—— — 8 VDon verstag, 9. Oktoder 1 Abend⸗ Ansgabe. onomnl Anzo 1919.— Ar. 467. Baup Fewifleion: i..: f annheimer Gener m. b. 12 mann annheim. Donſcheck⸗Rönto Rr. 178900 Ra rlsrude in Baden.— fernſprecher N iſchriftletung: Dr. Fritz Godenbaum. Derantworiſich für Nofttik: Pr. Prit Goldenba g„Maderno, für Tolales unb den Übrigen rebaktionellen Ceil: R. Schönſelber⸗ Rende Dr. fl. Dann 155 Anzeigen: i. U. Nari 755 Druc und Verlag: Druckerei Dr. Haas al⸗ Anzeiger elm, E& 1 Draht⸗fidr.: General⸗ Finzelger r. 790— 00 Pabſſche Nebeſe Nücrglen der Dorſtoß der Unabhängigen in der balliſchen Irage. „Eulhüllungen“. Berlin, 9. Oktober. (VBon unſerem Berliner Büro.) Wie wir hören, wird in der heutigen Sitzung der Natio⸗ nalperſammlung ein Vorſtoß der Unabhängigen gegen die Regierung in der baltiſchen Frage erſolgen. Nach unſeren Ertundigungen an unterrichteter Stelle handelt es ſich um Remlich belangloſes Material, das den Unabhängigen zur Verfügung ſteht und das keineswegs geeignet iſt, die Haltung der Regierung in der baltiſchen Frage zu kompromittleren. Bei dieſen„Enthüllungen“ der Unabhängigen handelt es ſich u. a. um die Tatſache, daß die neugebildete Re⸗ gierung Weſtrußlands, die in Berlin Vertreter un⸗ terhält, einem Berliner Schwindler zum Opfer ge⸗ fallen iſt, der ſich gegenüber den weſtruſſiſchen Politikern als Vertreter des Newyorker Bankhauſes Morgan aufgeſpielt und der neu gegründeten ruſſiſchen Negierung ein Darlehen don 30 000 000 4 zugeſichert hat. Dieſer Pfeudo⸗Bankier und angebliche Vertreter von Morgan u. Co. iſt als Schwindler entlarvt. Die Reichsregierung hat natürlich, wie ſchon jetzt feſtgeſtellt ſel, nicht das Geringſte damit zu tun. An Stelle Haaſes, der geſtern darüber ſprechen wollte, wird heute ein anderer Führer der Unabhängigen die politiſchen Hintergründe dieſes nicht zuſtande gekommenen Geldgeſchäftes aufdecken. Reichsminiſter Müller wird die Anfrage der Unab⸗ hängigen mit einer Reglerungserklärung beant⸗ Worten. Die Debatte in der Nallonalverſammlung. DBerlin, 9. Oktober. 5(Don unſerm Berliner Büro.) Jn der Nationalverſammlung wird heute die geſtern abgebrochene Generalausſprache über den Kanz⸗ ** 4 leretat fortgeſetzt. Für den verwundeten Abg. Haaſe iſt ſein Parteigenoſſe Dr. Cohn eingeſprungen. Trotzdem vor Beginn der heutigen Sitzung allgemein bekannt war, daß die Unabhängigen heute den lang⸗ an rt Vorſtoß gegen die Regierung in der bal⸗ tiſchen Frage unternehmen würden, iſt das Haus ſchwach beſucht. Nur die Vertreter der Unabhängigen und die Mehr⸗ ſcheinen vollzählig anweſend zu ſein. Abg. Cohn(.S..), der ſeine Anklagerede gegen die Regierung mit einem Geplänkel mit den Mehrheitsſozialiſten beginnt und langatmige Erklärungen über internationalen Sozialismus und Pſeudo⸗Sazialismus in ſcharfer polemiſcher Form abgibt. wird von den Meyrheitsſozialiſten häuſig durch Juruſe unterbrochen.„Die Sozialiſierung“, ruft der Abg Cohn unter Proteſt der Regierungsparteien eus,„ſollte an⸗ angs an allen Straßenecken marſchieren, und lief doch nur darauf hinaus, daß—6 Arbeiter die Ehre hatten, mit 20—25 ertretern der Kohlen⸗ und Kaliinduſtrie on einem Tiſch zen zu dürfen.“ Während Abg. Cohn. der weitſchweifig über unſere Beziehungen zur Entente ſich ergeht, u. a. erklärt, daß wir keinen Kredit beſäßen. weil wir kein Vertrauen bei den Ententeregierungen befäßen— werden Cohns Ausführungen am Regierungstiſche ziemlich apathiſch aufgenommen. iniſterpräſident Bauer ſitzt mit verſchränkten Armen da und blickt ſinnend cuf die nur ſchwach vertretene Rechte des Hauſes. Der Reichswehrminiſter Noske ſchreibt und kou⸗ vertiert Briefe, der Reichsfinanzminiſter Er zberger, trahlend und munter wie immer, ſchreibt, einen Ziviladjutan⸗ ten zur Rechten, ſeinen Namensſchnörkel unter Akten. Erſt, als der Abg. Cohn ſeine Stimme erhöht und den Reichskomeniſſar Winnig als den intellektuellen Urheber 15 Unheils im Oſten charakteriſiert, wird es am Reaierungs⸗ iſche lebendig. Miniſterpräſident Bauer wendet ſich dem Redner zu, Noske und Erzberger legen ihre Dienſtakten bei⸗ eite und machen ſich zu Cohns Ausführungen eifrig Notizen. ⸗Winnig hat“, ruft der Abg. Cohn mit erhobener Stimme und unter zunehmender Erregung des Hauſes aus,»die Balten, dieſe ſchärſſten Reaktionäre und Gewaltpolitiker, die ſich jetzt erſt auf ihr Deutſchtum beſinnen, unter ſeinen Schutz genommen und ihre egoiſtiſchen Intereſſen gefördert. So aber iſt eine ſozialiſtiſche Inſel Deutſchland in der kapita⸗ liſtiſchen Welt zum Untergang rerurteilt. Oyne das Vertrauen er Entente kommen wir nicht weiter. Umſo verwerflicher 5 dieſe unehrliche Baltenpolitik. Die Baltenromantik iſt crſt von der deutſchen Regierung, vor allem von Winnia geſchaf⸗ ſen worden. Er hat für den Schutz des Deutſchtums das flut tauſender Soldaten geopfert. Dieſes deutſche Intereſſe ſt nur das Intereſſe einer dünnen Oberſchicht im Baltikum, as vor dem Krieg dem Jarismus Schergendienſte leiſtete. ie Werbungen für das Baltentum haben bis in den Juli ge⸗ auert und Noske hat die Unwahrhelt geſagt, wenn er meinte, es wäre nur im Januar und Februar aeworben worden. doch zu der Zeit des Brieſes, in dem General von der Goltz en engliſchen General Burt anflegelte(Unruhe im Haus), wurde hier in Berlin unter den Augen der Behörden luſtig weiter gemorben. Sonſt ſtammen die Schnorrer und zwörer immer aus einer anderen Geſellſchaftsſchicht. ie nennen ſich einmal weſtruſſiſcher Rat, ein anderes mal weſt⸗ ſulſiſche Regierung mit einem richtigen Kabinett. Man ſchließt in Deutſchland Verträge über Darlehen zur Finanzie⸗ ſung von Kriegsunternebmungen. Das ſind politiſche Aben⸗ gurer, die nichts hinter ſich haben außer dem achtungsvollen Ichweigen der deutſchen Regierung. Das rakſimile dieſer ſtetträge lege ich hier nleder. Dreihundert Millionen ſollten 50 politiſche und militäriſche Zwecke Weſtrußlands aufge⸗ manmen werden und verpfändet wurde dafür das geſamte obile und immobile Eigentum dieſes noch nicht beſtehenden W. 1 n p paßvoge Herren auſſitzen laſſen un dbnen angeblich in Mamen des Wanin Neraen in Newert —— einen ſolchen Darlehensvertrag abgeſchloſſen(Heiterkelt im Hauſe). Dieſe Verhandlungen wurden geführt in der Wobnung des früberen Stautsſetreſärs Dr. Soll, Wlihelmſtr. 66(Hört! Hörtl bei den Unabhängigen.) Wenn man dieſe Wohnung telepboniſch anrujft. meldet ſich Oberſt Purnes, der Krieasminiſter von Weſtrußland Stürmiſches Gelächter, Juruf:„Iwongsmieter“, Wie kann die enierung ſoiche Heitelungen dulden!(Der Abacordnete Glebel ruft: Wie war es mit den Zertelungen in der ruſſiſchen Bot · ſchafty) Der Abgeordnete Cohn ſpricht weiter: Wir wollen nicht, daß die kapitaliſtiſchen und imperlaliſtiſchen Leichenräuber des Welt⸗ eren einen neuen Krieg genen Rußland auf deutſchem Boden organiſieren. Es iſt die ſchwerſte Sünde der Neglerung, daß keine geord⸗ neten Bezſehungen u Rußland bergeſtellt ſind. Wir baben das größte Intereſſe daran, mit Rußland in Frieden zu leben. Relchawehrminiſter Noske mimmt das Wort: Ich babe geſtern von dem Pamphlet geſprochen, das unter dem Titel„Einſt und fetzt“ in der Druckerei der Deutſchen Tageszeitung hergeſtellt worden iſt. Der Vorſitzende der Deulſch⸗Nationalen Volkspartei. Staatsminiſter Herat, hat mir heute vormittaa die bündige Er⸗ klürung abgegeben, daß der Vorſtand ſeiner Partei einen Auftrag zur Herſtellung der Pruckſchrift nicht ertellt hat(im Hauſe wird — 1 2 4 enlſan nſolgedeſſen entfallen auch die ußfolgerungen, die ge⸗ pern aus ber erbreitung der e zogen Der Irr⸗ tum iſt darauf zurückzuführen, daß der Vorſißende der deutſchnatio⸗ nalen Partei der Deutſchen Tageszeitung einen anderen Druckauf⸗ trag gegeben hat, durch welchen begwedt wird, den Ferrn Reichs⸗ präſitenten und mich verächtlich zu machen. Der Abg. Cohn hat ſich über die 5257.8955 Fälle von Schuß⸗ haft beklagt. Es ſind für den Bezirk des Oberkommandos Berlin bis jetzt 28 Schutzhaftfälle vorgekommen. Von dieſen 22 Verhafteten ſind 4 entflohen, darunter 2 mit gefälſchten Papieren. Gegen die Fflugſchriften iſt eingeſchritten worden, da wir lelder noch im Zuftande der Revolutian ſtehen. Bei dieſen Worten wen⸗ det ſich Noske an die Linke:„Sind Sie etwa der Meinung, daß der Juſtand der Revolution etwa zur dauernden Einrichtung in Deutſchland werden ſoll, ſo iſt die Regierung gezwungen, ſich zur Wehr zu ſetzen. Die Druckſchriften eines Herrn Kuntze, in der dazu aufgefordert wird, auf den Straßen Berlins die Juden tot⸗ Ben iſt eben ſo verlogen, wie die Flugblätter, in denen zum ürgerkriege und Gewalttätigkeiten aufgefordert wird. Die Parteifreunde des Abg Tohn wollen die Maſſen zu einer neuen Revolutſon führen. Allerdings hat Herr Cohn er⸗ klürt, daß für die Zeit der Gefahr die führenden Perſonen ver⸗ ſchwinden müßten.(Im Hauſe große Heiterkeit.) Die Regierung muß Sicherheitsmaßnahmen treffen, wenn ſie nicht unſer Land und unſer Volk einer Kalaſtrophe entgegentreiben laſſen will. Der Abg. CTohn hat ſich ferner über Mißgriffe im Verſammlungs⸗ weſen beſchwert. Solche Mißgriffe ſind vorgekommen. Es wird aber alles geſchehen, um ſie in Zukunft zu vermeiden. Daß die deuiſche Regierung im Auslande Vertrauen zu erlangen ſucht, halte ich auch für wünſchenswert, doch darf es nicht auf Koſten des eigenen Landes geſchehen. Die Partei des Abg. Cohn diskreditiert aber auf die Dauer das eigene Land. Fortgeſetzt macht ſie das Ausland gegen Deutſchland ſcharf. Beſonders inbezug auf militäriſche Fragen durch Verbreitung von falſchen, direkt verlogenen Behauptungen. Wir brauchen Trüppen an der Oſigrenze, denn die Tatſache ſteht nun einmal feſt, daß Polen ſeine Armee leider dauernd vergrößert. Von amtlicher Stelle wird ſelbſtverſtändlich an Polen kein Ma⸗ terial geliefert. Aber in einzelnen Fällen haben Schie ber Kriegs⸗ material ſelbſt auf die Gefahr hin, den Polen geliefert, daß dieſe Waffen ſich gegen die Deutſchen ſelbſt kehren. Wir bauen die Truppen im Oſten ab, ſo raſch es die Lage geſtattet. Oberſchle⸗ ſten, Weſt⸗ und Oſtpreußen ſind aber ſolange zu ſichern, bis wirk⸗ lich der Friede beſteht. Von Deutſchland kann man doch beim beſten Willen nicht behaupten, daß es die Inkraftſetzung des Friedens⸗ vertrages hinausgeſchoben habe. Die Ratifikation iſt in Deutſchland ſchneller vorgenommen worden, als in anderen Ländern. Wenn trotzdem der Kriegszuſtand noch immer fortdauert, ſo iſt das beklagenzwert, aber nicht unſere Schuld. Wenn der Friede ratifiziert wird, wird er ſelbſtverſtänd⸗ lich von uns lohal und korrekt erfüllt werden. * Die deulſchen Truppen und das Ballffkum. Den„Stimmen aus dem Oſten“ wird von baltiſcher Seite geſchrieben: Es läößzt ſich leider nicht verkermen, daß em den Mißverſtänd⸗ niſſen imd der zunehmenden Verwirrung, die zuletzt die neue und beklagenswerte Kriſis zwiſchen Deutſchland und der Entente hat heraufführen helfen, die Preſſe der Unabhänaigen ihr redlich Teil beigetragen hal. Sie hat ſo lange und ſo laut wider die„monarchiſtiſche Gegenrevolution gezetert, der mit Hülfe der Deutſchbalſen in Kurland die Cadres einexerziert würden, daß, ſeloſt wenn an ſich dazu dort keine Neigung vorhanden geweſen wäre, man wohl oder Übel in London und Paris kovfſchen werden mußte. Schſießlich wurde man es ja auch in Deutſchland ſelber. Dieſe kleinbürgerliche, von parteipolitiſcher Schablene beſtimmte Art, die Dinge zu ſehen, färbie nach und nach auch auf Leute und Kreiſe ab, die weit ab ſtehen von Uſozentum, Kommunismus und Put⸗ ſchismus. Die alte Abneigung wachte auf gegen die„boltiſchen Barone unier denen man kurzerhand alles begriff, was deutſch⸗ balliſchen Blutes und deutſchballiſcher Abſtammung iſt und von neuem wurde die nie recht erſchlagene Legende kolportiert: dieſe ſagenhaften Varone, die durch Jahre des lettiſche Volk ge⸗ knechtet hätten, wollten 18 troß ihrer zahlenmüßigen Minderhelt auch in Zukunft gewoltlätig beherrſchen. Zu dem Ende ſollte ihnen die Anweſenbeit der dentſchen Truppen in Kurland dienen. Wäh⸗ rend der Okkupation hätten ſie es verſtanden, ſich hinter die mill⸗ täriſchen und zivilen Machtttaber der Etappe zu ſtecken, ſich ſelber vor aller Requiſinſon und Drangſal zu bewabren, die ganze Laſt auf die lettiſche Landbevkflerung abzuſchteben und ſo Haß zu ſaen zwiſchen Letten und Reichsdeutſchen. Dieſes Geſchäft ſollte jetzt ſortgeſetz und ſo die Beziehungen zwiſchen der Deutſchen Rerublik und Letwiſa von Grund auf veraiſtet werden. An dieſer Darſtel⸗ kung, die in ihrer ſcheinbaren Einfachheit und Schlüſſigkeit auch dem ſchlichten Verſtand mühelos eingeht, iſt leider ſo zlemlich alles unrichtig. Es iſt zmächſt einmal nicht wahr, daß die Großarundbeſitzer und die Deuiſch⸗Balten überhaupt von der Okku⸗ vallonsbchörde beſonders geſchont worden ſind. Hohe Einkommen⸗ teuern laſteten auf dem großen Landbeſitz und dieſe Einkommen⸗ teuern vom Grundeigentum waren auch dann zu entrichten. wenn dank den mehr ſchlecht als recht verwaltenden Wirtſchaftsoffizeren aus dem Eigentum überbaupt kein Ertrag floß. Unter den Härten der Beſatung, den vielleicht nicht immer notmendigen, hal der Großarundbeſitz und haben die Deutſch⸗Valten genau ſo gelitten. wie die lettiſche und eſtniſche Bevölkerung. m übrigen gibt es heute wohl kaum einen baltiſchen Politiker von Einfluß und Gewicht, der dieſe Epiſode nicht als abgetan an⸗ 1 Seither haben in dem jungen Freiſtaat Latwija— von der tepußlik Geſti iſt in dieſem Zuſammenhang ja nicht zu reden— die Balten ehrlich um eine Verſtändigung mit den Letten gerungen. Schon unter dem erſten Kabinett Ullmannis hatte der baltiſche Na⸗ kionalausſchuß, der ihre politiſche Vertretung darſtellt, ſich um eine 2 00 pl., Stell 2⁰ ae Die Iipalt. Notenelzelle 60 Pl. beſtimmten in Mann und Umgebung menatl M..92 enee Daßenlanasgeddr. diger Nachtaz m 25 K- Minagblatt vormitzags 8½ 755 fbend 2½ Uhr. Für Anzelgen en Tagen. Stellen und Rusgaben wied keint Verantwörtung übernemmen. Sczugepesis M. 1— mit erlohn. Pen 2 Dierteſfährlich der Polt abaebolt M..20 Eindel⸗nummer is Pla. Militärputſch wurden dieſe Bemühungen auf breiterer Grundlage zum Teil mit neuen Männern und nun gan ſoſtematiſch wieder aufgenommen. Zum Ziel haben ſie leider ni geführt. Weil die Regierung nicht gewollt hal. Weil auch dies weite Kabinett Uſk⸗ mannis ſich nicht an die Vereinbarungen hielt, die es unter Teil⸗ nahme der Entente mit den Deutſch⸗Balten geſchloſſen halte. Weil ed, je länger je mehr, in das beer ſe eines verſtiegenon, rück⸗ 6—— 50 Thauvinismus geriet, der ſich allen, aber auch allen ünſchen und Forderungen der nationalen Minderheiten, der Ruſſen, der Juden wie der Deutſchen, verſagte. An der i Stelle der verſpriht die baltiſche Landeswehr ihr Blut um die Republil Latwiſa vor dem erneuten Eindringen bolſchewiſtiſcher rden zu bewahren. Hinter der t aber herrſcht Unbifl und Nattonalftiſcher Weer und die Deuiſch⸗Balten bleiben Bürger mimeren Rechls. Solange die deutſchen Tru im Sande waren. waren ſie wenigſtens ihres Lebens ſicher. Ziehen ſie d heute oder e ſo 1 105 damit ihr letzler Schutz. Die Balten ſind rchaus bewußt, daßz die deutſche Regierung die e nach den Intereſſen des eigenen Landes gu entſcheiden hat. die 55 für 60 Millionen Reichsgenoſſen der Nückſicht auf das Gee Häuflein vorausgehen muß. Aber lann man es ihnen verdanken, wenn ſie den drohenden Abzug der deulſchen Truppen krotzdem wie eine Kataſtrophe empfinden! Berſin, 9. Okt.(Von unſ. Berl. Bürv.) Die von einem Berliner Blatt veröffentlichte Meldung, daß in Mitau 120 Mann einer deutſchen Formation in kuſſiſche Dienſte übergetreten ſind, entſpricht. wie wir erfahren, den Tatſachen. Bis zum heutigen Tage ſind an zuſtändiger Stelle noch keine weiteren Meldungen über den Rücktransport der Truppen aus dem Baltikum eingelaufen. der Auſchlag auf den Abg. gaaſe. IJ Berün, 9. Ott(Von unſerem Berlmer Büre.] Das Ve. finden des Abgeerdneten Haaſſe wird als den Umſtanden an⸗ gemeſſen gut bezeichnet. Wenn nicht noch unvermutet Kom⸗ plikationen eintreten ſollten, der Geneſung des Verletzten zu rechnen. Attentüter iſt Staatsanwalb⸗ ſchaft übergeben worden. Jur Verhaffung Leviens. München, 8 Okt.(Priv.⸗Tel.) Zu der Beihalte Leviens wird a aus Wiener Regierungskreiſen e⸗ kannt, daß eine Ausſieferung an Bayern augenblicklich nich t in gezogen wird. Sollte die Unterſuchung ergeben. daß der Verhaftete neben des Verbrechens des Hochverrats auch andrer gemeiner Verbrechen ſich ſelnildig gemacht hat, ſo wird die Auslleferung orfolgen. Im entgegengeſetzten Fall würde die Regierung gemäß den Prinzipien, die ſie gegen⸗ über den ungartſchen Kommuniſtenführer in Anwendung brachte, von einer Auslieferung abſehen und Levien nach der 11 wegen Falſchmeldung in Deſterreich inter⸗ nieren. Hierzu wird von zuſtändiger Stelle in München mii⸗ eteilt, daß die Staatsanwaltſchaft in München das Auslie⸗ leeehedee ſelbſtverſtändlich ſtellen wird. Im Steck⸗ brief wird Lerien zwar nur wegen Verbrechens des Hoch⸗ verrats verfolgt, doch hat man inzwiſchen Anhaltspunkte er⸗ u. d. durch die Ausſagen im Geiſelmordprozeß, daß evien ſich nicht nur des Verbrechens des Hochverrats ſchuldig gemacht hat. Die Begründung des Auslieferungsbegehrens wird ſich auf die Ergebniſſe einer genauen Prüfuna des vor⸗ liegenden Materials ſtützen. In der„Süddeutſchen Demokratiſchen Korreſpondenz“, dem Organ der Deutſchen Demokratiſchen Partei in Ba ſchildert Frank Nobis den CTharakter Leviens. Es heißt dort u.., daß Levien ſchon wöhrend des Krieges von einem fanatiſchen Deutſchenhaß beſeelt war. Ex war Altruſſe und hatte bis zu ſeinem 21. Lebensfahr in Rußland geleht. Levien wünſchte glühend den Sieg der Entente, obwohl er in der deulſchen Armee diente. Bon der Offenſive Bruſſilows im Herbſt 1916 erhoffte er den Zuſammenbruch der Mittelmächte. Clemenceau, Briand, Lloyd George und Wilſon waren da⸗ mals ſeine Götter. Es ward dann auch von einer Sektſchie⸗ bung erzählt, die Lerien bei ſeinem Aufenthalt in der Ukraine in Höhe von 3500 Mark zu ſeinen Gunſten ausführte. Im Oktober 1918 fühlte Ziele ſeiner Hoffnungen nahen. Levien trug am 7. Norember als Erſter die rote Kokarde und ein hellrotes Seidenband, das die beutſche und bayriſche Kokarde überdeckte. Er leitete die Nevolution in der Nacht vom 7. auf 8. Nopember, war einige Tage an her · vorragender Stelle des Münchener revolutionären Soldaten⸗ rates, trat aber bald aus und orgoniſterte dann den Spar⸗ takusbund und bereitete die kommuniſtiſche Renolution vor. Seine Herrſchaft in München hat nur zwei Wochen gedauert, aber der Verluſt an Menſchenleben und Vermögenswerten iſt entſetzlich. Das Proletariat hat nichts gewonnen. Auch das deulſche Proletariat wird einſehen müſſen, daß Levien der größte Feind des ganzen deulſchen Volkes war. c München, 8. Ott.(Priv.⸗Tel.) Der 3jährige& mann Köberl, der während der Münchener Nübegel Polizeipräſident wor und auch den Vorſi im revolutionären Arbeiterrat führte, wurde auf Antrag der Staatsanwaltſchaft wegen Verbrechens der Beihilfe zum Hochverrat außer Verfolgung geſetzt Der Haftbefehl gegen ihn iſt auf⸗ gehoben und Einſtellung des Strafverfahrens erfolgt, weil nach dem ärztlichen Gutachten feſtgeſtellt wurde. daß Köberl an einer funtſchreitenden, unheilbaren Geiſteskrankheit leidet.— Und ſolche Leute haben in München diktatoriſche Gewalt ausgeübt und ihnen hat das Proletariat zugeſubelt! BVerhaftung von Kommuniſten. k. Nürnberg, 9. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die Polizei verhaftete verſchiedene führende Perfönlichkeſten der hleſigen kom⸗ muniſtiſchen Partei, darunter aus Berlin zugereiſte Agtta⸗ toren. Die Abſperrung der Nürnberger Burg, die mit Trup⸗ pen belegt iſt und des Hauptbahnhofes wurde verſchärft. Die Maßnahmen ſind auf kommumiſtiſche Gewaltpläne zurückgu⸗ führen, die der Regierung bekonnt geworden ſind. Unter anderem wurde feſtgeſtellt, daß ſich in den Händen der hie⸗ ſigen Kommuniſten ſechstauſend Gewehre befinden, deren 1 9 Iden. Der Händler ſah, daß wenn ſchon 2i Hartmann nicht Leiferſüchtig war, es Dörthe Neumeier um ſo ſtärker mar. Er 2. Seſte. Nr. 407. Haundeimer Genera-Anzeiger. AMend-Muaεαι Deumerslbag, bem l Oetuber un Die wirkſchaftlichen Bedenken gegen das Beichs⸗ nolopfer. des Hauptzmeck Reichsnotopfers iſt nach Erqber die Finanzlaſt des Reiches zu erleichtern. 1 erſcheint es als finanz politiſche Maßnahme, die geboren iſt aus der abſolnten Notwendigkeit des Beginns einer Reichs⸗ finanzreform Es muß demg ü jedoch betont werden, daß der Gedante auf Erhebung einer abgeſtuften großen Vermögensabgabe ein von der Parteipolitik der Rei namzwirtſchaft unt Kind i der————— es Ders Reichsnotypfer iſt, wurde von der Nenalufion erhohen. ſie iſt entſtanden aus dem Kampf gegen das Kapital, gegen die Vermũ und die Millionen der ſchmalen Ober⸗ ſchicht der Bepölkerung, zum Teil auch aus dem berechtigten Empfinden heraus, daß die zen Kriegsgewinne für die Abtragung unſerer Krtegsſchubenlalt energiſch heranzuziehen chnell tattiſchen Gründen den eingangs ermähnten Zweck ſtark in den Vordergrund. Das Nelchendtopfer ſei das eiged Wüdtt zur Beſſerung unſeres Finangelendes. Jugleich aber murden damit wieder wirtſchaftliche Erwägungen und Beſtre⸗ e Wi not, die ſich um die ———— und Pa⸗ n, Ein⸗—2 g. isabhau“ ufd. dreht, ſoll durch das Reichsnotapfr in bie Bahn der Geſundung werden. So wurde aus dem rprojekt wieder ein 2 1 —„ ſucht. AUunter! inem eifel, ein ſetz mit ſo gewaltigem Zugriff an das Vermögen, er norſieht, ungeheure wirtſchaftliche Wir⸗ kumgen ausläſt. Daß dieſe aber gerade nicht in der Richtung liegen, mie Erzberger es ſich vorſtellt, hiefür mird das Ein⸗ Ider wieder ihres parteipolitiſchen Gewundes und ſtellte aus 28. ſehen erſt danmm kommen, wenn es eigentlich zu ſpät iſt. Eine Betruchtung der wirtſchaftlichen Seite des Reichs⸗ natupfers iſt daher dappelt am Platze. Richtig iſt, daß wir bei einer Abgapfung von Vermügen in Höhe von 30—50 Millionen 4 zugunſten des Reichs⸗ finanzfiskus damit einen derartigen g abtragen können unter der heute allerdings ungewiſſen Vorausfetzung, daß auf Grund geſetzlicher Beſtimmung das aus⸗ ſchließlich zur Schuldentilgung verwendet wird. Die Hebung des deutſchen Kredils gegenüber dem Aus⸗ land, die ſich Erzherger ermartet, hedingt aber ſchon ein noch rößeres Fragezeichen. Hier g101 ſich verhãngnisvaller Ge⸗ febo anemes vom Auslande—. 1 nur ann, wenn wir unſere Verpflichtungen gegenüber dem Aus⸗ land erfüllen(Friedensvertrag) und das Ausland das Ver⸗ trauem hat, daß wir dies tun wollen und dazu fähig — Deutſchlands Vermögen iſt wirtſchaftlich betrachtet nur as Bermögen des Staates und das ſeiner Bürger. Wie es im einzelnen verteilt iſt, iſt für das Ausland Nebenſache. Aus dieſem Geſichtspunkte heraus betrachtet iſt das Reic motopfer doch nur eine„Geſte“— im Zeitalter der„Schi iſt vielleicht dieſer Ausdruck klarer—, der auf das Aasland ſcher lich keinen Eindruck macht. Es bleibt ſich doch gleich, ob der Staat weniger Schulden und ärmere Bürger hal oder ob die Verteilung 5 iſt, daß dem Ausland ein verſchuldeter Staat mit beſizenden Bürgern gegenüberſteht. So ſieht man denn ſofort, daß 1100 vom———— Ber⸗ mögensausgleichung in Form ers zugunſten des Staates in ihrer wirtrſchaftlichen Wirkung gegenüber dem Ausland ein Schlag ins Waffer werden mird. Die Be⸗ hebung der Valutaſorgen und die Erlangung von Auslands⸗ kredit ete. können alſo mit dem Neichsnotopfer nicht poſitin gelöft werden. Dieſe Muſionen dürfen von leitender Sielle Nun wirtſchaftlichen Seite eichsnotopfers 3J l ee das Reich eine einmalige Abgabe, ein ein⸗ maliges Opfer vom Beſitz erhebt, deſſen Abtragung in 30 Jahresraten bezw. bei Grundbeſitz in 50 Jahresraten geſtattet Kapitals und Volksvermögens. Dieſe werden kann, ſo muß der Steuerzahler den Geſamtbetrag in bar oder wenigſtens in periodiſchen Jahresraten aufbringen. Die Verteilung auf eine längere Zeitdauer iſt in ihren Wir⸗ kungen nicht zu verwechſeln mit einer Auflage an den Beſitz, dauernd die Verpflichtung der Verzinſung der Staats⸗ ſchulden zu übernehmen, Wege, die mit einer wangsanleihe gegangen würden. Wie geſagt der Steuerzahler kann die Summen, die das Reichsnotopfer ihm auferlegt, nur auf die Weiſe zur Verfügung ſtellen, daß er ſie anderen Ver⸗ wendungszwecken entzieht. Dies heißt aber nichts anderes als das produktive Kapital, das Blut des Wirtſchaftskörpers, abzapfen und vermindern. Abgeſehen von beträchtlichen Teilen des Reichs⸗ und Staatsanleihen iſt dach unſer geſamtes Kapital produktiv angelegt und verwertet. Entweder iſt es im Betriebe des Steuerzahlers in irgend einer rm als Betriebskapital inveſtiert oder arbeitet auf dem mwege des Kredits im Betriebe anderer als Darlehen, Aktie, Pfandbrief uſw. Hieraus fließt dann unter Hinzutritt des zweiten Wirtſchaftsfaktors„Arbeit“ das Einkommen. Durch das Reichsnotopfer werden daher weſentliche [Teile der Urquellen von Einkommen der Volks⸗ mirtſchaft entzocen. Daran u ird auch nichts geände 1, dig der Staat dieſe Teile erhält, denn letzterer verwendet ſie nicht praduftiv in erſter Linie, ſondern zur. Schuldentilgung, für Verwaltung uſw. Auch die Fälle, in denen der Steuerzahler die Batmittel für das Neichsnotopfer nicht aufbringen kann und der Staat an ſeinem Betrieb beteiligt wird, geben der Sache kein anderes Geſicht. Auch hier wird ein Teil des produlktiven Kapitals und Volksrermögens dem Zwecke der freien Produktion entzogen und an ſeine Stelle eine ſtaatliche oder vom Staat kontrollierte und burokratiſierte Produktion mit geminderter Ergiebigkeit geſetzt. Volkswirtſchaftlich be⸗ deutet dies Verminderung der Rentabilität des Verminderun mird überall da, wo das Kapital im Produktionsprozeß 2 umgeſchlagen wird, um ſo fühlbarer. In Handel und In⸗ duſtrie 3. B. verzinst ſich bei Fleiß und Umſicht des Unter⸗ nehmens in normalen Zeiten das Kapital mit 8 oder 10 Prozent. Das Kapital bringt Verzinſung, Arbeitabeſchäf⸗ tigung, Einkommen und Lohn für Dritte, ferner für den Unternehmer einen Lohn und noch einen gewiſſen Unter⸗ nehmergewinn. Dieſe Quellen des Einkommens werden nach allen Seiten gemindert. Es liegt dies weder im Intereſſe des Vaterlandes noch in dem der geſamten Arbeiterſchaft, für die ſich die Mäglichteit der Arbertsbetätigung entſprechend mindern muß. f mu—— Ein ites ſchwerwiegendes Bedenken wirtſchafliſche⸗ Natur pricht gegen das Reichsnotopfer. Seine Veranlagung in dem jetzigen Zeitpunkt iſt eigentlich eine zufällige. Die Vermögensbüldung wird ſich aber fortſezen unter den Schwankungen für den einzelnen, denen der Vermõgensbeſitz immer ausgeſetzt iſt. Verminderungen und Verluſte an Ver⸗ mögen infolge von Unfällen treffen den Zahler in der Zukunft doppelt und dreifach hart, während umgekehrt die zukünftigen Vermögensgewinne einen Ausfall für das Reich bedeuten. Die wirtſchaftliche Seite der einmaligen Vermögens⸗ abgabe weiſt alſo ſtarke Schattenſeiten auf. Ein Bild, deſſen Verkehrtheit uns allen noch nahe liegt, aibt einen ziemſich guten Vergleich. Im Kriege haben wir in der Not manche unentbehrliche Maſchine abmontiert, um deren Metall zu geminnen. Heute wiſſen wir, daß dies nichts weniger als wiriſchaftlich war. Die Maſchine hätte arbeiten ſollen, um einen dauernden Ertrag zu bringen. Nunmehr zapfen wir das ſogenannte überſchüſſige Kapital dem Wirtſchaftsleben ab, das darniederliegt und neues Blut ſo notwendig bräuchte. Das iſt eigentſich nichts anderes als die Wirtſchaftsmaſchine abmontieren ader verkleinern ſtatt energiſch in Gang zu ſetzen. Aus dieſem Grunde erſcheint das Neichsnotopfer wirt⸗ ſchaftlich bedenklich. Neue Steuerwege, die die Subſtanz des Vermögens in den Händen des wirtſchaftenden Volkes unberührt laſſen, können uns vormärts helfen. Sie ſiegen in der Richtung von wiederkehrenden Vermögens⸗ ſteuern, die in ihrer Höhe ſich nach dem wirklichen Ver⸗ mögensbetrage bemeſſen. Sin finden ihre Ergänzung in einer Zwangsanleihe, die nicht Steuerzwecken zu dienen hat, ſondern unſere ſchwebende Schuld finanzieren und den Papier⸗ — unſeren heutigen Wirtſchaftsverhältniſſen Ne. Scherben am Wegoe. Noman von Guſtab Schröer. 28(Tachdruck nerboten.]) Toriſetzung.) 2 Da brach es aus Düörthe Neumeier herauf wie Flammen. S wie Schwerthieb flagen die Worte auf. Risner blieb ——— dabei— 33 ſcheinbar, mas die Alte ſagte. Das reigte Dörthe Neumeier. Sie begann zu wer⸗ lächelte. Dörthe ging brummend davon. „Tia,“ ſagte Risner bei ſich,„es iſt am Ende leichter, als ich dachte. Wenn die Liebenau nicht gutmilllg geht, ſo wird man nachhelfen können.“ Erich Hartmann und ſeine Frau blieden natürlich langer aus, als zu vermuten geweſen war. Inſpektor Döring grollte und wartete ſchmerzhaſt auf den Tag, an dem Erich Harkmann zurückkehrte. Und mit ihm wartete Jetichen Heilmann.— Einmal hatte die Mamſell den Friedhold wieder getrof⸗ fen. Sie hatte ihm nicht ausweichen können. Der hatte ſie geſtellt und gefragt. was denn zwiſchen ſie gekommen ſei. Nichts, hatte das Mädchen erwidert, es ſei ja doch überhaupt noch gar kein rechter Ernſt zwiſchen ihnen geweſen. Da war der Burſche aufgefahren. Kein Ernſt. wenn ſte ſich von ihm doch hatte küſſen laſſen, und von der Hochzeit hatten ſie geredet und davon, daß ſie klein würden anf müſſen? Das ſei kein rechter Ernſt geweſen? Aber er wiſſe nun ſchon, wer da die Schuld habe, und der Teufel ſolle dem Inſpektor in den Nacken fahren. Das Mädchen war errötet, aber ſie hatte in ihrer Be⸗ troffenheit darüber, daß Friedhold Becher wußte, was ſie doch vor allen Menſchen verborgen zu haben glaubte, nicht 38 leugnen verſucht. Er war an ſie herangetreten.„Jetichen, es geht nicht gut aus. Du kannſt es mir glauben. Und daß Du zu dem Manne in die Stube läufſt. Jettchen!“ Das hatte das zornig und unter Tränen, aber Friedhold e ihre Hand ergriffen. Ich will das ja vergeſſen. Du kannſt es glauben. nuin Jettchen Heilmann aber hatte ſeine N Siegerin, aber dann hatte ſie ſich an einen Baum gelehnt und geweint. Inſpektor ſagte ſie nichts von dem Zuf Es war, als warne ſie eine Stimme davor. Vielleicht aß Döring dann einen Vorwand fand, ſich zurückzuziehen. Und in heißer Not empfand ſie, daß die Liebe, die auf ein empel aufgebaut war, nicht kommen wollte. So viel Angſt halte ſte. Das Fräulein hatte ſie einſt ern gehabt. Nun war ſie vor ihren klaren Augen auf der Fuuchl Was follte das Ende ſein? Die Eltern waren ſo rechtlich und ſo hart in ihrer Ehrenhaftigkeit ————————————————— Hartmanns und Heiningers ſind alſo nach dem Süden gefahren. Die Bank hatte die Hypothek ohne welteres über⸗ nommen. Nicht als zweile, ſondern unter Erhöh der erſten. Danm hatte Erich Hartmann etliche Tage angeſtrengt et. Der Schweiß mar ihm oft auf die Stirn getreten. Jematz ſo viel Schulden hatte er! Das Geld ſchmolz ja wie Schnee in der Frühlingsſonne. Li war ungehalten geweſen und hatte behauyptet, Erich 8 ſie. Da hatte er ſie traurig angeblickt.„Li, was ich den Fingern hahe, das iſt ein Begräbnis.“ „Erich,“ hatte Li aufgeſchriren.„Was ſagſt Du dal Wie kannſt ſo leichtfertig vom Tode reden!T“ „Das hilft hgatte er entgegnet.„Ich begrabe da ein gut Teil von Langenwieſen. Lichen, wir müſſen anders wiriſchaften. Sparſamer müſſen wir werden.“ „Ach Gott. das ſagſt Au nur wieder, um mich zu ſchrecken. Ich war doch reic. Erich Hartmann ſenkte das Haupt. Li aber trat an ihn heram.„Erich. um Gott. Du biſt ſo ſtill. Ich war doch reich Ja. lieber. Heber Erich, jas“ „Ja, ſagte der Mann leiſe.„Du warſt reich. A atmete tief auf.„Gott ſei Dank.“ Darauf ſprang ihre Angſt jäh in Uebermut um.„Du biſt ein Bauer, Bär. Bauern ſind ſchwerfällig.„Du Bauer!— Frida Heininger , Wann kannſt Du fertig ſein mit den Arbeiten? „Morgen. „Es geht doch um das Gulr“ „Ja. um das Gut.“ „Aber warum machſt Du Dir damit ſo viel zu ſchaffen? — Jahr hat das doch Urſchel ganz alle in gemacht und es ing. 30 ja, es ging, aber dies Jahr iſt es anders „Na, denn auf Wiederſehen. „Auf Wiederſehen.“——:: —+ ich erſt recht nichts mehr von Bir wiſſen. wenn das zutrauſt.“ Und ſie war gegangen. Scheinbar als Es gab ſo allerlei Anſchaffungen, aber das, behauptete N Laan hg Nieiniateiten Sie wülthen Partber sidt unzins. ungen beim Abtransport der deutſchen Truppen zuſagen. Als jedoch Erich darauf beſtand, daß Dörthe Neumeier Letzte Meldungen. Die Kfohleunot. Mlichen, 8. Okt.(Pr.-Tel.) Wegen der andauernden Kohlennot wird in München vom 10. Oktober ab die lizeiſtunde auf 10 Uhr abends feſtgeſetzt. Bisher war e um 11.30 Uhr. Mit einer weiteren Herab etzung iſt, wie te Stadttommandantur mittellt, in allernächſter Zeit be⸗ Po⸗ ſtimmt zu rechnen. Die wird Bayern feſt⸗ gelegt werden. 10 Uhr⸗glolte2de gilt—1 für Zane tag und Sonntag. Ausnahmen werden unter keinen Um⸗ ſtänden geſtattet. Gleichzeitig wurde der Straßenba h u⸗ verkehr in München zwiſchen 9 und 11.30 Uhr vormittags eingeſtellt. Es iſt möglh noch einige Stunden der Betrieb eſo einſchneidende Maß⸗ nahmen werden für den elektriſchen Stromverbrauch erlaſſen. Sämtliche neuen en kommen für Mün⸗ chen überraſchend. Die Sparprùmlenanleihe angenommen. Berlin, 8. Okt.(WB. betr. den Anleihekredit für das Rechnungsſahr 1919, ſowie über die Ausgabe von Inhaberpapieren mit Prämien vom 29. Auguſt. 1919 iſt der Rei Hſter der Finanzen ermüch⸗ tigt, mit 2 ehnerausſchuſſes der National⸗ verſ die zur Beſtr bewilligten Kredite auch durch papieren mit Prämien flüſſig zu machen. Ein vom Reichsminiſter der Finanzen heute dem Ausſchuß vorgelegter 8 Deeee wurde in der gen Sitzung des Zehneraus es ehend beſprochen. Er wurde gegen eine Stimme, deſ angenommen. Die polilſſche Haltung der Beamten. N 2— 2 4 geſtern von der Deutſchen Zeitung an die erung g e Anfrage, ob die Beamten bas Recht hätten,— politiſchen Feeret die—5 Monarchie e wie wir von zu ger Stelle erfahr n be⸗ antworten, daß die Tätigkeit der Beamten in— Ldte— die Verfaſſung gebunden iſt. Er darf ſein Amt nicht zu einer Tatiakeit mißbrauchen, die gegen die Berfaſſung verſtößt. Natür⸗ lich 12 es ihm aber frei, einer politiſchen Partei anzugehören, die bie Wiederherſtellung der Monarchie erſtrebt Damit dürften num alle Kontoverſen ſſber„Beamteneid und Monarchie endgültig erledigt ſein. Der Nücklritt der Wiener Regterung. Berlin, 9. Okt.(Von unſ. Berl. Büro.) Die von einigen Blättern verbreitete Nachricht, daß die Wiener Staats⸗ reglerung zurückgetreten ſei, eilt den Tatſachen voraus. Vor der Ratifikation des Friedensvertrages iſt an eine Demiſ⸗ ſion des Wiener Kabinetts nicht zu denken. Von gut unter richteter Seite erfahren wir hierzu noch, daß die Stellung des Finanzminiſters Schumpeter erſchüuͤttert iſt. Ebenfalls dürfte Staatsſekretür Bauer nach der Nattfikation des Frie⸗ densvertrages dem neuen Kabinett nicht mehr angehdren. * es Eine * 8. Oktober. wege des ſotteldeme kratiſchen Bereins Lörxach waceee ich dem in Karlsrube abgehaltenen Parteltag. 55 er Fe feele VBer⸗ — r aug, daz der verſchiedenen dere ſprache auf dem forderte den Lundesausſchu neren re ichtungen eitag t haben. Die auf, ſeine Sue e den + 2 die Lebensmittelfrage —— rlen brnd d Eber i en ene Berlin, 9. Okt.(Bon unf. Berl. Bürv) des neuen Vorſtandes der demokratiſchen Reichs⸗ tagsfraktlon ſind die Abgg. Gertrude Bäumer, Dern⸗ burg, Fiſchbeck, Gothein, Hausmann. Koch⸗Kaſſel. Ritzſchke, Pachnicke, Freiherr von Richthofen und Schiffer. Berlin, g. Okt.„Berl. Büro.) Oberſt Apaloff⸗- veenb e Graf ee 11. rats der neugebildeten Regi Weſtrußlands an die ſche Regierung eine Note gerichtet, in für die Befreiung dom Bolſchewismus ausſprechen und Erleichter⸗ nach Langenwieſen zurückgehe, gab es einen harten Streit mit viel Tränen und Vorwürfen. und erſt als er entſchloſſen erklärte, wenn Li nicht nachgäbe, falle die ganze Reife ins Waſſer, fand ſie ſich damit ab, wußte ſogar vor Frida—9 9ef zu erklären, daß ſie es für richtiger gefunden hätte, Dörthe aheim zu laſſen. Dazu nickte die Freunom, und man wußle —— ſie was Li ſagte oder war ſie wieder einmal ar er Weg führte über Wien Sie legten größere Aufent · halte ein. Das war leicht, da man ſich ein beſtimmtes gramm nicht gemacht hatte. So war es denn auch nicht verwunderlich. daß Frida Heininger mit dem Kone herauskam, man möge doch nach Athen, dann nach Konſtantinopel fahren. Dazu lachte Erich Hartmann.„Nee,“ rief er,„meine Frau will die Stätten wiederſehen, ſchwelgt haben, und ich will es auch. Dann ſah er ein gut Tell der Stätten wieder, an denen ſie gemeint hatten, der Himmel ſei auf die Erde niedergeſun⸗ ken. Soh ſie und lächelte Man gibt, weiß Gott, dem Lande ſelber die Seele. Der Himmel ſo blödſinnia blau, und die Städte 1 unglaublich geräuſchvoll und ungemütlich, die Ar⸗ mut ſo ſchmußig. Er blickte forſchend nach ſeinem Weibe. Wie wirkte das alles auf ſie? O ja, dann und wann ein leiſes! weißt Du noch? Aber es blieb an der Oberfläche. Frida Heiniger war blaſiert und Li ihre gelehrige Schü⸗ lerin. Vorbei alles helle Entzücken, kein Ruf der ſtürmiſchen, ugendſrohen Vegeiſterung. Im vorigen Jahre hatte ſie 11.— Bär früh aus den Federn geſagt, um mit ihm im Mor⸗ enlichte am Meere zu ſchwärmen. Jetzt ſchlief ſie in den helben Vormittag hinein. ) Aufgrund des 8 2 des Geſetzes eitung außerordentlicher Ausgaben Ausgabe von Inhaber⸗ einer Stimmenthaltung ſte den Dauk der Bevöſkerung on denen wir votiges Jahr mie Kinder ge⸗ 4 Erich Hartmann ging allein.„Das will ich mir doch nicht nehmen laſſen.“ ſagte er. Mit truntenen Augen genoß er die unſterbliche Schönheit des Südens. Er nahm viel in ſich auf, mehr als im vorigen Jahre. nett. Ganz onders ſei er als im vorigen Jahre. Freilich, damals 1 er 15— 25 er ſie ernſt an.„Und heute, Li?“ Serduf gung ſie nicht ein. Einmal bat Erich, Li möge Florenz begleiten, in der ſie vo Nachmittag verlebt. Aber Li verweigerte es. Die langweilige, kleine Hütke. Sie wolle heute nachmittag mit Frida Heininger Boſellis Ateller aufſuchen. Das müſſe jeder Fremde geſeher daben. er Woerttet B Li hatte über allerlei zu klagen. Er ſei gar kein bißchen ges Jahr einen ſo ſchönen doch nach der Oſteria bes AUe ee 282 Srrre ACcgene 32SZꝗg Maunheimer Seneral- Anzeiger.(Abend- Ausgube.) 3. Seite. Nr. 467. rnnmnee pn u. Nus Stadt und Land. Kriegsgefangenen-Heimkehr. Der Begrüßungsabend. ſ5 geſtern zu Ehren der letzten beiden Transporte im Nibelungen⸗ gale ſattfand, nahm bei„ausverkauften Hauſe für alle Anweſenden. allem für die Heimgekehrten, einen überaus eindrucksvollen Ver⸗ 865 Nach zwei Muſikſtücken der ehemaligen Grenadierkapelle, die kür die ſtändige Mitwirkung ein beſonderes Lod verdient, und einem feierlichen Orgelvortrag, der zu einem ſechsſtimmigen Frauengeſang Uberleitete, ſprach Herr Oberamtmann a. D. Eckhar d, der verdienſt⸗ dalle Oberlelter des Roten Kreuzes, namens der Kriegsgefangenen⸗ 9 5 2 die alle Behörden und Organiſationen umfaßt, welche ſich 4 die Au gabe gemacht haben, die zurücktehrenden Kriegsgefangenen in der Helmat zu empfangen, herzliche Begrüßungsworte. Die Jahrt durch Deutſchland und die Ankunft in Mannheim werde Allen Kedeg haben, daß die Alisſtreuungen der Gegner, man wolle die Krlegs⸗ gefangenen nicht in der Helmat, eitel Lug und Trug geweſen ſeien. Kriegsgejangenen⸗Heimkehr wolle den Heimgekehrten das Ein⸗ demöhnen in die neuen Verhältniſſe erleichtern, das erlittene Unglück ſehdellen machen. Andererſeits aber müſſe jeder deſſen eingedenk ein, daß nur die Nallon, weiche das Unglück mit Würde zu ertragen, zu bekämpfen und zu beſeltigen verſteht, wert iſt, als Nation weiter zu beſtehen. Mit Geiſt und Herz müſſen alle zur Stelle ſein, um dem Valerlande zu dienen. Um die berufenen Führer des Volkes Aunen wir uns ſcharen. Nicht auf die Berführer dürfen wir hören, ie nur ihre eigenen Vorteile vor Augen haben, nicht das Wohl und Jedeihen des deutſchen Volkes. Die warmherzige Anſprache weckte 4 rmiſchen Veifall, der ſich wiederholte, als der Bergnügungskommiſ⸗ r Herr Alex. Kökert, die außergewöhnlichen Verdienſte unter⸗ ch, welche ſich Herr Eckhard während der Kriegszeit um die Feld⸗ drauen an der Front und dle Verwundeten in der Heimat er⸗ vorben hat. 80 Der„Säüngertranz“, welcher im ſtattſicher Zahl auf dem dium platzgenonunen halte, eröffnete nunmehr den Reigen der interhaltenden Darbietungen mit den unter der Leitung des Herrn iſters Hartmann ſehr empfindungsvoll, klangſchön und win nuanciert wiedergegehenen Chören„Wie könnt ich Dein ver⸗ und„Sturmbeſchwörung“. Als Herr Alberti den Droop⸗ den Prolog mit Wärme und edlem Pathos geſprochen hatte, ſpen⸗ zeie Herr Tiemer, der Heldenbaritoniſt des Nationaltheaters, mit oller Stimmentfaltung und packendem Ausdruck„Zueignung“ und„Mahnung an Deutſchland“. Frl. Runge, welche ſich mit den Ankbaren Liedern„Heimweh“ und„Heimliche Aufforderung“ die Herzen der Heimgekehrten im Sturme eroberte, verſtärkte mit dem Gemeinſchaft mit Herrn Tiemer geſungenen Duett aus Ba⸗ s0“ den Jüine r Eindruck. Herr Kapellmeiſter Sinzheimer Tug durch ſeine prachtvalle Begleitung nicht unweſentlich zu dem Sben Erfolg des Künſtlerpaares bei. Nach der Pauſe ſang der A ängerkranz' den Chor„Wie's daheim wax“ und ein heiteres d, zwei ebenfalls mit großer Feinfühligkeit, Friſche und Wohlklang Menbeie Gaben. Als Frl. Runge mit zwei weiteren Liedern 1 gewartet hatte, erhielt ſie von Herrn Kökert den nun ſchon üchen Kuß im„Namien der 2400“. Herr Neumann⸗Hoditz, humoriſtiſche Rezitator, hatte aus dem reichen 15 ſeiner Bortröge drei Schlager ausgewählt, die ſo vorzüglich 1 eſchmack der Hörer angepaßt waren, daß der Heiterkeitserfolg * denkhar ſtärkſte war. Deutſche Kraft und Geſchicklichkeit 447 81 drei olympier und der„große Karl“ und der„kleine urt“ mit den bekannten ausgezeichneten equflibriſtiſchen Leiſtun⸗ 5 Die ſechs reizenden jugendlichen Balletteuſen des Na⸗ dnaltheaters, die ſchon einmal mit ihrem entzückenden Phan⸗ a die entwöhnten Männerherzen ſchneller ſchlagen ließen, er⸗ elten diesmal Verſtärkung durch drei der kleinſten, die einen nied⸗ — Bauerntanz aufführten. Herr Kökert, der in der ühlichen unn Weiſe den„verbindenden Text“ ſprach, verabſchie⸗ e ſich von den Feldgrauen mit der Bitte, daß ſie Mannheim und in der Heimat nicht vergeſſen möchten. Daß dies nicht geſchehen wird, dafür zeugten die Dankesworte eines aus Bremen ſtammenden emgelehrten Bekannte Mufikklänge beſchloſſen den wieder ſeltene Benüſſe darbietenden Abend. Sch. n g. Von der Handels⸗Hochſchule. Die Vorleſung von Profeſſor 3 ickliſch über Bilanzenleſen kann entgegen der Ver⸗ ulentichung elngetretener Umſtände wegen heute(Donnerstag) ch nicht aufgenommen werden. dpstte Seteiligung der in Baden lebenden Nordſchleswiger an der 05 mmung in Schleswig. Im Auftrage des Deutſchen Aus⸗ Saſſes für das Berzogkum Schleswig fordert Herr Beirksrat w1 xamm in Freiburg i. B. alle in Daden lebenden Nordſchles⸗ 9 ger auf, ſoweil ſie das 20. Lebensjahr vollendet haben, zu einer Nar einſamen Fahrt behufs Veteiligung an der in—— Leit ſtattfindenden Abſtimmung über die Lostrennung eines Teiles er engeren Heimat. Sowohl Frauen wie Männer haben hierbei das Stimmrecht. Die Miſtel werden von dem hierzn gebildeten Ausſchuß zur Verfügung geſtellt. Der flampf gegen den Schleichhandel. X Büßbl,. Okt. Eine Bürgermeiſter⸗Zerſammlung des hieſigen Begirks nahm folgende Entſchließung an: Im In⸗ tereſſe eines geordneten Zuſtandes in der allgemeinen Ernährung muß an der Zwangswirtſchaft vorerſt feſtgehalten werden in den notwendigſten Nahrungsmitteln. Wir fordern die Erhöhung des Kartoffelhöchſtpreiſes auf etwa 10 Mark von dem allgemein zu nieder erkannken Höchſtpreis von.50 Mark. die neue. Feſtſezun der Höchſtpreiſe 1 Fleiſch, Fett uſw. in angemeſſene Grengen, die Regelung der Ausſtellung der Mahlſcheine, ſodaß ſie wieder wie früher von der Bürgermeiſterſtelle aus ausgefertigt werden, die energiſche Bekämpfung des Schleichhanels und des Wuchers. Die Koſten für die aufzuſtellenden Wachmannſchaften fallen im Bezirk den einzelnen Gemeinden zu. * Achern, 8. Okt. Nachdem ſchon einige Jeit beabachtet worden war, daß von Sasbach bei Achern nerdeenne Poſtpalete meiſt nach Norddeulſchland aufgegeben wurden, veran aßzte die Staatsanwalt⸗ ſchaft Offenburg die Bernahme einer Durchſuchung in Sas bach. Der 1. Slaatsanwalt erſchien zuſammen mit einer Reihe von en⸗ darmeriebeamten in Säsbach und ließ bei 10 verdächtigen Leuten Hausſuchung vornehmen. Es fanden ſich 200 Liter Branntwein box, die ſofort beſchlagnahmt wurden. Außerdem geigte ſich, da in Fäſſern offenbar zur Schnapsbereitung Zwetſchgen geſammell wurden. Mehrere Perſonen geſtanden ein, daß ſie Schleich⸗ handel mii Schnaps betrieben und die berdächtigen Sen⸗ dungen aufgegeben hatlen. Der Hauptbeteiligte Wichelm Ernſt —— eſtgenommen. Die Unterſuchung durch die Staatsanmalt⸗ Kertz Offenburg wird weitere Nufflärung in dieſer unerkaubten erwendung größerer Obſtmengen zur Branntweinherſtellung bringen. Rommunales. „Mosbach, 8. Okt. Bei den in den letzten Tagen vorgsnom⸗ menen Verſteigerungen des ſtädkiſchen Obſt⸗Er⸗ trages wurde die große Summe von krund 36 000 M. erlöſt. München, 8. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die Würzburger Preſſevertreter im Stadtrat haben, wie es neulich ſchon in Mannheim der Fall war, wegen der endloſen Sitzun⸗ gen und Debatten im Stadtrat zur Selbſthilfe ge⸗ riffen. Als in der letzten Stadtratsſitzung um 7 Uhr abends die Hälfte der Vorlagen durchberaten war, erklärten die Preſſevertreter die Berichterſtattung einzuſtellen, ſofern ſich die Redner nicht ſehr kurz foſſen würden. Als um 7½% Uhr noch kein Ende der Verhandlungen abzuſehen war, verließen die Preſſenertreter den Saal und berichteten nicht mehr über den weiteren Verlauf der Sitzung. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Neuſtadt 4. 6, 8. Olt. Die neu gegründete anaue du Rhüin, die ihren Siltz in Straßburg hat. kaufte das Hote!„ ö⸗ wen“ hier mit dem geſammten Innentar um 489 000 Mark. p. Bweibrücken, 8. Okt. Metzgermeiſter Flickinger von hier verſtand es mithilfe einer gefälſchten Kundenliſte, ſich viermal mehr fir vom Kommunalverband zu verſchaffen, als ihm zuſtand für eine Kundſchaft. Das Fleiſch ſſt wohl auf Schleichmegen fort⸗ geſchafft worden. Die wurde geſchloſſen. Aus der Pfalz, 8. Oktober. Ueber den Kampf zwiſchen Gendarmen und Kürtofſelſchiebern der ſich bei kie⸗ derbesbach abſpielte, und dem eimen Gendarmen das Lehen koſtete, wird nunmehr Näheres bekannt. Als die Gendarmen die Kolonne anhielten, indem der eine den Pferden des erſten Wagens in die Zügel fiel, wurde Gendarm Damm von einer Gruppe um⸗ ringt, die über ihn herfiel, ihn die Straßenböſchung hinunterwarſen, mißhandelten und ſeiner Wafſe berauben. Runmehr kam der au⸗ dere Gendarm ſeinem in größter Bedrängnis ſich befindenden Kameraden zu Hilfe und gab alf die Angreifer zwei Schüſſe ab. Hierdurch würde der Händler Häffner ſchwer und ſein Dienſt⸗ knecht, ein Ruſſe, leicht verletzl. Damm ab und ſtürzten dem Gendarmen Rottmaher nach, der einen Argt herbeiholen wollte, konnten aber nicht beikommen, weil er ſeine Verfolger mit dem Revofver in Schach hielt. Durch ihre Beteuer⸗ ungen, er ſolle zurüdbleiben, es geſchehe ihm nichts, lietz ſich der Gendarm Damm, der ſich ingsiſchen wieder aufgerafft hatte, be⸗ wegen, dazubleiben. Plötzlich wurde er auf der Suche nach ſeinem Säbel von 6 bis 8 kräftigen Seuten der Kolonne wiederum über⸗ fallen, zu Boden geworfen und mit Stöcken unmenſchlich geprügelt, auch ſeine wiedererlangte Schußwaffe ihm entriſſen. Dann ließen ſeine Angreifer ihn ſchwer verletzt liegen und enffernten ſich. Nun gab der Dienſtknecht Weiß von Neunkirchen auf eine Gntfernung don nur einigen Metern auf den wehrlos daliegenden Gendarmen aus deſſen Nevolver 2 Schüſſe ab, van denen iner in die Lunge traf. Der Verletzte konnde ſich noch wenige Schritte ſchleppen und brach in den Axmen ſeiner Frau kot aufenen. Vor Wut zer⸗ ſchnitt dann noch der Unmenſch, der die kötlichen Schüſſe auf den Gendarmen abgegeben hatte, deſſen Mütze. Es hat bereits eine Reihe von Verhaftungen ſtattgefunden. —— Jugendſchriſten. 1 en Scwierigkeiten zum Trotz, mit denen das deutſche Buch⸗ Werbe zu kämpfen hat, legt die Stuttgarter Verlagsbuchhandlung Thienemann auch dieſes Jahr eine ſtattliche Angahl als Ge⸗ Fulbände prächtig aufgemachter Erzählungen und Geſchichten⸗ Paber auf den Weihnachtstiſch unſerer Jugend. Beliebte und be⸗ — e Vexfaſſer haben mit unterholtenden und belehrenden Stof⸗ 5 für ene und Heiterbildung in gutem deutſchem Sinne Iege getragen, Bevor wir auf das eine oder andere dieſer Bücher Leſert eingehen, möchten wir die alten Lieblinge der geſamten dal We nic unbegrüßt laſſen, die ſich uns in neuer Aufmachung Ju Wienielten Male wohl vorſtellen: Don Qulchotte, den edlen 2 Er⸗ den tollen Abenteuerer, Robinſon, m Porbild von Ausdauer und Tatkraft. ntelt wir ſchon bei romantiſchen Stoffen ſind, ſeien als erſte * Bücher aus Kampf und Not genannt. K. 8. Cas⸗ erzählt in Der Schulmeiſter und ſein Sohn“ eine Geſchichte ſehn dem Preißigiährigen Krieg, für die die alien Ehronifen des 1f liſchen Ortes Saeagedee die Grundlage bilden. Der Ver⸗ allr entrollt ein gewaltiges Kultur⸗ und Sitkenbild, verſteht aber 5 durch die Schilderung der Schickſale der beiden 7—— üchtig zu packen. Auguff Sperl erzählt eine Geſchichte aus dem ſo trnkrieg„Konradin, der Grafenſohn“. Der bekannte Verfaſſer 5 Nerre werwoller geſchichtlicher Romane läßt ſich auch in dieſer fü degten Erzählung dom guten Geſchmack leiten und vermeidet die auß ingendliſche Aller ſa gefährliche Mrellmalerei, um dafür lieber K 33 das Femüt zu wirken, Geſchichte und Sage greifen in dem eignisreichen Buche auf überzeugende Art ineinander. Ta Unterweiſenden Charakter trägt das Werk und lappen von Julius Lerch, Es iſt ein Buch von Werkleuten gernahrem Schaffen in dem auch Krwachſene mit Nuch Intereſſe dehn leſen werden. Ein Techniker hat dieſes Bu den Erzählungen aus dem im Geheimen wirkenden Kräfteleben 85 Technil. Geiftvolle Phantaſie verbündet ſich mit tiefgründeigem ſſen zu einem Werk, das uns in gleicher Weiſe ſtaunen und er⸗ baanen machl Runſt und Wiſſenſchaſt. —(Gründung einer Thealer-Hochſchule.) Mit Zuſtimmung der aanero werordnetennerſammlung wird in Bonn eine Thegter⸗Hoch⸗ In le exrichtet. Für den Lehrkörper kommen vorläufig außer dem 0 edanten, dem Oberſpielleiter und dem Dramgturgen noch eine dalctralt für di gymnaſtiſchen und rhythmiſchen Uebungen(Syſtem Mleroze), ſowie ein Fechtlehrer in Betracht. 9 0(Die Unmöglichkeit einer demokratiſchen Theaterführung) 10 des Leipziger Stadtthegters, Geheimrat Dr. ö 51 aldec zu ſeinem bereiſs gemeldeten Rücktrittsgeſuch wreanlaßt. Er begründel ſeinen Schritt in einem längeren Brief „Arbeiter unter zwiſchen Bühnenverein und Bühnengenoſſenſchaft, teils mufeen⸗ von ſtaatlichen Anorbnungen ſchon gebildet ſind oder noch gebildet wer⸗ den ſollen, mit ihren Verhandlüngen ſo viel Zeit und Kraft abſor⸗ bieren müſſen, daß für meine eigentliche künſtleriſche Tätigkeit in Zukunt nicht genngend Zeſt mehr übrig bleihen würde. Dieſe künſtleriſche Tcgtelt aber 5 mir, wie ſie es jedem Intendanten mutz, mit die wichtigſte Aufgabe, und gerade für einen Inten⸗ anten, deſſen innerſter Natur es widerſpricht, ein„Schaufenſter⸗ Intendank“ zu ſein, muß dieſe künſtleriſche Tätigkeit eine piel und entfagungsvollere ſein, als für ſeden anderen Theater⸗ eiter, Hagu muß man alle Kraft noch friſch peiſammen haben. was. nach dem elfmonatigen Kampf nicht mehr gang der all iſt. Geheimrat Meyer⸗Waldeck ſagt weiter, abe in ſechsund⸗ zwanzig Jahren braktiſcher Bühnentätigkeit die Ueberzeugung ge⸗ wannen, daß ein Theater nur don einem Willen geletiet werden könne. Und er ährt fort:„Das iſt kein„Imbekialismus“, denn ein ſo weſchechter Demokrat wie Heinkich Laube, der es zu⸗ wege brachte, auch als k. K. Purgkheaterdtrekter Demokrat zu bleiben, hat es ſehr draſtiſch außgeſpröchen, daß man ein Thealer nicht parlamentarſſch regieren könne.“ 5 —(ichard a ibt als Leitex des Wiener Operntheaters 883 mit Franz 6 2211 von Mitte Okiober ab„Blötter des perntheaters beraus. Als Mitarbeiter 1+ 5 hat er 2N von Arthur. rid Richard Specht, Alfred Roller, — Brecher, Wilhelm Furtwängler und Karl Hagemann ge⸗ onnen „(heineich Nlach.) In Presden iſt Hauptſchriftleiter Heſnrtt Flach rüſtigen Alter eines mittleren Fünfzigers geſtorben. l 0 wer por etwas über 20 Jahren auch im babiſchen Zeitungsteſen tätig. 175 0 er in Heidelberg— und an verſchiedenen Blüt⸗ tern Außerbadens ſich beläligt halte, wurde er Hauptſcheiſtleiter der „Badiſchen Landeszeſtnug“ und war einer der Mitbegründer der „Badiſchen Korreſpondenz“ in Karlsruhe. Dann kam er als politi⸗ ſcher Redakteur der„Poſt“ nach Berlin, bis er um die Jahrhundert⸗ wende VBerliner Vertreter des„Frankfurter Generglanzeigere wurde. Im Jahre 1911 murde er auf den Poſten eines Chefredak⸗ teurs dieſes Blaftes nach Frankfurt g. M. berufen, den er iim Jahre 1917 mit dem Amte des Hauptſchriftleiters des„Dresdener Anzei⸗ gers“ vertauſchte. Geboren wurde Flach in Königsheim(Naſſau). Der Verſtorbene war ein Mann don 1 Herzensgüte, von zem Wiſſen und gewandter Feder, ſodaß er zu den engeſehenſten Journgliſten gehörte, Aus dem Mannheimer Kunſtleben. .Sternwarte“.) Der Vortrag von Herrn Prof, Dr. Hans Orieſch findet nicht heute, ſondern morgen, Freitag, ſtatt. 5 — Dem Vernehmen nach iſt die Ernennung des bisherigen g. o. Profeſſors D. med. Fri Boelcker in Heidelherg zum ordent⸗ ſſchan Profeſſor an der iniverfitit Halke erfolgt ihm wurde das ie Angreifer ließen dann von 7 Franfſurt, 8. Okt. In einer Eingabe an den Magiſtrat hat der Bürgerausſchuß aus Anlaß verſchſedener Einzelfälle darauf hingewieſen, daß die meitere Genehmiaung von Lichtlpiel. theatern die derzeitige Woßnungsnof weiter verſchlimmere und gebeten, die Genehmiaung fär neue Sichtſpieltbeater zu verſacen Der Magiſtrat hat dem Bürgerausſchuß nunmehr mitgeteilt, daß er beſchloſſen habe, die Genehmigung zu Neubauten und Umbauten von Lichtſpieltheatern bis auf weſteres grundſätzlich nicht mehr zu exteilen. Sportliche Rundſchau. gauptverſammlung des Skitinbs schwarzwald. Am Sonntag fand in Triberg die Hauptverſammluag des Skiklubs Schwarzwald ſtatt Am Vorabend trafen die verſchiedenen Vertreter der einzelnen Ortsgruppen deg Skiklubs Schwarzwald mit den Mitgliedern der Ortsgruppe Triberg zum gemüklichen Beiſammenſein im Hetel Döwen du⸗ ſammen. Durch die dankenswerte Mitwirkung der Hauskapelle des Geſanavereins Triberg. die Porzſialiches leiſtete, ferner durch theatro. liſche, geſanglyche und deklamatoriſche Aufführungen hieſiger und auswärtiger Mitglieder geſtaltele ſich der Abend recht genußreich. Aus der im Natbausſaal abgehaltenen Hauptperſamm⸗ lung, der auch der Amtsnorſtand, Herr Oberamtmam Wenz und als Vertreter der Stadt Triberg Herr Bürgermeiſter de Pelke⸗ grini anwohnten, ſei folgendes herno: Der Vorſitzende⸗ Herr Profeſſor Kohlbepp in Karlsrube, erſtattete den Jahres⸗ bericht. Herr Ott⸗Karlsrube berichtete im Benehmen mit dem Vorſitzenden über die Leipfiger Tagung des Deutſchen Skinetpandes Herr Dr. Oruber⸗Freiburg gab den Rechenſchaftaberucht Und legte den Boranſchiag für das kommende Jahr vor. Die einzelnen Ortsgrunpen haben für ſedes Mitalied an den.C. S. Künftis einen Jabresbeſtrag non.— Mark au bezahlen, wonon der S...—75 Mark an den Deutſchen Skirerdand abzuliefern bat. Die ſeitherige Zeiſchriſt„Winter wird küinitia berausgegeben durch den Perg. verlgg. Sie erſcheint almanatlich wäßrend des ganzen Jahres. dede; Berſtondsmitglied der Ortsgruppe iſt verpflichtet, dieſe Zeitſchellt zu halten. Anfallverſſcherung des Deutſchen Skiverbandes beſteht meiter. Die Ortegrupnen werden angehalten. Sondarauglchtkſſe einmn. richten für Snar und Tauriſtik,. Jugendpflege. Wiſſenſchaft und Preſſe. Solche Ausſchüſſe wurden auch Jur den..S als Haum⸗ perein gebildet. Es gebüören an dem Mutsſchuß für Spoxt und Touriſtik: Oti⸗Karlsrube, Frieg⸗Offendurg, Allgeier⸗Freiburg. Freun„Mannheim, Karl Maier⸗Triberg. Ausſchuß für Jugendpflege: Jachmenn⸗Offendurg. Außerdem ſoll ſede Detseruppe innerhach 14 Taaen dem.c. einen Vertreter in dieſen Nusſchuß bezeichnen. Ausſchuß für Wiſſenſchaft: Dr. Bader, Ir. Haok, Dr. de ig Camp. Preſſe⸗-Ausſchug Dr. Schwärzweber, Fr. Baumgärtner⸗Dongusſchingen. Bolderauer⸗ Karlerube. de Pellegrini⸗Triberg. Schlang⸗Freiburg, und ein Ver⸗ treter der Ortsgruppe Pforzbeim. Im kommenden Winter ſollen fogende Wettlänfe ſiatt. finden; am 23./24. Januar der Skiwetflauf der vereinigten Orts⸗ gruppen Triberg. Schonach, Schönwald und furtwangen in Art⸗ am./8. Fehruar die Skiwettläufe des SteS. auf dem Feldberg, am 14. oder 21. Febenar die Meiſterſchalt des.C. S. im nördlichen Schwarzwald(Hundeeck oder Rubltein. In Vorbereitung zu nehmen iſt der Stafettenlauf über 216 Kilameter (Pforzheim⸗Baſen, der im Jabre 1921 ver ſich aeben ſoll. Die einzelnen Ortegruppen haben innerhalb 14 Tagen anzugeben, melchen Streckenteil ſie markieren mellen. Als Morkierung dienen rote Lappen an Stangen. Der Ortsgrunre Schönmeld wird zur Absaltung von Schüler⸗Skimettläufen ein Peirag nen 180 Mark in Ausſicht geſtellt, ſofern die Miltel dazu ſich erübrigen laſſen. Zum Andenken an die gefallenen Mitglieder des..S. iſt auf dem Feld⸗ berg ein einfacher Gedenkſtein zu errichten. Die Mittel ſind durch freiwillige Gaben aufzubringen. Tagungsort der Haupt⸗ verſammlung 1920 iſt Karlsruhe. 4 Fnßball. 4.ng. Nedarau.—Sp.-B. Waldtof:2 l 0, Vor einer nahezu 2000 köpfigen Zuſchauermenge lleferten ſich obige Mann⸗ ſchaften auf dem neuen Plaße der.⸗Bg. Neckarau an der„Altrtzer Führe“ ein ſcharfes aber fafres Pokalwettſpiel, das von Anfang bi⸗ zum Ende ſpannende und abwechslungsreiche Momente bat und als erſtklaſſig angeſprochen werden darf. Trotz Erſatz für Linksaußen und Torwächter ergriff Neckarau gleich die Offenſive und war bi⸗ Halbzeit glatt überlegen. In der 18 Min. konnte der Halbrechte nach ſchönem Durchſpiel unhaltbar einſenden und damit die Fübrung über⸗ nehmen. Nach Halbzeit vorerſt dasſelbe Vild, nach und nach aber ließ Bg., die ſich ſcheinbar zu lehr ausgegeben batte, merklich nach und Waldbof gewann allmäblich die Oberhand Trotzdem glaubte man an einen Sieg Neckaraus, bis es 7 Min vor Schluß dem Mittel⸗ ſtürmer Hutter gelang, die Neckerauer Vertedlaung geſchiet zn tuſchen und den Ausgleich zu erzielen. Durch bieſen Erfolg iſt die Monnſchaff non Va. momentan verblufft, Waldbef weiß dieſe Schwäche ſofort auszunüßzen und ebe die Reckgrauer Srieler richtig zur Beſinnung kommen, t 5 Min vor Schluß ein weiteres Tor und der Sſeg fertig. Peide Mannſchaften zeigten ein hachklaſſiges Spiel. Beſonders Neckarau hat ſich in letzter ei ſehr verbeſſert ſodaß man auf das weitere Abſchneiden dieſer Mannſchaft, die aß Sonntag nach durch den bekannten guten Rechtsgußen Gäriner, der aus der Ge⸗ fangenſchaft zurückgekehrt iſt, verſtärtt ſein wird, mit Recht geſpannt ſein; ſie dürſte ihrem ſonntägigen Gegner„Viktoria“ Aſchaffenburg einen unüberwindlichen Gegner abgeben. Waldbof war auf ſeiner allen Höhe, und Ba. nur in Bezus auf Raffineſſe etwas über, G. Sch. V. Das Spiel Sandheſen—Schwatzingen, das am Mittwach auf dem Platze des B. f. R. ſtgttfand, endere mit dem Siege hofen :0. 20 Winuten nach Spielbe konnte Sandhoſen hintereim⸗ ander zwel Lore erringen, 15 Minuten vor Schluß wurde ein Eck⸗ ball gls drittes Tor ein zekhpft. Sandhoſen hatte das Spiel noll⸗ ſtändig in der Hand. Der von Sandhofen wor wohl der beſte Mann auf dem Platze. Dei Schwetzingen iſt noch das ſade Hochſpiel in Uebung, was die Juſchauer nicht mehr be. fonders begelſter. Der Pliatz halte in Anbetracht der Wichtigkent des Spiels einen auten Beſuc) aufzuweiſen Sandgoſen bleibt nun endgũ 15 in der 1. Es ſpielen jetzt noch Käfertal—Schwet⸗ zingen, der Sieger aus dieſem Spiel muß dann gegen Feudenheim antreten, da disſer Verein das Freilos hat. Wellernachrichtendienſt der badiſchen Landeswellerwarle in Karlseuhe. Auf Grund land⸗ und funkentelsgraphiſcher Meldungen. Beobachtungen nom Mittmach. den. Okteber 1819, 8 Uhr morgans(MEZ). neb PU a,„ Ort Iichig: Siee Wetter letzten 1 Siund Taee ee, en 0 ete 17„% ee 5 erlin„ 150. N maßig heiter 0 Franffurt 3. M. 16% ſchte. woleig 95 künchen 41“ 8 mäzig] woltig 0 Kopendagen. 4576 7.i, mäßig] Wolkig 3 Stedhelm... 448 Nſtürm.— 7 e 2 755.8 9 W müßig he 5 ariss„„„„ i 510 15 Marſeile——. 9525 Beobachtungen babiſcher Wetterſtellen(77 mergeng! Ses⸗ prilck pera Höhe in NNI tur A E Tarlembe 11% SWſſchw. Selbbeg 1409 11 4 0 LAE Allgemeiner Witferungsbericht. Das nördliche Tief iſt eſtwärts nach der öſtlichen Pſtſee ge⸗ zogen und dat ſanz Rorb⸗ und Mitteleurepa viel Wind ehrecht. Rach einem Heiteren und mößis warmen Taa iſt dabef in Bazen über Nacn Trübung umd vielfach gexinger Regen eingelreten, Auf dem Feſdberg iſt die guf den Gefriervuſkt geſunken. Wenn guch das öſtiiche Tief ſich ſetz auefzilt und eltmiets Jlabt⸗ ſo bleidt doch zunüchſt noch die nördliche Luftzufuhr beſtehen. z estia 10. Oklober. 4 Es erku 1 15 unfichlis n n Die Finanzlage der Städte. Zur vollständigen Beurteilung der allgemeinen Wirtschafts⸗ lage ist es unerläßlich, auch einen Blick auf die Finanzverhält- nisse umserer Städte zu werien. Es ist nicht melir am Platze, ge- ringschätzig über die Finanzpoliik der Stadtverwaltungen lüin⸗ wegzusehen. Jede, selbst die Kleinste Einzelwirtschaft ist ein or- Fauischer Bestandteil des Ganzen, und in ihrer Gesamiheit bilden die weit über hundert größeren und mittleren Städie Deutsch- lands sogar einen Faktor von beachtenswerter Bedeuiung für die gesamte wirtschaffliche Lage. Dazu kommt, daßß mit den wirt⸗ schaftlichen Grundlagen, auf denen die städtischen Verwaltungen Are zahlreichen öllentlichen Funktionen zu erlüllen haben, auch die Iuteressen ihrer Bürger auf das engste verbunden sind, und, dn die weitaus größere Mehrzahl aller Deutschen in den Stadlen leht, s0 sind deren Finanzverhälinisse flür die Allgemeinheit kaum minder wichtig, als die des Neiches und der Einzelstaaten. Den Städten hat der Krieg übel mitgespielt. Mu den sdiort nach Kriegsbeginn einsetzenden Mafñinahmen der Kriegswohltahrtspflege erwuchsen ihnen Ausgaben, die den frie- denenzäßigen Voransclilag für soziale Leistungen um ein Viel- laches überschritien. Die Einstellung unausgebildeter und dabei teurer Hiliskräfte an Stelle der zum Heeresdienst einberufenen Beamzen, deren Besoldungen daneben weiter gezahlt werden muß· ten, die sprunghaſte Steigerung aller Preise, die sich namentlich in den kommunalen Betrieben empũndlich bemerlbar machte und zugleich immer neue Gehalts- und Lohnerhöhungen mach sich zog, ergaben weitere große Belastungen. Ueber- dies wurde während des Krieges der Rahmen des kommunalen Wirkumgskreises beständig erweitert, insbesondere wurde den Stadten durch ihre Beteiligung an der staatlichen Zwangs- i der wichligeren Lebensmittel und Bedarfsgegen- gtände eine Fülle neuer Aufgaben übertragen, die gleichfalls Wesentliehe Kosten verursachten. Die Beendigung des Krieges ergab statt der erhofften Erleich- terungen weitere Belastungen. Die Folgen der ÜUberstürz- ten Demobilmachung drückten auch auf die stadtischen Kassen, aus denen allein lür die Erwerbslosenfürsorge Unsummen gezahlt werden mußten. Zur gleichen Zeit zwang der allgemeine Umsturz, der mit der Noveniberrevolution begann, die Städte zu neuen Ausgaben, an die in normalen Zeitverhälinissen nicht zu denlen gewesen wäre. Die Unterhaltung der kommunalen Arbeiterräte und namentlich die finanziellen Folgen ihrer örtlichen Wirksamkeit, bei der das Sparsamkeitsgebot nicht Überall beach- tel wurdde, ſelen den Städten in voller Höhe zur Last. Mit dem jetzt beginnenden W/iederaufbau der inneren Ord- muung und dem allmählichen Uebergang zur Friedenswirtschaft kann aber in den städtischen Finanzen erst recht keine Ruhe eintreten. Viele dringende Aulgaben, die während des Krieges zurückgestellt wurden, müssen jetzi erlecigt werden; Neuanlagen, die längst nötig waren, sind jett um so dringlicher in Angrifi zu nelunen, und an Ausbesserungen und techmischer Einrichtungen, Gebäuden, Straßenpflasterungen und vielem anderen muß jetzt unter viel ungünstigeren Beclingungen nachgeholt werden, was fünf Jahre hindurch versäumt worden ist. Der Wohnungsnot muß allerorts aus städtischen Mit- ein entgegengearbeitet werden; die Aufwendungen für Wohl- kahrtszwecke, Gehälter und Löme steigen andauernd infolge der Eutwertung des Geldes, und auch die Neuordnung der gesamten inneren Verwaltung ist für viele Städte mit hoben Kosten ver- bunden. Mit dieser großen Vermehrung der Ausgaben kaun die etwaige Erhöhung der Einnahmen natürlich nicht Schritt halten. Die Erschließung neuer Steuerquellen war den Städten schon bis- her nur in beschränktem Umfange möglich und bringt keine nen- nenswerten Mehrerträge. Allenfalls war es durch die Erhöhung der Zuschläge zu den Staatssteuern möglich, die Einnahmen dem laufenden Bedarf wenigstens einigermaßen anzupassen; die Stãclie, die wegen Veberwiegens ärmerer Bevölkerung schon krüher zur Fesisetzung höherer Zuschläge gezwungen waren wie Mannheim, und die gerade am meisten unter den gegenwär· tigen Schwierigkeiten zu leiden haben, sind aber lingst an der Grenze des Erträglichen angelangt, die sie bei der vorlaußg noch bestehenden steuerlichen Ungleichheit nicht Über- schreiten dürjen, ohne Geiahr zu laufen, daß ihre besten Steuer- Zzahler sich nach einem anderen Wohnorte umsehen. Die gewerb⸗- lchen Betriebe der Städte— Licht-, Krait-, Wasserwerke, Schlacht- häuser, Stragenbahnen u. a. m.—, deren Ueberschũsse in besseren Zeiten einen willkommenen Beitrag zu den allgemeinen Verwal- tungsaufwendungen bildeten, werlen gegenwärtig kaum noch einen Nutzen ab, sondern erfordern erhebliche Zuschiisse. VUnter jesen Umständen ist die Mehrzahl der Städte ge-· zwungen, ebenso wie Reich und Staat durch die Aufuahme von Anleihen eine Deckung wenigstens für den auſßlerordent- lichen Geldbedarf zu surhen. Ein Vergleich der Bedingungen, unter denen der Kapitalmarkt städtische Anleihen auinimunt, mit den Börsenkureen von Neichs- und Staatspapieren, zeigt, daß die Oellentlichkeit den städtischen Finanzen immer noch ein erheblich größeres Vertrauen entgegenbringt. Kommmt erst die Reichseinkommensteuer, die den Stadten die eigene Steuer- hoheit nelimen und sie zu Kostgängern des Reiches machen soll, 80 werdden sie sogar noch in weit stärkerem Maße von dessen Finanzlage abhängig sein, und das ist unter den gegenwärtigen Verhaltnissen jedderfalls heine erireuliche Aussicht. Die Schwelz zu Rheinschiffahrtstragen. Basel, 8 Oktober. Im Industrieverein zu St. Gallen sprach Nationalrat Gelpke aus Basel, ein bekanntef Fachmann aui dem Gebiete des Wass erstraßenwesens, über den freien Rhein- zugang zum Meere und die hierauf bezüglichen Bestimmungen des Versgiller Vertrages. Nationalrat Gelpke und auch die nach ihm folgenden Diskussionsredner bezeichneten diese neuen Bestimmungen des Versailler Vertrages über den ztreien“ Rhein als allzu sehr auf die regionalen Interessen des Elsaß zugeschnitten und als schwere Gefahr für das schwWweizerische Wirtschaftsleben. Die Ver⸗ samuslung war sich darin einig. daß gegen diese Versailler Be- stimmungen eine internationale Aktion eingeleitet werden müsse. Es soll versucht werden, Belgien, Holland. England und die Vereinisten Staaten. die sieh mit diesen Bestimmungen ebenfalls nicht einverstanden erklären können, als Buudes- genpssen zu gewinnen. Die neuen Bestimmungen des Ver- sailler Friedensvertrages seien von solcher Bedeutung ſür das gesamte Wirtschaftsleben, daß die Schweiz sich wohl 8 ber⸗ legen müsse, ob sie ohne ihre Ausmerzung und ohne Rück- hehr zu den Grundlagen der Wiener Akte von 1815 dem Völker- punde beitreten wolle. Der Bundesrat soll ersucht werden. So- rt einen eingehenden Bericht über die wirtschaftliche Be- Leutung der Rheinschiffahrt und die Notwendigkeit eines freien Zuganges zum Meere auszuarbeiten, um ihn den interèssierten Staaten azustellen zu lassen. Ferner soll ohne Verzug eine aus- ciebige Belebuns der Schiffahrt oberhalb Straßburgs ins Werk ein merden durch Bereitstelluns der nötigen Bampfet von den unnotierten Aktien: schweizerischer Seite, und drittens soll für die Strecke Basel— Konstanz ein besonderer Wasserwirtschaftsplan über die Aus- nutzung der Wasserkräſte ausgearbeitet werden. Börsenberichte. Frankiurter Wertpapierbörse. Frankfurt a. M. 9. Okt.(Eig. Drahtb.) An der Börse machte sich eine große Zurückhaltung in der Geschäftstätigkeit geltend. Die Pendenz kennzeichnete sich mit wenigen Aus⸗ nahmen als schwöcher. Am Montanzaktienmarkt zeigte sich keine einheitliche Preisgestaltung, war aber vorwienend in Kursen schwächer. Es stellten sich Phönix Bersbau auf 205 4+2). Oberbedarf 143(-4). Geisenkirchen 1841(—14** Behauptet blieben Deutsch-Luxemburg. Bedeutende Umsätze vollzogen sich in Elektrowerten, wenn auch mit teilweisen Abschwchungen. Schiflahrtsaktien lagen ruhig. Unter den chemischen Aktien ſanden Anglo-Guano bessere Kursauſnahme, 216( 6½4). Farbwerke Höchst 1357 gebessert, während Elektro Griesheim 2 J einbüßten. In Automobilaktien hat das Geschäft nachgelassen. Daimler schwächten sich ab um weitere 4 6. Adlerwerke Kleyer standen im Angebot. Uunter Benz und Hansa Lloyd schwach. Lombard 160%½ schwächer. Kolonialpapiere zeigten rückläufige Bewegung. Neu-Guinea büßten 9 /, Otavi 6 ½. Genußscheine 27% ein. Am Petroleummarkte War das Geschäft festet. In Auslandspapieren herrschte lustlose Stimmung. Für Kassa- industriepapiere bewegte sich die Geschäftstätigkeit in engen Grenzen. Zellstof? Waldhof verlor 95 9. Am Rentenmarkt wies Kriegsanleihe eine feste Haltung auf, 7874. 4% ige Reiahs- anleihe 175 ½ niedriger, 72. Privatdiskont 37 96. Kurse der Frankfurter Börse. Festverzinsliche Werte. 2 . 8. 8. 8 Mannheimer. 7½% W. u. V. Recha-Sahatranl.—.— 73.50 225 805 8 4%% L. Relohs-Sehaaa ſiti. 100. le 7 9 8. 19 eſ% Preuss. Schalzauw.——— % Stati Nar ſe de. 40. 27.0 87.50 % Staut Rannhelm von 1501 3½% Preuse, konsola 65.25—— 1906 07 und 1803—1— 35% 0 do. 62.0 kE2. %8gf. A v 18l ontb. 5. i888 80 J 8828 —— 74 Stadt Haaheim v. 1882—.———*VVVV 905 1chs Kunch. 1803—.——.—% geyr..- Anl. K..—.—75.— %00% Stadt Mamnb. v. 4a0 Seder, F405 6825 6320 Tündhar ab 1808/10 9—.——.— b) Deutsche e) Auslfindische 8% Deutoshe Relchs-Anl. unk. 4½ Oest. St.-Rent. v. 191383—. b. 1824 77.75 78.— 4½ do. Sobatzans. 51.500 82.— 4% Deutsohe Relohs-Anl. xab. 4% do. Gold-Rente—.— Tolh unk b. 1028. unk. b 1835 72 20.— 4% do. el beitl. Rente 21.50 2— 3½ Deutsche Relchs-Anl. 87.50 67.30 4% Ungar. dofd-Bente 57— 53.— 30%, 8 65.— 65.10 4% do. St.-Rente v. 1910 39.75— 8¼ l. Hoiohe-SoHatzafl. icb. 100. 4% d. de. v. 1887 28.—— Bank- und Industriepaplere. 8. 85.—180.— 90.-Ung.Staatsb—.— Iederw. Splok. Badisebe Benk 134.80f LestSnad. Lbes 17.— fö.of Wa z. Ludwigsbh.— Beri. Handelsg.—.—161.— Masobf. Kleyer225.—- 251.— Narmst. Eank 119.301 18.30 Cemenfw. kidipg de. Sudenla 164.—188.— Deutsche Bank 230.25 227.— Sadische Anilin 40. Bad. Durlaoch—— Disoonto-Ges. 178.25176.,50 Ch. Scheld Dalmlermotor. 240.— Dresdner Bank 147.— 146.25 Ch. Grie sk.Elek. Hascht. EUling 230.28 225.50 Matlonalbk. f. B. 116.75 117.—Farbw. Hüchst.— E senachft 7d.—164.50 Ffält. Bant 129.75 28.75 Ohfabr. Mannb. arſtener burl.—— 254ʃ.— 0. Hypothekb. 190.— 192.90 Oh. Farb.Mühſh. Halda Ren.]—-— Eheln.Cred. tbk. 1 18.0, 18.75 do. Holzvkohl. Klsruherasehf250.— do. 18 50 d0. Rüutgersw. Piz.Näb. Kayserr-:- Südd. Disgonto 133.— 130.500 Sudd. Drahtind. Sohnellpr. fr. Boch.Berg. u. f. 179.30— Alig..-des. Ed. Vor. Oelf. dtsoh.“—.— 127.— .Luxemg. Berg 186.— 162.28 Bergmann orxell. Westel208.- ge.senk Bergw.188.-87.30 Felten& Gulll. Pf. Fulvert., Ing.— Harpen. Bergb. 191.—189.— 7 Sehind. Woltf 141.. Kallw Westere. 22. 50Schuokert Abg. Splnn. ElaAg.-B. 180.—. NAannesmann. KB.—.— Siem.& na ske 19 8 Inn Ettl ngen 163.—163 28 Osohl.EIsb. Sed. 147.— 144 dummiw. Peter—.— 348.— 90. Elsenind. 165.—.— Hedd. Kup.&SK. Uhrenf. Furtw. 183— 184 FhönizBergban 208.75 203.30 Junghans Gebr. D. Vverl ⸗Anst. 213.80—.— VKdn.ALaurad.—. AdlerkOppenh. Waggonf. Fuchs328.50 329.80 Sohantung 167. 64.—Lodert.& ſer Zellst. Wa dhof 224.— 213.50 .-A. Pakstt. 116 75½18.— Tederw. Rothe TuckerſbrſSad) 358.—345.50 nordd. Lioyd 118.75117.28J de. Süd. ingd. 0. Frankontb.088.— Kurse der Berliner Börse. Festverzinsliche Werte. 18. 13% Nessen 88.—(0 85% J. BD. Sohatz · 4% Prkf.Stdtal.—— Amelsungen 34.50100.—4% Kunoh. 1814 5% I. do. 7⁰ 10%%0. Sohatr- 42% 08..5. 77 anwelsung 49% 0..⸗B. 88.25 7a.7 40% O. Goldrente %0 d824er] 70.— 60J 4% d0. oonv. R. 5%[Reiohsani 21 400 W. 47%%0 Juberr. 3% 40. 67.50 72.20/4%% OPaplerr. 8640 67 25,4% Hurk. Ad. 0 65.10 4% T. Bagd.S. 7225/ do. Serie 1 4% TUrken untt.133.¾— 62.1004%¼ Türk. 1911/ 58.50 20.—Türkenlose —— 40% Baden J0 Bayors 8. 2.. a) Eisenb.-A. Sadleche Anllln 438.— 89.28 ebenl.-Werkeſ.12928 125.— Sgbantung. .—189.75 Kal..Ascherg. 204.— 202.50 Allg. Lokal- u. Elekir. W. 152.— 65. Kattow. Bergb. 157.— 16.— Strabenbahn 134.25386. Slng, kurnberg——214.28 Cebr. Körting 158.— 152.— Gr. B. Stradenb. 121.— 120. Blemarok hütte—.—246 Südd. Flsenb, 121.102—Booh. Gubstahi212.—188.50Lahmeyer& Co.f 134.— Oest. Staatesbd.—— ebr.hler, Co. 198.75 198.— Laurabütte Oest.Sndb. Lbg.] 16.75 18¼ETownBO,A U0 501. Linde's Elam. Anatoller 60%—.——Euderus Eisen. 206.—189.—Linke& Holm. 320.— Pr. Heinriohh, 362.— 382.— Obem. Griesh. 242. 239.—Lud. LoeweACO25d.— Orientbahs 270.— 274.— Chem. Weſler 220.3. 218 Lothring. Hutte 174.— bhö Schiftf.-A ſohem. Albert 388.50f380.—Hannesmann 2 Osonl. Eisb. Bed. .-Aust.Dampf. .-A. Fakotf. .-Südam. Opt. Hansa Dampf. Nos dd. LIoyd e Bank-Akt. Berl. Hand.-&. Com..Dlskh. Darmst. Bank Deutsobe Bank230.— Disconto Com. 175.— —2—— 145.— tteld. Kre 22.25122. He e esterr. 8 Relobsbank 85 Gelsenk.Bergw 188.— d) Ind.-Akt. Abumulatoren AdlersOppenb Adlerwerke Alig. Elektr.-G Alumalum-iad.—.——, Anglo-Oontin. D. Luxembur 2 D. Ueberf. Elekt. 316.—322.—Orensl. KKopb. 182.25 J7a.—[poDeulsche ETdöi398. d 116.%i8.% Oeutsoh Kallw. 222.— 20.—üäh. Braunkönie 7 Romb Hultes 168.75 — Rütgerswerke 190.— F* ESschw. Ber qw. Felten à Gui. 314.25 Frlesriohshültt. 350.—Stem.& Halske 132.50 153.—[Turk. Tabak-R. 560.— 252.— 271. 22.— 428.—— deorg. Mar lenh. 183.—150.— 1 W. 202.— 8 Gles—— 200 —218.— Hipert Masch. 148— ilrsoh Kupter 248.— Hächst. Farbw. 352.— A..-Nürnd. A. 14.—labsonkla. u. St. 241.— Valutapapiere, 8 8. ne Romans—805.—South West-Afrka. eutsche Pet oleum. 322— 334.— Heidi„ Canada Paelilo. 4383.— 502.— Tüäglichés Geld.. Baltimore and Oble. 171.—168 Amtliche Devisenkurse. Für je 100 der Landeswabrung in Mark. Für drahtliche Münz-Höchst. 8. Okt. 9. Okt. Auszahlungen parität bish. O. 810 DBrier deld D brief Moflande.. 00 fl. 168.75 189,.— 884,.— 1024.— 1 Danemaft 100 Fr.11270 84 98—055 Sohweden„ 00 Kr. 112.50 720,25 621,78 629.75 649.28 6650 75 Norwegen 0 kr. 112.50 700,25 579.80 560,75 659.5 660.75 Finnland..„„ 100 fin. Ak. 61.— 14ʃ,25110.28 110,8112.5 12.78 Sohwelgzz 00 Fr. 81.—632,8 45250 483.80 42.— 44— Wien alte 09 Kr. 85,— 37,05.2 20.30 2588 27,08 en ahgestempelt. 100 fr.—— 375 2 20 2825 7815 Frag.„ 00 Kr. ee 80 74.50.10 0 0 100 Fee.. 48⁰⁰—.———— unheimer General- „* Donnerstag, den A Oktober 1919. Berllner Wertpaplerbörse. Berlin, g. Okt.(WB.) Die Börse behielt im allgemeinen ihre ſeste Crundstimmung bei. doch war das Geschöft wesent lich süller bei uueinheitlicher Kursgestaltung und verschie- dener Realisierung von Börsenspekulationen. Von Auslands⸗ tenten waren Canada Paciſie. Deutsch-Ubersee, Elektrizitäts- utid Petroleumwerte kräftig im Kurs. Kolonialwerte wareg behauptet. Otaviaktien und Genubscheine setzten ihre Stei gerung ſort. Schiſlahrtsaktien litten unter Realisierungen Montanwerte waten gebessert. In Elektrizitäts- und Deutschen Waſfenaktien waren die Kursveränderungen begrenzt. Kriege — anleihe 79. österreichische und ungarische Renten geschäftstos Die Börse war bis Schluß beschäſtigt. Canada Pacifie und Pe troleumwerte waren weiter anziehend. Kriessanleihe 791. 15 Frunkfurter Devisenmarkt. Frankfurt à.., 9. Okt.(Eig. Drahtb.) Holland 1019-101, Danemark 5811—8831. Schweden 635 bis 638%½, Norwegen 601—6031. Finnland 1114—112 Schweiz 40%.-—4. Wien 28.48—28,35. Tendenz anziehend. MHannhelmer Efektenbörse. An der heutigen Börse waren wiederum Kriegsanleihe stark begehrt und steigend. Der Kurs stellte sich 79,80 bz. u. Auch Reichsschatzanweisungen sämtlich höher. Von In- dustrie-Aktien waren Verein Deutscher Olfabriken 183 G. ( 1) und Sũdd. Drahtindustrie 160 G.(+5). Niedriger notierten: Benz 220., Rhein. Elektrizitäts-Aktien 128 B. und Zellstoſffabrik Waldhof 214 bez. u. G. Wirtschaffniche Rundschau. Aus der Betonindustrie. Der Betonbau-Arbeitgeber-Ver- band ſfür Deutschland E. V. und der Beton-Wirtschaftsverband E. V. haben auf ihrer letzten Hauptversammlung eine Ent- schließung gefafft, die sich mit dem Betriebsrätegesetz beschäf- tigt: Die deutsche Beton- und Eisenbetonindustrie erhebt gegen den Gesctzentwurf Widerspruch. Im Baugewerbe mit seinem von Baustelle zu Baustelle stets wechselnden Arbeiter- stand fehlt den Betriebsräten nicht nur die Kenntnis der wirt- schaitlichen Zusammenhänge des Betriebes, sondern vor allem auch das Interesse an dessen Gedeihen, das allein es recht- fertigen könnte, der Arbeiterverttetung noch weitere Rechte 2u übertragen, als sie nach Gesetz und Tarifvertrag heute schon besitzt. Winzige Zementverteilung. In der Verteilumgssitzung des Deutschen Zementbundes sind die Gesamtio n für Olcthr. auf rund 1 010 000 f ſestgestellt worden. Die voraussichtliche Pro- dulction wurde entsprechend dem Kohlenkontingent nit rund 100 000 t wie im Vormonat angenommen. Es wurde bestinmt, daß Klasse 1 mit 70½5, Klasse 2 mit 30% der vorhandenen Zemenimengen belieiert werden soll. Auf Antrag des Vertreters des Reichswirtschaſtsministeriums wurde der Kleinhandel zugun- sten der Staatsbauien bei der Verteilung um 76 Die Verteilung der 100 000 t soll dergestalt erfolgen, daß auf Kleinwohnumgs-, Wasserbauten und Eisenbahnen 70000 t ent- fallen werden, sonstige Staatsbauten, Provinz-, Kommunal- und Industriebauten, Zementw/arenfabriben, Kleinhandel und Land⸗ wirtschaft 30 000 t erhalten h. Arbeitsgemeinschaft in der papierverarbeitenden In- dustrie Sachsens. Im Geschaſtslokal des Verbandes Säch- sischer Industrieller fand auf Anregung des Verbandes der LKartonnagenſabrikanten eine Besprechuns statt über den Zu- sa mmenschluß def papierverarbeitenden lu⸗ dustrie. Es waren zu dieser Beratung alle in Frage kom- menden Branchen eingeladen. Nach eingehender Besprechung wurde der Verband Sächsischer Industrieller beauftragt, die Verbünde der papiervetarbeitepden Industrie zu einer Ar⸗ beitsgemeinschaft zusammenzuschließen. Eine weitere Warenbörse in Mainz. Laut Blättermiel- dungen wird in Mainz in aller Kürze eine Warenbörse ab- gehalten werden, die zu einer dauernden Einrichtung werden soll. Der Börsenverkehr soll vorlaufig an zwei Tagen in der Woche stattfinden. Der Besuch der Warenbörse 0ll jeder · mann gegen Eintrittsgeld freistehen, die Umsätze werden sich auf Getreide und Landesprodukte, Nahrungsmittel, Textil waren, Lederwaren erstrecken. Das Getreidemonopol in Polen. Das polnische Versorgunge- ministerium gibt bekannt, daß der Handel mit Getreide und Cie- treideprodulten dem Staate allein vorbehalien bedarfs ihr Getreide zu bestimmten Preisen aàn den Staat abzu- liefern. Sie erhalten für den Doppelzentner Roggen, Gerste und Hafer 80., für den Doppelzentner Weizen 90 M. Fur Getreide, welches vor dem 15. Okctober abgeliefert wird, erhalten die Lund.- wirte eine Prämie in der Höhe von 10 M. für den Doppelnentner. Dixidendenvorschlage. Suddeutsche Baumwollinchustrie A in Kuchen 8* Dividende wie i. V.— Zuckeriabrik Klein-Wanr⸗ leben 85(i. V. 95); zugleich wird eine Kapi vos 355 Mill. auf M. 10 000 000 beantragt. Wansteiner Gruben und Hüttenwerltee.-O. Wanstein(Weatf. 10(287.). Kurhavener Hochseeſischerei.-G. Hamburg 105(10.— Chem Fabrik Otiensen · Braudenburg.-G. in Hamburg 10%(i. V. 18 Dividende und 1025(25) Bonus. Hamburg.—Niederländisch- Indien. Der Deutsch Austra- lischen Dampfschiſtahrts-Gesellschaft in Hamburs ist es ge- lungen. in Verbindung mit den beiden holiandischen Schilk⸗ fahrtsgesellschaften„Nederland“ in Amsterdam und dem „Rotterdamschen Llosd“ in Notterdam ein Abommen über 155 Verbindung von Hamburg nach Niederlaàn- isc Dampfer des Rotterdamschen Lloyd„Diebres von Hamburg abfahren, Es sollen regelmäbig u. à. Batavia. Samarang. Sera- baja, sowie die anderen Häſen des indischen Archipels an- gelaufen werden. Aus der Mannbeimer Geschäftzwelt. In die Pirum P. Dlerer- heimer u. Söhme ist der bisherige Prokurist Ludwig Dührer heimer als Teiſhaber Letzte Handelenachrichien. Preiserhöhung für Nieten. e r. Düsseldorf, S. Olct.(Pr.-Tel.) Der Verein deutscher Nieten· kabrikanten erhöhte mit Wirkung vom 7. Olttober ab den Grund- breis für Nieten um 900 M. auf 1600 M. pro Tonm. Der Aufschlag ſũr Handelsnieten beträgt C0x. Die polnische Papiergeldſlut. Wien, 8. Olct. Die polnische Regierung hat mit der Wiener Regierung einen Vertrag abgeschlossen für die Herstellung von 18 Miltiarden polnischer Mark Banknoten. Die Noten werrlen inerhalb zweier Monate in Wiener Pressen bergestellt. * Wien, 8. Oxt. WB.) Den Bisttern zufolge Wird in aller· nächster Teit die Einlösung der am 1. Oletober fallig gewest- nen Nupons der Staatsschulden Deutsch-Oestet durch cine Vollzugsanweisung im sinzelnem gertmelt Weg e ene eeeee —41— 1 eeee adien zu erzielen. Am 28. Okteber wird danach der — N ————c̃ e Iees. s n. e * 8 2 8 12. —— . — 8—. 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Dlivber 11 Aumtliche Veröffentlichungen der Stadtgemeinde Zu der regelmäßigen Einſchätzung der Gebände zur Jenerverſicherung ſind bis ſpäteſtens 15. Oktober ds. Js. Deim Stadtrat(ſtädt. Feuerverſicherungsbüro N 6 No. 5/6) durch die Gebäudeeigentümer anzumelden: 1. Alle im lauſenden Jahre unter Dach gebrachten Nenbauten, ſoſern ſie nicht ſchon mit augenblicklicher Wir⸗ kung verſichert ſind, 2. Alle an ſchon verſicherten Gebäuden im Laufe des ahres eingetreienen und mindeſtens 200 4 betragenden ertserhöhungen(durch Verbeſſerung, Anhau, Aufpau, Umbau) oder Wertsverminderungen(durch Abbruch, Ein⸗ ſturz, Baufälligkeit) 3. alle abgänglg gewordenen Gebäude, deren Wieder⸗ auſbau nicht beabſichtigt iſt. Erſt nach Ablauf der Anmeldefriſt, aber noch vor Jahresſchluß unter Dach gebrachte Neubauten und exſt ſpäter eingetretene Veränderungen ſind alsbald nachtrag⸗ Iich anzumelden. Die Einſchätzungen erfolgen koſtenfrei und treten mit dem 1. Januar kommenden Jahres in Wirkſamkeit; die Eigentümer ſind jedoch berechtigt, bei Uebernahme der hälftigen Koſten Einſchätzung mit augenblicklicher Wir⸗ kung zu verlangen. Wer die vorgeſchriebenen Anzeigen unterläßt, wird Beſonders mit Geldſtrafe bis zu 150 4 beſtraft. wird auf folgende Beſtimmungen: aufmerkſam g macht a) Erſt nach eingetretenem Schadenskfalle 198 An⸗ trägen auf Berichtigung der im Einſchätzungsver⸗ zeichnis eingetragenen Verſicherungsſummen wegen behaupteter Unrichtigkeiten bei der ſeinerzeitigen Feſt⸗ — oder Berechnung kann nicht entſprochen wer⸗ en, Anträgen auf Neueinſchätzung abgebrannter Gebäude wegen Wertsverbeſſerungen kann grundſätzlich nur ſtatigegeben werden, wenn die Wertwerbeſſerung ent⸗ weder gemäߧ 21 des Gebäudeverſicherungsgeſetzes zur regelmäßigen Einſchätzung des Vorjahres oder un Falle des§ 23 des Geſetzes ſchon vor dem Eintritt des Schadensfalles ordnungsgemäß angemeldet war. Die Erhöhung beſtehender Verſicherungen entſpre⸗ chend den keutigen Wertverhältniſſen(Kriegsverſicherungs⸗ * ſchäpung) kann aufgrund V. O. vom 4. November 1918 jederzeit ſtädtiſchen Feuerverſicherungsbüro bean⸗ tragt w St. 182 Mannheim, den 1. Oktober 1919. Bürgermeiſteramt. Bekanntmachung. Der Allerheiligenmarkt zu Worms findet in dieſem Jahre am., 4 und 5. November ſtatt. Außer Verkaufs⸗ buden werden auch Schaubuden und Karuſſells zugelaſſen. Die Verkaufsbuden werden auf dem Marktplatz und Schul⸗ hof, Schaubuden auf dem Martinsplatz aufgeſtellt Die Plätze werden verſteigert: Für Schaubuden und Karuſſells am Freitag. den 24. Oktober, vormittags 101½ Uhr,. für Berkaufsbnden am Mittwoch, den 29. Oktober, vor⸗ mittags 10½ Uhr. im hinteren Zimmer des Reſtaurants „Zu den zwölf Apoſteln“ in Worms. Bedingungen und Lagepläne liegen bei der Polizeiverwallung offen. Dort⸗ ſelbſt ſind auch Pläne, ſoweit der Vorrat reicht zum Preiſe don 50 Pfennig erhältlich. Die Steigerer der Plätze haben die Hälfte des Steigpreiſes ſofort nach Zuſchlag, die andere Hälfte vor dem Aufſchlagen des Standes pp. zu entrichten. den 29. September 1919. E279 Der Oberbürgermeiſter. J..: Metzler. Norbert Fatio Maria Fatio geb. Menger Vermählte ö Mannheim, 9. Oktober 1919. 2 1 81⁰8 eeeeeeee 80800 beh. Medzinaltat Dr. Heuck Facharzt iur Ohirurgle und Frauenkrankheiten. N7, 8. eeeeeeeeeeeeee waſſalmostadtspſegg beschg. Ateuwand frrz Adf Damen die an Gesichtshaaren. Hautunreinigkeiten,& Gesichtstöte, schlaife: Haut usw. leiden, ſinden unbedingt sichere, erlolgteiche Behandlung. 3 Manikure, Körperpflege, Pedikure 3 2 in und ausser dem Hause. TA4d⁰ 3 SSeeaegagggngaegeseeseeeeeee: 6 Herbst- u. Winfergetränk „Nervina“ 20 Fl..— Mk. 8200 Tel.2279 Gebrder Scbäfer U 1, 24 7—— Auto-Reparaturen aller Art an Personen- und Lastwagen Bauer tachmännisch, solid, prompt und billig. Ferd. 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Nauhe Auunet Freltag, den 10. Oktober 1919 beginnen folgende Vorleſungen und Uebungen: Echter Kentucky-Kautabal Sprechstunden fGCCFFC0C000ͤ ˙c it 96% Alkoholbeize hergeſtellt, nicht künſilich gefärbt, Zeit Dozent Thema Gebünd Saal 2 Se a ee 15 5 bane 5 in verſchloſſenen Blechbehältern mit der dazu nötigen vorm. cK„250, d llen. 8 Uhr 8 Juriſtiſches Seminar(Vorbeſprechung) A., 2 0 Bellenstrabe 7II. parl. l.—5— 106 Sidg 90—95——— —10 Erde Bürgerliches u. Handelsrecht, l. Tell 4A 2 7 inkl. Verpackung. Beſtellungen an E279 —9 Mauderer Adain Smith and inhe Wenlth ol Naiſons A B. 5 1 Da Men —11 Mauderer* 50 sozial histery ol modern 146 2 0 ang. egie Lagr Göllner 4 NHöbus, Worms. ll. 5 oder„ e 11—1 Alimann Finanzwiſſenſchaft 33 7 Kranthell. ſinden 5 86863 11—12] Bartſch Berkehrs⸗ u. Sledlungspollt.[A4. 1 1 Pfl fl R ˖ 2 0 —1 ae Saeeeen Unterrichtsfächer 4 105 405 n 5 — er ozialve ei geprüſt. Krankenpflegerin. een Futterwürze; — in ae eeeee 5 1— 1 an die Geſchäftsſtelle ds. 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