7an l. iuhun“ amuun mumunmenene e 7 191 Ar. 46. Dx. hrfmeeee De. 5 23 adiſche Keueße Nactichten Die Nyatt. Kefonetzeite 60 P. Ste 80 pfa., Redamen M. 24 An- —————— 910, 2 b na 1444 2% Uhr. Für nzeigen an K und gusgaben mt 7. einfclteßlich keine Derantwortung übernommen. bezug: Diertel momatilch Nt..— mit — der Poſt abgeh b e 15 Pfg. kungsgebüllr. Aaalsgerichlshof und Unlerſuchungsausſchuß. Von Dr. Graf zu Dohn a, M. d. N. Die Leidenſchaft iſt keine zuverläſſige Natgeberin. Am 22. März d. J. war General Ludendorff in der Wilhelmſtraße der Gegenſtand einer ſpontanen Ovation einer Schar von patriotiſch geſinnten Leuten geworden, in deren Bruſt dieſer Tag ſtolze und wehmütige Empfindungen wach⸗ gerufen hatte. In Anknüpfung daran ſiel in der Sitzung der Nationalverſammlung vom 26. März von den Lippen des Miniſterpräſidenten Scheidemaun das häßliche Wort von der „Ludendorfferei“ und gleich hinterher der Satz:„Er hat bei ſeiner Rückkehr aus Schweden das Urteil eines Staatsgerichts⸗ hofs verlangt. Er ſoll es haben!“ Daraufhin legte der Reichsminiſter des Innern unter dem 6. Juni der Nationalverſammlung den Entwurf eines Geſetzes über die eines Staatsgerichtshofs vor. Dieſer Ent⸗ wurf ſah im 8 1 Bildung eines parlamentariſchen Aus⸗ ſchuſſes von 15 Mitgſiedern vor„zur Unterſuchung der Vor⸗ gänge in der politiſchen und militärpolitiſchen Leitung des Reichs, die zum Ausbruch, zur Verlängerung oder dem Ver⸗ luſt des Krieges beigetragen haben“, und beſtimmte im§ 2: „Hält der Ausſchuß eine Perſon, die vermöge ihrer Stellung im öffentlichen Leben in der Lage war, Einfluß auf die Poli⸗ tik des Reiches zu nehmen, für verdächtig, zu dem Ausbruch, der Verlängerung oder dem Verluſte des Krieges ſchuldha beigetragen zu haben, ſo eröffnet er gegen ſie das Verfahren vor dem Staatsgerichtshof.“ Weiterhin waren dann über die Zuſammenſetzung des Gerichts und das Verfahren Anord⸗ nungen getroffen und im 8 12 fber den Urteilsinhalt geſagt: „Im Spruch des Staatsgerichtshof iſt feſtzuſtellen, ob die zur Verantwortung gezogene Perſon ein Verſchulden trifft, ob ein ſolches Verſchulden nicht erwieſen oder ob die Nichtſchuld erwieſen iſt. Ein letzter Reſt von Beſonnenheit hatten ver⸗ hindert, daß dem Gericht nach dem urſprünglichen Plane das Recht zur Verhängung rechtlicher Nachtelle übertragen wurde. Die Sitzung vom 25. Juli brachte die berühmten„Ent⸗ hüllungen(der Unwahrheit) von ſeiten des Finanzminiſters Erzberger. Die unmittelbare Folge derſelben war ein ſozial⸗ demokratiſcher Antrag,„die erſte Beratung des Geſetzentwurfs über den Staatsgerichtshof mit der gegenwärtigen politiſchen Debatte zu verbinden. Das Ergebnis war die Ueberweiſung des Entwurfs an die Verfaſſungs⸗Kommiſſion. Wenige Tage ſpäter wurde die neue Reichsverfaſſung in dritter Leſung be⸗ ſchloſſen. Auch ſie ſteht die Errichtung eines Staatsgerichts⸗ hofs vor und überträgt ihm eine Reihe hier nicht näher zu prüfender Aufgaben. Von einer Zuſtändigkeit dieſer Inſtanz im oben erwähnten Sinne findet ſich indeſſen in der Ver⸗ faffung kein Wort. Und ausdrücklich hatte ſeinerzeit der Mi⸗ niſter Preuß in der Verfaſſungskommiſſion erklärt, die über⸗ einſtimmende Bezeichnung dürfe nicht darſiber hinweg⸗ täuſchen, daß es ſich um zwei disparate Gnſtitutionen mit ganz verſchiedenen Aufgaben handeln: Der Staatsgerichts⸗ hof, den die Verfaſſung vorſehe, und der Staatsgerichtshof, deſſen Errichtung der Miniſterpräſident in Ausſicht geſtellt habe, hätte nichts wie den Namen gemein. Kaum aber war die Verfaſſungskommiſſton zuſammen⸗ getreten ſo nahmen die Dinge einen ganz anderen Verlauf, als urſprünglich vorgeſehen war. Die Deutſche Volkspartei darf ſich das Verdienſt zuſprechen, durch die von ihr geübte Krünk weſentſich mit dazu beigetragen zu haben, daß ſich unter den 28 Mitgliedern des Ausſchuſſes nicht ein einziges fand, das ernſtlich verſucht hätte, für den Regierungsentwurf eine Lanze zu brechen. Sie erkennt aber auch gern und dank⸗ bar an, daß die Wortführer der Mehrheit ſich den von unſeren Vortretern vorgebrachten Arguwenten in weitem Maße zu⸗ gänglich gezeigt haben. So wurde denn für das weitere Vorgehen eine ganz neue Grundlage geſchaffen. Man ent⸗ ſann ſich, daß die neue Reichsverfaſſung in ihrem Artikel 31 Einſetzung parlamentariſcker Unterſuchungsausſchüſſe vorſieht, ſo daß zunächſt nichts weiter nötig war, als daß die Nationalverſammlung von dieſer Prärogative Gebrauch machte und die Aufgaben umgrenzte, die dem alſo gebildeten Ausſchuß überwieſen werden ſollten. Man einigte ſich aber auch ſehr raſch darüber, daß, falls die von dieſer Enquete⸗ kommiſſion angeſtellten Unterſuchungen ſich zu förmlichen Anklagen gezen beſtimmte Perſonen verdichten ſollten, der non der VPerfaſſung vorgeſehene Staatsgerichtshof ſehr wohl als die geeignete Urteilsinſtanz in Betracht gezogen werden könne. Dem Miniſter des Innern aber baute der Verfaſſungs⸗ ausſchuß eine Rückzugsbrücke in der Form, daß beſchloſſen wurde, den urſprünglich nur auf den außerordentlichen Staatsgerichtshof gemünzten Regierungsentwurf im Schoße der Kommiſſion dahin umzugeſtalten, daß darin auch die Funktionen des ordentlichen(vecfaſſungsmäßig vorgeſehenen) Staatsgerichtshofs nach Form und Inhalt ihre geſetzliche Erledigung finden ſollten. Ueber die geſchäſtsordnungs⸗ mäßigen Bedenken gegen einen ſolchen modue procedendi half man ſich aus Mitleid mit der ſo offenkundig desavouierten Regierung himweg. 755 In der vorletzten Sitzung der Natlonalverſammlung in Welmar am 20. Auguſt zwiſchen der 9. und 10. Abendſtunde wurde der folgende, im weſentlichen aus der Feder des — 1— Sinzheimer ſtammende Antrag zum Beſchluß en. Auf Grund der Verfaſſung des Deutſchen Reichs. Artikel 34, alsbald einen Unterſuchungsausſchuß von 28 Mitgliedern einzuſetzen, der die Aufgabe hat, durch Erhebung aller Beweiſe feſtzuſtellen: 1. welche Vorgänge zum Ausbruch des Krieges geführt, ſeine Verlängerung reranloßt und ſeinen Verluſt her · beigeführt haben, insbeſondere: 5 2. welche Möglichkeiten ſich im Verlaufe des Krieges ge⸗ boten haben, zu Friedensbeſprechungen zu gelangen, und ob ſolche Möglichkeiten ohne die erforderliche Sorg⸗ falt behandelt worden ſind; 3. ob im Verkehr der politiſchen Stellen der Reichslei⸗ tung unter ſich, zwiſchen der politiſchen und militäri⸗ ſchen Leitung und mit der Volksvertretung oder deren Vertrauensmännern Treue und Glauben gewahrt wor⸗ 7 4. ob in der militäriſchen und wirtſchaftlichen Kriegführung Maßnahmen angeordnet oder geduldet worden ſind, die Vorſchriſten des Völterrechts verletzt haben oder über die mſlitäriſche und wirtſchaftliche Notwendigkeit hinaus grauſam und hart waren. Vergebens hatte ich ebenſo wie ſchon vorher der Abg. Dr. Rießer auf dle Geſchein aufmerkſam gemacht, welche der Unparteilichkeit und Sachlichkeit der Unterſuchungen not⸗ wendig daraus erwachſen müſſen, daß man parteipoli⸗ tiſch eingeſtellte, den Einwirkungen des Kampfes ausgeſetzte Perſönlichkeiten zu einer Auß⸗ be ie nur in einer Atmoſphäre kühler Beſonnenheit, eidenſchaftsloſer Gelaſſenheit gedeihen kann. Kein Zweifel: die fämtlichen Mitglieder des Unterſuchungsausſchuſſes, der ſich dieſer Tage konſtituiert und ſeine Arbeitsmethoden feſtge⸗ legt hat, nehmen es bitter ernſt mit ihren Pflichten und haben den beſten Willen, der lauteren Wahrheit zu dienen Sub⸗ ſektiv voreingenommen iſt keiner unter ihnen: objektiv ſind ſie es alle. Denn ſie alle ſind verſtrickt in dieſenige Welt⸗ anſchauung und Beurteilungsweiſe, als deren Bekenner ſie ihr Mandat erhalten haben. Gehört an ſich ſchon ein ſtarker ant erti pite l 585 beſſerer 0 0 erkämpfte Ueberzeugung zu opfern, ſo er darüber 1—5 n ſeinem Gewiſſen dadurch ge⸗ unden, daß er nicht nur ſich ſelbſt, ſondern auch ſeiner Wählerſchaft Rechenſchaft ſchuldig iſt. Nichts wäre ſehnlicher zu wünſchen, als daß die hier aus ⸗ ſprochenen Befürchtungen ſich nicht beſtäötigen möchten. Die Praris wird es erweiſen. Schon in den nächſten Tagen werden die vier eingeſetzten Unter ausſchüſſe ihre Arbeit auf⸗ nehmen. Jedem derſelben iſt ein beſonderes Unterſuchungs⸗ gebiet zugewieſen: dem erſten die Aufklärung der Vorgänge, die im Juli 1914 als Folge des Attentats in Serajewo zum Ausbruch des Krieges geführt haben; dem zweiten die Auf⸗ klärung ſämtlicher Möglichkeiten, zu Friedenbeſprechungen mit dem Feinde zu gelangen, ſowie der Gründe, die ſolche Möglichkeiten oder doch die vorhändenen Pläne und Beſchlüſſe deutſcherſeits Scheitern gebracht haben: dem dritten die Aufklärung r kriegeriſche Maßnahmen, die völkerrechtlich verboten oder doch unverhältnismäßig grauſam und hart waren; dem vierten die Aufklärung über die wirtſchaftlichen Verfehlungen, der es vielleicht gelingen wird, Einzelfälle auf⸗ ecken, die völkerrechtswidrig waren oder deren Durch⸗ hrung, ohne einen beſonderen militäriſchen oder wirtſchaft⸗ lichen Vortell zu verſprechen, einen für die betreffende Bevöl⸗ kerung und deren Land nicht zu bechtfertigende Härte mit ſich bringen mußte.— Die beiden letzten Formulierungen klingen ſchon ſtark nach reuigem Sündenbekenntnis. Und doch: was vermögen ſolche faſt unnermeidlichen Folgeerſchei⸗ nungen eines durch mehr als vier Jahre währenden Krieges zu beſagen gegenüber der erdrückenden Schuld, den Krieg ge⸗ wollt und damit all ſein Elend angeſtiftet zu haben? Den Verdacht dieſer Schuld aber wird— des ſind wir gewiß— die nunmehr umfaſſend einzuleitende Enquete endgüſtig von unſeren Schultern wälzen. Und deshalb begrüßen augz wir den Entſchluß zur Tat. Die Juſtändigkeit des Reichsfmanzhofs. Berſin, 8. Okt.(Von umſ. Berl. Büro.) Der Ausſchuß der Nationalverſammlung für die Reichsabgabenordnung be⸗ ſchloß heute, daß der bereits als erſter verabſchiedete Teil des Ent⸗ wurfes über die Finanzbehörden in der 2. Leſung wieder der Vor⸗ lage angegliedert wird, im Intereſſe der Einheitlichteit des Ge ⸗ ſetzes. Die noch ausſtehenden Beſtimmungen über Berufungsver⸗ fahren wurden im weſentlichen unverändert angenommen. Zur Rechtsbeſchwerde gegen die Berufungsentſchedung beſtimmt der§ 266, daß die Rechtsbeſchwerde nur darauf geſtützt werden kann, daß die Entſcheidung auf Nichtanwendung oder an unrichtiger Anwendung des Rechts oder eines Verſtoßes gegen den klaren Inhalt beruhe oder daß das Verfahren an weſentlichen Mängeln leide. Der Ausſchuß erörterte die Frage, ob der Neichsfinanzhof nur die Frage prüſen ſoll, ob eine Rechtsverletzung vorllege, oder auch den ganzen Umfang der tatſächlichen Fragen. Im Ausſchuß wurde anerkannt, daß die Vorlage hier die richtige Mitte halte VBon demo⸗ kratiſcher Seite wurde beantragt, daß die Prüfung des Reichsfinanz⸗ hofes ſich nicht nur auf den klaren Inhalt der Alten, ſondern„auf die klare Lage der Sache erſtrecken ſoll. Nachdem der Negierungs⸗ vertreter dieſen Antrag als zu weitgehend bekämpft hatte, wurde er gegen die Stimmen der demokratiſchen Antragſteller abgelehnt und§ 266 unverändert angenommen. Meſſe-Beſuch der bundesſtaalſichen Regierungs⸗ verlreler in Frankfurl. Frankfurt u.., 7. Okt. Zum Beſuche der Meſſe krafen heuke die Vertreter der bundeſtaatlichen in Frankfurt ein. Als Vertreter der vbeirſe de Regierung waren erſchienen eenee Hirſch, Landwirtſchafemeſniſter Eiſenbahnminiſter Oeſer, Handelsminiſter Fiſchbeck und der Präſident der preußiſchen Landesperſammlung Kleinert. Als Vertreter der badiſchen Regierung Staatspräſident Weiß und Miniſter Hummel und Wiedmann. Als Vertreter der heſ⸗ 151 chen Regierung Miniſterpräſident Ulrich. Im Laufe des ormittags unternahmen die Miniſter eine Rundfahrt durch die Stadt, während die übrigen Herren einen Rundgang durch die Meſſe machten. Gegen 11 Uhr pormittags vereinigten ſech die Erſchienenen zu einem Frühſtück in dem Weinreſtaurant der Meſſe, 3 Dr. La die Gäſte mit herzlichen Worten egrüßte und darauf hinwies, daß es nicht um eine Angelegen⸗ von rein örtlichem Frankfurter Juereſe handle, ſondern um eine Angelegenheit, die von Bedeutung für die geſamte deutſche Induſtri e, die deutſche Wiſſenſchaft und den deutſchen Handel iſt. Es iſt erfreulich, gerade hier, wo einſt die Mainlinie anfing, Vertreter ſüd⸗ und norddeutſcher Staaten ſich treffen, und dokumentieren, 525 der Silden und der Norden in gleicher Weiſe beteiligt ſind. Wenn wir heute glück⸗ licherweiſe über dieſe Zeiten hinweg find, ſo droht doch eine andere Gefahr, daß eine hein linie kommen kann, die noch tiefere Schäden und Nachteile bringen könnte, als es bei der Mainlinie der Fall war. J irf darauf hinweiſen, daß die Bedeutung un⸗ ſerer Veranſtaltung diejenige iſt, daß wir uns die Aufgabe geſtellt e die heute die deutſche Politik beſeelen muß, daß es unter inen eine Trennung zwiſchen dem beſetzten und unbe⸗ ſetzten Gebiet geben darf. Wir haben mit der Meſſe ein großes Wagnis unternommen, aber was wir bezweckt haben, haben wir erreicht. Dem Auskand haben wir den Beweis von der Kraft und Energie erbracht, die uns zum Teil ſchon befriedigende Zu⸗ ſlände in Deuiſchland gegeben dal Neutrale Veluer zclksr. Braun, daß ſie eine Reviſion ihrer Anſchauungen vornehmen müßten und 55 en b 0 ffn Graben hintoegkomme. Zum Schluß ſprach edner die Hoffnun auch im kommenden Jah da Miniſter wieder auf der 5 Neinigerprüſtbent Hirſch dankte für die Willkommenworke 1 urtd 4— aus: Wir ſind der Einladung gerne gefolgt, einmal um unſer Intereſſe an dem Unternehmen zu bekunden, andererſeits, weil es ſich, wie der Herr Vorredner ſchon ſagte, nicht um eine Angel eit, ſondern um eine deutſche Angelegenheit und auch ich glaube, die Regierungen der verſchiedenen 97—— das Unt men, ſoweit e sin ihren t, werden. Wir aus dem, was Sie geleiſtet haben, trotz des Zuſammenbr der Glaube an Deutſchlands Aach an ſe nicht verloren g gen iſt. Wir wiſſen nicht, was uns noch 799 aus, e be⸗ egang eren Kämpfen bevorſteht, aber ich bin der Ueberzeug⸗ Plan unſerer Feinde, Deutſchland ganz zunichte zu nicht in Erxfüllung gehen wird, ſolange ſich jeder Deutſche 123 oberſten Pflicht bewußt iſt, alle ſeine Kräfte in den Dienſt Geſamtheit zu ſtellen. Der Herr Vorredner hat bereits auf den Plan unſerer Feinde, auf die Zerſtückelung Deutſchlands, hin⸗ gewieſen. Ich glaube, daß ich nicht nur im Namen der preußiſchen Rgierung ſpreche, ſondern auch die Vertreter der ſüddeutſchen Län⸗ der mit mir darüber übereinſtimmen, daß wir im Gegenſatz zir den, wa unſere Feinde anſtreben, alle Veranlaſſung haben, auf die Einheitlichkeit der deutſchen Republik hinzuarbeiten, weil wir damit den Plänen der Feinde im Weſten entgegenzutreten glauben. Das eine wiſſen wir, daß Deutſchland nicht verloren iſt, ſo⸗ 195. 5 die deutſche Bevölkerung nicht den Glauben an ſich ſelbſt ver⸗ liert. Daß deutſche Arbeit, deutſche Wiſſenſchaft, deutſche Kultur ſchließlich der jungen Republik im friedlichen Wettbewerb den ihr gebührenden Platz auf dem Weltmarkt eröffnen werden, davon zeugt dieſes Unternehmen. Wir hoffen, daß alle ihre Wünſche und Hoffnungen, die Sie an das Unternehmen geſtellt haben, auch in Erfüllung gehen werden. De Regierungskriſe in Banern. c München, 7. Okt.(Prio.⸗Tel.) Auf einem fehr ſtark be⸗ ſuchten Parteitag der bayriſchen Volkspartei für Niederbaern, machte der Vorſitzende der Landtagsfraktion Abg. Hof⸗ rat Held(Regensburg) inbezug auf die Regierungskriſis in Bayern ſehr bemerkenswerte Ausführungen. Die Forderung der Sozialdemokratie, daß nun andere Parteien die Füh⸗ rung übernehmen ſollen, ſei nicht berechtigt, meinte der Redner. Die Herren ſeien eben am Ende ihres Latein. Von den bürger⸗ lichen Parteien zu verlangen, daß ſie die Verantwortung mittragen, andererſeits ſich aber vergewaltigen laſſen, das dürfe ſich keine Par⸗ tei bieten laſſen. Der Redner führte dann aus:„Es iſt aber eine ſtarke in der politiſchen Lage nicht begründete Zumutung an die Bayriſche Volkspartei, das Miniſterpräſidium zu übernehmen. Wir wollen in der Koalitian verbleiben und mitarbeiten, ab langen, daß Miniſterpräſident Hoffmann eine mit rungslinie findet, auf welcher es möglich iſt, die Heberzeugung der Mehrheit des bayriſchen Volk beleidigen und alles zu unterlaſſen, was ſie verletzt. nicht geſchieht, dann kann man kein ruhiges Zuſamme warten. Die Sozialdemokratie ſoll nicht denken, es einer Handbewegung ihrerſeits, dann habe die Bayrif partei das Miniſterium entgegenzunehmen. So können die Din niche nach der Verfaſſung und nicht politiſch⸗parſamentoriſch gehand⸗ habt werden. Wenn ſich dieſs Regierungskriſis nicht friedlich löſen läßt, dann beſteht keine andere Möglichteit, als den Landtag nach Hauſe zu ſchicken. Dann wollen wir ſehen, was das Volk zur NRe⸗ gierungskunſt Hoffmanns ſagt. Am Schluß ſeiner Ausführungen betonte Herr Held: Wenn durch Neuwahlen Unruhen und Erſchütterungen in Bayern in Aus⸗ ſicht geſtellt werden, ſo hätten ſich die Regierungsparteien hüten mitſſen, ſolche Situationen herbeizuführen. Nur das Zuſammoen⸗ ſtehen der bürgerlichen Parteien und jener Elemente der Sogſal⸗ demokratie, die aus der Revolutton gelernt haben, können uns Net⸗ uug bringen. 5 Erſcheinunges verbol der„Neuen Jeitung“. München, 7. Okt.(Priv.⸗Tel.) Zu der Angelegenheit des zurückgezogenen Zeitungsverbots teilt das Münchener Gruppenkommando 1 noch weiter mit: Die an die Korreſpon⸗ denz Hoffmann gegebene Notiz bezuüglich des Verbots der un⸗ abhängigen„Neuen Zeitung“ beruht inſofern auf einem Miß⸗ verſtändnis, als der Miniſterpräſident keinen Wider⸗ ſpruch gegen die formelle Legalität des Verbotes des Erſcheinens der„Neuen Zeitung erhoben hat, ſondern nur Bedenken gegen die Zweckmäßigkeit dieſer Maß⸗ regel geltend gemacht hat. Daraufhin hat das Gruppenkom⸗ mando das Verbot zurückgezogen.(Es ſoll alſo damit ausgedrückt werden, daß der Schritt des Miniſterpräfi⸗ denten nicht auf verfaſſungsmüßigem Wege geſchah.) Das Programm des neugebilbelen Kabinells. EBerſin, 7. Oktober. 95(Von unſerem Berliner Büͤro.) Die Sitzung der Nationalberſammlung beginnt miſt einer Verſpätung. Es wird nahezu.30 Uhr, als das beoße Glocken⸗ zeichen die Säumigen in den Saal ruft. Unter den am frühe⸗ ſten Erſchienenen ſieht man den immer noch frohgemuten Herrn Erzberger, Herrn Hermann Müller, den Mini⸗ ſter des Auswärtigen, Kanzler Bauer, dem heute die Haupt⸗ aufgabe zufällt. Auch Dr. David, den Krankheit bisher von Berlin ferngehalten hat, iſt nun zur Stelle und wird lebhaft begrüßt. Später ſtrebt auch Herr Koch, der neue Anwärter des Reichsminiſterunns des Innern, der Miniſterbank zu. Zunächſt ſind ein paar kleine Anfragen zu erledi⸗ gen. Dann nimmt unter Spannung des auf den Tribünen übrigens nicht ſehr gut beſuchten Hauſes Herr Bauer zu ſeinen programmatiſchen Erklärungen das Wort. Der Reichs⸗ kanzler gibt zunächſt von den Veränderungen im Kabinett re Regie⸗ iſtliche Kenntnis, 127 Herr Schiffer Vizekanzler und „ zminiſter geworden iſt und Herr Koch Miniſter des Innern. eher das, was im e gen Moment am meiſten intereſſiert, über die Beſezung des — Lert Bauer freilich nur mi en, ieſer in den nächſten Tagen wer⸗ den würde. Aeen Das Kabmett, ſo fährt der Miniſterpräſident fort, feze ich auf die große Mehrheit des Hauſes und gewähre ſo dle icherheit, daß die wichtigen geſetzgeberiſchen Aufgaben er⸗ —05 Die Regierung 9955 9 en engſte Fühl lten und ſei beſtrebt, die Neu⸗ mablen 3 E err * n laſſen. Vor dem Frühyija Afeurd würde das kaum der Fall ſein können, denn große Aufgaben blieben noch von der ie v wie er aus⸗ drückt, den r 17 7 1 des Volkes. kon⸗ ſtatiert, daß Arbeitslu ei, aber die Volks⸗ rxper, es ere as Beamtentum wieder auf den früheren intakten Stand zu bringen. Dann kam Herr Bauer zur Rütefrage. Er teilte mit, daß der Entwurf Uber den Wrtſchaftornt in Vorzerettund ſei und baß man boffe, im nächſten Frrühlahr auch die Wahlen zum Mirtſchafts⸗ varlament vornehmen zu laſſen. Obligatoriſche Schieds⸗ gerichte ſei das Ztel der Entwicklung in unſerer Arbeitsver⸗ faſſung. Auch die Arbeitstoſenunterſtützung bebdüürfe Dann kam der Neſchsfanler zu den auswärtigen Dingen. Er ſchilderte due Propaganda des Hafſes, die nach wie vor in der ganzen Welt gegen uns getrieben wilrde und die Dinge ſo darſtellte, als ad wir immer uoch monarchtſtiſche und mititariſtiſche Ideen verfolgten Wtr beunchen aber die Truppen noch zur Auf⸗ Nach Bauer, der elne Nede mit einer Palemik gegen die chtze ſchſießt. erhat das Wort Abg. Peterſen(Demokrat) dem V übergehend, weißt Peterfen darauf hen, daß es der Partei jetzt darauf ankäme, eim ernſtes Wort bei den Reſchsregierungsgeſchäften Die Partet hält nach wie vor an ihren Forderungen ſeſt, ſte auf wirtſchaftlichem Gebiet die Aufhebung der Zwangswirt⸗ ſchaft erheiſche. Unſere zuſammengebrochene Wirrſchaft vertrage keine Experimente, damit müſſe ein Ende gemacht werden. Star⸗ ker Beifall ertönte auf der Nechten und im Zentrum als Peterſen erklärte, daß wir feine Urſache haͤtten, ung umſerer Vergangenhett zu ſchämen und daß wir Kraft hätten, uns wieder aufzurichten, wenn die Mahnung zur Arbeſt von allen befolgt wird. Nach Peterſen ſprach Scheidemann, der ſeine Nede mit einem Appell an die deutſchen Truppen im Baltikum eröffnere und die Truppen mit eindringlichen Worten ermahnte“, dem Befehl der Regierung Folge zu keiſten. Das bisherige Verhal⸗ ten der Truppen im Baltikum war für die Milttariſten in Frand ⸗ reich Waſſer auf die Mühl en geweſen. Die Militariſten, vor allen Dingen die Franzoſen im beſetzten Gebiet betreiben dort Po⸗ litik auf eigene Fauſt. Das muß unter allen Umſtänden 1 verhindert werden. Die Redner der Naftonalverfummmung 8. Okt. unſerm Bert. Bürn) Die Nethen⸗ tetag be Redner in gen Sitzung der Nafionalverſamm⸗ ung iſt wie folgt beſtimmt 2 ch demokratiſche Redner Dr. Peterſen nach Herr Scheidemann und dann Graf Pofadowskn. ſoll ein Zentrumsredner, ein er annseuE⏑EzX Genarel- nugeiger. Der Wiederaufbau⸗Miniſter. Berlin, 7. Oktober.(Von unſerem Berliner Büro.) Wiederaufbau zufallen ſoll, macht anf mehr Schwierigkeiten, als man bisher angenommen Auch bis jetzt iſt ein Anwärter noch nicht gefunden. Die Räumung des Ballikums. EBeriin, 7. Oktober.(Von unſerem Berliner Bliro.) Wie wir an gut unterrichteter Stelle erfahren, tritt die Blockade der Gewißheit ein, wenn die Freikorps im Baltikum noch länger verweilen und nicht unverzüglich nach Deutſchland — Seitens—5 Reichsregierung ſind 12n alle i⸗ i tanzen aufs nachdrü te angewieſen, die ſtrikte Durchführung der aubefohlenen Maßnn men zu bewirken. nötigen Energie vorgehe, enlſpricht keines we gs den Tat⸗ ſachen und beruht auf leerer Kombination. 2 Ein neues Wirtſchaftsprogranun. Berſin, 8. Okt.(Bon unl. Berl. Bürb.) Die Negierung beabſichtigt, wie wir erfahren, demnächſt weitgehende Maß⸗ nahmen auf wirtſchaftlichem Gebiete zu ergreifen, die ſich ſo⸗ wohl auf die Ernährungs⸗ und Verſorgungs⸗ fragen beziehen, als auch eine durchgreifende Aende⸗ rung unſerer Ausfuhr vorſehen. Das geplante neue Wirtſchaftsprogramm iſt nicht allein auf perſönliche Initlatſve der in Betracht kommenden Reſſortminiſter ckzuführen, ſondern waren auch zum Teil bereits in der erfaſſung vor⸗ geſehen. Vor allem, was die Bildung des Reichswirtſchafts⸗ rates anbelangt. Bei dieſem neuen Wirtſchafts gramm wird es ſich um ein enges Zuſammenarbeften des Reichswirkſchaftsamtes mit dem Reicharbeitsamt unter größter Berückſichtigung der innerpolitiſchen Lage handeln. Zur Durchführung der diplomaliſchen Vertretungen. Berlin, 8. Okt.(Von unſ. Berl. Bürd.) Der wiederhoſt in der Preſſe gegen die Reichsregierung erhodene Borwurf, daß das Reichskabinett bisher noch keine diplomatiſchen Ver⸗ treter in den ehemals feindlichen Staaten ernamm habe, iſt, wie wir an zuſtändiger Stelle erfahren, dahin richtig zu ſtellen, daß wir mit dieſen Staaten von Rechts wegen uns noch im Kriegs⸗ zuftande befinden und an eine Durchfüßrung der diplomatiſchen Vertretungen erſt in einem Augenblick gedacht werden kann, wenn die Ratifikation des Friedensvertrages in den be⸗ treffenden Staaten erfolgt iſt. Daher ſind auch alle bisher genannten Kandidaten für die betreffenden Geſandten⸗ und Boiſchafterpoſten müßige Kombinatfonen, die den Tatſachen vornuseilen. * e e Shaltaus io amm eriet zunächſt die Poſtekatsberatung. In der Ausſprache wies der„Dr. Pachnicke darauf hin, daß im ſprechweſen die Geduld der Teilnehmer heute das äußerſte in Anſpruch genommen wird. Ein Vertreter der Poſtverwaltung erwiderte, daß dieſer e Tell dem onal zur Teil aber auf durch den e cae eit der techniſchen Einri hren ſei. den Richtungen hin ſeien Ab lfsmaßnahmen eingeleitet worden. Re Heimlehr unſerer Kriegsgefangenen. Berzogerung der Schwerverwundetentrausporte aus Frankreich. 5 Berlin. I. Okt.(WB.) Die Reichszenkrulſtelle für Kriegs⸗ und Ziwilgefangene teilt mit, daß laut e a Bern die Schwerverwundetentransporte aus Frank⸗ reich, die n den Tagen zwiſchen 7. und 14. Oktober in Kon⸗ worden ſind. f Letzte Meloungen. Ein neues türkiſches Miniſterium. Verſailles, 6. Okt.(WB.) Wie die Parſſer Abendpreſſe mel⸗ der Volfkspartei und zum ein Unabhängiger zu Worte kommen. Scherben am Wege. 5 Roman von Guſt ar Schröer. Nachdruck verbotken) Er ſprach von der Wirtſchaft. Die Ertrüne maren ent⸗ nge, geebene Dazu hatte a rſula lei zu ſogen und gen. Es ging der in Rede und Gegenrede, in und Unvermittelt. det, iſt in Konſtanttnopel ein neues Miniſterium Ali Ra⸗ ſchid Paſcha geblldet worden, das fechs Miniſter des alten Im Gedanken an das vollgogene Geſchäft mit Risner der Inſpektor. Dann langte er ſeitwärts Linken die Wangen und redete munter Jettchen Heilmann b vor, mas ſie ſchon wie zallen Leuten zu e ſich an ihn und brachte Bittend Es läge doch gur keln Gute, verlobt, das güäbe Anlaß allerſeĩ eee die +— der, Leute ſeien fünt und ihre Gedanfen mertwürbig als an Urſuta die Nede ge⸗ end-Ausgaagß Die Wahl des Mannes, dem das neue 820 einend hatte Ententemäüchte mit tödlicher Der von einem Teil der radikalen Preſſe erhobene Vor⸗ murf. daß die Regierung gegen die Freikorps nicht mit der ſtanz eintreffen ſollten, um eine neue Woche verſchoben 2 das 5 mit der Nechten an ſich heran,— pr er olt erbeten. Döring ſollte 05 ansba, D L Deben e Kabinetts eufhältl Meimiſter für auswärtige Angelegenheiten iſt Muſtafa Raſchid Paſcha, Kriegsminiſter Schamal Paſcha. Eine Frade des Sultans erteilt dem neuen Miniſterirm den Auftrag, ſofort die Wahlen vorzubereiten und das Parlament einzube⸗ Lersner bleibt in Verſailles. Paris, T. Okt.(..) Entgegen gewiſſen Zeitungsmeldungen iſt es u nen daß Herr don Lersner Verſailles ver⸗ um bei der deutſchen Botſchaft in Paris Unterkunft Zu men. Der Bremer Strafßenbahwerſrreil ſe. 9 Bremen, 7. Ort.(WB.) Wegen des hieſigen Straßen⸗ bahnerſtreiks fanden geſtern unter dem Vorſitz von Bürgermeiſter Teichmann Tinigungsverhandlun⸗ gen ſtatt. die zu keinem Ergebnis führten. Arteilsvollſtreckung an dem Ruubmörder Summer. 7. Oft.(Priv.⸗Tel.) Das Todes⸗ 1 498 an gefen——4 5 S 1N erichtsgefängniſſes egensburg dur rſchießen vollzogen worden. Summer hat im Mai dieſes Jahres die 15 n Brüger von Nürnberg auf einem Spaziergange in der Nähe von Regensburg ermordet und beraubt. 1 Beginn des zweſten Geſſelmordprozeſſes. München, 7. Okt.(Priv.⸗Tel.) Der zweite Geiſel⸗ mordprozeß in München beginnt am nächſten Montag, 13. Oktober, vor dem Volksgericht. Es haben ſich wegen Mordes zu verantworten: Luitpold Devus, Nudolf Grei⸗ ner, Alois Kammerſtetter und der Ruſſe Andreas Strelenpo. Die Verhandlungen finden wieder im Juſtiz⸗ palaſt ſtatt. Die Verhandlung wegen ber Ermordung der 21 Mit⸗ glieder des katholiſchen Geſellenvereins in „München beginnt Dienstag, 21. Oktober. Es ſind vier Per⸗ ſonen angeklagt, drei Bayern und ein Angehöriger des Ale⸗ xanderregiments aus Berlin. Anruhen und Streit in Portugal Madrid, 7. Oet.(WBB.) Wie die in den Zeitungen ge⸗ meldeten Nachrichten beſtätigen, haben Revolutionäre in der Nähe von Aveiro einen Zug zum Entgleiſen ge⸗ bracht. Durch die Umſicht des Lokomotivpführers wurde ein größeres Unglück verhütet. Mehrere Perſonen wurden ver⸗ letzt. In Liſſabon kam es geſtern bei einer Demonſtration der Gewerkſchaften zu einem Zuſammenſtoß mit der Polizei, die zahlreiche Verhaftungen vornahm. Die Menge verſuchte die Präfektur zu ſtürmen, die Polizei vereitelte den Anſchlag. Madrid, 7. Okt.(WB) In Liſſabon ſſt ein Streit der Eiſenbahner ausgebrochen und hat ſich über ganz Portu⸗ gal ausgedehnt Truppen haben die ſtrategtſchen Punkte der Stadt mit Maſchinengewehren beſetzt. Breſt, 7. Okt.(WB.) Oberſt Houſe iſt am Montag hier angekommen und hat ſich auf dem Dampfer„Great Northern“ eingeſchifft, der nach den Vereinigten Staaten in See gegangen iſt. Verſaflles, 7. Okt.(WB.) Malor Hiamann ſſtt geſtern 1 7 angekommen, um die Heimſchaffung der deut⸗ K1 chen Kriegsgefangenen aus kreich zu über⸗ nehmen. Ferner iſt der deutſche Delegferke Böͤhm ängekom⸗ men, der die Verhandlungen über die Wiederherſtellung der franzöſiſchen Bergwerke leiten wird. eee 4 Betzte Handels-Hachrichten. Mannheimer EMektenbörse. bieten ziemſich fest. Gekandelt wurden: Brauerei Weltz-Axtlen zu 93.. Aktien des Vereina chemischer Fubriken zu 263 Mannheimer Cummi- und AsbestfabrivAktten zu 265 und Aktien der Uniomwerke Manneim zu 1% J. Ferner notiertens Anflin 440 G. Menteregein 268., Seilindustrze æ⁰ C. werke Heldelberg 190 ba, Rbein, Elektr-Aktlen 10 G. Vödd. Draht 745 G. und Zellstofſfabrix Waldhof 2a G. „Kehren ſie bald zurück!?“ ieeee „0.— Has wird dem Gute Nenlich ſen „O, meinſt Du, ich tönnte es nicht bewirtſchaſten? »Mein, Urſchel, das meine ich nicht. Du kannſt das wohl. gaber mirſt Du denn hier bleiben?“ bekennen. vor, hei 7 55 Aber die Bittende erhielt heute Were e die ſie früher erhaſten. Mumen und Infpektor, auf dem „Das kann noch nicht ſagen e ee, „Leo, es iſt viel, was ich verlange. Kann ſch einmal —32 —5 e e Ich bin natũrlich nicht neugterig. Es iſt brach Geſprãch al Haud ſie Urſuſa auf den Urſula Liebenan ſchlang die Hände inef agte dlich⸗ Witie, Irf 13 5 12 1 1 uück, neigte ſich wieder vor und rief⸗ Urſnla bat, daß Gutsherr aus den Büchern kurz 5 ich bl. hier. 1 2 was er aus Erxmte genommen. wieviel er noch Bruder glaubte, das Opfer nicht annehmen zu Dür⸗ abe, wie die Viehverkufe ſeien. illig gab er uber Urſchel die ſich erhoben hatte, war nun Da holte Urfula aus ihrer Taſche ein Papier. 0 55 ee nden ſagte ſis das iſk der vorfährige Ernteertrag de dce———— 5 2 5— 5. ſte a an un hart: —.+— eeeeeee e rſchel, das 5 Gemeiner Betrug. Dachte ich es dene 1 bie he„„„CCC 25 N5 b.—5 41 5 3 anders auf—505 Irfala feſt bie uchte ſie Leo von Trüger ferd mußtse„als es h war. gewarnt. as 15 Jagte— Wache Worke fann ſch nicht kuwieſo öſlere bewegt e nutzt ihn num der Mehrbetrag den Zentner? Gotts⸗ aber Du biſt— a— ein ganzer Kert. Leo von Träger kam, als Urfula auf dem Hof. eknkruf, donner, verzeih, Urſchel, aber Langenwieſen iſt größer als meine lachte dazu, ſt und fröhlich. 855 ien un. de, e Der 5 Gutsher eemelchers. ah ihn fra⸗ er Ertrag wirkl 0 g, dann er In⸗ ektor Jetichen Heilmann ſaß gend— 8 wie ein Schulm nicht wone de Feelze Fd de dareee eggee inn ken in PNrme 4 +. r. 5 aang die, lrſcgel und ſe weiber. Die Loe ſſ es. Scb wilk en Pi ſen geſernt. Wie Igleich ſagen. ula die ee Hand und—2 Alles Gute, Lotte Schneemelcher iſt ein 1 Niener Fbanl ee beden 75 Tt. 8 0„ wenn i das⸗Fräufein ah 8 Und ſe hütte es ſicher getan, ganz ficher, chen. „Tla,“ ſagte er„Du denkſt ganz richtig, Urſchet“? 8 5 Leo ſcherzte die Beſucherin,„In weißt ſa gar⸗ nicht, was ich denke.“ ſie zwinkerte mit den Augen und lachte ſagen. „Ja, Lev.“—„Doch nicht von Erich au? Nein. Es ſcheint ihnen zu gefallen. Erich ſchreiht aus⸗ Zeilen, führlicher und Li kurz, ober man lieſt zwiſchen den daß ſie vecht vergnügt iſt.“ Fſpektor ſchlecht gewirtſchaftet und verdiente, gehängt zu wer⸗ Iſt es aber ſo, wie ich annehmen muß, und haben ſie Erich darum betrogen, dann verdiente er, daß man ihn ver⸗ ehrt aufhängt. Was willſt Du min tun?⸗ zGor nichts, Len. Es iſt ja nichts nachzuweiſen. Leo Träger lief erregt auf und ab. Der ehrliche Zorn übermannte ihn läuft er nun in der Welt herum, der Erich, wirft das Geld mit vollen Händen hinaus und läßt ſich daheim zu alledem noch beſtehlen. Da iſt's kein Wunder, Urſchel, was meinſt Du, wie lange das noch gehtꝰ Och ſage Dir, das geht hernach rafend ſchnell. Ich habe das tolt geſehen. War in der Schule keiner non den Hellen. Habe Quarta e— 5 80* Age anng gee eife 0— ich denke, es wird ſich ſind beldes Der Infpektor halte hente kein Auge für. ſeine want Hee + Iſt was Beſonderes, krſch 3 Er trommeſte d gut Die Ernte war die ̃ durchgemacht und die Obertertia auch. zaber das weiſj ich doch, das von dem fallenden Körper. Daß deſſen Gef geit geradezu wahnſinnig wächſt. Es iſt da irgend ein Geſetz. Ich habe es vergeſſen. Und ſo iſt das, Pwenm ein Gut ins Rutſchen kommt. Herrgott, Urſchel, wird 75*1 4 * 5 W nun * Er n 1000 Mark angehalten worden. Dentnz, ben 7. Ottober 1918. Naunbeimer Geserat-unzeiger. ¶Adend- Ausguba 3. Seſte. Nr. rrg. Aus Stadt und Fand. Kriegsgefangenen-Heimkehr. nn Die Begrüßungsfeier en der im Durchgangslager Mannheim eingetroffenen beiden Milt Transporte heimgekehrter Kriegsgefangener findet morgen Nal weh abends.30 Uhr im Nibelungenſaal ſtatt. Es haben dieſes ut wieder Zutritt(außer den Heimgekehrten) alle im Beſitz des 1— 2 Lagerausweiſes ſich befindenden Perſonen. Dieſer Aus⸗ 2 berechtigt aber nicht zur Einführung anderer e 88 nicht von Familienangehörigen), da dafür nicht genügend äde zu Gebote ſtehen. Die Plätze im Parkett und auf der Em⸗ ſind den Heimkehrern vorbehalten. Die im Dulag ſich betä⸗ genden Damen vom Roten Kreuz wollen die Plätze der erſten 5 des Säulenganges und die Plätze ringsum im Parkett ein⸗ ehmen; damit ihnen dieſe Plätze nicht verloren gehen, werden die zamen gebeten, möglichſt früh zu kommen. Begiun pünktlich 74 Aßr, Einlaß 7 Uhr. Städtiſche Einlaßkarte löſen! Garderobe ab⸗ beben! Zuſpätkommen vermeiden! De Jur Obſtoerſorgung. 13 Der Verein der ſelbſtändigen Obſt⸗ und Gemüſe⸗ 2 udler Mannh'eim und Umgebung E. V. erſucht uns nter Bezugnahme auf einen in einer hieſigen Zeitung erſchienenen agreſſiven Artikel um Aufnahme folgender Erwiderung: 1 Die Verſammlung der ſelbſtändſgen Obſt⸗ und Gemüſehändler m 27. September weigerte ſich nicht, das Obſt zu den von der nehte ung feſtgeſetzten Preiſen zu verkaufen, ſie proteſtierte viel⸗ r wegen der nledrigen Preisſpannun die dem 8 dler wenn er das Obſt auf dem Lindenhof abholen muß, in dez Ackſichtigung der Zeitverſäumnis, des Mindergewichts, ſowie 1 angefaulten, faulen und minderwertigen Obſtes keinen Ver⸗ eient läßt. Die Vertrauensmänner des Sogialdemokratiſchen Ver⸗ Obi(Innere Stadt) nicht zu wiſſen, daß die B. O. V. 1 direkt an den Verbraucher abgibt. Sollte das Obſt ohne Zu⸗ 1 der Händler durch die Filialen des Konſumvereins verkauft werden, dann müßten wohl alle Verbraucher erſt Mitglied des Kon⸗ ubſadereing werden. Die B. O. V. bringt nur Tafel⸗ und Edel⸗ 2 ſt 1 Verkauf, während Wirtſchaftsobſt und Moſtobſt de eblich nicht geliefert werden kann; dabei muß jeder Laie 75 en, daß das als Tafelob ſt in den Handel gebrachte Obſt dur ja zum Teil Moſtobſt iſt und zu einem Dreife von 25 Pfg. an den Verbraucher werden müßte. as don B. O. V. als Edelobſt gelieferte Obſt kann in den meiſten c ben nicht einmal auf die i e Tafelobſt Anſpruch machen, 5 aus den Waggons mit Tafelobſt herausſortiert. 8 ie Ausfuhr von Obſt iſt laut miniſteriellem Erl. eſperrt, ſedoch wurden am 29. September von Manuheim alein 13 Wendone Aepfer von der E. d. i nach Nerderſchlan geſic el n man berückſichtigt, daß hier nur an den Handel iefert werden kann, dann muß man unwillkürlich zur„Anſicht 5 mmen, daß das Edelobſt nach? orddeutſchland geht, wähtend die nadiſche Bevölkerung Wirtſchafts⸗ und Moſtobſt unter der Begeich⸗ Ma„Tafelobſt“ erhält. Was von wirklichem Edelobſt auf den i arkt kommt, kauft der Kleinhändler direkt vom Erzeuger. Im esrigen verſtehen wir nicht, wie man dem Handel zumutet, mit — Verdienſt zu arbeiten, der jede Exiſtenzmöglichkeit aus⸗ chließt, während jeder andere Beruf auskömmliche Löhne fordert. 9 Julaſſung als Rechtsanwalt. Gerichtsaſſeſſor Norbert Wolff 1 Kandel iſt als Rechtsänwalt beim Amtsgericht Schwetzingen nd gleichzeitig beim Landgericht Mannheim mit dem Wohnſitz in wetzingen zugelaſſen worden. 9 GKRechtzeinige Auflſeferung der Scheckbrlefe. Damtt beim w oſtſcheckamt in Karlsruhe Zahlkarten, Schecks und Ueber⸗ kzeikungen noch am Tage des Eingangs gebucht werden unnen, müſſen ſie dort bereits um 7 Uhr früß vorliegen. Es ſuuiſſen daher Zahlkarten, ſowie Briefe mit Schecken und Ueberwei⸗ hier beim Poſtamt 1(Paradeplatz) ſpäteſtens bis.30 Uhr 95 ends, beim Poſtamt 2(Bahnhofplatz) bis.30 Uhr abends und urch die Straßenbriefkaſten ſpäteſtens bis zur vorletzten Leerugg Adchen 57 und 6½% Uhr nachmittags) eingelſefert ſein. Für 20 ſpäter aufgelieferten Briefe dieſer Art beſteht keine Gewähr ſofortige Bearbeitung noch am Eingangstage beim Poſt⸗ am b» Falſche Reichsbanknoten zu 1000 Mark. Bei der Kaſſen⸗ elle des Poſtamtes 1 in Stuttgart iſt eine falſche Reichsbanknote Die Merkmale der Fälſchung 50 u. a. folgende: Die falſche Note fühlt ſich gegenüber den echten klatt und fettig an, die Anſangsbuchſtaben in der Aufſchrift„Ein⸗ aufſend Mark“ ſind nicht ſcharf ausgeführt, die Strafandrohungen baf der Vorderſeite links und rechts der Zahl„1000“ kaum leſer⸗ ch die deiden roten Stempel links und rechts der Unterſchriſten anchwommen, die eingeſtreuten Faſern auf der linken Seite ſind nſcheinend aufgemalt. Größte Vorſicht bei der Annahme von 1000⸗ Tark-Banknoten iſt hiernach geboten. einer Schwinblerln. Am 2 Oltober wurde hier eitie Jahre alte Schirmflickerin feſtgenommen und in das Amtsgefängnis eingeliefert, weil ſie in hieſiger Stadt bei verſchie⸗ denen Leuten Schirme zum Reparieren abgeholt und dann an an⸗ dere Perſonen 5 25 Es iſt anzunehmen, daß ſie mehrere Perſonen in dieſer Weiſe betrogen hat, die bis jetzt nach keine Anzeige erſtaltet haben. Der Kampf gegen den Schleichhandel. JOffenburg, 6. Okt. In der Zeit vom 9. bis 27. September hal die Staatsanwaltſchaft zu Offenburg erwirkt: bei den Amts⸗ gerichten Offenburg und Gengendach zuſammen 159 Strafbefehle mit 349 Tagen Gefängnis und 50 939 M. Geld⸗ und Einziehungsſtrafen; beim Amtsgericht Achern 81 Strafbefehle mit rund 13 000 M. Geld⸗ ſtrafen, beim Amtsgericht Lahr 68 Strafbefehle mit 24000 M. Geld⸗ und Einziehungsſtrafen. Außerdem ſind während derſelben Zeit bei den Amtsgerichten Bühl, Oberkirch, Wolfach und Triberg zuſammen 186 Strafbefehle beantragt worden. 55 X. Freiburg, 7. Okt. Auch hier fand eine VBerſammlung des geſamten hieſigen Verkehrsperſonals gegen Schieber⸗ und Schlelchhandel ſtatt. In der Verſammlung wurde u. a. auch die Aufhebung des Poſtgeheimniſſes gefordert. In einer Ent⸗ ſchlieung an die Reichsreglerung und die badiſche Regierung kam zum Ausdruck, daß, wenn dieſe ſich den Forderungen ablehnend ver⸗ 3 die Beamten ſich gezwungen ſähen, in einen Streik zu en. Konſtanz, J. Okt In der benachbarten Schweiz von Kreuz⸗ lingen bis nach Thayngen ſind lt.„Konſt. Nachr.“ letzter Tage zahl⸗ reiche Verhaftungen von Schiebern und Schmugglern vorgenommen worden. Rommunales. Welnßbeim, 6. Okt. Hinſichtlich der Ausfſchrung des Skede⸗ lungsproſektes in der Ebene zwiſchen Weinheim und Viern⸗ heim beſchloß der Gemeinderat, die Kulturinſpektion um ein Gut⸗ achten anzugehen. Außerdem wurde beſchloſſen, ein Preisaus⸗ ſchrelben zu erlaſſen.— Die Winterſchafweide der Gemeinde wurde für 13 000 M.(gegen 2500 M. im Vorjahre) verpachtet. flatlsruhe, 6. Okt. Nach Mitteilung des Badiſchne Arbeits⸗ miniſteriums beabſichtigt die Bad. Regierung, angeſichts der großen Brennſtoffnot an eine nachdrückliche Ausbeutung der ba⸗ diſchen Torfmoore heranzugehen. Es iſt geplant, eine ge⸗ meinnützige Geſellſchaft zu gründen, an der ſich der Staat mit 76 des Stammkapitals beteiligen würde, während der Reſt von den in⸗ tereſſierten Kommunalverbänden aufzubringen wäre. Die Geſellſchaft ſoll den Zweck haben, die planmäßige Ausbeutung der badiſchen Torfmoore in die Hand zu nehmen. Die Ausbeute ſoll ſo verteilt werden, daß die einzelnen Kommunalverbände je nach dem Anteil am Stammkapital einen Anſpruch auf anteilmäßigen Bezug an der Torf⸗ ausbeute erhalten, während der Staat ſich die Verfügung über ſeinen entſprechenden Anteil vorbehält. Die von den Kommunalverbänden bezogenen Torfmengen würden auf die den Verbänden zuſtehenden Kohlenmengen verhältnismäßig aufgerechnet werden. Das Arbeits⸗ miniſterium hat die Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues be⸗ auftragt, alsbald— aber ſchon vor der Gründung der Geſellſchaft— mit der Ausbeutung des Hinterzartener Moores zu be⸗ Verhandlungen wegen Erwerbung des Rechts der Aus⸗ eute weiterer Torfmoore ſind im Gange. Es wird damlt ge⸗ rechnet, daß im nächſten Jahre etwa 30 000—40 000 Tonnen Torf gewonnen werden. Der Stadtrad erklärte ſich grundſätzlich bereit, ſich an der zu gründenden Geſellſchaft zu beteiligen, behält ſich aber hinſichtlich der Art und der Höhe ſeiner Beteiligung eine Verſtän⸗ digung mit den übrigen Städten der Städte⸗Ordnung vor. f. Freiburg, 5. Okt. Infolge eines Geſuches der ſtädt. Arbeiter, in dem ſie Gleichſtellung mit den entſprechenden Beamtenklaſſen verlangt haben, beſchloß der Stadtrat nach eingehenden Ver⸗ handlungen mit dem Arbeiterausſchuß, vorbehaltlich der Genehmig⸗ ung des Bürgerausſchuſſes, mit Wirkung vom 1. Auguſt 1919 eine neue Regelung der Lohnverhäl tniſſe, ſowohl der Tarifarbeiter, wie auch der Notſtandsarbeiter, eintreten zu laſſen. Zur Deckung dieſes Aufwandes und der ſeit Genehmigung des Voranſchlags weiter entſtandenen Mehrausgaben, für welche bis jetzt keine Deckungsmittel vorhanden ſind, ſoll beim Bürgerausſchuß die Heranziehung der Einkommen mit den dreifachen Beträgen und die Erhebung einer weiteren Umlage von 10 Pfg. beantragt werden.— Der Gemeinde Littenweiler wurde ſ. Z. im Eingemeindungsvertrag die ie der Straßen⸗ bahn bis zum Bahnhof Littenweiler zugeſagt; dieſe Zuſage ſoll nunmehr zur Ausführung gelangen und dem Bürgerausſchuß eine entſprechende Vorlage zur Genehmigung unterbreitet werden. Die Koſten mit rund einer Million Mark ſollen aus Anlehensmitteln beſtritten werden. ANus dem Lande. Tr. Dadenburg, 3. Okt. Am Mittwoch haben zwei verdienſt⸗ volle Männer Stadt verlaſſen, deren Wirken allgemeine dankbare Würdigung gefunden: Herr Oekonomierat Kuhn, der la gjährige Vorſtand der hieſigen Kreiswinterſchule, unter deſſen Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Send(„Sternwarke“). Am kommenden Freitag, 10. Oktober, be 7% Uhr, ſpricht Herr Prof, Dr. Hans Drieſch(Heidel⸗ 5 die Mitglieder der„Sternwarte“ über das Thema des ipleme des ſog. Okkultismus im Rahmen einer Pſychologie Unbewußten“. 3.(Moderner Abend Lene Weiller⸗Bruch und Lene Heſſe.) m 18. Oktober geben Lene Weiller⸗Bruch und Lene Heſſe im Wermonie⸗Saal einen„Modernen Abend“. Beide Künſtlerinnen weenderr für Mannheim Novitäten ſpielen. Es gelangen zum erſt⸗ Veligen hieſigen Vortrag die in B⸗dur, für Klavier geſchriebenen Birtationen op. 6 von Ernſt Kunſemüller, ſowie die Weismann' ſche iolinſonate op. 30 in D⸗moll. Kag(Sonaten⸗Abend Lillt Koppel— Joſeph Wolfsthal.) Im deno wird am 3. November ein Sonaten⸗Abend unſerer Mann⸗ Wolter Pianiſtin Lilli Koppel und dem bekannten Geiger Joſeph lfsthal ſtattfinden. Münchner Theater. Seit Wederinds„Herakles“ Uraufzährung iſt von Münchner Bühnen Ite zu berichten geweſen. Gaſtſpiele in den„Kammerſpielen“, ein Liddiſches Theater“ im„Neuen“, im„Schauſvielh zuſe“ eine Aufführung ſehr„Kabale und Liebe“, einzig durch Hermine Körners Lady und Dieterles 8 vermenſchlichten Präſidenten uber das Durchſchnirtgmaß erhoben, das 85 die Schauſpielkräfte ber Nationelbühnen hatten im September noch Faftal zwei Fertenwochen— lo ziemlich alles. Nun aber regt ſichs wieder. Ei eder Tag Wochen dringt intereſſante Erſt⸗ und Uraufführungen. ſüln bend ohne Mißklang, aus beſtein Kunſtgeiſte geboren, war die Auf⸗ abrung des auf deutſchen Pühnen allzuſelten geſpielten„Amphitrion“ benlteres. Man gab das graztöſe Werk, das mit einer Anmut ſondergleichen Wa klaſſiſchen Sloff von Allmene, Amphitrion und Zeus in barocke Ge⸗ Zendung ſteckt und, vor Ofſenbach, daraus die Nußanwendung auf Molleres Leit ieht, dieſe Kariktnur von der Hahnreiſchaft des alten Königs und das id des von Trau Moliere(Alkmene) und Zeug(Dem Sonnenkönige) be⸗ dogenen Molitre, man gab es, unter Forſter⸗Larinagas Leitung, in der Wilichen Eindeutſchung und Bearbeitung von F. Rumpf. Man gab es mit 80 und darſtelleriſcher Tharme, die im Soſias des unvergleichlichen SWaulpielere Martint ihre höchſten Triumphe feierte. Und Herr Forſter⸗ Suingga, der Dichter des bekannten„Floh im Panzerhauſe“ bewies, als Aplelleter, als Dirigent der von ihm komponierken Muſik, daß mehr als ne Muſe bei ihm Pate geſtanden hat.— Tagsdrauf, Samstag, am 4. Ok⸗ „ſahen wir im„Schauſpiethanſe“ zwei Shawſtücke:„Die große 2 harina“, eine Anekdote in dier Szenen, das Schickſal eines jungen gländers, der auf böchſt gewaltſame Weiſe gezwungen werden ſoll, der erin Liebſter zu werden. In ſeiner Art ſorzierend, gibt Shaw ein luſtt⸗ — e geoteuſſiſches Kulturbildchen, bei der Vorliebe ſeiner Geſtalten zur Selbſt⸗ ſlierung, eine Urt Nemanopwſcher Offenbachiade, die von Frau Körner als ede arina, Mütbel als Engländer und Koch als ewig beſ.... Patemlin ſe vorzüglich geſpielt wurde wie das drauffolgende, uraufgeführte dü klein Diemuſikaliſche Kur“, von Hermin Körner und Carl munber cdaß der uns verlaſſen ſoll...) Das zweite Stück gehört zu den uderſien Arbeiten Shaws. Mit ſeiner Pointe(Ein Maſochiſt findet Er⸗ N durch eine Sadiſtin) witzlos, aber unſauber, will es die in England r ſortgeſchrittene ſezuelle Dacadence verſpotten. Einen künſtleriſchen Ein⸗ ru gibt es nicht. Finger nach den durch die Aufhebung der Zenſur freigewordenen Moglich⸗ keuen zur Zote greiſen. Man ſollte dieſe Finger energiſcher klopfen als es durch die hieſige Preſſe und Behörde(wer erteilt für ſolche Bühnen die Konzeſſion?) geſchieht. Die Schwänke der Herren de Cavaillet etc., die Bordellgeſinnung der widerlichen Machenſchaften eines Eiſenſchitz und ande⸗ rer Wien⸗Budapeſter Zotenreißer ſind uns in Verſailles leider nicht genom⸗ men worden. Bezeichnend für die Geſinnung der„Blumenſäle des Schwankmacher Max Ferner iſt die Tatſache, daß ſie zur Abwechſlung nach „Herkulespillen“ die Frechheit hatten, den unglücklichen König„Ludwig II.“ dramatiſch zu verunglimpfen. Mag im Zeitalter des Schiebertums auch alles erlaubt ſein— der Geſchmack ſoll doch nicht aufhören, gegen dieſe Art von Schäbigkeit wo er nur kann zu proteſtieren. Nicht genug, daß wir die „Blumenſäle“ haben— jetzt hat ſich im„Gaſthaus zur Lacke“ ein„Intimes“ Schweincreitheater aufgetan, eine„Einakterbühne“. Der Anſtand vieler Beſucher dieſes„Kunſtinſtitutes“ proteſtierte bereits gegen das ihnen Dar⸗ gebotene. Dennoch ſollte gerade der demokratiſche Stagt gegen ſolche Mittel zur Volksverderbnis und Geſchmacksverſeuchung Maßnahmen er⸗ greifen 5 ichard Rieß. hochſchulnachrichten. —(Das Staatsminiſterium) bat unterm 18. September d. J. beſchloſſen, mit Wirkung vom 1. Oktober d. J. den ordentlichen Pro⸗ feſſor für ſtaatsrechtliche und germaniſtiſche Fächer an der Univer⸗ ſität Freibur: Geheimen Rat Dr. Heinrich Roſin ſeinem Anſuchen entſprechend in den Ruheſtand zu verſetzen und ihn zum ordentlichen Honorarprofeſſor an der Univerſität Freiburg zu ernennen. — Im Intereſſe der Freizügigkeit der Studierenden der Tech⸗ niſchen Wiſſenſchaften haben die badiſche und die heſſiſche Regierung vereinbart, daß der auf den techniſchen Hochſchulen Karlsruhe und Darmſtadt erlangte Grad eines Diplomingenieurs in Baden und Heſſen gegenſeilig für die Zulaſſung zur Staatsprüfung im höheren Baufach und zum höheren Staatsdienſt anerkannt wird. — Dem bisherigen a. o. Profeſſor für Meteorologie an der Gie⸗ zener Univerſität und Oberlehrer an der Realſchule zu Butzbach, Dr. Albert Peppler, iſt die etatmäßige Stelle des Meteorologen bei dem Zentralbüro für Meteorolgie und Hydrographie mit dem Range eines Hilfsreferenten bei den berdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues in Karlsruhe übertra. worden. Dr. Peppler redi⸗ giert die Monatsſchrift für Witterungskunde„Das Wetter“. Er veröffentlichte eine lange Reihe von Abhandlungen auf meteorolo⸗ giſchem Gebiet, beſonders gerojogiſchen Inhalts. 19—41918 leitete er als höherer Marinebeamter die meteorologiſche Abteilung des Marinekorps in Oſtende. Ingen. Will)h Müller, bisher Privatdozent an der Techni⸗ ſchen Hochſchule in Braunſchweig, wurde zum Vorſtandsver⸗ treter der Materialprüfungsanſtalt der Techniſchen Hochſchule zu Darmſtadt berufen, zugleich erhielt er ebenda die venia legendi für Materialprüfungsweſen mit Lehrauftrag für Materialprüfung für Bauingenieure und Mekallographie. Dr. Müller, geb. 1883 3u Buſmke bei Gelſenkirchen, promovierte in Darmſtadt, war dann Aßiſtent am Materialprüfungsamt zu Berlin⸗Lichterfelde, ſpäter am Laboratorium für Fabrikbetriebe der Techniſchen Hochſchule in Dresden und 1912—1914 bei der Allgemeinen Elektrizitäts⸗Geſell⸗ an der Darmſtädter Hochſchule. Da wir nun gerade mal von Unſauberkeit auf der Bühne ſprechen, ſei ſchaft, Kabelwerk Oberſpree, zu Berlin⸗Schöneweide. Michgelis 1914 dan Etel prsteſtierend i e mitgeteilt, daß auch in kraftroller Leit.g die Schule einen erfreulichen Aufſchwung ge ⸗ nommen, der in Ruheſtand getreten und nach Heidelberg über⸗ ſiedelt, wo er ſeinen Lebensabend zu verbringen g⸗denkt. Ferner Herr Nektor Hofmann, der einem hrenvollen Rufe als Kreis⸗ ſchulrat nach Karlsruhe folgt, der ſich große Verdienſte um die Entwicklung unſeres Volksſchulweſens erworben hat und ſich auch allgemeiner Wertſchätzung erfreut. Der Weggang dieſer beiden vaterländiſch geſinnten, echt deutſchen Männer, pflichtbewußt und ſich von Hingebung ihrem Berufe widmend und kraftvollen Anteil an dem Wohle unſeres armen Vaterlandes nehmend, für unſere Gemeinde einen Verluſt. cEA Weinheim, 6. Okt. Der württembergiſche Staatapräſſdent Blos weilt zurzeit hier in der„Fuchs ſchen Mühle zur Erholung. um in aller Stille ſeinen 70. Geburtstag zu begehen. Hheidelberg, 6. Okt. Zwiſchen der Arbeiterſchaft und dem Zementwert Leimen iſt es zu Differenzen gekommen, weil die Leitung des Betriebs den bei der Arbeiterſchaft beſonders beliebten Ingenieur Schumann entlaſſen hat. * Meckesheim. 7. Okt. Der Zimmermeiſter und langjährige Feuerwehrhauptmann Karl Klein fiel von einem Neubau ſo un⸗ glücktich ab, daß er alsbald den erlittenen Verletzungen erla * Todtnau, 3. Okt. Das Waſſer de Todtnauberger Aaeher falles ſoll als Kraftquelle ausgenützt werden, um die i⸗ 12 aftanſprüche der Stadt Todtnau und 218 befrie⸗ igen. Ein prächtiges Naturdenkmal würde dadurch ings der Zerſtörung anheimfallen. * Freiburg, 3. Okt. Der hieſige Arbeiter rat beſchloß, 5 nicht aufzulöſen, obgleich die Regierung keine Zahlun für die Arbeiterräte ab 1. Oktober mehr leiſtet. Die unbeſoldeten Mit⸗ glieder werden ihre Aemter ſolange wefterführen, bis die Betriebs⸗ räte allerorts gebildet ſind. (Freiburg, 6. Okt. Faktor und Redakteur Karl Fr. konnte ſein goldenes Buchdrucker⸗Jubiläum und ſeine 50jährige Mitarbeiterſchaft bei der„Breisgauer Zeitung“ feiern Am 27. September 1869 war Herr Schwarz in die Wagnerſche Buch⸗ druckerei eingetreten, in deren Verlag damals die Breisgauer Zeitung erſchien. Im Laufe der Jahre wurde er in dle Schriftleitung der Breisgauer Zeitung aufgenommen, wo er ſich in den vielen Teilen eines Redaktionsbetriebes bewähren konnte. Gerichts zeitung. Offenburg, 7. Okt. Vor der hieſigen Strafkammer ſpielte ſich in der vergangenen Woche ein umfangreicher Schieber⸗ prozeß ab. Wegen Schleichhandels mit Schnaps, unerlaubten Han⸗ dels mit Tabak und Preisſteigerung waren die Kaufleute Taver Otter in Rammersweier, Hermann Weber aus Berlin, ferner Jakob Dreyfuß, Kraftfahrer Otto Fiſcher und die Landwirte Ehr. G. Bähr und Fr. Sohn, die letzteren aus Frieſenheim, an⸗ geklagt. Die Verhandlung ergab ein intereſſantes Bild von dem heutigen Schnapshandel überhaupt, wobei u. a. ſich herausſtellte, daß die ſüddeutſche Spirituszentrale den Kleinbrennern und Land⸗ wirten für den von dieſen abzuliefernden Schnaps einen Ueber⸗ nahmepreis bis zu 24 M. das Liter reinen Alkohols gewähre, aber dieſen gleichen Schnaps nach den Angaben des gerichtlichen Sachver⸗ ſtändigen zu 75—90 Mark für das Liter reinen Alkohol weiter ver⸗ kaufe. Der Staatsanwalt beantragte für die Angeklagten lang⸗ dauernde Gefängnisſtrafe und ſehr hohe Geldſtrafen. Kaufmann Otter wurde zu 1 Monat Gefängnis und 3000 M. Geld⸗ ſtrafe verurteilt. Ferner wurde die Einziehung des beſchlagnahmten Tabaks im Werte von 20 000 M. ausgeſprochen. Der Berliner Kaufmann Weber erhielt 2 Wochen Gefängnis und 1500 Mark Geldſtrafe, während die anderen mit niederen Strafen davonkamen. + Darmſtadt, 6. Okt. Sehr mißliche Familienverhältniſſe bilden den Hintergrund der Schwurgeri tsberhandlung gegen 53 Jahre alten Mineralwaſſerfabrikanten Adam Schäfer V. aus Rimbach i. O. Der Umſtand, daß Schäfer bei Eingehung ſeiner Ehe das mit dem von ihm und ſeiner Frau gemeinſam erſparten Geld erkaufte Haus auf den Wunſch der Schwiegereltern 55 den Namen ſeiner Frau hat eintragen laſſen, gab fortgeſetzt Sto zu Zänkereien und Streitigkeiten aller Art, wobei ſich die erwachſenen Kinder auf die Seite der Mutter ſtellten. Am 3. Mai ds. Is. gab der Angeklagte auf ſeinen Sohn, der ihn angeblich mit einem Stuhl bedrohte, einen Schuß ab, der den Sohn Die Verhandlung gegen Schäfer endigte mit der rurteilung des Angeklagten zu 1 Jahren Gefängnis wegen ſchwerer Körper⸗ verletzung unter Zubilligung mildernder Umſtände. Vier Wochen Unterſuchungshaft werden ihm angerechnet. ln Sportliche Nundſchau. Luftfahrk. *Errichtung eines Flughafens in Karlsruhe. Der Verkehrs⸗ verein teilte dem Stadtrat mit, daß er den Gedanken der Errich⸗ tung eines Flughafens in Karlsruhe verfolge zu dem Zwecke, Karlsruhe in den öffentlichen Luftverkehrsdienſt einzubeziehen. Er erſucht den Stadtrat um Unterſtützung dieſes Gedankens. Der Stadtrat erklärte ſich in ſeiner letzten Sitzung bereit, den Plan zu unterſtützen und für die Errichtung des Flughafens gegebenenfalls ſtädtiſche Mittel aufzuwenden. Dabei iſt, er der Meinung, daß für die Anlage des Hafens nur der große Exerzierplatz in Betracht kommen könne. Jußball. * Die ſonnfägigen Pokalſpiele ergaden im Nordkreis: Viktoria Iſenburg: Helvetia 3: 0, Fv. Iſen⸗ burg: Groß⸗Auheim 4: 0, Langendiebach: Spv. Oſtend 7: 1, Iv. Sprendlingen: Fv. Homburg 3: 2, Viktoria Hanau: Heddern⸗ heim 3: 2, Union Niederrad: 93 Hanau 3: 2, Hellas Sachſen⸗ hauſen: Spkl. Bürgel 3: 1, Sportſreunde: Melitia Offenbach 0 0, im Oſtkreis: Fkl. Nürnberg: Sportfreunde Nürnberg 8: 0. To. 60 Fürth: Pfeil Nürnberg 2: 1, V. f. B. Nürnberg: Rötenbach : 1, Spielvag. Jürth: Ballſpielkl. Nürnberg 7: 2, Tv. 60 München: Weſt München 5: 0, Neuhauſen: Paſing 4: 0, Teu⸗ tonia: Turng. München 3: 2, Bayern: Eldorado München 3: 0: im Südkreis: Karlsruher Fo.: V. f. R. Pforzheim 2: 0, Fran⸗ konia Karlsruhe: Phönix Karlsruhe 2: 1, Kickers Stuttgart: Fy. Tübingen 5: 0, Sportfreunde: Stern Germania Feuerbach 4: 1, Spkl. Stuttgart: Schwaben Stuttgart 7: 0, Mühlburg: Sp. Baden⸗ Baden 11: 2, Fkl. Pforzheim: V. f. B. Karlsruhe 2: 1. Offen⸗ bacher Fy.: Fkl. Freiburg 3: 0, Fy. Beiertheim 2 Ballſpielkl. Pforzheim 2: 1. Wellernachrichkendienſt der badiſchen Landeswetlterwarte in garlsruhe. Auf Grund land⸗ und funkentelegraphiſcher Meldungen. Beobachtungen vom Dienstag, den 7. Oktober 1919, 8 Uhr morgens(MEZ). —— Luftdruck Wind Niederſchlag der i DLem. 0 e Michtg.J Stärke e dedten ze Stend Hamburgg 742,2 Nv/ ſchw. heiter 0 Königsberg.. 763.2 13 Wſchw. bedeckt 0 —————— Frankfurt a. M. 770.7 14.I ſchw. meiſt bed. 0 München769.4 12 WNV/ ſchw. halbbeb. 0 Kopenhagen——— 7—— Stockholm. 762.7 8 W6NW mäßig bedeckt 4 Wieenn 1886. Wfmüäßig bedeckt 12 —————— Marſeille——71———.—— Karlsruhe Deldberg Cenn.) 2 Luft⸗ 2 8 ee in 2 2 m mm nicht Sterte 8 88 merkungen 0 0 127 770.10 13 19 1 NWſfcw.1 1499641.31 10 15 8 NO ſc. Allgemeiner Witterungsbericht. Unter dem Einfluß von Sphärendruck dauert das trockene Wiäer an. Die Rheinebene zeigte morgens dichten näſſenden Nebel, während im Schwarzwald wolkemoſes ſonniges Wetter war(Feld⸗ berg Alpenſicht bei 10 Grad Wärme.) lleber das Inland qingen kräftige Luftwirbel, während jetzt böherer Druck über Schottland und Weſteurope liegt. Welterausſichten in Baden für Mittwoch, 8. Oklober: zunehmende Bewölkung, auch im Gebi ille, ſpäter k ewõ Gebirge, einzelne Regenfälle. Uhlere ——— 8— —— P deee 4 77CCc——— 5 5—— 88150 5——.—————————— 1——.————————— 2 8——— 8—————————— 8— —————— 7 8——————— 2.—————2 8——— 5———————————— 9—— C 2 75—:..————..—*——— 3— ee Na 75— 8— ene 8 0 2—*——— 8— — ů—— 8——— Sete. Nr. 403. Dienstag, ben 1. Drinder 11d. Handelsblaf des NMannheimer Ge Die Wirtschaftslage und die Mannheimer Industrie. Mamheim, 7. Oktober. In wenigen Wochen ist ein Jahr verflossen, seitden die Wogen des Umsturzes das alte Regi durch ein neues ersetzten, das dem Volke staft Krieg, Unfreiheit und Hunger, Friede, Freiheit und Brot versprach. Gewiß mag dieses Ver- sprechen elrrlich gemeint gewesen sein. Die Männer, die es gaben, waren sich keinesfalls darüber Har, wie scirwer es ist, es einzulösen. Wohl ist ein Friede geschlossen. Hat er uns aber nicht schmerzlichere Fesseln und Qualen auferfegt, als wür sie im Kriege tragen mußten und für unabsehbare Zeitenꝰ? Und welche Freiheit bat er uns gebracht? Ak Volk sind wir unfreier denn je. Wieviele Milhonen Deutsche seufzen auf Jahre hinaus in dem besetzten Gebiete unter den Brutalitäten der feindlichen Heeref Wieviele Millionen, die deutsch denken und deutsch füh-· len, werden für immer einem fremden Volhe einverleibt und mũssen ihre wahren und ecirten Gedanken, die ihrem alten Vater- lande gehören, unterdrüchen. Anstaft wahrer Freiheit, berechtig- tem Selbstbewußtsein, das gegründet ist auf Selbstzuchit, Pllicht- gefühl und edlem Charakter, hat eine Zuchtlosigkeit Platz ge- gniſſen, cie jede Ordnung und Sitte in der Oeſſentlichkeit niß- achlet. Auch die Sorge um das ffgliche Brot ist noch nicitt vom unserer Schwelle gewichen. Kein anderes Mittel kann sie ver- treiben, als Arbeit. Erst wenn den breiten Massen wieder zum Bewußtscin kommt, daß Arbeit allein der Rern, ja der sitfliche Inhalt des Lebens bleibt, daß Lust und Liebe zur Arbeit in allen Berufen und allen Ständen zugleich die Grundlage höchster Geistesbildung, aber auch wahrer, befriedigender Freiheit ist, wird die Somge auch um die leibliche Not verschwinden. Davon sind wir weit entfernt. Die im öffentlichen Leben zur Schau getragene Sorglosigkeit darf uns nicht darüber hinwegtauschen, welchen schicttsalsschweren Zeiten Wir en. Wir dürfen uns trotz alledem nicht verhehlen, daß schlimme Zeiten uns noch bevorstehen, und daß ein Wunder geschehen muß, wenn nicht der größte Teil unserer Industrie in wenigen Monaten zugrunde gehen wird. Eine Neihe bedeutsamer Werlee hat seit Wochen stillgelegt, viele andere versuchen, ihr Leben zu fristen, indem sie die aufgebrauchten Kapitalien er- gänzen durch Ausgabe neuer Aktien, oder durch Inanspruch- nahme von Bankkredit. Es ist in der Tat so: bei den meisten Firmen sind die Kapifalien aufgebraucht und die viel beredeten und stets in die Debatte geworfenen Kriegsgewinne längst nicht mehr vorhanden; sie sind verschlungen worden von der Flut cer Lohn- und Gehaltsforderungen, der Teuerungszulagen, Ent- Schuldungsstummen, der Tarifverträge und ihrer Rũcicwrirkung. Jerade die Mannheimer Industrie wird eine der erslen sein, die, wen nicht bald eine Besserung und eine Eir. sicht auf seiten der Arbeitnehmer konnmmt, dem Untergange ver- Kllt. Löhne und Gehälter haben bei uns eine Höhe erreichit, wie nirgends im Deutschen Reiche. Sie sind seit dem Umsturz um ein Mehrfaches gestiegen. Die durch sie erwachsenden Ausgaben werclen häufig entfernt nicht durch die Roheinnahmen gedeclt. Alle Aufwendungen für Material, Kohle, Strom, Amortisation und Jeneralunkosten müssen seit Monaten glatt zugelegt werden. Alle Fabriben sind Ubervölltert von Arbeitnehmern; die Bestel- iungen stehen in leinem Verhältnis dazu; die Produktion geht nicht aufwärts. Die Mannheimer Industrie arbeitet seit Monaten mit solchen Unleosten, daß sie HAngst nicht mehr konkurrenzfallig ist mit den anderen Firmen des Reiches, geschweige denn mit dem Ausland. Mit diesem Odium wird sie auch lange Zeit be- haftet sein. Es sind Fälle belcaumt, wo Direktoren großer leistungs- fhiger Firmen bei Vergebungen von Staatsaufträgen mit leeren Minden nach Hause geschickt wurden unter dem Hinweis: „Manuheim ist Hängst nicht mehr konlcurrenzſähig und wird es auch nicht mehr werden. Sie haben gar heine Aussicht, bei der Verbeilung bedacht zu werden.“ Das sind keine Märchen, das sind Begebenheiten, die jedem, dem das Schicksal unserer Industrie am Herzen liegt, zu denken geben müssen. Und jedem, der nicht chen unserer Volkswirtschaft wiinscitt, muss das Schicksal unserer Industrie am Herzen liegen, denn gie allein hat uns vor dem Kriege zum wohlhabenden Volke ge- macirt. Die Industrie und der Handel haben den deutschen Namen auf der gamen Welt zum Anseben gebracht, die Industrie allein kanmm uns die Möglichkeit geben, Werte zu schaffen und Gikter zu erzeugen, die uns das Ausland mit teurem Geide zahlen muß. Nur die Ausfuhr, der Handel mit dem Ausland bringt unms Vermögenswerte. Der Warenumlatif innerhalb der nationalen Volleswirtschaft schafft unmitielbar keine neuen Werte. Die badische Regierung hat offenbar eingesehen, daß die Zeit gelkommen ist, daß man der Industrie helfen müsse, soll sle vor ihrem Untergang bewahrt werden. Der Claube, es werde sich schon alles wieder von selbst gut machen und mit der Zeit bossern, hat sich als trügerisch erwiesen. Die Regierung kaum sich der Einsicht nicht mehr verschließen, daß jetzt endlich gehandelt werden muß. Eine im September erlassene Ver- ardnung giht die Möglichkeit, Betriebe einzuschrünken oder ganz zu schließen, wenn gewisse Voraussetzungen gegeben sind. Aber die damit betrauten Organe sind Außerst zurüclchaltend in der Anwendung der ihr durch die. gegebenen Voll- machten. Es soll nicit verkannt werden, daß nit Rücksicht auf die bestehende Arbeitslosigleit die Verantu/ortung nicht gering ist, wenn durch Arbeiterenflassungen die Zahl der Arbeitslosen vergrögert werden müßte. Aber ist das nicht das kleinere Uebel, wenn auf der anderen Seite die Industrie ge- rettetwirch die Industrie, auf der sich gerade im l Bezirk das ganmze Wirtschaftsleben aufbaut, von der Hundert- tausende von Menschen abhängig sind und leben? Ueberläßt man die Industrie dem Verfalle, so schafft man auf Jahre binaus ein Heer von arbeitslosen Menschen, die der Verelendung preisgegeben sind. Sucht man sie zu erhalten, so muf; dies ge· schehen, auch wenn Härten für Einzelne, mag deren Zahl auch üücht gering sein, nicht ausbleiben. Rettung allein aus unserer traurigen Wirtschaftslage bringt uns vermelirte Förderung der Kohle. Solange sie ausbleibt, werden alle Versuche, die Ver- naltnisse zum Gesunden zu bringen, aussichtslos sein. Warum scheut man sich, ledige Arbeitslose zwangsweise in die Kohlen- gebiete zu versetzen? Ist es nicht eine lronie, wenn Überall Ar- beitslosigkeit herrscht, und in den Industriegebieten, wWo Arbeit genug vorhanden würe, der Mangel an Arbeitswilligen zugleich unseren Untergang bedeuten soll? Um Rücksicht zu nelunen, be- darf es keiner Regierung. Sie dari sich nicht scheuen, jetzt end- lich einzugreifen mit allem ihr zu Gebote stehenden Nachdruclt, nicht daß es auch von ihr heißen wird: immer nur halb und zu spatl Betatigung und methodische aller volkswirt⸗ schaftlichen Kräfte, darin beruht die Möglichleit unserer Wieder- geburt. Sie braucht aber als Grundiage und Voraussefzung der Verantwortlichen, den gefahrbringenden Hetzereien der Un- verantwortlichen mit allen Mitteln und ganzer Tafraft entgegen- zutreten, um endlich zu einer staatserhaltenden MWirt- Schaftspolitik zu gelangen. Darin besteht die heilige Pfficint der Manner, die der 9. No- vember zur Regierung gebracht hat. Es geht um den Bestand unseres Volkes, um unsere staatliche Existenz — nicht um die egoistischen Wünsche Einzelner! Das muss auch die Gesamtheit des arbeitenden Volkes einsehen! Denn von ihrer Einsicht und ihrem guten Willen hängt im Wesentlichen unsere nächste Zulcimft ab. O. Englands wirtschaftliche Ausbreitung in Deutschland. Basel, 6. Okt. Eigener Drahtbericitt, indirekt.) Mil Methode umd mit Hartnäckigkeit führt England die wirt- schaftliche Ausdehnung in Deutschland durch. Vor kurzem ernannte die britische Negierumg in der Person des ehe- maligen englischen Vizekonsuls von Franlckurt a.., Oberst J. W. Thelwall einen Oberkommissar für den Han- del mit weitestgehenden Vollmachten. Neben der behördlichen Iäfigleit schreitet ebenso rasch und energisch die private Initia· tive. Vor 6 Monaten bereits gründete Charles Knock in Köin eine britische Handelskammer, die iis eine unge⸗ heure Iätigkeit entvrickelt hat und sehr viele Mitglieder zählt, die zusammen über ein Kapital von 300 000 Pfd. Sterling ver- fügen und über insgesamt 3 Millionen Arbeiter. Gegenwärtig sind in Nöln englische Waren von über 10 Milfionen Pid. Ster- ling aufgestapelt. NKnock hat die Ahsicht, Ahnliche Institute über ganz Deutschland zu verbreiten und auch in Berlin eine britische Handelskammer zu gründen, obwohl die englische Re- gierung die dortige Situation als hierfür noch nicht geeignet er- achtet. Die Mitglieder der englischen Handelskammern sind sich bewußt, England dadurch nũtzlich sein zu können, daß sie eng- lischen Häusern deutsche Bestellungen zuwenden. Sie sind aber auch besorgt, die Lebensmittelversorgung Deutsch- lands zu regein, sodaßz die Ursachen des Bolschewismus an der Wurzel zerstört werden. Jedenfalls hat England in Köln in der Zeit eines Monats mehr Geschüfte abgewickelt, als im ganzen Jalrre 1913. Damit ist aber die IAtigleit der britischen Handelskammern noch nicht erschöpft. Sei bereiten heute schon die methociische Organisation der Handelsbeziehungen zwischen den beiden LAn- dern vor. Um dem unlauteren Wettbewerb, dem Dum- ping, begegnen zu können, müsse ein englisch-deutsches System für Nachfrage und Angebot unter der Kontrolle der britischen Regierung geschaffen werden. Deshalb hatte Knock den Herren Erzberger und Müller die unverzügliche Schaffung eines Clearinghouse in Berlin vorgeschlagen. Andererseits haben die deutschen Vertreter den Vorschlag gemacht, England möge Rohstoffe Hieſern. Böürsenberichfe. Kurse der Berliner Börse. Festverzinsliche Werte. .7. 8% Hessen 60.250 60.251 4,%% Ung. 191/ 48.80J 48.— 5% J..Schatr-%Prkf. Stdtal. 99.75 88. 75 4% U. GAoldrante 58.10 89.50 Anwelsungen 99.80 69.90 4% Munch. 1374 96.— 656.30 4% U. Kronenr.] 35.50 38.— 8% Ii. 40. 85— 85.20%½%.Schatz- %%e Ue...] JI.700 77.75[ anweisung—. %% do..-.] 77.— 77 1004%.goldrente 47.0— 4½% do 1924er 84.80 84.70 4% do, oonv...— 4% Wlen. Iuv. 4— 30% Prtt Hypoth 3.„U. Staatsb.] 67.—.50 3% do.. 8. 55/% l. ffelehsanl] 27.— 77. 1004½J00,Siiberr. 28.75——% Erg.-NAutz. 68.— 68.50 40% do. 72.25 72.200 4½%% Paplerr.]—.——4% do, Hofdpr.“—.— 81.— 3½%% do. 67.25 57.—% Türk. Ad. 00 67.— 67.2/10. SUdb. Pr. 22.75 55.— 3% do. 65.30 85.— 40% T. Zagd.8. 1 88.— 85.252% do. neue—. 4% Pr. gons. 72.75 7225 do, Serle li 98— 98.25 5% do. 67.50 67.50 3½%% 40. 882 65 20/ 4% Turken unlt. 129.— 180.—-4Anat. I. ll. S. 1 18.30117.25 10 40. 62.30 62.10 4¼% Türk. 1911 87.—56.75 Ii. Anat. Ili. 8s.. 4% Baden.50 69.50 Türkenlose 309.— 306.— 4½ K. E.. OhIg.—107.— % Bayern 68.50J 68.30f 4%% Ung, 1918] 42.75 46.—Jö E..-Uebers.“ 08.40 Bank- und Industriepaplere. 8. 7. 8 8. 3. a) Eisenb.-A. Badische Auflin438.— 440.—Hobenl.-Werke 127.— 130. Sobantung. 162.— 163.90 Berpmannzlek- 180.—ZTDKaw. Asohers. 202.— 205.— Alig. Lokal- u. Berl. Elektr. W. 156.—152.—[Kattow. Bergb. 159.— 15887 13.80 Eing, Nüurnberg211—212.—[febr. Körting en eere e 280— 250—Costk ellge S 228— Ar..Straßenb.120.50120.50 Sügd. Elsenb. 121.— 118.—Boch. gubstahl 195.—180.25 Lahmeyer& 00. 134.30 134.75 Oest. Staalsb.——Abr.Böhler, Co. 207.—205.—Laurahutte 561.—302. Linde's EIem. Oest.Südd. Lod. 1687 16.50 Brownsa.00 581.—56 Anatolſer 60%́— Zuderus Eisen. 165.—103.750Linke& Hofm. 327.— 327.— Pr. Helariohh. 381.— 470.—[ehem. Griesh. 238.25 240.50 Cud. Loee4,Co 280.— 280.— Orientbahn. 5 275.— Obem. Weller 228.75227.75[Cothring. Hutte 172.— 175.— by Schiff.-A. Ohem. Albert 364.—370.25[Mannesmann 203.2 Conoord.ergb 342. 351.—[Oschl. Elab. Bed. 147.50 146.25 .-Aust. Dampf. 178.—179.50 Palmler Hotor. 250.— 280.— do. Elsenlnd. 166.— 164.75 .-A. Paketf. 117.87 117.50öp. Luxemburg 167.28166.38 do. Kokswer K. 226.50 725.— .-Sudam. Upf. 223.— 222.—P. eberf. Elekt. 322.— 324.—renst. KKopp.183.50 192.— Hansa Dampf. 279.— 279.75 Deutsche Erdöl 387.— 394.30 Phönlx Bergb. 209.50 209.— Mordd. Lloyd, 119.80 119.12 BPeutsch. Kallw. 220.— 224.—Rh. Braunk ohie 359.50 355.— c) Bank-Akt. D. Waften, Bun.)240.—23.—Rh. Metafw. Vo. 188.—— Berl.Hand.-A. 163.—.183. 50 Düurkoppwerke 342. 348.—Bh. Stahlwerke 168.50 169 Com..Dlekb. 148.— 135.—Elbert. Faf ben 374.5086.—Rlebeoßk Hont. 248.50 245.— 0 f 75E Lloht u. Kra ft 104.—108.— Fomb Hütten 188.50167.— B4. des.eientr.0.—.—128 78 fuigerzwerke 190.— 182.— Dlsoonto Com. 178.87 178.38 Eschw. Bergw.]——282.25[Sachsenwerk bresdner Bank 149.—147.75/Celten 4. Gulll. 214. 214.750[Sohubkertä C0.J146.— 142. 1„80 Friedriohsbültt. 366.78 342.— Sfem.& Halske 183.80 192.— Uitteid. Krecltb. 122.28122.60 5 Fanonaſt 1 67.17 25/deed le. 280— 253.— e deisweid. Els.* eſtarg. cteen8 28101.—[delsenk.Berge, 167.—(187.—Vef. Fr. Jehubf. 240.— 249.23 Relobsbank Idelsenk Guflst. 247.—238.— Ver.GAlanzstoff. 629.— 626.— d) Ind.-Akt. Georg. Marlenh. 153.—152.75 Ver-St.).U W. 205.— 2380.— Acoumglatoren gerresh- Glas 281.—285.—Wester. Alkall 289.58 292.— Adlers Oppenh.348.75 350.—Goldschmidtrh. 328.—21.—Zellst. Waldhof219.25 225.— Adlerwerke 270.—267.25 arpen. Bergb. 194.30191.750D.-Ustafelka Allg. Elektr.-d. 217.—219.—Ulipert Masdh..—158.80 Meu-Gulnea 448.— 435.— Aluminlum-Ind.] 10.50—.— Hlirsch Kupfer 257.— 15 5 M. n. EIsb. 298.— 00.— Auglo-Contin. 197.—200.—lidohet. Fardw. 358.— 258l.— da. Genubadah. 186.— 193.— Auga.-Mürnb. iñ 224. 75TMösonkls. u. St. 237.— Valutapaplere, 8. 7. 8. 2. Steana Romana 580— 600.— Soum West-Atrſka..235.—232.— Deutsche Petroleum] 330— 332.— fHeidburzgz58.— 101.— Lanada Faelfſlo... 08— 508.— fTügllobes deld...50.¹⁰ Baltimore and Ohlo. 178.— 172.— U * Amtſiche Devisenkurse. Für je 100 der Landeswährung In Mark. Fuür drnhtlche Münz-Flöochgt. 6. Okt. J. Okt. Auszahlungen parität pish. G. Geld T Bricr Geid J Brief neuand... 100 f. 15970 176 88,% 8880 644.— 043— Danenafr:: 100 fr.11280 860 27 155— 55 Schweden„„ 100 Kr. 112.50 720,25 589,25 600,75— Norwegen 100 Kr. 11250 700,25574.25 575,75 579,½8 580,78 kinnland... 100 fn, Mk. 81,141,25 105,50 110.— 103.— 109.50 Sohwelz„ 100 Fr. 61— 531,25 444.50 444,0 445,50 Wien aſte 09 Kr. 86,.— 37,5 20 20,05 29%6 29,4 MWen abgestempeft. 100 Er.——237,55 21% 3188 29,95 30,05 FPragng100 Kr.—— 76.— 274⁰ 27.⁰0 75,15 75,85 Spanlen„„„ 100 Pes. 81.— 550,0 467,7.— 460.— 45 Frankfurter Wertpaplerbörse. Frankfurt a.., 8. Okt.(Eig. Drahtb.) Die Börse eröffnete bei behaupteter Haltung. Die Geschäftstätigkeit gestaltete sich heute etwas ruhiger. Montanaktien waren überwiegend gut preishaltend. Als höher anzuführen sind Caro, welche 165 ein- setzten(f 14 900, Oberbedarf 14816(+ 196). Harpener standen in Nachfrage bis 194%. Elektropapiere neigten zum Teil zur Abschwächung. Man bemerkte Gewinnabnahmen bei Berg- mann, 184— 1. Deutsch.Ubersce dagegen gingen 4% höher. Auch bestand für Rheinische Schuckert größeres Kaufinteresse. Daiurler Motoren, Adlerwerke Klexer, auch Benz schwächten N eneral-Anzeiger sich etwas ab. Unter den chemischen Aktien zogen Badisch Anilin an. Ferner sind Anglo-Continental Guano mit 1990 %) höher. Elektron Griesheim, auch Farbwerke Höch“ schwächten sich ab. Norddeutscher Lloyd fanden zu erhöhtef Kursen Aufnahme. Das Hauptinteresse der Börse blieb au EKolonialwerte gerichtet, die bei lebhaften Umsätzen neu Kursbesserungen erzielten. Besonders gesucht wart Otavianteile 303, Genußscheine 20255. ca. 21/ höher. Neu⸗ Guano unterlagen Schwankungen. Ausländische Aktien lagel ruhiger. Canada behauptet, 306, Steaua Romana waren lcbhaf ter, 585—590—592. Deutsche Petroleum 334. Lebhafter war die Umsätze in einzelnen Spezialpapieren, wie Hansa LIoyd Mainzer Gas, Heldburg. Rastatter Waggon zu höheren Kurses umgesetzt. Am Rentenmarkt blieben Kriegsanleihen mit unverändert. 4% ige Reichsanleihen 721—6. Am Kass4 industriemarkte war die Kauflust auch heute lebhaft, soda wieder Kurserhöhungen zu verzeichnen waren. Zellstoff Wald hof 1205(— 1, Privatdiskont 34& Kurse der Frankrurter Börse. Festrerxinaliche Werta. 8. 1. Mannhemer.*½ N. v. v. Stadt 4% I. Relochs-Schatzani e ülgd. 47781 e ee 25—22— Stat Mannbelm ven 1801 28 1506 07 and 100 lee 25 Freuss. Lonsole Stadt Hannhelm von 1912 % 440. 10. w T unkch. b. 188 5— 5 Autelne 8½ e% Stadt Hannbelm v. 1888—1— 3% do. da. 1. 1888 305 40.788———.— 4% Bayr. fb.-Anl. K. 7808 21620%——4 5 31½% Stadt Hannk. v. 1904/05 55 24fi-ge ½ d. kündbar ah 1909ſ%/10 D) Deutsche e Auslündisehe % Deuteshe Relobe-Anl. unk.%% Oest. St.-Rent. u. 101 B. 1924 77.—.— 4% de. Schatzanw. Deutsohe Relobs-Ant. Kdb. 40% de. Gold-Rente 918, unk b. 1928, unk. b. 1886 72.75 72.80 4% 40. einbeftl. Rente 5ſ¼ Deutsche Relchs-Anl. 68.75 66.75%% Ungar. Gold-Rente 3 5 65.— 65.204% d. St.-Rente u. 1817 3˙% l. fetobe-Sobatrasdl. 100. 100. 4% 86, da.. 1807 Bank- 120 Industriepaplere. Sploh Walx. Ludwigeh Haschf. Kleyer do. Badenla au. 4 . 2 * Badlische Bank Berl. Handeleg. Darmst. Bank Deutsbhe Bank Dlsoonto-dAes. Uresdner Bank 148. Dalmlermotor. Haschf. Eöting. Oh. Soheldeagst Ch. Arle sh. Elek. NMatlonalbk..D. Farbw. Höchet Eeenach180.— Pfalz. Bant ObFabr.Mannk. arſtrner Durl. do. Hypothekb. Ob. Farb.Aunth. Haldk len. Mün. Rhein. Credithk. do. Holzvkohl. Kleruberlasch Pfz. MAh. Kayser d0. Hypothekb. Sobnell Südd. Disoonto do. Rütgersw. Sudd. Drahtind. Fr. Boch. Berg. u. Gd. Allg..-Ges. Ed. Vor. Belf. Juch UD.Luxemb. Berg Bergmann W Forxell.Wessel 10. Gelsenk. Bergw Felten& Gulll. Pl. Pulvert., Ing. 188.— Harpen. Bergb. hmeyer Sehllod. Woltf t 132. Kallw Wes tere. 290.—280.— Sohuekert Ebg. Splnn. ElakB.-B.—— Rannesmann. 250.— 209.— Sſem.& Hafske 8 Ina Ettiingen184.—164 Osohl.EIsb. Bed. 145.—147.40 fummiw. Peter üterl 247.— 2 40. Elsenind. 164.—164.50, Hedd.Kub.A SK. Ubrenf. Furtw. 178—185. Fhönlxgergbau 210.—206.— Iunghans gebr. 242.50249.78 P. Veri.-Anst. 212.— 210 .Kön.ALaurab—.—.— 1 Waggonf.Fuochs—— 325. Sobantung 162.—63.—Ledert. S ler Telſst. Wal dhotf 224. .-A Faketft. 158.—17.50 Lederw. Rothe Zuokorthrſgad—355 Hordd. Llioyd 118.7801 18.28J d0. Snd. Ingh. de. Frankenth.]—48.- Frankfurter Devisenmarkt. Frankfurt, 7. Okt. Holland 948—950, Dänemark 384,2. 835.75, Schweden 614.25—618.75,. Norwegen 564.25— 868, 75 Schweiz 444..—445.5. Osterreich-Ungarn 2895—29.05. Spaniel 474.—475.-8. Helsingfors 110—11125. Tendenz fest. WIrtschafiliche undschau. Mannheimer Warenbörse. Die zweite Mannheimer Warenbörse, die heute Mittag vol —1 Uhr im Börsengebäude stattfand, hatte sich wiederul eines zahlreichen Besuchs erfreut. Dem Handel in den ein zelnen Warengattungen waren in weiter Ausgestal tung de Organisation in dem von der Börsenvorstandschaft freundlich“ zur Verfügung gestellten schönen Räumen Plätze angewiesen Besonders lebhaft war das Interesse für Lebensmittel. Chem. kalien, Schuh- und Lederwaren und Webstoffen. Auch Treffstellen für Wein, Spirituosen und Eisenwaren fanden zall reichen Zuspruch von Handels- und Kauflustigen. Die Mit wirkung der für Handel und Industrie in Frage kommendel städtischen und staatlichen Stellen(Ministerium des Iuneri Reichskommissar für Ein- und Ausfuhrbewilligungen, Ge neraldirektion der badischen Staats-Eisenbahnen. Betriebs“ inspektion Mannheim, Post, Telegraphenamt, Landespreisamt, städt. Preisprütungsamt usw.)] durch e Vertretet angenehm empfſunden. Im Einzeluen war u der Lebensmittelbranche hauptsächlich Nachfrage nach kondensierter Milch. Keks, O,. sardinen, Schokolade, Tee, Reis, Speiselöle, Vanille. Zucket⸗ Mischgemüse, Hölsenfrüchten, Corinthen und Mandeln. Ver schiedentlich sind Geschäſte zum Abschluß gekommen. In det Schuh- und Lederbranche war Nachfrage iu Treib- riemen, farbigen Herrenstiefeln, Militär- und Schnüratiefelt sowie in Blankleder, die zum Teil befriedigt werden konntetn In Chemikalien hielten sich Nachfrage und Angebote 89 ziemlich auf gleicher Höhe; gesucht blieben hauptsächlich Leinöl, Terpentinöl, Klaubersalz. Leim, Natrium. Wachs u Schwefelnatrium. Für Webstoffe zeiste sich Begehr nach Baumwollstoffe, Flanelle, Kammgarn-, Cheviot- und Loden- stoffe, sowie nach Leinen- und Futterstoffen. Auch in dieset Abteſlungs kamen eingie Geschäfte zustande. Zu erwähnel bleibt noch, daß der Gesamtverkehr lebhafter war als am erstes Trefftage. Tagung der Hsengiefereien. In Bad Harzburg wurde am 3. und 4. Oktober die Haupſ- versammlung des Vereins Deutscher Eisengießerelen abgehal ten. mit der auch eine Tagung anderer Sonderverbände def Gießereien verbunden war. Der Vorsitzende teilte mit, da⸗ vor wenigen Tagen die Verschmelzung des Giebereivet“ bandes mit dem nunmehr 1000 Mitglieder umfassendeſ Verein Deutscher Eisengießereien verabredet worden sei. b. mit sei auch für die Gießereien eine einheitliche Wirt“ schaftsvertretung geschaffen. Den Gieſlereien will de- Verein durch die Tätigkeit einer brennkrafttech? nischen Beratungsztelle Hilfe leisten. Uber die Lage der Elsengleerelen sprach sich der Vor- sitzende dahin aus, daß abgesehen von der durch die Friedens“ bedirgungen und andere Verhältnisse erzwungenen Er⸗ schwerung der Produktion, die die Gießereien, wie die gesanite übrige Industrie in den kommenden Monaten schweren Ent behrungen aussetzen werde, die nächsten Jahre eine slänzende Konjunktur für die Gießereierzeugnisse bringen würden. vot⸗ ausgesetzt, daß ein groſler Teil des Bedarfs nicht durch Ein- schrönkung der Arbeit in der Grobeisenindustrie hinfällis würde. Letzte Handelsnachrichten. Lmemburger Bergwerks- und Hütten-.-G. in Dortmund. r. Dusseldorf, 7. Okt. Eigener Drahtbericht.) Wie uns die Verwaltung mütteilt, entspricht die Meſcung eines Blattes, wonach Aulagen der Oesellschaft in Luxemburg, Lothringen und Altfranl- reich zum Preise von 130 000 000 franz. Fr. n verkaufll reee 40 + 5 men stes 3 Käfsces Seeeses Seeesees 5 Tebill. Tautrann Landigten und Hieltlarhen in der Geſchätsweher führung ekuſchſleßlich Briefwechſel nach gegebenen Richtlünten. 2006 unter R K. 128 an die Geſchäftsſtelle da. Bl. Eintritt kaum am 1. Nabember cutl. auch ſpüter er· J potgen. Angedote unter L. K. 88 un die Geſchüfts· 3 ſtelle dteten Blattes Lee aut des Bare einer Lampensörtier- e WIII füngeres für leichte Büroarbeit und Besorgung von Botengängen auf ein größeres kiesiges An- Waltsbüro gesucht. Angeb. unt. D. Z. 200 A die Geschäftsstelle ds. Bl. Tltlassiger Buchdmuckfaehmrann Lehrling gesucil. Angebote umt ansffihrl. Lebens- uf unt. E. P. 140 an die Geschäftsstelle. gegen hohe———.— gefucht. Es wallen ſich nur wirklich ffaſl Sſenotypistin (keine Anfangerin) sowie bis- Ang. unter K. 361 an Mannh. angenehme Dauer⸗ ee Hadchen 2³²⁰ — Mäadchen 78⁴⁰ — Maicraseer mit dem Tarifmeſen und der Bearbeitung Ides Induſtrie· geſchäſtes vertraut, von einer hleſigen, mittleren Feuerver⸗ ſicherungs ⸗Generalagentur geſucht. Dienſtbezüge nach Tarif. Angebote u. F.., 136 an die Geſchäftsſtelle erbeten. SDοο οοοο ο ο ο Fin Lohflin der das Väckerhandwe will ſofort Flge *. Ae e „Lerkänfern Lederwaren ſach. e 26808 Schriftl. Ang, erbeten an Mdd. Scehmiederer eel Eine junge tüchtige er⸗ aus gut. Familie für Schn 8—4 8 Whheind dammſtr. 66. 1 Tüehtiger Sehneſder e meianes Ale Frunffurterftruge 2 5 Mäbefipnen * für dauernd ſof. geſucht. Ländenh B 2, 1I. Talllenarbelterin 3 geſucht. 2. Abele, I. 14, 4. I pee bu Kinderkleider ins 0 Cgeine. 4, U. N e Servierfräulein 2 Lehrmädchen E2. 8. 1 Arbeiterin Manngetmer Geneta- engeiger· lbenb- enu Aideer u ammeten Wes Jig eft. 23 Oſdentiiehes Mädchen? 5 tagsũber 4I dlrn dh 52 ac daag Maacen aeeue—41— 86312 Haus AGKeckarſtadt! beſte Vag, hürſchem„ zun allem bewohnen, auch zun vermieten geeignet, kaun ſo⸗ ſort bezogen werden. Neu fur hergerichtet. Preis 30000 Mt. Anzahlung 19000 Mark. Anfragen unter B. T. 78 an die Geſchäftsſt. B6533 linges Madchen Ban grutzer dgtema wird gesucht. Geſuche unter E. M. 127 2— für— 15. 8. Fesucht. General ——— Tüchnges ſ. Küche 8 Haushalt geſucht. 85 iſt Gelegenheit Sbe ſich im Kochen gründlich aus⸗ en. Näh. u. C. E. 79 an 6520 Geſchäftsſt. 55 7 17/18. 2 Mädchen Beſſeres B6556 Madchen das auch Schneibern kann 2 Ber. Kinder t. 2 e 7 5. bei auber Nachf. Ah Gesg Pe 58 aen werden für Stundenarbeit geſucht vom Güteramt, Oilerbellenftraße 18. 849 Roufinlerter 75 5 Kaufmann guter ilie vom e kautionsfähig, la. Reſerenzen, gewandt in Buchführung, Korreſpon⸗ denz u. allen einſchlägigen Kontorarbeiten einſchließl. Stenogr. u. Maſchinenſchr. sucht Stellung in Fabrikbetrieb od. En⸗ entes e Gefl. Zuſchr. unter E. R. 117 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. 7955 Fräulein durchaus zunerläſſig und ge⸗ a0 N u 7— 5 Jel Da n¹ * n 2 2 würde Ladengeschägt Stellung annehmen. Angebote unt. Z. C. 78 an die Geſchäftsſtelle. B8296 äulein ſucht lung als Erzieherin im nur vornehmen Hauſe, Angebote unter B. P. 64 an die Geſchäftsſt. B6504 Frau . mhee hach 815 Taushaler e die Geſchäſtsſtelle de. Vertänfe * Fellosserel e nur nachmittags. 70ü0 Liter Ldat prima Pfalzwein Epo ſtein⸗Du zum von 8600 Meart pro 1000 Etr. insgeſamt abzugeben. Lieb⸗ r wollen an die e ds. 5 ——— Aueo 8; 4Sitz. 67/18, 10/30, 1/45 PS. fahrbereit, kompl. und bereift u verkaufen. B6474 Sade aerde 56. *— Hosen 2 elegante moderne Streifen, ersiklassiger Schnitt, ver- kauft das Kaufhaus für Herren-Bekleidung(inhaber Jakob Ringel) Mannheim, nur Planken, 0 3, 4a, 1 Tr., kein Laden, neb.d. Hauptpost. Neuer ſchwarzer Massanzug ſchlanke Figur, 170 groß, zu Preis 420 Mk. bei Fr. Diehl, b. Clignetſtr. 31 Il. B6538 Au verkaufen: Feldbluse neue Reithoſe, br. Leder⸗ gamaſchen, Wolldecken, 2 Paar Reitſtiefel(Lack u. Chevreauxz). Rheinvillenſtraße 6, II, rechts B6523 Ein Kinderwagen zu verkaufen. B6498 Lange Rötterſtr.1, 2. St. rechts. Nur Privak, 1 Winter⸗ Deberzieher und geſtr. ſchw. Jacke zu 0 B6493 4. 9, 2 Tr. r. 1L0 mm Gold mit Gobelins, auch für Mufikzimmer geeignet, ferner antikes B6483 Medemeler-Monzimmer umſtändehalber ſofort zu verk. idelberg⸗Neuenheim Mönchhofſtraße 13. Noch nicht getrag. marinebl. Maßkleid 7 7 und mehrere Steh⸗ und Um⸗ leg⸗Kragen(Leinen) verſch. Nummern zu verkaufen. Hornung, ee e 169. 10 flaut UE mit Matratze zu 2, 2, 3 Tr. l. Schwarzes Sudener Samtkostüm für M. 180.— zu verk. B6488 Feudenheim, Hauptſtr. 5. Rostüm grau, wenig 7 gen, Fig. preiswert zu verkaufſen. B654⁰0 Bronner, Gontardplatz 3. 2 Paar grauleinene Vorhän kſchön beſtickt, noch ſaſt neu, ebenſo 2 Paar grüne Tuch⸗ Sne mit Draperie, ein Eichen⸗Ständer mit Büſte, verſch. Bilder, 1 ſch g 2401 zu verkaufen. . en Wegzug E5 zu verkaufen: n 6478 Welsses Sahiatainmer 2 Betten, 2 Nachttiſche, Waſchkommode, ein Ttüriger Schrank und 1 Schmidt⸗ eebe Stamitsstrasse 5 parterre. n ut erhalt. Reklamewagen zu verkaufen. Näher. Lange Rötterſtr. 10. Bellstelle Bost und Hatratze, 155 neu, billig zu ver⸗ ufen. B651 R 3, 13, part. Hinterh. Frackanzug al getr., Gr. 167, Rürk. Fig., zu verkaufen. B6507 Luiſeneing 27, part. Ein fast neues Fahrrad nrit prima Gummi und Frei⸗ eſ—5 zu verk. Schwetzin 50 e anr 22, Abtefhal wert zu verkaufen. 91 kompl. eich. Schlafzimmer Backafengarniur 2 ute Mitehzlegen farger f aſen p uch Auslands-Gummi dde deutsche Valuta verschlecintern? na ldaben in nicht. deutsche Tüchtigkeit und Arbeſit? Daß unsere Fabrikem heute— Ia. vollwertige Auto-Bereifungen PFueumatiks und Vollgummi en 56574 Stockhornſtr. 16. n ſeht gur echaltener Samt. Mantel u. mittl. Alter 36802 Luiſenring 60, parterre. IFSchöbuer n. Lins⸗ leum Teppieh billig zu verkaufen. B639 Angebote unter A. H. 32 an die Geſchäftsſtelle. 2 Gehrock-Anzuge 1 br. engl. Ulster i Seide gearbeitet „Vebersieher 2 8175 7 eg K 1, 4 Photo- 1 afdl 1850¹8, Zelß Wpadlel F 29/35 und Kaſſetten N Rheinhäuſerſtr. 23, part. r. Weiße Straußfedrr, ſilb. Her⸗ renuhr m. Kette, Ueber 7 kl. Fig., Gehrock⸗Anzug, Kellner⸗ Frack, Rohrſtiefel 42/43. Turn⸗ od. Tennisſchuhe, weiß, 96, Her⸗ ren⸗Zylinderhut 56/57, ſchw. Filzh. e Neeee dicht, Ueberrock, warm 19 Samthut, Tafe 17 5 ertritt, Obſt⸗Dörrapparat zu verk. U verk. U 6, 3, III St. B6496 Pelan, Mufte Lanmt- nd Seidenhüte werden wie neu umgear⸗ beitet und garniert. Alte Zutaten werden gerne verwendet. B6509 Daſelbſt ein guterhaltener Sekretür zu verkaufen. Eleg. bl. Seſdenjacke 150., eleg. weisses Kleid, 150 M, hellbl. Kleid, 120., beides für Tanzſtunde paſſ., zu verk. O 4, 3, part. B6494 Faſt neus C359 Damenkleider ſowte Kostuüm zu verk. P 3, 13. 2 Tr. E359 Schele felzen-Pster einer mit echtem Pelz ge⸗ füttert, für ſtärkere Figur zu —— B6503 Fuchs, Lameyſtr. 21. 15 Aanderbeftrtoe mit Matratze zu verkaufen. Zu erfr. L9, 6. Relnuwolleuer ſchw. Gehrock, ſchwarzer Cheviot⸗Anzug, 120 0 gete. Anzüge, Stück B6559 10 7. 0. 1 Treppe links. Ffügef und E 45 1, 4 Treppen. Blatt —— Gut erhaltene gebrauchte 95 Tünnd zu verkaufen, Secenheimerſtraße 76, part. Trumeaux, eiche und nußb., zu verkaufen. S24 H. Schwalbach Söhne, B 7, 4. Sägmehl waggonweiſe preiswert abzu· geben. Angebote u. U. M. 62 a. d. Geſchäftsſtelle. B5947 Melcgenheitskauft Schlafzim., und geſtr. v. 395., pol. u. lack. Schränke, Diwan,— Bertiko, Schreibp., vo Betten, b. 3. 41 ſanet Mallt 1 Schlaf Zimmer mut Spiegel Mk. 1250.— 1 Speiſezimmer leiche Mk. 1 Küche kompl. Mk. 595.— Schreibtiſche, Bücher⸗ ſchränke, Schränke, Verti⸗ kos, Diwan, Chatſelongue, Flurgarderoben, 1 Muſik⸗ werk, geeignet für Wirte ꝛc. Hissin, S 3, 10 8 5 Autlte Aansachen 83 zu verkauf. Degenhardt, hier, zur Meſſe, Zeughausplatz 1. 1. Reihe. Au- und Verkauf. Zu 1 ah mit men 167, Breite 195. 7087 Heidelberg, Zandhausſtr. 23b Eillige Möbel! mit Spiegel und echten Mar⸗ 5 1 Speiſezimmer— 0 bac Hhe, Kücge e J1, 8 Vor⸗ und diesjährige Legehünner in ſchönen Exemplaren ſind ſtets abzugeben. Beſtellun⸗ gen erbitte B6492 ee 55. Bl. Berle, Neckara 74Ratſcireiberaaſſe. 2. Stock. 35796 eee 5 Spezereiwaren- geschüft * a 15 in nh bclteſtelle Piano vor rinathand kageb. dul Fres aut g. M. 61 an die Geſchäftsſtelle. Militärmantel B0497 erhaltene Wir fnfanm Ofen f. Kohlenfeuerung Au kaufen gesucht. Angebote unter C. J. 83 an die Geſchäftsſtelle. 2 Zimmer und Küche in ſauberem Hauſe gegen 3 +255 und Küche zu tau⸗ chen geſucht. Angebote unt. L. 154 a. M.., Filiale Lin⸗ denhof, Gontardſtr. 4. B6545 Perſerteppiche u. n nach Ausw. zu kauf. geſ. Ang. u. B. O. 63 g. d. Geſchäftsſt. Bocoo Leimadedlehbaaz gebraucht, jedoch—— erhal⸗ ten, zu kaufen geſucht. Angebote unter C. A. 75 an die Geſchäftsſtelle 8 attes. Saubere Iſter Theinweinachen kauft Heh. Bohrmann, Weingroßhandlung, U 4, 10. — 0 Suche—4 e Zement ſofort zu kaufen. B6551 Bin perſönlich zu ſprechen Dienstag, den 7. Oktober von Abends 5 bis 7 Uhr im Hotel, Kronprinz“ Mannheim. A. Henſel. Manrermeiſter. Tohrnatzen-Aofſer einige, gut erhalten, eventl. auch andere, zu kaufen ge⸗ ſucht. Angebote unt. Z. J. 84 an die Geſchäftsſtelle.——. Heimkenr ſucht möhl. Zimmer gegen Unterricht in engl, und ital. Sprache oder gegen Nachhilfe in Nealgymmaſtium⸗ ſächern. B6522 Angebote unter B. U. 69 an die ds. B. 2 eventl. 3 möbl. Ammer mit Kochgel. von b paar 1 od. uſchr. 80 an dſe 06065 K. Seite. Nr.. * hetausbringen? L am Lager A llener Zigarren- Ladlen mit Wohnung. 2 mer u. Küche, ſofort oder Auft. Jan. mheg 1 Emt Hanft Erste Mamnhelmer) Jos. B. Rösslein H4, 23 khenhn 0 M 4, 23 Dampf-Vulkauisier-Austalt. M. 100 000.— 1 othek zu 4% der Firma: Angebote unter B. N. an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. zu mieten geſucht. B6473 Näheres U 5, 1, part. Möbliertes Zimmer v. beſſ. Fräul., a. b. Gebiet, per ſof 9˙5 en. m. N Angeb. D. 78 an ſtele ds. Bl. Julius Jolhystr. 4 3. Stock links, an der Kaſerne. Möbl. Balkonzimmer an Fräulein ſof. zu verm. B6285 Zwei kleine Lagerräume, zu vermieten in + Aide- Int Mendoſen⸗ ==Unterricht erteilt B6499 E. Meudt, G 3, 11a, 3 Treppen. Inſtrumente in allen Preis⸗ lagen. Reparaturen billigſt. Gründlichen Anfangs- Unterricht In Violine erteilt— Wer? ſagt die Ge⸗ ſchäftsſtelle ds. Bl. 804 lickeit Frau. Eh auch Angehd B. O ſtelle ds. Bl. Jung. Herr, 28 Solrt al. alt, Verwaltungs⸗Sekretär, pier fremd, ſucht die Bekanntſchaft einer jg. blonden Dame, zwecks ſich melden, die es offen und ehrlich meinen und* guten Charakter 00 5825 mögen nicht erwünſcht. 8 Bild unter B. S. 67 an Geſchäftsſtelle ds. Bl. Samstag, den 4. abends auf der Strecke Wein⸗ heim bis Mannheim—Stabt ein Portemonnaie mit drei wertvollen Ringen, verſchledenen Edelſteinen. Meirat. Für 48 Jahre alt, evangel., ver⸗ end, angenehme Perſon⸗ Saetedee en, unter 63 an die Heirat Nur ſolche Damen wollen riſt I. uſchriften, womßg 1 8 Mischtes“ Verloren angen am * kt. 1919 ſowie Näheres bei Paul 7Lortzingſtr. 1a VI. Konſerval, geb. Fräulemn erteilt tüchtigen energiſchen Klauier- für Zimmer⸗, Süſfstre Rohr⸗, Küchen⸗ Unterrieht ſtütle jeder Art. ſteſen u auch Anfänger. Nähares 0 8, 3 4. Stock rechts. (Geidelbergerſtraße). Ann beſten zu ſprechen von 10—½1 u.—4 Uhr.(Bedes repariert ſofort jedes Zuantum von.— Mk. an. B6476 Stuhlsitz-Reparatur- und Versandgeschäft Ferdl. Krüger, Obere Clignetſtr. 27. Hark 3058.— von ſeen monatl. Abzahl. zu leih. Bürg⸗ ſchaft u. Mabelſgel vorh. la Angebote unter C. B. 76 an B6541 Not⸗ Möbfüng die Geſchäftsſtelle. Sewürze roßen u kleinen Mengen aufend abzugeben. B P. Gimmy Ludwigshafen a. Rh. Kolonialwaren en gros Wein- und Likör-Import. anlte% 0 ge 55 Nanmaschigen reparert Ang. u. B. E. 34—57 1 Näheres J 7, 2—6 ſtr Ash. Geſchäftsſtelle. 6409 nachmittags) parterre rechts.] maſchinen K 4, 15. B6505 Zur Hnferfligung von Brlefkälten je nach Hus führung bieten ſich an: MHame: Wohnung: Prels: Sebr. Hxt. S, 30. nach Rückiprache Joh. Braun.. enauffraße 31.Stück InR. 1.00 Berm. Faulifich.. eckarau, Hltriperſtr. 11 nach Rückfprache Karl Sordt..R 3, 2 St. Ink. 18.20,00 Wiln. Haßzler... IIIittelſtraße 19.. nach Rück prache Kurl Senricl... B 6, 323 4 3 Bernh. Jörger.. Seckenhem Stück Ink, 12.00 Fritz Kraushaur. Pflügersgrundftr. 16„„ 20.25.00 Jaleoh IIIaas.. 5 2, 18..„ nach Rücklprache O. Iuix und Sohn, K 3, 2„ 15 PDeęter Illüſſer.. Schwetzingerſir, 128„ Jakob Vogel. einrich-Lanzitr. 13. Stück IIlk. 10. oo versandhaus Walhel I Schriesbelm n. d..,IL 13.00 6. Seſte. Nr. 48 MNaunheimer Generai- Angeiger.(Abend- Ausgabe.) des er 2 Otesber 2228 —— ———TVT———. Eos Handeis-Mochsthule Hannheim. ep Gesellschaft. re 1 Se * 5 Aiwoch, G. Okt. 6 Uhr.— Lasioosaal f 1. l. Mittwoch, den 8. Oktober beginnen folge n orleſungen un ungen 8 SRIRAe— asger Apfel! 4 aus dem Gebiete der anthroposophisch orientierten Dötm. 1 6 Geisteswissenschaft, 52 oe bpr. Rudolf——9 Clauſer 1 für Studterende mit Vorkennt⸗ 105 vertreten wir 79 VVVVVC. 1 udas Bôse als Erzlehungsfaktor e 1 8 1 Beſtellungen zum preiſe von mk. 36.— der Zeutner 93 in der Menschheltsentwioklung“—10 Schwöbel ee Länderkunde der Mittel⸗ frei Haus Stadtbezirk, nach den Vororten mit mäßigem 1 diee chete 7 5 3 1 von 1 55 eeee 19—1 Aunente 1 in die Buchhaluung 4. 15 Fuhrlohnzuſchlag, nehmen die nachſtehenden Geſchäfte entgegen: A de e, ee a daeeee. bne — e Ge te des Bankbetriebkts 7 enſinger,., Riedfeldſtr. u rn, 72 + Amlliche Veröffentlichungen der Stadtgemeinde 11—1 Koburger Allgem. u. beſondere Verſicherungslehre A 4, 1 1 5—— 15 15 15 Boger, 6, Baucenliusſte. ſraße 51¹ 1 Der Bürgerausſchuß hat heute als Mitglieder des nachm Scel H 7 92 Ehrmann,., Fröhlichſtr. 25 Baro, Fr., Belſortſtr. 27 118 Sliftungsrates der Friedrich Reiß⸗Stiftung auf ſechs Wipf Stenographie: Stolze⸗Schrey für An⸗ eEnderie, 15 0 5, 20 ügler Nchf.,., el⸗Fleck, Fr. Waldhornſtr. 25 Jahre gewählt die Herren: fän Studierende bei Bedar) A 4 1 2 28 8„ſtraße 24 eidenreich, L. Friedrich⸗ 11 5 ger(für 0 Frankfurter, A, Jungbuſch 12 10 Biltor Tarmſtädter, Altſtadtrat,—5 Peiters Pſychologiſche Uebungen A 8, 6 1— Frey, Fr., Nied 44ſtraße 40a 2. Auguſt Deuzel, Altſtadtrat,—5 Pöſchi Uebungen im Laborgtorium für Waren⸗ ann, Spitzer,., Adlerſtr. 43 . Alois Metz, Privatmann, kunde für Fortgeſchrittene. A4. 1 4 ſtraße Riemenſperger,., Nat⸗ 8 4. Guſtav Kuhlen, Stadtrat,—6 Altmann Einleitung in das Geld⸗ u. Bankweſen A 1, 2 16 Jäger, Chamiſſoſtraße 4 hausſtraße 21 9 5. Franz Anton Noll, Baumeiſter, Stadtverordueten⸗—5 Wipf Stenographie: für Fort⸗ Kumpf,., Mittelſtraße 1180Vetterolf,., Belfortſtr.27 „ vorſtand, geſchr.(für Stud. bei Bedarf)A4, 1 2 Martinelli,., Gärtnerſtr. 20 Winkler, Val., Noſenſtr. 51 6. Wilhelm Schmitz, Stadtrat.—7 Brehm N„„ Mezger,., Neudecker,., Neckarvor⸗ „Dies wird mit dem Aufügen beröffentlicht, daß die—7 Pöſchl) Rohwarenkunde a 4 1 Aula ARaab, K. Vellſtraße 6 landſtraße 19 1 Wahlakten 8 Tage lang im Nathaus— Stadtratsregi⸗—7 Altmann) Beſprechung volkswirtſchaſtlich. Tages ⸗ Schickinger, F. vorm. Lang, Neubecker,., Pflügers⸗ ſtratur— zur Stuſicht der Wahlberechtigten aufliegen; FFFFE„ 16 5 5, N 14 etwwatge Einſprachen oder Beſchwerden gegen die Wahl]—8 Clauſer Analgtiſche Lektüre(Lo roman idealiete Rothweiler,., k 4, 3 Schenk,., Pflügersgrund⸗ ſind in der gleichen Friſt, vom Tage der Bekanutmachung au XX e ciecle))y) 45 6 1 Schmittler,., K 2. 30 ſtraße 24 7 an gerechnet, beim Bürgermeiſtetamt anzuzeigen und—8 Erdel Zwangsvollftreckung und Konkurs..A4. 1 1 Seitter,., C 8, 18 oſſo, K. Bürgermelſter Emba unte Bezeichnung der Beweismittel auszuführen.—9] Mattie)Engl. Handelsbriefſfſe]A5, 6 2 Sſeitter, K. Wng ugb⸗ 3 chsſtraße 4 Mannheim,—— 8. 775— 1919. e1. 281 Die bereits begonnenen Vorleſungen werden planmüßig fortgeführt. Stein er Oberbürgermeiſter. Die Bezeichnung der Vorleſung mit einem Sternchen) bedeutet, daß deren Beſuch 5 Selde ee N. 19 Bekanntmachung. ohne Nachweis einer beſonderen Vorbildung offen ſteht. Winkler,., C 8, 7 0 kusſtruße 0 2 Die Leiſtung des Geſchworenen⸗ Die Gebühren für Hoſpitanten und Hörer betragen 5 Mk. für eine wöchentlich Wronker& Co. S.* Wenzel, 2 1* Schöffendienſtes betr. einſtündige Vorleſung über das ganze Semeſter. Um den Beſuchern Gelegenheit zu Zimmermann,., U5, ſtraße 9711 Wir bringen gemäߧ 5 der landesherrl. Verordnung geben, vor ihrer Anmeldung die Vorleſungen und Kurſe kennen zu lernen, iſt die Teil. Dom 11. Juii 1879 zur Kenntnis, daß die Urliſte über nahme an der erſten Stunde ohne Eintrittstarte geſtattet. Sta8s Zieienigen Perſonen, welche zu dem Amte eines Schöffen Anmeldungen von Hoſpitanten und Hörern werden nachmitags von 3,—6 Uhr eder Geſchworenen beruſen werden können, für das Jahr im Setretariat der Handels⸗Hochſchule entgegengenommen. 5 4920 von Dienstag, den 7. Oktober 1919 an während Mannheim, den 6. Oktober 1919. 8 8 Tagen auf dem Statiſtiſchen Amt(E 7, 20) und für die Der Rektor. 3 Stadtteile Feudenheim, Käfertal⸗Waldhof, Neckarau, Profeſſor Dr. Pöſcht. 1 Rheinau, Sandhofen, Kirſchgartshauſen und Sandtorf auf den dortigen Gemeindeſekretariaten bezw. Stabhalter⸗ ämter zu Jedermanns Einſicht aufliegt und Ein prache egen die Richtigkeit oder Vollſtändigkeit der Liſle inner⸗ balb der genaunten Friſt ſchriftlic oder mündlich zu 5 Nachruf! Protvkoll daſelbſt erhoben werden können. Die Einſprache kann ſowohl den Eintrag von nicht Samstag jst unser verehrter Senior-Chef Herr Pabrikant Ha zenb befähigten oder nicht zu berufenden als auch die Ueber⸗* 98 Kullmann, Windeckſtr. 14 Herold,., Unt. Niedſtr. 28 1 baben von einzutragenden Perſonen zum Gegenſtand 985 1 Ak ob Bitteri ch—— 9— 5 haben. 25 5 Ferſonen, welche nach 8 85 der Gerichtsverfaſſung*., Lindenhof⸗ Sigriſt. Rahe 6 Frant⸗ die Berufung zum Amte eines Schöffen oder Geſchwore⸗ im Alter von 67 Jahren verachleden. B0⁷ adr* b= 8 zen aplehnen dürſen. können ihre dies bezüglichen e. Wir verlieren in dem Entschlafenen einen stets wohlwollenden raße 14 255 0 N. Uenfe“ 2 ſuche ihrer Befugnis zur ſpäteren Geltend⸗ chet, dem wir ein ehrendes Andenken bewahren. 6IGe L. S 2 1 machung des Ablehnungsgrundes nach Maßgabe der 88 55 dteilſtr. rard, 8 teinſtr. —.—— binnen MANNHEIM, den 7. Oktober 1919. Luzenberg er Einſprachefriſt mit den nötigen Nachweiſungen an⸗ 70 75 8 — Die Meister und Arbeiter der Firma Iakob Bitterich. 55 Nannheim, den 4. Okiober 1919. 095 Willhau mruße Secken⸗ Staliſtiſches Amt. 7C beimerſ ̃ 8 3 erſtel fun Die Berkaufsſtellen werden gebeten, genaue Ciſten mit 2 Je* 2 1 93 75 Nenger 1575 fingabe von Namen, Wohnung und mengen zu führen und uns * utags 2 ÜUhe, 2 i HA abend 7 Uhr entschlief auft a 5 bis Freitag, 10. Oktober d. J. die beſtellten Mengen aufzugeben. Morgen Mittwoech, ab 8 Uhr werden nach schwerem Leiden mein lieber Mann—5 Mannheim, 6. Oktober 1919. Iim Neckarhafen unterhalb derjungbusch- unser guter Vater 306619 wege öffentuch verſteigern: duah e Badiſche Obſtverwerlungs-Geſellchaſt drücke schöne 6614 Mannheim, 5. Oktober 1819. 5 5 8— 2⁰ eeee, Meerſeloſtraße 1. abgegeben, per Ztr. 30 Mk. Körbe mitbringen. 1* eeee ee acbd bbeee KA 8n A e ,, 8 F 2 2 I eedee,, Saude, 1 1* Ersatz · Stei— Großer Poſten B6534 Im tiefer Trauer: ee 5 ausländiſcher Zigaretten 5 größte Auswahl in( 0 bdekannte Marken, eingetroffen. Carmen Ballüder Waguers e 14 -Banderole, 1858 und verſteuert. b. I. Vertaufsſtellen N Preislage von Mk. 160.— per Mille aufwärts. geb. Long Y 19 Jedes Quantum ſofort greifbar. Erwin Schwetzingerſtr. 118, 7 + 1 Verkauf nur an Wiederver⸗ Meerfeldſtr. 23. prurru. La 84 käufer. Verkaufszeit Walter*„ —12 u.—6 Uhr. A 11 eee 1 dliad 1 Wunelm Keck, Miatabfhate eeeee— An usierer u. Handler— Holtkestr. 7. Telenhon 3730.—— erzielen hohen tägl. Verdien ̃——... ͤ——.——— 5 Dolly— Febauf eines gut———— e Unsigewer Er Pauline Burmester Huller, Seckenheim Unübertroffen iſt Bin Liebhaber „ gebildeter, feinempfindender Menſch mit beſonderer Mannheim, Mexiko, Hamburg, New- Hauptftraße 173. Chl rika-Desinfektor D. R. G. H. für einige Waggon Vorliebe für Wanderungen, Konzert u. Theater ſuchk Vork, St. Thomas, den 6. Okt. 1919. Fahldrahlmatrabzen 0„angem. 9 99 5 8 IL „„ Von Beileidsbesuchen bitten wWir für Rn U Thomasmeßl an Zedermann. Katalog frei, unentbehrlich in jedem Hauſe zur Verhütung von Inſek⸗ 1115 8 dankend abrusehen. Bisenmöbelfabrik Sukhl i. Th. tionstrankheiten aller Art, wie Grippe uſw. 2221 Die Beereigung fmdet am Trettag,— Tüchtige Vertreter Kunstdünger) den 10. Oktober 1919, nachmittags 3 Uhr Nah U ſur Neiſe und Plat— bel- boher Proniſton P. Paul Emmerich W H 2 N von der Leichenhalle aus statt. 4 masc men 195 2 1— e Muſter m..50 Lagerhaus B6573 545'ein 6 erlangen och heute Gratispr er 50 — e—— Knudsen, L. 7, 3. Allenn-Bertrieb für Württemberg, Baden und Ausland Amorbacdi, unterfranten 0 121 mer B. 1. 74 n die Geſchäſtsſtelle Boſttarte genũgtl Besgarthuber, Ben wenningen a. NX. VWermittler ecwönſchth. *