ſ(Y · · N5 5 daß d 5 und land f —— Zulittags⸗Ausgabe. altküantte ung; Pr. Fritz Goldenbaum. Verantrortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum, für fenbel ör i..: K. Maderno, für Lokales und den übrigen vedaktionellen Ceil: R. Schönfelder, für ——5— Pfab, für kinzeigen: 1..: Karl Hügel. Pruck und Verlag: Druckerei Dr. Haas kerege* General⸗Anzeiger Gö. m. b.., Mannheim, E 6, 2 Draht⸗fidr.: General⸗Angeiger beiſceck⸗Renſe Rr. 17500 Karfsrue in Baden.— fernſprecher Nr 7940— 7946 Vabiſche Reueſte Rachrichten Anzeigenpreiſe: Die Iipalt. Kolonelzeile 69 Pf., Stellengeſuche 20% Nachlaß, Reklamen mt 280. An⸗ nahmeſchluß: Mittagblatt vormittags 8½ Uhr, Abendblatt nachmittags 2½ Uhr. Für anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen und Kusgaben wird keine Verantwortung übernommen. Bezugspreis in mannheim und Umgebung monatlich M..— mit Bringerlohn. m..92 einſckneßlich Zuſtellun saebühr. Bei der Poſt abnebolt M.2a0. eenumme“ Poſtbezug: Diertel ährlich 58 Pfa. England, deulſchland und der Oſlen. men unerhört bösartigen Feldzug gegen die ßchlchen deutſchen Machenſchaften im Oſten führt die eng⸗ di nenPreſſe⸗ Dieſe Treibereien bilden den Hintergrund die euen amtlichen Aktion der Alliierten gegen Deutſchland, dem energiſchen Abrücken der deutſchen Regierung von müſſe zänen des Oberſten Bermont geführt hat. Wir diplom dieſe Machenſchaften genau kennen lernen, um die ſt Lage im Oſten zu verſtehen. Northeliffe weiß leder an der Arbeit. Die„‚Times“(vom 10. Oktober) Einzelheiten zu berichten von einem angeblichen beretdch vufſufchen Geheimvertrag, der in Vor⸗ den d0 ng ſei. Es ſeien folgende Hauptbedingungen zwiſchen Wieſchen und ruſſiſchen Unterhändlern vor der Bildung lund“ eſtruſſiſchen Regierung“ beſprochen worden: 1. Ruß⸗ ind ſoll freie Hand in Perſien und der Türkei haben. 2. Finn⸗ utonoll, unabhängig ſein. 3. Die baltiſchen Staaten follen 0 ne unter ruſſiſchem Protektorat haben. 4. Rußland ag für chland einen außerordentlich günſtigen Handelsver⸗ land r eine Periode von 15 Jahren gewähren. 5. Deutſch⸗ 58 ſofort 200 Millionen„1 und 120 000 Mann zur Hiet ung ſtellen. Die„Times“ iſt zwar nicht genau unter⸗ in be⸗ oh die Vertreter Rußlands die deutſchen Vorſchläge 68 Wüud auf den Handelsvertrag angenommen haben. Aber chen 51 die Bedingungen eines ſolchen Vertrages beſpro⸗ Nußt ie tatſächlich ein deutſches Handelsprotekkorat über liffe errichten würden. Natürlich ſchlachtet Lord North⸗ Iweche auch den Anſchlag auf den Abg. Haaſe für ſeine mun e aus— in zufälliger und wunderbarer Uebereinſtim⸗ in nt den deutſchen Organen der U..P. Haaſe wollte eichstage Enthüllungen machen über die deutſche ehi wörung in Rußland und daran mußte er Lündert werden. lleber dieſe Verſchwörung verzapft die 8 dann den folgenden bösartigen Unſinn: ſch.— Berlin gehen Intrigen zwiſchen Deutſchen und Ruſſen vor Mire, e Unterhändler auf deutſcher Seite ſind preußiſche Reaktio⸗ Wndene nach Meinung Haaſes von der Regierung oder ihren uſche 8 gedeckt werden, Die Vertreter Rußlands ſind deutſch⸗bal⸗ arone und ruſſiſche politiſche Abenteurer. Wir glauben nicht. ulgen enikin oder ſonſt ein verantwortlicher Ruſſe mit dieſen In⸗ diſhen wa⸗ zu tun hat. Das Uebereinkommen ſollte ein Handel ſchen den deutſchen und ruſſiſchen Reaktionären ſein. Die Deut ⸗ ſchert doflen eine günſtige wirtſchaftliche Stellung in Rußland ge⸗ erhalten und als Gegenleiſtung zum Sturz der Bolſchewiſten dund en. Es iſt klar, daß das ganze Abkommen gegen den Ver⸗ dag— beſonders gegen England, gerichtet iſt. Leider erkennt n die dche Publikum im allgemeinen nicht den Ernſt der Dinge, e ſich hier handelt. Rußland beherrſcht den Zugang zu in kaſen adiſchen Reich und pat es in der Hand unſeren Ftieden ſſt erſor zu ſtören. Ein uns befreundetes und friedfertiges Rußland Rußland rlich damit der Friede im Oſten erhalten bleibt. Ein unter deutſchem Einfluß würde aber weder befreundet fertig ſein. Nlä In ähnlicher Tonart ſchallt es aus anderen englif aiſche, Die Deutſchen wollten ſich durch 2 Daraus ismus den Dank Rußlands für ſpätere Zeit ſichern. heben könne ſich eine große Gefahr für Großbritannien er⸗ de Dalle News“ erklären ſorgenvoll: *5 uſchen Bolſchewismus bildete bisher den Schutzwall gegen die 0 r ſſchewt Aſpirationen in Rußland: mit dem Augenblick, wo die eakti Willhe Regierung zuſammenbricht. wird ihnen unter einer geboten en Regierung Gelegenheit zu Intrigen aller Art Vorteag Desmond hat völlig recht, wenn er in ſeinem heutigen Unſtänd erklärte, daß die Niederlage des Bolſchewismus unter allen mungsf ſter zu einer Wiederherſtellung des alten zariſtiſchen Regie⸗ menb,atems in Rußland führen und, und daß dann der Zuſam⸗ welche 1 der nördlichen Staaten des früheren ruſſiſchen Reiches, werde urch die Politit des Verbandes geſchaffen wurde, erfolgen Rr Deutſche, der unſere Lage kennt, wird lächeln über re füh ſe Beſorgniſſe. Die ſchwarz⸗rot⸗goldene Republik und 0 renden Staatsmänner ſind nicht in der Lage, eine 15 und weitausſchauende Oſtpolitik zu machen. hülere un ſie in der Lage wären, dann würden ſie gar nicht nen ulen, die Politik zu machen, die die engliſchen Blätter Ferriſſene berſtellen. Wie ſoll denn dieſes von Parteikämpfen land ſich in Streits und Putſchen aufzehrende Deutſch⸗ der Tamärtige Politit machen? Die Hache liegt ſo, daß wir Bahnen at auf den von der engliſchen Preſſe angenommenen macht iſ wieder emporkommen könnten, aber unſere Ohn⸗ beſchreiſ ſo groß, daß wir gar nicht wagen können, ſie zu dergeen. Die Antwort, die das Kabinett Bauer-Erz⸗ geben imichiffer auf die Drobnote der Entente gab und deben dußt„zeigt doch, daß die Alliierten nur die Fauſt er⸗ A rauchen und Deutſchland zuckt zuſammen. In dieſer wir ſagten es ſchon— hat die deutſche Republik arti ten Verzicht auf jede aktive Geſtaltung unſerer die Gründe Politik ausgeſprochen. Warum ſie es getan hat, Akaniſche lehen wir ja jeden Tag vor Augen. Das repu⸗ Politit de Deutſchland hat keine Kraft zu auswärtiger tte, ſende denken dabei natürlich nicht an ernſthaftere Kon⸗ 5 ern verſtehen unter auswärtiger Politik in dieſem r die Möglichteik der Anknüpfung friedlicher wirt⸗ en 1 eziehungen zu irgendwelchen Nachbarn. Wir 5 55 ſelbſt das nicht leiſten, wenn es der Entente wiſfen d en Kram paßt. Lord Northeliffe und die Times as natürlich ganz genau, kennen die Ohnmacht und e vor deutſchen Republik. Wenn ſie trotzdem Beſorg⸗ Iſche Argeben, ſo geſchieht es, um vorzubeugen und die eng⸗ egierung anzutreiben, im Oſten vollendete 7 zu ſchaffen, ſolange Deutſchland noch in der Engla ion iſt. Das gegenwärtige Deutſchland braucht dmneren nicht zu beunruhigen. Es zerfleiſcht ſich in Lpgallndten, er erſchöpft leine Kraft in demokratiſchen kender beſchen BVerſuchen und ſieht gefeſſelt zu, wenn die ihm die Tore zur Welt des Oſtens ſperren, im —— welcher es dem angelſächſiſchen Machthunger — d. uewabſeln eeee eee könnte in dem großen Stile handlungsfähig auftreten, den die Engländer uns aus ihrer großzügigen Behandlung aus⸗ wärtiger Dinge heraus fälſchlich zutrauen. Aber wer will heute ſagen, ob es für uns dann nicht zuſpät iſt und durch die Fortdauer der Revolution unſere letzte große Hoffnung auf Wiedererſtarkung als große Nation und europäiſche Groß⸗ macht verloren iſt. Der Preſſefeldzug der engliſchen Blätter zeigt, daß die engliſche Politik im Oſten gewaltig„ſcharf hin⸗ terher“ iſt. * Berſaflles, 20. Okt.(WB.) Die Liga für Menſchenrecht veröffentlicht in der Humanite eine Proteſtnote gegen die geplante Blockade Sowjetrußlands. der Kampf um Pelersburg. Kronſtadt in Flammen. Amſterdam, 20. Okt.(WB.) Nach dem Bericht der Times aus Kopenhagen ſteht der weſtliche Teil von Kron⸗ ſtadt in Flammen. Ein Geſchwader der Alliierten ver⸗ hinderte die bolſchewiſtiſchen Kriegsſchiffe daran, den Hafen zu verlaſſen, um ſich an der Verteidigung von Petersburg zu beteiligen. Aus Paris wird drahtlos gemeldet, daß nach Ab⸗ zug der kammuniſtiſchen Truppen aus Petersburg auch die Arboiter Befehl erhalten haben, die Stadt zu verlaſſen. Der finniſche Reichetag hat in geheimen Sitzungen die politiſche Lage beſprochen. Es wird gemeldet. daß die ſozia⸗ liitiſchen und agrariſchen Parteien in einer gemeinſamen Verſammlung beſchloſſen, mit den Bolſchewiſten Friedensverhandlungen anzuknüpfen. Engliſche Miſſionen, die ſchon beſchloſſen hatten, nach England zurückzukehren, bereiten ſich jetzt vor, nach Peters⸗ burg zu gehen. Der Londoner Berichterſtatter von Nieuwe Rotter⸗ danſche Courant erklärte, daß an den ſich widerſprechen⸗ den Nachrichten über die Lage in Nordrußland finanzielle Intereſſen und Spekulationen ſchuld ſeien. Amſterdam, 19. Otk.(WB.) Nach einer Meldung aus Peilafiven begab ſich eine Abordnung der Petersbur⸗ ger Arbeſter zu Judenitſch und bat ihn, Petersburg nicht zu beſchießen. Sie ſicherten ihm Unterſtützung gegen die Bolſchewiſten zu. Helfirgfors, 19. Okt.(WB) Nach hier eingetrofſenen Nachrichten von der Petersburger Front, ziehen die Bolſchewiſten ſtarke Truppenmaſſen bei Petersburg und Jawe am Peipaſee zuſammen. Aus Petersburg werden Straßenkämpfe gemeddet. Helſingſors, 19. Okt.(WB.“ Die Weiße Armee er⸗ reichte die Stadt Ligowo 13 Werft vor Petersburg und ſprengte die Eiſenbahnbrücke von Toſſni an der Bahnſtrecke nach Moskau.. Ein Zwiſchenfall in Schaulen. Berlin, 19. Okt.(WB.) Die Abendausgabe des„Vor⸗ wärts“ vom 18. Oktober enthält einen Artikel„Beſtialitäten der deutſchen Landsknechte in Schaulen“, worin von der Be⸗ ſetzung des Gymnaſiums in Schaulen durch das Frei⸗ korps Diebitſch ein völlig entſtelltes Vild gegeben wird. Der Sach-erbalt iſt vielmehr foſgender: Am 99. Sentember bel zien deutſche Gendarmen ohne Zwiſchenfall das 39un· naſium in Schaulen für Lazarettkranke mit Beſchlag, nachdem die litauiſchen Behörden ſich dauernd weigerten, Räume für die zahlreichen ruhrkranken deutſchen Sol⸗ daten zur Verfügung zu ſtellen— In den nächſten Tagen drangen etwa 400 bis 500 Schüler und Erwachſene in daz Gimnaſium ein und bedrohten den anweſenden Rittmeiſter Platen und dad Wache. Herbeigerufene Soldaten ſäuberten das Gymnaſium, ohne daß ein Litauer ernftlich verletzt wor⸗ den wäre, was ouch von dem litauiſchen Gymnaſialdirektor beſrätigt wurde der Pulſch von Fiume. DAnnunzio bleibt feſt. Boern, 19. Okt.(WB.) Aus Parie melden die Blätter. daß jetzt die Regierung mit der amerikaniſchen Regierung über die der Frage von Fiume, die die Unterſtügung Frankreichs ſinden, dicekt verhandle.'Annunzio erklärte einem fran⸗ zoͤſiſchen Journaliſten., daß weder Verſprechungen noch Drohungen irgendwelchen Einfluß auf ihn und ſeine Trup⸗ pen haben könnten. Er gebe nicht nach. Er würde eher die Stadt und den Hafen in die Luft ſprengen: alles ſei bereit dazu. Iriedensfragen. verzögerung der Herbeiführung des Frieden⸗zuſtandes. Berlin, 20. Oktbr.(Von unſerem Berliner Büro. Dem Berliner Tageblatt wird aus Genf gemeldet: Es iſt noch immer nicht abzuſehen, wann der jetzt von Deutſchland und drei Ententemächten ratifizierte Friedensvertrag Gül⸗ tigkcit erhält. Man hat plötzlich erkannt, daß vor dem In⸗ kraſitreten eine Reihe von militäriſchen Matznah⸗ men durchgeführt werden müßten. Der Vertrag tritt nämlich in Kraft, nicht wenn die vier Mächte ratifiziert haben, ſon⸗ dern, nach Paragraph 440, wenn das Protokoll ſber die Ratiſikation aufgenommen iſt. Die die Ententemächte brauchen dſe Jeremonie dieſer Protokollaufnayme nur nach Belieben aufzuſchieben und gewinnen ſo Zeit für ihre mili⸗ täriſchen Dispoſitionen. Es handelt ſich um die Beſtimmung über, die Oberſchleſtens, Schleswigs und Memels Nach dem Vertrag bat das deutſche Militär dieſe Gebiete unmittelbar na chügiederherſtellung des Friedenszuſtandes 31 räumen, und um Unruhen in der Bepölkerung zu vermeiden, ſollen Eutentetruppen bersütſiehen, 8. nk orſchläge Tittonis zur Löſung. können. Merkwürdigerweiſe iſt man ſich dieſer Aufgabe erſt bewußt geworden. als alle Papiere unterzeichnet waren und ſo wird denn die Wiederherſtellung des normalen Zuſtandes abermals um mindeſtens eine Woche verſchoben. Obgleich die Vereinigten Staaten den Vertrag noch nicht ratiftziert haben, werden ſich ihre Kontingente an der Beſetzung betei⸗ ligen. Aus dem beſetzlen Gebiel. Der Prokeſtſtreik in Duisburg. Duisburg, 18. Okt.(Wolff.) Der Proteſtſtreik gegen das Verhalten der belgiſchen Beſatzung in den Orten in der Nähe des Rheins auf der linken Rheinſeite dehnte ſich geſtern weiter aus. Die Bergwerke ſind jetzt an dem Streik beteiligt, ferner alle Beamten und Arbeiter der Kruppſchen Werke in Rhein⸗ hkauſen, das bis auf die Verrichtung der Notſtandsarbeiten ſtilſedt. Einige Straßenbarnlinien ſtellten den Penob an. Nie(eſchäſt häuſer und.ſtwertſchaften ſind geſchloſſen. dir die Lebensmittelgeſchäfte ſind geoſſnet. In einen Jerſamm⸗ lung der Streikenden wurde bekannt gegegen, daß auch die Eiſenbahner und Poſtbeamten ſich dem Streik anſchließen. Die Zahl der Streikenden beträgt 20 000. Ihre Forderungen ſind: freier Verkehr mit dem übrigen Deutſchland, Entfernung der Beſatzungstruppen aus den Ae. ellaf ſtrenge Ver⸗ folgung der geſchehenen Uebargriffe, Freilaſſung der aus politiſchen Grunden Verhafteten, beſſere Lebensmittelverſor⸗ gung und Beſeitigung des Schiebertums. Heute haben ſich die Rheinſchiffer mit den Streikenden ſolidariſch erklärt. Sie drohen für den Fall, daß gegen ſie mit Gewalt vorgegangen wird, die Rheinſchiffahrt ſtillzulegen, die für die Kohlen⸗ belieferung der Entente von Bedeutung iſt. Die Erinnerungen Czernins. Wilhelm II. Die„Voſſiſche Zeitung“ fährt in der Veröffentlichung der Memoiren des Grafen Czernin fort, und zwar ver⸗ öffentlicht ſie das„Wilhelm II.“, dem wir folgende Stellen entnehmen:„Ich glaube nicht, daß es einen Regenten gibt, der von beſſerem Willen beſeelt war, als Kaiſer Wil⸗ helm. Er lebte nur ſeinem Berufe— ſo wie er ihn auffaßte — ganzes Denken und Trachten kreiſte um den deutſchen Pol. Familienzerſtreuung und Vergnügen, alles trat bei ihm hinter den einen Gedanken zurück, das deutſche Volk groß und glücklich zu machen und zu erhalten. Wenn der gute Wille genügt, um Großes zu leiſten, ſo hätte Kaiſer Wilhelm Großes leiſten müſſen. Vom Anfang an wurde er mißverſtan⸗ den. Er hielt Reden, tat Ausſprüche und machte Geſten, die nicht nur die Zuhörer, ſondern die Welt gewinnen ſollten. Aber ſo oſt er damit auch anſtieg, nie kam er zum Bewußt⸗ ſein des tatſächlichen Effekts einer ſeiner Handlungen, weil er nicht ſo ſehr von ſeiner Umgebung im engeren Sinne, ſon⸗ dern vom ganzen deutſchen Volke ſyſtematiſch ge⸗ täuſcht un“ irregeführt wurde. Wie viele Millionen, die heute nur Flüche hinter ihm her ſchleudern, konnten ſich nicht genug bücken, wenn er im Glanze ſeiner ganzen Herrlichkeit am Horizont erſchien. Wie viele fühlten ſich be⸗ glückt, wenn nur ein kaiſerlicher Blick auf ſie fiel. Auch ſind ſie ſich wohl nicht klar darüber, daß ſie ſelbſt die Schuld tra⸗ gen, dem Kaiſer eine Welt vorgetäuſcht zu haben, die nie⸗ mals beſtand und ihn in eine Richtung getrieben zu haben, wohin er ſonſt nie gekommen wäre. In den berühmten No⸗ vembertagen von 1908, als die großen Stürme im Reichstag gegen den Kaiſer losbrachen, und als der damalige Reichs⸗ kanzler Bülow ihn ſo ziemlich preisgab, war ich mit dem Kaiſer zuſammen. Obwohl er mit uns fremden Gäſten, die ihm ferner ſtanden, über das Thema nicht ſprach, ſo war doch der überwältigende Eindruck, den dieſe Berliner Vorgänge auf ihn machten, vollſtändig ſichtbar. Ich hatte das Gefühl, in Wilhelm II. einen Menſchen zu ſehen, der mit vor Entſetzen geweiteten Augen erſtmalig in ſeinem Leben die Welt ſo ſieht, wie ſie wirklich iſt. Vielleicht zum erſtenmal im Leben füblte er ein leiſes Beben unter den Füßen ſeines Thrones. Er vergaß aber die Lehre zu ſchnell. Wäre der überwältigende Eindruck, der mehrere Tage vor⸗ herrſchte, nachhaltiger geblieben, vielleicht hätte es ihn be⸗ wogen, aus den Wolken, wohin ihn ſeine Umgebung und das Volk hinaufgeſchoben hatten, herunterzuſteigen und»'vie er feſten Boden unter den Füßen zu ſuchen, und umgekehrt, hätte das deutſche Volk den Kaiſer öfters angefaßt als da⸗ mals, ſo hälte es ihn heilen können.“ Rie flämiſche Bewegung. Belgiſche Blätter veröffentlichen das Mindeſtprvgrauun der flämiſchen Bewegung: a) Verflämung des Unterrichts für das flämiſche Volk in allen ſeinen Zweigen und Graden. b) Verflämung der Gerichte und aller öffentlichen Verwal⸗ tungszweige in Flandern. c) Einteilung des belgiſchen Heeres in flämiſche und walloniſche Regimenter bzw. mit nieder⸗ ländiſcher und franzöſiſcher Sprache in Inſtruktion und Be⸗ fehl. d) Die Wiederaufrichtung der Zentralverwaltung, in der Weiſe, daß diejenigen Angelegenheiten, welche den flämiſchen Teil betreffen, direkt in flämiſcher und diejenigen, welche den walloniſchen Teil betreffen, direkt in franzöſiſcher Sprache be⸗ handelt werden. Dieſes Programm wird Minfmalprogramm genannt, weil von ſeinen Forderungen nichts abgehandelt werden kann. Um einheitliches Vorgehen zu ſichern, wird der „Vlaamſche Verbond“ errichtet. Die beigetretenen Mitglieder und Vereine müſſen ſich ſchriftlich auf dieſes Minimal⸗Pro⸗ gramm verpflichten. Es haben ſich bereits über 350 000 Mit⸗ glieder dem„Verband“ angeſchloſſen. Die liberalen und ſozia⸗ liſtiſchen Elemente treten bisher weniger aktiv auf als die katholiſchen und dieſe, welche vier Fünftel der Mitaliederzahl umfaſſen, beberrſchen das politiſche Leben in Flandern voll⸗ kommen. Führer des„Vlaamſche Verbond“ iſt Dr. Frans von Cauwelaert. Der„Verbond“ will die Verflamung von Flandern innerbalb des ſetzigen Staatsverbandes durch⸗ ſetzen. Ihm gegenüber ſteht die aktiwiſtiſche„Frontpartei“, welche für die eintritt und deren Anhänger —— 2. Seite. Nr. 484. Maunhelmer General-Anzeiger.(mittag- Ausgabe.) Montag, den 20. Oktober 1919. — Die innere Lage. Anründigußg eines großen kommuniſtiſchen Putſches. verlin, 20. Oktbr.(Von unſerem Becliner Büro.) Bei einer Verſammlung unter freiem Himmel, die geſtern auf dem Danziger Hemarkt ſtattfand, machte ein kom⸗ muniſtiſcher Redner ei beme: kenswertes Eingeſtändnis. Dieſer tüchtige Mitbuͤrger und Zeitgenoſſe kündete nämlich für den 9. Novermmber einen großangelegten Putſch an Die vor⸗ jährige Rerolution tzabe dem Proletatriat die ſogenannte Freihkeit nich geh'acht. Desbelb ſoll in dieſem Jahr am .November ganze Arbeit gemacht werden. Der Streik in Berlin. Berſin, 19. Ort.(W..) Zu den Streiks in Berlin ſtellen di Blätter feſt, daß kein Etrasesbahnerretk dener Verſuche in dieſer Richtung ſtattfinden werde. Der Metall⸗ arbeiterſtreit wird, ſo hofft man allgemein, am Montaa früh been⸗ digt ſein. Die„Freiheit“ allerdings meint, da eine endgültige Einigung allerdings noch nicht erreicht ſei werde der Metallarbeiter⸗ ausſtand noch mindeſtens eine Woche da ern Sie erklärt auch, die Nichtzurückziehung der techniſchen Nothilfe moche eine Aufnahme der Arbeit unmöglich. Fraukfurt a.., 18. Oktober.(W..) Die Eiſenbahndirektion eilz Ans ntit, daß ſie ihre in der hieſigen Preſſe ee Erklärung über den Hergang der Demouſtration am 18. Oktober vollinhaltlich aufrecht er⸗ hält mit dem Zuſatze, daß die Beſchimpfungen und tätlichen Bedrohungen des Präſidenten nicht während der Verhandlun⸗ gen mit der Kommiſſion, ſondern erſt dann ſtattfanden, als die Menge in die Gänge und das Konferenzzimmer des Direktionsgebändes eingedrungen —— 9950— Vundere 25 Beamten der ſenbahndirektion, wie auch andere en⸗ un renzen d das Borſtehende.—9 8 Der Parle lag der deulſchen Volksparkei. Situng des Jentralvorſtandes. Leipzig, 18. Okt. Am Freitagvormittag trat der Zentral⸗ vorſtand der Deutſchen Volkspartei in Leipzig, im Zentraltheater zu einer Beratung zuſammen. Abg. Dr. Streſe⸗ mann eröffnete und leitete die Sitzung. Zunächſt berichtete Abg. Garnich, M. d.., namens des Geſchäftsführenden Ausſchuſſes über deſſen Tätigkeit. Der Bericht war getragen von der feſten Zuverſicht, in eine kräftige und erfolgreiche Ent⸗ wicklung der Deutſchen Volkspartei. Außer anderen Punkten der inneren Organiſation berührte er auch die Finanzfrage. Ge⸗ heimrat Garnich zeigte den Weg, auf dem die Partei zu einer feſten, auf die Organiſation ſelbſt aufgebauten Grundlage ihrer Finanzen gelangen kann Dieſe Anregung fand nicht nur allſeitige Juſtimmung, ſondern ſie wurde auch durch unmittelbare und ſpon⸗ tane praktiſche Befolgung raſch in die Tat umgeſetzt, ſo daß die Beratung dieſes Programmpunkts mit der Sicherſtellung der finan⸗ ziellen Parteigrundlage abſchloß. Geheimrat Garnich wies zum Schluß darauf, daß die Deutſche Volkspartei noch eine Partei des Wachstums ſei. Für ihre weitere Entwicklung ſei der Boden außerordentlich günſtig, nicht nur dank ihrer eigenen Ziele und Deen, ſondern auch dank der Tätigkeit ihrer politiſchen Gegner und der Regierung. Die Deutſche Volkspartei müſſe und werde die Gunſt der Zeit ausnützen. Sie werde dabei von dem Bewußtſein getragen, daß ſie nicht nur Arbeit für ihre Parteizwecke leiſte, ſondern daß Arbeit für die Deutſche Volkspartei zugleich auch Arbeit für das deutſche Vaterland ſei, das wieder befreit werden müſſe von der Schmach und der Not der Gegenwart. Die Ausſprache über den Geſchäftsbericht ergab volle Uebereinſtimmung in den organiſa⸗ woriſchen Fragen und brachte viele wertvolle Anregungen. Es ſolgen dann Zuwahlen zum Zentralvorſtand, nach deren Ergebnis als Mitglieder in den Zentralvorſtand eintreten die Her⸗ ren: Zabel⸗Dortmund, Wittig⸗Darmſtadt, Brune⸗Hannover, Kitburger⸗Königsberg und Wencke n⸗Kiel. Die Ausſprache über den Programmentwurf füllte die Tagung des dem von einer Kommiſſion vorgelegten Entwurf der Srundſätze der Deutſchen Volks partei. Vor dem Uebergang zu dieſem Punkt der Tagesordnung traf der Ehrenvor⸗ ſthende der Partei, Geheimrat Dr. Vogel, ein, um an den Be⸗ ratungen teilzunehmen. Abgeordneter Dr. Streſemann hieß ihn mit herzlichen Worten der Begrüßung willkommen. Geheimrat Dr. VBogel dankte mit bewegten Worten und bekannte von ſich, daß er den innigen Zuſammenhang zwiſchen der alten Nationallibe⸗ ralen und der neuen Deutſchen Volkspartei darſtelle. Der Zentral⸗ vorſtand nahm die Worte des Ehrenvorſitzenden der Partei mit derzlichen und reichem Beifall auf. Die Rede Streſemann. Leipzig, den 18. Oktaber. eute win den der geſtrigen Zentralvorſtandsſitzung die ee 1 des der Deutſchen Volkspartei unter außerordentlich ſtarker Beteiligung im Kriſtallpalaſt eröffnet. Der Rieſenſaal war bis auf den letzten Platz gefüllt, und geſchmückt mit den alten deutſchen N Rot mit den i ben n ü egrüßungsworten er⸗ ——— Redner zur litiſchen Berichterſtattung Dr. tkreſemann das Wort, deſſen mehrſtündiges Referat von eiſerner Ruhe, Sachlichteit und Leidenſchaftsloſigkeit getragen war und in ſteigendem Maße den Beifall der Verſammlung fand und Bashec zu gewaltigen Kundgebungen für den erſten rſizenden der Partei führte. 5 anfänglicher xſtell der Vorgänge bei Unter⸗ Feſtſtellung der Tatſache, daß treſemann an jenem Unterzeichnungsſonntage in Weimar dem Miniſterpräſdenten Bauer erklärt hatte, die Stimmen der Fraktion würden gegen den Vertrag abgegeben werden, charakteriſierte Streſemann in trefflicher Weiſe die Unwahrheit der pazi⸗ fiſtiſch⸗demokratiſch⸗ſozialiſtiſchen Politik, als würde Deutſchland im Rate der Völker freundlich aufgenommen werden, würde es ſich erſt geläutert, die Dynaſtie und den Militaris⸗ mus geſtürzt haben und demokratiſch regiert werden. Gibt es einen Frieden, ſo fragte Screſemann, der ſchlimmer hätte ausfallen können, Werm Deutſchland reaktionär geblieben wäre? Wir haben teuer die Illuſſonen bezahlen müſſen, die uns die Demokratie über Völker⸗ verſöhnung,»verſtändigung uſw. beibringen wollte. Moraliſch gewonnen haben den Krieg dieſenigen, die ſich trotz unſerer mili⸗ käriſchen Taten den nationaglen Willen bis zum Schluſſe bewahrt —2 Das weren nicht die Deutſchen, ſondern das war das Aus⸗ Nichts hat ſich als unwahrer erwieſen, als der Glaube, daß die auswärüge Poliie des Sandes beſtimmt werde durch ſeine innere. Die Kämpfe um die Reichsverfaſſung ſind im deuiſchen Volke ohne jede Anteilnahme geblieben, und es wärk heſſer geweſen, wenn die von der Regierung und der Nationalver⸗ ſammlung aufgebrachte Zeit zur Beratung des wirtſchaftlichen Wiederaufbaues des Reiches benutzt worden wäre. Die gange Ar⸗ beit, die geleiſtet wurde, iſt nichts als Gegenwartsarbeit, da alles im Fluſſe iſt, wobei Streſemann unter dem ſtarken Beifall der Berſammlung betonte, daß die Fraktion der Deutſchen Volkspartei nicht für eine Verfaſſung eintrelen konnte, die das Bekenntnis zur Republik enthielt. Das Bürgertum, ſo führte Streſemann aus, iſt an dem Erfolg der Sozjaldemokratie mitſchul⸗ dig. denn es hat die Sozialdemokratie ſo ſtark werden laſſen Das Hürgertum hat deren Idee keine eigene Idee entgegengeſtellt. Die Arbeſterſchaft ſteht jetzt vor dem Zuſammenbruch ihrer Ideale, und ſo ſucht ſie den Anſchluß nach links. weil ſie nicht zu glauben vermag, daß der Sozialismus nach zehnmonatiger Herrſchaft ſeine Unfähigkeit erwieſen hätte. Streſemann wies unter dem Beifall der Verſammlung auf die Elemente hin, die in der Revolution eine 90 bedeutende Rolle 7 5 haben. Wir wollen unſer Bolk rein erhalten. und deshalb auch hat die Fraktion der Volispartei für Aufhebung der freien Grenzen im Oſten geſtimmt. Laar wies Streſemaun auf bie Lage der Sonialdemokratie hin. auf ihre Verſuche, durch Scheidemann mit den Unabhängigen ſich gut zu ſtellen.„Demgegenüber betonte Streſemann, die Ne digkeit der gemeinſamen Abwehr des Bürgertums. Die Demokratie die die Aufgabe für ſich in Anſpru chnahm, hat völlig verſagt. Die Demokratiſche Partei nannte ſich bei den Wahlen die ausſchlag⸗ — Partei; von* ausſchlaggebenden Einfluß haben wir isher wenig Zas würde wohl Eugen Richter ſagen, zu der Entwicklung, die ſeine frühere Partei gegenüber der Go⸗ gialdemokratie genommen hat. Wir ſind auf dem Wege zu einer weitgehenden Einigung des Liberlismus in der deutſcheng Wählerſchaft. Wenn gemeldei wird, daß namentlich im beſetzten Gebiete ganze Vereine von der Demo⸗ kratiſchen Partei zur Volkspartei äbergehen, ſo kann man darin die wachſende nakionale Erxkenntnis erkennen ſowie das Urteil, daß dieſe Kreiſe 1 der Politik der Demokratiſchen Partei haben. Auch beim Zentrum ſieht man eine Entwicklung, die anders gerichtet iſt, als ſie don den Führern der Partei betrieben wird. Dann kam Streſemann auf das Verhältnis zwiſchen der Zeutſchen Volkspartei und der Deutſchnationalen Partei zu ſprechen. Er hob hervor, daß einzelne Kreiſe inner⸗ halb der Deutſchen Volkspartei nicht klar genug die Grenzlinie zwiſchen beiden Parteien zu erkennen vermögen. Demgegenüber betonte Streſemann, daß die Deutſche Volkspartei in gemeinſamer Abwehr gegenüber der Sozialdemokratie freundſchaftlich mit der Deutſchnationalen Partei zuſammenarbeiten wolle. Aber die Sell ſtändigkeit der Deutſchen Volkspartei müſſe unter allen Um⸗ ſtänden aufrecht erhalten bleiben. Gegenüber der Deutſchnationalen Partei müſſe die Deutſche Volkspartei eine abwartende Hal⸗ tung einnehmen, zumal vorläufig in der Deutſchnationalen Partei kein beſtimmtes Parteiprogramm vorliegt, das die Richk⸗ linien dieſer Partei erkennen laſſe. Man könne vorläufig nicht be⸗ urteilen, welche Kreiſe innerhalb der Deutſchnationalen Partei den Vorrang und die Führung erringen werden, ob die ehemaligen altkonſervativen Elemente ſich durchſetzen werden, oder die mehr liberat gerichteten unter Traub. Wenn man ſagt, zwiſchen Libera⸗ lismus und Konſerpativismus beſtänden jetzt keine Gegenſätze mehr, ſo ſcheint doch dieſe Auffaſſung innerhalb der Kreiſe der Deutſch nationalen Partei ſelbſt nicht zu beſtehen, ſonſt würde doch die Gruppe Traub ihre Auffaſſungen nicht ſo ſcharf abgrenzen gegen⸗ über der Stellung der Geſamtpartei. Das beweiſt doch, daß die Grurne Traub die liberglen Grundſätze glaubt ſchützen zu müſſen gegenüber anders gearteten Einflüſſen Jedenfalls müſſe erklärt werden, daß für die Gedanken des alten Konſervati⸗ vismus im neuen Deutſchland kein Raum mehr vorhanden ſei. Bis die Klärung hierüber vollzogen iſt, müſſe man der Deutſchnationalen Partei ſkeptiſch gegenüberſtehen. Streſemann belerchtete fernerhin die heutige Art des Parlamentarismus, der ſeinen Einfluß bis zum letzten Nachtwächter geltend machen wolle. Streſemann trat weiterhin für ein wirtſchaftspolitiſches Parlament ein, das die wirtſchaftspoli iſchen Intereſſen der Bevölkerung und des Reiches vertritt, unabhängig von allen Parteiintereſſen. Zum Schluß wandte ſich Streſemann gegen einen zu ſcharfen Peſſimismus und gegen die Auffaſfung, als könnte ein Wiederaufbau deg Reiches wirtſchaftlich und politiſch nicht mehr vollzogen werden. Das Welt⸗ anſehen der deutſchen Wirtſchaft hat ſich trotz der gegenwärtigen Entwicklung im Auslande erhalten. Wenn wir erſt heraus ſind aus dem Sumpfe des Kommunismus, dann wird auch für Deutſch⸗ land ein neuer Frühling anbrechen. Das volitiſche Anſehen der Reichsregierung iſt im Ausland für dieſe wirtſchafkliche Entwicklung von größter Bedeutung. Die gegenwärtige Regierung genießt im Ausland nur geringes Anſehen. Wollen wir aber dochkommen. dann müſſen vor allem die finanziellen Fragen des Deutſchen Reiche⸗ nicht durch einen blutigen Dilettantismus geregelt werden. Wenn Erzberger unſer Vaterland liebte, würde er ſelbſt einen Fachmann an die Spitze ſtellen. Auch betonte Streſemann, daß andere Länder in gleicher Weiſe wie ulſchland darniederſiegen, namentlich Italtien. Wir werden wieder hochkommen, wenn wir zur alten volitiſchen und wirtſchaſtſichen Energie zurückbehren. Andere Länder wären längſt zuſammengebrochen, wenn ſie nicht Staals⸗ männer an der Spitze hätten. Nicht abgeſchloſſen ſei unſere Ent⸗ wicklung und notwendig ſei der Glaube an die Aufgabe des denuſchen Volkes in der Welt. Wir müſſen die Hoffnung behalten, daß die Not unſerer Zeit uns das Schwert wieder gibt, damit die Pflege der nalionalen Idee wieder im deutſchen Volke zur Geltung komme. Im Anſchluß an die Rede Streſemanns gab Abg. Dr. Heinze ein Bild der Tätigkeit der Nationalverſammlung in der verfloſſenen Periode Das Programm.* Leipzig 19. Okt.(Priv.⸗Tel.) In den heutigen Berotungen des Parleitages der Deutſchen Volkspartei wurde das Programm erxörtert. 25 ahl führte etwa aus: Die Errich⸗ tung eines Einheitsſtaates mit einer alles umfaſſenden Reichsgewalt muß das Ziel ſein für eine künftige Politik. Redner betonte, daß die Partei eine Gegenrevolution nicht wolle, daß man ſich aber unmöglich trennen könne von unſerer großen n Vergangenheit. Jede valerlandsloſe frivole müſſe ſie aber bekämpfen. Was ſie wolle, ſei ein Staat des Friedens und der Gerechtigkeit. Dann ſprach Generaldirektor VBögler über Arbeitsge⸗ meinſchaft, Abg. über Volkstum und Fa⸗ milie, BSymnaſialdirektor Abg. Dr. berte über Schule und Volksbildung. Dr. Streſemann beantragte, den Ent⸗ wurf der Grundſäßze anzunehmen, um damit die vollſte Ueberein⸗ ſtimmung und Einmüũtigkeit des Parteitages in den grundlegenden Fragen—! außen hin zu dokumentieren. So geſchah das denn auch. Damit iſt das Programm geſchaffen. Die markanteſten Stellen dieſes Programms ſind: Die Deutſche Volkspartei vertritt auf Grundlage nationaler Staatsgeſinnung die und Ausſöhnung der liberalen und ſozialen Gedanken. ie fordert ferner politiſche eichberech⸗ tigung aller Staatsbürger, erblickt aber in der freiwilligen ver⸗ trauensvollen Geſolgſchaft, welche das Volk ſeinen ſelbſtgewählten Führern leiſtet, eine weſentliche Vorbedingung für Deutſchlands Freiheit und Aufſtieg. Die Deutſche Volkspartei erſtrebt eine poli ⸗ tiſche und wirtſchaftliche Bölkerderſöhn un g. Sie wird den iederaufbau des Reichs mit allen Mitteln fördern. Daher wird ſie im Rahmen ihrer politiſchen Grundſätze auch innerhalb der jetzigen Staatsform mitarbeiten. Die Deutſche Volkspartei for⸗ dert den deutſchen Einheitsſtaat mit weitgehender Selbſtver⸗ waltung und Sicherung der Eigenart der einzelnen geſchichtlich, kul⸗ turell und wirtſchaftlich zuſammenhängenden Landſchaften. So⸗ lange ſich aber nicht alle deurſchen Länder gleichmäßig dem deut⸗ n Einheitsſtaat einfügen, wird die Deutſche Volkspartei ſich Verſuch einer Zertrümmerung Preußens wider⸗ etzen. Die Deutſche Volkspartei fordert die Wiederherſtellung der ruhmvollen ſchwarz⸗weiß⸗roten Reichsfarben. Sie erblickt in dem durch freien Entſchluß des Volkes auf geſetzmäßigem Wege aufzurichtendem Kaiſertum, dem Sinnbiſd deutſcher Einheit, die für uns geeignete Staatsform. Verantwortliche Mit⸗ arbeit der Volksvertretung an der Regierung, ohne Aus⸗ beutung der jeweiligen Parteimacht, gilt ihr als weſentliche Grund⸗ lage jeder Verfaſſung. 14. deul cher Handlungsgehilfenkag. Seipzig. 10. Oltober.(W..) Nach einer erhebenden Gedächtnis⸗ feler ſur die 15 900 im Kriege geſallenen Mitglieder des Deutſchnakiona⸗ ken Handiungsgehilfenverdandes, die Tauſende von Teilnehmer in der Krypia des Jölkerſchlochtdenkmals vereinte, ſetzte der 14. Deutſche Hand⸗ lungsgehüfentag ſeine Veratungen ſort. Vertreter der Bodenreformer, des Zenirumns, der Deutſchdemokratiſchen Partei und des Zentralperbandes des deuiſchen Großhandels überbrachten Grüße. Der mit großem Beifall auf⸗ genommene Vortrag des erſten Redners zur Tagesordnung, Werner Heinemann, entwickelte ein Bild der Schäden, die ſich aus der von Ge⸗ winngier geförderten hemmungsloſen Frauenarbeſt in Männerberu⸗ ſen entwickelt babe. Er zeigte, wie dürch die Neugeſtaltung unſeres wirt⸗ ſchaftlichen Deukens die Wege zu einer glücklichen Entwicklung erſchloſſen werden könnten. Eine angenommene Entſchließung beſagt in ihrer richtungweiſenden Einleitung:„Der 14. Dentſche Handlungsgehilfentag iſt pon der Neberzeu⸗ gung durchdrungen, daß Männer und 3 50 im Gemreinſchaftsweſen eigen⸗ werkige Aufgaben zu erfſtllen haben, die ſich auf die Weſenzunglelch⸗ beit der beiden Geſchlechter gründen müſſe. Der Zuſammenklang — Entwicklung enige⸗ en dieſer Weſensungleichheit verbürge ein wahres und dauerndes Glück für das 57 und allen Verſuchen einet wirtſchaftlichen datum muß eugewirkt werden, die Männer und Frauen unter Mißachtung ihres We⸗ ens gleichartig behandelt, ſie ſo au der Erfüllung ihrer natürlichen beu im Leben des Volkes hindert und die Frau außerdem für die Mutler⸗ ſchafe mfedig ſchliez butg In der anſchließenden Ausſprache wurden von Frahm⸗Ham und Miltznow⸗Kiel die gewerkſchaftlichen Auſeaben, 1 ſich dem Zuſammenarbeiten bon Männern und Frauen im gleichen Berufe ergeben, hervorgezoven. Sie betenten, daß die Temerceſticden Arbeiten in glei⸗ chem Maße beiden Zeſchlechtern zugute kommen müſſe, weil gegenüber Ausbeutung durch das Kapital das gemeinſame Intereſſe beſtimmt ſei. Aut dieſer Kedner fand lebhaften Beifall. Als zweiter Redner des Tages ergriff der Verbandsvorſteher Han Bechly⸗ Hamburg das Wort zu einem Vortrage. Er ſprach über den nationalen Gedauken nach der Revolution, der ſich immer meht einem erhebenden Bekenntuiswort des Glaubens an die Zukunft des den⸗ ſchen Volkes geſteigert habe, und bellte in ſcharfem Ausblick und pachende Darſtellung die Zuſammenhänge auf, die das Schickſal unſeres Volkes ni dem Schickſal jedes einzelnen in ſeinem Berufsleben verbindet. Als er au dem Gelöbnis: Zieh' ein zu allen Toren, du ſtarker deutſcher Geiſt, det nurſere Pflicht geboren, den Pfad ins Licht uns weiſt—endigte, umbränden ibn toſender Beiſall, und die kaufendköpfige Verſammlung ſtimmte„Deulſch' land, Deutſchland über alles“ an. Mit der einſtimmigen Annahme der folgenden im Auszug wiedergegebe, nen Entſchließung und einem Schlußwort von Frahm⸗Hamburg fand dit e— 1 002 uß. 7 In der Entſchließung heißt es:„Der 14. Deutſche Handlungsgehilfe glaubt trotz des Juſamnienbruches des alten deutſchen Reiches— die Zu⸗ kunft des deutſchen Volkes und die Wiederaufrichtung eines ſtar len deuiſchen Staates, der alle Brüder umfaſſen wird und erbfickt in d ſeeliſchen und ſittlichen Kräſten des Volkes einen unenkbehrlichen Antrieb für den Auſbau. Darum will er die Wahrung und die bewußte Ge⸗ taltung des deutſchen Volkstums. Nicht durch Ansſchallung des Volkstums gelanet man zum Menſchentum, ſondern durch die Enk“ faltung der döfiſchen Eigenarten. Die Völker ſind die kra⸗ genden Säulen der Menſchheit. Der 14. Deutſche Handlungsgehilfentag erblickt in einer aus dieſer Weltanſchauung erwachſenen aſlgemeinen deutſchen Arbeitnehmerbewegung dir unter Fernhaltung aller künſtlichen Gleichmachereiheſtrebungen den ihr zuſammengeſchloſſenen Berufsgruppen volle Freiheit zur beruflichen Eigenentwicklung gewährt, die deutſche Kraft qnelle für die geiſt ge ſ undun 95 unſeres ganzen Volkes. Der Handlungsgehilfentag traächtet einen für die Errichtung dieſes Zieles zu ſchaffenden organiſcton ſchen Zuſammenſchluß der Angeſtellten⸗ und Arbeiterbewwegunng aks erſtt benswerten Fortſchritt.“ Baden. Der Juſammentritt des Lundlags. N Karlsruhe, 19. Okt. Wie wir ſchon gemeldet haben, l der Landtag auf Dienstag vormittag 10 Uhr zu einer öffent lichen Sitzung einberufen. Die Tagesordnung umfaßt Wahl des Präſidenten, der beiden Bizepräſidenten und det Schriftführer. Ferner werden die ſtändigen Ausſchüſſe ge⸗ bildet werden. In verſchiedenen Blättern iſt vermutet wol den, daß auch die Wahl des Staatspräſidenten ſtall zufinden habe. Dieſe Annahme iſt unrichtig, da der Staatspräſident auf die Dauer der Landtagsperiode gewählt wurde. Dieſe läuft aber noch bis 1923. Badiſche Miniſterreden über Schleichhandel, Beſchaffung⸗ zulage und Streik. 10 X Karlsruhe, 20. Okt. In der großen von—5000 Beumten 10n Staatsarbeitern beſuchten Proteſtverſammlung nahmen auch di⸗ Miniſter Remmele und Dr. Wirth das Wort. Der Miniſter des Innern ſprach beſonders über Schleichhandel und Schie bertum und erklärte dabei, im Kampfe gegen Schiebertum Teuerung müßten alle geſellſchaftlichen Kreiſe zuſammenſtehen 15 die politiſchen Gegenſätze ſeien auszuſchalten. Bedauerlich ſel, da in allen Geſellſcha ſtsſchichten den Wucherern und Schiebern Vo 15 geleiſtet werde. Ein Unglück ſei die Aufhebung der Zwangswir für Leder. Dieſe Maßnahme zeige, wohin wir kommen, wenn mob dem Handel und dem Schiebertum freie Bahn laſſe. Der Minig⸗ teilte weiter mit, daß ein Heer von Beamten heute die Kontro durchführe; wenn aber nicht alle Stände die Regierung unterſtützten ſei ein tatſächlicher Erfolg ausgeſchloſſen. Schließlich erklärte der Miniſter noch, die Bemühungen der badiſchen Regierung, eine Ule wachung des Poſtpaketverkehrs zu erhalten, ſeien bisher in Berlh geſcheitert.— Miniſter Dr. Wirth mahnte, die Frage der De ſchaffungszulage in Ruhe und ohne Streikdrohung zu erörtern. 2 wenn die Beamten und Staatsarbeiter ſtreikten, ſeien die 75 Milllo nen noch nicht beigebracht Täglich werde er mit Drohbriefen Beleidigungen überhäuft, ſeit die Beſchaffungszulage auf der Tage ordnung ſtehe. der Finanzminiſter erklärte, im allgemeinen eh⸗ die Beamten⸗ und Arbeiterſchaft gut da, die Arbeitsluſt habe zul nommen. aber bei den Jugendlichen ſei noch viel Erziehungsarbeit 4 lelſten.— Die Verſammlung, die die Redner oft durch ſtürmiſch Awiſchenrufe unterbrach und in der eine ſtarke Judenfeindlichtg zutage trat nahm ſchließlich eine Entſchließung an, in welcher ernen die Beſchaffungszulage gefordert und härteſte Strafen für die Schie ber verlangt werden. Letzte Meldungen. Keine Erhebung in Perſien. Paris, 19. Okt.(WB.) Der perf 55 e Außenmimſtel dementierte die Nachricht von der Erhebung der Pror 11 Aſerbeidſchan gegen die Regierung in Teheran wegen des engliſch ⸗perſiſchen Abkommens. Demaokratiſcher Parteitag in Nürnberg. 1 München, 20. Okt.(Priv.⸗Tel) Die Demokrati— Bartei in Batern hielt dieſer Tage in dürzaberg 10 Landespartelag ab. Der Parteitag nahm ſeinen mit einet Frge 0 Tagung der Stadträte und der deng, kratiſchen Frauenvereinigung. Es wurde in der Sa räteverſammlung über die allgemeinen Aufgaben der demokree ſchen Stadträte berichtet, wobei zugegeben wurde, daß bei den Stadtratswahlen eine ſtarke Abwanderung von Wählern in 9h Induſtriekreiſen in das unabhängige Lager, in der Oberpfalh i⸗ in Unterfranken zur baheriſchen Volkspaxtei ſtattgefunden hand⸗ Dieſer Verluſt müſſe man wieder ausgleichen können Gruug legend für die künftige Stärke werde die Stellung der Partei u Sozialismus ſein, den man mehr als wirtſchaftliches Program denn als wirtſchaftliches anerkennen könne. Ge⸗ Dann wurde über die finanzielle Grundlage der 21 meindepolitik erörtert. In der Ausſprache betonte Prof. Bo ſeen (Erlangen) unter*3 em Beifall, daß es ausgeſchloſſen den Fea⸗ bder ozne die Arbeiter Politik zu kreihen. Mu müßte gic t ſeiner Heberzeugung haben, auch wenn man augenbi an nicht mit dieſer Uebergeugung die beſten Geſchäfte machen een Eine Kulturpolitik zuſammen mit dem Zentrum ſei unter Umftänden ausgeſ en. 810 Die Frauentagung brachte den Zuſammenſchluß der de⸗ J5 kratiſchen Frauenvereinigungen der drei fränkiſchen Bezirke. Bel⸗ einer Entſchließung verlangen die Frauen, daß jeder einzelne 20n band der Demokratiſchen Fartei in Bauern mindeſtens eine an⸗ in ſeinen Vorſtand wählt. Ferner empfahlen die Frauen den iſige nern, auch vorgebildete K neen als berufsmäß Stadträte einguſtellen. Weiter ſollen hei den nächſten Wahlen zie Reichstag und zum baheriſchen Landtag die Frauen eine ih Zahl und Mitarbeit entſprechende Berückſichtigung finden. Das Deulſchtum Südtirols. d⸗ 41 Berlin, 20. Oktober.(Von unſerm Berliner Bürb.) Wie aus F0 tirol gemeldet wird, baben ſich dort die deutſch⸗freiheit en“ und die katholiſche Volkspartei zu einem Block zu fa mim eer gefundell, um gemeinſam für die nationalen Intereſſen des ſudeet Deuiſchtums einzutreten. Der neut Verband heißt deutſcher band für Südtirol. KRaubmord bei Trier. 95 Amſterdam, 19. Okt.(WB) Am Samstag Abend wua am Petersberg in unmittelbacer Nähe der Stadt ſhe⸗ unbekannter etwa 35 bis 40jähriger Manm ermordet auſſh, funden. Es handelt ſich anſckeinend um einen Rauvme 7 Auf die Ergreifung des Tüters wurden 2000 Me. Befohme * ausgeſeſßht. — MNeontag, ben 20. Orteber 1919. Maunheimer General-Anzeiger. caumaa · Ausqaba 3. Seite. Nr. 484. ANus Stadt und Cand. rung von Teuerungsbeihiifen an ſtädtiſch Arbeiter und Arbeiterinnen. Die ſtädti Stadtratebericht mitteilte, in eine Lohnbemegung eingetreten. ſtadträtlicher Seite erhalten wir hierüber eine eingehende Darſte *2 lung, welcher wir folgende Ausführungen entnehmen: 7 Auftrage der ſtädtiſchen Arbeiter eine Forderung eſchaffungsbeihilſe ein, von 600 4 für L hetratete und 100 4 für jedes reſtlos zu bewilligen bedingt, ſie auszudehnen. Ter dadurch 8e5 Millionen 4, für welchen N pieher, Kaants ware auch auf die ſtädtiſchen Beamte Fahrſchein e e ſichen 79—5— die Dauer 8 Jahres. n der Stadt nicht zur Verſügung, cht z rſügung zu erwirtſchaften. ſchüſſe. Es bleibt ſomit nichts anderes übrig, als im Falle der St 8 Teerng den Mehrauſwand durch Erhöhung der ern direkte auch er bei Bewilligung der 2 — en Kopf der badiſchen Bevölkerung 40 l. würde im Wege der direkten nfföpfigen Familie eine Bürde von 375% auferlegen. aufgrund der gewonnenen Ergebniſſe ausgeführt: Nitumt man alies zuſammen, 5 der übrigen Berufe in nichts eiſe heute ſchon verkürzt gearbeitet wird. ei den ſtädtiſchen Arbeitern Kräfte am Werk, en möchten, unverzüg daß er, ſehald — Trotz dieſer Verhältniſſe ſin um die Stadtverwaltung zu zwingen, lich zu bewilligen. der Staat über die geſtellten Forderungen der Staatsarbeite uen wird. In der Annahme, Berhandlungen mit den Vertretern der Arbeiterſchaft zugeſagt worden. De 94 2 bes en. Es wird deshalb am kommenden Dienstag, den 21. Oktode wenigen Togen deshalb, das Verhandlungs die faen und dann in beſchl ˖ ädtiſchen Arberter vorzunehmen. dden Arbeiter nicht einverſtanden. A5 ſchneller zum Ziel zu gelangen. Bis jetzt hat den Bedürfniſſen der Zeit Rechnung getragen. —— die Mittel hierfür zu beſchaffen. gende Löſung zu finden. ſteteuerung anbelangt, au erſter Stelle im Reiche. Von dem ſtaats ue rpflichti gen Einkommen verzeichnet Mannheim 120,8 Pro auftwäbrend Berlin nur 38 Prozent und Hamburg gar nur 18 Prozen 51 eiſen. Eine Fortſetzung dieſer Steuerpolitik bedeutet gleichfalls maſſen 0 lte Abwanderung der leiſtungsfähigen Steuerzahler. enn die Laſt auf die Arbeiterſchaft, die 90 Prozent der Arden heims darſtellt, abgewälzt. verleiten laf krerreſchen. 98 Im Reiche des Traumes. Der Ausfl. Iluẽg weingen im die Welt des Traumes. Drtszität auf dem Gebiete der Awidner Kriminaliſt, Herr Walffen, gewonnen, ſelfefübrungen tener Weiſe zu Landagerichtsdirektor eſſeln vermochte. — als Wahrſager und Traumdeuter in der Art der en“ betätigen. Es war etwas anderes: einen ſich ſütigen, daß aumdeutungsliteratur, Ae Aben er elen eirte eles euen kercee 1e Traumliteratur füllt heute ſchon in weiten Kreiſen geweckt. Es mag mt worden ſein, geträl National⸗Theater Mannheim. Neveinſtudiert: Oberon. ſozial, g pieler einzelnen Menſchen iſt aber verfeinert worden. Sach en Dingen zumal, aber auch in künſtleriſchen, und es wäre die Kinor eines Kunſtphiloſophen, dieſen Gedanken auszuführen. Das genoſſen en hat außerdem die Empfindungen der ſchnellebenden Zeit⸗ akte, a lchteiten ger unbekümmert um eine ſchwerhörige Mehrheit, von dieſem Jahrdanielchen⸗ Standpunkt aus betrachtet werden..„Vor hundert dauſen gingen Verwandlungen ſchneu vonſtatten, an kleine Zwiſchen⸗ wirde mag man gewöhnt geweſen ſein. Ein heutiges Publikum nd ſchon durch kleine Pauſen aus der Stimmung gebracht.““ VVFFFFFFVVVVVTVVVCCVCTCTTTVGVGVGVDPVTFTVTCT(TVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTTVTTTTTTTTTTTTWTTWTWWTWTW+WTW+TVT+VTVVTVTVVVTTW1W1„+T+C+(+᷑v ſche Arbeiterſchaft iſt, wie ſchon der jüngſte Von Am 14. September reichte der Gemeinde⸗ und Staatsarbeiterverband um Gewährung einer edige, 750 für Ver⸗ Kind. Dieſe Forderungen den Arbeitern erforderliche Aufwand beziffert ſich auf rund Betrag eine Deckung nicht vorhanden iſt. Ein bäre es, wollte die Stadtverwaltung unbeſehen die bereits erholten Erhöhungen der Preiſe für Gas, Strom und Straßenbahn brtſegen, erſordert doch die Bewilligung der Beſchaffungsbeihilfe für das die Erhebung eines Zuſchlags von 5 Pfg. auf jeden Reſerven oder Kriegsgewinne adt um aus dieſen Zuſchüſſe zu entneh⸗ ſtädtiſchen Regiebetriebe ſind außer Stande, den Mehraufwand Im Gegenteil erfordern ſie heute alle bedeutende Zu⸗ Bewilligung 8 zu decken. Er beträgt auf den Kopf der Einwohner rund 35. Verner kommit hinzu, daß der Staat ſich in ähnlicher Situation befindet und 9 Forderung der Staatsarbeiter eine Erhöhung er direkten Steuern vornehmen muß. Auch hier beträgt die Belaſtung auf Beides zuſammen genommen gleichmäßigen Verteilung der Laſten einer 21 Es wird dann ein Vergleich der Lohnverhältniſſe der ſtädtiſchen rbeiter mit ſenen der Induſtrie und des Gaswerks angeſtellt und ſo ſtehen die ſtädtiſchen Arbeiter denzeni⸗ nach, zumal in der Privatinduſtrie teil⸗ entſchieden hat, eine Angleichung auch für die ſtädtiſchen Arbener vorney⸗ 1 n daß der Landtag am letzten Freitag durch heinen Haushallsausſchuß eine Entſcheidung fällen würde, ſind für Moutag Sachtte ansſchuß des Langtags hat ſich hingegen nicht mehr für zuſtändig chtet, um in eine materielle Beratung über die geſtellten Forderungen mmer mehr wird d eſamtbevölkerung beit 5 tellt, Mögen daher die beſonnenen ſtädtiſchen nich er dieſe Situation genou überprüfen und ſich zu Unbeſonnenheiten denn wo nichts mehr iſt, iſt auch mit Gewalt nichts Kaufmänniſche Verein begann am Freitag ſeine dies⸗ binterliche Vortragsreihe in vielverſprechender Weiſe mit einem in die Welt, in der wir ein Drittel unſeres Lebens ver⸗ Als Führer war eine Traumpfychologie, der bekannte Dr. Erich dex in zweiſtündigen, hochintereſſanten die ſehr zahlreich verſammelte Zuhörerſchaft in Ausgenommen diejenigen, n der Meinung gekommen waren, der Vortragende „klugen eine wiſſenſchaftliche „bon deſſen Größe und Tiefe nur die wenigſten Menſchen ibt, egriff haben, weil es mehr zwiſchen Himmel und Erde ſtcbt als unſere Schulweisheit träumen läßt, darf man be⸗ Vorkr er dieſes Verſprechen glänzend eingelöſt hat. Der — agende gab zunächſt einen gedrängten Ueberblick über die die im Buche Hiob beginnt und die be⸗ at. Vie eine kleine Pibliochef, deutuntgangenen Kriegsjahre haben das Intereſſe für die Traum⸗ moch nie ſo viel wie in dieſen nervenzermürbenden Zeiten. Unſer Sinnenleben hat ſich wieder einmal vergröbert, die n auf gewiſſe Mängel unſeres Opernbetriebes hingewieſen: auf enge der Verwandlungspauſen, auf die allzulangen Zwiſchen⸗ die ſchablonenhaften Inſzenierungen, endlich auf die Undeut⸗ Tempo ieſe beruhen— rein muſikaliſch— auf allzuſchnellem Sän und auf allzu dicker Orcheſteruntermalung, und machen dem Jeorg Hartmann in ſeiuer Vorbemerkung Ahns Lexte 1 A e Nach der wiſſenſchaftlichen Erläuterung des Schlafes als phhſiſcher und pſychiſcher Vorgang ging der Vortragende auf die verſchiedenen Arten des Traumes näher ein. Im Traum offen⸗ bart ſich, ſo ſtellte Herr Dr. Wulffen u. a. feſt, nur zu oft, was wir im Wachen nicht ſelbſt zugeſtehen wollen. Deswegen ſchelten wir den Traum, der immer wahr iſt, einen Lügner und Betrüger. Jeder träumt in ſeiner Sinnes⸗ und Gemütsart. Die peinlichen, traurigen Träume ſind beim Menſchen weit häufiger als die uten. Die Art der Träume iſt völlig von der Kulturſtufe ab⸗ hängig, auf der ſich der Träumende befindet. Man darf nur das Alpdrücken als Beiſpiel nehmen. Primitive Kulturvölker träumen bon Dämonen und Kobolden, die ſie ängſtigen. Die Hexen träum⸗ ten im Mittelalter vom Teufel, der ihnen erſchienen war, und be⸗ kannten dann auf der Folterbank, wn mit dem Böſen im Bunde ſeien. Auch die Tiere träumen. ahrſcheinlich aber vermögen ſie wie die Kinder den Traum nicht von der. Wirklichkeit zu unter⸗ ſcheiden. Die Stimmung iſt außerordentlich abhängig von der Art der Träume. Es ſind meiſt unangenehme Träume, die eine ſchlechte Stimmung hinterlaſſen. Aber dieſe Schlafvorgänge ſind meiſt vergeſſen, ſodaß der Zuſammenhang zwiſchen Traum und Stim⸗ mung ſich nicht nachweiſen läßt. Die Frau hat infolge ihres tiefe⸗ ren Gemütslebens viel kompliziertere Träume als der Mann. Das träumende Weib erfährt und erlebt im Traume viele Dinge, die es im Wachen bewußt nicht fühlt und nicht kennt, denn wir träu⸗ men nicht nur unſere eigene Perſönlichkeit, ſondern unſere ganze Gattung Menſch. Der Traum iſt ein Tor zur Erforſchung Feitioer Vorgänge und ſeeliſcher Handlungen. Deshalb iſt die raumerklärung nie im Begriff, eine Wiſſenſchaft zu werden. Bei der kritiſchen Würdigung der einzelnen Traumgattungen war be⸗ ſonders iktereſſant, was der Vortragende über die telepathi⸗ ſchen Träume ſagte. Wenn beim telephoniſchen Ferngeſpräch eine elektriſche Wellenbewegung die Vermittlung bewirkt, ſo kann auch das Gehirn bei einem gleichgeſinnten Empfänger die vom Beſitzes gewollte Wirkung ausüben. Die meiſten Fernwirkungen treten unmittelbar vor dem Ende eines Menſchen ein. Die Dar⸗ legungen des Vortragenden ſchloſſen mit einer Würdigung der äſthetiſchen Seite des Traumlebens. Starker Beifall dankte für ddie lehrreichen zwei Stunden. e L⸗ n n die ſie in einen Streik zie⸗ die Beſchaffungsbeihilfe Der Stadtrat hat wiederholt eutſchieden, Bauern, liefert Nahrungsmittel ab!: Das Wochenblatt„Badiſcher Bauernbund“, das Organ der wirt⸗ ſchaftspolitiſchen Intereſſenvertretung gleichen Namens, ſchreibt in ſeiner neueſten Nummer:„Adel verpflichtet und der Ehrentitel „Bauer verpflichtet auch. Er verpflichtet zum Abliefern der Lebensmittel, damit es denen nicht am wenigſten gebricht, die in Handwerk und Induſtrie, in Handel und Verkehr, in freien und * 8 5 r 5 ſt der Haushaltsäusſchuß neu gewählt und dieſer wird dann ſofort in die gelehrten Verufen oder als Veamte des Staates, der Gemeinden eratung über die geſtelllen Forderungen eintreten. Ein Abſchluß dürfte zu erwarten ſein. Der Standpunkt des Stadtrats iſt ergebnis des Sandtags abzu⸗ eunigter Form die Ergänzung für Damit ſind Unbeſonnene der ſtädti⸗ Sie wollen den Streik und glauben da⸗ die Stadtverwaltung Immer ſchwieriger Deshalb kann verlangt werden, r en verantwortlichen Stellen die Zeit gelaſſen wird, um bei der Aroßen Iragweite derartiger Forderungen eine im Intereſſe aller liegende befriedi⸗ Mannheim iſt, was die Belaſtung durch direkte und der Körperſchaften mit Hand und Hirn und Herz reſtlos wirken im großen Getriebe unſerer Volkswirtſchaft. Jeder an ſeinem Platz, auf den ihn die Vorſehung geſtellt hat, wie den Bauer auf den ſeinen, und den er ausfüllt nach ſeinen Fähigkeiten, Kenntniſſen und Kräften. Dieſes Nieſenheer der Nichtbauern geht namentlich in den Städten einem Winter höchſter Not und Entbehrung entgegen. Kohlenkarten, aber keine Kohlen; Lampen, aber kein Licht; Mangel an Schuhwerk und Kleidern; Kinder, die mit feuchten Füßen und durchnäßt heim⸗ kommen; abgeſchaffte, ausgefrorene Männer; abgehärmte, frierende Mütter; die werden wir zu vielen Tauſenden finden, wenn die Winterkälte in den langen, öden Straßen der Städte lagert und „durch alle Ritzen und Löcher in Küchen und Stuben dringt. Wenn „aber zur Kälte der Hunger kommt, heißt's wieder einmal:„Not kennt 1kein Gebot!“ am allerwenigſten das fünfte, ſiebte und zehnte. Es mag ſich's ſeder ſelbſt ausmalen, wie's dann hergeht. Wahrſcheinlich kann es ſich aber keiner ſchlimm genug vorſtellen. Darum muß jeder Bauer nach beſten Kräften dazu beitragen, daß es nicht zu Hunger und zu Hungerrevolten kommt. Es muß alſo jeder Bauer ſeiner Ab⸗ lieferungspflicht genügen und wir ſtellen mit Genugtuung feſt, daß landauf, landab ſich die Stimmen im bäuerlichen Lager mehren, die Zeugnis ablegen für die Bereitwilligkeit unſerer Bauern, den Ehren⸗ 45 des Nährſtandes erneut zur Geltung und zu Anſehen zu ringen.“ Der neue Landeskommandant für Baden. Wie amtlich mit⸗ geteilt wird, wurde Generalmajor v. Davans, bisher Vertreter des kommandierenden Gemerals des 14. Armeekorps, zum Lan⸗ deskommandanten für Baden ernannt. Zugleich wurde General v. Davans auch zum Kommandeur des Abſchnitts 5 der neutralen Zone ernannt. Der bisherige Kommandeur, Gene⸗ ſb Ullmann, wurde zu den Offizieren von der Armee ver⸗ etzt. cs Die Badiſche Gefangenenfürſorge ſchreibt uns: Am 1. Okt. ſchied einer derjenigen Männer aus dem Dienſte, dem die deut⸗ dolreliederung er ſeeliſchen Vorgänge, die ſich beim Träumen ſchen Familien beſonders dankbar ſein ſollten. Herr Oberſtleutnant mu iehen, und der verſchiedenen Arken, die man unterſcheiden Nosl hat während des ganzen Krieges eines der wichtigſten 5 daß Wenn Herr Dr. Wulffen in ſeiner— verſprach, Referate im Zentral⸗Nachweiſe⸗Büro des preußiſchen Kriegsmini⸗ 0 er ſeine Zuhörerſchaft in ein Neuland, ein Wunderland führen ſteriums gehabt. Sein Verdienſt war, daß auch in dieſem Kriege die große freiwillige Arbeit, die in den Bundesſtaaten geleiſtet worden iſt, vom preußiſchen Kriegsminiſterium planmäßig heran⸗ ezogen wurde zur Vermißtennachforſchung nach den Heeresange⸗ hörigen. Aus den alten Erfahrungen auf Schlachtfeldern des Jahres 1866 hatte Oberſtleutnant Noél den Gedanken mitgenom⸗ men, dem Volke in einem rieſigem Gräbernachweis ſeiner Ge⸗ fallenen die Erinnerung an die Beſten, die wir opferten, zu er⸗ halten. Das große Werk über die Schlacht bei Saarburg war der erſte Verſuch in dieſem Kriege, den Toten dauernden Platz in der Erinnerung der Familien und des ganzen Volkes zu ſichern. Der große Gräbernachweis des preußiſchen Kriegsminiſteriums iſt Auch Herr Felir Lederer hat gerechten Anſpruch auf dieſe, denn er hatte das Ganze mit ſichtbarer Liebe und hörbarem Sinn für die eigentümliche Klangfarbe dieſer Oper einſtudiert. Wie ſelten hört man die dunkle Färbung der Fatime(deren Arietten eigentlich einen Mezzoſopran verlangen) wie ſelten Scherasmin von einem Tenor! Zwei Sorrane und zwei Tenöre ſind Webers Quartett, in das jede Baritonſtimme ungeeignetes Helldunkel bringt. Im Elfenreiche gibt es nur Sopran⸗, Alt⸗ und Tenorſtimmen, mit⸗ hin leicht ſchwehenden, lichten Chorklang. Daß diesmal der König der Elfen— deſſen Noſen Webers Originalpartitur im alten Tenorſchlüſſel verzeichnet— von einer Altſtimme übernommen und daß das Elfenduett nun, ſtatt von Alt und Tenor, von zwei Altſtimmen ausgeführt wurde, iſt allerdings eine Anomalie. Da nur drei Muſikſtücke dieſe dunkle Klangfarbe hatten, ſo mag man hier den ſzeniſchen Vorteil aufrechnen. In der Oper müſſen wir Em eine deutlich⸗verſtändliche Ausſprache unmöglich. Unſere ja ſo manche Unwahrſcheinlichkeiten ertragen, alſo auch hinnehmen, ſtärke ndungen iind aber auch verfeinert für Klangfarbe, Klang⸗ daß eine ſchön, groß und ſchlank gewachſene Altiſtin kein kleiner auch und Klangſchönheit, und wenn ſich dieſe Wahrnehmungen Puck ſein kann. Auch die großen Opernbühnen haben nicht die dennoenächſt nur eine Minderheit beziehen laſſen, ſo liegen hier Säager und Sängerinnen ſedweder Größe für ſede Partie auf borgend ie Elemente künſtleriſcher Fortſchritte ver⸗ Lager“... Schwer ſind Rezia und Hüon zu beſetzen. Sogleich demnag Die geſtrige Aufführung des neueinſtudierten Oberon ſoll[Rezias erſte Arie liegt in der Hochquart von E bis A, die hoch⸗ h, ü dramatiſchen Sängerinnen fatal zu ſein pfleat, die Koloraturen im erſten Finale gelingen ihr nur bei ruhigem Tempo. Ueberhaupt iſt die dramatiſche Sängerin erſt während der berühmten Ozean⸗ arie in ihrem rechten Fahrwaſſer, während Hüon, zwar von Jugend auf im Kampfaeſilde der Heldentenore, mit ſeinen ſchweren Kolora⸗ e Aendee dderae er gen ant anden dpen ete e ae dl Juge e Goltele beenn ilt anen San (Overn, ie aner Oberan ſpielt aber 8 eene, 5 19 mit leicht anſprechender Höhe, mit biegſamer, alänzender,„mittel⸗ durch unſe gar keine Verwandlungsſchwierigkeiten bieten) werden kräftiger Tenorſtimme. da wir aber dieſe Partie mit unſerem Stimmung? 05 Schon or den Ja ieh e Heldentenor beſetzen müſſen, ihr außerdem den eigenklich E⸗dur⸗ . Ei dieſer Stell—.—— i 15 kei Glanz des Streichquartetts durch die übliche Transpoſition nach Stimmun. hingewieſen ee e ee eee Es nehmen, ſo bleibt uns auch hier ein Reſt. Einen weiteren Reſt⸗ an 05 mitbring t, vergrößert ſich natürlich der Fehlbetrag betrag bringt die alte Verdeutſchung von Th. Hell(dem„Hofrat“ taliſchen Oberf Oßne die ſangfährigen Verdienſte unſeres erundmußt⸗ Winkler), Klangfarbe, Klangſchönbeit und Deutlichkeit ſind mit *. al pielleiters Eugen Gebrath zu verkennen, muß die dieſer konſonantenharten, auch fehlervollen eberſetzmg nicht in von 19 berührt werden Er war zudem an die Dekorationen wünſchenswertem Maße zu gewinnen. Fräulein Ortner, unſere er milderze wötele ſchwer beweglichen Bühnenbilder gewieſen; aber neue Nezig, ſang allerdings in ihrer.dur⸗Arie einen anderen gewinne wo er vermochte, und ſuchte ſeinerſeits volle Deutlichkeit Text, im übrigen war aber weder im Geſangsterte noch in der en. Die alte Proſa ſie mag noch ſo gut geſprochen Proſa irgend eine Aenderung vorgenommen worden. Im ein⸗ Junis urd ſen der Kalſer. der Kellf von Bagdab, der Emir von elnen ergab ſich manches enrnu ae Klen⸗picd: ſoaleich in der . Hemmun due„Kaporitin- gaben ür Beſtes— iſt eine offenbare Orcheſtereinleltung, dann in den ſchwierlgen Chorfätzen des zweiten + 155 Kehle Frtellen wir dager den Herren Godeg, Rentert, eiſin Attes, im Onarkett, im Terzeft von Fatime, Hbon und Scheyasmin, 1 rath er(Dabekam wie Frau Blankenſeld Entlaſtung und Herrn] während anderfelts der Abſchluß der Ouverture allzu hahnebüchen obendrein. geriet, die Trauer⸗Kavatine der Rezia zu unruhig genommen murde, und der große Verwandlungsmarſch m. G. in die romantiſch⸗ ſauber, ihre große Arie mit glänzender Stimme und ſprühendem die Anmut des Mozartthemas geadelten Variationen Op. 1323 Das Zuſammenſpiel war von nie geſtörter Einmütigkeit. Grumdſtimmung einbezogen werden müßte. Im einzelnen ergab aus den„Schlichten Weiſen“, ſein perſönliches Verdienſt geweſen. Der Ausgang des Krieges darf uns nicht hindern, denen, die in der Heeresberwaltung a⸗ vornehmſter Stelle ihre Pflicht mit heiligem Ernſte taten, den Dank öffentlich abzuſtatten. 4. Sendungen an Kriegsgefangene Nach neuerer Mitteilung der britiſchen Behörden bleibt eine Anzahl deutſcher Gefangener auch jetzt noch bei dem britiſchen Heer in Frankreich zurück und iſt in Gefangenenkompagnien zuſammengeſtellt, die Rummern von 701 ab aufwärts erhalten haben. Sendungen an Gefangene bei dieſen »Kompagnien werden nach wie vor zur Poſtbeförderung angenom⸗ men, dagegen ſind Sendungen an Gefangene in engliſcher Hand auf feſtländiſchem Boden, wenn die Ordnungsnummer der Gefangenen⸗ kompagnie 700 oder darunter iſt, unzuläſſig, weil die Gefangenen dieſer Kompagnien heimbefördert werden.— Mit einem Mitte November abgehenden Dampfer der Oſtaſiatiſchen Kompagnie kön⸗ nen gebührenfreie Kriegsgefangenenpakete an deutſche Gefangene Sibirien auf dem Wege über Shanghai abgeſandt werden. Die Pakere ſind in gewöhnlicher Weiſe zur Poſt zu geben, in der Anſchrift jedoch mit dem Zuſatz zu verſehen:„uber Kopen⸗ hagen mit Dampfer der Oſtaſiatiſchen Kompagnie.“ * Zur Moſtobſtverſorgung wird amtlich mitgeteilt, daß ſich Gemeinden, Fabriken, Beamten⸗ und wirtſchaftlichen Vereinſ⸗ gungen aller Art, Genoſſenſchaften und Private in Beſtellungen auf Moſtobſt überbieten. Nicht weniger als 2000 Waggonladungen⸗ d. ſ. 1600 000 Ztr. Moſtobſt ſind bereits bei der bad. Obſt⸗ verwertungsgeſellſchaft beſtellt. Dieſe Anforderungen ſind in dem angegebenen Umfang, ſelbſt unter Zuhilfenahme von aus der Schweiz eingeführten Obſt unerfüllbar. Es iſt unmöglich zu ſagen, in welchem Umfang den Beſtellungen genügt werden kann. Die amtl. Auslaffung ſpricht die Erwartung aus, daß alle Beſteller in Stadt und Land den gegebenen Verhältniſſen Rechnung tragen. Was geſchehen könne, geſchehe, um die Moſtobſtfrage zur Befrie⸗ digung zu löſen. H. Die Neubeſetzung des Kreisſchulamts Mannheim. Durch die Verſetzung des Kreisſchulrats Otto Iſchler von Mannheim nach Karlsruhe und des Schulinſpektors Karl Brühler von hier nach Pforzheim iſt das Mannheimer Kreisſchulamt in feinem Perſonal⸗ beſtand gänzlich neugeſtaltet worden. An die Stelle des Herrn Kreisſchulrats Iſchler tritt der bisherige Kreisſchulrat von Konſtanz, Dr. E. Stulz, der früher ſelbſt dem Volksſchullehrerſtande ange⸗ hörte und vielen Mannheimer Lehrern noch aus ſeiner früheren Tätigkeit an der hieſigen Volksſchule bekannt iſt. Ebenſo ſind die beiden neuen Schulinſpektoren Paul Frank und Dr. Georg Laule aus dem Volksſchuldienſt hervorgegangen. Herr Frank iſt ſeit 19 Jahren an der Mannheimer Volksſchule tätig; vorher wirkte er an der Seminarſchule in Ettlingen. Herr Dr. Laule ſtand ſeit 1901 im Dienſt der Heidelberger Volksſchule. Er lag in Heidelberg pädagogiſchen Studien ob und promovierte 1913 an der Univerſität Würzburg mit einer Arbeit über Paulſen. Herr Frank abſolvierte mehrere pädagogiſche Univerſitätskurſe bei Rein in Jena und bei Förſter in Zürich. Die Ernennung tüchtiger,„von der Picke auf gedienter“ Volksſchullehrer zu Schulaufſichtsbeamten entſpricht einem dringenden Wunſche der Lehrerſchaft, der erſt kürzlich in einer Ein⸗ gabe des badiſchen Lehrervereins an das Miniſterium zum Aus⸗ druck kam in dem Sinne, es möchten in Zukunft alle Kreisſchulrats⸗. Schulinſpektor⸗ und Rektorſtellen an den Volksſchulen ausſchließüch mit tüchtigen Volksſchullehrern beſetzt werden. pp. Der Hausfrauenbund hatte am Freitag abend eine Veranſtaf⸗ tung, der in Anbetracht des Themas„Wie ſpare ich Gas und Kohlen in meiner Haushaltung“ einen beſſeren Be⸗ ſuch zu wünſchen geweſen wäre. Man iſt die ſtarke Beteiligung der Banunen in den letzten Verſammlungen, in denen die Hausange⸗ ſtelltenfrage auf der Tagesordnung ſtand. gewohnt. Geſtern war das nur in ſchwacher Zahl erſchienene Publikum von einer anderen Zuſammenſetzung als bislang. Herr Hans Zimmermann vom ſtädt. Gaswerk gab den Erſchienenen neue Winke zur Gaserſparnis Schon bei der Beleuchtung müſſe damit angefangen werden, führte er aus. Die Zundflammen, die bisher Tag und Nacht gebrannt hätten, müßten gelöſcht werden. Des Kleinſchrauben des Lichtes beim Verlaſſen eines Raumes genüge nicht, es müſſe auch immer gelöſcht' werden. Normalbrenner mit einem ſtündlichen Gasver⸗ brauch von etwa 100 Liter, ſeien durch kleinere Juwelbrenner mſt etwa 60 Liter Verbrauch zu erſetzen. Mit Ruß geſchwärzte Töpfe brauchten bis zur Erhitzung auf Kochtemperatur eine größere Menge Gas. Desgleichen ſei die Entfernung des Keſſelſteinanſatzes, dieſes Gasfreſſers, zu empfehlen, ferner die Benützung möglichſt niederer und breiter Kochköpfe, die Anwendung von Rippenringen, beſon⸗ ders bei großen Töpfen, das Aufeinanderſtellen von Töpfen uſw Mit Hilfe der aufgeſtellten Apparate und Zeichnungen verunſchau⸗ lichte der Redner ſeine Ausführungen, die wie die Ausſprache zeigte, lebhaftem Intereſſe begegnete. Frau Paula Glogger diente den Hausfrauen mit praktiſch erprobten Ratſchlägen. Sie wies zu⸗ nächſt auf die Ausnützung der Feuerrückſtände hin, auf die Anfer⸗ tigung von Papierbriketts und ſog. Kohlenwürſten. Beſonderes Augenmerk richtete ſie auf die Kochkiſte, deren Vedeutung immer noch viel zu wenig erkannt iſt. Die Vortragende gab praktiſche An: leitung zur beſtmöglichſten Ausnützung der Kochkiſte. Den Aus⸗ führungen wird in einigen Tagen die praktiſche Vorführung folgen Näheres wird noch bekannt gegeben. Verbunden mit den Vorträgen war eine Ausſtellung mit Brennſtoff ſparenden Neuheiten für die Küche, die die einheimiſchen Haushaltungsgeſchäfte deſchickt hatten Polizeibericht vom 20. Oktober. Leichenländung. Im Rheine bei Sandhoſen wurde an 17. ds. Mts, die vollſtändig nackte Leiche eines Knaben geländet und nach dem Friedhof in Sandhofen verbracht. Die Leiche wurde geſtern Temperament, ihre Kavatine mit ſchöner Färbung der tiefen Lage wiedergab. Unſere neue Fatime, Fräulein Malkin, ſtand ihe als flinke Zofe flott zur Seite, zeigte in ihrer arabiſchen Ariette Raſſe und ſchöne Geſangslinien und bewährte ſich im Zuſammenſpiel mit dem ſehr anſprechenden Scherasmin des Herrn Dr. Kuh n. Der Knappe war heuer bei beſſerer Dispsſition als ſein Herr; es verſteht ſich aber, daß Herr Günther⸗Braun ſich mit ſeinen heiklen Koloraturen lobenswert abfand und Geſang und Darſtellung auch diesmal in die rechte Konkordanz brachte. Und ſonſt? Fräu⸗ lein Lippe quälte ſich mit der Tenorlage ihres Oberon, Frau Viktoria Hoffmann ſprach ihren Puck ganz ausgezeichnet und bewährte ihre geſunde, volle Altſtimme bei der D⸗moll Beſchwörung: endlich Fräulein Grete Neumann als Meermädchen, etwas un⸗ uhig im Klang, aber doch recht muſikaliſch. Genug: viel de⸗ Schönen im Einzelnen. Dennoch iſt das Ergebnis kein poſitives; unſer Empfindungsleben hat ſich eben verfeinert, und wir werden an Oberon⸗Reformen, wie ſch ſie angedeutet habe, nicht vor⸗ beikommen. Arthur Blaß. Aus dem Mannheimer Kunſtleden. —(max Reger-Abend.) Zwei Pianiſten, Willi Zinkertz urd Emanuel Gatſcher—„Woher die Fahrt“, verſchwieg leider die Vortragsfolge— hatten ſich am Samstag abend mit der Sopraniſtin Hanna Fehr zu einem Max Reger⸗Ahend im Kaſinoſgale zuſam⸗ mengefunden. Der Beſuch des auf einen ernſten Grundton ge⸗ ſtimmten Konzertes warsleider nicht ſo, wie es die Güte des Gebote⸗ nen verdient hätte. Die beiden Pianiſten erwleſen ſich gleich in den bekanntlich urſprünglich für Orcheſter geſchriebenen reizvollen, durch als gediegene Interpreten und gründliche Kenner Regerſcher 35 as Thema trat ſtets plaſtiſch aus dem polyphonen Stimmgewebe, und die Spieler entwickelten in den Höhepunkten geradezu orcheſtrale Klangfülle. Die Paſſacaglia u. Fuge(Op. 96 in H⸗moll und die ſonnenwormen Beethoven Variationen Op. 86(die letztmals in Orcheſterbearbeitung in der 2. Muſ. Akademie des Vor jahres hier erklangen) beſtätigten vollauf die in dem Eröffnungs⸗ werke gewonnenen günſtigen Eindrücke eine, echt muſtkaliſchen, künſtleriſchen Spiels. Die lich volle Klarheit erfreute auch in der kapitalen Fuge, wo das Fugenthema und das alte Beethoventhem⸗ in Engführung traten. Die Steigerungen waren gut angelegt und von beſter Wirkung.— Schade, daß der Flüögel des erſten Spielers um Diskant ſo perſtimmt war.— Dazwiſchen gab Hanna Fehe acht Proben Regerſcher Worttonlyrik, darunter„Heimat“ und„Mittag“ das relavolle„Wiegenlied“ und Knderſleder. Wine feice * a ene eem. N. 484 Maunheimer General-Unzeiger.(Mittug⸗Ausgabe Montag, den 20. Oktober 1919. As die des 7 Jahre alten Auguſt Fürbach, Sohn des in der Eichelsheimerſtraße Nr. 54 wohnenden gleichnamigen Bohrers, an⸗ erkannt. Der Knabe wurde ſelt 7. Oktober vermißt und iſt ſeden⸗ FTalla beim Baden ertrunken. b Vereinsnachrichten. E dortssruppe Mannßeim elf.⸗lothr. Flüchtlinge. Am letzten Diens ag Abend fand im oberen Saale des„Durlacher Hofes“ eine eraus gut beſuchte Verſammlung der Ortsgruppe ſtatt. Borſ. Herr Huber teilte den Erſchienenen mit, daß Mannheim wohl die erſte Ortsgruppe Padens beſäße, die nun ſelbſtändig mit dem Reichskommiſſar die Fürſorge ausübe; anſchließend dankte er dem hieſigen Roten Kreug für die der Ortsgruppe zuteil ge⸗ Wordene Unterſtützung. Der Vorſitzende ſtellte ſodann dem Audi⸗ Drium den Vertreter des Reichskommiſſars, Herrn Amtsrichter Stürmer, vor und teilte mit, daß er und Herr Werner, da auf Wunſch des Reichskommiſſärs künftig die Geſchäfte des ürſorge⸗Ausſchuſſes unter Leitung des Herrn Stürmer zu be⸗ ſorgen hätten, mit dem heutigen Tage aus dem Vorſtande der Ortsgruppe ausſcheiden, wodurch eine Neuwahl, zugleich des Geſamtvorſtandes nach Maßgabe der Satzungen des Hilfsbundes erforderlich wird. Ferner gab der Vorſitzende bekannt, daß in Zu⸗ Junft jeden erſten Donnerstag im Monat eine Verſammlung, eden Donnerstag eine Ausſchußſitzung und gemütliches Bei⸗ —— im„Durlacher Hof“ vorgeſehen ſei. Sodann begrüßte Stürmer die Anweſenden recht herzlich und glaubt auf Srund der ſo zablreich Verſammelten annehmen Zzu können, daß Mannheim die ſtärkſte„elſäſſiſche Kolonie“ Badens aufzuweiſen dabe. Selbſt Leidensgenoſſe, wolle er, was in ſeinen Kräften ſteht, dafür eintreten, daß den hieſigen Flüchtlingen ihr Los ſo viel wie lich erleichtert werde. Allerdings ſeien der Fürſorgetätigkeit durch die neuen Richtliniem Grenzen gezogen, und es käme jedoch viel auf die Auslegung an. Eine beſonderen Appell richtete Herr Stürmer an die Verſammelten, einig zu bleihen und über den Heinen Sorgen das große Ganze nicht zu vergeſſen. Bei der nun erfolgten Neuwahl wurden die Herren Dreſcher zum erſten, Schönfeld zum zweiten Vorſitzenden, Suder zum Schrift⸗ führer, Hauprich zum Kaſſierer und Geſchäftsführer, außerdem 11 Beiſißer, darunter 3 Damen gewählt. Der bisherige Vorſitzende, Herr uber, wurde zum Ehrenvorſitzenden gewählt. Vergnügungen. f Die ſtädtiſchen Sonutagskonzerte im Roſengarten ſollen am kom⸗ menden Sonntag, den 28. Oktober wieder aufgenommen und, ſolange die Beheizungsverhältniſſe es geſtatten, umſomehr durchgehalten werden, als 4 in Ausſicht ſtehende Auſhebung des Sonntagsperſonenverkehrs auf der Bahn ein Bedürfnis hierzu in beſonderem Maße gegeben erſcheint. Mit der anziehung auswärtiger Kräfte wird angeſichts der Bahnverhältniſſe Illerdings nicht gerechnet werden können, doch ſoll Alles getan werden, um die Konzerte zu gediegenen Unterhaltungsabenden auszugeſtalten. Ueber die des erſten Konzerts am nächſten Sonntäg, für das außer det perſtärkten ehemaligen Grenadier⸗Kapelle eine Reihe einheimiſcher Mit⸗ wirlender gewonnen wurde, wird Näheres noch bekannt gegeben werden. Wohltätigkeitsabend. Wir weiſen nochmals auf den heute um 8 Uhr 5 Die Programme deſch und der beiden folgenden Konzerte werden unter Miin kung des Ausſchuſſes für Volksmuſikpflege aufgeſtellt, in deſſen Auſ⸗ trag l Eberts ihr Arrangement übernommen hat. in Kaſſee Rumpelmeyer ſtattſindenden großen Konzertabend zum Beſten der vertriebenen Elſaß-Lothringer hin. Der völlige Reinerlös wird der hieſigen Ortsgruppe der Flüchtlings⸗ und Ausgewieſenenfürſorge über⸗ wieſen. Trage ſein Möglichſtes dazu bei, die Not der Heimal⸗ und —— zu lindern. Der Kunſtgenuß des Abends wird reichliches Aequi⸗ ſeut dafür ſein. Spielplau des Natioenal-Theaters Neues Theater ˙ 1 Vorstellung 1 Vorstellung 1 man2%½f Egmont 6 21..] 10 B Die Milehbrüder 7 „M 0 D Zar und Zimmermann 6% Die ſunf Erankfurter 71% 2. D. 10 A Romeo und Julia 10 . F. 11 B Flgaros Hochzeit 6 . 8.—5 Eme Nacht in Venedig 7 s oe Tastan und lsolde 5 Alt Heidelberg 7 Mannheimer Schöffengericht. Bylelins-, Fleiſch-, Mehl- und Butterſchleber vor Gericht. 5 Die zweite Schieberanklage in der Freitags⸗Sitzung des Schöffengerichtes richtete ſich gegen den Kaufſmann Wilhelm Mayer von hier wegen Kettenhandel. Es handelt ſich bei dem Angeklagten um ein Sonderverfahren bei einem Schieberhandel, der bereits bei 14 Beteiligten gerichtliche Sühne gefunden hat. Es handelte ſich um eine große Menge Spiritus im Betrage von 9 Millionen Mark, im der ſich die Angeklagten die Hände wuſchen. Dem Angeklagten wurde von einem gewiſſen Neunhöfer von Karlsruhe telephoniert, daß er 100 000 Liter 96prazentigen Spiritus erhalten könne zu 49 Mark per Liter. Den Freigabeſchein werde er ihm beſorgen. Mayer ſollte eine Proviſion von 1 Mark pro Liter erhalten. Er hatte bereits einen Käufer in Zappot und einen in Bremen, die ihm ſe 10 000 Liter abnehmen wollten, was ein Geſchäft von 20 000 M ohne Mühe und Arbeit bedeutet haben würde. Vergebens aber bemühte ſich Mayer um den Freigabeſchein und als er um denſelben noch einmal bei Neunhöfer in Karlsruhe vorſtellia wurde. rückte er immer noch nicht heraus. Wie er angibt, hätten ſich ver⸗ ſchiedene verdächtige Geſtalten bei di ſer letzten Rückſprache bei ihm gefunden, und die Sache ſei ihm nitch mehr geheuer geweſen. Er habe deshalb den Intereſſenken telegraphiert:„Freigabeſchein Schwindel“. Es könne ihm alſo durchaus nicht eine Handlung im Sinne der Anklage nachgewieſen werden. Der Staatsanwalt ſieht ſchon in ſolchen„Luftgeſchäften“ eine unlautere Machenſchaft. Das Gericht verurteilte den Angeklagten zu einer Geldſtrafe von Mark. Durch die ganze Art des Geſchäfles, hieß es in der Begrün⸗ dung, rechtfertige die Strafe. „Frau M. Röſch von hier wurde im Februar mit einem ver⸗ dächtigen Korbe in dem Augenblicke von einem Schutzmann ertappt, als ſie ein Herrſchaftshaus hierſelbſt betreten wollte. In dem Korbe befanden ſich Fleiſch, ein Schwartenmagen und Mehl. Die weiteren Erhebungen ergaben, daß das Fleiſch der Frau von dem Stein⸗ brucharbeiter Georg Gengel ron Grünsfeld ſtammte, der es dorten von einem gewiſſen Wallſtätter von dort angekauft und hierher gebracht hatte. Auch der ledige Metzger Ph. Grünes hatte von dem Fleiſch der notgeſchlachteten Kuh hierher gebracht und einer Frau Anna Nagel von hier einen Teil für das Logieren bei ihr gegeben. Alle vier ſtanden am ffreitag vor dem Schöffen⸗ gericht. Nach der Anklage handle es ſich um 42 Pfund Rindfleiſch, einem Schwartenmagen, 12 Pfund Mehl und 10 Pfund Butter, die Frau Röſch im Auftrage Gengels verkaufen ſollte. Dieſe behauptet, daß ſie die Butter, die ſie nach dem Zettel zu 20 M. das Pfund verkaufen ſollte, von einem Unbekannten erhalten habe Auch hier veryängte das Gericht Gefängnisſtrafen: für Gengel 3 Wochen und 100 M. Geldſtrafe, Grünes 14 Tage und 30 M. Geldſtrafe, Anna Nagel 10 Tage und Frau Röſch 10 Tage Gefängnis. Aus Luòwigshafen. MEinſchränkung des Kohlenverbrauchs und der Beleuchtung auf den pfälziſchen Eiſenbahnen. Die Kohlennot wird im bevor⸗ ſtehenden Winter auch bei den Eiſenbahnen, Stationen und Werk⸗ ſtätten der pfälziſchen Linien verſchiedentlich Einſchränkungen hervorrufen. In allen Stationen darf nur mehr ein einziger Warte⸗ raum geheizt werden; nicht zu heizen ſind Vorhallen, Gänge u. dgl., mäßig zu heizen nur bei größer Kälte Uebernachtungs⸗ und Maga⸗ zinsräume, Werkſtätten, Maſchinenhäuſer. Amts⸗ und Aufenthalts⸗ räume müſſen nach Möglichkeit zuſammengelegt werden, aus den Lokomotivfeuerungen ſind unverbrannte Heizſtücke auszuleſen, Zentralheizungen müſſen ſorgſam reguliert, bei Nichtbedarf ſofort ab⸗ geſtellt werden. Die Zuteilung der Brennſtoffmengen erfolgt nach genauen Mengen: es iſt nicht damit zu rechnen, daß bei vorzeitigem Aufbrauchen weitere Vorräte zugewieſen werden. Ebenſo ſparſam muß mit den Beleuchtungsmitteln(Elektrizität, Gas, Petroleum) um⸗ gegangen werden, Lampen und Lampengruppen dürfen unter keinen Umſtänden unnötig in Betrieb bleiden; gegebenenfalls werden die Beleuchtungszeiten verkürzt. Die Dienſtvorſtände ſind zur Ueber⸗ wachung der Verhältniſſe beſonders verpflichtet. Nach Möglichkeit müſſen ſtärkere Glühlampen durch ſolche mit niederer Kerzenzahl er⸗ ſetzt werden. Angeſichts der hohen Beſchaffungskoſten für Petroleum kann auch dieſes Leuchtmittel nur ſparſam verwendet werden. Ergebniſſe der Volkszählung. Bretten, 18. Okt. Nach dem Ergebnis der Volkszählung hat Bretten 5627 Einwohner, 300 Seelen mehr als bei der letzten Zäh⸗ lung 1 5 wurden. ( Lahr, 18. Okt. Die Volkszählung ergab eine Bevölkeruag von 13 624, beſtehend aus 6325 männlichen und 7299 weiblichen Perſonen. Eingeſchloſſen ſind 324 Militärperſonen Bei der Zäh⸗ lung im Jahre 1910 wurden 15 192 Einwohner, einſchließlich 1548 Militärperſonen Freiburg, 18. Okt. Meßkirch zählte am 8. Oktober 2183 Einwohner Ueberlingen etwas über 5000 gegen 4520 im 3al1 1918, Singen a. H. 10 359 gegen 9444 im Jahr 1917(die Zahl der männlichen Einwohner iſt hier um ungefähr 300 höher als die der weiblichen): Haslach i K. 2634 gegen 2610 im Jahre 1910, Furtwangen 5048 gegen 5405 i. J. 1910.— Die Volks⸗ gählung in der Stadt Donaueſchingen ergab die Anweſenheit von 4379 ortsanſäſſigen Perſonen, darunter 110 Militärperſonen im Jahre 1917. Die Zahl der Haushaltungen in Donaueſchingen beträgt 1073 gegen 1005 im Jahre 1917.— Weitere Ergebniſſe: Zell a. H. 1951 gegen 1997 im Jahre 1910. Radolfzell 6449 gegen 6011 i. J. 1910. Triberg 3940 gegen 3899 j. J. 1917 und 4016 i. J. 1910. Schonach 2524 gegen 2385 i. J. 1910. Schönwald 1486. Bonndorf 1634 gegen 1761 l. J. 1910. Bad. Rheinfelden einſchl. Nollingen 3647 gegen 3314 i. J. 1910. Davon entfallen auf Bad. Rheinfelden 2792 gegen 2480 und auf Nollingen 855 gegen 834. Badenweiler 1025 gegen 785 i. J. 1913. Neuenburg 1447 gegen 1387 i. J. 1913. 95 Waldkirch, 18. Okt. Die Einwohnerzahl der hieſigen Stadt iſt ſeit der Zählung im Jahre 1910 um 217 zurückgegangen, eine Folge des Geburtenrückgangs; die Zahl der Haüshaftungen hat ſich ſedoch um 60 vermehrt. flonſtanz, 18. Okt. Nach dem Ergebnis der Volkszählung zählt Konſtanz 30 104 Einwohner. Darunter ſind 16 095 weibliche und 14009 männliche Einwohner. Bei der letzten Volkszählung hatte unſere Stadt ohne Allmannsdorf 27 036(14036 männliche und 13 555 weibliche Einwohner). Allmannadorf zählte 1911 1286 Einwohner. Die Stadt hat alſo eine kleine Zunahme erfahren. Der Kampf gegen Schleichhandel und Schieberkum. * Möhringen hei Engen, 19. Okt. Zu einem regelrechten Ge⸗ fecht kam es zwiſchen 40 Bauern aus Eigeltingen, Orſingen und Reute und der Gendarmerie, als die Vauern verſuchten, 1000 Ztr. poſition ſchien die Sängerin am vollen Gebrauch ihrer Mittel zu be⸗ hindern. Aber durch die intellektuelle Schärfe der Durcharbettung, —.— Geſtaltungskunſt, Vortragsgeſchmack und eine geradezu vor⸗ bildliche Textdeklamation feſſelten die Vorträge in hohem Grade. Herr Emanuel Gatſcher begleitete als feinempfindender 7 —(Theaternachricht.) Am Mittwoch, den 22. Oktober geht im Neuen Theater nach zweijähriger Pauſe Karl Rößlers bekanntes Luſtſpiel„Die fünf wieder in Szene. Die alte Frau Guduüla ſpielt Julie Sanden, die fünf Söhne Anſelm, Nathan, Salo⸗ mon, Carl und Jakob Wilhelm Egger, Karl Neumann⸗Hoditz, Wil⸗ helm Kolmar, Alexander Kökert und Max Grünberg, die Charlotte Greie Sandheim, den Herzog von Taunus Walrer Tautz.— Die erſte Wiederholung der am vorigen Montag zur Uraufführung ge⸗ langten Komödie„Die Milchbrüder“ von Oskar Maurus Fontana findet am Dienstag im Nationaltheater ſtatt. —(Honzert Armella Bauer(Violine). Die ſugendliche Geigerin Armella Bauer, 1897 zu München geboren, wird ſich am Mon⸗ tag, den 27. Oktober, abends halb 8 Uhr im Verſammlungsſaal des Roſengarten zum erſten Male dem hieſigen Publikum vorſtellen. Die Künſtlerin iſt im glücklichen Beſitz einer wundrvollen Stradlvari⸗ — im Beſitz von Jan Becker und Willy Burmeſter geweſen iſt. —(Sbakeſpeares Sonette— Thila Hummel. Veranſtalter: Ver⸗ band zur Förderung deulſcher Theaterkultur.) Im Verfolg des Generalprogramms für das Geſchäftsjahr 1919/20 lieſt Frau Thila Hummel vom Nationaltheater Wiesbaden am Samstag, den 25. Oktober, abends 28 Uhr, im großen Saale der Harmonſe„Shake⸗ ſpeares Sonette“ —(Kunſthalle— Freſer Bund.) Die Wiederaufnohme der Vor⸗ kragstätigkeit des Freien Bundes erfolgt Anfang November. Sie wird eingeleitet durch eine große Eröffnungsverſammlung am Mitt⸗ woch, den 29. Oktober, abends 8 Uhr, im Nibelungenſaal. Dr. Fritz Wichert wird ſprechen über„Selbſtgeſtaltung— Selbſterhaltung: auch die Kunſt— eine Retterin“. Näheres wird bald in den hieſigen Zelkungen und an den Anſchlagſäulen bekanntgegeben. —(Aonzert Vogt-Bottermund. Am Flügel: Hans Bruch.) Wir verweiſen an dieſer Stelle empfehlend auf das heute Montag— Be⸗ ainn 7 Uhr— im Kaſinoſaal ſtattfindende Konzert von Franziska Vogt(Sopran). Herr Hans Bottecmund iſt plötzlich erkrankt und wird der geſchätzte Frankfurter Cellovirmoſe Ary Schuyer an deſſen Stelle treten., E..) Heute(Montag) eröffnet das Wend⸗ Bng⸗Buarteit aus Stuttgart, beſtehend aus den Herren Profeſſor Wendling(1. Violine), Michaelis(2. Violine), Neeter(Viola) und Jin Sarmonieſaal die dies jährigen Konzerte. —(Mannheimer Trivy: Rehberg—Virkigt—Müller.) Für den erxſten Abend ſind Werke von Georg Schumann, Rubinſtein und Weber vorgeſehen. Die Freiheit der Kritik. Wir werden um Aufnahme folgenden Schreibens gebeten: Sehr geehrte Redaktion! Zur Richtigſtellung der in der „Neuen Badiſchen Landeszeitung Mannheim vom 14. und 18. Oktober zur Sache Stahl erſchienenen Aufſätze bitten wir Sie, Jolgendes Ihren Leſern noch mitteilen zu wollen: Die fortgeſetzten in der Neuen Badiſchen Landeszeitung, hier, und in ihr naheſtehenden Zeitungen des übrigen Deutſchlands erſcheinenden Rechtfertigungsberſuche und ſonſtigen Artikel nöti⸗ gen uns zu einer kurzen allgemeinen Richtigſtellung. Der erſte Schritt in Sachen Stahl ward nicht in der Karls⸗ ruher Verſammlung getan, ſondern von Dr. Stahl durch ſeinen Proteſt ocen Fuchs. Schon einmal war es ein Fall Stahl, wenn ſich auch Stahl hinter den Namen der Vereinigungen verbarg. Er trät zuerſt in die Oeffentlichkeit, er mußte ſeine Behauptungen er⸗ weiſen. Da er dies in Karlsruhe nicht konnte, auch, wie feſtge⸗ ſtellt wurde, nicht in der Zeit von 9½ bis 11 Uhr nachts, wurde gegen ihn der Vorwurf der Gewiſſenloſigkeit erhoben, und aus dieſem Grunde erklärten die Bühnenkünſtler, daß ſie ihn als Kri⸗ tiker nicht anerkennen könnten, da man von einem Kritikerx in erſter Linie Gewiſſenhaftigkeit verlangen muß. Eine ſolche Stel⸗ lungnahme wird man wohl auch den Bühnenkünſtlern von heute geſtatten müſſen. Nicht gegen Dr. Stahl werden unbewieſene An⸗ ſchuldigungen erhoben: er ſelbſt hat ſie gegen den Intendanten 7 5 erhoben. Nicht Dr. Stahl wurde angegriffen: er hat ange⸗ riffen. Die Freiheit der Kritik hleibt ſolange eine leere Phraſe, als nicht die Vogelfreiheit der Objekte der Kritik, der Bühnenkünſtler, au 55 iſt. 5 enn die Neue Badiſche Landeszeitung aus dem neuen Be⸗ weismaterial gegen Dr. Stahl Behauptungen zu machen verſucht, die noch nicht bewieſen ſeien, ſo liegt der Verwechslung von Be⸗ hauptungen und Beweiſe entſchiedene Verkennung des Unterſchieds von Behauptungen und Beweis zu Grunde. Im Uebrigen müſſen wir das Publikum erſuchen, auch ſeiner⸗ ſeits, wie wir es tun, den Spruch des Schlichtungsausſchuſſes ab⸗ ſcltehen da wir die öffenkliche Beſprechung hiermit vorläuftg ießen. Hochachtungsvoll Der Ortsverbanb deutſcher Bühnenangehöriger Mannheim. J..: Wilhelm Fenten, Obmann. enehmigt. Paſtehen Obſt nach Tuttlingen zur Nachtzeit zu bringen. Die Bauern mußten ihr Obſt im Stiche laſſen, das beſchlagnahmt wurde. Radolfzell, 16. Ott. Am Dienstag zogen die Arbeiter der hieſigen Fabrikbetriebe in einem Zuge, in dem ſie Tafeln mit den Inſchriften„Nieder mit dem Wucher!“ und„Nieder mit dem Schiebertum!“ vor das Rathaus. Dort forderte Herr Röſch⸗ mann Abbau der Preiſe, Verſorgung der Induſtrie und Arbeiter mit Kohlen, ſchärfſte Bekämpfung des Wucher⸗ und Schiebertums, Bezahlung des Lohnausfalls durch Stillegung der Betriebe an einzelnen Tagen nach dem Grundſatze der Erwerbsloſenfürſorge⸗ genügende Verſorgund mit Obſt. Bürgermeiſter Bleſch empfing die Arbeitervertreter und nahm ihre Wünſche entgegen. Dann ſetzte Bürgermeiſter Bleſch öffentlich auseinander, 9a er die Demonſtration begrüße, weil ſie ein Mittel für ihn ſei, den ſchon lange vertretenen Intereſſen der Arbeiterſchaft mehr Nochdruck zu verleihen. Tatſächlich beſtehe eine große Kohlennot, Hausbrand ſei aber ausreichend vorhanden. Er wolle ſich dafür verwenden, daß die Induſtrie mehr Kohlen erhalte. Die Kartoffelfrage dürfte in Radolfzell günſtig gelöſt werden, wegen Obſt hätte die Stadt die nötigen Schritte unternommen. Speyer, 16. Okt. Bei einem hieſigen Zigarrenhändler wur⸗ den 21 Ballen Tabak beſchlagnahmt, weil derſelbe zum Handel mit Tabak nicht zugelaſſen iſt.— Zwei auswärtige Tabak⸗ ſchieber, welche bei einem kieſigen Tabakhändler Tabak aufkaufen und über den Rhein ſchmuggeln wollten, wurden geſtern Mittag feſtgenmommen. Bei den Beiden wurde ein Geldbetrag von 22 500 Mark vorgefunden und beſchlagnahmt. Kommunoles. Baden-Baden, 18. Okt. Für die große Kohlengot, in der wir uns befinden und die unzweifelhaft noch eine erhebliche Ver⸗ chärfung erfahren wird, ſpricht deutlich die Bekanntmachung de⸗ Betriebsamte. Hiernach muß die Gasabgabe von Samstag abend bis Montag abend vollkommen eingeſtellt werden. )0 Pforzheim, 18. Okt. Da die Kohlenvorräte des Gas⸗ und Elektrizitätswerkes vollſtändig erſchöpft ſind, müſſen am Montag und 7 ſämtliche induſtriellen Betriebe der Stadt ſtillgelegt werden. Auch in ſämtlichen gewerblichen Betrieben kann in dieſer Zeit weder Gas noch Elektrizität zu ge⸗ werblichen Zwecken zur Verfügung geſtellt werden. Der Stadtrat fordert die induſtriellen Betriebe auf, die mit eigener Kraft oder mit Erſatzmitteln arbeiten, im Intereſſe der Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung, an beiden Tagem ihre Betriebe ebenfalls zu ſchließen. Der Bekrieb der elektriſchen Straßenbahn iſt bereit⸗ ſtillgelegt worden. Das Gaswerk wird nach Möglichkeit Gas zu Kochzwecken abgeben. Von abends 10 Uhr ab gibt es weder Gas noch elektriſchen Strom zu Beleuchtungszwecken. „Freiburg, 16. Okt. Den in der Fürſorge des hieſigen Orts⸗ ausſchuſſes des Vereins des badiſchen Heimatdanks befindlichen Kriegshinterbliebenen ſoll gur Beſtreitung der erhöhten Bedürfniſſe während der Winterszeit eine einmalige außer⸗ ordentliche in Höhe von 30 Mark auf den Kopf ewährt werden.— Das Kriegsunterſtützungsamt wurde in der etzten e e e ermächtigt, im Laufe des Winter⸗ eine einmalige Abgabe von Schuhen mit Holgſohlen an bedürf⸗ tige Kriegerangehörige, Kriegshinterbliebene, ſowie bedürftige Volks⸗ und Mittelſchüler auszugeben und zu dieſem Zwecke fün das Schuhlager etwa 1600 Paar Schuhe mit Holzſohlen mit einem Koſtenaufwand von rund 20 000 Mark anzuſchaffen.— Dit Herabſetzung des Sparkaſſenzinsfußes auf 3. rozent mit Wirkung vom 1. Januar 1920 wurde vorbehaltli der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes genehmigt.— Die Herauf⸗ ſetzung des zum Bezug von Arbeiterwochenkarte: berechtigenden ee ommen von 3000 Mark auf 4500 jährlich oder 15 Mark täglich wurde ebenfalls vorbehaltlich del Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes genehmigt. * Lörrach, 16. Oit. Der Gemeinderak hat die Herak⸗ ſetzung der Preiſe für Magermilch von 44 auf 40 Pfo. das Liter und des Butterpreiſes von 6 Mk. auf.50 Mk. das Pfund (Mit dieſer Preisſenkung dürfte Lörrach allein Aus dem Cande. EVon der Bergſtraße, 17. Okt. Das anhaltende Regenwetter behindert ſehr den Fortſ 7* ſich ſehr häufen. Ueberall iſt noch zu tun, in den Rebbergen, auf den Kartoffelfeldern und auf den Rübenäckern; auch die Spüt⸗ herbſtſaat iſt noch zu beſtellen, während der Roggen ſchon handhoch aufgekeimt iſt. Etwas lrockenere Wilterung wäre äußerſt erwünſcht. Tauberbiſchoſsheim, 16. Oktt. Der ehemalige Zar Ferdi⸗ nanb vom Bulgarien, der im Sommer zur Kur in Baz Mergentheim weilte, hat ein Beſitztum angekauft und gedenkt in Mergentheim dauernßen Aufenthalt zu nehmen. Karlsruhe, 18. wohnhafte Privatier Karl Erb beim Einlaufen des Perſonen⸗ zuges aus Graben auf dem hieſigen Hauptbahnhof aus dem in der Fahrt befindlichen Zug ſtei en, fiel ſedoch zwiſchen Bahnſteig 1 Wagen hinunter, wurde überfahren und auf der Stelle ge“ tötet. ̃ ( Vonnborf, 16. Okt. In Reiſelfingen geriet der 70 jährigen Witwe Barbara Vogt eim Speiſebrocken in die Lufi⸗ röhre. Die Frau erſtickte. 5 )(Salem, 16. Okt. Auf des Prinzen Max von Baden ſoll hier eine ldandwirkſchafkliche Schule erkichtet werden. Prinz Max befaßt ſich auch mit anderen landwirtſchaft⸗ lichen Fragen, nach deren Löſung er ſich ardße Vorteile für die Kleinbauernſchaft verſpricht. Pfalz, Heſſen und Umgebung. p. Neuſtadt d.., 19. Ott Unſere Stadt wurde durch die fran- zöſiſche Beſatzungsbehörde mit 10 000 M. Geldſtrafe belegt al⸗ Sühne für den Angriff eines Ziviliſten auf einen franzöſiſchen Offi⸗ zier. Die Stadtverwaltung hatte zur Ermittlung des Täters eine Belohnung von 1000 M. ausgeſetzt, aber ohne Erfolg. sw. Darmſtadi, 18. Okt. Der Ernährungsbeirat ſtimmte einer Erhöhung des Brotpreiſes auf 96 Pfg. für den großen Laib zu. Bei der vorgeſehenen Ausmahlung ſoll der Preis auf Mk..20—.40 erhöht werden. Mit dem 1. Ortober ift es den Bäckern geſtaltet, Brötchen im Gewicht von 50 Gramm aus bis zu 94 Prozent ausgemahlenem Weizenmehl zu 5 Pig das Stück her⸗ uſtellen. f sw. Groß-Biberau, 16. Okt. Aus den hieſigen Pfarrgärten murde in einer der letzten Nächten das ganze Kraut geſto haene An der verwaiſten Stelle fand man am andern Morgen einen Zette des Inhaltes:„Wer auf Gott vertraut, der braucht kein Kraut. Gerichtszeitung. O Sweibrücken, 18 Okt. Das pfälziſche Schwurgericht hat in zweitägiger Verhandlung den erſt 28 Jahre alten Fuhrmann Frig Faul aus Ludwigswinkel in der Weſtpfalz wegen Ermor duna des Forſtaſſiſtenten Hauck vom Forſthaus Reißlerhof zum Tode verurteilt. Der Verurteilte hatte mit noch einem anderen Genoſſen in den dortigen Wäldern gewildert. Durch die Schüſſe aufmerkſam gemacht, eilte der Forſtaſſiſtent in den Wald, um die Wilderer zu ſtellen Während der eine Wilderer floh, blieb Jo ſtehen und erſchoß mit einem deutſchen Militärgewehr Hauck. Gipfel der Roheit war, daß der Verurteilte nach dem Mord in einer Wirtſchaft noch tanzte. Sportliche Rundſchau. Schach. Eine intereſſante ſchachliche Veranſtaltung fand am Freitag abend im Gartenſaale des Ballhauſes ſtatt, wo auf Einladung 1 Schachklubs Mannheim der Weltſchachmeiſter Dr. Emanue Lasker aus Berlin gleichzeitig gegen die 25 ſtärkſten Spieler von Mannheim und Umgegend kämpfte. In Ziz ſtündigem Ringen er zielte Dr. Lasker das glänzende Ergebnis von 21 Gewinnpartien gegen Null bei 4 Remifen. Es erztelten Remis(unentſchieden) die Herren Schnarchendorff, Kadiſch, Hauſam u. Ctauſen. Gegen 200 Gäſte wohnten den ſpannenden Schochtämpfen bis zum Schluſſe bei Von hler aus begab ſich der Weltweiſter des Schach⸗ Karlsruhe, um dort ebenfalls eine Simultanvorſtellung zu 9 ritt in den landwirtſchaftlichen Arbeiten, kt. Geſtern abend wollte der Karlſtraße 114 * 75,?f̃„ *— ——— 2 — SSZSSZZ g22. — — SSSgs rn 2 2 — „Tunlag, ben 20. Ottober 1019. Maunheimer Genueral-Anzeiget. ¶ Mittag⸗Ausgade.) 5. Seite. Nr. 484. Handel und Industrie. reee der Kampf um die badischen Weinhöchst- preise. 9 Woles Schreen n Landwirtschaftskammer geht uns fol- 1 Wercchtdler Weinbautreibenden Bevölkerung ist eine große und te Aufregung darüber entstanden, daß wiederum in Vemne 810 einseitis für Baden Höchstpreise für aftsk estsesetzt worden sind. Die Badische Landwirt- clegt. ammer hat gegen diese Maßnahme Verwahruns ein- Fueſſene endem bereits in wiederholten Vorstellungen auf die bur E Erfolglosigkeit der Festsetzung von Höchstpreisen In der me in dem vergangenen Jahre hingewiesen worden ist. — at hat der Wein in Baden trotz Bestehens von Höchst- Milkte dereche die Weindauer zwangen, den Wein um die chank anderwörts bezahlten Preises abzugeben, im Aus- ebensoviel gekostet als wie in den andern Staaten, 1.also keine Höchstpreise bestanden. Der Konsument Vende ar keinen Vorteil davon gehabt. wohl aber der ag—55 sanz einseitig den Schaden. Die Anordnung. den mal nicht nur für den Erzeuger, sondern auch für Reeh usschank badischer Weine aus der Ernte 1919 der Pieise gelten sollen, ist zwar wohlgemeint; sie wird ALei Fraxis sehr wenig Erfolg haben. Es wird sich „daß. da einseitig nur die badischen Weine der iger 4 den ezu den jetzt festgesetzten Höchstpreisen verkauft wer⸗ der Raeh eine anderer Ierkunft oder anderer Jahrgänge 50 Waekreisiesttetzung aber nicht unterliegen, die ba- dt rewiß eine im Ausschank bald verschwinden werden. Esz buumen begreiflich, daß bei den hohen Weinpreisen Maß- Aalelens tneffen werden, welche auf eine Verbilligung kandesgt Aber diese Maknahmen müssen dann für alle üechen Alen unc für alle Weine und nicht nur für die ba⸗- Aalden Prettoffen werclen. Die badischen Winzer haben die- deutze roduktionskosten wie die Weinbauern der anderen dunneht Staaten: sie haben auch dieselben bösen Jahre mit- Wünitt Es wird niemand in Baden sein, der im Durch- Deahalb er Jahre aus dem Weinbau Uberschüsse erzielt hat. derargen man es auch den badischen Weinbauern nicht über 7050 wenn sie sich durch die Landwirtschaftskammer Aueren 18 schsdigende Behandlung auf das tiefste be- 2 9 daber Orientzerung der Leser seit mitgeteilt, daß Ende Sep- er. Aniang Oktober Weinhöchstpreise für in Baden Worreiſe md verbrauchten Wein festgesetrt und zugleich ein ie Ausfuhtverbot erlassen wurden. .resgeteeen gegen diese Maßnahme für Baden watr ndesef rkreisen der Weinbauern und auch in denen der Mruchzeteressenten groß. daf Ihr Wortsprecher ist die Land- tskammer mit obigen Darlegungen. Ane umnehr verbreitet die Oberrheinische Korrespondenz knie amtlicher Seite ausgehende Nachricht folgenden 15 4 dad ör Minsteriuns des Innern kat das Landespreisamt nach ene ung von Sachrerständigen ermächtist. für 1050* hervorragender Lase und Beschaffenheit einen Z u- 1 die den Hochstpreisen zu gewöhren.— Damit einde SSierung den zahlreichen Wünschen der badischen Nen entgegengekommen. 0 anderer Seite geht uns kerner folgende Nachricht zu: dat dee ahe. 18. Okt. Das Badische Lendesbreis- ein t darauf hin, daß die Höchstpreise für Wein un⸗ eingehalten werden müssen. Als eine Höchat- aude Berhſfenlicungen der Stadtgenende Waset den 21.—.— J. For die Berbraucher. Nargaen 151—240. u derdgkine 4½ Pfund zu M..28 die FJettmarte 28 Seen 41 2000 Mk.—) di — 2 Ne t 6230 in— Verkaufsſtellen . 1% Otter die Marte d5 Nul Buttermiich Für 1 14 780 Franan Sramm die Brotmarke 1. 2⁰⁰ Gfamm die Mehlmarke 1. um Milchverſor W Ganteg den 19. 5s, würbeh 25% Ng⸗ Belsuc du drn Wun⸗ Fur bie Verkaufshellea. 2 verſteigern: — Iwangsverſteigerung. 1 8 Pfand Dienstag, den 21. Oktober 1919, gegen barg Zahlng un Bol⸗ An Aen„— 20 Wede Fatetsbeden 2 Uhr bear J2 dffentich—— aee die Buttermarte öh in ben Ber werde ich im Pfandlokale 6, 2 hier gegen eigern: 857⁵ bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich 1 Büfett, 6 Lederſtühle, 2 Klub⸗ 5 ..„ 5 ſeſſel, 1Standuhre, 1Kredenz,[Bücher⸗ ſchrank u. 43 Bücher, Bodenteppiche, 2 Sofa, 1 Silberſchrank, 1 Chaiſe⸗ longue mit Decke, 1 Damenſchreib⸗ tiſch und verſch. andere. preisüberschreitung wird es angeschen. wenn neben dem Höchstpreis Lrinkgelder bezahlt oder sonstige Geschenke ge- macht werden. Neben hohen Straſen wird die Beschlaguahme und die Verwertung des Weines augedroht. die auch dann ein- treten kann, wenn die Winzer den Wein in Erwartung höherer Preise zurückhalten. Die Verordnung des Ministeriums des Innern vom 2. Oktober v. J. öber Ausfuhr und den Ankeauf von Wein ist mit der Maßnahme aufrecht erhalten, daß das Landespreisamt ermächtigt ist, die Ausfuhr nur unter be⸗ sonders erschwerten Bedingungen, insbesonders notwendiger Lebensmittel, abhängig zu machen. Es darf erwartet werden, daß sowohl Winzer, wie auch Weinhändler, Gastwirte und andere Abnehmer auf gewissenhafte Durchführung der Vor- schriften achten und Zuwiderhandlungen zur Anzeige der Be- Rörden bringen. Einen Vers auf diese Art der Regierung mit ihrem Hin und Her, ihrem Strafandrohen von der amtlichen Stelle und den Darlegungen der Interessentenstelle. daß alles keinen praktischen Zweck haben wird, kann sich der Leser selbst machen. Es bestätigt sich aber wiederum unsere wieder- holt zum Ausdruck gebrachte Meinung, daß man„abbauen“ muüsse., mit allen behördlichen Zwangsmaßnahmen und Ein- griffen in das Wirtschaftsleben, weil zu ihrer Durchführung Autorität und Macht nötig ist, die Beobachtung der Gebote zu erzwingen. Wirtschafiliche nundschau. Erhöhung der Provisionssötze für Effektenvermittlung. Mit Rücksicht auf die außerordentliche Steigerung aller Ausgeben rechnet die Mannheimer Börse für die kom- misslonsweise Ausſübrung von Effektenaufträgen an inlän- dischen Börsen für die Folge sowohl für Aktien als auch für festverzinsliche Werte eine Provision von Prozent vom ausmachenden Betrag, bei Werten unter Pari vom Nenn- betrag, außerdem die Maklergebühr, Stempel. Porto und Ver- sicherung nach Auslagen. Daneben kommt für jedes Geschäft eine Mindestgeböhr von 6% für Telegramm- bzw. Telephon- spesen in Anrechnung. Für Geschäfte in Anleihen des Reiches und der Bundesstaaten ermäßigt sich die Provision aufi 1 Prozent. Neue Wertpapiere an der Berliner Börse. Zum Börsen⸗ handel zugelassen sind 12 750 000 aprozentige Anleihe der Stadt Nürnberg vom Jahre 1914, 13 800 000 Aprozentige Anleihe der Stadt Essen à. d. Ruhr, 3 000 o α Sprozentige Anleihe der Gewerkschaft Bergmannssegen, Köln a. Rh., 20 000 o00 Aprozentige Brandenburgische Provinzialverband- Anleihe von 1914, Reihe 34—52, unkündbar bis 1. April 1925.— Die Zulassung zum Börsenhandel ist beantragt für 20 000 00 Aprozentige Teilschuldverschreibungen der Ge- sellschaft für Teer verwertung m. b.., Duisburg-Meiderich, hypothekarisch eingetragen uncd durch Bürgschaft sicher- gestellt, rückzahlbar zu 103% vom 1. Dezember 1924 an. Gebühr beim Handel in Devisen. Seit 10. Oktober betragt cie von jeder Seite an die Kursmakler zu entrichtende Gebühr deim Handel in Devisen 7 vom Tausend vom ausmachenden Betrag. Meldepflicht für gewerbliche Verbraucher von Brenn- stoffen im November. Gewerbliche Verbraucher von min⸗ destens 10 t Kohle. Koks und Briketts monatlich mũssen laut Bekanntmachung des Reichskommissars für die Kohlenvertei- lutig vom 6. Oktober(Reichsanzeiger Nr. 234) die üblichen Meldungen bis spätestens 53. November erneut erstatten. Handel zwischen Deutschland und der Tschechoslowa- keli. Prag, 18. Okt. Die„Narodni Lists“ erfahren, daß während des letzten Aufenthaltes des Prager Staatssckretärs Dr. Schuster in Berlin zwischen der Tschechoslowakischen Re- publik und Deutschland folgende Vereinbarungen getroffen wurden: Beide Staaten gestatten einander freie Dureh⸗ Zwangsverſteigerung. fuhr der Waren dörch ihr Gebiet. Deutschland wird den tschechoslowakischen Firmen. die in Leipzig ausstellen, keine Schwierigkeiten bei der Einfuhr der in Leipzig auszustellen- den Waren machen. Bei bestimmten Waren wird die Ein- und Avusfuhr gegenseitig generell gestattet sein. Deutschland liefert der tschechoslowakischen Republik 1000 bis 2000 Waggons. Frachtenmarkt in den Ruhrhäfen. Buis burg. 18. Okt. (Amtl. Notierung der Duisburger Schifferbörse.) Bergfahrt: Schlepplöhne von den Khein-Ruhrhäfen nach Mannheim für große 12, kleine 13 M. Eigene Drahiberichie vom 20. Oktober. Verpachtung tschechischer und österreichischer Bahnen. 2 Berlin, 20. Okt.(Eig. Drahtb.) Wie verlautet, haben Verhandlungen der Prager Regierung mit einem amerika- nisch-englischen Konsortium zu dem Ergebnis geführt, daß die tschecho-slowakische Staatsbahn vom 1. Januar 1920 3b dem Konsortium für eine längere Reihe von Jahren pacht-: weise überlassen wird. Angeblich soll das Konsortium aueh mit der Wiener Regieruns wegen Pachtung der Ssterreichi- schen Behnen verhandeln. Der Ausverkauf Mittel⸗ europas beginnt! ã ͥ ybbb Wasserstandsbevubachtungen im Monat Oktober Pegelstatlon vom Datum Adein 18 J 168. J 17. 18. 1% uden 1 Sohusterineeee.8.2.95.64.65 Abende 8 Ubr Rl..„„.05.85.87.87.0 NHachm. 2 Uhr Aaxau„„ 447 337 340.2.0 Nachm. 2 Uhr Hannhelm„„„„„„„2 219 221.8 227 224 222 Rorgens 7 Der Daine.⁰5.-8 12 Ubr Keudd„ Vorm 2 Uhr n Kachm. 2 Uhr vom Neekar: Hannbeim 442 2ſ 243 2 20.8 Lorm. Ubr Nollbrensn 0428.28 Vorm. 7 Uhe Wetterausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbefugter Nachdruck mird gerichtlich verfolgt. 21. Oktober: Veränderlich, windig, Tühl. 22. Oktober: Veränderlich, windig, kühl. 75 23. Okiober: Wolkig, ſtrieweis Niederſchlag, kühl. 24. Oktober: Wolkig, ſtrichweis Niederſchlag, kühl. 35. Oktober: Veränderlich, milde, windig. Wieterungsbericht. ——2 1 15 lleder- 77 Bemerkenben baton une morgens in der zehlag 1— 5505 Uer 7 Uur Racht UIter auf 2 85 wind/ Sewöl⸗ um drad 0. Grad C. den qm arad 0. bunz 14. Oteder 262. 48.5 10.3 82 owßlkt 18. Oklober 754.1.0.0 0. 11³ 84 Dewölk! „„„„ 14 Geiedes 5⁰ 18 2 9% dedeag: 19. Otober 271,7 42 22 04 800 fn nobeſg 20. Okteber 75D 3 2— 92 stl aet. Nebet IN 97˙1 10 Aud2 In allen Apotheken zu haben. S16 Montag. den 20. Okt. 1919, nachmittags 2 Uhr, werde ich beſtimmt d Süür Siegdeſen Sle . Dingler, Gerichtsvollzieher. 2. dass meime liebe mutter. Schwägerin und Tante, Frau Katharina Hof F Art geb. Bannholzer nuch langem schweren Leiden im Alter von 68 Jahren 3 Monaten am Samstag abend 7 Uhr verschieden ist. Die Peuerbestattung findet am Dlenstag, den 21. Okt., nachm. 3 Uhr. staft. Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerzliche Mittellung. Qatiin, unsere gute Mutter, Grossmutter, Schureger⸗ 88239 MANNHEIM, Lortzingstr. 18, den 20. Oktober 1919. im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Friedrich Hoffart. Shfaghe 8708 SSchesſgnfn- eurd Ouie feden Ohne henleiriemen abe ſind bereit: zear zgee Pfund zu Mt..28 für die Verkaufe⸗ zl. Dttober-18f und 858 bis 28 am Dienslag, den brochen 1919 im Berkaufslager O 2, 5, ununter⸗ Keägeig g warm. 10 die nachm. 3 Uhr. Ausmels, Lani rbe milbringen. Ibes Ledensmittelam! C. 2. 18.18 Nam den feäh on 5 eR 55 der 1 Kuhfleiſch.——1 Die Bekann Wedua unsgehkung tmachun die drg der Geldrente 92 Sialle der Srren⸗ Mitim— Bürger pro 91% ecſecq am — Mugel, Gerichtsvollzieher. Kachlaß⸗Berſteigerung. Dienstag, 21. Oktober 1919 nachmittags ½ 2 Uhr 1 verſteigere ich in& 7, 21 ebener Erde meiſtbietend gegen Barzahlung: 1 Pianins mit Stuhl(Schwechten, Hobbügung ond Beschrefbeng rocαεαοαονε α να eie Fend Herm. Spranz. Unterkochen Wurtiemb.) Nr. 2. 4323 ſar Aodi Hafer- f den 22. Oktobex 1913, den voxmittags—12 Udr bde Auenanſe in Kecfertal 99 Nealdtiaten ſeunn der Rente erfolgt nur in die Gerrutz⸗ 3 ſtelger, ſt oder on deren mit Vollmacht verſ benen eeKaßf, ziwar nach obigem Termine, nur an un⸗ St.30 48. Stipendi bung. Wegen ſind an Hochſchu 3 die ſich einem den und denen Iniſchen zoder künſtleriſchen Berufe zu⸗ en n die nötigen Mittel ganz oder teilweiſe swoh zu nergeben. Vorausſetzung iſt Unter⸗ is, in Mannheim. Geſu it Abiturienten⸗ N5 8 ga eegede ſowie Maanden bei uns Rath ee ſind heim 8 nzureichen. ue rat det din 105 Sdbober 1018.„St231 Be⸗ Moritz und Karoline Lenel-Stiftung. mekanntmachung. der Beteiligten werden am Ntꝛ g. den 21.* 1919, vormitfags t—2 We Grundez Koterlate Nanngeim ö. O l. I. dienach. auf— des Privatmanns Franz Sohr in doralb⸗Wr emarkung Mannheim, öffentlich verſteigert. 9 ſdebteortenſtraße Nr. 55, 4 3 85 qm vierſtöckiges ſtd es Wohnbaus nebſt vier⸗ und füͤnf;⸗ — e enen ünks und 1 TEiſen betonier⸗ h zwelftöcrnger Juerbau, Magazin, depehe. drnd m: geſchägt zu 100 000.— Mt. 8 Heerauf ſicht: Augartenſtr. 69, 4 48 qm * vlerſtöciges W diert 0 4— mit.Eiſenbeton⸗Keller. chts mit ſolchem Keller und Iwweiſtöckiger QAuerbau— Magazin 70450 zu Ninge können auf d—5— 1 3 r 1910. Weedee besl, e, S eing ſtuhl(norweg.), 1 ov. Tiſch, 2 Konſols mit Marmorpl. und 2 gr. Spiegeln, 2 eiſ. Blumen⸗ ſtänder, 1 Büfett(ußbaum), 2 grüne Fauteuils, 1 groß. runder Ausziehtiſch, 1 Sofa mit 6 Stühlen(rot. Plüſch), 1 Fauteuil(ſchwarz. Plüſch), Arbeitsſtänder, gr. Meſſing⸗Gaslüſter, ca. 40 Bilderrahmen mit Glas, verſch. Bilder, Hliegen⸗ u. Obſtſchrank, alt. Eisſchrank, Waſch⸗ mange, Leiter, ſpaniſche Wand, Kinderbettſtelle, Spieltiſch, 2 Büchergeſtelle, Notenſtänder, Beit⸗ lade, Küchenſchrank, Anrichte, 2 Küchentiſche, Ablaufbrett, 2 Vorlagefelle, Partie Küchen⸗ 5geſchirr. Porzellan, 1 Faßlager mit Wein⸗ fäßchen, verſch. Bücher und ſonſt. mehr. Die Möbel können Dienstag vor⸗ mittag 11—12 Uhr beſichtigt werden. Gg. Lanodſittel Ortsrichter. 8718 nnee ̃ waggonweiſe laufend in Mannheim nur an Selbſtverbraucher e 8 Anfragen unter V. T. 42 an die ce⸗ ataſtelle d. Bl. erbeten. 0 dunkelbraun, gut erhalten, ſchöner voller Ton), 1 Sofa mit 4 Seſſel u. 2 Fauteuils, 1 Büfett⸗ blochandun Weiskraut Allerheillzen KRANZE in allen Preislagen Kinderkränze,Ferlkränze. Baukefts Buunenam AIphern Inhaber J. Tillessen 8810 Mittelstr. 52 Fernruf 2241 Mittelstr. 32 N 77 ne und Rüben ffam J. H Schnchel Hamburg. E Trauerhüte NMuge Zimmern, N Schwarze Hüte mu anen Prelslagen Schleler, Flore in grosser Auswahl. auf Wunsch Auswahl ins Haus. 2, 9, Konststr. Im Au jere d. Irs.,— Pißze 2 öffentlich gegen bar: 2 Polſterſtähle, 1 Balkenlampe, 2 verſ. Gabeln, mehrere ſch chen, verſchledene ſehr ſchöne 1 Pokal.(Straußenei), Bräter,. 1 Waſchhafen. am Dienstag, 21. Oktober T, 26, ebener Erde 1 Schreibtiſch und 1 Sofatiſch(Eben ſchaner großzer We 1 Hausapotheke, 12 ſchöne ne, große, 1 geſchn. Konſol mit Marmorplatte. ſchön, 1 Teller meiß,(Fraukenihal 45 Meißener Körb⸗ en, Kryſtall. Weingläſer, 18 dunkeigrüne Römer, 1 Bierſervice, (Steingut) verſchiedene Nippgegenſtände und Fi rdellanplatten, Teller, 1 eiſener Gaslüſter, Gaslampen, 1 Gas⸗ herd Zflam mit Nachwärmer und Geſtell, 1 Küchenſchrank, 1 eiſerne Bettſtelle mit Strohmatr. und Sonſtiges. 5 rneodor NMichel, Ortsrichter. N — Bekanntmachung. 8802 Ich bringe hiermit zur Kenntnis, daß die Liqu⸗ 189, 1 Polſterſeſſel. Aation der Firma 8806 leriiſchchen, 1 ſehr 5 4 8 5 Giera Kistenfahrik Szerennrun beeudligt iſt und erſuche etwaige Gläubiger, ſich inner⸗ halb acht Tagen bei mir zu melden. Der Liquidator: Jacob Bäuerle, Seckenheim. . ATbbbbbe Bilder, Vendule, ſehr 1 Eisſervice, guren, 095 720) Kernseiie habe ich abzugeben. K. Stiritz, Schwetzingerstr. 154. garacken-Oefen Zuu Mk. 10.— das Sfück gowie 90 irische Rundöfen: lacklerte Herde Kesselöfen und emai. Stahlblech- rasdkessel llefert billigst 8700 .a b. Sternhelmer, Mannhelm i 7. 35 Montag, den 20. Ortober 194 6. Seite. Nr. 484. Naunheimer General Auzeiger. ¶ Mittug⸗Ausgabe.) Statt Karten! 8822 Wilhelmine Michel Gustav Adolf Neidig Verlobte Mannheim, den 18. Oktober 1919. Gtatt Rarten. 3 D 44 aardünger, Luxoł e ole, 15 7 Fuiſe Olivier e nicht obigen Erfolg, üppigen Haarwuchs und wunderschöne Augen- 5 brauen erzielen! Schützt gegen frühzeitigen Haarausfali:— verw. Grimꝶm Keine Schuppen mehr!— Da HFlaare gesund, kein frühzeitiges 10 Ergrauen.— Machen Sie mal bitte einen Versuch; derseibe lohnt sich. Täg- beehren ſiq; ihre Vermahlung Siermit aunjuzeigen. lich laufen begeisterte Dankschreiben und Nachbestellungen ein, die jeder IAAA. Trofftage der Haupteimer Warapbörse leden Dienstag von 11—1 Uhr Im Börsensebäude. Iils chrtarn Laullente. glechriel vrlchen Caschäftsreiges, inl eingplacen. S8s 9000 Hu. Belohnung zahlt die Flrma Laboratorlum Merkur, Karlsruhe, wenn Sie bei Gebrauch von Prof. Dr. Lotthoff's NITITTTFVrTTrrrrrrrrrrerer 27 in Fi, Velour en — 2 Interessent einsehen kann.— Ausserdem zahlt obige Firma 5 1 werden nach neuesten orzheim, 16. Oätober 9. 4 Gaad Ee, 53, U. 5 1 0 Modellen n 828 Demzenisen 10000 Mk. der nachweist, dass die tausende von Dankschreiben nicht echt oder von bezahlter Hand sind. Um„LUXOL“ in jede Volksschicht 2u verbreiten, kostet die grosse Flasche(ca. ½ Ltr.) nur.15 Mk.— Versand nach 5 auswärts nur gegen Nachnahme.— Es ist Medizin für die Kopfhaut! Sein Parfüm ist ervorragend erfrischend. W. Zwanziger, Büro und 5 Verkaufsstelle für Mannheim und Umgebung: Mannheim— Langstrasse 81-N eckarstadt 255 Damen zum Reisen werden gesucht. F. Mahmaschinen 0 flr famſtlenveraach U. Ale gewertüchen Zwode Statt Karten. B8140 —— J0SEFP GARTNER HENRIETTE GARTNER geb. Zorn Vermählte Mannheim, Langstr. 1, den 21. Oktober 1919. ö Statt Harien- —— Oie gluctiliche Oeburt unſerer klamen Heòwig 1 joigen focherſfreut an— 2 Kraben u. Madchen, Herren u. Damen, Cewerbe, Hans Duven 2 Frau Sulie trelhende, Heeresentlassene gic. erhalten ein elgener Fabrin bei kürzester Lieferzelt tadellos umgearbeitsl „Hugo Zimmeſn lin. N 2, 9, Mheit. Telephon 1609. —— Deutsches Erzeugnis — Unũbertroff Eog 0 geh. Goꝝe: Seddene een eaenee nbertroffen im Nähen, Stopfen und Sticken Mauußheim 5. Jt. Cuiſenheim strengem Einzel-Unterrich Alleinverkauf bei 15 in Tages- u. Abendkursen(Eintr. 1 277 van Baerie's Marltin Decſer Mannheim, N 3, 4 gegenüber dem Theatereingang. Fernspr. 1298.— Eigene Reparaturwerkstütte. Mat-AHniue Danner gleiehsocla— 85 lat wleder zu haben. Cegt. 1887. Alle Absolventen siud gut platert. degr 186, van Baerie& co., Worms a. Rh. Gegr. 1988. eeeeeeeee..— N* N 5 S. ib 2 3* 25 1 Verkäufe Sehr helles e e ei rat,, ben en ee enn%% Zimmer- 19 5 Dr. Guthine 1 10 LAST/A6 N Aaalld ae * eal denkender jun Max Iosefstrasse 2. Telephon 790. 5 ca. 250 qm Fläche sofort zu vermieten. Wohnung Am liebſten aus Prioc [rabrbereit,—4 Tonnen mit Stoßdampfer.— Näheres Telephon 1145. 58 4 induſtrieller Familie. 10% ——— möbliert bei nur guter Fa⸗ Adreſſe G. M. 36 a nilie ·„Sandhofen. e ſcheß earanſge. Lees dere ſder U — Angebote unter Privat an erwünſcht. Diskret. Ehr zel Meine Sprechstunden NI.STAge, RA. 2. de Aee L— 15— ſan, aind ab 1./ 1 0. wie lolgt eingeteilt: Kaufmänniſcher Reamter, Mitte der 30er Jahre, handeisgesellschaft Nach IZfahr- it* —2 ö 9 1 l 1 ruhiger anſtändiger Mieter, ſucht Akademiestraße 3. möchte ſich nette. 0 5 7 . Kapf, Dr. Blumberg, Ass.-Aerzte. Jut möblie rtes Z mmer— geſchledene Dame, 15 e im, mögen, mit gemütl. He NS. u. F.—1: Dr. von Kapf, Dr. Biumberg. E104 9 8 100 oder Wohn- und Schlafzimmer in beſſerer ſchöner Stadt wieder g Dr. med. WW etterer 4 Felle, äußerſt ſeltenes Prachtſtück, ca. 140 em ee eeee Nähe—— verheirateſ Angebote mit* Vornehmer Charal h a—„N. af für Anfänger erteilt ge⸗ 1 ienzt m e lang, ungefährer heutiger Wert Mk. 18 20000 diates Blales mer 61 an die Seca kuſſendeſer ehrer ang B e e. 155 Radio-Therapie. zum Ausnahmepreis von Mk. 10 000 zu 88195 0 ee — verkaufen. Intereſſenten bitten ſich unter 18 Wohn afteſtele. u. W. G. 580 d. Geſch K D. 129 an die Geſchäftsſtelle ds. Blattes Schöne Wo Uung 15 ie Geſchã elle. ar * 3 in Botort gegen ſolche in der Stadt, womöglich uterepssmten Ae Oa Brechter 3 usgbuſch oder Nedarſtadt E104 . 5 7 zu vertauschen gesucht. I U1 Inett 2 ußert* iue Andtneacne 1 fham Angeb. u. R. M. 368 an Rudolf Moſſe, Mannhelm. Erteile Unterricht an— Efkla ulg, Tausege 1 5 Angebot ter I. Z. 175 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. erteilt Anterricht im Geſaug. 1— 15 N 258 9 S Che 85 wollen. Anfragen an Schwetzingerſtraße 9 2 Leo Almany vor dem 50 0 egen m 5 Warnung! Ceſdaloid in Platſen J4 Zimmer-Wohnung—, Snufoid in Platten 775 0 ründi. 1 n * 3 +5 1„Gemeine erleu rich Laſſen Sie ſich nicht krre ſühren durch Prelsangebote vese rarbe and Mesge an kanten zeene., mit Baderimmer, Küche u. eceee raum, in der Oststadt gegen 80h taufe Gebisse auch EBio⸗ Paul Colemann, Berlin SW. 68, F. mitglieder und Herren, welche in 0 amüs. wee e eg englisch iſt erſtattet. aer Art zerbrochene charlottenstr.%8. fel. Meritzplatz 309 u. 2888. ſobe 10 Iim mer-Woh Hüng dueln Ernst Dörflingek⸗ zu noch nie gebotenen Preiſen, ſowie jedes Ouantum 6 5. 5 5 55 8 100 dar N grlel rösseres Oskwiertel bevorzugt 0ee beene Nachese Plalin Iu0 damm öb Kam und mehr Angebote unter I. O. 166 an die Ge-.-.. 4, an die gegg ſtelle ds. Blattes. 1 beff. Stand. Dame serosln. Te fowie Auskunft in dieshh 13 Tabrikanwesen schäftsstelle dieses Blattes. elm, Hotel Kaiserhof, Pa, b. Portier zu erfrag. 5 mit Gleisanschlusss zerz 4 7 ik. 15 000 Se e e 5 Briefkasien 2u Kaufen ader 20 mieten gosuoht. daannaum- Unn„ 20800 ¹ in günstiger Lage Mannheims auf längere Zeit von 3 0 0 0 0 Beſſere Herre⸗ Angebote unter I. R. 167 an die Oeschäſts- bedeutender Fabrik zu mieten gesucht.** 8 0 atentamtlich angemeldet) stelle dieses Blattes. 81¹⁰ Angebote mit Preisangabe unter L. L. 161 an Hebelſt 8. Ne ltag- Tpendl zum Einmauern mit Sicherheitsverschluss Dοheeeeeeeeeeeeeeeseeee⁰%οοðοd die Geschäftsstelle ds. Bl. 8680————— 1. 36 0 und Einwurf fertigt in jeder Anzahl an 4 Zu kaufen gesucht: Anfr. unt. W. II. l. Fritz Kraushaar, WAmmsr. ſbl. Anmer e enmpdpdhnanp?; Voddaaaseandb) Med. Aame 5 die Geſchäftsſtelle ds⸗ 6 15 87¹2 etw Vermögen ſ. gutſitutert stie 00 — Telephon 6423.— 9 Wer tauſcht 2 oder 3 Zimmer⸗ von junger Dame geſucht 9 aAmen 981 guten, billigen 8 1 5 Herrn zwecks B81⁴8 Bitte die verehrte Kundschaft nicht zu 8084 140 Volt*— er 1 unter E verwechseln mit anderen Fabrikaten. und Küche in Heidelberg. an die Geſchäftsſtelle. 8480 an die Geſchäftsſte Angebote unt. U. P. 4 ann—— 1 Stück 3 P8 1000—1250 Umurehungen 1„ 355„ 1000—1250„ * 5 5 1250 1 annneimer Maschinenfabrik Mohr& Federhaff. eeeee eeeeeeeeee die Geſchäftsſtelle. 88029 Ausf. Zuſchriften erb unt. Fur Buro Wohnung v. V. 4Can die Geſchäſteſt f ſuch Beamtenfamilie Fräul., 24 J. a, Väcker⸗ de en e ee, 2e, 2 ũ 3 an 7— 5 die Geſchäftsſtelle. B8171]. Ang ünt. U. 7 be dgſ ucc 11 15 Ge. Kleiner Laden in t, am liebſten Konditorei, Möbl. Zimmer guter Geſchaftslage per ſofort einzuheiraten. Zuſchr. von Bankbeamten geſucht. oder ſpäter geſucht. S61 mit Bild, das, wenn n. paſſ., Angebote unter W. D. 32 an Angebote unter E. Q. 141 zurückg, an 195 in 0 2. Ja die Geſchäftsſtelle. 38197[an die Geſchäftsſtelle. part. Anon. zweckl. B8201 Modernes Speisgzimmer (Eichen gewichſt), m. ſchw. Auszlehtisch und 8 echten Lederstühlen(wirklich ſolide und dauerhafte Ausführung, preiswert abzügeben. 3497 Bingzenhöfer. Augartenstr. 38. 8 A dieemde⸗ Drucksachen ie nefere praunt Drucksrai Dr. MKass d. m. b. H.= E 5, 2. „————— * eeeeeseeeeesesseseeteesseeeee döeeseseseseeesess 888899908 tos 145.0 b2. H N. N 35 5 eaten. 48ch 0 7 * * F̃ 980 Maunnheimer General-Anzeiger. mittag-Ausgabe.) 7. Seite. Nr. 84. Aunger lechniker ſur Betriebsburo(Aufzeichnen von Vorrichtungen, Werkstattplänen, Guß- destellungen) iur Mannheim gesucht. Ausfuhrl. Angebote mit Gehalts- angabe u. Eintrittstermin unt. L. V. 174 an die Geschäftsstelle ds. Bl. 3808 Für sofort Wehlniger, erfahrener 15 Bewerber mit nachwelslich erfolgreicher Tätigkeit(aus der Automobilbranche devorzugt) wollen ſich ſchriftlich melden unter Einſendung von Zeugnisabſchriften Hansa-Lioyd-Werke.-., 2 Arbeiterannahme 5 —— RBremen11. Modell-Drechsler. F282 Erste haufmznnische Rraft deschaftsfüpror des Kommunalverbandes, sowie bilanzsicherer Buchhalter nau Eintritt auf 1. Derember 1919 gesucht. m bungen unter Anschluß von Zeugnissen n Ealnbe der———— 2— Nommunslverban zirksam dant(Baden). 8805 „Tuchnge Relsende Bedarhardkel —— kenntnisse nicht Nosse, Stuttgart erdeien. — — Cekal 8 de Seschattsstelle. die Erfolge nachweiſ. können, ſof. z. Beſ. d. Ladenkundſch. (Kohlensache) in allen Bezirken gegen hohe Provision sofort— 0 nötig. 1 unter S. S. 1215 n Rudolf Aungerer Vertreter — Firma der Burobedarfsbranche Sesucht. Zuschr. mit Angabe der nspruche erbeten unter W. F. 54 B8199 ——— Gross-Reederei —— Jungeren Beamten bars der Schinahrtsbranche; franzöſiſche S deantniſſe— —ů— eeeeseeseee SSOSseeseeseeeeesessees disderige Tätigteit, Alter, Gehaltsan⸗ 1 zu richten unter K. J. 134 an die chäftsſtelle da. Blattes. 8556 % 10 6 Vseesesegssseggeeeesgsease Maun. mit guter Schulbifdung — 1 8085 ir suchen für einen aufgeweckten iünthnshe Lehrstelle Gebrüder Bersch Zigurrenfabrik. 5 kr Auein dff f ſuer Ausbildung. ſowohl nach 15 ewerbungsſchreiben an Mannheim Neekarau, —— m Nf. ungen Hann gewandt auf der tenogramm als auch annheim& anlprüchen unt W. A. 49 an die Geſchalteſt d. Bl. 88172 Wandnt aschine Rrei 2 dew nschreiben und Stenographie 1 eeee fur soſort gesucht. Zuschr. mit 55% 5* er Gehalts-Anspr. erbeten unter an die Geschältsstelle.—³2²⁰⁰ duu dägnen einige Stunden(nachmittags) wird eine 9 rau zum Reinigen 8* userer Seschäftsrdume 1 kur sofort gesucht. 8794 meldungen Dlenstag von 10—12 Unr. Clektrische Kraftversorgung.-S. annkelm, prinz Wilhelmstr. 19 FJunger, tüchtiger duhlaler der mit allen Buchhaltungs⸗ Jarbeiten vertraut und bilanz ⸗ ſccher iſt, wird auf 2 bis 3 ANMonate zur Aushilfe geſucht. Angebote mit Alter und Gehaltsanſprüchen unter I. H. 178 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 857³ Fideizige Leute Tönnen hohen Verdienst lerzielen, wenn ſie den Ver⸗ kauf eines ſehr gangbaren Artikels übernehmen, überall gebraucht wird Zu erfragen Neckarau Belfortſtraße 23. B 82¹0 Herr od. Dame die die Apothekerlaufbahn einzuſchlagen gedenken, fin⸗ den Gelegenheit zu der in Apotheke in der Mähe Mannheims. 8527 Angebote unter I. M. 162 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Zuche sotorg Schlagzeuger Ab 1. November Pianist und Harmonium. Angebote an Reimers, D 4. 6. Händler und Hauſierer finden ſteis lohnenden erdienst durch Verkauf unſerer Maſſen⸗ artikel. Muſterkollektion gegen Nachnahme von Mark.50 durch Verſandhaus El0⁵ „Odaliska“ Abt., 3 Dlm a. D. Hhenesente und Reisende GKanonen), n. ausw. geſ. Stellg. dauernd. Angeb. an Knöß⸗ 8 58 Zu melden bei Taal. Fauen zur Pflege, Unterhaltung und Belehl ung mein. beid. Kinder 8 und 10jähr. ganzen oder halben Tag geſucht. 8355 Frau Hofphotograph Frz. Ningelgen, M 1, 4 Tüchtige, geandte, jungere 80 Haaenmpel, die in der Manufakiur- warenbranche gelermt haben milasen, suont und erhittet sich nur Schriftllehs ausführ- NMehe Angebete. Hermann Fuchs O 3. 4. auuen jüngere Kraft, mit guter Handſchrift, die auch ſteno⸗ raphieren und maſchinen⸗ chreiben kann, zum ſofortigen Eintritt geſucht. Soſche, die mit dem Inſeratenweſen vertraut ſind, bevorzugt. Zuſchriften mit Gehalts⸗ ſeadänd. Irdeilen für Damenſchneiderei geſucht. 8111 Henecka, 8 6, 20, ll. Tachlge Fienze Ende der Woche geſucht. Angebote unter K. 426 an Mannheimer Genelgl⸗Anzei⸗ ger, Zweigſtelle Kepplerſtr. 42. B8051 Einfaches, tüchtiges B8185 Fräulein (oder Zimmermädchen) zu 2 größeren Kindern geſucht. 5 1 5 gute Zeug · niſſe erwün 5 Taunber, Putzgeſchäft, „Pfälzer Hof“. 1. November geſucht. 38 Sriedeich Kariſtr⸗ Anständiges Mädchen das bürgerlich kochen kann und Hausarbeit verſieht, 17 5 86 12, IV. Mandl Aasbildang 88211* 1 C. Kuf Nachf, M1, 4 zum Einjährigen bei hohem Gehalt—4 Tage Tüchtiges Manmäddeg das kochen kann, ſucht Stelle zum 1. Nov. ev. auch früher. Angebote unter W. O. 62 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. erbeten. B 8236 Suche per I. November eln tücht., erfahrenes Haemzachen in beſſeres Haus Vor⸗ zuſtellen bei Stuhl. 2 1, 5/8. B38222 Ein jüng. Mädchen für Hausarbeit u. Servieren bis 1. November geſuchl. B81⁴7 D 5, 11 pt. für ſofort geſucht. 8579 Tunengade 1-l ldenttctes Aäuchen u kl. Familie ſofort geſucht. 8203 Schmidt, C 8, 9. Gewandtes 8569 Mäddchen für Kochen und Hausarbeit per 1. November, ſowie ein Kindermädchen, das nähen kann, tagsüber eſucht. 856 Ein gewandtes Anmermäcgeg das gut ſervieren, nähen und bügeln kann, in gut bürger⸗ November geſucht. u erfragen in der Ge⸗ ſchäftsſtelle ds. Blattes. Saubere, ehelſche ffau duer Madchen für vorm. ſof. geſ. B8205 Blobner. M 2. 18. Stellen gesüche Zahntechniker rm in 338187 Tuschül und Metall gucht Stellung. Ang. u. K. 431 an Mannh.⸗Gen.⸗ Anz. Sweigſt. Kepplerſtr. 22. zuche für meinen Sohn, Abſolvent der Realſchule, mit Berecht. 8130 Lehrstelle in grössrem kaufm. Betrlabe ed. Fabrik. Gefl. Angebote unt. V. P. 38 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Junger Mann mit einj. Berecht, 22., mit mehrjähr. Werkſtatipraxis, in Automobil und allgem. Ma⸗ ſchinenbau ſucht Stellung(in techn. Geſchäft möglichſt mit Werkſt. Beir., wo er ſich zu⸗ nächſt noch pratktiſch u. dann in kaufm. Büro einarbeiten kann Autobranche bevor⸗ zugt). Gefl. Angebote unt. L. W. 171 an die Geſchäfts⸗ ſtelle ds. Blatt erbet. 8567 Um einſaches Nädchen v. Lande, welches im Nähen u. Bügeln bewandert iſt, ſucht dauernde Stellung in einem guten Haufe An⸗ gebote an B8170 Frl. Moasa Kuhn. Stuttgart, Seeſtr. 89 /. Fräulein 23 Jahre alt, die in erſten Häuſern ſchon tätig war u. m. allen vorkommen⸗ den häusl. Arbeiten vertraut iſt, ſucht Stelle als B82¹17 Stütze in nur gutem Hauſe. Einiriit J Feſ m. Bild ſtehen zur erſt 1 1 K Angebote unt. W. K. 58 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. Bergſtr. 13 Morg. Vil!a Weinberg. ſof. zu verkaufen. bald beziehbar. An⸗ gebote unter M. M. 4564 an Haaſenſtein u Vogler, A⸗G. Maunheim. E283 Sehr rentables B8033 zu verkaufen, paſſend für jg. verheiratete Leute(auch Aus⸗ gewieſene) die ein Vermögen don 70 bis 100000 Mart daben. Geſchäft vorhanden. Angebote unter U. 0 lichen Haushalt auf erſten 50 Mk zu verkaufen. Häuser zu verkaufen mit freimer⸗ denden Wohnungen, 3⸗,., 6. und.Zimmer⸗Wohnun⸗ en, ſowie mit freiwerdenden gazinen und Läden. e 8, Bagler, Bespinſtra 4 Stock. 165 1Fahrrad ohne Bereiſung, 1 neuer „Fahrradschlauch, 1 neue Militärhose (mittelgr.) 1 Paar Militar- stiefel(26½) 1 Büste (mittelgroß) zu verkaufen. Rheindammſtr. 60. 3. Stock rechts,—6 Uhr. bedne, Icaldertäan zu verkaufen. B8159 N 5, 12, 2. Stock. Sehr gut erhalt. Fahrrac Adler,. Friedensw., zu verk. E. 8. /4. Friſeur. 88179 1 Kl. Bügelofen 2 Wormſer Oefen zu verk. Näh. Jungbuſchſtr. 4, 4. St. B8158 Nerren- und Damen-Fahrrad wie neu, mit franz Gumm u. Freilauf für 350 Mark + verkauf. B8230 O 3, 21, 3. St. für Studenten! Paukszeug(Korb- und Kettenſtulpen) zu vkt. B8157 Näh. Jungbuſchſtr. 4,. r. Anzuge ſael) beſte Qualität, Mk. 350.— Anzugstoffe Auslandware, reine Wolle. Anfertigung nach Maß. 7. 9, 1 Treppe Its. B8209 L preiswert zu verkaufen. B8216 1J2, 23, Frau Damm, 2. St. Guterbhaltenen Tahpoa. ung für etwa 1,60 m großen Herrn abzugeben. B8227 9Rupprechtſtr. 14. 2 Tr. Uinks. Anzug zu verkaufen faſt neu(Cutaway m. Weſte und Hoſe) billigſt abzugeben, mlitlere Mannesgröße. U3, 18, part., r. B8212 Nener Zobelfuchs moderne, gerade Form, ſehr billig zu verkaufen. Angebote unt. E. P. 115 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl erbeten. 7943 pler Hrauat Utel (Maßarbeit) für 320 Mk., ſowie 1 ovaler ee WIIn. Mechler, Eichelsheimerſtraße 30, 4. St. ſomie Pelze Tneuer Nerzmulf ſowie kleiner echter Perserteppich zu verkaufen. Näh. 58193 Emil Heckelſtr. 3. 2. St. lks. Zu verkaufen: ules Ananes Juc doppeltbreit.80 Mtr. 38191 aiſch, Riedſeldſtr. 109, ll. gfauer Anzug 1 Paletot(faſt neu), 2 ruff. Mäntel, 1 Militär⸗ Mantel ſowie 2 gebr. Fahrräder (ohne z. verk. Beu Paul Hare. Landesgefängnis 22. Jaſt feues 82²³³ ant- Aostl u verk. Thiele, Moliteſtr 19. belf. H. Nosfum Regenhaut, Untertaillen und verſch. abzugeben. B8151 tock. neu, marbl., Eliſabethſtr. 7. K— Jackenkcleid eisw, zu verk. JAatemägte für 1014lähriges e zu verkaufen. 37 Hülnerberg P6, 23/24, Laden. Pelz-Barftur Kragen und Muff, modern und neu, für 180 Mark ab⸗ 7 Angebote unter P. 130 an die Geſchäftsſtelle dis. Blattes erbeten. 7949 ([Steinweg) zu verkaufen. 8 Faſt neuer Sasherd (4 Flamm.) mit Tiſch kompl. billig zu verkauf. B 3206 Simon, 8S 1, 3 i Lad. ECKSchrank zu verk. 38178 tephanienufer 17, 3. St. r. Versenkbare Mähmaschine 88218 neu. billig zu verk. .—7 Uhr nachmittags. Wirtschaft zum Messplatz 2. Vackiert. Beffstelſen.HRost 1 gebrauonter Sasherd billig abzugeben in 8311 K 2, 15. Iil, rechts. 1Photographen- Aoparat 2 &*12 mit Meſſingſtativ eeeee zu verkaufen. Irchenstr. La part. Anzufeh. v.—8 Uhr abds. em geſchloſſener Brotwagen ſofort zu verk. Näh. 8585 Dreifuss, E 2, 4. Gute Violine mit elegautem Form-Etuis Sime neue komplette Küche zu verk. 38184 Am Friedhof 27. Gasherdat fsch wenig gebraucht, preisw. zu verkauf. 88232 K 1, 14, 3 Wegen Wegzug Zu Verkaufen: 1 Gasherd m. Tiſch, 1 kl. Eisſchrank, 1 Plüſchdiwan u. 2 Seſſel, 1 Spiegel, 1 eleltr. Krone, 1 Biedermeier Sofa mit Seſſeln, 1 Sekretär, ein Spieltiſch, Gardinen, Bilder, Porzellan, hölz. Waſchkübel und Anderes. B8198 Seckenheimerſtraße 38, 1 Tr. 1 schmiedeis. Kopierpresse wie neu, dillig. 84 4. 12, Laden. Tine gut erhalſene iſt zu verkaufen. 8559 Anzuſehen Dienstag nach⸗ mittag. Richard-Wagnerſtr. 28, II. Is. 4 m 70 em br. m 18 Mk. zu verkaufen. B3814³ J. 18, 4. St. Guterhaltene Nänmaschine 2 verkaufen. 58177 Stender, Meerfeldſtr. 211ll. Aipnen-Schralbmasdane u verkaufen. B8228 „Schmitz, K 4, 14. adbateeteng ehr billt kauf. B8 uf im 9ef Eln Kinderwagen eine Kinderbadewanne, eine Kinderwage, zu verkaufen. Anzuſehen zwiſchen—10 Uhr vormittags. B8220 Prinz Wilheimſtr. 23, 2 St. Wnndbeagen (Pelerine) mit Iltis⸗Beſatz u. Iltis-Muff, neu, ſehr preis⸗ wert zu verkaufen. B8225 7, 11 part. Autopelzmantel gut erhalten, jür große Figur, zu verkaufen. 80956 Jungbuſchſtr. 4. 4. St. Reizender Damenschrelbiisch nußbaum, 175 Mark. B8219 Schnell Tatterſallſtraße 2.—0 Uhr. Herren-Fahrrad mit Friedensgummi Anzug und Ueberieher für 15 fähr. Jung., Roheſtlefel . 0. 5 No. 40, zu verkauf. Sautter. an die Geſchaftsſtelle dg. Bl.] Seckenheimorſtr. 10, u. Bun Laswand 70 verkaufen. 3 m 70 hoch. m 35 lang. Anfr. 3535 Tullaſtraße 14, 1 Treppe. kleganter Salon Louis XVI. mit ſtilechtem elektr. Lüſter infolge Abgabe des Zimmers ſofort zu verk. Näh. B8231 Richard Wagnerſtr. 1. 3. St. Schwelzer Stumpen e 2 99—— Ouantum. E288 Zigarrenborn, Pieng(Elbe). Tala Aebnncge zu verkaufen. p 5, 18. 8525 577 L 14, 14, I,—4 Uhr. in Flausch, in allen Farben, Unerraschende Auswahl 130 em breite warme, weiche Rlavier Affenhaut uswm. m uielen Preislagen, Kaut-Cesd Konditor- Backofen zu lauſen geſucht. Sandhofen, Deutſche Gaſſe 12. 88184 National-Kontrollkasse für mehrere Verkäufer wird geſucht und 1 Barzahlung ittus, Tübingen abgeholt. E. Reutlingerſtraße 12. E8 uche gebrauchte 88223 chem. Utensillen Kolbenflaſchen, Porzellan⸗ ſaſchen, Bechergläſer, Ge⸗ 38 uſw) zu kaufen. Gefl. ſof. Ang. u. W. I. 59 ftsſtelle d. Bl. an die Geſ Alke Gebisse kauft zu hohen Preiſen B8233 Brym, d 4. 13, 3 Si. 1 bis 2 gebr., guterhaltene Neigbrefter ca. IKl. 1 m zu kauf gei. B8188 Ang. m. Preis erb. an Peter⸗ maan, e Aremagee neu oder gebraucht, zu kaufen gef ngebote unter I. U. 170 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Hühnerstall mit Auslauf zu kaufen gel. Angebote mit Preisangabe unter W. B. 50 an die Ge⸗ lle d. Blatt. 88173 Zum Fügeln wird ungenomman, Oieſerzeit—3 Tage. 8547 Dięs 4 1 l. 10 fossurmeilel übernimm 3533 fanhhechaneign wie Blechrohre und Blechkasten. Angebote unter.. N. 163 an die Geſchäftsſtenle da. Bl fur Damen- und Kinder-Mäntel Sehr preiswart imkHaus der Stoffe ihcüngsbeaundhe Herr oder Dame findet an⸗ enehmen Landaufenthalt ebirgsort Nähe A 8555˙ (Bahnſtallon). Zuſchriften unt. I. S. 168 an die Geſchäftsſtelle. Lhaathe- Deteng nach Handſchrifſt unter Ein⸗ ſendung von Mark.50 in Briefmarken an 84⁰⁵ H. Holtzmann Freiburg i.., Schillerſte. 2 Teſgaubehe für ſämtliche Wochentage geſucht. Zu erfragen(8427 Loge arl zur Eintracht L. S. 9. ünmechaa! Anfertigung aller feinmech Apparate und Inſtrumente. Reparaturen jeder Art. Bren d0sef Bossert, Meerfeldſtraße 60. Auto-Gummi Decken u. Schiäuche billigſt S62 5 5* Voft-Gummi Aufpressen hier am Platze Auto-Lubehör aller Art. Autogummf-Zentrale u. Reparatur-Werkskätte (Erſte Mannheimer) Josef B. Rôssſeln N A, 23 Tel. 2085 Dampf-Vulkaniſier⸗Anſtalt Eruenerungs-Arbeiten. Deſeitſgung don I NNT Lezichlz Und Hetentenlem Falten, hohlen Wangen und Schläfen,„Salzfößchen“ und dergleichen in 1 Stunde unter Garantie f. bleibenden Grfolg. Verſchwiegenheit.— Auskunft toſtenlos, Ja44e Ceschw. Feinwagd. P 5,13. J8. 431 Gaskocher HMasherde Baslampen billigſt 8163 8. Roos, A 5, U. PPP—— 55— 99 · Selte Nr. 484. Maunheimer General-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Ehemalige 5 201er! Angehörige des ehemalig. krelw. Res.-.-R. 20l, die ſich in Mannheim und 5 Umgegend aufhalten, werden aus 0 1 8 N zwecks Zuſammenſchluß um ihrer Adreſſen gebeten n Herm. Schumann. Letrer u. Schrifiſteller, 8 Wallſtadtſtr. 64. B82 Theafer Montag, den 20. Oktober 1919 2. Volks-Vorſtellung. Hannhelm, O 6, 9, Ternruf 7369 Vornehmes gemütliches Tee- und Kaffes-Restaurant im Ausschank die echte fein aromatische Ceylon-Tee-Marke bei bedeutendem Preisabschlag bringt sich den geehrten Damen zu Bestellungen füfr Tee- und Kaffee-Kränzchen nun wieder in empfehlende Erinnerung. Spelse · łkarte Anfang 6 Uhr. St 43 Ende 9 ½ Uhr. Künstlerthe ater 1 I 1 1 Tasse Tes..60 Teekuchen, Strbusselkuchen 39 30 0 1 Por tion Tee, 2 Tassen.00 Obstkuchen und 3 1100 Uhr 1 Portion Tee, 4 Tassen.80 Kleines Backwerk, Ke.00 1 8 ien 1 Tasse Kattee 90.60 Brod mit ff. Marmelade.00 4 1 Portion Kaffee, 2 Tassen..00 Leckere belegte Teebrode von HNEINRICH H RANG 1 Portion Kaffee, 4 Tassen.80 Wurst, Schinkeen, Käse, Sar- in dem Schwank„Zwel Millionen Dollar“ 1 rasse Bohnenkaffee incl. Zucker dellen, Sardinen—- 1I.50 und Milecnn„.50 K. Sae.00 NL AX ELFI I 5 1 Tasse Milch-Schokolade. 2, 00 ff. Liköre, Kognak, Xirrehpünser 15 und die übrigen Attraktionen. 8812 Grog von Rum oder Kognak..50 Grosse Auswahl in 5 Sstsfl Gluhwein inel. Steuer.50 Flaschen- u. Schaumweine 2 Südwein per Glass.00 bei zivilen Preisen. 862 Am Rheim beim Wein. Zwel Kapellen, Gesang, Tauz Engt Vogler, Laura Dernauer, Peltini, Splacara, renlen, Fegbeutel. 22 u. ugmer Wein. Bachnitapz U. ĩbendz: Vörrahn denettes RUMhsfer-Momzert Montag nachmittag kein Konzert.« Vollständige Trinkgeld-Ablösung. Kaffee Rumpelmayer MHoutag, den 20. Gktober 1919 brosser Konzertapend um berten der vertrlebenen Elsasz-Lolbringer unter MHi. Mitrirkung vun H. Bahling vom Nationaltheater H. Mayring vom Rabaretit Rumpelmayer Verstärktes philharmonisches Orchester unter Leitung von Musikdirektor Padoni. Einlass: Numerierter Tischplatz.. Mk..60 0 Unnumerierter Tischplatz„„.40 einschliessl. Steuer. Vorverkauf: Ferd. Heckel, Kunsthandlung und Kalfee Rumpelmayer-Büllett.— (KKAsINO.— Hontag, 20. Oktober, abends 7 Uhr: Konzert Franziska Vogt(Sopran) unter Mitwirkung von Hans Bottermund(ceno) am Klavier: HANS BRUCki. Konzert-Dur: Haydn(mit Kadenzen von Hans Bottermund). 2) Fünf Lieder von Hans Ebert. 3. Sonate für Cello allein von Hans Bottermund. ) Fünf Lieder von R. Strauss. 824² Karten: Mk..—,.—,.— im Mannheimer Musikhaus, P 7, 144 und an der Abendkasse. Leneneühe! bespnerbeim Besprechung(alr widtig) D 1, 1 ade e D 1, 1 Hiele Solie aul der Fiage sind eingetroffen: Neue Mantel-Stoffe Neue Kostüm-Stoffe- Neue Slusen-Stoffe Unsere Seiden-Abtellungs bietet in allen Qualitäten eine enorme Auswahl. prelswerte Baumwollwaren Eeen eekafent C i. Le-Ti. Blusenstoff 805 Drr Doppeltbreites Jackenfutter rser--weiss gestreift Umünderungen zu Hüten, in vielen Farben vorrätig. sehr preiswert,. Mtr. N. Kragen, Muffs, auch auf — in moderner Ausiũh- pelz- .Wbeler- Strauhinger Brasiitahak Damen- und Herrenhüte 72888088 — + 7 lahre jun- u. kerngesund 1 1M. Das 5 2 2* logr. Pr.4 M 5 7 + * 5 menschen K Vie 7. du reh ein Staatssys! M. Zuſbez. durch Bilz Sanatorium 5 Dresden-Radebeul.a. Buchb. prasg. ⸗ bednte ſesnade mäuschen Kundshaft T 4, 8. 3. St. im Hauſe. Wer 988 Will liest Paustians kaufmännische Bücher! Bisher über 350000 verkauft. Austührlichen Prosgee kostenlos durch: Tel Atelrs Buddhandagg Maunl. an. fleurichenlat: f 336. U* an ſarred, Isbeffeden ˖ entfernt mittels Elek-· 4 rolyse für dauernd 14 unter Garantie.— Aerztl. Empfehlung 5 Wane 5 1,6, Mannbheim Haarentfernung L. Mailer geg. Landauer. ——bſährige Praxis. elnanhere Phenn. L. besorgt B8207 Stärke-Wäsche Tadellose Ausführung— Kurze Lieferzeit. Abholen und Zustellen kostenlos. P. Schnepp Wwe. Tel. 2577 Tel. 2577. 4 v. Derblin Oes. mit beschr. Haſtung Tapeten O1, 2 DaN Teleion 1097. Schreibarbeiten Abschriften, Iypendruck-Vervielfältigungen, 2 Adressen Diktate ete. stne erstkl. Marken, neu und gebraucht, fur alle Verwendungszwecke ge⸗ eignet, mit Garantie sof. lieferbarl ankauf und Umtausch⸗ 4 Mietweise Abgabe. Spexial-Reparaturwerkstätte für Rechen- Addiermaschinen aller Han- Haus Ph. Sräff r⸗— 557.L5 * 7 7 emung! Glanzende Neuheit. Größte Vereinſach 1 Vervollkommnung und Verbilligung eines bereits 5 ſtehenden Haushaltartikels von größter Zukun 11 Millionenartikel, bereits in der Schweiz patentten 8650 u i. Th TurTOSEN-LABORATORLUM. Szittkehmen-Rominten? 23 Straubing 86, Schliessfach 12. Frirtke Seeeereeeeee LIII KoPPEI.e Jsenh Wolfsihal vne Kasinosaal, Montag, 3. November 7½ Uhr I SONATEN-BENPD Schumann-moll op. 105, Mozart-Dur Köchel 450 Brahms-Dur op. 100. Bintrittskarten Mk..—,.—4.—,.—,.50 im Mannheimer Musikhaus P 7, 14a, Konzertkasse Heckel O 3, 10 und Abendkasse. FCCCCCFECCC wird höfl. um B lour und vel el modiernisiert. Neueste Modelle für Wintersalisou 1920 liegen auf Htztwäscherei e 3, 19. 2— 4** ungeſettet oder mit Schmalzersatz, gargutiert ohne Hopfen Oitene Füsse, und Laub, tadellos frisch und akeh, pro Pfund in Filz, Velpel und Velour ec 2 Kramplader.] Mk..— Olfen. E282 werden in chice Formen B7626 e⸗ leiden heilt Die gleiche Qualität in Staniol-Pückchen pro Mille wie neu umgepreßt sogar in ver· Mk. 250.— 8 zweilelten Schnupftabak e Ware per Pfund Mk..—. Falen nden pieskibe re iupgne 870 e E, Berberich, sdumanngtk. 3, fUnetldenon. Aberraschendem Erfolg die hautbildende, Versand nur von 3 Pfund bezw. 100 Stück an. Post- Zehmerz. und juckreizstillende„Vater Philipp- kollis 9 Prund franlto Nachnahme. Grossisten-Preise auf Fie 2 therm meter Salbe“. Preis 2,70 und 5,10.; überall zu haben Anfrage. Jede Menge sofort lieferbar. Man hüte sich vor Nachahmungen und bestelle, wo 1 7 nicht erhältlich. dlrele bei E62 Straubinger Brasiltabakfabrik Dtzd.—— Ia. lielert als Spezialität der tollkühne Darsteller in seinem 2. Abenteurer- Film Der räiselha Nur noch bis Donnerstag! Pfolongation ne des Tiesenhaften Andranges wegen mit allen Auslandsrechten an ſchnell entf ſchloſſenn, + Käufer durch den Erfinder ſehr billig 41 6 Näheres Hotel„Schwarzer Ad 820 D 6, 18 Zimmer 14. 3 Ur. zannανnοf⁰⁰ν⁰mmÿ⁰⁰⁸èĩræunns WH esuch der Mtohmittags- Worstellungen gebeten. 8 9