1919.— Nr. 486. Parpuchriftiete e lettung: Dr. Fritz Goldenbaum. Verantwertlich für Potitik: Dr. Fritz Goldenb hemtleton: l..: f. Maderno, fur cokales und den übrigen redaktionellen dell k Sasafelder. far handel: Dr. g. I Pfab, für Anzeigen l..: Karl Hügel. Prug und Derlag: Drucherei Dr. Maunpeimer Heneral⸗Anzeiger G. m. b.., Mannheim, E o, 4 Draht fidr.:— m. Polſchech⸗Nento Nr. 17890 Rarlsrude in Baben.— fermprecher Ur 7940— 7040 nahgm Vadiſche Neueſte Nachrichten 2 2 N eee 0 M..92 einſchließlich Juſtellun isgebühr. Anzeigenprelſe: Oie Iipalt. NKolonetzeile 60 Df., Stellengeſuche 20% Nachlaß, Neklamen M.50 fln- Auß:— vormittags ½ Uhr, Abendblatt nachmittags 2½ Uhr. Für Anzeigen an — tellen und Kusgaben wird keine Verantwortung übernommen. Hezugepreis deim und Umgebund monatiich M..— mit Bringerlahn. Poſtbezug: Diertel äßelich ei der Poſt abgebolt M. 7. 20. Finvef⸗Humes= Das Jchickſal Pelersburgs Die Nachrichten aus dem Oſten wideclprechen ſich nor. elſach. Geſtern hieß es, daß Petersburg den Bolſchewiſten entriſſen ſei. Aber am gleichen Tage erhielt das Wiener Korre⸗ deedeng Bürd aus Moskau von 5 Uhr morgens die Meldung, daß entgegen den ausländiſchen Meldungen Kronſtadt und Petersburg feſt in den Händen der Sowjettruppen lelen. Anders wieder lautet eine Depeſche der Radio⸗Agentur. Nach dieſer hat bereits am 19. Oktober vormittags Saſonoff im ruſſiſchen Botſchaftsgebäude zu Paris offiziell die Be⸗ lehung Petersburgs durch die Truppen des Generals udenitſch angezeigt. Die ganze Stadt ſei von der Roten emee geräumt worden. Wir werden wohl bald klarer ſehen. icher iſt, daß über Sowjet⸗Rußland eine ernſte Kriſe hereingebrochen und die Herrſchaft der Volſchewiſten ſchwer geſährdet iſt. Das mathen die folgenden Meldungen klar: Die Beſchießung Kronſladks. 1 Helſingfors, 20. Okt.(WB.) Reuter. Heute morgen wehte och die oote Fahne über Kronſtadt. Die Batterien 5 22 Gorka haben die ganze Nacht hindurch ge⸗ VBevorſtehender Sturz des Bolſchewismus? derſailles, 20. Ott.(WB.) Der Berichterſtatter des Echo de Paris berichtet aus Waſhington vom 18. ds. Mts.: e Nachrichten aus Rußland. die die amerikaniſche Reglerung erhalten hat, deſagten, daß der Sturz des Bolſche⸗ 9. zmus bevorſtehe. In einem Teil der öffentlichen einung zeigt ſich eine gewiſſe Beunruhlgung. Im ſei geſagt worden, England und Frankreich ollten das europäiſche Rußland beherrſchen, Ja⸗ pan ſolle Sibir len erhalten. Aufruf und Nokruf. d1 JBerfin, 21. Ottober.(Von unſerem Berliner Büro.) 5 Erf Unabhängigen haben das meiſte beigetragen zur auch wcung unſerer Lage im Oſten. Auf ihr Betreiben iſt die Ententenote in Sachen des Baltikums zurückzufüh⸗ Fr Nun ſie, gezeichnet Zentralleitung und dölletton der Nationalverſammlung, in der„Freiheit den ſihwgen blutrünſtigen Aufruf gegen die„internationale Ver⸗ 10 rung des Kapitals“. Sie verlangen nicht weniger als iu agen Geſamtfrieden im Oſten und Proteſt gegen Ent Interventionspolitit der Entente. Die Aufforderung der an der Blockade Rußlands teilzunehmen, ſei abzu⸗ der en und unverzüglich die diplomatiſchen Beziehungen und auf wirtſchaftliche Verkehr mit Sowſetrußland wieder der anehmen Das ſind indes nur erſt die Mindeſtforderungen kariahernf ften. Außerdem erklären ſie:„Das deutſche Prole⸗ eder dmuß bereit ſein, Anſchläge gegen die Sowjetrepublik kam die ri ſſcken Randſtaate. zu bieiteln und den Abweur⸗ auch unſerer ruſſiſchen Genoſſen zu unterſtützen.“ Man ſieht bier wieder, daß dieſe Leule ſeder⸗eit ſind zu owie es urgerkrie d ü g und neuen Feldzügen ibnen nur in ihren Kram paßt. * Dieſe ue 1 r Aufruf iſt vielleicht peranlaßt durch einen beweg⸗ 2— Notſchrei 2 ruſſiſchen a en den die Mos⸗ net die Wweſtilg⸗ brachte. Das bolſchewiſtiſche Blatt bezeich⸗ re e Lage als kataſtrophal, infolge des„Verrats che eine Frontnach der andern zuſammen. dalleriel,„Satrap Mamontow operiert mit einem Ka⸗ Rü detorps ſchon ſeit bald einem Monat erfolgreich im zerſtz en unſerer Front in der Nähe Moskaus, keiltert Eiſenbahnen und Brücken, demotiliſtert rote Truppen⸗ a bibeutet Trains und wir können ihn nicht un⸗ ihm. lich machen, denn die weißen Organiſationen helfen valt m Rücken unſerer Front iſt noch ein anderes Ka⸗ apon lekotps aufgetaucht. es hat unſerer Front im und n nördlich von Kurſk und Tſchernigow durchbrochen auf der Richtung auf Brianſk vor, d. d. wiederum unſere Verbindungen mit der offenſichtlichen Ab⸗ olen öſere rechte Flanke abzuſchneiden und womöglich den den Stres Hand zu reichen, die auf der nach Smolenſk führen⸗ 5 raße vorgeſtoßen ſind. zeitig er„blutdürſtige Satrap Denikin“ ſelbſt verſucht gleich⸗ der Hüßeker Zentrum zu durchſtoßen und hat wiederum dank Tambo ſe der weißen Organiſationen Kurſt und Woroneſh, Mostau und Koslow genommen und nähert ſich immer mehr an Infolgedeſſen erleiden unſere Operationen auch daupt, d oltſchak⸗Front ernſte Verzögerungen, es ſcheint über⸗ ſich als aß uns auch hier wiederum dieſelben„Weißen“, die tief Rote berkleidet haben und in- unſerem Stabe ſaßen, dde ei Hineingelockt haben... Ringsum alſo Verrat— eee Urſache unſerer Schla pen und wir müſſen egen: Kiichts dieſer Tatſachen unwillkürlich dieſe Frage vor⸗ „Können wir uns noch lange halten und iſt es nicht chon an der Zeit, an die„vorher vorberefte⸗ tionen“ zu denken— wie es unſer ungariſcher unterbrz 55 erbricht Weißen die ha Kun gemacht hat, der nicht wartete, bis die is Budapeſt herangerückt waren. die Lage im Balffkum. Bechenedat von der Golz über die balſche Jtage. Vörf Un. 20. Okt.(WB.) Einem Mitarbeiter der Verſiner der Fczeitung erklärte Graf von der Golt, der auf Befehl bat ictsregierung nach Berſin zurückgetebrt iſt, über die nen A b en Dinge: JIn erſter Linie glaube ich durch mei⸗ dienen chied den Intereſſen der Heimat am beſten zu dinge ußerdem ſand ich hier in allen Kreiſen ſo ge⸗ ee e ene für die baltiſche Frage, daß ich deugt bin, daß wür auch aus. dieſem Grunde ein Verblei⸗ ſchen woch wieder zuſammentreten. Der Rat der Fünf arbeitet an der Ausfüllung der Liſte der interalliierten u⸗ 1 traße nach Moskau, es verwüſtet alles unterwegs, ben im Amte nicht dus badt hätte. Ich war in Kurland Ober⸗ befehlshaber nicht nur der deutſchen Truppen, ſondern auch der lettiſchen Landwehr. In der ruſſiſchen Abteilung war Oberſt Bermont mein Untergebener getoeſen, mit dem mich die angenehmſten perſönlichen Beziehungen verbunden haben. Daun begann Bermont ſein Unternehmen, um ſeine ruſſiſche Heimat wiederaufzurichten und iſt dabei erfolg⸗ reich Dazu habe ich ihm gratuliert. Das ff eine rein perſönliche Angelegenheit, ein perſönlicher Glückwunſch, mit dem das Deutſche Reich doch wahrhaftig nichts zu tun hat. Ich hoffe, daß die Ententekommiſſionen, die jetzt ins Baltikum gehen, an Ort und Stelle ſich davon üder⸗ zeugen werden, daß keine Truppen mehr bei Oberſt Bermont ſind, die deutſche Reichsangehörige ſind. Ich hofſe weiter, daß dieſe Kommiſſionen die Bedeutung von Vermonts Unternehmen und verſtehen werden, daß er nichts anderes will als Denikein. Der weſtruſſiſche Zentralrat erkannte die Selbſtändigkeit Lettlands aus⸗ drücklich an. Ein politiſches Ziel, wofür auch Bermont ein⸗ tritt, iſt ein bundesmäßiges Großrußland, ich glaube, genau geſagt: Vereinigte Staaten von RNußland. Die noch reichs⸗ deulſchen Truppen ſolgten alle dem Räumungsbefehl, aber eine nicht unbeträchtliche Anzahl, etwa reichlich die Hälfte, iſt aus dem Verbande des Neiches ausgeſchileden. Sie ſind rufſiſche Staatsangehörige geworden, und ſie bleiben. Schließlich wird auch die Entente einſehen. daß Deutſchland ſich nicht dagegen zur Wehr ſeßen kann, wenn eine Anzahl Deutſche Vürger eines anderes Landes werden wollen. Deutſchland als ſolches iſt doch daran völlig unbe⸗ teiligt. Ebenſo wird man eines Tages doch erkennen, daß es ſich wirklich nicht um ein imperialiſtiſches Ziel von Deutſch⸗ land handelt, 1 einfach um Privatwünſche der Mann⸗ ſchaften. Es iſt nicht zu beſtreiten, mit welcher Stärke der Siedlergedanke die Maſſen beherrſcht. Verſallles, 20. Okt.(WB.) Als Vertreter Ameritas in der interalliierten Militärkommiſſion zur Ueberwachung der Räumung der baltiſchen Pro⸗ vinzen wird General Cheney ernannt. 222: Paris, 20. Okt.(Eig. Drahtb., ind.) Der Oberſte Rat hat beſchloſſen, der polniſchen Armee militäriſche Aus⸗ rüſtungsgegenſtände zu ſchicken, die vornehmlich den franzöſi⸗ orräten entnommen werden Der Rat wird am Mitt⸗ nen, welche die Ausführungen des Vertrages und die —— der baltiſchen Provinzen au ũ berwachen aben. Die deuiſch⸗polniſchen Berhandlungen. Berlin. 21. Ottbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Deutſche Allgemeine Zeitung veröffentlicht peſſimiſtiſche Betrachtungen über den Stand der deut ch⸗p olniſchen Verhandlungen. Die Garantien, die von den Polen in der Schulfrage angeboten ſeien, reichten in keiner Weiſe aus, ebenſowenig die Garantien inbezug auf die deutſchen Be⸗ amten, ſchließlich auch nicht die über die Liqauidierung des Vermögens der nichtpolniſchen Bevölkerung bei der Abtretung. Die Pole ſind bisher leider auf die billigen deut⸗ ſchen Vorſchläge nichteingegangen. Die Oſtgrenze Polens. Wien, 20. Okt(..) Leimnberger Nachrichten zufolge wird aus Warſchau berichtet, daß nach Pariſer Meldungen der Fünferrat die Oſtgeenze von Polen ſeſtſetzte. Polen ethält den ganzen ezirk Suwalki, den Bezick Auguſtowo mü Ausnahme einer kleinen nordweſtlichen Ecke. einen größeren Teil des Bezirks Seiny vom Gou⸗ vernement Grod no, die Bezirke Sotul, Bialſtok und Bielep. Die Grenze verläuft dann längs des Bugfluſſes bis zur alten öſterreichiſchen Grenze und längs dieſer bis zum Dnjeſter. Bei Breſt⸗Litowgk baucht ſich die Grenze zu⸗ gunſten Polens aus. Das Schickſal von Wilna, Grodno und Minsk iſt noch nicht entſchieden. Frankreich vor den Neuwahlen. Paris, 20. Ott.(WBB.) Havas.) Die Friſtverlängerung von 14 Tagen für die Erſtellung der Wählerliſten iſt am 19. Oktober zu Ende gegangen. Die Einſchreibungen erfolgten ſehr zahlreich, insbeſondere durch die kürzlich Entlaſſenen. Es ſcheint, daß die ehemaligen Kämpfer ihre Wählerrechte eifrig wahrnehmen wollen, insbeſondere im 5. und 6. Arrondiſſe⸗ ment, aus denen das Quartier Latin beſteht. Ferner wurde unter den Intellektuellen und Akademikern eine kräftige Ten⸗ denz feſtgeſtellt, in den politiſchen Kompf einzugreifen. Die Einſchreibungen überſteigen 14 Prozent aller früheren Ein⸗ tragungen. Im 3. Arrondiſſement iſt die Zahl von 27 000 auf 32 000 geſtiegen. Paris, 20. Okt.(WB.) Nach Genehmigung der Amneſtie⸗ anträge in der Kammer. hielt Deſchanel eine Nede, in der er hervo hob, daß der Augenblick gekommen ſei, welcher die Legislaturperiode des großen, ſiegreichen Krieges vollende. Er führte aus: In der unvergleichlichen Sitzung vom 4. Auguſt 1914 hatte ſich ganz Frankreich erhoben, um den Angriff Deutſchlands abzuwehren und den feierlichen Eid ge⸗ feiſtet, mit dem Angreifer nicht zu verhandeln, bis Belgien befreit und das Verbrechen von 1871 wieder gutgemacht wäre Heute iſt unſer Ziel erfünt Die erlsſten Völker ſind größer aus dem Krieg berrorgegangen. Deſchanel erinnert mit wenigen Worten an die von der Kammer während des Krieges und bei der Verntung des Friedensdertrages ge⸗ leiſteten Arbeit. Er gibt der Hoffnung Ausdruck, daß das Land eine Mebrbeit in die KHammer wählen werde, die entſchloſſen ſei, nicht zu zerſtören, ſondern aufzubauen. Clemenreau rverlas bierauf das Dekret betr. die Schlie⸗ fiung der Legislaturperiode. Die Sitzung wurde um 9 Uhr abends unter dem Ruſe„Es lebe die Republik“ auſgehoben. ſich reißen wollen— gemäß der 9. November. Balb jährt ſich der Tag, an dem duas Deutſche Kaiſerreich geſtürzt und Deutſchland zur Republik gemacht wurde. Am 9. November hat Scheidemann, der ſchon im September um die kommenden Dinge wußte, die Republik ausgeruſen: „Es lebe die große deutſche Repub Nichts darf den großen Sieg, den wir errungen haben, ſtören“. Wir blicken auf dieſes Jahn des großen Sieges zurück. Die einen wollen den Tag als Freudentag begehen, die Demokraten als Trauer⸗ tag, die Kommuniſten angeblich durch neue Putſche. Es wäre unſeres Erachtens beſſer, ganz Deutſchland ließe ihn ſtill vorübergehen, damit nicht alte Wunden aufgeriſſen wer den, damit nicht der unſelige innere Hader immer neue No hrung ſinde. Wenn die Reichsreglerung etwa eine Kundgebung erlaſſen wollte, lo könnte ſie doch unmöglich, wenn ſie der Wahrlſeit die Ehre geben wollte, des graßen Sieges mit ungeteilter Befriedigung gedenken. Sie könnte alſo nur ſchönfärbende Phraſen vberſchicken, die niemand gluubt, Miilionen aber zum Widei ſtand reizen müßten. Wozu das? Es iſt in jenen Norembertagzen ſoviel von dem guten rliedben, den die Entente der jungen Republik als Pathen⸗ geſchenk geben würde, ſopiel von der Freiheit, die wir errußgen hätten, die Rede geweſen Wir wiſſen es, wie es um Frieden und Freiheit in Deutſchland beſtellt iſt. Das deutſche Volk lebt heute unter dem Terrorismus des feindlichen Auslandes, dem wir, im tiefſten verwundet, uns gerade im Oſten wieder beugen mußten, bangt noch immer vor dem Terrorismus gewalttätiger Minderheiten, die die Macht an den notwendigen Tendenzen 5 Demokratien, in denen die Macht ruhelos wandern Nicht als Freudentag, was eine hohle Phraſe wäre, nicht als Trauertag, der unſerer Not noch lähmenden Peſſimis⸗ mus hinzufügen wörde, wollen wir den 9 Nobember begehen, einfach als Arbeitslag wollen wir ihn dahingehen laſſen. Jeder ſchaſfe an ſeinem Platze. Schaffe in aller Stille und mit allem Ernſt und mit aller zähen Energie. Das ſei der Anblick, den Deutſchland am 9. November dem lauernden feindlichen Ausland biete. Milllonen fleißiger Hände an der Arbeit, am Werk der Wiederaufrichtung der Heimat, der Wirtſchaft und des Staates, den unſere Väter in jahrhunderte⸗ langer Arbeit auf dem Heimatboden errichtet und gefeſtigt haben. Iind aus der fleißigen, harten Arbeit der Millionen, der Arbeit der Hände wie der Arbeit des Geiſtes ſollte es emporſteigen wie ein großer geſammelter Millionenwille, der den Blick feſt auf ein Ziel gerichtet hält. Noch einen höheren Wunſch, ein ſchöneres Ziel hätten wir für dieſen 9. November. der uns die Republik und die ſchmachvollen Waffenſtillſtandsbedingungen beſcherte: daß wir ihn, mitten in ſchaffender, wollender Arbeit, begehen könnten als CSinigungstag, als Tag an dem die Mil⸗ lionen nicht nur mit dem Munde, ſondern mit der tiefſten Geſinnung und dem redlichſten Wollen abſchwören alten Laftern und neuen Sünden unſeres Stammes. der verbiſſenen Parleiwut und der verheerenden Parole des Klaſ⸗ ſenkampfes bis aufs Meſſer, die leider nur in Deutſchland mit einein Dogmenfanatismus ſondergleichen feſtgehalten wird, während in den feindlichen Stagten über die unver⸗ meidlichen Klaſſenauseinanderſetzungen die nationale Ge⸗ ſinnung, das nationalſtaatliche Gemeinſchaftsgefühl immer wieder die Brücke ſchlägt. Aber dieſer Wunſch wird ſich vielleicht noch weniger er⸗ füllen als der erſte. Die Anjätze zur Ueberwindung unſerer alten Erbfehler ſind heute vielleicht ſchwächer denn je. Es iſt, als habe die Revolution ſie erſt ꝛecht entfeſſelt. In den Grundſätzen der Deutſchen Volkspartei, die ſoeben in Leipzig beſchloſſen worden ſind, ſteht ein guter Satz, der weit über das Parteigetriebe hinausragt und Gemeingut aller Parteien werden ſollte:„Zur Beendigung des Klaſ⸗ F durch einen dauernden inneren Frieden erſtrebt ſie(die Deutſche Volkspartei) eine feſt⸗ gefügte Arbeitsgemeinſchaft ewiſchen allen Volks⸗ genoſſen bei Gewährleiſtung der freien verantwortlichen Be⸗ tätigung des Einzelnen und der Würdigung der Perſönlichkeit nach ihrem beſonderen Wert.. Wir wollen ſehen, welche Auf ⸗ nahme dieſer Ruf finden wird, ſie wird ein Gradmeſſer für den Einigungswillen ſein. Nicht ohne Sorge ſehen viele Volksgenoſſen dem 9. No⸗ vember entgegen. Mögen die Hoffnungen auch gering ſein— die beſten unſeres Volkes ſollten ihre Anſtrengungen dahin vereinigen, daß der Tag der Republik ſtill dahingehe, als ein Tag der Einkehr, ein Tag der Arbeit, ein Tag des Einigungs⸗ willens. der Parteilag der deulſchen Volfsparkei. Das Programm. Leipzig, 19. Ostaber. Als erſter und wichtigſter Punkt der Beratung ſtand der Ent⸗ wurf der Grundſätze der Deutſchen Volkspartel, der vom Zentralvorſtand vorberaten worden iſt, auf der Tagesordnung. Hierzu erſtattete der Abgeordnete Gehelmrat Prof. Dr. Kahl Vericht über die Programm⸗ abſchnitte vom Staatsweſen. Er führte etwa folgendes aus: Der Ausgangspunkt unſerer Erörterungen iſt die Frage: Haben und 0 wir den Einheitsſtaat oder den Bundesſtaat. Der Ein⸗ heits iſt unſer politiſches Ziel Schon die geſchichtliche Entwick⸗ kung weiſt darauf hin, daß ſich unſer Vaterland don der Vieſheſt don Einzelſtaaten je länger ſe mehr auf der Linie des Einheitsſtaates entwickell. Die Entwicklung drängt dazu um ſo mehr, als die Klein⸗ ſtaaterei gleichbedeutend mit unſeret politiſchen Ohnmacht geweſen iſt. deich heute haben unſere Feinde wieder verſucht, unſere Ohmmacht auf dieſem Wege zu verewigen und die Einzelſtaaten gegeneinander auszuſpielen. Wenn wir uns alſo heute zu einem Einheitsſtaat zu entwickeln wünſchen, ſo iſt der Hauptgrund der, daß wir mit der Einheit eine Büraſchaft unſerer Stärke haben wollen. Nur in der Stärkung dieſer Einheit können wir die Hoffnung ſehen, wieder eine unlerer inneren Macht aniſprechende äußere Machtſtellung in det 2 Seite. Nr. 486. Maunheimer Generui · Anzeiger.(mimtag- Ansgabe.) Dienstag, den 21. Oktober 1919. europäiſchen Konſtellation zu erringen. dieſer Einheit erſtreben wir die Errichtung eines Volkskaiſertum Alſo der Eintetsſtaal iſt unſer politiſches Jiel. Davon müſſen wir unterſcheiden das Aurzen tatſächlich Erreich⸗ bare. Und tatſächtich erreichbar iſt der Einheitsſtaat zurzeit noch nicht, denn die Einzelſtaaten halten heute noch ihren Anſpruch auf ſonderſtaatliches Daſein aufrecht. und das Recht dazu iſt ihnen nicht zu beſtreiten. Einen Zwang auf ſie auszuüben, wäre nichts weiter als eine neue Revolution An dieſem Juſtand wird auch dadurch nichts geändert, daß durch die neue Verfaſſung den Gliedſtaaten faſt alle Rechte entzogen ſind, die man als Attribut tatſächlicher Selb⸗ ſtändigkeit bezeichnen kann. Solange die äußere Form noch beſteht, muß ſie auch vom Standpunkte des Rechts anerkannt werden. Das gilt namentlich von dem Staatsgebiet. Deshalb müſſen wir mit aller Energie der Zertrümmerung Preußens entgegentreten. Sie wird gefordert von füddeutſchen Kreiſen mit der Begründung, eine Hegemonie des preußiſchen Staates gehe auch von welfiſcher und ultramontaner Seite aus. Hier ſage ich kurz: Hannover und die Rheinlande haben Preußen unendlich viel zu danken. Kein Hannoveraner und kein Rheinländer kann mit gutem Gewiſſen auftreten und ſagen, daß ſein Land unter preußiſcher Herr⸗ ſchaft. ügegangen ſei. Die freie Entwicklung iſt niemals gehemmt worden. as aber die Hegemonie Preußens anbelangt, ſo mag man dazu ſtehen, wie man will. Seit der Revolution kann— ich ſage leider Gottes— von einer Hegemonie Preußens keine Nede mehr ſein. Sie beſtand in der Verbindung der Präſidialgewalt des Deutſchen Reiches mit dem preußiſchen Königtum. Damit, daß dieſe aufhörte, ſind ſämtliche Verfaſſungsrechte Preußens gefallen. Preußen hat kein Jota mehr Rechte, als das kleinſte deuiſche Staats⸗ gebilde So ſind alle Rufe nach Pleuſſens Jerkrümmerung völlig unbegründet. Preußen könnte aber weder kulturell noch wirtſchaftlich— und Das letztere iſt das Entſcheidendſte— weiter leben, wenn es aufgelöſt würde. Selbſt auf dem Wege zum Einheitsſtaat, den wir wünſchen, erfüllt ein unzertrümmertes Preußen noch ſeine weltgeſchichtliche Miſſion. Es muß an ihm ein ſtarker Mitielpunkt gegeben ſein, zu dem die peripheriſchen Kräfte hinſtreben. enn einmal der Zeit⸗ unkt gekommen ſein wird, daß Preußen ſich ſelbſt in dem Einheits⸗ ante auflöſt, dann wird man ſagen können, daß Preußen in Wahr⸗ heit ſeine geſchichtliche Miſſion erfüllt haben wird. Bis dahin aber müſſen wir es als ſelbſtändiges Staatsgebilde erhalten. Und ſeibſt, wenn dieſer Zeitpunkt eingetreten ſein wird, ſo wird derjenige, der dieſem Preußen angehörte, auch dann noch nicht ſein Preußentum vergeſſen können und auch dann noch mit Stolz ſagen: Ich bin ein Preuße, kennſt du meine Farben. In dem Widerſtreit zwiſchen unſtarſſchen und föderaliſtiſchen Strömungen konnte die programmatiſche Stellung der Deutſchen Volkspartei keinen Augenblick zweifethaft ſein. Einerſeits mußten wir ſagen: Beſteht der Wunſch noch zu Recht, ſo müſſen wir den Gliedſtagten ſo viel Lebenskraft laſſen, daß ſie eine Sonderepiſtenz führen in der Lage ſind. Namentlich müßte das gelten für da⸗ Fieulerliche Gebiet. Auf der anderen Seite mußte unſer Grundſatz eine möglichſte Stärkung der Reichsgewalt ſein. Bekennen wir uns grundſätlich zum Einheitsſtaat, ſo liegt auf der Folgerichtigkeit dieſer Linie, daß wir nun auch eine Reichsgewalt fordern, die an ſich ſtark und mit der notwendigen Zuſtändigkeit ausgerüſtet iſt. Wir haben daher die Zuſtändigkeit der Reichsgewalt aus voller Ueberzeugung mit erweitern helfen. Allerdings klingt es heute wie Hohn, wenn mem jetzt von einer ſtarken Reichsgewalt ſpricht. Aber wenn auch Durch den Schmachfrieden alles das verwirkt iſt, was bisher als Hoheitsgebiet ſtarker Reichsgewalt galt— um ſo mehr haben wir in unſerm Programm dieſe Hoheitsrechte als unſer künftiges Zlel feſtzulegen und feſtzuhalten. Denn weir geben den Glauben nicht auf, daß die Zeit kommt, in der wir die Hand auf dieſe Gebiete wieder legen können. Ein Bundesſtaat, ausgeſtattet mit möglichſt ſtarker Reichsgewalt, iſt alſo unſer Ziel. Und da erhebt ſich die Frage, welches rechtliche Gewand, welche Form ſoll dieſer Staat an ſich tragen, und da iſt der Ort, über die Frage der Monarchie zu ſprechen. Ich faſſe das, Was ich über die Monarchie zu ſagen habe, in bier Punkte zuſammen: Erſtens, wir lehnen es ab, die und frivole Kritik an dem geſchichtlichen Tatbeſtand Monarchie mitzumachen. Wer nur ſe eiwas von der Geſchichte gehört und 2 hat, der wird nle heſtreiten, daß die 3 Monarchle in jahrhundertelanger Arbeit das denkbar Größte geleiſtet hat. Wir können uns nicht trennen von unſerer geſchichtlichen Ver⸗ gangenhelt. Ein Volk, das ſeine eigene große geſchichtliche Ver⸗ gangenheit verleugnet, hat auch keine große Zukunft mehr. Und Eins ſollte man nicht vergeſſen! die junge Republik bat ihre beſte Ausſtattung von dem monarchiſchen Stagt erbalten, und ſie hätte ohne das überhaupt nicht beſtehen können. Wir verlangen deshald, doß man zum mindeſten ehrlich genug iſt, unſere eſchichtliche Vergangenheit zu reſpektieren. Die Republik iſt als ſolche natürlich auch für uns eine legitimierte Staatsform, die Frage— ſede ſie ſte für uns Deutſchland paßt und für uns gebrauchsfähig! Jatfächlich die gegebene orm des Staates iſt und ob wir uns Kuf die Republik einſchwören ſollen. Das iſt die Frage, die wir ent⸗ en verneinen. Wi halten die Monarchie fülr die nach Weſen beſten geeignete Staatsform. ſchied ö Geſchichte für Deutſchland am be, 8 Nopember durch A. Das Schauſpiel, das Scheidemann am 9. der NRepublik gegeben hat, iſt noch nicht das letzte Urteil des deulſchen Volkes über ſelne Staatsform. Vorfauſig bekrachten wir die Nepublik als eine„an der wir ichts—— können. In dieſem Sinne ſtellen wir uns ehrlich und pal auf den Boden des tatſächlich Gegebenen. Wir wollen keine Gogenrevolution. Wir erwarten die Exfüllung unſeres Zieles von der ſich immer mehr wandelnden ehrlichen Volksüberzeugung der Jutunft. Nun der dritte Punft. Wenn wir auch an die Zukunft der Monarchie glauben, ſo usrufung erſneben wie nicht eine Wiederherſtellung der monarchiſchen Kleinſtaalen. nd mit cnen große Kulturwerte zugrunde gegangen, und 4 von der monacchiſchen Kleinſtaaterei nicht. Wir und gicht ſo undankbar und geſchichtslos, daß wir verkennen, welche Aurzentren die kleinen Reſidenzen waren. Aber es kann in dem Werhälinie der Fürſten zum Volk und des Volkes zu ſeinen Fürſten nicht anes m Ordnung geweſen ſein, ſonſt hätte der Abſchied nicht ſo turz ſein können. Die Weltgeſchichte hat lier einen Schnitt ge⸗ macht. Eine Wiederkehr dieſer Monarchen iſt nicht möglich, ſo ſchmerzlich dieſe Erkenninis auch ſein mag. Wollte ein Staat ſich wieder eine monarchiſche Form geben, ein demokratiſcher Staat dürfte es ihm nicht verwehren. Wohl aber iſt das unſec Ziel: das volkstümliche deulſche Kalſerkum als Zumbol der deütſchen Einheit. Dafür ſpricht ge⸗ Hagen Notwendigkeit, und dafür ſpricht unſer Streben nach dem uiſchen Einheit⸗ſtaatr.(Beifall.) Wir waren ja auf dem beſten Weßze— volfstümlichen Kaiſertum, wenn nicht ein pflichtvpergeſſe⸗ ner Reſchskanzler die Artikel in die Bahn der Republik geſenkt däcte. (Stürmiſcher Veifall) Die Kaiſerfrage iſt uns nicht eine Perſonen⸗ frage, ſondern eine Frage unſeres Volkes, die wir Gott und der Ge⸗ ſchichte überlaſſen. Jeht iſt der Krieg vorbei, und wir ſtehen vor einem Trümmerhaufen. Die RNiſſe des Krieges hätten 8 den können, zum Berſten hat die Nevolution das Gebäude gebracht. Das erſte, wa rotr ordern. ſ. heraus aus ber Zwangswietſchaft. (Belfafl.) Sie muß das Schiedertum mit ſich bringen; ſie verſeucht ung oe. Mit Jwangswirſſchaſt iſt eine neue Blllte unmöglich. Nun zu den Arbeitegemeinſchaften. Die Entſeelung das Ar⸗ beiters inſelge der weitgehenden Arbeitstetlung kann nur durch die Arbeitsgemeinſchart anegeglichen werden. Die Arbeitsgemein⸗ ſchaften müſſen Werz⸗ und Betrievsgeme inſchaften ſoin. Det Arbelter muß an dem Betrſeb inkereſſſert werden. Want ſote das Ulttengeſet ängern und die Nleingttien einfähen. Auch weun bie Beiräge klein ſind, wird das Intereſſe des Arbei⸗ dem Unternehmen wachſen. Auch die Lohnfrage kann Niettec lt werden Mie ken an Prämien für Qualitätsarbeit und an die Aushändigung ae am Jahresſchlug, in zufriedenſtellender Weiſe geregelt Als Symbol und Klammer 8. 1 werden. Dies würde bloß zum Schaden der Angeſtellten ausſallen. lehnen die Arbeitsgemeinſchaft ab. Sie fürchten das ſteigende Vertrauensverhältnis. Wir wollen die Politik aus den Bekrleden entfernen. Die Radikalen wollen die Betriebe politiſieren. Das Betriehsrätegeſetz im der jetzigen Form freilich ſſt ein Feind der Arheitsgemeinſchaft. Das wiſſen auch die weitſichtigen Gewerk⸗ ſchaftsführet, aber ſie haben nicht den Mut, den Kamßpf jetzt aufzunehmen. Wohl aber wir Gutes von dem Reichs⸗ wirtſchaftsrat. Die induſtrielle Arbeitsgemeinſchaft wird in ihm aufgehen, ebenſo die Gemeinſchaften des Handwerks, des Han⸗ dels und wohl auch der freien Berufe. Dann wird der Rat ein Vertrauensparlament aller Berufe ſein. Wir fordern die Wieder⸗ einführung der Akkordarbeit in allen Berufen. Ob nun das alles zum Aufſtieg führen wirb, weiß ich nicht, aber Trübſinn bringt uns erſt recht nicht vorwärts. Auch die Suche nach Schuldigen nicht. Schuldig iſt dieſes gange Geſchlecht. das wird bie Geſchichte einſt ſagen. Aber hüten wir uns vor der kommender Geſchlechter. Deshalb heran an die Arbeitl Das gilt für die Kopf⸗ und Handarbeiter. Beide find gleich not⸗ wendig. Wenn die Arbeit erſt wieder freudig geleiſtet wird, dann wird es auch wieder beſſer in unſerem Vaterlande werden. Wir haben dieſen Glauben. Wir gluben an Deutſchland und an Gott. (Stürm. Beifall.) Abg. Gymnaſialdirektor Dr. Boelitz ſpricht über die Ab⸗ ſchnitte Schule und Kirche im Programm: Durch unſer Volk gm die Kluft von eee Gebildeten und Ungebildeten, wo doch 92 b. H. des Volkes durch die Volksſchule gehen. Das muß auf⸗ hören. Wit forbern daher als Erſtez in unſerem Kulturprogramm die nationale Einheitsſchule. Nur ſie kann die langentbehrte und erſehnte nationale Bil⸗ dungse inheit bringen. Schule mutßz der Geiſt der Frei⸗ heit, der Arbeitsfteude, Selbſtverantwortlichkeit und der Ehr⸗ furcht vor unſerer großen Vergangenheit herrſchen. Ein Volk, das nach dieſen Grundſätzen handelt, kann nicht untergehen. Wo die Simultanſchule fegensreich wirkt, mag ſie bleiben, aber wir im Weſten und Norden können in dieſem Augenblick auf die Kon⸗ feſſionsſchule nicht verzichten. Wir ſehen im Chriſtentum einen Grundpfeiler deutſcher Kultur. Das trennt uns von lints und zeigt, daß nicht nur die Deutſchnationalen die Hüterin des from⸗ men Kirchenglaubens iſt. Es liegt hierauf der e auf Geſamtabſtim⸗ mung über die Parteigrundſätze der Deutſchen Volks⸗ partei ein. Die weftdeutſche Gruppe und die Vertreter Süd⸗ deutſchlands gaben unter großem Beifall die Erklärung ab, daß ſie geſchloſſen für dieſen Antrag ſtimmen werden. Nach längerer Geſchäftsordnungsausſprache, in der wiederholt betont wird, daß die Grundſätze auch mit Unterſtützung der Parteifreunde aus dem Lande ausreichend vorbereitet worden ſind, werden die Grundfätze in der Geſamtabſtimmung einſtimmig angenommen, (Stürmiſcher Beifall.) Vorſitzender Geheimrat Kahl: Das war ein entſcheidender Beſchluß. Wir haben jetzt ein einſtimmig an mmenes Pro⸗ ramm. In Einzelfragen mag nicht die volle Uebereinſtimmung errſchen, aber die einſtimmige Geſamtannahme wirkt mit der Wucht des Ereigniſſes. Dank allen, die an dem Gelingen dieſer mühſamen Arbeit ſo wacker mitgeholfen haben. Hoch Freiheit und Vaterland!(Großer Beifall und Hochruft.) * Demokrafiſcher Parteitag in Nürnberg München, 21. Okt.(Eigener Drahtbericht.) In bder mit dem Parteitage verbundenen öfſentlichen Verſammlung ſprach Schulrat Weiß⸗Nürnberg über die politiſche Lage im Reich. Trotz allem Widerſtande der Entente, meinte der Redner, werde Deulſchöſterreich, wenn die komme, den Anſchluß an Deutſchland finden. Der Redner ſtreifte dann das Betriebs⸗ rätegeſetz, das nicht ohne enge Fühlungnahme mit allen Be⸗ teil endgüttig verabſchiedet werden ſolll ach ihm ſprach Miniſter Hamm über wirktſchaftliche Fragen. Beſonders wandte ſich der Miniſter der Wucher⸗ bekämpfung zu. Unſer leitender Gedanke müßte ſein: Zurück zur Weltwirtſchaftl Unſere Zukunft liege im Deutſchen im Reiche wollen wir unſere Kräfte rühren. Die Worte des Miniſters fanden ſtarken Beifall. Bei den Verhandlungen am zweiten Tage hielt zunächſt der Abg. Dr. Dirr einen Portrag über„Ein Jahr Demokratie in Bauern. Unſere Politik, meinte der Redner, muß in Zukunft 97 leitet ſein von dem feſten Grundſatze, daß wir keine Zugeſtändniſſe weder nach rechts noch nach links machen dürfen. Wahrheit und Klarheit müßte unſete Politik lenken. Eine ernſte Abſage galt dem verbrecheriſchen Treiben ſener Kreiſe, die durch ihre reaktionären ingen das Volk in neue irren Grſchütterungen ſtürzen wollen. Stürmiſcher Beifall lohnte den Redner. Nach ihm erſtattete der Vorſitzende der Demokratiſchen Land⸗ tagsfraktſon Abg. Häberlein Bericht über bie Tätigkeit der Partei im bayriſchen Landtage. Hierbei wandte ſich auch den Wen die zur bayriſchen Reglexrungs⸗ kriſe führten. ach Anſicht des Redners ſag ein tatſächlicher Grund zu dieſer Kriſe nicht vor. Wenn Preſſeangriffe auch in Zukunft zu einer Regierungskriſe führen ſollten, würden wir in den nächſten Jahren aus den Kriſen nicht mehr herauskommen. Stürmiſch begrüßt, überbrachte der Abg. Bühler die Grüße der geknechteien und geplagten Rheinpfälzer. Er ſchilderte dann eindrucksvoll die Verhältniſſe in der Pfalz. Die ſchwer be⸗ drängten Bewehner des ſchönen Landes wagten heute endlich zu hoffen, daß ihr langwieriger und mentwegter Kampf gegen die Fremd chaft nicht vergeblich geführt war. Unter ſtür⸗ miſchem Belfall verſicherte der Nedner, daß die BVfälzer Treue zu ihrem angeſtammten Vaterlande halten werden, bis auch für ſie die Stunde der Vefreiung geſchſagen hobe⸗ Die weitere Ausſy wandte ſich dann wirtſchaft⸗ lichen Fragen zu. Aus der Verſammlung wurde ſchlleßlich fol⸗ gende einſtimmig angenommene Entſchließung eingebracht: „Der aus dem ganzen Lande äußerſt zahlreich beſuchte Parteitag der Deutſchdemokratiſchen Partei Banerns billigt die Beteiligung der Deutſchdemokratiſchen Partei an der Regierung im Reiche um in Bayern die aus vater⸗ ländiſchen Gründen erfolgt iſt. Er iſt überzeugt, daß die demokratiſche Partei wie bisher ſo auch weiter alles daran ſetzen wird, um Ordnung und Geſetz wieder herzuſtellen und das ſchwer erſchütterte Wirtſchaftsleben wieder zu ſichern. Er ſpricht den Vertretern der Deutſchdemokratiſchen Partei für ſhre Tätigkeit in den Miniſterſen und Parlamenten Dank und Vertrauen aus. Der Vorſitzende ſchloß den Parzeitag mit Hinwels auf die erfolgteiche Arbeit. Mit einem Hoch auf das deutſche Volk und das deuſſhe Vaterland gingen die Vertreter auseinander Nalionakverſammlung. 103. Sitzung. 5 Verliu, 20. Oktober. Am Miniſtertiſch: Schlicke. Das Haus iſt ſchwach beſucht. Präſtdent Fehrenbach eröffnet die Sißung.20 Uhr. Fortſetzung der zweiten Pergtung des Haushalls des Reſchsarbeitsnuniſterlums⸗ Abg. Winnefeld(D. tritt für baldige Schaffung eines Arbeltsrechts ein. Die Schlichtungsausſchüſſe müſſen weiter ausgebaut werden und die Gewerbe⸗ oder Erwerbskrankheiten müſſen als Unfall anerkunnt werden. Die Arbeltsloſeuunterſtützung wirb noch immer an Leute bezahnn. die die ihnen zugswieſene Ar⸗ beit nicht kun oder wieder niederlegen. Em Antrag Schlele(Deutſchnat) betr. Wohnungsfür⸗ ſorge wird dem ſechſten Ausſchuß Uberwieſen. Weitere Titel wer⸗ den angenommen. Abg. Bock(Unabh.) bemängelt die Vozüge der Kriegs⸗ beſchäbigten. 13 Mtmiſter 3hlie: Das Unwaſen det Sinmſanten und falſchen Kriegsbeſchädigten wird nach Möglichkeit beſchnitten werben. Abg. Schnetder⸗Gachſen(Dem.] Die Angeſtelltenver⸗ ſicherung darf nicht mit der Arbeſterverſſcherung verſchmolzen der Redner Miniſter Schlicke kann das nicht zugeben. Zu dem Titel:„Forderungen des Arbeits nachweisweſens“ negt ein Antrag Scheidemann(Soz.) vor, die eingeſtellten 600 000. auf 1 600 000 zu erhöhen. Abg. Sachſe(Soz.) fordert eine Neuordnung des Ar⸗ beitsnachweisweſens im Bergbau und begründet den An⸗ trag mit dem Intereſſe der Allgemeinheit am Bergbau. Abg. Bolz(Zentr.): Das Reich kann ſolche Summen an Vor⸗ ſchuß nicht bewillſgen. Der Antrag iſt nicht genügend begründel Die Abgg. Pick(dem.) und Zubeil(Unabh) ſtimmen dem Antrag zu Abg. Schneider⸗Sachſen(Dem.): Das Arbeitsnachweisweſen darf nicht ſchematiſiert werden. Die Bezirksarbeitsnachweiſe iauſſen nach Wirtſchaftsgebleten abgetrennt werden und vor allem wrüſſen ſie wirklich Arbelt nachweiſen. Die Statiſtik muß auf das Notwen⸗ digſte beſchräntt werden. Das Reich muß das ganze Arbeitsnach⸗ weisweſen übernehmen. Der Antrag Scheidemann wird angenommen. Abg. Gleichauf(Dem.) tritt für eine unparteliſche Zuſammenſegung der Schlichtungsausſchüſſe einn Wenn dafür ſtarke Garantlen geboten werden könnten, mürde Widerſtand der Ardbeitgeber gegen die Schlichtungsausſchüſſe ſchwinden. Abg. Frau Behm(deutſchnat.): Der Miniſter hat ſich zur Reform der Heimarbelt bekannt. Die Einbeziehung der Heim! ſende von Heimarbeiterinnen wollen arbeiten und nicht Arbeits, gehen. Arbeltswillige Hände ſollte man nicht zurückweiſen. Auch wegen der Jugendpflege iſt zu wünſchen, daß die Heimarbeiterinnen bei ihren Kindern bleiben. Natürlich muß die Heimarbeit reformiert werden. Der Achtſtundentag darf nicht gefährdet werden. Die Löhnt dürfen nicht gedrückt werden, die Kräfte der Halberwerbsfähigen können in der Heimarbeit ausgenutzt werden. Es wird Zeit, daß das Hausarbeitsgeſetz in Kroft tritt. Die Fachausſchüſſe müſſen Lohnämter werden. Die Regierungsſtellen müſſen Arbektsaufträge an die Heimarbeitsorganfſationen geben.(Belfall rechts.) Abg. Herrmann⸗Reutlingen(Dem) wünſcht die Reorge⸗ niſatlon der Handwerkskammern, die von allem Zwang befrett und der Selbſtverwaltung zugeführt werden müßten. Abg. Frau Reitze(Soz.) wünſcht bei dem Kapitel„Arbeits⸗ loſenfürſorge“ Beſchleunigung aller Notſtandsarbeiten und Erhöhung der Sätze für weibliche Arbeitsloſe. Abg. Meyer⸗Sachſen(Soz.) verlangt Erhöhung der Unter⸗ ſtützungsſätze für die Kriegshinterbliebenen. Damit iſt der Haushalt des Reichsarbeſtsminiſtertums erledigl. Es folgt die Beratung des Haushalts des Relichsſchatzminiſtertums. Abg. Stücklen(Soz.) berichtet über die Ausſchußver en. Dien 1 Welt A Badiſcher Landkag. Aurze Aufragen der Deutſchen Demokrafiſchen Portei. Die Deutſche Demokratiſche Fraktion im Badiſchen Landtag hot gende lurze Anfragen an die Regierung gerichtet: 1. Eine Koßlenhandlung des badiſchen Oberlandes erhielt in der leßten n e a e 139 3 bes mweg über die Sch 8 808 ſolche Sendungen Auskunft zu geben? alb 2. der Regierung bekannt, daß das Kriegsminiſterium in B badiſchen Stadtverwaltungen utit—9 ee langfriſtice Veriräge üter Kaſernen⸗Bauten abgeſchloſſen wurden, 5 ge⸗ äußert hat. daß binnen kurzer Zeit die Neichsvermögensverwaftung ſich zwungen ſehe, die Bahlungen der für die— 0 der Kaſernenbau aufgewendeten Gelder Was gedenkt die Regierung zu tun, die dadurch den beir. Sta Felgen abzuwenden, umſomehr, als eine klare Stellungnahme des Krieg miniſteriums, inwieweit ſolche Kaſernen und Kaſernenteile in Zue noch benötigt oder zur anderwettigen Verwendung freigegeden werben ſon ten, kroz aller von einzelnen Stäbten getaner Schritte Bisher nicht errei werden konnte? 3. In weiten Kreiſen der badiſchen Bevörkerung herrſcht über die Vel⸗ ordnung des Reichsfinanzminiſterkuns betr. des Mehr⸗ erlöſes aus den§äufen von Schlachtvieh eine ſehr ſtarn Mißſtimmung. War die badiſche Regſerung mit der Dreiteilung des Ge⸗ wwnes einverſtanden oder iſt ſie Mehrgewinn aus den auſallenden Häuten den Tierhartern zukommt? 4. Iſt der 1125 Neglerung bekannt, daß die Krlegsled:? Aktien⸗Geſellſchaft ſehr große Vorräöte an Nohleder wälrend im Lande eine dauernd anſteigende, Lederknappheit und geradezu phantaſtiſche Steigerung der Preiſe für Schuhwaren und Nepe raturen herrſcht? Welche Maßnahmen gedenkt die babiſche Regierung hler⸗ gegen zu ergreifen? Erine förmliche Aufrage uber das Schiebertum. Die Fraktion der Deutſchen Demokratiſchen Partei im ba Landtag hat unterm 16. Oktober folgende kurze 925 der eingebracht: Maßnahmen hat die Regierung bisher ergriffen, um 155 Ueberhand⸗ nehmen des Schiebertums entgegenzutreten? Welche Erfolge hat ſie bige erzielt? Welche Mahnahmen gedenkt die Regierung zu treffen, um d Mißſtand des die Allgemeinheit aufs Schwerſte ſchädigenden und ſich auf deren Koſten berelchernden Schiebertums endlich zu beſeitigen? Die Deſchaffungszulage. 7 Rarkezuße, 21. Ottober. Ueber die Geſchaftsbepandlung des heut rormittag zuſammenkrelenden Laudtags hören wir, daß ſich der Jand der in dieſer Sitzung, wie e berichtet, die Präſtdenten⸗ und Ausſcheh wahlen vornehmen wird, die Beſchaffungszulage der Beamten Staatsarbeiter noch nicht ſchküſſig machen dürſte. nachm wird der Haushaltausſchu die endgüftige Stellungnaßme des Landtags dürfte erſt in ſeiner am 17 woch vormittag ſtattfindenden öffentlichen Sitzung erfolgen. Am Monde nachmittag hirtten einige ſrralttonen Sitzungen ab, in denen ebenfalle Beſchaffungszulage erörtert wurde. Letzte Melödungen. Die Beſetzung Oberſchleſiens. Verſaflles, 20. Okt.(WSB.) Der Sonderberichterſtatter deß „Echo de Paris“ meldet aus Waſhington: Senator Fall 5 klärte anläßlich des Entſchluſſes Wilſons, Truppen n Oberſchleſien zu entſenden, daß eine derartige Maß⸗ nahme es dahin bringen könne, daß der Präſident in den An, klagezuſtand verſetzt werde Senator Walth 4 Montana brachte im Senat eine Reſolution ein, die lulr, diſche Frage bei der erſten Tagung des Nates oder in d erſten Vollſitzung des Völkerbundes zur Sprache zu bringen.⸗ Beuorſtehende Ernennung des Wiederauſtau Miniſſere⸗ P 21. Okioder.(Bon unſerm Berliner Büro.) Wie uns beri 5on wird, iſt es wahrſcheiullch, daß als Biederaufbonmenitar ⸗ dei derwtegten deinmele ebervergermeſſer Getzner- Rürrberg aſtt Am Diensta ſchlogen keird. Die Eniſcheidung dürſte ßeute oder morgen ſallen. n. Jnſormation wird auch don anderer Seite beſtätl Die Deutſche meine Beitung meint, daß die Ernennung unmittelbar bevorſteht. Vrſſiſchen Zeſtung wird auch ſchun der Lehenslauf Geßners veröffen! Hen Getzner iſt geborener Bater und 44 Hahre aft. Er ſtand erſt im banciſg Bere war daun Gewerbegerichtsrat in München und iſt ſeit und berbirgermeizer iy Nürnberg. Geßner wird Energie it die erforgerlichen ergauiſatoriſchen Fäßigtetten, ſowie etne genaue Meuutn der frunzöſſſchen Sprache nachgerühmt. Der Mekaflarbeſterſtreik. J ar 21. Oktober.(Von unſerem Berſtner Bifta Im Metallarbeiterſtreik beginnen heute vorm 11 Uhr die ruppen Der Streik geht inzwiſchen weiter. machte aber bekannt, daß von geſtern ab keine [Verlcäxlung des Streits eintreten ſolla. Verhandlungen der einzelnen Acbeſterg arbeit in das Betriebsrätegeſetz iſt freudig zu begrüßen. Viele Tau, loſenunterſtützung beziehen, aber ſie wollen nicht in die Fabrik acht belaſteie Kohlenſendung, die auf dem nach Baden lief. Iſt die badiſche Regierung m ten in le ſ Hinſicht entſtehenden ſchwerm 0 — ewillt, ſich dafür einzuſetzen, daß de ſich nochmals mit dieſer Frage beſck Attiaen e⸗ Acht. Die Steſe e 1 ßßc d 555 CPCcc * JJ ³ↄð/ ͤVT 900 dem Nenskag, den 21. Ottober 1913. 8. Seſte. Nr. 488. Nus Stadt und Land. Betriebstatskurſe. ms.derr Profeſſor Rumpf von der Handelshochſchule ſchreibt Am Mittwoch den 15. Oktober haben in dem von der Stadt Audlichſt zur Verfügung geſtellten alten Rathaus ſaal die von den Dozenten im Einvernehmen mit dem Senat der Handels⸗ kebezule und Hand in Hand mit allen Arbeiter⸗ und Angeſtellten⸗ Pedalnden ins Leben gerufenen Kurſe zur Schulung oon 1 lebsratsmitgliedern unter ſtarker Beteiligung be⸗ un. Die Kurſe werden, mit einer Weihnachtspauſe, bis Ende geh 85 währen, jeweils am Montag u. Mittwoch von—7 Uhr ab⸗ 8 ten. Das in den nächſten Wochen zu verabſchiedende Betriebs⸗ als beſet wird für die neue Wirtſchaft von größerer Bedeutung ſein en iögend ein anderes Reichsge ſetz. Den Arbeitern und Angeſtell⸗ tun wird ein weſentlicher Einfluß eingeräumt auf Gang und Leꝛ⸗ mits des Unternehmens. Das Geſetz wird ſeitens der Unternehmer mit ernſter Sorge betrachtet, ſeitens der Arbeiter und Angeſtellten eseober Zukunftshoffnung begrüßt. Es kann Segen nur dann terr ſen, wenn es einigermaßen gelingen wird, das einzelne Un⸗ Weſcchmen als eine in ſich gefeſtigte allſeitig vertrauensvolle und e eidnisvolle Arbeitsgemeinſchaft zu geſtalten. Führer und der einſichtigen Mitglieder der Arbeitnehmerverbände ſind ſich und ſchweren Verantwortung bewußt, die die Arbeitnehmerſchafl geß jedes einzelne Betriebsratsmitglied übernehmen, wenn das Nehs in Kraft und der Vetriebsrat in Tätigkeit tritt. Die große gewigabl der Arbeitnehmer iſt bisher nicht entfernt in der Lag ſchen ſich die rechtlichen, betrieblichen, wirtſchaftlichen und tech⸗ bol en Kenntniſſe 8 verſchaffen, die zu haben für ein ſein Amt Hier nsfüllendes Betriebsratsmitglied dringend erwünſcht wäre. ſche ſollen unſere Kurſe eine erſte Unterlage, einen recht und de chten Notbau zu ſchaffen perſuchen. Sie können und ſollen böchs rern einen Einblick gewähren in das Unternehmen als einen nig komplizierten und empfindlichen Organismus, der, ſoll er Jörd noch weiter dahinſiechen, der aufopferungsvollen Pflege und erung ſeitens aller ſeiner Organe bedarf. 75 iſt hier in Mannheim gelungen, durch Bereitſtellung aka⸗ neutlcher Lehrkräfte die Grundlage zu ſchaffen für eine ſtreng Netwifale und wiſſenſchaftliche Aufklärung. Wir Profeſſoren ſtehen eint in vielfacher wertvollſter Einzelerfahrung betrieblicher Axt durüc manchem Arbeitgeber und nicht wenigen Arbeitnehmern bolitſt Wir vermögen nicht zu zünden und mitzureißen, wie der ſuchenhe Parteimann bei der parteipolitiſchen Aufklärung. Wir ſo gut wir es verſtehen, die Dinge ganz ſchlicht vor unſere ſchm al ſo hinzuſtellen, wie ſie ſind. Wir werden den hier beſonders dez den Weg ſtronger Sachlichkeit nie verlaſſen. Die Hauptlaſt Einſenen Kurſes werden vorerſt Profeſſor Nickliſch und der ahelnder tragen und werden ſprechen über das Unternehmen und beile ne betriebliche Einrichtungen u. Fragen bezw. über unſer Ar⸗ kungecht in ſeiner Verankerung in unſerer privaten Rechtzord⸗ Nän und in unſerem Staats- und Verfaſſungsrecht. Bedächtige kafttrer hätten es lieber geſehen, die Kurſe hätten erſt das In⸗ chrl deten des abgewartet. Dem ſtarken und eine Bildungsbeſtreben der Arbeitnehmer, das ſchon heute faſt dient erdo des Kurſes verlangt, wäre damit ſchlecht ge⸗ mei eſen. Vor allem ſcheint es mir aber, daß, wer wohl⸗ derien ſo rät im Augenblicke nicht gegenwärtig hat, daß die un aneen eeee in ſolenner Form im Artikel 168 Aleker jungen Neichsverfaſſung verankert iſt. Weiter ſucht der zune 18 der Verfaſſung alte Unterlaſfungsſünden ſpät wiedergul⸗ kentchen, indem er 21 8) Staatsbürgerkunde und Arbeitsun⸗ als Lehrfächer der Schulen? zwingend feſtlegt und zu⸗ — jedem Schüler, wenn er die Schule verläßt, einen Abdruck erfaſſung als Geſchenk des Stagtes und zugleich als beſte en bürwerlich Wegleitung mit ins Leben gibt. Wer die Freiheit und zugleich die Ordnung. der ſtellt ſich auf den Boden un⸗ den werte ung. So wird denn doch wohl nicht zu früh ſein, Schu wir heute beginnen, im Leben ſtehende Männer, denen ihre lgeit noch leine ſtaatsbürgerliche Geſinnung hal vermitteln klen allgemach im Sinne unſerer etwas mitzu⸗ zum Thema Staatsbürgerkunde, Arbeit und Arbeiterrecht. Kriegsgefangenen-Heimkehr. Der Dank der Heimgekehrten. Ieel der Stadtverwaltung iſt dieſer Tage folgendes Daak⸗ eben eingelaufen: nuchmal, Nemallicher Erde, un Eſternhaus angelangt, gedenke ich dangslag der herrlichen Tage, die uns in Mannheim im Durch⸗ behru er bereitet worden ſind. Nach ſoviel Monaten der Ent⸗ Nanna war es uns unmöglich, die Hingebung und Aufopferung der nbeimer Bevölkerung vollauf zu faſſen. Ein jeder von uns gebre etwas ſagen, die wenigſten Kameraden haben es aber ſertig ſbracht Tränen der Nührung 1155 ihre Worke erſtickt. nerm aller meiner Kameraden der Provinz Pom⸗ für di ſpreche ich nochmals der geſamten Bürgerſchaft Mannheims keſen bervorragende Aufnahme und Bewirtung meinen kieſgefühl⸗ derun Dank aus. Mannheim am Neckar ſoll uns ſtets in Erin⸗ iſt, kah bleiben. Eine ſolche Stadt, wo ſoviel Liebe und Begeiſterung Wagedent niemals vergeſſen werden, ſondern ſtets werden wir uns wſacchr ſein, daß auch wir dieſe Liebe erwidern müſſen— und Durch körperliche und geiſtige Arbeit zum Wiederaufbau b allgeliebten Baterlandes, eines neuen ſtarken Deutſchlands. Mit kameradſchaftlichem Gruß Kurt Schwarz, Stettin. maunheimer Geueral· Anzeiger.(Miſtag-Lusgabe.) Wie Dr. Leudwig Naut fiel. Durch den aus dem Gefſangenenlager bei Baccarat(an der Straße, die von dem oberelſäſſiſchen Gebirgsſtädichen kaiſersberg über Luneville und Nancy nach Metz führt) entwiche⸗ nen Landwirt Karl Strütt von Vrombach bei Lörrach, der geſtern vormittag im Durchgangslager angekommen iſt, erfahren wir nähere Einzelheiten über Dr. Franks Heldentod. Frank war bei der 1. Kompagnie der 110er und bei dem verhängnisvollen Geſechte der Nebenkamerad Strütts. Er war erſt drei Tage beil der Kompagnie, als dieſe den Befehl erhielt, in Stellung zu gehen. Es handelte ſich an dieſem Tage darum, die Franzoſen ſo weit als möglich von der Grenze hinwegzudrängen. Der Heroismus unſerer damals noch von kühnſtem Angriffgeiſte erfüllten Truppen in dieſen für die weitere Kriegfühung wichtigen Gefechten gehört mit zu den ruhm⸗ reichſten Taten des Krieges. Am 8. September vormittags, nach⸗ dem die Kompagnie die Stellung bezogen, begann vormitrags 9 Uhr das Gefecht. Die Kompagnie ging auf freiem Gelände in Schützen⸗ linien ſprungweiſe vor. Man war eben an einer Waldſpitze ange⸗ langt, als die Angreifer von dem Feinde, meißen und ſchwarzen Franzoſen, derart von einem Kugelregen überſchüttet wurden, daß ſte noch etwa 100 Meter vorgehen wollten, um Deckung zu erhalten. Dr. Frank lag zwiſchen Strütt und Oberleutnant Gräve. Als letz⸗ terer rief:„Dr. Frank, wollen wir noch einen Sprung machen?“, er⸗ widerte Strütt:„Herr Oberleutnant, Dr. Frank iſt kot.“ Ein Blick ſeitwärts hatte genügt, um 95 ſehen, wie Dr Frank den Kopf auf die Erde ſinken ließ. ein Schrei entfuhr ſeinen Lippen. Er hatte das Gewehr noch im Anſchlag. Ein Teil der Truppen ſchwärmte zur Flankendeckung ſeitlich aus, dann trat das Regiment den Rückzug an. Strült ging, nachdem das Regi⸗ ment in Sicherheit, mit einer Patrouille vor und brachte Dr. Franks Papiere und ſonſtigen Wertſachen mit. Noch ſiebenmal wagte es der mutige Mann, mit einer Patrouille hinauszugehen, um auch die Leiche Franks zu bergen— es mißlang. Die Kugeln flogen hagel⸗ dicht und 14 Mann von den Patrouillen kamen nicht wieder. Es mußte endgültig aufgegeben werden, Frank zu bergen und zwel Tage ſpäter zog ſich das Regiment an die Moſel zurück. Die Fran⸗ zoſen beerdigten Frank auf der Stelle, wo er fiel. Im ſelben Ge⸗ fechte fiel auch der Bildhauer Heckmann von hier, ebenfalls von der 1. Kompagnie. Strütt wurde am 15. April 1915 beim Kampf um die Loretto⸗ höhe gefangen genommen. Er kam in den franzöſiſchen Jura in der Nähe von Dijon als Geſangener. Im Juli 1017 unternahm er einen erſten Fluchtverſuch, er mißlang, da man ihn an der Schwei⸗ zer Grenze faßte. Nun kam er in das Lager nach Baccarat, wo er mit anderen Gefangenen mit Aufräumungsarbeiten auf den Schlachtfeldern und dem Ausgleichen der Schüßengräben beſchäftigt wurde. Er fand die Stelle, wo Frank die tödliche Kugel erhielt, be⸗ reits gräberfrei; alle Geſallenen hatte man ausgegraben und auf dem Friedhofe zu Baccarat gebettet. Am vorleßten Montag ent⸗ wich Strütt aus dem Lager. In Nachtmärſchen von 40 Kilometern kam er durch die Pfalz hierher. Hier fand er ſeinen Maſor, Herrn Gröneveld, als Lagerkommandanten wieder, der ihn zu der abenteuerlichen Flucht beglückwünſchte. p. Poſtallſches. Die Annahme von Wert⸗ und Einſchreibpaketen, auggenommen von ſolchen mii Geld, Juwelen und Wertpapieren, nach Berlin Ort(ohne Vororte) von Privatperſonen iſt vom 19. bis einſchließlich 25. Oktober geſperrt. 8 Vatetauflieferung während der Beſtellfahrten. Die Palketbeſteller ſind verpflichtet, auf ihren Beſtellfuhrten in den Wohnungen oder an den Halteplaßen der Wagen poſtordnungsmäßig beſchaſfene Pakete ohne Werl⸗ angabe bis zum Gewichte von 20 kg gegen eine Einſammlungsgebühr von 30 Pſg. für ſedes Stuck zur Weiterbeſörderung anzunehmen. Die Frei⸗ gebühr iſt, falls ſie nicht bereits auf der Paketkarte in Freimarken verrech⸗ net iſt, ſogleich an den Beſteller bar zu entrichten; kann dieſer die Höhe oer Freigebühr nicht ſicher angeben, ſo wird ſie auf der nächſten Beſtellſaort nacherhoben. Die Abhyolung von Pakseten aus der Wohnung kann auch m roraus ſchriſtlic)— am einfachſten mit einer nicht freizumachenden Poſt⸗ karte mit der Anſchriſt„Poſtamt 2— Pakeiabholung“— beantragt werden. Zur Abholung pen Paketen eigner ſich am beſten die weniger belaſtete Nach⸗ mittags⸗Beſtellfahrt. )(Gebühren für Eilſendungen vom Ausland. In letzter Zeit ſind mehrfach durch Eilboten zu beſtellende Sendungen aus dem Ausland, bei denen die beſondere Gebühr für die Eilbeſtellung vom Abſender zum vollen Betrag im Voraus entrichtet war, von deut⸗ ſchen Poſtanſtalten mit Nachſchußgebühr belegt worden, weil die vorausbezahlte Gebühr hinter den ſeit dem 1. Juli im inneren deutſchen Verkehr Eilbeſtellgeldſätzen zurückblieb. Dieſes Verfahren hat das Reichspoſtminiſterium für unzuläſſig erklärt. Die für den Auslandsverkehr im Weltpoſtvertrag vereinbarten Sätze von 30 und 50 Centimen für Eilbeſtellung werden durch die anderweitige Feſtſetzung der Eilbeſtellgebühren im inneren deut⸗ ſchen Verkehr nicht berührt, ſondern bleiben bis auf weiteres als ausreichende Freimachung gültig. -J Einſtellung des Kraftwagenverkehrs an Sonntagen. Wie der Perſonenverkehr in Baden vom 26. Oktober ab an Sonn⸗ und Feiextagen eingeſtellt wird, ſo werden auch von dieſem Zeit⸗ punkte ab an den arbeitsfreien Tagen keine Automobile mehr verkehren. Nur ſoweit Kraftwagen im öffentlichen Intereſſe oder ſoweit es 1* um Wagen handelt, die bei Brand und nglücksfällen und zur Herbeiſchaffung ärztlicher Hilfe notwendig ſind, dürfen ſtattfinden. cVon der Handelshochſchule. Herr Profeſſor Altmann iſt infolge einer Dienſtreiſe am nächſten Mittwoch, den 23. Oktober, nachmittags, verhindert, ſeine Vorleſungen abzuhalten. Dieſe Vorleſungen werden deshalb näheres wird noch bekannt egeben. Im Vorleſungsplan des Winterſemeſters iſt für für den darfsfall eine Welele über Kalkulalion im Ueber⸗ ehandel vorgeſehen. Der Dozent, Herr Kaufmann St. Biu m ier wird mit den an dieſer Vorleſung intereſſierten Hörern am Mittwoch, den 22. Oktober, nachmittags 5 Uhr, in A 1, 2/3 Saal 15, eine Beſprechung abhalten. 8 Zur Lohnbewegung im Gaſtwirksgewerbe wird uns mitge⸗ teilt: In der geſtrigen vor dem Schlichtungsausſchuß ſtattgefun⸗ denen Verhandlung beiderſeitiger Lohnkommiſſionen wurde durch den Schlichlungsausſchuß folgender Schiedsſpruch gefällt: 1. Das Trinkgeld im Gaſtwirtsgewerbe bleibt prinzipiell abge⸗ ſchafft. 2. Der gegenwärtige Tarif bleibt dis Einführung de⸗ künftigen beſtehen. »Jalſcdſes Geld! Unglaubliche Mengen von falſchen 50⸗ und neuerdings auch von 20⸗Markſcheinen ſind ſeit etlicher Zeit in Frankfurt und den Nachbarorten im Umlauf. Täglich laufen bei den Banken und anderen öſſentlichen Inſtituten 100 und weit mehr der Falſchſcheine ein, die oft ſo täuſchend— namentlich die 50⸗ Markſcheine— nachgeahmt ſind, daß ſelbſt gewiegte Fachleute die echten von den falſchen Scheinen ſchwer zu unterſcheiden vermögen Die 20⸗Markſcheine ſind leicht zu erkennen, da ihr Druck verſchwommen iſt. Als Hauptvertreiber kommen Berliner Schieder in Frage, von denen am Mittwoch von der Kriminalpolizei drei auf friſcher Tat ertappt und ſeſtgenommen wurden. Parteinachrichten. Deuiſche liberale Boltsparkei. Am Mittwoch, 22. ds. Mts., abende halb 6 Uhr, ſpricht im „Politiſchen Seininar“, C 3, 21/22, Herr Geheimer Regie⸗ rungsrat a. D. Mathy über Die Politik Englands in Irland“. Eintritt frei. Gäſte ſind willkommen! Wie uns mitgeteilt wird, hat dieſer Tage in Schwetzingen die Deutſche liberale Volkspartei Fuß gefaßt. Unter tätiger Mit⸗ wirkung Mannheimer und Heidelberger Parteifreunde wurde nach eingehender Beſprechung ein vorläuſiger Ausſchuß gegründet. Nachdem bereits vor einiger Zeit der Ruf nach Sammlung aller liberalen Elemente auch in Konſtanz an die Parteileitung gelangt war, iſt nunmehr, nachdem die enſprechenden Vorberei kungen getroffen waren, nach einem eingehenden Vortrag des früher in Konſtanz tätig geweſenen Hauptſchriftleiters Kurt Fiſcher⸗ Heidelberg eine Ortsgruppe der Deucſchen liberalen Volkspartei egründet worden, deren Geſchäfte ein vorläufiger Ausſchuß, be⸗ ſtehend aus den Herren Geh⸗Rat Renner, Direktor Bürger, Profeſſor Kappeler und Frau Hedwig Dechend, führt. Die Deulſchnalionale Voltspartei, Orisverein Mannheim veranſtaltete am letzten Sonntag im Saale des Schützenhauſes in Feudenheim einen gutbeſuchten Familienabend, der durch eine Begrüßungsanſprache des Geſchäftsführers der Ortsgruppe, Herrn Lehmann, eröffnet wurde. Nach dem Willkommengruß für die Erſchienenen betonte er, daß die Partei der Vergnügungs⸗ ſucht entgegenarbeite und beſtrebt ſei, eine edle Geſelligkeit und geiſtige Belange zu pflegen und mit ganzem Herzen unſer Volk wieder zu deutſcher Geſinnung zurückzuführen, die nicht auf die Hilfe fremder Völker rechnet,—.— allein berufen iſt, uns aus dem Elend unſerer Zeit zu befreien. Die nun folgenden Muſik⸗ ſtücke für Geige und Klavier, vorgetragen von Herrn Ernſt Greu⸗ lich und Frau Lilli Greulich, zwei Cello⸗Soli, geſpielt von räuleim Dorothee von Grüter und zwei Lieder, geſungen von räulein Cläre Sohler, für die Fräulein Eliſabeth Moll die egleitung übernommen hatte, ſowie das Gedicht„Welt und Vakerland von Fuchs, geſprochen von Fräulein Lotte Perrey. ernteten wohlverdienten Beifall und bewieſen, welche Worte in ſchlichter Hauskunſt ſchlummern und wie ſehr ſie berufen iſt. anſtelle der lärmenden Vergnügungen unſerer Zeit ihren Ehren⸗ platz in der deutſchen Familie zu Darnach hielt Frau Emma Schmitkt eine gedankenreiche An⸗ ſprache über Pflichten und Rechte der Frauen beim Aufbau unſeres niedergebrochenen Volkslebens. Sie führte u. a. aus, daß die Hauptaufgabe der Frau auf dem Gebiete der Kindererzishung liege und hierbei Glaube, Ehre und Mut wieder ihre alte Bedeu⸗ tung erlangen müſſen. Statt Märchen wird die deutſche Mutter der kommenden Zeiten ihren Kindern die ſagenhaft anmutende Geſchichte vom kaiſerlichen Deutſchland erzählen, deſſen Volk reich und geachtet war und deſſen Heere und Flotte im Itkrieg Wun⸗ der der Tapferkeit und Treue vollbrachten, bis finſtere Mächte alles erſtörten. Die Frau ſoll im Haus und in der Politik die treue fährtin des Mannes ſein, damit die Worte„Deutſche Frauen— Deutſche Treue“ in der Welt wieder ihren alien guten Klang er⸗ halten. Die Rednerin wurde durch reichen Beifall belohnt. Darnach erfreute Herr Georg Jacob die Anweſenden durch Löwes„Der Nöck“ und„Prinz Eugen, der edle Ritter“, während Fräulein Dorothee von Grüter und Fräulein Cläe Sohler miſt einem weiteren Cello⸗Solo und zwei Liedern, begleitet von Fräulein Eliſabeth Moll, viel Anklang fanden. Hierauf nahm der Generalſekretär der Partei, Herr Georg Dümas von Karlsruhe das Wort zu einem längeren Vortrag über Deutſchlands Neuaufbau. Nach einem Hinweis auf das Grundübel unſerer Zeit, Mangel an e Autorität und Achtung vor den Geſetzen, erklärte er die— einiger Artikel des„Friedensvertrages“, der uns unſere völkiſche und wirtſchaftliche Freiheit raubt und verglich dann Deutſchlands Zu⸗ ammenbruch mit dem eines Hauſeg. Unſere erſte Aufgabe müſſe rum ſein, die Trümmer wegzuräumen und zu prüfen, ob die alten Fundamente für den Neuaufbau noch tauglich ſeien. Natio⸗ Aus dem Mannheimer Runſtleben. (Stuttgarter Wendling-Ouartett.) Zu den hier ſtets gern danteren auswärtigen Kammermuſitenſembles gehört das Stutt⸗ dungen Wendling. Quartett, das geſtern die diesjährigen Veranſtal⸗ 2 des Konzertvereins im Harmonieſaale eröffnete. Unerepalger Gewandhausquartett, ſowie das Ber⸗ bnaten linglerquartett folgen ihm. Und irn Schluß⸗ Furten abend werden wir die Freude haben, Kapellmeiſter Wilh. inter wängler und Konzertmeiſter Karl Müller als Sonaten⸗ uut Feten zu dören. Das Wendlingauarteft eröffnete den Abend 1912 Rer e Esdur⸗Zuartett op. 100, das die Böbmen dem uff. vermittelten und boten dann weiterhin Mozarts te uartetßt, das zweile der Joſ. Haudn zugeeigneten o1disder Gattung, ſowie Brahmſens gedankenreiches Jugrfett op. 31 aus dem Jaßhre 1878. Ich hörte dem kün, die beiden letzten Werke und war auf's neue entzückt von Fangſchateriſchen Ernſt und der Muſikalität der vier Spieler. uhrende deit weitgehendſte Unterordnung unter das themen⸗ Inſtrument, feinſte dynamiſche Abſtufung und Rhythml⸗ wabe angeſchmüinkter Natürlichkeit ſnd die hervorſtechendſten Nendifedleſes Spiels. Ein treffticher Primgeiger iſt Prof. an nächſheng⸗ Ihm kommt der feinſinnige Celliſt Alfred Saal Neefgiſten. Nber auch die Mittelſtimmen ſind mit Phiüpp de beid(Wielaf und Hans Nichaelis(2. Violine) aut beſeſl. nige Ein Werke ſanden eine ihrer Eigenart entſprechende fein⸗ Hart harakeriſterung. Die ſchmerzlich⸗wehmütige Slimmung des durchffihden Einleitungsſatzes, deſſen viertaktiges Hauptihema im das beſe mmasſatze nur im erſten Gliede thomatiſch verarbeſtet iſt, Karterde da Andante in, F⸗dur, das in trotziaem Schritt dahin⸗ ur-Tri,-moll⸗Menuett mit dem entzückend durchgefübrten Aneie waren kreffend gezeichnet ——1 und Grazie lleß auch das Finale erkennen, das die da⸗ Shigeste ihythniiſch und harmoniſch ſcharf ausgeprägte Form aner geigt und deſſen langausgeſponnenes Thema Mozart prächtigen Varfattonen kunſtvoll behandlt. Das abendbe⸗ Prof. Billroth gewidmete, A⸗moll⸗Quartett von Brahms iner fruheren Wiedergabe durch das Wendling⸗Quarteft eſtern zeigte die Durchführung unſere Spieler ihres Könnens, vor allem in den Mirtelſätzen, dem Hchsgheit getauchten Andante und dem graziöſen Nuaſi Aber auch die Sckſäge, das kunſtvoll durchgefſihrte Allegro üctoppo. ſowie das lebhafte Finate, waren von blühendem Leben zert 5 wirkten in ihrer ganzen männlichen Schönheir. Das Kon⸗ aen atte ſich eines lebhaften Beſuches 1 zu erfreuen und nahm einen 8 ſchen Veriauf. F. Die heutige erſte Wiederholung der fuͤn — Theaternachricht. In der Aufführung der Fünf Franf⸗ furter“ am Mittwoch im Neuen Theater 5 außer Julie San⸗ Karl Neumann⸗Hoditz, Wilhelm Kolmar, den, Wilhelm 75 a Grete Sandheim und Walter Alexander Kökert, Tautz in weiteren wichtigen Rollen Georg Köhler(Pfalzgraf), Greiel Mohr(Eveline, Hans Godeck Galen⸗ Lene Blankenfeld (Fürſtin), Fritz Alberti(Hofmarſchall), Helene Leydenius(Frau von St. Georges), Wenzel Hoffmann(Domherr), Joſef Renkert (Kabinettsrat) und Alfred Landory(Hofjuwelier) beſchäftigt.— aktigen Komödie„Die M᷑ in der Beſetzung der Uraufführung beginnt um 7 25 —(Konzert Joſef Schwarz—Nationaltheater⸗Orcheſter, Diri⸗ gent Felix Lederer.) Auf das heute(VLienstag) im Nibe⸗ lungenſaal, Beginn ½8 Uhr ſtattfindenden Konzert des berühmten Gaſtes ſei im Beſonderen hingewieſen. — Schülerabende Jane Freund⸗Nauen.) In dem am 22. Okt. ſtattfindenden erſten Schülerabend von Jane Freund⸗Nauen werden von einer Reihe vorgeſchrittener Schülerinnen ſelten hörte Lieder von Schubert und Brahms zu Gehör gebracht, wäh⸗ rend die Opernklaſſe. Bruchſtücke aus Meiſterwerken der Opern⸗ literatur bieten wird. Die Enſembleklaſſe iſt mit einem Quin⸗ tatt für 5 Soloſtimmen von Rob umann und dem hier lange nicht gehörten Frauenſtändchen von Schubert für vierſtimmigen rauenchor Altſolo und Klabier(40 Damen) vertreten. Leitung: apellmeiſter Sinzheimer. —(Inſtitut für höheres filavierſpiel und Seminar, Inſtrumenkal⸗ und Geſangſchule in nheim.) Die Direktion teilt uns mit, daß der dem Inſtitut ſeit 16. Oktober l. J als 1. Lehrer für Höheres Klavierſpiel(Hochſchulabteilung) verpflichtete Klaviervirtuoſe Fried⸗ rich Wiſhelm Keitel aus Berlin ſeine Studien zuerſt bei Stradal u. Vreithaupt machte und Abſolvent der Meiſterklaſſe an der Wiener Akademie Tonkunſt unter Buſoni, Ritter von Sauer und Godoweky iſt, Herr Fr. W. Keitel konzertierte mit ganz ungewöhn⸗ lichem Erfolge in den größeren Städten Deutſchlands wie Berlin, Hamburg, Leipzig, Dresden u.., machte 1914 die große Bach⸗ tournee des Blüthnerorch⸗ſters nach Schweden mit und wurde auch zu einigen Hofkonzerten(Braunſchweig) und bei S. Kal. H. Ernſt Ludwig(Heſſen) zugezogen. err Dr. phil. Nudolf Bellardi aus Leipgia, der den muſie⸗ wiſſenſchafültchen und theoretiſchen Unterricht an der Anſtalt über⸗ nommen hat, iſt ein Schiller von Prof. Huso Riemann, deſſen Famulus und Aſſiſtent an der Univerſität in Leinzig er einige Zahre hindurch war und bei dem er auch mit einer Arbeit über die Entwickſung des Klavierkonzertes vor Mozart mit Auszeichnung promopierte. Zu den muſikgeſchichtlichen Vorleſungen des Herrn Dr. Bellardi(Freitag von—6 Uhr) haben auch Richtſchüler der An⸗ ſtalt Jutritt. Badiſche Kunſtnachrichten. — Ein Pforzheimer Strindbergabend.) Der 3 nach echter Kunſt ſucht ſich jelbſt in den kleinen badiſchen Städten ſeine Nahrung. Eine ganz erſtaunliche Leiſtung in Berückſichtigung der erſchwerten techniſchen Verhält⸗ niſſe, was Direktor Max Müller in ſeiner Aufführung der„Kameraden“ geboten hat. Sicher ein Zeichen ſür hohe künſtleriſche Befähigung. Das Atelier mit dem Ausblick auf die Stadt war ſo ſtilvoll, daß jede große Bühne mit dieſer Ausſtattung hätte auſwarten dürfen. Unter den einzelnen Darſtellern ſtauden die beiden Hauptgeſtalten im Vordergrund Herr Di⸗ rektor Müller ſelbſt ſpielte den Maler mit fein abgetönter Beyerrſchung. Das Erwachen des Mannes aus einem weibiſchen Frauenhelden gelang ihm ganz vortrefflich. Die Verta des Frl. Schottlin zeigte wirklich ergrei⸗ fende Augenblicke. So vor allem in der Auseinanderſetzungsſzene der bei⸗ den Gatten. Tas jähe Aufflammen der Leidenſchaft nach ſpieleriſchem Ge⸗ tändel und inſtinktiver Berechnung geſtaltete die junge Künſtletin durchaus glaubwürdig. Ihre Begabung iſt ausgeſprochen heroiſch, wenn ſie auch durch geiſtvollen Ausoruck die ihr fehlende Lichtigkeit geſchmackvoll zu mei⸗ ſtern verſteht. Dieſer Strindbergabend in Pforzheim war wirklich eine freu⸗ dige Ueberraſchung, doppelt lobenswert, da das Publikum mit der modernen Kunſt nicht immer miigehen will. Als ob Strindbergs„Kameraden“ nich: ein ewiges Problem behandelten, das nie alt und nie neu ſein wi Auf dem Kampf ziriſchen den Geſchlechtern ruht die Brücke, die zum Verſtändnis der Menſchheit ſührt. Auch der naturallſtiſche Strindberg, der noch nicht den Kampf mit der zum Symbol gewordenen Idee aufna verleugnet ſeine ſchöpferiſche Kraft nicht. Dieſes Jugenddrama des 40fägrigen iß ern Selbſtbeſreiungswerk. Schon hier beherrſcht ihn der Haß gegen die Fr der einer zu großen Liebs entſtrömt. Schon hier die biktere Anlloge, daß die Ehe die Freiheit des Mannes untergräbt. Ein verzweifeltes Aufbegeh⸗ ren gegen die„Kameradin“, die den Mann geiſtig—* um ſich. bereichern. Das ganze Proßlem, echt Strindbergeriſch, ürlert einen tupiſchen Fall. Packend in ſeiner realiſtiſchen Einfachheit. Auch ſchon die Idee im Vordergrund. Wie wohl tut einmal wleder ein echter Strindberg nach all den Strindbergepigonen. E N. Theater, Runſt und Wiſfenſchaſt. — Cheaterabkommen zwiſchen Saarbrücken und Straßburg Zwiſchen den Thegterleitungen in Saarbrücken und Straßzhu ſchweben zurzeit Verhandlungen, um noch in dieſer Splelzeit deutſche Sga ulplelauffüßhrungen in zu ermöglichen. An den Tagen, wo die Saarbrücker in Straßburg ſpielen, ſoll die Straßburger Oper in Saarbrücken 7 8 —(ichard Straufi) tritt ſeine Stellung als Leiter der Wiener Oper am 15. Dezember an. (Sudermanns neues Drama)„Die Naſchhoffs“ errang bei ſeiner Uraufführung im Kanſgsberger Neuen Schauſpielhaus einen unbeſtrittenen Erfolg. Sudermann Fonnte wegen Unpäflich⸗ keit der Aufführung, welche zum Beſten der dungernden deuiſchen Kinder im Erzgebirge ſlattfand, nicht beiwohnen. * Sekte. Nr. 488. Maundeimer Generai-Dazeiger. Miteng- Ausgade Dienstag, den 21. Oktober 1919. nale Geſinnung und Freiheit müſſen das Fundamen Glauben, Vaterlandsliebe und Zukunftshoffnung das Gerüſt bllder, der Bau⸗ il der des größten Baumeiſters des alten Reiches, Bismarcks, ſein. Würden alle Arbeiter in dieſem Gleiſe an dieſem Neubau —455 9—5 588 55 27 05 wenn die voll 810 — das Reich muß uns leibenl“ um luß dankte der Vorſitzende der Partei, Herr Necbdene Dr. dem Vorredner für ſeinen mit großem Beifall aufgenommenen Vortrag ſowie allen, die ihre Kräfte für den Abend in den Dienſt der guten Sache geſtellt hatten und forderte die Anweſenden zu freudiger Mitarbeit am Aufbau unſeres lieben Vaterlandes auf. Der harmoniſch verlaufene Abend dürfte gute Früchte tragen. R. eeeeeeerte, — — 2 Spielplan des Natlenal-Theaters Neues Theater Vorstellung 3 Vorstellung 3 21. D. 10 B Die Muchbrüder 7 22. M. 10 D0 Zar und Zimmermann 6% Die füm Frenikfurter*¹ 28. D. 10 A Romeo und Julia 5 24..11 B Figaros Hochzeit 5¹² 25. 8. 8 f.] Eine Nacht in Venedig7 28 8. 10% c Tisten und lele Js azꝝ Hietdebem f7 Aus Euòwigshaſen. JDie Arbenszeit im Eiſenbahn ⸗ und erkigungsdienſt. Die Juteralltierte Berkehrskommiſſion hat ſich—— Vachſenng der durchſchnittlichen täglichen Arbellszelt von 7˙ Stunden im Eiſenbahn⸗ und Abfertigungsdienſt nicht ein⸗ verſtanden erklärt, ſodaß in der Pfalz die Herabſetzung der 48ſtün⸗ digen Arbeuswoche auf 44 Stunden nicht durchführbar iſt. Der Kampf gegen Schleichhandel und Schiebertum. oſfeuburg, 22. Okt. Aus einer Juſchrift an die„Offenb. Atg. iſt zu erſehen, daß der Schleichhandel mil Tabat großen Umfang anzunehmen droht. Schon jſetzt werden von Schleichhändlern 600 M. für den Zentner Grumpen geboten, wäh⸗ rend der Höchſtpreis 220 M. beträgt. Im vergangenen Sommer haben die Schleichhändter ſogar bis zu 3000 M. pro Zentner Tabak bezahlt.— Seit langem war es bekannt, daß die Frau des Gärt⸗ ners Müller eifrig den Schiebergeſchäften obliege. Infolge Nicht⸗ Ablieferung von Gemüſe an die ſtädt. Verkaufsſtelle wurde die Särtneri polizeilich geſchloſſen Durch Gendarmen wurde dann am Samstag in dem Haufe ein großes Warenlager an Mehl, Eiern, Butter, Schmalz, Zigoretten, Schokolade ufw. entdeckt. Bei Beſchlagnahme der Geſchäftspaplere ſtellte ſich heraus, daß der Säsrtnergehlſe Seekatz einen ſchwunghaften Tabakhandel betrieb. Er wurde ſofart verhaftet. * konflanz, 20. Okt. Wie ſchweizeriſche Blätter berichten, hatt man an der Grenze ſchon mehrſach die Beobachtung gemacht, daß der Verdachl nahe liege, diplomatiſche Kurierſen⸗ dungen würden zu Schmuggelſendungen benützt. Nach⸗ dem vor wenigen Tagen ein beſonders umfangreiches deutſches Kuxiergepäck wiederum an der Grenze Auffehen erregte, wurde vom Hauptwucheramt Karlsruhe die Bewilligung zur Zollreviſion des Gepäcks bewirkt. Die Reviſion ergab, daß ſämtliche Koffer. Säcke und Beutel mit Kaffee, Zigaretten, Schokolade. Kakav und Neis angefült waren. Die Schmuggel⸗ oder Schieberſendungen waren in fertige Pakete verpackt und unter dem doppelten Umſchlag hefanden ſich die Adreſſen der deutſchen Empfänger. Die„Konſt. Atg.“ fordert, daß die Angelegenheit aufgegriffen und ein Exempel ſtatuiert wird, das den Schiebern auf dieſem Gebiet ein für allemal das Handwerk legt.— Die Obſtſchiebungen über die Grenze batten in den letzten Tagen einen derartigen Umfang angenommen, daß die Regierung ein größeres Gendarmeriegufgebot an dle Grenz⸗ erte geſchickt hat, um den Obſtſchiebern auf den Leib zu rſicken. Wie die„Konſt. Nachr.“ berichten, wurde vergangene Woche in Heberlingen eine ganze Schiffsladung Obſt beſchlagnalynt, die nach Meersburg beſtimmt war. Fommunales. Karlsruhe, 19. Ort. In der letzten Sitzung des Skadt⸗ rals begrüßte Bürgermeiſter Dr. Horſtmann namens des Stadtrats und der Bürgerſchaft den neugewählten Oberbürger⸗ meiſter Dr. Jultus Finter und den neugewählten Bürgermeiſter Hermann Schneider. Beide dankten für die in ver⸗ indlichen Worten. Weiter teilte der Stadtrat mit, daß Geh. Nat Prof. Dr. Hans Thoma, der Ehrenbürger der Stadt, dem Stadt⸗ rat mitgeteilt hat, er beabſichtige ein von ihm gemaltes Bild, be⸗ kiteſt„Das Heimattal“, ein Motiv aus Bernau, als Erinnerung und Dankeszeichen der ihm zur Heimat gewordenen Stadt Karls⸗ zuhe und als ein Zeichen treuer badiſcher Heimaniebe für die ſtäd⸗ tiſchen Kunſtſammlungen zu ſchenken. Lahr, 19. Okt. Der Stadrrat beantragt infolge der großen TZusgaben, die die Stadtverwaltung zu leiſten hat, eine weitere 8 Erhöhung des Umtagefußes um 15 Pfg. Vöhrenbach, 19. Okt. Vor einigen Monaten hatte unſere Sradtverwaltung bei der Obſtverſorgung etma 70 Zentner Moſt⸗ oh ſt beſtellt. Sie hat nun den Beſcheid erhalten, daß das Moſt⸗ 75—4 geliefert werden könne, weil alles auf Schleichwegen ver⸗ winde. Kaches Nn eaee Dem eee de trag zum oran ugegangen, dur en zur ung neuer Lusgaben in Göbe don 2009 600 Mark eine Erböbung der Umlagen beantragt wird. w. Darmſtadt, 19. Okt. Die Stadtverordnetenver⸗ ſammkung beſchloß in gehzimer Sitzung die Erhzebung eines 7. Zieles der Gemeindeſteuer. Nus dem Zande. *Korfsruhe, 20. Okr. Ss iſt in letzter Zeit aufgefallen, daß täglich des nachts Leute über die Mauern der Mettern und da der Verdacht nahelag, daß die Leute es auf Muni⸗ kionsdiebſtähle abgeſehen haben,*5 ſich ein Offizier mehrere Mächte auf die Lauer. In der Nacht vom 15. auf 16. Oktober lang es dieſem denn auch, drei Männer gu ſtellen, von denen n eine Kißſe mit geſtohlener Nunſtion trug. Da die net bewaffnet waren und auf den Offisier ſchoſſen, entwickelte 1— 145 ihnen und dem Offizier ein längerer Kampf, bei dem ie Diebe einige 60 Schuß abgaben. Der Offizier wurde, wie dem 2Volksfr.“ berichtet wird, zweimal getrofſen und erlitt Ver⸗ kehungen an der Schulter und am Bein. Herbeigeeilte Mann⸗ ſchaften konnten die Diebe leider nicht feſtnehmen und trugen den Verletzten Offizier in die Kaſerne, während die Diebe mit ihrer Veute im Dunkel des nahen Waldes entkommen konnten. Pforzheim, 9. Okt. Die vor kurzem aufgefundene Leiche eines Lebensmüden wurde als die des im Jahre 1895 in Nagold geborenen Lehrers Hermann Dentler erkanm. St. Georgen, 19. Okt. Fräulein Eliſabeth Ellenſohn, die bei Sommereu von einem Eiſenbahnzuge überfahren wurde, iſt ſetzt ibren Verletzungen erlegen. * Kehl. 20. Okt. Auf dem Nathaus in Linx letzter Tage ein höherer franzöſiſcher Offizier und forderte eine Buße von 200 Mark, weil die Fernſprechleilung bei Linx beſchädigt worden as ber Sürgermeiſter erklärte, er habe ſelbſt geſehen, daß ein Franzoſe die Wan beſchädigt habe, erklärte der Offizier. jetzt nüſſe die Gemeinde Mark bezahlen und eine Reklamation ſei Überflüſſig.(Vad. Nachr.) Bom Iſteiner Alotz, 18. Okt. Die Entfeſtigungsarbei⸗ ten an der Feſte Iſtein ſind nunmehr beendigt. Das vordem abgefperrte Gelände kann jetzt betreten werden. Auch die Draht⸗ hinderniſſe ſind entfern. Ohne auch nur einmal in Tätigteit getreten ſein, was für die nähere Umgebung ſicherlich ſehr verhängnisvoll Zu 75 3 n wäre, gehört die Feſtung nun der Vergangenheit all. e 17 Okt. In Großla 15 enburg ſollte en eines geringfägigen Vergehens verhaftet be 110 ſich los und als er trotz einiger e nicht ſtehen blieb, zielte einer der Grenzſchutzleure waf dem Kopf des Ausreißers, traf ihn ins Genick und lötele ihn auf der Stelle. Handel und Industrie. Stillstand im Hafergeschäft. Wochenbericht von der Mannheimer Produktenbörse. m. Mannheim, 20. Oktober. Bei Beginn der Berichtswoche war an der Maunheimer Produktenbörse die Stimmuns ſür Hafer durchaus fest. Durch die Ankündigung der Aufrechterbaltung der Ausfuhr- verbote seitens der Kreise, itrat eine unregelmäßige Tendenz zutage. Die Käufer legten sich eine starke Zurückhaltung auf, da sie Zweiiel hegten, ob die Erzeuger ihren Lieferungs- verpflichtungen nachzukommen imstande sind. Am gestrigen Montagemarkte kam das Geschäſt sozusagen zum vollstän- digen Stillstand. Im Verlaufe der letzten Woche wurde hier greiibarer Haſer mit 71&4 per Zeniner ab Lager Mannheim gehandelt; norddeutscher Hafer ging zu 64 ab norddeutsche Stationen in andere Hände über. Hülsenfrüchte lagen außerordentlich fest und konnten zu hohen Preisen unigesetzt werden, besonders EKrbsen wurden lebhaft begehrt. Dis- ponible Ware wurde zu 240—250. per Zentner ab Mannbeim umgesetzt. Für norddeutsche Ware bewegten sich die For- derungen zwischen 210— 235 für Vicioriaerbsen und für kleinere gelbe und grüne Ei bsen zwischen 168—220 4 per Zentner ab norddeutschen Stationen. Futtermittiel lagen ebenfalls recht fest und die Preise zeigten steigende Richtung. Speziell Heu lag schr fest bei knappem Angebot und für Wiesenheu konnten Preise von 23—23.30 4, bei prompter Ab- ladung. ab norddeutschet Stationen erzielt werden, Klecheu wurde sogar zu Pteisen von 31—32 4 per Zentner umgesetzt. Auch Stroh hatte recht festen Markt, man zahlte für draht- gepreßtes Stroh ab aũüddeutscher Stationen 12.50—13 4 per Zentner. Norddeuisches Stroh war zu den Preisen von.50 dis.25 drahigeprebt, zu.50.—8,50 fat bindfadengeprest, und zu 77.0 K für gebündeltes Stroh, angeboten. Für Me⸗ lasseſutter forderte man 28—32 fl, für Lupinenschrot 33.50—60 Mark und für geirocknete Zuckerrüben 63,8065,30 K 2b Norddeuischland. Vom Auslande lag in der vergangenen Woche der amerikanische Ackerbauberichi vor. nach dem der Stand des Mais in den Vereinigten Stasten Nordamerikas sich um.37 gebessert hat. Der Stand wird am 1. Oktober mit 81.3 1 an- gegehen gegenũbet einem Stande von 80 ½ im Vormonat und Segenüber einem Stand von nur 68.6% am 1. Oktober des Vor- jahres. Beeinflußt durch die günstigere Beurteilung der Ernte- aussichten für Mais gingen die Maispfeise an der New Vorker und Chicagoer Bötse in der letztien Woche um etwa 6 e zu- rück. Der Stand des Hafers dageken hat sich in dem letzien Monat verschlechtert und die Preise konnten sich infolge⸗ dessen gut behaupten. Die Qualitat des neuen ämerikanischen Frühlahrsweizen wird nacht demselben Bericht als ungend- gend bezeichnet und amtlich auf 74 eines Durchschnitts gegen 948„ zur gleichen Zeit des Vorjahres geschätzt. Voin La Plata werden die früheren guten Aussichten der Weizen-. Hafer- und Leinsaaternten bestätigt, doch ist die Marktlage daselbst fortgesetzt ſest und die Preise für Weizen stellen sich nach den rzuletzt vorliegenden Notierungen auf 14.48 Dollar fob Buenos Aires, für Mais auf.85 und für Hafer auf .58 Dollat fob Buenos Aires. Die Vorräte in den Laplata- Staaten zeigen eine Abnahme. Frankfurter Abendbörse. Frankfurt a.., 20. Okt.(Eig. Drahtb.) Lebhafte Rauf- lust bestand wieder für Auslandswerte unter Bevorzugung von Kanada. welche zwischen 346 bis 34)7 schwankten., àuch standen Missouri-⸗Zertiſikate in lebhaftem Verkehr. 168—107. Steaba Romana schwankten zwischen 920—936. Deutsche Pe- troleum 425—431— 432. South West 204. Neu-Cuinea 458 un- verändert. Lest lagen fernet Gebrüder Fahr, 230. Benzaktien 227 genannt. Im Verkehr der Montanaktien wurden Phönix Bergbau lebhafter geſfragt mit 247, 5%/ höher. Ferner z0gen Harpener 2 ½ auf 20 an. Buderus 170 unverändert, dagegen Gelsenkirchen 17% niedriger, 207, Rutgerswerke gingen 3 höher 223. Badische Anilin 536., 474, um. In Daimler Mo-⸗ toren blieb der Verkehr lebhaft, 2606— 263 4“/. Adlerwerke Kleyer 273½.— 275 f5% Unter den chemischen Aktien büößten Weiler ter Meer ein, 265 Farbwerke Höchst 37. 378, Scheide- anstalt 4 26. 465. Elektr. Licht und Kraft zogen 44 auf 110. Bergmann-Werke%½ auf 1844. Deutsch-Ubersce gewannen 2%, 358. Felten u. Guilleaume%. 227. Eine Steigerung von 167 9 erzielten Lederſabrik Adler u. Oppenheimer 368. Kriega- anleihe 297. Es notierten: Deutsche Bane 242½. Schantungbaha 2067%5— 5. Nordd. Llond 127—1254— 1265, Kali Aschaffenburg 228. Kali Westeregeln 341, Deutsch-Loxemburg 1841. Rhei- nische Stahlwerke 182, Mannesmann 222½. Oberbedarf 1371. Einheitskurs 1374, Karo 171½½, Einheitskurs 171½, Neu-Guinea 438. Otavi-Minen 369. Otavi-ienubscheine 299. Hamburger Paketlahrt 124½, Einheitskurs 124½. Elektro A. E. G. 227. Elektro Rhein. Schuckert 122, Zellstoff Waldhof 228. Cha- motte Annawerk 100. Elektro Siemens Halske 223. Elektro Lahmeyer 1384. Elektro Licht u. Kraft 110, Elektro Schuckert 151 +5. Maschinenſabrik Moenus 289, Maschinenfabeik Gasmiotoren Deutz 164. Chemische Griesheim 282 + 12, Chemische Ultramarin 208. Wirtschaffliche Nundschau. Beschleunigung der Ein- und Ausfuhr. Zut Beschleu- nigung des Ceschäftsganges ist eine weitere Dezenttalisation im Geschäftsbereich des Reichskommissars eingetreten. Außer den bereits bestehenden Aufenhandelsstellen und Außen- handelsnebenstellen sind nunmehr auch die Zentralstellen für Ausſuhrbewilligungen wit der selbständigen Bearbeitung von Ausſuhranträgen nach den ihnen vom Reichskonzern ge- gebenen Grundsätzen beauftregt worden. BC. Nachversteuerung der Zündwaren. Am 1. Oktober ist das Zündwarensteuergesetz vom 10. September 1919 in Kraſt getreten. Die Jündwaren. die sieh am i. Oktober außer- halb eines angemeldeten Fabrikbetriebes, eines Zoll- oder Steuetlagers oder einer Zollniederlage im Besitze von HHer⸗ stellern. Händlern. Wirten, ferner von Konsumvereinen, Ka⸗ sinos, Logen und ähnlichen Vereinigungen befinden. unter- liegen der Nachsteuer. Kapitalserhöhung. Die Maschinenfabrik Fahr.-G. in Gottmadingen. mit der die Friedt. Krupp.-G. kürzlich eine Interessengemeinschaft abgeschlossen hat, beantragt eine Kapitalserhobhung. Annener Guflstahlwerk.-., Annen i. W. Der Rein⸗ gewinn abzüglich 182(i. V. o. 200 Mill. Instandsetzungen und 219 176(580 g Abschieibungen ist auf 146 880 1 (1 809 818 zufückgegangen. Es sollen 5(250/ Divi- dende verteilt und 296 307 M vorgetragen werden? Den 192(.43) Millionen Krediſoten stehen gegenüber Debitoren 1,30(.40) Mill., Wertpapiere 118(.82) Mill. und Vor- rate 0,40(.33) Mill. A. Bei 2 20 Mill.„ Aktienkapial sind die Reserven mit.38(,z Mill. eingestellt. Der Einlauf an Aufträgen wird als noch befriedigend bezeichnet. Die Ge- neralreisammlung findet am 28. Gktober statt. Ausfuhr von Obsthäumen. Inſolge des niedrigen Stan- des unserer Valuta besteht die Gefahr, daß Obstbäume usw. in einer den Bedarf des Inlandes gefährdenden Menge aus⸗ gelührt werden. Zur Kontrolle Hird daher eine erscheinende Bekanntmachung die Ausfuhr von einer Ausfuhrbewil⸗ lisung uabhängig machen. .C. Personalien Zum.eftet der Vereinsbank Karlsruhe Kurde anstelle des nach 41jshriger Tätigkeit im Jjuli verstorbenen Direktor Karl Pete? das Vorstands⸗ mitglied Wilhelm Küitt ernannt. Waren und Härkie. Vom süddeutschen Elsenmarkt. br. Mannheim, 21. Okt.(Wochenbericht.) Die Versorsuſg des Zwischenhaudels liit weiter unter der Uberlastung Werke mit Aufträgen. Nachdem letzthin die Preise für Rob eisen eine starke Erhöhung eriuhren, hat sich am Markte fül Altzeus die Stuumung weiter beſestigt. Die Eignet 90 Schrott traten mit derart in die Höhe geschraubten Preis an den Markt, daß selbst in Verlegenneit befindliche, braucher nicht flott zugriffen. Alle Bemühungen, die 15 in Stabeisen reichlicher zu gestalten, scheiterten an der lang samen Lieferungsweise der Werke. Im Geschäfte mit Ban eisen zeigten sich ähnliche Verhältnisse Der Hauptverbrau in Trägereisen lag bei den Lokomotiv- und Waggonfabr vor. Für Bauzwecke wurden nach wie vor nur kleinel Mengen angeſordert, die meist geliefert werden konnten. Seschäſtsgang am Röhtenmaikte war lebhaft. Vonseiten Großhandels haben die Röhrenwerke zumteil ansehnliche Aul. träge an der Hand. Im Vordergrund der Beachtung stande Siederöhren. Die Umsätze in Gasröhren blieben klein. DI Verhältnisse am Blechmarkte waren wenig geändert. 10 Beschaſtigung der süddeutschen Maschinenfabriken vol Siebereien war verhälinismößig gut. Vielfach befabßten zich diese Febriken mir Ausbesseru gsarbeiten. wie auch ständig Neuaufträge einliefen. Mangel an Brennstoffen und RO material bildeten aber nach wie vor große HRemmnisse. Vom süddeutschen Ledermarkt. ar. Mannheim. 21. Okt. Der Markt wurde durch knappe Angebot. rege Nachfrage und hohe Preislage gekennzeicſſ% Sehr großer Bedarf ging von den Schuhfabriken aus. Oberleder war sowohl Chevreaux, wie auch Boxkalb nür in kleinen Mengen am Markte. Bestes schwarzes Leder dies“ Sorten wurden zu 10,78—20,25 pro Quadratfuß angebot während die Forderungen für farbige Ware um eiwa 1 höher lauteten. Boxrindleder wurde in kleinen erreichbat Mengen zu durchschnittlich 14.50—14,75„ gehandelt. Chrom schafleder in imitierter Ware fand zu 8,50—12.25„ für de Quadratfub schlanke Abnahme. Unter den Angeboten Unterleder sbielten die in Auslandsware eine große Rolle. mußten aber wegen der hohen Einstellungspreise meistel unbeachtet bleiben. Als Großhandelspreise füt einheimisc Sohl- und Vacbeſeder wurden etwa 48—487 für das notiert. Die weitere Steigerung der Häute- und Fellpreise nicht dazu gecignet, der Haussestrémung am Ledermatr Einhalt zu gebieten. ar. Pferdemarkt. Mannheim. 21. Okt. Der gestrig Pferdemarkt verlief bei einer Zufuhr von nur 88 Stück Preisen von 4000900 lör Luxus- sowie von 2000 8000 für Arbeiispferde ruhig. Letzte NMandelsnachrichten. Falsche Gerũchte Über falsche Reichsbanknoten. Berlin. 20. Oktober.(Drahtb.) Zeitungsnotizen zufoll“ sollen Reichsbanknoten mit bestimmten Seriennum mern falsch sein. Wie wir aus zustöndiger Stelle er kahte entbehren diese Gerüchte jeder Begründunsg. 11 sind anscheinend darauf zurückzuführen, daß Fälscher bei d Herstellung ihrer Fabtikate auch Nummern echter ote übernehinen. Von einzelnen Banken sollen sogar Verzeic nisse bestimmter falscher Stücke unter Zugrundeleguns 50 stimmter Seriennummern) veröffentlicht worden sein. S zekanntmachungen müsgen, falls sie tatsächlich erfolgt 31 1 als unzuttreſſend bezeichnet werden. Seitens der Reichsban sind Reiahsbanknoten mit bestimmten Seriennummern nock nietmals für ungültig erklärt wor den. 5*. Berlin, 21. Okt.(Eis Prahtb.) Die Rütgerswerke l G. in Berlin veröffentlichen jetzt den Prospekt über die zun an der Herliner Eörse neu zugelessenen 8 Million 4bdlige Teilschuldveischreibungen. Die Verwaltung wels darauf hin. daß sie im laufenden Jahre unter dem Mangel 1 Rohsteffen leide. Der Umsatz dürfte daher nur 75 letzten Ceschäftsjahres erreichen. über 8i0 180 Soweit sich bis jetzt ü schen läßt. wird eine Dividende zur Auszahlung geland) können. die àaber hinter der im Voriahre bezahlten(12 40 steben dürfte. Die Verwaltung erwartet nach Wiederke normaler Verhältnisse auch in Zukunft eine angemessene Vef zinsung des Aktienkapitals. Die Kanwerke Groflherzog von Sachsen.-G. in Welmet erhielten die staatliche Genehmigung zur Ausgabe vou nonn 7 Millionen A A ige Schuldverschreibungen. ber d M Berlin, 21. Okt.(Eis. Drahtb.) In dem Prospekt d 75 die zum Handel an der Börse neu zugelassenen 4½i6 6 Millionen A Teilschuldverschreitungen teilt die Verwaltugt der Deutschen Kontientzlen Casgesellschaft in Dessau 6 daß sich über die Aussichten für das laufende Jahr bestimmt Ansaben noch nicht machen lassen, da die Wirkungen 55 Friedensvertrages zuf die ausländischen Betriebe der Ges schaft nock nicht zu übersehen sind. Essen, 20. Okt.(Drahib.) In der heutigen Sitzung det Zechenbesitzet im Rheinisch-Westfälischen Kohlensyndie wurdeé enstelſe der aus dem Geschäftsausschuß ausgetteten Mitglieder Dr. Förstet und Generaldirektor Bergasse“s Dehnke. Berkassessot Jung und Generaldirektor Wimmelmag gewählt. Die Beschluftassung über die Preisfrage wul bis zum Monatsende ausgesetzt. S. München, 21. Okt.(Eig. Drahtb) Der Beyrische Hapdelsbenk in Mänchen wurde die Genehmisung teilt. 10 Millſonen&ige unverlosbare und 9 Nillionen %ige verlosbare Hypothekenpfandbrief in den Verkeht bringen. Basel. zt. Out.(Drahtb.) Die Firma Gebr. sul .-., mit einem Kapital von Fr. 20 Rfillionen. erzielte ein Reingewinn von Fr tors 320. Es kommt eine Dividende 9 gegen 10% im Vorjabre zur Verteſlung. ãͥũ y ĩ vV ˙ Wasserstandsbeobachtungen im Monat Oktober Pogelstation vom Datum 00 Adel⸗ 1 u.. 13. 0 21 rawerne Sodosternse... ae deg des dee%0 d Adende f 5 Toht.25.7 187 1.0 1/ Laohm 2 11 % ee aehm 2 Hannheim„„„ 1 22 27 2% 22 2ʃ3 Vorgen 15 Nane„6 0⁰⁰⁸ 1 8 12 b Kaub„„ 0%„%%% 0%%„„%„60 Lecm 2 006 10ʃü Hachm. 2 vom Neckar: Hannhbsm 2182½ 220 20 216.10 vorm. 1 Ur, Hollbronse ꝗ%.023.5 0.0 Vorn. 7 0* Wetterausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbeſugter Nachdruc wird gerichtlich verfolgt 22. Oktober: Veränderlich, kühl. 28. Oktober: Wolkig, ftrichweis Niederſchlag, kühl. 24. Oktober: Wolkig, ſtrichweis Niederſchlag, kühl. Wnterungsbaes lent. Baro- fem- Tletste„ fAgebste! 6 Meter. 755 9—5 nietet- Temp. semertusd“ bathe unet W zonlag ſdes vo. 1 Uö/ 7 Unr acht iter a0 1 9 6150 1— 4 m dead d. grad 0. den qm 973 10* kun. 50 18. OK odet 750½t 99.0 1 11³ 31 dene 18 O toder 7550⁰347 32 5 3 1 degzi 7. Oktoder 784.0 50 10 14.⁰ a, de 40 eclt 10. 15 tobor 1590 5˙0 48—.0 N 2 W 18. Oktober 271.7 12 2 9 8⁰0 eeſe 20. 1— 759.4 92 205 155 92 eil Lelter 21. Oktodar 7¹. 22— 1 84 8tllt 6 — AA A PFFTVCCPVCTVVVTTTTTVCTVVTTVVTTCTTVT —— * Dienslog. den 21. Oftober 1978 ——— Wakuna vesen de Valuta und schafft gesunde Verhältnisse für die Allgemeinheit durch raschen Umsatz aller Waren ohne Umweg. 5 St 1 Ock Wakuna sucht Waren: Queeksilber, Kalium permaganſcum. ebaae * dea. pur Fenn verkaufsſt el 0 Ne! Am N 5 die Für u. ablenen Vom Erzeuger bezw. Grobisten direkt dem Kleinhandel od. Selbstverbraucher Schnellster Ausgleich zwischen neuesten Angeboten und Nach- fragen, wird 2z. Z1. vermittelt durch 120 Sammelstellen, verteilt über ganz Deutschland einschl. dem besetzten Gebiet. Jeder Geschätsmann verlan eines Prospektes von WakUNa. dder Jpd Erste deutsche Nachweis-· Exæpedition Mannheim Kundlen für div. Landesprodukte in Waggon-Ladung. Hochfrequenz-Generatoren und-Dynamos. 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