* ——— — D NNrr ———— —————— — wird W wird 77 dix 33 gewohnt baben. Da müben ſich zwei. Fre'tag, 24. Oktober. aunhei Wiltags⸗Ausgabe. upiſchriftlenung: Dr. Fritz Goldenbaum. Verantwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenbau, euütleton: 1..: f. Maderno, fur Lokales und den übrigen redaktionellen Ueil: R. Schönſel ſnwel Dr. A. pfab, für Knzeigen i..: Karl Hügel. Trua und Verlag: Druckerei Dr. Haas ann eimer General⸗ Anzeiger G. m. b.., Mannheim, E 6, 2. Draht⸗fidr.: Generat · Hnzeioer annpeim. Potſcheck⸗Nönio Nr. 17890 Karlsrube in Baden.— fernſprecher ur 7940 7946 ere f Anzeigenpreiſe: Die lipalt. Nol 5 nahmeſchluß: intiuagblalt vormiitags 8½ Uhr. Abenbblatt nachmittags 2½ Uhr. Für finzeigen an kł kllke eł. 5 ten deſtimmien Tagen, Stellen und Kusgaben wird keine Ber tung über Sezugspreis in Mannheim und Umgedung monattich M..— mit Bringerlohn. poſtbezug: diertel ährkich M..92 einſchlteßlich Zuſtellun ꝛszebſihr. Bei der Poſt abgebolt M..20 Einzel⸗NHummer 15 pfg. 13 ile 60 Pf., Stell. ſuche 20% Nachlaß, Rellamen M 250. fin- Die Vernehmung des Grafen Bernſtorff. 1 Die Vernehmung des Grafen Vernſtorff iſt beendet. Was ſie ergeben? Für die politiſche Agitation genug, für die rforſchung der hiſtoriſchen Wahrheit, der Schuldfrage ver⸗ weifelt wenig. Jene Auffaſſung wird neue Nahrung finden, aß die deutſche Politit Amerita in den Krieg getrieben abe. Als der Unterſeebotkrieg im Januar 1917 erklärt wurde, b5 trat nach den Ausſagen des Grafen Bernſtorff im Ver⸗ ſtten Wilſons die große Wandlung ein. Dieſe Exklärun einfach, einleuchtend und ſcheint ſehr plauſibel! Gewiß d Wilſon, wenn er Kriegserinnerungen ſchreibt, ſeinen zuntritt in den Krieg alſo motivieren. Aber ſo über aus ſimpel dent das Problem der amerikaniſchen Mitwirkung am Kriege denm doch nicht. Die Frage muß ſo lauten: wäre Amerika 15 die U⸗Bootkriegs⸗Erklärung vom Januar 1917 dem ſaß en Kriege ferngeblieben? Wenn wir das Problem ſo llen, wie es geſchichtlich allein gefaßt werden kann, dann Dei wohl niemand ohne weiteres und leichten Herzens zur iecung ſchreiten. Noch nicht widerlegt, auch durch Berneh mung des Grafen Bernſtorff nicht widerlegt, iſt nle andere Anſicht, daß Wilſon aus perſönlichem Ehrgeiz und u= ſene Geſichtspunkten amerikaniſcher Wirtſchafts⸗ und ge⸗Politik heraus unter allen Umſtänden und von An⸗ Zan entſchloſſen war, in der großen europäiſchen Aus⸗ Wanderſezung, durch die England nach der unbeſtrittenen derktherrſchaft ſtrebte, nicht beiſeite zu ſtehen, ſondern zu er indern, daß England die Früchte allein erntete. Dem, di tiefer in dieſes Problem eindringen will, empfehlen wir Hal ef eindringende Studie eines Fronzoſen, Daniel beden über Wilſon, die 1917 herauskam. Es iſt der erſte utende Verſuch einer pſychologiſchen Analyſe Wilſons. wi h ein Franzoſe alſo und kein Alldeutſcher, weiſt nach, Pol Wilſon vom Beginn des Krieges ſeine geſamte innere litik darauf eingeſtellt hat,freie Hand zu gewinnen, um aul der Weltbühne zu wie er die Deutſch⸗Ameri⸗ er und die Iren beſänftigt und einlullt, damit ſie ihm als alz danten Englands keine Schwierigkeiten machen. Erſt mu er durch eine überaus geſchickte Bearbeitung der Stim⸗ Nüce dieſer Kreiſe die Cewißbeit erlangt hat, daß in ſeinem ken kein Bürgerkrieg entſteht, wenn er gegen Deutſch⸗ mä vorgeht, handelt er— von da ab aber auch ganz plan⸗ Endig und zielbewußt: Deutſchland darf nicht ſiegen und mnand nicht allein die Früchte des Sieges pflücken, der Siba muß die ſeltene günſtige Gelegenheit benutzen. um heit chiedsrichter der Welt zu werden. Mit aller Verſchlagen⸗ teue mit einer ungewölnlichen diplomatiſchen Geſchicklichteit ler at Wilſon auf das Ziel los, Amerika an die Führerſchaft Roßewelt zu bringen— er treibt amerikaniſche Politik ganz en Stils. leictdek wir dem amerifaniſchen Staatsmann das Spiel er⸗ ſch ert haben, ihm durch das Hin⸗ und Herfallen der amt⸗ keuan Politik in die Hände gearheitet haben, wer wollte es tanen: Aher wer glaubt, wir hätten die Einmiſchung Ame⸗ wenderhindern, wir hötten Wilfon als„ehrlichen Makler“ cht men können, der täuſcht ſich wobl ſehr. Hätten wie Aus⸗ 0 auf Sieg gehabt, wäre er Deutſchland in den Arm ge⸗ bäten Und der Verſtänd'gungsfriede, den er uns oermitkelt lor wäre wohl kümmerlich genug ausgefallen, das wird derhenieſen durch die Stellungnahme Wilſons zur Wie⸗ über Lrſtellung Polens auf Koſten Preußens, noch ie Graf Bernſtorff geſtern Ausſagen gemacht hat, die der Ergönzung bedrrſen. das Wir haben natürlich tein Wort der Entſchuldigung für ſelaſtererloſe Hin und Her, in dem die weittragenden Ent⸗ histo vom Januar 1917 gelaßt worden ſind. Aber zur rollen 1929 üſchen Eiſaſſung der Vorgänge im erſten Vierteljahr Grg müſſen wir doch unbedingt die Erinnerungen des daß en Czernin beranziehen. Er hat uns mitgeteilt, Themſe Unter eeboettrieng im Frühjahr 1917 au der die gl Uberaus große Beſorgniſſe geweckt und hal entente zu Verhandlungen bereit gemacht diar o ganz unſinnia unt frevelbaft, töricht und kurzſichtig woßl'en Entſchluß zum kemmungsloſen U⸗Bootkrieg alſo do⸗z nucht? Donn aober hal ſich ganz plötzlich im Lager kreenterte der Wind gedrebt Es ſind ſchwere Jadis⸗ Kratt 5 en vorgekommen Die Alliierten erfubeen, daß die deifen er Bundesgenoſſen Deutſchlands erſchöpft ſei.. Wir ſiehen wi 8 Hei! Ersberger auch Rede und Ancort wirdund noch eine weitere ſehr merkwürdige Angelegenheit darauf zuhellen ſein. Wir haben ſchon 1918 an dieſer Stelle mit d aufmerkſam gemacht, daß faſt auf den Tag genau des ſch Sieg des ungehemmten Ü⸗Bootkrieges der Beginn kratfitlen und leidenſchaftlichen Feldzuges der demo⸗ me en Preſſe Deutſchlands für die Par⸗ ſolgerichtari! tlerung zuſammenfällt. Dieſer hat ſich dann 0 gemiig weiterentwickelt und iſt in die Revolution lüren andet. Es wird eine ſehr ſchwierige Unterſuchung zu redun ſein. wieweit dieſer Feldzug auf die plötzliche Wind⸗ -Boblt eingewirkt, den möglichen Einfluß des ungehemmten zu mötkrieges auf die Stimmung unſerer Feinde illuſoriſch ſchen zen mitgeholfen hat— in Unterſtützung der Ersberger⸗ beneſſen diskretion über die Erſchöpfung unſerer Bundes⸗ die 1 55 ſiert, die Vernehmung des Grafen Vernſtorff hat e Wahrheit noch nicht ergründet. G. Der dritte Tag. Man Berlin, 24. Oktober.(Von unſerem Berliner Büro.) und Warptt die dritte Sitzung des Unterſuchungsausſchuſſes, wird noglam, lanzſam kommen die Dinge in Fluß. Zwar die 0 viel nebenbei gefragt und manchesmal hat man wollen pfindung, dieſe Herren, die doch politiſche Leute ſein kuduck müſſen wäprend des Krieges in irgendeinem Wolken⸗ nennen ummerhin ſo, von den Richtern, durch umſtändliche, auf Umwegen einherziehende Fragen, aus dem Grafen Bernſtorff herauszubekommen, ob eine künſtliche Preſſekampagne den U⸗Bootkrieg gefördert habe. Darüber kann Graf Bernſtorff, der gerade zu jener Friſt nicht in Deutſchland gelebt hat, natürlich gar nichts ausſagen. Aber das ſind ſo Einzelheiten in dem Vild. Weſentlicher iſt, daß es an der Hand der Ausſagen des Zeugen Bernſtorff nachgerade zur Gewißheit wird, daß wir in den kritiſchſten Zeiten des Krieges in Wirklichkeitführerlos geweſen ſind. Da iſt das Auswärtige Amt und da iſt der Kanzler, die immer wieder und wieder nach dem Frieden ſtreben, und da ſind die militäriſchen Kreiſe und die Oberſte Heeresleitung, die ihre Ziele ganz hoch ſtecken und von einem Frieden nichts wiſſen wollen, der nicht einem am Boden liegenden Feinde abge⸗ zwungen iſt. Die öffentliche Meinung aber iſt mit der Ober⸗ ſten Heeresleitung eins, daß der Kanzler ſeiner eigenen Mei⸗ nung nicht traut und gegen den Strom nicht zu ſchwimmen wagt. Graf Bernſtorff hat es geſtern beſtätigt, was längſt kein Geheimnis mehr war: Herr von Bethmann⸗Holl⸗ weg hat die Friedensvermittlung Wilſons um deswillen nicht annehmen wollen und hat darum ſo oft und ſo ſo lange gezaudert und geſchwankt, weil er, wie er dem Grafen in der erſten Unterredung nach deſſen Rückkehr geſtand, die Angſt nicht los wurde vor der Unpopularität der Vermitflung. Allein die Sozialdemokraten hätten im Reichs⸗ tag dafür geſtimmt. Für alle onderen aber würde es ein fauler Friede geweſen ſein, und den meinte er nicht ſchließen zu dürfen, ohne ſene ſcharfe Waffe zu gebrauchen, von der in Deutſchland alle Welt ſich den Erfolg verſprach. So führte die geſtrige Sitzung ſchon in das Zentrum des Problems hinein. Wenn man durchaus nach dem Schul⸗ digen an der Kataſtrophe ſucht, ſoll man ganz unphariſäiſch an die eigene Bruſt ſchlagen und bekennen:„Wir ſind allzumal Sünder.“ Ein Haupftteil der Schuld indes bleibt an der Oberſten Heeresleitung haften. Sie wollte von den Bernſtorffſchen Beſtrebungen nichts wiſſen, und niemand war bei ihr wohlgelitten, der in der gleichen Richtung ſich mühte. Wochen vergingen, ehe der wiedergekehrte Botſchafter den Kaiſer zu Geſſcht bekommt, Monate, ehe bei der Oberſten Heeresleitung das Bedürfnis ſich regt, mit dem Grafen zu konferieren. Als dann im Mai Graf Bernſtorff endlich mit General Ludendorff ſprach, bemerkte ihm dieſer:„Wir wollten den Wilſonſchen Frieden nicht, in drei⸗Monaten werden wir dank den U⸗Booten den Krieg beendet haben.“ Der Unterſuchungsausſchuß ſoll nicht urteilen und nicht verurteilen. Er hat nur zu verſuchen, die Wahrheit auf⸗ zuhellen. Auch hier iſt vorläufig kein Verdikt abzuſehen. Einſtweilen haben wir nur eines Mannes Rede gehört. In der nächſten Sikzung am 31. Oktober wird man Herrn von Bethmann⸗Hollweg vernehmen ſpäter auch den Ge⸗ neral Ludendorff. Dann erſt wird Abſchließendes zu ſagen ſein. die Lage ſm Oiten. Die Vergänge zur See. London, 23. Okt.(WBB.) Die Admicalität teilt mit: Vier bolſchewiſtiſche Zerſtörer rerſuchten am Morgen des 21. Oktober einen Angriff auf eſtniſche Schiffe und britiſche Zerſtörer. Zwei bolſchewiſtiſche Zerſtörer wurden zum Sin⸗ ken gebracht. Sechs Ueberlebende wurden gerettet. Die Briten und Eſten hatten keine Verluſte. Die Blockade der Oſiſee. Kiel, 23. Okt.(WB.) Infolge der durch die Alliierten verhängten Sperre ruht der Schiffsverkehr auch im weſtlichen Teile der Oſtſee nahezu vollkommen. Nur einige wenige Schiffe unter neutraler Flagge halten die Verbindung mit den neutralen Häfen, insbeſondere mit den ſkandinaviſchen Plätzen, zur Zeit noch aufrecht. In Kiel ſuchte eine große An⸗ zahl deulſcher Dampfer und Segler Zuflucht, um der drohen⸗ den Beſchlagnahme auf See zu entgehen Auch im Nord⸗ oſtſeekanal iſt der Schiffsverkehr nahezu lahmgelegt. Die wenigen Schiffe,.e ihn befahren, laufen unter neutraler oder feindlicher Flaage. Recht füblbar macht ſich die Sperre dadurch. daß auch die Fiſchereiflottille zum Aafliegen verurteilt iſt und daker keinerlei Fänge mehr zu verzeichnen hat In Kiel ſammelten ſich große Warenmengen an, die zur Verſchiffung beſtimmt waren. Stellin, 23. Okt.(WB.) Infolae der Blackierung der Oſtſee duſch die Enterte macht ſich in Stettin eine Knappheit an Frachtraum nach den ſkandingwiſcken Häfen bemerkbar. Die Stockung der Ausfuhr bat eine An⸗ ſtauung von Gütern in den hieſigen Häfen bewirkt. Nament⸗ lich auf den Güterbahnhöfen ſind die Zuſtände unerträglich geworden. Der Verkehr der neutralen Schiffe iſt ungehin⸗ dert, dagegen iſt der Verkehr nach den lettiſchen Häfen wegen der Unſicherheit der dortigen Zuſtände eingeſtellt worden. Einige neutrale Schiſfe, die Ladungen für dieſe Häfen ein⸗ luden, haben wiedei gelöſcht und ſind mit anderweitigen Be⸗ ſtimmungen ausgefahren. Einſtellung der Minenſuchkätiakeit. Berlin, 23. Oktober.(W..) Infolge der Sperre der deutſchen Schiff⸗ fahrt in der Oſtſee hat dort auch die geſamte Minenſuchtätigkeit eingeſtelt werden müſſen. Die deutſche Marinekommiſſion hat der inter⸗ alliierten Marinekommiſſion planmäßige Fortſetzung der Arbeiten im In⸗ tereſſe der internationalen Schiffahrt und Fiſcherei vorgeſchlagen. Bolſchewiſtiſche Erfolge an der Polenfronk. Amſterdam, 23. Ckiober.(W..) Die Bolſchewiſten melden drahtlos über ihre Aktion an der Polenſront, daß die roten Truppen erfolgreich vorrücken und die Bereſina überſchritten haben. der Jriedensverlrag. Haag, 23. Okt.(WBB.) Nieuwſche Courant meldet aus Waſhington, daß der Senatsausſchuß für auswärtige Ange⸗ legenheiten fünf Vorbehalte bezüglich des Friedens⸗ vertrages angenommen hat. Der erſte ſieht vor, daß die Ver⸗ einigten Staaten allein darüber zu urteilen haben, ob im Falle des Austrittes aus dem Bund den internationale Verpflichtungen nachzufommen iſt; der zweite, daß die Ver⸗ einigten Staaten kdeinerlei Verpflichtungen auf ſich nehmen, die territoriale Unverſehrtheit eines anderen Landes zu verteidigen oder bei Streitigkeiten zwiſchen zwei Ländern zu vermitteln oder militäriſche Hilfe zu gewähren, es ſei denn, daß der Kongreß dieſes genehmiat; der dritte beſtimmt, daß kein Mandat ohne die Zuſtimmung des Kongreſſes angenommen werden darf; der vierte gibt allein den Vereinigten Staaten das Recht, über ihre inneren An⸗ zu urteilen; in dem fünften wird erklärt, daß ie Vereinigten Staaten die Monroedoktrin keinem Schieds⸗ gericht unterwerfen wollen. Die Demokraten haben einſtimmig gegen die Ver⸗ behalte geſtimmt. Senator Cumber ſtimmt zum erſtenmal mit den Republikanern. Die Ausſi ferung des Kaiſers. Amſterdam, 23. Oktober.(W..) Das Preſſebüro Radio meldet au Horſea. Bonar Vaw erklärte im engliſchen Unterhaus, daß alle notwen⸗ digen Vorbereitungen für das Verfa 0 ren gegen den Kaiſer getroſſen ſeien. Das Auslieferungserſuchen 5 die holländiſche Regierung könne nicht erſolgen, bevor alle beteiligten Staaten, den Friedensvertrag unter⸗ zeichnet hätten— Einer Reutermeldung zufolge fragte darauf das Parla⸗ mentsmitglied Pemperton Billing, welche Aktion unternommen werden ſoll, falls Holland ſich weigere, den Kaiſer auszuliefern. Bonar Law erwiderte, es werde noch genügend Zeit ſein, dies zu dehandeln, wenn der Fall eintritt. Der Fünferrat. Verſailles, 23. Okt.(WB.) Noch der Chicago Tribune hat Bulgarien bei der Friedenskonferenz gegen die Be⸗ ſetzung den Weſtthrazien durch griechiſche und fran⸗ zöſiſche Truppen Einſpruch erhoben. Der Fünſerrat erledigte heute die Vorſchläge des Ausführungsausſchuſſes betreffend die Ueberwachungskom⸗ miſſionen in den Eebieten, in denen Volksabſtimmun⸗ gen ſtattzufinden haben, hinſichtlich des Perſonals und der Verteilung der Laſten, und hieß ferner die Liſte der Kom⸗ miſſionen gut, die nach Inkrafttreten des Friedensvertrages eingeſetzt werden ſollen. Eleicheeitig nabm der Rat die Er⸗ klärungen der Vertreter der Alliierten entgegen, daß ſie bereit ſeien, ihre Mitglieder für dieſe Kommiſſionen zu bezeichnen. Nur Amerika macht dieſe, Erklärung vom Beſchluß des amerikaniſchen Senats üver den Friedensvertrag abhängig. Marſchall Foch hatte alsdann dem Fünferrat mitgeteilt, er habe im Einverſtändnis mit den Generalſtäben der Alliierten die militäriſchen Maßmahmen feſtgeſetzt, die im Augenblick, in dem der Friedensvertrag in Kraft tritt, getroffen werden müſſen. Die Zuſammenſetzung der interalliierten Beſatzungstruppen in den verſchiedenen Bezirken ſei beſtimmt worden, aber auch hier ſei die amerikaniſche Teilnahme von der Abſtimmung des Senats über den Friedensvertrag abhängig gemacht worden. Im übrigen ſei eine gewiſſe Zeit notwendig, um die interalliierten Kontingente die 5 die Beſetzung beſtimmt ſind, zu gruppieren und zu trans⸗ ortieren. Nach dem ⸗Temps“ hofft jedoch Foch, daß dieſe Gruppierung und Transporte Anfang November beendet ſein werden. Alsdann könne man zum Austauſch der Ratifikationsurkun⸗ den ſchreiten, der dem Friedensvertrag N verleihe. Man erwartet übrigens unverzüglich Wilſons Antwort auf das Kabelgramm vom Montag, in dem er erſucht wird, den Rat des Völkerbundes in Paris für den Tag, an dem das Protokoll über die Niederlegung der Ratifigzerungsurkunden unterzeichnet wird, zuſammenzuberufen. 4 Verſailles, 23. Oktt Wie die Pariſer Morgenpreſſe mit⸗ teilt, wird die Interpretalions⸗ und Ausführungskommiſſion für den Friedensrertrag in Verſailles, von der in der geſtrigen Sitzung des Fünferrates geſprochen wurde, die Kom⸗ miſſion ſein, die den Fünferrat ſelbet in Zukunft erſetzt, in der aber Amerika vorerſt nicht vrtreten ſein werde. Jrankreichs loyale Friedensgeſinnung! Verſailles, 23. Okt.(WB; Der Bund der großen fran⸗ öſiſchen Vereinigung gab dem zum hohen Kommiſſar der franzsſiſchen Regierung in den Rheinprovinzen ernannten Paul Tirard ein Feſteſſen. Dabei hielt Tirard eine Pro⸗ grammrede, in der er u a. ſagte. Den Annexions⸗ gedanken dürfe man nicht in Betracht ziehen, denn das widerſpräche der franzöſiſchen Tradition. Niemand denke daran und niemand dachte daran. Man unterſchob Frank⸗ reich die Abſichten, die es niemals hatte, denn es wolle nicht, daß ſiber die Völker verfügt werde entgegen ihren Wünſchen. Die Feinde Frankreichs kätten glauben machen wollen, daß es Abkommen hätte. Dieſe Propaganda müſſe duech die Politik der Klarbeit und Loyalität widerlegt merden. Man müſſe aber die Freunde Frankreiche aufklären. Er habe oft gefunden, daß die Amerikaner argwöhniſch ſeien oder vielleicht unwillkürlich unwiſſend Ihnen müſſe man vor allen Dingen zeigen, daß Frankreich den . Seite. Nr. 492. Mauntzeimer Generai · unzeiger.(Mittag · Ausgabe.) Freitag, den 24. Oktober 1919. loyal wolle. Was wir wollen iſt, auf vorgeſchobenem Poſten eine Stellung bewahren. die uns ſchützt gegen den Krieg. Wir wollen, daß im neuen Deutſchland kein neuer Mililarismus aufkommen kann. Wir wollen. daß weder der Revanchegeiſt noch der Geiſt des Imperialismus vorhanden iſt. Wir wollen, daß die rheiniſche Bevölkerung eine Stimme in der deutſchen Föderation hat, in deren Gemeinſchaft ſie bleiben wolle. Was wir ferner woll en, iſt die Ueberwachung der Uebungsplätze und der militäriſchen Rolle Deutſchlands. ſodaß ein Krieg nicht mehr möglich iſt. Die rheiniſche Be⸗ völkerung ſei pozifiſtiſch und arbeitsfreudiz und hänge ſehr am Reichtum, ſie wolle Geld rerdienen. Während des Waf⸗ ſenſtillſtandes wandte ſich die Berölkerung an die Allilerten in der Hoffnung, daß ſich ihnen ihre wiriſchaftlichen Märkte erſchließen würden. Seit dem Friedensrertrag hbätte ſich dieſe Tendenz geändert. Das Problem der Beziehungen zwiſchen Frankreich, und Deutſchland betr. der Rheinebiete geſtaltete ſich ſchwieriger. Man knüpfte wirtſchaftliche Beziehungen mit den Rheinlanden an, aber man dürfe ſich keinen Illuſionen hingeben, denn es beſteben am Rhein keine wirtſchaftlichen Schranken. Die Frage, die er ſich deshalb ſtelle, ſei größten⸗ teils die Frage der wirtſchaftlichen Beziehungen zwiſchen Frankreich und Deutſchland. Tirard ſagte, indem er auf die Frage des franzöſiſchen Imports ein zeht, man ſuche im Frankreich etwas wie eine Verſtändigung, man ſei zu der Ueberzeugung gekommen. daß es auf dieſen Gebieten keine abſoluten Tbecrien gebe. Man müßte von Fall zu Fall ent⸗ ſcheiden. Man werde die notwendigen Rohmaterialien die Wiederberſtellung der Kampfzone einführen müſſe und oſt von ſeinen Alliierten zu böberen Preiſen als von Deutſch⸗ land. Luxusartikel aber dürften nicht eingeführt werden. Der Kommiſſar ging auf die intellektuelle Frage ein und ſagte, man dürfe nicht dulden, daß die ſungen Deutſchen im Geiſte der Revanche erzogen würden. Sie müßten nach den demokratiſchen Traditionen herangebildet werden, die die Frankreichs ſeien; infolgedeſſen müſſe man die deutſchen Lehrer und den Unterricht, den ſie in den Schulen erteilen, überwachen. Das ſei der Prüfſtein dafür, was aus dem Deulſchland von morgen werde. Er hoffe nicht, die deutſchen Lebrer. umsugeſtaſten, aber er boffe, daß im Volks⸗ und Mittelſchulvnterricht die feanaßſiſche inkelleftuelle Durch⸗ dringung möglich ſei. Die beſte Provaganda Frankreichs ſiege auf geiſtigem Gebiete. Die deutſchen Intellektnellen bötten den Wunſch, wieder in geiſtigen Kontakt mit Frankreich zu kommen. Sie fühlen ſich erniedriat. wenn ſie aus den wiſſen⸗ ſchaftlichen Vereinigunen ausgeſchloſſen würden. Dioſe ſun⸗ en Profeſſoren, die ſich ledialich auf dem Gebiete der Wiſſen⸗ chaft hielten, würden ibhren Landsleuten Kenntnis geben von den franzöſiſchen Entdeckungen auf wiſſenſchoftlichem Gebiete und würde ihnen ſagen, was die Franzoſen während des Krieges taten., und daodurch würde man eine intellektuelle Atmoſphäre ſchaffen. In wenigen Moncten werde man vielleicht auf dem Cebiete des höberen Lehrunterrichts zu einem Austauſch der Anſichten kommen. Tirard ſagte ſchließ⸗ lich. die Haltung Frankreichs werde von der Haltung Deutſch⸗ lands abhängen. der Kampf der Pfalz. Ein Rechtsbruch. Die meldet: Bekanntlich hat der Land⸗ kagsabg. Profit⸗Ludwigshafen gegen den verantwort⸗ lichen Schriftleiter der„Freien Pfalz“, Ludwig Emmerich, Klage erhoben wegen öffentlicher Verleumdung, kervorge⸗ rufen durch einen Artikel in der„Freien Pfalz“. Die Ver⸗ handlung ſollte am 24. Oktober vor dem Amtsgericht Lud⸗ wigshafen ſtattfinden. Auf Befehl der franzöſiſchen Beſatz⸗ ungsbehörde muß jedoch die Verhandlung unter⸗ bleiben, unter dem Vorwand, daß General Gerard, der in dem Prozeß genannt wird, nicht anweſend ſei. Da General Gerard in der Pfalz niemals mehr in Erſcheinung treten wird, ſo iſt der Prozeß damit unmöaglich gemacht und ſind die von den Franzoſen mit Recht befürchteten Enthüllungen vexreitelt. Wie ſehr ſie dieſe Enthüllungen fürchten, geht dar⸗ aus hervor, daß ſie ſogar vor einem offenen Einbruch in die deutſche Rechtspflege nicht zurückſchrecken. Für den Abgeord⸗ neten Profit iſt dieſer Ausgang eine glänzende Rechtferti⸗ gung, da den Verleumder Emmerich nur ein offener Gewalt⸗ alt. Franzoſen vor der verdienten Strafe ſchützt. Ein neuer Mord. Die 50fährige Katharina Graf in Weyer iſt am Sonntag abend 10 Uhr in ihrer Wohnung von franzöſi⸗ chen reten erſchoſſen worden. Die näheren Um⸗ tände des neuerlichen Mordes werden wohl, trotz der Ver⸗ chleierungsverſuche der franzöfiſchen Militärbehörde bald ans Tageslicht kommen. Katharina Graf war eine durchaus brave und ordentliche Perſon, die ſeit längerer Zeit auf der Billa Ludwigshöhe beſchäftigt war. das Elal des Auswärligen Amles. Berlin, 24. Okt.(Von unſ Berl. Büro.) Die Verhand⸗ ſungen im Unterſuchungsausſchuß ſchlagen alles andere poliliſche Intereſſe tot. So iſt es gekommen, daß man geſtern in der Nationalverſammlung das Etat des Auswärtigen Amtes vor erſchreckend leeren Bänken verhandelt hat. Dabei war Wanches in dieſer Sigung, was des Aufhedbens und alſo auch des Anhörens wert geweſen wäre. Zunächſt hielt der Miniſter eine garnicht üble Antrittsrede, in manchen Stücken eine Art Pro⸗ grammrede, in der er ſich über die Neugeſtaltung unſerz diplomatiſchen Dienſtes verkreitete und im Anſchluß daran auch noch über unſere zukünftigen auswärtigen Beziehungen ſprach. Herr Hermann Müller fand manches kluge, tapfere und erfreulich vorurteilsſteie Wort in der Abwehr von Tlemenceau⸗ neuer Senatsrede. Es war hübſch von dieſem Miniſter aus ſoztaldemokraliſcher Schichtung, daß er ſo wahrteeitsgemäß feſt⸗ ſtellte, bei uns regierte keine Militärpartei, die wäre nur in den heſetzten Gebieten zu finden, wo franzöſiſche Generäle die Herrſchaft führten. Dder Miniſter rührte dann noch an das bolſche⸗ wiſtiſche Problem, das durch die Blockadenote der Entente von neuem vor die europäiſche Diskuſſion geſtellt worden iſt, und um dieſes Problem hat ſich dann hinterher ein aroßer Teil der Er⸗ örterungen gedreht. Ffreilich iſt es nicht zu verſchweigen, daß man bei dieſer Ausſprache nicht gerade zu neuen und tieferen Anſichten kem. Für die Unabhängigen, für die der füngere Geier, der um keinen Preis der Welt ſeigen Doktortitel unterſchlagen zu ſehen wünſcht, das Wort führte, ſtellt die Frone ſich ja furchtbar leicht. Sie wollen einfach das Bündnis mit der Sowfetrepublik. von dem ſie ſich mit dem geſtern pon Herrn Wels enthüllten Pro⸗ gramm der Kommuniſten wohl nicht zu Unrecht verſprechen, daß es zu internationalen Konflikten führen müßte. Aber bei den andern Parteien, die geſtern zu Wort kamen, bei Zenrum, Mehrheitsſozlaldemokratie und Deutſch⸗ Hatlonalen, herrſcht in dieſen Stücken eine bedauerliche Un⸗ klarheit und Verwirrung der Geiſter. Es iſt ganz richtig, wenn von allen Seiten betont wurde, daß wir für unſere Zukunft ein freundnachbarliches, vielleicht mehr noch, ein ganz enges Ver⸗ bültnis zu Rußland brauchten. Aber es iſt ein Irrtum, zu uben, daß wir zu dieſem Berhältnis auf dem Wege der Schonung dolſchewiſtſſchen Rußlands kommen. Die leeren Bänke hinderten Abrigens nicht, daß es geſtern zroiſchendurch zu peinlich erregten Szenen kam. 1 1. Wünzte die bisherigen, doch noch mancher Nachprüfung bedürfen⸗ na), ober wir wollen wieder ſtark werden. Herr Wels, der frühere Stadtkommapdant von Ber⸗ den Ergebniſſe des Unterſuchungsausſchüſſes zu perſönlich zugeſvitzten Angriffen gegen Wilhelm II. aus, und Herr Schulze⸗ Bromberg antwortete in ähnlich ungerechten Vorwürfen gegen das Deutſchland von heute. Es wird ſoviel geredet und iſt auch geſtern wieder geredet worden von der Nolwendigkeit, die Reihen zuſammenzuſchließen, um dieſen Frieden von Verſailles, der die Na⸗ tion in Stücke reißt, zu korrigieren. Aber wie ſoll Zufammenſchluß und Einheit möglich werden. wenn wir nicht aufhören, einander zu zerfleiſchen?! Nalionalverſammlung. ö Berlin, 23. Oktober. Am Miniſtertiſch: Müller. Präſident Fehrenbach eröffnet ide Sitzung um 1 Uhr 20 Minuten. Das Haus iſt ſchwach befucht. ffortſetzung der zweiten Beratung des Reichshaushallsetats, Abteillung Auswärtiges Amt. Abg. Dr. Waldſtein(Dem) berichtet Uber die Verhandlungen des Ausſchuſſes. Reichsminiſter Müller: Die Mehrforderungen im Etat des Auswärtigen Amtes beruhen darauf, daß die Ausführ ung des Frie⸗ densvertrages uns zwingt, die Arbeitsmethoden des Amtes zu prüfen und zeitgemäß umzugeſtalten. Die Gleichſtellung der diplomatiſchen und konſulariſchen Karriere hat allgemeine Zuſtimmung gefunden. Die Entnahme der Beamten aus der Geld⸗ und Geburtenariſtokratie muß aufhören. Die Baſis der Entnahme muß erweitert werden. Außenſeiter müſſen herangezogen werden. Wer gegen die Republit agitieren will, darf nicht auf einen Außenpoſten kommen. Man muß draußen den Eindruck gewinnen, daß die Republik in Deutſchland gefeſtigt ſei. Die juriſtiſchen Vorkenntniſſe dürfen nicht vernachläſſigt werden bei der Auslegung dieſes monſtröſen Friedensvertrages und bei der Schaffung des neuen Völkerrechts. Aber allein maßgebend darf die juriſtiſche Vorbildung nicht ſein. Die Abteilungen des Lan⸗ des ſollen nach Ländergruppen arbeiten. Die Wirtſchaftspolitik ſoll mit der äußeren Politik Hand in Hand gehen. Sozialpolitiſche Ver⸗ treter ſollen den Miſſionen beigegeben werden. Die Rechtsabteilung ſoll keine Politik treiben. Wenn wir die Baſis unſerer Ausleſe ver⸗ breitern wollen, ſo muß der Auslandsvertreter drautzen von ſeinem Gehalt anſtändig leben können. Das Schwerſte kommt erſt, wenn wir liefern und zahlen ſollen. Wir werden tun, was wir können, mehr nicht. Ob die Feinde dafür Verſtändnis haben werden, iſt zu bezweifeln. Auch die Länder der Sieger haben fürchterlich gelitten. Wir müſſen die Geiſtesverfaſſung der fremden Völker verſtehen ler⸗ nen. Die deutſchen Sozialiſten haben keinen größeren Feind als Ludendorff und ſeine Garde. Die Militärpartei regiert eigentlich nur in den beſetzten Gebieten. Aber dort iſt es die franzöſiſche Militär⸗ partei. Der Druck der Entente iſt das beſte Mittel, unſere Einheit zu fördern. Clemenceau ſagte: Die Herren ſind wir! Wir kennen dieſe Redensarten; es ſind die der Alldeutſchen von vorgeſtern! Sie ſtimmen nicht zum Völkerbund. Der ſchone Saß: Wir wollen frei ſein, um zu befreien! läßt uns eiſigkalt, ſolange unſere Gefangenen noch nicht freigegeben ſind. Unſere Mütter gehen an Herzeleid zu Grunde Ich appelliere an die Mütter der ganzen Welt. Wir wollen den Frieden. Darum müſſen die deutſchen Truppen aus dem Balti⸗ kum zurück. Die Reichsregierung mißbilligt das Telegramm des Generals von der Golz an Awaloff. General von der Goltz iſt hoffentlich der letzte politiſche General. Ich bedauere die Deutſchen, die ſich verlocken laſſen, nach Weſtrußland zu gehen Wir müſſen gute Beziehungen zu den Randſtaaten unterhalten, und dagegen hat das Militär geſündigt. Wir ſind keine Freunde der Bolſchewiki, aber der Volſchewismus wird genährt durch die Methoden, die die Entente anwendet. Rußland muß in den Krels der europäiſchen Warenver⸗ ſorgung einbezogen werden, dann wird es ſelbſt des Terrors Herr werden. Gegen die Oſtſeeblockade haben wir ſchärſſtens proteſtiert. Die deutſch⸗polniſchen Verhandlungen ſind dem Abſchluß nahe. Trotz unſerer ſchlimmen wirtſchaftlichen Verhältniſſe hegt man draußen doch überall das Vertrauen, daß wir uns wieder herausarbeiten und uns als Volk behaupten werden.(Beifall!) Abg. Wels(Soz.): Die Träger der Schuld am deutſchen Volk werden feſtgeſtellt werden. Die Wahrheit iſt auf dem Marſch in Deutſchland. Das werden afich die franzöſiſchen Genoſſen einſehen. Die kaiſerliche Politik in Waſhington hat Deutſchlands Untergang be⸗ ſiegelt. Unſere Hauptfeinde waren die Halbheit und die Unehrlich⸗ keit. Die Königsberger unabhängige„Freiheit“ hat ein angebliches Protokoll veröffentlicht von einer Juliſitzung der Regierung, das von Anfang bis zu Ende erlogen iſt. Ahg. Pr. Pfeiffer(Zentr): Von der angekündigten Ge⸗ ſandtſchaft des Reſches beim Vatikan ſteht noch nichts im Etat. Wir halten es von größter Wichtigkeit, daß eine ſolche Ge⸗ ſandiſchaft errichtet wird, auch wenn Preußen und Bayern ihre Ge⸗ ſandſchaften nicht aufgeben. Die deutſche Induſtrie wird ſchon wieder neſucht, darum iſt die Einrichtung der Außenhandelsſtelle und der Handelsattaches zu begrüßen. Man verriegelt uns den Weſten, darum müſſen wir nach dem Oſten gehen. Ich billige dag, was Miniſter Müller derfber geſagt hat. Aber es klang anders, als das, was der Reichspräſident geſagt hat Hoffentlich haben wir nicht wieder Anzeichen eines perſönlichen Reaimes zu ſpüren. Wir ſind würdig und fähig, an dem Völkerbunde teilzunehmen. Belgien hat eine Schandtat begangen, indem es bei der Abbeför⸗ derung unſerer Gefangenen 20 Geiſel zurückbehielt, unter dem Vorwand, es befänden ſich noch bel⸗iſche Gefangene in Deutſchland. Ich überreiche dem Miniſter die Namenliſte dieſer Geiſeln(ge⸗ ſchieht), in der Hoffnung, daß ſofort Schritte getan werden, um dieſe Unglücklichen zu befreien. Unauflösliche Bande verknüpfen unz mit den Vewohnern der beſetzten und abzutretenden Gebiete. Hof⸗ feullich tritt bei der Abſtimmung die Politik in den Hintergrund und es heibt da. Deutſch ſein iſt alles!(Beifall im Zentrum.) Abg. Schulz⸗Bromberg(D..): Wie ſteht es mit der Aus⸗ führung der Ratifikationen? Was iſt zu ihrer Beſchleu⸗ nigung geſchehen? Wie man ſich in den Völkerbund drängen kaun, indem man uns nicht haben will, verſtehe ich nicht. Das iſt würdelos. Wir glauben, daß das alte Reich in ſeiner Herrlich⸗ keit mehr und mehr die Sehnſucht des Volkes werden wird. Wir haben keine Sehnſucht nach einem neuen Krieg(Zurufe, na, Die Behauptung, daß der UÜ⸗Bootkrieg maſgebend geweſen ſei für die Haltung Amerikas, iſt widerlegt.(Die weiteren Erörterungen des Redners werden durch heftige und andauernde Zwiſchenrufe unterbrochen. Präſident Fehrenbach bittet den Redner, mit Rückſicht auf die Verhandlungen des Unterſuchungsausſchuſſes das Thema nicht all⸗ zuſehr auszudehnen.) Unſere Braven im Baltikum haben ſich auf einen Vertrag verlaſſen. den unſere Regicrung unterzeichnet hat. Sie haben eine beſſere Behandlung verdient. Gegen das regionale Grupvenſyſtem im auswärtigen Amt beſtebhen manche Bedenken. Abg. Dr. Geyer(U. S.). Der Wilſonſche Völkerbund iſt nichts anderes als eine organiſche Zuſammenfaſfung der Sieger Seine erſte Tat iſt die Androhung der Blockade an Sowietrußland. Die Beteiſtgung Deurſchlands am Völkerbund iſt die Vorbereitung zu einer imperialiſtiſchen Politik und die Soli⸗ daritätserklärung mit den kapitaliſtiſchen Regierungen der Ent⸗ ente. Die deutſche Regierung muß der Somjetregierung ihre fried⸗ liche Abſicht und Geſinnung zu erkennen geben. Fällt die Sowſet⸗ regierung, ſo fällt das letzte Bollwerk des Sozialismus. Reichsminiſter des Aeußern Müller: Wir können keine Politik der vielen Worte machen. Andererſeits dürfen wir zu Abenteuerern, von denen/ man nicht weiß, wen ſie hinter 15 haben, keine Beziehungen anknüpfen. Ich habe keinerlei Erklär⸗ ungen abgegeben, woraus die Truppen im Baltikum hätten ſchließen können, 8 ſie dort bleiben könnten. Wegen der Ge⸗ Peruen chaft am Vatikan hoffe ich die Verhandlungen mit reußen und einem befriedigenden Abſchluß zu führen. Hierauf vertagt ſich das Haus auf Freitag 1 Uhr. Fortſetzung, vorher Anfragen. Schluß 67½ Uhr. Deulſchland und Polen. Wirtſchaflliche Abmachungen. Berkin, 24. Okt. 1055 unſ. Nerle Vuge. Es beſtätigt ſich, daß zwiſchen Deutſchland und Polen Vereinbarungen über wirtſchaftliche 5105 getroffen worden ſind. Dieſe wirtſchaftlichen Abmachungen bilden den fertiggeſtellten Teil eines deutſch⸗polni⸗ ſchen Abkommens, das neben wirtſchaftlichen Uebergang deutſcher Landesteile in polniſchen ſchwere Urleile gegen Perſonen gefällt werden mußten, welch von„Het Volk“ hingtoner ee mitſtimmen dürften, dahin geianſen 5 Fragen auch die ſtaatsrechtlichen und ſonſtigen welche den Beſitz berühren, um⸗ zu hinter faſſen. Die Verhandlungen über die Liquidierung der deutſchen Verwaltung in Poſen und über das Schickſal der deutſchen Wn ten ſind noch nicht abgeſchloſſen. Bei dem fertigen Abkomme handelt es ſich im weſentlichen um Lieferung 19 Kohlen 43 Obedſchleſien an die abzutretenden Teile der Provinz Poſen un umgekehrt um polniſche Lieferungen von Karkoffeln und Petro⸗ leum an uns. deulſches Reich. Das Mittellandkanal-Projekt. In Preußen wird in nächſter Zeit die Entſcheidung über die Linienführung des Kanals von Hannover zur Elbe fallen Neben weniger ausſichtsvollen Projekten haben ſich in letzen Zeit zwei Linienführungen als am meiſten in Betrach kommend herauskriſtalliſiert, das ſog. Südlinienprofekt das Mittellinienprojett. Die Stadt Magdeburg iſt hierbe⸗ beſonders intereſſtert. Sie hat denn auch kürzlich zur Frage der Linienführung Stellung genommen. In einer Sitzung hatte im Auſtrage des Magiſtrats Prof. Behrend von del Handelshochſchule Mannheim die Gründe dargelegt, die Magdeburg zur Wabl der Mittellinie beſtimmen ſollle Nach eingehender Erörterung murde eine Entſchließung 95 faßt, in der die dringende Bitte um Vollendung des Mi tellanbtenals mit größter Beſchleunigung nieder gelegt und worin für den Bau der ſog. Mittellinie ein getreten wurde. Abhängigkell der deulſchen elee von den Bolſchewiſten ufflandg. ſel Berlin, 24. Oktober,(Bon unſerm Berliner Bürb.) In der Nolſh nalverſammlung wurde geſtern von dem mehrheitsſozialdemokratiſchen geurdneten Wels auf das kommuniſtiſche Progra mm angeſpiel das ſchlechthin ein bolſchewiſtiſches ſei. Den Beweis für dieſe Auf faſſung findet man heute in einem von der Deutſchen Allgemeinen Zei abgedruckten Schreiben an die„teuren Genoſſen“ Bucharin Tſchitſcherin, das zuſammen mit ähnlichen Bekenntniſſen ſchöner len einem auf der Reiſe von Deutſchland nach Sowjetrußland befindlichen Kurier der Zentrale der kommuniſtiſchen Partei Deutſchlands an litauiſchen Grenze abgenommen worden war. Hier wurden die erwäh teuren Genoſſen erſucht, eine ſcharfe Trennung zu machen zwiſchen den Von den letzteren wird erklärt, man könne ſie als„fehlerloſe Kom Von den letzteren wird erklärt, man könne ſie als„fehlerloſe Koommun ſten“ hezeichnen. Aus dem Brief geht, wie die Deutſche Allgemeine Zeitung feſtſtellt, un anfechtbar hervor, einmal die ſklaviſche Abhängigkeit der um⸗ muniſtiſchen Partei Deulſchlands von dem größeren Bruder in Rußkal mit dem alle taktiſchen Fragen des Planes der Revolutionierung Den 5 lands beſprochen werden müſſen und zum zweiten, daß die Herren D 1 mig und Richard Müller von den Kommuniſten, trotz ihrer forme Zugehörigkeit zur Unabhängigen Partei, als Geſinnungsgenoſſen vom ſten Waſſer angeſehen werden. Die donauftaalen. Schändung eines Denkmals Kaiſer Franz Joſefs I. 1 „Auſſig, 23. Okt.(W..) Heute Morgen 75 Legionäre Stärke einer Kompagnie die Statue Kaiſer Franz Jo 1 des Erſten vom Sockel. Dem Standbild wurden die Arme er⸗ ſchlagen. Einige Zuſchauer gerieten mit einem Soldaten, der en klärte, daß die Statue ſchon längſt auf den Miſt gehöre, in chh, Wortwechſel. Die Soldaten gaben darauf Schüſſe in die Luft ge wodurch eine Panik hervorgerufen wurde. Die Leute, die 5 Entrüſtung über den ausdrückten, wurden von den 650 daten verhaftet und geſchlagen. Der Stadt bemächtigt ſich e groze Erregung. Iraulreich. Drohende Spaltung in Parlei des Seluc. eparkemenis. 910 Serlalles, 28. Ouober.(B..), Innerhald ber ſozialiſiſchen dug des Seinedepartements iſt ein Konflikt ausgebrochen, der plelleicht 1 Spaltung führen kann. Die Abgeordneten Dejeante, Nave! Nozierx und Beber and, da ſie für die lezten Kriegskredite geſteug haben, von der Kandidatenliſte geſtrichen worden. Geſtern abend verel zen ſich eine Anzahl darunter Renaudel, um von 10 Verwaltungsrat der ſozialiſtiſchen Partei die Aufſtellung diefer vier ſoll daten zu verlangen. Die Morgenblätter ſehen eine Spaltung voraus, ſe dieſem Verlantzen nicht Folge gegeben werde. Der Proſeß gegen Calflaur. 5% Verſaillez, 23. Oktober.(W..) Vor dem Oberſten Gerichtsboße ſcg Senats erſcheint bemte Caillau. Der Verteidiger ließ ſeine vorlaler Entlaſſung aus der Haft beantragen. Der Senat wird entſcheiden, oh 9 Prozeß im November oder erſt im Februar zur Verhandlung langt. Ballanſiaalen. Anruhe in Albanien. 5 verſantes. 23 Ott.(n) Der Erzelſio meldet, den nach Berictten aus Kariza in Albanſen Steeltigken zwiſchen albaniſchen Gendarmen der Regierung e⸗ Durazzo und der franzöſiſchen Garniſon aueg brochen ſeien. Es hätte auf beiden Seiten Tote gegeben Letzte Meldungen. Jur Austweferung devlens. München, 23. Okt.(Eig. Dral tber.) In der Feger der Auclieferung Levſens halte der Vertreter 11 Wiener„Neuen Freien Preſſe“ ein Geſpräch mit dem zu, Zeit in Wien ſich befindenden Münchener Stogtsanwalt L die berich. Der Staatsanwalt hob dabei hervor, daß in⸗ bayriſche Regierung und das bayriſche Volk darin überen, ſtimniten, doß es eine grobe Rechtsverletzung wi 10 wenn Levien der Strafe entgehen würde, nachdem ſo 75 als Werkzeuge und vielfach als Opfer Leviens an- Ulele, ſind. Die boyriſche Negierung fordert daher auch die A lieſerung Leniens als gemeiner Perbrecher. u d ſie hibe ch entſchledene Auffaſſung daß ihr Auslieferungsbegehr dag die vorhandenen rechtlichen Grundlagen vollauf gerechtfer erſcheine. ger⸗ Wie die Korreſpondenz Hoffmann auf Grund von ſin⸗ kundigungen erfährt, entſpricht dieſe Aeußerung des Aen chener Stautsanwaltes durchaus der Meinung des baytif un⸗ Jnſtizminiſteriums. Nach einer privaten Meldung der Mi, chener Neueſten Nachrichten aus Wien, iſt in der Angeleſ 1 heit der Auslieſerung Leviens noch keine Entſcheidung ſi⸗ troffen worden, doch ſprechen alle Anzeichen dafür, daß unmittelbar bevorſtehe. Der Münchener Stoatsanwal ale⸗ Lieberich wurde im Laufe des geſtrigen Tages von Stea kanzler Dr. Renner empfangen, mit dem er über den lieferungsantrag konferierte. 17 Die internationale Arbeiterkonferenz in Waſhington. i0⸗ Umſterdam, 28. Okt.(..) Der Serretär des intergeiter nalen Gewerkſchafsbundes Fimmen hat ſich einem Mitarbe ſe der Meldung der„Newnork Times“, wonarzgal deutſchen und öſterreichiſchen Delegietten auf der berl, daß dieſe Meldung im Widerſpruche zu der Erklärung des Obe Feter in Parſe ſeebe und daß dieſe Rachricht olßender war za en Zwech verdreitet werde, um im letzten Augenblick die Teilg der und öſterreichiſchen Delegierten an der Konſ „%... — ——.. ̃—.p—aãe...%„;..]%¾ ꝓdl.̃7;p,,̃ꝗ% f·r“... ̃ĩ— Crrcer Freitag, den 24. kiober 1919. Maunheimer Geueral-Anzeiger. ¶Mittag-Ausgabe-) 3. Seite. Nr. 492. 2 ANus Stadt und Land. ne der Stadtratsſitzung vom 23. Oktober 1919. ung 21 im Entwurf einer Reichsverordnung über Gewähr⸗ este Winterbeih ilfe als berechtigt bezeichnete Er⸗ hilfe ei oſen erhalten auf die ihnen zu gewährende Winterbei⸗ 150—5 Vorſchuß und zwar die Verheirateten in der Höhe von it die Ledigen in der Höhe von 100 Mark. Der Beſchluß * 8 gefaßt worden; die Minderheit wollte das Er⸗ e im er Reichsverordnung abwarten. Die Ausgabe wird auf esen. Haltoplan für Arbeitloſenfürſorge vorgeſehenen Mittel 0 n. Die Auszahlung des Vorſchuſſes geſchieht vom nächſten ag an gemeinſam mit der fälligem Erwerbsloſenunterſtützung. Verſchärfte Gasſperre. des ſtädtiſchen Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitäts⸗ deun eilt uns mit, daß die ſchon für den 20. Oktober in den 0 angekündigte verſchärfte Gasſperre nunmehr däte: durchgeführt werden muß, nachdem die Kohlenvor⸗ lſtändigerſchöpft ſind. Es kann bis auf weiteres noch in den Abendſtunden vor Eintritt der Dunkelheit bis 9 Uhr G. Das abgegeben werden. die Hausfrauen und die Hausangeſtellten. ekeles Thema beſchäftigt ſeit Monaten intenſid die Kreiſe der keitgebenen. Die Frage: Wie ſollen ſich die Hausfrauen als Ar⸗ 0 den den neuen Entwürfen eines Dienſtvertrages ammlu einem Lohntarif ſtellen, war der Anlaß unzähliger Ver⸗ erein ſeſten Beratungen, Eingaben uſw. Es muß von vorn⸗ kelbeeſtgeſtellt werden, daß die Hausfrauen ſich vollſtändig klar kellten ſind daß es notwendig ſei, den Wünſchen der Hausange⸗ Fulgegeng Bezug auf Arbeitszeit, Freizeit, Wohnung und Lohn ſhuner ommen, und daß es nölig iſt, Nißſtände, die ſich zu ees Enlger der Hausangeſtellten ergeben haben, abzuſtellen. Die⸗ gegenkommen kann ſich natürlich nur auf Forderungen be⸗ lehen be 1 „die erfüllbar ſind und zwar vom Geſichtspunkt einer Haus⸗ Veldmit Mittelſtandes, die mit den ihr zur Verfügung ſtehenden 0 dauchte rechnen und ſparſam wirtſchaften muß. Das viel⸗ 1 iebt Schlagwort: Die Haushaltung iſt keine Fabrik, iſt ſo Früher webeworden und enthält 520 ſo unendlich diel Wahres. in des Wor die Hausangeſtellte ein Mitglied der Hausgemeinſchaft Aichige ortes beſter Bedeutung und hatte da— ſofern ſie ein fein at Mädchen bei einer guten Hausfrau war— eine zweite elbſt ens unden, aus der heraus ſie dann ſpäter ſehr häufig ſich erworhe Heim gründete, um mit den während ihrer Dienſtfahre derden en Kenntniſſe eine tüchtige Hausfrau und Mutter zu 45 e8 aber ach den neuen Forderungen der Hausangeſtellten ſieht 15 90 5 aus, als ob dem„Mitglied der Hausgemeinſchaft“ ein wer lich erer Anſtrich gegeben, werden ſoll, nämlich der einer ge⸗ bauſen en Arbeiterin. Ter Ruf nach Stundenarbeit, Arbeits⸗ Lohn dlige Freiheit am Abend und der unglückſelige Verſuch. ales 80 der Hausangeſtellten in Stundenlohn umzurechnen, das ſa hpeb dagu fähren, daß die Mädchen aus dieſer Hausgemein, de rausgeriſſen und den Fabrikarbeiterinnen 92 geſtellt da W ber das verträgt die Arbeit im Haushalt einfach nicht, 100 ſ0 5 elnd und unkontrollierbar iſt; wenn die Arbeitsgemein⸗ ma en 0 en der Hausfrau und der Hausangeſtellten nur einiger⸗ 91 dem Ve eſtändig und reibungslos ſein ſoll, ſo muß ſie beruhen auf „ lenteuensverhältnis zwiſchen Beiden. nöglj eſes Vertrauensverhältnis aber wird von vornherein un⸗ Aine di demacht, wenn die Forderungen nach Rechten einſeitig ſind, ſuaden dodiſchen der Pflichten zu garantieren. Wenn dies in acht wi 32 chen Dienſtvertragsentwurfes für Hausangeſtellte ver⸗ ie extr, ſe muß doch geſagt werden, daß gerade für dieſen Punkt Venn di ergütung fe Ueberſtunden eine große Gefahr bedeutet. Hau Hausangeſtellte infolce gedankenloſen Arbeitens— und dubrftar arbeit verlangt eben mehr Denken als die maſchinelle kbann mu it— mit dem nötigen Tagespenſum nicht fertig wird, Aeberſtung die Hausfrau aus ihrem oft knappen Haushaltungsgeld ünreiz keen bezahlen, damit nur noch„aufgearbeitet“ wird. Der iſt zu rcßiöſam zu arbeiten, um Ueberſtunden herauszuſchlagen, N erleiten oß und wird manches junge Mädchen zur Saumſeligkeil 5 beide Daß dann Unzufrie und ungemütliche Zeiten terſtändli eile entſtehen und ein Wechſel erfolgen muß, iſt ſelbſt⸗ üze Einte Es iſt natürlich Aufgabe der Hausfrau für eine rich⸗ ſcheſedten eng zu ſorgen, damit die Arbeit auch in der dafür 15 it 185 Zeit erledigt werden kann. Wenn in einer Fabrik die derden on der Arbeiterin k infolge Unfähigkeit nicht geleiſtet ſire Stellerns; ſo wird ſie entlaſſen, und die Arbeiterin Z tritt an Fuung nez dieſer Wechſel ſtört die Fabritleitung eder die Vetriebs⸗ Ar die Har weſentlich und den Gang der Fabrik überhaupt nicht. Fuehm pausfrau und die Familie aber iſt der Wechſel ſehr unan⸗ jede. orde einſchneidend, je häufiger er ſich vollzieht. Jedes tüch⸗ lede or entliche Mädchen wird ſich eine Dauerſtelle wünſchen und dnd ſehnliche Hausfrau ein Dauermädchen. Wenn der Stand er Haugalicher als die Hausfrauen— ſo wird der Wancch nach diuer lanafegeſtellten gehoben werden ſoll— und das wünſcht nie⸗ 57 Hauglährigen Stelle ein Hauptgrundſatz ſein müſſen. Hat ſich wwird von der Pflichterfüllung des Mädchens überzeugt, ilen, ſelbftverſtändlich alle Wünſche nach Pauſe und Freigeit — in angemeſſenen Grenzen halten; ſie handelte ja auch ganz gegen ihr eigenes Intereſſe, wenn ſie das nicht täte, weil ſie die Arbeitsfreude des Mädchens untergraben würde und nur noch mangelhafte Leiſtungen verzeichnen könnte. Wenn von ſeiten der Hausangeſtellten⸗Organiſationen beim Lohn⸗ tarif die Lohnſteigerung nach dem Alter gefordert wird, ſo iſt das ein Unding. Man zahlt nach Leiſtungen und nicht nach Jahren. Wenn eine Hausangeſtellte von 25 Jahren, der jede hauspirtſchaftliche Befähigung abgeht und die deshalb nicht in dieſen Beruf paßt, einen Lohn von M. 45.— und mehr verlangt, ſo iſt das eine ungerechte Forderung, die einfach nicht bewilligt werden kann. Dagegen muß einer jungen Anfängerin, die ſich mit Verſtändnis. Arbeitsfreude und Pflichtgefühl in verhältnismäßig kurzer Zeit zur Zufriedenheit eingearbeitet hat, die entſprechende Lohnerhöhung frei⸗ willig gewährt werden. Vor allem aber ſollten die Mädchen mehr zur Freude an häuslichen Berufen erzogen werden, die während des Krieges durch die gewinnbringende Fabrikarbeit ſo ganz abhanden gekommen iſt, damit es wieder mehr tüchtige Hausangeſtellte gibt, deren Wünſche die Hausfrauen gerne erfüllen. Man mag zu dem Hausangeſtelltenvertrag grundſätzlich ſtehen wie inan will. man wird zugeben müſſen, daß er in der Praxis einfach nicht allen Haushaltun⸗ gen zu Grunde gelegt werden kann; denn ſelbſt die idealſte Hausfrau wird darin Paragraphen finden, die für ihren Haushalt nicht paſſen und die„nach Vereinbarung“ geändert werden müſſen. Und ſolang die Lohntarife ſo unzweckmäßig aufgeſtellt werden, iſt gar nicht daran zu denken, daß die Hausfrauen ſie anerkennen können. Wenn zur Zeit übermäßig hohe Löhne in reichen Häuſern gezahlt werden, ſo iſt das durchaus kein Beweis dafür, daß die hohen Lohnforderungen der Hausangeſtelltenorganiſationen berechtigt ſind, denn der Prozent⸗ ſatz ſolcher Haushaltungen iſt außerordentlich gering. Die Hausfrauen des Mittelſtandes werden ſich eben nur billigere Kräfte halten können, weil ihre Finanzlage ſie dazu zwingt, und bei den herrſchenden Teuerungsverhältniſſen wird manche Hausfrau ihr Mädchen entlaſſen müſſen und ihre Arbeit allein tun, ſelbſt auf die Gefahr hin, daß es ihrer Geſundheit und dadurch ihrer Familie bitter ſchaden wird. Die große Preisſteigerung aller Bedarfsartikel trifft eben nicht nur die Hausangeſtellte, ſondern ebenſo hart die Haus⸗ frau, und der Betrag, den ſie für häusliche Hilfe monatlich auswerfen kann, wird dadurch ſtändig geringer. Dieſer Tatſache ſollten ſich doch die Hausangeſtelltenorganiſationen nicht verſchließen. Es wird ſich nun darum handeln, ob die Hausfraue norganiſationen mit den Vertreterinnen der Hausanoeſtellten eine Baſis der Ver⸗ ſtändigung finden werden. Dieſe Möglichkeit iſt gegeben, wenn auf beiden Seiten der Wille dazu vorhanden iſt; es ſcheint aber, als ob die Vorbedingungen in den Kreiſen der Hausangeſtellten noch nicht erfüllt wären. Bei objektiver Beurteilung und ohne die unliebſame Verallgemeinerung kraſſer Fälle von beiden Seiten wäre manchez zu erreichen, was der Löſung dieſer ſo überaus ſchwierigen Frage außerordentlich förderlich und im Intereſſe aller Beteiligten wün⸗ ſchenswert wäre. Maria Scheffelmeier. — « vVerſetzt wurden die Eiſenbahnſekretäre Hans Linnebach in Gottmadingen nach Schaffhauſen, Friedrich Sulzer in Tri⸗ berg zum Wagenabrechnungsbüro in Magdeburg, Wilh. Wein⸗ mann in Lauda nach Tauberbiſchofsheim, Karl Dopfer in Titi⸗ ſee nach Freiburg, Emil Schmider in Pforzheim nach Baſel Rangierbahnhof und Albert Waibel in Triberg nach Radolfzell: Muſiklehrer Emil Hug am Vorſeminat in Lahr in gleicher Edan⸗ ſchaft an das Lehrerſeminar in Meersburg und Eiſenbahningenieur Karl Köhler in Karlsruhe nach Mannheim. Die ſtaatlichen Kraftwagenlinien. Bei einer größeren Zahl der genehmigten ſtaatlichen Kraftwagenlinien war die Betriebs⸗ eröffnung noch im laufenden Jahre beabſichtigt geweſen um den Verkehrswünſchen der betreffenden Gemeinden ſobald alsz möglich entgegenzukommen. Es haben ſich jedoch unvorhergeſehene Schwie⸗ rigkeiten einerſeits dadurch ergeben, daß die Induſtrie nicht in der Lage war, die beſtellten Wagen rechtzeitig zu liefern, un) daß ſie bei dem empfindlichen Mangel an einzelnen Wagenbeſtandreilen auch nicht beſtimmte Lieferungszeiten einhalten kann. Anderer⸗ ſeits hat der außerordentliche Mangel an Bauſtoffen die Erſtellung der erforderlichen Schutzhallen für die Fahrzeuge in gleicher Waiſe verzögert. Unter dieſen Verhältniſſen iſt es nicht möglich, Zu⸗ ſicherungen über den Zeitpunkt der Betriebseröffnung der einzelnen Linien auch nur mit annähernder Sicherheit zu geben. )0 Der Handel mit Brennhols. Für die Regelung der Ver⸗ ſorgung der Bevolkerung mit Brennholz iſt bei der Forſt⸗ und Demänedirektion eine Landesbrennholzſtelle errichtet worden. Alles in den Waldungen und auf anderen Grundſtücken geſchlagene Brennholz und die vorhandenen Brennholzvorräte unterliegen der Bewirtſchaftung der Landesbrennholzſtelle. Die Waldbeſitzer ſind verrflichtet, auf Verlangen der Landesbrennholzſtelle ihre Nach⸗ weiſungen über den Umfang der Fällungen einzureichen. Brenn⸗ holz jeder Art darf nur mit algeſtempelten Frach brieken befördert werden. Die Abſtempelung erfolgt durch die Landesbrennholzſtelle und die ſtaatlichen Forſtämter. Die Ausfuhr von Brennholz aus Baden iſt verboten. helft den ſetzt immer noch zurückkehrenden Auslands⸗ deulſchen! Die furchtbare Wendung des Weltkrieges trifft beſon⸗ ders hart die Auslandsdeutſchen. Nach jahrelanger Internierungs⸗ zeit öffnet ſich ihnen jetzt der Weg in die Heimat, der ſie, der Heimſtätte, des Erwerbs und Vermögens beraubt, voll Sorge und Not zuſtreben. Auch bei gröͤßtem Entgegenkommen ſeitens des Reiches und der Einzelſtaaten können die gänzlich Mittelloſen unter ihnen nicht in ausreichender Wiſe mit dem Nö igſten verſehen werden. Alle an der Fürſorge für die deutſchen Rückwanderer be⸗ Jeder muß beim Uffbau mithelfel 90 Freind, du warſcht mit drauß im Feld, Unche allgeit feſcht uff'Fieß dich geſchtellt, Un leßt dhuſcht gar oft wanke n mit deim Weiwl zanke! da Feld, deien) Vieh: es leid alles not, Un Acht du ſo fort, feblts eich an Brot, Freisraa un Kinner darwe. Ireind, denk doch an deiln) Narwel dor⸗ Vadderland hoſcht du ſie gholt, Beim Fraa un Kinner, un ihr ſollt Daß Uffbau mitbeginne, mir zurecht uns finne Be ſieg dei E in Hang zum Alkohol! eh Schabbl, Freind, vertregſcht du wohl, Des ſi taugt nit forr uns beide; n halt Feldzugsfreide! lafß dig doch uff un ſchtell deiln) Mann Pack hu die leidig Sucht in Bann! Mach aſlug un Kaarſcht als Waffe! gſund dich durch frei ſchaffe! Dei(n) Fe Feld, deiln) Wald, die ſchtill Nadur, Jumihre wder dich in d Schbur — 65riede un zum Frohlichſeiln): ringt dir wedder Bier noch Weien). Hött att aſchmiſſe i. ins K Mitlſcht uff m ch meiln) Gwehr ins Korn, ich'richt du deins im Zorn: Drum trotl mit mir 55 weider 9 Als Kamerad, als Gfreider. ruffbau braucht e jedi Hand 5 labes daus a Japdegland Hülft reilos ſich dhut drigge, 8 Lewe drinn erſchtigge. A · SꝙP7«..] œ * 1 1 Drum her mi'm 5 Die 1 aul mit Lache. e e eeeeeeeeeeeeee e Annere ſolle's mache! 2 umm her jetzt, Freind, un du un du, etzt eich nit feig ſchunn jetzt zur Ruh, A. Göller. K S Daß der Üffbau kann gelingel Schwör jeder, mitzuringe! Aus dem Mannheimer Kunſtleden. —(Theaiernachricht.) Am Sonntag geht am Neuen Theater zum erſtenmal in dicſer Spielzeit das Schauſpiel„Alt⸗Heidel⸗ berg“ in Szene. Den Karlheinz ſpielt Fritz Odemar.— Die morgige Aufführung im National⸗Theater„Eine Nacht in Venedig“ von Johann Strauß findet bei aufgehobenem Abon⸗ nement zu mittleren Preiſen ſtatt. —(älavierabend Max Behrens. Der ſeinerzeit wegen Ver⸗ hinderung des Pianiſten verlegte Klavierabend von Max Behrens findet nunmehr heute, Freitag, den 24. Oktober, abends 7 Uhr, im D 2. 6, ſtatt. Der Künſtler wird hauprſächlich weniger bekannte Werke ausländiſcher Komponiſten zu Gehör bringen und dürfte dieſer Abend wohl das allgemeine Intereſſe erwecken. (Muſikaliſche Akademien.) Soliſt des am nächſten Diens⸗ tag ſtattfindenden 2. Akademie⸗Konzerts iſt der in Mannheim wohl⸗ bekannte Klaviervirtuoſe Arthur Schnabel, äber den ſich jedes wei⸗ tere Wort erübrigt. Er wird Mozarts ſelten geſpieltes A⸗Dur⸗ Klavierkonzert ſpielen. —(ein Koppel— Joſeph Wolfsthal: Sonatenabend. Be⸗ ſonderes Intereſſe erweckt der Sonatenabend, welchen Lili Kop⸗ pel und Joſeph Wolfsthal für den 3. November im Kaſinoſaal mit Schumann op. 105, Mozart(Köchel 454) und Brahms op. 100 angeſagt haben. —(Luiſe Schott, Klavierabend.) Wir verweiſen auf den Klavierabend unſerer Mannheimer Pianiſtin Luiſe Schatt, der am 29. Oktober im Kaſinoſaal ſtattfindet und mit Werken von Bach⸗ Buſoni, Weismann, Reger, Suk, Schönberg, Ravel, Debuſſy und Thieſſen ein hochintereſſantes Progrumm umfaßt. —(Das Winterprogramm der„Sternwarte“.) Die Arbeits⸗ ausſchüſſe der Geſellſchaft der„Sternwarte haben nunmehr das Programm für den kommenden Winter in großen Umriſſen feſt⸗ gelegt. Im November findet ein Micglieder⸗Abend ſtatt, an dem Herr Carl Heckel über„Stirner⸗Nietzſche ſprechen wird; ferner deginnt Herr Prof. Dr Gruhle(Heidelberg) ſeiſſe zweiſtündige Vor⸗ tragsreihe über die Pſychoanalyſe, endlich veranſtalten Frau Marianne Mathy und Frau Edilh Lukeſchit einen Lieder⸗ und Duettenabend wenig bekannter vorklaſſiſcher Meiſter. Für die fol⸗ genden Monate ſind in Ausſicht genommen: In der Sektion für Weltanſchauung Voriräſe von Herrn Prof. Ernſt N don teiligten Vereinigungen haben ſich deshalb zu der Rückwanderer⸗ hilfe E. V. zuſammengeſchloſſen und wenden ſich mit der Bitte um ſchnelle und reichliche Gaben für die ſchwergeprüften und treu⸗ erprobten Brüder aus dem Auslande an das deutſche Volk, damit Kräfte und Werte des rückkehrenden Aus anddeulſchtums der Heimat nicht verloren gehen. Die Geſchäftsſtelle der Rückwandererhilfe befindet ſich in Mannheim, Schloß öſtlicher Flü gel, Zimmer Nr. 30. Einzahlungen werden erbeten auf Rückwandererhilfe bei der Reichs⸗ bankhauptſtelle und den hieſigen Banken *Einſetzung von Wucherſtandgerichten. Die Leitung des So⸗ zialdemokratiſchen Vereins Stuttgart hat, wie die„Tagwachr“ mel⸗ det, am 17. Oktober beſchloſſen, den Landesvorſtand und die Land⸗ tagsfraklion zu beauftragen, bei der württembergiſchen Landesregie⸗ rung mit allem Nachdruck dahin zu wirken, daß der Landesverſamm⸗ lung ſofort ein Geſetzentwurf vorgelegt wird, wonach zur Aburtei⸗ lung der Wucherer und Schieber außerordentliche Stand⸗ gerichte einzuſetzen ſind. Sollte die Regierung dieſem Verlangen nicht nachkommen, ſo wird der Landesvorſtand beauftragt, über dieſe Frage eine Volksabſtimmung herbeizuführen.— Die Ein⸗ ſetzung derartiger Standgerichte wäre auch in Baden ſehr empfeh⸗ lenswert. * Cumberland. einer unſerer erſten Telepathen, hat hier eine ſtarke Gemeinde. Das zeigte geſtern abend der ausverkaufte Kaſino⸗ ſaal. Ein Teil des Publikums verkannte bedauerlicherweiſe öllig den Zweck und die Wiſſenſchaftlichkeit der Experimente. Wer bei derartigen Vorführungen einen Jux erwartet, ſollte ſich das Ein⸗ trittsgeld ſparen und dafür Stätten aufſuchen, die der Unterhal⸗ tung, nicht der Belehrung dienen. Cumberland bot im erſten Teil des Abends nach einem kurzen orientierenden Vortrag, der für die ganz Unerfahrenen beſtimmt war, telepathiſche Erperimente, die aus⸗ gezeichnet gelangen. Die Aufgaben, die in Abweſenheit Cumpber⸗ lands durch das Publikum geſtellt wurden, waren zumteil recht ver⸗ wickelt, wurden aber troßdem von Cumberland ſo ſchnell und fehler⸗ frei gelöſt, daß der ſtarke Veifall wohlverdient war. Berechtigres Erſtaunen erregte die Schlußnummer, die ohne jede Verbindung⸗ mit dem Medium ausgeführt wurde. Ein Zuhörer, ein bekannter hieſiger Rechtsanwalt, verbora die Krawattennadel im Haar einer Dame, ein ungewöhnliches Verſteck, das aber von Cumberland bald ausfindig gemacht war. Der zweite Teil's Abends gewährte einen intereſſanten Einblick in das Gebiet der Wachſuggeſtionen. Medien, männliche und weibliche, meldeten ſich in ſo großer Zahl, daß das Podium faſt nicht ausreichte, aber nur einige waren ge⸗ eignet. Mehrere Experimente gelangen trondem ſo vorzüglich, daß mancher Skeptiker zu einer gläubigeren Anſicht bekehrt worden ſein dürfte. Der große Erfolg des Abends hat Herrn Cumberland ver⸗ anlaßt, heute abend nochmals im Kaſinogal aufzutreten. Der heutige Abend wird eine Foriſetzung des geſtrigen bilden und u. a. zu'n erſtenmale das Tanzwedium bringen. Deutſch⸗freiheiflicher Jugendbund für ſfaatsbürgerliche Bil. dung. Als näüchſte Veranſtaltunga wird am heutigen Freitag, abenerz 8 Uhr, in der Loge„Karl zur Eintracht“, I. 8, 9, ein Vortrag des Herrn Stadtvikar Fink hier über„Zukunftsidiale für die deutſche Jugend“ ſtattfinden. Wir wollen nicht verf hlen, beſonders unſere jugendlichen Leſer auf den Vortrag aufmerkſam zu machen. Parteinachrichten. Deulſche demokratiſche Partei Mannheim. Bezirksverein Rheinau. In der am Samstag abend im„Pfälzerhof“ ſtattgefundenen Verſammlung, zu der ſich auch eine Anzahl Parteifreunde aus Neckarau und Altſtadt eingefunden hatten, ſprach als erſter Redner Herr Verwalter Lüdtke über„Die Bedeutung der Ein⸗ wohnerwehren“. Herr Lüdtke legte in klaren Worten Zweck und Ziele der Einwohnerwehr dar, betonte aber ausdrücklich, daß die Gründung einer Wehr nicht Sache einer Partei, ſondern Sache ſämtlicher Parteien ſei, die auf dem Boden der Regierung und der Verfaſſung ſtünden. Als zweiter Redner ſprach Herr Chefredakteur Scheel über„Die politiſche Lage“. Er legte eingehend die Gründe des Wiedereintritts der Demokraten in die Regierung dar und betonte die Notwendigkeit der Sammlung der freiheitlich⸗bürger⸗ lich Geſinnten auf demokratiſchem Boden. Redner ſprach gegen das Wucher⸗ und Schiebertum und forderte von der Regierung, den Schiebern energiſch auf den Leib zu rücken. Beide Redner ernteten reichen Beifoll. An der anſchließenden Diskuſſion beteiligten ſich die Herren Renger, Knodel und Frl. Thalmann. Mit Worten des Dankes und der Aufforderung, auch weiterhin für die Sache der Demokratie zu wirken, ſchloß der Vorſitzende, Stadtrat Knodel, gegen Mitternacht die ſehr angeregt verlaufene Ver⸗ ſammlung.—r. ———————— Spielplan des Natienal-Theaters Neues Theater n B Vorstellung 3J Vorstellung — 24..11B Fligaros Hochzeit 6 25..] 8 l..] Eine Nacht in Venedig 7 26. S. 10 C Tristan und Isolde 5 Alt Heidelberg 7 vergnügungen. 8 Otrcheſterkonzert im Roſengarten. Für das erſte in der Reihe der Winterkonzerte, die am kommenden Sonntag im Roſengarten ihren Anfang nehmen, ſind außer der verſtärkten Kapelle des ehemaligen Penn e e als Mitwirkende Graf Keyſerling(Bonn), dem Verfaſſer des ausgezeichneten„Reiſe⸗ tagebuch eines Philoſophen“; ferner Vorträge von Herrn Dr. Nor⸗ bert Einſtein(Frankfurt), Herrn Dr. Martin Buber(Heppenheim), Frau Wolfram(Stuttgart) und Herrn Dr. Gottfried Salomon (Berlin). In der Sektion für Dichtung wird Herr R. John von Gorsleben aus einer eigenen Edda⸗Ueberſetzung vor⸗ leſen. Ferner ſoll Herr Prof. Curtius(Bonn), der Verfaſſer eines ausgezeichneten Buches über moderne franzöſiſche Literatur ſprechen über Paul Glaudel. Für Vorleſungen aus eigenen Werken ſollen gewonnen werden: Hans Blüher, Theodor Däubler, Caſimir Edſchmidt, Walter Haſenclever, Fritz von Unruh, Albrecht Schäffer und Emil Strauß. In der Sektion für Muſik wird Frl. Deſſoff(Frankfurt) einen„Madriqal⸗Abend“ veranſtalten. Ferner ſind Darbietungen von Arnold Schönberg(Wien), Franz Schreker (Wien) und Walter Braunfels in Ausſicht genommen. Endlich ſollen eine Reihe von Mitgliederabenden in gewohnter Weiſe ſtatt⸗ finden. Theater, Runſt und Wiſſenſchaſt. — Elns dem Kunſlleben der Pfalz.) Zur nachdrücklicheren Förderung der Kunſt auf dem Gebiete des Bühnenweſens und des Konzertſaales haben ſich zwei altangeſehene Vereine der Stadt Zweibrücken, der 1870 gegründete Theaterverein und der ſeit Mitte des vorigen Jahrhunderts beſtehende Cäcilienverein, zu einer Verſchmelzung entſchloſſen unter dem neuen Namen„Theater⸗ und Muſikverein“, der damit an die Spitze der ernſten Ver⸗ eine der Stadt tritt. Als Haupttätigkeitsgebiet wird der Vereini⸗ gung die Veranſtaltung von ſtändigen Gaſtſpielen ramhafter aus⸗ wärtiger Bühnen, die Durchführung künſtleriſcher Konzere, da⸗ runter alljährlich ein Oratorium, ſowie geſellige Zuſammenkünfte pflegen. Die muſikaliſche Leitung übernimmt der bisherige Chor⸗ leiter des Cäcilienvereins, Muſikdirektor Benſch: u. a. wird dieſer Verein zwei wertvolle Flüsel in die neue Vereinigung witbringen. Während der Verhandlungen wurde angeregt, auch mit dem Lite⸗ rariſchen Verein der Pfalz Beziehungen anzuknſtyfen, und dieſer Anregung begeiſtert zugeſtimmt, um neben der Nflege der dramatiſchen Kunſt und Kon⸗erttätigkeit auch das Schrifttum der Pfalz zu fördern. Die Möglichkeit, daß noch weitere führende Vereine der Stadt ſich der Vereinigung anſchließen werden, iſt „ei gochſchulnochrichten. Profeſſor Dr. Freiherr von Schwerin in Freiburg i. B. (früher in Straßburg) hat den an ihn ergangenen Ruf zur Ueber⸗ nahme des an der Univerſität Köln neuerrichteten Lehrſtuhls für deutſches Recht, deutſche Rechtsgeſchichte, deuſches Privatrecht und deulſches bürzerliches Recht abgeleh. N 4. Seite. Nr. 492 Herr Konzertſänger Fritz Seefried, ſowie eine Anzahl Damen vom Ballel: des Naunzeimer Katienaltheaters wordeg, die klaſſiſche Tär ze, einſtudiert von der Ballettmeiſterin, Frl. Aennie Häns, vorführen werden.(Näheres ſiehe Anzeige.) ,8. Der durchſichtige Menſch wird den Beſuchern des natur⸗ wiſſen ſchaftlichen Demonſtrationsabends, den der bekannte Ber⸗ liner Phyſiker Joachim Bellacheni heute Freitag und morgen Freitäg, den 24 Ottaber 101— Mannzeiter General- Bzeiger.(Mittag Ausgube Ablagen 51.27(2 57 MII. A, Reteiligungen 329 100% 0008% 4 2). Wertpapiere 36(.,36) Mili. A. bat und Wechsel 1133 Ha N 2 el U N e In 4d Ustri.(280 290). Kulzenstände, einsctliegtich 39t0 945 5an Gec ose„½) Bankguthaben 2199(23 8) Mill. une 10 räte 20 44(13 63) ill. A. Andererteits beiragen bei unee ändert 38 Mill. 1 Aktienkapital und unverandert 11.42 Millhe Kücklage die Anleiheschulden.77(9 o) Mill. A und. die 5 Hoelzbauten und Wohnungsnot Iin Samstag Abend im Banhausſaal abhält, vor Augen geführt, vom fenden Verbinet he⸗ 0 zaus 5 en Verbindli hkeiten 29,40(28 41) Mill. A. Uebet Urmenſchen 1 7 zum Menſchen der Zukunft. Hochintereſſante England. aegen die Beschlüsse der en e vom 4. Obtobe Wunder des Mikroſkops, eine 500 000 fache Vergrößerung leben⸗ Man schreibt uns: Ein englisches Fachblatt, welches sich tnit 1% schwebende Anfechtungsklage wird mitgeteilt. da der Urweſen zeigt wie das Leben entſtand und führt über die Wun⸗ der des Urmeeres zum Menſchen vor 100 000 Jahren, welcher — 7 Sprache der Steinfunde rekonſtruiert, plaſtiſch vor uns erſchein 8die Schauburg bringt, ſo wird une geſchrieben, ab heute mit der ſechsaktigen Filmoperette„Das Caviarmä uschen“ wizder einmal etwas ganz außergewön.iches. Die Opere. te iſt gach dem zum Patent. und Reichs⸗Gebrauchsmuſter angemeldeten Verfahren des Geſchüſtsfül rers der Llond⸗Filim J. m. b. H. in Verlin, Herrn Lachmann hergeſteüüt und unterſcheidet ſich von den bisher erſchienenen Filmopern und Operetten durch abſalute Hebereinſtimmung. ohne daß das Publikum einen einkopierten Kaellmeiſter ſieht. Tie Vorzüge der Filmoperette ſind: 1. höchſt priginelles auf größte Lachwirkung berechneles Manufkript, 2. vor⸗ zügliche ins Ohr gehende Muſik, 3. ganz aroße feenhafte Ausſtat⸗ kung, 4. Beſetzung mit allererſten Künſtlern und erſtklaſſige Photo⸗ graphie. Die Geſangsterte ſind von dem berühmten Luſtſpielautor Hens Kräly, die Muſik von Karl Alfredy, die Tänze von dem Verliner Ballettmeiſter Eeorces Blomwalet. Die Geſangs⸗ partien werden ausgeführt durch ein Enſemnble von 12 erſtklaſſigen Kölnee und Berliner Sänger und Sängerinnen. Ueberall, wo die Filmoperette„Das Caviarmäuschen“ bisher aufgeführt wurde, in Verlin, Köln, Eſſen, wurde ſie während 6 Wochen über 100 Mal vor teliſtärdin ausverkguſtem Hauſe aufgeführt. Auch hier iſt ihr zweifellos ein Rieſenerfolg gewiß. Neben dem„Capiarmäuschen“ wird noch die vieraktige Tragödie„Das Liebesſied“ der Frau Cäfare Torelli, mit Herrn Zelnik in der Hauptrolle, zur Aufführung gebracht. Mannheimer Strafkammer. K I. Sitzung vom 16. Oktober. Vorſitzender: Landgerichts⸗ rat Holzenthaler. Hepdesheimer Tabakdiebſtähle und ⸗Schiebereien beſchäftigten heute das Gericht den ganzen Tag. Im erſten Fall waren es 11 Angeklagte: der 22 Jahre alté Taglöhner Johann 28 eckmann, der 21 Jahre alte Taglöh⸗ ner Michael Kielmann, der 22 Jahre alte 8 Jakob. Ker, der 21 Jahre alte Taglöhner Jakob Schneider, der 23 Jahre alte Taglöhner n Schneider, der 22 Jahre alte Taglöhner Johann Melchlor Schubach, der 23 Jahre alte Taglöhner Chriſtoph LZang, der der Frage beschäfüigt, wie dem großen Mangel an Wohn⸗ ungen in England, vio gleichfalls Wohnungsnot herrscht, abzuhelfen sei, trotdem die Regierung schon während des Kriegs Millionen für diesen Zweck bereitgestellt hatte, bringt u. a. auch längere Ausſührungen über die Beschafflung von„Holz- häusern“. So regt eine australische Firma àn, eventuell die außerordentlich großen Vorräte, welche an Harthölzern in Australien lagern, zu diesem Zwecke zu verwenden. Man bezweifelt aber allerdings die Möglichkeit der Verwendbarkeit. Von anderer Seite werden wieder die amerikanischen Fach- Werkhäuser(Riegelwände) wärmstens empfohlen. Deren Lieferung Könnte sehr rasch erfolgen, und zwar in verschiedenen Größen uvnd Mocellen. Die Nosten sind wesentlich geringer als Back- steine und Steinbauten. Bis jetzt war es seitens der englischen Kommunalbehörden verboten, Holzhäuser zu Wohnungszwecken zu benützen, heute genehmigt aber die offizieſle Behörde, d. h. das„Gesundheitsministerium“ unter gewissen Bedingungen, deren Erstellung zu besagtem Zweck. In aller Kürze wercen Re- stimmungen erlassen für die Lokalbehörden, nach welchen Holz- häuser überall erbaut werden dürfen. Diese Vorschriften sollen außerdem die Möglichkeit einer größeren Auswehl in Baumate- 4 rialien gestatten, durch welche eine Verbilligung der Bauten und eine raschere Fertigstellung herbeigeführt wird. Damit soll auch die Wahl freigegeben werden zwischen amerikamischen Fach- werkbauten, oder reinen Holzhäusern., Sachverständige erklären, daß für 300—400 Häauser erbaut werden können, deren Dauer mindestens 30 Jahre ist und welche die gleichen Vorteile bieten wie Backsteinbauten; diese stellen sich aber heute auf 800fC. Amerikanische Fachwerkhäuser können innerhalb 30 Tagen ge- liefert wercken, ein Faktor, der von allergrößter Bedeutung ist. 90 000 von 100 000 Hausern, die im Monat Mai von einem Liebe- ranten zugesagt wurden, harren noch der Genehmigung— die Akten liegen noch in den Mappen der Regierungsbehörden. Die englische Zeitung hofft, daßs mit Rücksicht auf den Winter, der Kläcer gegen das abweisende Urteil des Oberlandesgerf de Nevision beim Reichsgericht eingelegt habe. Der gegen Beschlüese det letztjährigen Hauptversammlung 1 Einspruch sei erledigt. da die vom Gesetz vorgeschrie Klage nicht erhoben sei. Heueste Drahfberichte vom 24. Oktober. Kohlenlieterungen nach der Schweiz. Berlin. 24 Okt(Rig. Drahtb.) Die deutsche Regte hat ihre Zustimmung zu dem Vertrag gegeben, den das 84 werk Becker bei Krefeld als Besitzer der Bochumer 16 werks-.-O. mit der Schweiz getätigt hat. Nach diesem Vert stellt die Schweiz bis zu 50 000 000 M. zur Verfügung unter Bedingung, daß diese Gelder zum Ausbau der Zechenanlagen 1 wendet werden und daß ein gewisser Prozentsatz der Ferleg an die Schweiz geliefert wird. Im Zusammenhang mit diesem 1 schäft gelang es zugleich, dem Deutschen Reiche bedeuer Währungskredite in der Schweiz zu beschaffen., Das Stablur, Becker allein war nicht in der Lage, den Ausbau der Scluch gen zu übernehmen. Berlo. es Olr,(Eis, Drahib) Die Gesellschaft K ig Schanzlin u. Becker.-G. in Frankenthal, deren Akie kapital zut Zeit 3 Millionen Nfark beträgt, schlägt eine 1 höhung des Grundkatitals um 3 lillionen Ma Stammaktien und um weilere 2 NMilhonen Vorzugsaktien 4 Die Vorzugsaktien sollen mit einer 7&igen Vorzugsdivideſg und mit Nachzahlungsverpflichtung ausgestattet werden. m. Falle der Liquidation sollen sie mit 10%½ vor den Stan aktien befriedigt werden 40 Bas Institut der Hypothekenbank in Saarbrücken hat von t preußischen Reg.erung die Genehmigung zur Ausgabe von das Institut lautenden Hypotheken-Pfandbrief e n, Konmunt, obligationen und Kleinbahnobligationen erhalten. 2³—5 alte Taglöhner Philipp Gölz, der 55 Jahre alte Lumpenſamm⸗ ler edrich Bierling, der 22 Jahre alte Monteur Peter Schmitt, alle aus Heddesheim und der 62 Jaßre alte Kaufmann Georg Excert aus Rimbach, wohnhaft in Mannheim. Als am 26. Februar ds. Js. der Ange⸗ Hagte Heckmann mit ſeinem Freunde Herdner auf dem Heimmwege von ſei⸗ ner Arbeitsſtelle in Viernheim am Bahnhofe in Heddesheim vorbeikam, fah er, wie dort vier Ballen Tabak für den Tabakhändler Schmitt verlaven wurden. Sofort ſtieg der Gedanke in ihm auf: die werden„geholt“. Er ſprach davon am gleichen Abend noch zu ſeinen Kameraden von der win⸗ kenden Gelegenheit und der Gedanke fand ſo gute Aufnahme, daß, als cene Gruppe von drei Burſchen ſich nachts an den Wagen heranſchlich, ſie auf pier andere ſtieß, die ſchon an der Arbeit waren. Vier Ballen von je drei Zentnern und etwa 3000 Wert wurden herausgeſchafft. Einen ließ man liegen, die andern drei fuhr Vierling um einen Fuhrlohn von 100 4 zu Eckert, der 160 für den Zentner zahlte und eine Anzahlung von 1000% leiſtete. Einen der Ballen überließ Eckert gegen eine Proviſion von 150 4 dem Angeklagten Schmitt, die beiden andern verkaufte er Schmitt, der den einen an Tabakhändler Salomon in Beerfelden, den andern an Kaufmann Adam Burthart in Käſertal welter verhandelte und bei dem einen Handel 280„4, bei dem andern 500„ verdiente. Die Angeklagten waren in der Hauptfache uur Eckert leugnete. Es wurden verurteilt: Hec⸗ mann(Vert..⸗ A. Dörzbacher) zu 1 Jahr 3 Monaten Gefäng⸗ nis, Kielmann und Georg Schneider zu je 6 Monaten,—— Schneider und Lang(Veri..⸗A. Dr. Kab) zu jej 9 Monaten, Herd⸗ ner zu 3 Monaten, Schubach zu ſo Monaten, G51g(als rückfälliger Dieß] zu! Jahr 6 Monaten, Vierling zu 2 Monateu, Schmirt(Ver⸗ teidiger.⸗A. Dr. Pfälzer) wegzen Preistreiberei, 767 und Vergehen en die Verordnung über den Tabalhandel zu einem Jahr Ge⸗ nenfs und 800 Mark Geldſtrafe, Eckert(Vert..⸗A. Dr. — 5— wegen Hehlerei und Vergehens gegen die Verordnung über den khandel zu 10 Monaten Gefängnis. Im folgenden Fall waren Zakob Schneider, Vierling und Sckept wieder angeklagt und außer ihnen der 37 Jahre alte Taglöhner Rudolf Heckmann, der bekannte Einbeinige, der 25 Jahre alte Arbeiter ohannes Klemm und der 28 Jahre alte Landwirt Wühelm Alles. mann. Schneider und Klemm hatten im Jaunar ds. Is. in Heddesheim dem Landwirt Schaaf Tabak im Werte von 320„ aus der Scheune ge⸗ ſtohlen, Bierling ihn gach Mannheim zu dem Käufer Kaufmann Eckert ge⸗ fahren, wobei Alles als Vermittler aufgetreten ſein ſoll. Es wurden ver⸗ urteilt Heckmann(Vert..⸗A. Greulich) 7.Jahr 6 Monaten Gefängnis und 5 Jahren Ehrverluſt, Jak. Schneider einſchließlich der vorigen Strafe zu 1 Jahr, Klemm zu 5 Monaten, Vierling em⸗ ſchließlich der vorhin gegen ihn* Strafe zu 2 Monaten 2 Wochen Hefängnis, Eckert(Vert..⸗A. Dr. Jordan; zu 3000 Geldſtrafe. Alles Vert..⸗A. Dr. Schindler) wurde freigeſprochen. Der 31 Jahre alte Bildhauer Karl Brüßle aus Pſirt(Elf.) erhielt von einem Kriegskameraden, dem Zigarrenmacher Peter Okert, 500 1 geliehen. Dieſen Vertrauensbeweis vergalt er damit, daß er bald darauf, Als er wußle, daß O. verreiſt war, von Aſchaffenburg unter dem Namen Okers an deſſen Frau telegraphierte, ſie ſolle ihnt ſofort 400 Mark ſchicken, „da er auswärts getze“. Die Frau ſchickte das Geld, wurde aber nachher von peifeln erfaßt und fuhr nach Aſchaffenburg. Der Wirt zum„Pfälzer oſ, wo Brüßle abgeſtiegen war, hatte zum Glück das Geld noch nicht ab⸗ gegehen, und ſo blieb es beim Betrugsverſuch. Brüßle wurde zu 5 Mona⸗ den Gefängnis verurteilt. Der Kampf gegen Schleichhandel und Schiebertum. Weinheim, 23. Oktbr. In einer hieſigen Weinhandlung haben Fahnder des Landespreisamtes 7 Zenmner Rohzucker und dem ſtädtiſchen Kommunalverband über⸗ mie ſen. Singen 2.., 22. Okt. Hier kam es zu Demonſtratio⸗ nen. In Anſchleeß an eine Verſammlung der Unabhängigen, in der beſonders geklagt wurde über die Zuckerverſorgung, zogen die Verſammlungsteilnehmer nach der Wohnung des Bürgermeiſters, trafen denſelben aber nicht an, ſodaan zu der Wohnung des ſtell⸗ vertretenden Bürgermeiſters Kleibrink, aber auch dieſer wurde nicht angetroffen. Darauf erzwangen die Verfammlungsteilnehmer die Schließung des Caſé Schrempp. Unvpernünftig han⸗ delnde Perſonen ließen ſich dabei Sachbeſchädigun,en zu ſchulden kommen, indem ſie Fenſterſcheiben einwarfen. Auch das Café National wurde zum Schließen gezwungen. Schon am vorher⸗ gehenden Nachmittag war es zu Demonſtrationen wegen der Obſt⸗ nerſorgung gekommen. Arbeiter der Magaiwerke, die von der Stadt Obſt bekommen ſollten, hatten feſtgeſtellt, daß auf dem Bahn⸗ of ein Waggon Obſt ſtand, der aber abtransportiert werden ſollte. ie Arbeitex begaben ſich vor ein Hotel in der Keiſerſtraße, holten 15 den Beſitzer des Waggons Obſt heraus und machten ihm klar, aß er gut daran tue, das Obſt nicht weiter transportieren zu laſſen, ſondern es den Arbeitern zu üherlaſſen. Nus dem TZande. Weinheim, 23. Okt. In einem hieſigen Warenhauſe wurde dor einigen Tagen ein Einbruchsdiebfahl ausgeübt, wobei den Tätern Wäſche und Kleſdungsſtücke im Werte von gegen 10 000 Mark in bie Hände fielen. Der hieſigen Gendarmerie iſt es gelungen, zwei von den Tätern, und zwar von auswärts nach dier gekommenen Vurſchen zu verhaften. Der dritte Komplizie, der ſich in einem Gaſthauſe in Heppenheim einlogiert hatte und zort unter dem Namen Kurt Weiß als nobler Herr auftrat, wurde zon ber dortigen Gendarmerie feſtgenommen. Bei der Durchſuch⸗ ung— Koffer Jauſ man einen großen Teil der aus dem Weinheimer Warenhauſe geſtohlenen Vorräte vor. Es wurden kerner Gegenſtände bei ihm gefunden, die aus einem in Tarmſtadt zezangenen Diebſtahl herzuſtammen ſcheinen. Bef ſeinem Aufent⸗ ſalt in Heppenheim hatte der Verbrecher allerlei noble Paſſionen 1 auch zut dortigen Damenwelt galante Beziehungen merknüyft. Karfsrutze, 22. Oft. In der vergangenen Nacht wurde ein Einbruch in den Albtalbahnhof verübt. Ed wurde ein eiſerner Beldſchrank im Gewichte von 5 Zentnern geſtohlen. macht wird. kruhigter. da zu den niedrigeren Kursen das Material schlank legierte 37 Veteine vertraten. Großbanken statt. sich bereits geltend macht, der Weg zur Lieferung bald freige- Frankfurter Abendbörse. Frankfurt. 23. Okt(Lig. Drahtb.) Die rückläufige Bewegung hielt zum Teil sowohl in Montan, sowie auch in Tiansportpapieren an, dcch blieb die Kursbewegung be⸗ Aufnahme fand. Es verloren u. a. Harpener 4% 212. Ober⸗ bedarf 8s% 188. Gelsenkirchener 3% 203, Buderus 2% 170. Phönix- Bergbau 8% 233. Mannesmann 5 220. Norddeut- scher Lloyd büßten ca. 3% 124%, Paketfahrt 3% lab, Shan- tungbahn mit 188 2% ein. Unter den Industriepapferen stell⸗ ten sich Elektrowerte niedriger..-.-G. und Siemens u. Halske büßten je 4½ Lahmeyet 3% ein. Chemische Rütgers⸗ werke verloren 670 201, Ultra Marin à% 203%, dagegen zogen Anglo Guano 3% an 280%½. klöher gingen kferner Adler⸗ Werke Klexer mit 276%(+6). Deutscher Verlag 220(½3%. Deutsch Uebersee verloren 3% 339. Unter Schwankungen verkehrten Auslaudspapiere und Petroleumwerte. Canada Ihares gingen 3/ um. Steaua Romana geschäftslos, Peutsche Fetrolcum gog-- dot-o. Die Gesamthaltung war im allge⸗ meinen ruhiger, da das Angebot nicht drängend war. Benz⸗ àaktien ca. 240. Kriegsanleihe 79¼. Es notietrten Karo 171, Kali Aschaffenburg 227½, Lederfabrik Adler u. Oppenheimer 410. Badische Anilin 452. Badische Maschinesfabrik 211, Fahrzeugwerke Eisenach 16934, Siemens u. Halske 219, Allg. Elektrische 219. Wirtschafillzhe Nundschau. Eisenw¾erk Gaggenau.-G. In Ergänzung zu den bereits gemeldeten Abschlußziffern des Ergebnisses des Geschäftsjahres 1918 seien folgende An- gaben des uns nunmeht zugegangenen Geschäftsberichts be⸗ kannigegeben: Das 32. Geschaftsjahr hat auch das Uuternen- men, wie die ganze Metallindustrie Deutschlands, durch die Freisnisse in: November 1918 arg in Mitleidenschaft gezogen. Sofort bei Beginu des Waffenstillstandes erfogite die Um- stellung des Betrietes auf Friedensarbeit, womit wir lan⸗- gere Zeit beschäftigt waren und naturgemäß nut ge⸗ ringen Umsatz erzielten, obgleich die Nachfrage nack allen unsern Artikeln recht lebhaft einsetzte. Der Mangel au Roh- material. die enorme Preissteigerung desselben, die sprung⸗ nafle Erhöhung der Löhne und Gehälter. verkürzte Arbeits⸗ zeit und die soustigen steigenden sozialen Lasten haben der- artig ungünstig auf die Industrie eingewirkt. daß von einer regelrechten Kalkulation und einem Nutzen kaum noch ge- sprochen werden kann. Das sind die Gründe füär die(bereits mitgeteilte) Gestaltung des Jahresabschlusses. Die Generel- versammlung findet auu 8. November in Baden-Baden statt. 5* Der Verband der Oberbadischen Kreditgenossenschaf;- ten hielt in Konstanz seine 32. Tagung ab, auf der 120 De⸗ Die Verhandlungen, die unter Vorsit: des Verbandsdirektors Schleicher(Villingen) statt⸗ kanden. brachten mancherlel ftuchtlringende Anregungen anf dem Gebiete des Genossenschaftswesens. Bank⸗ direktor Sepp(Freiburg) hielt einey Vortrag über Steuer⸗ fragen. worauf Verbandsd'rektor Schleicher eine Uebersicht über das abgelaufene Ceschäftsjahr 1918 gab. Der Verband der Oberbadischen Kreditgenossenschaften zählte in der Be- richtszeit 141 Vereine mit 27 294 Mitgliedern. Der Reinge- winn des Jahres 1818 beziſterte sich auf 1 156 118„ gegan 1173 41% im Jahre 1917 Dagegen stieg der Gesamtumsätz von 1847 o ι iin Vorjahre auf 2439 O0 A. Im Anschluß an diesen Bericht fand eine längere Aussprache über die An⸗ gliederungsbestrebungen der Genossenschaften durch die Bei den zum Schluß erfolgten Wahlen Kurde Direktoer Schleichet wieder als Verbandsdirektor ge- wählt. Zu seinem Stelivertreter wähfte nan Bankdiroktor Sepp(Freiburg und zum Verbandsrevisor Bankdir( nor Franz Röitti»ger(Müllheim!). Die überlastete Berliner Börse. Um den Banken und Bankfirmen die Méslichkeit zur Er digung rückständiger Ar⸗ beiten zu geben beschlob der BRörsenvorstand, die Börsenver- sammlung am Dienstag den 28. Oktober ausfallen zu lassen. Eschweiler Bergwerksverein. Nach dem Abschluß für das àm 30. Juni beendete Geschäftsjahr 1918/19 stellte sich der Anteil der Gesellschaft àn der Interessengemeinschaft mit den Vereinigten Hüttenwerken Burbach-Eich-Püdelingen auf 10 084 620 M(i. V. 10 201 128). Nach Absetzung von 5 Mill. Mark betragenden Abschreibungen beläuft sich der Reinge- Wirnn auf 8 084 62%(5 0f 123), Daraus werden. wie schon mitgetsilt. wieder 12 9% Dividende gleich 486 Mill.& verteikt. Der Geschzftsbericht erwähnt daß die Betriebsergebnisse in⸗ folge des durch ckfe Rerolution herbeigeführten Zusammen⸗ bruehs unseres Wirtschaftsfebens mit seinen Folgeerschei- 8 die Lege immer ungönstiger gesteltet habe. Die Rh- hlenförderung betrug im abgelenfenen Ceschäftsf he 7 400 667 t(2 74 276 t ſin Jehre 1977/18 und 3 300 142 t im Jahre 181/14) und an Robeisen wurden z8 990 t(37 84 t begw. 50 178 ·0 erzeugt. Die Reteiligungen zeitigten zufriedensteflende Ersebnisse. In der Vermögensrechnung werden ausgewissen: Die im Dezember 1901 gegründete Plauener Bank.-G. 100 tragte eine Kapitalserhöf ung um 2 000 000 M. auf 6 000 Für 1918 hat die Bank wieder 7% Dividende ausgeschüittet. Die Verwaltung der Danziger Elelctr. Straßenbahn berief 15 Oeneralversammlung ein, welche die Ausgabe von 2 000 10 durch Verschreibungen beschließen soll. Die Bilanz von 1 zeigte einen Obligationsumlauf von 3 147 000 M. Die S. H. Hammersche.-G. in Osnabrück beantragle en Kapitalserhöhung von 8 auf 16 Millionen M. Die Ledertabrik-.-G. vorm. james Eick und Straßer, Kes manditgesellschaft, ist in Konkurs geraten. Berin 24. Ogt.(Eis. Drabtb) Wie die h Volkszig.“ hört. wird die Gruppe Schneider-Creu⸗ und de Wendel zu Halingen, Besitzer des +ohg inger Hüttenvereins Aumetz Friede. be Verkaufspreis beträgt 110 ill. Frs. end umfaßt die Waſer Fentsch und Aumetz-. Friede mit anliegenden Erzfeldern ner die Erzbergwerke Reichsland und die noch unerschlos nen Erzfeldern. 1 Die Prager Eisenindusttie-Gesellschaft beabsichtigt 156 am linkstheinischen Uter gelegenen Kohlenfelder an fraßt sische Interessenten zu vefkaufen. 17 Berlin, 23. Okt.(Drahtb.) Der Aufsjchtsrat 1 .-.-G. beschloß mit Rücksicht auf die hohen Löhne Freise. die Arbeiten am Bau der Schnellbane⸗ „˙ Sicherungsmaßregein zu beschra nken und zut 10420 0 rung der Verhältnisse mit deni Magistrat von Berlin und Verband Großherlin zu verhandeln. Waren und Märkte. Frachtenstand in den Ruhrhäfen. Die Frachten sind wie folgt festgesetzt: bein, Ab Ruhrhafen ffeng a0h Nach Ruhrhäfen pro Tonne MÄ— Ak. Eis Wesseling 85„.50 755 Bis Coblenz Lahnslein„„„„„ 725 62 Bis Mannheim 2„% 10½,—„ 9 Die Sätze ab Rhein Herne Kanal verstehen sich 1 Schleuse III Unterwasser, von da ab für jede weitere duf, kehrene Schleuse 5& rro Tenne Zuschlag.— Ab Wesscli nach Mannheim bro Tonne&A.75. futt Die Zuschläge beiragen auf dem Main his Frant %—.15 pro Tonne, u %—.50 pre Tonne, nach Rheinau Karlsruhe%.so hro Tonne, nach Lauterburg in⸗ Jonne, nyeh Strasburg 5% Ppro Tonne. Mieten für Rhel öähne:&—.ag pro Tag und Tonne, Mieten für Kana flt auf dem Rhein-Herne-Kanal ay pro Tonne und T38 Schiſſsgröhe. g0⸗ Die Fracht ſür Iolland wird von Fall zu Fall lesn setzt. Der Frachtzuschlag beträgt für Pech 1% pro eagten für Koks ι—.50 pro Tonne.— Die Lade- und Löscht! J sind bis zu 1000 Tonnen 100 Tonnen pro Tag und fül Quantum über 1000 Tonnen 2c0 Tonnen pro Tag. 190 sr. Ferkelmarkt. Mannheim. 24. Okt. Der aeshen Markt verlief bei einem Zutrieb von 212 Stück und Erle“ von 60—210% das Stück lebhaft. —ñ———— Wasserstandsbeobachtungen im Monat Oktobel⸗ Pegelstation vom Datum kunbe“ mheln 10 LN 21. l 22. 23. 24— Sohusterlnse.85 080 982 080.75 Abends 3 1 be e 5 Jachm 2 l Daxzau 440 47 333 435.33 dae m 2½%. Ranndeim 422 22 218 215 213 203 Rorgeſz Haln::.4 12 Uh Kaus„%„%%% ο οO ο— 5 Vorm 22 b% Köln„„„„„„% Nachm. vom Neckar: Ur danndn 42 2 270 2½ 210 206 Vorn. J ll, Hellbronn 28.30.27.22 Vorc. 7 Wetterausſichten für mehrere Tage im voraus⸗. Unbeſugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 25. Oktober: Veränderlich, milde, windig. ee 26. Okrober: Meiſt heiter, normal temperiert, Nachts Talt. 27. Oktober: Meiſt heiter, normal temperiert, Nachts kalt. 28. Oktober: Wolkig. meiſt trübe, Winde, ſtrichweis Regen. Gelinde⸗ 29. Oktober: Wolkig, vielfach Regen, windig. Normal temperiert. 30. Oktober. Wolkig, vielfach Regen, windig. Nachts kalt. 2 Witte ungsbe lckl. ————————————— 15 7 varo- rem- Tlelste lleder- Höchste ateng Herator feme., emp.gemet batum ſmof ſeng morens o der oonlan des vo. 0 7 Ur ee ee ener sa ind a, mm drad.] Srad 0, den am 6720 6 d0⸗ 18. Ok ober 700.0.0 4˙8—.5*2 25% 18 Oetoder 71722 2207 e D, Oktoper 76.2 32— 92 atll. 20 5 21. 0 tober 767.4.2.8 7.—5.5 0 110 belle, 22. Oktoder 765• 0⁴ 02— 11¹³ 1 2 e 2% Oktobe? 188 98 55 2in Oktoder 78500 0 00 00 115 11 — — ——2 — Ne eeee Franzüs. Bohnen In Fleischbrühe KS 7 ne 1III ad dardinerstas den 24. ds. würden 780% ſuße Bol ————— ̃———ß———— SüüüßüßSSPPFPPCGC((((((((((( Freitag, den 24. Ektober 1919. ¶Mictag⸗Ausgade.) — B. Seite. Nr. 292. e 3055 L 1* Feff 92 er Lebensnnlt General-Anzeiger 5 —— Markt Ràse deschlachtete Kaninchen Kanz und geteilt Hahnen— Suppenhühner Frima Schweineschmalz deräucherter Spoch, Dörrilelscb Schinken, amtlich geprüft fl. Rñucherfsche vortällg Salm bose 4, Sardellen.eid. 1* EITF prima grosse Salzheringe fl. Salzguken Oolsardinen vesch. Soren Kipvered-Heringe Konsew. Krabben terüg in Dosen . Sddek 7 bl. 25 an grosse D. dnenafieach nit bohnen dos, 4e Leberpaste— Flelschkonserven (cul. Jef Ubst.Sotl 850 Manckäse— Kond. Milch dultaninen In Fanllle-Sauce, in Ds. Alrschen, eingemachte, In Dosen Schwelzer Rotwein. Fi. erd. Steuer 380 Helle Nudein Reis, Magal Bouillon-Wuütfel Suppentafeln sornert Uinsen Pupd.5 0 kipulver 30 pis. Nalset's Backpulver Pusdingpulver 3 5 k. Vanſttezuoker 2 5. Schokoladen Puddingpulver ba. 9 0 ris. Or, Oetkgr, Sinnef, Eiermann Backpulver Schaumspeise, Eiweissputver Erbsen, Bohnen Tarragossa Süsswein onzng Kornfrank, Juieta, Soelig.. pan l6 piälzer Welssweln 85⁰ Ftankeichorle 58 vss Kallsdader Kaffee eee eeee Gemischte Marmelads. a..30 Gfobes, ft. Salz und Soda billigst „ plund Ak..40 * 5 Pig. 5 „ Stnek 1 pig. „ pakel 12 Pig Kohlrabi-Winterkohlin oss detrockngter 4 Pid. 10 ——— Suakrüchfte RaRaO- Raffee 1 bie. 30 5 KHrachmandeln „% 0 fl. Sultannnen 4. 3. Ukonen 5 5., Noriatan pia 2 Malaga-Traubenrosnen,.3. be 77 ſigbrannter Perlkafiee ½ Pld. 7 75 ahab, fl. pi. 4% fofkaffeg dung⸗ Nährhefe liusiin vorrätig diemischte Bonbons Schokoladen. 1atein Meks 5 Tee Pauei 28 Zmt 40 pi 5 Hindermehl, Gielatine billigst Haferflocken—(ierstonflocken fenchel, Kamlllentee pet 1 5 el Pfeffer, Nelken panet ½ Pid. 30 e. 1 aunld Veröſfenſichungen der Stabigemeimde Samstag, den 25 Otktober gelten olgende Marken Für die Verbrancher. je 750 Gramm die Brotmarken—2. rgarine ½ Pfund zu M..25 die Fettmarke 30 45 —5 en Verkaufsſtellen—35 und 201—260. lie Liter zu M..50 für die Kolonialwaren⸗ marke 208 in den Vertaufsſtegen 26—84 un) 279—450. ür us Pfund die Buttermarke 89 in den 5 malz: Nag erkaufsſtellen 358—409.(Virbraucheroreie iſt M..80) * 1 nere Fut i Uiter die Marte 66. der Woche vom 19.—25. Oktober kommt zur 5 125 Gramm Friſchſteiſch. davon ½ in fund Kartoffein(das Pfund zu Pf kaunt— Aartaſel- Merte 221 in den Verkaufs⸗ —85 und 269—615. Milchverſorgung. II. 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Weber, Ouvertüre zu„Der 9 Freischütz“. 2. W. A. Mozart, Klavier-Konzert-D t mit dem bellehten Cari Uietor Plaage. Sefedee fe Künstler-Orchester. Symphonia Domestica für grosses Orchester. Kassenöffnung halb 7 Uhr Anfang genau 7 Uhr Ende 9 Uhr. Erstzvorstellung 3 Uhr, atete horstelg..30 bhr Erererraadear ee enr und am Konzertabend an der Kasse des KRosengartens. 839 [Theaterkulturverbandg Ortsverein Mannheim. 8 Kammer-Lichtspielef , Planken. D 2,6. Planken. mmmumnmnummnmnmmpmnmnmmnmmummmmmuummumummmmmnmmmm Spielplan von fraitag, den 24. bis Donnerstag, den 30. Oklobel eeeeeneeenmamaean Das Hüstzeug das Stlebsamen Kaufnanns Stein gutes fachwissenschaftlichesWerk ben ist erschi 2 Haler-Rothschild Handbuch der gesamten Handelswissenschaften für jüngere u. fltere Kaufleute, sowie für Industrielle, Gewerbetreibende, Anwälte und Richter. Herausgegeben und bis auf die neueste Zeit bearbeitet von Dr. h. e. Johann Friedrich Schär, a. 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