13. Olctober. aunhe Abend⸗Ansgabe. riftleuungi Dr. Soldenbaum. Deranurertiich für Peflrck; Dr. 2 Riedas. far Telales und des. Abrigen rrbkttengtlen E 2 R. Maderna, andel: Dr. A. p Kinzelgen L..: Neri Hügel Drud und Berlag: druckerel Dr. .— E4 1 deahtrs: Ceraret.Nierter Fernſprecher Nr 7840 7946. Mannbeim. Vollſcheck Nonte Rr. 17888 Rarisrude Baden. Die Blockade Rußlands. Die neuen Enkentenoten. DBerſin. 13. Ortbr.(Van unſerem Berliner Büro.) Dos Relchskablinett ſoll heute im Laufe des Tages eine Sißung abhalten. Man darf wohl annehmen, daß ſie ſich dabei auch mit den beiden Ententenoten beſchäſtigen wird. Wir glauben nach wie vor, daß das Kabinett ſich nicht für eine einfache Ablehnung der Ententenoten entſcheiden wird. Vermutlich wird die Regierung den Weg gehen, den wir ſchon andeuteten: Sie wird verhandeln. Berlin, 13. Otibr.(Von unſerem Berliner Büro.) Die P. P. N. ſchreilben über die Sowjet⸗Vlockade, daß eine Teilnahme Deutſchlands an der von der Entente gegen Ruß⸗ land geplanten Blockademaßnahme ihre ſchweren Bedenken hat, liegt auf der Hand Daß Deutſchland ſich ohne weiteres dazu verſtehen ſollte, ſich an Maßnahmen zu beteiligen, die auf die Verhängung einer Hungerklockade über Rußland hinauslaufen würden, iſt ihm nach den fürchterlichen Er⸗ fahrungen, die es 3 Jahre lang mit der Hungerblockade machen mußte, nicht zuzumuten. Es müßte zunöchſt einmal ſeſtgeſtellt werden, wie die Entente ſich die Durch führung der Blodademaßnahmen und ihre Wirkungen vorſtellt. Hierbei wäre dann erſt zu erörtern, ob die von der Entente beabſichtigten Moßnohmen überhaupt mit den Eruydſätzen des Völkerrechtes in Einklang zu bringen ſind ſowie mit den Prinziplen, auf denen der Völkerbund aufge⸗ baut iſt. Zur Klärung all dieſer Fragen wäre eine ein ⸗ gehende Ausſprache zwiſchen den alliierten und aſſoziierten Mächten, Vertretern der Neutralen und der Mittelmächte und Englands notwendig. Daß Deutſchland kein Intereſſe daran hat, den Bolſche⸗ wismus irgendwie zu ſtützen oder zu fördern, daß es ſich im Cegentell an allen Maßnahmen, die eine wirkſame Ve⸗ kämpfung desſelben darſtellen, beteiligen wird, das iſt hei der Geſamtt altung, die Deutſchland und ſeine Vevölkerung dem Bolſchewismus gebenüber ſtets eingenommen haben, eine Selbſtverſtändlichkeit. Aber freilich, ob die von der Entente geplante Blockade ein wirkſames Kampfmittel gegen den Bolſchewismus iſt, das iſt ohne weiteres nicht klar, und auch derüber muß in der Beſprechung mit den beteiligten Mächten Klarheit geſchaffen werden. DBerlin, 13. Okt.(Von unſ. Berl. Biiro.) Es dürfte intereſſant ſein, feſtzuſtellen, daß nicht nur die unabhängige „Freiheit', ſondern auch„Dile Welt am Montag“ m ihrer heutigen Morgenausgabe den Leſern die Nachricht von der Verhängung der Blockade gegen Rußland durch die En⸗ tente vorenthalten. Dies kennzeichnet die Verlegen⸗ 0 1 t, in die dieſe Blätter durch die Blockadenote gekommen 1 Einberufung eines Rälekongreſſes in Rußland. Helfingfors, 13. Okt.(WW.) Das Zentralkomitee für die Allruſſiſche Rätemacht beſchlon mit Rückſicht auf die Rate⸗ Rußland drohende Gefahr die Einberufung des 7. Näte⸗ ongreſſes. * Die Reichsregierung wird nicht ohne weiteres ihre Zu⸗ ſtimmung zu ee— Entente geforderten Blockade Ruß⸗ lands geben, die ja alle Ruſſen ſchwer treffen würde, nicht nur die Bolſchewiſten. Das erhellt aus den Mitteilungen der „Politiſch Parlamentariſchen Nachrichten“, die der Regierung nabeſtehen. Die 7 will offenbar zunächſt einmal feſt⸗ Aultelen ſuchen, wie weit die Entente zu gehen beabſichtigt. r haben ſchon im Mittagsblatt geſagt, daß unſere Regie⸗ kung ſich erſt einmal vergewiſſern müßte, ob die Entente auch wirklich kein andere Zieſl verfolgt, als die Eindämmung und rſtickung des Bolſchewismus oder ob ſie nicht vielmehr unter dem ſympathiſchen Vorwand der Niederzwingung des Bol⸗ wismus weitere Ziele der gewaltſamen Aufbre⸗ chung Rußlands für die eigenen wirtſchaftlichen Inter⸗ eſſenten verfolgt. Wir werden uns ja ernſtſich kaum ſträu⸗ en können, gegen eine Teilnahme an dem Blockadezug, aber wir können wohl in einer Kundgebung darlegen, in welcher ſcharfen Begrenzung wir die Blockade ver⸗ ehen, um nicht von den Ruſſen mit verantwortlich zu werden für Maßnahmen der Entente, die über as öffentlich bekanntgegebene Ziel der Aktion hinausgehen. s muß immer wieder betont werden, daß wir nicht das mindeſte Intereſſe daran haben, Werkzeuge der Alllierten im Oſten zu ſein, das können und follen wir rubig aus⸗ prechen. Die öſtliche Welt unter das Joch des angelſächſiſchen apitalie:nus zu beugen, um etma an letzter Stelle an dem oßen Geſchäft beteiligt zu werden, iſt nicht unſere Aufgabe. n wir aſo— was zu erwarten iſt— unſere Bereit⸗ willigteit erklären, Sowſel⸗Rußland mit niederzuwerfen, ſo wollen wir es in einer Kundgebung an die Welt tun, in der Aegt wird, daß wir mit der Blockade Srapſei⸗Rußlonds einen anderen Zweck verfolgen als die Befreiung Rußlands don innerer Zerſetzung, damit es wieder geneſen, ſich wieder aufrichten und ſeine Selbſtändigteit, Integrität und Souve⸗ ſtent behaupten kann. Als Feinde der Volſchewi⸗ en kommen wir als Freunde Rußlands. Ob * allſterten und aſſoclierten Urheber des Blockadegedankens s don ſich auch behaupien können, erſcheint uns nicht ohne weiteres gewiß. der Kampf um Riga. Helſingfors, 13. Okt.(WB.) Nach hier vorſiegenden eldungen ſandte Bermandt der lettiſchen Regie⸗ im Ack. ee Badiſche Neueſte Nachrichten deſtinemten in iannheim Nr..92 einſchließlich Zuftellunas asdühr. Nuzel etiſe: Die tiwalt. Eelonelzeile 60 Pf., Stellengeſuche 20% Nachlaß, Reflamen M 230. Kn⸗ n: ttag Teisde keleage att vormittags 8½ Uhr, Abendblatt nachmitto s 2½ Uhr. Für Anzeigen an Uagen Stellen und Kusgaben wird keine Derantwortu, übernommen. Sezugspreie und Umgebung monatich M..— mit Bringerlen. Poſtbezug: bierte Ahrich el der Poſt abgebolt M..20. Ein el⸗Rummer i5 Ofg. trung ein Ultimatum, in dem er eine vollſtändige Neu⸗ orlentierung chrer Politik verlangt. De lettiſche Re⸗ gierung iſt nach Bodenpois übergeſiedelt. Gegenwärtig iſt Riga noch in lettiſchem Beſitz. Die deutſche Geſandtſchaft verſuchte Riga noch vor Be⸗ ginn der Operationen zu verlaſſen, wurde aber lettiſcherſeits zurückgehalten. Das lettiſche Preſſebureau meldet amtlich, daß in der Richtung Kockau⸗Friedrichſtadt⸗Olai unter Teilnahme von Panzerzügen und Flugzeugen Gefechte ſtattfanden. Eng⸗ liſche und frunzöſiſche Kriegsſchiſſe liegen vor Riga gefechts⸗ bereit. Die lettiſche Regierung richtete einen 911fe buf an die Alliierten, Polen und Eſiland. Helſingfors, 13. Okt.(W..) Die lettiſchen Truppen hielten bis jeßt das rechte Dünaufer. Eſtirand beſchloß Lert⸗ land zu unterftützen und entſandte einen Panzerzug, der an den Ge⸗ fechten teilnahm. Eſthländiſche Kriegsfahrzeuge ſind zuſammen mit Kriegsſchiſfen der Entente nach Riga gefahren. General Jude⸗ e Bermondt als Deee ee und for⸗ derte Offiziere und Mannſchaften Zum Abfalt auf. Entente⸗ freundliche ruſſiſche Kreiſe und ihre Jeitungen urteilen ebenſo. Unter den Olf zieren und Mannſchaften der Nordweſtarmee ſcheint gegen⸗ wärtig eine ſtarke Strömung für Bermondt vorhanden zu ſein, ſo⸗ daß die eſthländiſche Regierung bereits unruhig iſt und eine beſon⸗ dere Ueberwachung des ruſſiſchen Militärs anordnete. Die Nord⸗ weſtarmee meldet Foriſchriite gegen Pleskau. b. d. Goltz noch nicht auf dem Rückmarſch. Verlin, 13. Okt.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Reuter⸗ meldung, daß Generol von der Goltz ſeit 3 bis 4 Tagen auf dem Rückmarſche begriffen ſei, trifft, wie die P. P. N. hören, nicht zu. Noch geſtern erhielten die zuſtändigen Stellen die Nachricht, daß Graf v. d. Goltz eifrig beſtrebt iſt, die Truppen zur ſtrikteſten Einhaltung des ergangenen Rück⸗ marſchbefehles zu veranlaſſen. Ein leitiſch-amerikaniſcher Vertrag. Helſingfors, 13. Okt.(WB.) Nach Meldungen der lettiſchen Preſſe ſchloß Lettland mit Amerita einen Vertrag ab. der für die zukünftige Stellung der Randſtaaten von grundlegender Bedeutung iſt. Gioliinn über den Dreibund und den Krieg. Aom, 13. Okt.(WB.) In Gronero hielt Giolitt! nor ſeinen Wählern eine lange Nede. Er rechtfertigte ſeine Haltung vor und während des Krieges und ſchilderte die Ge⸗ ſchichte des Dreibundvertrages. Er erklüärte, daß es ſich dabei um ein rein defenſiwes Bündnis gehandelt habe. Wenn aber einer der drei Verbündeten den Krieg herauf⸗ beſchwor, ſo war der andere nicht verpflichtet, daran teilzu⸗ nehmen, ſendern nur eine wohlwollende Neutralitäöt einzu⸗ halten. Dieſer Charakter des Bündniſſes erlaubte Italien im Jahre 1913 den Krieg zu rermeiden. In dieſer Beziehung erinnerte der Redner an ſeine in der Kammer am 5. Septem⸗ ber 1914 gebaltene Rede.. Als 1914 der Krieg ausbrach, erklärte Giolitti dem ita⸗ lieniſchen Botſchafter in Paris, wo er ſich am 1. Auguſt be⸗ fand, ſofort ſeine Anſicht, daß Italien ſeine Neutralität er⸗ klären muſſe. Dieſe Neutralität war die eigentliche Rettung Frenkreichs, welches ſeine Truppen, die für die FFront be⸗ ſtimmt waren, gegen Deutſchland verwenden konnte und es war in der Lage, den Sieg an der Marne vorzubereiten. Weiter weiſt Giolitti die Anklage zurück, die militäriſchen Vor⸗ bereitungen vernachläſſigt zu haben. Der Redner betonte, daß während der fünfmanatigen Verhandkungen. welche Sonnino nach Maßzabe des Artikels 7 des Vertrages mit Oeſterreich führte, ſich in Italien zwei Strömungen geltend machten, die eine drängte zur ſofortiden Kriegserklärung an Oeſterreich, die andere, welche den Frieden erhalten wollte, rerfocht die Opportunität, die Ve andlungen zur Verſtän⸗ digung fortzuſetzen. Giolitti ſagte, daß er ſeit den erſten Tagen des Krieges erklärt habe, er ſei überzeugt, daß der Krieg drei Jahre dauern werde. Ferner machte er darauf aufmerk⸗ ſam, daß Oeſterreich ein großes Intereſſe hatte, den Krieg zu vermeiden und daß eine Verſtändiqung mit Oeſterreich mög⸗ lich ſei. Da der öſterreichiſch⸗ungariſche Staot notwenbiger⸗ weile zerfallen müßte, wären die Gebietsteile arf friedlichem Mege an Italien gekommen. Giolitti zweifelt auch an der Widerſtandskraft Rußlands, während dieſes langen Krieges, deſſen Charakter er ſchon damals dahin beurteilt habe, daß er ein Krieg um die Gewaltperrſchaft zwiſchen den beiden ſtärtſten kriegführenden Mächten bedeute, wäbrend Italien ein Intiereſſe daron hatte, das Gleichgewicht in Europa aufrecht zu erhalten und deshalb ſeine Kräſte erhal⸗ ten müſſe. Die Anhänger des Krfeges beriefen ſich auf die Ver⸗ gewaltigung Belglens, aber Italien ebenſowenig wie Amerika hätten ſeine Neutralität garantiert und Amerika intervenierte erſt. als die Intereſſen ſeines Volkes es erfor · derten. Aus dieſem Grunde äußerte Giolitti anläßlich des Eintretens Amerikas in den Krieg, eine gegenteillae Meinung. Giolitti fügte hinzu, daß ſich ſeine Beziehungen zu dem Ge⸗ ſandten v. Bülo w auf einen dem Fürſten Bülow im Januar 1914 gemachten Beſuch beſchränken. Im Verlaufe dieſer ein⸗ zigen Unterredung wurde nichts geſagt, was auch nur die Spur von Unterhandlungen darſtellen konnte. Giolitti er⸗ klärt weiter, daß er von der Exiſtenz des Londoner Pak ⸗ tes erſt Kenntnis erbalten hätte, als er von den ruſſiſchen Revolutionären veröfſentlicht wurde. Er fügte hinzu, daß nach dem Eintritt Amerikas in den Krieg, er immer im Hin⸗ blick auf den Krieg zur Einigkeit gemahnt hätte. Orlandos Verdienſt ſei es, daß Ceneral Cadorna Jurch den Geperal Diaz erſetzt wurde. Die Wirkung dieſes Führerwechſels zeigte ſich in der glorreichen Pianeſchlacht und führten zu dem ſpäteren großen Sieg, der die öſterreichiſche Armee und das Haus Habsburg vernichtete Für alle italieniſchen Herzen ſei die Weigeruna, der alten itolieniſchen Stadt Fiume das — 5 des Anſchluſſes an das Mutterland zu geben, ſchmerz⸗ vs Nach dem Redner geit die Verantmortung in dieſer Frage auf das Miniſterium zurück, daß im Londoner Pakt die betrübende Beflimmunn gufnelmen ließ, welche Fiume den Kroaten zuteille Giolitt. betont. daß der Sieg Itaſſen eine ſichere Grenze gegeben habe und doß er die Italiener vom Trentino und von Trieſt wieder mit dem Vaterlande vereinte. Er fügte hinzu, daß Italien ſich nunmehr den Werken des Friedens widmen müſſe, um den zu befolgenden Weg zu wäylen. Der Nedner legte dann die gewaltigen Opfer an Gut und Blut dar, die der Krieg Italien auferlegt habe. Er er⸗ klärte, daß, wenn man dieſe gewaltigen Opfer vergleiche mit den Vedingungen, die man Itaſien im Friedensvertrag ge⸗ währt und dann dagegen die glänzenden Vorteile, die die Alliierten aus dem Vertrag ziehen, dann hat man den Maßſtab für die Verantwortlichkeit derjenigen, welche Italien in den Krieg geführt und dieſen ohne bindenden koloniale, ee und wirtſchaftliche Vereinbarungen abgeſchloſſen en. Giolitti ſprach dann von den Reformen, die als Folge des Krieges ſich aufdrängen. Die internattionalen Beziehungen ſollen in erſter Linie Garantien für den dauernden Frieden ſichern. Ein anderer wichtiger Faktor für die Aufrechterhal⸗ tung des Friedens ſei die Soltdarität der internatio⸗ nalen Arbeiterklaſſe. Es iſt eine Notwendigkeit, daß in Zu⸗ kunft jede Kriegserklärung der vorherigen Billigung der Par⸗ lamente unterhreitet werde. Die Befugniſſe der Parlamente, die alle ſozialen Schichten vertreten, müßten erweitert werden, wenn man nicht einem Sow jet Vorſchub leiſten wolle, der nur eine Diktatur des Proletariats kennt. Redner beſprach darauf die wirtſchaftlichen und finan⸗ ziellen Reformen, die zur Feſtigung der Staatsfinanzen not⸗ wendig ſind. Italien müſſe ſich hauptſächlich auf die Land⸗ wirtſchaft verlegen, die eine Verminderung der Ein⸗ und eine Vermehrung der Ausfuhr herbeiſühren könne. Die Induſtrie müſſe in oleichem Maße wie die Landwirtſchaft entwickelt werden. Der Redner befaßte ſich ebenfalls mit der Ume⸗ ſtaltung des Unterrichtsweſens ſowie mit Reformen für die Arbeiterklaſſe. Er iſt Anhänger einer größeren Autonomie für die Provinzen und Städte, ebenſo des Neferendums. Redner glaubt, daß die reaktionären Tendenzen nicht mehr die Oberband gewinnen dürfen, denn nach dem Kriege werden die privilegierten Klaſſen, die die Menſchheit ·n das Unglück ſtürzten, nicht mehr das Schickſal der Welt beſtimmen, ſondern die Völker ſelſbſt werden das zu tun haben. Jalſche Gerüchte ber eine Abdankung des Könſas von Itaſien. Rom, 13. Oktober.(W..) Im Auslande werden über Italien in letzter Zeit von verſchiedenen Blättern Gerüchte verbreitet, daß die A b⸗ dankung des Königs angeblich bevorſtehe. In Italien iſt n Wi⸗ derruf überflüſſig. Tie Nachrichten entbehren jeder Grundlage. Re ſyriſche Frage. Paris, 13. Okt.(WB.) General Gouroud, der Ende teſes Monats nach Beirut abreiſt, als Oberkommiſ⸗ fſar von Syrien und ols Oberbefeblshaber der franzöſi⸗ ſchen Levantetruppen, erklärte einem Vertreter der Havas⸗ agentur, daß die Miſſion vor allen Dindgen militäriſchen Charakter trage. Es handle ſich darum, die britiſchen Trup⸗ pen aus den durch das engliſch⸗franzöſiſche Abkommen ins Aude gefaßten Stellun en abzulöſen. Die franzöſiſche Beſetzung werde ſich lediaglich auf die in dieſem Abkommen vorgeſehenen Gebiete beſchränken. Die Rechtſprechung des Oberkommandierenden werde ſich auf die Städte im Innern, wie Aleppo und Damaskus bezieben. Hinſichtlich den Bedeutung der Levantearmee ſaste der General, während der Okkuvation durch die Engländer konnten die Franzoſen nur ein Landundskorps holten, aber ſetzt detonte der General, gebe er dabin, um die Truppen des Generals Allenby abzulöſen. Frankreich werde in Syrien ebenſo vicle Truppen haben, wie die Engländer dort gehabt haben. Die polltiſche Seite der Miſſion werde darin beſtehen, die Zuneigung der Mohammedaner zu gewinnen und allen Gerechtigkeiten widerfahren zu laſſen. Er werde es nicht dulden, daß man die religidſen und andere Gebräuche der dortigen Berölkerung verſpotte und die Einwohner daducch beleidige. Der General machte auch die Mitteilung, daß er in mit den Engländern herzliche Beziehungen pflegen wolle. Die Lage im Keukafus. Amſterdam, 13. Okiober.(W..) Der Telegraaf meldet aus London, daß die Lage im Kaukaſus immer ernſter werde. Angeblich ſoll von türkiſchen Bolſchewiſten ſtark agitiert werden. Auf den Chef der anerikaniſchen Miſſion im Kaukaſus, General Harbard, wurden zwei Schuſſe abgeſeuert. Es gelaug dem General, verwundet zu entkommen. Die Naliſikalion durch Frankreich. Paris, 13. Okt.(WB.) Havas. Die Veröffentlichung des Geſetzes, das den Präſidenten ermächtigt, den Friedens⸗ vertrag zuratifizieren, wird von fönf anderen Formali⸗ täten begleitet ſein: Ratifikation des Präſidenten Poincaré, der ſeine Unterſchrift umter den Vertrag ſetzen wird, Nieder⸗ legung der vollſtändigen Aktenſtücke, Feſtſtellung der Ober⸗ häupter, die den Vertrag gutgeheißen haben, und Nieder⸗ legung des Protokolls, das die Niederlegung des vorherigen feſtſtellt, Bekanntmachung des Friedensvertrags und endlich die Inkraftſetzung desſelben. Paris, 13. Ott.(W..) Havas. Ein Dekret vom 12. Oktober hebt den zu Anfang des Krieges über die Departements der Terri⸗ torien von Belfort und die algeriſchen Departements ver⸗ hergten Belagerungszuſtand auf. Ein anderes Dekret verfügt, daß die Geſetze, die über die Indiskrettonen ſeitens der Preſſe, die während des Krieges beſtanden, nach Peröffentlicung des obengenannten Dekrets außer Kraft geſetzt werden. — das Ende der bayeriſchen Neaſernegsleiſe. Candesverſammlung der bayeriſchen Sozialdemokralen. München, 13. Okt(Pr⸗Tel.) Die ſozialdemokratiſche Landeskonferenz tagte geſtern in München, um zu der Re⸗ gierungskriſis in Bayern Stellung zu nehmen. Die Sitzung war ſehr zahlreich beſucht. Miniſter. Staatsröte und Mitglie⸗ der der Landtagsfraktion und der ſozialdemokratiſchen Preſſe nahmen daran teil. Die Erörterungen beanſpruchten nicht nur den ganzen Varmitteg ſondern auch einen Teil des Nach⸗ mimags. Schließlich wurde die Stellungnahme der Landes⸗ kanferenz in einer gemeinſchaftlich angenommenen Ent⸗ ſchliepung niedergelegt: — 2. Seite Nr. 475. Naungeiraer General-Anzeiger. Abend-Ausgabe.) Montag, den 18. Ortober 11 „Die ſozlaluemokratiſche Partei erklärt, daß, da die ſozialdemo⸗ kratiſchen Mitglieder des Landtags für alle jetzt beſtehenden Schwie⸗ rigkeiten verantwortlich gemacht wurden, ſie veranlaßt habe, daß die Jührung der Regierungsgeſchäfte durch Uebernahme des Miniſter⸗ Miniſterräſidentenpoſten der ſtärkſten Partei im Landtage, der bavriſchen Volkspartei angeboten werde. Die bayriſche Volkspartei habe aber abgelehnt. Die Parteitage der bürger⸗ lichen Parteien hätten beſchloſſen, die ſenzi ge Regierung unter dem Prüſidenten Hofmann in ihrer bisherigen Zuſammenſetzung weiter be ſtehen zu laſſen. Damit ſei die gemeinſame Verant⸗ wortung für alle bisherigen und weiteren Regierungshandlungen des gegenwärtigen Miniſteriums feſtgelegt. Die ſozialdemokratiſche Landeskonſerenz kannn angeſichts dieſer Tatſachen und der für den Winter zu erwartenden Schwierigkeiten die Verantwortung nicht dafür übernehmen, wenn durch den Austritt der Vertreter ihrer Partei aus der Regierung das Land aufs neue den ſchwerſten Er⸗ ſchütterungen ausgeſetzt wird und die politiſchen, kulturellen und ſozialen Errungenſchaften der Revolution gefährdet werden.“ Mit dieſem Beſchluß kann die bayriſche Regierungs⸗ kriſe als beigelegt betrachtet werden. Es iſt den So⸗ zialdemokraten nicht leicht geworden, von ihrem erſten Nürn⸗ berger Beſchluß abzugehen. Doch muß anerkannt werden, daß ſie dadurch das Land vor einem neuen Wahlkampf, mit all ſeinen üblen Nebenerſcheimmgen in der heutigen ſchweren Zeit bewahrt haben. Es bleibt alſo in Bayern ſo ziemlich alles beim alten. Mit dem ev. Eintritt des Bauernbundes und der bayriſchen Mittelpartei in die Regierung hat ſich der Parteitag der Sozialdemokratie nicht befaßt. Doch wirb ſich auch über dieſen Punkt eine Einigung erzielen laſſen. München, 13. Okt.(Pr.⸗Tel.) Die„Münchner Poſt“ ſchreibt zum Parteibeſchluß: Die beiden bürgerlichen Par⸗ teien, Zentrum und Demokraten, hätten mit ihren Entſchlie⸗ Fungen bekundet, daß das Miniſteriium Hofmann unter den gegebenen Verhältniſſen nach einer ſiegreichen Revolution, aber unter ſchwierigſten wirtſchaftlichen Bedingungen nicht anders handeln konnte als es gehandelt hat. Das hayriſche Volk werde nun erkenen, daß es zu parteipolitiſchen Zwecken aufgeputſcht wurde, und daß die bürgerliche Preſſe im Wider⸗ ſpruch mit den Tatſachen und mit den Notwendigkeiten des politiſchen Lebens die Regierung Hofmann fortgeſetzt in der ehäſſigſten Weiſe heruntergemacht habe. Die Konferenz ver⸗ ſchloß ſich auch weiterhin nicht der Ertenntnis, daß das Land an den gegenwärtigen Verhältniſſen, an denen das Land und ſeine Staatsmänner von heute umſchuldig ſind, ſchwer leidet, zund einem harten und bitteren Winter entgegengegt. Von dieſer Erwägung geiragen, ſah die Landeskonferenz davon ab, jetzt Neuwahlen zum Landtag zu erzwingen. Die Konfe⸗ renz war der Ueberzeugung, daß es aber zu Neuwahlen im nächſten Jahre kommen muß. Die Landeskonferenz nahm au Stellung zu den wirt⸗ ſchaftlichen Fragen und befaßte ſich vor allem mit dem Schleichhandel und dem Wucher. In einer Entſchließung werden von der bayriſchen Regierung ernſtliche Vorſtellungen bei der Reichsregierung um ſofortige Inangriffnahme ſtreng⸗ ſter Maßnahmen gegen den Schleichhandel und das Schieber⸗ tum in Bayern und im Reich erwartet. Der zweile Geiſelmord⸗Irs eß. München, 13. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die heute Vor gonnene Verhandlung im 2. der Staatsanwalt Hoffmann wieder die Anklage vertrat, konnte bereits gegen 2 Uhr nachmittags zu Ende geführt werden. Der „Staatsanwalt beantragte gegen die Angeklagten Kam mer⸗ ſtädter, Greiner und Strelenko die Todesſtrafe und gegen den Kellner Debuz 15, Jahre Zuchthaus. Während der Rede des Verteidigers bekam der Angeklagte Mreiner, der därch Verſchüttung im Felde nervenleidend geworden be⸗ War, einen ſehr heftigen Wutanfall. Er ſchlug mit Händen und FNüßen um ſich und mußte einige Zeit aug dem Verhandlungsſaal gebracht werden. Bald darauf wur „Das Urteil wird morgen nachmittag verkündet. Ueber den Berlauf der Verhandlung, die neues belaſtendes Material gegen den Kommuniſtenführer Jevien erbrachte, wer⸗ den wir morgen ausführlich berichten. Denlſches Beich. Geſamlvorſtandsſitzung des Evangeliſchen Bundes. D..K. Am 7. und 8. Oktober hielt in der der Evangeliſche Bund zur Wahrung der deutſch⸗proteſtantiſchen Roman von Guſtar Schröer. 0 Scherben am Wege. 41) l᷑achdruck verboten.) oriſetzung.) Erich Hartmann fragt:„Sag. Urſchel, haſt Du das alles felber beſorgt?“ Sie errötet. Du meinſt, das ſei des Inſpektors Sache geweſen?“ Hm, ſa.“ „Ich habe es ſelber beſorgt, well ich meinte, nur was man ſelber tut, das ſei ſo, wie man es haben möchte. Der Bater hat das, wenn mir recht iſt, auch ſo gehalten.“ „Das hat er getan und ich will es nun auch ſo halten wie er und wie Du.“ Schon am erſten Tage durchſchritt Erich Hartmann die Ställe. Alles blitzſauber. Selbſt die Schweineſtälle ſo, daß einem das Herz im Leibe lachte. Der Vater pflegte zu ſagen, der Schweineſtall müſſe ſo ſein, daß man darin dinieren könne. Erich hatte das für übertrieben gehalten. Nun es aber wirklich ſo ausſah, tat es ihm wohl. Urſchel legte ihm die Bücher vor. Döring mußte ſie nun Alle acht Tage abliefern. Ernſthaft ſtudierte ſie der Gutsherr. Stattliche Zahlen, große Erträge. Da hatte Urſchel Erbſen verkauft. Alle Achtung. Sie verſtand zu wirtſchaften. Und ohne daß es Urſchel hindern konnte, blätterte Erich zurück und verglich, was im vorigen Jahre im gleichen Zeitraume eingenommen worden war. Er ſchütteſte gedankenvoll den Kopf. Urſula ö un„dDu mußt das nicht falſch deuten, Erich. Dies Jahr war beſonders gut. Es wird nicht immer ſo ſein.“ Ribbecke kam, Vieh zu kaufen. Erich Hartmann lachte. „Na. Nibbecke, den Groll begraben?? „Hert Hartmann, ich brauchte nicht zu begruben, denn es hat nicht gelebt, was Sle meinen.“ eum ſo beſſer. Sie haben inzwiſchen mehrfach gekauft 5 „Das gnädige Fräulein hat gefagt: Ribbecke, Sie ſollten wiederkommen, um zu kaufen wie in früheren Zeiten, und ich bin getommen 1 7 habe getauft wie in früheren Zeiten.“ „Was heißt das „So, daß jeder ſagt. en war ern Hardel, wie er ſein muß uner eh⸗lichen L erkundigtt ſich nach der anddigen Und Risner kam und an und der ſchönen Neiſe und kaufte ohne Feilſcen ehrilc Preia. ee ee eeeeeeee mand hat geglaubt, daß ſie um das nverſäumt, rechtzeitig Vorſichtsmaßnahmen Münchener Geiſelmord⸗Prozeß, in die Sitzung zu Ende geführt. HJorgung gelangt ſind. Die Prämie wird Worlburgſtadt Eiſenach gung gelangt ſi Prämie wi Intereſſen ſeine faſt von allen Hauptvereinen, namentlich aus dem Weſten und dem Süden, beſchickte Geſamtvorſtandsſitzung unter dem Vorſitz von D. Everling und Geheimrat D. Scholz ab. Die Tagung ſtand unter dem Eindruck gewaltiger neuer Aufgaben, die dem deutſchen Proteſtantismus— und damit ſeinem treuen Wäch⸗ ter, dem Evangeliſchen Bund, aus der Tatſache erwachſen, daß der Proteſtantismus augenblicklich wie nie zuvor im öffentlichen Leben in den Hintergrund gedrüngt erſcheint. Führende Mitarbeit des Bundes am Aufbau und Ausbau der Volkskirchen— worüber Geheimrat D. Scholz den Bericht erſtattete, Mitarbeit beim Kampf gegen die Kirchenaustrittsbewegung und um die chriſtliche Weltanſchauung(Berichterſtatter De. Violet⸗ Berlin) und andere wichtige Zeitfragen wurden nach allen Seiten beſprochen. Mit brüderlichen Gefühlen und Grüßen aus wehem Herzen beſchüftigte man ſich mit den evangeliſchen Deutſchen der abgetrennten oder von der Gefahr der Löſung aus dem poli⸗· tiſchen Verband bedrohten Gebieten. Allgemein wurde die Exwar⸗ tung ausgeſprochen, daß die. zuſtändigen Stellen dahin wirken wer⸗ den, daß der kirchliche Zuſammenhang mit den abgetrennten Glie⸗ dern unter allen Umſtänden aufrecht erhalten bleiben müſſe. Einig war man ſich in dem Entſchluß, dieſen getrennten Brüdern auch über die Ttennung hinaus hilfreiche Treue zu wahren. Weiter ſoll der Miſchehenpflege erneute Auſmerkſamkeit geſchenkt wer⸗ den, angeſichts des bevorſtehenden Wegfalls der bisherigen geſetz⸗ lichen Beſtimmungen, und angeſichts der Verſchärfung in der neuen katholiſch⸗kirchlichen Geſetzgebung, die die Miſchehe wieder mit dem Charakter des Konkubinats belaſtet hat. Auf dieſem wie auf anderen Gebieten liegt ein weites Feld für die Mitarbelt der Frauen, worüber Pfr. Haun⸗Eſſen den Bericht erſtattete, die mehr als bisher, auch in den Vorſtänden, zur tätigen Mitwirkung herangezogen werden ſollen. Auf der Tagung ſelbſt war eine Frau, die Oberin der Schweſternſchaft des Evangel. Bundes, Schweſter Meta Eichmeyer⸗Deſſau, unter den Berichterſtattern; ſie gab einen Einblick in die Gegenwartsſorgen und Zukunftsaufgaben dieſes vom Evangeliſchen Bunde begonnenen hoffnungsvollen Liebeswerkes. Die Tagung zeigte, daß der Evangeliſche Bund bei dem furchtbaren Ernſt der Zeit ohne Menſchenfurcht, mit Entſchloſſenheit und ge⸗ ſammelter Kraft in den Kampf um alte und neue Ziele einzutreten geſonnen iſt. Naſjonalverſammlung. Preisſteigerung im Lederhandel. UI Berlin. 13. Oktober. (Von unſerm Verliner Büro.) Der auf der heutigen Tagesordnung ſtehende Geſetzentwurk zur Abänderung des Geſetzes über das Branntwein⸗ monapol wird auf Antrag des Abg. Gothein einem Aus⸗ ſchuß überwieſen. 5 Hierauf ergreift der Abg. Becker⸗Oppeln(Soz.) zur Be⸗ gründung der ſozialdemokratiſchen Interpellation über die Preis⸗ 7 aus: Auf Koſten der breiten Volksmaſſen wird mit Leder ein unerhörrer Wucher getrieben. Wie lange ſoll dieſer Miß⸗ ſtand noch andauern? Man war ſich klar darüber, datz bei Auf⸗ hebung der Zwangswirtſchaft die Preiſe ſteigen würden. Aber nie⸗ Zehnfache ſteigen würden. Tie Regierung hat dagegen zu treffen. Wenn das ſo weiter geht, muß es zu einer ee kommen. Die Regierung ſoll die Zwangswirt⸗ ſchaft ſchleunſoſt wieder einführen. Die künftigen Schuchpreiſe werden für die breiten Maſſen unerſchwinglich ſein. Miriſchaſtuche maßnahmn. Anfuhrprümſe für raſche Kartoffellleferungg,. Karlsruhe, 13. Okt.(Priv.⸗Tel.) Das Staatsminiſterium hat, wie die Karlsruher Zeitung heute amtlich mitteilt, be⸗ ſchloſſen, für die Anlieferung von Kartoffeln, welche bis zum 15. November erfolgt, aus der Staatskaſſe zu dem geſetzlichen Höchſtpreis von M..50 eine Anfu hrprämie don M..50 zu gewähren. Dieſe Prämie gilt nur für ſolche Kartoffeln, die an öffentliche Körperſchaften abgegeben wer⸗ den, das heißt durch Vermittlung der Aufkäufer der Kommu⸗ nalverbände an die Geſchäftsſtelle der Badiſchen Kartoffelver⸗ auch für bereits ge⸗ lieferte Kartoffeln nachbezahlt. Es darf wohl an dieſes weitgehende Entgegenkommen der Staatsregierung die Hoff⸗ ſteigerungen im Lederhandel das Wort. Becker führte wurden gehalten von Bürgermeiſter Appolini, nung geknüpft werden, daß nunmehr die Ablieferung von Kar⸗ toffeln an die großen Städte in ſtärkerem Maße erfolgt als bisher. Der Haferdruſch. Berkin, 18. Oktober.(W..) Das durch Verordnung vom 1. 9. 19 er⸗ laſſene Verbot des Ausdruſches von Hafer endet mit dem 15. Oktober. Eine Verlängerung des Verbotes iſt nicht beabſichtigt. Dagegen werden dle Kommunalverbände angewieſen, zur Sicherung der Ablieferung der ausge⸗ ſchriebenen Pflichtmengen die zur Unterſtützung des Druſchverbotes erlaffe⸗ nen Ausfuhrverbote für Hafer zu verlängern oder neue Ausfuhrverbote zu erlaſſen, ſoweit bisher ſolche noch nicht beſtanden. Dieſe Ausfuhrverbole werden erſt aufgehoben, wenn der einzelne Kommunalverband einen erheb⸗ lichen Prozentſaz der auf ihn entfallenden Haferumlage, mindeſtens die älfte, erfüllt haben wird. Die Vorſchrift, daß der Bahntransport von afer nur mit Genehmigung der zuſtändigen Kommunalverbände erf anen darf, wird bis auf weiteres aufrecht erhalten. Gleichzeitig iſt der Zeitpunkt, zu deni 25 Prozent der Lieferungsumlage erfüllt ſein muß, auf 1. 12. feſt⸗ geſetzt. Bei der Feſtſetzung, daß 50 2 der Umlage bis 1. 1. geliefert ſein utüſſen, behält es ſein Bewenden. Die Kommunalverbände ſind angewieſen, egen diejenigen Landwirte, die bis zum 1. 12. nicht 25 Prog. und bis zum . 1. 50 Proz. der Haferumlage abgeliefert haben, ſofort mit den Enteig⸗ Nei Egetreide⸗Verordnung vorzugehen. ransportverbot werden von oen nungs⸗ und Strafvorſchriften der Ausnahmen von dem Verordnungs⸗ oder n Kommunalverbänden allgemein zugelaſſen für Lieferungen an die Reichs⸗ getreideſtelle; für andere Lieferungen nur, wenn der Abſender die auf ihn erctfallende Pflichtmenge an Hafer erfüllte. Weitere Ausnahmen dürſen nur niit Zuſtimmung der Reichsgetreideſtelle zur Erzeugung von Futtermitteln. in landwirtſchaſtlich oder volkswirtſchaftlich wichtigen Betrieben genehmigt Letzte Meldungen. Mekallarbeiterſtreik. Berlin, 13. Oktbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Zur Lage im Metallarheiterſtreik erfahren wir, daß die end⸗ gultige Entſcheidung erſt nach Rückkehr des Arbeitsminiſters Schlicke aus Stuttgart getroffen werden wird. Dies dürfte Mittwoch der Fall ſein. Wie wir hören, wird der Streik vor⸗ ausſichtlich auf einer„mittleren Linie“ abgeſchloſſen und ein ühnliches Ergebnis zeitigen, wie der engliſche Streik. Jur Wiederbelebung der Handelsbezlehungen. Rio de Janeiro, 13. Okt.(W..) Havas. Die Negierung hat die Einfahrt von deutſchen Schiffen in die braſilianiſchen Häfen geſtartet. Wiederherſtellung der franzöſiſchen Kohlenbergwerke. Paris, 18. Okt.(..) Havas. Der„Matin“ meldet aus Liedſen, daß die Wiederherſtellung der Grubenbecken int Pas de Calais gut vorrücken. Man hofft bis Juli nächſten Jahres wieder Kohlen aus dem Bezirk von Lens beziehem zu können. Das franzöſiſch⸗engliſch⸗amerikaniſche Schutzbündnis. Baris, 18. Okt.(W..) Die Abendblätter veröffentlichen das Geſetß, welches die mit den Vereinigten Staaten und England ab⸗ geſchloſſenen Verträge, für den Fall eines deutſchen Angriffs ge⸗ nehmigt. Bergarbeiterſtreſk in Amerſka. Phlladelphia, 13. Okt.(W..) Da die Unterhandlungen zwi⸗ ſchen den Bergleuten und den Minenbeſitzern angebrochen wurden, wird der Streik im November eintreten. Er wird ſich auf unge⸗ fähr 325 000 Bergleute ausdehnen. Internationaler Kongreß für Kriegsinvalldenunterſtützung. Rom, 13. Okt.(..) Auf dem Kapitol tagt der internationale Kongreß 75 Unterſtützung der Kriegsinvaliden, an der Miniſter, Abegeordnete und Gemeinden aus Belgien, Japan, England, Griechenland, den Vereinigten Staaten, Serbien, Mon⸗ tenegro, Frankreich und zahlreiche Geladene teilnehmen. Reden dem Miniſter für Albricci. Penſionsweſen Dacmo und dem Kriegsminiſter Haag, 13. Okt.(W..) Die britiſche Geſandſchaft macht Mit⸗ keilung von folgendem Telegramm des Generalgouverneurs von Auſtralien an den britiſchen Staatsſekretär für die Kolonien. Die auſtraliſche Regierung widme der Frage des Handels mit Deutſch⸗ land ihre volle Aufmerkſamkeit. Sie fühle ſich aber nicht imſtande, zan ihrem gegenwärtigen Verhalten gegenüber den Waren, die zum mindeſten 9 Proz deutſchen oder öſterreſchiſchen Urſprungs ſind, und deren Einfuhr in Auſtralien verboten iſt und bleiben werde, etwa⸗ zu ändern. dtene Waren, die aus Auſtrallen ausgeſchifft wer⸗ den, bleiben ſofortiger Beſchlagnahme unterworfen. Berviers, 13. Okt.(W..) Havas. Wegen der Entlaſfung eines Kontrolleurs, der mit den Deutſchen in Beziehungen geſtanden hatte, hat das Perſonal der Straßenbahn eünſtimmig den Generalſtreik erklärt. Erich Hartmann ging unter den Leuten einher wie ein Fürſt. Ernſt und gerecht und milde. Frühlingswetter über dem Lande und über den Leuten. Li Hartmann war zurückgekehrt als eine andere. Urſula ſah es am erſten Abend, aber es war in Lis Art eine ſo ruhige, freundliche Abgeklärtheit, daß es die Schweſter auf das Erwachen der ernſten Frauenſeele ſchob. In den kom⸗ menden Tagen ſpürte ſie wohl, daß eine tiefliegende Urſache den Wandel geſchaffen haben mußte, aber ihre ehrliche Art ahnte keine Stürme und kein Entgleiſen. Die Eheleute begegneten einander mit ruhiger Freund⸗ lichkeit. Ihre Geſpräche halten das Oberflächliche verloren, gingen dahin wie ruhige Wellen. Nur daß Li zuweilen zuruͤckfuhr, wenn ſie offenbar im Begriff war, zärtlich zu ſein, das ließ Urſchel ſchärfer aufmerken. Da erkannte ſie, daß eine Kluft zwiſchen ihnen lag. Erich, ſo unbefangen und natürlich er ſich zu geben ſchlen, ſtand unter einem Zwange, und derſelbe Zwang lag auf Li. Als ſtrebe ſie dem Manne entgegen und reiße ſich zurück. Erich Hartmann dachte nicht daran, ſeinem Weibe unver⸗ ſönlich zu grollen. Als er davon geſprochen, daß ſie nun wenigſtens als zwei anſtändige Menſchen nebeneinander leben wollten, da hatte er vermeint, Li werde nun in gemein⸗ ſamer Arbeit und rüſtigem Streben ſein Weggenoß werden, aber Li arbeitete und ſtrebte nicht. Nicht mehr. Etliche kurze Tage, dann war es vorüber. Sie hatte raſch inne ge⸗ halten und den Platz, den ſie einnehmen zu wallen ſchien, Urſula überlaſſen. „Und Urſchel, die wortlos zur Seite getreten und den Schlüſſel in Lis Hand gelegt hatte, konnte ſich den Forderun⸗ des Tages nicht Förmlich geſchoben wurde ſie. gen ihren Fortgang hatten Li und Erich einen ſo entſchie· denen Widerſpruch eingelegt, daß Urſchel die Abreiſe verſchob. Langenwieſen durfte auch im Hauſe nicht ohne ein ſcharfes Auge ſein. Erich war von der Außenwirtſchaft in Anſpruch genommen, und die Innenwirtſchafſt wäre in die alte Ver⸗ wirrung zurückgeſunken. Lis Reſch waren ihre Stuben. Da lag ſie und las und lauſchte auf etwas, das mit feinen Stichen ſich meldete und mit dürren Fingern in die Zukunft wies. „„Dörthe Neumeier war unglücklich unter dem Neuen. Sie taſtete unſicher hin und her. Ll verſchwieg auch ihr, was wefen war. er daß ihre Herrin elend war, das ſah ſie. und daß Erich Hartmann ſie unglücklich mache, das reizte ſie zu tollen Plänen und gehäſſigen Reden. Li ſehnte ſich dabe auf ihr Ruheſofa zurück und lächelte. Trichte Hörthe, was weißt Dur Dann fuhr ſie ſage Dir, die zwei ſind viel ein:„ den Schmußl be 4 2 walnk— In den Nächten, die ſie jetzt aft und oft wach lag, ſah ſie mit wunderbar ſcharfem Blick über das Heute hinaus. Ich weiß, wie es um mich ſteht, ihr zwel, ihr lieben, lieben ztvei. Die Zeit kommt, da ich euch Platz mache. Es wird alles ganz ruhig und ganz natürlich zugehen. Wenn ſch dir nur noch einmal ſagen und zeigen könnte, wie lieb ich dich habe, du mein Bär. „Dörthe Neumeier quälte ſich Tage und Wochen. Dann ſchritt ſie zur Tat. Es gab auch andre Leute, die Urtula aus dem Wege haben wollten. Inſpektor Döring vermochte ſeinen Groll kaum niederzu⸗ zwingen. Urſula Liebenau war nicht gegangen, wie er es mit Sicherheit erwartet. Und ſie hatte auch des Herrn Augen ge⸗ ſchürft. Keinen Deut vermochte er ſich über ſein Gehalt hin⸗ aus zu verſchaffen. Er nicht und Jettchen Heilmann nicht. Die trat mit immer größerer Entſchiedenheit gegen ihn auf. So oder ſo. Er mußte ſich mit ihr verloben. So war er in böſer Laune und mußte ſich zwingen, ein gleichmütiges Geſicht zu zeigen. Da machte ſich Dörthe Neumeier an ihn, und er trug, was ſte ihm ſagte, zu Risner. Der pfiff durch die Jähne. Er enkließ den Inſpektor, ohne ihm irgend einen Plan verraten zu haben, aber nach etlichen Tagen, als er ihm zu⸗ fällig begegnete, zog der einen Brief aus der Taſche und be⸗ auftragte ihn, den Dörthe Neumeier zu überantworten. Die werde wiſſen, was ſie damit anzufangen habe. Döring las den Brief, und das Entſetzen kroch ihm bis r das Haupthaar. Um Gettes willen! Das war ein rich⸗ tig gehender Liebesbrief in Urſula Liebenaus Handſchrift an Erich Hartmann. So, als ob er in der Zeit abgegangen ſei, in der Hartmann in Itallen weilte. Dazu hätten ich des ungelenken Inſpektors Gedanken nicht verſtiegen. Risner war der baubage Satan. Döring ſchüttelte es. Wer den zum Feinde halte Faſt war es ihm 4 ungeheuerſich, den Brief an Dörthe Neumeier zu geben. Aber dann tat er es doch. Dorthes Augen glänzten. Sie erſchrat nicht. Schlimm, das Mittel, aber— gleich. Es ging um Li, die dahinſchwand. Niemand ſah das, nur Dörthe. Und eines Tages, uls Erich Hartmann nach ſeiner Ge⸗ wohnheit Li die Zeitungen in das Zimmer brachte, da fand die junge Frau den Brief zwiſchen den Blättern. Erſt wollte ſie ihn ungeteſen beiſeite legen. Da fjel ihr die Schrift auf. Sie las. Ihre Augen wurden weit Jurückgelehnt ſchwieg lle langs und ſtarrte zur Decke. Dann trafen ihre Augen Dörthe Neumeiers lauernden Blick. Da kam es wie ein eeeeeeeeeeted tl Wd bl es Exkennen über ſie. Dörthe wußt Blit hatte ſie verraten. 70 dem Wefe Foriſetzung Fofat.A——. ———— —— —— ie Nontag, den 13. Oktober 1919. geſchnitten hatte. Naundeimer General- Anzeiger.(Abend-Ansgebe.) 4 Sene Nr. 32. Nus Stadòdt und Land. Neue Wege zur Löſung der Wohnungsfrage lautete das Thema eines Vortrags des Ortsbaurats Guſtav Platz, den er am Samstag abend im Vortragsſaal der Kunſthalle vor einem beſchränkten Kreis von Zuhörern hielt. Der Wohnungs⸗ kommunismus, den wir jetzt treiben, die Wohnungsrationierung— führte der Vortragende aus— kann nur als Notſtandsmaßnahme angeſehen werden. Eine Löſung des Wohnungsproblems wird uns dadurch nicht gebracht. Augenbſichlich aber können wir nichts beſſerez anſtelle der Wohnungsralionierung ſetzen. Wenn wir eine wirkliche Ueberwindung der Wohnungskalamität erreichen wollen, müſſen wir den Wohnungsbau wieder wirtſchaftlich machen, d. h. r den Privatunternehmer wieder rentabel geſtalten. Wir müſſen einen Abbau der Baukoſten und eine Erhöhung des Miet⸗ erträgniſſes zu erreichen ſuchen. Auch im Wohnungsweſen müſſen Wir der Bewegung der Preiſe folgen und eine vernügftige Verzin⸗ ſung des Baukapitals herbeiführen. Der 500 Millionen⸗Kredit, den das Reich für die Gewährung von Baukoſtenzuſchüſſen ausgeworfen, iſt erſchövft, Staat und Gemeinden ſehen auch keine Möͤglichkeit, weitere Kredite zu gewähren. Das Verhältnis zwiſchen Miete und Einkommen war in Friedenszei en 1: 5 bis 1: 3, heute aber iſt es 1 20 bis 1: 10. Wenn wir die Mieten weiter ſo niedrig halten, ſchnüren wir die private Initjative ab. Eine Belaſtung der Mielen iſt notwendig, um Baukapital zu bekommen. Eine ietsſteuer von 61“ Proz. würde die Möglichkeit bieten, den notwendigen Bedarf an Wohnungen für das nächſte Jahr zu decken. Die Jahl der Wohnungsſuchenden beträgt z. Zt. 4600, rund etwa 20 000 Perſonen. Der Mindeſtbedarf für das nächſte Jahr wäre die Erſteffung von 2000 Wohnungen. Eine 3 Zimmerwohnung er⸗ fordert etwa 25000., die Geſamtbaukoſten wären demnach mit 20 Mimionen Mark zu veranſchlagen. Eine Jahremiete von 840 M. für die 3 Zimmerwohnung entſpräche einer Zprozentigen Verzin⸗ ſung eines Karitals von 10 500., es blieben alſo 38 der Bau⸗ koſten unrentobel. Bei 2000 Wohnungen wären demnach durch Zuſchuß 30 Millionen Mark zu decken. Da das Mietserträanis in Manußheim gegenvärtig ungefähr dieſer Summe enkſpricht, ſo wäre die Garantie durch Schaffung einer Mietsſteuer von 6½ Prozent 6 Prozent Verzinſung und 1½ Proz. Tilgung) gegeben. Im zweiten Teil ſeines Vortrags provagierte Ortsbaurat Platz eine in unſerer Zeit ungewohnte Bauweiſe den Lehmſtumpf⸗ bau. Man weiß, er iſt uralt, iſt von Back. und Sandſteinen, von Eiſenbeton längſt verdrängt, aber ganz ausgeſtorben iſt er noch nicht. Der Vortragende hat Studien über dieſe Bauweiſe gemacht und er perſyricht ſich aufgrund derfeſben von der Lehmbauweiſe eine weſentliche Beſſergeſtaltung Das Material kann an Ort und Stelle ennommeg und ohne Koffennerbrauch— Kohlen ſind ſa bekanntlich das A und O unſeres geſamten Wirtſchaftsweſens und ſo auch der aumateriaſienbeſchaffung— verwendet werden. Durch Backſtein⸗ umterkellerung und Backſteinſockel, ferner durch einen ſoliden Ver⸗ putz könnten die Lehmbauten ſtabil gemacht werden. Im Lichtbilde ührte Ortsbaurat Platz hundertfahrealte Lehmbauten in Weilburg a. Lahn vor, die bislang Wind und Wetter getrotzt haben. Er glaubt, daß unfere Chemiker auf dem Gebiete vielleicht auch noch manche Beſſerung herausbringen könnten. An den Vortrag ſchloß ſich eine längere Ausſprache, in der auch eine Angelegenheit eine Nolle ſvielte, die der Vortragende ſchon an⸗ Es wird nämlich behauptet, in Rheinau hätten 900 Kbm. Holz gelegen, von denen Mannheim durch Vertrag 000 Kbm. zu 70—90 M. pro Kbm. zugeſprochen erhalten hätte. an hätte mit der Belieferung Mannheims mit dieſem Bauholz angefangen, auf einmal ober habe es aufgehört und die holzbela⸗ en Eiſenbahnwagen ſeien über die Grenze nach Frankreich Dinübergerollt, wo der Kbm. mit 25 M. bezahlt wurde. den Holzhändlern würde das Köm. 265 M. koſten, in 14 Tagen würde 2s vorausſichtlich ſchon auf 500 M. ſtehen. Es ſeien große Schie⸗ bereien im Holzhandel vargekommen.(Vielleicht nimmt die Regie⸗ dung Veranlaſſung, ſich über dieſe Holzangelegenheit, die viel böſes Blut erregt haben ſoll, zu äußern.) Es wurde in der Verſammlung ein Zuſammenſchluß aller Baufachleute empfohlen, um gemeinſam gegen das Schiebertum vorzugehen. Ausfland in den Mannheimer Großmühlen. In einer am Mittwoch vormittag abgehaltenen Verſammlung der Müßhlenarbeiter wurde beſchloſſen, bei den Firmen Werner icola(Germaniamühlenwerke), Erſte Mannheimer ſce Plaunbie von Ed. Kauffmann Söhne, Pfälzi⸗ ſche ühlenwerke und Rheinmühlenwerke in den Ausſtand zu treten. Nicht detroffen werden die Firmen H. Hilde⸗ brand&4 Söhne und A. Heymann, da dieſe beſden zurzelt nur ſchwach beſchäftigt ſind, ein Streik ſomit nicht von der beabſich⸗ tigten Wirkung ſein würde. Am 1. Oktober iſt der am 3. April ds. Is. abgeſchloſſene Lohn⸗ tarifvertrag abgelaufen. Aufgrund dieſes Vertrages und einer der —— Arbeiterſchaft ab 28. Juni zugedilligten beſonderen Zulage ſich die Löhne für Müller ouf 16,40 bis.56 und für zinarbeiter auf 16,20 täglich, ſomit wöchentlich auf 99,36 4 bezw. 91,20„4. Außerdem erhielten die Arbeiter im Juni ds. Is. eine Entſchuldungsſumme von 250, die Arbeiterinnen eine ſolche von 200. Nach Ablauf des Vertrags verlangten die Arbeiter eine Erhöhung der Wochenlöhne auf 150. Dieſe Forderung zu akzep⸗ tieren, war, wie uns von Arbeitgeberſeite mitgeteilt wird, unmpglich. Die Mühlen im Deutſchen Reiche ſind kein frei arbeitendes Gewerbe, das die Preiſe ſeiner Erzeugniſſe ent⸗ ſprechend den Herſtellungskoſten bemeſſen kann; ſie ſtehen viel⸗ mehr im Dienſte der Reichsgetreideſtelle und unterllegen ſämtlich den gleichen Mahllohnverhältniſſen. Es iſt klar, daß die Reichs⸗ getreideſtelle für dieſelbe Leiſtung den Mannheimer Mühlen keinen höheren Mahllohn bezahlen kann, als den Müblen in Frankfurt, Köln uſw. In eindringlichen Worten und unter Vorlage einer Bilanz wurde den Arbeitervertretern gezeigt, daß die Mühlen Forderungen, die einer Lohnerhöhung von jährlich rund 2900 Mark für jeden Arbeiter gleichkämen, nicht tragen könnten, ohne die Gewißheit einer Mahllohnerhöhung der Reichsgetreideſteſle. Es ſei noch erwähnt, daß dei den am 9. d. Mts. unter dem Vorſitz des Lanbeskommiſſärs gepflogenen Verhandlungen zwiſchen Arbeitgebern und Arbeitnehmern die erſteren ſich bereit erklärt haben, die ſich evtl. ergebende Differenz zwiſchen den bisher bezahlten und den aus den Verhandlungen etwa hervorgehenden neuen Löhnen ad 1. Oktober nachzuzahlen. 5 p. Hans Thoma-Feier. Eine weihevolle Stunde wurde am Samstag Abend in der Konkordienkirche den vereinigtenevan⸗ geliſchen Jugendvereinen Mannheims und der Bororte durch eine Haus Thoma⸗Feier anläßlich des 80. Geburtstages des Kſünſtlers bereitet. Mit vollem Rechte kann ſich die edangeliſche Kirche als die hierzu Berufene betrachten. Ifſt doch Hans Thoma der bedeutendſtie Meiſter der Farbe unſerer Zeit, bei dem ſich ein unerſchütterlicher evangeliſcher Glaube, Hand und Auge, ſich zu treuer ſeeliſcher Harmonie in allen ſeinen Bildern vereinigen und ihnen ihren tiefen myſtiſch⸗religißſen Zug verleihen. Die Aus ⸗ 8 der Feier lag in den Händen des Herrn Pfarrers Dr. nton von Wallſtadl. An der Orgel ſaß Herr Gymnaſialmuſik⸗ lehrer Mack. Die Geſangspartien hatte Frau Gernsheim über. nommen, Fräulein Fuchs ſpielte die Violine. In Erledigung ihrer gemeinſchaftlichen Aufgabe ſchuſen ſie ein fein abgetöntes Geſamt⸗ bild. deſſen ſtimmungsvollem Zauber die zahlreiche Hörerſchaft ſich nicht entziehen konnte. Nach einem Orgelvorſpiel folgte der allge⸗ meine Geſang:„Wie ſchön leucht' uns der Morgenſtern“ dann der durch Projektion der bedeutendſten Bilder Thomas illuſtrierte Vor⸗ traa des Herrn Dr Anton unter dem Beiſtand der muſikaliſchen Kräfte. Nicht umſonſt, führte der Vortragende aus, habe man gerade das Lied„Wie ſchön leucht' uns der Morgenſtern“ als Eröffnungs⸗ lied gewählt; ſein dieſes Lied verbildlichendes Gemälde habe ihm das Geld zu ſeiner Reiſe nach München gebracht. In ſeinem geiſtigen Ausfluge führte der Vortragende die geſpannt lauſchende Jugend durch die ganze Schaffenswelt des Künſtlers. In formvollendeter Sprache wußte er dem warmen Heimatsgefühl des Künſtlers, ſeiner Liebe Jur Natur, ſeinem Bekenntnis zum Buche der Bücher bei den eniſprechenden Bildern Worte zu verleihen. Unter Begleitung der Orgel belebten Frau Gernsheim und Fräulein Fuchs die Bilder durch den Ton. Letztere ſpielte eine Träumerei und ein Lied für Violine, Frau Gernsheim ſang die Lieder:„Ehre Gottes in der Natur“,„Fahrt durchs Heimattal“,„Chriſtnacht“,„Abendlied“,„Auf⸗ blick zu den Bergen“. Den Schluß der würdig verlaufenen Feier bildete der allgemeine Geſang:„Lobe den Herrn!“ 0 Saloarſanſchiebungen. In den letzten Monaten hat der Schleich⸗ und Schieberhandel mit Salvarſon derart zugenommen, daß die ſtaatlichen Stellen, insbeſondere die Ahteilumg„Wieder⸗ erfaſſung“ des Reichsverwertungsamts, ihr beſonderes Augenmerk auf dieſe Zuſtände gerichtet haben. Bekanntlich iſt der Handel mit Salvarſan und auch mit Neo⸗Salvarſan im allgemeinen verboten und nur ſolchen Firmen geſtattet, die eine beſondere Erlaubnis durch die Londeszentralbehörden zum Vertriebe dieſes Hellmittels beſizen. Wir werden daher von zuſtändiger Seite darauf hinge⸗ wielen, daß es ſich bei Angeboten von größeren Quantitäten Sal⸗ varſan mit beinahe abſoluter Sicherteit ſtets um Mengen hande die aus Heeresbeſtänden ſtammen und vor deren Erwerb fugter Hand nur dringend gewarnt werden muß Polizeibericht vom 13. Oktober. Unfätle. Im Hauſe K 2, 20 fiel am 11. ds. Mts. eme 31 Jahre alte Zeitungsträgerin beim Treppenreinigen die Tr her⸗ unter und brach dabei das Naſenbein, ſodaß ſie von ihrem eon ins Allg. Krankenhaus verbracht werden mußte.— Eine 19 Jahre alte ledige Fabrikarbeiterin geriet am 11. ds. Mts. in einer Fabrik in Nheinau mit der rechten Hand in eine Webmaſchine. Es wurden ihr 3 Finger erheblich gequetſcht.— Infolge eines epileptiſchen An⸗ falles fiel am ſelben Tage ein 22 Jahre alter lediger Taglöhner von Altrip auf der Friedrichsſtroße in Neckerau mit dem Kopfe gegen lt. aus unbe⸗ 2 einen Veitungsmaſt der elektriſchen Straßendahm und 30f ſich eine ſtarke Nißwunde zu. Geiſtig erkrenkt wurte am 11. bs. Mis. ein MNädchen (oder Frau) aus Zabern mit einem etwa Zjeährigen Kinde auf die —2 905 hier und von da in das Allg. Kranken · berbracht. Fünf Körperverletzungen— in einer Wirtſchaft in T 3, im Hauſe Stockhornſtraße 42a, auf der Straße bei F 4 und J 4. vor dem Hauſe Mittelſtraße 127 und vor dem Hauſe Hallenbuckel Nr. 3 in Rheinau verübt— gelangten zur Anzeige. Scheckſchwindler. Am 1. 10. wurde em Kaufmann aus Ludwigshafen a. Rh. in der Wirtſchaft zur„Rheinſchenze“, Park⸗ ring 2, durch Bezahlung mit einem gefälſchten Scheck, ausgeſtellt auf die Bayriſche Staatsbank München, zur Abgabe von 100 Mille eng⸗ liſcher Zigaretten im Werte von 26 020 M. bewogen und um dieſen Betrag geſchädigt. Die Täter wurden wie 7 beſchrieben: 1. Etwa 28 Jahre alt, etwa 1,70 m groß, ſchlank, blonde Haare, engliſch geſtutzter Schnurrbart, ſpricht hochdertſch. Bekleidek war er mit grauem eleganten Anzug und weichem grauen Filzhut. 2. Etwa 25 Jahre alt etwa 1,67 m groß, unterſetzt, ſchwarzes Haar, bartlos. Er trug dunkelblauen modernen Wintermantel und hellgrauen Velourhut. Für die Beibringung der Ware bezw. des Geldes wird eine Belohnung von 2000 M. ausgeſetzt. 2 Falſche Kriminalbeamte. Am 16.., vormittags 11 Uhr. erſchienen bei einer Frau im Hauſe II 1, 5 zwei Männer, die ſich als Kriminalbeamte ausgaben und im Auftrage der Staats⸗ anwaltſchaft eine Durchſuchung der Wohnung vornahmen. Während der Durchſuchung brach einer von den Unbekannten die in dem Schlafzimmer unter dem Bett ſtehende Geldkaſſette auf und entnahm ihr den Betrag von 300 M. Da ſich die Fälle in letzter Zeit mehren, wird erſucht, in derartigen Fällen die Legitimationen der Erſchienenen zu prüfen und im Zweifelsfalle ſoſort Anzeige zu erſtatten. Erſchwindelt wurde dahier zum Nachteile eines Maſchinend⸗ meiſters aus Speyer durch zwei noch unbekannte Mönner, welche ſich fälſchlich als Kriminalbeamte ausgaben, 2 in einem hieſigen Kaffee in O 5 in Verwahrung gegebene Pakete Tabak im Werte von 1460 M. Um ſachdienliche Mitteſlung erſucht die Schützmannſchafl. Verhaftet wurden 44 Perſonen wegen nerſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter ein Schuhmacher von Pirmaſens und ein Landwirt von Oberndorf im Algäu, weil ſie ſich fälſchlich als Kriegsgefangene eusgegeben und Unterſtützungen und Unterkommen ſich zu verſchaffen verſucht haben, ein Taglöhner von hier, ein Tag⸗ löhner von Gſchwind, ein Dienſtmädchen von hier, eine Arbeiterin von Feudenheim, eine Kellnerin von hier, eine Fabrikarbeiterin von Reichenbach, ein Arbeiter von Ulm, alle wegen Diebſtatls bezw. Ein⸗ bruchsdiebſtahls, ein Kaufmann von Mihova, ein Althändler von Lodz, wegen Begünſtigung des Schleichhandels, ein Gärtner von hier, 2 Kaufleute von hier und ein Taglöhner von hier wegen Schleichhandels, ein Händler von Neuſtadt, ein Schuhmacher von Grombach und eine Kellnerin von Weinheim wegen Hehlerei. Parteinachrichten. Die Deuiſche liberale Boltspartei 9 diefer Tage im Politiſchen Seminar“ unter reger eteiligung ihre Auftlärungsvorträge fort. Zur Erörterung ſtand das aktuelle Thema:„Wohnungsnot und Heimſtätten⸗ geſetz“. Der Referent des Abends, Herr Hauptlehrer Judwig Haas, untergzog den von Herrn Kampfmeyer, dem Vorſitzenden des Landeswohnungsrates, entworfenen Vorſchlag eines Heim⸗ ſtättengeſetzes einer eingehenden kritiſchen Beleuchtung. Der Re⸗ ferent kam zu dem Ergebnis, daß vom liberalen Standpunkt aus die Kampfmeyerſchen Ideen, welche nichts Anderes, als die Sozialiſierung des Hausbeſitzes bedeuten, ünbedingt abzulehnen ſeien. 15 ift zur ſchleunigen Behebung der Wohnungsnot eine möglichſt durchgreifende der leeren Näume in rößeren Wohnungen— natürkich unter Vermeidung allzu Härten— vorgunehmen. Auch iſt die Erſtellung von No ungen mit aller Be zu betreiben. Die Mittel hierzn nach 2 9 25 · urch eine von den Hotelgäſten zu entrichte rabgabe, Welche ſich in ihrer Oohe nach dem Zimmerpreis richtet, teitweiſe 710 gewinnen. Sine Förderung der privaten und enſchafi⸗ ichen Bautätigkeit von ſeiten des Staates zur ung don iſt trotz der enormen Preisſteigerung der Nalerte- lien anzu In der darauf folgenden regen An a der ſich die Damen Hoffmann, Inbitz, Vock und Mathy und Ludwig ir. beteiligten, wurden die A Kungen des Redners unterſtri und teilweiſe Der etzes⸗ vorſchlag wurde von den Anweſenden einmütig verurtelnt. 8. Vereinsnachrichten. Der Mann r Altertumsverein beabſichtigt nach ſerer, durch die Kriegsverhältniſſe dedingter Paufe, ſeine Ausftüge und S wieder auſzunehmen und dadurch wieder in engere Fühlung wiit Mitgliedern zu treten. Den Aufang dieſer VBeranſtaluumgen machte ich ein Ausflug nach Weinhe im, der ſich zahlreicher Betefligung er⸗ Mannheimer Thoma⸗Ausſtellungen. Verkehrshinderniſſe und andere techniſche Schwierigkeiten leßen es nicht zu, die drei großen Mannheimer Thoma-⸗Ausſtel⸗ lumgen gleichzeitig und rechtzeitig zu eröffnen. Auerſt erſchloß die ö6ffentliche Bibliothek im Schloß ihre Mappen und förderte mehreve hundert ſehr gute Reproduktio⸗ nen Thomaſcher Gemälde und Zeichnungen zutage, die abſichtlich Mae ſtiliſtiſche Anordnung ausgeſtellt, einſach ein Bild von der Darklekinkeit des Meiſters und ſeinem unendlichen Fleiß geben ſollten. u gab es keine Größenunterſchiede und keine unſichere Erwägung,. man ſich zu dieſer und jener Farbengebung ſtellen ſolle. Da klten der oft unmoliviert kornblumenblaue Himmel, freilich auch ſonnentragende Sommergrün, doch die gefühlsmäßige Bewer⸗ ung Thomaſcher Kunſt wurde gerade deshalb auch dem unde⸗ angenen Beſchauer zur Luſt des Eindrucknehmens. Eine andere Aufgabe hatte ſich die Kunſthalle geſtellt. Sie — dem auf ſich Genommenen vollkommen gerecht geworden. Wie ereits kurz erwähnt, ſchuf die Kunſthalle in ihrer Ausſtellung zwei lbteilungen, deren eine dem Zeichner und deren andere dem Maler diboma eingeräumt war Eigener und entliebener Kunſtbeſiz er⸗ rachte das ausgeſtellte Material. Unter den Zeichnungen hängen dber auch 75 Werke von Thomg, Zeugen fämtlicher Perioden de⸗ 4o überaus reich Schaffenden, die noch niemals in die Oeffentlich⸗ gebracht worden woaren. Direkt aus den Skizzenbüchern und lelten geöffneten Schränken des Meiſters fanden dieſe Werke den The⸗ ver uns hin, die wir daraus den wahren und großen Künſtker doma mit völlig neuempfundener Ergriffenbeit ertennen. Es ſind nur drei Säle mit ganz und gar nicht überladenen Wänden. Es beſteht die Möglichkeit, von der einen Zeichnung zur anderen hinzutreten, ohne den Uebergang von Stimmung zu Stim⸗ Mung, alſo deren Vermiſchung gewaltſam vermeiden zu müſſen. Die Lolgs davon iſt ein immer ſtärkeres Hervortreten ſenes Teiles Abomaſchen Schaſſens, das ſich an die klaſſiſche Richtung in unſerer unſt hält, die bis auf Albrecht Dürer zurückführt. Aber' auch unter den Gemälden des Meiſters hat die Kunſthalle ſolche ausge⸗ wählt, auf denen alles Spieleriſche der Gedanken, durch das Thomas Geſamtſchaffen für manchen nur bildkritiſch urteflenden Beſchauer an Perſönlichkeitswert einbüßt, ausgeſchaltet iſt und nur zur Geltung komm. was in aleicherweiſe die Meiſterſchaft der Zeichnungen be⸗ ſaimmt: Zunertäſſige Wabrung jedes Landſchaftscharakters, Durch⸗ ung des individuellen Ausdrucks. Im Anſchluß daran ſei ſchon eute darauf hingewieſen, daß Herr Dr. W. F. Storck eine onumental⸗Ausgabe von Handzeichnungen Hans Thomas vor⸗ bereitet, von der auch eine Volksausgabe erſcheinan wird. N 1 Die Ausſtellung im Kunſtverein umſchließt der größte ahmen Hier finden wir nicht nur Werke Thomas ſelbſt, Litho⸗ Fabee Radierungen und vor allem Farbigen eine charakteriſtiſche rüdtineslandſchaft, ſondern auch zahlreiche Schönfungen von Tboima-⸗Schülern. Mon iſt überraſcht. ſoviele Künſtler ſich als Thoma Schüler bezeichnen zu ſehen, ſeldſt F. Dörr und K. Mut⸗ er(Durlach), um Landſchafter zu nennen, die wir durchaus ändige Techniker zu ſein ſcheinen, und Prof. Bühler, deſſen Dartungen“ in der Vergeiſtigung der Themen überhaupt zu keiner Dergleichenden Ermdaung Veranlaſſung gibt. Näher bei Thoma Reben Herm Daur(Detſingen) und Oito Leiber(Kappel. Von erſterem hebe ich als Vergleichsbeiſpiel die Winterkandſchaft„Juro⸗ berge hervor, von letzterem„Winterabend. Wo ich aber den Thoma in Daur wirklich ſuchte, in„Mein Heimattal“, dort fand ich ihm weder in der perſpektiviſchen Vertiefung noch in der Aus⸗ arbeitung charakteriſtiſcher Dekails. Innigere Zuſammenhänge er⸗ gaben ſich für mich aus Werken von Hans Schröder, H. Eich⸗ rodt und W. Hildenbrand. Wilh. Münchs ciegoriſche Darſtellungen dagegen dürften ſich von den im allgemeinen harm⸗ loſer romantiſchen Thomas doch ziemlich weit emfernen. A. M. Rarlsruher Theater. Adam, Eva und die Schlange, Komödie von Paul Egr. Der Sündenfall in den Salon verlegt. Eim gewagtes Unter⸗ nehmen. Im Leben mag's vorkommen. In der Dichtung bedeutet es ein r N mit dem Titel eines Mytho⸗ zu⸗ ſchmieden. r Grundgedanke iſt originell. In jedem ſteckt zugleich die Iſt es auch richtig? Manche reine Frau wird proteſtieren. Um die Uridee rankt ſich ein Ideenkomplex, da⸗ durch keine Einheit. Eine Gegenüberſtellung von Buddhismus und Chriſtentum, Europäer und Indier. Nicht zum Vorten des Euro⸗ päers. Der Dichter leidet an + Schwache, Fremdes zu bewundern. Vielleicht ſchuf er auch ſein indiſch myſtiſch Milieu, nur um ein paſſendes Gefäß zu finden für ſeine Traumſuggeſtionen. Er verfällt in das ſchlimmſte Kino. Immerhin behandelt er aber Probleme, die er in eine einfache Fabel kleidet. Ein Lebemann ver⸗ nachläſſigt ſeine Frau. Sein Freund vereinigt die Gatten wieder, obgleich er die Frau ſelbſt liebt. Er ſtellt das Glück der Geliebten über das eigene. Er iſt ein Freund. Das Werk iſt intereſſant, ſehr geſchickt zuſammengeſtellt, ein Uebergang vom Kino⸗ zum Kunſt⸗ werk. Eine langſame Gewöhnung des Kinobeſuchers an beſſere Koft. Die Aufführung, durch Herrn Baubach inſzeniert, war vor⸗ bildlich. Die Bühnenbilder ſtilvoll in Farbe, Ton und Beleuchtung. Die einzelnen Darſteller an ihren Platz. Beſonders Frl. Dohn in der Hauptrolle verdient ungetelltes Lob. E. N. Badiſche Kunſtnachrichten. — GWortragsabend Bruno Schönfeld:„Die Seeſchlacht von R. e Aus Karlsruhe wird uns geſchrieben: Die Rezitationen des Herrn Schönfeld gehören zum Beſten, was die Karlsruher Kunſtwelt überhaupt bietet. Niemand ſollte die Gelegenheit vorüber⸗ gehen laſſen, ſich dieſen künſtleriſchen Genuß zu verſchäffen. Es geht ein einheitlicher Zug durch das Ganze. Jede Geſtalt wirkt plaſtiſch. Hier in der darſtellenden Kunſt fand einer das Tor, das vom In⸗ dividuum zum Allgemeinen führt. Alles an Herrn Schönfelds Vor⸗ tragsweiſe iſt echt. Er greift zu keinen Artiſtenmittelchen. Es wirkt bahnbrechend, wenn es auch kein Drama iſt, ſondern aus drama⸗ tiſchen Dialogen beſteht. Die in ſich bedingte Handlung fehlt. Zu⸗ ſtände werden geſchildert Erwartung, das Erwachen des Menſchen, Todesangſt. Das expreſſioniſtiſche Drama enthält aver zwei weſent⸗ liche Vorzüge: Gedanken und ein Liebeserangelium. Er ſucht die Liebe in der Idee zu predigen, die den Bergleich ſucht. Der Riß. der wie eine klaffende Wunde durch des Dichters Humnus(ſo könnte man es am eheſten nennen)— geh, iſt ſeine Größe. Er malt unſere Zeit. Unſere den in Zwielpan. Mier Batertandsſiede, da Menſchentum. Goering die Brücke. Noch fand er ſte nicht. Doch er ahnt den neuen Menſchen, der durch eine von Nachtpoſtlt geſäuberte Vaterlandsliebe die Welt verſtehen wird. Wenn 2. land die Idee von der Weltverb erſt beſttzt, Earee e ie Utopie auf den Boden p n, daß daraus erwachſe, der Früchte trügt.*. *xR„* — 600 machrichten.) Prof. Mar Ernſt Nange, unſeres früheren Mannheimer Landtagsabgeordneten Emil Maper, —1 in Straßburg, der ſeit dem Sommerſemeſter 1910 an rankfurter Univerſität als Lehrer des Strafrechts und der Rechts⸗ bel l wirkt,— einen Ruf als Ordinarius an die neugegrün⸗ Univerſität Köln erpalben. — Das Staatsminiſterium hat unterm 30. September d. J be—— den Privatdozenten an der Univerſität Fpeiburg, er⸗ ordent Profeſſor Dr. Jakob Biiz, zum etalmäßi er⸗ ordentlichen Profeſſor für matik und theologiſche Propädeutik am dieſer Univerſität mit Wirkung vom 1. Oktober d. Is. 1 nennen. — Die Volksbochſchule Darmſtadt, der ſich bereits eine große Zahl von Hochſchullehrern, Lehrern, Aerzten, Nechtdanee in Schriftſtellern uſf. zur Verfügung geſtellt hat, ſoll am 3. Nodembes eröffnet werden. Her Lehrplan ſieht Arbeitsgemeinſchaften, Vor⸗ tragsreihen und Einzelvorträge aus dem Gebiete der Geiſtes⸗ wiſſenſchaften, der Naturwiſſenſchaften und der Technik vor. Kleines Fenilleton. Neue Spuren von Böhlenbewoßmern. Kürzlich wurde aus Frankreich die Entdeckung einer prähiſtor⸗ en in der Schlucht von Couchen in der Umgebung von gemeldet. Nun haben drei franzöſiſche Archäologen ihre Unterſuchungen über dieſe Grotte abgeſchloſſen und mitgeteilt, daß trotz mannigfacher Schwierigkeiten die Ergebniſſe reicher ſind, als ſie zu hoöffen gewagt hatten. In den Fetswänden des unterirdiſchen Zugangs hat man etwa 60 zu beiden Seiten genau einander gegen⸗ überliegende Einſchnitte gefunden, die dazu dienten, ein Dach zu tragen, Scheidewände einzufpannen und ſo die Höhle wohnlich zu machen. Die Grotte weiſt drei verſchledene Räume auf, in denen man die Gebeine von zwei oder drei Menſchen gefunden Hat, deren Alter, Ceſchlecht und Geſtalt noch nätzer zu beſtimmen ſein werden. Auch tieriſche Reſte fanden ſich und in der Hauptſache zahlreſche Töpſferwaren und Inſtrumente aus der neueren Steinzeit. Durch Ausgrabungen iſt man auf eine recht große Feuerſtätte geſtoßen. die eine Länge von 6 Metern hat. Auf dieſer fanden ſich außer Holzaſche, von der Decke herabgefallenen Steinen und Kalktuff ein Stück eines geglätteten Kieſelſteins und eine große Anzahl von Scherben irdener Gefäße, die noch nicht auf der Töpferſcheibe ge⸗ ferkigt wurden, jedoch zum Teil mit gradlinigen vrlmitiven Zeich⸗ nungen geſchmückt ſind. Auch Reſte eines ſehr ſeinen Glales, Ziegel und Töpferwaren, die dem Arlſchein nach galloromantiſcher Herkunt ſind, waren vorhanden. Weiter erregte eine geriefelte blaue Qlaa. peꝛie, wie man ſie oſt in Gräbern der Merowingerzeit findet. Aut. mer⸗ſamke. 8. zu er⸗ 1 Seue NI. 47. LZannbemet Oeneral-Anzeiger.(Adeno- uusgabe.) Montag, den 18 Oktoder 1918 ſreute. Die Teunehmer wurden in Weingeim bon den dortigen brrunden, erhoben und dringende, ſofortige Abhilfe gefordert würde. Nach 12. JuniorSpringen: 1. O. Dußling. S. Verein Pſorz⸗ begrüßt und von Herrn Genteinderat Karl Zin kgvaß, dem J Ende der Verſammlung wurde veranſtaltet.] beim. 2. L. Uhl, Turn⸗ und Sportverein München. CCCCCCC needeen Mae e- J0bg 6 8 20 ma T 5. gena altee, 8 ürdigkei Zunächſ. de eten]zwei junge Kaufleute verhafte ie in ausgedehntem Maße.B. ——.——— beſchgt. Der Hiaarren und Tabak verſchoben hatten. Die Verhaftung weiterer 1. Saggnafette für derruüder go gahee. 1 garls⸗ 8 1 + F 7 Perſonen ſteht bevor, da es ſich um ein weitverzweigtes Schieber⸗ 31 E 2 Min. 307 Sck. 2. Schwaben Stuttgart 2 Miin. 15. Seniorſchwimmen 300 Mtr.: 1. E. Schilling, Heil⸗ reiche Inhall dieſes liebevon gepflegten Ortsmyſeums, das als beſonderen Schatz die alten Wandſresken der chemaligen Pezerskirche birgt, ſand leb⸗ unternehmen handeln ſoll. daltes Intereſſe. Sodann waurde der latpoliſchen Sladlkirche, der Kapelle e. Singen(Hohentwiel), 10. Ott. Durch Eiſenbahnbeamte wur⸗ bronn 99, 4 Min. 82 Sek. 2. J. Henn, Karlsruher S. V. 1 Min. 34,6 Sek. dem Sgaß e e N 75 den jüngſt einem Schieber 52 Pfund Butter abgenommen. 16. III. Senior- La 3 1 5 afette 4 5 50 Mtr.: 1..⸗Ve 15 4 merkenswerten Gräbſteinen ein uch abgeſtattet Ein Gang durch die* Waldahut, 10. Okt In den Monaten A. t eptemb Tannſtatt 2 Min. 27,8 Sek. 2..⸗Verein Mannheim 2 Min. 30, Aten Höſe und Fachwerkbauten des maleriſchen Gerberbachpiertels, deſſen ſind lt. Aub nach—— NN Sek. 3. Karlsruher Schwimmperein 2 Min. 33,4 Sel. reizvolle Winkel auch den Kenner immer wieder zu feſſeln vermögen, hildete 70 S 91 eber aus dem Amtsbezirt Waldshut ausgewieſen zen Schluß der überaus auregenden Wanderung. Abends bei dem gemmtll⸗ ee—5 5 10 ſie Die ſountägigen Fußbalwetttärnpfe. chen Zuſammenſein ſprach der Vereinsvorſitzende Geh. Hofrat Caſpari, worden. Soweit es m Nichtbadener handelte, wurden auch Vereinigung Neckarau— Viktoria Aſchaffenburg 321. den kündigen und liebeuswürdigen Führern den Dank für das Geſehene[aus Baden ausgewirſen.— In der letzten Schöffengerichtsſitzung 8 FaltLenterdergt Jinkaraf der den ruß der Weinbeimer Stabtver. wurden in acht Fällen wegen Schisbungen und Schmuggels von det 7 — 5 diel 1775 Geſant. b—. Wareneinziedung in] Deangen von Nrasrun einen Stürme as vierten Läufer Kur anc Fact ihren Ausſlügen mehr isher a en vielen engwürdigkeiten amtbetrag von 145 ark ausgeſprochen. 7 5. aglei Halb⸗ der geſchichtlichen Vergangenheit Weinheints Beachtung 9 erzielt kurz vor Hulbzeit durch Hennhöſer den Ausgleich. Kurz nach Hal 95 u chenken möchten. eit konnte Neckarau das zweite Tor buchen(Selbſttor.) Neckarau iſt bis Architekt Walſch gaß kumoriſtiſche Erinnerungen an dis Erretbengeler Nus dem Lande. Schuz aberſeen unh ka vorher durch Kraus nochmals erfolgreich Die des von ihm geſchaſſenen Rodenſteiner⸗Brunnens. Als nächſte Veranſtal⸗ 5 10. Ot Okt. wird J beiden Verteidiger von Aſchaffenburg ſpielten glänzend, Schiedsrichter Ewe tung iſt ein Vortrag des Herrn Geh. Regierungsxat Mathy über die Pa⸗ eLadenburg 10. Okt. Zu unſerer Meldung vom 7. Okt. w 5(Vereinigung Frankfurt), waliete ſeines Amtes in einwandfreier Weiſe. rabeplatz⸗Siatua geplank. uns mitgeteilt, daß Rektor Hofmann als S hulinſpektor an ein Phönig Maundeim— Olympia Darmſtadt 571. untenbzänderung. In der Vorſtandsſißung des Vereins Kreisſchülamt verſetzt iſt. glech nach Anſteß ken Darutadt nahe an das Pbönr⸗Tor, keunm gur Ehrung treuer Dienſtboten vom 9. Oktober d. J.„Heidelberg, 9. Okt. Der Allgemeine Arbeitgeberverband für aber wegen abſeits nicht zum Schutz kommen. Nach ſchönem Vorfpiel zum wurde beſchloſſen, den Namen des Vereins in„Verein zur die Kreiſe Heidelberg zund Mosbach und die Arbeitsgemeinſchaft beaneriſchen Tor verſiedte der Halbrechte eine gute Gelegenheit. Kurz darauf Ehrung treuer Hausangeſtellte n“ umzuändern und freier Angeſtell enverbände, ſowie der Gewerkſchaftsbund kaufmän⸗ rachte Jäger einen Schuß an, welcher vom Torwart gehalten wurde. die Prämiierungsfeier wieder, wie in früheren Jahren, niſcher Angeſtelllenverbände, Ortsgruppe Heidelberg, haben Tarif⸗ Ein Eckball vor dem Tarmſtädter Tor brachte ehenfalls nichts ein. Ein am 8. Dezember im Harmonieſgal abzuhalten. Meldungen zur verträge abgeſchloſſen. Dieſe Verträge ſehen die Schlichtung] ſchöner Schuß von O. Schönig wurde vom Verteldiger auf der Torlinie Preisbewerbung der drei und mehr Jahre bei der elben Herrſchaft von Streitigkelten durch ein Tarifamt vor, deſſen Vorſitzender VFVVVC tätigen Hausangeſtellten ſind alsbald beim Vorſtand einzure ichen.— 8 e nig uberraſchend den Ausgleich. Müller konnte einen wegen Hände gege⸗ 2 0N benen 11 Meter⸗Ball zum zweiten Tor verwandeln. Verſchiedene auf beiden Aus Luòdwigshaſen. die Geſcheſte des Tarifamts durch das Kaufmannsgericht mitver⸗ Seiten gegebene Ecbale wuren ohne Erſolg. Kurz vor Halbzeit ſchoß Mül⸗ ſehen werden. ler das dritte Tor. 10 Minnten nach Halbzeit plazierte O. Schönig das 2 Eine Mordtat der 5 junges Mädchen„Weinheim, 12. Oktober. Hinſichtlich des von Prof, Dr. Lor, i. Stünde vor Schluß ſtelte Jaer die Torzahl auf 5. Eln in der er von 27 Jahren wurde geſtern Sonntag agend gegen Wilmanns über den Geſundheitszuſtand des Bürger⸗ 40. Minute gegebener 6 Meter⸗Straffloß, weil der Torwächter von Phoni 11 Ubr in der Hartmannſtraße von franzöfiſchen Soldaten meiſters Dr. Wettſtein erſt tteten Gutachtens iſt in verſchiedenen[mehr als 3 chriele mit den Ball in der Hand lief, wurde don Darmſtadt vone jeden Anlaß erſchoſſen. Ueber den Hergang der Tat Blättern eine dermaßen einſeitige Auslegung erſchienen, daß das] daushoch über die Latte gejagt. Die Göſte haten eine ſehr fafre Spiel⸗ werden folgende Einzelheiten mitgeteilt · Das junge Mädchen war hieſige Bürgermeiſteramt demgegenüber ſich veranlaßt ſieht folgen⸗ weiſe, jedoch fehlt der Manuſchaft jede Entſchloſſenheit. Am beſten waren in Begleitung mehrerer Freundinnen mittags aus dem nahen des feſtzuſtellen: Prof. Wilmanns kommt zu dem Urteil daß Dr. wohl die deiden Lerteidiger. VBei Phönix waren es die beiden Brüder ankenthal nach Ludwigshafen gekommen, um einer vom Kathol Weitſtein infolge Neuroſe zwar dienſtunfähig ale Bürgermeiſter Shenig ſowie der rechte Läufer Rohr, welche beſonders gefielen. In der ünglinasverein Ludwiashafen am Abend im Eliſabethenheim ver⸗ non Weinteim iſt, daß er dagezen mit größler Wahrſcheinlichkeit[erſten Halbzeit war das Spiel ziemlich ausgeglichen, wäbrend in der zwei⸗ anſtalteten Theateraufführung beizuwohnen. Nach der Auffüh⸗ 177 aroh e%05 ten Halbzeit Darmſtadt zeilweiſe vollſtändig in ſeiner Hälfte feſtgehalten 8— einen neuen entſprechenden Poſten verſehen und ausfüllen kann. 5 autg wollte ſich das Mädchen mit ſeinen Freundinnen auf den Wäre Dr. Wettſteſn ein Staalsbeamter, dann würde Prof. Wil⸗ 80 2 ge e e eee e ee eimweg zum Hauptbahnhof begeben, als ihnen unterwegs in der manns empfehlen, ihn zu verſetzen. Er empfiehlt deswegen der Ge⸗ war von ca. 1200 Juſchauern beſucht. rimatinſtraße im Stadtteil Nord fünf Franzoſen begeg⸗ 5 ſtein di ae neten, die ohne ein Wort zu reden, an ihnen vorbeigingen. Wie Tr. Wettſtein die einmalige Abfindung, nſcht Eportelub Käſertal— Schwepingen:0. u bezahlen. Der Gemeinderat hat aufgrund des ärzt⸗ ͤ ich kei 175 9 auf eine Verabredung drehten ſich wm plötzlich die Franzoſen um lichen Urteils nach eingehaltenem Rechtsgutachten Herrn Dr. Welt⸗)3 aen re dan k ben eine Anzaht Schüſſe ab, Ein Schuß traf das Mädchen ſtein die vom Bürgerausſchuß bew. Uigte einmalige Abfindung ange ⸗ gegen Zendenheim ſpielen muß. Das Spiel dot wenig Intereſſantes. In Nenchug arbalten dſe Tdeer eden den fank des dolt einen boten der is denm würde ein Gidel due dferger bapanbel aur, dee Herzſchuß erhalten. Die Tater ſetten, ohne ſich auch nur im ae⸗ Adelshelm, 12. Okt. Freitag morgen brach in der Scheuer Halbzeil konnte der Linksaußen das zweite Tor für Käfertal ſchießen. In zwaſten um das Opfer zu kümmern, ibren Wea fort und begaben des Landwirts Frledrich Schifferdecer Feuer aus, dem in kurzer der zweiten Harßzeit war Küſertal leicht berlegen. Schwepingen verpaßte ch in eine Wirtſchaft wo ſie ſpäer verbaftet werden konnten. Zeit bieſe ſowie auch das angebaute Wohnhaus zum Opfer fielen durch die Unentſchloſſenbeit feiner Stürmar öfter die beſten Gelegenheiten. Das erſchoſſene Mädchen beißt Katharina Arxnold und wohnte Ueber die Entſtehungsurſeche iſt beſtimmtes nicht bekannt, ſedoch Nicht unerwäbnt ſoll kleiben, daß der eine Verteidiger von Schwetzingen, im Fronkenthal, Flomersheimerſtraße 16. Durch dieſe forllaufenden dürfte der Brand auf Kurzſchluß der elektriſchen Leitung zurſck⸗ Nitler eine ganze Klaſſe böber ſteht, als ſeine Mitſpieler; derfelbe bal bel Untaten greift allmäßlich eine große Beunruhigung in der Ein⸗ zuftihren ſein. Der Schaden belguft ſich ſchätzungswelſe auf 50 big] allen 3 Spielen, die Schwetzingen hier ausrug, durch 15 fatres und auf⸗ wohner b an fragt m er Sorge, wann endlich 0 755 341% oltſerndes Sprel den beſten Eindruck gemacht.* richter a n bnerſchaft Plaß. Man fragt mit ban S dli 60 000 Mark, wovo nur ein Teilbetra durch Verſicherung ge⸗ klerndes Spiel den beſten Eludrng cht. Der Schiedstichter Olaut W Pieten vezacſchetunnenürdkren Berbrechen Einbalt getan begten Nark, wovon e a gern keitete das Spiel in einwandfreier Weiſe. wird. erartiae, Heldentaten“ trugen doch ſicher nicht dazu bei, das 680 Pfor:heim 9. Okt Abends bei Geſchäftsſchluß ließ ſich die Weitere Ergebniſſe: Verhälimis zwiſchen Bevölterung und Beſabung zu beſſern. Arbeſterin Paula Dochat hier in das Warenbaus Knopf ein⸗ Mandhen 7. 1. Dig ben ſchliefen. Sie ſuchte ſich dann allerlel ſchöne Dinge im Geſamtwert forzheim 371..⸗C. Münlburg— Phönix Karle 120. Der kampf gegen Scchleichhandel und Schiebertum. dnem Dun aden aug, dacte ſie in ein Bündel und ließ dieſes an gerſeeher gaßsald Heren Shederein Heidelberg 12. Ort In den letzten Tagen gelang es den Be:⸗ einem Dindfaden aus einem Fenſter des oberen Stockwerkes auf B. f. R. Mannberm— Spielvereinigung 10 22 Kreismannſchaft Maun⸗ anten des Landespreisamtes, am Güterbahnhof Heidelberg im gan⸗ die Straßze hinunter. Als ſie ſelbſt dann mit Hilfe eines Seiles den beim— Vereinigung Neckarau III.2. Ehrlichmannſchaft Mannheim— zen 382 Schafe zu beſchlagnahmen. ie Schafe ſollten]gleichen Weg nehmen wollte, ſtürzte ſie ab und brach ein Bein, Vereinigung Neckarau TV:1. III. Manuſchaft Mannheim— Brühl 1 8i0. nach dem Rheinland verſchoben werden. Sobald die Schafe, die im ſodaß ſie ſtöhnend neben ihrer Beute liegen blieb. Dort wurde ſie]. Jugendmannſchaft Mannheim— Reckarau F 33. V. ſtüdt. Schlachthof untergebracht ſind und tagsüber auf der Neckar⸗ in früher Morgenſtunde gefunden und der Polizei übergeben, die wörthinſel weiden, von dem Landespreisamt freigegeben worden ſie durch dle Sanitätskolonne ins Krankenhaus ſchaffen ließ. ia, nen b 1 dee en 1 en Dosheld lden deen Beltien a. 5 Snwelſee Nacg, Der Kampf der Pfalz. n mmen Hereinfalt er⸗ achheim kam beim gen eines Zuges ſo unglücklich zu Fa lebte füngſt hier der Pächter eines E Aus Frankfurt er-daß er ſchwere Verletzungen erlitt und ihnen erlag. Die Unruhen in Kaiſerslautern. Wartete er ein Auto mit Schieberware. Als dieſes ſchlleßlich zu Bühl, 8. Ort. Hier fand eine Weinbauernverſamm⸗ Kaiſerslautern, 9. Okt. Der Demonſtrationsſtreik nächtilcher Stunde eintraf, erklärte der Autoführer, er könne nur lung aus den Bezirken Bühl und Achern ſtatt, in der Wein⸗ der Arbeiter gegen die Verhaftung der Arbeiter⸗ nier Kiſten mit Waren abgeben. Dder Wirt war damit einder⸗ händſer Adolf Geppert⸗Bühl über die Weinpreiſe berichtete. führer, welche die ebensmitteldemonſtrationen inſzeniert halten. ſtanden, zahlte 3000 und das Auto fuhr, nachdem vier Kiſten] Die Verſammtung nahm eine Entſchließung an gegen Richt⸗ oder durch die franzöſiſche Beſatzungsbehörde dauert an. Die geſtern Mit⸗ ausgeloden waren, davon. Als der Beſitzer die Kiſten auspackte, Höchſtpreiſe für den Wein aus der bevorſtehenden Ernte. Die tag vor dem Rathauſe demonſtrierende Arbeitermenge, die viele ſand er darin Putzwolle und Ziegelſteine. Weinorte aus dem Vezirke Achern wandten ſich noch beſonders Tauſende Köpfe zählte, hatte eine Abordnung ins Bürgermeiſteramt * Labe. 11. Oet. In einer von der hieſigen Einwohnerſchaft gegen das Ausfuhrverbol der Weinernte von 1919. zwecks Verhandlung mit dem Militärverwaller Oberft Leſur wegen ſtark beſuchten in weicher Stellung gegen die Preis⸗* Freiburg. 7. Okt. Das ſtädtiſche Organ, das„Freib urger Freilaſſung der Inhaftierten geſandt. Plötzlich erklärte nach mehr⸗ treiberei imd den ebensmittelwucher genommen Tageblatt“, iſt in den Berlag der Freiburger Druck⸗ und Ver⸗ ſtündigem Harren den Verſammelten der Gewerkſchaftsbeamte Mil⸗ „Furde, teilte der hieſſge Stationsvorſtand mit, daß im Jahre 1918 lagsgeſeuſchaft R. M. Muth m. b. H. übergegangen. Die Leitun denberger die Verhaftungen ſelen auf Befehl des Marſchalls Foch die ron den badiſchen Staatsbahnen erſetzten Gittertransportſchäden des Blattes wurde dem Schriftſteller Dr. Hans Georg 7— erſolgt, könnten deshalb vom hleſigen Mititärverwaller nicht auf⸗ insgeſamt 2 163 000 Mark betragen, hingegen im erſten Halbianr früher Dozent und übertragen. Als Vertreter der Stadt gehoben werden. Sein Vorſchlag zur Arbeitsaufnahme am heutigen 1919 bereits der Betrag von 1675 000 M. erreicht wurde. Ein an⸗ wurde Vorkehrsdirektor Fr. Dufner beſtimmt. Verantworrlich zeich⸗ Morgen fiel auf unfruchtbaren Boden; derſelbe wurde einſtimmig 85 Redner wies darauf hin, daß beber engliſche Jigaretten im nen Dr. Wegener für Politik, Handol und Feuilleton und Nichard abgelehnt. Ddie Menge zerſtreute ſich alsdann und wurde durch die de een als 4, Milliarden Mark und Parfumz Jelzmann(kis zu Krkegsausbruch Nedakteur der Bad. Preſſe) für ſpätere Bekanntgabe ſeilens des Generalſekretärs Haager beruhigt, Waffenſtillſtand in Deutſchland eingeführt diſe d ie Zei i 7 ilitär⸗ Wurden. Da darf man ſich nicht miehr über den ſchlechen Balnta. Badiſches und Lokales. Der Verlag erklärt, daß die Zeitung ihren daß mittags um 3 Uhr im„Rheiniſchen Hofe“ eine vom Militär ſtand wunde unparteiiſchen Charakter beibehalten wird. verwalter genehmigte Verſammlung ſtattfinden ſolle. Die Forderung enbn 12. Ott. Der Erſte Staat alt erlüßt in d* Freiburg, 12. Oet. Wie von autlicher Stelle mitgeteilt wird, einer Antwort von den Demonſtranten bis zum Abend wurde ab⸗ Blättern des 115 Amtsgericht 57 5 erlußt in den pat ſich die Zaßt der Ru hrerkrankungen hier in der leßten etent ebenſo das Anſuchen derſelben zur Arbeitsaufnahme für 9 chtsbezirkes eine in energiſchen Wor⸗ Zeit in bedenk en Grade gehäuft. eute. Infolge Gegenbefehls konnte jedoch die zweiſellos für Be⸗ * gefaßte öffen liche Warnung an alle Bewohner von Vernau(Amt St. Blaſien), 8. Ort. Aus Anlaß des 80. Ge⸗ ruhigung der Gemüter den vorteilhafteſten Einfluß erwarten laſſende b und Land die ſich am Schieichhandel beteiligen und purts ages des Altmeiſters Hans Thoma waren deſſen Geburts⸗ Verſammlung nicht ſtattfinden; Kavallerlepatrouillen ſperrten den holen. Der Staatsanmalt keilt mi, daß künftig die haus und deſſen Denkmal feſtlich geſchmückt und beflaggt. Zugang zu dem Lokale ab. Gegen Abend wurde dekannt, daß noch der Schuldlgen in aller Deffentlichteit bekannt gemacht 10 1* 0 weitere acht Vertrauensleute, diesmal in den Bekriebswerk⸗ de Unglücksfalls ein Familienvater aus Frickingen einen op⸗ ſtätten, verhaftet wurden. Es kam zu großen Anſammlun en de Fretburg. 12 Oer. Bei emer nach Agkunft mehrerer Jige pelten Schädelbruch. Der Verletzte ſtarb nach 2 Stunden.— Reupdohuhſe die Menge verlangte Eie Brelasun der Leute. a* eg wurde feſtge.⸗ Auch ſicherte Kavallerie die Ordnung. Während das Waſſerwerk eee ee Sportliche Rundſchauu. militärſſch beſetzt iſt und das Elektrizitätswert infolge des Strelts wurden. Die Mirch wurde den Reiſenden gelaſſen, ſie wurden aber nationales Mettſchwimmen in Rarisruhe. 0 Sheiz * 1—55 Nr 1——— von Eigene ericht während der Bahnverkehr ſelbſt noch ſeine bisherlge Ordnung auf' Das Beszirkoamt d I. Tag. weiſt. Die hieſigen Tageszeitungen ſind infolge der Stromſperre am ain den h nten 4„ ep. Karlsruhe, 12. Oktober 1913. Erſcheinen vorerſt verhindert. abgenommen wird, weil die Milchzufuhr nach Freiburg nichl Die Samsiag und Sonntag aus Anlaß des L0jährigen Beſtehens des Aaſſerslautern, 10. Okt. Am geſtrigen Vermittag, während einmal mehr ausreicht, um Kranke und Kinder zu verſorgen. merlgrahe Eemeporles vön Karksruber Ochwimmberein deſſen die Läden faſt in der ganzen Stadt geſchloſſen hatten, kam es 4 veranſtalteten Schwimmea ter der Beteiligung von ſaſt 30 3 Et Geurgen, 12. Okt. Dieſer 88 fand im Saale des Jerellen aus e ce vorzüglichen Verkaut“ 8. leider noch zu Ausſchreltungen deren Urſache auf das ziemlich Kaſthauſes aur Stube, eine Fffentliche Verſammlung ſtatt, in Maunherm Lar soaht del Cn nn we Mannheim als rohe und brutale Vorgehen der franzöſiſchen Soidaten zurücktzufühcen der gegen die ſchlechte Lebensmittellieferung, insbeſondere gegen auch die S0 n des Turuverein von 1840 bertteten, iſt, 2 Schd auch manche der Arbelterſchuft nicht von die gang ſchlechte ehllieferung, ſchärfſter einſtimmiger Profeſt während von Ludwigshafen der Schwimmvereln Ludwigshaſen jeder Schuld freizuſprechen ſind In verſchiedenen Teilen kam es zu engaep raz; 05— am Start war. Die Stafettenkämpfe zeigten die beſte ſüd⸗ ſcharfen Zuſammenſtößen zwiſchen Arbeitern und Soldaten, wobei * CVTEE deutſche Stafettenmannſchaft des Schwimmvperein unſtatt in Front. letztere gegenüber den Streikenden alsbald von ihren Wafſen, Ge⸗ Literatur. Ueberraſchend war auch das gute Abſchneiden der Mannheimer und wehren und Maſchinengewehren, Gebrauch machten. Die Streiken⸗ — anfred Bock ſechzig Jahre.) Den 60. Gebuttsta begeht Sudwigshafener Schwimmer, die trotz + ne e ſchlechten den verſuchten verſchiedentlich, den Franzoſen die Waffen zu ent⸗ 61 1 egele t 90 i i ten. ö i 55 . rdene Dichter Alfred Bock. Bocks Bücher wurzeln in der erein Mannheim d zen⸗Junlor⸗Bru, eimmen Streikenden piele Verwundete, darunler einige Schwerverletzte. Bel Fergene und entnehmen ihr die überzeugenden Geſtalten von Lils-Lad 46— Kachſichen die Ergebniſſe: den zum Teil ſehr ernſthaften Schlägereien, die ſich an verſchiedenen enſchenweishait. Allen denen, die eine Probe der feſſelnden 1. Seniorſtaſette beliebig 50, 100, 200 Mtr.: 1. Schwimm Punkten der Stadt abſpielten, bekamen natürlich auch franzöſiſche Schreibweiſe Alfred Bocks kennenlernen wünſchen, iſt der bei der verein Cannſtatt 4 Min. 36,4 Sel. 2. Karlsruher Schwimmperein Soldaten und Offiziere ab. Die Beſatzungsbehörden natürlich ſuchen Deutſchen Dichter⸗Gedäch tnis⸗Stiftung, Hamburg⸗Großborſtel, mit 4 Mein. 39 Sek. die Schuld an dieſen mehr als unliebſamen Vorgängen vorherigen Bildſchmuck von Otto Übbelohde erſchlenene Auswahlband Schick⸗ L. Senlorbruſtſchwimmen 200 Mtr.: 1. Julius Avenmag, Ausſchreitungen den Streikenden in die Schuhe zu ſchieden und führen — 5 Schelme“ zu empfehlen. Als beſondere Chrung des Dich⸗ Karlsruher.., 3 Mein. 10 Sek. 2. K. Heber, L Frantf..-Club, 8 zum Belege dafür in einer Bekanntmachung, welche die Stadtver⸗ zu ſeinem 60. Geburtstag hat die Stiftung eine Verteilun Min 38, Sek. waltung par ordre de Mufti veröſfentlichen mußte, emen Angrif auf Romans Grete e in 1000 Exemplaren an bebüͤrf⸗ Snesudechwimmern beliebig 50 Mtr. 1. J. Sang, Karls⸗ zwei franzöfiſche Offiziere— jeden Grund, wobei der 285 93 ige Volksbüchereien vorbe r 1 5 2 rrückenſchwimmen 50 Mtr.: 1. O, Vogel, der andere ſtark verwundet worden ſei, das Eindringen der Streiken⸗ .Walter Haſenclevers Selbſtbiographie.) Walter ſen. Karlsruher.⸗V. 20 Sek,. 1 Müller, Nika Heidelberg 39,4 Sek. 3. R. den in ein Haus und die dort erfolgte ſchwere Mißhandlung eines klever, der Dichter des Dramas„Der Sohn“ veröffentlichte in der„ Jungdeutſchland Darmftadt. Kavalleriſten, einen Angriff auf eine vorüberfahrende Feldküche, Authologie ⸗Menſchheitsdämmerung⸗ die eine„Shmphonie jüng⸗ h. Sen 25 ßeite 325 ntenn 100 Mtr.: 1. G. Gebhardt,., Mißhandlung der Fahrer und Abnahme von zwei Karabinern und ſter ung“ ſein will, folgende Selbſtbiographie:—— 1* 5—*— A. Becker, Jungdeutſchland Darm auf +—— eee 2 die Bewerfung eines „Geboren am 8. Juli 1890 zu A wo ich noch heute in ſt„E. Wepak, Nika Heidelberg. zwecks Beruhigung elben unter die Streikenden getretenen höhe⸗ af bin. 1908 3 blin re nach 6. III. 2e19770 wimmen 50 Mtr.: 1. 2. Dauber, ren Offiziers durch die Menge mit Steinen an. In Wirklichkeit 3 N„Eluh Niederrad und K. öſi England und ſtudierte in Orford. Hier ſchrieb ich mein erſtesß.-B. Cannstalt 37% Ses S NN r en in der Stabt ſegt gegen fiebilg dae e wergehen ber Krup. 2 Die Druckkoſten 988 ich beim Poker. 1909 war ich in Groſß 77 0 475 12774 99 Rr pen in der Stadt felbſt gegen friedlich daherkommende Paſſanten im ſeene ke, ban uegh Seiceſg ue ig Aurt Pinhus ennen Mafleth 1 Fronte.⸗Aud, 1 Min. 19 Set Paula Nö ſch, Karls⸗— Grade verleßzen. Natürlich wurde nunmehr jedes Zuſammen⸗ ſa gberbeehe ic be den iie Pegirte der Bieze unt Wiſſen. dzes Gh. 1 Win 5 Sel Uer abande unterſagt dunt wer Hel, Berkehe ar der Siraße nach a t, überflügelte ich bald den Meiſter. Ich reiſte mit ihm nach 8 Junior-Lagenftafette: 1. echwimmpetein Mann⸗ Uhr abends unterſagt und der Schluß der öffentlichen Lokale dur Kialte und frequentierte die Aerzte. 1913 erſchien der Jüng⸗ 483 Mm. 30 Scl. 2. S. Verein Sſendach 2 Min. 39, Sek. 3. die franzöſiſche e ee auf die 59— Gunbe i Uing“, 1014 in Heyſt am Meer vollendete ich den„Sohn“. lsruher Schwimmberein 2 Min. 35 Set. Schließlich wird die Stadtverwaltung zur Ergreifung entſprechender Im Kriege war ich Dolmetſ Einkäufer und Küchenſun 8* 1 W l 9 +4— Maßnahmen zur Rückgabe der geſtern den Soldaten entriſſenen So entftand das Buch ⸗Tod und Auferſtehung“. 1910 druckte mein Scoben inelart ee Heidelberg„Kaler] Wafſen aufgeferdert. Ein Negiment Juaven. iſt gur Verſtärkung der eund Ernſ. Rowohlt das im Kriege derbotene Stüc Der get⸗ 4e Dament: gugteeeeltefepinnen 80 Nir.: 1. ga dieſigen Garnlſon zwach Aufrechterdaltung der Ordmamg eingetroſſen. 2 t es mir gut. 112. 6 Heute funktioniert das Waſſerwerk wieder, auch das Elektri itätswerk Jetzt geh 9 Kramer, Jungdeut.1 Sek. 2. H. Hils, S. Verein bat ſetgen Belrleb wieder auſgenenmien, pachgen———— Walter Haſeneleber. Zubwigshafen 4, Sek. 3. P. Schell, S. B. Hellbronn 28, 47,8 Sek⸗ „Sonhonis jüngſter Dichter in Las enfſchteben kin 1 8 t b le, triſche Straßenbahn noch nicht. In Beiriehen 86 2 275 der“ in 2 adis 85 Seiteſchwimmen: 1. K. Hugle Lalsruher de Sadcder aeber dgbein leud deute früß ‚9——UßUl ̃]—m]« T½½½½½ß))))[1ämH— — boke Preislage. Wie ſolgt: — aAnnde Der Holzhunger am Holzmarkt: Von unserem fachmännischen Mitarbeiter.) Nad eimn, 13. Oktober. Der letzte sũüddeutsche 0 eltundholzmarkt bot ein sehr bewegtes Bild. Die Nach- Se drängte sich von allen Seiten in solcher Masse zusammen, 50 das Angebot nicht im entferntesten Schritt zu halten ver- ochte. Aus dieser Spennung ergab sich eine ungewöhnlich Jün Bei den Verkäufen in den Forsten, wo in Zeit übrigens meist nur beschränkte Mengen ange- 0 ten wurden, hatte die überaus starke Beteiligung stän.dig e Baleetreibereien im Gefolge. Dabei war es den auf den nbezug angewiesenen Sägewerken meist schwer, angesichts bansönstigen Verkehrsverhältnisse die gekaufte Ware heran- Abringen Auch die Beschickung der Floßholzmärkte des Meins und Rheins litt empfindlich darunter. Dort fand man 85 Weiterhin nur stark begrenztes Angebot, besonders in d 1 880 verlangten Starkholz, das vielfach auch für hollän- Die en Bedarf zu kaufen sesucht und auch erworben wurde. osholzpreise bewegten sich auf durchweg hohem Stand; an rechnet damit, daß sie den Höchstpunkt aber noch nicht trejcht haben, zumal da in nächster Zeit verstärkte Ein- 875 ungzen der rheinischen und westfälischen und G wer k e mit Wate für Winterbedarf zu erwarten sind 0 dadurch das Migrerbältnis zwischen Angebot und Nach- N nochschärfer hervortreten dürfte. Wirkte die Lage 40 Rundholzmarktes an und für sich schon befestigend auf ds Geschäft in Schnittware ein, so trugen dazu außerdem auch ra Herstellung und die bedeutend erhöhten Bahn- tler ten nicht unwesentlich bei. Die Nachfrage nach unsor- itüen sägefallenden Breitern bei erster Hand war geradezu über miseh. Eine wahre Flut von Einkäufern ergoß sich er die süddeutschen Erzeugungegebiete, die alle Lagerplätze geld. Saxewerke nach vetfügbaren Beständen absuchten und ein t an sogenannten Lagerhütern nicht achtles vorüber- N Es wurden selbst die ungünstigsten Sortimente ge- dle und noch bewertet. Besonders preissteigernd wirkten 55 Ankäufe von Ware für ausländische Rechnung. Die For- erbönten fer bayerischen Brettererzeuger wurden wiederum met K2 sie detragen jetzt mindestens 280 für das Kubik- 3 1b starker, unsortierter sggefallender Brettware, gehen 828 vielen Fällen schon merklich darüber hinaus. Von der tindi e de Holzhungers zeugt der Umstand, daß die riands steigenden Preise die Kauflust auch nicht im ge- wetterzg einzudkmmen vermögen. Die Erzeugung der auch dchwerbin unter dem Kleinwasser leidenden Sägewerke blicbh 00 15 So besteht wenig Aussicht auf Besserung. Uber die ire affenheit der Ware seibst wurde vielfach sehr geklagt. da pflegliche Behandlung meist viel zu wünschen übrig ließ. 5 Ieinische Stahlwerke in Dulsburg- Meiderich. Akticr Jahresbericht dieses Montanunternehmens mit einem abechfngitaf von 60 Millionen Mark enthält zum Jahres- luß 1918 u. à. folgende Angaben: bei d is ersten viet Monate wiesen noch Leistungen auf. die zall er Stahlerzeusung wahrscheinlich wieder an die Höchst- affe des letzten Friedensfahres herangeführt hätten. Der Slannenstillstand und die Nevolution brachten dann in der Mei Iherstellung den Rückschlag. Die Stahlerzeugung auf den wie ee und Duisburger Hüttenwerken entwickelte sich 1078 Olgt: 1913/14 697 183 t, 191/18 877 809 t, Juli bis Oktober Man 210 172 t, Noyember 1918 bis Juni 1919 233 336 t. Auf len bolgen Kerechnet, sank die Durechschnittsleistung 43 ndermaßen: 1913/14 112,481 t,. 1914/18 93 415 t, 1915/106 191½7 70 004 t,. 191%/8 69 978 t, Juli bis Oktober tler 888 November 1918 pis Junf 1919 36 606 t. Pagegen zes. für die Tonne Rohstahl, der reine Lohnauf wa d, 18 1913/14 18 611 K, 191/18 42 40, Juli bis Olctober lolg, November 1918 bis Juni 1919 113 958 l. In- lene der Kusstände zuf den Zechen kam es dann zu wesent⸗ Nate Betriebseinstellungen. Besonders nachteilig, war die zu zung des linken Rheinufers. Dieser Zustand hält noch Erzgruben in Algringen stehen seit Kriegsende unter ubeitenscher Zwangsverwaltung. Die Siegerländer Erzgruben seh en einigermaßen befriedigend. Wegen der Fortsstzung mehe edischer Etebezüge wurden Abmachungen für tungen Jahtre getroffen, auch die Deckung der für Erzliefe- diaen während des Krleges aufgelaufenen Schulden in schwe- in kler Wshrung(rund 8 000 Co0 Kronen) derart geregelt, duß 230—5 Fleiehen Jabresteilen, besinnend am 1. Juli 1920, zu be⸗ zeugun Der Hochofenbettieb ist also gesichert. Die Er- Nobduus von Roheisen betrug Julf bis Oktober 1918 173 440 t. wden 1918 bis Juni 1919 196 858 t, von Halbzeug aber 1016 bis 05 05g t, Juli bis Oktober 1918 131 834 t, November Sei uni 1919 144 266 t. ken 1. Juli d. J. trägt die neuerworbene Zeche werkz Mesge Rettsetzuns zur Versorgung des Haupthütten⸗ und eiderſeh wesentlieh bei. Die Ablagerung ist so reich mindeneimäbig. dal die Gesellschaft darauf rechnen kann, auf Müſion ene 80 bis 60 Jahre, bei einer Jahresförderung von einer dertegd Tengen, verkokungsfähise Kohlen für die Hüte.i- Khalt Seljefert zu bekommen. Die Beteiligung der Gewerk⸗ Tong im Kohlensyndikat beträgt 900 500 1 Kohlen und 250 000 Werkeec Koks. Von der Arenbersschen.-G. erhielt die Ge- —— das Recht., ihren ganzen Eisenbahnverkehr und den C. vo rumechlag durch Vermittelung der Arenbergschen A- der anehmen. Hierfür wulden von der Arenbergschen A. Weiter ewgerkechaft 6 Millionen Mark in Ansatz gebracht. detr haben die K heinischen Stablwerke mit lassun enbefsschen.-G. einen Verttag wesen Uber- Preises von Grund und Boden,“ Arbeiterkolonien usw. zum renb von 4 Mülionen Mark abgeschlossen und die von der Vorschgsseben.G. an die Gewerkschaft bishetr geleisteten ueingnge von rund 4 000 Oo zusammen mit den aus dem 23 andersetzunssvertrag sicli ergebenden 6 o00 000 1 zum rahlu r besahlt. Die 8 ooo oO⁰., die sich aus der Be- 588 es öberlassenen Grund und Bodens sowie der 95 Mart Niben. sind so erlegt worden, daſl der.-G. 5 Millionen 1519 ab instahlaktien mit Gewinnanteilscheinen vom 1. Juli 1 338 O0 neuer Rheinstahl-Schuldwerschrei- 1 5 Zinsscheinen vom 1. Juli 1919 ab hingegeben wur⸗ den wird Erhöhung des Crundkapitals um auf 2 Belrag beantragt. Um die Mittel für die nicht nur ectten 2-Fortsetzung, sondern auch auf den anderen den Steigerung det Kohlenförderung neu zu errichten- dne rbeiterwohnunsen zu beschaffen, wurde die Ausgade von 1 nlag o0 ins Auge geiafft« Auch sind Maschinen und kür— zurückzugeben bzw. neu zu beschaffen, die Rheinstahl Vebiet Lerstellung von Kriegszeug aus dem besetzten ung eeeee bekommen hatte. Welche geldliche Wier- 2u üde lese Kückgabeverpflichtung haben wird, ist noch nicht 01 tsehen: Die außerordentliche Anschwellung des Postens 8 Zurze 80 hoch gestiegene Bewertung der schwedischen Krone 8 ape ücde. Es ergipt sich ein Rohgewinn von defchrt die dem Entwertungs- und Erneuerungskonds zu- aus 4 Werden sollen. Unter Entnahme von 2,5 Millionen dder besonderen Rückiage sollen 35, DPividende aut Sachücto Gür zedes der beiden Vorjahre 12½ ½) dus- Setragtket. 42 116.K4(1 201 390) aber auf neue Rechnung vor- werden. kattnstelfarh des laufenden Geschäftsjahres iat len, daß in den jünssten Wochen sowohl in Gen Spanlen znrozentigen, zum Nennwert rückzahlbaren Anleihe u daebser auf 118 834 983 1(62 01 708„1) ist namentlich Bes- langsame serung der Arbeitsleistungs bemerkbar zu werden Gruben wie in den Hüttenbetrieben beginnt. Hält sie an, so wären die Votaussetzungen für lang- same Wiederaufrichtung gegeben. Börsenberichte. Berliner Wertpapierbörse. Berlin, 13. Okt.(Drahtb.) Lebhaftes Treiben bei sprung- halt steigenden Kursen herrschte zunächst nur am Kolonial- markt vor, wo deutsche Kolonialanteile 200 A. Pomonaaktien 900 /, Otaviaktien und Genußscheine trotz später eintretenden Schwankungen 20% bzw. 10 stiegen. Von Auslandswerten setzten Petroleumaktien und Auslandsbahnen ihre Aufwärts- bewegung fort, sodaß die ersteren bis 20 9% anzogen, letztetce bei zwar stillen Umsätzen ebenfalls kräftig in die Höhe Bingen. Sonst war das Geschäft ruhig bei fester Grundstim- mung, wobei die Kursbesserungen für die Mehrzahl der ge- handelten Papiere—4 J½ erreichten mit Ausnahme von Farb- werten, die überwiegend schwächer lagen. Stark gesteigert waren noch Türkische Tabak, Goldschmidt und Anglo Guauo. Später griſl die Haussestrémung auf Schiffahris- und Montan- werte über, sodah Hansa. Deutsch-Luxemburs und Phönix an- sehnlich stiegen. Der heinnische Anleihemarkt war ruhig und leicht gebessert. Kriegsanleihen unverändert 80. Gsterr. und ungarische Renten still und behauptet. Die feste Grund- stimmung prägte sich später in weiteren Kursbesserungen aus. Kurse der Berliner Börse. Festverzinsliche Werte. 11. 13. 3% Hessen 60.25J 60 25 4% Ung. 1974 47.80J.28 8/% l..Sohatz- 4% Frkf. Stdtal.] 99.50 98.90 4% U. Goldrentef 59 50 59.28 anwelsungen 99.90 99.90 4% Mügoh. 19140 96.20 96.—4% U. Kronenr.] 38.60 36.50 5% M. d0. 96.— 88 20/4% O. Schatz- 40% Wien. Inv. A4.[—— 42% do..5. 79.90 80.— anw isung 51.20 51.80J% Frft Hypoth.———.— 4½% do..-9. 78 90 79.25 3%.Goldrente 45.75 45.—3 U0.-U. Staatsb.] 67.25 67— 4½1% do ig4er 85.00] 68.20 4% do. oonv. R. 30. 29.—5% do. 9. 8.—— 5%.Relohsan 79.80.40 4½%.Sllnert.]-—.% Erg-Rutz. 65 75 63.50 4% 0.— 73.25—.— 2.%% do. Goldpr.] 58.— 58.— 3˙0% 0 8740 68.50 4% Lurk. Ad 0 67. 67.502/.,Södd. Pr. 52 500 520 30% 00. 85.10 65.10% F. Bagd. 8. 10 28 50 98.752%0 do. neue—— 4% Pr. Cons. 72.50 72.51] do. Secle l1 9850 98 755% do. 68.50 68 50 .%(0. 64 90 84.700 4% Tulken unlt. 27.50%—. 4feAnat. I 1l.8. 123. 122.90 90% d0. 61.75/ 61.50 4% Türk. 19110 56.50 56.75 II. Anat. III..] 1775—.— 20% Baden 88— 88.—Türkenlose 317 50318.50 4½% A E. d 051g.J19.50 109 25 %% Bayern 62.90l 63 25 4½% Ung. 1913] 48.75J 45.755 E..-Uebers.108,60106 90 Bank- und Industrlepaplere. 11. 13 U. 18. 10. J 13. 4) Eisenb.-.“ Jasdlsode Aufin 1217—439. Hohenl.⸗Werke 123.50 122.— Sohantung 162.75 164.87 Sergmannklek.174.50 174l. EOl[Kal.Aschers. 20.— 202.— 5 erl. Eloktr. W. 1„CKattow. Bergb. 157.— Ae Leral u: Serl. Eloktr. W. 154. 154.600K 8 157. 56 Strabenbahn 136.50133. Blng, Mürnberg 21z.(216 750gebr. Körting 152.—.188.75 Gr..Straße b. 11.— 121.12 Blsmarok hütte249.75 21).—[Kosth. Cellulos. 228.—228.— Südd. Eisenb. 120.— 120.500B00h. Gubstahl 200.— 202. 75 Lahmeyer& 00. 134.87131.— Oest. Staals. 33.—Abr.Böhler, Co. 298 80 219.—baurshütte 169. 169.— Oest.Sndg. Tbd. 18.12 17.— Srownsox, 00 60 590 28 Cinde's kism 137.— 102.— Anatoller 60%—.——.—uderus kElsen. 136.25 158.60LInke& tofm. 325.— 331.— Pr. Helarlohh, 374.— 360. Chem. Gr.esh. 240.25 243. ud.LoeeADo 269.— 289.— brientban—.— 276.—-Chem Meller 218.—229.—tothring. Kütte 188.3018 b) Schi Chem. Albert—.—382.80 fannes hann 206.75 )Schiff.-... Fogoord. ocgbſ.339.— 333.— 0sohl.Eisb 8ed. 148.60144.— .-Aust. Dampf. 178.28,178.—=[Daimier Hotor. 240.— 248.— de Fleeaiad,. 183.—188.30 .-A, Fakeſt. 19.25119.87/9. Lunemburg 188.50 120.—do. Kokswe k. 289.—230.—. .-Sudam. Dpf.222.— 222.45.Ueberf.Elekt 330.— 327.—Orenst. KK opp. 87.— 191.0 kHansa bampi 290.— 29.— peutsche Erdo417.— 421.500Phñönx Bergbd. 205.78 209.75 Nordd. Lloys 10. 120.—Heutsch Kaiw. 221.— 223.— fb. Braunkone 368..5380.— c) Bank-Akt..„affen, Run.232.—235.—fh. Metalw. Vo. 181.—195.— Borl. Hand.-G. 163.25182.50 Durkoppwerke 348.— 350 fäh. Stahlworke 164.—164.25 Com. u Dlekb 134.75 34.75 Eloerf. Fa den370 50 871.50JRlebeek Mont. 243.— 252.— barmst Sank 179. 18.75f8. Liont a. er 163.25,100 50 domd ſi ien 84.—83.50 Bontsohe Bank239.50 240.— c 17[Esohw. Ve gw. 223.—[Sachsenwer 270.—273.— Bradnen Sane47.50 18 feſten& dul. Jeg 218.— Lodusdertsgo. 84.— 180.50 Aitte.Krecltb. 122.— 122. Pleurlohsbüütt. 303 50 388.—Stem. E alste 191.—182 50 Nationaln.0 117.25117.[dasmot. Heute 160.— 68.— fürk Tabak⸗f. 645.— 887.— Oesterr Kredit 97.— 96. zeleweld Eis. 288.270 15Ver. Köln-Rott. 213.50 214.— Relohsbank— 154.—de senk.Bergr 193.50 182.28er. Fr.Schunf. 240.—240.— A gelsent dudst5.— 200.50 Wer.Alanzsto f. 828.— 524.50 d) Ind.-Aktt. Jeorg Mazſeng. 15 75749 50/Ver.81.2b. 4. 24.50 283.75 Agoumula-orens04. 310. Jeressh. dlas 289 5028.25 Wester. Alkali 299.— 298.— AdferèOppenb 351.380.goldschmidtTa. 323.— 320. Zellst. Waldhof 222.50 220.50 Adlerwerke 54.— 260.—flarpen. Bergb 162.25192.—.-Ostafrike 173.—173.— Alig. Elektr.-9 217.—218.—flitpert Mason. 141.—145.80 feu-Gulnea 4.—475.— Alüm aium-Ind...eHlrsoh Kupier 244.75—.—Dtavl M. u. Elsb. 319.60 345.— Anglo-Oontln. 210.25/½218.-Höohst. Farbw. 380.—366.— do. Genubsoh. 256.— 255.— Aug3.-Nürab. M. 220.—228.80,snEis u. 81. 240.—248.— Valutapaplore, 1. 13. 1¹. 13. Steana Homana. 635.— 700— South West-Afrika..233.— 259.— Deutsche Pet oleum.337.— 351„heldbaurg. 99— 69.— Canada Padeles. 400.— 503—rüghohes Gelda..50.50 Baltimere and dhlo 169.—172.— 5 ** K Amtliche Devisenkurse. Für je 100 der Landeswahrung in Mark. Für drahtliche Münz- Höchet.] II. Okt. 13. Okt. Auszahlungen paritätbisn..] G0ld brier Ceid J brief Hollaned.„ 100 fl. 168.,781138,— 1004..1003.— 1009.— 1011,.— bünemarx 100 Kf. 112,30 880,25 5 2 97425 5½2 575½5 Sohweden 100 Kr.112.80 720, 849. 850 7s 849½5 850,75 Morwegen 140 Kr. 112,5070%3 609,5 610.75] 614,2[ 615,75 Flnnland.. 100 in. Mk. 81,141,2 107.75 128.25 105.75 108,75 Schwelz 100 Fr. 61.—331%5 4750 475,0] 474,0 475,0 Wien altoe 109 Kr. 66,.— 37%5 27½0 2,80 2465 2 Wien abgestempelt. 100 Kr.——237½5 27½%0 2½0 2 27 Pgg 8* 78,—* N5 55 75,0 78% „63„ 28. 5* 10 1 Frankfurter Wertpaplerbörse. Frankfurt a.., 13. Okt.(Eig. Drahtb.) Die Börse zeigke im Hinblick auf die rege Kaullust eine feste Tendenz. Stark bevorzugt blieben wiederum Kolonialpapiere, welche erneut steigende Richtung verfolgten. Neben Otavigenußscheine, welche anfänglich höher gingen. waren auch Neu-Guinea leb- hafkt uingesetzt. Von Petroleumwerten waren Steaua Romana fest.“ Ludwig Ganz stiegen um 10½%, Kanada lebhaft. Feste Stimmung herrschte ferner in Montanpapieren wenngleich die Kursbewegung bescheiden blieb. Schiffahrtsaktien sind wenig verändert. Unter den Elektrowerten verbesserten Bergmann Werke ihren Kurs um 2 Prozent. Auch Deutsch Ubersee gingen höher. In chemischen Aktien war lebhaftes Geschäft. Th. Goldschmidt, Farbwerke Höchst und Elektrowerke Zries- heim höher. Daimler Motoren zogen 3½% an, während Adler sich abschwächten. Am Reytenmarkt war das Geschäit wenig umfangreich. Kriessanleihe 70%½. Altere Anleihen blieben gut behauptet. Am Kassa-Industriemarkt herrschte Kaufneigung für Eadische Maschinenfabrik, Zellstoff Waldhof lebhaft. Ferner zogen Scheideanstalt 4% an. Im Angebot lagen Maschinenfabrik Faber u. Schleicher. Später wurde der Verkehr ruhiger. Feste Haltung bewahrten Neu-Cuinen. + 7 ½, Otaviminen 18%,, Otavigenußscheine + 21%. Privaidiskont 31&. Kurse der Frankfurter Börse. Festverzinsliche Werte. 11. 13. 11. J18. u) Mannhelmer.%½ W. u. V. Rerohs-Sohatrunl.“ 50 25 79.50 — 2⁵ b e, Uld. ab 1918——. 2 4% Stadt Mannhelm von 1801 3% peouss, Konsols 66.25 54.50 es de; 61.80 61•3 W. Stadt ühei 8e 1812 v% gad. A v 18 9 unkb. b. 1998—— 80.25 kündbar ab 1917 %/% Stacht Mannbeim v. 1888—. 84 40 v, 88 oneh 4805—.— 1 zue Bayer FE.-.-Anl 8˙½% Stadt Mannk, v. 1904/05 1 Künddar ab 1609/10——— 855 D prlorli.—415 3½ Bad. Anleihe .d% d0. 40.. 1896 %% Sayt.-B-Anl. k. 1908— b) Deutsche e) Auslündische 8% Doeutoshe Relohs-Anl. unk. 4½ Vest. La-Regt. v. 1013 40.— 428 D. 1924 79.50 60 10 4½% de Sohetzanw.——43180 4% Deutsdhe Relohs-Am. Kdb.%„, Bold-Rente 7. 17.78 1916, unk. b. 1925. unk. b. 1935 71.06 j 72 50 4% do., el boitl. Rente 255. 20 2l.50 3¼ Doutsche Relchs-Anl. 4. 7056.75 4% Ungar. Gold-Rents 88 75 88— F 65.—. 64.65 4% dd. St-Rente v. 1910.75 40 l L. RHalehe-Sohatranl. 187 44—12. 100.05170dl. 10 4% da. 4a. v. Disoonto-Ges. Bank- und Industriepapliere. J. 43.[.-Ung.Stastod]—.———Ikederw. Spfok 18ü—182. Badische Bank 133.50 134.50 Vest. Sndb. Ld. 17.— 17.—[Waz. Ludwigeh— Berl Randelsg.—.——.—ArakBittinger—.— Maschf. Kleyer254.8 Darmst. Bank 119.—119.25 Cementw.Hdldg 180.30150.— do. Sadena Deutsche Bank 238.50 230.50 Sadische Anltin 438. 28½409.50 U0. Bad.Durlach 177.75178.70 Ch.S0ον, 1439.—452.—Daimiermotor. 238.75240.— Dresdner Bank 14/.50147.75 Oh.Grle sh. Elek. 240.—248.— Hasohf. Eüling 2 Natlonalbk..0.—.—16.50 Farbw. Höchst 365. 359.—-]„ Esenachſz16.—161.— Ffält. Bank 12325034.50 Obfabr.Mannb. 266.— Arſtzner Durl. 11. 0. Hypothekd 192. 192.— Ch. f ard. Muhlh.]—..—.—Haidk Reu, Nüäh.“— Rnein. Creditbk.116.50 1 J9.80 do. Holzvkonl. 249 75259.— Klsruheraschf 247.— do Mypotbekb. 194.50 195.— 40. Rütgersw. 200.—200—FPtz.Näh.Kayserf Sudd- isdonto130 25 130.25 Sudd. Drahtind.“—.— Sonnellpr. Fr..— Boch.Berg. u. G. 196 50189 75 Alig..-Ges. Fd. 218.—218.—[Ver.Oelf. dtsch. 188.—188.50 b. Luxemb.Berz 87.75 189.25 Bergmann W 176.—178.—-] orzell.Wessel205.— 208.— geisenk Bergw.184. 188. Felten& Guin. 213.—16.50Pf. Fulvert., ing.%. Harpen. Bergb 18275 192.500 babhmeyer 133.75134—8e lnu. Wolf——35. Kaliw Westere. 298.75 290.— Schuckert ubg.1 41.7540 Spinn. EIsAb.-83.—.—. Nannesmann. 207.— 207.—Stem.& Ha ske 109.80187—8 lan Ettl ngen 163 28 163.— Osohl.Eleb Bed.148.— 167.— Gummlw. Feter 283.— Al. lan Kater 248.—248.— d0. Eisenind. 162.50—. fHedd.RKup.& SK. 158.— 1 Unrenf. Furtw. 19.—216 Phönixgerghau205.50 207.75/ Junghans Gebr. 280.—248.50 D. Verl-Anst. 216.— Eee Vkön.xLaurah—.——.— Adter Oppenk.I/-— aanonefaode Sohantung 164.—165.500 Ledert. C ler—.——. Zeltstwa dhot 212.—219.78 .-A. Paketfl. 18.28 117.500 Lederw.ROtme—.—180.— Zuckerfürfgac),. Nordd. Lloyd 119.901118.—-] 80. Süd. Ingb. 173..—1 d0. Franksatk.48 160 Frankfurter Devisenmarkt. Frankfurt, 13. Okt.(Eig. Drahtb.) Devisennotſerungen. Holland 1016,5—018.5,. Dänemark 569,25—570.75, Schweden 641.75—643.25. Norwegen 899.25—600,78. Schweis 479,5480,8, Osterreich-Ungarn 25.98—26,08, Spanien 499,5500,3, Helsings tors 111,75—112.28. Mannhelmer Effektenbörse. Der Börsenverkehr war heute ruhig. Für einige Bank⸗ aktien machte sich Nachfrage geltend und stellten sich: Rhein. Creditbank 118.50 G. und Pfälz. Hypothekenbank 192 G. Von Industrie-Aktien notierten: Benz 225 G. 227., Anilin 434 G. Westeregeln 299., Verein cehm. Fabriken 268 B. und Cement⸗ werke Heidelberg 1883 B. Berliner Produktenmarkt. Berlin, 13. Okt.(Eig. Drahtb.) Die Stimmung am Hafere markt ist unentschieden und abwartend. ob das Druschverbot verlängert wird. Erbsen liegen auberordentlich fest. Für Viktoriaerbsen werden außerordentlich starke Aufgelder gegen die notierten Preise bezahlt. Andere HRölsenfrüchte liegen bei allmählich anzichenden Forderungen gleichfalls fest. Amtl. Haſernotierungen: Loko ab Speicher frei Waggon 1300—1320. Tendenz ruhig. Wirtschaftfliche Nundschan. Die Süddentsche Disconto-Gesellschaft.-., Maunkeint hat in Weinheim an der Bergstraße eine neue Filiale eröffnet. Mit der Leitung sind die Herren Albrecht Hänlein und Fritz C. Iraumann beauftragt. Ein Verbot der Teerfeuerung. Im Reichsanzeiger ölkentlicht der Reichswirtschaftsminister eine Verordsupc, dureh welche die Verfeuerung von Rohteer bei hoher Srore verboten ist. Rohteer soll ausschlieflich der Weiterverarbei⸗ tung in Teerdestillate vorbehalten bleiben. Aus der Münchner Brauindustrie. Wie die„M. N..“ er-⸗ kahren. hat sich vor kurzem die Mehrzahl der Münchner Aktienbrauereien und privaten Großbrauereien an der vor= Sterneckerbrauerei Jos. Höcher! G. m. b. H. in Mün⸗ Die Interessenshme erſolgte einmal, um die Sterneckerbrauerei, die bekanntlich avch einen größeren Grundstöcksbesitz hat, auf eine gesicherte Grundlage zu stellen, und ferner um der Gefahr zu begegnen, daß die ge- nannte Brauerei in aus wärtige Hände übergeht. chen beteiligt. Letzie Handelsnachrichien. England über die Zukunft des Welthandels. E: London, 12. Okt.(Eig. Drahtb. indirekt.) Der Prä⸗ sident des Handelsrates, Sir Aukland Geddes, erklärte in einer Rede über die Aussichten des englischen Handels, daß sich nach einer sorgfältigen Prüſung der Lage eine noch nie dagewesene günstige Aussicht für den britischen Handel ergebe. Jedem JL.and fehle irgend etwas, und nur England sei imstande, es zu liefern. Europa, Asien und Australien haben alle den größten Bedarf nach Waren und bemühen sich lebhaft darum. Auch Amerika fehle sehr fiel. Deutschland sei für viele Monate, ja sogar vielleicht für Jahre hinaus außerstande, unter den Waren erzeugenden Nationen eine fühtende Stellung wie früher einzunehmen.„Deutschland liegt auf dem Boden“, rief Ceddes aus,„und in unserem eigenen Interesse wünschte ich, daß sein Handel mehr Anzeichen von Elastizität und Ent- wicklungsfähigkeit zeigen würde. Deutschland Wwar einer unserer gröten Märkte. Es kann aber nicht kaufen, Wenn es nicht innerhalb seiner eigenen Grenzen zum Reichtum ge⸗ langt.“ Was Japan anbetrifft, so soll dort die Lebensweise sehr teuer sein. Amerika sei für den Welthandel niche gut gelegen, und es habe mit sich allein genug zu tun. Die Valutakurse beeinträchtigten den amerikanisch-euro⸗ päischev Handel sehr betrschtlich. Die vom Stahlbund beantragte Preiserhöhung abgelehnt. r. Düsseldorf, 13. Okct.(Pr.-Tel.) Wie wir hören, ist heute mittag beim Stahlbund die Antwort der Regierung zu der letzten Preiserhöhung telegraphisch eingefroffen, wobei die beantragte weitere Heraufsetzung der Verkaufspreise um 50 M. pro Tonne abgelehnt worden ist. Ende dieses Monats wird im Stahlbund eine Mitgliederversammlung stattfinden, um erneut zur Preistrage Stellung zu nehmen. Neue Interessengemeinschaft bei Krupp, Essen. r. Düsseldorf, 13. Okt.(Eig. Drahtb.) Die Aktiengesell- schaft Krupp in Essen nimmt den Bau von landwirtschaft- lichen Maschinen, besonders von Erntemaschinen auf und hat daher mit der Maschinenfabtik Fabhr.-G. in Gottmadingen eine Interessengemeinschaft sebildet. Der Verkauf der Produk te beider Gesellscheften geschieht durch ein ge meinsames Verkaufsbütso in Berlin. Die neuen Kohlenpteise genehmigt. Berlin, 13. Okt.(Drahtb.) Die Preiserhöhung des Kohlen⸗ Syndlikates hat nunmehr die endgültige ministerielle Geneh⸗ migung gefunden. worüber eine Bekanntmachung im Reichsanzeiger veröſtentlicht wird. Ferner wird eine Preis⸗ erhöhung für oberschlesische Kohlen ab 10. Oktober um 6,10. für Staubkohlen um.90 gemeldet. * Hindenburg. 12. Oktober.(WB.) Vom Handelsbüro der preullischen Bergwerksdirektion wurden auf den ihr unter⸗ stellten Cruben Königin Luise und Königsgrube sowie Rhein⸗ Vaben-Schacht vom 10. Oktober 1918 ab die Preise für je ne Tonne wie folgt festgesetzt: Stückkohlen 1. Sorte 7669, s zurückgehend zur kleinsten Sorte auf 71. Auf der Königs⸗ übe ermäßigt sich der Preis pro Tonne um je 20 Pfennis. 10 eee eeee 72—25 17 I efene Mhe o v ᷣũ˖,, 5 flei Ges Hage· Sosdiuον e e 8 28. 8 5 zab-OdDe. 33 nl. Neud eg nmne.. . Z ee der ſrũhere Bankier Lanalzatan und Anm d. Oktobor verschied nach Hingerem Leiden in einem Wiesbadener Sanatortum Der Verewigte war Mitbegründer unserer Oesellschaſt und gehöite als stellvertretender Vorsitzender unserem Aufsichtsrat seit 1890an. Neſbewegt betrauern wir an seiner Bahre den Verlust eines lieben Freundes, der seine telehem Eriahrungen Renntnis des wirtschaftlichen Lebens mit destem Erfolg in den Dienst unsetrer Gesell- schaſt gesteilt hat. Seine hervorragende Mit- ardelt, seine vornehme Gesinnung und seine Herzensgũte, welche ſhmn àuszeichneten, wer- den bei uns unvergessen bleiben. adnt und Hrerüon der Deutschen Jeimengwaarenfabriz flr Hfeunzteld(gaden). Moritz Bonte. und seine genaue 8332 Lbemadte lndustre A 9. Oktober versturb nach Hngerem Leiden in einem Wiesbadener Sanatorium der irũhere Bankier fauk in wodurch unsere Gesellschaſt in tieſe Trauer versetzt worden ist. Der Verstorbene hat dem Aufsichtsrat unserer Oesellschaſt seit Oründung im Jahre 1898 angehört. Er hat uns mit seinen relehen Erfahrungen in eifriger Förderung unserer Interessen treu zur Seite gestanden; der stets gerechte Sinn und die unermũdliche Schaffensfreudigkeit, die wir in den langen Jahren des Zusam- menarbeitens in dem Dahingeschiedenen kennen lernten, sichern ihm in unseren Herzen ein dauerndes und dankbares An- denken. Auichtzrat ung Peretand TorbbenwalderHartskein- ndustrief.-. II Varmstadl. Moritz Bonte. Bankiers, lieden Freund und reichen Eriahrungen, ler Tbonwaaren- Moritz Durch das Hinscheiden des frũheren Herrn üf in am-9. Oxktober hat unsere Gesellschaſt hren hoch vordienten stellvertretenden Vorsitzen- den veribren, der unserm Aufsichtsrat als Mitbegrülnder seit 1897% angehört hat. Wir betrauern in dem Dahingeschiedenen einen seine Tatkraſt gern in den Dienst unseres Unternehmens gestelſt hat. Seine unetmũd- nehe Tätigkeit, seine vornehme Denkungs- art und seine Herzensgiite sichern ihm unser unvergängliches Andenken. Aalsichtsrat und Direrfion Actlengesebschaft uu Miesloch Mitarbeiter, der seine sein klares Urteſl und 100 8336 Industrie Piesloch Bonte. Füro mit frockenem Lager(zirta Engros-⸗Geſchäft per ſoſort geſucht. Angebote mit Preisangabe unter M. wW. 20 an die Geſchäſtaſtelle ds. Bl. — Zwangs-Ein — ſucht zur Abmietung in oder Villa unmöblierte mit Küche für ſofort erbeten unter D. Auf 1. 1920 aud date ei. Jiter perrsct -5 Immer-Wohnun in Wo a Karlsruhe.—5 u. G. an die Geſchaftsſt. 8091 Miet-Gt Raume Anstatt 13—4 immer. wonnung Mosse,. 515 eSuch 200—500 qm) von hieſigem B74⁰ Ia. Referenzen, einem Herrſchaftshauſe E101 Gefl. Angeboke an Rudolf Beamte geſetzt. Alters, ſucht für bald hen inne. unter M. P. 13 oder 2 möhfierte! 8e Iimmer beſſerem Herrn ort oder 1. ieten geſucht. 57250 Angebote unt. IL. N. 86 n die Geſchäftsſtelle. Laanduad! Gutgel.„Wohnung in *2 en—.8• ohnung in%5 duichen geſucht. B7 —— A. an die Geſchäftsſtelle. B7359 unger Arzt ſücht hübſch möbl. Zimmer ohne jede Verpflegung. An⸗ ebote unter M. B. 2 an die eſchäftsſtelle. 57518 Gut möbl., beigb. Zimmer im Stadtinnern v. Kaufmann + 1. Nov. geſ. Ang. u. M. . 6 an die Geſchäftsſt B7382 Mdledn Inmet mit 2 Benen von ſ Beſſerer Herr ſucht Hauſe im der Nähe 8 6 de⸗ ſucht. Angebste an quartierungi Geſchäftsfügrer einer erſten Firma, Zubeh, Zentr. Nachruf! Am 8. ds. Mts. verschied nach schwerem Leiden unser Angestellier Herr Maben heuse im 56. Lebensjahre. Der Verstorbene war uns seit mehreren Jahren ein pflichteifriger Mitarbeiſter, dessen Hinscheiden wir aufrichtig be- dauern und dessen Andenken wir stets in Ehren halten werden. 83¹⁰ Mannheim, den 11. Oktober 1919. Dlo Direktion und dle Zeamten der fima BENZ& Cie, Nheinische Automobil· u. Motoren-Fabrik Aktiengesellschaft Abt. Motorenban. Waa mabl Inner J. Crsgere ee e Abellume Angebote unter M. X. 21 an die Geſchäftsſt. ds. Bl. 8 mit od. ohne Büroràume Möbl. Iinmer bofort oder dawdigſt für ſauberes Engros⸗ evtl. mit Penſion in beſſerem Geſchält gelucht. Bus Angebote unt. M..16 an die Geſchäftsſtelle ds. Blattes. 7890 Levinger& Feibel Korsett-Fabrilc Frankfurt a. Main. Wohnungstausch eN 4schöne Zimmer, Bad, 2 Kammern, Küche u. Geldverkehr dentables fEAMTEMHAUS mit je—5 Zim. ete. I. Stock zu kaufen 71 sucht. Ang. u. P. 61 an H.&., P 2, I. E279 M. 100. Belddarlehent e fen Perſ. ſed. Stand, ſchnell biskr. Ratenrückz. b. Berger, C 4, 8. Sprechz.—7 täglich. S35 egen eine immer-Wohnung in freier Lage, 1 Et., Eleker. und Gas geſucht. B7420 Zuſchriften unter N. A. 24 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. oöbliertes MNamsnweuner Genaerai-A 5 Die Sprachkurſe in der ruſſiſchen Sprache finden wie folgt 8 Saal 2 lerſtmals Dienstag, 14 Oktober) und Freitags 128—9 Uhr, abends in A 3, 6, Saal 2: für Fortgeſchrittene Borleſung des Rektors Profeſſor Dr. Pöſcht Uber„Noh⸗ ſeine Stunde früher, alſo von—6 Uhr in der Aula ſtatt. 2 p8. zu kaufen geſucht. 5 Angebote unt. F. T. 144 a. 5 Streng reell! 0 Fricht. Veb. 100 Damen 9. u. m. größ. Verm ſuch, Herren E90l Lony ſlon * Er3a. Pfortner.—* 1 0— 82255 Katzbachſtraße 37. E280 gewün 7296 Witwer, Mitte lo⸗ Zuſchriften unter I. V. 97 ſtändig, eine—— ſer die SGeſchäftsſtelle ds. Bl. ſer, wünſcht mit Fräulein od. Telephon 3354. 5 1 ſen Fandet Aaac Die für heute kündigte Vorleſungen von Proſeſſor Perels üder„Wechſel⸗ und Scheckrecht“ und„Urheberrecht werden auf Wunſch N (Vechſel⸗ u. Scheckrecht) in A 1. 2, Saal 7 u. 10—11 Uhr (Urheberrecht) in Saal 16 verlegt. Beide Vorleſungen werden am Mitiwoch. den 15. Oktoder aufgenommen.— ſtatt: für Anfänger Dienstag ½7—8 Uhr, abends in A 4, 15 Denstag und Donnerstag—½10 Uhr in A 4 1, Saal 1 lerſtmals Dienstag, 14 Oktober, abends 8 Uhr).— Die warenkunde“ findet von Mittwoch, den 15. angeſangen um Eine Tochter Bades Ingeborg gesund eingetroffen. Ernst Groschupff u. Frau geb. Kern u 4. 28. Il Ein gebrauchter, noch gut erhaltener funno 8215 Cahn à Rheinauer Mannhelm-Industriehafen. Glabe Fagan Wiane Altte der Stadt söfort zu vermleten. die Oeschäftsst. 325 Lehrer ert. gründl ranz. Witwe ohne Kinder u. engl. Unterricht (Auslandpraxis). B7306 Angebote unter M. A. 99 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Aulenglacte Abendkurse heginnen wieder 868 am 15. Oktober. Privat · Handelsschule N 4. 17 Schuritz Tel. 7150 Uründi. franzüs., englisch lüt Anl. u. Vorgescht., Mk..— d. St. von—10 Uhr. Zuschr. u.— à. d. Cesch. 1 82858 Heirat bekannt zu werden. Ernſtgemeinte Sol. freid.(Kaufmann fuß beſch.,— 30, in— Stellung, mit Vermögen, wünſcht, da des Alleinſeins mũude, ein häusl. erzog. liebe⸗ und charaktervoll. Fräulein auch kinderl. Wwe.) m. guter oſteuer und etwas Ver⸗ mũgen zwecks Gründung eines Wer ſeint Ehepaar ſchnellſtens 500M. geſucht von Herrn, möoͤglichſt mit voller Penſton 57396 Zuſchriften unter M. V. 19 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. gegen gute Sicherheit und hohe Zinſen. B7329 Angebote unter M. J. 7 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Junger Geſchäftsmann ſucht von Selbſtgeber ein Darlehen ——— 5 2 vier KM. Aan ——— lank, hie md, wünſcht — Mk. 59000 2 Geſchäftsſtelle ds. Blattes 11— 5 von ange⸗ * ene Rückzahlung 0 888 Aeußeren,— 5 aie Cicherden 19000 Heirat.——5—— zu 87000 dane o kes 4a die ce. mier, er dere zu z dern, 1 mit Lagerrzumen ſchäfteſtelle ds. Bl. 87347 e. 9 352 Heirat It. wünſcht m a bei un 5 Nähe des-6000 Mark 2 ober Wütwe, am nebſten A e, w in der Nähe ti Jauptrabn. auf fl. Hypotdet geſucht. vom Lande, wieder zu ger. Bid(wird zurückgeſandh) beke der lolen dech Angebote von Seibſtgeder heiraten. 37305 erbeten unter Fl. U. 18 an die Zuſchri en unter H. P. 190 unter M. E. 3 an die Ge· Zuſchriſten unter L. 2. 98 Geſchäftsſtelle ds. Bl. 80 ſchaſtsſieile da. BL Geſchaftaßene da Bi! Tietteilon 27819 J an die elal. Heim kennen zu lernen. Nur ernſt⸗ gem. Zuſchriften unt. H. J. 184 an die Geſchäftsſtelle. Dis⸗ kretion zugeſichert. 82⁴³ Handwerker, 52 Jahre, ſelb⸗ ſtändig, 1 kl. Kind, wünſcht ſich mit tüchtiger Geſchäfts⸗ frau zu 1 7348 verheiraten. Zuſchr. u M. L. 9 an die Veſſerer 23jähriger Herr, A. Bruckner, Schneider, Windeckstraße 18. Neyels Leiikon vormiitag 10—12 Uhr ange⸗ der Studierenden auf Mittwoch, vermittags—10 Uhr Verbind. zu treten. Witwe — ñ1Ulter 28—35 30 N nzeiger.(Adend- Ausgade.) Dntag, ben H Detober Gefunden 71 N 874⁰00 Stationsamt. Statt besonderer Anzeige. Echter dantschek „Am 6. Otdober starb in Bern nach seresenn Laiddem trner genebter Vater, Großvaier, Brudef und Orbel Rautabak Theo Wendlin eeee 2 Abne pne dedeben e5 Für dde Elinterbliebenen Berſand 77 * in üetar Ttaner Serdtn en Schneider. Allee Wendling. dear eveldel Wule MANNTIEIM. Charlottenstrage 6. ſtraße 23. Aach nat in Beflin stattgetunden. Dile Asche wird— in 0 dem Ftiedhnol—5 beigesetzi. B74⁰³ Fr Meysich L Damenschneider 5 2. 15. Teleton 7778. 5 15 Getne Maßanfertigung a00 1000 Hx. Belohnun aume kn 3 Aun Demjenigen, der mir zur Ermittlung der Täter und L. Andeen dt Wiederbeibringen der gestohlenen Kleidungsstücke beſtr 800 (Mäntel, Anzuge, Hosęn) verhift, weilche in der Sens Nacht vom 30./31. juli,./5. und 11./12. Oktober Pafenfrösle durch Einbruch gestohlen wurden. B7a8 dillig, tauſche auch geg. geb Röſte, Matratzen, Polſie möbel aufarbeiten 577 64, 4 Oiſchenaſcheck Tel. 585 Briefnunen ohne Druck%o Mk. 133 mit 90 bei Mindeſtabnahme von 10 Milſe. Prima Gummierung A. Beyerlen& Co. Stuttgar Flechfenfeiden 1 Dauerbeſeitigung. Relchs e tas-Depot Halle a. S. 2 Frcäuleim. 21 Jahre, i guter Famiile, wünſcht— nur beſſerem Hauſe gege Bergütung das Kochen erlernen. Zuſchriften on fankgman uhngg Bismarckſte. Z3. 57 Engl. Abareten“ Soldflake 4 Aang Gut—4 aleg Tip Flag Febaral., a 75 4270 Ziga“ ren in jeder Preislage bef ſendet per Nachnahme. 88 Cigarren. Cigaretten · Bel — 10 e Zof ſegram Belnbtabgt Küln 6. Auflage, 24 Bande Meyors Lexikon 7. Aullage, 6 bezw. 7 Bände Brockhaus Lexikon von 1908 Brehms Tierleben Mensch und die Erde Ulisteins Weltgeschichte Fuchs, Sittengedichte Weltall und Menschhent Lueger Lexikon, I. Auflage Klassiker der Literatur und Runst 7985 und andere gute Büeher kaufi A. Schumann's Verlag Leipzig, Konigstraße 23. Achfiung! Zwecks Räumung Lagers bis 1. Januar 1920 — gebe 5 Tapeten 873⁴⁰ Wer gibe ¹ 15% Nahatt. Telepben-Bummet bel 10 0 U nnen ſo eziert b Vergültung. bei billigſter Berechnang. Gef Augedde an E DA 11 Setenbelerkage 112 Jb An emem Mittag- u. Abenchsc künmen noch—4 Hene — K 1 4 Klingelleitungs- Teparaturen kubet ſachmamaich ans le. MNuller Tel. 3885 Werftſtr. 13. Arbeiten Iln Hagſelen. Nehg nebſt Reparaturen werben noch entgegengenommen bei Greulich& Menninger Wohn. ID 4, 17, 4 St. Pofttarte genügt. 87412 Millionen- Artikel Voisin jr., D 1, 10, l. Infolge Mangel an pafl. Herrengeſellſchaft wünſcht an⸗ ſtändiges Maͤdchen. 20 Jahre, (Köchin) aus achtbarer Fa⸗ miſte Herrn non edl. Charaft. kennen zu lernen zwecks ſydt. Heira Bertrauensvoſle Zuſchriſt. mit Bild unter M. R. 1s an die Geſchäftsſtene. 3 7875 Verloren. Am Deanerstag, N b. Ntg Ler ee 8 9 derioren. N00 7 Wo daum Urümtein 874 Cautanspic —— dzugeden. — nlch— erlernen. Laute noch roße ſta e —— N. E e. Angebote une — faſſc, Jel evang, N. E. 28 4. b. Geſchäſtsſtell⸗ bildeten Herrn docts Handtasche 8 mit Inhalt Sonntag abend Elral. 81 Nr. 11„8 zur Susgeſcheen etree Sgedt Wornsf verieren Abzugeden daſeldſt gegen gute Valebaung. 12 7955 Geſchäftsſtelle. B7278 Einen achwarzen Kronenreiher = 1 0 g ee, ee d. Zig.⸗Engr. 8 J Tocht, 1210 J. mit beſt. Erzieh., wünſcht zwecks ſpät. Heirat. mit ſolider gebild. Dame in deten, denſelben gegen ſehl bohe Belehnung 575 del 87⁴¹ Hölser, o 7, 8 l Kabarett Rumpeimeper. 1 ohne Kinder— Besaſc Schwarse r re, erwünſcht. Vermittler Lader-Atentarch Fuſen ſun Wiid nlen zugeſich am Samstag mittag 245 Uhr Parkring—Rheinbrüce Zuſchr. mit Bild unt. M. 85 an verloren. Poliliſches Tageblatt, Aachen. Allein der G 5 14 ü Führen des Haushalts, ſpät. 8 Heirat Wolfshund nicht ausgeſchioſſen. Vevor. männlich, ſchlecht ſehend, enl⸗ ugt wird geternte Näherin. laufen. Wiederbringer 80 ebenslauf u. Bild erwü 1 uſchriſt unt. L. L. 86 9225 Magete A. Mergies N. l. 872³0 J Jungbuſchiir. K —— e 85 Fers — SSr eeree Maunhe!mer Geuerai · Anzeiger.(ubend- Ausgabe.) 7. Seſte. Nr. 478. rs5. Agenturgeſchäft ſucht] me 2 2 2 Hassenschrank Kaufe gebrauchte b. ebemsecee ilb Jalle Jmele-Enchang N rrrr E. eina Sent deechsfteſtele O. 8281 preiswert zu verkaufen. Zu erfragen bei ſognt zu dertene. 85800 Goipſtein 4 4 1 Für das Direktionsbüro einer hie- ſofort einen tüchtigen 1 ff 8 U Rh Angebote unier J. k. 3 Voſtkarte genügt. sen Versicherungs-Oesellschaft wer- 25 Fränlein dristian Schwarz, fheinau e ee, Sne— ebrsdents den gesucht: 15 10 Dänischer Tisen 22, Laden. 19n5 g Waſche. Spieg. Fulferschnesd-Maschint 0 mit guter Schulbildung zu Bettsteſſe 925 Großſes, eiſetnes iiae—.5 1 g. 58r Fe Vebene eee 2 j aufen. matr. u. 0 U.— 11 In Bür oarbeiten ertahrener der ſchon längere Tätigkeit K 4, 18. 8 Tr. I. 57004 Minderbeit ſolide Arbeit, M. 400. 8078 Köln a. Rh. geſucht. Näheres zu erfragen 8²³³ riſch lackiert, zu verkaufen. Schönberger, 8 6, 31. 1 tei— 2 inerssbenbenh,. Scheiter Obere Clignetſtk. 27 V rechts. werksbetrieb nachweiſ. kann. alebmaschie mit guter Schulbildung junger Mann 2 Beftsiellen N — 2 Sa2 — N SSnn dsdss — IBolier-Monte f. r Sewohnt ist, selbständig zu arbeiten nad ditten um schriftliches, ausfuhrliches SKn re eeeene eee eeeeee Eikner A Co., Nannheim, . Fischer-Riegel dun ſofortigen Eintritt geſucht. —— w ucw——— — Hausierer „esucht Vertrieb eines ſpielend 10 unuhen Küchen · Hausfrau iſt — unter H. B. 177 Ne Seſchaft 1 51 e Schreibmaschine mäc tig Kenntnis der Kurzschrift nicht unbedingt erforderlich) Hordentlich., schulentlassener über 16 Jahre alt, für Iunge bes eee Aungebote unter EI. T. 194 an die Geschäfts- stelle dieser Zeitung. 8814 küchngen 05 — eee eeeee — g eke eebeeeg ——— geſucht. dae klammmlats- eeen Maunheim. eN Wir ine s Ja artz Angebote unt. Angahe — U. Oehaltsansprũche, 1. 2 tistermin sind zu richten an: ——— 197 unseren Laden suchen wir zum Votoruges Eintrĩtt —— Laufmädchen 2 melden: Algenelne Eiechlckäls- ötsglönittl 10. Maade Juseidennuen Jatkentleider und Mäntel für unſer Aenderungs⸗ Ateller sofort gesucht. 8172 ELIIIAinnn NSAersZAA dtenotypistin 8344 Angebote unter kl. X. ios an die Ge⸗ ſtelle dieſes Blattes. Vortroter ünen Ungebnbg wird von Verſicherung 1—— chaft(Bolk, Leben zr.) ü 10 Hassierer jeſucht. Derfſelbe muß befähigt ein, neben dem großen In⸗ kaſſo auch Neugeſchäfte 8 erzielen. E2 Kautlon erforderlich. An⸗ gebote unter K. E. 5430 ſind einzureichen an Haaſenſtein ogler.-., Karlornge. —— er. Hohe Proviſton, Verdienſt. 8203⁵ aſtelle da Bl. Urdlentliches —— Laumadt Aarrenaufkäuper Uen d gegen gute Be⸗ chl. mme ſa— nach ſe eeee Vocſtelang „Aunt. Stg. K. 35 amiue zwiſchen 8 u. 10 Uhr 4 und Auffassungsgabe 1 Fräulein, der Bedienung der geſuch Wir— ꝛum— Eintritt 8284 an die ee 484 ac Maeneler 11 anges eacchen Zu melden 1 10—12 8227 B1890 ee, bet n c IL. Ledige, kautionsfähige Be⸗ merber erhalten den Vorzug und wollen Jeugnisabſchrit mit Gehaltsanſprüchen ein⸗ reichen unter S. B. 1112 an Rudolf Mosse. Stutegart. E 101 fſeh 1 nent Auubteure bei der dortigen Ab 80 eingeführt, von großem Unternehmen 835 8 unter 8263 an ba Geſchäftsſtelle ds. Bl. er⸗ Auf ein hieſiges größeres Büro wird zum ſof. Eintritt LLohriülag Fngeesfräapen s gesucht. Zuſchriſten unter kl. R. 192 ugere flel f0 aus der Kurzwarenbranche per ſofort gesucht. H. Rahn F. 9. 8213 Damenſchneideriunen ſofort geſucht bei B7193 Konrad Ott, P 7, 1. Düchtige ſeibſtändige Arbeiterin und Zuarbeiterinnen für feine Schnelderarbeiten 8 dauernd geſucht. 87040 Parkring 238. ſomie Zllarbeiterinnen 7 eaug, 387043 18. 1. Etage. Nedthes Mädchen 2 ſofort geſucht. B6978 Bückerei Gießler Neckarau, Wingertſtraße 7. Junger Wiiwer ſucht 1— Führung eines kl. Hausha annehda Maaen Näheres in der Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes. B7081 Weilnäherin für Damen Hemden u. Hoſen bei guter und Lohn ſo⸗-— fort auf 8 Tage geſucht. Frau Buka, N 2, 8 parterre. B7353 ſt ent⸗ Aanne Ifadtrelsonde ſowie ehrliche Mädchen für Botengänge geſucht B7889 Nöäh. E 7, 1, pt., Seitenb. Eine Arbelterin für Putz geſucht. 5 7366 Gerber& Thönnes, (Modes) I. 1. 2. Tüchtige Seuneldenn .1 bei D. Frengz, 185., 1 Tr. 6359 zum Empfang dar Patienten 95 im Sprachzimmer Nar B74⁰02 ur rütuche Angebote an Zahnarzi Frank Rheinauſtr. 26. 995 Dossgfes Mädenen das alle häuslichen Arbeiten verrichtet, in Arzthaushalt tagsüber geſucht. Selbiges muß während der Sprech⸗ ſtunde dem Arzt behllflich ſein. Uhr. C 1, 4, I. B7357 Ein im Haushalt erfahrenes Hadehen dus eiwas kochen kann, ſof ad. per 1. geſucht. 2 Vorzuſtellen—5 Uhr. . 6/7, fl. Jongeres Madehen ſer kleinen Haushalt, zu ſo⸗ 0 Mädchen 87324 U 4, 5. ˖. Tatterſallfraße 12, 3, Stock. Mädchen ſofort geſucht. 0 7, 1 rechts. B7368 Sauberes, zunerläſſiges Alleinmädehen rt geſucht. B7355 Dr. Noebel, Hildastr. 1a. Monatsfrau für 3 bis 4 Stunden vor⸗ mittags geſucht. B7327 Miſller, M 7, 20, p, Hts. Monatsfrau oder gesucht. 3, 1 Tr. l. Monatsfrau mit guten Empfehlungen geſucht. 8297 — 21.1 Tr. Suche fur m. ei Sohn, 17 Jahre alt, Stelle als aelnger abng bei einem tüchtigen Metzger⸗ meiſter, am liebſten auf 555 Lande. 572⁰09 Angebote an B, Aus- mann, Rheinhäuſerſtr. 65. he Naldele flab geprüfte Krankenpftegerin, ſucht ſofort paſſende Stellung am liebſten in einem Ge⸗ ſchäft zur Mithilfe. Kaution kann geſtellt werden. B7049 Gefl. Angebote u. H. P. 14 an die Geſchäftsſtelle d.— Maprüfte Sauglüngspilegerin ſucht Stellung auf ſofort am liebſten nach auspärts. An⸗ gebote unter G. X. 97 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. B7oor Aaälu. Faädlen kinderlteb, verläſſig, ſucht Stelle zu 1 e für einige Stunden Vor⸗ u. 1 Gefl. Angebote H. V. 20 an die Geſcalte. lle dieſes Blattes 57073 Zu verkaufen: In füdd. Graßſtadtl Haus Mmit Bärkerei Preis Mk. 85 000.—. Anzahlung Mk. 20 009.—. Näheres: 6102 Malkt. Meos z b M. b. l. Immobilten A. d. B. im ſüdl. Baben, in horxl. milder Lage a. d. Schweiz. Grenze. 7 km von der Bahn, ſchuldenfrei, zu 9 u. 10 u. wieder 9 Zimmer und mod. Nebenräumen. elektr. Licht, laufendes Waſſer, Dampfheizung, Obſt⸗ und Wurzgarten, Geſamtgröße 4000 qum, zuſammen um den Spatt⸗ reis non Mk. 130 000.— et Mk. 50 000.— An⸗ zahlung zu verkaufen. Villa mit 10 Zimmer ſofort beziehbar. Näheres unter Nr. 8996 durch Georg Karl ImmobilienSpezialbiteo München, Karlsplatz 24. 2 Faſpilien-Haus in der Nähe Mannheims mit Gart. zu verkaufen. Näheres durch die Geſchäftsſt. B7156 etssesese Unmittelbar am Bahn⸗ of eines zukunfisreich. 2 3 adeories Oberbadens iſt flotigehendes gut 4 eingeführtes 275 3 90 Notel vorgerückt. Alters weg. 2 ſehr preiswert 885 Rötiges 4 60 Mk. Nü 95 5 I unter der t. 1879 durch 2 Konrad Furh 2 gut ergalt., bill. abzug. 80 35, part. zu verkaufen. neu mit Matratzen Braer 1weiße Kinderbetiſtelle mit Matra ſehr bill. 3. verk. 8 4, Nener⸗ noch nicht gebraucht weisser Herd zu verkaufen(600 M) An⸗ 811. 4 morg. 10—11—9 5 en Umzug eme große Zinkbadewanne lowie ein größerer Stehpult hillig 1 verkaufen. B73813 3. 20 1 Treppe r. Hartholzbettstelle mit ſehr gutem Noſt 1500 zu verkaufen. B7388 Huber, Käfertalerſtraße 162. Bade-Einrichfung Kohlenofen(Kupfer mit groß. Wanne) ſehr billig zu verk. Moltkeſtr. 19 part. VB7376 We edalde faſt neues Ahrrad mit Gummi ſofort billig zu verkaufen. 15 87447 ze 3, 3. Stock. Pol. und Jack. Waschkommoden Bettſtellen, Kleider⸗, Spiegel · und Küchenſchränke, Verti⸗ kows, Diwang, Büfetts, Kredenzen, Zimmer⸗ und Kichenkiſche, Iimmer⸗ und Küchenſtü Spiegel, Bilder ſowie ganze Einrichtungen zu verkaufen. H. Freinkel, 81. 12. 1314 Ein modernes poflertes Schlafzimmer ee mit Spiegelſchrant u. Waſch⸗ kommode mit weiß. Marmor verkauf. 27312 Feinkel. S 1, 12. aue dchossfudhbluze 42/44, als Jackett zu tragen, faſt neu, zu verkaufen. 57320 Prale, Hafenſtraße 12. ll Wln faſf neuer, ſchwärger Gehrock-Anzu Ouft Ceiae 3 b e ein Mauel 13—14., %2, Pelz u. 475 92 Kranptinzenſtr. 22 ch. 95 verk. St. r. Hüböſche Auswahl in 5 pr. Auzugetelten keine Kri WM. Sannert, T 6, 27, 4. Got 1U Taſt neuer elzganter blauer Anzug für gr. ſchlanke Figur(.72) u berkaufen. el Vollinger, Neckarau, Friedrichſtraße 22. 57410 1gebe Herren⸗ Heberzieher Paar Tonrenſtieſel 4*7 Kinberbett mit neuer haarmatratze. 97308 Triene e 29. Il. Frledens- Anzuſehen Ulster-.Palefotstoffe mit Futter zu verk. B7364 Seckenheimerſtr 45, 1 Tr. r. Cutaway Bise 11 5 preismert 10 8299 Eliſabeihſtr. 5. 4. St. links, Astrachan-Mantel wie neu, mit Pelzkragen und Mar preiswert zu ver⸗ kaufen. ſtraße 8, Laden. brunes WInterkostüm Näh. 87302 lauſchſtoff), ein ſchwarzer errenmantel, ein 37 7339 7 Händler verbeten. Schwetzingen, Nadlerſtr. 3 ll. 2 Steife Filzhülte Gr. 57 zu verkaufen. Anzu⸗ ſehen 12—2 Uhr, 20.— St. rechts. Nauer Tan mit Verdeck, preisw. abzugeb. N. 4 5. St. rechts. 57826 Eleqanter Veenneber Laag Aad Süuwaen preisw. zu verkaufen. Reuter, enene r part. Aaache anlig zu verkaufen. Utecht, E 1, 1, I. 8257 Waschmaschine u werkuufen. 57³2² gleaſtrahg. 54. 8. St. Lechs Immobilien⸗Kontor 5 8a 1rb 5 1 j 5 rtherſtraße2 5. bin Rlaskd-Fuchs n verkanſen. Midſehen otel„Kalſer⸗ Anzüſehen 0* achmültte 89 U¹ Vepegtg⸗ iehhofſtra Uoll. Herren- Und Damen-Uhr 14karat. mit zwel Brillanten nebſt Chatlain zu verkaufen. Händler verbeten. 57372 —3 fl. rechts b. Rauchbar. We, Däfben-Fahrrad mit franzöſ, Gummi wegen ſpottbill. zu verk. 25 tkeſtr. 19 part. 7377 tten⸗ leſes HETTenfahrrad Marke Wanderer mit prima Gummi ſpottbill. zu verkaufen 2 2, 8, im Hof. B7878 1 Varenschrank mit Glastüren billig zu ver⸗ kaufen. 731¹1 Anzuſeh. in B 2, 14, 3. St. 1 große Pariſe Piich⸗pins⸗ Kll 5 2 11 2 ahn 7, 4. Eichen- linner ſehr billtg. N. REMAK us Alen Damenubr 3 Deckel, prachtvolles Stück, prelswert zu verk. Adreſſe zu erfahren unter M. F. 4 an die Geichäfteſtelle d. Bl. B7321 Wut eobelteſe neug Koff-Chalselongue derkaufen. 27³3²⁴ Part. Fieltel Aalls Prima* 75 18.50 u. 14.50 Mk. Stickereiuntertaillen 9 50 Mk. Siſckereſ uub Feſtons in gr. Auswahl m von 60 Pfg. an Wäſchehänder m v. 60 Pfg. an Schm. Seidenfranſen 7. 900 Mk. Bunter Aaner Bd.90 Mk. Dunkelblauer Seidenvolle 100 em breit S. Kluger, D 3. 4. Rbel! 1 komplettes Schlafzimmer. 1 kompl. Piich⸗ Pine-Küche, Vertikows, Flurgarderoben, Kleider⸗ u. Küchenſchränke, Waſchtkommoden, Nachttiſche, Tiſche u. Stühle ſind billi abzuͤgeben. S5ꝛ Reunert Wwe., I 2, 4. aiemasdhhe Marke„Viktortia“ für Hand⸗ betrieb mit Tiſch Kabküre .95 hoch,.90 breit, 0, 75 tief. die Wandhendhae 300 mim Flageldurchmeſſer. Drehſtrom 220 Nolt gehraucht, zu verͤkaufen. Wo, ſagt die die Geſchäftaſtelle. 8231 Fillige Haberr 1 kompl. elch. Schlafzunmer —55 Sple und echten Mar⸗ peiſezimmer eiche, duch⸗ pine-Klche. S52 Nennert. JI. 8. * Tere fal 2500 Stück neue, praktiſche Werkzeug⸗ oder Verſand⸗ kiſten ofort abzugeben. Innenweite 529029414 em, Holzſtärke 17 inm, ſehr ſtarke Scharniere, eiſerne Hand⸗ griffe(10410 mmy) u. Patent⸗ verſchluß. Muſter Mk..—. Großabnehmer 20 0% Rabatt. Hrust Spathelf, Durlach(Baden, eaz verglaſung und Linoleum, vpreiswert zu verkaufen. 3157 12.50 Me. Nlavier bafen Offertlere zu meinen be⸗ kannt billigen Preiſen: ierb⸗Ae. der Hausschusterei Sohlen-Nägel, Tätſe. Gummiſohlen. Wagners Verkaufsſtellen Schwetzingerſtr. 118, Meerfeldltr. 23. In. Aide. aee e T pel. u. lack., Diwaus. Waſchkom⸗ mode mit u. ohne Marmor, Ausziehtiſche u. Stühle. An⸗ N von—0 Uhr. S27 15. Telephon 3988. Taeneen 2Bettstellen m. Patent⸗ roſt, 9 Nuchttische. 1 Waschtisch m. Spiegel⸗ aufſatz, 1 S0o fa, 1 Büfett billig 1 57101 Spſeg 850 mit Konſole und Marmor⸗ platte, Goldrahmen. Größe 22070, preiswert dben ſich e wenden unter J. an die Lleſene—0.. 520 Hiftke Aarade zu verkau'. Degenhardt, hier, zur Meſſe, Zeughausplatz 1. Reihe. An- und Verkauf. ächtpolle mobern Küchen- Einriehtung ſecht Plich⸗pine) mit Meſſing · ovaler Varbaun, Binzenhöfer. Augartenſtraße 8. Phfacnomobſ 6/12.., 4 Cylinder, 01 10 neues Modell, noch wie neu, mit Beleuchtung und Werk⸗ zeug, ohne Gummi ſofort preismert zu verkaufen. Näheres unter M. B. 100 durch die Geſchäftſtelle. gud Große eichene Truhe Stal. Renaifſance 1 Wolfshund Prachtexemplar) alt. verkaufen. 5 5 2775 Nur von—6 zu ſprechen, 1 Ja Berger, C 4, 5. Wolfshund ſehr wachſam zu verk. Burr Rieger,— 9. Deuischer Schäferhund 1½ Jahr alt, ſchwarz, prima Stammbaum, ausgebildet als Wach⸗Schutz⸗ und Be⸗ gleithund, nur in —5 abzug Angebote unter. 391 an eſchäftsſtelle. 57288 ü Ming u verkaufen. Friedrichsſelderſtr 34. 155 Mateleraer Hua Raſſe Wolf, männlich. wel ſam, zu verk. 574 5 S25 128 Stoc 2u Kablen 1 84 5 mit einger. Bäckerel Angebote erbeten untor 6˙ an Re, Moſſe. Fanflatt a ei02 Ichaltsltele d. 181. au kaufen E mögl. Continental, a. Priogt⸗ hand für außzerhalb zu kaufen 825 Eil⸗Angeb. erbet unt C. 76 d. d. Geſchäſtsſt Bren Alfe Gebisse kauft zu hohen Preiſen. Br60 Brym, G 4, 13. 3. St Bebr. bess, Küchenherd Badeeinrichtung, Salon zu 2. geſucht. B727 ., 5, I. Kinks. Fſſſto-Noſr 2 PS, Drehſtrom. 120 Volt, neu oder gebraucht, aber gut erhalten und betriebsfertig, 736³ 90 ucht. Alfred Moch —— Banktreſore Kesselofen nud Denimalwage zu kaufen geſucht. Lel75 mit Preiſen er⸗ Rbelndetene 6. Tel. 4398 Sebrauchier Orudeberd — eſucht. V7297 850 r. heim, Bergſtraß für einen etwa 80 qm roßen Raum geeignet, f ür Koks oder Kohlen⸗ feuerung verwendbar, zu kaufen geſucht. Angebote ſind zu richten an die 82⁰ fheinische Elektrizitäts- Atiengesellschaftl. Oebrauchtes, gut erhaltenes Klavier zu kaufen geſucht. 57337 Angeb. unt. B. 184 b. der Geſchifteſtelle Waldhofſtr. 6. Al. Maagsdran ſowie eapal —— 1 7 Kinderbüste B73349 6 dene 18. Welbwascige Syſt. Unterwead, Con⸗ Unental oder ähnlich, gebr. aber gut erhalten zu kaufen geſucht. 8295 Angebote mit Preis⸗ angabe unter H. V. 196 an die Geſchäſtsſtelle. brrr r Hobelbank u kaufen geſucht. 357403 22 ohmieſenſtr. On. Roöbe, Npsaghen, Aftef⸗ tümer, Gemdizde, B0 d. Siler kauft Fillinger, 8 8. 7. Telephon 4337. S3⁵ Eüdelmetalle kauft Hans. M2, 3, 1 Tr. 822 Raufe ſe2 gebr. Möbel bwie 85 nre Biurtehtungen Tel.5418 M. Obrenſtein, 8.3 Gebrauchter. gut erhaltener Ml 95 kaufen geſucht. 57122 Angebote unt. J U. 44 an die Geſchäftsſtelle d de. Bl. pfano 90, Ffügel zu kaufen geſucht. 110 angebote unt. J. L. 35 an die Geſchäftsſtelle. 57103 Haus mit Laden in nur Geschättslage 20 Kauien gesucht. Jade e kann in jeder Höhe geleiſtet werden. Ange⸗ bote unt. K. O. 62 an die 7% ſchäftsſtelle d. Bl. 57186 kauft eder Att, Korke, Papier, Einſtamp an Herckle ekA Anksauf von gehrauchlen Flaschen fens Sowle 8al. Metalle ei a e 1 zu wenden. cekler Frws- J4n 6% Nonkag. den 18. Oftober 191. 7 8. Seite. Nr. 473. 77— 7—————————fn 1 Handelsberechtigung ſf, eeene Cchanine, Qannbenm 25% Lebensmitte] 13 5 8.. 2 e, für Wogzunungs. Eurichtungen— von Fachmann zu kaufen gesuelt 1 8 Firmeninhaber kann sich evtl. beteiligen — SQSaumzunſi- NAusſteſling 55 2legener u. eeganfer Woßn-. 1 fand abelnlee ablade Neib.—— f 7 75 oadeareiun Notwein, nerb p. Ltr. M. 10.— u. M. 12. Beibnein. 424— 42. Aiebelemg: uud Ausbhan voruæßgmer eueeeuenm.— eemee, ebue Serbbdlgues Rotwein, zus,„„ 14.— Ichiher Verkauf über die Straßo. 8192 Hobelwerk in Dortmund: Bel Abnahme von 3 Liter ab 20 Pig. pro Liter binlger. 2 id 5 Spanische Weinhalle u. Welnhandlung—+ ſeitige Muſchine Schreibarbelten 1. Sgats Bör 88 täglich Weſuche mit Angabe früberer Stekung a. Bebmentoruch s 11 16 57 — ̃— E 4, 12/16 Planken E 4, 12½1e i Ruekebier& Cie, 5 2 e—— Nheinlandt. O 7,1 Nu. 5 4 Uri 112— 6770 Wledereröffnung Wged K** teute Montag, den 13. Oktober 1919, nachmittags 4 Ur Der b IN ö Grosses Ldg ö0n den n besebe. Malanr Eröffnungskonzert Tapeten ausgelührt von den ersten Mitgiledern der Twoſtep. igeens Hiawatha C 1 2 Contre, Quadrille, Walzer n u. erhalten Sie Parkett, Einoleum, 0 alle Mögel—— Kurkapelle Bad wildungen 1 und neuen reitestrasse Dr: Gentner's nunter perssnlieher Leitung von 8304 Neue Tanziehrbuch Teleon 1087. mit vieten Abbüdung. M.50 Klavieraldum mod. Tänze n 12.10 Güter Lon und ſeine Sitte, Geſchenkwerk.25. Die Sabe der gewandten Unter⸗ Mrs 1 haliung.20. Ta chenbuch des 7 7 2 leiden beil aäeen 835.40. 27 125 in veſ⸗ mplung der iernhe .35. Bies Kunſt des Grſallens 2 .40. Liebesbrieſſteller.20. Ertolg die n u ut 11—— e n E Vod. Weg 3. Ehe.45. Jede— welresssillende„Vater Fn Dame ſh ſeurin.19. „%% Preis.70 und.10.; überall zu F Klavierſchule Falben. 5 und bertedt. ½ ee 0 8555 0. W direkt dei Siendel, Fiteaen Turogg-Ta200 Sedee. Hlealatsskz Wir suchen per 1. Dezemder ſür unſer 125 MHittwoch, den 15. Oktober 1919, abends 8 Uhr Sdh ausleng uns dng: b f UrUfer Wiener Onereitenakend varen Glanz gebend, da reinſte Es ladet ſreundlichst ein F. J. Toch Oelwachsware. 5 Kapellmeister Eugen Wagner. 0 9 n aememe en de Kunstlerhonzert. Herſteller, auch des beliedten Delwachs⸗ Lederputzes„Nigrin⸗: Carl Gentner, 8 dppingen Sgteaarke(Würt:bg.) ¹⁰ do-Fae? Capstan Navy · Cut Flaxers Nary-Cut Federal. Falerfax--Flag urid andere prima Maiken pro Mille Ak. 278.— versendet per Nachnahme AHgarren u. Zigaretten- Varttich debr. Brand. Köln * A. 505T— Josephstr. 10. Oeſchäftsbrlefſteller 6. Recht⸗ ſchreldung Duden.15. Auf⸗ ſaßſchule.50. Fremdwörter⸗ buh.60. 660 Mir oder 9198 llich.60. Traur Ne P 60. Italteniſch 60. Böhmiſch.60. Un a l in jedei und Schwere in allen +* Polniſch 6 60.—— vorrütig eres ö eendeee— Hab, F 2. 4³. damenit führung 6 60. ſpandenz.680 Handelslethre 5 50 Konzorpraxis.80.—2 weſen.60 buch.80. Bärgerlſches Ge⸗ ſezbuch 8 80. Reklamelehrbuch 680 Handbuch Kaufleute 16. 32 00 10 S6 97 3 Handelsartitein 3 Pteisgekrögtes Lehrbuch 4 100—200 qm Heiaflache, Landwirtſch 13.35 Vöitmert Gartenbuch für Anfänger 11. Seg. Rachn..Schwarz a Co., a 0 I T. IAa,— ohne Gleisunterbrechung. ſerner Teer, Teerpech, Teersl, Ros⸗- NMaphtslin, Anthracen- Ruee: tendle, Schiammkohlen, non- ſürn braunkohten, Kehsgrieh usv. sowie eae. Soda, ferner alnen 85 nur in isenbahn-Waggon 2 2 nzu kaufen gesuent. 0 FE Angebote unter H. O. 189 an die 72 5 a18 0 Ceschltsstelle dieses Blattes. 82 eer, 128 10 den ee und Haus; und Küchengeräte⸗Handlungen ausdrücklich unſer treß dvzeler Nachahmunzen von keiner Konkurrenz erreichtes Origmal⸗Waffeleiſen„Kipp-Klapp“ für Gas- und Kohlenberde mit aufgegoſſenem Sparrezepꝛ 0 2 Auto-Perkauf udler gurch Jenerulveriretung fli- ale Raanlande Baden g. Pſulz: en Wilederverkäufer abzu Er E. EZimmer& Co. G. m. b.., Saarbrücten 3 geben. 860 ene 8268 Kalserstrutse 28 Teiplos 3007. Wee ee BDürkopp“-Landauiet. öſitig mit dollſt. 266 7 Berelfung, ſerner 4 Erſatzdecken, gut. 15 en. 0 rt k Abnehmbare Felgen, atz Größte Spezlalfabrik bencnctsnate Zur enfertigung don Fabz 0 1 wert zu verkaufen. reis 23500 „½ fund-Tu feln elektr. Innenbeleuchtung uſw. Feſter Preis ta aeetten vig. Ph, Nels Aussburg,!! Briefkäl ˖ El Beatkege 5 255 Celessrbefse nur für dr Kennef ‚ Mnschtnen e ee 1275 U8 ferleden⸗ und lLiebhaberl kehms Tlerleben je nach Hus führung 10e B 1 echt. Narokk. Tepnich 1* neu ſomie 1 Bilz 2 —— bdbas neue Lecht. Aiger. Decke e⸗ Daunung: Prels: gut 7 Mittwoch und Donnerstag—— 1 nachmittags Sebr. Hxi 85 0 2„ 8 0, 30 32„2„„„0666„ nack Rüdeipiachte Anged die unter ki k. 185 an g Denmatraaes 14. l. die Geſchäftsſtelle ds. Blattes. N 7 — Johk. Braun. enauſtraße 11.. Stück Ink. 11.00 Klüchen l Berm. Faulftich.. ſleckarau, Hliriperitr. 11J nach Rücefprache werden getüncht 2 Aufom obll⸗ erg u. eeee Mietwelse Abgabe Karl Sordt....3, 2..„St. Ink. 18·20.o0 bilebe ee v. Aadterntebierntre, n. Satzler... Uuttelttaße 20... nach Eü rrace Lapgzler-Arbeten. Anhänger Audiermaschinen e! Ssteme Karl Benrich B 0, 3 0 8 ο E W Nolpohnungen HA-Haus Bg. Grä iF—— Bernh. er.Seckenhem Stück Ulk. 12.00— e s oder 10 Tons zu kaufen gesucht. Haufunreinlekenen Fritz Kraushauar. Pflugersgrunlitr. 10„20.25.00 fiobe 1 8 H. W. 1 15 an die 65 aller Art Jakob Ilaas. 5 2, 18„nach Rüciprache 0 15 Miteſſer, Fi du Wag 5 O. Iir und Sohn 0* mame —— Peter müller. Scdnbetzingetltr. 14. in 5 N War nung!l— ** woöchen 1 OD.-R. N 0) Stüet 50 nock Zakob Pogel.. einiich⸗ anzitr. 13. Stück Aited 0, leſerdar. le kochene Ualn. fag Ou haben in den wwebeie e 2 Dersandhaus Walbel Schrieshelm d. d. B. 1 13. o0 93 in bng 1 5. Wickhülter. Kl. Wallstadtstr. 17„ 100 Lotz, ſtastan. Verrentenderv, 52 le nahkle nach nle vorhandene Preise- aenenerih f0 rd. Vetar Schaliar. Gt. Wallstadtstr. 6 Ferrrrrreer ree metee endt Nantel ö 3. 2. Tel. 35 e