12 dem wichtigen Eiſenbahnknotenpunkt Luga bis 1 „ . Wittags⸗Ausgabe. 4 Laadtlarens dr. Fritz Goldenbaum. Verantwortlich für Politik: Pr. Fritz Goldenbaum, für ton: i..: K. Maderno, für Tokales und den übrigen redaktionellen Ceil: R. Schönfelder, für Dr. A. pfab, für Anzeigen i..: Karl Hügel. Drud und Derlag: Druckerei Dr. Haas kandeimer General⸗Anzeiger G. m. b. ei., Mannheim, E. 6, 2. Draht⸗fidr.: General⸗ Hneeicer im. Bolteckech⸗Kon'o Nr. 77800 Karfsru“de in Bäden.— fernſprecher Ur 7940 7946. Badiſche Neueſte Nachrichten Trelel ein in die Mitbürgerl dn großem Umfang ſind in den badiſchen Städten und Ge⸗ weinden Einwohnerwehren entſtanden. Die vorläufige Volks⸗ kegierung hat zu Beginn dieſes Jahres zu ihrer Bildung aufge⸗ Dank der unermüdlichen Werbearbeit einzelner Männer 7 dem Gemeinſinn Vieler haben die Einwohnerwehren bereiis ktliche Mitaliederzahlen erreicht: ſie ſind aber noch nicht ſo er⸗ kurkt, daß Ruhe und Ordnung im badiſchen Land auch dann auf⸗ 1 erhalten werden können, wenn, wie es von kommuni⸗ ſchen Kreiſen wieder angekündigt wird, neue auf 15 alt angelegte Wirren hervorg⸗rufen werden. Die Gefabr von nderung und Rechtsunſicherheit läßt ſich nur dann genügend be⸗ gen, wenn meht noch als bisher alle ordnungsliebenden Männer zuſammenſtehen. Auf Grund der Bedingungen des Friedensvertrags können chige Monate nach ſeiner Ratifizlerung in dem größten Teil des Landes Reichswehrtruppen nicht mehr gehalten werden. olgedeſſen ſind zur Sicheruna von Ruhe und Ordnung nur noch Volizeiorgane vorhanden, welche durch genügend ausgebildete nwohnerwehren unterſtützt werden ſollen. 0 und Stand rufen wir die Arbeiter und Beamten, die zunsebetreibenden und Landwirte zum Beitritt in die nwohnerwehren auf, ſofern ſie ſich auf den Boden der verfaf⸗ smäßigen Ordnung ſtellen und bereit ſind, die Volksregierung unterſtützen. Je ſtärker die Einwohnerwehren werden, deſto Ohne Rückſicht auf Einwohnerwehren! eher kann das Volk in ſeiner Geſamtheit hoffen, daß ihr Be⸗ ſtehen allein ſchon die Anwendung von Gewalt zur Aufrechterhaltung der Ruhe unnötig macht und das furchtbare Unglück eines Bürgerkrieges verhütet. Die Regierung ſteht ein für eine angemeſſene Verſorgung aller derjenigen, die im Dienſte der Einwohnerwehren Schaden erleiden. Die geſamten Wehren des Landes werden organiſatoriſch noch feſter zuſammengefaßt; die Regieruag hat zu dieſem Zweck berelts mit den Führern der größeren Wehren die nötigen Vorbereitungen getroffen. Alle Einwohnerwehren unterſtehen der Regierung; über die Berufung der Führer behält ſie ſich das Entſcheidungsrecht vor. Die Einwohnerwehren dienen nur dem Schuk des Nolkes, ſie werden nicht, wie das in böſer Abſicht immer wieder behauptet wird, irgend welchen reaktionären Beſtrebungen dienſt⸗ bar ſein. Nom Nertrauen des Volkes getragen, ſtehen die Ein⸗ wohnerwehren zum Schutze des Volkes bereit. Sie verhalten ſich in politiſcher Beziehung durchaus neutral und überlaſſen die Entſcheidung, in welcher Weiſe die Politik des Landes gemacht wird, dem Landtag und der Regierung, die beide ja ihren Stützpunkt in der durch das Volk geſchaffenen Verfaſſung haben. Wer dem Land die Ruhe erhalten will und die Möglichkeit der Schaffung von Arbeit für alle, die orbeiten wollen und können, der folge dem Aufruf und ſtärke die Einwohnerwehren nach Kräften. Die badiſche Volksregierung: Geiß., Staatspräſident. Die Miniſter: Dietrich, Hummel, Remmele, Rückert, Trunk, Wirth. der Vormarſch auf Pelersburg. N Amſterdam, 15. Ott.(WB.) Die Times melden Raval, daß die Vorhut des Generals Judenitſch an Man nach Petersburg raſch vordringe. Woloſſowa, 40 len von Petersburg, murde am Sonntag genommen. iud Jfaden mehr als 1000 Gefangene und mehrere Kanonen Bei anzerzüge den freiwilligen Truppen in die Hände. I der Einnahme von Comontowa an der Straße von und burg nach Petersburg wurden 600 Gefangene gemacht d Geſchütze erbeutet. Die freiwilligen Truppen näherten auf drei genommen. Die aus Alen. Pleskau wurde wieder nuſiiſchen Freiwilligentruppen gingen jeden Tag 15 Meilen Kr. Die bolſchewiſtiſchen Truppen weichen vor Denikins ungriffen zurück. Es gedt das Gerucht, daß die Sowfetsminiſterſen le btersburg am Dienstag geſchloſſen waren und daß Arbeit ſtill lag. Die Kampflage vor Kiga. Mitau, 13. Okt.(WB.) Die Letten ariffen heute wu Morgengrauen mit einem Panzerzuge von Riga aus an. dauden jedoch zurückgeſchlagen. Die Vorſtädte Rigas liegen wö ernd unter ſchwerem Feuer der lettiſchen Artillerie, ihrend die Ruſſen Riga bisher nicht beſchoſſen. Berlin, 16. Okt.(Von unſ. Berl. Büro.) Der freilich nicht ungemein phantaſiebegabte Stockholmer Be⸗ bei 195 zuverläſſige und ahlarktatter der„Voſſiſchen Zeitung“ berichtet auf Grund der Er⸗ etengen eines ſchwediſchen Dampferkapitäns, Riga hätte am Homd. Freitag an mehreren Stellen gebrannt Während des eagliſerdements lagen im Rigaer Hafen ein franzöſiſches und zwei ſchweſche Kriegsſchiffe, welche, um dem Feuer der Bermondtſchen an——5 Artillerie auszuweichen, in See ſtechen mußten, ohne ſich Andem Kampf zu beteiligen Wir wiederholen, daß wir an einen ſprünei Ff Bermondts auf Riga nicht glauben. In dem ur⸗ Uddersprir Plan ſeiner Unternehmungen lag das nicht. Dem Riserſpricht auch, daß inzwiſchen die Ilmaniſche Regierung nach Nen zurückgekehrt ſein ſoll. Aüßerdem verfügt nach unſerer enntnis Bermondt über ſchwere Artillerie überhaupt nicht. 0 Graf von der Golßz. Rü Berlin, 15. Okt.(Von unſ. Berl. Büro.) Von einem 50 Etrittsgeſuch des Grafen v. d. Goltz üt, wie die 10 N. melden, an hieſiger zuſtändiger Stelle nichts be⸗ 5 unt. Graf v. d. Goltz wird in den nächſten Tagen in erlin erwartet. Erſt dann wird man über die Rücktritts⸗ ten und das Rücktrittsgeſuch näheres mitteilen können. *. Einbringung deutſcher Schiffe nach Reval. No Amſterdam, 15. Okt.(8B.) Der Telearaaf meldet aus widon, daß der britiſche Torpedobootszerſtörer„Woſtrott, Rebrend der letzten 2 Tage ſechs deutſche Handelsſchiffe nach — val einbrachten. Der Frledensverkrag von heule ab wirkſom. Na Berlin, 16. Oktober.(Von unſerem Berliner Büro.) —00 Nachrichten, die aus Paris kommen, ſoll heute die Fellache, franzöſiſche und italieniſche Ratifikatton des 150 edensvertraces beim Generalſekretariat der Friedenskon⸗ enz niedergelegt werden. Dannt würde, falls dieſe Nack⸗ en der Friedensdertrag von heute ab a m. Der Tag der Einſtellung der Feindſeligkelten. Haris, 15. Oft.(Eio. Drahtber., indir.) Die Senat⸗ Aiien fär augärtige An“ele-enleiten at in den Ent⸗ über die Leſttetung des Detums der Einſtellung Feindſetlgteiten eine Aenderung rergenem⸗ Sie unterdrückt die Beſtimmung, daß dieſes Datum der Taa ſein joll. an welchem das Poincare zur Ratifikation des der Friedensvertrags ermächtigende Eeſetz im Amtsblatt er⸗ ſcheinen wird. Die Kommiſſion beantragt, daß das Datum der Tag der Inkraftſetzung des Geſetzes ſein ſoll. Aufhebung der allgemeinen Mobilmachung in Frankreich. Beerſailles, 15. Okt.(WB.) Durch Dekret des Präſidenten der Republik wurde die allgemeine Mobilmachung heute aufgehoben. Haag, 15. Ott.(WB.) Der Nieuwe Courant meldet aus Otaa, daß das kanadiſche Parlament den Friedensvertrag mit Oeſterreich genehmigt habe. Ein Buch Caillaux. Verſailles. 15. Okt.(WB) Wie der„Gaulois“ mit⸗ teilt, iſt geſtern ein Buch von Caillaux mit dem Titel „Agadir, meine auswärtige Politik“ eine Verteidigung der Politik Caillaur vom Jahre 1911 gegenüber Deutſch⸗ land erſchienen. Beröſſentüchung der Dokumente der geheimen Parifer Kammerſitzungen. 22 Paris, 15. Okt.(Eig. Drahtbr., indir.) Franklin Bouillon mit mehreren anderen Mitgliedern der Kom⸗ miſſion für auswärtige Angelegenheiten wird heute Nach⸗ mittag die berühmte eiſerne Kaſette öffnen, welche die ſten o⸗ graphiſchen Protokolle der geheimen Kammer⸗ ſitzungen während des Krieges enthält. Mit Ausnahme der diplomatiſchen Dokumente, die nur mit Zuſtimmung der aus⸗ wirtigen Regierungen veröffentlicht werden dürfen, werden alle anderen von Franklin Bouillon geſammelten Dokumente im„Journal Officiel“ erſchemen. Geſtaltung des Völkerbundsſekretariats. 225: London, 15. Oktober.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Die Daily News erfahren über die Geſtaltung des Sekre⸗ tarfats des Völkerbundes: Aus ungefähr 20 Na⸗ tionen iſt zunächſt das Perſonal des Sekretariats zuſammen⸗ geſtellt. Eine bedeutende Erhöhung dieſer Zahl iſt jedoch in Ausſicht genommen. Von den 40 Nationen, die den Völkerbund bilden, wird wohl kaum eine nicht vertreten ſein. Die einzelnen Abteilungen, deren jede einen Direktor haben wird, ſind: 1. Finanzen, 2. Volkswirtſchaft, 3. Mandate, 4. Verwaltung, 5. Kommiſſionen, 6. Arbeiterfragen, 7. Ge⸗ ſetze, 8. Politik und 9. Nachrichtenweſen. Dem Gene⸗ ralſekretär Sir Erik Dru mmond iſt es notwendig erſchie⸗ nen, beſonders die letztere Abteflung auszubauen und ihr wird nach einer Mitteilung des„Obſerver“ vom Sonntag Wil⸗ liam Martin vom„Journal de Geneve“ angehören. Wenn andererſeits Finanzen und Volkswirtſchaft an der Spitze aller Abteilungen ſtehen, bedeutet das, daß die Aktion des Völkerbundes zu gut dreiviertel wirtſchaftlicher Natur ſein wird. Anträge für die erſte Tagung des Völkerbundes. 22: London, 15. Oktober.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Für die erſte Tagung des Völkerbundes liegen bereits von engliſcher Scite definitive Anträge vor. Einer lautet dahin, daß alle dem Bund angebörenden Natio⸗ nen den Titel„Kriegsminiſter“ Man ſpricht auch von einem franzöſiſchen Antrag, einen be⸗ ſonderen Völkerbundor den du ſchaffen. der für beſon⸗ dere humanitäre Verdienſte verliehen werden ſoll. Willons Zuſtand. te: Bern. 15. Okt.(Eig. Drahtb., indir.) Die ameri⸗ kaniſche Ceſandtſchaft in Vern teilt mit: Das Weiße Haus dementiert offi-iell die Cerüchte. nach denen Präſſdent Wiiſon nict imſtarde ſei, ſeiner Amtetättoket nach⸗ukommen, und erklärt. daß er durchaus imſtande ſei. offizielle Do kumente zu unterzeichnen, doß es aber die Aerzte für gut erachten, wenn er dies nicht tue⸗ abzuſchaffen haben. Anzeigenpreiſe: Die 1 palt. Nolonelzeile 69 bf., Stellengeſuche 20% Rachtaß, Reklamen m 250. fin⸗ nahmeſchluß: Mittagblatt vormittags 8½ Uhr, Abendblatt naumittags 2½ Uhr. Für gnzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung übernommen. Sezugspreis in MRannheim und Umgebung monat ich M..— mit Bringerlohn. M..92 einſchließlich Iuſtellun zsgebühr. poſtbezug: Viertel aährr ei der Doſt abdebolt M.20. Cin Alenumme- 5 Die lürkiſchen Regierungsſchwierigleiten. Amſterdam, 15. Okt.(WB.) Die Times melden aus Kon⸗ ſtantinopl, daß zwiſchen dem neuen Kabinett und der natio⸗ naliſtiſchen Organiſation Verhandlungen ſtattfinden. Muſtafa Kemal teilte der Pforte telegraphiſch die Be⸗ dingungen mit, worunter ſeine Partei bereit ſei, die Regie⸗ rung zu ſtützen. Dieſe Bedingungen ſind: 1. Die Regierung erkennt die geſetzmäßigen Beſtrebungen der Kongreſſe von Erzerum und Siwas an. 2. Bis zum Zuſammentritt des Abgeordnetenhauſes und der Errichtung einer wirkſamen Kontrolle über das Kabinett kann letzteres keine Verbindlichkeiten eingehen, die auf die Zukunft der Türkei von Einfluß ſind. 3. Die türkiſche Delegation bei der Friedenskonferenz muß ſich aus Männern zuſammenſetzen, die die Achtung und das Vertrauen der Türkei beſitzen. Kemal erklärte, daß wenn die Regierung dieſe Forde⸗ rungen annimmt, auch gewiſſe andere Fragen leicht gelöſt werden können. Es geht das Gerücht, daß ſich unter dieſen anderen Fragen auch der Erlaß einer allgemeinen Amneſtie für politiſche Verbrechen befindet, der ſich jedoch die Alliierten widerſetzen, da dieſe Amneſtie auch für diejenigen Gültigkeit haben würde, die ſich des Mordes, der Deportation und Grauſamkeiten ſchuldig machten, ſowie auch für die vormaligen Miniſter des Kriegs und des Innern, deren Verhaftung gefordert wird. Das Ende der bayeriſchen Regierungskriſe. S München, 15. Oktober.(Pr.⸗Tel.) Die bayeriſche Koalitionsregierung iſt nun wieder endgültig ge⸗ ſichert. Das Miniſterium Hoffmann bleibt beſtehen. Die Beſprechungen, zur Beilegung der Spannung unter den Parteien, die vorgeſtern und geſtern ſtattgefunden haben, ſind nun zu Ende geführt worden. Die Fraktionen haben ſich auf eine gemeinſame Kundgebung geeiniet und die Koalitions⸗ regierung wird, wie bisher, die Geſchäfte des Landes führen, jedoch auf der erweiterten Baſis der Beiziehung des Bauern⸗ bundes zur Regierung. Zu dieſem Zweck waren neben den bisher die Regierung bildenden Fraktionen die Vertreter des Bauernbundes in den geſtrigen Verhandlungen erſchienen. Die endgültige Regelung des Eintritts des Bauernbundes in die Regierung iſt noch Gegenſtand der interfraktionellen Be⸗ ſprechung. Zunehmende Unſicherheit in München. GMänchen, 15. Okt.(Priv. Tel.) Infolge der Kohlennok wird in München akends 10 Uhr das Gas geſperrt. Da⸗ durch liegen ganze Stad viertel im tiefſten Dunkel. Dies benußen die Einbrecher ausgiebig. Schon in der erſten Nacht der Gas⸗ ſperre wurden 8 und in der dorauffolgenden Nacht 11 Einbrüche in verſchiedenen Stadtpierteln verübt. Dir Geſamtſchaden der betref⸗ fenden Einwohner iſt erheblich. Er beträgt über 60 000 Mark. ekämpſung des Wuchers und Schieberkums. Nünchen, 15. Okt.(Eig. Drabtber.) Am heutigen Donnerstag begibt ſich der bayriſche Juſtizminiſter Dr. Mülſer in Begleitung eines Staatsrates und eines Regierungsrates nach Berlin zu einer Beſprechung uber Juſtisangelegenheiten mit dem Reichsjuſtizminiſter Schiffer Mit Dr. Müller reiſt noch Handelsminiſter Hamm. Miniſter des Innern Endre und der Landwirtſchaftsminiſter Frhr. v. Freiberg nach Berlin, um mit dem Juſtizminiſter entſchiedene Maßnahmen zur Bekämpfung des immer gefährlicher werdenden Wucher⸗ und Schiebertums durch das Reich zu rerlangen. der Jall Lev en. H. München, 15. Okt.(Priv.⸗Tel.) Zu der Frage der Auslieferung Leviens will ein Wiener Blatt aus dem öſterreichiſchen Staatsamt der Juſtiz erfahren haben, daß dem Begehren der bayriſchen Regierung auf Auslieferung Leviens nicht entſprochen werden wird, weil es nicht in den Intentionen der öſterreichiſchen Regierung liege, poli⸗ tiſche Verbrecher auszuliefen. Das Münchener Organ der Bayriſchen Volkspartei, der „Bayriſche Kurter“, macht zu dieſer Meldung die ſcharfe Aus⸗ laſſung. Richtiger und chrlicher wäre es zu ſagen, weil die Wiener ſozialiſtiſche Judentezierung. die bolſchewiſtiſchen Mörder ſchützt und ördert es nicht will. Im ubrigen iſt entſchiedener Widerſpruch gegen die Auffaſſung zu erheben, Levien ſei ein politiſcher Verbrecher geweſen. Der Ceiſelmordprozeß babe zur Genüge erwieſen, daß es ſich um einen gewöhnlichen Verbrecher handelt. Von zuſtändiger Münchener Stelle wird übrigens mit⸗ geteilt, daß eine Nachricht über die Erledigung des vor einigen Tagen nach Wien abgegangenen Ausliefer ungsbegehrens noch niicht eingegangen iſt Man erwartet ſie auch nicht vor 10 Tagen! Das Auslieferungsbegehren ſtützt ſich nicht nur auf Hochverrat, ſondern berückſichtigt in ſeiner Be⸗ gründung die gande Münchener Tätigkeit Leriens. Vor allem wird das Belaſtungsmaterial gegen Levien aus dem Geiſel⸗ mordprozeß verwertet. Es würde in Deutſchland und beſonders in Bayern nicht verſtanden werden, wenn gerade die Haupthetzer und Führer aus der unſeligen Räte-eit. Lerien, nicht ausgeliefert würde, weil er aus gewiſſen Gründen in Oeſterreich Schutz ſuchte. Levien iſt, wie gus dem zweiten Geiſelmordprazeß bervorging, mitſchuldig an der Ermordung gemorden. Der letzte Proreß brachte die ſchwere Anklage geden Levien, daß er den jüngſten der beiden Huſaren während des Ver⸗ hörs geohrfeint bat. Die Meldund des Wiener Blattes darf man alſo zunächſt ſtark bezweifeln. der zweite Güſelmord⸗Prozeß. Vollſtreckung des Todesurkeils. Y, München. 15. Olt.(Nrir⸗Tel) Das Todes⸗ urteil an dem Cſem der enkie, flzis amm ſtädter umde feute Pechmittag kap drei Uhr im Ce⸗ fängniehek zu Stadelſbeim vollſtrest Die Erſchießunz ging ohne jeden Zwiſchenfall von ſtatten. — 2. Seite. Nr. 478. Mannheimer General-Aazeiger. Miſtug⸗ Ausgabe. Donnerstag, den 16. Oktober 1919. Die innere Lage. Eine erſtaunliche Aufwärtsbewegung der Deutſch⸗ nationalen Volkspartei zeigen die geſtern von uns mitgeteilten Zahlen. Mehr als 1 Million Mitglieder, über 3000 Ortsvereine, deren Zahl allein im letzten Vierteljahr um 700 geſtiegen iſt. Die Frankfurter Zeitung gibt ſich den An⸗ ſchein, als bezweifle ſie die Richtigkeit der Mitteilung. Die Demokratiſche Partei⸗Korreſpondenz bezweifelt ſie nicht, aber ſucht ſich und ihre Anhänger mit der Erklärung zu beruhigen, die Deutſch⸗Nationalen müßten in der Lage ſein, für ihre Agi⸗ tation ungeheure finanzielle Mittel aufzuwenden. Welche ge⸗ fährliche Selbſttäuſchung! Daß ein Jayr nach der Revolution, die uns die demokratiſcheſte Demokratie der Welt gebracht hat, die Rechte ſo fabelhaſten Zuſtrom erhält, den die Frankfurter Zeitung zu Unrecht bezweifelt, das hat tiefere Urſachen, als das Organ der Demokratie annimmt. Es iſt der Rück⸗ ſchlag der Stimmung weiteſter Kreiſe gegen die Erfahrungen, die das deutſche Nolk mit der Reyolution, mit der Republik und mit der Demokratie gemacht hat. Weil ſie von dem einen Extremen enttäuſcht ſind, fallen ſie ins andere. Das Anwachſen der Partei der monarchiſchen Oppoſition iſt ein Proteſt in ihren Intereſſen und in ihrem politiſchen Empfin⸗ den ſchwer oetroffener bürgerlicher Elemente. Das iſt die einzig zutreffende Erklärung der befremdlichen Erſcheinung. Die demokratiſchen Politiker ſollten den Kopf nicht in den Sand ſtecken, ſondern ſich lieber fragen, wie weit ihre eigene Stellung zu den Problemen der Zeit ſchuld iſt an dieſer ſtarken Rückwanderuna ins Lager der monarchiſchen Oppoſition. Wir kommen nicht darum hin, immer wieder zu bedauern, daß in den Nopemberſtürmen die Parteien des liberalen Bürgertums ihren Idealen und ihren Ueberzeuoungen nicht beſſer die Treue gehalten baben, ſondern zum arößten Teil recht vorſchnell abgeſtrzmt ſind in die Demokratiſche Nartei, die ibrem Weſen und Wirken nach den radikalen Bruch der ſozialiſtiſchen Demokratje mit der Verganoenheit nur gefördert hot, ſtatt die ihr gewieſene Aufcabe des Ausgleichs, des Brücken⸗ ſchlagens zu erfüllen, und daher von enttäuſchten und be⸗ dränaten büroerlichen Kreiſen heute mitverantwortlich gemacht wird für das Elend. die Korruption und all die andern Schäden. denen die Repnblik mit Bitten und Ermahnunden, aber ſonſt in zzemlicher Ohnmacht gegenübergetreten iſt. Wir baben es heute mehr als ie zu beklagen. daß der Gedanke, dem wir vor einem Jabr immer wieder die Bahn zu brechen geſucht baben, von dem Strodel ſeyer beſinnunasloſen und— ſomeit es das Börgertum avaing— krakloſen Tage ver⸗ ſchlungen worden iſt die Schoffung einer orößen liheralen Nartei. die dem ungeſtümen Strom der Pemokratie und des Sosalismyes gegenßber feſt auf ihren Mrundlacen be⸗ Forrte ynd ſich von dieſen aus als eine Macht bes nationalen Ausgſleichs yuod der Erneuerung der nationalen Staatsidee und Staotsautorftät erwies. Solche Stimmen hat damals der Sturm verſchlungen. Heute ſehen wir die Folgen. Die Rech te ſchwillt an und auf dem entgegengeſetzten Flügel die U. S P Nach dieſer Seite ſind heute ein weſentlicher Zug im politiſchen Bilde die Be⸗ mühungen Scheidemanns, der ſchon im September 1918 noch vor dem Waffenſtillſtandserſuchen um die kommende Revolution wußte, um die Einigung der Mehrheitsſozialdemo⸗ kratie und der U S. P. Er verſichert neuerlich im„Vor⸗ wärts“, er werde ſich auch durch Oskar Cohns Abſage nicht abhalten laſſen, an der Einigung zu arbeiten. Die Mehrheits⸗ ſozialdemokratie hatte nach und nach dem Gedanken aus⸗ gleichender Gerechtigkeit einige Zugeſtändniſſe gemacht und anerkannt, daß es auch noch andere Stände und Intereſſen in einem Rechts ſtaot gibt, als nur die Arbeiterklaſſe. Kommt ſie in engere Verbindung mit der U. S.., ſo bedeutet das erneute Verſchärfung des Klaſſenkampfes, Steigerung der inneren Gegenſätze, und je weniger die Republik und die Demokratie imſtande ſind, Ausgleich und Ordnung zu ſchaffen, ernente Ahwendung der bürgerlichen Kreiſe zur Rechten. Am 18. Okteber beginnt in Leipzig der Vertretertag der Deutſchen Volkspartei. Die Kölniſche Zei⸗ tung, die im November den eiligen Lauf ins demokratiſche Lager nicht mitgemacht hat, widmet dieſer Tagung einen intereſſanten Artikel Sie wünſcht, daß die Deutſche Volks⸗ partei ein Sammelplatz des Vürgertums werde (auch hier tritt alſo der Eedanken der Sammlung auf, dem wir am letzten Samstag das Wort geredet haben.) Sie ſo! im Gegenſatz zum Zentrum, zur Deutſch⸗nationalen Partei und zur Demokratie, die der Kloſſenherrſchaft des Proletariats den Weg ins Bürgertum hinein ebnet, die Partei der un⸗ eigennüßigen, klarblickenden Leute im Lande werden, die Partei der Wiederaufrichtung aue dem Zuſammenbruch, die Partei des völkiſch und ſozial geſinnten Bürger⸗ tums, die Partei, die jede Einzelleiſtung nach ihrer Nutzba⸗⸗ keit für das Gemeinwohl wertet und nach dieſem Gradmeſſer auch die Regierung, wie ſie auch ſonſt gerichtet ſein mag, unterſtützt oder bekämpft. Im weiteren lehnt die Kölniſche Zeitung alle Beſtrebungen ab unter den heutigen Verhält⸗ niſſen zur Moncorchie zurückzuſehren. Sie bedeutete nicht den Frieden, ſondern veuen Krieg imen und auß'en, ein Thaos ohne Ende. Alſo ſcharfe Abgrenzung nach rechts, gegen die Deutſchnationalen. die die Monarchſe um jeden Preis wiederherſtellen wollen. Aber ebenſo ſcharfe Abgren⸗ zung gegen die ſoſaldemokratiſne Klaſſenberrſchaft und die ſezialdemokratiſchen Fertſätze im bürger⸗ lichen Lager. Sie wird auch hier, ohne ſich zur Schutztruppe des Unter⸗ nehmertums berzugeben, die Partei eines liberalen und ſozialen Ausgleichs ſein müſſen, die eine freie Ent⸗ faltung der Kräfte im Wirtſchaftsleben, ſoweit die Rückſicht auf das Gemeinwohl ſie nicht bindet, zu ſichern ſucht. Liberal und tolerant, obne Spekulationen auf Scheinerfolge durch Aus litzung politiſcher oder konfeſſioneller Empfindungen und Fefühle, muß ſich die Deutſche Volkspartei in ſtets be⸗ reiter Mitarbeit zu einem Programm der Wieder⸗ aufrichtung, des Arbeitsfriedens, der Arbeits⸗ emeinſchaft aller bekennen, ſie muß in Wahrheit die Polksparte werden, eine Partei, die die Verſtreuten und Verirrten ſammelt und führt und leitet, nicht ein opportuni⸗ ſtiſches Gebilde, das ſich von jedem Windhauch nach rechts oder links biegen läßt. Bewegte Szenen in der preußiſchen Landesverſammlung. Berlin, 16. Oktober.(Von unſerem Berliner Büro.) Die preußiſche Landesverſammlung iſt geſtern wieder einmal der Schauplatz bewegter Szenen ge⸗ weſen. Es war bei dem Nachtrag zum Staatshaushalt, und die Gelegenheit benutzte der Deutſchnationale Gräfe zu einer Generaldebatte über den Etat. Er bemängelte die Inſtitution der parlamentariſchen Unterſtaatsſekretäre, er übte auch Kritit an der großen Zabl der ſozialdemokratiſchen Hilfsträfte, welche jetzt in den Miniſterien umherwimmeln, und er ſprach auch ſonſt manches abfällige, an ſich nücht ganz ungerechte Wort über den dermaligen Zuſtand unſeres Ber⸗ ee Von allen dieſen Dingen konnte man mit Fontanes altem Herrn Brieſt ſagen:„Das iſt ein weites Feld.“ Und es iſt nicht ganz unzeitgemäß 155 liegt ſicher im allgemeinen Intereſſe, es einmal abzu⸗ pflügen. Leider war durch die ſelbſtgerechte Art des konſervativen Sprechers die Diskuſſion von vornherein auf ein falſches Gleis geſchoben, und ſo mündete es ſchließlich in das übliche Partei⸗ gezänk aus, bei dem Uebertreibungen von rechts ſolche von links folgten. Der demokratiſche Redner Schloßmann hatte recht, wenn er von dem früheren Regime behauptete, das hätte niemand in die Verwaltung hineingelaſſen, der nicht konſervativ abgeſtempelt war. Aber hinter ſeine Verſicherung: jetzt frage man nicht mehr nach der politiſchen Richtung, nur nach der Tüchtigkeit, wird man vielleicht doch noch einige Fragezeichen ſetzen müſſen. Es iſt ſchade, daß es ſo iſt, aber es iſt noch immer ſo: Wer das Kreuz hat, der ſegnet ſich. Hinterher, als der zweiten Leſung des Nachtragetats die dritte ſich anſchloß, arkete das Parteigezänk vollends aus. Nun wurde es zu der Menſur zwiſchen den beiden ſozial⸗ demokratiſchen Richtungen, die gerade in der Prinz⸗ Albrechtſtraße mit beſonderer Vorliebe geſchlagen wird. Herr Dr. Roſenfeld erklärte pathetiſch: einer Regierung des Belagerungszuſtandes bewilligen wir nicht einen Pfennig. Miniſterpräſident Hirſch und zwei ſeiner Partei⸗ freunde aus dem Hauſe antworteten darauf prompt: der Be⸗ lagerungszuſtand würde ſofort aufgehoben werden, wenn die Unabbängigen ſich auf den Boden des Geſetzes und der Demokratie ſtellten. Davon aber wollten Herr Roſenfeld und ſeine Freunde nichts wiſſen: Sie müßten es ablehnen, ein für allemal zu erklären, daß eine Gewaltanwendung für ſie nicht mehr in Frage käme. Auch dem Ruf zur Einig⸗ keit würden ſie nicht folgen. Sie zögen der Einigkeit ein n „friſch⸗fröhlichen Kampf“ vor. Dieſer friſch⸗frö“liche Kampf wurde dann, als die Ausſprache endlich geſchloſſen war, von den Herren Roſenfeld und Hoffmann alſobald in perſönlichen Bemerkungen geführt, welche andere Leute wüſte Schimvfe⸗ reien nennen würden und die Herrn Dr. Roſenfeld ſchließlich auch einen Ordnungsruf eintrugen. Die Streiklage in Berlin. Berlin, 16. Okt.(Von unſerem Berliner Büro.) Der heutige Tag wird für Lerlin ein ſolcher erſter Ordnung ſein. Im Laufe dieſes Tages muß es ſich eniſcheiden, ob Induſtrie und Handel durch den Streik der Melallarbeiter und der ſtädtiſchen Hilfskräfte zum Teit lahmgelegt werden oder ob dieſe Ausſtände in kurzer Zeit dadurch ihre Wirkung verlieren werden, daß die über⸗ wisgende Mehrheit der Arbeiterſchaft und der Beamten eine direkte oder irdirekte Te lnahme an ihnen ablehnt. Bisher ſcheint es noch immer vernünftige Elemente in dioſen Schichten zu geben und zwar unter den Arbeitern mehr als unter den Angeſtellten, die ſeit geraumer Zeit lediglich das Treibholz der Revolution ſind. Die Heizer und Maſchiniſten haben geſtern bekanntlich die Str.eikparole ausgedeben. Trotzdem iſt ſie nicht allenthalben befolgt worden. Einſtweilen funktionſeren auch Elekcrizität⸗„ Gas⸗ und Waſterwerk noch unangefochten. Die Streikteitung hat auch die Parole ausgegeben, daß Not⸗ ſtandsarbeiten auf jeden Fall weiter verrichtet werden ſol⸗ len. Die Abſicht dabei iſt, die techniſche Nothilfe auszuſchalten. Talls der Streik länger andauert und falls er überhaupt feſtere Formen annimmt, iſt zu hoffen. daß dieſe Abſicht nicht erreicht wird. Schließlich wollen wir doch nicht auf Gedeih und Verderb von der Streikleitung und ihren kommuntſtiſchen und unabhängigen Drahr⸗ ziebern abfängig ſein. Die Metallinduſtriellen haben geſtern be⸗ ſchloſſen, an den Re ſchsarbeitsminiſter zu ſchreiben, daß ſie die neun⸗ zehn Teilſchedsſprüche nicht als unabänderliche Grundtage für die meiteren Verhendlungen betrachten und bereit wären, Unebenheiten dieſer Schiedeſprüche auszugſeichen. Das bedeutet ohne Frage ein Enigegenkommen der Arbeitgeber, und ſo werden denn auch die auf heute vormittag 10 Uhr erfolgte Einladung des Reichsarbeits⸗ miniſters Verhandlungen ſtattfinden, zu denen beide Parteien er⸗ ſcheinen werden. Die Handelskammer Konſtanz zum Bekriebsräkegeſeß. Die Handelskammer Konſtanz hat folgende Entſchlie⸗ ßung an maßgebende Stellen gerichtet: „Die Handelskammer Konſtanz ſieht mit ernſter Beſorgnis der Einführung des Betriebsrätegeſetzes entgegen. Sie erblickt in dieſer Maßnahme einen außerordentlich gewagten und gefährlichen Verſuch, der geeignet iſt, den Arbeitsfrieden für die Dauer zu unter graben und den Wiederaufbau unſerer Wirtſchaft ungeheuer zu erſchweren, wenn nicht gänzlich zu verhindern. Ein dringendes Bedürfnis für die Einführung der Betriebsräte vermag ſie nicht anzuerkennen. Im Intereſſe unſeres ganzen Wirtſchaftslebens, namentlich auch im Hinblick auf die Wiedererlangung der Wett⸗ bewerbsfähigkeit unſerer Induſtrie mit den ausländiſchen Unter⸗ nehmungen wäre zu begrüßen, wenn noch in letzter Stunde von der Einführung des Geſetzes Abſtand genommen würde. Iſt dies aber nicht der Fall, ſo muß unbedingt gefordert werden, daß zur Ermöglichung einer weiteren nußbringenden großgewerblichen Be⸗ tätigung den ernſten Bedenken und Anträgen der wirtſchaftlichen Intereſſenvertretungen in weitgehendſtem Maße Rechnung ge⸗ kragen wird.“ Baden. Der Finanzminiſter und die Julagen für Beamte und Arbeiler *Karlsruhe, 15. Okt. Einer an die Badiſche Landes⸗ zeitung gerichteten Mitteilung des Finanzminiſters Wirth iſt zu entnehmen, daß der Finanzminiſter es abgelehnt hat, dem Landtag in deſſen nächſter Sitzung eine Forderung von 80 Millionen 105 Zulagen an Beamte und Arbeiter zu unterbreiten. Der Finanzminiſter überlaſſe es vielmehr dem Landtag, zu den neuen Forderungen Stellung zu nehmen. Die ſozialdemokratiſche Partei habe die Einberufung des 07 0 verlangt und nach dem Verfaſſungsgeſetz müſſe dieſem Verlangen entſprochen werden. Die donauſtaaten. Die Frage der ungariſchen Regierungsform. Budapeſt, 15. Oktober.(WB.) Laut einer Meldung des ungariſchen..⸗Bureaus ſprach geſtern eine Abordnung der ungariſchen Royaliſtenpartei beim Miniſterpräſiden⸗ zen Friedrich vor. Die Sprecher der Abordnung meldeten dem Miniſterpräfſdenten die vor längerer Zeit erfolgte Bil⸗ dung der Partei. Miniſterpräſident Friedrich erklärte, die Re⸗ gierung kenne heute nur eine ungariſche Republit, obwohl auch er davon üherzeugt ſei, daß der überwie⸗ gende Teil des ungariſchen Volkes auf der rechtshiſtori⸗ ſchen Grundlage der Inſtitution des Königtums ſtehe und dieſe zurückwünſche. In dieſer Frage ſtehe jedoch die Entſcheidung ebenſo wie in der hiermit zuſammenhängenden Perſonenfrage der Geſamtheit der Nation zu. Abſchaffung des Jölibals? E] Berliu, 16. Okt.(Von unſ. Berl. Bürp.) Der Biſchof von Olmüßz bat an die ihm unterſtellte Geiſtlichkeit ein Rund⸗ ſchreiben gerichtet, um ihren Standpunkt zum Zölibat zu erfahren. Die Mehrzahl der Geiſtlichen war für die Aufhebung. Neuerlich ſetzt auch unter dem deutſchen Klerus die Bewegung ein. Verſailes, 18. Ott.()8) Der Streit in Breſt iſt beendet 2 Aus dem Jahresbericht der badiſchen Gewerbe⸗ dafſichtsbeamlen. Von zuſtändiger Seite wird uns geſchrieben: Der Jahresb ericht des badiſchen Gewerbeaufſichtsamts für die Kriegsjahre 1914—1918 iſt erſchienen. Einleitend iſt derſenigen Beamten gedacht, welche das Gewerbeaufſichtsamt verlor. Gleich zu Kriegsbeginn fiel Obergewerbeinſpektor R. Körner in Feindes⸗ land, Anſang 1918 zog ſich der Direktor des Gewerbeaufſichtsamts Geh Oberregierungsrat Dr. Karl Bittmann in den Ruheſtand 5 Ende 1918 erlag Gewerbeinſpektor Dr. Emiu Vetter der rippe. Im Vergleich mit den früheren Berichten zeigt der vorliegende eine weſentliche durch die Kriegsverhälmiſſe bedingte Erweite⸗ rung des Bereiches amtlicher Tätigkeit. Zu den neu entſtandenen Aufgaben gehörte die Prüfung und Begutachtung der Geſucke um Zurückſtellung, Beurlaubung und Entlaſſung aus dem Heeresdienſt, Mitwirkung bei der Verteilung von Heereslieferungen, Auskunfts⸗ erteilung an mili äriſche Stellen, Gutachten über Zuſammenlegung der Betrlebe, Auftragsbeſchaffung für die Induſtrie. Begutachtung der Geſuche um Ausfuhrerlaubnis, um Freigabe von Stoffen ver⸗ ſchiedener Art, ſowie um Schwerarbeiterzulagen u. a. m. Auch in der Zeit der Demobilmachung ſetzte ſich die Branſpruchung des Ge⸗ werbeaufſichtsamts durch derartige außergewöhnliche gutächtliche Tätigkoit fort. ö Was in dem Jahresbericht im allgemeinen mitgeteilt wird, iſt eine anſchauſiche Kriegsgeſchichre unſerer Induſtrie⸗ Die anfängliche Arbeitsverminderung in Schmuckwaren⸗, Ma⸗ ſchinen⸗ und Uhreninduſtrie wandte ſich durch die raſche Umſtellung der Betriebe auf Heereslieferungen bald in das Gegenteil. In der Textilirduſtrie lagen die Verhältniſſe umgekehrt: ſie war während der erſten Kriegszeit mit Auſträgen ſtark überhäuft, bald aber mußte aus RihVoffmangel die Arbeit geſtreckt werden, bis die von der Landesbehörde mö⸗lichſt geförderte Papiergarnweberei und Iue'reichen Arbeitern wieder Verdienſtmöglichkeit gab. Starken Einſchränkungen infolge von Rohſtoffmangel waren a die Lederinduffrien, die Fettverarbeitungsinduſtrien, Kartonnage⸗ faßriken, Buchdruckereien und Brauereien unterworfen, Einſchrän⸗ kungen, bei denen es ſich für das Gewerbeaufſichtsamt oft darum handelle, den Reichsverordnungen eine möglichſt ſchonende Anwen⸗ dung zu ſichern. Auch die Bauſtoffinduſtrie wurde durch den Krien ſchwer botroffen. 8 Eine Reihe von Belrieben mußte ſtillgelegt werden: auch Kleinbetrieb und Handwerk kamen in Not, die das Amt ſo gut es ging, durch Auftragsvermittlung zu mildern ſuchte. Nie Herſtellung des Heeresbedarfs brachte gewaltige Umſtellungen in vielen Betrieben mit ſich, die nicht zuletzt deshalb bewältiat werden konnten, weil in Baden neben einem regſamen Unte-neherſtand eine aufgeweckte Arbeiterſchaft ſteht. Auch die Housinduſtrie hat ſich bei der Herſtellung von Kriegsbedarf in ordßem Umfenze betätiat, Wäſche, Kleidungsſtücke, Sandſäcke, Korbflechterei waren ihre Erzeuaunasgebiete. Daß die Umſtellung der Produktion im Lande mit großen banlichen Veränderungen verknüpft war, eraibt ſich aus der zahlenmäßicen Ueberſicht über die begutachte en Baugeſuche. Auf die im Bericht aufge⸗ählten intereſſanten, teilweiſe beanſtandeten Neuanlagen und Erwoilerungen in betrieblicher, unfalltechniſcher und geſundheitlicher Hinſicht kann leider hier nicht eingegangen werden. Die Begutachtung gab dem Gewerbeaufſich samt Gelegenheit, die vielfachen Kenntniſſe, welche ſich die Beamten gelegentlich der Be⸗ triebsbeſichtioungen aneiqneten. beim En wurf anzuwenden, Kennt⸗ niſſe, welche ſich nicht allein auf die Arbeiterſch. Reinrichtungen, ſon⸗ dern auch auf die für die Produktion zweckmäßigen Anlanen er⸗ ſtreckten. Aus dieſen Darlecungen des Berichts wird klar, daß ſedem Induſtriellen, der zu bauen beabſichtigt, emyfohlen werden muß, vor der Plaplegung mit dem Gewerbeagufſichtsamt in Fühlun⸗ Ju treten; dies wird ihm nicht allein eine raſchere Erledig ing des⸗ Genehmiagungsverſahrens ſichern, ſondern ihn auch auf manthe tech⸗ niſche Verbeſſerungen aufmerkſam machen. Der Umſtand, daßt unſere badiſche Induſtrie ſich, abgeſehen von erleichterte wenigſtens einigermaßen dis Ernährung der Ar beiterbevölkerung, abgeſehen davon, daß dieſe meiſt noch Beziehungen zur Landwirtſchaft hatte Dieſe Tatſache iſammen mit einem ſtarken Heimatsgefühl der Arbeiter und dem Wunſch der Arbeitgever, ihren Arbeiterſtamm zu halten, brachle es mit ſich, daß die Verpflanzung angeſeſſener Arbeiterſchaft in Baden, von der Kriegsinduſtrie wiederholt verſucht, im allgemeinen ohne jeden Er⸗ folg geblieben iſt. „Mit fortſchreitender Einpiehung der Wehhfähigen wurden Kriegsgefangene, Frauen und Jugendliche immer mehr ats Erſaß auch für die gelernten Arbeiter herangezo en, bis die Not auch zut Einſtellung der Zivilinternſerten, Strafgeſangenen, dann der Schüler und— wenn auch mit Vorſichtsmaßnahmen— der Kinder in die Produktion zwang. Im übrigen wurde, ſoweit es ging, die Maſchinenarbeit erſetzt. hier manche Handarbeit ſparende Neuerung, wie Aushöhl⸗ maſchinen für Holzſchuhe. Strangmaſchinen in der Zigarelteninduſtrie, ſelbſttätige Förderungseinrichtungen an Keſſelfeuerungen ſowie An⸗ ſchlüſſe an elektriſche Zentralen u. ſ. f. Nicht allein das Heer, auch die Landwirtſchaft machte der Induſtrie die Arbeftskräfte ſtreitig. Hinſichtlich der Arbeitszeit wird die wohltätig empfendene Abſchaffung der Bäckernachtarbeit erwähnt. Beſon ders beachtenswert iſt ferner die Tatſache, daß man in der zweiten Kriegsbälfte zur Ueberzeugung kam, die Sonntagsruhe müſſe unbe⸗ 10 im Intereſſe größter Ergiebigkeit der Geſamtarbeit eingehalten werden. Das bedeutendſte Merkmal der Krieasſtruktur unſerer Arbelker⸗ ſchaft war die Uebernahme von Männerarbeit dur die Frau. Die Leiſtungen, welche die Arbeiterinnen in dieſem Kriege auch bei ungewohnten, onſtrengenden Arbeiten wie Formen, Gießen, Drehen, Schweißen, Verzinken uſw. vollhrachten, ſind ũber jedes Lob erbhaben. Es zeigte ſich aber auch wieder, daß gerade die Frau als Arbeiterin in hohem Maße ſchußbedürflig iſt. Das Ge⸗ werbeaufſichtsamt hatte vor allem hinſichllich der Einhaltung und richtigen Auslegung der Beſtimmungen über Nachtarbeit, Ueber⸗ arbeit und Sonntagsarbeit hart für ſie zu kämpfen. Die Beſchäftigung der Jugendlichen war während des Krieges allgemein ah ein wunder Punkt anerkannt worden. Auch hier war Ueberarbeit, Nachtſchichten, mangelhafte Einhaltung der vorgeſchriebenen Ruhepauſen, Vernachläſſigung der Fortbildung die Urſache zum Einſchreiten gegen Arbeitgeber. Beſonders große Mißſtände kraten im Lehrlingsweſen auf. Auf der einen Seite war es hier Mangel an Lehrlingen infolge der hohen Bezahlung der Hilfsarbeiter, andererſeits Ausnützung der Lehrlinge, die zu Unzuträglichkeiten führte. Es zeigte ſich, wie notwendig eine grundſätzliche Regelung des Lehrlingsweſens unter entſcheidender Mitwirkung des Staates iſt. Im allgemeinen mußte bei all dieſen Fragen Sachkunde und warmes Empfinden für die Arbeiterſchaft den richtigen Weg finden zwiſchen Arbeiterſchutz und dringendem Produktionsbedarf des Vaterlandes. Schäden, die durch das Fehlen von Vater und Muk⸗ ter in der Arbeiterfamilie auftraten, ſowie ſittlicher Verwahr⸗ loſung Jugendlicher wurde zuſammen nen entgegengetreten. Wie in den früheren Jahresberichten, ſo wird auch im vor⸗ liegenden eine Reihe von Unfällen in anſchaulicher Weiſe beſchrie⸗ ben. Dieſe erforderten zahlreiche Vorſchriften zur Verbeſſerung der Anlagen, aber es iſt im Bericht klar ausgeſprochen, daß es mi dieſem allein nicht getan iſt, daß vielmehr im ſtändnis für die Schutzeinrichtungen und ihren Gebrauch gewe werden muß. 82 Die geſundheitsſchädlichen Einflüſſe auf die Axbeiterſchaft waren weniger in einzelnen Gewerbekrank⸗ heiten feſtzuſtellen, als vielmehr in der Unterernährung und Ueber⸗ anſtrengung. Leider iſt es micht möglich, die vielen wiſſenswerten Ausführungen hinſichtlich der Lohnbewegung, der Tätigkeit der Kiregsamtsſtelle mit ihren Frauenreferaten u. Fabrikpflegerinnen der Unterbringung und Maſſenſpeiſung von Arbeitern und de Kriegsbeſchädigten genauer auszuführen. Es muß auf den Jahres“ pericht ſelbſt verwieſen werden, welcher insbeſondere für die, wele ſich ſpäter mit den Wirkungen des Krſeges auf die von großer Wichtigkeit ſein wird. Handarbeit durch Heimat befaſſen⸗ menigen Großſtädten, nebarlig über das ganz: Land ausbreitet, Die Flüſſiͤkeit der Geldmittel ermöglichte mit anderen Organiſatio“ Arbeiter ſelbſt Ver *— ß0d0/ „—.. ä 4 een auch fürs Herz und Gemüt brachte der geſtern im 8 mit Kraft und Verve die Eingangsmuſik. Wie Sphärenklang (Her ichten Höhen rührte das Orgelſoli(Meiſter Lenz) mit Geige „Hurra“ begrüßt, leitete der„Macher vons Janze“, Herr 5 doch 1255 letztes Drama„Dies irae“ bringen ſoll und wann, das iſt —Tr.. Bennerskag, den 18. Ortober 1919. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Miltag⸗Ausgabe.) — 3. Seite. Nr. 478. Aus Stadt und Land. Kriegsgefangenen⸗Heimkehr. S. Begrüßungs⸗Abend. ohr Viel, recht viel Gutes und Schönes und nicht nur für Auge und ungenſaal veranſtaltete Begrüßungsgbend zu Ehren der heim⸗ kehrenden Kriegsgefangenen. Die ehemalige Grenadier⸗Kapelle err Conradi) und Sopran(Fräulein Prechter) an die 5 der andächtig Lauſchenden.„Ave Maria“ rauſchte und — die Orgel, ſanga die Geige und über all dem ſchwebte von glänzend der Sorran. Ebenfalls in den Dienſt der guten Sache te ſich die Liedertafel geſtellt, die verſchiedene Chöre, den ftt ngergruß“,„Abſchied“,„Frübling am Rhein“ und eine Kompo⸗ Bean des verdienten Leiters, Herrn E. Hanſen brachte. Nach der grüßungsanſprache des Herrn Oberamtmann Bauer ſprach Dr. endhauſen den von Fritz Droop verfaßten Prolog. Mit 67 Kökert, den mehr heiteren Teil des Abends ein. Herr 5 ert, wollte ſagen der„liebe Alex“, ſtellte mit wenigen aber Ste ſt humorvollen Worten den Konſakt her. Ob er in luſtigen chlareifverſen wahre Lachſalven entfeſſelte oder ernſtere Töne an⸗ —— fand er den Weg zum Herzen und entzündete dort ie N Funken, der lange, zu lange geſchlummert hatte, lehrte uns in otwendigkeit der Freude. Die Notwendiakeit der Freude! Es —— wie Hohn dieſes Wort jetzt in der Zeit der Erniedrigung. wir voll ſchauen die Tage uns an. Mit erſchreckten Augen ſtehen ell da und harren der Stunde, da es endlich— endlich wieder 5 um uns wird. Sie muß kommen dieſe Stunde denn ein brech des auf kulturellem Gebiete, in Kunſt und Technik ſo bahn⸗ Tes end war und iſt, wie das deutſche, kann nicht zugrunde gehen. ör halb macht auf das Tor laßt die Hoffnung herein und die eude und ſchafft mit am neuen Bau. zü prachtvoll geſchulter modulationsfähiger Stimme ent⸗ e die Kammerſängerin Charlotte Kuhn⸗Brunner in den Früttgen Weibern“ und dem Konzertlied„Komm mit mir in die Mandtngsnacht die Hörer. Mit der Arie aus dem„Evangeli⸗ un“ wartete ein Tenor aus der Mitte der„Liedertafel“ auf. 5 Stark⸗Die trich, der auf einer primitiv aus einer Zigar⸗ iſte gefertigten Geige klangſchön die„Träumerei“ von Schu⸗ —.— zu Gehör brachte, entlockte mit verblüffter Geſchicklichkeit em rylophonartigen Inſtrument u. a. eine Fantaſie über Motive Tell“. Aus dem Schatzkäſtchen ihres Humors kramten die Katren Voiſin(Palzer Mendart) und Schmit(Köleſch) vom wied naltheater köſtliche Gaben aus. Rauſchenden Beifall ernteten ederum die Akrobaten, drei Olympier, der„große Kurt und der s Karl“. Der von Mitgliedern des Nationaltheaterballetts f angte, von viel Schönheitsſinn und Grazie belebte„Frühlings⸗ Rleimen ⸗Walzer, ſowie die ſchelmiſch⸗neckiſche Polka der drei mußten wiederholt werden. Den luſtigen Kehraus machte err Karl Buck mit ſeinen draſtiſch⸗komiſchen Couplets. Nach den Lieb esworten eines der Heimgekehrten ſchloß die Feier mit dem 80 80„O, Deutſchland hoch in Ehren“. Wie eine Verheißung klang ir's noch lange in den Ohren. H. L. ——iTͤ Ernannt wurden Amtsrichter Karl Frech in Donaueſchingen ed Landrichter in Karlsruhe, Amtsanwalt Dr. Friedrich Darm⸗ elſa ter in Konſtanz zum Amtsrichter in Donaueſchingen, der brlothringiſche Notar Dr. Guſtav Huber zum Notar im Amts⸗ richtsbezirk Karlsruhe und die Gerichtsaſſeſſoren Otto Kuner aus Gean, Wilhelm Schwaab aus Offenburg, Dr. Friedrich 50 chſchwender aus Heidelberg und Dr Richard Jutz aus Frei⸗ ig zu Notaren, und zwar Kuner im Amtsgerichtsbezirk Boxberg, im Amtsgerichtsbezirk Oberkirch, Dr. Hochſchwender in den sgerichtsbezirken Neckarbiſchofsheim und Mosbach und Dr. Jutz den Amtsgerichtsbezirken Lörrach und Müllheim. legl. Verſetzt wurden Verwaltungsgerichtsrat Fritz Rüde als Kol⸗ Frimglied zur Zoll⸗ und Steuerdirektion, Amtsrichter Karl dah ſch in Kehl in gleicher Eigenſchaft nach Heidelberg, die Eiſen⸗ 9 nſekretäre Emil Schmider in Haltingen nach Pforzheim, Karl 1575 in Efringen⸗Kirchen nach Freiburg, Wilhelm Viern⸗ (S el in Neckarelz nach Lauda, Karl Kübler in St. Georgen — warzwald) nach Triberg, Guſtav Baumann in Heidelberg Diit Weil⸗Leopoldshöhe, Auguſt Holzwarth in Breiſach nach die 55 und Friedrich Waltert in Malſch nach Karlsruhe, ferner Albert Dinger in Karlsruhe in den Amtsgerichtsbezirk Karl urg, Hermann Huber in Staufen in den Amtsgerichtsbezirk 85 Dr. Joſef Hemberger in Stockach in den Amtsgerichts⸗ rlel Staufen, Auguſt Walther in Bretten unter gleichzeitiger lledung der Befugniſſe eines Notars für den Amtsgerichtsbeziek in den Amtsgerichtsbezirk Ueberlingen. Karl Hoff⸗ 8 in Oppenau in den Amtsgerichtsbezirk Bretten und Guſtav glei hler in Krautheim in den Amtsgerichtsbezirk Eppingen in cher Eigenſchaft. wurde Zum Preisabbau. Wie kürzlich an di⸗ſer Stelle mitgeteilt an da⸗ hat der Badiſche Bauernverein eine Eingabe ſteige Miniſterium des Innern dahingehend gerichtet, den Preis⸗ 80 rungen landwirtſchaftlicher Beiriebs⸗ und Haushaltungsgegen⸗ nun derinsbeſondere der Schuhwaren, Einbalt zu gebieten Wie keit derlautet. hat das Miniſterium, das die Richtiakeit und Wichtig⸗ er Klagen anerkennt, die Eingabe an das Reichsminiſterium National⸗Theater Mannheim. Neu einſtudiert: „Armut“. Bühnendichtung von Anton Wildgans. auf weit ihrer Mannheimer Uraufführung iſt dieſe Bühnendichtung tüchti— 5 Theater nicht oft geſpielt worden, wie man uns dieſen erha en unter den füngeren deutſchöſterreichiſchen Dramatikern Heldelber, ganz vorenthalten zu wollen ſchien Man hätte nach erg fahren müſſen, um Wildgans„Liebe“ zu ſehen, und wer erzo 98 aus den Sternen herauszuleſen Derart zur Beſcheidenheit rung 5 müßten wir alſo alle Urſache haben, für eine Neueinſtudie⸗ Da ilt Wildgans erſter großer Bühnendichtung dankbar zu ſein. der 5 es jedoch zuerſt einen leichten Unmut zu beſiegen, der ſich erſt datſache gegenüber nicht unterdrücken läßt, daß wir die„Armut“ ihrer neuen Faſſung, mit dem abgeänderten vierten Akt, ne 72 ernen. Die Aenderung iſt weit mehr ſtiliſtiſcher Natur, als ſtärke eſentliche Neugeſtaltung der Handlung. Durch ſie erfolgt eine ez 110 Zurücknahme des Werkes als ſolches an die Richtung, der weit bing überzeugenden Eindruck verdankt und über die es doch ſo ralism nausgewachſen iſt, eine Annöherung an den poetiſchen Natu⸗ ein us. Dem Actus muſticus iſt dadurch das äußerſte Entrückt⸗ dürren außerweltliche Sphären genommen, die Demütigung in den erſchütt Sand des Alltags erfolgt als natürlicher Uebergang vom icht ernden Erlebnis, Zeuge des Sterbens geweſen zu ſein, zum müſfen. der bewegenden Schickſal, Opfer des Lebens bleiben zu n. Das iſt nun aber ein rein dichteriſches Moment, das von dednen uwelt des Werkes ſelbſt kaum geſtreift wird. Der gegenüber mut“„ſich uns aber unwillkürlich die Frace auf, ob denn die„Ar⸗ zwei dt ein Stück für unſere Zeit iſt. Wir wollen noch ein, zwif re ins Land gehen laſſen, vorübecgehen laſſen den Tag, der ie 05 Bermögen und Beſitz unerbittlich unterſcheidet: dann wird oltes gödie des Mittelſtandes als Fragödie der beſten eines ganzen werden in dunkler Schwermut erblühen, und in echt deutſcher Weiſe unverd all die Tauſende und Abertauſende Zuflucht nehmen zu den eae icrm Gütern der Nation, zu den Fundamentaſwerken ſein S0 Kunſt. an denen ſich auch der kleine Beamte Spuller und wird oen Gotlfried aufrichten, aufrichten müſſen! Der Spullers Aoſe gar viele in deutſchen Landen geben. noch mebhr aber der d en disauf eſn Gedicht nicht bären. Und da wird denn nicht Derd de Armft fondern cich der Relahte den Wen des Nuter⸗ as geben, n miateri-flen Sinme die erttzrs. egtsrer en ceifttaen. wettergeleitet und ein einheitliches Vorgehen des Reiches zwecks Abbau der Preisſteigerungen vorgeſchlagen, da zu befürchten ſei, daß bei einem Sondervorgehen der einzelnen Gliedſtaaten die betr. Woren höchſtwahrſcheinlich ſofort aus dem betr. Bundesſtaat verſchwinden würden. Genehmigte Sammlung. dem Verein zur Rettung ſittlich verwahrloſter Kinder in Baden wurde die Ge⸗ nehhmigung erteilt, im Laufe des Jahres 1919 für die Zwecke des Vereins in Baden eine Sammlung von Haus zu Haus zu ver⸗ anſtalten * Auch eine Verichtigung! Man hat ſich in letzter Zeit ſchon an allerhand„Berichtigungen“ gewöhnt, das Neueſte auf dieſem Gebiete iſt aber ſicher folgende Richtigſtellung, die dem„Frankft. General⸗Anz, zuging. Sie lautet wörtlich:„Mit großer Ent⸗ rüſtung las ich am Freitag in Ihrem geſch. Blatte unter der Spitz⸗ marke„Die üblichen Einbrüche“ von einem Wohnungsein⸗ bruch in der Wolfsgangſtraße. Sie ſchrieben von Bargeld, das angeblich aus dem Kaſſenſchrank geſtohlen worden ſein ſoll. Ich mache Sie darauf aufmerkſam, daß ich wohl den Schrank erbrach, daß aber zu meinem größten Erſtaunen und zur Blamage des Mieters nicht ein roter Hel ler darin war. Ich bitte das zu veröffentlichen, um eine unrechtmäßige Inanſprucenahme der Verſicherung zu vermeiden. Mit größter Hochachtung Dulak, Berufseinbrecher.“ 25 Anaufgeklärke Diebſtähle. Entwendet wurde: In der Nacht vom./8. 10. in Feudenheim 30 M. in Zehnpfennigſtücken, 1 Kiſtchen Zigarren(25 Stück), Marke„Treuſchwear“, 3 Kiſtchen Zigarren zu je 25 Stück, Marke„Diplomat', 250 Stück verſchiedene Zigarren, 500 Stück Zigarillo in Paprſchachteln zu je 100 Stück, 500 Zigaretten in Päckchen, gelbe Packung, zu je 20 Stück, Marke„Marnland“, 200 Stück engliſche Zigaretten, Marke Szeraus, 20 Pfund Speiſefett in 40 bis 45 Ztm. hoher, runder Blechkanne mit Deckel, 4 Pfuad Margarine, ein Vorſchlag(zirka 5 Pfund Rindfleiſch), eine Leber⸗, eine Fleiſch⸗ und ein Stück Har wurſt, 1½ Pfd. gebrannter Kaffee, 5 Pd. Weißmehl, vermutlich 2 bis 3 Flaſchen Sekt, Marke„Burgeff“ und„Immergrün“, 4 bis 5 Flaſchen Weißwein, Marke„Deides⸗ heimer⸗Kiſſelberg⸗Niesling“, 1 Fahrrad, Marke„Induſtrie“, ſchwar⸗ zer Rahmen und Felgen, aufwär's gebogener Lenkſtange, Hand⸗ und Rücktrittbremſe, ohne Satteltaſche.— In der Nacht vom 10./11. 10. aus dem Keller des Hauſes Mitteſtraße 41: 50 Liter Rotwein, 10 Liter Weißwein, 10 Flaſchen Sekt„Henkel Privat“, 3 Flaſchen 1917er Ungſteiner Weißwein, 3 Flaſchen Dürkheimer Weißwein, 2 Flaſchen Weinſchöne.— In der gleichen Nacht aus dem Keller und Wirtſchaft des Hauſes Alphornſtraße 20: 100 Stück Zigaretten, 30 Zigarren, 30 Flaſchen Sekt. Marke„Grote Sekt“, 10 Flaſchen Sekt„Müller extra“, 1 Flaſche franzöſiſchen Kognak und 20 Eier. Vereinsnachrichten. Origsruppe Manuheim des Bereins Naturſchußvark. Den verdn⸗ derten Verhältniſſen Rechnung tragend, hat ſich die hieſige Sektion des Vo⸗ geſenernbs it. Beſchluß ihrer am 6. Oktober ſtattgehabten außerordentlichen Haupiverſammlung aufgelöſt, und gleichzeitig den Uebergang in die neu⸗ gegründete„Ortsgruppe Maunheim des Verein Natur⸗ ſchutzpark“(Sitz in Stuttgart) vollzogen. Der Verein Naturſchutzpark bezweckt die Schaffung u. Verwaltung großer Parke, in denen die Natur in urwüchſigem Zuſtand erholten werden u. die von der ſortſchreitenden Kultur immec meh ledrohte u. teilweiſe ſchon dem Untergang geweinte Ticr⸗ und Pflanzenwelt eine ſichere Zufluchtsſtätte finden ſoll. Der Verein erſtrebt auf dieſem Wege auch die Förderung der Wiſſenſchaft und die Erweckung und Pflege des Heimatſeins. Sein Arbeitsgebiet erſtreckt ſich auf Deutſch⸗ land und Oeſlerreich. Zwei ſoſcher Parke ſind bereits Eigenrum des Ver⸗ eins geworden: der„Heidepark“(in der Lüneburger Heide, 14 430 Morgen groß) und der„Alpenpark“ ein den Hohen Tauern, 4564 Morgen groß). Die Schaffung eincs Mittelgebirgsparkes wird, ſobald es die Verhältniſſe ge⸗ flatten, unverzüglich in die Wege geleitet werden. Ein weiterer Programm⸗ punkt der Ortsgruppe bilden die monatlichen Wanderungen. Der Ausſchuß u1 ſieh wie folgt zuſammen: Ferd. Rehfus, 1. Vor., Dr. voe, 27z., Alb. Lo és, Schriftführer, Fritz Lotterhoz. Rechner, Aug. Heinrich, Art. Grön wo, Tu 701 Jietzſch, Beiſitzer. vergnügungen. Künſtlertheater„Apollo“. Auf die heute Abend ſtattfin⸗ dende Erſtaufführung des neuen burlesken Schwankes„Zwei Millionen Dolkar“ mit Heinrich Prang in der Haupt⸗ rolle ſei hiermit nochmals hingewieſen. Prang iſt in dieſem Stück in vollem Maße Gelegenheit gegeben, ſeinen überſprudelnden rheiniſchen echten Volkshumor zu entfalten. Auch das übrige Pro⸗ gramm, Peltinf mit neuen Vorträgen, die fünf Onirots, Teubers Marionetten, die Tänze der Mode des Jaſter⸗Duetts dürften den Beifall des Publitums finden. Neues Theater Spielplan des National-Theaters E Vorstellung Vorstellung 16. D... 7 Der Goldschmied v. Toledoſ 6 Die drei Zwillinge 8 17..B8 Der Walfenschmed 7 18. S. D Kabale und Liebe 7 Neu einstudiert: Oberon 6 Die drei Zwillinge — 19. S. B9 Mannheimer Schwurgericht. Unter dem Vorſitz von Landgerichtsrat Dr. Weiß wurde geſtern vormittag verhandelt gegen den 23 Jahre alten Elektro⸗ techniker Emil Padberg von Ludwigshafen, den 25 Jahre alten heit begegnet. Es hieße ſich zum Richter aufſpielen, wollte man vor einem ſolchen Stück, das den Kern des ſozialen Elends entblößt, allen ins Herz ſehen. Den Ausklang der Tragödie begleitete lang anhalten⸗ der Beifall, der ſowohl der Dichtung als auch ihrer Darſtellung galt. Von dieſer, über deren Stil Heinz W. Voigt mit Behutſamkeit und künſtleriſcher Strenge wachte, iſt erfreulicherweiſe viel Gutes zu ſagen. Ich gebrauchte das Wort Stil ſchon einmal, dürfte es aber wieder anwenden, dünkte mich dieſer Ausdruck nicht gerade jenem Begriffe gegenüber ſchal, dem hier und nur hier die Güte poetiſcher Verklärung angetan wird. Kann Armut Stil haben? Arme Men⸗ ſchen? Wir wollen bei den Darſtellern bleiben. Und wir müiſſen von Art ſprechen. So iſt die Art des kleinen Beamten, der ſich offen nur zu ſeinen Pflichten bekennt, die ſeine Sorgen ſind, und nur heim⸗ lich zu dem Reichtum, den er in ſich trägt: ſo iſt dieſe Art, wie ſie Karl Neumann⸗Hoditz auf ſeinen Joſef Spuller anwandte. Und wiederum ſo iſt die Art des Sohnes, den das Eingeſtändnis der Kindesliebe ein Geſtändnis der Weichheit dünkt, die er verachten möchte und doch nur hinter Floskeln verbergen kann. Max Grün⸗ berg verwandte auf das ſeiner Rolle vorgeſchriebene Pathos keinen Akzent zupiel. Die Sentenzen, die er ſeinen Gottfried reden ließ, blähten ſich nie zur hohlen Größe von Tiraden auf, wovor ſie des Tichters edle Sprache allein nicht bewahren könnte. Klara von Mühlen ſprach die Maria mit unverhaltener Innigkeit und blieb gleich überzeugend in der Wahrung lauterſten Gefühls in den Augenblicken des furchtbaren Kampfes zwiſchen Not und Pllicht. Julie Sanden, di⸗ wir heuer noch kein einziges Mal in ihren alten Fehler, zu übertreiben, verfallen ſahen, war ſich der Verant⸗ worturg wehl bewußt, die ſie mit der Rolle der Mutter für die Wahrung der Stimmungseinheit des ganzen Stückes übernommen hartte Wir mußten ihr das bis zur Neige ausgekoſtete heibe Leid der ums Lebensglück Be⸗ trogenen glauben. Die epiſodenhaften Figuren, der altmodiſche Militärarzt(Hans Godeck), der Handelsjude(Robert Garri⸗ ſon) und der Bedienſtete einer Beſtattungsunternehmung(Wil⸗ helm Egger) wurden von ihren Rollenträgern aufs beſte zu mar⸗ kanten Typen herausgearbeitet. Der Studentenſzene im 3. Akt. dom Dichter beträchtlich oemildert, verlieh Walter Tauß den erforder⸗ lichen widerlichen Charakter, doch ging er erfreulſcherweiſe über das noch gerade erträgliche Maß an Brutalität nicht hinaus. Wenzel Hoffmann, in der Sorae, zu ſehr an die Art des Freundes zu ſtreifen, blieb auch in der Ausſprache mit Maria etwas u zurück⸗ baltend. Die Note des Actus mſtieus beſtimmte Frie Albert! es Amtsverſtond⸗wod und ceſtalt⸗te durch ein edles Pathos und durch den Ausdruck der geiſtigen Ruhe alles Erdenenthodenen die Kterb⸗fzene zu einem erfchüſternden und doch erhebenden Vorgang. r der Dichtung in der deſtriaen Neueinſtiidterung em Deichen unſerer Neit. die zuvielen Gedanken des Ekles mit der nicht jedes Gemüt befrelenden Gebärde der Wahr⸗ Ueberhaupt war es der Grundzug der Auffüßrung, daß ſie von er⸗ habenem Dichtergeiſte durchdrungen wanr. A. M. nicht zu. Der von.⸗A. Dr. Alt verteidigte gedrückt. Schloſſer Friedrich Schwedhelm von Lehrte, den 23 Jahre alten Bäcker Johann Gramling aus Oberkeſſach und den 21 Jahre alten Spengler udam Mairon von Waldhof wegen Land⸗ friedensbruchs. Es war wieder ein Abſchnitt aus den Er⸗ eigniſſen des 21. Juni, der einer Nachprüfung unterzogen wurde. Padberg und Schwedhelm waren unter den erſten die auf der Rampe des Lagerhauſes von Greulich& Herſchler geſehen wurden, als die Menge dieſes erbrach, um ſich auf die Vorräte zu ſtürzen. Während Padberg außen ſtehen blieb, riß Schwedhelm an einem Fenſter Gitter und Rahmen ab, um einzuſteigen. Padberg ver⸗ teilte von den herausgelangten Vorräten, ſckickte aber auch nack einem Handkarren, um für ſich eine große und eine kleine Kiſte Zucker auf die Seite zu bringen, ferner einen Sack mit Zucker und einen Sack, in dem ſich Treibriemen befanden. Gramling und Mairon kamen in das Lager, als bereits alles drunter und drüber ging. Sie wollten zwei Säcke Zucker in die Wohnung Gramlings bringen, aber deſſen Leute wieſen ihn damit hingus und auf der Straße wurde ihnen dann angeblich der Zucker von zwei Männern abgenommen, die ſagten, da werde gevlündert und die Spartakiſten müß en es getan haben. Für geſtohlenen Zucker erlöſten Padberg und Schwe helm etwa 450 Mark. ramling hat ſpäter den Zug nach dem Schloß mitgemacht, wobei ihm der ſchon wiederholt ge⸗ nannte Kraft ein Gewehr aufdrängte. Padberg iſt 1917 vom Mili⸗ tär entlaſſen worden. Seit April will er Schmuggel getrieben und dabei viel Geld verdient hoben. Bei Greulich habe er auch Damen aus beſſeren Kreiſen geſehen, die ſich erboten hätten, den geſtohle⸗ nen Zucker zu kaufen. Der Teilhaber der geſchädigten Firma, Kauf⸗ mann Richard Greulich, gab eine draſtiſche Schilderung des Hexenſobbaths, der ſich in ſeinem Lagerhauſe abſpielte. Es wurde in un laublicher Weite gehauſt. Sogar Spazieraänger wurden von der Rau“ ſucht ergriffen und nahmen an der Plünderung teil. Als der Schwiegerſohn des Zeugen die Liſt anwandte, zu rufen:„Polizel hier, H ndgranaten!“ ſei das Geſindel Hals über Kopf auseinander⸗ geſtoben. Der Schaden betrug 26 000 Mark, allein 240 Zendner Zucker wurden geſtohlen. Selbſt die Treibriemen wurden abge⸗ ſchn'tten und mitgenommen. Die Geſchworenen verſagten nur dem Angeklagten Schwedhelm die mildernden Umſtände: er wurde zu 3 Jahren 6 Monaten Zuchthaus und Verluſt der Ehrenrechte auf 5 Jahre verurteilt. Ueber Padberg wurde eine Gefängnisſtrafe von 3 Jahren 6 Monaten verhängt, gleichfalls unter Ehrverluſt; Gramling und Mairon wurden zu ſe 1 Jahre 3 Monaten Gefängnis verurteilt. Als Verteidiger waren die Rechtsanwälte Pfeiffenberger und Nudolf Selig au'kgetreten. In der Nachmittagsſitzung wurde ein weiterer Fall von Plün⸗ derung erörtert. Der 18 Jahre alte Taglöhner Alois Orthöfer aus Falkenſtein war an dem Angriff auf das Kleidergeſchäft don Gebr. Manes beteiligt. Er hatte ſich am 21. Juni ds. Is aus der Volksküche kommend, einem Haufen halbwüchſiger Burſchen an⸗ geſchloſſen, der in der Schwetzingerſtadt einige Obſtläden glündert⸗ und dann nach dem Strohmarkt zog. Hier ſchlug der Angeklagte mit einem Hebeeiſen, das er einem vorbeifahrenden Wagen ent⸗ nommen hakte, zunächſt auf die Türe des Geſchäftshauſes von Manes ein und dann, als dieſe widerſtand, ſchmetterte er die große Schaufenſterſcheibe ein. Von den Waren begnügte er ſich, eine Hoſe und einen Rock wegzunehmen, um dann ſich aus dem Staube zu machen. Orthöfer gehört, wie aus dem Gutachten des Bez.⸗Arztes Med.⸗Rat Manz hervorgeht, zu den Armen im Geiſte, er hat kaum die Hälfte der normalen Intelligenz. Er lachte Richter und Publikum an und als ihn der Vorſikende ein⸗ mal aufforderte, ettoas lauter zu reden, brüllte er das nächſte Wort mit voller Lungenkraft, ſodaß ihm gleich wieder abgewinkt werden mußte. Gleichwohl kommt ihm der Schutz des 8 51 St⸗G. 0 Angeklagte wurde zu einer Gefängnisſtrafe von einem Jahr, abzüglich 3 Monate der Unterſuchungshaft verurteilt, doch wurde den Staatsanwalk 1 ſich für die Gewährung des Strafaufſchubs zu ser⸗ wenden. Aus Ludwigshaſen. J Warnung vor agreſſiven Handlungen gegen franzöſiſch⸗ Nachlpatroulllen. Gegen die angeblichen Nachtpatrouillen, die ſeit Ausdehnung der Verkehrszeit auf die ganze Nacht durch Abgeben von Schüſſen auf nachts am Rheine verkehrende Patrout len, wodurch an verſchiedenen Punkten der Pfalz franz. Heeresar⸗ gehörige und Beamte Oyfer durchaus ungerechtfertigter nächtlichen Angriffe geworden ſeien, wendet ſich in einem Erlaſſe an die Regie⸗ rung das Oberkommando der pfälziſchen Beſatzungsarmee. Aus der Tatſache, daß die Urheber unbekannt geblieben ſeien, wird ge⸗ „ſolgert, daß die deutſchen Behörden keine Tatkraft beweiſen und nienand die Schuldigen anzeigen wolle, ſonach eine Mitſchuld der Bevslkerung klar zutage liege, als ob nächtliche Freveltaten ſo leicht zu eruieren wären. Es wird künftig eine nach der wachſenden Zahl der Verfehlungen bemeſſene Buße den Gemeinden auferlegt werden, in deren Bezirk derartige Vorkommniſſe ſich ereignen. Die pfälziſche Reglerung warnt im Anſchluſſe an dieſe Verfügung vor Gewalt⸗ tätigke ten jeder Art gegen franzöſiſche Heeresangehzrige und Be⸗ amte unter Hinweis darauf, daß derartige Bös willigkeiten oder auch nur Urvorſich iakeiten über die Täter, die Gemeinde und die ganze Pfalz Unheil bringen könnten. 10 p. Tödlicher Unglücksfall. Der bei dem Ausbaggerungsgeſchäft von Stöcker beſchäftigte 22 Jahre alte Wilhelm Fiſcher in Edig⸗ heim verunglückte dadurch, daß Schmieren einer Maſchine er beim E in deren Kammräder geriet. Der Verunglückte wurde zu Tod⸗ 8 8 ——— Aus dem Mannheimer Kunſtleben. —(Aoiri Lippe-Schwelkerl⸗Benzinger.) Das Konzert, wel⸗ ches unſere einheimiſche Altiſtin Johannga Lippe mit der Karls⸗ ruher Geigerin Margarete Schweikert und der Stutt⸗ garſer Pianiſtin Dagmar Benzinger geſtern im Kaſinoſgate veranſtaltete, war gut beſucht und nahm einen erfreulichen künſt⸗ leriſchen Verlauf. Die neuzeitliche Richtung der Vortrags⸗ folge war durch die Namen Reger und Joſ. Haas charakte⸗ riſiert. Dazwiſchen ſtanden Geſänge von Margarete Schweikert. Den krönenden Abſchluß bildeten prächlige deutſche Volkslieder, ſo⸗ wie die Hans von Bülow zugeeignete D⸗moll⸗Violin⸗Klavierſonate von Johs. Brahms. In Joſeph Haas, des begabten Reger⸗ ſchülers, Suite„Grillen“ lernte man endlich wieder einmal ein mo⸗ dernes Tonſtück kennen, das neben Geiſt, Geſchick der Faktur auch eine gewiſſe Originalizät zeigt. Es ſind köſtliche Stimmungsbiſd⸗ chen, mit erleſenem Klangſinn geſchrieben und humorpoller Züge nicht entratend. Und Fräulein Schweikert und die Stuttgarter Pia⸗ niſtin g⸗ben ſie mit erleſenem Vortragsgeſchmack Die Geigerin verfügt über einen zwar kleinen, aber warmen Ton und legicmierte ſich wie Fräulein Benzinger als reckte muſikaliſche Vollblutnatur. Die etwas langatmine Regerſche e⸗moll⸗Romanze und die abend⸗ krönende Brahmsſche vierſätzige Sonate op. 108 aus dem Jahre 1889 gaben vollgültige Beweiſe bochſtehender Künſtlerſchaft. In den fünf Geſüngen von Marg. Schweikert vermochten wir zwar eine ausgeſprochen eigenperſönliche Rote nicht zu erkennen. Doch verraten auch dieſe eine vornehm empfindende, mit dem kunſttech⸗ niſchen Apparat völliz vertraute Schöpferin Und Fräulein Livpe, der man gerne wieder einmal im Konzertſaal begegnete, ſang die⸗ ſelben mit ſchöner Stimme, innigem Ausdruck und himeißend de⸗ lebt. Noch beſſer lagen ihr die berrlichen Brahms'ſchen Volkslieder von denen wir„Die Sonne ſcheint nicht mehr“ und„Da unten im Tale“ den Vorzug geben möchten und die ſie ſämtliche mit ſchönſten Akzenten zu ſtiliſteren verſtand. Dem herslichen Beifall entſprach die Künſtlerin mit einer(Brahmsſchen) Zugabe(„Motter, ich well en Ding ban“). Fräulein Benzinger begleitete die Brahmsſchen. M. Schweikert ihre eigenen Geſänge ſehr gewandt und feinanſchanke⸗ gend am Bechſteinflügel der Firma K. F. Heckel. F. M. —(Theaternachricht.) Die heutige Aufführung„Der Gold. ſchmied von Toledo“ im Nationaltheater(außer Abonnement) beginnt um 6 Uhr,„Die drel Zwillinge“ im Neuen Theater un 8 Ube.— Am Frettaa den 17. Oktober, wied Vorzings Oper „Her Waffenſchmiede wleder in den Scelrlan aufgenammen. Fen Graf⸗ finat Heinrich Tiemer, die„Marle“ Gretel Neumann.— Am Somstag, den 18. Oktober, geht im Natlonaltheater Kabake und Liebe“ erſtmalig in dieſer Spielzeit in Szene. Den„Ferdz⸗ nand“ ſpielt nach längerer Paufe wieder Wenzel * —— IA Sate Nr 18. Maunheimer General-Anzeiger.(mittaa · Ausdabe. Donnerstag, den 16. Oktober 1919. Kommunales. Frankfurt a.., 15. Okt. In der heutigen Stadtver⸗ vrdneten⸗Verſam mlung erfolgte bei überfüllten Tri⸗ bünen die Beratung über die Beſchaffungszulage für die tädtiſchen Arbeiter, Angeſtellten, Lehrer und eamten. Die Ausgaben belaufen ſich auf 20 Millionen Mart. Der Hauptausſchuß empfiehlt die Auszahlung von 1000 Mark für Verheiratete, 600 Mark für Unverheiratete und 200 Mk. für jedes Kind. Der Magiſtrat wollte nach dem ſtaatlichen Vorbild einen Unterſchied zwiſchen Arbeitern und Beamten gemacht wiſſen. Nach längerer Ausſprache wurde der Antrag auf Gleichſtellung der Ar⸗ beiter und Beamten einſtimmig angenommen, desgleichen der An⸗ trag, daß die bisherigen Zuſchüſſe nicht angerechnet werden. Die übrigen Anträge wurden dem Magiſtrat überwieſen.— Zur Lin⸗ derung der Wohnungsnot wurde ein neuer Kredit von 500 000 Mark genehmigt. Nus dem Lande. Heweiberg, 14. Okt. Eine 20jährige Stenotypiſtin hat ſich ſtern aus unbekannten Gründen in einem hieſigen Kaffee er⸗ choſſen. Sie hatte ſich zu dieſem Zwecke in ein Zimmer einge⸗ ſchloſſen.— Die erſten Japaner ſind in Heidelberg eingetroffen und zwar 6 Handelsvertreter, die wegen geſchäftlicher Verbindung aus der Schweiz und aus Amſterdam kamen. 5 Triberg, 15. Okt. Einer der badiſchen Fliegerhelden der Vigefeldwebel Klein aus Heidelberg, iſt jetzt aus der Ge⸗ fangenſchaft zurückgekehrt. Früher hatte er fünf Flucht⸗ verſuche unternommen, die aber mißlangen. Klein hatte 28 feind⸗ liche Flugzeuge abgeſchoſſen und war ſchwer verwundet im Oktober 4916 in franzöſiſche Gefangenſchaft geraten. * Aus dem Kinzigtal, 15. Okt. Zum Gemeinderechner von Reichenbach bei Gengenbach kam Ende letzter Woche ein Mann, der ſich als Beauftragter der Staatsanwaltſchaft Offenburg ausgab und dem Beamten ſagte, daß er die Gemeindekaſſebe ſchlag⸗ nahmen müſſe, weil gegen ihn der Verdacht der Unterſchlagung beſtehe. Der Gemeinderechner händigte dem Schwindler die Kaſſe aus und begleitete ihn auf dem Wege zum Bahnhof. Unterwegs machte der letztere den Beamten darauf aufmerkſam, daß er die Bücher vergeſſen hahe, ohne welche er ja nicht nachweiſen könne, daß die Kaſſe in Ordnung ſei. Der Gemeinderechner ſah dies ein und kehrte zurück, die Bücher zu holen. Als er jedoch mit den Büchern wieder am Bahnhof ankam, war der angebliche Beauftragte der Staatsanwaltſchaft, der verſprochen hatte, zu warten, nicht mehr zu ſehen. Die Kaſſe enthielt 5000 Mark. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Itrankfurt d.., 8. Okt Die Frankfurter Einbrecherzunft hat in den letzten Nächten in Geſchäftshäuſern, Wohnungen und Büros reiche Beute gemacht. Kein Stadtrteil iſt von ihr verſchont geblieben. Nur ſolgende größere Einbrüche mögen Erwähnung finden: In der Mainzer Landſtraße aus einem ſchon einmal beſtoh⸗ lenen Ledergeſchäft diesmat für 150 000 Mark Leder, aus einem Schneidergeſchäft der Schifferſtraße für 10 000 Mark Stoffe und Anzüge, aus einem Büro der Gaußſtraße für 3000 Mark verſchie⸗ dene Wertſachen, aus einem Büro der Vornheimer Landſtraße für 2000 Mark Meßgeräte, aus einem Geſchäft der Bergerſtraße für 10 000 Mark Lebensmiſtel, aus einer Fabrik der Solmsſtraße für 3000 Mark Fett, aus einem Zigarrenladen der Kronprinzenſtraße für 2500 Mark Zigorren, aus einem Geſchäft der Hohenzollernſtraße für 5000 Mark Schreibmaſchinen, aus einer Autohalle der Mainzer Landſtraße für 300 Mark Benzol, aus einem Zigaxrengeſchäft der Töngesgaſſe für 40 000 Mark Zigarren, aus einem Tuchgeſchäft der Zeil für 15 000 Mark Stoffe, aus einem Konſektlonsgeſchäft der Elbeſtraße für 15000 Mark Stoffe. Zu dieſen großen Einbrüchen geſellen ſich noch viele Diebſtähle von Gegenſtänden, deren Wert 1000 Mark nicht überſteigt. .w. Höchſt, 14. Okt. In den Veithwerken ſtahlen zum zweiten Male Diebe Gummiſchläuche, Laufdecken und ſonſtige Gummi⸗ waren im Werte von 12 bis 15 000 Mark. Rachtrag zum lokalen Teil. Die Angeſtelltenbewegung in der Mannheimer Melallinduſtrie. Von dem Verband der Metallinduſtrielten Badens, der Pfalz und angrenzender Induſtriebezirke E. V. erhalten wir folgende Mitteilung: Die in der Abendausgabe des Mannheimer Generalanzeigers vom 16. ds. enthaltene Zuſchrift der Vereinigung Mannheimer An⸗ geſtelltenausſchüſſe iſt geeignet, eine irrige Auffaſſung des Sachver⸗ haltes hervorzurufen. Wir behalten uns vor, eine eingehende Dar⸗ legung des Sachverhaltes der Oefſentlichkeit zu unterbreiten, wollen jedoch zunächſt das Ergebnis der auf heute nachmittag%½ Uhr im Nibelungenſaal ſtattfindenden Proteſtverſammlung der Angeſtellten der Metallinduſtrie abwarten. Jetzt ſchon legen wir Wert darauf, feſtzuſtellen, daß die Ange⸗ ſtelltenſchaft den Zeitpunkt der Proteſtrerſammlung ohne jede vor⸗ berige Fühlunnnahme mit den Arbeitge dern ſo gelegt dat, daß die geſamte Angeſtelltenſchaft mehrere Stunden vor Beendigung der Arbeſtszeit die Büros verlaſſen muß. Durch dieſe eigenmächtige Verkürzung der vertragsmäßigen Arbeitszeit iſt ein ordnungsmäßiger Betrieb(auch der Werkſtätten) nicht mehr aufrecht zu erhalten. Die hieraus entſtehenden Schä⸗ den und ſonſtigen Weiterungen müſſen in vollem Umfange der An⸗ geſtelltenſchaft zur Laſt gelegt werden. — iederabend Liſa Brechter.) Wir verweiſen nochmals auf den heute Donnerstag, den 16. Oktober abends pünktlich 75 Uhr ſtattfindenden Liederabend von⸗ Fräulein Liſa Brechter. —(Liederabend Karl Berger.) Auf den heute Donnerstag, den 18. Oktober ſtattfindenden Liederabend von Karl Brechter ſei nochmals beſonders hingewieſen. Das Konzert beginnt pünktlich um 8 Uhr. —(Großes Konzert Joſef Schwarz(Bariton) von der Berliner Staatsoper.) Das geſamte Nationaltheaterorcheſter. Dirigent: Felix Lederer. Das Konzert erfährt, wie zu erwarten war, ſolch roßen Zuſpruch, daß nur noch wenige Plätze zur Verfügung ehen. Ueber alle Vorbeſtellungen, welche bis Freitag abend nicht abgeholt ſind, wird daher anderweitig verfügt. = Erſtes Schülerkonzert Jane Freund⸗Nauen.) Für das am 22. Oktober im Kaſinoſaal ſtattfindende Schülerkonzert beginnt heute die Kartenausgabe im Mannheimer Muſikhaus. —(Drei Kammermuſik⸗Abende Klara Böhle— Otto Spamer.) Die bei⸗ den Mannheimer Künſtler veranſtalten auch in dieſem Konzertwinter dret Konzerte mit einer wirklich gehaltvollen Vortragsfolge. — GBachs Matthäus⸗Paſſion, Muſikverein, Lehrergeſangverein Mannheim⸗Ludwigshafen am 31. Oktober und 1. November im Nibelungenſaal.) Die beiden Vereine haben zur erſten der zwei gemeinſamen diesjährigen Aufführungen Bachs Matthäus⸗Paſſion gewählt. Die Wiedergabe des unſterblichen, lange nicht mehr hier ehörten Werkes, iſt der Erinnerung an das 90jährige Beſtehen des Nuftkvereins geweiht. Durch Hinzuziehung berühemter, auswär⸗ kiger und hieſtger Soliſten und durch die Verbindung der zwei toßen Chöre, wird die Aufführung eine beſondere Bedeutung er⸗ halten. Von auswärtigen Soliſten wurden gewonnen:: die Kam⸗ merſängerin Eva Bruhn, Berlin, Kammerſängerin Anna Erler⸗ Schnaußt, München, Kämmerſänger Karl Erb, München(Evange⸗ liſt), Muſtkdirektor Karl Weidt, Heidelberg,(Petrus und Pilatus) und als Chriſtus unſer einheimiſcher Baſſiſt Kammerſänger Wilh enten. Die Doppelehbre werden von dem Muſikvereinschor und eren Mannheim⸗Ludwigshafen ausgeführt, wozu ioch ein Knabenchor(Oberlehrer Heiß) tritt. Insgeſamt werden nit dem Orcheſter des Nationaltheaters unter der Geſamtleitung elix Lederers 850 Mitwirkende das große Podium des ibelungenſaales füllen. Der Zul örerraum für das erſte Konzert um Samstag, den 1. November, iſt hauntſächlich für die Mitglieder ſer beiden Vereine reſerviert. Für Nichtmitglieder ſtehen hierzu ur Stehplätze zur Verfügung. Deshalb wird das Vorkonzert Generalprobe) am Freitag, den 31. Oktober in erſter Linie der deffentlichkeit mit den gleichen Soliſten dienen.(Näheres aus den E—4. Handel und Industrie. Die neuen Zuckerpreise. Berlin, 15. Okt.('.) Purch Verordnung vom 14. Ok- tober sind mit Zustimmung des Reichsrates und des volks- Wirtschaftlichen Ausschusses der Nationalversammlung die Zuckerbreise für das Wirtschaftsjahr 191%0ỹ0 neufest- Sesetzt worden. Der Rohzuckerpreis wurde unter Berück- sichtigung der verschiedenen Kocten für die Zuckerrüben und deren Verarbeitung auf der Basis Magdeburg auf 53% für den Zentner und der Verbrauchszuekerpreis auf 75.30 für den Zentner bestimmt. Bei der Berechnung der Preise wurde von den durch eingehende Revision und Rechnungsprüfung tat⸗ sächlich ermittelten Unkosten des Vorjahres ausgegangen. Hierbei wurde nuch Benehmen mit den Arbeiterverbändlen und den anderen Beteiligten die Steigerung der Verarbeitungs- kosten berüclesichtigt, die besonders durch die Erhöhunz der Löhne, Kohlenpreise und Frachten eintrat. Bei der Fest- stellung der Rohzuckerpreise ist der im Frühjahr festgesetzte Mindestpreis für Zuckerrüben von 4% zugrunde gelegt. Da- neben ist ein im Frühjahr gegebenes Versprechen, den Fa- briken die Bezahlung der Rüben zu dem diesen Mindestpreis übersteigenden Preis zu ermöglichen. durch Einrechnung eines Betrages von über 8 für den Zentner Rohzucker ein- gelöst worden. Der Großhandelszuschlag mußte ebanfails mit Rücksicht euf die gestiegenen Frachtsätze ünd die er- höhten sonstigen Unkosten hinaufgesctzt werden. Er ist auf .70 bestimmt. Dabei ist die Möglichkeit vorgesehen, ihn im Verordnungswege zu erhöhen, falls besondere Verhältnisse dies nötig machen, Für den Fall einer Erhöhung der Zucker- steuer oder einer Anderung der Umsatzsteuer ist dem Reichs- ministerium die Ermächtigung vorzubekalten, die Preise an- zupaàssen. Gleichzeitig wurde durch die erlassene Verordnung die Aufhebung der Zwangsbewirtschaftung über zuckerhaltige Futterinittel mit Ausnahme der Melasse ausgesprochen. Melasse kann im bisherigen Umfange von den rübenverarbei⸗ tenden Zuckerſabriken an die Rübenlieferanten zurückgegeben werden, bleibt aber im übrigen für wiehtige Zwecke in öflent⸗ licher Rewirtschaſtung. Zur Frage, ob die Zucker:- wangswirtschaft im Herbst 1920 aufzuheben sei, konnte endgültig noch nicht Stellung ge⸗ nommen werden. Salzwerk Hellbronn.-., Heilbronn. In der sestrigen Generalversammlung wurde der Jahres- abschlub genehmigt. Dem uns nunmehr zugegangenen Ge- schäftsbericht seien folgende Angaben über das Jahr 1918 entnommen: Nachdem in den ersten Monaten die Retriebe noch sehr gut beschäftigt waren, setzte mit dem ungünstigen Ausgang des Krieges ein scht empfindlicher Umschwung ein. Stärke Schwankungen in dem Bedarf unserer Abnehmer, nahezu anhaltende Störungen in den Verfrachtungsmöglich- keiten, mangelnde Zufuht von Rohstoffen und sonstige man- nigfaltige Hindernisse bewirkten einen wesentlichen Ausfall in unserer Erzeugung. Dazu kam die von den Besatzungs⸗ behörden verhängte Salzsperte nach dem Iinksrheinischen Ge- biet. Durch den vollständigen Ausfall unseres Speisesalz- Absatzes nach Elsaß-Lothringen wurde die Einbuße noch ver- größert. Es ergab sich so nach Abzug der Abschreibungen und der Kriegssteuer-Rücklage ein wesentlich verringerter Rein- gewinn in Höhe von 769 784.67(i. V. 885 440), woraus eine Gesamtdividende von 10%(i. V. 12“) verteilt wer⸗ den. Die Bilanz enthält bei 3 Miflionen Aktienkaptial Re- servefſonds 300 O0, Außerordentlichzz Reservefonds 870 879. Pensions- und Unterstützungsfonds% 284 007, Salz- steuer ½ 201 141, Rückständiger Lohn 252 833. Sicherungs- eintrag im Cirundbuch 477 bo0. Gläubiger ν 2 407 391. Dem stehen an Aktiven gegenüber neben, dem Bergwerkseigentum, Grundeigentum, dler Schachtbetriebsänlage, den Betriebs- und Wohngebäuden und den Maschinen und Hinrichtungen usw. inn Gesamtwerte von 1 488 o% noch Vorräte 1073 266, Wertpapiere 3 355 561, Sicherheiten&1 4777 O00, Schuldner 719 698, Beteiligungen& 686 O0. Frankfurter Abendbörse. Frankfurt a.., 18. Okt.(Eig. Drahtb.) Auf dem Montan- aktienmarkte traten erneut Kursbesserungen ein. Bevorzugt wurden Mannesmann. welche%, Oberbedarf 4, Rheinstahl 10 9% gewannen. Sehr fest lagen chemische Werte. Es zogen Elektron Griesheim 1135, Anglo Guano 675. Holzverkohlung 5% Rütgerswerke 3% an. Unter den Elektropapieren blieben Deutsch-Ubersee gefragt. Schantung wurden um weitere 7 9⁰ gesteigert. Auch Lombarden gingen unter lebhaften Um- sätzen um, 1½% höher. Kassaindustriepapiere bewahrten weiter feste Haltung. Bei lebhaftem Geschäft Kolonialwerte schwankend. South West 293—288. Steaua notierten 730, Deutsche Petroleum 398—392—.304. Kanada 510. Kaliwerke Aschersleben gewannen%, Westeregeln 8, Es notierten: Krigesanleihe 80g, Kali Westeregeln 318. Kaliwerke Aschersleben 210, Lombarden 18, 184, chantung- bahn 221, Nordd. Lloyd 110%½6, Hapag 18045. Mannesmann 220. Deutsch-Luxemburg 184½, Gelsenkzirchen les. 197, Harpener 204%, Caro 11, Oberbedarf 182. Ohönix Bergbau 225. Bo- chunier 213, Rheinstahl 176, Chemische Griesheim 283. Farb- werke Höchst 380%½. Badische Anilin. 444%½, Albert 388, Rüt⸗ gersworke 208. Th. Goldschmidt 3397½, Holzverkohlung 265. Scheideanstalt 455. Deutsch-Ubersce 347%½/ 31, Felten und Guillesume 217½. Siemens-Halske 1944, A. E. G. 221½, Zell- stoff 242, Porzellan Wessel 205. Schuhfahrik Wessel 234, Eg- lingen 243, Daimler 247, Kleyer 263. Wirtschaffliche Rundschau. Die Roh-Eisenprelse für Süddeutschland. Essen, 18. Okt. Für den Monat Oktober sind die Roheisenpreise für das Gebiet II Süddeutschland wie folgt festgesetzt worden: a) bei Rahnversand: Hämatite A 735, Gießerei-Roh- eisen I 632.50, Gießerei-Roheisen III 651.50 pro 100 kg Basis Oberhausen. b) bei kombiniertem Bahn- und Wasserver⸗ versand: Hämetite Basis Mannheim und Lud- Wigshafen. 772 Basis Frankfurt a., 774 Basis Karlsruhe: Gieherei-Roheisen 1 687,5 Basis Mannheim und Ludwigs⸗ hafen, Gieherei-Roheisen 1 089,80 Basis Frankfurt. Gießerei- Roheisen I 59:,80 Basis Karlsruhe; Gießerei-Roheisen III 586 50 Basis Mannheim und Ludwigshafen, Gießerei-Roheizen 111 688 50 Basis Frankſurt a.., Gießerei-Roheisen III 690 80 Basis Karlsruhe; Siegerländer Zusatzeisen: weis 321,50, melier 792,50, grau 393,50, pro 1000 kg Frachtgrundlage Siegen. Die deutsche Zellstoffindustrie im Osten. Berlin, 15. Okt. Drahtb.) Ein englisches Bankkonsortium bemüht sich in letzter Zeit Einfluß auf die deutsche Zell⸗ stoffindustrie zu gewinnen. Die Engländer versuchen die Lieferungsverträge, die deutsche Fabriken in Polen und den östlichen Gebietsteilen, im Paltikum, besitzen und zurzeit Weder erneuert haben, anzukaufen, um einen Druck auf ddie deutsche Tellstoffindustrie zur Aufnahme der Produktions- beteiligung ausüben zu können. Mit der Zellstofffabrik Wald- hof sollen dahingehende Verhandlungen bereits abgeschiossen sein. Entsprechende Angebote liegen auch der oberschlesischen Zelstoffindustrie vor. Wie wir auf Grund von Erkundiugngen an zuständiger im Re'chsanzeiger werden jetzt P Stelle zu dlieser Meldung mitteilen können, bestanden schon vor dem Kriege natürlich englische Bestrebungen, in Rußland in der Zellstoffindustrie auch Fuß zu fassen. Der Krleg hat vielfach die Vernichtung der deutschen Fabriken und Werke im Osten zur Folge gehabt. Auch die diesbezüglichen Werks⸗ anlagen von Zellstoſt Waldhof wurden völlig zerstört. Was mit ihnen geschieht. ist noch nicht geklärt, darüber schweben aber Lerhandlungen. Aus dliesem Zusammenhange neraus wird die Nachracht verständlich, wobei wir noch bemerken möchten, daß sie im allgemeinen mit Vorsicht aufzunehmen ist. Neugründung in Maunheim. Unter Mitwirkung der Deulsch-Luxemburgischen Bergwerles⸗ und Hütten-.-G. Abteilung Dortmunder Union, Dortmund, wurde hier die Süddeutsche Union-Stahl- Gesellschalt m. b. H. gegründet, welche den Vertrieb der nicht syndi: zierten Erzeugnisse der Dortmunder Union für Süddeutschland übernommen hat. Die Leitung des Unternehmens liegt in den Hän- den der Herren W. Schmolz, Ing. J. Weißenfels, Direktor J. Spitzenberger. oc. Erste Deutsche Ramie-Gesellschaft in Emmendingen Aus Emmendingen wird uns mitgeteilt, daß, die hiesige Ramieſabrik so bedeutende Sendungen an Ramie erhalten, daß sie ihren Betrieb auf die frühere Iöhe bringen kann un! zahlreiche weibliche Hilfskräfte einzustellen in der Lage isl. KRichtpreise für Ziegeleiwaren. Amtlich wird darauf hingewiesen, dab für Ziegeleiwaren nach wie vor Richt⸗ breise gelten, soweit nicht das Landespreisamt einen Auf⸗ schlag ausdrücklich genehmigt hat. Neuerdings eingeleitete Frörterungen über eine etwaige Erhöhung dieser Richtpreise sind noch nicht abgeschlossen. Die erhöhten Preise für Zement. Nach einer Verordnung reiserhéöhungen allen Verbänden zugestanden, und zwar auf Grund der vom Rheinisch-Westfälischen Kohlensyndikat beschlossenen Preis- erhohung. Fur Lieferungen an die Heeresverwaltung und an die Staatsverwaltungen im Gebiet sämtlicher deutschen Ze- mentyverbände erhöhen sich vom 1. Oktober ab die Preise von 1465% auf 1833, für Lieferungen an alle sonstigen Ze- mentabnehmer iin Gebiet des Norddeutschen Zementverbauds von 1335 A, auf 160 M, im Gebiete des Rheinisch-Westfälischen Zementverbandes einschließlich der Verkaufsvereinigungen der rheinischen Nochofen-Zementwerke von 1510 auf 1578 und im Gebiet des Süddeutschen Zementverbandes von 1535 KM auf 1603 M. Handelsvertretertag. Am 20. bis 22. Oktober findet in Leipzig der 6. Kongreß der dentschen Handelsvertreter statt. An der Tagung nehmen die selhständigen berufsmäßigen Ver⸗ treter des Handels und der Industrie teil. Personalien. Dr. Wilbelm v. Siemens, Vorsitzender des Aufsichtsrates Siemens u. Halske, ist mi Jahren gestorben. Australien wi. keine deutschen Waren. Der Generalgou- verneur von Australien hat an den britischen Kolonialstaats- sekretär ein Lelegramm gerichtet, in dem es u. a. heifft: Die Einfuhr von Waren in Australien, die zu mehr als 5% deut⸗ schen oder österreichischen Ursprungs sind, ist und bleiht ver boten. Verbotene Waren, die in Australien ausgeschifft werden, unterliegen der sofortigen Beschlagnahme. Waren und Härkte. Weinernte und Weinmarkt. Mannheim, 16. Okt. Die Lese des Portugieser ist zum Srölßten Teile beendigt. In Rheinhessen ist ddas Qualitäats- ergebnis gut, ebenso in der Rheinpfalz. In Rheinhessen ist das Verkaufsgeschäft in Portugieser recht flau, es kellern des- halb sehr viele Produzenten ihre Kreszenzen in Erwartuns besserer Bewertungen ein. Die Aiche(64 Liter) stellte sich bei den bekannt gewordenen Umsätzen auf 140—160, un darüber. und darüber abgenommen. zuletzt bei langsamem Anzichen die Sätze Liter) Portugieser-Trebermaische zwischen kelterte Moste wurden per 1000 Liter mit wertet. Die Lese der Weißtrauben hat überall ihren Anfang ge⸗ nommen. In Kheinhessen wurde Gartenmaische in Oppen- heim bereits zu a00 die Aiche(64 Liter) Sehandelt. In detr Pfalz wurden in einigen der Dürkheimer Umgebung und diesem Orte selbst bis jetzt für Weiß-Trebermaische zu 240 bis 260 die 40 Liter genommen, Sätze, die als sehr hoch be- zeichnet werden müssen. In Baäden hat insbesondere am Kaiserstuhl die Lese eingesetzt. Die hohen Forderunges haben die badische Regierung zur Einführung von Höchst- preisen für die neue Ernte und zum Verbote der Ausfuhr def- selben ohne Genehmigung in jedem einzeinen Falle seitens des Landespreisamtes veranlaßt. Die Weinernte in Baden wird sich zwischen einer und einer halben Ernte bewegen. In Württemberg wird die Ernte in der Heilbronnet Gegend auch guf einen Drittels- bis halben Herbst geschätzt. Die Vorräte sind bereits alle an den Mann gebracht, ohne daß für die Logel(40 110—160 A. 40006000 be⸗ jedoch'reisfestsetzungen vorgenommen worden wären. Ubrigens bestekt in den meisten schwäbischen Weinbau⸗ gebieten unter den Weingsrinern große Neigung, eiuen Höchs tpreis bzw. Grundpreis von 1200 4 pro Eimer(3 Hektq liter) mit einem Zuschlag bis zu 30%, je fach Lage, Güte unz Sorte, festzulegen. Soviel steht fest, daß die übertrie- benen Preise des Vorjahres vom Handel nicht at gelegt werden, immerhin aber die Bewertungen namentlicb auch in aubetracht der Beschaffenheit der Erzerxnisse schi hoch ist. In älteren Gewächsen setzte Rheinhessen 1918er Weißweine zu 6800 9000% die 1200 Liter ab, die Nahe 26 670⁰ 8800, die Mosel zu 7000 10 000, die Rheinpfalz 20 5400—16 900. Wörttemberg erzielte für die 100 Liter bis zu 800 ½, Eranken für diesen Jahrgang 750—1350 und Baden für Weißgewächse vorjährige: Provenienz 580—700. und darüber. Hier haben die durch dlie Praubenreife zum Ein- halt gekommenen Reblausuntersuchungen starke Verseu⸗ chungen in den Gemeinden Ifringen, Eschlingen und Ist ein ergeben. rrC ĩͤvr— Wasserstandsbeobachtungen im Monat Oltober Pegelstatlon vom Datum iein LA n ee eerkunte Sohusterinsee 94.0 des 9 0 92 Adende 9 Udt C 1. 1 ſ15.38 Kachm. 2 Uhe Haxaauuu.513.45.40.37.39 Machm. 2 Ude Mannhem 238 235 237 2212.1 22% Morgens 7 Uhr Falnz„ 6„.18.-8 12 Uhr Kauu„ Vorm 2 Uhr eee eee Nachm. 2 Ubr vom Neokar: Rannheim.31 2½ 2 216 21 216 Vorm. 7 Ubr D 542 6 827 25 Vorm. 7 Uür + 1 Wetterausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbeſugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 16. Oktober Wolkig, teils Sonne, ſtrichweis Regen, milde. 17. Oktober. Wolkig. Regenfälle, normal temperiert. — Witterungsbar icht. Baro- J fem.flef Hdohste D 128 N 2 55 Temp. Zemerkunger r stand morgens] in der ohlag des vor- Uhr iee aee uſter auf 7 15 Mne Sembt- mm Grad 0. Grad d. den qm erad G. kun: 10. Oktober 786.3.0 18 30 12.0 2 bewölkt 5 1 9 tober 749.8.4„9.7 5 WA2 dedeckt 12. Oktober 752.8.2 29 15.0 st. hebel 13. Oktober 736.3 40.5— 100 84 dbewiölkt 14. Oktober 762.1 40 2˙.5.8 10.3 82 dewölkt 78. OK ober 754.1.0 50.7 11.5 84 bewölkt 18. O tober 78% 38%7 3 75 70 8 Kegen — Alter von 68 Zentnerweise wurden Portugiesertrauben zu 100 In der Rheinpfalz bewegten sieb Ge⸗ ——— Ses rrn„geo 77 5 22— 77 S 8 33 weis, Nels: 250 Abſtempelu Donnerstag, den 16. Ottober 1919. 5. Seite. Nr. 478. wmule Veröffentlichungen der Stadtgemeinde tag, den 17. Ottober gelten iolgende Marken delt me I. Für die Verbrancher. 1 5 rgarine ½% Pfund zu M..25 die Fettmarke 26 Mara Verkaufsſtellen 961—1668. Ferner /¼ Pfund 1 rgarine zu M..25 die Fettmarke 29 in den Ver⸗ Juc aufsſtellen—25 und 85—240. 400 Gramm Ande ufsſtellen—1668. mducer: 400 Gramm für Reſche, 42 in den Verkaufsſtellen—1668. In der Woche vom 13—19. Oktober kommt zur Wuſt c⸗ 200 Gramm Friſchſteiſch, davon ½ in Kartoffeln 1 Für 5 Pfund Kartoffeln(das Pfund zu Pig.) die Marte 220 in den Verkaufsſtellenf —268. Der Stam ͤ 5 eehoben nn der Kartoffelkarte muß auf Wal 1 Inlandel zu 36 Pfg. die Eiermarke 36 in den rkaufsſtellen 611—635. Für ½ Pfund Butter die Buttermarke 89 in den Dutter Verka 1 M.—25 und 86. Ver braucherpreis iſt 55 ger- oder Buttermiich; Für ½ Liter die Marke 64. Milchverſorgung. 8 II. Für die Verkauksſtellen. vutte Abgabe ſind bereit: 25 die Butterverkaufsſtellen 88—150 am Freitag⸗ den: M 7. ds., non—1 Uhr. Kleingeld mitbringen. die aarine GNopfmenge 4½ Pfund zu N.45) füür 17 Feitverkaufsſtellen 241—368 am Freitag, den „s. im Verkaufslager O 2, 5, von vormittags hr ununterbrochen bis 3 Uhr nachmittags. Aus⸗ Kleingeld und Körbe mitbringen. 21 Gramm für die Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen Antofſelns Verbraucherpreis Ml..— für das Pfund. Nuse Für die Kartoffelmarte 220 5 Pfund. Die 289 leng beſcheinigungen ſind von den Verkaufsſtellen Ka 15 am Freitag⸗⸗Vormittag. den 17. ds. bei der ktoffelſtele Zimmer 54 abzuholen. üdtempelung der neuen Lebensmitteltarten. müſfen 7 85 ausgegebenen Kartoffel⸗ und Fleiſchkarten is ſpäteſtens Montag, den 20. ds. abends zur 1 ing gebracht werden. hennten von den Verkaufsſtellen und ahge⸗ Lebeng Beſtellapſchnitte der obigen mittelamt, im Erdgeſchoß abzuliefern. uppen abgefertigt: un in drei 1400 den 21. ds. die Verkaufsſtellen mit den arten ſind m Zur Ver⸗ eines zu ſtarken Andranges werden die Händler Am Aumme Wanmtern d00en 22. ds. die Verkaufsſtellen mit den Am Donner stag, den 23. ds. die Verkaufsſtellen mit den Aummern 701—1400 5 daon deingend gevoten, daß die Abſtempelung raſch Sauszaltunan wird. Verzögerungen können für die beir. g zur Folge haben, daß ſie bei der Warenver⸗ i Seeſee wird, denn ſelbſtverſtändlich können für die 8 tellen nur mit den Waren beliefert werden, Der Pieiig die Beſtellabſchnitte eingereicht haben. hade er Eintauſch von Krankenbrot⸗Marken 20 dr, Freitag. den 17. ds. bis einſchließlich Montag. 5 in der Wandelhalle des Noſengarten ſtatt und 80 itags und Montags von—3 Uhr und Sams⸗ kann 8—12 Uhr und von ½3—5 Uhr. Auch ſpäterhin verden. Umtauſch noch im Lebensmittelamt vorgenommen Die Kr Mũũ ankenbrot ⸗Bezugsberechtigten der Vororte Fealen den Eintauſch ihrer Brotmarten in den Zweig⸗ uuch derlal woch den 15, ds. wurden 100% füße V dehmewes ſtädt. Lebensmittelamts in den Vororten vor⸗ ö Kartoffelverſorgung. Der ſeine Winterkäriaſſein auf Bezugſchein von Lief ndwirt beziehen will, hat den Bezugſchein mit 0g. den 20. Hezulage des Landwirts verſehen, bis Mon⸗ 0. Oktober dem Lebensmittelamt einzuretchen. Se dances Lebensmittelamt( 2. 16 18 Nummeden früh auf der Freibant Kühſſeſſch. Anfangs⸗ Dee 85 S120 n ee 2. Aaliſche Sparkase Nunſein, alter der Städt. Sparkaſſe ſind mit Wirkung SS„ —55 geöffnet:—12 u5 stagen von vorm. r en ſerigen Wochentagen von vorm.—1 Uhr. Ir Bekauntmachung. 255 Maria Kölmel, Alpoorngraße 37 wohnhaft. · Lalhar Wer* gaal 1. November ds. Is. aufgeben. wolle di 0 5 Pfandſcheine bei Frau Kölmel liegen hat, tt abhol ungerzüglich gegen Nudgabe der Kontrollzettel Städt. Späterhin können dieſelben nur noch im Nann amt in Empfang genommen werden. St75 deim, den 14. Oktober 1919. —Etäzdtiſches Leihamt. U Straßendahn. 19 au ngelnäßigteiter bei Hahrten mit Umſteigefahr⸗ mſteigen verhindern, muß angeordnet werden, daß das aſt behu an den Stellen erfolgen darf, an denen der vechſeln A Erreichung ſeines Endziels den mnd der Badd s der im Bereich der Straßendahnen hn nach Dürtheim im Monat Sepiember 1919 Eadefundenen Gegenſtände t — Hausflur des Verwaltungsgebäudes der den ad Mannheim, Colliniſtraße 1, d) im Haus⸗ 0 wäbhrendle in Ludwigshafen a. Rh., Ludwigs⸗ kend 6 Wochen zur Einſichtnahme aus. Zu verkauſen! Nonaden deergahnamt Colliniſtraße ſind 2 große eiſerne Jubehör—* Deffnung 950 m breit 5,00 m hoch mit allem ſ. beſichti verkaufen. Dieſelben ſind an Ort und Stelle päteſtens Angebote hierauf ſind verſchloſſen bis „ds. Mis deim Straßenbahnamt einzureichen Siraßenbahnamt. Sti28 in der abs dpſung des Borrats iſt der Wemüſeverkauf Manng tgärinerei eingeſtellt. chbe den 15. Oktober 1919. St32 Suamt J. A. Abt. Stadtgärtnerel. ahlungsaufforderung. erſuchen diejenigen Kirchenſteuerpflichtigen, welche mit der für 1010 ablung der allgemeinen israelltiſchen Kirchenſteuer noch im Rückſtande ſind, biunen 8 Tagen bei 8490 wermelden Zahlung leiſten zu wollen. Abelm, den 15. Ottober 1919. Israel. Kirchenſteuerkaſſe: Scor /ch. 7 ee —— Auntke-Lantinan. lenstag, den 21. fls. Nis., Vormittags 9 Uhr Sert de Gutsverwaltung Kirsch- Ausen den Ertrag von 10 ha. ben in Losen von 5 und 10 ar. 8482 verstej Zusammenkunkt im Hof. für die Zuckermarke T in den Ver⸗ die Kindernährmittel r betriebene Amtliche Pfänderſammelſtelle für Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittag ⸗Ausgabe.) Diese Buchs aben richtig geordnet nennen eine deutsche Stadt. Auberdem erhält Schreiblohn. Drucksachen, Abtrag usw/. bei. Schreiben Sie noch heute an „NMana“-Versand, Dusseldorf 7 5 7 Samstag, 25. Okt. 1919, nachm. 1 Uhr wirbd die hieſige Gemeindejagd da für die Zeit vom 1. Februar 25 1920 bis 31. Januar 1926 verpachtet. Der Flächeninhalt des Jagdbezirks J. beträgt ca. 440 Hektar Acker⸗ und Wieſengelände. Derjenige des Jagdbezirks II. ca. 670 Hektar Wald und Feld. Die Pachtbedingungen liegen im Ratszimmer zur Einſicht offen. Oberſchefflenz, den 11. Oktober 1919. Der Gemeinderat. 8⁴68 Eiermann, Bürgermeiſter. Kirchweihe in den Fladttellen Brötzingen u. Dilwelsenstein 1919 Für die am 19. und 20. Oktober ds. Is. in den Stadtteilen Brötzingen und Dillweiſen⸗ ſtein ſtattfindenden Kirchweihen werden Plütze zur Aufſtellung von einem Karuſſell, je einer Schiffſchaukel und ſonſtigen Schau⸗ und Verkaufsbuden etc., nach Maßgabe des ver⸗ fügbaren Platzes vergeben. der flädliſche Nähere Huskunft erteilt Marktmeiſter. Angebote mit genauer Angabe über Art, Cänge und Tieſe der Geſchäfte ſind bis päteſtens 17. Oftober ds. Js.(Ralhaus Zimmer Nr. 20), einzureichen. 8478 Pforzheim, 14. Oktober 1919. Das Bürgermeiſteramt. 66 dmenanischer Ladben llk- it Wagponwelze 8592 liefert: Franz Dienold, dhn Gbanpfalt Lark Belchnung Gratis und ohne jede Verpflichtung erwirbt sich jeder Ein- sendei obiger Aufgabe ein Aurecht an die Verteilung obiger 1000 Mark.— jeder Einsender einen Trostpreis. Die geringen Versandkosten muß der Einsender tragen.— Senden Sie uns heute noch die richiige Auigabe in mit 20 Pfg. frankiertem Brief zu, und fügen für die Auskunft, od die Lösung richtig ist, Rückporto iür die Auskkunft, zu Höchstpreisen nach Regierungserlab Schwetlen pn a b.....30 Küchenfeuerzeugamammun-70 Rüchenfeuerzeug u a lnn Mun 1. 10 8528 AJagd-Berpachlung. im Rathauſe hier öffentlich E9 Nr. 228 Es finden statt: Statt besonderer Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerzliche Mitteilung. dass es Gott dem Allmächtigen gefallen hat unser hoffnungsvolles innigst- geliebtes Kind, unsete treue, selbstlose Schwester und Enkelin Gretl in kast vollendetem 10. Lebensjahr von längerem, mit grösster Geduld ertragenem schweren Leiden durch einen sanften Tod zu erlösen. Wer sie kannte, wird unsern Verlust ermessen. Julius Hatry und Frau Käthe geb. Habermaun Else, Julius und Ruth Hatry Frau Oberamtsrichter Hatry Wwe. Frau Jos. Habermann Ww. Die Ueberlührung der Leiche vom Trauethaus nach dem Friedho am Donnerstag. den 16. ds. Mts, abends 5 Uhr. Die Feuefbestattung Samstag, den 18. Oktober(hrem 19. Ge- durtstag) nachmitiags 2 Uhr im hiesigen Krematorium. 8518 Die tieftraueinden Hinterbliebenen: f schlafen ist. lektro techuiker übernimmt Schmerzerfüllt machen wir die traurige Mitteiſung, daß meine innigsigeliebte Gattin, unsere herzensgute, liebe Mutter Raroline Schram: nach längerem schweren Leiden im 58. Lebensjahre sanft ent- MANNTHIEIN, den 15. Oktober 1919. Acdolf Schramm, Finanzsekretär Eichelsheimerstrasse 27. Die Beerdigung findet Freitag, 17. Oktober 1919, nach- mittags 3 Uhr statt. Von Beileidsbesuchen bitte abzusehen. geb. Sauler 87806 Im Namen der Hinterbliebenen: alsmeidtentele Angepote unter R. B. 25 an die Geſchäftsſtelle. B7745⁵5 Wer gibt Talenban-Appara mit Nummer ge Ver⸗ gütung ab? 92 7737 Gesucht Lehrmädchen für beſſere Näharbeit und Verkauf. entschlafen ist. Schmerzerfüllt die traurige Mitteilung, dass unsete liebe Mutter, Grossmutter, Schwiegermutter, Ratmharina Würfel nach langem. schweren Leiden, im Alter von nahezu 87 Jahren, sanlt MANNTIEIM, Eltenstr. 26, den 15. Oktober 1919. Familie Friedr. Müller, Mannheim „ Jakob Würfel, Mannheim „ Georg Würtel, Bruchsal Die Beerdigung lindet Freitag, den 17. Oktober, mittags ½2 Uhr, von der Leichennalle aus statt. gtossmutter. Schwester u. Tante, Frau B7796 Familie Peter Würfel, Neustadt.H. „ Heinr. Schnörr, Maunheim Zu melden vormittags 5 E 3, 7, Laden. Jäger Statt Karte. Otto Nack Räthe Rack geb. Diebold Vermöhlte Mannhelm, Bismarckplatz 19, 16. Oktober 1919. Von der Meiſe jurũdt, Auarl Freumüller, Dentiſt Vauge Norterſir, 65 Celenjon 91 Gouuen · Anotijele B7460 leh habe meine KNerztliche Praxis hier wieder auigenommen E280 Sprechstunden 8½—10, 2½—4. Dammstrasse 32. Dr. med. O. Fauther. + mchleidende-- Eine Erlöſung für jeden iſt mein auf Heilung wickender Bruchverbamdapparat„Benefitia“, Deutſches Reichs⸗ und Auslandspatent, ohne Feder, uhne Gummiband und ohne Schenkelriemen, läſtiger Druck und Wundwerden ausgeſchloſſen, auch für ſchwere Fälle wo andere Syſteme bisher verſagteu. Dug und Nacht tragbar, konkurronzlos, größte Garantie. Mein Vertreter iſt am Sonntag, den 19. Okteber in Mannheim Hotel Pfätzer Hof von 10 bie 1 uür und am Montag, den 20. Oliober von 8 uhr morgent vis 6Uhr abends, am Dienstag, den 21. Oktober in Weinheim, e a don 9 Uhr vormittaggs bis 1½ Uhr kachnittags mit Muſtern zu ſprechen, ſowie fur ff. und Leibbinden und Korſetterſaß nach Sanitätsrat r. 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Bei der heutigen Verloſung in Gegenwart des Nolars Herrn Juſtizrats Wieſt hier wurden gezogen die Endnummern 37 und 666 von den 3½ coigen Pfandbriefen der Serlen 1 und 3, die Endnummern 38 und 63 von den 3½ ooigen Pfandbriefen der Serien 4 bis ein⸗ ſchließlich 15, ſowie 19 und 20 und von den 4% igen Pfandbriefen der Serle 2 1, die Endnummern 36 ven den Zh doigen Pfandbriefen der Serlen 22 bis einſchließlich 27 und von den 4% igen Pfandbrlefen der Serien 37 bis einſchließlich 42. Es gelangen ſomit ohne Unterſchied der Litera ſämt⸗ liche Pfandbriefe der Serien 1 und 3, deren Nummern mit den gezogenen Ziffern 37 und 66 endigen, alſo bei⸗ ſpielsweiſe 37, 66. 137, 166 uſw. zur Heimzahlung. Ferner elangen zur Heimzahlung ohne Unterſchied der Litera jämtliche Ffandbörieſe der Serien 4 bis einſchließlich 15. ſowie 19, 20 und 21, deren Nummern mit den Legg6 10 Ziffern 36 und 63 endigen, alſo beiſpielsweiſe 36, 63, 136, 163 uſw., endlich ohne Unterſchied der Litera ſämtliche Pfandbriefe der Serien 22 bis einſchließlich 27, dann 37 Dis einſchließlich 42, deren Nummern mit der gezogenen Ziffer 36 endigen, alſo beiſpielsweiſe 36, 136 uſw. Die Einlöſung der gezogenen Pfandbriefe findet ſchon von heute ab koſtenfrei gegen Rückg abe der Mäntel und der nicht verfallenen Zinsſcheine, ſowie der Erneuerungs⸗ ſcheine ſtatt an unſeren Kaffen in Ludwigshafen a. Nh. — München, ſowie bei ſämtichen Pfandbrief⸗Vertriebs⸗ ellen. Die regelmäßige Verzinſung der heute gezogenen Pfandbriefe endigt am 1. Januar 1920, von welchem Tage an 2 0% Depoſitalzins vergütet wird. Verloſungsliſten ſind an unſeren Kaſſen, ſowie bei unſeren ſämtlichen Pfandbriefvertriebs⸗ und Zinsſchein⸗ zahlſtellen koſtenlos erhältlich. Ludwigshafen am Rhein, den 22. September 1919. Die Direktion. Beſrachtungstcontor des Parfikuliersehiffer-Verbandes „lus et Justitia“ g.. Duisburg-Ruhrort. Den Mitgliedern wird zur Kenntnis gebracht, daß ge⸗ mäß Beſchluß des geſchäftsführenden Ausſchuſſes folgende Iigstellen des Leadtungzkonton errichtet worden ſind: 8488 zZweigſtelle mannheim: Vertreter: Christlan Kloos Büro: Luiſenring 26, Telephon 7070 Zweigſtelle mainz: Vertreter: Carl Vetter Büro: Holzſtiaße 41, Telephon 4146. zZweigſtele Cöln: 5 Vertreter: Gerhard Mosler 2 Büro. Holzmarkt 71, Telephon A 8907. Zweigſtelle herne(Kanalfahrt): Vertreter: Julius Herrmann Büro: an Schleuſe VIl, Telephon 17. Die Zweigſtellen arbeiten nur nach den Weiſungen des Hauptbüros in Ruhrort Mit ihrer Errichtung wurde einem dringenden Bedürfnis entſprochen. Das Täligkeitsgebiet des Befrachtungskontors erſtreckt ſich nun von Weſel bis um Oberrhein und umfaßt des weiteren die weſtdeutſchen anäle ſowie den Main. Gemäß 8 2 der Satzungen finden dieſe auf das er⸗ weiterte Tätigkeitsgebiet Anwendang und werden die Mit⸗ glieder dementſprechend angewieſen, ſämtliche Geſchäfte. ſowohl in Fracht als auch in Miete, nur durch Vermittlung des Befrachtungskomors, Ruhrort, bezw. der vorſtehenden Zweigſtellen abzuſchließen. In Ruhrort wurde Wilnelm Kammaunn zum Geſchäftsführer beſtellt. Für den geſchäftsführenden Kusſchuß: Hermann Rüttgers, Dr. Reinig · ind Napzün Naune lie der Stadl Sofort Zůu ve mleton. Angeboile unt. F. I. 144 a. die Oeschaſtsst. sus — pchennosbank. in Zeist(adnlande Barth, Assekuran: Frankfurt a.., Iengase 13 Telelon Amt Römer 64, 30e und 5968. bietet Lebensversicherungen aller Art zu billigen Prämien und ausserordenfſich günstigen Bedingungen, in den modernsten Kombinationen. 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Hute S30 Kasinosaal, R 1, 1 Donnerstag, den 16. Oktober 1919, abends 8 Uur Liederabend CARIlL BERGER (Bariton) 8⁵³⁰ Am Flügel: E. T O C H. 5 Kompositionen v. Schubert, Schumann, H. Wolt, R. Straus Karten zu Mk..—,.—,.—,.—, zuzüglich Steuer 1 der Konzertkasse Heckel, O 3, 10 und an der Abendkass —— 2 Ean van Baerle's leichsoda lat wleder zu haban. von Baerle& ce., Worms a. Rh. Cegr. 1836 Achtung (afè(orse Breitestragze Achtung 11,6 PROGRAMM: Ab heute nur erstkl. Künstler-Konzerte der Kapelle AMPHION neute Abend: OPERN-ABEND unter Leitung des Kapellmeisters und Komponisten BARTSCH refftage der Maunbeimer Warenbörge jeden Dienstas von 11—1 Uhr Ale ehrbawn Lauflaute, gleicriel welchen besdalrmigtz. Fal kürgeladen. Sss NNNNrrreerereerrrerer örsengsebäude. NNeeerr Vereinisung Ler leltenden Angestenten in Handel und lnunstrie Ortsgruppe Mannheim. Vortrag Vorstandsmitglied der Vereinigung aus Berlin l. Jalung de Leitenden Ausetelten I. Mnlahatedeben Ansedliegend Diskussion! Eintrittskarten werden auf Wunsch übersandt bezw. Donnerstag utid FPreitag, don 16. und 17. Oktober 1919 in der Zeit von—7 Uhr nachmittags veiausgabt von der Geschäftsstelle obiger Ortisgruppe P7, 19 1 Tr. Die Vereinigung st die Organisation aller leitenden Kaulleute, Ingenieure, Chemiker. Physiker, Schriftleiter, Journalisten, Syndici in Handel und Gewerbe. Bankgewerbe und Versicherungswesen, Verlagsunter- nehmungen usw. — 2— Arbeiter-Forthild 00 enonts-Stunden im K-Schulhans, Ztnmer 3. Eingang am Ning. wie folgt; Dienstags und Freitags von 28—½9 Uhr: Stenographie 5**„ ½9—½ 10„ e Donnerstags„ 18—129„ uchführung 1—110„ deutſch eeeeee eeeeee ne unte 5 an den Ubenden erwünſcht. Der Vors —— 5 Aeeeeeee Freitag, 17. Oktober, 8 Uhr abends im groſen Saale d. Harmonie, D2, 6/7 des Henm Diptom-Ingenenr I u eHnVE industtie und Verkehiswesen. 8132 ings-Ferein I. 7 P 5, J. Am Dienstag, 14. Oktober beginnen die 17855 ——mm— Damen- u. Herrenhüte in Fils. 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Fantaſie aus der Oper„Rigolettoal ee de 4 Schlußmarſch: Die Wahrheit ſieggeeBartſch 4 2 ANNeeeeeeeeeNe s SSSS Zeeseetesessssse Sofort greifbar ab Frankenthal 17 Mile Tgaretten in 10 Stück-Packungen, 8494 2400 Stack prima franz. Mandelselfe 125 Pakete feinster Kakao Maike„Masson, Paris“, 22 Kllo feinst. Sehekoladenpulver dieselbe Marke. .Hartnagel, Postfach 76, Frankenthal. 4 ist gern gelitten! Umgekehrt ist ddas bei den Brielmarken! Je älter, desto wertroller! Einzelne Marken und ganze Sammlungen kaufſt die 8506 Brlefmarken-Börse T4 Ar. 3. 1500 Paar unmin un krannhen mit Lederbesatz billig abzugeben. Angebote unter K. C. 128 an die Geſchäfts⸗ ttelle dieles Biattes. l Kerzen undl Seife Kern- u. Sehmierselfe in groͤ„Eilofferte mit —.—— e—ůĩ— l m. 8³⁰⁰ Hans N ee 5 de„Stuttgart. Laudhaus e an a Fübülcer Behörden. Eln ſunges Welb Deutscher Monistenbune Verein für frele gaturuissenscharnlche Wel auschaun Geschäftsstelle Meerlachstraße 6. 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Viel iſt verloren, doch nicht alles:“ So rufen uns deutſche Männer zu, die noch Hoffnung im Herzen tragen und an eine Rettung und Geſundung deutſchen Weſens, des deutſchen Volkes glauben. Unter ſolch geſchätzten Helden, echten Beglückern und Befreiern der Menſchheit iſt ein deutſcher Tolſtol zu nennen, der noch zur rechten Zeit beſtrebt iſt, Deuiſch⸗ lands Glück zu retten. Er kennt das einzige wahre Mittel und will es dem deutſchen Volke zeigen, woran es ge⸗ ſunden könnte. Herr Paul Arnold wendet ſich in der Einführung zu ſeinem neuen Werke „Arnolds Deutſches Univerſum“ an deutſche Ideale, an deutſche Siuen, an deutſche Vernunft. Er weiß, es iſt der letzte Schritt. ein Appell an die gebildete Menſchheit. eeeeeee SS In ſeiner Einfüthrung zu„Arnolds Deutſches Univerſum beweiſt er dem leidenden Volke, daß das deutſche Bolk gerettet werden kann, wenn es ſich der vielen guten ſchlummernden, heilungbringenden Kräfte bewußt iſt und ſie verwertet. Herr Paul Arnold vertritt ethiſch und moraliſch hoch⸗ wichtige Tendenzen, die jeder deutſche Lehrer ſtudleren und als Gemeingu am deutſchen Volte verwerten ſoll. Der Verfaſſer berückſichtigt ſtets das allgemeine Menſchenwohl, tennt keinen Parteihaß, der die Menſchen gegen⸗ ſeitig verhetzt und eniſremdet. „Arnolds Deutſches Uniderſum“, das nur geniale und ideale Intereſſen an der ganzen Menſchheit verfolgt, das der pädagogiſchen Welt ein Leit⸗ faghaag dnagg nam — Iöcnmundhmundhpummhnnmbhmnu U eeeenenuctunibhumuſunlhmunamungmumnmunUkuunnnnuunnuhn eeeereuumnll ſtern ſein dürſte, darf bei keinem Volkserzieher, bei keinem menſchlich denkenden, vernünſtigen Menſchen, in keinem deutſchen Hauſe fehlen. Die ganze Welt muß dieſes als Exlõſungswerk des deuiſchen Volkes, der ganzen Menſchheit, betrachten und die Zukunſt wird weiſe lehren: „An deutſchem Weſen mag die Welt geneſen.“ 3. Zi. Wörishofen, Billa Maria, im Oktober 1919. Saſchler Karl. enſnenzuagm uidhnnlmümunenmttnnhnmfhnmim mliuntmmidtnannunnidttuüftteunttrtmufblunutllnudlunulllnunl Qeedetndtttttte wullhnmfdknamnffunndmmmhmſdunfnnagſAhe — eee Nalilonal- Theaier der goldschmled von Toledo ang 6 Uhr. Ende nach 9¼ Uhr. Donnerstag, 16 Oktober 1919 Bei aufgehobenem Abonnement. Hohe Preiſe. NASIN O. MHentag, 20. Oktober, abends 7 Uhr: Tosengarflen— Neues Theaier Die drei Zwillinge infang 8 Uhr. Ende 10 ½ Uhr. Donnerstag, den 16. Ottober 1919. Konzert Franziska Vogt(Sopran) unter Mitwirkung von +. ERST-AUFFUHRUNd Iun Mlanen dular Burlesker Schwank in 2 Akten lünfmpholle NMeinrich Prangazl. MAX PELTINI mit neuen Vorträgen FUNF ONIROTS des großen Errolges wegen prolongiert Teubers Marionetten GEORGE JAS TER u. Partnerin Modernste Tänze und weitere Attraktionen. Samstag, 18. Oktober, 7½ Uhr Eröffnung der oberen Räume Am Rhein beim Wein Die Sensation Mannheims. „Apollo“ semstag, den 18. 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Oktober 1919 Lddeommwdomddeddetee Das Herrlichſte und für das deutſche Volk das Nützlichſte, was die ganze Weltgeſchichte nachzuweiſen hat/ In jedem Hauſe muß ſie als Handbuch ſein— jedermann muß ſie leſen Preis der Einführung: Buchhandels⸗Ausgabe.50 Mk. Pracht⸗ u. Gründungsausgabe.50 Mk. a Preis des Werkes iſt in der Einführung angegeben. deeeeeeeeeneeeeeenenmiſunlluulſmnulnnnwalfnnnlmuhnudumulf a gkumanmg aggegamnmgmgg I¹ Nach einer Pause von 8 Monaten erscheint ab Freitag der neueste grosse IA, Fün palast-Theater. Donnerstag, den 16. Oktober 1919. damulduuml Fere. 15. 10. 2 eine Halbinſel beiu. im Schlierſee i. B. alles zu adreſſieren an die vorbereitende Stelle des Arnolds deuiſchen Bromenadeplatz 19 oder München, Poſtamt I, Poſtſach 12. ſcſmnunhngfff Kabarett Iipelmzyer ensssas dan U. Spangenberg Satanella Tänzerin 843 Lee Almany Zauberkünstler l Hannheimer 3 flausfrauenbund kalutinullftngannuflimuktznuutunautküsdiittunttiaunaftknmakinautbmmmtlunulllmn Donners tag, den 16. 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