit durchſchnittlich je 1950 M. oder 11 700., Reſt 3300.; b) für die eine Profeſſorſtelle an der Liſelotteſchule unter Annahme des niederſten Gehalisfatzes von 2500 Mark zuzüglich 900 M. Wohnungsgeld auf 3400., abzüglich der in Wegfall kommenden Diunchſchnittsvergütung für einen Praktikanten von 1950., ſomit zu 75 aus 1450 M. gleich 986 M. Sto.⸗V Ihrig bittet in ſeiner Begründung um Zuſtimmung zu der Vorlage. Stv. Herkel(Soz.) macht Bemerkungen zur Beſetzung von Lehrerſtellen bei den Volksſchulen, die von dem Vorſitzenden mit dem Hinweis unterbrochen werden, daß es ſich hier nicht um die Volksſchule, ſondern um die Oberrealſchule, Realgymnaſium, Leſſing⸗ ſchule und Liſelotteſchule handle. Stvy. Horſt(Unabh.) will die Frage der Haushaltungs⸗ lehrerinnen aufrollen, muß ſich aber gleichfalls den Hinweis des Vorſitzenden gefallen laſſen, daß man es hier mit den Mittelſchulen zu tun habe. Stv. Schütz(Soz.) glaubt, daß der Vorſitzende in der Einhal⸗ tung des Rahmens zu dem in Frage ſtehenden Thema zu ſcharf vor⸗ gehe. Auch er hätte gewünſcht, daß die die Volksſchule betreffenden Mängel in Hinſicht auf die Beſetzung der Lehrerſtellen hätten mit angeſchnitten werden können. Schließlich verſpricht der Vorſitzende den beiden Vorrednern, daß die Angelegenheit ſeitens des Stadtrates im Auge behalten werde. Die Voclage rird hierauf ohne Widecſbench angenommen. Aeinigungsvergütung der Schuldiener und Hausmeiſter. Stadtratsbeſchluß: 1. Die derzeitige Geſamtreinigungs⸗ vergütung der Schuldiener und Hausmeiſter, die ab 1. Januar 1915 um 16 Prozent und ab 1. Juli 1918 um weitere 15 Prozent erhöht wurde, wird mit Wirkung vom 1. April 1919 ab um weitere 100 Prozent erhöht. An der Erhöhung wird der mit Stadtratsbeſchluß vom 23. Juni 1919 einſtweilig gewährte Vorſchuß von 60 Prozent in Abzug gebracht. 2. Die derzeitige Bergütung für die Schulbäder⸗ bedienung wird 1. für die Schuldienerehefrauen um 150 Prozent, 2. für die Schuldiener ſelbſt um 75 Prozent erhöht. Aus der ausführlichen Begründung der Vorlage geht her⸗ vor, daß der jährliche Mehraufwand für die Erhöhung der Reinigungs⸗ vergütungen 190 750 M. und für die Erhöhung der Vergütung für die Schulbäderbedienung 5175 M. beträgt. Da die Neuregelung mit Wirkung vom 1. April 1919 ab gilt, ſo entſteht für 1919 ein Mehr⸗ aufwand von rund 147 000 M. Dieſer Betrag ſoll aus der vom 3. Nachtrag zum Voranſchlag 1919 verbleibenden Rücklage von 200 000 aadeckt werden. St. hrig iſt für Annahme der Vorlage. Sto. Tr. Moekel weiſt darauf hin, daß durch die Annahme der Vorlage ſich die Löhne der Schuldiener um 100 Prozent erhöhen. Iner wünſcht Auskunft, da man verhüten müſſe, daß die Schul⸗ diener beſſer bezahlt werden, wie die Lehrer. Bürgermeiſter v. Hollander erwidert, daß dieſer Aufwand — Entſchädigung für beſondere Auslagen für Reinigungen etc. ge⸗ t ſei. Stv. Brümmer(u. S..) tritt für die Vorlage ein. Die Schuldiener wollen ihre Frauen aus dem Erwerb herausziehen. Man habe genügend Arbeitsloſe, die dieſe Arbeit verrichten können. Stv. Ludwig s(Deutſchnat.) iſt für Annahme der Vor⸗ lage. Er iſt der„ daß die Schuldiener geeignete Vorſchläge zur Abhilfe der gerligten Mißſtände einreichen ſollten. Weiter kommt Redner auf die Benützung der Schulräume durch die Vereine zu ſprechen. Dadurch erwachſe den Schuldienern viel Arbeit. Die Ver⸗ eine ſollten deshalb etwas mehr bezahlen. Frauen zur Reinigung Stv. Ritzert(Soz.) erklärt namens ſeiner Fraktion ſein Ein⸗ verſtändnis mit der Vorlage. Stv. Dr. Moekel kann ſeine Bedenken trotz der Ausführungen des Bürgermeiſters von Hollander nicht zurückſtellen und verlangt zahlenmäßige Auskunft. Bürgermeiſter“v Hollander entgegnet, daß ſich die Ent⸗ ſchädigung der Schuldiener nach den verſchiedenen Schulen richte. Die eine Schule enthalte mehr, die andere weniger Räume. Sto. Dorner(Soz.) verweiſt auf die großen Auslagen der Schuldiener. Ein Putzlappen, der früher 40 Pfg. gekoſtet habe, koſte heute mehrere Mark. Stp. Robert Haas(Dem.) weiſt darauf hin, daß ein Schul⸗ diener dem Sinne nach die beſtbezahlte Perſönlichkeit im Schulhauſe ſei. Er beziehe 13—15 000 M. in einem größeren Schuthaus. Da⸗ von habe er jedoch alle Auslagen für Reinigung etc. zu beſtreiten, ſodaß ihm nach Abzug aller Unkoſten nichts verbleibe, wenn das Jahr herum ſei. Man ſolle deshalb der Vorlage zuſtimmen; man gebe nicht zu viel. Stv. J. Gremm(3tr.) iſt für eine Preiserhöhung bei Ueber⸗ kaſſung von Schulſälen an Vereine. Stv. Arnold(Soz.) tritt in längeren Ausführungen für die Vorlage ein Die Vorlage wird hierauf einſtimmig angenommen. Mükkerberatungs⸗ und Süuglingsfürſorgeſtelle. Errichtung einer Mütterberatungs⸗ und Säuglingsfürſorge⸗ ſtelle im Hinterhaus des Hauſes N 2, 4 ſind nach einem Beſchluß des Stadtrats 9000 Mark aus„Unvorhergeſehenes“ des Haupt⸗ roranſchlags zu bewilligen. 2 Begründung: Während des Krieges iſt die Veratungsſtelle infolge des Geburtenrückganges und des Beſtehens der Reichswochen⸗ hilfe weniger in Anſpruch genommen worden. Die Zentrale für Kriegsfürſorge hatte eine eigene Organiſation für Reichswochenhilfe geſchaffen, welche in gleicher Weiſe wie die Mütterberatungs⸗ und Säuglingsfürſorgeſtelle des Jugendamtes den Müttern Rat und Be⸗ lehrung in der Säuglingsfürſorge erteilte und die zur Abholung der Stillgelder bei der Krankenkaſſe notwendige Stillbeſcheinigung aus⸗ händigte. Nachdem der Krieg beendet und die Reichswochenhiefe im weſentlichen in Wegfall gekommen iſt, nimmt die Beſucherzahl in den Beratungsſtunden des Jugendamtes wieder zu. Am 1. Juni 1919 hat überdies die Vereinigung beider Beratungsſtellen ſtattge⸗ funden. Es finden jetzt wöchentlich 2 Berutungsſtunden ſtatt, in welchen bisher je 60—70 Mütter ihre Kinder zur Vorſtellung brach⸗ ten. Dabei macht ſich das Fehlen eines geeigneten ſtändigen Lokals zur Abhaltung der Beratungsſtunden beſonders fühlbar. Es iſt in Ausſicht genommen, die Mütterberatungs⸗ und Säuglingsfürſorge⸗ ſtelle in das Gebäude des Jugendamts N 2, 4 zu verlegen. Die Erd⸗ geſchoßräume des Hintergebäudes, die z. Zt. als Magazin benutzt werden, würden ſich hierzu nach der Anſicht des Hochbauamts und der Mitglieder der Abteilung für das Jugendamt, welcher 2 Aerzte angehören, recht gut eignen. Die Armenkommiſſion hat ihre Zu⸗ ſtimmung erteilt. Verſchiedene kleinere bauliche Veränderungen und die Anſchaffung der notwendigſten Einrichtungsgegenſtände erfordern nach dem vom Hochbauamt aufgeſtellten Koſtenvoranſchlag den Betrag von rund 9000 Mark. Die Vorlage wird nach kurzer Begründung durch Sto.⸗V. Ihrig einſtimmig ange nommen. Zuſchuß des Manuheimer Muikerſchutz E. B. Der Stadtrat hat beſchloſſen, dem e Mutter⸗ ſchutz E. V. für das Jahr 1919 einen weiteren Zuſchuß bis zu — 81 M. zu bewilligen. Die Mittel ſind aus„Unvorhergeſehenes“ des Hauptboranſchlags zu nehmen. K7 gründung: Im diesjährigen Nulecanſc0 ſind als Zuſchüß der Stadt an den Verein für Mufterſchuz 4500 M. vor⸗ ge— 5 davon 4000 M. für die Miete des Hauſes Mönchwörth⸗ ſtraße 14 in Neckarau, wo ſich das Mütter⸗ und Säuglingsheim des Bexeins befindet, und 500 M. als letzte Rate der an den Be⸗ wezen Bauies bextraglich zu kKifenden Gntſchäbigung für die 1 erſtmalige Herrichtung der Mietsräume. Vor einiger Zeit hat der Verein noch um die Bewilligung eines ſtändigen jährl. Zuſchuſſes von 30 000 M. nachgeſucht. Er begründet ſein Verlangen damit, daß das Mütter⸗ und Säuglingsheim ſich ſtändig eines ſtärler wer⸗ denden Zuſpruches zu erfreuen habe. Das Heim biete Raum fü 20—24 werdende oder ſtillende Mütter und für etwa 50 Kir im Alter bis zu 1 Jahr. Gleichzeitig ſei das Heim eine Stätte zur Ausbildung von Säuglingsſchweſtern, und es werde boraus⸗- ſichtlich auch zu den ſtaatlich anerkannten Säuglingsſchiveſterſchulen gerechnet werden. Daneben bilde das Mütter-⸗ und Säuglingsheim noch ſog. Kinderpflegerinnen aus mit nur halbjährlicher Lehren im Gegenſatz zu den Schweſtem, für die eine einjährige Lehrzeit vberlangt werde. In regelmäßig ſtattfindenden Sprechſtunden könnte von den Hilfeſuchenden Rat und Auskunft eingeholt werden. Außer⸗ dem habe der Verein einen Nachweis für Pfle eſtellen und Adopkion eingerichtet; in beſonderen Mütterkurſen würben die teilnehmenden Mütter unterwieſen in Pflege und Behandlung ihrer Säuglinge. Der Verein hat hiernach in der Tat eine ſegensreiche Tätigkeit entfaltet. Daß bei dem ſtändigen Wachstum ſeiner Aufgaben auch große Anforderungen an die Finanzkraft geſtellt werden, iſt— weiteres begreiflich. Der Verein beſtreitet die nicht unerheblichen Koſten bisher teils aus den Pflegegeldern, die für den Aufenkhalt im Mütter⸗ und Säuglingsheim eingehen(1918: 387 553,54.), teils aus Zuſchüſſen der Stadt, des Kreisausſchuſſes und anderer Körperſchaften(1918: 15 750.) und ſchließlich aus Mitglieder⸗ beiträgen und zufälligen Einnahmen(1518: 18 755,88.). Die Mitgliederbeiträge ſind im Rückgang begriffen, anderſeits ſteigern ſich ſtändig die Ausgaben, insbeſondere jene für Wäſchereinigung, für den Haushalt, für Gehälter und dergl. Auch die ärztliche Ver⸗ ſorgung des Heims, die bisher ehrenamtlich geleiſtet wurde, wird künftig bezahlt werden müſſen. Alle dieſe Umſtände haben dazu geführt, daß der Verein im März 1919 ſeinem Bankhauſe ſchon über 8000 Mark ſchuldete und im Mai 1919 ſich genötigt ſah, vorläufi um einen Vorſchuß auf den weiter erbetenen Zuſchuß von 30 Mark nachzuſuchen, um das Heim wenigſtens ohne weitere finan⸗ ztelle Schwierigkeiten fortführen zu können. Dem Geſuche, um einen weiteren Zuſchuß iſt in der Weiſe ent prochen worden, daß für das Jahr 1919 noch 30 000 Mark 005700 ich der voranſchlags⸗ mäßig vorgeſehenen 4500 Mk.= 25 500 Mark bewilligt worden ſind. Dabei iſt vorbehalten, daß die Auszahlung nur auf den Nach⸗ weis des jeweiligen Bedürfniſſes erfolgt. Stv.⸗VB. Ihrig empfiehlt die Annahme der Vorlage. Stv. Frau Kromer(Dem.) tritt gleichfalls in längeren Aus⸗ führungen für die Vorlage ein und bringt zugleich eine Reibe von Wünſchen zur Sprache. Der Geiſt der ſorgenden Liebe müſſe der Anſtalt erhalten bleiben. 8 Bürgermeiſter von Hollander erklärt, daß man auf die Mitarbeit der Frauen nicht verzichten wolle. Im übrigen könne er den Ausführungen der Vorrednerin nur zuſtimmen. Stv.»Appel iſt gleichfalls für die Vorlage. Stv. Zimmermann(Sog.) erſucht um möglichſt kurge Faſ⸗ ſung der Ausführungen in Rückſicht auf die angeſtvengte Tätigkeit der Preſſevertreter. Bürgermeiſter Ritter unterſtreicht die Ausführungen des Vorredners und erſucht gleichfalls in Rückſicht auf die Preſſever⸗ treter ſich möglichſt kurz zu faſſen. Die Vorlage wird hierauf einſtimmig angenommen. Ausbau der ſtädt. Fernſprechvermiltlung im Nathaus N 1. Der Stadtrat hat für den Ausbau der ſtädtiſchen Fern⸗ prechvermittlung im Rathaus N 1 15 500 M. aus„Unvorherge⸗ ehenes“ des Hauptvoranſchlages bewilligt. Begründung: Die von der Reichs ſtverwaltung gemiete⸗ ten Fernſprechvermittlungsſchränke im Rathaus ſind noch mit ſog. mechaniſchen Rückſtellanrufzeichen ausgerüſtet. it Beſtehen der Anlage ſind fortwährend Klagen deshalb laut geworden, weil dieſe Art von Anrufzeichem häufig die Urſache dafür ſind, daß die ver⸗ langten Verbindungen nicht mit der erwünſchten Schnelligkeit und vielfach auch nicht in der verlangten Weiſe ergeſtellt werden konn⸗ ten. Eine Abhilfe iſt dadurch möglich, daß dieſe Vermittlungs⸗ ſchränke ausgewechſelt werden gegen ſolche mit Glühlampenſignalen; dieſe Signale arbeiten elektriſch⸗automatiſch und gewährleiſten einen viel ſichereren und ſchnelleren Betrieb. Einſtimmig angenommen. Koſten der Handwerkskammer. Der Stadtrat hat beſchloſſen: Der Beſchluß vom 11. Juni 1901, der beſtimmt: 1. daß der auf die Stadtgemeinde Mannheim entfallende Anteil der aus der Errichtung und Tätigkeit der Handwerkskammer in Mannheim er⸗ wachſenden Koſten, wenn dieſer Anteil in einem Jahr den Betrag von 1000 Mk. überſteigen ſollte, auf die lungspflichtigen um⸗ gelegt werde; 2. daß bei dieſer Umlegung Perſonen, welche der Regel nach weder Geſelle noch Lehrlinge hatten, von der Ver⸗ pflichtung zur Zahlung von Beiträgen befreit ſind, wird mit Wir⸗ kung vom 1. Januar 1919 an abgeändert wie folgt: Der auf die Stadtgemeinde Mannheim entfallende Beitrag zu den Koſten der Handwerkskammer wird ſeweils auf die zahlungspflichtigen Hand⸗ werksbetriebe umgelegt und von dieſen erhoben. Begründung. Der Beſchluß des Bürgerausſchuſſes vom 11. Juni 1901 iſt nach Errichtung der Handwerkskammer aufgrund des§ 103 l. Gew.O. und der.⸗O. des Miaiſteriums des Innern vom 9. April 1900 gefaßt worden; aus Gründen der Geſchäfts⸗ vereinfachung wurde een beſtimmt, daß Perſonen, welche der Regel nach weder Geſellen noch Lehrlinge halten, von der Ver⸗ pflichtung zur Zahlung von Handwerkskammerbelträgen befreit ſein ſollen. Dieſe Betriebe fallen in die 1. Klaſſe der Handwerks⸗ betriebe, deren Beitragsſotz im Jahre 1901 89 Pfg. betrug. Mit der Bedeutung der Handwerkskammer ſtiegen auch die Beitrags⸗ ſätze. Sie beliefen ſich 1915—18 jeweils auf.32 Mk. und für 1919 iſt der Satz von.72 Mk. dusgeſchrleben worden. In den Jahren 1917 und 1918 hatte die Stadt jährlich 6775.36 Mk. als Beirrag zu leiſten. Davon blieben ihr zur Laſt 1917: 4763.80 Mk. und für 1918: 5100.14 Mk. Nach der Erhöhung des Beitragsſatzes auf .72 Mk. würde ſich der Ausfall vorausſichtlich auf 18 000 Mk. er⸗ höhen. Die Uebernahme ſolch hoher Beträge auf die Stadtkaſſe war ſeinerzeit nicht beabſichtigt und iſt auch nicht gerechtfertigt. Um den Ausfall in dieſer Höhe zu vermeiden, muß die bisherige Befreiung der Betriebe, die weder Geſellen noch Lehrlinge halten, aufgehoben werden. Ein größerer Fehlbetrag wird ſich aber immer noch ergeben, da die Umlegung zurzeit noch aufgrund der Zählung der Handwerksbetriebe vom Jahre 1913 erfolgt und in⸗ zwiſchen zahlreiche Betriebe eingegangen ſind Der Stadtgemeinde bleiben außerdem auf alle Fälle die Koſten für Aufſtellung des Ein⸗ zugsregiſters und des Beitragseinzugs zur Laſt. Nach kurzer Empfehlung des Sto. Noll einſtimmig ange⸗ nommen. II. Nachtrag zum Dorauſchlag. 33 der e Mannheim für 1919 wird durch folgenden Nachtrag ergänzt: 1. Ausgaben: a) für Teuerungszuſchüſſe an Beamte, Lehrer, Angeſtellte und Aushelfer ſind im Teilvoranſchlag VII vorzuſehen zu den bewilligten 8 946 000 Mk.: 480 000 Mk., b) für Umlagear gänge und erückpergütungen ſind im Teilvoranſchlag XXXII weiter einzuſtellen 120 000 Mk., c) zur Verſtärkung der allgemeinen Rücklage 200 000 Mk., zuſammen 800 000 Mk. 2. Einnahmen: 800 000 Mk., durch eine Nachtrogs⸗ umlage(neben der für 1919 durch den Haushaltsplan und den I. und II. Nachtrag hierzu bereits feſtgeſetzten) in der Höhe von 1 Pfg. von 100 Mk. Steuerwert des Liegenſchafts, und Betriebs⸗ vermögens und 3 Prozent der Einkommenſteuerſöge, die der Er⸗ hebung der ſtaatlichen Einkommenſteuer nach dem Geſetz vom 4. September 1918 zu Grunde gelegt find. Demnach werden im Ganzen folgende Umlagen er,⸗ hoben. 68 Pfg. von 100 Mk. Steuerwert des Liegenſchafts⸗ und Betriebsvermögens, 25 Pfg. von 100 Mk. Steuerwert des Kapital⸗ vermögens und 204 Prozent der Einkommenſteuerſötze, die der Er⸗ hebung der ſtaatlichen Einkommenſteuer nach dem Geſetz vom 4. September 1918 zu Grunde gelegt ſind. Nach Begründung des Stp.⸗V. Pfeiffle wird dieſe Vorlage einſtimmig angenommen. Orls ſtatut betreffend die zuſammenſetzung und Tatigteit der kechniſchen Kommiſſion. Stadtratsbeſchluß: Gemäß 8 27 St.O. wird eine tech⸗ Kommiſſion behandelt die Mitgliedern beſtehr. Die Kommiſſton verwaltet für den Siadtrat das gemeindliche Zauweſen; ſie iſt insbeſondere befugt, üder die bei Ausſührung gemeindlicher Bauten einſchließlich der Wiederherſtellung und des Unterhaltes von Bauten im Bereiche des Hoch⸗, Tieſ. und Maſchinenbauamtes anfallenden Geſchäfte und Vertrũge inner halb der durch den Haushaltsplan und beſondere Beſchlüſſe der gemeind⸗ lichen Körperſchaften bewilligten Mittel zu beſchließen. Die Aus⸗ führung von Neubauten und von außerordentlichen, nicht im Haus⸗ haltsplan vorgeſetzenen baulichen Maßnahmen wird vonm Stadtrat ſelbſt angeordnel. Die Kommiſſion verwaltet ferner die ſtädttſchen Gebäude und Grundſtücke, ſoweit ſie nicht anderen Kommiſſionen anvertraut ſind; ſie hat insbeſondere die aus der Vermietung und Verpachtung von Räumen und Grundſtücken entſtehenden Rechtsver⸗ hältniſſe zu ordnen, Wird in einem Falle von einem Mitglied der Kommiſſion ein jährlicher Mlet oder Pachtzins von 5000 M. oder mehr als angemeſſen erachtet, ſo iſt der Stadtrat zuſtändig. Die ur Ausführung von Kauſs-, Verkaufse und Tauſchgeſchäften über Grundſtücke, ſowie von Erbbauverträgen notwendigen VBerträge. Die Kommiſſion nimmt für die Stadt⸗ gemeinde Stellung zu Baugeſuchen Dritter. Auf eine Anfrage des Stv. Maher⸗Dinkel erwiderte Herr Bürgermeiſter v. Hollander, daß eine Vorlage zum allgemeinen Krankenhaus in dieſem Jahre nicht mehr erſcheinen wird. Eine ſolche ſei für das nächſte Jahr erſt zu erwarten. Die Vorlage wird hierauf einſtimmig angenommen. Auffüllung des Alt⸗ Neckars bei Feudenheim(Sellweide). Der Stadtrat hat beſchloſſen, für die Auffüllung des Alt⸗ Neckars zwiſchen Eiſenbahn und Feudenheimerſtraße einen Kredit von 1000 000 M. zu bewilligen, der aus Anlehensmitteln mit einer Ver⸗ mendungsfriſt von 10 Jahren zu eminehmen iſt. ſoweit nicht der Rück⸗ erſaß aus Reichs⸗ und Staatsbeihilfen erwirkt werden kann oder Erſparniſſe durch Mehrleiſtung der Arbeiter erzielt werden können. Stadtv. Scherer(Unabh.) wendet ſich gegen die Behaup⸗ tung, daß die den einzelnen Arbeitsleiſtungen verlängern, um die Arbeitsge⸗ legenheik zu verlängern. Man müſſe berückſichtigen daß ſich zwar unter den Notſtandsarbeitern Kriegsbeſchädigte befinden und die Arbeiter heute noch unter den Nachwirkungen der Kriegsernährung zu leiden haben. Bürgermeiſter Finter führt aus, daß eine bedeutende Ar⸗ beitsunluſt unter den Arbeitsloſen feſtgeſtellt worden iſt. Offenbar habe ſich der Gedanke bei ihnen feſtgeſetzt, daß ſie nicht einen Lohn für die Arbeit zu empfangen haben, ſondern weil der Staat verpflichtet ſei, ſie zu unterhalten, auch wenn ſie nichts leiſte⸗ ten. Er habe ſich gefreut, daß auch von Stadtv. Ihrig endlich einmal dieſes Thema angeſchnitten worden ſei. Er habe von ſeinen diesbezüglichen Ausführungen im Stadtrat nichts zurückzunehmen. Stadtv. Dr. Wegerle(Ztr.) glaubt auch nicht, daß 75% der Notſtandsarbeiter Kriegsbeſchädigte ſind. Redner macht ſodann intevreſſante Mitteilungen über das Wechſelfieber, das durch De eee ben eef. deb dbn ürck(U. S..) ſtellt feſt, a 750% der Notſtandsaxbeiter Kriegsbeſchädigte ſeien. Stadty. Dr. Moeckel(Ztr.) hofft, daß niemand Exwerbsloſen⸗ unterſtützung erhalte, für den Arbeit vorhanden ſei. Sto. Appel erſucht zu berückſichtigen, daß viele der Not⸗ ſtandsarbeiter keine Induſtriearbeiter ſeien. Stv. Krug(Soz.) ſteht auf dem Standpunkt, daß alle bei der Stadt beſchäftigten Leute ſo arbeiten müßten, daß ſie ihr de⸗ ſtimmtes Quantum leiſten. Auch auf dem Gebiete müſſe die Ar⸗ beitsleiſtung geſteigert werden. Stv.⸗V. Ihrig kommt auf die Kommiſſionsſitzung zu ſprechen, in der die Angelegenheit behandelt wurde. Gegen die Kriegs⸗ beſchädigten ſei kein Wort gefallen. Man müſſe der Sache auf den Grund gehen und dann würde man finden, daß ſeine Worte auf Wahrheit beruhen. Das, was der Vorredner geſagt habe, höre man überall. Auch der Arbeiter ſpreche darüber. So habe ein Schaffner einmal mit Rückſicht auf eine Gruppe müßig daſtehender Notſtands⸗ arbeiter geäußert: Wenn nur der Stadtrat den Leuten auch noch eeeeeee 19 5 robe og.) me man müſſe berückſichtigen, daß die Notſtandsarbeiter lauter Kriegstellnehmer ſelen. Von iedem einzelnen Notſtandsarbeiter müſſe aber verlangt werden, daß er leine Arbeit verrichte. Möge die heutige Debatte dazu beitragen, daß auch unter die Notſtandsarbeiter mehr Arbeitsliebe und Ar⸗ beitsluſt einkehre. Stv. Grun(Itr.) alaubt, daß nicht nur Zentrums⸗, ſondern auch ſozialdemokratiſche Arbeiter einmal Schluß mit der Notſtands⸗ arbeit haben wollen. Notſtandsarbeiter mit Abſicht die Pauſen zwiſchen Sto. Appel polemiſtert gegen die Ausführungen des Str. Strobel. Redner iſt ſelbſt arbeitslos, hat aber noch keine Erwerbs⸗ loſenunterſtützung verlangt. 4 Stv. Ritzert(Soz.) ſteht auf dem Standpunkt, daß die H. S. P. beſſer daran täte, wenn ſie zur Beſeitiquma der Mißſtände mithelfen würde. Sachen der Notſtandsarbeiter müſſe Remedur geſchaffen werden. Den Ausführungen des ſozialdem. Fraktions⸗ redners könne er nur voll zuſtimmen.(Zurufe bei den U. S..) Bürgermeiſter Ritter bittet, auf die Preſſepertreter Rückſicht zu nehmen, da die lange Sitzungsdauer ermüde. Sto. Krug ſtellt feſt, daß ſeine Ausführungen nicht zum wenigſten auch im Intereſſe der Notſtandsarbeiter, die man eigentlich Stadtarbeiter nennen ſollte, gehalten ſeien. Str. Strobel macht die Mitteilung, daß die Notſtands⸗ arbeiter demnächſt Vertretung in den Arbeiterausſchüſſen erhalten ſollen und damit Stadtarbeiter werden. Die Vorlage wird einſtimmig angenommen. Ote Vertreter der Preſſe ſtellden hierauf um.10 Ußhr abend⸗ infolge Nichtberückſichtigung ihrer wiederholt geaußerten Wünſche ihre Tätigkeit ein. Belrachtungen über die geſtrige Bürgerausſchuß⸗ Sitzung. Die geſtrige Sitzung des Bürgerausſchuſſes zog ſich dermaßen ungebührlich in die Länge, daß die Vertreter der Preſſe zur Selbſthilfe griffen. Um 8 Uhr verließen ſie geſchloſſen den Saal. Wir ſind deshalb nicht in der Lage, über die letzten beiden Punkte der Tagesordnung:„Einrichtung von Notwoh⸗ nungen“ und„Das Amt des Gemeinderichters und Schiedsmannes“ zu berichten. Als ſich nach dreiſtündiger Dauer der Sitzung zeigte, daß bei den endloſen Debatten, die bisher in deiner Sitzung in derartiger Weiſe vom Gegenſtand der Tagesordnung abgewichen waren, ein Ende der Verhandlungen nicht abzufehen war, ließen die Preſſerertreter den Vorſitzenden, Bürgermeiſter Ritter, be⸗ nachrichtigen, daß ſie beſchloſſen hätten, um 7 Ühr ihre Tätigkeit einzuſtellen. Dieſer Entſchluß ſchien im Saale bekannt geworden zu ſein, denn plötzlich erhob ſich der ſozialdemokraliſche Redakteur Zimmermann und bemerte, er gehort, daß die Preſſe ihre Arbeit einſtellen wolle. Er finde dieſen Beſchluß angeſichts des Verlaufes der Verhandlungen durchaus begreiflich. Die Bericht⸗ erſtatter, die auch den Tag über angeſpannt tätig ſeien. mũüßten nach den Verhandlungen noch bis ſrät in die Nacht arbeiten. Er bitte deshalb, auf den ſchweren Dienſt der Preſſe Rückſicht zu nehmen und ſich größerer Kürze als bisher zu befleißigen. Sonder⸗ barerweiſe ſei vom Stadtratstiſch aus das Kollegium von dem Vor⸗ haben der Preſſe nicht in Kennfnis geſetzt worden. Bürgermeiſter Ritter ergriff auf dieſe Ausführungen hin das Wort zu der Feſt⸗ ſtellung. daß er die Apſicht gehabt habe, das Kollegium von der ihm gewordenen Mitteilung der Preſſe nach der Erſchöpfung der Rednerliſte bei dem zur Verhandlung ſtehenden Punkte der Tages⸗ ordnung in Kenntnis zu ſetzen. Auch er wiſſe die Stellungnahme der Preſſe durchaus zu würdigen und bitte um möglichſte Kürze der weiteren Verhandlungen. Das Kollegium befolgte aber dieſen Rat in keiner Weiſe. So hielt z. B. Herr Medizinalrat Dr. We gerle bei der Beſprechung der Zuſchüttung einer Schnackenbrutſtätte einen eingehenden Vortrag über die blutgierigen, gefährlichen„Mannemer Schnoke“, die uns Wechſelfieber und andere unangenehme Dinge bringen, an ſich recht intereſſante Ausführungen, die ſich recht gut anhören und auch aut leſen, aßer doch nicht in den Bürgerausſchuß gehören, weniaſtens nicht in dieſer Breite. Eine kurze Andeutung hätte vollſtändig genügt. s die Preſſevertreter merkten, daß ihr Appell an die Vernunft wirkungslos an der Redewut der verehrſ. abgepralit war., packten ſie um 8 Ubr ibre —— —2—— SAS MZUSSSaA en eE. eit en ur ſſe E jt⸗ en u or⸗ r. ter ſt⸗ er er ne er le en Ken reeeere ler ge ſut uß na * 4 5 macht werden müͤſſe daß die deſterousſchüſſen erhielten. Bei der in eine Jſolierzelle gebracht worden. neen ·. B. Sene. Nr. 8. und verließen, als die Vorlage über die Errichtung der ggen aufgerufen wurde und Herr Sto.⸗V. Noll über⸗ dies erklärte, daß man ſich über dieſen Pumkt noch ausführlich unterhalten müſſe, die Stätte ihrer Wirkſankeit. Heber den Verlauf der Sitzung, ſoweit wir ihr angewohnt haben, iſt manches intereſſante zu berichten. Schon bei der erſten Bor⸗ + welche zur Berbeſſerung der Feldwege auf der 15 eſenheimer Inſel 120 100 M. forderte, brachte Sto.⸗B. brig eine Angelegenheit zur Sprache, die nicht nur in bürger⸗ lichen Kreiſen, ſondern weit in die Reihen der Arbeiterſchaft hinein vtel Aergernis erregt. Ddie Notſtandsarbeiten werden in einer derortig ſaumfeligen Weiſe ausgeführt, daß man dieſe Art von„Arbeiteref“ nicht mehr mit anſehen kann. Das ſchlimme iſt, daß durch dieſe„paſſive Reſtſtenz“, wie ſich ein Redner ausdrückte, der Stadtſäckel in einer ganz unverantwortlichen Weiſe in Mit⸗ leidenſchaft gezogen wird. In der Nähe von Feudenheim wird eine Obſtbaumaniage planſert, die nach dem Voranſchlag rumd 30 000 Mark koſten ſollte. Bis jetzt ſind 173 000 M. ausgegeben worden, ſodaß ſich der Kubikmeter Erdbewegung auf ſage und ſchreſbe 21 Mark ſtellt. Die gleiche betrübende Erſcheimma zeige ſich bei den Planlerungsorbeſten am iſraelitiſchen Friedhof, wo Schreber⸗ gͤrten geſchaffen werden. Die Leute, welche täglich mit der Glek⸗ triſchen an der„arbeli⸗wüngen! Kolonne vorbeifahren, ergehen ſich in den ſchärfſten Ausdrücken. So könne es nicht weitergehen. Keine Partei könne dieſe Dinge verantworten, denm Alle hätten ein Intereſſe daran, daß Mannheim nicht zugrunde gehe. Die Bürger⸗ ſchaft verſtehe, daß eine hohe Umlage notwendig geworden ſei, ſte verſtehe aber nicht, daß große Summen dafſir ausgegeben würden. daß nicht gearbsitet werde. Hier müſſe der alte Gedanke ver⸗ treien werden, daß ſeder Arbefter ſeines Lohnes wert ſei, daß aber, wer nicht arbeiten wolle, auch nicht eſſen ſolle. Herr Ihrig richtete deshalb an den Stadtrat die Bitte, zu prüfen, wie man die Sache beſſern könne. Er ſchlage vor, die Arbeiten in Loſe einzuteilen und an die Arbeiter zu vergeben, die in dieſem Falle Unternehmer würden. Stu. Dr. Moekel ſchloß ſich den Ausführungen des Vorredners vollinhallſich an. Er meinte, im Waldvark werde es bei den Nofſtandsarbeiten nicht anders zugehen. Man müſſe be⸗ fürchten, daß der hierfür bewilligten Summe von 120 000 M. eine Null angehängt werde. Der Stv. Böpple von der U. S. P. be⸗ merkte hiezu, man milſſe bei der Beurteilung der Arbeitsweiſe der bedenken, daß 75 Proz. der im W̃ Be⸗ ſchäftigten Kriegsbeſchädigte ſeien, worauf Sto.⸗BV. Ihrig er⸗ widerte, das ſei etwas völlig neues. Bisher habe er von dieſem 8 der Arbeitsummöglichkeit der Notſtandsarbeiter nichts gehört. Stn. Maher⸗Dinkel ergriff die Gelegenheit zu der Anfrage. ob und wiewelt Vorbereitungen getroffen worden ſeien zur Ver⸗ größerung des Induſtriehafens. Someit ihm bekannt, beſtehe bereits ein Mangel en Lagerplätzen und Gleisanlagen. In 3 ſei man dobei, ein fünftes Hafenbecken zu bauen. Die Ardeſten könnten ebenfalls als Norſtandsarbeiten ausgeführt werden Stadtbaurat Eiſenlohr konnte daraufhin die befriedigende Er⸗ abgeben, daß demnächſt eine Vorlage über die Anlage von neuen Plätzen im Induftriehafen komme. Bei der Beſprechung der Vorlage über die Anffüllung des Alt-RKeckars bei Feudenheim wurde die Not⸗ ſtandsarbeiter⸗Angelegenheit nochmals angeſchnitten. Sto. Dreifuß ſeine Schlußfolgerungen auf der zu Beginn der Sitzung in die Debatde geworfenen Behaumtrung aufbaute, daß 25 Prozent der Notſtandsarbeiter Kriegsbeſchädigte ſeien, ergriff Dr. nter dos Wort, um mit großem Freimut dieſe Legende zu zerſtören. Die Behauptung, daß die Norſtands⸗ arbeiter Invaliden ſeien, höre er zum erſtenmale. Wenn das richtig ⸗Are, ſo hätte man es jedenfalls früher erfahren. Es miütßzte doch merkwürdig zugehen, daß das Arbeitsamt aus⸗ gerechnet der Stadt die Invaliden ſchicke und die kräfrigen Leute auf der Straße herumlaufen laſſe. Arbeitsunluſt ſei bei den Nokſtandsarbeitern tatſächlich feſtgeſtellt worden. Es ſel Tatſache, daß in einer gunzen Reihe von Fällen viel mehr geleiſtet werde, als in Fällen, wo ſie ſich ſelbſt überlaſſen ſind. Stv.⸗V. Ihrig habe iitt Reeſſt hingewieſen, daß es ſo auf die Daner nicht weiter⸗ gehen könne. 1s Stu. Dr. Moekel der Erwartung Ausdruck gab, daß die Zahl der Erwerbsloſen endlich einmal beträchtlich ver⸗ mindert und die gauf die Reichsſätze heruntergeſezt werde, erwiderte Stv. 2(u. S. P9 biſſig, man miiſſe bedenken, ſich unter den Notſtandsarbeitern vfele Induſtriearbetter„ die ſich in dieſe Erdarbekten ſchwer ſchicken könnten, bäß es alſo gerade ſo ſei, als wenn er einen Rechtsanwalt zum Backſteine⸗Abladen verwenden wollte. Stadtrat Strobel wandte ſich gegen die Feſtſtellung der Stadtrats Brück, daß in der letzten Arbeitsloſenverſammlung auch behauptet worden ſel, daz 75 Progent der Notſtandzarbelder Krlegsbeſchädigte ſeien. 4 In der Kommiſſionsſitzung für Norſtandsarbeiten ſei nicht von 75 Prozent Kriegs beſchädigten, ſondern von Kriegsteil⸗ nehmern geſprochen worden. Möge die Debatte dazu beitragen, den Notſtandsarbeikern begreiflich zu machen, daß es ſo wie bis⸗ her nicht weltergehen könne, daß Arbeitslufſt und Arbeitswille wieder aufleben müßten. Stw. Gremm(3tr.) bemerkte, nicht nur die Zentrumsarheiter, ſondern bis in die ganz radikalen Kreiſe hinein ſei man damſt einverſtanden, daß endlich einmal Schluß ge⸗ Als Sto. Krug(Soz.) vorſchlug, die Be⸗ zeichnung Notſtandsarbeiter in Stadtarbeiter umzuwandeln, erwiderte Stabtrat Strobel, dieſer Wunſch werde dadurch er⸗ Notſtandsarbeiter demnächſt Vertretung in den Ar⸗ dußer⸗ Erörterung der Vornahme eines lordentlichen Holzhiebes zwecks Gewinnung von Drennbolz ſprach Stw. Geff(Soz) ſeme Verwunderumg da⸗ —— rüber aus, daiß die Vorlage erſt jetzt kommt. Das nvom Oberland verſprochene Holz werde nicht geliefert, weil die Bevölkerung be⸗ fürchte, ſelbſt nicht genug Brennmaterial im Winter zu haben. Im Staatswald in der Schwetzinger Gegend, der uns 10—15 000 Ster liefern ſoll, müßte das Holz erſt geſchlagen werden ſodaß es bei der größten Kälte garnicht zur Verfügung ſtehe. Bei der Keller⸗ kontrolle müſſe mit aller Strenge darauf geſehen werden, daß nicht der eine Ueberfluß an Brennſtoffen habe, während der andere frieren müſſe. Bürgermeiſter Ritter erwiderte dem Vorredner, daß das Holz, welches im kommenden Winter verbrannt werden ſolle, im vorigen Jahre hätte geſchlagen werden müſſen. Im letzten Winter aber habe ſich die Kohlennot noch nicht ſo empfindlich be⸗ merkbar gemacht, wie in den letzten Monaten. Es iſt anzunehmen, daß im ganzen etwa 35 000 Ster zur Verfügung ſtehen, ſodaß unter der Vorausſetzung, daß das Holz herangebracht werden kann, auf jeden Haushalt—8 Zentmer kümen. Stv. Appel, das„enfant terrible der ftel wieder einmal aus der Nolle. Er erging ſich in ht deutlichen Anſpielungen auf die Folgen, welche die Brennſtoffnot im kommenden Winter im Gefolge haben könnte, und legte der Regterung dringend ans Herz, ſich nicht zur Mitſchuldigen zu machen. Es gehe, ſ0 meinte er u.., nicht an. ſich lediglich auf die Maſchmnengewehre und auf die in den Hüänden ſerupelloſer Spießer befindlichen Flinten zu verlaſſen, oder lotzten Endes modernen Gallifets die Sicherung von Ruhe und Ordmmg zu überlaſſen. Seine Partei ſehe die für 10 krktiſch und ſehr ernſt an. Er erwarte, daß die Kellerkontrolle ſo durchgeführt werde, daß Jeder, der ſich eingedeckt habe, von ſeder weiteren Lie⸗ 6 werde. Seine Partei werde dafſir ſorgen, daß Notleidenden unter allen Umſtänden verſorgt würden. Sty. Moſes von der Ev.⸗Soz. Partel wandte ſich gegen den Ton dieſer radikalen Ausführungen. Er ſtellte die Frage, ob es denn wirklich wahr ſei, daß im der Oſtſtadt Tag und Nacht Kohlen auf⸗ geſpsichert würden Mit voller Berechtigung meinte der Redner, daß durch dera aufreigende Reden kein Scheit Holz mehr her⸗ beigeſchafft werde⸗ Die Gegenfütze würden vielmehr nur noch mehr vertieft und die Arbeitsunluſt geſteigert. Wenn die Beſitzenden auslündiſches Hokz kauften, darm brauchten ſie doch kein inlündi⸗ ſches. Man ſonte ſich deshalb freuen, wenn auskündiſches Holz nach Mannheim komme. Auch Sty. Dr. Moekel wandte ſich gegen die Ausfüßhrungen Appels. Hierbei kam es zu einem Zwiſchenfall, der durch den Vorſitzenden verſchuldet wurde. Der Jentrumerebner meinte, man habe die Drohungen ganz gut verſtanden. Es habe geklungen, als wenn geſagt werden ſollte: wir werden Unruhen zu erwarten haben. Es ſcheine, daß die U. S. P. von dieſen Unruhen ſchon etwas wiſſe. Hier umterbrach Bürgermeiſter Ritter den Redner mit der Be⸗ merkung, er bitte bei der Sache zu bletben. Das ließ ſich Herr Dr. Moekel begreiflicherweiſe nicht gefallen. Er fragte vielmehr den Vorſihenden, warmmn er denn den Sty. Appel nicht zur Ordnung gerufen habe. Es ſcheine, daß man an der Spitze der Stadtper⸗ waltung mehr Verſtändnis für die U. S. P. als die Bürgerlichen habe. Die im ſehr erregtem Tone und mit erhobener Stimme vor⸗ gebrachte Erwiderung fand den lauten Beifall der bülrgerlichen FFraktionen. Bürgermeiſter Ritter beſchränkte ſich darauf, den Vorwurf der Parteilichkeit zurückzuweiſen. Als dann Herr Appel bemerkte, es habe ihm ferngelegen, zu drohen, jedenfalls dürfe er aber feſtſtellen, daß die Regierung wiederholt zum A ge⸗ bracht habe, daß ſie mit allen Mittel ſede Volksregung nieder⸗ ſchlagen werde, wurde er vom Vorſitzenden darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß derartige Ausführungen mit der Vorlage nichts zu tun hätten. Im übrigen ſtellte Bürgermeiſter Ritter feſt, daß man es bei den Gerüchten über die Brennſtoffhamſterei mit ſtarken Uebertreibungen zu tun hat. Wer wirkſich gehamſtert habe, werde nicht mehr beliefert oder miiſſe damit rechnen, einen Tell beſchlag nahmt zu bekommen. Die Hanskontrolle werde durch eine beſondere dreiköpfige Kommiſſion überwacht. Stv. Kaiſer(Zentr.) ſtellte feſt, daß die Kellerkontrolle ſetzt ſchon verhältnismäßig ſcharf ge⸗ heandhabt werde. Man könne hoffen, daß wir das oberländiſche Holz bekommen, nachdem der Kohſentransport ius Oberland ein⸗ gefehht habe. Andererſefts müßte er die menig krbſeliche Mitteklung 60 daß die Holzpreife eine weitere kleine Erhöhung erfahren würden. Bei der Vewelltgung der Mittel für die 3000 RW-Turbine für das ſtädtiſche Elektrizitätswerk machte Sto. Dr. Wittſack intereſſante techniſche Ausflchrungen über die Mann⸗ heimer Elekfrizitätsverſorgung, die aber ebenfalls viel zu ſehr in dde Brelte gingen. Er warf die Frage auf, ob das ftediſſche Alektri⸗ Atätswerk im Induſtriehafen und das Werk der.E. G. in Rheinau in Zukunft überhaupt nebeneinander welterbeſtehen follten. Die beiden Werke gehörten zu einem Werk verſchmolzen. Die Frane ſei bereits im Verwaltungsrot angeſchnutten, aber wegen dem be⸗ vorſtehenden Sozialiſtierungsgeſetz yrückgeſtellt worden. Trotzdem ſollte man die Ffrage der Verſchmefzung löſen, ehe es zu ſpät ſei. Es ſei wahrſcheinlich, daß das Reich das Riyeinauer Werk ſpfort mit Beſchlag belege. Die Stadt ſollte unter allen Umſtänden das Rheinawer Werk erwerben. Es würde auch die Frage zu vrüfen ſein, ob es zweckmüßig ſei, neben der 5000 EW.Turbine noch eine 40 000 KW-⸗Turbine zu erſtellen. Sto. Bingel(Dem.) wies darauf hin, daß das Elektrizſtätswirtſchaftsgeſetz bereits in vier Wochen komme. Bis daten könme die außerordentlich wichtige Frage der Uebernohme des Rheinauer Werkes nicht mehr ent⸗ ſchieden werden. Die Vorlage hatte eben ſchon vor vier Monaten vorgeleqt werden müuͤſſen. Bürgermeiſter Ritter ſtelſte demgegenüber ſeſt, baßß die Vor⸗ lage fertiggeſtellt war, als mlötzlich von der O..G. vorgeſchlagen wurde, die 5000 KW.-Turbine überhaupt nicht zu erſtellen und dafttr eine 10 000 KW.-Turbine in Rteinau aufzuſtellen zu dem Aus dem Tagebuch eines Irrenarztes. Von Julie Erika Nicolai. Nach ſeinem Begräbnis ſaß die Familie trauernd beiſammen. Die junge Witme weinte.„Ich habe ihn doch durch jene Perſon verloren. Er war ihrem Verbrechertum nicht gewachſen. er — eee ging es bergab mit ihm. Er har keine Zeile mehr Der Paſtor verſuchte die Frau zu tröſten.„Richten Sie nicht. Denn das Gericht liegt bei Gott. Er Jat ſie ſchon geſtraft. Sie iſt „Sie lebt und er iſt tot!“ „Welch ein Leben! 2 Der ter, Schwager und beſter Freund des Verſtorbenen war bisher ſtumm geblieben. Jetzt fragte er Hat der Tote kein geſchriebenes Vermächtnis hinterlaſſen?“ Die junge Frau im ſchwarzen Schleier nickte Haß ſprühte aus ihren Augen.„Seine Erlebniſſe mit ihr!“ „Gib mir die Papieret“ Sie holte ein verſchloſſenes Buch. „Kennſt Du den Inhalt?“ „Er hat mir verboten, in ſeinen Geheimniſſen zu wühlen. Unſere Ehe war doch ſo troſtlos, ſeit vor zwei Jahren jene Fremde zum erſten Mal auftauchte.“ „So ſoll ſein Geheimnis auch mit ihm ſterben,“ rief der Dichter. Und wollte das Buch in den offenen Kamin werfen. Doch wie durch ein Wunder ſprang das Schloß von ſelbſt auf. Mit ſteilen Buchſtaben ſtand auf zerſten Seite geſchrieben:„Für weinen Schwager, nach meinem Tod.“— Und mit faſt unleſer⸗ lcher Handſchrift darunter gekritelt!„Rechtferkige ſiel“ Der Dichter derabſchiedete ſich. Er wollte allein ſein mit dem Vermächtnis des Toten. Er ging der untergehenden Sonne entgegen. Seine Dichter⸗ ſeele fühlte ſich ein in die Schickſale des Bruders. Er ſchaltete ſe in Selbſt aus, war nur noch Erfaſſer und Geſtalter. Wirr folgten die Aufzeichnungen einander. Kein Datum ſtand üder den einzelnen Stellen, als ſeien ſie in höchſter Erregung hin⸗ deworfen, zeil⸗ und planlos. Nur noch dle Schreie einer gepeinig⸗ jen Menſchenſsele, geſäubert vom heuchleriſchen Kriterium einer ſt beſchönigenden Form. Das Tagebuch lautete: „Eva iſt wieder aufgetaucht. Aber unrer welchen Verpält⸗ iſſen!— Sie iſt des Diebſtahle angeklagt. Auf einen falſchen Namen hin ſoll ſie große ummen entwendet haben. ver⸗ ſtebe das alles nicht! Sie hat ihrer Familie von einem reichen Bräutigam erzühlt, der tarſächlich nie exiſtierte. Das dauerte ein FJabr. Sie erhielt Briefe und Sendungen von ihm, die ſie kelbet ſcheckte. Sie erfand ihn aus niodriger Geldgier, wird 4 behauptet. Das iſt nicht wahrl Dahinter ſteckt ein Problem. Ich will es löſen. Ich werde morgen der Hauptgerichtsſiung bei⸗ wohnen. Ich; muß ſie retten. Ich weiß noch nicht, wie. nur, mein Leben hängt davon ab. Ich fühle mich ſchuldig an ihrem Schickſal. Ihr Verbrechen iſt das meinige. Ein Band knüpft unſere Seelen zuſammen. Ich denke zurück. Vor zehn Jahren habe ich Eva kennen gelernt. Sie war ſchön. Ein Kind aus dem Bolk. Einfach. Glücklich mit ihrem armſeligen Los. Glücklich in einer Idee, die ſie im Herzen barg. Ste hatte einmal einen jungen Offizier getroffen, der ſie nach dem Weg ins Dorf fragte. e ver⸗ liebte ſich in ihn auf den erſten Blick. Sie witterte verfeinerte Kultur. Er ſprach ein paar freundliche Worte mit ihr und ging wieder. Sie ſah ihn nie wieder. Trug aber ſein Bild in ſich wie einen koſtbaren Traum. Trug es in der ſchweren Kriſtalkſchale ihres Weſens. war der Einzige, für den ſie die Schleier ihrer Träume lüiftete. Weil ich Dichter war. Nur d Ich b kte ſte in ihren Phontaſien, die nicht un Einklang ſtanden zur Erſcheinungs⸗ welt, die ſie umgab. Mit beiden Händen faßte ich ihr Sein, da wo die Verbindungslinie einen Angenblick ausſeſne, und riß es mitten entzwei. Ich habe ihr Schickſal zu kragen. Mein Erſtlüngswerk war gerade herausgetommen. Welch ein Glück für einen ſungen Tunichtgut, dem das Loben offen ſtand. Die Kritiken beſchäftigten ſich mii mir. Ich kam mir vor wie der Schöpfer Gdens. hatte einen Freund, der meine Freuden mit mir keilte, ohne Kollegenmeid, obgleich er ſelbſt zum ruheloſen Völk⸗ chen der Schaffenden gehörte. Er wurde ſpäter mein Schwager. Doch ich will nicht vorgreifen. Ich ſah Eva zum erſten Mal auf einer Wieſe, wie ſie ver⸗ ſonnen Blumen zu einem Kranze wand. Sie erſchien mir wie ein wunderbores Bild, zum ſtaunenden Anblick geſchaffen Ich redete mit ihr. Ich dachte mir nichts dabei. Ich verglich ſie mit einer Blüte, für mich gereift im duftenden Sommer. Ich 4—5 ſie, weil mein Künſtlerauge Gefallen an ihr fand. Bald intereſſterte ſie mich durch die Gegenſätze ihres Weſens, die ſich in ihrem Blic wie in einem Brennglas ſpiegelten und brachen. Woher nahm dieſes naive, ich möchte faſt ſagen ungebildete Kind nur jene phan⸗ taftiſche Fülle inneren Erlebens her? Anſtatt meinen ganzen Ein⸗ fluß darauf zu richten, ſie fürs Leben zu erziehen, für die Um⸗ gebung, in die ſie nun einmal gehörte, betonte ich ihre ſchillernden durch Pinſelſtriche meines ſchöpferiſchen Geiſtes. erholte mich bel ihr von der Alltäglichkeit. In ihrer Rähe vergaß ſch den aufreibenden Kampf ums Daſein und lächelte er⸗ haben über ſie, ſobald ich wieder der Wahrheit ins mahnende Auge ſah. Icht nannte ſie mein ſilbernes Märchen. Wir trafen uns häufig. Sie liebre mich. Ich fühlte es. Nahm es hin als an⸗ genehme Schickſalszugabe dachte nie daran, ſie zu heiraten, mann gingen wir auseinander. RNobert Iweck, das Mannheimer Wert ſtillzutegen und die Strombelieferung durch Nheinau vorzunehmen. Im Verlaufe der Verhandlungen hat ſich ergeben, daß bei der Ausſchaltung des Mannheimer Werkes dar jetzine Verbindungskabel unzulänglich geweſen wäre. Man gätte ein neues Kabel mit einem Aufwand von 1½ Millionen Mart legen müſſen. Die 5000 KW.- Turbine kann nach der Juftcheruna der Firma in 8 Monaten betriebsfertig ſein. Bei der 10000 W⸗ Turbine müſſe mit einer Lieferfriſt pon mindeſtens 2 Jahren ge⸗ rechnet werden. Mit der 5000 EW. Turtane werde eine Kohten⸗ erſparnis von 5000 Tonnen erztelt. Die O. E. G. hat ſchlleß⸗ lich die Anregung urü enn der Entwurf Geſetz werde. könne das Reich ohne das Rheinquer Werk erwerben. Andeperſeits könne die Stadt gezwungen werden, ihr Verk in die neue Geſellſchaft, die mit dem Rheinauer Werk geſchaffen werde, in dieſe Geſellſchaft einzuwerfen. Daun küne die Verſchmenuma gaus von ſelbſt. 8 Nus Staòdt m Land. Aus der Siadtratsſitzung vom 2. Oklober 1949. Anſtelle der ausgeſchiedenen Stabträte Herbſt und Wander werden Stadtrat Frey und Stadtverorbneten-Vorſtand N oI als Arbeitgebervertreter im die gemaß ber Richtlinien über das Zu⸗ ſammenarbeiten des Arbeitsnachweiſas der Induſtrie mit dem flkot. Arbeitsamt gebildete paritätiſche iſſton gewählt. is der Dr. C. Weylſchen Schenkung werden 10 Bewerbern Meihilfen gum Beſuch der aenerer Nann⸗ heim Baugewerbe⸗ und ſchule in Karloruhe be⸗ willigt. Außerdem wenden 10 U der Ingenieurſchule ſuädt. Freiſtellen verliehen. „Die Stadtgemeinde wird ſich an einem vom Arbeits meni⸗ ſterium zu gründendem Unter n zur Gewinnung von Torf zu Heizsweicken beteiligen. Die Haushalte die vollſtändig ohne Gas und ahne Strom ſind, erhalten auf die Marken 1 und 2 der Petroleumkarte einen Liter, Petroleum, während an die Haushalte, die nur in dem emen ober anderen Raum ohne Gas oder m ſind, eine Kerze abgegeben In der Mittelhalle des Straßenbahnhofes Colliniſt heizbarer Werkſtattraum mit einem aus mitteln des Jahres 1920 zu deckenden Aufwand von eingebaut werden. Die Mittel werden beim Bürgerausſchuß ert. Um den in letzter Zeit häufig vorkommenden Unregelmäßig⸗ keiten bei der Benützung von Umſteig⸗Fahrſcheinen der Straßenbahn zu begegnen, ſoll in Zukunft das Umfteigen nur am den Stollen erfolgen dürfen, an denen der Fahrgaſt zur Erreichung des End⸗ zieles den Wagen wechſeln muß. Die Umſteigeſtelle ſoll dem Fahr⸗ gaft vom Schaffner bezeichnet werden. Uebertragen wird: a) Die Lieferung pon Hochſpangungskabel der Firma Süddeutſche Kabelwerke A⸗G. Mannheim, b) Die Licfe⸗ rung von Fußmatten für die Straßenbahn der Firma Hutter u. Cie. Heidelberg. Zur Breunholzverſorgung. Es iſt, ſo ſchreibt die„Karlsr. Ztg.“ amtl. vielfach die Mei verbreitet, daß die vor einiger Zeit in Karlsruhe erxrichkeet La⸗ brennholzſtelle, 4. im aude der Forſt⸗ und Domänendiret ton untergebracht iſt, die Holzverteilung unmitteſhtr an die Ver⸗ braucher vornehme. Dieſe Auffaſſung iſt irrig. Die Landes⸗ brennholzſtelle iſt lediglich ein vermittelndes Ortzan; ſie weiſt den Bürgermeiſterämtern in den kleineven Gemeinden und deu ſoge⸗ namiten Kohlenſtellen in den Städten Brenuholg zu. Mit der Ber. teilung des Holges au die örtlichen hat ſie nichts zu tun. e Aufgabe obliegt eben dieſen Ortelohlanſtellen und den ſterämtern. Es iſt deshalb völlig überflüſſig und beben- tet nur und ng, wenn ſich ſowohl von! Karlz⸗ vuhe wie auch von au örtliche Verbraucher an die Landetz⸗ breunholzſtelle wenden und um unmittelbare 3 bitten. Dieſem Erſuchen kann die Landesbre; kontmen. 2 iſt ledi die, das e e 0— 25 iſt ihre Bie brennholzftelle nicht eing die Brennholgverſorgung der Verbraucher iſt alſo die Ortskohlen⸗ ſtelle begw. das Bürgermeiſteramt. noch feſtzuſtellen, daß die“? age nach Holz ungemein groß i infolge des A: an f e erber nur die drin 5 Fälle befriedigen und kekies⸗ en Ausgfall decken. n das geſamte aufalſende Dreun⸗ holg aus den Badens entſpricht einer Kohlenmenge, die normalem Jeitem in wenigen Tagen gefördert wurde. if besgalb des für den Hantsbrand zugewieſenen Ho geboten. Alles im geordnetem Weg aufbereitete Holz iſt zur Deckung des GHanahrande⸗ mimt. die ie find beſoubere Maßnahmen in An⸗ ff genommen. 88 für Kriegsteülnchmer. Am 18. Dezemben und folgenden Tagen wird eine außerordentliche Dienſprͤfung für Kriegsteilnehmer am Lehrerſeminar 2 in Karlsruche abgehalten werden. Geſuche um Zulaſſ zu dieſer Prüfung ſind ſpüteſtens —— J00 proßte ſie dus. Ste war mein ſaffen. Sie legte auch don Grund zu dazu war ich das Modell meinem ſpäteren Beruf. Sie erweckte in mir das pfychologiſche Intereſſe zu jener elementaren Gewalt, die alles andere wegfegt. Vater dankbar, daß er gegen meinen eigene Willen ein ſolides tſtudium von mir gefordert hatte, um meine ukunft nicht den Sand freier Dichtkunſt auſbauen zu mäſſen. hatte die Medizin erwählt, zufeung weil ein Kamerad mir dazu riet. Das kam mir jetzt zuſtatten. Obgleich mein Vater auf den Erfolg meines Erſtlingswerkes hin mir freiſtellte, nach dem Phyſtkum nur noch als Schriftſteller zu leben, ſtudierte ich mit bewußter Freude weiter. Das Abnornde feſſelte mich Ich wollte Rerpenarzt werden, um praktiſch zu erleben, was ich dichtertſch geſtoltete. Erfolge krönten meine Laufbahn. In jungen Jahren wurde ich erſter Aſſiſtenzarzt einer bekannten Irrenonſtalt. Und Ich war meinem ſal nach 33˙5 Jahren Nane—15 wählte— 25 olger. 4—.—— achen nur, w e 5 5 Verbindung Heute weiß ich das Alles. Ich weiß auch, daß ich an itrem Leſden ichuld bin. Ein Fluch laſtet auf mir wie eine ſchwarze Wolke. Ich muß büßen. Ales iſt aus für mich(eSchluß folgt. Drei Klavierabende. I. Leonid Krenhzer. Bei Händel und bei Beethoven kamen wir zuſammen, bei Schu⸗ Leonid Kreutzer wendet auf Schumann eine Taktfrelheit an, die Klara Schumann frermd war. Ich erinnere mich 45 4 des erſten Eindrucks(1878) und war ſehr er dos„die Walzer und„Florsſtan“ in einer Weiſe zu hören, die nur auf Chopin anmendbar iſt. Andore Stlicke gerieten meiſterlich— namentlich Pantalen und Colombine, vorher die„tanzenden Buchſtaben, ſpäter das Geſtändnis. Die Schönheit des Klaviertones, der Reichtum an Mittelfarben und echtes Muſiker⸗ tum leuchteten aber über alle Bedenken hinweg und noch lange werden uns Händel⸗Stradal unb Beethovens ſogenannte Paſtora⸗ ſenate vachklingen. Denn über der glänzenden Fertigkeit ſteth der ſelbſiſchaffende Künſtler Leonid Kreutzer, deſſen Tanzdlehlung „Gott und Bojadere“ in Manvheim ihre erſte Aufflüührung erleben ſoll. Es gibt alſo ein Wiederſehen! 5 Arthur Blaß In Vertretung). Aus em Manunhaimer Runſtisban. — Gbesternachricht) Die nüchſte Wiederhotung von Mar Halbes Bie⸗ besdrama„Fugend“ findet am Montag, den 6. Oktober ſtatt. Die Auf⸗ —— der Drei Zwillinge“(Nationgltheater“ und morgen Meater umt 7 ) beginnt Ubr.— Die Uraufführung der Fontanaſchen ——— ——— 8 —— 8— Seite. Ar. e e eei- Nee,-ee mrneeeeee Keine Entlaſſung der Zloilangeſlellken dei den Milicar⸗ dehẽ Man ſchreibt uns: Die Zivilangeſtellten beil den Militär⸗ behörden haben in letzter Zeit die Oeffenklichkeit ſtark in Anſpruch genommen wegen der in ihren Kreiſen hervorgetretenen Beun⸗ ruhigung wegen befürchteter Maſſenkündigungen. Der Deutſch⸗ natlonale Handlungsgehilfen⸗Verband hat ſich entſchieden gegen die hervorgetretene Abſicht dieſer Maſſenentlaſſungen gewendet und beim Kriegsminiſterium erwirkt, daß auf dem Wege der Verfügung angeordnet wurde, daß dieſe Maſſenkündigungen der Zivil⸗Ange⸗ ſtellten unzuläſſig ſind. Kündigungen ſind nur im Rahmen be⸗ ſtimmter Richtlinten und mit Genehmigung der Angeſtelltenaus⸗ ſchüſſe zuläſſig. Auf Veranlaſſung des Verbandes hat be Krlegs⸗ miniſterium eine gemeinſame Konferenz aller Intereſſenten ſtatt⸗ gefunden, die die Stellung der Zivil gellten für die nüͤchſte Zeit ſtchert und Deunruhigungsſtandpunkt beſeitigt. In dieſer Sitz ift auch der Antrag des D..⸗V. A Wirtſchaſtsbeihilfe zum Vaſbluz n Bolizeibericht vom 4. Oftober 1912. elbſtmord. Anlößlich einer pe ilichen Konkrolle pheute früh kurz raß f auf der Bobnhepeteache— 20 Jahre alte ledi 5 Taglöhner Wilhelm Heigl von Kaltenbach Oeſterreich), wohnhaft in Neckarum, mit ſeiner Armeepiſtole aus bard, anbelegankes-Beſache erfcheflen 5 vergnſgungen. „. Kunftlertheater„Apollo“. Heinri Der Mann aus Veru“ fürmiſche Erfolge erzielk, wird morgen Sonntag — dörn e— Auch das übrige Pro⸗ Fraum wird in der Nachmittags⸗Fremdenvorſtellung, die ermaͤßigten eelten dceben 7b, mnestüget abgewiclt 5 Nus dem Cande. ſalfenen Bauern. * echpeeingen, 2. Okt. In einer hier verſammlung beſchloſſen die Jandwirte, N k. zu ber⸗ — Zentner Kartoffeln einen Zuſchlag von.70 angen, der ausſchließlich als Sackgebühr und ſonſtige Arbeilen wie Fricben uſtp. gebacht iſt. Falls die Begleher dieſe Forderung ab⸗ Lehnen, würden die Landwirte die Kartoffeln der Stadt abliefern nen. jeder Abgabe gegen Bezugſcheine geſchloſſenen Abſtand 1e Karlsruße, 1. Ort. um beutigen Tage konnte Herr Srift⸗ ſeter Ebriſtian Deiß, der in der Druckerei der„Bad. Preſſeꝰ be⸗ ſchäftigt iſt, ſein 50[ähriges Berufsſubfläum begehen. Chr. Deiß, der am 1. Oktober 1869 in Stuttgart in die Lehre einge⸗ treten war, iſt ſeit 1905 ununterbrochen in der Druckerel der Bad Wreſte Emmendingen, 29. Sept. Aus den Gemeinden Herbolzheim, Kenzingen und Tutſchfelden liegen ſehr ernſte Meldungen ſwer die Ruhr vor. In der kleinen Gemeinde Tutſchfelden ſind ſchon 35 e In i Opfer gefordert. Auch in Ihringen ſind ihr ſchon gegen 50 onen erlegen. Die betroffenen Gemeinden haben Notlazarette um die Kranken darin unterbringen zu können. * Furtwangen, 1. Okt. Die Tarifverhandlungen Die Schwarzwaldinduſtrie ſind zu Ende —— Beſtreben des Deutſchen Metallarbeiterverbandes, den chwarzwald dem großen Kollektivabkommen, das Baden, Heſſen und einen großen Teil Württembergs umfaßt, zu unterſtellen, fand in einer Reihe von Beſtimmungen Zuſtimmung. In anderen Punk⸗ ten wurden neue Vereinbarungen getroffen, ſo hinſichtlich des Bee d⸗ i e eent Die geforderten Lohn“ alagen beliefen 8 zu rozent: aändniſſe errei biase Höbe jedoch nicht.. 0 Sportliche Rundͤſchau. 5 Fußball. pokaſſpiele. Auch im neuen Spieljahre hat der Sͤddeutſche Fußballderband Pokalſpiele ausgeſchrieben. Teilnahmeberechtigt bierzu ſind Vereine aller Klaſſen. Die Gegner der einzelnen Runden werden ausgeloſt. Der unterliegende Verein jedes Spieles ſcheidet aus dem weiteren Wettbewerb aus,. Am morgigen Sonntag Nach⸗ miktag treſſen ſich auf dem V. f..⸗Platze bei der Eichbaumbrauerei Zie Liga⸗Mannſchaft des Platzbeſitzers und die Mannſchaft des Liga⸗ Anwärters, Sportklub Käfertal, im Spiele der 1. Runde um den Bokal. Der Kampf wird bis zur ee geführt: der Sieger zrlangt die Berechtigung, zur zweiten Runde der Pokalſpiele zuge · uſſen zu werden.(Welteres ſiehe Anzeige.) Phönix⸗Sportplatz. Au morgigen nachmittag treffen obi Platze im Qualifitationsſpiel zwecks Aafnenin die ae a⸗ ee und Sportverein⸗Viernheim. Viernheim Meiſter ſeines Bezirks. Man darf auf den Ausgang des Spieles ge⸗ Waunt ſein, da beide Vereine eine ebenbürtige Mannſchaſt ins Feld ſtellen. . Vorrundeſpiel um den Verbandspokal.“ Am morgigen Sonntag Jachmittag treſſen ſich in Neckarau auf dem neuen Platze der F. Bg. Altriper Fähre“ die deiden Ligamannſchaften des Sp.⸗BV. Waldhof und der.⸗Vg, Neckarau zum Vorrundeſpiel um den Verbandspokal. Nach dem 41 Sieg Waldhofs über Aſchaffenburg und den beiden letzten guten Reſul⸗ 350 der.⸗Bg. Neckarau gegen Phönix⸗Käfertal zu ſchließen, befinden ſich e Manuſchaſten in guter Form, ſodaß mit einem intereſſanten und pan⸗ — erh 8 zu rechuen iſt, deſſen Ausgang noch zweifelhaft iſt. Gache nzeige. ug Komödie Die Milchbrüder' wird Anfang übernächſter Woche ſtatt Anzen. Sie Negie fübrt Richard Glel. Unnuttecbar derauf geht die Rer⸗ einſludterung don„Armut“ unter Leitung von Heinz W. Voigt in Szene. — 1* 1 8 des P. nutgg neueinſtudiert inſzeuiert zur ührung gelangt, in Maunheim bereits ſeit ſehr uſpi Zeit nicht——— Auf ihr folgt C. M. von Webers Singſpiel„Abu Haffan“. lan wird tuſzeniert von Karl Ma„Abu Haffan a De daliſche Lettung deider Werke ruht in Händen von muſi⸗ ÜUhelm Furtwängler.— Der Tauzabend ven Gerlrude Leiſtikow findel am Samstag, den 11. Oklober im Nationaltheater ſtatt. Der Kartenverkauf beginnt be⸗ reits am Montag, den 6. Oktober an der Theaterkaſſe. (Taunhelmer Volksmuſikpflege.) Von der ſchäftsſtelle des Aus⸗ ſchuſſes für Vollsmuſikpflege wird uns geſchrieben: An den Geſamtchor⸗ — des Mannheimer Volkschores, der Frauen und Männer eden Alters und Standes zur Pflege des gemi chten Volksgeſanges zufam⸗ nrenführt, können ſich alle, auch der Noten chri—7 nges freunde beteiligen, die zuvor an den(unentgeltlichen) Chorübungen teilge⸗ nommen haben. Für dieſe Chorlbungen werden, w im Inſeratenteil kekannt zu geben ſein wird, Neuanmeldungen erſtmals wieder am Dienstag den 14. ds. Mts., abends K im alten Rathausſaale entge⸗ dengenommen. Die Volksbücherei für Muſik in. Er iſt im Monat September von 238 Perſonen beſucht. Si Ben Ne liehenen oder im Leſeraum ſtudierten Werke betrug 442. Neuanmeldungen don Mitgliedern(Gönner⸗Karten zu 4.— Erkennungskarten zu 50 Vin. das Jaht) werden während der Büchereiſtunden entgegengenommen. —(Opernſchule des Nalionallheaters Mannheim.) Die Leitumg der an die Hochſchule für Muſik angegliederten Opernſchule des Na⸗ tionaltheaters hat mit Beginn des neuen Unterrichtsjahres Kapell⸗ meiſter Felix Lederer übernommen: zugſeich eröffnet—8 Lederer an der Opernſchule einen praktiſchen meiſterſchüler in Korrepetieren und Dirigieren. — Cnannheimer Jykluskonzerte(Zweite Folgeh. Die Mann⸗ heimer Zyklus Konzerte werden im Monat Norember—Dezember ſortgeſetzt. Geboten wird als zweite Folge zu populären Preiſen: 1. Liederabend Fritz Broderſen, 2. Violinabend Alexander Petſchni⸗ doff, 3. Mannheimer Vokalquartett, 4. Mannheimer Blaſer-Kommer⸗ muſikvereinigung. —(Nuſikaliſche Arabemien.) Soliſtin der erſten der 8 Ako⸗ demien, die unter Wilhelm Furtwänglers Leitung vom National⸗ cheaterorcheſter gegeben werden, iſt Gretel Stü gold, welche ſich ſeit kurgem einen erſten Platz unter den Rongerkſängerinnen er⸗ rungen hat. Die Sängerin wird außer einer Arie qus Figaros —. drei Lieder mit Orcheſterbegleitung von Nich. Strauß gu ar bringen. —(Aus der Kunſthalle.) auswärts eingetretener Transportſchwierigkeiten kann die zu Ehren des 80. Geburtstages Haus Thomas geplante Jubiläumsausſtellung erſt im Laufe der nächſten Woche eröffnet werden. —— otaa) hat aus Anlaß ſeines 8u aat ſein te e„Hans Thoma 80 Jahre“ Ver deſbezucte Bbakt, gleichſarn die Krönumg von Thomas grophiſchem Werte, hat.er. eeeeeeeeee .‚ 4 geget e wden Fusger beiter-Unterstũtzungsſond sengebinde Mannbeim statt. Handel und Industrie. Höchstpreise für badischen Wein. Amtlich wird mitgeteilt: Nachdem aus allen Teilen des Landes lebhafte Klagen öber über mäßig hohe Forderungen der Winzer für den diesjöhrigen Welnmost vorgebracht wurden, die vielfach auf überaus hohe Preisangebote auswärtiger Käufer zurũckzuführen sind, hat die badische Regierung beschlossen, Höchstpreise sowohl für den Weiln als auch für die Trauben der diesjährigen Ernte festzusetzen und die A u- kuhr von Weln nur in geringen Mengen mit besonderer Verzanderlaubals des badischen LIAade prelsamts zuzulsssen. Die Höchstpreise entsprechen im allgemeinen den hn vorigen Jahre festgesetzten RIe h.- preisen. Die Erxzeugerrichtpreise bewegen zich zwischen 28& ͤund 900 A für den Hektoliter Weißwein und zwischen 380 A und 300. für den Hektoliter Rotwein z3e nach Lage und Oualität. Für den Handel ind angemessene Aufsehllge vor- gesehen, wobei jedoch die mit den Aufschläigen berechneten Preise ebenfalls als Höchstpreise im Sinne des Gesetzes gelten. Für den Ausschank von einem Viertel Liter Konsum- wein guter Beschaffenheit ist ein Höchstpreis einschliefllich Steuer von.50 4 für Weißwein und à 4 für Rotwein festge- ett. wodurch es auch dem Verbraucher wiederum möglich ist. sich den zur Erhaltuns der Gesundheit und Arbeitakraft notwendigen Wein zu einem den Verhältnissen entsprechenden angemessenen Preise zu erwerben. Da die Ausschankpreise unter Zugrundelegung eines Erzeugerhöchstpreises für einen Wein besserer Qualität und unter Gewährung eines ausreichen- den Verdienstes für den Gastwirt festgesetzt sind, 20 muß der Castwirt den Ausschankpreis für Weine von geringer Be- schaffenheit entsprechend ermäßigen. Ueberschreitungen der Preise werden auf Grund des Höchstpreisgesetzes und der Verordnung gegen Preistreiberei streng verfolgt und bestraft wer den. NühmaschinenfabrikKkarlsruhe vorm. Hald&Neu iIin Karlsruhe. Im 7. Geschäftsjahre, von dem die ersten fünf Monate noch in die Kriegszeit fallen. war das Unternehmen mit Auf⸗ trägen reichlich verschen, die aber infolge chronischen Mangels an Kohlen und Rohstoffen nicht voll bewältigt werden konnten. Aktivposten„Materialien, Betriebsmaterialien, fertige und in Arbeit befindliche Fabrikate“ beziffert sich bei relativ kleinen Beständen durch die gewaltig gestiegenen Gestehungskosten wWesentlich höher als in vorjähriger Bilanz. Mit einer weiteren Steigerung dieses Postens sowohl wie der Außenstände rechnet die Verwaltung, sobald geregelte Verhältnisse einen Betrieb ermöglichen, der sich der Friedensproduktion nähert. Der Ueberschul des jüngsten Geschäftsjahres beläuft sich nach Abzug sämtlicher Unkosten, Tantiemen. Reparaturen und Erneuerungsarbeiten sowie der Abschreibungen zuüglich Ge- winn-Vortrag aus 1912/18 auf 491 134. Hieraus sollen 18 7 Dividende für das 2 Mill.&4 betragende Aktienkapital, das ist& 900 000; ferner sollen Zuweisung zum Beamten- und Ar- A 75 000, Extraabschreibung des In- ventarzugangs 33 745. Vortrag auf neue Rechnung 62 388 verteilt werden. Die Bilanz, die mif& 5 400 o89 abschſient, verzeichnet an Aktiven: Gelände 407 088( 406 453), Gebaude 1 2 878( 1 551 800), Mobilien und Fabrikinventarien& 53 750 & 153 869), Materialien, Betriebsmaterialien, fertige und in Arbeit befindliche Fabrikate& 2 356 777(& 1 636 103), Waren in auswärtigen Lagern und in Konsignation zum Kostenpreis 86 844(& 105 770)0, Aufenstande 4 889 207(A 1 127 282). Wertpapiere& 80 321( 134 992)0, Wechselbestand 125 963 ( 182 43%, Kassenbestand 59 258(A 17 os4).— Die P 2 8- ꝛiva sind Aktienkapital 2 000 000, Obligationen& 160 000, Reserveſond& 6co ooο. Dividendenaufbesserungsfond A 110 000, Spezialreserſond 200 o0. Beamten und Arbeiterunter- stützungsfond& 36 970( 64 4s5). Deleredere-Konto 80 005. Kreditoren& 1 716 766( 1 838 368). Lohnreserve& 91 9a9, sowie den bereits erwähnten Reingewinn von&1 491 134. Laut Gewinn- und Verlust-Konto betragen die Fabrika- tions-Unkosten einschließlich Reparaturen und Erneuerungs- arbeiten. Allgemeine Unkosten, Tantiemen, Reisespesen, Pro- vistonen und Obligationazinsen& 1 1668 20 und die Abschrei- bungen& 48 181. eieeeee eee: Frankfurter Abendbörse. Frankfurt a.., 3. Okt.(Eig. Drahtber) Die kete Haltung auf dem Gebiete der Industrieaktien hält mit wenig Ausnahmen an. Es stellten sich Holzverkohlung, welche ratio- niert wurden, 12, Fränkische Schuhfabriken 10, Anglo-Guano 5. Emallier Ullrich 3. Scheideanstalt 3, Lederwerke Rothe 37 höher. Dagegen verloren Maschinenfabrik Beck& Henkel 6 74, Gebr. Junghans sowie Gasmotoren Deutz 3 J. Montan- papiere behaupteten ihren Kursstand. Norddeutsche Lloyd und Shantung abgeschwächt. Ausländische Aktien geschäftslos. Es notietrten: Kriegsanleihe 77. Shantung 155, Nord- deutsche Lloyd 11875. Harpener 192, Luxemburg 1654, Holz- verkohlung 28a, rationiert, Scheideanstalt 453. Farbwerke Höchst 352, Felten& Guilleaume 214, Emaillier Ullrich 180. Fränkische Schuhfabriken 245. Elektro Schuckert 24575...G. 213, Beck& Henkel 157. Gebr. Jung- bans 2346. Daimler 244%4, Gasmotoren Deutz 1680 Kleyer 283, 234. Fahrzeug Eisenach 174. Wirtschaffliche Nundschau. Von der Warenbörse in Mannheim. Bel der ersten Mannheimer Warenbörse am 30. September 1919 waren. wie ergänzend mitgeteilt sel, eine Reibhe von Fir- men aus allen Teilen Süddeutschlands(Bayern, Wärttemberg. Hessen. Baden usw.), selbst der Schweiz und dem besetzten Gebiet anwesend. Es sind in großem Umfange Geschäfte besonders in der Lebensmittel-, Webstoff-, Chemi- kalien-, Schuh- und Lederbranche abgeschlossen worden. Die Börse findet jeden Dienstag von 11—1 Uhr im Böir- Anch der Reichskom- missar für Ein- und Ausfuhrbewilligungen und andere Reichs- stellen werden auf den künftigen Börsen neben der Auhben- handeltselle und der Handelskammer vertreten sein. Der Aus- bau besonders hinsichtlich der Mitarbeit der Behörden wird nach allen Kräften gefördert. Zugelassen sind Angehörige aller Geschsftszweige gegen Lösung einer Eintrittskarte, die ver- pflichtet. nur gesetzlich zugelassene Geschäfte abzuschließen. Besondere Einladungen ergehen nicht. Weitere Aenderungen des Kohlensyndikatsvertragu. Essen. 3. Okt.(W..) Das Rheinisch-Westfälische Kohlen- syndikat ladet für den 20. Oktober zu einer Versammlung ein: Tagesordnung: Beschlußfassung über weitere KAenderun- gen des Syndikatsvertrages. 1 Badische Ein- und Ausfuhrfragen. Als Beauftragter des Reichskommissars für Aus- und Einfuhrbewilligung für Karlsruhe wurde Herr Bezirksrichter Weber bestellt. Alle Cesuche um Ein- und Ausfuhrbewilligung von Personen oder Firmen. die in Baden ansässig sind. können von jetzt ab bei dem Beauftrasten des Reichskommissars für hrbetilligung in Karlstuhe- Stefanienstralle 51. oder bei der Bad. Außenhandelsstelle Stefanienstraße 51 auf den Fantralstellen — ̃(—.—————7j+«ßꝙv—+..]§Ü]%»pß 9. Bergmann 1781, nen Vordrucken Gn dreifacher Fertigung) eingereicht werde Die Vordrucke können von der Bad. Aufenhandelsstelle be zogen werden.— Der Ba d. Außenhandelzstelle lieg: die Vorbereitung und Begutachtuns der eingereichten Gesuch. in ständiger Fühlungnahme mit den beteiligten Interessenten- kreisen ob. Die Zuständiskeit des örtlichen Beauftragten be- schränkt sich bei der Einſuhr von xentralisierten Lebens- und Futtermitteln, pflanzliehen und tierischen Oelen und Fetten zoie Leim auf den Veredelungs-Austausch und Wiederzus- tuhrverkehr. Für die Behandlung der Gesuche durch den ört- lichen Beauftragten und die Bad. Außenhandelsstelle werden keine hõheren Gebühren zut Antrechnung kommen, als für die beim Reichskommissar oder den Zentralstellen und Auben- handelsnebenstellen unmittelbar eingereichten Gesuche. npt. Inkraftreten der neuen Tabaksteuer. Man teilt uns mitt Das neue Tabaksteuergese 1, das den Rauchge- nuß mit welt höheren Abgaben belegt, als er bisher zu tragen hatte, wird wahrscheinſich zum 1. Dezember d. J. in Kraft treten. sofern es tzelingt. bis dahin die neuen Steuerzeichen fertigrustellen. Die zu dem Geseta notwendigen Aus führungs- vorschriften ind im Lauſe des November zu erwarten. OVerschärfung der Kohlenkrise. Aus Oberschlesien werden empllndliehe RückgIinge Iln der Kohlen- förderunt zemeldet. Es sind nur 3372 Wagen befördert worden gegen 13 000 Wagen der Friedenszeit und 10 00⁰ Wagen der Kriegszeit; geſehlt haben 3559 Wagen. Auch aus West- falen lauten die Berichte recht unerfreulich. Es sind am I. Oktober nur 11 133 Wagen befördert worden gegen 33 oco Wagen rur Friedenszeit und 23 ch0% Wagen zur Kriegszeit; ge- kehlt haben 13 110 Wagen. Die Reserven gehen allenthalben weiter zæurũck. et. RNheinmetalſr und IL-d. Lauchhammer in Rlesa. Wie die Dũsseldorfer Lokalzeitung“ meldet, sind Verhandlungen in der Richtung eintzeleitet worden, daß die Rheinische Metallwaren- und Maschinenfabrik in Düss el- dorf auf die-G. Laòẽnchhammer übergeht. Die Nachricht wird von dritter Seite als xutreffend bezeichnet. Jedenfalls sind die Verhandlungen, die wegen Vereinigung der beiden Werke geführt werden, schon sehr weit vorgeschritten. „Rheinmetall“, dessen Aktienkapital von 4 12 300 o für 1917/18 ertraglos geblieben ist. wird auch für 1918/19 Dividende nicht verteilen, vielleicht sogar einen größeren Betriebsverlust aus weisen. Die.-G. Lauchhammer dagegen, ein gemischtes Eisenwerk, hat für 1917/18 auf ihr Aktienkapital von Mark 13 000 000, das unterdessen auf 19 o00 Oo erhöht worden ist. 20 Diridende gezahlt. „Betriebseinschränkung bei der Laurahütte. Am f. Okto- ber ist das Rohr- und Puddelwerk der Laurahüũtte stillgelegt und ein Hochofen ausgeblasen. Da nur noch ein Hochofen in Betrieb ist, erleidet die Erzeugung eine bedeutende Vermin- derung. + Gutehoffnungshütte A. G. Oberhausen Der diesjàhrige Reingewinn reicht allein zu Abschreibungen aus. Der Haupt- versammlung wird vorgeschlagen, aus der vorhandenen Rück- lage für Gewinnausgleich und aus dem vorjährigen Vortrag eine Dividende von 6 1 gegen 20 6 im Vorjahre auszuzahlen. Erleichterung in der Gesteflung von Güterwagen für Aus- fuhrgüter. Zu dieser Frage ist nach einer der Handelskammer zu Berlin vorliegenden Mitteilung der Eisenbahnverwaltung künftig nicht mehr die Genehmigung der Eisenbahndirektiona und auch nicht mehr die Beibringung eineft! Dringlichkeitsbe- scheinigung des Reichskommissars für Aus- und Einfuhrbe- willigung erforderlich. Es werden vielmehr für Aus fuh r- güter und für folgende Eisem und Stahlerzeugnisse Wagen unmittelbar von den Stationen gestellt: Roheisen, Rohstahl. Halbzeug. Stab- und Formeisen, Mittel- und Feinbleche, Grob- bleche und aus Grobblechen hergestellte Teile(2. B. Böden. Wellrohre u. dergl.), Formeisen für Schiffsbau, Röhren (schmiedeeiserne), nahtlose Prszisionsrohre. Schienen, Schwel- len und sonstiges Oberbaumaterial sowie Rohwalzdraht. Keine neuen Waggonfabriken. Gegen Neueinrichtung von Waggonfäbriken hat iin Staatshaushaltsausschuß ein Ver- treter der Eisenbahnverwaltung wichtige Erklärungen abge- geben. Ein Mangel an Cütetwasen bestche nicht. Die Verwaltung habe zurzeit 15 000 Gũüterwagen vollständig be- triebsfähig beiseite gestellt, weil sie sie nicht verwerten könne. Diese Zahl der Güterwagen roch durch Neubauten zu ver- mehren. könne unmöglich zweckmäßig sein. Wenn hier und da Güterwagenmangel entsteh e, 80 liege es daran, daß nicht Lokomotiven vorhanden seien, und daß, wenn diese vor- handen seien, die Verwaltung nicht immer genügend Rohlen habe. Die Verwaltung versuche nach Möglichkeit, die Neu- einrichtung von Waggonfabriken zu verhindern. New-Vork Lebensversicherungs-Gesellschaft. Im deut- schen Geschäft betszug der Bestand an Kapitalversicherungen am 31. Dezember 1918 149058 Polizen mit 288 796 430 KA. Aufler- dem waren 225 Rentenpolizen mit 224 90a2 jahrlicher Rente in Kraft. Neue Versicherungen werden gegenwärtig im Deut- schen Reiche nicht abgeschlossen. Alle seit 1899 zu normalen Bedingungen ausgestellten deutschen Versicherungen der Ce- sellschaft schließen das Kriegsrisiko ein. Die Kriegssterbefälle im deutschen Geschäft beliefen sich bis zum 31. Dezember 1918 auf 347 Polizen mit einer Versicherungssumme von 3 886 222 4. In all diesen Fallen hat die Gesellschaft, sobald die erforder- lichen Nachweise beigebracht wurden, die Versicherungs- summe sofort in voller Höhe ausgezahlt. FFFFPFPTFTTTTT0TC0T00bbTbCCCCCCb Wasserstandsbeobachtungen im Monat Oktober Fegelstatlon vom Datum Rbeln WIN 112z214 14 gemerkungen Sobusterinsel„„„„.290.86.94.86.15.18 Adende 6 Uhr Kehl..„„„„„„„„I1.751.84 1. 133 210 Nechm. 2 Uhr Haxan„„«„„.40.4 888 343 247 858 Nachm. 2 Uhr Hannbhem„„„216 216 222ʃ 2224orgens 7 Ubr Meln„„6„„6 3.-A 12 Uhr Kaud 6 Vorm. 2 Uhr Küis„„„„„„ 6„„6 AHachm. 2 Uhr vom Neckar: Hannhelm„„„%„%„„% 20 26 zun 22 28 28 Vorm. 7 Ubr Mellbrenan„„ 3%. ¹ Vorm. 7 Uhr +2 Wetterausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbeſugter Nachdruck wird 2 verfolat. B. Oktober: Wolkig, teils trübe, vielfach Negen, milde. G. Oktober: D milde. Z. Oktober: Zum Teil heiter, Wolken, milde. & Oltober: Jum Teil heuter, Wolken, milde. 9. Oltober: Wolkig mit Sonne, milde, ſtrichweis Negen. 10. Oltober: Beränderlich, vielſach Negen, windig. und Ein- —— 11. Oftober: Wolkig, angenehm. Wltterungsbarleht. Tere—— meter-——.——— 15 Temp. Benerkünze butun astand morg ens] in der des vor- 4 ene 7 dar beobt tner cut aben une bern- N Grad C. Grad 0. den qm 7 6. kung 28. September 789,5 11.3 11.3 8,4 18. AW 4 deam 2. September] 757.0.1.0.³ 15.2 Au 6vub Regen 80. September] 760,4.2.0— 124 1 2 dedeokt 1. Oktober 75¹.1.5— 16.8 atlll Rebel 2 Oktober 750.3 127 12¹ 38 16.0 54 dewelkt J. Ox tober 286.0.8 92 0. 15.0 1 2 bewölkt Toxtober 761.2 102.5— 130 munn 2% PDie — 8 0 FTheker Oles arllie* aa(iFFSAHIlle een * WE— N 0 rzügl —*. —988 Sumskaug, ben 1. Urtober 1974 N 1* 25 T.. im 77. Lebensſabre. Heute abend 11 Uhr verschied nach langem, schtreren Leiden unser lieber guter Onßel Maaaßeim GC 10, S. Todeltababen 4. 5. Banagen din Württbgo, den 2 Oktober 1918 Heinrich Bundschu. Carl Egelhaaf. Die Feuerbestattung findet am Montag,& Oktober, nachmittags 2 Uhr, im hiesigen Krematortum statt. guten Tochter und Schwesler wolũr wir lnnigsten Dauz aagen. Pforzhelm, den 2. Ckiober 1918 Danksagung. Aulassich des Iinscheidens unserer innigetgellebten Krankenschwester Im Städt. Krankenhauss, Pforzhelm Eingen unt anch aus ſhrem frũheren Wirkungskreise„Neckar spitze Maunl. im“ xahlreiche Beweise herzlicher Teilnahme xu, Luise Hirth Herrehhüite— Samtbu Filz-, Velours-, Velpelhũte werden wie nen und xarniert innerhalb 14 Tagen. S8 werden neu aufgearbeitet. Neueste Modelllormen. A. Pfaff, Modistin, B 3, 3, nächst der Hauptpost. deutscher Fabrikate. sind meine Auſterst Hilligen Preise in Bruyère-Pfeifen Nur erstklasslge ichlerirele Ware von Mk. 4. 30 an. chlager 5 meine Holz- und Dorzellan-ieifen Reparaturen in Pfelfen werden raschest xzu den bllligsten Preisen ausgeführt. G2, 12 lungbusehstrass9 Nauchtabak garantiert reine Ware immer vorrätig. 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Albert Schule und Frau Luise, Mannheim, Friedrichsring 48, Dr. Alfred Ribstein u. Frau Johanna geb. Schüle, Mannheim, Hebelstrasse 23. Von Beſleidsbesuchen bitten wir abzu- sehen. 5 Die Beerdigung findet am Montag, den 6. Oktober 1919, nachmittags 1 Uhr vom Trauerhause aus statt. Naiur Haarzöpf 8 in großer Auswahl und jeder Prelslage bei Damenfriseur Hammel, Q 1, 2. 1—— 7594 Schokolade ſofort lleferbar, franzöſiſche und amerikaniſche in 1% u. Pfund ⸗Tafeln empſiehlt M. Bauseh Witwe Ludwigshafen a. Rh. B5797 Lager: Mannheim, Lange Rötterſtraße 54. alte gelesene und neue Bücher nicht weg; bringen Sie diese ins& B8 Uüeherhaus Dora Kellbaen 1 42 Mr. 6.—5 An- u. Verkauſ von Buchern. Briet · marken.— Leihbibliothek. Schuler in volle Joon Student der Handels⸗ — 8 noch einige 75 ltrepariert bame Auskunft in diesbezügl. Frau(früh. Heb.) auswürts. Idee Geſchäfteſtelle. ]welche ſich zurückziehen woll., finden frdl. ſtrg. diskr. 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