N · rr der aus 8 wiee w 5 ein daue Die gomfelherrſchaßt und di die 2 5 die Richtung der britiſchen Politit gegen Rußland, 8 und de ge betrage zurzeit der Fande uud in läge teilweiſe in dem Mangel an unrup end 85 dun en ſan datten. weil ſie ſetzt nicht wülßten, ob es ihnen olſo arker Airde a⸗ der Naler auz bilerung bewirtſchaftet werden. Dieſe ſaugten die Güter ernöprt Das chem aber dagt bet Laech Textilfabriken in Pußland geſchloſſen ſeien; die ſehr mnerelen teilten aus Mangel an Schich be die wlal. Es den del die vi t mi an ſoje Sumene Truppen in⸗ Geſfecht. 95 5 belepten wie vach' 0 bur .; K. Meberne, fur Tokeles und den Wrigen .: Nert H Frud und Ver „ E 8.* Drabt- in Baden. daeemeeang: Fr. Pig Gelberseu. Petanzeergich fe Pettd: Pe, Trig Gelgenh gee. 3. Nes e ee eene e Denchere e britiſche Polintf. un in der jetzt beſchloſſenen allgemeinen Blockade gegen owjetregierung zum Ausdruck kommt, aber nicht nur rbeitern, ſondern auch von maßgebenden engliſchen 8 Welſen eniſchieden mibiig eed. Jae ein Auf⸗ der bekannten liberalen Wochenſchrift„Natlon“, Darin die Anerkennung der Faubeweſieneng durch England eine Verbündeten gefordert, weil ſich die Welt in Zu⸗ auf den Fortbeſtand des gegenwärtigen Regimes 05 5 hland einrichten müßte. Außerdem würden dauernde a Beziehungen zu Rußland ſchließlich ſtets nur dalti beun, Han des Sowfetregimes mithin nur Deutſchland ein delsmonopol mi — Aufſatz ſucht dann aber auch den Nachweis zu füh⸗ and zugute kommen. Denn wenn Nußland mit den Staaten Frieden ſchlöſſe, würden die Handels⸗ von Berlin nach Petersburg ja wieder hergeſtellt England würde daher durch Verſagung der Aner⸗ Rußland verleihen. aß die Sowjetregierung bisber in vielen Beziehungen 5 ſeſe Erxfolge auf dem Gebiete der Verwaltung und itte. 85 die jeder Regierun ee Nevolutton. Die etſchaftlichen Entwicklung des Landes aufzuweiſen Für die Wiſſenſchaft und Bildung überſtiegen ihre der Welt ſeit der Zeit der auptleiſtung der Sowfetrepu⸗ ehe aber in der durchgeführten Agrarreform, die eit von der ganz überwältigenden Mehrheit des ruſſiſchen die G als eine wirklich hervorragende Tat anerkannt würde. dwietregierung habe mitbin das Land an die Bauern Damit wäre ein Problem gelöſt, das viel bedeut⸗ ſei, als etwa die Gewährung der politiſchen Freiheit Volk. Selbſt Koltſchak und Denikin ſuchten in ihren en den Eindruck zu erwecken, als ob ſie nach Beſeſti⸗ Leninſchen Regierung die Agrarreform beſtehen 15 wollten. Die Abſchaffung der Leibeigenſchaft hätte e⸗ 19 6 5 e Entwicklung Rußlands unter A eit das Zarentum zwei Generationen gereitet: die der Landfrage durch die Sowjets ſei alſo ein ſo be⸗ moraliſcher Aegz, daß ſie davon vielleicht ebenſo leben könnten. Außerdem weiſt der Aufſatz darauf bin, gegenwärtige Syſtem doch auch mehrere Induſtrien in Cang gebracht hätte. t ja ſchwer zu ſagen, auf welche Berichte der Ver⸗ es Auffatzes in der„Nation“ ſein begeiſtertes Lob⸗ die Sawfetreglerung ſtützt. Vor uns llegt eine in Tagen erſchienene, ſehr beachtenswerte We m Zei⸗ hr Autor dürfte ja üher die Segnungen grarreform aus unmittelbaren Eindrücken, alſo wohl alls weit beſſer unterrichtet ſein, als der in London an⸗ en Sowfetregime, die einer neueren ruſſiſchen entſtammt. e Verfaſſer des Nation⸗Auffatzes. Der ruſſiſche Bericht o zunächſt zablenmäßig feſt, daß der Anbau der etzt ſehr abgenommen habe; im Dur ückgang 40—50 v. H. Die 1 Zark⸗ in den durch den Büurgerkrieg hervorgerufenen Fene e Vor allem aber habe eine ſtarke Begriffs. Die zu daenerer en im allgemeinen und die Sozialiſierung im ing bei den Bauern Platz gegriffen, die gar nicht wobin das Agrarprogramm der Bolſchewiſten zielt. bobe die Bauern nicht befriedigt. Man höre oft Munde die Klage, daß ſie das Land viel lieber nicht. Im allgemeinen ließe ſich aber ein ſehr Rückgang des geſamten Wirtſchaftslebens feſtſtellen. Durcheinander und eine unerhörte Mißwirtſchaft den großen Gütern getrieben, die doch ſeßt als bezeichnet würden, weil ſie von Kommiſſaren eben Raubwirtſchaft und verkauften ihr lebendes und durg Inventar. Als Beiſpiel für die Mißwirtſchaft wird ein dent ee Vieh⸗ und Pferdezucht früber im gonzen Lande Gut angeführt, das nun die Volſchewiſten gerade⸗ du dieend und Boden gewirtſchaftet hätten. weſ eſes n mmer e Bild von den Wirkungen der Leninſchen Agrar⸗ etwas anders aus als das in der„Nation“ ent⸗ s zeiot uns eine Jerrüttung der ruſſiſchen Land⸗ der Nährmutter. des gewaltigen Reiches, wie ſie a kaum zu denken iſt. Der ruſſiſche Bauer ſehnt ſeit Jabrsehnten nach einer eigenen Scholle, die Die Sozialiſterung des Grundbeſipes nach Rezepte hat dieſe Sehnſucht nicht defriedigt. e Erfolge der Sowſetregierung auf induſtriellem 5 rifft, ſo meſdet uns das offizielle wirtſchaftliche er jetzigen Macht, daß aus Mangel an Nohſtoffen Flachs— elnſt deutender Ausfuprartikel Rußlands— dasſeſbe iſt alſo eine Küh nbeit, behaunten zu wollen, daß des Sowfetregimes ihm eine Lebensdauer ſicher⸗ elleicht nach Jahrzehnten zählen würde. die Lage im Oſten. Jortſchritte der Armer Judenilſch. de Na der in Verlin erſcheinende Priſuv“ erhbäll folgende düblder Jronl des Generals Judenitſch: Der friſ ichte von den ruſſiſchen Fronten, datiert vom 24. großer Anſponnung fort. Der Oeaner fuhrt 1. r nach ſcharfem Angriff die Stabt Paw⸗ und verſchanzten uns öſtlich davon. Sudöſilich von a0 beletzten wi⸗ die Stotion Baßkaſa an der Windau— nſter g. er Eiſenbahn und die Station Utorgoſch. Denctront des Generals Denikin: Kiew iſt völlig von Frind we geſänbert. Gegen Tſchernigow erneuerte der ugriffe, die mit großen Verkuſten abgeſchlagen trum waren wir nach ſchweren Aünpfen „ Seneraf. Angriger Ar 7 7 ſer fuir ant Bidiſche Neueßte Nachrichten — 1 Die kwaltige Netenstzetle 60 Ffg, Santengziucke 20% Ne Nenemnen N 2. — f 1 Ar das Nerblan werrtittage dt Uhr.— Ladeedtegs 2½ Für Razeigza arteng Abcseetam. 1 und Umgenn 4 eirfcil. udl dee Pen abgeholt Biertehubrch 25 7. Feet Naer t 5fe. 222 SAAnn ECCCCCCCCCCCCC ĩðV u Der on. ezwungen, die Stadt Orel aufzugeben. Auf der ganz Front öſtlich von Woroneſch heftiger Kampf. Nach Stockholmer Meldungen hat Trotzki ſelbſt die Leitung der Petersburgs übernommen. Er ver⸗ öffentlichte am 21. Oktober folgenden Tagesbefehl:„Der Tag war für uns ſehr kritiſch, unſere Tuppen haben bis auf die Höhe von Pulkowo zurückweichen müſſen, die die zußerſte Ver⸗ teidigungslinie Petrograds darſtellen. Sollten wir gezwungen ſein, zurückzuweichen, ſo würde der Kampf in die Mauern der Stadt ſelbſt getragen werden. Um uns dagegen zu fichern, dürfen wir nicht eine Minute lang die Arme kreuzen, ſondern müſſen an der Befeſtignng Petrogads arbeiten und an der Organiſierung der Berteibigung im Innern der Stadt tätig mithelfen.“ Petersburg wird bis aufs Außerſte verteidigt. Nach der„Times“ ſoll in Petersburg ein Aufſtand der Sozialrevolutionäre— ſein.— Aus Helſingfors geht dem Kopenhagener Blatt„Politiken“ folgende Meldung zu: Ueber Petersburg wurde der verſchürfte Belagerungs⸗ ſtand verhüngt. In der Proklamation Linojews an die evölkerung wird zum Ausharren aufgefordert. Niemand darf die Straße nach 8 Uhr abends betreten. Kein Theater darf ſpielen. Alle Jahresklaſſen vom 70. bis zum 20. Lebens⸗ jahre herab ſind einberuſen. Das Programm lautet auf Verteidigung von Straße zu Straße, von Haus zu Haus. Inzwi ſchreitet die Zerſtörungsarbeit in Petersburg weiter fort. Mehrere große Fapriken ſind in Aſche gelegt, darunter die Noppel⸗ und die Baltiſche Werft. Auch ſonſt werden aus den verſchiedenen Teilen Petersburgs große Schadenfeuer gemeldet. Außer den in aller Haſt Reſervetruppen hat die Räteregierung ihre beſten Soldaten an die Petersburger Front 1 e Baltiſche Erfolge geten die Bolſchewickt. Berlin, 27. Oktober.(Von unſerm Berliner Blro). Der baltiſche Preſſedienſt meldet: Während die—2 weſtrufſiſchen und die lettiſchen Truppen in zweckloſer Fehbe einander ver⸗ ſchleiſen, erfüllt die baltiſche Landeswehr in zäher Treue ihre Pflicht an der Bolſchewikenfront. iſchen der Düna und der Dubena Nutiniki erſchienen plößlich ſtarke feindliche Ab⸗ teilungen, von denen drei bis an die Stellungen der baltiſchen Landezwehr gelangten. Hier wurden ſie unter ſchweren Ver⸗ luſten durch einen Gegenſtoß der Landeswehr abgewieſen. Der bolſchwewiſtiſche Vorſtoß war durch Artillerie unterſtützt worden. Beſonders ſchweres Feuer f auf Nutinik. Mit weiteren Patronillenvorſtößen und Angriffen verlief, wie uns vom engg Stab der baltiſchen e mitgeteilt wird, die t. Abtransport der Truppen aus dem Baltikum. Berlin, 27. Olt.(Bon unſ. Berl. Büro.) Im Baltikum iſt die Lage, wie wir an zuſtändiger Stelle hören, unverändert. Es ſcheint feſtzuſtehen, daß die Fronttruppen, die ſich bisher e. hatten, zurückzukehren, ſich jetzt bereit erklären, dem gierungs befehl Folge zu leiſten. Der Abtransport dieſer Truppen hat begonnen. Die für den Abtransport deutſcher Truppen benbtigten Orte ſüdlich Schaulen ſind von den Litauern freigegeben worden. Die Milderung der Oſtſeeblockade. Berlin, 27. Okt.(Von unſ. Berliner Büro). Die Mit⸗ teilung, daß die Enteniemarinekommiſſion die Oſtſeeblockade mildert habe darf nach unſeren Informationen an zu⸗ ſtändiger Stelle in ihrer Wirkung vorerſt noch nicht über⸗ ſchäpt werden. Sie ermöglichen zwar die Küſtenſchiffahrt in gewiſſen Grenzen, laſſen a er den Schiſfsverkehr mit den neu⸗ tralen Staaten nicht zu. Die deutſche Regierung wird nach wie vor aufs eifrigſte bemüht ſein, alles zu tun, um eine weitere Milderung zu erreichen, und vor allen Dingen bei den Ententemächten darauf dringen, daß den Figentümern der beſchlagnahmten Dampfern ihr Eigentum zurückgegeben wird. Zu den Enthällungen Dr. Cohns. Verlin, 27. Okt.(Von unſerem Berliner Bäro.) Der ſogenannte Direktor der nicht exiſtierenden Morganfiliale in Berlin, Moſchell, welcher eine Rolle bei den Verhanblungen der weſtruſiſchen Regierung in Berlin ſpielte, iſt guf Veran⸗ laſſung des Reichswehrtruppenkommandoz verhaftet worden. Moſchell iſt der Gewührsmaun für die Enthüllungen, die der Abgeordnete Dr. Cohn in der Nationalverſammlung vorge⸗ bracht hatte. Bolſchewiſt ſche Kundgebungen zum 7. Rovember. Wie berichtet, ſind einem bolſchewiſtiſchen Kurier an der ſchweizeriſchen Grenze eine Reihe von Schriſtſtücken abge⸗ nommen worden. Schwetzeriſche Blätter veröffentlichen jetzt eines dieſer Sendſchreiben. In ihm heißt es u..: Der 7. Nov. muß zu einer tatſächlichen internatlona⸗ len Aktion führen, an der ſich ſämtliche Länder beteiligen. Gleichzeitig ſoll eine Steigerung der Aktlon dadurch erzielt werden, daß nicht nur Verſammlungen und Demonſtrationen ſtattſinden, fondern die Arbelter aus den Fa herausgehen und für unſere Parolen ſtreiken. Am November ſollen die Gegenwartsforderungen der Jugend —— werden und die Kundgebung unter folgenden arolen ſtattfinden: Für das revolutionäre Rußlond! Für die ſofortige Aufhebung der Blöckade! Für die Aeted e ämtlicher Truppen! Für Einſtellung direkten oder in⸗ trekten Unterftizung der ruſſiſchen Gegenrevokutionäre! Da aber eine wirkſame Unterſtützung des ruſſiſchen Pro⸗ tetariats und ein wirkſamer Kampf gegen ſeine Feinde nur durch eine Verſchürfung des Klaſſenkampfes in allen Ländern möglich iſt, müſſen wir am 7. November zum Weitertreiben der Weltrevolution aufs neue unſere alten Kampfparolen in die Maſſen tragen: Schaffung revolutionärer Arbeiterräte! Entwaffnung der Bourgeoiſtel Bewoffnung der Arbeiterſchaft! Auflöſung der Parlamente und Uebernahme der politiſchen Ge⸗ walt durch die organiſterte Arbeiterſchaft! Sturz der bürger⸗ lichen Regierung und Errichtung der proletariſchen Diktakur! Wir betrachten den 7. November nicht als eine mit dem Abend abgeſchloſſene Aktion, ſondern als einen Auftakt, als die Einleitung einer neuen revolutionären Epoche, in der alle Mittel des revolutionärenKlaſſen⸗ tampfes, Demonſtrationen, Streiks, Generalſtreiks und wenn möglich offener bewaffneter Aufſtand zur Anwendung kommen. Das Manifeſt zu dieſer Kundgebung wird gemeinſam mit uns vom Exekutivkomitee der 3. Intere nationale ausgearbeitet und geht euch in den nächſten Wochen zu. Wir erſuchen euch aher heute ſchon, alle Vorbereitungen zu treffen, um in Verbindung mit den dortigen repolutio⸗ nären Arbeiterorganiſationen die größte Maſſenteilnahme am 7. Nopember ſicherzuſtellen e Re Reichswehe. Berlin, 7. Olt(Von unſ. Berl. Bäro.) Der Haus⸗ 1 sausſchuß der Nationalverſammlung beſchäftigte ſich te mit dem Etat dez Reichswehrminiſterium eichswehrminiſter Noske führte aus, daß der vorliegende Etat nicht den der zukünftigen Reichswehr darſtelle, ſondern lediglich den Etat für die Uebergangszeit. Erſt am 1. M 1920 werden wir in der Lage ſein, den Etat aufzuſtellen. beſteht kein Grund zu vertraulichen Verhandlungen. Zu enb⸗ ſprechenden Anfragen erwiberte der Miniſter, daß die Verhält⸗ niſſe in Heer und Marine zu verſchieden ſeien, als daß ſte von einer Stelle aus bearbeitet werden könnten. Die Aus⸗ gaben ſeien trotz der Verringerung der Truppenzahl groß. Der Miniſter wies auch auf die Knappheit an verf baren höheren Offizieren hin. Ueber die dieſes Uebergangsheeres wurden von dem Wehrminiſteriun folgende Mitteilungen gemacht: Für die zu bildenden 7 In⸗ fanteriediviſioven des Heeres, die 100 000 Mann entſprechen, iſt das“ Reichsgebiet vom 1. Oktober ds. Ja. ab bereits in 7 Wehrkreiſe eingeteilt. Die Wehrkreiſe werden die territorialen Ergänzungs⸗ bezirke ber Diviſtonen ſein. Auf die Wehrkreistommandes ſind die Befuguiſſe der Generalkommandos übergegangen. Dir Generalkommandos haben mit dem 1. Oktober ds. Is. be⸗ ſtehen aufgehört. Die Wehrkreiſe ſind 1. Oſtpreußen(Schr. treiskommando Königsberg) 2. Schleswig⸗Holſtein, Mecklen⸗ burg(Wehrkreiskommando Stettin), 3. Brandenburg, Poſen (Wehrkreiskommando Berlin), 4. Provinz Sachſen und Frei⸗ ſtaat Sachſen, ein Teil von Thüringen(Wehrkreiskommande Drasden), 5. ene Heſſen, Baden, Württemberg (Wehrkreiskommindo Stuttgart, 6. Hannover, Weſtfalen, Rheinland(Wehrkreiskommando Münſter), 7. Bayern(Wehr⸗ kreiskommando München). Die Geſchäfte der Wehrkreiskommandos werden bis 1. April 1920 von einem der Brigadeſtäbe des Kreiſes wa nommen. Der betrefſende Stab iſt zu dieſem Zweck verſtä Nur im Wehrkreis 5 iſt ein beſonderer Stab gebildet und im Wehrkreis 7 nimmt die Geſchäfte das Reichswehrtruppen⸗ kommando 6 wahr. Die Weyrkreiskommandos ſind vom 1. April 1920 ab die Diviſionsſtäbe des endgültigen Friedens⸗ heeren. Im Rahmen dieſer Einteilung— auch die Auf⸗ teilung des Uebergangsheeres von 200000 Mann, das ang 20 Reichswehrbrigaden beſteht. Dieſe werden aus den bisher beſtehenden 43 auf den Wege der Schaffang neuer Verbände durch Zuſammenlegung aller bisher beſtehenden Verbände gebildet. Die Zuſammen⸗ legung erfolgt innerhalb der Wehrkreiſe und grundſäßlich im B der Truppenteile. Ausnahnte ſind auf beſondere Wänſche der Truppen hin angeordnet und da, wo der Heimat⸗ bezirt infolge Räumung oder Abtretung nicht mehr in Frage kam. Von den zwanzig Brigaden enkfallen im allgemeinen auf jeden Wahlkreis leer Ausnahmen waren nötig aus Gründen der innerpolitiſchen Lage im Wehrkreis 3 und 4 und zur Erreichung der nach der Bevölkerungszahl zuſtändigen Truppenzahl im Wehrkreis 7. Auſ Weßrkreis 3 entfallen fünf, auf Wehrkreis 4 vier, auf Wehrkreis 7 drei Reichswehr⸗ brigaden. Die Reichswehrbrigaden unterſtehen territoril den Wehrkreiskommandos, für Truppenführung und Aus bildung den Reichswehrtruppenkommandos, ſolcher ſind im Uebergangs⸗ heer vier vorhanden. Sie unterſtehen dem Wehrminiſter. Für die Truppen⸗ führung und Ausbildung liegt die Weiſung in ihren Händen. In dieſer Beziehung unterſtehen ſie auch dem Wehrkreiskom⸗ mando. Es liegen: das Reichswehrtruppenkommando 1 in Berlin(Wehrkreis 8 und), Reichswehrtruppenkommando 2 in Kaſſel(Wehrkreis 5 und), Reichswehrtruppenkommando 3 in Kolberg(Wehrkreis 1 u. Y, Reichswehrtruppenkommande 4 in München(Wehrtreis). Jede Reichswehrbrigade zerfällt in Infanterie, Kavallerie, Artillerie, Pioniere und ſonſrige Waffen. Die 1 einzelnen Brigaden erwies ſich als nötig, weil Bayern, Sachſen, Württemberg, Baden und Heſſen nach der Bahl ibrer Bevölkerung auf Truppen beſtehen, und um in den preußiſchen Gebieten Ungerechrigkeiten bei der Verteilung zu vermeiden.* Der beutſch⸗nationale Ubgeordnete v. Gräfe empfahl bein Etat nicht unangebrachte Sparſamleit walten zu laſſen. Der 2. Seſte. Nr. 497. MNannheimer Seueral-Aazeiger. ¶Abend · Ausgat Montag, den 27. Ottober 1910. Redner wies auf die ungleichmäßige Behandlung beim Verbot von Zeitungen durch den Miniſter hin, insbeſondere wurde die „Deutſche Zeitung“ benachteiligt. die Wirtſchaftslage Bayerns. münchen, 27. Oet.(Priv.⸗Tel.) In einer am Samstag bis in die ſpäten Abendſtunden ausgedehnten Sitzurg, an der ſämt⸗ liche baneriſchen Miniſter, ſoweit ſie nicht von München abweſend waren, teilnahmen, wurde unter dem Vorſitz des ſtellvertrerenden Miniſterpräſidenten Endres von den Miniſtern Irhr. v. Frey⸗ berg. von Frauendorffer und Hamm ſowie ihren Refe⸗ renten die Wirtſchaftslage Bazerns beſprochen. Der Zweck der Beſprechung war, den Vertretern der Landtagsfrakrionen und der Preſſe einen offenen, ungeſchminkten Einblick in die be⸗ drohlichen, vielfach kataſtrophalen wirtſchaftlichen Ver⸗ hältniſſe Bayerns zu geben. Mit dieſer„Flucht in die Oeffentlich⸗ keit“, als weiche die Sitzung wohl betrachtet werden darf, wurde gleichſam die großzügige Agitatton eingeleitet, die für die nächften Wochen von den Abgeordneten aller Parteien hinausgetragen wer⸗ den ſoll bis ins kleinſte Dorf, um den Landwirten Aufklärung zu dringen, um ſie wieder der ordnungsmüßigen Ablieferung zuzu⸗ führen und das Schieber und Wuchertum zu beſeitigen. Beſonders aber ſoll dahin gewirkt werden, daß die von ſämtlichen Miniſtern beklagte geſchwundene Stastsgutorität, die allein uns durch die bevorſtehende ſchwere winterliche Not durch⸗ bringen kann, wieder hergeſtellt wird, und ſchließlich hatte die Be, ſprechung den Zweck, der allzu roſig gefürbꝛen optimiſtiſchen Auf⸗ ſaſſung des Reichswirtſchaftsamtes, wie es deſſen kühle Aus⸗ laſſungen ausdrücken, die tatſöchlich weſentlich peſſimiſtiſcheren dayeriſchen Verhältniſſe entgegenzuhalten und das Volk vor Ent⸗ täuſchung zu bewahren. Im einzelnen ſelen aus dieſer Konferenz ſolgende wichtige Momente von allgemeinem Intereſſe hervorge⸗ doben: Die Ernteertrögulſſe ſind nach dem bisherigen Stand nicht ſo günſtig, wie man urſprünglich annahm. Be⸗ züguch des Brotgetreides und der Kartoffelverſor⸗ gung ſteht man vor einer äußerſt bedrohlichen Lage. Was die Brotverſorgung angeht, ſo ergibt der Voranſchlag einen Fehl⸗ ertrag von rund 4 Millionen Doppelzentnern. Die Verſorgung Bayerns mit Brotgetreide aus der bayeriſchen Ernte iſt demnach nur bis März 1920 möglich. Dabei iſt aber nicht berückſichtigt, daß es bisher nie gelungen iſt, die geſchätzte Ernte voll zu erfaſſen. Bei der Kartoffelnerſorgung iſt maßgebend, daß wir heuer die niedrigſte Anbaufläche ſett Kriegsbeginn haben. Das Ernteergeb⸗ nis iſt gleichfalls nach der Schätzung Sachderſtändiger das nied⸗ riaſte in den letzten Jahren; der Ernteertrag ergibt einen Fehl⸗ ertrag von nicht ganz 10 Millionen Jentnern. Die Ausſichten für die Jleiſchverſorgung ün kommen⸗ den Winter ſind bedeutend ung ünſtiger, als im gleichen Zeit⸗ puntt des Vorjahres. Als Grund hierfür kammt zunächſt die ge⸗ junkene Autorität der Behörden in Betracht. Die Viehlieferungs⸗ ausſchüſſe, namentſich deren Vorſigende, ſind den ſchwerſten Be⸗ leddigungen ausgeſetzt, in einigen Füſlen iſt es auch zu Mißhand⸗ kungen gekommen. Nicht Wiehmangel iſt die Urſache der ſchlechten Ablieferung, denn auf Schleichhandelswegen gibt es Fleiſch in Hüllle und Fülle, ſondern der Grund liegt in der fehlenden Unterſtützung der Bandwirte bei der Bekämpfung der Schwarzſchlach⸗ Jungen. die ungehsuerſich zugenommen haben. Daß auch die Behörden, namentlich die ſtädtiſchen, den Schleichhandel direkt be⸗ gülrrſtigen, zeigte die kürzliche Aufdeckung der Schiebungen Mün⸗ ener Metzger. Auch der Stand der Milch⸗, Fett⸗ und Räſe⸗Er⸗ ſaſſung bat ſich weſenklich verſchlechtert. Es wurden dann auch die ſchlechten Berkehrsverhält⸗ nlfſe eingehend geſchildert. Hinſichtlich der Einſtellung der Mün⸗ chener Sonntagszuſtellung bei der Poſt wurde zugegeben, daß ſie das Produkt des Uebereifers während der Nätezeit iſt. Dabei ga⸗ brauchte der Berkehrsminiſter einen bezeichnenden Satz: Dieſe Ver⸗ günſtigung des Perſonals laſſe ſich bei deſſen großer Gärung zur⸗ zeit nicht aufheben. Meiſter Jalob und ſeine Ander. Moman von Adam Müller⸗Guttenbrunn. 1 Nachdruck verboten.) * Tortſetzung.) Der Abend war ſo mild, die Ruhe ſo wohltuend, daß er noch ſitzen bleiben wollte. Aber es wurde bald lebendig kingsum, bei den Nachbarn und im eigenen Hauſe Vorn im Hof muhten die Kühe. Sie waren von der Weide heim⸗ ekehrt und eilten in den Stall. Wußten ſie doch, daß ſie rt immer etwos in der Krippe fonden. uch die jungen Schmeine kamen grunzend heim und ſcheuchten die zur Maſt im Stall verbliebenen aus trüger Rube auf Die Heim⸗ kehrenden ſtellten ſich auf die Hinterfüße und beſchnüffelten und beleckten die Tröge der anderen. So gut wie dieſen ging es ihnen nicht auf der Weide. Sie wollten jetzt auch etwas haben, und es gab ein großes iſche von außen und von innen. Da kam auch ſchon Suſi mit einem vollen Eimer, jagte ſie in ikren beſonderen Stall und ſtillte ihr Verlangen. Und die Mutter band die Kühe an, freute ſich Hrer vollen Euter und bereitete ſich vor, ſie zu melten. Bald war die Ruhe wlederhergeſtellt im Hofe. Aber bei den bäuer⸗ lhen Nachbarn hielt der Lärm länger an, da war mehr Vieh beimgekehrt. Als alle im Hauſe beſchäftiet waren und der Vater allein binten im Garten ſaß, kam Jobann der älteſte Sohn, der ſchon längſt als Ceſelle in der Werkſtatt tätig war, zu ihm. Sie ſprochen über das Handwerk nicht immer aut, der Sohn hatte allerlei Neuerungen im Kopfe, er wollte Dinge, die er in Arad und in Temeſchvar geſehen hatte. nach ⸗ Nacken und traf immer auf den Widerſpruch des Vaters. Er babe Bauernmagen für Pferde zu machen, keine Ochſen⸗ wagen und keine Kaleſchen, er müſſe ſich auf das beſchrön'en, was bier verlangt wurde. was erprobt und dauerhaft wäre. Wenn er einmal für einen Baron ron drüben einen Auftrag kriege, dann laſſe ſich über manches reden, ſaate er Vater. Mit den„drühen“ meinte er aber das ungariſche Land ſenſeits der Maroſch wo es große Herrſchaften gab, ährend herüben, im Bonat, die bäuerlichen deutſchen Siedler alles Land innehatten. Und es würe Zeit, ſacte der ater oft, daß der Johann in die Fremd ginge. Aber der deerte. Lag lieber in den Spinnſtuben herum bei den Dorf⸗ nüdchen, er bing zu zäh an der Heimat. Jeßt kam er, dem Bater zu melden, daß er nach Franleichnam auf die Wander⸗ ſchaft geben wolle. Und er bat ihn um RNat, wie er's anſtellen fölle. Es war bem überraſchten Meiſter Jakob nicht ganz recht. ————-———ññ ̃—..,——.. ̃ ‚—,——————.— plauderte mit ihm alſo von dei Fremde. Nach drückte ſich der Miniſter aus, daß man gut tue, bei dem trüben Mild der Kohlenbewirtſchaftung ſich auf das ſchwerſte zu rüſten, daß man namentſich mit einer noch ſtärkeren Einſchrüänkung man⸗ cher Induſtrien, trotz deren Bedeutung für die Auslandslieferungen, zu vechnen habe. Rach uns die Jinkflut. In der Zeitſchrift„20. Jahrhundert“ veröffentlicht der Staatsminiſter Dr. Helfferich einen ſehr beachtenswerten Auf⸗ ſatz über die Nrue deu ſche Finanzwirtſchaft. In dem Artikel geht der Verfaſſer mit dem Syſtem der heutigen Reichsfinanz⸗ gebarung ſcharf ins Gericht. In erſter Reihe wendet er ſich gegen den Blankowechſel, den wir im Friedenspakt unſeren Feinden für die Wiedergutmachung als Kriegsentſchädigung ausgeſtellt haben. Unter Bezugnahme darauſ, daß der fran⸗ zöſiſche Miniſter Loucheur erklärt hat, Deutſchland müſſe von 191 ab für die Wiedergutmachung jährlich 18 Milliarden Goldfranken zahlen, ſchreibt Dr. Helfferich: „186 Milllarden Goldfranken im Jahr ſind eine Ungeheuerlichkeit und Unmöglichkeit. Jetzt heißt es, die Arbeit ſchaffen, und den Kampf auskümpfen, denen Erzberger und feine Leute vor der Un⸗ terzeichnung des Friedensvertrages gefliſſentlich aus dem Wege ge⸗ gangen ſind. Dem will ſich Herr Erzberger auch jetzt noch ſolange wie möglich entziehen. Man muß auch ſeinem Nachfolger etwas zu tun übrig laſſen! Statt deſſen peſtſcht er im Steuerausſchuß der Nationalverſammlung mit Hilfe ſeiner Mehrheltsparteien ſein Reichsnotopfer“ durch. Ein Opfer nicht auf dem Altar des Vater⸗ kandes, ſondern auf dem Altar der Entente. Das„Reichsnotopfer“ iſt nun einmal ein unentbehrliches Stück im Arſenal der Demagogie: denn es iſt ein Zugeſtändnis an den Haß und Neid gegen den Wohl⸗ ſtand. Demgegenuͤber verſchlägt es nichts, daß nach dem Verſailler Vertrag das durch das Reichsnotopfer in Reichseigentum verwan⸗ belte Privateigentum für unſere vorläufig noch unbegrenzten Ver⸗ Pflichtungen gegenüber der Entente haftet, als dem Zugriff der Entente unterliegt.“ An anderer Stelle ſchreibt Dr. Helfferich:„Und die eiſerne Sparſamkeit', die immer und immer wieder auch von der Negierimesbank als notwendig erklärt wird?— Noch immer lebt das Reich auf einem Ausgabenfuß von 36 bis 40 Milliarden Mark pro Jahr. Seine Jahresausgaben allein ſind faſt ſo hoch, wie vor dem Kriege das Geſamteinkommen des deutſches Volkes. Von Ein⸗ ſchränkung iſt nirgend etwas zu ſpüren. Aber ohne mit der Wimper zu zucken, werden fortgeſetzt neue Milliardenausgaben bewilligt, jetzt wieder 34 Milliarden Mark für ſechs Monate zur Verbilligung der Sebensmiltel Allerdings für die Regierung die einfachſte Art, ſich für den Augenblick gewiſſen notwendigen Folgen ihrer Politik zu entziehen, im Wettlauf von Löhnen und Preiſen und in der fort⸗ geietzten Bermehrung des Papiergeldes wird die twertung des deutſchen Geldes im Inland und. Ausland geradezu gezüchtet. Aher dieſes einfache Mittel iſt gleichzeſtig ein ruinöſes Mittel. Denn es beſeitigt nicht die Wurzel des Uebels, ſondern nerſchlimmert die Krankbheit. Die 37% Milliarden wurden ohne Deckung bewilligt; ſie werden auf dem Wege der Begebung von Reichsſchatzanweiſungen bei der Reichsbank beſchafft; ſie vermehren mithin die ſchwebende Schuld des Reiches und den Banknotenumlauf und tragen ſo zur weiteren Steigerung der Preiſe im Inland und zu einer weiteren Verſchlech⸗ terung unſerer Valuta im Ausland bei, damit zu einer weiteren Berteuerung der Lebensmittel, die durch dieſe 3 Milliarden ver⸗ billigt werden ſollen. So wächſt unſere Verſchuldung ins Aſch⸗ graue und unſere Baluta finkt ins Bodenloſe.“ Später kommt der Verfaſſer auf die Sparprämienanleihe zu ſprechen und führt dabet aus:„Der Reichafinanzminiſter Erzberger, der kürzlich noch eine Kapuzinerrede gegen den Reichtum gehalten, der zu der Bemerkung eines Sozialdemofraten, im künftigen Deutſchland dürfte es keine Millionäre mehr geben, beifällig genickt hat, will jetzt im Wege des Lotterteſpiels jährlich zehn neue Miionäre ſchaffen. Der Reichsfinanz⸗ miniſter Erzberger, der legttimen Arbeits. und Ka pitalvertrag der den auf Arbeit und Sparſamkeit beruhenden Vermögenszuwachs au das ſchärfſte beſteuern will, ſichert den müheloſen Spielgewinnen aus ſei⸗ ner Prämienanleihe, auch wenn ſie eine Million erreichen, Freiheit von die⸗ ſen Steuern zu. Spielteufel und Steuerſchen als Vertrauenserſatzl Das iſt die Sparprämienankeihe des Herrn Erzberger.“ Im weiteren Verlauf der Abhandlungen kommt Dr. Helfferich darauf zu ſprechen, daß durch dieſe Anleihe für das Reich 2˙% Milliarden neues Geld beſchafft wird und bemerkt dazu:„Alſo 2 Milliarden neuen Geldes! Nicht ſo viel, wie die Erzberger⸗Wirtſchaft in einem einzigen Monat veraus⸗ abt. Daß 1 55 einer ſchwebenden Schuld, die inzwiſchen unter der errſchaft dex Repolutionsregierungen euf 80 Milliarden Mark an ewachſen iſt, und die Herr Erzberger in ſeiner Juli⸗Rede ſich anheiſchig machte, durch die damals ſchon von ihm angedeutete nleihe⸗Operation auf 40 Milliarden herabzuſetzen.“ Arbeitszeit, aber er war längſt gefaßt darauf und durfte ſeinen Sohn nicht halten. Ohne die Erfahrungen der Fremde galt tein Handwerker etwas in der Heimat. Und das war auch recht ſo. Er ließ den Johann neben ſich 1 en und eſterreich ſolle er gehen, nach Wien. Aber dann auch an den Rhein, ing ſchwäbiſche und 0 Land. In kleine Städte, wo man für die Bauern arbeitete, wo die Landwirtſchaft blühe. Er werde ja ſehen, wie ſich's mache, ob er in Wien Paſſion zum böheren Wegenbauer zeige, oder ob er bei der einfachen Wagnerei bleiben wolle. Es könne nicht ſchaden, wenn er ſich die herrſchaftlichen Reiſekutſchen beim Janſchky in Wien genau anſehe, und die leichten Steirer⸗Wägelchen, die man für einen Rutſcher in die Stadt oder für eine Kirchweihfahrt auch hier brauchen könne. Hier wiſſe man noch nichts davon. Aber der Johann könne ſie vielleicht einmal einführen, wenn er daheim Meiſter werben wolle. Ob er denn gleich bis Wien wandern ſolle, fragte der Johann. Das ſei doch ein bißl weit. Das wöre nicht nötig, erwiderte der Vater.„Bleibe auch einige Zeit in Ungarn, die Revolutign 4 vorbet, das Land wieder ruhig. Arbeite vier Wochen in Szegedin und ſchau Dir die ſchweren Ochſen⸗ wagen gut an. Bei uns iſt ja die reine Pferdewirtſchaft, aber wer weiß, ob des ſo bleibt. Arbeſte ſechs Wochen n Oſen und Preßburg. Aber verplembere Deine Zeit nickt. Wien iſt wichtiger. Da mußt Du ein halbes Jahr mindeſteng arbeiten. Auf der Zunftſtube kriegſt Du jede Auskunft, der Herbergsvater kennt die Meiſter und weiß um jeden freien Platz. Wien iſt wichtig, ſag' ich Dir. Wenn Du hinaus kommſt ins Deutſche, wirſt Du hören, daß auch dort kein Seſelle geachtet iſt und Meiſter werden kann. der nicht in Wien in der Fremd' war. Das hgt zu meiner Zeit für alle Handmerker gegolten, namentlich für die leichten. Aber auch für die Wognerel, die Schloſſerei und die Schmiedekunſt. Da lernt man was in Wien. Und daß ich nicht vergeſſe, gib auf die ſſechthrüder acht. Ein ehrſamer Wandergeſelle muß einen Strotter auf der Walze gleich erkennen. In der Herberge zeſgt lich's. Sie verläſtern alle Meiſter, finden nie die Arbeit, die ſie ſuchen fechten licber und verlauſen ſede Herberge. Und brauchen immer Feſellſchaft Laß keinen in Dein ffelleiſen auchen, wandere lieber-allein und ſchau Dir die ſchöne Gottes⸗ 29 und ihre Wunder an. Von einem Fechtbruder iſt nichts zu lernen“ Und wie lana er denn augbleiben ſolle, fragte der Sohn. Er gaehe nicht leicht fort. „Wie lange? Es kommt drauf an. Wenn Du hier ſeßhaft werden willſt, dann bleib' drei Jahre. Wer länger Bel Beſprechung der ſchlechten Kohlender ſorgung Anſchluß Babein wächſt alle fünf Jahre ein neues Der Verfaſſer kommt ſchlietzlich zu einer ſcharfen Verurkenlung— zen Syſtems mit der Bemerkung, daß für die augenblicliche Finanzle And ihren Leiter ofſenbar der Spruch gilt, der für das jetzige Regine +* 720 8 N ar maßgebenden Pakole zu werden ſcheint:„Nach un te n ut! die Eiſenbahner und die Zeſchaſfungszulage. Karlsruhe, 27. Oktober.(Eigen. Drahtber.) Kritiſche Lage wegen der Beſchaffungszulage. Der am Samstag u, geteilte Beſchluß des Hauplausſchuſſes auf Gewährung einn nach Ortsgruppen und Familienſtand abgeſtuften Teu zulage an die Staatsbeamten und Arbeiter begegnete bei den Eiſenbagnern einer ablehnenden Haltung. In Mannheig Heidelberg, Schwetzingen und Lauda traten die Eiſenbahn“ arbeiter vorübergehend in den Ausſt and. In der Karls-⸗ ruher Hauptwerkſtätte wurden die Vorſchläge am Samslag Mittag einſtimmig abgelehnt, doch wollen die Arbeiter die Bi⸗ ſchlüſſe und Vergandlungen der auf Dienſtag einberufenn Landeskonferenz in Karlsruhe abwarten, bevor ſie weſn Stellung nehmen. Wie ſich die Beamten und Arbeiter de⸗ übrigen Dienſtzweige zu den Kommiſſionsveſchlüſſen ſtellen, it zur Zeit noch nicht in Erfahrung zu bringen. Deulſches Reich. Eine dentſche Sparprämienauleihe. Perlin. 27, Okt,(Von unſ. Berl. Bürd.) Heute fand n Reichsfinanzminiſterium, wie uns von unterrichteter Seite be richtet wird, eine Konferenz von Berufsgruppen ſtatt zur gründung eines Ausſchuſſes zur Förderung der deutſchen Sparprämienanleihe. Reichsminiſter Erzberger und Fr Jvon Mendelsſohn werden das Wort ergrei en und nů Fee r ee Mendelsſohn führen. Die geſamte Propagandatätigkeik der deutſchen Sparprämienanleihe ſoll einer neu zu ſchaffenden Anleiheſtelle des Reichsminiſteriums überwieſen werben. Letzte Meloungen. Falſche Gerüchte über die Veſetzung des Pariſer Botſchafterpoſtens. Berlin, 27. Oktober.(Von unſerm Berliner Bütro). von einem Berliner Blatt aufgeſtellte Behauptung, daß G Brockdorff⸗Rantzan zum Botſchafter in Paris auserſehen trifft nach unſern Erkundigungen an zuſtändiger Stelle 1 zu. Ebenſo beruhen alle Meldungen, die ſich an die lichkeit des Freiherrn von Brumelius knüpfen, auf Kombinationen. Zur Auslieferung Leviens. % München, 27. Oktbr.(Priv.⸗Tel) Die Müuchene U. S. P. Leute erließen in ihrem Organ einen Aufruf an di öſterreichiſchen Genoſſen, mit allen Mitteln zu verhindern, daß Levien der bürgerlichen Juſtiz in Bayern ausgeliefert wird und zu handeln, ſolange es noch Zeit ſei. Die Farein der U. S. P. München hat außerdem folgendes Telegramm — Ailron 58 Wien. Proteſtieren gegen ie Auslieferung Leniens, Thaten li auf politi Gebie. U. S. N. Manchen 3 Der Zuſtand Haaſes. Berlin, 27. Olt.(Von unſerm Berliner Büro). Ge, heimrat Wotter, der den Abg. Haaſe behandelt, hat heute Bnr, mittag eine Amputation des Beines über dem a, vorgenommen, womit er das Leben des Kranken zu erhallen hofft Ueber den endgültigen Berlauf der Operation Läßt fſch noch nichts Beſtimmtes ſagen. Heimkehr Zivilinternierter aus Anſtralien. Berlin, 27, Oktober.(..) Die Reichszentralſtelle ſn Kriegs⸗ und Zivilgefangene teilt mit, daß der Dampfer„A Negro“ am 26 Oktober mit 594 Ziwilinternierten aus fll ſtralien in Rotterdam angelangt iſt. he über das Regierungsprojekt ſagen. Den Vorſitz wird 77 * 5 1 heran, die dalteden⸗ ſen heiraten, die Mädeln ſind 1 1 und man kommt den Fadeen leich zu alt vor. Man aber ſung heiraten. Und geſund ſoll man wiederkommen. Kai mich noch nicht ganz. Hüte Dich vor leichter weiblichk So redeten ſie und merkten gar nicht, daß es Die Kathl kam mit Spektakel in den halbdunkeln Ga Was denn das wäre, daß niemand kommt, es h * chon Ave geläutet und das Nachtmahl ſtünde auf dem nd der Phllipp ſei auch da. Und die Anmerich habe eine wunderſchöne Brieftaſche geſtickt. Sie habe ſie heute Taſchner in Lippa fertig geholt. Vater und Sohn erhoben ſich. *38 Der Meiſter ſchloß das Stakettürchen ſeines Garten ſorgfältig ab,—2 die jungen Schweine, die früh am Morge ur Weide gelaſſen würden, waren ihm ſchon man ie Roſen geraten und ins Kraut. Er vertraute niema mehr, den Schlüſſel an. Sie aungen nebeneinander durch langgeſtreckten Hof. Links lag der Schuppen für neue beiten, die noch nicht abgeholt wurden, für beikle Hölzer für Späne; rechis roch man die Schweineſtälle, unter Dächern auch die Hühner ſchliefen, wenn ſie es nicht vorze auf dem Maulbeerbaum beim Schuppen zu übern Dann kamen die reichen Vorräte an Wagnerholz, alte trock Eichenſtämme. die ſahrelang liegen mußten, ebe ſie verwe wurden. Und ein Taubenkobel, in dem es gurrte. Breit w tete ein Düngerhaufen binter dem Haus, deſſen letztes Gs der Kuhſtall war. Sechs Kühe hätten Platz gebabt in gal⸗ Stall, aber es ſtanden nie mehr als zwei darin mit ihren! ö bern, die immer wieder aufgezogen und verwertet wu— Und unter ihnen trieben ſich ein paar„Kinialhafen“ be 94 feine Lampuſſe, die ſich da am wobhlſten fühlten. Die M liebte ihr zartes Fleiſch und überſah es, daß ſie mone e an den Kühen tranken, denen man ihr Kalb genommen. Sle graße offene Halle trennte den Stall von der Werkſtatt, 15 bieß die Preß. Da ſtand die Heſter für den Wein und im Boding, ein aben offenes Rieſenfaß, in das die Traufeen, 2 Herbſt geſchüttet wurden, ebe ſie in die Keller kamen. 1 gab auch einen eingemauerten Keſſel dort, in dem monf en eigenen Raki brennen konnte, menn es genügend Pfl⸗ 10l und Zmetſchen gob. Die Frau Ena benützte ihn aber fue als Wäſchekeſſel, denn das Joch Pflaumenbözume, das ſie eln itbekam, batte ſich immer mehr in ein Kukuruzfeld verwe bell da die Nachpflan⸗ungen ausblieben und das Biehfut wichtiger war als der Schnaps. 1 1 8 — — 7 eb er ihn gerade jetzt zu verlaſſen gedachte, zur ſchürfſten weg bleibt von der Heimat, der findet leicht nicht mehr den Wortſetzung.) AEFEE— rrr f ²xxx ᷣ—————d 2 1 — 8 88 8 0 8 nn den 27. Ottober 1919 moanhedene Generul- MAngeiger.(Abend- Aungabe.) Nr. 407. 3. Seite. Aus Stadt und Land. der Kteingeldmangel in Mannheim ſchreibt man uns, mit jedem Tag kritiſcher und unzuträg⸗ Nem n behilft ſich, ſo gut es gebt, an allen Stellen mit arken. In ſedem Geſchäft liegen ſie buchweiſe und knze Pg Hausfrauen von ihren Einkäufen heimtehren, werden Wmand— ecchen in allen Wertſtufen zuſammengezählt Nun wird Mitel eden daß Briefmarken ein angenehmes Zahlungs⸗ da Im Gegenteil, ſie kleben aneinander, der Gummi bnmtauberken eher auf als ungummiertes Papier und * imt ſie nicht jeder. Wer ofi genug zuſieht, welche ſic Kleingeldmangel auf unſerer Straßenbahn auslöſt, der wundern, daß man gerade hier nicht nach Aenderungen a gebalten hat. Warum werden z. B. in Mannheim, wie anderen Städten keine Knipskarten zu Mark⸗ 5 Fahrſcheinheftchen an alle Sterblichen aus · Er0 dadurch der ganze Zahlunasverkehr weſentlich verein⸗ die höchſte Zeit, daß offiziell hier etwas geſchieht. ſen ſich ſa unſere Geſchäftsleute auch ſchon vorläufig auf e zu helten, ehe der ſchwerfällige ſtädtiſche oder ſtaat⸗ 10— der Kerl lebt nämlich trotz der Revolution — eingreift. Vor uns liegt ein von durchſichtigem bapler hergeſtentes fleines Täſchchen(der Firma Daut m fein ſäuberlich 2 Zehnpfennig⸗Brieſmarken auf N0 Deckeſchen leicht an einer Ecke angeklebt enthalten ufdruck„10 Pfg.“ gibt den Wertinhalt äußerlich an und Aſeite iſt gleichzeitig eine Neklame der Firma angebracht. ausgezeichnet und wird gewiß viele Nachahmung dieſe Weiſe werden die Briefmarken vor allen un⸗ ihrungen geſchützt und als Zahlungsmittel in eine Form gebracht. Das ſoll aber die maßgebenden Kreiſe man Wern nicht abhalten, ſehleunigſt für Abhilfe zu ſorgen. bebbelete nicht, daß z. B. die Automaten im Fern⸗ und beute gegen früher ſedesmal 2 Nickel verlangen. Ntein, Beſchleunigung des drahkloſen Telegrammverfehrs mit ber Talen Sinolen don Ameriku können von jetzt ab auf An⸗ lehraneheammmempfanger auch die aus Amerika eingehenden me auf den deutſchen Drahtleitungen dringend Fden. Die Gebühr für dieſe Teilſtrecke betrügt das wörde gewöhnlichen innerdeutſchen Gebühr: bis auf weite⸗ da Fernach dem Empfänger für ſedee Wort eine Gebühr unß nachzuzahlen ſein. Die Gebühr wird auf Antrag ge⸗ 8 monatlich eingezogen. Wunet der Militärrenten am 29. Oktober. Die Em⸗ et de Militär⸗Verſorgungsgebührniſſen werden daran er⸗ 0 0 die Aus ahlung ihrer Gebührniſſe bei den Poſtanſtal⸗ Gee deter iallfin Zur Vermeidung von Weiterungen derden des die Bezüge pünktlich am Fälligkeitstage abge⸗ en dri fänger, die am Fälligkeitstage verhindert ſind, Außedd erſucht, die Bezüge noch im Zälligkeitsmonat ab⸗ lann ägen auf Zuſtellung der Gebührniſſe durch die Geld⸗ 1 0 nicht ſtattgegeben werden, weil die vorgeſchrie ⸗ 10 sher noch nicht geliefert werden konnten. Handelshochſchule. Die im Vorleſungs⸗Verzeich⸗ Winterſemeſters für den Bedarſsfafl angekün⸗ Nan ung von Herrn Kaufmann Stephan lum über rr. von abends, erſtnal — g Mittwpoch vo r abe im Gebäude A 1. 2, Saal 15. ſtatt, Jutereſſenten nochmals aufmerkſam gemacht werden. ie Fene deulſche Brietmatte. Das Neichsroeltmin ſtertum gewonnen werden. Die Ausgabe der neuen un womöglich im Laufe des kommenden Jahres erfolgen. +1 Mbelungenſaal nahmen geſtern die Sonntagsveran⸗ en Anfang. Der unter der Leitung des Herrn Karl tehende Abend war ein künſtleriſch wertvoller Auftakt dre ſehr zu begrüßen, wenn das Niveau des erſten Kon⸗ fürderhin gewahrt bliebe. Die Juſammenſtellung der verriet geläuterten Geſchmack und die Ausführung ent' Arbildet Anſprüchen. Das aus der ehemaligen Grenadier⸗ ſen Auß Orcheſter iſt auf dem beſten Wege, ſich durch ſeine ſpruch auf einen dauernden Platz im künſtleriſchen ims zu erringen. Muſikmeiſter Heiſig iſt ihm und verſtändnisvoller Führer. Das Orcheſter einen Marſch von Lachner, dann ein Andante aus mit dem Paukenſchlag von Handn, zwei deutſche beg hoven und die Ouvertüre zu„Zigeunerbaron“. leitete es die Geſänge des Herrn Fritz Seefried, Nurtentiiß 0 einer neuen deutſchen Briefmarke mit einem — vor. Geeignete Cntwürfe ſollen durch ein neues Zehn Damen vom Tanzperſonal des Nationaltheaters warteten mit klaſſiſchen Tänzen auf, die der Schule von Frl. Häns alle Ehre machten Es tat wohl, wieder einmal einen richtigen Tanz zu ſehen, der nicht nur ausgeglichene Bewegungen und Kompoſitlons⸗ talent, ſondern auch Technik verlangt. Die Veranſtaltung war don 3200 Perſonen beſucht. Polizeibericht vom 27. Oktober. Tötlicher Unalücksfall. Der im Polizeibericht dom 28. ds. Mts. erwähnte 54 Jahre alte verheiratete Fabrilarbeiter Johann Fink von Neckarau, wohnhaft Adlerſtrae 57, welcher am 22. ds. Mts. vor dem Hauſe Fiſcherſtraße 43 in Reckarau von einem Mehlfuhrwerk überfahren wurde, iſt am 26. ds. Mts. an den Folgen der erlittenen Verlezungen im Allgemeinen Krankenhauſe geſtorben. Selbſtmordverſuch beging in Rheinen am 25. ds. Mts. infolge nervöſer Erkrankung eine 31 Jahre alte Malerswitwe durch Einatmen von Leuchtgas. Sie wurde ins Allgemeine Krankenhaus aufgenommen. Unfälle. Turch einen Sturz auf einen Haufen Eiſen zog ſich am 24. ds. Mts. ein 41 Jahre alter lediger Arbeiter von hier auf einem Lager⸗ plaß an der Nheinkalſtraße eine Knöchelperletzung zu, ſodaß er mit dem Sa⸗ nitätsautomobil dem Allgemeinen Krankenhaus zugeſührt werden mußte.— Am 25. ds. Mts. wurde am Paradeplatz die 11 Jahre alte Tochter eines Modellſchreiners von Waldhof, während ſie auf die Straßenbahn wartete, mit einem mit Eiſen beladenen Handwagen von hinten umgefahren und überfahren. Sie erlitt einen Oberſchenkelbruch und mußte edenfalls mit einem Sanitätsautomobil ins Allgemeine Krankenhaus überführt werden.— 950 Feudenheim wurde am 25. ds. Mts. abends nach eingerretener Dunkel⸗ ſeit ein auf dem Heimweg befindlicher, 74 Jehre alter ſchwerhöriger Man⸗ rer von Wallſtadt von einem Einſpännerfußhrwerk, deſſen Eigentümer und ührer noch unbekannt iſt, überfahren. Er erlitt einen Bruch des rechten berarms und mußte nach Anlegung eines Rotverbandes mittels Droſchke ins Allgemeine Krankenhaus hierher überführt werden.— An der Ecke Schwetzinger⸗ und Heinrich Lanzſtraße fuhr in der Nacht vom 26.—27. ds. Mts. ein von Neckarau kommender Straßenbahnwagen der Linie 7 auf eine die Schwetingerſtraße kreuzende. mit einem Fahrgaſt beſetzte Lohndroſchke von hier. Es wurde dabei der Kutſcher vom Bock geſchleudert und er wie auch der Fahrgaßt mebrfach verletzt. Vermutlich liegt deiderſeitiges Ver⸗ ſchulden der Wagenführer vor. Körperverletzungen. Auf der Straße zwiſchen f 4 und 5 dat am 286. ds. Mts. abends, ein 34 Jahre alter Taglöhner von hier ſeine Frau durch einen Mefferſtich in den linken Oberarm ſchwer verletzt.— Weitere Körperverletzungen wurden verübt in der Wirtſchaft„Bloomaul“, Alphorn⸗ ſtraße 36, in der Weinwirtſchaft zum Tyroler Hof“, U 4, 19. Unaufgeklärte Diebffähle. In der letzten Zeit wurden hier entwendet: In der Nacht vom 24.—25. ds. Mis. durch Einbruch in das Ta⸗ kakmagazin Rheindammſtraße 19 drei Zentner überſeeiſcher Tabal im Wert von 90 000 4.— Am 28. ds. Mis. in der Nähe des Hauſes I. 4, 11 bezw. im hieſigen eine deutſche Dogge und ein Schäſerhund im Wert von 500 4.— In der Nacht vom 24.—25. ds. Mts. aus dem Stall⸗ gebäude einer Kohlendandlung Neckarvorlandſtraße 56 zwei Säcke Haſer im Wert von 100 4.— In der Racht vom 24.—25. ds. Mts. in R 1, 9: Zwei Zentner Kernſeiſe, Märke Harzienhurſt, Liverpool, England, ſechs bohe Se⸗ gektuchkoffer, darunter einen flachen Coupeehandkoffer, diverſe Kurzwaren, oſenträger, Kämme, Näbfaden, Taſchentücher uſw. Zwanzig verſchiedene edergeldbentel. Zwei Nuckſäcke ans echtem grünlichgrauen Segektuch mit Lederriemen. Ein Paar ſchwarze Damenhalbſchuhe, Größe 88, ein rechter Kinderſchuh und ein rechter Damenhalbſchuh. Hundert Kerzen. Fünf Paar feldgraue Wickelgamuſchen und zehn Paar Wachstuch⸗ und Lederhalbgama⸗ ſchen, mit je 8 Schnallen beſetzt. Eine zwetreihige Ziebharmonika, weiß und ſchwarz verziert. Zwei goldene Eheringe und ein goldener Herrenring mit ſchwarzem, glatten Stein beſetzt. Zwanzig Dolchmeſſer mit Holz⸗ und Horn⸗ griffen. Dreißig verſchiedene Taſchenmeſſer, zwanzig verſchiedene Benzin⸗ fenerzeuge, zwangia veraoldete Zwicker, fünfundzwanzio filberne Taſchen⸗ uhren, darunter eine Schlüſſel⸗ und eine goldene Schlüſſeldamenuhr. Um ſachdienliche Mitteilung erſucht die Schutzmannſchaft. Eine ſinnlot betrunkene Kaufmannsehegattin, 25 Fabre akt, wehnbaft in Waldpof, weſche am 25. ds. Mis., nachts 12 Uhr, am Schloß auf dem Boden llegend aufgefunden wurde, mußte bis zu einge⸗ tretener Ernüchterung in polfzeilichem Gewahrſam genommen werden. Verhaftet wurden 20 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafßbarer Handfungen. darunter der Schloſſer Heinrich Naumgärtner von Oppau we⸗ gen Schleichhendels und Amtsanmaßung, ein Kaufmann von hier, ebenkafls wegen Schleichbandels, ein Schleſſer und ein Taglöhner von bier, ein Küfer von Schönau, ein Schußmacher, ein Taglöhner und ein Former, afle 8 von Heppenbeim und ein Schloſſer von Denkenderf, ſämtliche wegen Diebſtahls, ſowie ein Ingenieur von Landsberg wegen Betrugs. Weinhaus Börze. Das Weinzimmer, welches wir bereits ge⸗ legentlich der Wiedereröffnung des Kaffee Börſe erwähnten, iſt nunmehr am Samstag in Betrieb genommen worden. Mit einer Schnelligkeit, die den beleiligten Firmen das beſte Zeugnls ausſtellt, wurde aus dem ehemaſigen Billardſaal ein ebenſos geſchmackvoll ein⸗ gerichteter, wie intim und gemütlich anmutender Raum geſchaffen. In je ſieben Abteilungen gruppieren ſich zu beiden Seiten des Mittel⸗ ganges immer vier bequeme Korbſeſſel um ein rundes Tiſchchen, über dem eine niedliche Lampe die Beleuchtung ſpendet, die durch die effeklvoll wirkende Deckenbeleuchtung verſtärkt wird. Die eben⸗ falls aus Korbgeflecht hergeſtellten, mit blauem Voile beſpannten Trennungswände tragen Blumenkörbe, welche im Verein mit der geſchmackvollen Wandbekleidung eine gute Farbenſtimmung erzeugen. Während an der den Planken zugekehrten Schmalſeite ein Raum für kleinere Geſellſchaften geſchaffen wurde, nümmt die gegenüber⸗ liegende Seite ein mächtiges Büffet ein, hinter dem in den nächſten Tagen ein erſtklaſſiger Mirer eine Bar in großſtädtiſchem Stil Aleder Vortrage eine Arie aus Haydns Jahreszeiten“ — aus der Oper„Waffenſchmied“ von Lorgzing ſang. 1 Bus dem Mannhelmer Kunſtleben. Sängerkartell Mannhelm.) Im vollbeſetzten Nibe⸗ Wwehen man geſtern nachmittag ein Volkskonzert, lungsreiche Vortragsfolge nur den Fehler aufwies, in den Chor⸗ als ſoliſtiſchen Darbietungen das Volks⸗ ignorierte. Und es iſt begreiflich, daß eine ſo zußd den muſikhungrigſten Hörer auf die Dauer er⸗ here Folge war geſtern eine gewiſſe Unraſt und ein Verlaſſen des Sagles, die man bei unſern gut ⸗ den eelernetangotreigen nicht gewöhnt iſt. Im en . d Fieiß und die Hingabe, welche auf die Vorberei⸗ —.üdrung der reichlichlangen Vortragsfolge verwendet 5 er⸗ anerkennen. Ter Geſamtchor gab dem abend⸗ unter Auann ſchen„Am Strom“ und Kremſers Im 967 ſäbigtel ufikdirektor Heinrich Lenz Proben ſeiner . bett und die drei Chorgruppen ſangen dann noch mit gme, 1. Gruppe erfreute unter Herrn Ludwig . urti's wertwollem Hoch empor“. den ſie in ſauberer, in den Arerbeltung ſang. Gaßmann's„Junker Föhn“ n Hegars, ohne dieſen Meiſter des Thor ⸗ du errei hen. Die 2 GJrupo: ſang ibre Aufaabe ur ter aber ehmihmiſch präzis und ſicher. Wiesners„An Den die 3. Gruppe gewählt, iſt zwar nicht in allen aber ſchon durch den ſchönen Arndt'ſchen Text Hans Kuhn bot ihn mit ſeiner Sängerſchar in Klarheit und ſorgfältiger dunamiſcher eine der drei Gruppen ein Volkslied gebracht, wahre Erlöſung empfunden worden. Frauen⸗ ſang unter Herrn Guggenbühlers Leitung Mendelsſohns„Sonntagslied und„Abſchied in und recht wirkſam erfreute Frau Freund⸗Nauen mit Verdi's Carlos“, ſowie drei—— Liedern. Die ron⸗ e und eine hohe Geſtaltungskunſt ſchufen auch am und gewandt. Zenz; begleitete anſchmi enſch, erwies in Lenz. der erblindete F. fex„Wandererſantaſſe“ und der 12. Ungariſchen eine e Technik und bemerkenswerte Muftta⸗ 10 ſanden ein denkbarte Bublikum. F. M. detend Mar Pauer.) Der zweite von der Rongert⸗ abrantafteße Klapierabend indet am Dienstas, den ends 716 Uhr im Berſammlungsſaal des Roſen⸗ tung 59 Mar Pauer, der geſchätzte Pianiſt, iſt zu dieſer ewegen ſicttet und bürfte Pie elbe wohl das allge meine Da die Nachfrage nach Einlaßkarten bereits reſt iſt. dürfte es zu empfehlen ſein. ſich Drej 8 ervierte Vläbe ſichern. en Nanneen elars ere m ſten Kammermuſikabende wur err Franz Neu⸗ —— Der 1 wirkt rio von Mozart für Klavier, Vio⸗ den Feſchuß bidek 5 e ſue Nuſff.) Aks Einfübrung zur Auffüßrung Nuligen on am 1 Rovember wird Dr. Karl Anton in (Montag 6 Uhr im Kongertſaal der An⸗ überlaſſen werden. rechen über: Johann Seh. Bach und die Mathäus⸗Paſſion m ichte er Kulturgeſchichte. Näheres im Sekretariat, I. 2, 9a. —(Kunſtausſtellung.) Die neue Kunſtausſtellung in H 4, 28 hat mit Oelgemälden von F. Henrich und farbi Jei von L. Hener n eröffnet. Das ausgeſtellte terial beider Mannheimer Künſtler war im Laufe des Sommers d. J. zum Teil ſchon im Kunſtverein aufgehingt und iſt, wie die Blumenſtücke und eine Parkſtudie Henrichs und die Karrilaturen Hofmanns zur Mannheimer Repolution, damals bereits an dieſer Stelle gewür⸗ digt und empfohlen worden. Erweitert wurde es im Rahmen dieſer neuen Ausſtellungen durch einige Skizzen Hofmanns aus dem Felde und frühlingslichte Landſchften ſowie ein reif durch⸗ dachtes Mutterbild Henrichs. Wie wir hören. bleiben die Bilder —— 5—— von——65—.5 r be en das neue Unternezmen un n, es unz auch in der Folge mit Schöpfungen einer geſunden Kunft bekannt machen wird. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaſt. —(Erbö der Theulerſubvenkien in Frankfurt.) Die Neue Theater⸗ ktengeſeuſchaft iſt verpflichtet, e lenld Volks⸗ vorſtellungen zu beſonderz ermäßigten Preiſen zu veran⸗ ſtalten, alſo im Jahre undzwanzig für die im e 1100, im auſpielhaus 800 Plätze zur werkigeß geftellt werden. Die Zahl der Volksvorſtellungen ſoll nun auf erhoht und das 2200 ruhaus(1000 Plätze) und das ganze Schauſpielhaus(1100 Pläßze) dem Ausſchuß für Volksvorleſungen Der ae ee der Geſellſchaft ſtimmt un⸗ ie Stadt den Einnahmeausfall deckt und die Subvention um 150 000 Mark erhöht. Berechnung dieſer Subpention iſt die unter Berückſichtigung der veränderten Verhältniſſe beabſicht Erhöhung der Eintritts⸗ preiſe, und zwar für die Plätze im ſpiekhaus um ek..28 einſchließlich Garderobe⸗ und Zettelgebühr(früher 55 Pfg.), im Opernhaus Mk..—(früher 48 bis 55 Pfg. bezw. Mk..15 für Legenpläßze) zu Grunde gelegt, wobei nur mit einem zu 60 Proz. beſetzten Haus gerechnet iſt. Der Magiſtrat hält die Subvention angefichts der Finanzverhältniſſe der Geſellſchaft für notwendig und beantragt, die Stadtverordneten⸗Berſammlung wolle zuſtim⸗ men, daß die vertraglich feſtgelegte Subventien ab 1. Nobember 1919 um weitete 150 000 Mark auf 800 000 Mark bemeſſen wird. — Gearl Schönherr) veröffentlicht ſoeben ein neues Drams in drei Akten„Kindertragödie“ Gs de ſich wie der„Weibs⸗ teufel“ nur zwiſchen drei Perſonen ab. hochſchulnachrichten. Der Wiener Univerſitätsprofeſſor Sduarb Caſtle hat an der Wiener Univerſität eine„Freie Geſellſchaft für atergeſchicht · liche errichtel, die in ein Seminar umgewandelt ter der Bedingung gu, daß werden ſoll. r Zwech iſt der Betrieb det Theatergeſchichte als Wiſſenſchaft. nächſt foll das in den amtlichen Archiven vorhan⸗ dene Material ausgebentet werden. Ferner wird der tägliche Spielplan aller Wiener Theater aufgeſtellt und ein Lexikon vor⸗ bereitet, das ſämtliche in Wien zur Darſtellung gelangenden Theaterſtücke, ſämtliche Theaterſchriftſteller und ſenlihe Bühnen⸗ Fünſtler mit biographiſchen Daten enthalten wird. ungen leiten wird. Cs iſt nicht zuviel geſagt, wenn wir feſtſtellen, daß das Weinhaus Börſe für Mannheim etwas völllg Neues iſt und des ⸗ halb ebenſo großen Zuſpruch wie das benachbarte Kaffee finden wird, in dem ſich eine von Tag zu Tag wachſende Zußpörerſchar an den ausgezeichneten Darbietungen der Kapelle erfreut. Der flampf gegen Schleichhandel und Schlebertum. geidelberg, 25. Okt. Die Heidelberger Hühner ben, dem Zug der Zeit folgend, das Cierlegen für den ommunalverband ganz eingeſtellt. Die paar Hühner, die ſich noch ihrer ſozialen Pflichten erinnern, kann das Nahrungs⸗ mittelamt an den fünf Fingern herzählen. Die Hühnerbeſſitzer haben nun das Nachſehen. Sie erhielten bei der heutigen Kartenausgabe keine Zuckermarken. Dem Eierſtreik der Hühnerhalter antwortet ſomit das Nahrungsmittelamt treffend mit einem Zuckerſtreik.— Ein 20 Jahre alter ſunger Mann aus Oggersheim wurde geſtern hier verhaftel. Er hatte Spißenwaren im Werte von 100 000 Mark nach Ogagersheim geſchmuggelt, die vermutlich von einem großen Warenhausdiebſtahl herrühren. In der Angelegenheit wurden noch zwei Genoſſen in Oagersheim verhaftet und die Spitzen beſchlagnahmt. Der hier Verhaftete hatte es ſertig gebracht, ſich, obwohl er ſchon ſei September v. Je. vom Militär entlaſſen war, in einem hieſigen Lazarett krank zu melden, wo er auch ange⸗ nommen wurbe. Dort hatte er von morgens bis nachts freien Aus⸗ gang, welche Zeit, er vermutlich benutzt haben dürfte, um Diehſtahl und Schiebung auszuführen Bei der franzöſiſchen Behörde iſt der Verhaftete ebenfalls noch in guter Erinnerung. Da er anläßlich eines Kartoffeldiebſtohls im beſetzten Gebiet auf den Beſitzer ſchoß, wurde nach ihm auch ſeitens der Franzoſen gefahndet. Sportliche Rundſchau. Oie ſonmägigen Fußballeltldupfe. Verelu für Raſenſpiele gegen Jußballklub Phönig:. Selten war in Mannheim ein Fußballwettfpiel von einer ſo großen Menſchenmenge beſucht, als das geſtern auf dem Sportplatz bei den Brauereien ſtattgefundene Berbandsſpiel zwiſchen den beiden Rivalen Verein für Aaſenſpiele und Fuß⸗ ballklub Phönix. Ueber 6000 Zuſchauer umſäumten den in beſtem Zuſtande befindlichen Platz und verfolgten mit Spannung den wirklich intereſſanten Kampf. Phönix war in ſeinem Spiel gegen Sonntag in Waldhof kaum wiederzuerkennen, und darum ſtand auch das Spiel an ſich auf ziemſicher Höhe. V. f. N. iſt un⸗ ſtreirig techniſch die beſſere Mannſchaft, während Phönix dieſen Vorteil durch ſeinen Spieleiſer wieder ausgleicht. Das Reſulbat 2 2 entſpricht daher vollſtändig dem Spiel. r beſte dem Platze war Durler, rechter Läufer von B. f. R. Die Mannſchaften ſpielten in folgender Aufſtellung: Phönix: Schewel, E. Schönig, Fiterer, Rohr, Schwarz, Deſchmer, Ph. Rehr, Schmikt, Jäger, O. Schönig, Heitz: V. f. R: Steiger, Nagel, Freiländer, Durler, Sohns, Au, Breitenbacher, Höger, Schmidt, Bürkle, Hook. Gleich nach dem Anſtoß arbeitete ſich der Sturm von B. f. R. vor, eine Flanke von Hook wurde von Höger neben das Tor ge⸗ jagt. Kurz darauf verſiebte Phönir eine gute Gelegenheit. Zwei Minuten ſpäter ſchoß Hook nach brillantem Lauf am Tor vorbei. In der 18. Minute wurde ein Kopfball von Höger vom Torwächter in Empfang genommen. Verſchiedene Schüſſe von Höger und E. Schmidt gehen neben das Tor. Phönix kommt einigemale vor das gegneriſche Tor, aber die beiden Verteidiger von B. f. R. machen die Vorſtöße zunichte In der 22. Minute machte E. Schönig unabſichtlich im Strafraum Hände; der 11 Meter⸗Ball wurde von Höger zum Tor verwandelt. Einige Minuten ſpãter ſchoß Sohns aus 35 Meter Entfernung haarſcharf über die Latte. In der 35. Mimte brachte Ph. Rohr den Vall bis 2 Meter vor das gegneriſch Tor und ſchob dann den Ball ine Aus. Nach Halbzeit drängte B. f.., und Schuß auf Schuß folgte, aber der mit viel Glüc ſpielende Torwächter vereitelte ſeden Erfolg. Nun kam Phönix wieder langſam auf, und in der 15. Minute konnte Jäger sinen ihm von Hurler verſehentlich zugeſpielten Ball einſenden. Das Spiel wurde von jetzt ab von Phönix mit lobenswerter Aufopferung inere während B f. R. mit Zerfahrenheit ſpielte. In der 30. inute war Phönix durch O. Schönig zum zweitenmal erfolgreich. Nun raffte ſich V. f. R. auf und konnte zwei Minuten vor Schluß nach einem Eckball durch E. Schmidt den Ausgleich erzielen Schieds⸗ richter Stay von„Viktoria“⸗Feudenheim unterband durch ſeine Umſichtigkeit von vornherein die ſonſt übſichen Begleiterſcheinungen zwiſchen zwei Lokalgegnern. 7 50 Weitere Ergebniſſe. — Sxnortklub Darmſtadt:0, Vereinigung Ner⸗ karau— V. f..⸗Heidelberg:2, Spielverein 07— Lindenhof 08 :1, Sportklub Käfertal— Viktoria Feudenheim:2(Käfertal ſcheidet nun aus der Ligaklaſſe aus), Turnverein 1860 München— Wacker:1, Bayern— Turnverein 1880.1, Sportwereinigung— M..⸗V.:0, Teutonia— Turnverein Augsburg:0. Verein für Raſenſpiele: Erſatzmannſchafſt— Phönkx⸗ Mannheim, Erſatz:2, 3. Mannſchaft— Phönix⸗Mannheim 38.:2, 4 Mannſchaft— Phönix⸗Mannheim, 4.:0, 1. Jugendmannſchaft — Sandhofen, 1. Jugendm.:1, 2. Ju eee— Sand⸗ hofen, 2. Jugendm.:1, 3. Jugendmannſchaft— einau, 4. M. :1, 5. Jugendmannſchaft— Rheinau, 1. Jugendm.:1, Alte Her⸗ renmannſchaft— Neckorau, Alte Herrenm.:0. Waldhof 2.— Neckarau 2.:2, Waldhof 3.— Neckorau 9. 11:0, Waldhof 4J.— Neckarau 4.:1. h Fußball⸗Geſ. Kickers— Olympia Lampertheim: Mannheimer Eyp Fr—.⸗G. 1910, 1. Mannſchaft 372, 2. N 275 1. Jugendmannſchaft— 1. dne 08 An⸗ en 2J. ocken. 1. Mannſchaft des B. f. 95 Mannheim gegen Turnverein 1846 Mannheim, 1. Nannſchaft 70, 2. Mannſchaft— Turnverein 2 13:2, 8. Mannſchaft— Turnverein 3.:2. Coawutennis. Dr. Boß gewann geſtern die Klubmei ſaft Kloyfer mit:6,:3, 6˙4,.4. Bericht folgt. eeas Welternachrichtendienſt der badiſchen Landesweſterwarte in Karlsruhe. Uuf Grund land⸗ unb funfentelegraphiſcher Melbungen. Beobachtungen vem Moutag, den 77. Ottsbet 1918, 6 uhr mergens(MEZH. B——...— —— ouftbruck Wind—— 12 1 5 Richtg. Stäkrke 8. 80 80 14 25 —— bebeckt 1 Hamburg Königsbergg Berlin 4. RM. hen Stockholm parandda aris Morſeille Zuͤrich „„*„ U 2 2 1112500 See- drud pere *2 mietedete Kark ꝗ 127789. 319 28 5 Schneehöhe 20 em, pulveriſterter Neuſchnee Allgemeiner Wiüterunasbericht. Die europäiſche Metterlage hat ſich ſeit Samstag weſentlich ver chlechtert. Bei hohem Druck über Weſt. und Nordeuropa daben ich über der füdlichen Nord⸗ und Oſtſee kräftige Luftwirbel gebildet. die kalte, nördſiche Luftmaſſen an ſich ziehen. Schon geſtern ging faſt überall in Kaden ſt ker Regen nleder. Im hohen 3˙ wald 10 Ztm. Neuſchnee. Für die nächſten Tage iſt mit einer Fortdauer der kalten Luftzufuhr zu rechnen Wetlerausſichten in Daden fü. Dienskag. 28. Okiober. Unbeſtändig, zeitweiſe ſterfe norbweſiliche Winde. im hohen Gene Netzen · und Schnes⸗ Sewarzwald Schneeſturm. In der fade. ——— 4 Seile. Nr. 497. Mannheimer General-Anzeiger. Abend Ausgabe.) ——— Stahlbund und Eisenmarkt. Aus dem rheinisch-wertfälischen Industriegebiet wird uns seschrieben: Da die Regierung einer wciteren Preisorhöhung für die.- und.-Produkte ihre Zustimmung nicht erteilen wird. wöchte zunächst der Stählbund eine neue Verhandlung mit dem Reichewirtschefteministerium sowohl als auch mit den Händlern, Verbrauchern und der Arbeitsgemeinschaft ver- meiden: er hat daher an seine Mitglieder ein Rundschreiben serichtet. worin er um iht Einverständnis bittet, die für Ok- tober sültigen Preise auch für den Monat Novem- ber beizubehalten. Hierbei ict aber nicht zu verkennen. daß alle CGrunde für eine weitere Verteverung sprechen, insbesondere die fortgesetzi steigenden Robstoffpreise, sowie dle noch immer großen Differenzen zwischen den Pieisen im besetzten und unbesctzten Deutschland. Die Werke sollen sich telegraphisch zu dem Vorschlage des Stahlbundes äußern und wenn er an- genommen wird— womit nach Lage der Dinge zu rechnen sein dürfte— würde die Preisfrage für die nächste Zeit wiedler gelös sein In der am 29. Okt. in Düsseldorf stattfindenden Mitgliederversammlung des deutschen Stahlbundes kämen dann nur geschäftliche Angelegenheiten zur Verhandlung. Die Marktlage ist andauernd sehr angespannt: der In- Iandsbedarf kann bei weitem nicht befriedigt werden, sodaß für die Ausfuhr. die zut Hebung der Valuta dringend der Stei⸗ gerung bedarf, ofſiziell wenig abſällt; trotzdem durchweg die doppelten Preise(z. B. für Stabeisen bο gegen 993 · Inlandspreis) geboten und bezahlt werden. Immerhin wer⸗ den des Profites wegen noch ausehnliche Mengen durch Schie- ber dem einheimischen Markt entzogen. Die Rohstoff zufuhr leidet weiter unter den Verkebrsschwierigkeiten. Die Specre im Eisenbahnverkehr zeigt sich als zweischneidiges Schwert und es werden die schlimmsten Befürchtungen für die Zu- kunft gehegt. ohne daß Aussichten aui Besserung vor- handen sind. Inzwischen hat die Preisbeweguntz von den.- und B. Prodlukten naturgemaß auch auf die weiterverarbeitende In· dustrie öübergegriflen, von der täglich neue Erhöhungen ge- nieldet werden. Ein Verband des Kleinelsengewerbes verschiclete an seine Kundsehaft ein Rundschreiben, das auf sämtliche Zweige der deutschen Kleinindustrie paßt und die Lage sechr schatf kennzeichnet. Die Verhältniese auf dem Rohmaterialmarkte. auf dem Gebiete der Arbeiterbewegung usw. haben seit der Demobil- machung Verhöltnisse eingeſüöhrt. die niemand hat voraus- sehen können. Hinzu kommt, daß dureh das ständige Fallen der Reiebsmark— ein Umetand. den ebenfalls niemand ſrũh- zeitig erkennen konnte— eine Unsicherheit auf dem Eisen- und Metallmarkt eingetreten ist, der die Preise sprung- weise in fabelhafte Höhen getrieben hat und weiter treibt. Vorrzte aber hat hevte keines unserer Verbandswerke. Dazu kommt, daſ die Rohstoffwerke heute nur Material zu Tagespreisen abgeben. Außerdem ist laufend eine fortge- setzte Steigerung der Löhne. Traneportkosten, der Brenn- materialien. der technischen Hilfsmittel usw. in einer Weise eingetreten, die ebenfalls nicht in dem Rereich der Möglich- keit einer Vorausberechnung lag. Es liegen somit Ereis- nisse vor, die unbedingt als höhere Gewalt anzusprechen eind. Die Herstellunsskosten sind dureh alle diese mißlichen Verhältnisse derart in die Höhe gegangen, daß die bei Herein- nahme der Avſträse veteinbarten Preise. bei Ausführung er- hebliche fſinanzielle Verluste im Cefolge gehabt haben. Die Arfschläge auf die Rohmaterialien, Löhne usw. sind aber in der allerletsten Zeit so gewaltig gewerden, daß unsere Vec- bandswerke nieht mehr in der Lage sind. die damit verbun⸗ denen Verluste auf sjeh zu nehmen, so daß Aufträge nieht anders als zu Tagespreisen ausgeführt werden können. Die Preisbewesung, die in den letzten Wochen aus dem Kleineisengewerbe bekannt geworden sind, stellen meistens nur einen Bruchteil der wirklichen Verteuerung der Selbsikosten dar: zu tadeln ist nur. daß namentlieh in der Kleineisenindustrie sich zahlreiche Fabriken herbei Ueben. ihre Vorräte an die ausländischen Agenten zu Preisen abzu- geben. welche nur einen geringen Aufschlag gegenüber dem Inlandspreis aufweisen und dabel nur teilwelse den schlechten Valutattand berücksiehtigen. sodaf die ausländischen Käufer aui Rosten der deutschen Volkswirtschaft glänzende Geschäfte machten. Neue Aktiengesellschaften in Villingen. Villingen, 27. Okt. Unter der Firma„Oebrüder Adt,.-.“ in Villingen wurde dort ein neues Unternehmen gegründet. Gegenstand des Unternehmens ist die Uebernahme und Betrieb der Fabriken def gleichen Firma in Forbach, Marienau, Ensheim und Mörschweiler zur Herstellung von rohen, imprägnierten oder lackierten Waren aus Pllanzenfasern oder an- derem Material. Ferner Uebernahme und Betrieb der Anlagen und Triebwerke der Firma Elektrizitätswerle Bliesschweyen, G. m. b.., mit dem Sitz in Forbach zur Erzeugung elektrischer Energie, zur Herstellung und Betreibung elektrischer Fernleitun- gen, zur Verwaltung von Elektrizitüt, zur Iustallation von Kraft- und Lichtzentralen und Uebernahme des Betriebes, zur Verwen- dung der Elektrizitüt zu elektrolytischen Zwechen. Das Grund- kapital der Gesellschaft beträgt 5 800 000 M. Ferner wurde handelsgerichtlich eingetragen die Firma A d Karener, Outsverwaltung, G. m. b.., nut dem Sitz in Vil- lingen. Gegenstand dieses Unternehmens ist die ordnungsmäßige Verwaltung und Bewirtschaflung unter voller Erhaltung dauern- der Ertragefähigkeit des in die Qesellschaft eingebrachten und inzwischen hinzu erworbenen Vermögens. Das Stammkapital be. trägt 2 000 000 M. Als Oeschaftsführer sind bestellt: Fabrikant Oskar Städtler und Fabrikant Hermann Schwer in Triberg. Ale Sacheinlagen hat die Familie Qustav Adt-Karcher Grundstücke in Oemarkungen im Wert von 1 004 M. geleistet. Oekh. Kommerzienrat Adt war vor und während des Krieges in Elsaß-Lothringen Oroßindustrieller, der in verschie· denen Betrieben stündig durchschnittlich an 3000 Arbeiter be- schaftigte. Villingen erhält damit eine neue Millionenindustrie; Ver- handlungen zwecks Oeländeankauf durch die genannten, handels- gerichilſch eingetragenen Firmen eind im Oapg. Fabeikant Sehwer von Triberg kat in Firma Schwer Söhne vor einiger Zeit das krünere Parchotel das——— Etablissement Waldmünle an der Waldstraße, erworben wandelt dieses zu einem Fa · brilchetrieb um. Börsenberichte. Frankfurter Wertpaplierbörse. t, 27. Okt.(Eig. Drahtb.) Mit dem Beginn der e e 5 in der optimistischen Auffassung der Börse keine Veränderung eingetreten. Am Montanaktienmarkt wWaren heute Phönibergbau im Vordergrund und gewangen 2(öh. Ferner notierten anfänglich Harpener 3 höher. 2——— Handelsblalt de S Mannh Sonst blieb dle Kursbewesung auf diesem Gebiet bescheiden, Lothringer Klütte unter Berücksichtigung des Kuponabschlugs 2˙% höher. Daimler lagen fest 266˙5(+4 Auch Acdlerwerke Kleyer standen zu höheren Kursen in Nachfrage. Chemische Werte lagen im allgemeinen tuhig. Badische Anilin, Farbwerke Héchst ziemlich gut behauptet. Für Anglo Konti- nental Guano bestand dagegen ernevt großes Interesse, der Kuregewinn beitug 30, später wuürden sie im freien Verk ehr bis 285 sleich 2% niedriger gehandelt. Von Elektrowerten waren Deutsch Uebersee 575, Bersmann 3½ 96 höher. Ebenso hlieben A. E. G. mit 230(+ /) zu höheren Kufsen gesucht. Schiſffahrtsaktien erſuhren mäbige Kursaufbesserungen, so- wonhl Norddeutscher Lloypd wie Paketfahrt. Schantungbahn waren stark gesucht 198(4)/. Lombarden 170(unver. ändert) Von anderen Auslandswerten stellten sich Kanada sehr fest, ebensd Baltimore 195—201. Unter den Petroleuin- werten traten Beutsche Petroleum sowie Deutsche Erdol durch höheren Kurs hervor. Die Kursbewegung in Kolonial. papieren war bescheiden, besonpders in Neu Guinea, welehe sich 77 abschwächten. Auch Otavi-Minen gaben nach, be⸗ sonders Genußschene. Bankaktien lagen zum Teil fester. Heimische Anſeihen beheuptet. Kriegsanleipe 7055. Kassa- industriepapiere lagen ruhiger. Höher gefragt sind Spiegel und Spiegelglas. Das Geschöft war später ruhiger. Auslands- papiere schwankend. South West lebhaft und fest. Unter den chemischen Aktien gingen Griesheim 35. Scheideenstalt 4, Höchst 335% nach oben, Privatdiskont 1 Kurse der Frankfurter Börse. Festverzinsliche Werte. 2. 27. 28.J 27. a) Mannheimer. Ni* 122 79.60 15 1. Relohs-Schatzam 4—.— 7. Age ge%0—. 0e bcbegaee 7979 855 Süe n u——f be%. 83z * U5 0. 0..— Stkbadber ab et t 8ef 800 unkb. b. 1585 00.80 0 %% at Naandeſe f. Jeag——% 90, 1895—.0 67 50 16% 40. 5. 18 100 1——.— 2795 42 v 88 2ut 1800—— nee cde l 0— re E. pne A85 ndbar a 3—— 13* 85 3% di 90——.73 d) Deutsche e) Auslündische 8% r ee unk. 1 125 9785 v. 1918 3* 2 13 0. Sohatzanw..—189.— 60% Heutsche felebs- Anl. kub-% 40. dGold-Heate 4 75 40.— Tolts unt R. 1828. unt. b. 1336 77 80J 71.40 4% de ei beitl. Rente 20.—. 3½ Deutsohe R. chs-Anl. 57 75 67.50% Ungar. 80-Rente 58 59 61— %„ 66 60/ 65.0 4% de. St-Ronte v. 1840] 39 23 3½75 % l. Reichs-Sehatzanl. 90 50—% 60. 4% v. 1057/.—. Bank- und Industrie paplere, *..-Ung.Staatsb Lederw. Splok 210.— Badlache Benk 1à8.— 133.—[.est.SUdb. Lhu Wa z. Luswigeh. Berl Handelsg. EL N 22 286.— 0 0. Sad nla— 90— 28. 27 5—.— Darmst. Bank 120.—119.—--[Cemontw. fid Deutsohe Bank 242.30 241.25 Jadisohe Anilin4s Discanto-Aes. 179 25178.78/ ch. So eldeaastAl Daimlermotor. 282.—288.— Oresdner Bank 151..—Ch.Arle sb. Elek. Haschf. Eöling Natlanalbk..0. 122.—123.—[Farb v. Höchet„ bsenadh170.——. Ffälz, Zank 128.30 127.—chFabr. Mannb. Arltener Durl. 90. Hxpotheks. 191.50 Ch. F arh. Mühih. Ruein. Ured tbk. 122.—122.—do. HofzVKO KlsruherHasohh 0. Hypothekb. 105 do. Rütgersw. Pfr.MAh.Kayserf Sudd. Bissente 120.—Südd Drahtind. Schnellpr. Fr.ä Boob.Berg. u. J.—.—2229 50 Allz..-des. Ed. 223.—230.— Ver. Oelſ. ctsoh.191.—192.— D. Luxemb. ner 188.—183 Berzmann].82.78/1U88. oczoil. Wetselz1.—212.— de. senk Bergw.20g.78 212.—Felten& Aulli 22.—223.—Pf. Pulver, ing.]—. Harpen. Bergd 220.—22).-Lahmeyer 148.—143.-8el ing. Wolff 151.—130.28 Kahw Westere. 8t.—331.50 Schuekert Adg. 152.—153 Splng. EIsA0.-8. 12.- Rannesmann. 226 80 226.50 Stem.& Ha ske223..229—8 Ina Etti ngon 160.—138.— Dooht-slad Bed.159.50 159.50 Gummlw. Peter 250.— 4.nmgaTbig. Laserl.—.— 0. Elsenind. 78. Hedd.Kup.& SK. 107.—169.50 Uhrent. Furtw..— Fhonlugergbau A Ilunzhans debr. 288.—26.— P. Verl-Anst. 220.—. .Kö. Labrah— 299.——.—[Waggont.Fuche 38.— 313.50 2 5 184.50 199.50 Ledert.& ler—— ZelistWa ghet 21.—3. A. Pake 2712 80 Cederw, Rotde i88.— i88.- Zuckertbriadh— l0.188.—[ de. S00. igb.—.— de. Frankentd 45.— Kurse der Berliner Börse. Festverzinsliche Werte. % Hessen 59.80 60.—% Ung. 1974 40% PrKf.Stdtal.—.—88 28 4% U, Goldr nte 189.—% Un ch. 12 74/ 88.— 95.80 4% U. Kronenr. 950 60%.Schatz- 4% Wien, Inv. A. 79.50 anw lsung 50 25 80.25% Frft.Nypoth 78.25 4% 0. Goldrente] 48.— 49.—[3.-.staatsb. 88.25% 80., oonv..] 20. .50½%.Slibert.] 3250—.—% Erg. 72—[%% OPaplorr.]—-.—. 67.204% Turk. Ad. 0J 68.25 63.—2% 0. Südb. Pr. 8850% T. S9. 5. 1 97 50 97.75 2% 60. ngue 72.70 da. Serte 87.50 97.7 83 50,% Tur ken unl:.133,.—140.—[anat. 1 U. 8. 60.—4% Türk. 1811 61.— 84, 23 ll. Anat. IIl. S. 6725/ Türzenlose 322.—325.503½ K E.& 6big. 62 50%% Ung. 19130 54.80 43.—5 E..-Uebers. Bank- und Industriepaplers. 2J.27. A.. Sadlsohe Aullinf140.30 451. T5[Hohenl.-Werke 14ad. 14230 186.— 158. 700Fal wW.Asohers, 227.— 227.— Aſtz. Lokal- u. Borſ. Elektr. W. 16g.28. 168.—Kattow., Bergb. 170.75775. Strasendahn 147.—148.—Elng. Nürnderg 217.0 2J. debr. Köcting er G, Strabenb. 12 80 12.25 Blemarob hütte.22. Costh. Celiules.. Sudd. Tleenb. 121.30118.—ooh, Gubstahl 218.28..—[Lahneyer&Ge, 4f.—48.— Gest. Staats..50—. abr.sshler, Co.220.—-224.500Laurahütte dest.S4n. Lbd 17.% TrSTOnBO,A00 6. 670.—-Cade'n Eiem Anatolſer%— egen. 6 18. 50 22—25 1955 4 240 386.— Chem. Gr.esh. 279.80 27, 28/Lud. Loewe Co „„ Cothring. Hütte 173.78773.— N 8 I Elsenb.-A. Sahan tu„183.— 187.30 brienthahn. 233.— 293.50 Chem. Weller 243.—218.75 Chem. Albert 394.30 397.—Hannes nann 227.50 b) Schitt.-A. Lonoord, ergb 346.—30.—[osohl. Elab. Bed. 159.50100— 12—178.75 218.— 279.— 24875273.— -Aust. Dampf. 194.50190. Daimler Motor. 251. 256. d0, Elsenind. .A Pakett. 21.75124.—[p. Luxemburg 164.23184.78J do. Kokswe d. .-Sudam.* 228.50 228.— ö. beberf. Elekt. 30..—orenst. AKopp. Baneg Fane 288.75/ Bentsche Frdd 48.—300. böniz Sergb. Not dd. 1/4 180.— 130.—peutsoh Katw. 223.— 27.— Rh. Braunköne e) Bank-Akt. 9. affen, Nus. 249.75262.fk. Metal.w. Vo. 2.— Sercl. Hand.-G. 162 780. urtepgwerke 350.— 340. fäh. Stahlwerke 78.80173.— 080.u Diskb 137.75 137.—Elgerf. Fa bena88.—0f. diegeeok Mont. 248.— 247.75 barwat Gant 1878 lal.—. Licht uKr, iaz.iskemb Hü-ten 178.—17.— beclsebe Jart 48— 441.—— 3—— aut= 5⁰—.— ZSSsebw. 80. gr. Sacbsenwer— ˙⁰⁰.— .seantp Com.179.2577.25 Folten& G. 225.„227.800SohuogertK 0% 13.—88.— Aggeig ackta. 181.2 gl. Feedrteebdit 638,— k10.Stem. Lealete 8 288 Aeeet.012—2f. eaenot, eutz 123.20,170.75 Türk. Fabak. 182—½8.— Zanenalt 0—fla desweig. ls. 369.50 Oestorr Kredltſ00. 101.30 8 iide senk. ergw21.50%211. Bestdedent ſi8d.—fif.—geisen Gdgd 440—20.—Ues.Sangets. Ind.-Akt. Jeorg.Marfenn. 178.—.185.— Acoumula-orenfs0g. 780d0. Jerrssb. dlas 30f.—336.—Wester. AsferäOppenb 82.—.goidschmidtT.. 386.75331.—Zelſat. Waſdhef 228.— 227.78 25—82.—fflarpen. Bergb 20.—213.500ö.-Ostafrika 25., 29.lipert Nasda. 53.—eu-ulnes— 1288.-[tiirean Kugfer 288.—. 208.50 0ta H. u. Eleb. 338.50362.— Adlerwerke Alig. Elektr.-G Alum nium-ind. Aaglo-Oentin, 229.—Hdohst. Farbw. 368.—-570.— d0. Genubseb. 291,30 28.— Auds. ·NHurnb. M. 226.——El.. J. G0EIs. u. 58t. 286.50 Valutapaplere. 25. 25. 27. Steans omana..— 910— Soutd West-Afrües.. 258.— 303.— Devtache Pet oleum 40.— 462 Heſad irrgg 105.— 108.— Ossads PA, lo. 83.— 77— Täglienss deldsd...12 4³⁰ Balimore and dhleo. 18.— 18.— ** Amtliche Devisenlturse. Fur ſe 100 ger Landeswührung In.ark. Für drantliche Muünz- NMochst. 28. Oltt. 27. Olt. Auszahlungen baritätfpish O. ged UFrei deigd T vref Hellandg.„ 100 fl. 168.75 1189,— 103a.— 1991.—1189.— 1141,— baänemafkx„„„ ſ0% Kr.120 60 61425 918.½75 2⁰ 75⁵ Sobegen„ 40 kr. 112.0 720% 681.28 683.75711.75 7 Lorwegen„„ 00 kr. 112.50 20%3 68125 633.7674.25 57575 Flnnleg. 00 n. Mx 914½ 119.78 120.28122.75 18325 Sohwelg. 00 Fr. 91— 58½6 512.—319.— 589.60 Wen aſte 109 Kr. 85,.—37,05 2 27,35 27½ 27,55 Wien abgestempelt. 100 Kr.—.— 27.55 2,5 28,53 28,45 28,55 en— 78.————.— 72⁰4⁰ 72,50 Spanlen„„„„. 100 Fes, 81.— 850,0—1 1480 8 80,50 eimer Generel-Anzeigel Haldk Neu. MAh.——“ Montag, den 27. Oktober ———— Berliner Wertpaplerbörse. 400 Rerlin. 2) Okt.(Drahib) Die weitere Versen teruug der Merk-Valuta veranglaßte K zufe in werten, von denen Canada 1 und Baltimore 117/ 80 Auch Auslandsk äufe wurden auf die gleiche Ursache 20 kührt. Auch die 20 ige Steigerung der Phöniszttien haupisächlich damit zusammenhängen. Sonst machte 14 nörtsbewegung meist Fortschritte. Bemerkenswelle Oberschlerischen Werten waren Biswarckhätte und schlesische Koks, die gebessert waren. Schifrahrten etwus anziehend. Anglo Guano setzten ihre Aufwärt 0 kort, doch blieb ihr anfänglicher Gewinn von 32 niehl behauptet. Vielfach konnte man die Ansicht h ren. 40% Maßnahmen gegen die Steuerflucht bei den 1 listen eine Vorlilebe für Divid endenpa pie Oegensatz zu dien festverzinslichen Werten bewirken da Am Kolonialmuarkt erfuhren die marktgangigen weitere Erhéhungen in verhültnismäßig bescheidenes fange. Der Verkehr gestaltete sieh im weiteren Vi ruhig. Der Anlagenmarkt war obne wesentliche Aende Ssterreichische und ungarische Werte vorwiegend Se Im Börsenverkeht regten weiter die Arsführungen Ceh Klöekners, wonach starke Rückfrage in Fabrikaten 36 und Stahlindustrie bestand, zu Käufen in Hüttenwert Mannheimer Etfektenbörse. Crößerer Umsatz erfolate heute in Kriegsanleihe 20% 2. Sonst war die Börse sehr still. Ilöher notierten 37 Credſtbank 121., Ead. Assckuranz-Aktien 1780 induèrie 150.25 G. und Maechinenfabrik Badenia 200 Frankfurter Devisenmarkt. Tranklurt, 27. Olt. Eig. Drahb) Devisennoffer klollande 1164—1106(rationiert), Danemark 61.25—618.7,% den 704.25—708.75, Norwegen—.—, Schwelz 323—5% reich-Ungarn 26.45—20.38, Spanien—.—, Helsingiors Berliner Produktenmarkt. Berlin, 27. Olt.(Drantb.) Am Produktenmarket vaf klalerumsdtzen wenig zu merken. In den Provinzen solles% ordentlich hohe Preise seitens der Gänsemäster gezahlt 1. 7 In den sämtlichen Artikeln war das Geschält unregelmäbi 7 starke Begehr für Hülsenſrüchte hielt an. Für Lupinen%% Verhandlungen über einen großzen Posten, der von dem Maf der Stadt Berlin zum Verkauf gestellt werden eoll. 110 hatten bei lester Tendenz ruhigen Verkehr. Heu und Stroh wieder sehr knapp. In Runkelrliben stellten sich die hoch. Möhren werden zus Schlesien vieliach zu höheren als hier zu erzielen sind, nach den Industriegebieten Heueste Drahtherichie vom 27. Oktober. München. 25. Okt.(Eig. Drahtb) Die unter 4 men Kruppwerke bekannten bayrischen Geschützwerls den an das während des Kiieges begründete Eisen 9⸗ Lortium Neumevyer in Nürnberg verkauft. Die Vorräte 20% Werkzeuse ugw, gingen an die Berliner Fa. Schwele Oprler übef. Könftig sollen in dem Wer ſandwirt liche Maschinen und Werkzeuge hergestellt werden. wird wegen der Uebernahme von Reparaturen für die behnverwaltung verhandelt. Die Beschaffung von rial scheint auf die üblichen Schwierigkeiten zu stoßen, * Berlin, 27. Okt.(Eig. Drahtb.) Die Rotte Bankvereinizung und ihr 0 ländische Bank fur Südamerika haben teiligung holländischer Schiffahrtskreise eine Hollk Bank für das Mittelländische Meer gegründet mit ei 11 pitalvon zg Millionen Gulden. Die neue Filialen in Genua und Barcelona eröffnen. Die Verwaltung der Bismarckhütte beabsichtist,% nichst ihre Hüttenanlage zuerweitern. Da aus dem Auslande in großer Menge eingegangen sind. sich das Werk darauf vor, hei entsprechender Belief ageß Kohle. für die kurzfristige Ausführung der Lieferuns“ rüstet zu sein. r. Düsseldorf, 27. Okt.(Eig. Drahtb.) Zur setzung des deutschen Stahlbundes hören wir. dab Mehrheit der Stahlwerksbesitzer auf die Rundfrage det 10 tion(siehe Artikel an anderer Stelle) über die Preisfestec dahin ausgesprochen haben. dab die Oktoberpreise den Monat November Güſtickeit haben soflen. Peus dürfte in der am nächsten Mittwoch stattfindenden dgen versamralung ein entsprechender Beschluß gefaßt werde, r. Düsseldort, 27. Olt. EEig. Drahib.) Die stein u. Koppel,.-G. Berlin, soll, wie uns von ma len. Seite mitgeteilt wird. zurzeit sehr zulriedenstellend arbelle besondere seien erhebliche Oewinne bei den im aeuf n lande arbeitenden Tochtergesellschaften infolge der V“ das laufende ſahr zu erwariten. 1 Tochterinstitut. di Wirtschafiliche Rundschau.* Deutsche Nationalbank in Bremen. Auch diestefſl, nehmen stellt einen Antrag., das Grundkapital um 9 auf 42 Mill. 4 zu erhöhen. Die neuen Aktien soll Konsortium begeben werden. Die letzte Kapitalse rdes um 6 Mill.& erſolgte in 1908. Von 1914 bis 1918 5 6. 7. 8 und 775 Dividende verteilt. r. Rombacher Hülttenwerke.-G. in Rombach. 10õÆů In der Generalversammlung. in der 24 Aktionäre Abtienkapital von 26 581 o0 vertreten waren. wurde e legung des Sitzes nach Koblenz genchmigt. Aus kreisen wurde hervorgehoben, datf eine Entschädiau 1 des Reiches infolge der Liguſdationen in Eieab 1% siech auch auf den durch die Beschlagnahme det ande 10 mungen seit der Besetzung der ehemaligen Reichs! aull stehenden Schaden wegen Entziehung der Ausnüt 6 Unternehmungen erstrecke. Die dentsche Reslerung n. auch der Firma de Wendel eine soſche Entschädiguf heblicher Höhe gewährt. Endlich sei das besondete merk auch auf die Entschödigung der dureh die 4 betroffenen Angestelſten und Arbeſter zu richten. Verlust ihrer Sacben ihren Wohnort hatten verlassen * Frachtenmarkt in den Ruhrhäfen. Du! 76 64 Amtl. Natlerung der Duieburger Scbifferbörse Schlepplöhne von den Rhein-Ruhrhäfen nach Mayn große 13.—, Fraehisgtze von Häfen des Rhein-H nach Mainplötzs bis Frankfurt 11.—.. gh d, ene ee e un 4 57 1 Desss Hdge· Suaceetud, „„„ ZzZ ————ł——— „enng den 27. Ottober 1919. Maunheimer General-Auzeiger. ¶Abend ⸗ Ausgade.) Nr. 497. 8. Seite. 15 * + 10 Fchtesache der Uſtadt Piudenbeim in de en getoplen rie, eine — welmal befreit, er aus ‚5 ete einmal aus einem in Paen i zu wöbr, eine in einer Nont Spelunke ſehen lie ller„Franz RKedh aus Püeedt en bef und benützte eine Bekannte als Köder, um den Mann zu ver⸗ ei dem deren Schweſter zu überngchten. Er ſelbn kam mit und zo 0 Nach leiter auf Ialager dem Schloſſer die Scheine aus der Brieſtaſche, worau Muiene Freundin ſich perflüchtigte. Am 7. Juli ds. nd —* war ſene hatte Aunafürli ch an Den das Kind Die mitangeklagte 20 udolph hat nun 2 ſchwächriche Geſchöpf geſtorben. Annade. Mutter ergriffen werden na Oeſelein aus Würzburg. 1+*„Zum Spinnrädl“ tat am 10. de. Js de Karl Kerber in einem unbewachten Augenblick einen dird er 48 Jahre alte Taglöhner Mattbäus Spieler aus don 2 Hadeng Verhandlung wegen Blutſchand einer Zucht en ten verurteiſt 12 1 228 0 1 ahre alte ter wird freigeſprochen. igte, ha Vergelenſchen Saus und Gen., die unlängſt das Gericht de⸗ emanß 8 ſeute wieder zwei ihrer führenden Mit ekel aus Böckingen und den Taglöhner auf die Anklagebank entſandt, anter ſich voller Fahrt dann einſa nrechte auf 10 Die ugendamtes fehlte. e, Ert Woch Es war die 88 Jahre alte Ar⸗ Man erkannte auf acht Mo⸗ E. Mannheimer Strafkammer. 0 weedaer Frſe nen Ottober. Borſitzender: Zandge⸗ Altrer⸗ den Maurer Wilhelm Rudol ph um ſich in einer weiteren verantworten. Sie hatten bei Bäckermeiſter Dörr in 3—— 2. zum 3. ee vor. n 5 t. un ſo der Täter machte, wie 15 15 3 hatte, en aufenden aßenbahnwagen e Ciadelds er eine kie zige Keſmferancelk, Sene warde bel geern. erſprechend ch ſchwer angeſchoſſen. Ueber die Mehlſache machten ſie die ndſten Angaben Die Strafe Sekels wurde auf 4 Jahre . 0 Jahre 5 Monate Ge⸗ zu verbüßen und Hecker wurde mit 4 Monaten Gefängnis be⸗ gefünte Brieſteſche, die ein Schloſſer, der die Spendierhoſen an reizte das Intereſſe des 43 Jahre alten Er drängte ſich dem Schloſſer als 40 Es ſollen 750 gepeſen ſein. tete auf 6 Monate Gefängnis. Vert.:.⸗A. Dr. Oelenheinz. e daurenin es. Js. abends bei Dunkelwerden eues Kirzntiusſtraße is wohnen. im Gange des zweiten Stockes ein ver. Fr ertannt don etwaer6 Wochen. Man brachte es in der Krippe unter und —5 man in dem ausgejetzten Seugerzen, Kind wieder, vorher in der Krippe hatte unterbringen wollen, weil ein Schein des fanden Leute, die im ünf Tage 1—— „rühmor⸗ rtenrpd usſtraſe ahre 8. einen Sack rfolgung und meiſter Lauer heute aus⸗ Detekkiwgeſchichte aus. Nudolph, der Deſerieur das erſte Mal mit Sekel bei der Repolution. durch den Febrnarpuſch. Der mſtangeflagte Fräſer Peter Heddesheim. der den Karren das ſeine aber abge⸗ Die leicht⸗ ſpäter konnte Griff in die Geldſchublade, erwiſchte aber außer Papiergeld auch Münze und die rappelte ſo, daß die Wirtin Unrat witterte. Der Dieb riß aus, konnte aber eingebolt werden. Heute wurde er zu 4 Monaten gnis verurteilt. Mannheimer Schöffengericht. Die faſt tagtäglichen Diebereienm auf dem Rangierbahnhofe führten den Tüncher Joh. Maier don Seckenheim vor das S 1 Im Seckenheimer Walde nahe am Rangierbahn⸗ hofe fand er, mik Reiſig verdeckt, drei Pakete Tapeten im Werte von ca. 180 Mark im Schnee liegen Da ſie dem Verderben aus⸗ eſetzt waren, ließ er ſie mit einem Karren durch ſeinen Sohn — Sie kührten von einem Diebſtahl aus einer Seudung Tapeten Roſtock her. Auf eine anonyme Anzeige din wurden die Pakete bei Maier gefunden. Das Schöffeng zeicht nahm nur Fundunterſchlagung an und verurteilte den Angekiagten zu ciner eldſtrafe von 30 Mark⸗ Auf dem Rangierbahnhof kam am 1. Auquſt der aufſichts⸗ führende Betriebsbeamte Gertner gerade daza, als die Ranglerer Franz Fiſcher und Heinrich Stahl ich verdächtig an einem Wagen benahmen. Wie ſich herausſtellte, hatte Stabl eine Wein⸗ kiſte erbrochen und? Been Wein geſtohlen Fiſcher hatte zwei Flaſchen als Schweigelohn zugeteilt erhalten. Jiſcher tegte gegen den ihm zudillierten Strafbefehl von 1 Tag Gefängnis Berufung ein, da er das geſiohlene Gut nicht— nehmen wollen Mitge⸗ gangen, mitgefangen: das Gericht hält ihn der Teunahme für überführt und beläßt es bei dem Strafbefehl. Während len Hilfeleiſtung bei der Poſt entwendete der Taglöhner Wilhelm Herdel eine Muſterſendung Seife und ein Sägeblatt. Jerner wurden unentwertete Brief arken bei ihm gefunden. Das Schöffengericht verurteilte ihn zu einer Gefängnis⸗ ſtrafe von drei Monaten. Große Hotelwäſchediebſtähle führte die 19 Jahre alte Näherin Wilhelmine Bockmeger von Oppau aus. Im Juli und Auguſt logierte ſie ſich i Kaiſerhef(dreimal), Heſſiſchen Hof, Kaiſerhof (zweimal', Zentra!(zwotlmal; und Hatel Bauer ein und nahm Über⸗ all die Bettwälche im Werte von über 2000 Mk. mit. Sogar ihre eigene Mutter hat daa Frauenzimwer in infamſter Weiſe beſtohlen Hehlor finden ſiy beutumage überall. Neben ihr ſtanden am Schöf⸗ ſengericht die 45 alte Miina Gang wich, eine Trödlerin von Heidelberg. die gahre alte Ehefrau Eliſe Achtſtätter und deren Tochter. die 16 Jahre alte Eliſe Achtſtötter von bier. Die Trodlerin ſi Ut ſich ſo unſchuldig, als wiſſe ſie nicht, daß man heute keine Bettücher zum Preiſe von 10—15 Mk. kaufen kann, ohne auf den Gedanmen zu kommien, daß die Sachen geſtohlen ſind. Auf den Bettüchern, die die Achtſtatters kauften, ſtand ſogar der Name des Hotels Die Mutter Achtſtätter machte geltend, ſie häle annehmen können, daß ſie von einer Wäſcherin im Hotel ſtammten, der die Wäſche geſchenkt murde. Eine fünfte Angeklagte, die E! frau des Trödlers Fakob End von Heidelverg, die ebenfalls Betr⸗ wäſche gekauft hat, iſt nicht geladen. Man hatte irrtümlicherweiſe ihren Ehemann gefaßt der natürlich freigeſprochen werden mußte. Die Diebin wurde zu einer Gefängnisſtrafe von 3 Monaten ver⸗ urteill, Frau Gangwich zu 8 Tagen Gefängnis, Jrau Achtſtätter zu 5 und ihre Tochter zu 3 Tagen Gefängnis. Aus dem Zande. Weiuheim 25. Okt. Der hieſige Mühlenarbeſter⸗ ſtreil wurde heute nach zehntägiger Dauer beendigt. Ettlingen, 23. Okt. Bei Langenalb brach in der Nacht zum Sonntag in der Schönthalerſchen Sägemühle im Holzbachtal Feuer aus, das das Anwe en vollſtändig zerſtörte. Billingen, 22. Okt. Der zürzherger Hot, Eigentum des Landwirts Sigmunnd Dold im Zinken Hirzwald auf der 88 Rußbach, brannte am Samstag nieder. Außer 8 Stick Vie konme nichte gerettet werden. Mitverbranm iſt die Ernte und die Vorräte an Futter. Der Schaden dürfte über 40 000 Mk. betragen. Man vermuket Brandſtiftung. (Donaueſchingen, 19. Okt. In brann⸗ ten die Anweſen der Landwirte Albert Seng und Johann Bauer nieder. Der Gebäudeſchaden beträgt 38 000, der Fahrnisſchaden 37000, an Fulter und Erntevorräten wurden für 32 000 K ver⸗ nichtet. Gerichtszeitung. * Offenburg, 24. Okt. Die Strafkammer verurteilte den Kauf⸗ mann Karl Albert Fritz aus Bühlertbal wegen Vergehens gegen die Ta · kakverordnung vom 10. Oktober 1916 wegen Preistreiberei und ſchwerer Urkundenfälſchung zu Geldſtraſen von 5000/ und 10 000 4 und zu einer Woche Gefängnis. den Gaſtwirt Auguſt Schöpflin aus Bahlingen wegen ſchwerer Urkundenfälſchung und Preistreiberei zu 10 Monaten Gefängnis und 5000 4 Geldſtrafe, den Zigarrenfabrikanten Otto Wurth aus Johen⸗ heim wegen Preistreiberei zu 4 Monaten Gefängnis und 10 000 Geld⸗ ſtrafe, den Kellner Karl S 62 mid aus Schöneich wegen ſchwerer Urkunden⸗ fälſchung, Betrugs, Arreſtbruchs und Vergehens K en die Tabakverordnung zu vier Monaten Gefängnis, den Kellner Karl beiſrtan Waſt aus Enz⸗ klöſterle wegen Vergehens acger die Tabalverordnung und Arreſtbruchs zu zwei Monaten Gefängnis. Der beſchlagnahmte Tabak wurde eingezogen. Natterlen täglich frisch I. Oualität wieder 880 en cl. Meysick 5, 14 Nur auf diesem Wege. 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